Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗ Nummer 5 Pfg. + Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Awreſſer „„Jburnal Mannheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 Redaktion: Nr. 377 E G, 2. Oie Golonel Zeile. 20 Expeditton: Nr. 218 ie Auswärge Hiferate 8 25— Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Fliale: Nr. 815 0 1 Die Reklame⸗Zeile..60 5 3 315. Annäherung der Liberalen. Es iſt erfreulich, daß die Erkenntniß von der Nothwendig⸗ keit der Annäherung der Liberalen fortgeſetzt weitere Bahnen zieht und in dem liberal geſinnten Bürgerthum immer mehr zum Durchbruch kommt. Nur Eugen Richter ſpielt noch den Spröden und das iſt bedauerlich, denn gerade dieſer hervor⸗ ragende und geiſtig hochſtehende liberale Politiker könnte durch ſeinen weitreichenden Einfluß und durch ſein autoritatives An⸗ ſehen, das er in immerhin noch bedeutenden liberalen Wähler⸗ ſchichten genießt, den Annäherungsbeſtrebungen große Dienſte und weſentlichen Vorſchub leiſten. Mit Befriedigung kann konſtatirt werden, daß auch die großen liberalen Blätter dem Gedanken eines engeren Zuſammen⸗ Ichluſſes der liberalen Gruppen ſympathiſch gegenüberſtehen. So ſchreibt die„Köln. Ztg.“: Der Plan, den gegenwärtig ein großer Theil der liberalen Blätter erörtert, dem Liberalismus eine größere Einheitlichkeit und damit Schlagfähigkeit in ſeiner parlamentariſchen Vertretung zu geben, ſcheint doch nicht ſo übel zu ſein, denn er erfüllt die Preſſe mit Unbehagen und findet den entſchiedenen iderſpruch Eugen Richters. Die Parteien der Reaktion und des Radikalismus wiſſen ganz genau, daß der Liberalismus eine Weltanſchauung iſt von ungebrochener Macht und daß er ſeine Anhänger in den tüchtigſten und einflußreichſten Schichten 119 der Bevölterung hat. Nur der politiſchen Bethätigung haben dieſe Schichten ſich faſt ganz entſchlagen und darum gibt es keine größere Gefahr für Centrum, Konſervative und Sozial⸗ demokraten, als ein Wiedererwachen des deutſchen Bürgerthums au praktiſcher, politiſcher Arbeit und eine wirkſamere Ausnutz⸗ ſung ſeines politiſchen Willens durch eine beſſere Organiſation ſeiner parlamentariſchen Vertretung. Eugen Richter aber fühlt, daß die Welle des neuen, alle alten Zwiſtigkeiten glättenden Siberalismus, die aus allen Ecken und Enden der Wählerſchaft jetzt emporſchwillt, am allererſten ſeine Diktator⸗Herrlichkeit hinwegſpülen muß; darum ſtellt er ſich mürriſch abſeits und kramt ſeine ſtaubigen parlamentariſchen Erfahrungen aus, mit denen er bekanntlich ſeine eigene Partei aus kleinen Anfängen klärt, eine Art liberaler Vertreterausſchuß habe zur Zeit der parlamentariſchen Verhandlungen keinen Sinn, da die Parteien ſo ſchon in beſtändigem Verkehr zu ſtehen pflegten. Wir meinen, immerhin könnte der Verkehr zwiſchen den liberalen Parteien lebhafter und verſöhnlicher ausgeſtaltet werden, ſehen aber den größern Vortheil eines ſolchen Ausſchuſſes gerade in der Thätigkeit, die er außerhalb der parlamentariſchen Zeit, namentlich vor Wahlen, zur Sammlung aller liberalen Elemente +4 zu entfalten hätte. Die große liberale Partei erſcheint auch uns als ein ſehr kühner Traum, und die großen Gegenſätze, beſon⸗ ders wirthſchaftlicher Art, die nun einmal unter den Liberalen vorhanden ſind, könen nicht durch allerlei Plänemachen hinweg⸗ 7 eskamotirt werden. Aber gibt es denn unter uns wirklich keine 0 gemeinſamen Ideale mehr, die wir auch gemeinſam gegen die Parteien der Reaktion und des Klaſſenkampfes vertheidigen können? Haben wir nicht eine ganze Kultur feinſter Art zu gegen mittelalterliche Kußchtung und fozialiſtiſche Verſtimmungen, die wie Zäune viele der alten liberalen Streiter zu ihrer heutigen ſtattlichen Größe hinaufbefördert hat. Er er⸗ acherei? Keine reichsfreudige Wirklichkeitspolitit gegen! Freitag, 0. Juli 7905. —— konfeſſionelle und demagogiſche Verhetzung und Vergiftung? meinen, uns einigt eine ganze Welt gemeinſamer liberaler Güter, die aber alle in Gefahr gerathen, wenn wir ihren parlamentari⸗ ſchen Schutz gegenüber Reaktion und Radikalismus nicht mit beſſern Waffen aufnehmen als bisher. Die Wahlen des Juni haben den liberalen Fraktionen eine große Reihe neuer Mit⸗ glieder zugeführt. Mögen dieſe Männer, unberührt von den voneinander ſcheiden, darauf ſinnen, daß die Gegner künftig bei allen Angriffen auf den Liberalismus ſich einer geſchlofſe⸗ nen und ſchlagbereiten Streitſchaar gegenüber finden. Man kann dieſen ſehr vernünftigen Ausführungen des rheiniſchen liberalen Blattes nur vollinhaltlich zuſtimmen. Im Gegenſatz zu der Haltung Eugen Richters werden auch in an⸗ erkannten Organen der Freiſinnigen Volkspartei die Erörter⸗ ungen über eine gewiſſe Einigung der Liberalen mit Ernſt fort⸗ geſetzt. Die„Voſſ. Ztg.“ führt aus, daß durch die Schwächung der Raſte und demokratiſchen Gruppen im Reichstage der nationalliberalen Partei in erhöhtem Maße die Pflicht zur Vertretung des liberalen Bürgerthums erwachſen ſei. Erinnere ſie ſich dieſer Pflicht gegen den Liberalismus, ſo könne das einmüthige Auftreten der bürgerlichen Linken einen über die Stimmenzahl hinausreichenden moraliſchen Eindruck machen. Von einer großen liberalen Partei könne heute nicht die Rede ſein. Gleichwohl aber, ſo fährt das fpeiſinnige Blatt fort, iſt das Verlangen nach einer größeren Einigkeit zwiſchen den libera⸗ len Gruppen, die auch äußerlich hervortritt, ſo weit verbreitet, daß es nicht einfach als frommer Wunſch, als thörichte Utopie abgethan werden kann. Auch in der nationalliberalen Partei zeigt ſich bielfach die Erkenntniß, daß es nothwendig ſei, engere Fühlung mit den freiſinnigen und demokratiſchen Gruppen zu nehmen. ————— Polllische Uebersicht. Mannheim, 10. Juli 1908. Der Kaiſer und die Sozialdemokratie. In Ergänzung früherer Mittheilungen von einer Aeußer⸗ ung des Kaiſers über die Sozialdemokvatie wird noch erzählt, der Kaiſer habe bei einem Luncheon an Bord der zur Kieler Woche erſchienenen Pacht Vanderbilts ſeinem Gaſt⸗ geber gegenüber im Verlauf eines politiſchen Geſprächs erwähnt, daß er nicht daran dente, den Reichstag aufzulöſen, ſelbſt dann nicht, wenn die neuen Militärforderungen nicht durchgehen, was kaum zu befürchten wäre. Er, der Kaiſer, habe das Anwachſen der ſozialdemokratiſchen Stimmen vorausgeſehen, hege aber dieſerhalb keine Beſorgniß für die parlamentariſche oder Welt⸗ machtſtellung Deutſchlands. Was ihm bei gewiſſen, der ſozial⸗ demokratiſchen Partei angehörigen Leuten unſympathiſch ſei, wären die gehäſſigen Angriffe auf hervorragende Männer Deutſchlands, die Beſſeres um ihr Land verdient hätten. Im Vexlaufe der Unterhaltung ſoll der Kaiſer dann noch auf die Thatſache zu ſprechen gekommen ſein, daß die Sozialdemokratie in den Vereinigten Staaten faſt gar keine Fortſchritte mache, obgleich man ihm geſagt habe, daß die ſoziale Lage der Arbeiter⸗ klaſſe auch in Amerika viel zu wünſchen übrig laſſe. Wir [Mittagblatt. Heranziehung der Peuſionen kriegsinvalider Offiziere. Das badiſche Finanzminiſterium hat ſich über die Heran⸗ ziehung der Penſionen kriegsinvalider Offiziere zur Einkommenſteuer dahin ausgeſprochen, daß, während das preußiſche Einkommenſteuergeſetz die auf Grund geſetzlicher Vorſchrift den Kriegsinvaliden gewährten Penſtons⸗ erhöhungen und Verſtümmelungszulagen ausdrücklich von der Beſteuerung ausſchließt, dem badiſchen Einkommenſteuergeſetz eine ähnliche Vorſchrift fehlt. Letzteres läßt nur die Militär⸗ penſtonen der Militärperſonen aus der Klaſſe der Unteroffiziere und Gemeinen— dieſe aber in allen Fällen— frei. Penſtonen und Zulagen kriegsinvalider Offiziere ſind daher nur inſoweit einkommenſteuerfrei, als deren Steuerfreiheit durch Reichsgeſetz ausgeſprochen iſt. Letzteres iſt geſchehen durch Art. 18 des Reichsgeſetzes vom 22. Mai 1893 bezüglich der nach§ 13 des Militärpenſionsgeſetzes vom 27. Juni 1871 gewährten Ver⸗ ſtümmelungszulagen, ſowie durch§ 20 des Reichsgeſetzes vom 34. Mai 1901 hinſichtlich der durch dieſes Geſetz gewährten Zu⸗ ſchüſſe. Offizierspenſionen ſelbſt, ſowie die gemäߧ 12 des Geſetzes vom 27. Juni 1871 bewilligten Penſionserhöhungen Unterliegen dagegen der badiſchen Einkommenſteuer. Regierungsfähige Sozialdemokratie. In Deutſchland werden viele Sozialdemokraten noch immer nervös, wenn man von der Möglichkeit ſpricht, daß ein ſozial⸗ demokratiſcher Reichstagsvicepräſident zu Hofe gehen könnte. In Frankreich aber ſcheint nunmehr die ge⸗ ſammte Sozialdemokratie in den Hafen des Opportunismus eingelaufen zu ſein. Am 29. Juni beantragte der Berichterſtatter der Budgetkommiſſion vor der franzöſiſchen Kammer die Bewilligung eines Kredites von 600 000 Maxk für die Reiſe des Präſidenten Loubet zum Beſuche des Königs von England und für den Empfang des Königs von Italien. Einſtimmig wurde der Kredit be⸗ willigt! Nicht nur die milden Jaureſiſten, ſondern auch die grimmen Guesdiſten ſtimmten dafür. Der Berichterſtatter der Kommiſſion, der alle Gründe für die Geldbewilligung anführen mußte, war der ſozialdemokratiſche Abgeordnete de Preſſenſc. Man ſtelle ſich gefälligſt einmal Singer vor, wie er Geld für einen Monarchenempfang und einen Monarchenbeſuch zu bewilligen befürwortet! Wann wird in Deutſchland der Machtgedanke über den doktrinären Formalismus ſtegen? Ich bin katholiſch, will katholiſch ſein. Neulich führte mich, ſo wird der„Köln. Ztg.“ geſchrieben, eine Wanderung in die ſchön gelegene Hauptſtadt eines weſtfäliſchen Regierungsbezirks. Aus den Fenſtern eines Schulhauſes in der Vor⸗ ſtadt klang friſcher Kindergeſang, und ein vielſtimmiger Chor trug die ſchöne Weiſe des Preußenliedes an mein Ohr.„Sei'is trüber Tag, ſei'ss heit'rer Sonnenſchein“, ſo ſang ich die alte, traute Melodie für mich mit; doch was war das? Nicht„ich bin ein Preuße, will ein Preuße ſein“, ſondern„ich bin katholiſch, will katholiſch ſein“ ſchmetterten die jugendlichen Stimmen weiter. Ich traute meinen Ohren nicht. Noch zwei Verſe wartete ich ab und jedesmal klang es: „Ich bin katholiſch, will katholiſch ſein“. Der Beſtrebungen zur Er⸗ haltumg und Belebung des deutſchen Volksliedes ſind ja biele; dieſe hat unſtreitig den Vorzug bemerkenswerther und zeitgemäßer Eigen⸗ art; weitere Kreiſe auch auf dieſe Art der Pflege des vaterländiſchen Liedes aufmerkſam zu machen, konnte ſich ein deutſcher Muſiker und Lehrer nicht verſagen“. — Das Ceſtament eines Fonderlings. Roman von A. von Tryſtedt. Nachdruck berboten. 1. Kapitel. .„Sie bedürfen der Erholung, Fräulein Stephanie, bitte, ver⸗ plaudern wir doch den nächſten Tanz!