Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die 9 bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od⸗ durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Mannheim und Amgehung. (Maunheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 „ Expedition: Nr. 218 E 6, 2. Auswwärtige Iuſerate. 28—. Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Filiale- Nr. 815 Die Reklame⸗Zeile. 60„ ̃ (Abendblatt.) 3232 Nr. 322 Mittwoch, 15. Juli 1905. 722 2 Polſtische Uebersſcht. Der bisherige badiſche Vertreter im Bundesrath und Geſandter in Berlin, Dr. v. Jagemann, hat nach einer Zuſchrift an die„Augsburger Abendzeitung“ aus Berlin ſeinen Poſten plötzlich ſang⸗ und klang⸗ los verlaſſen und konnte ſich nicht einmal von ſeinen Freunden verabſchieden, denen er in ſeiner zehnjährigen Thätig⸗ keit in Berlin näher getreten war. Er mußte den Kollegen im Bundesrath ſeinen Abſchiedsgruß durch den Staatsſekretär Grafen Poſadowsky übermitteln laſſen. In der Zuſchrift heißt es, Herr von Jagemann ſcheine als Opfer auf dem Altar der zwiſchen den Höfen von Berlin und Karlsruhe wiederhergeſtellten Freundſchaft dargebracht worden zu ſein. Bekanntlich hieß es längere Zeit unwiderſprochen, daß zwiſchen den Höfen von Ber⸗ lin und Karlsruhe eine Spannung beſtehe. Vor wenigen Wochen ſtattete dann aber der Kaiſer dem Großherzog von Baden einen freundſchaftlichen Beſuch ab und gleich darauf ging der Geſandte Badens auf Urlaub, von dem er nicht mehr zurückkehren ſollte. Ob bei der Begegnung des Kaiſers mit ſeinem Oheim feſtgeſtellt wurde, daß der Geſandte v. Jagemanm in ſeiner Berichterſtattung irgend etwas Weſentliches verabſäumt und dadurch vielleicht zur Verlängerung jener Spannung beigetragen hatte, wäre immer⸗ hin denkbar. Eine augebliche Aeußerung des Kaiſers wird von der ſozialdemokratiſchen„Münchener Poſt“ verbreitet. Danach ſoll ſich der Kaiſer nach dem Frühſtücke, das er in Ham⸗ burg bei dem dortigen Geſandten v. Tſchirſchty und Bögendorff einnahm, zu ſeinem Gaſtgeber folgendermaßen geäußert haben: „Die ſozialdemokratiſche Bande müßte mit Feuer und Schwert vertilgt wer den. Der⸗ gleichen Schlappheit der Regierung wie bei den letzten Wahlen werde in Zukunft nicht geduldet werden.“ Eine andere gerade entgegengeſetzte Aeußerung, welche dem Kaiſer bei der Regatta in Kiel nachgeſagt wurde, iſt alsbald dementirt worden. Der Zentrumsſturm gegen den Prinzen Hohenlohe. Prinz Hohenlohe, der ſeit einem Jahrzehnt dem Reichstag als Abgeordneter eines elſäſſiſchen Kreiſes angehörte und der zu den wenigen Vertretern des hohen Adels in Deutſchland zählt, die ſich freimüthig zur liberalen Weltanſchauung bekennen, iſt leider diesmal dem wüthenden Anſturm der Klerikalen unterlegen. Den ultramontanen Fanatikern genügt es aber offenbar nicht, den Abgeordneten Hohenlohe zu Fall gebracht zu haben, ſie möchten nun auch den Bezirkspräſidenten Hohenlohe ſtürzen.„Der ausgepfiffene, heimgeſchickte, durchgefallene Kan⸗ didat Hohenlohe“, ſchreibt der„Elſäſſiſche Volksbote“ wörtlich, „hat den in ſo hoher verantwortlicher Stellung befindlichen Be⸗ zirkspräſidenten unmöglich gemacht.“ Und auf die Frage, ob ein hoher Regierungsbeamter ſich überhaupt einem Wahlkampfe aus⸗ ſetzen dürfe, antwortet dasſelbe Blatt:„Jeder, der die Frage nüchtern beantwortet, ſagt nein. Nichts iſt dem hohen Beamten ſo nothwendig als ungetrübte Achtung, als Anſehen und Ver⸗ trauen bei der Bevölkerung. Ob berechtigt oder unberechtigt, die Angriffe, denen der Kandidat ausgeſetzt iſt, gehen nicht ſpurlos vorbei.“ WDas von dem hohen Überalen Regierungsbeamten Zilt, 1 muß auch von dem hohen ultramontanen richterlichen Beamten gelten, und vollends von der Geiſtlichteit, die ſich aufs Leiden⸗ ſchaftlichſte an den häßlichen Wahlkämpfen zu betheiligen pflegt und deren höchſten Spitzen, die Biſchöfe, ſich ſogar nicht ſcheuen, Wahlreden und ⸗Hirtenbriefe für das Centrum vom Stapel zu laſſen. Daß die„ungetrübte Achtung und das Anſehen“ dieſer Herren durch ihre agitatoriſche Thätigkeit doch in erſter Linie koth leiden muß, davon redet die klerikale Preſſe vorſichtiger⸗ weiſe nicht. Zur Verjüngung des Liberalismus. Zur„Sammlung aller Liberalen“ ſchreibt das führende kon⸗ ſervative Blatt Sachſens, die„Dresdner Nachrichten“, in einem bemerkenswerthen Artikel: „Daß ein auf einer geeigneten mittleren Linie erzielter Er⸗ folg der die Sammlung aller Liberalen bezweckenden Beſtrebungen von Vortheil für die allgemeinen vaterländiſchen Intereſſen ſein würde, kann für Niemand zweifelhaft ſein, der den Begriff des Liberalismus in ſeiner höheren idealen Bedeutung erfaßt. Der Liberalismus als Weltanſchauung kann nicht entbehrt wer⸗ den, iſt vielmehr zur Ergänzung des Konſervatismus nöthig für den Geſammtſtaat. Ein ſolcher Liberalismus, der den dem Kon⸗ ſervatismus anhaftenden Fehler, das Alte um jeden Preis zu halten, vermeidet und, ebenſo wie der letztere auf ſtreng nationaler Grundlage, einen geſunden, nicht überſtürzten Fortſchritt huldigt, eim ſolcher produktiver Liberalismus, der ſich poſitiv ſchaffend an den nationalen, ſozialen und wirthſchaftlichen Aufgaben des Staates betheiligt und dadurch das ſtarke Gefühl der Verant⸗ wortlichkeit gewinnt, iſt die beſte Schutzwehr ſowohl gegen die Verführungen einer ſkrupelloſen, nörgelnden Demagogie, wie gegen überlebte Reaktionsgelüſte. Ein ſolcher Liberalismus verträgt nicht die Hineinpreſſung in einer ſtarre Parteiſchablone. Bei ihm kann immer nur die allgemeine Auffaſſung gleich und unverändert ſein, während er ſich die Einzelheiten von Fall zu Fall vorbehalten muß. Dieſer Art von Liberalis⸗ mus wird die Zukunft gehbren, wenn große charaktervolle Perſönlichkeiten, von edelſter vaterländiſcher Be⸗ geiſterung getrieben, ſein Banner entfalten.“ Wir ſtehen, ſo bemerkt hierzu der„Hann. Kour.“, nicht an, dieſen einſichtsvollen Ausführungen des ſächſiſchen Blattes freudige Zuſtimmung zu zollen und zugleich zu bekennen, daß mit einem Konſervatismus von ſolcher Klarheit über die Grund⸗ bedingungen des Parteiweſens zuſammenzuarbeiten für die Ver⸗ treter eines maßvollen Liberalismus ein Vergnügen ſein müßte. Sozialiſtiſcher Bund ehemaliger Soldaten? Zu der Anſprache des Vorſitzenden des deutſchen Krieger⸗ bundes, v. Spitz, auf dem Verbandstage zu Hirſchberg i. Schl., in der Jener die Nothwendigkeit der Bekämpfung der Sozial⸗ demokratie den Kriegervereinen als höchſte Aufgabe ſtellte, be⸗ merkt ſpöttiſch der„Vorwärts“:„Der Eifer, den die Krieger⸗ vereine bisher ſchon gegen die Sozialdemokratie aufwandten, hat uns wahrlich nichts geſchadet, wie die Wahlen beweiſen. Es ſcheint, daß wir um ſo größere Fortſchritte machen, je eifriger man die ausgedienten Soldaten gegen uns, die wir das Militär⸗ weſen gründlich verbeſſern wollen, zu gebrauchen verſucht. Immerhin wäre gegenüber den Beſtrebungen der Spitz und anderer Militariſten vielleicht daran zu denken, ob es nicht an⸗ gebracht iſt, einen ſozialiſtiſchen Bund ehemali⸗ Tagesneufgkeſten. — Das Zeremoniell beim Tode eines Papſtes. Ueber die Zeremonten, die beim Tode und Begräbniß eines Papſtes ſtattfinden, erhalten wir genaue Auskunft aus dem kürzlich bei Bachem in Köln erſchienenen Buche von Dr. Hermann J. Wurm,„Die Papſtwahl, ihre Geſchichte und Gebräuche. Wir geben das Wichtigſte daraus im Folgenden wieder: Sobald der Papſt verſchieden iſt, tritt der Kar⸗ dinal⸗Camerlengo oder Kardinal⸗Kämmerer der heiligen römiſchen Kirche in Thätigkeit. In violetter Trauerkleidung begibt er ſich mit den Kammerklerikern, die ſchwarze Mäntel tragen, dem Majordomus und den wirklichen Geheimkämmerern des verſchiedenen Papſtes in das Sterbezimmer, um den Tod feſtzuſtellen. Ein weißer Schleier bedeckt das Antlitz des Entſchlafenen, um das Bett herum ſtehen, Gebete ſprechend, die Pönitentiare von St. Peter. Der Camerlengo tritt an das Bett heran, faltet die Hände zu einem kurzen Gebet, läßt dann den Schleier aufheben und klopft dreimal mit ſilbernen Hammer an die Stirn des Todten, ihn bei ſeinem Tauf⸗ namen rufend. Hat er ſich von dem Tode des Papſtes überzeugt, ſo macht er den Umſtehenden Mittheilung davon und ſpricht, während Alle niederknien, die ſogenannte Abſolution. Darauf erhält er von dem erſten Kammerherrn den von der Hand des Todten abgeſtreiften Fingerring zum Zeichen, daß die Amtsgewalt des päpſtlichen Stuhls jetzt interimiſtiſch an ihn übergegangen iſt. Ein Protonotar nimmt ein kurzes Protokoll darüber auf. Dem Camerlengo fällt weiterhin die Aufgabe zu, die übrigen Kardinäle von dem Abſcheiden des Papſtes in Kenntniß zu ſetzen; es geſchieht jetzt durch Telegramme und nachfolgende Briefe. 24 Stunden nach dem erfolgten Tode muß die Einbalſamirung der Leiche beendet ſein. Die edlen Theile werden herausgenommen und in einer Marmorurne verſchloſſen. Beim Tode Pius IX. wurde dieſelbe in der Krypta von Sankt Peter beigeſetzt. Die einbalſamirte Leiche wird mit den gewöhnlichen Gewändern be⸗ Keidet: weißer Soutane, gleichartigem Cingulum, Rochett, Mozetta (einem purpurnen, mit weißem Hermelin beſetzten Kragen), rothem Camauro(einer bis über die Ohren herabreichenden gewölbten Mütze) und xothen Schuben. Dann wird' dis Leiche in einem Vor⸗ einem wechſelnd das Todtenoffizium; das Volk wird zugelaſſen. Am Abend des zweiten Tages wird die Leiche in die Sixtiniſche Kapelle über⸗ geführt. Hier wird ſie mit den geſammten päpſtlichen Gewändern wie zur Meſſe bekleidet: Alba, Stola, Tunieg, Dalfmatica, Fanon (einem ſeidenen Kragen, der über der Alba getragen wird), rothem Meßgewand, Pallium und goldgeſtickter Mitra. Die Pönitentiare und Schweizergardiſten halten die Wache. Fedoch nur eine Nacht bleibt die Leiche hier. Am folgenden Morgen finden ſich die Kano⸗ niker von St. Peter ein, um ſie zu übernehmen. Nachdem der Dechant des Kapitels ſie mit Weihwaſſer beſprengt hat, wird die Bahre von den Kaplänen von St. Peter unter Vorantritt des übrigen Klerus dieſer Kirche über die scala regia nach der Peterskirche ge⸗ bracht und hier in der Sakramentskapelle ſo ausgeſtellt, daß die Füße durch das Gitter herausſtehen. Drei Tage lang haben nun die Gläubigen Gelegenheit, durch den Fußkuß dem verſtorbenen Pontifer die letzte Huldigung zu erweiſen. Beim Tode Pius IX. wurde übrigens nach der von ihm gegebenen ausdrücklichen letztwilligen Verfügung die Ausſtellung der Leiche in der Sixtiniſchen Kapelle ganz unterlaſſen und dieſe direkt in die Sakramentskapelle gebracht. Am Abend des dritten Tages der Ausſtellung in St. Peter wird der Leichnnam in Gegenwart der Kardinäle in die Chorkapelle der Peters⸗ kirche übertragen. Nachdem er eingeſegnet iſt, wird er in vollem päpſtlichen Ornat in einen Sarg von Cypreſſenholz gelegt. Der Majordomus legt drei Beutel hinzu mit ebenſoviel Gold⸗, Silher⸗ und Kupfermünzen, als der Verſtorbene Jahre regirt hat, und der erſte der von ihm ernannten Kardinäle in einer Metallkapſel eine Pergamentrolle, welche die wichtigſten Daten ſeines Lebens und ſeines Pontifikats enthält. Geſicht und Hände werden in ein Tuch gehüllt, der ganze Körper mit einem rothen Schleier und der⸗ auf dem Paradebett ausgebreitet geweſenen rothen Decke bedeckt. Nach einem Gebet wird der Sarg verſchloſſen, verſiegelt, in einen zweiten aus Blei geſetzt, dieſer ebenfalls verſiegelt und mit einer Inſchrift verſehen, die Namen, Lebens⸗ und Regierungsdauer und Todestag des Verſtorbenen angibt. Beide Särge kommen in einen dritten von Eichenholz. Ueber die Einſargung wird durch den Kanzler des Kapitels von St. Peter ein Protokoll aufgenommen. Die vorläufige Arheitszeit eingeführt iſt, hingewieſen hat. ger Sold aten z u beger ünden„deſſen beſondere Auf⸗ gabe es wäre, die Kritik des Militarismus und der reaktionären Spitz⸗Vereine zu pflegen. Ankauf von Naturalien für die Armee. Nach der„Staatsbürger⸗Zeitung“ ſoll einer Anordnung des Kaiſers zufolge der Ankauf von Heu unter Um⸗ gehung der Zwiſchenhändler direkt bei den Land⸗ wirthen geſchehen, wenn möglich ſogar vom Felde fort. Auch bei dem Ankauf von Hülſenfrüchten, Stroh u. ſ. w. ſollen die Produzenten in erſter Linie berückſichtigt werden, damit dieſen und der Militärverwaltung der früher den Agenten und Ver⸗ mittlern indirekt gezahlte Prozentzuſchlag zu Gute kommt, bezw. damit die Proviantämter im eigenſten Intereſſe beſſer und billiger einkaufen können. Die Nachricht erſcheint ſehr unglaubwürdtg. Uebrigens haben die gemachten Erfahrungen gezeigt, daß die Militärverwaltung bei Umgehung des Zwiſchenhandels meiſtens viel theurer kauft und erheblich ſchlechtere Waaren erhält. Zur Reform des Strafprozeſſes. Die Kommiſſion zu Vorbereitung der Reform des Strafprozeſſes iſt wieder zweimal zu mehrtägigen Berathungen im Reichs⸗Juſtizamt zuſammengetreten. Gegenſtand ihrer Be⸗ rathungen bildete die Frage, ob die Vorſchriften unſerer Straf⸗ prozeßordnung über die Beſchlagnahme, die Durchſuchung von Perſonen, die Unterſuchungshaft und die Verteidigung einer Umgeſtaltung bedürfen. Insbeſondere erſtrecken ſich die Be⸗ rathungen auf die Unterſuchung, ob die Vorausſetzungen für die Erlaſſung und die Aufhebung des Haftbefehls zu ändern ſind, und ob es ſich empfiehlt, die„nothwendige Vertheidigung“ ſowie die Befugniſſe des Vertheidigers hinſichtlich der Akteneinſicht und hinſichtlich des Verkehrs mit dem verhafteten Beſchuldigten zu erweitern. Auch die ſchon ſeit längerer Zeit von namhaften Kriminaliſten geforderte Beſtrafung uneidlicher falſcher Ausſagen beſchäftigte die Kommiſſion; ſie hätte die Frage zu prüfen, ob im Zuſammenhange mit der Einſchränkung der Zeugeneide die Strafbarkeit uneidlicher falſcher Ausſagen ein geführt und wie ſie im einzelnen geſtaltet werden ſoll. Arbeitszeit der Frauen. Was die Erhebungen über die Arbeitszeit der Frauen be⸗ trifft, ſo hat der Staatsſekretär des Innern im Reichstag un⸗ umpunden erklärt, es handle ſich keinesfalls um eine Couliſſe, wenn das Beſtreben bekundet werde, eine Verkürzung der Arbeitszeit herbeizuführen. Dies beweiſt auch der Erlaß, welcher beſtimmt, daß die Dauer der täglichen Arbeitszeit der in Fabriken und den dieſen gleichgeſtellten Anlagen beſchäftigten Arbefter über 16 Jahre, ſowie über Zweckmäßigkeit und Durchführbarkeit einer weiteren Herabſetzung der gegenwärtig zuläſſigen Dauer der täglichen Arbeitszeit der Arbeiterinnen einer zuſammen⸗ hängenden eingehenden Erörterung unterzogen werde. Die ganze Frage der Arbeitszeit für erwachſene Fabrikarbeiterinnen ver⸗ dankt aber überhaupt ihre Anregung dem national⸗ läberalen Abg. Frhrn. Heyl zu Herrüsheim, welcher unermüdlich für die Durchführung des zehnſtündigen Arbeitstages für die Arbeiterinnen über 16 Jahre gekämpft und geſprochen und zuletzt noch in ſeiner eindrucksvollen Rede vom 9. Februar auf die überaus günſtigen Erfolge dort, wo dieſe eiſetzung findet in St. Peker ſtatt. Ueber der Thülr die zur Sänger⸗ tribüne rechts neben der Chorkapelle führt, befindet ſich der ſogenannte loculus, eine Art Sarkophag; der Sarg wind hinaufgewunden, hineingeſchoben und die Vorderſeite mit einer den Namen des Ver⸗ ſtorbenen tragenden Marmorplatte geſchloſſen. Erſt nach Jahresfriſt darf die Ueberführung in das eigentliche Grabmonument erfolgen, das unterdeſſen von den durch ihn ernannten Kardinälen wie von ſeinen Verwandten in der von ihm beſtimmten Kirche errichtet worden iſt. Pius IX. hatte die Baſilika des heiligen Laurentius vor den Mauern als ſeine letzte Ruheſtätte auserkoren. An den folgenden neun Tagen finden in St. Peter feierliche Seelenämter ſtatt. — Ein großer Erfindungsſchwindel. Der Pariſer Unter ſuchungsrichter Le Poittevin iſt augenblicklich mit der Aufklärun einer Angelegenheit beſchäftigt, welche wieder einmal auf das Glän zendſte beweiſt, daß Paris immer noch der beſte Boden für Betrüge großen Stils iſt, welche dort immer wieder Gutgläubige und vor Allem größere Summen Geldes zu finden wiſſen, woenn der Schwindel auch noch ſo plump angelegt iſt. Ein Pariſer Kaufmann deſſen Geſchäft ſchlecht ging, erklärte eines Tages, daß er eine epoche⸗ machende Erfindung gemacht hätte, ein„Perpetuum mobilel, einen geradezu wunderbaren Motor in der höchſten Vollendung, der, ein mal in Gang geſetzt, ſich endlos weiter fortbewege, ohne Unkoſten z verurſachen. Ein Induſtrieller hatte ſich das Wunderding beſehen war von ſeiner phänomenalen Leiſtungsfähigkeit durchaus nberzeügt und bald trat ein Konſortium mit einem Kapital von fünf Millione Franken zuſammen, um die Erfindung gehörig ausbeuten zu können So weit ging die Sache gut und der Erfinder bezog von dem Kon ſortium ein hübſches Gehalt. Da meldete ſich eines Tages ein ge wiſſer Bernard und behauptete, er wäre der eigentliche Erfinder d Motors. Es kam zum Prozeſſe, und der Gerichtshof beſchloß, ſich di Mechanik vorführen zu laſſen. Der Beklagte erklärte jedoch, es ſe ihm unmöglich, dieſem Verlangen nachzukommen, da der Apparat be einer Reparatur in Unordnung gerathen wäre. Doch ſei eine Zeich⸗ nung vorhanden, aus der man die Konſtruktion erſehen könnte, und dieſe Zeichnung befinde ſich in einem verſchloſſenen Koffer. Da Gericht ließ dieſen Koffer öffnen und fand ihn, wie J. Z. die Kaſſe klägers ausgeliefert. 