gen aus Einsicht. 48051 — 0% uessondAfdON ſ. er, aus beerſaſt Iſſenzen eſtellten 28930% ſekaunt, clilät. Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ lag M..42 pro Quartal. inzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim““, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 E G, 2. Auswärtige Inſerate.. 25„—2. FJür unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. 3 575 Die Reklame⸗Zeile.. 60„„ Filiale: Nr. 815 Ar. 554. Mittwoch, 22. Juli 1905. (Abendblatt.) Der 82 des Jeſuitengeſetzes, der Bund der TCandwirthe und der Berr Keichskanzler.⸗ In der Korreſpondenz des Bundes der Landwirte vom 9. Juli d. J. iſt behauptet, daß bei Ablehnung des Zolltarifs und einer hierdurch erfolgten Auflöſung des Reichstages die Zollfrage ausſchließlich den Wahlkampf beherrſcht hätte. Dann fährt die Korreſpondenz weiter fort: „Dann wäre es dem Herrn Reichskanzler unmöglich ge⸗ weſen, mit klug berechneter Anregung der Jeſuitenfrage einen konfeſſtonellen Erisapfel zwiſchen evangeliſche und katholiſche Landwirthe zu werfen; dann würden ſich dieſelben, wie es leider in einer ganzen Anzahl von Wahlkreiſen geſchehen iſt, nicht haben dazu verleiten laſſen, einem zweifelhaften Freunde oder ſogar einem Gegner ausreichender Agrarſchutzzölle ihre Stimmen zu geben, nur weil derſelbe ihnen als Anhänger oder Gegner der Aufhebung des Jeſuitenparagraphen ſym⸗ pathiſch war.“ Dieſer Artikel iſt in zweifacher Beziehung bemerkenswerth Zunächſt iſt die Politik der Bundesleitung, bie ſchon bei früheren Gelegenheiten in die Erſcheinung trat, wiederum klargeſtellt. Eine Bauernbundsbewegung, die evangeliſchen und katholi⸗ ſchen Bauern umfaſſend, das war das lockende Ziel, das Herrn Hahn und Roeſicke vorſchwebte. Der Plan wird ſeit langem verfolgt; er ſcheiterte bislang einmal an dem Widerſtand im katholiſchen Lager; die Zentrumsorganiſationen, der Einfluß der Geiſtlichen auf dem Lande ſind ſtärker als die wirthſchaftlichen Intereſſen und das wird ſich auch nicht ändern. Im Gegentheil: die Vertiefung der konfeſſionellen Gegenſätze, die offenbar vor⸗ handene Luſt zu neuem Kulturkampfe bringen friſchen Wind in die ſchwarzen Segel; die Zunahme der ultramontanen Stim⸗ men, die unleugbare Thatſache, daß eine Agitation, wie ſie Böhtlingk, Graf du Moulin, Hoensbroech und Andere betreiben, dem Zentrum Elemente in die Arme treibt, die bisher ſich dem ultramontanen Einfluſſe entzogen und liberal wählten, liefern den Beweis, daß jede Verſchärfung der konfeſſionellen Gegen⸗ ſätze die Machtſtellung des Zentrums verſtärkt, daß gerade die⸗ jenigen, die am lauteſten ſchreien daß das Zentrum der am meiſten zu bekämpfende Feind und ſchlimmer als der Sozial⸗ demokrat iſt, die beſten Förderer der Machtpolitik der römiſchen Kirche ſind. So wird der Bund der Landwirthe heute geringere Ausſichten haben als bislang, in die Domäne des Zentrums einzubrechen. Immerhin werden ihm gewiſſe Vortheile aus der neuen Lage zufließen. Wo Liberale im Wahlkampfe gegen Konſervative und Bund der Landwirthe ſtehen, da wählt das Zentrum konſervativ oder bündleriſch, weil es in dem Liberalen den Kulturkämpfer erblickt oder inſtinktiv vermuthet. So fiel in Schwerin Büſing und für ihn kam der Konſervative in die Stichwahl, obwohl Büſing ein abgeſagter Feind des Kultur⸗ kampfes und trotzdem ein zweifellos liberaler Mann iſt; ſo ver⸗ loren die Nationalliberalen Homburg⸗Kuſel und vor wenigen Tagen einen Landtagsſttz in der Pfalz. Umgekehrt verſucht der Bund der Landwirthe bei einer Stichwahl zwiſchen Zentrum und Liberalen die proteſtantiſchen Bauern dem Zentrum zuzuführen, bis jetzt mit negativem Erfolg, wiewohl wir nicht die Ueberzeugung haben, daß bei fortgeſetzt ungünſtiger Lage der Landwirthſchaft dieſer Erfolg immer ein negativer ſein wird. Intereſſanter iſt die Frage, ob Graf Bülow mit ſeiner Jeſuitenrede in der That beabſichtigte, einen Zankapfel zwiſchen proteſtantiſche und ultramontane Bauern zu werfen. Ein anderer Gedankengang liegt näher: der vierte Kanzler des Kaiſerreichs iſt ein liberal denkender und ein ſehr liebenswürdiger Mann. Zwei Gaben wollte er dem ſcheidenden Reichstag als Andenken verehren. Das Kloſetgeſetz und die Aufhebung des§ 2 des Jeſuitengeſetzes waren ſo oft mit überwältigenden Mehrheiten von Koßſervativen, Zentrum, Liberalen und Sozialdemokraten beſchloſſen worden, daß der Kanzler wohl dachte, daß es einem leitenden Staatsmann, der das Parlament ehren und achten will, wohl anſtehen möchte, dieſe Wünſche des Reichstags zu erfüllen. Beim Kloſetgeſetz klappte die Sache, die Sache war ſpruchreif und der Bundesrath gab ſeinen Segen dazu. Bei dem Jeſuitengeſetz, da erwachte der kuror protestanticus. Die Bundesſtaaten, deren Vertreter durch die etwas plötzliche Ankündigung des Grafen Bülow an ſich verſchnupft waren, folgten ſeinem Rufe nicht. Das mag wohl niemanden unerwarteter gekommen ſein, als dem Herrn Reichskanzler. Seine Lage iſt heute nicht beneidenswerth. Denn, ſobald der hohe Reichstag wiederum ſich zu löblichem Thun verſammelt hat, wird das Zentrum recht eindringlich fragen, wie es denn mit der Aufhebung des vielbe⸗ ſprochenen§ 2 des Jeſuitengeſetzes ſteht. Und wenn dann der Herr Reichskanzler einräumen muß, daß er nicht den Einfluß hat zu verwirklichen, was er einſt in Ausſicht geſtellt, ſo iſt ſeine Lage nicht erfreulich, fordert mit Vergleichen aus Bismarckiſcher Zeit heraus. 95 Der Reichskanzler war offenbar nicht der Anſicht, daß der§ 2 des Jeſuitengeſetzes in den Wahlen eine Rolle ſpielen würde. Er glaubte vielmehr, daß wie das Kloſetgeſetz ſo auch die Aufhebung des§ 2 des Jeſuitengeſetzes ſo überreife Aepfel ſeien, daß ein ſanftes Schütteln am Baume des Bundesraths ſie zur Erde fallen ließe, um den Reichsboten als letzter Gang des Diners ſerviert zu werden; wäre dies geſchehen, dann hätte bei den Wahlen kein Menſch von dem§ 2 geſprochen. Die Kombination der Herren vom Bunde der Landwirthe entſpringt einem kühnen Gedankenflug, aber ſie iſt eben nur eine Kom⸗ bination und noch dazu eine falſche. Internationale Streikſtatiſtik. (49) Der Rückgang der Streikbewegung, der gegenüber den Monaten März und April ſchon im Mai eingeſetzt hatte, iſt im Monat Juni noch ſchärfer und einheitlicher zum Ausdruck ge⸗ kommen; er konnte nicht nur für die europäiſchen Hauptinduſtrie⸗ länder, ſondern auch für die Vereinigten Staaten konſtatirt werden. 105 Deutſchland, Frankreich und Eng⸗ land zuſammengenommen betrug die Zahl der Streiks im Juni 83 gegen 113 im Mai und 133 im April. In jedem einzelnen der drei aufgeführten Länder iſt die Zahl der Streik⸗ fälle zurückgegangen. In Frankreich und England, wo die Zahl der Betheiligten ſchon ermittelt iſt, hat auch dieſe erheblich ab⸗ genommen, und zwar fiel ſie in England von 11037 im Mai auf 5601 im Juni, in Frankreich von 5156 auf 3763. In Italien war die Zahl der Ausſtändigen während des Juni noch ſehr erheblich; indeſſen ſind neue Streiks von erheblicher Ausdehnung nicht zu verzeichnen. Der große Landarbeiterſtreik in Portomaggiore ging Anfang Juli zu Ende. Die Grund⸗ beſitzer gaben im Hinblick auf die bevorſtehende Ernte nach und bewilligten die Hauptforderungen der Ausſtändigen. Sie nahmen namentlich die Exmittirung von etwa 700 Arbeiterfamilien zurück, erhöhten den Lohn und ließen ſich zu einer Art Tarif⸗ vereinbarung herbei, die zunächſt bis zum Herbſt 1904 Geltung hat. Inzwiſchen ſoll eine Kommiſſion, die aus drei Grund⸗ beſitzern, drei Landarbeitern und einem von dieſen gewählten Vorſitzenden beſteht, neue Arbeitsverträge ausarbeiten. In den Monat Juni fielen in Schweden einige kleinere Streiks, von denen der Ausſtand von acht Formern in Kriſtiansſtad hervorzuheben iſt, weil er den Anlaß zu der großen Ausſperrung der Metallarbeiter im Juli gab. Von dieſer Ausſperrung wur⸗ den etwa 18 000 Arbeiter betroffen. In den Vereinigten Staaten nahm die Streikbewegung ganz erheblich ab. Noch am Ende der erſten Juniwoche waren etwa eine Vierzelmillion Arbeiter ausſtändig. Durch die Einigung der Konflikte im Baugewerbe dürfte ſich dieſe Zahl ungefähr um die Hälfte ver⸗ mindert haben. In Philadelphia wurden ſehr vpiele Arbeiter in Textilbetrieben ausſtändig, nahmen aber zu einem erheblichen Theil die Arbeit ſehr bald wieder auf, da die Atbeitgeber die verlangte Verkürzung der Arbeitszeit bewillig⸗ ten. Seit dem 1. Januar 1903 ſind insgeſammt etwa 600 000 Arbeiter ausſtändig oder ausgeſperrt geweſen, zumeiſt wegen der Forderung höherer Löhne oder kürzerer Arbeitszeit und wegen der Forderung auf Anerkennung der Organiſation. In der Mehrheit der Fälle, wo Lohnerhöhung oder Arbeitszeitverkürz⸗ ung gefordert wurde, hatten die Ausſtände Erfolg, während die Verbandsanerkennung meiſtens nicht erreicht wurde. Die Bei⸗ legung der zahlreichen Streiks im Baugewerbe hat zu einer ſtarken Steigerung der Bauthätigkeit geführt. Gegen Ende Juni kam es noch im Bergbau von Alabama zu einem Konflikt zwiſchen Arbeitern und Bergwerksbeſitzern, der zu einem Ausſtand führte. In Mexiko wurde im Juni ein größerer, etwa zwei Monate dauernder Glasbläſerſtreik beendet, der beſonders deshalb er⸗ wähnenswerth iſt, weil die Streikenden meiſt deutſche Arbeiter waren. Tw....!....... wvVwvwvV—VbV——Gç(wù......... ̃ Die vatikaniſchen Gärten. Von G. von Graevenitz(Rom). (Nachdruck verboten) Aus den letzten Tagen wird eine Aeußerung des verſtorbenen Pontifex überliefert, des Sinnes: Gioacchino Pecci ſtirbt, aber der Aunfehlbare Papſt lebt! Das heißt: die katholiſche Kirche ruht auf ſo ſtarken Quadern der Tradition, der Dogmen und Geſetze, daß ein Wechſel des Trägers der höchſten Gewalt in ihr keine Erſchütterung, keinen Wechſel hervorruft! Was von Dogmen und Geſetzen gilt, gilt auch von Einrichtungen und Gebräuchen. Die freiwillige Ge⸗ fangenſchaft des oberſten Vertreters des Papſtthums im Vatikan iſt kein kirchliches Geſetz, aber der aus der großen geſchichtlichen That⸗ ſache„Rom die Hauptſtadt Italiens“ hervorgegangene Entſchluß Pius IX. iſt in nunmehr 31 Jahren ein umſchriebenes Geſetz ge⸗ worden. Hypotheſen und Konjekturen, ob der Nachfolger Leos XIIX. ſich werde entſchließen können und wollen, eine Aenderung des bis⸗ herigen Zuſtandes eintreten zu laſſen und etwa eine päpſtliche Billegiatur außerhalbhtoms zu erwerben, wie ſie einſt Kaſtell Fandolfe hoch über dem blauen Albanerſee bildete, ſind eben nur noch Hypo⸗ theſen und Konjekturen. Auch dem Nachfolger Leos XIII. werden die weiten Räums der vatikaniſchen Gärten ein Kleinod ſein, das an Werth mit den in den altersgrauen Gebäuden des Vatikans ſelbſt auf⸗ gehäuften Schätzen wetteifert, auch ihm werden ſie allein ſich zur Bewegung in friſcher Luft darbieten, namentlich in den böſen Tagen des römiſchen Hochſommers. Die vatikaniſche Luft am Tiber und am St. Peter iſt wenigſtens in unſeren Tagen ſicher nicht ganz ſo ſchlecht, als ihr Ruf von Alters her. Haben doch gerade die beiden Päpſte, die die vatikaniſchen Mauern nicht mehr überſchritten, Pius IX. und Leo XIII., die hohen Jahre der Regierung des heiligen Petrus erreicht. Sie beide haben auch durch lebhafte Fürſorge für die batikaniſchen Gärten bewieſen, wie hoch ſie den Werth dieſer Lunge des Vatikans zu ſchätzen wußten. Wohl jeder Beſucher des vatikaniſchen Statuenmuſeums wirft einen Blick in den am Eingange ſich eröffnenden Theil der Gärten, wenn er das Muſeum des Vatikans verläßt, in dem die edelſten Reſte der antiken Skulptur vereinigt ſind. Nur dieſer Theil entſpricht der Vorſtellung, die wir Nordländer von einem Garten haben. Seinen künſtleriſchen Mittelpunkt bildet das auf Geheiß von Pius IV. von Pirro Ligorio erbaute Kaſino, das Entzücken aller Kunſtfreunde, eines der kleinſten, aber auch eines der gelungenſten Bauwerke Roms von ſeltenem Reiz der Erfindung und baulicher Grazie, das durch ſeinen reichen ornamentalen und plaſtiſchen Schmuck durch Verwendung von Fontänen und Waſſerbaſſins den echten Renaiſſancecharakter erhält. Seine nähere Beſichtigung ſei allen, Denen ans Herz gelegt, denen überhaupt die Pforte der Gärten ſich erſchließt, namentlich wenn es unter der Führung des allezeit lie⸗ benswürdigen und auskunftbereiten Monſignore de Waal, des Rektors des Campo Santo dei Tedeschi, geſchieht. Die Umrahmung dieſes Kaſinos bilden regelmäßig gepflegte Beete mich hochragenden Palmen, Cypreſſen und Zierbüſchen, mit nicht gerade koſtbaren Florblumen, wie Verbenen, Nelken, Roſen und Veilchen; dazwiſchen die ſtarren For⸗ men der gelblich⸗grauen Agave! In Buchsbaumſchrift tragen die Beete die Namenszüge und Wappen von Pius IX. und Leo XIII. Auf niedrigen Sockeln ſtehen im Sommer die werthvolleren, im Winter hinter Strohdächern untergebrachten Orangebäumchen. Das Alles gemahnt ſchon an eine kunſtgeſchichtliche Periode, die von der anmuthigen Pirro Ligorios um manches Jahrzehnt getrennt iſt, an die Zeit le Nötres, die Herrſchaft der ſteifen franzöſiſchen Garten⸗ kunſt. Aber mit leiſem