8 eeeeer Abonnement: Tägliche Ausgabe: J0 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. GBadiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgehung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 0 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jburnal Maunheim““, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. —— Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 Redaktion: Nr. 377 2„ Expedition: Nr. 218 E G6, 2. Auswärtige Inferate.. 28„—Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. Filiale: Nr. 818 Die Reklame⸗Zeile. 60 5 r. 815 Ar. 518. Montag, 35. Juli 1905.(Abendblatt.) Baſſermann. Der„Tägl. Rundſchau“ wird aus Baden geſchrieben: Die vornehmen Worte der Anerkennung, die die„Tägl. Rundſch.“ dem in Karlsruhe unterlegenen Führer Baſſermann widmete, haben in nationalliberalen Kreiſen Badens ſehr an⸗ genehm berührt. Um ſo angenehmer berührt, als das angebliche Partei⸗ blatt, die„Nationalzeitung“, über Baſſermann mit einer abfälligen Zeile glaubte zur Tagesordnung übergehen zu können, während es gleichzeitig ſeinen„Geiſt“ der Partei erhalten zu ſehen wünſcht. Im Gegenſatz hierzu werden mit der„Tägl. Röſch.“ viele, recht viele Parteigenoſſen den ſehnlichen Wunſch haben, der Partei den lebendigen Baſſermann zu erhalten. Denn, ſo darf man ein Bismarckſches Wort auf Adalbert Falk hier ruhig variiren, Parteiführer von der Be⸗ gabung Baſſermanns wachſen bei uns nicht wild. Wenn die Partei aus einem für ſie bitterböſen Wahlkampf unge⸗ ſchwächt, im Vergleich mit den letzten Wahlen ſogar ver⸗ ſtärkt in den Reichstag einzieht, ſo hat ſie das wohl nicht zum Wenigſten der verſtändi⸗ gen Führung Baſſermanns zu verdanken. Es iſt nicht allzu ſchwer, mit der kapitalkräftigen Unterſtützung von vier Großbanken, die Fahne eines„unentwegten“ Liberalismus allzeit hochzuhalten. Aber eine Partei iſt ſchließlich keine Rumpel⸗ kammer für mehr oder minder verſchlieſſene„Ideale“; eine Partei beſteht aus lebendigen Menſchen und arbeitet unter gegebenen Verhältniſſen. Eine ſolche Partei zuſammenzuhalten, wenn ſie nicht in geſinnungstüchtiger Verneinung, nicht in mehr glaubens⸗ als wiſſensſtarker Begehrlichkeit, ſondern in verantwortungs⸗ voller Mitarbeit ihre Aufgabe erblickt, das iſt gelegentlich kein Kinderſpiel. Baſſermann hat es erſt in ſeiner groß angelegten Karlsruher Kandidatenrede angedeutet: nach Ablehnung der Zuchthausvorlage habe die Partei in allen Fugen gekracht. Und in Eiſenach hat er ein ſchönes Wort geſprochen, das den Schlüſſel zu dieſer bedenklichen Situation an die Hand gibt.„Wo iſt die Partei', ſo fragte er damals in einer glücklichen Stunde allgemeiner Gehobenheit,„die ſoviel ſelbſtſtändige Intelligenzen beherbergt, wie die unſeree Die wollen ſich individuell ausleben, und wir ſind daher mehr als andere Parteien darauf angewieſen, gegenſeitige Duldung gu üben.“ Sie haben ihm ſeitdem viel zu ſchaffen gemacht, die ſelbſt⸗ ſtändigen Intelligenzen, oder ſolche, die ſich dafür hielten. Und der Mann ſcheint er nun einmal nicht zu ſein, um einer wider⸗ ſpenſtigen Intelligenz durch einen mehr deutlichen als höflichen Ruck im Zügel zu verſtehen zu geben, daß es in jeder Partei ein Seine erfolg⸗ Ding geben muß, das man Disziphin nennt. eeeee ee ängſtliche alte Herren fürchteten, Ernſt. Baſſermann wolle ſich zu reiche Mitarbeit am Zolltarif hat ihm bei ſeiner Kandidatur direkt nicht im Mindeſten geſchadet; das könnte man nur aus völliger Unkenntniß der Verhältniſſe heraus behaupten. Aber ſie hat ihm indirekt den Haß einflußreicher Perſönlichkeiten und in Süddeutſchland vielgeleſener Zeitungen zugezogen. Mit ſeinen Kandidaturen hatte Baſſermann ein eigenes Mißgeſchick. Auf Jena⸗Neuſtadt verzichtete er zu einer Zeit, wo er ſich mit ſeiner von den Zollkämpfen angegriffenen Geſundheit den Strapazen des dortigen Wahlkampfes nicht aus⸗ ſetzen mochte; gewählt wurde„ein“ nationalliberaler Herr Leh⸗ mann. Das pfälziſche Neuſtadt wurde ihm ange⸗ boten, als er in Karlsruhe ſchon angenommen hatte und der Hauptſtadt ſeines Heimathlandes nicht mehr abſagen und die Zugkraft ſeiner Kandidatur auch nicht durch anderweite Bindung ſchwächen wollte; dort wurde„ein“ nationalliberaler Herr Schell⸗ horn mit glänzender Mehrheit gewählt. Baſſermann unterlag bei einem opferwilligen Verſuch, die badiſche Reſidenz den Hän⸗ den der Sozialdemokratie zu entreißen; bei einem Verſuch, den unter normalen Verhältniſſen zu unternehmen, Niemand ſo ge⸗ eignet war wie er, der aber durch eine Vereinigung widriger Umſtände fehlſchlug, die wieder Niemand ſo verhängnißvoll werden konnte, wie gerade ihm. Es wäre aber höchlich zu bedauern, wenn er das Opfer dieſes Ver⸗ ſuchs auf fünf lange Jahre bleiben ſollte. Man ſoll von Niemand ſagen, er ſei unerſetzlich. Das darf man aber wohl ſagen: wäre nach Bennigſens Rücktritt und nach dem Scheitern der kollegialen Führung Baſſermann nicht vor⸗ handen geweſen, er hätte für die nationalliberale Reichtags⸗ Fraktion— sit venia verbo— eigens erfünden werden müſſen. Ein Führer nach dem Herzen der„Nationalzeitung“ hätte das Fraktionsſchiff ebenfo zuverläſſig auf den Sand geſetzt, wie einer nach dem Herzen der„Hamburger Nachrichten“. Nur ein einſichtiger Mann, der die Politik in hohem Maße als die Kunſt des Möglichen begriffen hatte, konnte es ſo ſteuern, daß ſich die nationalliberale Partei wieder als eine palitiſche Nothwendigkeit geltend machte. Einen Parteipapſt wie Bebel oder Richter kann dieſe Partei der Intelligenz nicht vertragen, ohne geſprengt zu werden. Hat Baſſermann auch noch nicht das hiſtoriſche An⸗ ſehen eines Bennigſen, ſo hat er doch genug von der geiſtigen Elaſtizität eines Miquel, um die heterogenen Elemente zuſammen zu halten. Und fehlt ihm Bennigſens ſtaatsmänniſches Pathos, ſo fehlt ihm glücklicherweiſe auch Miquels— ſagen wir, ga n z⸗ liche Vorurtheilsloſigkeit. Und dann noch eins: er iſt ein fleißiger Arbeiter im Reichstag geweſen, der nie durch klingende Phraſen die Leute zu berauſchen verſucht, der immer nur nach der ſachlichen Wirkung einer nüchternen Thatſachenſprache geſtrebt hat. Dergleichen kann zu Zeiten ſehr wohlthuend berühren. Es hat eine Zeit gegeben, wo Ausſtellungsfreuden. (Berliner Brief.) ABerlin, 12. Jult. Der Fremde, der in dieſer Sommerzeit nach der Reichshaupt⸗ ſtadt kommt, die jeder Eingeborene nun zu verlaſſen trachtet, wird an die erſte Stelle ſeines Vergnügungsprogrammes die Kunſtaus⸗ ſtellungen ſetzen, wo zu ſehen iſt, was unſere Maler und Bildhauer in dieſem Jahre Neues gemacht haben. Vieles, vieles iſt es; und der KHuge Fremdling wird bald auf den Plan verzichten, wirklich Alles ſehen zu wollen, was an bemalter Leinwand und behauenem Marmor die Wände entlang ſteht und liegt. Er wird ſich begnügen, flüchtig durch die Säle zu ſtreifen, hier das Auge haften zu laſſen und dort und über ganze Bilderreihen den Blick achtlos wegſchweifen zu laſſen. Und er hat Recht. Es würde ein förmliches Studium erfordern, die große Kunſtausſtellung im Ausſtellungspalaſt am Leyrterbahnhof wirklich kennen zu lernen. Die paar Stunden, die man in ſpärlich bemeſſenen Ferientagen dafür herausſchlagen kann, genügen nicht. Traurig braucht einer deshalb nicht zu ſein. Gar zu viel verliert er nicht an der genauen Kenntniß dieſer Ausſtellungsherrlichkeit. Auch heuer wieder hat ſich in der„Großen“ eine Unſumme von ittelmäßigkeit zuſammengefunden. Das ſcheint ihr unvermeidlicher Fluch zu ſein. Man hat ſich zwar diesmal die größte Mühe gegeben, ihm zu entrinnen. Größere Strenge bei der Prüfung der eingereichten ilder, vermehrte Sorgfalt bei der Anordnung der Ausſtellung, ein großet Aufwand an Mühe und Koſten für die Ausſtellung der Räume. Das iſt das Neue, was die Große Kunſtausſtellung dies⸗ mal aufzuweiſen hat. Wie man ſieht, ſind es nur ausſtellungs⸗ techniſche Dinge. Auch ſie aber ſind nicht ein urſprüngliches Ver⸗ dienſt der Berliner Ausſtellungsleiter. München und Dresden haben die Vorbilder geliefert, die jedoch keineswegs erreicht wurden. Be⸗ ſonders Dresden hat da noch einen weiten Vorſprung. Erfreulich ledoch iſt 3, daß man in Berlin endlich die Nothwendigkett einſah, den Rivalinnen guf dieſem Wege zu folgen. Erfreulich auch ſind! bereits die Schritte, die man auf dieſem Wege gethan hat. wünſchen laſſen namentlich die Nebenräume noch vieles. Da iſt doöch noch gar zu wenig gethan für eine gefällige, ſtimmungsvolle Ge⸗ ſtaltung des Raumes, ohne die auch das Wirkung üben kann. Zwar iſt es nicht ſo oder wollte es doch nicht ſo ſein, wie Herr Wilhelm Trübner von der Seceſſion in der Einleitung zu deren Ausſtellungskatalog behauptet, daß die Künſtler heute für die Räume der Ausſtellungen malten, wie früher für die der Kirchen und Paläſte. Aber da doch einmal den Künſtlern jene Räume nicht mehr ſo offen ſtehen, wie einſt, nicht mehr im ſelben Maße den fertig ſchönen Rahmen für die Kunſtwerke liefern und liefern können, ſo ſollte man bedacht ſein, in den Ausſtellungen wenigſtens den mög⸗ lichſten Erſatz zu ſchaffen. Die Ausſtellungen ſind keineswegs die ſegensreichen Anſtalten, als die Herr Trübner ſie preiſt, ſie ſind nur nothwendige Uebel. Umſomehr ſollte man verſuchen, durch künſtleriſche Raumgeſtaltung aus der Noth ſo weit als möglich eine Tugend zu machen. Mit einer großen prächtigen Repräſentatjions⸗ halle iſt da noch lange nicht Alles gethan. Dieſe freilich iſt hier fürtrefflich gelungen. Es iſt ein Genuß, ſich darin zu ergehen, bald mit dem Auge die ſchönen Verhältniſſe des Raumes prüfend, die Blicke in ihrer ſchönen Harmonie ruhen laſſend, bald eines der Kunſt⸗ werke genießend zu prüfen, deren beſten einige in dieſem Raume vertheilt ſind. Da iſt vor Allem die ſchönſte Skulptur der ganzen Ausſtellung der„Fechter“ von Ledexer, ein edles Werk, dem ich kein zweites dieſes Jahrganges an die Seite ſtellen kann, auch nicht die ſchöne„Schwerttänzerin“ von Adolf Brütt, die allerdings mit beſten Ehren daneben beſteht. Nicht neu, aber auch hier wieder von erfreulichſter Wirkung iſt der„Narziß“ des Müncheners Netzer, der auf der letzten Münchener Internationalen freilich eine noch vaffi⸗ nirtere Aufſtellung gefunden hatte. Unter den Bildern, die hier mit wohlthuender Platzverſchwendung die Wände entlang aufgehängt ſind, fällt mit am meiſten auf das des Engländers James Jebuſa Shan⸗ non, das Bildniß eines nicht ſchönen, aber meiſterlich gemalten Mr. Phil. May. Gari Melchers liefert mit ſeinem„Mann im Mantel“ ein würdiges Gegenſtück. In den benachbarten Sälen beginnt trotz der Strenge der Prüfungskommiſſion, die aus den 4000 einem enfant terrible der Partei entwickeln, nach links, wie Diederich Hahn nach rechts. Die ſind heute beruhigt. Wenn Baſſermann heute etwas fehlt, ſo iſt es das Temperament. Er muß ſchon ſchwer gereizt werden, um jene göttliche Grobheit wiederzufinden, die zu Zeiten ſo nützlich ſein kann! Trotzdem— wenn dieſe Ketzerei im Zeitalter des höflichſten aller Reichskanzler geſtattet iſt— trotzdem meinen wir hier in Süddeutſchland: die nationalliberale Par⸗ tei wür de recht gut noch weitere fünf Jahre die Führung des Mannes vertragen können, der ihr die Neigung zu Polizeigeſetzen eben⸗ ſo ſehr abgewöhnt hat, wie den Horror vor einem kräftigen Tempo in der Sozialreform. Berufsklaſſenwahlen für den Keichstag. Zu den verſchiedenen Verſuchen, die Mängel, die dem be⸗ ſtehenden Reichstagswahlrechte anhaften, zu beſeitigen, ohne deſſen verfaſſungsmäßige Grundlage zu ändern, iſt ein neuer hinzu⸗ gekommen, den H. Wiechel in einer Schrift mächt: „Berufsklaſſen⸗Wahlkreiſe, Vorſchläge zur Um⸗ geſtaltung des ſächſiſchen Landtagswahlrechts und zur Neu⸗ abgrenzung der Reichstagswahlkreiſe.“ Es wird hier der Vor⸗ ſchlag gemacht, an Stelle des jetzigen ein auf Berufsklaſſen und Pluralſtimmen beruhendes Wahlverfahren einzuführen. Die Wahl ſoll wie bisher gleich und direkt ſein und auf Grund von Wählerliſten erfolgen. Die Wahl ſoll ferner allgemein und gleich inſofern ſein, als jedem männlichen Reichsangehörigen im Alter über 25 Jahre, der das verfaſſungsmäßige Wahlrecht auszuüben befugt iſt, eine Stimme zuſteht. Das Gewicht der Stimme ſoll aber niach der Perſönlichkeit des Wählers abgeſtuft werden. Dieſe Abſtufung ſoll in der Weiſe geſchehen, daß die über 50 Jahre alten Wähler, die Senioren, ſowie die ehemaligen Soldaten je zwei Stimmen, die Senioren, die Soldat geweſen ſind, je 3 Stimmen erhalten. Ferner ſollen die Grundbeſtitzer von Land bis 2 Hektar je 1, die von 2 Hektar bis 20 Hektar je 2, die von mehr als 20 Hektar je 3 Zuſatzſtimmen erhalten. Ebenſo ſoll die Größe des Einkommens von mehr als 1000 M. in gewiſſen Abſtufungen je 1 bis 3 Zuſatzſtimmen gewähren. Endlich ſoll die höhere geiſtige Ausbildung je 1 bis 3 Zuſatz⸗ Aimmen bedingen. Weiterhin wird verlangt, daß die Wahl⸗ treiſe nicht nach der Kopfzahl der Wähler, ſondern nach der Stimmgewichtszahl abgegrenzt werden, indem etwa drei Stimmgewichtsklaſſen eingerichtet und die Wähler jeder Stimm⸗ gewichtsklaſſe für ſich zu Wahlkreiſen zuſammengeſchloſſen wer⸗ den. Dieſes Verfahren ſoll dann ausgedehnt werden, indem die Wahlkreiſe innerhalb einer Klaſſe nicht räumlich nebeneinander abgegrenzt, ſondern die Wahlſtimmen von Wählern gleichen oder berwandten Berufs zu einem Wahlkreiſe vereinigt werden, der einen größeren Theil des Landes, ja das ganze Land um⸗ faſſen kann. Es werden alſo drei neue Wahlgrundſätze aufgeſtellt: 1. Zufammenfaſſung der Wähler nach Berufsgruppen, 2. das nach Recht und Billigkeit abgeſtufte Stimmgewicht und 3. das Zu⸗ ſammenwählen der Wähler mit gleichem oder ähnlichem Stimm⸗ 22 Zu beſte Bild deine volle Nummniern des Vorjahres etwa 2000 hat werden laſſen, ſchon ein ziemlich heftiges Gedränge an den Wänden. Es wird ſchwer und ſchſpexer, aus der Menge des Gleichgiltigen das Bleibende zu ſichten, ſchwer auch, das Ganze irgendwie zu gliedern und einzutheilen, Am beſten übertäßt ſich da der harmloſe Betrachter ſeiner Laune und ſeinem guten Glück. So wird er, wenn auch kaum ein Kunſtwerz von überragender Größe, doch eine Reihe von tüchtigen, ſchätzens⸗ werthen Leiſtungen finden. Meiſt ſind es Werke wohlbekannter Künſtler. Da finden wir, um eine Reihe von Namen ziemlich will⸗ kürlich herauszugreifen, Werke von Frenzel, von Arthur Kampf, Franz Hoch, Sophie Koner, Hans Herrmann, Müller⸗Münſter und Müller⸗Schönefeld, da ſind Raffael Schuſter⸗Woldan, Kallmorgen, Meherheim, Hans Fechner, Achenbach, Oberländer, Max Uth, Karl