Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: 9 Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 28 Die Reklame⸗Zeile. 60„ (Badiſche Volkszeitung.) 6, 2. 5—— Sonntags⸗Ausgabe Nr. 27. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Rannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 2 —Fuüͤr unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3022. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 „ Filiale: Nr. 815 E 6, 2. Nr. 304. 232E20 Sonntag, 3. Juli 1905. (2. Blatt.) 22 eeeeeee — Julius Moſen. Ein Gedenkblatt zu ſeinem 100. Geburtstage(8. Juli). Von Dr. Adolph Kohut(öBerlin). Nachdruck verboten. Nicht nur die„ragenden Gipfel“ der Weltliteratur, ſondern guch die Götter zweiten Ranges verdienen es, daß wir ihrer an⸗ läßlich ihrer Sätulartage gedenken; denn auch ſie waren oftmals Pioniere der Kultur und haben nicht ſelten größere Wirkungen ausgeübt, als jene einſamen Genien. Zu dieſen Poeten gehört buch der Lyriker, Novelliſt, Romancier, Epiker, Dramatiker, Dramaturg Julius Moſen, deſſen 100. Geburtstag auf den 8. Juli dieſes Jahres fällt. Der gedankentiefe, freilich auch von Romantik und Myſtik ficht freie Sänger des„Ritter Wahn“ und„Ahasver“, der Maler der feinſinnigen„Bilder im Moſe“, der in vielen Einzel⸗ heiten wenigſtens ſehr glückliche und auch fruchtbare Dramatiker iegt längſt eingeſargt in den Rieſenkatakomben unſerer National⸗ iteratur und wird ſchwerlich je ſeine geiſtige Wiedererſtehung feiern, aber als Dichter des Liedes„Andreas Hofer“, des„Trom⸗ peters an der Katzbach“, der„Völkerſchlacht bei Leipzig“, der bletzten Zehn vom IV. Regiment“, ſowie manches ſchönen Liebes⸗ liedes im Volkston und in Chamiſſoſcher und Eichendorffſcher Weiſe iſt ſein Name und Andenken noch lebendig bei ſeiner Nation. ̃ Ein allezeit treuer deutſcher Mann, der für des Reiches Macht, Einheit und Herrlichkeit ſchon zu einer Zeit ſchwärmte, als ſolche Geſinnungen den Machthabern noch ſehr verdächtig erſchienen und von ihnen als„demagogiſche Umtriebe“ gebrand⸗ hmarkt wurden, hat er ſo manches ſchwungvolle patriotiſche Lied geſungen, das in Anthologien und Volkslieder⸗Sammlungen enthalten iſt, ohne daß man weiß, daß er der Schöpfer dieſer Geſänge iſt. So ſang er anläßlich des Deutſchen Turnfeſtes 1 Leipzig im Jahre 1863 ein Turnerlied, deſſen Schlußſtrophe lautet Aber allen, die noch leben, 1 Wacker ringen, mannhaft ſtreben, Sei ein Lebehoch gebracht! Doch auch als tendenzloſer, ſtimmungsvoller, tiefempfinden⸗ der und formſchöner Lyriker verdient er, mit Ehren genannt zu werden. Aus der Fülle dieſer ſeiner Lieder mag hier als Probe das folgende mitgetheilt ſein: St. Johannistag. Am Johannistag Tanzt die Sonn' im Purpurſchein Mitten in die Welt hinein; Ueber Meer und Länder Flattern goldne Bänder, Und Gott ſelber rufet laut: „An mein Herz, Du ſchöne Braut!“ Am Johannistag, Wenn im Blüthenduft Zittert heiß die Luft, Wenn die Roſen blühen, Alle Sinne glühen, Unter Nachtigallenſchlag Ich wohl ſterben mag. „Der Höhepunkt der dichteriſchen Thätigkeit Julius Moſens liegt in ſeinen beiden bereits genannten philoſophiſchen Epen, dem„Ritter Wahn“ und„Ahasver“. Beide Werke behandeln, bie ſich R. M. Meyer treffend ausdrückt, den Kampf zwiſchen Sinnenluſt und Idealismus.„Es iſt ein uraltes Thema— eu iſt, wie Moſen den Streit löſt. gehrt der Menſch, der ſich in Im„Ritter Wahn“ be⸗ noch einmal zurück zu der Erde; und Ahasver ſelbſt, der ſo oft verzweifelt hat, ruft der Natur zu: O Mutter aller Weſen, täuſch' mich wieder, Wie Du Dich täuſcheſt, ſinge mir und Dir Leis' wieder vor die alten Wiegenlieder! Ritter Wahn, die nach unſterblichem Leben in Gott ringende Seele, und Ahäsver, die in irdiſchem Daſein befangene Menſchen⸗ natur— einig ſind ſie in dem leidenſchaftlichen Durſt nach Leben, in dem Preislied auf die Exiſtenz!“ Von ſeinen zahlreichen geſchichtlichen und geſellſchaftlichen Dramen— wir nennen hier nur„Otto III.“,„Heinrich der Finkler“,„Herzog Bernhard von Weimar“,„Don Johann von Oeſterreich“,„Cola Rienzi“,„Die Bräute von Florenz“ und „Der Sohn des Fürſten“— hat ſich keins auf der Bühne er⸗ halten. Auch ſein hervorragendſter Roman„Der Kongreß von Verona“, der manche prächtige Einzelheiten enthält und durch anziehende Details aus den Befreiuungskriegen der Hellenen In⸗ tereſſe erweckt, hatte keine lange Lebensdauer. Geboren wurde Julius Moſen in dem Kirchdorfe Marieney im Vogtland als der Sohn eines Schullehrers, ſtudirte die Rechte in Jena und war dann längere Zeit Advokat in Dresden. Er hatte eine kümmerliche Jugend durchgemacht, unendlich viel Ent⸗ behrungen erlitten und dadurch ſchon frühzeitig ſeine Geſundheit zerrüttet. Als Jüngling war er ſo arm, daß er 1828 die Rein⸗ ſchriften ſeiner Examensarbeiten im Bette anfertigte, um warme Finger zum Schreiben zu haben, denn er beſaß kein Geld, um ſich Heizmaterial kaufen zu können. In Dresden fand er bald einen anregenden und vertrau⸗ ten Verkehr mit gleichſtrebenden Genoſſen, von denen wir nur Ludwig Tieck, Ernſt von Brunnow, Guſtav Kühne, den letzten vom„Jungen Deutſchland“, den Hiſtorienmaler Johann Karl Bähr, die Bildhauer Rietſchel und Hähnel und Arnold Ruge hier hervorheben wollen. Dieſe Dresdener Jahre