Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. m und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „„Journal Mannheim“, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 E 6, 2. Inſerate: Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 5¹ 3 5 Geen 15 915 Austeäage duferatt 25 Air⸗—. Fär unverlaugte Manufkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Filale: 0 11— Die Reklame⸗Zeile 60„ Nr. 34;. Montag, 27. Juli 1905.(Mittaablatt.) 2 8 9 N sche Kebersicht. 1577 Politi Mannheim, 27. Juli 1903. Zur Hochwaſſerkataſtrophe in Schleſien. Das Staatsminiſterium hat, wie halbamtlich gemeldet wird, die nöthigen Staatsmittel ungeſäumt zur Verfügung geſtellt, wenn die Deckung des Schadensbetrages die Kräfte der Provinz überſteigt. Dieſer Entſchluß kommt zwar etwas ſpät, aber immerhin erinnert ſich der Staat doch ſeiner Pflichten, was nach der erſten Kundgebung der halbamtlichen„Berliner Korre⸗ ſpondenz“ mit ihrem Appell an die Privatwohlthätigkeit kaum zu erwarten war. Welche Erbitterung in der Provinz Schleſten über dieſe unbegreifliche, anſcheinende Gleichgültigkeit der Re⸗ gierung ſich angeſammelt hat, möge letztere aus der Sprache ſelbſt jener kleinen Lokalblätter entnehmen, deren gut konſer⸗ bative Geſinnung Niemand verdächtigen kann. Von dieſer erregten Stimmung fühlt ſich vielleicht nur Niederſchleſten etwas freier, wo in der letzten Zeit Manches zum Schutz gegen die Ueberſchwemmungsgefahren gethan worden iſt. Dieſer Umſtand liefert aber nur einen Beweis mehr, was bei einigem Entgegenkommen der Regierung zur Vermeidung der Waſſer⸗ kataſtrophen geſchehen kann. Umgekehrt liegen uns aber ſchriftliche Berichte vor, wo die Regierung trotz wiederholter Aufforderung ſeitens der Anlieger der gefährlichen Fluß⸗ niederungen und trotzdem die Anwohner ſelbſt die Koſten für die Projekte zu Eindämmungsbauten aufbrachten, nichts that, ſondern immer wieder die Angelegenheit 12 bis 15 Jahre hin⸗ durch hinausſchob. Aus ſolchen Kreiſen hören wir die bittere Klage:„Die Regierung hat für uns nichts als nur—— Ver⸗ ordnungen!“— Dieſer und jener Grundbeſitzer, des ewigen Kampfes mit den Elementen(die manche Jahre hintereinander die Ernten vernichteten) und mit der Regierung müde, gedenkt auszuwandern! Wenn übrigens nicht ſchleunigſte Maßregeln zur Desinfektion getroffen werden, ſo iſt ſehr bald in Folge der Ausdünſtungen unzähliger verweſender Thierleichen der Aus⸗ bruch einer Epidemie zu befürchten. In der Umgegend von Glogau iſt der Typhus bereits ausgebrochen. Gerade zu dieſer kritiſchen Zeit, in der noch dazu die meiſten Miniſter auf Urlaub weilen, bedarf Schleſien eines Mannes mit organiſatoriſcher Kraft an der Spitze ſeiner Verwaltung. Der Poſten des Oberpräſidenten iſt aber noch nicht wieder beſetzt. Auch dieſen Umſtand empfinden die Schleſter als eine Vernachläſſigung ihrer Intereſſen.— Dieſes Gefühl wird jedoch dem der Genug⸗ thung und Anerkennung weichen, wenn die Schleſier ſehen, mit welcher Thatkraft ſich der Finanzminiſter v. Rhein⸗ baben der Provinz annimmt. Er iſt nach Breslau abgereiſt und kann ſelbſt mit den von ihm reichlich zur Verfügung ge⸗ ſtellten Mitteln— 10 Millionen Mark— die Organiſation der ſchleunigſten Hilfeleiſtung in die Wege leiten. Dentſchland und Kanada. Sehr bemerkenswerth iſt, wie man in Hamburger Handels⸗ kreiſen die Entwicktung unſeres Verhältniſſes zu England und Kanada beurtheilt. Der Jahresbericht des Vereins Hamburger Rheder billigt durchaus die abwartende Haltung unſerer Regierung gegenüber den von Kanada gegen Deutſchland beſchloſſenen Differenzialzöllen und den eigen⸗ thümlichen Darlegungen, die über unſer Verhältniß zu Kanada in engliſchen Parlament gemacht worden ſind. Lein ſachlicher Beurtheiler konnte verkennen, daß das Verhalten Deutſchlands gegenüber Kanada durchaus korrekt war. Deshalb hätte es nahegelegen, das Vorgehen Kanadas ſofort mit Gegenmaßregeln zu beantworten. Der dann entbrannte Zollkrieg hätte aber leicht weitere Kreiſe ziehen und Deutſchland Schädigungen bringen können, gegen die die in Kanada in Frage ſtehenden deutſchen Intereſſen gar nicht in Betracht kommen. Mit Recht betont der Bericht, daß wir Deutſchen uns überhaupt daran gewöhnen ſollten, derartige wirthſchaftliche Fragen kühl vom Standpunkt der Zweckmäßigkeit aus zu beur⸗ theilen und uns vor der Auffaſſung hüten, daß das Anſehen Deutſchlands erfordere, jede Benachtheiligung deutſcher Waren mit Vergeltungsmaßregeln zu beantworten. Durch die Zoll⸗ begünſtigungen, die Haiti Frankreich zugeſtanden habe, werden engliſche und amerikaniſche Waren mehr getroffen als deutſche. Trotzdem hätten dieſe Staaten nicht, wie Deutſchland, Kampf⸗ zölle gegen Haiti eingeführt, und weder habe das in ihnen ſtark ausgeprägte Nationalgefühl daran Anſtoß genommen, noch ihr Anſehen darunter gelitten. Ebenſo ſollten wir in voller Ruhe die Entwicklung verfolgen, die der Gedanke vorzugsweiſer Zoll⸗ behandlung der einzelnen Theile des britiſchen Reiches unter⸗ einander nehme, ſowie, falls einige Kolonien dem Beiſpiele Kanadas folgen ſollten, rein geſchäftsmäßig im einzelnen Falle prüfen, welcher Nachtheil den deutſchen Intereſſen daraus ent⸗ ſpringen wird und welcher Nutzen Vergeltungsmaßregeln in Ausſicht ſtellen, abhwartend, welche Schritte andere Staaten thun, die ebenſo und vielleicht mehr als wir betroffen worden. Ein Zullkrieg mit England, die differentielle Benachtheiligung der engliſchen Schiffe in Deutſchland würde vielleicht der deut⸗ ſchen Schifffahrt einen vorübergehenden Nutzen bringen. Dieſer immerhin noch recht zweifelhafte Nutzen würde aber völlig ver⸗ ſchwinden gegenüber dem unberechenbaren Schaden, den ein ſolcher Krieg dem Wirthſchaftsleben beider Länder zufügen würde. 99 Miniſter Möller's Rede über das Handwerk. die derſelbe jüngſt in Osnabrück gehalten häk, und über die wir des Näheren berichtet haben, wird der„Nordd. Allg. Ztg.“ kommentiert: „Die Ausführungen des Herrn Miniſters werden auf den erſten Eindruck hin für ſeine Zuhörer manches Ueberraſchende gehabt haben. Bei näherer Prüfung werden ſie aber wohl ſehr bald zu der Erkenntniß gelangt ſein, daß ſie in Herrn Möller einen Mann des praktiſchen Lebens und der eigenen gereiften Erfahrung vor ſich haben, der an die ſchwierige Handwerkerfrage und an die da⸗ mit verknüpfte Mittelſtandspolitik mit neuen ſchöpferiſchen Ideen herangetreten iſt und einer nahezu erſtarrenden Materie neue Lebens⸗ kraft einzuhauchen verſteht. Die neuen Formen werden ſich freilich erſt allmählich aus einer allſeitigen regen Bethätigung aller Be⸗ theiligten entwickeln, z. B. wird wohl auch ein Ausgleich dahin an⸗ zuſtreben ſein, daß in Zukunft die kleinſtädtiſche Lehr⸗ lingsausbildung bei dem Meiſter nicht hinter der Schul⸗ werkſtättenausbildung der Großſtadt zurückbleibt und dadurch verſchiedene Klaſſen von Lehrlingen und Handwerkern geſchaffen wer⸗ den. Aber der erfreuliche Eindruck der Rede bleibt beſtehen, daß ein Weg zum Vorwärtsſtreben auch auf dieſem ſo ſchwierigen Gebiete endlich gefunden iſt. Das deutſche Handwerk wird ihn hoffentlich mit dem gleichen Erfolge beſchreiten, mit welchem die deutſche Induſtrie ſich ihre Bahn zu brechen verſtanden hat.“ Dieſem offiziöſen Kommentar zur Rede des Miniſters ſcheint etwas wie ein leiſes Mißbehagen zu Grunde zu liegen. Die der„Norddeutſchen“ ſo ans Herz gewachſene„kleinſtädtiſche Lehrlingsausbildung“ ſieht doch, ſo meint hierzu die„Nat. Ztg.“, danach aus, als ſolle das Konzept der von modernen Geſichts⸗ punkten aus gehaltenen Miniſterrede nachträglich etwas rück⸗ wärts korrigirt werden. Deutsches Reich. Köln, 26. Juli.(Katholikentag.) Das vorliegende Programm der Generalverſammlung der Katholiken Deutſchlands in Köln enthält folgende Punkte: Sonntag, den 23. Auguſt, Abends 8 Uhr: Begrüßungsfeier im großen Gürzenich⸗ ſaale. Montag, den 24. Auguſt, Vormittas halb 10 Uhr: 1. geſchloſ⸗ ſene Generalverſammlung im großen Saale der Bürgergeſellſchaft⸗ Nachmittags 3 Uhr: Sitzungen der Ausſchüſſe in den Räumen der Bürgergeſellſchaft. Nachmittags 5 Uhr: 1. öffentliche Generalver⸗ ſammlung in der Feſthalle. Dienſtag, 25. Auguſt, Vorm. 9 Uhr: Sitzungen der Ausſchüſſe in der Bürgergeſellſchaft. Vorm. 11 Uhr: 2. geſchloſſene Generalverſammlung im großen Saale der Bürger⸗ geſellſchaft. Nachm. 3 Uhr: Sitzungen der Ausſchüſſe in der Bür⸗ gergefellſchaft. Nachm. 5 Uhr: 2. öffentliche Generalberſammlung in der Feſthalle. Abends 8 Uhr: Feſtabend mit Feſtſpiel zur Jubel⸗ verſammlung im großen Saale der Bürgergeſellſchaft. Mittwoch, den 26. Auguſt, Vorm. 9 Uhr: Sitzungen der Ausſchüſſeen der Bür⸗ gergeſellſchaft. Vorm. 11 Uhr: 3, geſchloſſene Generalberſammlung im großen Saale der Bürgergeſellſchaft. Nachm. 2½ Uhr: Reliquien⸗ prozeſſion im Dom. Nachm. halb 4 Uhr: Sitzungen der Ausſchüſſe in der Bürgergeſellſchaft. Nachm. 5 Uhr: 3. öffentliche General⸗ berſammlung in der Feſthalle. Abends 8 Uhr: Gartenfeſt in der Florg. Donnerſtag, 27. Auguſt, Vorm. 8 Uhr: 4. geſchloſſene Generalver⸗ ſammlung in der Feſthalle. Vormittags halb 11 Uhr: 4. öffentliche Generalverſammlung in der Feſthalle. Nachm. 3 Uhr: Feſtmahl im großen Saale der Bürgergeſellſchaft. * Berlin, 26. Juli.(Rücktrittpreußiſcher Miniter.) Der Rücktritt des Miniſters des Innern Frhru. v. Hammeyſtein und es Juſtizminiſters Schönſtedt wird in den„Poſ, N..“ an⸗ gekündigt zugleich mit dem Bemerken, daß der frühere konſervative Abgeordnete Frhr. v. Manteuffel, der Landesdixekkor der Bero⸗ vinz Brandenburg, Miniſter des Innern und ein„wohlbekannter Präſident eines Oberlandesgerichts in den öſtlichen Probvinzen“ Juſtizminiſter werden ſoll. Der Rücktritt beider Miniſter iſt bekannt⸗ lich ſchon vor einigen Monaten angekündigt, damals aber entſchieden dementirt worden. —(Im Wahlkreis Deſſau) gedenken nach der„Natl.⸗ Korreſp.