2. Setrr. General⸗Anzeiger. Mannheim, 15. Juli. Zu der Ausſperrung der deutſchen Aerzte und Apotheker in Poſen wird aus Poſen geſchrieben:„Die Ausſperrung der deutſchen Aerzte, Apotheker und Bandagiſten durch den pol⸗ niſchen Vorſtand einer der größten Ortskran⸗ kenkaſſen droht ſich zu einer Angelegenheit auszuwachſen, die in der Folge noch viel von ſich reden machen wird. Bei der von langer Hand vorbereiteten Maßregelung handelt es ſich um einen Ausfall des polniſchen Uebermuthes, wie er nur den ſogenannten„Volksparteilern“ zuzutrauen iſt. Wäre die intel⸗ lektuelle Leitung der Polen noch in Wirkſamkeit, ſo wäte das nicht geſchehen, nicht etwa aus Schonung für das Deutſchthum oder aus Wohlwollen für dieſes, ſondern einzig und allein aus Klugheit, weil dieſe Prinzipienfrage in keinem Falle zu Gunſten der polniſchen Taktiker ausfallen kann. Die heutigen Draht⸗ zieher der polniſchen Bewegung kennen aber derartige Ueber⸗ legungen nicht; ihnen kommt es einzig und allein darauf an, „ihr Volk“ von„ihrer Tüchtigkeit“ und last not least von zihren Erfolgen“ zu überzeugen. Kommt es dann zum Konflikt, ſo gibt es ein billiges Märtyrium und man kann ſich„den Brüdern“ wieder als Opfer der Politik präſentiren. Der Magiſtrat der Stadt Poſen als Aufſichtsbehörde hat, wie es gar nicht anders zu erwarten war, den lediglich aus politiſchen Gründen gefaßten Ausſperrungsbeſchluß der Ortskrankenkaſſe zurückgewieſen. Der Vorſtand will ſich aber dabei nicht beruhigen, ſondern gegen den Einſpruch des Magiſtrats Klage erheben. Hierbei will ſich die Kaſſe das billige Vergnügen gachen, die politiſche Abſicht der Ausſperrung der deutſchen Aerzte in Abrede zu ſtellen. Das ganze Vorkommniß iſt gatürlich aus der Läſſigkeit der Deutſchen entſtanden, die den Wahlen gegenüber eine ſolche Gleichgiltigkeit bewahren, daß der Poloniſtrung der Leitung ſolcher Inſtitute gar keine Hin⸗ derniſſe entgegenſtehen. Jetzt, wo die Folgen da ſind, iſt die Entrüſtung groß. Vielleicht wird man jetzt endlich zu lernen an⸗ fangen.“ Wahlziffern. Nach den amtlichen Wahlergebniſſen vertheilen ſich die Parteien mit ihren Wahlſtimmen auf die einzelnen Staaten wie folgt: ie Die Naljonalliberalen in Preußen 648 040, Bahern 154 574, Sachſen 110 857, Württemberg 61 403, Baden 103 530, Heſſen 68 865, beide Mecklenburg 6704, Oldenburg, Braunſchweig, Waldeck, beide Lippe 8579, khüringiſche Staaten 60 588, Hanſeſtädte 3862, Elſaß⸗Lothringen 16 891, zuſammen 1243 393. Soztaldemokraten: Preußen 1 664 006, Bayern 212 506, Sachſen 441 764, Württemberg 99 743, Baden 72 300, Heſſen 69 130, Mecklenburg 56 144, Oldenburg u. ſ. w. 62 199, thüringiſche Staaten 142 674, Hanſeſtädte 136 343, Elſaß⸗ Lothringen 68 294, zuſammen 3 025 103. Centrum: Preußen 1 128 835, Bayern 422 642, Sachſen 4786, Württemberg 89 978, Baden 134 158, Heſſen 33 163, Mecklenburg 0, Oldenburg u. ſ. w. 16 032, Thüringen 1535, Hanſeſtädte 2544, Elſaß⸗Lothringen 20 034, zuſammen 1 853 707. Konſervative: Preußen 750 441, Bayern 18 375, Sachſen 81014, Württemberg 13 958, Baden und Heſſen O, Mecklenburg 39 219, Oldenburg u. ſ. w. 0, Thüringen 6707, Hanſeſtädte und Elſaß⸗Lothringen 0, zuſammen 909 714, Reichspartei: Preußen 264 633, Mecklenburg 7496, Thüringen 2716, Elſaß⸗Lothringen 7709, zuſammen 282 454. Freiſinnige Volkspartei: Preußen 385 972, Bayern 32 545, Sachſen 25 935, Baden 1329, Heſſen 9748, Mecklenburg 7 Oldenburg u. ſ. w. 18 073, Thüringen 21 763, Hanſeſtädte 20 815, zuſammen 523 505. Freiſinnige Vereinigung: Preußen 132 873, Sachſen 2590, Mecklenburg 21 650, Oldenburg u. ſ. w. 5788, Thüringen 36 853, Hanſeſtädte 23993, Elſaß⸗Lothringen 17 369, zuſammen 241116. Deutſche Volkspartei: Preußen 9129, Bayern 5085, Württemberg 62 609, Baden 7815, Elſaß⸗Lothringen 9166, zuſammen 93 804. Wildliberale: Preußen 12 332, Bayern 10 625, Sachſen 3333, Oldenburg u. ſ. w. 24 514, Hanſeſtädte 36 618, Elſaß⸗Lothringen 15 552, zuſammen 102 974. Bund der Landwirthe: Preußen 52 647, Bayern 18287, Württemberg 15 817, Baden 10 266, Heſſen 2529, Oldenburg u. ſ. w. 12 211, Thüringen 2283, Hanſeſtädte 310, zuſammen 114 350. Bauernbund: Bayern 98 197, Württemberg 19 130, zuſammen 117 327. Antiſemiten: Preußen 125 103, Bayern 3894, Sachſen 77963, Heſſen 10 595, Oldenburg u. ſ. w. 9842, Thüringen 14 548, Hanſeſtädte 2942, zuſammen 244 587. Mittelſtandskandidaten: Preußen 26 809. Ehriſtlichſoziale: Preußen 23 115. Nationalſoziale: Preußen 11 262, Sachſen 1770, Würktemberg 102, Oldenburg u. ſ. w. 5534, Thüringen 5304, Hanſeſtädte 3362, zuſammen 27 334. Welfen: Hannover 90 010, Braunſchweig 4141, Ham⸗ burg⸗Land 63, zuſammen 94 214. Bei der Hauptwahl im Jahre 1903 waren im Ganzen 12 490 660 Wahlberechtigte vorhanden(1898: 11 441 094). Abgegeben wurden insgeſammt 9 495 952 gültige Stimmen (1898: 7 752 693). Die Zahl der Wahlberechtigten hat ſich um 1049 566 vermehrt, dagegen iſt die Zahl der abgegebenen Stim⸗ men um 1 743 259 geſtiegen. Die Wahlbetheiligung überſteigt alſo die natürliche Zunahme der Wahlberechtigten um faſt 700 000 Stimmen. Deutsches Reich. * Pforzheim, 14. Juli.(Der hieſige jungliberale Verein) hielt geſtern Abend im unteren Saale des Kaiſerhofes ſeine ſeine alljährliche General bherſammlu ng ab. Der erſte Vorſitzende des Vereins, Herr Rechtsanwalt Dr. Kratt, hob in ſeinem Bericht über die Thätigkeit des Vereins im verfloſſenen Jahre hervor, daß der Verein auch fernerhin ſeinen Eifer in derſelben regen Weiſe bethätigen möge, wie er dies bei den vergangenen Reichs⸗ tagswahlen gethan habe. Der Verein hat auch in dem abgelaufenen Vereinsjahre wieder Zuwachs erhalten und hat nun gegenwärtig einen Stand von über 200 Mitgliedern. Auch die Kaſſe weiſt einen günſtigen Beſtand auf. Da der ſeitherige Vorſitzende, Herr Rechts⸗ anwalt Dr. Kratt, der bereits ſeit Beſtehen des Vereins an deſſen leitender Stelle ſtand, mit Rückſicht auf ſeine Geſchäftsüberhäufung Weiterhin kamen noch verſchiedene Programmpunkte und Maßnahmen für die kommende Landtagswahl und die Vereinsthätigkeit im Laufe des nächſten Win⸗ ters zur Beſprechung. * Duisburg, 14. Juli.(Nationalliberale Par⸗ tei.) In Duisburg fand zu Ehren des wiedergewählten Abg. Dr. Beumer am Sonntag eine geſellige Zuſammenkunft der an der Wahlarbeit betheiligten Vorſtände, Bezirksvorſteher und Vertrauensmänner ſtatt, in der ſich der feſte Vorſatz bekundete, unermüdlich in der politiſchen Arbeit weiter zu ſtreben.— Der gleich Eifer beſeelt den Wahlkreis Dortmund, wo leider der frühere Abg. Hilbck mit nur wenigen Stimmen ſeinem ſozialdemokratiſchen Gegner unterlegen iſt, wo aber alle national⸗ liberalen Wähler entſchloſſen ſind, treu an ihrem Kandidaten feſtzuhalten und die Scharte des diesmaligen Wahlausgangs bei der nächſten Wahl auszuwetzen; dieſer Stimmung gab kürzlich die„Dortmunder Zeitung“ in den herzlichſten Worten der Anerkennung für die Thätigkeit Hilbcks im Reichstage Ausdruck. Deutſeher Müllertag. *Freiburg i. Br., 14. Juli. Im Koloſſeum tagte geſtern die 31. ordentliche Generalver⸗ ſammlung des Verbandes deutſcher Müller unter deſſen Vorſitzenden J. van den Wyngaert⸗Berlin. Alb. Thiem aus Greifenhagen(Pommern) verbreitete ſich über das Geſetz betreffend die Sonntagsruhe und ſeine Anwendung im Mühlengewerbe. Es iſt bemerkenswerth, daß in den preußiſchen Regierungsbezirken die Anwendung des Geſetzes erheblich ſtrenger geweſen iſt, als in den übrigen Bundesſtaaten, wo hinſichrlich der Gewährung von Ausnahmen eine bedeutend mildere und entgegen⸗ kommendere Praxis der Verwaltungsbehörden zu beobachten geweſen iſt. Die Tarifirung von Getreide, eine anſcheinend nicht zur Ruhe kommende Frage, beſchäftigt den Verband nun ſchon an⸗ nähernd 30 Jahren. Um ſo beachtenswerther dürfte daher heute ein auf der mittleren Linie ſich bewegender Vorſchlag ſein, einerſeits nämlich eine geringe Getreidefracht⸗Ermäßigung und andererſeits eine geringe Mehlfracht⸗Erhöhung eintreten zu laſſen. Neben⸗ berichterſtatter Louis Hildebrand⸗Offenburg greift auf eine behördliche Aeußerung zurück, derzufolge eine Herabſetzung der Ge⸗ treidefracht erfolgen könne, ſobald die zollpolitiſchen Verhältniſſe der Landwirthſchaft einen vermehrten Schutz für ihre Erzeugniſſe ge⸗ währt haben würden. Es beträgt aber der bei Verſetzung von Ge⸗ treide aus Spezialtarif 1 in III ſich ergebende Frachtunterſchied auf eine Entfernung von ſtark 200 Kilometer nur 50 Pfg. für 100 Kgr., die einem Schutzzoll von 5,50 M. gegenüber ſo minimal erſcheinen müſſen, daß von einer Schädigung der Landwirthſchaft im Ernſt nicht geſprochen werden kann. Auf der Tagesordnung ſtand außerdem der wichtige Punkt: Der Grenzverkehr mit Mehl und Brod, worüber Mühlenbeſitzer J. F. Reis⸗Brombach das Referat übernommen hatte. Dieſer freie Grenzverkehr, der ſich auf Mengen bis zu 3 Kgr. erſtreckt, führt, wie die„Köln. Ztg.“ meldet, zu großen Unzuträglichkeiten und Beeinträchtigungen der Landwirth⸗ ſchaft, Müllerei und des Fiskus. Die herrſchenden Uebelſtände wer⸗ den ſelbſtverſtändlich bet erhöhten Zollſätzen nur noch zunehmen, und e- Mühlenbeſitzer ſie können unter Umſtänden ſelbſt bei ſtrengſter Beaufſichtigung zu geradezu unhaltbaren Zuſtänden führen. Den zahlloſen Klagen, die ſchon jetzt von den betheiligten Geſchäftsleuten, Müllern, Mehl⸗ händlern und Bäckern an der Grenze über daſelbſt beſtehende Miß⸗ bräuche unausgeſetzt erhoben werden, kann nur durch gänzliche Be⸗ ſeitigung des zollfreien Grenzverkehrs in Mehl und Brod der Boden entzogen werden. Nach der Anſchauung vereinzelter Zollbehördel iſt es auch keine mißbräuchliche Auslegung des Geſetzes, wenn Krämer täglich in kleinen Poſten ſelbſt oder durch andere Leute ſoviel Mehl herübertragen laſſen, als ſie in ihrem kleinen Geſchäft ver⸗ kaufen; ähnlich machen es die Konditoren und Maccaroni⸗Nudel⸗ macher. Für Paſſau allein ſind vom Zollamt mehrere tauſend Karten zur zollfreien Einfuhr von Brod und Mühlenfabrikaten ausgegeben worden, und nicht nur Arbeiterfamilien und ſonſtige bedürftige Leute holen das Mehl, ſondern auch die Köchinnen von höheren Beamten und anderen wohlhabenden Perſonen. Verlbirrung hat auch ein; Entſcheidung des Reichsgerichts angerichtet, derzufolge das Vor⸗ handenſein einer Zollhinterziehung in dem Falle zu berneinen iſt, daß eine Grenzbewohnerin, wie es an der holländiſchen Grenze vorge⸗ kommen, gleichzeitig durch drei Kinder je 2½% Kgr., zuſammen alſo 7% Kgr. Mehl über die Grenze hatte holen laſſen. Die geſetzliche Zollfreiheit von Mengen nicht über 3 Kgr. beſtehe, ſo wurde in dem Erkenntniß ausgeführt, unbeſchränkt für die Bewohner des Grenz bezirks, ohne Unterſchied des Alters oder Geſchlechtes, des eigenen oder fremden Konſumtionsbedürfniſſes, des gemeinſamen oder ge⸗ theilen Haushalts.— Die Frage der Getreide⸗Kontrakte behandelte Ph. Winter⸗Hamburg, der auch den Terminhandel und die dringende Nothwendigkeit einer Reform des Börſengeſetzes in den Rahmen ſeiner Erörterungen zog. Mit beſonderer Lebhaftigteit ſprach ſich der Redner für die Einführung des deutſchen Kontrakts bezw. Vertrags im Getreidehandel aus, da man vor Allem vor⸗ beugend wirken müſſe, wie der neuerliche Baumwollcorner in New⸗ Orleans wiederholt nahelege, denn ob die Artikel Baumwolle odet Weizen, die„Macher“ Brown und Morgan heißen oder echtdeutſche Namen tragen— der geſponnene Faden iſt ſtets derſelbe X. Deutſches Turnfeſt in Nürnberg. (Von unſerm Korreſpondenken.) III. S.