2 Wunſch(denn es handelt ſich vorerſt um die „Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Btingerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Juſerate. 25 55 Die Reklame⸗Zeile. 60„ GBadiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Uumgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr.* — Für unverlaungte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.——— Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Matinheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 „ Filiale: Nr. 815 E G, 2. Nr. 506. Montag, 6. Juli 1905. (Abendblatt.) D eeeeernn eel Polſtische Cebersicht. Mannheim, 6. Juli 1903. Der deutſch⸗ruſſiſche Handelsvertrag. Nach Mittheilungen, die die„Berl. Börſen⸗Zig.“ von„unter⸗ tichteter“ Seite erhalten will, beſtätigt es ſich, daß die Ruſ⸗ ſiſche Regierung hier ihre Wünſche in Bezug auf die bevor⸗ ſtehenden Handelsvertrags⸗Verhandlungen aus⸗ geſprochen hat, und zwar in der Richtung, daß der Minimal⸗ weizenzoll von 5½ Mk. nicht weiter beanſtandet werden würde, während eine Ermäßig ung des Mindeſt⸗ dolles von 5 Mk. für Roggen allerdings beanſprucht wird. Indeſſen bildet dieſe Forderung oder, richtiger geſagt, dieſer Präliminarien der Verhandlungen) nur einen Theil der Bedingungen, unter denen die ruſſiſche Regierung die weiteren Berathungen geführt ſehen möchte. Beide Regierungen haben, ſo ſchreibt die„Berliner Börſen⸗Ztg.“, vor etwa acht Tagen einander ihre ſogenannte Deſiderienliſte überreicht, und der auf die Mindeſtzölle für Weizen und Roggen bezügliche Punkt bildet, wie geſagt, nur ein Theil⸗ ſtück der ruſſiſchen Liſte. Andererſeits hat man auch hier eine gewiß nicht kurze Reihe von Anſprüchen an die ruſſiſche Adreſſe aufgeſtellt, und naturgemäß bewegen ſich dieſe Wünſche auf dem Gebiete der Induſtriezölle. Im Grunde genommen ſind mit der Einhändigung der beiden Deſiderienliſten die Verhand⸗ lüngen ſelber bereits in Gang gekommen. In Berlin wie in Petersburg wird man die geäußerten Wünſche des anderen Cabinets zunächſt prüfen, und indem man ſich alsdann über ſie äußern wird, werden die Verhandlungen ſelber in Fluß kommen. Wo ſie geführt werden, iſt noch nicht beſtimmt. Vielmehr läßt 5 erwarten, daß ſie ſowohl in Berlin wie in Petersburg ſtatt⸗ inden werden, je nach den Umſtänden, die aus Zweckmäßigkeits⸗ ründen bald die Wahl des einen und bald die Wahl des anderen Ortes empfehlen dürften. Die Frage an ſich hat, ſo ſchreibt oben⸗ genanntes Blätt weiter, keinen principiellen Charakter. Jede Regierung wird ihre Commiſſare auch in der anderen Hauptſtadt baben, jede wird Werth darauf legen, zu beliebigen Zeitpunkten Sachverſtändige zu den Einzelberathungen heranzuziehen ſo daß eine gewiſſe Zwangloſigkeit der Ortswahl vorhanden ſein wird. Im Ganzen hat man den Eindruck, daß die deutſch⸗ tuſſiſchen Tarifvertragsverhandlungen auf beiden Seiten mit der aufrichtigen Abſicht, zu eine Verſtändigung zu gelangen, werden geführt werden, und die Hoffnung iſt berechtigk, daß dieſe Ver⸗ ändigung auch erzielbar ſein wird. Jedenfalls dürfte der zuſſiſche Handelsvertrag einer der erſten ſein, mit dem ſich der Reichstag zu beſchäftigen haben wird, Hielleicht der erſte. Wenn an maßgebenden deutſchen Stellen die Zupverſicht geäußert wird, daß ſich Handelsverträge auf Grund der Getreivemindeſtzölle und ohne die Nothwendigkeit, ſie zu er⸗ mäßigen, abſchließen laſſen, ſo iſt damit eigentlich nur die Selbſt⸗ verſtändlichkeit ausgeſprochen, daß ernſtlich verſucht werden ſoll, dieſe Mindeſtzölle unangetaſtet zu laſſen. Ueber den Erfolg iſt damit jedoch nichts ausgeſagt, ſondern hier entſcheidet das Intereſſe des Gegners gleichwerthig mit. Man wird ja ſehen, bb Herr v. Witte am Fünfmarkzoll die Verhandlungen ſcheitern zu laſſen gedenkt. Zur Beurtheilung dieſer Frage thut man gut, l5 vor Augen zu halten, daß die Compenſationen auf anderen Gebieten geſucht und gefunden werden könnten, ſo namentlich au dem der Viehzölle, deren Nichtbildung der Regierung die Freiheit zu leichterem Entgegenkommen gibt. Indeſſen kommen für die Beurtheilung der deutſch⸗ruſſiſchen Handelsvertragsfrage noch ganz andere Momente in Betracht, in erſter Reihe Rückſichten auf die geſammtpolitiſchen Beziehungen zwiſchen beiden Ländern. Aenderung des Reichstagswahlrechts. Das konſervative„Leipziger Vaterland“, das die aus dem „Radebeul. Tgbl.“ ſtammende Meldung über Geldſammlungen in Sachſen zur Agitation für eine Aenderung des Reichstags⸗ wahlrechts ins Reich der Fabel verwieſen hatte, ſchreibt jetzt: „Sie habe im Redaktionsbureau des„Radebeuler Tageblattes“ das Beweismaterial dafür eingeſehen, daß Geldſammlungen zur Agitation für eine Aenderung des Reichstagswahlrechts einge⸗ leitet ſeien, und ſtehe nunmehr nicht an zuzugeben, daß eine Agitationskorreſpondenz zu dieſem Zwecke in der That exiſtire. Dieſe Korreſpondenz werde aber nicht von den Führern der konſervativen Partei vertrieben, ſondern von einem Dr. A. G. in Wiesbaden. Es ſeien ihr auch die Namen einiger Herren genannt worden, die Beiträge zur Unter⸗ ſtützung der Korreſpondenz gezeichnet haben ſollten; auch dieſe Herren ſeien der Redaktion mit einer Ausnahme unbekannt. Mitglied des konſervativen Landesvereins ſei Keiner. Der ihr bekannte Herr ſei ein hervorragen des Mitglied einer liberalen Partei.“ Warum nennt das konſer⸗ vative Blatt nicht den Namen des„Liberalen“ oder desjenigen Mannes, der einer liberalen Partei anzugehören vorgibt. Jeden⸗ falls wird dann das„hervorragende“ Mitglied eben ſein Geld unnütz verausgabt haben. Die Regierung und das Wahlergebniß. Im Rückblick auf das Ergebniß der Wahlen ſchreibt die „Nordd. Allg. Ztg.“ anſcheinend offiziös: Die Parteien der Rechten, das Zentrum und die Nationalliberalen ſind ſämmtlich ohne nennens⸗ werthe Schmälerung ihres Mändatsbeſtändes aus den Wahlen hervorgegangen, und damit halten wir für alle natio⸗ nalen Fragen eine ſichere Mehrheit im Reichstage als gegeben. Für die nächſte große Aufgabe, die Handelsber⸗ träge, kann die Lage ſogar als durch das Ausſcheiden des radikalen Flügels der Konſervativeen gebeſſert betrachtet werden. Wenn Bebel in Karlsruhe erklärt hat:„Wir wollen keine Handelsverträge, es ſei denn, daß die Tarife revidirt werden; wir ſind ſtark genug, um im Reichstage die Reviſion zu erzwingen“, ſo wird dieſe Ankündigung einer erneuten Obſtruktion von Seiten der Sozialdemokratie hoffenklich nur dazu beitragen, die Mehrheitsparteien von vorn⸗ herein zu einem feſtgeſchloſſenen Auftreten zu ver⸗ anlaſſen. Für nothwendige Forderungen zur Sicherung des Reiches, wie für eine beſonnene Fortführung der Sozialpolitik iſt im neuen Reichstag ohne Frage ebenſo eine Mehrheit vor⸗ handen, wie es im alten Reichstag der Fall war. Wie oft iſt der letztere als unfähig für die Durchführung größerer Aufgaben bezeichnet worden! Und doch hat dieſer Reichstag auf ſozial⸗ politiſchem Gebiete, auf dem Felde der Weiterentwicklung der Rechtspflege, wie in Heeres⸗ und Marinefragen Erfreuliches und Erſprießliches geleiſtet. Wir hegen die Erwartung, daß das im neuen Reichstag nicht anders ſein wird. In der Zu⸗ 1 ſammenſetzung dieſes Reichstages an ſich erblicken wir daher keine Gefahr. Die letztere liegt in dem Anwachſen der ſozialdemokratiſchen Bewegung und in dem Mangel an einem geſchloſſenen Widerſtande der bürgerlichen Parteien gegen dieſelbe. Bei dieſem Punkt hat das Streben nach Beſſerung der Dinge einzuſetzen.“ Der ſächſiſche Miniſterpräſident über die fächſiſchen Reichstagswahlen. In einer Anſprache an die in Pirna zum ſächſiſchen Ge⸗ meindetage verſammelten Vertreter der ſächſiſchen Städte führte Miniſter v. Metz ſch u. a. Folgendes aus: Trotz vieler abweichender Anſchauungen dürfen wir uns rühmen, daß unſere Staatsverwaltung in guter Ordnung ſich befindet. Unſere ſächſiſche Geſetzgebung hat ſich nach den ein Menſchenalter hindurch gemachten Erfahrungen hinlänglich bewährt und eine Verwaltungpraxis, aufgebaut auf dem Syſtem der Selbſtverwaltung, geſchaffen, die wir als muſter⸗ gültig bezeichnen können, wie überhaupt das Zuſammenwirken der kommunalen und ſtaatlichen Organe unerläßlich iſt zum Gedeihen des Ganzen. Zum Zuſammenhalten, Zuſammen⸗ faſſen der in Staat und Gemeinde funktionierenden öffentlichen Gewalten kann die Mahnung zu keiner Zeit beſſer ergehen als heute, wo wir vor dem erſchrecklichen Reſultat der Neichstagswahlen ſtehen. Es darf nicht verkannt lberben, daß die zerſetzende Agitation ſich nicht geſcheut hat, das gute, geſunde Bürgerthum anzugreifen, und daß ſie theil⸗ weiſen Erfolg gehabt hat in den Beſtrebungen, einen Riß in dieſes Bürgerthum zu ſchaffen. Es iſt dieſe Thatſache un⸗ leugbar und genügend dargethan, daß ein Theil unſerer Be⸗ dölkerung, dieſen irreleitenden Anſchauungen folgend, an die Waählurne herangetreten iſt. Die Thatſache beſteht. Es gilt aber, den Muth nicht ſinken zu laſſen und mit erneuten Kräften vorbeugend einzutreten. Es gilt, zu fragen, ob dieſer chroniſche Zuſtand der Ungufriedenheit in den Verhältniſſen eine genügen de Rechtfertigung findet. Wir müſſen zu⸗ geben, dieſe Unzufriedenheit beſteht, und weil dies der Fall, ſo iſt es Pflicht und Gewiſſensſache aller, mitzuhelfen, dieſen Zuſtand möglichſt wieder auf eine beſſere Baſis zurückzuführen und Mittel und Wege zu finden, durch welche wir wieder zu beſſeren Verhältniſſen gelangen. Es gilt, mehr auf ethäſchem Boden zu arbeiten, fittlich kul⸗ turellle Grundlagen feſtzulegen. Dieſe Arbeit liegt kei denr Familie, bei dem Hauſe, bei der Kir che, bei det Schule; aber wenn wir uns weiter umſchauen, uns mehr auf das materielle Gebiet, unſere wirthſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe begeben, da iſt der Moment gekommen, wo die Inhaber der öffentlichen Gewalt einzugreifen verpflichtet ſind. In dieſer Aufgabe, ſo ſchwer ihre Löſung iſt, wollen wir nicht zurück⸗ ſtehen. Es ſind verbeſſerungsfähige Zuſtände vorhanden; wo wir erkennen, daß Fehler gemacht worden— und auch die Regierung hält ſich nicht für infallibel—, da iſt es unſere Auf⸗ gabe, helfend, verbeſſernd einzutreten. Die Regierung f ſt fich Diifer Verpflichtunng ſtets heweß blieben(), und ich konſtatiere, daß die Kommunal⸗ verwaltung, das Bürgerthum die Regierung bisher ſtets in dieſer Pflichterfüllung unterſtützt hat. Ich richte daher an dieſelben den erneuten Appell zu gemeinſamer Arbeit mit dem Ziele, beſfere Verhältniſſe zu ſchaffen und das Volk vor ge⸗ Tagesneuigkeiten. — Eine archäologiſche Vorſtellung. Aus Paris wird uns be⸗ wichet⸗ Einen intereſſanten Vortrag über die Toiletten der Frauen von Antinosé, der durch die Vorführung zweier lebender Modelle einen beſonderen Reiz belam, hielt der Archöologe Gayet vor der Geſellſchaft der Freunde der Louvre, anläßlich der von ihm veranſtalteten Ausſtellung der Funde von Antinos. Gayet be⸗ ſchränkt ſich bei ſeinen Ausgrabungen bekanntlich hauptſächlich auf die Lieblingsſtadt Kaiſer Hadrians, Antinos, die im zweiten und dritten Jahrhundert unſerer Zeitrechnung ihre Blüthezeit hatte. Er bemüht ſich beſonders, bei ſeinen Grabungen die Sitten, Trachten und Moden der Bewohner Antinoss ſo wiedererſtehen zu laſſen, wie ſie wirklich waren. In dieſer Arbeit unterſtützt ihn die damalige Sitte, die Todten bekleidet und von Gegenſtänden, die ſie beſonders liebten, umgeben zu begraben. Nach der Rückbehr von ſeiner vierten Ausgrabungskampagne hatte Gayet nach den dort unten gefundenen Dokumenten archäologiſch genaue Koſtüme ausführen laſſen und bamit zur Vorführung bei ſeinem Vortrage hübſche Mädchen bekleidet. Er ſtellte zwei ſebhafte friſche junge Mädchen vor und ſtaffirte ſie dor den Augen der Beſchauer aus, wie in den guten Tagen Antinoes Sabina, Myrithis und Thais, deren Gräber er jetzt eröffnet und durchforſcht hat, gekleidet waren. Die beiden jungen Mädchen waren zunächſt nur mit einer Tunika bekleidet. Eine Tunika bedeutet ein Hemd, ein großes Rechteck aus leichtem Stoff mit Löchern für den Kopf und die Arme. Einſatzſtücke mit Blumen und Laubwerk und mehrfarbigen Figuren ſchmücken dieſe feingewebte Linnen. Gayet dat unter Anderem die Ausſteuer einer Frau Namens Uraiönia ge⸗ funden, in der ſich nicht weniger als zwanzig ſehr werthvolle Hemden befanden. Ueber dieſes Hemd zieht man ein Kleid, das dem Hemd ſehr ähnelt; es hat denſelben Schnitt und dieſelbe Form. Die Wolle iſt mehr oder weniger reich, und die Farben wechſeln: aſchgrün, ein gedämpftes gelb, voſa, türkisblauz die Schattirungen ſind alle hühſch, kühn, hell und heiter, aber niemals auffallend. Auf dem Kleide ſind ſchöne Zeichnungen von Laubwerk und Thieren, Spuren ſehr alter Symbole, deren Sinn verloren gegangen iſt. Die weiten Aermel der Tracht in Antinos iſt aber die Mantille. Sie wurde auf dem Scheitel des Kopfes getragen und fiel auf Schultern und Arme herab, ſodaß bei der Bewegung der Arme zahlreiche ſehr anmuthige und ausdrucksvolle Falten entſtehen. Ein dicker Bauſch rahmt das Geſicht ein. An Feſtabenden wurde zwweifellos noch ein Kranz natürlicher Blumen darüber getragen. Die Wirkung war entzückend; bei der geringſten Bewegung, die die jungen Mädchen machten, waren die ſie bekleidenden Stoffe hübſch drapirt. Unter den Anweſenden ließ ſich laſſen den mit Schmuckſachen beladenen Arm ſehen. Das Weſentliche denn auch zuſtimmendes Murmeln hören, die Herren klatſchten Bei⸗ fall, und von den Damen mögen ſich manche gefragt haben, woher es kommt, daß dieſe Vergangenheit noch gefällt und nicht veraltet er⸗ ſcheint.. Wenn Gayet vom Staat oder von Kunſtfreunden die nöthigen Mittel zur Fortſetzung ſeiner Ausgrabungen erhält, wird er die Gräber der vornehmen Perſönlichkeiten Antinos öffnen und ihre ſehr prächtigen Kleider, die ſchwer von Steinen und Stickereien ſind, vorführen. — Auſtraliſche„Erdeſſer“. Aufſehen erregende Mittheilungen über eine räthſelhafte Krankheit, die„Erdeſſen“ genannt wird, werden, wie ein engliſches Blatt berichtet, von dem auſtraliſchen Arzt Dr. T. F. Macdonald in Geraldton(Nord⸗Queensland) gemacht. Dr. Macdonald berichtet, daß das Erdeſſen in Nord⸗Queensland mit großer Schnelligkeit um ſich greift. Die Krankheit ſoll durch das Vor⸗ Hhandenſein einer Art Blutegel im Körper verurſacht werden. Dieſe ſind kleine, aber ſehr zahlreich vorhandene Blutſauger; ſo wird, toie Dr. Macdonald meint, Blutarmuth erzeugtß und dieſe erzeugt ihrer⸗ ſeits ſeltſame Eßgelüſte, ſo auch den Drang, Erde zu eſſen. Nicht nur die phyſiſchen Neigungen werden verdorben, ſondern oft allch ebenſoſehr die geiſtigen und moraliſchen. Das Uebel hat ſich jetzt auch nach Melbourne verbreitet. Der Brauch des„Erdeſſens' iſt ſchon lange bekannt. Er wird von mehreren unziviliſirten Stämmen be⸗ Tichtet; bei der weißen Raſſe iſt er jedoch ſehr ſelten. Alexander von Humboldt und ſein Begleiter Aimée Bonpland beſüchten während ihrer Reiſen in den Aequatorialgegenden Amerikas die Miſſion von Uruang und ſahen die Haufen von Erde, die die Ottomaks eſſen. Die Otto⸗ maks eſſen während einiger Monate täglich 34 