waren für ſeine dichteriſche Produktion die ergiebigſten. Seine namhafteſten Theaterſtücke wurden in trefflicher Darſtellung auf der Dresdener Hofbühne aufgeführt. Seine Verdienſte um das deutſche Theater würdigte die Univerſität Jena, indem ſie ihm 1840 die philo⸗ ſophiſche Doktorwürde bonoris causa ertheilte. Am 4. Januar 1841 erwählte er ſich in der Tochter des Landgerichtsdirektors Jungwirth, Minna Jungwirth, ſeine Gattin, und dieſe Ehe bildete das ganze Glück ſeines Lebens. Die ihm kongeniale Frau bereitete ihm nicht allein eine angenehme Häuslichteit und er⸗ munterte ſeinen Genius zu ſtets neuem Schaffen, ſondern ſie war auch ſeine treue und ſorgſame Pflegerin während ſeines Jahrzehnte langen Siechthums. Der Großherzog Paul Friedrich von Oldenburg, dem Moſen ſein Drama„Herzog Bernhard“ gewidmet hatte, wurde durch den Literarhiſtoriker Adolf Stahr und den damaligen Intendanten des Oldenburger Hoftheaters Freiherrn von Gall, auf den Dichter aufmerkſam und berief ihn 1844 als Dramaturg an das Hoftheater ſeiner Reſidenz. Mit Eifer widmete ſich der Dichter ſeiner neuen Thätigkeit, deren ſchönſte Blüthe die ein Jahr darauf erfolgte Aufführung des„Fauſt“ war. Leider war es ihm nicht vergönnt, ſein Amt lange mit ungeſchwächter Kraft fortzuführen. Eine heimtückiſche, ſchleichende Krankheit, ein unheilbares Rückenmarksleiden, das allmählich ſeinen ganzen Körper lähmte, hatte ſich ſeiner bemächtigt, und vergebens ſuchte er in den verſchiedenſten Bädern und auf Bergen Geſundung. Ein ſchmerzlicher Ton müder Schickſalsergebung klingt durch manche Lieder dieſes zweiten Heinrich Heine auf der Matratzen⸗ Gruft, ſo z. B. durch ſein bekanntes Lied„Der Badegaſt von Helgoland.“ Die furchtbaren Schmerzen waren aber nicht im Stande, ſeine geiſtige Spannkraft zu lähmen oder ſeinen Muth den Himmel hineingekämpft hat, zu beugen: er arbeitete trotz ſeiner Qual und Pein mit be⸗ wundernswürdiger Ausdauer. Doch mußte er ſein dramaturgi⸗ ſches Amt am Theater faſt ganz niederlegen, und nur ſehr ſelten war es ihm möglich, einzelne Szenen bei ſich im Zimmer probiren zu laſſen. Wie der Dresdener Hofſchauſpieler Karl Porth, der Moſen im Jahre 1866 in Oldenburg auffuchte, erzählt, hatte ſich Moſen ſeine Krankheit durch eine Unvorſichtigkeit zugezogen. In Bremen wurde nämlich ein Stück von dem Dichter zum erſten Mal auf⸗ geführt. Der Verfaſſer, zur Aufführung anweſend verbringt mit Freunden nach der Vorſtellung einige Stunden in großer Fröhlichkeit, und um zur Poſt zu gelangen, die am frühen Morgen nach Oldenburg fährt, läßt er ſich, erhitzt und durch einen Pelz nicht genügend geſchützt, über den Fluß ſetzen, be⸗ ſteigt die Poſtkutſche und kommt nach einigen Stunden Fahrt in Oldenburg durch und durch erkältet an, um ein langes Kranken⸗ lager durchzumachen. Vollſtändige Geneſung trak nicht mehr ein, vielmehr ſtieg das Leiden ſchon in kurzer Zeit ſo rapid, daß nach wenigen Jahren der einſt ſo blühende, ſtarke Mann körper⸗ lich gebrochen im Rollſtuhl ſein fernes Leben verbrachte. Volle 22 Jahre dauerte dieſes Martyrium. Sein Sohn Reinhard Moſen— der ſich durch eine Opern⸗ dichtung„Robert Hood“ bekannt gemacht hat— ſagt in einer liebevollen Skizze, die er dem Leben ſeines Vaters gewidmet, von dieſem traurigſten Abſchnitt aus dem Leben des Dichters: „Es war ein fürchterlicher Kampf, den er mit zäheſter Energie gegen die Krankheit, die er oft„ſeinen Feind“ genannt, gekämpft hat. Brechen konnte ſie ihn, aber nicht beugen. Das ſchſoerſte Leid für ihn war, daß er nicht mehr ſchreiben konnte, da ſein ſchwacher Halsmuskel es nicht geſtattete, weshalb er auch zuletzt nur noch mit großer Anſtrengung ſprechen konnte.“ In dieſer ſeiner trübſten Zeit zeigte ſich ſo recht deutlich, wie beliebt und verehrt Julius Moſen in den weiteſten Kreiſen des deutſchen Volkes war. Als er z. B. 1859 zum großen Schiller⸗Feſt im Stuttgarter„Morgenblatt“ einen Feſtgruß er⸗ ſcheinen ließ, ſchrieb ihm Schillers Tochter Freifrau Emtlie von Gleichen⸗Kußwurm ſo innige und herzliche Worte des Dankes, daß ſich daran ein lebhafter, brieflicher Verkehr, natürlich nur durch die Hilfe ſeiner Gattin, knüpfte, der ihm unendliche Freude bereitete. Seit 1852 kamen von Nah und Fern ſeine vertrauteſten Freunde, um den armen Lazarus zu beſuchen und ihn durch Geſpräche und Vorleſen zu zerſtreuen und zu unterhalten. Am Abend ſeines Lebens wurde ihm die Freude zu Theil, daß eine Geſammtausgabe ſeiner Werke veranſtaltet wurde. Für das Unternehmen trat u. A. Ferdinand Freiligrath mit ſeinem ſchönen Gedicht:„Für Julius Moſen“ begeiſtert in die Schranken. Dieſe Geſammtausgabe brachte ihm verſchiedene Ehrenbezeugungen, die dem todtkranken Poeten ſehr wohl thaten. So erhielt er u. A. von den Deutſchen in Amerika ein pracht⸗ polles Album und die Einladung, einem dort eben vom Stapel laufenden Schiff ſeinen Namen zu leihen. Mit geſpannteſtem Intereſſe verfolgt Moſen die Neugeſtalt⸗ zung der politiſchen Verhältniſſe Deutſchlands und begrüßte mit begeiſterten Liedern die aufſteigende Morgenröthe der beginnen⸗ den Einigung ſeines Vaterlandes. Hatte er doch noch die, große Freude, ſeinen Erich an den Waffenthaten der Oldenburger Truppen im Mainfeldzuge 1866, den derſelbe freiwillig mit⸗ machte, theilnehmen zu ſehen. Am 10. Oktober 1867 ſchloſſen ſich die Augen des Dichters für immer. Vier Tage darauf wurde Julius Moſen unter großer Betheiligung auf dem Friedhofe zu Oldenburg beſtattet, wo ihm ſein allezeit treu bewährter Freund, der Geheime Oberkirchenrath Dr. Nielſen, die Grabrede hielt. Ueber dem Grabe des Dichters rauſchen zwei Fichten aus ſeinem lieben, unvergeſſenen Vogt⸗ Zahnarzt Lott P 6, 1. 