— Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die bez. inel. Poſt⸗ (Badiſche Volkszeitung.) anfſchlag M..42 pro Quartal. nzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. E 6, 2. Inſerate: Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr.„ Nedaktion: Nr. 377 Die Colonel⸗Zelle.. 20 Pfg. Expedition: Nr. 218 Auswärtige Inſerate 28„ Nr. 815 „Die Reklame⸗Zeile. 60„ der Stadt Mannheim und Uumgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und nerhreiletſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. — Fär unverlangte Maunuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.— (Mannheimer Volksblatt.) Telegrumm⸗Abreſfer „„Journal Maunheim““, Irn der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 E 6, 2. „ Filiale: Nr. 348. mittwoch, 29. Juli 1905. re Abg. v. Vollmar über den ſozialdemo⸗ kratiſchen Vizepräſidenten. In einer ſtark beſuchten öffentlichen ſozialdemokratiſchen en die am Montag Abend im Kreuzbräu in ünchen ſtattfand, äußerte ſich Herr v. Vollmar, der über das Thema: Lehren und Folgen des letzten Reichstagswahl⸗ ergebniſſes ſprach, über die Frage einer ſozialdemokratiſchen Vizepräſidentſchaft im Deutſchen Reichstag und beſonders über die Art und Weiſe, wie die Diskuſſion hierüber in den eigenen Parteikreiſen geführt worden iſt, u. a. wie folgt: Ich halte mich für verpflichtet, vor meine Freunde und Partei⸗ genoſſen mit abſoluter Offenheit heranzutreten. Die Zeit und die Weiſe, in der Bernſtein die Frage der ſozialdemokratiſchen Vize⸗ präſidentſchaft vorſchnell in der Oeffentlichkeit zur Diskuſſion ge⸗ bracht hat, halte ich nicht für richtig gewählt, ebenſo⸗ wenig aber auch die Art und Weiſe, wie die Gegner Bern⸗ ſteins in der Partei und zwar von mehr als einer Richtung deß⸗ wegen die Debatte gegen Bernſtein führten. Ich hätte es nun ja auch für das Richtige gehalten, wenn dieſe Frage vorerſt einzig und allein da behandelt worden wäre, wo ſie hingehört hätte, nämlich in der ſozialdemokratiſchen Reichstagsfraktion. Wenn ein Parteigenoſſe aber öffentlich hervortritt, ſo muß er ſich ja eine Kritik Unter Parteigenoſſen gefallen laſſen, aber jeder Parteigenoſſe hat einen Anſpruch darauf, daß die Kritik in ſolchen Formen geführt werde, wie dies unter Geſinnungsgenoſſen und Gleichberechtigten ſein muß. Man muß aber doch vor Allem mit Mitteln der Be⸗ lehrung und Ueberzeugung wirken und nicht einem Parteigenoſſen, deſſen Meinung einem aus irgend einem Grunde nicht gefällt, ſo⸗ fort wie einen ausgemachten Ignoranten behandeln und gicht der perſönlichen Gereiztheit freien Lauf laſſen, was nur ver⸗ ittert,. Wenn aber gar ein offizielles Parteiorgan die Meinungs⸗ Gußerung eines Einzelnen gleichſam in der Form eines amtlichen Exlaſſes gibt, wie das die„Neue Zeit“ Beber angethan hat, ſo fordert das den Spott der Gegner heraus. Ich will hier nur das Recht eines jeden Partengenoſſen für eine freie Meinungsäußerung zu allen Fragen vertheidigen. Zur Sache ſelbſt will ich bemerken, daß die Parteigenoſſen ja ſelbſt wohl wiſſen werden, daß es eine parlamentariſche Gepflogenheit im Deutſchen Reichstag iſt, daß die Präſidenten von den größten Parteien des Reichstages geſtellt werden. iſt freilich ſchon einmal durchbrochen worden und zwar gegenüber dem Centrum zu jener Zeit, als dieſes von den beiden konſer⸗ dativen Parteien und der nationalliberalen noch als„Reichsfeind“ ungeſehen wurde. Das Centrum hat ſich damals mit Recht gegen dieſe Ungerechtigleit beſchwert und es wäre deßhalb beſonders hübſch, wenn jetzt dasſelbe Centrum gegen uns das gleiche Unrecht begehen würde. Ueber den Rechtsanſpruch der ſozialdemokratiſchen Partei Auf das Präſidium beſteht kein Zweifel. Eben iſt die Partei darin einig, daß wir dieſes Recht auch geltend machen müſſen. daran geknüpft, daß der ſozialdemokratiſche Vizepräſident dußer den geſchäftsordnungsmäßigen auch die repräſentat iben Ob⸗ läegenheiten übernehmen müſſe. Dazu zählt insbeſondere der Beſuch der Präſidenten beim Kaiſer, um dieſem die Anzeige von der Konſtituirung des Reichstags zu übermitteln. Das Eine ſteht alſo feſt: Wenn wir unſeren Anſpruch ernſtlicherheben wollen, werden wir dieſe Bedingung erfüllen müſſen. Die Diskuſſion kann meiner Meinung nach nur darüber geführt werden, ob dabei die Vortheile oder die Nachtheile über⸗ wiegen. Ich bin nun der letzte, der etwa die Bedeutung der Sache unmäßig übertreiben und ſie als eine unter allen Umſtänden werth⸗ — 8 Dieſe Gepflogenheit Nun wird aber von den Parteien die Bedingung 5 volle erklären möchte. nebenſächliche Angelegenheit, ja ich glaube ſogar, der bloße Gedanke eines Reichstagspräſidiums hat für die Sozialdemokratie etwas Werthvolles, denn es wird ihr dadurch möglich werden, von manchen Einflüſſen zu erfahren, und insbeſondere iſt der Einfluß des Präſi⸗ denten auf den Gang der Verhandlungen und gegenüber Verſuchen einer nochmaligen ähnlichen Vergewaltigung der Minderheit, wie wir das bei den Zolltarifverhandlungen erlebten, ſehr bedeutungsvoll und für die Minderheit wichtig. Sicher iſt ja, daß es ſich die Mehrheit angelegen ſein laſſen würde, durch ihr Verhalten dem ſozialdemokra⸗ tiſchen Vizepräſidenten alle erdenklichen Schwierigkeiten zu bereiten, was uns als Sozialdemokraten aber nicht abſchrecken darf. Von einer gewiſſen Seite in der Partei hat man ſich bemüht, uns die ganze Schrecklichkeit des zu Hofegehens in den ſchwärzeſten Farben vorzumalen. Man hat dieſen rein formellen Akt eine höfiſche Verbeugung vor der Monarchie, einen Schlag in das Geſicht der drei Millionen ſozialdemokratiſcher Wähler ete. genannt. Ich kann nicht umhin, ſelbſt auf die Gefahr hin, daß man mir das in mein ohnehin nicht geringes Schul d⸗ buch einträgt, zu ſagen: Es iſt das eine hitzige Uebertreibung und Stimmungsmache. Meiner Anſicht nach würde es um die Prinzipien der Parzei ſchlecht beſtellt ſein, wenn dieſe ſchon durch die bloße Berührung mit einem Fürſten erſchüttert werden könnten, insbeſondere dann, wenn ein Beſuch beim Reichsoberhaupt nur in Wahrnehmung parlamentcalriſcher Amtspflichten vorgenommen wird. Nach meiner Anſicht kann ein Sozialdemokrat bei dem erforderlichen Beſuch beim Kaiſer ſogar ſehr biel dazu beitragen, daß die Würde des Parlamentarismus gewahrt bleibt. Und ſollte der Kaiſer die Wahrheit über den Willen des Volkes hören wollen, dann kann er ſie hören, er kann ſie brauchen. Den Präſidentſchaftspoſten müſſen wir ver⸗ langen, das iſt meine Anſicht in der Sache. Eine andere Frage iſt freilich die, ob uns die Mehrheit dieſen Poſten nicht widerrechtlich vorenthalten wird. Aber dann haben wir einen anderen großen Vortheil, denn dann ſind wir in der Lage, der Mehrheit ihren letzten Schein von Gerechtigkeit zu nehmen, und das deutſche Volk würde die Antwort darauf bei paſſender Gelegefheit nicht ſchuldig bleiben. 9 Die anweſenden Münchner Parteigenoſſen ſßendeten ihrem Führer ſowohl im Verlauf ſeiner Rede, als auch am Schluß lebhaften Beifall.— Das iſt die Stellungnahme, wie man ſie von Vollmar wohl allgemein erwartet hat. Fragt ſich nur, wie weit ihm die Partei zuſtimmt. Wenn Bebel die Ohrfeige nicht ruhig einſteckt— was ſehr wider ſeine Natur wäre— kann es recht lebhaft werden auf dem Dresdener Parteitage. — Deutſchland als Sündenbock. SRR. Berlin, 28. Juli. Wenn man die Alarmartikel ernſt nehmen könnte, die jetzt täglich in Pariſer Blättern erſcheinen, ſo gäbe es einen tief⸗ innerlichen Zuſammenhang zwiſchen der Papſtwahl und der Frage des Protektorats über die Katholiken im Orient. Dieſes Protektorat wird von der franzöſiſchen Preſſe neuerdings in ſchreienden Farben als durch Deutſchland bedroht geſchildert und zum Palladium Frankreichs erhoben, das nur bei geſchickter Beeinfluſſung des Konklave den Krallen der deutſchen Weltpolitik entriſſen werden könne. Selbſtverſtändlich glauben die Verfertiger ſolcher Mahnrufe ſelber nicht an die Gefahr, die ſie ſo ſchreckhaft ausmalen. Wir Aber ebenſowenig iſt ſie eine bedeutungsloſe, können bei dieſem Poſſenſpiel, an dem ſich auch journaliſt des Quai'Orfay im„Figaro“ betheiligt, gelaſſene Zuſchauer bleiben. Wir fühlen uns nicht gekränkt, weil Herr Delcaſſé den ruhigſten Nachbar Frankreichs als Popanz braucht, um auf die Nerven ſeiner Landsleute zu wirken, ihren Chau⸗ vinismus zu wecken und durch ſolche Mittel die kirchenfeindliche Kammermehrheit einzuſchüchtern. Für die Vorgänge im Kon⸗ klave ſind dieſe Preßmanbver in elfter Stunde ohnehin be⸗ deutungslos. Um eine Abtretung oder Uebertragung fran⸗ zöſiſcher„Privilegien“ hat ſich die deutſche Politik, wie auf der Kurie zur Genüge bekannt iſt, niemals bemüht. Es gab und gibt keine Sonderanſprüche Deutſchlands in der Protektorats⸗ frage. Für uns iſt dieſe Frage, die übrigens zur Zeit gar nicht auf der diplomatiſchen Tagesordnung ſteht, im weſentlichen gelöſt, nicht ſowohl durch prinzipielle Erörterungen mit der Kurie oder einer weltlichen Regierung, als durch praktiſche An⸗ wendung des deutſchen Schutzes in den dazu geeigneten Fällen. In derſelben Weiſe iſt auch die italieniſche Regierung vor⸗ gegangen, und man hat in Paris keine Miene dazu verzogen. Ebenſo läßt ſich ſehr wohl denken, daß ein öſterreichiſcher oder engliſcher Kleriter, der im Orient in Bedrängniß geriethe, ohne weiteres die Unterſtützung der Konſularbehörde ſeines Heimaths⸗ ſtaates, falls eine ſolche in erreichbarer Nähe iſt, anrufen würde, ohne auch nur auf den Gedanken zu kommen, er müſſe den Schutz eines franzöſiſchen Beamten nachſuchen. Die einfache Anwendung des Nationalitätsprinzips durch ſouveräne Staaten hat den Protektoratsanſprüchen Frankreichs im Orient engere Grenzen gezogen, und dieſe Entwicklung bleibt auch durch den Ausfall der Papſtwahl unberührt. Ueber den Rahmen der natibnalen Intereſſen gehen unſere Wünſche für einen Antheil an der Beſchützung der Katholiken im Orient nicht hinaus. In der Rolle einer beſonderen Gön⸗ nerin und Schützerin der katholiſchen Kirche als ſolcher mag ſich die Republik auch weiter gefallen; aber das Gerede von deutſchen Intriguen könnte die franzöſiſche Preſſe, unbeſchadet ihrer Wachſamkeit um Frankreichs legitime Intereſſen im Orient, unterlaſſen; es iſt ebenſo geſchmacklos wie unaufrichtig, politische Ulebersicht. 