Abonnement: Tügliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Keingerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchleg M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 26 Pf. Inſerate: Die ColonelsZeile.. 20 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und nerbreitetſte Jeitung in Mannheim und Aumgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für uanverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. (Mannheimer Volksblatt.) Telegrammm⸗Adreſſe „„Journal Maunheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3921. — Telephon: Direktion und Druckereti: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 E 6, 2. % Expedition: Nr. 218 Wer wird der neue Papfſt ſein d Eine in hervorragender Stellung befindliche, in vatikani⸗ ſchen Fragen ſehr gut verſtrte Perſönlichkeit in Wien äußert ſich folgendermaßen über die Kandidaten für den päpſtlichen Stuhl: .„Die Namen, welche in Betracht kommen, ſind Rampolla, Vanu⸗ kelli, Sbampa, Gotti und Oreglia. Von dieſen Fünf müſſen Zwei ausgeſchieden werden: Spampa und Oreglia. Spampa hat ein Geſichtsleiden, das jeder ärztlichen Kunſt bisher Trotz geboten hat. Der Kardinal Camerlengo Oreglia iſt 76 Jahre alt und ſehr nervös. Es bleiben Vanutelli, Rampolla und Gotti. Ram⸗ polla hat ſich in den 16 Jahren, ſeit er Staatsſekretär iſt, unter den Kardinälen viele Feinde gemacht, was ſo unvermeiblich iſt, daß bisher noch kein Staatsſekretär Papſt geworden iſt, und auch Rampolla wird es nicht werden.— Der beliebteſte unter den Kardinälen iſt zweifelsohne Vanutelli, der keinen Feind hat, eine 1 verſöhnliche, diplomatiſche Natur, welche die meiſten Chancen 1 hätle, wenn ihn das Alter verſchont hätte. Aber er iſt mit 69 7 Jahren ganz taub, ein Mangel, deꝛr für einen Papſt ſchwer in die Waagſchale fällt.— So iſt Gotti der Mann, bei dem die größte Wahrſcheinlichteit für die Wahl liegt.“ Ueber Gotti ſagt der bibengenzante Gewähremann:„Gotti, der im Jahre 1884 ge⸗ bioren wurde, alſo ein Jahr älter iſt als Vanutelli, war Zeit ſeines Lebens in allererſter Linie umndlich klug, und wenn man frag', 1bwarum gerade er die meiſten Chancen hat, ſo iſt eben zu aut⸗ 1 Worten: weil er ſtets ſo verntinfuug war, ſich ſtreng reſervirt im Hintergrunde zu halten. Namentlich hat er ſich niemals mit der Peffentlichteit in Verbindung zu ſetzen geſucht. Er iſt gelehet, er iſt energiſch, und dann hat er etwas, worauf im Falle ſchwan⸗ lender Stimmungen am Ende doch viel ankommt, nämlich eine wunderbare, eine imponirend majeſtätiſche Erſcheinung. Sie erinnern ſich an die Wirkung, die von der Perſönlichkeit Pius IX. ausging. Nun, Gotti hat in ſeinem Auftreten etwas ähnlich Imperatorenhaftes. Dann noch etwas. Wenn man von den Päyſten ſpricht, fragt man gewöhnlich: wie waren ſie auf dem 0. Stuhl Petri, was haben ſie gethan, wie hat das Urtheil der Welt über ſie gelautet? Selten fragt man aber, von wannen ſie ge⸗ bdtommen ſind. Die moderne Jeit hat vergeſſen, daß wir einige garoße Ordensmänner auf dem päpſtlichen Stuhle hatten, zum Beiſpiel den gewaltigen Gregor VII., den glänzenden Pius V. In der neueren Zeit aber hatten wir keinen Ordensmann mehr auf dem päpſtlichen Thron. Gotti nur iſt ein Ordensmann. Er war ſeinerzeit General der Karmeliter, und auch dieſer Umſtand fällt heute. wie die verſichern, welche die Stimmung in Rom kennen, gar ſehr in die Waagſchale.— Dabei möchke ich noch etwas erzählen, was bezeichnend iſt für die perſönliche Autorität, die man ihm zuerkennt. Ihm iſt etwas höchſt Seltenes paſſirt. Er war Nuntius in Braſilien, und weder vor noch nach ihm iſt DDDN eeeeeee ſtört. Jarten nicht anzukommen. 2 Auswärtige J te. 25 5 9 „ De Reilamegele.:: 60. 8„ Fillale: Nrr. 818 Mittwoch, 8. Juli 1005.(Abendblatt.) 'Mannheim, 8. Juli 1908.% Mit der Frage eines ſozialdemokratiſchen Neichstags⸗ Vizepräſidenten beſchäftigt ſich nunmehr auch die„Nationall. Korr.“; ſie führt aus: Es wird kaum einem Zwoeifel unterliegen können, daß für viele Abgeordnete ein ſozialdemokratiſcher Präſident nur dann wählbar iſt, wenn die ſozialdemokratiſche Fraktion im Reichstag ſich bereit erklären wird, landesübliche Bezeigungen der Ehrerbietung für den Kaiſer mitzumachen. Solange die ſozialdemokratiſche Fraktion dabei verharren will, vor einem Hoch auf den Kaiſer den Reichstagsſaal zu verlaſſen und ſolange der von ihr zu ſtellende Präſtdent nicht bereit iſt, den herkömm⸗ lichen Rückſichten und Formen gegenüber der Krone ſich zu unter⸗ ziehen, ebenſolange werden nationalgeſinnte Abgeordnete einen ſozialdemokratiſchen Präſidenten für den Reichstag kaum zu⸗ laſſen können. Daß die ſozialdemokratiſche Fraktion auf Grund ihres Stärkeverhältniſſes ein Recht auf die Beſetzung der Stelle des erſten Vize⸗Präſidenten hat, iſt von uns keinen Augenblick verkannt worden. Aber dieſem Recht ſteht auch eine Pflicht gegenüber. Innerhalb der Sozialdemokralie iſt ſchon jetzt ein lebhafter theoretiſcher Streit darüber ausgebrochen, ob ſte dieſe Pflichten übernehmen will und kann. Genoſſe von Vollmar ſcheint dazu bereit; Bernſtein verwickelt ſich in Widerſprüche, neigt aber ebenfalls der opportuniſtiſchen Seite zu. Anders die ſozial⸗ demokratiſche Parteileitung und Genoſſe Singer, der die Frage eines ſozialdemokratiſchen erſten Vizepräſidenten mit ſeiner Perſon identiſch hält: er verweigert die Erfüllung der üblichen Repräſentationspflichten! Und die ſozialdemokratiſche Partei⸗ korreſpondenz„Weltpolitik“ geht ſogar noch einen Schritt weiter und fordert, daß das Reichstagspräſidium ſich dem ſozialdemo⸗ kratiſchen Vizepräſidenten anzupaſſen habe und nicht umgekehrt. Die„Weltpolitik“ ſpricht offen aus: in der Auseinanderſetzung zwiſchen dem ſozialrevolutionären und monarchiſchen Prinzip würde es nicht das erſtere ſein, das Schaden leide! Die Sozialdemokratie in den katholiſchen Gegenden. Mit Vorliebe behaupten bekanntlich die Zentrumsblätter, daß die Sozialdemokratie in den katholiſchen Gegenden viel geringere Fortſchritte mache, wie in den Bezirken mit überwiegend proteſtantiſcher Bevölkerung. Der Ausfall der letzten Reichstags⸗ wahlen hat dieſe Illuſton der Zentrumsblätter gründlich zer⸗ In den fünf unter beinahe ausſchließlicher Zentrums⸗ herrſchaft ſtehenden Provinzen Bayerns haben die Zentrums⸗ ſtimmen um 36,7 Proz., die ſozialdemokratiſchen aber um 66,4 Proz. zugenommen. In Niederbayern iſt das Verhältniß der beiderſeitigen Zunahme 50,8 Proz. gegen 197 Proz.(), in der Oberpfalz 57,5 und 69,2 Proz., in Unterfranken 40,3 und 61,4 Proz., in Schwaben⸗Neuburg 24,4 und 46,4 Proz. Die Wahlkreiſe München 1 und II werden von den beiden Sozial⸗ demokraten und nicht von Zentrumshäuptlingen vertreten, ob⸗ wohl München 1 zu 80, München II zu 90 Proz. katholiſch iſt. Dagegen weiſt die vom Proteſtantismus und Liberalismus„ver⸗ ſeuchte“ Provinz Mittelfranken die geringſte Zunahme der Sozialdemokratie auf, nämlich eine ſolche von 29,7 Proz. Gegen dieſe feſtſtehenden Zahlen vermögen alle ultramontanen Redens⸗ eeeee Polltsche Uebersſcht. ſeiner Falſche Verdächtigungen gegen Deutſchland. „Japaniſche Blätter beſchuldigen die deutſchen Firmen in China, daß ſie das im Auguſt zu Ende gehende Waffeneinfuhr⸗ Verbot durch ausgedehnten Waffenſchmuggel umgangen hätten. Eine japaniſche Zeitung ſoll ſogar gegen den deutſchen General⸗ konſul Dr. Knappe direkt den Vorwuf erheben, daß er ſeine Augen gegen den Schmuggel der deutſchen Firmen verſchließe; es ſeien ſogar auf deutſchen Kriegsſchiffen Waffen eingeführt worden, ein Beweis, daß die deutſche Regierung ſelbſt dieſe Einfuhr begünſtige. In Wahrheit liegen die Dinge(wie in einer Zuſchrift an die„Nationalztg.“ aus Shanghai ausgeführt wird) wie folgt: Erſtens weiß man, daß verſchiedene deutſche Firmen, die um die Vermittelung der deutſchen Behörden zur Erwirkung einer ausnahmsweiſen Waffeneinfuhrerlaubnis vorſtellig ge⸗ worden ſind, ſtets eine entſchiedene Ablehnung erfahren haben. Die deutſchen Behörden ſind darin ſo rigoros, wie es ſich die nichtdeutſchen Konkurrenten im chineſiſchen Waffenhandel nur wünſchen können. Zweitens iſt es zweifellos, daß ſich keine einzi gute deutſche Firma am illegitimen Waffenhandel betheiligt, wa man beiſpielsweiſe von den Japanern oder Belgiern nicht ſagen kann. Drittens iſt es hier kein Geheimnis, daß ſchon längere Zeit gerade zwiſchen Japan und China Verhand lungen über ſehr ausgedehnte Waffen lieferungen geführt werden. Wie es heißt, ſoll es ſich um nicht weniger als 200 000 Gewehre handeln. Und zwar ſuche die Japaner nicht nur ihre alten Murata⸗Gewehre bei den Vizekönigen an den Mann zu bringen— ein Probekiſte ſoll vor einiger Zeit auch dem Generalgouverneur von Schantun zugegangen ſein—, ſonder ſie haben mit Muanſchikai nach glaubwürdigen Nachrichten auch über Lieferung von Gewehren ihres neueſten Modells verhandelt. Weiter ſoll bereits ei Kontrakt zwiſchen China und Japan über Lieferung von 48 Geſchützen zuſtande gekommen ſein und über weitere 24 Geſchü verhandelt werden. Zur Abnahme der erſten Lieferung ſo ſich kürzlich chineſiſche Offiziere nach Jaßan begeben ha Dabei ſoll man den Chineſen ſogar zu verſtehen gegeben haben, man könnte die Lieferungen auch während des Waffeneinfuhr⸗ verbots effektuieren, indem man ſie als für die japaniſchen Okkupationstruppen beſtimmt importiere. Dieſen Thatſache gegenüber, die in den hieſigen Kaufmannskreiſen genügen bekannt ſind und vollen Glauben verdienen, iſt es zum Mindeſte ſeltſam, wenn die japaniſche Preſſe andere Leute beſchuldig⸗ Richtig iſt es aber, wenn die„Japan Times“ ſagt, das Verbo ſei praktiſch gleich Null. Wie man ſieht, werden Wege gefunden um es illuſoriſch zu machen. Die Laſt des Verbots fallt dah⸗ nur auf Firmen, die, wie die deutſchen, Bedenken kragen, durck Uebertretung des Verbots Geſchäfte zu machen. Dem reell n Handel entgeht, ſo lange das Einfuhrverbot dauert, manc. gute Gewinn, der jetzt weniger gewiſſenhaften Lieferanten zufäll Und daß man durch eine Verlängerung des Verbots nur dieſer feinen Spekulantenthum zum Schaden des legitimen Han Vorſchub leiſten würde, iſt hier die Auffaſſung aller in Bet kommenden Leute.“ Rooſevelts Ausſichten auf die Präſidentſchaftsrandidatn ſind durch die große Rundreiſe, die er in den letzten Mor gemacht hat, ganz außerordentlich geſtiegen. Wie Clevelan eit es verſtand, ſo viele Republikaner zu ſeinen Gunſte⸗ 8 2 Tagesneuigkeſten. — Der Papſt als Politiker. Aus Paris wird uns geſchrieben: Im„Eclair erörtert Ledruin, ein ehemaliger Oratorianer, die Frage, ob die Dinge in Italien nicht eine gans andere Wendung genommen hätten, wenn ſtatt des myſtiſchen, in der Politik ſchlecht bewanderten Pius IX. Leo XIII. von 1848—1870 den Stuhl Petri innegehabt hätte. Hätten die Piemonteſen zu ihrem Vortheile Die italieniſche Einheit, Mutter der deutſchen Einheit, zu Stande gebracht? Der Abſolutismus Pius IX., ſeine Schroffheit waren ihrem Vorhaben günſtig. Hätte Leo XIII. nicht in Europa Ver⸗ bindungen angeknüpft, nicht Unterſtützung gefunden? Hätte er ſich nicht den Umſtänden gefügt? Er wurde Papſt, als Pius IX. ſchon gang Europa ſich entfremdet hatte, als für das Papſtthum ſchon Alles berloren war. Und dennoch wußte er durch geſchickte Unterhandlungen den deutſchen Kulturkampf zu beſchwichtigen und auf die allgemeine Politik einen entſcheidenden Einfluß zu üben. In dem Konflikte swiſchen Deutſchland und Spanien führte er das Schiedsrichteramt. In Frankreich unterſtützte er den Kardinal Lavigerie mächtig, und ſeine friedengebietende Hand machte ſich auch in dem fernen Amerika fühlbar. Während ſeiner letzten Lebensjahre war der geſchwächte Greis die Beute der Aerzte und konnte nicht mehr die ganze Thätig⸗ keit ſeines Geiſtes auf dem Gebiete, wo er ein Meiſter war, ent⸗ falten. Aber in ihm ſteckte ein großer Diplomat von gut italieniſcher Raſſe, welcher wußte, daß der Nachen Petri, wie alle Nachen, mit Gewandtheit und mit Vermeidung der Klippen geführt werden muß. Wenn er kentern ſoll, ſo braucht man nur mit ſtarken Ruderſchlägen Sohn des Herzogs Otto von Kärnthen), Clemens II.(1046—47, vorher Biſchof von Bamberg), Viktor II.(1055—1057, vorher Biſchof von Eichſtädt) und Leo IX.(1048—54, ein Elſäſſer). Daß Clemens XIV.(1769—74) als Kardinal Johann Ganganellt eigentlich Gottfried Lange geheißen, am 22. Oktober 1702 zu Loeben. geboren, Buchdrucker geworden und zuletzt als ſolcher in Breslau gearbeitet, daun aber auf Reiſen gegangen ſei, ohne daß man in ſeiner Vaterſtadt je wieder etwas von ahm gehört hätte, iſt eine bloße Sage. Clemens XIV. war vielmehr der am 13. Oktober 1705 in der Gegend von Rinini geborene Sohn eines Wundarztes. Von niederländiſcher Abkunft war Hadrian IV. aus Utrecht(1522 bis 1523). Aus Spanien ſtammten Gregor VIII.(1119—22, vor⸗ mals Erzbiſchof von Braga) und Calixtus III.(1455—58, Biſchof von Valencia). Ein Engländer war Hadrian III.(1154—59, als Kardinal Nikolaus Brekeſpeare), ein Grieche Alexander V.(1409 bis 14107/ als Kardinal Peter von Candia) Franzöſiſche Abkunft hatten Sylvetterli(999—1003) aus der Auvergne, Calixtus II. 1119—24, vorher Erzbiſchof von Vienne), Urban IV.(1261—64), Clemens IV.(1265—68) aus St. Gilles in Languedob, Martin IV. (1281—85). Natürlich waren Franzoſen die Päpſte während des Exils von Avignon, nämlich Clemens I.(1305—14, Erzbiſchof von Bordeaux), Johann XXII.(1316—34), Benedekt XII.(13384 bis 1342), Clemens VI.(1342—52), Innocenz VI.(1352—62), Urban V.