Abonnement: 0 Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſeng MPe..42 pro Quartal. inzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabe: (Babiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (Mannheimer Volksblatt.) 0 1⸗Udreſſe: „Journal Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. — 20 1 tlich, g Telephon: Direktion und e e Geleſtuſte und verbreitelſte Ztitung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2. Druckerei: Nr. 641 5400% In ſerate: Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr.„ 15 115 15 8 edition: Nr. Naan 5—. Far unverlaugte Mauufkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.— Füiale: Nr. 815 HDeie Reklamè⸗Zeile 60„ 125*„ Dienſtag, 7. Juli 1905.(Mittagblatt.) 5 Wird Herr Singer Präſident? Die erſte wichtige Entſcheidung tritt an das ausſchlaggebende Zentrum heran. Wird das Zentrum den Muth haben, den rich⸗ tigen Weg zu gehen? 3 Millionen ſozialdemokratiſche Stimmen, die Sozialdemokratie die ſtärkſte Partei im Reiche, die zweit⸗ ſtärkſte Fraktion im Reichstag: da würde es in der That nicht billig und gerecht ſein, die Sozialdemokratie vom Präſidium aus⸗ zuſchließen. Die Sozialdemokraten ſind ſchon heute in den Kommiſſionen des Reichstags nach Maßgabe ihrer Stärke ver⸗ treten, ſie werden in den Vorſitz der Abtheilungen berufen und Herr Singer war bekanntlich Vorſitzender der Geſchäftsordnungs⸗ kommiſſion. Wenn der Sozialdemokratie die Vertretung im Präſidium verſagt wird, ſo iſt dies unlogiſch. Nun wirft ſich die Frage der Repräſentationspflicht gegenüber dem Kaiſer auf. Dieſe Frage iſt eine vollſtändig untergeordnete. Man ſollte von der Uebernahme dieſer Pflichten die Einräumung des Präſi⸗ dentenpoſtens nicht abhängig machen. Heute muß die Konſequenz der Wahlen gezogen werden. Der Ernſt der Lage muß auch in der Zuſammenſetzung des Präſidiums des Reichstages zum Ausdruck kommen. Was Anutzen heute alle Verſchleierungen? Sie ſind das Thörichſte, was in der heutigen Lage geſchehen kann. Dem Kaiſer, den Bundesfürſten muß füglich vor Augen geführt werden, wie weit die Dinge gediehen ſind! Aber auch das deutſche Volk muß durch ſeinen Singer Tag für Tag erinnert werden, auf welchen Wegen Millionen ſeiner Bliger wandeln. Jedem Reichstag gebührt, das Präſidium, das ſeiner Zuſammenſetzung entſpricht und jedem Volke das Reichstagspräſidium, das es verdient. Alſo weg mit allen Zimperlichkeiten. Dem deutſchen Spießbürger, der ſich die Zipfelkappe über die Ohren zieht und denkt,„es iſt noch nicht ſo ſchlimm“, dem ſoll der Großglöckner Singer, wenn er die Präſi⸗ dentenglocke ſchwingt, in die Ohren ſchellen, daß die Herren vom Zukunftsſtaat im Reichstag am Regiment ſind. Es wäre jämmer⸗ lich, wenn eine ſo ſtarke Partei, wie das Zentrum, ſich leiten ließe bvon falſchen Rückſichten nach oben oder von dem Gedanken, daß dem Grafen Balleſtrem vielleicht Herr Singer nicht feudal genug iſt. Man wird dies um ſo weniger erwarten können, als das Zentrum ſich ja auch nicht geſcheut hat, badiſche Wahlkreiſe durch die Parole„Wahlenthaltung“ den Sozialdemokraten auszu⸗ liefern, um ſo weniger, als, den zarten Andeutungen im Be⸗ »bachter folgend, tauſende von Zentrumswählern ſozialdemo⸗ kratiſch gewählt haben. Alſo nur Muth! Die Zeit der Zimper⸗ flichteiten iſt vorüber. Das Bürgerthum muß aufgerüttelt werden. Wir wollen Verfaſſung und Wahlrecht feſthalten und wollen keine Polizeigeſetze, aber wenn das Bürgerthum nicht wach wird, wenn die oberen Zehntauſende in ihrer vornehmen Zurückhaltung beharren, wenn konfeſſionelle, wirthſchaftliche und ſoziale Gegenſätze Ddann Wird die — Soz ialdemokratie die Herrin von Deutſchland, das i wie zweimal zwei nach Adam Rieſe gleich vier iſt. Wir glauben wirklich, daß es für das deutſche Volk ſehr wenig intereſſant iſt, ob Herr Singer geruht, den Kaiſer mit ſeinem Beſuch zu beehren, ob er dabei lange Hoſen trägt oder ſich Wadenſtrümpfe anzieht, ob der Kaiſer ſeinerſeits Herrn Singer empfängt oder auf die Ehre verzichtet: das ſind wirklich ſo klein⸗ liche Geſichtspunkte Angeſichts des dröhnenden Schrittes des ſozialdemokratiſchen Armeekorps, daß es unbegreiflich wäre, wenn ſie gegenüber dem großen Ziel, der Wahrheit und Klarheit die Ehre zu geben, die Oberhand gewännen. Daß Herr Singer den Anordnungen des Präſidenten bei dem Obſtruktionsfeldzug nicht Folge geleiſtet hat und demnach ſich nicht qualifizirt zum Vicepräſidenten, das wird von den Sozialdemokraten zu erwägen ſein. Auch Herr v. Frege war ungeeignet und iſt gewählt worden. Wem Herr Singer als obſtruirender Abgeordneter nicht zum Vicepräſidenten paßt, der mag einen weißen Zettel abgeben. Aber es muß Sache der ſozialdemokratiſchen Fraktion bleiben, ihren Kandidaten zu präſentieren. Präſentiert ſie eine ungeeignete Perſönlichkeit, gut: „Jeder blamirt ſich ſo gut er kann“. Wir können nur wiederholen: es wäre ein Fehler nicht nur, es wäre mehr, es wäre eine große Dummheit, Herrn Singer den Eintritt in das Präſtdium zu wehren. er, der Papſt ſchwer erktankt Das Befinden des Papſtes. Rom, 6. Juli. Jeder, der im Laufe des Tages den Papſt ſah, erkannte, daß eine leichte Beſſerung eingetreten iſt. Man darf ſich aber keiner Illuſion hingeben. Der Papſt ſelbſt, welcher ſtets bei klarem Geiſte iſt, iſt ſich der Lage bewußt, iſt reſigniert und äußerte wiederholt, daß er das Ende nahe fühlte. Er unterhielt ſich mit verſchiedenen Kardinälen und diktierte Anordnungen. Der Papſt plauderte mit ſeinem Neffen. Wieder⸗ holt erklärte er, er werde ruhig ſcheiden im Bewußtſein ſeine Pflicht für das Wohl der Kirche gethan zu haben. Lapponi iſt um 5½ Uhr nach dem Vatikan zurückgekehrt. Rom, 6. Juli. Das„Giornale'Italia“ ſchreibt: Die Beſſerung iſt nicht derart, daß eine Wiederher⸗ ſtellung zu hoffen iſt. Wahrſcheinlich iſt, daß die leichte Beſſerung den ganzen Tag anhält, man befürchtet aber, daß abends die bei ſolchen Krankheiten, beſonders bei alten Leuten gewöhnliche Verſchlimmerung eintritt. Perſonen des Vatikans ſagen, Hoffnung und Stimmung ſeien ein wenig gehoben. Rom, 6. Juli.(3 Uhr Nachmittags.) Der Pa p ſt nimmt willig einige Anregungsmittel. Nach der„Tribung“ verbringt Leo ſeine Zeit abwechſelnd im Bett und Lehnſtuhl. Wenn er auf iſt, trägt er ein weißes Gewand; er iſt ſehr nervöß. Der Auswurf gilt als erſtes Anzeichen für die Reaktion ſeiner Natur, als gutes Symptom, aber die Schwäche ſcheint zuzunehmen. Eine Perſönlichkeit, die den Papſt geſehen hat, hebt die unbeugſame Energie desſelben her ſt ſo ſich or; ſeine Stimme ſei noch klar und kräftig.„Ich weiß,“ ſagte der Papſt,„daß ich dem Ende nahe bin, aber ich will aufrecht ſter ben“. Unter ſolchen Worten geht der Papſt am Arme ſeines Neffen, des Grafen Pecci oder ganz ohne Hülfe auf und ab. Rom, 6. Juli.(Nachmittags 5 Uhr.) Der Papſt hat mit einigem Appetit gegeſſen. Die leichte Beſſerung hält an, indeſſen iſt die Gefahr bei Weitem noch nicht entfernt. Im Vatikan iſt man jedoch ruhiger. Lapponi verließ den Vatikan kurz nach 4 Uhr. Um 7 Uhr 30 Min, findet eine neue Berathung zwiſchen Lapponi und Mazzoni ſtatt, nach der wahrſcheinlich ein Krankheitsbericht ausge⸗ geben wird. Kardinal Oreglia befindet ſich im Vatikan. Die Beſuche der Kardinäle, Diplomaten, der klerikalen Ariſtokratie und Anderer, dauern fort. 8 Die letzte Oelung. Ro m, 6. Juli. Der Papſt ſoll dem„Capitale zufolge die letzte Oelung verlangt haben, welche ihm heute Abend durch den Sakriſtan der apoſtoliſchen Paläſte, Pifferi, gegeben wird. Das Abend⸗Bulletin. Ro m, 6. Juli.(Bulletin von 8 Uhr Abends.) Deutliche Anzeichen allgemeiner Kräfteabnahnee machen ſich bemerkbar Die Alhmung iſt häufiger und oberflächlich. Der Puls iſt klein und zuweilen nicht fühlbar. Die Temperatur iſt andauernd unter normal. Die geiſtigen Kräfte ſind ungetrübt. Dr. Lapponi, Dr. Mazzoni. Kardinalkümmerer Oreglia. Rom, 6. Juli. Dem Vernehmen nach wird Kardinalkam⸗ merer Oreglia heute ſeine Wohnung verlaſſen und in den Vatikan überſtedeln. Der Kardinal hatte eine längere Beſprechung mit ſeinen Sekretären. Er gibt Anordnung über alle Papiere, die er in den Vatikan mitnimmt. Oreglia wird mehrere Zimmer des dritten Stockes, faſt über den Gemächern des Papſtes, nahe denjenigen Ram⸗ pollas, bewohnen. Im Falle, daß ein Konklave zufammentritt, wird Oreglia durch den Vizekämmerer Paſſerini unterſtützt. Das für das Konklave zu befolgende Zeremoniell geht den Kardinälen nicht gedruckt zu, ſondern wird vom Zeremonienmeiſter geſchrieben auf der Grundlage des alten Zeremoniells, wenn nicht Leo NIII. über das Konklave eine Bulle verfaßt hat, von der erſt Tode Kenntniß genommen werden darf. Telegramme. 5 Ro m, 6. Juli. Wie„Capitale“ meldet, trafen im Vat heute Morgen über 500 Depeſchen ein, darunter von den Königen von England und Portugal und dem Präſidenten Rooſevelt. Die wichtigſten einlaufenden Telegramme werden dem Papſt zur Kenntniß gebracht. nach ſei Die Stimmung in Madrid. ):(Berlin, 6. Juli. Dem Berliner Tageblatt wird Madrid telegraphirt: Die Wahrſcheinlichkeit des Ab lebens des Papſtes erregt namentlich in Hofkreiſen ernſte Be fürchtungen, die dahin gehen, der Nachfolger könne ein intranſigeanten Richtung angehören und den Karliſt günſtiger geſinnt ſein, als Leo, der bekanntlich der D dathe des Königs iſt. Der„Liberal“ reklamirt für Spanien e Vetorecht bei der Papſtwahl, welches zuerſt 1880 ge Kardinal Giuſtinjani ausgeübt wurde, um die Wahl dieſes intol ranten Finſterlings zu verhindern. 85 Ueber die Krankheit des Papſtes wird der„K. Vztg.“ von ärztlicher Seite geſchrieben: Nach den bis jetzt borliegenden Depeſchen über das Befinden und die Krankheit des Papſtes liegt nach meiner ärztlichen Meinung die Sache ſo: Mit de zunehmenden Alter läßt die Energie der Muskelfaſern des Herze in ihrer Zuſammenziehungsfähigkeit nach; es iſt das die Folge ei Der Jakir. Von Nicol Meyra. Einzig autoriſirte Ueberſetzung aus dem Franzöſiſchen von Bertha Fried. 7 Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Dennoch hielt Pinſonnet gleich nach den erſten Schritten mit kiner Geſte die kleine Karawane auf. „Einen Augenblick!“ meinte er.„Werden wir nichts mitnehmen pvon den unerhörten Reichthümern, die in der Grotte von Kriſtall aufgeſpeichert ſind? Die Göttin Khali hat uns genug des Uebeln gugefügt und ſchuldet uns wohl eine Entſchädigung.“ And ehe ihn noch ſein Onkel daran hindern konnte, hatte der junge Mann höchſt unehrerbietig den Altar des Nikita erſtürmt; er machte ſich mit der Klinge ſeines Meſſers an die Arbeit, aus der Stirn des Götzen den dort eingefügten Rieſenbrillanten loszulöſen. Bei ſeiner gewohnten Geſchicklichkeit glückte ihm dies in kurzer Zeit und er mußte nur flink zu Boden ſpringen, den koloſſalen Stein feſt⸗ haltend, den er dem Doktor reichte⸗„„ 5 Dieſer prüfte neugierig den koſtbaren Brillanten. Dieſer Stein iſt von unſchätzbarem Werthe⸗ ſagte er,„er über⸗ trifft an Gewicht und an Feuer die ſchönſten bisher bekannten Dia⸗ manten.“ „Thatſache iſt“, 40) verſetzte Pinſonnet,„daß neben dem Auge des Nikita— denn ich habe vor, ihm dieſen Namen zu geben der Regent, der Sanch und ſelbſt der fabelhafte Kohinoor, der„Berg des Lichtes“, eine traurige Rolle ſpielen werden.“ „So behalte ihn denn, Edgar“, ſagte der Gelehrte, der 5 daran gedacht hatte, ſich dieſem Tempelraub zu widerſetzen. Dich darauf aufmerk⸗ Statt aller Antwort ſteckte der junge Franzoſe d Taſche ſeiner Weſte und, mit dem Tone eines Pariſer Gamins, den er zuweilen anſchlug, um ſeine Couſine zu erheitern, meinte er: „Jetzt iſt es Nikita ſelbſt, der mich beſchützt. Ich werde immer ſein Auge auf mir ruhen haben.“ Miß Deborah lächelte ſanft und ſich auf den Arm Sitta's ſtützend, hielt ſie ſich bereit, ihrem Vater zu folgen, der diesmal end⸗ giltig das Signal zum Aufbruch gab. Viertes Kapitel. 8 Todte, die man tödten muß. Die Flüchtlinge hatten noch nicht zehn Schritte in dem weiten Gange gemacht, der aus der Grotte nach dem Bache führte, als ſie alle Vier wie erſtarrt in unbeſchreiblichem Entſetzen innehielten. Welch' fürchterliche Viſion tauchte plötzlich im Dunkel vor ihren erſchreckten Augen auf? Aufrecht ſtand in der Mitte des Ganges, als ob er deſſen Durch⸗ gang wehren wollte, ein Mann, in ein vielfarbiges Tuch gehüllt, ſtillſchweigend und unbeweglich 5 Und dieſer Mann war Conkryana! In ſeinem ſeltſamen Geſicht, lebhaft vom Scheine der Fackeln erleuchtet, funkelten die Augen in einem unheilverkündenden Feuer. Man las nicht den Ausdruck von Grimm und Wuth darin, weit eher den des Triumphes, des endlich befriedigten Haſſes. Er genoß mit Behagen ſeine ſchreckliche Rache. 