Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Rur Sonntags⸗Ausgabe: (Badiſche Volkszeitung.) Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. * 1 b dde ſ a pi. 8, 2. Geleſente und verbreitelſte Jritung in Mannheim und Anzebung. E 6, 2. 85 8 Inſerate: Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. jFU—gar unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.— Auswärtige Inſerate. 28 Die Reklame⸗Zeile.. 60„ Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. —— Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 815 liberalen Partei Badens. Landtagsal geordneten zu einer Sitzung, um die bei den hinter pb 5 behaupten, die ſte ſeither inne hatte, ſondern auch noch ein Geg 4 5 eſchs 1f 55 15705 5 egenſatze zu uns uns liegenden Reichstagswahlen gemachten Erfahrungen und weiteres Reichstagsmandat zu erobern. genſatze z die aus ihnen für die Landtagswahlen zu ziehenden Lehren zu beſprechen. Die Verhandlungen dauerten zirka drei Stunden und trugen einen ſehr lebhaften Charakter. Sitzung wohnte u. a. auch badiſchen nationalliberalen Partei, Herr Geheimer Kommer⸗ ar dem zienrath Karl Eckhard aus Mannheim bei. Eine Anzahl] die Sozialdemokratie 0 1 unter den Entſchiedenheit bekämpfen mußten. Dazu kam noch in ein⸗ ſie von Jedem, 0 ten un zelnen Bezirken der Kampf gegen den Bund der Landwirthe, Staatsweſens feſthalten und von politiſchem Konfeſſionalismus und klerikaler Bevormundung nichts wiſſen will, aufs ent 8. ſchiedenſte bekämpft werden. eſer 5 5 5 Den immer aufs neue wieder gegen uns erhobenen Vor⸗ eines] zahl der nationalliberalen Stimmen auch in unſerem Badener] wurf, daß wir, wenn wir den Ultramontanismus bekämpfen, erſprießlichen Zuſammenwirkens von Parteileitung und Partei⸗ Lande im Vergleich zum Jahre 1898 eine ſtarke Vermehrung damit gegen die kath preſſe liegen kann. Angenehm berührten die Vertreter der erfuhr und die Zahl der bei uns der nationalliberalen Partei] wir mit Entrüſtung z Preſſe die warmen herzlichen Worte der Anerkennung, die ihnen zugefallenen Mandate von dref auf vier ſich erhöhte, ſo haben turmiſſion unſerer Kirchen verkannt; ſtets haben wir es ab —4 Herr Landgerichtspräſtdent Uibel in Mosbach in der Sitzung] wir dies hauptſächlich der raſtloſen energiſchen und zielbewußten gelehnt, Leute, die in dieſer Richtung anderen Anſchauungen für ihre mühevolle aufopfernde Thätigkeit in der verfloſſenen] Arbeit unſerer Parteigenoſſen in Stadt und Land zuzuſchreiben, Ausdruck gegeben haben, uns an die Rockſchöße hängen zu laſſen war ſtreng] die keine Mühe ſcheuten, um unſerer Sache zum Siege zu ver⸗“ und immer ſind wir für berechtigte kirchliche Forderungen, vertraulicher Natur, jedoch kann ſoviel konſtatiert werden, daß helfen. All' den wackeren Mitkämpfern gilt unſer wärmſter inſoweit ſiee ſtaatlicherſeits erfüllt werden können, zu haben die Stimmung des entſchiedenſten Kampfes gegen Dank. Wir ſind ihnen ganz beſonders dafür dankbar, daß geweſen. Aber wir bekämpfen das unheilvolle Beſtreben, im das Zentrum die Verhandlungen beherrſchte, eine ſie kleinere Meinungsverſchiedenheiten, wie ſie da oder dort im paritätiſchen Staat das ganze politiſche, ja das ganze bürgerliche Stimmung, die durch das Verhalten des Zentrums bei den eigenen Lager ſich herausgebildet hatten, in dem ſchweren Ent⸗ Leben konfeſſionellen Geſichtspunkten unterzuordnen; Reichstagsſtichwahlen zweifellos eine ganz bedeutende Verſchärf⸗ ſcheidungskampfe zurückzutreten ließen und ſich einmüthig und kämpfen alle Verſuche, an der Freiheit von Wiſſenſchaft, Kunſt ung erfahren hat. Wir müſſen es dahingeſtellt ſein laſſen, ob geſchloſſen um das Banner des vernünftigen, geſunden und und Schule zu rütteln; wir bekämpfen den Geiſt engherziger dieſe Geſtaltung der parteipolitiſchen Verhältniſſe in Baden maßvollen Fortſchritts ſchaarten, das unſere Partei alle Zeit Inkoleranz, wie er ſich leider unter klerikalem Einfluß in angeſichts des Umſtandes, daß die badiſche Sozialdemokratie bei hochgehalten hat. S es VBi den letzten Reichstagswahlen auf über 70 000 Stimmen ange⸗ wachſen iſt, als eine für eine gedeihliche Weiterentwicklung unſeres Landes erfreuliche bezeichnet werden darf. Die Schuld Mitglieder waren an der Theilnahme verhindert; Entſchuldigten befand ſich auch Herr Stadtrath Ernſt Baſ⸗ n 1 ſermann, der gegenwärtig zur Kur in Gaſtein weilt. Erſt⸗ deſſen Anhänger erſt bei der Stichwahl zum großen Theile uns mals waren zu den Verhandkungen auch die Vertreter der Hilfe leiſteten. größeren nationalliberalen Blätter Badens eingeladen worden, Reichstagswahlkampagne widmete. Die Sitzung Politik des Pfarrers Wacker. liberalen warme herzliche Worte. eeeeeeeee ——— engeren Ausſchuſſes der nationalliberalen Partei unſeres Herr Oberbürgermeiſter Wilckens von Heidelberg. Der Verhältniſſen durchzuführen war. i der hochverdiente Veteran der von Anfang an allein und hatten ihn nach zwei Hauptfronten Vorwänden re gen daß auszufechten, indem wir nicht nur das Zentrum, ſondern auch] mehrere Wahlkreiſe des Landes der Sozialdemokratie ausge⸗ als unſere grundſätzlichen Gegner mit liefert wurden, kann für uns keine Rede ſein. Vielmehr muß der an den liberalen Errungenſchaften unſeres eine dankenswerthe Neuerung, die nur im Intereſſe Freudig wurde die jungliberale Bewegung, die durch das ganze badiſche Land geht, begrüßt, vor Allem fand der greiſe Parteiveteran, Herr Carl Eckhard, für die Jung⸗ Dien im Herbſte ſtattfindenden Neuwahlen in den badiſchen Landtag ſieht man in den führenden Kreiſen der national⸗ bevorſtehenden Landtagswahlen zu gehen haben, klar vorge⸗ beralen Partei mit großer Zuberſicht entgegen, vorausgeſetzt,] zeichnet. 5 daß alle Parteifreunde ihre Pflicht thun. Es wurde ſchließlich nachfolgender Aufruf an die nationalliberalen Bezirksvereine liberalen Gedanken hochhalten. Montag, 5. Juli 1005 Wenn trotz dieſer für uns ſchwierigen Lage die Geſammt⸗ nicht zu verlieren, ſondern zu ſtärken und zu mehren. daran erinnern, daß die beſten Traditionen unſeres Badener DDrrrre r Wir können unſere Freunde nur aufs dringendſte bitten, den in Regierungskreiſ an ſolcher Geſinnung feſtzuhalten, die Hände nicht in den weitere Konzeſſionen au 10 Schboß zu legen, ſondern zu bedenken, daß wir bereits in] der Ixiede zwiſchen Staat und Kirche hergeſtellt werden kön an dem ſcharfen Wind gegen das Cenfrum, der neuerdings durch. wenigen Monaten in der Hälfte der Wahlbezirte die Landtagse] Wir bitten unſsre Freunde und Geſinnungsgenoſſen dringend 5 FF%%%C gen Monat Hälf hlbez tag 989 ie nationalliberale Partei Badens weht, trägt die unſelige wahlen zu beſtehen haben, und jetzt ſchon alles vorzubereiten daß ſie uns in dieſem Kampfe bei den kommenden Wahlen kre und aufzubieten, daß wir auch aus dieſem, für unſere engere zur Seite ſtehen. 5 5 Bei aller Kampfesſtimmung gegen das Centrum wurde in Heimath ſo wichtigen und bedeutungsvollen Kampfe in Ehren der Sitzung des engeren Ausſchuſſes von den verſchiedenſten hervorgehen. Wir weiſen namentlich darauf hin, wie wichtig[Bezirken der Sozialdemokratie gegenüber zu treten haben. Wi Seiten energiſch betont, daß die nationalliberale Partei Badens es iſt, die Organiſation der Partei in den einzelnen Bezirken dürfen nicht vergeſſen, daß für uns auch mit ihr ein Paktiere mit Männern wie Profeſſor Boehtlingk und Pfarrer zu verbeſſern, in allen Gemeinden, in denen dies noch nicht unmöglich iſt, da ſie die Monarchie befehdet und ſich nicht daz Schwarz nichts zu thun habe und nichts zu thun haben wolle. geſchehen iſt, Vertrauensmänner aufzuſtellen, in möglichſt vielen]aufzuraffen vermag, Gemeinden nationalliberale Ortsvereine zu gründen und die Rechnung zu tragen. Wir wollen aber dadurch, daß wir berech Fühlung mit den breiten Schichten der Bevölkerung, wie ſie] tigten Forderungen unſerer Arbeiter zur Erfüllung zu verhelfe anläßlich der Reichstagswahlen aufs neue gewonnen worden iſt, ſuchen, das unſerige dazu beitragen, daß ihnen das Einlenke 55 in eine geſunde, auf nationalem Boden ſtehende Politik er In der Sache ſelber iſt uns der Weg, den wir auch bei den leichtert wird.„ Wir bitten unſere Bezirksvereine, unter dieſen Geſichts punkten ſofort in die Arbeit für die Landtagswahlen einzu Wir wollen nicht nur den nationalen, ſondern auch den treten, dieſelbe angeſichts der eminenten Wichtigkeit des Wahl Wir wollen uns alle Zeit ausfalls für unſere ganze Landespolitik mit größter Energ und Ausdauer durchzuführen und alle Kraft dafür einzuſetz 5 8 5 Die Reichstagswahlſchlacht iſt geſchlagen, und wir haben Landes in ſeiner freiheitlichen Politik wurzeln, und es ſoll Sitzung des engeren Ausſchuſſes der nat.⸗ Grund, auf ihren Verlauf mit Genugthuung zurückzublicken. unſere Hauptaufgabe ſein, allen reaktinären Beſtrebungen, ſie Trotz des gewaltigen Anſturms von links und von rechts hat] mögen kommen, von welcher Seite ſie wollen, thaträfktig ent⸗ 75 2 ſich die Zahl der Abgeordneten der nationalliberalen Fraktion] gegenzutreten. 2 1 S 51 N 1 0 1 1 15 22—— 2 7J... Jahresg e Mette Zahl der auf unſere Kandidaten abgegebenen Stimmen aber um wird, wie bei den ſeitherigen Landtagswahlen, das Zentrum Landes ſowdie die badiſchen nationalliberalen Reichstags⸗ und 300 000 vermehrt. In unſerem engeren Heimathlande iſt es ſein. VVVVVVVVVV unſerer Partei ſogar gelungen, nicht nur die Reichstagsſie zu] Einfluſſes Unſer Hauptgegner Es muß alles aufgeboten werden, daß dem Wachſen des diefer konfeſſionellen Partei, welche im entſchiedenſten die Zulaſſung der Jeſuiten im Reich und der Männerklöſter in unſerem Badener Lande verlangt und eres Volkes eine ſchwere Gefahr Von einem Paktieren mit dieſer ie eben erſt bei den Reichstagswahlen unter nichtigen durch ihr Verhalten dazu beigetragen hat, daß Es iſt ſpeziell dieſes Ergebniß der Reichstagswahlen in]für die geiſtige Freiheit unſ Den Vorſitz führte Baden um ſo erfreulicher, als der Kampf unter ungünſtigen bederttet, Einhalt geſchieht. Wir ſtanden in demſelben Partei, d Wir werden im Wahlkampfe aber auch in verſchieden in dem bevorſtehenden Wahlkampfe den großen nationalen Geſichtspunkte (Mittagblatt.) eee n Roman von A. von Tryſtedt. 