(1362—70, Benediktinerabt aus Marſeille), Gregor XI. (1370—78) und Clemens VII.(1378—94). Aus Portugal ſtammte Johann XXI.(1276—77). Alle übrigen Päpſte waren Italiener. 8 — Dauer der päpſtlichen Pontifikate. Das 19. Jahrhundert hat die geringſte Anzahl von Pontifikaten von allen Jahrhunderten, mit Ausnahme des erſten, aufzuveiſen. Seit Beginn dieſes Jahr⸗ hunderts regierten⸗ſechs Päpſte, nämlich Pius VII. von 1800 bis 1823, Leo XII. von 1828—1829, Pius VIII. von 1829—1830, Gregor XVI. von 1831—1846, Pius IX. von 1846—41878 und Leo XIII von 1878 an. Für das erſte Jahrhundert werden dagegen nur bier Pontifikate aufgeführt. Die größte Zahl der Pontifikate finden wir dagegen im 15, Jahrhundert, in dem 28 Päpſle und über Schmerzen klagt, noch ſolche fühlt. zwel Gegenpäpſte regierten. Im 7. und 9. Jahrhundert beſtiegen ‚ 20 Päpſte den Stuhl Petri, im 11. 18 Päpſte und 5 Gegenpäpſte, 38 Jahre, der hl. Papſt Leo der Große 21 Jahre, 1 Monat 1 Adrian J. 23 Jahre, Alexander III. 21 Jahre, 11 Monate Tage, Pius VII. 23 Jahre und Pius IX. 31 Jahre. 5 Alter exreichte Gregor IX., der erſt mit 86 Jahren ſein;! antrat und noch 14 Jahre regierte; ſechs Päpſte wurden 84 Jahre. Die Geſammtzahl der Gegenpäpſte beträgt 32 8 Syrier, 6 Deutſche, 5 Spanier. zwei aus Dalmatien, zwei aus Savohen, Portugal und Holland. — Der Streit um die ärztliche Diggnoſe. Die Beſſern Befinden des Papſtes hält an, und in Aerztekreiſen ſagt man könne ſich nicht anders erklären, als daß Lapponi eine un richt Diagnoſe geſtellt habe. Baccelli beiſpielsweiſe meint, wie „B. Lok.⸗Anz.“ gemeldet wird, die Krankheit des Papſtes könne möglich eine hypoſtatiſche ſenile Lungenentzündung ſein, da e unter äußerſt ſchwer leiden würde, während er in Wahrheit weder Die Krantheit müff Marasmus senilis ſein; nur bei dieſem würden Erſcheinunge obachtet wie die, welche beim Papſt feſtgeſtellt wurden. D erregt das größte Aufſehen und verurſacht die lebhafteſten ungen.— Der Streit hat Lapponi und Mazzoni zu ein ten Erklärung veranlaßt; ſie beſtänden auf ihrem hielten die Krankheit objektiv für leber Jich. Die beſondere Rüſtigkeit des Papſtes geſtatte ſchwache Hoffnung. Lapponi und Mazzoni äußern it Wendung der Krankheit erſtaunt, ja verblüfft. Sie ſage hätten ſie eine derartige Wendung für möglich gehalten mußte man den Tod erwarten, augenblicklich ſcheine eine dr Gefahr nicht vorzuliegen. Mazzoni findet eine Erklärung je einer aus 925 eſcheinung in dem außerordentlichen Lebenswille! —— er heit purch Hinterlegung von ihren eignen Pfandbriefen, gegen⸗ ſanter Artikel in der„Revue Sutiſſe“ von E. Philippe, der ſich für 1ſeine Mittheilungen auf eine zehnjährige Beobachtung beruft. Die 55 wählen?“ Thatſächlich aber erwarteten die Mitglieder des hl. Kol⸗ legiums, die ihn zum Papſt proklamirten, auch nicht, daß Leo XIII. 15 gergde einen Uebergangspapſt. Unter ſeinem Pontifikat hat der Papſt Aa Kardinäle ſterben ſehen und 140 Kardinäle ernannt, er hat alſo Kirchenfürſten beſteht. Faſt alle, die man bereſts als muthmaßliche Naächfolger des Papſtes, als„papabili“ hinſtellte, ſind dem, dem ſte folgen ſollten, ins Grab vorangegangen. Leo XIII. hat dabei häuftg Rooſevelt eine Antwort, die für den Mann durchaus charak⸗ die Zentralkaſſe der badiſchen landwirth⸗ RMheiniſchen Hypothekenbank in Mannheim in ihrer Eigenſchaft bisher 2½ Proz. betrug, wurde für die zweite Hälfte des Jahres 1902 auf 2½ Proz. ermäßigt. In dieſem Poſten, wie in dem dem Hagelberſicherungsfond bekundet ſich das von den Land⸗ ſtänd ißene Str ben der Amortiſationskaſſe, mit ihren! „Dieſer ſpreche bom Tode und war ſehr befriedigt, als ihm ſein Zuſtand mit vorſichtigen Worten als ernſt, aber nicht unbedingt lebensgefährlich dargeſtellt Seltenheit in der Geſchichte der Päpſte. Man kann von ihm daſſelbe ſagen wie von Pius IX.:„Annos Petri superavit.“ Wenigſtens ſcheint es nach den letzten Berechnungen über die Dguer des Pontifikats des hl. Petrus, daß Leo XIII. dieſen Rekord am 29., April dieſes Jahres bereits überſchritten hat. Die durchſchnit“ e Dauer der Pontifikate iſt im Allgemeinen nicht höher als fünf Jahe. war z. B. Hadrian V. nur einen Monat Papſt, und man erzählt, daß, als beim Konklave von 1878 die Chaneen ſich definitiv zu ſeinen * 21 Selte. —— General⸗Anzeiger. 1 Mannheim, 8. Jülk. zu beeinfluſſen, daß ſie bei ſeiner zweiten Kandidatur für ihn den Ausſchlag gaben, ſo ſpricht man jetzt bereits allgemein von „Rooſevelt⸗Demokraten“, die ungeachtet ihrer demokratiſchen Parteizugehörigkeit mit aller Entſchiedenheit für Rooſevelt ein⸗ treten wollen. Außerordentlich hat dabei eine Aeußerung Rooſevelt mitgewirkt, die ſchon vor mehreren Monaten gefallen, aber erſt jetzt in die Oeffentlichkeit gedrungen iſt. Vor Antritt ſeiner Reiſe hatte ihn nämlich ein Kabinettsmitglied ermahnt, doch ja in der heiklen Truſtfrage recht vorſichtig zu ſein. Man ſei ſchon jetzt ſehr unzufrieden mit ihm in Wall Street; es ſtände daher zu befürchten, daß die hohe Finanz, die ihrerzeit die nöthigen Millionen für Mac Kinleys Kampagnekaſſe geſpendet habe, ihm wegen ſeines Verhaltens gegen die Truſts die finanzielle Unterſtützung verweigern, ja möglicherweiſe für ſeinen demokratiſchen Gegner eintreten dürfte. Darauf gab aber teriſtiſch iſt. Ihm ſei das ganz recht, denn er brauche Wall Street überhaußt nicht! Es ſei die höchſte Zeit, daß man mit der üblen Gewohnheit breche, die Nationalwahlen wie ein großes Finanzunternehmen zu führen. Er für ſeine Perſon wolle lieber im Wahlkampfe unterliegen, als ſich nachſagen laſſen, daß er ſeine Wahl dem allmächtigen Dollar verdanke. Man begreift den Wiederhall, den eine ſolche Aeußerung in einem Lande finden mußte, wo man ſich den Gefahren einer übermäßigen Kapitalsanhäufung in den Händen einzelner Perſonen oder Intereſſengruppen und der politiſchen Konſequenzen, die aus einer Uebertragung der demokratiſchen Volksregierung an die Beauftragten einer Beſitzoligarchie reſultieren müßten, immer mehr bewußt wird. Der landſtändiſche Ausſchußz. 1 SRRK. Karlsruhe, 7. Juli. Das Aktivvermögen der Amortiſationskaſſe hat ſich aus den bereits erwähnten Gründen im Jahre 1902 nur um den Betrag von 35 245 M. erhöht und auf Schluß des Jahres einen Geſammtbetrag von 10 874 246., und, falls man die unkündbare und unverzinsliche Schuld an dem Domöünen⸗ grundſtock außer Acht laſſen ſollte, einen ſolchen von 31 442 675 Mark erreicht. Die Nutzbarmachung des Vermögens der Amorti⸗ ſationskaſſe erfolgt theils im Weg der Anſchaffung von verzins⸗ lichen Werthpapieren, theils im Weg der Gewährung von Pfand⸗ und andeten Darleihen, insbeſondere auch an Gemeinden, ſowie durch Ueberlaſſung verfügbarer Mittel an die Ciſenbahn⸗ ſchuldentilgungskaſſe in der Form des Konto⸗ koxrenttredits; in den letzten fünf Jahren iſt letzterer erheblich ein⸗ gekürzt worden und beträgt auf Schluß des Jahres 1902 nur noch 23,7 Millionen Mark, gegenüber einer Kontokorrentforde⸗ rung von rund 44 Millionen Mark im Jahre 1895. Unter den Pfanddarleihen befindet ſich, wie der Bericht des ſtändiſchen Ausſchuſſes betont, die Erhöhung des Darlehens an ſchaftlichen Ein⸗ und Verkaufsgenofſen⸗ ſchaften bon 400 000 und 600 000 Mk,; die Erhöhung dieſes Kredits wurde unter der Bedingung gewährt, daß als Hafkſumme der Mitglieder der Zentralkaſſe ein weiterer entſprechender Betrag nachgewieſen wird; das Darlehen iſt mit Rückſicht auf die volks⸗ wirihſchaftliche Bedeutung dieſer Genoſſenſchaften zu nur 2½ Prozent erzinslich. Unter den Kontokorrentguthaben der Amorti⸗ ſationskaſſe iſt weiterhin bemerkenswerth der Kredit, der der als Geldausgleichſtelle und Geldkredilſtelle der landwirthſchaftlichen Kreditgenofſen⸗ ſchaften ſeit dem Jahre 1898 gewährt wird,„Urſprünglich erſtreckte ſich dieſer Kredil“, wie der Berſcht des Ausſchuſſes aus⸗ führt,„auf den Betrag von einer Million, und wurde im Jahre 1899 auf 1½ Millionen erweitert; thatfächlich handelt es ſich gber um pweſenklich geringere Beträge. Im Jahre 1901 betrug der Vorſchuß E. 541 M,, und hat ſich 1902 um 399 462., ſomit auf 300 403 m, erhöht. Der Zinsfuß hierfür wird zwiſchen der Großh. Regierung und dem Berband der Kreditgenoſſen⸗ chaften bereinbart und der Unterſchied zwiſchen Aktiv⸗ und Paſſivzinſen der Ausgleichsſtelle fließt nur dem Verbande als ſolchem zu, ſo daß bei dieſem Geſchäft der Bank kein Vortheil erwächſt. Sie hat aber für dieſe Vorſchüſſe eine Sicher⸗ wärtig im Betrag von 600 000., zu ſtellen. Der Zinsfuß, der bereits erwähnten Darlehen an die Zentralkaſſe der landwirth⸗ ſchaftlichen Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaften, ebenſo wie an ut geh fäßt und rühig, im Herzen aber klanimere er ſich mit aller Gewalt an das Leben, und in demſelben Augenblick, in melchem er ihm(Mazzoni) ein kleines Gedicht vorlas, worin er mit wehmüthigen Worten einen winterlichen Sonnenuntergang be⸗ ſchreibt und damit offenbar ſein zur Rüſte gehendes Leben meint, frggte er den Arzt faſt ängſtlich, ob er denn wirklich ſterben müſſe, wurde. — Leo XIII. und ſeine umgebung ſchildert ein ſehr intereſ⸗ lange Dauer des Pontiffikats von Leo XIII, iſt bekanntlich eine 39 haben nur ein Fahr gedauert, viele auch nur wenige Tage. So Gunſten wandten, der Kardinal Pecei einem Nachbar, der ihn eiligſt hbeglückwünſchte, ſagte:„Sie wollen alſo einen zweiten Hadrian V. zu den 10 Päpſten gehören würde, die über 80 Jahre alt wurden. Als der Kardinal Pecci gewählt wurde, wünſchte das hl. Kollegium Fwelmal das hl. Kollegium erneuern müſſen, deſſen Rlenum aus 70 hakte, an Todesahnungen gelitten. Wenige Tage vor ſeiner Wahl erklärte er dem Kardinal Bartolini, der ſich in das Palais Faleonieri begeben verfügbaren Mitteln dem Staate nicht nur finanziell, ſondern J Anzahl ihrer Stimmen einen ſolchen Triumph davongetragen, daß auch volkswirthſchaftlich zu dienen“. Aus der Domänengrundſtocksrechnung für 1902 iſt hervorzuheben, daß auch in dieſem Jahr zu Laſten des Grundſtocksvermögens ſtarke Verwendungen für die Reſtaurir⸗ ungsarbeiten an den Schlöſſern in Mannheim, Heidelberg, Bruchſal und Raſtatt ſtattgefunden haben und weitere Mittel für Erſtellung einiger neuer Forſtgebäude und Forſtwartshäuſer daraus beſtritten worden ſind. Im Ganzen ſind für dieſe ſowie für Erwerbungszwecke(nach Abzug des Erlöſes für abgeſtoßenen ärariſchen Beſitz) 1175 272 M. im Jahr 1902 verausgabt worden. Das geſammte Kapitalvermögen des Domänengrund⸗ ſtocks ſtellte ſich auf Schluß des verfloſſenen Jahres auf 26,6 Mill. Mark, und wenn man die unkündbare und unverzinsliche Forderung an die Amortiſationskaſſe(20,6 Mill. Mark) als bis auf Weiteres nicht liguide Forderung, unberückſichtigt läßt, auf rund 6 Millionen Mark. Die Neuerwerbungen des Aerars an Grundſtücken durch Kauf oder Tauſch erſtreckt ſich im Jahr 1902 auf 350,22 Hektar mit einem Aufwand von rund 446 300 Mk. Veräußert wurden 126,68 Hektar mit einem Erlös von 602 802 M. Die in Gemäßheit der bekannten„Normatipbeſtimmungen“ abge⸗ ſtoßenen landwirthſchaftlichen Grundſtückparzellen erreichten die Zahl von 176 in 334 Looſen mit einem Geſammterlös von 208060 M. Unter den 292 Käufern befinden ſich 118 ſeit⸗ herige Pächter ſolcher Partellen, die nunmehr Eigenthümer der⸗ ſelben geworden ſind. Der domänenärariſche Grundbeſitz im Ganzen umfaßte am Schluß des Jahres 1902 eine Fläche von 112 370 Hektar mit einem Steuerkapital von rund 80 Mill. Mark. Die deutſchen Reichstagswahlen in amerikaniſchem Lichte. (Von einem in Neſwhork thätigen Mannheimer Augenarzt.) 8, Newyork, Ende Juni. Man beſchäftigt ſich hier eingehend mit den neuen Reichstags⸗ wahlen und zahlreiche Artikel erſcheinen darüber in den hieſtgen Blättern. Schon am 17. Juni hatte man genauen Vericht über den Ausfall der Wahlen und über die große Menge der Stichwahlen, über die Fortſchritte der Sozialdemokratie im Reiche und beſonders in Sachſen. Der Zolltarif im Allgemeinen und die Wirrniſſe am ſächſiſchen Hofe werden hier als Urſache genannt und die Machi⸗ nationen der Sozialdemokraten erörtert, die ihre Wähler aus Wahl⸗ kreiſen, in denen ſie ohnehin die Oberhand haben, nach unſicheren Bezirken ſchicken ſollen. Es würde zu weit führen, die Anſichten aller führenden Blätter zu erörtern; als Paradigma ſeien die Aus⸗ führungen der„New⸗Hork Times“ erwähnt. In einem Leitartikel vom 18. Juni legt dieſe Zeitung dem Siege der Sozfaldemokraten keinen beſonderen Werth bei, da„der deutſche Reichstag keine geſetz⸗ geberiſche initiative Gewalt beſitze“, obwohl dieſelben„ein ſehr mildes Programm“ und mit dem„typiſchen europäiſchen Anarchiſten“ nichts ziut thun hätten, Die Urſache, der Zolltarif mit der großen Verſteue⸗ rung der Nahrungsmittel, wird verglichen mit ähnlichen Vorgängen in England 1843: ein Kampf zwiſchen Landbvirthſchaft und In⸗ duſtrie. Beſonders intereſſant ſind nun die Ausführungen in der heutiger „Times“. Es ſchien der Mühe werth, den Artikel ganz zu überſetzen, damit ſich Jeder ſein eigenes Urtheil bilden und ſelbſt ermeſſen mag, inwieweit die Aeußerungen ernſt genommen werden können und dürfen. Dabei muß man ja nicht vergeſſen, daß der Jankee gerne ſeinem Sarkasmus freien Lauf läßt und andererſeits ſich in politiſchen Dingen über allen anderen Völkern erhaben dünkt. So hat es vor einigen Wochen gelegentlich der Maſſenmorde in Kitſchineff theils grimmigen Aergex, theils mitleidiges Achſelzucken hervorgerufen, als die„Nowoje Wremja“ in ihrem Aerger über die Einmiſchung Ame⸗ rikas in ruſſiſche Angelegenheiten, die Amerikaner ein„politiſch unxeifes Volk“ nannte. Zieit und Raum erlaubt es nicht, auf Einzelheiten in nachfolgen⸗ dem Artikel der„New⸗ork Times“ einzugehen, oder zu erörtern, was richtig oder unrichtig iſt; das ſei dem Leſer überlaſſen; nur die auffallende Unkenntniß dieſer großen Zeitung mit der Art unſeres Reichstagswahlſyſtems ſet vorweggenommen: Die„Newyork Times“ vom 23. Juni 1903 ſchreiben in einem „Der neue Reichstag“ betitelten Leitartikel; Wenn die Sozialdemo⸗ kraten ſich rühmten, ſie wollten im deutſchen Reichstage eine große Anzahl neuer Sitze gewinnen, ſo thaten ſie das auf Grund einer geſunden Beurtheflung der politiſchen Lage in ihrem„Vaterland“. Seit 1871, als ſie 210 000 Stimmen abgaben, haben ſie ſich in ſchnellen Sprüngen zu Millionen aufgerafft. Aber abgeſehen von ihrer namhaften Fraktion im Reichstag haben ſie allein ſchon durch die Um ihm die Kandidat ß er dagzu die erforderliche Autorität noch die Heiligkeit fühlte, und als Barto⸗ lini, Di Pietro und Ning in ihn drangen, murmelte er melancholiſch: „Unter ſo traurigen Umſtänden das Pontifikat anzunehmen, das wäre für mich der Tod.