“ die vereinigten Liberalen den Vigepräftdenten des Reichstages in voriger Seſſion, Geh. Finanzrath Büſing an didaten aufzuſtelllen. —(Sozialdemokratiſcher Parteitag.) Laut Be⸗ ſchluß des letzten Parteitages findet der diesjährige in Dresden ſtatt. Die Parteileitung beruft den diesjährigen Parteitag auf Sonntag, den 13. September, Abends 7 Uhr, nach Dresden in das Lokal Trianon, Schützenplatz, ein. Als proviſoriſche Tages⸗ ordnung iſt feſtgeſtellt: Sonntag, den 13. September, Abends 7 Uhr: Vorverſammlung. Konſtituirung des Parteitages. Feſtſetzung der Geſchäfts⸗ und Tagesordnung. Wahl der Mandatsprüfungs⸗ Kommiſſion. Montag, den 14. September und die folgenden Tage: 1. Geſchäftsbericht des Vorſtandes. Berichterſtatter: W. Pfann⸗ kuſch und A. Geriſch. 2. Bericht der Kontrolleure. Berichterſtatter: H. Meiſter. 3. Bericht über die parlamentariſche Thätigkeit. r Das Ceſtamenk eines Fonderlings. Roman von A. von Tryſtedt. Nachdruck verboten. 15)(Fortſetzung.) Sie hätte noch hinzufügen können, daß ſie damals hoffte, Julius werde die Unterſtützung auf die Dauer als eine Demüthigung empfinden, und ſich zu neuer Thatkraft aufraffen. Denn auch hier ſchenkte man ſeinem Talent beſondere Be⸗ achtung, und es fehlte damals im Laufe der erſten Jahre nicht an Aufträgen. Theilweiſe aber lehnte Döring dieſelden direkt ab, oder er führte ſie nicht zur rechten Zeit aus, war maßlos mit ſeinen An⸗ forderungen, hochfahrend gegen die Auftraggeber und nicht im Stande, ſich fremden Intentionen zu fügen. So kam es, daß man ihm bald lachend die Verſicherung gab, er ſei als Geſellſchafter ein ſtets willkommener Gaſt, als Mitarbeiter aber unverwendbar. Julius fügte ſich höchſt gelaſſen dieſem Urtheil. Es war erſtaunlich, wie vollſtändig er ſeine Zeit auszufüllen wußte, ohne ſich jemals einer ernſten Beſchäftigung hinzugeben. Oft wollte es die ſeliſch ganz vereinſamte Frau wie Ekel packen, aber in der Fülle ihres Glückes wiederholte ſie ſtatt deſſen immer nur das einſt geleiſtete Selbſtverſprechen, nachſichtig zu ſein, ohne Ende, dieſes unabwendbare Schickſal ihres Daſeins, den arbeitsſckbuen, zer⸗ fahrenen, launiſchen Mann, welcher aber doch der Vater ihrer heran⸗ blühenden Kinder war, mit Würde zu extragen. Wie eine Heldin hatte ſie ihr Wort gehalten. Keine häßliche Szene, keine Disharmonie ſtörten die Töchter in ihrer ſeliſchen und geiſtigen Entwickelung. Mochte Julius noch ſich ſo problematiſch geben, die Gattin be⸗ herrſchte durch ihre ſanfte Güte und Klugheit doch immer die Situgtion. So kam es, daß man die Dörings für ſo eine Art Turteltaubenvaar bielt. und Keinier der Bekannten ahnte, wie „unſer Daſein eine einzige große Lüge! ungen war. Juſius allerdings liebte ſeine Gattin nach wie vor. Aber ſie wurde vielleicht in der Weiſe von ihm geſchätzt, wie irgend ein werth⸗ volles Kleinod, das wir in ſicherer Stelle verwahren, ohne gar zu oft nach ſeinem Anblick zu verlangen. Es genügt uns wohl, uns im Beſitze des Werthes zu wiſſen, wir vergewiſſern uns auch von Zeit zu Zeit, vbaß es noch vorhanden iſt, ohne uns je hervorragend damit zu beſchäftigen. Martha war es recht ſo. Ein Mehr wäre ihr nur läſtig geweſen. Sie war klug genug, nicht Alles vom Leben zu verlangen. Sie hatte ſich auch ſo vollſtändig in Alles gefunden, daß ſie kaum einen Seufzer für ſich ſelhſt hatte. Ihre kühle Natur fand vollſtändiges Genügen im Mutterglücke. Von dieſen internen Dingen konnte ſie doch aber der Tochter nicht ſprechen, ſie durfte nicht einmal daran rühren! Stephanie war in einem Winkel zuſammengeſunken. Hände lagen auf ihrem zuckenden Geſicht. Etwas wie Haß gegen die Mutter ſtieg in ihr empor. Für das Verhalten des Vaters fand ſie gar bald vollſte Ent⸗ ſchuldigung. Die Mutter hatte ihn natürlich beeinflußt, ſie wünſchte„verzeih⸗ licherweiſe“ von der drückenden Arbeitslaſt befreit zu werden! Trotz aller Entſchuldigungsgründe aber blieb es unverantwortlich, daß ſie das Anerbieten des einſtigen Verlobten nicht weit von ſich gewieſen hatte. Und eine Fluth von Anklagen erhob ſich in Stephanie gegen die Mutter. 5 „Du hätteſt es nicht thun dürfen!“ ſtieß ſie faſt wild hervor, Der Gedanke iſt uner⸗ träglich!“ „Kindl“ rief Frau Martha erſchreckt,„nimm es nicht ſo auf! Was hätte aus Euch werden ſollen, ohne dieſe Hilfe? Ihr wäret Die buchſtäblich verwahrloſt, und ich wohl längſt zuſammengebrochen, deſin ſchon damals ſchmerzte meine Bruſt, W quälte mich ein böſer Huſten! Malchow hat das Geld keinem entzogen. Uns aber brachte es unnennbaren Segen.“ „Aber es war eine Scheinexiſtenz! Vielleicht flüſtert man ſich das Geheimniß gar heimlich zu, wenn wir in Geſellſchaft ſind! Ich habe mich oft über auffällig indiskrete Blicke und Lächeln hinweg⸗ ſetzen müſſen! O, ich werde nie wieder frei die Straße betreten können, wie ein Schatten wird das entwürdigende Bewußtſein mich begleiten, daß wir— wir— von der Gnade Deines früheren—“ „Eines edlen Freundes leben! Der Muth zur Wahrheit erfordert in dieſem Falle nicht gar zuviel Willenskraft. Ich würde die Thatſachen ganz offen darſtellen, ſobald man in meiner Gegenwart auf dieſe Dinge anſpielte. Bisher hat Niemand eine ſolche Takt⸗ loſigkeit begangen!“ „Bitte, Mama, das darfſt Du nicht thun, es wäre mein Tod!“ „So habe ich wohl den Zweck meiner Beichte erreicht,“ ſagte Frau Döring ruhig,„Du wirſt dieſe Erbſchaft niemals antreten, nicht des Geldes ßegen Dein Herz verleugnen. Wenn Eckhoff dem⸗ nächſt um Deine Hand wirbt, ſo wirſt Du Dich mit ihm verloben, denn Du haſt ihn lieb, ich weiß es jetzt. Wie ich Eckhoff kenne, iſt er kein Freund eines langen Brautſtandes. Du wirſt demnach bald genug unſeren Verhältniſſen ein für allemal entrückt ſein, und haſt es dann nicht mehr nöthig, peinlich zu erröthen.“ Die Lampe leuchtete nur noch trübe. Die grauen Schatten des jungen Tages zogen durch das Zimmer. Aber ſelbſt in dieſem fahlen Lichte erkannte die Mutter, wie eine dunkle Lohe das bleiche Mädchengeſicht jäh überfluthete. Haſtig wandte Stephanie ſich ab.„Erzähle mir doch, wie Malchow die Idee zu dieſem ſeltſamen Teſtament kam,“ ſtammelte ſie mit unſicherer Stimme. 12 5 „Die Einſamkeit, zu der er ſich ſelbſt verurtheilte, hat ihn zum Menſchenfeinde gemacht,“ lautete die traurige Erwiderung,„er hat ſich mehr und mehr von jeglichem Verkehr abgeſchloſſen, iſt miß⸗ trauiſch und unzugänglich geworden. Da lernte er vor Jahren auf Stelle des verſtorbenen Abg. Roeſicke als Reichstagskan⸗ 22 Seite 5 ward, ſeinem Guf Lerchfeld einen jungen Ariſtokraten kennen, und dieſer gewann Malchows ganzes Herz. General⸗Anzeiger. Mannheim, 27. Juli/ Berichterſtatter: A. Stadthagen. 4. Maifeier. Berichterſtatter: R. Fiſcher. 5. Der internationale Kongreß in Amſterdam 1904. Berichterſtatter: P. Singer. 6. Anträge zum Programm und Or⸗ ganiſation. 7. Sonſtige Anträge. 8. Wahl des Vorſtandes und Kontrolleure. Sur Geſchichte der Thronreden Aaiſer Wilhelms J. In den„Erinnerungen aus Graf Bismarck und ſein Par⸗ lament 1867“, die Wilhelm Oncken in der Auguſtnummer von„Velhagen und Klaſings Monatsheften“ veröffentlicht, findet ſich anläßlich der Geſchichte der Thronrede, mit der der erſte Reichstag des Norddeutſchen Bundes eröffnet wurde, eine allgemein intereſſante Auseinanderſetzung über die Art, wie Kaiſer Wilhelm und Bismarck bei der Ausarbeitung der Thron⸗ reden zuſammenwirkten.„Da ich ſelber,“ ſchreibt der Verfaſſer, „mit ſehr vielen Menſchen jahrelang hierüber im Irrthum war, da ich erſt im Jahre 1891 durch Fürſt Bismarck ſelbſt über die Eniſtehung der Thronreden ſeiner Zeit die erſte Aufklärung empfangen habe, die durch die„Gedanken und Erinnerungen“ zum Abſchluß gekommen iſt, ſo muß auch an dieſer Stelle einiges darüber geſagt werden. Aus Bismarcks mündlichen und ſchriftlichen Aeußerungen ergibt ſich für mich, daß die Thron⸗ reden ſeiner Amtszeit theils von ihm allein, theils von Wil⸗ helm J. und ihm gemeinſam abgefaßt worden ſind und daß in dem Antheil, den der Letztere perſönlich dazu beigeſteuert hat, ein gutes Stück deſſen lag, was ihren Erfolg ausmachte, weil er eben unmittelbar aus dem Herzen kam.„Seinem redlichen Sinne,“ ſagt Fürſt Bismarck in ſeinen„Gedanken und Er⸗ innerungen“,„und der Aufrichtigkeit ſeines Wohlwollens für Andere, ſeiner aus dem Herzen kommenden und von hohem Sinne getragene Liebenswürdigkeit verdankte er es, daß ihm eine gewiſſe Leiſtung leicht wurde und gut gelang, die der Ver⸗ ſtandesthätigkeit konſtitutioneller Regenten und Miniſter von Zeit zu Zeit viel Mühe macht. Mir ſelbſt iſt keine Arbeit Unbehaglicher und ſchwieriger geweſen als die Herſtellung des nöthigen Phraſenbedarfs für Thronxeden und ähnliche Aeu⸗ ßerungen. Wenn Kaiſer Wilhelm ſelbſt Proklamationen redi⸗ girte oder wenn er eigenhändige Briefe ſchrieb, ſo hatten die⸗ felben, auch wenn ſie ſprachlich inkorrekt waren, doch immer etwas Gewinnendes, oft Begeiſterndes. Sie berührten an⸗ genehm durch die Wärme ſeines Gefühls und die Sicherheit, die aus ihnen ſprach, daß er Treue nicht nur verlangte, ſondern auch gewährte. Ilétait de reiation sure; eine von den fürſt⸗ lichen Geſtalten, in Seele und Körper, deren Eigenſchaften mehr des Herzens als des Verſtandes die im germaniſchen Charakter hin und wieder vorkommende Hingebung ihrer Diener und An⸗ hänger auf Tod und Leben erklären.“ Ein Beiſpiel veran⸗ ſchaulicht beſſer als die längſte Auseinanderſetzung, was hier gemeint iſt. Weltgeſchichtlich iſt die Thronrede vom 5. Auguſt 1866; herzergreifend iſt darin der Rückblick auf den ſiegreich beendeten Krieg und meiſterhaft der Uebergang zur Bitte um Indemnität und zum neuen Norddeutſchen Bunde. Der Text Bismarcks ſchließt mit den Worten:„Die Vorlagen, welche in dieſer Beziehung behufs Einberufung einer Volksvertretung der Bundesſtaaten erforderlich ſind, werden dem Landtage un⸗ verzüglich zugehen.“ Jedermann ſieht, daß damit die Thronrede nicht ſchließen konnte und daß ihr der würdigſte Schluß gegeben als der König, wie Sybel in der Urſchrift entdeckte, eigenhändig hinzuſetzte:„Meine Herren! Mit mir fühlen Sie, fühlt das ganze Vaterland die große Wichtigkeit des Augen⸗ blicks, der Mich in die Heimath zurückführt. Möge die Vor⸗ ſehung ebenſo gnadenreich Preußens Zukunft ſegnen, wie ſie ſichtlich die jüngſte Vergangenheit ſegnete. Das walte Gott!