5 Das Erſcheinen des Fakirs an dieſem Orte war ſo erſchütternd, ſo unerwartet, daß die Flüchtlinge ſich zuerſt von einem Phantaſie⸗ gebilde verfolgt glaubten. Dennoch wichen ſie unter der magnetiſchen Wirkung dieſes Blickes zurück. 5 Aber, o Schrecken! Sie ſahen das Geſpenſt ſeinerſeits vorrücken, ſie verfolgen, immer ſchweigſam und grimmig bis zu der Grotte von Kriſtall, bis zur Statue des Nikita, an Dir ihn wahrhaftig verdient. Aber ich mache ſam, daß Niemand in der Welt, ausgenom Nikita ſelbſt, Dir ihn das Geſpenſt begann zu ſprechen. Mit welcher Grabesſtimme!... Mit welchem Tone des Jen ſeits!. „Wohl, ich bin es“, ſagte er,„Conkrhana. Und Ihr we ſterben!“ 5 Und als Pinſonnet, nicht mehr an der Wirklichkeit der Erſchei ung zweifelnd, ſich zu Sitta mit den zwei raſch geflüſterten Worte wendete:„Mein Revolver!“, erwiderte der Fakir in ſpöttiſchem „Suche Deine Waffe nicht. Dieſes Weib wird Dir ſie ſchwer zurückgeben. Es hat ſie nahe dem Ausgange des unterirdifc Ganges fallen laſſen, jenes Ausganges, wo ich auf Guch Nacht gelauert habe, ſicher, Euch dort auftauchen zu ſehen!“ „Sieh her!“ fügte er hinzu, und er hielt ihnen den glänzer Lauf einer Waffe entgegen, die Pinſonnet ſofort als die ſei erkannte.„ So verfolgte ſie das Verhängniß bis ans Ziel!l Dieſen Revolver, ihren einzigen Schutz, hatte die Deva! Händen ſhres unverſöhnlichen Feindes überlaſſen müſſen! Dennoch beeilte ſich Conkryana nicht, loszudrücken. Er n ſich lange an ihrer Todesangſt weiden. Er begnügte ſich, die W auf die Fremden gerichtet zu halten, bereit, bei ihrer geringſten B wegung Feuer zu geben.„„ Es iſt genug“, unterbrach Tockſon mit finſterer Stimme wir nun doch einmal ohne jede Vertheidigung ſind und müſſen, ſo tödte uns. Mache ein Ende!“ „Es ſeil“ ſagte Conkryana,„Ihr werdet nicht lan hrauchen.“ Er ſchien einen Augenblick betreffs der Wahl des erſt zu zaudern, dann mit einem grauſamen Raffine nach Miß Deborah. Das junge Mädchen war nur wenige Schritte von ihm Er gab Feuer. ge zu wa Oyfe ment zielte er z * die ſie ſich ſchaudernd, ſchen Aund zie Stien in kalden Sgzgeis geboder lchnen 4 ——— 2 1 21 Selte⸗ N—— 2 2 8— „General⸗Anzeiger. Mannheim, 7. Julk. bindegewebigen oder fettigen Entartung der Muskelfaſer. Hier liegt wahrſcheinlich der erſtere Fall vor. Die verminderte Kontraktions⸗ fähigkeit der Herzmuskulatur führt im weiteren Verlaufe zut einer Störung in den Blutkreislaufverhältniſſen; es tritt, da das Herz die Blutwelle nicht mehr weiter in den Körper zu ſchleudern vermag, eine Stauung in den venöſen Gefäßen ein, alſo, wenn man ſo ſagen will, direkt hinter dem Herzen. Da die Lunge und die Leber die zunächſt hinter dem Herzen liegenden Organe ſind, ſo werden dieſe Organe zunächſt mit Blut angefüllt und ſchwellen in Folge deſſen, Stauungsleber und Stauungslunge: daher in dem untergebenen Falle die Schwellung der Leber. Kommt dazu— der h. Vater iſt ja am Freitag Morgen, wie die Depeſchen ſagen, weil der Wagen zur Spazierfahrt im Augenblicke nicht zur Stelle war, eine Strecke gegangen, dabei in ſtarken Schweiß gerathen und hat ſich dann in den Wagen geſetzt— eine plötzliche Abkühlung der Körperoberfläche, ſo iſt die Urſache für die hinzugetretene Erkältung gegeben. Es haben ſich in der Lunge kleine Entzündungsherde gebildet, welche ſich natürlich in Folge der in der Lunge vorhandenen Blutſtauung raſch ausbreiten konnten. Fieber hat der h. Vater nicht gehabt, die Temperatur des Körpers iſt unter der Norm geweſen, ein Bebwpeis, daß die Gewebe des Körpers eben wegen der mangelnden Herzenergie nicht mehr auf die Infektion des Lungengewebes reagiren können; in dieſem Falle würde man alſo, die Richtigkeit der Depeſchen voraus⸗ geſetzt, ſagen, es handelt ſich im Grunde um einen am Freitag Morgen oder auch ſchon vorher auf Grund einer Erkältung etablirten imfektiöſen Lungenentzündungsprozeß, ſogen. kleine Entzündungsherde in den Lungen, welche nun in Folge der Herzſchwäche ſich ſehr raſch ausbreiten, zu einer vermehrten An⸗ ſammlung von Schleimmaſſen in den Lufttwegen und damit zu deren Verſtopfung und alſo zur Erſtickung führen. Der Papft und ſeine Aerzte. · Unter dieſer Ueberſchrift ſchreibt die„Köln. Ztg.“ u. A. Fol⸗ gendes: Ueber die Geſundheit des Papftes hat von dem Antritt ſeines Pontifikats an der Leibarzt Aleſſandro Ceccarelli gewacht, der dieſes Amt ſchon unter Pius IX. verſehen hatte. Als Ceccarelli am 18. Februar 189g geſtorben war, trat Giuſeppe Lapponi, der ihn bis dahin als zweiter Arzt unterſtützt hatte, an ſeine Stelle. Ein volles Jahrzehnt hat Lapponi das verantwortungsvolle und nichts weniger als leichte Amt mit großer Sorgfalt und beſtem Erfolg geführt. Auf eine ſchwere Probe wurde er am 1. März 1899 ge⸗ ſtellt, als er mit Hülfe des Chirurgen Mazzoni den damals 8g⸗ jährigen Papſt bon einer Balggefchwulſt am Geſäß operirte. Zu allgemeiner Ueberraſchung gelang nicht nur die Operation ſelbſt vor⸗ züglich, ſondern der Patient blieb auch von allen Hedenklichen Folgen berſchont und fühlte ſich nachher geſunder als zuvor. Leicht zu be⸗ handeln iſt Leo übrigens nicht, er ſpottete gern über die Kunſt der Aerzte, der er nicht allzuviel traute. Er war als Patient oft eigen⸗ ſinnig und ließ ſich auch zu jener entſcheidenden Operation nur ſchwer bereden. Den gewöhnlichen ärztlichen Anordnungen, Vorſicht und Schonung zu üben, die bei ſeinem hohen Alter recht oft gegeben kwerden mußten, fügte ſich Leo nur mit Widerſtreben, und je älter er würde, deſto ſchwerer war er in dieſer Veziehung zu behandeln; denn neben einer gewiſſen nerböſen Haſt, die ſich ſeiner bemächtigte, mit der er noch alles Mögliche an ſeinem Lebensabend glaubte vollbringen zu müſſen, entſtand bei ihm eine Art von fataliſtiſchem Vertrauen auf ſeine Langlebigkeit, womit er den Mahnungen des Arztes auf Schonung ſeiner Kräfte entgegenzutreten pflegte. * 8** Rom, 6. Juli.(Stefani⸗Meldung.) Nachdem der Pap ſt die Sterbeſakramente empfangen hatte, plauderte er mit Kardinal Macchf und ſagte:„Nun bin ich auf das Ende gefaßt; ich weiß nicht, ob Alles, was ich gethan habe, gut geweſen iſt, aber ſicherlich habe ich ſtets meinem Gewiſſen und unſerem Glauben gehorcht.“ )(Berlin, 6. Juli. Aus Rom meldet das Berliner Tage⸗ blatt: Wie aus vatikaniſchen Kreiſen verlautet, gedenkt der Camer⸗ lengo Oreglia im Falle des Todes des Papſtes Rampollanicht als Staatsſekretär zubeſtätigen.— Heute Vormittag um 11 Uhr waren ſämmtliche Schüler der klerikalen S chu len Roms zu einem Gebet in der Peterslirche berſammelt. Ebenſo hielten alle katholiſchen Geſellſchaften Italiens heute Andachten ab. — Der Papſt äußerte heute zu Kardinal Agliardi den Wunſch, das Bett zu verlaſſen mit dem Hinzufügen, er wolle nicht im Bett ſterben. Er beſaß ſogar die Energie, zum Schreibtiſch zu wanken und wichtige Papiere herauszunehmen und dem Monſignore Mazzolini zu übergeben. Ebenſo wählte er unter den Utenſilien und Nippfachen des Schreibtiſches eigenhändig Andenken für ſeinen Neffen aus. Heute früh diktirte der Papſt dem Kardinal Agliardi ſogar noch eine neuſe Parjante zu einem Gedicht. 935 (Weitere Telegramme ſiehe Seite.) 1 Politische Ulebersieht. Manuheim, 7. Juli 1908. Der badiſche Landtag wird in ſeiner nächſten Seſſion ein großes Arbeitspenſum zu erledigen haben. Dem Finanzminiſterium wird es heute ſchon außer Frage ſtehen, daß es in vorderſter Reihe Stellung zu nehmen haben wird. Die Neueinſchätzungen der Waldungen und Grundſtücke werden, wie im Publikum, ſo in der Kammer eingehende Erörterungen finden. Budgetfragen ſind maſſenhaft borhanden. Die Eiſenbahnen werden bielen Stoff liefern. Die ſchwierigen Reformen auf dem Gebiete des Schulweſens, des höheren wie des niederen, und die damit zuſammenhängenden Beſoldungsverhältniſſe der Lehrerſchaft, die noch vieles zu wünſchen übrig laſſen, werden manche Sitzung erforderlich machen, und neben Regierungsvorlagen in größerer Zahl wird das Heer der Bittſchriften, wie ſonſt, auf dem Präſidententiſch aufgeſchichtet ſein. Dazu kommen die kirchenpolitiſchen Debatten, die ſich jedoch vorausſichtlich auf einige Sitzungen beſchränken werden. Auch glauben wir kaum, daß der im ganzen ziemlich friedliche Gang der Verhandlungen des vorigen Landtags ſich erheblich ſchärfer geſtalten wird. Im Wahlkampf ja, da werden die kirchenpolitiſchen Fragen den breiteſten Raum einnehmen, in der Kammer aber hat man, nachdem man ſich einmal gründlich auseinandergeſetzt hat, Nützlicheres und für das Landeswohl Nothwendigeres zu thun, als die Winterszeit mit Kulturkampf⸗ debatten hinzubringen. Ueber den Ausfall der Reichstags⸗Stichwahl im Wahltreiſe Mainz⸗Oppenheim regt ſich die Zentrumspreſſe fortgeſetzt auf, jedoch ohne Grund. Im Mainzer Wahlkreiſe hat die Leftung der nationalliberalen Partei ihren Mitgliedern die Wahl freigegeben, ſie konnten ſomit ihre Entſcheidung zwiſchen dem Zentrumskandidaten und dem ſozialdemokratiſchen Bewerber nach Gutdünken kreffen, ohne ſich mit der offiziellen Wahlparole in Widerſpruch zu ſetzen. Hätte in Baden das Zentrum die gleiche Parole ausgegeben, würde die Sozialdemokratie nicht in drei Wahlkreiſen geſiegt haben. Nicht zu verkennen iſt auch, daß die Haltung des Zenkrums in Baden ihre Rückwirkung auf die Entſchließung der Nattonal⸗ liberalen im Wahlkreiſe Mainz⸗Oppenheim ausgeübt hat. Das Zentrum möge jetzt doch nicht die Verantwortung für die Folgen ihres eigenen Handelns anderen Parteien aufbürden. In Baden hat das Zentrum mit ſeiner Haltung ein Zuſammen⸗ gehen der bürgerlichen Elemente gegen die Sozjaldemolkrgtie * für abſehbare Zeit unmöglich gemacht. Auch ein Erfolg der unſeligen Wackerpolitik, die unſerem engeren Vaterlande ſchon ſo viele Wunden geſchlagen hat.%%%%%ͤĩ v ——— Deutsches Reſch. Kiel, 6. Ju.,(Im Reviſions⸗Prozeß Hüſſener beantragte der Ankläger eine Zuchthaus⸗ ſtrafe von ſechs Jahren. Der Vertheidiger Robbe führte in ſeiner Vertheidigungsrede aus, daß der Angeklagte nur die Disziplin habe aufrecht halten wollen, er beantrage Freiſprechung. Nach der Erwiderung des Anklägers zog ſich der Gerichtshof zur Beratung zurück.— Das Oberkriegsgericht verwandelte die gegen Hüſſener in erſter Inſtanz erkannte Ge⸗ fängnisſtrafe in eine dweijährige Feſtungsſtrafe und erklärte zwei Monate für verbüßt. * Hamburg, 6. Juli.(Die Für ſtin Bismarch) wurde, wie die„Hamburger Nachrichten“ erfahren, heute Morgen in Friedrichsruh glücklich von einem Sohne entbunden. * Dresden, 6. Juli.(Keine Aenderung des Wahlrechts.) Hier berlautet, König Georg ſei ein perſön⸗ licher Gegner der Aenderung des Landta gswahlrechts, auch im Miniſterium habe nur der frühere Juſtizminiſter, jetzige Finanzminiſter Rüger, eine Reform befürwortet. 