Pfund von einem Lehm, der leicht am Feuer gehärtet und angefeuchtet wird, bevor er verſchlungen wird. Die Erde iſt ein ſehr feiner und fetter Lehm von gelblich⸗grauer Farbe; wenn er leicht gebacken wird, ſo hat die harte Kruſte eine etwas röthliche Färbung infolge des Eiſenoxhds, das darin enthalten iſt.. Ein Schachſpiel für Blinde. Aus Paris wird berichtet: Ein beachtenswerther Verſuch, die geiſtige Ausbildung und Beſchäftigung der Blinden auf einem neuen Gebiete zu fördern, wurde dieſer Tage in Paris in einer Sitzung der„Aſſociation Valentin Hauy“ gemacht, in der man einen Schachkurſus für Blinde eintpeihte. Profeſſor Goldberg hat ſich die Frage vorgelegt, ob Blinde nicht dazu kommen würden, Schach zu ſpielen, wenn man in ihrem Geiſte das Bild des Schachbrettes und auf dieſem den Gang der Figuren ſchaffen könnte „Sein Plan wurde begeiſtert aufgenommen, und nach den nöthigen Vorbereitungen hat jetzt die erſte Sitzung ſtattgefunden. Profeſſor Goldberg bedient ſich dazu eines Schachbrettes, das in glatte und geriefelte Felder getheilt iſt. Die weißen Figuren unterſcheiden ſich von den ſchwarzen dadurch, daß die einen oben abgerundet und die anderen uneben ſind, ſodaß man ſie durchs Gefühl unterſcheiden kann. Eine Wohlthäterin, die ſich für dieſen Verſuch intereſſirt, will eine Anzahl Schachbretter zu dieſem Zweck zur Verfügung ſtellen. — Eine Millionen⸗Stiftung. Wie aus Chicago gemeldet wird, haben die Adminiſtratoren des„Rush Medical College“ eine Summe von bier Millionen Mark zuſammengebracht, um ſie den Admini⸗ ſtratoren der Univerſität Chicago zu überweiſen, und ſo die Be⸗ dingurig erfüllt, die John Rockefeller für ſeine in Ausſicht ge⸗ ſtellte Stiftung von 24 Millionen gemacht hatte. Man glaubt nunmehr, daß Rockefeller ſeine großartige Gabe in nächſter Zeit aus⸗ zahlen wird und daß die neue mediziniſche Hochſchule ſehr bald organi⸗ jirt werden wird. Von den„Rush Medical College“ iſt auch ein In⸗ ſtitut für das Studium der Infektionskrankheiten abhängig, das von dem Ehepaar Mac Cormick nach dem Todo ihres Sohnes begründet worden iſt und das mit ihrer Unterſtützung ein„Journal für Infek⸗ tionskrankheiten“ herausgeben wird. — Ein Rieſengebände. Aus Newyork wird berichtet: Die Pläne für ein großes Rathhaus und einen Bahnhof in Park⸗row und Cham⸗ bers⸗Street wurden am Mittwoch den ſtädtiſchen Behörden in New⸗ hork vorgelegt. Das Rath haus ſoll einen großen Glockenthurm von · 1 1 N 1— 8 E N — 1 R 2. Selte. 9 General-⸗Anzelner. Mafmherm, 6. Jikli. wiſſen zerſetzenden Elemenken zu bewahren. Wenn wir ſo gemeinſam vorgehen, werden die guten Erfolge nicht ausbleiben, und wir werden ſeinerzeit dann mit Genug⸗ thuung wahrnehmen können, daß das große Sammelbecken der Unzufriedenheit, wenn auch nicht geleert, ſo doch nicht ſo tief iſt und zum Ueberfluthen gelangt. Wollen wir der Zukunft vertrauensvoll entgegengehen in der Hoffnung auf Herbei⸗ führung beſſerer Zuſtände zum Wohle und zu Ehren unſeres geliebten Königs, unſeres geliebten Volkes und unſeres gelfebten Vaterlandes! Kaufmänniſche Schiedsgerichte. Dem Organ des deutſch⸗nationalen Handlungsgehilfen⸗ Verbandes, der Deutſchen Handelsmacht, war mit⸗ getheilt worden, daß im Bundesrathe Neigung vorhanden ſei, den ſeinerzeit im Reichsamt des Innern fertig geſtellten Entwurf über die kaufmänniſchen Schiedsgerichte vor⸗ läufig add acta zu legen. Wie jetzt eine Berliner Korreſpondenz mittheilt, hat der vom Reichsamt des Innern vorgelegte Geſetz⸗ entwurf über die gewerblichen Schiedsgerichte für Handlungs⸗ gehülfen bisher die Zuſtimmung des Bundesraths nicht erhalten. Er ſoll indeß in jedem Falle dem Reichstage in ſeiner nächſten Tagung, wenn auch in veränderter Form, vorgelegt werden. Deutsches Reich. *Berlin, 5. Juli.(Sozialdemokratie Reichstagspräſidium.) Wie aus München geimeldet wird, erklärte der Führer der bayriſchen Sozialdemokratie, Herr b. Vollma x, in einer im Gabelsberger Keller gehaltenen Rede: „Die Sozialdemokratie iſt durchaus bereit, ihren Antheil an der Verantwortung zu übernehmen. Sie wird darum auch beim Zuſammentritt des Reichstages zweifellos ihren Anſpfuch auf Stellung deszweiten Präſidenten mit allem Nachdruck und ohne ſich durch formaliſtiſche Bedenken irre machen zu laſſen, geltend zu machen wiſſen.“ —(Graf Paul Hoensbroech) erklärte in einer Zu⸗ ſchrift an die„Tägl. Rundſch.“, daß er die zwei von Kaplan Dasbach als Schiedsrichter vorgeſchlagenen katholiſchen Profeſſoren Mausbach in Münſter und Heiner in Freiburg nicht annehmen könne. Uebrigens ſei die Sache jetzt durch Herrn Dasbach genug verſchleppt worden. Sein Beweis⸗ material liege vor und er verlange von ihm darüber eine Er⸗ klärung und werde nach dem Inhalt der Erklärung die Ange⸗ legenheit den ordentlichen Gerichten unterbreiten. —(Doppelmandatareimneuen Reichstag.) Doppelmandate werden im neuen Reichstkage 173 Abgeordnete haben, gegenüber 202 Abgeordneten im alten Reichstage. Von den neuen Reichstagsmitgliedern gehören nämlich dem preußiſchen Herrenhauſe 12, dem preußiſchen Abgeordnetenhauſe 100 an; bayeriſche Abgeordnete ſind 24, badiſche 9, heſſiſche 5, württem⸗ bergiſche und elſaß⸗lothringiſche je 6. Von den Landtagen der größeren und mittleren Staaten iſt nur der ſächſiſche unvertreten, der im alten Reichstage noch 3 Mitglieder zählte. —(Die Zuſammenſetzung des neuen Reichs⸗ tages) in Bezug auf Konfeſſion ſeiner Mitglieder er⸗ fährt, ſoweit es ſich um evangeliſche und katholiſche Chriſten handelt, gegen früher keine weſentliche Veränderung. Beide Konfeſſionen haben einen Rückgang erlitten, der den Diſſidenten und Juden zu gute kommt. Die Diſſidenten kehren verſtärkt in der ſozialdemokratiſchen Fraktion wieder; nach den bisherigen Ermittelungen bezeichnen ſich 6 neue Abgeordnete als freireligibs, bezw. als Diſſidenten, jüdiſche Abgeordnete werden im Ganzen Yim neuen Reichstage vorhanden ſein; davon hat die ſozialdemo⸗ kratiſche Fraktion 7, die Freiſinnige Volkspartei und die Süd⸗ deutſche Volkspartei je einen Abgeordneten. Angeſichts der viel⸗ ſach wiederholten Behauptung, daß nur von der ſozialvemo⸗ kratiſchen Partei Juden in größerer Zahl als Kandidaten guf⸗ geſtellt ſeien, wird darauf hingewieſen, daß bei den diesjüßegen Wahlen im Ganzen 23 Juden als Kandidaten auftraten. Dävon ſind 14 unterlegen, und zwar 4 Kandidaten der Sozialdemo⸗ kratie, die Anderen ſetzen ſich zuſammen aus Mitgliedern der Freiſinnigen Voltspartei, der Freiſinnigen Vereinigung und der Nationalliberalen Partei. —(Mahlproteſte.) Gegen die Reichstagswahl in Görlitz wird von den Sozialdemokraten, gegen die in Rothenburg⸗Hoyerswerda von den Freiſinnigen 45 Stock Höhe erhalten, der alſo 15 Stockwerk höher iſt als jeder andere Newyorker„Wolkenkratzer“. Die Geſammtkoſten, Grund und Boden mit einbegriffen, werden auf 36 000 000/ geſchätzt. Mayor Lopw ſoll den Plan billigen. 2 — Ein theurer Sport. Ueber 2 Millionen hat nach der Berech⸗ nung eines engliſchen Blattes das Automobil⸗Kenne in Irland, das mit dem Siege des deutſchen Gefährtes endete, den Betheiligten gekoſtet. Wenn man den Werth jedes der zwölf Auto⸗ mobile, die an der Wettfahrt in Irland theilnahmen, durchſchnittlich auf 70 000/ anſetzt, ſo koſtete das rollende Material allein 840 000 Mark. Die Inſtandſetzung der Wege zur Wettfahrt erforderte 30 000 Mark und die Rechnung für die Beaufſichtfgung des Weges wird etwa doppelt ſo viel koſten; davon will das Schatzamt ein Drittel bezahlen. Die Ausgaben für die Transportkoſten der Wagen nach Irland ſind eine weitere beträchtliche Summe, die aber bei Weitem durch die Ge⸗ hälter für die gut ausgebildeten Chauffeure und Fahrer übertroffen wird, von denen jeder 10 000/ für ſeine Dienſte erhalten ſoll. Das bezieht ſich natürlich nicht auf alle Fälle; Mr. Foxhall Keene 35. B. und einige Andere haben bloß des Sportes wegen oder aus einem direkten Intereſſe an einer beſtimmten Bauart ihre Dienſte freiwillig angeboten. Meſſrs. Napier and Son, die Erbauer der engliſchen Wagen, die an der Wettfahrt betheiligt waren, ſollen zu ihrer Vor⸗ bereitung über 320.000“ ausgegeben haben; aber für andere ſind die Koſten verringert, da ſie die Gefährte verwenden konnten, die Arſprünglich für die Wettfahrt Paris— Madrid beſtimmt waren. Man hat geſchätzt, daß die Wettfahrt eine Ausgabe von 400 000%/ bis 800 000%/ in Irland bedeuten würde, die don den Wettfahrern und Beſuchern aufgebracht wurden; aber daß dieſe Zahlen weit hinter der Wirklichkeit zurückbleiben, erſieht man aus den Preiſen, die für Plätze gefordert wurden. für die Nacht gefordert; eine kleine Geſellſchaft hat in der Nähe von Kilmeade 400%/ für die Unterkunft während einer Nacht gezahlt, und ein kleines Stückchen Land neben der Rennbahn koſtete z. B. für eine Woche 400. Thomas Cook and Sons errichteten in Kilrush eine Tribüne für 3000 Zuſchauer, eine Firma ſchiffte nach Dublin Zelte ein, in denen 500 Perſonen ſpeiſen und ſchlafen konnten; in Kilcullen, Athy, Maryborough und anderswo waren große Lager auf⸗ geſchlagen, in denen Tauſende die Mittwochnacht zubrachten. Im Ganzen haben der Schätzung nach 250 000 der Wettfahrt beigewohnt. Die Koſten für Wagen, Gehälter der Ingenieure, Ausbeſſern und Beaufſichtigung der Wege zuſammen mit den Summen, die bon den Theilnehmern und ihren Freunden in Irland ausgegeben wurden, betragen alſo wenigſtens 2 000 000 bis 2 400 000 Mark. un d begnadigen und zu beſeeligen. Erlöſers hat man natürlich nicht Halt gemacht. progeſſion. die ihn nicht leidenſchaftlich verehrt hätte. Für ein einziges Zimmer wurde 120 Proteſt eingelegt werden.— In einer gemeinſamen Verſammlung haben Nationalliberale und Zentrumspartei in Bochum be⸗ ſchloſſen, gegen die Wahl des Sozialdemokraten Hus wegen der vorgekommenen Unregelmäßigkeiten Proteſt einzulegen.— Gegen die Wahl des Abg. Mug dan(Freiſ. Volksp.) in Görlitz⸗ Lauban wollen die Sozialdemokraten Einſpruch erheben. —(Das Reichsſtatiſtiſche Amtj) bereitet eine Statiſtik über die im Auslande lebenden Reichs deut⸗ ſchen, ſowie die im Deutſchen Reiche lebenden Ausländer vor. Dankſchreiben des Erzbiſchofs. Herr Erzbiſchof Nörber hat an Herrn Stadtdekan Bauer folgendes Dankſchreiben gerichtet: „Nahezu 3200 katholiſche Männer in Mannheim haben den in der Verſammlung vom 20. April l. J. einmüthig erhobenen Proteſt gegen die in die Oeffentlichkeit geſchleuderten Be⸗ ſchimpfungen des Papſtthums und insbeſondere gegen die un⸗ erhörten Verunglimpfungen des im hochheiligſten Altars⸗ ſakrament von uns angebeteten Gottmenſchen Jeſus Chriſtus ſich zu eigen gemacht und mit Namensunterſchrift dieſen ihren Proteſt mir als ihren Oberhirten zur Kenntniß gebracht, mit der Verſicherung ihrer unwandelbaren Treue im katholiſchen Glauben, in der Anhänglichkeit an die Kirche und im gehorſamen Anſchluß an den Oberhirten. Dieſe Kundgebung hat mir einen großen Troſt, eine erhebende Freude bereitet angeſichts des Kampfes, der heute die Welt durchtobt und deſſen Schrecken wir alle fühlen. Mehr und mehr tritt der eigentliche Charakter, die Signatur dieſes Kampfes, ſein letzter Endzweck klar und unerhüllt hervor. Die Welt ſpaltet ſich zuſehens und immer klaper in zwei Lager: hie Chriſtus— hie Antichriſt; hie Glaube —= hie Unglaube. Chriſtus hat ſein Erlöſungswerk, ſeine exleuchtende und beſeligende Offenbaruung, ſeine Heils⸗ und Gnadenmittel der katholiſchen Kirche übergeben, ja er hat ſich ihr ſelbſt hinterlaſſen, um bei ihr zu ſein bis zum Ende der Zeiten und ſo die Menſchheit an ſich zu ziehen, zu verſöhnen, zu Darum richtet ſich der Kampf des Unglaubens in Verbindung mit Genußſucht und Lebens⸗ hoffarth gerade gegen die katholiſche Kirche. Ihre Lehre wird angegriffen, als die Geiſter knechtend, verfinſternd und entſitt⸗ lichend verläſtert. Selbſt vor der hochheiligen Perſon unſeres Man ſucht Ihn Seiner Gottheit zu entkleiden, ja hat Ihn ſogar zu einem unzufriedenen Aufwiegler und Vorläufer des Sozialismus ſtempeln wollen. Daß ſolchen Widerſachern Chriſti und des Ehriſtenthums das heiligſte Geheimniß, das Er eingeſetzt, daß ihnen ſeine immerwährende Gegenwart im heiligſten Altar⸗ ſakrament unverſtändlich, eine Thorheit iſt und ein Aergerniß, iſt nicht zu verwundern. Aber hier hat man, wenn ich ſo ſagen darf, den Nerv des katholiſchen Lebens und Empfindens etroffen. In dieſem erhabenen Geheimniß laufen die zarteſten zäden der katholiſchen Glaubensüberzeugung, des katholiſchen Hebens und Lebens und der katholiſchen Gottesverehrung zu⸗ ſammen, und jedes katholiſche Herz ſchreit auf in Schmerz und heiligſter Entrüſtung, wenn dieſer Nerv von roher Hand an⸗ getaſtet und verlezt wird. Dieſer Entrüſtung haben die katholiſchen Männer Mannheims Ausdruck gegeben und dadurch gezeigt, daß der katholiſche Glaube und das katholiſche Empfinden, die Liebe zum ſakramentalen Heiland in ihnen lebendig iſt, und ich darf hinzufügen, neu geweckt und geſteigert wurde. Das bekundet auch die äußerſt zahlreiche Beteiligung bei den Sühneandachten und bei der heurigen Fronleichnams⸗ Mit Gott, der auch das Böſe zum Guten zu lenken weiß, aus den ſonſt ſo beklagenswerthen Beſchimpfungen unſeres heiligſten Geheimniſſes die Frucht erwachſen laſſen, daß unter den Katholiken und beſonders auch unter den Männern, in Maninheim nicht nur, ſondern unſerer ganzen Erzdiözeſe, die Verehrung des hochheiligen Altarsſakraments, die Betheiligung aältt hl. Meßopfer und an der hl. Kommunion und damit kätholiſcher Glaube und katholiſches Leben einen neuen und ſegensreichen Aufſchwung nehme! Wollen Sie, hochwürdiger Herr Stadtdekan, dieſe meine Worte und den Ausdruck meiner Freude und meines Dankes den geehrten Unterzeichnern der an mich gerichteten Adreſſe zur Kenntnis bringen. Thomas, Erzbiſchof. Der Erzbiſchof findet in dieſem Dankſchreiben ſcharfe Worte gegen den immer weiter um ſich greifenden Unglauben, die in ſcharfem Kontraſt ſtehen zu der Haltung der Anhänger des Centrums bei den letzten Reichstagswahlen. Man braucht ſich aber über dieſen Kontraſt nicht zu wundern. Rede Sr. Exz. Dr. A. Bürklin. Von der Feſtrede, welche Se. Exz. Dr. A. Bürklin anläßlich der geſtrigen Einweihung des Bismarckthurms auf dem Peterskopf bei Dürkheim hielt, konnten wir in der heukigen Morgenausgabe Raummangels wegen nur den Anfang bringen. Wir laſſen nunmehr nachſtehend den Schluß folgen: ehmen Sie Alles in Allem, meine Freunde, er war ein Mann, dem unſer Volk den höchſten Dank ſchuldet.(Bravo.) Er iſt ihm in ſeinen Lebzeiten oft genug verſagt geblieben, nicht nur, woran ich vorhin erinnerte, von Seiten der rothen Internationale, ſondern abwechſelnd auch von allen andern Seiten. Keine Partei in Deutſchland, die ihn nicht eine Weile gehaßt, keine, oder beinahe keine, „Denn“, ſo ſagte ebenſo ſchön wie treffend ſein Nachfolger im Amt, Graf Bülow, bei der Ein⸗ weihung des Bismarckdenkmals in Berlin,„Fürſt Bismarck war nicht wie ſein unvergeßlicher Nebenmann, Graf Moltke, der ſtill im reinen Aether unperſönlicher Betrachtungen kreiſende Aar, er war eine Löwennatur(Bravo.), er ſtand auf der Erde im Staube des Kampfes und hat bis zuletzt nicht aufgehört, mit Leidenſchaft zu kämpfen. Und Kampf bringt berechtigte Gegnerſchaft, unberechtigte Verkennung, ehrliche Feindſchaft und blinden Haß.