iſche Volkszeitung. Luben ansese, ediſhe Boltggetung;) 70 Pfennig mottatlich. Bringerlehn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel Nummer 5 Pfg. Nur Sountags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Iuferate„„ 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ E 6, 2. der Stadt anbein und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwolf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Raunheim und Amgehung. Schluß der Jnſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. — Fär unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Maunheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. (Mannheimer Volksblatt.) Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 Redaktion: Nr. 877 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 8is E 6, 2. Nr. 885 Mittwoch, 24. Juni 1905. (Abendblatt.) In letzter Stunde richten wir an Euch nochmals die ernſte Mahnung, am Wahltag Donnerſtag, den e Wahlrecht auszuüben und Eure Stimme für unſeren Kandidaten Herrn abzugeben. Landbezirk Mannheim, wie auch in den Bezirken Schwetzingen und Weinheim. Von den Sozialdemokraten kam der letzte Mann zur Urne; diejenigen, welche nicht gewählt hatten, gehörten zu den bürgerlichen Parteien. Das Reſultat dieſer Läſſigkeit war die Wahl des Sozialdemokraten. Wähler! Wieder ſteht Ihr vor der Entſcheidung; aber noch niemals ſeit der Gründung des Reiches war die Beginn der Stichwahl die Wichtigkeit derſelben wiederholt zu erläutern, wäre überflüſſig. Bei der letzten Reichstagswahl 1898 haben bei der Stichwahl in der Stadt Maunheim annühernd 5000 Wähler es unterlaſſen, zu wählen, ahnei war s im ſelbe von ſo eminenter Bedeutung wie diesmal. Jetzt, kurz vol Es gilt, dem Wahlkreis Mannheim-⸗Weinheim⸗Schwetzingen eine bürgerliche Vertretung zu ver ſchaffen in der Perſon eines Maunes, der die Verhältniſſe und Bedürfniſſe desſelben durch und durch keunt, wie keiner, ein Mann, der gewillt iſt, allen Klaſſ en 1 ihren Recht zu verhelfen, nicht nur einer einzigen Klaſſe, wie der ſozialdemokratiſche Kandidat. Unſer Mann iſt Herr General⸗ ⸗Konſul Karl Reiß. Darum, auf zur Wahl und ſtimmt für unſeren Kandidaten. Der Wahlausſchuß der Nationalliberalen Parte An die Bürger unſeres Wahlkreiſes. Noch wenige Stunden und die Wahl beginnt, in der die Entſcheidung darüber zu erfolgen hat, ob unſer Reichstagswahl⸗ kreis wieder durch einen Sozialdemokraten, der ſich dem Willen der ſozialdemokratiſchen Parteihäupter fügen muß, kreten werden ſoll, oder durch aus dem Bürgerſtande, der unter Euch lebt, Euch kennt, Eure Freuden und Eure Schmerzen mit Euch kheilt. Mitbürger! Deutſche! Seid Ihr nicht blutroth geworden vor Scham, als Ihr geſtern geleſen, was der ſozialdemokratiſche Führer Singer gegenüber einem Abge⸗ ſandten des Auslandes, einem Redakteur eines franzöſiſchen Blattes, erklärt hat: „daß die Sozialdemokraten ſich nicht wider⸗ ſetzen werden, wenn Elſaß⸗Lothringen ſeine Rückkehr zu Frankreich verlangel“ Iſt das nicht offener Volksverrathl Kann ein ehrlicher Deutſcher, in deſſen Bruſt auch nur noch ein unken von Vaterlandsliebe glimmt, einer artei ſeine Stimme geben, die ſolche volksverrätheriſchen Män⸗ ner in ihren Reihen zählt? Und was hat Singer weiter zu dem Franzoſen Heſ Er hat erklärt, „daß die Sozialdemokraten als Freihändler alle Kräfte an⸗ ſpannen werden, um die Handelsverträge zu hintertreiben, die nur dazu dienen, dem kleinen Manne die Lebenshaltung zu vertheuern.“ aber Handelsverträge nur auf Grund des jetzigen Zonlarifs möglich ſind, wird und muß Herr Dreesbach gegen eue Handelsverträge ſtimmen? Was ſagen dazu unſere Kaufleute, unſere duſtriellen und unſere Handwerker, die ter der jetzigen wirthſchaftspolitiſchen Unſicherheit ſchwer zu eiden haben? Was ſagen dazu unſere Bauern, enen der kleine erhöhte Schutz verſagt werden ſoll? Was en dazu unſere Arbeiter, die bei dem Nicht⸗ uſtandekommen von Handelsverträgen vor der Gefahr der WVer⸗ loſigkeit und dem Hunger ſtehen. Wer es deshalb wohl meint mit dem deutſchen Vaterlande, ver⸗ deutſchen Volke, der darf am morgigen Tage keinen mokraten wählen, er 11 zu e bleiben einen angeſehenen Mann Wahl, kberalen und das Sentrum gegen die Sozialdemokratie, ſo in Köln, Düſſeldorf, Bochum, Duisburg u.. w. In dezen werden die Nationalliberalen Mann für Mann den freiſinnigen Führer Eugen Richter wählen, ebenſo ſtimmen in Lennep die In beiden Nationalliheralen für den freiſtnnigen Fällen gilt der Kampf der Sozialdemokratie. In Württem⸗ berg hat die nationalliberale Partei beſchloſſen, in allen Wahl⸗ kreiſen, in welchen Kandidaten der bürgerlichen Parteien mit Sozialdemokraten in der Stichwahl ſtehen, gegen die Sozial⸗ demokraten zu ſtimmen. und Friedberg⸗Büdingen mit aller Macht Noch in einer ganzen Reihe von Wahlkreiſen treten die bürger⸗ lichen Parteien geſchloſſen gegen die Sozialdemokraten auf. Das führende Centrumsblatt, die Berliner„Germania“ erklärt,„daß für die Centrumswähler überall und unter allen Umſtänden die Parole gelten müſſe, daß es durchaus unzuläſſig ſei, eine Stimme für den ſozialdemokratiſchen Kandidaten abzugeben.“ Und wie feht es in Baden? Aus pielen Orten der 3 Wahlkreiſe, in denen die Sozialdemokratie zur Stichwahl ſteht, kommen energiſche Proteſte gegen die vom Centralkomitee der badiſchen Centrumspartei ausgegebene auf Wahlenthaltung lalttende Parole. Herr Prälat Lender in Sasbach, ein bekanntes angeſehenes Mitglied der Centrumspartei hat ſich offen und rückhaltlos für die Wahl der national⸗ liberalen Kandidaten durch die Centrums⸗ anhänger ausgeſprochen. Katholiſche Mit⸗ bürger! Folgt dem Rath dieſes bewährten Centrumsmannes, ſondern ſtimmt In Heſſen faßte die Centrums⸗ partei den Beſchluß, in Offenbach⸗Dieburg, Bensheim⸗Erbach für die national⸗ liberalen Kandidaten gegen die Sozialdemokraten einzutreten. Dafür ſtimmt im Wahltreiſe Mainz⸗Oppenheim die national⸗ liberale Partei für den Centrumskandidaten, um den Sozial⸗ demokraten aus dem Felde zu ſchlagen. faßte das Cenkrum in einer Vertrauensmänner⸗Verſammlung den Beſchluß, den nationalliberalen Kandidaten zu wählen. In Frankfurt beſchloſſen die Nationalliberalen die einmüthige Wahl des demokratiſch⸗freiſinnigen Kandidaten. In Straß⸗ burg hat der Vorſtand des Centrumsvereins eine Erklärung dahin erlaſſen, daß unter keinen Umſtänden eine Annäherung an die ſozialdemokratiſche Partei auch nur verſucht werden dürfe. In Wiesbaden enthaltet Euch nicht der einmüthig für den andibaten des ererh dieser z von ihrer Parteilelkung asgegehenen Parole Ma Mann Folge leiſten zu wollen. Aber auch an die zur Demokra 10 ie zählen bürgern geht die Bitte, Vergangenes zu vergeſſen, an die Zu; zu denken und für Herrn Reiß einzutreten. Schon das fachſte Gebot der Selbſterhaltung erfordert von den Demokraten. Wie mit ihnen die Sozial mok umſpringen, wenn ſie ihrer nicht bedürfen, ſondern ſie bekäm lehren die Frankfurter Vorgänge der Tage. So haben die Frankfurter Sozialdemokraten blatt verbreitet, in dem ſich folgende die Demokraten f. leidigende Stellen befinden: „Dr. Bruck iſt der Geſinnungsgenoſſe eines Dr. und Konſorten, eines Sonnemannund 15 ö die unter der falſchen Firma des„Freiſ inns“ der „Demokratie“ ſeit Jahrzehnten in Frankfurt 195 M. und im deutſchen Reich in Geld und Geldeswerth, öffentlicher M ung und Politik ſpekuliren, ſelbſt dabei reich und ö worden ſind, aber Jeden, der gegen ihre Geldſackshe auflehnt, mit Hohn und Spott niederzutreten ſuche⸗ Ferner:„Sollen Sie Euch das Wahl⸗ Reich geſtalten, wie das ſtädtiſſche Wahl Euch ausſchließt und das ſie eben deshalb ans Herz g habene“ Was ſagen die Herren Vogel und Mainzer dazu, 50 — demokratiſche Partei nun auch gegen das recht ſein ſoll!e Und die„Frankfurter Se die ſonſt immer lied der Sozialdemokraten ſingt, macht ihrem gepre ten He in folgenden Worten Luft: Je näher der Tag der Stichwahl heranrückt,. mer wird die ſozialdemokratiſche Kampfeswei n der „Voltsſtimme' und in Flugblättern gibt ſich ein wüſtes Der gogenthum kund, das jeden gerecht Denkenden mit Wi erfüllen muß. Da iſt, um nur Einiges aus dem f. kratiſchen Schimpfwörterlexikon zu erwähnen, von„ rigen Geldſacksvertretern und Zeitungsjungen“ die „Helfershelfern der Brodvertheurer“, von„kraftlo dreſchern“, von„Ausbeutern“, vom„Börſenfr „Aemter⸗ und Titeljägern“. Eugen Richter wird e krächtigſte Gegner“ der Arbeiterſchaft im Reichsta⸗ Mit einer unglaublichen Methode der Verhetzu Dr⸗ Bruck iſt der„Millionärsadvolat“, der„al Ve lm Schmidt, der„mit Euch fühlt, leidet und d tem Druck wird Herr Schmidt als Lithogr. der efühet; er hat 1 79 e chon or Jahren Val 97*3. D. MDemerannugelnter. Maumnheim, 24. Juni. hat, das weiß man zur Genüge. Trotßz aller ſchönen Phraſen von Fürſorge für die klei⸗ nen Gewerbetreiben den erwartet die So⸗ zialdemokratie eine Zertrümmerung des Mittelſtandes. Vor den Wahlen wirdaller⸗ dings anders gepfiffen. So denken, reden und ſchreiben die Frankfurter Demokraten über die Sozialdemokraten. Und in Mannheim ſollten es die Demokraten wirklich über ſich bringen, Leute, die ihre Parteifreunde in Frankfurt mit ſolchem Koth bewerfen, zu wählen? Wir halten dies für unmöglich und hoffen, daß auch unſere demokratiſch geſinnten Mitbürger morgen für den Kandi⸗ daten des Bürgerthums, Herrn Reiß, eintreten werden. Jeder Bürger thue morgen ſeine Pflicht. Der Wahlkreis Mannheim⸗Weinheim⸗Schwetz⸗ ingen kann und muß dem Bürgerthum zurück⸗ erobert werden, die Ausſichten ſind die denkbar beſten, wenn alle Bürger an die Wahlurne gehen und für KarlReiß abſtimmen. Auf denn zur Wahl! Auf zum Kampf und Sieg, für Deutſchlands Freiheit, Ehre und Wohlergehen! —* * Zu den Stichwahlen. ſchreißt die„Natl. Korr.“: Die letzten Tage und Stunden bis zu den Stichwahlen müſſen von unſeren Parteigenoſſen dazu benutzt werden, um in möglichſt weiten Schichten der ſtaatsbewußt gerichteten Bebölkerung die Wahlläſſig⸗ und Müdigkeit zu überwinden. Die Berhältniſſe in den Kreiſen, in denen Stichwahlen vorzunehmen ſind, Regen ſo verſchieden, daß es gerade für die Anhänger der national⸗ Uberalen Partei mehrfach beſonders ſchwierig iſt, in ſolcher Weiſe gu wirken. Gleichwohl wird die Arbeit nicht verloren ſein. Auch wenn die nationalliberale Partei aus den Stichwahlen nicht ſo biel Mandate herausholen ſollte, als zu wünſchen wäre, damit das Gewicht einer nationalen und liberalen Mittelpartei auch im neuen Reichstage im Intereſſe einer gedeihlichen Entwickelung unſerer paterländiſchen Angelegenheiten wirkſam in die Waagſchale der Ent⸗ ſcheidungen falle, ſo wird ſich gerade bei der Kleinarbeit für die Stichwahlen an den letzten Tagen vor dieſen vielfach Gelegenheir Hieten und Veranlaſſung nehmen laſſen, die Nothwendigkeit des Fort⸗ boſtehens und möglichſt ſtarken zur Geltungkommens einer Partei Hon Mund zu Mund zu erörtern, die, wie die unſerige, im Wahl⸗ kampf ſtets und immer wieder einen ſchweren Stand um deßwillen hat, weil ſie darauf angewieſen iſt, ſich nach drei Fronten zu wenden. Die Exiſtenzberechtigung einer radikalen Propaganda zu Gun⸗ ſten einer nachdrücklichen agrariſchen Schutzpolitik ließe ſich erweiſen, wenn es nicht das unausgeſetzte Bemühen der geſetzgebenden Fak⸗ Koren in den letzten Jahren und Jahrzehnten geweſen wäre, den be⸗ rechtigten Klagen über die mißliche Lage der heimiſchen Landwirth⸗ ſſchaft entgegenzukommen, ſoweit das im Rahmen der Geſetzgebung und Verwaltung überhaupt möglich iſt. Eine radikale Sozialdemokratie würde den Anſpruch, ihre Propaganda ſei berechtigt, erheben können, wenn in Deutſchland nicht, kwie es thatſächlich der Fall iſt, die praktiſche Sozialreform derart auf dem Programm der Zeit in den Vordergrund gerückt wäre, daß man ſagen kann, ſozialpolitiſche Rückſichten beherrſchen alles Thun und Laſſen in Geſetzgebung und Verwaltung in einem Maße, wie nie⸗ mals zuvor und in keinem anderen Lande der Welt. Ihrem Charakter als einer nationalen entſprechend, ſteht die mationalliberale Partei