“ Und dieſes Todesvorgefühl hat ihn pährend ſeines gauzen Pontifikats nicht verlaſſen. Seft Langem hat er die finan⸗ zfelle Frage des Konklave, das ſeinem Tade folgen wird, geregelt, und nach der Operation, die er vor fünf Jahren glücklich überſtand, ſagle er bei ſeiner erſten Promengde in den Gärten des Vatikan lächelnd zu einem Nobelgardiſten, der ihn begleitete:„Diesmal noch hat man mich ſchon todtgeſagt, aber Gott hat es nicht gewollt, Wahr iſt es, daß jetzt die Stunde bald gekommen ſein dürfte, und der neue Papft wird große Aufgaben haben,“ Trotz ſeines überraſchenden Gedächtniſſes für die geringſten Erlebniſſe ſeiner Jugend und alle Einzelheiten in den erſten Jahren ſeines Pontifikats, das ihn bis in die letzte Zeit nicht verlaſſen hat, trotz ſeiner Leichtigkeit im Dik⸗ tiren lateiniſcher Verſe, gab es doch oft ſchon Lücken in ſeinem Ge⸗ dächtniß, und zwar gerade in Bezug auf Ereigniſſe der jüngſten Zeit. Beſonders die Strapazen des heiligen Jahres ſchwächten ihn ſehr, So empfing er im letzten Jahr einen Pilgerzug und, nachdem er lange mit einem der Biſchöfe, die ihm die Pilger vorſtellten, geſprochen hatte, fragte er plötzlich:„Wer ſind denn dieſe Leute?“„Pilger aus Mähren, hl. Vater“,„Dem Haupt der Kirche ihre ehrfurchts⸗ bolle Liebe bezeugen.„Achl ſehr gut!“ ſagte der Papft. Und er fing an, eine ganze Stelle aus der„Aeneide“ zu rezitiren. Ein anderes Mal ſprach man ihm von dem Fürſten Roſpiglioſi.„Wer iſt das?“ fragte der Papſt. Der Befehlshaber der Nobelgarde“,„Ich glaubte, daß dies Altieri wäre“, erwiderte Leo XIII. Der Fürſt Altferi war bereits ſeit mehreren Wochen geſtorben und Leo XIII. hatte ihm ſeinen Segen gefandt. Dennoch hatte ſich in fünfzehn FJahren laum etwas in dem Ausſehen Leos XIII. geändert. Bei den öffentlichen Zeremonien bemerkte man auch in der letzten Zeit kaum, daß ſeine Schultern gekrümmt waren; eine geſchickte Anordnung der Falten des Mantels, die natütrlich erſcheinende Neigung des Kopfes und des Körpers, die dem Gebet und der Meditation entſpricht, twas das verwiſchten die Spuxen des Altars. Aber häufig nach einer langen Zeremonie iſt es dennoch vorgekommen, daß Leo XIII. in eine un⸗ dem Kaiſer dieſe Wahl wie jene Feuerſchrift an der Wand vorkommen e kennen Wilhelms II. Vor⸗ liebe für dieſe uralten, 1 anz dunkeln theologiſchen Themata— aber was mag er wohl en über dieſen conereten und weit vom Theologiſchen oder Geheimnißvollen entfernten Herrn Bebel. Wird ien gemüthlicher i t vor ſeinen 1 gel, D de a harer Helden im Reichstage ſeine ganze Aufmerkſamkeit in Anſpruch nehmen und„Babel und Bibel“ in den Hintergrund drängen. Der Kaiſer iſt nicht der Mann, der mit dem Strauß in der Fabel wetteifert; er wird nicht den Kopf in den Sand ſtecken und ſich in Sicherheit dünken! Da die Deutſchen, trotz aller monarchiſcher Geſinnung und aller Unei t untereinander, zu ängſtlich jeden ernſteren Schritt vermeiden, der durch eine Repolution im Innern den mächtigen Einfluß, den ſie in der Welt heute ausüben, ſchmälern und ſie um ihre Stellung in Europa bringen könnte, ſo iſt es klar, daß ſich die Anzahl Derer von Jahr zu Jahr bermehrt, die mit der Art und Weiſe, wie die Regierung gehandhabr wird, unzufrieden ſind. Das hat aber mit einer Abneigung gegen Kaiſer Wilhelm gar nichts zu thun. Alles in Allem iſt er populär, ja ſogar die Sozialdemokraten bewundern ihn geradezu als Menſchen. Auch würde es einem Manne von ſolch vielerprobter Gewandtheit gar nicht ſchwer fallen, ſich bei einer zweiten ſtarken Partei fiin Reichstage beliebt zu machen, wenn er ſie nur als Stütze des Vater⸗ landes anſehen wollte, Das mag ja unangenehm erſcheinen nach den draſtiſchen Ausſprüchen, mit denen er die Sozialdemokraten be⸗ dachte, aber, du lieher Gott, was thut?2 Harte Worte brechen einem noch lange keine Rippen! Einem ſo temperamentpollen Manne, wie dem Kaiſer, müßte die allgemeine Stellungnahme und das Temperament der ſozialiſtiſchen FJührer ſhmpathiſcher erſcheinen, als das der Herren vom Centrum oder der Agrarier. Der brennenden nationalökonomiſchen Frage, betreffend billigere Nahrungsmittel für die Maſſen, kann man nicht aus dem Wege gehen, aber die Agrarier und bis zu einem geppiſſen Grade auch das Centrum, ſind gewappnet zum Kampfe gegen das, Volk bor Allem nothwendig braucht! Das Prunken der Sozialdemokratie mit ihrer Macht erſcheint Vielen in gewiſſem Sinne trügeriſch, aber nur Denen, die die Are der Abſtimmung vergeſſen; das iſt ein Punkt, der ihren Feinden gar nicht gefällt, Infolge von beſtimmten Wahlgeſetzen in weitaus deut größten Theile Deutſchlands werden Viele geradegu ihres Wahl⸗ rechtes beraubt, während die Stimmen Anderer, die wählen können, weniger w boll ſind, da die Stimmzektel des reichen Mannes oder der Angehörigen der privilegirten Stände nicht einfach, ſondern mehrfach zählen. Ein komplizirtes Wahlfyſtem, das zu Gunſten der oberen Klaſſen aufgeſtellt iſt, macht es für eine Partei wie die Sozia⸗ liſten nöthig, zur Wahl eines Abgeordneten weit mehr Stimmef absugeben, als eine andere. Es koſtet in Deutſchland weit größere Anſtrengung einen ſolchen Mann zu wählen, als ſonſtwo. Sollte das Wahlgeſetz umgeändert werden in einfache Wahl Mann für Mann, ſo gehörte der Reichstag den Sozialiſten.(1) Wilhelm II. iſt ein fähiger, geſch Mann Chamberlain(sie]) und es Uns an dem ſchönen Scha Sozialdemokrgtie erfreuen dürfen ei hat der Erſtere von einem Bündniß viel mehr 3u gewinnen. Anderer⸗ ſeits iſt es kaum denkbar, daß eine Partei die gr reckle Hand eines Kaiſers nicht drücken ſollte— wenn ſie überhaupt ausgeſtreckt wird! Jede Partei müßte ſich ja die Oberaufſicht aneignen, wenn ſie ſtark genug dazu wpäre und die Thatſache allein, daß ein Königthum pon Gottes Gnaden, ein Nahrungsmitteltarif, Armee und Marine, Ariſto⸗ kratie und andere Kleinigkeiten einer Veyſtändigung zlwiſchen den Kaiſer und der Partei, die im Reichstage die raufſicht führt, im Wege ſteht, wird nicht von großer weite ſein. Der Deutſche mag ja etſpas logiſcher ſein, als mauches andere Volk, aber Logik veranlaßte z. B. England nie, einen abſurden Standpunkt fallen zu laſſen, wenn es dadurch einen Vortheil erringen konnte, Noch ein ſolches„Vorwärts Marſch“ von Seiten der Sozi und wir werden ſehen, wie Wilhelm feine Trompete ſelbſt bläſt und ſich an die Spitze einer großen Armee von Sogzialdemokraten ſelbſt ſtellt! (Aus dieſem Artikel geht hervor, wie wenig Unterrichtet d Amerikaner über die deutſchen Verfaſſungsverhältniſſe ſind. Ited, Aus Stadt und Tand. * Mannheim, 8 Juli 1903. Eine allgemeine Verfügung über die Gewührung von Zenuge⸗ gehühren an Perſonen, die in einem Dienſtverhältniß ſtehen, hat d breußiſche Juſtizminiſter nach der„Nat.⸗Itg.“ erlaſſen. Prakti wird dieſe Verfügung die Wirkung haben, daß zu einer Dienſtleiſ⸗ verpflichtete Perſonen, die als Zeugen vor Gericht geladen wer Zeugengebühren erhalten, während der Dienſtherr für die einen Lohnabzug macht, der durch die Ausübung der Zeugenpf in Anſpruch genommen wird. *Der Begriff des Wohnorts im Sinne des Kranken⸗Verß ungsgeſetzes. Der Begriff des„Wohnortes“ im Sinne des 8 lch igſtigende Ohnmacht Durch Reibungen und toniſche Mittel wurde er daun wieder in⸗ wußtſein zurückgerufen. Dagegen aber waren die Lungen, die chien und das Herz noch bis vor ganz Kurzem in Ordnung, die Stimme konnte oft noch eine Klarheit und Kraft annehmen, ſeine Umgebung überraſchten. Seine rationellen, regelmäßigen Lebensgewohnheiten trugen dagu bei, ihm ſeine ungewöhnliche Friſche zu erhalten. Wie ſich dieſe in der letzten Zeit geſtaltet hatte, ſchildert der Verfaſſer ſolgendermaßen:„Der Papſt hat niemals einen großen Ende * ähnlich wie Joſef tern, bis wir 5 Appetit gehabt, Selbſt nach den langen Märſchen, die er in ſeiner Jugend liebte, nahm er nur wenig zu ſich, Die Gerichte, die in der beſonderen päpſtlichen Küche her⸗ geſtellt werden, kommen gewöhnlich faſt unberührt in die zeredenziers“ zurück. Der Ljeblingswein des Papſtes iſt ein alter Wein, der ihm aus einem Kloſter in Bordeaux geliefert wird; ein halbes Glas genügt ihm, das er anſtatt mit Waſſer manchmal mit ein wenig Weißwein von Grottaferrata miſcht. Der Kammerdiener Leos XIII., P. Centra, der immer im Vorzimmer wartet, um die Befehle des Papſtes entgegenzunehmen, bedient den Papſt auch allein bei den Mahlzeiten. Der Papſt leidet, wie alle Greiſe, an Schlaf⸗ loſigkeit. An Sommertagen, oder wenn Empfänge, Audienzen oder Zeremonien ihn etwas mehr als gewöhnlich überanſtrengt haben, hält er eine Stunde Sieſta ab in einem Lehnſtuhl oder Kanapee in einem kleinen Salon, deſſen große Fenſter mit den pliſſirten Vor⸗ hängen aus creme Satin die Sonne faſt ungehindert eindringen laſſen, Aber Leo XIII. fürchtet kein Licht, keine Hitze. Nur Winter und Kälte ſind ihm unaugenehm. Man hat ein ganzes Heizſyſtem erfinden müſſen, um die Temperatur in ſeinen Gemächern immer gleichmäßig zu erhalten, und für die Aerzte und die Umgebung des Papſtes iſt es eine große Sorge, für das Hinabſteigen des Papftes in die Sixtiniſche Kapelle und in den St. Peter Kombinationen hon Draperien und Heizapparaten zu erfinden, die den Luftzug fern⸗ halten. Nur nach Beginn des Frühlings erlaubt Dr. Lapponi dem Papſt Spaziergänge in den Gärten des Vatilans. Während weniger Wochen im Jahr bei nicht feuchtem Wetter bezieht Leo XIII. als Landaufenthalt die kleine Thurm⸗Villa von Leo IV. in den vati⸗ nnswiſchen auf 750 Perſonen ange beatith 3. Seite. Abſ. 1 des Kranken⸗Verſicherungsgeſetzes iſt zweifellos auch an dem Ort gegeben, an dem ein Verſicherter ſeinen Wohnſitz im Rechts⸗ ſinne hat. Er geht aber inſofern weiter, als der Wohnſitz im Rechts⸗ ſſinne keine nothwendige Vorausſetzung iſt, und als der Wohnort im Sinne dieſer Vorf k auch da ſchon gegeben iſt, wo der Verſicherte ſſeinen ſtändigen Aufenthaltsort hat und alſo thatſächlich wohnt. Wie es im Falle eines mehrfachen Wohnortes zu halten ſei, darauf iſt weder in der Begründung, noch in den der Feſtſtellung des§ 57a borausgegangenen Verhandlungen eingegangen, vermuthlich weil man ſich dieſe Möglichkeit nicht gegenwärtig gehalten hat. Es kann alſo auch nicht behauptet werden, es ſolle den Kaſſen, die ihren Mit⸗ gliedern die Ausheilung von einer Krankheit an dem außerhalb des Kaſſenbezirks belegenen Ort, wo ſie mit der Familie wohnen, ge⸗ ſſtatten, grundſätzlich die Befugniß habe abgeſprochen werden ſollen, hierfür die Kaſſen des Wohnortes in Anſpruch zu nehmen. Eine ſolche Regelung würde zu Härten führen gegenüber den Kaſſenmit⸗ gliedern, die im Allgemeinen, ſoweit ſich eine Krankenhauspflege nicht als nothwendig oder förderlich erweiſt, geneigt ſind, ihre Krankheit bei der Familie zu überſtehen. * Der Jahresbericht über die ſtädtiſchen Schulen in Mannheint, welche dem Voll lrektorat unterſtellt ſind, theilt zunächſt mit, daß in dem Sch r 1902/08 20 Lehrer zu Hauptlehrern und 2 Lehrerinnen zu Hauptlehrerinnen ernannt worden ſind. Die Zahl der dem hieſigen Schuldienſt zugewieſenen, der ausgeſchiedenen und wegen Krankheit beurlaubten Lehrperſonen iſt nicht ſehr beträchtlich. Das Schuljahr nahm am 8. April 1902 ſeinen Anfang und ſchloß am 4. April 1903. Gegenüber dem Anfang des Vorjahres ſtieg die Schülerzahl um 1021, gegenüber deſſen Schluß um 1270. Die Zahl der zu Oſtern 1902 entlaſſenen Schüler betrug 1774, die Zahl der neueingetretenen 8077. Aus der Chronik iſt noch hervorzuheben, daß am 7. April 1902 der Bau des neuen Schulhauſes auf dem Linden⸗ hof begann, deſſen Baukoſten ſich auf 418 000 M. belaufen. Die ſämmtlichen etatsmäßigen Mitglieder des Lehrerkollegiums erhielten beim 50jährigen Jubiläum des Großherzogs Erinnerungsmedaillen, während 5 Lehrer mit dem Verdienſtkreuz vom Zähringer Löwen ausgezeichnet wurden. An der Huldigungsfeier nahmen 18 000 Kinder theil. Die Einrichtungen der Knabenarbeitsſchule, der Kna⸗ benfortbildungsſchule, der Mädchenfortbildungsſchule ete. haben ſich gut bewährt. Meberall iſt ein Fortſchritt aufzuweiſen. Frühſtück auf Koſten der Stadt erhielten 2996 Kinder, wofür 19 207.86 M. auf⸗ gewendet wurden. In die Ferienkolonien wurden geſchickt a. Calb⸗ kolonien 137 Knaben, 86 Mädchen, b. Ganzkolonien 101 Knaben, 105 Mädchen und in das Soolbad Rappenau 13 Knaben und 13 Mädchen. Die Fürſorge traf hier der Verein für Ferienkolonien, der dafür 10 653.38 M. aufwandte. Zur Prämitrung für Aufzucht von Stecklingspflanzen wurden dem Gartenbauverein Flora von 975 Pflanzen 569 eingeliefert, wobei 96 Preiſe vertheilt wurden. Der Bericht verbreitet ſich dann noch eingehend über Schuleinrich⸗ ttungen und gibt weiter ein namentliches Verzeichniß der Lehrper⸗ ſſonen, nach welchem in Mannheim 323 Lehrer, 58 Lehrerinnen und 56 Arbeitslehrerinnen beſchäftigt find. Die Geſammtſchülerzahl be⸗ krug zu Anfang des Schuljahrs 19 610 und am Schluß 19 191. * Beſuch der Mannheimer Mittelſchulen durch Ludwigshafener Kinder. Zu der Nachricht, wonach der Mannheimer Stadlrath be⸗ ſchloſſen habe, Kinder, deren Eltern ihren thatſächlichen Wohnſitz nicht im Großherzogthum haben, von dem Beſuch der ſtädtiſchen Mealmittelſchulen auszuſchließen, ſchreibt der„Ludw. General⸗Anz.