'Manuheim, 29. Juli 1905. Die Frage der Kaufmannsgerichte ſcheint vorläufig auf einen todten Strang gerathen zu ſollen; wenigſtens iſt man einmal wieder beim Stadium der Erhebungen angelangt. Wie es heißt, iſt im Bundesrath eine Mehrheit gegen die Angliederung der Gerichte an die Gewerbegerichte und es werde nun erwogen, ob man nicht das amtsgerichtliche Ver⸗ fahren für alle, aus dem Anſtellungsverhältniß entſpringenden Forderungen beſchleunigen und verbilligen könnte. Dem ſtehen bor allem fiskaliſche Schwierigkeiten entgegen, inſofern als Preußen keinen Ausfall an Gebühren erleiden will. In ſolchen Fällen fiskaliſcher Hartleibigkeit hilft man ſich bekanntlich, indem man Erhebungen oder eine Umfrage veranſtaltet. Hoffentlich kommt man damit noch vor dem Zuſammentritt des Reichstags zu Ende, denn eine weitere Verſchleppung der längſt ſpruchreifen Frage der Kaufmannsgerichte wäre höchlich zu bedauern. eee i Das Ceſtament eines Fanderlings. Roman von A. von Tryſtedt. Nachdruck verboten. 17(Fortſetzung). Vergeblich bemühte Frau Döring ſich, auf eine kurze Viertel⸗ ſtunde nur ihre Aelteſte zu einer vertraulichen Ausſprache zu be⸗ wegen. 5 00 einmal wollte ſie Stephanie dahin zu beeinfluſſen ſuchen, daß ſte dem Zuge ihres Herzens folge. Stephanie aber war auch jetzt nicht gewillt, auf das Vermögen Malchows zu verzichten. Sie fand Gründe genug, ſich ſelbſt zu entſchuldigen. Sie fürchtete nicht die Ehe mit einem ungeliebten Manne, wohl uber die Zukunft, wie ſie ſich für ſie geſtalten mußte, wenn ſie ohne Geldbeſitz blieb. Seit jenem Ballabend war ungefähr eine Woche verfloſſen. Vater und Tochter hatten ſich ſehr eingehend verſtändigt und ein feſtes Bündniß geſchloſſen. Die Mutter ergab ſich endlich reſignirt. Sie mußte den Dingen ihren Lauf laſſen. Die Schlittenpartie war ſeit Wochen geplant, und Stephanie ſelbſt hatte Eckhoff zu ihrem Kavalier gewählt. Wenn ſie nicht die Neugierde und den Klatſch geradezu herausfordern wollte, ließ ſich an den beſchloſſenen Dingen nichts ändern. Nach jenem Ballabend jedoch erſchien es ihr wünſchenswerth, ſolch eine gemeinſame Fahrt mit Eckhoff zu vermeiden, und ſie ſann auf eine Liſt, durch die ſie ſich Eckhoffs mit Chik entledigen könne. Plötzlich, noch im letzten Moment kam ihr ein rettender Gedanke. Sie winkte Eva zu ſich ans Fenſter und flüſterte nun eindring⸗ lich auf ſie ein. 1 „Ein Scherz, Eva, nichts weiter, und was die Hauptſache, Du kannſt zufrieden ſein mit dem Tauſch, ſtatt des langweiligen Rendant Lamm einen Bernhard Eckhoff zum Kavalier zu haben, kann Dir gefallen! Ich werde mit dem Herrn Rendanten ſchon fertig zu werden wiſſen. Nicht wahr, Du thuſt mit den Gefallen, Kleinchen, ich verlaſſe mich darauf. Das kleine Komplot läßt ſich mit Leichtig⸗ keit ausführen. Wenn die Schlitten vorgefahren ſind, geſchieht das Platznehmen ja doch in voller Eile. Später entſchuldigt ſich man lachend wegen des„Verſehens.“ Stephanie war ſo eingenommen von ihrer Angelegenheit, daß ſie die Enttäuſchung in Evas Zügen gar nicht bemerkte.: Die ältere Schweſter wartete auch eine Antwort nicht ab, ſie war überzeugt, daß Eva froh ſei, der Geſellſchaft des ältlichen, füß⸗ holzraspelnden Junggeſellen enthoben zu ſein. In dieſem Moment kam die Muttex wieder herein, welche Aus⸗ ſchau gehalten hatte, und meldete, daß die Schlitten in Sicht ſeien. Stephanie eilte hinaus, um ſich mit Hilfe ihres Vaters ein⸗ zuhüllen und gegen Sturm und Kälte zu wappnen. Frau Döring gab Eva einen Wink, noch im Zimmer zurück zu bleiben. „Was wollte Stephanie von Dir?“ flüſterte ſie „Ich ſoll mit Eckhoff fahren,“ ſchmollte Eva. „Thue es nicht!“ gab die Mutter ſchnell und eindringlich zurück, „verſprich es mir, es liegt mir Alles daran, daß eine Ausſprache zwiſchen den Beiden erfolgt. Ich hoffe, Eckhoffs Perſönlichkeit, ſein heißes Liebeswerben werden ihren Eindruck auf Stephanies irre ge⸗ leitetes Herz nicht verfehlen. Sie fürchtet ſeinen Antrag, aber wenn er den Muth findet, ſie um das Jawort zu bitten, ſo wird ſie nicht Nein ſagen können— ſie liebt ihn doch!“ Dieſes letzte Argument wiederholte Frau Martha ſich immer wieder, ohne zu bedenken, daß ſie auch einſt geliebt hatte, und doch ſchmählichen Verrath übte, um auf die Tauſende eines ungeliebten Mannes zu ſpekuliren. Eva athmete erleichtert auf. Eine gute Freundin hatte ihr nämlich verrathen, daß der Ren⸗ dant Lamm in letzter Stunde abgeſagt habe aus Furcht vor Rheuma, Statt ſeiner wurde nun ein Kouſin der guten Freundin Evas Begleiter. Eva aber kannte die Photographie dieſes Couſins nicht nur, ſondern ſie ſchwärmte längſt im Stillen für das hübſche, offene Geſicht des jungen Mannes, welcher gleichfalls Ingenjeur war, Stephanies Anſinnen hatte das Backfiſchchen aus allen Himmeln geriſſen. 5 Um ſo vergnügter lächelte ſie nun die Mutter an.„Es ſoll nach Deinem Wunſch gehen, Mutti,“ flüſterte ſie haſtig,„hilf mir nur ſchnell, daß ich als Erſte unten bin, dann muß Stephanie ſich ge⸗ fangen geben.“ Und wirklich im Umſehen war das junge Mädchen fertig, und eilte in den kalten Wintertag hinaus. Stephanie nickte ihr hocherfreut zu. „Das iſt lieb von Dir, Eva, eile nur, daß Du hinunterkommſt, morgen ſchenk' ich Dir was recht Hübſches, Du darfſt nur wünſchen!“ Eba hatte in Begleitung der Mutter ſchon das Freie betreten. „Stephanie wird ſehr böſe auf mich werden, Mutti—“ Das laſſe Deine Sorge nicht ſein, Kleine, amüſire Dich nach Herzensluſt, meine Gedanken begleiten Eüch!“ Eva ſchwenkte jubelnd ihr weißes Taſchentuch. 5 Der Gruß wurde von den Schlitten aus mit lautem Hurrah und Halloh erwidert, dann löſte ſich aus einem der zunächſt ſtehenden Gefährte die ſchlanke Geſtalt eines jungen Mannes. Die Pelzmütze und der weite, pelzgefütterte Mantel ſtanden ihm gut. Mit elaſtiſchen Schritten eilte er den Damen entgegen. „Geſtatten gnädigſte Frau, gnädiges Fräulein— Paul Weber, Ingenieur— ich hoffe, gnädigſte Frau werden mir, wenn ich auch jetzt noch Ihnen ein Fremder bin, Ihre verehrte Fräulein Tochter auf der Schlittenfahrt anvertrauen. Ich bin ſehr glücklich über die mir zu Theil gewordene Ehre.“ Frau Döring nickte wohlwollend, , Seide. S 7 Welleral⸗Anzeiger⸗ Mannheim, 29. Jult, Fürſt Ferdinand von Bulgarien. In einem Telegramm der„Kölniſchen Zeitung“ aus Berlin, vom 27. Juli heißt es: Die aus Belgrad verbreiteten Nachrichten über die angeblich bedrohte Stellung des Fürſten Ferdinand von Bulgarien ſtellten ſich von Anfang an als phantaſtevolle Unfreundlichkeiten dar und ſind ſchon von den verſchiedenſten Seiten nachdrücklich widerlegt. Dieſe einmal begonnene Kampagne ſcheint jetzt von Serbien aus fortgeſetzt zu werden, indem man neuerdings Gerüchte über Militär⸗ verſchwörungen verbreitet und die Lage in Bulgarien als durchaus unſicher hinſtellt. Das Telegramm weiſt darauf hin, daß Serbien ſeit geraumer Zeit auf den Ausbruch von Feindſeligkeiten zwiſchen Bulgarien und der Türkei ſpekuliere, weil die Betheiligung Serbiens an einem Kampfe gegen Bulgarien dem ſerbiſchen Staate große Vortheile bringen könne. Die von dem ermordeten König Alexander verſchiedene Male ausgeſprochene Parole„Rache für Slivnitza“ ſcheine die Militärrevolution überlebt zu haben. Das Blatt erinnert daran, daß die Beziehungen zwiſchen Serbien und Bulgarien niemals gute geweſen ſeien und fährt fort: Neu ſind aber die außerordenklich hartnäckigen und perſönlich feindſeligen Treibereien gegen den Fürſten von Bulgarien, den man ſchon als vogelfreien Landflüchtling hinſtellt. Man hätte erwarten dürfen, daß die Serben nach der furchtbaren Königstragödie, die ſie ſicher in der Achtung Europas nicht erhöhte, zunächſt einmal verſuchen würden, durch ruhiges Verhalten die Er⸗ innerung an das Geſchehene einigermaßen verblaſſen zu machen. Am allerwenigſten aber hat dieſer in revolutionären Zuckungen befindliche Staat, der den politiſchen Befähigungsnachweis erſt zu erbringen hat, das Recht, mit politiſchen Treibereien hervor⸗ zutreten, die dem Ziele der Politik der Mächte, der Erhaltung des Friedens, entgegenarbeiten und nur deshalb unſchädlich ſind, weil die Mächte ſchon verſtehen werden, einer deraftigen ſerbiſchen Taktik Schranken zu ſetzen. Deutsches Reſch. 0,6. Lahr, 28. Juli.(Landtagswahlen.) Für den Bezirk Lahr⸗Stadt wurde, wie der„Volksfreund“ meldet, ſeitens der Sozialdemokraten Wilhelm Engler in Freiburg als Kandidat für die bevorſtehenden Landtagswahlen aufgeſtellt. * München, 28. Juli.(Landtagserſatzwahl.) Erſatzwahl für den zum Profeſſor beförderten Landtags⸗ abgeordneten Sickenberger waren von 313 Wahlmännern 3812 anweſend. Es wurden insgeſamt 221 Stimmen abgegeben. Auf Oberzollamtskontrolleur Ludwig Giehrl(Zentr.) fielen 179 Stimmen. Die Liberalen haben bekanntlich Stimm⸗ enthaltung beſchloſſen. Die Wahlmänner der ſozialdemokratiſchen Partei faßten in einer Vertrauensmännerverſammlung den Beſchluß, daß das Kompromiß vom Jahre 1898 noch zu Recht beſtehe. Es ſtimmte ſonach eine große Zahl der ſozial⸗ demokratiſchen Wahlmänner für Giehrl. Eine Anzahl von Wahlmännern dieſer Partei hielt ſich jedoch nicht an dieſem Beſchluß und ſtimmte für den Gaſtwirth Nepomuk Göſchl, auf den 14 Stimmen entfielen. * Berlin, 28. Juli.(Die Kaiſerinß die urſprünglich eabſichtigt hatte, am 2. Auguſt Kadinen zu verlaſſen, gedenkt ihren Aufenthalt dort bis zum 14. Auguſt zu verlängern. Andrew White über Kaiſer wühelm. Der frühere amerikaniſche Botſchafter in Berlin, Andrew White, hat ſich einem Interviewer der„Newhork World“ gegenüber wie folgt über Kaiſer Wilhelm II. ausgeſprochen. „Kaiſer Wilhelm iſt aller Wahrſcheinlichkeit nach der fleißigſte und an vielſeitigſten beſchäftigte Mann in ſeinem ganzen Reich. Wenige der Berliner Bürger, es ſeien denn die der Arbeiterklaſſe gu⸗ gehörenden, dürften zu der Stunde, in der der Kaiſer ſein Tagewerk beginnt, ſchon außer Bett ſein. Viele aber ſind wohl ſchon zur Ruhe gegangen, ehe ihr Landesherr ſein Lager aufſucht. Der Monarch beſitzt einen wunderbar trainirten Willen, ſtaunenswerthe geiſtige Leiſtungskraft und eine an das Fabelhafte grenzende phyſiſche Widerſtandsfähigkeſt. Ohne dieſe könnte er das gewaltige Penſum, das er ſich täglich ſtellt, auch wohl nicht bewältigen. Einſt fragte ich den Kaiſer, wie er es möglich mache, Zeit zu finden, ſo viel zu leſen, da es doch den Anſchein habe, als ſei jeder Viertelſtunde oft auf Wochen im voraus ihre feſte Beſtimmung zugetheilt. Der Monarch meinte hierauf lächelnd, es ſei ja männig⸗ lich bekannt, daß er ſehr viel reiſe, und die Stunden, die er auf der Bahn verbringe, wende er bis auf die zum Schlaf nothwendigen Ruhe⸗ pauſen zur Lektüre an. Auch während ſeiner Jagdausflüge leſe er fleißig. Dieſer ungewöhnliche Mann, der allgemeine Bewunderung verdient, vergeudet in der That nicht einen Moment ſeines Daſeins. Jeder, der das Glück hat, mit Wilhelm II. in nähere Berührung zu kommen, ſtaunt über ſeine umfaſſende Bildung und die Gründ⸗ lichkeit, mit der er ſich den einzelnen Studien hingegeben haben muß. Auf allen Gebieten der modernen Technik iſt er ſo bewandert, daß mancher Fachmann in Verwunderung gerathen würde. Seine ge⸗ ſammte Armee ſcheint er genauer zu kennen, als ein Oberſt ſein Regiment. Auch was ſeine Flotte anbelangt, kann