“ Das aber, ſo füge ich hinzu, iſt das Merkmal eines großen Mannes, daß er im Dienſte einer großen Idee die Laſt des Haſſes zu tragen vermag, bis Erkenntniß und Verſtändniß Haß in Liebe wandeln.(Bravo.) Und dieſe Liebe wiederum wurde ihm auch in reichem Maße zutheil, bom er bis zum letzten Volksgenoß. Ich erinnere an jenen Triumphaug des Fürſten durch ganz Deutſchland im Jahre 1892, an die Tage von München, Kiſſingen, Dresden, Jena und Berlin, wo ein begeiſtertes Volk die ganze Fülle ſeines Dankes über ihn er⸗ goß. Ich erinnere an die Wallfahrten zu dem Einſiedler in Friedrichsruh, für alle Betheiligten ſtets ein Aufruf der edelſten Regungen des Gemüthes. Und als er endlich zur letzten Ruhe ging— es war auch in einem Erntemond—„ein ſturmgeprüfter, müder Wandersmann“, da that die ganze Nation das Trauergewand an, und durch die ſchwarzverhangenen Straßen der Städte und Dörfer ging eine Klage, wie ſie ſchmerzlicher niemals einem Sterb⸗ lichen nachgrufen wurde. Auch die gegen ihn gekämpft hatten, jetzt ihren Degen bor ihm, mit dem zu kämpfen die höchſte re war⸗ Seitdem erhebt ſich ſeine Geſtalt zu immer mächtigerer Be⸗ deutung; immer mehr verklärt ſich ſein Bild zu einemnationalen Geſammtbeſitz, vor dem die Parteigegenſätze zu ſchweigeg haben. Aüch heute haben dieſe zu ſchweigen, meine Freunde! Auf der Spitze dieſes Thurmes weht nicht die Stan⸗ darte einer Partei, ſondern das ſtolze Banner des ganzen Vaterlandes!(Großer Beifall.) Und wir? Das iſt die Frage, die ſich am Fuße dieſes Denk⸗ mals uns gegenüber erhebt,— haben wir, hat das deutſche Voß ſtets in ſeinem Sinne weiter gewirkt und weiter gebaut? Haben wit etwas gelernt von dem großen Lehrmeiſter der Staatskunſt? Zu⸗ nächſt, was heißt„in ſeinem Sinne“? Ich will es kurz ſagen es heißt:„Deutſchland, Deutſchland über Alles“]!(Lebhafter Bez⸗ fall.) Aber ich bin überzeugt, wenn er heute wieder unter uns träte und Nachſchau hielte, er wäre über viele ſeiner Wahrnehmungen wenig erfreut. Allüberall noch die alte Zerklüftung der Parteien, auch da, wo gegenüber einem gemeinſamen Gegner der Zuſammenſchluß ſo noth thäte. Wenn er, angethan mit der Uniform der gelben Küraſſiere, wieder an der berühmten Ecks des Bundesrathstiſches im Reichstag erſchiene, dann würde ſein Auge nicht weniger als 19 verſchiedene politiſche Richtungen in der hohen Verſammlung erblicken, in der Form von Parteien, von Frak⸗ tionen und Fraktiönchen und Eigenbrödlern,— viele von ihnen ung nicht die wenigſten feſt entſchloſſen,„unentwegt“ nur die reinliche Straße ihrer mitgebrachten Vorurtheile zu wandeln;— die meiſten bexeit, für das, was ſie in ihrem Eigenſinn Charakterſache nennen, Gut und Blut— nein, meine Freunde, nicht Gut opfern—, aber unendlich lange Reden zu halten.(Bravo.) Beſorgniß würde ihm ferner die überall hervortretende Verſchärfung der konfeſſionellen Gegenſätze bereiten, welche mindere Sorge die Wahrnehmung, daß auf allen öffentlichen Lebens, nicht nur der Politik, ſondern auch der Kunſt und Wiſſenſchaft, eine dem Volk der Denker ſonſt fremde Einſeitigkeis in der Betonungmaterieller Geſichtspunkte hervortritt. Infolgedeſſen in weiten Kreiſen wenig Gemeinſinn, alſo, daß der Patriotismus bei Vielen nicht weiter reicht, als der Schatten ihres Kirchthurms. Alle dieſe Wahrnehmungen müßten ihn tief betrüben, und doch würde er die peſſimiſtiſche Klage des ſchwäbiſchen Sängers Sondern er würde ſeine gewaltigen Augenbrauen zuſammenziehen und unz „Untröſtlich iſt es allerwärts“ weit, weit von ſich weiſen. mit einem donnernden„Quos egol“ zurufen:„Das alles müßt Ihr und könnt Ihr beſſer machen, wenn Ihr nur wollt!(Bravo.) Ihr denn ganz vergeſſen, daß Eure teutoniſche Rechthaberei Guc früher ins Verderben geführt hat,— in das tiefſte Verderben aber Eure konfeſſionellen Händel? Laßt ab von alledem und beſſert Guch! In der That, meine Freunde, nichts wäre verkehrter, als wenn we. uns durch die mancherlei unerbaulichen Erſcheinungen der Gegenwart Im Gegentheil, zu einem ſchlappen Peſſimismus verleiten ließen. auch hierin müſſen wir uns den großen Meiſter zum Vorbild nehmen, deſſen Energie und Thatkraft noch allemal wuchs mit der Zunahme Wer näher zuſieht, wird auch finden, daß zu Trübſeherei und Trübſinn und Reichsver⸗ droſſenheit, und wie die grauen Worte alle heißen, eigentlich keine der Schwierigkeiten, die es zu überwinden galt. Urſache vorhanden iſt. Was ſich in den letzten vier Dezonnien in Deutſchland zugetragen hat, namentlich auch in Verbindung mit den Umwälzungen, welche das Leben aller Kulturvölker durch Enz⸗ deckungen und Erfindungen aller Art in derſelben Zeit erfuhr, iſt ſo ungeheuer viel, daß es beinahe zu viel war für unſere Faſſungskraft, Daher vielfach die Verwirrung und das aufgeregte Weſen, das ſich allerorten kundgibt. neuen Zuſtand der Dinge. allerdings die Demagogen leichte Arbeit. unſer Troſt ſein und unſere Hoffnung für die Zukunft. Überall die Keime einer fröhlichen Entwicklung vorhanden, welche zu pflegen beſonders auch die Aufgabe des heranwachſenden Geſchlechtes ſein wird. Von ihm muß viel, ſehr viel gefordert werden, weil ihm viel, ſehr viel in die Wiege gelegt wurde. Zukunft, meine Freunde! Unſer Kaiſer geht voran, der kürz⸗ lich in Hamburg geſagt hat:„Sie wird groß ſein, die Zukunft, wie unſere Vergangenheit, wenn wir nur feſt entſchloſſen ſind, ſie groß zu machen.“ von Thürmen, auf denen die Studenten um die Sommerſonnenwende ihre Feuer anzünden, das iſt alles ganz ſchön und gut; aber damit iſt es nicht gethan. In unſern Herzen muß es lodern das heilige 5 der Vaterlandsliebe, und uns den Weg weiſen zu jeder guten That. Bannkreis ſchnöder Selbſtſucht, und bringt auch in die ärmſte Hütte etwas von dem idealen Schwung, der die Noth des Lebens tragen hilft, und dem Bürger die Luſt und die Kraft gibt, ein Mitarbeften Drum ſage ich: zu ſein am Wohle von Staat und Geſellſchaft! „An's Vaterland, an's theure, ſchließ Dich an, das halte feſt mit Deinem ganzen Herzen!“(Bravo.) An dieſen Spruch ſoll uns dieſer Thurm gemahnen, ſo weit in der Runde ſeine ſchlanke Geſtalt ſichtbar iſt. Und wenn dem Auge des Wanderers ſeine Zinnen am Horizonte entſchwinden, ſo taucht an anderer Stelle hoch an Berges⸗ rand ſchon wieder ein anderer Bismarckthurm auf, deſſen Steine die⸗ ſelbe Sprache reden,— und ſo fort durch das ganze deutſche Reich, ein mächtiger Chor von Stimmen, die da rufen:„An's Vaterland, an's theure, ſchließ Dich an!“ Und wenn Herbſtnebel dieſe Höhen bedecken und Winterſtürme durch die Lande fahren, alſo daß der Thurm faſt wie verſchwunden ſcheint: er ſteht doch da, feſt gegründet auf ſeinem Felſen, gleich wie der Mann, deſſen Andenken er geweiht iſt, in Blitz und Wettern aufrecht blieb, ein Held vor allem Volk, Und wenn auch das Gedächtniß an dieſen Helden vor den trübeg Nebeln der Tagespolitik manchmal wie verſchwunden ſcheint, das Bild von unſerm Bismarck lebt doch fort bei den Deutſchen, in deren Herz und Sinn es tief verankert iſt, ſo tief, daß auch die ärgſten Winter⸗ ſtürme es von ſeinem Grunde nicht losreißen können! Seinem Ge⸗ dächtniß in unſerm Handeln dankbare Treue zu bewahren, das ſei der Schwur dieſes Tages(Bravo.),„dem großen Deur⸗ ſchen“, wie an der Oſtſeite des Thurmes geſchrieben ſteht, in ſeinen Werken allezeit nachzufolgen, das ſei das Gelöbniß dieſe⸗ herrlichen Feſtes. Alles zum Heil unſeres Voltes und zun Segen unſeres heißgeliebten Vaterlandes!(Bravo.) Deutſche Männer und Frauen! Zum Zeichen deſſen erheben Sis ſich und rufen Sie mit mir: Unſer geliebtes deutſches Vaterland, eh lebe hoch! hoch! hoch! Aus Stadt und Cand. * Mannheim, 6. Juli 1908. Aeber die Verwendung des Naufhauſes iſt dem Bürgerausſchuſſe eine Vorlage des Stadtraths zugegangen, in der ausgeführt wird: Mit dem 1. Oktober d. J. ſiedelt das Großh. Bezirksamt in dat neuerſtellte Gebäude an der Bismarckſtraße über, ſo daß auf dieſen Zeitpunkt vertragsgemäß das Bemitzungsrecht an dem früher ärariſchen Theil des Kaufhauſes an die Stadtgemeinde übergeht. Damit iſt die Stadtverwaltung wieder vor die Frage geſtellt, in welcher Weiſe das Kaufhaus künftighin verwendet werden foll, Auf raſchere Förderung des beim Hochbauamt in Bearbeitung befind⸗ lichen, die endgiltige Umgeſtaltung des Kaufhaufes zum Rathhaus bezweckenden Umbauprojekts zu dringen, erſcheint nicht angebrache, da einmal der techniſchen Behörde gerade in dieſem Fall hinreichend Zeit zur Fertigſtellung gelaſſen werden muß: andererſeits ein ſo koſt⸗ und Blut zu Große Her«⸗ giftend und lähmend auf unſern öffentlichen Zuſtänden laſtet, nicht Gebieten dexg Habt Das wird ſich aber alles wieder geben, wenn ſich die Maſſen einmal gefaßt und vertraut gemacht haben mit dem In ſolchen Zeiten des Ueberganges haßen Aber auch die geſchickteſten von ihnen vermögen auf die Dauer nichts auszurichten gegen den Genius eines geſunden und tüchtigen Volkes, das wir Deutſche tros aller FJehler und Verirrungen eben doch geblieben ſind. Das mag Sind doch Alſo nur muthig in die Die Errichtung von Denkmälern und die Erbauung Die Liebe zum Vaterland erhebt den Menſchen über den er + — e deeee Mannheim, 6. Juli⸗ Weueral⸗unzeiger. f 1 0 5 5 3. Sefke. 5510 ſpieliges Unternehmen, wie es die Durchführung des bisher geplanten peitgehenden Projekts darſtellen würde, bei der gegenwärtigen wirth⸗ ſchaftlichen Lage im Allgemeinen, ſowie in beſonderer Berückſichtigung ſer finanziellen Verhältniſſe der Stadt die Genehmigung der ſtädti⸗ ſchen Kollegien wohl kaum finden dürfte. Der Stadtrath hatte ſich daher auf die Prüfung der Frage zu ßeſchränken, wie ohne Aufwendung hoher Koſten, aber immerhin unter Berückſichtigung des Umſtandes, daß auf eine Reihe von Jahren befriedigende Zuſtände geſchaffen werden müſſen, das Kaufhaus in einem jetzigen Beſtand verwerthet und der durch die Erwerbung des Febänes erwachſende Zinsaufwand entſprechend vermindert werden kann. Zunächſt war alſo darauf abzuheben, baldthunlichſt möglichſt biel Amtsſtellen in die vom Bezirksamt verlaſſenen Räume zu ver⸗ fllegen, um ſo wenigſtens den Miethzins künftig zu erſparen, der für die in den Gebäuden R 1 und Q 1 angemietheten Räume in der Höhe von M. 13 600 jährlich zu entrichten iſt. Es geht aber nicht an, beliebige Amtsſtellen nach dem Kaufhaus zu verlegen; da eln Jahre lang dauerndes Proviſorium geſchaffen werden ſoll, muß viel⸗ mehr bei der Verlegung der einzelnen Aemter ſyſtematiſch vor⸗ gegangen und darnach getrachtet werden, daß im Kaufhans künftig alle diejenigen Dienſtſtellen untergebracht werden, welche unter ſich den meiſten Verkehr zu pflegen haben. Von dieſem Geſichtspunkt nusgehend, wurde folgendes Programm aufgeſtellt: Im Kaufhaus ſollen künftig Unterkunft finden: die Geſchäfts⸗ zimmer des Oberbürgermeiſters ſowie der Bürgermeiſter und ihrer Sekretäre, des Syndikus ſowie der juriſtiſchen Hilfsarbeiter, ferner die Geſchäftsräume für Regiſtratur, Kanzlei, Reviſion, Rechnungs⸗ kontrolbureau, techniſche Reviſion, Armenkommiſſion, ſtutiſtiſches Amt und Stadtkaſſe. Damit wird das ſchon längſt erſtrebte Ziel der Vereinigung der ganzen Centralverwaltung in einem Gebäude— nahezu auf einem Stockwerk— erreicht, eine Verbeſſerung, die gegen⸗ über dem bisherigen Zuſtand als ſehr weſentlich gelten darf. Fur alle die genannten Stellen reichen die bisher von dem Bezirksamt benützten Räume, ſowie das Dachgeſchoß des ärariſchen Antheils hahezu aus, ſo daß faſt ſämmtliche mit den einzelnen Laden⸗ und Wohnungsinhabern abgeſchloſſenen Verträge aufrecht erhalten werden können. Nur drei Dienſtwohnungen mit einem Miethwerth von zuſammen 750 M. ſind zu kündigen. Bezüglich der Verwendung des jetzigen Rathhauſes iſt zu be⸗ merken, daß vorerſt das Standesamt, ſowie das Gemeinde⸗ und Gewerbegericht dahin verlegt werden ſollen. Beſonders dringlich iſt die anderweite Unterbringung des erſteren(Standesamt). Ab⸗ geſehen davon, daß ſich die eigentlichen Dienſträume nicht bei den Trauſaal befinden, ſind die Warteräume bei Trauungen derart un⸗ geeignet und unzureichend, daß die Brautpaare und Zeugen oft genöthigt ſind, während der Wartezeit ſich im Gang aufzuhalten. Durch Zuweiſung der beiden an den Eingang von der Breitenſtraße her anſtoßenden Zimmer kann dieſem gewiß unwürdigen Zuſtand abgeholfen werden. Der übrige Theil des Erdgeſchoſſes ſollte an die Sparkaſſe bermiethet werden. Schon wiederholt war ſeitens der Verwaltung ſowie der Sparkaſſenkommiſſion in dringenden Vorſtellungen darauf hingewieſen woren, daß die gegenwärtigen Raumverhältniſſe durchaus unhaltbar ſeien und daß in kürzeſter Friſt ev. durch Ankauf und Umbau eines beſtehenden Gebäudes oder Erſtellung eines Neubaues Abhilfe geſchaffen werden müſſe. Der Stadtrath hatte die Berech⸗ kigung der geſtellten Anträge vorbehaltlos anerkennen müſſen, und wenn denſelben bisher nicht entſprochen wurde, ſo geſchah dies nur aus dem Grund, weil eben eine entſprechende Ausnützung der bexreits ic⸗ ſtadteigenen Gebäude(des Kaufhauſes, der militärfiskaliſchen Ge⸗ bäude und des Rathhauſes) in Ausſicht genommen war. Die jetzt borgeſchlagene Löſung hätte ſchön um deßwillen als eine glückliche hezeichnet werden dürfen, weil dadurch die Erhaltung der Sparkaſſe im eigentlichen Mittelpunkt der Stadt, welche als unerläßliches Er⸗ forderniß gelten muß, möglich geweſen wäre. Vom Hochbauamt war au') bereits der Entwurf einer Nutzbarmachung des vom Standes⸗ amt nicht beanſpruchten Theiles des Erdgeſchoſſes des Rathhauſes für die Zwecke der Sparkaſſe ausgearbeitet worden. Allein die Spar⸗ kaſſenkommiſſion konnte ſich mit dem Projekt nicht befreunden, ſodaß hierwegen weitere Erwägungen nöthig fielen. Dieſe haben dazu geführt, daß nach Berathung mit den ſachverſtänden Mitgliedern des Stadtraths das Hochbauamt beauftragt wurde, mit thunlichſter Beſchleunigung ein Projekt auszuarbeiten, wie ſich der Querbau im Kaufhaus(Centralpolizeiwache und Kaufhausſchreiberei) für Zwecke der Sparkaſſe und Stadtkaſſe gleichzeitig verwerthen ließe; dies Pro⸗ jekk wird ſ. Zt., wenn es die Billigung der zuſtändigen Organe findet, den Bürgerausſchuß unterbreitet werden. Da ſich die Verlegung der Sparkaſſe in das Rathhaus nicht verwirklichen läßt, wird ein Underes ſtädtiſches Amt darin untergebracht werden, wodurch dann fbrieder eine entſprechende Anzahl Räume im Kaufhaus zu anderweiter Benützung verfügbar werden. 