Vinnen, Dettmann. Alles prächtige Könner, die eine Reihe dankens⸗ werther Arbeiten ausſtellen. Ihnen geſellen ſich als Gäſte ein paar Ausländer von Ruf. Ferdinand Khnopff iſt da, der Engländer Walter Crane, der Franzoſe Léon Henri Marie Fröéderie, deſſen „Nature“ freilich mehr befremdet als erfreut; da iſt vor Allem der Belgier Eugene Laermans, der eigentlich ſo gar nicht hierher paßt. Da ſind auch Namen von lautem, aber nicht allzu feinem Klang, da iſt Herr A. v. Koſſack mit ſeinen üblichen Uniformen, da iſt Herr Röchling mit ſeinem auf höheren Befehl entſtandenen„Germans to the frönt“, das ſo wenig ein Kunſtwerk iſt, wie die Hunderte und Hunderte der Vielzuvielen, die hier aufzuzählen kein Raum und kein Bedürfniß iſt. Das Beſte, was die Bildhauer brachten, iſt mit Lederers und Brütts Arbeiten ſchon erwähnt. Tüchlig iſt auch, was der Münchener Maiſon bringt, manches andere Reizvolle findet ſich, wie der„Lachende Knabe“ von Seffner und der„Vrunnen“ von Annag Spuler⸗Krebs. Sonſt iſt da meiſt) vergebliches Mühen und einige der anſpruchsvollſten dieſer Dinge, wahre Berge aus Ton und derlei wirken geradezu peinlich. Profeſſor Eberlein hat u. g. einen„Gott Vater, der dem Adam den Odem einbläſt“. Es iſt klar, daß Eberleins Können an einer ſolchen Aufgabe ſcheitern mußte. Vielgerühmt wird eine„Tänzerin“ von Funcke. Ich kann mich an ihr nicht erfreuen. Sie ſcheint mir ſchlecht modellirt und ohne lebendige Gragie. Man ſieht, die Ausbeute an Gutem iſt hier FCCCTCCCC 2 General⸗Anzeiger. — 12 Mannheim, 13. Juli. gewicht, getheilt in drei große Klaſſen. Wiechel bildet auf Grund der Berufsſtatiſtit 11 Berufsgruppen: 1. Landwirthſchaft ein⸗ ſchließlich Forſtwirthſchaft und Gärtnerei, 2. Verpflegung, 3. Handel, 4. Verkehr, 5. Unterricht, Kirche, Krankendienſt, Künſte und Redakteure, 6. Richter und Beamte, 7. Bauweſen, 8) Holz⸗ und Papier⸗Induſtrie, 9. Bekleidungs⸗ und Textilinduſtvieg0. Metallinduſtrie, 11. Bergbau. Der Landwirthſchaft werden don den 397 Reichstagsſitzen 170, der Verpflegung 21, dem Händel 38, dem Verkehr 17, dem Unterricht u. ſ. w. 19, den Richtern und Beamten 15 und der Induſtrie im Ganzen 117 Sitze zu⸗ gewieſen. Wie ſeine Vorſchläge praktiſch durchgeführt werden könnten, legt Wiechel in ſeiner Schrift näher dar. Allein ganz abge⸗ ſehen von der Frage, ob dieſe Vorſchläge annehmbar ſind, be⸗ gegnet ſchon ihre Durchführbarkeit ſehr ernſten Zweifeln. Für die Umgeſtaltung des Reichstagswahlrechts auf berufſtändiſcher Grundlage treten übrigens auch die Grenzboten in ihrem letzten Hefte ein. Polftische Uebersicht. Mannheim, 13. Juli 1903. Mafeſtätsbeleidigung in Sachſen. Am 13. Juni veröffenklichte die„Dresd. Rundſchau“ zwei Artikel. In dem einen war mitgetheilt, daß eine arme Wittwe, die mit ihren fünf Kindern in bitterſter Noth lebte, an die Prinzeſſin Mathilde eine Bittſchrift gerichtet und zur Konfir⸗ mation eines Sohnes von der Hofkaſſenexpedition 3 Mark er⸗ halten habe. Der andere Artikel, der in Form eines Märchens gehalten war, beſprach die Affäre der Kronprinzeſſin Luiſe. Wegen beider Arkikel wurde die Zeitung, als eben erſt die Ver⸗ breitung begonnen hatte, beſchlagnahmt und der Redakteur Bern⸗ hard Peters in Unterſuchungshaft genommen. Der Verlag vich⸗ tete, nachdem er von verſchiedenen Berliner Juriſten das Gut⸗ achten erhalten hatte, daß keiner der Artikel ein derartiges Vor⸗ gehen rechtfertige, an den König ein Schreiben, in dem er um Beantwortung der Frage bat, ob der König die inkriminirten Arkikel für verletzend gehalten habe. Darauf iſt am 3. Jult der nachſtehende Beſcheid ergangen: An die Herren Herzog u. Schwinge in Dresden. Seine Majeſtät der König haben, wie Ihnen auf Ihre Immedit⸗Eingabe vom 18. Juni 1903 eröffnet wird, am 25. Juni 1903 zu beſtimmen geruht, daß wegen der dem Redak⸗ teur Bernhard Peters beigemeſſenen Majeſtätsbeleidigung und wegen der demſelben zur Laſt gelegten Beleidigung Ihrer könig⸗ lichen Hoheit der Prinzeſſin Mathilde, Herzogin zu Sachſen, Strafverfolgung eintreten foll. Miniſterium der Juſtiz. Für den Miniſter! Ortmann. Zur Frage der Neubewaffnung der Artillerie. In der letzten Zeit taucht die beſtimmte Nachricht von Liner theilweiſen Neubewaffnung der deutſchen Artillerie mit Kruppſchen Rohrrücklaufgeſchützen auf. Die Schweiz wird dieſelben in ihre Armee einführen und giebt ſich der Ueber⸗ zeugung hin, mit dieſem neuen Geſchütz allen anderen Armeen überlegen zu ſein. Die Verſuche mit Rohrrücklaufgeſchützen wurden von der Schweizer Militär⸗Kommiſſton, beſtehend aus 13 Mitgliedern, bereits im Jahre 1901 angeſtellt und zwar konkurrierten 7 Geſchütze vor dieſer Kommiſſion miteinander, Dresden⸗A., den 29. Juni 1903. nämlich je ein Geſchütz der Firma Krupp⸗Eſſen, der Rheiniſchen Metall⸗ und Maſchinenfabrik⸗Düſſeldorf, der Shodawerke⸗ Pilſen, der Socicté des Forges et Aciéries in St. Chamond, der Soeiété anonyme John Cockerill in Seraing und zwei Geſchütze von Schneider u. Co. in Creuſot.— Die Kommiſſion gelangte nach dieſen Verſuchen zu dem Urtheil, daß von den 7 vorgeführten Rohrrücklaufgeſchützen das Kruppſche allen anderen bezüglich Verhalten beim Schuß und auch bezüglich Einfachheit der Kontrolle und allfälliger Abwechslung der be⸗ ſonders für den Unterhalt in Betracht kommenden Theile weit überlegen ſei. Aus einer anderen Stelle des Berichts der Schweizer Militärkommiſſion geht hervor, daß die Firma Krupp erſt lange Verſuche angeſtellt hat, ehe ſie der Schweizer Kom⸗ miſſion ihr nunmehr fertiges Geſchütz vorführte. Es heißt: Das Verhalten der Geſchütze bei allen Verſuchen und die Unter⸗ ſuchung des Materials nach Schluß derſelben haben erwieſen, daß man es hier mit einer Konſtruktion zu thun hat, die nicht bloß das Prädikat„fertig“ im weiteſten Umfange verdient und nach Anſicht der Kommiſſion die vollendetſte aller bis dahin bekannten Rohrrücklaufgeſchütze iſt, ſondern auch alle jene Schwächen und Mängel überwunden hat, welche früher un⸗ überwindbar erſchienen und ſo die Kommiſſion ſeiner Zeit ver⸗ anlaßten, ſich dem Rohrrücklauf gegenüber ablehnend zu ver⸗ halten, wie dies auch die Firma Krupp abhielt, ihre eigenen Rohrrücklaufkonſtruktionen zu empfehlen. Nach 6jähriger Erprobung aller irgendwie in Betracht kommenden Geſchüßz⸗ modelle ſtellte die Schweizer Kommiſſion für die Neubewaffuung der Feldarkillerie im März d. Is. den Antrag auf Einführung der neuen Kruppſchen Geſchütze und betonte, daß die ſäm mit⸗ lichen Mitglieder der Kommiſſion ohne jeden Bor⸗ behalt das von der Firma Friedrich Krupp in Eſſen gelieferte Modell eines 7,5 Zentimeter⸗Rohrrücklaufgeſchützes nicht hloß als das nach allen Beziehungen vollendetſte, beſte und feld⸗ tüchtigſte der erprobten Modelle erachten, ſondern auch der Ueberzeugung ſind, daß die Schweizer Feldartillerie durch deſſen Einführung beſſer bewaffnet ſein wird als diejenigen anderer Armeen, welche bereits ihre Neubewaffnung durch⸗ geführt haben. Nach einem ſolchen Urtheil der Schweizer⸗ Kommiſſion, welcher hervorragende Autoritäten angehören, ſcheint es kaum zweifelhaft, daß auch die deutſche Armee vor die Frage der Einführung der Kruppſchen Rohrrücklaufgeſchütze geſtellt werden wird. Deutsches Reſch. B. C. Karlsruhe, 12. Juli.(Von unſeren Lehrer⸗ ſeminarien.) Kommenden Herbſt tritt der Direktor des evangel. Seminars in Karlsruhe, ein Theologe, in den wohl⸗ verbienten Ruheſtand. Sein Nachfolger wird— nicht wieder ein Theologe, ſondern ein Profeſſor und Neuphilologe von der höheren Mädchenſchule in Karlsruhe, alſo ein Mann, welcher ſich das Lehrfach ſchon von vornherein zum Lebensberuf erkören. Auch an den Seminarien in Ettlingen und Meersburg hat man in der letzten Zeit nicht mehr katholiſche Pfarrer als Direktoren berufen, ſondern Männer, welche dem Schul⸗ und Lehrfach voll und ganz angehörigen und auf dieſem Ge⸗ bete Erfahrungen geſammelt haben. So hat man denn in den letzten zwei Jahren vollſtändig mit dem alten Syſtem gebrochen, katholiſche oder evangeliſche Geiſtliche als Direktoren der Lehrer⸗ ſeminarien zu ernennen. Man überkrägt dieſe Stellen jetzt Männern, welche dem Schul⸗ und Lehrfach von Hauſe aus angehören, welche mit beiden Füßen in der Schule ſtehen— nicht mit dem einen nur in der Schule, mit dem andern aber in der Kirche. Das iſt ein namhafter Fortſchritt in unſerem Seminarweſen, ein Schritt von weittragender Bedeutung. Das iſt eine reinliche Trennung und Scheidung auf dem viel um⸗ ſtrittenen Gebiete und heißen Boden des Schulweſens und eine praktiſche Bethätigung der berechtigten Forderung: den Geiſt⸗ lichen die Kirche, den Lehrern aber die Schule; den Geiſtlichen die Sorge für das Jenſeits, den Lehrern die Heranbildung für das Diesſeits. So will es die neue Zeit; das iſt ehrliche Theilung der Arbeit. Berlin, 12. Juli.(Wahlziffern). Nach den vom Reichs⸗ anzeiger gebrachten amtlichen Wahlziffern haben an Stimmen erhal⸗ len: die Sozialdemokraten 3 025 103, das Zentrum 1 858 707, die Nationalliberalen 1243 393, die Konfervativen 909 714, die Freiſinnige Volkspartei 523 505, die Polen 340,480, die Reichspartei 282 454, die Antif. 244 587, die Freiſ. Ver. 241 116, der Bauernbund (bayr, und württemb.) 117327, der Bund der Landwirthe 114350, die Wildliberalen 102 974, die Welfen 94214, die Wildkonſervativen in Lothringen 94 150, die deutſche Volkspartei 93 804, die elſäſſiſche Landesparkei 81 527, die nationalſozialen 27334, die Mittelſtands⸗ kandidaten 26 809, die Chriſtlichſozialen 28 115, die Dänen 14843, die Littauer 6012, endlich die mecklenburgiſche Rechtspartei 502. Dresden, 12. Juli.(Aenderung des Wahl⸗ rechts.) Die Behauptung, daß das Miniſterium einer Aenderung des Wahlrechts abgeneigt ſei, iſt nach der „K. Ztg.“ unxichtig. Die Regierung wird vielmehr bereits im nächſten Landtage eine entſprechende Vorlage einbringen. Charles Schwab, ein Truſtopfer. Dem Präſidenten der United States Steel Corporation, der größten induſtriellen Organiſation der Welt, iſt in dieſen Tagen ein Aſſiſtent beigegeben worden in der Perſon von William E. Corey, dem Präſidenten der ausgedehnten Stahlwerke Car⸗ negies, welche einen der Hauptbeſtandtheile des amerikaniſchen Stahldruſts bilden. Charles M. Schwab, der als einfacher, aus Deutſchland ſtammender Leute Kind in Loretto, Pennſylvania, geboren und erzogen war, trat vor drei Jahren an die Spitze des damals begründeten Stahltruſts mit vielfach ins Fabelhafte übertriebenen Bezügen. Was iſt nun aus dem damals noch nicht vierzig Jahre alten Manne, der vor zehn Jahren noch ſich im Bezuge eines wöchentlichen Salärs von dreißig Dollars glücklich ſchätzte, in der kurzen Spanne von wenigen Jahren geworden?— Ein Wrack, phyſiſch, geiſtig, moraliſch. Als Präſi⸗ dent des Stahltruſts verlegte er ſein Domizil nach Newyork, welches dem Amerikaner in jeder Beziehung das iſt, was Paris dem Franzoſen. In der theuerſten Gegend erbaute er ſich in engliſchem Renaiſſanceſtil ein Palais, welches zur Zeit noch nicht vollendet iſt, zu deſſen innerer Ausſchmückung aber ſchon jetzt die koſtſpieligſten Koſtbarkeiten bereit ſind. Mit dem Genußleben, in welches ſich der durch harte Jugendjahre gegangene Mann mit der ganzen Leidenſchaft für das Neuartige hingab, kam die Freude am Beſiß, die Luſt nach mehr, und„Charlie“ Schwab, wie ihn die vertrauteren der Freunde nannten, ſtürzte ſich in wilde Spekulationen, für welche die tolle Zeit von 1901/02 nur zu günſtig war, Mancher Coup glückte ihm, denn er war in der Wahl ſeiner Bundesgenoſſen nicht penibel. John W. Gates, welcher durch Handſtreich die Kontrolle über die Louisville und Naſhville Bahn den Rothſchilds entriß, war ſein Mentor, und die Wahlverwandtſchaft zwiſchen dieſen beiden Männern hat nicht zum Wenigſten damit zu thun, daß das Publikum ſich gegen die Werthe des Stahltruſts, obwohl deſſen Stammaktien über zehn Prozent rentiren, ablehnend verhielt und noch heute ab⸗ lehnend verhält. Unter der potenzirten Einwirkung eines zügelloſen Erwerbsſtrebens und eines nicht minder zügelloſen Genußlebens litt aber ohne Gnade das Nervenſyſtem, und als vor einem Jahr Schwab nach Europa ging und die Nachricht noch ſpärlicher. Vielleicht kommt's mit davon, daß man ſich ſchon zu müde geſehen hat. Man laſſe es ruhig genug ſein und erlabe ſich draußen im Park, der heuer wie immer mit ſeiner Militärmuſik, ſeinem kühlen Bier und ſeinen warmen Würſtchen die Verliner noch mehr anzieht, als die Ausſtellung ſelber. 