“ Eine ganz ähnliche Entſtehung vermuthe ich bei der Thronxede, mit welcher König Wilhelm am 24. Februar 1867 den erſten Reichstag des Norddeutſchen Bundes eröffnet hat. Die Schluß⸗ ſätze derſelben lauten:„Meine Herren! Ganz Deutſchland, auch über die Grenzen unſeres Bundes hinaus, harrt der Ent⸗ ſcheidung, die hier getroffen werden ſoll. Möge durch unſer gemeinſames Werk der Traum von Jahrhunderten, das Sehnen und Ringen der jüngſten Geſchlechter der Erfüllung entgegen⸗ geführt werden. Im Namen aller verbündeten Regierungen, im Namen Deutſchlands fordere ich Sie vertrauensvoll auf: helfen Sie die große nationale Arbeit raſch und ſicher durchführen. Der Segen Gottes aber, an welchem alles gelegen iſt, begleite und fördere das vaterländiſche Werk!“ Dieſe Worte gemahnen uns ganz und gar wie der perſönliche Herzenserguß, mit dem der König ſelber das politiſche Werk ſeines Miniſters ausklingen laſſen wollte.“ Zum Code Leos XIII. Auſprachen beim Empfang des diplomatiſchen Korps. No m, 25. Juli. Bei dem Empfange der Mitglieder des beim tugieſiſche Botſchafter folgende Anſprache: Dem beim heiligen Stuhle beglaubigten diplomatiſchen Korps liegt es am Herzen, dem heiligen Kollegium ſein tiefſtes Beileid aus⸗ zuſprechen zu dem ſchmerzlichen, unerſetzlichen Verluſte, den es ſoeben erlitten und der die ganze Chriſtenheit in Trauer verſetzt hat. Die Tugenden und die tiefe Weisheit des Papſtes Leo XIII. werden eine leuchtende Spur in der Weltgeſchichte zurücklaſſen. Das diplomatiſche Korps bittet Ew. Eminenzen, die Beileidsbezeugungen gütig entgegen⸗ zunehmen. Es iſt der feſten Hoffnung, daß Gott in ſeiner göttlichen Weisheit und unausſprechlichen Güte das heilige Kollegium erleuchten wird bei der Wahl des Pontifex, der berufen iſt, den Glanz der Kirche aufrecht zu erhalten und die Mittel zur Beſänftigung der Leiden⸗ ſchaften und zur Beruhigung der Seele zu erhalten. Antwort Oreglias. Ro m, 25. Juli. Auf die Anſprache des Dohen des diplo⸗ matiſchen Korps erwiderte Kardinalkämmerer Oreglia: Herr Botſchafter! Euere Exzellenz haben in Ihrer Stellung als Dohen des beim päpſtlichen Stuhl beglaubigten diplomatiſchen Korps in edler Weiſe den Gefühlen aller Amtsgenoſſen bei dem ſchmerzlichen Ereigniß des Todes des erhabenen Pontifex, Leos XIII. glorreichen Angedenkens, Ausdruck gegeben. Die ganze Welt weint mit uns über den unerſetzlichen Verluſt. Das heilige Kollegium empfindet ſeine Bitterkeit in beſonderer Art bei dieſer ſchrecklichen Prüfung, die ſoeben den heiligen apoſtoliſchen Stuhl und die katho⸗ liſche Welt getroffen hat. Das heilige Kollegium ſchätzt die Beileids⸗ kundgebungen, die ihm von den Souveränen und Staatshäuptern zugehen, hoch. Dieſer neue Beweis der Sympathie, den das diplo⸗ matiſche Korps ihm heute gibt, macht einen tiefen Eindruck auf uns. Glauben Sie, Herr Botſchafter, wir ſind Eurer Exzellenz und jedem Ihrer würdigen Amtsgenoſſen für die ſo lebhafte und aufrichtige Theilnahme aufs Tiefſte dankbar, die Sie an unſerem Schmerze nehmen, und durch die Vermittlung Eurer Exzellenz im Namen des diplomatiſchen Korps mit ſo viel Zartgefühl zum Ausdruck brachten. Die Beileidsbezeugungen ſind eine wahre Tröſtung für unſere be⸗ trübten Herzen. Das heilige Kollegium bereitet ſich vor, das höchſte ſeiner Prärogative auszuüben, indem es zur Wahl deſſen ſchreitet, der als Statthalter Jeſu Chriſti der Leiter der Kärche ſein ſoll. Und in dem ſo wichtigen, feierlichen Augenblicke wird Gott uns ohne jeden Zweifel ſeinen ganz beſonderen Beiſtand und ſeine Gnade gewähren, die nothwendig ſind zur Erfüllung der ſchweren Aufgabe, die uns geſtellt iſt. Mit dieſen Gefühlen verab⸗ ſchiedet ſich am Vorabend des Konklaves das heilige Kollegium vom diplomatiſchen Korps, indem es ihm nochmals ſeinen ſehr lebhaften Dank ausſpricht. 5 Die Beiſetzung der Leiche Leos XIII. * Rom, 25. Juli, 10 Uhr abends. Um 8 Uhr, während die Schatten der Nacht ſich auf die Stadt ſenken, wird die Leiche Leos XIII. zu Grabe getragen. Die Feierlichkeit iſt traurig und düſter. In der Baſtlika herrſcht dumpfe Stille, die nur zeitweilig bom Trauergeſang in der ſixtiniſchen Kapelle oder von den Prieſtern unterbrochen wird, die mit leiſer Stimme ihre Gebete murmeln. Die Kardinäle, das diplomatiſche Korps, der römiſche Adel haben ſich im Saale des Konſtſtoriums ver⸗ ſammelt und ſind, von den Schweizern und Palaſtſoldaten geleitet ſchweigend in die Baſilika herabgeſtiegen. Voran ſchrettet der Kardinalkämmer mit den Schlüſſeln, den Zeichen der höchſten Gewalt. Als der Zug in der Sakramentskapelle anlangt, tritt Mon⸗ ſignore Carcani vor und beſprengt die Leiche des Papſtes mit Weihwaſſer. Die Kardinäle und Prälaten kommen einzeln heran und küſſen die mit dem Kreuz geſchmückten Pantoffel des Papſtes. Darauf heben die Kapläne der Baſtlika die Bahre mit der Leiche auf ihre Schultern und tragen ſie— mit dem Kopfe voran— in die Chorkapelle. Während die Sänger den Trauerchoral anſtimmen, wird die Leiche von der Bahre gehoben und in den Holzſarg gelegt, mit weißen und rothen Tüchern bedeckt und in Gemäßheit der Ueberlieferung mit einer Purpur⸗ decke umhüllt. Monſignore Farabolini lieſt mit zitternder Stimme die Oratio brevis. Der Sakriſt legt in den Sarg die zwei Börſen mit den Denkmünzen, die Oration und das Verzeichniß der Akten Leos. Der Notar der Peterskirche ver⸗ lieſt die Beſtattungsurkunde. Die Holztruhe mit der Leiche wird nun in den Bleiſarg geſenkt und dieſer mit den Siegeln des Kämmerers und des Kapitels achtfach geſiegelt und in die Ulmenholzhülle geſchloſſen. Zwölf Sanpietrini heben den Sarg mittels eines Flaſchenzuges bis zur Höhe der Gruft über der Sakriſtethür und ſchieben ihn hinein. Von der Höhe gleitet eine hölzerne Thür herab und ſchließt die Oeffnung. Kardinal Oreglia ſpricht den Segen. Die Sänger ſtimmen das„Benedictus Dominus Deus Israel“ an und der Geſang verſchwebt langſam in den dunklen Hallen. Das Teſtament des Papſtes und die Familie Pecci. *Ro m, 26. Juli. Heute wurde in der Kongregation das Teſtament Leos XIII. verleſen. Sein Inhalt iſt, wie geſagt, ſchon bekannt, und die Nepoten ſind betrübt und verzweifelt. Sie ſagen, der Papſt habe von den wirthſchaftlichen Verhältniſſen der Zeit ſo gut wie gar keine Ahnung gehabt. Er Er bildete ſich bald ein, daß ſein Protegé der gediegenſte, vornehmſte Menſch der Welt ſei, und daß er wahrhaft väterlich für ſein und Dein Glück ſorge, wenn er Euch miteinander verlobe. Dabei traten nun natürlich ſeine Abſonderlich⸗ leit und ein gewiſſer Eigenſinn nicht gerade angenehm für die Be⸗ theiligten herbor. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Dasd„Bild der Geſundheit“ bei unſeren Babies. Es iſe das Stlreben aller jungen Mütter, ihre Sprößlinge im Säuglingsalter den lieben Angehörigen und Gevattern in recht wohlgenährtem oder fettem Zuſtand zu präſentiren. Geſundheit abgebe. Bei den berüchtigten Babie⸗Ausſtellungen be⸗ kommt auch ſtets das fetteſte Kind den Preis. Mit launigen Worten hat neulich ein Arzt im„Journal der Amerikaniſchen Mediziniſchen Vereinigung“ dieſe Sachlage gekennzeichnet:„Die Mütter ſind be⸗ ſonders ſtolz auf ihre jungen hoffnungsvollen Kleinen, wenn ſie eine Maſſe von Wülſten und Fettpolſtern, unterbrochen durch Grübchen und Falten, darſtellen, die die eigentliche Anatomie des Körpers 5 gänzlich zum Verſchwinden bringen und die Kinder zu formloſen kleinen Maſſen von Menſchlichkeit machen.“ Es entſteht nun für jeden nachdenkenden Menſchen die Frage, ob wirklich für ein Kind die⸗ ſelbe Körperbeſchaffenheit ein Zeichen von Geſundheit ſein ſollte, die beim erwachſenen Menſchen zweifellos einen unerwünſchten, wenn nicht geradezu krankhaften Zuſtand bedeutet. in den orientaliſchen Harems für das nothwendige Tribut weiblicher Schönheit. ſchmack ganz unverſtändlich, wie ſchon die vielen Entfettungskuren, wünſchenswerthen Schärfe. Die Fettleibigkeit gilt Doch bleibt uns Guropäern dieſer muſelmaniſche Ge⸗ darüber zu öffnen, daß ſie ſich über einen übermäßigen Fettanſatz an ihren Babies durchaus nicht zu freuen haben. Bei einer fieber⸗ haften Erkrankung iſt das Fett, das alle Organe des Kindes ein⸗ ſchließt, ſtets ein weſentliches Hinderniß für eine ſchnelle Heilung. Außerdem ſind fette Kinder, wenn nicht Anſteckungen, ſo doch ſicher Erkältungen und den gewöhnlichen Kinderkrankheiten ſtärker ausgeſetzt als andere von mehr menſchlicher Geſtalt. Nament⸗ lich im Sommer zeigt ſich die Wahrheit dieſer Thatſache mit aller Die fetten Kinder ſchwitzen in dieſer Jahreszeit mehr, ſie werden leichter wund, ſie ſchlafen ſchlechter und ſind bet irgendwelcher ernſten Erkrankung Nervenzufällen mehr aus⸗ geſetzt. Es kann leider nicht bezweifelt werden, daß die Aerzte an den bei den Müttern eingewurzelten falſchen Vorſtellungen inſofern eine Mitſchuld tragen, als ſie ſie entweder gefördert oder wenigſtens nicht bekämpft haben. Das muß anders werden, und es iſt eine Pflicht weiteſter Kreiſe, ganz beſonders aber jedes Hausarztes, unter ſeinen Pflegebefohlenen die Aufklärung zu verbreiten, daß ein Kind von geringerem Gewicht, aber feſtem Körperbau gefünder und wider⸗ ſtandsfähiger iſt als ein kleiner Fettklumpen. — Die„Verſicherung auf das Leben des Papſtes.