8 Im erſten Obergeſchoß des Rathhauſes bleiben der Bürgeraus⸗ ſchuß⸗Verſammlungsſaal, der Stadtrathsſaal ſowie das Kommiſſions⸗ ſitzungszimmer ihrem bisherigen Zweck als Sitzungs⸗ und Wahllokale erhalten. Die übrigen Zimmer werden, ſoweit erforderlich, dem Gemeinde⸗ und Gewerbegericht überwieſen. Die Räume des zweiten Obergeſchoſſes, deren Vereigenſchaftung zur Bureauzwecken ſchließlich nuch nicht ganz zweifellos iſt, bleiben einſtweilen in Rerſerve. Die durch Verlegung der Verwaltung in das Kaufhaus erforder⸗ lichen baulichen Ausführungen ſollen auf das unbedingt nöthige Maß beſchränkt werden. Vorerſt wird nur ein Aufwand von 27 000 Mark erwachſen. Zur Erläuterung der finanziellen Wirkungen iſt auszuführen: Der Ankaufswerth der bereits im Genuß der Stadtgemeinde ſtehenden Privatantheile beträgt nach dem noch nicht endgiltigen Urtheil erſter Inſtanz M. 1 536 000. Durch den Uebergang des ärariſchen An⸗ kheils kommen hiezu das vertragsgemäß zu entrichtende Aufgeld mit M. 1 000 000, ſowie der durch die erforderlichen Umbauarbeiten er⸗ wachſende Koſtenaufwand von M. 27 000, zuſammen M. 1 027 000. Die der Stadt z. Z. zufließenden Einnahmen an Miethe belaufen ſich auf M. 45 000, wozu noch der Werthanſchlag der vom Hochbau⸗ amt benützten Räume mit M. 3500 kommt, ſodaß die bisherige Ge⸗ ſammteinnahme M. 48 500 beträgt. Mit dem Uebergang des ärariſchen Theiles erhält die Stadt die bisher der Domänenkaſſe zugefloſſene Mietheinnahme mit M. 9200 — M. 750 M. 8450, und außerdem kommen in Wegfall die Miethausgaben für die bisher gemietheten Räume in Q 1 Nr. 5 mit M. 2000, R 1 Nr. 14/15 mit M. 11 600 und eventuell der Sparkaſſe mit M. 4200, zuſ. M. 17 800, ſodaß die Mehreinnahme bezüv. Wenigerausgabe beträgt M. 26 250. Welche weitere Mehreinnahme ſich erzielen läßt durch die vorzu⸗ nehmenden Herſtellungen und Verbeſſerungen und die Möglichkeit der längeren unkündbaren Vermiethung der Läden und Wohnungen, kann auch nicht annähernd angegeben werden. 2 5 Was nun die Dauer dieſes zu ſchaffenden Proviſoriums anlangt, ſo muß damit gerechnet werden, daß wohl vor Ablauf von mindeſtens 0 Jahren ein endgiltiges Umbauprojekt in dem früther geplanten Umfange oder ein Neubauprojekt nicht zur Ausführung gelangen wird. Es wird daher das Kaufhaus auf abſehbare Zeit den Charakter eines ſolchen behalten. Soweit der erſte Stock und die Räume des Dachgeſchoſſes nicht der Unterbringung von ſtädtiſchen Stellen dienen, werden ſie auch künftighin als Wohnungen vermiethet werden, wäh⸗ rend das Erdgeſchoß nach wie vor zu Ladenzwecken vorbehalten bleibt. Vorausſichtlich wird allerdings von dem einen oder anderen Ladeninhaber verlangt werden, daß die Verkaufslokalität modernen nforderungen entſprechend hergeſtellt wird. Um nun zu bermeiden, daß mit großen Koſten bauliche Aenderungen vorgenommen werden, welche nicht in den Rahmen der ſpäteren Herſtellung paſſen, ſoll vom ochbauamt ein generelles Umbauprojekt bearbeitet werden, in welchem unter vollſtändiger Wahrung des Charakters des Kaufhauſes für das gruppe folgenden Gruß: Bauflucht der Zähringerſtraße Grundſtücke I. 6 Nr. 13 und 14 möglich iſt. Der Stadtrath hat daher beſchloſſen, dem Erſuchen des Herrn Schmitz um käufliche Ueber⸗ Erdgeſchoß die Beibehaltung bezw. Neuanordnung von Läden vor⸗ zuſehen iſt. Wenn dieſes Projekt, welches dem Bürgerausſchuß noch unter⸗ breitet werden wird, von allen Stellen gutgeheißen iſt, könnte im Be⸗ darfsfalle ein Laden nach dem anderen dementſprechend umgebaut werden. Ebenſo iſt eine Reſtaurirung des Aeußern unvermeidlich geworden, worüber gleichfalls noch Vorlage erſtattet werden wird. Dritte Sonnwendfeier des Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Verbandes, Ortsgruppe Maunheim. R. Mannheim, 6. Juli. Daß auch die deutſchnationale Bewegung immer mehr an Boden gewinnt, dafür gab die geſtern ſtattgefundene dritte Sonnwend⸗ feier der hieſigen Ortsgruppe des Deutſchnationalen Handlungs⸗ gehilfenverbandes beredtes Zeugniß. Mehrere Hundert Perſonen verſammelten ſich am Nachmittage am Bahnhof um mit dem Zuge 2,06 Uhr nach Ladenburg zu fahren. Daſelbſt angekommen wurde ein Zug gruppirt und unter Vorantritt der Muſikkapelle Winkler aus Mannheim wurde der Marſch nach Schriesheim angetreten. Nachdem man in Schriesheim kurze Raſt gemacht hatte, wurde der Weg zur Strahlenburg angetreten, wo man die Schriesheimer Bürgerſchaft und auswärtige Gäſte bereits zum deutſchen Volksfeſt verſammelt vorfand. Nach Muſikvorträgen und nach einem allge⸗ meinen Liede, erhob ſich der zweite Vorſitzende der Ortsgruppe, Herr Eugen Tropf, zu einer Anſprache, in welcher er u. A. ausführte, daß es das dritte Mal ſei, daß ſich deutſche Volksgenoſſen auf einem ihnen lieb gewordenen Stückchen Land, über dem die deutſche Sage flirrt, zur Feier der Sonnenwende zuſammengefunden hätten. Ve⸗ ſonders begrüßte Redner die anweſenden Herren vom Alldeut⸗ ſchen Verband, die Ortsgruppen Heidelberg, Speier, Worms, den Verein deutſcher Studenten in Heidel⸗ berg, die Bürger von Schriesheim und insbeſondere Herrn Fabrikant Kling von ebenda. Redner verlas dann die einge⸗ laufenen Begrüßungstelegramme der Ortsgruppen Knautingen, Freiburg, Pforzheim ete. Die herrliche mit manch' duftendem Poem geſchmückte Rede verfehlte ihren Eindruck nicht und ein brauſendes, dreifaches Heil, welches die Muſik mit Tuſch begleitete, folgte ihr. Eine Verlooſung bereitete biel Vergnügen und brachte einen großen Theil der Unkoſten auf. Der erſte Vorſitzende der Ortsgruppe, Herr Müßig, pries die deutſchen Frauen und Jungfrauen und brachte ein dreifaches Heil auf ſie aus. Als die Dunkelheit anbrach, verſah ſich Alles mit Lampions und nun gings hinauf auf den maleriſch gelegenen Steinbruch des Porphyrwerkes„Edelſtein“, wo das Berg⸗ feuer abgebrannt wurde. Als der Holzſtoß brannte und die lodern⸗ den Flammen meterhoch gen Himmel emporſtiegen, ſpielte die Muſik das Lied„Stimmt an mit hellem hohen Klang“, und die Menge ſtimmte kräftig ein. Darauf ergriff Herr Jäger vom Verein Deutſcher Studenten in Heidelberg das Wort, der im reichsdeutſchen Sinne auf das Vaterland ein dreifaches Heil ausbrachte, worauf die Nationalhymne erſchallte. Dr. Küffner vom Alldeutſchen Ver⸗ bande dankte im Namen der Gäſte und beglückwünſchte den Deutſch⸗ nationalen Handlungsgehülfenverband für die gelungene Feier.— Herr Tropf gedachte der für die deutſche Sache im Auslande kämpfenden Deutſchen. Bis der mächtige Holzſtoß zu Aſche ver⸗ brannt war ſpielte die Muſik feierliche Weiſen. Der Himmel drohte und Regentropfen fielen. Der Fackel⸗ und Lampionzug hinab ins Thal, durch Schriesheim und Ladenburg, war impoſant. Als man den Bahnhof des letzteren Ortes erreicht hatte, ging ein heftiger Regen hernieder. Allgemein froh war man, als nach beinahe drei⸗ viertelſtündigem Warten der erlöſende Zug die Theilnehmer unſerer Stadt entgegenführte. ½1 Uhr Nachts gelangte man glücklich an und trennte ſich in dem frohen Bewußtſein, einen vergnügten Tag verlebt und gleichzeitig ſeiner nationalen Geſinnung Ausdruck ge⸗ geben zu haben. Den Theilnehmern an der Weihe des Bismarckthurmes auf dem Peterskopfe bei Dürkheim, die geſtern ſtattfand, ſandte die Orts⸗ „Zu unſerer 3. Sonnwendfeier verſammelt, entbieten wir Ihnen deutſchen Gruß und Handſchlag. Auch wir gedenken heute, im Geſchichtsbuch des deutſchen Volkes blätternd, des ſtillen Schläfers im Sachſenwalde, der wie nur Wenige vor ihm und bis jetzt Keiner nach ihm, deutſches Volksbewußtſein geweckt und gepflegt hat. Und wie Sie im Feuerglanz des jüngſten Bismarck⸗ thurmes geloben, es dem todten Recken an Treue und Kampfes⸗ freudigkeit nachzuthun, ſo wollen auch wir, um unſeren ſchlichten Holzſtoß geſchaart, aufs Neue den Flammenſchwur leiſten, für Volk und Vaterland einzuſtehen bis zum letzten Athemzuge. Wir wiſſen uns eins mit Ihnen. Müßig. Tropf. Darauf ging folgender Gegengruß ein: „Den Theilnehmern an der 3. Sonnpwendfeier bei Schries⸗ heim im Odenwald. Viele Tauſende, die zur Weihe des Bismarck⸗ thurmes auf des Peterskopfes weitſchauender Höhe verſammelt ſind, danken Ihnen für Ihre von Patriotismus durchwehte Be⸗ grüßung, welche Sie uns von des Odenwaldes Bergen, umleuchtet von der Gluth Ihres Sonnwendfeuers, ſenden. Mit Be⸗ geiſterung erwidern wir Ihre Grüße aufs Herzlichſte, eins mit Ihnen in der Verehrung unſeres großen Bismarck, der Deutſch⸗ land aus ſeiner politiſchen Bedeutungsloſigkeit zur Großmacht erſten Ranges erhoben hat, eins mit Ihnen auch in dem Ge⸗ löbniß, ihm nachzueifern in der Treue, Ausdauer und Kampfes⸗ muth mit der Deviſe:„Wir Deutſche fürchten Gott und ſonſt nichts auf der Welt.“ Mit treudeutſchem Gruße und Handſchlag laden wir Sie ein, zu uns herüberzukommen und das großartige Denkmal zu ſchauen, das heute Abend in bengaliſchem Lichte er⸗ ſtrahlen wird. nie aber die heilige Flamme der Vaterlandsliebe in unſeren Herzen.“ 8 * Aus der Handelskammer. Die nächſte Sitzung des Badiſchen Eiſenbahnrathes findet, wie bereits gemeldet, am 25. Juli 1903 ſtatt. Auf der Tagesordnung ſteht der Entwurf zum Winterfahrplan 1903/04. Vom Entwurf kann auf dem Bureau der Handelskammer D 3, 14 Einſicht genommen werden. nimmt die Handelskammer gern bald entgegen. ö * Verkauf ſtädtiſchen Geländes im Quadrate L. 6. Schiffsbeſitzer Karl Johann Schmitz hier beabſichtigt, die ihm gehörtgen Gebäu⸗ lichkeiten L 6 Nr. 13 und 14 niederzulegen und auf dem Grundſtück einen Neubau in der Bauflucht der Zähringerſtraße zu erſtellen. Zu dieſem Zweck muß Herr Schmitz das zwiſchen den oben genannten Liegenſchaften und der Zähringerſtraße liegende ſtädtiſche Gelände der vormaligen Koſackenſtraße Lg.⸗Buch Nr. 3705a käuflich erwerben. Dieſes Gelände, das einen Geſammtflächeninhalt von 158,58 qm hat, iſt von größtem Werthe für den Eigenthümer der eingangs erwähnten Liegenſchaften, da nur durch die Erſtellung des Neubaues auf der eine zweckmäßige Ausnutzung der laſſung fraglichen Geländes Folge zu gehen, und hat den Kaufpreis auf 40 M. pro Qmtr. feſtgeſetzt; Herr Schmitz iſt bereit, dieſen Preis zu bezahlen. Auf den Käufer geht außerdem die Verpflichtung zur Zahlung von Straßenkoſten für die Herſtellung der Zähringerſtraße über. Der Kaufpreis beträgt M. 6343.20 und wird der Bürgeraus⸗ ſchuß erſucht, ſeine Zuſtimmung zu dem Verkauf zu ertheilen. Patent⸗Liſte. Mitgetheilt durch das techniſche Bureau von Job. Bäſchof f. Civil⸗Ingenieur, Mannheim, O 7, J.. Patent⸗ Dieſes Feuer wird wohl bald wieder erlöſchen, Etwaige Fahrplanwänſche Anmeldungen. Sch. 18 588. Befeſtigungsvorrichtung für FJenſtervorhänge. Karl Schupp, Karlsruhe.— NK. 24 127. Verfahren gum Schweißen von Doubléblech. Fr. Kammerer, Pforzheim.— Patent⸗Ertheilungen. 144 273. Auffahrvorrichtung an Gleiswagen ohne Gleisunterbrechung. Ph. J. Schotthöfer, Schiffer⸗ ſtadt, Rheinpf.— 144 165. Seilrolle mit Sicherungskappe. Friedr. J. Wildanger, Mannheim⸗Neckarau.— 144 252. Verfahren zur Herſtellung von nahtloſen Trauringen. Auguſt Gerſtner, Pforz⸗ heim.— Gebrauchsmuſter⸗Eintragungen. 201 762. Schornſteinaufſatz mit das Rauchrohr umgebendem Mantel, mit anr Umfange des Oberbodens deſſelben aufgeſetzten engen Röhren. Guſtao Boegler, Karlsruhe.— 201 984. Aus einem Rohrſtück mit nach innen zuſammengebogenen Kanten beſtehender Trauring aus Doublémetalt. Firma Fr. Kammerer, Pforzheim.— 201 598. Verſtellbarer Thür⸗ ſchließer mit abſtellbarem Verbindungsſtengel. Joh. Ev. Maier, Offenburg, Baden. Heilverfahren der Invalidenverſicherung. Die Ortskranken⸗ kaſſe Mannheim 1 hat im Monat Juni 1903 42 ihrer Mitglieder der Landes⸗Verſicherungsanſtalt Baden(Invalidenverſicherung); in Karlsruhe zur Einleitung von Heilverfahren überwiefen. Dabon waren 23 männlich, 19 weiblich; 14 verheirathet, 28 ledig. Von den Ueberwieſenen entfallen 25 zur Kur in den Heilſtätten des Schwarzwaldes, während 12 in die Soolbäder Rappenau und Dürr⸗ heim, 4 nach Bad Nauheim und 1 Perſon nach Langenbrücken zur Verpflegung kommen. Außerdem hat die Ortskrankenkaſſe Mann⸗ heim 1 den Geneſungsheimen Rohrbach und Tretenhof und 4 Per⸗ ſonen dem Landesbade direkt überwieſen. 5 *Unlauterer Wettbewerb. Durch Urtheil der Strafkammer des Kgl. Landgerichts Frankenthal vom 14. Oktober 1902 wurde der Farbwaarenhändler Joh. Wilh. Kumpf, geb. 1852, aus Frank⸗ furt a. M. mit zwei Arbeitern der Badiſchen Anilin⸗ und Soda⸗ Fabrik in Ludwigshafen a. Rh. wegen Vergehens gegen das Geſetz zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs durch Verrath von Fabrikgeheimniſſen zu empfindlichen Gefängnißſtrafen berurtheilt. Im Laufe der damaligen Hauptverhandlung konnten die Namen zweſer weiterer Arbeiter feſtgeſtellt werden, zu welchen Kumpf, der ge⸗ werbsmäßig Fabrikgeheimniſſe auszuſpioniren und durch Verkauf in's Ausland(Schweiz und England) zu verwerthen ſuchte, gleichfalls Beziehungen unterhielt. Das genannte Gericht hatte ſich infolgedeſſen in der Sitzung vom 26. Juni d. J. mit der Aburtheilung dieſer beiden Arbeiter Namens Karl Schehr und Markin Becker, welche bon Kumpf durch Geſchenke und Verſprechungen zu den von ihnen be⸗ gangenen Strafthaten berleitet worden waren, zu befaſſen. Die Hauptverhandlung gegen Kumpf, gegen den auch in dieſen beiden Fäclen Anklage erhoben worden war, konnte nicht zattfinden, da er während der Verbüßung der ihm durch das Eingangs erwähnte Ur⸗ theil auferlegten einjährigen Gefängnißſtrafe in eine Krankenanſtalt überwieſen werden mußte; dagegen wurden die beiden Arbeiter zu Gefängnißſtrafen von je einem Monat verurtheilt. Im Anſchluß hieran wurde ein weiterer Fall zur Aburtheilung gebracht, über den wir ſchon kurz berichtet haben, bei dem der in Ludwigshafen wohnhafle Wirth Ernſt Ganter in Gemeinſchaft mit dem Arbeiter Adant Deubert der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik verſucht hatte, Fabrikgeheimniſſe an Interſſenten zu verrathen. Die erwähnte Fabrik hatte von dem Vorgehen der beiden Genannten Kenntniß erhalten und Strafanzeigen erſtattet, nachdem ihr gelungen war, ſie der That zu überführen. Auch in dieſem Falle wurden Gefängnißſtrafen gegen heide Angeklagten und zwar gegen Deubert eine ſolche bon ſechs Monaten und gegen Ganter eine ſolche von einem Monat de— hängt. Gegenüber den bereits betreffs dieſer Angelegenheit von unautoriſirter Seite in die Preſſe gelangten Nachrichten, welche nach ihrem Wortlaut die Mißdeutung zulaſſen, als ſei eine deulſche Kon⸗ kurrenzfabrik oder ein Chemiker derſelben in einer unlauteren Weiſe an dieſer Angelegenheit betheiligt, wird von der Badiſchen Anilin⸗ und Soda⸗Fabrik ausdrücklich betont, daß dies nicht der Fall iſt, daß viel⸗ mehr durch die von jener Seite erfolgte Mittheilung die Herbeifüh⸗ rung der Beſtrafung der Schuldigen erleichtert wurde. 8 In der Zioniſtiſchen Ortsgruppe hier ſpricht Herr Aſſeſſor Dr Iriedmann⸗ Wiesbaden heute Abend über ſeine kürzliche Reiſe nach Paläſtina. Der Vortrag findet im Saal de „12 Apoſtel“, C 4, 11, 3. Stock ſtatt. Gäſte ſind willkommen Einen böſen Reinfall erlebte Samſtag Nacht ein hieſiger Ingenieur, der an jenem Abend in einer Wirthſchaft des nördlichen Stadtheils in Judwigshafen ſich derart„ſtärkte“, daß die Unter⸗ thanen einen kurzen Schlummer auf einer Bank des L dwwigshafener Marktplatzes empahlen. Als der gute Mann dann ſpäter erſpachte, fühlte er ſich um Verſchiedenes leichter, denn der Ehering, Geldbörſe mik 710%/, die ſilberne Remontofruhr und der Stock waren ih abhanden gekommen. 