“ Die junge Dame, welcher dieſe, in einem tief zärtlichen Ton geſprochenen Worte galten, lehnte in der That heftig athmend, wie aufgelöſt im Arm ihres Tänzers. Zum erſten Male vernahm ſie die Laute inniger, angſtvoller 1 Beſorgniß von dieſen Männerlippen, zum erſten Male wagte Bern⸗ hard Eckhoff es, ſie bei ihrem Vornamen zu nennen, und aus treuen, werbenden Augen die Sprache des Herzens zu verrathen. Und ſo beſtimmt Stephanie dieſe Wendung vorausgeſehen hatte, ſo fatal war ſie ihr. Es war dem ſchönen Mädchen Alles daran gelegen, ein Alleinſein mit dieſem Manne zu vermeiden. Ein Ettwas in ihr warnte ſie davor, ihn zu demüthigen, wie ſie, die„Salon⸗ königin“ ſchon ſo manchen Anderen enttäuſchte und abfertigte. Einen Moment freilich war ſie verſucht, all die Unnatur abzu⸗ ſtreifen, die ihr junges Gemüth einengte, wie die Larve den bunten Falter umſchließt. Ihr Herz wallte der Sonnengluth reiner Liebe entgegen, ihre Seele lechzte, jauchzte dem freien Lichte zu! Ach, ſich jetzt hingeben zu dürfen, ſich tragen zu laſſen von dem Glücke, das aus der Bruſt emporfluthet— nicht äußere Vor⸗ theife, anſpruchsvolle, praſtiſche Lebensbedingungen erwägen zu müſſen, das dünkte ſie Himmelsſeligkeit! War all der Prunk, der gleißende Schein, der ſie rings umgab, denn im Staude, dauernd über ein liebeleeres Daſein hinweg zu täuſchen? Der blendende Glanz des Glühlichtes, das gleichmäßig, in Tageshelle vom Kkönleuchter herabfloß, erſchien ihr blötzlich ſo kalt, Und mit dem Blümenduft, der die weiten Räume dürchwehte, glaubte ſie, eine feindliche Macht auf ſich eindringen zu fühlen; die ſeidenen Schleppen, die rauſchende Muſik, des Ballfeſtes ganzer Zauber, dem ſie ſich ſonſt ſo bedingungslos hinzugeben pflegte, ödete ſie plötzlich an, jagte ihr etwas wie ſinnloſe Angſt ein, und fröſtelnd in ſich zuſammenſchauernd, ſchmiegte Stephanie ſich enger in den Arm, der ſich wie eine feſte, ſichere Stütze um ihre ſchmiegſame Taille ge⸗ legt hatte. Einen Moment preßte Bernhard die ſchlanke, herrliche Geſtalt feſt an ſich, einen flüchtigen Augenblick lang nur, dann legte er ihre ſchmale, reizend geformte Hand feſt auf ſeinen Arm, und führte ſie langſam einem der lauſchigen Nebenräume zu, wo das Licht weniger indiskret ſtrahlte, und die wahrhaft betäubende Atmoſphäre des Ball⸗ ſaales einem friſcheren Luftſtrom wich. Stephanie wußte allerdings, daß ſie hier geliebt wurde, aber nicht entfernt ahnte ſie, welch ein ſtürmiſches Glück ihre ſcheinbare Hingebung, ihr ſchweigendes Zugeſtändniß auf eine ſtumme Frage hervorriefen. Bernhard hätte es ja am Liebſten hinausjubeln mögen, daß ſein Vertrauen ihn nicht getäuſcht, daß Stephanie die Probe be⸗ ſtanden hatte, glorreich, in echter ſelbſtloſer Liebe! Dort, gegen eine Säule gelehnt, ſtand Erich von Schleinitz, der „Skeptiker, der ungläubige Tomas“, welcher mit ſeinem Mißtrauen auch Bernhard faſt angeſteckt hatte. Schleinitz hatte ſich der jüngeren Schweſter Stephanies zu⸗ gewandt, er tanzte faſt ausſchließlich mit der blonden Eva, ohne freilich dasſelbe Verſtändniß zu finden, wie Eckhoff bei ſeiner Stephanie. Eva lachte den flotten Tänzer aus luſtigen Kinderaugen an, die leiſen, zärtlichen Andeutungen Erichs verſtand ſie nicht einmal, ihr Herz war ganz unbetheiligt. Freilich lag oft ein berträumter Ausdruck in dieſen blauen, ſchelmiſchen Augen, aber Schleinitz galt dieſe kaum bewußte Sehn⸗ Es war elwas wie ein Geheimniß, das die beiden Freunde Bernhard Eckhoff und Erich von Schleinitz mit einander theilten und ſtreng vor Jedermann behüteten. Soviel ſei jedoch verrathen, daß Erich den Freund eindringlich vor Stephanies Nixenaugen gewarnt hatte, daß er ihr jede wärmere Seelenregung abſprach, und ſie zu jenen Koketten rechnete, denen wahres Empfinden fremd iſt, welche Unheil ſtiften ohne Ende Bernhard aber hatte ſich eines Beſſeren nicht belehren laſſen wollen. Er vertraute dieſen unergründlichen Sternen, die ihn ſo ſtrahlend grüßten! Mit der ganzen Schwärmerei eines unberührten Herzens hatte er ſich dem Kultus dieſer Liebe gewidmet! Stephanie war ſeine Göttin, ſeine Heilige, ſeine Gebieterin—„ſie liebte ihn— dafür gedachte er ſie mit all dem Reichthum ſeines goldtreuen Gemüthes zu überſchütten, all die herrlichen Eigenſchaften ſeines groß ber⸗ anlagten Sinnes ihr zu Füßen zu legen— ſie war zum Inhalt ſeines Lebens geworden, alle Hoffnungen und Wünſche, die der Zukunft galten, waren mit Stephanie eng verknüßpft. Seit wenigen Monaten erſt kannte er ſie, vorher hatte Erich ihm nur von ihr geſprochen, ihn gewarnt und beſchworen, Stephanie zu meiden; Bernhard aber ſchüttelte zu all den Ermahnungen den Kopf, „Fürchte nichts für mich, mein Herz iſt von einem feuerſicheren Stoff umſchloſſen, es liegt mir aber daran, ein beſtimmtes Urtheil über jenes Mädchen zu erlangen.“ So war er nach L. gekommen, hatte jene Feſtlichkeiten beſucht, deren Stern Stephanie war, und auch bald Gelegenheit genommen, ſich ihr vorſtellen zu laſſen. 5 Er erkannte ſogleich, daß ſie Gefallen an ihm fand, und dieſes Bebußtſein, von dem ſchönen, vielumworbenen Mädchen ausgezeich⸗ net zu werden, beglückte ihn ſo grenzenlos, daß er alle fteptiſchen Vorſätze vergaß, ſeinem Herzen, das in heißer Liebe entflammte, keinen Einhalt gebot, und jetzt kaum den Moment erwarten konnte, ſucht nicht, das hatte er ſich bereits ſeufzend eingeſtanden. wo er ſeine Werbung ausſprechen, der Heißgeliebten ſein ganges Sein zu Füßen legen durfte Genebal⸗Auzeiger. tünheim, 10. Julf Der Papſt ſchwer erkrankt. Rampolla beim Papſt. Ro m, 9. Juli. Der Papſt ließ um 10 Uhr Vormittags Kar⸗ dinal Rampolla rufen und plauderte lange mit ihm, wobei er ihn über wichtige Angelegenheiten unterrichtete. Er drückte ſeine Befriedigung über das von mehreren Staatsoberhäuptern und hohen Perſönlichketten, ſowie den Kardinälen und der Stadt Rom be⸗ kundete Intereſſe an ſeiner Geſundheit aus. Rio m, 9. Juli..45 Nm. Kardinal Rampolla wurde ſoeben zum Papſt berufen und empfing einen verhältnißmäßig guten Eindeuck. Nach der Unterhaltung über die Krankheit erledigte der Papſt laufende Geſchäfte und erſuchte den Kardinal⸗ Staatsſekretär ſeinen Beſuch zu wiederholen. Der Papſt zeigte große Zufriedenheit über die Theilnahme der ganzen Welt und die Gebete der vielen Millionen von Katholiken. Gleichzeitig drückte er den Wunſch aus, den Beſuch verſchiedener Kardinäle zu empfangen, welche bisher nur bis zum Thronſaal gelangt waren. Rom, 9. Juli, 5 Uhr Abends. In einer Sonderausgabe be⸗ ſtätigt der„Oſſervatore Romano“, daß der Papſt mit dem Kar⸗ dinalſtaatsſekretär Rampolla eine blän gere Unteredung hatte. Der Papſt ſprach dabei von ſeiner Krankheit, deren verſchie⸗ dene Phaſen er aufzählte und drückte die Hoffnung aus, die noch beſtehende Schwäche überwinden zu können. Der Papſt fragte darvauf Rampolla, ob er mit ihm über Geſchäftliches zu ſprechen habe. Er ging mit großer Klarheit auf die Angelegenheiten ein, die Ram⸗ polla vorlegte, und gab entſprechende Befehle. Beim Abſchied er⸗ Alärte der Papſft, daß er heute gerne noch den einen oder anderen Kardinal empfangen hätte. Bulletins. Ro m, 9. Juli. Heute Nachmittag um 5 Uhr wurde folgender Krankheitsbericht veröffentlicht: Da ſich das Allge⸗ meinbefinden des hohen Kranken berſchlechterte, fand unt 4 Uhr Nachmittags eine Konſultation ſtatt, an der Profeſſor Roſſoni theilnahm. Die Unterſuchung ergab, daß ſich die Flüſſig⸗ keit im Bruſtfell neuerdings ſchnell vermehrt hat und daß die Herz⸗ thätigleit ſchwach iſt, aber ohne Anzeichen einer Herzklappenſtörung. Der Puls iſt leicht zuſammendrückbar. beträgt neunzig. Die Athmung iſt oberflächlich und wenig häufig. Die Harnentleerung iſt gering. Der Zuſtand des Papſtes wird als eunſt angeſehen. Rio m, 9. Juli..28 Abds.(Abendbulletin.) Das Allgemein⸗ befinden des Papſtes hat ſich im Laufe des Tages verſchlim⸗ mert. Es fand eine Konſultation unter Zuziehung von Profeſſor Roſſoni(Rom) ſtatt. Die Prüfung ergab, daß die Waſſeranſamm⸗ llung neuerdings wieder in raſcher Bildung begriffen iſt. Die Herz⸗ ſchläge und der Puls(90) ſind ſchwach, die Athmung iſt wenig häufig, Harnabſonderung gering. Der Zuſtand Sr. Heiligkeit iſt bedenklich. Roſſoni. Lapponi. Mazzoni. 5 Eine neue Operation. zogen der Zuſtand rapid abwärts Frankreich und der Vatikan. H. Rom, 9. Juli. Rampolla unterzeichnete geſtern das Decret, worin der Vatikan den franzöſiſchen Forder⸗ ungennachgibt. Bekanntlich hat der Papſt erklärt, es ſei dies eine Prineipienfrage, worin er nicht nachgeben könne. HDeutsches Reich. HVerlin, g, Jull.(Pie kaiſerliche Familie) wird auch in dieſem Jahre Wilhelmshöhe bei Kaſſel beſuchen. Die Kaiſerin mit der Prinzeſſin Victoria Louiſe trifft am 15. Auguſt dort ein, der Kaiſer erſt am 26. Auguſt. Der Kaiſer verweilt dort bis zu Beginn der Kaiſer⸗Manöver, die am 3. September mit der Kaiſerparade bei Erfurt ihren Anfang nehmen. (Zur Affaire Hüſſener.) Wie aus Kiel ge⸗ neldet wird, wurde der Antrag auf H aftentlaſſung des u 2 Jahren 7 Tagen Feſtungshaft verurtheilten Fähnrichs zur See Hüſſener abgelehnt. —(Majeſtäts⸗Beleidigung.) Nedakteur Dr. Leuſch von der ſozialiſtiſchen„Leipziger Volkszeitung“ wurde, wie aus Leipzig gemeldet wird, heute vom Landgericht wegen Majeſtäts⸗Beleidigung begangen durch einen Artikel über den inzug des Königs von Sachſen am 28. März n Dresden zu vier Monaten Feſtung verurtheilt. —(Dr. Stenglein.) Der frühere Reichsgerichtsrath r. Stenglein iſt, wie bereits gemeldet, in Tegernſee ge⸗ rben.