8 ein Inter⸗ reiche iſpiel nten ihmen f der elcher iltniß kittel, durch mmen higen oviele t der niller. Frau heim. rhoff, aurath Nariag wein⸗ eckel, idtrath Clara Frau nann. naun. meiſten irektor ichard deller, lhelm „Frau. „ De. kapell Frau Conſul Lind. jaupt. enau. 1 55 dalrath t 0 errey. eiffer. turich a von Frau Pius mit ſich ſeines Deutſchthums würde uns unnöthiges Mißtrauen Fran pht ine gezwungen, Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile Gadiſche Volkszeitung.) E 6, 2. „20 Pfg. Auswärtige Inſerate 328 Die Reklams⸗Zeile. 60„ der Stadt und Unmgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 2 —. Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Mannheimer Volksblatt.) Unabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſes „Journal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 84 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 815 E 6, 2. Nr. 3a9. 51. Juli 2 0 Mittaablatt.) Das Nonklave zur Papſtwahl. Heute Nachmittag um 5 Uhr ſollen die 62, in Rom an⸗ weſenden Kardinale zum Konklave zuſammentreten. Dann ſehen ſie die Oeffentlichkeit nicht eher wieder, bis ſie der katho⸗ liſchen Welt einen neuen Papſt gegeben haben. Man behauptet, das Konklave werde diesmal nur von kurzer Dauer ſein, und obwohl die Philoſophie„es kommt alles anders“ nirgends ſo ſehr Geltung hat, wie bei der Papſtwahl; ſo wäre doch dringend zu wünſchen, die Annahme möchte zutreffen. Denn was uns die römiſchen Kollegen ſonſt noch alles zumuthen, das wäre ſelbſt in den Hundstagen nicht lange mehr auszuhalten. Was für unendlicher Tiefſinn iſt nicht ſchon während dieſer kurzen Sedisvakanz in die geduldige Welt hinaustelegraphiert worden! Den Rekord hielt bis jetzt wohl jener Berichterſtatter, der ſein Blatt mit der gewichtigen Drahtmeldung erfreute, das Kon⸗ Have werde diesmal zuverläſſig nur kurz ſein, wenn es nicht wider Erwarten infolge mangelnder Einigung länger dauern ſollte! Ueberaus geiſtvoll ſind auch die Fragen, womit die römiſchen Zeitungsmänner die Kardinäle behelligen.„Wie lange darf ich Sie noch Eminenz nennen?“, fragte einer den Kardinal Svampa. Der hütet ſich natürlich wohl, zu ant⸗ worten: bis übermorgen, oder dergleichen. Er giebt vielmehr eine Antwort, die der Pythia auf dem delphiſchen Dreifuß wohl angeſtanden hätte:„Sie werden mich nie anders nennen. Nämlich, wenn er doch Papſt werden ſollte, ſo iſt der Kardinal Svampa ja tot, um als irgend ein Gregor, Bonifazius oder einer Zahl dahinter aufzuſtehen. Nein, über den Ausgang der Papſtwahl läßt ſich gar nichts, aber auch rein gar nichts vermuthen, und iſt das für den römiſchen Vertreter einer großen Zeitung auch ein unangenehmer Zuſtand: für uns Deutſche giebt's kaum ein Exeigniß, das wir mit gleich großer Gemüthsruhe abwarten könnten. Das Deutſche Reich hätte bei einer Papſtwahl nur eine Möglichkeit zu fürchten und die gehört glücklicherweiſe zu den unwahrſcheinlichſten von allen. Das wäre ein deutſcher Papſt. Zwar würde ein deutſcher Kardinal, den ſie zum Papſte krönten, wohl bald bis auf die letzte Faſer entkleidet haben. Dennoch 116 es Uns lieber ſein, wenn dies Amt ruhig in Händen der Italiener bleibt. Ein deutſcher Papſt von Seiten aller anderen Völker auf den Hals laden; ganz abgeſehen davon, daß bei der Geiſtesrichtung unſeres Kaiſers jede Auffriſchung mittel⸗ alterlicher Beziehungen unerwünſcht ſein muß. Jene alten Be⸗ ziehungen zwiſchen Papſtthum und Imperium, die Jahrhunderte mit ihren Kämpfen füllten, ſind aus und vorbei, möchten. ſie nimmer wieder lebendig werden! Papſtthum und Imperium haben heute die Aufgabe, miteinander auszukommen, ſo gut es geht, daneben aber leiſe, ganz leiſe ſoweit auseinander zu rücken, daß ſie womöglich nie mehr zuſammen kommen können. Derart iſt das Verhältniß ja noch nicht, daß es uns gleichgiltig ſein könnte, wer auf Petri Stuhl ſitzt. Aber das Deutſche Reich, das ehrlich den Frieden will, kann heute jeden Papſt ertragen: einen verſöhnlichen Papſt wie einen, der ihm wider Etwarten den Kampf wieder aufzwingen ſollte. Und die Intereſſen der 20 Millionen deutſchen Katholiken? Je nun, für die 20 Millionen deutſchen Katholiken, ſofern ſie gläubig ſind. iſt die Papſtwahl das ureigenſte Werk des heiligen Geiſtes, opportuniſtiſch genug, ſeien. Nur auf dieſe Weiſe der„Vorwärts“ aus, Wone ſie 1170 Jafrede ſein müſſen, mag es i1 beſcheeren, wen es will. Was ſollen ſich die 35 Millionen Proteſtanten da erſt den Kopf zerbrechen? Eine Macht dagegen giebt es, für die die Papſtwahl heute ungefähr die gleiche Bedeutung hat, wie die von 1878 für das Deutſche Reich. Wie damals Deutſchland noch ſteht heute Frank⸗ reich im Kulturkampf, und der Republik kann es nicht gleich⸗ giltig ſein, von welcher Art der Mann ſein wird, der nach Leo XIII. die Oberleitung der Kirche in die Hand nehmen ſoll. Davon mag man denn auch überzeugt ſein, daß die franzöſiſche Regierung nicht wie die deutſche gelaſſen zuſieht, wie das Werk des heiligen Geiſtes ſich geſtalten will. Sicher arbeitet ſie mit Hochdruck daran, für ihren Kandidaten die nötige Stimmen⸗ zahl zu werben. Ob ſie dabei den Erfolg auf ihrer Seite hat oder nicht, das würde ſpäter natürlich mittelbar auch auf die Reichspolitik einwirken. Aber bei einigermaßen verſtändigem Verhalten unſerer Regierung kann dieſe Einwirkung nie ſo groß werden, um uns ſchon jetzt aus unſerer Zurückhaltung herauszutreiben. Montag