11** schnikum Eiſdburghausen. 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Hunzegiglsugrmundſz eig anl Apaodchz aec Dunbiaphbſegz sgel gog env vundpaung zdd uag zteqvg Jc urz Jansno zwuang se atahigunee eee ee usgef Inv apglenun ssHocplec) sg Upaahnzz zcc oig uanotge ne — 2— geſehen, mit der Gebereinrichtung zeigt. Der Wagenkaſten iſt bei den beiden letzten Bildern abgenommen. Die in demſelben eingebaute Dynamomaſchine leiſtet bei 120 Volt Spannung 2,5 Kilowatt(1 Kilowatt 1,36 Pferdeſtärken). Die Speiſung des kleinen Feſſelballons geſchieht mit dem aus Waſſerſtoffgas unter der Achſe des Vorderwagens angebrachten Stahlblech⸗ chlinder. Von dem hochgelaſſenen Feſſelballon aus führt ein Empfängerdraht nach unten und leitek die aufgenommenen Sig⸗ nale nach dem eigentlichen Empfänger(Fig. 2 rechts), dem ſog. Fritter, der alsbald, infolge der ihm von dem Ballon zugeführten elektriſchen Wellen, geleitet wird, hierdurch den Stromkreis des neben ihm ſtehenden, mit ihm zuſammengeſchalteten Relafs ſchließt, und dadurch den in der Mitfe ſichtbaren Morſe⸗Schreiber in Betrieb ſetzt. Reicht die Stärke der ankommenden Funkenwellen hierzu nicht aus, ſo tritt ein äußerſt f Mikrophonfritter in Thätigkeit, welcher die Aufnahme der Tele⸗ innreich konſtruirter ſog. gramme mittelſt Telephon, alſo nur nach dem Gehör, geſtattet. Die Gebereinrichtung enthält insgeſammt 40 Leydener Flaſchen, welche mit dem Funkenindiktor(Abbildung 4 rechts) für die aus⸗ zuſtrahlenden Funkenwellen einen geſchloſſenen Schwingungs⸗ kreis bildet. Die ſo bewirkte elektriſche Erregung erzeugt Wechſel⸗ ſtröme, welche mit einer Geſchwindigkeit von 100 Millionen Mal in einer Sekunde zwiſchen den Polen hin und her pendeln, in den Sendedraht bis zum Geberfeſſelballon geleitet werden, und von da in den Luftraum ausſtrahlen, um pon der nächſten Station aufgefangen zu werden. Im Manöbver wie im Krietze wird es ſich bei dieſen Funkſpruch⸗Stationen um Verſtändigungen über höchftens 100 Kilometer, durchſchnittlich aber über 40—50 Kilo⸗ meter, handeln, und ſo weit haben die neuen Funkſpruchſtationen ktadellos funktionirt. Nache. Humoreske von Max Wundtke. „Nachdruck verboten. Herr Kalkulator Kümmerlich hatte ſich zu einem großen Entſchluß durchgerungen. Nein, ſo konnte das Leben nicht weiter gehen; das mußte Jeder einſehen. In jüngeren Jahren— nun, da mochte das Junggeſellenleben noch zu ertragen ſein; aber wenn man älter ward, ſo nahe an die verdächtige Vierzig heran, da fing man's an zu empfinden, daß man doch eigenklich ein ganz überflüſſiges Menſchenkind auf der Welt war, Niemand zur Freude und ſich ſelbſt zum ewigen Aerger. Kalkulator Kümmer⸗ lichs möblirte Wirthin war ja gewiß eine ſehr gute Frau, aber es traf ſich immer eigenthümlich, daß ſie nie da war, wenn er ſie brauchte; daß ſie ſich ſtets in unmittelbarer Nähe befand, wenn er ſie möglichſt weitab gewünſcht hätte, daß ſie ſich ſtets um ſeine intimſten Angelegenheiten mit einem Eifer kümmerte, von dem, in der richtigen Weiſe angewandt, die Hälfte genügt hätte, ſeine Hemdenknöpfe, Chemiſettbänder und andere boshafte Erfind⸗ Angen für Junggeſellen in muſterhaftem Zuſtande zu exhalten. Und das Fazit ſeiner langwierigen trübſeligen Ueberlegung? Heirathen! Zwar ſchauerte er zuſammen vor dieſer ſchrecklichen Perſpektive als vor etwas Tartarosähnlichem, vor etwas Dunk⸗ lem, Unerforſchtem, Bodenloſem. Ihm fiel der Kampf mit dem Drachen ein ⸗Viel andre zogen vor ihm aus, Zu wagen den gewaltigen Strauß; Doch keinen ſah man wiederkehren.“ Zu allem Unglück traf er mitten in die ſer Periode gären⸗ der Gedanken ein bekanntes Ehepaar, das ihm erzählte, ſie hätten auf dem Standesamt zu thun gehabt und geſehen, daß für heut dreißig Paare den Bund der She zu ſchließen bereit waren. Erſchrocken hatte Kümmerlich das Ehepaar angeſtarrt. „Nein, ſo ein Maſſenunglück!“ hatte er faſſungslos gefagt und war dann davongeſtürmt. Den bitterböſen Blick, den die Gattin feines Freundes ihm nachgeſandt, hatte er, Gott ſei Dank, nicht mehr geſehen; er hätte ſich ſonſt noch viel ſchwerer zu ſeinem Entſchluß emporgerungen. Denn trotz alledem kam Kümmerlich zu dem feſten Vorſatz zu heirathen. Du kieber Gott, J0 oder ſo! Schlimmer als es war, konnt' 5 eben nicht werden. Aber die Frau! Eine Frau muß man doch dazu haben! Daran hatte er noch gar nicht gedacht. Daß war gewiß nicht leicht! Und ſchließlich.. er ſagte ſich frei nach Wilhelm Buſch eine finden iſt nicht ſchwer; los zu werden aber ſehr. Da hieß es alſo— vporſichtig ſein! Ein Inſerat in die Zeitung! Da würde er ja die Auswahl haben. Und wenn er dann noch daneben griff, dann mußte er's eben tragen. Aber er wollte ſchon Alles prüfen und das Beſte behalten. Ein ganzer Berg von Offerten lag vor ihm. Herr