“: „Da eine beträchtliche Anzahl von Kindern aus Ludwigshafener Familien die Mannheimer Schulen beſuchen, wird ein Verbot des Weiterbeſuchs vielen Eltern beunruhigende Sorgen bringen. Denn ein Rücktritt der Schüler in die Ludwigshafener Mittelſchulen wird vielfach erheblichen Schwierigkeiten begegnen, manchmal ſogar un⸗ möglich ſein. Es wäre anzuſtreben, daß die ſcharfe Maßregel des Mannheimer Stadtrathes auf die bereits in Mannheimer ſtädtiſchen Mittelſchulen befindlichen Schüler aus Ludwigshafen nicht aus⸗ gedehnt und nur weitere Neu⸗Aufnahmen verſagt würden. Es wird Sache der Eltern ſelbſt ſein, eine rigoroſe Durchführung des Be⸗ ſchluſſes durch Eingaben beim Stadtrathe ſelbſt abzuwenden. Um einheitliche Schritte in der Angelegenheit zu thun, wäre eine vor⸗ herige Beſprechung der intereſſirten Eltern dringend erwünſcht; ſes werden deßhalb die Intereſſenten gebeten, umgehend ihre Adreſſen bei dem Verlag des Ludwigshafener„General⸗Anzeigers“ zu hinter⸗ Legen, da die kurze Friſt, welche für die Ausführung des angeführten Stadtrathsbeſchluſſes gegeben iſt, eine raſche Entſcheidung verlangt. Die Adreſſen wollen unter„Mannheimer Mittelſchulen“ abgegeben oder eingeſandt werden, worauf eine Einladung an die betheiligten Eltern zu einer Beſprechung erfolgen wird.“ * Der 5. deutſche Krankenpfleger⸗Kongreß wird vom 7. bis 9. Auguſt d. Is. in Wiesbaden abgehalten werden, der, wie in den Vorjahren, auch diesmal von dem Bunde der Standesvereine der Deutſchen Krankenpfleger, Maſſeure und Heilgehilfen(Krankenpfle⸗ exinnen, Maſſeurinnen und Heilgehilfinnen), deſſen Mitgliederzahl hſen iſt, veranſtaltet wird. ieſer Standes⸗Organiſation des ärztlichen Hilfsperſonals, welche ch ſowohl in den Kreiſen der Aerzte als der Bevölkerung überhaupt ts wachſender Sympathieen erfreut, gehören jetzt bereits zehn grö⸗ . Vereine in den bedeutendſten deutſchen Städten au. Auch der lährige Kongreß wird ſich wiederum mit der Berathung wich⸗ b, die Allgemeinheit intereſſirender Fragen aus dem Gebiete der Aflichen Krankenpflege beſchäftigen. Die Kongreßberhandlungen öffentlich und können an denſelben alle Aerzte und ärztlichen Fperſonen theilnehmen, welche ihren Beſuch bis ſpäteſtens zum Juli er. bei dem Bundesſchriftführer Herrn E. Tockloth, Berlin, Asburger Straße 9, anmelden, durch welchen Theilnehmerkarten Preiſe von M. 1 erhältlich ſind. Der X. deutſche Turnkreis(Baden, Elſaß⸗Lothringen, Pfalz) Hauf dem Deutſchen Turnfeſt in Nürnberg mit einer Riege auf⸗ En, an der ca. 400 Turner theilnehmen. Es wird in drei Schwie⸗ rigkeitsſtufen an 36 Pferden gleichzeitg geturnt werden. Am nächſten Sonntag, den 12. Juli, Vormittags 9 Uhr, findet in der neuen Turn⸗ halle des hieſigen Turn⸗Vereins eine Hauptprobe der Theilnehmer aus den umliegenden Turnvereinen ſtatt, wobei ca. 120 Turner zuſammen kommen werden. Die Vorführung leitet der Kreisturn⸗ wart Reallehrer Lang aus Neuſtadt. Die Gallerie ſteht als Zu⸗ arreee kaniſchen Gärten. Aus den Fenſtern geht der Blick auf das ganze Panorama von Rom und die Campagna bis zum Meer. Das Haus iſt ſehr beſcheiden möblirt, nur das Empfangszimmer allein ent⸗ hält werthvolle Stoffe, Tapeten und Malereien. Akazienbäume und Palmen umgeben die Villa. Auf der Terraſſe verbringt Leo XIII. gern einige Stunden mit intimen Freunden, denn er iſt ein intereſſanter„Cauſeur“, wenn er mit irgend einem Monſignor ſeiner alten Diözeſe in Perugia zuſammenkommt. Wenn der Papſt das Landhaus aus Sorge für ſeine Geſundheit nicht beziehen kann, ſo ergeht er ſich in den Loggien von Raffael oder macht einen langen Spaziergang durch die Salons und Vorzimmer. Bei Spazierfahrten läßt er oft halten, um die Campagna bis zu den fernen albaniſchen Hügeln zu bewundern, um diecazellen bei der immittirtenchrotte von Lourdes zu bewundern, oder ſeinem Gärtner und ſeinem Weinbauer Befehle zu ertheilen. In den Weinbergen des Papſtes werden die Trauben gegen Naſchgelüſte durch Gitterwerke geſchützt. Alle Jahre ſchenkt Leo XIII. den Wein, der aus ſeinen Weinbergen in einer Menge von faſt 3000 Litern gewonnen wird, den Perſonen ſeiner Umgebung und verſchiedenen Klöſtern als beſonderes Zeichen ſeiner Gunſt. Der Papſt lieſt wenig und ſchreibt noch weniger. Das Zittern des Armes und der Hand hat ſich ſo verſtärkt, daß er ſich ſelbſt zur Unterzeichnung von Bullen, Dekreten, Enchkliken einer Art Holzrinne bedienen muß, die ihm die Hand feſtlegt, aber den Fingern Bewegungsfreiheit genug läßt, um die Buchſtaben ſeines Namens in unregelmäßigen Zügen aufs Papier zu bringen — * Deutſcher Friſeurkongreß. In der„Loge zur Einigkeit“ in Frankfurt tagte geſtern der 15. Kongreß des Verbandes freier Vereinigungen ſelbſtſtändiger Barbiere, Friſeure und Perücken⸗ macher ete. Deutſchlands. Der Vorſitzende des Verbandes, Herr Paul Scharpf⸗Frankfurt a.., eröffnete mit einer kurzen Anſprache den Kongreß, mit dem eine Fachausſtellung verbunden iſt. Herr Scharpf erſtattete ſodann Bericht über Stand und Lage des Ver⸗ bandes, die eine gute iſt. Er zählt jetzt ungefähr 1500 Mitglieder. Herr L. Vogel berichtete über die Verhältniſſe der Verbandskaſſe, Herr Ed. Gutowsky⸗Köln gab den Krankenkaſſenbericht. Den Bericht über die Verbandsſterbekaſſe gab Herr Hauptkaſſierer Auguſt Vede⸗ maier⸗Hannover. Eine Reihe von Anträgen ſtand hierauf zur Er⸗ ledigung. Der Antrag der Vereinigung Mannheim, daß jede Verbandsvereinigung auf dem Kongreß durch einen Delegirten ver⸗ treten ſein muß, fand Annahme. Die Kölner Vereinigung be⸗ antragte, Stellung zu der Bewegung zu nehmen, daß die drei Haupt⸗ feiertage bezw. an den drei zweiten Feiertagen die Geſchäfte ge⸗ ſchloſſen werden ſollen. Man einigte ſich dahin, es den einzelnen Vereinigungen anheimzuſtellen, ob der erſte oder zweite Feiertag für die Geſchäfte geſchloſſen ſoll werden. Eine Reihe weiterer wich⸗ tiger Anträge ſteht noch zur Erledigung. Die Fachausſtellung iſt in dem großen Saale der Loge eingerichtet worden. Unter den aus⸗ geſtellten Gegenſtänden bemerkt man mancherlei Neuheiten und ver⸗ dient das ganze Arrangement der Ausſtellung alles Lob. * Deutſcher und öſterreichiſcher Alpenverein. Heuer findet die Jahresverſammlung in Bregenz in den Tagen vom 24. bis zum 26. Juli ſtatt. Das Feſtprogramm für dieſen alpinen Kongreß, der ſich ſtets eines Maſſenbeſuches erfreut, liegt bereits vor. Am 24. erfolgt die Begrüßung der Gäſte, am 25. Vormittags die Vor⸗ beſprechung zur Generalberſammlung, Nachmittags ein Ausflug nach Dornbirn, Gütle und Koppenloch. Sonntag Vormittags iſt die Generalverſammlung, der ſich das Feſtmahl anſchließt. Montag wird ein Ausflug nach Lindau unternommen, Abends Gartenfeſt und Beleuchtung des Bodenſees. Die lokalen Verhältniſſe bedingen recht⸗ zeitige Anmeldung an den Wohnungsausſchuß, die bis zum 15. 8 erfolgen muß. Anmeldungen ſind an den Feſtausſchuß zu Händen des Herrn Alois Holter in Bregenz zu richten. * Odeuwaldklub Sektion Mannheim⸗Ludwigshafen, Gino pracht⸗ volle Wanderung war es, die der Odenwaldklub als fünfte Pro⸗ grammtour am berfloſſenen Sonntag ausführte. Als Ziel war der würktemb. Schwarzwald und insbeſondere das Nagoldthal, Monbach⸗ thal und Kolbachthal vorgeſehen. 1 heim mit etwa 70 Theilnehmern früh um halb 6 Uhr ſeinen An⸗ fang; die Witterung war friſch und zum Wandern wie geſchaffen, wie überhaupt während des ganzen Tages die Sommerhitze ſich nicht ſonderlich fühlbar machte. Die Tour führte zunächſt durch ſchönen Wald nach Dill⸗Weißenſtein, von wo aus die Bahn bis nach Mon⸗ bach⸗Neuhauſen benutzt wurde. Jetzt folgte der ſchönſte Theil der Wanderung durch das Monbachthal nach Monakam und vocüber an dem reizenden Liebenzell mit Ruine nach dem oberen Bad. Unter theils gemiſchten, theils ausſchließlich Tannen⸗Waldungen ſchritten die Touriſten durch das prächtige, waſſerreiche Thal dahin, eine üppige friſche Vegetation ſchmückte den Waldesboden rechts und links des Weges und gar wohlthuend empfand ein Jeder die Einwirkung der reinen, ozonreichen Maldesluft. Im oberen Bad wurde unker ſchattenſpendenden Bäume die erſte Raſt gemacht und ausgezeichnet mundete hier das gute unge preiswerthe Frühſtück. Weiter gings an Klein⸗Wildbad vorüber durch das Kolbachthal über die Ernſtmühler Plate nach Hirſau, auch dieſer Theil der Tour fand mit Recht den vollen Beifall aller Theilnehmer. In Hirſau war die Mittags⸗ tafel ſchon gedeckt, Küche und Keller des freundlichen Wirthes fanden lebhafte Anerkennung und einsehende Würdigung. Der Aufenthalt in dem gaſtlichen Raume wurde wohl in Folge deſſen zu ſehr aus⸗ gedehnt und ſo kam es daß der Reſt der Tour in etwas beſchleunigtem Tempo zurückgelegt we Hen mußte. Dieſerhalb unterblieb denn auch für einen Theil der Dariſten der Beſuch des Zavelſtein. Die Rück⸗ reiſe erfolgte in Teinach, von Pforzheim und Karlsruhe und trafen die Theilnehmer wohlbehalten gegen halb 10 Uhr in Mannheim wieder an. Die beiden Führer, die Herren Herm. Voigt in Mann⸗ heim und Otto Bilfinger in Ludwigshafen, hatten es ſich an⸗ gelegen ſein laſſen, die Tour angenehm und lohnend zu geſtalten und ſoll nicht unerwähnt bleiben, daß die Herren ihrer Aufgabe voll⸗ kommen gerecht geworden ſind. Beiden Herren ſei an dieſer Stelle nochmals der wärmſte Dank aller Theilnehmer ausgeſprochen. * Turnverein„Vadenig“ Feudenheim. Bei dem am Sonntag, 5. Juli, in Weinheim ſtattgefundenen 5. Gauturnfeſt des Berg⸗ ſtraße⸗Weſchnitzthal⸗Turngaues errangen ſich folgende Turner Preiſe: a Oberſtufe(mit 40 Mitbewerbern): den 8. Preis Konrad Brunner, 11. Preis Jakob Hildenbrand, 16. Preis Wilh. Waſſer. b. Unterſtufe(192 Mitbewerber): den 9. Preis Karl Krämer, 13. Preis Joh. Gutfleiſch, 21. Preis Lorenz Luttge, 29. Preis Georg Antes, 35 Preis Mich. Spatz. Im Vereinswettturnen, an dem ſich ca. 40 Vereine betheiligten, ſtellte unſer Verein eine Muſterriege von 32 Mann(Leiter: Leonh. Gutfleiſch, Turnv.). Die Riege errang in der höchſten Abtheilung für ſehr gute Leiſtungen einen Vereins⸗ preis I. Klaſſe. Nachdem man noch zu Hauſe der ſchönen und weihe⸗ bollen Stunden gedachte, die wir in Weinheim verlebt hatten, ging ein jeder der Turner mit dem Bewußtſein nach Hauſe, auch ferner⸗ hin für das Wohl des Vereins und der deutſchen Turnſache zu arbeiten. *„Verſandthaus.“ Eine für die Geſchäftswelt und das Publi⸗ kum wichtige Entſcheidung des Kammergerichts theilt die Zeitſchrift „Das Recht“ mit. Eine Firma mit einem Jahresertrage von 3200 M. hat nämlich, wie das Kammergericht ausführt, nicht einen der⸗ artigen Umfang, daß ſie das Recht hat, ſich„Verſandthaus“ zu nennen. Dieſer Zufatz iſt geeignet, den Gewerbebetrieb in den Augen des Publikums, der Kunden und Lieferanten umfangreicher erſcheinen zu laſſen, als er thatſächlich iſt, und iſt deshalb unzu⸗ läſſig.„Verſandthaus“ darf eine Firma mit derartig geringem Er⸗ trage ſich nur nennen, wenn ſie ihre Kunden nicht am Orte der Han⸗ delsniederlaſſung, ſondern auswärts ſucht, wenn ſie mit umfang⸗ reicher, koſtſpieliger Reklame, unausgeſetzt in die Augen fallenden Bekanntmachungen der Preſſe, regelmäßiger Zuſendung von Preis⸗ verzeichniſſen oder dergleichen arbeitet, eine größere Anzahl von Reiſenden oder Agenten unterhält, ſowie auch ein reichhaltiges Lager und zahlreiches Perſonal hält, um jede Beſtellung ſofort ausführen zu können. * Hobhe Fleiſchpreiſe. Die Fleiſcher⸗Innung Frankfurt hat den Preis des Ochſenfleiſches infolge der anhaltenden Theuerung der Ochſen auf 80 Pfg. per Pfund feſtgeſetzt. Die Innung Nürnberg hat aus gleichem Grunde vom 1. Juli an den Preis um 5 Pfg. per Pfund erhöht. In Darmſtadt iſt der Preis ſeit längerer Zeit auf 76 Pfg. normirt. * Motorfahrräder als Paſſagiergut. Die Allgemeine Radfahrer⸗ Union in Straßburg theilt mit, daß es gelungen iſt, die Beförderung der Motorfahrräder als Paſſagiergut auf fämmtlichen deutſchen Eiſenbahnen durchzuſetzen. Die Motorräder dürfen nicht mehr wie 60 Kgr. wiegen und müſſen bei Vermeidung hoher Strafe bei der Beförderung vollſtändig von Benzin entleert ſein. Das von der Eiſenbahn angeſetzte Normalgewicht beträgt 50 Kgr.; es werden nur ſolche Räder befördert, die unzweifelhaft zum perſönlichen Gebrauch des Gepäckaufgebers dienen. Nus dem Großherzogthum. Heidelberg, 7. Juli. Bei dem am letzten Sonntag in Eber⸗ bach abgehaltenen 3. Wettgeſangsfeſte des Neckarthal⸗Sänger⸗ bundes hat der unter Leitung des Herrn C. Julier aus Mannheim 8. f Der Spaziergang nahm in Pforz⸗ ſtehende Verein Sängerbund Neuenheim in Heidelberg in der Klaſſe für Stadtvereine unter ſieben konkurrirenden Geſang⸗ bereinen den.a Preis nebſt Ehrenpreis der Stadt Gberbach, be ſtehend in einem ſilbernen Pokal, errungen. Als Preisvichter fun girten die Herren Hofkapellmeiſter Langer aus Mannheim une Herr Prof. J. Scheidt aus Karlsruhe. 