oder erſt ſpäter beſcheert werde, wir Deutſche nehmen das Ergebniß des Konklaves gelaſſen entgegen. Politische Uebersicht. Mannheim, 31. Juli 1908. Vollmar als Erzieher. Der„Vorwärts“ nimmt zu der Rede Vollmars Stellung, und zwar thut er es in einer Weiſe, die ganz merklich von der maſſiven Grobheit abweicht, mit der er über Bernſtein herfiel, als dieſer die Anſicht vertrat, daß die Sozialdemokraten ins Präſidium des deutſchen ee eintreten ſollten. Wenn zwei dasſelbe thun, ſo iſt es nicht immer dasſelbe, und wenn Vollmar mit dem ganzen Gewicht ſeiner Perſönlichkeit und ſeines großen Anhanges in der Partei ſpricht, ſo iſt auch Herr Bebel um anders aufzutreten als gegenüber einem Genoſſen, den man mehr als Akademiker denn als Par⸗ teiführer anerkennt. Zunächſt verwahrt der„Vorwärts“ ſich dagegen, daß ſeine Ausführungen gegen Bernſtein als Partei⸗ Ukas zu betrachten ſeien, und er behauptet, daß ſie nur durch Verſchulden des Metteurs an die Spitze des Blattes gekommen ſei die„ſeltſame Art der Ver⸗ öffentlichung“ zu erklären. In recht gewundener Weſſe führt daß Vollmar in ſeiner Rede von un⸗ richtigen Vorausſetzungen ausginge; denn, wenn die Sozial⸗ demokraten von den andern Parteien zum Präſtdium zugelaſſen würden, ſo würde man als Vorbedingung nicht nur verlangen, daß ſie die geſchäftsordnungsmäßigen Verpflichtungen erfüllen, ſondern man würde auch noch weiter gehen und den Sozial⸗ demokraten beſondere Bedingungen zumuthen, wie die Aus⸗ bringung des Kaiſerhochs und dergleichen. Wir bemerken dazu unſerſeits, daß dieſe Forderung felbſtverſtändlich iſt; der Sozialdemokrat kann keine Ausnahmeſtellung beanſpruchen, ſondern er muß dieſelben Verpflichtungen übernehmen wie ein Bürgersmann. wärts fort, bereit ſei, den formalen Hofbeſuch zu machen, und Wenn die Sozialdemokratie, ſo fährt der Vor⸗ wenn ein ſozialiſtiſcher Vizepräſident auch ſicherlich in Aus⸗ übung ſeines Amtes den„politiſchen und geſellſchaftlichen Takt“ nahme des Präſidiums Ob es uns nun ſchon am Sonntaß oder am den wilden Mann zu ſpielen. 886070 Werde, ſo üben die bürgerlichen Parteien 5alh immer verſuchen, den Anſprüchen auf Betheiligung der Sozialdemokratie am Präſidium unter nichtigen Vorwänden entgegenzuarbeiten. Sonach hat der Vorwärts, der ſich freut, daß Vollmars Meinung über das Maß der Bedeutung, die der gangen An⸗ gelegenheit zukommt, ſich mit derjenigen decke, die der Vorwärts ſelbſt ſchon ausgeſprochen habe, ſeine Anſicht doch unter dem Einfluß der Vollmarſchen Rede nicht unweſentlich geändert. Die Mauſerung zeigt ſich namentlich darin, daß er der Ueber⸗ auch dann nicht mehr widerſtrebt, wenn ſich daran die Nothwendigkeit eines Hofbeſuches und die Bewährung von politiſchem und geſellſchaftlichem Takte knüpft. Wer das für keine Aenderung hält, der hat für Unterſchied keinen Sinn. Uns erſcheint es als nicht bedeutungslos, meint die„Köln. Ztg.“ mit Recht, daß unter dem Einfluß von Bern⸗ ſtein und Vollmar der Gedanke Fortſchritte gemacht hat, daß die Sozialdemokratie ſehr wohl geſellſchaftliche Pflichten gegen die Krone im Rahmen der bürgerlichen Verfaſſung erfüllen kann und nicht nöthig hat, der Krone gegenüber gewiſſermaßen Es iſt das immerhin ein Fort⸗ ſchritt, den wir gern verzeichnen, ohne auf ihn übertriebene Zukunftsausſichten zu begründen. Herr v. Vollmar und Herr v. Haller. Aus ſozialdemokratiſchen Kreiſen wird dem„Fränk. Kur.“ über die Gründe, welche den Landtagsabgeordneten Dr. Frhrn. Haller d Hallerſtein bewogen haben, die Nieder⸗ legung ſeines Landtagsmandats in Ausſicht zu ſtellen, Folgendes berichtet: Als ſeinerzeit die ſozialdemokratiſche Landtagsfraktion den Grundzügen für das neue Geſetz zur Landtagswahl zugeſtimmt hatte, wurde bekanntlich von Seiten vberſchiedener norddeutſcher Führer, namentlich von Bebel in außerordentlich ausfälliger Weiſe, dieſe Zuſtimmung zu dem g geblich nicht demokratiſch genug gehle l. anß das le hafteſte getadelt. Dem Abgeordneten Frhrn, v. Ha el in der letzten Zeit Gefallen daran gefunden hat, de nz gar Unentwegten zu agiren, war nun nach reifliche die Einſicht gekommen, daß Bebel recht und die bayer che tagsfraktion und er mit ihr unrecht gehabt habe. Er ki daher in München an, daß er, beſchwert mit dieſer nun menen beſſeren Ueberzeugung, nach Nürnberg zu ſeinen gehen wolle, um ihnen davon Mittheilung zu machen. Hieb kam er aber bei dem Herrn v. Vollmar, der keine fremde Götter neben ſich duldet und an den Zwiegeſprächen mit Beb und Singer ſchon ſo genug hat, um derartige Erörterunge wenigſtens aus der Landtagsfraktion auszuſchließen, ganz b deutend an den Unrechten, und die Erörterung ſoll ſo te peramentvoll geworden ſein, daß ſich der freiherrli Amateurproletaxier von ſeinem Adelsgenoſſen ſchwer beleidi erachtete und deshalb den Beſchluß faßte, ſein Mandat nied zulegen. In der Vertrauensmännerverſammlung, welche dief Tage in Nürnberg abgehalten worden iſt, war Freiherr v. höchſtſelbſt anweſend und brachte dort ſeine Klagen vor, na denen ihm allerdings ſehr arg zugeſetzt worden ſein muß. E hat ſich jedoch ſchließlich bereit erklärt, ſein Mandat zu behalte⸗ wenn Herr v. Vollmar ſeine Beleidigungen zurücknehme, wor die Abgeordneten Segitz, Löwenſtein und Merkel ſich für di Rolle der Friedensboten gewinnen ließen. Es bleibt nun abzu⸗ warten, ob ſich Herr v. Vollmar dazu bereit finden laſſen wird, VTTTTTVCTTTVTTTCTVTTTTTTTTTTCTCTGTCTCCTCTVTCCTCVCTCTTTTVT—— 905 Ceſtament eines Sonderliugs. Roman von A. von Tryſtedt. Nachdruck verboten. 