(Stenglein, im Jahre 1825 zu Bayreuth als Sohn des pätern Regierungspräſidenten geboren, war in den ſechziger ahren in verſchiedenen bayriſchen Städten Staatsanwalt, 1868 burde er vortragender Rath im Juſtizminiſterium, nahm 1872 einen Abſchied und war von 1872 bis 1879 Advokat in Mün⸗ en, ſeit dieſer Zeit Reichsanwalt und ſpäter Reichsgerichtsrath. on 1863 bis zum 30. September 1879 gehörte Dr. Stenglei ährend er ſich bedingungslos einem ſüßen, betäubenden Liebe auſch hingab, wurde die junge Dame an ſeiner Seite von den iderſtreitendſten Gedanken und Empfindungen bewegt. Sie hatte ihre Haltung und auch ihren Gleichmuth zurück⸗ gewonnen. Allerdings bemitleidete ſie ſowohl Bernhard wie ſich ſelbſt. Ihres Herzens wegen auf äußere Vortheile zu verzichten, er⸗ ihr jedoch ſchon jetzt, wo ſie den Ausgang des Saales noch nicht mal erreicht hatten, ſo abgeſchmackt wie zuvor. Nur kurg rang ſie mit einem Entſchluß. Dann ſah ſie zu ihrem egleiter auf. And da verließ ſie die Ruhe nun doch wieder ein wenig. Ein ſeufzer ſtahl ſich von ihren blühenden Lippen. Er war ein ſo ngewöhnlich ſtattlicher, intereſſanter Mann, dazu ſo herzig, ſo recht eſchaffen, um ein Mädchenherz zu gewinnen 925(Fortſetzung folgt.] Buntes Feuilleton. — Ueber den Dammbruch in Oakford Park(Pennſtzlvanien), em, wie kurz gemeldet, zahlreiche Perſonen ertrunken ſind— ingaben ſchwanken zwiſchen 75 und 150— liegen jetzt genauere zachrichten vor. Es handelt ſich um den Bruch eines Dammes um ünſtlichen See. Oakford Park iſt ein bekannter Verguugungs⸗ der Nähe von Pittsburg; er iſt in einem tiefen, engen, etwa gliſche Meile langen Thal gelegen, das von Hügeln an beiden umgeben iſt. Am einen Ende liegt der Damm, der Schutz gegen See bon 40 Fuß Tiefe und gegen 40 Aeres Umfang bildet. Am intag namentlich iſt der Park ſehr beſucht; beim Eintritt des falles waren über tauſend Menſchen anweſend. Der hruch wurde durch einen Wolkenbruch veranlaßt, durch den all einen großen Druck auszuhalten hatte, Das Waſſer ſtieg ßer Schnelligkeit, und der Oberaufſeher des Parkes, der die orausſah, rieth den Leuten, ſchleunigſt auf die Hügel zu wohin ſich auch eine große Anzahl flüchtete. Manche be⸗ edoch die Warnuna nicht. Plötzlich gab der Damm unter Die Anzahl der Pulsſchläge der bahriſchen Kammer der Abgeordneten an, und zwar bis zum Jahre 1869 als Mitglied der großdeutſchen liberalen Partei, vom Jahre 1869 an der vereinigten liberalen Partei. Den erſten Entwurf des Geſetzes vom 30. Januar 1868 über die Wehr⸗ verfaſſung, das in Bayern die allgemeine Wehrpflicht einführte, hat Stenglein verfaßt. Ferner war er Berichterſtatter des Aus⸗ ſchuſſes über das Militärſtrafgeſetzbuch und die Militärſtraf⸗ gerichtsordnung, die zur Zeit noch mit wenigen Abänderungen im Gebrauch ſind. 1873—1876 war Dr. Stenglein Mitglied des Reichstags und gehörte der nationalliberalen Fraktion an. Auch auf litterariſchem Gebiet hat Stenglein eine umfangreiche Thätigkeit entfaltet. So beſorgte er die Heraus⸗ gabe der Zeitſchrift für Gerichtspraxis 1862—1879, die Heraus⸗ gahe des Gerichtsſaales ſeit dem Jahre 1889 nach dem Tode v. Holtzendorffs und die Bearbeitung des Rudorffſchen Kommen⸗ tars zum Strafgeſetzbuch, dritte und vierte Auflage, ferner gab er einen Kommentar zur Strafprozeßordnung in Verbindung mit Andern, ein Sammelwerk der ſtrafgeſetzlichen Nebengeſetze des Deutſchen Reiches und ein Lehrbuch des Strafprozeßrechts heraus.) — EPreßkorruptionen“ im Pommernbank⸗ Prozeß.) Die„National⸗Ztg.“ veröffentlicht folgende Er⸗ klärung: Mit Rückſicht auf verſchiedene neue Momente, die gelegentlich des Prozeſſes der Pommerſchen Hypothekenbank zur Erörterung gekommen ſind, wird Seitens eines Theiles der Ber⸗ liner Publiziſtik neuerdings gefordert, daß die Geheimliſte der Herren Schulz und Romeick mit den wirklichen Namen der beſtochenen Elemente zur Veröffentlichung gelange. Bekannt⸗ lich iſt dieſe Forderung bereits am 30. v. M. von Seite der „National⸗Zeitung“ erhoben worden, und wir ſtehen nicht an, vor Schluß des Beweisverfahrens dieſe Forderung heute zu wiederholen. Wir halten ihre Erfüllung durch den Gerichtshof für einen Akt der Loyalität gegenüber der Berliner Journaliſtik, die ein Recht darauf hat, eine Verdächtigung abzuwehren, die, ſo lange ſie ſozuſagen in Bauſch und Bogen erfolgt iſt, die verſchiedenſten unkontrollir⸗ baren Gerüchte zu ermöglichen und das Anſehen des Geſammt⸗ * ſtandes zu ſchädigen geeignet iſt. Husland. * Bulgarien.(Türkei und Bulgarien.) Wie dem „Lokal⸗Anz.“ aus Sofia telegraphirt wird, beſtätigt es ſich, daß die Großmächte durch ihre hieſigen ſowie durch die bei ihnen beglaubigten bulgariſchen Vertreter der Regierung die be⸗ ruhigende Verſicherung gaben, daß ſie die Türkei zur Zurückziehung ihrer Streitkräfte von der Grenze veranlaſſen würden, dabei aber von Bulgarien eine friedliche Haltung fordern müßten. In Folge dieſes Einſchrei⸗ tens nahm die bulgariſche Regierung von weiteren Mobili⸗ ſirungsvorbereitungen Abſtand. Aus Stadt und Tand. *Maunheim, 10 Juli 1908. Die Gemeindeverwaltung der Stadt Mannheim und die Mittelſchulen. 15 Mancherlei Ereigniſſe der letzten Zeit zeigen mit geradezu er⸗ ſtaunlicher Deutlichkeit, welch' irrthümliche Anſchauungen allenthalben herrſchen, ſowohl hinſichtlich der Bewerthung deſſen, was die Mann⸗ heimer Stadtverwaltung für die Mittelſchulen thut, als aueh nament⸗ lich über die Befugniſſe, welche ihr den letztern gegenüber zuſtehen. In den Preßberichten über die Berathung des ſtädtiſchen Budgets waren Stellen zu leſen, welche es dem Wiſſenden nicht leicht machten, mit der Aufklärung zurückzuhalten, und nur der Umſtand, daß man leider in Sachen, welche Schule und Lehrer betreffen, die Preſſe ohnehin oft mehr benutzen muß als wünſchenswerth wäre, konnte damals ein Schweigen rechtfertigen. Angeſichts deſſen jedoch, was in den allerletzten Tagen im„General⸗Anzeiger“ und in der„Bad. Landesztg.“ zu leſen war, würde es ein Unrecht ſein, wenn man jetzt die Oeffentlichkeit nicht über den wahren Sachverhalt unterrichten wollte. In unſerer Zeit, wo das Volk durch ſein Wahlrecht in allen Fragen indirekt mitberathen und mitbeſchließen hilft, muß es durch⸗ aus ſchädlich ſein, wenn nicht Jedermann über die wichtigſten Ein⸗ richtungen des Staates und der Städte eine klare Anſchauung beſitzt. Darum erſcheint es nothwendig, die beiden eingangs erwähnten Punkte einer kurzen Beſprechung zu unterziehen, obwohl nur der zmeite mit auf die allerletzten Geſchehniſſe Bezug hat. In den weiteſten Kreiſen begegnet man der Anſicht, daß die Stadtverwaltung in Vezug auf Schuleinrichtungen und Unterrichts⸗ mittel einer geradezu rühmenswerthen Freigebigkeit huldige und darin von keiner badiſchen Stadt übertroffen werde. Ferner war in den Berichten über eine bei der Budgetberathung von maßgebender Seite gehaltene Rede Folgendes zu leſen: General⸗Anzeiger: „Für die Lehrmittel an den Mittelſchulen ſeien in Mannheim ſtets ſehr erhebliche Beträge aufgewendet worden, viel mehr alg in den andern Städten.“ 2) Im Tageblatt: „Eine Reduktion(nämlich der Gelder für die Lehrmittel) konnds allerdings ſtattfinden in Anbe racht der reichen Anſchaffungen, wie ſie den Staatsanſtalten nie zu Theil wurden.“ Solche Auffaſſungen entſprechen durchaus nicht Der Beweis kann, um nicht mit vielen Zahlen das Erwähnen don zwei 1 1) Sämmtl Ob nahme Mannheims und der Wirklichkeit. langweilen, durch f, ihnen denſelben zur Sogar einige 6⸗klaſſige Landſchulen haben Die einzige Schule Mannheims, htsmittel beſitzt, iſt das rein ſtaatli che Gymnaſium. Damit vergleiche man obenſtehenden Bericht des Tageblattes, wonach ſtaatli chen Anſtalten nie ſoviel zuge⸗ wendet worden ſein ſoll wie den Mannheimer Realanſtalten. 2) Ferner iſt anläßlich der Berathung der Voranſchläge im Bürgerausſchuß bekannt geworden, daß die Stadtverwaltung zur annähernden Wiederherſtellung der vorjährigen Poſitionen für Lehr⸗ mittel an den Mittelſchulen nur durch das Git fen des Großh. Oberſchulraths zu bewegen war, welcher als ſachverſtändige Behörde die bisher für Naturwiſſenſchaften zur Verfügung ſtehenden Gelder für gerade genügend aber durchaus nicht zu hoch erachtete. Dieſe Dotirung beſtand aber ſchon zu einer Zeit. wo die finanziellen Ver⸗ hältniſſe noch gut waren; und wenn ſie nur als eben noch hinreichend befunden wurde, ſo folgt daraus, daß die Aufweydungen in andern Orten eher größer, jedenfalls aber nicht kleiner en ſind. Weiß doch Jedermann, daß die meiſten badiſchen Städte, ſogar die kleineren, als begeiſterte Freunde des Realſchulweſens in ihrer für⸗ ſorgenden Thätigkeit auf dieſem Gebiete ſeit einer Reihe von Jahren wetteiferten. Auch folgende kleine Zahlenüberſicht über die Beiträge der größeren badiſchen Gemeindeverwaltungen zu den Realſchulen ihrer Städte, welche dem Staatsbudget 1901/02 entnommen ſind, mag darthun, daß Mannheim ſeither keineswegs hoch über allen andern ſtand: Karlsruhe 72 060 Mannheim 45 150 Freiburg 50 478 Heidelberg 44782 Man berſtehe uns nicht falſch! Es wird kein Verſtändiger ver⸗ langen, daß die Stadtverwaltung ſofort Alles gewähre, was man anderwärts hat, wenn die Gelder knapp ſind. In ſolchen Zeiten muß eben auch bei den Schulen geſpart werden, ſo weit es möglich iſt. Man darf ja ſicherlich zu Stadtrath und Bürgerausſchuß das bolle Vertrauen haben, daß ſie Verſäumtes gerne nachholen werden, ſobald die Verhältniſſe ſich wieder befriedigend geſtalten. Aber dazu iſt es erforderlich, daß man überall die volle Wahrheit kennt und weiß, daß gar Mancher lei nachzuholen ſein wird, um Mannheim wieder in gleiche Linie mit ſeinen badiſchen Schweſter⸗ ſtädten vorzuſchieben. In dieſer Richtung zu wirken iſt der wohl⸗ gemeinte Zweck vorſtehender Erörterungen. * Perſonalnachrichten. Nachbenannte Ober⸗Poſtpraktikanten wurden in Ober⸗Poſtſekretärſtellen angeſtellt, und zwar: Wilhelm Schubnell aus Raſtatt beim Poſtamt 1 in Mannheim, Mathias Krieg aus Marlen beim Bahnpoſtamt Nr. 27 in Mannheim und Oswald Brand aus Neckarbiſchofsheim beim Poſtamt 2 in Karls⸗ ruhe. Betriebsaſſiſtent Albert Ziehler in Lörrach wurde nach Karlsruhe, Betriebsſekretär Pius Schmidt in Hemsbach zur Zentralverwaltung nach Karlsruhe und Betriebsaſſiſtent Theodor Bender in Waldkirch nach Baſel verſetzt. Exequatur⸗Ertheilung. An Stelle des zurückgetretenen Herrn Geheimen Kommerzienraths Robert Koelle iſt Herr Bank⸗ direktor Robert Nicolai zum Königlich portugieſiſchen Konſul in Karlsruhe ernannt worden. Demſelben wurde das Exequatur zur Ausübüng ſeiner konſulariſchen Funktionen ertheilt. * Dank des Kaiſers. Der Regattaberein empfing auf das an⸗ läßlich ſeines Jubiläums an Seine Majeſtät den Kaiſer abgeſandte Huldigungstelegramm folgende Antwort: 5 Regattakomitee Mannheim. Seine Majeſtät der Kaiſer und König laſſen für den Hul⸗ digungsgruß der zur 25. Oberrheiniſchen Jubiläumsregatta ver⸗ ſammelten Ruderpereine beſtens danken. Auf Allerhöchſten Befehl der Geheime Kabinetsrath i..: b. Valentini. Bezirksrathsſitzung vom 9. Inli. Genehmigt wurden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank: der Fanny Glaris, Seckenheimerſtr. 18, des Eduard Krotz, Langſtr. 36, des Gg. Barnewal d, O 4, 18/14, des Konrab Weber, Q 5, 3 und des Friedrich Hornung, N 4, 11; mit Branntweinſchank: des Franz Neubeck in Neckarau (Gaſtwirthſchaft), Schulſtraße 68, des Georg Michael Kreter in Ladenburg für die Realgaſtwirthſchaft zum„Hirſch“ und des Emil Ahl, b 8, 14(Gaſtwirthſchaft).— Genehmigt wurden folgende Geſuche um Erlaubniß zur Verlegung beſtehender Schankwirthſchafts⸗ rechte ohne Branntweinſchank: der Ludw. Fränzinger Wppe. von O3, 20 nach Meerfeldſtr. 39, des Jakob Wirth von 8 8, 2½ nach K 4, 7, des F. Fiſcher von Käferthalerſtraße 174/178 nach II 4, 1 und des Johann Hoffmann in Käferthal vom Haufe Grauer Weg Nr. 2 nach Friedrichsfelderſtr. 14; mit Brannttwein⸗ ſchank: des Heinrich Bernd von P 6, 3 nach K 1, 10.