& H. Nürnberg, 14. Juli. Der heutige oritte Feſttag brachte die mit lebhafter Freude begrüßte Nachricht, daß die An⸗ meldungen der auswärtigen Turner die Zahl 29 400 erreicht haben, ſodaß nunmehr alle früheren Feſtſtädte in Bezug auf die Theilnehmer⸗ zahl geſchlagen ſind und das zehnte Deutſche Turnfeſt das größte und, nach allen Vorbereitungen zu ſchließen, auch das ſchönſte werden dürfte. Die Kgl. Bayeriſche Staatsregierung und die Stadt haben in umfaſſender Weiſe für die Unterbringung der von morgen ab hier eintreffenden Maſſen durch Ueberlaſſung von Staatsanſtalten, Schulen, Turnhallen und dergleichen mehr zur Herrichtung von Maſſenquartieren Sorge getragen und außerdem iſt die Magazin⸗ Verwaltung des dritten Bayeriſchen Armee⸗Korps dem Wohnungs⸗ ausſchuß durch Ueberlaſſung von 15 000 Betten entgegengekommen. Die Eigenſchaft Nürnbergs als Fremdenſtadt bringt es außerdem mit ſich, daß auch die Hotelfrage in befriedigender Weiſe gelöſt iſt und kein fremder Turner genöthigt ſein wird, bei Mutter Grün zu nächtigen. Das geſchäftliche Leben und Treiben Nürnbergs ſteht vollſtändig im Zeichen des Turnfeſtes. Auf dem Feſtplatz. Und während in der Stadt die letzten Vorbereitungen zum Empfange der Gäſte getroffen werden, nehmen draußen vor den Thoren auf dem Feſtplatze die Proben und Vorführungen der Nürn⸗ berger Turnvereine rüſtig ihren Fortgang. Der Feſtplatz wird in Bezug auf Lage und Ausdehnung ſicherlich alle Theilnehmer über⸗ raſchen. Auf einer Fläche von 180 000 Quadratmetern erheben ſich die leichten und gefälligen Bauten und Zelte, die während der nächſten zehn Tage dem Schutze der vielen Tauſende dienen ſollen. Die Mitte des Platzes iſt für die Vorführungen freigelaſſen und eine große halbrunde Tribüne wird dort den Kampfrichtern und Preß⸗ vertretern die Ueberſicht über die einzelnen Veranſtaltungen erleich⸗ tern. Den Hintergrund des Ganzen bildet der Reichswald mit den grünen Höhenzügen der Hersbrucker und Altdorfer Schweig. An den Längsſeiten des rieſigen Platzes liegen die Bierzelte der Tucher⸗ ſchen Brauerei und des Nürnberger Brauhauſes, wo ehrſame baheriſche Kellnerinnen(keine unter 2 Zentnern Lebendgewicht) dem Durſt der Fremdlinge ſteuern werden. Dazu konzertirt Peuppus, der frühere Münchener Militär⸗Kapellmeiſter mit ſeiner in amerika⸗ niſchen Uniform ſteckenden Kapelle, die er nach mancherlei Fährlich⸗ keiten auf dem Umwege von München über Buffalo hierher geführt hat. Auch zwei gute Nürnberger Militärkapellen ſind auf dem Platze vertreten. Die ührigen Bauten beherbergen die verſchiedenen Aus⸗ ſchüſſe und die Würſtel⸗, Wein⸗, Konditorei⸗ und Anſichtskartenzelte⸗ Die heutigen Vorführungen auf dem Feſtplatze beſtanden in einem Turnen der Mädchen der 6. und 7. Klaſſe der Nürnberger Volksſchulen und der Jugendab⸗ theilungen der Nürnberger Turnvereine. Daneben ſah man Reiter⸗ ſpiele und ſonſtige turneriſche Veranſtaltungen, die wiederum leb⸗ hafteſten Beifall fanden. Am Abend fand in der Feſthalle die Haupt⸗ probe des Feſtſpiels ſtatt, über die wir noch beichten werden. Zur Aufnahme des von Hamburg kommenden prunkvollen — der Humberts, leer. Nunmehr wurde der Prozeß vertagt und dem Unterſuchungsrichter zur näheren Aufklärung übergeben. Der Unter⸗ ſuchungsrichter hat bereits ermittelt, daß die ſogenannte Erfindung ein ganz gewöhnlicher Schwindel iſt. Der Motor bewegt ſich infolge einer Maſchinerie, welche im Innern des Apparats verborgen an⸗ gebracht war. Die Unterſuchung wird aber noch weiter geführt, weil man annimmt, daß die beiden„Erfinder“, welche ſich gegenſeitig be⸗ gichtigten, unter einer Decke ſtecken, um einen neuen Trick auszu⸗ führen, der dann die unerwartete, für ſie ungünſtige Wendung nahm. — Ueber die neue Negerſklaverei in Amerika werden im Laufe der Unterſuchungen, die die Regierung der Vereinigten Stagten ſeit einiger Zeit anſtellt, immer neue Thatſachen bekannt, die zeigen, daß die Zuſtände in mancher Beziehung durchaus den Zuſtänden unter der Sklaverei gleichkommen. Es iſt, wie ein Londoner Blatt berichtet, feſtgeſtellt worden, daß die ſüdſtaatlichen Friedensrichter und Schutz⸗ leute eine große widerrechtliche Verſchwörung gemacht hatten mit dem Zweck, auf Koſten der Neger reich zu werden. Das Gehalt der Polizeibeamten und der örtlichen Behörden, die von ihren Mitbür⸗ gern erwählt werden, beträgt ungefähr 12 M. pro Woche; ſie vergrö⸗ ßern ihre Einnahmen jedoch auf folgende Weiſe: Irgend ein Neger, der durch eine kleine Stadt kommt, wird feſtgenommen und durchſucht,. Wenn er ein Meſſer von mehr als gewöhnlicher Größe beſitzt, ſo wird er geraden Wegs als gefährliche Perſon bor Gericht geſchleppt; findet man jedoch keine ſolche Ausrüſtung bei ihm, ſo wird er der Land⸗ ſtreicherei beſchuldigt. Man beſchuldigt ihn auch, eine Fahrt auf der Eiſenbahn ohne Bezahlung gemacht zu haben, oder eines ähnlichen unbedeutenden Vergehens. Der Neger iſt dann der Gnade ſeines An⸗ Bisweilen wird die Komödie eines Verhörs noch durchgeführt; oft wird ſie als eine unwichtige Kleinigkeit jedoch auch übergaugen. Das Gericht beſtraft den Neger mit einer Geldbuße von 20., die er in den ſeltenſten Fällen zu zahlen vermag; und ſo wird er ſtatt deſſen zu einer Arbeitszeit verurtheilt. Auf die Nachricht hin, daß ein Neger zum Verkauf da ſei, bieten diejenigen Perſonen der Nachbarſchaft auf ihn, die ſeine Dienſte brauchen. Selten beträgt das Meiſtgebot weniger als 80., oft ſteigt es bis auf 200 M. Die Diffevenz zwiſchen dem Betrage der Geldbuße und dem Meiſtgebol wird zwiſchen den Stützen des Geſetzes getheilt. Die Obergerichte von ztwei Grafſchaften in Alabama haben unzweifelhafte Beſcheinigungen in 99 Fällen von Leibeigenſchaft beigebracht, die innerhalb der drei letzten Jahre auf nur fünf Plantagen vorgekommen ſind. Wenn der Schwgarze erſt einmal verkauft iſt, ſo iſt ſein Schickſal ſchrimmer, als wenn er ein Sklave aus der Zeit vor dem Bürgerkriege geweſen wäre. Nach den in Newyork beröffentlichten Berichten ſind die größten Schandthaten vollführt worden; es iſt kaum glaublich, daß ſolche Dinge vorkommen können. Man ſagt, daß die Plantagenbeſitzer die unglücklichen Neger ſo angeſtrengt wie möglich während des kurgen Dienſtes arbeiten laſſen. Aufſeher, mit Revolvern bewaffuet, ſind mit der Aufſicht über die Schwarzen betraut; für die geringſten Fehler oder Läſſigkeit wird erbarmungslos geprügelt. Hunde, die beſonders abgerichtet zur Negerhetze ſind, werden gehalten, um Jeden niederzurennen, der einen Fluchtverſuch macht; zur Vorſicht läßt man, um das Entfliehen zu verhindern, in vielen Fällen Männer und Frauen, abgeſehen von einem Sack um die Lenden, nackt arbeiten. Es iſt zweifellos, daß Neger infolge von Auspeitſchen geſtorben ſind, und wenigſtens ein Fall ſteht feſt, in dem der junge Sohn eines Be⸗ ſitzers einen Neger wegen einer angeblichen Nichtachtung getödtet hat. Von geſetzlicher Seite ſind dieſe Morde nie beachtet worden. Das galize Land iſt in Aufregung über dieſe Enthüllungen und mehrere Zeitungen haben Mitarbeiter zur Unterſuchung in die Sübſtaaten geſandt, deren Berichte von Verbrechen, die gegen zur Auktion ge⸗ ſtellte Negerweiber begangen ſind, nicht gut wiederzugeben ſind. — Ein Blick in die Zukunft. Wie die Welt um 1900 aus⸗ ſehen würde, darüber machte ſich im Jahre 1763 ein Engländer viele Gedanken, die er in einem Buche niederlegte. Es iſt intereſſant, ſich jetzt darüber Rechenſchaft abzulegen, wie viel von ſeinen Prophe⸗ zeiungen ſich nunmehr bewahrheitet hat. Die„Republique frangaiſe“ theilt einige Auszüge aus dem Buche mit. Das Buch führt den Titel „Die Regierung Georgs VI. 1940 bis 1925. Eine Prophezeiung, 1763 geſchrieben.“ Europa am Anfang des 20. Jahrhunderts ſtellt ſich der Verfaſſer folgendermaßen vor: Rußland hat nicht nur Finland und die Krim erobert, ſondern auch die Skandinaviſche Halbinſel, Es iſt verbündet mit Frankreich, das noch immer unter der Herrſchaft der Bourbonen ſteht— von der franzöſiſchen Revolution alſo keine Ahnung! Die Herrſchaft iſt in Deutſchland von den Habsburgern zu den Hohenzollern übergegangen. 1903 regiert Friedrich XI., ein „ſehr ſchwacher Herrſcher, der unter dem Pantoffel ſeiner Frau ſteht.“ Das ganze Italien iſt in den Händen eines Königs und das Patri⸗ monium Petri iſt ſchon lange der Kirche entriſſen worden. England hat ſich mächtig entwickelt; die Zahlen, die der Verfaſſer erſinnt, um einen Begriff von dieſer Macht zu geben, zeigen, wie wenig ein Mann des achtzehnten Jahrhunderts im Stande war, ſich die jetzige Lage vorzuſtellen.„Die engliſchen Kolonien von Nordamerika“, ſagt er, „haben im Jahre 1920 elf Millionen Einwohner,“ und das erſcheint ihm fabelhaft. Im Jahre 1900 hatten die Vereinigten Staaten und Kanada thatſächlich mehr als 75 Millionen Einwohner.„Das ſind ſo kleine Verſehen des Prophetenmetiexs,“ fügt das Parſſeꝛ Blatt hinzu,„aber es iſt wahr, daß in anderen Punkten der Vebfaſſei Proben einer Vorausſicht abgelegt hat, die uns in Erſtaunen ſetzen.“ — Parfümmoden. Aus London wird berichtet: Auch der Par⸗ füms hat ſich die Mode bemächtigt, und ſie treibt auf dieſem Gebiete manche wunderliche Blüthe. Gerade die jetzige Jahreszeit wird von Damen als die„Zeit der Wohlgerüche“ angeſehen, und die Nachfrage nach Parfüms wächſt täglich. In der vorigen Woche hat z. B. eine⸗ der großer Londoner Etabliſſements allein etwa 250 Liter Parfuüs⸗ verkauft. Auch einige neue Sorten Wohlgerüche ſind kürzlich ein⸗ geführt worden. Eau de Cologne iſt auf den Toilettentiſch verbannt und Lavendelwaſſer, das Lieblingswaſſer der verſtorbenen Königis Viktoria, wird als Parfüm ältlicher und geſetzter Damen ongeſehen Das neueſte Modeparfüm iſt„Shamrock“(Klee). Wichtig iſt aber vor Allem, daß Alles in völliger Uebereinſtimmung ſteht. Das iſt die neueſte„eraze“. Eine Dame erwählt ſich das Parfüm des Tages, 3z. B. eben„Shamrock“; folgerichtig nimmt ſie nun ein Bad mit Kleeparfüm; Toilettenwaſſer und Seife haben ebendenſelben Wohlgeruch, ebenſo das Boudoir; es werden Kleeduft⸗Kleider, die belonders varfümirt ſüind, getragen, und vielleicht hängt auch ein reerr. 2— an Mannheim, 15. Jult, 3% General⸗Anzeigert. 3l Seile. Bundesbanner der Deutſchen Turnerſchaft iiſt bereits ein beſonderer Saal des hieſigen Rathhauſes beſtimmt worden. Das Banner wurde der Deutſchen Turnerſchaft anläßlich des Frankfurter Turnfeſtes im Jahre 1889 von den dortigen Frauen und Jungfrauen geſtiftet und bleibt von Turnfeſt zu Turnfeſt in der Obhut der Stadt, welche das Feſt zuletzt beherbergt hat. Die Nürn⸗ berger Frauen und Jungfrauen haben für das Banner ein werth⸗ polles Fahnenband geſtiftet, das heute im Rathhauſe ausgeſtellt wurde. Es beſteht aus zwei.70 Meter langen ſchwerſeidenen Bän⸗ dern in weiß und roth ſowie einer Schleife, deren Mittelſtück in ſſchwarz gehalten iſt. Die Widmung in Goldſtickerei vertheilt ſich auf dieſe drei Bänder, ſie lautet:„Der Deutſchen Turnerſchaft ge⸗ widmet zum 10. Deutſchen Turnfeſt 18.—22. Juli 1903 von den Frauen und Jungfrauen Nürnbergs“. Das rechte Band trägt den deutſchen Reichsadler, das linke den Nürnberger Jungfrauenadler. Die Stickerei iſt in Auftrag⸗Manier ausgeführt, wie ſolche bei den Kirchengewändern vergangener Zeiten angewendet wurde. Außer den beiden Adlern tragen die Mittelſchleifen noch die vier F und die beiden Bänder reiches Eichenlaubwerk; ſchwere goldene Franzen ſchließen ſie ab. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 15 Juli 1903. * Verſetzung in den Ruheſtand. Der Großherzog hat den Exße⸗ ditor beim Oberlandesgericht, Kanzleirath Joſef Hinterskirch, nuf ſein unterthänigſtes Anſuchen unter Anerkennung ſeiner lang⸗ jährigen treugeleiſteten Dienſte in den Ruheſtand verſetzt. * Perſonalnachrichten. Expeditor Heinrich Schulz beim Landgericht Offenburg wurde in gleicher Eigenſchaft zum Oberlandes⸗ gericht verſetzt. Expedituraſſiſtent Philiyp Gruner bei der Staatsanwaltſchaft Karlsruhe wurde zum Regiſtrator beim Amts⸗ gericht Karlsruhe, Kanzleiaſſiſtent Wilhelm Bauknecht bei dieſem Miniſterium zum Univerſitätsaktuar in Heidelberg ernannt. Regi⸗ ſtrator Wilhelm Seiter in Donaueſchingen wurde zum Bezirks⸗ amt St. Blaſien und Regiſtrator Ernſt Heinrich in St. Blaſien zum Bezirksamt Donaueſchingen verſetzt. Verſetzt wurden in gleicher Gigenſchaft: Revident Ernſt Götz beim Bezirksamt Borberg zum Bezirksamt Donaueſchingen, Revident Georg Adolf Rieger beim Begirksamt Donaueſchingen zum Bezirksamt Breiſach und Revident Karl Werlang beim Bezirksamt Breiſach zum Bezirksamt Boxberg. * Kinderbillet für Studirende. Bei Geſellſchaftsfahrten, die von Studierenden akademiſcher Anſtalten, Fachſchulen ete. zu wiſſen⸗ ſchaftlichem und belehrendem Zweck unter Leitung von Lehrern unter⸗ nommen werden und bei denen je zwei Theilnehmer immer auf eine Fahrkarte befördert werden, hat ſich der Uebelſtand gezeigt, daß eine genaue Kontrolle der Fahrkarten weder an der Sperrſchranke noch am Zuge ausführbar iſt, weil die Theilnehmer nicht zuſammen unter⸗ gebracht werden können, theils dieſe ſich nicht geſchloſſen einfinden, ſich auch ſonſt auf den Bahnhöfen etc. von einander trennen. Zur Vermeidung dieſer Unzuträglichen ſoll in Zukunft an jeden Theil⸗ nehmer ſolcher Geſellſchaftsfahrten eine(Kinder⸗) Fahrkarte ver⸗ ausgabt werden. Daß dieſe Anordnung der Eiſenbahnverwaltung von unſeren Muſenſöhnen gehörig verulkt werden wird, iſt anzu⸗ nehmen. * Aus der Diözeſe Oberheidelberg. Vorigen Mitlwoch tagte in der Kirche in Eppelheim die diesjährige Synode der Diözeſe Ober⸗ Heidelberg. Die Verhandlungen leitete der Dekan Herr Profeſſor Dr. Kneucker in Eppelheim. Unter den Gegenſtänden der Be⸗ rathung ſeien folgende erwähnt: 1. Die Feier des Konfirmations⸗ kages. Man war darin einig, daß dem Uebermaß von Eſſen und Trinken, wie es in manchen Gemeinden zur üblen Sitte geworden iſt, durchaus entgegengetreten werden ſollte. Die Gemeindevertretungen und die Eltern der Konfirmanden ſollen zur Mitarbeit herangezogen werden. 2. Die Schließung der Wirthshäuſer am Sountag Vor⸗ mittag bis zum Schluß des Gottesdienſtes(mit Ausnahme der Gaſt⸗ häuſer mit Fremdenverkehr) ſollte durch ein für das ganze Land beſtimmtes Geſetz und nicht im Verwaltungswege erfolgen. Ein entſprechender Antrag ſoll durch den Oberkirchenrath dem Miniſterium vorgelegt werden. 3. Das von der kirchlich⸗liberalen Veveinfgung veranlaßte und von einer aus Lehrern und Geiſtlichen zuſammen⸗ geſetzten Kommiſſion entworfene Lehrbuch für den evangeliſchen Reli⸗ gionsunterricht wurde nach gründlichem Referat und Korreferat als geeignet für den Unterricht befunden. Es wurde aber von allen Seiten(liberaler wie poſitiver) die Entfernung des Katechismus aus der Volksſchule verworfen, dagegen für wünſchenswerth erklärt, daß der Katechismusunterricht ſtatt im 4. Schuljahr erſt im 6. Schuljahr beginnen und womöglich vom Geiſtlichen ertheilt werden ſollte. Auch müßte an dem Entwurf des Religionsbuches noch manches geändert werden. Unter dieſen Vorausſetzungen empfahl die Synode den Entwurf dem Oberkirchenrath zur Vorlage an die nächſte General⸗ ſynode, die im Jahre 1904 zuſammentreten wird. * Die ordentliche Generalverſammlung des Bad. Lehrervereins wird laut„Bd. Edsztg.“ am Montag und Dienſtag den 5. und 6. Oktober d. J. in Baden⸗Baden in der ſtädtiſchen Turn⸗ und Feſt⸗ Halle ſtattfinden. Das Programm lautet: Montag, Vormittags ½11 Uhr: 1. Begrüßungen. 2. Eröffnung der Verhandlungen durch den Obmann. 3. Vortrag: Die Bedeutung einer zeitgemäßen Volks⸗ bildung und die hieraus ſich ergebenden Forderungen. Dienſtag, 6. Oktober, Morgens von 8 Uhr an, Nebenverſammlungen mit ent⸗ ſprechenden Vorträgen und einer Lehrmittel⸗Ausſtellung. Vor⸗ mittags 10 Uhr: geſchloſſene Hauptverſammlung. 1. Bericht des Obmanns über den Stand des Vereinsvermögens(§ 29). Diskuſ⸗ ſion. 2. Erſtattung des Kaſſenberichts und Mittheilung des Prüfungsausſchuſſes. Publikation der Rechnungen für 1900, 1901 und 1902. 3. Berathung von eingelaufenen Anträgen, ſofern ſie dem Vorſtand ſechs Wochen vorher, alſo mindeſtens bis zum 22. Auguſt d. J. mitgetheilt worden ſind. 4. Vorſchlag des Vor⸗ ſtandes in Betreff der Schriftleitung des Vereinsorgans. 5. Ver⸗ kündigung der aus dem engeren und weiteren Vorſtande austretenden Mitglieder(§ 11). 