19)(Fortſetzung). Weshalb wollte es das Verhängniß auch, daß ſie ſo ganz allein mit ihm dahinfuhr durch die ſchweigende Landſchaft! Konnte ſie es hindern, daß Saiten in ihr erklangen, Rie bisher ihrem Weſent fremd geweſen waren? Zornig wallte es in ihr empor. Sie wollte keinen Kampf, und wurde doch gewiſſermaßen dazu hineingerſſſen in den Strudel ſeeliſcher Konflikte. Wozu das? Bernhard bemerkte das Wechſeldolle Spiel von Licht und Schatten in ihren Augen, und weit entfernt, die wahre Urſache ihres ſeltſamen Wefens zu ahnen, begann er ihr nun zu ſprechen von ſeiner Liebe, von ſeinem Herzen, das ſich ihr ſo ganz zu eigen gegeben, daß es nur nach athmen könnte, wenn Stephanie ſich ſeiner erbarme. Er ſprach mit dem köſtlichen Vertrauen eines Mannes, ſeiner Sache vollkommen ſicher iſt. Dann legte er leiſe den Arm um ihre Schulter Die Zügel loſe in der Rechten haltend, bog ſein friſches, mäun⸗ liches Geſicht ſich ihr zu. Er glaubte ſo feſt an ihre Liebe, daß er nicht länger zögerte, einem übermächtigen Verlangen zu willfahren; ehe Stephanie es hindern konnte, ehr ihr die ganze Tragweite dieſer Szene klar zum Bewußtſein kam, br annte der Brautkuß⸗ auf ihren Lippen. ̃ Damit war aber auch der Bann für das ſchöne Mädchen ge⸗ brochen. Wieviel Seligkeit ihr dieſer Kuß auch bereiten mochte, mit welcher füßen Befriedigung ſie auch den Liebesſchwüren lauſchte, ein Traum durfte 5 doch nur bleiben, 185 5 war es, dem 152 Herr Eckhoff. finde nicht den Muth, es mit der Miſere des Däſeins, mit einem ent⸗ Ich bin nicht verletzen! Zauber Einhalt zu gebieten, der mehr und mehr ihre Sinnie zu um⸗ fangen drohte. „Herr Gckhoff,“ ſtieß ſie mit vor Erregung rauher Stimme 125 vor, Sie haben eine ſeltſame Art, ſich eine Situation nutzbar zu — machen! O, ich wußte es, daß ich mich Ihrem Schutze nicht anver⸗ trauen durfte, eine innere Stimme waärnte mich vor Ihnen—“ Schluchzen erſtickte ihre abſcheulichen Worte. Ihr war zu Muthe, wie der wieder beſſeres Wiſſen zerſtört. Dadurch ſteigerte ſich ihre Erregung aber nur noch. Aus ihren Augen blitzten Zornesthränen. Sie weinte über ihr jammervolles Loos, über ihren Egoismus, der nicht vom Reichthum laſſen wollte. Ihr Groll aber wandte ſich gegen Bernhard, der all dieſen Aufruhr heraufbeſchwor. Erſt ſtarrte er wie entgeiſtert in ihre empörten Züge. Dann löſte ſich ein Ton höchſter Seelenmarter von ſeinen Lippen. „Stephanie! Stephanie!“ ächzte er, ſeiner ſelbſt kam mächtig. „Ich gab Ihnen niemals die Erlaubniß, mich bei meinem Vor⸗ namen zu nennen!“ lautete die ſchneidende Eutgegnung,„und wahr⸗ haftig, nachdem ich neulich erkannt hatte, daß Sie meine 7 Freundlichkeit in einez Weiſe zu deuten ſuchten—* „Stephanie!“ brachte er heiſer hervor,„bifke, nicht weiter in dieſem Ton— „Nicht ich habe dieſe Scene provozirt,“ verſetzte ſie kalt, 5 je wilder und empörter ihr Herz pochte, um ſo eiſiger erſchienen ihre Züge,„wahrhaftig, es lag mir Alles daran, Ihnen dieſe Demüthigung zu erſparen, ich hatte meine Schweſter gebeten, den Platz hier ſtatt meiner einzunehmen, Sie aber wußten Eva jedenfalls umzuſtimmen! Nun muß auch geſagt werden, was unumgänglich nothwendig Ich kann niemals die Ihrige werden. Ich— behrungsreichen, ſorgenſchweren Leben aufzunehmen. ſo poetiſch veranlagt, um mir am Sonnenſchein der Liebe genügen zu laſſen. Ich mag nicht i im Schalten wie im Licht wandeln!“ 5 „Ich— ich— ſtieß er heiſer herbor,„denkſt Du denn wi allein an Dich, Stephanie? Kommt es Dir nicht zum Bewußtſein, daß Dich zu lieben, ein ſtummes Verſprechen, dereinſt mein Werben Deine Gunſt zu lohnen? Begreifſt Du nicht, daß Du mich zu ſamer Folterqual Ae wenn Du jetzt meine Liebe Du liebes, 0 Weib, fügte er leiſer, 5it einem flehenden Ausdruck im To „laſſe Dich doch nicht ſo an en vom kraſſen Egoismus leiten, doch Deinem mein Liebling, gewiß, es wweit ganz Weg el“ gonnen, war es geweſen, als breche 5 ein⸗ 1. Str Eckhoffs blauen, ſonſt ſo guten Augen Bahn. irn ſich dunlelroth, ein Zeichen heftigen Zornes bei ihm, aber dann Seine Stz 2. ein ſeltſamer Blick das ſchöne, engherzige Mädchen, etwas Mitleid, gepaart mit ſchneidender Fronie, und darauf ſchien der Z Zorn verflogen, und allein die Liebe ängſtlich Af dacht, ſich 1 1 köſtliches Gut zu erringen. Er gab dem Mädchen auch jetzt zu einer Antwort keine Zeit. „Du wirſt nichts entbehren, ſüßes Herz,“ fuhr er ſanft b ſchwichtigend fort, indem er vergeblich in ihrem ſtarren Antlitz nach einer weichen Regung ſpähte,„ich werde ja doch arbeiten für un Beide. Ich bin Landwirth und habe Tüchtiges gelernt, an eine kömmlichen Inſpektorſtelle kann es mir nicht fehlen?“ Ein klingendes, tief verletzendes Auflachen Stephanies untei 855 Sprechenden. Und wahrhaftig, ſie lachte Thränen, 75 b1 Sie lachte al die bangen 8 3 Stimme 5 Bruſt 1 immer⸗ 8 gewe ean Suſpeler, nen wahrbeſai, dre Sder Zu meinem 2 muß ich ſi 27 Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 31. Jult. das ſchöne Sätzchen aus der Fledermaus“ anzuſtimmen:„Ich wollt' Sie nicht beleid'gen, nein! Ich ſoll Sie ja vertheid'gen.