8 )0(Fortſetzung) von ſeiner Gegenwart zu befreien. Intereſſe widme. Aeußerung des ſchönen, eleganten Mädchens. liebes, gnädiges Fräulein—“ blonde Haupt. Vaters willkommener geweſen, als eben jetzt. Zärtlichkeit entgegen. 5 Das Geſtament eines Fonderlinge Die Szene verletzte ſein Feingefühl, aber nicht entfernt kam ihm die Vermuthung, daß Stephanie trachtete, ſich auf gute Manier fürchtete eine ſcharfe Zunge und Keiner wollte es mit ihm verderben. Stephanjes ziemlich unverhüllte Andeutungen beachtete er in dieſer Stunde kaum, aber mit chevaleresker Vefliſſenheit unterſtützte 5 er, troßdem dies ſeinen eigenen Wünſchen wenig entſprach, die Margot? „Es würde mir in der That eine große Freude ſein, mein Margot ſchüttelte ablehnend, ein wenig befangen das zierliche, mehr!“ „Es war zu viel Trubel für Dich, Papachen, komm nur ſchnell fort von hier, damit Du uns nicht ernſtlich krank wirſt.“ Der Ingenieur Julius Döring war ein mittelgroßer, hagerer Herr mit einem bleichen Geſicht, und Augen. in denen dunkle Leiden⸗I ihr beim Ankleiden nicht helfe- ſchaften brüteten. Etwas ungemein Nerböſes haftete ſeiner ganzen raktereigenſchaften geſchickt unter einer zutraulichen Liebenswürdig⸗ keit zu verbergen. nicht beſondere Hochachtung vor ihm empfanden, ſo wagte es doch iemand, laut ein abfälliges Urtheil über Döring zu äußern. Man kann leider nicht bleiben, es iſt mir ganz unmöglich!“ „Natürlich komme ich mit, Väterchen! „Ich gehe mit Euch zuſammen!“ erklärte Margot ſchnell. „So geſtatten Sie mir, Herr Döring, daß auch ich Ihnen das bruch nicht unnöthig Aufſehen exregt wird.“ Pelzſtiefeln verxtauſchen und alle Hüllen umlegen, vergeht eine ge⸗ raume Weile.“ hehüte. 5 5 22[Soeben tauſchte er einen ſchnellen Blick des Einverſtändniſſes] ſuch Margot war ihm nicht fremd. Er hatte öfte 7 Fot Sch 115 15 6 5 5 Stephanies Eltern 1 Da er 1 5 ſtrahlenden Tochter, dann athmete er er⸗]Da mißfällt der Braut an dem Verlobten ſo Mancherlei gründlic Mädchen Schulfreundinnen waren, ſo begegnete er ihr mit einer 5 ähnlichen Vertrautheit, wie Stephanies jüngerer Schweſter Eva. Er war ſo gar nicht eitel, und es kam ihm deshalb nicht in den Sinn, anzunehmen, daß Margot ihm ein anderes als oberflächliches „Aber Fräulein Stephanie wird es befremdlich finden, wenn ich ſitz 750„Leider nein,“ entgegnete Döring, welcher ſich gern ſp hörte,„die meiſten Menſchen erſchweren ſich das Daſein in einer unverantwortlichen Weiſe, indem ſie ſich gegenwärtig zu beeinflu Sogleich mit dem Verlobungsring beginnt die Erziehn gleich vor Entartung. Man glaubt nicht, wie viel Zärtlichkei Als er mit Eckhoff allein war, nahm er vertraulich deſſe Menſch beanſpruchen kann, ohne derſelben überdrüſſig zu werder ieee wmit aen kindlicher Theilnahme und„Nur noch ein paar Züge,“ ſagte er, behaglich rauchend und gemäch⸗ Mir wallte es immer warm zum Herzen, wenn ich die leucht 0 lich auf und abſchreitend,„Ehe die Damen ihre Ballſchuhe mit den] Augen all meiner Lieben auf mich gerichtet FFV‚R „Wie glücklich ſind Sie!“ rief Eckhoff bewundern einen verehrungswürdigen Charakter muß Ihre Frau Gemahlin „ daß ſie die Pflichten der Gattin und Mutter in ſo ide⸗ Wbeſße zu iben weißl.„ ſo empfindlich Perſon an. Oft lag etwas Lauerndes in ſeinen Zügen, das auf Liſt ehrteſter, wenn Sie Stephanies Papa Geſellſchaft leiſten, ſo erweiſe und Verſchlagenheit deutete. Julius verſtand es aber, dieſe Cha⸗ Sie ihr damit die allergrößte Gefälligkeit.“ „Davon bin ich überzeugt,“ſagte Eckhoff herzlich,„man fin nicht oft ein ſo ſchönes Familienverhältniß, ein ſo inniges Gi Nachdruck berboler⸗ Er war allgemein beliebt, und wenn die näheren Bekannten auch ſtändniß, wie es in Ihrer Häuslichkeit herrſcht.“ nicht, Ver iſt meine Tochter noch nber⸗ und anſtatt ſich nun ſelbſt in der Beherrſchung zu üben und di „Es thut mir ja herzlich leid, Dich im ſchönſten Vergnügen Eigenheiten des zukünftigen Gatten als etwas Selbſtverſtän hes ſtören zu müſſen, liebes Kind,“ ſagte er freundlich,„aber lieber wäre hinzunehmen, beginnt ſie an ihm herumzumodeln, ohne etwa es mir allerdings, wenn Du ſogleich mit nach Hauſe kämſt,— ich] Anderes zu erreichen, als eine ſich ſtetig ſteigernde Verbitterung. Un jidem dereinſtigen Eheherrn ergeht es nicht beſſer. Er kehrt ja bald bei Gute Nacht, Herrgewiſſen Anläſſen den Schulmeiſter heraus. Die Frauen wollen abe Gckhoff, amüſtren Sie ſich noch recht gut! Du bleibſt doch noch, ihre Fehler überhaupt nicht bemerkt wiſſen, und nichts trifft empfindlicher, als wenn man ihnen eine Unzulänglichkeit nachweift ... Wir nehmen uns gegenſeitig wie wir ſind, mit allen Fehler und Mängeln jedes Einzelnen, und deshalb ſind wir glücklich! U 8 uns geſagt, bin ich ein recht unvollkommener, fehlerhafter Menſc Geleit gebe,“ ſagte Bernhard höflich,„ich tanze nun auch nicht•aber hal mich lieb, und bethätigk 0 5 9 uſch Gut, d bt Ihr Mädch 0 1 ſtändigt die M„eine nie endende Nachſicht mit meinen Schwächen. Meine Kin zne Elier 8„Gut, dann geht Ihr Mä voran und verſtändigt die Mama,“ pergöttern mich und ſehen in mir vielleicht gar das Id „Deine Eltern wollen ſchon nach Hauſe gehen, Stephanie, dort e 5 1111 ſern i 05 ee, Ide Wwnt Dein Paba, um Dich zu holen, er fühlt ſich nicht wohl.“ bemerkte Döring,„wir kommen dann nach, damit durch unſern 25 Mannes. Das ſchmeichelt meiner Eigenliebe, ſchützt mich a Niemals war Stephanie dieſes ſtereotype Unwohlſein ihres d.„und w nc. Seneralszzrnzetger. Mämhetm, 13. Jutt. lande auch künftighin eine geſunde und glückliche bleibt. Karlsruhe, den 11. Juli 1903. Der engere Ausſchuß der nationalliberalen Partei Badeus. Verpachtung des Lagerhauſes 5 der pfälziſchen Eiſenbahnelt. Die Direktion der pfälziſchen Eiſenbahnen ſchreibt uns: In badiſchen Blättern und ſo auch in Ihrer Nummer 312 vom 9. Juli d. J. ſind in vorbezeichneter Angelegenhett gleichlautende Artikel erſchienen, deren Inhalt und Schlußfolgerung nicht unwider⸗ ſprochen bleiben kann. Es iſt unrichtig, daß die Verpachtung des pfälziſchen Bahnlagerhaufes zu abnorm billigem Preiſe ſtattgefunden hat. Die Baukoſten der Lagerräumlichkeiten bleiben über eine Vier⸗ telmillion hinter dem bezeichneten Preiſe zurück und iſt der Faſſungs⸗ raum durch die im Lagerhausgebäude untergebrachte Waſſerberſor⸗ gungsanlage des geſammten Bahnhofgebäudes eingeſchränkt. Die Betriebskraft wird zum Selb ſtkoſtenpreiſe berechnet, nach⸗ dem der Preis der elektriſchen Betriebskraft für die übrigen Lagerhäuſer und Umſchlagsanſtalten in Ludwigshafen, u a ch vor⸗ gängiger Einräum ung w eitgehender Ermäßig⸗ ungen in Mannheim auf die dortigen Sätze und zwar ſo erheblich herabgeſetzt werden mußte, daß er heute unter den Selbſtkoſten geliefert wird, während die Gaskraft noch zu den letzteren voll zur Berechnung kommt. Die Unterhaltung der maſchinellen Ein⸗ daß dieſe Einrichtungen in dem in Frage kommenden älteſten Lager⸗ hauſe ſehr primitiver Art ſind und nur einen ſehr geringen Bruchtheil erjenigen Aufwendungen erheiſchen, welche für die komplizirten und verbeſſerten Einrichtungen der neueren Lagerhäuſer erfordert werden. Zur Frage des Zollkredits iſt zu bemerken, daß für die Be⸗ nützung des dem Lagerhauſe zuſtehenden Zollkredits von den Pit ch⸗ dern durch Hinterlegung von Werthpapieren und Bankbüreſchaft volle Kaution geſtellt worden iſt. Angeſichts dieſer Sachlage hat die Direktion der Pfälziſchen Eiſenbahnen die ſeitens anderer Pächter Ludwigshafener Lagerhäuſer und Werfthallen geforderte Herab⸗ angebliche Begünſtigung der Pächter des alten Lagerhauſes als un⸗ begründet nachgewieſen. Als ebenſo unbegründet, wenn nicht geradezu 8perfid, muß daher auch der Vorwurf unlauteren Wettbeworhes er der Gewährung verſteckter Refactien bezeichnet werden. Wakum hat man nicht von unlauterem Wettbewerb geſprochen, als die Ver⸗ waltung des badiſchen Staatsbahnlagerhauſes ſchon vor längerer Zeit durch Ueberlaſſung beſtimmter Räume einzelne Firmen von der nicht, als bereits vor Jahresfriſt die Großh. Güterverwaltung in Kehl durch Schreiben an die größeren Intereſſenten die Gebühren Getreide nach der Schweiz ſehr erheblich— in den wichtigſten ſten um volle 50 Prozent— herabſetzte, welche Begünſtigung auf mſchlag und Betrieb der Mannheim⸗Ludwigshafener Lager⸗ er von nachtheilgſtem Einfluſſe war und bei Entſcheidung über Fr ge der Abgabe des alten Lagerhauſes in Ludwigshafen ſehr g geſchaffen werden,“ ſo möge man ſich doch in der Nähe umſehen, zunächſt prüfen, inwieweit nicht Vorgänge auf dem rechten Rheinufer der Nachbarverwaltung eine durchaus korrekte und unan⸗ fechtbare Maßnahme nahelegten, eine Maßnahme, aus welcher bis i Ludwigshafen ſelbſt Konſequenzen für andere Lagerhaus⸗ lebe in keiner Weiſe erwachſen ſind. Politische Uebersſeht. 