2 Nicht ſo draußen in Charlottenburg bei den Seeefſſho⸗ nſten. Dort treibt man„lart pour Part“, dort zeigen ſich die „Keuner“ und die es werden wollen. Mit gekniffenen Augen und geründeten Händen prüfen ſie dort die Thaten der„Neu⸗Impreſ⸗ ſioniſten“. Die Sereſſion muß über die„Große“ ſiegen, ſchon ganz allein dank ihrer räumlichen Beſchränktheit, die ſie zu weit ꝛſickfichts⸗ loſerer Sichtung des Materiales zwingt. Und doch, wieviol könnte man auch hier entbehren! Es ſind da keine Stürmer und Dränger mehr, keine trotzigen Bahnbrecher. Man geht hier auch ſchon biel⸗ begaugene Pfade. Aufdringliche Manieren und farbige Abſurdi⸗ täten, wie einige ſie hier ausgeſtellt haben, muthen leineswegs nach Chaos an, das uns noch kreiſende Sterne gebären wird, ſondern ein⸗ fach nach ſchwachköpfiger Eitelkeit. Das Beſte bringen die bekaunten Führer der Seceſſioniſten. Liebermann niacht zwar keine Senſa⸗ tion, wie im vorigen Jahr mit dem gräulichen„Samſon üund Delila“, aber er erfreut mit einigen ſeiner beſten alten Sachen. Hofmann gibt Gutes, aber auch nicht überraſchend Neues, Leiſtikows Landſchaften ſind, wie immer, von einer wohlthuenden Schönheit. Slepogt iſt ſich gleich geblieben an roher Kraft; Trübner gibt ſeine naächgerade ſtereothpen Reiterbildniſſe, ohne damft zu erfreuen. Den größten äußerlichen Erfolg unter denſen hat diesmal Louis Corinth mit ſeinem„Stier“, den ein pikantes Mägdelein an einem roſa Bändchen gekettet hält. Das Bild iſt gewiß über dem Durchſchnitt, aber ſo gar meiſterlich kann ich's nicht finden. Mit das Beſte haben die Künſtler der Münchener„Scholle“ gegeben, Eichler, Erler⸗ Samaden, Georgi und Weiſe. Beſonders die Bildniſſe dieſes letzten ſind von entzückendem Reiz. Die Franzoſen haben ſich hier eine ſchtuſre Niederlage bereitet, trotzdem ſie Eduart Manet und Claude Monet, ihre Abgötter, ins Feld führten. Die Armſeligkeit des Märchens von der alleinſeligmachenden Technik ſo xecht nuckt offen⸗ bart ſich aber vor Allem an den Kunſtſtücken eines Foraiſe und eines Lautree. Wie erfreulich ſind dagegen die Ruſſen, von denen Mal⸗ jabini mit dem großen Bild„Das Lachen“ überhaupt den Vogel ab⸗ ſchoß; ſein Werk iſt der Clou der Ausſtellung geworden, wenn man von drei großen Meiſterwerken Segantini's abſieht, die einem gleich beim Eintritt groß entgegengrüßen, denen man beim Verlaſſen einen letzten dankbaren Blick zuwirft. Ja dankbar, denn ſolche Größe tröſtet einen über die Mittel⸗ mäßigkeit der Vielen, Vielen, die da unſere Beachtung heiſchen. Daukbar auch darf man ſein, daß es deren nicht noch mehr geworden ſind. Es hat ſich zwar ein großes Klagen der Zurückgewieſenen er⸗ hoben Über ungerechte Verkürzung. Sicher auch iſt manches Unrecht bei der Auswahl mit untergelaufen. Uns hat dieſe größere Strenge aber doch viel Unerfreuliches erſpart. Man wird's ja ſehen, wenn erſt der„Salon der Zurückgewieſenen“ ſich eröffnet, an dem ſchon ——— gearbeitet wird. R, B, halb des Stahltruſts ſtanden, hier einlief, daß er die Bank in Monte Carlo ſprengen wollle und er ſpäter auf dem Luganer See auf einer elektriſchen Yacht im Tempo von 22 Knoten die Stunde auf und ab fuht, wurde es Vielen in ſeiner Heimath zur Klarheit, daß der„Billion Dollars Truſt“ einen herrlichen Geiſt zerſtört habe. Schwab brach ſeinen Aufenthalt in Europa, das Dringen Morgans, wie es damals hieß, auf ab und kehrte nach den Vereinigten Staaten zurück. Aber das halsbrecheriſche Tempo vom Luganer See war ihm Bedürfniß geworden. Von Neuem ſtürzte er ſich in wilde Spekulationen, nicht alle aber verliefen glücklich. Um V die großen Verluſte an der Börſe einzubringen, bot ſich ihm Ge⸗ legenheit bei der Gründung des Schiffsbauer⸗Truſts, der United States Shipbuilding Co., Fauſt erworbenen Bethlehem Steel Works, werthes einzuverleiben verſtand. hervorgegangenen Schöpfungen. gans Dampfertruſt, die Internationale Mercantile Marine Co., trat bei dem nämlich die Inſolvenz⸗ Am ſelben und was bei dieſer noch nicht eingetroffen iſt, Schiffsbauertruſt dieſer Tage ſchon ein, erklärung und die Einſetzung eines Maſſeverwalters. Tage, als die Gerichte dieſem Truſt das Urtheil ſprachen, erfolgte auch die Eingangs erwähnte Nachricht, daß Charles M. Schwah, welcher er die von ihm auf eigene die noch außer⸗ zum dreifachen ihres Effektiv Dieſe Gründung war die letzte und wildeſte in der langen Reihe der aus unſerer Gründerzeſt Ihre Vorgängerin war Mor⸗ der Präſident des Stahltruſts, einen Aſſiſtenten erhalten habe in der Perſon von W. E. Coreh, dem Stahlwerke ſowie der National Steel Co. in beide zum Stahltruſt gehören. Schwabs pölliger Rücktritt iſt nur eine Frage der Zeit, und abſehbar iſt auch Zeitpunkt, da Schwab, der Stahltruſt⸗Präſident mit dem Jahres⸗ einkommen von einer Million Dollars, ſich glücklich ſchätzen würde, noch einmal beſcheidener Werkführer zu ſein mit dreißig Dollars die Woche. Auch für das Individuum, das von den Fangarmen der Truſts gepackt wird, enthält das Schickſal des jungen Pennſylvaniers eine eindrückliche Moral.(Hann. Cour.) X. Deutſches Turnfeſt. 85 — 4 15— 1 1 sh. Nürnberg, 12. Juli⸗ In heißen Julitagen das Korn des Schnitters harrt: Viel tauſend frohe Turner ſie rüſten ſich zur Fahrt. Von Oſten und von Weſten brauſt Zug an Zug heran; Der deutſchen Turner Singen lauſcht ſelbſt der Ozean. Und wohin geht die Reiſe! Ins ſchöne Frankenland, Zu einer Stadt, wie keine, dem Deutſchen eng verwandt. Von ſtolzer Burg gekrönet, in hehrer Kirchen Zier, In trutziger Zinnen Kranze, Dich, Nürnberg, grüßen wir! Es ziert die grauen Mauern, vereinter Wappen Pracht, Der Kränze Farben zeugen, von Deutſchen Reiches Macht. Der Franke drückt dem Sachſen zum Gruße warm die Hand, Den Bahern, Schwaben, Preußen umſchlingt ein einzig Band. Zieht ein, Ihr friſchen Turner, zu unſers Feſtes Freud', Seid herzlich uns gegrüßet im ſchlichten Turnerkleid. Kämpft rüſtig um die Preiſe, doch Euer Streben ſei: Wir bleiben deutſche Brüder, friſch, fröhlich, fromm und frei! (Aus dem Feſtbuch für das X. Deutſche Turnfeſt.) Die alte freie Reichsſtadt Nürnberg ſteht von heüte ab im Zeichen der vier P, Ueberall im Reiche rüſten ſich die Turnerſchaaren zur fröhlichen Fahrt ins Frankenland, wo nach fünfjähriger Pauſe nunmehr Alldeutſchlands Turnerſchaft zum zehnten Male zur Ah⸗ haltung des großen deutſchen Turnfeſtes zuſammentritt. Weit ſtärker noch als bei dem letzten in Frankfurt abgehaltenen Deutſchen Männergeſangswettſtreit tritt diesmal der nationale Charakter der feſtlichen Veranſtaltung in die Erſcheinung. Denn nicht nur aus allen Gauen des Vaterlandes werden in dieſen Tagen Tauſende deutſcher Turner in die Mauern der alten Norts einziehen, auch aus dem Auslande, vor Allem aber aus der deutſchen Oſtmark, erwartet man zahlreiche Vertreter des deutſchen Turnweſens, das ſeinen Boden ſowohl im fernen Rußland als auch in den deutſchen Gebieten Südamerikas gefunden hat und das noch zu allen Zeiten vorbildlich geweſen iſt, ſowohl für das Gebiet der Leibespflege als auch in Bezug auf Wahrung und Vertiefung des nationalen Gedankens. Unter dieſen Umſtänden iſt es allenthalben mit großer Freude begrüßt worden, daß des Königreichs Bahern, des zlweitgrößten deutſchen Bundesſtaats Verweſer Prinzregent Luitpold, das Protektorat über dieſes große deutſch⸗nationale Feſt übernommen hat. Aus den voraufgegangenen Mittheilungen iſt bereits bekannt geworden, daß zur Theilnahme an demſelben etwa 25 000 Turner erwartet werden. Die Deutſch⸗Oeſterreicher, welche bei dem letzten Turnfeſt vor fünf Jahren in Hamburg in Stärke von 750 Mann vertreten waren, werden diesmal nahezu 1000 Vertreter aus Wien, Graz, Prag, Pilſen, Linz, Olmütz und vor Allem aus den durch den Sprachen⸗ kampf beſonders bedrohten Bezirken Böhmens und Mährens entſenden, Die deutſch⸗amerikaniſchen Turner werden ebenfalls in Stärke von etwa 200 Mann erſcheinen. Sie kommen u, a. aus Newyork, Phila⸗ delphia, Chicago, Boſton und der künftigen Weltausſtellungsſtadt St, Louis. Auch Londons deutſche Turnerſchaft ſowie die von St. Peters⸗ burg und Moskau hat zahlreiche Vertreter angemeldet, desgleichen die italieniſche, die in der„Societa Girnaſticg Roma“ vereinigt iſt, Mit dem deutſchen Turnfeſt iſt diesmal auch dde Hauptverſammlung des Ausſchuſſes der„Deutſchen Turnerſchaft“ verbunden, welcher über 7000 Turnbereine Deutſchlands und Deutſch⸗Oeſterreichs ſowie des Auslandes mit weit über 700 000 Mitgliedern angeſchloſſen ſind. Das Vermögen des Verbandes beläuft ſich zur Zeit auf 86958 ,, die Gefammteinnahmen betrugen 51858 /, die Geſammtausgaben 37 153, Die dem Verbande gehörige„Deutſche Turnzeitung“ erbrachte einen Reingewinn von 6139/ Die Stiftung für Er⸗ richtung deutſcher Turnſtätten hatte im vergangenen Jahre 15 057 Einnahme ud 8927/ Ausgabe. Das Vermögen der Stiftung be⸗ läuft ſich zur Zeit auf 46 381 /, Die Sammlung für die bef den Kämpfen in Südafrika betheiligten deutſchen Turner hat einen Ge⸗ ſammtbeſtand von 63566 M. Für den Neubau des Jahnmuſeums in Freiburg wurden aus der Baukaſſe 20383% verbraucht. Die Ein⸗ weihung des neuen Jahnmuſeums wird im Laufe des Sommers er⸗ folgen. Aus Anlaß des Turnfeſtes iſt die Stadt bereits auf das Reichlichſte geſchmlckt. Auf dem Hauptbahnhofe laufen in den nächſten Tagen nicht weniger als 38 Sonderzüge ein. Am ſtärkſten werden, wie immer auf den deutſchen Turnfeſten, die Sachſen vertreten ſein, die von Dresden, Chemnitz und Leipzig her in eigenen Sonderzügen anrücken. Auch der Weſergau, die Hannoveraner, das Rhein⸗ und Ruhrgebiet, Hamburg als Stätte des letzten und Breslau als Stätte des vorletzten Turnfeſtes haben ſich mit ſtattlichen Theilnehmer⸗ ziffern eingeſtellt. Zum Feſtplatz iſt das ſüdweſtlich der Stadt bei Glaishammer belegene Maxfeld, ein großer baumloſer Platz er⸗ wählt, auf dem auch das alljährliche Nürnberger Voltsfeſt abgehalten wird. Es iſt, dem Muſterplan für Turnfeſte entſprechend, in drei Theile gegliedert, Der erſte, öſtlich gelegene Theil iſt füir das Turnien der Kreiſe beſtimmt und enthält im Gegenſatz zu den früheren Feſten einen vollſtändig mit allen nothwendigen Geräthen berſehenen Turn⸗ platz. Der zweite, weſtlich gelegene Theil, iſt für das Wettturnen be⸗ ſtimmt, ſowohl für Sechskampf als auch Dreikampf, und beſteht aus⸗ drei Eingelzelten von je 24 Meter Breite und 56 Meter Länge Die Präſidenten der Carnegieſchen Pittsburg, welche jetzt ſchon det * — — — 2 —— rzefl * 3 15 e ))VVVVVVVVVTVTVTTVVVVTVCTFFVT 7 * utrtherm, T8. Irir. Weneral⸗Anzeiger. 3. Seite. Turner ſind infolgedeſſen, im Gegenſatz zu dem Turnfeſt in Hamburg vor Regen und den heißen Sonnenſtrahlen geſchützt. Der dritte, in der Mitte zwiſchen den beiden vorigen gelegene Theil, ein freier Platz von 164 Metern Breite und 240 Meter Länge, dient zur Vorführung der allgemeinen Stabübungen und der Turnſpiele. Zur Einleitung des Feſtes hat das Komitee eine Vorfeier arrangirt, das am geſtrigen Abend mit einer Feſtbeleuchtung und einem Konzert in der Feſthalle begann. Für den heutigen Sonntag⸗Nachmittag iſt ein Feſtzug der Nürnberger Turnvereine nach dem Feſtplatze vorgeſehen, woſelbſt die Muſterriegen des Pegnitz⸗ und Regnitzgaues in Verbindung mit der Turnerſchaft Nürnbergs Sondervorführungen veranſtalten werden. Am Abend findet dann die Hauptprobe des Feſtſpiels für das all⸗ gemeine deutſche Turnfeſt ſtatt. Wir werden darüber wie auch über den weiteren Verlauf des Feſtes berichten. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 13 Juli 1903. * Etatmäßig angeſtellt. Finanzaſſiſtenten Ferdinand Dotzauer in Breiſach, Leopold Baſtian in Karlsruhe und Her⸗ mann Barth in Kenzingen wurden als Steuerkommiſſäraſſiſtenten etatmäßig angeſtellt. * Verſetzt wurden Hauptamtsaſſiſtent Georg Tſchummj in Freiburg nach Stühlingen, Hauptamtsaſſiſtent Hermann Weber in Mannheim nach Freiburg, ſowie Reviſionsinſpektor Karl Bader in Konſtanz nach Freiburg und Reviſionsinſpektor Urban Kögel in Freiburg nach Konſtanz. * In den Ruheſtand verſetzt. Der Großherzog hat den Bezirks⸗ geometer Karl Protſcher in Staufen auf ſein unterthänigſtes Anſuchen wegen leidender Geſundheit in den Ruheſtand verſetzt. * Angeſtellt wurde Oberpoſtpraktikant Karl Arthur Völker aus Karlsruhe mit Wirkung vom 1. April 1903 ab in einer Ober⸗ Telegraphenſekretärſtelle beim Telegraphenamt Karlsruhe. Der Ausſchuß der freien Vereinigung Badiſcher Orts⸗, Betriebs⸗ und Innungs⸗Krankenkaſſen hat geſtern, Sonntag, Vormittags halb 11 Uhr im Rathhausſaal zu Triberg ſeine dritte Sitzung in dieſem Jahre abgehalten. Anweſend waren die Ausſchußmitglieder: Vom Vorort Karlsruhe die Herren Kirſten und Schwind; von Freiburg Herr Kräuter, von Lahr Herr Sieferle; von Pforzheim Herr Parko; von Durlach Herr Straßer; von Mannheim Herr Pfeiffle, ſowie Herr Verwalter Kempf, als Schriftführer. Als Vertreter der Gemeinde Triberg waren der Bürgermeiſter, Herr Oberſtleutnant Schuſter und Gemeinderath Schwer erſchienen. Außerdem hatten der Sitzung Ver⸗ treter von verſchiedenen Betriebskrankenkaſſen Tribergs beigewohnt. Die Tagesordnung war ſehr umfangreich und hatte ſehr wichtige Punkte aufzuweſſen. So namentlich die Fürſorge für Erholungs⸗ bedürftige und Behandlung Lungenkranker unter 16 Jahren. Be⸗ kanntlich übernimmt die Verſicherungsanſtalt Baden für dieſe Leute ein Heilverfahren nicht, weil ſie noch nicht invalidenverſicherungs⸗ pflichtig ſind. Der Ausſchuß bezw. der Verband will es ſich nun zur Aufgabe machen, Mittel und Wege zu finden, um dieſem Mißſtand abzuhelfen. Ferner wurde berathen und Stellung genommen über neu zu gründende Innungskrankenkaſſen, über die Erhöhung der Ver⸗ gütung für den Einzug der Invalidenverſicherungsbeiträge, über die allzugroßen Verpflegungskoſten in den Krankenhäuſern, über eine in Mannheim eingeführte Neuerung, twonach die Aufſichtsbehörde für Entſcheidungen Gebühren anſetzt, über wie können die Krankenkaſſen bei Bekämpfung der Geſchlechtskrankheiten mitwirken? u. A. mehr. Die Generalverſammlung wurde auf den 26. und 27. September ds. Is. nach Pforzheim anberaumt und die Tagesordnung hierzu feſtgeſetzt, die ſehr reichhaltig ausgefallen iſt, ein Beweis für die Rührigkeit und das ſozialpolitiſche Verſtändniß des Verbandsaus⸗ ſchuſſes. * Kaufmänniſcher Verein. Wie wir dem uns zugegangenen Jahresberichte entnehmen, hatte der Verein am 31. März 1908 einen Mitgliederſtand von 1 Ehrenmitglied, 798 außerordentliche Mit⸗ glieder, 1655 ordentliche hieſige Mitglieder. 263 ordentliche auswär⸗ tige Mitglieder, 334 Lehrlingsmitglieder. Zuſammen 3051 gegen 8073 am 381. März 1902, demnach Abnabme 22 Mitglieder. Die Abnahme iſt ausſchließlich auf das Konto der Handelsſchule zu ſetzen, deren Auflöſung bedauerlicherweiſe viele Lehrlinge, vollſtändig in Verkennung der ihnen gebotenen Vortheile, veranlaßte, gleichzeitig auch aus dem Vereine auszuſcheiden. Der Verein hofft, dieſen Aus⸗ fall am Schluſſe des nächſten Berichtsjahres wieder ausgeglichen zu ſehen. Der Vermögensſtand belief ſich am 1. April 1902 auf Mark 57 889.34 und beziffert ſich am 31. März 1903 auf/ 62 400.09, mithin Zunahme, 4 510.75. Die Unterſtützungskaſſe hatte auf den gleichen Zeitpunkt ein Vermögen von/ 25 839.52 und zahlte im ab⸗ Die gelaufenen Jahre an Unterſtützungen 885.— Die Bibliothek um⸗ faßt 6527 Bände.