“ Der Tod des Papſtes ruft eine merkwürdige Sitte in die Erinnerung, die im Mittelalter ſehr verbreitet war. Man nannte ſie die„Verſicherung auf das Leben des Paßſtes“. Zwei Perſonen ſchloſſen einen Vertrag, der eigentlich eine Wette war, nach dem die eine der anderen eine beſtimmte Summe zahlen mußte, wenn der Papſt oder in anderen Fällen auch ein König oder eine andere hochſtehende Perſönlichkeit innerhalb eines beſtimmten Zeitraumes ſtarb. Dieſe Wetten auf das Leben der Päpſte und Könige konnten ſogar zu Attentaten führen; daher wurden ſie auch verboten, und zwar 1570 in den ſpanjiſchen Niederlanden, 1588 in Genua, 1598 in Amſterdam, 1604 in Rokker⸗ dam, 1681 in Frankreich und erſt 1773 in England. Dieſe Angaben zeigen, wie verbreitet die Sitte war. Eine merkwürdige Folge dieſer Wetten war, daß den wirklichen Lebensverſicherungen im Anfange ein der hohe Ruf vom Marienbad uſw. genugſam zeigen. Verſtändige l entſchiedenes Mißtrauen entgegengebracht wurde Aergzle ſind längſt dahin gelangk, auch den fungen Mükkern die Augen diplomatiſchen Korps durch das Kardinalskollegium hielt der p 91 1 habe für ſich kaum drei Lire im Tage gebraucht und ſich einmal ſehr gewundert, als ſein Großneffe Graf Camillo, dem er im Vatikan ein Amt anwies, um eine Gehaltsaufbeſſerung bat, Graf Ludovico Pecci ſei in den Beſitz der Familiengüter getreten, die einen Werth von ungefähr 700 000 Lire haben. Riccardo Pecci ſei infolge einer guten Heirath am beſten daran. Camillo Pecci aber, der immer um den Papſt war, ſei ein bettelarmer Mann. Er müſſe ſich mit einem Monatsgehalt von 400 Lire begnügen, die er als Kommandant der Palaſtwache bezieht. Seine Frau habe alles verloren. Man wiſſe nicht, wie der Arme nur auskommen werde. Den weiblichen Verwandten habe der Papſt je zwei⸗ bis viertauſend Lire vermacht, das ſei alles. Der Gewährsmann, von dem dieſe Mittheilungen herrühren, fügte hinzu, die Familie Pecci ſei in Wahrheit durch den Tod des Papſtes ruinirt und in noch ſchlimmeren Verhältniſſen als nach Gregors XVI. Tode die Grafen Cappellari. Der Kardinalkämmerer hat die Nepoten eingeladen morgen im Saale des Konſiſtoriums der Verleſung es Teſtaments beizuwohnen. Der Großherzog von Baden. *St. Moritz(Bad), 25. Juli. Der Großherzog und die Großherzogin von Baden, ſowie die Großherzogin von Sachſen⸗ Weimar nebſt Gefolge haben geſtern Morgen 11 Uhr dem Trauerrequiem für Leo XIII. in der katholiſchen Kirche bei⸗ gewohnt. Außerdem war eine große Betheiligung von Ver⸗ tretern aller Nationen aus den Fremdenkolonien dom ganzen Oberengadin zu verzeichnen. Das badiſche Großherzogspaar verſicherte dem Komitee wiederholt ſeine aufrichtige Theilnahme an dem Hingang des Papſtes. Beileid des Kaiſers Franz Joſef. Rom, 26. Juli.(Meldung der Agenzia Stefani.) Kaiſer Franz Joſef ließ dem Grafen Camillo Pecci ſowie den übrigen Neffen des Papſtes Leo XIII. durch den öſterreichiſch⸗ ungariſchen Botſchafter beim Vatikan, Grafen Szecſen, ſein Beileid ausdrücken. Beileid des ruſſiſchen Kaiſerpaares. Ro m, 26. Juli. Der Kaiſer und die Kaiſerin von Rußland haben den ruſſiſchen Miniſterreſidenten beim Vatikan, Gu b q ſt v w, beauftragt, dem Kardinal⸗Camerlengo ihr Beileid zum Ausdrucke zu bringen. 1 Das Trauergeläute in Vayern. München, 26. Juli. In Bahern iſt durch einen alten miniſteriellen Erlaß ein allgemeines Trauergeläute katholiſcher Kirchen bei dem Ableben eines Papſtes verboten und auf die kirch⸗ lichen Trauerfeierlichkeiten beſchränkt. So wird hier am 28. Juli Nachmittags vor den Vigilien und am 29. Juli Vormittags vor dem feſerlichen Trauergottesdienſt im Dome ein halbſtündiges Geläute in allen katholiſchen Kirchen ſtattfinden. Geſtern erſchien, und jeden⸗ falls infolge der klerikalen Beſchwerden über jenes Verbot, in den Abendblättern eine offiziöſe Kundgebung, daß Abends zur Zeit, wo in Rom die Leiche Leos XIII. in der Peterskirche beigeſetzt werde, vallenthalben im Lande das vorgeſehene feierliche Kirchengeläute ſtattfinde“. Im Uebrigen ſeien hinſichtlich des Geläutes in den ein⸗ zelnen Diözeſen oberhirtliche Anordnungen zu treffen. Abends wurde denn auch von 7 bis ½8 Uhr in allen katholiſchen Kirchen geläutet, koenngleich keine kirchliche Feier gleichzeitig ſtattfand. Bemerkt ſei nioch, daß Mitte dieſer Woche vom füdlichen Thurme des Domes (Frauenkirche) eine mächtige ſchwarze Trauerflagge wehte, aber nur einen Tag, dann verſchwand ſie wieder. Dem Trauergottes⸗ dienſt am 29. d. wird auch der Prinz⸗Regent anwohnen. Nus Stadt und Land. *Mannheim, 27. Juli 1908. Schweres Unglück bei der Mainzer Regatta⸗ Durch einen ſchrecklichen Unglücksfall, dem ein Menſchenleben zum Opfer fiel, wurde die geſtrige Mainzer Regatta unter⸗ brochen. Der Unfall ereignete ſich beim 14. Rennen, dem Junior⸗ Achter und ſoll ſich in folgender Weiſe abgeſpielt haben: Die Mannheimer„Amieitia“ hatte bei dieſem Rennen den Start 4 und war im Begriffe dahin zu fahren. Die einzelnen Startplätze wurden durch verankerte Pontons der Pioniere, in welchen ſich je zwet Mann befanden, markirt. Als die„Amieitia“ nach ihrem Start fuhr, herrſchte ein orkanartiger Sturm, wodurch das Ruderboot offenbar gegen das den Anker haltende Seil des Pontons geſtoßen wurde. Das Pontonboot faßte Waſſer und ſank ſofort; die beiden Pioniere ſtürzten ins Waſſer. Durch dieſen Unfall wurde aber auch das Boot der„Amicitia“ in Mitleidenſchaft gezogen, denn ſämmtliche Ruderer ſammt dem Steuermann lagen im Waſſer, ſo daß im Ganzen 11 Perſonen mit den Wellen kämpften. Als die Kataſtrophe beendet und die Ruderer und Soldaten gerettet waren, vermißte man einen Mann, der nicht mehr an die Oberfläche gekommen und offen⸗ bar durch den ſinkenden Ponton ſeinen Tod gefunden hatte. Der — Ein Wiß des Königs von Sachſen. Ein Witzwork des Königs Georg von Sachſen wird dem„Chemn. Tagebl.“ im Anſchluß an deſſen jüngſte Anweſenheit im Vogtlande erzählt und als wahr ver⸗ bürgt. In einem ſächſiſchen Badeorte ſchloß ein Redner ſeinen Trink⸗ ſbruch auf den föniglichen Herrn mit den Worten:„Hoch lebe Se, Majeſtät König Albert!“ Kurz vorher hatte in einem anderen Orte bei ähnlicher Veranlaſſung und in Anweſenheit des Königs Georg ein Redner in entſchuldbarer Befangenheit geſchloſſen:„Hoch lebe Se⸗ Majeſtät König Joh..!“ Als das letzte Wort zur Hälfte dem Gehege der Zähne entflohen war, bemerkte König Georg zu einem neben ihm ſitzenden Herrn:„Nun wird wohl Auguſt der Starke auch bald an die Reihe kommen!“ — Von der Prinzeſſin Luiſe. Die„Leipz. N..“ ſchreiben: Neuerdings werden wieder abenteuerliche Nachrichten über das Ver⸗ hältniß der Prinzeſſin Luiſe zum ſächſiſchen Hofe verbreitet. Es heißt, die Verleihung des Titels einer Gräfin von Montignoſo ſei keine Gnade des Königs von Sachſen, ſie ſei vielmehr nur geſchehent, da die franzöſiſchen Behörden Heimathspapiere von der Prinzeſſin veranlagten. Wie die„M. N..“ auf Grund von Erkundigungen an zuſtändiger Stelle mittheilen können, beruht das böllig auf Er⸗ findung. Papiere ſind von der Prinzeſſin überhaupt nicht verlangt worden. Sie hat um die Verleihung eines einfacheren Namens ſür den täglichen Verkehr ſelbſt nachgeſucht, daraufhin iſt die Verleihung erfolgt. Den Rang einer Prinzeſſin von Habsburg⸗Lothrifgen⸗Tos⸗ kana behält ſie nach wie vor bei. — Die Eheſchließung Leopold Wölflings. Aus Genf wird der „N. Fr. Pr.“ berichtet: An den Mauern der Mairie der Gemeinde Veyrier iſt folgendes Aufgebot affichirt:„Es wollen eine Ehe ein⸗ gehen: Leopold Wölfling, ohne Profeſſion, aus Salzburg, Oeſterreich, wohnhaft in Vehrier, Zivilſtand unverehelicht, geboren in Salzburg 2. Dezember 1868, Sohn des Ferdinand Großherzogs von Toscaug und Erzherzogs von Oeſterreich ſowie der Alice Marie Großherzogin von Toscana und Erzherzogin von Oeſterreich, und Wilhelmine Adamowitſch, ohne Profeſſion, aus Lundenburg, Oeſterreich, wohuhaft Iin Veyrier, Zivilſtand unverehelicht, geboren in Lundenburg 1. Mai — Ma theim, 27. Jult“ General⸗Anzeiſger, 9. Seſſe. 12 Ertrunkene iſt der 19 Jahre alte Kaufmann Freier von hier, U 6, 7 wohnhaft.— Durch dieſen Unfall wurde, unter Zuſtimmung ſämmtlicher an den weiteren Rennen betheiligten Obleute, die Regatta ſofort abgebrochen. Unter den Zuſchauern herrſchte nach Bekannt⸗ werden dieſes Unglücksfalles eine ſehr gedrückte Stimmung. Auch die für heute angeſetztven Feſtlichkeiten wurden eingeſtellt. Der Großherzog von Heſſen verließ ſofort die Regatta. Von einem Inſaſſen des Bootes wird uns über das Unglück noch berichtet: Vor Beginn des Junior⸗Achterrennens(Ehrenpreis, ge⸗ ſtiftet von den Mitgliedern des Mainzer Rudervereins) erhob ſich ein koloſſaler Sturm. Durch dieſen von der Seite kommenden Sturm in Verbindung mit dem reißenden Hochwaſſer wurde das Boot der Mannheimer„Amicitia“ an den Startnachen herangedrückt. Das Ruderboot legte ſich quer vor die obere Spitze des Startnachens. Letzterer gab, da er verankert war, nicht nach, ſodaß das Ruderboot in der Mitte in zwei Stücke brach. Ein Theil der Mannſchaft hielt ſich am Boot feſt, die anderen ſchwammen ein Stück den Rhein herunter. Bis auf einen konnten alle Ruderer pon den zur Hilfe herbeieilenden Pionieren, die raſch den Nachen flott machten, gerettet werden, ebenſo die zwei auf dem Startnachen be⸗ findlichen gleichfalls ins Waſſer gefallenen Pioniere. Der 19 Jahre alte Kaufmann Auguſt Freier hielt ſich ebenfalls an dem Ruder⸗ boot feſt, muß dann aber unter den feſtverankerten Startnachen ge⸗ rathen ſein, ſodaß er ertrank. Die Leiche des unglücklichen jungen Mannes konnte bis jetzt noch nicht geländet werden. Freier, der auf ſo tragiſche Weiſe einen frühen Tod fand, war der einzige Sohn einer Wittwe, die durch ihn eine treue Stütze verloren hat. Tiefes herz⸗ liches Mitgefühl wird der armen Frau, der noch zwei Töchter ver⸗ bleiben, in weiten Kreiſen der Bürgerſchaft entgegengebracht werden. Durch den ſchrecklichen Unfall wurde natürlich die Feſtesfreude in tiefe Trauerſtimmung verwandelt und die ſämmtlichen Rudervereine erklärten, unter keinen Umſtänden die Rennen fortzuſetzen, ſodaß dieſe abgebrochen wurden. Wir wir noch erfahren befand ſich Freier bei der Firma Friedrich Will hier in Stellung. Sein Chef brachte dem jungen, begabten und tüchtigen Manne hohes Vertrauen entgegen. In dem Boot der„Amicitia“ ſaßen folgende Herren: Carl Hill, Emil Hötſch, Ph. Häffner, Auguſt Freier, B. Thurm, O. Geith, J. Schuck, Ernſt Koblentz, Heinrich Aßpfel(Steuer). Die ESinweihung des