5 Mannheim, 13. Juli 1908. Frage einer ſozlaldemokratiſchen Vizepräſidentenſtelle jetzt der„Vorwärts“ in die opportuniſtiſchen Bahnen der ioſſen b. Vollmar und Bernſtein einzulenken. Gegenüber den luslaſſungen des„Mannheimer General⸗Anzeigers“ und des chwäbiſchen Merkurs“, welche dazu auffordern, den Konſequenzen Wahlen auch hinſichtlich der Präſidentenfrage feſt ins Auge zu gauen, bringt der„Vorwätrs“ heute u. A. folgende Ranbgloſſen; Der„Schwäbiſche Merkur“ will aus den Mefnungsäußerungen, nſerer Parteipreſſe zu dieſer Frage laut geworden ſind, den iehen, daß es uns„faſt bange ob ſo viel Ehre und ſo biel twortung zu werden ſcheint“. Das iſt nur die umg kehrte rant Aigere heit der konſervatiben Scharfmacher. Die Scharfmacher ſehen er ſo Valles [demokratiſchen Präſidentenſtelle ein ſchrecken daß die politiſche Entwicklung in unferem engeren Heimath⸗ richtungen erfolgt mit Rückſicht darauf durch die Bahnverwaltung, ſetzung der Pachtpreiſe wiederholt abgelehnt und die Berufulng auf Entrichtung der tarifmäßigen Lagergebühren entlaſtet hatte, warum Gewicht fiel? Soll daher, wie in Ihrem Artilel geſagt iſt, Ord⸗ ſpvitzung unter die Haut mit künſtlichem Serum. Er ihm Ruhe, aber Rampolla ſetzt die angeſtrengten Arbeiten den ganzen Anfang gar vom Ende des Monarchismus. größer als der liberale Unſinn, der vor irgend welchen Verantwortlichkeiten zurück. legenheit iſt nur eine Frage des parlamentariſchen Rechtes; weigert man uns dieſes Recht, ſei es Erfüllen, die bürgerlichen wir die Ehre und Verantwortlichkeit der Präſidentenſtelle digen und zu tragen wiſſen. Vigepräſidentenſtelle keine Bedingungen; der„Schwäbiſche Merkur“ beruft, iſt ſicherlich nicht bei uns!“— Ungemein gnädig, ſtelle keine Bedingungen ſtellen zu wollen! teien nichts, Wir wiederholen aber: zungehörigen Bedingungen“! Warten wir indeß Präſidentenwahl ab, ob dann noch Vizepräſident gegenüber ſelbſtverſtändlichen Pflichten von hörigen Bedingungen“ ſprechen wird! Die Urankheit des papſtes. Das Befinden des Papſtes. Rom, 11. Juli. Die„Tribung“ meldet: Wähpend des Tages berlangte der Pa p ſt öfter zu trinken. Die Nierenthätigkeit iſt beſſer, die Diarrhoe geſchwunden. Die herzanregenden Mittel vertrug der Papſt gut. Die Empfänge werden ſehr beſchränkt und ſind kurz. Mor⸗ gens empfing der Papſt ſeine drei Nichten, die ſich darauf be⸗ ſchränkten, die Hand zu küſſen. Zu einem Kardinal ſagte der Papſt, er ſei in großer Gefahr geweſen und fühle, daß dieſelbe noch nicht borüber ſei. Täglich wünſcht der Papſt, den Sakxiſtan Pifferi zu ſehen. Dem„Giornale dItalia“ zufolge iſt die Beunxuhigung im Vatikan geringer geworden, doch gebe ſich Niemand einer Illuſion hin. Die Aerzte hätten erklärt, daß, wenn nicht Komplikationen ein⸗ treten, der fetzige Zuſtand vielleicht noch Wochen dauern könne. *Ro m, 11. Juli. Als die Aerzte des Papſtes heute Abend er⸗ ſchienen, mußten ſie, da der Papſt ſchlief, etwa eine Stunde warten, ehe ſie zur Aniterſuchung ſchreiten konnten. Ste fanden den Papſt, der heute das Vett nicht verließ, lebhafter, erſuchten ihn jedoch, wenig zu ſprechen, um Ermüdung zu bermeiden. Das Befinden verſchlech⸗ terte ſich nicht. Er hat natürlichen Schlaf und ſetzt der Nahrungs⸗ aufnahme keinen Widerſtand entgegen. Der Papſt läßt die ärztlichen Unterſuchungen willig und mit Intereſſe geſchehen. Nach dem ärzk⸗ lichen Beſuch empfing der Papſt die Kardinäle Mocenni und Fer⸗ ratas. Auf eine Bemerkung, daß man in Frankreich für den Papſt bete, erwiderte dieſer:„Felix infirmitas“. Die Kardinäle küßten dem Papſte, ehe ſie das Gemach verließen, die Hand und em⸗ pfingen den Segen von ihm Eine erhebliche Beſſerung. *München, 12. Juli. Nach einem hier eingetroffenen Tele⸗ gramm aus Rom erklärte Lapponi geſtern Abend im Vatikan den verſammelten Kardinälen, daß finden des Papſtes wirkliche, wenn auch nur leichte Beſſe⸗ rng eingetreten ſei. Zwei warme Bäder führten vermehrte Nieren⸗ kthätigleit herbei. In der Lunge und im Bruſtfell hat ſich keine Flüfſigkeit wieder angeſammelt. Ro m, 12. Juli. In einer Sonderausgabe der„Tribuna“ wird gemeldet, Mazzoni ſei eine Stunde beim Papſt geweſen und habe ſeſt⸗ geſtellt, daß der Zuſtand ſich ni cht verſchlimmert habe. Der Papſt zeigte größere Leb haftigkeit in ſeinen Be⸗ wegungen. Er begrüßte Mazzoni mit der Hand und ſagte, er be⸗ finde ſich ziemlich gut. Mazzoni machte dem Kranken eine Gin⸗ „Unge⸗ ſtellte feſt, daß die Krankheit einen vollkommen nor malen Ver⸗ laüf nehme. Der Papſt wollte das Bett verlaſſen, Mazzoni aber erieth, noch einige Stunden zu warten. Auf die Frage des Bericht⸗ erſtatters, ob nicht Hoffnung beſtehe, antwortete Mazzoni:„Warum nichtf“— Roſſoni leidet an einem leichten Fieberanfall. 1 0 Das Morgen⸗Bulletin. RMo m, 12. Juli. Das Vormittags 9 Uhr ausgegebene Bulletin lautet: Der Papſt verbrachte eine ruhige Nacht. Der Schlaf von einigen Stunden trug ſichtlich zur Beſſerung des Allgemeinbefindens des Papſtes bei. Der Puls iſt weniger klein und etwas kräftiger. Er beträgt 82, die Athmung 30, die Temperatur 36,4. Die Harnabſonde⸗ rung iſt gering. gez. Mazzoni, Lapponi. Rampolla erkrankt. * Ro m, 11. Juli. Nach der„Italia“ leidet Ram bolla in⸗ folge übermäßiger Arbeit während der letzten Zeit an Schlaf⸗ loſägkeit und fiebr igen Zuſtänden. Lapponi verordnete Ereigniß, eine Verwirrung aller ſtaatserhaltenden Gemüther, den Dieſer Unſinn iſt nicht uns unterſtellt, als ſcheuten wir Die ganze Ange⸗ ver⸗ durch einfache Ablehnung, ſer es durch Aufſtellung ungehöriger Vedingungen, ſo werden wir aller⸗ dings auch aus dieſer Vergewaltigung neue Agitationskraft ſchöpfen. Parteien den Rechtsanſpruch, ſo werden du wür⸗ Wir knüpfen an das Eintreten in die die„Bangigkeit“, welche ſo ſchreibt hierzu die„Nationall. Korr.“, von Herrn Singer und Genoſſen, für die Uebernahme der Vizepräſtdenten⸗ Wir unſererſeits geſtehen der Sdzialdemokratie im Reichstag in Folge ihrer nummeriſchen Skärke das Recht zu, einen Kandidaten für die Vigepräſidentenſtelle zu ßräſentiren, ganz einerlei, ob nach der Geſchäftsordnung des Reichstages ſelbſt auch die ſtärkſte Partei bei Beſetzung des Präſi⸗ diums gleer ausgehen kann; denn die Geſchäftsordnung ſagt über die Präſidentenwahl in Bezugnahme auf das Stärkeverhältniß der Par⸗ den Rechten ſtehen Pflichten gegenitber, und die Forderung zur Erfüllung derſelben ſind keine ruhig den Tag der der aufgeſtellte ſozialdemokratiſche wider Erwarten im Be⸗ Tag fort.„Giornale'Italia“ zufolge verlautet, der Architekt de Vatikans habe für den Zuſammeuntritt des Konklaves ſchon eineg Plan aufgeſtellt. Mehrere im Vatikan wohnende Familien haben die Aufforderung erhalten, die Wohnungen zu berlaſſne, die für die Zwecke des Konklaves dienen ſollen. Nach dem„Meſſaggero“ der Papſt an, die Depeſchen der Souveräne Papſt Leo XIII. zu unterzeichnen. Ein Frauenbeſuch beim Papſt. F. Ro m, 12. Juli. Der Pap ſtempfing geſtern ſeine Nichte, die Marquiſe Ganali. Es iſt dies das erſte Mal, daß der Papſt in ſeinen Privatgemächern eine Frau empfangen hat. Der Beſuch war übrigens nur kurz. Die Frau Marg fiel ſofort beim Anblick des Papſtes auf die Knie, war ſehr erſchüttert und weinte ordnete zu beantworten und mit rechte Hand auf ihren Kopf zu legen. 7 Deutsehes Reich. Mannheim, 18. Juli.(Badiſch⸗württem⸗ bergi ſche Kilometerhefte.) Durch eine große Anzahl badiſcher Blätter ging dieſer Tage die Nachricht, daß voraus⸗ ſichtlich auch Württemberg Kilometerhefte einführen, und daß alsdann in Baden und Württemberg die beiderſeitigen Hefte zum Verkauf und auch zur Abſtempelung gelangen würden.— Dem gegenüber bemerkt der„Schwäb. Merk.“: Es ſei nach den Aeußerungen des württembergiſchen Verkehrsminiſters in der Kammer gar nicht daran zu denken, daß Württem⸗ berg, zumal gegenwärtig, da andere Eiſenbahnverhandlungen im Gang ſind, mit einem ſolchen Ankrag an Baden herange⸗ treten wäre. 85 Nusland. * Rumänien. trügeriſchen Ziehungen der rumäniſchen Rente) ſprach das Zuchtpolizeigericht nach fünftägigen Verhandlungen das Urtheil. Dasſelbe lautet für den Beamten des Finanzminiſteriums, Pariſiano, auf fünf Jahre Gefängniß und 2000 Franes Geld⸗ buße, für Dimitresco, Beamter desſelben Miniſteriums auf bier Jahre Gefängniß wegen Fälſchung öffentlicher Urkunden. Als Mitſchuldige wurden der Wechsler Dan Alba harh zu drei Jahren und 2000 Francs Geldbuße, und deſſen Bruder Moreno Al ba⸗ harh zu 1½ Jahren verurtheilt, ferner wegen gleichen Vergehens und Erpreſſungsverſuches gegen den rumäniſchen Staat der Bankter Behar zu drei Jahren, ſowie der Bankbeamte Bally wegen Er⸗ breſſungsverſuches gegen Dan Albahary zu 1% Jahren Gefängniß. Sämmtliche Angeklagten, außer Bally, wu ꝛden außerdem ſolidariſch zur Zahlung von 800 000 Franes wegen Schädigung des moraliſchen Anſehens des Stagtes berurtheilt. Die Forderung auf Schadenerſaß wegen materieller Schädigung wurde vom Gexichtshofe als verfrüht abgewieſen. —— Nus Stadt und Cand. * Maunheim, 13 Juli 1908. Aus der Stadtrathsſitzung vom 10. Juli 1908. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) (Schluß.) Eine Einladung des Naturheilvereins Mannheim(Verein für naturgemäße Lebens⸗ und Heilweiſe, E..) zu der am Sonn tag, 1˙2. Juli, Nachmittags 3 Uhr, ſtattfindenden feierlichen Er⸗ öffnung des neuerbauten Luft⸗ und Sonnen⸗ bades wird zur Kenntniß gebracht. Der Vorſitzende referirt über die aus Anlaß des 6. Kon⸗ greſſes des Deutſch⸗öſterreichiſch⸗ungarfſchen Verbandes für Binnenſchifffahrt in Mannheim vom 9. bis 1 2. Se p tember ds. Is in Ausſicht genommene Ver⸗ anſtaltungen, denen der Stadtrath ſeine Zuſtimmung ertheilt. Um die ſchon ſeit längerer Zeit geplante Ver ſt är kung des Chors und Orcheſters am Großh Hoftheater mit dem nächſten Theaterjahre zur Durchführung zu bringen,wird die Inten⸗ danz ihrem Antrag gemäß zum alsbaldigen Engagement von 6 Chor⸗ und 5 Orcheſtermitgliedern ermächtigt, deren Gehalte aus den durch die Neuregulirung des Abonnements erwachſenen Mehreinnahmen zu beſtreiten ſind. 1 1255 Die Veranſtaltung einer Separatvorſtellun g im Hoftheater für den Militär berein als Vorfeier zum Geburtstag Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs, am 5. September, gegen eine angemeſſene Vergütung wird genehmigt. Dem Techniſchen Verein hier wird auf Anſuchen des ſtädt. Waſſerwerkes geſtattet. 