Finger hat die Zeit hier die ſtiliſtiſchen Differenzen verwiſcht, einheitlich hebt ſich dieſer Theil des Gartens von ſeinen anderen Theilen ab. Weite Laub⸗ und Heckengänge, Raſenplätze, Baum⸗ und Buſchkomplexe, ſie ſind es, die dem weitaus größten Theil des rieſigen Areals den Charakter geben, ſo daß der Ausdruck„Park“ der bezeichnendere wäre. Die charakteriſtiſche Schönheit der vatikaniſchen Gärten, um den üblichen Ausdruck bei⸗ zubehalten, liegt in ihrer gewaltigen Ausdehnung, in ihrer Um⸗ rahmung durch die Baumaſſen und eigenartigen Formen des Vatikans und St. Peters, endlich in ihren Ausſichten auf Rom und die Cam⸗ pagna. Geſchichtliche Erinnerungen, die wie ſo oft auch hier an die Bergänglichkeit irdiſcher Größe und Herrſchaft gemahnen. breiten — ſchwindelperjode der 70er Jahre entſtanden und theilweiſe noch beute auch über dieſe grünen Weiten und Breiten jenen leis melancholiſchen Reiz, dem ſich ſo leicht kein feiner angelegtes Gemüth entzreht. Der Blick auf die majeſtätiſche Peterskuppel verläßt uns faſt nie auf unſerer Wanderung. Wie viele der ſchnell die Sehenswürdigkeiten Roms durcheilenden Fremden ſehen ſie ſo, wie ſie wohl Bramante und Michelangelo vorgeſchwebt hat, gewiſſermaßen als Bauwerk für ſich, als das Pantheon auf der Conſtantius⸗Baſilika des Forums? Von den Gärten des Vatikans aus erzielt ſie dieſen Eindruck vollkommen, und er wird maleriſch verſtärkt durch den Vordergrund dunkler Pinien. Auch der Pyramidalumriß der Kuppel mit den Seitenkup⸗ peln und den Giebeln der Kreuzarme wird von einer Stelle unſerer Wanderung durch die Gärten in einer Weiſe klar, wie ihn ein anderer Standpunkt nicht zu geben vermag. Von hier wirkt aber auch eine kleine Unvollkommenheit des Kuppelbaues eindringlicher, als ſonſt bei der Fernſicht auf ihn: die Kuppel ſetzt ſich in ſcharfer Linie von den wagerechten Kapitalflächen der Säulenpaare ab, die ſie umgeben. Michelangelo hatte für dieſe Flächen etwa mannshohe Statuen vor⸗ geſehen, die, allerdings nur architektoniſch, zur Milderung des ſchroffen Abſetzens der Kuppel gewirkt hätten. Jetzt iſt dies kleine künſtleriſche Manko nicht mehr gutzumachen. Denn im vorigen Jahrhundert ſind in der Kuppel Waſſerbehälter angebracht worden, und eine neue weitere Belaſtung darf man dem Tambour nicht zumuthen. Und nun dieſe Blicke von den hochgemauerten, mit Papſtwappen überall geſchmückten Umfaſſungsmauern der Gärten auf Rom, die nördliche und nordweſtliche Umgebung der Stadt, die weitere Cam⸗ pagna! Das Auge ſchweift vom Monte Mario mit der Kirche Sa⸗ Maria del Roſario, wo Liſzt Ruhe und Weltabgeſchiedenheit ſuchte, mit den Villen Stuart und Mellini, mit den Linien der modernen Befeſtigungen, zur Villa Madama am Abhang des Berges mit ihren Erinnerungen an die Medizäer⸗Päpſte, an Rafael und Margarethe von Parma. Näher dem Blick zieht die Eiſenbahn auf gewaltigem Viadukt und überbrückt das von Menſchenhand geſchaffene Thal, in dem die Ziegeleien liegen, die in den verfloſſenen Fahrhunderten das Material für den Bau und die Erhaltung des St. Peter lieferten. Mit den Trümmerbauten moderner Miethskaſernen, die mit der Bau⸗ . Sekte. —— SGeneral⸗Anzeiger. 2 Maffthein, 22. Iu, 1 2 Polifische Uebersſcht. Mannheim, 22. Juli 1903. Ein Hilferuf an die Deutſchen. Hochwaſſer hat in Schleſten in dieſen Tagen wiederum underechenbaren Schaden angerichtet; das Unheil läßt ſich in ſeinem vollen Umfang erſt überſehen, wenn wieder gewöhnliche Flußverhältniſſe eingetreten ſind. Abgeſehen von den unerſetz⸗ lichen Verluſten an Menſchenleben, belaufen ſich die Schädigungen an Eigentum und Gut auf viele Millionen. Der von dem Hochwaſſer diesmal betroffenen Bevölkerung hat ſich eine verzweifelte Stimmung bemächtigt, und manche bittere Klage wird laut. Dabei ſcheint das Unheil noch nicht zu Ende zu ſein. Wie uns gedrahtet wird, herrſcht infolge neuer Regen⸗ güſſe wieder in vielen Gegenden Schleſtens Hochwaſſer, das großen Schaden anrichtet. Die Ortſchraften Konradsbdorf, Niederneuland, Wiſchke und Kaundorf ſind vom Waſſer um⸗ fluthet. Stellenweiſe ſtehen Gebäude, Aecker, Wieſen und Gärten unter Waſſer. Die Eiſenbahnverbindung Neiße⸗Oppeln iſt unterbrochen. In Deutſchwette iſt die Bielebrücke weggeriſſen, in Kunzendorf iſt die Fluth höher als am 10. Juli. Mehrere Wehre ſind fortgeriſſen worden. In Langenbrück, Kreis Neu⸗ ſtadt, ſind 16 Häuſer ſpurlos verſchwunden, 28 Häuſer bilden nur noch Ruinen mit wenigem Mauerwerk. Ein furchtbares Schickſal hat hier unendlich viele betriebſamer und fleißiger Menſchen betroffen. Es muß ihnen möglich gemacht werden, aus den Trümmerfeldern neues Leben erſtehen zu laſſen, und dazu brauchen ſie werkthätige Hilfe. Als Helfer und Retter kann hier jeder wirken, der über die nöthigen Mittel verfügt. Und ſo arm ſind wenige, daß ſie nicht für ihre bedrängten dandsleute etwas beiſteuern könnten. Gibt jeder nach Maß ſeiner Mittel, ſo laſſen ſich viele Wunden heilen, welche das furchtbare Schickſal geſchlagen hat. Und darum beherzige jeder folgenden„Hilferuf an die Deutſchen“, den Felix Dahn zum Beſten der vom Hochwaſſer Geſchädigten erhebt: Wie furchtbar, wenn des Menſchen Siedelung, Dem ſichern Dach, der treu beſtellten Saat Unhemmbar, mit des Unheils Flügelſchwung, Im Graun der Nacht die Hochfluth brandend naht! Da flüchtet aus dem ſchaum⸗umſpritzten Hauſe Entſetzt der Vater, bergend Weib und Kind, Und ob der Wogen dräuendem Gebrauſe Verweht mit Hohn den Hilferuf der Wind. Nicht ganz verweht er ihn: langt aus den Sternen Auch nicht herab des Wunders Retterhand,— An Menſchenherzen dringt durch weite Fernen Der Weheruf durch alles Deutſche Land. Und ſieh, die Spenden ſtrömen ſchon zuſammen, Aus allen Gauen unfres Reichs gehäuft, Von wo in Abendgluth die Gletſcher flammen Und wo das Rheingold aus der Rebe träuft. Denn wir ſind Eins, ſind endlich Eins geworden: Eins in der Noth ſoll'n uns die Nachbarn ſchau'n: Ein Volk von Brüdern, Eins in Süd und Norden: Auf Deutſche Treue dürfen wir vertraun! Der Geiſt Liebknechts gegen Bernſtein. Die ſozialdemokratiſche Orthodoxie ſcheint große Furcht davor zu haben, daß die opportuniſtiſchen Anſchauungen des „Genoſſen“ Bernſtein in Bezug auf einen ſogzial demo⸗ kratiſchen Vizepräſidenten des Reichstags die Oberhand gewinnen. Beſtünde dieſe Furcht nicht, dann würde das ſozialdemokratiſche Zentralorgan ſchwerlich den Geiſt Liebknechts gegen Bernſtein aufrufen. In einer Friedhofsbetrachtung nämlich legt der„Vorwärts“ einem„Ge⸗ noſſen“ vor dem Grabdenkmal Liebknechts die Frage in den Mund, ob Liebknecht wohl den„Dreimillionenſchrei“ gehört habe, um darauf zu anworten: „Erregter flüſterten plötzlich die Blätter und heller blitzten die Sonnenſtrahlen auf des Denkſteins blendenden Granitſpiegelnn Unſeren flimmernden Blicken ſchien es, als ob die erzene Büſte ſich zum vollen Menſchen auswuchs und der Solodt der Revolution in und aus den: ſeiner ganzen Größe vor uns lebendig wurde, ein wenig nach der rechten Seite geſpitzten Munde rollten die Worte: „Auf dem Friedhofe hält der Tod Hof. gefolgt. Er iſt die einzige Majeſtät, vor der das Volkder Arbeit ſich beugt!“— Und ſie legte ſich grollend wieder zu Ruh', eine ſtolze Rebellenleiche.“ Der lebende Liebknecht hat den Bernſteinſchen Oppor⸗ tunismus nicht nur in der ſchärfſten, ſondern auch in der ge⸗ häſſigſten Weiſe bekämpft. War es doch Liebknecht, der dem „Genoſſen“ Bernſtein jede geiſtige Bedeutung abſprach und ihn als„Strohmann“ und„Sitzredakteur“ brandmarkte. Die Zulaſſung der Männerklöſter in Baden. Zur Frage der Zulaſſung von Männerklöſtern in Baden wird geſchrieben: Die unlängſt in der„Bad. Landesztg.“ er⸗ ſchienene Nachricht, daß die badiſche Regierung ſich entſchloſſen habe, von ihrem Recht, in Baden Männerklöſter zuzulaſſen, keinen Gebrauch zu machen, wird in verſchiedenen Zeitungen, ſo auch der„Münch. Allgem. Ztg.“ und der„Straßb. Poſt“ dementiert. Dieſe Dementis beruhen offenbar nicht auf regierungsſeitiger Inſpiration. Thatſächlich iſt man in Re⸗ in die ſpäten Nachmittagsſtunden hinein. boten u. a. Iſer⸗Hamburg vom Männer⸗Turnnerein von 1872, Gutſch Seinem Ruf zu Hofe bin ich gierungskreiſen erbittert darüber, daß durch die Stichwahl⸗ barole des Zentrums die Wahlkreiſe Karlsruhe und Pforzheim in die Hände der Sozialdemokraten fielen. Hätte das Zentrum hier eine andere Taktik eingehalten, ſo wären ſeine Kloſterwünſche unzweifelhaft der Erfüllung nahe geweſen, weil die Regierung in einer verſöhnlichen Haltung des Zentrums gegenüber den National⸗Liberalen den Beweis als gegeben erachtet hätte, daß die Partei Wackers nicht mehr abgeneigt ſei, das Kriegsbeil zu vergraben. Iſt auch in der Angelegenheit ein offizieller Staatsminiſterialbeſchluß noch nicht gefaßt, ſo dürfte die Entſcheidung doch ſchon in der nächſten Zeit herbei⸗ geführt werden. Ob die Regierung ſchon vor Landtags⸗ eröffnung ſich erklären wird, iſt allerdings eine andere Frage. (Dieſe Darſtellung deckt ſich mit der in unſerem Artikel gebrachten Auffaſſung. D..) Veutsches Reſch. * Karlsruhe, 22. Juli.(Freiſinnige Volks⸗ bartei.) Der geſchäftsführende Ausſchuß der Freiſinnigen Partei in Baden hält am nächſten Samstag eine Sitzung ab, welche ſich insbeſondere mit der Vorbereitung der nächſten Land⸗ tagswahlen beſchäftigen wird. —(Im Befinden des Großherzogs von Baden) iſt nach der„Nordd. Allg. Ztg.“ in St. Moritz eine weſentliche Beſſerung eingetreten, ſodaß er bei der jetzt wieder herrſchenden guten Witterung kleine Fahrten in die Umgebung unternehmen kann. Nus Stadt und CLand. * Maunheim, 22. Juli 1908. X. Deutſches Turnfeſt in Nürnberg. (Von unſerm Korreſpondenten.) X. sh. Nürnberg, 21. Juli. Der heutige vorletzte Tag des Turnfeſtes ſtand unter dem Ein⸗ druck der in den ſpäten Abendſtunden des geſtrigen Tages durch Extrablätter auf dem Feſtplatze verbreiteten Nachricht von dem Ab⸗ leben des Papſtes. Die umflorten Fahnen in den päpſtlichen Farben und die ſchwargen Trauerfahnen, welche die katholiſchen Kirchen der Stadt und viele Prirathäuſer herausgehängt hatten, kontraſtirten ſeltſam zu den bunten Wimpeln und Fähnchen, mit denen die Straßen und Plätze ſonſt überreich geſchmückt ſind. Viele katholiſche Turner vom Rhein und aus Bayern, ſowie die Mitglieder der „Societa ginnaſtiea Roma“ erſchienen mit ſchwarzen Trauerfloren um den Arm auf dem Feſtplatze, der ſchon vom frühen Morgen ab wiederum von Tauſenden beſucht war. Das Hauptintereſſe wandte ſich naturgemäß dem zu Ende gehenden Sechskampf zu, der heute die Wettturner aus dem nordiſchen Gau bezw. den Städten Hamburg, Altona, Lübeck und Roſtock, ferner die aus der Probinz Sachſen bezw. den Städten Magdeburg, Halberſtadt, Halle a.., Quedlinburg und Wittenberg und die Turner des hanno⸗ berſchen Gaues(Hannover, Harburg, Braunſchweig, Hildesheim u. ſ..), ſowie die Weſtfalen, die Rheinländer und die Schwaben auf den Plan führte. Auch ein Theil der Wettturner der Kreiſe 12 und 14(Sachſen und Bayern) befand ſich unter den heutigen Theil⸗ nehmern, und ebeuſo die geſammte deutſch⸗öſterreichiſche Wettturner⸗ ſchaft beider Richtungen(„völkiſch“ und liberal“). Insgeſammt turnten heute 786 Mann gegen 672 am geſtrigen Tage, ſodaß zu⸗ ſammen 1458 Turner an dem Sechskampf betheiligt waren, die höchſte bisher erreichte Zahl. Der Kampf zog ſich auch heute wieder Hervorragende Leiſtungen von der Berliner Turnerſchaft, Klier⸗Altona, Dieckmann⸗Berliner Turngemeinde, Huth und Kunze(Leipziger Turnerſchaft) und ein Weſtfale, der heute beim Stabhochſprung mit 3,20 Metern die beſte Leiſtung erzielte. Auch an den einzelnen Geräthen(Reck, Barren und Pferd) ſah man wieder zum Theil ganz erſtaunliche Leiſtungen. Sondervorführungen. Die Sondervorführungen am geſtrigen Abend nahmen wieder das größte Intereſſe der nach Tauſenden zählenden Menge, die ſich nach dem in der großen Feſthalle beendeten Feſtſpiele vor der Auf⸗ führungstribüne angeſammelt hatte, in Anſpruch. Zunächſt traten ſieben Mann des Allgemeinen Turnbereins in Dres⸗ den unter den Klängen der Militärmuſik auf das Podium und brachten an einem Doppelreck(zwei übereinander befindlichen Reck⸗ ſtangen) Vorführungen, die mitunter geradezu in Erſtaunen ſetzten. Fahne zwiſchen zwei Reckſtangen in freier Haltung, Saltis beim Ab⸗ gang, Hocke vom Hochſtand aus wurden mit einer ſolchen Ruhe und Eleganz ausgeführt, daß man das Gefährliche dieſer Effektſtücke ganz bergaß. Ein verfehlter Handgriff, ein zufälliges Anſtoßen mit den Beinen koſtet hierbei mitunter dem Ausführenden das Genick. Allerlei Kombinationen von Wende, Hocke, Durchzügen und Kehren wechſelten mit Rieſenwelle vor⸗ und rückwärts in vollem Schwunge von einer Reckſtange auf die andere übergehend, in bunter Reihe ab. Bedenkt man, daß die Aufführenden am Tag über am Wettturnen ihre Kräfte ſchon zum Theil verbraucht hatten, ſo war ihnen der reiche Beifall beim Abgang doppelt zu gönnen. In ein Märchen aus 1001 Nacht glaubte man ſich verſetzt, als