Rodenſteinbrunuens in Weinheim. (Von unſerem Korreſpondenken.) [ Weinheim, 26. Juli. Von herrlichſtem Wetter begünſtigt fand heute die Enthüllung und Einweihung des ſog. Rodenſteinbrunnens ſtatt, vom„Gemein⸗ nützigen Verein“ unter Zuhilfenahme freiwilliger Spenden am Schnittpunkt der Eiſenbahnſtraße mit der Hauptſtraße vor dem „Hotel zu den 4 Jahreszeiten“ zum Andenken an die Rodenſteinſagen des Odenwald errichtet. Die Stadt hatte reichen Flaggenſchmuck an⸗ gelegt und insbeſondere hatten es ſich die in nächſter Umgebung des neuen Monumentalbrunnens wohnenden Einwohner nicht nehmen laſſen, ihre Häuſer und die Straßen feſtlich und dem Charakter der Feier entſprechend zu ſchmücken. Von der Burg Windeck herab er⸗ tönten ſchon am Vormittag Böllerſchüſſe, um die bevorſtehende Feier zu verkünden. Gleich nach 2 Uhr begann auf dem Marktplatz die Aufſtellung des Feſtzuges, an dem ſich neben den auswärtigen Gäſten, meiſt„Odenwaldelübler“, und dem feſtgebenden Verein die Mehrzahl der hier beſtehenden ſonſtigen Vexreinigungen betheiligten, und der ſich kurz vor 3 Uhr in Bewegung ſetzte. Auf dem Feſtplatz angelangt, wurde der Feſtakt ſofort eingeleitet durch einen Männer⸗ chor mit Orcheſterbegleitung„O Schutzgeiſt alles Schönen“, ausge⸗ führt vom Geſangverein Concordig und der Feuerwehrkapelle; dieſem folgte die Begrüßungsanſprache des Ehrenvorſitzenden des Feſt⸗ ausſchuſſes, Herrn Bürgermeiſters Ghret, der in der Hauptſache auf die Bedeutung der heutigen Feier hinwies. Nunmehr hielt Herr Profeſſor Rohrſchneider die nach Form und Inhalt ein Meiſterwerk der Rhetorik darſtellende Feſtrede. In äußerſt humorvoller Weiſe entrollte derſelbe an der Hand der in die Brunnenfäule eingemeiſelten Geſtalten Odius, Karls des Großen, Siegfried's und Einhard's ein Bild der theils der Geſchichte, theils der Sage angehörenden Geſchehniſſe, die für die Entſtehung und Ausſchmückung des Brunnens als Siunbildch gedient haben, ſchließ⸗ lich auf Urſprung und Inhalt der beiden Rodenſtein⸗Sagen über⸗ gehend, die kennen zu lernen für den größten Theil der Zuhörer äußerſt intereſſant war. Nunmehr fiel auf die Aufforderung Redners die Hülle, die den Brunnen bisher verdeckt hatte. Letzterer darf nach Form und Ausſtattung als ein wahres Meiſterwerk angeſprochen werden und macht dem geiſtigen Schöpfer, Herrn Architekt Walch Mannheim, alle Ehre. Eine nähere Beſchreibung ſoll vorbehalten bleiben. Der um das Zuſtandekommen des Werkes, das eine hervor⸗ ragende Zierde unſerer Stadt ſein wird, hochverdienke 1. Vorſitzende des„Gemeinnütz. Vereins“, Herr Fabrikdirektor A. Platz, übergab nach einem Mufikſtück nunmehr den Brunnen in die Obhut der Stadt, als deren Vertreter Herr Bürgermeiſter GHhret, das Denkmal ſo⸗ fort übernahm mit Worten des Dankes an den feſtgebenden Verein und den Schöpfer mit ſeinen Mitarbeitern; in das auf Herrn A. Platz ausgebrachte Hoch ſtimmte die Kopf an Kopf ſtehende Feſt⸗ verſammlung begeiſtert ein. Zum Schluß wurde nun unter den Klängen der Feſtmuſik an die Theilnehmer Wein kredenzt, der nach urſprünglicher Beſtimmung und Vorbereitung aus dem Brunnen hätte fließen ſollen, wenn nicht in letzter Stunde das in einem Schacht untergebrachte Faß Rothwein von nahezu 400 Liter in Folge des allzuſtarken Druckes geborſten wäre, ſo daß der ganze Inhalt zu Grunde ging. Damit auch die Schuljugend eine Erinnerung an das Feſt behalte, wurden in beiden Schulhäuſern Bretzeln an dieſelbe vertheilt, während ſich die Feſttheilnehmer bei einem Konzert im prächtigen Garten der 4 Jahreszeiten wieder zuſammenfanden; leider erfuhr dasſelbe bald durch das inzwiſchen eingetretene Regenwetter eine unliebſame Störung. Candesverſammlung der bad. Gewerbe⸗ Vereine. BC. Durlach, 26. Juli. Im Rathhausſaale hier fand heute die Landesverſammlung der badiſchen Gewerbevexreine ſtatt, nachdem geſtern Abend eine Sitzung des Landesausſchuſſes vorhergegangen war. Der Präſi⸗ dent, Fabrikant Niederbühl⸗Raſtatt, begrüßte die in großer Schluſſe des Vorfabres ſo viel von ſich reden machte, zum vorläufigen Abſchluſſe. Zahl erſchienenen Vertreter aus dem ganzen Lande und dankte ſo⸗ dann noch beſonders den anweſenden Herren Oberregierungsrath Dr. Braun, Geh. Regierungsrath Turban⸗Durlach, Bürger⸗ meiſter Dr. Reichardt⸗Durlach, Regierungsrath Matten⸗ klott⸗Karlsruhe, Oberregierungsrath Dr. Lange und Verbands⸗ anwalt Crüger⸗Charlottenburg. An den Großherzog wurde ein Ergebenheitstelegramm abgeſandt. Der Ehrenpräſident des Vereins, Herr Stadtrath Oſtertag⸗Karlsruhe, konnte wegen Unwohlſeins nicht erſcheinen. Ihm hat der Verein für ſeine erſprießliche Wirk⸗ ſamkeit als Präſident ein kllnſtleriſch ausgeführtes Ehendiplom übereichen laſſen, das im Verhandlungsſaal ausgeſtellt war. Herr Oberregierungsrath Braun⸗Karlsruhe ſprach den Dank der Regierung für die Einladung aus und begrüßte die Verſamm⸗ lung im Namen des Miniſteriums des Innern. Herr Bürgermeiſter Dr. Reichhardt⸗Durlach richtete gleichfalls einige herzliche Be⸗ grüßungsworte an die Verſammlung. Zur Landesverſammlung waren laut Präſenzliſte 134 Vereine aus allen Gauen des Groß⸗ herzogthums erſchienen. Jahresbericht und Kaſſenbericht gaben zu beſonderen Ausſtellungen keinen Anlaß. Begrüßt wurde es von mehreren Seiten, daß die Verbandsleitung in der Frage des Be⸗ fähigungsnachweiſes ihre Stellung gegen früher etwas ge⸗ ändert habe, wie aus einer diesbezüglichen Broſchüre hervorgehe. Dem Landesverbande ſind 12 neue Vereine beigetreten. Das Normal⸗ ſtatut wurde durch Annahme zweier neuer Paragraphen, deren In⸗ halt mehr interner Natur iſt, erweitert. Ein Vertrag bezüglich des Verbandsorgans mit dem Gewerbeverein und Handwerkerverband Mannheim, der die Rechte und Pflichten etwas präziſirt, wurde angenommen. Verbandsanwalt Dr. Crüger⸗Charlottenburg ſprach ſodann über„Genoſſenſchaftsweſen“. Er betonte, daß das Hand⸗ werk ſich auf ſeine eigene Kraft verlaſſen müſſe und nicht alles Heil von oben erwarten dürfe, um im Weiteren die vier Haupt⸗ momente der genoſſenſchaftlichen Agitation: den Mangel in der Be⸗ friedigung des Kreditbedürfniſſes, den Waareneinkauf, den Waaren⸗ verkauf und den genoſſenſchaftlichen Betrieb durch das Handwerk ſelbſt näher zu beleuchten. Der Vortrag wurde beifällig aufgenommen und ſoll den Mitgliedern gedruckt zugehen. Als Ort der nächſten Landesverſammlung wurde Baden-Baden gewählt. Falls die dort für das nächſte Jahr geplante Bezirksausſtellung nicht zu Stande kommt, ſoll der Ausſchuß einen anderen Ort wählen. Bezüglich der letzten Lehr⸗ lings⸗ und Geſellen⸗Arbeitsausſtellung wurde gerligt, daß man bis jetzt noch nicht im Beſitze der amtlichen Reſultate ſei; man möge die Prüfung den einzelnen Vereinen überlaſſen. Mit dem letzteren Wunſche konnte der Herr Regierungsvertreten ſich nicht einverſtanden erklären. Bemerkenswerth war die Mittheilung des Herrn Landtagsabgeordneten Fiſcher⸗ Freiburg über Beſchlüſſe der geſtern in Heidelberg ſt at t⸗ gehabten Sitzung des Giſenbahnraths. Eine ganze Reihe von Zügen wird darnach für die Zukunft ausfallen, weil ſie keine genügende Frequenz aufweiſen. Nachdem noch Herr K önig⸗Mann⸗ heim über ſeine im Mannheimer Bürgerausſchuß eingenommene Stellung gegenüber dem Mittelpreisverfa hren ſich aus⸗ geſprochen, wurde die Verſammlung gegen 2 Uhr Mittags geſchloſſen. Ein Feſtmahl ſchloß ſich an. * Ordensverleihung. Dem Hausvater am hieſ. evang. Rettungs⸗ haus für Mädchen, Herrn Hauptlehrer Curth wurde von dem Großherzog das Verdienſtkreuz vom Zähringer Löwenorden verliehen. Verſetzung. Mit Entſchließung der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues vom 24. Juli d. J. ſind die Bezirksgeometer Abraham Rinklef in Donaueſchingen nach Bruchſal und Auguſt Bach in Mannheim nach Donaueſchingen verſetzt worden. * Die Aufnahme in den Bahndienſt betreffend hat die Direktion der Pfälziſchen Siſenbahnen in einer unterm 15. Juni 1908 an die Handwerkskammer der Pfals gerichteten Entſchließung dahin aus⸗ geſprochen, daß ſie bei Einſtellung junger gelernter Arbeiter in den Bahndienſt in der Regel nur ſolche Handwerksgehilfen berückſichtigen werde, welche ſich mit Erfolg einer nach§5184ff. der Gewerbeordnung vorgeſehenen Geſellenprüfung unterzogen haben. Es folgert hieraus die Nothwendigkeit, daß junge Leute, welche ſpäter im Bahndienſt Aufnahme zu finden hoffen, ſich zur Lehrlingsrolle der Handwerker⸗ kammer anmelden und ſich dann der Geſellenprüfung mit Erfolg unterziehen. ** Fernſprechverkehr. Vom 1. Auguſt an iſt Rockenhauſen mit den zugehörigen Sprechſtellen in Biſterſchied, Diel⸗ kirchen, Katzenbach und Schönborn zum Satz von 25 für ein Dreiminutengeſpräch und vom 8. Auguſt an iſt Hornbach mit den zugehörigen Sprechſtellen in Altheim und Böckweiler zum Satze von 50 für ein Dreiminutengeſpräch zum Sprechverkehr mit Mannheim zugelaſſen. * Aus der Handelskammer. Telegramme in verab⸗ redeter Sprache. Auf eine von mehreren bedeutenden deutſchen Handelskammern, darunter auch Mannheim, verfaßte Eingabe hat der Herr Staatsſekretär des Reichspoſtamts folgenden Beſcheid ertheilt: „Der Handelskammer freut es mich mittheilen zu können, daß die internationale Telegraphenkonferenz in London beſchloſſen hat, von der obligatoriſchen Einführung des vom Berner Internationalen Bureau der Telegraphenverwaltungen herausgegebenen amtlichen Wörterverzeichniſſes für die Abfaſſung der Telegramme in verab⸗ redeter Sprache abzuſehen. Statt einer derartigen Einſchränkung iſt eine weſentliche Vermehrung der für dieſe Telegramme zuläſſigen Wörter genehmigt worden. Nach den in London gefaßten Beſchlüſſen, die allerdings noch der Genehmigung bedürfen und, vorausſichtlich erſt am 1. Juli nächſten Jahres in Kraft treten werden, ſollen außer den bisher zugelaſſenen Wörtern alle Wörter, gleichviel ob wirklich oder künſtlich gebildete, verwendet werden dürfen, die ſo beſchaffen ſind, daß ſich ihre Silben nach dem Gebrauche der deutſchen, engliſchen, ſpaniſchen, franzöſiſchen, holländiſchen, italieniſchen, portugieſiſchen oder lateiniſchen Sprache ausſprechen laſſen. Die Wörter der ver⸗ abredeten Sprache können, wie ſeither, bis zu 10 Buchſtaben nach dem Morſealphabet enthalten. Unter dieſe Beſtimmungen fallen alſo: ſämmtliche Wörter des vom Internationalen Bureau der Tele⸗ graphenverwaltungen in Bern herausgegebenen Wörterverzeichniſſes, ferner alle Wortbildungen, deren Silben eine ſolche Abwechslung von Vokalen und Konſonanten aufweiſen, daß ſie, ſo wie ſie geſchrieben ſind, nach dem deutſchen Sprachgebrauch oder nach dem Gebrauch einer der anderen vorerwähnten Sprachen ausgeſprochen werden können. Dagegen ſind in der verabredeten Sprache ſolche Wörter nicht zu⸗ läſſig, die eine in den vorgenannten Sprachen nicht ausſprechbare Anhäufung von Konſonanten oder Vokalen enthalten: Von der⸗ artigen Wörtern würde, wie bei den Buchſtaben der chiffrirten Sprache, je 5 Buchſtaben als ein Wort gezählt werden. Sprachwidrige Zu⸗ ſammenziehungen zweier oder mehrerer Wörter der offenen Sprache werden auch inelegrammen mit berabredeter Sprache nicht zuge⸗ laſſen. Vorſtehende Beſchlüſſe verfolgen den Zweck, den Wünſchen nach einer Erleichterung der für die verabredete Sprache geltenden Vorſchriften ſoweit entgegenzukommen, als er möglich iſt, ohne den Telegrahenbetrieb durch Wortbildungen zu erſchweren, die beim Tele⸗ graphiren dem raſchen Erfaſſen und Uebermitteln der Schriftzeichen Hinderniſſe bereiten.