57535 Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, zus Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) — E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Stleſenſte und verbreitetſte Zritung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Juferaten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. 95 Telephon: Direktion und E 6,. 2. Druckerei: Nr. 341 Redakttion: Nr. 377 „ Expedition: Nr. 218 Auswärtige Juſerate 28„„—. Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Filiale: Nr. 815 Die Reklame⸗Zeile 60„— 5 85 7 Nr. 5. Donnerſtag, 16. Juli 1905.(Abendblatt.) Die Feier des Nationalfeſtes in Paris. (Originalbericht des„Mannh. Gen.⸗Anz.“) Pp. Paris, 15. Juli. Das Nationalfeſt verlief geſtern, vom Wetter begünſtigt, in Paris außerordentlich gut. Es wird als erfreuliche Thatſache hervorgehoben, daß zum erſten Male ſeit 24 Jahren die große Truppenſchau kein Opfer gefordert hat, daß kein Tod durch Sonnenſtich zu verzeichnen iſt, und daß die Ambulanzwagen leer fahren durften. Das Verdienſt dafür nimmt die radikale Preſſe für ſich in Anſpruch, weil ſie dem Kriegsminiſter keine Ruhe ließ, bis er ſich entſchloß, den Beginn der Truppenſchau auf neun Uhr Morgens anzuſetzen, was nicht ganz nach dem Sinmne der offiztellen Welt war. So konnten die Truppen um die Mittags⸗ ſtunde wieder in ihren Kaſernen ſein, ſtatt im Sonnenbrande, wie bisher. Der Präſident der Republik wurde auf der Hin⸗ und Rückfahrt von der Menge lebhafter begrüßt, als bei früheren Gelegenheiten; von Zwiſchenfällen an der Cascade des Bois des Boulogne, die vor einigen Jahren noch zur hiſtoriſchen Nothwendigkeit gehörten, keine Spur. Der große Veranſtalter dieſer Kundgebungen, Deéroulsde, lebt eben noch im ſpaniſchen San Sebaſtian, wo Coppse ihn über das Nationalfeſt beſuchte und an den„Gaulois“ einen begeiſterten Artikel ſchrieb, aus dem man erfährt, daß Déroulede von den Spaniern faſt wie ein König geehrt und faſt wie ein Heiliger verehrt wird. Nach der„Revue“ richtete der Präſident der Republik an den Kriegsminiſter General Andrs das übliche Schreiben, in dem er den prächtigen Auf⸗ marſch der Truppen lobte und dem Heere das Zeugniß aus⸗ ſtellte, es ſtehe auf der Höhe ſeiner Aufgabe und bleibe immer die beſte Gewähr für die Sicherheit und die Größe der Republik. Der Kriegsminiſter gab das Schreiben an den Militärgouverneur von Paris weiter, und dieſer theilte es in einem Tagesbefehl den Truppen mit dem Ausdruck ſeiner perſönlichen Anerkennung mit. Eine nette Volksſcene von der Revue erzählt das „Petit Journal“: Während man in Longchamp auf die An⸗ kunft des Präſidenten der Republik wartete und die Menge ſchon etwas ungeduldig zu werden anfing, pflückte ein Gendarm mit weißem Schnurrbart am Ufer eines kleinen Teichs eine Gänſe⸗ blume und zupfte dann, an eine Pappel gelehnt, Blätter aus. Von jenſeits des Teiches rief ein Mädchen lachend herüber: Sie liebt mich! Sogleich tönte es von verſchiedenen Seiten: Klein wenig! Von Herzen! Mit Schmerzen! Faſt gar nicht! Der Gendarm wurde roth, wie das Band, an dem ſein Kreuz der Ehrenlegion hing, aber er lachte ebenfalls, zog ſeinen Zwei⸗ maſter ab, zeigte dem Mädchen die Blume, an der nur noch ein Blättchen blieb und ſprach galant: Ueber alle Maßen! Die Menge brach in lauten Jubel aus und ließ„Pandore“(Spitz⸗ name für die Gendarmerie) hochleben. Es wird verſichert, ſo viel ſei an einem 14. Juli nicht getanzt und geſpielt worden, wie diesmal; und es mag, was die Volksviertel betrifft, richtig ſein. Dagegen wird es in den großen Verkehrsadern im Innern von Paris von Jahr zu Jahr immer ſtiller und gibt Niemand ſich mehr die Mühe, zu beflaggen und Abends zu illuminiren. Das überläßt man den engen Straßen, die nach den Hallen führen, und den Gegenden jenſeits der äußeren Boulevards, wo das Volksfeſt ſchon am Samstag begann und erſt heute Nacht ausklingen dürfte. Neben —— 5— 8 den Gratisvorſtellungen in der Großen Oper, der Comedie⸗ Frangaiſe, der Komiſchen Oper, dem Odeon, in der Ports⸗ Saint⸗Martin, im Ambigu, den Folies⸗Dramatiques, im Dejazet und Cluny, in Olympia, im Winterzirkus u. ſ.., bot der Pariſer Gemeinderath dem Publikum des Baſtillenviertels etwas Neues durch ein Volksfeſt auf der Place des Vosges zu Ehren Victor Hugo's, deſſen Muſeum dort eben eröffnet worden iſt. Auf einer im Freien errichteten Bühne wurden von Schau⸗ ſpielern der Comédie⸗Frangaiſe und anderen größeren Bühnen Fragmente aus Hugo'ſchen Dramen geſpielt, und das Programm vervollſtändigten Geſang und Orcheſtermuſik. Die Kundgebung der Patriotenliga vor dem Standbilde der Stadt Straßburg brachte nichts Neues. Alle nationaliſtiſchen Pariſer Abgeordneten und Gemeinderäthe nahmen an dem Zuge theil, in dem außer Patriotengruppen mehrere elſaß⸗lothringiſche Vereine mit ihren Fahnen und mehrere kleine Mädchen in der Tracht der beiden Provinzen, Florſchleifen auf dem Scheitel, figurirten. Reden durften keine gehalten werden. Während das Standbild mit friſchen Kränzen und Blumenſträußen geſchmückt wurde, ſpielte eine Kapelle die Marſeillaiſe. Am Schluſſe rief der Gemeinde⸗ rath Galli, der Déroulede vertritt: Es lebe das trotz Allem franzöſiſche Elſaß⸗Lothringen! Es lebe Frankreich! Die Apachen haben ſich während des Nationalfeſtes in verſchiedenen Vierteln bemerklich gemacht, indem ſie auf den Tanzplätzen Händel anfingen und dann die Taſchen zu leeren ſuchten. In der Gegend der Buttes Chaumont ſpielte ſich geſtern Abend ein blutiges Drama ab, deſſen Einzelheiten ſich wie ein Räuberroman leſen. Unter den Apachen führt einer den Titel„König der Steinbrüche“— nach den Carxieres'Amsrique jener Gegend, welche dem Diebsgeſindel als Schlupfwinkel dienen. Der„König der Steinbrüche“ hatte ſo feine Manieren, daß ſeine Kameraden ihn auch„'Ariſto“(den Ariſtokraten) nannten und vor ſeiner weltmänniſchen Art einen gewaltigen Reſpekt hatzen. Ein Ofenſetzer, Charles Murtériel, der nicht zu den Apachen gehörte, aber ihre Romantit bewunderte, wurde der intime reund des Königs, der ihn eines Tages zu ſeiner Geliebten, der Titaina, nach Montmartre führte. Man wird mich früher oder ſpäter einmal fangen und einſtecken, ſagte er zu Martériel, und dann mußt Du der Beſchützer meiner Titaing werden, aber nimm Dich wohl in acht, wenn Du ſie verführſt, ſo räche ich mich. Der„König der Steinbrüche“ wurde in der That bald darauf zu ſechs Monaten Gefüngniß verurtheilt und Marteériel trat ſeine Beſchützerrolle gewiſſenhaft an; allein Titaina ärgerte ſich über ſeine Kälte und ruhte nicht, bis er ihrer Schönheit huldigte. Dann warf ſie ihn hinaus. Als der „König“ ſeine Haft abgeſeſſen hatte, erkundigte er ſich bei Titaina nach ſeinem Freunde Martériel, und nun erzählte ſte, dieſer habe ſein Vertrauen ſchmählich mißbraucht. So ſtanden die Dinge, als der„König“ geſtern Abend mit einem Gefolge von Apachen durch die Rue Botzaris zog und Marte riel in Ge⸗ ſellſchaft eines Kameraden begegnete. Jetzt habe ich Dich endlich! ſchrie er. Du verdienſt nicht, wie ein ehrlicher Apache zu ſterben. Du ſollſt fortan als Blinder Dein Brot erbekteln. Martériel wurde von vier Kerlen gehalten und der„König“ ſchoß eine Revolverkugel in jedes ſeiner Augen ab. Dan befahl er ſeinen Leuten, den Kameraden Martériels zu ſtechen, und ſie ſchlitzten ihm den Leib auf. Marteriel liegt jekt in der damerad m Hoſpital Lariboiſiere; die Apachen zogen ſich in die Carrières'Amstique zurück, wo auf ſie Jagd gemacht wird. Politische(ebersſcht. »Manuheim, 16. Juli 1908 Die angebliche Fälſchung der Emſer Depeſche figurirt immer noch unter den abgeſchmackten Vorwürfen, die von Zeit zu Zeit ſogar in deutſchen Organen dem Fürſten Bismarck gemacht werden. Es verdient daher hervorgehoben zu werden, wie einer der angeſehenſten Publiziſten der franzöſiſchen Schweiz, Mr. Mare Debrit, in der geſtern eingetroffenen Nummer des„Journal de Gensve“ dieſen Vorwurf, anknüpfend an das Geſchichtswerk:„Histoire du second empire par Pierre de la Gorce“ zurückweiſt. „Als König Wilhelm mitgetheilt hatte“, führt Mare Debrit treffend aus,„daß der Prinz von Hohenzollern gegenüber den Ein⸗ wendungen, die ſeine Kandidatur für den ſpaniſchen Thron hervor⸗ gerufen hatte, zurückgetreten ſei, ſchien Allles geordnet zu ſein. Dies hieß jedoch Herrn de Gramont ſchlecht lennen. Der neue Richelieu halke einen Vorwand zum Kriege, und er wollte ihn nicht loskaſſen. Jeder Andere hätte ſich mit dem gemachten Zugeſtändniſſe begnügt; er nicht. Er wollte mehr als das, er wollte dieſe Affaire nähren. Zu dieſem Zwecke erfand er die dringende Aufforderung an den Fönig Wilhelm, wonach dieſer ſich verpflichten ſollte, daß er niemals der Wahl eines Hohenzollern für den Thron Karls V. zuſtimmen würde. Der König fand dieſes Beharren kränkend und ſogar be⸗ leidigend, weshalb er eine entſchiedene Weigerung entgegenſezte. Man hatte alſo den gewünſchten casus belli, und zu Paris im Mini⸗ ſterium herrſchte große Freude. Herr von Gramont war aber noch nicht zufrieden. Er fürchtete, daß die öffentliche Meinung in Frank⸗ reich ſich noch nicht für genügend beleidigt erachten könnte. Deshalb erfand er einen fünften Akt, d. h. er entſendete nochmals Herrn Benedetti, damit er von Neuem beharrte, und dieſe Verfolgung dauerte bis zu dem Augenblicke, wo der Souverän, ungeduldig und durch dieſes Beharren verletzt, ihm antworten ließ, daß er nichts mehr hinzuzufügen habe. Dieſe Antworr, in Bexlin durch ein Tele⸗ gramm des Kaiſers ſelbſt mitgetheilt, wurde in Gegenwart Moltkes und Roons durch die Feder Bismarcks zurecht gemacht, ohne jedoch den Sinn zu ändern, was man auch geſagt haben mag. Der Ant⸗ wort wurde nur eine Wendung gegeben, die aus dieſer Begegnung das machte, was ſie in Wirklichkeit war, eine beleidigende Hartnäckig⸗ keit auf der einen Seite, eine Weigerung, noch etwas hören zu wollen, auf der anderen.“ Daß dieſe Wahrheiten auch in franzöſiſcher Sprache nun geſagt werden, kann nur der Sache des Friedens dienen. Neue Heeresforderungen und Reichstagsauflöſung, Bei der Sommerruhe, die jetzt in der Politik herrſcht, wer⸗ den von den Zeitungen Betrachtungen über alle möglichen Sachen angeſtellt. So wird jetzt Reichstagsauflöſung bei der etwaigen Ablehnung der neuen Militärvorlage erörtert. Die„Natl. Korr.“ ſchreibt zu dieſer Frage:„Wenn neuerdings mehrfach die Meinung auftritt, ein etwaiger Widerſtand des Reichstages gegen eine Heeresforderung ſei durch einen Appell an das Volt leicht zu überwinden, ſo möchten wir bei Zeiten vor dieſer Art von Optimismus gewarnt haben. Es iſt auch nicht gang zutreffend, wenn geſagt wird, die aus ſolcher Veranlaſſung hervorgetretenen Schwierigkeiten ſeien durch eine Auflöſung rrr eeeeeen Augenklinik des Hotel⸗Dieu, ſein Kamerad Belin i Beiträge zur Frauenfrage. Das blumenarme Mannheim, Eine ſommerzeitliche Betrachtung. B. B. Grell glüht die Sonne auf ſchattenloſe Straßen. Keine grünen Plätze durchbrechen das Einerlei der Innenſtadt; regelmäßige, eintönige, breite Straßen durchqueren ſie nach allen Seiten, Straßen, die zu ſagen ſcheinen:„Hier iſt kein Plotz für Krankheiten und Schmutz“, aber Straßen, bei denen wir den Stempel der Schön⸗ heit vermiſſen. Wir ſehen:äglich Neubauten erſtehen; Barock⸗ und„Jugendſtil“ werden durch die verſchiedenartigſten Gebäude zum Ausdruck ge⸗ bracht. Warum aber hat der Mannheimer ſo wenig Intereſſe für den Blumenſchmuck ſeiner Häuſer? Die Kinder Flora's lohnen die Heine Mühe, die man ſich mit ihnen gibt, glänzend; ſie thun dem Auge fpohl und zie erfreuen das Herz burch Duft und Schönheit. Wir kennen keine Stadt, in der ſo wenig Werth auf dieſen freundlichſten Straßenputz gelegt wird wie in Mannheim. Wer in des Sommers heißen Tagen in Stuttgart oder Berlin weilen, wer ſetzt in Frankfurt, in Worms oder in Mainz ſich nach Sommerfriſche ſehnen muß, überall wird ihm wenigſtens ein kleines Bild der in Blüthe ſtehenden Natur gegeben, wenn er ſeine Augen über die un⸗ zähligen blumengeſchmückten Balkons ſchweifen läßt. Denken wir an unſere Nachbarſtadt Heidelberg, die ſo ver⸗ ſchwenderiſch bevorzugt von der Natur iſt. Wenn aber der Mann⸗ heimer in den eren Frühlingstagen hinübergekommen, ſo erfreuen ihn dort nicht nur die grünen Berge und des Schloſſes alte Pracht, ſondern die Häuſer haben einen leuchtenden Schmuck von blauen Clematis und Glyginen angelegt und keck klettert mancher Roſen⸗ ſtrauch von einem Balkon zum andern. 2 Sehen wir m Vergleich unſere Vaterſtadt an in einem ihrer belebteſten Theile: der oberen breiten Straße. Kaum eine Wohnung ohne Balkon, aber das ſchwarze Eiſengitter ſieht öde und kahl aus, ſtatt daß es anmuthig umſchlungen wird von hübſchen Sommer⸗ blumen. Mit ſehr wenig Mitteln läßt ſich zu deren Erlangung viel erreichen; wie entzückend ſehen die roſenrothen Pelargonien aus, die in verſchwenderiſcher Blüthenfülle die an ſie gewandte Mühe lohnen und die auch meiſt an den wenigen blumengeſchmückten Mann⸗ heimer Balkons zu finden ſind. Dann die Petunien mit ihrem reichen Farbenſpiele und die Cobaeen, die mit unheimlicher Schnelligkeit wachſen und wuchern und bis tief in den Herbſt hinein die nackten Balkongitter zieren. Wir erinnern an die gelbe rankende Kreſſe mit ihrer wochenlang dauernden Blüthezeit; wir erinnern an die Paſſionsblume, die in Fefem Blau leuchtet, und wir erinnern an den Epheu, der der denk⸗ bar geringſten Pflege bedarf:„Je meurs où je'attache.“ Wem die Ausgabe für Schutzkäſten nicht zu groß iſt, der pflanze wilden Wein vor ſein Haus oder Glyzinen; der erſte wird mit ſeinem frühen Grün und dem keuchtenden Roth der herbſtlichen Blätter, die Glhzine durch ihre violetten Blüthentrauben ſich dankbar erweiſen. Hier iſt ein Arbeitsgebiet für die Frauen, das noch ſehr im Argen liegt. Wohl hat der Gartenbauverein Flora in dankens⸗ werther Weiſe verſucht, durch einen Wettbewerb die Freude an ſchönen Balkons zu heben, aber der erzielte Erfolg erſcheint uns recht de⸗ ring. Heute noch ertönen die Lobpreiſungen von der Königin Semiramis hängenden Gärten; bemühten ſich doch die deutſchen Frauen, auch folche Wunder an Schönheit zu ſchaffen! Balkon⸗ gärten ſind nicht nur für die Veſitzer ein Quell der Freude, ſondern ſie gewähren jedem Vorübergehenden einen hübſchen Anblick unz heben ſo das Bild der Stadt. 4 Möge unſer Ruf nicht umſonſt verhallen; mögen unſere Frauen ihres Dichters Wort verwirklichen und in Bild und That himmliſche Roſen in's irdiſche Leben flechten! Frauen an der Wahlurne. bei den Wahlenfür das Parlamentdesauſtraliſchen Staatenbundes auchdie Frauen mitwählen dürfen Nach den letzten Aufſtellungen ſind 850 000 ſtimmberechtigte Frauen in Auſtralien vorhanden. In Neu⸗Süd⸗Wales und Viktoria ſind fort⸗ ſchrittliche Frauenvereine und radikale Frauenperbände bereits eifrig mit der Aufſtellung eines radikalen Programms für die weiblichen Wähler beſchäftigt. Aus Melbourne geht dem„Dailg Chronicle“ ein Schriftſtück zu, welches intereſſante Aufſchlüſſe über die politiſchen Ziele der wahlberechtigten Frauen gibt. Das Doku⸗ ment wurde von den Vertretern der weiblichen Wähler Melbournes aufgeſtellt und es enthält folgende Forderungen: 1) In Bezug auf Gleichberechtigung der Frau vor dem Geſetz. a) Männer und Frauen ſollen vor dem Geſetz des Staatenbundes vollſtändig gleichberechtigt ſein. Der Unterſchied des Geſchlechts ſoll weder bei Ehen, noch bei Eheſcheidungen, noch in anderer rechtlicher Beziehung einen Einfluß ausüben. b) Alle Aemter des Staatenbundes ſollen zu den gleichen Bedingungen und mit den gleichen Gehältern für Männer und Frauen offen ſein, zu Staatsſtellen ausſchlaggebend ſein. 2) Mit Rückſicht auf den Geſundheitszuſtand im Staate ſollen a) alle vom Auslande importirten Lebensmittel ſorg⸗ fältig unterſucht und die Einfuhr ſchädlicher Stoffe unterſagt werden, und b) der Import von Opium und ähnlichen Subſtanzen, außer für mediziniſche Zwecke, verboten ſein. 3) Zur Förderung des induſtriellen Friedens ſind Vorkehrungen zu treffen zur Einrichtung von Schiedsgerichten, die indu⸗ ſtrielle Streitfragen innerhalb des Staatenbundes entſcheiden. neuerdings die Frage der 11 Wie bereits früher gemeldet wurde, werden in dieſem Jahre Lediglich das Verdienſt und die Brauchbarkeit ſollen bei Ernennungen 2 Selte. SGeneral⸗Anzeiger. 