in Fefthaltung ihrer Traditionen, die man Als ruhmreiche zu bezeichnen ein volles Recht hat, unentwegt auf dem Standpunkte, es habe auch dann, wenn ein Ausgleich der entgegen⸗ ſtehenden Intereſſen nicht voll und ohne Bruch zu erreichen iſt, ent⸗ ſcheidend ins Gewicht zu fallen, ob in nationaler Beziehung der Nutzen oder der Schaden einer Maßnahme größer oder geringer er⸗ nchtet werden muß. Was den Liberalismus unſerer Partei betrifft, ſo iſt deſſen Bethätigung mehr wie je von Nöthen in einer Zeit, in der ein ein⸗ ſeitig wirthſchaftlicher Intereſſenſtandpunkt mit allen Mitteln der Demagogie und mit dem Anſpruch vertheidigt wird, als ob es außer Agraxiſchen Intereſſen keine ebenſo berechtigten anderen im lieben Baterlande gäbe. Wir därfen nicht die Hand bieten zu der Verewigung eines ſozial⸗ politiſchen Konflikts, wie ihn die ſozialdemokratiſche Partei bewußt und unbewußt auf ihre Fahne ſchreibt. Es kommt für die Urtheils⸗ bildung über die Gefährlichteit der ſozialdemokratiſchen Beſtrebungen verhältnißmäßig wenig in Betracht, wie viel oder wie wenig inte⸗ grirende Beſtandtheile älterer oder minder alter Umſturgprogramme über Bord gegeben werden. Thatſache iſt, daß das Beſtreben der Soziuldemokratie, einen Staat im Staate zu bilden und von Partei⸗ wegen in das Arbettsberhältniß in Stadt und Land, in der Fabrik, auf dem Bauplatz, in Bezug auf jede Dienſtleiſtung in Haus und Hof je nach ihren Machtzwecken einzugreifen, ein ſo grundſtür⸗ zendes, die Beziehungen zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer dauernd vergiftendes und in letzter Linie die Leiſtungsfähigkeit der nationalen Gemeinſchaftherabminderndes und ſchädigendes genannt zu werden verdient, daß dagegen alle Wähler auch bei den Stichwahlen Front zu machen ſich veranlaßt fühlen müßten, denen die Mithilfe des Reichstags bei der Arbeit für Mehrung der Güter des inneren Friedens, der Wohlfahrt und der Geſittung am Herzen liegt. An die Herren Prinzipale u. Geſchäftsleiter. Im Intereſſe einer regen Betheiligung an der morgigen Wahl erſuchen wir die Herren Prinzipale und Geſchäftsleiter, ihre Angeſtellten morgen ſchon Vormittags ½12 Uhr zu ent⸗ laſſen, um ihnen Gelegenheit zur Ausübung ihres Wahlrechts zu geben. Wo man am J. April gewohnt hat, wählt man. Es herrſchen vielfach Unklarheiten darüber, wo diejenigen zu wählen haben, welche in den letzten Wochen ihre Wohnung gewechſelt haben. Wir machen deshalb darauf aufmerkſam, daß Jeder in demjenigen Diſtrikt ſein Wahl⸗ recht auszuüben hat, in welchem er am 1. April gewohnt hat, gleichviel ob er ſeitdem ſeine Wohnung gewechſelt hat oder nicht. *.* 1. An alle national geſinnten wahlberechtigten Handlungsgehilfen. Wir erhalten aus den Kreiſen der Handlungsgehilfen folgende weitere Zuſchrift, unterzeichnet„Ein Mitglied des Ver⸗ bandes Deutſcher Handlungsgehilfen Leipzig“: Wer die Rede eines gewiſſen Herrn Ullrich in der ſozialdemo⸗ kratiſchen Verſammlung vom 15. ds. gehört oder in der Volksſtimme geleſen hat, könnte faſt glauben, alles Heil ſei nur von der Sozial⸗ demokratie zu erwarten und nur dieſe wäre im Stande, den Hand⸗ lungsgehilfen ihre berechtigten Forderungen zu erxfüllen!? Dieſe Rede war nur zu ſehr geeignet, den Handlungsgehilfenſtand zu dis⸗ kreditiren! Gott ſei Dank iſt es aber bis jetzt nur ein kleines Häuflein Handlungsgehilfen, welches zur rothen Fahne ſchwört; die große Mehrheit iſt noch nicht ſo dumm, den Liebeswerbungen der Sozialdemokraten blindlings zu folgen. Was haben wir denn eigentlich von der Sozialdemokratie zu erwarten?! Dies frage ſich einmal jeder denkende Berufsgenoſſe! Im Reichstag hat die Sozialdemokratie poſitive Arbeit überhaupt noch nicht geleiſtet; ihre Hauptleiſtung beſteht immer nur darin, Alles äbzulehnen, weil es ihr nicht weit genug geht und im Uebrigen auf den Zukunftsſtaat zu vertröſten! Gerade die Sozialdemokratie iſt die Partei, die nur Verſprechungen macht und Wechſel auf die Zukunft zieht. Ich fürchte, daß dieſe Zukunftsmufik für die Führer noch einmal verhängnißvoll wird. Wenn die ſozialdemokratiſchen Stimmen in der Weiſe wie ſeither ſich vermehren, werden die Maſſen eines Tages ihren Führern zurufen: So, nun haben wir genug mit Euren Verſprechungen, nun wollen wir einmal Thaten ſehen!— Iſt es nicht geradezu unver⸗ nünftig, das Erreichbare immer abzulehnen, weil man auf einmal nicht gleich Alles bekommt, und dieſe Taktik befolgt die Sozialdemo⸗ kraite von jeher, und haben wir Handlungsgehilfen hiervon irgend welchen Vortheil?! Wir brauchen die Sozialdemokratie zur Verfechtung unſerer Forderungen nicht, dazu haben wir unſere eigenen Berufsorgani⸗ ſationen. Der Verband Deutſcher Handlungsgehilfen in Leipzig, dem Schreiber dieſes ſeit 13 Jahren angehört, vertritt unſere For⸗ derungen auf ſozialpolitiſchem Gebiet ſchon ſeit 20 Jahren in ener⸗ giſcher Weiſe, dabei ſich ſtets vor der Hand mit dem Erreichbaren begnügend, um dann immer erneut für das nicht Erreichte weiter kämpfen. isvereine dieſes Verbandes überall die Reichstagskandidaten nach ihrer Stellungnahme gegenüder den Forderungen der Handlungsgehilfen befragt, auch hier iſt dies ge⸗ ſchehen bezügl. Kaufmannsgerichte, völlige der Arbeitszeit in Kontoren und 8 Uhr gehilfenkammern, Handelsinſpektoren, ung ete. Die Antwort, die von Herrn Gener gangen, iſt eine durchaus zufriedenſtellende. Für jeden national geſinnten, wahlberechtigten Handlu lfen im 11. Reichstags⸗ wahlkreis kann es daher für morgen keine andere Parole geben, als einzutreten für des Kandidaten der Partet, Sonntagsruhe, Regelung Ladenſchluß, konſul Reiß einge⸗ die Wahl nationalliberalen Herrn Generalkonſul Karl Reiß. An die Poſtbeamten und Unterbeamten richtet ſich eine längere Zuſchrift, die uns ein Poſtbeamter aus Karlsruhe zuſtellt. Dieſer ſchreibt u..:: Baſſermaun hat geſtern Abend in der hieſigen Feſthalle wö Folgendes erklärt: „Die Eintheilung der Ortsklaſſen der Poſtbeamten iſt im Reichstage keine neue Frage ich bin immer dafür ein⸗ getreten, daß die großen be in e höhere Serbisklaſſe verſetzt werden, und auch für die rechtlichen Forderungen unſerer Unkerbeamten werde ich mich eifrig bemühen.“ hat bereits die nationalliberale Partei, vor Allem ihr Führer unſere Beamten gethan und unter ihrer Mi ng ch unſere be⸗ uſche recht bald erfüllt werden. Das kann aber eben wenn Männer in den Reichstag ziehen, welche ein warmes Herz und auch Verſtändniß für unſere Intereſſen haben, nicht Männer, denen nichts an unſerem Wohlergehen liegt. An jeden Beamten richte ich darum die Mahnung, in Karlsruhe ſowohl wie in Mannheim und anderwärts für den nationalliberalen Kandidaten einzutreten und ſich nicht beirren zu laſſen durch das Liebeswerben der Sozialdemokratie, die für uns bisher nur Worte und wieder Worte, nie aber Thaten hatte. 5Nr 2 Vieles „Das Zentrum eine Partei der vollendeten Schurkerei.“ Der Vorſtand der Centrumspartei für den Wahl⸗ kreis Dortmund⸗Hörde richtet an die Wähler der Partei einen Aufruf, in dem es u. A. heißt: „Von den Feinden nicht beſtegt,— aber bon einigen Freunden verrathen“, das iſt für uns der Ausgang des Wahlkampfes am 16. Juni geweſen. Unſere Freunde in Bochum und Duisburg hat ein gleiches Loos getroffen. Kampfesfreudig und zuverſichtlich ſehen wir der Zukunft entgegen, zumal es ſich bei dieſer Wahl auf der ganzen Linie gezeigt hat, daß das Zentrum in früherer Stärke in den Reichs⸗ tag zutlicklehrt, daß die Zahl ſeiner Anhänger im Lande wiederum erheblich gewachſen iſt. Für uns im Wahlkreiſe Dortmund⸗Hörde iſt angeſichts der bevorſtehenden Stichwahl das Gefechtsfeld klar. Vergegenwärtigen wir uns in dieſem Augenplicke, in welch maßloſer Weiſe die ſozialdemokratiſche Partei uns und unſeren Centrumskandidaten beleidigt und verleumdet hat. Wir müßten keine Ehre beſitzen, wenn wir nicht Alles aufbieten wollten, dieſen Leuten bei der Stichwahl für ihr Gebaren die Quittung zu geben. Zu all den rohen Beſchimpf⸗ ungen kommt dann noch, daß am 20. Juni in der neueſten Nummer des Grundſtein, des Verbandsorgans der Gewerkſchaft der Maurer, an deren Spitze Theodor Bömelburg in Hamburg ſteht, wörtlich zu leſen iſt:„Vor Allem ihr katholiſchen Arbeiter, löſt euch vom Gängel⸗ bande des volksberrätheriſchen Centrums. Kein Ar⸗ beiter kann heute mit dieſer Partei noch etwas gemein haben; denn ſte iſt die Partei der vollendeten Schurkerei“. Katholiſche Arbeiter! Bebel hat euch in Schalke„Idioten“ ge⸗ nannt, Bömelburgs Organ nennt euch eine Partei vollendeter Schur⸗ kerei. Schmach und Schande ladet der katholiſche Arbeiteraufſich, derſolchen Lutenſeine Stimme gibt. Iſt demgemäß eine Unterſtützung des ſozialdemokratiſchen Kandidaten für uns gänzlich ausgeſchloſſen, ſo ſind wir anderſeit⸗ der Ueberzeugung, daß die ganze Lage der politiſchen Verhältniſſe es erheiſcht, daß die auf dem Boden der geſellſchaftlichen und ſtaatlichen Or dnung ſtehenden Parteien ſichgegenſeitig Hülfeleiſten im Kampfe gegen die Sozialdemokratie. Wir wiſſen uns in dieſer unſerer Auffafſung eins mit den leitenden Führern der Centrumspartei. Insbeſondere glauben ſpir es im vollen Um⸗ fauge bertreten zu können, wenn wir unſere Parteifreunde auf⸗ fordern, ihre Stimme auf den Kandidaten der nationalliberalen Partei, Herrn Hilbck, zu vereinigen. Wir ſprechen dabei die be⸗ ſtimmte Ertvartung aus, daß unſere Parteifreunde in altgewohnter Parteidisciplin wie ein Mann unter allen Umſtänden dieſer Parole folgen werden. Wir hoffen mit dieſer Parole nicht bloß dem kon⸗ feſſionellen Frieden unſerer Mitbürger zu dienen, ſondern auch dem materiellen Wohl unſerer Arbeiter. ee Seebegere b g Aaiſer Wilhelm und die Kieler Woche. (Zum Beginn der Kieler Woche am 25. Juni.) Von Franz Eiſſenhardt. Nachdruck verboten. Hohenzollern iſt auf die See gegangen! In allen Meeren der Welt haben die Standarten des Kaiſerhauſes vom Topp ſtolzer Schiffe geweht. Die Kaiſerſtandarte flatterte im ganzen Mittelmeer und am Nordkap, in engliſchen und ruſſiſchen Gewäſſern, die Prinzen⸗ ſtandarte im äußerſten Oſten Aſiens wie in Amerika; dem Beiſpiel Kaiſer Wilhelms ſind die Mitglieder ſeiner Familie gefolgt und auf das Waſſer gegangen. In der Kieler Woche werden die Farben der Kaiſerin, der Prinzen Heinrich und Adalbert neben der kaiſerlichen MRenuflagge vom Topp der Maſten eigener gtennhachten wehen.— Der Kaiſer iſt der effrigſte Förderer, ja man kann ſagen der Begründer des deutſchen Segelſports wie er heute daſteht und in der Kieler Woche alljährlich ſeinen Höhepunkt erreicht. Ihr vorauf geht die Cuxhavener Wettfahrt, zu welcher ſich die Dachten der Binnländer Hmebſt denen der Oftſee geſammlt haben, während die von England ihre Ueberfahrt zugleich zu einer Wettfahrt zwiſchen Dover⸗Helgo⸗ Jand, 355 Seemeilen, machten. Gewöhnlich iſt Kaiſer Wilhelm zu⸗ gegen und ſpeift mit den achtbeſitzern zu Abend. Am nächſten Tage geht es durch den Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kanal, der für dieſen Tag dem ſonſtigen Verkehr geſperrt iſt, in langen Schleppzügen nach Kiel, poran die ſtolze Kaiſeryacht„Hohenzollern“, und die Kieler Woche heginnt mit ihren acht Tage währenden Fahrten. Dann geht der Kaiſer auf der„Hohenzollern“ nach Norwegen, ein Theil der Hachten nach Hauſe, ein anderer nach Travemünde zum Endrennen des Fahres, und im Rathskeller der Freien und Hanſeſtadt Lübeck wird Schluß der Saiſon gemacht. In dieſem Jahre iſt in das Programm Boch eine Nummer eingeſchoben: Für den 27. Juni wurde der Stapellauf des Panzerkreuzer„Erſatz Kaiſer“ auf der kaiſerlichen Werft Kiel befohlen. Kaiſer Wilhelm war als Prinz ein eifriger Anhänger des Segelſports. Er fand als ein ihm geeignetes Fahrzeug die Fregatte „Ropal Luiſe, die an der Glinicker Brücke bei Potsdam im Jung⸗ fernſee verankert iſt. wich gebaute Fahrzeug in Form einer Fregatte iſt ein Geſchenk König Georgs III. von England an des Kaiſers Urgroßvater, König Friedrich Wilhelm III. und traf am 22. Juni 1830 in Potsdam ein. Sie wurde nach langer Ruhe wieder in Benutzung genommen, jedoch atten die kaiſerlichen Prinzen auch bereits während ihres Aufent⸗ haltes auf För ſportliches Segeln auf der zu Hamburg ſtationirten Hacht„Welle“ kennen und ſchätzen gelernt. Als erſte große Sportyacht taufte Kafſer Wilhelm den „Meteor“, den jetzigen„Komet“, eine ſchottiſche, ſtählerne Yacht, die unter dem Namen„Triſtle“ heiß um den Amerika⸗Pokal, wenn auch erfolglos, gekämpft hatte. Nach einigen Jahren aber erſchien „Meteor II“, jetzt„Orion“, in England gebaut, und er erwies ſich einige Jahre hindurch als die ſchnellſte einmaſtige Jacht der Welt. Dann wurde„Meteor III“, eine Kutteryacht, zuf der Werft von Totpnsend and Doſpney 1902 nach Plänen 5 Cary Smith and Barbeh für kaiſerliche Rechnung gebaut, und Prinz Heinrich ging über den Ozean, um ihrer Taufe beizuwohnen, die durch Miß Alice Rooſe⸗ velt erfolgte, jedoch ſteht noch nicht feſt, mit welcher Sorte Cham⸗ pagner, denn zwei Firmen prozeſſiren bis auf den heutigen Tag um die Ehre, die berühmte Flaſche geliefert zu haben.