Kaltu⸗ lator Kümmerlich fing an zu ſichten. Es blieben dann aller⸗ dings nicht mehr viel übrig. Nun, das ſchadet nicht; er brauchte ja nur eine Frau. Er wollte nun der Reihe nach au⸗ fangen, eine nach der andern genau prüfen, korreſpondiren, Bild ſchicken laſſen, nähere Umſtände erforſchen, die Schrift von einem Graphologen deuten laſſen o, er würde ſchon ganz ſicher gehen. Nummer eins! Nach acht Tagen war die abgethan. Eine Wittwe in den beſten Jahren, d. h. um vierzig herum, etwas Moos, eine Tochter. Das mochte noch angehen; aber die Gra⸗ phologie gab eine ganz miſerable Auskunft: herrſchfüchtig, rede⸗ gewandt, energiſch, kampfluſtig, rechthaberiſch— ſchlimmer, ſo meinte der Herr Kalkulator nachdenklich, könnte man ja auch nicht fahren, wenn man ein Schwiegermutter⸗Modell heirathete. Und nun kam auch noch ihr Photogram, und das ſchlug dem Faſſe den Boden aus. Ein heiliger Zorn kam über ihn. Das muthete man ihm zu? Die ſollte er heirathen? Er, der Hert Kalkulator Kümmerlich? Aber der wollte er's ſchreiben! Und er fchrieb ihr— natürlich Alles poſtlagernd unter Chiffre— und machte aus ſeinem Herzen keine Mördergrube. Damit war für ihn die Sache erledigt. Die heirathsluſtige Wittwe in den beſten Jahren, Genre Schwiegermutter, ſchnob Zorn und RNache, aber der Herr Kal⸗ kulator war ein ahnungsloſer Engel. Er vergaß einfach Nummer eins und nahm ſich Nummer zwei vor. Nach kurzem Bemühen erkannte er die Ausſichtsloſigkeit und nun kam Nummer drei an die Reihe. O, das war eine andere Nummer! Jung, hübſch gebildet, muſtkaliſch, ein kleines Erbe väterlicherſeils, zärilich, anſchmie⸗ gend... kurgz, er war gefangen. Lisbeth Müller ſoſne es wer⸗ den und keine Andere, das ſtand feſt. Die erſte Zuſammenkunft fand ſtatt. Herrlich! Entzückendl Herr Kaltulator Kümmerlich beneidete keinen Muſelmann mehr um ſeinen 7. Himmel. Er war ja viel glücklicher als ſämmtliche 175 000 000 Muhamedaner zuſammengenommen je in ihren ſämmtlichen ſieben Himmeln werden konnten. Und was nicht zu unterſchäßzen war— auch Lisbeth war vollſtändig mit ihrem Kalkulator einverſtanden. Und Mama hätte ſie ins Vertrauen gezogen und habe gar nichts dagegen; ja, ſie habe ihr ſogar fehr fleißig zugeredet. So gab er ihr noch einmal ſein Wort, daß ſie ein Paar werden würden, dann raubte er in der Dunkelheit ein Küßchen und verſprach, am nüchſten Sonntag Nachmittag zum Kaffee bringen. Die beiden Tage ſeliger Erwartung dergimzen nur lang⸗ ſam. Endlich aber ſtand er, mit einem rieſigen Blumenſtrauß bewaffnet, vor der Thür ſeiner holden Lisbeth und klopfte ſo ſchüchtern, daß das Klopfen ſeines Herzens faſt noch hördarer war. Nun wurde geöffnet. Der Herr Ralkulator ſtarrte mit entſetzten Augen auf die hür. „Ach Gott, verzeihen Sie, da bin ich doch wohl nicht rech! gegangen,“ ſtammelte er. „O, mein Herr... dieſe ſchönen Blumen ſollen doch nicht etwa für mich ſeind?“ 8 In Kümmerlichs Halſe würgte es. Die da vor ihm ſtand, war ja das. leibhaftige... Schwiegermutter⸗Modell! Die⸗ ſelbe Dame, der er ſo aufgetrumpft hatte! Er kannte ſie ja nach dem Bilde wieder. f Sie ſtreckte ihm aber lachend die Hand entgegen. Eine Woche war vergangen. In der Religionsſtunde der krſten Vorbereitungsklaſſe waren ſie zum vierten Gebot gekommen. 5 Aber jedesmal, wenn der Lehrer etwas Freundliches zu Sbend ſagte, und beſonders, wenn er ihm den Kopf ſtreichelte, empfand er das gleiche wunderliche Gefühl. Und Svend Fürſchte ſich nur, der Lehrer möchte hart und grob zu ihm fein! Ja, er dachte ſogar daran, ob er es nicht einmal damit verſuchen ſollte, ſeine Aufgaben nicht zu lernen— nur, damit er ein bischen Schelte bekommen würde! Doch das war auch ſehr ſchwer; denn er konnte ſeine Auf⸗ gaben ja immer! Zu Haus bei Spends hatten ſie am Sonntag und am Don⸗ nerstag Saftfuppe gehabt. Das letzte Mal mit Sago, und beide Male außerdem mik Bröckchen und Noſinen. „Sbend, ich glaube gar, Du magſt keine Saftſuppe, Dein Leibgericht?“ Spend wollte nichts haben und hätte beinahe laut geweint, aber er bezwang ſich. Doch, als auch am Sonntag Saftſuppe mit Bröckchen und Royfinen aufgetragen wurde, da aß er drei Teller voll. Am Nachmittag lag die Mutter auf dem Sofa und ſchlief An wenig. Die Thür ging auf, und Spend trat herein; er hatte Sonn⸗ Zagskleider an, Sammetbluſe mit blanken Knöpfen und einen weißen Kragen um den Hals; doch dieſer war ganz zerknittert. und ſein Geſicht thränenüberſtrömt. „Was iſt denn, mein lieber Junge!“ fragte die Mutter, als ſich das kleine Köpfchen plötzlich in ihre Arme warf. Doch Svend weinte, bis er endlich die Worte herausſtieß: „Muttchen, ich habe andere Götter!“ „Was ſagſt Du das“ Die Mutter ſah aus, als wenn ſie lachen wollte. „Muttchen, ich habe ſolche Angſt, ich habe einen Abgott!“ „Was iſt denn das für ein Abgott?“ „Saftſuppe mit Bröckchen und Roſinen!