“ .K. G. Die Zukunft Samoas. Samoa, die„Perle der Südſee“, erfreute ſich von jeher unter den deutſchen Schutzgebieten des beſonderen Intereſſes der Kolonialfreunde, und zwar ſchon zu einer Zeit, als die kolonial⸗wirthſchaftliche Bedeutung des kleinen Inſelgebietes hinter der politiſchen weit zurückſtand. Jetzt, nachdem ſeit einigen Jahren Samoa deutſch iſt, finden die Berichte von gründlichen und ſachverſtändigen Kennern des Landes, von denen vor allen der hochverdiente Dr. Reinecke hier hervor⸗ gehoben ſei, auch die richtige kolonial⸗wirthſchaftliche Bewerth⸗ ung. Sie ſtimmen darin überein, daß auf den ſchönen Inſeln nahezu alle tropiſchen Nutzpflanzen vorzüglich gedeihen. Vor Allem wandte ſich in neuerer Zeit das Intereſſe der Anlage von Kakaopflanzungen auf Upolu zu. Der auf Samoa zunächſt noch in kleinen Mengen geerntete Kakao zeigte hervorragende Beſchaffenheit, wurde von den erſten Autoritäten den beſten Sorten zugezählt und erzielte hohe Preiſe. Von der großen Bedeutung, welche in deutſchen kolonialwirthſchaftlichen Kreiſen dem Kakaobau auf Samoa beigelegt wurde, zeugt der Umſtand, daß das Kolonial⸗Wirthſchaftliche Komitee die dankenswerthe Entſchließung faßte, einen Fachmann von dem hervorragenden Anſehen des Geheimraths Wohltmann zu einer Er⸗ kundigungsreiſe über die Bedingungen der Kakaokultur zu ent⸗ ſenden. In dem von ihm an das Kolonial⸗-Wirthſchaftliche Komitee erſtatteten Bericht iſt das Für und Wider offen dar⸗ gelegt. Es iſt damit einmal überſpannten Erwartungen und phantaſtiſchen Prophezeiungen ein Ende gemacht, zugleich aber auch jeder Zweifel an der guten Zukunft Samoas behoben wor⸗ den. Hat doch nunmehr auch Wohltmann beſtätigt, daß Samoa einen Boden beſitzt, der ſich für viele tropiſche Kulturen, beſonders auch für Kakao, bei richtiger Auswahl und ſachgemäßer Be⸗ arbeitung gut eignet. Auch für das Gedeihen der bisher nur ſehr vereinzelt in Angriff genommenen Gummikultur, beſonders auf der ſüdlichen Hälfte Upolus, eröffnet ſein Gutachten ver⸗ heißungsvolle Ausſichten. Es gibt für die koloniale Sache keine zwingendere Werbung, als wenn in den Schutzgebieten Geld verdient wird. Iſt auch die Betheiligung an überſeeiſchen Er⸗ werbsunternehmungen im Allgemeinen mit einem gewiſſen Wag⸗ niß verbunden, ſo iſt doch dadurch, nicht im Wege der Speku⸗ lation, ſondern durch bewußte Unterſtützung ehrlicher Arbeit, viel Geld zu verdienen. Vor Allem iſt Samoa, auf dem deutſche Arbeit ſich ſeit langem bewährt hat, kein Verſuchsobjekt mehr. Sollten für eine Bethätigung auf dieſen Inſeln noch Zweifel beſtanden haben, ſo müſſen ſie durch die umſichtige und ziel⸗ bewußte Arbeit des Gouverneurs und das unumwundene Gut⸗ achten Wohltmanns zerſtreut ſein, und der deutſche Kolonial⸗ freund, der nun weiß, woran er iſt, kann hoffnungsvoll der weiteren Entwicklung unſeres ſchönen, ſchwer errungenen Süd⸗ ſeebeſitzes entgegenſehen. Deutsches Reich. * Verlin, 30. Juli.(Beileidskundgebung des Reichsverficherungsamts zum Tode Richard Roeſickes.) Zum Tode Richard Roeſickes ging, wie nach⸗ kräglich bekannt wird, dem Vorſtand der Brauerei⸗ und Mäl⸗ zerei⸗Berufsgenoſſenſchaft folgendes Beileidsſchreiben des Reichs⸗ verſicherungsamts zu: „Mit dem Tode des Herrn Generaldirektors Richard Roeſicke in Berlin, hat die Brauerei⸗ und Mälzerei⸗Berufsgenoſſenſchaft eines ihrer hervorragendſten Mitglieder verloren, welches genoſſen⸗ ſchaftlichen Verwaltung in jahrelanger treuer Mitarbeit ausgezeich⸗ nete Dienſte geleiſtet hat. Ich fühle mich daher gedrängt, im Namen des Reichsverſicherungsamtes, wie im eigenen Namen, dem Genoſſen⸗ ſchaftsvorſtande zu dieſem ſchweren Verluſte den Ausdruck aufrichtiger Theilnahme zu übermitteln. Mit außerordentlichem Verſtändniß für die auf dem ſozialpolitiſchen Gebiete liegenden Aufgaben des Reiches, der Bundesſtaaten und der Gemeinden hat er die berufsgenoſſen⸗ ſchaftliche Entwickelung wie den weiteren Ausbau der Arbeiterfürſorge Überhaupt gefördert. Die glänzenden Eigenſchaften ſeines Geiſtes, die Güte ſeines Herzens und die Energie ſeines Willens befähigten ihn, auf dieſem Gebiete eine führende Stelle zu übernehmen. Wer je die Geſchichte der Sozialpolitik des deutſchen Reiches ſchreiben wird, kann an ſeinem Namen nicht achtlos vorübergehen. Das Reichsver⸗ ſicherungsamt, dem er Jahre hindurch als nichtſtändiges Mitglied angehört und deſſen Beſtrebungen er auch ſpäter als ein treuer, zu⸗ verläſſiger Freund oft mit ſeinem ſachkundigen Rath unterſtützt hat, iſt ſtolz darauf, mit ihm ſo lange Zeit zuſammengewirkt zu haben. Mögen der Berufsgenoſſenſchaft niemals uneigennützige und erfahrene Freunde und Führer fehlen! Der Präſident des Reichs⸗ ſexſicherungsamts. J..: gez. Pfarrius. 75 —(Vergünſtigungen für ehemalige Kom⸗ Fattanten.) Die„Berliner Korreſpondenz⸗ meldet: Mit Füllen der Milchfatten, zum Zählen des Kleinfederbiehs weder Tuf noch Talent verſpüre und ebenſowenig zur Rechnunglegung über dieſe und zahlloſe andere nichtige Dinge. Und nun bitte, tragen Sie Sorge, daß wir bald zu den Andern gelangen, und— laſſen Sie uns nach wie vor Freunde bleiben. Es war doch thöricht von Ihnen, mir Derartiges zuzumuthen, das werden Sie ſelbſt noch einſehen!“ SEckhoffs Züge hatten unter dieſem tiefverletzenden Spott alle Farbe verloren, todtenblaß erſchienen ſeine Wangen, und nur unter der Pelzmütze lohte ein tiefrother Streifen, drohend, wie ein plötzlich erſtandener Feind. „Laſſen Sie ſich warnen, Stephanie,“ ſagte er mit einer ganz veränderten, ruhig eindringlichen Stimme,„ungeſtraft läßt ein Mann ſich nicht in einer ſo unerhörten Weiſe von einem Mädchen nas⸗ führen und beleidigen! Seit Wochen haben Sie mir durch Ihr Ver⸗ halten das Recht gegeben, um Ihre Hand zu werben, unſer Verkehr war ein derartiger, daß alle Welt unſere Verlobung erwartet und daß es ehrlos von mir wäre, wenn ich um Ihre Hand nicht gebeten hätte— „Sie wollen mich zwingen,“ entgegnete meine Antwort bleibt dieſelbe: es kann nicht ſein— „Ja, haſt Du mich denn nicht lieb?