— Das Vereinshaus erſcheint diesmal mit der bollen Bauſumme von 403 064.78 in der Bilanz; eine Ueber⸗ ſchreitung der Bauſumme iſt nicht eingetreten. Das abgelaufene 36. Verwaltungsjahr hat beſondere geſchäftliche Momente interner Natur nicht gezeitigt und der Verein kann nach den Vorberichten mit deſſen Entwickelung recht zufrieden ſein. * Hauptprobe der Kreisriege des 10. Kreiſes für das deutſche Turnfeſt in Nürnberg. Geſtern Vormittag fand, wie bereits bekannt, unter Leitung des Kreisturnwarts Herrn Reallehrer Lang aus Neuſtadt eine Hauptprobe in der neuen Turnhalle des hieſigen Turn⸗ vereins ſtatt. Es hatten ſich eine größere Anzahl von Zuſchauern eingefunden und bemerkten wir u. A. Herrn Bürgermeiſter Ritter, Stadtſchulrath Dr. Sickinger, ſowie verſchiedene Herren des hieſigen Lehrerſtandes. Geturnt wurden die allgemeinen Stab⸗ übungen, ſowie die Pferdübungen, welche der Kreis als Sondervor⸗ führung in Nürnberg zeigen wird. Die Stabübungen wurden von den meiſten Turnern gut ausgeführt, während die Pferdübungen noch Manches zu wünſchen übrig ließen. Der Kreisturnwart war darüber nicht ſonderlich erfreut, was er am Schluß der Probe, bei der Kritik, mit ermahnenden Worten zum Ausdruck brachte. Wie uns ſcheint, liegt die Hauptſchuld an manchen Turnwarten, die ihre Zeit wohl nur der Ausbildung ihrer Einzel⸗Wettturner widmen, anſtatt das große Ganze im Auge zu behalten. Es wird deshalb nöthig ſein, daß in dieſer Woche noch fleißig geübt wird. * Der Mannheimer Bezirksverein Deutſcher Ingenieure hatte geſtern, wie alljährlich, ſeine Mitglieder zu einem Ausflug in unſere dvon der Natur bevorzugte Nachbarſchaft vereinigt, und als Ziel deſ⸗ ſelben diesmal Weinheim gewählt. Die kurze Eiſenbahnfahrt war auch bei der herrſchenden Hitze leicht zu überſtehen und ein kleiner Spaziergang nach der Fuchs⸗Mühle, die Raſt dort in dem ſchattigen Garten am Bachesrande, ließ Alle freier aufathmen in dem Be⸗ wußtſein, die Stadt mit„ihrer Qual“, wie es in einer launigen Rede hieß, hinter ſich zu haben. Nach einem Imbiß und zwangloſem Beiſammenſein, das durch die Klänge der Hauskapelle noch an Stimmung gewann, ging es zurück nach Weinheim in den ſchönen Garten des Hotels Pfälzer Hof, wo alsbald ein ausgegeichnetes Diner die Geſellſchaft in eine gehobenere Stimmung brachte. Muſik und humorvolle Reden in Poeſie und Proſa ſorgten auch hier dafür, daß die Lebensgeiſter nicht erſchlafften und dann bot der herrliche Garten willkommene Gelegenheit zur Veranſtaltung von allerhand kurztweiligen Scherzen in Form von Geſellſchaftsſpielen, bei denen Jung und Alt ſeine Rechnung fand. Bei Anbruch der Dunkelheit ver⸗ kündeten ziſchende Raketen und das Geknatter von Schwärmern den Beginn eines Feuerwerks, das der Sommernacht neue Reize ab⸗ gewann und einen würdigen Abſchluß des frohen Feſtes bildete. Auch die mangelhaften Einrichtungen der Main⸗Neckarbahn für die Bewältigung des Sonntagsverkehrs ſammt dem„Knotenpunkt“ Friedrichsfeld, waren ſchließlich nicht mehr im Stande, die vor⸗ handene Stimmung wieder herunterzuſchrauben.—e. Einödshoferkonzert im Roſengarten. Julius Einödshofer, der Meiſter der modernen Poſſen⸗ und Operettenmuſik, hat ſeine dies⸗ käbrige große Konzert⸗Tournes ar 2. Tult angetreten. Dieſe Wird ihn durch ganz Deutſchland, Holland, Belgien und England führen, wo er unter glänzenden Bedingungen auf Grund ſeines vorjährigen großen Erfolges reengagirt worden iſt. Die Einödshofer Kapelle ſetzt ſich aus 40 erſtklaſſigen Muſikern zuſammen, unter denen ſich hervor⸗ ragende Soliſten befinden, ſo u. A. der Großh. Heſſiſche Hofpoſaunen⸗ virtuoſe Joſ. Serafini Alſchauskt; ſie iſt kein Streichorcheſter im land⸗ läufigen Sinne, ſondern bildet eine Spezialität mit ihrem Leiter an der Spitze, der es ſich zur Aufgabe gemacht hat, ſeine„Populären Konzerte“ geradezu klaſſiſch auszufeilen. Alle Kritiken ſind des Lobes voll, ſo ſchreibt z. B. die„Voſſiſche Zeitung“: Einödshrfer iſt populär — nicht nur als Komponiſt, auch als Kapellmeiſter! Seine Melodien ſind in den Volksmund übergegangen, mit ſeinen Konzerten erobert er ſich die Herzen der Zuhörer. Mag ſein Orcheſter heitere oder ſerieuſe Weiſen ſpielen, der Beifall iſt gleich groß und ſteigert ſich zu einem ſpontanen, fobald der Dirigent eine von ſeinen bekannten Kompoſitionen als Zugabe reicht. Wie im Winter das Konzerthaus am Alexanderplatz und der Zoologiſche Garten, ſo ſind jetzt allabend⸗ lich die Räume der Philharmonie gefüllt mit einer Menge beifalls⸗ freudiger Zuhörer, welche zum Schluß recht häufig bedauern mögen, daß das Konzert wieder am nächſten Tage Abends erſt ſeinen Anfang nimmt.— Einödshofer kommt in Bälde auch in unſere Stadt und wird hier im Roſengarten konzertiren. Nach dem Ruf, der dem be⸗ liebten Komponiſten und Dirigenten vorausgeht, darf ſeinem Er⸗ ſcheinen in unſerer Stadt mit Intereſſe entgegengeſehen werden. * Berufsjubiläum. Frau Hebamme Marie Edinger feiert heute ihr 30jähr. Berufsjubiläum. *Zur Beleuchtung der hohen Fleiſchpreiſe. Bei der kürzlich ſtatt⸗ gehabten Eröffnung der Offerten für die Fleiſchlieferungen für das Garde⸗Corps in Berlin wurden u. A. folgende Forderungen ge⸗ macht: Für Ochſenfleiſch: der Mindeſtfordernde 48 und der Höchſt⸗ fordernde 57½ per Pfund, für Schweinefleiſch 59 eſp. 66 J, für Kalbfleiſch 52½ reſp. 65 3 und für Hammelfleiſch 48 reſp. 60 3 per Pfund. Aus dem Großherzogthum. B. C. Heidelberg, 12 Juli. Während in anderen Städten die Kohleneinkaufsgenoſſenſchaften verkracht ſind, florirt die hieſige, Dank einer zielbewußten, umſichtigen Leiturng immer mehr. Im abge⸗ laufenen Betriebsjahr erzielte die Geſellſchaft einen Gewinn von 1200 J. Die Mitgliederzahl ſtieg auf 480, oc. Heidelberg, 12. Juli. Auf dem hieſigen Friedhof tödtete ſich geſtern Nachmittag der 58jähr ſtädtiſche Taglöhner Fr. Reiner durch einen Schuß in den Kopf. Das Motiv der That iſt unbekannt. oc. Heidelberg, 12. Juli. Wie die„Holbg. Ztg.“ hört, hat unſer erſter Bürgermeiſter, Herr Prof. Dr. Walz, einen Ruf als ordent⸗ licher Profeſſor an die Handelshochſchule in Köln erhalten. * Durlach, 12. Juli. Die hieſige Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗ Ausſtellung macht durch ihre Gediegenheit auf alle Beſucher den beſten Eindruck. Die Ausſtellungsgegenſtände ſind in 15 Hallen unter⸗ gebracht, welche auf dem Schloßplatze und zum Theil in dem herrlich hergerichteten, altehrwürdigen Schloßgarten erſtellt ſind. Die beiden hieſigen Großfirmen: die Nähmaſchinen⸗ und Fahrradfabrik Gritzner und die Badiſche Maſchinenfabrik Sebold, ſowie die hieſigen Hand⸗ werker und Kleinmeiſter gaben ſich alle erdenkliche Mühe, die Aus⸗ ſtellung gut und reichhaltig zu beſchicken; auch die deutſche Munitions⸗ und Waffenfabrik, vertreten durch die Grözinger„Patronenfabrik“, ließ ſich herbei auszuſtellen. Die Kunſt iſt vertreten durch die Grötzinger Malerkolonie; namentlich hat der als Künſtler weit über die Grenzen unſeres engeren Heimathlandes bekannte Thiermaler Fikentſcher prachtvolle Bilder aufzuweiſen. Das Kunſthandwerk iſt in einzig daſtehender Weiſe vertreten durch die rühmlichſt bekannte Firma Ed. Scholl, Nachf. Hch. Link, Hofbuchbinderei, die für faſt ſämmtliche Fürſtenhöfe Europas arbeitet. Im Schloßgarten, der prachtvoll hergerichtet und von kundiger Gärtnershand mit Pflanzen hübſch dekorirt iſt, kann man unter dem Schatten hundertjähriger Bäume ſpazieren gehen, das Konzert anhören, ſich in einem Cafe oder einer Reſtauration erfriſchen. Alle Beſucher ſind voll Lobes über die wirklich geſchmackvolle, reichhaltige Ausſtellung. * Karlsruhe, 12. Jult. In der Generolverſammlung des Lieder⸗ kranzes wurde Herr Oberſchulrath Rebmann als erſter und Herr Rechtsrath Riedel als zweiter Vorſitzender einſtimmig gewählt. Der ſeitherige erſte Vorſitzende, Herr Stadtrath Wilſer wurde zum Ehrenpräſidenten ernannt. * Vom Odenwald, 12. Juli. Die Heidelbeeren, deren Einernte durch das Regenwetter der letzten Tage vollſtändig unmöglich war, ſind bereits im Preiſe leider ſehr geſunken. Die Händler zahlen nur noch 10 3 pro Pfund Die Bildung von Verkaufsgenoſſenſchaften wäre Angeſichts dieſer alljährlich wiederkehrenden troſtloſen Zuſtände ſehr am Platze. BVon der Tauber. Am geſtrigen Sonntag fand in Reich⸗ holzheim die projektirte Feier der Legung des Grund⸗ bezw. Erinnerungsſteines anläßlich des Kirchenumbaues ſtatt. Die Ein⸗ wohner Reichholzheims hatten ſich wie die Vereine in corpore faſt voll⸗ zählig betheiligt und reich beflaggt. Die Weihrede hielt Herr Dekan Werr von Uiſigheim, früherer Landtagsabgeordneter. Seinen Aus⸗ führungen entnehmen wir, daß die jetzige katholiſche Kirche 1713 erbaut wurde, wegen Vergrößerung des Ortes aber am 22. April d. J. vom Erzbiſch. Bauamt und der Abth. Heidelberg ein Neubau ge⸗ nehmigt ſvurde, der 66 000„/ koſtet. Davon ſeien 15 000 K/ bereits geſtiftet, darunter eine anſehnliche Summe von dem Ortspfarrer, 34 000%/ ſeien geſammelt worden und das Uebrige müſſe aufge⸗ nommen werden. Der Bau wird derartig, daß die ganze Kirche noch⸗ mal ſo groß wird als die alte. Seine vortreffliche Rede gefiel all⸗ gemein. Der Ortsgeiſtliche nahm den eigentlichen Weiheakt vor. Der Geſangverein trug, wie die Blechmuſik, weſentlich zur Verſchönerung des würdigen Aktes bei. Auch zahlreiche Geiſtliche hatten ſich von auswärts eingefunden, die auch dem nachfolgenden Bankett im Sternen anwohnten. Der ausführende Baumeiſter iſt Herr Sauer von Höpfingen. Der Abbruch des Thurmes und die ſonſtigen Arbeiten liefen glücklicherweiſe bis jetzt ohne Unfall ab. In den BSrundſtein wurde die übliche Urkunde eingelegt; auch ſpendete zu dieſem Zwecke Herr Weinhändler Keller von Wertheim eine Flaſche„Marbacher“. e Staufen, 12. Juli. Hier, wo der Sage nach 1548 im„Löwen“ Dr. Fauſt durch den Teufel der Hals umgedreht worden ſein ſoll, wo 300 Jahre ſpäter ſangesluſtige Staufener den Liederkranz gründeten, hier war heute ein frohes Sängerfeſt, an dem ſich etwa 1000 Sänger des Breisgaues ein Stelldichein gaben. Das geſchah zu Ehren des Liederkranzes, der ſein 50. Stiftungsfeſt feierte, es geſchah zur Freude des Breisgauer Sänger⸗ bundes, der ſein 7. Feſt beging. Früh. wetteiferten über 30 Vereine im deutſchen Lied und Nachmitags gab es einen feierlichen Akt mit Reden und Geſammtchören, daß es eine Freude war. Wo die Sonne ſo gütig war, wo die geſegneten Reben ſolch trefflichen Stoff liefern, wie hier, da braucht es keiner Verſicherung eines ge⸗ lungenen Verlaufes. In geſanglicher Beziehung wurde Treffliches geboten und wenn Diejenigen hier geweſen wären, die da wollen, daß das deutſche Volkslied mehr gepflegt und gehütet werde,— wir glauben, ſie wären dankbaren Herzens wieder von dannen ge⸗ zogen in dem Bewußtſein, im badiſchen Oberland ſprudelt der tiefe Quell des ſchönen erhebenden Volksgeſanges. oc, Villingen, 12. Juli. In Peterzell brannte das Gaſthaus zum „Löwen“ vollſtändig nieder. Das Feuer griff auf die anliegenden Ställe und Futtergänge und den Schuppen über und verbreitete ſich raſch über das ganze große, unter einem Dach ſich befindende Wohn⸗ und Oekonomiegebäude. Das Haus iſt gut verſichert. Der Beſitzer, Ehr. Stockburger weilt z. Zt. in Baden⸗Baden zur Heilung eines Ischiasleidens. Außer dem Vieh konnte nur wenig gerettet werden, ſodaß der Geſammtſchaden rund 60 000/ beträgt. oc., Freiburg, 12. Juli. Von der Uniberſität. Der als Nach⸗ folger des Herrn Prof. Dr. Ehrhard auf den Lehrſtuhl für Kirchen⸗ geſchichte hierher berufene Dr. theol. Pfeilſchifter am Lyceum zu Treiburg Jat den an in ergangenen Ruf anaenommen, pe. Meßkirch, 12. Juli. Bei Eigeltingen brannte auf dem Portugießer Hof das dem Grafen Douglas gehörende Oekonomie⸗ gebäude nieder. Beim Einſtoßen der Mauer wurde ein Feuerwehr⸗ mann bon Volkertshauſen ſchwer verletzt. Es wird Brandſtiftung vermuthet. BC. Bonndorf, 12. Juli. Der Beſitzer der zur Gemeinde Staufen gehörigen Heidenmühle, A. Bernauer, wurde verhaftet und in das Amtsgefängniß verbracht. Er iſt verdächtig und zum Theil ge⸗ ſtändig, ſein Anweſen in Brand geſteckt zu haben, weil er ſich in be⸗ drängten Vermögensverhältniſſen befindet. Das Feuer konnte aber von Vorübergehenden wieder gelöſcht werden, ohne daß ein nennens⸗ werther Schaden entſtand. BC. Ueberlingen, 12. Juli. Seit einigen Tagen iſt der Rechner des Konſumvereins in Hagenau flüchtig. Er ſoll It.„Seebote“ Ver⸗ einsgelder in Höhe von etwa 2000/ unterſchlagen haben, die aber durch das Vermögen desſelben gedeckt ſind. Man glaubt daß er ſich das Leben genommen hat. BC. Vom Bodenſee, 12. Juli. Ein Streik der Polizei iſt nichts Alltägliches. In Bregenz erklärten 4 Stadtpoliziſten dem Bürger⸗ meiſter, ſie würden den Dienſt aufgeben, wenn nicht ihr kürzlich an⸗ geſtellter Führer, ein Tiroler, der ihnen, wie es ſcheint, etwas zu ſehr auf die Finger ſieht, wieder entfernt würde Pfalz. Heſſen und Umgebung. ELampertheim, 12. Juli. Morgen wird hier mit dem Schnitt des Korn begonnen. Die Winterfrucht auf dem Sandfeld ſteht recht üppig und hat große Ahren, da ſie ſchon im Herbſt gut gewachſen war. Anders ſieht es aber im ſchweren Feld aus. Infolge der rauhen und kalten Trockenheit dieſes Frühjahrs war dort kein Wachsthum im Getreide, und man ſieht allenthalben kleine dünnſtehende Halme mit ſchwachen Aehren. Auch der Klee und das Wieſenheu haben aus der⸗ ſelben Urſache einen geringen Ertrag geliefert. Ebenſowenig iſt auß reiche Ernte der Frühkartoffeln zu rechnen. Sport. *Ruderſport. Zwei glänzende Siege errang ſich wieder geſtern auf der fränkiſchen Regatta in Schweinfurt die Seniorenmannſchaft des Ludwigshafener Rudervereins. Die Mannſchaft, die aus den Herren Rudolf Fickeiſen, Fritz Coblenz, Hermann Wilker, Otto Fick⸗ eiſen(Schlag) und Welker(Steuer) beſteht, ſtartete um den Kaſſer⸗ preis(Wanderpreis) und um den Preis des deutſchen Ruderver⸗ bands(Herausforderungspreis) gegen Frankfurter Rudergeſellſchaft „Sachſenhauſen“, Offenbacher Ruderverein„Hellas“, Straubinger Ruderverein und Mannheimer Ruderverein„Amieitia“. Beide Rennen gewannen die Ludwigshafener überlegen und können ſich die⸗ ſelben ohne Ueberhebung als die beſte Vierermannſchaft Süddeutſch⸗ lands anſehen und werden jedenfalls am nächſten Samſtag und Sonn⸗ tag auf der großen Hamburger Regatta den ſüddeutſchen Waſſerſport würdig vertreten. Cheater, Kunſt und(Oiſſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Webers„Freiſchütz“ brachte geſtern zum Schluß nochmals ein vollbeſetztes Haus: ſo hat das Intereſſe des Publikums an den Dar⸗ bietungen des Hoftheaters bis zum letzten Abend Stand gehalten. Den Max ſang erſtmals Herr Carlen. Der Künſtler beſitzt zwei⸗ fellos die Fähigkeiten, einen vorzüglichen Max zu bieten, in hohem Maße: ſeine ſtimmlichen Vorzüge haben wir ſchon oft zu ſchätzen Gelegenheit gehabt, auch ſein darſtelleriſches Vermögen iſt ein be⸗ deutendes und an künſtleriſchem Temperament fehlt es ihm auch nicht: aber ſeine Partie muß man ſtudiren, darüber helfen ſelbſt Talent und Routine nicht hinweg. Herr Carlen war geſtern ſehr unſicher; es würde ſomit ſelbſt für einen Künſtler von ſeinen Quali⸗ täten wohl ſehr vortheilhaft ſein, daß er ſich— auch wenn man eine Partie noch ſo oft geſungen— an der Hand des Klavierauszuges überzeugte, ob er ſeiner Sache auch ſicher ſei. Eine allgemeine Un⸗ ſicherheit machte ſich in den meiſten Dialogſgenen bemerkbar; der einzig Zuverläſſige war hier zweifellos der Souffleur. Die Agathe hatte in letzter Stunde Frl. Pazofsky übernommen und ſie in Der Künſtlerin, äußerſt anerkennenswerther Weiſe 1 Ur die in der zu Ende gehenden Saiſon das Coloraturfach inne hatte, iſt es leider nicht gelungen, ſich hier eine dauernde Poſition zu ſchaffen. Was wir aber in dieſem Jahre an ihr ſchätzen lernten, das iſt ihr Pflichteifer und ihre abſolute Zuverläſſigkeit. Sie erfüllte ihre Auf⸗ gabe ſtets nach beſten Kräften und bot in allen ihren Partieen durch⸗ weg Gutes. Sie beherrſcht die Rollen des jugendlich⸗dramatiſchen wie des Coloraturfaches und dürfte ſomit für manche Bühne, die auf ſogen. Repertoirſängerinnen angewieſen iſt, eine äußerſt ſchätzens⸗ werthe Kraft ſein. Ein liebenswürdiges Aennchen war Frl. Fla d⸗ nitzer, geſanglich wie darſtelleriſch wußte ſie die Partie aufs Vor⸗ theilhafteſte zu bieten: munter und gefällig. Beide Künſtlerinnen wurden wiederholt auf offener Szene durch lebhaften Beifall aus⸗ gezeichnet. Den ſchlimmen Kaſpar gab Herr Marx in jeder Be⸗ ziehung vortrefflich; die Sterbeſzene allerdings haben wir ſchon beſſer geſehen. Herr Fenten ſang den Eremiten ſehr wirkungsvoll, und die kleineren Partieen gaben die Herren Kromer, Vander⸗ ſtetten und Voiſin, letztere zwei in Unſicherheit mit Herrn Car⸗ len rivaliſirend. Gutes leiſtete das Orcheſter unter Herrn Hofkapell⸗ meiſter Kählers Leitung, beſonders war die Ouverture ſehr ſchön und wirkungsvoll ausgearbeitet.