— Ge⸗ rachen nach und ein 40 Fuß tiefer toſender Waſſer⸗ ſtrom ſchoß durch das Thal und zerſtörte Alles auf ſeinem Wege. Die Trambahnhallen, in die ſich eine Menge Leute vor dem Regen geflüſchtet hatten, wurden weggeſchwemmt. Ein kleines Reſtaurant, in dem ſich 40 Perſonen befanden, ſtürzte ein; einige ertranken darin, andere wurden von dem Strom gegen die Felſen geſchleudert. Das Waſſer füllte das Thal, und Männer, Frauen und Kinder kämpften um ihr Leben. Die Träger der elektriſchen Drahtleitung von der Trambahn wurden weggeriſſen und viele wurden im Waſſer in die Drähte verwickelt und ſofort durch den elektriſchen Strom getödtet, Herzzerreißende Szenen ſpielten ſich ab. Viele waren beim Aus⸗ bruch des Unglücks ſchon auf dem Heimweg in der elektriſchen Lokal⸗ bahn;z ein Wagen mit zwanzig Perſonen fuhr mit toller Geſchwindig⸗ keit los, um der nahenden Fluth zu entgehen. Als er über die Brücke am Ende des Tales fuhr, wurde er vom Waſſer überholt, das die Brücke und den Wagen hinabriß. Neun Perſonen ertranken, die anderen konnten entfliehen. Ein Vater rettete ſeinen dreizehn⸗ jährigen Sohn, indem er ihn auf einen niedrigen Aſt eines Baumes hob; als er aber ſich ſelbſt auf den Baum ſchwingen wollle, wurde er von der Fluth fortgeriſſen. Eine Familie von fünf Perſonen ſuchte Rettung auf dem Dach einer kleinen Holzhütte. Das Gebäude wurde unverſehrt vom Waſſer fortgetragen und die Menſchen auf ihm ſchließlich gerettet. Rettungsgeſellſchaften ſind mit Aerzten und Pflegerinnen in Booten aufgebrochen. Zwanzig Leichen ſind bereits am Montag gefunden worden. Manche wurden mehrere Meilen weit weggeſchwemmt. Die meiſten Leichen ſind bis zur Unkenntlichkeit berſtümmelt und zerquetſcht, viele zu verkohlten Maſſen durch die Berührung mit den elektriſchen Drähten verbrannt. Die Fluth zerſtörte auf ihrem Wege auch ſechs kleine Dörfer. Der Schaden wird auf 5 Millionen Mark geſchätzt. — In der„Hagr⸗Färberei“. Eine merkwürdige Fabrik in Parjs, in die noch kein Mann gedrungen iſt, ſchilderte Georges Bourdon im „Figaro“. Sie beſchäftigt ſich mit dem Färben, aber nicht von todten Stoffen, ſondern von Lebendigen. Hier werden die Blondinen Brü⸗ netten, die Brünetten hell; in kleinen weißen Töpfen werden ge⸗ heimnißvolle Mixturen gebraut, durch die ſich die Haare verjüngen und glänzend werden. Die Fabrik befindet ſich in einem alten Hauſe nicht weit von dem Bahnhof Saint⸗Lazare in einer berſchwiegenen Straße. Steigt man eine Treppe hinauf und klingelt links, ſo führt das öffenende Mädehen einem durch ein nüchtern möblirtes Vor⸗ zimmer in einen Salon, in dem ſich Möbel aller Stile mit Nippfachen aller Art beftnden. Die„Dame aux pates“, die Dame mit den Färbmitteln, verſteht ihr Geſchäft eben ſehr gut. Trifft man bei ihr eine Dame, bei der man am Tage vorher geſpeiſt hatte, und fragt: „Sie gehen alſo zum Färben?“, ſo bekommt man die Antport:„Was für ein Färben? Ich habe mir einen Schrank à ja Louis XVI. an⸗ geſehen, von dem man mir erzählt hat.“ Die,„Dame aux pätes“ iſt eine Frau im reifen Alter. Ihre kaſtanienbrauenen Hagre mit rothen Reflexen ſind ein Zeichen des Hauſes, und unter den hochgeſchlagenen Aermeln werden ein rundlicher weißer Arm, ſafrangelbe Hände und Sepianägel ſichtbar. Wenn man ihr dann ſein Anliegen vorgebracht hat, ſo ertheilt ſie die nöthigen Rathſchläge; ſie iſt Künſtlerin und kennt die nöthigen Ergänzungsmittel, Dann wird man in die „Fabrik“ hineingelaſſen, die ein einfaches, nicht zu großes Ankleide⸗ zimmer iſt. An der Wand befindet ſich eine weiße Marmortoilekte, zwiſchen den Fenſtern ein Spiegel mit einer zweiten, auf der Bürſten, Kämme, Puderbüchſen, Nadeln in allen Größen und Formen und ſeltene Cold⸗ereams liegen, Im Hindergrunde iſt eine Thür, die durch einen Schirm berſtellt iſt; daran hängen Pudermäntel mit ockergelben Flecken vom Henna, dann ſieht man einen Handtuchhalter, Kleiderriegel an den Wänden, alte Seſſel, die vom Tropfen naſſer Haare ſchmutzig ſind. Es geht hier wie in einem Bienenkorb zu; alle arbeiten oder werden bearbeitet. Hier treffen und miſchen ſich die„Mondes“ und die„Demimondes“, vornehme Frauen, Sterne aus dem Café⸗Concert, Schauſpielerinnen uſw. Und wenn alle dieſe eleganten und ſchönen Damen Rock und Taille ausgezogen haben und im Unterrock und Korſett erſcheinen— die einen mit ihren Unterkleidern aus Spitze und Seidenmuſſelin rauſchend, die anderen ſtreng und würdig in Taffet— ſo ſchwatzen und zwitſchern ſie unter dem gleichmachenden Pudermantel in den Pauſen zwiſchen den vielfachen Phaſen des Färbens. Schnell utd geſchickt hantirt die Herrin des Hauſes mit gelben, ſchwarzen und grünen Farben, — 0 General⸗Anzeiger (3. Seite, nehmigt wurden ferner: das Geſuch der Rheiniſchen Gummi⸗ uind Celluloid⸗Fabrik um Erlaubniß zur Errichtung und gZum Betrieb von drei Nitrirhallen, die Abänderung der Statuten der Betriel kaſſe der Mannheimer Me ſchinenbau⸗ Aktiengeſellſchaft, hier Abtheilung Eiſengießerei und 9 Maſchinenbau, und der Firma W. Agricola Sö hne in Ladenburg, ſchließlich das Geſuch der Anna Weiß, geb. Jung, um Erlaubniß zum Betrieb eines Stellenvermittelungsbureaus, ſedoch ohne Beherbergung.— Abgewieſen wurde die Beſchwerde des Maurers Karl Geyer in Ladenburg gegen eine baupolizeiliche Auflage, die Unterſtützung des Philipp Kühlwein von Viern⸗ heim und des Heinrich Kaſtner von Königsbach und die Sache des Wilhelm Schmitt ſen. von Schwetzingen gegen die Stadt⸗ 5 gemeinde Mannheim, Feſtſtellung betr.— In Sachen der Johann Schilhing u. Gen. gegen die Stadtgemeinde Mannheim, Beizug zu den Straßenkoſten der 18. Querſtraße betr., wurde die Klage bis auf zwei Angrenzer abgewieſen, dagegen in Sachen der Stadt⸗ gemeinde Mannheim gegen Ludwig Schmidt, Theodor Kem p und Wilhelm Wegert Eheleute, Straßenkoſten betr., der Klage ſtattgegeben.— Unterſagt wurde die Ertheilung von Tanzunter⸗ richt durch Tanzlehrer Franz Schmitt hier.— Zurückgezogen die 8 Unterſtützung der Familie Julius Krauß von Schwäbiſch⸗Hall. * Platzkartengebühr auf den bayeriſchen Eiſenbahnen. Generaldirektion der bayeriſchen Staatsba hnen hat be⸗ ſchloſſen, von Beginn des kommenden Winterfahrplanes an die Platz⸗ kartengebühr inallen D⸗Zügen zuerheben. Bisher beſtand nämlich im internen bayeriſchen Verkehr kein Platzkarten⸗ zwwang, und nur bei direkter Fahrt über das bayeriſche Staatsbahn⸗ gebiet im Verkehr mit Anſchlußverwaltungen wurden die Platzkarten ausgegeben. Maßgebend für die nunmehr in Ausſicht genommene allgemeine Ausdehnung des Platzkartenzwanges auf alle D⸗Züge waren einerſeits fi elle Rückſichten, anderſeits der Einfluß der preußiſchen Bahnverwaltung, die ohne Einrichtung des Platzkarten⸗ zwanges auch im intern⸗bayeriſchen Verkehr die Stellung ent⸗ ſprechender Anſchlußverbindungen verweigert hätte. Die Platz⸗ 9 kartenfrage wird zunächſt dem bayeriſchen Eiſenbahnrath zur gut⸗ achtlichen Aeußerung vorgelegt. Verbeſſerung des Fahrwaſſers im Oberrhein. Eine in Karls⸗ ruhe gehaltene Verſammlung von Schifffahrtsintereſſenten beſchloß am 24. März, eine Eingabe an die Sberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues mit der Bitte um Verbeſſerung des Fahrwaſſers auf dem Rhein zwiſchen Mannheim und Karlsruhe zu richten. Unterm 8. Juni kam der in der Faſſung ſehr entgegenkommende Beſcheid, des Inhalts, daß die Vehörde gern alles Mögliche zur Förderung der Schifffahrt thue, und daß man ihr nur mittheilen ſolle, wenn be⸗ ſondere Wünſche vorliegen. Eine gründliche Abhilfe ſei jedoch nur von der Regulirung zu erwarten(worüber die Verhandlungen be⸗ kanntlich ins Stocken gekommen ſind). Einſtweilen müſſe man ſich mit Baggerungen an den böſeſten Stellen behelfen. Der Beſcheid ſetzt ausführlich die Gründe auseinander, warum nicht bei niederem Waſſerſtand eine größere Zahl von Baggern in Thätigkeit geſetzt werden könne. Des weit raſcher als die Schöpfbagger arbeitenden Kretzſchen Spülbaggers iſt mit keiner Silbe gedacht. Wie der „Schw. Merkur“ hört, hat Ingenieur Kretz neuerdings eine Eingabe an den Karlsruher Stadtrath gerichtet, worin ausgeführt wird, daß die Oberdirektion ſelbſt verſichere, für die nächſten 12 Jahre nur ungenügende Abhilfe leiſten zu können, trotz des beſten Willens. Kretz wiederholt darnach ſeinen Antrag, daß die Stadt Karlsruhe einen Spülbagger anſchaffe, und unterſtützt dies durch die Beilegung eines ſehr günſtigen Sachverſtändigengutachtens. *Eine merkwürdige Vahnſteigverfügung. Es wurde ſchon be⸗ richtet, daß das Handgepäck der Reiſenden don der preußiſchen Eiſenbahnberwaltung beſchränkt werden ſoll. Eine gnauere Meldung darüber beſagt, daß auf den preußiſchen Bahnſteigzugängen angezeigt werden ſoll, wie groß das Handgepäck ſein darf, das Reiſende mit in den Wagenabtheil nehmen dürfen, nämlich in der 1. Klaſſe 1 m, 2. Klaſſe 65 em und in der 3. Klaſſe 50 em. Die Bahnſteigſchaffner —1 ſollen jeden Reiſenden, der größeres Handgepäck mitbringt, zurück⸗ weiſen. Dieſe hübſche Verfügung, die einmal recht und echt bureau⸗ 4 kratiſch anmuthet und durchaus volksthümlich genannt werden darf, iſt, ſo wird der„Frlft. Ztg.