8 Durlach, 7. Juli. Geſtern beſichtigte Herr Finanzminiſte⸗ Exe, Buchenberger eingehend die hieſige Gewerbe⸗ und Indus ſtrie⸗Ausſtellung. Er ſprach ſich über die Anlage und die überaus reiche Beſchickung, wobei ihm diejenige von Bopp u. Reuther, ſowie von Benz u. Co. beſonders auffiel, ſehr anerkennend aus. O0.0. Donaueſchingen, 7. Juli. Ein harter Schlag traf die in der Bürſtenfabrik von F. W. Lloyd u. Co. in Allmendshofen beſchäftigter Arbeiter. Am vergangenen Samſtag wurde ihnen mitgetheilt, daf in 14 Tagen die Fabrik ihren Betrieb einſtelle und infolgedeſſ⸗ ſämmtlichen Arbeitern gekündigt ſei. Es ſind dies ca. 70, ohne zu Hauſe für die Fabrik beſchäftigten Frauen. oc. Raſtatt, 7. Juli. Am Sonntag Vormittag hat ſich yd Musketier des Infanterie⸗Regiments Nr. 111 in ſelbſtmörderi Abſicht mit ſeinem Dienſtgewehr, das er mit einer Platzpatrone lüs, Schußwunden am Kopfe beigebracht. Obwohl der Mann ſofort zut ärztlichen Behandlung ins Lazareth verbracht wurde, iſt er lt.„Raſt, Tagbl.“ in der Nacht zum Montag ſeinen Verletzungen am Kopfe erlegen. Der Mann wird als ein ſtiller und braver Soldat geſchil⸗ dert, ſo daß dienſtliche Verhältniſſe ihn nicht in den Tod getrieben haben können. Der vor Kurzem erfolgte Tod ſeiner Schweſter und Armuth ſcheinen die einzige Urſache der unglücklichen That geweſen zu fein. .c. Rheinfelden, 7. Juli. Ein heftiges Hagelwetter, das ſich Sonntag Abend über dem badiſchen und Schweizer Gebiet entlud, richtete an den Kulturen bedeutenden Schaden an. Die Obſternte dürfte faſt vollſtändig vernichtet ſein. Die Schloſſen fielen in der Größe von Baummnüſſen. Infolge des Untvetters riß ein Draht der Kraftüberiragungswerke Rheinfelden ab. Ein Jjähriges Kind des Arbeiters Kronbügel in der chemiſchen Fabrik fiel über den Drah⸗ und war alsbald todt. 1 1U Pfalz, heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 8. Juli. Ein Metzger aus Oggersheim, ſich geſtern Abend in der Wirthſchaft Lehmann in der 8 eſenheim ſtraße befand und in angeſäuſeltem Zuſtande ein Schläfchen al Wirthstiſch unternahm, vermißte, als er erwachte, ſeine Geldbörf mit 300 M. in Gold. Zwei junge Leute aus Manmheim, die an ſelben Tiſche ſaßen und Karten ſpielten, ſind des iebſlahls ver dächtig. *Mundenheim, 7. Juli. Vorgeſtern Abend wurde der Radfahrer Martin Lill aus Schifferſtadt, welcher ein unbeleuchtetes Fahrrad auf der Rheingönnheimer Straße fuhr, angehalten. Derſelbe verweigerte Angabe des Namens, Standes und der Nummer des Rabes, griff Rad und wollte auf die Schutzmannſchaft einſchlagen, wodurch dieſelbt von der Waffe Gebrauch zu machen gezwungen war. Ferner be⸗ leidigte er den Schutzmann und fing in roheſter Weiſe an zu ſchimpfe! und zu ſchreien. Derſelbe wurde wegen Widerſtandes, Beleidigung, Unfugs und wegen unbeleuchtetem Fahrrad zur Anzeige gebracht. »Schifferſtadt, 7. Juli. Der Oekonom Lud. Koch hatte Heu iß ſeine Scheuer gefahren und wollte das Thor zumachen, dieſes riß au den Bändern und ſtürzte auf ihn. Koch kam neben einen Stuhl liegen, der das Thor auffing und ſo verhütete, daß Koch erſchlagen wurde. Er wurde immerhin am Rücken ſchwer verletzt. * Lambrecht, 7. Juli. Ein gemeines Bubenſtück wurde heu Nacht in der Filztuchfabrik der Firma J. J. Marx hier verüht, Es wurde nämlich der Hauptantriebsriemen mehrmals durchſchnitten und an den in Arbeit befindlichen Tuchſtücken großer Schaden ange⸗ richtet, ſo daß der Betrieb in der betr. Abtheilung heute ruhes mußte. * Pirmaſens, 7. Juli. Geſtern Nachmittag exeignete f5 dahier ein gräßlicher Unglücksfall. Der Kohlenhändler und Fuk werksbeſitzer Fritz Kölſch leiſtete einem Möbeltransporteur Bü ſpann, als ein Rollfuhrwerk die ziemlich ſteile Straße herankes Herr Kölſch ſprang ſeinen Pferden in die Zügel, um ſie zur Salk zu lenken. Es war jedoch bereits zu ſpät und er gerieth zwiſche die beiden Fuhrwerke, wobei ihm der Bruſtkaſten eingebrückt wurde In ſeine Wohnung verbracht, erlag er ſeinen Verletzungen, *Pirmaſens, 7. Juli. In letzter Stadtrathſitzung wurden die Pläne für Erweiterung des hieſigen Schlachthauſes und Neubar eines Kühlhauſes vorgelegt und genehmigt. Die Geſammtkoſten be; tragen 220 000., ſvovon 170 000 M. auf den Neubau des Küh hauſes treffen. Es ſind vorgeſehen 36 Kühlzellen zum Vermiethen g Metzgermeiſter, wofür 9000% Miethe erhoben werder, Die Koſte werden durch ein Anlehen beſtritten. 1 Rinnthal, 7. Juli. Geſtern Abend brannte das Wohnhe mit Scheuer und Stall des Bordſchnitters Jakob Cuntz vollſtänd nieder. Die Sarnſtaller Feuerwehr berhinderte ein weiteres Umſte greifen des Feuers. Das Vieh wurde gerettet. Die Frau u; Kinder konnten nur ihr nacktes Leben retten. Cuntz ſelbſt, der ale trunkſüchtiger Menſch bekannt iſt, wurde als der That verdächlig, den Brand gelegt zu haben, von zwei Feuerwehrleuten feſtgenommen und an die inzwiſchen verſtändigte Gendarmerie abgeliefert. Er hielt ſich etwa 40 Meter dom Brandplatze in ſeinem Garten auf, wo er entdech wurde.— Mainz, 7. Juli. Auf der Umbach ſtürzte geſtern Abend 15jähvige Tochter des Tapezierers Jakob Leicht beim Betreten Trottoirs ſo unglücklich zu Boden, daß ſie ſchwer verletzt liegen l. und bewußtlos in ein Nachbarhaus verbracht werden mußte. Mädchen ſollen mehrere Blutgefäße an der Schläfſeite geplatzt Die Mutter der Verunglückten, die beim Vorfall zugegen war, gerien in große Aufregung. 1½ Stunden ſpäter wurde die Frau in ihrer Wohnung in Folge der Aufregung vom Schlage betroffen und blieb auf der Stelle todt. Die bedauernswerthe Frau iſt 52 Jahre alt, Cheater, Runſt und Wiffenſchaft. Apollotheater. Frl. Hildebrandt wird als goldene Eyt in dem gleichnamigen Luſtſpiel am Donnerſtag zum erſtenmale auf⸗ treten. Das Stück iſt als vorzüglich hier bekannt, ſo daß gewiß für Donnerſtag und Freitag ein guter Beſuch zu erwarten iſt. 5 Stimmen aus dem PDublikum. Etwas über den neuen Schalterraum im Pyſtermeiterungsgeßände Die Eröffnung des neuen Schalterraumes im Poſterweiterungs⸗ gebäude iſt vom Publikum freudig begrüßt worden; und es darf geſagt werden, daß er der Jetztzeit jedenfalls weit mehr entſpricht als dies beim alten Schalterraum der Fall war. Seine Vorzüge beſtehen vor Allem in der Größe, in der vermehrten Schreibgelegen⸗ heit und in einer weiteren Anzahl von Schaltern. Aber eine praktiſche Einrichtung vermiſſen wir, und es wird uns ſchtwer, zu ergründen, warum dieſe nicht aus dem alten Raum mit herüber⸗ genommen worden iſt. Wir meinen die Schranken bvor den einzelnen Schaltern und die Hin weiſe Gin⸗ bes w.„Ausgang“. Infolge jener Schranken war der Zutrftt zum Schalter jeweils nur für eine Perſon frei, und die Ordnung⸗ was die Reihenfolge der Abfertigung betraf, ergab ſich für d verkehrende Publikum ganz von ſelbſt. Jetzt iſt das anders Mangel einer Schranke bringt es mit ſich, daß mehrere Perſonen z gleich den Schalter belagern und viele andere von hinten ohne Or nung drängen. Wenn auch bei gutem Willen des Publikums d rechte Reihenfolge in der Abfertigung eingehaltenr werden kaun was bei ſtarkem Andrang aber doch immerhin ſchwer ſein dürfte ⸗ ſo bleibt bei dieſer Schrankenloſigkeit der Mißſtand beſtehen, da; diejenige Perſon, welche gerade abgefertigt wird, unwillkürlich v⸗ links und rechts und von hinten bedrängt und beengt iſt. und; 2 JJCCCC0 2— eAnn olcher Zuſtand beſonders dann unangenehm wirkt, wenn die Perſon eine größere Summe Geld bereit zu legen oder zu hat, liegt auf der Hand. Darum würden die Schranken ülgſtens vor denjenigen Schaltern, wo der ſtärkſte Verkehr herrſcht, Publikum nicht als Beengung, ſondern als Befreiung will⸗ geheißen werden. Und wir hoffen beſtimmt, es brauche ieſes Hinweiſes, daß dieſelben eingeführt werden. Aber ſpix llen nicht unbillig ſein. Bei Einführung der Schranken leiſten ſerne auf etwas anderes Verzicht: Wir würden gerne dafür die elchen vermiſſen, die immer an ſo vielen Schaltern hängen mit chrift:„Geſchloſſen“, „„„ Einer, aber gewiß im Sinne Vieler. 15 ueſte Bachrichten und Celegramme. at-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Frankfurt, 8. Juli. Graf Häſeler, früherer skommandeur in Metz, traf geſtern Nachmittag von Wies⸗ en kommend hier ein und reiſte alsbald von hier über Kaſſel Berlin ab, um ſich auf ſein Gut in Pommern ſebhen, Das Gehen von einem Bahnſteig zum andern fiel alten Herrn augenſcheinlich recht ſchwer.(Frif. Ztg.) Irankfurt a.., 8. Juli. Der frühere Polizeipräſident genhahn iſt heute Nacht geſtor ben. rankfurt, 8. Juli. Wie die„Frankf. Zig.“ hört, war ein ren wegen Unterf chlagung gegen Rechtsanwalt Pyck, geſtern Vormittag auf dem hieſigen Friedhof erſchoſſen ſch nicht eingeleitet. Es wäre aber jedenfalls dazu gekommen, er dem nicht durch freiwilligen Tod vorgebeugt hätte. Seine ögensberhältniſſe waren ſchon ſeit längerer ktktelt. Freunde und Bekannte hatten die Abſicht, ſeine genheiten zu regeln, nahmen aber davon Abſtand, als ſie er⸗ aß es ſich um weit höhere Summen handle, als ſie anfäng⸗ ommen hatten. Vyck brauchte fortwährend Geld, um alte ichkeiten zu decken. In ſeinem Leben hat, wie jetzt bekannt Ewig⸗Weibliche eine Rolle geſpielt. Die eigentliche Urſache chſchaftlichen Verfalles iſt in Börſenſpekula⸗ ſuchen, in die er ſich ſchon ſeit Jahren eingelaſſen hatte⸗ ſblütig in den Todt gegangen. annoper, 8. Juli. Als Feſtort für das nächſte e 1906 ſtattfindende Bundesſchießen wurde in ormittag abgehaltenen Sitzung des Geſammthaupk⸗ ſes München gewählt. Einladungen waren außer chen noch von Hamburg und Düſſeldorf ergangen. aunſchweig, 8. Juli. Im Civryprozeſſe sLandgericht die Alimentationsklage des Eibry gegen die Erben des Herzogs Wilhelm Mark ab.(Frkf. Zig.) emnitz, 8. Juli. Vor dem hieſigen Schwurgericht wurde der 25 Jahre alte Schweiger Ramgrad wegen Dop⸗ mords, begangen am 11. Juni an dem Gutsbeſitzer und deſſen Wirthſchafterin 2 Mal zum Tode ver⸗ i(Pomm.), 8. Juli. Heute früh wurde der fachen Mordes zum Tode verurtheilte aus Breslau ner Sitzung zuſammen, um die Abſicht Deutſchlands einer u unterziehen, die dahingeht, RKußland die Herab⸗ er Ausgleichszölle zu bewilligen, um glichen Anſchluß Rußlands an die Konvention vorzu⸗ hiedene Abordnungen zeigten ſich einmüthig bereit, die Artikel 4 der Konvention gibt, zu benutzen, um feſtgeſetzten Ausgleichszölle herabzuſetzen. Der Betrag, Zölle herabgeſetzt werden ſollen, wird morgen berathen. id, 8. Juli. In der Kgammer unterzog Moret ige Politik des Kabinetts einer heftigen Kritik. Er garauf hin, daß Präſident Loubet nach Algier gegangen „ ohne Spanjen zu berühren und daß der König von England er iberiſchen Halbinſel beſuchte, ohne den König von 1ſehen. Die einzige Kundgebung Frankreichs ſeien ſfe auf Cartagena geweſen. „8. Juli.(Reuter.) Auf die Vorſtellungen des n Liangwang wurden der Gouverneur und en Beamten von Kwangſi wegen Begünſtigung andes in der Propinz ihrer Poſten enthoben. „7. Juli.(Reuter.) Die japaniſche Regie⸗ ffiziell die Forderung des Ausgleichs für die am 1. Juli ezahlte Rate der Entſchädigungsſumme unter er Goldbaſis. Anklagebehörde verfügte bie ſofortige 35 + * Prozeß Terlinden. sburg, 8. Juli. Der Staatsanwalt nt ſeine geſtern abgebrochenen Ausführungen beleuchtete die Gründung des Geſchäfts, die die Buchführung. Bei der Eröffnungsbilanz war ldenlaſt von 13 160 000 Mark vorhanden. Die Lager⸗ ren zur Hälfte gefälſcht. Bezüglich der Ausſtellung und Anfertigung von Doppelaktien, die Her⸗ ſchten Reichsſtempels, ſet die Schuldfrage klar. Staatsanwalt ausführlich auf die Bankverbind⸗ ie Frage nach der Mitthäterſchaft für Kosbadt ſtempels unbedingt zu bejahen. Mildernde gends herzuleiten. Vielleicht verdient Kosbadt de Umſtände, weil er unter dem Banne Terlindens etteren ſei eine ſtrenge Strafe am Platze. Liouunbet in England. N2 8. Jult. 0 dem rd nunmehr veröffentlicht. ſident willkommen, die Königin und ich 5, daß Sie uns einen Beſuch haben abſtatten können, großen Schtwierigkeiten kennen, die infolge Ihrer kann uns indeſſen nicht ezeichnete Terlinden und Kosbadt gleichſchuldig. trägt, theilnehmen könne, denn er werde morgen ſterben. Ob⸗ Der Wortlaut der Trink⸗ Feſtmahl im Bukinghampalaſt zu Ehren Befinden des Papſtes feſtgeſtellte Beſſerung iſt nur von kurzer nahme 0 bürfte den heutigen Tag kaum überleben. h Rom, 8. Julti. 1 Loubet erwiderte: Der mir von Ew. Mafeſtät bereitete Empfang iſt für mich von um ſo höherem Werthe, als ich weiß, daß er ſich an die franzöſiſche Nation richtet. Der Beſuch, den Ew. Majeſtät in Paris gemacht hat, wird die glücklichſten Ergebniſſe haben. Er hat dazu beigetragen, die Bande der Freundſchaft zwiſchen den beiden Nationen enger zu müßfen. Der Veſuch des Präſidenten in England und den Empfang, den er dort gefunden hat, wird dieſe Bande nur noch enger ſchlingen können und wir haben die Gewißheit, ſo für das Wohl Ew. Majeſtät und dasjenige der beiden Länder zu wirken. Ich trinke auf das Wohl Sr. Majeſtät des Königs, Ihrer Majeſtät der Königin, Ihrer Königl. Hoheiten von Wales, der ganzen Königl. Familie und der engliſchen Nation. Der König ſagte hierauf zum Präſidenten: Ich danke auf das Wärmſte für die gütigen Worte. Die Unruhen in Griechenland. *Athen, 7. Juli. Die Sitzung der Deputirten⸗ kammer verlief ſehr bewegt. Ein Deputirter aus Pyrgos theilte eine Depeſche mit, welche die dortige Lage als äußerſt ernſt ſchildert. Darnach ſet eine neue Verſammlung für heute ein⸗ berufen. Die Regierung erklärte, daß die amtlichen Nachrichten nicht beunruhigend lauteten. Depeſchen aus Pyrgos melden, daß die Bauern in die Stadt einziehen, um an der Proteſtverſammlung gegen die Aufhebung des Korinthenmonopols theilzu⸗ nehmen. Die Gemüther ſind ſehr erregt. Bewaffnete Bauern und Städter durchziehen die Stadt, ſchießen in die Luft und veranſtalten lärmende Kundgebungen.