2 2 7 Maſinheim, 16. Jult. des Reichstages noch immer überwunden worden. Im Jahre 1893, als wegen der ſogenannten Capriviſchen Militärvorlage zur Auflöſung geſchritten wurde, hing das Zuſtandekommen einer Mehrheit bei den Wahlen für die Hüneſche Reduzirung der Forderung der verbündeten Regierungen an einem ſeidenen Faden. Unſerer Anſicht nach hat die„Freiſinnige Zeitung“ Recht, wenn ſie ſchreibt:„Nichts könnte der Sozialdemokratie gelegener kommen, als eine ſolche Auflöſung.— Das Recht zu einer ſolchen ſteht dem Kaiſer ſicher zu. Die bürgerlichen Par⸗ teien aber werden ſich auf den Standpunkt ſtellen müſſen,„lieber nicht“. Und jedenfalls nicht, bevor ſie mit der Ausbildung ihrer Organiſation auf einer ganz anderen Stufe angelangt ſind, als dies bislang der Fall iſt.“ Gegen Bebel wendet ſich nunmehr auch der Führer der bayeriſchen Sozial⸗ demokratie, Herr von Vollmar. Derſelbe rüffelt in der„Münch⸗ ner Poſt“ den Obergenoſſen Bebel wegen deſſen Pronuncia⸗ mento gegen Bernſtein ab. Es heißt in dem Münchener ſozialdemokratiſchen Organ: Bernſtein ſei zwar nicht die Partei, aber Jeder habe ebenſo gut das Recht, ſeine freie Meinung zu äußern, wie Genoſſe Bebel.— Auch der in Karlsruhe er⸗ ſcheinende„Volksfreund“ verurtheilt ſcharf das Bebelſche paſchamäßige Vorgehen. Sozialdemokratiſche Agenten Englands. Der„Vorwärts“ betont, wie früher ſchon, daß die eng⸗ liſch⸗franzöſiſche Annäherung ihre Spißze gegen Deutſchland richte. Als Grund hierfür macht das ſozialdemokratiſche Organ die deutſche Zollpolitik namhaft. tigen Urſachen nicht die Bedeutung haben, die der„Vorwärts“ ihr zuſchreibt; denn die Zollpolitit Frankreichs, deſſen An⸗ näherung an England der„Vorwärts“ konſtatirt, iſt mindeſtens ebenſo ſchutzzöllneriſch wie die deutſche. Der„Vorwärts“ legt auch nicht den Nachdruck auf das in Rede ſtehende Moment, ſondern fährt fort:„Vor allem aber bedeuten die deutſchen Flottenrüſtungen ſeſt Jahren eine Bedrohung Eng⸗ lands.“— Um dieſe Behauptung richtig zu würdigen, braucht man nur in dem ſoeben erſchienenen neueſten Bande des„Nau⸗ ticus“ die Seeſtreitkräfte Eglands und Deutſchlands zu ver⸗ gleichen. Unter genauer Anführung jedes einzelnen Fahrzeuges berichtet„Nauticus“, daß England gegenwärtig über folgendes Schiffsmaterial verfügt: 61. Linienſchiffe, 41 Panzerkreuzer, 111 geſchützte Kreuzer, 24 kleine geſchützte und ungeſchützte Kreuzer oder Kanonenboote, 33 Torpedokanonenboote, 146 Torpedobootszerſtörer, 38 Torpedoboote und 19 Unterſeeboote. Deutſchland dagegen beſitzt 25 Linienſchiffe, 8 Küſtenpanzer, 6 Panzerkreuzer, 24 geſchützte Kreuzer, 15 kleine geſchützte und ungeſchützte Kreuzer oder Kanonenboote, 1 Torpedoboots⸗ zerſtörer, 10 Torpedodiviſtonsboote, 53 große Torpedoboote, 79 kleine Torpedoboote und 0 Unterſeeboote. Die Gegenüber⸗ ſtellung dieſer zahlenmäßigen Angaben widerlegt hinlänglich die Fabel von einer Bedrohung Englands durch die deutſchen Flottenrüſtungen. Wenn ein deutſches Blatt ſolche lediglich den engliſchen Intereſſen dienende Märchen verbreitet, dann können ſich die Engländer weidlich darüber freuen. Und freuen können ſie ſich auch darüber, daß der„Vorwärts“ ſo thut, als ob Deutſchland auf die Freundſchaft Englands bedingungslos angewieſen ſei, England aber nicht den geringſten Werth auf gute Beziehungen zu Deutſchland legen müſſe. In dieſer Art die Geſchäfte des Auslandes wahrzunehmen, iſt eine bejammerns⸗ werthe Spezialität der deutſchen Sozialdemokratie. Wer wird der neue Papſt? Es ſcheint ſich zu beſtätigen, daß Rampolla die Kandi⸗ datur Gottis zu unterſtützen gedenkt, der im heiligen Kolle⸗ gium ganz beſonders das ſtarre reaktionäre Prinzip verttitt und darin Rampollas eigener kirchlicher Richtung entſpricht. Sollte Gotti ſiegen, ſo würde Rampolla zum Dank für ſeine Unterſtützung vermutlich das hochwichtige Amt der Propaganda lide(Miſſionsweſen) erhalten. Der Kampf dürfte ſich, wie es wenigſtens im gegenwärtigen Augenblick ausſieht, zwiſchen Gotti und Vannutelli abſpielen. Beide können zudem auf das in der Prophezeiung Sankt Malachias enthaltene Symbol des „Ignis ardens“ Anſpruch erheben. Gotti iſt Karmelitaner, und dieſe führen ihren Urſprung auf den Propheten Elias zurück, der im Feuerwagen in den Himmel fuhr. Vannutelli heißt mit Vornamen Serafino, was hebräiſch gleichfalls„Feuer“ bedeutet. Am Konklave dürften etwa 60 Kardinäle theil⸗ nehmen. Der auſtraliſche Kardinal Moran iſt zu alt und zu weit entfernt, um binnen neun Tagen in Rom zu ſein, und die drei franzöſiſchen Erzbiſchöfe von Paris, Bordeaux und Rheims ſind krank. Die Letzteren hätten vermutlich für Ram⸗ polla geſtimmt. Die Feſtigung der Stellung Deutſchlands in Schautung macht laut einer Meldung der„Morning Poſt“ aus Schanghai bemerkenswerte Fortſchritte. Die Genieoffiziere machen eine topographiſche Aufnahme der Provinz. Die Bahngeſellſchaft beſchleunigt den Bau der Linie nach Tſinanfu, der Hauptſtadt Schantungs. Nach Vollendung des Baues übernehme die Reichs⸗ regierung die neue Linie. Die Bahnſtrecke ſei bereits militäriſch Die Zollpolitik als ſolche kann aber aus ſehr trif⸗ beſetzt. In den Großſtädten Weihſten und Tſingtſchoufu ſeien deutſche Poſtämter errichtet, welche die chineſiſchen verdrängten. Amerikas Beſtürzung über ſeine mangelhafte Flotte. In Amerika iſt man nach engliſchen Meldungen beſtürzt über den mangelhaften Zuſtand der Flotte. Die Beamten des Marinedepartements der Ver⸗ einigten Staaten ſind, wie der„Daily Expreß“ dem Bureau Laffan zufolge aus Waſhington erfährt, betroffen über den baufälligen Zuſtand der amerttaniſchen Flotte. Kaum ein Schiff konnte an den diesjährigen Manövern theilnehmen, ohne vorher eine Ausbeſſerung zu erfahren. Sieben der neueſten Schlacht⸗ ſchiffe erforderten Reparaturen, bevor ſie nach ihren Stationen abgehen konnten. Gegen 15 Kreuzer und zahlreiche Torpedo⸗ hootszerſtörer waren in gleichem Zuſtande. Das Kriegs⸗ ſchiff„Kearſarge“, welches in Kiel war, mußte von der Europareiſe her vollſtändig renoviert werden. Das Schlachtſchiff„Jowa“ iſt aus demſelben Grunde für mehrere Monate außer Dienſt geſtellt worden. Faſt das ganze Pacificgeſchwader mußte in Dock gehen. Die Reparaturfonds ſind beinahe aufgebraucht. Deutseches Reich. * Berlin, 16. Juli.(Dementi.) Zu der angeb⸗ lichen Aeußerung des Kaiſers über die Sozial⸗ demokratie, die er kürzlich nach einem Frühſtück in Hamburg zu dem Geſandten von Tſchirſchty gethan haben ſoll, bemerkt die„Nordd. Allgem. Ztg.“, daß dieſe von der„Münchener Poſt“ wiedergegebene Erzählung trotz der Berufung auf ein⸗ 0 Kreiſe mit allen Zuthaten auf plumper Erfindung eruhe. Ein Brief Couis Bothas über die Cage in Südweſtafrika. General Louis Botha hat aus Pretoria an den Abgeordneten Leonard Courtney, Chamberlains engeren Fraktionsgenoſſen, folgen⸗ den Brief gerichtet, den die Times veröffentlicht:„Ich habe,“ ſchreibt Botha,„von Anfang an mich über die Tragweite der Chamberlain⸗ ſchen Afrikareiſe keinen Täuſchungen hingegeben, habe aber mit meiner Meinungsäußerung zurückgehalten, ſolange es möglich ſchien, daß ich zu ſchwarz geſehen hätte. Es iſt jetzt aber nicht mehr zweifel⸗ haft, daß Chamberlains Reiſe, wenigſtens was Transvaal anlangk, ein klägliches Fiasko bedeutet, und daß er die Dinge ſchlimmer ver⸗ laſſen hat, als er ſie vorfand. Sie haben Alles gethan, um ihm in Pretoria Gelegenheit zu geben, die Volksſtimmung aus veſter Quelle kennen zu lernen, bekamen ihn aber nur ein einziges Mal zu ſehen. Im Uebrigen holte er Rath und Auskunft von ſolcher Seite ein, über die ich lieber ſchweige. Bei dem einzigen Zuſammentreffen mit uns antwortete er beleidigend und zieh uns der Undankbarkeit im Hin⸗ blick auf die 15 Millionen Pfund, die England auf die Heilung der miateriellen Kriegswunden verwende. Seitdem fragt ſich hier jeder Menſch, wo, wie und wofür dieſe große Summe eigentlich ausgegeben worden iſt. Zu merken iſt nichts davon, außer vielleicht in den von Lord Milner zu heimiſchem Konſum aus dem Kolonialamt geſchickten Blaubüchern.“ Botha führt dann weiter Beſchwerde darüber, daß Chamberlain in Johannesburg ausſchließlich mit den Minen⸗Intereſ⸗ ſenten verkehrt und unter ihrem Einfluß das verarmte Land mit einer exorhitanten Kriegsſchuld belaſtet habe, im Widerſpruch mit den von der geſammten Burenbevölkerung geäußerten Wünſchen. Trotzdem habe Chamberlain kürzlich in Birmingham erklärt, alle Klaſſen der Transvaal⸗Bevölkerung hätten dieſe Schuld willig auf ſich genommen, Weiter bemängelt Botha die Thätigkeit des in Wirklichkeit nur be⸗ rathenden geſetzgebenden Raths, die Verſagung des Gemeindewahl⸗ rechts nicht bloß für alle Farbigen, ſondern auch für weiße Aus⸗ länder, wo doch deren Wahlrechtsbeſchränkung für England den Vor⸗ wand zum Kriege abgab, und den gänzlichen Mißerfolg der Wieder⸗ anſiedelungskommiſſion. Milners Depeſchen über den großartigen Erfolg dieſer Kommiſſion betreffen aber nur Theilkommiſſionen, die im Lande herumreiſen, um die Repartirung der vor über einem Jahre erfolgten Drei Millionen⸗Bewilligung in die Wege zu leiten. Be⸗ ſonders bitter ſpricht ſich Botha über den engliſchen Verſuch aus, durch importirte, der holländiſchen Sprache nur unvollkommen mäch⸗ tige Lehrkräfte mittels tendenziöſen Geſchichtsunterrichtes und dem Volksempfinden widerſprechender Religionslehren die Bebölkerung intellektuell zu verengländern und durch die lediglich im Dipidenden⸗ intereſſe von den Minenmagnaten geplante Einführung maſſenhafter chineſiſcher Arbeitskräfte das Land kulturell herabzuſetzen, wie über⸗ haupt die Regierung vollſtändig bon den Minenbeſitzern beherrſcht werde. Die Folge von dem Allen ſei trotz äußerlicher Ruhe und Er⸗ ſtarung ein Zuftand tiefgreifender Unzufriedenheit bei Briten wie bei Buren. X. Oeutſches Turnfeſt in Nürnberg. (Von unſerm Korreſpondenten.) 1V. sh. Nürnberg, 15. Juli. Die geſtrige Hauptprobe des Feſtſpiels fand vor einem mehr als 5000köpfigen Publikum ſtatt, das der kwirkungsvollen Darſtellung begeiſterten Beifall zollte. Das von dem Archtvrath Ernſt Mummenhoff⸗Nürnberg verfaßte Stück ſpielt in der Zeit der Freiheitskriege und gliedert ſich in drei Bilder. Die führenden Rollen liegen in den Händen von Berufsſchauſpielern, während alle übrigen Mitwirkenden, etwa 150 Perſonen, Nürnberger — Turner und Turnerinnen ſind, die namentlich bei den Maſſenſcenen ganz vorzüglich dem Geiſt des Feſtſpiels gerecht wurden. Das erſte Bild führt die Zuſchauer auf den Turnplatz in der Haſenheide bei Berlin. Alte und junge Turner, Schüler und Studenten lagern auf dem ſandigen Platze im Schutze märkiſcher Kiefern oder turnen an den verſchiedenen Geräthen und fechten miteinander. Oktöber des Jahres 1812. Sache auf dem Plane, um im Zwie⸗ Schmach und Noth der Zei den Haß g ſchen Bedrücker in die freiheitsdürſtenden elen zu gief em Rütliſchwur der Turngenoſſen, verein zuſammenzuſte des Valerlandez Noth und Gefahr, endet das erſte Bild. Die zweite Szene ſpielt im Biwack des Lützow'ſchen Freikorps am Tage vor dem Gefecht bei Gadebuſch, bezw. dem Tode des Frei⸗ heitsdichters Theodor Körner. Ein reizendes Lagerbild nach Motiven aus Wallenſteins Lager entwickelt ſich und die luſti die durch einen in den verſchiedenen Djialekten gehaltene zwiſchen Sachſen, Weſtfalen, Schleſiern, Berlinern, O Rheinländern und Tirolern über den Werth ihrer verſchieden geſpräch mit den jungen erörtern und ihnen den gl en den Mit ei hen in Während die letzten Töne des Liedes leiſe verklingen, ertönt in der Ferne das Alarmſignal und die Jäger eilen davon, dem Kampf und Sieg entgegen. Es folgt das dritte und letzte Bild, das weh⸗ müthig an der Leiche Körners nach der Schlacht bei Gadebuſch ein⸗ fetzt. Frieſen, Jahn, Hellfritz und die Lützower Jäger heklagen den Verluſt des edlen Sängers, bis ſchließlich Frieſen Körner's Ver⸗ mächtniß an die deutſche Nation, den Ausblick auf das kommende Reich, verkündet und damit die Gemüther erhebt und auf das gemein⸗ ſame Ziel richtet. In dieſem Augenblick erſcheint im Hintergrunde der Bühne die Germania vom Niederwald und unter dem allge⸗ meinen Geſange der„Wacht am Rhein“ ſchließt das Feſtſpiel. Es hat den Vorzug der Kürze und der edlen Sprache. Alle Trivialitäten und byzantiniſchen Wendungen die derartige Feſtſpiele guch dem lohalſten Gemüthe ſonſt ungenießbar machen, ſind glücklich bermieden, und ſo iſt zu hoffen, daß es allen Feſttheilnehmern eine bleibende Erinnerung an die freie Reichsſtadt ſein wird. Knaben⸗ und Mädchenturnen. Der heutige Tag gehörte den Frauen⸗ und Mädchenaßtheilungen der Nürnberger Turnvereine, ſowie der Knabenriegen dieſer Vereine, die um 5 Uhr Nachmittags die Vorführungen mit Frei⸗ und Ord⸗ nungsübungen einleiteten. Die friſchen Knabengeſtalten, die hier bom 6, Lebensjahre ab ihre turneriſche Ausbildung erhalten, machten ihre Sache vorzüglich und auch bei den anſchließenden Geräthübungen (am Barren, Reck und Stangen) ſah man beachtenswerthe Leiſt⸗ ungen. Dann traten die insgeſammt 460 Mitglieder zählenden Frauen⸗ und Mädchen⸗Abtheilungen unter den flotten Klängen der Militärmuſik zunächſt ebenfalls zu Frei⸗ und Ordnungsübungen an, Bemerkenswerth war dabei, daß alle Uebungen unter Fortlaſſung des modernen Marterpanzers,„Korſett“ genannt, ausgeführt wur⸗ den. Trotzdem erlitten die graziöſen Mädchen⸗ und Frauengeſtalten dadurch nicht im mindeſten eine Einbuße. Im Gegentheil trat biz Schmiegſamkeit des Frauenkörpers dadurch erſt recht in die Er; ſcheinung und da alle Uebungen ohne läſtiges Fiſchbeingeſtell weft freier und ungezwungener ausgeführt werden können, ſo gewannen die Vorführungen ungemein und reicher Beifall lohnte am Schluſſe den fröhlichen Turnerinnen ihre große Mühe. Mit einem allge⸗ meinen Turnen am Pferd, Barren, Reck, Rundlauf, der Schaukel und den Stangen ſchloß die intereſſante Uebung der Damen ab. Nach Beendigung dieſer Vorführungen trat der Nürnberger Turnverein zum Radballſpiel an, während gleichzeitig der Schtva⸗ hacher Turnverein Phramiden an 16 zuſammenhängenden Trapezen darſtellte Ein Liederabend der Nürnberger Sängergenoſſenſchaft beſchloß den heutigen Feſttag. —— ANus Stadt und Cand. * Maunheim, 15 Juli 1903. * Die Großh. Generaldirektion der bad. Staatseiſenbahnen ha⸗ in den Bahuhofwirthſchaften und Warteſälen folgende Bekart⸗ machung anſchlagen laſſen:„Das Mitbringen von Hunden in die Bahnhofpvirthſchaften iſt verboten. In die Wartefäle und ſonſtlige Bahnhofräumlichkeiten ſowie auf die Bahnſteige dürfen Hunde nitt mitgebracht werden, wenn ſte an der Leine geführt oder ſonſt am freien Umherlaufen gehindert werden. