DPrr 38. Mai d. Is den Papſft beſuchte. iiii + 2 195 At, 7 8 Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufgag M..42 pro Quartal. nzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sountags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ius Haus od. durch die Poſt 25 Pf⸗ (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Uumgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreiteiſte Zeitung in Raunheim und Angebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckeret: Nr. 341 E G,—1 In ſerate: Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr.„ Redaktion: Nr. 377 2Zeile. 20 Pf, 8 Expedition: Nr. Aae e 2 25 As.—Far unverlaugte Manuſeripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 58 180 1 975 Die Reklame⸗Zeile 60„* Nr. 508. Dienſtag, 7. Juli 1905.(Abendblatt.) Nochmals die Reichstagswahlen im zweiten badiſchen Wahlkreiſe. Bonndorf, 6. Juli. Ign einem mit„Skrupellos“ überſchriebenen Artikel läßt der„Badiſche Beobachter“ nochmals ſeine ganze Wuth über die Niederlage im 2. Wahlkreis überſchäumen. Gelegenheit zu ſeinem Wuthausbruch gibt ihm der im„General⸗Anzeiger“ ent⸗ haltene Bericht über die nationalliberale Parteiverſammlung in Bonndorf am Abend der Stichwahl. Bei Gloſſirung dieſes Berichts wird nun der„glänzende Sieg“ der Liberalen verſpottet und darauf hingewieſen, daß der Sieg nur mit Hilfe der Sozial⸗ demokratie gewonnen worden ſei und daß dieſer der Dank der Nationalliberalen gebühre. Es iſt gewiß richtig und ſoll dem „Bad. Beobachter“ zuliebe hier nochmals ausdrücklich dankend guittirt werden, daß ein Theil der Sozialdemokraten entgegen der Parteiparole für Faller geſtimmt hat, ebenſo ſicher iſt aber auch, daß auch das Zentrum Unterſtützung bei den Letzteren ge⸗ funden hat. Der Korreſpondent des„Beobachters“ wird eben⸗ ſogut wie wir wiſſen, gaß das Centrum hier für den erſten Wahl⸗ gang bereits alle Minen hatte ſpringen laſſen, da es das Schickſal kiner Stichwahl nur zu gut vorauszuſehen vermochte, und wird uns doch nicht etwa glauben machen wollen, daß die Zunahme der Zentrumsſtimmen von 9702 in der erſten auf 11035 in der zweiten Wahl lediglich auf das Votum von Angehörigen der Zentrumspartei zurückzuführen ſei. Seit einer Reihe von Jahren hat ſich das Zentrum die größte Mühe gegeben, in fortgeſetzter Minierarbeit und mit Hilfe einer wahrhaft ſkrupelloſen Preſſe— ich eitire nur die„Freie Stimme“ des Monſignore Werber und das„Säckinger Volks⸗ Hatt“, welch letzteres wegen ſeiner wenig taktvollen Kampfesart ſogar ſchon öfters von ſeiner eigenen Partei desavouirt wurde— den zweiten Wahlkreis für ſich zu erobern, doch immer ohne Erfolg. Wenn nun bei einer ſolch intenſiven Agitation in dem faſt zu 80 Prozent katholiſchen und ſogar gut katholiſchen Wahl⸗ kreiſe die liberale Partei, der auch nicht im Entfernteſten gleich wirkſame Agitationsmittel wie dem Centrum zu Gebote ſtehen, mit der für die hieſigen Verhältniſſe recht beträchtlichen Mehrheit von 753 Stimmen ſiegreich das Feld behauptet, ſo dar man gewiß mit Fug und Recht von einem glänzenden Siege reden. Was die vom„Bad. Beobachter“ vorgenommene Illuſtra⸗ kion der liberalen Wahlagitation in unſerem Bezirke anlangt, ſo wäre es, wenn man nicht Zeit und Raum ſcheuen müßte, wirklich ein Leichtes, die geſammten weiteren Ausführungen des„Be⸗ obachters“ ad absurdum zu führen. Bemerkt ſei nur, daß es keine Kunſt iſt, durch ein Herausreißen aus dem Zuſammenhange wiſſe Theile eines vielleicht noch ſo wohlgefügten Ganzen in's ächerliche zu ziehen,— und dafür hat der Herr Korreſpondent des„Bad. Beobachters“ entſchieden ein großes Talent. Das Intereſſanteſt⸗ am ganzen Artikel des„Beobachters“ iſt, daß er der eigenen, d. h. der Zentrumsagitation in keiner Weiſe das Wort zu reden wagt,— offenbar, da er die Balken im eigenen Auge nur zu gut kennt— ſondern ſich darauf beſchränkt, in aus⸗ fälliger Weiſe den Gegner zu attaquiren. Die Behauptung, daß das Zentrum eine ſkrupelloſe Agitation getrieben, kann an Dutzenden von Beiſpielen nachge⸗ wieſen werden. Betont ſoll hier nur werden, daß man von — aus in einer der größeren Gemeinden des Amts⸗ eeee zukaufen verſuchte, um dadurch die liberalen Wähler an der Aus⸗ übung ihres Wahlrechts zu verhindern.— Herzlich gelacht hat man in Vonndorf darüber, daß der Korreſpondent des„Be⸗ obachters“ in ſeinem von geradezu brüllendem Humor durch⸗ würzten Schlußworte den hieſigen Viehſtand ſeiner beſonderen Werthſchätzung ausdrücklich verſichert, und zwar nicht etwa blos deshalb, weil man verſucht werden könnte, hieraus gewiſſe für das Zentrum nicht gerade ſchmeichelhaft ausfallende Schlüſſe zu ziehen, ſondern auch deshalb, weil die Zentrumsherren ſcheint's ſehr gerne ihrer Vorliebe und Zuneigung für's liebe Vieh offenen Ausdruck verleihen. Hat doch z. B. auch in einem ſehr nahe ge⸗ legenen Orte der hochwürdige Herr Pfarrer einem biederen Land⸗ mann, der gerade mit einer Fuhre Miſt am Wahllokal vorbei⸗ fuhr, die Peitſche abgenommen und als getreuer Hirt der krumm⸗ gehörnten Thierlein gewartet, bis deren Beſitzer ſeiner Wahl⸗ pflicht genügt hatte. Auſer Reichsmuſeum für Arbeiterwohlfahrt. (Von unſerem Berliner Korreſpondenten.) iBerlin, 5 Julli) Seit drei Wochen haben auch wir Reichsdeutſche ein Muſeum für Arbeiterwohlfahrt. Andere Staaten ſind uns darin vorangegangen; Wien hat längſt ſein Gewerbehygieniſches Muſeum, Paris ſein Mussée social. Wir im Reich haben einen längeren Weg gebraucht, ehe wir an dasſelbe Ziel gelangten. Der eigentliche Arbeiterſchutz, die Sorge fütt den noch in boller Kraft in Fabrik und Werkſtatt hantirenden Arbeiter war bei uns ohnehin in Rückſtand geblieben. Wir hatten in einer zum Theil großartigen Geſetzgebung die Zukunft des Arbeiters ſicher⸗ geſtellt; ihn vor den Folgen der Arbeitsunfähigkeit durch Krankheit und Alter geſchützt; aber wir überſehen dabei, daß auch der rüſtige, der ſchaffende und wirkende Arbeiter des Schutzes vor den Gefahren bedürfe, die ihn auf dem täglichen Arbeitsplatz vieltauſendfältig umdrohen. Erſt die großen Maſſenſtreits von bisher nicht gekannten Dimenſionen, die den Ausgang der achtziger Jahre erfüllten, lenkten die allgemeine Aufmerkſamkeit auf dieſe Lücke in unſerer Sozialpolitik; erſt mit dem Jahre 1890 ſetzte bei uns die Aera eines ſtetigen und planmäßigen, wenn auch zeitweilig unterbrochenen Arbeiter⸗ ſchutzes ein Der Geſetzgebung war, wie das immer ſo iſt und von Rechtswegen auch ſein ſoll, die private Fürſorge voraufgegangen. Was ſie geleiſtet hatte und zu leiſten verſuchte, ward zum erſten Male auf der allgemeinen Ausſtellung für Unfallberhütung, die im Jahre 1889 der Berliner Ausſtellungs⸗ palaſt beherbergte, zuſammenfaſſend zur Darſtellung gebracht. Der Erfolg war überraſchend; den Beſuchern that ſich da ein ganz neues Gebiet auf, von dem ſie bislang kaum eine Ahnung gehabt hatten. Zuerſt wurde die Ausſtellung von der Neugier aufgeſucht; dann wurde ſie ſtudirt und ſeither verſtummte der Wunſch nicht mehr, eine derart plaſtiſche Mahnung zum Arbeiter⸗ ſchutz zu einer ſtändigen Einrichtung zu machen. Im Jahre 1890 arbeitete der Regierungsrath Reichel vom Reichsver⸗ ſicherungsamt im amtlichen Auftrag eine Denkſchrift über die Begründung eines Arbeiterſchutz⸗ und Wohlfahrtsmuſeums aus; *) Wegen Raummangels zurückgeſtellt. Tagesneuigkeſten. — Leo XIII. als Politiker hat es verſtanden, durch Klugheit und Entgegenkommen auf der einen, aber auch durch Unbeugſamkeit auf der anderen Seite die Macht und das Anſehen der katholiſchen Kirche zu fördern. Uns intereſſirt beſonders ſein politiſches Verhält⸗ niß zu Deutſchland. Gleich nachdem Leo XIII. Papſt geworden war, knüpfte er Verhandlungen mit dem Fürſten Bis⸗ marck an behufs Beendigung des Kulturkampfes. Vom 15. bis 19. September 1879 wurden dieſe Verhandlungen durch den da⸗ maligen päpſtlichen Nuntius in Wien Jacobini in Gaſtein geführt und dann in Wien durch den deutſchen Botſchafter Prinzen Reuß fortgeſetzt. Am 26. Februar 1880 ſchrieb der Papſt an den abge⸗ ſetzten Biſchof von Köln den bekannten Brief, daß er die Anzeige Airchlicher Ernennungen an die Staatsbehörden in Preußen, was den Urſprung und die Grundlage des Kirchenkonflikts mit dem Staare bildete,„allenfalls dulden könne“(tolerari posse). Als dann Jaco⸗ bini Kardinalſtaatsſekretär geworden war, kamen die Verhandlungen mit der deutſchen Regierung mehr in Fluß. Schon am 4. April 1882 wurde Herr v. Schlözer als preußiſcher Geſandter beim Vatikan beglaubigt. Am 17. Dezember 1888 beſuchte der deutſche Kron⸗ prinz, nachmalige Kaiſer Friedrich, auf der Rückkehr von ſeiner Orientreiſe den Papſt im Vatikan. Intereſſant iſt es, einen Vergleich zwiſchen Einſt und Jetzt bei dieſer Gelegenheit zu ziehen. Damals unterzog ſich der Kronprinz den ihm vom Papſt auferlegten Be⸗ dingungen. Der Beſuch erfolgte nicht vom Quirinal, ſondern vom Palaſt Caffarelli, dem Sitz der deutſchen Botſchaft, aus, und der Kronprinz fuhr ohne weiteres Gepränge in einem einfachen Wieths⸗ wagen nach dem Vatikan, wo ihn der Papſt, ſeinerſeits mit wahrhaft königlichem Pomp umgeben, empfing. Dem gegenüber vergleiche man den Pomp, der entfaltet wurde, als Kaiſer Wilhelm II. am Die Abfahrt aus dem Königs⸗ ſchloß erfolgte unter großem Gepränge. Italieniſche Reiter be⸗ gleiteten den Kaiſer bis vor die Thore des Vatikans, in den Kaiſer Wilhelm mit großem Gefolge ſeinen Einzug hielt. In den Jahren von 1885 an erfolgte nach und nach die Abbröckelung der preußiſchen der Vatikan miteinander ſtanden, zeigte die Thatſache, daß im Oktober 1885, als wegen der Karolineninſeln ein Streit zwiſchen Deutſchland und Spanien entſtanden war, Für ſt Bis⸗ fttarck den Papſt zum Schiedsrichter anrief, der die Inſeln Spanien zuſprach. In aller Erinnerung wird noch eine EGinmiſchung des Papſtes in deutſche inner⸗ poläitſche Angelegenheiten ſein, als 1887 wegen der Septennatsvorlage der Reichstag aufgelöſt worden war und der Papſt direkt das Zentrum zum Eintreten für die Militärvorlage aufforderte. Der Erfolg war bekanntlich, daß das Zentrum ſich der Stimmabgabe im Reichstage enthielt. Kaiſer Wilhelm II. hat den Papſt Leo XIII. dreimal beſucht, zuerſt am 12. Oktober 1888, ſodann am 23. April 1893 zuſammen mit der Kaiſerin und zuletzt am 3. Mai dieſes Jahres. In ſeiner Begleitung befanden ſich der Reichskanzler, Graf Wälder⸗ ſee, ſowie der Kronprinz und Prinz Eitel Friedrich. Die Unter⸗ redung des Kaiſers mit dem Papſt, bei der Niemand zugegen war, dauerte 20 Minuten. Später wurden die Prinzen noch beſonders vom Papſt empfangen, der mit ihnen über allerhand Materien aus dem Gebiete von Kunſt und Wiſſenſchaft plauderte. Das heuttge gute Verhältniß zwiſchen Deutſchland und dem Vatikan wird auch dadurch bekundet, daß unter den Depeſchen, welche am Sonntag im Vaktikan einliefen und der Theilnahme an der Erkrankung des Papſtes Ausdruck gaben, ſich in allererſter Reihe ein Telegramm des deutſchen Kaiſers befand. Als der Papſt im Februar d. J. ſein 25jähriges Pa b ſt⸗ jubiläum feierte, rühmte die„Nordd. Allg. Ztg.“ in einem offi⸗ ziöſen Artikel die ſtaunenswerthe Friſche des Geiſtes und Körpers und das nimmermüde Pflichtgefühl, womit der Papſt ſeines Amtes als leuchtendes Vorbild für die geſammte Menſchheit walte. Ferner rühmte der Artikel ſeine großen und mannigfaltigen Verdienſte um die katholiſche Kirche, und daß als ſchönſtes Beiwort den Papſt die Bezeichnung eines Friedensfürſten ſchmückte. Mit ſtaatsmänniſcher Weisheit habe er wiederholt das Amt eines Schiedsrichters und Bezirks von unſerem Zettelträger die liberalen Wahlzettel auf⸗ hier und da und ließen durch ihre Gewerbeaufſichtsbeamten kleine Samm⸗ lungen anlegen; im Reichstage aber wurde faſt bei jeder Etats⸗ leſung die Forderung erneuert und es verdient angemerkt zu werden, daß es hier keinen Unterſchied der Parteiung gab, daß Leute von links und von rechts, Sozialdemokraten und Reichs⸗ parteiler und in ſozialpolitiſchen Stücken einander ſo entgegen⸗ geſetzte Arbeitgeber wie etwa Herr v. Stumm, Herr Theodor Möller⸗Brackwede, der jetzige preußiſche Handelsminiſter und der hochverdiente Kommerzienrath Roeſicke am ſelben Strang zogen. Nach der Verhandlung vom 28. Januar 1899, die eine ſeltene Einmüthigteit des Parlaments offenbart hatte, kamen die Dinge da raſch in Fluß. Bereits im Etat 1900 wurde die erſte Bau⸗ rate beanſprucht und jetzt— knapp vier Jahre nach jener aus⸗ ſchlaggebenden Reichstagsverhandlung— ſind die ſtattlichen, lehr⸗ reichen und nachdenklichen Sammlungen der Oeffentlichkeit über⸗ geben worden. Ich ſage mit Bedacht: nachdenklich. Wenn man als ſo⸗ genannter Laie oder Mann vom grünen Tiſch d. h. als ein Menſch, der die ſozialpolitiſchen Probleme zwar durchaus mit heißem Bemühen ſtudirte, aber niemals ſelbſt handanlegend im Getriebe der Werkſtatt ſtand— weder als ein Arbeitgeber noch als Arbeit⸗ nehmer— wenn man ſo die Sammlungen durchmuſtert, dann legt es ſich einem unwillkürlich beklemmend auf die Bruft. Alle dieſe ungemein ſinnreichen Schutzvorrichtungen gegen Unfälle, dieſe mannigfaltigen Schutzbekleidungen und die Apparate, die den ſtickigen, überfüllten Arbeitsräumen beſſere Luft zuführen ſollen— was predigen ſie im Grunde anderes als daß vom Arbeiter mehr als von ſonſt einem das ernſte Wort Geltung hat: „Mitten wir im Leben ſind von dem Tod umgeben?“ Es iſt doch mehr als ein von der Agitation erſonnenes Schlagwort, das von den„Schlachtſerdern der Arbeit“. Man konſtruirt nicht ſo geiſtreiche Sicherheitsflaſchenzüge mit Selbſtſperrung, damit die aufgehobene Laſt beim Loslaſſen der Kette in jeder Lage hängen bleibe, wenn durch die herabfallende Laſt nicht ſo und ſo oft die bedienenden Perſonen zerſchmettert worden wären; nicht ſo unterſchiedliche Vorrichtungen zum Schutz der Hände, wenn die nicht hundertfällig durch niedergehende Stempel zerquetſcht oder durch rollirende Schneidemaſchinen zermalmt worden wären. Eine ethiſche Veranſtaltung iſt dieſe Ausſtellung für Arbeiter⸗ wohlfahrt. Eindringlich redet ſie zu uns, daß wir Angehörige der gebildeten und beſitzenden Schichten in der Lebenslotterie doch ein ſo ungleich beſſeres Loos gezogen und daß es darum einfach unſere Pflicht iſt, für die zu ſorgen, die auf der Schattenſeite ſtehen. zügige Politik, nach der man ſo brünſtig verlangt, wäre ohne ſie nicht möglich... Aber die ſtändige Ausſtellung für Arbeiter⸗ wohlfahrt iſt auch eine praktiſche Veranſtaltung. Wo es irgend anging in betriebsmäßiger Ausführung, ſonſt in Modell, Zeich⸗ nung oder Photographie zeigt ſie, was die Unfallverhütungs⸗ technik bisher zuwege brachte; ſie regt den Betriebsleiter zur Nachfolge und Nachahmung, den Erfinder zur Bethätigung in der gleichen Richtung an: In drei Abtheilungen zerfällt die Schau: die große Maſchinenhalle, die die an den Maſchinen ſelbſt angebrachten Schutzvorrichtungen gegen Unfälle demonſtriert; die Vorhalle, die mehrere Kollektionen von Augenſchutzmitteln, Anzüge und einzelne Bekleidungsſtücke für Maſchinenarbeiter, Keſſelreiniger, Gießer, Schmelzer, Elektrizitätsarbeiter enthält und zugleich an zahlreichen etegraphieen die Arbeiten E kirchenpolitiſchen Geſetze. Auf dpie gutem FJuße Fürſt Bismarck und hahe if Leo XIII. ſtets einen wohlwollenden Freund und einen aufrichtigen Bewunderer gefunden. Am letzten Montag Abend noch hob die„Nordd. Allg. Ztg.“ hervor, daß der Kaiſer alsbald nach dem Eintreffen der erſten Nachrichten in einer Depeſche an der Vattkan der lebhaften Theilnahme Ausdruck gegeben habe, die die ſchwwere Erkrankung Leos XIII. in Deutſchland herborrufe. Mit dem Kaiſer vereinigten ſich weite Kreiſe des deutſchen Volkes in dem Wunſche, daß das greiſe Oberhaupt der katholiſchen Kirche die Kriſis Überſtehen möge. — Die Papſtwahl wird durch ein Kollegium von Kardinäleg vollzogen in einem ſogenannten Konklave, wie es durch die Be⸗ ſchlüſſe des Konzils von Lyon im Jahre 1274 eingerichtet worden iſt. Den Namen führte dieſe Einrichtung davon, daß die Kardinäle ein⸗ geſchloſſen bleiben, bis die Wahl eines neuen Papſtes vollzogen iſt, In einer beſonderen Sitzung des Kollegiums wird der Fiſcherring des letzten Papſtes mit deſſen übrigen Siegeln von dem ſog.„Kar⸗ dinal Camerlengo“, dem päpſtlichen Kämmerer, zerĩrochen. 