22—————— frieden. . 21 Selte. — General⸗Anzeiger. Maunheim, 8. Juli, beruhigende Miene Mazzonis ſah. Der Papſt fragte, ob es ſich um eine geringfügige Sache handle. Er fuhr auf die Antwort Mazzonis fort, er ſei in wenigen Minuten fertig, Mazzoni ſolle ohne Weiteres das Erforderliche thun, er vertraue ihm. Der Papſt, welcher auf dem Lehnſtuhl ſaß, wurde vom Kammer⸗ diener Centra auf das Bett gelegt. Es wurde nur die Bruſt entblößt. Der Papſt betete ſchweigend. Die Operation begann um 1 Uhr. Mazzoni wurde von Lapponi aſſiſtiert. Mazzoni machte mit einer Metallſpitze eine Kokaineinſpritzung, um den Bruſtteil unempfindlich zu machen. Der Papſt unterſtützte ihn beim Entblößen der Bruſt, er gab keine Schmerzenszeichen von ſich. Mazzoni machte mit derſelben Nadel einen Einſtich und entzog eine kleine Menge Flüſſigkeit. Nachdem der Verſuch geglückt war, nahm Mazzoni eine endgültige Flüſſigkeits⸗ entziehung vor. Die Operation ging, dank der außerordenklichen Geſchicklichkeit Mazzonis, ſehr gut von ſtatten. In ganz kurzer Zeit wurden 800 Gramm blutiger Flüſſigkeit entfernt. Mazzoni erklärte dem Papſt, die Operation ſei beendigt. Der Papſt erwiderte:„Schon fertig?“ Auf die beſtätigende Antwort fügte der Papſt hinzu:„Warum fühlte ich nichts, während ich früher bei anderen Einſpritzungen Schmerzen hatte?“ Mazzoni ant⸗ wortete, das ſei auf den neuen Apparat zurückzuführen, den er dem Papſt nach ſeiner Geneſung zeigen werde. Der Papſt erwiderte:„So wirds ſein, aber Ihrer geſchickten Hand kommt das größte Verdienſt zu.“ Nach der Operation betupfte Mazzoni die Wunde mit kollodiumgetränkter Watte. Hierauf zogen ſich die Aerzte zurück und faßten ein Bulletin ab. Um 3 Uhr verließ Mazzoni den Vatikan. Er beſucht den Papſt ½8 Uhr wieder. Ro m, 7. Juli. Proseff 0„Giornale'Italia“ meldet, die von rofeſſor Mazzoni nach einem Probeſtich ausgeführte Operation ſei der letzte Verſuch das Leben des Papſtes zu verlängern. Seit heute Morgen habe ſich der Zuſtand des Herzens ſehr verſchlimmert, derjenige der Lunge dagegen leicht gebeſſert, die Stimme ſei ſchwach, zuweilen werde es dem Papſte ſchwer ſich verſtändlich zu machen. Das Bewußtſein ſei vollkommen klar. Der Papſt kenne den Ernſt ſeines Zuſtandes. Wiederholt habe er verlangt, ſein lateiniſches Gedicht gedruckt zu ſehen. Das baldige Ende ſei jedenfalls unvermeidlich. Das Bulletin nach der Operation. Rom, 7. Juli.(4½ Uhr nachmittags.) Soeben wurde folgendes Bulletin über das Befinden des Papſtes von 2 Uhr nachmittags veröffentlicht: Der an der Bruſt des Paßpſtes ausgeführte Probeſtich ergab eine ſerohaematiſche Flüſſigkeit. Man ſchritt darauf zum Bruſtſtich, durch welchen etwa 800 Gr. Flüſſigkeit entleert wurden. Ein raſche Unterſuchung nach der Operation ergab einiges Schleimraſſeln in der zuerſt er⸗ griffenen Lungengegend. Der Papſt ertrug Operation gut. Seine Stimmung iſt gehoben und der allgemeine Zuſtand ſcheint etwas gekräftigt. Gegenwärtig ruht der Papſt. Lapponi, Mazzoni. Die Krankheit. * Berlin, 7. Juli. Zur Krankheit des Papſtes wird der Nat.⸗Zig. von ärztlicher Seite geſchrieben: Als Hepatifation der Lungen bezeichnen die Aerzte ein Stadium der Lungenent⸗ gündung, bei dem die Lungen eine dem Gewebe der Leber ähnliche, derbere Konſiſtenz annehmen. Die durch das hohe Alter des Papſtes und den ſeit Jahren fortſchreitenden Marasmus des Greiſenalters bedingte Herzſchwäche hat offenbar auch eine Erſchlaffung und Wel⸗ kung des Lungengewebes hervorgerufen, das bald in einen entzünd⸗ lichen Zuſtand überging. obden ſondern dabei eine faſerſtoffhaltige Flüſſigkeit aus, welche ſich in den normaler Weiſe nur lufthaltigen Lungenalveolen anſamelt und dort gerinnt. Die Flüſſigkeit wird zu einer feſten Maſſe, welche das ſonſt elaſtiſche lufthaltige Lungengewebe in eine dichte, derbe Konſiſtenz umwandelt, die dem Gewebe der Leber gleicht und daher als Hepatiſation(Verleberung der Lunge) bezeichnet wird. Der ganze Krankheitsprozeß, der ſonſt nur während einer akuten kruppöſen Lungenentzündung aufzutreten pflegt, iſt hier eine ausgeſprochene Erſcheinung der Greiſenſchwäche. Das Krankenzimmer. 25 *Rom, 7. Jult. Das Krankenzimmer des Papſtes iſt mit grünem Damaſt ausgeſchlagen, ebenſo der Alkoven mit dem ein⸗ fachen Lager des Papſtes. Das Zimmer hat nur ein einziges Fenſter, deſſen Vorhänge halb geſchloſſen ſind und das Licht dämpfen. Das Fenſter ſchaut auf den Petersplatz und iſt den Römern wie den Fremden wohlbekannt. Rechts vom Fenſter ſteht ein künſtleriſch geſehnitzter Schrein mit zahlreichen Schiebladen und Kaſſetten, links ein Schreibtiſch mit ſchwerem ſilbernem Tintenzeug und einer Gold⸗ feder, einem Elfenbeinkruzifix und einigen Büchern, wie die Bibel, Dante, Virgil, Horaz! vor dem Schreibtiſch ſteht ein ver⸗ goldeter Seſſel in rothem Damaſt und neben dem Bette ein Betſtuhl. Außer einem Madonnenbilde enthält das Gemach keinerlei andere die des Papſtes geſtern Abend gegen 10 Uhr ernſt. nur ſagen: Augen Die Blutgefäße dey Lungen ſchwitzen theilen, und von demſelben Zimmer führt eine Thür nach der Pri⸗ vatkapelle, eine andere nach dem kleinen Thronſaal. Der Zuſtand des Papſtes hoffnungslos. Rom, 7. Juli.„Capitale“ meldet: Sie erkundigte ſich, ob der Tod des Papſtes auch der italieniſchen Regier⸗ ung amtlich mitgetheilt werden würde. Es wurde ihr geantwortet, wahrſcheinlich nicht. Der vatikaniſche Korreſpondent der„Gazetta di Venezia“ erkundigte ſich bei Mazzoni, der ſagte, man dürfe ſich keine Illuſionen mehr machen. Uebrigens wollte er, Mazzoni, daß die katholiſche Welt über den Zuſtand des Papſtes nicht Unklaren ſei. Gemeinſam mit Lapponk verfaßte er den Krankheits⸗ berxicht, den ſie dem Kardinalſtaatsſekretär Rampolla brachten. Dieſer glaubte nicht an eine ernſte Krankheit. Rampolla wollte ver⸗ meiden, die Katholiken zu beunruhigen. Es ſcheine, ſo bemerkt der Korreſpondent, Mazzoni mußte ſeine ganze Autorität anwenden, um zu erreichen, daß der Krankheitsbericht auch der Preſſe gegeben wurde. Rom, 7. Juli. Profeſſor Mazzoni erklärte gegenüber einem Vertreter der„Agenzia Stefani“, die Gefahr drohe ſtetig, aber die Krankheit ſei unberechenbar. Es ſei möglich, daß der Papſt noch drei Tage lebe. Das Ausſehen des Vatikans. :(Berlin, 7. Juli. Der Vatikan macht nach einem Tele⸗ gramm des Berliner Tageblattes aus Rom den Eindruck eines Heer⸗ lagers. Alle päpſtlichen Reſervetruppen ſind einberufen und vom Bronce⸗Thor bis zum Damascus⸗Hofe ſind allenthalben verſtärkte Wachen aufgeſtellt. Am Bronce⸗Thor iſt eine große Abtheilung Schweizer, die mit dem Gewehr in der einen und einem Papier⸗ Fächer in der andern Hand einen gar ſeltſamen Anblick bieten. Mit⸗ tags fuhr der preußiſche Geſandte Baron Rothenhahn am Vatikan vor. Abſchiedsworte des Papſtes. Rom, 7. Juli. Der Papſt verlangte geſtern nach den Kindern des Grafen Richard Pecci, ſeines zweiten Neffen. Als er die Kleinen ſah, die ſchüchtern und ängſtlich zu ihm hinanblickten, ſprach er ihnen freundlich zu und ſegnete ſie. Dann ließ er Kardinal Macchi kommen, dem er die kleine Kirche der Karmeliterinnen auf dem Farneſeplatz beſonders empfahl.„Ich habe,“ ſagte er,„den guten Nonnen meine Fürſorge verſprochen und möchte mein Waort halten. Mein Leben geht zu Ende,“ fuhr er dann fort,„ich ſcheide mit dem Bewußtſein, meine Pflicht ehrlich erfüllt zu haben. Nicht alles, was ich that, wird gut und nüßlich geiweſen ſein, aber mein Wille und meine VBorſätze waren ſtets rein und ſelbſtlos.“ „Eurer Heiligkeit Pontifikat,“ bemerkte Macchi,„iſt ehren⸗ und ruhmreich geweſen, und wir alle hoffen, es wird noch auf Jahre hinaus ſich weiter bewahren.“„Nein,“ ſagte der Papſt, zmeine Zeit iſt um, aber die Kirche lebt ewig forpt!“, und er reichte Maccht die Hand zum Abſchiede. Rom, 7. Juli. Die Blätter veröffentlichen Sonder⸗ ausgaben. Nach dem„Giornale'Italia“ war der Zuſtand Als ſeine Neffen bei ihm eintraten, atmete der Papſt mühſam. Er konnte „Meine Lieben,“ wobei Thränen in ſeine traten. Um 5½ Uhr morgens reichte Monſignore Mazzolini dem Papſte die heilige Euchariſti. Der Papſt ließ die Perſonen des Dienſtes rufen und ſagte:„Ich fühle den Augenblick nahen, Euch Adieu zu ſagen.