„Meteor III“ iſt wohl das ſchönſte Sportſegelfahrzeug das exiſtirt, aber auch wohl das theuerſte, und ſchwerlich dürfte Amerika der weitere Lieferant für Kaiſer Wilhelm werden. Außer dieſen Hauptyachten aber hat der Kaiſer noch eine Anzahl weiterer angekauft. Zwei ſind auf den Namen„Samoa“ getauft, und alle drei in Deutſchland, auf der Werft von Max Oertz in Hamburg, gebaut.„Samoa J“ kam als kaiſerliches Geſchenk an das Marine⸗Offizierkorps zu Kiel, Samoa 11“ an das Offizierkorps des 1. Garde⸗Regiments zu Potsdam, in welchem die Prinzen ihre militäriſche Erziehung genießen, während „Samoa III“ Prinz Adalbert erhalten hat. Ferner kaufte Kaiſer Wilhelm die in Amerika gebaute„Niagara“, welche unter dem Namen „Unele Sam“, im Vorjahre am Start zu Kiel erſchien und ſich den Kaiſerpreis der Sonderklaſſe holte. Die Nacht der Kaiſerin ift die ſchöne Kutteryacht„Idung“, ebenfalls aus Amerika ſtammend und nach Plänen derſelben Kon⸗ ſtrukteure erbaut wie„Meteor“, jedoch ſchon 1887 unter dem Namen Dieſes hiſtoriſche aus Mahagontholz zu Wool⸗ Mampa abgelaufen. Sſe erſchien in Kiel zur Kieler Woche, wurde angekauft und mag wohl manches dazu beigetragen haben, den „Meteor III“ zu beſtellen.— Prinz Heinrichs Rennhacht iſt die „Gudruda“, gebaut 1892 auf der Herreshoff⸗Werft zu Briſtol, Ver⸗ einigte Stgaten, die früher unter dem Namen„Wenonak in Schott⸗ land ſegelte und 1894 angekauft wurde, auch die Kutteryacht „Espérance“, iſt eine Hacht der Prinzen, ebenſo„Freue“. Die kaiſer⸗ liche Marine verfügt außer über den ſchon genannten„Komet“, „Orion“ und„Samoa“, noch über die Segelyachten„Hertha“, „Liebe“,„Luſt“ und„Wille“. Ein Herrſcher, der dem Seeweſen ſo hervorragendes Intereſſe entgegenbringt wie Kaiſer Wilhelm, begnügt ſich natürlich nicht mit Segelhachten. Vei ſeinem Regierungsantritt fand er als Kaiſeryacht den Raddampfer„Hohenzollern“, den jetzigen„Kaiſeradler“, in den Beſtänden der Flotte vor, welchen Kaiſer Friedrich III. niemals, Kaiſer Wilhelm I. nur einmal gelegentlich eines Zuſammentreffens mit Zar Alexander III. auf der Reede von Danzig 1883 betreten hatten. Der junge Kaiſer nahm das Schiff ſofort in Gebrauch für Reiſen und Manöberſegeln, doch erwies ſich bald, daß der gute, eiferne Raddampfer nicht den Anforderungen entſprach, die man an eine ſchnelle Reiſe⸗ und namentlich Flottenyacht ſtellen darf, und ſo wurde die neue„Hohenzollern“ unter der Bezeichnung„Kommando Avſſo X“ beim Stettiner Vulkan in Bau gegeben, hinter welchem Titel die Vertreter der Oppoſitionsparteien und Sozialdemokratie ſehr richtig die kommende Pacht im Reichstag witterten. Auf der„Hohenzollern“, die im Gegenſatz zu der neuen britiſchen, flügellahmen Königsyacht „Victoria and Albert“, die jetzt bereits 12 Millionen Mark Bau⸗ und Umbaukoſten verſchlungen hat, ein Muſterwerk der Schiffbautechnik iſt, hat denn der Kaiſer alle ſeine weiten und zahlreichen Reiſen gemacht, ſie iſt auch gelegentlich des Beſuchs des Prinzen Heinrich in Amerika über den Atlantiſchen Ozean gegangen, obwohl ſte füt ſolche Touren keineswegs gebaut iſt. Auch„Kaiſeradler“ findet noch Verkwendung. So trug er bei Eröffnung des Kaiſer Wilhelm⸗Kanals 1895 die deutſchen Fürſten durch den Kanal, der„Hohenzollern“ im Kielwaſſer folgend, und 1902 bis 1903 war er für den Kronprinzen und Prinz Eitel Friedrich im Mittelmeer in Bereitſchaft gehalten. Kaiſerin Friedrich wurde er für ihre Reiſen nach Griechenland an⸗ —anee ⏑ r— ͤ Äͤé6—u2ñññ—— — —— / ßßß ßßc — ——ä——x D— ¶————22— 7 Mannherm, 24, Jum; Geueral⸗Linzeiger. Das große Wort von der„konſervativ⸗ultra⸗ montanen Sauheerde“ wird hier noch übertroffen durch die Bezeichnung des Centrums als eine„Partei der voll⸗ zndeten Schurkerei.“ An alle katholiſchen Wäh⸗ ler geht darum wie in Dortmund ſo auch hier in Mannheim die ernſte und eindringliche Mahnung, der Sozialdem o⸗ kratie die Quittung zu geben für ihre maßlos gemeinen Schmähungen und Beſchimpfungen. Jeder katholiſche Wähler, dem ſeine Ehre mehr gilt als kleinlicher Verdruß gegen andere Parteien, wird am 25. Juni mit der„rothen Internationale“ teinen Aufwaſch machen. Die Lage der politiſchen Verhältniſſe auch im Wahlkreiſe Mannheim⸗ us] Weinheim⸗Schwetzingen erheiſchtes, daß die it:[auf dem Boden der geſellſchaftlichen und iſt[ſtaatlichen Ordnung ſtehenden Parteien ſich 2 gegenſeitig Hilfe leiſten im Kampfe gegen en die Sozialdemokratie. Das aber geſchieht am beſten, tich wenn am Donnerſtag ein Jeder, auch der katholiſche Wähler. ſeine 22 Stimme abgibt für den Kandidaten der national⸗ be⸗ überalen Partei, Herrn Generalkonſul Karl Reiß. dben* 1 1 —1 Zur Illuſtrirung der ſozfaldemokrakiſchen 85 Bildung laſſen wir hier noch eine Notiz der„K. Vztg.“ diefolgen, in der es wörtlich heißt: en]„Frankfurt(Main), 22, Juni 1903. Die Soztake⸗ demokraten hieſiger Gegend haben ſich wiederholt in Wort und Schrift aufgehalten über„Rohheit, Gemeinheit und dergleichen“ der Centrumsleute im Wahlkampfe, während den Genoſſen derartige Gefühls⸗ und Bildungsäußerungen maſſenhaft nachgewieſen worden ſind. In Bockenheim(Hanau⸗Gelnhauſen⸗Orb) wurde in letzter Stunde ein Flugblatt herausgegeben und im ganzen Wahlkreiſe ver⸗ theilt, welches ſich gegen den Abg. Müller(Fulda) und das Centrum en richtete und von Flegeleien und Unwahrheiten ſtrotzte. Herr Müller 6. wurde darin Uebermenſch, gelehriger Jeſuitenſchüler, großprahleriſcher in Centrumsmüller u. dergleichen titulirt, das Centrum ſchwarze ir Partei der Lüge, des Unrechts, der Volksverdum⸗ mung, ſchwarze Garde, kunſt⸗ und bildungsfeindlich ge⸗ 8⸗ nannt, und zum Schluſſe heißt es, es ſpielt ſich als Sittenwächter auf und möchte die Mißhandlung von Kindern in den Klöſtern und de ie Sittlichkeitsverbrechen ſeiner Schweine⸗ . prieſter gern vertuſchen. So äußert ſich die Bildung der Ge⸗ er noſſen! Das Wahlkomitee der hieſigen Centrumspartei wird morgen die Stellungnahme zur Stichwahl bekannt geben. In Hanau⸗Geln⸗ hauſen⸗Orb und Offenbach⸗Dieburg wird das Centrum gegen die nScszialdemokratie für die liberalen Kandidaten eintreten.“ Angeſichts ſolcher Flegeleien richten wir nochmals die ernſte 85 Mahnung an alle katholiſchen Wähler, am Stichwahl⸗ tage nicht zu Hauſe zu bleiben und ſo die„Partei des Anſtandes 15 und der guten Sitte“ zu unterſtützen, ſondern einzutreten für den 185 Mann, der es ſich zur Aufgabe machen wird, eine ſolche Partei 15 aufs Schärfſte zu bekämpfen, ſeine Stimme abzugeben für den in iherglen Kandidaten, Herrn Generalkonſul Karl Reiß. 5 Sozialdemokratie und Mittelſtand. e⸗ Wie die Sozialdemokratie zum Mittelſtand, alſo zu den Klein⸗ r⸗ aufleuten, Gewerbetreibenden, Kleininduſtriellen, Handwerkern e eht, geht aus nachſtehenden ſozialdemokratiſchen 8 Nund gebungen hervor: 1) In einer ſozialdemokratiſchen n Agitationsſchrift von Paul Ernſt heißt es:„Der Vertreter des 2 Kleinkapitals, der kleine Bürger hemmt durch ſeine bloße Exiſtenz n ſchon die ſoziale Entwickelung. Der Natur ſeiner Klaſſe entſprechend, ſter reaktionär geſinnt; denn in der Vergangenheit blühte ſein g Weizen. Nur durch die ſchamloſeſte Ausnutzung der Ar⸗ nbeiter vermag der Handwerker mit dem Fabrikanten in Konkurrenz 1 u bleiben. 2) Der Sozialdemokrat Friedrich Engels ſchrieb 1890: n„Wenn der Kapitalismus die kleinen Handwerker und Kaufleute r⸗ bvernichtet, die durch und durch reaktionär ſind, thut er ein f⸗ utes Werk.“ 3) Die„Sächſiſche Arbeiterzeitung“ ſchrieb im n uli 1890:„Wir werden immer und überall beſtrebt ſein, den Un⸗ ergang des Kleingewerbes zu beſchleunigen“. 4) Der gialdemokratiſche Abgeordnete Bock in Gotha ſchreibt:„Uns als irbeitern kann der Untergang des ſogenannten Mittel⸗ r⸗ ndes gleichgültig ſein, im Gegentheil, je eher er verſchwindet, m eſto beſſer iſt es; denn derſelbe iſt der größte Hemmſchuh in konomiſcher, ſozialer, gewerkſchaftlicher und politiſcher Beziehung; 5 berall tritt er uns hindernd in den Weg, und darum können wir 15 eſſen Untergang nicht früh genug herbeiwünſchen“. 5) Der ſozial⸗ ie emokratiſche Abgeordnete Ledebour erklärte jüngſt in einer Ver⸗ ⸗ ammlung in Berlin:„Die Sozialdemokratie hat mit den Mittel⸗ 8 idsparteien abſolut nichts gemein und wird ſich niemals azu hergeben, die Intereſſen des Mittelſtandes, d. h. der Hand⸗ werker, Ladenbeſitzer, kleinen Induſtriellen u.. w. zu vertreten, da auch dieſe nur zu der Klaſſe der Ausbeuter gehören. Die — ozialdemokratie iſt nicht dazu da, die in ihrer Exiſtenz bedrohten ee 777. c and vor, ſich einen Privatdampfer zu miethen oder ſich der der ritiſchen Mittelmeerflotte angehörigen Jacht„Surpriſe“ zu be⸗ ienen. Die Zahl der Waſſerfahrzeuge des Kaiſers iſt damit noch nicht ſchöpft. Da iſt noch das Dampfboot„Hulda“ vorhanden, das amentlich für die Kieler Woche gebaut wurde und 14 Seemeilen aufen kann, dann die Dampfpinaſſe der„Hohenzollern“, ein Ge⸗ chenk der Königin Viktoria an ihren Enkel, und endlich das Stan⸗ ſartenboot mit 14, die Gig mit 7 Rudern. Alle dieſe Fahrzeuge erden von Seeoffizieren geſteuert mit Ausnahme der Gig, die der eeedeenen ddeeen eee ee egleiters der„Hohenzollern“, des„Sleipner“ gedacht. Eigentlich orpedoboot, hat es einen Aufbau, einige Verzierungen und den lendend weißen Anſtrich der großen Kaiſerhachten erhalten und trägt ſauſender Fahrt die Poſt wie auch Perſonen von und auf die bohenzollern“. Es dürfte nun intereſſiren, der Frage näher zu treten, ob denn Aßen iſt, welcher ſich dem Waſſerſport zugewandt hat und Nachten affen ließ. Das iſt 4 5 das ch niemals auf einen Jü er . 96 er geboten, doch zog ſie als„Prinzeß royal“ von Großbritannien und afſer ſelbſt leitet.— Endlich ſei noch des ſtändigen treuen Reiſe⸗ der ſiebenjährige Krieg ausbrach, wurde ſie aufgelöſt. 