18 Tage nach dem Tode des Papſtes verſammelt ſich dann das Kollegium in der Peterskirche zur Hörung der Meſſe„de sancto Spiritu“ und zur Veranſtaltung einer feierlichen Prozeſſion in der Kapelle Siy⸗ tus IV., wo die Kardinäle die Befolgung der für die Wahl beſtehen⸗ den Geſetze beſchwören. Hierauf ziehen ſich die Kardinäle in die im Vatikan für ſie eingerichteten Zellen zurück, deren ſo viele ſind, als das Kollegium Mitglieder zählt. Die Wände der Zellen beſtehen aus Wollzeug, ſodaß man in der einen Zelle jedes in der angrenzen⸗ den Zelle laut geſprochene Wort vernehmen kann. Al le Zu⸗ gänge werden vermauert, die Thüren mit doppelten Schlöſſern verſehen. Erſt nach beendeter Wahl dürfen die Kardinäle das Konklave verlaſſen. Jeder ſchriftliche oder mündliche Verkehr Zwei Drittel der Stimmen ſind für die Wahl ausreichend. Skrutinium beginnt Tag für Tag auf ein vom Ceremonie gegebenes Zeichen und geſchieht ſchriftlich in der Sixtiniſcheg⸗ in twelche ſich die Kardinäle Morgens 7 Uhr aus ihren Vermittlers gpiſchen weltlichen Mächten ausgeübt. Deutſchland geben. Die drei Mächte Frankreich, Oeſterreich und Spa⸗ 5 Es ſind ja unſere Brüder und auch die nationale groß⸗ in r⸗ . l⸗ e ſe; Kl ſe er mit den Eingeſchloſſenen iſt unterſagt. Für gehörige Bedienung iſt durch einen Ceremonienmeiſter und einen beſonderen Diener geſh⸗ 2. Selte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 7. Juli. anſchaulicht, bei denen ſolche Schutzmittel zur Geltung kommen und zum Dritten die Abtheilung für Gewerbe und ſoziale Hygiene. Die iſt äußerlich faſt die unſcheinbarſte: die zum Schutz der Arbeiter gegen die Einwirkung chroniſcher mit dem Gewerbebetrieb verbundenen Krankheiten getroffenen Maß⸗ mahmen laſſen ſich eben nicht leicht in eine auch den flüchtigen Beobachter ſchon gefangennehmende ausſtellungsgerechte Form bringen. Ihre innere Bedeutung aber fällt ungleich mehr ins Gewicht; mit Recht ſagt Profeſſor Heinrich Albrecht, ein treuer Arbeiter auf dem Felde werkthätiger ſozialer Fürſorge in einem Vademecum durch das neue Muſeum, das er mit verwalten hilft:„Was bedeuten die immerhin beträchtlichen Zahlen der durch Unfälle Verletzten gegenüber der erſchreckenden Sterb⸗ lichkeit in manchen Betrieben, die den Arbeiter der Einwirkung von Staub und giftigen Gaſen ausſetzen, was bedeuten ſie ins⸗ beſondere gegenüber den verheerenden Wirkungen der Gewerbe⸗ krankheit kat'exogen, der Lungenſchwindſucht, der noch heute in manchen beſonders gefährdeten Betriebsgruppen 80 Prozent und mehr aller Todesfälle zur Laſt fallen!“ Reſpiratoren zum Tragen für die gefährdeten Arbeiter; Anlagen zur Abſaugung von Staub und Spähnen, die die Luft durchſchwirren, beſondere Räume für den Aufenthalt während der Arbeitspauſen und Waſch⸗ und Badeeitsichtungen veranſchaulichen, was in der Richtung ſozialer Hygiene bisher geſchah. Arbeitgeber, Erfinder und Fabrikanten neuerer Unfallverhütungsvorſchriften und die Berufsgenoſſenſchaften helfen die Ausſtellungsgegenſtände zuſammentragen. Sie werden wohl auch künftig hin nicht ver⸗ ſagen, wenn es die Vervollſtändigung unſeres ſozialen Muſeums gilt. Sein Studium ſei jedem ernſten Vaterlandsfreunde emfpohlen. Auch denen, die in von Friedrich Nietzſche erborgtem Flitter hochmütig auf die blöde Maſſe herabſehen, die ihnen den Abdlerflug zu den Höhen verſperrt. Beſchäftigungsgrad im Textilgewerbe. (*) Der gute Geſchäftsgang in den meiſten Bezirken des Textilgewerbes iſt ſo nachhaltig daß man von einer ſtillen Saiſon in dieſem Jahre bis jetzt ſehr wenig ſpürt. Im vorigen Jahre ging der Beſchäftigungsgrad nach der Frühjahrsſaiſon ſo ſehr zurück, daß ſchon im Juni viele Webereien einen Theil ihrer Stühle ſtill ſetzen mußten. Namentlich war dies in den Bezirken Glguchau, Erimmitſchau und Meerane in den Betrieben der Fall, wo Jacchuard⸗ artikel hergeſtellt wurden. Wie ganz anders in dieſem Sonftmer! Faſt burchweg kann der volle Betrieb aufrecht erhalten werden. Arbeitsmangel iſt vorläufig nicht zu beſürchten. Auch in der Hauswebevei, ſowie in den meiſten Spinnereien gibt es viel mehr als ſonſt um dieſe Jahreszeit zu thun, Färbereſen, Druckereien und Appreturanſtalten ſind auch für auswärtige Be⸗ ſteller mit Aufträgen verſehen. Befriedigend iſt wieder im Gegen⸗ ſatz zum Vorjahre auch die Tuchfabrikatſon beſchäftigt. Ein Thefl der Betriebe iſt z. B. in der Lauſitz mit Aufträgen in ſolchem Umfang verſehen, daß Feſerſchichten wie im Vorfahr überhaupt nicht zu ersparten ſind. Dafür klagen die Fabrikanten allerdings über ungünſtige Preisgeſtaltung. Es ſet nicht möglich, bei den hohen Rohſtofſpreiſen die fertigen Stoffe zu den bisherſgen Preiſen zu ljefern. Von Preis aufſchlägen be⸗ fürchten aber die Fabrikanten, daß die Kundſchaft mit ihren Beſtellungen zurückhalte. In der Chemnitzer Strumpfwaaren⸗ fabrikation, wo es ſehr viel zu thun gibt, haben die Preiſe ſchon ein höheres Nibeau erreicht, ohne daß der Umfang der Beſtellungen dadurch beeinträchtigt worden wäre, In der Webwaarenfabrikation des Bezirkes Greiz⸗Gerg machen ſich Beſtrebungen geltend, eine ge⸗ meinſame und einheitliche Erhöhung pro Meter Stoff durchzuführen. Während voriges Jahr das gegenſeitige Unterbieten faſt noch jede geplante Preiserhöhung ausſchloß, liegen die Marktverhältniſſe heute ſo, daß die Verbraucher einer mäßigen Erhöhung ſich fügen würden. Wenn ſo die meiſten Branchen des Textilgewerbes einen günſtigen Be⸗ ſchäftigungsgrad zeigen, ſo findet doch eine Ausnahme ſtatt, inſofern als der Geſchäftsgang im Erefelder Seidengewerbe ſehr zu wünſchen Ubrig läßt. Hier muß man diefes Jahr von einer vecht ſtillen Sgiſon reden. Einmal vernachläſſigt die Mode dieſes Jahr ſeldene Stoffe; nur ganz billige und leichte Qualitäten werden einigermaßen begehrt. Sodann iſt aber Rohſeide ſo ſehr im Preiſe geſtiegen, daß bei der ſchwachen Nachfrage nach ſeidenen Stoffen die Fabrifanten ſo wenig wie möglich vergrbeiten. 0 das Recht, gegen die bevorſtehende Wahl eines ihnen mißlzebigen Kandidaten zu proteſtiren. Nur ein Proyteſt iſt zuläſſig. Zihleich mit der Annahme der Wahl gibt der neue Papſt den Namen aß, den er führen will. 755 — Lapponi über den Papſt. Der Leibarzt des Papftes hat ſich über ſeinen hohen Patienten kurz vor ſeinem 91. Geburtstag einmal, ſpie die„K. Zig.“ berichtet, folgendermaßen ausgeſprochen: „Ich möchte faſt ſagen, je älter der Papſt wird, um ſo weniger drückt ihn die Laſt ſeiner Jahre. Papſt gewiß reich an Anſtrengungen, aber ich finde ihn heute rüſtiger als vor einem Jahre. Leo XIII. leidet durchaus nicht an den körperlichen Störungen und ſchmerzhaften Anfällen, denen Greiſe in ſeinem Alter gewöhnlich ausgeſetzt ſind. Er fühlt ſich ausgezeichnet und ſeine Augen ſind ſo gut wie meine. Er iſt etwas kurzſichtig Und krägt die Brille, aber häufig ſchiebt er ſie auf die Stirn ader nimmt ſie ganz ab, da ſie ihm läſtig iſt, und ich ſehe ihn gicht ſelten ohne Brjlle leſen, Sein Gedächtniß iſt geradezu erſtaunlich, und nicht etwa mechaniſch, wie bei den meiſten Greiſen, die ſich mur an weit zurückliegende Dinge erinnern und neuere Vorkommniſſe nicht mehr im Gedächtniß hehalten. Nein, der heilige Vater ent⸗ ſinnt ſich auch der neueſten Dinge und Perſonen, und ſtellt Erörter⸗ ungen über ſie an. Meine Hauptſorge iſt gerade, daß er ſich mit zu vielerlei beſchäftigt. Beſonders in der Nacht arbeitet ſein Geiſt, und ſein Gedächtniß leiſtet da manchmal Wunderbares. Voch vor wenigen Monaten rief er früh um 6½ Uhr ſeinen Sekretär und diktirte ihm 00 lateiniſche Verſe, die er in einigen ſchlaflofen Stun⸗ den verfaßt und die ſein wunderbares Gedächtniß Wort für Wort aufbewahrt hatte. Wenn er bei Nacht nicht ſchlafen kann, ſo bleibt en in der Regel bis 9 oder 10 Uhr im Bette und ſchläft in den Morgenſtunden. Die Anſtrengungen und beſonders die Aufregung Les heiligen Fahres haben ihn nicht angegriffen. Der heilige Vater n die ſiebzig Mal in die Peterskirche hinuntergegangen, aber Frmüdung war das Ergehniß immer nur eine äußerſt will⸗ e Abſpechslung. Die Aufregung der Epvivg⸗Rufe, der Beifall , 30000 oder wohl auch 50 000 Gläubigen machte mir , denn ich weiß, daß dieſes Schauſpiel dem Papſfte wohl⸗ der Geſchwulſt am Bein ſieht man nichts mehr, kaum Das vergangene Jahr war für den Politische Uebersſcht. Mannheim, 7. Juli 1908. Beſuch eines deutſchen Geſchwaders in Amerika. Der Kaiſer hat dem amerikaniſchen Admiral Cotton in Kiel den Gegenbeſuch eines deutſchen Geſchwaders zur Weltausſtellung in St. Louis angekündigt. Wie man der Wiener„International. Korr.“ aus Berlin ſchreibt, iſt ein intereſſantes Novum zu dem amerikaniſchen Flottenbeſuch in Kiel nachzutragen. Der amerikaniſche Botſchafter in Berlin, Tower, hat bekanntlich dem Kaiſer Wilhelm und dem amerika⸗ niſchen Geſchwader zu Ehren ein Feſtmahl veranſtaltet. Bei dieſem machte der Kaiſer dem Chef des Geſchwaders, Admiral Cotton, die für Amerika ſicherlich angenehme Mittheilung, daß et in Erwiderung des gegenwärtigen amerikaniſchen Flotten⸗ heſuches zu der im nächſten Jahre in Saint Louis ſtattfindenden Weltausſtellung ein deutſches Geſchwader unter dem Befehle bdes Prinzen Heinrich und mit dem Prinzen Adalbert als Leutnant zur See entſenden werde. Für die Ausgeſtaltung der guten Be⸗ giehungen Deutſchlands zu den Vereinigten Staaten, die Prinz Heintich in ſo glücklicher Weiſe inaugurirt hat, darf dies als ein weiteres erfreuliches Zeichen angeſehen werden. Aber noch auf einem anderen Gebiete vollzieht ſich eine bedeutſame Ay⸗ näherung zu Amerika. Vor einigen Wochen haben die Nord⸗ deutſchen Seekabelwerke in Nordenham die Legung des zweiten deutſch⸗amerikaniſchen Kabels, das Deutſchland unobhängig von den engliſchen Kabellinien machen ſoll, in Angriff genommen Die Bedeutung des Kabels für den politiſchen und pripaten Nachrichtendienſt, wie überhaupt für ken geſammten Verklehr, liegt auf der Hand und hilft einem Vedülrfniſſe ab, deſſen Befriedigung ſich als überaus wünſchens⸗ werth herausſtellte. Die Legung des Kabels begann ſchon im vorigen Monat, und zwar zuerſt an der Küſte bei Borkum; dann erfolgte die Weiterlegung des erſten Theiles des Kabels von Borkum bis zum engliſchen Kanal. Das planmäßige Vorgehen Deutſchlands auch in dieſer Beziehung wird allſeitig mit Genug⸗ thuung begrüßt. Ueber die Einführung der vierten Wagenklaſſe in Süddeutſchland wird in einem den Aufſchub der Verſtaatlichung der pfälziſchen Bahnen behandelndenden Münchener Artikel der„Köln. Ztg.“ ausgeführt: Bekantlich hat man ſich bisher in Süddeutſchland und namentlich in Bayern aufs Aeußerſte gegen die Einführung der vierten Wagenklaſſe geſträubt. Man nimmt an, daß in Bayern, wo die Standesunterſchiede unvergleichlich viel weniger ſcharf, als in Norddeutſchland ausgeprägt ſind, die vierte Wagenklaſſe in ſozialer Beziehung nur ſehr ungünſtig einwirken könnte. Nun hat der frühere preußiſche Eiſenbahnminiſter v. Thielen die Reichslande Elſaß⸗Lothringen in Verkehrsdingen ſtets als zu Süpdeutſchland gehörig behandelt. Sein Nachfolger Herr Budde iſt einigermaßen von dieſer Uebung abgewichen, dg et es als unzweckmäßig anſah, daß aus Preußen kommende Reiſende der vierten Wagenklaſſe beim Ueberſchreiten der reichs⸗ ländiſchen Grenze in die dritte Wagenklaſſe überſteigen mußten. Er ließ alſo die mit der vierten Wagenklaſſe ausgeſtatteten preußiſchen Züge ohne Ausſchaltung der viertklaſſigen Wagen bis Metz und Straßburg verkehren. Dieſe Züge dürfen ſogar auf den reichsländiſchen Zwiſchenſtationen Reiſende der vierten Wagenklaſſe aufnehmen. In den ſüddeutſchen Staaten beſteht ſeitdem mit Recht oder Unrecht die feſte Ueberzeugung, daß der bollſtändige Uebergang Elſaß⸗Lothringens zur vierten Wagen⸗ klaſſe nur eine Frage nicht ſehr langer Zeſt ſei. Trifft dieſe Annahme zu, ſo wird die Pfalz ohne Weſteres und ohne Be⸗ ſinnen auf dem eingeſchlagenen MWege nachfolgen müſſen. Denn die geographiſche Lage der Pfalz bringt es mit ſich, daß ſte unſchwer und ohne nennenswerthe Zeiteinbuße ſowohl weſtlich, als öſtlich umgangen werden kann. Dem dadurch bedingten Einnahmeverluſt wird ſich die Leitung der Pfälziſchen Bahnen keinesfalls ausſetzen wollen. Aber auch die Einführung der bierten Wagenklaſſe bedingt Verluſte, die durch Verkehrsver⸗ mehrung zunächſt nicht ausgeglichen werden können, da der ohnehin hochentwickelte Verkehr der Pfalz einer baldigen Steigerung laum noch fähig iſt. Die erwähnten Berluſte gleich bei der Verſtgatlichung mit in den Kauf zu nehmen, ſcheint die bayeriſche Regierung umſo weniger geneigt zu ſein, als man vorausſieht, daß die etwaige Einführung der vierten Klaſſe keinesfalls bei der Pfalz Halt machen werde. Man nimmt an, daß jedenfalls Baden ohne Verzug nachfolgen wird, vielleicht ſogar, wenn auch nicht ohne lebhafte Bedenken Württemberg. Und ob Bayern allein dauernd imſtande ſeine würde, ſich der pierten Klaſſe gegenüber ablehnend zu verhalten, iſt eine Frage, die ſchwerlich Jemand aus voller Ueberzeugung bejahen kann. Wie auf die Gemetzel in Kiſchinew vorbereitet wurde. ondent der„Times“ theilt aus einem diſchen, einer däniſchen und einer nor⸗ 1 Artikeln über die Judenverfolgung ßland n telle mit:„Das Gemetzel war die Folge eines ſorgfältig vorbereiteten Planes Einige Zeit vor Ausbruch der Unruhen in Kiſchinew wurde in der Druckerei des„Heiligen Synod“ eine Broſchüre gedruckt, die den Zweck hatte, blutigen 2 n auf die Juden aufzureizen. In dieſer Broſchüre wird erzählt, daß eine chriſtliche Familie, die aus jüdiſcher Nachbar⸗ ſchaft aꝛ in Rußland nachfolgende d des gekreuzigten Heilandes zurückwies.„Die g ſich dieſes Bild an und es verſammelte ſich eine große Menſchenmaſſe, die darauf ſpie. Dann ging man dazu über, das Bild des Gekreuzigten noch einmal zu kreuzigen, indem man Nägel durch die Arme und Beine trieb. Aber o Wunder! Aus den Nagel⸗ ſpuren floß Blut. Von Entſetzen gepackt, floh die verfluchte, gottes⸗ läſteriſche Rotte der Juden“. Dieſe Broſchüre wurde überall dort, wo in Rußland eine dichte jüdiſche Bevölkerung zu finden iſt, i Maſſen 15 9725 9710 Ruſſen bertheilk. Der gweck om ſſen rthodoxen 9 heilt. D Zweck e natürlich nur einer ſein, nämlich der, zu den Grauſamkeiten gegen die Juden anzuregen“. Aus Stadt und Land. Manunheim, 7 Juli 1903. *Ernennung und Beſtätigung. Der Großherzog hat den aus dem Kompetenzgerichtshof ausgeſchiedenen Miniſterialdirektor Geh. Rath Freiherrn von Marſchall aufs Neue zum Mitglied dieſes Gerichtshofs ernannt. Die Uebertragung einer Poſtrathsſtelle bei der Kaiſerlichen Oberpoſtdirektion in Karlsruhe an den Poſtrath Spranger aus Bromberg hat die Höchſtlandesherrliche Beſtätigung erhalten. Belſichtigung des Induſtriehafens. Im Anſchluß an den im Mittagsblatt gebrachten Bericht theilen wir noch Folgendes mit! Das nunmehr fertiggeſtellte linke Ufer des Induſtriehafens umfaßt eine hochwaſſerfrei angeſchüttete Geſammtfläche von ca. 478 200 am, die Bonadiesinſel eine ſolche von 123 200 qam. Die Menge der be⸗ wegten Erdmaſſen beträgt ca. 2 453 000 ebm, welche theils im Kollekturwald bei Sandhofen mittels Trockenbaggerung gewonnen und theils dem Altrheinbett durch Naßbaggerung entnommen wur⸗ den. Es wurden ca, 2 Kilometer Straßen von 15 Meter Breite auf dem linken Ufer und 1100 kfdm auf der Bonadiesinſel hergeſtellt Die Länge der geſammten Gleisanlagen beträgt ca. 11 Kilometer⸗ Der auf Straßen, Gleiſe ete. der Geſammtfläche beträgt cag 111000 qm, ſodaß eine nutzbare Fläche von 485 400 qm zur Ver⸗ fügung ſteht. Die geſammten Arbeiten wurden von der Firma Grün& Bilfinger, Tiefbau⸗Unternehmung Mannheim, ausgeführt, Der die Verbindung zwiſchen rechtem und linkem Ufer des Induſtvie⸗ hafens herzuſtellende QAuerdamm weiſt 2 Durchfahrtsöffnungen auf. Die eine auf der linken Uferſeite gelegene iſt, nur für den Floß⸗ verkehr beſtimmt und hat eine lichte Weite von 12,00 Meter, welche durch eine feſte Eiſenbahn⸗ und Straßenbrücke überſpannt iſt. Die an der rechten Uferſeite befindliche Diffenebrücke iſt eine kombinirte Eiſenbahn⸗ und Straßenbrücke und wurde zur Herſtellung des Schiffsverkehrs als Drehbrücke mit elektriſchem Antrieb ausgebildet; ihre beiderſeitigen Durchfahrtsöffnungen haben eine lichte Weſte von je 21,50 Meter. Der Durchmeſſer des Drehpfeilers beträgt 18,50 Meter. Das geſammte Eiſengewicht beträgt 350 Tonnen, Das bewegliche Gewicht 325 Tonnen. Die Breite der Straßen⸗ fahrbahn auf der Brücke beträgt 8 Meter, die des Bahnkörpers 5 Meter. Die Fundirungs⸗, Maurer⸗ und Steinhauerarbeiten wur⸗ den von der Unternehmung Grün& Bilfinger in Mannheim und die Eiſenkonſtruktion von der Brückenbauanſtalt Guſtavsburg ausgeführt, * Zeughaus⸗Leihhaus. In Bezug auf das in unſerer Samſtags⸗ Nummer veröffentlichte Gutachten„Die Verwendung des Zeug⸗ hauſes“ betr., werden wir von betheiligter Seite erſucht, zur Ver⸗ hütung von Mißverſtändniſſen Folgendes feſtzuſtellen: Der Herr Oberbürgermeiſter wandte ſich am 23. Juni in beſonderem Schrei⸗ ben an die betr. Herren„als Mitglieder der hiſtoriſchen Kom⸗ miſſion der Stadt und als Vertreter des Alterthumsvereins“ in der⸗ ſelben. Abgabe eines Gutachtens aufgefordert, noch wäre er in der Lage geweſen, ein ſolches im Namen des Vereins abzugeben, weil, wie iii Gutachten betont iſt, innerhalb des Vereins die Meinungen über die Frage auseinandergehen. drücklich erklärt, daß ſie ſich nur von ihrem perſönlichen Standpunkt aus zu der Frage äußern. * 18. Kongreß der Allgem. Radfahrer⸗Unjon, D..