hierauf 37 Turner des Turnvereins Kürnberg mit je zwei helllodernden Fackeln auf dem Podium aufmarſchirten. Durch Rück⸗, und Fechtklub gewonnen mit 74 67. Vorwärts⸗ und Durcheinanderſchwingen der Fackeln, wobel Wend ungen nach allen Seiten gemacht wurden, kamen Effekte und Figuren zu Stande, deren Schönheit ſchwer zu beſchreiben iſt. Die Auf⸗ führung dieſer Turner zeugte bon unermüdlicher Uebung und vielem Fleiß und Alles Huppte ſo borzüglich, daß auch nicht eine falſche Be⸗ wegung zu verzeichnen war. Das Hauptintereſſe der ganzen Abendaufführung nahmen dg engliſchen Turnlehrerinnen vom Polytechnies“ in London, in Anſpruch. und graziös ausſchauendem Tritt aufmarſchirt, „Batterſeg Wie unſere Infan⸗ teriſten, ſo kamen ſie in ſtrammer Haltung und kräftigem, jedoch leicht In ihren kleidſamen Koſtümen, langer bis zum Knie reichender dunkelblauer Bluſe, Tricol⸗ beinkleidern, breitem rothem Gürtel und eben ſolchem Kragen nahmen ſich die 8 ſchlankgewachſenen Ladys ungemein reizend aus. Engliſh Ladys vom Kopf bis zur Zehe. Mit langen dünnen Stäben, die ſie in allen nur denkbaren Bewegungen zu ſchwingen wußten, feſſelten ſie das Intereſſe der Zuſchauer aufs Höchſte. Hierauf zeigten ſie ihre körperliche Gewandtheit und Geſchmeidigkeit bei der Arbeit mit dem Springſeil, mit denen ſich unſere jungen Mädchen im Spiel ergötzen, Man kann es nicht anders als ein„Ballet mit Springreifen“ nennen, was dieſe flinken zierlichen Geſtalten unter graziöſen Bein⸗ und Fuß⸗ bewegungen den Zuſchauern zeigten. Zuerſt wurden dieſe Spring⸗ Übungen in einer Gruppe ausgeführt, worauf dann jede Einzelne ihre Meiſterſchaft im Soloſpringen zur Geltung brachte. Zum Schluß führten ſie das ſich auch bei uns in Deutſchland immer mehr zinbürgernde Keulenſchwingen auf. Die gefälligen mit Reifen be⸗ ſchlagenen Keulen wußten ſie mit rythmiſchen Schwingungen eigen⸗ artig ſchön zu führen, daß man von dieſen Darbtetungen lebhaft ge⸗ feſſelt wurde. Es iſt kein Zweifel, daß ſolche Aufführungen durch Damen, wenn ſie im Auftreten ſo ſicher ſind, wie es dieſe 8 Ladys waren, ſich bedeutend reizender ausnehmen, als wenn dies durch Männer geſchieht. Geradezu bewundernswerth war das dann fol⸗ gende Keulenſchwingen der Leiterin des Londoner Damenoktets, der Miß Morſe, die in rothem Koſtüm Einzelſchwingen vollführte. Das Auge war nicht fähig, den ſichern und ſchnellen Bewegungen zu folgen. Wie mit Zaubergewalt durchkreuzten die Keulen die Luft, es ſah aus, als wäre Leben in ihnen. Mit gleicher Meiſterſchaft haben bisher nur die bekannteſten amerikaniſchen Keulenſchwinger gearbeitet. Brauſender Beifall belohnte die Aufführungen der fungen Damen, die ohne jede männliche Begleitung übers Waſſer gekommen waren, um hier ihre Spiele zu zeigen. Solche Bewegungsſpiele ſeien an dieſer Stelle unſeren deutſchen Mädchen ganz befonders zur fleißigen Uebung empfohlen. Sind ſie doch geeignet, die Anmuth des weiblichen Körpers zur vollen Geltung zu bringen und geſund⸗ heitsfördernd und ⸗erhaltend auf Geiſt und Körper zu wirken. Elektriſches Keulenſchwingen vollführten ſodann vier Turner der Turngeſellſchaft Karlsruhe in Matro⸗ ſenkoſtüm. Hier waren die oberen Hälften der Keulen buntfarbig elektriſch beleuchtet. Es gab einen ungemein prächtigen Farbeneffelf, als die fortwährend in ihren Farben blaudnd roth wechſelnden Keulen in den mannigfaltigſten Figuren das Dunkel der Nacht durchkreuzten. Die elektriſchen Bogenlampen waren für dieſe Nummer ausge⸗ ſchaltet. In einen Zirkus fühlte man ſich verſetzt, als ſchließlich dez Turnverein Schwabach ſeine„Fuftnummer“ zum Beſten gab. An einem freiſchwebenden 4⸗Etagenreck, oder wie das Programm beſagte, an 16 zuſammenhängenden Trapezen, deſſen ein⸗ zelne Trapeze ſich nach oben zu immer um eins vermehrten, turnten erſt 16 Turner in ſchwindelnder Höhe gleichmäßig ihre Uebungen. Wie Matroſen ſo behend kletterten hierauf noch acht Turner an dem Apparat empor und vollführten an dieſem lehtnde Bilder, oder, wie der turneriſche Ausdruck es beliebt, Pyramiden. Mit der Sicherheit und Präziſion von Berufsgymnaſtikern vollführten die wagehalſigen Turner, ſpeziell die ganz oben befindlichen, ihre Luftarbeit, und das bange Gefühl, das bei ihren Leiſtungen den Laien Anfangs beſchlich, legte ſich bei dieſem mit aller Vorſicht ausgeführten Turnen gar bald. „Wacker“⸗ und„Heil“⸗Rufe lohnten auch dieſe Turner. Turnſpiele. Während in den Zelten der Sechskampf zu Ende ging, begannen draußen auf dem großen Uebungsplatze die für heute angeſetzten Turnſpiele. Gleichzeitig wurden nachſtehende Reſultgg der geſtern abgehaltenen bekannt: 1. Fauſtball. Hamm i. W. Turnberein gegen Ludwigs⸗ hafen Turn⸗ und Fechtklub verloren mit 46: 54. Crefeld Turn⸗ berein gegen Eimsbüttel Turnverband verloren mit 42: 64. Eſſen Turnvevein gegen Liegnitz Turnverein Gut Heil gewonnen mit 81 73. Augsburg Männerturnperein gegen Amberg Turnverein gewonnen mit 44: 86. Altona Turnverein von 1845 gegen Dort⸗ mund Turnklub gewonnen mit 98: 75. Schwenningen Turnge⸗ meinde gegen Ulm Turnverein gewonnen mit 21: 7. Ulm Turn⸗ verein gegen Amberg Stammverein verloren mit 20: 25. Zehlen⸗ dorf Turnverein gegen Darmſtadt Turngemeinde gewonnen mit 66 44. Augsburg Männerturnverein gegen Dresden Turnperein Neu⸗ und Antonſtadt gewonnen mit 68: 67. München Turnverein Jahn gegen Berlin Turnerſchaft gewonnen mit 62: 54. Coburg Turngenoſſenſchaft gegen Erfurt Männerturnverein verloren mit 56: 68. Gotha Turnverein von 1860 gegen Kiel Turnverein ver⸗ loren mit 28: 48(geſpielt wurde blos 20 Min. ſtatt 30). Der Altonger Turnverein führte ein Muſterſpiel vor mit dem Ergebniß 116: 112, da der Gegner fehlte. München Männerturnperein von 1860 ſiegte gegen Augsburg Männerturnverein. 2. Tamburin. Münſter i. W. Turnverein gegen Frankfurt Turnverein gewonnen mit 328: 301. Darmſtadt Turngemeinde gegen Siegburg Turn⸗ 3. Schlagball. Altong Turnverein von 1845 gegen Bonn Turnverein gew. mit 44: 25. Altona Turnverein Muſterſpiel mit dem Ergebniß 86: 88. Berlin Akademiſcher Turnverein gegen Verlin Askauiſcher Turnverein ge⸗ wonnen mit 26: 17. 4. Schleuderball. Pößneck Turnverein Phönir gegen München Turngemeinde verloren. München Turn⸗ verein Jahn gegen Freiſing Turnerbund gewonnen mit 1: 0. Stuttgart: 8 Vereine mit je 6 Spielern brachten Schleuderball mit eeeeeemeee unvollendet und verödet daliegen, iſt die Gegenwart in dem Pano⸗ rama vertreten! Welch ein Stoff zum Nachſinnen und Nachdenken für den Gefangenen im Vatikan, wenn er an der Grenze ber uralten Civitas Leonina, des von Leo IV. um 845 geſchaffenen Mauerkreiſes, entlang ſchreitet, die ſtreckenweiſe auch den heutigen Vatikansbezirk Abſchließt. In ſeinen Bereich iſt auch die Porta Leonina gezogen, und an die ulten Mauern iſt ein Gartenhaus gelehnt, das Leo XIII. in früheren Jahren im Sommer für ganze Tage aufſuchte, da es höher und alſo geſünder liegt, als das Kaſino Pius IV. Wir dürfen eintreten, die beiden kleinen Räume ſind mit überraſchender Einfachheit möblirt. Seit einigen Jahren erhebt ſich hinter dieſem Gartenhaus eine ge⸗ räumigere, zweiſtöckige Gartenwohnung, die ſich an die in wilden Sgrazenenzeiten zum Kernpunkt der Vertheidigung dienenden Torre Leonina anſchmiegt. Dieſer ehrwürdige, zinnengekrönte, mit dem Wappen Nikolaus V. geſchmückte Thurm— ſolche Erinnerung an den erſten Renaiſſancepapſt iſt ſelbſt in Rom nur noch an wenigen Stellen zu finden— enthält zwei Kuppelgewölbe über einander. Das obere, zu dem von der Sommierwohnung ein Gang führt, hat Leo XIII. durch den Reſtaurator der Borgia⸗Gemächer und Schöpfer der Fresken von Loreto, Ludwig Seitz, mit den Darftellungen der Sternbilder ausſchmücken laſſen, die man von der nahegelegenen, in einem anderen alten Befeſtigungsthurm untergebrachten päpſtlichen Sternwarte aus exblickt. Denn auch wiſſenſchaftlichen Forſchungen bieten die Gärten Raum, wie ſie auch kürzlich ein im Florentinerſtil gebautes Villins gufgenommen haben, das das Licht der Neuzeit, das elektriſche Licht erzeugt und dem Vatikan und St. Peter zuführt. Von den Fenſtern der neuen Sommerwohnung nach Süden eröffnet ſich ein beſonders ſchöner Blick auf St. Peter und die im Hintergrund liegenden Baum⸗ parthien der Villa Pamphili auf die Paſſagigta Margherita mit dem hochragenden Standbild Garibaldis, des erbitterten und zähen Be⸗ ——.—— kämpfers jener geiſtigen Macht, die im St. Peter und im Vatikan ihren monumentalen Ausdruck gefunden hat. In der Nähe der alten und neuen Sommerwohnung erſtreckt ſich der große Weinberg, den Leo XIII. zu Beginn ſeiner Regierung an⸗ gelegt hat, und der Dank ſeiner beſonderen Fürſorge einen ſtetig wachſenden Ertrag hervorbringt. Der jährlichen Traubenernte wohnte dex Greis regelmäßig bei, ihr Ertrag kommt zum größten Theil dem „Haben“ des Garten⸗Budgets zu Gute: es verſteht ſich von ſelbſt, daß das„Soll“ dieſes großen Areals kein ganz unbedeutendes iſt. Im Alterthum hatte der vatikaniſche Hügel in Bezug auf ſeine Wein⸗ erzeugniſſe einen Ruf, der dem des heutigen Grünebergers nahe kam; es gab ſogar das„giftige“ Sprichwort:„Willſt Du Gift trinken, ſo trinke Vatikaner“ Leo XIII. hat durch Anpflanzung von oberitalie⸗ niſchen und franzöſiſchen Weinſtöcken dafür geſorgt, daß der Berg ſeinen alten Ruf nicht mehr verdient. Weiter geht die Wanderung zwiſchen Hecken und Buſchparthien, über Raſenflächen, an Gemüſebeeten und Obſtpflanzungen vorbei. Allerlei Gethier, das dazwiſchen gehegt und gepflegt wird, bringr Leben in die grünen Räume. Leo XIII. war ſpeziell Liebhaber von Geflügel, und ſo ſchreiten wir an einem Hühnerhof, einem Faſanen⸗ gehege mit prächtigen weißen Pfauen, an einer Voliere mit mehreren Papageien vorüber. Aber auch Rehwild, Antilopen, Ziegen treiben hier ihr Weſen. Wieder einige Schritte weiter, und wir empfangen einen ganz anderen Eindruck. Eine naturgetreue Nachbildung der Kapelle von Lourdes in berkleinertem Maaßſtabe erinnert an ihren Schöpfer, Pius IX., während ſein Weingarten der großartigeren Anlage Leos XIII. weichen mußte; Viſitenkarten der katholiſchen Beſucher der Gärten ſtecken daran. Aber alle dieſe an die Gegenwart gemahnenden Zeichen zer⸗ ſtören nicht den Geſammteindruck, den der Wanderer aus den vati⸗ kaniſchen Gärten mitnimmt, den einer abgeſchloſſenen, abgeſchiedenen Welt, die den großen Todten, den großen Erinnerungen, der Reſig⸗ nation gehört. Am ſtärkſten waltet dieſer Eindruck in dem aus⸗ gedehnten, weſtlich über dem Korkeichenthal dell Inferno zu über der früheren päpſtlichen Münze gelegenen Theil der Gärten, der in ſeinem der Pflege entbehrenden Ausſehen wohl abſichtlich den Ein⸗ druck des Verwilderten, Vergeſſenen macht. Wir ſind in den älteſten Parthien der Gärten, denen ſeit der Rückkunft der Päpſte aus Avignon in den Rechnungen des Vatikans ſo oft Erwähnung geſchieht, die Urban V. und Martin V. aus dem Zuſtand gänzlicher Verwilder⸗ ung erhoben. Wie überall in Rom, der Stadt der bauluſtigen und kunſtgeſinnten Päpſte, iſt auch in den vatikaniſchen Gärten die altedle Wiſſenſchaft der Heraldik eine ſchätzbare Zugabe zu geſchichtlichen und kunſtgeſchichtlichen Studien, eine Stütze für das Gedächtniß: über jenem Waſſerſturz, der dank dem Waſſerreichthum Roms heute ſo ſchäumt und rauſcht wie vor 300 Jahren, thront der Adler der Borgheſe, und das andere Wappenthier der Familie Paul V. Borgheſe ſpeit Waſſer in das von Moos bekleidete Baſſin unter den hohen immergrünen Steineichen. An dieſer Säule finden ſich die ſechs Kugeln der Medizäer und ſprechen von Leo., dem Gönner Rafaelz und Michelangelos. Die Rücklehne jener Bank, an der Epheu üppig emporwuchert, und die von Lorbeerbüſchen beſchattet wird, zeigt die drei Bienen der Barbarini: hier mag Urban VIII. gern geſeſſen haben. So geleiten uns heraldiſch⸗hiſtoriſche Erinnerungen zurück zum Kaſino Pius IV. und zur Eingangspforte, wo Leo XIII. die Sänfte zu verlaſſen pflegte, um den Wagen zu beſteigen, der ihn in wenigen Minuten zu der Stelle brachte, wo der eigentliche Spaziergang be⸗ gonnen ward. Wer wird der nächſte Tiaraträger ſein, der dieſes Eingangsthor des buen retiro des Vatikans durchſchreitet, wer wirz gleich Leo XIII. bier ſeinen geifflichen Serrſchlerfongen und Gedanken nachhängen? Tricot⸗ ahmen ingliſh die ſie ſſelten ie ihre it dem götzen, ennen, pring⸗ nzelne Zum mehr n be⸗ eigen⸗ 5 19 ur Ladys fol⸗ 8, der ührte. ungen Luft, ſch zinger durch ungen mmen ſpiele zur 1 imuth ſund⸗ odann atro⸗- arbig effekt, ſeulen ugten. usge⸗ ſen, e Genergl⸗Anzeiger. —————¼ uß, Soſte. Hegenwurf als Muſterſpiel. 5. Barlauf. Berlin Turnerſchaft egen Hamburg Turnverein von 1816 gewonnen mit 11: 7. Gau Berlin III brachte anſtatt der als Gauvorführung beabſichtigten 10 arlaufſpiele unter dem Einfluß des Regens nur 2 Spiele als Muſtervorführung. 