6. Ernennung des Rechnungsprüfungsaus⸗ ſchuſſes. Medaillon mit einem Kleeblatt an ihrer goldenen Kette. An ihren Armbändern haftet Kleeduft, ſie benutzt nur Noten und Briefum⸗ ſchläge, die mit„Shamrock“ parfümirt ſind; ihr Täſchchen und „ſchließlich auch ihr kleiner Mops oder Pudel ſind mit Klee beſprengt. Für dieſen einen Tag iſt alles Kleeduft; morgen wird es vielleicht Roſeneſſenz ſein, und jeder folgende Wochentag wird ſeinen beſon⸗ deren Wohlgeruch haben. Manche kleine Schoßhunde werden buch⸗ ſtäblich in ein Bad von Wohlgerüchen getauſcht. In der Regent Street ſieht man vielleicht einen kleeduftenden Terrier, in der Orford Street einen Lavendel⸗Schäferhund und in Piccadilly verbreitet ein franzöſiſcher Pudel„Ambra Ideal“⸗Düfte. Auch diamantderzierte Hundehalsbänder mit beſonderen Behältern für Parfüm werden letzt verkauft. — Der Zukunftsſtaat rückt heran! Züricher Blätter bringen ein Inſerat, laut deſſen Herr Reichstagsabgeordneter Bebel ſeine Aunmittelbar am See gelegene Villa mit 50 Ar Land, 14 Zimmern, 2 Badezimmern, Verandas, Balkon, Bootshafen und ähnlichem modernem Zubehör zu verkaufen beabſichtigt. Offenbar hält Vebel, wie bor tauſend Jahren viele Chriſten in Erwartung des tauſend⸗ lährigen Reiches, es für das Beſte, ohne läſtigen Befitz in das kom⸗ mende ſozialiſtiſche Zukunftsreich, in dem eine Villa doch keinen Werth mehr hat, einzutreten; vielleicht hält er auch inzwiſchen ein Staatspapier für die beſſere Kapitalsanlage. Herr Bebel pflegte übrigens ſeine Villa, in der er ſich jedes Jahr einige Zeit aufhiekt, zu vermiethen, ſich ſelbſt nur eine kleine Marſardenwohnung vor⸗ ehaltend; die Gerechtigkeit verlangt die Feſtſtellung, daß ihn ſeine ämmtlichen Viether als das Muſter eines Hausherrn prie * Zum Volksſchulweſen der Stadt Mannheim. Man ſchreibt uns: Vor uns liegt der Bericht über das verfloſſene Schuljahr; er entrollt ein ebenſo eigenartiges als intereſſantes Bild. Von dem gewaltigen Umfang des Schulkörpers zeugt am beſten die Schüler⸗ zahl. Ueber 19 000 Kinder, unterrichtet von 451 Lehrkräften, bil⸗ deten den Beſtand. Intereſſant und bedeutſam iſt die den verſchie⸗ denſten Bedürfniſſen Rechnung tragende Vielgeſtaltigkeit, womit ſich der Grundzug einer weitſchauenden, organiſatoriſchen Thätigkeit darſtellt. Beſondere Erwähnung verdienen die Sonderklaſſen. Wird in den„Abſchlußklaſſen“ jenen Schülern, die unter der Ungunſt äußerer Verhältniſſe nicht die volle Schule durchlaufen lönnen, ein auf die Hauptſache beſchränktes Wiſſen geboten, ſo verſucht man in den„Hilfsklaſſen“, den Aermſten in der Schulgemeinde, den geiſtig Zurückgebliebenen, im Sinne einer ausgleichenden Gerechtigkeit jene Pflege zuzuwenden, die ſie vor geiſtiger wie körperlicher Verküm⸗ merung nach Maßen ſchützt. atſachen ſprechen zur Genüge dafür, daß die anfangs ſo ſehr bekämpfte Organiſation ihre reich⸗ lichen Früchte tragen wird; ſie iſt es auch, die bei allen Beſuchern der hieſigen Volksſchule ungetheilte Anerkennung findet. Wie weit dieſe reicht, beweiſt insbeſondere die Nach die die Ein⸗ richtungen des kachahmung, hieſigen Volksſchulorganismus in anderen gr Städten finden. Schaffen für Leitung und Lehrkörper. Dieſe rößeren Darin liegt ein Sporn 81 weiterem rührigen Dann iſt zu hoffen, daß das Schiff, im neuen Kurſe weiterſteuernd, einer verheißungsvollen Zu⸗ kunft entgegengeht. * Spediteurverſammlung. Dieſer Tage fand in Mainz eine Verſammlung von Spediteuren der bedeutendſten Rheinſtädte ſtatt, um wichtige Berufsangelegenheiten zu beſprechen. * Die elektriſche Straßenbahnlinie nach Käferthal wird morgen eröffnet. Vom Weinheimer Bahnhof bis Käferthal iſt Zehnminuten⸗ berkehr, auf der Strecke Gontardplatz⸗Weinheimer Bahnhof von .20 Uhr Morgens bis 8½ Uhr Abends Funfminutenverkehr. Alles Nähere ſiehe Inſerat.— Mit gleichem Tage wird der Verkehr der nur zwiſchen Mannheim und Käferthal verkehrenden Lokalzüge der Nebenbahn eingeſtellt, alle übrigen Züge von Mannheim.⸗V. nach Viernheim und Weinheim verkehren nach bisherigem Fahrplan weiter. Muthmaßliches Wetter am 16. und 17. Juli. Ein Maximum von wenig über 762 mm bedeckt nunmehr den inneren Theil des bis⸗ kahiſchen Golfs, die nördliche Hälfte von Frankreich mit Belgien, Südengland und den ganzen Aermelkanal. Gegen Nordwweſtirland iſt ein neuer Luftwirbel von 755 mm im Anzug. Ueber der nörd⸗ lichen Hälfte von Skandinavien, ſowie Finnland und der nördlichen Hälfte der Oſtſee liegt ein Luftwirbel von 750 wm. Ueber dem Deutſchen Reiche links der Oder mit Süddeutſchland, ferner den weſtlichen Theilen von Teutſch⸗Oeſterreich und Venetien ſteht das Barometer etwas über Mittel. Für Donnerſtag und Freitag iſt bei tagsüber ziemlich warmer Temperatur zwar abwechſelnd heiteres und wolkiges, in der Hauptſache aber trockenes Wetter zu erwarten. Aus dem Großherzogthum. Rheinau, 15. Juli. Bei der heute Mittag ſtattgefundenen Ergänzungswahl in den Gemeinderath wurde Herr Dr. Hans Kohl⸗ ſtoſck mit 14 gegen 6 Stimmen gewählt. OSeidelberg, 14. Juli. Im hieſigen Gymnaſium iſt der löbliche Gebrauch eingeführt, jedes Jahr eine Feier zum Andenken an den Fürſten Bismarck, den großen Kanzler und Hauptbegründer des neuen, deutſchen Reiches, abzuhalten. Die diesjährige Feier fand heute Nachmittag in der Turnhalle der Anſtalt ſtatt. Anweſend waren die Schüler der oberen Klaſſen, die Lehrer und die Angehörigen der⸗ jenigen beiden Schüler, welche an dieſem Tage in einen Wettbewerb eintraten, indem ſie einen Vortrag über das gleiche Thema hielten. Als Gegenſtand ihres Vortrags war ihnen Karl Friedrich und die Zeit des Rheinbundes gegeben. Man muß geſtehen, daß beide ſich ihrer Aufgabe in ſehr anerkennenswerther Weiſe erledigten. Es ge⸗ lang ihnen insbeſondere, deutlich zu machen, wie Karl Friedrich, als unmittelbarer Nachbar des mächtigen Frankreich gezwungen war, der franzöſiſchen Politik willfährig zu ſein und wie er nur mit ſchmerzlicher Ueberwindung ſeiner deutſchen Geſinnung jene kluge Politik einſchlug, die die dereinigten Markgrafſchaften Baden⸗Durlach und Baden⸗Baden bis auf den Beſtand des heutigen Großherzog⸗ thums Baden ausdehnten. Auch die Beziehungen der Arbeit Karl Friedrichs zu dem nachmaligen Werke des großen Bismarck wurden geſchickt dargelegt, indem hervorgehoben wurde, wie doch die Mög⸗ lichkeit, ein einiges Deutſchland zu begründen, erſt dadurch gegeben wurde, daß eine Anzahl von deutſchen Territorien zu lebensfähigen Stagaten zuſammengefaßt wurde. So iſt Napoleon, der mit Hilfe des Rheinbundes es dahin bringen wollte, daß Frankreich immer einen Fuß auf Deutſchland geſetzt halte, gegen ſeine Abſicht zu einem Mitbegründer des heutigen deutſchen Reiches geworden. Wenn von den beiden Vortragenden, dem Oberprimaner Blejenſtein aus Weinheim und dem Oberprimaner Otto Mühlhaeuſer von hier, derx erſte den Vortheil der vollen Empfänglichkeit ſeiner Zuhörer hatte, wenn ſeine äußeren rhetoriſchen Mittel diejenigen ſeines Mik⸗ bewerbers übertreffen und ſeine Darſtellung durch flotte Diktion für ſich einnahm, ſo zeigte der andere eine größere Reife des Urtheils, durch die er manche Punkte ſeinen Zuhörern beſonders nahe zu bringen vermochte. Das Lehrerkollegium, das nach den Vorträgen zuſammentrat, um zu entſcheiden, welchem der Preis gebühre, blieb dementſprechend ziemlich lange in der Berathung beiſammen. Sein Urtheil ging dahin, daß Mühlhaeuſer den erſten Preis, beſtehend aus zwei Büchern, Bleienſtein den zweiten, beſtehend aus einem Buch, erhält. V Weinheim, 14. Juli. Die Rechnung der Bezirks⸗ krankenkaſſe Weinheim für 1902, deren Ergebniſſe ſoeben veröffentlicht wurden, ſchließt ab mit einer Einnahme von 38 110 und mit einer Ausgabe von 37 115„/, ſo daß ſich ein Kaſſenbeſtand von 995% ergibt. Unter den Einnahmepoſitionen nehmen die Bei⸗ träge mit 31 309/ die erſte Stelle ein; bei den Ausgaben betrugen u. A. die Koſten für ärztliche Behandlung 6962 /, für Arzneien ete. 4083, die Krankengelder an Mitglieder 10 558%/, die Kur⸗ und Verpflegungskoſten an Krankenhäuſer 3824 /; für die Verwaltung, welche unter der bewährten Leitung des Herrn Fabrikanten Feder bekanntlich ihren Sitz in Großſachſen hat, wurden bezügl. des perſönl. Aufwands 3773/ und hinſichtlich des ſachlichen 709 6 berausgabt. Das Vermögen der Kaſſe beläuft ſich auf zuſammen 28 155„/ und bat gegenüber dem letzten Rechnungsabſchluß um 756% zugenommen. Der Reſerbefond beträgt 27 160% und hat eine Zunahme von 1783/ erfahren. In einer am letzten Sonntag in Großſachſen ſtattgehabten Generalverſammlung, in welcher der Kaſſenverwaltung einſtimmig Entlaſtung ertheilt wurde und in der die ſatzungsgemäß ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder wiedergewählt worden ſind, wurde das Rechnungs⸗Ergebniß gegenüher dem Vor⸗ jahre als weſentlich ungünſtiger bezeichnet, was aber in der Haupt⸗ ſache auf den hohen Krankenſtand und auf das Mißverhältniß der Höhe der Mitgliederbeiträge zur Zahl der Kaſſenmitglieder zurück⸗ geführt wird. Oo.c. Karlsruhe, 14. Juli. Der Profeſſor der Architektur an der Techniſchen Hochſchule dahier, Oberbaurath K. Schäfer, blickt am 17. ds. auf eine 25jähr. Lehrthätigkeit zurück. .e. Baden⸗Baden, 14. Juli. Das diesjährige Zinſenerträgniß der König Wilhelm⸗Stiftung im Betrage von 437«% iſt heute zur ſtiftungsgemäßen Verwendung, d. h. zur Vertheilung an arme be⸗ dürftige Familten gekommen. Die Stiftung iſt bekanntlich im Jahre 1861 aus Anlaß des ruchloſen Attentats in der Lichtenthaler Allee auf den damaligen König Wilhelm von Preußen entſtanden. .0. Zell i.., 14. Juli. Bei einem Sturz mit dem Motor⸗ fahrrad zog ſich dieſer Tage der praktiſche Verlezungen, darunten den Bru— Arzt Dr. Troitzſch ſchwere. 288 2 lee B. C. Pforzheim, 14. Juli. Heute feierten in erfreulicher geiſtiger Rüſtigkeit Herr Privatier Alfons Benckiſer und Frau geb. 15 Kiß im Kreiſe ihrer Familie das Feſt der goldenen Hochzeit. Herr 1 Benckiſer hat ſich ſchon längere Zeit von ſeinem früheren Geſchäft zurückgezogen und verbringt ſeinen Lebensabend in beſchaulicher Ruhe. Nur auf einem Gebiet iſt ſowohl er als ſeine Frau immer noch unermüdlich thätig, es iſt dies das Gebiet der ſtillen Wohl⸗ thätigkeit. Staufen, 14. Juli. Geſtern früh war im Rothof des Herrn Dr. Meesmann ein Brand ausgebrochen, der ſich ſo raſch auf das ganze Anweſen aus dehnte, daß dasſelbe bis auf den Grund zerſtört wurde und jede e ſozuſagen zu ſpät kam. Menſchenleben ſind gottlob keine zu beklagen, auch konnte das Rindvieh noch gerettet werden, dagegen blieben, lt.„St. Wechbl.“, 2 Pferde in den Flammen und ſo ziemlich alle Fahrniſſe. Die Familie Meesmann rettete kaum iden wird auf ca. 56 000/ geſchätzt Die zurſache des Feuers iſt unbekanur. Seit 1881 iſt der Rot⸗ nunmehr zum dritten Mal ein Opfer des Feuers geworden. Emmendingen, 14. Juli. Im Gaſthaus zum„Adler“ dahier nahm geſtern ein Mann Quartier. Nachdem er eine entſprechende Zeche gemacht, begab er ſich zu Bette. Offenbar dachte von den Wirthsleuten heute Niemand daran, den„Fremden“ zu wecken und erſt gegen Abend erinnerte man ſich des Gaſtes. Bei näherer Nach⸗ forſchung fand man denn auch den Mann todt in ſeinem Gemache Der Lebensmüde hatte ſich durch eine Kugel entleibt; er war aus Prechthal gebürtig, als Schreiner früher längere Zeit hier in Arbeit geſtanden und heißt Stephan Pfaff. Meersburg, 14. Juli. Der flüchtig gewordene Kaſſier des Hagnauer Landwirthſchaftlichen Konſumvereins hat ſich nicht das Leben genommen, ſondern iſt bereits verhaflet und dem Landgericht Konſtanz vorgeführt worden. Bis jetzt ſind 3000%/ Fehlbetrag er⸗ mittelt. Die Unterſuchung iſt aber noch nicht beendigt. .c. St. Blaſien, 14. Juli. In hieſiger Stadt wurde ein Gewerbeverein gegründet und zum 1. Vorſitzenden Herr Schmied⸗ meiſter Friedrich Schmidt, zum 2. Vorſitzenden Herr Bürgermeiſter Waßmer gewählt. .., Aus Baden, 14. Juli. Schwere Gewitter gingen geſtern über berſchiedene Gegenden nieder. Bei Waibſtadt richtete der Hagel an den Gärten, beſonders an Tabakfeldern großen Schaden an. Ueber ſolch großen Hagelſchaden wird auch von Neckarbiſchofsheim herichtet In Seckach ſchlug der Blitz in die Scheuen des Landwirths Karl Auerbach und zündete. Dieſe ſowohl wie eine nebenſtehende Scheune brannten in kurzer Zeit nieder. Wie aus Konſtanz gemeldet wird, verurſachten dort ein ſtarkes Hagelunwetter und ein wolkenbruch⸗ artiger Regen großen Flurſchaden. In Rheinhaufen ſchlug der Blitz in die Scheuer des Landwirths Joſef Gutling und zündete. Die Scheuer und das Haus brannten nieder. Pfalz, Heſſen und Umgebung. *Frankenthal, 14. Juli. Aus dem uns vorliegenden Jahres⸗ berichte des Real⸗Lehrinſtituts von Trautmann und Wehrle zu Frankenthal(Pfalz) iſt zu entnehmen, daß dieſe Anſtalt, an welcher außer den beiden Vorſtehern 14 Lehrkräfte wirken, ſich im letzten Schuljahr einer ungewöhnlich hohen Frequenz zu erfreuen hatte Die Schülerzahl während des ganzen Jahres betrug 236, von denen am Schluſſe noch 224 vorhanden waren. Auch dieſes Jahr haben ſämmtliche Schüler der 6. Klaſſe, deren Zahl 29 betrug, die Ab⸗ gangsprüfung beſtanden, und ſich hierdurch unter Anderem die Be⸗ rechtigung zum einj.⸗freiw. Militärdienſt erworben. Durch die immer wachſende Frequenz ſieht ſich die Anſtaltsleitung veranlaßk, im Laufe der Herbſtferien den Schulhausbau weſentlich zu erweitern. Gleichzeitig werden ſämmtliche Unterrichtsräume mit Dampfheizung verſehen. Durch dieſe Verbeſſerungen hofft die Direktion auch in Zukunft allen ſchulhygieniſchen Anforderungen gerecht werden zu können. * Altrip, 14. Juli. Gemeindeſchreiber Jean Hauck von hier iſt laut„Pf..“ unter Zurücklaſſung von Frau und Kindern ſeit mehreren Tagen flüchtig. Neben Unterſchlagung im Amt ließ er ſich eine mangelhafte Dienſtführung, beſonders in der Stapdesamts⸗ Schreiberei, zu Schulden kommen. Hauck hinterläßt auch eine Reih bon Gläubigern, die nun das Nachſehen haben. 2 5 Stimmen aus dem Publikum. Straßeubahn und andere Geführte. Im Polizeibericht vom 12./18. J. Mts. leſen wir nicht wenfger als 4 Verkehrsunfälle, darunter 3 Zufammenſtöße mit der elektriſchen Straßenbahn. Angeſichts deſſen können die Geſchirrführer jeder Art nicht zu oft und vicht eindringlichſt genug gewarnt werden: ſie mögen beim Einbiegen in Straßen und beim Kreuzen ſolcher, in denen die Straßenbahn fährt, die Geſchwindigkeit ihres eigenen Gefährts auf die eines Fußgängers ermäßigen. Die Straßenbahn kann nun einmal nicht ausweichen und wer ſich nicht belehren läßt, kann die Folgen leicht am eigenen Leib verſpüren, wie obiger Bericht zeigt. Beſonders gefährlich ſind in dieſer Beziehung die Straßenkreuzungen, an denen die elektriſche Bahn keine Halteſtellen hat, welche ſie alſo mit unge⸗ minderter Geſchwindigkeit überſchreiten muß. Es ſind dies z. B. L 3, 1, L. 2, 1(wo ſchon einige Unfälle vorgekommen ſind), M 1, 1, Ecke Paradeplatz, Q, R, S, T 1, 1, während z. B. N 1, 1. Pfälzer Hof und U1, 1 in dieſer Beziehung weniger gefährdet ſind, weil hier die Straßenbahn vorm Ueberſchreiten der Straßenkreuzung anhält und auf Quadratweite zu ſehen iſt. Hiernach kann man ſich leicht richten oder auch die weniger gefährlichen Kreuzungen aus⸗ ſuchen, was ja bei den vielen Parallelſtraßen im Allgemeinen nicht ſchwer fällt. Bei dieſer Gelegenheit kann ich nicht umhin an die Straßen⸗ bolizei das ergebenſte Erſuchen zu richten, ſie möge an den betr Straßenkreuzungen den Fahrdamm auf das Energiſchſte von ſolchen Fußgängern freihalten, die dort ſtehen bleiben um Unterhaltung zu pflegen(1) Es ſind namentlich amen mit Marktkörben. Ich hoffe, daß dieſe wohlgemeinten Rathſchläge nicht umſonſt gegeben ſind, auf daß ein weiteres Zunehmen ſolcher Unfälle ver⸗ mieden werde. peueſte Bachrichten ung Celegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ Die Arankheit des Papfſtes. *Rom, 15. Juli. Der heutige Morgenbeſuch La p⸗ ßonis und Mazzonis beim Papſt war ſehr kurz. Der Papſt lag im Bette und wechſelte mit den Aeraten, die keine Unterſuchung vornahmen, wenige Worte. Die Aerzte äußerten, eine Gefahr ſet auch heute nicht als unmittelbar bevorſtehend anzuſehen. Gleich⸗ wohl hat auch das heutige nicht beunruhigend lautende Bulletin die im Vatikan herrſchende äußerſte Beſorgniß nicht verringert. *Ro m, 15. Juli, 9 Uhr Vormittags. Krankheitsbericht: Nachts hatte der Pap ſt einige Stunden Ruhe. Puls 82, Athmung 30, Tem peratur 36,2. Im Allgemeinbefinden keine Veränderung. Mazzoni. Lapponi. *Ro m, 15. Juli. Die Fenſter im Gemache des Papſtes wur⸗ den hente erſt kurz vor 8 Uhr geöffnet.