ihm Niemand etwas vormachen. Er kennt aber nicht nur die Vorzüge und Schwächen jedes einzelnen Schiffes ſeiner Marine, vom neueſten Panzer und Torpedo bis zum älteſten Kanonenboot herab, ſondern weiß auch alles Wiſſenswerthe in Bezug auf die wichligſten Kriegs⸗ ſchiffe anderer Mächte. Es heißt oft in Amertika, der Kafſer denke immer nur an ſeine eigene Perſon. Das iſt aber höchſtens wahr in dem Sinne, daß der Monarch an ſich als Repräſentant ſeines Landes denkt. Selbſtver⸗ ſtändlich iſt er für Deutſchland eingenommen, wie wir es für die Vereinigten Staaten ſind. Sein Reich geht ihm über Alles, und Niemand darf es ihm verübeln, wenn er andern Nafionen weniger Liebe entgegenbringt. Wir beſitzen ſeine und ſeines Landes Sym⸗ pathien eben nicht in höherem Maße, als er und ſein Reich die unfri⸗ gen. Er hegt den ſehnlichen Wunſch, daß Deutſchlands Macht ſtetig wachſe, und wir ſind von demſelben Wunſch im Hinblick auf Amerika beſeelt. An der freundſchaftlichen Geſinnung des deutſchen Herrſchers unſerer Nation gegenüber brauchen wir wohl keinen Moment 8u zweifeln. Wir haben manche Beweiſe dafür erhalten. Auch zögern wir keinen Augenblick, es offen einzugeſtehen, daß uns der Emperor of Germanh in hohem Grade imponirt. Im Privatleben iſt Kaiſer Wilhelm ein bezaubernd liebens⸗ würdiger Mann. Er gibt ſich natürlich und vermeidet jede Poſe. Man vergißt dann faſt ganz, daß man eine ſo erlauchte Perſönlichkeit bor ſich hat. Verſtändniß und Liebe für Humor ſind bei ihm ſtark ausgeprägt. Sein Lachen wirkt unwiderſtehlich anſteckend. Nach dem Diner bei Zigarren und Wein iſt der Monarch der entzückendſte Geſell⸗ ſchafter und intereſſanteſte Plauderer, den man ſich nur denken kann. Ohne im Mindeſten den Anſchein zu erwecken, als wolle er mit ſeinem geradezu verblüffenden Wiſſen paradiren, ſpricht er über jedes ange⸗ ſchlagene Thema in unterhaltendſter Weiſe. Daß er ſich über Dinge amüſiren kann, die einen blaſirten Menſchen durchaus kalt laſſen würden, hatte ich eines Tages während der Anweſenheit des Prinzen Heinrich in Nordamerika Gelegenheit zu beobachten. Der Prinz ſandte ſeinem kafſerlichen Bruder das Rezept zu einem punſch getauften Getränk, das zu Ehren des illuſtren Gaſtes erfunden worden war. Es muß, nach den Ingredienzien zu urtheilen, ein wahres Teufelsgebräu geweſen ſein. Der Kaiſer lachte vor Ver⸗ guügen wie ein Kind, als er den Zettel noch einmal durchſtudirte und ihn dann mir zur Einſicht überreichte. Man hat in Amerika ſchon häufig die Behauptung aufgeſtellt, Präſident Rooſevelt habe mit dem deutſchen Kaiſer manche charalte⸗ riſtiſche Eigenſchaft gemein. Es muß unbedingt zugegeben werden, daß die beiden Männer in der That ſich ſehr ähnlich ſind. Da beſteht vorerſt eine gewiſſe phyſiſche Aehnlichkeit. Jeder von ihnen repräſen⸗ tirt den Typus eines kraftvollen, lebhaften, energiſchen Mannes, Beide ſind aufrichtig, impulſiv und etwas aggreſiv, jeder iſt Patriot durch und durch, und ſetzt ein unbegrenztes Vertrauen in ſein Land, und Beiden iſt eine Raſtloſigkeit eigen, die ſie zu keinem rechten Aus⸗ ruhen kommen läßt. Der Kaiſer gleicht unſerem Staatsoberhaupt, ſo ſehr es ein Deutſcher nur vermag, und umgekehrt gleicht der Präſident dem Kaiſer, ſo weit dies einem Amerikaner möglich iſt. Die Unterſchiede zwiſchen dieſen beiden hervorragenden Sterblichen ſind eher nationale, als ſolche, die das Temperament und den Charak⸗ ter betreffen. 5 Ueberdies dürfte es noch nicht an der Zeit ſein, eine vollkommen abgeſchloſſene Schätzung des Deutſchen Kaiſers aufzuſtellen. Der Monarch befindet ſich erſt auf der Sonnenſeite der Vierzig und hat bisher kaum Gelegenheit gehabt, aller Welt zu zeigen, was er in Wahrheit iſt. Er verfügt über großen Scharfſinn und ſteht jetzt in der Vollkraft ſeiner Männlichkeit. Trotz der nicht bedeutenden Vortheile, die in den letzten Wahlen die ſozialdemokratiſche Partei in Deutſchland errungen hat, glaube ich nicht, daß der Kaiſer irgend welche Befürchtungen hegt. Er hat es auch keineswegs nöthig. Ich bin viel in deutſchen Landen herum⸗ gereiſt und habe mit vornehmen Rittergutsbeſitzern und kleinen Bauern, mit hohen Beamten und Subalternen, mit Arbeitern und Handwerkern über Politik geſprochen, doch im Allgemeinen die Ueber⸗ zeugung gewonnen, daß die große Maſſe an den Kaiſer glaubt und ihn aufrichtig liebt. Man bewundert in ihm den kühn vorwärts ſtrebenden Mann, man vertraut ſeinen Verſicherungen, daß er ſtets für das Wohl ſeines Volkes bedacht ſei, und ſegnet ihn für ſeine Be⸗ mühungen, ſeinem Lande den Frieden zu erhalten.“ Nus Stadt und Tand. * Mannheim, 9 Juli 1908. 46, Sitzung des Badiſchen Eiſenbahnraths. Ueber dieſe Sitzung macht die„Karlsr. Ztg.“ weiter folgende Mitiheilungen: J. Mittheilung der Generaldirektion über den IV. Nachtrag zum Verzeichniß der Ausnahme⸗ tarffe. Der Gegenſtand gibt zu Erörterungen keinen Anlaß. Er⸗ wähnt wird die ſeit 1. Mai d. J. eingeführte neue Frachtberechnung In dieſem Moment kam eine ältliche Dame im Radmantel und Kopfſhawl über die Straße. Draußen vor dem Gartenzaun begrüßte man ſchaftlich. „Mein Lieblingsneffe, beſte Frau Döring, im Vertrauen geſagt, ein prächtiger Menſch, treu wie Gold.“ Einige Dutzend Hände ſtrecken ſich der reizenden Eva enk⸗ gegen. Ihr lachte das Herz vor Vergnügen. Es war auch ein für die Jugend geradezu fascinirender Anblick, dieſe lange Schlittenreihe zu ſehen, die Eisluft einzuathmen und lich doch ſo unendlich mollig zu fühlen. „Wo bleibt Stephanie!“ hieß es nun von allen Eva erröthete. „Sie wünſcht, daß wir immer vorausfahren, ſie konnte nicht zur Zeit fertig werden. Ich hoffe, Stephanie wird Ihre Geduld nicht auf eine gar zu harte Probe ſtellen, Herr Gckhoff.“ Mit dieſen Worten Beſtieg die kleine Lügnerin, welche immer noch fürchtete, die ſchöne Schweſter könne von Paul Weber Beſitz ergreifen, den für ſie be⸗ ſtimmten Schlitten. Sckhoff lächelte ſtill in ſich hinein. „Mein ſüßes, einziges Lieb,“ dachte er in überquellender Zärt⸗ lichkeit,„ſie ſehnt ſich gleichfalls danach, mit mir allein zu ſein!“ Und dann wurde das Zeichen zur Weiterfahrt gegeben, es pflanzte ſich bis zum vorderſten Schlitten fort, langſam ſetzte die Kette ſich in Bewegung, um aber ſchon nach wenigen Sekunden ſchneller dahin zu gleiten, einer ſchillernden Schlange gleich. Auch die Freundinnen lächelten und tauſchten Blicke ſtummen ſich freund⸗ Seiten. Einverſtändniſſes,„alſo eine Verlobung;“ dergleichen wurde immer mit Vermuthungen und reichlichen Kommentaren entgegengenom⸗ men, beſonders aber dieſer Fall. (Fortſetzung folgt.) ——— Buntes Feuilleton. — Eine Heiligſprechung in Ruffland. Vor einiger Zeit wurde in Rußland in der Perſon des heiligen Seraphim ein neuer Heiliger geſchaffen. In orthodoxen Kreiſen ſind nun, wie der ruſſiſche Korre⸗ ſpondent mittheilt, Zweifel an der Heiligkeit des Seraphim ent⸗ ſtanden. Nach Anſicht der ſtrenggläubigen Ruſſen können nur ſolche Leute wirklich Heilige ſein, deren Leichen infolge der Heiligkeit voll⸗ ſtändig unverletzt geblieben ſind. Mit der Leiche des heiligen Sera⸗ phim iſt dies nun nicht der Fall und der Metropolitan von Peters⸗ burg hat offen zugehen müſſen, daß in dem Grabe nur noch die Knochen und das Haar des Heiligen gefunden wurden. Er fügt aber hinzu, daß trotzdem kein Grund vorliege, an der Heiligkeit des Seraphim zu zweifeln, weil das Grab desſelben, ebenſo wie der Stein, auf dem er beim Beten zu knieen pflegte, viele Wunder ver⸗ richtet habe, und weil die von dem Heiligen gegrabene Quelle heute noch durch ihr Waſſer vielen Kranken Geneſung verſchaffe. Für die Feier der Heiligſprechung Seraphims, des Wunderthäters im Kloſter Sſarow, Gouvernement Tambow, die am 1. Auguſt ſtattfinden ſoll, werden um ſo umfaſſendere Vorbereitungen getroffen, als, wie nun⸗ mehr feſtſteht, der Kaiſer und die Kaiſerin an der Feier theilnehmen werden, die zweifellos unzählige Wallfahrer anlocken wird. Die Zahl ſolcher aus beſſeren Kreiſen, die nicht mit einfachem Volk zu⸗ ſammen in den allgemeinen Baracken nächtigen wollen, ſcheint be⸗ deutend zu ſein, da das Moskauer Shnodalgeſchäftszimmer weitere Anmeldungen und Beſtellungen auf einzelne Zimmer im Kloſter⸗ gaſthaus nicht mehr entgegennimmt und von den bereits Angemeldeten Von der Stadt Arſſa⸗ mas, Gouvernement Niſhni⸗Nowgorod, wo die Poſtſtraße nach dem; Sſaropſchen Kloſter beginnt, ſind Telephonleitungen eigens für den nur der vierte Theil Aufnahme finden kann. Kaiſer und die Kaiſerin angelegt worden, die etwa 72 Kilometer zu Wagen zurücklegen, und ſodann ſammt einer Kirchenprozeſſion meh⸗ rere Werſt zu Fuß machen werden. Im Ponetajew⸗Kloſter werden die kaiſerlichen Wallfahrer fünf Tage lang verweilen. Der Hofſtaat wird in eigens für dieſen Zweck erbauten Holsgebäuden unter⸗ für Langholz des Sp.⸗T. II. und Langeiſen bei Verladung auf ein Paar Schemel⸗ und Kuppelwagen, durch welche Neuerung in vielen Fällen eine nicht unweſentliche Frachtermäßigung, ſowie eine Er⸗ leichterung in der Wagengeſtaltung eintritt. Die Generaldirektioß berichtet ferner über die Erfahrungen mit dem ſett 10. Auguſt 1903 gültigen Expreßgut⸗Ausnahmetarif für landwir ſchaftl Erzeug⸗ niſſe und gibt über den Umfang der Benützung ziffernmäßigen Auf⸗ ſchluß. Schwierigkeiten für den Betrieb haben ſich nicht ergeben. In Ausſicht genommen ſei die Hinaufſetzu chſtgewichts des i Inen Frachtſtückes von 25 auf Kilogramm, die Aufnahme volt ngen aller Art in den Ausnahmetarif und deſſen Einführung im 2 Wechſelverkehr mit Württemberg, woſelbſt der Tarif ebenfalls beſtehe, 3 II. Berathung des Entwurfs zum Winterfahr⸗ plfan 1903/04. Die Generaldirektion führt aus, daß der vorliegende Entwurf zum Winterfahrplan im Gegenſatz zu den vergangenen Jahren die Aufhebung nicht nur der für den ſtärkeren Reiſe⸗ und Ausflugsverkehr im Sommer vorgeſehenen, ſondern auch einer Reihe anderer Züge aufweiſe. Es ſeien dies Züge, für welche ſich bei den in Folge des niedern Standes der Eiſenbahnrente angeſtellten Er⸗ hebungen eine ſo geringe Benützung ergeben habe, daß ihre Aus⸗ führung, die zur Zeit einer hochgehenden Geſchäftskonjunktur zur weiteren Erleichterung des Verkehrs beſchloſſen und beibehalten werden konnte, nicht mehr länger gerechtfertigt erſcheine. Die Wahrung des finanziellen Intereſſes ſei um ſo dringender nothwendig, als eine weſentliche Hebung des Verkehrs vorläufig kaum zu erwarten ſei. Im Verlauf der ſich hieran anſchließenden Einzelberathung des Fahr⸗ plan⸗Entwurfes wurde bei einer Reihe der zahlreichen Anträge und Wünſche erneut eingehende Prüfung zugeſagt. Außerhalb der Tagesordnung theilte die Generaldirektion mit, daß mit der vor einer Reihe von Jahren auf zahlreichen Strecken durchgeführten Abſchaffung der