“ Daxauf erteilte er ihnen den Segen. Später fühlte ſich der Papſt beſſer, was gegen Morgen bei ſolchen Krankheiten gewöhnlich und in dieſem Falle auch der Zuführung von Sauer⸗ ſtoff zu danken iſt. Die Papabili. Reo m, 7. Juli. Der„Tribuna“ zufolge würden in dem Kon⸗ klabe zwei Strömungen zu Tage treten, die eine für Gokti, die andere für Rampolla. Auch Serafino Vanutelli, di Pietro und Capecelatro hätten Anhänger. Mo m, 7. Juli. Das„Giornale'Jtalia“ meldet: Die Arbeit unter den als Papabili genannten Kardinälen begann. Nachts tele⸗ graphirten ſie an die befreundeten Kardinäle im Auslande. Politische Ilebersieht. Mannheim, 8. Juli 1908. Singer ſchüttelt Beruſtein ab. Die ſozialdemokratiſchen Parteihäupter ſind recht ärgerlich über Bernſtein, daß er die Präſidentenfrage aufgeworfen hat. Nachdem ſchon der„Vorwärts“ in verſchiedenen Artikeln dem unbequemen Genoſſen gepfefferte Grobheiten an den Kopf geworfen, hat nunmehr auch der oberſte Parteibonze Singer die Gelegenheit einer Unterredung mit dem Vertreter der ſozigldemokratiſchen„Wiener Arbeiterzeitung“ ergriffen, um dem bon jeher von ihm nicht ſonderlich geliebten Outſider Bernſtein Gemälde. Hier pflegt der Papſt ſeine intimeren Audienzen zu er⸗ 727ã bbb0bfßfT———f den Text zu leſen. Singer verkündet geſpreizten Tones: Denn 80 Buntes Fenilleton. — Kinderleben in aller Welt. Ein anziehendes Thema be⸗ handelt ein ſoeben in London erſchienenes Buch„World's Children“ von Dr. Mortimer Menpes und Miß Dorotby Menpes, das ſich mit dem Leben der Kinder bei den verſchiedenen Völkern befaßt und von den liebenswürdigen, bisweilen auch unliebenswürdigen Zügen der Kleinen erzählt. Von den Kindern des eigenen Landes intereſſirt in der Schilderung der Verfaſſer beſonders das iriſche. Das iriſche „Kind,„deſſen einziger Freund das Familienſchwein iſt, hat eine Phantaſie, die den Aberglauben in Poeſie verwandelt. Selbſt der Schmutz draußen wird von ihm mit lachenden, ſchadenfrohen Elfen zebölkert, die beim Hin⸗ und Herſpringen endloſe Streiche ſpielen, jetzt das träge Schwein necken, dann die Kinder am Haar ziehen und ſpringen, lachen und ſingen. Friſche Kinder kümmern ſich nicht um ihre einfachen, ſafrangelben Kleider, die ſie jahraus, jahrein tragen, oder um das Hungergefühl im Innern zur Schlafenszeit, benn ſie ſchreckliche Geſchichten von ungehorſamen Kindern hörten, die zu Tode gekniffen wurden, von ſchönen Mädchen, die beim Hören von Feen⸗ muſik dahinſterben, u. von tauſend kühnen ſchlechten Menſchen) die von Feenſpeeren getödtet wurden. Sie ſprechen niemals ſorglos von ihnen, denn wenn die Wuth einer Fee erſt erregt iſt, ſo iſt das ſchrecklich“. Die amerikaniſchen Kinder prahlen ſehr,— die Knaben verbringen ihre halbe freie Zeit damit, umſtändlich zu beſchreiben, wie ſie auf dem Spielplatz undere Knaben ſchlagen. In jeder italieniſchen Jamilie hat das jüngſte Kind es immer gut; wenn die älteren Ge⸗ ſchwiſter auch öfter Hunger leiden, das jüngſte iſt immer dick und zu⸗ Jeder macht einem Kinde Platz, ſelbſt der ärgſte Straßen⸗ verkäufer ſetzt den Preis ſeiner Süßigkeiten herab, und mancher Räuber iſt mit Gefahr ſeines eigenen Lebens aus ſeiner Bergfeſte herabgekommen, um ſein Kind taufen zu laſſen. In einigen Theilen Spaniens begrüßt die Mutter bei der Geburt ihr Kind damit, daß ſie ihm mit einem Tellex über den Kopf ſchlägt; zerbricht der Teller, ſo iſt es ein geſcheites verſtändiges Kind, anderenfalls macht es Sorgen. Die glücklichſten und zufriedenſten Kinder in der Welt ſind die birmaniſchen. Bei ſeiner Geburt wird das Kind freudig begrüßt, und nach nicht langer Zeit betrachtet es ſich als Alleinherrſcher, das ſeiner Mutter Haushalt und den ihrer Freunde mit abſoluter Macht beherrſcht. Die Welt ſcheint für das Kind gemacht zu ſein. Es kann ſeinem Vater die CEigarre aus dem Mund nehmen und damit ſpielen, es kann den Garten des Nachbarn verheeren, ohne auch nur ein ärgerliches Wort zu hören oder einen zornigen Blick zu ſehen. Alle Erwachſenen ſcheinen nichts Beſſeres zu kennen, als zum Vergnügen eines Kindes beizutragen. In jedem Augenblick ſind ſie bereit, mit⸗ zuſpielen, Märchen zu erzählen oder ein Spielzeug anzufertigen; zu jedem Hauſe und Garten im Dorf hat das Kind freien Zutritt, und niemals hört es das läſtige„Es ſchickt ſich nicht.“ Die birmaniſchen Kinder ſind wie in Japan die„Blüthen des Landes“ und werden ſehr zärtlich und ſorgfältig erzogen; jede Neigung wird aufmerkſam beobachtet, die Eltern leiten beſtändig und unterdrücken ſchlechte An⸗ gewöhnheiten im Anfang mit der ſanfteſten Autorität. Jede Geburt iſt ein Feſt; wenn der Kopf zum erſten Mal gewaſchen wird, wenn der erſte Zahn geſchnitten, das flaumige Haar geordnet wird, beim erſten Lachen, beim erſten Schritt, bei den erſten Worten, jedes Er⸗ eigniß iſt wichlig und wird durch ein prächtiges Feſt gefeiert. Die Mädchen führen faſt dasſelbe Leben wie die Knaben und gehen faſt ebenſo gekleidet. Ausgenommen an Feſttagen, wenn ihre Geſichter gepudert, die Haare ſorgfältig zuſammengerollt und die Arme mit Juwelen bedeckt werden, können ſie nach Belieben umherlaufen. Bald kommt der ereignißreiche Tag, an dem die Ohren durchbohrt werden. Jetzt verläßt das Mädchen die Kindheit und fängt an, ein„Blumen⸗ leben“ zu führen. Im Aeußeren und in ihren Bewegungen trachtet die junge Birmanin, einer Blume zu ähneln, deren Köpfchen ſich im Winde neigt, und die Jünglinge anzuziehen und zu bezaubern. Faſt immer gelingt es ihr auch, denn die Birmanin iſt eines der reizendſten lieblichſten Geſchöpfe. Selbſt das ärmſte Mädchen iſt anmuthig und hat eine Stimme, wie man ſie ſonſt ſelten trifft. Die kleine Japanerin iſt gleichfalls ein entzückendes Geſchöpf, wie ein ſtrahlender, glücklicher, ſchöner Schmetterling. Selten weint ſie, denn ſie be⸗ kommt ſelten einen„Klaps“, Welche Mutter könnte auch das Herz haben, eine ſo zierliche Blüthe zu berühren? Das kleine Mädchen liebt Spaß, Spielzeug, Süßigkeiten, Thee in kleinen Taſſen; bor Allem aber liebt es ſeine große rundköpfige Puppe. Das Kind iſt Es iſt verwunderlich, daß Bernſtein aus dem Ausgang de Wahlen, der für die Macht der Partei in nächſter Zukun Perſpektiven eröffnet, keine andere Sorge erwächſt als die einer ſo kleinen und nebenſächlichen Frage. Macht und fluß ftat. nicht im Präſidium, ſondern im Reichstage ſelbſt. ſtein verlangt, daß wir„mit aller Entſchiedenheit“ die Stelle eite Vizepräſidenten für unſere Fraktion beanſpruchen ſollen, renmt er wieder einmal offene Thüren ein. Darüber herrſcht gewiß in de Fraktion keine Differenz. Ich kann natürlich nur für ſprechen— aber es ſcheint mir auf eifel, daß wir dieſe Forder⸗ ung aufft nn und mit Entſchi er erden, wie wir e ja auch im Fahre 1898 geth Ebenſo ſelbſtverſtändlich if es, daß ein ſozialdemokratiſches Mitglied des Reichstagspräſidiums alle ihm durch die Geſchäftsordnung auferlegten Verpflichtumgen erfüllen wird. Dieſe Erklärung haben wir auch im Jahre 1898 irz Seniorenkonbent abgegeben, als wir unſern Anſpruch auf einen Sitz im Präſidium erhoben. Aber man wollte uns damals auch geſell ſchaftliche Verpflichtungen aufzwingen, die in der Geſchäftsordnung nicht begründet ſind; und da wir es ablehnten, zu Hofe zu gehen, wurde unſerm berechtigten Anſpruch nicht ſtattgegeben. Ich ſehe keine Veranlaſſung, von dem Standpunkt, den wir damals eingenomimen haben, abzuweichen, zumal da die Vertretung im Präſidium lange nicht die Bedeutung hat, zu der Bernſtein ſie aufbauſcht. Geſchäfts⸗ ordnungsmäßig gibt es kein Präſidium, ſondern einen Präſidentenz von einer planmäßigen kollegialen Einflußnahme des Vizepräſiden⸗ ten kann, wie die Dinge liegen, gar keine Rede ſein, namentlich be;; ſo eigenwilligen und ſelbſtſtändigen Naturen, wie der vorausſichkliche 8 zer 0 0 Präſident des neuen Reichstags, Balleſtrem, eine iſt. Ich meine, die Tele Sozialdemokratie wäre natürlich nicht geſchädigt, wenn einer detr in 9 Ihren im Präſidium ſäße; aber ich ſehe auch keinen großen Vorkhefl beiw für die Partei, wenn eines ihrer Mitglieder von Zeit zu Zeit die Präſidentenglocke ſchwingen darf. Daß in der Partei ein Bedürſniß zwif beſteht, um jeden Preis eine Vertretung im Präfidium zu erlangen, lin leugne ich; das ſind Schrullen und Velleitäten Einzelner. Man die 9 ändert ſeine Taktik doch nur, wenn ſte ſich als ſchädlich, als falſch Schi erwieſen hat: das kann man aber von unſerer„splendid isplation? Colo nicht ſagen. Wir haben uns in ihr ſtets ſehr wohl befunden, Mixr Sätz fehlt das Verſtändniß für die Nothwendigkeit, unmittelbar nach einei der glorreich beendeten Feldzug ohne Nöthigung Fragen aufzuwerfen, aus denen— wenn auch natürlich mit Unrecht— die Gegner wieder—8— neue Nahrung für die von ihnen verbreitete Legende von den tief beför gehenden, Meinungsverſchiedenheiten in der Sozialdemokratie ſchöpfen Schi Aber das iſt Geſchmacksſache. Ich halte es für um ſo überflüſſiger Han ſich ſo aufdringlich anzubieten, ſelbſt um den Preis eines Opfers den des Intellekts, als die Erbitterung der Kämpfe, die hinter uns liegen Bord und noch mehr das Bewußtſein der Kämpfe, die noch bevorſtehen, dieg Gegner weniger als je zuvor geneigt ſein laſſen wird, nach Recht a und Billigkeit vorzugehen und die nach dem Herkommen uns ge⸗ bührende Stelle des Erſten Vizepräſidenten uns einzuräumen. Warum Bahern die Pfalzbahnen nicht übernehmen will Hrapf erörterte der bekannte nationalliberale Reichstagsabgeordnete ger Leinenweber in Pirmaſens in einer dort aus Anlaß soill des Wahlſieges abgehaltenen Verſammlung. Er ſagte: Bayerne Der ſträube ſich, die Pfalzbahnen zu übernehmen mit der Motis? vierung, der Erwerb wäre zu koſtſpielig, in Wirklichkeit ſtände) es jedoch ſo, Bayern fürchte, die ſchon jahrelang geplanten Bahnlinien in der Pfalz bauen zu müſſen und darum ſuche eß eine Uebernahme zu umgehen. Es ſei nun Pflicht aller Pfälzer energiſch und mitallen Mitteln gegen ei Rus ſolches Vorgehen Front zu machen. Die ganze Ratz Pfalz müſſe gegen ein ſolches Verfahren mobiliſiert und durch ausge gemeinſame praktiſche Politik die Bahnfrage in den Vorder⸗ traue grund geſtellt werden. Redner werde alle Hebel für eine Ver⸗ ſtaatlichung der Pfälzerbahnen in Bewegung ſetzen und wenn Bayern nicht dafür zu haben ſei, ſo müſſe eine Agi tation füreine Reichseiſenbahngemeinſchaf in das Leben gerufen werden. Herr Leitenehe iſt bekanntlich ein rühriger Förderer des Gedankens des An Deutsehes Reich. * Karlsruhe, 7. Juli.