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Beſtimmungen werden als Bahupolizeiübertretungen gemäß §8 58, 62 der Betriebsordnung für die Haupteiſenbahn bezw. 43, 45 der Bahnordnung für die Nebeneiſenbahnen Deutſchlands be⸗ ſtraft“. * Sonderzüge nach Berlin und Hamburg. Am 3. Auguſt d. J. werden bon Straßburg aus mehrere Sonderzüge abgelaſſen. Der eine derſelben geht von Straßburg über Mainz, Sachſenhaufen, Hanau, Bebra, Nordhauſen, Güſten, Magdeburg, Potsdam niſch Berlin, der andere, von Baſel herkommend, nimmt ſeinen Weg Über Straßburg, Köln, Düſſeldorf, Münſter, Osnabrück, Bremen nach Hamburg und bieret Gelegenheit zum Beſuche der deutſchen Nordſes⸗ bäder, ſowie von Kiel nach Glücksburg. Die Fahrpreſſe zu dieſen „Zügen ſind bedeutend ermäßigt, die Fahrkarten haben 45 Tage Giltigkeit. Der Fahrkartenverkauf beginnt am 24. Juli ds. Is. und wird am 2. Auguft, Abends 7 Uhr geſchloſſen. Das Nähere iſt aus den in den Bahnhöfen ausgehängten Plakaten erſichtlich. *Monatsüberſicht. Das Statiſtiſche Amt veröffentlicht die Ueberſicht über den Monat Mai, der wir u. a. Folgendes ent⸗ nehmen: Die Zunahme der Bevölkerung durch den Ueberſchuß der Geburten über die Todesfälle war mit 21,80(21,13) auf 1000 Einwohner der mittleren Jahresbevölkerung eine ſehr viel höhere gls 4) Zur Förderung des internationalen Friedens ſollen a) das Landheer und die Marine lediglich zu Defenſiozwecken organiſtrt werden und b) ein Freiwilligenheer den Vorzug vor regu⸗ lären militäriſchen Truppen erhalten. Die unter den 3 letzten Paragraphen aufgeſtellten Forderungen werden auch von den Männern vertreten. Gereimte und ungereimte Lebensweisheit. (Ein Frag⸗ und Antwortſpiel.) Welche Männer ſind Narziß, ohne Jene, die an Weltſchmerg à la ſchön zu ſein? Bhron kranken, Und dabei ſich ſelbſt nur haben in Gedanken. Die ein eig'nes ſchweres Schickſal muthig klaglos tragen, Mild das Unglück tröſten, nach dem Fehl zu fragen. Die in Fehl und Tugend Kinder ſcheinen, Oft ohn Urſach lachen, ſeltner weinen. Den wir nicht blos in Worten beten, ſondern wirklich üben, Dem Nächſten, nicht uns ſelbſt, Welche Frauen ſind die Höchſten, Beſten? ohne Welches ſind die liebenswürdig⸗ ſten Kinder? Was iſt der Gottes⸗ glauben? wahrſte Welche iſt die klügſte der Frauen? Was iſt Dummheit ohne Bosheit? Die Dornen nicht zu ſehn, die Jeden ſtechen, Von jedem Strauch woll'n allzeit Roſen brechen. Die Dornen ſuchen, um verſteckt damit zu ſtechen, Auf ihres Nächften Grund für ſich die Roſen brechen. Die reden und auch ſchweigen kann zur rechten Stund, Die handelt nie, ohn' auch zu wiſſen trift'gen Grund. Die immer ſpricht, wie's gern vor Andern hört der Mann, Und wo was ſchief geht, thut, als habe ſie's gethan! Der einmal ſeine Frau, daß er der Meiſter, überzeugt, Was iſt Bosheit ohne Dummheit? Welches iſt die gellebteſte Frau? Und welches iſt der geliebteſte Mann? Und dann bei kleinen Fehlern milde lächelt, aber ſchweigt. Wer Gutes thut aus den und jenen Gründen: Der will für's Geld ſich waſchen Jalſche Meinung. A Die Dank uns ſchuldig ſind und Welches ſind die undankbarſten Menſchen? heilig ihn berſprochen haben: Sind unſrer Ehre Henter und des Hochgerichtes Raben. Welches ſind die unglücklichſten Die gut von Herzen ſind, ber Menſchen? Nächſten nie vergeſſen, Doch leider— Andre mit dem eignen Maßſtab meſſen. Welche Menſchen urtheilen am Wer von dem Schickſal ſelbſt ge⸗ härteſten über Gefallene? führt nur ehne Bahrt, Und eigne Luſt am ſelbenſten be⸗ herrſchen kann. Welches ſind die ſeltenſten Die ſchwere Opfer fordern von Tugenden? uns ſelber nur, Für Andre hinterlaſſen Dinge die kleinſte Spur. Welches ſind die ſchlimmſten Die kraſſe Selbſtſucht, doch in ſüß⸗ Fehler? lichem Gewand, Die immer mit der Lüge geher Hand in Hand. In's eigne Herz, im ſtrengen, wahren Selbſterkennen, Daß unbeſchönigt wir die eignen Fehler nennen. In welchen Spiegel ſchauen wir faſt nie? Was iſt der herbſte Schmerz? verzeihen ſtiebenzig mal ſieben. Den je zu zeigen, wir uns qual⸗ voll ſchämen, Und den, geſehn, die Andern ſpöt⸗ tiſch nehmen. Was ſvir am ſeltenſten bedenken. rein von Sünden. Wer einmal einen Wege weichet ab: Der gräbt der eignen Ruß ſich ein ſichres Grab! Schritt bom Welche Mutter liebt ihre Kinder am meiſten? Die deren Fehler ſieht, auch kleine rottet aus, Daß ſie nicht werden eine Zucht⸗ ruth' einſt für's Haus. Meta D. ereeeeenn Mannheim, 16. Juli! General⸗Anzeiger 3. Sele. im Vormonat, indem zwar die Sterblichkeit von 21,55 auf 22,61 (20,89) b. T. ſtieg, gleichzeitig aber die Geburtenhäufigkeit noch weſentlich ſtärker, von 38,61 auf 44,41(41,52) p. T. wuchs. Unter waren diesmal Lungenentzündung, akuter und abnorm hohe Zahl nicht ganz erreicht wurde. hielt ſich im Berichtsmonat ziemlich genau die Waage, die überſtarke Zuwanderung des April hat— nicht zum Schaden der Lage des Arbeitsmarktes weſentlich nachgelaſſen. Der Central⸗ anſtalt für Arbeitsnachweis wurden 1324(1188) offene Stellen gemeldet, namentlich war in der männlichen Abtheilung die Nachfrage nach Arbeitskräften dem Mai 1902 wie dem April 1903 gegenüber ziemlich viel ſtärker. Auch die Innungsnachweiſe konnten durchweg von vermehrter Nachfrage berichten. Seit Januar hat ſich die Mitgliederzahl aller Krankenkaſſen um über 4600, der Betriebskrankenkaſſen allein um 2000 gehoben. Der Armenaufwand iſt von 128,21 M. pro 1000 Einwohner auf 107,03 M. zurückgegangen. Es beſtätigt ſich darnach die früher aus⸗ geſprochene Vermuthung, daß die Beſſerung der wirthſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe erſt nach Verlauf einiger Monate ſeit ihrem Einſetzen in den Ziffern des Armenweſens zum Ausdruck kommen werde.— Der Perſonenverkehr der Staatsbahnen erreichte nicht die vor⸗ jährige Höhe, obgleich der Ausflugsverkehr ein recht reger war und am Himmelfahrstag 6894, am Pfingſtſonntag ſogar 7220 Fahr⸗ karten nach Heidelberg verkauft wurden, während 1902 das Maxi⸗ mum mit 5664 am Pfingſtmontag verzeichnet worden war. Eine bedeutende Zunahme weiſt der Verkehr der ſtädtiſchen Straßenbahn mit 45 730(40 190) pro Tag beförderten Perſonen auf; geſtiegen iſt dieſe Ziffer auf allen Linien, am ſtärkſten erklärlicherweiſe auf den beiden verlängerten Linien Lindenhof⸗Wohlgelegen und Rhein⸗ ſtraße⸗Neckarau. Immerhin war die Zunahme nicht allein durch diy Eröffnung der neuen Strecken veranlaßt, da auch die Beförderungs⸗ ziffer pro Wagenkilometer ſich gehoben hat. Der Güterverkehr im Hafen übertraf trotz des günſtigen Waſſerſtandes auf dem Ober⸗ chein den vorigjährigen noch um ein kleines, denn er betrug 491 000(483 000) Tonnen in den Alt⸗Mannheimer Häfen und 119 000(108 000) Tonnen im Rheinauhafen, zuſammen alſo 610 000(591 000) Tonnen. Die Bauthätigkeit iſt auch im Mai eine recht ſchwache geweſen, hergeſtellt wurden nur halb ſo viel Wohnungen wie im Vorjahr, nämlich 80(160), auch Geſchäftslokale gelangten in ſehr verminderter Zahl zur Vollendung. Eine ſehr große Höhe erreichte mit 4,78(1,91) Millionen Mark Werth der Liegenſchaftsumſatz, welcher diesmal ſehr bedeutende Ob⸗ jekte auf dem Jungbuſch und in der inneren Stadt umfaßte; nach Bauplätzen war nur auf dem Lindenhof eine ſtärkere Nachfrage.(Die in Klammern beigeſetzten Zahlen bedeuten immer den Parallelmonat des Vorjahres.) * An unſere Leſer! Infolge Sonderablommens mit einer aus Fachleuten beſtehenden Organiſation ſind wir fortan in der Lage, jedwede Anfrage unſerer Leſer durch Specialiſten auf dem jeweilig in Betracht kommenden Gebiete ſachkundig beantworten zu laſſen. So finden z. B. alle Rechtsangelegenheiten durch einen erfahrenen Rechtsanwalt Erledigung. Auskunft in techniſchen Fragen ertheilt ein erprobter Techniker. Das ausgedehnte Feld der Hygiene be⸗ arbeitet ein tüchtiger Arzt. In Land⸗ und Hauswirthſchaft, Vieh⸗, Geflügel⸗ und Bienenzucht, in Garten⸗, Obſt⸗ und Weinbau, in Blumenzucht u. ſ. w. geben alte Praktiker ihr Gutachten ab. Für das Bank⸗ und Handelsweſen ſteht eine erſte Kraft zur Verfügung, die auch zugleich die vortheilhafteſten Bezugsquellen für Waaren jeder Art nachweiſt. Die Sozialpolitik und Arbeitergeſetzgebung bilden ebenfalls das beſondere Gebiet einer hierin kompetenten Per⸗ ſönlichkeit, kurz, unſere Leſer haben künftig die abſolute Sicherheit, bei allen an den Briefkaſten gerichteten Anfragen prompt die aller⸗ zuperläſſigſten Rathſchläge zu erhalten. Die Auskünfte werden unſeren Abonnenten, trotz der uns mit dieſer Neuerung auferlegten bedeutenden Opfer, völlig koſtenlos ertheilt. es muß jeder Anfrage mur die letzte Abonnementsquittung beigefügt ſein. * Sonderfahrt des Deutſchen Flottenvereins nach England und Schottland. Wir wollen reiſeluſtige Mitglieder darauf hinweiſen, daß die Anmeldungen zu der vom 27. Juli bis 10. Auguſt nach England und Schottland geplanten Sonderfahrt bis zum 20. Juli an das Geſchäftszimmer des Haupt⸗Ausſchuſſes Berlin gerichtet werden müſſen. Die Reiſe wird mit dem Schnelldampfer Kronprinz Wilhelm angetreten. Es wird ein fünftägiger Aufenthalt in London genommen und ſchließlich das ſchottiſche Hochland mit ſeinen gahl⸗ reichen Schönheiten beſucht. Da die Reiſe nicht anſtrengend wird, können auch Damen daran theilnehmen. * Straßenbeſprengung mit ODel. Aus Frankfurt a. M. wird geſchrieben: Der Verſuch, der mit der Oelbeſprengung in der Forſt⸗ hausſtraße gemacht worden iſt, hat noch zu keinem abſchließenden Urtheil geführt. Das Tiefbauamt hat daher den Verſuch in der Weſtend⸗ und Beethovenſtraße wiederholt. Die dortigen Anwohner werden wohl von dieſen Probearbeiten nicht ſehr erbaut ſein, denn der Oelgeruch iſt ziemlich ſtark, namentlich an heißen Tagen. Nach dem, was wir hörten, und ſelbſt beobachteten, bietet ja die Oelbe⸗ ſprengung manche Vortheile und bewirkt namentlich, daß die Staub⸗ entwickelung der Automobile etwas eingeſchränkt wird, aber die über⸗ triebenen Hoffnungen und Ankündigungen der neuen Methode haben ſich nicht erfüllt. Bef ſehr ſtarkem Verkehr müſſen die Oelwege tüchtig gegoſſen werden, ſonſt wird auch dort viel Staub aufgewirbelt. 2. Stenographentag der Schule Stolze⸗Schrey. Die Schule Stolze⸗Schrey hält in den Tagen vom.—6. Oktober d. J. ihren zweiten Stenographentag in Frankfurt a. M. ab. Das Ortskomitee iſt eifrig mit den Vorbereitungen beſchäftigt. Die geſchäftlichen Be⸗ rathungen, ſowie die Feſtſitzung, die für Sonntag, 4. Oktober, vor⸗ geſehen iſt, werden im Geſellſchaftshauſe des Zoolog. Gartens ab⸗ gehalten werden. Für Samſtag, 3. Oltober, iſt ein großer Feſt⸗ kommers geplant. Gleichzeitig mit dem Kongreß ſoll eine ſteno⸗ graphiſche Ausſtellung arrangirt werden, für die der Saal der Polh⸗ techniſchen Geſellſchaft gemiethet iſt. Dem Ehren⸗Ausſchuß für den Stenographentag ſind bereits viele Männer beigetreten, die in —Wiſſenſchaft, Kunſt, Politik, Handel und Induſtrie eine hervorragende Stelle bekleiden. Soweit ſich bis jetzt überſehen läßt, werden ſich ſehr viele Anhänger des Shſtems Stolze⸗Schreh, ſowie Freunde der Stenographie, in Frankfurt a. M. einfinden. * Männergeſang⸗Verein Lindenhof. Einen in allen Theilen wohlgelungenen Ausflug machte der Männergeſangverein Lindenhof am Sonntag früh. Abfahrt bei herrlichem Wetter.24 Uhr per Bahn nach Auerbach, von wo aus mit Muſik der Kapelle Frei von Wein⸗ heim nach dem Auerbacher Schloß; nach kurzer Raſt und Beſichtigung des Schloſſes aing es weiter nach dem Felsberg, wo ein gemeinſchaft⸗ * liches Mittageſſen eingenommen wurde. Küche und Keller des Hotels zum Felsberg waren gut. Nach dem Mittageſſen wurde ein Spazier⸗ gang nach dem romantiſch gelegenen Felſenmeer unternommen, wo Herr Photograph Leupold mehrere Aufnahmen machte. Hierauf wurde unter den Klängen der Kapelle Frei der Heimweg nach Jugen⸗ heim angetreten, woſelbſt.54 Uhr Abends das Dampfroß die Aus⸗ flügler nach Mannheim zurückführte. Sämmtliche Theilnehmer waren entzückt über den ſchönen Verlauf des Ausflugs. Die unter Leitung ihres Dirigenten vorgetragenen Chöre der Sänger ernteten reichen Beifall. * Pfälzerwald⸗Verein. Am nächſten Sonntag wird der Pfälzer⸗ wald⸗Verein ſeine 7. Programmtour von Rinnthal durch das ſchöne Wellbachthal zum hochgelegenen Forſthaus Taubenſuhl, auf präch⸗ tigem Höhenwaldwege zum Eſchkopf und über Johanniskreuz, Antoni⸗ hof, Aſchbacherthal nach Kaiſerslautern zur Ausführung bringen. Nur Pfälziſchen Bahnen und die hiedurch gewonnene Zeit war es möglich, dieſe lohnende Tou⸗ durch das Herz des Pfälzerwaldes in ſo be⸗ quemer Weiſe als Tagestour zu arrangiren. Bei der Wanderung ſind reichlich 2½ Stunden Raſtpauſen vorgeſehen und am Zielpunkte bleibt noch eine Aufenthaltszeit von 2 Stunden zur Verfügung. In den das ganze Jahr geöffneten Reſtaurationen und Sommerfriſchen Forſthaus Taubenſuhl und Waldhaus Johanniskreuz, ſowie auf Ver⸗ anlaſſung des Vereins auf dem Eſchkopfe, deſſen neuerbauter Aus⸗ ſichtsthurm infolge ſeiner zentralen Lage eine großartige Rundſicht jüber das ganze Gebirgsland der Pfalz bietet, iſt zur Befriedigung der leiblichen Bedürfniſſe der Wanderer auf's beſte Vorſorge ge⸗ troffen und ein gemeinſames Eſſen im Vahnhofhotel Kaiſerslautern wird die Wanderer in froher Sitzung bis zur Rückfahrt vereinen. Infolge dieſer Annehmlichkeiten kann daher, lrotz der Marſchzeit von 8 Stunden die Theilnahme auch minder rüſtigen Fußgängern empfohlen werden. Der Weg führt ſtets durch den ſchönſten Laub⸗ wald. Dieſe Wanderung wird gerade jetzt in der heißeſten Jahres⸗ geit ſo recht zeigen, welche Kühle im Pfälzerwalde herrſcht und wi ſehr derſelbe Genuß und Erholung ſpendet. * Aus der Käferthaler Ortsgeſchichte. Von den wenigen urkund⸗ lichen Nachweiſen, die uns aus alter Zeit erhalten geblieben ſind, iſt eine Urkunde aus dem Jahre 1611 werthvoll, die das älteſte Grund⸗ buch der ehemaligen Käferthaler Gemarkung darſtellt. Das Titel⸗ blatt der ſauber und ſchön geſchriebenen Urkunde hat folgenden Wortlaut:„Am Freytag den 2. Auguſt Anno 1611 Iſt unſer des Dorffs Kefernthal Gut Beforcht worden durch Schultheiß Und Gericht, Mit Conſens Und Bewilligung einer ganzen Gemein allhier, Inn mit Und Beiſein der Jenigen Perſonen, ſo ſolche Güter Inhaben Und beſitzen, Als Nämblichen Jakob Karg Der Zeit Schultheiß, Sebaſtian Schmit, Gall Frey, Nickel Karg, Nickel Barth, Michel Wörner, Philips Wirtwein Und Jörg Lops. Alle Gerichtsperſonen (u. ſ..)... Durch welche Perſonen Jeder gewann, Mas der Morgen, Undt wie hoch es Verlanthelt würt angezeigt worden, wie verſchiedenlich hernach volgt.