„Meſſagero“ meldet, de Papſt habe lange gelegen, ohne einzuſchlafen. Er habe wiederholt den Kammerdiener gerufen, als ob er ihm etwas ſagen wollte, dann aber ſich nicht ausdrücken konnte. Auf Drängen der Umgebung hab der Papſt etwas Kaffee, Fleiſchbrühe und Wein zu ſich genommen Alle vier Stunden ſeien dem Papſt Einſpritzungen gemacht worden. im ihm das Athmen zu erleichtern, ſei Sauerſtoff angewandt wor de Volt 11 Uhr Abends bis 1 Uhr früh ſchlief der Kranke ziemlich gut. Er ſprach dann unzuſammenhängende Worte, ſei aber, wenn man ihn Aeder Ant. Bewuftttein Aekonenten.„Pcpole Nomane 4. Seſle. Wetteratünzeiger. Mäniheim, 18. Junk. gieldet: Um 4 Uhr früh ging das Gerücht, daß der Zuſtand des Papſtes ſich verſchlimmert habe. Das Gerücht fand keine Ve⸗ ſtätigung. Rom, 15. Juli.(12 Uhr Mittags.) Der Zuſtand des Papſtesiſtſtationär. Das Allgen zefinden war heute früh ein wenig beſſer infolge nächtlichen Schlafes, der jedoch mehr ein Leicht komatöſer Zuſtand war. Das Bewußtſein iſt vollſtändig wiedergekehrt. Während der Nacht ſagte der Papſt zu Lapponi und dem Diener Centra, welche bei ihm wachten, ſie ſollen ihm gehorchen aund zur Ruhe gehen, er fühle ſich beſſer. Lapponi erwiderte: „Sie ſind es, heiliger Vater, der gehorchen muß“. Manchmal ſtellt ſich der Papſt ſchlafen, um der Umgebung Ruhe zu verſchaffen, oder bfttet darum, ihn allein zu laſſen, da er ſchlafen wolle. Die Er⸗ nährung des Papſtes leidet darunter, da er flüſſige Nahrung zwar ſehr gerne nimmt, aber feſte zurückweiſt. Lapponi verließ heute früh 9Uhr den Vatikan, um nach ſeiner erkrankien Tochter zu ſehen und kehrte um 10½ Uhr dorthin wieder zurück. Um eine neue Flüſſig⸗ keitsanſammlung im Bruſtfell des Papſtes möglichſt zu verhindern, 8 Bravaſpritze, die etwa 100 Gramm faſt. der Papſt keinerlei Schmerzen empfindet. Die Aerzte erklären ihm dabei, es handle ſich um eine Einſpritzung von Arzneimitteln. Die geſtern Abend eingetretene Erleichterung wird auf die Flüſſigkeits⸗ entnahme dieſer Art zurückgeführt. Dresden, 15. Juli. Das Dresd. Journ. meldet amtlich: Der König verlieh der vormaligen Kronprinzeſſin den Namen und Adelstitel einer Gräfin Montignoſo. Leipzig, 15. Juli.(Frkf.⸗Ztg.) Der mit 5000 Mark flüchtig gewordene Tittel iſt hier verhaftet worden. Aus Hamburg zurückgekehrt, beſaß Tittel nur noch 75 Pfennig. Er hatte Alles im Hazardſpiel verloren. Berlin 15. Juli. Im Pommernßbank⸗Prozeß iſt der Beginn der Plaidohers auf Donnerſtag Vormittag 9 Uhr ver⸗ tagt, da Staatsanwalt Beek erklärte, mit der Vorbereitung noch nicht fertig zu ſein. * Wien, 15. Juli.(Frkf.⸗Ztg.) Heute Nacht erſchoß ſich der kürzlich wegen Bankerotts zu 2 Monaten Arreſt verurteilte Oberſtleutnant Dreihaun von Sulzberg im Prater. Budapeſt, 15. Juli. In der Ortſchaft Hilie im Komitat Haroms Zek ſind bei heftigem Sturmwind 100 Häuſer mit Nebengebäuden niedergebrannt. Paris, 15. Juli. Im Varieteetheater zu Marigny brach kurz vor Schluß Vorſtellung ein Traggerüſt zu⸗ fammen. 11 Statiſtinnen wurden verletzt, 6 davon ſo ſchwer, daß ſie ins Krankenhaus gebracht werden mußten. Paxris, 15. Juli. Im Vorort Rueil wurden Abends auf dem Hauptplatze anläßlich des Nationalfeſtes Völlerſchüſſe abgegeben, ein Böllerexplodirte, wodurch ein Kind getödtet und zwanzig Perſonen mehr oder weniger ſchwer verletzt wurden. Petersburg, 15. Juli. Zur Flottenergänzung für 19 08 ſind 320 732 Mann zum aktiven Dienſt einberufen.— Ein neues Gefetz gibt den Fabrikarbeitern das RNecht, aus ihrer Mitte Vertreter, Staroſte, zu wählen, die die Inter⸗ eſſen der Arbeiter vor der Fabrikinſpektion vertreten.— Für 46 Gouvernements iſt eine Reform der Kreispolizeiwachen angeordnet. In Anbetracht der 10 Millionen Rubel betragenden Ausgaben daflilr kommt die Reform in 15 Gouvernements ſofort, in den übrigen bis 1909 zur Durchführung. * Ciarenna, 15. Juli.(FIrkf.⸗Ztg.) Im Kalandagebirge (Graubündten) fand ein großer Bergſturz ſtatt. Da weitere Vergſtürze drohen, mußten viele Gebäude geräumt werden. * Kadinen, 15. Juli. Die Kaiſerin mit den Prinzen Auguſt Wilhelm und Oskar iſt heute Mittag hier ein⸗ getroffen. der Hochwaſſer⸗ und Unwetter⸗Nachrichten. Gran, 15. Juli. Hier iſt Hochwafſer eingetreten. Die Dämme ſind gefährdet. Der Nothſtandsausſchuß erklärte ſich in Permanenz. Poſen, 15. Juli. Amtlich wird gemeldet: In Pogorelice beträgt der Waſſerſtand 3,28 Meter. Die Warthe ſteigt ſehr ſtark. Schrim m, 15. Juli. Die Warthe ſteigt ſtark, Waſſer⸗ ſtand 2,18 Meter. Die Wirren auf dem Valkan. * Sofia, 11. Juli.(Frkf. Zig.) Der Miniſter des Innern erließ heute ein energiſches Dementi der Gerüchte von einer Kriegsgefahr. Durch ein Rund⸗ ſchreiben warnt er die Bevölkerung, aus Furcht vor Kriegsgefahr, vor Requiſition, Getreide nicht unter dem gewöhnlichen Preis zu verkaufen, da es abſolut keinen Krieg gebe. Die diesbezüglichen Maßnahmen der Regierung bezwecken nur die Beſeitigung aller Schwierigkeiten, die nur den geringſten Anlaß zum Ausbruch von Feindſeligkeiten mit der Türkei geben könnten. Ernennungen, Verſetzungen, Furuhe⸗ ſetzungen ꝛc. der etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen EK bis K, ſowie Er⸗ nennungen, Verſetzungen ete. von nichtetatmäßigen Beamten. Aus dem Vereiche des Großh. Miniſteriums des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten. — Staatseiſenbahnverwaltung.— Befördert: zum Zugmeiſter: Oberſchaffner Mathias Berlinghof in Mann⸗ Jeim; 5 zum Steuermann: Unterſteuermann Ferd. Stehle in Konſtanz. Ernannt: zum Bureaudiener: Wagenwärter Land. Sohler in Offenburg. Etatmüäßig angeſtellt: Wagenrevident Guſtav Göbelbecker in Mannheim, Lokomotiv⸗ heizer Rudolf Straub in Konſtanz, Pförtner Guſtav Stutz in Karls⸗ ruhe, Unterſteuermann Hermann Hangarter in Konſtanz. Vertragsmüßig aufgenommen: als Schaffner: Wilhelm Wendling von Leimen; als Güterſchaffner: Georg Schwemberger von Bremgarten. Beſtätigt: als Eiſenbahngehilfen: die Eiſenbahngehilfenanwärter Richard Grießer von Lörrach, Albert Stunder von Zell a.., Otto Bock von Korb; als Kanzleigehilfe: Schreibgehilfe Gottlieb Wölfle von Eppingen. Verſetzt: die Eiſenbahnaſſtſtenten: Georg Bentzinger in Mannheim nach Rheinau, Heinrich Flach in Frieſenheim nach Leopoldshöhe, Albert Kiefer in Mannheim nach Rheinau, Max Blum in GrabenNeudorf gach Bruchſal, Karl Hierholzer in Kenzingen nach Waldkirch, Theo dor Benz in Biberach⸗Zell nach Schliengen, Friedrich Krautheimer in Bottmadingen nach Konſtanz, Ludwig Karcher in Muggen Gaggenau, Ludwig Ehmann in Weingarten nach Mannheim, Karl Pleſſe in Steinbach nach Karlsruhe, Leopold Linſenmeier in Kro⸗ zingen nach Freiburg, Otto Kern in Untergrombach nach Walldürn, Wilhelm Schönthal in Kirchheim b. H. nach Lörrach; die Eiſenbahngehilfen: Auguſt Eiſele in Villingen nach Offen⸗ burg, Friedrich Kropp in Schliengen nach Mannheim, Joſeph Rieſter in Haslach nach Lauda, Karl Hauck in Sinsheim nach Mannheim, Friedrich Rumſtadt in Schlierbach nach Seckach, Karl Sulzer in Tri⸗ berg nach Immendingen, Ernſt Albrecht in Wilferdingen nach Rbeinau; die Bureaugehilfen: Otto Kühn in Karlsruhe nach Heidelberg, Joſeph Diebold in Offenburg nach Baſel, Auguſt Möſchle in Offen⸗ burg nach Immendingen: der Kanzleigehilfe: Guſtav Ehret in Mannheim nach Offenburg. Zuruhegeſetzt: Lokomotivführer Anſelm Bruder in Offenburg, unter Anerken⸗ nung ſeiner langjährigen treuen Dienſte, Wagenwärter Heinrich Hüngerle in Mannheim, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte. Entlaſſen: Expeditionsgehilfin Magdalena Kuch in Heidelberg(auf An⸗ ſuchen). Geſtorben: Zugmeiſter Alois Franz in Heidelberg Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Zugewieſen: Aktuar Wilhelm Zimmermann beim Amtsgericht Pforzheim dem Notariat Freiburg VI, Aktuar Albert Vogt beim Oberlandes⸗ gericht dem Amtsgericht Müllheim, Aktuar Karl Santo beim Ober⸗ landesgericht dem Amtsgericht Bruchſal. Entlaſſen(auf Anſuchen): Georg Werle, Hilfsaufſeher beim Landesgefängniß Bruchſal. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Innern. Verſetzt: Bäckert, Wilhelm, Reviſionsgehilfe beim Bezirksamt Stockach zu jenem in Bonndorf. 5 Zuruhegeſetzt: Weber, Emil, Schutzmann in Mannheim. Großh. Verwaltungshof. Auf Anſuchen entlaſſen: Oberwärterin Maria Tafel an der Heil⸗ Pforzheim. Aus dem Bereiche der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues. Ernannt: zu nichtetatmäßigen Beamten: Die Kulturaufſeher: Emil Dutzi bei der Kulturinſpek⸗ tion Tauberbiſchofsheim, Eduard Hund bei der Kulturinſpekton Heidelberg und Peter Löffler bei der Kulturinſpektion Offenburg. Verſetzt: Die Bureauaſſiſtenten: Wenkelin Frank in Tauber⸗ biſchofsheim zur Kulturinſpektion Donaueſchingen und Wilhelm Fuchs in Donaueſchingen zur Kulturinſpektion in Freiburg. Entlaſſen: Die Landſtraßenwärter: Wilhelm Gräßle in Niefern 0 Anſuchen) und Gregor Haas in Unterkirnach(wegen Kränklich⸗ keit). Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finanzen — Steuerberwaltung.— Verſetzt: Finanzaſſiſtent Paul Reitinger, 2. Gehilfe beim Großh. Finanz⸗ amt Hornberg, als Gehilfe 2. Klaſſe zum Steuerkommiſſär für den Bezirk Schwetzingen. und Pflegeanſtalt zu Enthoben: Finanzaſſiſtent Adolph Heilig, 1. Gehilfe beim Großh. Finanz⸗ amt Buchen(auf Anſuchen). — Zolldirektion.— Es wurden ernannt die Finanzaſſiſtenten: Guſtav Frey in Müllheim zum Hauptamtsgehilfen beim Hauptzollamt Mannheim, Julius Wagemnmann in Baden zum 1. Gehilfen daſelbſt und Wilhelm Hubert in Baſel zum 2. Gehilfen in Lörrach. Etatmäßig angeſtellt: Der Grenzaufſeher Othmar Lang in Schuſterinſel Betraut: Der Grenzaufſeher Fridolin Amann in Baſel mit den Ge⸗ ſchäften eines Reviſionsaufſehers daſelbſt. Verſetzt: Der Reviſionsaufſeher Friedrich Scheuble in Lörrach nach Grllün⸗ winkel; ferner die Grenzaufſeher: Friedrich Martin in Hohenthengen nach Erzingen, Bernhard Schäfer in Erzingen nach Hohenthengen, Wilhelm Elgaß in Albbruck nach Säckingen, Emil Joos in Säckingen nach Albbruck, Wilhelm Zürn in Grenzacherhorn nach Neuhaus, Heinrich Sauer in Grimmelshofen nach Grenzacherhorn, Karl Höfler in Singen nach Lörrach, Joſeph Trippel in Immenſtaad nach Singen, Bernhard Uikor in Lienheim nach Dogern, Leonhard Barthelme in Wiechs nach Rielaſingen und Jakob Beckenbach in Randegg nach Petershauſen. 8 Uolkswirthschaft Perſonalien. Die Firma Adolf Klein, Inhaber Adolf und Bernhard Klein, habhen ihr Domizil von Worms nach Mann⸗ heim verlegt. Leipziger Bank. Aus Leipzig, 15. Juli, wird telegraphirt: Zu der geſtrigen Meldung, daß die Konkursverwaltung und der Gläubigerausſchuß der Leipziger Bank den Reſt der Konkursmaſſe vorbehaltlich der Zuſtimmung der Gläubigerverſammlung an eine Leipziger Bankfirma unter Garantie einer Berliner Bank veräußert habe, erfährt die„Leipziger Börſenhalle“ von authentiſcher Seite, daß dieſes Geſchäft durch den Gläubigerausſchuß mit der Leipziger Bank⸗ firma Erttel, Freyberg& Co. unter Garantie der Nationalbank für Deutſchland abgeſchloſſen wurde Die Verſicherungs⸗Abthetlung der Dresdener Vank macht durch Inſerat in unſerer heutigen Rummer bekannt, daß ihr Prämien⸗ Darif für Ausloofungs⸗Verſicherung für Auguſt 1908 erſchienen iſt. Er enthält u. A. die Prämienſätze für Augsburger 7 Fl.⸗Looſe, Braunſchweiger 20 Thlr.⸗Looſe, Finnländiſche 10 Thlr.⸗Looſe, Pappenheimer 7 Fl.⸗Looſe, Oeſterr. 1860er 500 und 100 Fl.⸗Looſe. S. R. K. Die Biererzeugung in Baden. Die kürzlich von der Steuerdixektion veröffentlichte Statiſtik der Bierſteuer für 1902 gibt Veranlaſſung zu einem Ueberblick über dio Verhältniſſe der Bier⸗ erzeugung in Baden. Dieſe hat ſich in den letzten Jahrzehnten be⸗ kanntlich mehr und mehr großkapitaltſtiſch geſtaltet, nachdem die Gründung von Aktienbrauereien zu Anfang der 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts begonnen hat. Die Zahl der Bierbrauereien iſt ſeit 1881 von 1688 auf 619 im Jahre 1902, alſo um 1269, das iſt mm faſt zwei Drittel, zurückgegangen. Dieſelben erzeugten 1881: 1188 843 Hektoliter Bier, 1902: 2 967 007 Hektoliter. Die er⸗ zeugte Durchſchnittsmenge an Bier iſt alſo von 704 Hektoliter auf faſt 4800 Hektoliter für eine Brauerei in die Höhe gegangen. Die kleinen Brauereien ſind ſomit faſt ganz verſchwunden. Der Malz⸗ verbrauch bezifferte ſich 1902 auf 670 386 Doppelzentner. Dr. Bauer theilt in ſeinem verdienſtvollen Werk über die Aktienunter⸗ nehmungen in Baden mit, daß von der Malzverbrauchsziffer von 1899 mit 721 363 Doppelzentner die 87 größten Brauereien, meiſt Aktiengeſellſchaften, allein 486830 Doppelzentner, die reſtlichen 696 Brauereien zuſammen nur 284 538 Toppelzentner, alſo nicht ganz zwei Drittel der Menge der Großbrauereien verbraucht haben. Von den im Jahre 1899 in Baden erzeugten 8 098 743 Hektoliter Nier ſesten die Aktienbrauereien allein 1567 159 Sektoliter, alſo etwas mehr als die Hälfte, ab. Die Malgſtaffelſteuer, welche den kleineren und mittleren Betrieben eine niederere Steuer feſtſetzle und dieſen auf dieſe Weiſe eine ſozialpolitiſche Hilfe leiſten follte, hat alſo das Vordringen der Großbrauereien nicht aufzuhalten ber Ueber die Geſchäftsgebahrung der letzteren: Kauf von Wirthſchafts⸗ tungen und Gaſt⸗ und Es hatten Wirth⸗ anweſen, Beleihung von ſolchen, Ueberbieten bei Ver dergleichen gibt eine Erhebung vom 5. Juli 1902 über d Schankwirthſchaftsgewerbe einigen Aufſchluß. ſchaften: 5 am Sitz der n auf dem Brauerei auswärts der Stadt Land duf. 83 Aklienbrauereſen 182 274 311¹ 14⁵ 456 2. ſſt. gr. Brauereien 17 161 216 102 313 60 größ. Brauereien 337 485 527 247 774 Dabei wurden nur ſolche Brauerelen gezählt, die mindeſtens 5 Wirtihſchaften beſitzen! Von den Aktienbrauereien beſitzen nur 12 unter 10 Wirthſchaften, 1 aber ſogar 39; von den übrigen 17 unter 10 eine 35 Wirthſchaften! Ob etwa und wie viel Pachtungen hier⸗ unter begriffen ſind, obwohl nur nach den Eigenthümern gefragt wurde, entzieht ſich der Angabe. Neben dem Erwerb und der Pach⸗ tung von Wirthſchaften geht die Schaffung von Flaſchenbierverkaufs⸗ ſtellen. Eine Statiſtik hierüber iſt noch nicht borhanden. Dr. Bauer theilt aber mit, daß eine Aktienbraueret, eine in Karlsruhe