1755 unternahm der König eine Fahrt von Emden aus über den r der erſte der Hohenzollernherrſcher in Brandenburg⸗Dollart nach Holland zu, die ihn faſt bis Delfghl brachte. Man hatte 0 zu dieſer Seefahrt, der erſten, die ein Hohenzoller in der Nordſee keineswegs der Fall, wenngleich eine ſo n inen Fürſten dieſer“ 3. Seike, kleinen Gewerbe zu ſchützen oder zu ſtützen, ſondern es liegt nur in der Abſicht der Sozialdemokratie, daß dieſe Elemente, die dem Exiſtenzkampfe nicht gewachſen ſind, ihre Selbſtſtändigkeit aufgebenz auf irgend welche Hilfe gegen die Preſſionen Großkapitals, der Großinduſtrie, der Großbazare, der Konſum⸗ bereine ete. hat der Mittelſtand ſeitens der Sozialdemokratie nicht zu Hoffen, ſonrern es kird gerade das Biſtreben der Arbeiter ſein, ſolche Bazare Großinduſtrien u. ſ. w. im Kam pfe gegen den Mittelſtand zu unterſtützen. Kein Angehöriger des Mittelſtandes darf am 16. Juni einen Sozialdemokraten wählen. Wer von den Kleinkaufleuten, Gewerbetreibenden, Kleininduſtriellen, Handwerkern und ſonſti⸗ gen Angehörigen des Mittelſtandes einem Sozialdemokraten die Stimme gibt, handelt gegen ſein eigenes Inter⸗ eſſe und gegen das Intereſſe des geſammten Mittelſtandes. Darum auf, ihr Männer des Mittelſtandes in Stadt und Land, zum Kampf gegen die Sozialdemokratie, die Todfeindin des Mittelſtandes! N. des Aus dem Wahlkreis Karlsruhe⸗Bruchſal. Aus Karlsruhe wird uns unterm 23. Junji geſchrieben: Eine größere Anzahl hieſiger Handwerksmeiſter, welche den einzelnen Handwerkskorporationen angehören, beſchloß geſtern Abend nach längerer Berathung einſtimmig, für den Kandidaten der bürgerlichen Parteien, Herrn Ernſt Baſſermann einzu⸗ treten. Kammerpräſident Walz betonte in eingehender Würdigung der obwaltenden Verhältniſſe, daß es Pflicht eines jeden Handwerksmeiſters ſei, ſeine Stimme dem Kandidaten der bürgerlichen Parteien zu geben, denn ein weiteres Anwachſen der Sozialdemokratie bedeute die Gefährdung aller Intereſſen des Hand⸗ werks, für welches die Sozialdemokratie niemals eingetreten iſt. Einſtimmig war man der Meinung, daß für die kommende Stichwahl alle konfeſſionellen Bedenken ſchwinden müſſen, daß ohne Unterſchied der politiſchen Weltanſchauung kein Handwerksmeiſter ſich der Wahl enthalten darf, und daß es hoch anzuſchlagen ſei, daß Herr Dekan Lender in ſolch unzweideutiger Weiſe ſich für den Kandidaten der bürgerlichen Parteien im 10. badiſchen Reichstagswahlkreis ausgeſprochen hat. Schließlich wurde einſtimmig beſchloſſen, einen Wahlaufruf zu erlaſſen, in welchem ſämmtlichen Handwerkern die Wahl Baſſermanns eindringlich empfohlen wird.— Die Konſervativen veröffent⸗ lichen einen Aufruf gegen die Sozialdemokraten, der mit folgenden Sätzen ſchließt:„Wir erſuchen deshalb unſere Parteigenoſſen und die Mitglieder des Bundes, am Stichwahltage geſchloſſen zur Wahl⸗ Urne zu ſchreiten und ihre Stimme abzugeben für den Kandidaten, welcher der Sozialdemokratie gegenüberſteht, das iſt im 10. Wahl⸗ kreiſe Herr Baſſermann. Dieſelbe Parolet Gegen die Sozialdemokratie! gilt ſelbſtverſtändlich auch für unſere Parteigenoſſen im 9. und 11. Wahlkreis.“ Für die Kandidatur Baſſermann erklärten ſich geſtern Abend in der impoſanten Feſthalle⸗Verſammlung der nationalliberalen Partei, wie bereits mitgetheilt, Stadtrath Dr. Weil! Namens der freiſinnigen Partei und Stadtv. Kern Namens der konſervativen Partei und des Bundes der Landwirthe. Wir tragen die Erklärungen der beiden Herren hier nach. Stadtrath Dr. Weill erklärte Namens der freiſinnigen Partei, daß der Wahlausſchuß einſtimmig beſchloſſen hat, die Kan⸗ didatur Baſſermann den freiſinnigen Wählern warm zu empfehlen. Wir ſind uns der Gegenſätze wohl bewußt und Manchem wird es ſchwer fallen, einem Nationalliberalen die Stimme zu geben; aber angeſichts der ſozialdemokratiſchen Gefahr hal⸗ ten wir es für unſere Pflicht, alles Trennende zurückzuſtellen. (Bravol) Wir wollen es nicht machen wie jene Theologen, die ſich über Theſen ſtritten, bis der Türke glücklich in die Stadt herein⸗ gebrochen war. Es wäre verkehrt anzunehmen, daß die 3 Millionen Wähler der Sozialdemokratie nicht antimonarchiſch und revolutionär ſind. Nur vor den Wahlen wird dieſer Geſichtspunkt zurückgeſtellt; da heißt es: Adolf Geck wird eintreten für langfriſtige Handelsverträge. Nun hat aber Bebel anfangs Mai in Stuttgart erklärt, die Sozial⸗ demokratie werde Handelsverträge auf Grund des neuen Zolltarifs entſchieden bekämpfen. Wir können uns ſonach einen Begriff machen von der Ernſthaftigkeit des Verſprechens des ſozialdemokratiſchen Kandidaten, für langfriſtige Handelsverträge eintreten zu wollen. Wer gegen langfriſtige Handelsverträge eintritt, tritt damit auch gegen die Intereſſen der Arbeiter ein. Von der Sozialdemokratie trennt uns weiter noch, daß ſie eine Klaſſenpar tei iſt, die in dem Arbeiter die Vorſtellung erzeugt, daß er der Ausgebeutete und der Arbeitgeber der Ausbeuter iſt. Wir wiſſen aber nur zu gut, wie ſchwer es manchem Arbeitgeber am Zahltage wird, den Lohn für die Arbeiter zuſammenzubringen. Abgeſehen von dieſen prinzipiellen Gegenſätzen iſt der gegenwärtige Zeitpunkt gar nicht dazu angethan, daß ſich die bürgerlichen Parteien gegenſeitig zerfleiſchen. Die letzten Wahlen haben gezeigt, daß das liberale Bürgerthum feſt zuſammen⸗ ſtehen muß, wenn es nicht ganz unter den Wagen kommen will. Geben wir darum übermorgen einen Stimmzettel ab, auf dem der Name Baſſermann ſteht.(Stürmiſcher Beifall.) 7 5 Stadtv. Kern erklärte im Namen der konſervativen Partei und des Bundes der Landwirthe, daß ſie ſich ſelbſtverſtändlich nur auf die Seite des nationalen Kandidaten ſtellen können. Ich richte beſonders an alle Bürger des Mittelſtandes die Bitte, alle Streitigkeit bei Seite zu laſſen und einzutreten für den Kandedaten der nationalliberalen Partei, der für den Mittelſtand ein warmes Herz hat. Ich bitte alle meine Geſinnungsgenoſſen, den alten Schlachtruf erſchallen zu laſſen: Mit Gott für Fürſt und Vaterland! Aus dem Wahlkreis Durlach⸗Pforzheim. Das Zentrumsblatt„Bad. Landsmann“, welches in Ett⸗ längen erſcheint, ſchreibt: Die Stichwahl im 9. Wahlkreis be⸗ treffend, fand geſtern(Montag. D..) Abend im oberen„Ritter⸗ ſaale“ eine Beſprechung von Wählern aus allen bürgerlichen Parteien ſtatt, die beſchloſſen, einmüthig für die Kandi⸗ datur Wittum einzutreten, um, wenn irgend möglich, ſie noch zum Siege zu führen. Die Vertreter der konſervativen Partei und des Bundes der Landwirthe erklärten beſtimmt die Unterſtützung ſeitens ihrer Parteigenoſſen und auch die anweſenden Zentrums⸗ männer verſprachen, ihre Stimmen auf Wittum zu vereinigen und ihn ihren Parteigenoſſen zu empfehlen; das Gleiche wurde auch von parteiloſer Seite verſprochen. Im Namen dieſer Verſammlung ſoll noch ein Wahlflugblatt für Wittum erſcheinen. 5 Der Bündler⸗Kandidat für den Wahlkreis, Herr Guts⸗ pächter W. Herrmann, erläßt folgenden Wahlau fruf an die Wähler des 9. Wahlkreiſes— Pforzheim—, welche am 16. d. Mts. für W. Herrmann geſtimmt haben:„Indem ich hiermit meinen Wählern für das mir geſchenkte Vertrauen herzlich danke, bitte ich dieſelben im Hinblick auf die gegen Staat und Ordnung anſtürmende Sozialdemokratie, ihre Stimme in der Stichwahl am 25, d. M. auf Herrn Albert Wittum zu vereinigen.“ Im Pforzheimer Anzeiger findet ſich heute folgenden Aufruf vor: Kathol. Wähler, laßt Euch nicht irre machen durch die in den geſtrigen hieſigen Zeitungen von der ſozialdemo⸗ kratiſchen Partei unter der Firma von ſogen. Zentrumswählern gegen den Kandidaten der bürgerlichen Parteien losgelaſſenen Hetzartikel, ſondern folgt der Mahnung Eures altbewährten, einſichtsbollen Führers, des hochwürdigen Herrn Prälaten Len der, und wählt am 25. Juni ausnahmslos den katholiſchen Volksmann Wittum! Viele Pforzheimer Katholiken. 898 „„ Prinzeſſin Luiſe von Toskana 5 im Schloſßz Ronno. „Ein Korreſpondent des„Petit Pariſien“ hat das Schloß Ronnd (Südfrankreich), in dem die Prinzeſſin Luiſe von Toskana Aufenthalt genommen hat, aufgeſucht und berichtet über ſein Geſpräch mit der Beſitzerin Mme. de Saint⸗Viktor Folgendes:„Der Flecken Ronno liegt ſechs Kilometer von Amplepuis entfernt und zählt 1200 Ein⸗ wohner, deren Anweſen auf den grünenden Abhängen der Montagnes du Sauvage liegen. Trotz einiger neuer Häuſer bewahrt der Ort ſein altes Ausſehen. Viele finſtere Tannen überragen das Dorf, während in den umgebenden Thälern eine üppige Vegetation herrſcht. Das Schloß von Mme. de Saint⸗Victor liegt ganz dicht neben dem Pfarrhaus in einem ſchattigen Thal, das den wunderbarſten Park bildet; es iſt ein großes zweiſtöckiges Gebäude, deſſen geweißte Mauern die vor Kurzem vorgenommenen Reparaturen anzeigen Von der Jreitreppe aus beherrſcht man das grünende Thal; es iſt von einem Gehege umſchloſſen, deſſen hundertjährige Bäume das alte Wohnhaus beſchützen. Gut gepflegte und mit Sand beſtreute Alle durchſchneiden den Park und enden an Eiſengittern, deren eines ſich für die Beſucher und Freunde der Herrin des Hauſes öffnet. Be⸗ ſonders ſorgfältig iſt die Anordnung der Gemächer im Innern, die gleichzeitig ſtreng und verſchiedenartig ausſehen. Mme⸗ des Saink⸗ Vietor hat der Prinzeſſin Luiſe ihre eigenen Gemächer abgetreten. Die Herrin des Hauſes, die den Winter über in Paris lebt, iſt ein ſehr vornehme Frau, deren noch junges Geſicht die vereinze weißen Haare Lügen ſtraft. In dem großen Salon, in den i geführt wurde, fielen mir unter den zahlreichen Photographien ele auf, die von der Prinzeſſin Luiſe und ihrer Familie ſind; ſie tragen Unterſchriften und weiſen auf enge und alte Beziehungen zi n ihr und Mme. de Saint⸗Victor hin. Nach kurzem Zögern und Uede legen entſchloß ſich die Herrin des Hauſes, meine Fragen zu bear worten, damit nicht falſche Nachrichten durch die Preſſe in die Oeffen lichkeit dringen.„Ich bin“, ſagte ſie,„an die äußerſte Verſchtviege heit gebunden. Die Prinzeſſin Luiſe weilt an meinem Herde, ur mein Haus iſt jetzt die Zuflucht der Ruhe, des Stillſchweigens u des ſtärkenden Friedens. Die Nachricht, daß die Fürſtin von Toske war ich. Nach einem ſechswöchentlichen Aufenthalt in Lin der Prinzeſſin Luiſe habe ich ſie mit ihrer Tochter hierher Der Konſulatsattachee, der uns begrüßt haben ſoll, war mei M. de Saint⸗Vietor. Auch daß wir am Buffet gefrühſtückt hab ungenau; wir haben dort nur unſere Lebensmittel gekauft und proſaiſch im Zuge gefrühſtückt. Ich kann Ihnen ſagen, daß di zeſſin Luiſe glücklich iſt, hier im Schloſſe zu ſein, und daß herrſchende Ruhe ihr ſehr gut thut.“„Sie ſtehen ſchon lange ziehung mit der Prinzeſſin?“„Ja, unſere Familienbeziehun tiren von ſehr lange, und überdies kann es nicht ſonderbar erſch daß ich ihr meine Gaſtfreundſchaft angeboten habe, denn ſi Großnichte des Grafen von Chambord und hat franzöſiſches Bl ihren Adern. Wir ſind noch nicht ausgegangen, aber ich w de bald mit meinen Armen bekannt machen und bin überzeugt, daß ſich ihnen mit unvergleichlicher Aufopferung widmen wird. Zu⸗ ſtärkenden Frieden wird auch das Vergeſſen kommen; der Ih bekannte Name wird niemals erwähnt, und es iſt auch beſſer, d man ihn nie hört. Die Prinzeſſin wird vergeſſen.“ Vor der reen von Hille, das Pillan als Station hatte und ſich tapfer mit den Schweden herumſchlug. Die Raules treten erſt ſeit 1675 hervor, und zwar war der„Admiral“ nicht Benjamin, ſondern Jakob Raule; Benjamin war Kaufmann, Jakob ſaß noch lange Zeit, nachdem Ben⸗ jamin ſchon zu Ehren gelangt war— in Schuldhaft. Die„Chur⸗ fürſtliche Leib⸗Jacht“ führte 10 metallene Kanonen und 4 Flaggen, außerdem eine blaue mit ſeidenen Franſen für die Schaluppe. Der Große Kurfürſt hat ſie 1662 benutzt, um über das Haff nach Pillau au fahren, aber bereits 1657 hatte ſie eine Fahrt im Geſchwaderver⸗ band nach Kolberg gemacht und, von dort allein fahrend, den däniſchen außerordentlichen Geſandten nach Kopenhagen gebracht.— wollte ſie wieder errichten durch Gründung der Indiſch⸗Chineſiſchen⸗ Handelsgeſellſchaft zu Emden 1750 und fuhr ſelbſt 1750 und 1755 dorthin. Die Geſellſchaft kam auch ſchnell zu hoher Blüthe, als aber Im Jahre Die Seemacht des Großen Kurfürſten verfiel bald, Friedrich der Große t reicher wie das Schiff heißen ſolle, den Herzog Ferdinand von Braunſcht erblickend, geſagt:„Nenne er's„prince Ferdinann“““ Nach dem ſiebenjährigen Kriege galt es, die ſchweren Wi zu heilen, jeder König war ſchnell gealtert und dachte nicht a ſeeiſche Unternehmungen und Waſſerſport, ebenſowenig Nachfolger Friedrich Wilhelm II. und unter Friedrich Wilh brach die Kataſtrophe von Jena⸗Auerſtädt herein. Aber 1814 ſchenkte König Georg III. von England dem Kö Miniatur⸗Fregatte für die Havelſeen der„Rohal Adelaide“, als die wegen Mangels an Aufſicht ſchnell verfault war, 1830 zkweite, die ſchon erwähnte„Rohal Luiſe“. Für die mußte man beſſer ſorgen, und ſo genehmigte der König die Anlage ein Hafens am Jungfernſee bei Potsdam, war aber entſetz ihm die Koſtenrechnung von 27 000 Thalern vorlegte. Sie allen Beſuchern Potsdams wohlbekannt, an der alten Ankexſtell der Glienicker Brücke vor Anker, ſchmuck vom Kiel bis zum eerr khür ſah der Berichterſtatter einen Kinderwagen. Jeden Tag wird die Tochter der Prinzeſſin Luiſe von der Lindauer Wärterin in den Alleen de arkes ſpazieren gefahren.