“ Auf 64 Seiten ſind demnächſt die verſchiedenen„Gewann und Gewännlein“ beſchrieben, die Namen der Eigenthümer angegeben und am Schluſſe die„Außmärker“ ge⸗ nannt. Unter den„Außmärker“ ſind genannt Einwohner von Mannheim,„Veydenheim“, Wallſtatt und„Schaar“(Scharhof). Die „Weingarten“ ſind beſonders aufgeführt und zwar ſind 34 Beſitzer mit etwa 60 Morgen„Weingarten“ genannt. Von daher haben ſich auch die Namen„Wingertsbuckel“,„Wingertsgaſſe“ bis auf den heutigen Tag erhalten. * Tauwerk aus deutſchem Hanf. In der deutſchen Marine ſind Verſuche mit Tauwerk aus deutſchen Hanf gemacht worden und haben ergeben, daß dieſes an Feſtigkeit und Dauerhaftigkeit dem Tauwerk aus ruſſiſchem Hanf nicht nachſteht. Das Reichsmarineamt hat daher angeordnet, daß bei Verdingung des Bedarfs künftig neben Tauwerk aus ruſſiſchem auch ſolches aus badiſchem und elſäßiſchem Hanf zugelaſſen wird und daß dem deutſchen Material bei annähernd gleichen Preiſen der Vorzug vor dem ausländiſchen zu geben iſt. Es iſt zu hoffen, daß unſer einheimiſcher Hanfbau, wenn die Preiſe im richtigen Verhältniß zu den ruſſiſchen Angeboten, bei den für die Marineverwaltung beſchäftigten Tauwerkfabrilen guten Abſatz finden wird. Erfreulich wäre es, wenn dies dem im Großherzogthum Baden zurückgegangenen Hanfbau neuen Aufſchwung geben würde. * 50 Jahre im Zuchthaus. In dieſen Tagen werden es 50 Jahre, daß der im Zuchthaus zu Diez inhaftirte frühere Barbiergehülfe Michael Keller aus Frankfurt der Ermordung und Beraubung des Schloſſermeiſters Weichand von dort angeklagt und ſpäter wegen dieſes Verbrechens zu lebenslänglicher Zuchthausſtrafe verurtheilt wurde. In dem Mordprozeſſe wurde Keller ſeinerzeit überführt, ſeinem Opfer während des Raſterens die Kehle durchſchnitten zu haben; die halbfertiggeſtellte Raſierarbeit wurde zum Verräther für den ſeine Unſchuld betheuernden Angeklagten, der den gegen ihn vor⸗ liegenden Verdacht übrigens auch noch durch ſeine Flucht nach Mannheim beſtärkte. Ein Mitgefangener Kellers hat ſpäter im peinlichen Verhör erklärt, der Verurtheilte habe ihm mitgetheilt, die geraubten Werthſachen ſeien von ihm am Mainufer verſteckt worden; man fand ſie dann an der bezeichneten Stelle auch auf. Trotzdem behauptet Keller, der nun ein ganzes Menſchenalter hinter den Mauern des Zuchthauſes verbracht hat, auch heute noch, er ſei un⸗ ſchuldig, und die ihm wiederholt angetragene Begnadigung ſoll er abgelehnt haben— es ſei denn, man entſchädige ihn für die nach ſeiner Meinung unſchuldig im Zuchthauſe verbrachte Zeit. Dieſem Verlangen konnte natürlich nicht ſtattgegeben werden: der Sträfling blieb im Zuchthauſe und iſt dort ein Greis geworden, der die achtzig überſchritten und wahrſcheinlich ſeinen Lebensabend hinter Kerker⸗ mauern auch beſchließen wird. Tödtlicher Unglücksfall. Heute bei Einfahrt des Güterzuges Nr. 400 in den Bahnhof Mannheim Neckar⸗Vorſtadt der Nebenbahn, kurz von 11 Uhr Vorm., wurde der Schaffner Wilhelm Ströhlin aus Viernheim, der kurz vor der Lokomotivbe das Gleiſe überſchreiten wollte, von dieſer erfaßt und überfahren. Der Tod trat ſofort ein. Nus dem Großherzogthum. * Levpoldshöhe, 14. Juli. Geſtern hätte, dem„Ob..“ zufolge, auf dem Bahnhof ein größeres Unglück entſtehen können, das dank rechtzeitiger Anordnungen verhütet wurde. Gegen 1 Uhr Nach⸗ mittags kam ein Fuhrhalter von St. Ludwig mit ſeinem mit Dielen ſchwer beladenen Gefährt von Haltingen her hier durch. Nachdem ſie auf den Bahnübergang gekommen waren, ſtürzte der Knecht und kam unter die Pferde zu liegen. Die Pferde wurden angehalten. Infolge des Rucks, den es dadurch gab, bach die hintere Achſe des ſchwer beladenen Wagens. Zu gleicher Zeit ſollten von links und rechts vom Unterland und von Baſel Schnellzüge durchfahren. Dieſe wurden auf der Strecke durch Signale geſtellt. Auch der Zug nach Lörrach erlitt Verſpätung. Es dauerte geraume Zeit, bis das ſchwere Fuhrwerk mit Winden u. ſ. w. entfernt war. Der Knecht erlitt nur unbedeutende Verletzungen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Speyer, 15. Juli. Bei den Bataillonsbrückenſchlägen des 2. Pionier⸗Bataillons ereignete ſich heute früh halb 12 Uhr ein be⸗ dauerlicher Unglücksfall. Durch ein Ankertau wurden 3 Pioniere der 2. Kompagnie in die Fluthen des Rheines geſchleudert. Zwei derſelben wurden gerettet, während Pionier Wilhelm Müller, von Schifferſtadt gebürtig, durch das Tau mit in die Tiefe gezogen wurde und ertrinken mußte. Die Leiche konnte alsbald gefunden werden. * Mainz, 15. Juli. Heute Vormittag 11 Uhr wurde in der Rheinallee ein gjähriges Mädchen von einem Sprengwagen todtge⸗ fahren.— Die ſtädtiſche Verwaltung beabſichtigt eine Anzahl ſtädti⸗ ſcher Beamten beſonders von dem Stadtbauamte, zur Städteaus⸗ ſtellung nach Dresden zu entſenden, um dort ihre Kenntiſſe zu be⸗ reichern. Die nötbigen Geldmittel ſall der ſtädtiſche Finanzausſchuß durch Gewährung eines Sonderzuges Seitens der Direktion der bewilligen. 4 * Nieder⸗Ingelheim, 15. Juli. Unterhalb der hieſigen Station ſprang die 16 Jahre alte Tochter des Maurermeiſters Fritz Dieffen⸗ bach aus Ober⸗Ingelheim vor die Maſchine eines Schnellzuges. Sie wurde auf der Stelle getödtet. Das lebensmiide Mädchen war mit Epilepſie behaftet, was ſie in den Tod getrieben haben dürfte. Gerichtszeſtung. * Haftung für Baumſchaden. Ein ſehr intereſſantes Urtheil hat das Reichsgericht(Entſch. in Zivilſachen Bd. 52 S. 373 ff.) vor einiger Zeit über die Haftung für einen Schaden, der durch das Um⸗ fallen eines angeblich morſchen Baumes verurſacht worden iſt, ge⸗ fällt. Das Oberlandesgericht Marienwerder hatte ausgeführt, daß ſich aus dem Bürgerlichen Geſetzbuch keinerlei Haftung des Eigen⸗ thümers oder Beſitzers eines ſtürzenden Baumes für den durch doſſen Fall verurſachten Schaden ergäbe. Dieſe Anſicht erklärt das Reichs⸗ gericht für rechtsirrig. Dabei geht es davon aus, daß nach dem neuen Recht eine Schadenerſatzpflicht ebenſowohl durch eine rechts⸗ widrige Unterlaſſung wie durch ein rechtswidriges Thun begründet werden könne. Das Bürgerliche Geſetzbuch geht in dem§ 8836 über das römiſche Recht hinaus, indem es den Beſitzer eines Grundſtücks für den durch den Einſturz eines Gebäudes oder eines anderen mit einem Grundſtück verbundenen Werkes oder durch die Ablöſung von Theilen des Gebäudes oder des Werkes verurſachten Schaden hafthar mache. Dieſe Vorſchrift enthalte keine ſinguläre Norm, die nicht weiter ausgedehnt werden dürfe, ſondern biete inſofern nur eins eingelne Anwendung eines dem einſeitigen römiſchrechtlichen ent⸗ gegengeſetzten Grundſatzes, als jetzt ein Jeder auch für Beſchädigung durch ſeine Sachen inſoweit aufkommen ſolle, als er dieſelbe bei billiger Rückſichtnahme auf die Intereſſen des Andern hätte verhüten müſſen. Sei mithin nach dem Sinn des Bürgerlichen Geſetzbuches der Eigenthümer bezw. Beſitzer eines Baumes verpflichtet, die im Verkehr erforderliche Sorgfalt darauf zu verwenden, daß nicht Andere durch die mangelhafte Beſchaffenheit des Baumes Schaden erlitten, ſo ſei freilich damit noch nicht geſagt, daß 3. B. ein großer Grund⸗ Beſitzer in angemeſſenen Zwiſchenräumen von Zeit zu Zeit alle auf ſeinen Ländereien ſtehende Bäume daraufhin unterſuchen oder unterſuchen laſſen müßte, ob nicht vielleicht einer unter ihnen Andere mit Gefahr bedrohe; ſoweit reiche die im Verkehr erforderliche Sorg⸗ falt bei Weitem nicht. Anderſeits werde, wenn z. B. etwa der Be⸗ ſitzer auf die Gefährlichkeit eines beſtimmten Baumes vorher auf⸗ merkſam gemacht worden wäre und das unbeachtet gelaſſen hätte, die Sache ſehr häufig ſo liegen, daß der ſodann durch den Baum an⸗ gerichtete Schaden auf die Fahrläſſigkeit des Beſitzers als ſeine Urſache zurückzuführen ſei. Es ſei eben der einzelne Fall daraufhin zu prüfen, ob nach dem Maße deſſen, was man im menſchlichen Ver⸗ kehr billigerweiſe an gegnſeitiger Rückſichtnahme verlangen könne, dem Beſitzer des Baumes ein begründeter Vorwurf zu machen ſei, Cheater, Runſt und(Oiffenſchaft. Grofzh. Bof⸗ und Nationaltheater und Neues Theater Mannheim. (Rückblick auf das Spieljahr 1902/08.) (Fortſetzung.) B. Schauſpiel, Luſtſpiel, Schwank, Poſſe. An Theateraufführungen ſind 158 zu nennen mit 69 verſchiedenen Werken. Davon entfallen auf das Schauſpiel 29 Werke mit 69 Aufführungen, auf das Luſtſpiel 29 Werke mit 70 Aufführungen, auf den Schwank 5 Werke mit 10 Aufführungen, auf die Poſſe 4 Werke mit 7 Aufführungen, auf das Mimodrama 2 Werke mit 2 Aufführungen. Erſtaufführungen. Die Erſtaufführungen im Theater brachten 20 Werke mit 38 Wiederholungen, insgeſammt 58 Aufführungen. Auf das Schauſpiel entfallen 5 Werke mit 15 Aufführungen, auf das Luſt⸗ ſpiel(einſchl. Komödie) 13 Werke mit 37 Aufführungen, auf den Schwank 2 Werke mit 6 Aufführungen, auf die Poſſe 0 Werke. Es gelangten zur Aufführung: Anf Storhobe, Drama von Björnſon, Der blinde Paſſagier, Luſtſpiel von Blumenthal⸗ Kadelburg, Jephtas Tochter, Luſtſpiel von Cavalotti, Der gemüthliche Commiſſär, Komödie von Courteline, Frou⸗ Frou, Komödie von Halsvy⸗Meilhac, Der arme Heinrich, Drama von Gerhart Hauptmann, Die Wildente, Schauſpiel von Ibſen, Los vom Manne, Schwank von Jacoby⸗Lippſchitz, Miß Hobbs, Luſtſpiel von Jérome, Der Hochtour iſt, Luſt⸗ ſpiel von Kraatz⸗Neal, Die lieben Feinde, Luſtſpiel von Lubliner, Drei Satyr des Lucian, in Ueberſetzung von Paul Lindau, Monna Vanna, Schauſpiel von Maeterlink, Die Fliege, Schwank von Antony Mars, Der Dieb, Komödie von Mirbeau, Die letzten Masken, Schauſpiel v. Schnitzler, Lite⸗ ratur, Luſtſpiel von Schnitzler, Im bunten Rock, Luſtſpiel von Schönthan⸗Schlicht, Lady Windermereis Fächer, Luſtſpiel von Oskar Wilde, Ein unbeſchriebenes Blatt, Luſtſpiel von Wolzogen. Neueinſtudirungen. Neu einſtudirt kamen 5 Werke mit 11 Aufführungen heraus, davon 2 Schauſpiele mit 3 Aufführungen, 2 Luſtſpiele mit 6 Aufführungen und 1 Poſſe mit 2 Aufführungen. Die Neuein⸗ ſtudirungen betrafen folgende Theaterſtückt?: Der Meineid⸗ bauer, Schauſpiel von Anzengruber, Großſtadtluft, Luſt⸗ ſpiel von Blumenthal⸗Kadelburg, Medea, Drama von Grillparzer, Der Pech⸗Schulze, Poſſe von Salingre, Die Läſter⸗ ſchule, Luſtſpiel von Sheridan. Die geſammten Vorſtellungen. Nach ihren Autoren geordnet kamen folgende Werke während des abgelaufenen Spieljahres zur Aufführung: Anzen⸗ gruber Der Meineidbauer Zmal; 2 Arronge Mein Leopols Imal; Bereny La Main imal;'homme aux poupees tmal; Birch⸗Pfeiffer Dorf und Stadt Amal; Björnſon Auf Storhobe Zmal; Blumenthal⸗Kadelburg Der blinde Paſſagier Amal, Großſtadtluft 2mal, Im weißen Rößl 1mal; Ea⸗ valotti Jephtas Tochter Zmal; Courteline Der gemüthliche Kommiſſär Zmal; Dumasfils Die Cameliendame tmal; Ev n ſ Flachsmann Amal; Goethe Egmont Smal; Grillparger Medea tmal; Gutzkow Uriel Acoſta Iimal; Halsbvy⸗Meil⸗ hac Frou⸗Frou limal; Hartleben Roſenmontag Zmal; Hauptmann Der arme Heinrich Amal; Ibſen Die Wildente Zmal, die Stützen der Geſellſchaft 1mal, Hedda Gabler Imal; Jacobſon Zum Einſiedler 1mal; Jacoby⸗Lippſchitz Los vom Manne 2mal; Jérome Miß Hobbs Zmal; Kleiſt Der Prinz von Homburg Zmal; Kraatz Neal Der Hochtouriſt 2mal; Laufs Ein toller Einfall 1mal; Leſſing Minna von Barnhelm Imal, Emilia Galotti 1mal; Lubliner Die lieben Feinde Amal; Gucfan Drei Sathren Zmal; Maeterlinck Monna Vanng denal; Mars Mme. Bonivard 1mal, Die Fliege Amal; Meher⸗ Förſter Alt⸗Heidelberg 6ömal; Mirbeau Der Dieb 2mal; Miſch Das Ewig⸗Weibliche 2mal; Molisre Der Geizige Zmal; Moſer Der Bibliothekar 2mal, Militärfromm 5mal; Rauchen⸗ egger⸗Dreher Anno 48 zweimal, In der Sommerfriſchen 2mal; Reuter Onkel Bräſig àmal; Roſtand Cyrano von Ber⸗ gerac lmal; Salingre Der Pech⸗Schulze 2mal; Schiller Die Räuber Zmal, Wilhelm Tell Zmal, Wallenſteins Lager Zmal, Marka Stuart 2mal, Don Carlos Imal; Schnitzler Die letzten Masken 2mal, Literatur Zmal Liebelei ömal, Der grüne Kakadu Imal, Abſchiedsſouper lmal; Schönthan Cornelius Voß imal, Im bunten Rock ödmal; Shakeſpeare Die bezähmte Widerſpänſtige 2mal, Der Kaufmann von Venedig Amal, Hamlet imal; Sher i⸗ dan Die Läſterſchule Amal; Sudermann Heimath Smal, Die Ehre 8mal, Das Glück im Winkel Zmal: W ilbrandt Der Meiſten 4. Sefte. (Weneral⸗unzeiger. — Manmßheim 16. Juni. von Palmyra àmal; Wilde Lady Windermere's Fächer Zmal; Wilken⸗FJuſtinus Khritz⸗Pyritz 1mal; Wolgogen Ein un⸗ beſchriebenes Blatt Zmal. Die Autoren. Wie auch aus obigen Aufſtellungen hervorgeht, gelangten 47 Autoren mit 69 Werken zur Aufführung. Die meiſten Aufführungen erlebte Schnitzler mit 12 Aufführungen; ihm fogten Schiller mit 11 Aufführungen, Sudermann mit 8, Blumenthal⸗Kadelburg und Moſer mit je 7, Schönthan und Meyer⸗Förſter mit je 6, Goethe, Shake⸗ ſpeare, Maeterlinck und Mars mit je 5, Ernſt, Hauptmann, Ibſen, Rauchenegger⸗Dreher, Sheridan und Lubliner mit je 4, Cavalotti, Hartleben, Wilde, Wolzogen, Jerome und Lucian mit je 8, Anzen⸗ gruber, Berenh, Birch⸗Pfeiffer, Björnſon, Courteline, Jacobi⸗Lipp⸗ ſchitz, Kleiſt, Kraatz⸗Neal, Leſſing, Mirbeau, Miſch, Moliére, Reuter, Salingre und Wilbrandt mit je 2, LArronge, Dumas fils, Grill⸗ parzer, Gutzkow, Halspvy, Meilhac, Jacobſon, Laufs, Roſtand und Wilken⸗Juſtinus mit je 1 Aufführung. Mithin wurden 15 Autoren je Zmal, 9 je 1mal, 6 je amal, 6 je Zmal, 4 je Zmal, 2 je 6mal, 2 je Imal, 1 Smal, 1 11mal, 1 12mal aufgeführt. Neues Theater. Im Neuen Theater ſind 15 Theateraufführungen an 9Abenden zu verzeichnen. Zum erſten Mal aufgeführt wurden: Die Fliege von Antonh Mars, Die letzten Masken und Litexatur bon Schnitzler, Der Dieb von Mirbeau und Der gemüthliche Commiſſär von Courteline. Als Eröffnungsvorſtellung im Neuen Theater waren Die Stützen der Geſellſchaft von Ibſen gewählt. Außerdem wurden noch Dorf und Stadt von Birch⸗Pfeiffer und Mme. Bonibard von Antony Mars geſpielt. Gaſtſpiele. Nicht ſo reichlich wie bei den Opern floſſen beim Schauſpiel die Gaſtſpiele. Ihre Zahl beträgt 25, die Zahl der gaſtirenden Künſtler 14. Die bedeutendſten Gaſtſpiele ſind folgende: Charlotte Wiehe mit ihrer Truppe(1 Gaſtſpiel), Mme, Georgette Leblanc⸗ Maeterlinck mit ihrer Truppe(1 Gaſtſpiel), Cogquslin cins mit ſeiner Truppe(), Sarah Bernhard mit ihrer Truppe (), Agnes Sorma(), Auguſt Junkermann(), Adalbert Matkowsky(), Konrad Dreher mit ſeinem Enſemble(). Weiter gaſtirten Frl. Riga Bajor⸗Poſen 2mal, Frl. Charlokte Boch⸗Frankfurt a. M. 2mal, Franz Ludwig⸗Frankfurt a. M. 2mal, Joſs Berger⸗Königshütte Zmal, Ernſt Hart⸗Elberfeld und Karl Zickner⸗Königsberg je Imal. Außerordentliche Vorſtellungen. Feſtvorſtellungen fanden drei ſtatt und zwar am 18. Oktober zu Ehren des 50jährigen Jubiläums des 2. Bad. Gren.⸗ Agts. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110.(Ouvertüre aus der Oper: Das Feldlager in Schleſien von Giacomo Meyerbeer.— Wallenſteins Lager von Schiller.— Tanzdivertiſſement, arrangirt von Frl. Fernande Robertin e.— Militärfromm Genrebild von Moſer⸗ Trotha)— Am 14. April fand anläßlich der Einweihung der Jeſthalle eine Feſtvorſtellung ſtatt, zu welcher Lohengrin aufgeführt wurde.