(Dementi.) Der„Volksfreund“ bringt heute eine Erklärung des Reichstagsabgeordneten Drees⸗ bach, aus der hervorgeht, daß ſich der Gewährsmann der„Bad⸗ Odsztg.“ in ſeiner Annahme, daß zwiſchen Dreesbach und Wacker eine Verſtändigung irgend welcher Art über die Sich wahlparole der von ihnen vertretenen Parteien ſtattgefund habe, getäuſcht hat. Die„Bad. Edsztg.“ bemerkt dazü; Wit ſtehen natürlich nicht an, unſern Leſern davon Kenntniß geben, da wir bei aller politiſchen Gegnerſchaft an der feiexlichen 482 renten 156 9 Erklärung eines Ehrenmannes nicht zweifeln dürfen und fügen einer hinzu, daß die Redaktion der„Bad. Edsztg.“ den Borfalh im p bedauert, zugleich aber möchten wir betonen, daß auch die Pere ii ſönlichkeit unſeres Gewährsmannes uns dafür Bürge iſt, dg er bong fide gehandelt hat.“ wünderbar ſpieleriſch unnd ſanft, immer ideal gekleider und voll Selbſtbeherrſchung. Es hat einen entzückenden Mund, ſchöne Zähne und blitzende ſchwarze Augen, und es weiß dies guch. Jede Japanerin will ſchön ſein und jedes kleine Mädchen hat ihren zier⸗ lichen Lackkaſten mit Roth und Puder. Das ſchwarze Haar hal einen blauen Schein, und alle Mädchen wetteifern, wer ſein Hagr am kleid⸗ ſamſten trägt, weſſen Haar am glänzendſten und glatteſten iſt, weſſs Gürtel am zierlichſten gebunden und weſſen Kleid am harmoniſchſteſde wirkt. Die halbe Zeit nimmt die Wiſſenſchaft des feinen Benehmens in Anſpruch. Die Japanerin wird unterrichtet, wie ſie gehen, kniesn und wieder aufſtehen muß, ohne eine einzige Falte ihres„mdno! in Unordnung zu bringen. Sie muß richtig ſerviren können, e Brett tragen und es zierlich anbieten können, und von denkbar größter Wichtigkeit iſt es, einem Gaſt zierlich eine Taſſe zu reichen. Aus d Art, wie ſie eine Taſſe„ſaki“ reicht, kann der Mann ihren Charaf erkennen. Sie wird gelehrt, ihre Gefühle zu beherrſchen, nicht weinen oder laut zu lachen; ihr größtes Glück liegt in der volllom⸗ menen Erwerbung der Selbſtheherrſchung und in der Macht, gug unter den betrübendſten Umſtänden heiter zu lachen. In Ind wird die Geburt eines Knaben durch das Anſchlagen der Gongs feiert, damit die gute Nachricht überall gehört wird und die Nachb ihre Gaben und Glückwünſche darbringen können. In den Lpſteg Lebensjahren wird das Kind als halbgöttlich angeſehen, und alls Frauen der Famtlie ſind beſonders für ſein Wohlergehen befor Mit 4 Jahren aber beginnt die Erziehung, bei der die fußze Strenge obwaltet. Iſt der Knabe 4 Jahre alt, ſo befragt der Be einen Aſtrologen, welches der glücklichſte Tag iſt, ihn zur Schule ſchicken. Iſt der Tag feſtgeſetzt, ſo wird er gebadet, man zieht ihh die beſten Kleider an und bringt ihn in den Tempel, damit er de Gott der Gelehrſamkeit Opfer darbringe und ihn bitte, er möge ſeinem Schulleben gelehrt und fleißig werden. Dann wird er in e Schule gebracht, too eine Zeit ſtrenger Disziplin beginnt, Kommter Morgens als erſter in die Schule, ſo gibt man ihm mit dem Sock einen Schlag über den Rücken, und jeder folgende Knabe bekonm ch an il 9 einen Schlag mehr, der letzte natürlich eine reichliche Tracht. Korm ein Kind ſehr ſpät, ſo muß es eine Stunde lang auf ein derde ſtehen, oder die Arme gerade vor ſich halten, oder einen Zi feſſt r tich. Mannheim, 8. Juli. General-Auseiger. General⸗nzeiger. 13: Seite⸗ H. Frankfurt a.., 7. Juli.(Zu den Landtagswahlen.) Die demokratiſche Partei hat in einer geſtern Abend fattgefundenen Vertrauensmänner⸗Verſammlung zur Land⸗ gswahl die Wiederaufſtellung der bisherigen Abgeordneten Deſer und Funk beſchloſſen. *Aus der Pfalz, 7. Juli.(Auf die gelegentlich der inweihung des Bismarckthurmes) abgegangenen elegramme ſind folgende Antworten eingelaufen: Vom Prinzregenten von Bahern: „Seine Königliche Hoheit der Prinzregent haben die mit dem Gelöbniß unverbrüchlicher Treue verbundene Huldigung, welche die zahlreiche Feſtverſammlung zur Eintveihung des Bis⸗ irß rmes auf dem Peterskopf bei Dürkheim g. H. h% Allerhöchſtdemfelben dargebracht, mit aufrichtiger Genugthuung l⸗ gegeng nommen und entſenden hierfür ihren freundlichen u9 Dank.“ Im Allerhöchſten Auftrage 95 Freiherr v. Wiedema nn, 0 Generalleutnant, Generaladzutant. elf Vom Fürſten Herbert v. Bismarck: ge„Ihnen und dem Feſtausſchuß danke ich herzlichſt für die 35 freundliche Begrüßung anläßlich der Weihe des Bis marck⸗ nz unter wiederholtem Ausdrucke meines lebhaften n⸗ Bedauerns, mich nicht perſönlich habe betheiligen können.“ N Bismarck. he* Berlin, 7. Juli.(Kaiſerdenkmal in Pleß.) Nach einem e Telegramm aus Breslau wird der Kaiſer der im Oktober ein Pleß ſtattfindenden Enthüllung des Kaiſer⸗Denkmals eil beiwohnen. die* Bremen, 7. Juli. Die hieſigen Blätter melden, daß aßzwiſchen der Reichspoſtverwaltung und der Hanſa⸗ linie ein Abkommen abgeſchloſſen worden iſt, wonach letztere die Beförderung von Poſtfrachtſtücken nach den von ihren ſchSchiffen angelaufenen oſtindiſchen Hafenorten Bombay, Colombo, Calcutta, Kaachi, Madras, Rangbon zu mäßigen Sätzen angenommen hat. Ferner werden mit den Dampfern der Geſellſchaft künftig von Bremen und Hamburg gewöhnliche und eingeſchriebene Briefe nach den vorbezeichneten Hafenorten befördert werden, falls die Abſender dieſes wünſchen. Die Schiffe werden auch mit einer Seepoſteinrichtung verſehen. Die Hanſalinie hat infolge des Abkommens das Recht erhalten, auf den Dampfern ihrer oſtindiſchen Linie, welche deutſche Poſt an Bord haben, die Reichsflagge zu fühtfenn. Nusland. * Frankreich.(Humbertprozeß.) Aus Paris wird ſele⸗ raphiert: Labori übernahm unter gewiſſen Bedingungen die [Pertheidig ung des Chepaares Humbert. Labori vill ſeine Klienten abhalten, allzugroßes Aufſehen zu erregen. Ver Prozeß ſoll vom 10. bis zum 15. Auguſt dauern. Nus Stadt und Land. * Maunnheim, 8 Juli 1903. * Der Verein deutſcher Redakteure, dem über 300 Redakteure kus gang Deutſchland angehören, hat Herrn Chefredakteur Julius Katz, verantwortlichen Redakteur der Karlsruher Zeitung und Her⸗ gusgeber der Süddeutſchen Reichskorreſpondenz, zu ſeinem Ver⸗ trauensmann für das Großherzogthum Baden ernannt. Bei der Landesverſicherungsanſtalt Baden ſind im Monat Funi 1903 559 Rentengeſuche(37 Alters⸗ und 522 Invaliden bezw. Krankenrentengeſuche) eingereicht und 473 Renten(204½482+21) hewilligt worden. Es wurden 49 Geſuche(5 +44) abgelehnt, 367 (14+353) blieben unerledigt. Bis Ende Juni ſind im Ganzen 39 029 Renten(8783 Alters⸗, 29 527 Invaliden⸗ und 719 Krankenrenten) bewilligt bezw. zuerkannt worden. Davon kamen pieder in Wegfall: 17 739(530411 880.555), ſo daß auf J. Juli 1903 21290 Rentenempfänger vorhanden ſind.(3479 Alters⸗, 17 647 Invaliden⸗ und 164 Krankenrentner.) Verglichen mit dem 1. Juni 1908 hat ſich die Zahl der Rentenempfänger ber⸗ mehrt um 211(—40 Alters⸗, 4250 Invaliden⸗ und 1 Kranken⸗ ſrentner). Die Rentenempfänger beziehen Renten im Geſammt⸗ fahresbetrage von 2 945 151 M. 94 Pf.