— So haben ſich denn wiederum die Pforten unſeres Muſentempels für einige Wochen geſchloſſen: die Saiſon iſt zu Ende. Wie kaum ein anderes, war gerade das vergangene Spieljahr ein Jahr der Gaſt⸗ ſpiele, und dieſer Umſtand war nicht ohne ungünſtigen Einfluß auf den Spielplan geblieben, der manchmal an Einförmigkeit nichts zu wünſchen übrig ließ. Andererſeits anerkennen wir gerne, daß manche Anſtrengungen gemacht wurden, angenehme und erfreuliche Abwechslung zu bieten: wir nennen hier in erſter Linie die Gaſtſpiele von Ernſt Kraus und der Damen Deſtinn und Wedekind, von denen beſonders erſteres ein Feſt für das Mannheimer Theater⸗ publikum war. Eine ebenſo verdienſtliche That nennen wir die Aus⸗ hilfsgaſtſpiele der Herren S. Kraus aus Wiesbaden, Bütkner aus Karlsruhe, Dr. Pröll aus Frankfurt, Weber aus Darm⸗ ſtadt und Wirk aus Köln, durch deren Beizug es ermöglicht wurde, die zweite„Ring⸗Aufführung“ zur beſtimmten Zeit heraus⸗ bringen. Zwei Künſtler, die beide einer Reihe von Jahren unſerer Hof⸗ bühne angehörten, ſchieden aus dem Verbande aus; den einen, Herrn Krug, den ſtets zuverläſſigen Sänger und liebenswürdigen Men⸗ ſchen, raffte der unerbittliche Tod in der Blüthe ſeiner Jahre dahin, der andere, Herr Rüdiger, ſucht größere Ehren am Dresdener Hoftheater. Für Herrn Krug fanden wir in Herrn Carlen aus Bremen den denkbar beſten Erſatz; der Künſtler, der bereits im Mat hier eintreten konnte, hat ſich raſch die Gunſt unſeres Theaterpubli⸗ kums erworben und iſt jetzt ſchon eine Zierde unſeres Enſembles ge⸗ worden. Als Tenorbuffo hat ſich Herr Sieder aus Köln durch ſein Gaſtſpiel vortheilhaft eingeführt und verſpricht eine ſchätzenswerthe Kraft zu werden. Auch das Fach des lyriſchen Tenores follte, nach⸗ dem Herr Otto glücklicherweiſe grollend den Mauern unſerer Stadt den Rücken gewandt, neu beſetzt werden; aber die Bewerber dafür, Herr Dr. Brieſemeiſter aus Berlin und Herr Scheuten aus Hannover hatten keine Gnade vor Publikum und Kritik gefunden. Gleichwohl hat uns Ferr Dr. Brieſemeiſter durch ſeine geiſtvolle Wie⸗ dergabe des„Loge“ erfreut, wie ſich anderſeits Herr Scheuten in der tenorloſen Zeit als ein zuverläſſiger Helfer bewährte. Das En⸗ gagement eines lhriſchen Tenores wurde nicht perfekt; jetzt iſt zwar noch Herr Maikl Vertreter dieſes Faches: ob genügend, das wird das lommende Jahr zeigen müſſen. Als Coloraturſängerin wurde Seeeeteee 4. Seite. 7 General⸗Anzeiger. Mannheim, 13. Junf. zneu Frl. Suchaneck verpflichtet, nachdem der Vertrag mit Frau Mac⸗Grew aus Schwerin, die zuerſt engagirt war, beſonderer Umſtände halber hatte gelöſt werden müſſen. Die Frage des En⸗ Zagements einer Operetten⸗Soubrette, für die noch in den letzte Tagen die fünfte Bewerbexin aufgetaucht, ſcheint noch nicht definſtiv gelöſt zu ſein, dagegen iſt als ztwpeite Altiſtin und komiſche Alte ein Irl. Detſchy aus Verlin verpflichtet worden. Ih Jahr an hieſiger Bühne habe Ihr erſtes und Herr Buckſath hinter n Frl. Brandes eſen ſich als äußerſt ſchätzenswerthe Kräfte, und ii dere Frl. Brandes hat die Exwartungen, die man auf ſie geſetzt, wohl erfüllt. Sie wird gu einer tüchtigen Vertreterin ihres Faches heranreifen, wenn ſie nicht vergißt, daß ſie, trotzdem ſie die Gunſt des Publikums in ſchon hohem Maße errungen, noch viel zu lernen hat, und mit künſtleriſcher Selbſt⸗ gucht ihre von Natur aus reichen ſtimmlichen wie darſtelleriſchen Fähigkeiten auszubilden und zu entwickeln verſteht. Herr Buck⸗ ſath hat uns manchmal enttäuſcht, doch erwarten wir von ſeinem fünſtleriſchen Eifer und dem Ernſte, mit dem er ſeine Aufgaben zu erfaſſen pflegt, mit der Zeit vollkommenere Leiſtungen. An Novitäten brachte uns das vergangene Jahr auf dem Gebiete der Oper: Onsgin von Tſchafkowsky, Samſon und Dalila von Saint Sasns, Das war ich von Leo Blech und Conſuelo von Rendano, von denen Leo Blech's reizende Dorf⸗ idhlle den nachhaltigſten Erfolg erzielte. Dagegen fanden Onégin und Samſon und Dalila trotz ihres hohen muſikaliſchen Werthes keine allzu begeiſterte Aufnahme, und auch die geiſtreiche Arbeit Rendanos wird ſich nicht auf dem Repertoire halten können. Das Ballet brachte als Neuheiten„Liebesthränen“ und„'hiſtoire'un Pierrot“, von denen letzteres uns durch die vorzügliche Wiedergabe der Hauptpartie intereſſirte, während dem erſteren, deſſen textliche Grundlage Frl. Robertine als Verfaſſerin hat, ebendeßwegen eine etwas längere Lebensdauer an hieſiger Bühne beſchieden ſein dürfte, An Neueinſtüdirungen hatten wir Cherubinis„Waſſerträger“ in Pasqus⸗Langer'ſcher Bearbeitung und Langers„Dornröschen“, die beide mit viel Erfolg in den Spielplan wieder aufgenommen wurden. Die acht muſikaliſchen Akademieen des Hoftheaterorcheſters, die nun wohl zum letzten Male im Theater ſtattgefunden, brachten uns auch dieſes Jahr eine Reihe von Novitäten, und zwar an Sym⸗ phonieen: Bruckners D⸗mol], Tſchaikowsk hs=m9 und Weingartners Es⸗durz ſodann eine romantiſche Ouver⸗ ture bon Thuille, eine Suite für Streichorcheſter von Volk⸗ mann, Smetanas„Tabor“ und Sibelius Legende„Lem⸗ minkainen zieht heimwärts“. Als Gäſte kamen Wein gartner als Dirigent, Sopie Meuter und Alfred Rei ſenauer als Soliſten am Klavier, B. Hubermann und Eugsne Yſah e, die gefejerten Violinkünſtler, und endlich die Damen Deſtinn aus Berlin und Marh Garnièr aus Paris ſowie die Herren Stra⸗ koſch und Mödlinger mit„des Geſanges Gabe“. Unter dieſen vermochten Frl. Garnier und Herr Mödlin ger nicht ſehr zu ſeſſeln; dieſer hat nicht mehr, jene noch nicht das Recht, in muſikgliſch erſtklaſſigen Veranſtaltungen, wie die Akademieen des Hofthegter⸗ orcheſters es ſind, als Soliſten aufzutreten. Als eine eigenartige, ebenſo ſchöne als intereſſante und wohl⸗ gelungene Veranſtaltung des letztberfloſſenen Jahres nennen ppir hier noch die Hugo Wolf⸗Gedenkfejer, die am erſten, dem Todestage des genialen Meiſters des Liedes folgenden Sonntage, am 1. März, im Konzertſaal des Hoftheaters ſtattfand. Die Oſtern d. J. erfolgte Eröffnung des Roſengar⸗ tens brachte für den Spielplan unſeres Hoftheaters inſofern eine Aenderung, als nunmehr im Muſenſgale des Roſengartens die Ope⸗ rette geßflegt werden ſoll. Der Anfang dazu iſt in verheißungsvoller Weiſe gemacht: die erſte und einzige Nobität auf dieſem, Gebiete „Das ſüße Mädel“, brachte Dank einer vorzlüglichen Wieder⸗ gabe den denkbar beſten Erfolg. Auch dieſe Kunſtgattung wird hier, ſofem ihr nur die gebührende Pflege wird, ein dankhares Publikum finden. Nun wäre auch dieſes Jahr in eifriger Arbeit und treuer Pflicht⸗ erfüllung zum guten Abſchluß gebracht. Mögen die Ferien Allen die Röthige Erholung bringen, damit das neue Jahr wieder Alle vollauf bereit finde zur Arbeit im Dienſte der Kunſt, 25 Die„Legende vom Herzen“. Wie aus Paris berichtet wird, wird Sarah Bernhardt in dieſen Tagen im Antitken Theater zu Orange ein fünfaktiges Stück in Verſen ſpielen, das den Titel „Die Legende vom Herzen“ führt und Jean Afcard zum Ver⸗ faſſer hat. Der Dichter ſelbſt thellt einige Einzelheiten über ſein eigenartiges Drama mit, deſſen Handlung in der Provence am An⸗ fang des 14. Jahrhunderts ſpfelt. Dieſe„Legende vom Herzen“, ſchreibt er,„behandelt die Geſchichte Gutllaume de Caveflaings, des tapferen und zärtlichen Minnefängers, der wegen ſeiner reinen Liebe gur Dame Trieline oder Alice Garbonelle aus Marſeille, die die Frau ſtigen, dummen und graufamen Lehnsherren war, Beide erm eines eiferftt ftarb. Der alte Lügner Noſtradamus und der kecke Boccaccio hahen jeder auf ſeine Weiſe dieſe ſchreckliche Geſchichte wiedererzählt Gerade weil die Geſchichte grauſtg iſt, weil ſie einen berwandten Zug mit den entſetzlichſten Erfindungen des tragiſchen Genies der Griechen aufweiſt und weil die Atriden heidniſche Brüder des chriſt⸗ lichen, aber barbariſchen Gemahls der Dame Garbonelle ſind, ſchien mir die Handlung würdig, ſich in einem Traumbild von Grauen und Wahnſinn vor der ſchickfſalsreichen Mauer des römiſchen Theaters in Orange abzuſpielen. Guillaume de Caveſtaing wurde erwürgt und ſein Herz als Wildbret der unglückſeligen Geliebten vorgeſetzt. Man ſieht, es iſt die Geſchichte vom Schmaus des Thyrſtes. So iſt die Handlung der Legende in ihrer nackten Grauſamkeit Ich füge Hingu, daß ein ſo finſteres Drama ſich nicht unerbittlich in dieſer eintönigen Farbe abſpielen konnte. Das barbariſche Mittelakter hakte auch einen überwältigenden Frohſinn. Die„Legende vom Herzen“ ſpielt ſich alſo auch nicht ab ohne Lärm, ohne Flöten und Tambourins, ohne ein Turnier, in dem die verliebten Minnefänger Lanzen brechen, ohne beluſtigenden Bärenkampf uſw., um soitweilig das kragiſche Abenteuer des Dichters aufzuhellen, der von Unſchuld und Schönheit bezaubert war.“ Frankfurter Schauſpielhaus.(Spielplan.) Dienſtag, 14. Juli: Der Talisman“.— Mittwoch, 15.:„Prinz Frledrich bom Hom⸗ burg“.— Donnerſtag, 16.:„Der Pfarxer von Kirchfeld“.— Frei⸗ kag, 17.: Ehklus klaſſiſcher Dramen. Neu einſtudirt:„Die Ge⸗ ſchwiſter“. Hierauf:„Die Laune des Verliebten“. Zum Schluß: Zum erſten Male:„Das Jahrmarktsfeſt zu Plunderswetlern“.— Samſtag, 18.:„Die Geſchwiſter“. Hierauf:„Die Laune des Ver⸗ liebten“.„Das Jahrmarktsfeſt zu Plunderswetklern“. Heneſte Hachrichten und CTelegramme. Orivat-Telegramme des„General-HAnzeigers“. k Köhn, 13. Juli. Geſtern Nachmittag ging über die Um⸗ gegend ein ſchweres Unwetter nieder, das in Düſſeldorf, Neuß und Honnef großen Schaden aurichtete. Sehr ſtarker Hagel gerſtörte viele Fenſter und Dachziegel. In Honnef wurde ein Mann durch große Schloſſen lebensgefährli ch verletzt. Ein Kahn lippte um, wobei zwei Perſonen ertranken. In Neuß ſchlug der Blitz in die Mädchenſchule. In Heerdt wurde ein Mann bom Blitz erſchlagen. Hirſchberg i. Schl., 13. Juli. Der dreißigſte Abgeord⸗ netentag des Deutſchen Kriegerbundes, zu dem Vertreter bonm Kriegerverbänden aus allen Theilen Deutſchlands eingetroffen ſind, wurde durch den Vorſitzenden, General der Jufanterie v. Sp 1h, durch eine Rede eröffnet, in der er beſonders die Nethwendigkeit der IEbdach war und Ii in wenig gelebener Stimmung befand. Seit Bekämpfung der Sozialdemokratie darlegte, und die mit einem Hoch⸗ rufe auf den Kaiſer, die verbündeten Fürſten und die freien Städte ſchloß. An den Kaiſer wurde folgendes Telegramm abgeſandt: „Euerer kaiſerlichen Majeſtät legen die zum 30. Abgeordnetentage des Deutſchen Kriegerbundes verſammelten Abgeordneten von 1 400 000 ehemaligen Soldaten ehrfurchtsvollen Gruß an den Stufen des Thrones nieder. Mit den erneuten Ausdrücken der unverbrüch⸗ lichen Treue und ſteten Gehorſams erklären die Führer der Krieger⸗ verbände des Bundes den feſten Willen, den monarchiſchen Sinn und die Liebe zum Vaterlande unter den Kameraden zu pflegen, damit ſie als zweite Armee im Bürgerrocke CEuerer Majeftät auf dem Wege folge, auf dem Allexhöchſtdieſelbe das deutſche Volk zur Größe und zum Ruhme führen.“ Als Ort des nächſten Abgeordnetentages wurde Kiel gewählt. * Konitz, 13. Juli. Nach dem nunmehr vollſtändig vorliegenden Ergebniſſe der am 10. Juli ſtattgehabten Reichs⸗ tagswahl im Wahlkreiſe Konitz⸗Tugel wurde Kulersky(pole) mit 6024 Stimmen gewählt. Es erhielten ferner Sikorski(Pole) 2959, Aly(konſ.) 2670, Böhmig(Centr.) 110, Lichthold(Soz.) 912 Stimmen. Zerſplittert ſind 66 Stimmen. Berlin, 13. Juli. Im Pommernbank⸗Pro⸗ deß iſt die Beweisaufnahme endgültig geſchloſſen. Am Mittwoch Vormittag beginnen die Plaidoyers. *Caſtroh, 13. Juli. Heute fand man in einem Roggenfelde die Leiche des Bergmanns Scheipers mit einer Stichwunde im Herzen. Es liegt Mord vor. Die Polizei verhaftete eigen Ver⸗ wandten des Ermordeten. Wien, 13. Juli. Reichsfinanzminiſter Kallah iſt nach kurzer Krankheit geſtorben. Budapeſt, 13. Juli. Geſtern iſt es in den Abendſtunden in Groß wardein wiederholt zu blutigen Zuſammen⸗ ſtößen zwiſchen den von einer Verſammlung heimkehrenden Maſſen und der Polizei gekommen. Letztere griffen die Menge mit blanker Waffe an, worauf ein Bombardement auf dieſelben eröffnet wurde wobei 4 Poliziſten verwundet wurden. Nun ſchritten zwei Bataillone Infanterie und eine Eskadron Huſaren mit blanker Waffe ein und ſäuberten die Straßen. 4 Soldate wurden ſchwer berletzt. Da gegen das Militär noch Revolverſchüſſe fielen, gab eine Kompagnie vier Salven ab, doch wurde, da nur in die Luft geſchoſſen wurde, Niemand verwundet. Zahlreiche Perfonen wurden durch Säbelhiebe verwundet und in das Hoſpital gebracht. Das Militär beſetzte die ganze Stadt. Gegen Mitternacht trat völlige Ruhe ein. Auch zwiſchen Sozialiſten und einer Depu⸗ tation Rumänier gab es einen Zuſammenſtoß, wobei letztere blutig geſchlagen wurde. Innsbruck, 18. Juli. Am Samſtag ſtüzte Ludw. Stocker vom Walterjoch ab und blieb todt. London, 13. Juli. Morgan hat laut einer Meldung der„Dailh Mail“ aus Newhork ſeine Gemäldeſammlung im Werthe bon 27 Millionen für die in London zu errichtende Nattonalgallerie angeboten. Kapſtadt, 12, Jult. General Botha, der hier einge⸗ troffen iſt, äußerte einem Vertreter des Reuter'ſchen Bureaus gegenüber, es ſei unnütz, im Auslande Arbeitskräfte für die Minen zu ſuchen. Es handle ſich jetzt nur um die Entwicklung der Minen, es ſperde aber für den Augenblick keine Ausbeutung derſelben gewünſcht. Botha iſt überzeugt, daß es in Afrika genug Arbeits⸗ kräfte gebe, ſowohl für die Minenausbeutung, als zur Weiter⸗ entwickelung derſelben. Reviſion im Hüſſener Pruzeſt Kfel, 13. Juli. Gegen das Urtheil des Oberkriegsgerichts in Sachen Hüſſener legte heute der Gerichtsherr Reviſion ein. Die Nordlandreiſe des Kaiſers. Bergen, 18. Juli. Der deulſche Kaiſer iſt heute Nachmittag 1½ Uhr hier eingetroffen. Hochwaſſernachrichten. Freiwaldau, 13. Jukt. Das Hochwaff getreten. der angerichtete Schaden wird auf vie le 9 geſchätzt. Krakau, 18. Jult. war geſtern Nachmittag 4,52 Meter über dem normalen. das Waſſer. Der Regen hat aufgehört. Neiße, 18. Juli. Aus den Kreiſen Neiße und Neu⸗ ſtadt werden furchtbare Hochwaſſerſchäden gemeldet, n Arnoldsdorf iſt die Kirche eingeſtlürzt. Der Kirchhof iſt bertpüſtet, die Leichen ſind fortgeſchwemmt. 