„Das Baby gedeiht vorzüglich, b m einſamen Winkel geſehen und ge⸗ Hört habe, erhi die einzige Stimme, die jetzt ein Echo in dem Herzen der ſin Luiſe findet, die ihres Kindes iſt, für das ſie lebt und hofft.. Nus Sta Tand. nheim, 24 Juni 1903. * Fernſprechverkehr. iab iſt Straubing mit Orts⸗ bereich Ittling und Oberparkſte zum Sprechverkehr mit Mann⸗ heim zugelaſſen. Die Gebühr für ein einfaches Geſpräch beträgt 1 Mark. * Verkehrsſteuer. 1 ch MNMan 1 Vom 21 Wenn ſich eine Grundſtück beſttzende offene Handelsgeſellſchaft oder Kommanditgeſellſchaft auflöſt und der eine Geſellſchafter gegen Abfindung der übrigen das Geſellſchaftsvermögen Ubernimmt, ſo tritt nach einer Entſcheidung der Großh. Steuer⸗ direktion für den übernehmenden Geſellſchafter eine Verkehrsſteuer⸗ pflicht nach§8 25 Abſ. 2 des Verk.⸗St.⸗G. auch dann ein, wenn der Auflöſungs⸗ bezw. Abfindungsvertrag nicht notariell beurkundet oder ein Eintrag im Grundbuch über den Rechtsübergang nicht veranlaßt worden iſt. Stiftung. Die Architekten Gebrüder Hoffmann in Ludwigshafen vermachten zur Frier des 60jährigen Beſtehens ihrer Firma dem Gewerbeberein und der Gewerblichen Fortbildungsſchule dortſelbſt 4000, deren Zinſen zur Verleihung von Stipendien an würdige Geſsperbslehrlinge dienen. Die große Gothaer Geldlotterie, welche von der heſſiſchen Lotteriedirektion am 23.—25. d. Mts. ausgeſpielt werden ſollte, iſt trotz der außerordentlichen Reklame, welche von Seiten der Kollek⸗ teure für dieſelbe gemacht wurde, wegen mangelnden Looſeabſatzes auf Anfang September verſchoben worden, *Wohlthätigkeitsaufführung. Die für kommenden Sonntag im Rofengarten geplante Veranſtaltung der Volksſchule und des Lehrergeſangvereins Mannheim⸗Ludwigshafen verſpricht ein Schul⸗ feſt großen Stils zu werden. Wie wir hören, werden die Vertreter der badiſchen Oberſchulbehörde ſowie verſchiedene Schulbehörden der benachbarten Städte an dieſem Feſte theilnehmen. * Staatliche Ueberwachungsanſtalt für elektriſche Anlagen. Bekanntlich machen die Feuerverſicherungsgoſellſchaften in der Regel das Gingehen einer Verſicherung von Gebäuden, in denen ſich Dampf⸗ keſſel befinden, davon abhängig, daß dieſe Keſſel in beſtimmten Zwiſchenräumen unterſucht werden. Dieſe Unterſuchungen werden in Baden von der Geſellſchaft für Ueberwachung und Verſicherung von Dampfkeſſeln mit amklicher Wirkung vorgenommen. In der letzten Zeit hat ſich nun das Bedürfniß herausgeſtellt, bei Ver⸗ ſicherung von Gebäuden, in denen ſich elektriſche Anlagen befinden, dieſe letzteren zeitweiſe auf ihre Feuergefährlichkeit zu unterſuchen. Zu dieſem Zwecke haben ſich bereits Geſellſchaften gebildet; es be⸗ ſteht u. a. eine ſolche in Berlin mit einey Zpeigniederlaſſung in Karlsruhe. Wie verlautet, ſo ſchreibt die Freib. Ztg., ſoll nunmehr von Baden eine ſolche Ueberwachungsanſtalt auf ſtgatlicher Grund⸗ lage ähnlich wie die Dampfkeſſelinſpektion ins Leben gerufen werden. Vielleicht wird dieſe neue Geſellſchaft der Dampfkeſſelüberwachungs⸗ Geſellſchaft angegliedert. * Der 6. Ausflug des Pfälzgerwald⸗Vereins am bergangenen Sonntag wurde gemeinſam mit der Ortsgruppe Landau ausgeführt. Cag. 160 Theilnehmer waren anweſend und insbeſondere war die Damenmwelt zahlreich vertreten. Winnweiler, die ehemalige Reſidenz der öſterreichiſchen Grafſchaft Falkenſtein, war der Ausgangspunkt dieſer lohnenden Tour. An der auf einem Hügel gelegenen Kapelle vorbei, wurde nach Ueberſchreitung des Innsbaches beim Wambach⸗ hofe das wildromantiſche Falkenſteiner Thal erreicht. Der rechts in Halber Hühe des ſßelſens mit Gitter gut geſicherte und durch ein Tunnel führende Steig wurde nur von wenigen bemerkt. In der auf ſchroffen Felſen liegenden Ruine Falkenſtein war Piecknick vor⸗ geſehen. Obwohl der Wirth zum wilden Jäger ſich gut vor⸗ geſehen hatte, war ſein vorzüglicher Rother im Nu in den durſtigen Kehlen der Wäldler verſchwunden und ſchleunigſte Zufuhr des ſehr begehrten Stoffes orforderlich. Auf der bald erreichten Höhe zeigte ſich gerade nüördlich auf einem hohen Berglegel Ruine und Dorf Rupperksecken, dann zieht der Weg im ſchönſten Laubwalde mit mäßigen Steigungen ſſher Kronbuche, Grohes Rondelle und Krumm⸗ kehr, drei mit Tiſchen und Bänken verſehene Anlagen, hinauf zum Nönigsſtuhl und in einen dunklen Nadelwald, der alle andere Vege⸗ kation erſtickt hat und durch den plötzlichen Kontraſt ſehr ſtimmungs⸗ voll wirkt, in wenigen Minuten zum Lubwigsthurm. Nach aber⸗ ingliger Raſt in der Reſtgurgtion Waldhaus wurde der Abſtieg über Hirtenfels und die Wacht am Rhein am Moltkefels zur VBilla Don⸗ nersberg, woſelbſt eine Kafſeepauſe eingeſchoben wurde, weiter über das in einem Hain auffallend dicker mehrhundertjähriger Kaſtanien anmuthig gelegenen Dannenfels und die im grünen Wieſengrunde verſteckte Mühle fortgeſetzt. Es kann kein ſchlechter Gedanke ge⸗ nannt werden, daß die Stadt Kirchheimbolanden inmitten der ſchönen Anlagen des ihr von Herrn Kommerzienrath Brunck geſchenkten Schillerhaines ein Kurhaus errichten und dadurch zur Erſchließung dieſer wenig belannten reizenden Gegend weſentlich beitragen wird. Vom Wartthurm und beim Abſtiege ergaben ſich hübſche Blicke auf die alte Naſſauer Reſidenz, aus deren Häuſern das ehemalige Schloß mächtig hervorragt. Im Reſtaurant Becher war ein in jeder Be⸗ giehung vorzügliches Eſſen pünktlichſt bereitgeſtellt. Der gleichfalls gusgezeichnete Wein trug nicht wenig zur Erhöhung der Stimmung bei und ſo verflog nur allzu früh die kurze Aufenthaltsgeit. Um %7 Uhr hieß es zum Bahnhbof eilen, von wo die Rückfahrt für Lud⸗ wigshafen über Worms, für Landau über Hochſpeyer erfolgte. Nus dem Croßherzogthum. .e. Bühl, 23. Juni. Das hieſige Gaswerk, welches bisher den Herren Joos Söhne in München gehörte, iſt durch Kauf für 85 000„ in den Beſitz eines Herrn Schmidt aus Worms über⸗ gegangen. Bedingung des Kaufs iſt, daß die Stadt die Konzeſſion um 12 Jahre verlängert. .e, Hüfingen, 23J. Juni. Dem Viehhändler Joh. Merz hier wurden von drei 13jährigen Zöglingen der Rettungsanſtalt Maria⸗ hof 620 entwendet. Die drei hoffnungsvollen Burſchen führten bei ihrer Verhaftung den größten Theil des Geldes noch bei ſich; ſie wurden ins Gefängniß nach Konſtanz eingeliefert. VElsach, 28. Juni. Unter Mitwirkung des Herrn Oberamt⸗ manns Dr. Klotz und der Herren Pfarer Ruf und Bär wurde in Oberprechthal ein Frauenverein ins Leben gerufen.— In einer Verſammlung am Dienſtag wurde in Oberprechthal nach einem Referat des Herrn Zuchtinſpektors Hink die erſte badiſche⸗häuerliche Geflügelzuchtgenoſſenſchaft gegründet. Ein an den Großherzog ge⸗ ſandtes Telegramm wurde huldvoll beantwortet oie. Kunſtanz, 28. Juni. Geſtern hat ſich bei Radolfzell eir Zimmermann von dort auf freiem Felde an einem Baume erhängt. Eine Frau ſah ihm zu, lief aber vor Furcht davon, um Hilfe zu holen. Als dieſe kam, war der Mann aber ſchon todt. Pfalz. Feſſen und Umgebung. * Schifſerſtadt, 23. Juni. Die Spehy. Ztg, ſchreibt: Geſtern frül gelang es dem Jagdhüter Buchäcker, drei Wilderer auf friſcher That zu erwiſchen und ihre Namen feſtzuſtellen. Drei andere konnten entkommen. Sie ſind von Ludwigshafen und machten von dort aus ſchon öfters per Rad derartige Ausflüge. Während zwei von ihnen die Räder zum raſchen Verſchwinden bereit hielten, veranſtalteten die Uebrigen in der Nähe von fahrbaren Wegen kleine Treibjagden. Der Anführer iſt ein Wirth von Ludwinshaßen, in deſſen Wirihſchaft e immer billigen Haſenbraten gab. emerabetmeiner: * Speyer, 28. Junk. Einen ſchnellen Tod erlitt heute Abend der in weiten Kreiſen gutgekannte Kaufmann Herr Joſeph Wolff, früher Hofopernſänger. Derſelbe wollte ſeiner Frau, die auf einem Spaziergang ſich befand, entgegenfahren und wurde auf dem Fahr⸗ rad von einem Herzſchlag betroffen, der den ſofortigen Tod zur Folge hatte. Herr Joſeph Wolff verfügte Über einen außergewöhnlichen Tenor, welche Gabe ihn zuerſt an die Königl. Hofoper nach Berlin brachte. Er ſtand im 60. Lebensjahre. Mainz, 28. Juni. Der Vater des Mörders Detrois war geſtern hier, um ſeinen Sohn zu beſuchen. Der letztere iſt infolge der über ihn verhängten Strafe vollſtändig gebrochen und weint den ganzen Tag. Während der Perhandlung hatte er keinerlei Reue gezeigt, die Juvcht vor dem Tode hat ihn aber jetzt weich gemacht.— Auf der Strecke Mainz⸗Darmſtadt mußte geſtern Nachmittag der Perſonen⸗ zug, der um.15 Uhr in Darmſtadt fällig iſt, kurz vor Station Groß⸗ Gerau 50 Minuten halten, da vor der Station drei Güterwagen, die von einem Güterzug abgeſtoßen, entgleiſt waren und die Weiche ſperrten. Nachdem das Hinderniß behoben, konnte der Perſonenzug weiterfahren. *Koblenz, 22. Juni. In dem Nachbarorte Mühlheim wurde in verfloſſener Nacht die Leiche der Taglöhnerfrau M. Kaiſer in der Düngergrube gefunden. Die Frau war anſcheinend im Bett über⸗ fallen und ermordet worden. Man vermuthet einen Racheakt, ——— Stimmen aus dem Publikum. Klagen eines Stadtparkbeſuchers. Man ſchreibt uns: Mich nach vollbrachter Tagesarbeit nach Er⸗ holung in friſcher Luft ſehnend, machte ich mich vergangenen Montag Abend auf den Weg nach dem Stadtpark, um daſelbſt zur Zerſtreuung den herrlichen Weiſen unſerer Grenadierkapelle zu lauſchen.— Wie dies jedoch leider in letzter Zeit öfters der Fall war, fand ich zu meinem Erſtaunen am Parkeingange das Schildchen:„Heute kein Konzert“— und dies an einem lieblichen Juniabend bei 165 Celſius. Was blieb mir nun übrig?!— Bei einer ſolch geſunden Abendluft ſich nach Hauſe zu begeben, das wäre denn doch zu ſchade. So ent⸗ ſchloß ich mich— wenn auch ohne Konzert— ein wenig im Parke zu promeniren. Doch währt auch dieſes Vergnügen nicht kange, denn ſchon um 9 Uhr erſcheint ein Parkbedienſteter mit der Bitte an alle Anweſenden, den Park zu verlaſſen. Auf meine Frage, warum?— „Es wird jetzt geſchloſſen.“— Vielfach hörte ich die Bemerkung äußern:„Unter ſolchen Umſtänden werde ich mich das nächſte Jahr nicht mehr abonniren,“— und dies doch ſicher mit Recht. Kann man bei 16e Wärme kein Konzert veranſtalten? Wenn es ſelbſt im Freien zu kühl wäre, wozu iſt dann der Saal da? Muß denn ein Konzert nur bei heißer oder ſchwüler Temperatur ſtattfinden? — Betrachte man ſich Heidelberg als Beiſpiel! Bei einem viel ge⸗ ringeren Abonnementspreiſe hat man hier jeden Tag— auch bei kühler Witterung— zwei Konzerte; geht es hier im Freien nicht, ſo ſetzt man ſich eben in den Saal. Kann man nun dasſelbe nicht auch in Mannheim fertig bringen?