⸗Cl., in Mannheim, vom 10. bis 14. Juli. Die Betheiligung am Corſo, der Sonntag Nachmittags im ſchönſten Blumenſchmuck die Straßen Mannheims durchziehen ſoll, verſpricht eine großartige zu werden. An 80 Vereine haben ihre Meldungen mit denen von etwa 12 Einzel⸗ gruppen eingereicht. Der Meldeſchluß iſt jedoch erſt auf Donnerſigg verlegt, ſo daß bis dahin noch eine weitere Anzahl von Meldungen eingehen wird. Es iſt zu wünſchen, daß Mannheims Bewohner durc Zuruf des Radlergrußes„All Heil“! die Fahrer ehren und ihnen durch Zuwerfen von Blumen ihre Sympathie bekunden. Der Em⸗ pfangsabend am Samſtag wird in der prächtigſten Weiſe verlaufeg, noch die Spur des Schnittes, wonach man beurtheilen kann, wie geſund der Körper des Papſtes iſt. Als wir ihn operirten, hätten wir das wunderbare Ergebniß gehabt, die Wunde in 24 Stunden bernarbt zu ſehn, wenn er nicht noch in der Operationsnacht die Un⸗ borfichtigkeit begangen hätte, ſich ohne Hülfe auf kurze Zeit zu erheben. Als Papſt iſt er überhaupt nicht ſchwerkrank geweſen, von der Balggeſchwulſt abgeſehen, an der er ſeit dreißig Jahren ohne ſonderliche Beſchwerden litt, und auch nicht als Kardinal. Nur als ex, erſt 32 Jahre alt, noch einfach Monſignor Pecei in Benevent war, hat er den Typhus durchgemacht und verdankte ſeine Rettung einem kalten Bade. Er ſelbſt hat mir von der wunderbaren Wirkung dieſes kalten Bades mehrfach geſprochen. Vor einiger Zeit erzählte er mir auch mit wahrem Enthuſiasmus von der Kneippkur, und ſprach den dringenden Wunſch aus, dieſe Kur durchzumachen. Er fühlte ſich damals ein wenig geſchwächt. Ich mußte ihm das Mißvef⸗ gülügen hereiten, ihm ſofort und nachdrücklich davon abzurathen, Richt weil ich die Wunder verkenne, die dieſe Kur in gewiſſen Orgahismen hervorbringen kann, ſondern weil ich nach meiner Kenntniß der körperlichen Konſtitution des Papſtes ihn jetzt, bei ſeinen 91 Jahren, den unerfreulichen Nebenwirkungen der Kalt⸗ waſſerkur nicht mehr ausſetzen wollte.“ — Der Humor im Juriſtenleben. Eine an hübſchen Anekdoten reiche Plauderei über Juriſten wird im„Blackwood's Magazine“ ver⸗ öffentlicht. Inbezug auf Zeugen und Rechtsanwälte, erzählt der Ver⸗ faſſer, iſt die ſchlagfertigſte Exwiderung, die ich je gehört habe, bei einer Verhandlung vor den Aſſiſen gefallen: Ein Rechtsanwalt hatte eine Zeit lang mit ſehr wenig Wirkung einen Zeugen einem Kreuz⸗ verhör unterworfen und dadurch den Richter, die Jurh und alle An⸗ weſenden auf eine harte Geduldsprobe geſtellt. Schließlich legte ſich der Richter ins Mittel und gab dem Rechtsanwalt einen gebieteriſchen Wink, ſein Kreuzverhör zu beenden, was aber der Rechtsanwalt ſehr ungnädig aufnahm. CEhe er den Zeugen aufforderte, abzutreten, meinte ex zum Schluſſe noch ſarkaſtiſch:„Ah, Sie ſind ein ſehr kluger Menſch, ein ſehr Huẽger Menſch! Das haben wir Alle ſehen können!“ Dex Zeuge aber beugte ſich über den Stand und erwiderte ruhig: „Ich würde das Komßliment gern zurückgeben,— wenn ich nicht ver⸗ eidigt wäre!“ Eine andere Geſchite wird von dem berühmten Rechts⸗ analt Edivin James erzählt, dem ſpäter wegen ſeines unwürdigen er zum„Solicitor⸗General“ ernant werden ſollte. Edwin James war wegen ſeiner vollendeten Frechheit berüchtigt. Eine Zeit lang hatte er ſeine Wohnung im Londoner Weſt⸗End, ohne daß es dem unglücklichen Wirth jemals gelang, ſeine Miethe zu bekommen. Schließlach nahm er ſeine Zuflucht zu einem Hilfsmittel, in der Hoffnung, dadurch in ſeinem Miether ein Gefühl für ſeine Ver⸗ pflichtungen zu erwecken. Er fragte ihn nämlich, ob ex ihm freundlichſt in einer kleinen Rechtsſache, die ihn beträfe, ſeinen Rath ertheilen wolle, und als James einwilligte, ſchrieb er eine Darſtellung ſeines Falles auf, in der er genau ſeine eigenen Beſchwerden gegen den gelehrten Anwalt angab und ihn bat, ihm zu rathen, was er als Wirth ünter ſolchen Umſtänden am beſten zu thun hätte. Am nächſten Morgen erhielt er die Schrift mit folgendem Zuſatz zurück:„Meiner Meinung nach iſt dies ein Fall, der nur ein Hilfsmittel zuläßt: Geduld.— Edwin James.“ Der einzige Fehler des genfalen Richters Lord Bowens war bielleicht ein ungehöriger Hang zur JIronie, dem er einmal von der Richterbank aus mit vberhängniß⸗ voller Wirkung auf die Jury nachgab. Kurz nach ſeiner Ernennung zum Unterrichter verhandelte er in einer Landſtadt gegen einen Ein⸗ hrecher, und um die Langweile des Verfahrens etwas zu unterbrechen, keſumirte er alle Thatſachen folgendermaßen:„Sie werden bemerkt haben, meine Herren, daß der Ankläger großen Nachdruck auf die Ungeheuerlichkeit des Vergehens, deſſen der Gefangene angeklagt iſt, legte, und deshalb gehört es ſich, daß Seitens des Angeklagten darauf hingwieſen wird, daß er auf alle Fälle bei ſeinem Unternehmen ſehr rückſichtsvoll gegen die Bewohner des Hauſes vorging. Um z. B. die Wirthin, eine, wie Sie geſehen haben, kranke Dame, nicht zu ſtören, zog er mit empfehlenswerther Beſorgniß ſeine Stiefel aus und ging trotz des unfreundlichen Wetters in Strümpfen umher. Weiter, ſtatt mit unbeſonnener Raubgier in die Speiſekammer zu ſtürzen, entfernte er ſorgfältig den Kohleneimer und andere Hinderniſſe, die, wenn er gedankenlos mit ihnen zuſammengeſtürzt wäre, ſo viel Lärm gemacht hätten, daß die ermatteten Dienſtboten aus ihrer wohlverdienten Ruhe erweckt worden wären. Nachdem er noch eine Zeit lang in dieſem Stil weiter geſprochen hatte, zog ſich die Jurh zur Berathung zurück, aber man kann ſich ſeinen Schreck vorſtellen, als ſie bei ihrer Rückkehr die— Freiſprechung des Angeklagten verkündetnn 2*— die Bevölkerung zu Der Vorſtand des Vereins als ſolcher wurde weder zu Daher haben die betr. Herren auch gaus und Im rig, 8*„ Kong bieſer preiſe der finder 18.— 18. 8 gehen Anku Extre burke und beträt halb Schne die 8 werde von 3 bon könne wende Ausſt große tag, 2 ſpezie 5 Juli Bei d Guter tiger werde Antra reich haben 3 Profe Vorle maftun gehalt thatſä ten zu die na erthei Ueber; gewoh die ve leißig ir ertk eitir Mannheim, 7. Juli 1 Weneral-Auseiaer. General⸗Anzeiger. 3˙ Seſte. Das künſtleriſche Programm, das der Vergnügungsausſchußobmann, Herr Hofſchauſpieler Kökert, in Verbindung mit der ſangesfreu⸗ bigen Liedertafel, unter Mitwirkung der erſten Kräfte unſeres Hof⸗ iheaters und des Ballet ſammenſtellt, wird allen im Nibelungen⸗ zale ſtattgehabten Feſtlichkeiten die Spitze zu bieten bermögen. Der Nannheimer ſelbſt, wie der Gaſt, ſie ſollen voll der herrlichſten Ein⸗ drücke die hehren Räume unſeres Roſengartens verlaſſen und wir ſind heute ſchon überzeugt, daß die Erſteren es ſich nicht nehmen laſſen, durch reichſten Beſuch den Kongreßabend zu verſchönern. Das⸗ RNeigen⸗, Kunſt⸗ und Kürfahren, das Proloſpiel, alle um die Meiſter⸗ ſchaften, werden hochintereſſant verlaufen. Kein Sportsfreund darf dabei fehlen, kein Radlerfreund, kein begeiſterter Kunſtliebhaber durch Abweſenheit glänzen. Eleganz der Bewegungen, Chic und Verve, Geiſtesgegenwart und ſcharfe Balance bieten prachtvoll av⸗ wechſelnde Bilder, die Männlein und Weiblein gleich entzücken. Die Vorführungen werden durch ein großes Militärkonzert unterſtützt, ſo daß genußreiche Stunden, ſowohl am Sonntag Vormittag, wie nach dem Corſo Nachmittags bevorſtehen. Die Loſung für Samſtag und Sonntag ſei: Zum Radlerfeſt im Roſengartenl Im Fenſter des Cigarrenhändlers, Unionsmitgliedes Herrn Geh⸗ rig, Hanſa⸗Haus und im Fenſter des Photographen M. Beyerle, 8 1, 9, iſt ein prächtig gelungenes Bild des Hauptausſchuſſes des 18. Kongreſſes der Allgem. Radfahrer⸗Union ausgeſtellt, worauf bei bieſer Gelegenheit hingewieſen ſei. Ein Theil der prachtvollen Ehren⸗ preiſe für die Konkurrenzen wird vom Donnerſtag ab in den Fenſtern der Firma J. Hochſtetter, O 4, 1, zur Beſichtigung ſich be⸗ finden. * 10. Deutſches Turnfeſt in Nürnberg. Gelegentlich des vom 18.—22. Jult ſtattfindenden deutſchen Turnfeſtes wird am Samſtag, 18. Juli, von Mannheim aus ein Extrazug nach Nürnberg gehen. Die Abfahrt von Mannheim erfolgt.05 Uhr Vorm. Die Ankunft in Nürnberg.⸗Bahnhof Nachmittags.24 Uhr. Der Extrazug nimmt in Heidelberg, Eberbach, Neckarelz, Mosbach, Oſter⸗ burken, Boxberg, Lauda und Würzburg noch Feſttheilnehmer auf und geht ſodann geſchloſſen bis Nürnberg. Der Fahrpreis 3. Klaſſe beträgt ab Mannheim M..70 und berechtigt zur Rückfahrt inner⸗ halb 14 Tagen mit jedem fahrplanmäßigen Perſonenzug(für Schnellzüge mit Zuſchlagskarte), ſowie Fahrtunterbrechung, wobei die Fahrkarte jedoch ſofort nach Verlaſſen des Zuges abgeſtempelt werden muß. Die Feſtkarte iſt als Ausweis nöthig. Die Turner von Mannheim und Ludwigshafen werden mit einer Geſammtzahl von ca. 200 Mann am Feſte theilnehmen. Etwaige Feſtbeſucher können ſich behufs näherer Auskunft an die hieſigen Turnvereine wenden, die Jedermann gerne weiteren Aufſchluß geben. * Für das 50jährige Jubilüum der Stadt Ludwigshafen iſt folgende Feſtordnung aufgeſtellt: Samſtag, 11. Juli, Vormittags halb 10 Uhr: Feſtgottesdienſt in der Synagoge. Nachmittags 4 Uhr: Feſtveranſtaltung der kgl. Realſchule im großen Saale des Ceſell⸗ ſchaftshauſes. Sonntag, 12. Juli, Vormittags halb 10 Uhr: Feſt⸗ gottesdienſt in ſämmtlichen Kirchen. 11 Uhr Feſtkonzert auf dem Ludwigsplatz. Montag, 13. Juli, Vormittags 9 Uhr: Feſtveranſtal⸗ tung des kgl. Gymnaſiums im großen Saale des Geſellſchaftshauſes. Dienſtag, 14. Juli, Vormittags 9 Uhr: Feſtveranſtaltung der ſtädt. Höheren Töchterſchule im großen Saal des Geſellſchaftshauſes. Mittwoch, 15. Juli: Feſtveranſtaltung der Volksſchulen. Samſtag. 18. Juli, Vormittags 11 Uhr: Eröffnung der Jubiläums⸗Gewerbe⸗ Ausſtellung im Realſchulgebäude. Nachmittags 2 Uhr: Feſteſſen im großen Saale des Geſellſchaftshauſes. Samſtag, Sonntag und Mon⸗ kag, 25., 26. und 27. Juli: 50⸗Jahr⸗Feier der ſtädt. Feuerwehr nach ſpezieller Feſtordnung. * Bundestag deutſcher Gaſtwirthe. In den Tagen vom 20.—23. Juli findet in Mainz der 11. Bundestag deutſcher Gaſtwirthe ſtatt. Bei dieſer Gelegenheit findet die am 21. Juli in dem Caſino zum Gutenberg die Hauptverſammlung ſtatt, in welcher eine Reihe wich⸗ iger Anträge für das Gaſtwirthsgewerbe zur Berathung kommen werden. Der Badiſche Gaſtwirtheverband ſtellt den Antrag, der Flaſchenbierhandel ſoll nach dem Vorbilde von Oeſter⸗ reich geregelt werden. Als Ort des nächſten deutſchen Vundestages haben ſich bis jetzt die Städte Dresden und Breslau gemeldet. * Franzöſiſche Vorleſungen. Auch in dieſem Schuljahr hat Herr Profeſſor Marius Ott, franzöſiſcher Sprachlehrer hier, franzöſiſche Porlefungen(Conférences) vor den oberſten Klaſſen des Realgym⸗ nafſiums und ſämmtlichen Lehrern der neuern Sprachen an demſelben gehalten. Dieſe franzöſiſchen Vorträge wurden von den Schülern ſhatſächlich verſtanden. Ein ſolches Reſultat gereicht allen Betheilig⸗ ten zur Ehre. Daß ſolche von einem Franzoſen gehaltenen Vorträge die natürliche und nothwendige Ergänzung des von deutſchen Lehrern ertheilten franzöſiſchen Unterrichts ſind und ſein müſſen,— dieſe Ueberzeugung drängt ſich Jedem auf, der dieſen Vorleſungen an⸗ gewohnt hat. Nicht jeder Franzoſe könnte ſolche Vorträge halten, die von Jedermann leicht verſtanden werden. Aber Herr Ott be⸗ leißigt ſich einer ganz außerordentlich deutlichen Ausſprache; erklärt ſtets ſchwerer verſtändliche Ausdrücke oder weniger be⸗ kunte Wörter, und endlich, was eigentlich die Hauptſache iſt,— kihlt und behandelt er nur ſolche Themata, die ſachlich bereits be⸗ kchnt ſind. So ſprach Herr Ott über Geographie, Mannheim und Ungegend, Paris, franzöſiſche Provinzen u. ſ. w. Er ſprach über Schrlen, Militär, Verkehr, Ackerbau, Handel; über Nahrungsmittel, Getunke, Tabak, Papier, Bücher; über Tagesereigniſſe nach den Beitiagen; und endlich über Märchen, Geſchichten und Geſchichte. Schor hat das Gymnaſium unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen Herrngtt für ſolche Vorträge gewonnen und auch das hieſige Gym⸗ Raſiun will jetzt ſeinen Schülern dieſe Gelegenheit bieten. Auch Herr Herſchulrath Rebmann von Karlsruhe beehrte in Begleitung des Dirktors einen ſolchen Vortrag mit ſeinem Beſuche. Schon hat alſo das Beiſpiel Mannheims Nachahmung gefunden, und wir ſind überzeug, daß mit der Zeit jede größere Stadt dieſe Einrichtung für ihre Mitelſchulen treffen wird. Wir können nicht alle nach Paris, und jedefalls nicht ſo lange, bis wir Franzoſen geworden ſind. So aber hole wir Paris zu uns. Und dies iſt auch noch viel, viel billiger. Dieſe Idee bricht allmählich überall durch, eben weil ſie vernünftiſ iſt. Ganz Aehnliches wie an unſerer Mittelſchule, ge⸗ ſchieht z. J an der Handels⸗Hochſchule in Köln. Dort werden vor den Studenden engliſche Geſpräche abgehalten— von engliſchen Lektoren; ewiß die beſte Schulung des Ohres. Auch dort hat man kichtig erkant, daß die lebende Fremdſprache direkt durch geborene Franzoſen ind Engländer zu Gehör zu bringen iſt. Dies iſt für die Hochſckle ſelbſtverſtändlich, aber auch hier iſt es Sache der Mittelſchul— darauf vorzubereiten. Wir ſprechen hiermit Herrn Profeſſor ct unſern ganz beſonderen Dank aus für ſeine erfolg⸗ gekrönten unühungen. Wir wiederholen übrigens nochmals mit ganz beſonder Betonung, daß ſolche Vorträge nur die Krönung des ſtets von derchen Lehrern auf gramatiſcher Grundlage zu ertheilen⸗ den franzöſiſen Schulunterrichts ſein können und ſollen. *Theyphiſche Geſellſchaft Mannheim⸗Ludwigshafen. Die Rächſte Vorleng am Freitag, den 10. d. Mts., Abends 9 Uhr im Deutſchen Hes“, C 3, 19, behandelt:„Die Abſchaffung der Todes⸗ ſtrafe“. Eintit frei. Der Tmyerein Ladenburg feierte am Sonntag ſein 28⸗ jähriges Stiftusfeſt. Am Vorabend fand im Saale des Bahnhof⸗ Jotels ein Feſtukett ſtatt und war der geräumige Saal bis auf den letzten Platzeſetzt. Der Vorſitzende des Vereins, Herr Herm. Zünther, erinete das Feſt durch eine herzliche Vegrüßungs⸗ Anſprache. Die(ſangvereine„Sängereinheit“ und„Geſangverein“ verſchönten das F durch ihre herrlichen Geſangsvorträge, während der Turnverein dch verſchiedene kurneriſche Vorführungen unter Leitung der Turnwte Boſſert und Keßler glänzte. Auch der Turnverein Neckaratrug durch Stellung von Phramidengruppen zum Gelingen des Ganz bei. Die Feſtrede hielt der Großh. Notar Herr Dr. Ritter.Mit kurzen Worten ſchilderte er die Entſtehung des Turnvereins Lalburg und warf einen Rückblick auf die wichtig⸗ ſten Vorkommniſſe und ſtets ten Erfolge des Vereins. In längerer Rede ſuchte er den Anweſenden den Werth der Turneret, d. h. der Leibesübungen, klar zu machen, indem er darauf hinwies, daß unſere Vorfahren ſchon in der fri jeſten Zeit, allerdings in anderer Weiſe, den Leibesübungen mit Vorliebe huldigten. Mit Begeiſterung ſchilderte er die Entſtehung, den Zweck und die Bedeutung der deutſchen Turnerſchaft und ermahnte die Turner zum treuen Zuſammenhalt und zur Pflege der Vaterlandsliebe. Mit einem dreifachen Hoch auf das deutſche Vaterland ſchloß er ſeine intereſ⸗ ſanten Ausführungen, in das die Anweſenden begeiſtert einſtimmten. Anläßlich der Feier wurden dem Verein von den Damen des Vereins, ſowie von befreundeten Vereinen verſchiedene Ehrengeſchenke über⸗ reicht, die vom Vorſitzenden mit Dank entgegengenommen wurden. Das Bankett wurde durch einen Schlußmarſch der Feuerwehrkapelle, welche die Feſtmuſik ſtellte, kurz nach 12 Uhr beendet. Am Sonntag begann kurz nach 7 Uhr das Wettturnen, welches gegen 11 Uhr beendet war. Nachmittags fand ein Feſtzug ſtatt, welcher ſich durch berſchiedene Straßen der feſtlich geſchmückten Stadt bewegte und überall begeiſtert begrüßt wurde. Nach Ankunft des Zuges auf dem Feſtplatze begrüßte Herr Bürgermeiſter Betz die Turner Namens der Stadt und endete mit einem dreifachen„Gut Heil“ auf Groß⸗ herzog Friedrich, in das die Turner freudigſt einſtimmten. Nach⸗ dem ſodann noch verſchiedene turneriſche Vorführungen und Spieke gemacht, wurde gegen 6 Uhr von Gauturnwart Thenau die Preis⸗ bertheilung vorgenommen. Folgende Mannheimer Turner wurden ausgezeichnet: 1. Preis Joſef Biſſon, Tb. Neckarau, 2. Preis Vernh. Mayer, Tg. Mannheim, 3. Peter Simon, Tb. Neckarau, 5. Jakob Groh, To. Neckarau, 7. Wilh. Biſſinger, Tg. Mannheim, 8. Anton Kretzler, To. Waldhof, 9. Aug. Weczern, Tg. Mannheim, 10. Eduard Müller, To. Mannheim, 11. Herm. Volz, Tg. Mannheim, 14. Farl Wachsmuth, To. Mannheim, 15. Hugo Lempe, Tp. Mannheim, 15. Phil. Weber, Tb. Neckarau, 17. Andr. Würtz, Ty. Waldhof, 18. Joſef Hofſtetter, To. Mannheim, 18. Friedr. Weber, To. Neckarau, 19. Willh Föckler, Tg. Mannheim, 21. Aug. Hoffmann, Ty. Wald⸗ hof, 21. Karl Spiegel, To. Neckarau, 22. Edm. Straub, Tb. Neckarau, 22. Fritz Uhink, To. Mannheim, 26. Albert Bergmann, Tg. Mann⸗ heim, 28. Aug. Epting, Tv. Mannheim, 28. Herm. Müller, To. Mannheim, 30. Max Franke, Tg. Mannheim, 31. Georg Brenneis, To. Neckarau, Ortskrankenkaſſe Mannheim 4. Im Monat Juni 1903 wurden vereinnahmt an Krankenkaſſenbeiträgen 57,581.07 Mk., verausgabt an Krankengeld 5 Wochen 17,117 Mk.