— Endlich iſt noch am 27. Januar eine ſogenannte Feſt⸗ vorſtellung zur Feier des Geburtstages Kaiſer Wilhelm II. zu ver⸗ zeichnen, wobei Samſon und Dalila erſtmalig aufgeführt wurden. Wohlthätigkeits⸗Vorſtellungen wurden drei veranſtaltet: die erſte am 31. Oktober zu Gunſten des Hoftheater⸗Singchors(Aufführung der Operette: Der Vottelſtudent),. Zu Gunſten der Hoftheater⸗Penſions⸗ Anſtalt fand eine Vorſtellung am 21. November ſtatt, wobei in Neu⸗Einſtudirung die Original⸗Poſſe: Poch⸗Schulze zur Aufführung kam, eine weitere Vorſtellung am 6. Februar, wobei Samſon und Dalila mit Herrn Forchhammer a. G. geſpielt wurde. Volksporſtellungen wurden 12 gegeben mit ſolgenden Stücken: Heimath, Flachsmann als Erzieher, Läſterſchule, Maria Stuart, Liebelei, Militärfromm, Egmont, Freiſchütz, Roſenmontag, Cornelius Voß, Die Ehre und Dornröschen. In 8 Vorſtellungen wurden zu Ginheitspreiſen folgende Werke aufgeführt: Egmont, Heimath, Der Bibliothekar, Wilhelm Tell, Emilia Galotti, Joſef und ſeine Brüder, Dorf und Stadt und Die Zauberflöte. Schließlich fanden noch 7 Nachmittagsvorſtellungen ſtatt, in denen geboten wurden: Liebelei, Militärfromm, Im weißen Rößl, Der Evangelimann, Flachsmann als Grzieher, Ein toller Einfall und Roſenmontag.. Ch. (Fortſetzung folgt.) Stimmen aus deg Publikum. Miß ſtand. Mit Recht führt ein Bewohner des Parkrings im Abendblatt vom Freitag Klage über das Peitſchengeknall, worunter man in jener Stadtgegend zu leiden hat. Dieſelbe Beſchwerde muß indes allenthalben in der Stadt erhoben werden. Da kann man Fuhrleute beobachten, die ganze Straßen hindurch und zwar hauptſächlich in den engen auf das Heftigſte knallen, ohne jede Rückſicht auf die Paf⸗ ſanten, ohne Rückſicht auf die Bewohner oder gar auf Kranke und es ſcheint manchmal, als ſei die Bewohnerſchaft hilflos der Willkür dieſer rohen Burſchen preisgegeben. Wie ofl ſchon wurde an dieſer Stelle über das Geklingel auf der Elektriſchen Klage geführt; aber es ſind immerhin Töne, die weit weniger das Ohr beläſtigen, als ſo ein häßlicher ſcharfer Knall und dann iſt das Geklingel bei der Schnelligkeit dieſes Verkehrsmittels unerläßlich, während das Peitſchenknallen von den Fuhrknechten lediglich als Zeitpertreib be⸗ ktrachtet wird. Die im Eingeſandt von Freitag erwähnten Para⸗ graphen ſollten daher ſo abgeändert werden, daß ſie nicht nur das unnöthige Peitſchenknallen, ſondern überhaupt jedes Peitſchen⸗ kallen innerhalb der Stadt verbieten. F. Heueſte Nachrichten und Telegramme. Orivat-Celegramme des„General-Hnzeigers“. Stutkgart, 16. Juli. Staatsſekretär Freiherr v. Rich k⸗ hofen wurde heute im Beiſein des Miniſterpräſidenten, des Mini⸗ ſters der auswärtigen Angelegenheiten und des preußiſchen Geſandten bom König in Friedrichshafen in Audienz empfangen. Byochum, 16. Juli.(Frankf. Ztg.) In Baukau bei Herne wurde heute die Leiche eines erſchoſſenen Fuß⸗ gendarmen gefunden. Es iſt noch ungewiß, ob ein Unglück oder ein Verbrechen vorliegt. *Berlin, 16. Juli. Im Pommernbankprozeß be⸗ antragte der Staatsanwalt gegen Schulz 6 Jahre Ge⸗ fängnitz und 50 000 Mk. Geldſtrafe, gegen Romeik 8 Jahre Ge⸗ fängniß und 30 000 Mk. Geldſtrafe, gegen den mitangeklagten Taxatoren Jammel wegen Beihilfe zur Untreue 6 Monate Ge⸗ fängniß und 5000 Mk. Geldſtrafe und gegen Bohl 1 Monat Ge⸗ fängniß und 1000 Mk. Geldſtrafe. Kiel, 16. Juli. Das Schulſchiff„Stoſch“ trat heute Mitlag eine Auslandsreiſe an. Das Schiff beſucht ruſſiſche und ſchwediſche Häfen und begibt ſich über England nach Weſtindien und Südamerika. * Molde, 16. Juli. Der Kaiſer iſt heute früh 5 Uhr bei beſtem Wohlſein hier eingetroffen. Bei 7 Grad Wärme herrſcht fortdauernd Regen. An Bord iſt alles wohl. Agram, 16. Juli.(Frankf. Ztg.) Heute begann hier die Gerichtsverhandlung gegen 24 Perſonen, die bei den Gpeeſſenſam 26. April den Staatsbahnhof in Karlſtadt zerſtörten. Die Voerhandlung wird einige Tage dauern und erreat großes In⸗ tereſſe. H. Paris, 16. Juli. Der Unterſuchungsrichter verhörte geſtern den Baron Adelsward über die bei ihm beſchlagnahmten Briefe und Dokumente. Das Verhör dauerte 2 Stunden. Heute wird der Verhaftete verſchiedenen fungen Leuten gegenüber geſtellt werden. Conſtantinopel, 16. Juli.(Frkf. Ztg.) Leutnant von Sulgzmann von der oſtaſiatiſchen Beſatzungs⸗ brigade, war am 2. Januar von Tientſin quer durch Ching nach Turkeſtan geritten, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Auf der Inſel Samos ſind archäologiſche Funde von großer Bedeutung gemacht worden. Der Direktox des Berliner Muſeums Wiegand hat ſich ſofort dorthin begeben. *Newhyork, 16. Juli.(Frk. Ztg.) Der beiſitzende Richter des Bundesobergerichts, Brewer, erklärte, die Kit ſch i⸗ newpetition ſolle jedenfalls abgeſandt werden. Zum Kulturkampf in Frankreich. * Paris, 16. Juli. Das Schwurgericht von Segre ver⸗ Urtheilte geſtern 4 Mönche zu je 25 Fres. Geldſtrafe und verfügte außerdem die Schließung der Kapell en, welche von dieſen Mönchen geleitet wurden. Die Verurtheilung beranlaßte eine Kundgebung der anweſenden Menge. Die Unruhen pflanzten ſich auf der Straße fort. Ein Gendarm wurde berletzt. Zahlreiche Verhaftungen wurden vorgenommen. Türkei und Bulgarien. * Sofia, 16. Juli.(Agence Telegr. Bulg.) Die Pforte zeigte der bulgariſchen Regierung an, daß ſie zur Ver⸗ beſſerung der Beziehungen zwiſchen der Türkei und Vulgarien beſchloſſen habe, einige gegen das Bandenunweſen be⸗ ſchloſſene Maßnahmen aufzuheben, die in Haft befindlichen verdäch⸗ tigen Bulgaren in Freiheit zu ſetzen, einen Theil der an der Grenze befindlichen ktürkiſchen Truppen zurückzuziehen, die Flavebataillone zu berabſchieden, die Wiedereröffnung der geſchloſſenen Kirchen und Schulen zu geſtatten. Die bulgariſche Regierung gab gleichfalls die kategoriſche Erklärung ab, daß es ſtets ihr Wunſch war, in freundſchaftlichen Beziehungen zur türkiſchen zu ſtehen. Die milti⸗ käriſchen Maßnahmen der bulgariſchen Regierung wurden auf⸗ gehoben. Die Arankheit des Papſtes. Das Befinden des Papſtes. Rom, 16. Juli. Vormitag 11 Uhr. Die Aerzke ſtatteten demt Papſte auch heute nur einen kurzen Beſuch ab. Lapponi theilte Mazzoni mit, der Kranke habe die Nacht ſehr deprimirt ver⸗ bracht, er war ab und zu unruhig, halte faſt gar keinen wirklichen Schlaf und lag infolge Kräfteberfalls nur im Halbſchlummer. Während des Beſuchs der Aerzte war der Papſt bei boller Geiſtesklarheit, wechſelte mit den Aerzten einige Worte und wünſchte das Bett zu verlaſſen. Die Aerzte ſtimmten unter der Bedingung zu, daß er nur kurze Zeit im Lehnſtuhl bleibe. Die Aerzte ſtellten feſt, daß es nicht genügt, die Flüſſigleit aus der Bruſt mit der Sbritze zu entziehen, weil ſie fortwährend zunimmt. Auch die Schwäche nimmt zu. Die Gefahr einer plötzlichen Kataſtrophe iſt gewachſen. Während des Beſuches der Aerzte warteten Rampolla und drei andere Kardinäle im Vorzimmer. Ro m, 16. Juli.(Frkft. Ztg.) Profeſſor Roſſoni er⸗ klärte heute ſeinen zum Examen in der Univerſität verſammelten Kollegen, daß die Auflöſung des Papſtes ſtändig fort⸗ ſchreite, die Prognoſe aber ſehr ſchwer ſei da das Herz geſund iſt. Vielleicht könne deshalb die Entſcheidung ſich noch 14 Täge hinziehen. Rom, 16. Juli. Die„Tribuna“ ſchreibt: Infolge ber⸗ mehrter Anſammlung von Flüſſigkeit in der Bruſt des Papſtes iſt die Athmung ſehr ſchwierig geworden. Doch iſt das Herz geſund. Dadurch erklärt ſich die unglaubliche Widerſtands⸗ fähigkeit des Papſtes.„Giornale'cFtalia“ zufolge werden die Aerzte Nachmittags beſchließen, oß noch ein dritter Bruſt⸗ höhlenſtich trotz der großen Schwüche des Papſtes vorgenommen werden ſolle. Das Blatt beſtätigt die Abnahme der Kräfte und ſieht ein ſchlechtes Zeichen darin, daß Lapponi Vormittags den Vatikan nicht verlaſſen hat. Das Morgenbulletin. Rom, 16. Jult, Krankheitsbericht von 9½ Uhr Morgens. Die Nacht verbrachte der Papſt wenig ruhig und ohne Schlaf. Im Allgemeinbefinden iſt keine Aenderung eingetreten, außer einer Beſchleunigung der Athmung infolge Vermehrung der Flüſſig⸗ keit in der Bruſthöhle. Puls 88, Temperatur 36, Athmung 86. Mazgoni. Lappont. Volkswirthschaft. Maunheimer Aktienbrauerei, Mannheim. Auf Antrag des Bank⸗ hauſes G. Ladenburg in Frankfurt a. M. iſt das Aktienkapital der Geſellſchaft von 1 Million zur Frankfurter Bör ſe gugelaſſen worden. Bisher hatten die Aktien an der Mannheimer Börſe einen Markt. Der Kurs ſtellte ſich zuletzt auf 157 Proz. Die Pfülziſche Bank in Ludwigshafen beſtellte die Herren Fritz Sonneberg bon der Filiale in Frankfurt a. M. und Foſeph Schayer von der Mannheimer Filiale zu Mitgliedern des Vor⸗ ſtandes. Ferner wurde der langjährige Prokuriſt Herr Jakob Hammelmann zum ſtellvertretenden Direktor der Ludwigs⸗ hafener Zentrale ernannt. 3% 0 Anleihe der Stadt Freiburg i. Br. von 1903. Die kürzlich emittirten 5 Mill. Mark neuer Anleihe ſind jetzt auch an der Frank⸗ furter Börſſe zugelaſſen worden. Sie werden von der deutſchen Wechſel⸗ und Effektenbank in Verkehr gebracht. Mannheimer Effektenbörſe vom 16. Juli.(Offizieller Bericht.) Im Verkehr ſtanden heute: Süddeutſche Bank⸗Aktien zu 101.80 Prozent. Von Bankaktien wurden noch Rheiniſche Kreditbank zu 139.25 Proz. geſucht, dagegen waren Pfälgz. Spar⸗ und Kreditbantk Landau gu 130.50 Proz. erhältlich. Von Brauereien waren gefragt: Badiſche Braueref zu 142 Proz., während Eichbaum 166.50 B. notirten. Obligationen. Pfandbriefe. Induſtvie⸗Obligation. 40% Nhein. Hyp.⸗B. unk. 1902100.78 b704½%0 Akt.⸗Geſ. f. Seklindu⸗ 3½%„„„alte M. 97.90 Cf ſtrie riſckz. 105% 101.50 G %½%„„„ unk.1904 08.85 B04½ Bad..⸗G. f. Röſchifff. 3½„„ Commifnalf 98.50 G 0 % Bed. in⸗n. So. Städte⸗Anlehen. e eee 4% Kleinlein, Hekoöbg. M]—.— 5% Bifral.Braußaus, Bonn101.— B 4½%% Speyerer Braußaus Akt.⸗Geſ. in Speyer 109.75 G 4½% Pfälz. Chamotte u. Thonmerk.⸗G. Eſſenb.101.— G 99.90 V 90.— G 100.— bz 102.60 G %½% Frefburg i. B. 4% Karlsruher v. K. 1896 3½9% Lahr v. J. 1902 4% Ludwigsbafen von 1900 3½% Ludwigshafen— 4ůõů 1 102.25 64% Herrenmüßle Genz97.—G 3 4%% 1 99.— 64½% Manßeimter Dampf⸗ 4% Mannheimer Obl. 190103.10 bz ſchleppſchtfffahrts⸗Geſ. 102.50 G 160ÿ 75„ 1904%½02.20 b34½% Mannh. Lagerhaus⸗ 397 50„ 1885 00.30 6 Geſellſchaft 102.— 35 5„ 1888 100.80 604½ Speyerer Ziegelwerk 102.73 G 37 0„ 1895 99.70 VI4½ 9% Siſdd. Drahtindu⸗ %„„ 1898 100.80 C ſtrie Waldhof⸗Mannheſm101.75 B 3%% Pitſtaſenſet 96.— C4½ Verein chem. Fabriken—.— %½ Sellſtofffabrit Waldhoſ104.50 B wenm Aktion. Banken. Brief] Geld Brief Geld Vadiſche Pank.—18.S0nr, Schroedf, Sderba—.— 190 Fred.⸗u. Depb., Zhrck!—.—119.— Schmartk Senee—.— 125.50 Gembf. Spener 500%—.—129.500 Mitter Schwelſn—— Oberthein. Bank.8. S wen Snener— 199% Mfäfz. Bank—.—107 860] Sſorch Sir—%, Wfälz. Hyp.⸗Pairk 191.— ohrrtfer arg 25 119. Nflz. Sv. ,dß,Hande 130.50—.—en 11 7 Rßeinſſche Fredithanſ[—.—189.2· hff U. Spft Albein. Hyn⸗Bank— 92.— Sſidd. Bank—.— 101.806 Deananget 15 t. Me Eiſenbahnen. 58 88 5 Pfälz Ludwigsbabn—.— 25 9005 5 Marbaßn—. 140.— 111— „ Nordbaßn—.—186.— Sul. Heilbr. Straßenbahn—.——.—. ie Chem. Induſtyſe.„ Scſif .⸗G.f. chem. Anduſir.——.Fontinental 38 Bird. Auff. zt. Sadafyf—.—144.—[Maunh.——+ 400.— Ehent. Fb. Gofdenbre 170,—.—Iberrh. Nerf.aſ,—.— 340, Verein chem, Fahrifen—. 247.—[Würft. Transp.⸗Verſ“—.— 3 Verein D. Oelfhrk.; ee ee ee „ Vorzug— 966.50 een 15 Seflind * Dingſer'ſche ſchför 134.— 8 85 valilereien. Faiflürfhr. Kirrweſl—.—— Bad. Brauerel—.—142—[bngilw. Maikcmeiſ——— Binger Aktienbferbr.—.—.Ffinger Syfnttere!]—.— 108 Durl. Hof vm. Hagen—.— 230.—Gſtteng. Splnneref—.— 88.— Gichhaum⸗Braueref 166.50— Nähmſbr. Haſd u. Neuf———. Elefbr. Rühl, Worms—. 190,2f] Manuß. zum.⸗M. A86—.— 98.50 Ganters Br. Freſhurg]—.— 107.—Oagersbh.—— Kleinſein, Heidelberg.—.—178.——.——— Homb. Meſſerſchmitt[ 89.——.„ Luüdwigshf. Brauere!“—.— 220.—.il Matinh. Aktienbr.— 1157.——.—— Pfalzbr. Geiſel Mohn—.——. Zelfſtofff. Waldhof—.— 2833.— Brauer. Sinnet—.—208.— Zuckerf. Waghäuſel 80.—..— Kurs blatt der Mannheimer produktenb örſe vom 16. Jult, Welzen hierländ.—.17.80 Maisamer.Mixed 12.75-— „ Rorddeutſcher 17.50—17.75„% Donfifßi: „ kiiſſ zis„ La Plata 12.75——.— 7„ t 17.25—18.—[Foßſreys, d. neuer 22.50——. „ Theodoſia 18.25—18.50] Ricken—.—18.— „ Saxonska—.——— Kleeſamendeutſch.—— „ Taganrog 17.75—18.— 5 „ vbümäniſcher 17.7518.25„neiterPfälzer———.— % al. Winter 17.60—„Litzerne 100.—110.— „ Mafitosa 11„ Rrovene. 110.—115.— „ Walla Walla—..—„Eſparſette 30.——32. „ Nanſas tr—.—17.40 Lelnbl mit Faxß—.—52.5 „ Gklifornierrr„ bei Waggon———50.50 „ La Plata 17.25—18.—Nüböl in aß—.——55 Lernen 15„ bei Waggon———58.— Roggen, pfälz, 15.35——.— Am. Petroleum Faß „ püſſiſcher 14.35—14.50 fr. mit 20% Tara—.——24.— „rumäniſcher—.———.— Am. Petrol. Wagg.—.—23.10 „ Rorddeutſcher 15.10——.—Am. Pelrol. in Ciſt. „ ämerik.—.———.—.100konetto verzollt.——19.50 Geiſe eens, Ruſſ. Nobel in Faß—.——23.— „ Pfälzer———— dto. Wagg.———21.20 „ Ungariſche—.——.— dto. Ciſt.—.—17.69 Futter 12.50——.—[Ruſſ. Meteor in Faß—.——23.10 Gerſte rum. Brau—.———. dto. Wagg.—.22.10 Hafer, bad. 14.50—15.— dto. Eiſt.—.—18.50 „vufſiſcher 18.75—15.— Ruſſ. gewöhul.in Faß.220 Hopddeutſcher dto. Wagg.—.——21.209 Hafer, württb. Alp——. dto. Ciſt.—.——17.60 „ amerik. weißer—.——.—— Nohſprit, verſteuert—.— 119.— 70er Sprit—.—52.— 90er do. unverſt. 36.—.—. Weizeumehl Nr. 00 8 1 U 28.— 26.— 24.— 28.— 22.— 20.— Roggenmebl Nr. 0) 23.— 1) 20.—. Getreide ruhig. Frankfurter Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 16. Juli. Die weitere Entwerthungs⸗ bewegung in New⸗Nork, Betrachtungen über den Parteihader in Ungarn, über den Intereſſenkampf im ſernen Oſten, ließen die heutige Börſe eine zögernde Haltung einnehmen, die im Verlaufe in eine mäßige Kursbeſſerung ausging. Der Verkehr war unter Normal. Deutſche Renten feſt. Italiener 103,30, beliebt, Bulgaren 90,85 bei guter Nachfrage und begrenztem Angebol, Wie von Sofia gemeldet wird, ſind à conto des September⸗ coupons bereits ſeitens der Banderolenverwaltung 3 Millionen eingezahlt worden, mehr als der halbjährige Zins für Ver⸗ 1 0 und Amortiſation der Tabakanleihe erfordert, Rumänie⸗ ſehr feſt; für den Jahrgang 1898 zeigte ſich vermehrtes In⸗ tereſſe. Spanier matt auf ſteigende Haltung des Wechſelkurſez und Befürchtung einer Miniſterkriſts. Argentinier etwas feſter, Türken gut behauptet. Chemiſche Aktien ſteigend. Griesheimer 3 Proz. höher. Bahnen anziehend. Montan feſt, namentlich Kohlen höher. Schifffahrt gut erholt. Gotthardaktien 192, Brief und Geld. Achluff⸗Kuvſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagute.) Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. in Kurze Sicht 2½—3 Monate Reichsmarr% Vor. Kurs Heut. Kurs] Vor. Kurs HeutKurs Amſterdam hfl. 1003— 168.95 168.90———— Belgien.. Fr. 1003—81.— 81.035——— Italten... Le. 1005—81.125 81.10—. London.. ſt. 13— 20.267 20.367— 2 Madrid. Pf. 1005————— New⸗Hork Dll. 100————— Baris. Ffr. 109 3— 81.106 31.166—— Schweiz Fr. 100 3½ 81 033 31066 215 Petersburg.⸗. 100 4½———— Trieſt.... Kr. 100————— Wien Kr. 1003½ 85.116 38.116—— do. m...——— Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Berbacher 25.80 225.80 Oeſlerr. Lit. B.—— Marienburg.⸗Mlw./—.——.—Gotthardbahn 191.50½019%Ä Pſälz. Maxbahn 142.40 142.40 Jura⸗Simplon 107.—1107.— Pfälz. Nordbahn 36 30186.— Schweiz. Gentralb——! Südd. Elſenb.⸗Heſ. 122.75 122 85 Schweiz. Nordoftb.“———— Hamburger Packet 101.2, 10135 Ver. Schwz. Bahnen Nordd. Lloyd 98— 98 50 Ital. Mittelmeerb. g. Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 148.40143.60„Meridionalbahn Oeſterr. Süd⸗Lomb.] 18.35 18— Northern preſer. Nordweſtb.[———.— La Veloee — meeee P 1 9 2 . Anderus Huͤrpener Deutſche Reichsbk. 152.— feſten Stützpunkt. Fonds ſtetig. anderung in Montan. . Börſenſtunde ſtill bei feſter Grundtendenz. Credil⸗Attien tannbeim, 16. Juft. Wenerat- tnzeier 5 Sktie. Staatspapiere. Deutſche. 15 16. 15. 16 9 Dſch 02.40 102 50[5 italien. Rente 103.40 103.30 9¹%5„„ 40.50 102.7% 4 Oeſterr. Goldr. 103.100 103.15 8 6 400 31.40 41½ Oeſt. Silberr. 101.05 101.05 1½ Pr Staats⸗Anl 250102.30 41/, Oeſt. Papierr. 10110/01.— 0 500 102 35 4½% Portg. Sk.⸗Anl.] 49.55 49.55 91.453 dto. äuß. 99.é 4 Ruſſen von 1880 100.— 100.— 4ruſf.Staatsr. 1894 98,40 98,40 4 ſpan, ausl. Renke 89.76 89,40 104.00 Türken Lit.. 3190] 31.85 101. 20 0 4u Goldrente 101 80 101.80 91105 Arg. imere Gold⸗ 104.40 Anleihe 1887 41 26/105.20 4 Egypter unificirte Gr. Heſſ. St.⸗ A 5 Mexikaner äuß. von 1896 89.650 89.90 3 iun. 27.— 90.— 90.104½ Cbineſen 18980 92.30 1899 102[102.20 5 Bulgaren 90.60 Verzinsl. Looſe. 3 Oeſt. Looſe v. 1860 Türkiſche Looſe ——.— 94.70 106.80 108.30 27.05 90.85 Sachſen. Mh. St⸗A. JJ. Ausländiſche. 