988——— Mus stadt und Tand. * Mannheim, 7. Juli 1903. Die Maunheimer Stadtverwaltung und der Kampf gegen die Tuberkuloſe. Als ich im Januar d. J. in einer Reihe von Aufſätzen(Nr. 8, 20 und ff. des„General⸗Anzeigers“) die Nothwendigkeit eines Ein⸗ tretens der hieſigen maßgebenden Faktoren in den Kreis der modernen Kulturbewegung, der Bekämpfung der Lungenſchwindſucht, zu begründen ſuchte, war ich mir wohl bewußt, daß mangelndes ſozialhygieniſches Bewußtſein durch eine Doſis Druckerſchwärze nicht getweckt, der paſſive Widerſtand, den Intereſſeloſigkeit und Hang zum Beſtehenden aufſchichten, nicht mit einmal gebrochen werden könnten. Aber was ich wenigſtens erhoffte, das war, daß die Vertreter der hieſigen Kommune, denen über Wohl und Wehe der Bevöllerung zu wachen obliegt, dem in großen Umriſſen gezeichneten Plan, wie der verderblichſten aller Volkskrankheiten der Boden abzugraben ſei, nähertreten und das eine oder andere herausgreifen würden, um ihre ſoziale Pflicht daran zu erproben. Die Vorboten, daß mein Appell an die Oeffentlichkeit ungehallt verklingen würde, offenbarten ſich bereits in jenen Entgeg⸗ nungen von anonhmer Seite, die ich ſeiner Zeit gebührend charakteriſirt: Die aber, gegen die ſich die ganze Tendenz meiner Aus⸗ führungen richtete, ſchwiegen und in des Tages Getriebe verſchwand jedwede weitere Erörterung der Frage. Das lag wohl auch in den Intentionen der maßgebenden Faktoxren, aber nicht in den meinen, die, um Greifbares herauszuſchälen, nicht um Worte zu wechſeln, ſondern um Thaten zu ſehen, in jenen Tagen des Januar die Frage aufrollten. Und ſo entſchloß ich mich, von der Tribüne des Reichs⸗ tags herab, der im Mai das deutſche Centralkomitee zur Errichtung von Lungenheilſtätten in ſeinen Räumen tagen ſah, meine Anklagen zut piederholen und ihnen jenen Reſonanzboden zu verleihen, der ihm im Januar fehlte. Der Hieb ſaß, der verehrliche Stadtrath fühlte die Macht, die jener Stelle innewohnt, er mußte Red' und Antwort ſtehen. Und Roma locuta est in den Spalten der Tagespreſſe vom 27, Juni. Es hat lange gedauert, vielleicht wäre es aber beſſer ge⸗ weſeit— dies Endurtheil überlaſſe ich der Oeffentlichkeit nach An⸗ hörung meiner Ausführungen—, noch länger zu ſchweigen, wenn man nicht anderes zu erwidern hatte als das, was der Stadtraths⸗ bericht vom 24. Juni urbi et orbi mittheilt. Derſelbe ſtützt ſich im Weſentlichen auf zwei Gutachten, die von dem Großh. Bezirksarzt, Medfzinalrath Dr. Kugler, und vom Chefarzt des Krankenhauſes, der glſo auch für das FIſolirſpital berantwortlichen Stelle, von Medizinalrath Dr. Stehberger, eingeholt wurden. Die verſchiedene Stellung, die dieſe beiden Herren der in Frage ſtehenden Einrichtung — 6. gegenüber einnehmen, dokumentirt ſich deutlich in ihren Gutachten. Und während im erſteren Sonne und Schatten gleichmäßig vertheilt zu werden geſucht wird, beſtrebt ſich das zweite, die Verhältniſſe ſo günſtig zu ſchildern, jedweden Einwand ſo glänzend zu widerlegen, daß es als eitel Luſt und Freude erſcheinen muß, Inſaſſe des Mann⸗ heimer Fſolirſpitals zu werden. Und im Bruſtton fittlicher Ent⸗ rüſtung bekräftigt der Mannheimer Stadtrath dieſe Argumentationen und„weiſt auf das Entſchiedenſte die von mir erhobenen Vorwürfe, weil in keiner Weiſe den Thatſachen entſprechend, zurück.“ Aber leider ſpielt ihm dabei eine Schwäche des Gedächtniſſes, um nicht Schlimmeres vorauszuſetzen, eine verhängnißvolle Rolle, er ſchein: ſich nämlich nicht mehr eines offiziellen Gutachtens zu erinnern, das zeitlich auf meinen Anruf der Oeffentlichkeit im Januar d. J. fol⸗ gend, von Herrn Medizinalrath Dr. Kugler, als hieſigem Bezirks⸗ arzt, am 8. März d. J. erſtattet wurde, und das da folgendermaßen lautet: J. Bauliche Mißſtände. 1. Der Fußboden in der Baracke iſt ſehr ſchlecht. Seine Fugen ſind im Allgemeinen ſo groß, daß man überall faſt einen Finger hineinlegen kann, an einzelnen Stellen ſind ganze Ausbrüche aus den Brettern ſichtbar, Hier kann nur durch eine vollſtändige Neuherſtellung geholfen werden, die im Intereſſe der Salubrität und prophylaktiſchen Fürſorge ſowohl, als in dem⸗ jenigen der Warmhaltung der Räume im Winter dringend nöthig iſt. 2. Die Thüren ſind im ganzen Bau ſehr ſchlecht gefügt, ſo daß berall große Spalten vorhanden ſind, durch welche Winters über ſtarke Kälte eindringt. Man ſolle, wo es möglich, durch Doppel⸗ thüren oder mindeſtens durch Aubringung geeigneter Schutzwände den nächſtliegenden Kranken Schutz vor Erkältungen gewähren. Das Gleiche gilt für Spalten in der Umwandung, die doch überall in genügender und zweckentſprechender Weiſe zu verſchließen wären. 8. Der Plafond der Krankenſäle iſt mit einfacher, weißer Kalkfarbe angeſtrichen worden, welche in trockenem Zuſtande, beſonders bei ſtürmiſchem Wetter, abfällt und die Kranken in ihren Betten überdeckr“ 4. In den Seitenwänden der Baracke ſind regelmäßige Durchläſſe in der Wand angebracht, welche innen mit Schiebern, außen mit kleinen Läden verſchloſſen ſind— ſofern die letzteken, was theilweiſe der Fall, nicht fehlen—, durch dieſe Löcher, die keinen Zweck haben, dringt im Winter die Kälte außerordentlich ſtark herein, ſodaß das Waſſer in Krügen und Lavoirs ſich Nachts mit einer Eiskruſte bedeckt. II, Mißſtände in Einrichtung und Betrieb. 1. Die vorhandenen Betten haben nur Strohſackmatratzen und ſind zu kurz, 1,90 an. Dieſelben ſind recht hart, was bei Schwerkranken, die dauernd liegen müſſen, leicht zu Druckbrand führt. Der Umſtand, daß gar keine längeren Bettſtellen vorhanden ſind, wird beſonders mißlich, wenn es ſich um Lagerung großer Männer handelt. Abhilfe iſt ſchon um destpillen nothwendig, weil die vorhandenen faſt durchwegs ſehr bau⸗ fällig ſind. 2. Da es im Winter in den Sälen kaum möglich iſt, warm zu liegen, ſo iſt die eingeführte Anſchaffung nur lederner Halb⸗ pantoffeln nicht zweckmäßig und die Kranken klagen ſehr, daß ſie kalte Füße bekommen. Für den Winter wären geſohlte Filzpantoffeln ſehr nothwendig. 3, Die Oefen waren im letzten Winter theilweiſe durchgebrannt. Es ſollten jeweils im Sommer ſämmtliche Oefen genau unterſucht werden und für dauerhakte Herſtellung des Nöthinen im Winter Sorge getragen werden. Dabei hätte man ſich vor al eiliger Anwendung des nur der Erſparniß dienlichen Spruches zu Nee hüten„Es thut es noch“. 1 dieſer Vorſchrift verfahren wurde und dann ſtellte es ſich im Winter, wo Ofenreparaturen ſchwer auszuführen ſind, heraus, daß die Oefen unbrauchbar waren. Dies der weſentliche Inhalt deg Gutachtens. Wie leitete ich auf dem Verliner Kongreſſe meine Schilderung des Iſolirſpitals ein? „Völlig unzureichende, jeglicher Hygiene ſpottende Aufenthaltsräume“ u. ſ. w. Bedarf es da noch einer einzigen Silbe um die Richtigkeit dieſer Worte zu erhärten?? Die Geſichtspunkte, die mich bei der Verurtheilung von Anlage wie Syſtem dieſes Gebäudes leiteten, ſind damit noch nicht erſchöpft, heute wie damals erblicke ich in dem Zuſammenlegen von 23 Lungen⸗ kranken in einen und denſelben Raum, ſelbſt wenn für Jeden Luft⸗ raum und Bodenfläche in wiſſenſchaftlich erforderlichem Umfange geſichert ſein ſollten, einen Mißſtand ärgſter Art, der das elementarſtz Prinzip der Tuberkuloſebehandlung und ⸗Wartung, die individuelle Selbſterziehung und damit den Schutz der Umgebung, völlig aufhebt, Zugleich aber involbirt dieſes Syſtem in ſich eine ſchwere körperliche wie pſychiſche Störung der Patienten, die vor ihren Augen das Schau⸗ ſpiel des langſamen Dahinſterbens ihrer unglücklichen Schickſals⸗ genoſſen ſich abſpielen ſehen und dadurch ſelbſt in ihrer Widerſtands⸗ fähigkeit beeinträchtigt werden. Ohne mich mit den jüngſten ſchweren Anklagen nach dieſer Richtung hin zu identificiren(ſiebe„Volks⸗ ſtimme“ vom Mittwoch, 1. Juli), iſt doch von vornherein zuzugeben, daß peinlichſte Sauberkeit, das unentbehrlichſte Imponderabile eines Aufenthaltes füir Lungenkranke, in derartig angefüllten Räumen nie und nimmermehr herrſchen kann. Damit in Zuſammenhang ſteht die mangelnde Ausleſe, und es wäre ein Leichtes für mich, an der Hand des vorliegenden Materials, das ſich aus Angehörigen der Orts⸗ krankenkaſſe 1 zuſammenſetzt, nachzuweiſen, daß Tuberkulöſe J. Stadiums mit ſolchen III. Stadiums Wochen und Monate lang zuſammenhauſen und dadurch der Gefahr einer Verſchlimmerung ihres Zuſtandes ſich ausſetzen mußten. Ebenſo wie erſt die allgemeinen, der Preſſe übergebenen Klagen und Beſchwerden einzelner Inſaſſen zur Einrichtung eines Zimmers in der Frauenabtheilung für beſonders ſchwerkranke Männer u. damit zur Anbahnung einer gewiſſen, in beſcheidenſten Grenzen ſich haltenden Ausleſe geführt haben, ebenſo behaupte ich, geſtützt auf eine Reihe von weiteren Angaben, daß die Milch als eiſerner Beſtandtheil des Koſt⸗ regimes erſt in den letzten Monaten und veranlaßt durch meine kri⸗ tiſchen Bemerkungen, eingeführt worden iſt. Bis zu dieſer Zeit dagegen wurde ſie nur auf ausdrückliches Verlangen und nur Schwerkranken gereicht. An dieſer Thatſache können alle Veröffentlichungen des Speiſezettels, wie Herr Medizinalrath Dr. Ste hberger es thut, nichts ändern, ſie ſind nur Stützen dafür, daß man jetzt endlich unter dem Druck äußerer Verhältniſſe ſich bequemt hat, einfgermaßen wiſſenſchaftlichen Forderungen Rechnung zu tragen. Ich habe ſchon in einem meiner früheren Artikel es ausgeſprochen, daß es mir hart ankommt, mich in Einzelheiten zu verlieren, weil nichts ſo ſehr im Stande iſt, die Förderung großer Ideen zu beeinträchtigen wie das Aufrollen kleinlicher Geſichtspunkte. Aus eben dieſen Gründen habe ich ſtrikte vermieden, das maſſenhaft mir aus den Kreiſen früherer Inſaſſen des Iſolirſpitales zugegangene Material zu der⸗ werthen und die tauſendfältig geäußerten Klagen an dieſer Stelle wiederzugeben. Das mag Aufgabe der ſtaatlichen Aufſichtsbehörde ſein, die beſonders wohl gegenüber den erſt in den jüngſten Tagen erhobenen ſchweren Anklagen der inneren Verhältniſſe Veranlaſſung gum Einſchreiten nehmen dürfte. Ich habe es allein für meine Auf⸗ gabe angeſehen, ein Syſtem zu kennzeichnen, das mir verhängnißvoll erſcheint, weil es dazu angethan iſt, den Glauben nach außen hin zu erwecken, als geſchähe etwas, während in Wirklichkeit nichts ge⸗ ſchieht. Und daß ich mich darin einig weiß mit den maßgebendſten In⸗ ſtanzen, die in der vorliegenden Frage in Betracht kommen, dies möge aus einem unter dem 14. Mai d. J. datirten Schreiben der Landes⸗ verſicherungsanſtalt Baden in Karksruhe hervorgehen, die da unte⸗ Anderem ſchreibt:„Wir haben vor längerer Zeit bet dortiger Stadt die Einrichtung einer ſtädtiſchen Beobachtungsſtation(gemeint iſt natürlich für Schwindſüchtige) angeregt, können aber eine Ent⸗ ſchließung nicht exreichen.“ Dieſe dilatoriſche Behandlung der ſchwer⸗ wiegendſten ſanitären Fragen der Commune Mannheim(ich erinnere außerdem an den Neubau d Krankenhauſes, an die Anſtellung von Schulärzten etc.) iſt eben Syſtem, und nur naive Gemüther können glauben, es handle ſich beim Iſolirſpital um ein Probiſorium. In der Proklamirung dieſes Verlegenheitsausdruckes liegt die Gefahr, in ſeiner rückſichtsloſen Entkleidung aber der erſte Anhub zu fani⸗ tären Reformen. Dr. med. Julian Marcuſe. Beſichtigung des Induſtriehafens. Leute, denen es an Verſtändniß für die Bedeutung der Stadt Mannheim im Lande Baden fehlt, haben dieſe aus Mißgunſt das „Millionengrab“ getauft. Sie dachten dabei an die Aufwen⸗ dungen, die der badiſche Staat für die Hafenanlagen ſeiner erſten Handelsſtadt gemacht hat und verzichteten darauf, Erkundigungen darüber einzuziehen, welche Verzinſung dieſe Hafenanlagen abwerfen. Es ſcheint, daß der Mannheimer Boden für derartige Kulturen doch nicht ungeeignet iſt; denn auch die Stadtverwaltung entſchloß ſich, Millionen in ihn hineinzuſtecken. 8 runde Millionen wurden gla bespilligt, um dem ſtaatlichen Handelshafen einen ſtädtiſchen Indn⸗ ſtriehafen zur Seite zu ſetzen. Zunächſt wurde das linke Ufer des Floßhafens für Induſtrieanſiedelungen hergerichtet. Der Erfolg war überraſchend. Wie die Pilze ſchoſſen Etabliſſements aus der Erde. In kaum zwei Jahren war die Gegend zwiſchen Neckarvor⸗ ſtadt und Waldhof ſo gründlich verändert, daß kein Menſch ſie wieder erkannte. An die Stelle von Wieſen, Gräben, Tümpeln und Weiden war ein weniger idylliſches aber wirthſchaftlich umſo erfreulicheres Bild getreten. Eine ſaubere Induſtrievorſtadt dehnt ſich aus mit nieuen ſtattlichen Fabriken, wohlgehaltenen Straßen, mit Gas und Waſſerleitung ausgeſtattet und durchzogen von einer elektriſchef Straßenbahnlinie. Die kühnſten Erwartungen waren überholt. Es fehlte bald an Platz und der Ausbau auch des linken Ufers durfte nicht gufgeſchoben werden. Auch dieſer Theil geht nun ſeinen Vollendung entgegen. Nur wenige Wochen noch und das ganze Terrain iſt— berkaufsfertig. Zur Beſichtigung der neuen Anlage unter⸗ nahm heute Nachmittag der Bürgerausſchuß einen jener inſtruktiben Ausflüge, die bei den Mitgliedern ſich großer Beliebtheit erfreuen. In der That iſt nichts mehr geeignet, das Intereſſe für ſtädtiſche Unternehmungen zu beleben, als die gründliche Kenntniß der dabei in Betracht kommenden Verhältniſſe. Eine ſachkundige Führung ſorgt bei dieſen Augenſcheinsvornahmen ſtets für eingehende Belehrung und Aufklärung. Neben dieſem materiellen Gewinn tſt auch ein ethiſcher Gewinn feſtzuſtellen. Im Sitzungsſaale hält meiſt der kühle Parteigegenſatz die einzelnen Lager auseinander. Auf der „Reiſe“ dagegen nähern ſich die Menſchen einander, ein cordiales Verſtändniß läßt die politiſchen Gegenſätze für den Augenblick ver⸗ geſſen, man lernt ſich kennen und findet, daß der Abſtand von Rechts nach Links nicht ſo unüberbrückbar iſt, wie man es ſich vor⸗ geſtellt hat. So geſtaltete ſich auch die heutige Exkurſion in beiden Richtungen befriedigend. Man verſammelte ſich am Weinheimer Bahnhof und fuhr mit elektriſchem„Sonderzug“ bis zum Clektrizi⸗ tätswerk. Von hier aus begab ſich die Geſellſchaft unter Führung Es ſcheint, daß im letzten Herbſt nach 5 des Herrn Stadtbaurath Eiſe nlohr nach der Bauſtelle des neuen Pumpwerks an der Floßhafenſchleuße. Die Umfaſſungsmauern ragen ſchon in Mannshöhe über den Boden hinaus. Das Innere iſt bereits betonirt und die mächtigen Pumpen ſind ſchon inſtallirt. Die großen Gußſtücke ließen ſich in die Bauſtelle leichter einbringen als es ſpäter in den fertigen Bau möglich geweſen wäre. Der Einbau der Elektro⸗ motoren hat dagegen noch Zeit. Das Kanalwaſſer wird hier hier von wwend wan Hier beſicl Beſv dehn fabr! Amte den bis ſträr eine 20⁰ endi⸗ Bede Sich das Stel Tan! giſche Vorf zum Brüic kippt gerd Nicht bietu Frar Turi richt. Auge viele 23 A letzte ſaft reſta ſtelli geha die ſtäti heut ſchla Gott dure die 0 Mite theil mög ſend. dien 2600 kapi! Aber hafe Gar Mar noch 5 J gefa dabo Mannhelm, 7. Juli“ G eneral⸗Anzeiger. 