(mehr ſeit 1. Juni 1903: 88 444 M. 79 Pf.). Der Jahresbetrag für die im Monat Juni bewilligten 20 Altersrenten berechnet ſich auf 3137 M. 40 Pf., fur 482 Invalidenrenten auf 66310 M. 60 Pf. und für 21 Kranken⸗ krenten auf 3172 M. 20 Pf., ſomit Durchſchnitt für eine Altersrente 156 M. 87 Pf., für eine Invalidenrente 153 M. 49 Pf., für eine Krankenrente 151 M. 05 Pf. Für ſämmtliche bis 1. Januar 1903 bewilligten Renten betrug der durchſchnittliche Jahresbetrag einer Altersrente 134 M. 81 Pf., einer Inpalidenrente 137 M. 35 Pf., einer Krankenrente 152 M. 52 Pf. Beitragserſtattungen wurden im Monat Juni 1903 angewieſen: infolge Heirath weiblicher Ver⸗ ſicherter in 391 Fällen 14 662., infolge Todes verſicherter Per⸗ ſonen in 64 Fällen 4054 M. Proteſtverſammlung in Rheinau. Wie bei der Wichtigkeit der Tagesordnung nicht anders erwartet werden konnte, war die jim Saale des Herrn J. Geiß ſtattgehabte Proteſtverſammlung be⸗ züglich der Einführung der erweiterten Volksſchule in Rheinau kußerordentlich zahlreich beſucht. Aus der Mitte der Verſammlung rde Herr Baumeiſter Reinacher zum Vorſitzenden erwählt. er Referent, Herr Hauptlehrer Ihrig, ſchilderte die ſegens⸗ ſichen Wirkungen der erweiterten Volksſchule und war als Fach⸗ ann in der Lage, dies an praktiſchen Beiſpielen zu erläutern. Er 3 unter Anderem an, daß nur Mecklenburg und Baden die⸗ igen Staaten ſeien, in welchen die rückſtändige Halbtagsſchule h0 ch in der Luft halten. Für jede neue Stunde muß der Knabe iLehrer ein Geſchenk geben. — Das Belgrader Blutbad im— Kinematographen. Aus Lon⸗ wird uns berichtet:„Auf die beſondere Bitte mehrerer leitender Sſteller haben wir eine Darſtellung des Belgrader Blutbades vor⸗ zeitet.“— Dieſe erſtaunliche Ankündigung findet man in dem lteſten Katalog einer Londoner Firma über Films für Kinemato⸗ Aphenmaſchinen. Auf die Frage eines Berichterſtatters, der dieſe Aberſprechenden Proben einer ſenſationellen Induſtrie ſehen wollte, eilte man ihm mit, daß keine Films mehr an Lager wären, da L Nachfrage darnach ſo ſtark geweſen iſt. Aber der Katalog gibt de bis ins Kleinſte gehende Beſchreibung:„Der König und die dnigin betreten das Vorzimmer, dort iſt ein Tumult, und die hildwache wird erſchoſſen; die rebelliſchen Offiziere ſtürzen über die ſche der Schildwache herein, aber nicht, ohne daß einer oder zwer ihnen dabei abgethan werden. Andere Offiziere drängen ſich Eingang herein, richten den Revolver auf den König und enden ihre unmenſchliche That. Die von Kugeln durchlöcherte Higin fällt zuerſt, und dann fällt der unglückliche König über ihre Eine Nachſchrift fügt hinzu, daß keine Koſten geſpart worden üm eine getreue Wiedergabe der tragiſchen Szene zu geben. Eshrene Künſtler wären dabei betheiligt geweſen, die Ausſtaffirung deskönigs und der Königin wären nach den letzten Photographien ſo densähnlich gemacht, daß man unmöglich einen Unterſchied von derperſtorbenen Königspaar entdecken könnte. Es kann wenigſtens feſſſtellt werden, daß man auf Londoner Bühnen dieſe Films nicht noch eingeführt ſei. Nachdem derſelbe die Gründe des Lehrermangels geſtreift und ſpeziell auf das Verhältniß der Gemeinde Seckenheim zur Rheinau hingewieſen hatte, richtete er an die Anweſenden die dringende Mahnung, die berechtigte Forderung auf Einführung der erweiterten Volksſchule mit allen Mitteln herbeizuführen, beſtrebt zu ſein. Daran anſchließend betonte Herr Stadtrath Vogel aus Mannheim den Nutzen, welcher nicht nur der Gemeinde Rheinau, ſondern auch Seckenheim durch Einführung der erweiterten Volks⸗ ſchule entſteht und empfahl die Einführung der erweiterten Volks⸗ ſchule als unbedingt erſtrebenswerth. Herr Brüſtle, Mitkglied des Bürgerausſchuſſes, geißelte in ſcharfer Weiſe das ablehnende Verhalten der Mehrheit des Bürgerausſchuſſes und empfahl die Ein⸗ führung der erweiterten Volksſchule. Nachdem die Herren Sche ö⸗ der und Breuning noch zur Sache geſprochen, wurde folgende Reſolution angenommen, die von der ganzen Verſammlung unter⸗ ſchrieben wurde.„Die heute Abend im Saale des Herrn Jakob Geiß von zirca 200 Bürgern beſuchte Verſammlung mißbilligt mit aller Entſchiedenheit die ablehnende Haltung der Mehrheit des Bürgerausſchuſſes vom 10. Juni d. J. gegenüber dem Antrag behufs Einführung des erweiterten Volksſchulunterrichts im Orts⸗ theil Rheinau. Die Verſammlung iſt der Anſicht, daß die Ablehnung dieſes Antrages eine ſchwere Schädigung für fämmtliche Einwohner Rheinaus iſt, da eine gute Volksſchulbildung das Fundament eines modernen Staats⸗ und Gemeindeverbands und die beſte Waffe im Kampf ums Daſein iſt und richtet deßhalb an die Gemeindever⸗ waltung das dringende Erſuchen, den für unſere Gemeinde unheil⸗ vollen Beſchluß einer zeitgemäßen und volksfreundlichen Abänderung zu unterziehen, damit beſtimmt im Spätjahr dieſes Jahres der erweiterte Volksſchulunterricht in Rheinau eingeführt wird.“— Ein weiterer wichtiger Gegenſtand der Erörterung bildete die Einführung eines Brauſebads(Volksbads) in Rheinau im Souterrain des neu⸗ erbauten Schulgebäudes, deſſen Einführung allgemein als ſehr den Bedürfniſſen entſprechend anerkannt wurde⸗ * Evangel. Kleinkinderſchule auf dem Lindenhof. Am ver⸗ gangenen Sonntag nach dem Vormittagsgottesdienſt fand die feier⸗ liche Eröffnung und Weihe der neuerworbenen Räumlichkeiten der ebangel. Kleinkinderſchule ſtatt. Es war eine kleine, aber erhebende Feier. Im großen Saale hatte ſich die Kinderſchaar— etwa 120 Kinder— eingefunden, dazu die Eltern derſelben und eine große Zahl von Freunden und Gönnern der Anſtalt. Die Feier wurde durch einen zweiſtimmigen Mädchenchor eingeleitet, worauf Stadtvikar Sauerbrunn dem Dank und der Freude der Gemeinde über dieſes Liebeswerk in warmen Worten Ausdruck gab. Die Kinder zeigten nun ihr Können durch Vortrag von Gedichten, Liedern und kleinen Spielen. Es ging Alles vorzüglich— dabei war eine muſterhafte Ruhe, Aufmerkſamkeit und Ordnung allenthalben bemerkbar— ein Beweis für die ſegensreiche Arbeit unſerer beiden Kinderſchweſtern. Lieder wechſelten mit Vorträgen und am Schluſſe wurden die Kleinen mit Bretzeln beſchenkt, was helle Freude bei ihnen hervorrief. So beſitzt nun unſere Schule für die kommenden Jahre ein ſchönes Heim. Es ſind zwei große, lichte Säle mit darüberliegender Schweſtern⸗ wohnung im Hauſe Windeckſtraße 9. Herrn Baumeiſter Lehr ſind wir zu Dank verpflichtet, daß er mit Rückſicht auf unſere Zwecke den Bau erſtellte. Auch Allen, die ſeither mit ihrer Güte und Opferwillig⸗ keit, mit Rath und That unſer Werk fördern halfen, ſei an dieſer Stelle herzlicher Dank geſagt und die Bitte dabei ausgeſprochen, daß ſie auch fernerhin mit Liebe und Güte unſerer Anſtalt zugethan ſein möchten. Mögen bon derſelben reiche Segensſtröme ausgehen in die Häuſer und Familien unſerer Lindenhofgemeinde. * Beſuch des ſtädtiſchen Freibades durch ſchulpflichtige Kinder. Es wird uns geſchrieben: Sehr geehrter Herr Redakteur! Sie wieſen vor einigen Wochen in Ihrem geſchätzten Blatt auf die unange⸗ nehmen, aber ſehr leicht zu beſeitigenden Begleiterſcheinungen hin, die das ſtadträthliche Verbot:„Schulpflichtigen Kindern iſt der Beſuch des Freibades nach 6 Uhr Abends unterſagt“ im Gefolge hat. Mag dieſe Beſtimmung im Allgemeinen ihre Berechtigung haben, ſo können wir uns dem, was in dem betr. Artikel über eventuelle Ausnahmen geſagt wurde, doch nur anſchließen. Sie machten mit Recht geltend, daß es einer großen Anzahl Volksſchüler durch den Beſuch nichtobli⸗ gatoriſchen Unterrichts unmöglich iſt, der Wohlthat eines Rheinbades vor 6 Uhr Abends theilhaftig zu werden; des Weiteren dürfte es gar manchen Vater geben, der ſeinen 6⸗, 7⸗ oder 8jährigen Sprößling nur unter eigener Aufſicht den kühlen Fluthen anvertrauen möchte. Eingedenk des Verbotes ſchickte Schreiber dieſes ſeinen Jüngſten, einen A⸗B⸗C⸗Schützen dieſer Tage um halb 6 ins Freibad, in der Hoffnung, weil kurz nach 6 Uhr ſelbſt dort eintreffend, gemeinfam mit dem Kleinen ein Bad nehmen zu können. Dieſer ſtand jedoch betrübt am Eingang und auf höflich angeſtellte Erkundigungen er⸗ folgte von Seiten des Badeaufſehers folgende ebenſo höfliche wie klaſſiſche Argumentation:„Alleen hott'r jo doch nit bade könne, deßwege haw ich'n nausgſchickt, um jetzt iſſ's ſechſe, jetzt derf'r iwer⸗ habt nit mehr rein, nit fore Million!“ Nebenbei bemerkt, waren die Knabenbaſſins um die gedachte Zeit vollſtändig unbenützt. Wir müſſen uns alſo in Geduld faſſen bis zum Sonntag, wenns nicht regnet bis dorthin. Was nützt uns der Mantel, wenn er nicht ge⸗ rollt iſt! * Großfeuer in Seligenſtadt. In der letzten Nacht wurde, wie ſchon kurz gemeldet, Seligenſtadt von einer Feuersbrunſt heimgeſucht, wie ſie ſeit Menſchengedenken nicht mehr erlebt wurde. Ein unge⸗ heuerer Brand hatſ ein ganzes Stadtviertel in einem der älteſten und dicht bewohnteſten Quartiere in Aſchegelegt. 