“ Es dauerte ſehr lange, bis die Mutter herausbekommen konnte, was eigentlich mit Spend geſchehen war. Doch als ſie Dann nur lachte und ihm auseinanderſetzen wollte, das wäre nicht ſo ſchlimm, wie er glaubte, da wollte er davon nichts hören: „„Du weißt nicht, Mukichen, wie das in der Schule iſt. Das ün ganz anders, als hier bei Dir in der Stubel Du kannſt es —5 nicht wiſſen, daß es hier keine Sünde iſt, und in der Schule „Und er beruhigte ſich nicht, bis die Mutter mit ihm zum Lehrer ging. 25 Der Lehrer ſaß in einem großen Zimmer mit vielen Büchern Doch war eigentlich gar nicht der Lehrer, wie er in der Schule wWar; das war ein gewöhnlicher Mann, gerade wie der Vater zum Beiſpiel, und ſo freundlich war er. Die Mutter erklärte ihm dann, um was es ſich handelte, ud der Lehrer lächelte und nahm Spend auf den Schoß: Hör' mal, mein lieber kleiner Spend! Wer gibt uns denn alles Gute auf der Welte“ „Der liebe Gott!“ Das wußte Spend ganz genau vom Abendgebet her. „Dann iſt es wohl auch der liebe Gott, der Dir die Saft⸗ Fuppe gibte“ „Ja, das muß wohl ſo ſein!“ „Und Safkſuppe ſchmeckt gute“ „Ja, ſchrecklich ſchön!“ Siehſt Du, wenn Du nun wieder Suftſuppe mit Bröckchen Acd Roſinen ißt, dann ſollſt Du Dich nur daran erinnern, daß Faß eine Gottesgabe iſt, ihm dafür danken und ſo piel eſſen, wie Du bekommen kannſt— um ihm zu beweiſen, wie ſehr Du Oich über ihn und ſeine Gaben freuſt.“ 0 „Ja, aber— aber iſt das kein Abgotte“ Abgott iſt Alles, worüber Du Dich freuſt, kleiner Spend, ubne dem lieben Gott daftir zu dankenn Sbend und ſeine Mutter blieben noch längere Zeit bei dem aßrer, und als ſte gingen, ſagte dieſer 85 „Aber höre mal, mein lieber kleiner Freund, ich habe ja 7 Dir Dein Bild wiederzugeben, das Du mir geſche Ha 8 7285 82 „Das will ich nicht haben“, ſagte Spend eifrig. „Weshalb denn nichts“ 19 »Das iſt ein Abgott!“„„ „Aber, mein Jungchen, kannſt Du denn dem lieben Gotl dafür nicht auch danken?“„ ĩ ð⁊: „Rein, das kann ich nicht!“ „Haſt Du denn dem lieben Gott nicht dafür gedankte „Nein, nur Herin Rejerſen!“ Ein Probeſchieſen auf Kriegsſchiffe wird nächſtens im Kriegshafen von Breſt ſtattfinden. Der Ver⸗ ſuch erſcheint ziemlich gewagt oder zum mindeſten koſtſpielig, denn es ſoll einer der Thürme des neuen franzöſiſchen Panzers „Suffren“ in regelrechter Weiſe kriegsmäßig beſchoſſen werden. Selbſtverſtändlich werden die Maßnahmen ſo getroffen werden, daß nur ein matrieller Schaden aus der Beſchießung entſtehen kann, und keinesfalls wird ſich in dem angegriffenen Thurm ein Menſch aufhalten. Da es jedoch auch darauf ankommt, die Wir⸗ kung des durch den Schuß verurſachten Stoßes auf lebende Weſen innerhalb des Thurms feſtzuſtellen, ſo wird man in letzteren an Stelle der Menſchen Hammel ſetzen, wie es übrigens bei ähnlichen Experimenten ſchon geſchehen iſt. Auf anderen Theilen des Schiffes ſollen Offiziere und Mannſchaften anweſend ſein, um Beobachtungen über die Folgen der Erſchütterungen zu machen, die durch die kriegsmäßigen Geſchoſſe in dem vielfach zuſammengeſetzten Bau eines Kriegsſchiffes erzeugt werden. Ji erſter Linie aber wird auf Ermiktelung der Wirkung auf den angegriffenen Panzerthurm geſehen werden. Der gepanzerte Thurm eines Kriegsſchiffes beſteht im Weſeelichen aus einem großen, beweglichen, an den Seiten und oben gepanzerten Cylin⸗ der, in dem ſich ein oder zwei Geſchütze befinden; der Cylinder iſt um einen mittleren Pfeiler drehbar und ruht mit Rollen einer kreisförmigen Rinne. Dieſe gedrängte Erklärung vermag freilich keine Vorſtellung von der verwickelten Maſchinerie zu geben, die zur Bewegung des Thurms dient, noch von der großen Zahl der zur Ladung, Handhabung und Richtung der darin be⸗ . sene nabu r zpb ac; felnvch ne ſcpiu rce zvan zvut ⸗DoF uleinpae—„iuunz usbonneg apquszelezg aed span uepng aug Gpus ii e eihne eecht g e ee ee Namub rpug uie„ueſſog icpvuteß zuupzeg opil en uteg zru gun peeee ai eeeutee eee eeeneen neeeen en een, p un nagpg zaang dcpb de weeee en ee uüntegz „i—— jpu opau anuue uine eeneeee neagvaad vl zl soc zsvog uusg hol spaß“:snouig cg ai u een e ebhſeeme eeeen en eeee ſent Bnusd zle dig zuuc ause gun uphfeßnd auz une nee C egehue iee geg ebeee Sib zedupcd aag Mnaat usgh eeneee eeen ee leen e eeet eeen 166 n; den eee bee eeeee ehe e ee ne ee bun Snputg ipozt ztphilcagutp aig ur ge Buvn guegaea guepog muec suf qun kaec sud usnvag dig Sun ufobnpgerg angze uplazqund ugp⸗ uanzz ueg Ind ugzunſe stardd“ 288 eeeneeee ehee een nung aſi1 ils up uagnaugz zagusugfgog use cüuigich zwmbp ugughpt dag leeee ee leun h e ihn eeenene en cpand 20½ gueteee en eeen ieee eeeemee ee ⸗Dpcß rag ſcpig dig ee e ege ene weee ee ce un reig fazung ahge! ivan ss) zezunuſh usſusaſps upncgoßz seg Dnlne ine Suddundgz ueftpig ueg uepoleß) mung waae usburb g usdpipſe uenceeee ee eeeeneeeen eh e CCCCCCC „euſah Ichnu ien uued ee euugz ͤ eee eee eeeeene ee uupg l dee ueeen“ deede chee echeeee en er „ eeheee eun ee en ene ee eee eee ee Aaututagr“ ignapogz ne snigcaobacac i eibneg honigſh aung emeun erne e gun uezunzzed ercho dappat deunt uclecgeun zgana se gun eeneeeen den e eeen maccnabaag) aganat Invapcg ene uh 4e munvn„ualogupse use poag ahn nebufagz“ apquszebezgß zed anu zeqo 8e Aagh pnicd ung esny dng uause inp Svich urel zuyn qun Indf e o„ſavubocß“ zMpatag) recn e en neeeee eeee e e v „iqupzreogz un aagnagkzec zured we w e e“ ꝛ20%0/ qustpaaczinn gus uzattcd aburßvocß un aagnufg s Bunzz p1] gun„eunzz ugungd une nag us“ teſp sog apa 82 89 H0 ueg zaqn gerg une bnd enoc va oupz atpzu onanpg ge gun fur uelpog Setpiihga! upe gng 8e gun ge geih„autprskobenzz“ iIdeJ an abal unzg svafſe ol Inv epn gupghaeg CETTCCCCCCCCCCCCCCVC Bofhplaogz rag gun usſeateh Ate 48pſaß sra aoc Bo a08 nee eeeneeen enne be e Acoin Muhv eicd „ugeee weetee een ne g“ öenee neeee eeee een ee ſnceg r eee e“ Sree Siet eee enenn ee eee eeee zpat syg Bufbne„uspngzutht“ qun arllom ne sgpasſo uonecunk anu anoguzenc un ge dag uapapziß sebniz gun seind ue ⸗aduu pno zwat eih uusg aganc J5pſaß atn uag sva unc sann beie echeeen ben eeeeeee e e üpmdegeetee 0 Tescpe SBieue eig avat i aee ene ee e ne e e eeen en e ie ee beeee ee eee aach u e ehet e e be n e unl Sv „Ach nae Ing zetplant us n il sog gun zoguezeleg dac gufstpp; 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Der Referendar ihrte Fräulein Dagmar zum Kummer des Ordinarius für Quinta, der ihr nur gegenüberſaß. „Nachher ſingen wir,“ ſagte Fräulein Dagmar liſtig gegen Ende der Tafel;„das heißt, ich bitte die Herren, die Sänger ſind, uns die große Freude zu machen; ich weiß, daß Sie über ausgezeichnete Stimmen verfügen!“ Dabei ſah ſie den Gym⸗ naſtallehrer Gregorovius unſchuldsvoll an mit ihren blauen Augen. Der aber wurde glühend roth und ſtotterte ſchließlich: „Der Herr Referendar ſingt viel beſſer und ich—“ Weiter wußte er nichts. Dagmar biß ſich auf die Lippen. „Nun, dann ſingen Sie wenigſtens!“ bat Dagmar mit ſüßer Stimme den Referendar. Die Mutter gab gerade das Zeichen zum Aufſtehen. Gre⸗ gorovius hob heimlich flehend die Hände gegen den Referendar, der auf Dagmar zutrat und ihr wieder den Arm bot:„Gehen wir etwas nach draußen. Es iſt ſchwül hier!“ Sie ſtanden unter der bewußten Buche. Der Referendar legte leicht die Hand auf Dagmars Schulter:„Ich möchte Ihnen beichten!“ ſagte er mit ungewöhnlich weicher Stimme;„denn Sie derdienen es, daß Sie mit ehrlichen Männern zu thun haben!“ „Sie mir beichten?“ fragte ſie—„waren Sie denn der Sänger?“ f „Nein, der war ich nicht!“ gab er zur Antwort. Aber Herr Gregorovius kann ja gar nicht ſingen, und um Sie Beide kann ſich's doch nur handeln—“ „Nein, ich war's doch nicht!“ warf der Referendar ein. „Sie waren's— und Sie waren's nicht? Das verſtehe ich nicht“, ſagte ſie kopfſchüttelnd und es war ihm als wollte ſie ihren Arm aus dem ſeinen ziehen. „Ich war der Vice⸗Sänger!“ ſagte er freimüthig, und nun derbannen Sie mich und ſeien Sie dem armen Gregorovius gnädig!“ 5 „Ich danke Ihnen!“ ſagte ſie und reichte ihm die Hand,„ich liebe die ehrlichen Leute und die andern mag ich nicht!“— Dann ging ſie ins Haus. Kurz darauf trat Gregorovius geknickt neben den Referendar. „Dagmar war ſehr ſchneidig!“ ſagte er,„hier eſſe ich nicht wieder zu Abend! Ich glaube, ich bitte um meine Verſetzung.“ Viel Troſtreiches wußte ihm der Referendar auch nicht zu ſagen; ſo ging er unter dem Vorwand mit ſeinem Liebeskummer nach Hauſe. f „Na, das iſt aber geradezu„hahnebüchen“, ſchalt Kapitän Schwenſen,„kriegt das Püppchen Kopfſchmerz von meinem alten, guten Bordeaux! Nein, da lob ich mir den Referendar! Das iſt mein Mann! Er nahm ihn unter dem Arm und führte ihn wieder zu dem alten Bordeaux.—— Es war drei Jahre ſpäter. Der nunmehrige Aſſeſſor Wolters ſaß wieder in der Laube am See vor der Villa Schwen⸗ ſen und ſchien recht intim mit Dagmar zu ſein, denn er hielt ſie ſogar im Arm und ſie ſchien gar nichts dagegen zu haben. Er war vor Kurzem angekommen. „Was macht denn Herr Gregoropius?“ fragte ſie mit ſchel⸗ miſchem Lachen. „O, dem gehts ſehr gut. Er ſchrieb mir geſtern aus Thü⸗ ringen; da iſt er irgendwo Ordinarius für Quarta, und läßt Dich ſchön grüßen. Ich möchte Dir auch mittheilen, daß er ſich mit einer Kouſine verlobt hak!“ „Er hat ſich alſo getröſtet“, ſagte Dagmar in ihrer lieblichen Art und lehnte ſich feſt in den Arm, der ſie umſchlang;„haſt Dich damals in mein Herz hineingeſungen, und durch Dein ehr⸗ lich Wort biſt Du drin geblieben. Den Andern hätt ich nimmer genommen. Nun biſt Du immer mehr hineingewachſen in mein Herz. Hab Dank, mein toller, geliebter Günther; doch mit den Tollheiten iſt's vorbei, gelt? Du Vice⸗Sänger Du!“ Sie bot ihm die Lippen. Der Duft blühender Linden umwehte ſie. „Donnerwetter, was geht denn hier vor?“ fragte Kapitän Schwenſen, der unvermuthet in die Laube trat,„das iſt ja ge⸗ radezu hahnebüchen!“ Die pilianfe Tour. Skizze von Emma Merk(München). Nachdruck verboten. Sie hatten ſich bei einem Vortrage im Alpen⸗Verein kennen gelernt. Zufällig ſaßen ſie nebeneinander und ſtellten ſich bor: „Dr. Alfons Müller.“ „Fritz Haller.