6. Fußbäll. Breslau Alter Turnverein gegen Eimsbüttel Turnerbund verloren mit 0 1. Heute ſpielt zunächſt im Barlauf die Charlottenburger Turngemeinde gegen die Greiger Turnerſchaft. Im Fußball⸗ ſpiel traten ſich gegenüber: Turnverein Dresden gegen den Turn⸗ verein Frankfurt a.., die„Alemanja“⸗Darmſtadt gegen den Mar⸗ burger Turnverein, der Keſſelſtädter Turnverein gegen die Lübeckiſche Turnerſchaft, der Bockenheimer.⸗V.„Vorwärts“ gegen den Eims⸗ bütteler Turnverein, der Breslauer alte Turnverein gegen die Ham⸗ burger Turnerſchaft, die Erfurter Turnerſechaft gegen den Flens⸗ burger Männer⸗Turnverein, der Mülheimer Verein gegen den Dort⸗ munder Turnerklub und die Bonner„Suevia“ gegen die Münchener „Germania“. Ein Muſterſpiel führte der Weißenburger Turnverein vor. Zum Fußball traten an: der Ausburger Männer⸗Turn⸗ verein gegen den Münchener Verein von 1860, der Bamberger Turn⸗ verein gegen den Prager Deutſchen Turnverein und die Münchener Turnerſchaft gegen den Nürnberger Turnverein. Im Schlagball wurde heute nur ein Muſterſpiel und zwar vom Berliner Askaniſchen Turnverein vorgeführt. Schleuderball ſpielten die„Gothia“ in Halle gegen die Münchener„Germania“, während der Breslauer Akademiſche Turnverein, der Bonner Akademiſche Turnverein „Suevia“ und der Bremergau Muſterſpiele boten. Im Tam⸗ bourinſpiel traten ſich die akademiſchen Turnvereine Bonn und Breslau und Darmſtadt und München gegenüber. Muſterſpiele bot die Wormſer Turngemeinde, der Bockenheimer Turnverein„Vor⸗ wärts“ und die Damenabtheilung des Nürnberger Vereins. Kreis⸗ ball, Grenzball und Radball ſpielten der Berliner Akademiſche Turn⸗ berein, der Leipziger Allgemeine Turnverein und die Nürnberger. * Die„Namen der neuen Reichstagsabgeordneten“, ſo ſchreibt den Bremer Nachrichten ein Freund, ſchwirren mir immer noch im Kopf herum; und wenn ſich dieſelben in meinem Bericht über unſere erſte Ferientour immer wieder hineindrängen ſollten, ſo bitte ich Sie, geehrter Herr Redakteur, etwa dadurch entſtehende ſtiliſtiſche Un⸗ ebenheiten diesmal noch verzeihlich finden zu wollen. Der Verlauf unſeres Ausfluges war folgender: Von Oldenburg marſchirten wir zunächſt über Fräßdorf nach Wattendorf am Poden⸗ berg. Hier beſichtigten wir natürlich die Ruine Bieberſtein und wanderten dann Frank, Fröhlich, Frohme weiter. In⸗ dem wir den Grünberg links und den Arenberg rechts liegen ließen, gelangten wir durch das liebliche Schmalfeldt nach Böhlendorf. Wegen der Hitze wurde nun gefahren, und zwar durch das ſonnige Herzfeld über Kardorff nach Gers⸗ dorff mit dem herrlichen Buchwal d. Der Förſter, der auf der Jagd nach einem Bock ſich befand(er hatte noch nichts erlegt, nur ein Fuchs hatte ſich in der Fußangel gefangen), führte uns durch das Holtz ins Blumenthal, welches von dem Dasbach und Fehrenbach durchfloſſen wird. Hier ſahen wir einen Haaſen und Moritz puſtete im Jagdeifer ſeine brennende Zigarre aus ſeiner Bernſtein ſpitze auf das Thier, wodurch bei⸗ nahe ein Heydebrand entſtanden wäre, der ihn»ventuell noch vor den Richter gebracht hätte. Endlich langten wir in Stu b⸗ bendorf an und ließen uns in einem Kneiphaufe nieder, wo Alles für uns bereit ſtand. Nach einem Hoch auf Lehmann ließen wir uns am Stam m tiſch die Speiſen und Getränke, die man ſich für einen mäßigen Preiß erſtand, wohlſchmecken. Ginige von uns aßen Kohl mit Speck, andere zogen Pfannkuchen vor; auch Krebs war zu haben und Rettich. Eine Spezialität des Ortes war eine Stolle von dem dortigen Semler, ſo heißen in jener Gegend die Bäcker. Nach dem Eſſen beſorgte uns ein Bauer ein Göhr von Schüler zum Kegelaufſetzen; wir hatten aber keinen rechten Neuner bei uns. Bloß Schmidt hatte Glück, weil er unterwegs einen Hufnagel gefunden hatte. Bei der nun folgenden Kneipe wurde noch mancher Thaler ver⸗ gehrt. Rother ſchmeckt immer gut, nur darf er nicht vom Kraemer ſein. Bier gabs in allen Sorten: Bock, Braun, Witt, auch Münchner. Meiſt machte es der Wirth ſelber, indem er helles Bier färbte; die Leute nannten ihn deshalb Münch⸗ Ferber. Leider kam es zu einer Schlägerei, lieber Leſer. Ein Geck, der einen Spahn oder Wurm im Kopfe haben mußte und ein Held im Trinken war, brach einen Streit vom Zaune. Noch'n Schoppen, ſchrie er, mein Zehnter! Dann ulkte er uns an. Lieber Mann, laſſen Sie uns zufrieden, ſagte Traeger ganz artig. Scherre er ſich hinaus, Sirl war die Antwort. Zuletzt riß uns die Geduld und einer von uns, er war ein Sachſe und ein rechter Nauke, packte den Friedensſtörer am Nacken. Doch der wurde Patzig und immer Groeber und ſchließlich fielen Müller und Schulze, wie ſich ein Geyer und Sperber auf ſeine Beute ſtürzt, über ihn her, nahmen ihre Stöcker und prügelten ihn windelweich, wie David in Wagners Meiſter⸗ Singern den Beck⸗Meſſer; dann ſetzten wir alle Hebel an, um ihn über die Grenz' zu bringen. Der Sieg war unſer, wenn auch ein Spiegel dabei in Stücke ging. Abends tanzten wir noch mit den Engeln des Ortes manchen Walzer, bis Dewitz, unſer Führer und Herold, das Horn nahm und zum Aufbruch blies und ſo fuhren wir mit der Bahn wieder Heim. Will damit ſchließen. * Falſches Geld. In Freiburg kurſieren in letzter Zeit falſche 10 Pfennigſtücke. Zwei ſolcher Falſchſtücke wurden in ben letzten Tagen angehalten, ohne daß es gelang, den Ausgeber feſtſtellen zu können. Sie tragen das Münzzeichen E und die Jahreszahl 1899. Ein allgemeines Verbot des Verkaufes von Zigarren und Tabak in Gaſtwirthſchaften in der für die offenen Ladengeſchäfte der Branche verbotenen Zeit ſtrebt der Zentralverband deutſcher Tabar⸗ und Zigarren⸗Ladeninhaber an. Er hat in dieſer Sache eine umfang⸗ reiche Eingabe an den Bundesrath gerichtet, in der er die Schä⸗ digung, die die Zigarrenhändler durch maſſenhaften Zigarrenverkauf in den Gaſtwirthſchaften verurſachen, nachzuweiſen verſucht. Einleitung der Fükalien in den Rhein. Wegen der Fäkalien⸗ einleitung in den Rhein hat nunmehr das Reichsgeſundheitsamt ſein Gutachten dahin gefällt, daß der Fäkalienleitung in den Rhein keinerlei Bedenken entgegenſtehen, wenn die Fäkalien einer mechaniſchen Reinigung unter⸗ dogen werden. Fäkalieneinleitungsprojekt durch die Kläranlage vorgeſehen. Schiffbarmachung des Neckars zwiſchen Mannheim und Heil⸗ bronn. Gutem Vernehmen nach traf dieſer Tage die ſchon Ende April erwartete Antwort Badens auf die Anfrage der württem⸗ bergiſchen Regierung hinſichtlich der eventuellen Stellungnahme der badiſchen Regierung zur Schiffbarmachung des Neckars zwiſchen „Maunheim und Heilbronn ein. Nach der in verbindlicher Form ge⸗ haltenen Antwort ſtimmt die badiſche Regierung der Ausführung des Projektes zu; dagegen lehnt ſie einen Beitrag zu den Bauroſten 0 und will ſich nur mit einer, zudem verhältnißmäßig geringen Carantieſumme gegenüber einem etwaigen Einnahmeausfall wäh⸗ rerd der erſten Jahre betheiligen. Land⸗ und Kuraufenthalt. Die Geſchäftsführung des heſſ. gereinnützigen Vereins zur Vermittelung von Land⸗ und Kuraufent⸗ halen theilt uns mit, daß zur Zeit zwar die Sommerfriſchen im Odawald und Vogelsberg im Allgemeinen recht gut beſetzt ſind, daß ageen für Auguſt und September noch zahlreiche Quartiere zur Verfgung ſtehen. Es empfiehlt ſich daher, ꝛechtzeitig die Vermittel⸗ ung ds Vereins in Anſpruch zu nehmen. Anfragen ſind zu richten an fübrerde ſeluhrer des Vereins, den Großh. Rechnungs⸗ und Kaſſe⸗ erder ſtaatlichen Betriebskrankenkaſſe, Herrn Hart h zu Darm⸗ Li inenſtraße No. 34. Letzteres iſt bekanntlich in dem Mannheimer * Wie viel Handwerker gibt es? In der Zeit von 1896 bis 1902 hat ſich nach Angaben der Conrad'ſchen Jahrbücher die Zahl der Innungen um 69 und die Zahl der Mitglieder um 125,919 oder 38 Prozent vermehrt. Nimmt man für 1902 die Zahl von 1300 000 ſelbſtſtändigen Handwerkern in Deutſchland an, ſo umfaſſen die 457 283 in Innungen organiſirten Handwerker 35,2 Prozent aller Handwerker. Für 1896 ſtellte ſich die Zahl der in Innungen organiſirten Handwerker auf 25 Prozent. Es hat ſich alſo ſeit dem Handwerkergeſetze die Zahl der Innungsmitglieder von 25 auf 32,2 vom Hundert gehoben. Rechnet man noch die zu Gewerbevereinen gehörigen Handwerker in Höhe von 89 100 hinzu, ſo haben wir in Deutſchland 546 383 überhaupt in Innungen und Gewerbebereinen organiſirte Handwerker, die alſo 42 Prozent aller Handwerker Deutſchlands ausmachen. *Verband deutſcher Weinhündler. Wegen Beſchickung der Welt⸗ ausſtellung zu St. Louis im Jahre 1904 fand geſtern zu Wiesbaden im Kurhausreſtaurant unter dem Vorſitz des Oekonomieraths Dahlem eine Konferenz des Verbandes deutſcher Weinhändler und Produzenten ſtatt, der auch der Reichskommiſſar Geh. Rath Lewald beiwohnte. Jeder Ausſteller ſoll als Mindeſtgebühr für eine bis drei Proben M. 300 zahlen, für jede weitere Probe M. 100. Es Hürfen ſich groduzenten, einzelne Firmen und Ortsvereine betheiligen, aber dieſe nicht in größeren Verbänden. Sonderausſtellungen in anderen De⸗ partements ſollen nicht zuläſſig ſein. Zum Vorſitzenden des ge⸗ werblichen Ausſchuſſes wurde Wegeler⸗Coblenz gewählt. Die Be⸗ theiligungsluſt ſcheint einſtweilen nicht ſehr rege zu ſein. * Unangenehme Folgen dürfte ein Scherz haben, den ſich zum Deutſchen Turnfeſt in Nürnberg fahrende Turner erlaubten. In dem zur Beförderung derſelben abgelaſſenen Extrazuge befanden ſich ganz neue, ſpiegelblank lackierte Perſonenwagen und an dieſe malten die Turner mit Kreide und Buntſtift allerlei, wie z. B. den Vater Jahn, das Turnerwappen, den Ort der Herkunft ete. Nun ſind die Wagen wieder in Mainz eingetroffen und ſollten von den Aufſchriften gereinigt werden, wobei ſich ergab, daß der Lack unter dem Bemalen ſo gelitten hat, daß die Spuren davon nicht durch die Reinigungs⸗ verſuche zu beſeitigen waren und gehen die Wagen wieder in die Werkſtädte nach Darmſtadt, um neu lackiert zu werden. Für die Koſten werden nun wahrſcheinlich die betreffenden Turner haftbar gemacht, da dieſe trotz vorheriger Warnung die friſchlackierten Wagen in oben angedeuteter Weiſe behandelten. * Gegen Inſektenſtiche. Von dem Salmiakgeiſt, deſſen günſtige Wirkung auf friſche Inſektenſtiche allgemein bekannt iſt, kann man auf Wanderungen vielfach keinen Gebrauch machen, weil derſelbe nicht immer zur Hand iſt. Ein einfacheres Mittel, um die infolge eines Inſektenſtiches auftretenden Schmerzen und die Schw⸗Lung zu verhüten, oder zu beſeitigen, bietet die Zigarrenaſche, die meiſt eher zur Hand iſt. Man bringt etwas Aſche von einer Zigarre, Zigarette oder aus einer Pfeife auf die Stichſtelle, fügt einen Tropfen Waſſer hinzu(im Nothfall auch Bier, Wein, Kaffee) und reibt den entſprechenden Brei tüchtig auf die Stelle ein. Die Wirkung der Tabaksaſche beruht auf dem Gehalt an Kaliumkarbonat, welches die von dem Inſekt beim Stechen in die kleine Wunde beförderte Säure abſtumpft und wirkungslos macht. Aus dem Großherzogthum. * Schwetzingen, 22. Juli. Die hieſige Höhere Töchterſchule mit Knabenvorſchule war nach dem 8. Jahresberichte im letzten Schuljahre in 8 Klaſſen von 114 Kindern, 85 Mädchen und 29 Knaben beſucht, von denen 84 auf Schwetzingen ſelbſt entftelen. Die Anſtalt, zu welcher die Gemeinde und Frau Wittwe Vaſſermann namhafte Zu⸗ wendungen leiſten, ſteht unter Leitung eines Verwaltungsrathes und des Vorſtandes der Gr. Höh. Bürgerſchule; es wirken an ihr ein ordentlicher Lehrer und drei Lehrerinnen, zwei Handarbeitslehrer⸗ innen, eine Geſanglehrerin und einſchl. der Geiſtlichen 7 Hilfslehrer. Die Prüfungen finden am 31. Jult, die Schlußfeier am 1. Auguſt ſtatt; das neue Schuljahr beginnt am 15. September I. Is. * Karlsruhe, 22. Juli. Geſtern übergab ein hieſiger Geſchäfts⸗ mann einem 19 Jahre alten Gehilfen, der erſt ſeit einigen Tagen bei ihm in Stellung war, 3000% mit dem Auftrage, dieſe Summe auf der Reichsbank abzuliefern. trage nicht nach, ſondern ging mit dem Gelde flüchtig. .e. Konſtanz, 21. Juli. Die Schwurgerichtsverhandlung gegen Moosbrugger vom Krähenhof und Balbine Haug iſt nunmehr auf Montag, 3. Auguſt, angeſetzt; die Verhandlung wird vorausſichtlich —4 Tage in Anſpruch nehmen. Die Verhandlung gegen Seiden⸗ bandweber Gottfried Brenner und deſſen Sohn Fridolin Brenner, beide aus Rippolingen, wegen Mords und Beihilfe dazu, beginnt, der„Freib. Ztg.“ zufolge, am Montag, 27. Juli. Auch dieſe Ver⸗ handlung, zu welcher etwa 70 Zeugen und fünf Sachverſtändige ge⸗ laden ſind, wird drei Tage dauern. * Stühlingen, 21. Juli. Ein Wahlſtücklein wird nachträglich von hier durch die„Schwarzwälder Ztg.“ berichtet: Zwei übereifrige Zentrumsleute haben einen lahmen Mann mit großer Mühe zum Wahllokal transportirt, ihm den Stimmzettel des eigenen Kandidaten gehörig eingeſchärft und harrten nun vor dem Fſolierraum ihres Patienten. Dieſer nahm mit wohlwollendem Lächeln ſeine menſchliche Tragbahre wieder in Empfang, ſchlang die Arme um den Hals der Beiden und flüſterte ihnen zu:„So— nun hab ich doch iſen Poſcht⸗ halter Faller'wählt, aber wenn Ihr rechte Chriſten ſind, müeßt Ihr mie au wieder heimträge.