26 Familien haben ihr Obdach verloren, 16 Haus⸗ und Gebäudeeigenthümer ſtehen an dem Grabe ihrer Habe. 13 Scheunen und 9 Wohnhäuſer ſind ein Raub der Flammen geworden. Es war in der Nacht kurz vor 1 Uhr— auf dem Feſtplatz, wo gerade die Nachfeier zum Turnfeſt ſtattfand, tönte noch froher Schall— als plötzlich der dumpfe Ruf der Feuerglocke in das frohe Treiben hineinſchallte. Die Urſache des Brandes wird wohl niemals mit Beſtimmtheit feſtgeſtellt werden können. Ein heftiger Südweſtwind fachte den Brand zu ungeheurer Gluth an, die an den ausgedörrten Fachlverkhäuſern, den dichtgefüllten Scheunen, ſowie an dem großen Holzlager einer Wagnerei reiche Nahrung fand. In kurzer Zeit war der ganze Komplex ein großes Feuermeer. Die Flammen ſchlugen hoch zum Himmel empor und der Wind trieb die Feuergarben weit über den benachbarten Main hinüber. Die Feuerwehr von Seligen⸗ ſtadt war raſch zur Stelle und fand bei den aus dem Schlaf ge⸗ ſchreckten Bürgern zahlreiche hülfsbereite Hände. Von den Nachbar⸗ orten kamen bald die Wehren zur Hülfeleiſtung herbei. Große Hin⸗ derniſſe ſetzte den Anſtrengungen der Feuerwehr der herrſchende Waſſermangel entgegen, ferner die Enge der Gäßchen und die furcht⸗ bare Gluth, welche eine Annäherung an den Brandherd faſt unmöglich machte. Um 7 Ahr früh war die Wuth des Brandes gebrochen und die auswärtigen Wehren konnten wieder abrücken. Die Seligen⸗ ſtadter Wehr blieb noch auf dem Brandplatz zurück. Der Schaden iſt ganz enorm, doch iſt nur einer der Abgebrannten nicht verſichert. Betheiligt ſind folgende Verſicherungsgeſellſchaften: Providentia, Elberfelder, Aachener⸗Münchener und die Magdeburger. Auch zahl⸗ reiches Kleinvieh iſt mitberbrannt. Eine Anzahl von Störchen ſchlug ihre Neſter auf anderen Giebeln auf. Heute früh bei Tagesgrauen trafen aus Offenbach der Polizeiinſpektor Regierungsaſſeſſor Em⸗ merling und der Brandmeiſter Müller ein, welche perſönlich die weiteren Arbeiten der Feuerwehr leiten. Noch jetzt iſt die Feuerwehr an dem großen Trümmerhaufen beſchäftigt, der ein grauenhaftes Bild der Verwüſtung bietet. Ein wüſtes Chaos von glühenden Balken⸗ theilen, ſtiebender Aſche, zertrümmerten Möbeln u. ſ. w. bezeichnet die Stätte, wo noch geſtern 26 Familien ihr Heim hatten. Die Auf⸗ regung im Ort über die Kataſtrophe iſt groß. Befriedigung herrſcht nur darüber, daß kein Schaden an Leib und Leben der Mitbürger zu beklagen iſt. * Muthmaßliches Wetter am 9. und 10. Juli. Ueber dem ſüd⸗ ſte! ſie wurden für Schaubudenbeſitzer angefertigt, die in kleinen Eiden aud Wiriern er Sdlen Ereginden ubereiehen, Litlcen Srittel der Nordſee, ferner über Schlesias2olltein und Jütland liegt noch ein Luftwirbel von 750 Millimeter. Im Norden und Oſten nimmt der Hochdruck zu, noch mehr aber im Golf von Biskaya, wo er auf 770 Millimeter geſtiegen iſt, weshalb auch in Süddeutſchland das Barometer wieder ſteigt. Ueber Oberitalien liegt eine Depreſſion von 755 Millimeter, was bei uns kühle Tem⸗ peratur verurſacht. Bei vorherrſchend weſtlichen Winden iſt für Donnerſtag und Freitag langſam ſteigende Temperatur und vorwie⸗ gend bewölktes, aber größtentheils trockenes Wetter zu erwarten. Nus dem Großherzogthum. Feudenheim, 7. Juli. Die Leiche des am Sonntag beim Baden ertrunkenen Knaben wurde vorgeſtern in der Nähe der Giſen⸗ bahnbrücke geländet und geſtern Nachmittag beerdigt. * Plaukſtadt, 7. Juli. Geſtern Nachmittag wurde der Sohn des Fabrikarbeiters Eigner, welcher in der Kiesgrube von Mathias Volgz beſchäftigt war, von herabſtürzenden Erdmaſſen verſchüttet. Der hinzugekommene 12jährige Karl Mitſeh hatte ſo viel Geiſtes⸗ gegenwart, den Verunglückten durch Abfchaufeln des Sandes von einem ſicheren Tode zu retten. Eigner, welchem ein Bein zer⸗ ſchlagen war, mußte auf einem des Weges kommenden Fuhrwerke nach Hauſe gebracht werden. Der kleine Karl Mitſch aber hat eine Fallgemeine Anerkennung wohlverdient. B..Heidelberg, 7. Juli. Geſtern Abend wurde in der Wirth⸗ ſchaft„Zur Diemerei“ durch die hieſige Kriminalpolizei ein 20⸗ jähriger Mann, der ſich als Baron von Gemmingen ausgab, ber⸗ haftet. Dabei ſetzte er ſich mit einem Revolver zur Wehre, der ihm jedoch abgenommen wurde. Vorher hatte er in zwei hieſigen Wirth⸗ ſchaften dort bedienſteten Kellnerinnen Buſennadeln im Werthe von je 400 geſchenkt. Außerdem führte er noch andere Schmuckſachen bei ſich, die von einem Diebſtahle herzurühren ſcheinen. Der Gauner ſoll ſolche Schmuckſachen im Werthe von mehreren tauſend Mark ber⸗ kauft haben. .e. Karlsruhe, 7. Juli. Das bieſige Bezirksamt hot die Weiterführung des Krankenhaus⸗Neubaues, welchen die Firma Jäger& Rumpf ausführt, aus baupolizeilichen Gründen unterſagt. Die Stadt ihrerſeits hat den Vertrag mit der genannten Firma gelöſt und wird die Maurer⸗ und Steinhauerarbeiten von Neuem ausſchreiben. sch. Freiburg, 7. Juli. Der 73jährige Taglöhner B. Ries aus Denzlingen, der ſeine Invalidenrenten⸗Gelder in Schnaps um⸗ ſetzt und ſchon ſeit längerer Zeit dem Müßiggang huldigt, wollte im April d. J. in Sulzburg die Herbſtſche Mühle in Brand ſtecken. Wäre nicht Moſes Bloch dazu gekommen, wie der alte Gauner mit Stroh Reiſigbündel anzündete, läge heute die Mühle in Aſche und Staub. Die Verhaftung erfolgte und heute wurde der 78jährige zu z we Jahren Zuchthaus verurtheilt. Der Antrag des Verthei⸗ digers, den Angeklagten wegen ſeines(angeblich) anormalen Zu⸗ ſtandes freizuſprechen, wurde abgelehnt. Auch die Strafkammer mußte eine Zuchthausſtrafe verhängen. Der ehemalige Unterlehrer K. F. Blatz von Hochhauſen, der zuletzt in Weiherfiſchersbach an⸗ geſtellt war, verging ſich in 12 Fällen an Schulkindern. Wegen Ver⸗ gehens gegen Paragr. 176 und 174 des R. St..⸗B. verurtheilte der Gerichtshof den jungen Mann zu 3 Jahren 1 Monat Zucht⸗ haus. Pfalz, Heſſen und Umgebung. *Zweibrücken, 6. Juli. Der in Sportskreiſen bekannle Sekre⸗ tär der pfälziſchen Rennvereige Haßloch und Zweibrücken, H. Bail⸗ lant, iſt geſtern nach längeker Krankheit im Alter von 37 Jahren geſtorben. Die Leiche wird in Frankenthal, der Heimathsſtadt des Entſchlafenen, zur letzten Ruhe beſtattet. Gerichtszeſtung. Mannheim, 7. Juli.(Schwurgericht.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsrath Frhr. v. Babo. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt G. Hoffert⸗Mosbach(4. Fäll) und Herr Staatsanwalt Sebold⸗Heidelberg. Heute ſaßen: Kaufmann Wanner⸗Mannheim, Bürgermeiſter Treiber⸗Wieblingen, Gemeinderath Stier⸗Rauenberg,, Bür⸗ germeiſter Gebhard⸗Riechen, Fabrikant Kuhn⸗Wiesloch, Wirth Ulſamer⸗Lauda, Landwirth Adelmann⸗Gamburg, Kaufmann Geber⸗Mannheim, Weinhändler Rinckert⸗Tau⸗ berbiſchofsheim, Fabrikant Ritzhaupt⸗Reilingen, Stabhalter Heß“⸗Straßenheimerhof und Rentner Reuſch⸗Neckargemünd. 4. Fall. Den Vormittag füllte die Verhandlung gegen den 30 Jahre alten Bäcker Wilhelm Lang aus Walldürn wegen ver⸗ ſuchter Nothzucht aus. Lang ſoll am 18. Mai d. J. in der Halle einer Bierbrauerei in Walldürn verſucht haben, ein Dienſtmädchen ſich zu Willen zu zwingen. Der Angeklagte erklärte, das Mädchen ſei ihm nicht abgeneigt geweſen, Gewalt habe er jedenfalls nicht angewendet. Die Betveisaufnahme geſtaltete ſich nicht ungünſtig für ihn, die Ge⸗ ſchworenen verneinten die Schuldfrage, worauf der von.⸗A. Dr. Köhler Vertheidigte freigeſprochen wurde. 5. Fall. Einen ſtarken Glauben muthete der 41 Jahre alte Landwirth und Steinbruchbeſitzer Friedrich Sauter aus Rohrbach den Geſchworenen zu. Sauter, der verheirathet und Vater von vier Kindern iſt, hat am 29. Mai d. J. die Frau ſeines Nachbarn, des Landwirths Ludwig Griesbaum, auf dem Speicher des Letzteren überwältigt. Die That war um ſo verabſcheuungswürdiger, als die Frau noch nicht ſehr lange vorher eine ſchwere Operation(Gallen⸗ ſtein) durchgemacht hatte. Sauter hatte nun heute die Stirn, die Sache ſo darzuſtellen, als ob die Frau ſich ihm ſchon längſt an den Hals geworfen, als ob ſie ihn verführt hätte. Er ſchilderte ein halbes Dutzend angeblicher Zuſammenkünfte mit ſeinem Opfer bis in's Detail, wobei er an obſzöner Ausſchmückung nicht ſparte. Die Frau Griesbaum, die einen durchaus glaubwürdigen Eindruck machte, bezeichnete die Darſtellung des Angeklagten als durch und durch erlogen. Auch aus den Ausſagen von anderen Frauen, die als Zeugen geladen waren, ging hervor, daß Sauter zu geſchlechtlichen Aus⸗ ſchreitungen hinneigt. Die Vernehmung der Frau berrieth die furchtbaren Seelenqualen, die ſie infolge des Angriffes ausgeſtanden. Hatte ſie ſich doch erſt 8 Tage ſpäter getraut, ihrem hitzigen Manne den Vorgang mitzutheilen. Der Wahrſpruch der Geſchworenen war geeignet, die allgemeinſte Ueberraſchung hervorzurufen. Trotz des er⸗ drückenden Schuldbeweiſes wurden die geſtellten Schuldfragen ver⸗ neint, worauf der Angeklagte freigeſprochen wurde. * Prozeſ Schmidt. Aus Kaſſel wird vom 7. Juli telegra⸗ phirt: Im Prozeß Schmidt(Treber⸗Geſellſchaft) bejahten die Geſchworenen die Schuldfragen wegen betrügeriſchen Bankerotts und Betrugs unter Ausſchluß mildernder Um⸗ ſtände. Der Staatsanwalt beantragte 4 Jahre 6 Monate Zuchthaus, 5 Jahre Ehrverluſt und 3000 Mark Geldſtrafe. Der Gerichtshof erkannte auf 2 Jahre 8 Monate Zuchthaus, wo⸗ von 8 Monate auf die Unterſuchungshaft ungerechnet wurden und 30 0 M. Geldſtrafe. Die Ehrenrechte wurden Schmidt be⸗ laſſen.