— Bei Einreichung der Demiſſion erklärte Theotokis dem König, daß die Ordnung nur durch ſtrenge Mittel wiederhergeſtellt werden könne. Die Lage erſcheint ſehr berwickelt⸗ *Athen, 8. Juli. Bewaffnete Bauern hielten mehrere Eiſenbahnzüge an und wollten auf ihnen nach Athen fahren, um dort Kundgebungen zu Gunſten des Korinthenmonopols zu veranſtalten. Als ſie an ihrem Vorhaben mit Gewalt verhindert wurden, zerſtörten ſie den Eiſenbahnkörper an mehreren Stellen. — In Pyrgos dauern die lärmenden Kundgebungen fort.— Miniſterpräſident Theotokis gab ſeine Entlaſſung. Ihnen Türkei und Bulgarien. * Konſtantinopel, 8. Juli. Die Pforte theilte ſchrift⸗ lich den öſterreichiſch⸗ungariſchen und ruſſiſchen Botſchafter mit, daß nach Berichten des Generalinſpekteurs Hilmi Paſcha ſich fortlaufend ergeben habe, daß die revolutio⸗ näre macedoniſche Bewegung ihre Wurzel in Bul⸗ garien habe. Die Pforte erſuchte die Botſchafter, ihre Regje⸗ rungen zu veranlaſſen, daß ſie einen entſprechenden Einfluß in Sofia ausüben. * Konſtantinopel, 8. Juli.(Corr.⸗Bur.) Die maßgeben⸗ den diplomatiſchen Kreiſe betrachten die jetzige Lage als un⸗ mittelbar Beſorgniß erregend. Ernſtere Verwicklungen könnten aber vielleicht eintreten, wenn das derzeitige bulgariſche Cabinet abtrete und national⸗chauviniſtiſchen Intereſſen Platz machen müſſe. Größere Verwicklungen auch unter den durch Reibereien erbitterten Grenztruppen ſeien möglich. Vorſorge in dieſer Hinſicht ſei beiderſeits angezeigt. F5F5F 23 Perſonen getödiet.: Newyork, 8. Juli. Unweit der Station Rockfiſh in Virginien fand ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Per⸗ ſonenzug und einem Güterzug ſtatt. 23 Perſonen fäindgetötet, darunter mehrere öſterreichiſche Einwanderer. Der Papſt ſchwer erkrankt. Beruhigendere Nachrichten. »Rom, 8. Juli. Im Vatilan gaben ſich alle, da der Paß ſt die Nacht ruhig verbrachte, der Ruhe hin. Selbſt Lap⸗ poni ſchlief von 1 bis 6½ Uhr Morgens. Die Nobelgarde ging in die Quartiere zurück, nur die Wache, die ſich ſtets im Vorzimmer des Paßpſtes befindet, blieb auf dem Poſten. Graf Maroni, der Reffe des Papſtes, iſt geſtern Abend zurückgekommen, um den Befehl über die Nobelgarde zu übernehmen. Der Erſte, der heute Morgen im Vatikan erſchien, war Maeſtro Pevoſi, der, nachdem er gute Nachrichten über den Papſt erhalten hatte, ſich entſchloß, heute aufs Land zu gehen, um eine wichtige muſikaliſche Arbeit zu vollenden. Peroſt hätte Rom nicht verlaſſen können, wenn der Zuſtand des Papſtes ganz hoffnungslos wäre, denn Peroſi würde als Leiter der Siptiniſchen Kapelle an allen auf den Tod des Papſtes folgenden Feterlichkeiten theilnehmen müſſen. Kardinal Vives, ber in den letzten Tagen ſtets um halb 7 Uhr Morgens zum Vatikan ge⸗ gangen iſt, war heute Morgen 69½ Uhr noch nicht dort geweſen. Vertraute Perſonen des Vattkans beſtätigen, daß die Nacht vorüber gegangen ſei, wie fonſt, wenn der Papſt ſich wohl fühle. H. Ro m, 8. Juli, 11.45 Vorm. Profeſſor Mazzgzoni fand den Papſt bedeutend beſſer als geſtern. Der Papſt ſagte, er fühle ſich beſſer als geſtern, nur verſpüre er ſtarke Schmerzen in der Bruſt. Der Papſt bat, man möge ihn in den Seſſel tragen. 91 0 Das Morgen⸗Bulletin. Rom, 8. Juli.(Bulletin von 9½ Uhr Vormittags.) Die Nacht iſt ziemlich ruhig verlaufen, obſchon der Papſft keinerlei erquickenden Schlaf hatte. Der Puls war ſchwach, aber regelmäßig. Die Athmung war nicht ſo frei wie geſtern Abend. Der Zuſtand des Papſtes geſtattet keine lange Unterſuchung, doch kann man konſtatieren, daß der Krankheitspreozeß der Lunge die Neigung hat, ſich zu löſen und daß bis jetzt die Flüſſigkeit im Bruſtfell ſich nicht zu erneuern ſcheint. Der Zuſtand des erlauchten Greiſes beruhigen angeſichts des Depreſſionszuſtandes, der ſich von Zeit zu Zeit bemerkbar macht. Lapponi. Der Papft zweifelt aun ſeiner Wiedergeneſung, Ro m, 8. Jult. Der Papſt rief geſtern Abend den Sekrelär Angeli und ſagte zu ihm: Er bedaltere, daß er nicht an dem morgen beginnenden 9tägigen Gebet zu Ehren Maria del Cannian, die er ſehr verehre und deren Vild er ſtets auf der Bruft gleich Angeli eingehend ihm erklärte, daß dieſe Vorausfagung des Papſtes angeſichts ſeines guten Befindens grundlos ſei, beſtand der Papſt darauf und gab ſich ſinnendem Schweigen hin. 55 5 Eine zweite Operation nöthig. H. Rom, 8. Juli. Die ſeit der geſtrigen Operation im Dauer geweſen. Der Zuſtand des Patienten hat ſich heute früh wieder verſchlimmert. Die Kräfte nehmen ab, der Puls wird ſchwächer. Die Aerzte erwägen die Vor⸗ einer zweiten Oßeration. Der Paßſt Eine neue Verſchlimmerung. kats auf der etweiterten Grundlage läßt ſich jedoch, wie die Shn⸗ dikatsleitung betonte, hieraus vorläufig nochnicht ziehen. Ve Abhends ½7 Uhr den Papſt beſuchen, wenn nicht eine unvorher⸗ geſehene Verſchlimmerung eintritt. Die aus der Bruſt ge⸗ zogene Flülſigkeit wird heute analhſirt werden. Mazzoni machte den Eindruck, daß er die Hoffnung aufgegeben habe, die er geſtern noch hegte. Vorbereitungen Papſtwahk. *Rom, 8. Juli. Die„Tribuna“ ſagt in Veſprechung des Ausfalles der möglicherweiſe bevorſtehenden Konklavewahl, der Kardinal Zapezaladro würde von einer Gruppe pon Kardinälen unterſtüzt werden, wozu auch der Kardinal Agliardi gehört. Auch Agliardi habe Ausſicht ge⸗ wählt zu werden, weil Kardinalf k bolla für ihn ſei. Agliardi ſelbſt habe aber Wahl. Das Blatt fügt hinzu: Alle Kardinäle treffen Vor⸗ bereitungen für das Konklave. Der Jeſuitengeneral hatte heute eine Unterredung mit dem Kardinal Steinhuber. Verſchiedene Meldungen. Rom, 8. Juli. Die Zeitungen veranſtalten fortla Sonderausgaben über das Befinden des Papſtes. Umgebung des Vatikans iſt ſehr belebt. Kardinal Staa Rampolla hatte heute Morgen um 8 Uhr eine viertelſtündige Unterredung mit Lapponi. Das„Giornale Italia“ meldet: Beſorgniß wegen der Lungenentzündung des Papſtes hält noch immer an. Das Herz arbeitet ſchwach. Die Nierenthätigkeit ſei ungenügend. Einer der Aerzte ſagte: Vor der Operation ſei die Zukunft vollſtändig dunkel geweſen. Jetzt gebe es einen kleinen Lichtſtrahl. Jemand, der den Papſt mehrmals beſuchte, erklärte: Sein Organismus ſei einzigartig und bilde eine Ausnahme von dem für alle Menſchen geltenden Geſetze. Bei ihm könne nichts mit Be⸗ ſtimmtheit vorausgeſagt werden. Einem Vertreter des„Giornale Italia“ gegenüber erklärten die Aerzte, die Flüſſigkeit kann ſich von Neuem bilden. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß die Operation wiederholt werden muß. Die geſtrige Operation wurde vor⸗ genommen um das Leiden des Kranken zu lindern. Während der ganzen Nacht war die Umgebung des Vatikans menſchenleer. Die Kardinäle begaben ſich gegen 9 Uhr nach dem Vatikan. Der„Tri⸗ buna“ zufolge verließ der Papſt um 10½ Uhr das Bett, ging ohne Hilfe zum Lehnſtuhl und nahm Fleiſchbrühe und etwas Wein zu ſich. Volkswirthschaft. Pfülziſche Hypothekenbank, Ludwigshafen. Von der Deutſchen Vereinsbank iſt der Antrag geſtellt worden, 5 Millionen Mark voll⸗ bezahlte Aktien des Inſtituts an der Frankfurter Bör ſe zu⸗ zulaſſen. Luzſſche Jnbuſtriewerke Akt.⸗Geſ., Ludwigshafen. Im Verfolg des Generalverſammlungsbeſchluſſes vom Mai ds. Is., das Aktien⸗ kapital von%.60 Mill. auf/.20 Mill. herabzuſetzen, werden nummehr die Aktionäre zur Einreichung ihrer Aktien bis 1. Dezember ds. Is. aufgefordert. Von 4 eingereichten Aktien werden 3 zurück⸗ 14 gegeben; durch 4 nicht theilbare Aktienverträge können der Geſellſchaft 44 zur Verwerthung übergeben werden. Der aus der Transaktion veſultirende Buchgewinn von /% 400 000 dient, wie ſchon mitgetheilt, mit/ 344 061 zur Deckung der in 1902 entſtandenen Unterbilanz, während reſtliche/ 55 939 für etwaige weitere Verluſte oder noth⸗ wendig werdende Abſchreibungen zurückzuſtellen ſind. Dividen⸗ den hat die Geſellſchaft bisher nur in den beiden erſten Jahren ihres Beſtehens mit je 8 pCt. bertheilt, während ſeit 1900 die Aktionäre leer ausgingen. Frankfurter Börſe. Das Bankhaus E. Ladenburg in Frankfurt beantragte die Zulaſſung von 1 Mill. Mark Aktien der Mann⸗ heimer Aktienbrauerei und von 6 Mill. Mark 4% proz. Theilſchuldverſchreibungen der Ruffiſchen Zell ſtoff⸗ Fabrik Waldhof bei Pernau zum Handel an der Frank⸗ furter Börſe. Verbilliguug ber Frachten auf dem Dortmund⸗Ems⸗Kanal. 7 Auf dem weſtfäliſchen Städtetag in Lüdenſcheid äußerte ſich Hafen⸗ direktor Geck⸗Dortmund über den Dorkmunder Hafen und den Dortk⸗ mund⸗Ems⸗Kanal u. A. folgendermaßen: Immer mehr bricht ſich die Erkenntniß Bahn, daß der Dortmund⸗Ems⸗Kanal gegenüber den au'r zur — ſekretär Ram⸗ 1 Arbeiten für die Die le 4 naher Zukunft je mehr unmkttelbaren und mittelbaren Nutzen bringen, je mehr das Hinterland des Dortmunder Hafens kheilnimmt an den Vortheilen des billigen Verkehrsweges, des Dortmund⸗Ems⸗Kanals. Vom Rheiniſch⸗Weſtfüliſchen Kohlenſyndikat. Aus Eſſen a. Rh. wird vom 7. Juli berichtet: In der geſtrigen 98. Zechenbeſitzerber⸗ ſammlung des Rheiniſeh⸗Weſtfäliſchen Kohlenſyndikats wurde der neue Verkragsentwurf nach eingehender Berathung mit nur untpeſentlichen Abänderungen angen om men. Eine Schlu ß⸗ folgerung bezüglich des Zuſtan dekommens des Syndi⸗ treten waren fämmtliche Betheiligte mit Ausnahme von 7 Zechen. 1 iſt wohl die enerür⸗ r. betreffs der B dern an ein S heiligungsziffer nicht mehr an den Beirath, fon⸗ sgericht gehen ſollen. Nentabilitüt im Cementgewerbe. Auch Cementgewerbe ſchlimmſte der Kriſe vorüber. heftig wie in den beiden Vorjahren wüthet der Konkurren 110 myf lange nicht mehr; auch haben die Preiſe nicht mehr den verluſtbringenden tiefen Stand des Vorjahres. Die geradezu verheerenden Wirkungen des Cementkrieges hatten im Vorjahre einen Grad erreicht, wie ihn die Konkurrenzkä mpfe anderer Induſtrien ſchwerlich ſonſt hervor⸗ gebrach t haben. Es gab damals Optimiſten, die gerade aus der des Rückganges auf die Nothwendigkeit eines baldigen Um⸗ ſchloſſ en. Die Ergebniſſe des Jahres 1902 ſcheinen ihnen Denn obwohl ein weiterer Rückgang der Rentabilität ſtaltg jefunden 5 ſo iſt er doch entfernt nicht mehr ſo ſchroff und kief wie 1900 auf 1001. Damals ſank das durchſchnittliche Erträgniß von etwa 11 auf weniger als 5 pCt. 1902 betrug der Rückgang nur etwa ein volles Prozent, Wie ſchon für 1901 konnte auch für 1902 eine ganze Reihe großer Betriebe keine Divyidende bezahlen. Von den Fabriken, deren 1 an der Berliner Vörſe gehan delt werden, ſind es weniger als 9 mit einem Aktien⸗ ital von rund 24 Millionen Mark, die 5 Dividende vexrtheilen. er dieſen befinden ſich mehrere, die auch ſchon 1901 die Allionäre 08 ohne Dividende laſſen mußten. Wir nennen nur gegen 1902 Die Pyrtlandeen mentfabrik Hannover mit 5,4 Mill, Kapital 10 pt. Die Portlandcementwerke Hater acdeen A. G. mit N 1,5 Mill. Kapital„„„* 8 77 Jriſtower Wonttandenenift mit 1,5 Mill. Kapital„% falia A. G. mit 1 Mil. Kabital„„— 20„ 'ſche Portlandcementwerke mit 4,5 Mill. Kapital 7„ 4 0t. Dividende wurden für 1902 nur ausnahmsweiſe ver⸗ Ueber dem Durchſchnitt ſtanden einige ſchleſiſche Werke; am beſten ſchloſſen, wie ſchon im Vorjahre, die Alſen'ſchen Portland⸗ itfabriken ab, die 10 pét. gegen 15 im Jahre 1901 aus⸗ Der verheerende Preiskrieg, deſſen Folgen wir aus den rigen Dividendenziffern erſehen, hat die Beſtrebungen zur Bil⸗ aſe einer neuen Konpention mächtig verſtärkt, ohne daß indeſſen der An einer ſolchen Konvention bisher verwirklicht worden wäre. Die hleſiſchen Betriebe vor Allem widerſetzen ſich einer allgemeinen en Konvention, weil ſie der Anſicht ſind, daß erſt die iell ſchwachen und techniſch zurückgebliebenen Betriebe aus Produktionsproz zeß ausgeſchaltet werden müßten, bevor das Cei mentgel verbe in ſeiner Geſammtheit wieder geſunden könne. Mannheimer Effektenboͤrſre Juli.(Offizieller Bericht.) In Aktien 852 Badiſchen Brauerei gelangten heute Umſätze zum ſe von 140 bCt. zur Notirung. Sonſtige Kursveränderungen: errhein. Bank⸗Aktien 96 bez., Pfälz. Hypothekenbank⸗Aktien 191 „Phein. Hypothekenbank⸗Aktien 191.50., Pfälz. Ludwigsbahn⸗ en 225 GG., Pfat e en 1295., fa Atgen 136 G. vom 8 5 Stankfurter Effektenbörſe. GkiseteTelegeema des General⸗Anzeigers.) Frankfurt, 8. Juli. Die heutige Börſe verkehrte in feſter abwarlender Haltung. Deutſche Renten hezu unveränderk. Italiener gefragt. Bulgaren makter, pa ehr feſt, ebenſo Rumänter. Serben ſchwach. Türken ken luſelos. Montan ruhig, kaum verändert. Wul⸗ end. In Gotthard es ſchloſſen⸗ daß die Berufung gegen die iee der K Fommiff ion 4 Pfandbrieſe, 4% N ein. Hyp.⸗B.unk. 1902,100.75 bz4½9% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ 8¹⸗ 75 2 1„alte M. 97.90 G ſtrie rückz. 10800 101.50 G 34„„a5 unk. 1904] 98.35 84½ Bad..⸗G. f. Nhſchifff. 8%„„ Communal] 98.50 G] u. Seetr.„5 102.— 8 4½ 9% Bad. Anilinen. Sodaf 106.80 G Städte⸗Alnlehen. 4% Kleinlein, Heidbg. MW—.— Ai, Freiburg f. B. 99.90 B5% Büral. Braußants, Bonm 101.— B 40% Ka 1 175 v. J. 18960 90.— 64½% Speyerer Braußaus „ J. 1909 100.- bzſ Akt.⸗Gief, in Speyer 102.75 G hafen von 1900,102.60 G 4½% Pfälz. Chamofte u. Ludwi gshafen—.— Thonperk.⸗G. Efſenb 101.— 102.,25 C4% Herrenmſihle Genz 98.— G 12 99.