9“ Seite. 1 gröbſten Sinkſtoffen befreit, in einen höheren Kanal gepumpt fließt alsdann durch den Induſtriehafen nach dem künftigen Hlärbecken auf der Frieſenheimer Inſel. Die Pumpenanlage beſteht s einer Pumpe mit einer Leiſtung von 280 Liter in der Sekunde, iner zweiten Pumpe, welche 500 Sekundenliter aufſaugt und einer dritten, deren Kapazität 1000 Sekundenliter beträgt. Die Stadt wird borausſichtlich eine Reihe von Jahren mit dieſen Pumpen aus⸗ zummen und nicht in die Lage kommen, die Schmutzwaſſer direkt in den Reckar abzulenken. Bei ſtarken Regenmengen iſt es nämlich möglich, einen direkten Abfluß nach dem Neckar herbeizuführen. Bei höherem Waſſerſtand des Neckars muß das Regenwaſſer hinausgepumpt wer⸗ den. Für dieſen Zweck iſt eine extra ſtarke Pumpe von 1200 Liter Kapazität angeordnet, die ebenfalls das Waſſer in einen höher liegen⸗ en Kanal wirft. Vor demſelben befindet ſich ein unterirdiſcher Raum, woſelbſt das Waſſer den einzelnen Pumpen zugetheilt wird. Jede Pumpe iſt mit einem Sandfang ausgerüſtet, die die erwähnte noth⸗ pendigſte Reinigung des Schmutzwaſſers beſorgt. Vom Pumpwerr wanderte man über die Floßhafenſchleuße, die Bonadiesinſel entlang. Hier wurde das neue ſtattliche Bootshaus der Rudergeſellſchaft kurz beſichtigt und den anweſenden Vorſtandsmitgliedern die aufrichtige Bebwunderung des zweckmäßigen Baues ausgeſprochen. In der Nähe dehnk ſich das große neue Etabliſſement der Zimmer' ſchen Dünger⸗ fabrik aus, der anſehnlichſten Gründung des linken Ufers. Weiter unten an der Kammerſchleuße iſt man im Begriff, den Bauplatz für den Neubau der Fingado'ſchen Seilfabrik abzuſtecken. Von hier aus bis zum Petroleumlager erſtreckt ſich das Neuland, von Schienen⸗ ſträngen durchſchnitten und in zwei ungleiche Streifen getheilt durch eine breite ſchöne Straße. Von der Straße zum Ufer ſind es etwa 200 Meter, der andere Streifen, der am alten Hochwaſſerdamm endigt, iſt etwa 50 Meter breit. Das Gelände wartet auf den Käufer. HBedeutende Transaktionen ſind übrigens, wie wir vernehmen, in Sicht. Das für die Kläranlage beſtimmte Gelände grenzt direkt an das hochgelegte Terrain. Es ſtößt nach Nordweſten an den an jener Stelle nach Norden abzweigenden Hochwaſſerdamm. In der Nähe der TCankanlage der Deutſch⸗Ruſſiſchen Naphtageſellſchaft hat die gali⸗ ziſche Petroleumgeſellſchaft einen Platz gepachtet. Eine intereſſante bVorführung war das Abdrehen der Diffenebrücke, über welche man zum rechten Ufer zurückkehrte. Die koloſſale 70 000 Zentner ſchwere Brücke wurde zunächſt, um ſie aus ihren Lagern zu heben, etwas ge⸗ kippt und dann bis zur Richtung der Durchfahrt aufgedreht. Faſt geräuſchlos ſchwebten die gewaltigen Ausladungen über das Waſſer. Nicht mehr als eine Minute brauchte der Elektromotor zur Ab⸗ und Einfahrt. Durch die Hanſaſtraße ging die Wanderung bis zur Germaniamühle, dann ſtreckten die Ausflügler im„Storcheneck“ die müden Beine— 2½ Stunden hatte der Rundgang gedauert— unter die Tiſche und bei einem famoſen Glas hellem Speyerer und Sandwichs waren die Strapazen bald vergeſſen. Die Heimfahrt krfolgte mit Extrawagen der Elektriſchen. FPernſprechverkehr. Das belgiſche Fernſprechnetz Modave iſt zum Sprechverkehr mit Mannheim zugelaſſen. Die einfache Ge⸗ ſprächsgebühr beträgt 2/ 50 3. * Ludwigshafener Jubiläums ⸗Gewerbe⸗Ausſtellung 1903. Wenn Du, geneigter Leſer, am dritten Sonntage im Monate Juli den Bahnhofplatz zu Ludwigshafen am Rhein betrittſt, ſo empfängt Dich dort, wo die Bismarckſtraße auf den Platz einmündet, die friſche Ehrenpforte der Jubiläums⸗Gewerbe⸗Ausſtellung. Der Weg führt Dich dann durch die Bismarckſtraße zur Schulſtraße und dieſe entlang zum Entree der Ausſtellung auf dem Gelände des künftigen Gym⸗ aſialneubaues. Dieſes Terrain von beträchtlicher Tiefe hat järtneriſche Kunſt zu einem ſehenswerthen Schmuckplatze umgeſtaltet. Im Anſchluſſe daran hat die Erd⸗ und Steinbearbeitungsbranche ihre Erzeugniſſe zur Schau gebracht. Der neue Anbau zur Realſchule ent⸗ ält in ſeinem Untergeſchoß allerhand Maſchinen allerneueſter Kon⸗ ſtruktion, beſonders Werkzeug⸗Maſchinen für die Erd⸗, Holz⸗, Stein⸗ und Metallbearbeitung. Im zweiten Geſchoß hat vorzugsweiſe die Inſtallationsbranche ihr„Heim“ aufgeſchlagen in Verbindung mit Wirthſchafts⸗, Küchen⸗ und Haushaltungseinrichtungen. Die Dar⸗ bietungen der Bekleidungsbranche und der kunſtgeübten zarten rauenhand erhielten die dritte Etage zugewieſen. In der alten Turnhalle, die durch einen Gang über den Schulhof errichtet wird, richtet ſich die Möbelinduſtrie häuslich ein und hat im Sinne, in den Augen der Beſucher gut abzuſchneiden. Was Alles ſonſt von den bielen Spezialbranchen geboten wird, iſt zu finden überall in den 23 Ausſtellungsräumen und in den langen Korridoren. Im 24. und letzten Ausſtellungsraum kredenzt ein hieſiges Bräu einen Gerſten⸗ ſaft von konkurrenzfähiger Güte mit allerlei Zuthaten zur Atzung des keſtaurationsbedürftigen Beſuchers nach dem Gange durch die Aus⸗ ſtellung. Kirchenchor der evangel. Gemeinde. Bei der unlängſt ſtatt⸗ gehabten Rechnungsablage des Kirchen⸗ und Almoſen⸗Fonds konnte die bereits in früheren Jahren gemachte Erfahrung aufs Neue be⸗ ſtätigt werden, daß das Kirchenopfer trotz der Abſchaffung des Klingen⸗ beutels keine Einbuße erlitten hat; dasſelbe iſt auf 4500/ veran⸗ ſchlagt. Die Kirchenbeſucher legen ihr Scherflein beim Eintritt ins Gotteshaus in die an den Thüren u. ſ. w. angebrachten Käſtchen; da⸗ durch iſt jede Störung des Gottesdienſtes vermieden, und keiner würde die Einführung der veralteten Einrichtung wieder befürworten. Den Mitgliedern des Kirchengemeinderaths klonnte auch die erfreuliche Mit⸗ heilung gemacht werden, daß es dem Oberkirchenrath vielleicht doch möglich ſwird, in Bälde den lange gewünſchten 6. Vikar hierher zu ſenden. Dadurch würde der längſt beabſichtigte zweite Abendgottes⸗ dienſt in der Trinitatiskirche möglich. Für Kranke und Arme ſind 2600 /, für Konfirmanden 3500/ vorgeſehen. Die Grundſtocks⸗ kapitalien betragen 269 135.. 8 Polizeibericht vom 7. Juli. 1. Ein 13jähriger Volksſchüler von hier fiel am 5. ds. Mts., Abends zwiſchen 7 und 8 Uhr, anläßlich der Regatta im Mühlau⸗ afen bei der Werfthalle 1 hier aus Unvorſichtigkeit von einem angbord, das die Verbindung zwiſchen den beiden Dampfern annheim VII. und Badenia II herſtellte, in das Waſſer und konnte 'och rechtzeitig gerettet werden, 2. Auf der breiten Straße bei D 1, 1 wurde geſtern Abend ein Jahre altes Kind von einem Radfahrer aus Ludwigshafen an⸗ efahren und zu Voden geworfen. Das Kind ſcheint keine Verletzung avongetragen zu haben. 3. Geſtern Vormittag ſtürzte ein Sanitäts⸗Sergeant von hier or dem Hauſe E 1, 4 in Folge eines epileptiſchen Anfalls auf der reiten Straße zuſammen, wodurch ein Auflauf von etwa 250—800 erſonen entſtand. Der Kranke wurde in das Garniſonslazareth erbracht. 4. Der 16 jährige Zimmergeſelle Heinrich Kreutzer von Käferthal verſetzte geſtern Nacht auf der kurzen Mannheimerſtraße n Käferthal aus geringfügigem Anlaß dem 22jährigen Taglöhner Ehriſtof Götz von da—10 erhebliche Meſſerſtiche, ſo daſt Götz in ſchwer verletztem Zuſtande in das Krankenhaus Käferthal aufge⸗ Rommen werden mußte. Kreutzer iſt verhaftet. 5. In der Wirthſchaft Käferthalerſtraße 9 hier verübten in ber⸗ Nacht ein Schuhmacher und ein Taglöhner dadurch gegen⸗ eitige Körperverletzung, daß ſie ſich mit Biergläſern und einem Stuhl auf die Köpfe ſchlugen. 6. Verhaftet wurden 10 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. ach, Adelhauſen ete. KGröße von Vaumnü ihres Mannes. Im Rheinthal ſoll das Unvetter noch ärger gehauſt haben. In Herthen fielen Schloſſen in der Größe von Hühnereiern, welche die ſchönen Ernteausſichten in Feld und Weinberg ſtark ſchädigten, viele Ziegel und Glasfenſter zertrümmerten und auch die jungen Störche, welche bereits flügge waren, todt ſchlug. Die älteſten Leute im Ort wiſſen ſich eines ſolchen Hagelſchlages nicht zu erinnern. In Lahr war das Gewitter von einem orkanartigen Sturm und cinem Wolkenbruch begleitet. Die Straßen waren ſtreckenweiſe über⸗ fluthet und die Schienengeleiſe der Straßenbahn mit Geröll bedeckt. Der Sturm riß eine Anzahl Bäume um und legte und verſtrudelte die Frucht auf den Feldern.„„„ Gerichtszeitung. * Mannheim, 6. Juli.(Schwurgericht.) Unter dem Vorſitz des Herrn Landgerichtsdirektors Zehnter trat heute das Schwurgericht für das III. Quartal l. Is. zuſammen. Zur erſten Sitzung wurden ausgelooſt Fabrikant Marx Kuhn in Wiesloch, Buchdruckereibeſitzer Theodor Jakob⸗Mannheim, Gemeinderath Heinrich Kaſfſer⸗Sinsheim, Uhrmacher Heinrich Rippig⸗Mos⸗ bach, Bürgermeiſter Treiber⸗Wieblingen, Kgaufmann Wanner⸗ Mannheim, Sattler Weber⸗Mannheim, Aceciſor Baumann⸗ Bammenthal, Weinhändler Rinche r⸗Tauberbiſchofsheim, Bau⸗ unternehmer Feſenbecker⸗Mannheim, Privatier Kühn⸗Unter⸗ ſchefflenz und Glasmaler Beiler⸗Heidelberg. Nach Bildung der Geſchworenenbank trat man in die Verhandlung des 1. Falles ein, deſſen Gegenſtand Körperverletzung mit nach⸗ gefolgtem Tode bildete. Angeklagt war der 25 Jahre alte Dienſt⸗ knecht Konrad Willner aus Eltersdorf. Es iſt eine merk⸗ würdige Geſchichte, die zu den beliebten an das Wörtchen„Wenn“ anknüpfenden Erwägungen verleiten kann. Zu dem Gutsbeſitzer Glaſer auf den Trainhof bei Boxthal kam am 15. März ds. J. der Angeklagte, um Arbeit zu ſuchen. Glaſer ſtellte den Knecht, der ſchon früher einmal bei ihm gearbeitet hatte, auch ein, worüber Willner ſo erfreut war, daß er ſeine letzten zwei Mark in der gegenüber⸗ liegenden Wirthſchaft alsbald in Geiſtiges umſetzte. Ziemlich an⸗ geſäuſelt kehrte er Abends in den Trainhof zurück und legte ſich im Geſindezimmer ins erſte beſte Bett. Als der Gutspächter ſpäter durchkam und ſah, daß Willner ſich in das Bett des Knechts Stein⸗ richter gelegt hatte, machte er dieſen darauf aufmerkſam. Stein⸗ richter wollte den Betrunkenen ſofort aus dem Bette werfen, doch wehrte ihm Glaſer und veranlaßte ſelbſt den Willner aufzuſtehen. Kaum wax aber Glaſer weg, als Steinrichter über Willner herfiel, ihn zu Voden riß und ihm eine Sturmlaterne, die er gerade in der Hand hielt, an den Kopf ſchlug. Darnach begab ſich Steinrichter in die Wirthſchaft gegenüber. Einige Zeit ſpäter kam auch Willner in das Lokal. Kaum erblickte er Steinrichter, als er ein Bierglas er⸗ wiſchte, auf ihn zueilte und ihm einen Schlag auf den Kopf verſetzte. Darauf machte er ſich aus dem Staub. Steinrichter fand Aufnahme im Spital des nahen bayer. Grenzſtädtchens Stadtprozelten. Man konſtatirte einen Bruch des außerordentlich dünnen Schädels. Die Heilung ging gut voran und Steinrichter wäre zweifellos bald als geheilt entlaſſen worden, wenn er nicht eine große Unvorſichtigkeit ſich hätte zu Schulden kommen laſſen. An einem kalten Tage ſah er lange zum Fenſter hinaus, zog ſich eine Erkältung zu und die Wunde verſchlimmerte ſich dermaßen, daß bald darauf der Tod eintrat. Nach Willner wurde nun erſt gefahndet, in Erlangen erfolgte ſeine Verhaftung. Wie ſeine Strafliſte ausweiſt, neigt er zu Ge⸗ waltthätigkeiten. Er iſt u. A. ſchon wegen Raubs mit 3 Jahren Zuchthaus beſtraft. Die Vertheidigung(.