“ Es darf augenommen werden, daß durch dieſe neuen Beſtimmungen den Bedürfniſſen des Handelsſtandes in weitem Maße Rechnung getragen wird. * Der Vadiſche Eiſenbahnrath trat am Freitag Vormittag 10 Uhr im Bürgerausſchußſaal des Rathhauſes zu Heidelberg zu ſeiner 1 * 46. Sitzung unter dem Vorſitz des Miniſters des Großhergoglichen Haufes und der auswärtigen Angelegenheiten, Herrn Staatsminiſters von Brauer, zuſammen. Auf der Tagesordnung befanden ſich die Mittheilung der Generaldirektion über den IV. Nachtrag zum Ver⸗ zeichniß der Ausnahmetarife und die Berathung des Entwurfes zum Winterfahrplan 1903/04. Die Verhandlungen waren um ½8Uhr beendet. * Bazar 1903 Mannheim. Der Aufruf zum großen Bazar iſt erſchienen; die Vorbereitungen zu dieſem volksthümlichen Wohl⸗ thätigkeitsfeſte ſind in vollem Gange. Der diesjährige Bazar, welcher in der Form eines modernen Jahrmarktes abgehalten werden ſoll, wird dadurch in weitgehendſtem Maße allen Anforderungen genügen, daß er in den herrlichen Räumen des Roſengartens ſtattfindet, und ſo dem künſtleriſchen Schaffen und dem bunten Leben und Treiben genügender Spielraum gelaſſen wird. Die Leitung des Bazars ruht in bewährten Händen und darf man mit Zuverſicht einem Feſte ent⸗ gegenſehen, welches ſeine Theilnehmer und Beſucher vollauf befrie⸗ digen wird. Wir laſſen die Namen des leitenden und geſchäfts⸗ führenden Ausſchuſſes hier folgen: Der leitende Ausſchuß beſteht aus folgenden Damen und Herren: Intendant Hofrath Dr. Auguſt Baſ⸗ ſermann, Julie Baſſermann, Oberbürgermeiſter Otto Beck, Bürgermeiſter Eduard von Hollander, Dr. Richard La den⸗ burg, Geh. Kommerzienrath Heinrich Lanz, Emil Mayer, Direktor Emil Melchers, Medizinalrath Dr. Alphons Mer⸗ mann, Anna Reiß, Generalkonſul Kommerzienrath Karl Reiß, Kommerzienrath Auguſt Röchling, Major z. D. Max Seubert, Karl Weingart, Kommerzienrath Wilhelm Zeiler. Den ge⸗ ſchäftsführenden Ausſchuß bilden die Herren Dr. Richard Laden⸗ burg, Direktor Emil Melchers und Karl Weingart, an welche man ſich wegen weiterer Auskünfte wenden möge. Als ge⸗ ſchäftsführender Architekt wurde Herr Thomas Walch gewonnen. * Apollotheater. Auf vielſeitiges Verlangen hat die Direktion nochmals den mit ſo großem Beifall gegebenen Schwank„Der liebe Onkel“ auf den Spielplan geſetzt. Die Proben zu dem Schauſpiel„Das verlorene Paradies“ oder„Der Streik“ haben be⸗ gonnen und wird dieſes vorzügliche Schauſpiel von Fulda am Mitt⸗ woch zum erſtenmale zur Aufführung gelangen. * Roſengarten. Geſtern Abend konzertirte im Nibelungenſaal des Roſengartens Meiſter Boettge mit der geſammten Kapelle des Bad. Leib⸗Grenadier⸗Regiments. Der Beſuch war ein unge⸗ wöhnlich ſtarker— es mochten weit über 3000 Perſonen dem Kon⸗ zerte anwohnen—, die Eintrittskarten waren bereits bei Beginn des Konzertes völlig vergriffen. Richard Wagner hatte den Haupt⸗ antheil am geſtrigen Konzert; von ihm kamen zu Gehör: Marſch der Gralsritter aus Parſifal, Ouvertüre zur Oper„Tannhäuſer“, Preis⸗ lied aus„Die Meiſterſinger“, Tonbilder aus„Lohengrin“. Das Konzert wurde eröffnet mit dem Hiſtoriſchen Marſch der Stadt Worms, bei welchem die vorzüglichen Leiſtungen der Bläſer, die wir auch weiterhin bei den Wagner'ſchen Kompoſitionen bewundern konnten, beſonders hervortraten. Großes Intereſſe erregten das „Largo“ von Händel und das Intermezzo aus„Cavalleria ruſti⸗ cana“, bei welchen Vorträgen die große Orgel mitbenützt wurde. Die Klangwirkung der Orgel wie des Orcheſters waren von überwäl⸗ tigender Wirkung, ſodaß der Beifall, welchen man der Kapelle des Leibgrenadier⸗Regiments ſpendete, kein Ende nehmen wollte. Die Orgel ſpielte Herr Joſef Ruzeek meiſterhaft. Nit den Kirchtags⸗ bildern aus Kärnten von Koſchat wurde das Konzert beſchloſſen, welches wiederum Zeugniß ablegte von der vorzüglichen Direktion der Karlsruher Grenadierkapelle und der Beliebtheit Meiſter Boettge's bei dem Mannheimer Publikum. Polizeibericht vom 26. und 27. Juli. 1. Im Piſſoir der Wirthſchaft zur Filzbach, J 3, 16, öffnete ſich am 26. d. Mts. Nachmittags 5½ Uhr ein 35 Jahre alter Schmied aus Heſſenhauſen in ſelbſtmörderiſcher Abſicht mit einem Taſchenmeſſer die Pulsader der linken Hand. Motiv: häusliche Zwiſtigkeiten. Er wurde mittelſt Sanitätswagen in das Allgem. Krankenhaus überführt. 2. Ueberfahren und getödtet wurde am 26. d. Mts. Abends 7 Uhr von einem elektriſchen Straßenbahnwagen ein weißer Pudel⸗ hund auf der Breitenſtraße bei C 1, 5. Der Eigenthümer des Thieres iſt noch unbekannt. 3. Wegen Körperverletzung gelangten zur Anzeige: a) ein Taglöhner aus Plankſtadt, wohnhaft hier, welcher am 26. d. Mts. in der Wirthſchaft§S 1, 15 hier einem Taglöhner durch einen Biß in das Kinn körperlich verletzte; b) mehrere Burſchen, welche ſich gegenſeitig auf der Straße vor E 7, 6, bezw. vor der Wirthſchaft J 5, 1 und in der Riedfeldſtraße herumſchlugen. 4. Verhaftet wurden 22 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Aus dem Großherzogthum. ISeckenheim, 27. Juli. Heute früb, kurz nach 3 Uhr, wurde die hieſige Einwohnerſchaft durch die Sturmglocke alarmirt. In der an der Eiſenbahnlinie Friedrichsfeld⸗Ladenburg, im ſogen. Beerloch, gelegenen, dem Maurermeiſter Th. Herdt hier gehörigen Backſtein⸗ Brennerei brach auf bis noch unaufgeklärte Weiſe Feuer aus, das in kurzer Zeit das ganze Anweſen, mit Ausnahme von 2 Schuppen, in einen Trümmerhaufen verwandelte. Die Feuerwehr von hier, war raſch zur Stelle. Das Feuer wurde durch den hieſigen Nacht⸗ wächter bemerkt. Die Höhe des Schadens iſt noch nicht bekannt. V Weinheim, 25. Juli. Zu Ehren des hier nach Pforzheim berſetzten Amtsvorſtandes, Herrn Oberamtmanns Jolly, hat der Gemeinderath Weinheim geſtern Abend im Pfälzer Hof eine Ab⸗ ſchiedsfeier veranſtaltet, die von hieſigen und auswärtigen Staats⸗ beamten ſowie den Gemeindeheamten des ganzen Amtsbezirks äußerſt gahlreich beſucht war. Herr Bürgermeiſter Ghret begrüßte zunächſt die Anweſenden und gedachte ſodann in längerer Ausführung des Wirkens und der hervorragenden Verdienſte des Scheidenden, die derſelbe ſich während ſeiner 3½jährigen Thätigkeit um die Stadt und den Bezirk Weinheim erworhben habe. Die große Anerkennung und guten Wünſche für Herrn Oberamtmann Jollh faßte Redner zu⸗ ſammen in ein begeiſtert aufgenommenes Hoch Namens der Beamten und als engerer Kollege des Scheidenden ſprach Herr Oberamtsrichter Grim m. Er griff zunächſt zurück auf jene Zeit, da es noch keine Amtsgerichte gab und zu der die heutige Thätigkeit der letzteren den früheren Oberämtern obgelegen hat, ſodaß die Amtsgerichte mit Recht die Sprößlinge der Bezirksämter genannt werden können; er betonte ferner, daß bei dem gegenſeitigen dienſtlichen Verkehr, wie ihn die verſchiedenartigen Dienſtgweige zwiſchen beiden Behörden bedinge, ſtets das beſte Einvernehmen geherrſcht habe Die Gattin des Herrn Jolly feierte Herr Ghmnaſiumsdirektor Haaß. Nun⸗ mehr erhob ſich Herr Oberamtmann Jollh, um zunächſt zu danken, nicht nur für die Veranſtaltung der Feier und die zahlreiche Bethei⸗ ligung, ſondern auch für die ihm Seitens aller Organe gewordene Unterſtützung und das Vertrauen, das ihm von Anfang ab entgegen⸗ gebracht worden ſei. In einem Rückblick auf ſeine hieſige Thätigkeit gedachte er auch des Aufſchwungs der Stadt Weinheim und der Ver⸗ dienſte des Leiters der hieſigen Gemeinde, Herrn Bürgermeiſters Ehret. Mit der Verſicherung, daß er auch in Zukunft in Treus und Anhänglichkeit ſeines bisherigen Bezirks und der Angehörigen deſſelben gedenken werde, trank er auf das Wohl aller Anweſenden. Lang anhaltender Beifall folgte den vortrefflichen Ausführungen des Redners, die wiederum als ein Meiſterſtück der Rhetorik bezeichnet werden müſſen. Von weiteren Anſprachen, wie ſie dem Empfinden noch mancher Anweſenden entſprochen haben würden, mußte der vor⸗ geſchrittenen Zeit halber abgeſehen werden. Als Nachfolger des Herrn Jollh iſt Herr Oberamtmann Steiner, früher längere Zeit Amtmann in Mannheim, von Oberkirchen hierher verſetzt worden. .C, Freiburg, 26. Juli. Unſerer Stadt ſteht ein empfindlicher Verluſt bevor, Herr Direktor Kel ler von der höheren Mädchen⸗ ſchule hier hat nämlich die Direktorſtelle an der mit Seminar ver⸗ bundenen höheren Mädchenſchule in Frankfurt zum 1. Oktober an⸗ geuommen. Mit Direktor Keller verliert Freihurg eine um das bieſige Bildunasweſen hochverdiente Perſönlichkeit, die eine ſchwer 45 Seif General⸗Anzeiger. auszufüllende Lücke hinterlaſſen wird. Die Nationalliberale Partei in Freiburg wie in ganz Baden verltert in ihm eins ihrer verdien⸗ teſten Mitglieder. Sport. *Mainzer Regatta. Die geſtern in Mainz ſtattgehabten Rernen nahmen folgenden Verlauf: 1. Gaſt Vierer. 