1855 Auf ein borliegendes Geſuch um käufliche Abtretung des ſtädt, Anweſens Schwetzingerſtraße Nr. 11 vermag der Stadtrath nicht ein⸗ zugehen: 5 Verſchieden Anträge und Wünſche aus der letzten Plengr⸗ ſitzung des Geſammtarbeiterausſchuſſes der ſtädt. Arbeiter machten Aufſtellungen und Erhebungen bei den betr. Aemtern nothwendig. die Beſichtigung * DEN 8 ˖ NN ein braver, ehrlicher Menſch und glücklicher als tweil koxrekter handelt,“ erwiderte Döring mit der ihm eigenen „aber trotz all ihrer Vorzüge beſitzt ſie kein Selbſtyer⸗ Was hätte aus dieſer ſchüchternen, unſelbſtſtändigen Frau ollen, wenn ſie in mir nicht die feſte Stütze, einen ſicheren wonnen hätte! Sehen Sie, mein Lieber, ich bin zerfahren, ordentlich, in der Häuslichkeit ſo ungeſchickt, daß ich mir nicht eine lbſt zurecht machen kann, aber den Menſchen gegenüber, da vie ein Fels, und Niemand wagt es, uns zu verleumden, oder nd einer Weiſe anzugreifen. So muß es ſein! Wer dem n ein paar treffliche Charaktereigenſchaften voraus Hat, ſoll icht überheben. Das aber thun die Menſchen gar zu gern. Mich ehe Keiner als Ambos an, ſonſt bekommt er ungeſchminkte zu hören! Der Nachſicht bedürfen wir Alle, das muß man n llar machen, dann werden ſie klein!“ 85 Fortſetzung folgk.) Buntes Feuilleton. neue Funde aus Aegyptens älteſter Zeit, Aus berichtet: Von weittragender Bedeutung ſind die Er⸗ Auch die Elfenbeinarbeiten zeigen eine überraſchende entdeckt, die etwa um 5000 b. Ehr. beginnen und einige 4500 Jahre umfaſſen. Der früheſte Tempel ſoll von der erſten und der ſpäteſte bon der 26. Dynaſtie ſein. Die Arbeit iſt mit höchſter Sorgfalc in der Unterſcheidung und mit größter Präziſion in den Meſſungen der Ueberreſte der Arbeit aller Generationen ausgeführt worden. Be⸗ ſonders überraſchend ſind die in Kunſt und Fabrikation gemachten großen Fortſchritte in den früheſten Zeiten. Der Gebrauch glaſirter Arbeit in großem Maßſtabe, den man bis jetzt für eine ſpätere Er⸗ findung hielt, war ſogar in der erſten Dynaſtie vorhanden. Aus dieſer Zeit ſtammen Schaalen aus Diorit und Bergkryſtall, glaſirte Perlen und Ziegelarbeit, und eine große grüne glaſirte Vaſe von Aha⸗Menc mit einem in Purpur eingelegten Namen, ein Beweis, daß polychrome Glaſuren ſchon während der erſten Dynaſtie in Gebrauch waren. Meiſterſchaft ſchöner und natürlicher Arbeit, die ihresgleichen auch ſpäter in Jeitrechnung ſehr zahlreich, geſtohlen und er konnte infolge der Beſtechlichkeit der der Gleichgiltigkeit der Polizei nicht ſein Recht durchſetzen. Es neue Schöpfungen der Mode, da das innen bis vor Kurzem ve und Kreta vor mehr als 4000 Jahren v. Chr.; kretiſche Amphoren wurden augenſcheinlich als Flaſchen zum Export von Farbe nach Aeghpten gebraucht. Aus einer ziemlich ſpäten Zeit ſtammt eine entzückende Elfenbeinſtatuette von Khufu(Cheops), deſſen ent⸗ ſchloſſener und intellektueller Kopf dem„großen Erbauer und Orga⸗ niſator angemeſſen iſt, der die äghptiſche Regierung und Ziviliſation zu dem machte, was ſie Tauſende von Jahren nachher war. Das Original befindet ſich im Muſeum zu Kairo. Intereſſant iſt, daß die Ausgrabungen Herodots Behauptung beſtätigen, Cheops hätts die Tempel geſchloſſen und Opfer verboten. In der griechiſch⸗ römiſchen Abtheilung vollendeten Grenfell und Hunt ihre im Vor⸗ jahre begonnenen Ausgrabungen in Hibeh und fügten daraus ihrer Sammlung früher piolemäiſcher Papyri viel hinzu. Hier waren nicht nur die Dokumente der erſten vier Jahrhunderte der chriſtlichen man fand auch die Trümmer von Bibliotheken klaſſiſcher und theologiſcher Schriften. Die Papyri wer⸗ den noch entfaltet und entziffert. Grenfell und Hunt hoffen, im nächſten Winter ihre Arbeiten in Orhrhynchus wieder aufnohmen zu können, die ſie am ausſichtsvollſten für die Wiedererlangung ver⸗ lorener klaſſtſcher und theologiſcher Litteratur halten. In der letzten Saiſon hatte Profeſſor Petrie übrigens infolge der wachſenden Geſetzloſigkeit in der Gegend viele Schwierigkeiten. Seine Leute wur⸗ den ihres Lohnes beraubt, eine werthvolle Statue aus ſeinem Hauſ⸗ Beamten und ſcheint, als ob die Forſcher fortan bewaffnet an ihre Arbeit gehen müſſen 5 gleich die Zeit für die Abreiſe gekommen iſt, ſteht man überall dort, wo ſich in Paris Mitglieder der Geſellſchaft verſammeln, ſchlechte Wetter die Pariſer⸗ rhindert hat, ihre Toiletten zu zei im Boulogner Wäldchen, bei de mmenkünften bei Tage bitterlich. Der Papſt ſprach nicht zu ihr, ſondern begnügte ſich, ſeine 9 I 0 9 9, (In der Angelegenheit der he⸗ Pariſer Modeplauderei. Aus Paris wird uns berichtet: Ob⸗ entzückende e Mannheim, 13. Juli. Geueral⸗Anzeiger. 1 32 Seile. Das Material iſt nunmehr geſammelt kommiſſion zur Antragſtellung überwieſen. Die Herſtellung a) der Gasfabrikſtraße von der Meerfeld⸗ ſtraße zum Neckarauer Uebergang und b) der alten Frankfurter ſtraße zwiſchen dem S veg und der Sandhoferſtraße im Stadt⸗ theil Waldhof, ſowie Beizug der Angrenze Straßenherſtellungskoſten wird vorbehaltlich der Bürgerausſchuſſes beſchloſſen. Ein Geſuch um Verkauf ſtädt. Geländes in der 29. Sandgewann — Stadttheil Käferthal— wird ablehnend verbeſchieden. Die Verpachtung eines Lagerplatzes auf dem rechten Neckarvor⸗ land an die Firma Hch. Ludwig u. Sohn wird genehmigt. Der Bezirksrathsbeſcheid, wonach zur Ausführung einer Aus⸗ mündung der Schmutzwaſſerleitung in den Rhein bei der Oppauer Fähre die waſſerpolizeiliche Genehmigung ertheilt wurde, wird zur Kenntniß gebracht. Nach Mittheilung der Gr. Staatsanwaltſchaft hier wurde der Küfer Johann Braun hier wegen Beleidigung eines ſtädt. Anlage⸗ ſchützen durch Urtheil Gr. Schöffengerichts Mannheim vom 23. v. M. zu einer Geldſtrafe von 35 M. event. 7 Tagen Haft verurtheilt. Die Baugeſuche: a) der Kiſtenfabrik Aug. Wilk c Cie., b) des heinparkſtr. 1, c) der Firma Karl Cron, G. m. b.., Induſtrieſ„d) der Firma Guſtav Spangenberg, Induſtrieſtraße, werden dem Gr. Bezirksamt befürwortend vorgelegt. Es werden übertragen: a) die Ausführung der Tüncherarbeiten an der Faſſade des Hauſes L 2, 9 dem Tünchermeiſter Guſtav Schirrmann hier um deſſen Angebot von 1221 M. 50 Pfg.: b) die Tüncherarbeiten für den Schaulhausneubau an der Käferthalerſtraße: Loos 1 dem Tüuchermeiſter Heinrich Schorp um deſſen Angebot von 2098 M. 55 Pfg., Loos II1 dem Tünchermeiſter Anton Kitapy um deſſen Angebot von 1898 M. 25 Pfg., Loos III dem Tünchermeiſter Joſef Sahner um n Angebot von 1842 M. 60 Pfg., Loos IV den Tünchermeiſtern Prüfe u. Neuthard um deren Angebot von 1962 M. 60 Pfg.; c) die Ausführung von 35 lfd. Mtr. Steinzeug⸗ rohrſiel in der berlängerten Jungbuſchſtraße zwiſchen Hafenſtraße und Verbindungskanal dem Unternehmer Gg. Ph. Helfmann hier um deſſen Angebot von 444 M. 20 Pfg.; d) die Ausführung von 1543 lfd. Mtr. Backſteinſiel in den projektirten Straßen bei dem Fabrikanweſen der Firma Bopp u. Reuther im Stadttheil Waldhof dem Unternehmer Gg. Ph. Helfmann um deſſen Angebot von 59 432 M. 81 Pfg. Die Anſtellung zweier Techniker beim Tiefbauamt wird ge⸗ und wird der Gehalts⸗ der 1 KE + nehmigt. Bei verſchiedenen ſtädtiſchen Amtsſtellen werden Telephon⸗ anſchlüße für entbehrlich gehalten und ſind daher gekündigt worden. Die Einſtellung eines Gehilfen bei der Straßenbahnkaſſe wird genehmigt. Dem Projekt über die automatiſche Streckenblockirung auf der Linie Mannheim⸗Käferthal wird die Zuſtimmung ertheilt. Dem Schlacht⸗ und Viehhof werden zur Erweiterung des Muſte⸗ rungsplatzes(Anlage einer Reit⸗ und Fahrbahn) für den Maimarkt 5000 Omtr. Gelände in der Kuhplatte überwieſen. Der bisher von der Firma Störzbach und Hering benützte Laden im Kaufhaus wird getheilt an die Pianoforte⸗Handlung Leopold Schmidt und das Cigarrengeſchäft Julius Geiſt vermiethet. Wegen Berechnung des Effektivvermögens der Stadtgemeinde werden neue Grundſätze feſtgeſtellt. Die Ausführung der Badeanlage im Schulhausneubau an der Käferthaler Straße wird der Firma Karl Werner hier über⸗ tragen. Von der Mittheilung des Tiefbauamts, daß die Elfenſtraße zwi⸗ ſchen Mittel⸗ und Riedfeldſtraße fertig geſtellt iſt, wird Kenntniß genommen. Gegen die Ertheilung der Genehmigung an Schreiner Johann Eipper zum Betrieb eines Stellenvermittelungsbureaus wird nichts eingewendet. Mit dem Abbruch der alten Dampfkeſſel 1 und II im alten Gaswerk Lindenhof und mit der vorgeſchlagenen Aufſtellung von zwei neuen Keſſeln von 22 Omtr. Heizfläche und 6 Atm. Betriebsdruck erklärt ſich der Stadtrath einverſtanden. Die Ausführung der projektirten Verlängerung der Gasleitung in der Käferthalerſtraße bis zum Bahnhof Wohlgelegen und Weiter⸗ führung derſelben durch die Scheibenſtraße bis zur Fabrik der Firma Brown, Voveri und Co. wird genehmigt. 5 Die Ausführung der projektirten Waſſerleitung in der Pyrami⸗ denſtraße von der Induſtrieſtraße bis an das domänenärariſche Ge⸗ lände wird genehmigt. Allgemeinen Union. 11. Kongreßverhandlungen. Wie bereits kurz berichtet, begannen Samſtag Nachmitkags 4 Uhr im Stadtpark die Kongreßverhandlungen, die noch am ſelbigen Tage erledigt wurden: Nach der Prüfung der Mandate erſtattete der 1. Vorſitzende, Kriegsgerichtsrath Becker⸗Straßburg, den Jahres⸗ bericht. Es iſt ein kleiner Rückgang der Mitgliederzahl feſtzuſtellen, als deſſen Urſache wohl die von mancher Seite als Gewißheit hin⸗ genommene Einigung der beiden großen Verbände zu betrachten iſt. Die Union umfaßt zur Zeit 7204 Mitglieder. Die Aufnahmen haben indeſſen wieder zugenommen. Aus dem im Anſchluß an den Jahres⸗ bericht erſtatteten Kaſſenbericht war zu entnehmen, daß das Budget pro 1902 mit 55 890., das Budget pro 1. Semeſter 1908 mit 38 4¹² Mark auf beiden Seiten abſchloß. Das Vermögen beträgt 25 891 M. Von der übrigen Tagesordnung war der wichtigſte Berathungsgegen⸗ ſtand die Einigungsfrage. Die Anregung zur Einigung iſt von der „Union“ ausgegangen. Wie der Gang der Diskuſſion zeigte, ſteht ſie auch jetzt noch dem Einigungsgedanken außerordentlich ſympathiſch gegenüber. Sie verlangt aber, daß auch von Seiten des D..