⸗A. Dr. Geißmar) plädirte auf Nichtſchuldig. Sie vertrat in erſter Linie die An⸗ ſchauung, daß Willner bis zur Beſinnungsloſigkeit betrunken ge⸗ weſen ſei, in zweiter Linje engagirte ſie ſich die Nothwehr. Die Geſchworenen erklärten Willner nur der erſchwerten Körperverletz⸗ ung, begangen unter mildernden Umſtänden, ſchuldig, nicht aber berantwortlich für den tödtlichen Erfolg. Das Gericht verurtheilte auf Grund dieſes Wahrſpruchs den Angeklagten zu 7 Monaten Ge⸗ fängniß, unter Aufrechnung von 6 Wochen der Unterſuchungshaft. Der Staatsanwalt(Hoffart⸗Mosbach) hatte 1 Jahr Gefängniß be⸗ antragt. N 5 2. Fall. Ein Thatbeſtand wahrhaft abſtoßender Art lag der Anklage gegen den 36 Jahre alten Knecht Franz Scheuermann aus Friedrichsdorf zu Grunde. Als am 3. April ds. Is. die ſog. Sandfrau(Sandhändlerin) Anna Maria Frank aus Geilersbach, eine 64 Jahre alte kleine gebrechliche Perſon, von einem benachbarten Orte heimkehrte, wurde ſie unterwegs von dem Angeklagten, der ſich in der letzten Zeit beſchäftigungslos umhertrieb, überfallen und unter Drohungen mit dem geöffneten Meſſer zu vergewaltigen verſucht. Durch das Hinzukommen einer anderen Frau wurde der Unhold, der die alte Frau außerdem noch um ihre Baarſchaft von 60—70 Pfg. beſtahl, verſcheucht. Das Urtheil gegen den ſchon oft vorbeſtraften Angeklagten lautete auf 4 Jahre Zuchthaus und 5 Jahre Ehrverluſt. Verth..⸗A. Dr. Feiſt. 3. Fall. Die Verhandlung des Nachmittags angeſetzten Falles (Alexander Lott aus Waibſtadt wegen Nothzuchtsverſuchs) mußte wegen Unwohlſeins eines Geſchworenen abgebrochen und vertaßt werden. * Prozeß Terlinden. Aus Duisburg, 6. Juli wird uns telegraphirt; Chemiker Dr. Lehnkering begutachtet, daß die Unterſchriften der ihm vorgelegten Wechſel von Seven, Winterberg, Schulte und anderen gefälſcht ſeien. Bei den mit gefälſchtem Reichs⸗ ſtempel geſtempelten Aktien hätte den Stempel berdünnte Salpeter⸗ ſäure aufgelöſt, was bei einem echten Stempel nicht vorkäme. Ein früherer Ingenieur Terlindens ſagt aus, er bemerkte am 14. Juli 1901, wie in der verſchloſſenen Fabrik Frau Terlinden und Fräulein Barth damit beſchäftigt waren, einen Korb mit Papieren zu ver⸗ nichten. Beide waren ſehr verlegen, als ſie ihn bemerkten. Die Frau Terlinden bemerkt, es handelte ſich um Pribatpapiere und Wechſel Der Konkursverwalter bekont, daß nur elwa 1 0 Prozent Maſſe vorhanden ſeien. Ob der Betrieb der Fabriken lohnend fortgeſetzt werden könne, ſei ſehr fraglich, weil mit geringem Kapital gearbeitet werden müſſe. Der frühere Obermaler Schulte bekundet, er fertigte im Auftrage Terlindens eine Adlerplatte und Stempelfarbe an. Der Zeuge wird wegen dringendſten Verdachts der Theilnahme am Münzverbrechen nicht vereidigt. Nach Ver⸗ nehmung weiterer Zeugen wird die Verhandlung auf morgen bertagt. Sport. * Preisausſchreiben des 18. Kongreſſes der Allg. Radfahrer⸗ Union in Mannheim. Der Feſtausſchuß des 18. Kongreſſes der A. .⸗U. vom 10.—14. Juli in Mannheim hatte zur Erlangung eines litterariſch werthvollen Radlerliedes, welches das Radwandern, das die A..⸗Union auf ihre Fahne geſchrieben, beſonders verherrlichen ſoll, ein Preisausſchreiben veranſtaltet. Das Preisrichteramt hatten übernommen die deutſchen Dichter Otto Julius Bierbaum, Dr. Carl Buſſe und J. Trojan. An 400 Einſendungen find erfolgt, die alle gewiſſenhaft geprüft wurden. Leider hat ſich trotz der großen Be⸗ theilgung ein recht ungünſtiges Reſultat ergeben, haben doch die Herren Preisrichter einſtimmig beſchloſſen, daß ein erſter Preis nicht zu vertheilen ſei, da keines der eingeſandten Lieder den geſtellten Anſprüchen genügen könne. Es gelangen deshalb nur der zweite und dritte Preis zur Vertheilung. Der erſte Preis wird für ein ſpäteres Ausſchreiben zurückgeſtellt. Den zweiten Preis erhält das Lied Motto und Ueberſchkift„Radritterſchaft“, den dritten Preis„Radler⸗ lied“ Motto: Ein Trinklied will geſungen nicht vorgeleſen ſein. Beide nach der Melodie: Wohlauf die Luft. Einſender, die ihre Dicht⸗ ungen zurückwünſchen, werden gebeten, dies durch Poſtkarte nebſt An⸗ gabe des Mottos dem Vorſitzenden des Preßausſchuſſes, Herrn Red. 4 . Teigner, Mannbeim, mitautbeilen Geſchäftliches. (Anſßerhalb der Verantwortung der Redaktion.) 5 Ausgeſtellt. In den Schaufenſtern des Teppichhauſes A. S exauer Nachfolger hier kommen heute und in den nächſten Tagen hochfeine moderne Wohn⸗ und Schlafzimmer⸗Möbel für eine nach Darmſtadt beſtimmte Ausſtattung zur Anſicht. Dieſelben von Herrn Architekt E. Beutinger in Darmſtadt entworfen, wurden in der bekannten altrenommirten Möbelfabrik K. Zeyher u. Co. hier ausgeführt. 5 Cheater, Runſt ung IWiſfenſchaft. Abſchied des Herrn Rüdiger. Als Graf Hans in der Operette„Das ſüße Mädel“ verabſchts⸗ dete ſich Herr Rüdiger, der mit Beginn der kommenden Safſon dem Dresdener Hoftheater verpflichtet iſt, vom hieſigen Publikum. Der große Erfolg dieſer Operette hier in Mannheim iſt nicht zum geringſten Theil das Verdienſt des Herrn Rüdiger's, durch den die Parthie des jungen Grafen, beſonders in geſanglicher Veziehung, zu prächtigſter Wiedergabe gelangte. In gerechter Würdigung deſſen bereitete denn auch das Publikum geſtern Abend dem ſcheidenden Künſtler die herzlichſten Ovationen. Nach dem erſten und zweiten Akte wurde er unter wiederholtem Hervorrufen durch zahlreiche koſt⸗ bare Blumenſpenden ſowie durch einen großen Lorbeerkranz mit Widmungsſchleife ausgezeichnet. Die Aufführung war eine ganz vorzügliche. Alle Mitwirkenden boten ihr Beſtes. Das Haus war aus⸗ verkauft, der Beifall nicht nur nach jedem Aktſchluſſe, ſondern wie⸗ derholt bei offener Szene ein ſehr ſtarker. In Herrn Rüdiges verliert unſere Bühne einen ihrer begabteſten und beim Publikum beliebteſten Künſtler. Wenn Herr Rüdiger eine Parthie übernahm, ſo durfte man überzeugt ſein, daß ſie in beſtmöglichſter Ausarbeitung geboten werde. Ein liebenswürdiges Darſtellungstalent, geſunder Humor und eine gutgeſchulte, ſympathiſch klingende Stimme ſind ſeine Vorzüge; leider iſt ihm durch ſeine kleine Geſtalt die Grenze ſeines Wirkens etwas gezogen; ſtimmlich wäre er wohl im Stande, Parthieen des reinlyriſchen Tenorfaches mit Erfolg durchzuführen; denn Herr Rüdiger verſteht zu ſingen und verfügt über die nöthige ſtimmliche Gewandtheit. Das zu zeigen bot ſich ihm in ſeinem eigent⸗ lichen Fache genügend Gelegenheit. Man wird wenig Tenorbuffos finden, die den„David“ ſo ſchön zu ſingen vermögen, und ſein „Mime“! iſt über Mannheim bhinaus als eine erſtklaſſige Leiſtung bekannt. Wer wird ſich nicht immer gerne an ſeinen„Jacquino“ in Fidelio, den„Steuermann“ im Holländer erinnern? Und mit der Verkörperung Lortzing'ſcher Geſtalten hat er uns manche heitere Stunde bereitet. Auch in der Operette füllte er ſeinen Platz ſtets in vorzüglicher Weiſe aus. Weithin war Herr Rüdiger als ein vortrefflicher Konzertſänger bekannt; nicht nur gelangten die größeren Oratorienparthieen durch ihn zu ſchönſter Wiedergabe, auch als Liederſänger war er hoch geſchätzt und genoß in dieſer Beziehung hauptſächlich den Ruf eines unſerer beſten Hugo Wolf⸗Interpreten. Neben ſeiner eigentlichen Berufsthätigkeit fand Herr Rüdiger noch Zeit und reichlich Gelegenheit, als Geſanglehrer zu wirken, und auch auf dieſem Gebiete hat er Erfolge errungen. Nun berläßt Herr Rüdiger nach einer Reihe von über 10 Jahren die Stätte, die Zeuge ſeiner ſtets wachſenden Erfolge geweſen, einen Ort, an dem er durch ſeine künſtleriſche Wirkſamkeit ſich viele Freunde erworben hat. Möge ihm am Orte ſeines ferneren Wirkens der künſtleriſche Erfolg in gleichem Maße treu bleiben; das Mannheimer Theater⸗ publikum wird ihm, deß ſind wir ſicher, ein gutes Gedenken be⸗ wahren. 5 Theater⸗Notiz. Die Hoftheater⸗Intendanz macht wiederholt darauf aufmerkſam, daß die Volksvorſtellung zu Einheitspreiſen „Die Zauberflöte“ morgen Mittwoch, den 8. d.., Abends 8 Uhr ſtattfindet. Hochſchule für Muſik in Mannheim. Um irrigen Meinungen vorzubeugen, bemerken wir, daß heute, Dienſtag, keine Prüſungsauf⸗ führung ſtattfindet. 5 8 —— Stimmen aus dem Publiktum. Das Gutachten des Alterthumsvereins in der Zeughausfrage. Nun ſind wir ganz platt geſchlagen, wir Gegner des Leihhaus⸗ N und können uns von unſerer Vernichtung gar nicht ere holen Das Triumbirat des Alterthumsvereins will ja ſelbſt nichts mehr von dem Zeughaus wiſſen: Schlechte Treppen, Dunkelheit, oberſter Stock überhaupt nicht zu gebrauchen, Muſeum in der Oſt⸗ ſtadt in allernächſter Sicht. Dazu wohlwollende Fürſorge für die Finanzen der Stadt. Mein Liebchen, was willſt Du noch mehr! Unſer berehrtes Stadtoberhaupt hätte es nicht beſſer verfaſſen können. Die Sache hat nur den Haken, daß, wie die drei Alterthums⸗ offiziell mit den Mitgliedern verſtändigt haben?) denn ſo ſicher wiſſen, daß ihr erſehnter Neubau in abſehbare Zeit nach der Abſicht des berehrten Spenders ſeiner Vorwirklichung entgegengeht? Sollte dies der Fall ſein, um ſo beſſer, das löſt jedoch noch lange nicht die Frage, daß gerade ein Leihhaus in das Zeug haus muß. Warum haben denn die Herren, da ſie in ſo enger Fühlung mit dem Herrn Oberbürgermeiſter ſtehen, ſich nicht u die anderen Verwendungsmöglichkeiten des Zeughauſes aus geſprochen und ſie widerlegt? Was beweiſt die Bezugnahme au das ſchöne, aber ſonſt gewiß nicht als Muſter dienende Land Italia, wo es von Paläſten nur ſo wimmelt, die nicht benutzt werden können und zumal die auf Rom, deſſen verlotterte Finanzen zum Himme ſchreien, ſodaß ſogar der Bankerott wieder vor der Thüre zu ſtehe⸗ ſcheint? Iſt denn eine andere Verwendung als zum Leihhaus, dit ein rein rechneriſches Plus gibt, nicht möglich!:! Und dann wieder die längſt widerlegte Mär von der Dunkel heit; wer hat denn dieſe den Herren wieder aufgebunden? Und ſchlechten Treppen, als müßten die nicht doch geändert werden, müßte nicht ein koſtſpieliger Aufzug geſchaffen werden. 2 braucht es denn, um Alterthümer aufzuſtellen, ſo großer Innen bauten? Weite Räume ſind doch gerade das Schönſte, was man ſich wünſchen kann. Faſt möchte es ſcheinen, als ob die Herren bange wären, wenn ſie die jetzt gebotene Möglichkeit benützten, ſie ſich die Unte bringung in dem künftigen Muſeum verſcherzen würden. Si doch an das Sprichwort denken, daß der Spatz in der Hand lieber ſein muß, als die Taube auf dem Dach. Si derzeitigen Räume nicht längſt unzulänglich? Eines vermiſſen wir aber in ihren ſo eingehenden Ausführ⸗ ungen, wie ſie ſich zum Moltkedenkmal ſtellen; warum ungehen f dieſe Frage? und endlich, der Furcht, daß je die Stadtberwaltun ſich vermeſſen ſollte, das Zeughaus abzureißen, dürfen ſie ſich en ſchlagen; da haben wir doch zuviel Reſpekt vor dem Stadtrath ein Stadt wie Mannheim, ſei er zuſammengeſetzt wie er woll würde keiner wagen. 