“ * Todtnau, 21. Juli. Eine wichtige, umfangreiche Verſteigerung zeigt das hieſige Bürgermeiſteramt in der heutigen Nummer der Wie⸗ ſenthaler Zeitung an. Darnach wird am nächſten Dienſtag, Vorm. halb 10 Uhr, auf dem Rathhauſe verſteigert: eine ſilberne Taſchen⸗ uhr, eine ſchwarze Kravatte und ein Stehkragen. * Vom Bodenſee, 21. Juli. In der eine Viertelſtunde bon Friedrichshafen entfernten Parzelle Trautenmühle brach Sonntag früh Großfeuer aus. Der Brand entſtand in dem am Aachkanal liegenden, dem Kaſſier der Handwerkerbank, Rettenmaier, gehörigen Sägewerk, in dem bis Mitternacht gearbeitet wurde. Infolge augen⸗ blicklichen Mangels an Spritzen und Löſchmannſchaft und der durch das gewaltige Feuer hervorgerufenen Hitze ſprang dasſelbe auf die an der anderen Seite des Kanals liegende Kunſtmühle des Kunſtmüllers Dollmetſch über. Sowohl das Sägewerk als auch die von König Wilhelm im Jahre 1889 erbaute, Zſtöckige Kunſtmühle ſind voll⸗ ſtändig niedergebrannt. Die Feuerwehr hatte Mühe, das nahe ge⸗ legene Wohnhaus zu retten. Die Kundſchaftsmahlvorräthe ſind ge⸗ rettet, dagegen große Handelsvorräthe verbrannt. Die Mühle hatte elektriſche Kraft und Beleuchtungsanlage. Beide Beſitzer ſind ver⸗ ſichert. Der Geſammtſchaden iſt ſehr groß. Einem Sägeknecht ſind über 100 M. Baargeld verbrannt. Die Entſtehungsurſache iſt nicht bekannt. Pfalz, Feſſen und Umgebung. *Neuſtadt, 21. Juli. Der 54 Jahre alte Schirmflicker Auguſt Boßert von Niederkirchen wurde geſtern Morgen auf den Winzinger Feſtwieſen todt aufgefunden. Guten wie gewöhnlich etwas zu viel gethan und machte ſich dann, wie er zu Bekannten ſagte, daß es ihm nicht gut ſei, auf der Wieſe mittelſt Säcken ein luftiges Lager zurecht. Ein Herzſchlag ſetzte aber ſeinem Leben in Folge allzuſtarken Alkoholgenuſſes alsbald ein Ziel. * Neuſtadt, 21. Juli. Vor dem Schöffengericht hier kam heute Vormittag zur Verhandlung eine Privatklage des Landtagsabgeord⸗ neten Profeſſor Or. Hammerſchmidt in Speyer gegen Gutsheſitzer Eugen Abreſch in Neuſtadt wegen Beleidigung. Der Privatkläger fühlte ſich beleidigt durch ein Zirkular, das Gutsbeſitzer Abreſch in ſeiner Eigenſchaft als Reichstagskandidat im 1. pfälz. Wahlkreis an die Vertrauensmänner des Bundes der Landwirthe dieſes Wahlkreiſes Ende Abril oder Anfang Mai d. J. verſchickte, und zwar enthielt das Zirkular die entſchiedene Abwehr eines Angriffs beleidigender und ebrenrühriger Natur, der in einem Artikel der„Speyerer Zeituna“ trage. des Kaif Der Gehilfe kam aber ſeinem Auf⸗ Verwirrung herbeiführen. einzuziehen und zu öffentlichem Gute Am Samſtag Abend hatte er des gegen die Perſon des Reichstagskandidaten Abreſch gerichtet war. Das Urtheil lautet dahin: 1. der Angeklagte iſt ſchuldig eines öffentlich verübten Vergehens der Beleidigung nach§ 186 und 200 und wird dieſerhalb zu einer Geldſtrafe von 10 Mark eventuell 2 Tage Haft verurtheilt; zugleich hat er die Koſten des Verfahrens zu tragen. 2. Dem Beleidigten Dr. Hammerſchmidt wird die Befugniß zuge⸗ ſprochen, den Tenor des Urtheils durch einmalige Einrückung in der „Speyerer Zeitung“ und im„Pfälz. Kurier“ auf Koſten des Be⸗ kKagten öffentlich bekannt zu machen. 5 * Aus Heſſen, 21. Juli. Eine bedeutungsvolle Verfügung wegen der Behandlung jugendlicher Verbrecher hat das Großh. Miniſterium der Juſtiz in Darmſtadt erlaſſen. Durch den Erlaß wird für die Zukunft ein bis ins Einzelne genaues Verfahren für jedes Vergehen jugendlicher Perſonen den Gerichten zur Pflicht gemacht, wobei die Feſtſtellung der Perſönlichkeit, ſeitherige Führung und allen Umſtänden des Einzelfalles durch Anhörung des Pfarramtes, der Schulbehörde und der Bürgermeiſterei Rechnung getragen werden ſoll. Auch die Schöffenrichter ſollen ſich unter dem perſönlichen Eindruck des Angeklagten zugleich bei der Verhandlung urkundlich darübeß äußern, ob der Angeklagte einer Gnade würdig erſcheint. *Mainz, 21. Juli. Unter militäriſcher Bedeckung wurden geſteri Abend 4 Ulanen nach Frankfurt transportirt. Dieſelben ſind be⸗ ſchuldigt, den Ulanen Immel im Hofe der Gonſenheimer Kaſerne mittelſt der Waffe ſo verletzt zu haben, daß Immel vor einigen Tageie ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen iſt. * Frankfurt a.., 21. Juli. Aus den Tagen des Geſangstoett⸗ ſtreites wird, wie man dem„Frank. Kur.“ ſchreibt, jetzt in der hieſigeit Geſellſchaft noch eine gelungene Kaiſeranekdote erzählt. Bei ſeinem Beſuche im Römer fiel dem Kaiſer das fidele und feuchtfröhliche Ge⸗ ſicht unſeres Stadtverordnetenvorſtehers Dr. Humſer auf, und er fragte ihn, ob die Frankfurter bei dem neuen Rathskeller nicht auch die Hauptſache, den Wein, vergeſſen hätten, und ob der ſchon int Keller lagere. Juſtizrath Dr. Humſer antwortete altfrankfurtſch: „Na, wiſſen's denn net, Majeſtät, mer Frankforter hawwe doch e eignes Weingut in Hochheim. Freilich, for junge Leut is der Wein zu ſchwer, deßhalb hawwe mer noch e leichtere Sort im Keller. Die kenne ja heutzutag nichts mehr vertrage!“ Oberbürgermeiſter Adickes huſtete verlegen. Der Kaiſer aber lachte laut und blinzelte ſeinen Oberhofmarſchall an. Dieſer hatte nämlich die hieſige Stadtbehörde darauf aufmerkſam gemacht, daß der Kaiſer einen leichten Wein zum Ghrentrunk wünſche, da er Vormittags ſchwere Weine nicht ver⸗ r Häuptling unſerer Stadtverordneten, der zu dem Lachen bs gerade kein geiſtreiches Geſicht machte, hatte davon nichts gewußt. Zum Tode Leos XIII. Papſt Leo XIII. über die Arbeiterfrage. Unter den zahlreichen Enzykliken, welche während der 28jährigen Pontifikatsdauer des verſtorbenen Leos XIII. erfloſſen ſind, hat jene über die Arbeiterfrage beſondere Berühmtheit erlangt. Papſt Leo XIII. hat am 15. Mai 1891 eine„Eneyelica de conditione opificum“ erlaſſen, in welcher die Arbeiterfrage vom Standpunkte der Kirche beleuchtet wird. Der weſentliche Inhalt dieſer berühmten päpſftlichen Enzyklika ſoll in Folgendem zuſammengefaßt werden: Der Geiſt der Neuerung hat auch das ſtaatswirthſchaftliche Gebiet ergriffen. Die Induſtrie hat einen mächtigen Aufſchwung genommen. Das Kapital iſt in den Händen Weniger angehäuft, während die große Menge verarmt. In den Arbeitern wächſt das Selbſtbewußtſein und das Gefühl der Stärke. Die Arbeiterfrage iſt in den Vordergrund der Zeitbewegung getreten. Die Frage iſt ſchwierig und voll Ge⸗ fahren. Es wird von allen Seiten anerkannt, daß bald geholfen werden muß, weil die Arbeiter infolge der ſozialen Mißſtände un⸗ zweifelhaft ein gedrücktes und unwürdiges Daſein führen. Der Be⸗ hauptung der Sozialiſten, der private Beſitz müſſe äufhören und eine Gütergemeinſchaft an deſſen Stelle treten, widerſpricht die menſchlicht Natur. Das Recht zum privaten Eigenthum hat de Menſchvon der Naturerhalten, und darin liegt der! ſchied zwiſchen Menſch und Thier. Weil der Menſch vernünftig iſt, ſind ihm irdiſche Güter nicht zum bloßen Gebrauche übergeben wie dem Thiere, ſondern er hat perſönliches Beſitzrecht, und zwar nicht bloß an Dingen, die beim Gebrauche verzehrt werden, ſondern an ſolchen, welche nach dem Gebrauche beſtehen bleiben. Es muß das Recht auf perſönlichen Bodenbeſitz und Eigenthum am Boden ſelbſt anerkannt werden, denn der Menſch bearbeitet den Boden, und es entſpricht der Gerechtigkeit, daß dieſer Theil des Bodens ſein Eigen ſei und ſein Recht darauf unverletzlich bleibe. Auch vom Standpunkte der Familie iſt das Eigenthum unbedingt geboten, weil es ein Naturgeſetz iſt, daß der Familienvater ſeinen Kindern den Lebensunterhalt verſchafft und für ihre Zukunft ſorgt. Es iſt ein gefährlicher Irrthum in dem Anſinnen gelegen, daß der Staat in das Innere der Familie und des Hauſes eindringen ſolle. Der Staat hat nur bei äußerſter Noth zu helfen und wenn innerhalb der häus⸗ lichen Mauern Verletzungen des gegenſeitigen Rechtes entſtehen. Das Syſtem der Sozialdemokratie würde in allen Schichten der Geſellſchaft Eine unerträgliche Beengung Aller, eine ſklaviſche Abhängigkeit vom Staate würde die Folge des Verſuches ſeiner Anwendung ſein. Es würde gegenſeitiger Mißgunſt, Zwietracht und Verfolgung Thür und Thor geöffnet. Mit dem Wegfalle des Spornes zur Strebſamkeit und Fleiß würden auch die Quellen des Wohlſtandes verſiegen. Aus der eingebildeten Gleichheit Aller w nichts Anderes werden als der nämliche klägliche Zuſtand der würdigung für Alle. Aus alledem ergibt ſich ar die Verwerfli der ſozialiſtiſchen Grundlehre, wonach der Staat allen Privak zu machen hätte. Privateigenthum muß unantaſtbar bleiben. Wo ſoll die Abhilfe für die mißliche Lage der Arbeiter gefun 6 werden? Ausgegangen muß davon werden, daß in der bürge Geſellſchaft eine Gleichmachung von hoch und niedrig, von ar reich ſchlechthin nicht möglich iſt. Es werden immerdar der Meuf⸗ heit diegrößten undtiefgreifendſten Ungleichhei⸗ aufgedrückt ſein. Ungleich ſind Anlagen, Fleiß, Geſundhei Kräfte, und hievon iſt unzertrennlich die Ungleichheit in der Leben ſtellung, im Beſitze. Dieſer Zuſtand iſt aber ein ſehr z w mäßiger ſowohl für den Einzelnen wie für die Geſellſchaft. Ebe ſo iſt die Lehre der Sozialiſten falſch, daß zwiſchen den beſitz und arbeitenden Klaſſen ein unverſöhnlicher Gegenſatz Platz 9 der ſie zum Kampfe rufe. Das Kapital iſt vielmehr auf die Arbeit angewieſen und die Arbeit auf das Kapital. Die Kirche iſt dazu da, dieſe Harmonie zu befördern. Sie ſchärft den Arbeitern ein, Arbeitsleiſtung treu zu verrichten, den Arbeitsherren weder an de Habe noch an der Perſon Schaden zuzufügen und ſich jeder Gewe thätigkeit zu enthalten. Den Arbeitgebern ſchärft ſie ein, die Arheiter nicht wie Sklaven zu behandeln, ihre perſönliche Würde heilig zu halten, das geiſtige Wohl und die religiöſen Bedürfniſſe der Apbeite zu achten, i die Arbeiter nicht in ihren Erſparniſſen zu ſchädigen und nicht zu 5 ihnen keine unerträglichen Arbeiten aufzulaſten, wuchern. Eine wichtige Lehre der Kirche iſt der gemein Gebrauch des Reichthums, die Pflicht der Wohlthätig des Almoſens.. Das Eigenthum iſt zwar zu Recht beſte! 1 der Menſch muß die äußeken Dinge nicht wie ein Eigenthum, ſondern wie ein gemeinſames Gut betrachten und behandeln. Wer mit Glücks⸗ gütern reichlich bedacht iſt hat dieſelben zu ſeinem eigenen Beſten auch zum Beſten der Mitmenſchen zu verwenden. Armuth iſt Schande und die Tugend iſt ein Gut, welches Allen gleich zu iſt. Wenn ein Heilmittel für die menſchliche Geſellſchaft 4. Seite. Weneral⸗Anzeiger. Männheknt, 92. Jilli. kann dasſelbe nur in der Wiederherſtellung des öffentlichen und des privaten Lebens auf religiöſer Grundlage beruhen. Die Fürſorge der Kirche erſtreckt ſich aber auch auf die materielle Förderung des Wohles der Arbeiter und die Linderung ihrer Nothlage. Welcher Antheil kommt bei Löſung dieſer Frage der Staats⸗ gewalt zu? Was im Staate vor Allem den Wohlſtand verbürgt, das iſt Ordnung, Zucht und Sitte, ein wohlgeordnetes Familienleben, Achtung vor Religion und Recht, mäßige Auflagen und gleiche Ver⸗ theilung der Laſten, Betriebſamkeit im Gewerbe, Induſtrie und Handel, günſtiger Stand des Ackerbaues und ähnliches. Die Arbeiter ſind nicht minder Bürger wie die Beſitzenden, und die Gleichheit des Rechtsſchutzes muß ihnen gewährleiſtet ſein. Die ſtaatliche Regierung iſt zu handhaben nach dem Vorbilde der göttlichen Regierung, die mit gleicher Liebe die Geſammtheit und die Einzelnen umfaßt. Wenn alſo ſich öffentliche Wirren ankündigen infolge widerſetzlicher Haltung der Arbeiter oder infolge von Arbeitsein⸗ ſtellung, wenn die natürlichen Familienbande in den Arbeiterkreiſen zerrüktet werden, wenn bei den Arbeitern die Religion gefährdet iſt, wenn ihrer Sittlichkeit Gefahr droht, wenn die Arbeitgeber ſie unge⸗ rechterweiſe belaſten oder ſie zur Annahme von Bedingungen nöthigen, welche der perſönlichen Würde und den Menſchenrechten zu⸗ widerlaufen, wenn ihre Geſundheit durch übermäßige Anſtrengung oder ihrem Alter und Geſchlechte nicht entſprechende Anforderungen untergraben wird— in allen dieſen Fällen muß die Autorität und Gewaltdes Staates ſich geltend machen, jedoch ohne die rechten Schranken zu überſchreiten. Die öffentliche Autorität muß durch entſchiedene Maßregeln das Recht und die Sicherheit des Beſitzes gewährleiſten. Die Bewegung der Maſſen, in welchen die Gier nach fremder Habe erwacht, muß mit Kraft gezügelt werden. Die gemeinſamen Arbeiterausſtände, um gegen die Lohnherren einen Zwang auszuüben, fordern die öffentliche Gewalt auf, Gegenwehr zu ergreifen, weil ſie Handel, Induſtrie und den ganzen Wohlſtand empfindlich beeinträchtigen und er⸗ fahrungsgemäß Anlaß zu Gewaltthätigkeiten und Unruhen geben. Hier muß der Staat eingreifen, um durch entſprechende Geſetze dem Uebel zuvorzukommen und die Urſachen der Konflikte zu beſeitigen. Der Stgat muß andererſeits den Arbeitern Schutz gewähren, und zwär zunächſt in Hinſicht ihrer geiſtigen Güter. Hiermit iſt die Grundlage der pflichtmäßigen Sonntagsruhe begründet, welche eine durch die Religion geheiligte Arbeitsruhe iſt. Die tägliche Arbeitszeit darf nicht länger ſein, als es den Kräften