8 9ber Griechen 49.90 155.400 155.40 130.801 130.80 40.50 Aktien induſtrieller Uekerf.Waal 78.90] 79.20 Unternehmungen. Parkakt. Zweibr. 12.— 112.— bacdenenm. 105.— Eichbaum Mannb. 166.— 65.— 45.50] Seilinduſtrie Wolfff 08.— 108.— .— Weltz z. S. Speyer 128.50 128 50 378.—Walzmühle Ludw. 129.50 129 50 50 248 50 Fahrradw. Kleher 190.— 190.— 201—Maſch. Arm. Klein 105.—105.— Maſchinf. Gritzner 192.50 182 50 Schnellprf. Frkthl. 157.50 157.50 Oelfabrik⸗Aktien 117.70 117.50 Bwllſp.Lampertsm——:-. Spin. Web. Hüttenh Zellſtoff Waldhof Cementf,. Karlſtadt Friedrichsh. Bergb. urks⸗Aktien. Weſterr. Alkalt⸗A. Oberſchl. Eiſenakt. Ver, Köntigs⸗Laurg deutſch. Luxemb. V Gbeim N Aeeum: 284.50 234.60 88. 88 128.50 128.50 913 40ʃ 218.— 97.25 97. 214 801 815.— 89.70 660178 70 Bochumer 730 109 50 Cbiſeordia Gelſenkirchner ee 10 60 101.60% Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ 101.%101.40] Hy„⸗Pfd. unk. J2 100.78 100.75 1996 102.—102.—%.Pfdbr.⸗Bk.⸗ 60.Hyp. Pfdb 101.6,101.68] Hyp Pfd. unk. 12 1 5 99.57 20%3½% Prafdbr.⸗Bk.⸗ 1120% r. Bpd Gud. ⸗.⸗Kont.⸗ 0½ Pf. B. 15 50 102 40 Obl. Unkündb. 12 100.60 4400. 4% Pröt r. Pfd..9 101.10 100.50 700%60 4%„„ 99 1102.80 109.60 unk. 08 103.—103.— 97.80.dbr..0! 98.50 unk, 10 98.50/ 98.50 40% Pfobr..08 71701 7 Unk. 12 108.80 66.50 Pfdb.86 96.80 89 g. 94 97.40 0 Pfd. 9/6 97.56 Com.⸗Lbl. v. Iunk 10 Com.⸗O.. .87, unk. 91 7 Com.⸗Obl. v. 96006 100.700 10 5 99.75 100.60 101.40 103.20 108.20 105.— E. 1102.51 102.50 100.— 405 Pr. Pſdbr J op.⸗Pfd. unk. 12 108.25 103.25 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 151.80J Oeſt Länderbank 105.2 Vadiſche Bank 118.200118.40„Kredit⸗Anſtalt 208.75 208 40 Berliner Bauk 91.— 91.— Pfälzi iſche Bank 107.700107.40 Berl, Handels⸗Geſ. 153 70 153.80 ſälz. Hpee»Bank 191.50191.— Darmftädter Bank 136.8136 50] Rhein. Kreditbanl[ 39.— 13950 Deutſche Bank 210,60210.70 Rhein. Spyp.⸗ B. M. 92.— 181.80 Dlskonto⸗Commd. 186.80 186.90 Schaaffh. Bankver. 128.90 128.90 Deutſche Gen.⸗Bk. 100.50 log.50 Südd. Bank Mhm. 101.70 101.70 Dresdener Bank 147 30 14780] Wiener Bankver. 122.1 122.05 Frankf. Hyp.⸗Banl 201.70 201.70 D. Effekten⸗Bank 104.70 104.70 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 146.90 146.90] Bauk Ottomane 118.10 113.— Mationalbank 119 90119.—] Mannheimer Verſ.⸗ Oberrhein. Bank 95 500 86.— e Oeſterr.⸗Ung. Vanl 115.—115.— Privat⸗Diskont 3¼ Prozent. Nraukfust a.., 16. Juli. Kreditaktien 208.50, bahn 143 60, Lombarden 18.—, Ggopber—.—, 4% ung. Geltranie 161.80, Gotthardbahn 191.50, Disconto⸗Sommandit 186 75, Laura 215.—,. Gelſenkirchen 184.25, Darmſtädter 18670, Handelsgeſelſchaſt 105.20 400.— 400.— 153 70, Dresdener Bank 147.60, Deutſche Bank 210.60, Bochumer 178.75, Northern—.—. Tendenz: feſt. Nachbörſe, Kreditaktien 208 40, Staatsbahn 148. 60, Lombarden 18 10, Disconto⸗Commandit 186.90. Berliner Effektenbörſe. (Privat⸗ Telegramm des General⸗ Anzeigers.) W. Berlin, 16. Juli. Die zu Beginn der Börſe an den Börſenanſchluß anknüpfende weitere Aufwärts⸗ bewegung im Montanmarkt gab dem Verkehr einen entſchieden Dadurch blieb der geſtrige erregte Verkehr an der Newyorker Börſe, ſowie der unfreundliche Bericht des IJronage über die Lage des dortigen Eiſenmarktes gegenſtands⸗ los. Der heimiſche Bankenmarkt lag ſtill, doch feſt. Heimiſche Fremde anfangs umſatzlos; ſpäter Spaniet ſchwächer. Bahnen behauptet. Schifffahrtsaktien anziehend. Im ſpäteren Verlaufe bei allgemeiner Stetigkeit Montanwerthe weiter gebeſſert. Bei geringem Abgang unweſentliche Ver⸗ Schifffahrtsaktien weiter ſteigend. In London ſig⸗ naliſtert Erholung für Amerikaner. In Induſtriewerkhen des Kaſſamarktes gleichfalls ſtiller Verkehr, nur in Kohlenaktien grüßere Umſätze zu ſteigenden Kurſen. W. Berlin, 16. Julf.(Telegr.) Nachbörſe. 208.60 208.50 Lombarden 143.50 148.50 Diskonto⸗Comm. Börſe. Anfangslurſe. 1 18.10 1 ee 186.70186.50 Stagts Queckſt Londoner Effektenborſe. London, 16. Juli.(Telegr.) Anfangskulſe der Effektenbörfe. %es Reichsanleihe] 90/] 90/ Rio Tinto 46½ 5 0% Ehineſen 101J/ 1olh Southern Paß. 5½ 47½ 4½ d% Chineſen 93%%[Chteago Mili. 145— 2¼% Conſols 2½8 927/16 Denver Pref. ſo Italtener 2 101½ Atchiſon Pref. o% Mon. Griechen 43/ Louisv. Nash. o Portug. 25 92%/ Union Pak. Spafter 58 885/8 Tend.: feſt. Türken D. 51%6% 81/ Debeers 4 9% Argentinier 74½ Ehartered 3 0% Mexikaner 267/[Goldfiels 5 4% 104¼ Randmines Tend.: ſtill. Eaſtrand Ottom.%6 188/% J Tend.; feſt. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 16. Juli.(Tel.)) Produktenbörſe. Schtvächere amerikaniſche und franzöſiſche Marktberichte haben im hieſigen Ver⸗ kehr umſo verflauender gewirkt, als das Wetter warm und trocken geworden iſt. Angebote in allen Arxtikeln überwiegend, Preiſe durch⸗ weg billiger, ausländiſche Offerten trotz ermäßigter FJorderungen unbegchtet. Hafer ruhig, Mais auf willigere Abſchlüſſe mit Amerika matt. Rüböl träge, Spiritus nicht gehandelt. Wetter: ſchön, Berlin, 16. Jult.(Telegramm.)(Produktenbörſe.) Preiſe in Mart pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) 15. 16. 168.50 161.75 161.75 131.50 132.75 127.50 128.— 121.— 115.9885 48.90 169.25 163.— 163.— 132.— 132.50 133.75 per Jult per Septbr. per Oktbr.. Roggen per Juli per Septbr. per Oktbr.. 0 Hafer per per Mais per 8 per Rüböl ber! per ver J Spiritus 70er loco. Weizenmehl Roggenmehl ver Oktober Peſt, 16. Jult.(Telegramm.) Gelrefdemarkt. 15. 16. 000 000 0 00 0 0⁰ 000 0 00 717 ſtetig 715 7156 ruhig 000 000 0 00 .18 ſtetig 616 617 ruhig Hafer per Oktbr. 529 5 30 5 28 Mats per Fult 628 629 ſtetig 661 632 ruhig e 626 627 625 626 Maf1904 498 499 ruhig 502 503 ſtetig Nilböl per Nop. 00 O0, 00 0„ 5C* Kohlraps per Aug. 1140 11 50 träge 1140 1150 ruhig Wetter: Gut aber bewölkt. Liveepool, 16. Julti.(Anfangskurſe.) 1275 16. .065/s ruhig nom, 6 085%8.030½% .06 ½ ſtelig nom. .055/.05 ½ E62„4%„„%„%%/56.!ũT„3 „* „„%//᷑ ũ„„„%„%„%%„„„„ „„„%—————fFfπιE ⏑ 5525„%%%„„„„ „ü„„ß Weizen per April 0 0⁰ 1„ Mai 0 00 7„ ir Roggen per April 00 „ Oübr 61 träge träge Weizen per Juli per Sept. Mais per Jult ver Sept. Parls, 16. Jult. 7 5. 18. Mehl Juli 33.45 Rüböl Jult Auguſt 32.55 8 Aiguſt f 10 Sept.⸗Den. 53„ Seplbr.⸗Dezbr. 30.55 Jan.⸗April 5²„ Novpbr.⸗Febr. 39.05 Sptritus Juli Weizen Jult 2 80 2 Auguſt„ Aug, 28.15 5 Sept.⸗Den„ Sept.⸗Dez. 22.15 7 Jan.⸗April Nov.⸗Febr. 22.20 Zucker Juli 2 Noggen Jult 15.75 „ Auguſt 5 5„ ag. 15.25 „ Oktbr.⸗Jan. 5„ Sept.⸗Dez. 15.25 „ Jan.⸗Apeil„ Noyv.⸗Febr. 15,25 Rohzucker 88“ loco Wetter: Regen. Telegr.) WNew⸗Nork, 16. Julj.( 15. 81¾ ſletig Weizen per Septbr⸗ 8177. i 53½% ſtetig Mais per Seplbr. 565/8 Baumwolle: per Auguſt 11.70 11.95 per Okto ber.71.70 feſt W. Cpieagg, 16. Juli.(Telegr.) Anfanksrurfe. 1 16. Weizen per Sepkbr. 77— 77— ſtetig Mais per Septbr. 50½ 50½ ſtelig Schmalz per Seplbr..70.30 Pork per Seplbr. 14.90 14.75 Smars. Paris, 18. Juli. Talg 75.—. Antwerpen, 16. Julle Schmalz. dnween Sch, n Schmalz 91.75—90.75. Kaffee. Hamburg, 16. Juli. Schlußkurſe. Kaffee good relag Santos per Sept. 25—, per Dez. 25¼, Antwerpen, 16. Juli. Kaffee Jantos good average p. Juli 31/ per 31½, per Dez. 32—, per März 32/ ö Zucker. Zucker p. Jult 20¼, per SulAuguft 54 en, 16. Jult. 21½, per Okt.⸗Nov.⸗Dez. 21—. Baumwolle und Petroleum. 25 Bremen, 16. Juli. Petroleum. Standard white loco—.— Baumwolle 62.—. Ruhig. Antwerpen, 18. Juli. Petroleum: Schlußkürſe. Raff. Tlpe⸗ wies loco 21—, per Juli 21½, per Juli⸗Auguſt A 1 Etſen und Metalle. Amſterda m. 16. Juli. Zinn Banca locb 78 ½, Zinn Banen Auguſt⸗Auktion 73—, Glasgow, 16. Juli.(Anfang.) Roheiſen mixed numbers wärrants per Kaſſa—.—, per Monat——, flau Cleveland, 16. Juli.(Anfang.) Robeiſen per Kaſſa 4046— per Monat 46/1½5, flau. London, 16. Juli. unfang Kupfer v. Kaſſa 56.5, Kupfer Monate 55.12.6 1 inn v. Kaſſa 128..— Zinn 3 Macbcts 120.0, flau.— Blei ſpaniſch 11 100, Blei 11.16.3, ſeſt, Zint gewöhnlich! kene 20. 18.9, Die beiden erſten Abtheilungen je 5 engliſch lung der Druck⸗ und V A. 5 o r m. A. D5rret Jerlags Aktionäre 27 Proz., die übrigen Gläubiger 55 Proz. ihrer Forde⸗ rungen erhalten. Auf der ſo veränderten Baſis hofft man das Ge⸗ ſchäft, das in den letzten Jahren mit bedeutender, Unterbil anz ge⸗ arbeitet hat, erhalten zu können. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafenverkehr vom 15 Juli. Hafenbezirk J. Schiffer ev. Rap. Schiff Kommt von Hurk, Irünwink⸗ Farlsrube Vler Auchinger Antwerpen Stg u. Getr. Ladung get Schmahl Induſtrie 9 Köln Stllekgur Frank 15 5 0 Seftbestel t Roth Robert Sophie Autwerhen Urmetzer Maria Gliſe Rotterdam 5 Hammersdorf Margaretha Hellbronn Steinſalz 1 Ellſabeth Waibel v. Jöwenſtein 2 Naab Luiſe Schäfer Friederlcke Schölch Gottvertrauen 1 Otto Pfeiffer Kumpf Kaxk Wunſch Hildegard Buſſemer Gott mit uns Walterſcheidt Schürmann S. 2 Oſtkamp J. de Gruyter Hafenbezirk V. Stöck Fiſcher 2 Nuhrort Armin 5 Hafenbezirk VI. Nuühfrort hlen Hirſchhorn Sändſteine Rheingönh. Backſteine Altrip Speher Worms Kies 22 1 Stückg. Getr. 7* 0 . Jagftfels Kohlen nubfort Pauliſſen Kohlen v. Meeteren * Senſal Kohlen Oeſtreicher Blüm Marx 4 Katharina Schwech beimer Barbara Oekert Karl Brohmüller Katharina ald Heuberger 1 Schmitt Helene Müller Kätchen Grehl Friederieke Gehweller ſterkur Junler Eliſabeth Hafenbezirk Vil. Geiger Bruderliebe Gberbach'Sleine Schuhmacher Oeſtreicher Schneſder ieat Worms Kles Kippen ürmann S. 7 Ruhrork Kohlen Obört 5 wig Altriß Vackſteine 3 Bädernachrichten. Spolbad Rappenau. Von Kurt Thiemer. Unter den überaus gahlreichen, badiſchen K Kurorten nimmt Soolbad Rappenau hinſichtlich der Freauenz immer noch nicht die ihm nach dem Werth ſeiner Heilfaktoren gebührende Stelle ein. An der Bahnlinie Heidel berg—Heilbronn gelegen, eingebettet in eine ſtimmungsvolle, frucht bare Hügellandſchaft echt deutſchen Charaklers ſchlummert es eine Zukunft als geſuchter Kurort und Ruheplatz für Leidende manni faltiger Art entgegen. Die Entdeckung der hieſigen Salzlager er folgte im Jahre 1820, deren Ausnützung vom Jahre 1828 ab dur Errichtung einer ſtaatl. Saline. 5 Jahre ſpäter wurde die erſte Soolbad⸗Anſtalt unter dem Namen Sophienbad erſtellt und nach verſchiedenen Vergrößerungen bis zur Gegenwart fortgeführk. In ihrer Heilwirkung erweiſt ſich die hieſige Soole ſogar den weltbe⸗ kannten Wäſſern von Bad Nauheim als völlig ebenbürtig. Daß es Rappenau trotzdem noch nicht vergönnt war, den ihm gebührenden Platz als geſuchter Heilfaktor 1. Ranges einzunehmen, daran müg größtentheils namentlich im Gegenſatz zu Bad Nauheim, iſolirte Lage, fern vom Getrieb großer Hauptverkehrslinien Schuld tragen. Was aber für einen Theil der Heilungsbed die ſich auch in der Kurzeit nicht vom gewohnten, großen zu trennen vermögen, als Nachtheil erſcheint, bedeutet ſpit einen unbezahlbaren Vorzug für ſolche, deren Nerven der bedürfen. Um dieſe neben der Heilkraft der Soolbäder zu dazu iſt in den lieblichen Gefilden unſerer Umgebung, den lauſch Buchenhainen, den dichten Gichenwäldern und in den duftigen niederungen volle Gelegenheit geboten, wo altersgraue Ritterſitze hiſtoriſch bemerkenswerthen Orten:(Wimpfen, Heinsheim, Gundel heim, Jagſtfeld), abwechſeln und heute noch zum Theil ein Bild des Lebens in verfloſſenen Jahrhunderten bieten. di Heilerfolge ſpeziell der Soolbäder anbelangt, ſo e 5 55 elb faſt an das Heine'ſche Citat: „Nach Kevelger ging Mancher auf Krücken, Der fetzo tanzt auf dem Seil, Gar Mancher ſpielt jetzt die Vratſche, Dem dort kein Finger war heil.“— Gegen Skrophuloſe, Blutarmuth, Bleichſucht, Frauenkran Gelenk⸗ und Hautleiden, Lähmungserſcheinungen, Folgezuf Rheumatismus ete. verſagt die Soole in Bädern, Douthe ſchlägen, Gurgelungen, Inhalationen und innerlich angewen den allerſeltenſten Fällen ihre enorme Heilkraft. 2 Aerzte und ahl⸗ reiche, gediegene Gaſthöfe und Privatbenſionen mit äußerſt e Preiſen, von erſteren ſei namentlich das Salinenhotel hervorgehoben, ſorgen im Weiteren für das körperliche Wohl der Kurgäſte. Der neu gegründete Kurverein läßt ſich deren Zerſtreuung und Unterhalt angelegen ſein. Am 10. Auguft ds. Is. wird auch das neue, allen modernen Einrichtungen, 25 Badewannen, Inhalatorii Kohlenſäure⸗Bädern ausgeſtattete, neue Badehaus eröffnet, z Einweihung unſere gütige Landesmutter die Großherzogin Erſcheinen zugeſagt hat. Die hohe Frau hat ſich auch Fereit erklärt, das Protektorat über das neue Bad zu üb und für dasſelbe den Namen Sophie⸗Luiſenkad genehm ihr zahlreichen Badener, die Ihr alljährlich in auswärti pilgert, ſeid eingedenk des Wortes:„Wozu in die Fern ſchw wenn das Gute liegt ſo nah“ und macht einen Verſuch, die Heilerfolge mit weit geringerem Geldaufwand in Euerer Heimath, in dem idhlliſchen Bad gu finden. Geſ cha äftliches. (Außerhalb der Berantwortung der Redaktion.) * Technikum in Aſchaffenburg. Das vor 2 Jahren in Aft burg neugegründete Technikum wurde im letzten Schulfahre vo ſammen 230 Schülern frequentirt. Die Beſucher vertheilen ſich 4 Abtheilungen und zwar auf eine Abtheilung für Maſchinenb Glektrotechnik und auf eine Ablheilung für Hochbau und 5 Halbjahre Studie die beiden letzten Abkheilungen je 4 Halbfahre Stubienzeit. Neueintritt in das Technikum kann zweimal im Jahre ſtattfind am 5. Nobember und am 15. April, und ſteht der Beſuch Jedem der das 16. Lebensjahr zurückgelegt hat und als Bau⸗ oder arbeiter praktiſch gearbeitet hat; auch Beſucher von M If. können in die unterſten Klaſſen eintreten. Die Proſpekte, die Technikum koſtenlos bezogen werden können, beſagen das in Emmendingen nahm den Ver gleichsvorſchle ag an, wonach die ., Derw. General⸗Aunzeiger. — Mannheim, 16. Juli. Nürnberg, die Turnfeſtſtadt. Von Wilhelm Thoms(Nürnberg). (Nachdruck verboten.) Wenn einer Deutſchland kennen Und Deutſchland lieben ſoll, Wird man ihm Nürnberg nennen, Der edlen Künſte voll. Dich, nimmer noch veraltet, Du treue, fleiß ge Stadt, Wo Dürers Kraft gewaltet Und Sachs geſungen hat. Hätten die deutſchen Turner für ihr zehntes deutſches Turnfeſt wohl eine würdigere Feſtſtadt ſich auserküren können, als die alte herrliche Noris, deren Lob Max Schenkendorf in dieſen Verſen ſo begeiſtert geſungen hat? Wer jemals in den altehrwürdigen Mauern Mürnbergs geweilt hat, wird ohne Zweifel mit einſtimmen in dieſen Hymnus auf die einſt⸗ malige freie Reichsſtadt, die wie keine zweite in Deutſchland die Erinnerung an die Blüthe deutſchen Städte⸗ und Bürgerthums in zahlreichen Denkmälern bewahrt hat, die ſelbſt heute noch das herrlichſte Denkmal jener mittelalterlichen Herrlichkeit iſt. In allen deutſchen Gauen, überall, wo deutſche Stämme wohnen, rüſtet man ſich zu dem Feſt in den Tagen vom 19. bis zum 23. Juli. Viele Tauſende von Turnern und Feſtgäſten werden die Eiſenbahnzüge nach Nürnberg bringen. Und auch Nürnberg bereitet ſich zu einem feſtlichen Empfang. Der Bayer verſteht, Feſte zu feiern. Er legt das Gewicht dabei nicht auf äußeren Schein und leeren Prunk. Aber ein Zug wahrer Gemüthlichkeit, den man in Norddeutſchland oft vergeblich ſucht, zieht, wie durch ſein ganzes Leben, auch durch ſeine Feſte, der dieſe zu Volksfeſten im wahren Sinne des Wortes macht, an denen Hoch und Niedrig theilnimmt, wie überhaupt in Süddeutſchland die Klaſſengegenſätze nicht ſo aus⸗ geprägt ſind, wie in Norddeutſchland. Der geräumige Feſtplatz befindet ſich im Südoſten der Stadt, auf dem Ludwigsfeld, der alten Peterhaide. Dies war auch der Feſtplatz für das im Jahre 1897 in Nürnberg abgehaltene deutſche Bundesſchießen und iſt der Feſtplatz für das alljährlich Anfang September ſtattfindende Nürnberger Volksfeſt, für das während ſeiner gut achttägigen Dauer die Looſung gilt:„Es wird'ſuffa! Ein Proſit der Gemüth⸗ lichkeit!