⸗B. Entgegenkommen gezeigt wird und hofft, daß auf dem Bundestage in Hamburg dieſes zum Ausdruck kommt. Einſtweilen fehlt noch die 18. Nongreß der N Kadfahrer⸗ Baſis für die Einigungsverhandlungen, Schließlich fand folgende Reſolution Annahme: Der Vorſtand wird ermächtigt, die Verhandlungen wegen der Verſchmelzung der Allgem. Radfahrer⸗Union und des Deutſchen Rad⸗ fahrerbundes fortzuſetzen und ſobald die Sprache ſpruchreif iſt, die in Paragr. 34 der Statuten(über die Auflöſung) vorgeſchriebene Verſammlung einzuberufen. Den Bericht über die Einigungsfrage hatte Steuer⸗Einnehmer Rebennack erſtattet, der die bisherigen Verhandlungen mit dem Deutſchen Radfahrerbund und den übrigen Verbänden zum größten Dr thätigung des Intereſſes wurde. Während der Verhandlungen war der 2. D..⸗B., Amtsgerichtsrath v. Köller⸗Hamburg, in den Saal getreten und von den Unioniſten herzlich begrüßt worden. Empfangsfeier im Nibelungenſaal. Zu einer glänzenden Veranſtaltung geſtaltete ſich die Empfangs⸗ feier, welche am Abend in dem herrlichen Nibelungenſaal des Roſeu⸗ gartens ſtattfand. Weit über 2000 Perſonen— Damen und Herren in faſt gleicher Zahl— füllten die weiten Räumlichkeiten, welche beſonders nach der Orgelſeite des Saales den Kongreßfeierlichkeiten entſprechend reich geſchmückt waren. Tas Podium war in einen Palmenhain verwandelt, aus dem ſich die Büſten des Kaiſers und Großherzogs vorzüglich abhoben. Ganz in den Vordergrund des Padiums hatte man links den erſten Motorwagen von Benz, rechts das erſte Fahrrad von Drais aufgeſtellt, welch beide Maſchinen zuerſt durch Mannheims Straßen fuhren. Dem Erfinder des Fahrrads war durch Aufſtellung ſeiner Büſte eine beſondere Ehrung wider⸗ fahren. Die vollzählige Militärkapelle des hieſigen Grenadier⸗ Regiments Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110, unter Leitung ihres be⸗ währten Dirigenten Vollmer hatte zu dem Abend ein gediegenes Programm zuſammengeſtellt und hatte ſich großen und wohlberdienten Beifalls zu erfteuen. Als„Conferencier“ fungierte Herr Hofſchau⸗ ſpieler Kökert, ein eifriges Mitglied der Union, in liebens⸗ würdigſter und humorvoller Weiſe. An Ehrengäſten waren zahlreiche Vertreter der Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden erſchienen, das hieſige Hoftheater war faſt vollzählig auf dem Plane und auch von auswärtigen Vereinen waren bereits zahlreiche Delegirte vertreten. Das Ausland betheiligte ſich an dem Abend wie natürlich an den ſämmtlichen Kongreßveranſtaltungen durch Sportskollegen aus Frankreich, der Schweig und Rumänien. Die Empfangsfeier eröffnete Herr A. Hetſchel, Hauptkonſul der Union, durch eine herzliche Begrüßungsanſprache, in welcher er die erſchienenen Ehrengäſte, die Sportskollegen aus Nach und Fern und beſonders aus dem Auslande und alle übrigen Feſttheilnehmer willkommen hieß, ſchloß mit einem Hoch auf die Gäſte des 18. Kongreſſes der Allgem. Radfahrer⸗Union und die Freundſchaft mit derſelben. Die Liede rtafel trug hier⸗ auf den Brambach'ſchen Männerchor„Es muß doch Frühling werden“ vor und erntete durch den überaus feinen, verſtändniß⸗ innigen und auch techniſch in jeder Beziehung vorzüglichen Vortrag einen überaus warmen Applaus, ſodaß ſich der Verein zu einer Zu⸗ gabe(Der Frühling am Rhein) verſtehen mußte. Die Liedertafel rechtfertigte wieder einmal in vollſtem Maaße die Sympathie, welche man dem Verein hier und anderwärts in reichſtem Maaße entgegen⸗ bringt. Das Hoch auf den Großherzog, das Großherzogliche Haus und Kaiſer Wilhelm, in welches die Kongreßtheilnehmer begeiſtert ein⸗ ſtimmten, brachte Herr Rechtsanwalt Nauen⸗ Mannheim aus. Mit dem ihr eigenen innigen und liebenswürdigen Vortrag ſang die be⸗ liebte Hofopernſängerin Frl. Schoene zwei Lieder, für welche mit großen Dank quittirt wurde. Herr Dr. Seelig⸗Mannheim ergriff hierauf das Wort, um in längerer Rede die Stadt Mannheim zu preiſen und zu feiern wie auch deren Oberhaupt, 1 Oberbürger⸗ meiſter Beſck,der hierauf für die anerkennenden Worte ſeines Vor⸗ redners dankte und den Kongreßtheilnehmern Namens der Stadt ein herzliches Willkommen zurief. Zum Glanspunkt der im Nibelungen⸗ ſaal abgehaltenen Empfangsfeier erhob ſich die Huldigung des Rad⸗ fahrſports durch die Poeſie. In ſchwungvoller Weiſe leitete Herr Hofſchauſpieler Kökert dieſe Huldigung durch mehrere Strophen eines von Herrn Wal deck⸗Mannheim verfaßten Gedichts ein, worauf Frl. Liſſl, unſere gefejerte Thegterdiva, als Göttin des Radfahrſports erſchien, umgeben von mehreren ihrer Huldinnen, welche mit Inſignien des Radfahrſports geſchmückt waren. Frl. Liſſ' feierte in poetiſcher Form den Radſport und ſchloß mit einem „All Heil, Union!“ Rauſchender, faſt endloſer Beifall folgte dieſer wohlgelungenen Huldigung. Hiermit war aber die Reihe der vor⸗ trefflichen Darbietungen noch bei weitem nicht erſchöpft. Zwei weitere geſchätzte Mitglieder unſerer Hofhühne erfreuten durch zwei Duette, nämlich Frl. van der Vijver und Herr Voiſin, deren gefällige Mitwirkung äußerſt beifällig anerkannt wurde. Um nicht ſtereotyb der Reihenfolge bes Programms zu folgen, erwähnen wir anſchließend an die Liedervorträge der Vorgenannten die beiden Quartette, welche fünf weitere Künſtler unſeres Hoftheaters boten Mit dem Quarttet aus Hans Heiling warteten zunächſt auf die Herren Carlén, Maikl, Kromer und Marx, worauf dieſelben Künſtler, mit Ausnahme des Herrn Kromer, welchen Herr Vanderſtetten erſetzte, das Ochſenguartett zum Vortrag brachten und mit dieſem die Feſttheilnehmer in heiterſte Laune verſetzten, die ihrerſeits mit bei⸗ enenars elfenbeinfarben,„friſche Butter“, ockergelb, lindenblüthenfarben uw. getragen haben, entſchieden ſie ſich endlich für das natürliche Weiß, das fetzt als die entzückendſte Farbe gilt. Der Urſprung der„gelb⸗ lichen“ Farben der alten Spitze kommt daher, daß die Frauen in manchen Gegenden den ſchneeigen Faden nicht verarbeiten konnten, ohne ihn etwas zu beſchmutzen. Zum Bleichen gebrauchten ſie dann ein kalkhaltiges Pulver, und die der Luft ausgeſetzte Spitze wurde ſchnell gelb. Die gleichzeitig ſparſamen und koketten Großmütter der heutigen Pariſerinnen trugen dann, um die Ausgaben für das Reinigen zu ſparen, Falbeln in derſelben Farbe. Das reine Weiß iſt jedoch für echte„Points“ eine weſentliche Eigenſchaft. Die Sonnenſchirme ſind in dieſem Jahr ſehr ſpät zu ihrem Recht ge⸗ kommen. Für den Vormittag ſind ſie von eleganter Einfachheit. Die langen geraden Griffe aus erotiſchen Hölgern oder Ahornholz ſind mit Gold inkruſtirt; Taffet in ziemlich hellen Farben,— roſa, himmelblau, roth und das ganz moderne apfelgrün, das prächtig zu weißen Kleidern paßt,— dient als Bezug. Zu kunſtvoll ge⸗ Arbeiteten Schneiderkleidern werden geſtickte Feſtons aus Roſen⸗ blättern, eine ſeidene Franze, kleine Rüſchen oder Tupfen in Ketten⸗ ſtichſtickerei hinzugefügl. Die oft ſehr phantaſtiſche Krücke iſt aus Email, Kirſchholz, gefärbten Metallblumen, lacktrtem Makawholz mit Bernſteinſpitze oder einem Negerkopf mit Purpurmüge. ganten Kleidern werden Sonnenſchirme getragen, deren Krücken aus hellfarbigem Horn, Nephrit, Knochen, Perlmutter oder Email ge⸗ arbeitet ſind. Als Ueberzug dient helle Seide mit Seidenmuſſelin, Vder geſein iaralert oder werchbroen i eee Zu ele⸗ n. Volants, Rüſchen, Band und Muſſelinblüthen. Dieſe Muſſeline auf den durchſcheinenden Stoffen werfen auf das Haupt der Trägerin einen roſa, azurblauen, perlen⸗ oder bernſteinfarbenen Schein. Die neueſte Mode in Bezug auf die Aermel iſt die verdeckte Schulter, unter der ein Aermel mit großen Falbeln erſcheint. Dieſe Aermel⸗ mode iſt entzückend und verlangt ein Armband oder Sammtband, das um das Handgelenk mit einer Schnalle befeſtigt iſt. Die jetzige Wode bietet auch die Gelegenheit, kleine Schmuckſachen zu tragen, die von früheren Generationen ſtammen. So werden z. B. zu den niedrigen Haarfriſuren Seitenkämme getragen, wozu man ſehr gut die großen Kämme der Empirezeit benutzen kann. Dieſe Kämme ſind diademförmig und beſtehen gewöhnlich aus hübſchen Kameen mit feingeſchnittenen Profilen, oder aus einem Zweig mit getrie⸗ benen Blumen, oder aus Korallen. Ein in zwei Theile getheilter Kamm liefert vollkommene Seitenkämme. Die Gürtel werden aus weicher Seide mit lange, bis über den Rock reichende Falbeln hängen. Der eigentliche Gürtel aber hat genau den Schnitt der unteren Hälfte des früher getragenen Schweizer Gürtels. Einige werden jetzt aus weichem Leder gearbeitet, das lackirt oder unlackirt ſein kann. Oeſonders ſmart ſind die hellrothen. Man macht ſie auch aus ſchön geflochtenen Lederſtreifen oder aus drei getrennten Streifen, die aus einem Stück Leder geſchnitten ſind. Die letzteren ſind ganz modern, ſitzen gut und paſſen zu einer einfachen Hemdbluſe. Um Facgon ga halten, werden ſie ſogar aus Metall gefertigt und dann aufgenäht. ein Statutenentwurf. Roch ſtatt. Zu deſſen Einleitung führte das Hauptkonſulat flügelartigen Seitenſtücken gearbeitet, von denen fälligem Dank nicht geizten. Im Verlaufe des Abends toaſtete noch Herr Kriegsgerichsrath Becker auf das Haupt⸗Conſulat Mannheim und deſſen Vorſitzenden Herrn A. Hetſchel, welcher hierauf ſeinen Dank den Mitwirkenden abſtattete und die Ledertafel und das Hof⸗ theater unter Führung ſeines Intendanten hochleben ließ. Ein kräftiges„All Heil!