“ zutreffend geſchrieben, unſeres Erachtens unbvollſtändig. Sie bedarf noch des Zuſatzes:„Handgepäck mit 7zackiger Krone darf 1,20 m, mit neuen Zinken 1,40 m u. ſ. w. groß Die — ſein“, Man denke ſich, wie hübſch das wird, wenn hiefür an den — ſo ſchmalen Zugängen zum Bahnſteig ein Beamter mit dem Meter⸗ 0 ſtab ſteht und das Handgepäck je nach der Wagenklaſſe, welche der 7 Reiſende benutzt, mit mehr oder weniger Hochachtung mißt. Zu welchen Unannehmlichkeiten dieſer Klaſſenunterſchied des Handge⸗ * päcks führen muß, welche Erbitterung er hervorrufen wird, liegt doch auf der Hand. Die Handgepäckmeterſtabverfügung ſcheint uns ſehr verfehlt und wird ſehr viel böſes Blut machen, wenn auch auf preu⸗ ßiſchen Bahnen Freigepäck befördert wird. * Deutſcher Friſeurkongreß in Frankfurt. Die Verhandlungen 1 des Kongreſſes wurden am Mittwoch fortgeſetzt. Es fand eine Dis⸗ kuſſion über Handwerkerorganiſationen ſtatt. Herr Bauer erſtattete 10 60 ein Referat über die Stellung der Verbandsvereinigung gegenüber 14 den Handwerkskammern und betonte, daß dieſe den Innungen ſtets beſondere Rechte einräumen würden und die freien Handwerkerver⸗ 4 b 8 5 8 einigungen an zweite Stelle ſetzte, obwohl dieſen gerade ſo viel Rechte gebühre. Herr Möller⸗Dortmund äußerte ſich in der Diskuſſion dahin, daß man in Weſtfalen im Allgemeinen mit der Handwerks⸗ kammer zufrieden wäre; das Gegentheil bekundete Herr Thies für die Kölner Kammer, von der man viele Schwierigkeiten ßei der Ein⸗ reichung von Lehrverträgen gehabt habe. Der Sitz der Sterbekaſſe ſoll zukünftig Hannover und der der Krankenkaſſe Köln ſein. Der Sitz des Verbandsvorſtandes wurde nach Mannheim verlegt und als Verbandsvorſitzender Herr Wolf, ebendaſelbſt, gewählt. Redakteur der Fachzeitſchrift wird von nun ab Herr Hugo Stim⸗ ming⸗Frankfurt ſein. jährliche Entſchädigung von 250 M. für ſeine Mühewaltung zu geben. Der nächſtjährige Kongreß wird in Kiel abgehalten werden. Die Fachausſtellung war mit einer Prämiirung verbunden. Lußft⸗ und Sonnenbad. Der Naturheilverein Mannbeim er⸗ öffnet am Sonntag, den 12. d. Mts., ſein neuerbautes Luft⸗ und Sonnenbad hinter dem Waſſerthurm an den Auguſta⸗Anlagen. Der Verein hat keine Mühe und Koſten geſcheut, um für Mannheim ein in jeder Bezjehung allen Anforderungen entſprechendes Inſtitut dieſer Art zu errichten. zon während des Baues haben dieſe ganz eigen⸗ artigen und noch Vielen unverſtändlichen Geländeumzäunungen und Anlagen die Aufmerkſamkeit der Vorübergehenden erregt, ſodaß das Intereſſe, ſie kennen zu lernen, bald allgemein werden dürfte. Der Platz ſelbſt iſt hinreichend groß genug(3600 ꝗqm), um zahlreichen Erholungsbedürftigen— Groß und Klein— Raum zu geben, ſich ungehindert zu bewegen. Vorn am Eingang erhebt ſich eine ge⸗ räumige, ſolid gebaute Schutzhalle, in der auch erfriſchende Getränke berabfolgt werden. Daran ſchließt ſich eine Kegelbahn an, die namentlich für die Männerwelt ein Anziehungspunkt bilden dürfte, zumal die Benützungsgebühr äußerſt niedrig iſt. Ein geräumiger Sportplatz, Spielplatz für Kinder, Kneippwieſe nehmen im Uebrigen die vordere Hälfte des Platzes ein. Der eigentliche, durch hohe Bretterwände beſonders eingeſchloſſene Raum, das Luft⸗ und Sonnenbad, mißt insgeſammt etwa 900 am. Eine 3 Meter hohe Doppelquerwand trennt das Frauenbad vom Männerbad. Jede Ab⸗ theilung enthält Ankleideräume und verſchließbare Kabinen, Turn⸗ geräthe: Rundlauf, Reck, Barren, Schaukel, Hanteln, Keulen uſtw., ferner eine Waſſeraulage mit Douchen und Brauſen. Dieſe Art braktiſchen Wirkens dürfte dem aufſtrebenden Verein(der jetzt ſchon über 250 Mitglieder zählt) in allen Kreiſen der Bevölkerung Sym⸗ pathien erwecken und ihm weitere zahlreiche Freunde zuführen. Trotz des bedeutenden Koſtenaufwandes(ca. 7000.) für die Her⸗ ſtellung, trotz der hohen Koſten für die Inſtandhaltung des Luft⸗ und Sonnenbades ſind die Gebühren ſeitens des Vereinsvorſtandes ſo niedrig bemeſſen, daß Jedermann die Möglichkeit geboten iſt, die Einrichtungen des Platzes oft oder ſogar täglich zum Vorkheil für ſeine Geſundheit benutzen zu können. Nichts kräftigt mehr und macht widerſtandsfähiger gegen alle Krankheiten und nichts härtet mehr ab, als vernünftige, geregelte Bewegung im Freien ohne beengende, die Ausdünſtung hemmende Kleider. Die Eröffnung des Sonnen⸗ bades findet am nächſten Sonntag, den 12. d. Mts, ſtatt und wird eingeleitet durch eine entſprechende Feier, die mit Rückſicht auf den Radfahrerkorſo auf Nachmittags 5 Uhr feſtgeſetzt wurde. Alles Nähere iſt aus den Inſeraten und Plakaten zu erſehen. * Der Mannheimer Sängerkreis hat am Sonntag, den 5. Juli J.., anläßlich des 60jährigen Beſtehens des Geſangvereins„Froh⸗ ſinn“ Bad Nauheim, womit ein Wettgeſang verbunden, den zweiten Preis, beſtehend aus einer in Altſilber getriebenen Botple, errungen. Dieſer Preis iſt im Schaufenſter der Geißlinger Metallwerke— Planken— ausgeſtellt. * Muthmaßliches Wetter am 11. und 12. Juni. Der nunmehr über faſt ganz Großbritannien, der Normandie und dem biskayiſchen Golf ausgebreitete Hochdruck von 770 Millimeter breitet ſich immer weiter oſtwärts aus. Nur über Süd⸗ und Mittelrußland ſteht das Barometer noch etwas unter Mittel, über Ungarn auf ca. 758 Milli⸗ meter. Auch in Italien iſt es auf nahezu Mittel geſtiegen., Ueber 7— 1*— + 0 2 2 Lappland behauptet ſich ein Hochdruck von 785 Millimeter. Unter dieſen Umſtänden iſt für Samſtag und Sonntag neben zeitweiliger leichter Bewölkung ohne Niederſchläge größtentheils heiteres und dabei wärmeres Wetter in Ausſicht zu nebmen. Polizeibericht vom 10. Juli. 1. Am 8. d. Mts. Mittags 1 Uhr wurde ein Rangirer aus Sandhofen im Rangirbahnhof hier, während er, auf einer Loko⸗ motibe ſtehend, in das Maſchinenhaus II hineinfuhr, an die Wand gedrückt, ſo daß er, ſchwer verletzt, mittelſt Droſchke in das Allgem. Krankenhaus verbracht werden mußte. 2. Auf der Straßenkreuzung Kaiſerring und M und N 7 ſtieß der ſtädtiſche Kompoſtwagen Nr. 18 mit dem vom Waſſerthurm nach dem Hauptbahnhof zu fahrenden Straßenbahnwagen zufſammen; beide Wagen wurden beſchädigt. Die Schuld an dem Zuſammenſtoß ſoll den Führer des Kompoſtwagens treffen. 3. Drei ſinnlos betrunkene Mannsperſonen, welche in ver⸗ ſchiedenen Stadtgegenden auf der Straße liegend aufgefunden worden ſind, mußten in polizeilichen Gewahrſam verbracht werden. J. In der Nacht vom./8. ds. Mts. wurde einem Metzgermeiſter in Neulußheim aus ſeinem Stalle ein Pferd(Rappſtute) im Werth von 600/ entwendet. Die Diebe, zwei übelbeleumundete Perſonen, wurden dahier ermittelt und verhaftet. Das geſtohlene Pferd, welches bereits verkauft reſp. eingetauſcht war, wurde geſtern ſeinem recht⸗ mäßigen Eigenthümer wieder ausgefolgt. 5. Wegen Korperverletzung gelangten zur Anzeige: a) ein Schiffsknecht von hier, welcher einem auf Schiff Badenia 1 bedienſteten Matroſen im Mühlauhafen hier durch Werfen mit einer Naffeetaſſe Verletzungen am Kopfe beibrachte; b) ein Maurer und ein Blechner von hier, welche widerrechtlich in die Behauſung eines Schreiners in der 11. Querſtraße eindrangen und dieſen mittelſt Gummiſchlauch und Prügel körperlich verletzten; e) zwei Frauen von hier, die ſich in der Wirthſchaft„Zum letzten Heller“, U 1, 14, durch Schlagen mit Biergläſern Verletzungen auf den Köpfen beibrachten. 6. In vergangener Nacht hat ſich ein Makler aus Käferthal in ſeiner Wohnung erhängt. n die ſie in irdenen Töpfen zerreibt und mit einem großen Pinſel auf das Haar aufträgt. Iſt ein Kopf fertig, ſo ruft ſie eine andere Dame, während die ſchon behandelte ſich eine, zwei oder drei Stun⸗ den auf einem Seſſel niederläßt, bis die gewünſchte Wirkung erzielt . iſt. Von Zeit zu Zeit zeigt ſich über dem Schirm, der die Thür im Hintergrund verbirgt, ein kleiner Topf am Ende einer ſtarken Männerhand: es iſt der Gatte der Dame, der allen Blicken verborgen + die Mixturen miſcht und ihr hinreicht. Während man wartet, plaudert man. Man ſpricht von der geſtrigen oder morgigen Pre⸗ miere, bom Boulogner Wäldchen, von Longchamp oder Auteuil, vom Lande, von Reiſen, von Männern.„Wie gut Sie Ihre große Scene geſpielt haben, Fräulein!“—„Oh, gnädige Frau!!—„Du Haſt Glück, daß er Dir Dein Auto bezahlt hat!“—„Werden Sie dies Jahr wieder nach Schottland gehen, liebe Freundin?“—„Nein, mein Mann geht mit mir nach Chriſtiania und die Kinder bleiben bei Mama.—„Bin ich bald fertig? Schon zwei Stunden trage ich meinen Helm!“— Die„dame aus pätes“ ſpielt ihre Rolle in dieſem Sprachenkonzert. Zählen Sie nicht auf ihre Verſchwiegenheit, meine Damen. AUnter der Douche wäſcht ſie dann die Köpfe, und ihr Mann bearbeitet mit dem Fuß den Trockenapparat. Und plötzlich iſt das vorher graue oder braune Haar blond mit goldenen Reflexen. Etwas Oel gibt ihm noch die nöthige Geſchmeidigkeit und die Schönheit iſt fertig. 30 bis 80 Franes werden der Zauberin für ihre kunſtvolle Arbeit dann in die Hand gedrückt, und zum Schluß heißt es:„Nur Sie können in Paris derartige Farbentöne geben.“ Und Abends nach dem Diner:„Liebe Freundin, Sie ſind eine außerordentliche Frau. Seit fünfzehn Jahren haben Sie ſich nicht berändert Sie haben noch kein einziges weißes Haar — Die Elektrizität des Papiers. Bei der Fabrikation von Wachspapier oder eigentlich paraffinirtem Papier, wie es zu Ver⸗ bielfältigunggszwecken neuerdings viel gebraucht wird, hat ſich eine ſonderbare elektriſche Erſcheinung gezeigt. Das Papier wird leicht hergeſtellt, indem man eine Rolle von Seidenbapier durch flüſſiges Paraffin gehen läßt. Das abrollende Papier taucht in das Paraffin⸗ bad ein und geht dann über einen Cylinder, nachdem es zwiſchen zwei Stäbchen hindurchgegangen iſt, die ſeine Fläche beſtreichen und den Ueberſchuß von Paraffin fortnehmen. Weiterhin durchläuft das Papier in wagerechter geſpannter Lage eine gewiſſe Strecke, um ſich dann als fertiges Wachspapier wieder auf eine Spule aufzurollen. Während dieſer Verrichtung ſtellte ſich heraus, daß die Arbeiter in der Nähe der letzteren Spule zuweilen elektriſche Schläge verſpürten, ihre Kopfhaare ſträubten ſich, und ſie konnten mit dem Finger aus der Spule Funken ziehen. Bei genauerer Unterſuchung ergab ſich, daß der ganze Apparat einfach eine große Elektriſirmaſchine darſtellte, in der als Folge der fortgeſetzten Reibung des Papiers an den ver⸗ ſchiedenen Flächen der Maſchinerie ein elektriſcher Gleichſtrom ent⸗ ſtand. Um die damit verbundenen Unannehmlichkeiten zu beſeitigen, bringt man jetzt über dem Papier, bevor es fertig aufgerollt wird, einen metalliſchen Kamm an, der die Elektrizität aufſaugt. — Eine lange Jagd auf einen Betrüger haben zwei Geheim⸗ agenten der Vereinigten Staaten gemacht, die, wie aus Johannesburg gemeldet wird, an Bord des Dampfers„Scot“ mit einem gewiſſen James Beasleh, alias White abfuhren, der wegen Fälſchung von Poſtchecks im Werthe von 24 000 M. in Kap Nome, Alaska, geſucht wird. Beasley grub früher in Johannesburg nach Gold und begab ſich im Jahre 1900 nach Alaska, wo er die Poſt von St. Michael nach Kap Nome beförderte. An dem letzteren Orte kaſſirte er die Poſt⸗ checks ein, und er verſchwand eines Tages, nachdem er zwei Poſt⸗ checks auf Waſhington im Betrage von 24 000 M. einkaſſirt hatte. Die Detektivs Herron und Dwyer wurden darauf zu ſeiner Verhaf⸗ tung abkommandirt und begaben ſich im Oktober des borigen Jahres nach den Philippinen, von dort nach Auſtralien und ſchließlich nach Südafrika, wo ſie Beasley 70 Meilen hinter Pietersburg verhafteten. Er arbeitete dort unter dem Namen White. Sie hatten auf ihrer Jagd 17 000 Meilen zurückgelegt. 5 Man beſchloß, dem Verbandsvorſitzenden eine 7. Verhaftet wurden 38 Perſonen wegen verſchiedenr ſtrafbarer Handlungen. Sport. 