“ brach es ungeſtüm von ſeinen Lippen. Sie hatte ſich von einigen der Hüllen befreit. Wie ein Feuerſtrom fluthete es durch ihre Adern. (Fortſetzung folgt.) —— Buntes Feuilleton. — Von der Nordlandfahrt des Kaiſers berichtet die in Bergen erſcheinende„Annonce⸗Tidende“ eine hübſche Epiſode, die ſich bei einem Beſuche des Monarchen in der Villa Erikſen bei Laxe⸗ baag abſpielte. Der Kaiſer kennt die Familie Eritſen; und da er der Stephanie gereigt,„aber 10 gefüllt, heutigen Abends entgegengebracht wurde. Streik der Schmiede und dem Verhalten der Wahl eines Bureaus wurde ab den Werdegang des Schmiedeſtreiks „Monarch lachend. niedergeworfen, viele mit aller Gewalt Wagen geſchleudert. alte Bekanntſchaften bei Gelegenheit gern wieder auffriſcht, benutzte er auch die diesmalige Nordlandfahrt dazu, die Villg aufzuſuchen. ſofortiger Gültigkeit wird den von dem Zentralkomitee der deutſchen Vereine vom Rothen Kreuz. Mitkämpfern aus den Feldzügen von 1864, 66 und 70, die, obgleich ſte in gedrückten Verhältniſſen leben, dennoch nicht von den für mittel⸗ loſe Kranke vorgeſehenen tarifmäßigen Fahrpreis⸗ Ermäßigung Gebrauch machen anen zum Beſuch von Kurorten auf den preußiſch⸗heſſiſchen Sta ſenbahnen zunächſt verſuchsweiſe auf die Dauer dieſes Jahres eine Ermäßigung der Fahrpreiſe in der Weiſe gewährt, daß ſie bei Benützung der 2. oder 3. Wagenklaſſe auf halbe Perſonenzug⸗Einzelpreiſe oder halbe Rückfahrkarten befördert werden. 5 Schnellzüge iſt kein Zu⸗ ſchlag, für D⸗Züge die tarifmäßige Platzgebühr zu iee, Hamburg, 30. Juli.(3 um To e g Bis marcks.) Anläßlich der fünften Wiederkehr des To des⸗ tages des Fürſten Bismarcks wurde heute im Mau⸗ ſoleum zu Friedrichsruh ein Trauergottesdienſt abgehalten. * Poſen, 30. Juli.(Der Kaiſer) richtete folgendes Telegramm an den Oberpräſidenten der Probinz Po ſen freue mich, aus der Meldung zu erſehen, daß ſchwere Se nicht erfolgten. Für die durch Näſſe bel roffene Bevölkerung habe ich den Finanzminiſter angewieſen, 270 000 Mk. zur Ver⸗ fügung zu ſtellen; ebenfalls werde ich perſönlich Ihnen eine Summe zugehen laſſen.“ Wilhelm I..“ Indem der Ob präſident dies veröffentlicht, fügt er hinzu, 1 der Kaiſer an⸗ läßlich der Ueberſchwemmungen in der Provinz Poſen eine perſönliche Gnadenbeihülfe von 5000 Mark bewilligte.— Der Kaiſer genehmigte, daß der Kronprinz das Protek⸗ torgt über das Komitee zum Beſten der ſchleſiſchen Ueber⸗ ſchwemmten übernimmt. Der Aufenthalt des Kaiſers in Dront⸗ heim währt vorausſichtlich bis Montag früh. Ausland. Frankreich.(Zum Kulturkampf) wird uns aus Paris telegraphiert: Das 3u chtpolizeigericht verur⸗ theilte 13 Redemptoriſten und 5 Marianiſten zu je 16 Francs Geldſtrafe wegen uiternetung des Kongregations⸗ geſetzes. Als die Verurtheilten das Gerichtsgebäude ver⸗ ließen, wurden von Frauen Hochrufe ausgebracht und Blumen übereicht. Als ſie den Chateletplatz erreichten, ertönten Schmäh⸗ rufe. Die Polizei verhinderte weitere Kundgebungen.— Pater Lebon vom Orden der Marianiſten wurde verhaftet, weil er Schriftſtücke vernichtet hat, die bei der Durchſuchung ſeines Kloſters beſchlagnahmt wurden. Nus Stadt und Fand. * Maunheim, 31 Juli 1903. Der Schmiedeſtreik bei Beinrich Lanz. war Gegenſtand der Berathungen einer geſtern im großen Saale des Saalbaues abgehaltenen Volksverſammlung. Schon um halb 7 Uhr war der Saal bis auf den letzten Platz woraus man erſah, welches Intereſſe den Verhandlungen des ND Den Vorſitz führte Herr Schneider, Vorſtand des Metall⸗ ſachesterherhandes, und Herr Schmitz, Vorſtand des Schmiede⸗ verbandes. Punkt 7 Uhr eröffnete Herr Schneider die Verſammlung. Die Tagesordnung war: Wie ſtellen ſich die Lanz'ſchen Arbeiter zu dem Direktoren? Von der nuf in eingehender Weiſe s in der Lanz'ſchen Maſchinen⸗ fabrik bis zu ſeinem heutigen Stadium. In trauriger ſtehe noch der Kampf um Beſeitigung der Kontrolluhren. Glücklicher⸗ weiſe ſei damals der Streik durch beſonnenes Nachgeben der Firma vermieden worden. Die Urſachen der heutigen Klagen ſind nicht die es ſind die in letzter Zeit vorgekommenen großen Ab⸗ züge der Löhne der Akkordarbeit und die Einführung des ſog Kolonnenſyſtems durch den Ingenieur Herrn Lößmöllmann. Dieſes Kolonnenſyſtem wird unter keinen Umſtänden für gut gehalten und von vielen Seiten einſtimmig verurtheilt, denn es kann kein Schmied mehr zu einem nur annähernd auskömmlichen Lohne kommen, ſo daß allgemeine Unzufriedenheit die Folge war. Eine Verſammlung, welche ſich mit dieſen Lohnabzügen befaſſen ſollte, wurde an die Direktion verrathen, und noch ehe die Kommiſſion ſich einig war, um vorſtellig zu werden, wurden ſie vor die Direktion berufen, wo man ihnen mit der denkbar größten Freundlichkeit entgegenkam und das Verſprechen gab, daß für Abhilfe Sorge getragen würde, und der Troſt ertheilt, es würde jeder Arbeiter ſeinen vollen Lohn erhalten. Bei der Abrechnung zum Zahltag und beim Lohnausbezahlen vor 14 Tagen ſtellte es ſich heraus, daß dies eben nur ein leerer Troſt war, und daß die Firma ihr Wort nicht gehalten. Die Firma