“ rief ſchließlich noch der erſte Vorſitzende des deutſchen Radfahrbundes, Herr Böckling, der Einigung der deut⸗ ſchen Bünde und dem Zuſammenwirken der Bünde mit der Union zu. Mehrere allgemeine Lieder trugen noch zur Erhöhung der animirten Stimmung bei. Zu einer zweiten, und wir dürfen wohl ſagem der wohlgelungenſten Huldigung des Radfahrſports geſtaltete ſich das Balle t, welches das hieſige Corps de Ballet auf der Bühne des Muſenſaales tanzte. Der Muſenſaal vermochte die Feſtgäſte nicht alle zu faſſen, ſodaß das Ballet zweimal zur Aufführung gelangen mußte— beide Male vor geſtopft vollem Sagle. Für das Ballet, den Schluß⸗ und Haupteffekt der ganzen Empfangsfeier, kann man Frl. Robertine, unſerer verdienten Balletmeiſterin, nur mit Worten höchſter Anerkennung danken. Wie bereits geſagt, ſtellte das Ballet eine Huldigung des Sports dar, welcher in vier Phaſen verſinnbildlicht wurde, zunächſt in der Phaſe, welche wohl immer uns erhalten bleiben wird, ſolange wir geſunde Füße und nicht allzuviel Geld in der Taſche haben, weiter wurden verſinnbild!l der Pferdeſport, der Radfahrſport und ſchließlich der heute noch ſehr gefürchtete Selbſt⸗ fahrerſport. Dieſer ausgezeichneten und wohlgelungenen Symboli⸗ ſirung des Sports vurde ein erhöhter Glanz verliehen durch die prächtigen, den verſchiedenen Sportsarten entſprechenden Koſtümen. Als Muſikbegleitung zu dem Ballet hatte man den bekannten „Sirenenzauber“ gewählt, welcher wiederum von der hieſigen Militär⸗ kapelle geſpielt wurde. Die Leiſtungen des Vallets waren durch⸗ gängig erſtklaſſig, welches Lob das Publikum durch größte Beifalls⸗ freudigkeit vorweg beſtätigte. Alles in Allem genommen, war der Empfangsabend eine Veranſtaltung, wie man ſie in ſolch borzüg⸗ licher Pracht auch in Mannheim ſelten treffen kann. Die„Union“ dürfte den Verlauf des Abends als ein glückverheißendes Omen für den Verlauf des ganzen Kongreſſes auffaſſen, der dann auch, wie die weiteren Berichte beſagen, aufs Beſte und Harmoniſchſte verlaufen iſt. Konkurrenz⸗Reigenfahren. Konkurrenz⸗Reigenfahren nahm Sonntag Vormittag 10% Uhr im feſtlich geſchmückten Nibelungenſaal des Roſengartens vor ungefähr 1000 Zuſchauern ſeinen Anfang. Infolge der kurz be⸗ meſſenen Zeit— auf 12 Uhr war das Feſteſſen im Stadtpark an⸗ geſetzt— kam nur das Niederrad⸗Reigenfahren um 4 Ehrenpreiſe zum Austrag. Es konkurrirten der Reihe nach folgende 6 Vereine mit je 8 Fahrern: Radfahrer⸗Verein Hagenau i. Elſf, Radfahrer⸗Verein Rhenania, Ludwigshafen a. Rh., Kölner Rad⸗ fahrer⸗Verein Schnecke, Köln a. Rh., Männer⸗Radfahrer⸗Verein Ludwigshafen a. Rh., Veloeipediſten⸗Klub Straßburg i.., Velo⸗ Klub Schiltigheim. Am ſicherſten fuhr der Velocipediſten⸗Klub Straßburg i.., der ſich durch beſonders ſchwierige Produktionen herborhob. In der Schwierigkeit derſelben übertraf ihn noch der Velo⸗Klub Schiltigheim, der aber etwas unſicher fuhr und darum wohl erſt an zweiter oder dritter Skelle bei Vertheilung der Preiſe rangiren dürfte. Bei Bewerthung der Leiſtungen dürfte allerdings die geſchmackvolle und einheitliche Kleidung einen großen Ausſchlag geben. Recht ſicher fuhren auch die Ludwigshafener Vereine, die ſich aber ihre Aufgabe ſcheinbar etwas zu leicht bemeſſen hatten. Einen günſtigen Eindruck hinterließen auch der Radfahrer⸗Verein Hagenau i. Elſ. und der Kölner Radfahrer⸗Verein Schnecke Köln a. Rh., die bei dem Niederrad⸗Reigenfahren um die Meiſterſchaft der A..⸗U. mit in Frage kommen werden. Die relatip beſte Leiſtung bot, das ſei nochmals hervorgehoben, der Straßburger Verein. Das Feſteſſen 85 fand Mittags 12 Uhr im Stadtpark ſtatt. Die Tafelmuſik führte die hieſige Grenadierkapelle unter Leitung ihres Dirigenten, Herrn Muſikdrektor Vollmer aus. Die Speiſenfolge lautete: Kalbs⸗ kopf⸗Suppe— Rheinſalm mit holländiſcher Tunke und neuen Kar⸗ toffeln— Lendenbraten mit verſchiedenen Gemüſen— Franzöſiſche Maſthühner, Salat und eingemachte Früchte— Gemiſchtes Eis mit Waffeln— Käſe und Butter. Im Verlaufe der Feſttafel wurden folgende Trinkſprüche ausgebracht: Herr Dr. Jordan⸗ Mannhein toaſtetete auf die„Unjon“, das Hoch auf die Damen brachte Herr Dr. Seelig⸗Mannheim aus, den Unionsvorſitzenden, Herrn Hetſche! ließ Herr Kriegsgerichtsrath Becker leben, während Herr Hetſchel einen Trinkſpruch auf den Nadfahrſport hielt. Ein weiteres Hoch brachte Herr Dr. Seelig auf die Preſſe aus, welch hierfür noch nachträglich mit Dank quittirt. Nach einigen launigen Worten des Herrn Hofſchauſpielers Kökert gab Herr Hofopern⸗ ſänger Carlen das Schumann'ſche Lied, Wohlauf noch getrunken“ zum Beſten. Verſchiedene eingelaufene Telegramme kamen ſchließlich zur Verleſung. An Großherzog Frie drich wurde folgendes Telegramm abgeſandt: „Großherzog Friedrich von Baden, Königliche Hoheit. St. Moritz⸗Bad. Die zum 18. Kongreß in Mannheim feſtlich ver⸗ ſammelten Mitglieder der Allgemeinen Radfahrer Union entbieten ihrem hohen Protektor ehrfurchtsvollſten Dank und Gruß Becker, Kriegsgerichtsrath, 1. Vorſitzender.“ 3 Nach 3 Uhr ſtellte ſich am Stadtpark der 25 große Preis⸗ und Blumenkorſo auf, der ſich gegen ½4 Uhr in Bewegung ſetzte. Er bot einen Hracht vollen Aublick und machte einen äußerſt vornehmen und gediege. Eindruck. Es befanden ſich in ihm verſchiedene mit hohem känß leriſchen Geſchmack durchgeführte und arrangirte Gruppen. Die lieb⸗ lichen Kinder der Blumengöttin Flora waren oft in verſchivenderiſcher Fülle bei der Dekoration der Räder verwendet worden. Den Korſo eröffneten die Anführer und die Fahrwarte des Hauptkonſulats Mannheim mit der Unions⸗Standarte, dann kam eine radfahrende Kapelle, dahinter ein künſtleriſch aufgebauter Pruntwogen, die Huldigung der Radfahrer an den Erfinder des Velocipeds, Drais, darſtellend. Hieran ſchloſſen ſich in ſchier unabſehbarem Zuge zahlloſen Unionsvereine und dann die vielen der Union nicht ange⸗ hörigen, aber zu dem Feſte als Gäſte erſchienenen übrigen Rad fahrervereine, Die nächſten Gruppen brachten Einzelfahrer n prachtvoll geſchmückten Rädern und den Schluß machten die M zweiradfahrer und Automobile, die gleichfalls faſt ausnah hübſche Blumenarrangements aufwieſen. Verſchiedene Mu zu Wagen belebten den intereſſanten Korſo, der, begünſtigt von herrlichſten Sonnenſchein, Herz und Auge durch ſeine Schönhei freute. Der Korſo ging durch alle Hauptſtraßen der Stadt und lief ohne Unfall, von dem Verſagen einiger Motorräder ind Aut mobile abgeſehen. Vielleicht war es ein Mangel des Zuges, de ſeine einzelnen Abtheilungen zu weit auseinander geriſſen wur ſodaß oftmals große Lücken vorhanden waren. Nach dem Korſo, der ein vieltauſendköpfiges Publikum Straßen der Stadt angelockt hatte, das ſich an dem farbenprächtiget Schauſpiel erfreute, fand im Nibelungenſaale das Kunſtradfahr⸗Tournier Das + Mannheim einen von 18 Herren gefahrenen hübſchen Begrüßungsreigen au Sodann folgten: a) Niederrad⸗Reigenfahren; b) Niederrad Reigen⸗ fahren um die Meiſterſchaft der Union; e) Gruppeagfab 95 Niederrad⸗Kunſtfahren um die Meiſterſchaft der Union und ballſpiel. Ein zahlreiches Publikum wohnte dem Tournier 5 Preisvertheilung und Feſtball. Nachdem das große Kunſtradfahr⸗Tournier im Roſengar beendet war, begann gegen 10 Uhr daſelbſt der Feſtball. Tr ößte Theil der Anw am Tanze. dann die Preisvertheilung vorgenommen. Ergebniß: 4. Seſie. Genetal⸗Aüzeiner. Mannßeim, 13. Juni.“ II. Meiſterſchaft im Reigenfahren:.Cl. Schiltig⸗ heim i. E. mit 117,54 Punkten. III. Gruppenfahren: verno⸗Trier. IV. Niederrad⸗Kunſtfahren um die Meiſter⸗ ſchaft der Union: 1. F. Lockhorcen⸗B.⸗Gladbach mit 57,24 P. 2. Eugen Pfeiffer⸗Schw.⸗Gmünd mit 35,45 P. V. Radballſpiel: 1..Cl. Schiltigheim i. E. 2. Haupt⸗ Konſulat Nürnberg. 3..Cl. Straßburg i. E. Beim Preis⸗ und Blumenkor ſo trugen Preiſe davon: A. Große Unionsvereine und Konſulate: Pr. Konſulat Pforzheim mit 11,27 P. 2. Pr. Konſulat Frankfurt a. M. mit 9,27 P. 3. Pr. R. G.„Wormatia“ Worms mit 8,783. 4. R. V.„Germania“ Kaiſerslautern mit 8,58 P. 5. Konſulat Lud⸗ wigshafen mit 8,10 P. 6..Cl. Straßburg mit 7,96 P.— Für Blumenſchmuck: 1. Pr. Frankfrut. 2. Pr. Pforzheim. B. Unfions⸗Vereine und Konſulate mit weniger als 20 Fahrern: 1. Pr. R. V. Hagenau j. E. mit 11,58 P. 2. Pr.„Rhenania“⸗Ludwigshafen mit 11,03 P. 3. Pr. Konſulat Stuttgart mit 10,36 P. 4. Pr. R. V. Bretzenheim mit 10,07 P. 5. Pr. Konſulat Nürnberg mit 9,02 P. 6. Pr..V. Speyer mit 9,78 P. 7. Pr. Konſulat Köln mit 9,66 P. 8. Pr. V. V. Heidelberg mit 8,73 P. Für Blumenſchmuck: 1. Pr. Hagenau. 2. Pr. Speyer. C. Nicht der Union angehörige Vereine mit mehr als 20 Fahrern: 1. Pr.„Frßhlichkeit“⸗Neckarau mit 7,77 P. 2. Pr.„Germania“⸗Lahr mit 7,65 P. 8. Pr.„Ger⸗ mania“⸗Mannheim mit 7,57 P. Für Blumenſchmuck: 1. Pr. Lahr, 2. Pr. Mannheim. D. Nicht der Union angehörige Vereine unter 20 Fahrern: 1. Pr..Cl. Schiltigheim mit 10,18 P. 2. Pr. .El. Villingen mit 9,41 P. 3. Pr.„Teutonia“⸗Frankfurt a. M. mit 8,47 P. 4. Pr.„All Heil“⸗Tauberbiſchofsheim mit 8,16 P. 5. Preis R. V. Bretten mit 8,47 P. 6. Pr.„Badenia“⸗Grünsfeld mit 7,97 P. 7. Pr..R. B. Speyer mit 7,06 P. 8. Pr. R. G. Heidelberg mit 7,60 P. Für Blumenſchmuck: 1. Dietlingen, 2. Mundenheim. E. Gruppen: 1.