— Pfg., Familienunterſtützung 491 Mk. 24 Pfg., Wöchnerinnenunterſtützung 806 Mk. 75 Pfg., Unfallzuſchuß(vom Arbeitgeber wieder rückzuer⸗ ſtatten) 327 Mk. 91 Pfg. Der Mitgliederſtand bezifferte ſich unfang des Monats incl. freiwilliger Mitglieder auf 16,554 männliche, 5,146 weibliche, zuſammen 21,700, Ende deſſelben auf 16,393 männliche, 5,028 weibliche, zuſ. 21,421, inel. freiwilliger Mitglieder. Anmeldungen gingen ein 3,047 männliche, 899 weibliche, Abmel⸗ dungen gingen ein 3207 männliche, 985 weibliche. Freiwillige Mit⸗ glieder Abgang 1 männliche, 25 weibliche. Bei der Zählung der An⸗ und Abmeldungen ſind die freiwilligen Mitglieder unberückſichtigt geblieben. Lohnveränderungen wurden gemeldet 207. Neue Perſonal⸗ karten wurden angelegt 2112. Die eingelaufenen Briefſchaften der Krankenverſicherung betrugen 623. Am Krankenſchalter wurden abge⸗ geben 1486 Talons für praktiſche, 650 Talons für Spezial⸗ und Zahn⸗ ärzte ze. Geſammtſumme der Erkrankungen(mit Erwerbsunfähig⸗ keit) 782, davou 583 männliche, 199 weibliche, Todesfälle 27 und zwar 24 männliche, 3 weibliche. An Invalidenverſicherungsbei⸗ trägen wurden vereinnahmt 17,345 Mk. 80 Pfg., Beitragsmarken wurden verklebt Lohnklaſſe II(àa 20 Pfg.) 1514, III(24 Pfg.) 10,201, IV(80 Pfg.) 15,169, J(86 Pfg.) 8,711. Quittungskarten wurden am Schalter verabreicht 1708 Stück. Poſtſtücke der Invalidenver⸗ ſicherung wurden expedirt 237. * Gelündete Leichen. Die Zahl der in den Orten des Mittel⸗ und Niederrheines alljährlich geländet werdenden männlichen und weiblichen Leichen iſt eine unglaublich große. Trotzdem jede dieſer Leichen ſofort zur Ausſchreibung gelangt, werden bei der Mehrzahl derſelben die Perſonalien nicht ermittelt. Von den Poltzeibehörden ſämmtlicher in Betracht kommenden, am Rhein liegenden Städte wird ein laufendes Verzeichniß der geländeten Perſonen geführt. Da gleichzeitig auch viele Perſonen aus den verſchiedenſten Gegenden ſchon kürzere oder längere Zeit vermißt werden, ſo empfiehlt ſich für die Behörden der betreffenden Orte(ſoweit ſie nicht ſelbſt am Rhein liegen), ſtändig Einſicht in die obengenannten Liſten zu nehmen, es würde dadurch vielleicht manche der ſonſt unerkannt bleibenden Leſchen agnoszirt werden. Aus dem Großherzogihum. Weinheim, 6. Juli. Das Feſt ſeines 25jährigen Beſtehens ſowwie der Weihe einer neuen Fahne beging am Samstag und geſtrigen Sanntag die Turngeſellſchaft hier unter Antheilnahme der ganzen Bevölkerung; verbunden mit dieſer Veranſtaltung wurde die Abhaltung eines Gautags des Bergſtraße⸗ und Weſchnitzthalgaues. Nach Ausführung eines Zapfenſtreiches durch die Feuerwehrkapelle begann am Samstag Abend im dichtbeſetzten Eintrachtſaale der Feſt⸗ kommers, der eröffnet wurde durch eine Begrüßungsanſprache des Ehrenvorſitzenden, Herrn Bürgermeiſters Ehret; ſein Hoch galt dem deutſchen Kaiſer. Der anweſende Gauvorſitzende, Herr Haupt⸗ lehrer Schnörr⸗Laudenbach, mahnte in beredten Ausführungen zur Pflege vaterländiſcher Geſinnung durch die Jungen und Alten und brachte ein Hoch aus auf unſeren geliebten Großherzog. Namens des Turnvereins hier beglückwünſchte Herr Ph. Kraut ſeine Turnbrüder des Jubilarvereins und widmete ſein Hoch dem deut⸗ ſchen Vaterland und ſeiner Turnerſchaft. Während im weiteren Verlauf des Abends Herr Fabrikant Kleh den feſtgebenden Verein feierte, gedachte Herr Profeſſor Rohrſchneider, gleich zu Be⸗ ginn ſeiner Rede mit jubelndem Beifall begrüßt, der deutſchen Brüder im Ausland, ausgehend von der heute mehr als je noth⸗ wendigen Mahnung: Gedenke, daß Du ein Deutſcher biſt. Herr Vorſtand L. Wohe überreichte dem Mitglied Philipp Rößling in Anerkennung ſeiner Verdienſte um die Turnſache und den Verein ein Ehrendiplom und der zweite Vorſtand, Herr Robert Fiſchler, wurde aus gleicher Urſache zum Ehrenmitglied ernannt. Gegen Schluß gab Herr Oberamtmann Jolly noch ſeiner Freude Aus⸗ druck, daß es ihm vor ſeinem kurz bevorſtehenden Weggang noch einmal vergönnt war, einem ſolchen Feſte anwohnen zu dürfen; ſein Hoch galt den Bürgern und der Einwohnerſchaft Weinheims. Die Redepauſen wurden ausgefüllt durch Muſik⸗ und Geſangsvorträge der Liedertafel und durch äußerſt geſchmackvolle und präcis ausgeführte turneriſche Darbietungen, unter denen insbeſondere der Negerkriegstanz, verſchiedene dem griechiſchen Alterthum entnommene Marmorgruppen und ein Kaminfeger⸗ und Müllerinnentanz beſon⸗ ders auffielen und ebenſo reichlichen Beifall fanden, wie der gleich zu Beginn des Kommerſes ausgeführte Blumenreigen von 12 Ver⸗ einsdamen. Zum Schluß dankte der Vorſtand allen Rednern für die dargebrachten Glückwünſche und feierte die Herren Oberamtmann Jollh und Bürgermeiſter Ehret mit einem dreifachen„Gut Heil.“— Gleich würdig und glanzvoll verlief auch der zweite und Haupt⸗ feſttag. Am Vormittag brachten die Züge große Schaaren aus⸗ wärtiger Turner, die alsbald durch die reichbeflaggten Straßen zum Wettturnen nach dem Feſtplatz eilten. Nach dem Feſteſſen im Ver⸗ einslokal ſetzte ſich der Feſtzug um 25 Uhr in Bewegung. Nach An⸗ kunft auf dem Feſtplatze begrüßte Herr Bürgermeiſter Ehret Namens der Turngenoſſenſchaft und der Stadt Weinheim alle Gäſte, dankte der Turnerſchaft zugleich für die ihm während des Feſtzuges ausgebrachte Ovation und ertheilte ſofort zur Feſtrede das Wort dem Herrn Gewerbeſchulvorſtand Kuhn, welcher ſich in meiſter⸗ hafter Weiſe ſeiner Aufgabe entledigte. Nach einem Rückblick auf das Turnweſen ſeit Jahn s Zeiten, verwies Redner auf den Umſchwung beſondere mit Bezug auf das Deutſchthum Vaterlandsliebo. Zum Schluß forderte er die geſammte Turnerſchaft guf, als Erneuerung des Gelöbniſſes für die gute Sache in ein dreifaches„Gut Heil“ einzuſtimmen. Reicher Beifall folgte den vortrefflichen Ausführungen. Nachdem nun noch unter den allgemein bei ſolchen Anläſſen üblichen Formen die neue Fahne von den Feſt⸗ jungfrauen übergeben und vom Fähnrich übernommen war, führten etwa 600 Turner nach den Klängen des Finländiſchen Reiter⸗ marſches mit großer Präziſion und Meiſterſchaft Stabübungen aus, die einen vorzüglichen Eindruck machten und toſenden Beffall ernteten; dieſen folgte das Vereinswettturnen, das den Schluß der Veranſtaltungen auf dem Feſtplatz bildete, und die Preisvertheilung durch den Herrn Gauvertreter. Mit einem Feſtball im„Grünen Laub“ und„Der Eintracht“ wurde der Hauptfeſttag beendet. Als Nachfeier fand heute Vormittag Frühſchoppenkonzert und heute Nach⸗ mittag mit der Muſik und unter zahlreicher Betheiligung der Damen des Vereins ein Ausflug nach Lützelſachſen ſtatt. Der Feſt⸗ verein darf auf ſein Jubiläum mit Befriedigung und Stolz zurück⸗ blicken. .c. Bruchſal, 6. Juli. Der 62 Jahre alte Sebaſtian Müller in Obergrombach wollte Kirſchen brechen. Dabei ſtürzte er von der Leiter und mußte bewußtlos nach Hauſe getragen werden. Müller dürfte kaum mit dem Leben davon kommen. oc. Freiburg, 6. Juli. Ein ſeltenes Jubiläum beging vor einigen Tagen in aller Stille ein hervorragendes Mitglied der medi⸗ ziniſchen Fakultät unſerer Hochſchule. Geh. Hofrath Prof. Dr. Schinzinger konnte an dieſem Tage auf den 50jährigen Eintritt in die Dozententhätigkeit zurückblicken, die er ununterbrochen an hieſiger Univerſität ausübte. Pfalz, Heſſen und Umgebung. *Mutterſtadt, 6. Juli. Heute Vormittag brach in der Scheune des berſtorbenen Ackerers Joh. Liebinger III. Feuer aus, welches ſo raſch um ſich griff, daß das Gebäude mit ſämmtlichen Vorräthen an Stroh und Heu nach kurzer Zeit ein Raub der Flammen Furde. Der Schaden iſt durch Verſicherung gedeckt. *Neuſtadt, 6. Juli. In der Teigwaarenfabrik von Mack hier gerieth am Samſtag Abend die Arbeiterin Scheerer von Diedesfeld mit der rechten Hand in eine Teigknetmaſchine, ſo daß ſämmtliche fünf Finger abgeſchnitten wurden. Die Hand mußte abgenommen werden. M Lampertheim, 6. Juli. Der Meſſerheld Stollhofer wurde heute Nachmittag durch den Herrn Staatsanwalt aus Darmſtadt ver⸗ nommen und ebenſo ſeine drei Kameraden, worunter ein 15jähriges Bürſchchen iſt. Obwohl Stollhofer bei der Verhaftung in der Nacht geſtanden hatte, geſtochen zu haben, leugnet er heute ſortwährend, etwas davon zu wiſſen, weßhalb die Unterſuchung derart verzögert wurde, daß die Burſchen noch nicht ans Gericht abgeliefert worden ſind, ſondern hier ſitzen. Im Beiſein der Vertreter der Gerichts⸗ behörde Lorſch fand eine Sezierung der Leiche und eine Gegen⸗ überſtellung des Thäters ſtatt. * Oppenheim, 6. Juli. Vorgeſtern Abend wollte ein Reiſender der Stahl⸗ und Eiſeninduſtrie aus Wolfisheim(Elſaß) mit ſeiner Chaiſe unterhalb der hieſigen Bahnſtation über das Clleiſe, als das Pferd plötzlich ſtehen blieb und nicht mehr von der Stelle zu bewegen war. Der Bahnwärter konnte die Schranke nicht mehr ſchließen, es brauſte der Schnellzug von Mainz heran, zertrümmerte den Wagen und verſtümmelte das Pferd dermaßen, daß es ſofort er⸗ ſchoſſen werden mußte. Den Bahnwärter trifft keine Schuld, da er dem Zuge, der dort eine Kurve fährt, kein Halteſignal geben konnte. *Mainz, 6. Juli. In Ingelheim entgleiſte heute Nacht 1 Uhr Maſchine und Packwagen des Schnellzuges Bingerbrück⸗Mainz Nr. 106. Der Packwagen ſtürzte um. Verletzt iſt nur der Zug⸗ führer. Die Reiſenden blieben unverſehrt. Der Materialſchaden iſt erheblich. Beueſte hachrichten Und Celegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. H. Darmſtadt, 7. Juli. Die zweite Kammer trat heute zur Erledigung einiger dringlicher Regierungs⸗Vor⸗ lagen zuſammen und beſchloß die Bildung eines Sonder⸗ ausſchuſſes für die zu erwartende Landwirthſchaftskammer⸗Vor⸗ lage und vertagte ſich bis Anfang November. Morgen ſindet ein Ausflug in den Vogelsberg ſtatt wobei die Regierung den Abgeordneten ein Frühſtück in Bad Salzhauſen gibt. AFrankfurta.., 7. Juli. In Seligſtadt bei Hanau müthet ſeit geſtern Abend eine furchtbare Feuersbrunſt. Ein ganzes Stadtviertel iſt bereits einge; äſchert. Das Feuer dauerte heute Morgen noch an. 5 * Frankfurt a.., 7. Juli. Der Rechtsanwalt Max Byhk hatſich, wie die„FIrkf. Ztg.“ meldet, auf der neuen Parzelle des iſraelitiſchen Friedhofes heute Vormittag in einem Gebüſch erſchoſſen. Er hinterließ einen Brief, in dem er angibt, daß er wegen einer Krankheit freiwillig in den Tod gehe. Von anderer Seite werden als Urſache finanzielle Schwierigkeiten genannt, die in verfehlten Börſenſpekulationen ihren Grund Fätten und möglicherweiſe weitere Folgen haben könnten. Auf dei Gericht ſich um Unterſchlagungen von 100—150 000 M. handele. Byk ſtand im Anfang der 40er Jahre⸗ H. Wiesbaden, 7. Juli. Der Magiſtrat wird eine For⸗ derung von 11 Millionen für Krankenhaus⸗Erweiter⸗ ungsbauten an das Stadtverordnetenkollegium bringen. H. Köln, 7. Juli. Infolge eines Achſenbruches iſt letzte Nacht 1½ Uhr der durch Ingelheim fahrende D⸗Zug reſp. die Lokomotive entgleiſt. Der Packwagen fuhr in den Nender und fiel um. 2 Perſonenwagen wurden beſchädigt. Der Materialſchaden iſt bedeutend. Der Zugführer exlitt eine Verletzung am Kopfe. * Berlin, 7. Juli. Wie die„Natl. Correſp.“ meldet, ſoll ſich der im Wahlkreis Homburg⸗Kuſel gewählte Bauern⸗ bündler Stauffer bereit erklärt haben, zu Gunſten des Bundesdirektors Roeſicke auf ſein Mandat zu verzichten.— Es fragt ſich nur, ob die Wähler mit einer ſolchen Mandats⸗Ueber⸗ tragung einverſtanden ſind. *Berlin, 7. Juli. Bei Krupp iſt jetzt, wie die„Frkf. Ztg.“ berichtet, thatſächlich ein arößerer Poſten Feld⸗ haubitzen mit Rohrrücklauf beſtellt worden. Anſcheinend beabſichtigt man alle Haubitzenbatterien mit ſolchen Geſchützen auszurüſten. Die Schießverſuche ergaben eine bisher unerreichte Feuerwirkung. — 8 ambung, 75 Juli.(Irkft. Zig.) Der von Odeſſa kom⸗ mende Dampfer„Wilhelmine“ kollidirke auf der Unterelbe mit dem Dampfer„Fortuna“. Die„Wilhelmine“ fank, die Be⸗ ſatzung wurde gerettet. * Bremerhaven, 7. Juli. Reichspoſtdampfer„Se h d⸗ litz“ mit zahlreichen Theilnehmern an der Jahresverſammlung der Deutſchen Schiffſsbautechniſchen Geſellſchaft verließ heute Vormittag Bremerhaven, um über Swinemünde, wo weitere Theilnehmer aufgenommen werden, nach Stockholm zu fahren. Der Dampfer macht jetzt ſeine erſte Fahrt ünd wird ſpäter in die Reichslinie des Nordd. Aohyd nach Oſtaſien eingeſte Von Hamburg geht heute der Reichspoſtdampfer„ eld⸗ marſchall“ der Deutſch⸗Oſtafrika⸗Linie gleichfalls mit Theil⸗ nehmern an der Jahresverſammlung nach Stockbolm. und die Bedeutung der Turnerei in unſeren heutigen Tagen, ins⸗ und die Pflege der wurde, wie ein Berichterſtatter meldet, allgemein erzählt, daß es 5 eee Sae Wenerarunzefger⸗ Männherim, 7. Jülr, * Gleiwitz, 7. Jutt Die Strafkammer verurtheilte den ver⸗aufgeſtellt. Da trotzdem erwieſenermaßen der Durch⸗ zbeſenrein“ zu übergeben; Ales, was durch unziemlichen Gebraſ antwortlichen Redakteur der großpolniſchen Zeitung 58 bruch von Banden durch die türkiſchen Gronzpoſten][der Räume beſchädigt iſt, haben Sie auf Ihre Koſten herſtellen Stimmel, Schriftſetzer Franſewski, zu 30%/ und den Vor⸗öfters erfolgte, als durch die bulgariſchen, ſind neue Verſtärkungen laſſen. zu 6 Monaten Gefän gniß in dem die polniſchen Simianopos ki, g eines Artikels, leger der Zeitung wegen Veröffentli Kinder im Anſchluß an die Vorgänge in n 5 fordert werden, fich gegen den deutſche 4 unterricht aufzulehnen. * Swinemünde, 7. Juli. Heute früh drei Uhr fand im ſion ſtatt, welche Einige Perſonen Heringsdorfer Kurhaus unter den Kurgäſten ſtar ſind verletzt. eine Be rke Erregung verurſacht Waremünde, 7. Jull.(Handieaßp Triave⸗ münde⸗Warnemünde.) Von den und Kreuzer⸗ hachten A und B erhielten in der erſten Klaſſe„Orion“ den erſten, „Mohawk“ den Aeiten und„Thereſe“ den dritten Preis. Von den Schonerkreuz zern der A⸗ und B⸗Klaſſe,„Idung“ den erſten, von den ſenn⸗ und Kreuzerhachten der ae Klaſſe„Thea“ dey erſten, „Ingeborg“ den zweiten,„Hubertus“ den dritten Preis. Von den Reun⸗ und Kreuzerhachten der vierten Klaſſe,„Gra⸗ eilis“ den erſten,„Alba“ den zweiten,„Alice“ den dritten,„Kor⸗ moran“ den bierten,„Valuta“ den fünften Preis. Im Sonder⸗ handicap zwiſchen„Meteor“,„Iduna“,„Hamburg! und„Clarg“ ſiegte„Iduna“,„Elgra“ erhielt den zweiten Preis. * Wien, 7. Juli. Der Kaiſer tritt morgen die Reiſe nach Iſchl zum Sommeraufenthalt an. * Wien, 7. Juli. Der bedeutende Medailleur Anton Scharff iſt im 59. Lebensjahr geſtorben.(Frkf. Ztg.) * Budapeſt, 6. Juli. Die Konferenz der Unabhängigkeits⸗ partei 9 0 oß nach ſache ender Debatte mit 26 gegen 20 Stim⸗ men, den früheren Parteibeſchluß bezüglich der Einſtellung der Obſtruktion aufrechtzuerhalten. Stendal, 7. Juli. In dem altmärkiſchen Dorfe Ree⸗ witz wurden der Landwirth König und ſein erwachſe⸗ ner Sohn, die vor einem heraufziehenden Gewitter unter einem Baume Schutz ſuchten, vom Blitz erſchlagen. * Heringsdorf, 7. Juli. Durch eine Exploſion in dem hieſigen Kurhaufe entſtand ein Brand, der das Innere des Warm⸗ badehauſes und deſſen Dach theilweiſe zerſtörte. Perſonen wurden, wie jetzt ſeſtgeſtell iſt, nicht verletzt. Die verurſachte Störung wird in einigen Tagen behoben ſein. Afhe n, 6. Fuli. In der Kammer erklärte der Miniſter⸗ präſibent Theotokis, er ſei nicht gewillt, dem Druck zu Gunſten der Annahme des Korinthenmonopols nachzugeben, welches er als unmöglich anſehe; er würde vorziehen, zurückzutreten. Im Pelo⸗ ponnes werden lärmende Verſammlungen abgehalten, welche die Annahme des Monopols oder die Kammerauf⸗, Izſung fordern. Die Regierung ergreift eunſte Maßnahme u, um die Aufrechterhaltung der Ordnung zu ſichern. * Belgrad, 7. Juli. Die Skuptſching wird dom 1. bis 14. Oktober einberufen. Die Wahlen ſind auf den 8. bis 22. September anberaumt worden. 7. Juli. Legationsſekretär Freiherr von Tucker übernimmt bis auf Weiteres die Geſchäfte der bahriſchen Geſandſchaft. * Newhork, 7. Juli. In der letzten Nacht ſtürmte, nach einem Bericht der„Frkf. Ztg.