allein 112 ſolcher Verkaufsſtellen beſitzt! Im Uebrigen ſpürt doch auch die Bierbrauerei die wirthſchaftliche Depreſſion. Die Biererzeugung iſt ſeit 1899 um faſt 100 600 Hettoliter zurügegangen, der Malzver⸗ brauch um über 50 000 Doppelzentner. Daß aber auch dieſer Rück⸗ Fang weniger die Großbetriebe berührt, als die leinen, geht daraus hervor, daß der Malzverbrauch zu den niederen Steuerſätzen gefallen, derjenige zu den höchſten Steuerſätzen, 11 und 12 /, letzterer am bedeutendſten, geſtiegen iſt. Merkwürdig iſt, daß dem Minderertrag der Bierſteuer von inländiſchem Bier im Jahre 1902 gegenüber 1901 ein ſogar etwas höherer Mehrertrag für ausländiſches Bier gegen⸗ überſteht, wobei aber auch bemerkt werden muß, daß die badiſche Bierausfuhr im Zunehmen iſt. Es konnten im Jahre 1902 18 Wirthſchaften von 10 ausländiſchen Aktienbrauereien im Groß⸗ herzogthum gezählt werden, 14 in der Stadt, 4 auf dem Land; dieſelben liegen alle in der nördlichen Landeshälfte. Neugegründete Aktiengeſellſchaften. Nach den Aufzeichnungen des„Deutſchen Oekonomiſt“ ſind im 1. Semeſter 1903 42 neu⸗ gegründete Aktiengeſellſchaften mit einem Kapital von 77975 000 Mark in das Central⸗Handelsregiſter eingetragen worden. Die Gründungsthätigkeit iſt alſo ſehr gering geweſen; im gleichen Zeit⸗ raum des Vorjahres ſind 50 Geſellſchaften mit 52 446 000 Mark Aktienkapital und im ganzen Jahre 1902 87 Geſellſchaften mit 118 429 000 M. Kapital gegründet worden. Auf jede neu⸗ gegründete Geſellſchaft entfällt ein Durchſchnittskapital bon 1,80 Millionen Mark gegen 1,86 Mill. Mark in 1902 und 1,02 Mill. Mark im Jahre 1901. Seit dem Jahre 1899 ſind, wie einer weiter zurück⸗ greifenden Ueberſicht des genannten Blattes zu entnehmen iſt, die Neugründungen von Aktiengeſellſchaften immer mehr zurückgegangen, weitaus am ſtärkſten iſt der Rückgang der Gründungsthätigkeit natürlich in den Branchen geweſen, die während der Hochkonjunktur ganz beſonders bevorzugt wurden, wie Metallperarbeitung und Maſchinenbau, dann Elektrizitätsgeſellſchaften und Brauereien. Fried. Krupp, Aktiengefellſchaft, Eſſen. Angeſichts der jüngſt erfolgten Umwandlung der Firma Fried. Krupp in eine Aktiengeſell⸗ ſchaft gewinnen die Mittheilungen ein beſonderes Intereſſe, welche die Handelskammer Eſſen in dem ſoeben erſchienenen zweiten Theil ihres Jahresberichts über den Umfang und die einzelnen Zweige dieſes großen Unternehmens macht. Danach gehören zu den Werken der Firma Fried. Krupp zur Zeit: die Gußſtahlfabrik in Eſſen mit einem Schießplatz in Meppen; das Kruppſche Stahlwerk vorm. F. Aſthöwer& Co. in Annen i..; das Gruſonwerk in Vuckau bei Magdeburg; die Germaniawerft in Kiel; 4 Hochofenanlagen bei Duisburg, Neuwied, Engers und Rheinhauſen(die Hochofenanlage 5 in Rheinhauſen umfaßt 3 Hochöfen, deren Erzeugung je nach Art des hergeſtellten Eiſens in 24 Stunden pro Ofen 180—230 Tonnen beträgt); eine Hütte bei Sayn mit Maſchinenfabrik und Giſen⸗ gießerei; 3 Kohlenzechen, nämlich Zeche Hannover, Zeche Hannibal und Zeche Sälzer u. Neuack; eine große Anzahl von Eiſenſteingruben in Deutſchland, darunter 10 Tiefbauanlagen mit vollſtändiger maſchineller Einrichtung; außerdem iſt die Firma Fried. Krupp an Eiſenſteingruben bei Bilbao in Nord⸗Spanien betheiligt; eine Rhe⸗ derei in Rotterdam mit Seedampfern. Die hauptfächlichſten Er⸗ zeugniſſe der Gußſtahlfabrik in Eſſen ſind Geſchütze(bis 1. Januar 1902 39 876 Stück geliefert), Geſchoſſe, Zünder und Zündungen, Gle⸗ wehrläufe, Panzer in Form von gewalzten Blechen und Platten für alle geſchützten Theile der Kriegsſchiffe ſowie für Fortifikationszwecke, Eiſenbahnmaterial, Schiffsbaumaterial, Maſchinentheile jeder Art, Stahl⸗ und Eiſenbleche, Walzen, Werkzeugſtahl, Hartſtahl, Spezial⸗ ſtahle, Stahlknüppel und Anderes. Auf der Gußſtahlfabrik waren im Jahre 1901 in den etwa 60 Betrieben in Thätigkeit: etwa 5300 Werk⸗ zeug⸗ und Arbeitsmaſchinen, 22 Walzenſtraßen, 141 Dampfhämmet von 100—50 000 Klgr. Fallgewicht, mit zuſammen 242 775 Klgr. Fall⸗ geſwicht, 63 hydrauliſche Preſſen, darunter zwei Biegepreſſen zu 7000 Tonnen, eine Schmiedepreſſe zu 5000 Tonnen und eine zu 2000 To. Druckkraft, 323 ſtehende Dampfkeſſel, 513 Dampfmaſchinen von —3500 Pferdekräften mit zuſammen 43 848 Pferdekräften, 389 Elektromotoren, 591 Krahne von 400—150 000 Klgr. Tragfähigkeit mit zuſammen 6 327 900 Klgr. Tragfähigkeit. Auf den Hüttenwerken wurden im Jahre 1902 im Durchſchnitt täglich zuſammen etwa 1782 Tonnen Eiſenerz aus eigenen Gruben verhüttet. Die Kohlenförderung auf den eigenen Zechen betrug im Jahre 1902 insgeſammt 1 643 576 Tonnen. Der Geſammtverbrauch der Krupp'ſchen Werke, ſoweit ſie von der Gußſtahlfabrik verſorgt wurden, betrug im Jahre 1902 an Kohlen 843 494 Tonnen(davon verbrauchte die Gußſtahlfabrik allein 659 121 Tonnen), an Koks 369 201 Tonnen, an Briketts 6630 Tonnen. Dies ergibt— Koks und Brikets in Kohle umgerechnet—, einen Geſammtverbrauch der Kruppſchen Werke, ſoweit ſie von Eſſen ber⸗ ſorgt werden, von 1867 005 Tonnen. Die Waſſerverſorgung der Gußſtahlfabrik mit den dazu gehörigen Kolonien und der Beſitzung Hügel erfolgt durch drei getrennte Anlagen, und zwar durch ein Pumpwerk an der Ruhr, eine Zentralwaſſerſtation und einen Waſſer⸗ ſchacht in der Gußſtahlfabrik. Die Förderung dieſer drei Anlagen betrug im Jahre 1902 12 861 243 Kbm.; außerdem wutden der Waſſerleitung der Stadt Eſſen zu Genuß⸗ und Betriebszwecken ent⸗ nommen 2 071 384 Kbm., mithin Verbrauch im Jahre 1902 14 982 627 Kbm. Der fährliche Geſammtverbrauch erreicht annähernd den Waſſerverbrauch der Stadt Köln. Ein neugebautes Waſſerwerk iſt im Anfang dieſes Jahres in Betrieb genommen, worin zunächſt 10 800 Kbm. jeden Tag gefördert werden. Das Gaswerk der Gußſtahlfabrik lieferte im Jahre 1902 18 643 500 Kbm. Leuchtgas(Verbrauch det Stadt Düſſeldorf in derſelben Zeit 18 888 200 Kbm., der Stadt Bres⸗ lau 22 045 500 Kbm.). Das Gaswerk der Gußſtahlfabrik nimmt ſeiner Herſtellung nach die neunte Stelle unter den Gasanſtalten des Deutſchen Reiches ein. Das Elektrizitätswerk der Gußſtahlfabrik in Eſſen verfügt über drei Maſchinenhäuſer mit ſiehen Vertheilungs⸗ ſtationen, 39 Klm. unterirdiſch gelegte Kabel und 42 Klum. oberirdiſch gelegte Lichtkabel und ſpeiſt 1825 Bogenlampen, 10 580 Glühlampen und 434 Elektromotoren. Das Elektrizitätswerk leiſtete im Jahre 1902 7004 939 Kilowattſtunden(Frankfurt a. M. im FJahre 1901 18 600 909 Kilowattſt. und Düſſeldorf in 1901 8 792 052 Kilowattſt.), Zur Ver⸗ mittlung des Verkehrs auf der Gußſtahlfabrik in Eſſen dienen u. A. ein normalſpuriges Eiſenbahnnetz mit direktem Geleisanſchluß an die Stationen der Staatsbahn Eſſen Hauptbahnhof, Eſſen Nord und Vergeborbeck(der Verkehr mit dieſen drei Stationen geſchieht zur Zeit durch täglich etwa 50 Züge, mit etwa 65 Klm. Geleiſe, 16 Ten⸗ der⸗Lokomotiven und 714 Wagen); ferner ein ſchmalſpuriges Eiſen⸗ —— 11—— E TTTTT0T00 — ** * ne Anilin⸗Aktien Mafinbeim, 15. Julf. Geueral⸗Anzeiger⸗ 5. Seſte, bahnnetz mit etwa 48 Klm. Geleiſe, 27 Lokomotiven und 1209 Wagen. Das Telegraphennetz der Gußſtahlfabrik in Eſſen enthält 31 Sta⸗ tionen mit 18 Morſe⸗Apparaten und 81 Klm. Leitung und iſt in Verbindung mit dem kaiſerlichen Telegraphenamt in Eſſen. Der tele⸗ graphiſche Verlehr zwiſchen dieſem und der Fabrik belief ſich im Jahre 1902 auf 22 585 abgegebene und angekommene Depeſchen. Das Fern⸗ ſprechnetz enthält 399 Stationen mit 407 Fernſprechern und 375 Klm. Leitung. Mannheimer Effektenbörſe vom 15. Juli.(Offizieller Bericht.) Die Börſe war heute ſehr ſtill. Pfälz. Spar⸗ und Credit⸗ bank⸗Aktien wurden zu 130.50 pCt. umgeſetzt. Uebriges ziem⸗ lich unverändert. Obligotronen. Pfandbrlefe. Juduſtrie⸗Obligation. 40% Rhein. Hyp.⸗B.unk.1902,100.75 br4%%e Akt.⸗Gef. f. Seilindn⸗ „„alte M. 97.90 C ſtrie rückz. 105% 101.50 G %½%„„„ unk.1904.35 Bſ 4½ Bad..⸗G. f. Nhſchifff 3½%„„ Communa 98.50 G u. Seetr. 102.— G 4½% Bad. Anilin⸗u. Sodaf 106.30 G Städte⸗Aulehen. 4% Kleinlein, Heidbg. M.—.— 3i% Freiburg f. B. 99.90.5% Büral. Braußaus, Bonn 101.— B 40% Karfsruber v. F. 1896 90.— 64½% Speyerer Brauhaus 3½% Laßr v. F. 1902 100.— be] Akt.⸗Geſ. in Speyer 102.75 G 4% Ludwigshbafen von 1900102.60 C 4½% Pfälz. Chamofte u. 8½%ᷣ% Ludwigshafen—.— Thonwerk.⸗G.(ſenb 101.— G 40% 9 102.25 64% Herrenmüble Genz 97.— 8 94%0% 5 99.— C4½9% Manbeimer Dampf⸗ 40% Mannheimer Obl. 1901103.10;] ſchleppſchifffahrts⸗Geſ. 102.50 0„ 190ʃ 102.20 b 4½% 0% Manunßh. Lagerhaus⸗ 3165„ 1885/100.30 C[ Geſellſchaft 102.— 95„ 1888f00.80 C4½ Spenerer Ziegelwerk⸗ 102.75 G *7 4 1895 89.70%½% Sſidd. Drabkindu⸗ 3½o%½„„ 1898/00.80 C ſtrie Waldhof⸗Mannhefn 101.75 B 3½% Pirxmaſenſer.— 6E4½ Verein chem. Fabriker—.— 4½ Zellſtofffabrik Waldhoſ104.50 B Aktien. Banuken. Brief Geld Urfef Geld Radiſche Nank—118.50 gr. Schroedl, Sdeſbe 90.— ſered ⸗u. Depb., Zörck.“—.—119.—„Schwartz, Speyen—.— 128.50 embf. Speyer 50% f—.—129.50/„Nitter Schwetzine—.—.. Oßberrbein. Bank—.—.— 5 S. Meftz Speyer—.— 129.50 Pfälz. Nank eerse, LSiorch, ic— Sfäßz. Hup.⸗Nauk—.—19.—, Merger, Worms—.— 110.— Milz. Sy.⸗U.ledp. Hand.—.— 120.50 Morms, Nr y. 0 28.500—.— efniſche Fredithan—.—184.— Nflz. Preßh. u. Spfhn 100.— Aüßein. GHyp.⸗Bank—.—192.— Sſidd. Bank—.tolsel Trausvort Eiſenbahnen. eeee 167 255— B..⸗G. Pbſch. Serlh—.— 88.75 Pfälz Ludwigsbahn—.—275.—aunh. Dampfſchl.—.— 90.— „ Marbaßn—. 1140.— ie d 8. 111 Nordhahn—.— 36.— Geilbr. Straßenba—.——.— n eetehf ek FFF%% Rad. Nück⸗ u. Mitv—.—185.— Cheim. Induſtrie„ Schifff.⸗Aſſec.—.— 732.— .⸗G. f. chem. Induſti ontfttental. Perſßß 285.— Brd. Anſl. u. Sodaf!—.—44.—]Manuß. Verſicherun 7— 400.— Gbem. Fb. Gofdenbre 170.——.—Oberrh. Verſ.⸗Geſ.—.— 5895— Perein chem. Fabrike,—.—247.— Wirtt. Transp.⸗Ver.—.—452.— Nerein D. Oelfork. 11780—.— 8 Wſl..⸗W. Stamm—.—215.— Anduſtkie. ne Act.⸗Geſ. f. Seilind.—.—108.— 8 Dingler'ſche Mſchfbr. 134.——.— Brauereien. Imaillirfbr. Kirrweil.———.— Bad. Braueret—.— 142.—[Fmallw. Malkamme!—.——.— Vinger Aktjenbierb:—.—]—.—Eitlinger Spinnere!i!—.—108.— Durl. Hoſvm. Hagen—.—280.—[Hüttenh. Spinnere!—.— 88.— Eichbaum⸗Brauerei 166.50—.—Nähmfbr. Haid u. Neu—.——.— Eleſbr. Rühl, Worme]—.—190.25 Mannh. Gum.⸗u. Asb.“—.—08.50 Ganters Br. Freiburne—.—107.—Dagersb. Spinnere!——.— Kleinlein, Heidelbeig—.— 178.— Bfälz. Näh. u. Fahr.—.——. Hemb. Meſſerſchmitt. 89.——.— Bortl.⸗Cement Heidlb.“—.—105.— uüdwigshf. Brauere—.— 220.— Verein. Freib Zſegelw—.—131.25 Mannh. Akfienbr.—157.—Ver. Speyr. Ziegelw“—.— 76.— Pfalzbr. Geiſel—.——.— Zellſtofff. Waldhof—.—283.— Brauer. Sinner— 208.—Zuckerf. Waghäuſel 89.——.— Frankfurter Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzergers.) W. Frankfurt, 15. Juli. Vom erneuten Rückgange der Shares an der geſtrigen Newyorker Börſe ließ ſich die hieſige heutige ebenſo wenig beeinfluſſen, wie bei ähnlichen Bewegun⸗ gen. Es ſchien ſogar an der Vorbörſe, als ob, ausgehend vom Montanmarkte, eine Aufwärtsbewegung einſetzen wolle. Aus Mangel an Unterſtützung ging der Markt indeſſen bald wieder in die typiſch gewordene Reſerve zurück. Deutſche Renten un⸗ verändert. Italiener erfreuten ſich guter Nachfrage, aber An⸗ gebot fehlte. Bulgaren feſt. Rumänier andauernd beliebt und theilweiſe höher als geſtern. Serben matt. namentlich als die Pariſer Kurſe bekannt wurden. Mexikaner ſehr feſt. Elektriſche Werthe theilweiſe matt. Banken ruhig. Montan etwas anziehend, namentlich Kohlen auf gute Abſatz⸗ ziffern. Später gerieth die Bewegung ins Stocken. Schifffahrt erholt. Gotthardaktien gefragt. 25 Schluß-Kurſe. e (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. in Kurze Sicht 2½—3 Monate Reichsmark 6% Vor, Kurs Heut. Kurs] Vor. Kurs HeutKurs Amſterdam bfl. 1003— 169.— 168.95—— Belgien.. Fr. 1006— 81.05 81.——— Ilalien.. Le. 1005— 81.10 81.125— London. Eſt. 13— 20.375 20.267—— Madrid.. Pſ. 1005————— New⸗York„Dll. 100————— Paris.. Fr. 10903—81.175 81.106—— Schweiz. Fr. 100 3½ 81.175 81.033— 5 Petersburg.⸗. 1004½———— Frieſt... Kr. 100———— Wien. Kr. 1003½ 88.1338 38.116—— 9o.„„„ M. S.—1——— !ktien induſtrieller Unternehmungen. Vad. Zuckerf. Wag 79.— 78.90J Parkakt. Zweibr. Heidelb. Cementw. 105.— 105.— Eichbaum Mannh. 45.— 445.— Seilinduſtrie Wolff .50 227 50] Weltz z. S. Speyer 1 375.— 375— Walzmühle Ludw. 248— 248.50 Fabrradw. Klever 202— 201.50 Maſch. Arm. Klein 143.— 143.— Maſchinf. Gritzuer 31.400 34.50 Schnellprf. Frkthl. 178.—178.— Oelſabrik⸗Aktien —.— Bwilſp. Lampertsm. 90.75 Spin.Web. Hüttenh 81 80 Zellſtoff Waldhof 166.— 08.— 128.50 129.50 190— Ch. Fbr. Griesheim Höchſter Farbwerk Vereinchem. Fabrit Aeen gbet ceumul.⸗F. Hagen Ree, Bie erin Allg. Elet⸗Geſellſch Helios Schuckert Lahmeyer 192.50 50⁰ 157 50 117.70 —.— 91.50 81.80 127 50 81/½% Pf. B. Pr.O. Türken feſt, 1122 105.— % Nente 88 [Spanter Ludwh.⸗Bexbacher Marienburg.⸗Mlw. Pfälz. Maxbahn Pfälz. Nordbahn Südd. Giſenb.⸗Geſ. Hamburger Packet Nordd. Lloyd Oeſt.⸗Ung. Staatsb. Oeſterr. Süd⸗Lomb. Nordweſtb. 4% Frk. Hyv.⸗Pfdb. 40%.K. V. Pfobr.05 40% 5„ 1910 e 0 2. 81½00% ſr. Bod.⸗Er. 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 4% hih. Pf. Br. 1902 o„„„ n 35553 305 Rh..⸗B..O 30% Sttsgar. It. Giſ. 31½% Pr. Pfbr..1905 908 4 2„KbO. 1½ Rhein. Weſtf. .⸗C.⸗B. 1910 40% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd. unk. 12 Deutſche Reichsbk, Badiſche Bank Berliner Bank Berl. Handels⸗Geſ. Darmſtädter Bank Deutſche Bank Diskonto⸗Commd. Deutſche Gen.⸗Bk. Dresdener Bank Frankf. Hyp.⸗Bank Ne ee Nationalbank Oberrhein. Bank Oeſterr.⸗Ung. Bank Abe Kurſe nominell. Staatsbahn Italiener 8 127.80 Cementf. Karlſtadt 4— Tiedrickab Ber 2 — 21 Arken 142.20 135.50 122.5ʃ 101.75 148.70 101.60 101.40 192.— 101.60 102.40 100.05 100.50 102.60 3102.— 102.— 102.60 153 50 136 4% 210.60 186.90 100.50 147.— 201.70 146.80 119.30 115.— Privat⸗Diskont 3¼ Prozent. Frankfurt a.., 15. Juli. bahn 143 50, Lombarden 18.10, Egypter—.—, 4% 101.80, Gotthardbahn 191.30, Disconto⸗Commandit 186 80, Laura 215.—, Gelſenkirchen 184.—, Darmſtädter 186 50, Handelsgeſellſchaft 158 50, Dresdener Bank 147.—, Deutſche Bank 210.60, Bochumer 178.25, [Northern—.—. Tendenz: Nachbörſe. Kreditaktien 208 60, Staatsbahn 143.40, Lombarden 18.10, Disconto⸗Commandit 186.70, 55„ Berliner Effektenbötſe (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers) W. Berlin, 15. Juli. Die Börſe ſtand bei Beginn inſofern unter dem Eindrucke der geſtrigen flauen Newyorker, als die Haltung im Allgemeinen äußerſt zurückhaltend war. Dazu trak der Umſtand, daß Wien in der heutigen Vorbörſe ſchwach lag. Ein überwiegender Theil von Banken und Bahnen kam nicht zur erſten Notiz; desgl. waren ſämmtliche fremde Fonds ohne Eröffnungsnotiz. Heimiſche Fonds etwas ſchwächer. Der Montanmarkt war das einzige Gebiet, das feſt tendirte. Speziell in Kohlenaktien lebhafter Verkehr zu ſteigenden Kurſen, zuſammenhängend mit den vorliegenden Blättermeldungen aus Rheinland⸗Weſtfalen, das der Abſatz für Gas⸗, Flamm⸗ und Fettkohlen anhaltend ſteigt, ferner daß ſich auf dem im Norden gelegenen Ruhrgebiete infolge flotten Kohlenabſatzes ein erheb⸗ licher Arbeitermangel zeige. Doch dürfte dieſer Umſtand mit dem alljährlich um die Erntezeit ſtattfindenden Forkzu e der Arbeiter zuſammenhängen. Schifffahrtsaktien ſtunde Behauptung im M — 225.80 —— 142.40 186.0 122.75 101.25 98— 148.40 18.85 98— 18.10 —.