er⸗ klärte, die den geringeren Lohn dadurch erzielt, daß Herr Sſcheem ietz erklärte en. 5 abgeſper Ure entſchloſſen nahm der Kaiſer den Weg über eine Anzahl von indem er Kpahn zu Kahn ſtieg und endlich ſein Ziel erreichte. In Erikſens Heim war man über die Viſite um ſo überraſchter, als der Hansherr nicht anweſend war. Der Kaiſer bedauerte dies ſehr und ließ ſich das Verſprechen geben, daß ihn Erikſen mit Familie bei ſeiner Rückkehr in zehn Tagen an Bord der„Hohenzollern“ beſuchen werde. Der Unterhaltung folgte der Kaiſer mit geſpannter Aufmerk⸗ ſamkeit; er verſteht Norwegiſch, wenn es klar und langſam geſprochen wird, und auch ſein Begleiter, Graf Moltke, iſt der Sprache leidlich mächtig. Aufmerkſam blieb der Kaiſer vor ſeinem Bilde ſtehen, das er in koſtbarem Rahmen vor Jahren der Familie geſchenkt hakte. Launig bemerkte er, daß an dem Bilde der Rahmen das Schönſte ſei. Frau Erikſen erwiderte abwehrend, wenn man dies auch von vielen Bildern ſagen könne, ſo treffe es doch im vorliegenden Falle nicht zu. Einen kleinen zweijährigen Knaben der Familie nahm er auf den und e ſcherzend, was er denn einmal werden wolle. „Kaiſer!“ war die prompte Antwort.„Und nun in welchem Lande denn?“„In Deutſchland!“„Das mag ſchon möglich ſein, wenn dort der Kaiſer auf Reiſen gegangen iſt“, verſetzte der Er verweilte etwa zwei Stunden in der Villa und nahm als Erfriſchung einige Glas Fruchtwein an. — Ueber das große Eiſenbahnunglück in Schottland, das wir ſchon kurz erwähnten, 1915 jetzt aus Sführliche Meldungen aus Eng⸗ land vor: Montag früh 8 Uhr dampfte in dem St. Enochs Bahnhofe, dem größten Glasgows, ein Zug, vollgepfropft mit von der Inſel „Man“ zurückkehrenden Ausflüglern. Die Inſaſſen ſchickten ſich berxeits an auszuſteigen, und viele ſtanden ſchon in den Wagen und warteten auf das Halten des Zuges, aber ſtatt anzuhalten, 1 die Lokomotive mit großer Gewalt gegen den Prellbock am Ende des Es ftand ein fürchterliches, faſt Die Fahrgäſte, die ſtanden, wurden gegen das Holzwerk der Die Lokomotive wurde nahezu zertrümmert, und die beiden erſten Wagen, die mit Fahrgäſten überfüllt waren, Halrten ſich einer in den anderen hinein. 11 Perſonen fan⸗ langen Bahnſteiges an. ſchreibliches Durcheinander. ſie langſamer gearbeitet hätten. Redner bezeichnete dieſen Ausſpruch der Firma als unrichtig. Die Schmiede hätten gearbeitet, ſo piel ſie konnten. Der mittlere Lohn ſei eben nicht höher geweſen, als .20/ bis.70 ,. Es wurde nun in der Verſammlung bei Bau⸗ meiſter die Erklärung abgegeben, daß unter dieſen Umſtänden abſolut nicht mehr weiter gearbeitet werden könnte, ſowie auch mit dem 0 nieur Lößmöllmann nicht mehr zu verhandeln, weil mit dieſem ern doch nich 3 i. Es ßpurde gefaßt, eine Ainliebrig Kommiſſion zu wählen, Herrn Kommerzienrath Lanz vorſtellig werden ſolle. Es wurde an⸗ gefragt, ob und wann Herr Lanz die Kommiſſion empfangen wolle, und man ſollte ſich genau äußern, andernfalls, wenn der Beſcheid bis längſtens 10 Uhr nicht eintreffen ſollte, die Arbeit ruhen würde. Wir wiſſen nicht, ob dieſe erſte Anfrage durch die Direktion an Herrn Koi merzie trath Lanz gelangt iſt oder nicht, wir erhielten eben keinen Beſcheid. Nun frugen wir wieder an; er ſollte uns Zeit an⸗ ſetzen, wann er uns empfangen wollte. Hätten wir eine Antwort erhalten, ſo hätten die Schmiede weiter gearbeitet, bis die Sache auf gütlichem Wege erledigt worden wäre. Wir erhielten jedoch keine N Ant! vort. Die Korekiſſten verlangte nun Austrittsſcheine von Uhland und bei Herrn Ingenieur Lößmöllmann. der Beſchluß nun eine Schmiedemeiſter Die Beiden erklärten zuſammen, daß ſie nicht berechtigt ſeien, Aus⸗ trittsſcheine auszuſtellen. Die Kommiſſion bemerkte nun, daß wenn i von 10 Minuten die Austrittsſcheine nicht ver⸗ hmiede die Arbeit niederlegen würden. Die fünf⸗ liedr ge 1 miſſion erhielt darauf die Austrittsſcheine. Mit dieſen verließ zen nun alle Schmiede, bis auf drei ältere, die Werk⸗ ſtätten. Die Direktion machte nun bekannt, ſie wüßte nicht, was die Schmiede wollten, ſie möchten die Arbeit wieder aufnehmen, dann würde mit der Kommiſſion verhandelt. Aus dem erſten Schreiben mußten wir nun erſehen, daß von Meiſter Uhland oder Ingenieur Lößmöllmann die Meldung von uns nicht weiter gebracht wurde. Es ging ein zweites Schreiben von uns ab mit der Begründung, daß uns kein anderer Weg offen ſtände, als die Fabrik zu verlaſſen. Auf dieſes zweite Schreiben hin erfolgte von der Direktion ein Antwort, und zwar dahingehend, daß die Sache wohl gemeldet worden wäre, aber nicht in der Form, in der die Kommiſſion ihre Wünſche ee wollte, ſondern in einer Form, daß ſie Herrn Kommerzienrath Lantz ſprechen möchten, weil etwas nicht geregelt ſei, ſonſt würde die Arbeit ruhen. Wir glaubten nun ſicherlich, daß Herr Kommerzienrath Lanz falſch unterrichtet ſei und beſchloſſen, perſönlich Herrn Lanz in ſeiner Wohnung ein Schreiben zu überreichen. Auf dieſes Schreihen ging uns nun die Antwort zu, daß der Herr Kommerzienrath gewillt ſei, die Kommiſſion zu empfangen, auf Mittwoch Nachmittag 3 Uhr. Als die Kommiſſion vorſtellig wurde, ſprach ſich Herr Lanz dahin aus, man möchte die Arbeit wieder aufnehmen und dann die Verhand⸗ lungen einleiten. Es wäre ihm unmöglich, in der Fabrik in jeden einzelnen Betr jeb eingeweiht zu ſein. Dafür hätte er ſeine Direktoren, Er mache ſich in keiner Weiſe verbindlich. Eine weitere Verhandlung