“ ein 2000 Mann ſtarker Volks⸗ haufen das Gefängniß in Evansville im Glauben, der ſchwarze 2 9 7 5 ſei noch drinnen. Das Militär ſchoß ſcharf, tödtete 7 Perſonen und verletzte 30. Mehrere Sol⸗ daten ſind ſchwer beht Der Gouverneur verhängte das 9 riegsrecht. Alle Neger ſind aus der Stadt ge ſliehe unter ihrer Habe⸗ Die Nordlandreiſe des Kaiſers. * Warnemünde, 7. Julfj. Der Kaifer ſtattete der Kaiſevin heute Vormittag an Bord der„Iduna“ einen Beſuch ab und begab ſich fodann nach der Hacht„Meteor“. Die Prinzen Auguft Wilhelm und Oskar ſind hier eingetroffen und haben ſich an Bord der„Iduna“ begeben. * Warnemünde, 7. Nult, Der Kafſer, an Bord des „Meteor“ verließ nach 11 Uhr Warnemünde in der Richtung nach Rügen. Die„Hohenzollern“,„Nymphe“ und„Sleipner“ folgten. Das Panzerſchiff„Mecklenburg“ feuerte einen Salut. Loubet in England. London, 7. Juli. Alle Blätter beſprechen mit Würme die Reden Loubets und weiſen auf den herzlichen Empfang hin, den 1½ die Bevölkerung bereitete,„Daily Telegraph“ ſchreibt, das Bün d⸗ niß Frankreichs mit Rußland ſei eine diplom a⸗ tiſche Vereinigung beider Mächte, der Empfang König Eduards in Paris und Loubets Bewillkommnung in London aber ſtellten eine Verbrüderung beider Völker dar. Es iſt kein Geheimniß, ſo ſchreibt das Blatt, daß Deleaſſé mit der Hoff⸗ nung gekommen iſt, einige zwiſchen uns noch beſtehende Schwierig⸗ keiten zu beſeitigen. * London, 7. Juli. Präſident Loubet fuhr heute Morgen, von einer Abtheilung der Leibgarde begleitet, nach dem franzö⸗ ſiſchen Hoſpital und dann nach dem franzöſiſchen Er⸗ gieherinnenheim. Er wurde überall herzlich begrüßt, An den Hauptpunkten der Fahrt hatte ſich eine große Menſchenmenge angeſammelt. Um halb 11 Uhr kehrte Loubet nach dem Norkhouſe zurück. Frieg zwiſchen England und Japan. * London, 6. Juli. Der„Standard“ meldek aus Tientſin: In den dortigen ruſſiſchen Kreiſen herrſcht die Meinung, daß ein Ausbruch der Feindſeligkeiten im fernen Oſten unvermeidlich wäre; es lägen Meldungen vor, daß 7 mobil mache. Türkei und Bulgarien. Konſtantinopel, 7. Juli. Neue offizielle ichten aus Sofig neigen der Anſicht zu, daß die bulgariſche Regierung keine ernſte kriegeriſche Abſicht hege und kleine ernſt⸗ lichen Kriegsborbereitungen treffe, ſowie daß die letzte Beſchwerde auf das irreführende Nachrichtenweſen in der Preſſe zurückzu⸗ führen ſei. * onſtantinopel, 6, Juli,(Corr.⸗Bureau.) Die Pforte ſandte heute den Botſchaftern in Wien, Petersburg und Paris eine Etreularnate, in der die bulgariſche Circularnote wäiderlegt und erklärt wird, daß der Zweck aller bisherigen maß⸗ vollen militäriſchen Vorkehrungen die des fortdauern⸗ den Bandenunweſens ſei, und daß die Pforte keine kriege⸗ riſchen Abſichten habe. Konſtantinopel, 7. Julj.(Korr.⸗Bur,) Gegenüber der neuerlichen Behauptung der„Agence Telegraphique Bulgare“, daß die Zuſammenziehung türkiſcher gemiſchter Abtheilungen an der bulgariſchen Grenze fort⸗ Ddauere, kann auf Grund authentiſcher Mittheilungen feſtgeſtellt werden, daß ſowohl die Nachrichten als auch die daran geknüpften Kommentgre unzutreffend ſind. Die Verſtärkung der Grenz⸗ beipachung ſeitens der Türkei erfolgte ſchon vor einigen Wochen, und gwar in der Stärke von beiläufig 12 Bataillonen. Schon ſeit langer Heit beſteht ein Mißverhältniß beziglich der Tüchtigkeit und Stärke der beiderſejtigen Grenzpoſten. Während türkiſcherſeits durchſchnitt⸗ lich auf je 3 Kilometer ein Grenzpoſten kommt, ſind ſolche guf bul⸗ gakiſcher Seite beiläulig nur in einer Entfernung von 5 Kilometer leicht erſabpflichtig gemacht werden könnten. türkiſcher Grenzpoſten berechtigt. ies iſt aber, wie geſagt, in Zeit nicht erfolgt. ie Haupturfache daf für, daß das Paſſiren türkiſcher Grenzpoſten leich ter zu beſperkſt 1iſt, ſch an der wiederholt feſtgeſtellten Thatſache zu liegen, daß die ktürkiſchen Grenzpoſten beinahe keinen Nachtdienſt ausüben. Ferner wird bulgariſcherſeits behauptet, daß manche untergeordnete kürkiſcheßoſtenkommandanten infolge der unregelmäßigenSoldzahlung von den bulgariſchenKomites beſtochen, Crenzüberſchreitung geſtatteten. Jufolge früher wiederholter Vorſtellungen des öſterreichiſch⸗ ungariſchen und ruſſiſchen Botſchafters gegen die Vewwvendung von Ilave⸗Soldaten, welche an einigen Orten bei Hausdurchſuchungen nach Waffen und anderen Gelegenheiten Ausſchreitungen verübten, hat die Pforte verſprochen, dieſelben zu ſolchen Zwecken nicht mehr zu berwwenden und läßt dieſelben bataillonsweiſe zufammenziehen. Später erfolgt dann ihre Erſetzung durch Truppen des Corps Ruſti Paſchas, deſſen Mannſchaften nach Beendigung des Vorgehens gegen die Albaneſen verfügbar ſein werden. Nach Angabe der Pforke iſt der Muzzafheriff von Goritza, Vilajet Monaſtir hierher berufen. Die Berufung ſoll zufammenhängen mit der beendeten Unterſuchung über die Ereigniſſe in Smerdes. * Konſtantinopel, 7. Juli.(Corr.⸗Bureau.) Die bul⸗ gariſche Regierung überreichte der öſterreich⸗ungariſchen und der ruſſiſchen Regierung Namensausſveiſe über die aus dem Sandſchak Kirkkiliſe nach Bulgarien Emigrirten. Darnach beträgt die Zahl über 1000 Perſonen, während ſie nach türkiſchen Angaben höchſtens über 800 betragen ſoll. Die von türkiſcher Seite vorge⸗ nommenen Erhebungen ſind noch nicht beendet. Der Papſt ſchwer erkrankt. Die Krankheit des Papſtes. Ro m, 7. Juli.(Bulletin von 9,20 Uhr borpittags Der Papft hatte eine unruhige, ſchlafloſe Nacht. Die Nahrungsaufnahme war jedoch reichlicher und das All⸗ gemeinbefinden etwas beſſer. In der rechten Hälfte des Bruſt⸗ korbes macht fich bei objektiver Prüfung eine Veränderung bemerkbar und der mittlere Lungenlappen, der bis geſtern der Luft den Durchtritt nicht geſtattete, läßt jetzt die Luft durch, dagegen iſt das Innere der Zone dumpfer geworden, was eine Flüſſigkeit im Bruſtfell vermuten läßt; man wird einen Probe⸗ ſtich machen. Die Herzthätigkeit iſt ſo herabgeſetzt daß die Nierenfunktionunzureichend iſt und die Finger⸗ [pitzen blau gefärbt ſind. * Rom, 7. Juli. Der Bruſtfellſtich ſoll gegen 11 Uhr Vormittags mit einer Prapaſpritze gemacht werden. Die Aerztemeinen nicht, daß die Kataſtrophe un⸗ mittelbar bevorſteht, halten aber die Möglichkeit wegen der übergroßen Schwäche des Papſtes nicht für ausge⸗ ſchloſſen. * Rom, 7. Juli. Die Unterſuchung der Bruſt des Papftes mittelſt der Pravazſpritze foll Nachmittags 2 Uhr ſtattfinden. Mazzoni äußerte, daß er jede Hoffnung verliere. 89 8 5 Der Papſt über ſeine Erkrankung. *Rom, 7. Jult. Dem„Meſſaggere“ zufolge ſagte der Pa ß ſt gegen M itternacht in heiterer Weiſe zu Lapponi: Sie müſſen mir ſagen, wenn der letzte Augenblick gekommen iſt“. Lapponi er⸗ widerte:„Seien Sie ruhig, es iſt keine unmittelbare Gefahr vor⸗ handen“. Der„Meſſaggere“ meint, der Papſt ſterbe langſam dahin. Während der ganzen Nacht blieben Lapponi und der Leibdiener Centra mit den Sekretären Angeli und Mazzolini, ſowie dem Neffen des Papſtes im Zimmer, und vier Kämmerer im Vorzimmer. Mom, 7. Jull, D der Papft äußerte heute früh den Wunſch, den„Oſſerbatore romano“ und die„Voce della Verita“ zu leſen, um zu fehen, was dieſe über ſeine Krankheit ſchreiben. Hierauf wurden beſonbere Ausgaben beider Blätter veran⸗ ſtaltet und dem Papſte überbracht.— Als man geſtern während der letzten Oelung dem Papſte die Hände ſalbte, drehte dieſer dieſelben um und bemerkte, die Salbung müſſe auf dem Rücken der Hände und nicht auf der Handfläche erfolgen, da dieſe bereits zwei⸗ mal, als er Prieſter und als er Biſchof wurde, geweiht worden ſeien. Ein Clebet Kaiſer Wilhelms für den Papſt. Berlin, 7. Juli. Der„Berliner Börſenkourier“ meldet: Kaiſer Wilhelm erhielt die Nachricht von der Erkrankung des Papſtes am Sonntag an Bord der„Hohen⸗ zollern“. Bei dem Schiffsgottesdienſt ſprach der Kaiſer ein Gebet für den Papſt und ſagte:„Depeſchen aus Rom enthalten ſchlechte Nachrichten. Der Papft, den ich kenne, liebe und verehre, iſt in Gefahr. Beten wir für ihn.“ Der Kaiſer ſprach dann ein einfaches, eindrucksvolles Gebet für den Papſt; der Schlußſatz lautete:„Die Welt braucht große, gute Männer, Möge der allmächtige Gott dem heiligen aale noch viele Jahre ſcheſen Die italieniſche Rom, 7. Juli. Die„Tribuna“ meldet: Heute Morgen prüfte der Miniſterrath die Frage, die Reiſe des Königs infolge der Erkrankung des Papſtes aufzuſchieben. Ein Be⸗ ſchluß wurde nicht gefaßt, denn man würde ſich auch mit der fran⸗ zöſiſchen Regierung ins Einvernehmen ſetzen müſſen. Auch die Meinung des Königs, dem die Frage unterbreitet werde, wird zu hören ſein. Die„Capitale bemerkt: Die Aufſchiebung 52 Be⸗ ſuches könne angebracht erſcheinen. 5 Briefkaſten. Abonnent Rheinſtraße. Nach einer reichsgerichtlichen Ent⸗ ſcheidung ſind Sie verpflichtet, die Rechnung dem betreffenden Gewwerbetreibenden für ſeine Bemühungen und die daraus ent⸗ ſtandenen Unkoſten in der verlangten Höhe zu bezahlen, denn Sie haben dem Geſchäftsmann einen direkten Auftrag ertheilt. Ein Abonnent. Für den hegabten jungen Mann käme zunächſt der Beſuch der Gewerbeſchule in Betracht und wenn er ein Handwerk erxlernt, wird er dieſe ja ohnehin ſchon freguenttren. Nach beendeter Lehrzeit dürfte ſich dann der Beſuch der Werkmeiſterſchule empfehlen. Wir möchten Ihnen rathen, bei dem Rektorat der hieſigen Gewerbe⸗ ſchule vorzuſprechen, wo Ihnen gerne die weiteren Schritte mitge⸗ theilt werden, die gethan werden müſſen, um eißte Freiſtelle für den jungen Mann zu erlangen. Nach Neckarvorſtadt. Sie haben die Schlüſſel für die Wohnung ſo zeitig ahzugeben, daß die neueinziehende Partei dadurch nicht im Einzug geſtört wird, denn es iſt nichts davon bekannt, daß die Wohnung erſt am Abend des 1. zu übergeben iſt. Dem Sinn des Geſetzes entſprechend muß die Wohnung dem neuen Miether auf den geſetzlichen Termin zur Verfügung ſtehen. Abonnent M.., Ladenburg. Wenden Sie ſich an das hieſige Diakoniſſenhaus, dort wird Ihnen die gewünſchte Auskunft gerne extheilt. Abonnent N. 100. Die Wohnung muß auf den geſetzlichen Ter⸗ min geräumt ſein. Nach einer neuerlichen Entſcheidung des Reichs⸗ gerichts braucht eine Wohnung, die aber den von Ihnen genannten Preis weit überſchreitet, erſt am zweiten Tage geräumt zu ſein. In Ihrem Falle dürfen aher dem geueinziehenden Miether beün Bezuge der Wohnung keine Schwierigkeiten bereitet werden, da Sie ſonſt Die Wohnung iſt Abonnent S. 2 unſerer Stadt nicht. im Kaufhaus und von J einer Reihe Preſſe w durch die Stadtbehörde angeregt, doch bis Abonnent K.., Feudenheim. Wenten Sie] Robert Teßmer, Berlin SW. 12, Charlottenſtraße 84, von wo Sie das Gewünſchte erhalten können. Frl. v. Bl. dürfte ſich empfehlen, wenn Sie ſich mit einem tüchtigen Kammerjäger in Verbindung ſetzen, der dem Uebel leicht Einhalt gebietet. Im Adreßbuch können Sie die Adreſſe eines ſolchen erfahren. Abonnent F. 5 45 ihres Sohnes gec Schppiegerſohn 1 aus deren Nachlaſſe& ſpruchen; denn die S Hauſe ihres Schüpiegerſo Eine Altersgrenze, ne eine Arbeitsunfähi von ſelbſt angenommen wird, exiſtirt im B. G. nicht. Die Arbeſts⸗ unfähigkeit kann vielmehr nur aus der jeweiligen körperlichen Be⸗ ſchaffenheit feſtgeſtellt werden. Eine Aus nahme hiervon bildet das Invaliditäts⸗Geſetz für Arbeiter und Ar beiterinnen, welches jedoch bei dem vorliegenden Rechtsverhältniß nicht in Frage kommt. 3. Die Eröffnung eines Teſtaments Findet bei dem Amtsgericht, bei dem es hinterlegt worden iſt, ſtatt. Dieſes Gericht hat das Teſtament zu eröffnen, ſobald es durch Vorlegung eines Todten⸗Scheines Kenntniß von dem Tode des Erblaſſers erhalten hat. Es hat den Intereſſenten, ſoß veit ſie dem Gericht bekannt ſind, von der Eröffnung Nachricht zu geben und das Teſtament nebſt einer beglaubigten Ab⸗ ſchrift des über die Eröffnung aufgenommenen Protokolls dem Nach⸗ laß⸗Gericht zu überſenden. Das Nachlaß⸗Gericht hat die Betheiligten, welche bei der Eröffnung nicht zugegen geweſen ſind, von dem ſie betreffenden Inhalt des Teſtaments in Kenntniß zu ſetzen. Abonnent H. K. Iſt die Ehefrau ſpäter als ihre Eltern ge⸗ ſtorhen, ſodaß ſie alſo den Erbfall erlebt hat, ſo kann der Ehemann auf Grund des Teſtaments auf die geſammte Erbſchaft ſeiner Frau Anſpruch erhehen. Iſt dagegen die Ehefrau vor ihren Eltern ge⸗ ſtorben, ſo hat ſie den Erbfall nicht erlebt, ſie hat demgemäß nichts geerbt und jeder Anſpruch des Ehemannes iſt hinfällig. Er hat auch in dieſem Falle die Unkoſten der Krankheit der verſtorbenen Ehefrau zu tragen, weil er geſetzlich verpflichket iſt, für den Unterhalt der Ehefrau zu ſorgen. Die Frage kompligirt ſich etwas in dem Falle, wenn ein 8 5 der Eltern, entweder Vater oder Mutter vorher ge⸗ ſtorben iſt. Dann würde der Ehemann auf Grund des Teſtamentes auf die Erbſchaft Anſpruch baben, welche 12 5 Ehefrau ereee hinter dem Vater oder der Mutter zugefallen iſt Ahonnent M. H. Durch den Beſitz der e Möbel Hat 5 A en tter in dem Haushalte t geführt, ſo iſt der tigt, nach 1 8 en g von Unter ldern zu bean⸗ hat) Arbeit alt ſelbſt ver in dem rdient. eren Erreich können Sie niemals das Eigenthum an dieſelben erwerben. Es iſt bielmehr erforderlich, daß Sie wegen Ihrer Miethsforderung Ihren Miether verklagen und auf Grund des ergangenen Urtheils die in Ihrem Beſitz befindlichen Möbel pfänden und verkaufen laſſen. Iſt Ihnen der derzeitige Wohnſitz Ihres Miethers unbekannt, ſo iſt die Klage ihm öffentlich zuzuſtellen. Eine ſolche öffentliche Zuſtellung erfolgt auf Grund eines Gerichts⸗Beſchluſſes. Allgemeine Bildung. Das Wort Bildung wird in der jetzigen Sprachweiſe vorwiegend im übertragenen Sinne von der durch Er⸗ ziehung und Unterricht bedingten geiſtigen Entwicklung des Menſchen gebraucht. Nach dem B Bildungs sgang unterſcheidet man akademiſche, ſemingriſche, Gymnaſial⸗, Realſchul⸗Bildung u. ſ. w. Wenn der be⸗ treffende Lehrer nun beee ein Ghmnaſial⸗Abiturient habe keine allgemeine Bildung, ſo iſt er im Recht, denn die allge⸗ meine Bildung, ſpelche die völlige Durchbildung von Verſtand und Gemüth umfaßt, kann in den feſt umriſſenen Grenzen eines Gymna⸗ ſial⸗Lehrkurſus nicht erlangt werden; ſie zu erwerben, dazu gehört unendlich vijel mehr Abonnent A. R. Iſt in dem ſchriftlichen Miethsvertrage aus⸗ drücklich beſtimmt, daß die Wüieens, des Miethsverhältniſſes nur am +5 17 5 Manats mit monatlicher Friſt ee 135 ſo 1 irgend einem 85 unde am 1. eines Monats 1155 nicht i im Beſitze eines der Kontrahenten befunden hat. Abonnent UJ 4. Iſt der Zahlungsbefehl für vorläufig volltre⸗ bar erklärt worden, alſo mit dem Vollſtreckungsbefehl verſehen, ſo kann aus demſelben auch heute noch der Zwangsbefehl vollzogen werden, auch wenn der Vollſtreckungsbefehl im Jahre 1892 erlaſſen worden iſt. Abonnent 9.., Neckarau. 1) Bei Sacheinlagen Stammkapital einer Geſellſchaft m. b. H. kommt es nicht darguf ay ob dieſe Sacheinlagen mit fremdem Gelde beſch afft worden ſii. Das Geſetz erfordert lediglich, daß der Geſellſchafter, welcher ſie Sacheinlagen macht, in der Lage iſt, das Eigenthum der gemachen Sacheinlage der neuen Geſellſchaft zu übertragen. Handelt es ſich um Grundſtücke, ſo iſt es ſelbſtberſtändlich, daß dieſe Grundſtückh im Grundbuche auf das Eige nthum der Geſellſchaft überſchrieben wrden müſſen. Gehören dieſe Grundſtücke der in getrennten Gütern lebnden Ehefrau des Geſellſcafters, 8 iſt zu der Uebertragung des ligen⸗ thums dieſer Grundſtücke an die neue Geſellſchaft die Einwiigung der Ehefrau erforderlich.— 2) Bei der beabſichtigten Gründng iſt die Bezahlung des Kaufſtempels nicht erforderlich, wie dies bereits wiederholt bei Gründungen von Aktiengeſellſchaften durch daskekie gericht entſch 19 70 worden iſt. Abunnent K. F. D. Von Mannheim aus dürfte die bite Ver⸗ bindung über Mainz, Köln nach London ſein. Sie hahen ker einen Zug, der.33 Uhr Nachmittags abgeht; derſelbe iſt.04 Uh in Köln und geht.12 Uhr direkt weiter. Sie ſind alsdann.42 afl andern Morgen in London. Ein anderer Zug geht.18 Nachts al iſt.28 Margens in Köln, fährt bon hier.38 und läßt Sie Abend.12 in London eintreffen. Der Preis für die einfache Falt Mann⸗ heim-—London 1. Klaſſe 73.10%, 2. Klaſſe 51%. Da Retour⸗ billet(45 Tage Gültigkeit) koſtet 1. Klaſſe 107.10„/2. Klaſſe 74.80. 25 Kilo Gepäck haben Sie frei. 10 Kilo MWergewicht koſten.95/ Das Reiſebureau Gundlach u. Bärenklau achf, ver⸗ mittelt die Fahrkarten und ertheilt weitere Auskunft. A deutſches 0 wir Ihnen Bueckers Hotel, Ltd. 26, Finsbeh Sguare 1, 3, 5 u. 7 Chriſtopher Street. London G. G. Volkswirthschaft. Süddentſche Bank. Wie uns mitgetheilk wird, iſt un der„Süd⸗ beuegben Bank dem Herrn Ludwig Traub hier füwie Centrale der Bank in Mannheim und die Filiale in Worms Hädlungs⸗ vollmacht in der Weiſe ertheilt worden, daß derſoe nach§ 54 des Handelsgeſetzbuches berechtigt iſt, die Firma de betreffenden Sitzes in Gemeinſchaft mit einem Vorſtandsmitglie oder Pro⸗ kuriſten in Vollmacht zu zeichnen. Genannter hat die efugniß, außer Qufttungen, Empfangsbeſtätigungen und Rechnungg auch Wechſel, Checks, Andweiſungen, Indoſſamente und Anngle⸗Erklärungen unter Mitwirkung einer der erwähnten Zeichnunberechtigten au unterſchreiben. Deutſche Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt, Frkfurt a. M. Die heutige Generalverſammlung genehmig wie der„Frkf, Itg.“ mitgetheilt wird, einſtimmig die Vorſchlä der Verwaltung; ertheilte Entlaſtung und ſetzte die Dividen dfür 1902%03 auf 16 Prag. bie im Vorjahre, feſt. An Stelle deberſtorbenen Frei⸗ herrn Simon Moritz von Beckmann wurde Herdkarl Vorgnis neu in den getwählt. e der Schwiegermutter auf 1 vere 9 Ausß Belg Ital Lond Mad Mew Pari Schr Pete Trie Wier do mannheit, 7. Wun: Mannheimer Efſeltenbörſe e ee e nom 7. Juli.