“ Dieſe Looſung wird bei dem großen Publikum un⸗ zweifelhaft auch für das Turnfeſt gelten, und auch die Turner, die um den Eichenkranz ringen, werden, wenn ſie auch zu⸗ nächſt Enthaltſamkeit üben, ſchließlich dem Gotte Gambrinus in Nürnberg opfern müſſen. Der Nürnberger Stoff iſt zu gut, als daß man nicht gerne dem Brauche der alten Ger⸗ manen folgen ſollte. Die beiden größten Brauereien Nürn⸗ bergs, Tucher und Brauhaus, haben den Ausſchank auf dem Feſtplatz. Der Bierpreis iſt an den drei Hauptfeſttagen auf 40 Pfg. pro Liter, an den Nebenfeſttagen, die vielleicht die gemüthlichſten werden, auf 30 Pfg. feſtgeſetzt. 30 Pfg. koſtet der Liter Bier in Nürnberg nur in den großen Hotels und Konzertgärten u. ſ.., in den gewöhnlichen Bierlokalen ge⸗ wöhnlich 24 Pfg. Dabei gibt es oft gerade in den kleinen Wirthſchaften, die mit ihren blitzblank geſcheuerten weißen Ahorntiſchen einen einladenden Eindruck machen, den beſten Trunk. Der Bierkieſer verſäume ja nicht, ein ſolches Bier⸗ lokal zu beſuchen. Er erhält hier meiſtens auch um ein ver⸗ hältnißmäßig billiges Geld gutes Eſſen. Solche Quellen wird dem Fremden ja auf Wunſch jeder Nürnberger ſofort nach⸗ weiſen. Erwähnt mag noch die bemerkenswerthe Thatfache ſein, daß in Nürnberg faſt nur Nürnberger Bier getrunken wird, kein Münchener, das dem Nürnberger Biertrinker zu leicht eingebraut Auszug aus den bürgerlichen Standegbüchern der 5 Jiadt Maunheim. Julti. Geborene. „Afm. Gerh. Dau. Hoppe e. T. Johanna Anna. Tüncher Friedrich Keil e. S Friedrich. Colport. Gg. Straub e. S. Georg. Karl Hartmann e. T. Amalie Luiſe. eiſend. Sandor Jak. Waſſermann e. S. Hermann. Fabrarb. Joh. Pfannkuch e. T. Anna Lina. Ger.⸗Vollz. Joh. Weber e. S. Emil Adolf. Oberkelln. Frz. Alois Trabold e. S. Alfr. Adolf. Bahnarbeiter Anton Landwehr e. T. Kathar. Gasarbeiter Gg. Friedr. Speer e. T. Magda. Kathar. „Former Chriſt. Wittermaier e. T. Amalie Melitta. Schuhm. Martin Wimmer e. S. Frz. Martin. Tagl. Robert Böhler e. T. Anna Eliſabeth. Reſtaur. Emil Ludw. Uhl e. T. Anna Lucia Aliee, Kfm. Hugo Mayer e. T. Alice. Fuhrm. Friedr. Wilh. Ziegler e. S. Karl Friedr. Lok.⸗Heizer Herm. Robert Schönfeld e. T. Anna Helene. Maurer Karl Vinz. Krug e. S. Karl Vinzens. Schneider Oskar Bruno Schüler e. T. Anna Kathar. Wirth Chriſt. Wagner e. T. Eliſabetha Maria. 4. Schaffner Mich. Heck e. T. Ella Eva. Werkf. Daniel Werle e. S. Joh. Franz. Schloſſer Karl Rebel e. T. Pauline Veronika Elſa. Schmied Gottlieb Joh. Sturm e. T. Johanna Kathar. Tagl. Albin Loſter e. S. Wilh. „Telegr.⸗Aſſiſt. Chriſt. Fries e. T. Emma Magdal. Wirth Konrad Wilh. Feurer e. S. Wilhelm und e. T. Johanna. Bauführer Heinr. Heiler e. S. Anton. Bahnarbeiter Franz Joſeph Speth e. T. Frieda Amanda. Fabrarb. Phil. Mattler e. T. Roſa Soſie. Kfm. Bernardus Bos e. S. Pieter Eliza. Wagenführer Heinr. Hettig e. T. Eliſabetha Kathar. Pferdehändler Ludwig Neumann e. S. Salli. „Schloſſer Karl Friedr. Geiger e. T. Friederike Eliſabeth. Fuhrm. Phil. Schröder e. T. Marie Chriſtine. Maſchform. Guſtav Hein e. S. Guſtav Adolf. Fabrikarb. Georg Vogel e. S. Joſeph Oswald. Bäcker Chriſtian Hofmann e. S. Friedrich. 5. Hausmeiſt. Joh. Lorenz Ebert e. S. Julius Rich. 4. Schloſſer Albert Ludwig Dörrer e. S. Heinrich Albert. 8. Kutſcher Herm. Gottlieb Bübn e. S. Herm. Friedr. 5. Fabrikarb. Herm. Erhard e. S. Karl Jak. Damen-Kopfwaschen Mk..—. EE g ꝙ Sef grn?. ꝙeEN * 90 g0 Se gr o iꝙo en e g oo 90 e ee für Erwachsene. Spezialität: Haararbeiten Für Schler zur Schonung der Haare. Hch. Seel. Damen- und Herren-Friseur Schreibünterrieht iſt, in geringen Quantitäten Pilſener in einigen Hokels. Den Liebhabern des letzteren ſind aber die Nürnberger Brauereien entgegengekommen, die ſeit einigen Jahren ein ganz vorzügliches helles Bier nach Pilſener Art brauen, das von vielen Bayern heute lieber getrunken wird als das dunkle. Die Feſthalle und die übrigen Feſtgebäude ſind möglichſt einfach gehalten, mit Rückſicht auf die Koſten und die Finan⸗ zirung des Feſtes. In Nürnberg gibt es ja auch ſo architek⸗ toniſche Sehenswürdigkeiten genug, die der Fremde bewundern kann. Es ſoll hier kein Führer durch die Sehenswürdigkeiten Nürnbergs, der ja allen Feſtttheilnehmern eingehändigt werden wird, ſondern nur den Unkundigen einige Winke gegeben werden. Die herrlichen Kirchen und das Germaniſche Muſeum, das die ſtolze Inſchrift trägt:„Eigenthum der deutſchen Nation“, ver⸗ ſäume Niemand zu beſichtigen. Bei einem Beſuch des letzteren wird es ſich natürlich nur um einen orientirenden Gang durch das Muſeum handeln können. Auch auf die alten Kunſt⸗ brunnen Nürnbergs ſei die beſondere Aufmerkſamkeit der Feſt⸗ theilnehmer gelenkt, ſowie auf das Rathhaus mit ſeinen Sehens⸗ würdigkeiten. Mit der Beſichtigung der einzelnen ſehenswerthen Stätten begnüge man ſich aber nicht. Will man des Geiſtes, der einſt in der freien Reichsſtadt geherrſcht, des Geiſtes der großen Söhne Nürnbergs, einen Hauch erſpüren, ſo wandere man durch die engen, alten Gaſſen der Stadt, ſchaue auf die Giebel, Erker und Thürmchen, auf die kunſtvoll gearbeiteten Thüren und Gitter, werfe auch einen Blick in die alten be⸗ rühmten Höfe und mache einen Gang um die Stadtmauer, vielleicht beginnend am Bahnhofe, in der Richtung über den Plärrer, die Burg u. ſ. w. Es bietet ſich hier ſo mancher maleriſche Blick, den man nie wieder vergeſſen wird. Auch ein Gang auf den Johannisfriedhof, wo Nürnbergs größter Sohn, Albrecht Dürer, begraben liegt, ſei empfohlen. Man geht bei dieſem am beſten vom Pilatushauſe am Thiergärtnerthor aus und folgt dann den berühmten Adam Kraftſchen Leidensſtationen, die den Wanderer zum Friedhof führen. Das weltberühmte Nürnberger Bratwurſtglöcklein gehört natürlich auch mit zu den Sehenswürdigkeiten. Es wird ſchon im Jahre 1519 als Gar⸗ küche erwähnt, iſt aber wohl noch älter. Daß dagegen Albrecht Düfer— der mit A. D. gezeichnete Krug, aus dem er mit ſeiner Gattin angeblich immer getrunken haben ſoll, wird noch im Bratwurſtglöcklein als Sehenswürdigkeit aufbewahrt—, Hans Sachs, Willibald Pirkheimer u. ſ. w. hier gezecht, iſt wohl nur Legende. Bratwürſte mit Kraut ſind ein Nürnberger Spezial⸗ gericht; ſie ſind es wohl von jeher geweſen; denn die Chronit berichtet z.., daß Hans Stromer(geſtorben 1592), der„lebens⸗ länglich auf den Thurm geſtraft“ war, in den 38 Jahren ſeiner Haft zu jeder Mahlzeit eine Bratwurſt, im Ganzen 28 000 Stück Bratwürſte, verzehrt habe.— Von dieſen für Nürnberg charakteriſtiſchen Bratwurſtküchen gibt es übrigens noch eine ganze Reihe, ebenſo auch noch mehrere kleine Kneipen in dem Charakter des Bratwurſtglöckleins, wie z. B. die gang in der Nähe der Sebalduskirche maleriſch gelegene ſog. Sebaldus⸗ klauſe; nirgends kann der Beſucher beſſer träumen von ver⸗ gangenen Tagen als hier. Das alte Nürnberg wird ja Jeden intereſſiren, Manchen vielleicht aber auch das neue. Nürnberg, im Herzen Bayerns gelegen, iſt die bedeutendſte bayeriſche Induſtrie⸗ und Handels⸗ ſtadt; ſchon die Namen Schuckert und Cramer⸗Klett ſagen genug; daß Nürnberg die Zentrale des Hopfenhandels iſt, weiß alle Welt, und wie Nürnberger Tand, ſo gehen auch Nürnberger Bleiſtifte durch alle Lande. Die Induſtrie⸗ und Handelsſtadt Nürnberg hat auch dem alten Nürnberg einen charakteriſtiſchen Stempel aufgedrückt. Manche alle Sehenswürdigleit hat als Verkehrshinderniß den Anforderungen der Neuzeit geopfert we; Vor mehreren Jahrzehnten hat man in dieſet den müſſen. Beziehung ſtark geſündigt. In neuerer Zeit ſucht man die alteg Sünden wieder gut zu machen. Man ſchont, w möglich— rückſichtslos geht allein der Staat bei ſeinen Bauſeg vor—, man baut Altes wieder auf, man paßt ſich dem Alten an⸗ ſo manches neue Bauwerk iſt in den letzten Jahren entſtanden das ganz und gar den alten Geiſt athmet. Aber auch ein neuer Geiſt wird lebendig. Wer in die kunſtgewerblichen Läden einen Blick wirft, wird ihn ſofort en⸗ decken. Die kunſtgewerblichen Meiſterkurſe des Bahyeriſchen Gewerbemuſeums, eines Inſtituts, das ſich um die Hebung des Gewerbes, Handwerks und der Technik in Bayern große Verdienſte erworben hat und täglich noch erwirbt, und deſſen Beſuch ebenfalls aufs Angelegentlichſte zu empfehlen iſt, haben ſichtbare Spuren hinterlaſſen. Auch in einigen Bauten kommf der neue Stil zum Ausdruck. Wenn man über die Kaiſerſtraße die Hauptgeſchäftsſtraße Nürnbergs, geht, ſo bleiben die Blichz unwillkürlich an einem in Eiſenkonſtruktion und Glas errichtelen Bau von eigenartiger Schönheit, dem Juwelier Merkleinsſchen Hauſe, haften, und einige Häuſer weiter feſſelt unſere Aufmerk⸗ ſamkeit eine in ebenſo modernem Stil gehaltene Bemalung eines Hauſes. Das Merkleinsſche Haus iſt nach den Plänen des Direktors des Baheriſchen Gewerbemuſeums, des Oberbaurathz v. Kramer, umgebaut, die Entwürfe zu den Malereien des andereg So reichen Auch die elek⸗ erwähnten Hauſes ſtammen von Prof. Behrens. ſich in Nürnberg Altes und Neues die Hand. triſche Bahn findet ihren Weg durch die engen, winkligen Gaſſen der Stadt, die durch das modernſte aller Verkehrs⸗ mittel aber nichts von ihrem eigenen Reiz verloren haben. Den Sinn für die Kunſt, der den alten Nürnbergern eigen war, den hat ſich auch Jung⸗Nürnberg bewahrt. tungen, die z. B. in den letzten zwei Jahren von reichen Bürgern für Kunſt und Ausſchmückung der Stadt zugefloſſen ſind, be⸗ laufen ſich auf Millionen. Die Umgebung Nürnbergs bietet, ſo eintönig ſie auf den erſten Blick ſcheint, ebenfalls des Intereſſanten mancherlei. Die Turner, für die ja eine Reihe von Turnfahrten in Ausſicht ge⸗ nommen iſt, ſelbſt bis ins Hochgebirge, werden für dieſe aller⸗ Vielleicht macht der eine oder dings wenig Zeit übrig haben. ich andere einen Abſtecher nach Nürnbergs Schweſterſtadt Fürth, ſchon um einmal mit Deutſchlands älteſter Eiſenbahn, der Ludwigsbahn, gefahren zu ſein, die einen in zehn Minuten bon Nürnberg nach Fürth bringt, daß außerdem durch die Staats⸗ bahn und die elektriſche Trambahn mit Nürnberg verbunden iſt. In einer halben Stunde iſt mit der Bahn die Muſenſtadt Erlangen zu erreichen, mit ihren prächtigen Bierkellern. Für einen Morgenſpaziergang iſt der Dutzendteich zu empfehlen, der beſuchteſte Ausflugsort in der nächſten Umgebung von Nürn⸗ berg, der vielleicht zehn Minuten von dem Turnfeſtplatz entfernt Die Stift⸗ nur irgend iſt. An den Dutzendteich ſchließt ſich der neu angepflanzte Luitpoldhain, der, zuſammen mit dem erſteren, für die im Jahre 1906 in Nürnberg in Ausſicht genommene Bayriſche Landes⸗ Jubiläumsausſtellung das Terrain abgeben wird. Eine halbe Stunde vom Dutzendteich liegt der Schmauſenbuck mit Ausſichts⸗ thurm, von dem man eine prächtige Ausſicht auf Nürnberg und Umgebung genießt. Alle dieſe letztgenannten Ausflugsorte liegen noch im Nürnberger Stadtgebiet, das eine Geſammt⸗ fläche von 5620 Hektaren umfaßt und deſſen Umfang etwa 50 Kilometer beträgt; die längſte Ausdehnung Nürnbergs be⸗ Nürnberg iſt der Einwohnerzahl nach trägt 12½ Kilometer. jetzt die neunte unter den Städten des Deutſchen Reiches. Im Jahre 1840 zählte Nürnberg 46 824 Einwohner, 1880: 99 519, 1895: 162 380 und 1900: 261 081 Einwohner. Kaufm. Karl Friedr. Grüngerg e. S. Karl Joh. Wilh. 7. Buchb. Gg. Max Boehme e. S. Theod. Leop. 5. Wirth Vietor Bauer e. S. Vietor. 9. Kaufm. Friedr. Walter e. S. Max Heinrich Otto. 9. Schloſſer Frauz Joſ. Weber e. S. Robert. 9. Tagl. Phil. Spieß e. T. Elſa Barbara. 9. Schloſſer Wilh. Herr e. T. Wilhelmine. Kfm. Phil. Egner e. S. Philipp. Tap. Emil Brenner e. S. Otto. 5 Phil. Schreckenberger e. T. Magdalena. 6 aurer Nikol. Schneyer e. T. Frieda. 7. prakt. Arzt Dr. Max Friedmann e. T. Charl. Marg. 6. Bäcker Auguſt Braun e. S. ferdr. Jakob. 8. Zimmermann Karl Theod. Englert e. S. Karl Frdr. 7. Metzger Karl Frdr. Zwirn e. T. Frieda Kathar. 9. Metzger Joh. Beckert e. S. Karl Frz. 6. Korkſchneſder Gallus Weidemann e. T. Elſa Philippina Regina. 8. Gärtner Pankraz Günther e. T. Maria Suſ. Pankratta. 9. Gipſer Sylveſter Häußler e. T. Ella Erika. 1. Kfm. Abrah. Sevegnani e. T. Klara Veronika. 4. Kellner Gg. Hch. Gutmann e. S. Alfred. 8. Reiſender Phil. Jung e. T. Irma Philippine. E— 13. Fabrikarb. Joh. Chriſt. Neuſer e. S. Hans Willi. 11. Conditor Frz. Sturm e. T. Anna Luiſe. Techn. Karl Eugen Volkart e. S. Eugen Rudolf. Gipſer Joh. Luppa e. T. Paula. Lok.⸗Heizer Leonh. Schnabel e. S. Jakob und e. S. Leonhard. Former Konr. Weißmantel e. S. Adolf. 8. Betriebsaſſiſt. Phtlipp Hch. Schlund e. T. Maria Anna Erika. Hafenarbtr. Burkard Noe e. S. Gg. Adam. Elektromont. Simon Aug. Gröne e. S. Aug. Wilh. Hch. 7. Tapez. Frz. Edmund Kraus e. T Marie Emma. Wagenaufſchrör. Gg. Zietſch e. S. Karl. „Monteur Chriſt. Sachererer e. S. Frz. Tagl. Phil. Karl Blaut e. T. Elſa. Spengler Joh. Mich. Stegmann e. T. Eliſabetha Anna Roſa. Weichenwärter Joh. Jof. Fleuchaus e. S. Eduard. 8. Poſtbote Gg. Schmidt e. T. Anna Eliſabetha. „Poſtbote Joſ. Ant. Weimer e. T. Maria Karolina. Friſeur Frdr. Gerſtner e. S. Jakob Ludwig. Maler Dantiel Jakob Franz e. S. Rich. Adolf. Bureaugeh. Hch. 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Heim, Schloſſer. „Maria Anna, T. v. Leopold Wünſtel,.⸗A. . Anna Karol. Maria, T. v. Eug. Karl Schmidt, Schriftſetzer, 10. 12. Kath. Anna, T. v. Joh. Bapt. Walz. Bahnarb. 18. Willi Georg, S. v. Michael Eiſel,.⸗Vorarb. Geſtorbene. 10 Joh. Dieringer, Zimmermſtr., 52 J. a. 10. Georg, S. v. Gg. Baſtiks,.⸗A., 1 J. a. 9. Helena, T. v. Adam Wolf, Krahnenführer, 3 J. o. 11. Marg., T. v. Gg. Stahl, Maſchiniſt, 2 J. a. 6 8 8 10 8 — Y. 13. Theodor Mann, Milchhändler, 30 J. a. Hhordo werden reparirt und herbe eN Größ, Reparaturen in kurzer Zeit, Fachmänniſche Ausführung⸗ Weorg Lutz, Anmeldungen hierzu B 4, 14. 8285 werden an Montag, 20, Dlenstag, 2J. Jull Fahlenmalerel elegant, äuss. IIl. bei schneller 2, 24, n. d. Hoftheater. Reparaturen u. Ausputzen von Deſen und Herde aller Syſteme beſorgt billigſt. 7708 N. Ublenburs, Ofenſener, K 2, 5. ſtets 31 haben 5 gallion des densral-Anzeigers. 2. IOa. Mannheim beten Bedienung führt aus A. Jacoh, Windeckstr. 18. 9 bei P. Fr. 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Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. In Vertretung: Hübſch. Bekauntmachung. Meferendär Albert Fink iſt für die Zeit vom 15. Juli bis mit 9. Oktober d. J. zuin Dienſtver⸗ weſer der Notatiate Maunheim J, II und mit den Befugniſſen eines Notars beſtellt. Karlsruhe, den 4. Juli 1903. Gr. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. In Vertretung: Hübſch. Umbauer. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter B, Bd. IV,.⸗Z. 48 wurde heute einge⸗ han 1761 Mannheimer Kunſtlederfabrik Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung, Mannheim. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 9. Juli 1905 feſtgeſtellt. Ote Geſellſchaft wird durch einen oder mehrere Geſchäſts⸗ führer vertreten. Sind mehrere Geſchäftsführer beſtellt, ſo iſt zur Zeichnung der Firma die Unter⸗ ſchrift zweter Geſchäftsführer, und wenn Prokuriſten beſtellt ſind, die Unterſchrift zweier Geſchäfts⸗ führer oder eines Geſchäftsführers und eines Prokuriſten erforderlich. 