„Düſſeldorpia“⸗Düſſeldorf mit 102%½ P. 2 Konfulat Deſſau mit 10½ P. 3. V. V. Heidelberg mit 6 P. 4. Preſtinari⸗Kunkel⸗Mannheim mit 4½ P. F. Einzelfahrer: 1. Weßbecher⸗Ettlingen mit 14,½7 P. 2. Beeſer⸗Celle mit 14,92 P. 3. Kettler⸗Mannheim mit 14,25 P. 4. Pr. Lux⸗Ludwigshafen mit 5. P. 5. Orelli⸗Waldhof. G. Motorzweiräder:.V. Neckarſulm. H. Geſchmückte Motorfahrräder: 1. Preis Gebr. Seifert; 2. Pr. Aßmann. J. Geſchmückte Motorwagen: 1. Pr. P. Dußmann, 2. Pr. Frau A. Neidig, 3. Pr. Gg. Fuchs jr., 4. Pr. Gmelin, 5. Pr. Friedle. Für heute iſt Beſichtigung der Stadt und des Hafens vor⸗ geſehen, dann Radfahrt durch den Neckarauer Wald mit anſchließen⸗ dem Frühſchoppen im Garten des„Tivoli“. Heute Nachmittag folgt dann ein Ausflug nach Heidelberg mit Abſchiedskommers im„Adler“ in Ziegelhauſen, Rückfahrt per Schiff nach Heidelberg mit Schloß⸗ und Brückenbeleuchtung daſelbſt. Ehrenpreis: Geſchwiſter Sal⸗ * Erkraukung des Großherzogs, Wie die„Karlsruher Zeitung“ aus St. Moritz berichtel, nöthigt eine katarrhaliſche Er⸗ kältung Se. Kgl. Hoheit den Großherzog ſich Schonung aufzuerlegen, zumal ſeit einigen Tagen kaltes Wetter eingetreten iſt. Fernſprechverkehr. Vom 15. Juli an ſind die Fernſprech⸗ netze in Charleroy, Gent, Mons und Namur zum Sprechverkehr mit Mannheim zugelaſſen. Die einfache Geſprächsgebühr beträgt 3 Mk, Eiſenbahnverkehr. Dem Publikum ſcheint noch nicht ge⸗ nügend bekannt zu ſein, daß an Sonntagen in den Nachmittags⸗ ſtunden am Hauptbahnhof Mannheim der Verkauf von Sonntags⸗ fahrkarten und die Abſtempelung von Kilometerheften an einem vor dem Oſtflügel des Aufnahmsgebäudes(gegenüber dem Halteplatz der Trambahn) errichteten Kiosk ſtattfindet und daneben ein Hülfs⸗ eingang geöffnet iſt. Jenerwehrhauptmann Ullrich ſ. Von jähem Tode erxeilt wurde der beim ganzen hieſigen Feuerwehrkorps in hohem Anſehen ſtehende Herr Kaxl Ullrich, 2. Hauptmann der 3. Kompagnie, Sohn des Herrn Landgerichtsdirektors a. D. Ullrich. Am 28. Juni hatte derſelbe einen Ausflug nach dem Felsberg bei Auerbach unter⸗ nommen und war wohlbehalten an dem herrlichen Odenwaldpunkte angekommen. Als er nach Tiſch einen kleinen Spaziergang machte, ſtürzte er auf ebener Erde über einen Stein und brach dabei daz rechte Bein oberhalb des Knöchels. Ein Arzt war raſch zur Stelle, das Bein wurde noch am Abend eingerichtet und ſchon am folgenden Tag in Gips gelegt. Die Heilung nahm einen normalen Verlauf. Am letzten Samſtag, den 11. Juli, ſollte der Patient mittels Chaiſe hierher verbracht werden. Infolge der mit dem Transport verbun⸗ denen Aufregungen erlitt er einen Schlaganfall, der nach wenigen Minuten mit dem Tode des Verunglückten endete. Das Fenerwehr⸗ korps exleidet durch das Hinſcheiden dieſes hochgeſchätzten Mitgliedes einen ſchweren Verluſt. Seit 25 Jahren gehörte Herr Ullrich dem Korps an; ernſte und frohe Stunden hat er mit ſeinen Kameraden in reichem Maße getheilt, Liebe und Verehrung lohnten ſeine Treue, Beſcheidenheit und Kameradſchaftlichkeit, hohe Anerkennung ſeinen Pflichteifer. Beim 50jährigen Jubiläum vor wenigen Wochen war es ihm vergönnt, das bon Sr. Kgl. Hoh. dem Großherzog geſtiftete Ehrenzeichen für 25jährige Dienſtzeit zu empfangen. Am Dienſtag Abend 5 Uhr wird die irdiſche Hülle dieſes hochverehrten Mannes der läuternden Flamme übergeben. Im Herzen ſeiner Freunde und Kameraden aber hat er ſich ein unverwüſtliches Denkmal errichtet; ſein Andenken wird vom ganzen Feuerwehrkorps in hohen Chren gehalten werden. Allgemein iſt auch die Theilnahme mit den ſchwergeprüften, hochbetagten Eltern des Dahingeſchiedenen, deren einzige Freude er war. * Eröffnung des Luft⸗ und Sonnenbades. Geſtern Nachmittag fand die Eröffnung des bei den Rennwieſen belegenen Luft⸗ und Sonnenbades, welches der hieſige Naturheilverein errichtet hat, in Anweſenheit eines äußerſt zahlreichen Publikums ſtatt. Die Noth⸗ wendigkeit der Errichtung eines derartigen Bades iſt vom hygieniſchen Standpunkt aus ſchon längſt anerkannt und nachdem viele deutſche Städte darin bereits vorgegangen ſind, iſt nun auch Mannheim ge⸗ folgt. Wir haben die Gebäulichkeiten des Platzes bereits in der Freitags⸗Mittagsnummer unſeres Blattes des käheren beſprochen und können heute, nachdem wir uns durch Augenſchein von den praktiſchen Einrichtungen überzeugt haben, nur ſagen, daß dieſelben ihrem Zweck ganz und voll entſprechen. Der Naturheilverein darf für ſich das Verdienſt in Anſpruch nehmen, für die hieſige Stadt und ihre Bewohner eine Einrichtung geſchaffen zu haben, die vielen Leidenden Heilung und Geneſung bringen dürfte, um ſo mehr, als die heilkräftige Wirkung der Luft⸗ und Sonnenbäder längſt aner⸗ kannt ſind. Zur Eröffnung hatte der Verein nun ein Feſt veran⸗ ſtaltet, zu dem ſich auch die Vertreter auswärtiger Vereine aus Kaiſerslautern, Ettlingen, Oggersheim, Maudach und Karlsruhe ein⸗ gefunden hatten. Nach einem von der Kapelle Schwörer vorge⸗ Fragenen Muſikſtück ergriff der Vorſitzende, Herr Lehmann, das Wort und nachdem er die Anweſenden herzlichſt begrüßt, dankte er 7 0 4 9 3 allenen Denen, welche zur Errichtung des Bades das ihrige beige⸗ kragen, namentlick den ſtaatlichen und ſtädtiſchen Vehörden und auch der hieſigen Preſſo,„die nicht wie andere biel geleſenen Tagos⸗ geitungen kurzſi ſich unſerer Bewegung gegenüberſtellt““— Der lbrige Theil der Feſtlichkeit beſtand aus Geſangsvorträgen eines ge⸗ miſchten Chores, ſportlichen Vorführungen von Mitgliedern des Vereins, Kinderreigen und Turnen, ſowie ſonſtiger Unterhaltung, Den Beſtrebungen des Vereins entſprechend, wurden nur alkoholfreie getränke verabreicht. Die Kapelle Schwöver ſtellte, wie bereits oben erwähnt, die Muſik und führte dieſelbe auch in der heſten Weiſe durch. »Elektriſche Bahn nach Käferthal. Am Freitag Abend iſt der erſte Probewagen auf der elektriſchen Bahnlinie in Käferthal angekommen. Die Gröffnung der neuen Strecke für den allgemeinen Verkehr wird nächſten Donnerſtag erfolgen. Seitens der Neben⸗ bahn werden weitere Abonnementskarten nach Maunheim nicht ausgegeben. () Sandhofen, 13. Juli. Bei der Bürgerausſchußwahl, welche am Freitag und Samſtag für die Klaſſen der Mittel⸗ und Höchſt⸗ beſteuerten hier ſtattfand, ſiegten mit großer Mehrheit die von der nationalliberalen Partei vorgeſchlagenen Kandidaten. Feudenheim, 12. Juli. Heute fand dahier unter ſtarker Antheilnahme der Gemeinde die Inveſtitur des von dem Großherzog auf die hieſige Pfarrei präſentirten Hochw. Herrn Pfarrers B. Wermes ſtatt. Der feierliche Akt wurde im Auftrag des Erz⸗ biſchofs vom Dekan des Landkapitels Weinheim Pfarrer Schäfer von Schriesheim vorgenommen. Nach der kirchlichen Feier fand Mittags im„Prinz Max“ ein Feſteſſen ſtatt, zu dem verſchiedene Einladungen ergangen waren. Polizeibericht vom 12. und 13. Juli. Beim Baden ertrunken iſt am 11. ds. Mt Nachmittags, im Rhein, eirca 300 Meter unterhalb der Altriper Fähre der 9 Jahre alte Volksſchüler Philipp Beutel von Neckarau, die Leiche desſelben konnte noch nicht geländet werden. 2. Einen Todſchlagsverſuch verübte am 11. ds. Mts., Abends %½ Uhr, ein Wirth aus Neckarau dadurch, daß er im Hauſe Mann⸗ heimer Landſtraße Nr. 79 daſelbſt ohne Grund eine im gleichen Hauſe wohnende Frau überfiel und ſie durch 8 Dolchſtiche ſchwer ver⸗ letzte. Der Thäter iſt verhaftet. 3. Ver kehrsunfäl le: a) Am 9. ds. Mts., Morgens 9 Uhr rannte ein Taglöhner von hier mit ſeinem Fahrad beim Paſſiren der Schwetzingerſtraße in ein ihm entgegenkommendes, ſchweres Bierfuhrwerk, wobei er zu Fall kam und ſein Fahrrad ihm faſt vollſtändig zertrümmert wurde. Außer einigen Hautabſchürf⸗ ungen am linken Arm erlitt der Radfahrer, der den Unfall durch zu raſches und unvorſichtiges Fahren ſelbſt verſchuldet haben ſoll, keine Verletzungen; b) der Geſchäftsführer einer hieſigen Fahrradhandlun ſtieß am 11. ds. Mts., Mittags 1 Uhr, mit ſeinem Motorzweirgd am Eingang der Schtvetzingerſtraße ſo auf einen in der Fahrt pe⸗ findlichen elektr. Straßenbahnwagen, daß er ſchwere Kopfverletzungen davontrug und in bewußtloſem Zuſtande mittelſt Sanitätswagens in das Allg. Krankenhaus verbracht werden mußte; c) als ein Muſiker am 11. ds. Mts., Mittags, mit ſeinem Veloziped die Breiteſtraße zwiſchen R und 8 1 kreuzen wollte, wurde er von einem, von der Friedrichsbrücke herkommenden Motorwagen erfaßt und zu Boden geſchleudert; ſein Fahrad wurde ſtark beſchädigt, er ſelbſt blieb un⸗ berletzt; d) an der Straßenkreuzung L 1 und 2 ſtieß am 12. ds. Mts., Abends 346 Uhr, eine Droſchke mit einem elektr. Straßenbahnwagen zuſammen; beide Fahrzeuge wurden beſchädigt, verletzt iſt Niemand. 4. In Folge eines epileptiſchen Anfalles fiel am 12. ds. Mts., Mittags 129% Uhr, ein 22jähr. Landwirth aus Schlierſtadt auf der Straße zwiſchen R und 8 1 ſo zu Boden, daß er eine erhebliche Ver⸗ letzung am Kopf erlitt und mittelſt Sanitätswagens in das Kranken⸗ haus verbracht werden mußte. 5. Fünf Körperverletzungen— auf der Mittelſtraße, vor dem Hauſe H 7, 13, auf den Planken vor dem Hauſe D 4, 9, auf der 15. Querſtraße hier und in Neckauau verübt, gelangten zur Anzeige, 6. Verhaftet wurden 28 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Theater, Runſt und wunenſchalt. Großh. Bad. Bof- und nationaltheater in Mannheim. Die Ehre. Das Schauſpiel beſchloß am Samſtag ſeine Vorſtellungen vor den Ferien mit einer Aufführung von Sudermann's„Ehre“, welche zugleich die Abſchiedsvorſtellung für Herrn Hofſchauſpieler Hans Godeck bildete. Das Haus war trotz der hohen ſommerlichen Tem⸗ deratur ſehr gut beſucht, läßt es ſich das Mannheimer Publikum doch nicht nehmen, Künſtler, die ihm lieb geworden ſind, bei ihrem Abſchiede von hier in der ehrenvollſten Weiſe auszuzeichnen. Herr Godeck hat ſich während ſeiner hieſigen Thätigkeit ſtets als ein ernſter und ſtrebender Schauſpieler und als vornehmer Künſtler be⸗ währt, der eine feſte Stütze des Repertoirs bildete; jede Rolle, die ihm übergeben war und mochte ſie noch ſo klein ſein, gelangte durch ihn zur wirkungsvollſten Durchführung, ſtets war Herr Godeck mit Luſt und Liebe bei ſeiner Aufgabe. Klein, wie er dies in ſeiner Anſprache am Schluſſe der Vorſtellung ja ſelbſt ausführte, hat er hier angefangen, aber er hat ſich emporgerungen zu entſchiedener Größe uftd jetzt geht er als ein Berufener an eine der vornehmſten Kunft⸗ ſtätten der deutſchen Metropole. Möge Herr Godeck an der Stätte ſeines künftigen Wirkungskreiſes auch die künſtleriſche Befriedigung und Anerkennung ſeines Strebens finden, deren er bei uns ſtets ſicher war. Mit ſtürmiſchem Beifall wurde der ſcheidende Künſtler am Samſtag