— In der Begründung des Urtheils wurde geſagt, es ſet die geringſte zuläſſige Strafe auf betrügeriſchen Bankerott unter Ausſchluß mildernder Umſtände angenommen, weil einerſeits ein verhältnißmäßig geringfügiges Objekt bei dem Betrug und den ſyſtematiſch fortgeſetzten Fälſchungen vorliege. Andererſefts ſei des Nichterfüllung der Pflicht durch den Aufſichtsrath und die ſeitherige Unbeſcholtenheit des Angeklagten erwogen, deßhalb wurden dem Angeklagten die bürgerlichen Ehrenrechte belaſſen. Stimmen aus dem Publikum. Unſitte badender Schulmädchen. Es ſei an dieſer Stelle auf cinen Unfug hingewieſen, der in den Frauenbädern, namentlich von der ſchulpflichtigen Jugend, ver⸗ übt wird, und dem leicht ein blühendes Menſchenleben zum Opfer fallen kann. Es iſt dies der bon den Kindern allgemein betriebene Sport des„Aufblaſens“. Durch Einblaſen von Luft in die naſſen * ——— degnalae werden Luitbebälter geſchaffen, und, der Haltbarkeit der⸗ a 2 auE Faſt, opfe⸗ cil⸗ Eben, une, ſeſen— ſchch urde Die Uba Seire.) ſelben vertrauend, ergötzt ſich die Jugend daran, ſelbſt in die tiefſten Baffins zu ſpringen, um ſich dann vom Strome treiben zu kaſſen. Die große Gefahr liegt nun darin, daß nur zu leicht eine Naht oder der dünne Stoff ſelbſt reißt und dann das leichtſinnige, in 9g pct. des Schwimmens unkundige Kind der Gefahr des Ertrinkens oder mindeſtens ernſter Geſundheitsſtörung ausgeſetzt iſt. Dieſer Fall ereignete ſich erſt am vergangenen Freitag in dem hieſigen Freibad für Frauen, wo das betreffende Kind ſchon im Untergehen begriffen war und nur dunch das beherzte Eingreifen einer Frau gerettet wurde. So ſehr es mit Freude zu begrüßen iſt, wenn unſere weibliche Jugend dem geſunden Sport des Badens huldigt, ſo energiſch müßte dieſem lebensgefährlichen Uebelſtand geſteuert werden. Die Eltern ſollten ihren Kindern auf das Dringendſte einſchärfen, unter keinen Umſtänden dieſen Unfug mitzumachen, und die aufſichtführenden Perſonen, beſonders im Freibad, hätten ſtreng darauf zu achten, daß er nicht ausgeführt wird. Cheater, Runſt und Uuſſenſchalt. Großh. Bad. Bof⸗ und Nationaltheater in mannheim. Der Hochtouriſt. In der letzten Woche vor Schluß des Theaterjahres hat die Jutendanz noch einen Schwank auf die Bühne gebracht, der ein ſogen. „Schlager“ genannt werden kann. Nicht als ob„Der Hochtouriſt“ von Curt Kraatz und Max Neal irgend einen litterariſchen Werth hätte— alles Andere als das—, aber das Stück läßt dem Humor in vollem Maaße die Zügel ſchießen, ſodaß ſich die Zuhörer oder richtiger geſagt Zuſchauer köſtlich amüſiren. Die beiden Verfaſſer des Schtvankes werden keinen Anſpruch darauf erheben, neue Ver⸗ wickelungen erdacht oder ſich gar zu neuen Gedanken verſtiegen zu haben— ſo viel darf man von einem heutigen Schwankdichter nicht verlangen— aber das Stück iſt durchſetzt mit ſo vielen, wenn auch nicht neuen komiſchen Szenen, daß der Theaterbeſucher, der nur den Wunſch hegt, ſich einige Stunden auslachen zu können, voll auf ſeine Koſten kommt. Und wie viele Leute gehen heutzutage nur zu dieſem Zweck in das Theater. Sind die Urſachen zum Lachen vorbei— und das iſt im dritten Akt des Stückes der Fall— dann erliſcht auch das Intereſſe an dem Schwank; man erwartet mit einer ge⸗ zwiſſen Ungeduld den Augenblick, wo die verſchiedenen Paare nach einander zuſammenkommen, ſich in die Arme ſtürzen und der Vor⸗ Hang fällt. Man verläßt das Theater und auf der Straße hat man als einzigen Eindruck, den das Stück hinterlaſſen, das Bewußtſfein, über recht unſinniges Zeug recht herzlich gelacht zu haben. Die Per⸗ ſonen des Stückes ſind faſt alles liebe Bekannte von theils ſehr ehr⸗ würdigem Alter: der Ehemann, der hinter dem Rücken ſeiner ge⸗ treuen Ehegeſponſin gern luſtige Geſellſchaft aufſucht, diesmal aber zur Abtvechſelung ſeine öftere Abweſenheit von zu Hauſe mit ſchwie⸗ rigen Hochgebirgstouren motivirt— daher auch der Titel des Stückes—; die den Pantoffel ſchwingende Ehefrau, die ſtudirende Tochter und als Gegenſatz ihre ſich in den traditionellen geſellſchaft⸗ lichen Geleiſen bewegende Schweſter; verſchiedene Liebhaber, von degen die einen mit Erfolg, die anderen ohne Erfolg den Gegenſtand ihrer Verehrung anſchmachten; eine feſche Sennerin, ſowie die bei Hochgebirgstouren nothwendigen Führer, und zum Schluß das vor⸗ witzige, naſeweiſe Dienſtmädchen. Man ſieht, auch die Geſtalten, die uns die Verfaſſer des Schwankes vorführen, ſind nicht neu. Der Erfolg des Stückes, der bei der geſtrigen Erſtaufführung an unſerem Hoftheater ein ſehr großer war, hängt ausſchließlich von einer vor⸗ züglichen Darſtellung ab; er ſteht und fällt mit dieſer. Bei einer ſchlechten Aufführung würden die Beſucher einfach davonlaufen. Daß geſtern das Haus in den zwei erſten Akten nicht aus dem Lachen herauskam, war ſomit faſt ausſchließlich das Verdienſt der Dar⸗ ſtellung, und daß im dritten Akt die Künſtler eine gewiſſe Er⸗ müdung des Publikums nicht verhindern konnten, war nicht ihre Schuld. Eine Prachtfigur ſtellte vor allen Dingen Herr Hecht als angeblicher Hochtouriſt Mhlius auf die Bühne. Vorzüglich war ferner Frl. Liſſl als Sennerin. Im Uebrigen wirkten in dem Stücke mit die Herren Tietſch, Kökert, Godeck, Köhler, Kallenberger, Ernſt, Ausfelder, Lobertz und Weger, ſowie die Damen Frl. Sanden, Frl. Burger, Frl. Breiſch, Frl. Hotter, Frl, v. Rothenberg und Frl. Fiſcher. Am nächſten Donnerſtag wird der Schwank nochmals aufgeführt und ſicher wie geſtern ein volles Haus erzielen. Schade, daß das Stück nicht einige Wochen früher herausgekommen iſt, es hätte zweiſellos eine Anzahl gefüllter Häuſer und damit der Theater⸗ kaſſe zum Schluß des Theaterjahres noch eine ſtattliche Einnahme gebracht. M. Hochſchule für Muſik, Die ſiebente Prüfungsaufführung findet Mittwoch, 8. Juli, Abends 7 Uhr, im Bernhardushof ſtatt, Am Donuerſtag wird alsdann die achte, ebenfalls um 7 Uhr be⸗ ginnend, folgen. Eintrittskarten und Programme ſind am Saal⸗ eingang erhältlich. Apollo⸗Theater. Das gegenwärtig ine Apollotheater gaſtirende Enſemble des Colmarer Stadttheaters hatte ſich auch geſtern Abend eines guten Beſuches zu erfreuen. Zur Aufführung gelangte Wol⸗ zogen's Luſtſpiel,„„Die Kinder der Exzellenz“, welches gelegentlich ſeiner Erſtaufführung in Berlin in unſerer Zeitung eine Beſprechung gefunden hat. Die Darſtellung der einzelnen Luſtſpiel⸗ figuren durch das Colmarer Enſemble war recht lobenswerth. Herr Otto Louin, welcher gleichzeitig die Regie führte, war als Major Muzell, Frl. Käthe Künau als Trude vorzüglich. Reſpektable Leiſtungen boten weiter die Damen Dora Scheld und Erna Ewald, die in den Herren Körner, Jakoby, Haeber⸗ lein, Heidtmann, gute Partner fanden. Das Wolzogen'ſche Luſtſpiel wird heute Abend wiederholt. Ein Beſuch des Apollo⸗ Thegters iſt augenblicklich nur anzuempfehlen. 1 eeeee Neueſte Bachrichten und celegramme. Drivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“, H. Bromberg, 8. Juli. Die Delegierten⸗Verſamm⸗ lung des 30. deutſchen Gaſtwirteverbandes heſchloß als nächſtjährigen Ort der Tagung Nürnberg zu wählen. 5 Berxlin, 8. Juli. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Bu⸗ dapeſt: Der durch das Schauſtück Looping⸗the⸗hoop bekannte Amerikaner Bromſo verunglückte im Zirkus Sidoli und dürfte kaum den Morgen erleben.— Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Wien: Aus Kroatien werden neue Unruhen gemeldet. An der hölzernen Eiſenbahnbrücke bei Zlatar⸗Biſſrig wurden die Balken durch Bauern durchgeſägt und Telephon⸗ ſtangen umgeworfen. Der Frevel wurde rechtzeitig entdeckt und Militär entſendet. In Zlatar⸗Biſtria werden die öffentlichen Gebäude Tag und Nacht bewacht.— Dem„Lokalanz.“ zufolge richtete der Kaiſer an den Präſtdenten des Londoner Auto⸗ mobilklus auf die Mittheilung vom Sieg des deutſchen Auto⸗ mobils im Gordon Benned⸗Pokalrennen ein Danktelegramm. *Saßnitz, 7. Juli. Außer der kaiſerlichen Yacht„Sohen⸗ zollern“ ſind auch„Nymphe“,„Meteor“,„Idung“,„Sleſpher“ ein getroffen. Paris, 7. Juli, Prinzeß Marſe Bonaparte erlitt kürzlich einen Schlagaufall und zog ſich infolge eines Skurzes hierbet einen Schenkelbruch zu. Da das Beſinden ziemlich beſorguts⸗ erregend iſt, wurde Prinz Louis Bonaparte aus Tiflis hierher derufen. London, 7. Juli. 0 haus.) Balſour bringt einen Geſetzentwurf ein, der die beſtel ——— iden Beſtimmungen über die beibehalten oder eine niedrigere Grenze ſeſtſetzen. Auf die Verletzung der Vorſchriften ſind hohe Strafen geſetzt worden, * Pokohama, 7. Juli. Falls der Premierminiſter Katſura auf ſeiner Demiſſion beſteht, wird zweifellos Ito, der geſtern vom Kaiſer berufen wurde, das Kabinett blilden. Die Preſſe beſpricht in ſcharfen Worten die Verantwortlichkeit, die ſich diejenigen zugezogen hätten, welche die Kriſis gerade in der kritiſchen Zeit herbeigeführt hätten.