(Offizieller Bericht.) Bad. guclerf, Wag.179.— Parkakt. Zweibr. 112.—112.— fuhren. e die Bant zeß 5 8 Heid 105.— 105.— Eichhe Maynh. 167.—167.—[Spiritus unno end Die Vörſe berlief heute ohne ng. Kurſe wenig fe b, eimenkw 183 Sieaaum 17 5 6 107 5„ 55 5 1 00 nilin⸗Aktien 39.— Seilinduſtrie Wolſſ 67.50 107.50 Berlin, 7. Julz.(Telegramm,)(Produkteubörſe berandert. eee„Cb. For. Grtesherm 225.—.— Meltz z. S. Speyer 128.— 128.— Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netlo fale Obliga N A nen IHüchſter Farhwerk 367.— 367.—] Walzmühle Ludw. 129.50 129.50 5 6 Vereinchein. Fabril 246.— 246— Fahrradw. Kleyer 188.—188.— 9— 88— 5. 5 77 3 Mie 8 W̃ 1 11 37 73 8 9 bfatebrefe: Judutſtrie⸗Obligation 5 Ehem Merke Albert 20.30 200— Maſch. Arm. Kleinſ 105.— Weizen per gull 1078 148 25 49 bein. Hyp.⸗B.unk. 1902100 75 bz 4½% Akf.⸗Geſ. f. Seilindn⸗ Aecumulie⸗F. Hagen— 143.— Maſchinf. Gritzner 198.—198— vber Seypthr. 163.50 349„„palte M. 97.90 6 ſtrie rückz. 1050% 101.80 80] Aee. Böſe, Berlin 32 30.—Schnellprf, Frkthl. 159.—158.50 91 per Oktbr. 8 12 25 ö%„„„ unk.1904 08.85 B4½ Bad..⸗G. f. Rhſchifff Ackg.Slek.⸗Geſellſch 176.80 178.— Selfabrit⸗Aktien 118.— toggen der Juli 136.75 813„ Commungl 98.50 G] u. Seetr. 102.—]Helios„—.——.—Gwllſp Lampertsm.]—.— 80 Septbr. Städte⸗Lulehen, 110 Be d. Anilinen Sodaf 108.3a G Schuckert.50] 92.70 Spin. Web. Hüttenh—.— per Oktbr.. 5 4% Kleinlein, Heivbg. W—.— Jahmeyer 25 f 81— Zellſtoff Waldhof 9915 FTreihurg. B. 99.90 B5% Bürgl. Braußaus, onn101.— B Allg. G⸗G. Siemens 1250 129.— Cementf. Karlſtadt 05 1 4½% Speyerer Brauhaus Kedercd. St. Ingbert 77.—[Friedrichsh. Bergb. 181.2. 3½% Lahr v. J. 1902. 2h·* 8 4 55 Pk. 40% Lu üdwigsbafen von 1900,102.60 C4. h Sbanete u. 1 188—50 Bergwerks⸗Aktien. 5 Rüböl ver Oklor. 3½%d% Ludwigshafen—— Thonwerk.⸗G. Eiſenb 101 G] Bochumer 178.20 172 80J Weſterr, Alkali⸗A.214—215. 91 1 116„ 402.25(4% Herrenmüßle Genz 95.—6 Buderus 110 500 110 50 Sberſchl. Eiſenakt 97.75 97.5 Spiritus 70 loro 10 99.— K4½ o% Manßefmer Dampf⸗ Congordia 868.— 298.50 Ver, Königs⸗Laura 214.50217.6 Veizenmehl 1639 Ma; mbeiner Obl. 190108.10 b ſchleppſchifffahrts⸗Gef.(02.50 6] Gelſenkirchner 188 60 184 20 Deutſch Luxemb. V 91.91.— 1 b1 92 1005 99 1 0 Lagerhaus; Harpener 78 70 178.— 2 885100.30 Geſellſch 13 5 913 1888ſ100.30 C 4% 0 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. Peſt, 7. Jult.(Telegramm.) Gel har, 992 1895 99.70 5 4½ oſo Südd. Drahtindu⸗ 40% Frk. OHup.⸗Pfdb 10 60 101.60 1 Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 6. 0% 1„ 98,100.30 C zaldhof⸗Mannheim101.73 B 40%.K..Pfdbr.0: 101.4 101.40] Hy.⸗Pfd. unk. 12 100,75. Weizen per Ayrfl 000 O000 0 0⁰ 3½ Pirinaſenſer 96.— E4½ Verein chem. Fahrfken—. 4%„ 1910 102.—192.—3½.Pföbr.⸗Bk.⸗„ Mai 000 0 00 illt 4½ Zellſtofffabrit Waldhofl104.50 B 4 f. Sypcb. Pfdb 101.60101.75] Hyy. Pfd. unk. 12 97.75 975 r ei, s 7 feſt 34050 1. 8 N 99.4. 99.20 3½ Pe. Pföbr.⸗Bk. Roggen per April 900 0 00 0 0⁰ Banken. rief] Geld Ged Modzer.50.50] Jyp.- Pſd.⸗Kom.„„Okttbr. 6 08 609 ſtetig 6 15 Widiſche Bank 9. Obl. unkündb. 15 100..60] Hafer per Oktbr. 533 534 5 64 adiſche Bank—118.50 Br. Schroedl, 5— 190.—*˙.] 100.— 100 10 4% PrEt r. Pfd..9l—101.30 Mais per Jult 636 637 träge 635 ad zu, Deyh., Ahrck 119.-„Schwartz, Speneg—.— 128.50 05 100.55 199.70 4%„ 0„ Aug..33 3⁰ 684 ewök. S vener 800b f—129.50]„ Nitter Schwehfng 0 1907 102.60% 102.75 unk. 09 l0 103.— 5„Mai1g904 5 27 28 5 23 9 70 hein. Bank.—]„ S. Weltz Speyer— 129.—„„ alte] 97.90 97.90 4% Pidbr..0 Rüböl per Nov. 00.00 00 00—— 15 50%„„ Storch, Sick, 55 80 unk. 10108.20 108.20 Kohlraps per Aug. 1155 1165 träge 1155⁵ ie, Werger, Wornnzs.— 2 Rh..⸗B. C.][ 98.50] 93.50 4% r- Pfobr..0g Deie S Adſe Haud— l0.— werms u. Serte⸗ 480.%%—.— e aer It Gſſ 7180J 7190 unt. 12 108.80 108.75 ee eke Ree ſeiniſche Grediſhan' 188.50 Pflz. Preßh. u. Spfhe—.— 100.— Pr. Pfbr..1905 96.60 86.6031, Pfdb.86 Li verpool, 7. Juli.(Anfangskurſe.) AMhein. Hyp.⸗Bank 1955 18 55 31˙5 905J 96.80 96.80 89 d, 94] 97,500 97,40 6. 5„„ Sildd. Vank 101.7 Jrausyvopt 8 102.— 102.—3 Pfd. 93/06 90 on F 5 955 91.(70 10 7 ee 10 98 Weizen per Juli 405ö ſtetig.065/ ſteltg iſeubahnen.. gf. 5 5. 5 ver Sept..03 ½%.03%5 0 ghahn—(J. Nhſck. Scelr 8 116.0, g⸗le v. Iunk 10 105.— 105.— Mais per Jult.08 ½ ſtetig.085/ az bicnhef 80 18 7 Mannh. Dampeſchl. Mh ein. Meſf. Com.⸗Oul. ver Sept. 406 5.060½ een ir e ir. Pf br.Bk. om.⸗Obl. 18, 7. Jul. 80 A d ⸗ u dtd, 88.— Hyp.⸗Pfd, unk, 12 108.2, 103.265 v. 580c 100 ge 00 e Ghem. Induſtric„ Schifff.⸗Aſſede. Rüböl Juli Mehk Au 3 70 .⸗G. f. gem. Audn in 5. Fontinental.„Verf⸗ 285. 8 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 5 Wiguf 52½ 52½ 5 An 325 Wid. Anil.. 5 38.— Pannh. Verſicherun—400. Sept. ⸗De! 5 Septbr Dezur 31.—f Fhem. Fb. 0—Obherrh. Verf.⸗Geſ.—340.— Deutſche Reichsbk. 152.20 152.20] Oeſt. Länderbank 105.20 105,20„ Jan.⸗Aprit 541½ 5„ Nobpbr⸗Febr. 30.80 Wereln cheim. Faßn—246.—[Wülrtt. Transp.⸗Verf 1 idiſche Bank.5,7 118.30 2, Kredit⸗Anſtall..20208 50 Spiritus Jalt 46½% 465 Weiz 25.05 ne duſtei Berliner Bank 91.75 91.30 Plätziſche Bank 107.500107 50 Auguſt 47 5 Au 23.55 eum 5 uſtrie. Berl, Handels⸗ ee 54 30/15385] Pfälz. Hyp.⸗Bank 191.— 192.50 Sebt.⸗De 81 5 S 10„De 22.50 „ Vorzug ⸗Geſ. f. Sellind. 3. Darmſtädter B zauk 136.10 186 30 Nhbein. Kreditban! 38.50 138 50 8 An A 1 K0b 85 61 22˙45 D. Sicler ſche Mſchfbr184. Deulſche VBank 270.80 210. 70 Ahein, Hyp.⸗B. M. 91.— 153.50 Zucker g 0 pe6 6 Mocde 15 Brauereien⸗ Fmaillirfor. Kirrwel! Diskonlo⸗Commd. 186 70 186.80 Schaaffh. Pankver. 129 70 129,80 A1 ſt oggen 5 Aad. Brauerei Fmailw. Magikammer Deulſche Gen⸗Bk. 100.50 10,50] Südd. Bank Mhm. 101,70 101.70 0 A 55 95 Se 70 150 Vinger Aktienbierbr.—.— itlinger Spinnerei 5 Dresdener Bank 147 90 147 80] Wiener Vankver. 122.— 122.— 8 e 4 Hept.⸗Dez. 15.25 Hakwaſ Hagen— 2 Füttenßh, Spinnerei Frankf. Hyp.⸗Bankſ 200.80 200480 30 D. Effekten⸗Bank 104.5 104.50 6 Jame? Pel„ Nov.⸗Jebr. 15,%25 Eiſchbaum⸗Brquerei 58. Nähmfbr. Haid u. Neu Frlf. Hyy.⸗Creditv. 146.— Bauk Ottomane 118.200118.50 Rohzucker 8s loco 17 5 Fleſbr. Riſel, Worms 90.25 Maunh. Gum. ⸗u. Asb.—.— 98.50 Nationalbank 119 500119.50] Mannheimer Verſ.⸗ 55 Welter: Schin. Ganters Br. Freiburg—. ee Spinnerei Oberrhein. Bank 9 30 bees Geſellſchaft 400.— 400.— WRew⸗Nork, 7, Julf.(Telegr.) Anfangskurſe. bo e idelberg 178. e u. Fahr. F ͤ Deſterr.⸗Ung. Bank! 115.25 6. 77 domb. Meſſerſchm 0„Cement Heidlb. 108. 5 55 Weizen per Seytbr⸗ eee, Uswigsgf. Brauerei 920. Freib Ziegelw.—.— 181.25 Privat⸗Diskont 2ũ Prozent. Mafs per Septbr. 57% ſeſ 575% feſte 55 nnb. Aktienbr. 57.—Ver. Speyr. Ziegelw, Feaukfurt„ Me., Juli taktien e 50, Skaatè⸗Baumwolle: per Auguſt 11.61 i, Aiale zor. Geiſel Pohi]—. Zellſtofff, Waldhof 233. bahn 143 50, Lombarden 18. 305 Eguypter—.—, 4% ung. Goldrente per Oktober 10.— ſtelig.92 willig Branuer. Sinner 2 Zuckerf. Waghäuſel 1 191.—, Disconto⸗Fommandit 186 80, Laura WChi 1 g0l(Tel⸗) Anfangskürſe⸗ 214.50, Gelſenkirchen 188.50, Darmſtädter 136.50, Handels 100 0 hieago, 7. Jult. elegr.) Anfangskurſe. 5 Fraukfurter Effektenboͤrſe. 5 95 5 148. e Bank 210.70, 178.2 6 55 5 ribat⸗Tele gramm des G eneral⸗ A nzeig er s. N Northern—.— endenz: ziemlich feſt. Weizen ver Seplhr. 75 5 W 5 57% ſlettg 15 2 5 ßer 15„ Frankfurt, 7. Jult. Die Börſe verkehrte auch 18 e 810 deasſen e gkhah ket Lonbarden ver 573 715 5 feſt in größerer Zr ürückhaltung, doch war die Feſtigkeit an⸗ 5 95 ee 9823 175 rſchüttert. Deutſche Renten underändert. Italiener ſehr feſt. 5 Berliner Effektenbörſe. en e Keih 2 Bulgaren in weiterer Reaktion. Rumänier ſehr feſt in allen(Srib at⸗Telegramm des General⸗ Anzeigers.) eaimais. en m Verlaufe anziehend. Argentinier. Berlin, 7. Juli. Die Börſe Aaffgee bei zumeiſt Paris, 7. Juli. Tala 75.— rr Banken recht feſt. Montan behaupteten Kurſen, jedoch ohne irgend einem Zeichen von Be⸗ Antwerpen, 7. Juli, Schmalz. Amerikaniſch veine⸗ ſtslos, Kurſe kaum verändert. Einiges Intereſſe theiligung. Die Meldung, daß in der geſtrigen Verſammlung Schgalz 98.50—99.50. r n barden zu eiwas beſſeren Kurſen. Gokthard⸗ des Kohlenſyndikats die Zechenbeſttzer einen neuen Vertrags⸗ Zucker. hiffahrt matt. entwurf mit unweſentlichen Aenderungen angenommen haben, Antwerpen, 7. Juli. Zucker p. Jult 195/8, per en 1 trug lediglich zur guten Behauptung in leitenden Werthen der 2, per O0t. on. Ber 2liſe. Schlußß⸗-Kurſe. ie e n 8 1 Baumwolle und Petroleum. (Te Aegegen der Continental-Telsgraphen-Gompagnie) Kohlenaktien bei, doch war der Verkehr in dieſem Narke ganz Bremen, 7. Jult. Petroleum, Standard Wulte Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. geringfügig. Banken ſtetig. Heimiſche Fonds ſchwach. Spanier[Baumwolle 63.50. Schwankend. 95 Wechſel. und Chineſen behaupiet. Türken umſa glos. Bahnen went Antwerpen, 7. Juli. Petroleum: Schlußkurſe. Raff 85 ö 05 umgeſetzt. Packetfahrt gebeſſert. Später allenthalben Still⸗]wies loco 21—, per Juli 21¼, per Juli⸗Auguſt 21/½ · kurze Sicht E 5—3 Monate 00 15 Rei Vor. Kurs Heut.Kurs] Vor. Karsle 8 ſtand, der ſich in die zweite Börſenſtunde übertrug. In der Eiſen und Metalle. 19 125 185 8 0 Vor. Kurs Vegtss ars dritten Börſenſtunde weitere Stockung in ſämtlichen Märkten. Glas f 7. 35 ee Roheiſen mirel neſterdam Ufl. 0—1 80 88.80— 8 Ebenſo Induſtriewerthe des Kaſſe Warrants per Kaſſa——, per Monat——, ſtetig. Belgien.„Ar. 100 3— 80.883 30.975— 998 iemte 0 6 101 5 8 0 marktes ohne jedes ceſchüftz Cleveland, 7. Juli,(Anfang.) Roheiſen per gaſſa Italien.. Le. 100—81.05 31.066— ekigkeik der Kurſe. per Monat 46/8—, ſtetig. en 8 1 5 103 3— 20.37 2⁰.88— Berlin, 7. Julf. Schlußcourſe. 5 3 7. Juli.(Anfang.) Kupfer p. Kaſſa 56..0, adrid f 5———— 25— 5 3 Monate 35.15.0, ruhig.— Zinn p. Kafß a 126..— Ruſſennoten 216.—216.05] Leipziaer Bank.500.60 U ew⸗Hork 100—— Ruff. Anl. 1902—— Hergean dr Bank 113855 135.80 Monate 128.0, matt,— Blei ſpaniſch 11.13.9, Blei en gris: Fr⸗ 190⁰.loe 81.088 75 3½%% Reichsanl. 102.25 102.20 Br. Hyp.⸗Aet.⸗B.—12.0, tfräge, Zink gewöhnlich 20.15, Zink ſpezial.—8 — 8 183 3½% 81.025 31.083 8 9 Reichsanleihe 91.50 91.40 D. Grundſchuld⸗B. Queckſilber—. zeters urg s 0. 10———— 310 Bd...⸗Obl. 00 101. 1 Dynamit Truſt—— Schifffah vts⸗Nachrichten. ch. „„5„„„„ 283.027 Haſer per Juli 85.— 8 85 per Sept. Ma is per Jult 25⁵ 222„%„„„„4616„ 22-23 19,20 „„„ „„„„n—— 1 vieſt Kr. 100 5 8 4 Bad. St.⸗A. 05.20 Ick Bochumer— 172.70 32% 0% 580 e 0 101.20 e 378 185425 Mannheimer Hafeuverkehr vom 6, Juli. 2 Zpr. ſächf. Rente 90.— 89.90] Dortmunder Union h Hafenbezirk I. 2 Staakspaplere. A. Deutf 4 Heifen— Gelſenkirchener 188.50 Schiter eb. kas. Schiff Kommt von Ladung 7 3 Heſſen 90.10 b Harpener 70 177 60] Häntges W. Egan 16 Rotterdam Stückgut 0. Naltener 108.30 108.30 Htbernia id B Baireteen Siie den. Oſch⸗Reichsaul 102.1510 2 5 ſtatien. Rene 108 49 108.40 Je80er Logſe 154.50 Kaurahütte 218.— 21440 Sbbers Aielnfen 2.„ 542 19270 4 Oeſterr. Goldr 188 Lübeck⸗Büchener—.— 166.20 Wurm⸗Revier— 133 75 Haaſters„Mannheim— Antwerpen Stictg. Gelr. 55 155 91.50 Oeſt. Silberr..65 Marfenburger„—1129.80 geis Rotterdam 5 Pr. Staats⸗Aul. 102 05 102.10 05 Oeſt. Papierr. 109 60 100.50 Oſtpr. Südbahn— eee Sane Talismann Antwerven Geizen 102 2 10215 4½ Porkg. St.Ant 49.70 49.05 Stan 2—ner dhein u. Moſe!l Nonerdam Weiz. Sretker“ 3 9145 91.403 di auß.] 3115 31.15 aatsbahn⸗Aktten 143.60 143.50 Elekt. Licht u. 0 102.70 picke Akick auf Ste. u. Wetr. 91.45 0.„13] Lombarden 18.20 18.30 Weſterr Alkaliw. i le 2 Straßburg Stlagut 99.90] 99.90 4 Ruſſen von 1880 100.45 100 30 Canada Paciſte. Sh 122.— 121.20 A chersleben Al. W. 150.— 149.70 Jefgeng 160.75 109.85 4 ruff. Staatsr. 18944—.— 88.50 Heidelb. Str.&KB..—— 8.— 262.50 Brezer Marz 28 8. Kohlenſtift 900, 101 30 101.20 4 ſpan, aus!. Rente 89.70 89.70 Freditatten 30820 208.70 W dee Sendel 41 Moseban; Sreffeler. bad. St.⸗A. 1 9 855 1 Türken Lit. 8 10185 Betl. Handels⸗Geſ. 154.— 153.0 Wollkämmerei⸗Ak. 30.80 150.70 20 Hafenbezirk II. Eaieen, eee 50 Goldrente 101.70 101.80] Darmtädter Bank 188.— 136.— 4 Pibr. NB. W. Br. 101.30 101.30 Snge⸗ Veteinigung 42 Anbverven oantgtun. 96 5 5 5.80 0 5 Arg. innere Deutſche Bankak. 210 50 219.20 Mannh.⸗Ath. Tr. 6. ner 25 28 Notterdam JJ% ce 0 Dise Comm Aztien 183 186.30 Kannengfeßer 110.50 112˙25 Leffe— fl—-— 4 F 8 103 4% 105.20 ee ece—— Dresdener Bant 147.70l 147.70 Hörde! Bergw. 115.10 118.50 Seieens Gr. Heſſ. S 5 Mexikaner äu 50 10 800 855 Sebrient Dulsburg von 1898 90.10 90.038 5 inn. 26 80 20.80 Privat⸗Diskont 2%, bofes 1551 edlen Sachſen. 90.4 90.104½ Ctineſen 1898 8290 88. W. Berlin, 7. Sult(Telegr.) Nachbörſe. . Se wn— 46 3 daaen 00.0 Sredneen 208 ge 208.30J Lomzarden 18.— 1820 Fas F B. Ausländiſche. ee e Staatsbahn ee Diskonte⸗Comm 188.70] 188.500 Hafenseztrk F. 15 3 Oeſt. Looſe v. 1880 154.80 Schmits Judwig Rußrort Loblen oer Griechen 41.— 41.— 3 Türkiſche Looſe 131.20 181.20 Pariſer Boͤrſe. Sabre Luacgs Pecnena en Fr. 100 5 8 133 85.183 Leen +15 *** * 2 8 2 Wontecs Freija 5 Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausport⸗Anſtalten. Paris, 7. Jull. Anfangskurſe. 5 55 825 61 iederrbein 21 Dulskurg .Bexbacher 21.50 223.— Lit. B. 1 5—— 5 2N b Mlw 80 0 8.50 191.— Ren 5 40 9 8 Türk. Looſe 0 122.— 8 139.— 139.50 106.8— Ialiener[Otoman 392— 33.— —.40 8940 Rie Tinte imee ie; 31.50 3 ⁰„ deeeee— Nedt Cachdruck rerboten.) Inhalt. 1) Antwerpener 253 100 Fr.-Lose von 1903. Y) Argentinische steuerfreie 4 äussere Gold-Anleihe v. 1888. 3) Braunschweigische Prämien- Anleihe(20 Taler-Lose). 4) Brüsseler 257100 Fr.-Lose v. 1902. 5) Bukarester 43% Stadt-Anleihe von 1898. 6) Bulgarische 6 Staats-Anleihe von 1888. 7) Congo 100 Fr.-Lose von 1888. 8) Erzherzog Albrecht- Bahn, Prioritäts-Schuldverschr. 9) Gotthardbahn-Gesellschaft, 3y Obligationen von 1895. 10) Heidelberger Kreis-Anl. v. 1881. 15) Heidelberger Stadt- Schuld- Verschr. von 1894 und 1897. 12) Hof-Asch-Eger Eisenbahn, Partial-Obligationen. 13) Homburger Eisenbahn. 14) Italienische Mittelmeer-Eisen- bahn-Gesellschaft, Aktien u. Obl. 15) Kaiser Ferdinands- Nordbahn, 4 Prioritäts-Anlehen von 1886. 16) Lütticher 25 100 Fr.-Lose v. 1897. 17) Mexikanische 5 cons. àussere Anleihe von 1899. 18) Ostender 23 100 Fr.-Lose v. 1898. 19) Oesterreichische 4 250 Fl.-Lose von 1864. 20) Oesterreichische 100 Fl.-RKredit- Lose von 1858. 21) Oesterreichische Gesellschaft vom Rothen Kreuze, 10 Fl.-Lose von 1882. 22) Ottomanische 4 Anleihe von 1894. 23) Ottomanische 59 Anleihe von 1896. 24) Rumänische 49 innere Staats- Anleihe von 1889. 25) Rumäanische 48 amortisable Staats-Rente von 1889. 26) Schaerbeeker 23 100 Fr.-Lose von 1897. 27) Sohnellpressenfabrik A. Hamm .-G. in Heidelberg, 459 Obl. 28) Stuhlweissenburg-Raab-Grazer 2 Präm.-Anteilscheine v. 1871. 29) Ungarische Hypothekenbank, 4 Prämien-Obligationen v. 1884. 30) Wiener Communal- 100 Fl.-Lose von 1874. ) Antwerpener 2½% 100 Fr.- Lose von 1903. 1. Verlosung am 10. Juni 1903. Zahlbar am 1. Mai 1904. Gezogene Serlen: 3341 7925 13141 15274 16336 16774 20904 22227 24301 26725 27457 27948 30604 35239 37098 38128. Prümien: Serie 3341 Nr. 6(150) 11(200) 14(200) 18(150) 23(200) 24(150), 7925 1(500) 2(150) 3(200), 18141 24(200), 15274 10(150) 11(200) 13 (150) 19(150), 16336 14(200) 18 (150) 20(200), 16774 16(200) 19 (150, 20904 12(200) 13(200) 14(450) 22(200) 24(150) 25(150), 22227 4 200)(200) 8(1000) 18(200) 19(200) 94(150), 24301 6(200) 23(200) 24 200), 26725 1(150) 18(500) 20(200) 25(200), 27437(200,000) 12(200), 27948 23(150), 30604 1(2500), 7 (150) 19(150, 35239 9(150) 12(150) 22(150). 37098 2(200) 6(200), 38128 2(200 Fr.). 4 110 Fr. Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern. 2) Argentinische steuerfreie 4050 äussere Gold-Anl. v. 1888. erlosung am 5. Juni 1903. Zahlbar am I. Oktober 1903. à 1000 52675 700 813 829 882 53015. à 500& 49729 973 990 30055 517 658 780 782 51404 494 892 926 959 52088 104 126 388 416. 