1) Spindlersfelder Ruderverein von 1878 6 M. 56½ S. 2) Mannheimer„Ruderverein„Amieitia“ 6 M. 88 S. 8) Ludwigshafener Ruderverein 6 M. 58% S. 2, Doppelzweier ohne Steuermann. 1) Mainzer Ruderverein 7 M. 25 S. 2) Ruderklub„Allemania“ Hamburg 7 M. 28 S. 3. Ermunterungs⸗Vierer. 1) Heidelberger Ruderklub M. 80 S. 2) Mainzer Ruderverein 7 M. 37 S. 3) Gleßener Rudergeſellſchaft von 1877 7 M. 38 S. 4. Junior⸗Einer 1) Rudergeſellſchaft Ruhrort(Luckhaus) 7 M. 54 S. 2) Kaſteler Rudergeſellſchaft(Wagner) M. 5576 S. 3) Bonner Ruderverein(Bürgers) 7 M. 57 S. 4) Mainzer Ruderverein(Rau) 8 M. 2. Zweiter Achter. 1) Mannheimer Ruderverein„Amicitia“(Herren: Carl Hill, Emil Hötſch, Ph. Häffner, R. Müller, B. Thurm, O. Geith, J. Schuck, Ernſt Koblentz, St.: Otto Bügler) 6 M. 40 S. 2) Frankfurter Ruderberein 6 M. 406 S. 3) Rudergeſellſchaft Worms 6 M. 45 S. 4) Mannheimer Rudergeſellſchaft 6 M. 48 S. Offenbacher Ruderverein aufgegeben. 6. VBierer ohne Steuermann.(Wanderpreis, Sieger von 1902: Ludwigshafener Ruderverein.) 1) Ludwigshafener Ruderverein 2) Mainzer Ruderverein nner ierrer 1) Mannheimer Ruderklub(Herren: Joſ. Sattler, Carl Britz, Fritz Erb, Albert Jäger, St.: Ad. Weick) 6 M. 56 S. 6 M. 56% S. Sieger von 1902: 6 M. 17 S. 6 M. 20 S. 2) Mainzer Ruderverein 8. Großherzogs⸗Vierer.(Wanderpreis. Ludwigshafener Ruderverein.) 1) Spindlersfelder Ruderverein 6 M. 44 S. 2) Ludwigshafener Ruderverein 6 M. 46 S. 3) Mannheimer Ruderverein„Amieitia“ 6 M. 47 S, 4) Mainzer Ruderverein 6 M. U0 S. 9. Einer. Mainzer Ruderverein(A. Weber⸗Mönchhof) ging allein über die Bahn mit 7 M. 28 S. 10. Zweiter Vierer. 1) Mannheimer Ruderklub(Herren: Joſ. Sattler, W. Boßmann, Fritz Er b, C. Waibel, St.: Ehr. Stelle) 6 M. 52 S. 2) Spindlersfelder Ruderberein 7 M. 3) Wetzlarer Ruderklub 7 M. 10 S. 4) Frankfurter Ruderverein 7 M. 1. re eer 1) Rudergeſellſchaft Ruhrort 7 M. 14% S. 2) Erſter Karlsruher Ruderklub„Salamander“ 7 M. 20 S. 3) Gießener Rudergeſellſchaft von 1877 7 M. 22 S. Frankenthaler Ruderverein(7 M. 14).) wurde ausgeſchloſſen. 12. Jubiläums⸗Vierer. 1) Ruderklub„Allemania“ Hamburg lausgeſchloſſen), 2) Mannheimer Ruderklub. Infolge Differenzen findet neues Rennen ſtatt. Zweiter Giner. 1) Frankfurter Rudergeſellſchaft„Oberrad“(Klee) und Kaſteler Rudergeſellſchaft(Wagner) je 7 M. 48 S. 5 2) Bonner Ruderverein(Bürgers) 7 M. 52 S. 3) Ruderklub„Saar“ Saarbrücken(Müller) 8 M. 8 S. 4) Mainzer Ruderverein(Gangloff). 5) Rudergeſellſchaft Ruhrort(Luckhaus). Die übrigen Rennen fielen aus.(Siehe„Stadt und Land.“) Theater, Runſt und(Oiſſenſchaft. Muſikaliſche Akademie. Die muſikaliſchen Akademien des Gr, Hoftheaterorcheſters unter Leitung des Herrn Hofkapellmeiſter W. Kähler werden nach einer uns zugegangenen Mittheilung in Zukunft im Muſenſaal des Roſengartens ſtattfinden. Für die nächſtwinterlichen acht Akademien ſind bereits hervorragende Künſtler zur Mitwirkung gewonnen, und das Orcheſter wird durch Ver⸗ mehrung der Streichinſtrumentaliſten eine entſprechende Verſtärkung erfahren. Bezüglich der ſeitherigen Abonnements und der Vor⸗ merkungen für neue Abonnenten wird im September nähere Bekannt⸗ machung erfolgen. Die Kaim⸗Konzerte der nächſten Saiſon finden wie uns ge⸗ ſchrieben wird im Muſenſaal des Roſengartens am 30. Okt., 27., November, 22. Januar u. 4. März ſtatt. Felix Weingartner leitet das Kaim⸗Orcheſter an allen vier Abenden. Eine neue d Künſtlerkolonie in Darmſtadt. Von der Künſtlerkolonie in Darmſtadt erhält die„Kunſt für Alle“ die überraſchende Nachricht, daß für das kommende Jahr eine neue Ausſtellung geplant wird. Freilich wird ſie ſich in beſcheideneren Grenzen halten als die letzte. Die neue Ausſtellung ſoll drei voll⸗ ſtändige Häuſer mit ganz ausgeführter Inneneinrichtung für Bürger⸗ und Beamtenfamilien vorführen. Die Pläne dazu hat Prof. Olbrich entworfen. Der Großherzog hat bereits einen größeren Betrag zur Ausführung des Planes bewilligt. Im Anſchluß daran wird be⸗ richtet, daß Prof. Olbrich den erſten Preis von 3000 Mark für den Entwurf eines Zentralbahnhofes in Baſel erhalten hat. Eine Ehrung Roſeggers zu ſeinem 60. Geburtstage (31. Juli d..) hat der Geſammtvorſtand der Deutſchen Dichter⸗ Gedächtniß⸗Stiftung beſchloſſen. Die erſt vor Jahresfriſt ins Leben geruſene Stiftung bezweckt,„hervorragenden Dichtern durch Verbreitung ihrer Werke ein Denkmal im Herzen des deutſchen Volkes zu ſetzen“. Kürzlich iſt nun beſchloſſen worden, unter den Werken, die in dieſem Jahre an 500 Volksbibliotheken zur Vertheilung kommen ſollen, in erſter Linie auch Roſeggers Schriften zu berück⸗ ſichtigen und zwar ſind die friſchen Erzählungen, die in ſeinem drei⸗ bändigen Werkle„Als ich noch der Waldbauernbub war“, vereinigt ſind, in je 500 Exemplaren angekauft worden. Zuſammen werden alſo 1800 Bände Roſegger an arme Volksbibliotheken, insbeſondere in kleineren Dörfern, in Deutſchland, Oeſterreich und der Schweiz ver⸗ ſchenkt werden. Die Deutſche Dichter⸗Gedächtniß⸗Stiftung hat dazu von einem genauen Kenner und Bewunderer der Roſegger'ſchen Dichtungen, W. Lottig, eine Einleitung ſchreiben laſſen, die mitſammt einem Bildniß des Dichters in dem 1. Band der 500 zu vertheilenden Exemplare eingebunden wird. Der Vorſtaud der Deutſchen Dichter⸗ Gedächtniß⸗Stiftung hat mit Bewilligung des Dichters und ſeines Verlegers ferner beſchloſſen, zwei prächtige kleine Humoresken aus ſeiner Feder in die„Deutſchen Humoriſten“ auffunehmen, eine Sammlung der beſten humoriſtiſchen Erzählungen unſerer Litteratur, deren erſter Band im September erſcheinen ſoll. Gabriele d' Aununzio iſt nach dem„Gaulois“ damit be⸗ ſchäftigt, in Bologna, wo er gegenwärtig ſeinen Sommeraufenthalt genommen hat, Dokumente für ein neues hiſtoriſches Dramg zu ammeln, das den Titel„Die Verdammung der Bentivoglius“ wird. heueſte Hachrichten und Celegramme. Drivat-⸗Telegramme des„Seneral-HAnzeigers“, * MIiBE D n. Suli. Mach zinem Streit wiit Manſtheim, 27. Juli Familienangehörigen hat ſich hier ein 21jähriges Fräulein erſchoſſen.(Frkf. Ztg.) Madfid, 2. Julf, Die Gueras zum Gouverneur wird amtlich bekannt gegeben. * Belgrad, 27. Juli. Der König welcher ſich heute nach Topolo begeben hatte, um einem Requiem am Grabe ſeines Großvaters beizuwohnen, kehrte am Abend zurück, von der Be⸗ völkerung lebhaft begrüßt. * Brüſſel, 26. Juli. Heute wurde unter großer Be⸗ theiligung der belgiſchen und auch der holländiſchen Sozial⸗ demokratie das ſozialiſtiſche Hotel in Oſtende eingeweiht.(Frkf. Ztg.“) * New⸗NYork, 27. Juli. In Tanville Illinois ſtürmte ein Volkshaufen das Gefängniß, um einen ſchwarzen Angreifer einer weißen Frau zu lynchen. Die Gefängnißwächter ſchoſſen ſcharf, töteten einen Weißen und verletzten 3 Schwarze. Der Volkshaufe gewann ſchließlich die Oberhand, trampelte einen Neger zu Tode und verbrannte einen andern, welcher einen Weißen verwundet hatte.(Frkf. Ztg.) Fürſt Ferdinand von Bulgarien. Koburg, 26. Juli. Wie die Redaktion des„Koburger Tage⸗ blatt“ eben vom Privatſekreſär des Fürſten von Bulgarien, weheimer Kabinettsrath Ritter von Fleiſchmann, im Auftrag der rinzeſſin Clementine auf deren eigenen Wunſch u. Namens er geſammten Familie offiziell mitgetheilt wird, beruhen die Ge⸗ rüchte, daß Fürſt Ferdinand nicht wieder nach Bulgarien zurückkehre, auf Erfindung und ſind nachgewieſenermaßen auf gewiſſe Belgrader Kreiſe zurückzuführen. Der Fürſt habe ſeine Kinder nach Bohovilla in den Karpathen verbracht, weil die Hitze in Sofſia unerträglich ſei. Politiſche Verhältniſſe ſpielen in keiner Weiſe mit. Der Fürſt, der keinen Anlaß habe Bulgarien zu meiden, trifft vorausſichtlich morgen früh hier ein. —5* Sum Tode Leos XIII. Die Beiſetzung des Papſtes. Rom, 25. Juli. Nach 7 Uhr begann die Feier ber vor⸗ läufigen Beiſetzung des Papſtes in der Peterskirche. Nachdem unter Vorantritt der Kerzen tragenden Pönitentiare der Peterskirche das vatikaniſche Kapitel in der Kapelle erſchienen war, ſegnete der Deakn des Kapitels die Leiche ein und ſtimmte das Miſerere an, in das der Sängerchor einfiel. Sodann wurde die Leiche in feierlichem Zuge aus der Sarkamentskapelle durch das Mittelſchiff der Kirche um den päpſtlichen Altar herum nach der Chorkapelle getragen. Voran ſchritten die Staatswürdenträger des Kapitels: Es folgte das vatikaniſche Seminar, die Pönitentiare und das Kapitel von St. Peter. Hinter ihnen trugen Mitglieder der Kapelle die Bahre mit der Leiche, von der Nobelgarde und Mit⸗ gliedern der Erzbruderſchaft St. Micheli umgeben, die brennende Fackeln trugen. Die päpſtlichen Großwürdenträger, Ehrenkämmerer und Prälaten und eine Abtheilung der Palaſtwache beendeten den Zug. Ihm ſchloſſen ſich paarweiſe Vertreter katholiſcher Vereine und Körperſchaften an. Die Leiche wurde mitten in der Chorkapelle mit dem Haupte gegen den Altar niedergeſtellt. In der Chorkapelle waren die Mitglieder des heil. Kollegiums, die hier anweſend ſind, bereits vollzählig verſammelt. In der Kapelle nahmen ferner das diplomatiſche Korps, ſowie Vertreter des römiſchen Adels auf be⸗ ſonderen Bänken Platz. Die übrigen Theilnetzmer des Zuges ſtellten ſich rechts und links von der Bahre auf. Die Vereine und Körper⸗ ſchaften blieben außerhalb der Kapelle, die darauf geſchloſſen wurde. Nunmehr eröffnete der Chorgeſang die eigentliche Feier. Der Vikar des vatikaniſchen Kapitels ertheilte der Leiche, die er mit Weihwaſſer beſprengte, die Abſolution. Darauf trat der Majordomus an die Leiche des Papſtes heran und bedeckte ſchweigend deren Antlitz mit einem weißen Schleier. Der Präfekt der Zeremonien deckte ſodann den Körper mit einem rothſeidenen Schleier zu und ſchlug die Enden des Bahrtuches über ihm zu. Nobelgarden nahmen darauf die Leiche von der Bahre auf und betteten ſie in den ganz mit Ernennung