der Arbeiter entſpricht. Wie lange die Ruhe aber dauern müſſe, das richtet ſich nach der Art der Arbeit, nach Zeit und Ort, nach den körperlichen Kräften. Berg⸗ und Grubenarbeiten erfordern offenbar größere Anſtrengung als andere und ſind mehr geſundheitsſchädlich; für ſie muß alſo eine kürzere Durchſchnittszeitdauer angeſetzt werden. Ebenſo ſind gewiſſe Arbeiten in der einen Jahreszeik leicht zu zu leiſten, zu einer anderen Jahreszeit aber gar nicht oder nur mit großen Schwierigkeiten ausführbar. Die Kinderarbeit muß entſprechend eingeſchränkt werden und ſoll nicht vor einem gewiſſen Alter beginnen. Von Frauenarbeiten ſollen manche Arbeften ausgeſchloſſen werden, welche für das weibliche Geſchlecht weniger zu⸗ kömmlich ſind und ſie von der Erfüllung der häuslichen Verpflicht⸗ ungen abhalten. Den Arbeftern iſt ſoviel Ruhe zu geſtatten, als zur Herſtellung ihrer Kräfte nothwendig iſt. Wenn auch immerhin die Vereinbarung zwiſchen Arbeiter und Arbeitgeber, insbe⸗ ſondere hinſichtlich des Lohnes beiderſeitig frei geſchieht, ſo bleibt doch immerhin eine Forderung der natürlichen Gerechtigkeit beſtehen, die nämlich, daß der Lohn nicht etwa ſo niedrig ſei, daß er einem genügſamen, rechtſchaffenen Arbeiter den Lebensunterhalt nicht abwirft. Dieſe ſchwerwiegende Forderung iſt unabhängig von dem freien Willen der Vereinbarenden. Damit in ſolchen Fragen, wie tägliche Arbeitszeit, Löhne ete. die Staats⸗ gewalt ſich nicht in ungehöriger Weiſe einmiſche, erſcheint es geboten, dieſelben vor die Arbeiterausſchüſſe zu bringen. Beſtreb⸗ ungen müſſen befördert werden, durch welche es möglich wird, daß die Arbeiter bei Fleiß und Anſtrengung zu einem kleinen Grundbeſitz oder einem kleinen Unternehmen gelangen. Befürwortet werden ferner Vereine zu gegenſeitiger Unterſtützung, private Ver⸗ anſtaltungen zur Hilfeleiſtung für den Arbeiter und ſeine Familie bei plötzlichem Unglück, in Krankheits⸗ und Todesfällen, Einrichtungen zum Rechtsſchutz für Kinder, jugendliche Perſonen oder auch Er⸗ wachſene. Den erſten Platz aber nehmen in dieſer Hinſicht die Arbeitervereine ein. In einer Zeit wie die unſerige können nicht die alten Innungen wieder ins Leben gerufen werden. Die Arbeitervereine ſind äußerſt zweckmäßige Inſtitutionen und ent⸗ ſprechen ſchon in alten Geboten der Kirche. Der Staat ſoll die Bildung ſolcher Genoſſenſchaften nicht verbieten, wenn dieſelben nicht offenkundig gegen Recht und Sittlichkeit oder die öffentliche Wohl⸗ fahrt verſtoßen. Andererſeits muß darauf verwieſen werden, daß ſehr viele dieſer Vereine einer einheitlichen geheimen Leitung ge⸗ horchen und Einrichtungen haben, die dem Wohle der Religion und des Stagtes nicht entſprechen; daß ſie darauf ausgehen, ein gewiſſes Arbeitsmonopol in ihre Hand zu bringen und die charalter⸗ feſten Arbeiter, die den Beitritt zurückweiſen, in Verlegenheit und Elend zu bringen. Als Gegengewicht gegen dieſe Vereine werden die chriſtlichen Handwerker⸗ und Arbeitervereine empfohlen, durch welche Hilſe und Unterſtützung an die Vereinsgenoſſen gewährt werden ſoll. Dieſe Vereine beruhen auf religtöſer Baſis. Als wichtigſtes Ziel gilt ſtets der Einklang zwiſchen Arbeitern und Lohnherren in Bezug auf Rechte und Pflichten. Zur Exledigung gegenſeitiger Beſchwerden zſpiſchen beiden Parteien ſollten Ausſchüſſe aus unbeſcholtenen und erfahrenen Männern gebildet werden mit entſcheidender Geltung ihres Schiedsſpruches; es wäre ſehr wünſchenswerth, daß dieſe Schiedsgerichte Vertreter der Arbeitgeber wie der Arbeiter in ihrem Schooße hätten und daß kraft der Statuten die Mitglieder der Arbeſterbereine gehalten wären, ſich an dieſelben zu wenden. Ein Hauptbemühen hat ferner dahin zu gehen, daß es den Mitgliebern nie an Arbeit fehle, und daß eine gemeinſame Kaſſe vorhanden ſei, ausz welcher den Einzelnen die Unterſtützungen zufließen bei Arbeits⸗ ſtockungen, in Krankheit, im Alter und bei Unglücksfällen. Die Arbeiterfrage iſt Gegenſtand vielfachen Streites. Die Frage wird aber durch die Friſtlich geſinnten Arbeiter einer richtigen Oöſung mäher geführt werden, wenn dieſe in gut organiſirten Vereinen und unter weiſer Führung denſelben Weg einſchlagen, welchen die Chriſten im Alterthume der übermächtigen heidniſchen Welt gegenüber zu ihrem eigenen Heil und dem der Geſellſchaft eingehalten haben. Es möge jeder Berufene Hand anlegen und ohne Verzug, damit die Heilung des bereits gewaltig angewachſenen Uebels nicht durch Säumniß noch ſchwieriger werde. Die Staatsregierungen mögen durch Geſetze und Verordnungen vorgehen; die Reichen und die Arbeitsherren mögen ſich ihrer Pflicht be⸗ wußt bleiben; die Arbeiter, um deren Loos es ſich handelt, mögen auf geſetzliche Weiſe ihre Intereſſen vertreten; und da die Religion allein zu einer vollkommenen inneren Abhilſe der Mißſtände befähigt iſt, ſo möge ſich die Ueberzeugung immer mehr verbreiten, daß es vor Allem auf die Wiederbelebung chriſtlicher Geſinnung und Sitte ankommt, ohne welche alle noch ſo weiſen und vielverſprechenden Maß⸗ nahmen wahres Heil zu ſchaffen unvermögend bleiben. Die Kirche wird keinen Augenblick ihre Hilfe vermiſſen laſſen und ihre Thätigkeit wird um ſo wirkſamer ſein, je größere Freiheit der Beſpegufg ihr gelaſſen wird. 80 **.* Leo XIII. in Perugia. Aus Perugia wird einem Pariſer Blatte geſchrieben: Leo XIII. ſtebt bei den Einwohnern von Perugia noch in pietätvoller Erinner⸗ ung. Die Alten ſprechen gern von ihm bei ihren abendlichen Unter⸗ haltungen und wiederholen mit Vorliebe Anekdoten und Geſchichten, deren Held er iſt. Als im Jahre 1878 der Erzbiſchof von Perugia zum Papſt erwählt wurde, kannten wenige in Rom noch den Manrt näher. In der That hatte der Kardinal Pecci ſeit dreißig Jahren nicht mehr ſeine Diözeſe verlaſſen. Von ſeinem Aufenthalt in Brüſſel beeilte er ſich nach Perugia zurückzukehren, ſobald Pius IN. es ihm erlaubte; denn er hatte für dieſe Stadt immer eine ausgeſprochene Vorliebe. In ſeiner Lebensführung zeigte der Kardinal Joachim Pecci, der den Geſchmack eines Kirchenfürſten mit dem eines Edel⸗ mannes von altem Geſchlecht vereinigte, immer eine außerordentliche Strenge. Nichts machte ihm einen ſo unangenehmen Lindruck, als Jemand in ſeiner Umgebung die Geſetze der guten Lebensart verletzen zu ſehen. Als er eines Tages auf dem Lande bei einer patriziſchen Familie ſpeiſte, trug man zum Nachtiſch einen Korb friſch gepflückter Weintrauben auf. Der Kardinal, der, ohne Gourmand zu ſein, doch etwas Gourmet war, bewunderte ſehr die Trauben, von denen er eine aß. Sein Gefährte auf ſeinen kirchlichen Reiſen, ein ebenſo dicker wie gelehrter, aber auch ebenſo eßluſtiger wie dicker Prieſter, ſteckte, als der Korb ihm gereicht wurde, ſeine große Hand hinein und nahm ſo viel Trauben, als ſeine Hand faſſen konnte. Als der gu⸗ künftige Papſt dies ſah, rief er mit ſeiner näſelnden Stimme: „Balthaſar, Balthaſar! Wir brauchen einen vollen, einen ganz gefüllten Korb für den Pater Luigi!“— Ein anderes Mal hatte ſich ein Prieſter vom Lande im biſchöflichen Palaſt vorgeſtellt mit einem Bart, der einen Monat lang keine Schere geſehen hatte. Er kam, um die Hilfe des Kardinals für die Wiedererbauung des Glockens thurms an ſeiner Kirche zu erbitten. Der Kardinal Pecci gab ihm ſeinen Obolus und fügte hinzu:„Und hier iſt noch ein Thaler darauf für Ihren Barbier!“ Der Kardinal war ſehr ſorgfältig in Bezug auf ſeine Perſon und ſeine Garderobe war immer wohl ausgeſtattet. Wenn Cavour ihn gekannt hätte, ſo hätte er vielleicht von ihm wiederholt, was er den Visconti⸗Venoſta zu ſagen pflegte: daß ein Mann, der zwei Stunden zu ſeiner Toilette brauche, kein guter Miniſter ſein könne. Bei den feierlichen Zeremonien nahm die Toilette dem Kardinal Pecei nicht weniger Zeit als Visconti⸗Venoſta, und es war keine Sinekure für ſeinen Kammerdiener, ihm in dieſen Fällen beim Ankleiden behilflich zu ſein. Vor drei Jahren willigte Leo XIII. ein, ſich von dem Maler Guardabaſſt aus Perugia male⸗ zu laſſen. Als das Bild beendet war, bewunderte der Papſt ſehr die Aehnlichkeit.„Aber,“ ſagte er,„dieſe Augen ſind nicht unſere Augen; unſere Augen ſind glänzender!“ .*.* An eingelaufenen Telegrammen geben wir nachfolgende wieder: Die Einbalſamirung der Leiche. * Rom, 22. Juli.„Voce della Verita“ meldet in einem Bericht über die Einbalſamirung der Leiche des Papſtes: Man machte einen Einſchnitt in die Bruſthöhle und fand Flüſſigkeit, deren Eigenſchaften einen Beweis für den pleuritiſchen Vorgang lieferten. Der untere Mittellappen der rechten Lunge war verhärtet(hepatiſirt). Nach der Einbalſamirung wurde ein Protokoll aufgenommen, das die Diagnoſe auf Lungenenkzündung mit nachfolgender Bruſtfellent⸗ zündung beſtätigte. 55 5 * Rom, 22. Juli. Gegen 9½ Uhr begann ein leb⸗ hafter Verkehr auf dem Petersplatze. Die Würdenträger des päpſtlichen Hofes, des diplomatiſchen Korps und andere hohe Perſönlichkeiten begaben ſich nach dem Vatikan, um die Leiche zu ſehen. Der Zutritt iſt bis 5 Uhr geſtattet. Dann werden die Pönitentiaren die Leiche wieder mit den Pontifikalgewändern bekleiden. Es wird immer ſchwieriger Zutritt zum Vatikan zu erhalten. Die Schweizergarde wies geſtern ſogar Mazzoni zurück. Die Kontrolle wird noch ver⸗ ſchärft, wenn der Papſt in die Peterskirche gebracht wird, was heute Abend 8 Uhr geſchehen ſoll. Die Aufbahrung der Leiche. * Rom, 23. Juli. Die Leiche des Papſtes iſt im Thron⸗ ſaal unter einem Baldachin aufgebahrt. Sie iſt be⸗ kleidet mit der weißen Soutafie, rothem Schultermäntelchen, rothen Schuhen und rothem Käppchen. Ein kleiner Altar befindet ſich im Saal. Nobelgarden halten die Ehrenwache. Das diplomatiſche Corps beim päpſtlichen Stuhl, ſowie der Adel und die Würdenträger des päpſtlichen Hofes werden heute Zutritt zu der Bahre erhalten. Wie die„Voco della Verita“ meldet, wurde die Urne mit den Präcordien des Papſtes geſtern Nacht halb 12 Uhr aus dem geheimen Vorzimmer in einen Wagen, in dem die Monſignori Marzolini und Angeli Platz genommen hatten, nach der Kirche St. Vincent und St. Anaſtaſius gebracht, wo ſie vom Pfarrer und einigen Geiſtlichen empfangen wurden, um heute in der Mauerniſche zur Rechten des Hochaltars beigeſetzt zu werden. Frankreich. Paris, 22. Juli. Frankreich läßt ſich am Leichenbe⸗ gängniß des Papſtes vom Botſchafter beim Vatikan, Niſard, ver⸗ treten. Präſident Loubet ſchickt zur perſönlichen Vertretung zwei Offiziere des militäriſchen Hofſtaates nach Rom. 5 Beileidskundgebungen. *Stuttgart, 22. Juli. Der König hat anläßlich des Ablebens des Papſtes in einem Beileidſchreiben und die Königin telegraphiſch dem Biſchof von Rottenburg die Theilnahme ausgeſprochen. Kardinal Oreglia, der kommende Papſt? Rom, 22. Juli.(FIrkf. Ztg.) Gut unterrichtete Kenner des Vatikans behaupten, die Chancen Oreglia's bei der Papſt⸗ wahl hätten bedeutend zugenommen. Als günſtig dafür nennen ſie u. A. den lobenswerthen Artikel des geſtrigen„Oſſervatore Romano“, der die thatſächlich erfolgte Ausſöhnung mit Rampolla wiederſpiegelt. Dieſer verläßt nämlich nicht den Vatikan, ſondern gibt nur diejenigen Räume ſeiner Wohnung ab, die für das Kon⸗ klabe nöthig ſind. Außerdem wußte Oreglia, der früher als hart und eigenſinnig galt, durch ſein Entgegenkommen bei den Kardinälen 3u gewinnen. Er iſt ſehr beliebt bei den Jeſuiten und iſt verhältniß⸗ mäßig jung, 74 Jahre und noch ſehr rüſtig. Heueſte Nachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. * Rürnberg, 22. Juli. Geſtern kamen 2 T heilnehmer am Turnfeſte erheblichzu Schaden. Ein Mitglied des Männer⸗ turnvereins Nürnberg fiel beim Wettturnen vom Reck und wurde ſtark am Rücken verletzt. Infolge vorzeitigen Abſpringens von einem Trambahnwagen erlitt der als Kampfrichter aufgeſtellte Gaſtwirth Lüc von Lüdenſcheidt einen ſchweren Schädelbr u dl.(Akf..) 1 * Hamburg, 22. Juli.(Frankf. Stg.) Der Verdacht, de Schindler durch ſeine 43jährige Ehefrau getödte wurde, ſcheint durch nähere Ermittelungen Beſtätigung zu finder Die Frau hatte an dem Unglückstage Hals über Kopf das Ho verlaſſen und irrte in den Straßen umher. Sie hat wahrſchein Selbſtmord verübt. Es iſt anzunehmen, daß Schindler ſelh nicht den Muth gehabt hat, zum Selbſtmorde, und ſeine Frau da Ende herbeiführte und dann die Leiche in die Lage gebracht hat, d zuerſt auf Selbſtmord ſchließen konnte. Nach erneuter Unterſuchug wird ein Selbſtmord für ausgeſchloſſen gehalten. 7Berlin, 22. Juli.(Privat.) Heute Morgeg vergiftete die Webersfrau Bleiß ſich und eſt kleines Kind, während zwei ältere Knaben entfloheg waren. Die Urſache der That ſoll in ehelichen Zwiſtigkeiten 0 ſuchen ſein. 10 Berlin, 22. Juli.(Privat.) Die Blätter gehen mehrfach der Ueberraſchung und dem Befremden über die Ver⸗ tagung des Pommern⸗Bankprozeſſes Ausdruß und erblicken darin einen Beweis, daß unſere Rechtſprechung den Aufgaben, die die verwickelten Vorgänge des modernen Wirth⸗ ſchaftslebens und Bankweſens ſtellen, nicht gewachſen iſt. * Deſſau, 22. Juli. Wie die„Frkf. Ztg.