50 Pioniere von hier ſind zur Hilfeleiſtung abgegangen.— Iu Wildbrunn ſind ſämmtliche Häuſer umgeriſſen. In Längsbrlcke 32 Häuſer zer⸗ ſtört, in Zlegelhalle 7. Das Forſthaus im Bielauer Park iſt fortgeſchwemmt. Die Bewohner hatten ſich kurz borher gerettet, Beeslau, 18. Juli. In Gräfenbergz wurden 50 Häuſer durch Hochwaſſer weggeſchwemmt. Der Breslauer Zeitung zufolge ſind bisher 3 0 Perſonen umgekommen. Löwen i. Schlef., 18. Julji. Die Stadt iſt bis auf den Ring überſchwemmt. Infolge des Eindringens bon Waſſer in eine im Betrieb befindliche Ziegelei entſtand eine Exploſton und Feuer. Die Ziegelei wurde zerſtört. Ausſtände. Mähriſch⸗Oſtrau, 13. Jult. Unter den Hütten⸗ arbeitern in Witkowitz iſt ein Ausſtand ausgebrochen, dem ſich bisher über 1300 Arbeiter angeſchloſſen haben. Zum Kulturkampf in Frankreich. Niort, 18. Jult. Der Staatsanwalt von Partheny hat in einer Priyatſchule eine Unterſuchung vorgenommen, um feſt⸗ Zuſtellen, ob ſte noch immer von Kongregankſten geleitet werde, * iſt zurück⸗ illionen Der Wafſſerſtand der Weichſel Abends fiel Dieſe hat ergeben, daß ſie aus dem geiſtlichen Stande ausgetreten ſei. Beſuch des Zaren in Eugland? H. Pavis, 13. Jult. Nach einer Meldung aus London woird in dortigen zuſtändigen Kretſen verſichert, daß ein Veſuch des Zaren in London bevorſtehe. Die Unterhandlungen hierüber ſollen bereits abgeſchloſſen ſein. Der Zeitpunkt der Reiſe iſt noch nicht feſtgeſetzt. Groſte Hitze in Paris. H. Paris, 18. Juli. Geſtern ſind wieder 10 Perſonen an Hitz ſchlag geſtorben. Die Arankheit des Papſtes. Das Morgen⸗Bulletin. *Rom, 13. Juli. Krankheitsbericht von heute morgen 9 Uhr. Vor Mitternacht war der Papſt ruhig, empfand aber ſpäter von Zeit zu Zeit eine vorübergehende Unruhe. Die Unterſuchung der Bruſt ergab keine Aenderung in dem vor⸗ geſtern feſtgeſtellten Zuſtande. Die Nierenthätigkeit iſt immer noch ungenilgend, das Allgemeinbefinden etwas depri⸗ mirt. Puls 82, Athmung 32, Temperatur 36,2. Mazzoni, Lapponi. Das Befinden des Papſtes. Rom, 13. Juli.(11 Uhr Vormittag.) Als die Aerzte beim Papſt eintrafen, war derſelbe im Begriffe einzuſchlummern. Der Papſt fagte: Er fühle ſich ſchwach und abgeſpannt. Man Aeß ihn ſchlafen, da er müde war. Vor dem Fortgehen nahmen die Aerzte noch eine Flüſſigkeits⸗Unterſuchung vor, in der ſie feſtſtellten, daß die Flüſſigkeit in der Bruſt ſich nicht vermehrt habe, daß der Kranke geſtern nahm der Papſt wenig Nahrung zu ſich. Während des Be⸗ ſuchs der Aerzte am heutigen Morgen befand ſich Ra m pohlg im Vorzimmer. Als Mazzoni den Vatikan verließ, hatten die Perſonen, die ihn ſahen, den Eindruck, daß er beſorgt ſei. Mazzont begab ſich zu Roſſont, um ihn über das Befinden des Papſtes 80 unterrichten. 55 Beunruhigende Nachrichten. Rom, 13. Juli.„Giornale dItalia“ meldet: Den Kardinal Vives begab ſich um 9% Uhr in den Vatikan die anderen Kardinäle folgten ſpäter. npfing indeſſen Niemand. n⸗ den Nierenfunktion beunruhigt ſein, da dieſelbe eine ſſe. Lapponi verließ den Vatikan Der — Papſt er Kataſtrophe befürchten laſſe. um 9½% Uhr. Man beſchäftigt ſich im Vatikan mit der Beſetzung wichtiger Aemter. Nach der„Tribuna“ wird die Nachmittags⸗ unterſuchung wegen der leichten Verſchlimmerung des hohen Kranken früher vorgenommen. Das deprimirende Allgemein⸗ befinden ſetzte während der Nacht den Vatikan in Unruhe. Faſt alle Geſandten ſprachen heute früh im Vatikan vor. Vormittggs⸗Bulletin. H. Ro m, 13. Juli. Dag heute Vormittag 9 Uhr ausgegebene Bulletin beſagt: Der Papſt ſchlief bis Mitternacht ruhig, ſpäter verfiel derſelbe zeitweiſe in einen ſehr erregten Zuſtand. Die Bruſt iſt unverändert, das Funktioniren der Nieren andauernd mangelhaft, Puls 82, Athmung 32, Temperatur 36,2. Volkswirthschaft. Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kohlenſyndikat. Aus Eſſen a. R. wird uns berichtet: Bei der erfolgten endgiltigen Feſtſtellung des Vertrags betreffend die Verlängerung des rheinfiſch⸗ weſtfäliſchen Kohlenſhndikats durch die Zechenbeſitzer⸗ verſammlung wurde, wie die„Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Zeitung“ meldet, der Hauptvertragsentwurf, abgeſehen von einigen unweſentlichen Aenderungen, angenommen. Paragraph 12 des Vertrags er⸗ fährt eine Abänderung dahingehend, daß der neue Vertrag bis zum 31. Dezember 1915 als abgeſchloſſen gelten ſoll, unter der Bedingung, daß ſämmtliche außenſtehende Zechen, namentlich auch die Hütten⸗ zechen mit mehr als 120 000 Tonnen Jahresförderung, bis ſpäteſtens 21. Dezember 1904 beitreten. Erfolgt der Beitritt nicht rechzeitig, ſo findet der Vertrag am 31. Dezember 1905 ſein Ende. Das Zu⸗ ſtandekommen des Vertrags hängt davon ab, ob die bis jetzt wider⸗ ſtrebenden Zechen bis zu der vertragsbeſchließenden Verſammlung am 15. September ihren Widerſtand aufgeben. Der neue Vertrag ſoll alsdann ſchon bereits am 30. September 1908 in Kraft treten. Gr⸗ folgt bis zum 31. Dezember 1904 der Beitritt der noch außenſtehenden Zechen nicht, ſo wird das Syndikat bis zum 81. Dezember 1905 noch nicht auseinandergehen, damit dem Kohlenſyndikat eine Handhabe gegeben iſt zur Eröffnung der freien Konkurrenz gegen die mit dem Beitritt zögernden Zechen. Internationale Transporte Alfred Altſchüler u. Co,, G. nt. b. Hif Frankfurt a. M. Die Geſellſchaft veröffenklicht eine Staliſtik ihres eigenen Mainſchiffsdienſtes bom 1. Januar 1908 Zis 30. Junt 1903. Darnach wurden von Frankfurt a. M. nach Würzburg in⸗ nerhalb des erſten Halbjahres 1903 66 Schiffe zu Berg expedirt, alſo durchſchnitlich 11 Bergfahrten pro Monat oder—3 Bergfahrten bro Woche. Von Würzburg nach Frankfurt a. M. führle die Ge⸗ ſellſchaft innerhalb der gleichen Zeit 106 Fahrten zu Thal gus, was einem durchſchnittlichen Verkehr von 18 Fahrten pro Monat oder —5 Fahrten pro Woche entſpricht. Im Januar war die Schiff⸗ fahrt einige Wochen durch Eis geſtört. Innerhalb 6 Monaten be⸗ förderte die Geſellſchaft auf der Mainſtrecke Frankfurt a..⸗Würg⸗ burg und zurück insgeſammt 1355 Doppelladungen à 10 000 Klgr. und zwar von Frankfurt a. M. nach Würzburg 5 463 100 Klgr., von Würzburg nach Frankfurt a. M. 8 098 400 Klgr. Getreide⸗ und Waaren⸗Vorräthe in Maunheim. Der Ge⸗ treidelagerbeſtand am 1. Juli 1908 auf den Privattranſttlägern in Mannheim betrug, verglichen mit dem Beſtand in den gleichen Monaten der vorausgegangenen zwei Jahre, in Doppelzentner: Getreide: 1903 1902 1901 Ahhennßn 99880 181 788 285 135 Padnsesns 21 19 764 Hafer 39860 2 645 18 561 Gerſe 0 16 795 21212 ee, 10 924 131˙535 Hülfenfrüchte„ 19081 15 382 15 877 10 Waarven! Nlllll 1774 1362 2 6186 RNFBTBTTFTVVET 1730 1996 1972 Naffeeßk 15 047 14 664 14 088 Pelvoleum 1091 90 252 784 209 152 Mannheimer produrtenb orſe vom 13. Juli. Kutsblatt der Weſzen hierläund.—.——17.30[ Matsaſter. Mixed 12.78— „ norddeutſcher 17.50—17.78„Donau—— „ kitſſ. Azima 17.50—18.—„La Plata 12.75——.— „ Ulka 17.25—18.—[Koßkreps, d. neuer 22.50——.— „ Theodoſita 18.25—18.50][ Micken—.—18.— „ Saxonska—.— Kleeſamendeutſch.—.—— „ Taganrog 17.75—18.— 5„ I—.— „ rumäniſcher 17.78—18.25„neuerßfälzer— „ am. Winter 17.65——.„Luzerne 100.—110.— „ Manitoba J e eeee„ Provene. 110.—115.— „ Walla Walla—-—-——.„ Eſparſette 30—32.— „ Fauſas I. 17.50 Leinöl mit Fasß—.——5b5) „Califoruier bei Waggon—.——49.50 „ rumäniſchern—.—. „ norddeutſcher 15.10——.—Am. Pelrol. in Ciſt. Weizen feſt. Roggen ruhig. Braugerſle geräumt. unverändert. Hafer ruhig. Mais in guter Waare geſucht. Mannheimer Effektenbörſe vom 13. Juli.(Offizieller Bericht.) Die Börſe verkehrte in ſtiller Haltung. Banken und In⸗ duſtrie⸗Aktien ziemlich unverändert. Von Brauerei⸗Aktien LRaren Badiſche Brauereien böber gelucht. Notis:. 142 Geld. Die Aerzte ſollen wegen der mangeln⸗ „ La Plata 17.25—18.—Rübst in Faß—— Kernen 17.50—.—„ bei Waggon———53.— Roggen, pfälz. 15.35——.— Am. Petroleum Faß „ rüſſiſcher 14.35—14.50 fr. mit 20% Tara—.——24.— Am. Petrol. Wagg.—.——28.10 „ amerik.—.tookonettoverzollt.——19.50 Gerſte, hierländ.—.———.— Ruſſ. Nobel in Faß———28.— „ Pfälzer dto. Wagg.-——21.20 „ ungariſche—.—.— dto. Ciſt.—.—17.80 Futter 12.50——.—[ Ruſſ. Meteor in Faß——23.10 Gerſte rum. Braüu—„ dto. Wagg.—.22.10 Hafer, bad. 14.50—15.— dto. Eiſt.—.—18.50 „rüſſtſcher 18.75—15.! Ruſſ. gewöhnl.in Faß—.——.22.20 „norddeutſcher—.——. dto. Wagg.—.—21.20 Hafer, württb. Alp—.———.— dto. Ciſt. „amerik. weißer—.——.——[Rohſprit, verſteuert—— 119.— 5 70er Sprit—.—52— e 90er do. unverſt. 36.———— Nr. 00 0 1 2 3 4 JFFCVFFFTFTCTCTC Roggenmebhl Nr. 0) 23.— 1) 20.—. Futtergerſte Mannßeim, General⸗Anzeiger 85 Site Obligaljonen. Jnduſtrie⸗Obligation. 4½ 9% Akl.(eſ. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105% 4½ Bad..⸗G.f. Nyſchifff, u. Seetr. 4½ 0% Bad. Anflin⸗u. Sodaf. 40% Kleinlein, Heidbg. M 99.90 B5% Bülrgl. Brauhaus, Bonn 101. 90.—[4½% Speyerer Brauhaus 3½ U% Lahr v. J. 1902 100.— bz Akt.⸗Geſ. in Speyer 40% Fudwigshafen von 1906102.60 G 4½% Pfälz. Chamotte u. 37% Ludwigshafen ee Thonwerk.⸗ ⸗G. Eiſenb. 400 5 109.25 C4% Herrenmühle Genz 3450% 99.— 64½% Manßeimer Dampf⸗ 4% Mannhei mer Obl. 1901/108.10 bzj ſchleppſchifffahrts⸗Geſ. 1900,J02.20 63%% Mannh. Lagerhaus⸗ 1885 100.30 G] Geſellſchaft 102.—B 1888 100.80 G4½ Spenerer Ziegelwerke 102.75 G 1895 99.70 54½% Sſidd. Drahtindu⸗ 1898100.30 Cl ſtrie Waldhof⸗Mannheim 101.75 B 96.— 64½ Verein chem. Fabriken—.— 4½ Zellſtofffabrik Waldhoſl104.50 B en. Pfandbriefe. 4⁰9 Rhein. Hyp.⸗B. unk. 1902,100.75 bz „ alte M. 97.90 G „ unk.1904 38.35 B Communal] 98.50 G 101.50 G 102.— G 106.30 G Städte⸗Anlehen. 3½ Freiburg i. B. 4% Karlsrußer v. J. 1896 102.75 101.— G 98.— G 102.50 G 7* 7* * 15 ** 3% 0 Pirmaſenſer Akfi Geld 118.50 119.— 129.50 Geld 190.— 128.50 129. 50 18 110.— 100.— Brief Br. Schroedl, Hdelbg. „Schwartz, Speyer, „itter Schwetzing. 96.— S. Welß Speyer 5. Storch, Sick„ 91.—J, Wer Worms 130.50 worms, Be v. Oerſe 126.50 189.—Pflz. Preßh. it. Spfſ“/— 192.27 101.80 Fbansport it. Verſicherung B..⸗G. Mhſch. See! Maunh. Dampfſehn Oagerßhaus Brief Banken. Padiſche Bank Fred.⸗u. Depb., Ihrck. Memhf. Speyer 500% P Oherrhoin. Bank Kfälz. Vank Pfäts. Hyp.⸗Bauk Pflz. Sp.⸗H. Cdh. Land. Mßeiniſche Credilbank, Mßein. Hyp.⸗Bank Sidd. Bank Giſenbahnen. Pfälz Ludwigsbahn 225.— Marbahn 140.— gend. Slordbaon.—.—.—un au. Seſchittae Heilbr. Straßenbahn. Bad. MNück⸗ u. to—.—18 Chem. Induſtrie.„ Schifff.⸗Afßfec.—.—17382 .⸗G. f. chem. Induſir.—.—[Continental. Verſ.—.— Bad. Anil. u. Sodafb.—.—188.— MNannh. Verſicherun Ehem. Fb. Gofdenbhra. 170.——.—Oberrh. Verſ.⸗Geſ. Verein chem. Fabrklen 246.— Württ. Transp.⸗Ber:“— 8 Juduſtrie. Let.⸗Gef, f. Seilind. Dingler'ſche Mſchfhr. Brauereien. Fmalllirfbr. Kirrweil. Vad. Braueref„—142.—[Fmailw. Mafkammer Pinger Aktienbierhr. Ettlinger Spinneret Durl. Hof vm, Hagen Hüttenh. Spinnerei Eichbaum⸗Brauerei Nähmfbr. Haid u. Neu lefbr. Wable Worms Mannh. Gum. ⸗u.Asb. Ganters Br. Freiburg Dagersh. Spinnerei Kleinfein, Heidelberg 178.— Bfälz. Näh. u. Fahr. F. Homb. Meſſerſchmitt 89.——.—Portl.⸗Cement Heidlb. Ludwigshf. Brauerei 220.—[Verein. Freib Ziegelw. Mannh. Aktienbr. 157.—[Ver. Speyr. Ziegelw. Pfalzbr. Geiſel Mohr Zellſtofff, Waldhof Prauer. Sinner—.208.—Zuckerf. Waghäuſel Frankfurter Effektenbörſe. [Privbat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 13. Juli. Obwohl bezüglich des fernen Oſtens und des Orients im engeren Sinne Nachrichten borlagen, die auf wenig gute Auffaſſung der Sachlage ſchließen ließen, bewährte die Börſe ihre ruhige feſte Haltung. Deutſche Renten wenig verändert. Italiener blieben gefragt. Bulgaren 90,80, um weitere 0,40 Proz. gebeſſert. Rumänier feſt in allen Jahrgängen. Serbien etwas feſter. Tülrken höher im 59 mit Paris. Argentinjer matt. Chineſiſche Aktien höher. Banken vernachläſſigovt. Montan befeſtigt. Kohlen auf die A leehezandlungen des Kohlenſyndikates und Eiſen auf größere Beſchäftigung der Werke befeſtigt. 55 matt. Pfälziſche Bahnen ruhig. Jura 107 Geld Achluß⸗Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Com Vagnie⸗) Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent⸗ Wechſel. 55 in Kurze Sicht Reichsmark Vor. Kurs][Heut. Kurs Amnſterdam hfl. 100 3— 168.97 169.— Belgien.. Fr. 100 81.05 81.05 Itakten... Le. 1005—81.10 31.125 London.. Iſt. 1 20.880 20.882 Madrid. Pf. 1005—— ſae„Dll. 100— Paris. Fr. 1003— 81.15 Schweiz„ Fr. 1003½ 31.083 Vetersburg.⸗N. 100 4½ Trieſt.. Kr. 100[——— ien Kr. 1003¼ 85.10 35.133 N„ 2 Staatspapiere. A. Deut ſche 102.35] 02.25 102.8510.80 91.45] 91 85 1 8 —.——.— —.— 1 —— 117.50 —.— 215.— 06.50 134.— 230.— 170.25 197.— 166.50 —.— —.— —.——.— 2½—3 Monate Vor. Kurs Heut.Kurs — 81.15 81.05 —— FF 5 italien. Rente 4 Oeſterr. Goldr. 4i/ Oeſt. Silberr. 102.20 102 25 41/ Oeſt. Papierr. 102 40 102.30 4½ Portg. St.⸗Anl. 101.45] 91.35[3 dto. äuß. iees St. Oble] 98.900 99 90 4 Ruſſen von 1880 „ M. 100 80 100.85 4 ruff. Staatsr. 1894 5———.— A4ſpan. ausl. Rente 105.25 103.151 Türken Lit. D. „101.20101.25 4 Ungar. Goldrente 72—.— 91.30 5 Arg. innere Gold⸗ 8 bayer..⸗B.⸗N. 104.50 Anleihe 1887 94.40 .Heſſen⸗ Gr. Heſſ. St.⸗ A e deean. 55* Pr, Staats⸗Ant. * 5 10 pern 101.75 105.10 4 Ggypter uniſteirte 108.30 Mexikaner äuß. 101 5ʃ 90.— inn. 26.75 90.80 1 Chineſen 1898 92.10 —5 Bulgaren 90.40 Verzinsl. Looſe. 3 Oeſt. Looſe v. 1860 155.20155. B Türkiſche Looſe 180.40 ausländiſcher Trausport⸗Anſtalten. 226.40 Fale Lit. B. otthardbahn 191.50 urg⸗Simplon 106.50 1 ichweiz. Centralb.“—.— rdoſtb —.—— 8 5 226.50 148 20 145 13 50 60 Bexbacher—— kartenburg.⸗Mlw. axbahn 15 Deutſche Gen.⸗Bk. Verkehr durchweg äußerſt geringfügng. 3½% Reichsanl. Berl. Handels⸗Geſ. Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf.Wag' 79.— 79.— Parkakt. Zweibr. 112.— Heldelb. Cementw. 