18. Kongreß der Allgem. Radfahrer⸗Uniun vom 10. bis 14. Jult in Mannheim. Die feſtlichen Tage rücken immer näher⸗ Vorigen Dienſtag tagten Dekorations⸗ Corſo⸗ und Empfangsaus⸗ ſchuß. Der erſtere wird nicht nur den betr. Sälen ſeine Aufmerk⸗ ſamkeit ſchenken, ſondern auch an den Eingängen Mannheims ſoll dem eintreffenden Radler ein fröhliches All Heil! entgegenleuchten. Hier werden kletnere Pforten gebaut, während an der Feſthalle am Waſſerthurm ein größerer Bau entſtehen ſoll, der in großen Lettern den Gäſten das Willkommen entbietet. Der Corſoausſchuß hat die Corſoroute nahezu fertig geſtellt, nur machen ihm an einzelnen Stellen die Schienen und ſcharfen Courven noch zu ſchaffen. Die Auf⸗ ſtellung erfolgt am Stadtpark, dann paſſirt der Corſo den rechtsſeitigen Ring bis zur Bismarckſtraße, biegt in dieſe ein, paſſirt ſie und biegt am Schloß in die Hauptſtraße, und am Paradeplatz rechts in die Kunſtſtraße und zwiſchen Quadrat O 4 und O 5 links um, zur Er⸗ reichung des öſtlichen Stadttheils der Planken. Rechtsſeitig wird dieſe durchfahren bis zur Börſe. Hier biegt der Zug um die Inſel und geht auf der anderen Seite hinab bis zum Poſtamt, biegt nich rechts zur Kunſtſtraße, umkreiſt den Gockelsmarkt halb und gewinnt die äußere Heidelbergerſtraße, dann löſt am Waſſerthurm der Zug ſich auf. Auf eine Theilnehmerzahl von 1000 Radlern kann ge⸗ rechnet werden, vorausgeſetzt, daß nicht Jütpiter pluvius den Schmuck zerweicht. Es wäre jammerſchade, ebenſo be dauerlich, als wenn irgend eine Behörde dem alten Mannheimer Drais, deſſen Erfindung ſie ſich bedient, aus kleinlichem Bedenken ſeine Huldigung verſagen würde. Einer intereſſanten Gruppe ſei bei dieſer Gelegenheit ge⸗ dacht, derjenigen der Motorzweiradfahrer, die etwa aus 30 ge⸗ ſchmückten Vehikeln beſtehen wird. Geſchmückte Automobile ſind ebenſo eine Anzahl zu erwarten. Die Muſikkapellen werden auf großen Auten befördert. Ehrenpreiſe haben noch freundlich geſtiftet, das Unionkonſulat Heidelberg, der Velocipediſten⸗Verein Mann⸗ heim und Herr Cäſar Feſenmeyer hier, Hauptſtr., die Geislinger Metallwerke(Ziegelwahrer). Lebhaftes Intereſſe für die Veran⸗ ſtaltung zeigt der z. Zt. in Heidelberg wohnende Prinz von Sachſen⸗ Weimar, der vorausſichtlich die Konkurrenzen und den Corſo mit ſeinem Beſuch beehren wird. Hoffentlich unterſtützt auch Mann⸗ heims Bevölkerung die Radler, die viele Mühe und große Mittel aufwenden, um durch Fremdenzuzug Handel und Wandel zu heben, mit reichem Beſuch Ihrer Feſtlichkeiten, durch reiches Beflaggen der Häuſer und herzlichen Empfang der Gäſte, damit ſie eilenden Laufes berkünden Mannheims Gaſtfreundſchaft und Mannheims Ruhm. Die beiden offiziellen Feſtpoſtkarten, hergeſtellt von Lithograph Jäger, ſind erſchienen und ſchon zu haben, mögen auch ſie hinaus⸗ flattern zu Tauſenden und erzählen von Mannheims Kongreßtagen, Die Ausſtellung der Preiſe iſt nunmehr erfolgt. Die Schaufenſter der Firma J. Hochſtetter, O 4, 1 bioten ein herrliches Bild. 18. Kongreß der Allg. Radfahrer⸗Union, D..⸗Kl., 10.—14. Juli Mannheim. Ein Empfangsabend wird heute Abend im Hotel National den großen Radler⸗Kongreß einleiten, dem morgen früh eine Präſidialſitzung folgt. Nachmittags 3 Uhr beginnen die Berath⸗ ungen im Stadtpark, die entſcheidend ſein dürften, ob die Unjon als ſolche weiterbeſtehe, oder ſich mit dem Deutſchen Radfahrerbund ver⸗ ſchmilzt. Das letztere iſt vorerſt kaum zu erwarten, doch wird vor⸗ ausſichtlich ein freundſchaftliches Zuſammengehen in allen den Rad⸗ ſport betreffenden Fragen erreicht werden, ein Fortſchritt, der ſchon außerordentlich genannt werden kann und ſehr begrüßt werden muß. Ein einiges Zuſammengehen wird ſich ſchon beim Korſo am nächſten Sonntag zeigen. Unjon und Bund werden den alten Vater Drais ehren; hoffenlich raffen ſich dazu auch die noch nicht gemeldeten hieſigen Vereine auf. Der Samſtag Abend bringt die Hauptfeſtlich⸗ keit, den großen Empfangsabend im Nibelungenſaal und Muſenſgal des Roſengartens. Ihre liebenswürdige Mittvirkung haben frdl, Weiſe zugeſagt die Damen des hieſigen Hof⸗ und Nationaltheaters Frl. Liſſil, Frl. Schöne, Frl. van der Vyver, Frl. Rober⸗ tine, unſere geſchätzte Primaballerina, hat mit dem Balletkorps ein prächtiges Sportsſtückchen einſtudirt, das auf der Bühne des Muſenſaales, der in feſtlicher Beleuchtung erſtrahlen wird, zur Auf⸗ führung gelangt. Von den Herren des hieſigen Hof⸗ und National⸗ theaters werden dem Abend weiteren Glanz verleihen die Herren Hofopernſänger Carlen, Kromer, Maikl, Mar r, Pia n⸗ derſtetten und Voiſin, daß die Herren Hofſchauſpieler Kökert und der fröhliche Hecht nicht fehlen, iſt wohl ſelbſtver⸗ ſtändlich. Herr Hofkapellmeiſter Kähler und Herr Muſikdirektor Bärtich, beide haben auch ihre liebenswürdige Kunſt in den Dienſt des Rades geſtellt. Unter der Leitung des Herrn Müſikdirektors Bieling wird die hieſige Liedertafel ihre prachtvollen, un⸗ übertrefflichen Chöre erſchallen laſſen, und auch Herr Muſikdirektor Vollmer mit ſeiner Regimentskapelle das Beſte geben. Ein einzig ſchönes Programm, wie es wohl in ſeiner gediegenen Abwechslung den Mannheimern ſelten geboten und das wohl in der Lage ſein wird, den Gäſten inmitten der herrlichen Säle zu impo⸗ niren, wird ſonach den Empfangsabend ausfüllen. Der Sonntag früh iſt dem Reigenfahren, der Mittag der Leibesfreude an feſtlicher Tafel im Stadtpark gewidmet. Um 4. Uhr beginnt der ſchon er⸗ wähnte Korſo und nach dieſem um 5 Uhr im Nibelungenſaal das Preis⸗Reigen⸗ und Kunſtfahren, wie Poloſpiel um die Meiſter⸗ ſchaften. Der Beſuch dieſer Veranſtaltung iſt jedem Sportsmann zu 8 empfehlen, jedem Radlerfreund und Radlerfeinde. Der letztere wird bekehrt von dannen gehen. Am Sonntag Abend iſt Ball und am Montag Nachmittag Beſichtigung von Heidelberg und große Schloß⸗ beleuchtung. Mannheim ſteht von heute ab im Zeichen des Rades; möge dieſem herrlichen Verkehrsmittel Niemand ſeine Huldigung verſagen. All Heil! * Berein der Hundefreunde, E.., Mannheim. Wegen der Internat. Ausſtellung von Hunden aller Raſſen in Neuſtadt g, d. H. wäre noch Folgendes nachzutragen: St. Vernhardshund„Champion Kurwenal vom Weinhag“, Beſ.: Frau Hofkapellmeiſter Marg Kähler erhielt 1. Preis.„Wotan II vom Weinhag“, Beſ.: die⸗ ſelbe erhielt 1. Preis. St. Bernhardshund„Prinz“ erhielt zwei 2 Preiſe, Beſ.: Herr Metzgermeiſter Kaiſer. Auf der am 5. und 6. Juli ſtattgehabten Ausſtellung in Frankfurt a.., welche eine der größten Ausſtellungen in dieſem und vergangenen Jahre war, er⸗ hielt bei beſonders ſchwerer Konkurrenz: Bulldoggrüde„Dick Green⸗ ſmith Churpfalz“ 2. Preis, Beſ.: Herr Metzgermſtr. Kaiſer Braue rüde„Prinz“ 8. Preis, Beſ.: Herr Metzgermeiſter Kaiſer, Braune Dachshündin„Longa, Draga von Lippe“ 1. Preis, Beſ.: Herr Paul Meyer. Engliſche Setterhündin„Beſſie Bonadies“ 2. Preis, Beſ: Herr Adolf Röder. Rauhhaariger Pinſcherrüde Seppel Fidelitas“ 4. Preis, Beſ.: Herr Eduard Nägele. Deutſcher Boperrüde „Hugo! 2. Preis, Beſ.: Herr Otto Roth. Kurzhaagrige, deutſche Vorſtehhündin„Freha“ 1. Preis, Beſ.: Herr Louis von Schilling. Cheater. Runſt und ifſenſchaft. Apollotheater.„Wie man Männer feſſelt“ betitelt ſich die Nobität, welche Samſtag und die folgenden Tage zur Aufführung ge⸗ langen wird. Dieſes Vaudeville von Hennequin, deutſch von Eiſen⸗ ſchitz hat an allen größeren Bühnen ſich als Zug⸗ und Kaſſenſtück bewieſen. Die Operette enthält hübſche Muſil und eine ſehr pikante Handlung, ſehr wirkſam ſind die beiden Akte, wo der eine am Strande des Seebades Biarritz, der andere in der Garderobe der Tänzerin Theas in Paris ſpielt. Einige photographiſche Aufnahmen der Hauptſgenen des Stückes hat Herr Photograph Beherle an⸗ gefertigt, und find in der Buch⸗ und Kunſthandlung von Hecket ausgeſtellt. Die Zieglerſche Polarexpedition iſt geſtern von Archangelsk, wo Hunde an Bord genommen wurden, in Vardö eingetroffen.(Tel.) 3— Weneral⸗enzerger. Mannheim, 10. Juli. Michard Wagner üver„Lohengrin“. Aus dem werthbollen im Verlage der Schulze ſchen Hof⸗Buchhandlung in Oldendurg erſchie⸗ nenen Buche„Aus Adolf Sta hr's Nachlaß“, ſei hier ein überaus intereſſanter Brief mitgetheilt, in dem Richard Wagner ſich über ſeinen Lohengrin“ ausſpricht, zu einer Zeit, da er ereits ganz in ſeinem„Nibelungen“⸗Werke lebte. Richard Wagner ſchreibt an Adolf Stahr; „Enge bei Zürich, 31. Mai 1851, Mein berehrteſter Freund! Sie können ſich am leichteſten einen Begriff von dem Eindrucke machen, den Ihr— ſoeben mir bekannt gewordenes— Uriheil über meinen„Lohengrin“ auf mich hervorgebracht hat, wenn ich Ihnen herichte, daß ich bis jetzt mit einem gewiſſen— ſchtver zu definfren⸗ den— Lächeln mit allen Beſprechungen jener Arbeit— trotz aller Erwartung— den einen Punkt vermiſſen, oder vielmehr unberührt ſehen mußte, den gerade Sie mit ſo draſtiſcher Schärfe hervorgehoben haben. Es iſt mir unmöglich, hierüber ausführlich jetzt zu ſchreiben: gerade jetzt bin ich mitten in einem Zeugungsprozeß begriffen, aus dem mir jede kritiſche Abſchweifung unmöglich iſt. Verzefhen Sie daher die Kürze, mit der ich Ihnen einige mir wichtige Mittheflungen ingehen will.= Z3wiſchen meinem„Lohengrin“ und meinem fetzigen Vorhaben lieegt eine Welt. Das entſetzlich Peinliche für Unſereinen iſt, wenn man ſich unpwillkürlich ſeine abgeſtreifte Schlangenhaut als ſeine Geſtalt vorgehalten ſieht. Wäre Alles ſo, wie ich es mir koünſchte, ſo wäre„Lohengrin“— deſſen Dichtung 1845 fällt— längſt wieder hbergeſſen vor neuen Arbeiten, die meinen Fortſchritt auch mir ge⸗ nügend bezeugten. 5 Laſſen Sie ſich erzählen. 1847 war die Muſik vollſtändig fertig. 141848 fällt die Revolution: aller Dämmerdunſt weicht von mir. 1849 muß ich flüchten: mit Jubel kehre ich dem ganzen alten Gram den Rücken: ich mache mir Luft mit einer Broſchüre:„Kunſt und Revo⸗ lution“, ſammle mich ernſtlich mit dem kleinen Buche:„Das Kunſt⸗ werk der Zutunft.“ Ich komme ſoweit, endlich auch häuslich mit aller Welt brechen zu wollen. Da fällt mein Blick eines Tages auf die berkommene„Lohengrin“⸗Partitur: es dauert mich, daß das gar nicht einmal getänt haben ſoll; gutmüthig gegen mich ſelbſt ſchreihe ich Liſat ein paar Zeilen: wenn's ihm Spaß mache, ſollte er das doch in Weimar einmal einſtudiren.— Nun muß es auch gerade Liſzt ſein, der ſa Ernſt zu machen weiß.