“ meldet, iſ der Reichstagsabgeordnete Röſicke an den Folgen einer Darm⸗ operation geſtorben. Sein Mandat wird wahrſcheinlich von Dr. Barth angetreten werden. * Innsbruck, 22. Juli.(Frankf. Ztg.) Im Riednauenthal in Sterzing iſt ein Arbeiter Namens Johann Ueberecker auf einex Bergwieſe beim Holzholen abgeſtürzt und wurde zerſchmetter aufgefunden. Wien, 22. Juli. In Mähriſch⸗Weißkirchen, das bisher ganz deutſch war, drangen bei den geſtrigen Gemeinder a 1hs; wahlen zum erſten Male die Tſchechen durch.(Frkf. Big.) Petersburg, 22. Juli. Der Kommandeur des preußf⸗ ſchen 2. Garde⸗Dragoner⸗Regiments Kaiſerig Alexander von Rußland, Oberſt Bartſch von Sigs⸗ feld, wurde heute in Peterhof von der Kaiſerin Alexandra ſowe vom Kaiſer zur Abſtattung perſönlicher Meldungen empfangen. Deyx bisherige Marineattache bei der deutſchen Botſchaft der Kapitän z. S. Schimmelmann, wurde heute vom Kaiſey und ſodann von der Kaiſerin in Abſchiedsaudienz empfangen. *Syrakus, 22. Juli. In der vergangenen Nach! um 11% Uhr trat hier ein Erdbeben auf. * Budapeſt, 22. Juli. Nach Anina, wo die Zahl der Ausſtändiſchen ſeit geſtern auf 2000 angewachſeg iſt, ſind zwei Kompagnien Infanterie abge⸗ gangen. *Konſtantinopel, 22. Juli.(Frankf. Ztg.) Der Sultag erneuerte auf weitere drei Jahre den Kontrakt mit Geheimratſ Raffauf als Unterſtaatsſekretär am Finanzminiſterium. Oitz Bezüge wurden auf 250 Pfund monatlich erhöht. Erdbeben in der Pfalz. N. Kandel, 22. Juli.(Privat.) In hieſigen Gegenden,. wo bereits vor mehreren Monaten wiederholt Erdbeben ſtatt⸗ gefunden haben, wurden geſtern Abend 7 Uhr wiederum mehrere kurze Stöße raſch nacheinander beobachtet. Das Erdbeben zeigte ſich ſo ſtark, daß die Häuſer erzitterten. Wie aus den Berichten der Nachbarorte hervorgeht, verlief das Erdbeben in der Richß ung don Süden nach Norden. Hochwaſſer⸗ und Unwetter⸗Nachrichten. * Poſen, 22. Juli. Der Höchſtſtand der Warth ſcheint jetzt erreicht. Er beträgt 4,92 Meter. Seit 4 Uhr feilh ſteht das Waſſer in Schrimm 3,54 Meter hoch, in Pogorzeliee heute 3,02 Meter, geſtern 4,25 Meter. 1 Ausbrüche des Veſuv. Neapel, 22. Juli. Nach einer Reihe von Ausbrüchen warf heute der Veſuy Lavg aus, welche ein Führerhaus zerſtörte. Die Ausbrüche dauern in heftiger Form fort, Das Gelände um den Veſup iſt nicht gefährdet. Dolkswirthschaft. Bayeriſche Staatsbahnen. Die bayeriſchen Staatsbahnen er⸗ zielten im erſten Halbjahr 1903 eine Einnahme von 78 175 000 Mark, das iſt 3 288 929%/ mehr als in der gleichen Zeit des Vor⸗ jahres bei 5919 Kilometer Betriebslänge gegen 5807 im Vorjahre. Vom Kohlenſyndikat wird uns aus Eſſen telegraphirt: Wie die „Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Zeitung“ beſtimmt erfährt, wurde geſtern zwiſchen dem Kohlenſyndikat und der Firma Thyſſen eine Verſtän⸗ digung wegen Beitritts zum Kohlenſyndikar erzielt. der Zeche„Deutſcher Kaiſer“ erfolgt auf der Grundlage des von der Zechenbeſitzer⸗Verſammlung am 6. Juli und 11. Juli angenommenen Vertragsentwurfs. Schwediſche Anleihe. häuſer geführten Verhandlungen wurden heute, wie uns ein Tele⸗ gramm meldet, geſchloſſen. Das Anleihekonſortium ha 10 Millionen Kronen feſt übernommen. Hiervon ſollen 2 Millionen zur theilweiſen Konvertirung der Aproz. Anleihe von 1894 verwendel werden. Neue Augsburger Kattunfabrik. Die Neue Augsburger Kal tunfabrik verzeichnet für 1902/0f nach 81671., im Vorjahre 52 046 M. Abſchreibungen 57 139 M. Verluſt, im Vorfahr⸗ 2530 M. Gewinn. Damit ſteigt die in 1901/02 aus dem Vorfahre noch verbleibende Unterbilanz von 476 183 M. auf 038 825 Mark hei 2½ Millionen Aktienkapital. Mannheimer Effektenboͤrſe vom 21. Juli.(Offizieller Bericht.) Der Beititt Die mit den Vertretern deutſcher Bank⸗ Obligationen. Pfandbriefe. N 4% Rhein. Hyp.⸗B.unk. 1905 100.75 bz4%½% Akt.⸗Geſ. f. Seflindu⸗ 3 5 5„alte M. 97.90 Gf ſtrie rückz. 105% 101.800 9„„ unk.1904] 98.35 Bl4½ Bad..⸗G. f. Rohſchifff. 6 3 %½„„ Communa 98.50 C. u. Seetr. 10%%% 4½% Bad. Anilin⸗u. Sodaf 106.80 Städte⸗Aulehen. 400⁰ Kleinlein, Heidbg. M—— 1 3% Frelburg i. B. 99.90 Bſ5% Bürgl.Brauhaus, Bonn 101.—9 4% Karlsruher v. J. 1896 90.— G 40.% Speyerer Brauhaus 3½ 9% Lahr v. J. 1902 100.—bz Akt.⸗Geſ. in Speyer 102.75 4% Lüdwigshafen von 1900 102.60 C 4½% Pfälz. Chamotte u. 3½)% Ludwigshaſen—.—. Thponwerk.⸗G. Eiſenb. 191.—0 4⁰⁰„ 102.28 C4% Herrenmühle Genz 97. 370 0% 0 99.—64½% Manheimer Dampf⸗ 89 % Mannhefmer Obl. 1901103.10 biſ. ſchleppſchifffahrts⸗Geſ. 102˙5 137—„„ 1900(02.20 ff 4½% Manuh. Lagerhaus⸗ 5 3 5„ 188500.30 6] Geſellſchaft 10.10b; 38 5„ 18880100.0 64%½ Speyerer Ziegelwerk' 16.75 G N 3 5„ 1897/ 99.70 Bl4½%0/ Südd. Drahtindu⸗ 3 %ee„„ 1895 100.30 C ſtrie Waldhof⸗Mannheim 71.75 %% Pirmaſenſer 56.—6/4½ Verein chem, Fabeſter ⸗ 4½ Lallſtafffahrif Haß rſchein dler ſelh Frau daß t hat, dß erſuchug Morge nd eiß entflohe 5 keiten 14 er 56500 e Ver⸗ 1 1 1 Darm lich vog enthal muf eineß chmetter bisher raths, Btg.) preußf⸗ ern Sigs⸗ ra ſon n. Dey ſcha h% t Kaſſeß 3a0l wachſen abge⸗ 4 Heſſen Mannheim, 22. Jult. General⸗Anzeiger⸗ 5. Seite Banken. Badiſche Bank ECred.⸗ u. Devb., Zörck. Gewbk. Spener 50%⁰ N Oberrhein. Bant Pfälz. Bank 005 Hyp.⸗Bauk Pflz. Sp.⸗u. Cdb. Land. Rheiniſche Creditban! Rhein. Hyp.⸗Bank Südd. Bank Eiſenbahnen. Pfälz Ludwigsbahn Marbabn „ Nordbahn Heilbr. Straßenbahn. Chem. In duſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtr. Bed. Anil. u. Sodafb. Chem. Fb. Goldenbrg. Verein chem. Fabriken Verein D. Oelfbrk. Wſt..⸗W. Stamm 70„ Vorzug Brauereien. Bad. Brauerei Binger Aktienbierbr. Durl. Hof vm. Hagen Eichbaum⸗Brauerei Elefbr. Rühl, Worms Ganters Br. Freiburg Kleinlein, Heidelberg Homb. Meſſerſchmull Indwigshf. Brauerei Mannh. Aktienbr. Pfalzbr. Geſſel Mohr Brauer. Sinzer Aktien. Brief] Geld Brief JGeld —.—118.500 Br. Schroedl, Sdeſbg“—.—190.— 19.—„Schwark, Spenerſ—.— 128.50 —.—129.500„ Gleereechrde ee —.— 96.— S. Weltz Speyer 5 129.50 —1078,]„ Storch, Sick,—.—104.— —01—½% Werger, Worms.—110.— 130.50——Forms, Br v. Oerta 125.50—.— 139.25/130.—Pflz. Preßh. u. Spfbi!—.— 100.— —.—1190.— —.—lollsoſ Trausport u. Verſicherung B..⸗G. Rhſch. Seel!—.—95.75 —.— 225.—[Mannh. Dampfſchl.—.—90. 1 55 Lagerhaus 111.——.— —186.—[Rh. u. Seeſchiff.⸗Gef—.—.—.— —.——— Bad. Rück⸗ u. Mitv.—.—185.— „Schifff.⸗Aſſec.—.—782.— .——.—[Continental. Verſ.—.—285.— —.— 150.—]Mannh. Verſicherun—.— 400.— 170.——.—Oberrh. Verſ.⸗Geſ.—.—647.— 247.— Württ. Transp.⸗Ver—.—453. 117650 215.— Induſtrie. 706.50 Act. ⸗Geſ. f. Seilind.—.— 108.— Iöingler'ſche Mſchfbr 134.——.— Emaillirfbr. Kirrwei!—.——.— —.—142.500Emailw. Mairamme—.——.— —.——.—Ettlinger Spinnerei—.— 108.— —.— 230.—[Hüttenh. Spinnerei—.— 88.— —.— 166.500Nähmfbr. Haid u. Neu—.——. —.— 100., 25[ Mannh. Gum.⸗u. Asb.—.— 98.50 —.— 107.—[Oggersh. Spinnerei———.— — 178.—Pfälz. Näh. u. Fahr. F———.— 89.——.—[Portil.⸗Cement Heidlb.—.—105.— —.— 220.—Verein. Freib Ziegelw.—.—131.25 — 156.500 Ber. Speyr. Ziegelw.—.— 75.— —.——— Zellſtofff. Waldhof—.— 288.— —.— 208.—Zuckerf. Waghäuſel 80.——.— Bei ſtillem Verkehr notirten heute: Aktien 166,50 G. und Oberrheiniſche Verſicherungs 0 bez. Letztere gingen zu dieſem Kurſe um. Frankfurter Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) 22. Juli. Die Börſe war heute nicht geneigt aus ihrer Reſerve herauszutreten. Die Glattſtellungen in W. Frankf einzelnen Märkten veranlaßten Kursabſchläge. einzelne beſſer bezahlt. Spanier feſt. Türken ſtationär. ten nicht einheitli Bulgaren gebeſſert. verändert. d ch, Serben matt. Brauerei Eichbaum Deutſche Ren⸗ Italiener feſt. Rumänier ruhig und kaum Mexikaner litten unter Realiſationen und Rückgang des Silberpreiſes. Chemiſche Werthe matt. Schifffahrt matt. 0 in Reichsmark Amſterdam hfl. 100 Belgien.. Fr. 100 Italien. Le. 100 London.. Lſt. 1 Madrid. Pf. 100 New⸗Hork Dll. 100 Paris.. Fr. 100 Schweiz.. Fr. 100 Vetersburg S.„N. 100 rieſt.. Kr. 100 Wien. Kr. 100 m. S. Staatspapiere. 01% oſch. Reichsan 3*** uſ br Stadts⸗Anl. 3 205** baVad. St. 70bl. fl M. 51½„ 71900, 4 bad. St.⸗A. 3 45 Bayern„„ C. B. N. 3 Gr. Heſſ. St.⸗A von 1896 5 Sachſen. 4 M. St⸗A. 1899 k. Ausländiſche. 3 H0er Griechen 4 bayer. Bad. Zuckerf. Wag⸗ Heidelb. Cementw. Anilin⸗Aktien ECb. Abr. Griesheim Ooöchfter Farbwerk Verein chem. Fabril Cbem. Werke Albert Reeumul.⸗F. Hagen Aee. Böſe, Berlin Allg.Glek. Geſellſch Helios 7 Schuckert 55 Labmeyer Allg..⸗G. Siemens Buderus Concordia Hetlenkirchner 8 arpener daowbe herbacher Me„Mlw. 102.60 102.6 101.— 105.10 104.40 105.— 102.30 375.— 249 50 200 50 Norddeutſcher Lloyd 98 Brief. Schluß-Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) 21. 91.05 102.10 102 20 91.10 99.90 100.65 101.— 91.45 89.75 89.80 40.20 79.80 106.— 450.— 34.80 143.— 30.60 178.— 91.20 81 90 126.70 Be 178.80 1111⁵ 302.— Vor. Kurs 168.92 80.975 81.05 20.355 81.066 80.975 — 85.125 Wechſel. Kurze Sicht Heut. Kurs 168.92 80.952 31.032 20.350 81.066 80.966 35.125 22. 102.40 10˙.40 0 95 4½ 102— 102.10 91.05 3 99 95 100.85 101.10 105.20 101. 5 Oeſt. S dto. 5 Bulgaren 40.20 3 Türkiſche 79.20 106.— 450.— 237.— 374.— 249.50 200.50 148.— 30.80 177.80 Walzmühle Fahrradw. Schnellprf. 97.50 81.— 126 50 77— rgwerks⸗Aktien. 177.29 111.20 801.50 186.80 182.40 225.40 55 142.80 136.25 123.— 184.70 181.30 226.— Neichsbank Diskont 4 Prozent. EITT 5 italien. Rente 4 Oeſterr. Goldr. berr. 4˙/ Oeſt. Papierr. 4½ Portg. St.⸗Aul. äuß. 4 Ruſſen von 1880 4 ruff. Staatsr. 1894 4 ſpan. ausl. Rente 1 Türken Lit. D. 4 Ungar. Goldrente 5 Arg. innere Gold⸗ Anleihe 1887 4 Wetene exikaner äuß inn. 4% Ch ineſen 1898 Verzinsl. Looſe. 3 Oeſt. Looſe v. 1860 Looſe Klever Maſch. Arm. Klein Maſchinf. Frlthl. Oelfabrik⸗Aktien Bwllſp. Lampertsm. Spin. Web.Hüttenh Zellſtoff Waldhof ementf. Karlſtadt Friedri 980. Bergb. Weſterr. Alkalt⸗ 2. Oberſchl. Eiſenakt. Ver. Königs⸗Laura 8 Luxemb. V. B. Vor. Kurk A. Deuiſche. 100.10 91.— 31.90 101.85 101 60 27.35 92.35 90.75 155.50 112.— 106.— 108.— 128.— 129 50 190.— 105.— 193.— 157.50 117.20 —.— * . 87.20 180.50 215.— 219.80 92.10 106— 191.70 180.60 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Parkakt. Zweibr. Eichbaum Mannh. Seilinduſtrie Wolff Weltz z. S. Speyer 284.800 99.50 107.— Banken mehrfach ſchwächer. Bahnen 2½—8 Monate Heut.Kurs 155.— 130.50 112.— 166.— 108.— 128.— 129.50 191¹— Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Oeſterr. Lit. Gotthardbahn Jura⸗Simplon Samef Centralb. Schweiz. Nordoſtb. Pfandbrtefe, Prioritäts⸗Obligationen. 35/ Pr. Pfdbr.⸗Bk., gy„⸗Ufd. unt J2 r. Pfobr.⸗Bk.⸗ Pfd. unk. 12 *7 Pr Pfobr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd, Kom⸗ Obl. unkündb. 12 4% PrCt.Pfd..90 99 40 Frk. Syp.⸗fdb. 49% F. K. V. 5 40%„ 1 05 HypB. wob 30½0% Fr. Bod.„Fr. 4% Pf. B. Pr.⸗Obl 31/% Pf. B. Pr.⸗O. 4% Jih. Pf. Br. 1902 %% 1997 15 1 alte 9 1904 31½ Rh. H B..O Stzg d Eiſ. 31½ Pr. Pf fbr. B. 1905 i%„„„1908 „„1908 40%„„1909 4˙/„„KbO. 31/ Rbein. Weſtf. .⸗C.⸗B. 1910 40% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd. unk. 12 eeren VBa Deutſche Reichsbk, Vadiſche Bank Berliner Bank Berl. Handels⸗Geſ. Darmſtädter Bank Deutſche Bank Diskonto⸗Commd. Deutſche Gen.⸗Bk. Dresdener Bank Frankf. Hyp.⸗Bank Frkf. Hyp.⸗Creditv. Nationalbank Oberrhein. Bank 101.40 101.50 99.20 96.50 102.40 99.90 100.60 102.60 97.80 98.50 98.50 71.70 96.60 96.80 102.— 102.— 96.10 102.50 108.25 152.40 118.20 90.90 154.60 186.90 210.80 187.80 100.50 147.65 201.70 146.90 119.50 95.— Oeſterr.⸗Ung. Bank Privat⸗Diskont 3/ Prozent. Fraunkfurt a.., 22. Juli. 114.— 101.40 101. 50 99.20 96.50 102 80 100.0 100.60 102.60 97.80 98.50 98.50 96.60 96.80 102.— 102.— 96.10 102.50 108.25 152.40 118.30 90.20 154.70 186.90 210.95 187.60 100.50 147.80 201.80 146.80 119 10 95 50 114.— 3005 4%„ unk. 09 „ Pidbr..0! unk. 10 „ Pfdbr..05 unk. 12 „ Pfdb ev.86 89 it. 93 „ Pfd. 96/06 Com.⸗Obl. . 01, unk 10 „Com.⸗Ol 1. 1055 87, unk.91! „Com.„Obl. v. 96006 4% 40% 3 3½ 40% 3˙05 3¹ — 8 uk⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Oeſt. Länderbank „Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Rhein. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗B. M. Schaaffh. Bankver. Südd. Bank Mhm. Wiener Bankver. D. Effekten⸗Bank Bank Ottomane Mannheimer Verſ.⸗ Geſellſchaft Kreditaktien 209.10, 100.75 99.75 100.60 101.20 108.— 108.20 108.85 97.35 97.50 105.— 100.— 100.70 209 30 107.20 191.80 139.8 190.— 129.75 100.— 121.40 104.90 118.10 108.— 400.— 100.75 97.75 100.50 101.20 103.— 103.20 108.85 97.80 97.50 105.— 100.— 100.70 118.10 395.— Staats bahn 143.70, Lombarden 18.—, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 101.80, Gotthardbahn 192.—, Disconto⸗C ommandit 187 60, Laurg 218. 50, Gelfenkirchen 187.—, Varmft ꝗädter 139.,80, Handelsgeſellſchaft 154 70, Dresdener Bank 147. 20, Deutſche Bank 210. 7⁰, Bochumer 179.40, Northern—.—. Tendenz: ruhig. Nachbörſe, Kreditaktien 209.—, Staatsbahn 143.60, Lombarden 18.