755 Einen leichten Schlaganfall erlitt heute früh der Sanitäts ſergeant Sokolonsky vor der Wirthſchaft zum„weißen Lamm“ Man brachte den Verunglückten in den Hof der Wirthſchaft, wo ihm Hilfe geleiſtet wurde, bis er ſpäter durch den Krankenwagen nach dem Lazareth verbracht werden konnte. Polizeibericht vom 5. und 6. Juli. 1. Leichenländung. Am 25. Juni er. wurde bei Buder heim die Leiche eines unbekannten etwa 60 Jahre alten Mannes ge⸗ ländet, die circa—10 Tage im Waſſer gelegen haben mag. Der Verlebte iſt circa 1,60 Meter groß, hat ſtarke Glatze; die no N handenen Haare ſind lang und von blonder Farbe. Die Zähn ſchadhaft, insbeſondere fehlen die oberen Schneidezähne. Der zi lich ſtarke Backenbart iſt ſtark ergraut. Eine weitere Beſchreibung der Leiche iſt wegen ſtarker Verweſung nicht möglich. Bekleidet die Leiche mit ſchwarzgrauer Hoſe und Kittel, rothgeſtreiftem He Schnürſtiefeln, weißem Kragen und blauem Schlips. In den Taſcher fanden ſich ein leeres Portemonnaie, ein altes Meſſer und eine Brille mit Futteral. Um ſachdienliche Mittheilungen an die Schutz mannſchaft Behufs Feſtſtellung der Perſönlichkeit des Unbekannte wird gebeten. 2. Bei der Friedrichsbrücke wurde am 5. d. M. ein Schloſſer hier von einem unbekannten Radfahrer angefahren, zu Boden ſchleudert und am Schienbein verletzt. 3. Wegen Körperverletzung wurden angezeigt: a. ein Fabrikarbeiter aus Mainz, welcher in der Nacht ./5. d. M. einem Schiffszimmermann vor dem Hat Jungbuſchſtraße Nr. 29. hier einen Meſſerſtich in den Kehl kopf verſetzte; 5 ein Taglöhner, welcher in der gleichen Nacht einem wegen Ruheſtörung ete. erretirenden Schutzmann mitt eines Schlagringes in das Geſicht ſchlug; 5 ein Matroſe, welcher einem andern Schiffsknecht in de ſelben Nacht vor dem Hauſe Jungbuſchſtraße Nr. 10 durch Schlagen mit einem geſchloſſenen Meſſer auf de Kopf verletzte. Weitere Körperverletzungen wurden i Häuſern K 3, 16, Alphornſtraße Nr. 8, vor dem Ha; Mittelſtraße Nr. 40, auf der Friedrichsfelderſtraße dah und im Hoſe des Hauſes Friedrichsſtraße Nr. 22 Neckarau verübt. 4. Verhaftet wurden 23 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbar Handlungen. Aus dem Großherzogtbum. Heidelberg, 5. Juli. Mit der Einführung der Bahnſtei ſperre iſt man hier im Prinzip vollſtändig einverſtanden, alleit praktiſche Durchführung derſelben hat hier zu bedeutenden ſtänden geführt, dern Beſeitigung drin iſt. Vor nothwendig, daß der direkte Zugang au den Odenwaldzügen geöffnet u verhaftet. —— Hände des Einbrechers. Bene. 1 5 Generumunzemer: —Mafinheim,., Jult. Umweg erſpart wird. Auch die Ausgänge find an Zahl nicht ge⸗ gügend und nicht ſtark genug mit Perſonal beſetzt. Wenn die Mannheimer am nächſten Sonntag hoffentlich in großen Schgaren nach Heidelberg kommen, dann werden ſie Gelegenheit haben, Erfahr⸗ ungen über die Vahnſteigſperre hier zu machen, und es wäxre ſehr erwünſcht, wenn ſich ihre Ausſtellungen mit denen der hieſigen Bür⸗ ger vereinigten, damit der Bahnverwaltung das nöthige Erfahxungs⸗ material an die Hand gegeben werden kann. Bekanntlich iſt von Karlsruhe aus verkündigt worden, daß die Verwaltung alle vor⸗ getragenen Wünſche prüfen werde. B. C. Karlsruhe, 5. Juli. Einen traurigen Abſchluß fand die Feier, welche geſtern der Liederkranz zu Ehren des Baſſiſten Bock veranſtaltete, der jetzt 25 Jahre dem Verein angehört. Nach Be⸗ endigung des Feſtbanketts ſaßen die Sänger in gemüthlicher Unter⸗ haltung im„Klapphorn“ beiſammen. Plötzlich krachte ein Schuß und der Kanzleiaſſiſtent beim Standesamt Hartl fiel ſchwer ver⸗ letzt vom Stuhl. Sein Freund Lang, techn. Aſſiſtent beim ſtädt. Hochbauamt, hatte unvorſichtig mit einem Revolver hantirt und die Kugel traf den gegenüberſitzenden Hartl in den Hals. Ob Hartl mit dem Leben davonkommt, iſt zweifelhaft. Der unglückliche Schütze, der in ſeiner Verzweiflung einen Selbſtmord verſuchte, wurde Die Kataſtrophe rief eine große Aufregung hervor. 7 5 1ͥͤ ĩ2v * Beſuch der ſtädtiſchen Mittelſchulen durch auswärtige Schüler. In Ergänzung einer diesbezüglichen Mittheilung im letzten Stadt⸗ rathsbericht, bringt ein auswärtiges Blatt folgende Notig:„Vom Stadtrath wurde der Beſchluß gefaßt, daß ſolche Schüler, welche ihren thatſächlichen Wohnſitz nicht innerhalb des Großherzogthums Baden baben, zum Beſuche der ſtädtiſchen Realmittelſchulen(Realgymnaſium, Oberrealſchule, Reformſchule), der höheren Mädchenſchule und der Gewerbeſchule nicht zugelaſſen werden können. Demnach haben mit Schluß des laufenden Schuljahrs alle Schüler, deren Eltern gicht im Großherzogthum Baden wohnen, die hieſigen Schulen zu ver⸗ laſſen. Das trifft z. B. alle Schüler aus Ludwigshafen. Man iſt hier geſpannt darauf, wie ſich Oberſchulrath und Miniſterium zu dieſer Maßregel ſtellen“. Die Richtigkeit dieſer Nachricht füſſen wir vorerſt dahingeſtellt ſein laſſen. —— 2— S2ßc 222 Pſalz. Heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 6. Juli. Einen ſchweren Einbruchsdiebſtahl regiſtrirt der heutige Polizeibericht: Demnach drang in der Nacht vom Samſtag auf Sonntag der mit Dietrichen, allerlei Schlüſſeln, Feilen, Meiſel, Hebeiſen ete. ausgerüſtete Tagner Ludwig Reinfrank aus Haßloch in das an der Schulſtraße gelegene Bureau der hieſigen Ortskrankenkaſſe ein und war bereits eifrig an der Arbeit, den Geld⸗ ſchrank zu öffnen, als Nachbarsleute, die ſeine Manipulationen wahr⸗ nahmen, nach der Polizei ſchickten. Als die Letztere erſchien, flüchtete Reinfrank auf das Glasdach des Hofes, wo er indeß entdeckt und feſtgenommen wurde. Von dem vorhandenen Geld fiel nichts in die V Lampertheim, 6. Jult. Eine ſchaudervolle That wurde heute Nacht um 12 Uhr begangen. Mehrere junge Burſchen waren in Streit gerathen, der damit endete, daß der 18jährige Fabrikarbeiter Phil. Stollhofer den 20jährigen Fabrikarbeiter Jakob Kling durch einen Meſſerſtich, der in das Genick fuhr, tödtete. Der Geſtochene ver⸗ mochte ſich noch vom Ort der That, der Kaiſerſtraße, nach ſeiner etwa hundert Schritte weiter gelegenen Behauſung zu ſchleppen, wo er vor dem Thor zuſammenbrach. Nachbarsleute trugen den Todten in Haus. Der Meſſerheld und ſeine„guten Freunde“ wurden heute morgen durch die Gendarmerie ins Amtsgericht Lorſch ab⸗ geführt. Darmſtadt, 6. Juli. Der ordentliche Profeſſor der Mathe⸗ matik an der Techniſchen Hochſchule, Friedrich Dingeldey, wurde für das Studienjahr 1903/04 zum Rektor ernannt. Cheater. Runſt ung Wiſſenſchaft. Philharmoniſcher Verein. Die unter der Direktion des Herrn Hofmufiks Edmund Bärtich ſtehende Vorſchule des obengenannten Vereins veranſtaltete geſtern Vormittag im Saale des Bernhardus⸗ hofes ein Konzert, das ſich eines ſehr guten Beſuches zu erfreuen hatte, namentlich war die Damen⸗ und Kinderwelt ſtark vertreten. Das Programm des Konzertes bildeten Enſemble⸗ und Soloſtücke der jungen Muſikbefliſſenen. Das Streichorcheſter ſpielte den 4. Satz alts der D⸗dur⸗Symphonie von Haydn, dem das Andante contabile aus der C⸗dur⸗Symphonie von Beethoven und ſchließlich Zigeuner⸗ muſik von H. Mohr, letzteres mit Begleitung von Klavier, Tanhourin und Triangel. Die kleinen Muſiker ſpielten ſehr exakt und folgten willig dem Dirigentenſtock ihres Lehrmeiſters, ſo daß ihnen ſtets reicher Beifall geſpendet wurde. Zwiſchen die Enſemblenummerre waren Solovorträge der Schüler eingeſchoben, welche bewieſen, daß man von Manchem Tüchtiges für die Zukunft erwarten darf. Philipp Appler(Lehrer Herr Hofm. Edm. Bärtich) ſpielte ein Larghetto von Mozart mit guter Auffaſſung; Elſa Schroff und Marie Dah⸗ ringer(Lehrer Herr Heinrich Lenz) boten mit der Ouvertur: zu„Peter Schmoll“ von Weber für Klavier zu vier Händen eine recht achtbare Leiſtung. Willy Becker(Lehrer Herr Aug. Felder⸗ mammn) trug zwei Kompoſitionen für Cello von Goltermann und Popper vor. Der junge Künſtler berechtigt nach ſeinen geſtrigen Leiſtungen zu recht ſchönen Hoffnungen. Ludwig Thalheimer (Lehrer Herr Hofm. Edm. Bärtich) ſpielte Nocturne von Field und Les Adieux von Goltermann für Violine, während Liſt Huber (Lehrerin Frl. Johanna Haldenwang) durch den Vortrag zweier Compoſitionen für Klavier von Beethoven und Jenſen eine recht bemerkenswerthe Technik auf dem Inſtrumente entfaltete. Sämmtliche Vorträge wurden von dem Publikum dankbar aufgenom⸗ men und den ausführenden Schülern jeweils lebhafter Beifall ge⸗ ſpendet. pfl. Apollotheater.„Die Kinder der Excellenz“ von Ernſt von Wolzogen gelangt am Dienſtag und Mittwoch zur Aufführung! Dieſes Luſtſpiel hat bei ſeinem Erſcheinen an allen großen Bühnen Sen⸗ ſation erregt, es zeichnet ſich vor Allem durch ſeine natürliche Hand⸗ lung aus, es weht ein friſcher und geſunder Humor durch das Ganze. die Geißelung der Standesvorurtheile darzuſtellen. In dieſem Stück gelingt es dem Verfaſſer ganz vorzüglich Jedenfalls kann man den Beſuch dieſes Luſtſpiels dem Theaterpublikum aufs Allerbeſte empfehlen. Deueſte Hachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. * Travemünde, 6. Juli. Vormittags 9 Uhr ſtarteten die großen und die mittleren Hachten zum Handikap nach Warnemünde.„Meteor“ mit dem Kaiſer an Bord und die„Hamburg“, die nicht gemeldet hatten, ſtarteten mit, um ein beſonderes Match auszuſegeln. Die„Hohenzollern“ und die„Nymphe“ gehen ebenfalls nach Warnemünde, von wo der Kaiſer die Nordlandreiſe anzutreten gedenkt. Auf der Nor d⸗ landreiſe werden den Kaiſer begleiten: Generaladjutant Graf Weſſel, der Chef des Marinekabinets, Vize⸗Admiral v. Senden⸗Bibran, die Generaladjutanten Generalleutnant v. Scholl und Generalmajor v. Moltke, Oberſtleutnant v. Plus⸗ kow, Flügeladjutant, Fragattenkapitän Grumme, Generalarzt Leuthold, Hausmarſchall Freiher v. Lyncker, Prinz Albert von Schleswig⸗Holſtein, Prinz Sayn⸗Wittgenſtein, Fürſt zu Eulen⸗ burg⸗Hertefels, Oberjägermeiſter Heintze, Geſandker v. Tſchirſchty und Vögendorff und die Prafeſſoten Grüßſeld 33 und Saltzmann. *Huſum, 6. Juli. Der erſte Tag des Heimathsfeſtes zur Erinnerung an das 300fjährige Beſtehen Huſums iſt bei herrlichem Wetter glänzend verlaufen. Zahlreiche Ehrengäſte waren zugegen, und eine ungeheure Menſchenmenge durchfluthete die Straßen. Auf die Ergebenheitsadreſſe der Bürgerſchaft antwortete der Kaiſer aus Travemünde mit einem Telegramm. Die Aufführung des Fraſſen'ſchen Feſtſpiels„Heimathsfeſt“ fand beim Publikum jubelnden Beifall. * Kreuznach, 6. Juli. Der Fürſt von Monte⸗ negro iſt mit ſeiner Familie hier eingetroffen. Dortmund, 6. Juli. 3 Bergleute verun⸗ glückten auf Zeche Margarethe durch einen zu früh losgegangenen Shrengſchuß. 2 von ihnen wurden, wie die„Irkft. Ztg.“ be⸗ Lichtet tödtlich berletzt. Münſter(Weſtfalen), 6. Juli. In Aſcheberg brannten 7 Wohnhäuſer, Apotheke und 4 Nebengebäude nieder. Ein Feuerwehrmann wurde verletzt. * Berlin, 6. Juli. In der Sonntagnacht geriethen in einem Vororte der Barbiergehilfe Vogel und der Arbeiter Hoffmann in einem Schanklokal mit dem Glaſergehilfen Korvlewski in Streit, wobei Letzterer ſich eines Meſſers bediente. Hoffmann wurde am Arme verletzt; Vogel erhielt Stiche in Bruſt und Gurgel, woran er am folgenden Morgen verſtarb. Der Thäter wurde verhaftet. * Warnemünde, 6. Juli. Der Großherzog von Mecklenburg⸗ Schwerin traf heute Vormittag hier ein und beſichtigte das Linienſchiff„Mecklenburg“. Budapeſt, 6. Juli. Eine geſtern abgehaltene Sozia⸗ liſtenverſammlung nahm Stellung gegen den neuen Miniſterpräſidenten Graf Khuen⸗Hedervary und gegen Frang Koſſuth, der ihn unterſtütze. Nach der Verſammlung ver⸗ anſtaltete ein kleiner Trupp Sozialiſten eine kleine Kundgebung vor der Wohnung Koſſuths. Dieſelbe verlief harmlos; die Ruhe wurde nicht geſtört. Prag, 5. Juli. Heute Vormittag fand die Grundſtein⸗ legung für das Hußdenkmal ſtatt. Paris, 6. Juli. Kurz vor 12 Uhr iſt Präſident Loubet in Begleitung des Miniſters des Aeußern, Delcaſſé, nach Boulegne ſur mer abgereiſt, um ſeine Reiſe nach England anzutreten. Bei ſeiner Abfahrt wurde er von einer zahlreichen Menge begrüßt, die Hochrufe auf den Präſidenten der Republik aus⸗ brachten. London, 6. Juli. Die„Times“ meldet aus Tokio vom 4..: Der Kaiſer wies den Premierminiſter Vicomte Katſura an, unter Beibehaltung ſeines Amtes einen kurzen Urlaub zu nehmen. Lan erwartet allgemein, daß eine Verſtändigung ohne Aenderung des Kabinets erzielt werde. H. Clermont Ferrand, 6. Juli. Der Straßen⸗ bahnerſtreik veranlaßte geſtern tumultuöſe Zwiſchen⸗ fälle. Die Straßenbahn⸗Geſellſchaft, welche eine große Anzahl fremder Arbeiter engagirt hatte, ließ mehrere Wagen unter polizei⸗ licher Bedeckung verkehren. Die Streikenden griffen die Wagen an und zertrümmerten die Fenſter. Zahlreiche Verhaftungen wurden vorgenommen. Schließlich mußte infolge der drohenden Haltung der Bebölkerung der Betrieb gänzlich eingeſtellt werden. Die Polizei erhielt für heute Verſtärkungen. * Athen, 5. Juli. Anläßlich der ſtürmiſchen Volksver⸗ ſammlungen, welche wegen Fallenlaſſens des Korinthen⸗ monopols in Pyrgos ſtattfanden, entſandte der Kriegsminiſter eine Schwadron Kaballerie dorthin. Die Oppoſition erblickt in den Erklärungen des neuen Miniſteriums über das Budget die Auf⸗ ſtellung eines neuen Budgets und verlangt, daß dasſelbe an eine be⸗ ſondere Kommiſſion der Kammer verwieſen werde. Da die Regier⸗ ung anderer Anſicht iſt, ſind lebhafte Debatten zu erwarten. Die Blätter melden ſogar gerüchtweiſe, daß die Oppoſition geſchloſſen ihre Mandate niederlegen werde. Die Lage ſcheint geſpannt zu ſein, doch verſichert die Regierung, daß die Ordnung überall aufrechterhalten und das Budget ohne Schwierigkeiten bewilligt werden würde. Pittsburg, 6. Juli. Der See in Oakford, einem Vergnügungsorte in der Nähe von Pittsburg, trat infolge eines Regenſturmes über die Ufer, durchbrach den Damm und ſtrömte das Thal hinunter. Etwa 50 Perſonen ſollen ertrunken ſein. Es iſt ein großer Schaden an Grundeigenthum angerſchtet worden. Die nächſtgelegenen Städte ſind über⸗ ſchwemmt. Die Eiſenbahn ſteht unter Waſſer. 5 Prozeß Terlinden. e Duisburg, 6. Juli. Durch Zeugenausſagen wurde in der heutigen Verhandlung erwieſen, daß die Grundſtückaktien auf Veranlaſſung Terlindens viel zu hoch, theilweiſe um 100 pCt. zu hoch angeſetzt wurden. Der Zeuge erhielt für eine ſolche Taxe von Terlinden 1000 ¼/. 