105.— 105.— Eichbaum Mannh. 16.50 Anilin⸗Aetien 40.—442.— Seſlinduſtrie Wolff 109.— Ih, rbr. Griessheim 49/225— Weltz z. S. Speyer 123.50 Höchſter Farbwerk 363.— 572— Walzmühle Ludw. 129 50 Vereinchem. Fabril 247—2 Fahrradw. Kleper 189.40 Chem Werke Albert] 201 50 Maſch. Arm. Fleinſ 105.— Aceumul.⸗F. Hagen 143.— Maſchinf. Gritzner 192 50 Aee. Böſe, Berlin] 30.25 Schnellprf. FrkthlJ.—.— Allg.Elek.⸗Geſellſch. 177.50 Oelfabrik⸗Aktien 117.80 Heltos„ 5—.— Bwllſp. Lampertsm.]“—.— Schuckert 91.— Spin. Web.Hüttenh Lahmeyer 81— Zellſtoff Waldhof Allg..⸗G. Siemens 128.— Cementf. Karlſtadtſ 85.— Lederw. St. Ingbert! 77.— Friedrichsh, Bergb.] 180.50 Bergwerks⸗Aktien. 172.20 J72.80 Weſterr. Alkali⸗A. 110 500 110 50 Oberſchl. Eiſenakt, 299.50 299.50[ Ver. Königs⸗Laura 182.80 17070 Deutſch. Luxemb. V. 177.501 177.70 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 40ſ Frk. Hyp.⸗Pfdb. 101.80 101.60 J 36/ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 40% F. K. B. Pfobr.05 101.40 101.40] ſy enfd. unk 2 4%„„ 1910 12.— 102.— 605 r. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 40% 1105 HypB. Pfdb. 101.70 101.80 n 19905 unk. 12 34½%„ 99.200 98.203½ Pr.Pfdbr.⸗Bk⸗ 31½% Sr. Bod. r. 97.500 97.50 9555 Pfd.⸗ Kom.⸗ 0 Pf. B. Pr.⸗Obl. 102.40 102 40] Obl. unkündb. 12 31½% Pf. B Pr.⸗O.“—.— 100,10 4% PrCtr. eſd 4% h. Pf. Br. 1902 100.55J 100.55%ù᷑§—wöÄl.,„ 0„1907 102.600 102.60 unk. 09 „ alte 97.90 97.80 4%„ Pidbr..01 „ 1904 98.50 98.50 unk. 10 31½ Rh..⸗B. C. O 98.500 98.50 4%„„ Pfobr..0g 30 Sttsgar. It. Eiſ. 71.75—.— unk. 12 108.75 21 2Pr. Pfbr..1905 96.60 96.60„ Pfdb.86 20 5 96.80] 96.80 89 ſſ. 84 4% 5 102.— 102.—„Pfd. 98/6 4%„ 102.— 102.—„ Com. bl. 5 73 96.10 96.10.01, unk 10 1õ59* Hbei, Beſff, 6 Com.⸗Ol 1 .⸗C.⸗B. 1910 v. 87, unk.g 4% Pr. Pfödbr.⸗Bk.⸗„Com.⸗Obl. Hyp.⸗Pfd. unk. 12 v. 96006 284.— * 213.—2 97.50 9 213,20 90.— Bochumer Buderus Concordia Gelſenkirchner Harpener 100.75 99.75 100.60 101.20 103.— 70 108.20 3¹ 2 97.30 3½ 97.80 40% 105.— 81½% 3 102.60 102.60 1 100.— 103.25 1038.25 100.70 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 152.—152.— Oeſt. Länderbank Badiſche Bank 118.40 118.20„Kredit⸗Anſtalt Berliner Bank 90.50 80.50 Pfälziſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. 153.40 153 50 Pfälz. Hyp.⸗Bank Darmſtädter Bank 136 40 136.20 Rhein. Kreditbank Deutſche Bank 210.30 210.—] Rhein. Hyp.⸗B. M. Diskonto⸗Commd. 186.— 186.10 Schaaffh. Bankver. 100.50 100.50 Südd. Bank Mhm. 147.— 146 90 Wiener Bankver. 201.50/201.60 D. Effekten⸗Bank 146.50 146.70] Bank Ottomane 118.90119.—] Mannheimer Verſ.⸗ 95.80] 95—] Geſellſchaft 114.90115.— Privat⸗Diskont 2¼ Prozent. Frankfurt a.., 13. Juli. Kreditaktien 208.—, Staaks⸗ bahn 142 70, Lombarden 17.90, e—.—, 4% ung. Goldrente 101.70, Gotthardbahn 191.50, Dieeconto⸗Fommandit 186.—, Laura 218.75, Gelſenkirchen 183.—, Darmſtädter 136.20, Handelsgeſellſchaft 158 50, Dresdener Bank 147.—„Deutſche Bank 209.80, Bochumer 17. 280, Northern—.—. Tendenz: ſtill. Nachbörſe. 9 Kreditaklien 208.— Staatsbahn 143.80, Lombarden 18—, Disconto⸗Commandit 186.50. Berliner Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) W. Berlin, 13. Juli. Die Woche eröffnete in wartender Haltung, doch zeigte die Börſe im Hinblick auf die nach dem Reuterſchen Bureau wenig günſtigen Berichte über die Vorgänge in China entſchiedene Widerſtandsfähigkeit, zumal man den Meldungen eine weitergehende Bedeutung nicht beilegte und da auf keinem Markte ein Angebot hervortrat und der Montan⸗ markt ſich von Hauſe aus feſt ausſprach. Geſtützt auf die bevorſtehende Vollziehung bezw. auf die ſeinerzeitige Annahme des neuen Vertrags des Kohlenſyndikats befeſtigte ſich die Geſammttendenz der Börſe. Das Geſchäft hielt ſich in engen Grenzen bei behaupteten Kurſen. Heimiſche Fonds ſchwach. Türken umſatzlos. Chineſen um eine Kleinigkeit ſchwächer. Banken und Bahnen ruhig. Schifffahrtsaktien träge. Zu Be⸗ ginn der 2. Börſenſtunde weitere Behauptung, doch war der In 3. Börſenſtunde gänzlicher Stillſtand in allen Märkten. Kurſe nominell. In⸗ duſtriewerthe des Kaſſamarktes bei ſehr mäßigen ege recht gut gehalten. Berlin, 18. Juli. Ruſfennoten 216.15 Niiſſ. Anl. 1902 105,20 207 90 107.80 191.50 139.— 191.500 101.70 121.10 104.60 118.— Dresdener Bank Frankf. Hyp.⸗Bank Frkf. Hyp.⸗Creditv. Nationalbank Oberrhein. Bank Oeſterr.⸗Ung. Bank 400.— Schlußcvurſe. Leipziger Bank.60 Berg⸗Märk. Bank 15620 95 Hyp.⸗Aet.⸗B.—.— D. Grundſchuld⸗B.“—.— Donamit Truſt 147.30 Bochumer 172.10 101.10 Conſolidatton— 90.— Dortmunder Union 76.20 —— Gelſenkirchener 188.20 90.— Harpener 177.10 103.30 Htbernig 178.90 185.50 Laurahütte 213.40 Wurm⸗Revier 182.— Phönir 129.10 Schalk, G. u. H⸗V. 405.— Elekt. Licht u. Kraft 102.70 Weſterr Alkaliw. 214.— Aſchersleben Al. W. 150.20 Steinz. e 260.70 Hanſa Dampfſchiff“—.— Wollkämmerei⸗Ak. 4 Pfhr. Rh. W. BCr. Mannh.⸗Rh. Tr. Kannengießer 119.2 Hörde! Bergw. 115.30 widbbkten*—8 J 156.28 102 25 91.30 101.— 105. 146.40 173.10 9% Reichsanlethe 3¼ Bd. Si.⸗Obl. 00 4 Bad. St.⸗A. 3½%%% Bayern gpr. ſächſ. Rente 4. Heſſen Heſſen 1 Italtener 1880er Hooſe Lübeck⸗Büchener Marienburger—.— Oſtpr. Südbahn Staatsbahn⸗Aktien Lombarden 17.80 Canada Paciftc. Sh. 120.20 Heidelb. Str.&..-— Kreditaktien—.— 208.30 158.40 158.40 135.90 136.— 210.— 209.90 186,.20 186.20 147.— 147.— 188.10 177.40 179.— 214.20 132.— 129.19 142.70 102.70 214.25 118.70 . 260.— 150.70 140.80 101.80 67.— Darmſtädter Bank Dentſche Bankak. Disc. Comm. Aktien Dresdener Bank 67.— Schiffer ev. Nap. .50 Herrmann 880.509 76.90 Hundt 404.— Wornd rohmüller Sa⸗.5 104.90 5 116.20 Berliner provuterbört. eein, 18 Jull.(Tel) rodukkenbörfe. 1 leicht befeſtigt auf regneriſches Wetter. Die Beſſerung angte aber nicht zu großer Ausdehnung, da Peſt flauere Kurſe meldete und das Barometer ſteigt. Landweizen gefragt. Roggen von Rußland und der Donau reeichlich offerirt. Haffer und Mais behauptet. Rüböl feſter. Spiri⸗ tus gehandelt. Wetter: Regen. Berlin, 13. Juli.(Telegramm.)(Produktenböyſe.) Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) 1 135 168.50 169.25 163.75 164.— 163 75⁵ 164.— 131.50 182.50 182.75 133.50 134.— 134.50 127.75 Weizen per per per per per per per per per per ver per Novbr., ver Januar Spiritus 70er loeo. Weizenmehl Roggenmehl ver Oktober Peſt, 13. Juli.(Telegramm.) Gefreidemarkt. 115 19. 000 000 000 0 00 7283 724 900 000 g 581 5 82 628 629 627 6 28 510 511 — 00 00 00 0 1145 11553 ruhig 1145 11 55 ſtetig Wekter: Schön, Bewölkt. Li vecpool, 13. Juli.(Anfangskurſe.) 115 1„ .00% ruhig nom. .038/.04: 407 6 träͤge.07½ͤ träge .06— 06— ee 1 Juff Septbr. Oktbr. Juli Septbr. Oktbr.. Roggen Ha fer Mais Rüböl 126.50 120.75 117.25 47.40 47.50 «E2653232 22%„„„ 19.20 „„„„ „„53„ 2%„„„%:dI—„„„44“„„ —„„%„ ⅛ gg——f‚— ——— „„%/«́ ũMꝛ̃„„„%%„%„„„„%%„%„„„„„„„ 0 0⁰ 00⁰ 735 0 0⁰ 6 60 537 6 34 683 518 Weizen per April ** Mat „ Oktbr. Roggen per April 5„ Oktbr. Hafer per Oktbr. Mais per Juli „ ng; „Mal1904 Rülböl per Nov. Kohlraps per Aug. flau 0 31 feſt matt 5 88 635 5 ſtelig matt träge Weizen per Jult per Sept, Matis per Juli per Sept. WNew⸗MNork, 18. 88 l% 57506 84½ feſt Weizen er Septbr⸗ 58.— feſt Mais per Septbr. Baumwolle: per Auguſt 11.95 per Oktober.89.78 willig WChicago, 18. Juli.(Telegr.) Anfangskurſe. 11. 13. 79 80.= ſeſt 51— Elſ ſeſt, .85 0 14.75 14.50 Sch matz. Pavis, 18. Juli. Talg 75.—. Antwerpen, 13. Juli. Schmalz. Schmalz 98.—09.—. Meizen per Septbr. Mais per Seplbr. Schmalz per Septbr. Pork per Septbr. Amerikaniſches Schw Kaffee. 355 Hamburg, 13. 300 Schlußkurſe. Kaffee ⁰ 0 Santos per Sept. 25—, per Dez. 25 ½. Antwerpen, 18. Julti. Kaffee Santos g00d a verag. 311½ per Sept. 31¾, per Dez. 32% per März 89—. 7555 Zucker. Antwerpen, 13. Juli. Zucker p. Juli 20— 21½, per Okt.⸗Nov.⸗Dez. 21/. Baumwolle und Bremen, 13. Juli. Petroleum. Standard wWhite Baumwolle 68.50. Antwerp en, 13. Jult. Petroleum: Schlußkurſe. Raff. wles loco 21—, per Juli 21½ per Juli⸗Auguſt 21 Eiſen und Metalle. Glasgow, 13. Juli.(Anfang.)„ mixed num Warrants per Kaffa——, per Monat——, Cleveland, 13. Juli.(Anfang.) Roheiſen per Kaſſa 46/1 per Monat 46/3—, flau. London, 13. Jult.(Anfang.) Kupfer p. Kaſſa 56..8, Kupfe 3 Monate 55.15, flau. Zinn p. Kaſſa 124.10,0, Zinn 3 Monate 192.—, feſt. Blei ſpaniſch 11..—, Blei engl! 11.10.0, ruhig, Zink gewöhnlich 20.17.6, Zink ſpezial. 21..6, ruh Queckſilber—. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafenverkehr vom 11 Jult. Hafenbezirk. Schiff Kommt von W. Egan 15 Rotterbam Mannheim 11 Straßburg Arnoldus Mannhelm 83 Rotterbam ÜUtopla 5 Hafenhezirk III. Heilbronn 0. — Ladung Stückgut Stückg Getr.⸗ Stllekgut Stg. u. Gelr. Getrelde Mäſen 1 Maſtert Gerritz Hoffmann v. der Wlelen Juliana E. Seriba F. Heinrſch 5 Cätchen 2 Eliſe Sophie 56 Nuhrort Badenia 2 Heilbronn Böhringer Steinſalz Neuer 5 Hoffuung Anna 15 N. Merker Nudolf 7 Hafenbezirk IV. Vereinigung 3 Rotterdam Eliſabeth Duisburg Hafenbezirk V. Nordburga Nuhrort Kohlen Kannengießer 12 5 10 Hafenbezirk VI. Hellbronn Altrip Wormz Gutlahr Kohlen Schmitt Schadt Bretter Schneider Backſteine Kles unker Adolf Maxx 6 Ellſabeth Katharina Karl 5 Wihelm Johann 457 Kätchen 25 Blüm 3 Rheingönh. Worms „ J. Frey, eene Berantworklieh für oner 8 V. eren ———.....— Abonnement 30 Pfennig monatlich⸗ Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen incl. Poſt⸗ gufſchlag M..85 pro Quartal. Poſtliſte No. 4927. Telephon: Redaktion: Nr. 377. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg, Auswärtige Inſerate. 25 Die Reklame⸗Zeile 60 Expedition: Nr. 218. Nr. 142. ——— Bekanntmachung. Die Natural⸗ leiſtungen für die bewaffnete Macht im Frieden betr. Nr. 813379 J. Nach der Be⸗ ſtimmung des 8 9 des Natural⸗ leiſtungsgeſetzes vom 13. Februar 1875 in der Faſſung des Geſetzes vom 24. Mai 1898,(Reichsge⸗ ſetzblatt 1893, Seite 361), erfolgt die Vergütung für verabreichte Fourage mit einem Aufſchlag Hon 56% nach dem Durchſchnitt der höchſten Tagespreiſe des Ka⸗ lendermonats, welcher der Liefe⸗ rung vorausgegangen iſt. Nach der gemäß Ziffer II der Verorbnung vom 21. September 1887(Geſetzes⸗ u. Verordnungs⸗ blatt 1887, Nr. 27, Seite 320) ergangenen Veröffentlichung der höchſten Durchſchnittspreiſe der nach dieſer Anordnung in Be⸗ ſtracht kommenden Marktorte, welche mit einem Aufſchlag von 50% 1 verkünden ſind, betragen die den im Monat Mai 1903 erfolgten Fouragelieſerungen in diesſeitigem Amtsbezirk zu Grunde zu legenden höchſten Tagespreiſe einſchließlich des Zuſchlags von 5% für 100 kg Hafer iM Pfg. Noggenſtroh 5„ 25„ Mannheim, 10. Juli 1908. Großh. Bezirksamt. Dr. 2 r. A. Jung. 1787 Güterrechisregiſter. Zum Güterrechtsregiſter Band IVſwurde heute eingetrageu: 1) Seite 817: Michel, Philipp Karl Georg, Kaufmann, Mann⸗ heim und Frauz Joſef Senges Wittwe, Erueſtine geb. Schneider. Nr. 1. Durch Vertrag vom 10. Juni 1908 iſt Gütertrennung vereinbart. 2) Seite 318: Rumpf, Karl, Heizer, Mannheim und Jakob Sples Wittwe, Barbara geb. Weiler. Nr. 1. Durch Vertrag vom 19. Junt 1908 iſt Gütertrennung vereinbart. 5 8) Seite 319: Paul, Karl, Albert Hugo, Friſeur, Mannheim und Regina Barbara geb. Ströbel. Nr. 1. Durch Vertrag vom 28. Juni 1903 iſt Gütertrennung vereinbart. Seite 320: Degenhard, Au⸗ guſt, Händler in Mannheim⸗ ztecarau und Sofie geb. Groß⸗ kinsky. Nr. 1. Durch Vertrag vom 30, Junt 1908 iſt Gütertrennung vereinbart. 5) Seite 321: Rohrer, Karl Ludwig Anton, Schloſſermeiſter, Mannheim und Katharina geb. Schuſter: Nr. 1. Durch Vertrag vom 8. Jnli 1908 iſt Gütertrennung vereinbart. 6) Seite 322: Wicklaus, Johann, Schneider, Mannheim und Jo⸗ 1 Friedrich Heimbecher Wtw., 90 geb. Heß: r. 1. Düurch Vertrag vom 25. Juni 1908 iſt Gütertrennung vereinbart. 7) Seite 323: Gunzert, Wil⸗ helm, Kaufmann Maunheim und Anna geb. Hummel: 1739/45 Nr. J. Durch Vertrag vom 24. Juni 1903 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbark. Maunheim, 11. Juli 1803. Or. Autsgericht I. Einladung zur Erneuerungswahl in den Stiftungsrath der Moritz u. Karoline Lenel⸗Stiftung. Die Dienſtzeit der Stiftungs⸗ rathsmitglieder, Herren: Dr. Alt, Theodor, Rechtsanwalt, Darmſtädter, Wilhelm, Kaufmann, iſt abgelaufen und hat für die⸗ ſelben eine Erneuerungswahl auf eine ſechsjährige Amtsdauer ſtatt⸗ zufinden. Die Wahl erfolgt nach 8 21 des Stiftungsgeſetzes durch den Bürgerausſchuß mittelſt geheimer Abſtimmung und zwar auf Grund derfolgenden, vom Stiftungsrathe und Stadtrathe gemeinſchaftlich aufgeſtellten, vom Großh. Bezirks⸗ amte genehmigten Vorſchlagsliſte, welche folgende Namen enthält: 1. Dr. Alt, Theodor, Rechtsanwalt, 2. Darmſtäbter, Wilh., Kaufmann, 3. Imhoff, Auguſt Naufmann, 4. Mayer, Emil, Fabrikant, 5. Sauerbeck, Richard, Kaufmann, 6. Engelhard, Nobert, Tapeten⸗ Fabrikant. Zur Vornahme der Wahl ha⸗ ben wir Tagfahrt auf: Dieuſtag, den 14. Juii 1903, Nachm. von 2/ bis 3½ Uhr, in das athhaus dahier, II. Stock, Zimmer Nr. 15 an⸗ beraumt und laden hierzu die⸗ Mitglieder des Bürgerausſchuſſes“ unter Zuſtellung eines Wahl⸗ zettels ergebenſt ein. Manuheim, den 1. Juli 1908. Der Stadtrath: 2 29500/422 Winterer. Englisch. Gründlichen Unterricht in Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abthei⸗ lung 4 wurde heute eingetragen: 1. Bd. V..⸗Z. 80, Firma Wilhelm Vogt in Mannheim: Die Firma iſt erloſchen. 2. Bd. X..⸗Z. 45: Firma Keller& Co. in Mann⸗ heim. Offene Handelsgeſellſchaft Die Geſellſchaft hat am 1. Juni 1903 begonnen. Geſellſchafter ſind: Heinrich Keller, Mannheim, Eugen Weiß, Kaufmann, Mann⸗ Kaufmann, heim. 1746/%54 Geſchäftszweig: Holzkom⸗ miſſionsgeſchäft. 3. Bd. X,..⸗Z. 46: Firma Euſtav Eiſendrath in Mannheim: Inhaber iſt: Guſtav Eiſendrath, Kaufmann in Mettmann. Geſchäftszweig: Niederlage che⸗ miſch techniſcher Präparate. 4. Band X,..⸗Z. 47: Firma Carl Link,in Mannheim; Inhaber iſt: Carl Link, Kaufmann in Mann⸗ heim. Geſchäftszweig; Kolonialwaa⸗ ren und Delikateſſenhandlung. 5. Band IX..⸗Z. 69:„Firma Ernſt Mandelli in Mannheim.“ Die Firma iſt geändert in Carl Pfeffinger. Das Geſchäft iſt von Ernſt Mandelli auf Carl Pfeffinger, Kaufmann in Maunheim, über⸗ gegangen; der Uebergang der in dein Betriebe des Geſchäfts be⸗ ründeten Verbindlichkeiten iſt ei dem Erwerbe des Geſchäfts durch Carl Pfeffinger ausge⸗ ſchloſſen. Mannheim, den 11. Juli 1908. Großh. Amtsgericht I. Belanntmachung. In der.— Stadter⸗ weiterung, und zwar an den Häuſern Werderſtraße 33 und Vietoriaſtraße 13/15, ſind Brief⸗ kaſten aufgeſtellt worden. Die Leerungszeiten ergeben ſich aus der an jedem Briefkaſten ange⸗ brachten Tafel. Mannheim, 11.: Juli 1908. Kaiſerl. Poſtamt JI. Leuthner. 