—64½% Manbeimer Dampf⸗ 4% Nam uheimer Obl. 1901108.10 bö ſchleppſchifffahrts⸗Geſ. 102.50 G 5 155 5„ 1906/01.80 6 4½ o% Maunß. Lagerhaus⸗ 5 3*„„1885/00.30 K6 Geſellſchaft 102.— 3 2„ 18880100.30 614½ Speyerer Ziegelwerk⸗ 102.75 G 2 5„ 1½ 0% Sſidd. Drahtindu⸗ 57%% 1898,100.30 G ſtrie Waldßof⸗Mannbelm 101.7 B 3%%0 Pibma enſer 1 66.— C4i½ Verein chem. Fabrikenſ—.— 17 4½ Zellſtofffabrik Waldhoſl104.50 B Akkfen. Manken. Brief] Geld 5 Brief] Geld Radiſche Nank——118.50% Br. Schroedlr, Kdefbe.—.— 190.— ered.⸗N. Deph., 55—.— 119.—„Schwartz, Speper—.— 128.50 Gewök. Speyer 50%—.—129.50„ Nitter Schwetzingl,——-—.— Oberrhein. Bank..—„S. ggeſß Spever—— 120.50 Pfälz. Bank—. 107.500„ Storch, Sick„ 104.— Aläl Hup ⸗Nauk—%e Werger, Worms]—.— 110.— Mflz.Sp..cbh.Land“—.—130.—Worms, Br v. Oerigeſ 128.50—.— * einiſe che Creditßan]—.—138.50 Uflz. refßb. u. Spfor—.— 100.— bein. Hyp.⸗Bank—.—fio.Se 1 Südd. VBank—.— 101.70 Giſeubahnen. u. Berſicherung. fitg Ludwigsbahn— 225..⸗. Röſck. Sceir—.— 28.— Pfitz Ludwigsbab 140.—J Nannb. Damwpffchl.—— 90.— 1 Marbahn—. 140. e, ee ee Nordbahn—.—136.— 75 been, b. u. Seeſchfff.⸗Geſ. 8 Heilbr. Straßenbahn.—.—Bad. Mück⸗ u. Mitv.—.— 183.— Chem. Juduſteie„ Schifff⸗Aſſer.—.—732.— .eF. f. chem. Auduſt.———Contfiental. Verſ.—.—285.— 05 8. Antl. 488.—Mannh. Nerſicherun⸗—400.— Sberrh. Verſ⸗Heſ.—— 10. 246.—[Württ. Transp.⸗Verf[—.— 452.— 218.— In duſtrie. 155 5 5 06.50Act.⸗Geſ. f. Seflind.—.— 108.— —%%% Brauereien. Imaillirfbr. Kirrwef.“———.— Bad. Brauerei—.— 140.—Fmaflw. Mafkammerſ———.— Minger Aktienbierbr.—.——.—Ittlinger Spinneref—.— 108.— Durl Hof vm. Hagen—.— 230.—Hüttenh. Spinnere!—.— 88.— (ichbaum⸗Brauerei 168.50—.—Nähmfbr. Hafd u. Neuf—.——.— Fleſbr. Nühl, Wormes—.— 100.25 Nanmh. Gum. ⸗u. A8b.—.—98.50 Santers Br Freihure—— 107.— Oggersh. Spinnere!———.— 12 5 Aeinlein, Heidelberg“—.—178.—[Pfälz. Näh. u. Fahr. 7—.—. Hoinb. Meſſerſchmitt 89.——.— Nortſ.⸗Cement Heidlb. 108.——.— Ludwf Shf. Brauere]—.— 220.—Verein. Freib Ziegelw—.— 181.25 Manußh. Aktienbr..157.—Ver. Speyr. Ziegelw. 80.——.— falzbr. Geiſel Mohif—.——— Zellſtofff. Waldhof—.— 288.— Bruer. Sinner—.208.—Zuckerf. Waghäuſel 8⁰.——.— Ban ohh 8— Deutf che Reichsbk. Badiſche Bank Berliher Sank Berl. Handels⸗Geſ. Darmſtädter Bank Deutſche Bank Diskonto⸗Commd. Deutſche Gen.⸗Bk, Dresdener Bank Frankf. Hyp.⸗Bank Frkf. Hyp.⸗Creditv. Nationalbank Oberrhein. Bank Banl! 101.75, Northern—.—. zu den W. Ber lin, 8. 525 Gotthardbahn 191.— 214. 70, Gelſenkirchen 183.75, 152— 118.50 91.380 154— 186.70 210.40 186.40 109.50 147.50 200.30 146.— 119 50 96.— 96.— Juli. Kurſ⸗ 5 Wechſel. 55 8 9 1 15 8 Kurze Sicht 2½%—3 Monate Reichsmark 0% Vor. Kurs Heut. Kurs Vor. Kurs Heut,Kurs Amſterdam bfl. 100—168.80 68.85 82 Belgien.„ Fr. 100 3— 80.975 30.95— 115 Italien,„, Le. 100—81.066 31.075 Londan,„ Iſt. 13— 20.38 20.372 855 Madrid„ Pf. 100————— New⸗Hork„Dll. 1⸗0———— Paris Fr. 100—81.083 31.088—— Schweiz 5 15 100 3½ 81.033 31.0833——— Petersburg.⸗. 100½———— Trieſt, 100(————— Wien„„. Kr, 1003¼85.183 35.10—— de,„ m. S— Staatspapiere. A. Deutſche. 3 5 75 8, 75 8 5 102.20ʃ 102.20 klalten. Rente 105.40108.a0 620 102.100 102.20 f4 Oeſterr. Goldr. 103.102.95 91.59 9140 10 Oeſt. Silberr. 100,60 100,65 34½% Pr. Staa ats⸗Anl. 102,100102.15 47%/ Deſt. Papierr,. 100,50 100 60 3½„„„ 102.15 102.20]%½ Portg, St.⸗And. 49.65 49.75 91.40 91.353 dioͤ. äuß.] 31.150 3130 34½ Bad. St.⸗Obl.fl[ 99.900 99,90 4 Ruſſen von 1880 100,80, 100.35 81„ M. 100,85 100.70 Aruſſ. Staatsr. 1894 98.500—.— 31½„ 1900, 101.2, 10120 4 ſpan. ausl. Rente 89,70 89.89 4 bad. St.⸗A. 105.20 105.25 1 Türken Lit. P. 31.900 81.90 3½ Bayern„„ 101.25 101.15 4 Ungar. Goldrente 101.80 10180 3„91.50/ 91.50 5 Arg. innere Gold⸗ 4 bayer..⸗B.-N. 104.40 104.25 Anleihe 1887 94.70 94.70 4 Heſſen 105.20 105,45 4 Egypter unificirte 106.30 106,30 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A. Mepikaner äuß. 101 50 1015 von 1896 90.05] 90.— 7 inn, 26.80 26.75 3 Sachſen. 90,10 90.05 1 Chineſen 18980 93.— 92.85 4 Mh. St⸗A. 1899 102 200 102—5 Bulgaren 90.200 90.— Verzinsl. Loofe. .Ausländiſche 5 Oeſt,Looſe v. 1860 154.80 185.28 3 90er Griechen 41.— 40.80 1 8 Türkiſche Looſe 181,20ʃ 180.40 Aftien induſtrieller Unternehmungenn. Bad. Zuckerf. Wagb 79.— 79.15 Parkakt, Zweibr. 112.—12.— Heidelb. Cementw. 105.— 105.50 Eichbaum Mannß. 167.—167.— Anilin⸗Aktien 89.—438,80 Seilinduſtrie Wolff 107.50 08.— Ch. Fbr. Grigsheim 25.— 225.—Weltz 3. S. Speyer 128.— 128.— Höchſter Farbwerk 367.— 367— Walzmhle Ludw. 129 50/ 129.50 Vereinchem. Fabril 246.— 246.— Fahrradw. Kleyer 188.— 188.90 Chem Werke Albert 200— 200.— Maſch. Arm. Nlein 105.— 105.— Accumul.⸗F. Hagen 148.— 143.— Maſchinf. Gritzner 198.— 192.50 Acc. Böſe, Berlin 30.— 30.90 Schnellprf. Frkthl. 158.50 158.30 Allg. Elek.⸗Geſellſch 178.— 177.20 Oelfabrik⸗Aktien 117.80 117.80 Helios„ 7—.——.— BwllſpLampertsm—.— J Schuckert 5 92.70 92.40 Spin. Web. Hüttenhſ—.—J Lahmeyer 81— 81.— Zellſtoff Waldhof 234.—233.— Allg..⸗G. Siemens 129.— 123,50 Cementf. Karlſtadtſ 85.— 85.— Lederw. St. Ingbertl 77.— 77.— Friedrichsh. Bergb. 182.50 132.50 Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 172.80172.80J Weſterr, Alkali⸗A. 215.— 215.— Buderus 110 50 110 50 Oberſchl. Eiſenakt,. 97.50] 97.50 Concordig 298.50299.—Ver. Königs⸗Laurg 217.60] 214.80 Gelſenkirchner 184 20 18360] Deutſch. Luxemb. V. 91.—] 91. Harpener 1178.—177 69 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Berbacher 223.— 225.— Oeſterr. Lit. B.———.— Marienburg⸗Mlw.———.—[Gotthardbahn 191.— 191.80 Pfälz. Maxbahn 139500 140.— Jura⸗Simplon 107.— 106.50 Pfälz, Nordbahn 1322 183 60 Schweſz. Gentralb.“———.— Slider Eiſenb.⸗Geſ 124.— 124.—[ Schweiz. Nordoſtb.———.— Hampurger Paket 101.102 20 Ver, Schwz,Pahnen——.— Nordd. Aoyß 99— 9935Ital. Mittelmeerb.] 95.50 95.20 Deſt.⸗Ung. Staatsb, 143.50 143.50„Mexridionalbahn139.50 139.— 18.30 18.25 Northern prefe. Nordweſth. ILa Veloce———.— Mfandbrſefe, Prioritäts Obligationen. 12 4% Frk. Hyp.⸗Pfdb 101.60 10.60 3% Pr. Pfdbr.⸗Bk.“ 4% F. K. V. Pfdbr.: 101.40 J01.40 72„fd. unk. 72 100.75 100.75 4% 1010/.— 102.—3½.fdpr.⸗Bk. 470. HypB. Pfdb 101.75 101.75 Hyp.⸗Pfd. unk. 1 97.75 97.75 70% 99.20 99.%3½ Pr.Pfdbr.⸗Bk., 5239% Pr. 8 Bod. r. 97.50 97.50 Sren 4% Jf, B. Pr.⸗Obl—.— 102 40 42 9 unkündb. 17 100.60 100,60 %7% Bf. B. Pr.⸗. 100 10 100,10] 4% PrClr. Pid. v. 101.30 101,80 4e%% Nh. Pf. Br. 1902 100.70 100.70 15 400,„„„ 1907 102.75 102.60 5 Unk. 00 103.— 103.— 3 10„„„ alte] 97.90 97.90 40% 1„ Pidbr..9 5 31 95 100⸗ 98.598.50 unk. 16108.20 103.20 2 Röh..⸗B. C. O 93.50 98.50 4%„ Pfdbr.vs It. Eiſ. 71.90] 71.90 unk. 17 103.75 103.75 44½0.f ſbr..1905 96.60% 96.60 ½„Pfdbev.ge 5½„„„ 1908 96.800 96.80 89 t, 94 97.400 97.40 4%„„„ 1906 102.— 102.—3½„ Pfd. 9/06 97.9 97.90 4e%„„„1906 102.— 102.—4%„ Com. El. 9%„„KbO. 95.100 96.10 v. Lunk 10 105.— 105.— 15 Rbein. MWeſtf.. .⸗C.=B. 1910 102.60 102.60 v. 87, unk.9 100.100.— 4% Pr. Pfdbr.⸗Bk. 3½„ Com.⸗Obl. Vop, 2id. unk. 12 8 103.25 v. 96/06 100.7⁰ 100.70 Bank⸗ und Werſicherungs⸗Aktien. 5 152.20 118.50 91.3 153.85 136 3ʃ 210.7 186.80 100.50 14780 200.80 146.— 119.50 95.50 115.50 Privat⸗Diskont 3 Prozent. Frankfurt a.., 8. Oeſt, Länderbank „Kredit⸗Anſtalt Piälziſche Bank Pfält. Hyy.⸗Bank Mhein, Kreditbanl Mhein, Hyp.⸗B. M. Schaaffh. Bankver. Südd. Bank Mhm. Wiener Bankver, D. Gffekten⸗Bank Bank Ottomane Mannheimer Verf. Geſellſchaft Kreditaktien 208. 70, Staats⸗ 1 bahn 143.60, Lombarden 18. 20, GEagypter—.—, 4% ung. Goldrente Disconto-Gommandit 186 60, Laura Darmftädter 136. 60, Haudelsgeſellſchaſt 4154—„Dresdener Bank 147.80, Deutſche Bank 210, 50, Bochumer 178.—, Tendenz: ruhig. Nachbörſe, Kreditaktten 208—, Staatsbahn 148, 60, denbatben 15 20, 186.40. Berliner Efſektenbörſe. N des General⸗A 1451 Juli. Geſchäftsloſigteit bildet nach wie vor das Merkmal der Börſe. Der heutige Verkehr er Montanwerkhe . 105.20 208 50 107.50 192.50 188.50 193.50 129.30 101.70 122.— 104.50 118.5 105.20 208.50 107.70 Wi 768.50 91.50 101.70 104.65 400.— 8 Schiff Kommt von dadung Gilles Maunhelm 8 Straßbur tückguk Staab Karl Georg Rofterdam e Holz Seib Laufen Cement Oeggen„Egan 17 Notterdam Skltekgut Salm Neybel 22 15 Elter Induſtrle 22 Köln 1 Dahmen Marſa Eliſabeiyh Rokterdam Getreibe Hofenbezter r e Schmitt Vexeha I Jagſtfeld Stein ſa Winter Badenſa 21 Nolterdam Stlckgiſte! Maab Friebrich Jagſtfeld Steinſal⸗ ſeſtand Badenkta 22 olterdam Stſtckgi 10 9 2 155 90 ga0 80— 5 rſe e Jagſtfeld kelnſg! Aaaſcoten 5 Rokterdam Stückgüte Blum Venele Dulsburg Kotlen Fabig Frethelt ührort iller Germanga 5 cheelen Filrſt Bismarck 1 125„ 1 0 5 8 „ Hafenbezir! IVv. Leuthuen Vereinigung 58 Notterdant 15 Geireid 4— 25 8 Bafenbezfrt VI. Jakoß Marx 2 Artrit Heremann FLubdwig Otto 7 0 5 0 Kram e 30n. Grehl Sir Aeuburg Speger 129.20 121.5 118.50 auf Meinungskäufe. n beſſer gefragt. 2. Börſenſtunde brachte k ſtetig. Später Serien⸗Türken In 3. Börſenſtunde war der Verlchr! weiter N werthe des Kaſſamarktes ohne jede Belebung; einzelne Terrainwerthe beſſer gefragt. ſchpächer. 18 5 Induſtrie⸗ nur Zink und W. Berlin, 8. Julf.(Telegr.) Nachbörſe.„ Credit⸗Altten 208. 50 955 10 Lombarden 18.20 18.10 Staatsbahn 143.60 Diskonto⸗Lomm. 186,50 185.50 Pari ſer Börſe. Paris, 8. Juli. Anfangskurſe. 8% Rente 97.80 97.75 Türk, Looſe 128.— Naltener 102.15 102.35 Ottoman 595 Spanier 89.40 89.40 RNio Tinto Türken D. 31.50 82.10 J Bankdisk. 3 0% 2 8 Berliner Produktenbörſe. Berlin, 8. Juli,(Tel.) Pr odukten bt maseeen Ernt eberichte haben die amerikaniſche Börſe ge neuerdings erheblich bekeſtigt 15 auch im hieſigen Verkehr mehr Deckungsbegehr gezeitigt. Beſſerung war jedoch ohne 0 Ausdehnung, da das 125155 wieder wärmer, trockener wi und das Angebot in Folge deſſen wieder größer wurde. Au ländiſche Waare war gut gehalten und blieb deshalh unbeg Hafer und Mais wenſg verändert. Rübö! beha Spiritus umſatzlos. Wetter: trübe. Berlin, 8. Juli.(Telegramm,)(Produkte ub ö 1 Preiſe in Mark pro 100 Selogamm frei Berlin netio Kaſſe.) 15 Weizen per Jult 1. 168.25 per Septbr... 1I88.80 fer ODlitt,, 1 Roggen;;;; 183.75 ver Septbr. 1 133.25 5 per Oktbr. 0 5 0„ 1 134.— Hafenx zn per Seht,;« ß Mais r No 116.25 Rüböl per Otibr, 46.90 pey Novor, 46.90 pei Jannggs,—— Spiritus 70er loeo 12*»* 2* 1 22˙23 Weizenmehl 2552*55 19.20 Roggenmehl!—— per Oktober„—— WNew⸗Pork, 8. gull.(Tele are duneweg 2 8 653 Weizen per Septbr⸗„ 8 Mais per Sepibr. 585/85 58½ ſteti Baumwolle: per Auguſt 11.25 13535 per Oktober.76 ö.82 ſteltg WChicago, 8. Juli⸗ 1 55 7* 8. Weizen ver Seytbr. 77½% willig Mais per Septbr, 59% 520 ſeig Schmalz per Septbr..12.05 Pork per e 15.590 15.45 25 Smals. 8. Juli. Talg 75.—. Antwerpen, 8. Juli. Schmalz. Aelnes Schw Feke e0.—. Kaffee. 2 4105 17 6 8. Juli. Jantos ber Sept. 24½ per Dez. 25½ Antwerpen, 8. Juli. Kaſſee Santos good average 315 95 per Sept. 15 57⸗5 per Dez. 81/, per März 32 Ag. Zucker. nk 8. Juli, Zucker p. Juli 190% per 85 2⁰ 1 per Okt.⸗Nov.⸗Dez. 21½. Baummolleund Petrolen m, Bremen, 8. Juli. Petroleum. Standard white Baumwolle 62.75. 9 Antwerpen, 8. Juli. Petroleum: Schlußkurſe. R wies loco 21—, per Juli 21¼, per Juli⸗Auguſt 219/, Efſen und Metalle. gaſfee gbod Amſterdam, 7. Juli. Zinn Vanen loco 74/, Zinn B Auguſt⸗Auktion Glasgow, 8. Juli.(Anfang.) Roheiſen wired Wärrants per Kaſſa——, per Monat——, ſteti ig. Cleveland, 8. Juli.(Anfang.) Roheiſen per Kaſſa per Monat 46/8½, ſtetig. London, g. Juli. ekene Kupfer p. Kaſſa 57.10, . Monate 66.17.6, ſtramm.— Zinn v. Kaſſa 128..— Monate 122.0, flau. Blei ſpaniſch 11,7.6, 11.15.0, träge, Aut gewöhnlich 20.16.8, Zink ſpetal 21.2. Queckſilber 0— Schifffah CVVAAA Maunheimer Hafenverkehr vom 7. Ju Hafenbezirk. Schiffer ev, Kap. Verankwottlich bur Politi Für Lokales und Pr 18 Kunſft r—— „Frnxis ffir die Praxis v. Jahrgang. Nur Postbe- 6. Selte General-Anzeiger. — — Schla u. Meyer: Malitiöbös. Iuſlige Edle Zwei Kaufleute, Meyer und Müller, ſprechen über einen Agenten, mit dem Erſterer ein Geſchäft angefangen hat, und in das er den Müller gern mit hineinziehen möchte. Dieſer will jedoch nur unter der Bedingung darauf eingehen, daß er den Namen des Agenten erfährt, was Meger jedoch ab⸗ lehnt, da er ſein Ehrenwort gegeben, den Namen des Betreffen⸗ den nicht zu nennen. Nach längerem Verhandeln erklärt endlich „Hab' ich gegeben mein Ehrenwort, nicht zu nennen den Namen— werd' ich Dir zeigen die Photographie!“ Couſine:„Bei der unliebenswürdigen An⸗ ſicht, welche Du über mich haſt, würdeſt Du wohl gar Herrn Meier bemitleiden, wenn er mich heirathen wollte?“— Couſin: urchans nicht! Ich würde mir denken, dem geſchieht's recht!“ Auszug aug den bürgerlichen Ftandesbüchern der Stadt Maunheim. Juni. 22. Fabrikarb. Joh 22. Uhrmacher Wil 27. Fuhrmann Joh. Gg. Pflüger e. T. Marie Wilhelmine. 30 24. Wirth Karl Buſelmaier e. S. Heinrich Wilh. 29 20. Händler Chaim Zwickler e. S. Majer. 28 24. Kaufmann Herm. Henoch Königsberger e. T. Eva. 28 27. Ausläufer Hch. Storck e. S. Gg. Heinrich. 30 80. Schaffner Chriſtian Ludw. Kolbenſchlag e. S. Karl Ludwig. 30 30. Schreiner Friedrich Hägele e. T. Luiſe. 80 26. Fabrikarb. Melchior Hillenbrand e. T. Paula. 27 28. Taglöhner Anton Martin e. S. Anton. 80 25. Eiſengießer Michgel Roth e. T. Karoline. 27 24. Bäcker Chriſtian Friedrich Bickel e. S. Karl Wilhelm. 29 29. Weichenwärter Heinrich Weſch e. T. Hilda. 80 Metalldreher Ka Schaffner Hekanulmachung. Abhaltung von Schießübungen betr. Nr. 83205 11. Das gefechts⸗ mäßige Schießen des I. und III. Batafllous des 2. Bad. Grena⸗ Hier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110, welches am 9. u. 10. 