I. Wagenklaſſe auf Grund neuerdings angeſtellter Erhebungen weitergegangen werden ſoll. Dieſe Klaſſe werde in den Perſonenzügen ſämmtlicher Strecken mit vereinzelten Ausnahmen(durchgehende Wagen, Gemeinſchaftsſtrecken) wegfallen, Man erhofft von dieſer Maßregel den Vortheil einer beſſeren Wagen⸗ ausnützung, während ſich etwa auftretenden Unzuträglichkeiten in Bezug auf Fahrkartenlöſung⸗ und Benützung wohl werde begegnen laſſen. Dem Vorgehen wurde aus der Mitte der Verſammlung zu⸗ geſtimmt. Zu dem Mainzer Regatta⸗Unglück dürften nachſtehende Mittheilungen noch von Intereſſe ſein: An den Rettungsarbeiten hat ſich der Junior⸗Achter der Mann⸗ heimer Rudergeſellſchaft in hervorragender Weiſe betheiligt. Nach⸗ dem das Unglück geſchehen war und man die Situation erkennen konnte, bemerkte der Steuermann des Junior⸗Achters, Herr Otto Schwind, ungefähr 300 Meter von der Unglücksſtelle entfernt, einen Mann treiben. Er machte ſich ſofort frei und fuhr mit ſeinem Boot vollkraft auf denſelben zu, den er bald als einen Ruderer der „Amicitia“ erkannte, deſſen Kräfte ſchon ſehr verbraucht waren. Sofort wurden dem Herrn die Ruder entgegengereicht, an die er ſich gegen das Boot zog, woſelbſt er ſich an einem Ausleger feſthielt, während ein Mann des Bootes ihn hierbei unterſtützte. Das Bobt kwollte nun drehen, jedoch ſah man einen zweiten Mann, der ca. noch 100 Meter oberhalb ſchwamm, auf den Achter zutreiben und ließ daher der Steuermann ſein Boot ſofort ſo legen, daß er gerade in eine Linie mit dem Treibenden zu ſtehen kam. Es war einer der beiden Piontere, der mit einem Stiefel im Munde, ſchon ganz blau im Ge⸗ ſicht, von dem Boote ergriffen wurde und ſich mit aller Gewalt am Steuer feſthielt, ja ſogar berſuchte, das Taſt zu erxklettern, ein Brechen des Achters zufolge haben kann. Mit vieler Mühe gelang es Herrn Schwind, ſein Steuer frei zu bekommen und dem ganz er⸗ ſchöpften Pionier ebenfalls einen Haltepunkt an einem Ausleger anzutveiſen. Bei allem Ernſt der Situation wurden die Ruderer doch heiter, als der brabe, halbtodte Vaterlandsvertheidiger auf die Aufforderung, er möge ſich doch mit beiden Händen feſthalten, er⸗ wurde zu ſeinem Stiefel brüderlich mit ins Boot genommen. Alsdann drehte der Achter, der gleich darauf von dem Trainir⸗ dampfer„Greif“ erreicht wurde, dem er dann die beiden Geretteten übergab. Die inzwiſchen an's Land gekommenen Amicitianer be⸗ merkten dieſen Vorgang und waren der ſicheren Meinung, daß nun⸗ mehr die letzten zwei, die noch in ihrer Runde fehlten, gerettet ſeien und kein Verluſt zu beklagen iſt. Leider aber beſtätigte die Meldung, daß ein Pionter unter den auf dem Dampfer Befindlichen ſei, den tiefen Ernſt der Sache und ſofort ſtellte es ſich heraus, daß Herrn Freier das ſchreckliche Loos getroffen habe. Unverzüglich begann man nach der Leiche zu ſuchen, während die am Lande weilenden Ruderer zum Andenken an den Verunglückten einen Moment ihr Haupt entblößten. Unter den noch am Start liegenden 3 Achtern war die Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft die einzige, die ſofort ihren bedrängten Freunden zu Hilfe kam und zwei Menſchenleben noch rechtgeitig barg, ehe ſie ein Spiel der Wellen wurden. Wir gratuliren. der braven Mannſchaft und ihrem zielbewußten Steuermann, ** ſein Körper aber der Verweſung verfiel, am Zarenhofe unangenehm berührt hat. Denn urſprünglich wurde in den kirchlichen Organen don dem großen Wunder erzählt, das in der völligen Erhaltung des Leichnams des heiligen Seraphim ſich deutlich ausgedrückt haben ſoll. Mit Rückſicht jedoch auf die großartigen Vorbereitungen, die für die FJeier in Sſarow bereits getroffen wurden, ſcheint ſich das Zarenpaar zum Antrjtt der Wallfahrt dennoch entſchloſſen zu haben. Heute hat ſich die Leibwache des Zaxen von Petersburg nach der Sſarow⸗Wüſte begeben, während ſich das Hofmarſchallamt bereits ſeit einigen Tagen dort befindet, um das kaiſerliche Hauptquartier einzurichten. In⸗ zwiſchen hat in Sſarow die Zeremonie der Ausgrabung der Gebeine des heiligen Seraphim und die Uebertragung derſelben in die Soſim⸗ kirche unter großer Aſſiſtenz von Metropoliten und Biſchöfen ſtatt⸗ gefunden. Hier wurde auch die Umkleidung des heiligen Seraphim vorgenommen.— Der xuſſiſche Regierungsbote enthält aus Sſarom Manöber, das bei der leichten Bauart der Rennboote ein ſofortiges klärte, unterm einen Arm hätte er noch ſeinen Drillichrock. Dieſer 1 — — — jungen Mannes beſuchte uns geſtern auf unſerer Redaktion und klagte uns ſein herbes Leid. Er bat uns, zu erklären, daß ſein den Fluthen des Rheines zum Opfer gefallener Sohn nicht ſchwimmen ſeien ſeine Warnungen immer vergeblich geweſen und ſein armes in Verbindung geſetzt gehabt. 1 wwrenttherm, 29. un e konnte. Wiederholt habe er ſeinen Sohn gewarnt, ſich an dem Ruderſport zu betheiligen, ehe er des Schwimmens kundig ſei. Leider Kind habe dies jetzt mit dem Tode büßen müſſen. Nach ſeiner Rück⸗ kehr von der Mainzer Regatta habe ſein Sohn Schwimmunterricht nehmen wollen und ſich dieſerhalb bereits mit einem Schwimmmeiſter Herr Freier fügte noch bei, ſein Sohn hätte anfangs die beſtimmte Abſicht gehabt, am Sonntag nicht mit zu ſtarten. Ein Mordprozeßß vor dem Schwurgericht in Konſtanz. .e. Konſtanz, 28. Juli. Vor dem hieſigen Schwurgericht begann geſtern Vormittag die Verhandlung gegen den Seidenbandweber Gottfried Brenner von Rippolingen wegen Mordes und den Schuhmacherlehrling Fridolin Brenner von Rippolingen wegen Beihilfe zum Mord. Als Sachverſtändige ſind anweſend: Bezirksarzt Dr. Löff von Säckingen, Dr. Baer⸗Waldshut und Prof. Dr. Hoch e, Direktor der pſhchologiſchen Klinik in Freiburg. Der Sohn iſt ſchwerhörig und war ſechs Wochen in Freiburg zur Beobachtung ſeines Geiſteszuſtandes. Während die Geſchworenen den Eid leiſten, lächelt er wiederholt. Beide Angeklagte ſind noch nicht vorbeſtraft. Gottfried Brenner hat bekanntlich vor einigen Tagen ein Geſtändniß abgelegt, daſſelbe aber dann vor Abfaſſung des Proto⸗ kolles zurückgezogen. Er leugnet auch heute die That. Zuerſt wird in Abweſenheit des Vaters der Sohn vernommen. Er kämpft ſichtlich lange mit einem Entſchluß; endlich ſagt er:„Der Vater hat's halt gemacht, wie ich es angegeben habe.“ Aus dem Verhör geht hervor, daß Brenner ſen. ſeine Angehörigen wiederholt zulßbandelt und mit Ermorden gedroht hat. Mit der Tochter Agathe, die nach dem Tode der Mutter die Haushaltung beſorgen mußte, war er beſonders un⸗ zufrieden.„Er muß auch ſonſt etwas mit ihr gehabt haben,“ meint der Sohn. Am Freitag, den 30. Mai, ſagte der Vater, jetzt ſei es Zeit; es müſſe ſein. Am Samſtag Morgen, nachdem die übrigen Geſchwiſter in die Fabrik gegangen waren, und die Agathe mit Bett⸗ machen beſchäftigt war, rief mich der Vater. Ich mußte unter der offenen Kammerthür aufpaſſen, ob Niemand komme. Der Vater faßte die Agathe von hinten am Hals, warf ſie auf den Boden und erwürgte ſie. Er rief mich, ihr die Füße und Hände zu halten, der Kampf dauerte etwa 5 Minuten. Ich ſagte vorher wiederholt, er ſolle ſie doch gehen laſſen, aber der Vater drohte, wenn ich nicht helfe, ginge es mir auch ſchlecht. Es müſſe geſchehen. Nach der That befahl er, die Leiche liegen zu laſſen, bis ſie kalt werde, damit ſie kein Blut verliere. Nach vollbrachter That frühſtückten beide. Am Nachmittag ſägte Brenner die beiden Füße ab, damit die Leiche beſſer in einen Sack ginge. Der Sack kam in einen Korb, dieſer wurde zugedeckt und auf die Seite geſtellt. Die abgeſägten Füße, Kleider und Schuhe wurden verbrannt. Später habe ich die Leiche vergraben. Als die Schweſtern am Abend nach Hauſe kamen, fragten ſie gleich nach Agathe; ich erwiderte, ſie ſei fortgegangen. Sonntag früh ging ich zur Kirche, am Abend in die Maibetſtunde. Wiederholt äußerten die Schweſtern Zweifel, ob Agathe wirklich fortgegangen ſei.— Fridolin Brenner hat nach der That Reue empfunden und dreimal einen Selbſtmordverſuch gemacht. Der wieder vorgeführte Gottfried Brenner leugnet, trotz des Ge⸗ ſtändniſſes ſeines Sohnes.„Und wenn Sie mir den Kopf ab⸗ ſchneiden, bleib' ich dabei, ich hab' ſie nit tödtet.“ Nach der Mittagspauſe wird das Verhör Gottfried Breu⸗ mers fortgeſetzt. Es werden ihm verſchiedene Widerſprüche in ſſeinen Ausſagen nachgewieſen. In die Enge getrieben, erklärt er ſtereotyp:„Ich hab' ſie nicht tödtet, nicht tödten ſehen und weiß michts von ihr.“ Der Unterſuchungsrichter von Waldshut, Landgerichtsrath Out, referirt über die Vorunterſuchung und über die von den beiden Angeklagten während derſelben gemachten Angaben, Gottfried Bren⸗ ner ſei geiſtig normal, jedoch eyniſch und roh; Fridolin Brenner ſei geiſtig ſehr ſchwach und jedenfalls ſich der Strafbarkeit und Schwere der That nicht voll bewußt. Bürgermeiſters⸗Wwe. Gaßmann macht verſchiedene Ausſagen, die Gottfried Brenner als roh und grob hinſtellen. Einmal habe in ihrer Laube ein Päckchen gelegen, mit einem Hemd. Sie habe gedacht, wer es hingelegt habe, werde es auch wieder holen. So ſei es auch gekommen. Gottfried habe es wieder geholt und ihr zum Waſchen übergeben. Das Hemd ſei blutig an der Bruſt und an den Aermeln geweſen. Auf ihr Vorhalten habe er Naſenbluten vorgeſchützt; ſie habe aber an einen Unfall im Rauſch gedacht. Verſetzungen und Ernennungen im Reichsbankdienſt. Der Direktor der hieſigen Reichsbankſtelle, Beling, iſt als Direktor der Reichsbank⸗Hauptſtelle zu Frankfurt a. M. als Nachfolger des Geheimraths Forſtmann verſetzt worden. Fernſprechverkehr. Amorbach mit Kirchzell und Schneeberg(Unterfranken) iſt zum Sprechverkehr mit Mann⸗ heim zugelaſſen. Die einfache Geſprächsgebühr beträgt 50 Pfg. Desgleichen wird vom 1. Auguſt an Weilheim a. d. Teck zum Sprechverkehr mit Mannheim zugelaſſen. Die einſache Geſprächs⸗ gebühr beträgt 1 Mk. WGeneral⸗Aunzeiſer! g9. Selte. Schiedsgericht für Arbeiterverſicherung. An Stelle des Gr. Oberamtmanns Frech iſt der Gr. Oberamtmann Levinger zum ſtellbertretenden Vorſitzenden des Schiedsgerichts für Arbeiterver⸗ ſicherung in Mannheim ernannt worden. * Die Großh. Generaldirektion der Bad. Staatseiſenbahnen hat zu den bisherigen„Gemeinſamen Beſtimmungen für die Beamten der Verwaltung der Großh. Badiſchen Staatseiſenbahnen und Bo⸗ denſeedampfſchifffahrt“ folgende weitere Verfügungen erlaſſen:„Das Gehen oder Verweilen innerhalb der Gleiſe oder unmittelbar daneben, ſowie das Ueberſchreiten der Gleiſe auf der freien Strecke und innerhalb der Stationen an andern als dem Publikum zugänglichen oder vorgeſchriebenen Wegen und Stellen iſt verboten, ſofern dies nicht durch dienſtliche Verrichtungen erfordert wird. Der Genuß geiſtiger Getränke auf den Geſchäftszimmern, ſowie der Beſuch von Wirthſchaften während des Dienſtes iſt unterſagt. Dem Fahrperſonal(Zugbegleitungs⸗ und Zugbeförderungsperſonal) iſt der Beſuch von Wirth⸗ ſchaften auf Zwiſchenſtationen, ſofern eine Erfriſchung überhaupt nöthig erſcheint, nur bei einem Aufenthalt von mehr als ½% Stunde und nur mit Zuſtimmung des Stationsvorſtehers oder ſeines Stellvertreters geſtattet. Das Fahrperſonal darf, ſo lange es ſich im Dienſt am Zug oder auf der Lokomotive befindet, keine geiſtigen Getränke zu ſich nehmen. Das Mitführen derartiger Getränke im Dienſt iſt allgemein unterſagt.