15 5 Hüſſener redivivus. Kiel, 6. Juli. Heute Vormittag 8 Uhr begann vor dem Oberkriegsgericht die Reviſionsverhandlung gegen Hüſſener. Die Berufung des Gerichtsherrn erſtreckt ſich nur auf die Annahme des Gerichts, daß ein minder ſchwerer Fall vorgelegen habe. Die von Hüſſener gegebene Darſtellung des Sachverhalts decke ſich mit dem vom Angeklagten in der erſten Verhandlung gemachten ſuchte durch einige Fragen die Widerſprüche aufzuklären, die in dem Berichte enthalten ſind. 5 *Kiel, 6. Juli. Die Beweisaufnahme ergibt gegen⸗ Über den Ergebniſſen der erſten Verhandlung keine weſentliche Aen⸗ derung des Thatbeſtandes. Gegen 2 Uhr wurde die Beweis⸗ aufnahme geſchloſſen, worauf eine einſtündige Pauſe ein⸗ trat. 1 Die Wirren auf dem Balllag. *Köln a. Rh., 6. Juli. Der„Kölniſchen Zeitung“ wird aus Petersburg vom 4. Juli gemeldet: Die Lage auf dem Balkan wird an leitender ruſſiſcher Stelle als ſehrernſt, aber ruhig auf⸗ gefaßt, in der Hoffnung, die Tür kei, und beſonders Bulga⸗ rien, werden den eindringlichen wohlgemeinten Rathſchlägen Oeſter⸗ reich⸗Ungarns und Rußlands, die in vollem Einvernehmen mit den übrigen Großmächten handeln, folgen und die Ruhe und Ordnung ihres Landes aufrecht erhalten. Man erkennt die ſchwierige Lage der Türkei an und verſichert, daß wenn Bulgarien einen Krieg leichtfertig vom Zaune breche, es auf keinerlei Un⸗ terſtützung Rußlands kechnen könne und die Verantwortung allein zu tragen habe. Die allgemeine Anſicht iſt, ein Krieg Bul⸗ gariens mit der Türkei würde mit einer blutigen Ab⸗ fuhr Bulgartens enden. Bulgarien irre, ſo verſichert man, wenn es nach einem erfolgreichen Kriege auf die Sinverleibung Macedoniens rechne. Macedonien werde Bulgarien keineswegs einverleibt werden. Die ruſſiſche Regierung ſei feſt entſchloſſen, für Ukopiſtiſche Beſtrebungen auf dem Balkan keinen Tropfen Blut ſeiner Söhne zu opfern. *Konſtantinopel, 6. Juli.(Korr.⸗B.) Die Nach⸗ richt, daß Bulgarien ein Ultimatum an die Türkei richten wollte, wird in hieſigen diplomatiſchen Kreiſen be⸗ zweifelt. Dazu hätte nach Anſicht dieſer Kreiſe Bulgarien keinerlei Anhaltspunkte. Selbſt dann nicht, wenn die Nachricht über die Konzentration türkiſcher Truppen ſich vollkommen bewahrheiten würde, was bisher nicht der Fall war. Bulgarien ſei nicht berechtigt, dagegen zu proteſtiren, daß die Pforte Angeſichts des monatelang dauernden Ban den⸗ unweſens, welches erwieſenermaßen von Bulgarien moraliſch und militäriſch Unterſtützung fände— was die bul⸗ gariſche Regieruna auch mit beſtem Willen nicht verhindern könne T, außerordentliche militäriſche Maßnahmen Behufs Unter⸗ drückung des Bandenunweſens ergreife. werde die Pforte unbedingt ergreifen müſſen, ſobald die albane⸗ ſiſche Oppoſition in dem Vilajets Ueskub beendigt ſei und die dortigen Truppen disponibel ſein würden. Die Pforte wird hierzu ſchließlich auch durch das Drän gen Oe der angenommenen Reformen veranlaßt. Die hieſigen maßgeben⸗ den diplomatiſchen Kreiſe verurtheilen übereinſtimmend die jetzige Haltung Bulgariens und entſchuldigen dieſelbe nur theilweiſe durch die Schwierigkeiten der bulgariſchen Regierung gegenüber der öffentlichen Meinung des Fürſtenthums welche von den Komitees beeinflußt werde. Die Komitees ſeien verzweifelt über die nutzloſe Vergeudung von Geld, über die Menſchenverluſte und über die fehlgeſchlagene monatelange Aktion. Sie erſtrebt kriegeriſche Verwickelungen herbeizuführen und die Verantwortlichkeit von ſich zu lenken. Im Nildiz, an der Pforte und in diplomatiſchen Kreiſen hegt man die beſte Hoff⸗ nung, daß der Fürſt und die Regierung von Bulgarien weiterhin eine kluge und ruhige bleibe und ſich zu weiteren unüberlegten Schritten im eigenen Intereſſe nicht verleiten laſſen werde. Der Papfſt ſchwer erkrankt. 1 Das Morgen⸗Bulletin. 5. Rom, 6. Juli, Vorm. 9½ Uhr. Der über das Befinden des Papſtes veröffentlichte Krankheitsberi cht lautet: 8. wurf. Die Nahrungsaufnahme bleibt genügend, der Puls andauernd ſchwach und nicht ausſetzend, die Temperatur unter normal. Der Zuſtand des Kranken kann nicht als gebeſſert, aber ſicherlich nicht als verſchlimmert angeſehen werden.(gez) Lapponi. Mazzoni. Rom, 6. Juli, 11½ Uhr Vormittags. das Befinden des Papſtes geſehen. Eine Anzahl Perſonen erwarteten Broncethür die Veröffentlichung des Berichts. befriedigende Bericht rief Freude hervor. Der Bericht läßt wieder etwas Hoffnung ſchöpfen; doch beſtätigten die Aerzte, als ſie Furz nach der Veröffentlichung den Vatikan verließen, daß die krankung ernſt ſei und fügten hinzu: Die Lage ſei die⸗ ſelbe wie geſtern. Der Krankheitszuſtand der Lunge ſei immer noch auf den rechten Flügel beſchränkt. Sie verhehlten nicht, daß von Augenblick zu Augenblick der Papſt entſchlafen könne. Der Papft iſt völlig geiſtesklar. laſſen und längere Zeit geſchrieben. Verſchiedene Meldungen. Ro m Nlt franzöſiſche Botſchafter geſtern zwei B mit Kardinal Rampolla. hieran allerlei Vermuthungen, eſprechungen weil beim Tode Pius IX. der fronzö⸗ ſiſche Botſchafter die Leitung des Sicherheitsdienſtes — Die„Voes della Verita“ ſchreibt: Als der im Vatikan übernahm. Papſt beim Empfange der Kommunion bei„mea culpa, mea maxima culpa“ und dann zum Zeichen herzliche Worte. *Rom, 6. Juli. Während der Nacht wurde dem Papſt Gegen Tagesanbruch ließ ſich in dem er noch ſaß, als Lapponie zweimal etwas Fleiſchbrühe gereicht. der Papſt in den Lehnſtuhl tragen, und Mazzonie erſchienen. Das ganze Perſonal des Papſtes durch⸗ wachte die Nacht, nur der Major Domus, der etwas leidend iſt, ruhte ein wenig. Kardinal Oreglia verließ den Vatikan geſtern Abend und wird heute Vormittag 10 Uhr dorthin zurückkehren. In der Peterskirche wurde die erſte Meſſe geleſen. Heute früh 7 Uhr wurde in der Peterskirche wieder das Aller heiligſte cus⸗ geſtellt. Viele Prälaten und Laien wohnten der Meſſe in der Peterskirche bei. Die Umgebun g des Vatikans hat ihr gewöhnliches Ausſehen. bemerken. H. Rom, 6. Juli. Ueber den event. Nachfolger deg Pap ſtes gehen die Anſichten der Blätter weit auseinander⸗ Dit meiſten Chancen ſollen die Kardinäle Gotti, Svampa und Sarto haben. Man glaubt nicht, daß Kardinal Vanutelli oder Rampolla zum Papſfte gewählt werden wird. Volkswirthschaft. Induſtriebörſe Mannheim. Die nächſte Induſtriebörſen⸗Ver⸗ ſammlung findet, wie bereits mitgetheilt, Dienſtag, den 7. Nachmittags 3 Uhr in der Mannheimer Vrrſe ſtatt. Kaffee. 5 Man ſchreibt uns aus Havre: Angeſichts der decouragirten Haltung der europäiſchen Märkte, welche hauptſächlich auf die Furchl zurückzuführen iſt, daß wir wieder eine 15⸗Millionen⸗Ernte haben werden, iſt die Haltung Braſiliens eine geradezu erſtaunliche. Seſt drei Tagen ſind faſt alle unſere Orders abgelehnt und heute ſogat mit 3d Hauſſe beantwortet worden. Viel bedeuten will das aller⸗ dings nicht, und es iſt auch gar nicht nöthig, ſich weiter dabei auf⸗ zuhalten. Für uns iſt es klar, daß die Dinge jetzt in das ent ſcheidende Stadium treten. Wie wir ſchon vor Kurzem entwickell haben, hat es kaum noch großes Intereſſe, ob Kaffee auf 28 odes 27 Francs fällt, oder auf 30 Fr. bleibt. Sollte er jetzt noch wefter fallen, ſo kann dies eine Geſundung der Verhältniſſe nur beſchleu⸗ nigen. Bleiben wir auf oder über 30 Francs, ſo werden wir unz vorläufig dahinſchleppen. Im Intereſſe der ganzen Situatiom und Braſiliens ſelbſt würde es liegen, wenn jetzt mit Beginn der neuen Ernte nochmals gründlich aufgewaſchen werden könnte. Ob es dazu kommt, muß dahingeſtellt bleiben und wird jedenfalls von den Receipts abhängen. Nach wie vor darf nicht bergeſſen werden, daß der Konſum täglich ſteigt. Letthin ſchätzten wir ihn auf 16 000 000 Sack, heute ſchon müſſen wir befürchten, daß dieſe Ziffer zu niedrig gegriffen iſt. Unſere Idee bleibt nach wie vor, daß es das Richtigſt“ iſt, langſam nach unten zuzukaufen. Viel weiter kann es nicht gehen und die Umkehr, ob ſie nun in ein paar Wochen oder in ein paas Monaten erfolgt, wird um ſo brutaler ſein, je niedriger die Preiſe gefallen ſein werden. Vielleicht wird es damit nicht ſo ſchnell gehen ſterreich⸗ Ungarns und Rußlands zur ſtrikten Durchführung 5 bgleich der Papſt die Nacht faſt ſchlaflos verbrachte, war er in der Nacht weniger unruhig, als in der vorhergegangenen, weil bei dem Papſt die verabreichten Medikamente, Digitalis und Kampher, wohl⸗ thätig wirkten. Der Zuſtand der Lunge iſt unverän⸗ dert. Der Papſt huſtete etwas und hatte geringen ſchleimigen Aus⸗ Dem Bericht über wurde mit Unruhe entgegen, vor der großen Der verhältnißmäßig Er⸗ völlig Eine hochgeſtellte Perſönlichkeit des Vatikans erzählte heute morgen, die Papſt habe ſich einen Schreibtiſch bringen Dem„Popolo Romano“ zufolge hatte det Das Blatt ſagt, man knüpfe anlangte, habe er dreimal die Arme ausgebreitet 5 der Gottergebenheit unter der Bruſt gekreuzt, Nach dem Empfange des Sakramentes richtete er an jeden Kardingl Anſammlungen von Menſchen ſind nicht zu Solche Maßregeln eeeeeee Juli, als man es denkt; denn Kaffee hat bei und unter 30 Franes biels Freunde, und, mit Recht oder Unrecht, ſind Viele der Anſicht, daß es bei dieſen Preiſen ein beſſeres Anlageobjekt iſt als Serbiſche Reus, Mannheimer Effektenbörſe vom 6. Juli.(Offizieller Bericht.) Die Börſe war heute ziemlich feſt und auch der Verkhr eldag lebhafter. Es wurden gehandelt: Pfälz. Preßhefen⸗ und Eprftfabrik, Aktien zu 100 pCt., Badiſche Schifffahrts Aſſecuranz⸗Aktiei zu 739% pro Stück und Brauerei Schwartz⸗Aktien zu 128.50 pEt. Außerdem notirten: Mannheimer Aktienbrauerei⸗(Mayerhof⸗) Akten 157 bez; und G. und Gutjahr⸗Aktien 96 bez. und G. Von Baken waten Pfälg. Bank⸗Aktien zu 107.80 bEt. gefragt. eeee SGeneral⸗Auzeiner 85 Wenerat- rinzerter. 8. Seite iter⸗ 6 Li— geln ndpeie Obligatfonen, Staatspapiere. A. Deut ſche. Berlin, 6. Jult. Schlußcourſe. 197 6 Pfaudbriefe. Altdttſske, Obligatien. 4 85 3 6 Ruffenn 21 916.— Lei 3. 5. 3. s Ruſſennoten.05 216.— Leipziger Bank.60 4% Nhein. Hyp⸗B.unk.1002 100.75 b54% c% Akt.⸗Geſ. f. Sellindu⸗ 926 Ruff. Anl. 1902 Berg⸗Märk. Bank 155.75 die 1,„„„alte M. 97.90 ſtrie rückz. 105% 101.80 G 118 ſch. Neichsanl 102.15 102.15 5 italfen. Rente 103.60 108.40 34½% o% Neichsanl. Pr. fut 5 0 virh z½„„ unk.1904.35 P4½ Bad.-G. f. Nhſchifff 3%„„10470 10%45 4, Deſterr. Goldr. 10e.95 10.0 ze Neichsanleſhe O. Grn ich⸗ 6 Commnnalf 98.50 Cf n. Seetr. 02.—6 3 2 310815541, Oeſt. Silberr. 100.50 100.65 8¼ Obl. O0 Dynamit Truf 31½ Pr. St Anl.) 10.85 102.05 4% Oeſt. Papi—100/0 6 Bd. Obl. 00 Dynamit Truf ung 5 4½% Bad. Anilin⸗u. Sodaf 106,30 G 37/8 101.85 103.95 4% Oeſt. Papierr.=100.90 4 Bad 918 Bochun en Städte⸗Aulehen. 4% Kleinlein, Heidbg. M—.— 3„„„1102— 102.20 4½ Portg. St.⸗Anl.] 49.90 49.70 3½% Nayern Hache ner iie Freiburg i. B. 99.90 N5%½ Büral. Braußaus, Bomm 101.— 83 90% dto. äuß. 65.25 31 15 gpr. ſächſ. Nente 9 5 Un— end 40% Karlsruber v. J. 1896 90.—6/4½% Speyerer Branhaus 3(.St. Oöiee 0000 99.90 4 Ruſſen von 1880 100 50 100.454 Heſſen Ge 15 ki che 183.40 184.— igen 3½%%½% Lahr v. F. 1902 100.— b⸗ Akt.⸗Geſ. in Speyer 102.75 G 81„ 109.90 100.75] Aruſſ. Staatsr. 1894 98.500—.— 3 enkirchener 177 0 158. 1 Wvigspafen von 1900.102.60 Cf 4½ 0% Pfälz. Cbamotte 1 3½„„1900, 101.35 101.50 4 ſpan. ausl. Rente—.—89.70 Hte 5 100 0 19165 170 1785J0 11810 dalen 75 Thanwerk.⸗G. Eiſenb 101.— 6 8 12 11 0 1. Fürken Lit. D. er deg isdoer Looſe Lanrabülke 214•10 218 eien 400 102.25 64% Herrenmüble Genz 98.—6 VJJVJJJVVVJ/V%%%%%%%%%ͤͤkk 133U—U— die deeh 99.—64½% Manheimer Dampf⸗ 5..-N. 104.30 104.45 Anleite 1887 Marienburger—. Biönir 129.900129.— inge ſeh Mlannheimer Obl. 1901 103.10 b. uſchlenpſchifffabrts⸗ ⸗Geſ. 102.50 64 2 7„Bie⸗ 1855 10840 1055 106.80 Oſtpr. Südbaßn———— Schalt, G. u. H⸗B. 408.— 405.— 40% 5 o M 8 95 5 0 Eet Stagats Rue 1—— 2 rr. r 9 ren 975„ 1 35 950 0 4 050 Lagerhaus⸗ 103 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A 5 5 Meritaner änß.—.— 101.50 900 Flelt Licht, 1. Kraft 104— 10 55 27 6 10 1885 160.3005 4% eſe ha von 1896 90.25 90.10 inn.] 26.60 26.80 zombar en 17. 18.20 Weſterr Alkaliw. 216.60 214.— 65 9455*„ 1888100. 2 Speyerer Ziegelwerk⸗ 102.75 G3 S 90.25 90.95 92 90] Canada Paceiftc. Sh 121.90 122.—Aſchersleben Al W. 150.— 150.— offe⸗„ 1895/90.70 Pf 4%%, Süidd. Draßfſndu⸗ cene⸗ ess.80 90.50 Heideld Sir.&.B...—. Steinz Friedrihef 202.50 868, hin dee„ 1898100.30 C ſtrie Waldßof⸗Mannhefn101.75 G V ee Kreditaklien 207.50 908.20 Hanſa Dampfſchiff.——-—— jten 9½% Pirmaſenſer 96.— 64½ Verein chem. Fabrikeo“—.— B. Ausländiſche. 3 Deſt Joofen 1800 154.80 153.— Berl. Handels⸗Geſ.—.— 154.— Wollkämmerei⸗Ak. 146.700 180.80 Artte, effkabrlk alsheſfgg bo 5 s oger Griechen 40 90 41.—i Türtiſche gooſe 11.60 81.20 Deaſſche Banen 210.40 210 5 Pialhnh.. 61 97 ie n. VBantfat. 219.20210˙ nh.⸗Rh. T 5 7. 67. Maur 5 Ak ſ ie„ Dise. Comm. Aktien 186.50 186.90 Kannengießer 119.60 110.50 Banlen. Brief Geld Brief Geld lien induſtrieller Unternehmungen Dresdener Bank 147.70 147.701 Hörder W 115.—1115.10 Radiſche Bank 118.50/ Br. Schroedl, Hdefhg.]—.—190.— Bad. Zuckerf. Wagb. 79.—78.— Parkakt. Zweibr. 111.80112.— NP 1937 0 des(ed ⸗u. Depb., Zürc.“—.—119.—„ Schwartz, Speyer—.—128.50 Heldelb. Cementw. 106.— 105.— Eichbaum Mannh. 167.— 167.— Privat⸗Diskont 2¾%/. der(ewbf. Spe ener hh 0 F 129.50„Ritter Schwezing—.——.— 39.40 439.— Seilinduſtrie Wolff 107.— 107.50 W. Berlin, 6. Julf.(Telegr.) Nachbörſe det Oberrhein. Bank—.—96.20„ S. Weltz Speyer—.— 129.—Ch. Fbr. Griesheim 225.— 225.— Weltz z. S. Speyerſ 128.— 128.— Credit⸗Aktten 207.60208.20] Lombarden 18.— dem Pfälz. Bank—.—107500„.Storch, Sick,—.— 104.50 Höchſter Farbwerk 366.50 367.— Walzmühle Ludw. 12950 129.50 Staatsbahn 143.20148.50 Diskonto⸗Comm. 1 50 186.70 ohl⸗] Ffäle. 8 2 120 5, Merger, Worms 8. 110.— 50 555 Fahrradw. Klever 188.— 165.— 1* bflz. Sp.⸗A.ldb.Land“—.—130.—[Morms, Br v. Oerio 126.50—.— em. Werke Albert 199.25 200.50 Maſch. Arm. Klein 105.— 105.—. 17 nſte 1515 Bflz. Preßh. u. Spfbr—.— 100.— 5 15— Maſchinf. 2— 7 655 Berliner Produktenbörſe. Aßein. Hyp.⸗Bank—.—1191.— Acc. e, Berlin 38.—33.— Schnellpr rkt 59.— 159.— Rer! 2 1. 3„. 80 nd] Sudd. Bant—.— lole Trausvort Ad Elel⸗Geſelſch 177.80 17.50 Selfgön kullten 11750(118.— enern e. Juuncer) drodurtenvürſe. Die Kag⸗ Derr un. Verſicherung⸗ Hellos 9 118 wirkungen der Auflöfung des Intereſſes für Jur noggen machte aber eanen—. B..⸗ Mhſch. Seelr—.— 96.— Schuckert.90 92.50 Syin Aeb. Buttenh———.— ſich heute in ſcharfem Rückgang der Roggenbreiſe k erkbar. Auch % Pfätz Ludwiashabn.—.—290.—Maunh. Damofſchl.—.— 90.— Labmeger 82.— 31.— Jellſtoff Waldbof 252.20 238,20] Mais war empfindlich gedrückt, da das herrſchende Wetter für ſehr Marbaßy— 187.— Mannh. Damyfſchl. 9 Zellſtoff Waldhof 232.„ d M 5 5 Lagerkaus 111.——.— Allg. G⸗G. Siemens 128.70 123.50[ Cementf. Karlſtadtſ 87.— 85.— 75 57 1 geha 155 Fae und N tais behaubtet. Rüböl träge. iber gbr. Straß 115 99„„ Nh. Ut. Seeſchiff.⸗Geſ.—.—— 9 Lederw. St. Ingbert[ 77.—] 77.— JFriedrichsh. Bergb.]J 125.700 131.20 Sbiritus nicht gehandelt. Wetter: ſchwül und bewwölkt. e n⸗ Bad. Pück⸗ u. Mitv.—.—185.—%F 0 ßen Chent. Induſtrie.„ Schifff.⸗Aſſe.—.—732.— Bergworks ⸗Aktie. 55 Preiſs 4h Mlark pro 160 lenranm e derln 155 0 Kafße ibi.f. ckem. Induſtr/.——.— Meente Nerf. 5 Bochumer 172.70 173,20 Weſterr. Alkali⸗A. 213.—214— 4. 6. eder Ind. Anil. u. Sodafb—.—188.—Mannß. Verſt rſicherung 0 Buderus 110 50/ 110 50 Oberſchl. Eiſenakt. 98,40 97.75 Weizen per Jult 5 169.25 167.75 kur? Fbem. Nh. Goldenhro 170.—:—.—Oberrh. Verſ.⸗Geſ.—— 840.— C f 300.— 298.— dönigs⸗L—.— 214.5⁰ 8 22 17 5 e 246.— Württ. 2 Ver.—— 432.— oneordia 300.— 298. Ver. Königs⸗Laura 14. per Septbc. 168.25 163.— r= Ferein chem. Aoheke Hürtt. Transp.