100 E 24550 593 672 803 23006 037 447 582 875 946 993 26015 065 324 347 641 716 741 878 984 27096 221 402 561 573 757 793 862 28047 263 382 461 600 734 738 784 844 985 29167 216 256 406 570 30018 062 177 201 510 629 680 31421 485 498 543 577 747 986 32519 613 842 33032 085 195 229 433 463 468 840 34086 147 2283 226 497 684 877 919 35213 245 260 546 577 656 666 749 774 932 36069 193 207 546 671 679 682 846 853 956 978 37087 131 619 631 658 38037 258 813 39372 443 488 497 533 562 968 40223 357 474 694 41070 183 211 240 426 449 460 669 858 859 871 890 941 978 42039 089 130 223 229 469 613 646 756 767 43135 309 495 520 840 44132 151 195 228 857 45312 370 536 552 595 766 839 972 46089 094 122 231 264 365 399 519 552 708 47216 458 639 643 674 802 835 48275 501 560 49041. à 20& 39 101 187 400 812 824 947 999 1195 398 454 722 804 814 884 975 2050 167 394 604 691 794 989 3114 416 570 588 717 775 816 4083 409 794 822 855 5095 117 138 245 413 453 686 880 992 3108 144 985 7019 544 772 863 955 8161 212 295 315 335 373 387 635 800 957 9037 269 364 474 527 10496 554 614 750 792 840 11042 062 154 247 355 478 623 634 792 795 995 12168 208 271 280 502 609 802 891 13551 573 862 874 14548 794 897 15057 193 348 964 16117 176 447 582 671 702 17076 481 496 673 674 883 18174 322 744 750 931 19002 162 360 462 475 671 698 201938 232 661 737 799 972 21050 282 479 524 571 670 673 764 810 959 22213 214 231 395 616 946 23158 391 554 576 863 24097 103 227 257 280 314. 3) Braunschweigische Präm.- Anleihe(20 Taler-Lose). Prämienziehung am 30. Juni 1903. Zahlbar am 30. September 1903. Am 1. Maf 1903 gezogene Serien: 32 4079 4115 4391 4542 5105 5137 53615412 5900 6012 6216 6283 6677 6772 7200 7219 7301 7782 7795 7949 8054 8057 8269 8466 8497 8801 8864 9156 9423 9471 9476 9657 9803. 3212 3822 5082 5737 6507 7778 8235 9086 9700 2749 5446 64255 Prümien: Serie 1630 Nr. 9(9000), 2086 34 (300), 2424 10(210), 2807 10(300), 3115 30(210), 3212 5(300), 4391 24(300). 5361 19(210) 41(300), 5412 23(210), 6216 48(7500), 6283 43(210) 45(300), 6772 22(2400), 7200 23(45.000), 7949 27(300), 8057 18(300), 8269 12(300), 8801 44(300), 9476 3(210). Alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. sind mit 78 gezogen. 4) Brüsseler 2½% 100 Fr.- Lose von 1902. Verlosung am 15. Juni 1903. Zahlbar am 1. Juli 1903. Gezogene Serien: 2868 3482 11587 15289 21466 25050. Prämien: Serie 2868 Nr. 5(200) 6 12(200) 20(250) 22(200) 25(200), 3482 1 6(200) 7, 115873 7 8(200) 13(250) 18(200) 22(10,000) 23 25, 15289 2(200) 9(200) 11 12 13(200) 14(200) 16(500) 17 18(200) 21 24(200), 21466 5(200) 6 7(1000) 11(200) 13 (200) 15 16 19 21(200) 23 24, 25050 8(200) 11 14(200) 17 19(200) 22. Die Nummerpn, welchenkein Betrag in() beigefägt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 5) Bukarester 4½% Stadt- Anleihe von 1898. (Anleihe von 28,650,000 Lei.) Verlosung am 1/14. Juni 1903. Zahlbar am 1/14. Juli 1903. A 500 Lei. 29 83 216 306 593 657 715 826 831 1057 136 181 537 853 2019 249 272 308 636 675 3096 155 2365 276 445 498 896 4102 539 705 848 984 5264 397 576 609 766 812 6116 211 308 524 539 665 804 7052 070 130 152 185 785 868 870 940 8174 311 354 358 560 591 776 966 9073 075 146 256 365 814 943. à 1000 Lei. 11605 609 611 61ʃ7 633 646 663 672 673 699 717 743 775 777 793 796 822 836 843 13264 277 340 15223 16017 185 602 611 637 661 684 696 800 895 17016 023 117 120 155 368 18810 811 840 861 874 966 971 973 19297 377 21077 22032 131 521 936 23853 904 926 936 945 955 24031 196 450 645 648 728 755 25209 213 214 230 231 248 253 264 277 282 299 324 327 349 358 375 398 27001 006 016 055 097 117 375 676 677 691 738. 5000 Lei. 28288 451 529 666 29016 051. 6) Bulgarische 6% Staats- Anleihe von 1888. Verlosung am 1. Mai 1903. Zahlbar am 1. August 1903. à 400& 341 418 568 808 896 937 972 992 1057 067 091 144 170 290 423 487 534 704 766 888 928 944 981. à 100& 2098 191 277 281 306 447 528 614 846 960 3029 058 122 148 186 317 507 528 633 676 773 884 909 916 4065 089 104 106 187 688 693 772 868 5153 193 202 269 385 400 457 498 545 588 681 792 801 838 897 912 6099 280 320 398 400 616 632 970. à 40 7005 027 145 203 296 402 421 495 509 621 635 642 910 935 968 970 8071 102 404 450 468 564 589 809 839 902 968 9120 169 200 281 447 516 517 540 576 623 819 936 10165 206 267 330 715 765 771 930 11029 064 109 281 328 406 529 656 699 718 747 944 12052 054 069 164 241 251 303 370 592 608 966 13064 220 291 303 506 556 562 715 721 803 849 14067 070 008 105 386 394 545 582 705 752 837 922 967 980 999 15063 144 262 285 293 337 605 643 712 931 980 16034 163 232 278 323 517 682 872 916 940. à 20 4 17039 111 112 127 131 159 193 294 360 399 629 734 790 887 18002 009 152 189 195 213 335 363 413 417 448 452 603 705 715 728 871 899 903 19133 186 290 343 383 519 559 687 798 822 960 20020 082 219 413 434 588 619 644 707 711 720 905 923 991 21204 279 404 428 683 769 22308 400 645 748 757 950 23018 145 179 191 373 580 735 864 872 24018 270 384 620 668 713 736 894 25071 098 203 280. 7) Congo 100 Fr.-Lose v. 1888. Vorlosung am 20. Juni 1903. Zahlbar am 15. April 1904. Gezogene Serien: 2770 2860 11528 12201 14321 17708 18046 31730 35512 37248 37799 41210 44983 43970 48188 51009 52083 52281. Prämien: Serie 2770 Nr. 8, 2860 2 3, 11528 5 18(2500), 12201 4 9, 14521 22, 17708 5 9(500) 17(500), 31730 1 8. 37248 19, 37799 24 (100.000), 41210 15 24, 44983 12, 48188 4 14, 51009 17, 52083 2 14, 52281 1 3(500). Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 250 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 180 Fr. gezogen. 8) Erzherzog Alhrecht-Bahn, Prioritäts-Schuldverschr. (Vom Staate zur Selbstzahlung übernommen.) Verlosung am 1. Mai 1903. Zablbar am 1. November 1903. 50% Süber-Prior.-Schuldverschr., I. Emission vom Jahre 1872. 2789 862 976 3692 722 4503 9321 374 709 10248 11324 13308 792 818 931 14008 098 368 685 891 15723 992 16222 286 615 681 17301 433 449 18137 172 319 339 649 709 717 756 alz⸗ 1032 1130 1630 2086 832 894 19877 974 20293 649 21658 37 3291 3319 3522 3662 669 zerloſungs⸗Liſte des der Stadt Mannheim und Umgebung. 711 22971 23493 24158 975 25338 755 777 886 26414 618 28183 30003 471 561 616 31242 32106 346 33146 160 532 716 34415 35032 36500 583 38370 40211 41251 258 417 884 42837 43219 312 44030 208 816 868 45155 326 649 46005 181 450 47009 351 754 825 48325 49020 420 685 749 782 50008 164 505 511 2 300 Fl. 5% Gold-Prior.-Schuldverschr., II. Emission vom Jahre 1877. 389 454 617 998 1498 513 559 635 2600 693 716 736 832 914 3037 166 690 966 976 4107 234 260 261 285 292 412 421 845 5104 306 798 6188 399 517 538 759 866 7109⸗133 170 239 284 802 847 8294 478 576 642 721 884 887 935 9133 192 274 373 437 450 508 751 10062 128 131 259 427 545 620 838 841 875 885 919 949 11057 693 701 965 12019 494 780 13013 103 1938 233 351 409 591 629 697 725 758 764 809 848 14375 486 519 579 641 654 716 744 905 969 15045 278 285 321 425 714 753 831 846 16142 154 341 514 784 859 965 17117 203 275 301 337 498 542 742 18027 217 531 739 812 903 911 19062 128 138 181 200 409 722 773 933 à 400% 2Silber-Prior.-Schuldverschr., III. Emission vom Jahre 1890. à 1000 Fl. 234 296 540 1432 2477 867 4165 904 916 964 5646 988 6259 367 672 7531 645 8295 603 9331 845. à 200 Fl. 11711—715 16171—175 20296—300 851—855 21291—295 26836—840 27766—770 30341—345 31316—320 39241—245 41846—850 46016—020 30411—415 721—725 56511—515 57451—455. 9) Gotthardbahn-Gesellsch., 3½% Obligationen von 1895. Verlosung am 18. Juni 1903. Zahlbar am 30. September 1903. Lit. A. à 500 Fr. 3101—120 5721 —1740 14041—060 22641—660 30061 —080 681—700 31701—720 33681— 700 37261—280 44761—780 57441 —460 58161—180 70861—880 80881 —900 86041—060 92161—180. Lit. B. à 1000 Fr. 2411—420 3051—060 471—480 8881—890 13051 —060 18131—140 501—510 19501— 510 25641—650 26241—250 28921 —930 29171—180 30981—990 31221 —230 36511—520 45501—510 961— 970 48081—090 531—540 56091—100 861—870 991—57000 63471—480 64581—590. 40) Heidelberger Kreis- Anlehen von 188l. Verlosung am 4. Juni 1903. Zahlbar am 1. Oktober 1903. Lit. A. à 1000 ½ 12 52 57 80. Lit. B. à 500 ½ 43 77 112 124 178 187 206 221 234 238. ) Heidelberger Stadt-Schuldverschrelbungen von 1894 und 1897. Verlosung am 8. Juni 1903. Zahlbar am 1. Oktober 1903. Anleihe von 1894. Lit. A. 17 123 293 332 407 484 558 681 759. Lit. B. 884 1015 135 188 224 245 265 367 403 428 451 621 669 812. Lit. C. 2054 128 252 541 659 663 808 928 979 3033 178 184 250 283 297 571 577 581. Lit. P. 3716 831 952 997 4036 038 098 418 519 596 720 821 862 955 999 5066 190 249 290 326 494 535 542 568 596. Anleihe von 1897. Lit. A. 43 113 313 328 386 404. Lit. B. 509 523 645 671 678 730 991 1065 114. Lit. C. 1307 380 403 561 577 670 747 980 2035 170 236 245. Lit. D. 2300 336 438 511 608 707 916 961 3003 032 059 101 267 332 442. 12) Hof-Asch-Eger Eisenbahn, Partial-Obligationen. Vexlosung am 15. Juni 1903. Zahlbar am 15. September 1903. 25 35 84 102 138 237 266 407 521 530 542 565 637 640 770 799 873 913 979 1000 061 093 109 272 305 368 398 416 515 533 600 643 644 728 731 768 818 839 841 949 2069 175 203 214 280 332 350 388 410 446 608 655 662 808 856 3017 057 131 233 236 245 248 260 289 290 323 401 414 493 514 525 566 602 603 648 731 862 4033 034 130 227 231 291 299 352 395 550 562 603 614 646 670 718 749 823 845 928 955 5145 168 204 296 309 318 400 403 408 521 603 642 649 669 762 765 798 808 811 849 865 872 6075 087 294 411 473 477 568 573 636 640 666 726 758 776 899 925 934 939 940 7041 062 077 084 115 189 208 227 277 431 450 518 545 595 766 790 833 904 906 933 978 8054 095 183 303 340 346 378 388 409 434 438 442 636 677 776 915 9024 064 101 181 194 223 250 255 275 393 405 426 444 566 640 645 698 820 833 840 848 861 869 872 884 903 907 918 945 988 997 10120 165 190 257 261 347 357 395 449 482 509 561 570 577 661 688 746 765 767 799 819 933 979 11006 036 076120 319 345 366 375 513 515 526 573 595 838 925 929 952 974 988 12010 090 145 177 248. 13) Homburger Eisenbahn. Kündigung vom 2. Juni 1903. Sämtliche noch nicht verlosten 4Prioritäts-Obligationen von 1860 zur Rückzahlung am 2. Januar 1904. 14) Italienische Mittelmeer- Eisenhahn-Gesellschaft, Aktien und Obligationen. Verlosung am 15. Mai 1903. Zahlbar am 1. Juli 1903. Aktien. Titel zu je 1 Aktie: 947 2262 904 3151 4212 243 9453 11883 16716 23556 25169 658 26050 27605 996 28667 61126 62456 63900 66475. Titel zu je 6 Aktien: 32352 34158 37335 454 42214 43471 68131 802 69058. Titel zu je 10 Aktien: 45044 46769 47934 937 49412 54283 73382 74130. Titel zu je 25 Aktien: 56816 57516. 4% Obligationen. Stücke zu 10 Obl.: Serie 1799 2111 2758 3666 4926 4967 7372 7702 8066 8518 8670 8740 8919. Stücke zu 5 Obl.: Serie 552 850 2390 2508 2632 3389 4244 4652 5848 5946 6714 7068 7078. Stücke zu 1 Obl.: Serie 331 2299 3051 5447. 15) Kalser Ferdinands Rord- bahn, 4% Prior.-Anl. v. 1886. Verlosung am 2. Juni 1903. Zahlbar am 1. September 1903. Serie 83 94 108 117 151 243 251 309 390 489 546 603 614 759 892 920 970 1076 1155 1161 1296 1502 1520 1654 1656 1750 1756 1772 1944 2018 2031 2064, enthaltend je Nr. 1 à 5000, —19 3 1000, 20—49 à 200, 50—59 à 100 FEI. 16) Lütticher 2% 100 Fr.-Lose von 1897. Verlosung am 20. Juni 1903. Zahlbar am 1. September 1903. Gezogene Serien: 582 2880 6866 8584 8859 8969 14034 16918 20424 25529 27931 31470 31812. Prämien: Serie 582 Fr. 20, 2880 1(500) 12(250), 6866 23, 8584 5 7(250), 8859 7, 8969 12, 14034 11., 16918 425, 20424 17(20,000) 20, 25529 19, 27931 2 6 8, 31470 8 9 10 16 (1000) 22, 31812 11 15 19. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist,. sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 100 Fr. gezogen. 17) Mexikanische 5% cons. äussere Anleihe von 1899. Verlosung am 12. Juni 1903. Zahlbar am 1. Juli 1903. Serie A. à 1000& 385 811 1109 345 392 2170 203 268 447 490 542 562 3679 984. Serie B. à 500 35021 194 324 569 814 6131 198 435 7058 123 275 354 442 589 699 8101 789 9313 418 576 622 637 669 101983 376 530 873 11190 246 342 513 860 12159 13322 454 14234 241 454 610 782 15158 504 995. Serie C. à 200& 186383 926 17086 316 425 570 792 814 18294 637 19246 756 966 20555 804 21130 158 774 22180 294 728 742 23054 200 234 837 889 894 24091 247 25405 553 566 26271 281 865 875 27864 28555 603 867 943 29132 277 356 557 656 846 871 30154 175 437 686 31039 657 681 703 709 757 854 32084 321 659 33291 568 731 34342 806 35028 730 743 899 967 36835 37237 746 38291 333 473 567 684 39456 677 891 893 40222 685 864 901 971. Serie D. à 100 K 41368 415 754 42351 595 642 651 970 43793 44079 165 444 609 43189 245 621 46341 473 478 47319 48044 247 593 859 49259 50072 074 103 195 533 534 549 583 678 51055 199 656 799 985 52051 116 127 542 856 891 53176 217 595 651 806 953 54108 113 205 814 904 997 55565 754 807 56044 227 310 527 57503 59187 376 944 60097 126 164 215 248 328 422 645 676 703 770 815 817 837 851 61112 238 336 377 968 62203 374 814 63367 525 64061 988 65392 916 66172 256 488 874 899 67480 562 779 795 68821 69191 600 70025 114 595 948 985 990 71071 103 284 765 818 72265 520 73049 394 435 845 74495 745 947 75081 141 341 946 76036 314.717 78433 619 79096 212 459 939 974 80331 339 559 81136 159 484 721 771 822 908 82087 296 574 797 980 83165 384 389 390 628 856 84041 496 587 724 974 85075 123 513 571 801 86897 985 87496 646 919 88093 303 493 510 89201 570 766 830 863 90027 234 302 412 750 91994 92266 550 730 849 93668 754 94688 768 991 95121 622 859 96833 835 883 97955. Serie E. à 20 K& 98121 99732 953 100135 139 489 550 623 101302 531 104046 147 168 670 699 765 837 950 103385 106241 347 107350 390 504 613 713 782 108004 078 182 210 300 357 374 701 809 109429 466 512 680 796 832 110031 183 612 856 111354 113007 012 082 632 114118 162 284 347 595 116751 759 117042 452 544 636 654 676 796 953 972 119069 087 097 161 336 356 368 401 769 872 120062 458 548 549 558 568 571 595 689 121007 204 208 410 431 460 699 836 122518 527 607 760 799 123406 528 986 125001 030 238 409 492 698 607 981 126130 172 716 127005 348 819 128212 231 247 592 613 693 788 792 129290 393 395 523 798 848 986 130096 811 131850 132156 598 904 930 998 133319 444 638 134190 692 793 135035 206 136045 053 605 790 137339 138415 837 139218 538 597 698 985 991 140791 806 807 141141 142244 257 303 445 610 143249 144425 430 574 618 622 685 145393 422 537 592 656 146361 553 147247 692 148089 161 227 266 287 442 520 599 719 721 966 149447 481 491 612 713 150900 978 161022 027 244 432 682 152080 161 153004 033 608 154028 622 155286 156245 606 621 157612 951 158013 149 229 714 724 799 898 904 978 993 159230 343 442 619 653 835 160256 468 161600 826 995 162124 163020 025 221 833 165234 321 686 731 908 167052 228 251 321 346 463 551 605 168807 913 169032 197 258 306 321 497 172124 173493 651 696 934 989 174903 175320 412 827 176207 230 429 612 648 654 737 177033 101 397 543 601 623 919 178520 179344 562 908 947 180133 677 922 181718 727 874 182505 183467 495 503 184148 288 456 584 931 961 185279 814 893 186011 708 741 763 768 187325 348 374 464 874 188201 409 603 708 189267 314 487 797 190288 519 647 696 717 191143 192118 853 934 193117 367 632 664 686 194146 450 451 649 656 847 893 907 915 937 195725 196627 946 197358 405, 18) Ostender 2% 100 Fr.-Lose von 1898. Verlosung am 15. Mai 1903. Zahlbar am 2. November 1903. Gezogene Serien: 460 629 4653 7300 9052. Prämien: Serie 460 Nr. 2(500) 7 10 11 21 22(1000), 629 5 7 11 21(250) 23, 4653 1 3(10,000) 9 12 22, 7300 2 4(250) 10 11, 9052 11 13 19 20 25. Die Nummern, welchen kein Betrag in(J beigefügt ist, sind mit 125 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 100 Fr. gezogen. 19) Oesterreichische 4% 250 Fl.-Lose von 1854. Serienziechung am 1. Juli 1903. Prämienzichung am 1. Oktober 1903. Serie 36 118 119 120 122 156 171 186 239 273 318 327 443 502 580 651 671 743 745 753 813 887 948 1042 1051 1059 1121 1192 1196 1296 1442 1493 1533 1589 1633 1649 1679 1752 1761 1770 1880 1881 1891 1894 1989 2005 2124 2143 2163 2165 2248 2250 2262 2303 2448 2472 2500 2513 2600 2612 2621 2628 2772 2829 2921 2999 3010 3019 3096 3101 3145 3365 3409 3426 05 3549 3564 3723 3841 3869 3870. 20) Oesterreichische 100 Fl.-Kredit-Lose von 1858. Verlosung am 1. Juli 1903. Zahlbar mit Abzug am 2. Januar 1904. Gezogene Serien: 16 141 323 412 589 852 875 927 1004 1026 1030 1136 1258 1424 1930 1974 2026 2146 2319 2409 2639 2704 2762 2769 2792 2798 3114 3116 3193 3262 3528 3846 3877 4178. Prämien: Serie 16 Nr. 50 94, 141 62, 323 88, 412 43 51 53, 589 28, 882 51, 927 14 41, 1026 1(2000), 1136 32 61(2000), 1268 2 53(60,000), 1950 35, 2026 52 62 81(300,000), 2146 80, 2409 7(4000), 2639 44 49(4000) 76, 2704 21(3000) 28 46, 2762 52 60(3000), 2769 9 30 80 (2000), 2792 10(30,000) 20(10,000) 69, 2798 4 31, 3262 34 38 76(3000) 80, 3528 48(10,000) 100, 3845 44, 4178 52 53 57. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 800 Kr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 400 Kr. gezogen. 29) Oesterreichische Gesellschaft.Rotnhen Kreuze, 10 Fl.-Lose von 1882. Verlosung am 1. Juli 1903. Zablbar mit Abzug am 4. Juli 1903. Amortisationsziehung: Serie 6 126 523 759 857 876 972 1151 1207 1476 1486 1563 1672 1678 1783 1965 2080 2817 2884 3159 3432 3443 3831 3980 4012 4053 4078 4517 4692 4775 4791 4922 5116 5220 5428 6584 5598 5616 5807 6113 6372 6506 6550 6809 6889 7046 7159 7281 7385 7928 8106 8181 8561 8572 8581 8691 9013 9050 9177 9351 9768 9975 10242 10303 10498 10579 10616 10793 10916 11378 11678 11878 Nr.