— 101.60 101.40 102.— 101.60 99.20 97.50 102 40 100.— 100.50 102.60 97.80 98.50 98.50 71.70 66.50 96.80 102.— 102.— 96.10 99.20 97.50 97.80 98.50 98.50 71.75⁵ 96.60 96.80 96.10 102.50 103.25 1038.25 152.— 118.20 9 158.70 136.85 210.60 186.80 100.50 147 80 201.70 146.90 119 90 95 5⁰ 115.— 91.— 95.— ſtill. behauptet. ſchwere Kohlenpapiere ſehr feſt. W. Berlin 13. Juli.(Felegr.) Nachbörſe. Credit⸗Aktien 908.60 143.50 208.90 148.50 102.25 02.15 Ottoman 89.50 89.20Nio Tinto Staatspapiere. A. Deutſche. e 14 15 1½ Oſch.Reſchsanl 102 4 02.40 f 5 italien. Rente ½%„„„ 02.410 04 Oeſterr. Goldr 3„„„ 51.40 9140 4i½ Oeſt. Silberr. 41½ Pr. Staats⸗Anl. 102 80 102.50] 41½/ Oeſt. Papierr. 51„„„ 102 55 102.50 4½%½ Portg. St.⸗Anl. HMPPf!!!! 31½ Bad. St.⸗Obl.ft] 99.90 99 90 4 Ruſſen von 1880 31%„ M. 100.85 100.65 Aruſſ.Staatsr. 1894 31½„„1900, 101.20 101.20 4 ſpan, ausl. Rente 4 bad. St.⸗A. 105.—105.— 1 Türken Lit. D. 31½% Bayern„„ 101.20 101.20 4 Ungar. Goldrente 3„„ 9145 91.70 5 Arg. innere Gold⸗ 4 bayer..⸗B.⸗A. 104.50 104.50 Anleibe 1887 1 Heſſen 105.100 105 20 4 Egypter uniſieirte 3 Gr. Heſſ. St.⸗A. 5 Mexikaner äuß. von 1896 89.80 89.958 85 inn. 3 Sachſen. 89.85 90.— 4½ Chineſen 1898 4 Mh. St⸗A. 1890—.— 102—5 Bulgaren 5 5 Verzinsl. Looſe. 5. Aus ländiſch. 3 Oeſt. Loofe v. 1880 3 90er Griechen—. 49.90 J 3 Türkiſche Looſe 1705 Bergwerks⸗Aktien Bochumer 173 27 172.60J Weſterr. Alkali⸗A. Buderus 108 50 109 10 Oberſchl. Eiſenakt. Concordia 297.50 298.—] Ver. Königs⸗Laura Gelſenkirchner 188, 184.30] Deutſch. Luxemb. V. Harpener 178.20179.— Oeflerr. Lit. B. Gotthardbahn Jura⸗Simplon Schweiz. Centralb. Schweiz. Nordoftb. Ver. Schwz. Bahnen Ital. Mittelmeerb. „Meridionalbahn Northern prefer. 30 Pr. Pfdbr.⸗Bk. Hy„.⸗Pfd. unk. 12 3½ Ir.Pfdbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd. unk. 12 3½ Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.“ Sbl. unkündb. 12 4% Pröt r. Pfd..90 unk, 09 4%„ Pldbr..0! 95 unk. 15 %„ Pfdbr. v. *unk. 12 3½„ Pfdb ⸗v.86 89 dt. 84 31%„ Pfd. 93¼06 4%„ Com.⸗L bl. .0 1,unk 10 3½„ Com.⸗O. l. .87, unk.91 3½%„ Com.⸗Obl. v. 96/06 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien⸗ 152.— 118.20 Oeſt. Länderbank „Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Rhein. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗B. M. Schaaffh. Bankver. Südd. Bank Müm. Wiener Bankver. D. Effekten⸗Bank Bank Ottomane Mannheimer Verſ.⸗ Geſellſchaft 1 103.10 101.10 101.— 49.65 31.25 99 95 89.70 31.90 101.80 94.70 108.80 26.75 92.20 90.55 155.30 180.80 214.— 97.50 214.75 89.70 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. 226.80 191.80 107.— 95.— 189.— —.— 100.75 99.75 100.60 101.10 108.— 108.20 103.75 97.40 97.5 105.— 100.— 100.70 105.20 209.— 107.70 191.50 189.— 192.— 129.20 101.70 122.— 104.60 118.— 400.— Lombarden Diskonto⸗C omim. pPariſer Börſe. Pacis, 15, Jult. Anfangskurſe. 23 97½ 98,19 JTürt. Looſe .. 73 Krebitattien 205.50, Staats⸗ „ ung. Goldrente Banken überwiegend Zu Beginn der zweiten Börſen⸗ ontanmarkte. In allen übrigen Märkten In dritter Börſenſtunde weiter ſehr ſtill bei guter Behaupktung des Lokalmarktes. Heimiſche Fonds beſſer. Induſtriewerthe des Kaſſamarktes überwi 18.20 86,70 188.70 15 108.40 103.10 101.05 10110 49.55 100.— 98.40 89.70 61.90 10180 4. 94.70 106.30 27.— 92.30 90.60 155.40 180.80 215.40 97.25 214.80 89.70 191.50 107.— 95.80 189.— 100.75 99.75 100.60 101.10 108.— 108.20 108.80 97.40 97.50 105.— 100.— 100.70 105.20 208.75 107.70 191.50 139.— 92.— 128.90 101.70 122.10 104.70 118.10 400.— umſatzlos. egend ruhig; nur 18710 gelaſſen. Berlin, Weizen ver Jult per Sept. Mais per Juli per Sept. Mais per Septbr. Baumwolle: Mais per Septbr. Pork per Septbr. Bre 1 1 165 Amſterdam, 3 Monate 121.5, Queckſilber—-. Schiſſer ev. Kap. warts, 15. Jul⸗ Antwerpen, 15. Juli. Schmalz. Amerikaniſches Schmalz 90.75—89./5. FFF„ wies loco 21—, per Derkien, 18. Mili⸗ Tendenz träge. ſicheres Wetter die Abgeber vorſichtiger ſtimmte. war ausreichbar bei ſchleppendem Abſatz. Von fremdem Getreide ruſſiſcher Roggen offerirt, Hafer gut behauptet. Rüböl auf günſtige Berichte für die Rapsernte ſchwächer. mehrtem amerikaniſchem Angebo Wetter: bewölkt. 15. Juli. Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Weizen per Jullt per Septbr. per Oktbr., Roggen per Juli per Septbr. per Oktbr. [Hafer per Juli 7382 per Sept. Mais per Juli per Sept, Rübböl per Oktbr. per Nopbr.. ö per Januar Spiritus 70er loeo. Weizenmehl Roggenmehl per Oktober Skoerpool, 15. Juli. WNew⸗Nork, 15. Weizen per Septbr⸗ 0 per Auguſt per Oktober W Chicago, 15. Juli.(Te Weizen per Septbr. 5 Schmalz per Septbr. S amburg, 18. Juli. Santos per Sept. 24¾%8, per Dez, 25 ½. Antwerven, 15. Juli. Kaffee g die Reichsanleihe 90/ 905ʃ 5 9% Chineſen 101½ 101½ 4½ o% Chineſen 93½%93%/ 2¼% Conſols 929ʃ—1 927/1 4˙% Italiener 101/8 101½%½ 4% Mon. Griechenſ 43/, 43 3%e Portug. 32%% 630 Spanier 885%8 88½ Türken D. 31%6 819%/ 4% Argentinier 74% 74% 3 0% Mexikaner 26— 26— 5 d% 5 102— 101½ Tend.: ſtill. Ottom. 18/ 182½ Londoner Effektenbörſe London, 15. Jult.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſes Rio Tinto Southern Chicago Milw. Denver Pref. Atchiſon Pref. Louisv. Nash. Union Pak. Tend.: träge⸗ Debeers Chartered Goldfiels Nandmines Eaſtrand 278 Jak. Tend.: trä ze. Berliner Produltenbörſe. (Tel.) Produktenbörſe, leichte amerikaniſche Beſſerung hat den hieſigen Verkehr unbeeinflußt Preiſe aber ziemlich behauptet, da un⸗ Das Inlandangebot Ma t matt. Spiritus ungehandelt, Nr 14. 15.˙ U 50% 5 4 F.60 e, Smarls. K — Schifffahrts⸗Na Maunheimer Hafeuverkehr vom 14 Juli,. Hafenbezirk(. lehr.) Aufa ngsk! trſe. affee. Schlußkurſe. 1 (Telegramm.) 5 voduktenbör fe⸗ 5 14. Fü„„„%„Ai, 0 163.— 163.— l 163.— 1863.— „„ 132.— 132,.— 3 132.— 182.50 „„„ 8„ 128.——.ä— 5 423 3* 128.28 128.25 121.50 121.50 ))%)))%%%%%%CCCCVGG0T0C »„ 82 5 47.20 95 47.— 0 47.40 47.10* «925 2 8 20-22 62 1 20•22 3 2 19.20 19.20 0 2 7——.— (Anfangskurſe.) 14.„ .06½ ruhig nom. kträge .03 ¼.03¼ .06/% ruhig.06%/ träge .08%%.055% Juli.(Telegr.) Aufangsku e⸗ Talg 75.—. 57 i Banumwolle und Petroleum. 5 men, 15. Juli. Petroleum. Baumwolle 62.—. Ruhig. Antwerpen, 15. Juli. Petroleum: Schlußkurſe Juli 21½¼, per Juli⸗Auguſt 21¾ Eiſen und Metalle.. 7 15. Juli. Zinn Banea loco 74½, Zinn Banca Auguſt⸗Auktion 74—. 2 5 Glasgow, 15. Juli.(Anfang.) Roheiſen mired number Warrants per Kaſſa——, per Monat——, unregelm. Cleveland, 15. Juli.(Anfang.) Roheiſen per per Monat 46/3 ½, unregelm. London, 15. Juli.(An Monate 55.15, flau. flau. 11.16,3, ruhig, Zink gewöhnlich 20.16.3, Zink ſpezial. 21..8, fang. Kupfer p. Kaſſa 56.5, Kup r. — 90 p. Kaſſa 124..—, Zinn 3 Blel ſpaniſch 11.10.0, Blei engl Schiff Kommt von Ladung Hawranke Maunhelm 34 Rotterdam Stückg. Getr. Strack 75 64 5 1 Mollmaun Nora 8 Getreide Belſtegel W. Egan 12 5 Stliekgut Bungert Auguſt Alſum Kohlen Adam W. Egan 8 Rotterdam Stlckgut Sac Poſeſbon 85 Weizen 1575 Hafenbezirk IV. 5 Pen ning Amſterdam 11 Amſterbam Stilckgut 8— 5* Hafenbezirk V. flein Emilie Zuiſe Dulsburg Kohlen Welter INiederrheiu 22 5„ Oehler Amalia Nuhrort Hafenbezirk VII. Nauer Margaretha Mundenh. Backſtelne Boßler Eliſabeth Hirſchhorn M Stelne 225 Hartmann Eva Altrib Vackſtelne Verantwortlich für Politik: J..: Eruſt für Lokales und Provinzielles: J..: Karl Apfel. für Feuilleton, Kunſt und Volkswirthſchaf 81/ willig— 558 willig „3.69 ſtetig 77/½ willig⸗ 50U% willig 5 5 Kaffee go0d averag Santos good average p. Jul ez. 32 ½ per März 38— Buder. Zucker p. Juli 198/ 0 Standard white 100 Naff. T. ꝛrichten. * üller,—5 oterd Ghriftn 46 4 8³—4 149— 825— 92 55 11 810 4686 4624 144/ 82.— 20— 10ʃ5 35 1¹8 1 Die is bei ver⸗ Kaſſe.) 185 0 9 Kaff a 4001 wuhi, 8. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 15. Juli. Ein Beſuch in Bad Nauheim. Die Influenza hatte es meinem Freunde Fritz angethan. Er konnte ſich von der heimtückiſchen Krankheit nicht recht er⸗ holen, und eines ſchönen Tages klappte er zuſammen. „Nach Nauheim“, entſchied ſein Arzt„und zwar unter dauernde ärztliche Aufſicht während der Kur“. Es wurde hin und her korreſpondirt, und nach acht Tagen begleitete ich meinen Freund früh um acht Uhr nach dem Bahnhofe. Es war ihm in den letzten Tagen ſchlecht gegangen. Er hatte oft über Athembeſchwerden geklagt, und das hatte auf ſeine Stimmung nachtheilig eingewirkt. Thu mir den Gefallen und ſieh mal nach mir, ſagte er beim Einſteigen mit einem Seufzer. Ich habe ſo das Gefühl, als ob——. Na, einmal müſſen wir ja alle dran glauben, aber von Rechtswegen hätte es ja bei mir noch Zeit. In vierzehn Tagen komme ich, verſprach ich ihm. Nach acht Tagen erhielt ich eine Anſichtspoſtkarte mit„Gruß aus dem Lindenhof“.„Erwarte Dich beſtimmt nächſten Sonn⸗ tag. Dein Fritz“ war alles, was darauf ſtand. Das Schreiben mochte ihm wohl ſchwer werden. ich in Nauheim ein. Die Am nächſten Sonntag traf Lindenſtraße war bald gefunden, und als ich in die weite, kühle Halle des impoſanten Lindenhofs eintrat und nach meinem Freunde fragte, wurde ich vermittelſt Lift ſchnell in das zweite Stockwerk hinaufbefördert. Der Herr wohnt hier in Nr. 47, belehrte mich ein Zimmermädchen, aber er wird im Garten ſein, ich will nachſehen. Ich folgte ihr an das Fenſter am Ende des Korridors, und richtig, da unten im Garten ſtand er, und ich traute meinen Augen nicht, er unterhielt ſich lachend in einem Kreiſe von Herren und Damen. Ich hatte gefürchtet, einen Schwerkranken wieder⸗ zuſehen, und da ſtand ein offenbar ganz rüſtiger Mann, der mir vergnügt zuwinkte. Nicht war, ſagte er, als wir bald darauf in ſeinem Zimmer ſaßen, das hätteſt Du nicht gedacht, als ich vor vierzehn Tagen hierher reiſte? Offen geſtanden, nein, aber dieſer Erfolg beſtätigt das, was Dein Arzt vorausſagte: Die Nauheimer Bäder bewirken, richtig gebraucht, oft geradezu Wunder. Das ſtimmt, aber daß ich in ſo kurzer Zeit mich ſchon ſo viel beſſer fühle, das danke ich gewiß nicht zum geringſten Theil der dauernden ärztlichen Ueberwachung. Von der Du doch anfangs gar nichts wiſſen wollteſt, er⸗ widerte ich. Es iſt einem doch von vornherein nicht zu verdenken, daß man ſich nicht auf Schritt und Tritt quaſt unter Kuratel ſtellen möchte. Ich fürchtete den Zwang, aber davon iſt hier abſolut keine Rede. Du wirſt ja unſeren Doktor kennen lernen. Er befiehlt oder verbietet uns niemals etwas, ſondern er über⸗ zeugt uns, daß ſeine Verordnungen richtig ſind. Darin liegt das ganze Geheimniß ſeiner Erfolge. Das Zimmermädchen hatte für mich einen Schoppen Hochheimer, und für Fritz ein Glas mit einem Getränk von höchſt zweifelhafter Farbe gebracht. Was iſt denn das? fragte ich. Kalte ſüße Milch mit etwas Bier! Süße Milch mit Bier? Ja, ja. Es ſchmeckt nicht gerade ſchlecht, und bekommt jedenfalls ſehr viel beſſer, als der reichliche Frühſchoppen, den ich früher um dieſe Zeit einnahm. „Und das müſſen hier alle Kranken trinken? Ei bewahre! Hier gibts keine ſchematiſche Behandlung. Jeder bekommt das, was aus dem einen oder anderen Grunde für ihn zweckmäßig erſcheint, und man nimmt es, weil man die Ueberzeugung gewinnt, daß es wirklich zweckmäßig iſt. Ich hatte Nauheim früher nie geſehen, und mein Freund drang deshalb darauf, daß wir vor Tiſch noch einen Spazier⸗ gang machten. Zunächſt ging es natürlich zu den Sprudeln. Einen impoſanten Anblick gewähren dieſe drei Quellen, deren Auezug aus dem Civilſtandsregiſter der Sladt Ludwigshafen. Geſundheit ſpendendes Waſſer zum Theil ſchon mehr als fünfzig Jahre aus unergründlicher Tiefe in die Höhe ſchäumt. Zwei und eine halbe Million Liter liefern dieſe Quellen täglich, mit denen fünftauſend Bäder hergeſtellt werden können. Um die Sprudel herum liegen die Badehäuſer. In den großen Wartehallen und auf den zahlreichen Bänken vor den Badehäuſern ſaßen Hunderte von Badegäſten, aber faſt nirgends erblickte ich Schwerkranke. Aus allen Augen leuchtete die Hoffnung, hier zu geneſen, oder doch wenigſtens Linderung zu finden. Durch den herrlichen Park gingen wir nach dem Teich. Wie überall im Park, ſtanden auch an dem Wege, der um den kleinen See führt, zahlreiche Bänte, die zum Theil mit Anglern beſetzt waren. Eine Anzahl Ruderboote glitt über die blanke Fläche, und drüben vor dem maleriſch gelegenen Teichhauſe fütterte eine Schaar Kinder die zahlreichen Schwäne und Enten. Ich wäre gern noch nach dem nahen Walde gegangen, der mit dem Parke durch junge Anlagen verbunden iſt, aber mein Freund verſchob dies. Den Donnersgraben, den Frauenwald, den Johannesberg und, last not least, den Hochwald wollen wir uns für ein anderes Mal aufheben, denn jetzt iſt es Zeit zu Tiſch zu gehen. In dem geräumigen Speiſeſaal des Lindenhofs verſam⸗ melten ſich auf den Ruf des Tamtams die Gäſte des Hauſes. Es war ein buntes Völkchen, das ſich da zuſammenfand. Aus aller Herren Länder waren ſie gekommen. Hier unterhielten ſich zwei blonde Töchter Albions mit einem Herrn, der an ſeinem ſcharfen r unſchwer als Deutſchruſſe zu erkennen war, dort tauſchten ein Nord⸗ und ein Südamerikaner ihre Gedanken über die Zukunft Mittelamerikas aus, und hier und da klangen franzöſiſche und holländiſche Worte an mein Ohr. Das Haupt⸗ kontingent ſtellten natürlich die Deutſchen. Meine Tiſchnachbarin war eine Holſteinerin, die ihren gichtkranken Gatten herbegleitet hatte. Ja, wer nicht hören will, muß fühlen, ſagte ſie, als wir auf die Krankheit ihres Mannes zu ſprechen kamen. Ich habe ihm ſo oft vorgehalten, daß er zu viel und zu gut ißt. Es geht ihm ja heute ſchon viel beſſer, aber die Schmerzen, die er erlitten hat, konnte er ſehr wohl vermeiden. Jetzt iſt er auf ſchmale Koſt geſetzt, muß Thermal⸗ bäder, Sonnenbäder und noch allerlei nehmen. Wenn es ihm hilft, wird er es gewiß thun. Ja daß es hilft, iſt ſicher. Man ſollte es nicht für möglich halten, daß ſolche Krankheiten durch Bäder geheilt werden können, aber hier kann man ſich täglich davon überzeugen. Sie machte mich auf verſchiedene Perſonen aufmerkſam, die mehr oder weniger blühend ausſahen. Die hätten Sie mal vor drei Wochen ſehen ſollen, als wir herkamen! Das ſind Herzkranke. Da drüben der große Herr und die blonde Dame, mit der er ſich unterhält, hatten Rheumatismus. Er ging an zwei Stöcken und ſie mußte im Rollſtuhl gefahren werden. Jetzt hat er ſie für nächſten Donnerstag zum erſten Walzer engagirt; Donnerstags iſt nämlich immer Réunion. Ich glaube ja nicht, daß ſie wirklich tanzen, aber ſie könnten es ſicher. Am unteren Ende der Tafel ſaßen einige junge Mädchen, zwei davon noch Kinder. Sehen Sie mal, wie angenehm das für die Eltern iſt. Die Eltern können nicht ſo lange von Hauſe fort, da haben ſie die Finder hergebracht und wiſſen ſie nun hier unter guter Aufſicht. Das iſt die ſpezielle Domäne der Frau Doktor. Eins von den jungen Mädchen iſt herzkrank, die Anderen ſind bleichſüchtig. Wenn die Verpflegung immer ſo gut iſt wie heute, warf ich ein, müſſen die kleinen