“ Gleiche Be⸗ ſtimmungen ſind auch für die Arbeiter im Dienſte der Staats⸗ eiſenbahnen ergangen. * Organiſation der Arbeitgeber im Schneidergewerbe. Es wird uns geſchrieben: In der berfloſſenen Woche fand in Frankfurt a. M. ein ſehr bemerkenswerther ſozialpolitiſcher Kongreß ſtatt. Bekanntlich wurde das Schneidergewerbe in allen Städten des deutſchen Reiches in den letzten Jahren durch ungeheure Forderungen der organiſirten Arbeiterſchaft in empfindlicher Weiſe bedrängt. Die faſt gar nicht organiſirten Arbeitgeber ſtanden den unaufhörlichen Angriffen der Arbeiterführer meiſtens ohnmächtig gegenüber, und mußten daher in zahlreichen Fällen ſich den möglichſten Anforderungen unterwerfen. Das Bedürniß dieſen Zuſtand zu ändern und die Exiſtenzfähigkeit des Gewerbes zu ſchützen, veranlaßte im vergangenen Jahr anläßlich eines großen Schneiderſtreiks in München die Gründung eines allge⸗ meinen deutſchen Arbeitgeberverbandes für das Schneidergewerbe. Nach einjähriger, ſehr erfolgreicher Thätigkeit fand nun in der abgelaufenen Woche die erſte Generalverſammlung des Verbandes in Frankfurt a. M. ſtatt, der über 100 Delegirte aus allen Gauen des Reiches beiwohnten. Dem Geſchäftsbericht des Vorſtandes iſt zu entnehmen, daß der Verband bereits in nahezu 50 deutſchen Städten Zweigverbände etablirte, denen faſt 2000 Mitglieder angehören. Mehrere Streiks u. dergl. wurden erfolgreich zu Gunſten der be⸗ drohten Meiſterſchaft erledigt und dabei in allen Fragen auf eine wohlwollende Haltung gegenüber berechtigten Wünſchen der Arbeiter das größte Gewicht gelegt. Der Rechenſchaftsbericht weiſt trotz der großen Bedürfniſſe des Gründungsjahres ein e Ver⸗ mögen auf. Um jedoch die finanzielle Kraft des Verbandes zu ver⸗ größern, wurden die Mitgliederbeiträge durch einſtimmigen Beſchluß derdreifacht. Ferner wurde eine Streikperſicherungs⸗ kaſſe gegründet. Durch die anweſenden Delegirten wurde ſofort ein freiwilliger Fond gezeichnet, deſſen Höhe die Verſammlung in großen Jubel verſetzte, da einige bedeutende Firmen überraſchend namhafte Beträge anwieſen. Die Tagesordnung enthielt ferner noch 30 Punkte, die ſich auf das Verhältniß der deutſchen Schnei⸗ dermeiſter zu ihrer Arbeiterſchaft, zur Kundſchaft und zu den Be⸗ hörden bezogen. Auch gegen den ungeheuer ſchädlichen Kredit⸗ anſpruch eines großen Theils der Kundſchaft, beſonders der beſſeren Kreiſe, wurde Stellung genommen und ein regelmäßiger Austauſch von Schutzliſten beſchloſſen. Die von den Herren Scha m⸗ beck⸗München und Dreyer⸗Frankfurt a. M. geleiteten Ver⸗ handlungen gaben ein glänzendes Bild von Eintracht und mußten auf jeden Theilnehmer den Eindruck machen, daß der Verband ein zeitgemäßes und zielbewußtes Unternehmen darſtelle, das nichts weniger bezweckt, als eine feindliche Stellung gegenüber der Arbeiter⸗ ſchaft. Alle Redner hoben einmüthig hervor, daß es das vorderſte Ziel des Verbandes ſein müſſe, gute Verhältniſſe 8 wi⸗ ſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu er nmög⸗ lichen und zu fördern, damit die ſtrebſame ſolide Arbeiter⸗ ſchaft in Bälde mehr Vertrauen zur Meiſterſchaft haben wird, als zu den Agitatoren. Während der Berathungstage ſind aus zahlreichen ausländiſchen Städten Begrüßungstelegramme eingetroffen. Im nächſten Jahre findet der Verbandstag in Braunſchweig ſtatt. * Klopſtock in Mannheim 1771. Ueber Klopſtocks Aufenthalt in Mannheim während einer Reiſe, die er im FJahre 1771 nach Düſſeldorf, Darmſtadt und Frankfurt machte, wo er auch die Fran Rath Goethe beſuchte, der er übrigens gar nicht imponirte, ſchreibt Böttiger in der„Minerva“, Taſchenbuch für das Jahr 1814(Klop⸗ ſtock im Sommer 1795, ein Bruchſtück aus meinem Tagebuche) S. 337 auf Grund ſeiner perſönlichen Beziehungen zu dem Dichter Folgendes:„In Mannheim hatte Klopſtock eine ſtundenlange Unter⸗ redung mit dem Kurfürſten(Karl Theodor), der ſich auf die Unter⸗ redung mit ihm nach Fürſtenſitte vorbereitet hatte, den er aber durch Seitenſprünge auf ganz andere Materien führte und ihm die Be⸗ förderung deutſcher Art und Sprache ſehr ans Herz legte. Die erſten Tonkünſtler in Mannheim beeiferten ſich, ihm ihre Virtuoſttät in ihrem ganzen Glanze zu zeigen. Er las ihnen im höchſten Affekt eine ſeiner Oden vor und ſie ließen am Ende vor Erſtaunen ihre Inſtrumente fallen. Auf dieſe Mannheimer Reiſe kam er faſt bei allen ſpäteren Beſuchen, die ich ihm noch machte, immer wieder Araemen, die telegraphiſche Nachricht von der erfolgten Zeremonie der Um⸗ Heidung, in der es unter Anderm wörtlich heißt:„Die Theilnehmer an der Zeremonie der Umkleidung bezeugen, daß der bewunderungs⸗ würdige Wohlgeruch, der den irdiſchen Ueberreſten des heiligen Sera⸗ phim entſtrömte, alle Anweſenden verblüffte.“ Dasſelbe ruſſiſche Amtsblatt weiß zu berichten, daß am Grabe Seraphims und an der in der Nähe befindlichen Quelle täglich Wunder geſchehen, die in den roniken der Wüſte verzeichnet werden. Lahme und alle Kranken werden geſund, ſogar Blinde werden ſehend. Die Anſammlung von Wallfahrern hat in Sſarow ſchon jetzt einen ungeheuren Umfang an⸗ genommen. In rieſigen Baracken außerhalb der Wüſte und der Klöſter finden die Wallfahrer Unterkunft. Es wurden auch neue Straßen angelegt, um den Verkehr zu erleichtern. Die Koſten der Zeremonie, die der Heilige Synod trägt, werden ſchon jetzt mit einigen Miflionen Rubel beziffert. — Der„Herr Paſtor“. Ein Leſer der„Tägl. Rundſch.“ er⸗ zählt Folgendes: Als ich während eines Zwiſchenkurſus meines dreijährigen Kommandos zur Kriegsakademie bei dem Feldartillerie⸗ Regiment Nr. 100 kommandirt war, fand ich bei meiner Batterie einen jungen Paſtor vor, der zu der achtwöchigen Uebung B als Vizewachtmeiſter der Reſerve eingezogen war. Der Paſtor war ein nekter Menſch, der ſich infolge ſeines angenehmen und taktvollen Weſens, ſowie ſeiner dienſtlichen Tüchtigkeit wegen großer Achtung und Liebe bei den Mannſchaften und Offizieren der Batterie er⸗ freute. Von letzteren wurde er in und außer Dienſt ſtets nur „Herr Paſtor“ genannt. Doch wie die vollkommenſten Menſchen nicht fehlerfrei ſind, ſo hatte auch unſer Paſtor die Schwäche der Unpünktlichkeit. Schon mehrere Male hatte er dafür einen Rüffel erhalten. Als die Batterie während der Herbſtübungen eines Tages früh am Morgen ſich auf dem Marktplatz der Ortsunterkunft zu&. verſammelte, fehlte wieder einmal der„Herr Paſtor“. Schließlich wurde eine berittene Ordonnanz fortgeſchickt, um ihn zu holen. Das Quartier lag aber weit, und vor zwanzig Minuten konnte der Erwartete nicht eintreffen. So lange konnte natürlich die Batteri⸗ nicht mit dem Abrücken warten, und ſo befahl der Hauptmann einem Unteroffizier, den„Herrn Paſtor“ anzuweiſen, daß er ſchleunigſt mandirt, um den Abmarſch einzuleiten, da erſchien auf der Bild⸗ fläche, von rechts hinten in ſchnellſter Gangart auf ſchweißbedecktem Pferde mit verhängten Zügeln heranſprengend, der„Herr Paſtor“. Als der flotte Reiter, der mit ſeinem hochrothen, verlegenen Angeſicht und in ſeinem anſcheinend bei der Eile nicht ganz vollendeten Anzug einen drolligen Eindruck machte, etwa auf 20 Schritte an die Bat⸗ terie heran war, rief ihm der Hauptmann mit Stentorſtimme über die ganze Batterie hinweg zu:„Kommen Sie, kommen Sie, Herr Paſtor, die Gemeinde iſt ſchon vberſammelt.“ Trotz der erſtarrenden Wirkung des Kommandos„Stillgeſeſſen“ blieb kein Auge trocken; nur der„Herr Paſtor“ blieb ernſt und würdevoll und wurde von dieſem Augenblicke an der pünktlichſte Soldat der ganzen Batterie. — Die ſittliche Badeanſtalt. Der frühere Beſitzer der Bade⸗ anſtalt in P. war— ſo erzählt man— ſehr beſorgt für das Wohl ſeiner Mitmenſchen. Daß er ſeine Badeanſtalt nicht um ſchnöden Gewinnes willen unterhielt, ſondern lediglich, um dem leiblichen Wohlbefinden ſeiner Mitbürger förderlich zu ſein, wird dem nicht weiter zweifelhaft ſein, der da weiß, daß ihm auch die Geſundheit ihrer Seele am Herzen lag, und daß er daher alle Gefahren zu beſeitigen ſuchte, die etwa ein Bad in den grauen Fluthen der ſchiffbaren Larpe für die Moral haben konnte. Leider war die deutſche Sprache für ihn„ein ſchwer Sprak“, und er hätte daher das größte Unheil anrichten können, wenn man ſeine Erlaſſe wört⸗ lich genommen hätte. Offenbar war er ein abgeſagter Gegner der Familienbäder, deren Aufkommen er in ſeinem ahnungsreichen Gemüth vorausgeſchaut zu haben ſcheint, und energiſch ſuchte er dieſem die Moral aufs ſchwerſte gefährdenden Uebel zu ſteuern. Daher hatte er neben vielen anderen Warnungstafeln, die Verord⸗ nungen bezüglich des Wohlverhaltens der Badenden enthielten, auch eine anbringen laſſen, auf der zu leſen ſtand:„Um der Sit t⸗ lichkeit Schranken zu ſetzen, iſt das Baden beider⸗ lei Geſchlechts verboten.“ Hoffentlich hat jeder ber⸗ ſtanden, was gemeint war, und iſt Niemand ſo boshaft, ſittliche Mängel der Bewohner von P. dem Beſtreben des ehemaligen Pade⸗ anſtaltsbeſitzers zur Laſt zu legen. nachkommen jolle. Eben batte der Vatteriechef„Stillgeſeſſen“ ſom⸗ ——— zurück, und ich ſchlieſſe daraus, daß ſie einen ſehr lichten Punkt in ſeinen Erinnerungen bilden muß.“(Aus der Auguſt⸗September⸗ Nummer der„Mannheimer Geſchichtsblätter.“) * Ein Brief Tillys aus Mannheim 1622 an den Grafen don Leiningen⸗Hartenburg.„Wohlgeborner Graf, inſonders lieber Herr und Freund! Obwohlen nunmehr die Statt Mannheimb ſambt dem Caſtell unter der Röm. Kaiſ. Maj. Gehorſamb und devotion gebracht, ſo will ſich doch Frankenthal bishero noch wenig hierzu derſtehen und accommodieren, dahero ich gezwungen, mit eim ganzen Läger überzuſetzen; dieweiln ich aber keine Mittel, Cavallerie unter⸗ zubringen, es ſeie denn, daß der Herr uns mit Quartieren ſe. be⸗ hilflich erſcheinen, als iſt an den Herrn mein fr. Erſuchen, er wolle ihme Ihr kaiſ. Maj. zu unterthänigſten Ehren nit laſſen entgegen ſein, teils vor meiner unterhabenden Cavallerie Quartier einzu⸗ willigen, dagegen unter ihnen gute Disciplin und des Herrn Lands Unterthanen unklaghaft ſollen gehalten werden. Wie nun ſolches höchſtgedachte Ihre kaiſ. Maj. zu untertkänigſten Dienſten gereicht, alſo bin ichs von mir ſelbſten uff begebende occasion freundlich zu, erwidern erbietig. Datum im Caſtell Mannheimb den 7. Norvbri, 1622 d. H. dienſtwilliger Johann Grabe von Tillh.