1757 1758 Louis Eberlin, Kaufmann, Mannheim, Alfred Mann, Kaufmann, Mannheim, ſind zu Geſchäfts⸗ führern, Lonis Frank, Kaufmann, Sins⸗ heim zunm ſtellvertretenden Ge⸗ ſchäftsführer beſtellt. Das Stammkapital 100,000 Mark. Geſchäftszweig: Die Herſtellung und der Ver⸗ trieb von Kunſtleder und ver⸗ wandten Artikeln. Maunheim, den 15. Juli 1908. Großh. Amtsgericht J. Handelsregiſter. Zum Haudelsregiſter Abth. B. Bb. 1, O⸗3. s, Firma„Terrain⸗ Geſellſchaft Sporrwörth mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Rheinau wurde heute eingetragen: Durch den Beſchluß der Geſell⸗ ſchafter vom 19. Juni 1908 wurden 8 8 Abſ. 2 und 8 9 des Geſellſchaftsvertrags geändert und 8 12.5 des Geſellſchafts⸗ vertrags geſtrichen. 1760 Maunheim, 14. Juli 1908. Gr. Amtsgericht J. Bekauntmachung. Die Einſchätzung der Gebäude hetreffend. Das Protokoll über die neue Einſchätzung der Gebände der Gemärkung Neckarhauſen zur Steuer iſt während der drei Wochen vom 15. Juli bis mit 5. Auguſt 1903 im Rathhauſe dahier öffentlich aufgelegt. Einwendungen gegen die S ätz⸗ 11955 können während dieſer Friſt bel dent Großh. Steuerkommlſſär für den Bezirk Maunheim⸗Land oder bei dem Rathſchreiber in Neckarhauſen mündlich oder ſcriftlich vorgebracht werden. Spätere Einwendungen dagegen ſind nicht zuläſſig. 1755 Neckarhauſen, 18. Juli 1908. Der Bürgermeiſter: Zieher. Bekauntmachung. Am Dieuſtag, 21. Jult d.., Nachmittags 3 uhr verſteigern wir in unſerer Land⸗ güterhalle I gegen Baarzahlung meiſtbietend: 14434 4 Copirpreſſen. Mannheim, den 15. Juli 1908. Or. Güterverwaltung. Zwanga⸗Verſteigerung. Freitag, den 17. Juti 190g, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal c 4, 5 Hler gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 1 Hobelbank, 1 Bandſäge und Möbel verſchtedener Art. Mannheim, den 16. Juli 1908. Krug, Gerichtsvollzieher, Pflügersgruſidſür. 85. 8326 beträgt Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter B, Band IV.,.⸗Z. 47 wurde heute ſein⸗ gelragen: 1762 Pelroleum Produecte Aetien Geſellſchaft, Mannheim, Zweig⸗ niederlaſſung. Hauptſitz: Hamburg. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 19. Jult 1902 feſtgeſtellt. Alle Urkunden und Erklär⸗ ungen ſind für die Geſellſchaft verbindlich, wenn ſie mit der Firma der Geſellſchaft unter⸗ zeichnet und wie folgt unter⸗ ſchrieben ſind: Im Falle nur einer den Vorſtand bildet, von dieſem allein oder von einem Stellvertreter, im Falle der Vor⸗ ſtand aus zwei oder mehr als zwei Mitgliedern beſteht, von zweien derſelben oder von einem derſelben und einem Stellver⸗ treter oder von einem derſelben bezw. einem Stellvertreter und einem Prokuriſten. Mitglieder des Vorſtands der Geſellſchaft ſind: Hermann Janſon, Kaufmann, Hamburg, Paul Nirrnheim, Kaufmann, Hamburg. Geſchäftszweig: Naßht 290 und 1105 aphta und ſämmtlichen Naphta⸗ Produkten. Die Ggſeuſchaft iſt berechtigt Zweigniederlaſſungen im In⸗ und Auslande zu er⸗ richten, Transportmittel aller Art zu kaufen und zu verkaufen und alle zur Förderung des Gegen⸗ ſtandes des Unternehmens er⸗ ſorderlichen Aulagen und Ein⸗ richtungen, namentlich auch Im⸗ modbilien, zu erwerben und wieder zu veräußern. Das Grundkapital beträgt 3,000,000 Mark. Dasſelbe iſt ein⸗ getheilt in 1000 Aktien zu je 2000 Mark lit. A. und 1000 Aktien zu je 1000 Mark lit. B. Die Aktien lauten auf Namen. Der Vorſtand beſteht nach Be⸗ ſtimmung bes Aufſichtsraths aus einer oder aus mehreren Per⸗ ſonen. Der Auſſichtsrath ordnet in Gemäßheit der Geſchäftsordnung eine etwa erforderliche Stellver⸗ tretung für die Vorſtands mit⸗ glieder an. Die Ernennung der Vorſtandsmitglieder und der Stellvertreter erfolgt durch den Aufſichtsrath. Die General⸗Verſammlungen werden in Hamburg oder in Berlin abgehalten. Zu denſelben beruft der Vorſtaud bezw. der Aufſichtsrath die Aktionäre wenig⸗ ſtens drei Wochen vorher, den Tag der Berufung und der Ver⸗ ſammlung nicht mitgerechnet, durch einmalige Bekauntmachung in dem Geſellſcha tsblatt. Alle von der Geſellſchaft aus⸗ gehenden Bekanutmachungen erfſolgen durch den Deutſchen Reichsanzeiger. Die Bekaunt⸗ machungen werden vom Vor⸗ ſtande exlaſſen ſowelt nicht der Erlaß durch den Geſellſchafts⸗ vertrag dem Auſſichtsrathe über⸗ tragen iſt. Die Gründer der Geſellſchaft, welche ſämmtliche Aktien zum Nennwerthe übernommen haben, ſind: 1. Karl Chrambach, Bankdirek⸗ tor, Verlin, Wilhelm Otto Friedrich Erd⸗ mann Rudeloff, Kaufmann, Hamburg, Hermann Janſon, Kauf⸗ mann, faden Max Niclaſſen, Kaufmann, Berlin, Paul Nirruheim, Kauf⸗ mann, Hamburg. Mitglieder des erſten Aufſichts⸗ rathes ſind: 1. Karl Chrambach, Bank⸗ Direktor, Berlin, Wilhelm Otto Friedrich Erd⸗ mann Rudeloff, Kaufmann, Hamburg, Max Niclaſſen, Kaufmann, Berlin. Mannheim, den 15. Juli 1908. Gr. Amtsgericht I. Zwangg⸗Verſteigerung. Freitag, den 17. Juli 1903, Nachmittags e uhr werde ich im Pfandlokal dahier, gegen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 2 aufgerüſtete Betten, 1 Waſch⸗ kommode, 1 Kleiderſchrank, 2 Sofa, 2 G Spiegel, 1 Schreib⸗ tiſch, 1 Bücherſchrank und ein Ausziehtiſch. Darnach anſchließend am Pfand⸗ orte mit Zuſammenkunft im Lokale,%½ 5: Weiß⸗ u. Rothweine, 1 Kaſſen⸗ ſchrank, verſch. leere Fäſſer, ſowie Möbel⸗ und Einrichtungsgegen⸗ ſtände verſchiedener Art. Mannheim, den 16. Juli 1908. Weber, 8828 Gerichtsvollzieher, O 2, 7. JLockenwaſſer Sadulin gibt jed. Haare unver⸗ wüſtlich. Locken⸗ u. Wellenkrauſe. Wasser 60, Po- made Sadulin 2. 8. 4. 5. 2. 8. 122 8 Kropp M. Nachf., Central⸗Drog. u. Hoffriſ, Bieger. 27313 Donnerſtag, 16. Juli 1905. Bekauntmachung. Zur- Fortführung des Ver⸗ meſſungswerks und Lagerbuchs der Gemarkung nachfolgender Gemeinde iſt Tagſahrt in den Räumen des betreffenden Grund⸗ buchamtes beſtimmt und zwar für Ladenburg auf Montag, den 3. Auguſt d.., Vormittags 9 Uhr. Die Grundeigenthümer werden hievon in Kenntniß geſetzt Das Verzeichniß der ſeit der letzten 7 Forkführungstagfahrt eingetrete⸗g nen, bem Grundbuchamte bekannt ewordenen Veränderungen im Brundeigenthum liegt während 1 Woche vor der Tagfahrt zur Einſicht der Betheiliglen in den Räumen des Grundbuchamts auf; etwaige Einwendungen ge⸗ gen die Eintragung dieſer Ver⸗ änderungen im Veriteſſungswerk und Lagerbuch ſind in der Tag⸗ fahrt vorzutragen. Die Grundeigenthümer werden iermit aufgeſordert, die aus dem rundbuch nicht erſichtlichen und noch nicht zur Anzeige gebrachten Veränderungen im Grundeigen⸗ thum, insbeſoudere auch bleibende Kultuürveränderungen anzumel⸗ den und die Meßbriefe(Handrlſſe und Meßurkunden) über Aender⸗ 85 in der Forht der Grund⸗ ſtücke vor der Tagfahrt dem Grundbuchamte oder in der Tag⸗ ſahrt dem Fortführungsbeamten vorzulegen, widrigenfalls die Fort⸗ auf Kofſten er Betheiligten von amtswegen beſchafft werden. Allträge der Grundeigenthümer auf Anfertigung von Meßurkun⸗ den, Theilung von Grundſſücken, Fen e und Wieder⸗ herſtellung ſchadhafter oder ab⸗ hauden gekommenei Grenzmarken werden in der Tagfahrt entgegen⸗ geliommen. 1758 Maunheim, den 8. Juli 1908. Der Gr. Bezirksgeometer: Bach. Bekanntmathung. Wir ſehen uns veranlaßt, neuerdings darauf aufmerkſam zu machen, daß nach Art. 1 u. 11. des Geſetzes vom 29. April 1886, die Fleiſchſteuer betr alles Fleiſch von Ichſen, Farren, ühen und Rindern, welches ſriſch oder zubereitet(eingeſalzen, geräuchert, gekocht ꝛc.) in das Groößherzogthum eingeführt wird, einler Stener von 8 Pfg. vom Kilogrammt unterliegt. Würſte und ſonſtige aus ge⸗ hacktem Fleiſch beſtehende Waaren Ochſenmaulſalat und Därme, ſowie Knogſen, die vom um⸗ gebenden Fleiſch getreunt und nicht zugleich mit Fleiſch ein⸗ gehen, und Nierenfett, das von den Niexren ſelbſt getrennt einge⸗ führt wird, ſind dieſer Steiler nicht unterworfen, wohl aber die in friſchem, gekochtem, geſalzenem oder Aüſtande eln⸗ gehenden Zungen, Füße, Köpfe der oben bezeichneten Thiere, alſo auch Ochſenmaul, ſofern es nicht in der Form von Ochſenmaul⸗ ſalat eingeht, ſowie Sülze (Sulz). Die Zahlung der Steuer hat bei dem gegen Verzollung in das Großherzogthum eingehenden Fleiſche gleichzetig mit der Ent⸗ richtung des Zolls, im Uebrigen an den Orksſteuererheber des Eintrittsortes unter Aumeldung der zur Einfuhr gelangenden Mag zu erfolgen. 14435 Als Eintrittsort gilt bei der Einſuhr mit der Eiſenbahn, mit der Fahrpoſt oder miltelſt Dampf⸗ bogtes einer eine regelmäßige Güterbeförderung unterhaltenden Daſupfſchifffahrtsverwaltung der Ort, an welchem der Transport die Bahn, die Poſt oder das Schiff verläßt, bei ſonſtiger Ein⸗ fuhr der erſte badiſche Ort, welchen der Trausport berührt. Die Hinterziehung der nach dem Obigen zu euntrichtenden Fleiſchſteuer wird mit Konfis⸗ kation des unverſteuert einge⸗ führten Fleiſches und einer dem Vierfachen der hinterzogenen Steuer entſprechenden Geldſtrafe (bei Wiederholungsfällen mit noch höheren Straſen) geahndet. Mannheim, den 13. Juli 1908. Gr. Hauptſteueramt. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 17. Juli 1908, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal& 4A, 5 hier ev. am Pfandorte Möbel aller Art, Grabſteine, 1 Parthie Wagnerholz, 2 Hobel⸗ bank, 1 Hund, 1 Zweirad, Lüſtre, Suspenſion, Ampel, Lampen, Theke, 17 Bände Meyers Lexikon, Telephonſtationen, 1 Tableaux mit 6 Nummern, Wandarme, 1 elektr. Reklamebeleuchtungs⸗ apparat für 16 Buchſtaben mit Afachem Farbenwechſel, Chiffonier, Kommode, Fauteuil, 1 Eisſchrank, Sopha, Sekretar, 1 Dampf⸗ maſchine und andere Gegenſtände gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 8327 Mannheim, 16. Juli 1903. Noſter, Gerichtsvollzieher. Mheindammſtr. 30, 2 leere Zimmer zu vermieth. 170b Bekauntmachung. Erneuerungswahl in den Stiftungsfath der Moritz und Karoline Leuel⸗Stiftung betr. Nr. 23551 J. In der heutigen Tagfahrt wurden durch die Mit⸗ te des Bürgerausſchuſſes zu Mitgliedern des Stiftungsrathes der Moritz u. Karoline Lenel⸗ Stiftung auf eine ſechsjährige Amtsdauer die Herren: 1. Nechtsanwalt Dr. Theodor Alt, 2. Kaufmann Wilhelm Darmſtäbter ewählt. 29500/445 Ich bringe dies mit dem An⸗ fuͤgen zur öffeutlichen fenntniß, daß die Wahlakten während acht Tagen auf der Stadtraths⸗Regi⸗ ſtratur zur Einſicht der Wahl berechtigken offen liegen und daß etwaige Einſprachen oder Be⸗ ſchwerden gegen die Wahl in derſelben unerſtrecklichen Friſt von der Bekanntmachung an gerechnet, bei dem Bürgerineiſteramt anzu⸗ degen und unter Bezeichnung ſind Beweismittel auszuführen ind. Maunheim, den 14. Juli 1908. Der eeee e d. Schiruska. Bekanntmachung. Die Verlegung des ſtädt. Freibades in Mannheim in den Induſtriehafen da⸗ elbſt betr. Nr. 80757 1. Der Stadtrath der Hauptſtadt Mannhelm beab⸗ ſichtigt, das ſtädtiſche Freibad vom Floßhafen dahier in den In⸗ duſtriehafen zu verlegen. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Auf⸗ lorderung, etwaigeckinwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrath der Hauptftadt Mann⸗ heim biußen 14 Tagen vom Ad⸗ lauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekaunt⸗ machung enthaltende Amtsver⸗ kündigungsblatt ausgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln be⸗ zuhenden Einwendungen als ver⸗ ſäuumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläue liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Fanzleien des Be⸗ zirksamts und des Stadtraths in Mannheim zur Einſicht offen. Mannheim, den 9. Juli 1908. Großh. Bezirksamt: gez. Dr. A. Jung. Beſchluß. Nr. 23,0811. Vorſtehende Be⸗ kanntmachung bringen wir zur öffentlichen Kenntniß. 2800% Maunheim, den 13. Juli 1908. Bürgermeiſteramt: Ritter. A4, I2. O A, 17. Große Verſteigerung. In meinem Verſteigerungs⸗ Lokal, Hinterhaus, 2. Stock, ver⸗ ſteigere am Freitag, 17. Juli, Nachmittags 2 Uhr, 1 Piauino, verſchiedene Photographen ⸗Apparate, 1 Eisſchrauk, 2 Divaus, 1Kanapee, 1Kommode, 2 Schränke 1Chiffonnier, 1 Waareuſchraut, 1 Theke, vollſtändige Beiten, 1 Ausgiehtiſch, runde und vier⸗ eckige Tiſche, verſchiedene Feder⸗ betkung, Regale, Uhren Teppiche, Vorhänge, Betzdecken, Bilder, Spiegel und Anderes mehr. 320 M. Arnold, Auktionator, B 2, 10. Teleph. 2285. Großh. Vadiſche Staatseiſenbahnen. Vergebung von Waſſer⸗ leitungsarbeiten für den Bahnhof Bruchſal. Die Herſtellung von Lokomotiv⸗ ſpeiſungs⸗Hydranten und Spühl⸗ leitungen für de e Bruch⸗ ſal ſoll im Wege des öffentlichen Wettbewerbs vergeben werden. Die Arbeit umfaßt in der Hauptſache das Liefern und Ver⸗ legen von 275, 200, 150, 125, 70 und 40 mim weiten Muffenröhren ſm. beil. 520 lfd. m und von 3 Thellkaſten, 14 Schiebern, 5Wind⸗ keſſeln, 3 Hydranten, 5 Waſſer⸗ krapnen einſchließlich Erdarbeiten. Das Bedingnißheft ſammt eichnungen liegt während der Üblichen Geſchäſtsſtunden in meiner Kanzlei zur Einſicht auf. Formulare zum Eiuſetzen der Preiſe können gegen Einſendung des Portos von 20 Pfg. erhoben werden. Angebote ſind bis Mittwoch, den 29. Juli, Vormittags 11 uhr ſchriſtlich, portofrei und ver⸗ ſchloſſen mit der Aufſchrift„Loko⸗ motivſpeiſung Bruchſal“ an die unterfertigte Stelle einzureichen. Zuſchlagfriſt: 3 Wochen. 14402 Bruchſal, den 8. Jult 1908. Der Gr. Bahnbauinſpektor. — U5. Jahrgang. —— Danksagunmg. Für die zahlreichen Beweise aufrichtigster Theilnahme, welche uns bei dem schweren Verluste unseres guten Bruders, des Obertelegraphen-Secretärs 14433 Fedor Menzel zu Theil wurden, sage ich im Namen sämmtlicher Geschwister allen denen, welchen persönlich zu danken leider die Gelegen- heit fehlte, hierdurch innigsten Dank. Maximilian Menzel. Rosengarten Mannheim. Sonntag, 19. Juli, Abends 8 bis II1 Uhr im Mibelungen-Saal Populäres Konzert des Kapellmeisters Jnlius Einödshofer mit seinem Orehester aus Berlin. 40 erstklassige Musiker. Trauringe D. E, P.— ohne Löthfuge kaufen Sie nach Gewicht am billigſten bet C. Fesenmeyer , 3, Breiteſtraße. FrOgTAHmra. I. 1. Ouvertüre zur Oper„Die diebische Elster“, Rossini. 2.„Die Boulevardiers“, Polka, Berger. 3.„In Iebesgarten“ Walzer, Einödshofer. 4. Selektion a. d. Operette„Tue 13563 belle of New-Tork, Kerker, Alle zurückgesetzte eppiche Portieren Gardinen werden zu jedem annehm- baren Preis abgegeben. Spozlal-Teppichgeschäft M. Brumlik F I, 9 Marktstr. N A, 9. 5. Ouvertüre 2z. Operette„Die Fledermaus“t, Strauss. 6. Walzer-Arie Nr. 2 für Posaune-Solo, Serafini-Alschausky Solist: Herr Serafini-Alschausky, Grossh. Hess. Kammer Vir- tuose. 7.„Lieb und Wein““ Walzer, Einödshofer, 8. Pot- pourri a. d. Operette„Der Zigeunerbaron“, Strauss. III. 9. Ouvertüre z. Oper„Wilhelm Tell“, Rossini. 10.„Die Corsofee“ Polka Mazürka, Einödshofer. 11.„'schichten aus dem Wiener Wald“ Walzer, Strauss. 12. Selektion a. d. Operette„Die Geisha“, Walzer, Jones. IV. 18.„Soldſers in the Park“, Moncton. 1 8 Romanze, Einödshofer. Walzer, Einödshofer. Cake Walk, Linke. 14.„Fata mor- 15.„Dolce far niente““ 16.„Negers Geburtstag“, Amerikan Eintrittskarten zum Preise von 50 Pfg. sind an der Rogen- gartenkasse am Sonntag, Abends von 7 Uhr ab zu erhalten. Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jahre die vorschriftsmässigen Einlasskarten à 10 Pfg. zu lösen, welche an den bereits bekanntgegebenen Werkaufsstellen, sowie an den Automaten in der Vorhalle des Rosen- Kärtens zu haben sind. In letzterer werden am Sonntag Abend auch Concert- Frogramme zum Preise von 5 Pfg. ausgegeben. Garderobezwang pesteht muür beziiglich der Schirme und Stöcke. 29500/98 färberki J. Fchätla 3, 10 Mannheim felefon 2705 Chem. Reinigung u. Kunstwascherei Rasche Lieferung. 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