5 8 ) Hier müſſen wir dem Einſender entgegenhalten, daß Wortlaut des Gutachtens:„Was uns Unterzeichnet a langt, ſo erklären wir, zu einer gutachtlichen Aeußerung aufgeforde daß wir von unſerem Standpunkt die Verwendung Zwecke des Leihauſes nicht beanſtanden köunen“, doch ergibt, nicht die Meinung des Geſammtvorſtandes oder des Geſammty⸗ erbeten wurde, ſondern daß die drei Herr. Irem gefragt wurden, die ſie von aben. Red. 4. Seite. General⸗Anzeiger. heueſte Nachrichten und Telegramme. Privat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. *Berlin, 7. Juli. Eine Droſchke mit dem Bildhauer Pr o⸗ feſſor Menzel ſtieß geſtern Vormittag mit der elektriſchen Bahn zuſammen. Menzel flog im Bogen aus der Droſchke. Er erlitt eine Verſtauchung des linken Armes und eine Wunde an der linken Hand. Die Reiſe Loubets nach England. Paris, 6. Juli. Kurz vor 12 Uhr iſt Präſident Loubet in Begleitung des Miniſters des Aeußern, Delcaſſé, nach Boulogne⸗ſur⸗Mer abgereiſt, um ſeine Reiſe nach England anzutreten. Bei ſeiner Abfahrt wurde er von einer zahlreichen Menge begrüßt, die Hochrufe auf den Präſidenten der Republik ** ausbrachte. Doper, 6. Juli. Präſident Loubet iſt 13¼ Uhr ge⸗ landet. Er begab ſich nach dem Empfang durch die Behörden zum Bahnhof, um die Reiſe nach London fortzuſetzen. Dover, 6. Juli. Als das franzöſiſche Ge⸗ ſch wader in Sicht kam, dampften ihm Präſident Loubet und die engliſchen Torpedobootzerſtörer entgegen und feuerten einen Salut von 21 Schüſſen, während die Mannſchaften auf⸗ geentert waren. Die Höhen, auf denen die Stadt liegt, waren mit Zuſchauern beſetzt. Dover, 6. Juli. In Erwiderung auf die Begrüßungs⸗ anſprache des Mayors führte Präſident Loubet aus, er komme im Namen Frankreichs auf die liebenswürdige Einladung des Königs und bringe dem großen Nachbarvolke einen öffentlichen Freundſchaftsbeweis. England und Frankreich hätten nicht allein Intereſſengründe, um zuſammenzugehen und zu einer Verſtändigung zu gelangen; beide Länder hätten das gleiche Beſtreben, den Frieden zu erhalten. Ihr Einvernehmen nütze nicht nur ihnen ſelbſt, ſondern auch dem Fortſchritte der Zivili⸗ ſation und der Wohlfahrt der Menſchheit. London, 6. Juli. Präſident Loubet kam um 4½ Uhr auf der Viktoriaſtation an und wurde vom König und den Mitgliedern der königlichen Familie empfangen. Präſident Loubet und der König fuhren alsdann mit dem Gefolge nach dem York⸗Houſe. Auf dem ganzen Wege durch die geſchmückten Straßen wurden ſie herzlichſt begrüßt. London, 6. Juli. Bei der Ankunft im York⸗Houſe ſprach Präſident Loubet dem Kö nige herzlichen Dank für den in Doper und London zu Theil gewordenen Empfang aus. London, 6. Juli. Nach der Ankunft im Pork⸗Houfe begaben ſich der Präſident Loubet und Miniſter Delcaſſe nach dem Buckingham⸗Palaſt, um dem König einen Beſuch abzuſtatten. Die vor dem Palaſt angeſammelte Volksmenge begrüßte ſie lebhaft. DLondon, 6. Juli. Präſtdent Loubet begab ſich vom Bukingham⸗Palaſt nach Marlboroughhouſe Prinzen von Wales, welchem er das Großkrenz der Ehren⸗ legion verlieh, Der Präſident beſuchte darauf den Herzog von Con⸗ nought und fuhr ſodann zur franz. Botſchaft, wo er eine Ab⸗ ordnung der ſrauz. Kolonte empfing. Von der Botſchaft kehrte der Präſident nach Yorkhouſe zurück, auf dem ganzen Wege von einer ungeheueren Menge begeiſtert begrüßt. Von Porkhouſe begab ſich Loubet wieder nach dem Bukingham⸗Palaſt, wo gegen ½0 Uhr ein Feſtmahl ſtattfand. London, 7. Juli. zum Beſuche des Bei dem Feſtmahl im Bukingham⸗ Palaſte brachte der Kö nig einen Trinkſpruch auf den Präſidenten Loubet aus. Der König gab der Freude Ausdruck, welche die Königin und er ſelbſt empfinde, den Präſidenten im Bukingham⸗Palaſte zu empfangen und ſprach die Hoffnung aus, daß der Präſident eine an⸗ genehme Erinnerung an den Aufenkhalt in London mitnehmen werde. Der Empfang, der ihm von allen Klaſſen der Bevölkerung bereitet worden, beweiſe die Wahrheit freundlicher Geſinnung gegenüber Frankreich, das Land, welches England am nächſten liege, und in Folge deſſen auch ſein befter Nachbar ſein ſollte. Ser König erinnerte ſchließlich an den Beſuch, den er kürzlich Paris abgeſtattet habe und an den liebenswürdigen Empfang, der ihn dort zu Theil wurde. Präſident Loubet erwiderte:„Ich bin von dem Empfang, der mir von Ew. Majeſtät bereitet iſt, umſomehr gerührt, als er an die ge⸗ ſamte franzöſiſche Nation gerichtet und in ihren Namen bitte ich Ew. Mafeſtät meinen aufrichtigſten Dank entgegen zu nehmen, Frankreich bewahrt ſorgfältig das Andenken an den Beſuch, den Sie in Paris abgeſtattet haben. Ich bin gewiß, daß dieſer die glücklichſten Erfolge haben und in hoher Weiſe dazu beitragen werde, die Bez iehungen aufrecht 5 erhalten und noch enger zu knüpfen, welche zwiſchen diefen beiden Nationen beſtehen für ihr gemeinſames Wohl u. für die Sicherheit des Weltfriedens. In dieſem Sinne trinke ich auf das Wohl des Königs Eduard, Ihrer Majeſtät der Königin, des Prinzen und der Prinzeſſin von Wales, der geſammten königlichen Familie und der engliſchen Nation. 1 Türkei und Bulgarien. * Konſtantinopel, 6. Juli.(Wiener Korr.⸗Bur.) Nach hier eingetroffenen Nachrichten fand die Zir kularnote der bulgariſchen Regierun g bei den betreffenden Kabinetten kein Echo. Die Pforte gedenkt nach Erhalt der Kopie der Zirkular⸗ note zur Widerlegung der darin enthaltenen Behauptungen gleich⸗ falls eine Zirkularnote an ihre Botſchaften zu richten.— Die Nach⸗ richt, daß bei Kumanows 30 Bataillone vom Korps des Mar⸗ ſchalls Omer Ruſchdi Paſcha konzentrirt ſeien, iſt falſch, ebenſo die Meldungen über außerordentliche Probiant⸗ anſchaffungen für das 2. und 3. Armeekorps.— Nachrichten aus Adrianopel zufolge hatten zwei Gruppen bewaffneter bulgariſcher Emigranten mit türkiſchen Patrouillen bei Tetſchilar und Kyſyldſchibajdi Zuſam menſtößſe. Die Mit⸗ glieder einer Gruppe ſollen nach dem Ueberſchreiten der Grenze ver⸗ haftet und nach Phtlippopel gebracht worden ſein. H. Konſtantinopel, 6. Juli. Die Meldung ruſſiſcher Blätter von einer angeblichen Erkrankun g des Sultans wird amtlich mit dem Bemerken dementirt, daß der Sultan ſich des beſten Wohlſeins erfreut. Eine weitere amtliche Erklärung be⸗ geichnet die Meldung bulgariſcher Blätter, daß der Thronfolger für einen Krieg mit Bulgarien intriguire, um bald auf den Thron zu gelangen, für erfunden. Der Thronfolger werde wie ein Staatsgefangener behandelt. Er ſei in keiner Weiſe über die politiſchen Angelegenheiten, weder die inneren noch die äußeren, informirt. H. Berlin, 6. Juli. Der Lokalanzeiger meldet aus Belgrad: Eine aus 30 Mitgliedern beſtehende bulgariſche Bande ſtieß bei dem Dorfe Oresje auf die ſtändigen im Dorfe Patratdiſchte garniſonirenden türkiſchen Truppen. Der Zufammenſtoß war heftig und brutig. Es gab beiderſeits an 40 Todte und Verwundete. Unter den Macedoniern in Ueskueb herrſcht große Erregung, weil Hilmi Paſcha die aus Anlaß des Attentats in Saloniki verhafteten Bulgaren zu enthaupten beabſichtigt. Beunruhigung der Macedonier wird noch dadurch erhöht, daß in Ueskueb auf dem Friedhofe zahlreiche von bulgariſchen Komftee⸗ Mitgliedern verborgene Waffen aufgefunden wurden. wird wegen ſeiner Milde berechtigtes Aufſehen erregen. Man darf Die dieſen, weil er den Korrekturabzug ſehen wolle. Der Paßſt äußerte, es Das Urtheil lautete: 2 Jahre 7 Tage Feſtungshaft wegen vor⸗ ſchriftswidriger Behandlung eines Untergebe⸗ nen in Idealkonkurrenz mit Mißhandlung mit Todeserfolg. Die Urtheilsbegründung. „Das Gericht hat dem Angeklagten geglaubt, daß Hartmann einen Stoß nach ihm geführt hat; das Gericht iſt der Anſicht, daß der Angeklagte, als Hartmann den Stoß gab und ſich zux Flucht wandte, berechtigt war, die Waffe zu ziehen und zu gebrauchen. Dagegen beſtand ein Nothſtand der Disziplin nicht, als der An⸗ geklagte den Fliehenden verfolgte. Er hätte ſich den Gehorſam ver⸗ ſchaffen können, indem er den Hartmann zu ergreifen oder zu Voden zu ſchlagen verſucht hätte. Der Angeklagte hätte ſich dieſes auch ſellyl ſagen müſſen. Das Gericht nahm einen minder ſchweren Fall an, weil die Situation eine ſchwierige war, und die Ju gend des Angeklagtenhinzukam. Es hat deßhalb von Gefängniß abgeſehen, weil damit eine Degradation verbunden iſt, das Gericht aber der Anſicht iſt, daß die Umſtände für den Angeklagten ſehr milde lagen. Ueberdies habe die heutige Verhandlung bezüglich des Stiches weſentlich günſtigere Momente ergeben. Wegen der vorſchriftswidrigen Behandlung des Untergebenen hat das Ober⸗ kriegsgericht auf 14 Tage gelinden Arreſts erkannt, die in 7 Tage Jeſtung umgewandelt werden. Zwei Monate und 7 Tage ſind durch die Unterſuchung verbüßt.“ Nach vorſtehendem Urtheil bleibt alſo Hüſſener unſerer Armee erhalten: es muß aber darauf gedrungen werden, daß Glemente wie Hüſſener rückſichtslos aus dem Heere oder der Marine entferntwerden, wenn anders das Anſehen unſerer Marine und unſeres Heeres nicht geſchädigt werden ſoll. ** *Kiel, 6. Juli. Der Angeklagte erhielt von v erſchiede⸗ nen Offizieren Glückwünſche.(]) Eſſen, 6. Juli. Die mil de Beſtrafung Hüſ⸗ ſeners, beſonders die Verurtheilung nur zu Feſtungshaft, rief bei Eintreffen der telegraphiſchen Nachricht hier große Entrüſtung hervor. 245 Der Papſt ſchwer erkrankt. Die Aerzte des Papſtes. eeee Rom, 6. Juli. Die Aerzte des Papſtes gaben, nachdem bon ihnen ein zunehmender Kräfteverfall feſtgeſtellt worden war, faſt alle Hoffnung auf, daß der Päpſt die ſchwere Kriſis überſtehen könne. Die Nahrungsaufnahme iſt völlig ungenügend. Die Herzthätigkeit, die auszuſetzen droht, iſt nur durch Reizmittel aufrecht zu erhalten. Der Zuſtand der Lunge iſt unverändert, doch wird geglaubt, daß der Papſt die Nacht überleben wird. Der Papft brachte faſt den ganzen Tag im Lehnſtuhl zu, weil ihm ſitzend das Athmen leichter. Der Papſt iſt bei völliger Geiſtesklarheit und unterhält ſich trotz Verbotes der Aerzte mit den Sekretären. Reo m, 6. Juli. Die„Italia“ veröffentlicht eine Unterredung mit Dr. Maz zoni, der erklärte, geſtern ſchien es ihm unmöglich, den Papſt zu retten, heute ſei aber Hoffnung vorhanden, wenn auch nur eine ſchwache. Die Heilmittel übten eine wunderbare Wirkung auf den Papſt aus, gerade als ob er Kind wäre. Dieſer wunderbaren Wirkung ſei die heutige leichte Beſſerung zuzuſchreiben. Auch eine Unterredung mit Dr. La p pont beröffentlicht die „Italia“. Lapponi erklärte, heute Abend nach der Konſultation mit Mazzoni werde er ſagen können, ob die Beſſerung von Dauer und die Hoffnung vorhanden ſei, den Papſt zu retten. Rom, 7. Juli.(Abends 11 Uhr.) Mazzoni erklärte dem Vertreter der Agencie Stefani, er glaube, der Papſt könne, wenn nicht ein unvorhergeſehenes Ereigniß eintrete, no ch 24 Stunden oder 48 Stunden leben. Die letzte Oelung. Rom, 6. Juli. Im Laufe des Nachmittags verlangte der Papſt die letzte Oelun g. Dem Verlangen wurde ſofort ſtatt⸗ gegeben. Nachmittags um 6 Uhr wurde eine leichte Abnahme der Kräfte feſtgeſtellt. Ro m, 6. Juli. Die letzte Oekung wurde dem Pap ſt heute Abend um 11½ Uhr vom Sakriſtan Pifferi ertheilt. Rom, 6. Juli. Als dem Papſt die letzte Oelun gertheilt wurde, waren Lapponi und der Leibdiener des Papſtes, Zentra, zu gegen. Die Feierlichkeit war von kurzer Dauer. Der Papſt empfing die letzte Oelung bei vollſtändig klarem Geiſte. Auf dem Peters⸗ blatze ſammelten ſich Abends Hunderte von Perſonen an. Rom, 6. Juli. Nach dem Empfang der letzten Oelung richtete der Papſt ſich einige Augenblicke vom Kiſſen auf und ſegnete die Anweſenden mit den Worten:„Dies i ſt mein letzter Segen.“ Sämmtliche Anwefenden waren ſehr gerührt. Der Papſt fühlt ſich ſehr ſchwach. Der Puls ſetzt zeitweiſe aus. Man glaubt indeſſen, daß der Kranke den morgigen Tag noch erlebt. Nach Mitternacht vermehrte ſich die Schwäche des Papſtes. Mehrere Kardinäle begaben ſich nach dem Vatikan. Die großen Thüren des Vatikans wurden um 5½12 Uhr Nachts geſchloſſen. *Rom, 6. Juli. Nach der Feierlichkeit wurden dem Papſte die Depeſchen mitgetheilt, in denen dem Wunſche Ausdruck gegeben wird, daß er wieder hergeſtellt werde. Der Papſt war ſehr gerührt. Lapponi ſprach ebenfalls die Anſicht aus, daß der Kranke, welcher ſtets bei vollem Betvußtſein iſt, den morgigen Tag erlebe. 11 Die letzten Anurdnungen. Rom, 7. Jult. Nur Rampolla und der Neffe des Papſtes betreten heute das Gemach des Papſtes. Wie die„Tribung“ meldet, diktirte der Papſt heute demMonſignore Ma 383olini einige Anordnungen bezüglich des Kirchenvermögens. Monſignore Angeli traf Verfügungen bezüglich des Privatvermögens. Während er diktirte, ging der Papſt mehrmals zum Geldſchrank und zum Schreibtiſch, um Papiere, die er brauchte, herauszunehmen. Heute Vormittag erkundigte ſich der Papſt, was man in Rom von ſeiner Nrankheit ſage. Rom, 6. Juli. Der Papſt wollte geſtern ein Breve unter⸗ zeichnen, wodurch Monſignore Volpinti zum Sekretär der Konſt⸗ ſtortal⸗Kongregation ernannt werden ſollte. Die Ernennung iſt ſehr wichtig, weil im Falle des Konklave der Sekretär der Kongregation, der gleichzeitig Sekretär des heiligen Kollegiums iſt, die Leitung des Staatsſekretariats übernimmt, deſſen Inhaber ſeine Thätigkeit mit dem Tode des Papſtes einſtellt.