— Sopiel Rückſicht dürfte die verehrl. Parkgeſellſchaft denn doch auf ihre Abonnenten haben. Unter den momentan beſtehenden Ver⸗ hältniſſen wird ſich das nächſte Jahr wohl Mancher beſinnen, ob er ſich wieder abonniren will, zumal ja auch der Rofengarten als Konkurrenz droht und auch im Sommer Abendkonzerte im Freien abhalten will. Ein langjähriger Abonnent, der's gut meint. Heueſte Hachrichten ung Celegramme. Yrivat⸗Telegramme des„General⸗Hnzeigers“. H. Berlin, 24. Junj. Die Ueberreichung des Brom⸗ berger Ehrenbürgerbriefs an Reichskanzler Grafen Bülow hat heuts ſtattgefunden. Zu dieſem Zwecke hatten ſich der Oberbürgermeiſter und Stadtverordnetenvorſteher von Bromberg im Reichskanzlerpalais eingefunden. Graf Bülow iſt von ſeiner Er⸗ krankung ſoweit hergeſtellt, daß er Spaziergänge unternehmen kann. ᷑Kiel, 24. Juni. In der heutigen Rebiſionsverhand⸗ lung gegen den Matroſen Meſſerſchmidt vom Schulſchiff „Stein“, der am 3. d. M. wegen Körperverletzun g mittels hinterliſtigen Angriffs gegen den Fähnrich Abel zu 18 Monaten Gefängniß verurtheilt worden war, erkannte das oberſte Kriegs⸗ gericht auf Berufung des Gerichtsherrn auf 4 Jahre Gefäng⸗ niß unter Anrechnung von 1 Monat Unterſuchungshaft. Die Be⸗ rufung des Angeklagten wurde verworfen. Cuyhafen, 24. Juni. Heute Morgen kurz nach 8 Uhr verließ der Kaiſer an Bord der„Hohenzollern“ den neuen Hafen. Das Fort Elrimmhorn gab einen Abſchiedsſalut von 33 Schuß ab. Die„Hohenzollern“ fuhr mit dem Begleitſchiff„Sleipner“ elbaufwärts nach dem Kaiſer Wilhelm⸗Kanal. Die„Nymphe war um 7 Uhr nach Brunsbüttel vorausgefahren. * Ludwigsburg, 24. Juni. Prinz Bernhard, jüngſter Sohn des Prinzen Max von Schaumburg⸗Lippe iſt ge⸗ ſtorben. *Paris, 23. Juni. In der Deputirtenkammer wurde die Kommiſſionsfaſſung des Geſetzentwurfs der Säkulariſirung der Kongregationen mit 306 gegen 107 Stimmen ange⸗ nommen, nach der es jedem Kongreganiſten unterſagt wird, in der Gemeinde, wo er früher unterrichtete, oder in einer Nachbar⸗ gemeinde weiter zu unterrichten, falls er nicht den Nachweis erbringt, daß er thatſächlich ſäkulariſirt iſt. * Bukareſt, 28. Juni. Die Angelegenheit der betrüge⸗ riſchen Ziehungen der rumäniſchen Rente wurde vom Unterſuchungsrichter zur Aburtheilung an das Zuchtpolizeigericht verwieſen. In derſelben ſind die Beamten des Finanzminiſteriums Pariſiano und Dumitresco, der Wechsler Albahary und deſſen Bruder, der Wechsler Behar, ſowie der Bankbegmte Bally wegen Fälſchung öffentlicher Urkunden, und die beiden Letztgenannten außerdem wegen Erpreſſungsverſuchs gegen die Dis⸗ konto⸗Geſellſchaft und den rumäniſchen Stagt angeklagt. Die Haupt⸗ verhandlung findet am 2. Juli ſtatt. Die Wirren auf dem Balkan. Konſtantinopel, 24. Juni. Infolge von Gerüchten üher angeblichneue Komplotte richtete die Pforte eine An⸗ frage an den Walt von Saloniki, welcher antwortete, daß auch dort Gerüchte von einem geplanten Anſchlag auf Saloniki m Umlauf ſeien. Dieſelben ſeien jedoch unglaubwürdig. Immerhin ſei es aber möglich, daß etwas verſucht würde. Er habe alle Vorſichts⸗ maßregeln getroffen. Helmi Paſcha telegraphirtee, daß bis zum 21, Juni die Zahl der verhafteten Bulggren im Vilajet SZum Thronwechſel in Serbien. Das Programm des neuen Künigs. Bukareſt, 24. Juni. Einem Leſer eines hieſigen Blattes gegenüber entwickelte König Peter folgendes Programm: Anwendungen liberaler und demaokratiſcher Ideen, ſoweit es die politiſche Kultu des ſerbiſchen Volkes erlaubt. Vor Allem aber iſt mein Programm, Achtung vor der Verfaſſung. Das traurige Ende König Alexanders hat ſeine Urſache in den vielen Stgatsſtreichen, die er vollführte, indem er die beſchworene Ver⸗ zaſſung mit den Füßen trat.„Ew. Maj gedenken alſe in Se⸗ das allgemeine Wahlrecht wie in der 88 32—¶ Manfgem 24. Junl.,. 7 Schweig einzuführen“, fragte der Interwiver. Ich wäre glücklich, wenn mein Volk die politiſche Reife der Schweiger beſäße. Leider iſt es noch nicht ſo weit, es muß aber ſo weit kommen; das verf i N Unf ſerb Skupſchting Denn ich wünſche, daß künftighin die Wahlen voll⸗ ſtändig frei ſein ſollen und daß der wahre Wille meines Volkes ſoweit als möglich zum Ausdruck kommen ſoll Ankunft König Peter I. in Belgrad. * 5„ 1 2 2 750 A1* Belgra d⸗ 24. Juni. Der König iſt um 10 Uhr hier eingetroffen. Es herrſcht freudige Stimmung. * Bel gra d. 24. Juni. Sämtliche Blätter bringen für den neuen König Huldigungsartikel. Es herrſcht kühles, trübes Wetter. Seit 8 Uhr früh ſind die Straſſen belebt. Die Gäſt ſte aus der N* 112 810 1 1 1 Probinz achten die Ausſch g der Stadt, an we die letzte Hand gelegt wird. Gegen 9 Uhr beginnen die Truppen in den raßen aufzumarſchiren und Spalier zu bilden. Auf dem reich geſchmückten Bahnhof treffen Korporationen ein. Auf dem Bahnhofsſteig ver⸗ ſammeln ſich die Mitglieder der Regierung und die Vertretung der aktiven und inaktiven Generale. Die E hrenkompagnie zieht mit Muſik auf. Im Bahnhofſalon wird der König erwartet von den Familien der Miniſter, den Geſandten Oeſterreich⸗Ungarns und Ruß⸗ lands mit dem Perſonale der Geſandtſchaft, dem Präſidenten des Staatsraths, dem hier weilenden ſerbiſchen Geſandten. Der ruſ⸗ ſiſche Geſandte wird an der Schwelle des Bahnhofsſalons vom Miniſterpräſidenten dem König vorgeſtellt werden. Hierauf wird der ruſſiſche Geſandte den König dem 3 ſtereich⸗ungariſchen Geſandten vorſtellen. Auf dieſe Weiſe wird letzterer mit den Mit⸗ gliedern der gegenwärtigen Regierung, mit denen er bis jetzt keine Be⸗ ziehungen anknüpfte, nicht in Berührung kommen. H. Belgrad, 24. Junf. Unter Kanonendonner und tauſend⸗ fachen Hochrufen der Volksmenge iſt König Peter heute Morgen gegen 10 Uhr hier eingetroffen. Auf dem Bahnhof waren die Spitzen der Militär⸗ und Civilbehörden anweſend. Miniſterprä⸗ ſident Awakumowitſch hielt eine Anſprache und bewillkommnete den König. Nach Vorſtellung der Behörden fuhr der König zur Kathe⸗ drale, wo er 30 Minuten verweilte. Von dorten begab er ſich zum neuen Konak. Mit dem König Peter ſind auch ſeine Verwandten eingetroffen. Beide Kammern des Parlaments werden den König im neuen Thronſaal begrüßen. Voſpswirthschaff. Die hieſige Drogenfirma Joſef Link, Renſchler u. Heim Nach⸗ ſolger, befindet ſich in Zahlungsſchwierigkeiten. Es wird ein Vergleich mit 45 Proz. angeſtrebt. Die Paſſiven be⸗ tragen einige 100 000 Mark. Bankdirektar Groſch, bisher bei der Oberrheiniſchen Bank, iſt geſtern in die Direktion der Lüneburger Wachs⸗ bleiche J. Börſtling eingetreten. Zahlungs⸗Einſtellungen. Die Wollwaarenfabrik Louis Poſern in Apolda iſt in Konkurs gerathen. Nach dem„Leipziger Tageblatt“ iſt eine unterbilanz von rund 100 000%/ vor⸗ handen. Es wurde ein Vergleich von 50 pet. angeboten, der aber geſcheitert iſt. Mannheimer Effeltenbörſe vom 24. Juni.(Offizieller Bericht. Die Börſe war umſatzlos. Gefragt wurden: Badiſche Bank⸗ Aktien zu 118.50 pCt., Weſteregeln Stamm⸗Aktien zu 215 pt. und Aktirn der Aktien⸗Geſellſchaft für Seilinduſtrie zu 107.80 pt. Oberrh. Bank⸗Aktien notirten 96 B. O Nfias non Induſtyſe⸗Obligation. 4½ oh Nlff. ⸗ieſ. k. Seilindn⸗ ſtrie pitckz. 105% Pfandbylefe. 4% Rhein. Hyp.⸗B. unk. 1908100.K5 h3 15 101.500 8 390 alte M. 97.60 bꝛ 31% 5 unk 1904 68,40.4½.d....Nhſchiffe 31%„ Communalf 98.50 G u. Setr. Ataz.— bz „B. b. Auflin⸗u. Sodaf06.30 G Städte⸗Anlehen. ſ Freihura i. B. 4% Karlsrußer u. F. 18960 %% Lahr v. J. 1909 b 40% Ludwigshafen non 1900102.60 G nlein. Heivha. W—.— .Braubaus, Pann 101.—8 % Syeyerer Praußhaus Akf.⸗ef. in Speyer 4½ o% Pfälz. Chamatte u. 102.75 G eos Ludwigstagſen—— Thonwerk.⸗G. ciſenb(al=G 41—ů8 102.25 6% Heyremmüble(Genz 98.— 6 30 5 99.— 64½0% imer Dampf⸗ % Mannheimer Obl. 190110.10 h ſcſeppechifffaßrts⸗Geſ, 102.50 G 1000„ 1900%0 1. Sa bz uh, Lagerhaus⸗ 9 7„ 1885 00.30 af. 102. 35„ 18880100.30 G 4½ Speyerer Ziegelwerfe.75 G 9½.„ 1895/ 99.70 84%½% o% Sſſdd. Prahtindu⸗ ees„ i8g8J0g.30 C ſtrie Waldßof⸗Mannhef⸗101.75 G %%% Pirmaſenſer 6. G4t% Verein chem. Faßhrtter— 1½ Zellſtafffabrik Waldhot0.50 B Aktien. Banken. Brief] Weld Brfel] Geld Badiſche Bank 118.500 Br. Shroedl, Hdeſbaf——90.— red.zu. Depb., Shrck—.—119.— 4 S ark, Speper—. 128.— (Gembk. S peyer g0% P[—.129.0]„Nitterschwetzing.—.— Oberrhein. Bank 96.[„ S. Weitz Sneyer—— 129 Pfälz. Bank 107.70%/107 60%„. Storch aicr„ 104.— Ifäle, Hyp.⸗Bgitk.—10—-i Werger, Worms—— 103.50 z. Sp.⸗u Kdh. Land]—.—180.—Morms, Byev. Herihe 12.50—— Mßeſniſche Crebſtban 7 5 138.50 Pfle. Nreßß. u. pfbr.100,— Mhbein. Hyp.⸗Bank 9*—— ö d. Nanf 102.—101.80 ifenbanen W..⸗G, Möſch, Seeir]—— 980 Pfälz Ludwigsbahn]—.21— Nannh. Pampiſcht.—.— 30.— Marbabhn—+14⁴4 VWeaaerdsaus 111.—-—.— Norbbahn—.— 39.— Rh. u. Seeſchit e, Heilbr. Straßenbahn r Bad. Pick⸗ u. Mikv. 185.— Ghem. Induſtrie.„ Schifff.⸗Aiſee. 788.——. .⸗G. fechem, Induſtr.——.—Continental. Werl,—.— 305.—. Ard. Anil. u. Sodafb]—.— 498.— Mannh. Merſſcherune 41—415.— (hem. I5. Goldenbre 170.—-—Jerrh. Vere—e Verein chem. Fabriken 248.——.—] Hürtt. Transp.⸗Berf[—.— 433.— 218.—] Induſteie. ſt. Net.⸗Geſt f. Seflind.“—.—107.5 * Dingler'ſche Mſehfbr 134. Brauereien. emalflirſr Kirrwell—.—— Bad. Brauerei—142.50% mallw, aikammei——. Binger Aktienbierbr.—.——.— Sttlinger Spinnere!/—.— 108.— Durl. Hofvm. Hagen—.— 230.—Hüttenß. Spinnere/—— 88.— Eichbaum⸗Brauerei 168.50 denſf—.— Glefbr. Rühl, Wormsſ—.— Ran!—.— 98.50 Ganters Br Freiburg—. 0 pinnere!—.—-. Kleinlein, Heidellergg— Bfälz. Näh. u. Fahr.———. Homh. Meſſerſchmitt 89.—-—.— Vortl.⸗Kement Heſdih. 108.—-— Ludwigshf. Brauerei. 220.— BVerein Freib Ziegelw—.— 131.28 Mannb. Aktienbr,.157.500 Ver. Speyr. Ziegel 80. Pfalzbr Geiſel Mohi ellſtofff, Waldhof— 288.1“ Brguer. Sinner Huckerf. Wagbäuſel 80.—--— 8 77 1 1 * Mannheim, 24 Juni. Weneral⸗Anzeiger. 5. Seite. W. Frankfurt, feſter. weiter gebeſſert. klang mit Paris. flau, The eilweiſe matter, 1 5 matt. rändert. höher meinen unver Kohlenwerkhe Steigerung. grankfurter Effektenbörſe. (Privat⸗ T General⸗Anzeigers.) Die Börſe bewahrte ihre ziemlich feſte Haltung inſofern, als 5 meiſten Werthe nur geringe Kours⸗ veränderungen aufweiſen. höheren Bewerthungen blieben eindruckslos. Deutſche Renten etwas Italiener weiter gefragt für das Mutterland. vereinzelt angeboten, im Montan 0f elwas Arort ein. Schlaß⸗ re. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie,) Reichsbank⸗D rantf. Hiz kf. Byr. ⸗Eredit 80] D. Effetten⸗Ban Daut Diiomen iskont 4 Prozent. Die von der Newhorker Börſe gemeldeten Bulgaren Portugieſen und Spanier etwas ſchwächer im Ein⸗ Rumänier ſehr feſt und kaum verändert. Serben in Hinſicht auf deren Rückgang in Paris. Banken Türken Allge⸗ Wechſel. in Kurze Sicht 2½—3 Mongte Reichs m 2% BVor. Kurs[Heut. Kurs] Vor. Kurs Zeut,Kurs Amſterdam hfl. 1003—16.65 168.62 Belgien.. Fr. 100 3— 80.966 30.966— 5 Italien Le. 100—81.016 31.083—— London.. ſt. 3— 20.887 20.89—— Madrid Pf. 100—————. New⸗York„Dll. 10———5 Paris,. Fr. 100 3— 81.066 31088—— Schweiz Fr. 1003½% 81.033 81.05— Peters sburg 7——— Trieſt——— 350883——— do. 1—— Stagtspapiere. A. Deutſche. 51/ Ofch. Relchsanl. 101.90% 5 italien. Rente 103.25 103.25 —F 4 Oeſterr. Goldr 102.9“ 102 80 3 9155 5 Oeſt. 100.45—.— 3702 101.7001 41½ Oeſt. Papierr.—.— 100.45 81%„„„ lalee 4½ Porta. St.⸗Anl 50.25 50.25 8. 55 75 91.40 dio. äuß. 32 05 31.95 54½ Bad.St.⸗Obl.ſl 99 75 4 Ruſſen von 1880 100.100 100.10 81½„.100.6 Aruff. Staatsr. 1894—.— 98.20 81% 1900,—— 4 ſpan. ausl. 89.80 89.70 4 bad. St.⸗ K. 104.661 1 Türken Lit. 32.10 52.05 81½ Bayern 100 95 4 Ungar. U 10160101.50 18 10515 5 Arg. innere Gold⸗ 4 gae. GE. B 1. 104.19 Anleiß⸗ 1887 94.70/ 94.60 5 00 4Gguzerunifteirte 106.200—.— 8 Gr. Heſf. Mexikaner äuß. 101,80 101.50 von 1800 90.— inn. 25.95] 25.95 3 Sachſen. 99.1 47 Chineſen 1898 92.80 92.75 4 Mh. St⸗A. 18999—— 5 Bulgaren 91.40 91.55 5 Verzinsl. Looſe. .Ausländiſche⸗ 3 Oeſt. Looſe v. 1860154.3, 154.40 Oober Griechen 41.30 3Türkiſche Looſe 132.801 182.20 Allien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wag.79.45 Parkakt. Zweibr. 112.—112.— Heidelb. Cementw. 105.30 Eichbaum Mannh. 167.— 167.— Anilin⸗Aktien 439.90% Seilinduſtrie Wolff 109.80 109.30 Ch. Fbr. Griesheim 226.50.— Weltz z. S. Speyer 129.50 129 50 Höchſter Farbwerk 364 70 365 Walzmühle Ludw. 129.— 129— Verein chem. Favril 248.60 Fabrradw. Kleyer—.—139.— Chem Werke Albert 198 64 Maſch. Arm. Klein 109.—109.— Accumul.⸗F. Hagen 14.50 Maſchinf. Gritzner 192.40 192 50 Acc. Böfe, Berlin 41.,50 Schnellprf. Frkthl. 160.— 160.— Allg. Glek.⸗Geſellſch 182.— Oelfabrik⸗Aktien 119.70 119.70 Helios„ 5—— Bwllſp.Lampertsm—.—.— Schuckert 88.— Spin.Web.Hüttenh—.——.— Sahmeyer 82.— Zellſtoff Waldhof 233.25 233.30 Allg..⸗G. Siemens l 50 Cementf. Karlſtadt[ 87.— 87.— agber 70— Friedrichsh. Bergb.] 139.—139. Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 178 95 Weſterr. Alkali⸗A. 214 50 215.— 5 107—1 Oberſchl. Eiſenakt. 97.50 97.85 Concordig 294.— Ver, Königs⸗Laura216.50 217.70 Gelſenkirchner 176.75 Deutſch. Luxemb. V. 88.— 88.— Harpener 180.5911 UAUktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwb.⸗Berbacher 281.— Oeſterr. Lit. B.—— Marienbura.⸗Mlw.“—.— Gotthardbahn 199.—192.30 Pfälz. Marbahn 143 50 Jura⸗Simplon 101.50 101.40 Pfälz. Nordbahn 139.10 Schweiz. Centralb———.— Südd. Giſenb.⸗Geſ. 124.50 51 0 0—.——.— Hamburger Packet 101.35 Ver. Schwz. Bahnenſ—.——.— Nordd. Hlord 98 40 Ital. Mittelmeerb. 94.35 94.40 Deſt.⸗Ung. Staatsb. 143.80„Meridionalbahn 140.25 140.25 Deſterr. Süd⸗Lomb. 18.20 Northern prefer..