—50 à 28 Kr. Prümienziehung: Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 100 Kr. gezogen. 5 Serie 275 Nr. 43(200), 1162 33 (200), 1198 47, 1352 50, 1398 19 (200% 1525 20(2000), 1546 8, 1695 42, 1845 36(200), 3387 1. 3842 41(200), 3886 1, 4181 6, 4308 25, 4361 11(200), 4694 6(200), 4756 40, 4852 4, 4924 42(200), 4943 10, 5244 15, 5420 17(200), 5824 42(200),5853 35(200), 6719 34, 7161 22(1000), 8219 20, 8249 32, 8512 42(200), 8760 23, 8969 18(200), 9352 48, 9654 1(200), 10270 27 (1000), 10475 22(40,000), 10602 29 (200), 11263 27, 11743 33, 11794 18. 22) Ottomanische 4% Anleihe von 1894. Verlosung am 2. Juni 1903. Zahlbar am 1. Juli 1903. 587 966 1694 716 805 861 2162 226 249 849 3219 258 563 626 887 4715 5495 6052 782 7002 202 388 518 890 8805 953 9188 320 793 10145 731 831 11190 349 785 12323 571 13211 226 524 936 14089 431 565 733 760 15089 319 16491 595 17634 18146 807 19224 332 560 807 897 949 20499 519 747 21447 855 22554 558 23261 332 25649 26059 27183 541 580 891 959 28041 051 29388 30006 052 160 202 31112 237 32062 516 522 714 826 967 33076 247 514 793 803 34062 35161 276 443 811 36331 911 37027 413 727 38914 39093 193 983 40344 613 41157 609 42606 723 842 911 43300 450 452 611 737 767 777 797 44034 890 45476 46093 420 47656 765 976 48036 536 737 760 49254 261 327 407 50143 589 907 51859 52888 53901 54795 55158 56009 162 776 58612 59638 890 61158 160 206 331 62170 304 705 63029 093 760 64077 699 712 781 810 65251 575 66510 577 67029 68154 160 452 897 70433 71391 534 731 799 72704 73575 954 74404 75429 76015 038 142 665 77746 78000 162 429 967 79829 998 à 500 Fr. 23) Ottomanische 50% Anleihe von 1896. Verlosung am 5/18. Juni 1903. Zahlbar am 1/14. Juli 1903. 8061—110 9311—360 11061—110 22061—110 38411—460 40511—560 50011—060 061—110 52161—210 67611—660 68161—210 91661—710 98611—660 116711—760 119161— 210 131261—310 137761—810 146711—760 148011—060. 1903. 24) Rumänische 4% innere Staats-Anleine von 1889. Verlosung am 2/15. Juni 1903. Zahlbar am 1/14. Juli 1903. à 100 Pei. 20 65 243 253 388 408 430 527 646 1152 343 718 785 2173 200 407 527 788 807 903 3049 091 092 226 256 329 555 864 895 4215 413 460 565 583 611 675 716 799 820 824 910 966. à 1000 Lei. 028 216 275 357 786 6158 606 672 865 7093 294 404 454 475 516 709 731 819 824 938 953 8086 481 570 574 865 871 9184 295 330 611 684 869 901 919 10247 392 46 440 472 740 894 12164 856 909 13183 200 725 14049 101 127 231 399 435 503 812 816 15132 3 464 688 713 910 16187 199 212 5 353 363 447 560 571 673 17023 9 119 120 164 226 257 339 420 756 8 18005 200 364 711 715 923 967 19090 229 241 474 718 886 20074 092 297 389 563 690 727 880. 4 000 Lei. 21048 182 838 871 906 841 962 992 22055 164 234 369 475 600 800 826 889 23071 285 403 557 887 932 24087. 25) Rumänische 4% amorti⸗ sahle Staats-Rente von 1889. (icß Aeussere Gold-Anleihe.) Verlosung am 1/14. Juni 1903. Zahlbar am 1. Juli 1903. à 5000 Fr. 15 111 648 657 719 907 969 1295 377 386 450 532 2038 111 295 379 548 642 3061 194 242 475 495 620 675 740 894 4479 485 546 654 671 809 867 903 916 974. à 1000 Fr. 5067 113 132 167 211 375 522 743 750 948 6040 155 237 484 799 7196 265 283 474 534 759 877 878 992 8082 164 188 283 318 520 783 9023 029 327 581 630 925 10226 274 372 485 546 619 975 12170 526 550 682 690 957 13275 493 508 606 727 877 14088 104 266 374 403 620 716 742 785 901 934 15057 084 118 222 512 629 918 924 16038 165 308 575 766 767 907 17104 293 379 522 647 713 785 18024 064 250 260 309 640 979 19005 133 369 416 461 520 686 733 905 954 20045 075 081 089 281 287 395 587 684 708 710 801 938 21069 076 206 290 381 502 827 898 980 22018 102 315 361 381 571 698 929 23109 557 780 825 985 24058 144 513 655 793. à 500 Er. 25006 518 619 989 26687 749 752 930 27307 352 418 475 711 933 28142 166 329 510 835 837 851 882 29096 157 188 494 530 640 742 776 804 862 864 908 946 975 983 30307 564 832 883 31082 182 386 473 533 634 836 909 32022 159 245 3650 391 490 572 807 965 33068 086 185 301 538 625 789 980 34611 619 762 816 940 969. 26) Schaerhbeeker 25% 100 Fr.-Lose von 1897. Verlosung am I. April 1903. Zahlbar am 1. Oktober 1903. Gezogone Serien: 1631 1854 2964 3378 4000 6586 6682 8023. Prämien: Serie 1631 Nr. 17, 2964 12, 3375 1, 4000 18 22, 6586 16(300) 23(10.000), 6692 2 12 16, 8023 5 18(500) 23. Die Nummern, welchen kein Be⸗ trag in() beigefügt ist, sind mit 200 Fr., alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern mit 100 Fr. gezogen. 27) Schnellpressenfabrik A. Hamm.-G. in Heidelherg, 4½% Obligationen. Verlosung am 23. Juni 1903. Zahlbar mit 5 Aufschlag sofort, Lit. B. 89 100 244 253 294. Lit. C. 303 306 322 356 385 396 397 402 407 428. 28) Stuhlw/eissenburg- Raab-Grazer 2½% Prämien- Anteilscheine von 187.. Serienziehung am 1. Juli 1903. Prämienzichung am 1. Oktober 1903. Serie 270 313 456 747 880 1064 1388 2174 2386 2608 3090 3307 3837 3976 4100 4421 4546 5314 5424 5432 6614 6677 6714 7073 7531 7872 7977 8521 85435 9297 9550 9983 10493 10590 11214 11483. 29) Ungarische Hypotheken- bank, 4% Prämien-Gbl. v. 1884. Verlosung am 15. Mai 1903. Zablbar am 15. August 1903. FPrämien mit Abzug.) Amortisationsziehung: Serie 100 114 224 231 277 587 683 734 786 814 887 928 937 1052 1124 1270 1300 1326 2230 2333 2346 2595 2746 3493 3655 3753 3809 3944 Nr.—100 3 200Kr. Prümienziehung: Serie 484 Nr. 73(3000), 589 7 (2000), 630 24(70,000), 1047 25 (2000), 1092 12(2000 Kr.). 30) Wiener Communal⸗ 100 Fl.-Lose von 1874. Verlosung am 1. Juli 1908. Zahlbar mit Abzug am.Oktober 1903. Gezogene Serien: 115 143 309 387 807 1042 1139 1179 1208 1233 1245 1262 1327 1382 1444 1494 1688 1718 1960 2298 2302 2475. Prämien: Serie 115 Nr. 27 71, 143 83, 1042 1(10,000) 28(2000) 72(2000), 1139 26(2000), 1179 49, 1245 26, 1262 16, 1327 54(400,000), 1382 6, 1444 5 19(2000), 1663 55 (2000) 63 97, 2302 97, 2475 69 (40,000) 95. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 500 Kr., alle übrigen in obigen Serien ent-⸗ haltenen Nrn. mit 300 Kr. gezogen. zu er lich verſt ſtatt, in F werd Zeit hebu ſung 15 word oder Vort zuſtel unſie lich werd ein 6 ausſt zu be meiſt bekgr Anze nur 208 tige Rekk De ntnt, Zl⸗ Abonnemenk 80 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inel. Poſt⸗ aufſchlag M..83 pro Quartal. Poſtliſte No. 4927 — Genehaldkussfaan Inſerate: Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. dahier ſtatt. Es haben zu erſcheinen, die beim diesjährigen Bekanntmachung. Bontids Berfahren. termius und erfolg aufgehoben. Mannheim, den 3. Juli 1908. Handeisregiſter. Zum Handels⸗Regiſter Abth. B, ) allein Dienſtag, 7. Juli 1905. Beſcheinigung. In Betreff der her, bei den Untererhebern ihres Wohnorts in Empfang nehmen von der gedachten Behörde eine Telephon: Redaktion: Nr. 3773 Expedition: Nr. 218. Nr. 158. ahrgang. Zwangs⸗Perſteigerung. Heorg Rohr und 16. Juli 1903, jeweils Vormittags ½8 Uhr Leſchlnt 1015 Oskar Eppſtein iſt zum Mit⸗ hierauf in Kennt⸗ Namen des B Breun beginnend, imgroßen Saale des Ballhauſes, Schloß, deutinin uich Gelchten den gliede des Vorſtandes beſſellt und] nuß geſetzt, daß ſie die Impreſſen in diheinau eing nach⸗ 0 5 S hauſes, Schloß Amtsgerichts hier vom Helle Ur ſicl zur Verkretung der zu ihren Anmeldungen wie ſeit⸗ ſtehend beſchriehen un Zwangs⸗Verſt 1 Mittwoch, 26. Bormittags 9½ Uhr, ig mit Knieflock, Bäckerei und 11 Nr. 137. Das Konkursver⸗.—— 3. Fir Mann⸗er 0 Nurli flanzt 9* nd ei! Aushebung pro 1908 betr. 1 0 Bd. II,.⸗Z. 48, Firma„Mann⸗ſ erſt nach dem 15. Juli bepflanzten Nr. 6404. Im Wege der Zwangs⸗ ig und ein No. 22906 M. Die A 0 9 30 3 fahren über das Vermögen. des heimer Börſenbau Aktiengeſell⸗ Glundſtücke muß die Anmeldung vollſtreckung ſoll das in der Ge⸗ 0. 22906 M. Die Aushebung der Militärpflich⸗ Heinrich Freh, Wächters bei ſchafte ö de ein ſpäteſtens + h atende tigen des Aushebungsbezirrs M hei 1903 ber A0a Freie dae 5 ſchaft“ in Maunheim wurde ein⸗ ſpäteſtens am dritten Tag nach] markung Seckenheim indet 1 5 9sbezir aunheim pro 55 Maftneln f getragen: UMos] den Begiun der Bepflanzung im Grundbuche S Maunk 2 ant m, Lalie 2 1 Mirily Hraſch 1 11o 1u 1de! 2911 Nent J „%ͤ m ie e e Wilhelm Groſch iſt aus den beld it werden eit d Groſſh. No ikt 1* %,., K..,.,.,.,„„ 1I., 13., I murdne ſohunung Aug⸗ Vorſtande ausgetreten. Tabakpflanzer werden mit gern eckungsgericht: 1428 Mittwoch, den 8. Juli 1903, Nachmittags 2 Uhr · Mzeſterungsgeſchäfte 8 Der Gerichtsſchreiber Großy. können, daß ſie aber ſodann die duerch das unterzeichnete Notariat] werde ich A. für untauglich Erklärten, Amtsgevichts.: von ihnen auf Seite 2, Spalte im Rathhauſe zu Seckenheim 0 4 5 ge b. zum Landſturm Vorgeſchlagenen, Mohr. ½% mit den erforderlichen Au⸗ verſteigert werden. Vollſtrecku 8 e. zur Erſatzreſerve Vorgeſchlagenen, Zum Handelsregiſter z. Band!., gaben verſehenen Impreſſen, alſoſ Der Verſteigerungsvermerk iſt ſteigern: dd. für tauglich Befundenen, GEinjährig⸗Freiwilligen. lich bekannt gegeben werden. zuſtellende behandelt werden. werden. Anzeige anher zu erſtatten. tige zur Vorſtellung gelangen, e. die von den Trunpentheilen abgewieſenen Der Tag, an welchem die einzelnen Mllitärpflichtigen zu erſcheinen haben, wird denſelben durch Ladung perſön⸗ Die Verbeſcheidung der Reklamationsgeſuche durch die verſtärkte Obererſatzkommiſſion findet jewells an dem Tage ſtatt, an welchem über die körperliche Brauchbarkeit des in Frage ſtehenden Militärpflichtigen entſchieden wird. oder Haft bis zu 3 Tagen beſtraft, auch können ihnen die Vortheile der Looſung entzogen und ſie als vorweg Ein⸗ Wer ſich der Geſtellung böslich entzieht, wird als unſicherer Dienſtpflichtiger behandelt, er kann außertermin⸗ lich gemuſtert und ſofort bei einem Truppentheil eingeſtellt Die durch Krankheit am Erſcheinen Verhinderten haben ein ärztliches Zeugniß einzureichen; dasſelbe iſt, ſofern der Vorſtehende Bekanntmachung iſt durch die Bürger⸗ meiſterämter wiederholt in ortsüblicher Weiſe öffentlich bekannt zu machen und über den Vollzug innerhalb 8 Tagen Zu den Aushebungstagfahrten haben jeweils unr diejenigen Herren Bürgermeiſter zu erſcheinen, zas deren Gemeinden an dem betr. Tage Pflich⸗ bezüglich deren Koukurs⸗Verfahren. Nr. 1606, Jn dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen der Frau Wwe. Hans Weibel, Reſtaurant Fallſtaff hier, O 3, 8, iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen Ter⸗ min auf Donnerſtag, 6. Auguſt 1903, VBormittags 9 Uhr, vor dem Großh. Amtsgerichte 1903 bei der ae in. Plittersdorf ertrunkenen Schiffs⸗ leuten iſt nunmehr auch die Leiche des Rheinſchiffers Finkenburg geländst und begraben worden. Die Leichen von Badersbach, Ott und Paſch ſind noch nicht gefunden. 1711 Karlsruhe, den 6. Juli 1903. Der Gr. Staatsanwalt: Zum Handels⸗Regiſter Abth. B, Bb. IV,.⸗Z. 12, Frma„Hugo Stinnes, Geſellſchaft mit' be⸗ ſchränkter. Haftung“ in Mann⸗ heim, als Zweigniederlaſſung mit dem Haüptſize in Müllheini a. Ruhr wurde eingetragen: Eduard Dieſch in Kleingemünd it als Prokuriſt beſtellt und ge⸗ meinſchaftlich mit einem der als Zweigniederlaſſung mit dem Hauptſitze in Dresden wurde eingetragen: 1707 Henry Nathan in Berlin, bis⸗ ber ſtellvertretendes Mitglied des Vorſtandes iſt zum ordentlichen Mitgliede des Vorſtandes beſtellt. Maunheim, den 6. Juli 1903. SGroßh. Amtsgericht I. (J. Vorſitzender), Georg Hugo NRahl, Kaufmaun, Mannheim, als Vorſtandsſtellvertreter(II. Vor⸗ ſitzender) beſtellt. 1710 Maunheim, 4. Juli 190g. Großh. Amtsgericht I. Bekauntmachung. Die Anmeldung der Waß 7 7 Tabakpflanzungen bei betreffend die Beſtenerung des Tabaks iſt jeder Inhaber eines mit Tabak bepflanzten Grund⸗ ſtückes(Tabakpflauzer) auch wenn er den Tabak gegen einen be⸗ ſtimmten Antheil oder unter ſonſtigen Bedingungen durch einen anderen anpflanzen oder behandeln läßt, verpflichtet, der Steuerbehörde des Bezirks bis ihre Anmeldungen zur Steuer, wie ſeither beim Untererheber desjenigen Ortes abzugeben ha⸗ ben, in deſſen Gemarkung die angepflanzten Grundſtücke liegen. Man macht dabei aufmerkſam, daß die Einreichung der Anmel⸗ dungen genan innerhalb der oben bezeichneten Friſten erfolgen muß, weil die Nichteinhaltung der letzteren unngchſichtlich Stra⸗ fen nach ſich zieht. weiſen zu können. Die Bürgermeiſterämter wer⸗ den im Intereſſe threr Gemeinde⸗ angehörigen erſucht, Vorſtehendes unverzüglich auf ortsübliche Weiſe in ihrer Gemeinde bekaunt zu machen. 1681 Mannheim, 29. Juni 1903. Gr. Hauptſteueramt. Der Ertrag von ca. 209 ar Korn, 74 ar Gerſte, 42 ar Hafer und 20 ar Kartoffel auf der Frieſenheimer Inſel Oberer Hom⸗ buſch wird am: Montag, den 13. Juli 1903, VBormittags 9 Ahr an Ort und Stelle öffentlich lodsweiſe an den Meiſtbietenden m 29. April 1903 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betref⸗ fenden Nachweiſungen, insbe⸗ ſondere der Schätzungsurkundeiſt Jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefor⸗ dert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtelſung des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundftlckes. Grundbuch von Seckenheim, Band 2, Heft 3, Beſtandsver⸗ zeichniß I. Ordn.⸗Zahl 1, Laufende Num⸗ mer des Grundſtücks im BV1 9, Lagerbuch⸗Nr. 6946 à4, Flächen⸗ 3 Bilder Mannheim, den 7 Marotze G Deu 13714 Juagd-Lotterie Ziehung am 11. August 1903. 928 Gow. zus. M. 40 000 Hauptgewinn baar M. 10000 Die Betheiligten werden zu den Terminen vorgeladen e ee Aünek Bereliisvegiter, Ueder die erfolgte Aumeldung nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens 1 Geir. bar M. 10000 werden. 85 5 Manuheim 3, Jult 1908 en Band I, Jerhalten die Tabakpflanzer von im teigerungstermine vor3„ bar à 1000=„ 3000 Die Militärpflichtigen haben pünktlich zur feſtgeſetzten Mohr.8. 135 waeeee den Untererhebern eine Beſchei⸗ der Aufforderung zur Abgabe 4„ bar à 500„ 2000 Zeit in reinem und nüchternem Zuſtande im Aus⸗ Gerichtsſchreiber bes Großh. t e eee He⸗ nigung. Es liegt im weſentlichen von Geboten anzumelden und, 20„ barà 100„ 2000 hebungslokale zu erſcheinen und ihre Militärpapiere(Loo⸗ Amtsgerichts IIIIL. ktagzanate, mraſuhenn,„oientereſfe der Tabakpflanzer daß wenn der Gläubiger widerſpricht, 200„ bara 10„ 3000 ſungs⸗ bezw. Berechtigungsſcheine) mitzubringen n 55 9195552 iſt am 8. April ſie dieſe Beſchein gung längere glaudgaft qu machen, widiigen⸗J1600, ver zus. S„ 6000 ie ohne genügende Entſchuldigung Ausbleibenden Ausſchreiben. ee* 8 1 0 8 05 He f e 6 nöthigenfalls über die wirk⸗ geringſten Gebots nicht berück⸗ 2„ 1. W. aus.„ 2000 worden gemäߧ 26 Z. 7.⸗O. an Geld bis zu 30.] Von den 5 am 28. Jauuar] Mannheim, iſt als Vorſtand ſi erfolgte Anmeldung aus⸗ ſichtigt und bei der Vertheilung 497 1. W. 8000 25 92 55 Loos 1M. IIL. 10 M.:Porto u. Liste 25 Pf Mittuen& Maisen-Jo0gg 2 1867 Geldgew. mit M. 12000. Ziehung am 15. Juli 1903. Porto u. Liste 25 Pf. empfiehlt J. Sfürmer, Strassburg.E. General-Debit, Langestr. 107 85 9 4 1 9 Groſch. 185 4731 3 fahrens herbeiz be! 15„A. Schmitt, M. Herzberger, Exp. d. 2 ausſtellende Arzt nicht Staatsarzt iſt, bürgermeiſteramtlich daeg geneeb heben] Verſteigerung als fü das Mecht der Verſſelg..Cenerekkunelcer Fen g bsrde⸗ n öu beglaubigen. Handelsregiſter. Nach 8 3 und 24 des Geſetzes, 3 0 8 155 9 5 di des zeltung, Gg. Hochzehwender, J. M. von Früchten auf dem Halm. erungserlös an die Stelle des] Rodin, I. Borgenſcht, Gg. Bngert, J. Köhler, Rieder, W. Fiskus, J. Wolf, A. Wendler; in Neckarau: J. Schwitzgebel; Iin Heddeshei F. Gefunden und bei Gr. Bezirks⸗ amt deponirt: 1712 Ein Portemonnaie, L. Levy, C. Rökel, H. Geist, W. verbeſ 5 1% en füds bereits beſtellten Prokuriſten zur zum Ablaufe des 18. Jull die verſteigert. 29500/419inhalt 3 a 69 qm Hofraithe in Geld, Vertretung der Geſellſchaft und bepflanzten Grundſtücke einzeln Maunheint, den 6. Juli 1908. Rheinau⸗Stengelhof an der Sten⸗ Lotterieloos, Der Eivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungsbezirks Maunheim: Dr. A. Jung. Zeichnung der Firma berechtigt. Mannheim, 4. Juli 1903. 170⁰ nach ihrer Lage und Größe genau und wahrhaft ſchriftlich anzuge⸗ ben. Deſſel erhält darüber Städt. Gutsverwaltung: Krebs. k. 18. fraithe ſteht: Schienen⸗ ein Ring, ein Armband. Sa um damit zu räumen Wr. Amtsgericht I. mmtliche Wollen- und Seidenstoffe, Seidenfoulards, Jap. Waschseide, Grenadin mousselines, Batiste, Organdys, Leinen für Kleider eto.— die elegantesten Neuheiten der Saison— werden, es, zu bedeutend reduzirten, enorm billigen Preisen ausverkauft. Alpaccas, Woll- 11609 Aud ktranco sendet. Aufschen erregende Durehn Blectrizität Med von nun an Bart bei dem Bartlosen und Haar bei dem Kahlkspfigen hervorgerufen und allem Haarausfall Einhalt gethan. 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