⸗Verſ[—. Gelſenkirchner 183.—183.60] Deutſch. Luxemb. V. 91.50 91. per Oktbr, 163.25 163.— i e⸗ Wt.d. 15 117.5 115 Juduſtrie. Harpener 178.50 178 70 Roggen per Julii 135,25 132.25 mer? e een.— 106.50 Aet.⸗Geſ. f. Sellind.—— 108.—] Aktien den andi Anſtalten. per Sepibr., ini, D Worzug 06 50 Ningerſche u deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſt ber Oeibr..:„18425 188.75 apſt Branereien. Emaillirfbr. Kirrweil—.——.—Ludwh.⸗Bexbacher 220.50 221.50 Oeſterr. Lit. B. rbeer un 12353*3 126.73 127.— ans Vad. Brauerei— 141.—mailw. Maikammer—.——.— Marienburg.⸗Mlw.—.——.— Gotthardbahn 189.5 190.50 per Sept. 128.25—.— gen Minger Aktienbierbr.—.——.—[Ettlinger Syfnneref—.— 108.— Pfälz. Maxbahn 137.—189.— Jura⸗Simplon 106.50 106.50 Mais per Jullii 1320.— 120.— Durl. Hof vm. Hagen!—.—230.— Hüttenh. Spinnerei]—.— 88.— Pfälz. Nordbahn 132.— 132.30 Schweiz. Centralb.———.—„„„ et,.,,—.——.— Eichbaum⸗Branerei 168.50—.—Nähmfbr. Haid u. Neu—.——.— Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 124.— 124.—Schweiz. Nordoſtb.—.——.— Rüböl ver Oktbr. 8 4 Fſefbr. Rühl, Worms—.— 190.25 Mannh. Gum.⸗u.Asb.—.— 98.50 Hamburger Packet 103.-101.60] Ver. Schwz. Bahnenſ—.——.— per Novbrrr. 47 20 detz Kanters Br. Freibura“—.— 107.— Oagersh. Spinneref———.— Nordd. Lloyd 99.50 99 30 Ital. Mittelmeerb. 95.— 95.80 n,,,—.— ſen Kleinlein, Heidelberg—.—178.— Pfälz. Nät. u. Fahr. 7—.——.—Oeſt.⸗Ung. Staatsb 143.30 148.50„Meridionalbahn 139.50 139.50 Sp kritus 7oer loeo 22.— ipfe Homb. Meſſerſchmitt[ 89.——.— Porkl.⸗Cemenk Heidlb. 108.—.—.—Oeſterr. Süd⸗Lomb. 18.— 18.20 Northern prefer.———.— Weizeenmel!l! 1 19.20 a6 LKliidwigshf. Brauerei—.— 220.— Verein. Freib Ziegelw—.—131.25„ Nordweſtb.]—.—]—.— La Veloce————Roggenmehl 22——.— es Mannh. Aktienbr.—.157.—Ver. Speyr. Ziegelw 80.——.— 4 ver Oktobenn——.— der falzbr. Geiſel Mohn—.——.— Zellſtofff, Waldhof—.— 233.— Pfandbrfefe, Prioritäts⸗Obligationen. W New⸗Nork, 6. Jull.(elegr. Anfangskurſe⸗ 4 pa, Brauer. Sinner.208.—Zuckerf. Waghäuſel 80.——.— 40 98 Po50 101.60 101.60 3% Pr. Pföbr.⸗Bk.⸗ 0 1 7 2. 6. 185 ite! 1 4% F. K. V. Pfdbr.05] 10.40 101.40 Hy.⸗Pfd. unk. 12 100.75 Weizen per Septbr⸗ 79¼% willig 79 ½ ſeſt Kuürsblatt der Mannheimer Produktenb örſe 4%„ ibic 10e. 10e.ol: rander d. Mais per Seplh. 50% wilſg 56, ſeſüH 505 vom 6, Juli 40% f. BypcB. Pfdö 101.50 101.60] Hyp.⸗Pfd. unt. 1. 9775 97.75] Baumwolle: per Auguſt 12.4 12.52 85 5 3½0/%„ 99.20] 99.403½ Pr. Pföbr.⸗Bk.⸗ Oktober 2 t 2 8 0 2 per 10.21 ſtetig 10.29 ſtelig Weizen hierländ.—.——17.50 Mixed 12.75——.—31½% Ar. Vod.⸗Fr. 97.50 97.50] Hyp.⸗Pfd.⸗Kom. apſt„norddeutſcher 17.50—17.75„Donau—.——.—4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 102.60]——] Sbl. unkündb. 1. 100.60 100.60 W Chicago, 6. Jult.(Telegr.) Alnfangsrurke. ſic 5 Azima 1 La 55 40 8eſ Pf. B. Pr.⸗O. 100.05 100.— 4% Pretr. Pfd..94 101.— 101. 633%% nie 75 Fa 17.25—18.— Koßlrep neuer 24.———.—4% fth. Pf. Br. 1902] 100.60 100.55 4% 99 8 5 rch⸗„ Theodoſta 18.25—18.50[ Wicken—.—18.— 4%„ 15 1907 102.60 102.60 unk. 09 103.— 108.— 1 7 957 5—0 3 hte„ Saxonska————— Kleeſamendeutſch. 1—.——.— 3½„„ alte 97.90 97.90 4%„ Pidbr..0 15 985 115 98 willig— 5 feſ end„ Taganrog 17.75—18.——.——.—. 1904 98.5, 998.50 unk. 10 108.30 108.20 oeb 18 dbr. r. 1500 10 15 der„ rumäniſcher 17.75—18.25„ neuerhfälzer—..— 8˙½ Nb..⸗B. C. O 98.50 98.50 4%„ Pfdbr..0t Ai er hr 9 Uhr„ am. Winter 17.65——.—„Luzerne 100.—110.—3ſ/ Sttsgar. It.Giſ.—.— 71.80 unk. 12 103.75 1038.80 e e 8„„„ 3,„ Manttoba r———„ Provene, 110.—118.— 8Pr. Pfbr..1905 90.50.30¼„ Pfpb.60 e Kaffeen»„ „ Walla Walla——.—„Eſvarſette 80.——32.— 81½„„„1908 96.80 96.80 89 u. 84 97.50 97.50 Hamburg, Juli. Schlußkurſe. Kaffee goon aperag der„ Kanſas II 17.40—17.50 Leinöl mit Faß—.——52.— 4%„„„1908 102.— 102.—3½„ Pfd. 93/06] 98.— 98.— Santos per Sept. 25—, per Dez. 25½. ihr„ Californier—.——.— bei Waggon—.——50.— 4%„1909 102.— 102.— 4%„ Com.⸗Obl Antwerpen, 6. Juli. Kaffee Santog good average p. Jill! zu La Plata 17.25—18.—Rüböl in Faß—.—55.— 3*„KbO.—.— 96.10.01,unk 10 105.— 105.— per Sept. 31 ¼, per Dez. 31., per März 321/m. ſänen 17.50„ bei Waggon—.——53.—4½%½ e. 990 1 100 Zucker. eee 3 oggen, pfälz. 15.35——.— Am. Petroleum Faß„.⸗B. 1910 102.80 102.60 v. 87unk.91 100.— 100.—] Antwerpen, 6. Jult. Zucker ult 19½, per üſt Ddie ruſſiſcher 14.35—14.50 fr. mit 205% Tara—.——24.— 4% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 3½%„ Com.⸗Obl. 207¾8, per Okt 0 2„ rumäniſcher—.—.—.— Am. Petrol. Wagg.—.——23.10 Hyp.⸗Pfd. unk. 12 108.25 103.25 v. 96/06“ 100.70 100.70 Baumwolle und Petroleum. der„ norddeutſcher 15.10——.— Am. Petrol. in Ciſt. 3 1635 Bremen, 8. Juli. Petroleum. Standard Wbite 10—4. Gbene kerkand..——18 78 diaſ, Mosekin Naß—.—8 enen enenee,,,, —.—186. obe„„5 ntwer 2 „ Pfälzer 16.75—17.— dto. Wagg.—-.——21.20 Zeulſche Reichsbt 152.— 152.20 Oeſt. Länderbank 105.— 105.20 wies boro 21— 1155 Jult 21 1Pere aulkuee aue. „ uUngariſche—.——.— dto. Ciſt.—.—17.60 Badiſche Bank 118.50 118.50„Kredit⸗Anſtalt] 207 80 208.20 Ekfe 5 5 Metall Futter 12.50—.— Ruſſ. Meteor in Faß—.——23.10 Berliner Bank 91.70 91.75 Pfälziſche Bank 107.20 107.50 Gerſte rum. Bran—. dto. Wagg.—.22.10 Berl. Handels⸗Geſ. 1654.70 154.30] Pfälz. Hyp.⸗Bank 191.— 191.— Amſterdam, 6. Juli. Zinn Banca loco 73—, Züun Valleg Hafer, bad. 14.50—15.— dto. Ciſt.—.——18.50 Darmſtädter Bank 187.— 136.10] Rhein. Kreditbant 138.50 188.50 Auguſt⸗Auktion 755J 5 „ruſſiſcher 18.75—15.— Ruſſ. gewöhnl.in Faß———22.20 Deutſche Bank 210.70 210.80 hein. Hyp.⸗B. M. 191.— 91.— Glasgow,(. Juli,(Anfang.) Roheiſen mired numbers „norddeutſcher„ dto. Wagg.———21.20 Diskonto⸗Commd. 186.60 186.70 Schaaffh. Bankver. 128.60 129.70] PWarrants per Kaſſa daſe„per Monat——, matt. Hafer, württb. Alp—.——.— dto. Eiſt.—.——17.60 Deutſche Gen.⸗Bk. 100.— 100.50 Südd. Bank Mhm. 101.70 101.70 Cleveland, 6. Juli.(Anfang.) Roheiſen per Kaſſa 46f65J5 „ amerik. weißer Rohſprit, verſteuert—.— 119.— Dresdener Bank 148.20 147.90] Wiener Bankver. 122.— 122.— per Monat 46/61 165 matt. 70er Sprit—.—52.— Frankf. Hyp.⸗Bank 200.20 200.30] D. Effekten⸗Bank 104.80 104.5 London, 6. Juli.(Anfang.) Kupfer p. Kaſſa 50..6, Kupfer 90er do. unverſt. 36.———.— Frkf, Hyp.⸗Creditv. 146.50 146.— Bank Ottomane 111.50 118.20 3 Monate 55.17.6, träge.— Zinn p. kaſſa 126—, 15 60 0 5 5 4 Gberne 8950 135 5 40— flau.— Blei ſpaniſch 11.13.9, Blei engliſch 2 n. 96 30 400.—— 2 2 n 28.— 26.— 24.— 28.— 22.— 20.— SeſtereUng. Bant 116.55 118.25 e Aueafilber N wdgule Aocdeh, Zeer feal e 2 5 Roggenmebl Nr. 0) 28.— 1) 20.—. 6; 27õ% S ch ĩ 4 Weizen ruhiger. Roggen unverändert. Gerſte geſchäftslos. Privat⸗Diskont 2/ Prozent. chifffahrts⸗Nachrichten. Mais unverändert,. W. Frankfurt, 6 des Papſtes übten Einfluß aus. Auf einzelnen Märkten ſind Kursbeſſerungen zu verzeichnen. Italiener ſtill. Bulgaren etwas abge⸗ Spanier feſt im Einklang mit Paris. Rumänier ſehr feſt. feſt. Deutſche Renten ruhig. ſchwächt. Türken feſter auf Pariſer Anregung. Argentinier ſchwach. Hafer behauptet. Frankfurter Effektenbörſe. (Privat⸗ Telegramm des General⸗Anzeigers.) 3. Juli. Die Nachrichten über das Befinden Die Stimmung blieb ſehr Montan⸗ kanziehend auf Nachrichten vom Eingange größerer Beſtellungen. Friedrichshütte weſentlich höher. ſen ſcher Bankverein beborzugt. üher höchſte Notiz. Reichsbank Diskont 4 Prozent. Banken recht feſt. Schaaffhau⸗ Pfälziſche Bankaktien beliebt und Gotthard unter dem Eindruck der über Verſtaatlichung ſtark begehrt. Achluß⸗Aur ſe. (Telegramm der ee 4 —— L Wechſel. in Kurze Sicht 2—9 Monate Reichsmark%e Vor. Kurs Heut. Kurs Vor. Kurs Heut.Kurs Aaldteadem hfl. 1003—168.92 168.80—— elgien. Fr. 1003— 81025 80.983—— Ita jen„ Le. 1005— 81.075 31.05—— London„ſt. 13— 20.282 20.37—— Madrid Pf. 1003—— 55 2— New⸗Hork Bl. 100————— Laris.. Fr. 1003—81.175 31.10— 5 Achwelz Fr. 1003½ 81.088 81.025— 1 Aaie Lurg e. 100 4½%———— Fieſt. f. 100————— Wien 9 2 12* 100 ¼ 85,186 85.133—— Fraukfurt a.., 6, Juli. Kreditaktien 208.30, Staaks⸗ babn 143 50, Lombarden 18.20, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 101.60, Gotthardbahn 189.—, Disconto⸗Commandit 186 40, Laura 214.50, Gelſenkirchen 183.—, Harmſtädter 136.80, Handelsgeſellſchaft 154. 50, Dresdener Bank 148 25, Deutſche Bank 210.50 Zochumer 172.50, Northern—.—, Tendenz: ſtill. Nachbörſe, Kreditaktien 208,2), Staatsbahn 143.50, 0 18 20, Disconto⸗Commandit 186.60. Berliner Eſſettenbörſe. 125 (ribat⸗ Telegramm des Generul⸗Auge W. Berlin, 6. Juli. Die Woche eröffnete unter gleicher Geſchäftsloſigkeit, wie die abgelaufene geſchloſſen. Immerhin zeigte die Börſe gute Widerſtandsfähigkeit, da ſich im Ganzen die Kurſe auf der Höhe des Schluſſes von Samstag hielten. Von Banken ſetzten Deutſche Bank und Schaffhauſenſcher Bank⸗ berein höher ein. Kreditaktien auf Wien höher. Heimiſche Fonds auf erſtes Angebot ohne gegenüberſtehende Nachfrage njedriger. Fremde Fonds umſatzlos. Türken preishaltend. Banken ſtill. Gotthard beſſer auf die Blättermeldung, daß die Verſtaatlichungs⸗Aktion 1904 zu erwarten ſei. Schiffahrts⸗ aktien ſtetig. Im weiteren Verlaufe allenthalben ſehr ruhig. Nur Bochumer und Laurahüte zogen an. Bei Uebergang in die zweite Börſenſtunde trat auf der ganzen Linie ein poll⸗ ſtändiger Stillſtand ein. In dritter Börſenſtunde ſehr ſtill, doch Kurſe ſtetig. Induſtriewerthe des Kaſſamarktes gleich⸗ falls ſehr ruhig und der Verkehr allenthalben belanglos. Die Nächfrage um tägliches Geld iſt auf mehrfache Kündi ung zutlickzuführen, da Nachzügler aus dem bergangenen Ulkimo Tür„„ e trafen⸗ 17 Mannheimer Hafenverkehr vom 4 Juli. Hafenbezirk U. Süfer er ev, Kan. Schiff Kommt von Ladung lee Mannheim 54 Nott. 1 Getr. 5 0 0 799 etr. Heilmann 1 26 Antwerpen 15 Hlee 15 Karlsruhe Papfer Wilſon Oskar Willi Antwerpen Weizen Alsbach Deus Gubernator Rotterdam 2 Baſtian Induſtrie 3 Köln Stllekgut Hafenbezirk IV. Oink Mannheim 42 Notterdam Bretter Nollert Eintracht Gberbach Steintröge Joho Ling Wilhelmina Hellbronn Salz Bell A. Bitzer 75 55 Hafenbezirk F. Schmig Helene Dulsbur Kohlen Terſchüren Hohenzollern Hochfeld 9 Nalbach 5 Moſella 2 Rotterdam engl. Kohlen Momm Fritz Dulsburg Kohlen Hafenbegirk VI. Kramb Blüm 3 Rheingönh. Backſteine Klauer Gebr. Hook Altriy 157 Schneider Friebrich Worms Kles Gehweiler Mercur— 7. Limbeck A. Limbeck 5* Mliller Kätchen 15 Jrohmüller Katharing 55 Oekert Karl + 1 orke für Politik: J. Eruſt Muler, für Lokales und..: Karl Apfel. für den„ Druck und Verlag der Wr.. Haas'ſchen Buchdrunetet . W. b. i.: Eenſt Karl Apfel. p. 100f 10300 10869 78558 Weneral⸗Anzeiger. 222N 25 Einladun 3 150 Schönes Vereinslokal ee eee cre Zur Sachsenhauser 75 11 120 Perſ. 1 ſweens, ſof. ausſchuſſes ede Tagfahrt auf N. 5 zu vergeben. EA, 12u. 4698 Diegzteg den d u0,—.Apfelweinstube e e tachmittags 3 Uhr, in den großen Dahier anberaumt. Die Tages⸗Ordnung enthält ſolgende Gegenſtände: 1. Die Herſtellung des Zeug⸗ hauſes(aus der Tagesordnung vom 4. Juni.) 2. Verſetzen von Granitſand⸗ ſteinen an Gehwegen. 8. Herſtellung der Burgſtraße auf dem Gelände der Firma Zacharias Oppenheimer hier u. des Herrn Max Roſs im Heidel⸗ berg im Kleinſeld betr. 4. Herſtellung einer Kohlen⸗ ladevorrichtung mit Siebwerk und Wage auf einem Kohlen⸗ lagerplatz im Induſtriehafen. 5, Erbauung einer zweiten Neckarbrücke(zwiſchen Jungbuſch und Neckarvorſtadt), hier die Be⸗ willigung eines Nachtragskredits. 6. Nachtrag zu den Satzungen der Gewerbeſchuſe vont 31. Jul/ 9. Auguſt 1899. 7. Aufnahme von Hauptlehrer⸗ ſtellen in den Staatsvoranſchlag Rathhausſaal für die Jahre 1904/5. 8. Dienſtverhällniſſe des juriſti⸗ delters Referendärs 10. Liegenſchaftsverkauf an den Reichs⸗(Militär⸗) Fiskus zur Er⸗ vaung eines neuen Garniſon⸗ lazarethes. 1. Die Verwendung der Spar⸗ kaſſen⸗Ueberſchüſſe vom Jahre 1902. 12. Die Verwendung des Kauf⸗ hauſes. 18. Die Herſtellung einer Ver⸗ bindungsſtraße zwiſchen dem Bahnhof Waldhof und dem Luzen⸗ berg daſelbſt. 29500/12 Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung er⸗ gebenſt eingeladen. Die Pläue zu Ziffer 9 und 10 der Tages⸗ ordnung ſind am Tage der Sitzung und zwar ſchon vom Vormittag ab im Sitzungsſaale ausgehängt. Maunheim, den 27. Juni 190g. Der Stadtrath: Beck. Winterer. Einladung. Bemäß 8 39 Abſ. 2 der Städte⸗ ordnung hat der Bürgerausſchuß für den in den Stadtrath ge⸗ wählten Herrn Bernhard Fos⸗ Haſg, ſowie für den verſtorbenen Stadtverordneten HerrnHermaun Keßler, für die Jeit bis zur nächſten regelmäſſigen Er⸗ neuerungswahl des Bürgeraus⸗ ſchuſſes d. i. 1905, Stellvertreter zu wählen. Zu dieſer Wahl, welche Dienſtag, den 14. Jult 190g, chin, von 2/½—3½ uhr im Rathhauſe, 2. Stock, Zimmer No. 15 ſtattfindet, laden wir ſämmtliche Mitglledel des Bürgerausſchuſſes ergebenſt ein. Wählbar ſind alle Stadtbürger, deren Bürgerrecht nicht ruht, mit Ausnahme: a, derjenigen Beamten und Mitglieder von Behörden, welchen die ſtaatliche Auf⸗ ſicht üver die Stadt über⸗ tragen iſt; b. der Stadträlhe; 0. der beſoldeten Gemeinde⸗ beamten. Mannheim, den 1. Juli 1908. Der 29500/418 Winterer. Lagerplaßperpachtung. Der ſtädt. Lagerplatz Nr. 1 bei der Inſel am weißen Sand im Maaße von ca. 500 qm, ſowie der Lagerplatz Nr. 37 in der keinen Quergewann im Maaße Don ca. 423 qm wird am: Donnerſtag, 9. Juli 1903, Vormittags 1½ uhr Auf unſerem Bureau, Bauhof U2, 5 öffentlich verſteigert. Verſteigerung von Früchten auf dem Halm. Der Erxtrag von ca. 36 ar Gerſte Igb. Nr. 583 Loos 8 in der II. Sandgewann wird am: Donnerſtag, 9. Juli 1903, Vormittags 11 uhr auf unſerem Bureau, Bauhof UE2, 5 öſſentlich an den Meiſt⸗ bietenden verſteigert. Mannheim, den 4. Juli 1903. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. 128099575410 Belanutmachung. A Frttag, den 10. Juli 1903, Nachmittags 3 Uhr verſteigern wir in unſerer Land⸗ güterhalle II 14255 2 116 FLiter Wein ſammt Faß, wozu Liebhaber eingeladen werden. Maunheim, den 4. Juli 1908. Gr. Güterverwaltung. Keparaturen u. Ausputzen von Oeſen und Herde aller Syſteme beſorgt billigſt. 7708 F. Uhlenburg, Ofenſetzer, K 2,5. zapft prima Apfelwein (Spritfrei), bei 12 Flaschen à 30 Pfg. frei in's Haus. Jean Kshler, 2. Auerstr. 4. 6280 Damen-Lopfraschen MIk..—. 12570 Patent-Haartrockner Spezialitat: Haararbeiten zur Schonung der Haare. Heh. Seel. Damen- und Herren-Friseur 2, 24, n d. FHoftheater. Deutsch- Koloniale agel-Lotterie 13214 Ziehung im Juli 1903 2828 Cow. zug. H. 40 000 Hauptgewinn baar M. 10000 1 Gew. bar M. 10000 „ bar à 1000 2, 3000 „ bar aà 500=„ 2000 20„ baraà 100„ 2000 200„ barà 10„ 2000 1600„ bar zus.„ 6000 1 Gepv. I. W.„ 5000 2„ 1. W. zus.„ 2000 „ 8000 boos. IL. I0 M. ꝛ orto u. Llste 25 Pf Mittwen Walsan-Loogg 57 1867 Geldgev. mit M. 12006. Ziehung am 11. August 1903. Porto u. 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Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg⸗ Auswärtige Juſerate.. 25 Die Reklame⸗Zeile. 60 1* Expedition: Nr. 2183. Nr. 157* RRR——:?:TB———————————....