“(Aus de Auguſt⸗September⸗Nummer der„Mannheimer Geſchichtsblätter“.) Ordentliche Generalverſammlung des Verbandes ſelbſtſtän⸗ diger Kaufleute und Gewerbetreibender Mannheim. Geſtern Abend wurde in den„12 Apoſteln“ die diesjährige ordentliche Generalver⸗ ſammlung des hieſigen Ortsvereins, zu welcher ſich eine anſehnliche Zahl Mitglieder eingefunden hatte, abgehalten. Der Vorſitzende, Herr Kern, hieß dieſelben willkommen und wies darauf hin, daß in dem abgelaufenen Jahre keine beſonderen Ereigniſſe vorgekommen wären und alle Geſchäfte prompt erledigt wurden. Herr Keim erſtattete ſodann den Jahresbericht. Aus demſelben iſt zu ent⸗ nehmen, daß die Mitgliederzahl gegenwärtig 186 beträgt. Die Thätigkeit des Vereins erſtreckte ſich hauptſächlich auf die Wahrung der Standesrechte und gegen den unlauteren Wettbewerb, welche meiſtens von gutem Erfolg waren. So auch insbeſondere mit der Verlegung der Expreßgut⸗Annahmeſtunden. Die Rechnungsablage bdon Herrn Neuberger ergab ein Kaſſenſaldo von 166.24. Es wurde ſodann zur Wahl des Ausſchuſſes geſchritten. Derſelbe ſetzt ſich aus 24 Mitglieder wie folgt zuſammen: A. Häber le, R. Hellmann, K. F. Bauer, Th. Silberſtein, K. Weber, J. Kühner, G. Schreiber, K. Keßler, H. Model, S. Hirſch, H. Bazlen, J. Sauer, E Borgenicht,§. Thomä, K. C. Herz, J. Stetter, Hr. Becker, E. Fiſcher⸗ Riegel, J. Neuberger, W. Wellenreuther, K. Franz, E. Maier jun. und Fr. Waſung. Von dieſen Aus⸗ ſchußmitgliedern wird dann in einer beſonderen Sitzung der Vorſtand gewählt werden. Der Punkt Bauvorſchriften für Waarenhäuſer zeitigte eine lebhafte Debatte. Allgemein wurde auf das Verderbliche der Waarenhäuſer hingewieſen, welche den Kampf ums Daſein noch ſchwieriger geſtalten. Vorſtellungen bei der Regierung um Abhülfe bezw. Verſteuerung der Waarenhäuſer, wie ſolche in Württemberg obligatoriſch ſei und die das Ueberhandnehmen der Waarenhäuſer verhinderte, hätten bisher nichts genützt. Man müſſe vor Allem nun die Bauvorſchriften für die Waaxenhäuſer bei Neuerſtellung der⸗ ſelben energiſch verſchärfen, um deren allzu große Ausdehnung ent⸗ gegenzutreten. Herr Fiſcher wünſcht, daß auch die Nothausgänge in den Waarenhäuſern, die meiſtens ganz ungenügend ſind, ver⸗ mehrt werden. Auch ſind die umliegenden Gebäulichkeiten wegen der in den Waarenhäuſern herrſchenden Feuergefährlichkeit ſchwer ge⸗ ſchädigt. Herr Keßler referirte ſodann über das Ausverkaufs⸗ unweſen. Die Beſchwerden, welche dieſerhalb bei der Großh. Staatsanwaltſchaft Mannheim vorgebracht wurden, hätten in ein⸗ zelnen Fällen keinen Erfolg gehabt, während die Karlsruher Staats⸗ anwaltſchaft in Fällen von unlauterem Wettbewerb energiſcher vor⸗ gehe. Herr Hirſch wünſcht, ſich an eine höhere Inſtanz zu wenden. Es kamen ſodann noch verſchiedene Anträge und Wünſche aus der Mitte der Verſammlung zur Sprache, worauf der Vorſitzende die⸗ ſelbe ſchloß. Der Familien⸗Ausflug, welchen die Vereinigung der Statiſterie des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters Mannheim am vergangenen Sonntag nach Edenkoben⸗Landau veranſtaltete, nahm bei ſehr zahl⸗ reicher Betheiligung den ſchönſten Verlauf. Nach Verlaſſen der Eiſen⸗ bahn in Edenkoben wurde der Ludwigshöhe ein kurzer Beſuch abge⸗ ſtattet, und alsdann bei herrlichſtem Wetter die Fußtour nach Landau angetreten. Trotz des mehrere Stunden währenden anſtrengenden Marſches über Berg und Thal gelangte man wohlbehalten am er⸗ ſehnten Ziele an; und nachdem man ſich beim vorzüglichen Mittags⸗ tiſche gründlich geſtärkt hatte, entwickelte ſich bald das fröhlichſte Treiben. Lieder⸗Vorträge und humoriſtiſche Deklamationen der Herren Schulz, Kallos, Heller, Betzga und Sutterino wechſelten mit Muſikpiecen der Kapelle„Lyra“ ab, und es ernteten die genannten Herren allſeitigen Beifall. Als vollends noch zum Tanze aufgeſpielt wurde, war von Müdigkeit keine Spur mehr wahrzunehmen. Erſt in ſpäter Abendſtunde kraf die frohe Schaar der Ausflügler wieder in der Heimath an. * Apollotheater. Wir wollen nicht verſäumen, nochmals auf die Aufführung des Senſations⸗Schauſpiels:„Das verlorene Paradies“ von Ludwig Fulda hiermit binzuweiſen. * Muthmaßliches Wetter am 30. und 31. Juli. Der letzte Lufttvirbel aus dem Weſten iſt in gang des iriſchen Kanals auf 752 Millimeter vertieft worden. Ein gleicher Luftwirbel liegt aber auch über der mittleren Nordſee. Uleber Nordfrankreich, dem Rheingau und ganz Nordweſtdeutſchland, ſowie über faſt ganz Skandinavien ſteht das Barometer unter Mittel, über Südfrankreich auf 765 Millimeter, über Mittelfrankreich, Süd⸗ deutſchland und der öſtlichen Hälfte der preußiſchen Monarchie, ferner uber faſt ganz Oeſterreich⸗Ungarn, dem weſtlichen und nordweſtlichen Rußland auf ca. 702 Millimeter. Bei vorherrſchend ſüdlichen Winden iſt für Donnerſtag und Freitag ſehr warme Temperatur und fortgeſetzte Neigung zu nur vereinzelten Gewittern oder gewitter⸗ artigen Niederſchlägen in Ausſicht zu nehmen. *Mainz, 28. Juli. Die Reviſion des Raubmörders Detroit, der ſeine Tante in Sponsheim ermordete und vom bieſigen Schwur⸗ gericht zum Tode verurtheilt wurde, iſt heute Vormittag vom Reichsgericht verworfen worden. Sport. Radrennbahn Ludwigshafen. Der große Bavariapreis (Baarpreiſe: 1000, 400, 200.) wird kommenden Sonntag, 2. Aug., auf der Radrennbahn an der Oggersheimerlandſtraße den beſten belgiſchen und franzöſiſchen Fabrer an Start bringen. Ch. Vanden⸗ born aus Brüſſel, einer der beſten europäiſchen Pointer, iſt in glänzender Form; der Belgier, welcher u. A. die großen Preiſe von Mainz und Darmſtadt gewann, ſchlug in den letzten Wochen in Kopenhagen Alles, was ihm in den Weg kam. Hier trifft er zum erſten Male mit Otto Meyer zuſammen und der Kampf zwiſchen dem Belgier und dem Ludwigshafener iſt eigniß, auf das man in Sportkreiſen mit Spannung wartet. Der beſte Franzoſe iſt der auch hier nicht unbekannte Pariſer Raoul Buiſſon, der ſich ſeit vorigem Jahr ſehr verbeſſert hat; dies zeigte am beſten ſein Triumph im großen Preis von Deutſchland vor Ells⸗ gard, Schilling, Rütt und ſeine Siege über Arend in Duisburg, Köln ꝛe. Er wird Vandenborn und Meyer ſchon eine harte Nuß zu kuacken geben. Das geſammte Programm des großen Tages wird morgen veröffentlicht. Siehe heutiges Inſerat. * Baden⸗Baden, 28. Juli. Wohl trennen uns noch einige Wochen von den ſportlichen Ereigniſſen, die ſich auf dem(laſſiſchen Boden zu Iffezheim abſpielen, wo ſich der Sportsmann, die feine, elegante Welt die haute finance Stelldichein geben und doch kommen ſchon tagtäglich Anmeldungen in den hieſigen erklaſſigen Hotels für die„Große Woche“ ein. Wer jetzt dieſe Vorſicht gebraucht, thut wohl daran, denn je näher die Zeit des Meetings heranrückt, deſto ſchwieriger iſt es, gute Quartier⸗ zu erhalten. Soweit bekannt, laſſen ſich mit Beſtimmtheit erwarten: der paſſionirte Sportsmann Südirland und am unteren Aus⸗ ein ſportliches Er⸗ J. Sefte. Geneval⸗Anzeiger. Maunheim, 29, Julk⸗ Graf Engelbert Fürſtenberg⸗Herdringen, der heuer zum erſten Male als Präſident das Internationale Meeting leiten wird; der treue Steward des Platzes, Graf Taſſilo Feſtetics, dann der Geſchäfts⸗ träger bei der öſterreich. Botſchaft in Paris, Graf Karl Kincsky mit ſeiner anmuthigen Gattin, Mouſ. Maurice Ephruſſt, Mouſ. A. Abeille, Beſttzer der Wunderſtute La Camargo, Mouf. Edmond Blane, Eigen⸗ thümer des bekannten Hengſtes Vinicius, Mouſ. M. Caillault, ferner die alten treuen Patrone Prinz'Arenberg, Vicomte'Harcourt, Baron A. de Schickler, deſſen Schwiegerſohn Comte H. de Pourtales, Mouf., de Saint⸗Alary und Mouſ. Veil⸗Picard aus Paris. Mit großer Freude wird man hier auch das Erſcheinen der Amerikaner W. K. Vanderbilt und Frank Gardner, die ihre beſten Pferde bei unſeren Rennen engagirt haben, erwarten. Daß die Prinzen Hohenlohe⸗Oehringen, die ja immer eintreffen und am Meeting aktiv betheiligt ſind, ihr Erſcheinen ſchon angemeldet haben, iſt ebenſo erfreulich, wie die Thatſache, daß der beſte Fahrer Deutſchlands, Graf Alvensleben Neugattersleben mit ſeinem bekannten Schimmel⸗ viererzug, mit dem er ſchon manche Preiſe auf Concours gewonnen hat, ſchon angemeldet iſt. Auch Graf Sierstorpff hat durch feine Anmeldung ſeine alte Anhänglichkeit an den Badener Platz aufs Neue bethätigt. Der Internationale Klub und das Curkomitee wetteifern mit Feſtlichkeiten während der Großen Woche. Vom Klub ſind zwei große Bälle in Ausſicht genommen. Die bekannte Dreſcher'ſche Kapelle aus Wien wird während der Rennwoche täglich im Klub⸗ hauſe konzertiren. Schließlich dürfte es die Damenwelt intereſſiren, zu erfahren, daß der Damenpavillon mit einem Dache verſehen worden iſt zum Schutze des ſchönen Geſchlechts gegen Sonne und Unwetter.— Theater, Runſt und Wiſſenſchalt. Neue Sprüche Jeſu. Von allen Paphrusfunden hat wohl keiner größeres und allgemeineres Intereſſe erregt als der des Papyrus mit den ſogenannten Logia Jeſu, das heißt acht Sprüchen, die Jeſus in den Mund gelegt werden. Eine reiche Litteratur iſt über die 1897 in Orhrhynchos gefundenen Sprüche entſtanden, nachdem ſie zuerſt als„Sayings of our Lord“ von Grenfell und Hunt herausge⸗ geben, dann auch in den Oryhrhynchos⸗Papyri 1 abgedruckt worden ſind. Von deutſchen Arbeiten darüber ſeien Krügers, Harnacks, Fülichers, Heinrieis erwähnt. Nun kommt durch den„Pexriodical“, die Anzeigen der Oxford Univerſtty Preß, die überraſchende Kunde, daß der vierte Band der Oxyrhynchos⸗Papyri, den wir im nächſten Jahre erwarten dürfen, ein neues Fragment von„Sprüchen Jeſu“ enthalten wird, das den Logia von 1897 durchaus ähnelt; es iſt aus dem 3. Jahrhundert. Wie in den Logia von 1897 beginnt jeder Spruch mit:„Jeſus ſagt.“ Die meiſten ſind ſonſt nicht erwähnt, ob⸗ wohl einige in den Gvangelien vorkommende wie:„Das Königreich Gottes iſt in Euch“ und„Viele, welche die erſten ſind, werden die letzlen ſein, und der letzte ſoll der erſte ſein“ hier in etwas anderer Art citirt ſind. Sechs der neuen Logia ſind in ganz fragmentariſchen Zuſtänden überliefert; aber der neue Papyrus läßt doch den Urſprung der Sprüche genauer erkennen als der von 1897. Denn es iſt eine Einleitung erhalten, die erklärt, das Folgende beſteht aus den „Worten, welche Jeſus, der lebendige Gott, ſpricht zu zweien ſeiner Jünger!. Einer der Sprüche iſt ſchon theilweiſe erhalten, wenn auch in keinem der kanoniſchen Schriften:„Derjenige, welcher wandert, wird regieren, und derjenige, welcher herrſcht, ſoll bleiben“, was Cle⸗ mens von Alexandria als aus dem Hebräerevangelium ſtammend zitirt. Auch Anklänge von den früheren Logia ſind bekanntlich in Clem. Alex. Strom. III entdeckt. Vielleicht bringen die neugefun⸗ denen Logia Heinricis Anſicht zur Geltung, daß in der That eine ſelbſtſtändige Logienſammlung vorlag. Grenfell und Hunt, ſowie Harnack ſprachen ſich für Entlehnung der erſten Logia aus dem apo⸗ bypper Egypterevangelium aus. Sind dieſe neuen Logia von her⸗ borragender Wichtigkeit für die Evangeliengeſchichte, ſo iſt ein anderer im vierten Band der Oxyrhynchos⸗Papyri zur Veröffenklichung kom⸗ mender Papyrus von beſonderer Wichtigkeit für klaſſiſche Philologte und alte Geſchichte; er enthält eine Livius⸗Epitome.