— Nach Berichten aus Soeul legen die Ruſſen eine Telegraphenlinie von Antung nach Nangamphe durch den Pahifluß. Eine Rede des Kardinals Fiſcher. Köln, 7. Juli. Bei dem Feſtmahle, das dem Kardinal⸗ Erzbiſchof Dr. Fiſcher zu Ehren heute Nachmittag von der Bür⸗ gerſchaft gegeben wurde, antwortete dieſer auf eine Anſprache des Abgeordneten Rören mit einer Rede, die mit einem Hoch auf den Papſt und den Kaiſer ſchloß. Nach der„Köln. Volksgig.“ hatte dieſelbe folgenden Wortlaut: Wenn ich heute das Wort ergreife, ſo thue ich dies mit ſehr gemiſchten Gefühlen. Liegt doch eine von den Majeſtäten, der das erſte Hoch gelten ſoll, von einer gefährlichen Krankheit ſchwer ge⸗ troffen darnieder. Die ganze geſittete Welt nimmt Antheil an dieſem Geſchick des Heiligen Vaters, unſeres Oberhirten, und gewiß als einer der erſten unter allen Monarchen des Erdreiches unſer erhabener Kaiſer und König, der in einem innigen Verhältniß zu unſerem Heiligen Vater ſteht. Aus dem Munde des Kaiſers ſelbſt habe ich es vernommen, wie ſehr er den Heiligen Vater ſchätzt, und der Heilige Vater hat mir verſchiedene Male geſagt, daß er unſeren Kaiſer hoch ehre, ja bewundere. Er ſagte mir noch vor einigen Tagen: „Je vous prie'exprimer ma sincere penération, mon profond sentiment et mon amitie vers votre empereur.“ Wie ſchön, wie erhebend war das untrügliche Zuſammenwirken zwi ſchen gapſt und Kaiſerl Wie ſchön war das Zuſammentroffen dieſer beiden Herrſcher vor einigen Wochen. Es war ein weltgeſchichtlicher Moment. Wenn der Papſt und der Kaiſer auch in mancher Be⸗ ziehung verſchieden ſind, ſo müſſen wir bei dieſen doch die Konge⸗ nialität anerkennen, in der ſie in ihrem Schaffenseifer auf allen Gebieten des Lebens zuſammenwirken. Dieſes Zuſammenwirken der beiden größten Herrſcher der Jetztzeit auf den Gebieten des Geiſtes und der Macht iſt um ſo wichtiger, als der Geiſt der Verneinung, der Zerſtörung und des Umſturzes auch in unſerem Vaterlande weitere Verbreitung gefunden hat. Da thut es noth, daß alle ſtaatserhaltenden Kräfte ſich zuſammenſchließen, und daß Diejenigen, die berufen ſind, an der Spitze zu ſtehen, die Geiſter zu leiten und das Schwert zu führen, zuſammenarbeiten zum Wohle des Vaterlandes und zum Schutze der Gerechtigkeit. Da iſt es nöthig, daß beide Gewalten ſich begegnen, wie wir es jüngſt geſehen haben bei der Zuſammen⸗ kunft zwiſchen Kaiſer und Papſt. Möge Gottes Vorſehung das Leben und Schaffen der beiden Herrſcher noch lange erhalten. Ich ſpreche aus dem Herzen und aus der Geſinnung unſeres Kaiſers, wenn ich heute namentlich den Wunſch äußere, daß Gott den Heiligen Vater trotz ſeines hohen Alters noch lange erhalten möge in der bisherigen geiſtigen Friſche und Schaffenskraft, nicht nur zum Wohle dey kathol. Kirche, ſondern auch zum Wohle der geſammten Menſchheit. Papſt und Kaiſer leben hoch!“ Die öſterreichiſche Miniſterkriſe beendet. Wien, 8. Juli. Der Kaiſer richtete an den Miniſter⸗ präſidenten v. Körber nachſtehendes Handſchreiben, das wie die„Flf. Ztg.“ meldet, heute amtlich veröffentlicht wird: „Lieber Doktor v. Körber! Nach reiflicher Ueberlegung und ein⸗ gehender Prüfung der Gründe, die Sie veranlaßt haben, mir Ihre und des Geſammtminiſteriums Demiſſion anzubieten, vermag ich nicht, trotz der Schwierigkeiten, die nachechremDafürhalten diedage beherrſchen und hemmend auf Ibre Thätigkeit wirken, Ihrer Bitte um Enthebung zu willfahren. Angeſichts der in allernächſter Zeit der Regelung erheiſchen⸗ den hochwichtigen Angelegenheiten, die bewährten Kräften anvertraut werden müſſen, bedarf ich Ihrer mir überaus werthvollen Dienſte auch ſernerhin. Indem ich Ihrer und der übrigen Mitglieder Ihres Mini⸗ ſteriums vielfachen bisherigen Verdienſte mit Dank und Anerkennung gedenke, zähle ich auf Ihren ſo oft ſchon erprobten Patriotismus und verſichere Sie meines fortdauernden vollen Vertrauens. Franz Joſef.“ Kabinettsdirektor Schießl überbrachte um 8 Uhr Nachmittags Körber obiges Handſchreiben, worauf Körber in die Hofburg eilte, um dem Kaiſer ſeinen Dank auszuſprechen. Körber verblieb eine halbe Stunde beim Kaiſer.— Nach der Audienz Körbers fand ein Miniſterrath ſtatt, in dem der Miniſterpräſtdent das kaiſer⸗ liche Handſchreiben vorlas. Sodann erhob ſich Miniſter Rezek und erklärte, daß er auf ſeiner Demiſſion verharre, und verließ den Miniſterrath. Nunmehr wird das Demiſſionsgeſuch Rezeks dem Kaiſer nach Iſchl nachgeſendet und zuſtimmend erledigt werden. Wien, 8. Juli. In hieſigen politiſchen Kreiſen wird das kaiſerliche Handſchreiben als ein ſtarker Erfolg Körbers be⸗ zeiehnet, ebenſo erblickt man in der Löſung der Kriſis eine außer⸗ ordentliche Niederlage der Tſchechen. 75 Der Papſt ſchwer erkrankt. Das Befinden des Papſtes. 8 8 Ro m, 7. Juli. Um 4 Uhr Nachmittags erwachte der Papſt, nahm Nahrung und wollte ſich erheben. Zugleich verlangte er die ärztlichen Bulletins zu ſehen. Möglicherwelſe wird die Flüſſigkeits⸗ entztiehung nochmals wiederholt werden. Mazzoni erklärte einem Mitarbeiter der„Italig“ gegenüber, es ſei wohl große Wahrſchein⸗ lichkeit vorhanden, daß der Papſt der Krankheit erliege, aber er glaube nicht daran. Rom, 7. Juli. Abends.25 Uhr. Das ziemlich befriedigende Befinden des Papſtes, wovon das letzte Bulletin mittheilt, hält an. Der Blutumlauf und die Athmung ſind langſam, aber in fort⸗ ſchreitender Beſſerung begriffen. Der„Voce della Verita“ zufolge iſt die bläuliche Färbung, Chan ſis der Extremitäten geſchwunden. Die Störung der Nierenthätigkeit dauert fort. Der Nachfolger Leo XIII. 2 5 * Rom, 7. Juli.„Italia“ meldet, der Papp ſt äußerte den Wunſch, daß Kardinal Gotti ſein Nachfolger werde. Die „Tribuna“ tritt der Pariſer Meldung entgegen, wonach die italie⸗ niſche Regierung 4 Kandidaten für den päpſtlichen Stuhl haben ſollte. Das Blatt erklärt, die italieniſche Regierung ſei und bleibe die eifrige Schützerin der Unabhängigkeit des Konklaves. Im Vatikan. Rom, 8. Juli.(Mitternacht.) Im Vatikan herrſcht voll⸗ kommen Ruhe. Jedermann hatte ſich 10.30 Uhr in ſeine Ge⸗ mächer zurückgezogen. Die Piazza di San Pietro iſt völlig menſchen⸗ leer. Die vergangene Nacht. H. Rom, 8. Juli. Vom Vatikan liegen folgende Meldungen vor: Der Papſt verbrachte die Nacht ſchloflos aber ruhig. Sein Befinden iſt verhältnißmäß ig befriedigend. Die Herzthätigkeit nimmt langſam aber ſtetig zu. Wenn die Gefahr auch nicht dringend ſei, ſo ſei es doch gewagt, zu behaupten, der Papſt dürfe, wenn Herz und Lunge keine Aenderung aufweiſen und die Niere wieder geſundet, auf Geneſung hoffen. Zuerſt müſſe ſich der Papſt beſſer ernähren. Geſtern Abend ließ er ſich alle Zei⸗ tungen vorleſen. Der König von England hat Rampolla gebeten, ihm öfters des Tages Bericht über das Befinden des Papſtes zukommen zu laſſen. Der Papſt ſagte kurz vor 1 Uhr Nachts zu ſeiner Umgebung:„Ich danke Gott, daßer mir die Wohlthaꝛ erwieſen hat, Allen Lebewohl ſagen zu dürfen. Warrants per Kaſſa 52/6, per Monat——, ſtetig. per Monat 46/8—, ſtetig. Kupfer 3 Monate 56..—, feſt. 1 Zinn 8 Monate 123.—.0, ſtetig.— Bleiſ ſpeniſch 11.6, Blel engliſch 11.15.0, flau.— .6, feſt.— Queckſilber. Rotterdam). Der Daſipfer„Noordam“, am 27. Juni von Rotker⸗ dam ab, iſt heute hier angekommen. direkt am Hauptbahnhof. Vatikan ſagte, das K Papſtwahl die No GI[ler Kraft gege die Sozialdemokrater d iſe Anarchiſten zu! Hierzu ſei Kardinal Verarvi geeignetſte Mann. Volkswirthschaft. Maunheimer Petroleum⸗Notirung vom 8. Ju Amerikaniſches Petroleum disponibel M. 28.10. ruſſiſches Petroleu M. 22.10, öſterreichiſches Petroleum M. 22.10 pro 100 Kilo net verzollt ab hieſigem Lager. W Brüſſel, 7. Jult.(Schluß⸗Kurſe.) ——, Türken G 34.—, Türken D 82.02, Prinz Heinrich Liſſabon, 7. London 43— Pence. Spanler 88¾8, Italien Warſchau⸗Wiener Juli. Geld⸗Ario 28— Proz. Wechſel au New⸗Nork, 7. Juli. 3 Uhr Nachm. Effecten. 6 55 6. 7. London 60 T. Sichi.85%.85½ New⸗Nork Central 126½ 1251½ Lond. Cable Tranſ4.87,.87% North. Pacifte Pref. 94— 94ʃ½ Paris k. S..IS s].18½% North. Pac. Com. Deutſchland k. S. 94¼% 95¼0 N. Pac. 3% Bonds 71% 72 Atch, Top. Santa e 63— 68½¼ Norfolk. Weſt. Pref. 665/8“ 66/ Canadian Pacific 124.124½ Union Pacifie Sh. 817/8[ 81½ Southern Pacifie 49%/ 49/8 4% Bds. p. 1925 135ʃ½ 1351½ Chie, Milw.& St.P. 150/ 131,] Silber 52%8 327% Denv. Rio Gr. Pref 83— 83.— Kanſas Eity Sh. 53— 537½ Illinois Central 133½% 33½ United T. Steel 306 29½% Lake Shore——„Pref. 818 80% Louisville& Naſhv.]“ 110½% 110¼ Newyork,(Schluß), 7. Juli. Tel. Weizen auf Deckungs nachfrage ſeitens der Platzſpekulanten, Feſtigkeit an den übrigen Märkten per Septembertermin ſtetig und unverändert. Im weiteren Verlaufe anziehend und Preiſe auf günſtige Hauſſeberichte aus den Gebieten Jowa, Illinois andauernd ſteigend. Sodann vorübergehend weichend, da günſtige Ernteberichte aus Europa vorlagen, ſowie im folge günſtiger Berichte des Wetterbureaus. Gegen Schluß erfuhren Preiſe, auf ungünſtige argentiniſche Erntenachrichten, Deckungen für⸗ Rechnung der Baiſſiers ſowie auf weitere Käufe für hieſige Rechnung, abermals eine Steigerung und ſchloß der Markt ſtetig zu 1% 6 höheren Preiſen. 