ß. ää———————— 7 4 10 Bekanntmachung. Die Sch Bane Rohrdach betr. No. 24992. Wir bringen zur öffentlichen Kenntuiß, daß in Rohrbach die Schweineſeuche aus⸗ gebrochen iſt. Mit Rückſicht auf die große Ausdehnung, dle die Kraukheit angenommen hat, wird gemäß § 10 der Verordnung des Mini⸗ tertums des Innern vom 21. Juni 1895„die veterinärpolizei⸗ liche Vekämpfung der Schweine⸗ ſeuche, Schweinepeſt und des Rothlaufs der Schweine betr.“ dies Ein⸗, Aus⸗ und Durchfuhr von Schweinen in der Gemeinde Rohrbach bis auf Weileres ver⸗ boten. Schlachtſchweine dürſen aus⸗ geführt werden, aber nur, wenn durch ein Zeugniß des Fleiſch⸗ beſchauers die Seuchenfreiheit be⸗ ſcheinigt iſt. Heidelberg, den 26. Juni 1903. Großh. Bezirksamt: (Sez.) Dr. Popp. No. 754021. Vorſtehende Be⸗ kanntmachung Gr. Bezirksamts Heidelberg bringen wir hiermit zur öfſentlichen Kenntniß. Maunheim, den 3. Jult 1908. Großh. Weßteksamt: Veis. Bekauntmachung. Die Anmeldung der Tapalpflanzungen bei der S Steuerbehörde betr. Nach 8 8 und 24 des 1 8 betreffe! id die Beſteuerung Tabaks, iſt jeder Inhaber eines mit Tabak bepflaſizten Grund⸗ ſtückes(Tabakpflauzer) auch wenn er den Tabak gegen einen be⸗ ſtimmten Autheil oder unter ſonſtigen Bedingungen durch einen anderen deh oder dehandeln läßt, verpflichtet, der Skeuerbehörde des Bezlrks bis zum Ablaufe des 15. Juli die bepflanzten Grundſtücke einzeln2 nach ihrer 5 und Größe genau und wahrhaft ſchriftlich anzuge⸗ beu. Derſelhe erhält darüber non der gedachten Behörde eine Beſcheinigung. In Beireff der erſt nach dem 15. Juli bepflanzten Grundſtücke muß d die Aumel[dung ſpäteſteus am dritten Tag nach bvem Begiun der Bepflanzung bewirkt werden. Die Tabakpflanzer werden mit Bezugnahme hierauf in Keunt⸗ niß geſetzt, daß ſie die Impreſſen zu ihren Aumeldungen, wie ſeit⸗ her, bei den Uutererhebern ihres Wohnorts in Empfang nehmen können, daß ſie aber ſodann die von ihnen auf Seite 2, Spalte ½% mit den erf ſorderlichen An⸗ gaben verſehenen Impreſſen, alſo ihre Aumieldungen zur Steuer, Wie ſeither beim Uutererhe ber desjenigen Ortes abzugeben ha⸗ ben, in deſſen Gemarkung die angepflanzten Grundſtücke liegen. Maän macht daber aufmerkſam, daß die Eihreichung der Anmel⸗ dungen genau iunethalb der oben bezeichneten Friſten erfolgen muß, weil die Nichteinhaltung der letzteren unnachſichtlich Stra⸗ fen nach ſich zieht. Ueber die erfol gte Aumeldung den Unſererhebern eine Beſchei⸗ nigung. Es liegt im weſentlichen Juütereſſe der Tabalpflanzer. daß ſte 107 Beſcheinigung längere Zeit ſorgfältig guſbewahren, um ich nöthigenfalls üder die werk⸗ lich erfolgte Anmeldung aus⸗ weiſen zu können. Die Bürgermeiſterämler wer⸗ den im Intereſſe ihrer Gemeinde⸗ ongehörigen erſucht, Vorſtehendes unverzüglich auf ortsübliche Weiſe in ihrer Gemeinde bekaunt zu machen. 1681 Mannheim, 29. Juni 190g. Er. Hauptſteueramt. Aufforderung. Die Inhaber oder die Rechls⸗ nachfolger der Inhaber der nach⸗ genännten in Unſerm Handels⸗ eingetragenen Firmen: Emit Kaufmann, Joſef Grünhut, 8. Wilh. Clormann, 4. Tbeodor Karp, 5 E „Vinzenz Mayer, alle in Maunheim 6. Wilhelim Hellwig in Rheinau werden aufgefordert binnen drei Monaten einen etwaigen Wieder⸗ ſpruch gegen dle Löſchung ihrer Firmen ſchuftlich, oder zu Pro⸗ tokoll des Gerichisſchreiber dahier geltend zu machen. 1703b Maunheim, 3. Juli 1908. Großh. Aintsgericht I. Großherzoglich Badiſche Skaatseiſenbahnen. Auf 1. Juli l. Is iſt zum bayer⸗ iſchen Winal⸗ und Lokalbahn⸗ Schnitt⸗Tarif vom 16. Juli 1900 der Nachtrag IX aüsgegeben worden. Er enthält Aunſloßſätze für neu aufgenommene Lokalbahnſtatio⸗ nen, ſowie Ergänz ungen und Aenderungen des Schnitt⸗Tarifs. 1 Auskuuft ertheilen das Verkehrsbureau und die Güter⸗ dienſtſtellen. 14248 Karlsruhe, den 2. Juli 190s. Gr. Güterrechtsregiſter. Zum Güterrechtsregiſter Band 4 wurde eingetragen: 1) Seite 309: Schwab, Karl, Heinrich, Kaufmann, Maunheim und Klara geb. Milller. Nr. 1. Durch Vertrag vom 29. April 1903 iſt Errungen⸗ ſchaſtsgemeinſchaft vereinbart. Vorbebaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Vermögensbeibringen derſelben. 2) Seite 310: Keilbach, Wil⸗ helm, Rechtskonſulent in Mann⸗ heim und Bertha Maria geb. Nr. Durch Vertrag vom 18. Jun 1903 iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft vereinbart. Vorbe⸗ haltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Ver⸗ mögensbeibringen derſelben ſowie al lles, was ſie künftig durch Erb⸗ ſchaft oder Schenkung erwirbt. 3) Seite 311: Weick, Mar, Buchhalter in Mannheim und Eliſabetha gez⸗ Beyerle Nr. 1. Durch Vertrag vom 19. Juni 1998 iſt Errungenſchakts⸗ genteinſchaft vereinbart. Vorbe⸗ haltsgut der Frau ſind alle zum perſönlichen 1 dienenden Gegenſtände, insbe⸗ ſondere Kleider, Schmuckſachen und dergleichen, eiuerlei, wann und aus welchen Mitteln ſie augeſchafft wurden. 4 Seite 312: Ziegler, Karl Adolf, Oberkellner in Maungeim und Anna Eliſabetha geb. Koch. Nr. 1: Durch Vertrag vom 24. Juni 1908 iſt Gütertrennung verelſhärt, 5) Seite 313: Bieber, Franz Kaver, Schneidermeiſterin Mann⸗ heim und Verouika geb. Roth⸗ weiler. Nr. 1: Durch Vertrag vom 24. Juni 1908 iſt Gütertrennung vereinbart. 1682/89 6) Seite 314: Mack, Albert, Schloſſer in Mannheim und geb. Schüßler. Ni. 1: Dürch Vertrag vom Juni 1906 iſt Gütertrennung 1 7) Seite 315: Rupp, Bartholo⸗ mäus, Wirth in Maunheim und Ahhe Walburga geb. Dürr. 15 Durch Vertrag vom 30. Juni 1905 iſt Gütertrennung vereinbart. 8) Seite 316: Greif, Joſef, Kaufmann in Maunheim und e geb. Scharer. Nr. Durch Vertrag vom 1. Juli 105 iſt Gütertrennung vereinbart. Mannheim, den 4. Juli 1908. Ir. Amt sgericht I. Handelsregiſter. Zum Haudelsregiſter Abth.& DO.Z. 67, Firma „J. Waitzfelder“ in Mannheim: Albert Waltzfelder in Mann⸗ heim iſt als Prokuriſt bepellt. ne Landwirth⸗ ſchaftliche Maſchinen, Maſchinen⸗ guſſe ꝛc. 2. Bd. III,.⸗Z. 227, Firma „L. Regensburger“ in Mann⸗ heim: Die Firma iſt geändert in 985 Resſensburgers Nachfolger“. Die Prokura der Leo Regens⸗ burger Ebefrau iſt erloſchen. Leo Regensburger iſt geſtorben, das Geſchüft iſt mit Aktiven auf die zwiſchen Leo Bachmann, Kaufg e in Mannheim und Felix Wachenheim, Kaufmann in Maunheim errichtete offene Haudelsgeſel Iſchaftübergegangen, die es unter der Firma L. Regens⸗ burgers Nachfofger weftterführt. Der Uebergang der in dem Betriebe des Geſchäfts begrün⸗ deten Verbindlichtkeiten iſt bei dem Erwerbe des Geſchäfts durch Bachmann und Wachenheim aus⸗ geſchl oſſen. Die Geſellſchaft hat am 1. Juli 1903 begonnen. Geſ Leder⸗Import und Export. 3. Bd. VII,.⸗Z. 147, Firma „Adam Oerter“ in Maunheim: Firmia iſt erloſchen. „Bd. VIII,.⸗Z. 229, Firma 72 90*. Strauß“ in Manuheim: Die Firnta iſt geändert in: „Adolf Strauß“. Die Geſellſchaftiſt mit Wirkung vom 1. Juli 1908 aufgelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven auf den Geſellſchafter Adolf Strauß übergegangen, der es unter der Firma Adolf Strauß weiterſſhrt. 15 Bd. IX,.⸗Z. 57, Firma „A Joſeph“ in Maunheim: Die Prokura des Salo Braun iſt erloſchen. 6, Bd. IX,.⸗Z. 98, Firma „Zimmer& Birnbaum“ in Manunheim: 8 Die Wen iſt in: Zimmer& Beſt.“ Offele Handelsgeſellſchaft. Heinrich Beſt, Diplom⸗In⸗ geuieur in Maunhei m, iſt in das Geſchäft als perſönlich haſtender Geſellſchafter eingetreten. Die Geſellſchaft hat am 1. Juli 1903 begonnen. Geſchäftszweig: Tiefbauunter⸗ .Z. 121, Firma 7. Bd. IX,. „Kuhn& Kahn' in Maunheim: Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, das Geſchäft wit Aktiven und Paſſiven auf den Geſellſchafter Salomon Kuhn übergegangen, der es— der Vurma mon Ruhn“ als alleiniger In⸗ Pfälzische Munlenwerke, Schifferstadt. Bilanz per 31 haber weiterführt. Salomon Kuhn Ehefrau, Paula geb. Glaſer in Mannheim iſt 5 Prokurin beſtellt 8, Bd. IX.,.⸗Z. 15 Firma „Haas&. Wiltemaun“ in Mann⸗ heim: Die Geſellſchaftiſt mit Wirkung vom 1. Juli 1903 aufgelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven auf den Geſellſchafter Frleprich Haas übergegangen, der es unter der Firma„Friedrich Onak weiterführt. 9. Bd. IX,.⸗Z. 144, Firma „Hucker und Simon“ in Mann⸗ heim: Die Geſellſchaft iſt mit Wirk⸗ ung vom 1. April 1903 aufge⸗ löſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven auf, den Geſell⸗ ſchafter Martin Simon überge⸗ gangen, der es unter der Firma „Martiſt Simon“ weiterführt. 10. Bd..,.⸗Z. 210, Firma „Kahn&. Eſchellmaun“ in Maunheim. Die Geſellſchaft iſt durch den Tod des Geſellſchafters Friedrich aufgelöſt, das Ge⸗ ſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſammt der Firma auf den Geſellſchafter Davld Kahn über⸗ gegangen. 11. Bd..,.⸗Z. 40: Firma Mannheimer Holz⸗Comptoir Dreifuß& Leviſtein“ in Mann⸗ heim. Ofſene Handelsgeſellſchaſt. Geſellſchaller ſind: Julius Dreifuß, in Manuheim. Adolf Leviſtein, Kaufmann in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. Juli 1903 begonnen. Geſchäftszweig: Handel und in Holzwaaren aller Art 12. Bd..,.⸗Z. 41: Firma „Nudolf Gardé“ in Manubeim. Inhaber: Rudolf Gardé, Kauf⸗ mann in Maunheim. Kaufmann Geſchäftszweig: Wäſche⸗ und ee 18. Bd. X..⸗Z. 42: Firma Füdner;& b. ll Mannerm. Ofſene Handelsgeſellſchaft. Gesellſchgfter ſind: Oskar Hübner, Techniker in Mannheim. Johaun Gerber, Kaufmann in Mäunheim. Die Geſellſchaft hat am 1. Juli 1903 begonnen. Geſchäftszweig: Handel mit Holzbearbeitungsmaſchinen und Repgraturwerkſtätte. 14. Bd..,.⸗Z. 43: Firma irſch& Sohn“ in Mann⸗ Offene Handelsg eſe lſchaft. Geſell ſchafter ſin Entaunel Hirſch, Kaufmann in Mannheim, Robert Hirſch, Kaufmann in Mannheint. Die Geſellſchaft hat am 1. Juli 1908 begounen. Geſchäftszweig: Maaßgeſchäft für feine Herreugarderobe. 15. Bd.., O. Z. 44: Firma 5 Jeſef Glebing“ in Mannheim. Inhaber iſt Joſef Grebing, Kaufmann in Maunheim. Geſchäftszweig: Rechts⸗ und Wagaren⸗Agentur. Mannheim, den 4. Juli 1908. Großh. Amtsgericht L. Oeſſentliche Jerſteigerung. Im Auftrage des Konkursver⸗ walters Herrn Friedrich Bühler in Mannheim werde ich am Mittwoch, den 8. Inti 1903, Bormittags 9 uhr 90t8 im Pfandlokal in Neckarau, die zur Koukursmaſſe des H. Moos gehörigen Waaren gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern: Verſchtedene Schachteln Bänder Spitzen und Stickereien, 1 Parthie Filtterſtoff, 1gropeParthieHerren⸗ brüſſe und Crapatten, cxca 70 blaue Arbeitsauzüge und Arbeits⸗ ſchürzen, alle Sorten Herren⸗ u. Fraueuleibwäſche, Kinderteppiche, 1 Parihte Swedars, 1 große Parthie Touriſtenhemden, Hoſen⸗ träger, Konimodedecken, Mioße Parthie Corſetten, mehrere Meter Trauerereb, einige Meter Spitzen⸗ ſtoff und ſonſt Verſchiedenes. Maunheim, den 6. Juli 1903. Großh. Gerichtsvollzieher Maunheim, Bahnhofpl. 9. Zwangs⸗Jerſteigerung. Dieuſtag, 7. Juni d. Js., Machmittags 2 Uhr werde ich im Pfanolokale 4, 5 dahier im Voll⸗ ſtreckungswege gegen baare Zaählung öffentlich verſteigern Möhel verſchiedeuer Art. Mannheim, 6. Juli 1903. Barder, Gerichtsvolläteber. Zwangs⸗Verſteigerung. Dienſtag, den 7. Juli 1903, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahter gegen baare Zahlung im Vollſtrecküngswege öffentlich ver⸗ ſteigern; 8051 1 Sofa, 1 Waſchmaſchine und 1 eiſerne Pappſcheere für Buch⸗ binder. Mannheim, den 6. Scheuber, Gerichtsvollzeher. wirdaugenommen. Zum Sticken Ansſtenern zꝛc. i GA, 15. 3 Trepp. Juli 1903. Montag, 6. Juli 1905. Aktiva. Caſſa⸗Conto. Wechſel⸗Conto Waren⸗Conto. Diverſe Vorräthe Heizungs⸗Conto Kohlen. 3 7 5 Mühlenwerk⸗Conto. ab 10% Abſchreibung «„„„ Zugang 8 Anſchlußgeleiſe⸗Conto ab 10% Abſchreibung Immobilien⸗Conto einſchließlich 38,975 an lände 8 ab 1% Abſchreibung. qam Gelände 8 Wohnungs⸗ bäude⸗Conto 7 8 Mobilien⸗Conto ab 10% Abſchreibung Zugang ſchreibung Bau⸗Conto Feuerverſicherungs⸗Conto vorausbezahlte Prämie Debitoren f Soll. Unkoſten, 5 Zinſen⸗ Gute „ Heizungs⸗Conto 7 Conto⸗Corrent⸗Conto Abſchreibung Forderungen. „ Abſchreibungen: ungen: auf Mobilien„ „ Fuhrpark 5 „Reingewinn. 8 —— Zugang einſchließlich 1000 und Bureauge⸗ ab außerordentliche Ab⸗ ſchreibung Fuhrpark⸗Conto ab 10% Abſchreibung ab außerordentliche Ab⸗ Gewin An Handlungs⸗ und Betriebs⸗ Feuerverſicher⸗ ung, Steuern, Reiſeſpeſen und Verkaufs⸗Proviſionen „ Gehalt⸗ und Löhne⸗Conto * dubioſer auf Mühlenwerk 10% „ Anſchlußgeleiſe 10% „ Immobilien 1% „ Miobilien 10% „ Fuhrpark 10⁰⁰ „ Außerordentliche Abſchreib⸗ . Paſſiva, 555— . 8 58 Capikal⸗Conto 700,00 0= 27Creditoren 5 2 808,422 5 Reſervefonds⸗Conto 9,46400 Gewinn⸗ und Verluſt⸗ Conto: Brutto⸗Gewinn 119,398062 Vortrag vom 1. April 1902 20,000/— 137,398 62 ab Abſchreibungen 5 39,05646 100,842 L6 64 ab außerordentliche Ab⸗ 61¹ʃ ſchreibungen. 6,908027 93,4ů380 51 4 18 89 18,940 16,166 602,955 2,750 8,717ʃ5 337,405%05 33,74051 303,65454 1,4760100 305,140 10,027 35 1500274 9,02 369,37395 8,69374 365,680 21 5,22597 370,906 43,193 4,29471 429 4— 8,86524 1,353003 5,218027 5,208027 1,900— 190 555 17108 1,.7000— 10 14,121ʃ38 4,260 215,123 1,611821ʃ FPPPPDPPPTPVDVDTDVDPDVDPDVDTDPDPDTVTVTVTVDTDTDPDVTVTVT—TTV . 62,881 61,863 41.252 94⁴ 65,4740 89,056046 6,908027 98,13889 „ Waaren⸗Conto. 871,7813 Die Dipidende für das 5. Geſchäftsjahr 1902/1903 wurde durch Beſchluß der heutigen General⸗ Verfanee auf 7% feſtgeſetzt und gelangt der Dividendenſchein Nr. 5 ſofort mit M. 70.— bei der Raſſe der Ge ſellſchaſt ſowie der Rheiniſchen Credithank in Rannheim und deren Filialen zur Auszahlung. Schifferſtadt, den 4. Juli 1908. Der Kulffichtsrarg. März 1903. Per Vortrag vom 1. April 1902 8 Nõ.—— 1811821 — . 2, 20,000.— 354,313093 —— 371)51300% 14232 Vorſtaun Zwangsverſteigerung. Dienſtag, den 7. Juli 1903, Nachmittags 2 Uhr werde ich in Käferthal vor dem Nathhauſe gegen baare Zagl ung im Vollreckungswegeöſfent lich verſteigern: 8052 1 Waſchmaſchine, 1 Nähma⸗ und 1 Waſchkommode. 1t Mittwoch, den 8. Juli 1903, Nachmittags 2 Uhr im Pfaudlokgle 4 No. 5, hier: 1: Bettlade mit 1 einth. Kleiderſchrank u. 1 Waſch⸗ zuber. Maunheim, den 6. Juli 1908. Angſtmann, Gerichtsvollzieher. Linoleum uni, geürueckt und 12862a durchgedruekt in grosser Auswahl Zu enorm billigen Preisen. Spezlal-Teppichgeschäft M. Brumlik F 1, 9 Marzktstr, E A, 9. feller l. Eheicherräume ſolort zu verm. 2. 6892 Tcodles Anaei Se. (Statt jeder besonderen Freunden und Bekannten machen wir die schmerzliche Mittheilung, dass unsere innigstgeliebte Gattin, Tochter, Schwester, Schwiegertochter, Schwägerin und Niehte Frau HRlise OlI geb. Meier heute früh 10%½ Uhr nach kurzem, schwerem Krankenlager im Alter von bald 90 25 Jahren sanft entschlafen ist. Um stille Theilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebeß Mannheim(Trauerbaus J 7,), Freiburg i. BE, 6. Juli 1903. 2 5 Beerdigung findet Mittwoch Nachmittag 3 Uhr von der Leichenbalts aus statt 85 Heinrich Noll, Frau Steuerinspektor O. Meier WũIö. Dr, med. Otto Meier, Bruno Meier, Familie Adam Noll. 5 Die Beerdigung der Frau Elise Kritzler findet Dienstag Nachmittag halb 7 Uhr statt. 14252 Stengelhof. 4, Wirthſchaft altepunkt, ſind. Wohnege ſof, beziehb. zu verm. 2920ʃ Näheres Metzgerladen daſelbſk Für Brautleute! Selten günſtige Gelegenheit, Verkaufe weg. Wegz. 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