war unmöglich. Wir haben eine getwiſſe Zeit abgewartet, um die Dinge zu ſehen, die da kommen ſollten. Und dies bot ſich am Dienſtag, dem Tag der Lohnabrechnung. Bevor wurde nochmals auf die Vorſtandsmitglieder der Krankenkaſſe hingewirkt, ihren Einfluß auszuüben. Aber es mißlang. Der Lohn⸗ zettel zeigte, daß die Firma wirklich an den Hungerlöhnen feſthielt und die Schmiede ſich ſagten, wir müſſen zuſammenhalten, ſo gehk es nicht weiter. Es ſind wirklich noch einige darunter, welche etwas derdiegen, die Zahl iſt aber ſehr minimal. Es ſind dies kaum 10. Dieſe 10 ſagten ſich aber, wir müſſen uns mit den anderen ſolidariſch erklären, ſonf ſt geht es uns gerade ſo. Herr Schmitz verlas nun die Ergebniſſe der letzten Zahl⸗ tage, welche hier anzuführen zu weit führen würden. Die Schmiede in der Schwetzingerſtraße, welche zum Theil etwas beſſer bezahlt ſeien, hätten ſich mit den Schntieden auf dem Lindenhof ſolidariſch erklärt, und wären am Montag auch in den Streik getreten. Die Aufgabe iſt der heutigen Verſammlung zugefallen, darüber zu be⸗ rathen, was die Arbeiterſchaft der ganzen Lanz'ſchen Fabrik zu thun gedenkt, um für die Zukunft dem Kommergenreh Lanz oder einem ſeiner Direktoren die richtige Antwort zu geben.(Bravol). Hierauf erhielt Herr Schmitz, Vorſitzender Schmiede⸗ berbandes das Wort und führte in kurzen Zügen Folgendes aus: Er wolle nur darauf eingehen, was zu thun ſei, welche Antwort die Arbeiterſchaft der Lanz'ſchen Fabrik dem Kommerzienrath Lanz auf ſein brüskes Vorgehen zu geben habe. Die Kollegen hätten gehört, daß Herr Lanz ſelbſt zugegeben habe, daß bei den Schmieden im Lindenhof die Löhne gefallen ſeien; es ſei wohl zu bedauern, daß dies geſchehen ſei, aber er verlangt einfach von den Ausſtändiſchen, ſie ſollen die Arbeit wieder aufnehmen. Dann könne man die Sache prüfen, vorher könne nichts geſchehen. Eine ſolche Antwort iſt eine Aufforderung zu bedingungsloſer Unterwerfung. Wenn er geſagk hätte, ich erkenne an, daß die Löhne ſchlecht geworden, ich will Sorge tragen, daß es in Zukunft beſſer wird, es hätte ſeiner Ehre nichts geſchadet. Es wäre die größte Mühe aufgewendet worden, um der Sache eine gute Wendung zu geben. Es habe Alles keinen Werth gehabt. Eine ſolche Behandlung der Arbeiter ſei früher möglich ges weſen, heute ſei dies nicht mehr der Fall. Redner ergeht ſich nun in ſehr ſcharfen Ausfällen gegen Hertt Orkner. Den Schmieden würde heute Kontraktbruch vorgeworfen, aber die Zahl der Kontraktbrüche der F Firma, indem ſie täglich dreimal einen Lohn ändert, das wäre doch größ erer Hontraktbruch des auf der Stelke ihren Tod, 2 erlitten ſo ſchwert Ver⸗ letzungen, daß ſie nach wenigen Minuten ſtarben. Unter den Todten befindet ſiche ine ganze Familie. 20 andere Fahrgäſte wur⸗ den mehr oder minder verletzt. Faſt alle Todte ſind furchtbar ver⸗ ſtümmelt, mehreren find Beine und Arme abgeriſſen worden. Einige mußten buchſtäblich aus den Trümmern der Wagen herausgeſägt werden. bfer gehören größtentheils der Arhbeiterklaſſe an. Mehreren mußten nach der Ankunft im Krankenhauſe Arme und Beine abgenommen werden. Auf dem Bahnhof hatten ſich viele An⸗ verwandte und Freunde zur Begrüßung der nach achttägiger Ab⸗ weſenheit auf der„Isle of Man“ zurückkehrenden Ausflügler ein⸗ gefunden, unter denen ſich infolge des entſetzlichen Unglücks herzzer⸗ reißende ien abſpielten. Da e iſt vermuthlich dadurch entſtanden, daß der Lokomotivführer die Länge des Bahnſteiges nicht richtig geſchätzt hatte. Der Lokomotivführer war der Meinung, daß ſein Zug in einen Strang mit langem Bahnſteig einführe, wie die meiſten es auf jenem Bahnhof ſind, nud hatte deshalb nicht ur rechten Zeit gebremſt. Als er ſich unmittelbar vor den Puffern am Ende der Linie befand, ſah er zu ſeinem Schrecken, daß es zu ſpät zumt Bremſen ſei, und ſo fuhr der Zug mit voller Gewalt guf den Prellbock. Eine andere Lesart lautet, daß der Lokomotivführer zu bremſen verſucht habe, daß aber die Bremſe verſagte. Die Eiſen⸗ bahnbeamten, von denen viele einen Samariter⸗Lehrgang durch⸗ gemacht hatten, leiſteten die beſte Hilfe; einige ſchafften ſofort Waſſer nud Nagnak zur Stelle, das denen eingeflößt wurde, die nicht ſofort aus den Trümmern Herausgegogen werden konnte, andere errichteten aus allen möglichen Dingen Tragbahren, und wiedere andere machten ſich mit allerhand Werkzeugen daran, die Todten und ſchwer Ver⸗ wundeten aus dem Trümmerhaufen herauszulöſen. Viele der un⸗ verletzten Fahrgäſte und Beamten verrichteten ihre Rettungsarbeiten unter Thränen. Ein Beamter nahm eine furchtbar verſtümmelte Frau in ſeine Arme und wollte ſie auf die Tragbahre heben, aber 7 Die ehe er noch aus den Trümmern heraus auf den Bahnſteig kam, hatte er eine Leiche in den Armen. Der Lokomotivführer iſt merkwürdiger⸗ weſſe ſo gut ſwie unverletzt geblieben und wurde ſofort verhaftet. Die Zahl der Unglücksfälle auf den engliſchen Eiſenbahnen hat in den letzten Monaten ſich ſehr geſteigert. Unmittelbar auf das Eiſen⸗ welche direkt bei nun bei aAn⸗ olle, bixg irde, errn inen N* vort auf eine von inn. lus⸗ enn ver⸗ inf⸗ Mit erk⸗ die ann iben eunn 8 uns eſes und ther gen anz die mer ing ſei, Als rus, ind⸗ den ren. 1 9 anz 4 ine nen ing. aſſe hn⸗ elk nas 10.1 iſch 18 1 ſede chlt ich Die be⸗ jun em de⸗ uss die auf ört, im „N „„ ſche ine aglk rge Hts der h ge⸗ — Dier hauptſächlichſte Punkt, der heute verhandelt wird, iſt der: Welche Stellung nimmt die Arbeiterſchaft, die noch in Arbeit ſteht, Mannheim, 25 15 WiIIIt. 