(Berl. Tgbl.) Strindbergs„Fräulein Julie“. Im Karl Schultze⸗Theater in Hamburg veranſtaltete die Sommerdirektion von Paul Linſemann als beſonderen literariſchen Abend eine Aufführung von Auguſt Strindbergs naturaliſtiſchem Trauerſpiel„Fräulein Julie“. Da das Stück in Preußen und Oeſterreich von der Zenſur verboten iſt, ſo ſah das bis auf den letzten Platz gefüllte Haus der Aufführung mit beſonderen Erwartungen entgegen. Der Stoff, den Strindberg in ſeinem Einakter verarbeitet, iſt allerdings heikel genug und die Ausführung derart herb und ungenirt, daß man einem be⸗ ſonders fein beſaiteten Zenſor die ſittlichen Bedenken ſchließlich nach⸗ fühlen kann. Der Inhalt iſt nach der„Voſſ. Zig.“ mit wenigen Worten erzählt: Fräulein Julie, die Grafentochter, wirft ſich in einer tollen Laune dem Kammerdiener Jean an den Hals, um dann die Ent⸗ deckung zu machen, daß ſie ſich einem niedrig und brutal denkenden Menſchen hingegeben hat, einer gemeinen Lakaienſeele, deren Em⸗ pfinden von dem ihren durch eine Welt getrennt iſt. In ihrer Ver⸗ stweiflung tödtet ſie ſich ſchließlich mit dem Raſtermeſſer, das ihr Jean mit chniſcher Gelaſſenheit hinſchiebt. Strindberg hat in erſter Linie ein Charakterdrama ſchaffen wollen und infolgedeſſen hat er ſeine beiden Hauptperſonen mit einer Fülle pfychologiſcher Einzel⸗ heiten umgeben, die bei der Lektüre durchaus verſtändlich wirken, die aber bei der Aufführung ſich als gänzlich undramatiſch erweiſen Uund nur ermüden. Reichlich anderthalb Stunden nimmt die Auffüh⸗ rung des Einakters in Anſpruch, und zwei Drittel davon ſind der Auseinanderſetzung zwiſchen Jean und Julie nach dem Fall gewidmet. 5 Dieſe Szenen ſind eine unendliche Geduldsprobe für das Publikum und laufen in der langausgeſponnenen Schlußſzene, wo Julie viele Minuten lang mit dem Raſtermeſſer in der Hand daſteht, auf eine entſetzliche Nervenfolter hinaus. Dazu kommt, daß die Sprache Strindbergs in allen dieſen Szenen an Deutlichkeit nichts zu wün⸗ ſchen übrig läßt, daß dieſer Jean in ſeinen Aeußerungen und Hand⸗ lungen von einer Geſinnungsroheit und Brutalität iſt, die auch auf den peinlich wirken muß, der auf die derbnaturaliſtiſche Schilderungs⸗ weiſe Strindbergs vorbereitet iſt. Kein Wunder, wenn ſich am Schluß der Aufführung wüthendes Ziſchen einſtellte, das gegen den außerordentlich lebhaften Beifall der Mehrheit ankämpfte, wenn auch ohne Erfolg. Wohl ein Dutzend Mal hob ſich der Vorhang und ſo endete der Abend ſchließlich mit einem Sieg des Strindbergſchen Talents, deſſen Größe und Urſprünglichkeit auch derjenige anerkennen muß, der ſich in ſeinem äſthetiſchen und rein künſtleriſchen Em⸗ pfinden peinlich berührt fühlt von der Aufführung eines Stücks, wie es„Fräulein Julie“ iſt. Kleine Mittheilung. Aus Berlin wird uns telegraphirt: Der Kaiſer überließ dem königlichen Muſeum als Geſchenk ein äußerſt werthvolles Gemälde von Rubens, darſtellend die Diang mit Nymphen, von Satyren verfolgt. Heueſte Vachrichten und Telegramme. Privat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Heidelberg, 29. Juli. Das Schloßfeſt, welches ge⸗ legentlich des Univerſitäts⸗Jubiläums am Donnerſtag, den 6. Auguſt ſtattfindet, wird am Samſtag, den 8. und Montag, den 10., Abends wiederholt werden. Damit größere Kreiſe der Bevölkerung an dem⸗ ſelben theilnehmen können, werden für dieſe Wiederholungen Karten gegen Eintrittsgeld ausgegeben. Wer eines dieſer Schloßfeſte zu be⸗ ſuchen gedenkt, wird gut thun, rechtzeitig Ordre nach Heidelberg gu geben, damit Eintrittskarten rechtzeitig beſtellt werden können. Die Nachfrage wird jedenfalls eine recht rege werden. Tübingen, 28. Juli.(Privat.) Heute Vormittag iſt der Privatier Krauß von bier in ſeiner Bebanlung exIchlgaen Graf aufgefunden worden. Geld und Werthpapiere fehlen. Der That verdächtig iſt ein Schneider von Degerloch bei Stuttgart, der flüchtig geworden iſt. „ Berlin, 29. Juli.(Privat.) Zum Zuſammenbruch des Bankhauſes Schindler hat die Unterſuchung ergeben, daß der flüchtig gewordene Buchhalter Jakobus nur eine vor⸗ geſchobene Perſönlichkeit war. Die geſammte Unter⸗ ſchlagung beträgt mehr als zuerſt angenommen wurde(ea. 400 000 Mark). Einzelne Depots ſind ſchon mehr als drei Jahre nicht mehr vorhanden. Berlin, 29. Juli. Das„B..“ meldet aus Thorn: Auf der Weichſel iſt eine neue Hochwaſſerwelle im Anzug. Bef Warſchau iſt der Strom um 1,5 m, hier von 0,9 m auf 3,10 m ge⸗ ſtiegen, wodurch die Holzflößerei unterbrochen iſt.— Das„B..“ meldet aus Hamburg: 3 Lumpenſammler tranken eine auf einem Schuttabladeplatze gefundene Flaſche, in der ſie Portwein ver⸗ mutheten aus und ſtarben nach wenigen Stunden. Die Art des Giftes iſt noch nicht feſtgeſtellt.— Dasſelbe Blatt meldet aus Wien Der Hochſtapler Manulesko wurde geſtern von Innsbruck dem Wiener Landgericht eingeliefert. »London, 28. Juli. Nach einer bei Lloyds eingegangenen Meldung aus Punta Arenas vom 27. ds. iſt der Hamburger Dampfer„Theben“, welcher, nachdem er im Graykanal aufge⸗ fahren und dei der Cunningham⸗Inſel an Land getrieben iſt, um das Sinken zu verhindern, mit Hilfe von Rettungsdampfern wieder flott gemacht. Der Dampfer erlitt beträchtlichen Schaden und geht zur Reparatur weiter. Seine Ankunft wird am 31. Juli erwartet. Tunis, 28. Juli. Der Bruder des Beys, Prinz Soliman, iſt heute plötzlich geſtovben. Unerfreuliches vom Biſchof Korum. „Trier, 29. Juli.(Privat.) Biſchof Korum hielt auf einer Firmungsreiſe in Neunkirchen im katholiſchen Männerverein eine Anſprache, indem er im Hinblick auf den Schulſtreit ſagte: Ich bedauere, daß wir Bürger uns nicht verſtehen, und daß wir Katholiken der Freiheit beraubt werden. Wir ſollten nicht mehr das Recht haben, unſere Kinder in voller Freiheit in unſerer Religion zu erziehen, wir ſollten ſogar ſtillſchweigend zuſehen, wie ſchon in die Seelen unſerer Kinder Gift ge⸗ träufelt wird.(Wann wird endlich der Herr Biſchof ſeine Ruhe finden? D. Red.) Zum Manüöverunglück bei Bieleck. p. Budapeſt, 29. Juli.(Privat.) Von dem Mansver⸗ unglück bei Bieleck wird nachträglich bekannt gegeben: Im Gan⸗ zen ſind 23 Soldaten Hitzſchlägen zum Opfer gefallen. Engliſches Unterhaus. * London, 28. Juli. Unterhaus. In der heutigen Be⸗ rathung der Bill, über die Brüſſeler Zuckerkonvention führte Handelsminiſter Balfour aus: Die bonua ficles Eng⸗ lands erfordert die Annahme der Bill. Wir können von den ein⸗ gegangenen Verpflichtungen nicht, ohne in Mißkredit zu gerathen, zurücktreten. Wir ratifizirten die Konvention mit der ausdrücklichen Reſerve bezüglich der Anwendung der Strafbeſtimmung auf Prämien⸗ zucker aus unſeren Kolonien. Bei der Erörterung der Entſcheid⸗ ungen der ſtändigen Kommiſſion machte der Miniſter die Bemerkung: Wir haben allen Grund, zu glauben, daß Oeſterreich⸗Ungarn und Frankreich ihre Zuckerſteuerſyſteme in Einklang mit den Beſtimm⸗ ungen der Brüſſeler Konvention bringen. Wir haben nur die Be⸗ ſtimmung der Bill anzuwenden, welche die Einfuhr von Prämien⸗ zucker aus Rußland, Argentinien, Chile und Peru verbietet, vor⸗ ausgeſetzt, daß keines dieſer Länder der Konvention beitritt oder ſeine Zuckerſteuergeſetzgebung entſprechend ändert. Aber die geſammte Zuckereinfuhr aus dieſen Ländern beträgt nur ein Dreißigſtel der geſammten Zuckereinfuhr Englands. Ich glaube, die Brüſſeler Kon⸗ vention wird eine Periode mäßiger, ſtabiler Preiſe im Gefolge haben und den Zuckerhandel von den heftigen Schwankungen befreien, die das Prämienſyſtem verurſacht hat. Die Konvention hat dem Kartell⸗ ſhſtem einen furchtbaren Schlag verſetzt. Longh und Gibſon Bowles ſprechen ſich gegen den Bei⸗ tritt Englands zur Brüſſeler Konvention aus. Letzterer fragt, welche Gründe der Handelsminiſter für ſeine Annahme habe, daß Oeſter⸗ reich und Ungarn ihre Zuckergeſetzgebung abändern würden, und ob die Regierung die Zuckereinfuhr aus Heſterreich⸗Ungarn verbieten würde, wenn dieſe Abänderung micht erfolgte. Im weiteren Verlaufe der Verhandlungen bekämpfen mehrere liberale Abgeordnete die Zuckerkonvention und erklären, die Kon⸗ vention würde eine Erhöhung der Zuckerpreiſe zur Folge haben. Bohy(lib.) fragt, ob die Regierung die Sprachklauſer in Kraft treten laſſen würde, da Oeſterreich und Rußland hier die Zucker⸗ geſetzgebung vor dem 1. September ändern würden. Der Parlamentsſekretär des Handelsamtes Haw führt aus, England würde nach den Beſtimmungen der Konvention nicht ver⸗ pflichtet ſein, die Klaufel in Kraft zu ſetzen, bis die Kommiſſion er⸗ klärt haben würde, daß ſie hierzu verpflichtet ſei. Die Kommiſſion könnte aber vor dem 1. Oktober nicht hier zuſammentreten.(Weiter⸗ berathung morgen.) *.* Zum CTode Leos XIII. Trauergottesdienſt in Paris. * Paris, 28. Juli. In der Notre Dame⸗Kirche wurd heute vom Nuntius Lorenzelli ein feierlicher Trauer⸗ gottesdienſt für den Papſt abgehalten. Präſident Loubet, Miniſterpräſtdent Combes und mehrere Miniſter ſandten Vertreter zur Theilnahme. Unter den Anweſenden befanden ſich Miniſter Delcaſſé, Kriegsminiſter André, Frau Loubet, Mitglieder des diplomatiſchen Korps, Deputirte, Senatoren und Vertreter von Vereinen. Vor der Kirche hatten ſich trotz des Regens einige Neugierige eingefunden. Eine Perſon, welche Schmährufe auf die Geiſtlichkeit ausſtieß, wurde verhaftet. Als der Kriegsminiſter André nach Beendigung des Trauer⸗ gottesdienſtes aus der Kirche trat, ertönte aus der Menge ein Pfiff. Der Manifeſtant, Redakteur eines ſozialdemokratiſchen Blattes, wurde ſofort verhaftet. * Paris, 28. Juli. Wegen der nach der Trauerfeier in Notre Dame vor der Kirche veranſtalteten Kundgebungen wurden acht Perſonen verhaftet; die Verhaftungen wurden nicht aufrecht erhalten. Todtenmeſſe in London. * London, 28. Juli. Heute Vormittags fand in der katholiſchen Kirche im Stadtheil Brompton bei ſehr ſtarker Betheiligung eine Totenmeſſe für den Papſt ſtatt. Der König ließ ſich durch den Earl Denbigh vertreten. Auch die Botſchaften und Geſandten hatten Vertreter geſandt. Verſchiedene Meldungen. * Berlin, 29. Juli. Der„Lokalanzeiger“ meldet aus Rom: Bei dem geſtrigen Totenamt in der Sixtiniſchen Kapelle Prinz Heinrich war die Hitze ſo groß, daß ein Wache ſtehender Adelsgardiſt, Stambg, ahUma E„ Gia Aulammenftel 1 * Rom, 28. Juli.