—— Nordweſth.“—.— 5 La Veloee 2 Pfandbriefe, 40% Frk. BHnn.⸗Pfdb. 101.80 Pr. Pfdbr.⸗Bk⸗ 45 f. K..Pfobr.oß 101.,40 Hy„⸗Pfd. unk. 12100,75 100.75 4⁰. 1910 102.— 31½% r. Pfdbr. 1 8 97 4⁰ů Wf. Hype Pfdb 102.— 3 e unk, 12 5 18 ee 99.J0 1 0nullen. 31% Pr. Bod.„Cr. 97.655 yp.⸗ Kom.⸗ 40ů0 ae br. ⸗Obl102 80 Obl. unkündb. 12 100.75 100.75 giſeeſe Pf. B Pr.⸗O. 100,10 5 4% eene 101,— 101.— 4e% Hih. Pf. Br. 1902f 100.70 000 30 1907 102.600! nint 95 108.20, 108.20 kteſ 97.40 40% r. v. 0 5„ 1904.40 46 6s at 108 80 51½% Rh..⸗B. G. O] 98.50 4⸗% Pfdbr..0 99 5 0 tsgar. t. Eiſ—.—„unk. 12 108.98 108.80 51½ Pr. Pfbr..18080 96.80 3½„ Pfdb.86 bi„„„„ 1908 96.80 89 u. 94 97.50 97.50 „1905 102.— 31½%„ Pfd. 98/06 98.— 98.— 4%„„„ 1909 102.— 4%„ Com.- bl. 5 „KbO. 96.10.01 ſunk 10 105.40 105.40 4464 Nehels. abeſt, Com.⸗Oll. ..⸗B. 1910 102.6.87, unk.91 100.— 100.— 4% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 3½„ Com.⸗Obl.. Hyp.⸗Pfd. unk. 5 108.25 v. 96/06 100.70 100.70 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 151 60 Oeſt. Länderbank 105.— 105.— Sanſche Bank 118.50„Kredit⸗Anſtalt 207,10 207 40 Berliner Bank 91.80 Pi zälziſche Bank 107.10 107.— Berl. Handels⸗Geſ. 152 80 Bfälz. Hyp.⸗Bank 190.30 190.30 Darmſtädler Bant 135.50,135 Rhein, Kreditban! 188.50 138.80 Deutſche Bank Rhein. 5 785 10 d. S Ad ankver,. 124.— 20. Diskonto⸗Comm 15 0 0 Wiener Bankver 1 121.— 121.— — Sabine ben dr. 5 „Arautfurt a.., 24. Juni. babn 148 90, Lombarden 18.40, Ggypter—.—, 4% ung. Goldrente 101.65, Gotthardbahn 192.30, Disconto⸗Fommandit 184 60, Laura 217.70, Gelſenkirchen 177.—, Darmſtädter 135.50, Handelsgeſellſchaft ——., Dresdener Bank 146. 40, Deutſche Bank 208.70, Bochumer 174.30, Northern—.—. Tendenz: ruhig. Nachbörſe, Kreditaktien 207 40, Staatsbahn 148.40, Lombarden 18 40, Disconto⸗Commandit 184.70. Berliner Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) W. Berlin, 24. Juni. Die Börſe harrte nach wie vor in ab⸗ wartender Haltung. Zur geſchäftlichen Thätigkeit fehlte es ſowohl an Kaufaufträgen, wie an Anregungen von auswärtigen Plätzen. Auf den heutigen Ausweis der Bergwerksgeſellſchaft Hibernig vom Mai lag deren Kurs feſter. Im Ganzen aber zeigte der Montanmarkt wenig Belebung. Auch Banken ſtill. Kurſe kaum verändert. Das Hauptgeſchäft konzentrirte ſich auf die Schiebung zu Ultimo bei einem Satze von 49½ Proz. Fonds ruhig. Spanjer etwas beſſer auf die Ausſtandsbewegung in Spanien. Türken mäßig abgeſchwächt. Türkenlooſe relativ feſt. Bahnen ſehr ſtill. Schifffahrtsaktien gut gehalten. Im weiteren Verlauf kam in den meiſten Märkten das Geſchäft ganz zum Stillſtand, ſodaß die Courſe in Banken⸗Fonds und Bahnen nur nominell waren. Auch Montanwerthe kaum ver⸗ ändert. In 2. Börſenſtunde Montanwerthe weſentlich höher, zu⸗ meiſt auf Stückbedarf zu Ultimo. Heimiſche leitende Banken an⸗ ziehend, Packetfahrt höher 102. Alles Sonſtige unverändert. In dritter Börſenſtunde feſt. Montan weiter belebt bei gleichzeitiger an⸗ ſehnlicher Steigerung in Kohlenwerthen des Kaſſamarktes. Höher Induſtriewerthe. Oeſterreicher feſt auf vorliegende Meldung über die bevorſtehende Beendigung der ungariſchen Miniſterkriſis. Berlin, 24. Junf. Schlußevurſe. Ruſſennoten 216.15 216.18] Leipziger Bank.50.50 Ruff. Anl. 1902————Berg⸗Märk. Bank 155.75 155.50 ½% Reichsanl. 101.90 101.90 Pr. Hyp.⸗Act.⸗B.——.— 8% Reichsanleihe 91.50] 91.40 D. Grundſchuld⸗B—.——.— 6½ Bd. S,Obl. 00[—.—]—.— Dynamit Truſt 149,10 148.50 4 Bad. St.⸗A. 104.500 104.20 Bochumer 178.70 175.— 9½% Bayern 101.100 101.—Confolidation 368.75 378.— spr. ſächſ. Rente 90.— 90.— Dortmunder Union] 75.—74 20 4 Heſſen 104k.60 104.26 Gelſenkirchener 177.— 178.10 Heſſen 90.100 90.—Harpener 180.60181.70 1 Italiener—— 103.20 Htbernſa 175.600 176.70 1860er Kooſe 154.— 134.10 Laurahütte 215.70 218.20 Lilbeck⸗Büchener—.——.—Wurm⸗Revier 185.25136— Marienburger—.—81.30 Poönir 126.— 197.10 Oſtpr. Südbahn—.——.—Schalk, G. u. H⸗V. 405.—409.— Staatsbahn⸗Aktien 143.30 144.—Elekt. Licht u. Kraft 102.50 102.— Lombarden 18.200 18.40 Weſterr Alkalfſw. 215.25 215.26 Canada Paeific. Sh118.96 119.80 Aſchersleben Al. W. 148.50 149.— Heidelb, Str.&KB.B]—.——.—Steinz. Friedrichsf. 282.— 264.— Kreditaktſen 906.90 207.60 Hanſa Dampfſchiff.—.—- Berl. Handels⸗Geſ. 159.40 162.60 Wollkämmerei⸗Ak. 151.60 151.60 Darzuſtädler Bank 133,90 135.—4 Pfbr. Rh. W. BCEr. 101 90 101.90 Deuiſche Bankak. 208.60 209.—]Mannb.⸗Rh. Tr. 67.2 67.20 Disc. Comm. Aktien 184,60 18,½70 Kannengießer 120.50120.— Dresdener Bank 146,50J 146.30 Härder Bergw. 113.—113.— Privat⸗Diskont 3¾%. W. Berlin, 24. Junf.(Telegr.) Nachbörſe. Credit⸗Altten 206.900207.60 Lombarden 1 18.50 Staatsbahn 143.700144.—] Diskonto⸗Comm. 184.70 Pariſer Börſe. Paris, 24. Juni. Anfaugskurſe. 3 9% Rente 97.22 97.07 Türk, Looſe 131.—130.20 Italiener 108.95 108.88 Ottoman 608.— 6.— Spanier 90.30 82.30 Rio Tinto 1156 1167 Turken D. 32.40 82.30 J Bankdisk. 3 0% Londoner Effektenboͤrſe. London, 24. Juni.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe · 3 d% Reichsanleihe] 90½ 901½ Rio Tinto 46— 46 ½ 5% Chineſen 100¼% 1007% Southern Pak. 48% 49½ 4½% Chineſen 98½% ggJ Chicago Milw. 153½ 154½ 2¾% Conſols 91½ 91% Denver Pref. 852, 86— 4 0% Italiener 103% 103½/ Atchiſon Pref. 96 8s 96— 4% Mon. Griechenſ 45—- 45— Louisv. Nash. 111J/112% ae Portug. 64¼ 64% Union Pak. 80% 82/ 51 1 185 Tend.; feſt. ürken D. 614 31½% Debeers 19¾ 19% 4% Argentinſer 74 740 Gbarſerer 25/ 2 de Mexikaner 27— 24,/Goldfiels 6% 6½% 5 9 102. 10½ Randmines 10% 10% Lend.: ſtil. Eaſtrand 758 7% Ottom. 14½ 14½ Tend.: ſtill. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 24. Juni.(Tel.) Produktenbörſe. Da Amerika heute eine kleine Abſchwächung meldete, trat für den hie⸗ ſigen Markt der verflauende Moment mehr in den Vordergrund. Auf durchaus günſtige Erntenachrichten aus den Provinzen und reich⸗ lichem Angebot ſtellten ſich die Preiſe—94 Mark niedriger, Wetter: wolkig. Berlin, 24. Juni.(Telegramm.)(Br. oduktenbörf% Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) 8 23, 24. 166.28 165.75 r eih,, 164.— 163.25 per 164. 168.25 V 134.25 183,75 per Septbrr. 135.— 184.50 penees 135.— 184.30 Haß„ 127.— 127.— CVVVVV 3 GVVFF%% 119.50 119.— FFFTFFTT 116.50 116.50 Rüböl Der Oktbr. 2 06* 4 0 48.50 48.50 85 Novbr. 48.60 48.60 e Zannas—.——.— Spiritus 7oer loeo—.— Weizenmehl K——— 12 Roggenmehl 5„—— ver Oktober—.——.— Peſt, 24. Junk.(Telegramm.) Getreidemarkt. 5 28. 24. 5 Weizen per April 000 000 000 0 00 * Mai 000 0 00 000 900 Ahr. 743 744 feſt 745 746 ruhig Roggen per April 600 000 00 „ Oltbr. 627 628 feſt 624 625 träge Haſer ver Ottör. 889 1 52 per 7 6861 33 ſtetig 628 6 29 ruhig 6 84„„„ %„ eee 4 ie en, 5 1ul d8. eg 0 90 u10 f Kreditaktien 207.10, Staats⸗ Scheffer ev, Kan. Schiff Kommt vou Ladung Figes Dormitio Antwerpen Stg. u. Getr. 15402 Bach Maria Katharina 55 Welzen 8805 Nalbach Juturna Rotterdam Stückg Getr.“ 9323 Hafenbezirk UII. 7 Gerritzen Badenia Antwerpen Stülckg. Getr. 6000 Lentz Roſa Eliſabeth Heilbronn 0 41 Mater Oto Gräßer Steinſalz 453 Wunſch Hildegard 5 5 665 Seld Abolf 1 0 540 Reinmuth Nieverzagt 5%0 Phillpp Karl Jag ſtfeld 6591 Vorgards Tatharina Ruhrort, Koßlen 4150 Kiepen Schürmann S. 8 75 10 112˙0 Thomas Rhenania 70⁰ Hafenbezirt 1p. Berlenbach Signcs 27 Rotterdam Stllekgut 920 Hörnemann Gintracht Duisburg Kohlen 5200 Hafenbezirk FV. Kretzer Jobaun 2 Antwerpen Getr Stückg. Joras 4 18. Ruhrort Kohlen Wauliſſen Stöck Fiſcher 2 4 Aiff Hoch felb 8 Hafenbezirk VI. Schellenberger Zw. Spener 9] Speyer Backſteine Handermaun 4 75 95 Oauck. Marx Altriy 15 Schnelder 5 15. lauer Gebr. Odot 1 Schwechheimer Barbara Worms Ries Schmitt Heleng 1% f Junker Eltſabeth. Grehl Frieberielʒe Biedermann Heuberger 5— 2— 5 Knöffler Georg Spener HBackſteine Oeſtreicher Oeßreicher Hirſchhorn'Steine Krieger Wilhelm Pleutersb. 75 Schmiit Babette 75 Müßig Jobanna Ruhrort Rohlen Müßig Meckar 75 5 Ulff Eliſe Anna Marig 5„ SHafenhezirk VII. Schneider trisbrich Worms Hles Kätchen 5 Boßlee Boßzler Hurſadern MSteine Pleekmann Baden Ruhrort Kohlen Looſeverkaufſtellen a 1 Mark(11 Looſe 10 Mark) erhältlich 5 Verantwortlich für Polttit: Liverpool, 24. Juni.(Anfangslurſe.) 23 2. Weizen per Juli.04½ ruhig.0— ruhig per Sept..08— 603— Mais per Jult.08% ruhig.0% ruhig per Sept..06 ½.06/ Paris, 24, Junf. 23.24. 94. Rüböl Junt 52/523½ Mehl Juni 34.65 „ Fulf 53— 527 33.90, 7 Julf⸗Aug zuſt 53— 325% 38.65 Sepf„Del. 54½ 34½ 31.— Sbiritus Juni 407% 464½ 24 70 „ 45ʃ½ 451/ 24.75 5 Juli⸗Aug. 45½% 45½ 24.200 1 Sept.⸗De, 38/ 38¼ 22.65 Zucker Junt 25— 25 ½ 16.75 „ Jult 28½ 25—„.25 „ Juli⸗Auguſt 250% 257¼„»Juli⸗Auguſt 16 „ Oktbr.⸗Jan. 26˙% 255%„ Sept.⸗Dez. 15.40 Rohzucker 88 loco 21/ 21½ Wetter: Schön. WNew⸗Nork, 24. Junk. Ceelegrg Anſangsküke. 23. Weizen per Juli Nansa 1 5 80% 80 f 5 ne 80 5s ſtetig Mafs„ niedrigſter 83 868/ 56 n 55% willig VBaumwolle per Auguſt. 12.65 „C.93.92 ſtelig W Chicggo, 24. Junk.(Telegr.) Anfangskurſe. 22. 24. Welzen per Juli niedrigſter Preis 750%„ 5„„„ be 80 5 757¼ ſtetig Mais„„ Mniedrigſter„ 50%.̃ 50% 0 ee höitf: 50— willig Schwal ver ui:i.70.52 / 170 Schmals. Pavis, 94. Juni. Talg 75.— Antwerpen, 21 Juni. Schmalz. Amerikaniſches Schweine⸗ Schmalz 10104.—. Kaffee. Hamburg, 24. Juni,. Schlußkurſe. Santos per Sept. 25½, ner Dez. 26¼. Antwerpen, 24. Juni. Kaffee Santos good axerage p. Jum 31—, per Sept. 31½, per Dez 32—, per März 82½ Zucker. 5 Zucker p. Juni 20—, per duucdtn Kaffee good averag Antwerpen, 24. Juni. 207/, per Okt.„Nov.⸗Dez. 21¹¹5. Baumwolle und Vetrolen m. 5 Bremen, 24. Juni. Petroleum. Standard white loco—.— Baumwolle 67.—. Stetig. Antwerpen, 24. Juni. Petroleum: Schl ußkurſe. Raff. Tipe wies loco 21—, per Juli 21½ per Juli⸗Auguſt 21½. Ekſen und Metalle. Amſterdam, 24. Junt. Zinn Banca loco 76—, Ziun Banca Juli Auktion 75¼. Glasgow, 24. Juni.(Anfang warrants ver Kaſſa——, per Monat Cleveland, 24. Juni.(unfang) per Monat 46/10—, träge. London, 24. Juni.(Anfang.) 3 Mongte 56..6 ſtetig.— Zinn p. Kaſſa 126,15.0, Hinn 9 Monate 124.15, ſtetig.— Blei ſpaniſch 11..6, Blei engliſch 11..6, ſtetig, Zink gewöhnlich 19.18. Zink ezial. 20.0 0, an Qusaftber 60— 8 5 obeiſen mired number, lelig g. Roheiſen per Kaſſa 46½8. Kupfer p. Naſſa 36. 10, Kup Schäfffahrts⸗Nachrichten. Maunnheinter Hafenverkehr vom 23. Juni. Hafenbezirk. Geeee (Außerhalb der Veruntwortung der Redaktion⸗ *Die zur Hebung der Landespferdezucht demnächſt kommende„4. Pfälz. Pferdelotterie, 1. Serie i aus dem Ziehungsplane erſichtlich, mit vielen werthvollen Gewinne⸗ ausgeſtattet und iſt dem Unternehmen im Intereſſe der guten Sach ein flotter Abſatz der Looſe zu wünſchen; letztere ſind bei all Chefredatteur Dr. Paul Ha für Lokales und Provinzielles: Eruſt Müller, 7 Kenee und eeiee 11 Ggens anlseen. 8. Sefte. Nr. 53627J. wurde Termin zur V feſtgeſetzt. Die Nach der Bekauntmachung des e der engeren(Siich⸗) W rksrath für die erſte Wahl 0 3 ſeſtg Wahllokale und ferner die von demſelben und bezw. den Großh Stellvertreter ernannten nachgenannten Perſonen gelten als ſolche auch für die engere Wahl. Bekanntmachung. Die Wahlen zum Reichstag betreffend. ahlkommiſſärs für den XI. Bad. Wahlkreis auf Donnerſtag, den 25. Juni ds. Js. tellten nachverzeichneten Wahlbezirke und h. Bezirksamt zu Wahlvorſteher und Amtsgefängniß, L—5, 2. B—5, 0—6 .] B 6 u. 7, Mühlau und W̃ Schiffe b 0 .] 0 7 u. 8, Akademieſtraße,e Hafenſtraße—21 u.—40 Nirchenſtraßelink ſtraße, Ludwigsbadſtraße, Lulſenring—19, Parkring, Rheinbrücken⸗Aufgang, Nheinſtraße Rheinvorland. 5. D—7, E—7, — 7. G—6, H—2 8 K 8 9 7, J—8 10.] J4—7 I615, M—7, N—6 13. NJ—2, 0—4, P—, Wirihſchaft zur Dom⸗ Barber, Hermann, 88—4 ſchenke, P 2, 4/, Stadtrath. Nebenzimmer. 14.] N 7, 0—7, F—7, Gewerbeſchule Lit. Ns, Grün, Carl, 25—6 Lehrerzimmer, Eingang Färbereibeſitzer. 15. 7, R—6 16. R 7, 8—3, 8—6 17 T 158, U—5 18. 8 4, T—6, U 6 19. T 4, U—8 buſchſtr., Kirchenſtr. kechts. 21. — Neckarvorlandſtraße,Seiler⸗ ſtraße, Werftſtraße. 