Abend bei ſeinem Erſcheinen auf der Bühne begrüßt und der Beifall ſteigerte ſich von Akt zu Akt. Lorbeerkränze wurden Herrn Godeck in großer Zahl als Zeichen der Anerkennung überreicht. Als am Schluſſe der Vorſtellung der Beifall ſich nicht legen wollte und das Publikum den Künſtler, der ſichtlich tief ergriffen war, immer und immer wieder vor die Rampen rief, richtete er ſchließlich eine kurze Anſprache an das Publikum, in welcher er nach Worten des Dankes ſeines Scheidens von hier gedachte und ausführte, daß er wohl wiſſe, daß er in Berlin ſchweren Kämpfen entgegen gehen werde, denn die Konkurrenz auf dem Gebiete der Kunſt, ſie breite ſich dort weit ſchärfer aus als hier in dem ſtillen Mannheim, aber auch hier habe er ja klein angefangen und manche Kämpfe zu beſtehen gehabt— klein ſage er allerdings nur in bildlicher Beziehung, denn körperlich ſei er ja einer der größten Schauſpieler— er glaube aber, daß er auch an ſeiner neuen Wirkungsſtätte die Anerkennung finden werde, die ihm hier ſtets in reichſtem Maß zu Theil geworden. Die Vorſtellung ſelbſt verlief in zufriedenſtellender Weiſe. A. Freiſchütz. Das Referat über die geſtrige Aufführung des „Freiſchütz“ muß wegen Raummangels auf heute Abend zurück⸗ geſtellt werden. Apollo⸗Theater. Am Samſtag Abend ging der franzöſiſche Schwank„Wie man Männer feſſelt“ von A. Mars und Hennequin zum erſten Male im Avollo⸗Theater über die Bretter. Wie bei allen franzöſiſchen Schwänken der Ehebruch die Hauptrolle ſpielt, ſo auch bei dieſem Schwank. Die Aufführung war eine vorzügliche. Beſonders geſiel Frl. Käthe Künau, welche die Sängerin Thea vorzüglich ſpielte. Ebenbürtig zur Seite ſtanden ihr Herr Willy Wanner als Marquis und Frl. Giſela Helm als Marxquiſe Chatelleraut, ſowie Herr Felbinger als Fürſt Niki. Auch die übrigen Mitwirkenden verdienen volle Anerkennung. Das anjimirte Publikum nahm den Schwank mit großem Beifall auf. Auf die heutige Wiederholung des Schwankes ſei beſonders aufmerkſam gemacht. Hochſchule für Muſir. Das Programm für die am Montag' 18, Juli, Abends 7 Uhr, im Bernhardushof ſtattfindende 9. Prüf⸗ ungs⸗Auſſührung lautet: Concert für zwei Klaviere Esedur von Mozart, Arien aus„Elias“ und„Paulus“ von Mendelsſohn, Seene der Andromache aus„Achilleus“ und„Penelopes Trauer“ aus „Odyſſeus“. Ingeborgs Klage aus„Fritjof“ und„Fritjof auf ſeines Vaters Grabhügel“ von Bruch, Concerl für Klavier B⸗dur op, 18 von Götz, Romanze für Klapier von Arensky, Elüde Ges⸗dur von Chopin, Fantaſie über ungariſche Volksmelodien für Klavier von Liſzt, Arien des„Max“ aus„Freiſchütz“ von Weber und der „Eliſabeth“ aus„Taunhäuſer“ von Wagner, Traumſommernacht für vierſtimmigen Frauenchor, Solo⸗Violine und Harfe von Thyille. Säſumtliche Nummern mit Orche ſterhegleitung. Eintrittskarten ſind —5 55 ekretarſgt und Abends am Sgaleingang zu haben. — 5 Deueſte Nachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ Ein Dampferzuſammenſtoß. *Trelleborg, 12. Juli. Der deutſche Poſtdampfer„Imperator“ welcher mit Paſſagieren von Saßnitz kam, ſtieß morgens 5 ¼ Uhr dicht bei dem hieſigen Hafen mit dem Stettiner Dampfer„Robert Köppen“ zuſammen, deſſen Bug in den Backbordbug des„Imperator“ hinein⸗ rannte.„Imperator“, demm einige Platten eingedrückt wurden und welcher oberhalb der Waſſerlinie ein großes Loch hatte, lief in den hieſigen Hafen ein und landete die Paſſagiere. Unmittelbar darauf füllte ſich das Vorderſchiff mit Waſſer und ſank, während das Hinterſchiff durch waſſerdichte Schotten über Waſſer gehalten wurde.„Robert Köppen“ lief ſpäter ebenfalls mit einem großen Leck im Bug ein. Kriegeriſche Rüſtungen Rußlands in Ching. London, 12. Juli. Reuter meldet aus Port Arthur vom 9, Juli über Tſchifu: Hier ſtehen etwa 30,000 Mann Truppen, weitete 16,000 treffen mittels Eiſenbahnzügeu ein. Es herrſcht ungewöhn⸗ liche Thätigkeit in der Ausbildung der Soldaten und der Seeleute. Ueber den Zweck der hier ſtattfindenden Berathung erklären die Beamten, der ruſſiſche Kriegsminiſter ſei zu dem Zwecke an⸗ weſend, um über Rußlands Intereſſen im ſernen Oſten Informa⸗ tionen zu ſammeln, Er wolle die Zuſammenfaſſung der benach⸗ barten ruſſiſchen Beſitzungen unter eine Verwaltung erwägen. Von den hohen Beamten wird das in den unteren Offizierskreiſen auftretende Kriegsgerede ſtreng mißbilligt. Viele Admirale und Generale, darunter General Wogack, ſind in Port Arthur anweſend. Die Ruſſen ſcheinen überraſcht zu ſein über das ihnen in China entgegentretende Verhalten Amerikas. In Port Arthur bildete ſich eine Vereinigung unter dem Namen„Ruſſiſche Bergwerks⸗ und Holzverarbeit⸗ ungsgeſellſchaft für Oſtaſien, die dem Namen nach eine Handels⸗ geſellſchaft, in Wirklichkeit aber eine ſtaatliche Einrichtung iſt. Sie iſt Eigenthümerin von Holzkonzeſſionen am Palu und beabſichtigt in Niutſchwang in Mugden und in Charbin Straßenbahnen ſowie elek⸗ triſche Lichtanlagen zu bauen. Die Geſellſchaft engagirte Ingenieure zur Erforſchung der Kohlenbergwerke in der Manſchuref. Hochwaſſernachrichten. FH. Berlin, 13. Juli. Wie dem„Berl. Tagbl.“ aus Biela telegraphirt wird, ſind 50 Häuſer weggeſchwemat und 30 Perſonen getödtet worden. Budapeſt, 13. Juli. Das Hochwaſſer hat infolge der Regengüſſe in Ober⸗Ungarn enormen Schaden angerichtet. Der Bahnverkehr im Waagthal iſt bis Sillein faſt gänzlich eingeſtellt, da alle Dämme unterwaſchen ſind. Troppau, 12. Juli. Das diesmalige Hochwaſſer iſt das ſtärkſte ſeit lange. Kathrein in der Nähe von Troppau ſteht unter Waſſer, ebenſo die niedriger gelegenen Stadttheile Troppaus. Viele Häuſer mußten geräumt werden, eins iſt eingeſtürzt. Sämmtliche Ge⸗ meinden am Ufer der Oppa ſind überſchwemmt, die Umgebung Jägern⸗ dorfs ebenfalls. Alle Brücken ſind zerſtört. Das Goldoppathal iſt furchtbar verwüſtet, dasjenige der ſchwarzen Oppa ſteht unter Waſſer. Die Ufergemeinden haben ſtark gelitten; in Einſiedel ſind piele Häuſer eingeſtürzt. Aus Weſtſchleſien wird Fallen des Waſſers gemeldet, aus Oſtſchleſien dagegen Steigen. Die Oſtrawitza und Morawka ſind aus den Ufern getreten und überſchwemmten weite Strecken. Troppau, 12. Juli. Der Bahnverkehr und die telegraphiſche Ver⸗ bindung zwiſchen Troppau und Freiwalden iſt unterbrochen. Im Würbenthal iſt ein Wolkenbruch niedergegangen, infolgedeſſen wird hier weiteres Steigen des Hochwaſſers erwartet. In Oderberg iſt die Hochwaſſergefahr ſehr groß. Niklasdorf iſt ſtark verwüſtet. 17 Häuſer ſind eingeſtürzt. Auch Zuckmantel, wo 27 Häuſer zuſammenfielen, iſt ſchwer geſchädigt. Das Waſſer der ſchwarzen Oppa ſteigt raſch. An der Nordbahnſtrecke Troppau⸗Schönbrunn ſind alle Gemeinden über⸗ ſchwemmt. Troppau, 13. Juli. Da das Wetter ſich aufgeheitert hat, iſt die Lage im Ueberſchwemmu ugsgebiet weſentlich gebeſſert worden. Die Verheerungen in einzelnen Bezirken ſind groß. Zahlreiche Brücken ſind zerſtört, ganze Straßenzüge weggeriſſen. Durch das Hochwaſſer iſt die Wüſchenthaler Glasfabrik gefährdet. Im Jägerndorfer Bezirk ſind alle Verbindungen unterhrochen. Die Ernke iſt vernichtet, eine Menge Vieh iſt umgekommen. Auch Verluſte an Menſchenleben ſind zu beklagen. Ueberall leiſtet das Militär Hilfe. Die Arankheit des Papſtes. *Rom, 12. Juli.(7½ Uhr Abends.) Der Pa p ſt empfing heute die Kardinäle Mathieu, Steinhuber, Agliardi, Caſali. Der Papſt ſagte zu Mathieu, er bete zu Gott, daß die gegenwärtige Verfolgung der Katholiken in Frankreich bald auf⸗ höre. *Rom, 12. Juli. Krankheitsbericht von 8 Uhr Abends. Im Befinden des Papſtes iſt während des heutigen Tages keine bemerkenswerthe Veränderung eingetreten. Der allgemeine Zuſtand zeigt weiter, wie heute früh, Erleichterung. Puls 86, Athmung 30. Temperatur 36,8. Mazzoni, Lapponi. Rom, 13. Juli.„Ftalia“ zufolge hat das geſammte Perſonal des Quirinal den Befehl erhalten, Rom nicht zu ver⸗ laſſen. Demſelben Blatt zufolge hat der Köni g beſchloſſen, im Falle des Ablebens des Papſtes nach Rom zurückzukehren. Anderenfalls wird der König und die Könfgin Mutter am 29. Juli dem Todestage des Königs Humbert in Rom eintreffen. Waſſerſtandsnachriehten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:.9. 10. 11.12.13. Bemerkungen Nonſtaunz 44,26 4,2 184 Waldshut 3,33 3,553,58 3,40 3,32 3,28 Züningen 2,98 3,26 3,30 8,00 Abds. 6 Uhr Keh!l! J,29 3,½28 3,58 3,3836 N. 6 Uhr Lauterburg 4,764,84.81 ,06 Abds. 6 Uhr Maxan J4,64 4,714,764,9 4,74 2 Uhr Germersheim 4,54 4,68,68.-P. 12 Uhr Maunheim..0429 4,38 4,50 4,68 4,50 Morg. 7 Uhr Mainz 1,26,84 ,45 1,49 1,60.-P. 12 Uhr Bingeer. J1,942,012,4 10 Uhr Aaußn 2 Uhr Koblenß; 10 Uhr 2,122,164 2,39 2,45 2 Uhr Nßiroekktk 140,47 1,49 6 Uhr vom Neckar: Maunheint J3,97 4,22 V. 7 Uhr Heilbroun 10,55 0,570,940,75 0,65 0,60! V. 7 Uhr —— Verantwortlich für Politik: J..: Eruſt Müller, für Lokales und Prpvinzielles: J..: Karl Apfel. für Feuilleton, Kunſt und Volkswirthſchaft; Georg Chriſtmaun, für den Inferatentheil: Harl Apfel. Druck und Verlag der Mr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: i..: Eruſt Müller. ———p——————————— Beste Nrede Vorzügl. Zusatz zur Kuh⸗ milch. Muskel- u. knochen- bildend. 22mal prümiirt. — VUeborall zu haben.— Fiederlagen durch Plakate keuntlioh. Engros-Lager: Basser- maun& Co.; Engeis& Scheel Naehf.; Jmhofk& Staftl. —— PCTCCTCGC ——— 4 — — *. WBeneral⸗Auisider- zu aussergewöhnlich billigen Preisen. 5 Iik. weiss Baumwollffanell zus. 175 Mk. für 2 Damenhemden 5 Ifr, falbig Baumwollfanell Zus. 148. für 2 Damenbhemden A mtr. weiss Flockpiqué fir 2 bamepasken Sorig.16 Mk. Sorig lf 145 Mke 3 mtr. rot Molton, asanmen Serie 95 pfg. Sorle f 140 Mk. Zus. Z mtr. bedruolt. Bieber80 pfg. für Röcke u. Kleider .20 mtr. henaniaflanel! für Blousen und Kinderkleider 11 ZUuS. 10,80 mtr. 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