— Wie geſagt, als Niemand auf den Punkt kam, den Sie trafen, mußte ich faſt lachen:— nun lach' ich nicht mehe, aber ſaſt könnt' es mir ärgerlich ſein, daß der„Lohen⸗ grin“ noch zu Tage gekommen. Wenn Sie meine jetzigen Dichtungen kennen lernen, werden Sie begreifen warum? Sobiel noch! Es macht mir doch Freude, einmal ſo hartnückig dem chriſtlichen Standpunkte geſtanden zu haben, und zwar als ſtler— mit der vollſten Naibetät. Als ich die Dichtung vom annhäuſer“ fertig hatte, verlangte Jemand von mir, ich ſolle dſe Venus über die heilge Eliſabeth ſiegen laſſen,— ich fand das recht ſchön, nur ſagte ich, dann könnte ich keinen„Tannhäuſer“ ſchreiben. Gegen den fertig gedichteten„Lohengrin“ erhub ſich von inem meiner geiſtreichſten Freunde das gründlichſte Vedenken: Lohen⸗ in müſſe ſchließlich Menſch werden. Es war das Bedenken, das n Vorpurf ausmacht. Ich fing wirklich an, nachzufinnen und für mich ſelbſt Aenderungsvorſchläge auszubrüten: ich gab mir alle Mühe, mir etwas vorzulügen von einem gedemüthigten Gotte u. ſ. w. — glücklicherweiſe genügte keine dieſer Wendungen meinem Freunde; vollte ich den Lohengrin loslaſſen, mußte er los, wie er war, d. d. wie ihn nun einmal das chriſtliche Volk gemacht hatte— wenn ich icht von Inkonſequenz in Inkonſequenz fallen wollte. Mit einem igen Rauſche tauchte ich ihn in die Muſik; es war nichts Anderes damit zu machen; ſo bewahrte ich mich doch wenigſtens bor einer rationaliſtiſchen Oper. Ich weiß, was Sie unter der eintönigen, unrhthmiſchen Melodie rſtehen: die Löſung der hier zu Grund liegenden Frage denke ich öhnen meinerſeits theoretiſch im dritten Theile meines nächſterſchei⸗ ſenden Buches:„Oper und Drama“ zu geben. Der Grund liegt nicht n der Muſik, ſondern— da doch nun einmal die Muſik nur dſe voll⸗ erblühende Sprache ſein kann— in der„Sprgche ſelbſt, im Verſe. Wir haben jetzt nur eingehildete Verſe, keine wirklichen. Auch mein ſikaliſcher Ausdruck hängt immer nur noch außerſinnlich mit der Sprache zuſammen: der kernige ſinnliche Zuſammenhang war mir r noch entgangen. Das habe ich aber nicht aus der Theorle— votzdem meine Theorie Ihnen eher zu Augen kommen wird, als die kliſche Arbeit, aus der ich die Theorie erſt ſchöpfte: dies hab' meinem Gedicht:„Siegfried's Tod“, in dem ich ganz von ſelbſt ie Sprache kam, wie ſte für die Muſik nöthig iſt. n Einem thun Sie mir vielleicht Unrecht: Sie nennen meinen Lohengrin“ eine thatſächliche Polemik gegen die moderne Oper; te weiſen mir in ihr puritaniſtiſchen Eifer nach. Gut! aber nennen ie es nicht eine abſichtliche Polemik: ich war, als ich dieſe Oper hrieb, bon dem Gegenſtand auf eine Weiſe eingenommen, daß er ch zu keiner anderen Abſicht kommen ließ, als ihn recht voll und pig, recht tönend zu Tage zu bringen; und dieſe Abſicht lag von llem Proteſtirten ſoweit ab, daß ich im Gegentheile ulles überſah, as in Wirklichleit dieſe Arbeit zu einer Proteſtation machte. Genug! ich kann jetzt nicht kritiſiren und kann dies überhaupt lleicht nie.— Aber— wenn Sie wüßten, wie es mir heute ging, ich Ihren Aufſatz las! Seit 6 Tagen bin ich ſchon mit der Feder er einen„jungen Siegfried“ her; gerade heute habe ich die Schluß⸗ ne— Prünnhildens Erweckung— vollſtändig(dialogiſch) ent⸗ en. Wenn Sie die Szene kennen lernen, denken Sie an mich, r es zu Muthe ſein mußte, als ich Sie über mich ſprechen Nun, ich danke Ihnen, und hoffe, wir bleihen Freunde! Nehmen e es an?— Liſgt will den„jungen Siegfried“ jetzt noch geheim ge⸗ wiſſen. Bin ich mit den Verſen fertig, ſo ſchicke ich ihn nach imar— Liſzt wird Ihnen ſogleich mittheilen, dann habe ich auch zuhe, Ihnen mehr und— hoffentlich— beſſer zu ſchreiben. Leben Sie wohl und haben Sie nochmals meinen herzlichſten Ihr ſehr ergebener 8 Richard Wagner. heueſte Nachrichten und Celegramme. 8 at-Telegramme des„General-Hnzeigers“. H Bromberg, 10. Juli. Geſtern wurde nach viertägiger dlung gegen 24 Excedenten vom Schwurgericht das Urtheil n. Es wurde auf Zuchthausſtrafen von 4 bis 5 n, ſowie Gefängnißſtrafen von 1 bis 3 Jahren erkannt. 11 An⸗ urden freigeſprochen. ön, 9. Juli. In dem Moſelorte Neumagen ſind fünf ſer nebſt ubehör niedergebrannt. Das Feuer dehnt ch weiter aus. Duisburg, 9. Juli, en Reviſion eingelegt. München, 9. Juli. Nachdem in der geſchäftlichen Sitzung Hauptberſammlung der Penſionsanſtalt deu tſcher aliſten und Schriftſteller alle laufenden An⸗ heiten glatt erledigt worden waren, folgts Nachmittags in dem en Feſtſaale des Künſtlerhauſes ein großes Fe ſtmahl, wo⸗ Chefredakteur Dr. Oehlke⸗Breslau ein Hoch auf den niſer und den Prinzregenten ausbrachte. Auf einen Trinlſpruch auf e dankte Chefredakteur Dietz, welcher in warmen Worten g der Penſionsanſtalt feierte. Die Reihe der mannig⸗ Trinkſprüche beſchloß Präſident Lichtblau⸗Wien mit ie Freundſchaft zwiſch den öſterreichiſche 1 Terlinden und Kosbadt * Berkin, 10, Julf. Die„Voff. Ztg.“ meldet aus Wien: In ganz Oeſterreich tobt feit etwg 48 Stunden ein Wetterſturz von ſeltener Stärke. In Wien regnet es ununterbrochen. In Lemberg richtete ein furchtbarer Orkan großen Schaden an. Viele Menſchen ſind verletzt.— Der „Berl. Lok.⸗Anz.“ berichte aus Hamburg: Eine geſtern ab⸗ gehaltene Verſammlung der Maurer und Zimmer⸗ leute lehnte die von der Innung geforderte ſofortige Auf⸗ hebung aller Bauſperren ab, was die Fortdauer des Streiks be⸗ deutet. * Budapeſt, 9. Juli. Die unverſöhnlichen Elemente der Unabhängigkeispartei beabſichtigen ſich zu er⸗ neuter Obſtruktion zu organiſtren. Barabas und fünf Genoſſen fordern die der äußerſten Linken angehörigen Ab⸗ geordneten auf, trotz des Parteibeſchluſſes weiter zu obſtruiren, da die geſtrige Erklärung des Honvedminiſters im Wehraus⸗ ſchuß bekunde, daß die Regierung von der ungariſchen Kom⸗ mandoſprache und ungariſchen Emblemen nichts hören will. Kampfluſtige werden für Dienstag zu Barabas zu einer Kon⸗ ferenz geladen. H Kapſtadt, 10. Juli. Geſtern Mittag fand hier ein Er d⸗ beben ſtatt. Neue Uuruhen in Ching. London, 10. Juli.„Morning Poſt“ meldet aus Waſhington: Ich erfahre, daß die Regierung mit den Ver⸗ tretern der Vereinigten Stagaten in Peking in einem Meinungsaustauſch über die Frage der Vertheidig⸗ ung der dortigen Geſandtſchaften, iſt. Mährend den letzten Berichten über die Gefahr eines neuen fremdenfeindlichen Ausbruches im Staatsdepartement weniger Bedeutung beigelegt wurde, nahm die Möglichkeit der Neuerung der Unruhen die Aufmerkſamkeit der Reaierung einige Zeit in Anſpruch. Man fängt an, Vorſichtsmaßregeln für nothwendig zu halten. Der Papſt ſchwer erkrankt. Das Befinden des Papſtes. Ro m, 10, Juli, Magzgzoni verließ um 12.15 Uhr Nachts den Vatikan. Das Vafinden des Pap ſtels verſchlimmerte ſich nach ſeiner Anſicht ſeit dem letzten Bulletin nicht. Auf das Gerlüicht, ein Bruſthöhleſtich ſei gemacht worden, erklärt Mazzont, daß er es nicht für nöthig finde, eine Operation zu machen, Er werde ſie aber vielleicht morgen Früh vornehmen, Eine unmittelbare Gefahr werde deshalb für ausgeſchloſſen gehalten. Während der Anweſen⸗ heit Mazzonis nahm der Papſt einige Nahrung zu ſich. Der Papſt iſt völlig geiſtesklar, Er ſagte, als ihm Mazzoni Kampher einathmen ließ, lächelnd:„Wir kommen ja auf Raſpails Zeiten zurück.“ Geheimmittel für den Papſt, Ro m, 10. Juli.„Giornale Italig“ meldet: Aus allen Welt⸗ theilen gehen Lapponj und Mazzoni unzählige Depeſchen und Schreiben zu, in denen ſie angefleht werden, den Papſt zu retten oder in denen Heflmittel aller Art angeboten werden, So ſchrieb ein Jamilienvater, einer ſeiner Söhne litt 10 Jahre an Hepatiſation der Lunge. Er wäre durch ein Kraut geheilt worden, von dem er eine Probe ſchickte. Ein Amerikaner ſandte eine Flaſche mit einer nähren⸗ den Flüſſigkeit. Ein anderer Amerikaner ſandte eine Salbe u. 5.. Ein falſches Gerücht. *Ro m, 9. Juli. In einer dritten Ausgabe theilt die„Tri⸗ buna“ mit: Zwiſchen 8 und 9 Uhr Abends ging in der Stadt das Gerücht, der Papſt ſei geſtorben. Mehrere Thegter ſpollten die Vorſtellungen abbrechen. Es herrſchte üherall große Beſtürzung, doch wurde die Nachricht alsbald dementirt. Die Verſchlimmerung in dem Zuſtande des Papſtes wird durch die Thatfache heſtätigt, daß Maz⸗ zoni um 9 Uhr Abends nach dem Vatikan gerufen wurde, Nach der Konſultation der Aerzte empfing der Papſt die Kardinäle Oreglia, Gotti, Pieratti, Dellg Volpe, Eretoni und Cavicchioni. Einenlbordnung aus Carpineto wollte der Papſt ebenfalls empfangen, verzichtete aber darauf, um nicht zu ermliden. Um 10 Uhr Abends fanden ſich die Aerzte wieder im Vatikan ein. Verſchiedene Meldungen. Rom, 9, Juli. Der„Italia“ zufolge iſt im Vatikan eine merer unter Zuſtimmung der Kardinalkommiſſion das Recht, im Falle des Konklaves den Setretär der Konſtſtorialkongregation zu ernennen, welcher Poſten burch den Tod Volpints unbeſetzt iſt. Dasſelbe Blatt beröffentlicht eine Unterredung mit einem hervoragenden Kliniker Roms, der die Diggnoſe Lapponts und Mazzonis einer Kritik unter⸗ zogen hat. Derſelbe erklärte, zur Anſammlung von 800 Gramm Flüſſigkeit im Bruſtfell ſeien 20 Tage nöthig. Es handle ſich um eine ſeröſe Bruſtfellentzündung, an der der Papſt ſeſt über 20 Tagen leide.— Das„Giornale'talia“ ſchreibt: Es ſei bezeichnend, daß die Anordnung, nach der die Angehörigen der päpſtlichen Leibgarden ungehindert ausgehen könnten, zurückgenommen wurde. Gerücht⸗ weiſe verlautet, Abends werde kein Krankheitsbericht mehr veröffentlicht. Morgen früh werden Lappont und Mazzoni 7 gewöhnlich ſich zum Papſt begeben und wenn nöthig, Roſſoni be⸗ rufen. Rom, 9. Juli. Der„Italie“ zufolge iſt im Vatikan eine Depeſche eingegangen, welche die Abreiſe des Kardinals Moranvon Sydney nach Rom meldet. Es iſt noch unbekannt, ob er forderte, daß im Falle des Konklaves auf ihn gewartet werde. Thatſächlich wurde in mehreren Fällen das Konklave geöffnet, um einen Kardinal, der verſpätet eintraf, einzulaſſen. Ro m, 10, Jult. Mazgoni traf um 19½ Uhr Nachts im Valikan ein und ſchickte ſeinen Wagen fort, ſodaß zu vermuthen iſt, daß er längere Zeit im Vatikan zu verweflen gedenkt. Man glaubt, daß der Bruſthöhlenſtich nicht gemacht werde. Doch hält Mazzoni ſich dazu bereit. Abends war der Petersplatz belebter als an den vergangenen Tagen. Auch in der weiteren Umgebung des Vatikan herrſcht reges Leben. Rom, 10. Jult. Als der Papſt heute Nacht die Kardinäle Oreglia, Gokti und Della Volpe empfing, ſbrach er ihnen den Wunſch aus, daß ihn jeden Tag 8 Kardinäle beſuchen mögen. Im Gegenſatz zu den Krankheitsberichten ſcheinen die Kardinäle beim. leinen ungünſtigen Eindruck von dem Befinden des Papſtes empfangen zu haben. Dies veranlaßte mehrere geiſtliche Perſönlichkeiten zu der Aeußerung, die Nachrichten cber den Verlauf der Krankheit ſejen nicht mehr zu begreifen. Volkswirthschaft. Vom hieſigen Platz. Die Geſellſchaft Carl Spaceter, Mannheim m. b, H. theilt uns mit, daß ſie Herrn Guſtav Müller Geſammtprokura ertheilt hat in der Weiſe, daß derſelbe berechtigt iſt gemeinſchaftlich mit einem der Geſchäftsführer die Firma zu zeichnen. Mannheimer Petroleum⸗Notirung vom 10. Juli, Amerikaniſches Petroleum dispontbel M. 28.10. ruſſiſches Petroleum M. 22.10, öſterreichiſches Petroleum M. 22.10 pro 100 Kilo netlo verzollt ah hieſigem Lager. WBrüſſel, 9. Jult.(Schluß⸗Kurſe.) Spanler 88 ½0, Italiener —, Türten G 34.—, Türken 5 31.80, Warſchau⸗Wiener—.—, Prinz Heinrich—.—. Liſſabon, 9. Juli. Geld⸗Agio 28— Proz. Wechſel auf London 48— Pence. London, 9. Juli. Silber 24½5, Priv.