“ Haller war Bankbeamter; Dr. Müller war als Chemiker in einer großen Fabrik angeſtellt. Beruflich ſtanden ſie ſich alſo ziemlich fern. Aber ſie wollten ja im Alpen⸗Verein die nüchterne Tages⸗Arbeit vergeſſen, ſich begeiſtern für wilde Natur, für kühne Unternehmungen. „Sie haben jedenfalls auch ſchon große Touren gemachte“ Das war die erſte Frage geweſen, die Haller an Dr. Muller ge⸗ richtet hatte. Und dieſer hatte genickt mit dem beſcheidenen Stolz eines gewiegten Bergſteigers. Später erzählte er auch von verſchiedenen Traverſirungen, von Klettereien über exponirte Stellen und durch ſchmale Kamine, die er ſchon ausgeführt, und nannte dabei Namen von Jöchern und Gipfeln in Tirol und Kärnten, die Haller— der Rheinländer von Geburt war und erſt ſeit wenigen Jahren, ſeit er in München eine Anſtellung hatte, in die Alpen kam—, noch nie gehört hatte. Er ſelbſt war auf dem Watzmann geweſen, auf der Zug⸗ ſpitze, auf dem Schlern und auf dem Sonnwendjoch. Und ſeine Bergbeſteigungen hatten ihn ſehr beglückt und begeiſtert. Aber Dr. Müller ſprach ſo verächtlich von„Salonbergen“, von „Hüttenbummlern“, von„Maſſenunterkunftshäuſern“, daß er um keinen Preis verrathen mochte, wie wenig er noch über Durch⸗ ſchnittsleiſtungen hinausgekommen war. Nach einem Abend im Alpen⸗Verein,— wo er nun immer mit Dr. Müller zuſammentraf,— wenn er eine Flaſche Wein getrunken hatte, dann plante er heimlich etwas Großes, Keckes zu unternehmen, nur um vor ſeinem neuen Bekannten renommiren zu können. Aber am nüchternen Morgen warnte ihn doch der Rheumatismus, der ihn zuweilen in den Armen zwickte, vor einer Wintertour bei 10 Grad Kälte. Er fühlte ſich außerordentlich geſchmeichelt, als Dr. Müller einmal den Vorſchlag machte: „Wir ſollten im Sommer zuſammen in die Berge reifen. Ich glaube, wir würden uns ſehr gut verſtehen.“ „Aber das wäre ja reizend!— Sehr einverſtanden! Ich nehme Sie beim Wort, Doktor! Etwas recht Schneidiges natürlich?“ Es war eigentlich eine Frage; aber Dr. Müller nahm es für einen Wunſch. 15 „Selbſtverſtändlich. Da laſſen Sie mich nur dafür ſorgen. Ich hecke ſchon etwas aus, was noch nicht Viele vor uns geleiſtet aben.“ Während des ganzen Frühjahrs war nur von ihrer ge⸗ meinſamen Bergwanderung die Rede. Aber als der Sommer kam, haperte es mit dem Urlaub. Dr. Müller konnte erſt im September fort, und Haller, der im Juni ſeine Ferien hatte, mußte an den Rhein, weil ſeine Schweſter heirathete und ſein kränklicher Vater ihn ſehen wollte. Schließlich kam man dahin überein, daß Haller im September noch einige Tage Freiheit herausſchinden würde, und daß man die kurze Friſt möglichſt gut ausnützen wollte.— 8 An einem ſchönen blauen Spätſommertag trafen ſie ſich in Berchtesgaden. „Ich habe einen feinen Plan!“ begrüßte Dr. Müller ſeinen Bekannten am Bahnhof.„Wir gehen über das Steinerne Meer, über die Torſcharte und die Uebergoſſene Alm auf den Hoch⸗ lönig. Vorausgeſetzt natürlich, daß Ihnen der Weg nicht zu beſchwerlich und halsbrecheriſch erſcheint. Die Abſtürze am Hoch⸗ ſeiler, der Weg über die Eisfelder— das will gemacht ſein!“— „Was fällt Ihnen ein! Das iſt doch ungemein pikant!“ verſicherte Haller und machte ein ſehr entzücktes Geſicht. Die Führerfrage bot einige Schwierigkeit. Zu Müllers enthuſtaſtiſcher Freude war der„Moderetſcher“, der aller⸗ bewährteſte, noch frei. Aber als er von dem Plan hörte, kratzte er ſich hinter dem Ohr und meinte: den Weg kenne er nicht; er müßte ſich erſt um einen Zweiten umthun, der einmal von dieſer Seite auf den Hochkönig geſtiegen ſei. Zwei Führer wären un⸗ bedingt nöthig, und fünfzig Mark wäre die Taxe für die Tour. Haller ſtieß ein ſeltſames Pfeifen hervor. Dr. Müller ſah ihn etwas ſpöttiſch an. Da beeilte er ſich mit einem Lachen zu erklären: „„Freue mich ja ungemein. Man ſieht ſchon an der Taxe, daß das nichts Alltägliches iſt.“ Der zweite Führer, der Brandnerkarl, war ein finſterer wortkarger Mann, der mit ſtummem Ernſt ſeine Vorbereitungen traf, die Seile einpackte, die Steigeiſen prüfte, den Vorrath an Lebensmitteln beſtimmte, bedächtig und feierlich, als zöge man aus zu einem Kampf mit einem gefährlichen Feind, nicht zu einem Vergnügen. „Wie pikant!“ ſagte Haller wieder. Sein Lächeln aber war etwas mühſam. Schweigend fuhren ſie über den Königſee, ſchweigend ſtiegen ſie den ſteilen Weg durch Steingeröll und Krummholzdickicht empor bis zum Unterkunfts⸗Haus am Funtenſee. Fremdartlige Felspyramiden überragen die dunkle regungsloſe Fläche; wie däſteres Rauſchen klingk es aus der Tiefe.— Tiefer Hochgebirgs⸗ Ernſt ſenkte ſich mit der Dämmerung über die einſame Wildniß. Mitleidlos, graufam, eine finſtere Göttin erſchien hier oben die Natur in ihrer ſtarren Größe. Man mußte ſich der Kälte wegen in die geheizte Stube ſetzen. Haller wollte ſich eine Flaſche Wein bringen laſſen, aber Dr. Mül⸗ ler rieth ihm ab. „Keinen Alkohol, ehe wir wieder zurück ſind! Sie dürfen morgen keinen Schwindel haben, mein Beſter.“ Der junge Bankbeamte fügte ſich höchſt ungern. Er hatte ſo ein ſeltſames Gefühl des Unbehagens im Magen oder auf der Bruſt; er wußte nicht recht, was es war. Ein Glas Wein hätte ihm ſicher gut gethan. Berchtesgaden mitgenommen. „Ekelhaft! Ewig dieſe alpinen Unglücksfälle! Warum rennen die Menſchen auch ſo leichtſinnig hinauf; ſchlecht aus⸗ gerüſtet, ohne Führer, auf unmöglichen Wegen!“ rief er, das Blatt auf den Tiſch werfend. Sein Gefährte ſchmunzelte überlegen. „O, ich kann das begreifen! Gerade in der Gefahr liegt eben der Reiz!“ ſagte er.„Wenn man ſo an Abgründen dahingeht, guf einem ſchmalen Rand, auf dem rechts und links das Ver⸗ derben droht und jeder falſche Schritt den Tod bedeutet— da beginnt erſt der Genuß! Da fühlt man erſt ſeine Kraft! Da lebt man erſt ſo recht intenſtw mit vollem Bewußtſein!“ „Na,— ich weiß nicht“, warf Haller etwas kleinlaut hin. Heimlich aber dachte er:„Das kann ja gut werden morgen!“ Ich danke! Wenn der ein ſolcher Wagehals iſt.