„Meſſagero“ meldet, der Biſchof von Cremona, Bonomelli, ein perſönlicher Freund Zanar⸗ dellis, habe dieſem in einem Briefe ſeine Freude über die maß⸗ volle, unparteiliche Haltung der italieniſchen Regierung untet den gegenwärtigen ſchwierigen Verhältniſſen ausgeſprochen. Das Blatt„Patria“ will erfahren haben, daß der Kaſſer und die Kaiſerin von Rußland Ende Oktober nach Rom kommen und im Quirinal Wohnung nehmen werden. Sie werden den neuen Papſt beſuchen, dieſer Beſuch würde aber von der ruſſiſchen Geſandtſchaft beim päpſtlichen Stuhl ausgemacht werden. Volkswirthschaft. Reichsbank. Aus Berlin, 28. Juli wird uns telegraphirt: Der „Reichsanzeiger“ berichtigt ſeine geſtrige Meldung über die Erklärunz des Reichsb nkpräſidenten Dr. Koch in der Zentralausſchuß⸗Sitzung der Reichsbank. Danach muß es darin heißen: Der Metallbeſtand ſet um faſt Mk. 100 Millionen geringer als in 1902, die fremden Gelder um Mk. 26 Millionen geringer und die durch den Baarvorrath nicht gedeckten Noten um Mk. 72 Millionen höher; um ebenſoviel ſel die Notenreſerve geringer. Konkurſe. Aus Villingen ſchreibt man uns: und Breslau iſt dem„Don. Wochbl.“ zufolge je eine handlung in Konkurs gerathen. ca. 150 000 Mk. betheiligt ſein. In Berlin Uhrgroß⸗ Der Schwarzwald ſoll mit Der Platz Villingen iſt nicht dabei engagiert. Maunheimer Petroleum⸗Notirung vom 29. Juli. Amertkaniſches Petroleum disponibel M. 28.10, ruſſiſches Petroleum M. 22.10, öſterreichiſches Petroleum M. 22.10 pro 100 Kilo netto verzollt ab hieſigem Lager. W Brüſſel, 28. Juli.(Schluß⸗Kurſe.) Spanier 90%, Italiener —, Türken C 84.30, Türken D 31.95, Warſchau⸗Wiener—.— Liſſabon, 28. Juli. Geld⸗Agio 22— Proz. Wechſel auf London 48— Pence. London, 28. Juli. Silber 25¼, Priv.⸗Disk. 25/, Wechſel auf deutſche Plätze 20.56. Valparaiſo, 28. Juli. Wechſel auf London 16¾ Rio de Jaueiro, 28. Juli. Wechſel London 128/2, New⸗Nork, 28. Juli. Schluß. Weizen eröffnete auf günſtigere Telegrammberichte von Paris feſt, mit September ½ Cts. höher, dann weichend unter Realiſirungen der Hauſſirs, größere Ankünfte im Innern ſowie unter dem Einfluße eines günſtigen Wochenberichts des Wetterbureaus. Schluß ſtetig. Preiſe ½ bis ½ Cts niedriger. Mais eröffnete, beeinflußt durch weniger günſtig lautende Berichte der Ernteverhältniſſe, feſt, mit September 74 c. höher. Im weiteren Verlaufe erlitten Preiſe ſodann auf beſſeren Bericht des Wetterbureaus ſowie unter Liquidationen, eine Einbuße. Schluß ſtetig und Preiſe 96 bis 1 c. niedriger. Kaffee höher auf geringere Ankünfte als erwartet worden war, beſſere braſtlianiſche Kabelberichte und Deckungen der Baiſſiers. Schluß ſtetig. Baumwolle feſt im Einklang mit der Bewegung in Liverpool, geringere Zufuhren und Deckungen. Dann niedriger auf Verkäufe der Hauſſiers und Baſſiers und für Rechnung von New⸗Orleans, Ankündigung von Regen durch die amtliche Wetterkarte, günſtige private Ernteberichte. Später wieder feſter auf geringe Schätzungen der morgigen Zufuhren und wenig günſtige Angaben über den Durchſchnittsſtand der Baumwollpflanzungen durch den Regenbericht. Im weiteren Verlaufe per Juli und Auguſt ſchwächer. Liquidationen. Schluß feſt. *Chicago Schluß, 27. Juli. Der Septembertermin notirte bei Beginn für Weizen und Mais 36 c. höher. Im ferneren Verkehr wurden beide Märkte von denſelben Baiſſe⸗ einflüſſen wie in Newyork beherrſcht. Schluß ſtetig, Weizen 98 bis fünf Achtel c. niedriger. Mais Juli unverändert. Liverpool, 28. Juli.(Schlußkurſe). 28. 28. Weſzen per Sept..03% ruhig.08 ½¼ ſtetig per Dezbr..08—.08½ Mais per Juli nom. ruhig.064½ ſtetig per Sept..05/8.05%ö8 Eiſen und Metallggqc. Glasgow, 28. Juli.(Schluß.) Roheiſen mixed numbers Warrants per Kaſſa 52/—, per Monat——, ruhig. Cleveland, 28. Juli.(Schluß.) Roheiſen per Kaſſa 46/9—, per Monat 46/9—, ruhig. London, 28. Jult.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 57.6, Kupfer 8 Monate 55.10.0, ruhtg.— Zinn p. Kaſſa 185 15.0, feſt.— Blei ſpaniſch 11.6, Blei Zinn 3 Monate 122.10.0, engliſch 11.12.6, träge.— Zink gewöhnlich 20.8, Zink ſpezial 20 .6, matt.— Queckſilber. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 27. Juli. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Ank⸗ werpen. Der Dampfer„Kroonland“, am 18. Juli von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Neiſe⸗Buregu Gu n b⸗ eeee, lach Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7. direkt am Hauptbahnhof. 950 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: 0 vom Rhein: 24. 25. 26. 27. 23.29. Bemerkungen Nonſtanz J4,48 4,48 4,50 4,47 Waldahut. 3,57 3,87 3,89 3,57 3,618,50 Hüningen 36,30 3,49 3,39 3,198,0 Abds. 6 Uhr Kehl J3,43 3,65 3,65 3 44 3,39 N. 6 Uhr Lauterburg J5,13 5,18 5,30 5,30,12 Abds. 6 Uhr Maxan.. J5,10 5,32 5,82 5,5 5,6 2 U Germersheim 5,12 5,09 5,20 5,07.-P. 12 Uhr Maunuheim.86 4,35 4,88 5,05 5,014,85 Morg. 7 Uhr Müinßz 1,74 1,801,78 1,88 1,96.⸗P. 12 Uhr Bingen„„2,48 10 Uhr Kaulb J2,812,85 2,83 2,96 3,02 2 Uhr Koblenz 4„ 78.82 2,84 2,92 10 Uhr Köln 67/2812,89 2,97 2 Uhr Nuhrort l 2,22 2,26 6 Uhr vom Neckar: Mauuheim 4,76 4,75 4,79 4,96 4,98 4,78 V. 7 Uhr Heilbronn 10,58 0,99 0,79 0,69 0,60 1 V. 7 Uhr ——— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Gruſt Mülter, für Feuilleton, Kunſt und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmann, für den Inſeratentheil: J..: Julius Scholl. 557 Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: i..: Ernſt Müller. 8 a. d. Bergſtr., Hotel⸗Reſtaurant„zur Traube“ Telefon Ur. 50. Große ue E a. Lokalitäten f. Vereine u. Geſellſchaft. 8 Volle e zu mäßigem Preiſe⸗ Proſpeit gratis. A. Beſter. 18081 1⁴⁰⁸ nue, ee n — N Maunhelm, 29. Julr. General⸗Anzeiger⸗ 5. Seite. 5 N 2 55 5 MUNCENER ASPHALTWEHRK KOrP& CIE. rELEPHON 702 INDUSTRIEsTRASSE No. 3 MANNMHEITM NOUSTRIESTRASSE No. 8 TELEPHON 702 Aulliche Aigen Pferde⸗Verſteigerung. Montag, den 3. Aug. 1903, Vormittags 9 Uhr, verſteigern wir auf dem ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhofe ein zum Dienſte der Fuhrverwaltung nicht mehr geeignetes ſchweres Wagenpferd. Mannheim, 22. Juli 1908. Städtiſche Fuhr⸗ und Guts⸗ Verwaltung: Krebs. 25509% Zwangs⸗erſteigerung. Donnerſtag, 30. Juli 1903, Nachmittags 12½ uhr werde ich in Waldhof vor dem Schulhaus gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 867⁴ 1 Fahrrad, 2 Schränke, 1 Waſchmaſchine, 1 Kopirpreſſe, 1 Zeichenbrett mit Geſtell, 1 Regal und 1 Schreibtiſch. Maunheim, den 29. Juli 1908. Götz, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung. Nachlaß der Suſanna Wilhelm Wwe. geb. Glaſer hier betr. Mitiwoch, 29. Juli 1903, Nachmittags 3 uhr werden in. G, 2, 2. Stock, öffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ ſtelgert: 864⁴ ompl. Mädchenbett, Waſch⸗ kommode, Kanapee, Tiſchchen, Stuhl, 1 Revolver, 1 Parthie Schuhfett, 2 Schuhbürſten, 2 Blechkannen mit Lackreſten und 1 prämtirte deutſche Dogge. Mannheim, Juli 1908. Waiſenrath Karl Becker, B 2, 5. Verſteigerung 0 6, 2. 0 6, 2. Wegen Verkauf des Geſchäftes und Räumung des Lokals ver⸗ ſteigern wir Vonnerstag Nachmittag von 2 Uhr ab in dem Geſchäftslokal 0 6, 2, fhf Baarzahlung folgendeüber⸗ ſig gewordene Gegenſtände: Firmenſchilder, egale, Jeichenpapierſchränke, din. Athürige Schrünte, Hel⸗ kanne, Helkannenunkerſatz, Haſſette, Zeux⸗Adreßbuch, Küſtre, Jrehſtuhl, diy. Chüren Necheumaſchine, Lerrlaufbüchſen, Noultaux, und div. andere Gegenſtände, Ferner freihändig: 7 Probe⸗Kaunen, div. Eylinder⸗Maſchinen⸗ und Jager⸗Hele. Zuſchlag erſolgt jedem annehmbaren Preis. 15 14661 Iuduſtrie⸗Bebarf, U 5, 2 pl. Kohlenlieferung. Die hieſige Gemeinde vergibt den zur Hiae der Oefen in verſchied. ſtädt. Gebäuden pro Winter 1903/4 erforderlichen Bedarf an la. Nußkohlen(ea. .000 Zentner) frei Bahnhof Weinheim. Schriftliche Angebote hierauf ſind verſchloſſen, wit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, läugſtens bis 11. Uziguſt l. J. bei uns einzureichen. Die Lieſerungsbedingungen können diesſeits eingeſehen wer⸗ 18 14627 einheim, 0. d. Bergſtraße den 27. Juli 1908. Bürgermeiſteramt: Ehret. Reinhard. Unerreichte 7670 Hühneraugen ⸗ Entfernnng! * Entferne ohne Meſſer oder Aetze ſchmerzlos und ſicher nach einer beſond. Methode jedes Hühnerauge, ſowie Beſeitigung von ein⸗ gewachſenen Rägeln; komme auf Wunſch in's Haus. 7670 Bier⸗ u. Control⸗Marken Prägen von Siegelmarken Niö Ac. ꝛ6. AUSFUHRUNG VvoN Gus U Heute, Mittwoch Abend 9 Uhr: Probe aus beſonderem Anlaß. 14632 e eeeee e 9 1* 0 V* Arb. Fortbilb.⸗Verein 3, 1. Unſeren verehrl. Mitgliedern zur Kenntniß, daß wir auch in dieſem Jahre wieder einen Ab⸗ ſchluß mit einer hieſigen Firma wegen Lieferung von Kohlen zu ermäßigten Preiſen gemacht haben. 29500½0 Näheres iſt zu erfragen beim Vereinsdiener und im Vereins⸗ lokal. Der Vorſtand. Zwangs⸗Verſteigerung. Nr 5222. Im Wege der Zwangsvollſtrecküng ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen der Kaufmann Friedrich Piſter Eheleute in Mannheim einge⸗ tragene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am Samiſtag, den 5. Sept. 1903 VBormittags 9½ Ahr, durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen in Mannheim, B 4, 3, verſteigert werden. 14132 Der eiſeigerung benmef iſt am 20. Mai 190s in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitthetlungen des Grundbuchalmts, ſowie der übrigen das Grundſtück betref⸗ fenden Nachweiſungen, insbe⸗ ſondere der Schätzungsurkunde iſt Jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Vexſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertheilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung entgegenſtehendesgtecht haben, werden agufgefordert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der ee an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchrelbung bes zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 248, Heft 27, Beſtandsver⸗ 5 7 er 1, Laufende Num⸗ mer der Grundſtücke im BB 1 1, Lgb.⸗Nr. 5440, Flächeninhalt 3 ar 99 ꝗm Hofraife und Haus⸗ garten Lindenhofvorſtadt, Gon⸗ kardſtraße Nr. 7. Auf der Hoſraite ſteht ein drei⸗ ſtöckiges Wohnhaus mit Schie⸗ nenkeller nebſt fünfſtöckigem Mittel⸗ und Seitenbau. Schätzung Mk. 65,000.—. Mannheim, 18. Juni 1903. Großh. Notariat 3 als Vollſtreckungsgericht:; Dr. Elſaſſer. Handels- Culse Vine. Stock Mannheim, PI, 3 Buchführung elnf., dopp., amerik., Knufm. Rechnen, Wechsel-.Efektenkunde, Handelskorrespondenz, Kontorpraxis, Stenogra- phie, Schönschreiben, deutsch u. lateinisch, Rund- nchrift, Maschinenschr.ete. Gründlich, rasch u. hillig. Garant. vollkommene Ausbild. Zahlreiche ehrendste Anerkennungsschreiben, Von titl. Persönlichkeiten mls nach jeder Riechtung „Mustergiltiges Institu!.!“ 5 aufs Wärmste empfohlen. 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