Sanchez der Bank von Spanien Sammet ausgeſchlagenen Sarg von Cypreſſenholz. In dem Sarge wurden drei rothſeidene Börſen niedergelegt, die ſoviel Geld bezw. bronzene Medaillen enthalten, als das Pontifikat des Verblichenen Jahre gedauert hat; ferner eine in Blei eingeſchloſſene Glasröhre mit einem Pergamentblatt, auf dem der Lebenslauf und die Verdienſte des Papſtes geſchildert werden. Darauf wurde der Deckel des Sarges geſchloſſen und mit den Siegeln des Kardinalkämmerers Oreglia, des Kardinals Rampolla, des Erz⸗ prieſters der Baſtlika und des Mojor Domus verſiegelt. Während alle Anweſenden in und außer der Kapelle laut beteten, wurde der ver⸗ ſiegelte Sarg ſodann in einen Bleiſarg geſtellt und dieſer verlöthet. Auf dem Deckel des letzteren kündet eine Inſchrift das Lebensalter und Pontifikatsjahre und den Todestag des Verſtorbenen an. Nach der Verlöthung, während welcher der Kapitelsnotar eine auf den Tod und die Beiſetzung des Papſtes bezügliche lateiniſche Urkunde verlas, wurde auch der Bleiſarg verſiegelt und in einen dritten Sarg aus Ulmenholg mit dem Wappen des Papſtes gethan. Nach einer noch⸗ maligen letzten Einſegnung wurde der Sarg von Nobelgarden unter Vorantritt des vatikaniſchen Kapitels und der Kardinäle gu dem Sarkophage getragen, in dem die vorläufige Veiſetzung des Papſtes erfolgt. In dieſem von der Tiara überragten Behältniß, welches an der Thür links zu der Empore der Kapelle führt, wird die Leiche des Papſtes ruhen, bis das Grabmal an der in dem Teſtament beſtimmten Stelle in der Kirche St. Giovani laterna vollendet iſt. Unter dem Abfſingen des päpſtlichen„Benedietus“ wurde unt etwa 9 Uhr Abends der Sarg zur Höhe des Sarkophages beigezogen und hier beigeſetzt Während die Glocken der Baſilika läuteten, erfüllten vielſtimmige Gebete die weiten Räume der Kirche. Sogleich nach erfolgter Bei⸗ ſetzung ſchloſſen Maurer die Oeffnung des Sarkophags, wobei nur die Grafen Pecci, Vertreter des Kapitels, ein Notar und einige Nobelgarden zugegen blieben, während alle Uebrigen die Kirche ver⸗ ließen. Ueber dem Sarkophag iſt ein kleines Schild mit der Inſchrift Leo PP. XIII. angebracht. Um 10½ Uhr herrſchte in und um St. Peter tiefe Stille. Das Teſtament des Papſtes. * Rom, 26. Juli. Der Kardinal⸗Vikar gah heute bekannt, daß er beauftragt ſei 50000 Lire aus der Hinterlaſſenſchaft des Papſtes an die Armen Roms zu vertheilen. Das Teſt a⸗ ment des Papſtes lautet: Da wir uns dem Ende unſerer irdiſchen Laufbahn nähern, legen wir in dieſem Teſtament unteren letzten Willen nieder. Vor Allem bitten wir in Demuth um die un⸗ endliche Güte und das Erbarmen des gebenedeiten Gottes, daß er uns die Irrthümer unſeres Lebens verzeihe und unſere Seele gnädig aufnehme zur ewigen Seligkeit. Wir hoffen darauf beſonders wegen des Verdienſtes Jeſu Chriſti, des Erksſers, und im Vertrauen auf ſein hochheiliges Herz, den glühenden Ofen der Barmherzigkeit, die Quelle der Erlöfung für die Menſchlichkeit. Wir flehen auch als Fürbitterin die heilige Jungfran Maria, die Mutter Gottes, unſere liebende Mutter an und die Heiligen, die wir in unſerem Leben beſonders verehrten als unſere Patrone. Indem wir die Verfügung treffen über das uns gehörende Familiengut ſetzen wir zum Erben unſeren Neffen Grafen Lzudwig Pecci ein. Vom Gut ſind in Abzug zu bringen, die unſerem anderen Neffen Grafen Richard aus Anlaß ſeiner Verheiratung gegebenen Güter. Desgleichen ſind in Ahzug zu bringen alle in Carpineto gelegenen Güter, welche Verfügungen zu Gunſten unſeres Neffen, Kamillo, unſerer Nichten Anna und Maria, ſowie der Söhne und Töchter unſeres Bruders Giovanni Vatiſta getroffen, da wir für dieſelben bei Lebzeiten ge⸗ legentlich ihrer Verheirathung ſchon in angemeſſener Weiſe geſorgt haben. Wir erklären, daß Niemand aus unſerer Familie irgend ein Recht an dem Teſtament geltend machen kann, was nicht in der gegenwärtigen Urkunde in Betracht gezogen iſt, denn alles ſonſtige Gut jeglicher Art iſt uns in unſerer Eigenſchaft als Pontifex zu⸗ gefallen. Es iſt daher Alles— jedenfalls wollen wir, daß es ſo ſei umantaſtbares Eigenthum des heiligen Stuhles. Wir übertragen die genaue Vollſtreckung unſeres Willens den Kardinälen Rampollg, Moceni und Kondtoni und erklären, daß dies unſer letzter Wille iſt, Rom, im Vatikan. 18. Juli 1900. G. Pecci. Leo pp. XIII.“ Das Teſtament iſt auf großen Bogen von der Hand des Papſtes ge⸗ ſchrieben. Die Schrift iſt klein, ſehr deutlich und regelmäßig, und weiſt keine Spuren von Unſicherheit auf. Verſchiedene Meldungen. ):( Berlin, 7. Juli.(Privat.) Nach einem Telegramm aus Rom ſind in Folge der großen Hitze eine Anzahl Kardi⸗ näle erkrankt. Dabei wird die Hitze täglich größer. Unter ſolchen Umſtänden kann das Konklave nur einige Stunden dauern. Auch ſpricht man davon, daß mit Rückſicht auf die Geſund⸗ heit der Kardinäle die Krönung des neuen Papſtes enk⸗ weder bis zum Herbſt verſchoben wird oder ſofort nach der Papſt⸗ wahl abgehalten werden ſoll. Erzbiſchof Fiſcher. IL. Köln, 27. Juli.(Privat.) Erzbiſchof Fiſcher iſt geſtern mittag in Begleitung ſeines Geheimſekretärs nach Rom abgereiſt. Tagesneuigkeſten. — Wagenbrand auf der elektriſchen Vollbahn. Die erſte Ver⸗ kehrsſtörung bei der elektriſchen Vollbahn Groß⸗Lichterfelde⸗Berlin, deren Betrieb bekanntlich ſeit dem 15. d. Mts. eröffnet iſt, hat ſich in der Nacht vom 23. auf 24. Juli infolge Kurzſchluſſes ereignet. Als ein Zug der genannten Strecke kurze Zeit nach 10 Uhr die Station Groß⸗Lichterfelde⸗Oſt verlaſſen hatte, gerieth der unters Theil des erſten Wagens unmittelbar vor der Halteſtelle Lankwirtz in Brand; in einem Augenblick waren die Sicherungen des Motors durchgebrannt, ſo daß der Wagen plötzlich zum Stehen gebrachtgurde, Infolge des hohen Zuführungsſtromes ſchlugen mächtige Flekſimen⸗ garben zu beiden Seiten des Wagens hervor. Eine ſtarke Panif bemächtigte ſich der Fahrenden; jedoch hatten alle ſo viel Geiſtes⸗ gegenwart, daß ſie nicht aus dem auf freiem Felde haltenden Zuge ausſtiegen, ſondern die Anweiſungen des Bahnperſonals vefolgten, Sobald die Strecke Groß⸗Lichterfelde⸗Oſt⸗Lankwitz als frei ſignaliſirt war, wurden ſofort die unbeſchädigt gebliebenen Motore in Thätigkeit geſetzt und der noch immer brennende Zug in die Station Croß⸗ Lichterfelde zurückgebracht; hier ſtiegen ſämmtliche Paſſagiere aus; Verletzungen hatte Niemand erlitten. Das Feuer wurde bald gelöſcht, — Heiteres aus der Theaterwelt. Einen luſtigen Komiker⸗ Streich erzählen Londoner Blätter. Der Komiker Sothern ging eines Tages in einen Eiſenladen und forderte„Macaulays Engliſche Ge⸗ ſchichte“.„Das iſt eine Eiſenhandlung, kein Bücherladen“, ſagte der Ladendiener.„Nun, es iſt mir gleich, ob es in Kalbsleder oder Juchetn gebunden iſt,“ entgegnete Sothern, der ſich ſchwachhörig ſtellte.„Das iſt kein Buchladen,“ ſchrie der Gehilfe.„Ganz recht.“ ſagte Sothern ganz ruhig, packen Sie es ſchön ein und ſenden Sie es mir gefälligſt in mein Hotel. Ich will damit ein Geſchenk machen.“ „Wir haben's ja gar nicht,“ ſchrie der Diener mit Anwendung aller ſeiner Stimmmittel.„Nur ſauber einpacken, wie wenn es für Ihre eigene Mutter wäre,“ replizirte der Komiker.„Wir haben ja gar keine Bücher,“ brüllte der Gehilfe.„Gut, dann will ich darauf warten,“ war die ruhige Antwort Sotherns, der ſich gemächlich auf einen Seſſel niederließ. Der Diener eilte nun zum Herrn des Ladens mit der Meldung, es ſei ein total verrückter Kunde da; der Herr erſchien:„Was wünſchen Sie, mein Herr?“„Ich wünſche eine Feile zu kaufen, eine ganz einfache, 5 Zoll lange Feile,“ ſagte der Kunſt⸗ ler.„Hier, mein Herr,“ entgegnete der Kaufmann, der Gehilfe aber war ſprachlos und wußte nicht, ob er nicht ſelbſt verrückt ſeil Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli.. Pegelſtationen Datum: 1 vom Rhein: 22. 23.24. 25. 26. 27. Bemerkungen Nonſtauz J4,49 4,48 4,48 Waldshut. 33,79 3,618,57 8,87 3,69 8,57 Hüningen J3,38 3,243,30 8,49 Abds. 6 Uhr Kehl 518,528%½48 3,68 N. 6 Uuhr Lauterburg J5,185,16 5,18 5,18 Abds. 6 Uhr Maxau J5,10 5,165,10 5,82 2 Uhr Germersheim. J5,00 5,125,12.-P. 12 Uhr Maunheintn. 4,54 4,79 4,86 4,85 4,88 5,05 Morg. 7 Uhr Mainz J41,52 1,68 1,74 1,80 1,78.-P. 12 Uhr Biugen. 12,18 2,84 2,48 10 Uhr Kaulb 12,53 2,702,81 2,85 2,88 2 Uhr Nüfenz 21 2,8878 10 Ahe Köln.,„„„J2,29 2,472,67 2,812,89 2 Uhr RAnhrort I1,59 1,701,89 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 4,45 4,69 4,76 4,75 4,79 4,96 V. 7 Uhr Heilbrounn 0,54 0,60 J0,88 0,99 0,791 V. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Ernſt Mülter, für Feuilleton, Kunſt und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmann, für den Inſeratentheil: J..: Julius Scholl. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerek G. m. b..: i..: Ernſt Müller. zur Herſtellung von Saucen verwendet, und niemals wird der Haus⸗ herr über geſchmackloſes Eſſen klagen. 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Frtiwillige Verſteigerung. Dienſtag Nachmittag 2 uhr werde ich im Pfandlokal hier⸗ ſelbſt im Auftrage des Herrn Rechtsagenten Wilhelm Keilbach in Mannheim gegen baare Zahl⸗ ung öffeutlich verſteigern: 2 Ladentheken, 1 Schubladen⸗ regal, 2 1 0 e, 1 Waage, 1 Aus⸗ dagegenell, 1 Auslagekaſten, 1 Schreibaufſatz und 1 Holzſchild. Maunheim, 27. Juli 190s. Götz, Gerichtsvollzieher. 3505 Fahrnif⸗erſteigerung. Den Nachlaß des ver⸗ wittweten Invaliden⸗ reutners Joh. Gotthard Höfer hier. Dienſtag, den 28. Juli 1908, Mittags 2½ Uhr, werden in Litra J 7, 13, Vorder⸗ aus 2. Stock, öff eutlich gegen garzahlung verſteigert: 2 compl. Betten, 10 80 leider⸗ ſchrank, Tiſch, Sofa, Waſchtiſch, Schreibcomwode, Regulator, Bilder und Kleider. 8602 Mannheim, den 27. Juli 1908. Karl Becker, B 2, 5. Waiſenrath. B 2, 5. I6, 1 Verſteigerung. f 6,1 Wegen Räumung meines Lokals verſteigere ich den Reſt der Möbel Dienſtag, den 28. ds. Mts., Nachmittags 2 uhr anfaug., Lit. 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