14874 Zwangsverſteigerung. No. 5584. Im Wegeder Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mann⸗ heim belegene, im Grundbuche von Mannheim rf eit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes auf den Namen des Franz Joſeph Bähr, Metzger⸗ meiſter von Oensbach einge⸗ tragene, nachſtehend beſchriebene Grundſtücke am Samſtag, 29. Auguſt 1903, Vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen in Mann⸗ heim B 4 Nr. 8 verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 5. Mai 1908 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück be⸗ treffenden Nachweiſungen, ins⸗ beſondere der Schätzungsurkunde iſt Jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufſorderüng zur Abgade von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Vertheilung des Ver⸗ ſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diefenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufge⸗ fordert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Auſhebung oder einſtweilige Einſtellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Maunheim, Band 201, Heft 28, Beſtands⸗ verzeichniß J. Lagerbuch⸗Nr. 3698, Flächen⸗ inhalt 1 a 12 qm Hofraite Litera 16, 9. Hierauf ſteht: a) ein dreiſtöckiges Wohnhaus mit Keller. p) ein einſtöckiger Abort und Piſſoir, einerſ. Lgb.⸗Nr. 3697, anderſ. 3699. Geſchätzt mit Zubehör zu 38,400 Mk. Mannheim, 27. Junt 1903. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. 14360 Zwangs⸗Verſteigerung. Dienſtag den 14. Ju i 1903 Nachmittags 2 Uhr werde ſch in Käferthal vo dem Rathhauſe gegen baar Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 82²³ 1 Waſchmaſchine. Mannheim, den 18. Juli 1993 allen Fächern ertheilt W. Mackay Euglb.). 8 1, 2, Breiteſtr. 5548 Augſtmann, Gerichtsvollzieher. Montag, 15. Juli 1905. 1 Auſprüche in dem weiteren ihre auf die Entſchädigung bezügli 90 2 u5. Jahrgang. Bekanntmachung. Die Feſtſetzung der Eutſchädigung für die zu den profektirten Straßenanlagen in der Nähe des Pumpwerks in Neckarau eiforderlichen Grund⸗ ſtücke betr. mit dem Anfügen angeordnet, daß die Verhandlung auf Grundſtück No. 10 Es wird dieſes mit der Aufforderung an etwaige unbekannte Betheiligte bekannt ſeealht en Anträge ſpäteſtens in dieſer Tagfahrt zu ſtellen, widrigenſalls erfahren keine Berückſichtigung finden und der Stadtgemeinde kannheim gegenüber ausgeſchloſſen werden. Mannheim, den 10. Juli 1903. 42 Der Großherzoglich Badiſche Candeskommiſſär für die Kreiſe Mamnheim, Heidelberg und Mosbach: No. 4459. Tagfahrt zur Feſiſtellung der Entſchädigung für das unten verzeichnete zur Her⸗ ſtellung von Siraßenanlagen in der Nähe des Pumpwelks in Neckarau erforderliche Gelände, welches in gütlichem Wege von der Stadtgemeinde Maunbeim nicht erworben werden kounte, durch die nach 8 36 des Enteignungsgeſetzes berufene Kommiſſion wird auf Dounerſtag, den 23. ds. Mts., Vormittags ½9 Uhr 7 beginut. Pfiſterer. 1735 des zu enteignenden Geländes. 2 Des zu Entſchädigenden des Grundſtückes Abzu⸗Entſchädi⸗ 8 tretende gungsan⸗ 8 Lager⸗ Größe Fläche ſpruch wird 0 Namen Wohnort]buch⸗ Gewann gegründet Nr. ha ar qm ſbaſar qm auf: 5 1 1. Rupferſchmitt, Ludwig, Gäckers⸗ Neckatau 10,427 Ortsetter 24 20 16,5 Eigenthum Wittwe, Barbara geb⸗ Sinn⸗ Dießenſtücke 2.[Getroſt, Valentin, Fabrikarbeiter 10 455 15 61 52 48 8. Derſelbe. 10,90 0 286 1182 4. Schmitt, Carl,(Taglöhner), 10,4298 61 50 1174 75 abriknachtwächter u. deſſen heſrau Eliſabetha gebRupp. Noll, Anſon, Joſef Sohn, 5., Maurer und J110,482 12J 98% 4 98 Wenk⸗Wolff, Generaldirektor. Mannheim 6. Weckeſſer, Wilhelm, Tüncher. Neckarau 10,481 5 8 19 10 7. Hook, Karl, Fabrikarbeiter⸗ 10,432 8684 61 Ehefrau, Barbara geb. Weid⸗ 2 0 1 ner. 8. Menges, Leopold, Schloſſer. 10,88 5 8 61 20 ag 9. Schandin, Philipp, Fabrik⸗ arbefter⸗Ehefrau, Barbara 10,484 5 18 91 1123 geb. Hiegel. 10. Werdan, Peter, Taglöhner. 10,485 8 80 07 1162 5 11. Arnold, Jakob, Jakobs Sohn, 10,36 5 7 87 11 5⁰ 85 Fabrikarbeiter. 8 12. Fromm, Anton, Taglöhner. 10,487 7 6096 11 50 5 18. Orth, Johann Adam, Gapwirth. 10,488 5 260 98 31 82 14.[Obermeier, Valentin, Taglöhner⸗ 12,696 5 30 62 2 10 Wittwe, Anna Maria geb. Striehl. 15. Obermeier, Johann, Taglöh⸗ 12,697 5 6619 11 46 ners⸗Ehefrau, Margaxetha geb. Böhl.— 16. Rurz, Joſef, Schloſſer, Ehefrau 12,698 697 16,5 Katharina geb. Vetterolf. 17. Helsler, Karl, Hofjuweliers-Maunheim]12,699 8 6 68 6 0 Wittwe, Mathilde geb. Kühn.“ 18. Werdan, Johaun, Tabakmaga⸗ Neckarau 12,700 7 6039 10 15 e ehe Mar⸗ aretha geb. Stephen. 5 19. Mayfarth, Jgcod, Kaufmann. Mannheim]12,701 6 50 2⁰ 5 20. Firma D. Mayer⸗Picard.„ 12,702 75 6667 33 2 20f. Mapfarth. Adain, Sekretär. Neckarau 8 5 6 67 33 Pächter 21.Striehl, Johann Georg, Krä⸗ 12,708 5 6086 42[Eigenthum mers⸗Ehefrau, Katharina geb. Striehl. 15 22. Orth, Johann Chriſtian, Han⸗ 12,704 5 60 42 34 delsmanns⸗Wittwe, va Katharina geb. Müller. 224. Oelſchläger, Georg, Kaufmann.„ 5(42 34] Pächter 23. Hepp, Friedrich Johann, Karls 12,705 7 6057 25 Eigenthum Sohn, Taglöhners⸗Wittwe, Barbara geb. Bißwanger. 24. Kolb, Heinrich, Peters Sohn, 12,706 7 6051 18 Laudwirths Ehefrau, Bar⸗ bara geb. Baro. 25. Orth, Michael, Michaels Sohn, 12,480b Aufeld 17 31 11 02 5 Landwirth. 2. Schwimm⸗ gewann 26. Kupferſchmid, Georg Philipp, 12.481 8 28 39 81 66 Mayfarth'is Tochtermaun, Landwirths⸗ Su⸗ ſanne geb. Mayfarth. aedehe Valentin, Ludwig„ 28 39 80 68 Pächter ohn. 27. Orth, Johann Adam, Gaſtw. 12,711 Gießenſtückek 5 99 50[Eigenthum Oelſchläger, Johann, Georg Sohn, Fabrikarbeiters⸗Ehe⸗ 28. frau, Margaretha geb. Orth 12,712 5 5 98 1161 5 und Orth, Friedrich, Bäcker. 29. Kupferſchmitt, Georg Heinrich, 12,718 6 24 44 85 5 Landwirths⸗Witlwe, Katha⸗ ring geb. Schuhmacher. 30. Ludwig, Joh. Philipp. Wirths⸗ 12,714 5 6 43 484 5 Ehefrau, Sofie geb. Straub. 51. Brenk, Johann Heinrich Sohn, 12,715 60 55⁵ 4 50 5 Kalkbrenner. 32. Moutag, Peter, Landwirths⸗ 12,716 1 60 58 11 72 1 Ehefrau, Eliſabeth geb. Sinn. 36. Käſer, Leopold, Büchhalters⸗ 12,717 8 6 74 82 7 Wittwe, Helene geb Ofenloch. 34.[Ofenloch, Jacob ſung, Landw. 12,718 5 7 08 4 5 Bei leichter Arbeit erzielt man vollen Erfolg mit Einmal sersucht, wvind sie stets gobreuoht! 12670 8 Frachtbrief 4 empfieblt r. H. Haas'ſche Jruckerei, G. m b. H. Seciane Fatbetifchen rgetdsfbtret Nr. 1799. Karlsruhe. Bekauntmachung. Die Herbſtprüfung für den ein⸗ jährig⸗freiwilligen Dienſt betr. Die Herbſtpriffung zur Erlangung der Berechtigung zum einjährig⸗freiwilligen Militärdienſt wird im Laufe des Mo⸗ nats September d. J. ſtattfinden. Anmeldungen, in welchen das Geſuch um Zulaſſung zur Prüfung auszuſprechen iſt, ſind ſpäteſtens bis zum zuſchließen: a) ein von der Geburtszeugnis; b) die nach Muſter 17 a ertheilte Einwilligung des zuſtändigen Behörde 1. Auguſt d. J. anher einzureichen und ſind denſelben an⸗ ausgeſtelltes Unterhalts mit und daß, für die Erſatzpflicht zu beſcheinigen. geben, in welchen folgende Grundſätze: läſſig. Prüfung zugelaſſen werden. zogen hat. geſetzlichen Vertreters mit der Erklärung, daß für die Dauer des Dienſtes die Koſten des Einſchluß der Koſten der Aus⸗ rüſtung, Bekleidung und Wohnung, von dem Be⸗ werber getragen werden ſollen; ſtatt dieſer Erklär⸗ ung genügt die Erklärung des geſetzlichen Vertreters oder eines Dritten, daß er ſich dem Bewerber gegen⸗ über zur Tragung der bezeichneten Koſten verpflichte ſoweit die Koſten von der Militärver⸗ waltung beſtritten werden, er ſich dieſer gegenüber des Bewerbers als Selbſt⸗ ſchuldner verbürge. Die Unterſchrift des geſetzlichen Vertreters und des Dritten, ſowie die Fähigkeit des Bewerbers, des geſetzlichen Vertreters Dritten zur Beſtreitung der Koſten iſt obrigkeitlichh Uebernimmt der geſetzliche Ver⸗ treter oder der Dritte die in dem Vorſtehenden he⸗ zeichneten Verbindlichkeiten, ſo bedarf ſeine Erklär⸗ ung, ſofern er nicht ſchon kraft Geſetzes zur Ge⸗ währung des Unterhalts verpflichtet iſt, der gericht⸗ lichen oder notariellen Beurkundung; c) Unbeſcholtenheitszeugniſſe vom 14. Lebensjahr an. Sämmtliche Papiere find im Original einzureichen. Auch hat der Prüfling einen von ihm ſelbſt geſchrie⸗ benen Lebenslauf beizufügen und in der Meldung anzu⸗ zwei fremden Sprachen(lateiniſch, griechiſch, franzöſiſch und engliſch oder ſtatt des letzteren ruſſiſch) er geprüft zu werden wünſcht. Bezüglich der Wiederholung der Prüfung beſtehen oder Iſt auch dieſe erfolglos, ſo darf der Bewerber von der Erſatzbehörde dritter Inſtanz nur in ganz beſonderen Ausnahmefällen zum dritten Male zur Ablegung der des err Beſteht ein Bewerber die Prüfung vor der Prüfungs⸗ kommiſſion nicht, ſo iſt eine einmalige Wiederholung zu⸗ In dem Geſuch um Zulaſſung zur Prüfung iſt daher auch anzugeben, ob, wie oft und wo ſich der Bewerber einer Prüfung vor einer Prüfungskommiſſion bereits unter⸗ 1751 Karlsruhe, den 1. Juli 1903. Prüfungskommiſſion für Einjährig⸗Freiwillige; Der Vorſitzende: Braunn. 1751 Bekauntmachung. No. 86413 I. Zugelaufen und bei Landwirth Bernhard Pfanz⸗ Sponagel in Käferthal, Wormſer⸗ raße No. 21 abzuholen iſt ein Hund(Foxterrier) weiblichen Ge⸗ ſchlechts. Derſelbe iſt am Kopfe ſowie auf den Rücken weiß und ſchwarz gefleckt u. trägt ein Hals⸗ band mit gelben Meſſingknöpfen heſchlagen. Maunheim, 10. Juli 1908. „ Großh. Bezirksamt: Polizeidirektion. Imangs⸗VBerſteigernug. Dienſtag, den 14. Juli 1903, Nachmittaas 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 4, 5 dahier gegen baare Zablung im Vollſtrecküngswege öffentlich ver⸗ ſteigern:“ 1 Schrank. 8225 Maunhezuß den 13. Juli 1903. Schreibeß, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Am Dteuſtag, 14. Juli 1903, Nachmittags 2 Uhr werde ich in Wallſtadt mit Zu⸗ ſammenkunftam Rathhaus gegen Baarzahlung im Vollſtrecküngs⸗ wege öffentlich verneigern: 4 Kleiderſchränke, 1 Schreib⸗ tiſch, 2 Waſchkommoden mit Marmorplatten, 2 Sofa, 1 Ver⸗ tikow, mehrere Tiſche u. Stühle, 1 Pferd, 6 Schweine, 1 Viktoxia⸗ wagen, 1 Baueruwagen, 200 Etr. Wein, 29 Ltr. Zwetſchgenwaſſer, 14 Ctr. Mehl, 1 Ladeneinrich⸗ tung, Spezereiwaaren, ſowie eine große Parthie Baumate⸗ rialien, Gerüſtholz, Dielen, alte Fenſter, Tyüren und Oefen, Handkarren, 1 eiſerne Rollbagn, 1 Elevator, 1 Aufzugs maſchine, Eiſenſchinen, 40 Ztr. Chamotte⸗ mebl, 3000 Falsziegeln, raue Backſteine und ſonſt verſchiedene Gegenſtände. Mannheim, den 13. Juli 1903. Schreiber, Gerichtsvollzieher, R 8224 Zwangs⸗Verſteigerung. Dieuſtag, den 14. Juli d.., Naaſmittags 2 Uhr nerde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier im Vollſtreckungswege gegen baare Zahlung öſſentlich verſteigern: 8222 1 Giajetſchrank mit Aufſatz. 1 Vertikow, Wirthſchaftsktiſche und Stühle und ſonſt Verſchiedenes. Maunheim. den 18. Juli 1903. Harder, Gerichtsvolzieyer, Mannheim. Socken u. Strümpfe werden billigſt angeſtrickt und aungewebt. 3002 L. Weiß, Seckenheiinerſtr. 8. Bekanntmachung. Die Erhebung der Fleiſchſteuer von ein⸗ geſührtem Fleiſch bett. No. 40556. Wir ſehen uſs veranlaßt, aufmerkſam zu machen, daß nach Art. 1 und 11 des Geſetzes vom 29. April 1866, die Fleiſchſteuer bekr., alles Fleiſch von Ochſen, Farren, Kühen und Rindern, welches friſch oder zuberettet(eine geſalzen, geräuchert, gekocht ze.ac) in das Großherzogthum einge⸗ führt wird, einer Steuer von 8 Pfennig vom Kilogramm untel⸗ liegt. 1708 Würſte und ſonſtige aus ge⸗ hacktemFleiſchbeſtehendenWgaren Ochſenmaulſalat und Därme ſowie Knochen, die vom um⸗ gebenden Fleiſch gekrennt und nicht zugleich mit Fleiſch einge⸗ hen und Nierenfett, das von den Nieren ſelbſt getrennt einge⸗ führt wird, ſind dieſer Steuer nicht unterworfen, wohl aber die in friſchem, gekochtem, geſalzenem oder geräuchertem Zuſtande ein⸗ gehenden Zungen, Füße, Köpſe der oben bezeichneten Thiere alſo auch Ochſenmaul, ſofern es nicht in der Form von Ochſenmaul⸗ ſalateingeht, ſowie SülzelSulz) Die Zahlung der Steuer hat bei dem gegen Verzollung in das Großherzogthum eingehenden Fleiſche gleichzeitig mit er Ent⸗ vichtung des Zolls, im an' del Orksſteuererheber des Eintrittsortes unter Anmeldung der zur Einfuhr gelangenden Mengen zu erfolgen. 1788 Als Eintrittsort gilt bei der Einfuhr mit der Eiſenbahn, mit der Fahrpoſt oder mittelſtBampf⸗ botes einer eine regelmäßige Güterbeförderung unterhaltenden Dampfſchifffahrtsverwaltung der Ort, an welchem der Transpork die Bahn, die Poſt oder dar rche verläßt, bei ſonſliger Einfuhr der erſte badiſche Ort, welchen der Transport berührt. Die Hinterziehung der nach dem Obigen zu entrichtenden Fleiſchſteuer wird mit Confis⸗ kation des unverſteuert einge⸗ führten Fleiſches und einer dem Vierfachen der hinterzogenen Steuer entſprechenden Geldſtrafe (bei Wiederholungsfällen mit noch höheren Strafen) geahndet. Maunheim, 10. Juli 1908. Großh. Finauzamt Dr. Zoller. Prima Doppelten Mittagstisch n 80 Pf. im Abonnement, ſün bequemes Nebenzimmer vorzügliches Sinnerbier. Schönes ſeparates Zimmer zum Abhalten von kleinen Hochzeiten bei muſee Preiſen, einp enn Loos, eeee SSF‚—— eneree eeeee eeer ee en eee Dr, O. Daas ſce Bucdrucke de. G. um. b. G Domschenke, E 23 neuerdings daranf eeee eg een, Mannheim, 13. Jutt. SGeneral⸗Anzeiger. 7. Seite. Tieferschüttert machen wir die traurige Mittheilung, dass unser langjähriger Mitarbeiter lerr barl UIlIrich plötzlich an einem Herzschlage verschieden ist. Wir werden dem Verblichenen, der sich in nahezu 30jähriger Thätigkeit dureh besondere Gewissenhaftigkeit und Treue in her- Vorragender Weise ausgezeichnet hat, stets ein ehrendes Andenken bewahren. 14378 Mannheim, den 13. Juli 1903. W. H. Ladenburg& Söhne. Zilke& C0., 1. Filz- u. Strohhüten Niederlage von Möckels Real Homburg Hats. La ale lecht. Twetke. Hansa-Haus, D 1, 78, Aabnl 18328f Nänische Teleranzüge. 1, 2. Costüm-Röcke 1 25 be, Nprgb Blousen i d FW Turel Taaremigte Waissebostümröeke; in Piqué, Cheviot, Alpacca u. Etamine. asbr. Rosenbhaum Breitestrasge. . 40.—. 13992 Kanlaf Chriſt, ſolid, aus beſſ. Fam ſtammend, mit eigenem enegros Geſchäft, 28 Jahre alt, GF und eine Spezereiladen⸗ Eiurichtung zu verkaufen. 5024b Langſtraße 26 Für eine bedeutende Dünge⸗ mittelhandlung werden einige tücht. Neiſende bei hoher Proviſion geſucht. 4869 Franz Börner, Frankfurt a.., Kaiſerſtr. 66. Propifions⸗Reiſende für hier und auswärts ſofort geſucht. Verdienſt pro Tag 12 bis 20 Mark. 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