“ 5 „Mein Gott“, fuhr Dr. Müller fort,„wenn man hinunter⸗ ſtürzt, was liegt denn'ran! Ein raſcher Tod! Jedenfalls beffer, als langſam an einer Krankheit dahinſiechen. Darauf muß man gefaßt ſein, wenn man kühne Touren unternimmt. Dem Vernünftigſten, Erfahrenſten kann etwas paſſiren. Einfallender Nebel! Schneeſturm! Steinſchlag!“ Haller fühlte, daß er 90 blaß war, und er nahm mechaniſch die Zeitung wieder zur Hand, um dem Blick ſeines Begleiters zn entgehen, der ihn ſo forſchend, ſo neugierig anſah, als er⸗ wartete er von ihm eine Aeußerung, ein Geſtändniß. Nein, nein! Auslachen ließ er ſich nicht! Dr. Müll ir ſollte ihm nicht nachſagen, daß er im letzten Moment gekrebſt habe, aus Feigheit! Er könnte ſich ja im Alpenverein nie mehr ſehen laſſen! Aber es war ihm ganz miſerabel zu Muthe, als man ſich dann zur Nuhe legte. Er hatte wirklich zu wenig getrunken; nicht einmal ein„Schlummerſchnäpschen“ war ihm bewilligt worden. Natürlich! Nun konnte er nicht einſchlafen. Schließlich Findete er ein Licht an und fing an, in dem Reiſehandbuch ſeines Freundes über den Weg nachzuleſen, den ſie morgen antreten würden. Es flimmerte ihm vor den Augen:„Ein nur den Führern erkennbarer Kletterpfad“—„Empor an ſchroffen Ab⸗ hängen, an denen ſich hie und da ausgemeißelte Tritte und Eiſen⸗ klammern finden“—„Ein nur für Schwindelfreie rathfamer Anſtieg bis zu den Eisfeldern“. Gähnend blätterte er in einer Zeitung, die er ſich von Nein! Dfeſe Lektüre wirkte auch nicht nervenberuhigenb. Er löſchte raſch das Licht wieder aus und ſann nun in wilder Verzweiflung nach: Wie entging er diefer furchtbaren Tour, ohne ſich niederträchtig zu blamiren? Soll'e er ſich krank ſtellen? Thun, als hätte er ſich den Fuß verſtaucht? Aber dann mußte er hier oben liegen bleiben in der unbehaglichen Hütte, um die der Höhenſturm heulte! Er war auch ein ſo ſchlechter Schauſpielerl, Er brachte die Komödie gewiß nicht glaubhaft heraus! Sein ſchneidiger Freund zweifelte ja ohnehin an ſeiner Courage! Beſſer vielleicht, er machle ſich mit auf ben Weg, ſcheinbar voll Begeiſterung, und ſteckte ſich dann unterwegs hinter einen der Führer, damit dieſer aus irgend einem Grunde vom Weitergehen abrieth. Im Nothfall konnte er immer noch eine Ohnmacht heucheln, ehe die Geſchichte kritiſch wurde. Aus kurzem Schlaf weckte ihn ein Geflüſter nebenan; er hörte durch die dünne Bretterwand, daß ſein Weggenoſſe ſich erhob. 7 „Nein, ſo was! Dieſes Pech!“ rief Dr. Müller dann laut. Haller ſprang wie elektriſirt vor Freude aus dem Bett. Sollte e8 etwa gar regnen? Das wäre ihm allerdings wie ein Glück erſchienen, von dem er kaum zu träumen gewagt hätte. Nein! Es regnete nicht. Aber es lag Nebel; dichter, grauer, kalter Frühnebel. Als er in die Stube herunterkam, in banger Spannung, ſaß hier ſein Freund mit finſterer Miene und rief: 2Ich bin außer mir! Der Moderetſcher erklärt, um keinen Preis ginge er bei Nebel fort! Verſuchen Sie doch mal, ihm zuzureden!“ Haller ſchlotterten die Kniee. Das hieß wirklich zu viel von ihm verlangen— Unmögliches! „Ich verſtehe ja nicht, mit den Leuten umzugehen, lieber Doktor“, meinte er ſehr ſanft und ſchmeichelnd.„Wenn es Ihren Vorſtellungen nicht gelang—“ „Nein! nein! Solches Pech!“ ſtöhnte Dr. Müller und ver⸗ tiefte ſich in ſeiner Verzweiflung in ein opulentes Frühſtück. Haller that das Gleiche; zwiſchen dem Kauen ſeufzte er tief auf: „Das kann nur einem Pechvogel wie mir paſſiren“, währen er ſich heimlich beglückwünſchte, freilich mit einer zitternden Angſt, dieſer himmliſche Nebel könnte ſich noch lichten. Er hätte den Moderetſcher umarmen mögen, als dieſer nach einer Stunde hereinkam, den Hut in der Hand, und mit ver⸗ legenem Geſicht ſagte: „Ich glaub', das Gſcheideſte wär', die Herren thäten'am⸗ packen und wieder hinuntergehen. Wir kriegen ein ganz ſchlechtes Wetter und der Weg durch die„Saugaſſen“ iſt auch net rathſam, wenn's regnet oder gar ſchneit. Man kann's gar net ſagen, wie's wird. Aber ſchön wird's'wiß net!“ „Moderetſcher! Sie Unglücksrabe!“ rief Dr. Müller und fuhr ſich mit verzweifelter Geberde durch das Haar. Aber er fing doch an, ſeinen Ruckſack einzupacken. „Es thut mir leid für Sie, Haller! Sie haben doch nur die paar Tage. Ich kann mein Müthchen noch kühlen!“ „Es iſt ſcheußlich!“ brummte Haller.„Die Tour wäre ſo pikant geworden! Ich hatte mich ſo ſchrecklich gefreut. Aber was will man machen: Force majeure!“ Dr. Müller hatte ſich eine Poſtkarte geben laſſen. Er müſſe doch noch ſchreiben vom Unterkunftshaus. An ſeine Schweſter, ſagte er. 25 Haller ärgerte ſich über die Verzögerung. Er fürchtete im⸗ mer noch, der ſüße, liebe Nebel könnte weichen. Während Dr. Müller dem Wirth bezahlte, warf er einen Blick auf die Karte, die noch auf dem Tiſche lag. 2 „Geliebtes Goldkäferl!“ Ei, ei! Ob das wirklich der Schweſter galt? Nun war er neugierig⸗geworden und ein wenig indiskret. Er hatte ſo famoſe Augen. Er las unwillkürlich: „Nur einen raſchen Gruß, ehe wir hier ſcheiden. Es geht thalabwärts. Darfſt ganz ruhig ſein. Das Wetter hat die Tour vereitelt. Mir iſt's eigentlich ganz recht. Ich hatte geſtern beim Steigen ein paar Mal Stiche auf der Bruſt. Wahrſchein⸗ le der Influenza. Werde mich künftig ſchonen, um