22. E2, Grabenſtraße, Holz Schulhaus K 5, Zim Becker, Wilh., ſteaße; Luſenring 20 bisſmer Nr. 2, Eingang Kaufmann. Schluz. Schanzenſtraße. vom Luiſenring. 29.] Colliniſtraße, Friedrichs⸗Realgymnaſtum Frie⸗ Duttenhöfer, Alfred, platz—5, Friedrichsring] drichsring Nr. 6, Stadtrath. Götheſtraße, Hebelſtraße Zimmer Nr. 34. Lameyſtr.—13 u.—12a, Neckarvorland, Nuitsſtraße, Roſengartenſtraße links, Nupprechtſtraße, Schulhof⸗ ſtraße, Tüllaſtraße—9.2. 24. Auguſta⸗Anlage, Bahne⸗ Luiſenſchule, Tatterſall⸗ Sinner, Karl, hofplatz, Beethovenſtraße raße Nr. 18, Zimmer Privatmann. Bismarckplatz—7 —10, Carolaſtraße, Char⸗ lottenſtraße, Eliſabethſtraße, Friedrich⸗Karl⸗Straße, Frie⸗ drichplatz links Nr. 7 bis Schluß und rechts, Hilda⸗ 1 95 Kaiſerring, Lachner⸗ ſtraße, 14 U. 15 bis Schluß, Mollſtraße, Moltkeſtraße, Prinz⸗Wil⸗ helmſtraße, Richard Wag⸗ nerſtraße, Roonſtr., Roſen⸗ gartenſtr. rechts, Secken⸗ eimerſtraßelinks, Sophien⸗ raße, Tatterſallſtraßelinks, Tullaſtraße 4 u. 11 bis Schluß, Vietoriaſtraße, Wer⸗ derplatz, Werderſtraße. Augarteuſtraße, 4 Seckenheimerſtraße rechts, Tatterſallſtraße rechts. ſerſtraße, links, Thoräckerſtraße. 27. ſtadkſtraße. 28. roße ſteurſtraße, ſtadtſtraße. 29. Kleinfeld, Rheinhäuſerplatz. Nennwieſen, hofſtraße, 30. Welſchengärten. — —11 u.—12, Lindenhof⸗ ofplatz, Perſonenbahnhof, ennershofſtraße, Nhen⸗ dammſtraße links, Rhein⸗ gewann. — Rheinauſtr., Rheindaurm⸗ ſtraße rechts. —4, N 8 und Eing⸗gegenüb.d. Schloß von der Rheinſtr. hſchaft z. Rheinthal, ) 7, 17, Nebenzimmer, Leopold⸗Eingang v. Luiſenring. Wirthſchaft Birkenſeld, D 6, 3, Eingang gegenüber 117. Schulhaus K 5 Zimmer Nr. 8 Eingang gegenüber J5. Schulbaus K 5 Zimmer Nr. 1 Eingang gegenüber Ks Schülhaus K 2 Zimmer Nr. 1 Haupteingong. Schulhaus L I Tuürnhalle Eingang gegenüber L 2. gegenüber N 5. Schulbaus R 2, Zim⸗ mer Nr. 8, Eingang gegenüber K 3. Schülhaus R 2 Turn⸗ halle, Eingang gegen⸗ über 8 2. Friedrichs⸗Schule UJ 2, Zimmer Nr. 2, Eingang gegenüber U 8. Friedrichs⸗Schule U2, Zimmer Nr. 4, Eingang von der Neckarſeſte. Friedrichs⸗Schule U 2, Zimmer Nr. 6, Eingang „„ beim Rektorat. 20.] Beilſtraße, Hafenſtraße 23Wirthſchaft zur Bayr. und 42 bis Schluß; Jung⸗Bierſtube, Dalbergſtr. 4˙ Nr. 1, Nebenzimmer. Böckſtraße, Dalbergſtraße Turnhalle K6, Eingang vom freien Platz. undſer. 8, rechter Haupt⸗ Eingang. Burg⸗ Luiſenſchule, Tatterſall⸗ ſtrage, Krappmühlſtraße ſſtraße Nr. 18, Zimmer Nr. 5, linker Haupt⸗ ech Eingang. 26. BismarckplatzohisSchluß, Luiſenſchule, Tatterſall⸗ Fahrlachſtraße, Rheinhäu⸗ ſtraße Nr. 18, Turn⸗ Schwetzingerſtr.ſhalle, Eingang von der Molikeſtraße durch den Hof, Kepplerſtr., Schwetzinger⸗Altes Schulhaus, Se⸗ ſtraße rechts, kleine Wall⸗ cenheimerſtraße Nr. 8, Zimmer Nr. 3, Haupt⸗ Eingang. zroße Merzelſtr. Trait⸗Mollſchule, Wespinſtr., Große Wall⸗Zimmer Nr. I, linker 0 Haupteingang. Amerikanerſtr., Friedrichs⸗Mollſchule, Wespinſtr., ſelderſtraße Kleinfeldſtraße Zimmer Nr. 25, rechter 1 Haupteingang. Schlacht⸗ Mollſchule, Zimmer 1 ö e, Unterhellung im Souterrain, Viehhofſtraße, Vordere Auſgang gegenüber dem Wespinſtift, Eichelsheimerſtraße—9Lindenhoſſchule, Win⸗ und—10, Gontardſtraßeſdeckſtraße Zimmer Nr.2 rechter Haupteingang. Gontardplatz, Gontard⸗Lindenhofſchule, Win⸗ ſtraße 18 u. 14 bis Schluß, deckſtraße, Zimmer Nr. 3 linker Haupteingang. Zimmer Nr. 28 Rechtsanwalt. Schulhaus L 1 Herſchel, Beruh., Zimmer Nr. 8 Skadtrath. Eingang gegenüb. M1. irkhſchaft z. Spatzen⸗ Alt, Dr. Theod., icke, Rheinſtraße Nr.9 Rechtsanwalt. Nebenzimmer. Bankier. Reſtaur. Mohrenkopf, Stern, Dr. Sally F 2, 16, Nebenzimmer. Stadtrath. Ein⸗ Mayer, Karl, Director. Ladenburg, Dr. Richard, Gruber, Johann, Schuhmachermeiſter. Deurer, Guſt., Fabrikant. Reichert, Ludw., Güterbeſtätter. Freund, Ludwig, Rechtsanwalt. Birkhofer, Johann, Kaufmann. Lambert, Wilhelm, Buchbindermeiſter. Schlachter, Philipp, Architekt. Kaufmann, Auguſt, Privatlehrer. Kramer, Robert, Kaſſter. Nuber, J.., Fabrikant. Fürſt, Raimund, Möbelhändler. Welſch, Max, Poſamentier. König, Andreas, Stadtver.⸗Vorſtand. Hennrich, Auguſt, Privatmann. Bauer, Albert, Apotheker. Sigmann, Ernſt, Kaufmann. Graf,., Fabrikant. wick, Karl, rivatmann. Fuhr, Jakob, Kaſten, Erich, Civil⸗Ingenieur. Remmele, Chriſt., Privatmann. Gärtner. I. Stadt Mannheim. 2 Abgrenzung Stellvertreters der Wablbezirke. des Wahlvorſteher. .] K—4, Schloß und Schulhaus L 1 König, Friedrich, Wolff, Peter, Weinhändler. Kern, Heinrich, Kaufmann, Löwenhaupt, Fr. jr., Tünchermeiſter. Reinhard, Emil, Kaufmann. Kuhn, Jakob, Privatmann. Kunkel, Karl, Kürſchner. Arnold, Franz, Juweller. Eberlein, Wilhelm, Wagnermeiſter. Spangenberg, Guſtav, Kaufmann Strötz, Wilhelm, Schneidermeiſter. Bromberg, Adolf, Generalagent. Elbel, Ludwig, Generalagenk. Schneider, Chriſtian, Cigarrenhändler. Gordt, Heinrich, Schloſſermeiſter. Schwab, Heinrich, Händler. Gaſſer, Jakob, Wirth. Vollmer, Aug., Wirth. Vögelen, Chriſtian, Schneider meiſter. Grote, Hans, Schneidermeiſter. Hoffſtaetter, Friedrich, Kohlen ändler. Vögtle, Karl, Kaufm. Straßburger, Rob., Agent. Leonhard, Joſef, Stadtrath. Schweickart, Carl, Architekt. Späth, Joſef, Baumeiſter. Klaus, Valent., Glafermſtr. Joshag, Schmitz, Wilhelm Sczmed 5 Schönhaar, Chriſtian, Gärtner, hier. Müller, Jakob, Wirth. Sturm, Sebaſtian, Mautdermeiſter. Gauß, Palentin, Privatmann. General⸗Anzeiger Abgrenzung der Wahlbezirke. Wablbez, Wahllokal. Wahlvorſteher. Stellvertreter des Wahlvorſtehers. 33.] Eichelsheimerſtraße 11 u. 12 bis Schluß, Gasfabrik⸗ deckſtraße, Zimmer Nr. 8 ſtraße, Meerfeldſtr., Weid⸗ rechter Seiteneingang. ſtückerweg, Windeckſtraße. 34.] Bellenſtraße, Lindenhof⸗Lindenhofſchule, ſtraße, Rangirbahnhof Win⸗ deckſtraße Zimmer No. 5, linker Seiteneingang. 35. Dammſtraße, Dieſterweg⸗Hildaſchule, Dieſterweg ſtraße, Lortzingſtraße Querſtraße) raße(5. Querſtr) Lang⸗(5. Querſtr.), Zimmer (.]No. 2, recht. Hauptein⸗ gang. 36. Gärtnerſtraße(12. Quer⸗Hildaſchule, Dieſterweg ſtraße), Humboldtſtraße(.(5. Querſtr.), Zim. No, u. 8. Querſtr.), Mittelſtraßeſ7, link. Haupteingang. 37.] Alphornſtraße(4. Quer⸗Neckarſchule, Alphorn⸗ ſtraße), Querſtraße) Jean-Beckerſtraße, ſtraße(4. Querſtraße), Laurentiusſtraße(2. Quer⸗Zimmer No. 18, rechter ſtraße), Lutherſtr.(6. Quer⸗ ſtraße), Peſtalozziſtraße(9. Haupteingang. 38. Draisſtraße(13. Querſtr.) Neckarſchule, Alphorn⸗ N heimer Juſel Induſtriehafen und Frieſen⸗ Elſenſtraße(11. Querſtr.), traße(4. Querſlraße), Bürgermeiſter Fuchsſtraße Zimmer No. 4, linker (14. Querſtr.), Gutemann⸗ ſtraße(19. Querſtr.), Pump⸗ werkſtraße(17. Querſtraße), Zehntſtraße(10. Querſtraße) Haupteingang. 39.] Ackerſſraße(18. Querſtr.) Neckarſchule, Alphorn⸗ Querſtraße 40. Am Meßplatz(1. Quer⸗ Reſtaurat ſtraße), Bäckerweg, Hochufer⸗Mittelſtraße No. 1, Ne⸗ ſtraße, Hohwieſenweg, Kä⸗ ſerthalerſtraße links bis zur preuß ⸗heſſ. Bahn, Pflügers⸗ grundſtraße, Spelzengärten, Waldhofſtraße, Straßen bei den Kaſernen und in den langen Röttern. merſtraße, Käfert heimerſtraße. 42.] Aeußere Querſtr. legenen Häuſer. 43 Fr Waſſerwerkſtraße, Wormſerſtraße. 44. Hochuferſtraße, Luzienberg, Niedſtraße, Sandhoferſtr., Spiegelmanuſaktur, Zell⸗ ſtofffabrik 45. Oer übrige Waldhof, Alt⸗ i rheinſtraße, Bahnhof, Feld⸗ No. 6, Seiteneingang, Fraukfurter⸗gegenüber demBahnhof. ſtraße, Gndſahe Lange⸗ 5 traße, Sand⸗ torferſtraße, Schießplatzſür., Wachtſtraße, ſtraße, Alte ſtraße, Sandſtra Speckweg, Waldſtraße ſtraße, Schulſtraße 47.] Dorfgärlenſtraße, Fiſcher⸗ 9 ſtraße, Friedhofſtraße, Ger⸗Luiſenſtraße, ſtraß Hang 0 No. 6, r. Haupteingang. uiſen⸗ Nathhausſtraße, maniaſtraße, Katharinenſtraße, ſtraße, Wingertſtra Wilhelmſtraße, mraße, Neugaſſe, landſtraße, ſtraße 49.] Altripperſtraße, Aufeld⸗ ſtraße, Belfortſtr., Dammi⸗ ſtraße, Friedrichſtraße, In⸗ duſtrieſtraße, Kuhunkerhorſt, Rheinſtraße, Malauweg, Roſenſtraße Bahn⸗ hofſraße, Feudenhelnterſir. Gartenſtraße, Gewerbeſtr., Grauer Weg, Grohbergſir., Luiſenſtraße, Mannheimer⸗ ſtraße, Kurze Mannheimer Straße u. die nördlich der preuß.⸗heſſ. Staatsbahn ge⸗ tedrichſtraße, Heddes⸗ heimerſlraße, Kirchenſtraße Zimmer Nr. 1, rechter Kirchplatz, Ladenburgerſtr., Lampertheimerſir., Mittel⸗ ſtraße, Poſtſtraße, Riedſtraße äußere und innere Wingertſtraße, 46.] Adlerſtraße, Fabrikſtation Altes& Gieſſenſtraße, Herlachſtraße, Schulſtraße, Mannheimerlandſtraße, Mönchwörthſtraße, Privat⸗ e 48. Angel aßt, Bis marck⸗ ſtraße, Blumenſtraße, Eiſen⸗ bahnſtraße, Feudenheimer⸗ ſtraße, Großfeldſtr., Kaiſer⸗ Moltke⸗ Pfarr⸗ gäßchen, Rathſchreibergaſſe, Schmiedgaſſe, Schwetzinger⸗ Seckenheimer⸗ weg, Werderſtraße, Wörth⸗ Fröhlichſtraßel15. Querſtr.) ſtraße(4. Querſtraße), Gartenfeldſtraße, Niedfeld⸗ ſtraße, Stockhornſtraße(16. Turnhalle, Eingang durch den Hof. Reſtauration Zahn, benzimmer. 41 Am Friedhof, Feudenhei⸗Reſtauration Waldhorn halerſtraße rechts bis zur preuß.⸗heſſ. Bahn, Neckarvorland, Wein⸗ W dhofſtraße No. 1, Nebenzimmer⸗ Käferthal. Rathhaus, Sitzungs⸗Saal. Altes Schulhaus, Eingang. Köryer, Emil, Ma Keſſelheim, Chriſtian, Stadt Kadel, Joh., Kaufmann. Battenſtein, Joſef, Stadtrath. Klein, Robert, Wirth. Naßner, Johann, Tünchermeiſter. Schwind, Jak., Archi Hartmann, Heinrich, Stadtrath. Vogelgeſang II,Anton, Lindenhoſſchule, Win⸗ Nüäch, Jakob, Gärtner. ler. rath. tekt. Ellwanger, O Händler Hitfchfell, Wilhelm, Maler. Schilling, Pius, Zimmermann. Daub, Georg, Bäckermſtr. Heiß, Chriſtian, Milchhändler. Müller, Joh. Ad., Schreiner. Herrmann, Georg, Zimmermeiſter. Haas, Chriſtian., Fabrikant. eeee Neff, Jakob, Landwirth⸗] Hartmann, Ernſt, Stadtrath. Waldhof. Schulhaus, Zimmer No. 1, Haupteingang. Schulhaus, Zimmer Altes Schulhaus, Zimmer No. 1, Haupteingang. Neues Schulhaus, Zimmer Rathhaus, (parterre). Haupteingang. Rathhaus, Zimmer No. 1, Haupteingang. Wormer jr., Joſef, Fabrikbeamte: Bauſch, Heinrich Stadtrath. Neckarau. Noll, Frauz Anton, Baumeiſter. Dittel, Heinri Baro, Ludwig, Schuhmacher. Hoffmann, Johann Abraham, Landwirth. Schlappert, Phil. Reſtaurateur. Jäckel, Jakob, Wirth. Kallen, Jof., Dreher. Schleich, Peter, kechaniker. Eichel, Pet. 12., Stadtrath. Priva Orth, Gg. Valentin, Körner, Philtpp „Stabtrath. Landwirth. Wir bringen dies mit dem Anfügen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die Wahl am Dounnerſtag, den 25. Juni ds. Is. in ſämmtlichen Wahlbezirken VBormittags 10 Uhr beginnt und um? Uhr Nachmittags geſchloſſen wird und daß nur diejenigen Stimmzettel Gültigkeit haben, welche auf den Namen des lauten. Herrn Generalkonſul Karl Reiß oder des „ Stadtrath Auguſt Dreesbach Mannheim, den 22. Juni 1908. Bürgermeiſteramt: v. Hollander. 14024 Zepp. Bekauntmachung. Nr. 19802 1. Das Protokoll über die Neueinſchätzung der Waldungen und Waldlaſten der Gemarkung Maunheim nebſt den weiter zur Auskunft dienenden Materialien liegt zur Einſicht der Betheiligten während drei Wochen vom Fagedes Erſcheinens dieſer Bekauntmachung an ge⸗ kechnet im Rathhaus in Mann⸗ heln— Zimmer Nr. 5— auf. Wir machen dies mit dem öffentlich daß Empwendungen gegen den Juhalt des Btototols wöbtend de bſen. ———899 Adoptiv-Elternges. für einen Knaben von 5 Jahren. Ofſert. wolle man ge G. M. 45880 l, d. Exped, niederle lagefriſt ſchriftlich oder mündlich dem Forſtamt oder Rathſchreiber anzubringen ſind, ſpätere Einwendungen ſind nicht zuläſſig. Malnunheim, den 19. Juni 1903. Commiſſion für Fuhr⸗ und Gutsverwaltung. dem Der Vorſitzende: Ritter. Ruprecht. u. Chiffre Kohlenlieferung. Das katholiſche Bürgerhoſpital bedarf für das Jahr 1903/190 800 Zentner Fettſchrot 240 Zeutner Nußkohlen beſter Qualität, deren Lieferung im Submiſſionswege vergeben wird Schriftliche Angebote wollen verſchloſſen, mit „Kohlenl: ſpäteſtens er Aufſchrift eferung“ verſehen, bis Mittwoch, den 8. Juli, Vormittags 11 u Hoſpitalve auf der hr aitung gegeben werden, woſelbſt auch die Lieſerungsbedingungen ein⸗ geſehen werden können. Maunheim, 23. Juni 1908. Der Stiſtungsrath für das kath. Bürgerhoſpital: von Hollander. 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