— Der Hauskaplan des königlichen Hofes Lanza ſtellt in einem Schreiben an die„Tribuna“ in Abrede, daß er infolge einer Depeſche des Königs in Nom blieb. Das Morgenbulletin. *Rom, 7. Juli.(Bulletin von 6 Uhr Morgens). Der Papſt ruhte während der Nacht gut und nahm einige Nahrung. Möglicherweiſe wird er noch den ganzen Tag leben. Das nächſte Bulletin wird wahrſcheinlich um 8½ Uhr aus⸗ gegeben. Die letzten Verſe des Papftes. Ro m, 6. Juli. Geſtern Vormittag diktierte der Pap ſt dem Sekretär Angeli einige lateiniſche Verſe und bat ſie ſofort in die Druckerei des Vatikans zu ſchicken, wären die letzten Verſe ſeines Lebens und er wolle ſie vor ſeinem Tode veröffentlichen. Die Verſe athmen tiefe aeſpannt darguf ſein, ob der Kaiſer das Urtbeil beſtätigen 5 der beiltaen Melancholie und enthalten unker Anrufung des Erlöſers Der Todeskampf. H. Rom, 7. Juli. 25 ſchlimmerte ſich der Zuſtand kurz vor 8 Uhr Abends, ſo⸗ der Papſt nur noch bis zu den Morgenſtunden. Der Tod es kampf ſeieingetreten. Der Papſt ſpricht vom Tade gefaßt und ruhig klammert ſich aber mit aller Gewalt an das Leben. 11 Vermögen hat der Papſt die Beſtimmung Hälfte desſelben an ſeinen Neffen übergeht. er ſchon früher echalten. Weiter beſtimmt er, daß die Erſparniſſe die er als Papſt gemacht und die mehrere 0 ſeinem Tode an ſeinen Nachfolger übergehe 75 0(2 Uhr 15 Nachts.) II. Rom, 7. Jult. 8 der Todeskampfdes Papſtes dauert fort, die Aufl öſun Feht langſam und ſchmerzlos vor ſich.— Alle Blätter folger des Papſtes gewählt werde, Rom, 7. Juli,.80 Uhr Morgens. Während Nacht nahm der Papſt viermal Nahrung zu ſich. etwasbeſſerx. Heute früh ½7 Uhr ſtand der Papſt auf und ſetzie ſich in den Lehnſtuhl. des Papſtes, die während des geſtrigen Tages eingetreten war, b er⸗ daß das Schlimmſte zu befürchten ſtand. Nach Anſicht der Aerzte lell Ueber ſeih getroffen, daß diee Die andere Hälfte hahß Millionen betragen, naßz Lapponi theilt mi ſind der Anſicht, daß der Kardinal Sarto aus Venedig zum Nach⸗ der⸗ Der Puls iſ Die Papſtwahl. * Rom, 7. Juli. Wie„Kapitän Fracaſſa“ meldek, vey⸗ ſammelten ſich bei Cardinal Gotthy heute 11 Kardie näle, um ihre Anſichten wegen der Papſtwahl aus zutauſchen. Dabei wurden die Namen Venitell a, Gotth un Rampolla genannt. Das Blatt meldet weiter: Wenn Kardi⸗ nal Oreglia zum Papſt gewählt werden ſollte, wird er deß Namen Pius X. annehmen, weil er von Pius IX. zum Kardina ernannt worden ſei. Sollte einer, der von Leo XIII. ernannten Kardinäle gewählt werden, ſo wird er wahrſcheinlich den Nameß Leo XIV. annehmen. *Rom, 7. Juli. Die„Italia“ meldet: Kardinal Gibh ong, wird dem Conelave beiwohnen können, heiſchig gemacht hat, ihn in 6 Tagen nach Havre zu bringen. Dagegen wird der Erzbiſchof von Sidne h, Kardinal Moran, an dem Conelave nicht theilnehmen können. Zamerlengo, damit ſie am Conclave theilnehmen können. Die Archſ⸗ regeln für das Conclave. Mannheimer Petroleum⸗Notirung Amerikaniſches Petroleum disponfbel M. 23.10. M. 23.10, öſterreichiſches Petroleum M. verzollt ab hieſigem Lager. vom 7. 22.10 pro 100 Kilo netth —,, Türken G 34.—, Türken D 32.—, Warſchau⸗Wiener Prinz Heinrich Liſſabou, 6. Juli. London 48— Pence. London, 6. Juli. auf deutſche Plätze 20.59. 5 Valparalſo, 6. Juli. Wechſel auf London 16 We Rio de Janeiro, 6. Juli. Wechſel London 12¹⁰ ÄU Efſen und Metalle. N Wechſel auf Geld⸗Agio 28— Proz. Glasgow, 6. Varrants per Kaſſa——, per Monat——, matt. Cleveland, 6. Juli. per Monat 46/6 ½, malt. London, 6. Jult.(Schluß). Kupfer 8 Monate 56.—.0, ruhig. Zinn 3 Monate 123.12.6, träge. engliſch 12..0, träge. —.—, feſt.— Queckſilber. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. Kupfer per Kaſſa 56 5,0 Zinn p. Kaſſa 186 12.6, — Blei ſpaniſch 11 13.9, Blef V. 7 Uht Verantwortlich für Politik: J..: Gruſt Müller, 125 für Lokales und Prvvinzielles: J..: Karl Apfel. für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmaun, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. 4 Verlag der Pr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: i..: Ernſt Müller. 5 ——————— Druck und — ͤ— ——— 6EBR. ROTHSOR K. 1% 1 AAnfertisung 55 5 eleganter Herren-dagderoben 15 ach Maass 258881 1177 11. 1409 Tadellöser Stta, Crosss Stofhuswall. Pilligss Prelse Spezialitat: Original-Dannemora-Werkzeugstanl. Eduard Dünkelberg, Hannheim, Verbind.⸗Canal linkes Ufer 8.— Leipzig.— Berlin. da ein Dampfer ſich an Die Kardinäle, welche den Kardinalshut noch nicht empfangen haben, empfangen ihn durch tekten des Vatikans, Schneider und Martin Nuce, trafen Maß⸗ Jult, ruſſiſches Petroleum W Brüſſel, 6. Juli.(Schluß⸗Kurſe.) Spankler 881½) Italieneg Silber 24/ riv.-Disk. 2½ Wechſel Juli.(Schluß.) Roheiſen mixed numben (Schluß.) Roheiſen per Kaſſa 40,/ ¼% — Zink gewöhnlich 20 15.0, Zink ſpezial 21 Pegelſtationen Datum: 0 vom Rhein:.3. 4. 5. 6. 7.[Bemerkungen Touſtauz 415 776 4,18 4,22 Waldshut. 3,06 8,06 8,22 3,13 8,11 3,32 Hüningen J2,63 2,62 2,88 2,70 2,67 Abds. 6 Uhr Kehl„„„12992,08 3,103,00 N. 6 Uhr Lauterburg„ 4,42 4,45 4,434,46 4,52 Abds. 6 Uhr Maxau„44,354,36 4⸗„42 4,41 2 Uhr Germersheim„„ 4,224,29„80 4,38.-P. 12 Uhr Mannheim 3,85 3,918,98 3,92 4,00 8,99 Morg. 7 Uhr Mainz[is il„20 1,20.-P. 12 Uhr Biugen„1,871,87.91(J,91 10 Uhr Kanzß 2192,11 2,15 2,14 2 Uhr Kobleuz 72 2,20 2,18 2,22 2,21 10 Uhr Köln J2,12 2,06 2,10 2,10 2 Uhr Ruhrort„ 1,50 146 141 L48 6 Uhr vom Neckar: 05 Manuheim„3,79 3,91 3,86 3,863,92 3,92 v. 7 Uhr Heilbroun J0,55 0,49 0,44 0,39 0,52 0,40 Stahl aller Art Mannheim, 7. Jun. 0 Nach einer leichten Beſſerung im Befinden Verehfte Dame Wollen Sie Ihre Cssundheit Schützen? 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Dort und in der Rue Royale wohnen die reichſten Juweliere, die Meiſter des Koſtüms und der Schmuckſachen, die berühmteſten Parfümeriehändler, die künſtleriſch⸗ ſten Modiſtinnen, aber auch die theuerſten. Nicht nur die eleganten Pariſerinnen, auch die Mondainen der Neuen Welt, die Schönheiten Großbritanniens, die Patrizierinnen Rußlands oder Skandinaviens, faſt alle haben ihren Lieferanten in dieſem Winkel des modernen Paris. Hier leben ein Dutzend Männer, die allmächtigen Schöpfer der Mode, die in ihrer Weiſe Dichter mit Chiffon als Rhythmen ſind, und in jeder Saiſon bilden ſie durch eine Laune der Eleganz den Stil, die Silhouette, die Figur der zeitgenöſſiſchen Frauen um. Dieſe„Courturiers“ ſind tüchtige Diplomaten und ſelbſtherrlicher als Könige, ſie herrſchen über den frivolſten Theil der Menſchheit. Auf dieſer Schönheitsbörſe handelt es ſich um einen Waarenvertrieb in Koſtümen und„Lingeries“, der an Werth vielleicht den Handel über⸗ trifft, der in allen franzöſiſchen Häfen in Getreide, Oel oder Metal⸗ lurgie betrieben wird. Jeder große Courxturier will ſeinen Nachbar in Bezug auf Phantaſie und Pracht ſeiner Modelle übertreffen. Der Preis fällt dem zu, der das kommende Idealkoſtüm für die Straße oder die Geſellſchaft, den triumphirenden Putz, den Mantel, den alte eleganten Damen tragen möchten, oder den Bolero von einer neuen Form, der alle anderen übertrifft, vorahnt. Der Erfolg wird oft durch einen gut angebrachten Bandknoten, eine Wolke Spitze oder eine harmoniſche, genial fallende Falte bedingt. Der Typus des großen franzöſiſchen Couturiers, wie man ihn heute kennt, beſteht erſt ſeit Napoleon III. Vor 1850 kleideten nur Frauen die Frauen. Lange Zeit herrſchten die Modiſtinnen an erſter Stelle, und es wird auch immer welche geben, weil ſie oft ſehr bedeutend ſind. Aber für die Toilette der vornehmen Dame iſt der Couturier die Autorität geworden. Dieſe Leute ſind und waren große Künſtler. Seit Worth, der um 1850 damit begonnen hatte, in London Schals zu verkaufen, ſich in Paris niederließ, hatte er ſogleich als Couturier und vor Allem als Anſtifter großer Koſtümreformen großen Zulauf. Andere Männer folgten ſeinem Beiſpiel und erlangten gleichfalls Weltruf. Meiſtens hatten ſie ſehr ſchnell Erfolg, und trotz des immer größeren Wettbewerbs wuchs ihre Kundſchaft. Damen, die eine Jahresrech⸗ nung von wenigſtens 40 000 M. haben, ſind aber auch nicht ſelten. Die Schwierigkeit des Geſchäfts liegt darin, für verkaufte Waaren Eleganz und Pracht der ihnen vorgelegten Modelle bezaubern, ſief ſte auf die Vertheuerung des Lebens und die materf verlieren oft den Kopf und kaufen nicht ihren Mitteln entſprechend. So kommt es, daß der Courturier in vielen Pariſer Haushaltungen eine ſehr merkwürdige Rolle ſpielt und in vielen Scheidung als eine Art Mephiſto erſcheint. keit deshalb auch ſchon oft auf die Bühne gebracht. Die Pariſer Courturiers verwenden 46 Proz. Seide, 13 Proz. 11 4¹ der Place Vendöme berechnen, daß ihre Waarenſendungen nach“ 8 rder! außerhalb 65 Proz. ihrer Geſammthätigkeit betragen. Es ſind das it. zimmer der Kamme 0 viele Lieferungen an Agenten außerhalb und Lieferungen an engliſche, H e1, wie es Ut 8 8 einen 9 55 5„„00 amerikaniſche und deutſche Couturiers, die ein⸗ oder zweimal jährlich 8 0 8505 bei ihrem Aufenthalt in Paris Beſtellungen machen, wenn ſie nicht Stück un 9 7 beſonders für ſie angefertigte Typen kaufen. Käufe, die von Fremden direkt Pariſerinnen berückſichtigt. großem Geſchick neue Modelle kopiren. nungen ſind ſehr klein, andere fabelhaft hoch. ſpielerinnen, Sängerinnen, Künſtlerinnen der Varistés, Journa⸗ kleines Hinderniß: die Diäten ſind mit Veſch liſtinnen oder Damen, die die Mode beeinfluſſen oder Beziehungen andere Sterbliche in ſol⸗ zur vornehmen Welt haben, genießen Preisreduktionen von mehr als Alle Couturiers führen genau Buch über die Zahlungs⸗ 60 Prozent! 255 5 15 „weiße Liſte“ für gut hebung des gerichtlichen Beſchlags nöthig, was die Formalitäten und fähigkeit ihrer Kundinnen; ſie haben eine;, 5 zahlende Kundinnen, eine„gelbe Liſte“ für ſolche, die öfter an die Koſten noch erhöht. Trotzdem wird es immer geung Kandidaten fü Bezahlung erinnert werden müſſen, und eine„ſchwarze Liſte“ jener die 25 Fr. täglich geben; überdies nehmen die Arbeiten ſie nicht ſo eleganten Damen, die niemals den Reſt für die Koſtüme, die ſie in Anſpruch, daß ſie ſich daneben nicht noch anderen Beſchäftigungen tragen, bezahlen. Dieſe Zahl iſt ſehr groß, und darunter befinden widmen könnten. Für viele ſind die Diäten nur ein Zuſchuß zu ſich ſehr hochgeſtellte Damen. nung kommt. tir 25 dreimal haben die Depuirten — 525 Francs pro Tag.“ Ueber die Auszahlung der Diäten an die franzöſiſchen Deputirten bringt der„Figaro“ eine ſehr amü⸗ ſante Plauderei, die auch für uns eines gewiſſen„aktuellen“ Inter⸗ eſſes nicht entbehrt, da die Frage immer wieder auf die Tagesord⸗ Zu den ſehr zahlreichen franzöſiſchen Bürgern, die Geld aus der Staatskaſſe beziehen und deshalb mit mehr oder weniger Ungeduld das Ende des Monats erwarten, gehören auch die Depu⸗ ten. Wie viel ſie bekommen, iſt männiglich bekannt, ſeit der Depu⸗ tirte Baudin nach dem Staatsſtreich von 1851 auf der Barrikade, auf der er auch fiel, ausrief:„Jetzt werdet Ihr ſehen, wie man für Man ſtirbt nicht mehr für dieſen Preis; aber man kommt damit auch nicht recht aus. Zwei⸗ oder am Schluß der Legislaturperioden 7 Franes pro Tag ſtirbt Dramatiker haben ſeine Perfönlich⸗ Progz. Paſſementerien, 8 Proz. Pelzwaaren,%½ Proz. Stickereien, ſparni 2 Proz. Rockſtoffe, 3½ Proz. Wollſtoffe, 2 Proz. Federn und die 750 Ir. aus. noch fehlenden Prozente vertheilen ſich auf Blumen, Fiſchbein, Roß⸗ Cornille, der haar, Garn, Nadeln u. ſ. w. Die großen Couturiers, in der Nähe in Paris gemacht werden. Die eee Ueberlief 5 2 2 5— K Bir e Tor 98 MRe Kundſchaft aus Paris und den franzöſiſchen Provinzen beträgt alſo die 1 des Regi nur 35 Proz., was ſehr wenig iſt, wenn man den Ruf der eleganten Departements geordnet, ihre Unterſchrift f Sie begnügen ſich alſo in ihrer Mehrheit ſind alle Gruppen brüderlich berf 5 50 5 dammer. in de„%— mit beſcheideneren Schneiderinnen, die für ihre treuen Kunden mit Kammer, in dem eine wirkliche Einheit herr Die Koſtümkönige in Paris defilirt man an dem Gitterchen de machen ein jährliches Geſchäft von 7 bis 9 Millionen Francs, die ſich die traditionelle weiße Karte Mit auf 4000 oder 5000 laufende Rechnungen vertheilt. Einige Rech⸗ Datum und der zu erhebenden Summe, und mit ellen Schwierig⸗ n immer geank⸗ iſteten. Sfällen roßen werden. Für de ſparniß, denn es! ſtellten au n 10 Fr.