Bleichgeſichter allerdings bald zu Kräften kommen. Die Verpflegung iſt vorzüglich und reichlich, erwiderte meine Nachbarin, und was mir beſonders gefällt, es gibt nicht nur Fleiſch, ſondern auch viel Gemüſe, viel Salat, und viel Obſt. Wer beſondere Diät nöthig hat, bekommt ſein Extra⸗ Juli Getraute: 7. Richard Ludww. Michel, Bahnbed. mit Anna Maria Buſch. Juni. Geburten: Kenntniß! FJult. ſchüſſelchen, wie Sie ſehen. Mühe, aber es geht doch. Freund Fritz hatte ſich unterdeſſen mit einem jungen Ehe⸗ paar, das zu ſeiner Linken ſaß, unterhalten. Ich habe mit Herrn und Frau S. eine Fahrt durch den Hochwald über den Johannesberg nach der Terraſſe verabredet, theilte er mir mft, Du mußt den prachtvollen Wald ſehen. Nachdem wir nach beendigtem Mitiagsmahl in dem ſchönen großen Garten des Lindenhofs den Kaffee eingenommen hatten — d. h. Kaffee nur ich, und Fritz ein unſchuldiges Surro⸗ gat—, fuhren wir nach dem Hochwald. Nach einer Fahrt von kaum zehn Minuten hatten wir ſchon den ſchattigen Wald erreicht, herrliche alte Eichen, an die ſich die weiten Buchen⸗ waldungen des Taunusgebirges anſchließen. Von dem Gipfel des Johannisberges, des letzten Ausläufers des Taunus, hatten wir einen wunderbaren Blick über die Stadt und einen großen Theil der geſegneten Wetterau bis zum Vogelgebirge. Nach rechts konnten wir über das ſchön gelegene Friedberg hinweg, bei dem klaren Wetter ſogar den Speſſart in der Ferne er⸗ blicken. Nach einer kurzen Raſt auf dem Johannesb ging es weiter nach dem Kurhauſe mit ſeiner weiten Terraſſe. Das Nachmittagskonzert hatte ſchon begonnen. Nach einigem Suchen fanden wir einen ſchönen ſchattigen Platz, von dem aus wir lauſchen, als auch Das macht in der Küche ſehr dic ſowohl den Klängen der trefflichen Kurmuſtk l das auf und ab wandelnde Publikum beobachten konnten. Hierher gehen nun viele Kugäſte Tag für Tag zweimal mittags und abends, erklärte mir mein Freund. Ab und zu iſt das jedenfalls ſehr intereſſant, aber tagtäglich wäre es mir doch zu piel. Sie haben eben kein Intereſſe für die ſchönen Tofletten, erwiderte Frau S. Da ſehen Sie mal die große Dame in weiß mit blau. Die hat wenigſtens acht prachtvolle Toiletten mit⸗ gebracht, und dort die ſtarke Brünette, ich glaube es iſt eine Ruſſin, entwickelt einen noch größeen Toilettenreichthum, und ich, wandte ſie ſich vorwurfsvoll an ihren Mann, ich mußte mich mit drei Kleidern für die Badereiſe begnügen. Warte nur, antwortete Herr S. lachend, nächſtes Jahr bekommſt Du wieder drei, und im folgenden Jahr noch einmal, und dann haſt Du noch eins mehr als die Dame in weiß mit blau. Und in zwei Jahren ſoll ich wirklich die Sachen von dieſem Sommer noch anziehen? Ach, was habt Ihr Männer doch für ein mangelhaftes Verſtändniß für die Mode! Ja, in der Be⸗ ziehung lernt man allerdings nie aus, gab Herr S. zu, aber glücklicher Weiſe iſt Nauheim kein Luxusbad, in dem große Toiletten unbedingt nöthig ſind. Das muß ich zugeben, ſagte Frau S. Man kann hier in jeder Beziehung ganz nach ſeinen Geſchmack und nach ſeinen Gewohnheiten leben. Mein Freund hatte unterdeſſen in dem Vergnügungsanzeiger geblättert, und wandte ſich jetzt zu mir: Da ſieh mal. Bis morgen mußt Du jedenfalls hier bleiben. Heute Abend iſt Feuerwerk und große Parkbeleuchtung. Leider mußte ich nun auf dieſes Vergnügen verzichten, obwohl mir alle die Parkbeleuchtung als wirklich ſehenswerth ſchilderten. Ich mußte am Abend noch in Mannheim eintreffen, aber ich ſah, als ich mit dem Abendzuge abfuhr, noch die erſten Raketen ſteigen und den herrlichen Park im Schimmer des bengaliſchen Buntfeuers glänzen. Ich war nach Nauheim gekommen, erfüllt von Sorge um das Wohlergehen meines Freundes, und ich verließ es in dem frohen Bewußtſein, ihn aller menſchlichen Berechnung nach bald geſund wieder zu ſehen und bis dahin im Lindenhof unter ſorgſamer Aufſicht gut geborgen zu wiſſen. Zu Nutz und Frommen aller derer, die Nauheim, das ſchöne, ſegensreiche Heilbad, aufſuchen wollen, gebe ich hiervon gern weiteren Kreiſen —. Geſtorbene: 5. Wilhelm, S. v. Guſtav Bürkle, Spengler, 11 M. Karl, S. v. Leo Hoffmann,.⸗A., 2 M. Kath. Wilh., T. v. Joh. Gg. Waldmann, Gasarbeiter, 8 M. 6 5 Verkündete: T. b. Adam König, Tagner. 85 Karf. 95 5 b. 4 M. 6. Friedrich Schelke, Müller und Thereſia Reuter. 0 6. Georg, S. v. Gg. Sommer, Gipſermeiſter, 6 M. 6. Heinrich Krauß, Schiffer und Barbara Bauß. 5 ee 5 6. Joh. Wilh., S. v. Joh. Wilh. Baumann, Lackierer, 21 J. „ Faller, Tagner. 8 jedrich, S. v. Ignaz Weber,.⸗A., 6 M 8. Ludwig Böhmer, Zigarrenm. und Maria Thereſ. Buske. 4. Elſa, T. b. Farod Kraus, Aimmermann Friedrich, S. v. Ignaz 5 6. Ludwig Kettenring, Bahnarbeiter und Anna Kath. Anton. 6. Albert 2 0 Joh Adam Gehron Muſtker 8. 11 5 Hch. Karl, S. v. Phil. Hch. Karl Walther, Keſſelſchmied, 0 Hugo VUn. und Joh Vertha Becker 4 Heinrich, S. v. Joſ. Simon, Kupferſchmied. Aeme e Wilh Gurrath, Küfer, 1 M. 4. Friedrich Dan. Scharfenberger, Heizer und Kath. Amann. 90 75 5 8. Friedrich Wilh 185 2. Anna Maria Marg., T. v. Joh. Albert,.⸗A. 9. Peter Paul Meſſinger, Techniker, 53 J. Friedrich Wilhelm Sogna, Keſſelſchmied 1 55 ee Gliſ. Fördner. 6. Anna Maria, T. b. Hch. Kölſch, Milchhändler. 8. Kath. Ihrig, geb. Weiſenſtein, 53 J. 5 Kienle, Marmorarb und Amalie Reiter. 6. Frieda, T v. Friedr. Chriſtmann, Schloſſer. 9. Ella Alice, T. v. Michael Schneider,.⸗A., 3 M. 115 15 exer, e 1155 5. 15 0 Adam.⸗A. Ludwig Borrmann,.⸗A. und Kath. Lehmann. 5. Karl, S. v. Friedr. Biffar, Packer. 8. Karl Pfiſterer, Kaufmann und Minna Hel. Heß⸗ 7. Anton, S v. Andr. Flörchinger, Bäckermeiſter. 8. Joh. Heinr. Wilh. Göttert, Bäcker und Olga Martha Anna Stör.] 4. Karl Herm., S. v. Chriſt. Gagel, Bezirksfeldwebel. 5 8 5 51 Pfälzische Bank, Mannheim. le A Onnenten Actien⸗Capital: Mk. 50 Millionen.— Reſerven: Mk. 9 Millionen ca. des Hauptſitz: Lndwigshaſen a. Rh. Niederlaſſungen in München, Fraukfurt a.., Nürn. 75 FuA. r. Abiſieilung 1 0 66 berg, Kaiſerslantern, Bamberg, Worms, Zweibrücken, Pirmaſens, Speyer, Neuſtadt a.., Far 28905 5 Frankenthal, Landau, Alzey, Dürkheim, Grünſtadt, Oſthofen, Bensheim. 9 enera Anzeiger Damen- u. Hinder-Confection K ährend der üblichen B md S 19 wueun abne Grevttaewahrung. Sostumes, Blousen, Ninder-leſder efe önnen während der üblichen Bureauſtunden Beleitung von Werthpapieren und Waaren. 0: ; 2 5 Annahme von verzinslichen Baareinlagen a roviſio i 5.. Zschesr Riegel, E an unſerm Zeitungsſchalter(E 6, 2) koſten⸗ eee))% 2 85 frei von folgenden Adreßbüchern Einſicht Wir vergüten gegenwärtig bis auf Weiteres: 8 n ehm en: mit ee Kündigung a 37f% *„ 590 9„%/% 92 viertelfähriger 3⁰ Basel. Eudegi a. Rh Andt 115* E U N b U ch E T 2l.„ ouhne Kündigung Breslau. Mainz 8 An⸗ und Verkauf von Deviſen und Dibcontirung von Wechſeln Piemnitz München An⸗ und Berkauf von Werthpapieren an der Mannheimer und allen auswärtigen Börſen. 85 5 5 8 Auſdewahrung und Verwaltung von Werthpapieren ꝛc. in feuer⸗ und diedesſicheren Ge⸗ Coblenz. Nürnberg. Wigen ane en g 85 185 für die Schulen Darmstadt. Rheingau(38 Ort- 5 ſameihſeln zu üußerſt niedrigen Speſenſätzen. 7 Einlöſung ſämmtlicher Coupons und Dividendenſcheine⸗ 5 +5 raſſirungn, Auszahlungen, Accreditirungen, Reiſegeldbrieſe ꝛc. Düsseldorf. schaften) Traſſt Auszahl 5 ſind zu haben in der Essen. Stettin. Berſicherung verloosbarer Werthpapiere gegen Coursverluſt und Controlle der Verlooſungen. Frankfurt a. M. Strassburg. Alles zu den billigſten und conlanteſten Bedingungen. D ſchen B 0 ck Freiburg i. B. Stuttgart. k. Y. aas lcen 1 u etel Rane a. S. ee 22CSCC030ͤ ĩͤ 6. 1. b. rg-Altona. d. e Reich. ee eeleeen mieeenee. G. WAEHIL. unee Heilbronn. Worms. Inhaber: Frdr. Bayer& Gg. Brück. 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Bei der heute durch die Mitglieder des Bürger⸗ gusſchuſſes vorgenommenen Er⸗ ſatzwahl wurden zu Mitgliedern des Stadtverordneten⸗Kollegiums auf eine Amtsdauer bis zum Jahre 1905 gewählt: 14410 J. Herr Ignatz N aft, Steinhauer, 2. Herr Georg Naßner, Bildhauer. Ich bringe dies mit dem An⸗ ſügen zur öffentlichen Kenntniß, daß die Wahlakten während acht Tagen im Rathhaus, Zimmer Nr. 5, zur Einſicht aufliegen und daß etwaige Einſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahl beim Bürgermeiſteramt ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll mit ſo⸗ ſortiger Bezeichnung der Beweis⸗ mittel angebracht werden müſſen. Mannheim, den 14. Juli 1908. Der Oberbürgermeiſter: Beck. Zwaugsverſteigerung. Zum Zweck der Auf⸗ hebüng der Gemeinſchaft. Nr. 4174. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mann⸗ heim belegene, im Grundbuche von Mannheim, Band 3, Blatt 24, zur Zeit der Eintragung des ie ng verme keh auf den Ramen der Johann Power, Accordant Wittwe, Barbara geborene Söllner in Mannheim elngetragene, nachſtehend beſchrie⸗ bene Gruündſtück am Montag, den 27. Juli 1903, Nachmittags 3 Uhr, durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen in Hauſe Literg B 4, 3 verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 4. März 1903 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt Jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit dei Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderüng zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht,glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des ge⸗ ringſten Gebols nicht berüſck⸗ ſichtigt und bei der Vertheilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufge⸗ fordert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Mannheim, Baud 3, Heft 24, Beſtandsver⸗ zeichniß I. 18472 Ordu.⸗Zahl 1, Lagerbuch⸗Nr. 50 f, Flächeninhalt 1,91 ar Hof⸗ rgithe, worauf ſteht: das vier⸗ ſtöckige Wohnhaus mit J⸗Eiſen⸗ feller nebſt Wohnungsvorbau, Mittelſtraße 33 a, neben.⸗B.⸗ Nr. 500 Karl Kahn und Lagerb.⸗ N 494 Wilhelm Hitſchfell Ehe⸗ euten. Schätzung 50000 Mk. Maunheim, den 18. Mai 1908. Großh. Notariat I als Vollſtreckungsgericht: Mattes. verleihen wir Fräcke. Engelhorn& Sturm 405. 12055 N. n AandheimE2A Signir-Schablonen Dresdner Bank. Dresden. Berlin. Hamburg. Bremen. London. Nürnberg. Fürth, Hannover. Bückeburg. Detmold. Mannheim, Chemnitz,. Zwiekau. Versicherungs-Ahtheilung. Unser Prämien-Tarif für Ausloosungs-Versioherungen, umfassend die im A. Ug USstoœr. zur Verloosung gelangenden versicherungsfähigen Werthpapiere, ist heute erschienen und wird allen Interessenten auf Wunsch zugesandt. 14416 Dresdner Bank. Zwangs⸗Verſteigerung. Donnerſtag, den 16. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 egen baare Zahlung im Voll⸗ öffentlich ver⸗ 8292 Zwangs⸗Verſteigerung. Donnerſtag, 16. Juli 1903, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale Q 4,5g hier welm baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ en: ſteigern: 8294 Verſchiedene Möbel 1 Glasſchrank, 1 Näh⸗ und ein Fahrrad. maſchine. Letzteres beſtimmt. Mannheim, 15. Juli 1908. Mannheim, den 15. Juli 1908. 1 Hartmann, Hirzler, Gerichtsvollzieher. Gerſchtsvollzieher. Bekanntmachung. Am Donnerſtag, den 16. Juli l. Is., wird die Theilſtrecke Wohlgelegen⸗Käferthal der Ante Gontardplatz⸗Käferthal dem Betrieb übergeben werden. 29500/440 Erſter Wagen nach Käferthal ab Friedrichsbrücke 5 Uhr Morg. 5„ Goutardpplatz ab 55 606„ 5 Letzter„ 5 1„ Räferthal 959„ Abbds. Käferthal ab Gontardplatz 10%„ 1 8 1 der Friedrichsbrücke ab Won⸗ tardplaßßß 10 1 4 2 5 der Friedrichsbrücke ab Käfer⸗ VVVV 5 Auf der Theilſtrecke Weinheimer Bahnhof⸗cdäferthal iſt die Wagenfolge alle 10 Minuten, auf der Theilſtrecke Gontarpplatz⸗ Welnheimer Bahnhof iſt von 6 bis 725 Uhr Morgens und von 870 Uhr Abends bis Schluß eine Wagenfolge von 10 Minuten, in der übrigen Zeit eine ſolche von 5 Minuten. Halteſtellen ſind: Wohlgelegen, Siemensſtraße(gleichzeitig Taxgrenze), Käferthal Süd(Bedarfshalteſtelle, gleichzeitig Targrenze). Käferthal Haltepunkt, Käferthal Bahnhof(gleichzeilig Targrenze). Die von der Mannheim⸗Weinheim⸗Heidelberg⸗Mannheimer Nebenbahn für die Woche vom 16. bis 19. Juli l. Js. von Käſer⸗ thal und Wohlgelegen nach Maunheim göide be, Sul dar der e haben vom 16. d. Mts. ab bis 19. Juli auf der elek⸗ triſchen Straßenbahn Giltigkeit zwiſchen Bahnhof Neckarvorſtadt und Käferthal bezw. Wohlgelegen. Mannheim, 7. Juli 1908. Städtiſches Straßenbahnamt: Löwit. Maunheim⸗Weinhein⸗Heidelberg⸗Maunbeim. Vekanntmachung. Am 16. Juli e. findet die Eröffnung des electriſchen Betriebes auf der Strecke Mannheim⸗Käferthal ſtatt, mit gleichem Tage wird der Verkehr der nur zwiſchen Mannheim und Käferthal fahrenden Lokalzüge eingeſtellt, alle übrigen Züge von Mannheim.⸗V. nach Viernheim und Weinheim verkehren nach bisherigem Fahrplan weiter. Mannheim, den 14. Juli 1903. 14417 Betriebs⸗Berwaltung. Bosengarten Mannheim. Sonntag, 19. Juli, Abends 8 bis II Uhr im Mibhelungen-Saal Populäres Konzert des Kapellmeisters Julius Einödshofer mit seinem Orehester aus Berlin. 40 erstklassige Musiker. FPTOSgTAHmMNα. I. 1. Ouvertüre zur Oper„Die diebische Elster“, RossInI. 2.„Die Boulevardiers“, Polka, Berger. 3.„Im Liebesgarten““ Walzer, Einödshofer, 4. Selektion a- d. Operette„The belle of New-Lork, Kerker, 5. Ouvertüre 2, Operette„Die Fledermaus“, Strauss, 6. Walzer-Arie Nr. 2 für Posaune-Solo, Serafini-Alschaugky Solist: Herr Serafini-Alschausky, Grossb. Hess. Kammer Vir- tuose. 7.„Lieb und Wein“ Walzer, Elnö dshofer. 8. Pot· pourri a. d. Operette„Der Zigeunerbaron“, Strauss. III. 9. Ouvertüre z. Oper„Wilhelm Tell“, Rossini. 10.„Die Corsofee“ Polka Mazürka, Einödshofer. 11.„'schichten aus dem Wiener Wald“ Walzer, Strauss. 12. Selektion 3. d. Operette„Die Geisba“, Walzer, Jones. IV. 13.„Soldiers in the Park“, Moneton, 14.„Fata mor- Romanze, Einödshofer. 15.„Dolce far niente““ Walzer, Einödshofer. 16.„Negers Geburtstag“, Amerikan Cake Walk, Linke. Eintrittskarten zum Preise von 50 Pfg. sind an der Rosen- gartenkasse am Sonntag, Abends von 7 Uhr ab zu erhalten. Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jahre die vorschriftsmüssigen Einlasskarten à 10 Pfg. azu lösen, wWelche an den bereits bekanntgegebenen Verkaufsstellen, sowie an den Automaten in der Vorhalle des Rosen- gartens zu haben sind. In letzterer werden am Sonntag Abend auch Concert-⸗ Programme zum Prelse von 5 Pfg. ausgegeben. eeee, pestellt nur bezifglich der Schirme und Stöcke. 5 29500/488 F 2, 9, II. St. F 2, 5, II. St. Vorzügl., bürgerl. Mittagstisch ö0 Pf., Abendtisch 40 Pf. 7966 W. Salmon(Christlich). Oalf-, Kalbleder ete. Beſeres Sif Meng behandle man mit der nicht abfärbenden, ſäurefreien, ſchwarzen Lederersme Erzeugt fabelhaft raſchen Glanz! 5 IH Konſervirt underhält das Leder weich! 2 Einfachſteczehandlung! Zu haben in Doſen à 10 Pfg. u. größer in den meiſten Geſchäften. Fabrikant: Parl Gentner in Göppingen. Vertreter für Mannheim u. Umgebung: 13849 aus Chevereaux-, Box- zum Zeichnen von Ballen, Kiſten 4 mlas Jäſſern ꝛe. Carl Lpegtle. 1n Mannhelm, Böckstr. 10. General⸗Anzeiger. HA.I0 Nadt Jugsburg I4.40 Helles und dunkles Bier aus der Brauerei Moninger—Karlsruhe. Vorzügl. Küche. Reine Weine. 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