—, Disconto⸗Commandit 187 50. Berliner Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Angeigers.) W. Berlin, 22. Juli. Die Börſe lag zu Beginn ſtill. Für Montanwerthe zeigte ſich Realiſationsluſt. Die Meldung, daß der Beitritt der Firma Thyſſen zum Kohlenſyndikate erzielt wurde, blieb einflußlos. Rückgang in Induſtriewerthen ungünſtig. Zudem wirkte der geſtrige Newyorker war ziemlich feſt, doch zumeiſt ohne Verkehr. in Eiſenbahnen wenig Betheiligung. Die Kurſe hielten ſich an⸗ nähernd auf der geſtrigen Schlußnotiz. Der Bankenmarkt Ebenſo zeigte ſich Heimiſche Fonds träge. Spanier behauptet. Türken unverändert, doch feſt. Schifffahrts⸗ aktien ſchwankend, desgl. Truſt⸗Dynamit. Zu Beginn der zweiten Börſenſtunde allenthalben Stillſtand und in ſämmtlichen Märkten die Kurſe zumeiſt nominell. Nur Schaaffhauſenſcher Bankverein um 1 pCt. höher. Ultimogeld 3½. Privatdiskont 3. Später Montanwerthe weiter abbröckelnd. In dritter Börſen⸗ ſtunde Geſchäftsſtille weiter andauernd. Fondsmarkt unverändert. unter Neigung zu Realiſirungen zumeiſt heimer feſt. Berlin, 22. Jult. Ruſſennoten 216.05 Ruſſ. Anl. 1902—.— 3½%4 Reichsanl. 102.30 3% Reichsanleihe 91.— 3½ Bd.!.⸗Obl. 00(—.— Bad. St.⸗A.—.— 3½% Bayern 101.10 3pr. ſächſ. Rente 89.90 4 Heſſen 3 Heſſen 89.70 Italiener—.— 1860er Looſe 155.40 Lübeck⸗Büchener—.— Martenburger—.— Oſtpr. Südbahn— Staatsbahn⸗Akttien 143.70 Lombarden 17.80 Canada Paciſic. Sh. 118.80 Heidelb. Str.&..—.— Kreditaktten 209.10 Berl. Handels⸗Geſ. 154.70 Darmſtädter Bank 136.70 Deutſche Bankak. 200.70 Dise. Comm. Aktten 187.70 147.50 Dresdener Bank 8 00 Rente Xaltener Spanier Türken D. 8 ſ% Reichsanleihe 5 0% Chineſen 4½% Chineſen 2¼% Conſols 4 6% Italiener 4% Mon. Griechen 8 0% Portug. Spanler Türken D. 4 0% Argentinier 5%0 Mexikaner 5 9% Tend.: träge. Ottom. 90¹⁰⁰ 101%8 931% 9257/16 101 43ů/ 38502 901/ 811 265 101%½ 13% 74% Schlußeourſe⸗ 216.— 102.30 91.— 100.80 104.70 101.— 89.80 89. 80 158.2 „5 —.— 143.50 17.9 119.70 209.— 154.60 136.60 210.70 187.60 147.50 90³/ 101½ 93/5 15%½ Leipziger Bank Berg⸗Märk. Bank Pr. Hyp.⸗Act.⸗B. D. Grundſchuld⸗B. Dynamit Truſt Bochumer Conſolidatlon Dortmunder Union Gelſenkirchener Harpener Hibernig 0Laurahütte Wurm⸗Revier Phönir Schalk, G u. HeW. Elekt. Licht u. Kraft Weſterr Alkaliw. Aſcherslehen Al. W⸗ Steinz. Friedrichsf. Hanſa Dampfſchiff. Wollkämmerei⸗Ak. 4 Pfbr. Rh. W. BEr⸗ Mannh.⸗Rh. Tr. Kannengießer Hörder Bergw. 178.20 389.50 82.40 186.50 18190 181.30 218.90 134.50 130.10 409.50 102.60 214.50 150.70 264.— 152.50 101.50 67.— 119.50 121.50 Kurſe abbröckelnd. Induſtriewerthe des Kaſſamarktes Mül⸗ .40 156.40 —.— Privat⸗Diskont ſ parſee Börſe. Paris, 22. Juli. Anfangskurſe. 97.37 97.65 Türk. Looſe 102.15 102.15 91.200 91.— 32.27] 32.30] Bankdisk. 3% Londoner Effektenbörſe. London, 22. Jult.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. Ottoman Rio Tinto Rio Tinto Southern Pak. Chicago Milw. Denver Pref. Atchiſon Pref. Louisv. Nash. Union Pak. Tend.: feſt. Debeers Caſtrand Tend.: träge. 1 Berliner 129.— 128.— 591.— 590.— 1157 46— 1157 Schiff Kommt von Ladung Kathon W. Egan 7 Rotterdam Stiickgut 985 Demmin Meta Maria Antwerven Stilckg. Getr“ Weber Johannes Ruhrort Stckg., Kohl. Hamberger Minerva RNotterdam Stückg Getr.. Otten Skt. Antonlus 12 Getrelde Fühnle Stinnes 1 Nuhrort Kohlen Bobenſchen Neptun 1 Heggen W. Egan 17 Rotterdam Stückgut Roßtam 10 2 25 Mhhlich Anna Alſum fohlen Hafenbezirk III. 8 Böhringer Gottvertrauen Jagſtfeld Stein ſalz Maler Otto Gräßer 75 5 Oeß Die Lle be 127 Oeß Hornberg 5„ Müßi Vollquartz 155 25 Schmſtt Solon 73 Krieger Krieger Hellbronnn„ Weber Genlgfamtelt 15 Schwippert Petri 1 RNotterdam Stllekgut Auſtatt pbſ Amöneburg] Cement Wiemann Ruhrort Kohlen Müßig v. f Jagſtfeld Stelnſalz Baders hach Baben a 3 Stlletgut Graf Beuſt Kohlen Hafenbezirk IV. Nomsbott Am ſterdam 9 Amſterdam Stllekgut „ Hafenbezirk F. 5 Ulff Eliſe Hochfeld Kohlen Schmitt Anſer Fritz 1 begehr. Ausländiſches Waarenangebot plazirt, ſowie es eſe Forderungen zeigte. Hafer behaupfk. Mais auf vermehrte Ankünfte gut beſchaffener Waare merllſh billiger. Rüböl preis⸗ haltend. Spiritus umſatzlos. We ſer bewölkt. Berlin, 22. Juli.(Telegramm.)(Produkt endörfeh Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm fryi Berlin netto Kaſſe.) 21. 22. Weigen der!!;! 169.25 169.75 per enehrtrt 160.75 160.25 per Oiibrtrt 160.75 160.50 Roggen per ült: 132.28—. per Septbr. 1 132.— 131.78 per Oktbr. 0 1* 0 0* 132.50 132.25 Hafer der t 129.— 129.— per Sept, 127.75 Maf; per ulf 119.50 116.75 per Sept 115.— 115.— Rüböl der Oktbr. 2* 0 0 47.— 46.90 Der hhr?:ß: 4710 47.— per Jaunnaees——.— Spiritus Joer loeo 22** 20-21 20-21 Weizen Fll!!f 19.10 19.10 Roggenmehl 2 ver Oktober 1—.—— Peſt, 22. Jult.(Telegrumm⸗ Gelredemarkt. 21. 9 Weizen per 1 0 000 0 o00 000 000 000 000 0 Oo% 1 Ottör. 718 719 flau 717 fIs eaee, Roggen per April 000 0 00 6000 000„ „ Oktbr. 618 6 19 flau 617 618 träge Hafer per Oktbr. 580 8 61 534 5 35 Mais per Jult 666 687 flau 634 635 ruhig Aug⸗ 630 631 627 628 „„Maili9oa 5 03 5004 ſtſetig 498 499 ruhig Rüböl per Nov.—̃—— 00 0 00 00 Kohlraps per Aug. 1138 11 45 ſtetig 1180 11 40 träae Wekter: Bewölkt. Liverpool, 22. Julti.(Anfangskurſe.))) 705 21. Weizen per Sept..0a8% ruhig 5 2 nn per Dezbr..02½ 02 5⁶ Mais per Juli nom., ruhig 192 ruhig per Sept..037/.04% WNew⸗Pork, 22. Juli. 10(T 5 e e. Weizen per Septbr⸗ 81 5 willig Mais per Seplbr. 56— 56%8 willig Baumwolle: per Auguſt 12.23 12.30 per Oktober.79.82 ſtein W Chicago, 22. Juli, Telegr.) Anfangor irſe. . en n. Weizen per Sepkbr. 76ʃ0 J76— willig Mais per Septbr. 49/ 50%/ winle Schmalz per Septbr..85.90 5 Pork per eh 14.25 14.80 S ch mars. Pait, 22. Juli. Talg 75.—. Antwerpen, 22. Juli. Schmalz. aimestnniches Sgwane Schmalz 92.——91.—. 5 5 Kaffee, Hamburg, 22. Juli. Schlußkurſe. Kaffee good averag Santos per Sept. 245/, per Dez. 25 ½. Antwerpen, 22. Juli. Kaffee Santos good average 31½, per Sept. 81%, per Dez. 32 /, per 8 115 Zucker. Antwerpen, 22. Juli, Zucker p. Juli 20½, ber Ju 210., per Okt.⸗Nov.⸗Dez. 215/. Baumwolle und Petroleum. Bremen, 22. Juli. Petroleum. Standard wWiite Ioco Baumwolle 62.50. Ruhig. Antwerpen, 22. Juli. Petroleum: Schlußkurſe. Raff. Tipe, wies loco 21—, per Juli 21½, per Juli⸗Auguſt 21/%“ Etfſen und Metalle. 55 Am ſterda m, 22. Juli. Zinn Baneca loco 74—, Zinn B Auguſt⸗Auktion 74—. 5 Glasgow, 22. Juli.(Anfang.) Roheifſen mixed num Warrants per Kaſſa 52/—, per Monat——, kaum ſtetig. Cleveland, 22. Juli.(Anfang.) Roheiſen per Kaſſa per Monat 46/8 ½, feſt. London, 22. Juli.(Anfang.) Kupfer p. Kaſſa 55.15, 3 Monate 54.15.0, flau. Zinn p. Kaſſa 123..—, Monate 120..—, flau. Blei ſpaniſch 11..9, Blei engl! 11.18.9, ſtetig Zink gewöhnlich 20..6, Zink ſpezial. 20. 92 ſt Ausafilder—. 55 Schifffahrts⸗Aachrichten⸗ Mannheimer Hafenverkehr vom 21 Julk Hafenbezirk(. Schiffer ev. Kap. für Feuilleton, Kunſt und Volkswirthſchaft: Georg CE für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Pr. H. Haas'ſchen Buchd G. m. b..: i..: Ernſt Mülle ESele. — Serabanmemer — „Mannheim, 22 Jul Perſonalnachrichten aus dem Bereiche 8 Voltksſchulweſens. e e bezw. ernannt: r in Präg, Amts wird Schönau, VBaſchang, iedrich, Schulverwalter in Map⸗ ptlehrer in Altfreiſtett, Amts Kehl. Gengel, Franz, rlehrer in Gerchsheim, wird Hauptlehrer in Riedichen, Amts Schön au. Hildebrand, Franz, Unterlehrer in Waldmühlbach, wird Hauptlehrer in Hofsgrund, Amts Freiburg. König, Karl Friedrich, Unterlehrer in Gundelfingen, wird Hauptlehrer in Mappach, Atde⸗ Lörrach. Kreher, Alphons, Unterlehrer in Reuthe, Amts Emmen⸗ Pingen, wird Hauptlehrer in Mörſch, Amts Ettlingen. Müller, Adolf, Unterlehrer in Aue, wird Hauptlehrer in Mülben, Amts Eber⸗ Pach, de Parade, Antonie, Handarbeitslehrerin in Karlsruhe, wird Hauptlehrerin daſelbſt. Roth, Ludwig, Unterlehrer in Meckesheim, wird Hauptlehrer in Eſchelbronn, Amts Sinsheim. Weber, Anna, Handarbeitslehrerin in Karlsruhe, wird Hauptlehrerin daſelbſt. 2. Verſetzt: Angſt, Ambroſius, Hauptlehrer, von Ebenheid nach Jechtingen, Amts Breiſach. Bechtold, Joſef, Hilfslehrer, von Binningen nach Hammereiſenbach, Amts Neuſtadt. Bell, Karl Auguſt, Hauptlehrer, bon Renchen nach Kenzingen, Amts Emmendingen. Bickel, Eliſabeth, ilfslehrerin in Mannheim, wird Unterlehrerin daſelbſt. Böſch, Hilfslehrer, von Unterbiederbach nach Unterſimonswald, Waldkirch. Boob, Hermann, Schulverwalter, von Hauſach nach Wyl, Amts Emmendingen. Broglie, Karl, Hilfslehrer in Mark⸗ orf, als Unterlehrer nach Volkerhauſen, Amts Stockach. Burger, r, Realſchulkandidat am Seminar Ettlingen, als Unterlehrer Mannheim. Deißmann, Eliſabeth, Unterlehrerin in Ziegel⸗ Hauſen, als Hilfslehrerin nach Heidelberg. Dettweiler, Emma, Un⸗ kerlehrerin, von Ettlingenweier nach Oensbach, Amts Achern. Diet⸗ zmeier, Otto, Hauptlehrer, von Rohrhardsberg nach Neuſatz, Amts Büthl. Egel, Wilhelm, Hilfslehrer, von Raithaslach nach Neudingen, Amts Donaueſchingen. Engelhard, Joſef, Unterlehrer in Mühlingen, als Hilfslehrer nach Münchhof, Amts Stockach. Eſſig, Joſef, Haupt⸗ Llehrer, von Röthenbach nach Müllen, Amts Offenburg. Feyel, Auguſt, Hilfslehrer in Büchenau, Amts Bruchſal, wird Unterlehrer daſelbſt. Fröhle, Anton, Hilfslehrer, von Moos nach Liptingen, Amts Stockach. Fugazza, Joſefine, Unterlehrerin, von Sasbachwalden nach Markdorf, Amts Ueberlingen. Gaſſenmann, Karl, Hilfslehrer in Röthenbach, Amts Neuſtadt, wird Schulverwalter daſelbſt. Göckel, Jakob, Unter⸗ Llehrer in Mannheim, als Hilfslehrer nach Wittelbach, Amts Lahr. Golder, Georg, als Unterlehrer nach Altenbach, Amts Heidelberg. Gramlich,————— in Hofweier, als Hilfslehrer nach Hervorragend bewährtes Stoff-Imprägnſerungs-Oerfahren nach welchem die Firma Louis Hirsch in Gera(Reuss) 2) Alle Arten Damęn- und Herren-Rlelder-Stoffe b) Fertige Herren-Kleidungsstücke, Umtformen eto. dauernd-porös-wasserdicht herstellt. 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Keller, Ludw., Hilfslehrer, von Wittlekofen nach Neudorf, Amts Bruchſal. Kirn, Konſtantin, Unterlehrer in Impfingen, als Hilfslehrer nach Götzingen, Amts Buchen. Kletti, Johann Heinrich, Hauptlehrer, von Eppelheim nach Kleingemünd, Amts Heidelberg. Klingler, Dionys, Hilfslehrer in Elzach, als Unterlehrer nach Ziegelhauſen, Amts Heidelberg. Kohler, Wilhelm, Unterlehrer in Sindolsheim, als Hilfslehrer nach Seunfeld Amts Adelsheim. Krämer, Friedrich, Unterlehrer, von Siegelau nach Thiergarten, Amts Oberkirch. Kreidler, Matthias, Hilfslehrer in Bietigheim, Amts Raſtatt, wird Schulverwalter da⸗ ſelbſt. Lechner, Leopold, Schulkandidat, als Hilfslehrer nach Die⸗ tenbach, Amts Freiburg. Lenz, Leo, Unterlehrer in Büchenau, als Hilfslehrer nach Wilfingen, Amts St. Blaſien. Limbeck, Heinrich, Hilfslehrer in Mannheim, wird Unterlehrer daſelbſt. Linder, Joſef, Hilfslehrer, von Bernau⸗Außenthal nach Wiesloch. Lorch, Joſef, Unterlehrer, von Schönwald nach Dürrheim, Amts Villingen. 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Staudenmaier, Karl, Hilfslehrer in bach, als Unterlehrer nach Mühlingen, Amts Stockach. hi Hilfslehrerin in Bietigheim, als Unterlehreri Offenburg. Steigerwald, Karl, als Unter f· Amts Tauberbiſchofsheim. Stöckle, Anna, Schulkar A lehrerin nach Oberweier, Amts Raſtatt. S Schul⸗ verwalter in Altfreiſtett, als Unterlehrer nach Freiburg. Stragel, Bernhard, Hilfslehrer in 8 lehrer nach Siegelau, Amts Waldkirch. Vieſel, Nik 3, Unterlehrer in Oberweier, Amts Raſtatt, als Hilfslehrer nach Vimbuck Bühl. Völker, Heinrich, Unterlehrer, von Altenbach nack dingen, Amts Pforzheim. Vogt, Georg, Hilf nach Wieſenbach, Amts Heidelberg. Volgs, von Nonnenweier nach Schönau, Amts Heidel Hilfslehrer, von Nordrach nach Freiburg. Wir rtha, Unter⸗ lehrerin, von Oensbach nach Krozingen, Amts Staufen. Wörner, Jakob, Schulverwalter, von Muggenſturm nach Oſterburken, Amts Adelsheim. Wörner, Karl, Hauptlehrer, von Muckenthal nach Sel⸗ bach, Amts Raſtatt. Zipf, Wilhelm, Hauptlehrer, von Vogelbach Nach Altfreiſtett, Amts Kehl. 3. In den Ruheſtand treten: die Hauptlehrer: Braun, Valentin, in Ilveshei in Stetfeld; Miltner, Philipp, in Neuweier; 9 tigheim; Schüle, Emil, i in Mannheim; burg. „Amts Hilfslehrer, rer, Joſef, 1; Heller, Wilhelm, tüger, Jgkob, in Bie⸗ Sigmund, Ludwig in Laden⸗ 4. Austritt aus dem Schuldienſt: Bea, Pauline, Unterlehrerin in Au a. Rh.; Wiß ———— in Bühl(Stadt). ßler, Bextha, In vielen ersten Geschäften der Bekleidungs- und Manufakturwaren-Branche sind der- artig imprägnierte Stoffe resp. aus solchen gefertigte Kleidungsstücke beteits käuflich. Dieselben sind au dem Stempel„Wasserperle“ kenntlich! Zu Imprägnierende Kleidungsstücke eto. übergebe man am hiesigen Platze gefülligst der Annahmestelle: 1 Engelhorn&Sturm, Strohmarkt, 0 5, 5. 15 M. Goldmann, planken, E J, I6. 11sss Jeppich- Haus jetzt noch M 2, 7, Kunststrasse Snport an lter grieninlisceher Senpiclie. Gullisiii— Glleinasialiself Fürlistlt.— Gvrsisdli. 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