85 Mais eröffnete, im Einklang mit feſteren, anderen Marktbz⸗ richten, feſt mit September ½ c. höher, befeſtigte ſich ſodann noch mehr auf mäßiges Angebot ſowie da der Markt von Seiten der Wallſtreet⸗Clique unterſtützt wurde. Im weiteren Verkehr entwickelhe ſich, hauptſächlich infolge Deckungsnachfrage der Baiſſeſpekulatig ein lebhaftes Geſchäft und zogen Preiſe beeinflußt durch die für Hauſſe günſtig lautende Berichte der landwirthſchaftlichen Komm ſionen der Staaten Jowa und Illinois andauernd an. Schluß ſte zu ¼ bis 1½ e. höheren Preiſen. Kaffee niedriger infolge umfangreicher Ankünſte in d braſilianiſchen Häfen und auf Drutk der lokalen Baiſſeſpekulatik bei fehlender Betheiligung des Publikums. Schluß behauptet. 3 Baumwolle niedriger auf enttäuſchende Kabelberichſt günſtigere private Erntenachrichten, günſtigere Wetterberichte ſonge infolge Eingreifen der Baiſſeſpekulation, als auch unter dem Gie⸗ rüchte, daß ein Mitglied des Waalſtreet Hauſſepool verkauſt haßbe, Der hieſige Handel iſt enttäuſcht über die geringe Nachfrage nilch Loko⸗Waare in Liverpool. Die Abſchwächung wurde unterſtützt durch ausländiſche Abgaben. Der Wochenbericht des Bureaus iſt hauſſe freundlicher, als erwartet wurde. Später höher auf Deckungenß unter Führung der Platzſpekulation und Käuſe unter Führung von Firmen mit Verbindung mit Newyork und anderen ſüdlichen Plätzen. Schluß behauptet. 1 Chicago(Schluß), 7. Juli.(Tel.) Der Septembertermin wurde bei Beginn der Börſe ſowohl für Weizen als auch Mais zum geſtrigen amtlichen Schlußkurſe erlaſſen. Im weiteren Verkehr waren die Märkte von demſelben Einfluſſe wie in Newyork be⸗ herrſcht. Für Mais machte ſich eine gute Nachfrage für Lokowagre geltend und ſchloſſen die Märkte ſtetig. Weizen 1½ bis 1¾, Maiz 4 8 bis 2½ e. höher. 3 Efſen und Metalle. Glasgow, 7. Juli.(Schluß.) Roheiſen mixe numberz (Schluß.) Noheiſen per Kaſſa 46/6— London, 7. Jult.(Schluß). Cleveland, 7. Juli. Kupfer per Kaſſa 36.6, Zinn p. Kaſſa 186—0 Zink gewöhnlich 20 17.6, Zink ſpezial 21 Ueberſeelſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Nork, 6. Juli.(Prahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Line Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Refſe⸗Bureau Gund⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7. 955„FF* 88 Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat Juli.. für Lokales und Prvvinzielles: J..: Karl Apfel. für Feuilleton und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmaun, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. G. Haas'ſchen Buchdruckerek G. m. b..;: i..: Eruſt Müller. ————————— Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 3. 4. 5. 6. 2..[Bemerkunge: Tonſtaunz 4,16 4,18 4,22 4,24 Waldahunt 3,063,22 3,18 3,118,82 3,88 Hüuingen 2,622,88 ,70 2,67 Abbs. 6 Uhn A 3,103,00 8,28 N. 6 Uhr Lauterburg J4,454,48 4,46 4,52 4,50 Abds. 6 Ue⸗ BUnan ,88 4,42 4,414,4 2 Uhrz⸗n Germersheim„„ 44,29 1804,38 4,32.P. 12 f Maunheint J3,91 3,93 3,92 4,00 3,99 4,04 Morg. 7 MUß Nainz ſ 4,20 1,20(,26.-P. 12 M Bingen 5 155 1587 1,91 ‚91 194 10 Uhrz 4 Nan?!! 2,15 2,14 2,18 2 Uhr Koblenz 2,18 2,22 2,18,21 10 Uhr 2,10,102,08 2 Uhr Müßhterrrt ſlns.411,48 1,42 6 Uhr vom Neckar: Mauuheim„J3,91 ,863,863,92 3,92 3,97] V. 7 Uhr Heilbronn 0,49 0,44 0,89 0,59 0,40 0,551 V. 7 Uhr ————᷑c—c— 2 Verantwortlich für Politik: J..: Eruſt Müller, 4 1 4 Auf Wunsch kosten lose Unter N Serdtent rrene * Einrichtungen. Ludwig Alter in Darmstadt. Etablissement allerersten Ranges. 2 Grossh. Hessischer u. Kalserl. 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Gymnaſium Mannheim. Die(erſte) Aufnahmeprüfung für die unterſte Klaſſe (Sexta) findet Dienſtag, den 14. Juli morgens von 8 Uhr an ſtatt, Die Anmeldung hiezu kann am Freitag, Samstag oder Montag je zwiſchen 11 und 12 ½ Uhr ge⸗ ſchehen. Mitzubringen iſt der Geburts⸗ und Impfſchein, ſowie das letzte Schulzeugniß. 20500/%17 5 Gr. Direktion; Haug. Großh. Realgymnaſium Maunheim. Criedrichsring 6. Die(erſte) Aufnahme⸗Prüfung für Sexpta kunterſte Klaſſe) findet am 14. Juli, vormittags 8 Uhr ſtatt. Anmeldungen werden am 10., 11. und 13. Juli, von 10—12 Uhr im Direktionszimmer entgegengenommen. Mannheim, 6. Juli 1908. Die Großh. Direktion: Höhler. 50016 Jergebung von Straßen⸗ ſiukkaſten für den ſtädliſchen Sielbau. 6449. Die Lieferung von 100 Stlick compl. eliſinkkaſten Steinzeug mit Eiſengarnitur und verzinktem Eimer unter An⸗ gabe des Syſtems ſoll öffeutlich vergeben werden. Die Verdingungsunterlagen lilegen auf dem Tiefbauamt Li⸗ teia L 2 No. 9 zur Einſicht auf und werden Abzüge gegen Er⸗ ſtattung der Vervielfältigungs⸗ loſten abgegeben. Angebote ſind portofrei, verſie⸗ gelt und mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen, ſpäteſtens: Montag, den 27. Juli l.., Vormittags 11 uhr bei Unterzeichneter Amtsſtelle ein⸗ züxeichen. Deu Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genauntem Termine beizuwolhnen. Nach der Eröffnung der Sub⸗ miſſionsverhandlungen können Augebote nicht mehraugenommen Werden. 29500/420 Zuſchlagsfriſt s Wochen. Mannheim, den 6. Juli 1908. Tiefbauamt. Zwangs⸗Verſteigerung. mMittwoch, den 6. Juli 1903, Nachmittaas 2 Uhr, werde ſch im Pfandlokal hier 4, 5 gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 8091 1 Bücherſchrauk, 1 eichener Tiſch, 2 Sopha, 2 Nachttiſche, 21 Bände Mayers Converſ.⸗Lexikon, Spie⸗ gel, Bilder, 1 Divan, 1 Waſch⸗ lommode init Marmorplatte u. Spiegelaufſatz, 1 Vertikov, 1 Spiegelſchrank und 65 Kiſten Ciggrren. Maunheim, 7. Juli 1908, Striegel, Gerichtsvollzieher. Freimillige erleigerung. Strd Donnerſtag, 9. Juli 190 Nachmittags 2 Uhr werde ich im Verſteigerungslokale 9 4, 5 gegen baare Zahlung im Kuftrage der C. Meiſel Wwe. Giſentlich verſteigern: Akleiderſchränke, Waſchtiſche, Beltladen und ganze Betten, Tiſche, Küchenſchrauk, ver⸗ ſchiedenes Küchengeſchirr, 1 großer Garderobenſchrauk, ruſſiſſies Billard und An⸗ deres. 8101 Mannheim, den 8. Juli 1908. Brunner, Gerichtsvollzieher, U 4, 20. Zwangs⸗Herſteigerung. Donnerſtag, 9. Juli 1908, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4,5 hier gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffenklich 8099 verſteigern: 1 Muſikwerk, 1 Nähmaſchtne, 1 Vertikow und Möbel aller Art. 8099 Mannheim, 8. Juli 1908. irzler, Gerichtsvollzieher. Velſteigerungs⸗Aufündigung Meckarau. Im Auftrag der Erben und Mik Genehmigung Großh. Nach⸗ laßgertchts verſteigere ich aus dem Machlaſſe des Herrn Peter Martin Weldner, Landwirth, nächſten Mittwoch, den 8. Juli, Nachmittags 2 uhr, in der Behauſung(Hofraum) Loniſenſtraße Nr. 50 hler, gegen Baarzahlung: 14189 1. ein ſechsjähriges Pferd, ſehr ſchön und zu jeder Verwendung geeignet, 2. ein neunjähriges und ein älteres Pferd, beide kräfteg und gul im Zuge, ſerner: 5 komplette Pflüge, Hiuterpflug, elſerne Egge, Ackerwalze, Windmühle, 1 Häckſelmaſchine. teigerer werden freunbdlich eingeladen. ———— Alofs Breunig, Waiſenrath. Zahnweh-Tropfen heiſen ſof. u. ſicher. Viel Anerkenn⸗ Angen, Allein echtaßl, 40Pf. in der Mec ona-Drog. 2. Tothen Kreur Zahn-Atelier H 6, 10 von Ph. Klamp H 6, 10 Speslalltät: Künstliche Zähne und Geblisse. 01 Als Damensehneiderin ersten Ranges iſt mir Unterzeichnete jetzt erſt möglich, eine ſelbſtſtändige Exiſtenz zu gründen, nach dem ich bei Damenſchneidermeiſter und ZJuſchneide⸗ lehrer Herrn J. 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Büche in Niedergöbisbach. Karl Stern, Techniker in Feudenheim. Karl Laug, Pfarrer in Ilvesheim. innigſtgeliebten, Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem Tode unſeres unvergeßlichen Sohnes, Bräutigams, Vetters und Neffen Otto Breig ſprechen wir unſern innigſten Dank aus. C. Breig Wwe. Familie Bemmele. Mannhbeim(8 2, 20), den 8. Juli 1908. 14278 Aechter Frankfurter Apfelwein per Flaſche 40 Pfg. empfiehlt 81 +. H. Leu 2 Fäglich friſch 8006 Gefrorenes Georg Hettinger, Conditorei und Bäckeref, Lameyſtraße 17. Telefon 2595. Cüglich friſche Friuſeier und Landbntter. 67b 1, 13. Einige unſerer Verbands⸗ molkereien ſind in der Lage, beſte Centrifugen⸗Hüßrahm⸗ Tafelbutter abzugeben. Reflectauten erhalten nähere Auskunft durch Landw.⸗ Inſpektor Huber in Offen⸗ burg. 14242 Schwarzbrot! Weißbrot 50 Pf. dalus Zwiebäcke à Pack Kakes 25 Pf. Das Beſte flülr Zuckerkranke, Magen⸗, Darm⸗, Nieren⸗, Gichtlei⸗ dende und Fettſüchtige, nach Vor⸗ ſchrift und unter Kontroſe des Dr. med. 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