15 I. JIs. auf den Schießſtänden ei Waldhof ſtattfinden ſollte, iſt auf den 14. u. 18. Juli l. Is. verſchoben worden. Die Abſper⸗ rung des gefährdeten Geländes bauert daher bis 15. Juli d. J, am., 10. und 12. Juli l. Is. kann dasſelbe begangen werden. Die Bürgermeiſſer⸗ und Stab⸗ halterämter des Landbezirks ha⸗ ben dies in ortsüblicher Weiſe in thren Gemeinden bekannt zu geben. 1715 Maunheim, 4. Juli 1903. Großh. Bezirksamt: Polizeibirektion: Eppelsheimer. Steigerungszurücknahme Die auf Samſtag, den 29. Auguſt d. Is., Vor⸗ mittags 9½ Uhr beſtimmte Zwangsverſteigerung— Hof⸗ raite mit Gebäulichkeiten im I. Sandlanggewann— gegen Adam Rihm, Zimmermeiſter hier findet nicht ſtatt. Großh. Natariat III als Vollſtreckungsgericht. Dr. Elſaſſer. 4287 MWertheim fl fl.(Baden). Intereſſ., beliebtes Reiſeziel, Bürgrulne, 2 ſceh Berge, Wal⸗ diungen. Deutſche Nationalſchule. Gymn. Illuſtr. Führer grat. durch 13303„Fremdenverein.“ —— 5 Der „Zeitungs-Cerlag. Tachblant für das gesamte nsweren. Berausge · geben votg Jerein Deutscher Teitungsverieger, Barnoder Teitartikel über prinsipielle wud praktische Fragen des Zeitunggawesens. Aus der Rechtspflege, usw. Vereinzwesen u. Vergamm- Alangen, Gründungen, Ver- dJaderungen, Personalien Vermäschtes. Sprechsaal Abwehr von Missbräuchen, Fnpierkorb-Offerten usw. Stellenvermittelung. Stellen- angebote.-Gesuche. Gewerbl. Anzeigen über Bazugsquellen jeder Art. Masgrege- ο—⏑⏑—— — stellungen]! Vierteljährl. 2,0 Mk. Anzeigen-Zeilen- Preis 30 Pfg., bei Stellen · Sesuchen 15 PfR. Wichtige Lexktüre für joden Fachmann, sei er odar Zeitungsbe- Redakteur oder Mit- „„„„„„„„„„4„ 6„ amter, A. ). Adam Imhof e. S. h. Bauſchlicher e. S. Theodolf Aug. Albert Emil. 26. Geborene: Jakob Joſef. Meßgeh. Chriſtian Strecker e. S. Karl. Fuhrmann Karl Renner e. S. Wilhelm. Schloſſer Johann Scherdel e. S. Karl Wilhelm. Bureaudiener Chriſtian Mayer e. S. Walter Karl. tarl Geiger e. T. Sofie Eliſabetha. Anton Simon Schell e. T. Bertha Karoline. Schloſſer Karl Friedrich Krauth e. S. Theodor Robert. Vorarbeiter Joh. Leonhard May e. S. Alfred Theod. Taglöhner Karl Seifried e. T. Elſa Luiſe. Obermonteur Otto Paul Hänſe e. S. Paul Walter. „Spengler Georg Albert Gärtner e. T. Sofie. Schuhmacher Frz. Aug. Thiemann e. S. Valentin Aug. „Taglöhner Gg. Schwöbel e. S. Joh. Gg. Wilh. Küfer Johs. Friſchknecht e. S. Karl Theodor. Metzger Jakob Leitz e. S. Jakob. Juhrhalter Chriſt. Jak. Braun e. T. Hilda. 5. Schloſſer Adolf Ludw. Iſaak e. T. Pauline, Wirth Frz. Joſ. Bündgen e. S. Frz. Joſef. Kaufmann Otto Adolf Kaiſer e. T. Martha. Kürſchner Ludwig Müller e. S. Theod. Hch. Ludwig. Fuhrmann Joh. Henninger e. T. Marg. Gliſabetha. ——————————.— empfehlen beste in- u. ausländische Fabrikate in Ladung. Nr. 28259. Der ledige Tapeten⸗ drucker Jofef Heinrich Kauth geb. am 25. Auguſt 1876 in Mannheim, zuletzt wohnhaft in Maunheim z. Zt. unbekannt wo, wird beſchuldigt, daß er als be⸗ urlaubter Reſerviſt ohne Erlaub⸗ 1 gif ebertretung gegen 8 360, Ziff. 3 .⸗Str.⸗G.B. Derſelbe wird auf Auordnung des Gr. Amtsgerichts, Abth. 10, hierſelbſt auf Hreitag, 25. Septbr. 1903, DBormittags 8 Uhr, vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Str.⸗P⸗Ordug. von dem Kgl. Bezirkskommando hier ausgeſtellten Erklärung vom 30, Juni 1903 verurtheilt werden. Mannheim, den 6. Juli 1903. Der Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts: K. Bernauer. 1716 Einladung zur Eruenerungswahl in den Stiftungsrath der Moritz u. Karoline Lenel⸗Stiftung. Die Dienſtzeit der Stiftungs⸗ rathsmitglieder, Herren: Dr. Alt, Theodor, Rechtsanwalt, Darmſtäbter, Wilhelm, Kaufmann, iſt abgelaufen und hat für die⸗ ſelben eine Erneuerungswahl auf eine ſechsjährige Amtsdauer ſtatt⸗ zufinden. Die Wahl erfolgt nach 8 21 des Stiftungsgeſetzes durch den Bürgerausſchuß mittelſt geheimer Abſtimmung und zwar auf Grund derfolgenden, vom Stiftungsrathe und Stadtrathe gemeinſchaftlich aufgeſtellten, vom Großh. Bezirks⸗ amte genehmigten Vorſchlagsliſte, welche folgende Namen enthält: 1. Dr Alt, Theodor, Rechtsanwalt, 2. Darmſtäpter, Wilh.„Kaufmann, Imhoff, Auguſt, Kaufmann, „Mayer, Emil, Fabrikant, „Sauerbeck, Richard, Kaufmann, „Engelhard, Nobert, Tapeten⸗ Fabrikant. Zur Vornahme der Wahl ha⸗ ben wir Tagfahrt auf: Dieuſtag, den 14. Juii 190g, Nachm, von 2¾ bis 3½¼ uhr, lit das Nathhans dahier, II. Stock, Zimmer Nr. 15 an⸗ beraumt und laden hierzu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes unter Zuſtellung eines Wahl⸗ zettels ergebenſt ein. Munuheim, den 1. Juli 190s. Der Stadtrath: Beck. 29500/22 *=9 Winterer. Zwangs⸗Verſteigerung. Donnerſtag, den 9. ds. Mts., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal, Q 4. 5 fa baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ teigern: Werkzeng und Material für Speugler, eine vollſtändige Bade⸗ Einrichtung, verſchiedene Möbel und Spezereiwagaren. 8112 Mannheim, den 8. Juli 1908. Hartmann Gerichtsvollzieher.. Ein Herr: r ir Gemülhliche Beſtien. in dieſem Käfig ſehen Sie, meine Herrſchaften, das Wunder der Dreſſur: einen ausgewachſenen Tiger, einen Steppenwolf und ein Schaf, die in größter Verträglichkeit zuſammenleben.— „Wie lange haben Sie die Thiere ſchon?“— Menageriebeſttzer:„Bereits drei Jahre. Geringſte paſſirt; nur das Schaf hat im Laufe der Zeit einige Male erneuert werden müſſen. Der falſche Wolf. Hänschen hat in der Schule vom Wolf gehört und erhält zu Haus, als er von der Mama noch mehr darüber wiſſen will, den entſprechenden Band des Konverſations⸗ lexikons zum Leſen. noch immer lieſt,„biſt Du noch immer nicht fertig?“„Nein,“ ſagt Hans,„ich bin erſt da, wo er Gymnaſialdirek⸗ Menageriebeſitzer:„Hier Es iſt auch nie das (T..) „Nun,“ fragt ſie nach längerer Zeit, da er viel!“ (T..) Juli. d +τ ο ο νο D hονο Bierführer Frz. Kempf e. S. 2 29. Kaufmann Oskar Radeck e. S. Ottomar Oskar Ferd. 2 24. Bahnarb. Wilh. Gieringer e. S. Franziskus Kaverius. 2 Lackierer Karl Frz. Seidel e. T. Franziska Martha. 1 Kolporteur Friedrich Wilh. Huber e. S. Alfred. 4 Fuhrmann Adolf Münzer e. S. Georg Friedrich. 2 Kaufmann Herm. Hellenſtein e. S. Salli. 2 Kellermeiſter Guſt. Zittel e. S. Phil. Guſt. 1 Schreiner Ludwig Bohl e. S. Emil. 15 Lehrer Otto Martus e. T. Hedwig Maria. 2 Taglöhner Joh. Göhring e. S. Wilhelm Hch. 2 Konditor Guſt. Alex. Dehoff e. T. Anna Eliſe. 1 Militäraktuar Frdrch. Joſ. Epp e. T. Joha. Karolina. 1 Poſtaſſiſt. Karl Braus e. T. Luiſe Maria. 4 Fuhrunternehmer Ludw. Kiſſel e. T. Luiſe. 2 Bierbrauer Wilh. Knodig e. T. Maria Helena. 5 Kaufmann Heinr. Kirchner e. T. Annie Sofia. Schmied Gottlob Frdrch. Seither e. S. Karl Eugen. Schutzmann Gg. Giesler e. S. Friedrich Ludwig. 5 Küfer Friedrich Kümmerle e. S. Paul. 1 5 6 2 Taglöhner Franz Leib e. T. Roſa. 2 Techniker Frz. Kerth e. T. Magda. 1. „Kaüfmann Gg. Auguſt Katz e. T. Gertrud Luiſe. 2 Schiffer Adam Joſef Burk e. T. Maria Bertha. 4 .Ingenieur Ludw. Robert Boveri e. S. Wilh. Robert, 1 Kaufmann Nikol. Treff e. S. Paul. 4 Bierbrauer Karl Martin Kühner e. S. Herm. Auguſft. 4 Fabrikarb. Friedrich Scholl e. S. Karl Wilhelm. Schloſſer Hch. Jacqué e. T. Anna Eliſabeth. 2 Händler Joh. Markus Schenk e. T. Sofie Joha. „Schreiner Joh. Phil. Beuther e. T. Marie Barbara. .Fabrikarb. Leopold Siegel e. T. Emma Maria. 5 Kaufmann Karl Müller e. T. Maria Amalie Luiſe. Schloſſer Frdrch. Wickenhäußer e. T. Gertrud. 177 Fuhrmann Valentin Weber e. T. Frieda Sofie. Schneider Jakob Stein e. S. Georg. 2 Steinhauer Michael Muche e. T. Luiſe Maria. FIrz. Auguſt. 2 4 6 5 1 2 Fabrikarb. Wülh. Rohr e. S. Eugen. Niederlage von Möckels Real Homburg Hats. Hansa-Haus, D 1, 78, Tederanzüöge. 18328f Zwangs⸗gerſteigerung. Nr. 4244. Im Wege der Maan eceeng ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Manüheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerks auf den Namen der Zimmermeiſter Dermann Tra⸗ bold Eheleute in Mannheim eingetragene, nachſtehend beſchrie⸗ bene Grundſtück am Donuerſtag, 16. Juli 1903, Vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Nofariat — in deſſen Dienſträumen in Mannheim B 4, 3— verſteigert werden. 5 Der Verſteigerungsvermerk iſt am 18. April 1903 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuchamts, ſowie der Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schä ungsürkünde iſt Jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Berſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, laubhaft 05 machen, widrigen⸗ falls te bei der Feſtſtellung des eringſten Gebots nicht berück⸗ 0 und bei der Vertheilung es e dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Per⸗ entgegenſtehendes echt haben, werden aufgefordert, vor der Ertheilung des die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigern⸗ den Grunbſtücks: Grundbuch von Mannheim, Band 24, Heft 1, Beſtandsver⸗ zeichniß 1. 13886 Lagerbuch⸗Nr. 354, Flächen⸗ inhalt 3 a 14 qm im Riedfeld, Gartenfeldſtraße Nr. 6 Schätzung: 9500 Mk. Mannheim, den 20. Mai 1908. Sroßh. Notariat III als Ballſtreckungsgericht. Dr. Elſäſſer. Nähmaſchinen reparirt gut, ſchnell n. billig unter 22 artin Schreiber, 3, 14, 3. Stock, 65840 bringen wir zur Kenntniß, nachverzeichnete Firmen kauf von Einlaßkarten à 10 Pf 29500/409 Roschgarten Mannheim. Die Einführung von Einlaß⸗ Karten betr. Mit Bezug auf die Bekanntmachung vom 28. 5 ds. Is. en Ver⸗ g. übernommen 1. Böhm, Simon, Cigarren⸗Import, D s, 8. 2. 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Röckel, Kart, Buchdruckerei und Papierhandlung, U 2, 2. 22. Scheuk,., Buch- und Muſikalien⸗Handlung. 283. Sahtmnidt, Hermann, Friſeur, Friebrichsplaßz 5. 24. Schnelder, Heinrich, Cigarten⸗Import, P 5, 15/16. 25. Schwab, Heinrich, furz⸗ und Wollwaaren, Q 5, 22. 26. Schwab jun., K.., Süddeutſche Aunoncen⸗Expedition, Seckenheimerſtraße 16. 27,. Starrs, Julius, Cigarrenhandlung, Seckenheimerſtraße 40. 28. Strauß,., Cigarrenhandlung, E 1, 18. 29. Weick, Auguſt, Cigarrenhandlung, G 8, 10. 30. Wendler, Cigarrengeſchäft, 8 8, 7. 31. Zeller, Ludwig, Colonialwaarenhandlung, B 5, 18. annheim, den 1. Juli 1908. Bürgermeiſteramt; gez. Ritter. aben: g gez. Ruprecht. — 18dendse 2. E rachtbriefe badische, pfalzische u. internationele Fraohthriefe, Schiffsfrachtbriefe in jedem gewünschtan Quantum zu haben in der Ul. H. Haas2 Buchüruckerei G. m. d. H. —„d, Fuhrmann Hch. Mack e. T. Gußbutzer Aug. Helminger e. S. Schreiner Wilh. Herm. Krinke e. T Werftarb. Ludwig Gottlieb Schütt e. T. Emma Juſtine. 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Gerührt ver⸗ ſpricht er ihr, ſie zu heirathen, wenn er groß ſei. Zu Hauſe an⸗ gelangt, fällt ihm ein, daß er das Gleiche ſchon vier anderen Tanten verſprochen hat. Von Gewiſſensbiſſen getrieben, geht er zu Tante Sofie zurück und ſagt:„Liebe Tante, ich kann Dich doch nicht heirathen, es“ wird mir zu (Tgl. Rundſch.) Zimmerm. Mathias Frank e. T. Fannh Luiſe. Lina. 5* I ing Elfrfede. Maſch.⸗Arb. Konrad Lauer e. S. Emanuel Karl. Schreiner Karl Janſon e. T. Luiſe. Bankbeamt. Herm. Leiblein e. S. Karl Konxrad. 1. Taglöhner Nikol. Schüler e. T. Emma. Fabrikant Dr. chem Karl Maxim. Zimmer e. S. Max. Rangirer Frz. Joſ. Hock e. S. Joſef. .Schutzmann Ernſt Ruſack e. S. Johs. Erich Auguſt. Hufſchmied Ernſt Jul. Spähr e. T. Elſa Martha. Wilhelm Philipp. Gußputzer Alex. Ulſamer e. S. Karl Alexander. Eiſendreher Johann Herm e. S. Adolf Martin. Spengler Joh. Gg. Beck e. S. Hubert Gg. Taglöhner Joh. Habermaier e. S. Johann. Muſiklehrer Joh. Gutfleiſch e. T. Helene Maria. Nachtwächter Andr. Kappler e. S. Richard Karl. ſe Roſa. Bankdiener Friedrich Wilh. Schmitt e. S. Gg. Karl Albert, Fabrikarb. Leonh. Frdrch. Hartmann e. S. Mich. Friedrich „Gärtner Joh. Emil Tilleſſen e. S. Joſef Wilh. „Werkmeiſter Otto Heinrich Beiſel e. S. Kurt Gg. Och. ————ĩä—— waugs⸗Verſteigerung. Donnerſtag, 9. Juli 19038, Machmittags 12½/ Uhr, werde ich in Waldhof vor dem Schulhaus gegen baare Nfennung im Vollſireckungswege Iffentlich verſteigern: 14 neue fetten und 12 neue Naben für Fahrräder. 8111 Mannheim, 8. Jult 1908. Götz, Eerichtsvollzieher. Bitte. In der Arbeiter⸗Kolonie Ankenbuck iſt wieder Mangel an Röcken, Joppen, Hoſen, Weſten, Hemden, Socken und insbeſondere an Schuhwerk ein⸗ getreten. Wir richten deshalb an die Herren Vertrauensmänner und Freunde des Vereins die herz⸗ liche Bitte, wieder Sammlungen der genannten Bekleidungsgegen⸗ ſtände gütigſt veranſtalten zu wollen. Die Sammlungen wollen ent⸗ weder an Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Poſt Dürr⸗ heim und Station felengen—, oder an die Central⸗Sammelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, eingeſandt werden. 12605 Etwaige Gaben an Geld, die gleichfalls recht erwünſcht ſind, wollen an unſere Vereinskaſſe in Karlsruhe, Sophienſtr. 25, gütigſt abgeführt werden. Karlsruhe im April 1908. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Großherzogthum Baben ſasEAs TEMAVOCILERAE Aunoncen— Expegition AANtiEId E2 8 uter Handſchrift als Aufſeher gesucht. Off. u. A. 61689b an Haaſen⸗ ſtein& Vogler, E 2, 18. 284 Bez ruh. Familte werden von alleiuſtehend. Herrn? ein möblirtes und ein unmboolirtes Zimmer geſucht. 13951 Angebote mit Preis unter V. 61546b an Haaſen ſtein& Bogler, E 2, 18. ff Theilhabergesuch. ſtiller oder thätiger, zur Aus⸗ dehnung einer raſch emporblühen⸗ den, ſehr rentablen Fabrik der Nahrungsmittelbranche.sbobis 1000 Mk. Einlage. Gefl. Off. unt. H. W. E. Nr. 118b a. d. Exp. d. 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