⸗ g, um dieſe an⸗dieſe alt⸗ nſo wenig bie Deputirten, nach 1. An dieſem Tage t der einzige Ort der Der Rethe nach 8 Kaſſirers vorbei, man übergibt m Namen d Deputirten, dem 10 Centimes ibt es ein d ein 5 Fr.⸗ nur im Geringſten zu 2 2* 87 II. er Mogghlung Die übrigen ſind Art der Bezahlung ngen wird nicht gerü molzen, es Berühmte Schau⸗ für den Stempel erhält man ſeine Diäten. em Fall auf 5 glieder des Parlaments Widerſpruch erheben, iſt eine not haben, bekommen die M time. Selbſt wenn ſie le Auf⸗ Kandidaten für ihven anderen Einnahmen. Das bemerkt man daran, daß ziemlich viel Deputirte nur alle drei oder bier Monate ihre Diäten abheben. Es gibt ſogar Millionäre, wie früher der Herzog bon.. die nur alle vier Jahre nach Schluß der Legislaturperiode an die Kaſſe gehen und dann mit einem Male 36 000 Fr. erhalten! Sie müſſen das Geld dann von der Depoſitenkaſſe holen, da die Diäten nur dref Monate im Palais⸗Bourbon aufgehoben werden. Das kommt übrigens ſehr ſelten vor; die meiſten Volksvertreter ſtellen ſich pünktlich am Erſten jedes Monats ein. Von elf Uhr an ziehen ſie ununterbrochen an dem Schalter des Kaſſirers vorüber. Die Rechte wie die Linke, die Mehrheit wie die Minderheit legen einen löblichen Eifer an den Tag, und in noch nicht zwei Tagen haben ſich alle ein⸗ getragen. Es iſt eben leichter, ſein Geld abzuheben, wie ſefſt Mandat zu erfüllen E *—— — —— —— volle Bezahlung zu erhalten. Die Frauen laſſen ſich leicht durch die ſchüchtern verſucht, eine Erhöhung ihrer Diäten zu verlangen, wobei—— Ikandegreaiſter⸗Chroni Maunſei 1— lechn Juni F ö in e. 8 Kercgh 5 oniß 8 Heim Karan 15. Kutſcher Julius Kurucz, Waldhof, e. S. Julius. 28. Hermann, S. v. Joh. Breiſch,.⸗A Juni. Verkündete: e 9.%.⸗A. 19. Fabrikarb. Georg Phil. Simianer, Waldhof, e. T. Barb. Karol. 29, Marie Kath., T. b. Otto Hinderer, Schloſſer. 26. Johann Martin Edinger, Wagner und Eliſabetha Schmitt. 26. Karl Bär, Weichenwärter und Maria Albiez. Juni. Getraute: 27. Joſef Ludwig Albert, Fabrikarb. mit Maria Bertha Edinger. 27, Ludwig Brenneiſen, Gaſtwirth mit Kath. Edinger. 27. Johann Evangeliſt Denk mit Thereſia Hable. 27. Friedrich Demmerle mit Philippine Berlejung. Juni. Geborene: 21. Eiſengießer Johant Philipp Hohenadel e. T. Marie. 2, Gummfarbeiter Johann Joſeph Rauſch e. S. Joſef Michael. 27, Fabrikarb. Johann Baptiſt Zellner e. S. Johann Baptiſt. 27 Schloſſermeiſter Chriſtoph Lerch e. S. Otto. 28, Sattlermeiſter Joh. Philipp Müller e. T. Anna Amalia Kath. 24. Wirth Karl Theodor Laubengaier e. S. Karl Auguſt. 25. Schreiner Wilhelm Walther e. S. Friedrich Wilhelm. Juni. Geſtorbene: 24. Mathilde, T. d. Formers Georg Kurz, 4 M. a. 28. Heinrich Schönleber, Fabrikarb.⸗Ehefrau, Regina geb. Ring⸗ wald, 34 J. 10 M. a. 80, Heinrich Heilig, verw. Stadtrathsſekretär a.., 75 J. 1 M. a. Anazug aug dem Standesamts⸗Regiſter für den Stadttheil Zäferthal⸗Waldhof. Juni Verkündete. 28. Jakob Herrwerth, Fabrikarb. u. Kath. Luiſe Hilderhof, Waldhof, 23. Ludw. Neppl, Fabrikarb. u. Emilie Fiſcher, Waldhof. Juli 3. Leonh. Grimm, Schmied, Ludwigshafen u. Kath. Krug, Käferthal. Juni Getraute. 20. Peter Michel, Tagl. u. Marg, Flocken, geſch. Rohr, Waldhof. 20., Joh. Wilh. Kürten, Malermeiſter, Düſſeldorf u. Anna Kathar. Strauch, Waldhof. 20. Adam Gärtner, Steinh. u. Eba Kath. Mohr, Käferthal. 20. Karl Gotth. Schmidt, Magazinarb. u. Anna Marg. Brinker, Käferthal. Großh. Realgymngſium Mannheim. Friedrichsring 6. Die(erſte) Aufnahme⸗Prüfung für Sexta lunterſte Klafſe) findet am 14. Juli, vormittags 8 Uhr ſtatt. Anmeldungen werden am 10., 11. und 13. Juli, von 10—12 Uhr im Direktionszimmer entgegengenommen. Mannheim, 6. Juli 1908. Die Großh. Direktion; Höhler. 29500/16 Neformschule Mannheim. (Realschule mit Rgalgymnasialahtellung). Aumeldungen neu eintretender Schüler für das Schuljahr Al, Montag, den 13. Juli d. Js., vormittags von 11—1 Ühr, in Sirektionszimmer(Tullaſtraße 25 Erdgeſchoß, Ir1 PPoarsten für Arnateur-Ehotegraphies. Auch übernehmen wir die Aufbewahrungvon 13 Theilzahlung gestattet. 14205/½ geschlossenen Depots(Kisten, Koffer ete.). Zimmer Nr. 25) eutgegengenommen. Geburtsſchein, Impf⸗ ſchein, ſowie das letzte Schülzeüugniß ſind dabei vorzu ale Das kegelmäßige Alter für den Eintritt in die unterſte Klaſſe iſt das zurückgelegte neunte bis elfte Lebensfahr. Junt Verin dee 29. Georg, S. v. Hrch. Bohlender,.⸗A. 27. Friedr. Gg. Neumann, Techniker und Helene Paul. Sabina. 255 2 0 Hrch, S. v. Franz Hochberg Tar. 29. Herm. Krämer, Lehrer und Elfriede Haupt. Ernſt, S. v. Joh. Hrch. Mayer, Kellner. 29. Karl Claus, Lehrer und Marg. Mathes. 28. Karl Friedr., S. v. Friedr. Klaus, Tapezierer. 30. Franz Link,.⸗A. und Pauline Auguſte Dorſchinsky. 30. T. 75 Friedr. Senger, F. A. 30. Peter Wernz, Volksſchullehrer und Maria Lufſe Hel. Meitzel. 29. Marg Gliſe, T. v. Georg Hrch. Kfm. Juli I. Gg. Völckel, Schutzm. und Barbara Eliſ. Weiß. Juli. J. Friedr., T. b. Joh. Erbach,.⸗A. 815 Gg. Eberle,.⸗A. und Eliſab. Weber. 195 Wilhelmina,. oh. Wilh. Görlinger,.⸗A. 1. Friedr. Froſch, Fuhruntern. und Kath. Franz. Schmeißer. Juni, Beſtorbene. 1. Math. Senger,.⸗A. und Wilhelming Kräuſelmayer. 29. Anna, T. v. Ludtw. Rickel, Konditor 2 J. a. 1. Gg. Adam Glaſer,.⸗A. und Kath. Friedr. Schmidt. 29. Thereſia, T. b. Jof Rud. Müller, Müller, 4 J. a. 1. Paul Schmidt, Gäriner und Maria Selma Staffetius. 29. Ernſt Guthörle, Eiſendreher, 18 J. a. Juni n Juli. 1. Ganglof Hermann, Bureaudiener, 46 J. a. 30. Joh. Machenheimer, Bahnbed. mit Eliſab. Klag. 4. Anng Naria, T. p. et Gunſt, J.., 10 M. a. 30. Hrch. Steeger, Friſeur mit Eliſab. Raubenheimer. J. Anna Maria, 7. b. Nikol. Hall, Schulehe, 15 J. a. 30. Peter Wolff, Bahnarb. mit Barb. Schleyer. 1. Frieda, T. v. Peter Hauck,.⸗A., 5 M. a. Juli 2. Adam Kauther, Muſiker mit Sofia Roſa Kohlweiler. 2. Friedr. Scheib, Metzger mit Anna Grüner. Spezialhaus für Photographle-Bedarf Gr. Cymnaſium Mannheim. M. Kropp Nachf. ſbe Pieaane, den 14. Jalt mürges, Alleinverkauf der rühmlichst bekannten Spezialmarken auusere 1425 Conkurrenz-Platten, Konkurrenz-Entwickler, Konkurrenz-papiero§t UIk 1903/4 werden am Freitag, den 10., Samstag den Grösstes Lager amm 6T. Lokomotivführer Karl Nikol. Willmann, Waldhof, e. S. Rudolf. 28.5 Fabrikarb. Jakob Dielmann, Käferthal, e. S. Nikolaus. 19— 5 15 „Schloſſer Josef Budig Waldhof e. T. Emitte Wilhe. Henriette 2. giſa Parb, X b. Karl Laur, Mühlendorarb. „Fabrikarb. Alois Probſt, Waldhof, e. S. Alois. 25. Noſa Marie, T. v. Karl Roth, Schmied. „Handelsmann Karl Hch. Geiger, Käferthal, 3. Landwirth Friedrich Wilh. Rihm, Käferthal, e. S. Chriſtian und 28. Franz Kaver, S. v. Franz Langolf,.⸗A. e. S. Friedrich Wilhelm. „J. Maurer Joh. Mich. Friedewald, Käferthal, e. S. Joh. Michagel. 29. Willi, S. v. Konr. Heller, Schmied. „Fabrikarb. Heinrich Flory, Waldhof, e. S. Georg. 25. Emma Marie, T. v. Georg Spiegel, Schloſſer. Fabrikarb. Joh. Hofmann, Waldhof, e. S. Auguſt Hans. 27. Heinrich, S. v. Chriſtian Ißler,.⸗A. Straßenwart Joſef Rolli, Waldhof, e. T. Maria. 29. Ernſt, S. v Joh. Jak Bafter.⸗A „Mechaniker Wilhelm Schindler, Käferthal, e. S. Jultus. 22. Alice Barb., T. v. Chriſtian Scherrh, Kf „Porgellanmal. Guſt. Herm. Philipp, Käferthal, e. S,. Kurt Herm. 25. Paul Karl 18 Max Mohr Kfm 5„S. b. Max. „Maſchiniſt. Ernſt Wilh. Beckert, Waldhof, e. S. Karl Richard. Auszug aus dem Civilſtandsregiſter der 29. Emma Genob. Adolf, T v. Karl Ed. Boas, Meſſungsafſiſt, Stadt Judwigahafen. Emil, S. v. Franz Joſ. Heinzmann,.⸗A. e. T. Irma Lucia. 28. Hedwig, T. v. Gottl. Friedr. Wörner, Monteur. 26. Anna Franziska, T. v. Herm. Ludw. Queiſſerk, Schreiner. 29. Chriſtine, T. v. Peter Unger, Spengler. 29. Ernſt, S. b. Phil. Lung, Bureaudiener. 29. Wilhelm, S. v. Joh. Meſſemer,.⸗A. 8 Uhr an ſtatt. Die Anmeldung hiezu kann am 15 0 1 Samstag oder Montag je zwiſchen 11 und 12 rges Jetet noch N 25 75 Kunststrasse 555 ſchehen, W zuh ingen iſ der Geburts⸗ und Aup 05 (emniehst P 1, I. am Pargdeplatz, Kake Breitestrassg U. ſowie das letzte Schulzeugniß. Gt., Pirele 29500%½7 5 erlüngerte Tungtstrasge In HüSSeTen Rumen!) 7 7CCCCC EKEEC 8 Photograph. Lehranstalt Für die Reise-Saison empfehlen wir? 5 Die erſte Rufnahmsprüfung findet am Dienſtag, den 14. Juli d. Is., vormittags von 8 Uhr an ſtatt. Bie Anſtalt umfaßt einen gemeinſamen dreijährlgen Unterbau mult Franzöſiſch als einziger Fremdſprache nach dein Lehrplan der Oberrealſchle. In der 4. Klaſſe(U I10) tritt eine ein. Der eine Aſt(Realſchulabteilung) geht nach dem Oberrealſchul⸗ Naldbener fegehereügegcselacal in Mannhbeim. ehrplan weiter mit Frauzöſiſch und Engliſch als Fremdſprachen. Grundkapital Mk. 8600 000. In andern Aſt(Realgymnaſialabtheilung) beginnt in U III das Kapital-Reservefond Mk. 2 000 000. 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Cs ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſiſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Vertheilung des Ver⸗ ſteigerungserlöſes dem Anſpruüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung entgegenſtehendesRlecht haben, werden aufgefordert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die e ſoneuin erankenhaus, welche rKraukenkaſſe ſind t Ausnahme von dringenden Fällen, wie ſchwere Verletzungenoderplötzlicheſchwere Erkrankungen— nur erfolgen, wenn vorher die Genehmigung der betreffenden Krankenkaſſe zur Tragung der entſtehenden Pflege⸗ koſten ertheilt iſt. Wir machen wiederholt auf dieſe Anordnung aufmerkſam und erſuchen um genaue Beachtung derſelben. 29500/415 Mannheim, den 6. Juli 1908. Krankenhaus⸗Commiſſton: v. Hollander, Katzenmaier. 4* Verſteigerung. Dienſtag, den 7. Juli ds., Nachmittags 2 uhr verſteigern wir in unſerem Lokal, 17 öffentlich gegen baar: 2 Sopha mit 6 Polſterſtühlen, 2 Divan, 4 Salontiſche, viereckige und runde Tiſche, Stühle, 1 Seſſel, 2 Conſol mit Marmorplatten, 1 Sekretär, Chiffonnier und Schränke, 4 Spiegel, 1 Ofen⸗ ſchirm, 1 antig. Eckſchränkchen, Bilder, 1 Bodenteppich, 7 compl. 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Noppet Die näheren Vorſchriften und 7 Gerichtsvollzieher. Iwaugs⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 8. Juli 1903, Vormittags 11 uhr, werde ich in Käferthal vor dem Rathhauſe 8079 eine Nähmaſchine gegen bagre Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswegeöffentl. verſteigern. Maufheim, den 7. Juli 1903. Elliſſen, Gerichtsvollzieher. Neue Holl. Pollheriuge, Malta-Kartoffeln empſiehlt 8077 Rerm. Nauer Nachf. 2. 9. Telef. 526. L. Brackenheimer Bedingungen können bei der unterzeichneten Stelle eingeſehen werden. Angebole werden ebenda bis zum Freitag, den 10. Juli 1. Is., Vormittags 11 Uhr entgegengenommen. Zuſchlagsfriſt 14 Tage. Heidelberg, den 3. Juli 1903. Städt. Hochbauamt: Kettengaſſe 1211. 14244 Streugſte Ver⸗ ſchwiegenheit! Reelle Gelegenheit!!! „ Ein großes äbel- und Ausstattungsgeschäft liefert an zahlungsfähige Be⸗ amte und Privatleute Möbel, Betten ꝛe. jeglicher Art, bei monatlicher oder vierteljährlicher Naten⸗ zahlung. Kein Auſſchlag tritt in Folge der Bedingungen ein. Offerten erbitten unt. 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Der Xreisausſchußz: iges Anlehen g. der Kreisverſammlung und vorbehaltlich der beſchloſſen, durch Ausgabe von Schuldver⸗ 550,000 Mark aufzunehmen, die zur Beſtreitung der Koſten der Erbauung einer Kreispflege⸗ Das Anlehen iſt halbjährlich zu verzinſen und vom Jahre 1906 an inner⸗ 2 ſtenfrei von 14260 * Noſengarten Mannheim. Dienſtag, den 7. Juli, Abends—11 Uhr Gartenkonzert ausgeführt von der Kapelle Petermaun. Direktion: Kapellmeiſter L. Becker. Eintrittskarten zum Preiſe von 20 Pfg. ſind an den Garteneingängen in der Roſengarten⸗ und Prinz⸗ Wilhelmſtraße Abends von 7½ Uhr ab zu erhalten. Das Einlaßgeld von 10 Pfg. gelangt(bei allen Gartenkonzerten) nicht zur Erhebung. Konzertyrogramme werden zum Preiſe von 5 Pfg. ausgegeben. 29500/411 Das Konzert findet nur bei günſtiger Witterung ſtatt. Großh. Hof⸗ u. Natfonaltheater in Maunheim. Dienſtag, den 7. Juli 1903. 98. Vorſtellung. Abonnement B. Zum erſten Male: Der Hochtouriſt. Schwank in s Akten von Curt Kraatz und Max Neal. 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