⸗Disk. 2½ Wechſel Wechſel auf London 16 ½% i. Wechlel London 12½ auf deutſche Plätze 30,5. Valparaiſo, 9. Juli. Rio de Jaueiro, 9. 2½1. 775 New⸗ork, 9. Jull. 5 Uhr Nachm. Effeclen. London 60 T. Sicht Lond. Cable Tranf.87 Paris k. S. Deulſchland k, S. Aſch, Top. Santg ſye Cangpian Pacifie Southern Paeifie Chic. Milw.& Sl. P. Denv. Nio Gr. Pref Illinoſs Central Lale Shore Loulsnille& Naſhv. * Newhork, 9. Juli.(Tel.) einnati Price Eurrent ſagt, daß die Witterung für das der Sgaten ſehr günſtig und für die Einernte des Winter⸗ weizens ſelten günſtiger geweſen ſei. Die Landſtraßen befinden ſich immer noch in einem entſchieden ſchlechten Zuſtande. Das Er⸗ trägniß des Weizens wird in den Cen en als unter den Erwartungen bezeichnet, dach dürfte das nittlich ſo⸗ wohl an Extrag als auch an Qualität gut ai 5 kann in der Entwicklung gleichfalls als gut be ichnet werden. Der Stand des Hafers verſpricht ein gute⸗ bniß, im Weſten er⸗ wartet man dieſes Jahr eine volle Durchſchnitts⸗Ernte, doch dürfte der totale Ertrag unter dem Durchſchnitte ſein. * Newhork, 9. Juli.(Schluß. Tel.) Weizen guf Regen⸗ meldungen aus Nordweſten willig mit September + L. niedriger, dann weiter weichend auf günſtigen Eincinnati Price Current und lokale Abgaben; ſodann, da der Markt von Seiten des Publikums unterſtützt wurde, ſowie beeinflußt durch Feſtigkeit an den übrigen Märkten, Geſchäft lebhaft, hauptſächlich infolge Deckungsnachfrage des Publikums, als auch in der Erwartung, daß der Ackerbaubericht Anlaß zu einer Preisſteigerung geben werde. Schluß ſtetig zu 9 bis 1 e. höheren Preiſen. Mais bei Beginn auf Enttäuſchung über die Frage für die Ausfuhr ſtetig— September e. nfedriger— dann Preiſe an⸗ ziehend auf Käufe des Publikums und im Einklang mit Weizen, Im weiteren Verlaufe wieder abgeſchwächt unter Realiſirungen. Schluß ſtetig, Preiſe ½ e. niedriger bis unverändert. Haffee ging im Preiſe zurück auf ungünſtige europäiſche FKahelberichto, ſtieg auf Zunahme der Hauſſeſpekulation und beſſere Nachfrage von Kapitaliſten. Schluß kaum ſtekig. Baumwolle fallend auf Nachlaſſen der Nachfrage der Fondsbörſe und Zurückhaltung der Käufer, Nach zurückgehender Be⸗ feſtigung auf beſſere Verhältniſſe an der Fondsbörſe ſanken die Preiſe wieder, da die tägliche amtliche Wetterkarte den nothwendigen Regen ankündigte. Später trat wieder eine Befeſtigung auf Deckungen unter Führung der Platzſpekulation, feſtes New⸗Orleans, Gerüchte von einer Vermehrung der Kapſelwürmer und Deckungen einge⸗ engter Baiſſiers für nahe Lieferungen ein. Der Verkehr war in der letzten Börſenſtunde leicht angeregt. Schluß kaum ſtetig. *EGhieago, 9. Juli.(Tel. Schluß.) Weizen als auch Mais bei Beginn ½ e. unter der letzten offiziellen Schlußnotiz, im weiteren Verlaufe ſteigend unter denſelben Einflüſſen wie in Newhork. Schluß ſtetig, Weizen 96 bis 1½, Mais ½ bis 98 e. höher. 55 Eiſen und Metalle. Glasgom, 9. Julf.(Schluß.) Roheiſen mixecl numpers Warrants per Kaſſa——, per Monat——, ſtetig. Clepeland, 9. Jult.(Schluß.) Roheiſen per Kaſſa 46/4—, per Monat 46/—, ſtektg. London, 9. Julti.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 57.0, Kupfer 3 Monate 56..6, ruhig.— Zinn p. Kaſſa 122 10.0, Zinn 3 Monagte 120..—, ruhig.— Blei ſpaniſch 11.0, Blet engliſch 11.11.3, flau.— Zink gewöhnlich 20 17.6, Zink ſpezial 21 .6, ruhig.— Queckſilber. Neberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrſchten. Laut telegraphiſcher Nachricht ſind die Dampfer„Bremen“ und „Kaiſer Wilhelm der Große“, am 7. Juli, Vorm. 9 bezw. 10 Uhr wohlbehalten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jak. Eglinger in Mannheim, alleinfger für's Großherzogkhum Baden konzeſſionirter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. Datum: 8 80 3. Bemerkungen 226 7 3,383,55 2,98f 3,293,2 Silber Kanſas City S Untted T. S Pegelſtationen vom Rhein: Funſtauz Waldahnt Hüningen Kenllk Lauterburg Maran Germersheim Maunheim Maiuz Bingen. Kanb Koblenz Köln Nuhrort. vom Neckar: Maunheim Heilbronn 6. 4,22 9,11 9,67 3,00, .59 4,304,76 4,41 4,444,64 4,7 4,88. 32 4,54 4 4,00 8,99 4,04 1,20 31,26 „91 1,94 2,14 2,18 2,20 2,21 2,24 2,10 2,12 .48 14⁰ 5B. +18 3,18 2,70 3,10 .46 4,42 80 9,92 1,20 191 2,15 2,22 2,10 .4¹ 3,86 0,30 Abds. 6 Uhr N. 6 Uhr Abds. 6 Uhr 2 Uhr .-P, 12 Uhr Morg. 7 Uhr .-P. 12 Uhr 10 Uhr 2 Uhr 10 Uhr 2 Uhr 6 Uhr V. 7 Uhr %%%%ͤ——„„ 3,92 f 0,52 8,97 0,55 Verantwortlich für Politik: J..: Genſt Müller, für Lokales und Provinzielles: J..: Karl Apfel. für Feuilleton, Kunſt und Volkswirthſchaft: Georg Ehriſtmaun, für den Inſeratentheil: arl Llpfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: i..: Gruſt Müller. ine N aih „Nähmaſch 1* Hir Familiengebrauch und gewerbliche Zwecke, auch vorzüglich zum Sticken geeignet, zu haben bei Martin Deeker, A 2, A. Telephon 1298. 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Die Aumeidung hiezu kann am Freitag, Samstag oder Montag je zwiſchen 1i und 12½ Uhr ge⸗ ſchehen. Mitzubringen iſt der Geburts⸗ und Impfſchein, ſowie das letzte Schulzeugniß. 29500½17 Gr,. Haug. Qufl⸗ und Sounenbaß⸗Eröfaung 1 nter den Auguſta⸗Anlagen(zwiſchen Schlachthof u. Louiſenpark),. Sanntag, den 12. Juli, g 675 8 Naamittags 5 Uhr, Großes Konzert. 15 Tuvneriſche Vorführnugen der Damen⸗ und Herren⸗ Abtheilung! Hinderreigen! Kinderſpiele! unterhal⸗ tung und Tanz. Feuerswerk., Eintritt für Jedermann. 1 e 1l- Forein Gingetr. Verein). Samſtag, den 11. Juni 1903, Abeuds präcis 0 uhr Velfelns-Vorsammlung im Lokale Beſlevne⸗Keller, N 7, 8. Kameradſchaftl. Unterhal ig. Geſangliche u. komiſche Vorträge, Regie; Kamergd G. Arnold. Zahlreiches Erſcheinen erwartet. al08 Der Vorstand, Maunheſmer Liedertafel Freitag, den 10. Juli, Abends 10 Uhr, Geſammt⸗Chorprobe. 2050%½ Der Vorſtand. Mannheimer 18. Juli bis Mitte September. 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Ernennung zweier Revjſoren zur Pellfung der nächſtfol⸗ genden Jahresrechzung, d. Vornahme der nach 8 10 der Satzungen erforderlichen Vor⸗ ſtandswahl und e. Erledigung etwaiger weiterer Auträge, inſoſern ſolche min⸗ deſtens 2 Wochen vor dem Tage der Generalverſamm⸗ lung beim Vorſtand einge⸗ reicht worden ſind. Mannheim, 8. Juli 1908. Der Vorſtand. Frenlige Feuerwehr. In Doſſenheim Nfüudet am Sountag, den 12. Juli, 2 5 der 15 l. Sabamsn der Feuerwehren des Kreiſes Heidelberg ſtatt Die geſammte Mannſchaſt des Korps wird eingeladen, ſich zahl⸗ reich an dieſem Feſt zu bethei⸗ ligen. Die Abfahrt nach Doſſenheim erfolgt Sonntag, 12. Juli, Nach⸗ mittags 2 Uhr, Bahnhof der Nebenbahn Mannheim⸗Secken⸗ heim. Maunheim, den 8. Juli 1908. 2 ee 3 13• Fteiwilige Fenerwehr. Am 11., 12. und 13. Juli 1903 wird in Kaiſerslautern der XV. Pfälz. Areis⸗ Jenerwehrlag a abgehalten. Wib den b ee ſchaft unſeres Corps zur Theil⸗ nähme an dieſem Feſte ein und bemerken, daß die Abfahrt nach Kaiſerslautern am 12. Juli c. in Ludwigshafen a. Rh., Haupt⸗ bahnhof, Morgens s Uhr 40 Min. erfolgt. Feuerwehrleute in Uni⸗ form genießen auf den Pfälz. Bahnen Fahrpreisermäßigung in 17 Weſſe, daß die am 11. und Juli gelöſten einfachen Fahr⸗ — 5 näch Kaiſerslautern zur freien Rückfahrt bis incl. 13. Juli berechtigen. 29500/426 Mannheim, 7. Juli 1903. 55 Apfelwein hei Leonhord, D 7. 17 Seitenban. 2 oder 3 Zunmer U. Küche Manſarden 1. 9. 7921 Uhe henle E Hannhein Freitag, den 10. J: Y. Vorſtellung. Abounement B. Dirigent: Herr Hoſtapellhieger 1 85 Perſonen: Kurfürſtin Marie 7„ Baronin Adelaide) Comteſſe Mimi Hofdamen 4 Baron Weys, kurfürſtlicher Wald⸗ und Wildmeiſter.. Graf Stanislaus, Garde⸗„Offizier, ſein Neffe Scharrnagel, Kammerherr fle einchen) Profeſſoren 0 Adam, Vogelhändler aus Tyrol Die Brieſchriſtel 1 Schueck, Donſchultze Emmerenz, ſeine Tochter Nebel, Wirthin Nette, Kellnert N 5 Quendel, Hoflakai Mauroner Egidi j Tyroler Magerl Zwilling Keller Weinleber %// „ypfeſchriſtek Gemeinde⸗Ausſchüſſe, 5 Zeit der Handlung: Im Aufang des 18. Ja Ort der Handlung: In der Rheinpfalz. — ̃ ̃ ˖ Kaſſeneröffuung ½7 Uhr. Anfang 7 Uhr, 68 ude 10 186 5 Nach dem erſten Aufzuge findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Votberauf von Billets ig a Niltele des Gegeral⸗Anzeigers, Friedrichsplatz 5. Tamſtag, 11. Inli 1903. 100. Warſteffg im Abonnem, A. Die Ehre. Schauſpiel in 4 Akten von Hermann Sudermann. Anfang 7 Uhr. Apolle Theater Aufenths alt. den 10, Full Ps. 38,„Die goldene Eva“. Luſkſpiel in s Akten von Schönthan u. Koppel⸗Ellfeld. aün Gewöhnliche Eintrittepreiſe. Vorverkauf gültig, Kaſſabffnung 7½ Uhr, Anfang 8¼½ Uhr, Eude ½11 Uhr. Samſtag: Zum erſten Male:„Wie man Mäuner ſeſſelt.“ Id. Hangresd Alg-Radf--Union D. J. C, 10. bis 14. Juli in Maunnßheim(Heidelberg). Protektor 8. K. Hoh. Grossherzog Friedrieh von Badel, —— Samstag Abend 8 Uhr: Großer Empfangsabend in ven Sälen des Roſengarten unter frdl. Mitzwirkung der Künſtler und Künſtlerinnen des Hoft u. Na⸗ tlonaltheaters wie der Maunheimer Liedertafel, 7 dpar Konkurrenzreigenfahren mit Konzert im pelnngen ſah deß Roſengarten. Nachm. 4 Uhr: Großer Preis⸗ und Blumenkorſo durch die Straßen der Stadt. Sonntag Morgens 10 Uhr Nachm. 5 Uhr: Austrag der Meiſterſchaften im Reigen⸗ und Kunſtfahren wie Poloſpiel im Niee ees des Noſengarten. Abends 9 Uhr: Preisverthellung und Großer Feſtball ebendort, Nachmittag: Beglun der Feſtlichkeiten in Heidel berg · Montag Mitglieder erhalten zu allen Veranſtalt ungen freien Zuteftk⸗ (exel. Roſengaxtengebühr) außerdem eine Karte frei für eſne der Familie angehörige Dame, für weitere Familienan⸗ gehörige ermäßigte Eintrittspreiſe lt. Nundſchreiben, das bald ausgefüllt zurück er⸗ beten wird. Nichtmitglieder der Union zahlen folgende Eintrittspreiſe: Feſikarte giltig für alle Veranſtallungen während der drei Congreßtage Mark.— für den Empfangsabend am Samſtag Mark.— Sountagsveranſtaltungen. Vorm. 10 Uhr eeeeeeee im Nibelungenſagl: Empore 1. Reihe Mark.50 andere Plätze„.— Gallerie—250 Nachm. 5 Uhr Austrag der mreißterſchaften iueubele eg Logenplätze à Mark.— Empore 1. Reihe Empore./3. Reihe Wläte Galler Zum Ball Abends 9 Uhr haben nur Mliglieder und 5 Feſt 05 85 wie Inhaber der Feſtkarten für Mark.— Zulrltt. Vorverkaufstellen in Mannheim: gebonke 925 im Hauſahaus, H. Bönm, ⸗Odlg. G 8, 8, B. Duß⸗ mann, a e P 6, 20, P. u. H. Edelniaun Nach., Fahr⸗ radhandlg. D 4, 2, J. Gehrig, nhandlg. Hanſahauß, A. Kundi, 1 0 14, 7, Th. it, Friſeur P3, 18, Julius Welſt⸗ Cigarreuf p. Geſch. NI, 2 Kaufhaus, Moritz Herzberger, Agentur E 3, 7, Aug. remer, Gggarren prer, 0 1,5¼, Leopolb Lepf, Cigarrenbdl. U 1, 4 u. P1,5, J. M. Ruedin, Cig. 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