5 5 [Wenerm⸗unzeiger: Seile⸗ ein, zu dem Streik, zu dem Verhalten und zu dem Vorgehen der Direktoren. Ich bin der Anſicht, daß ſie in allererſter Linie unter⸗ laſſen, Streikarbeiten zu verrichten. Das iſt die Hauptforderung, und ferner, Ausſperrung, Fabrikſchließung. Wir wollen keinen Ge⸗ neralſtreik. Wenn er uns aber auf die Straße ſchmeißt, verhungern thun wir auch nicht. Weiter ſpricht Redner darüber, daß geſtern beim Gewerbegericht Schritte gethan wurden, man konnte aber leider nicht ankommen. Heute war es wieder nicht möglich, da Stadtrathsſitzung war. Nun verlieſt Redner eine längere Polemik über den Streik aus dem hieſigen katholiſchen Volksblatt, welches mit öfteren Pfut⸗ rufen unterbrochen wird. Er bemerkt, daß das Blatt ſich doch um ſich bekümmern ſolle, und nicht mit Anſichten käme, welche für den Ar⸗ bpeiter des 20. Jahrhunderts nicht paßten.(Beifall.) Hofmann(Mitglied der Streikkommiſſion) erläutert die verſchiedenen Lohnſätze von früher und wie ſie in der letzten Zeit gehandhabt wurden. Vorſ. Schmitz verlieſt eine eingelaufene Reſolution, welche lautet: „Die heute im großen Saale des Saalbaues verſammelten Arbeiter der Fabrik des Geh. Kommerzienraths Lanz erklären ſich mit der Forderung der ſtreikenden Schmiede des Geheimraths Lanz ſolidariſch. Sie erklären ſich bereit, im Nothfalle, ihren vollen Verdienſt mit den ſtreikenden Arbeitern zu theilen, und verpflichten ſich auf Ehrenwort, keine Streikarbeit zu machen.“ Reiß(Schloſſer in der Lanz' ſchen Fabrik) ſchlägt nun vor, eine Kommiſſion zu wählen aus der Reihe der Streikenden und der noch Beſchäftigten, um nochmals vorſtellig zu werden, und erſt in einer nächſten Verſammlung beſchließen, ob uns nur ein Generalſtreik übrig bleibt. Er ſchlägt alſo vor, 2 von den noch beſchäftigten und 3 von den Streikenden zur Kommiſſion zu wählen. Hierauf meldet ſich ein Herr Kloft, Vorſtand des chriſtlichen Metallarbeiterverbandes aus Duisburg, zum Wort. Er warnt die Lanz'ſchen Arbeiter ſtrengſtens vor einem Generalſtreik, und betont, daß es wohl Kontraktbruch ſei, daß ſie die geſetzliche Kündigungsfriſt nicht eingehalten hätten. Sie möchten auch das letzte Mittel nicht Aunverſucht laſſen, um einen Generalſtreik zu verhüten, denn das ſei ein zweiſchneidiges Schwert, das ſowohl dem Arbeitgeber wie Arbeit⸗ nehmer zum größten Schaden gereichen könne. Im Uebrigen ſteht er ganz auf dem Standpunkte, daß, wenn die Arbeiter im Rechte ſeien, ſie unbedingt die Solidarität hoch halten müßten.(Beifall.) Herr Schlier bemerkt, daß auch die chriſtlichen Arbeiter bei Lanz das Recht hätten, beim Gewerbegericht vorſtellig zu werden, und daß er dort geweſen ſei und erfahren habe, daß ſelbiges bis jetzt noch nicht angerufen ſei. Vogel, Mitglied der Krankenkaſſenkommiſſion, legt ausführlich die Verhandlungen dar, welche der Krankenkaſſenvorſtand mit den Direktoren führte, um den Ausſtand der Schmiede beizulegen. (Es erſcheint Herr Reichstagsabgeordneter Dreesbach am Präſidententiſch, ſtürmiſch begrüßt.) 5 Balſer(von Pfuirufen empfangen). M..! Vor Allem will ich hervorheben, daß es einen ſehr ſchlechten Eindruck auf die Oeffentlichkeit macht, wenn Einzelne, welche in die Verhandlungen der heutigen Verſammlung, ſchon, bevor ſie reden, mit Pfuirufen niedergeriſſen werden; denn Sie haben keinen Augenblick Urſache, die Meinungsäußerungen niederzuſprechen. Sie ſollten ſelbſt am Red⸗ nerpult erſcheinen und ſich äußern. M..] Was die Urſache der Verſammlung im Stephanienſchlößchen betrifft, ſo handelte es ſich damals um die Einführung der Kontrolluhren. Der Streik wurde damals glücklich vermieden, und heute iſt es die Lohnfrage, um welche es ſich dreht. Die Arbeiter fordern Gerechtigkeit, und es iſt nur zu bewundern, wie geduldig die Schmiede ſo lange waren. Man hat ſich oft gewundert, wie dieſen Leuten Hungerlöhne ausbezahlt wurden, mit denen ſie noch ihre Familie ernähren mußten. Ich fordere Jeden ganz beſonders auf, im Streik ſolidariſch ſich zu verhalten und gemäß der Reſolution keine Streikarbeit zu verrichten. Schneider kommt auf die Ausführungen des Herrn Kloft zurück und glaubt, daß die Gewährsmänner denſelben falſch unter⸗ richtet haben, auch daß er die Reſolution falſch verſtanden. Reichstagsabg. Dreesbach nahm alsdann das Work und führte aus: Ueber die Veranlaſſung des Streiks der Schmiede in der Fabrik des Kommerzienraths Lanz braucht man nicht mehr viel zu reden, denn wir hätten von kompetenter Seite die Ausführungen gehört, denen er nur ſeine Zuſtimmung geben könne. Die Urſache ſei Alipp und klar auf der Hand. Zunächſt wolle er nur einige Worte dazu ſprechen, wie diefer Streik ſich in Zukunft geſtalten ſoll. Er ſtehe grundſätzlich auf dem Boden, daß der Arbeiter ſo gut ſein Recht zu wahren habe, als der Arbeitgeber; daß zu einem Vertrage zwi⸗ ſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zwei gehören und daß nicht einer über die Köpfe Beider hinweg ſeine Inſtruktionen zu ertheilen den Das Wort vom Herr im Hauſe ſein, m.., das paßt in unſere eutige Zeit nicht mehr. Auch der Arbeiter hat vollſtändigen An⸗ ſpruch darauf, gehört zu werden, wenn Bedingungen des Arbeits⸗ bertrags geändert werden. Dieſelben werden häufig genug verletzt, ohne die Zuſtimmung der Arbeiter zu erhalten. Man hat Lohn⸗ abzüge gemacht, ohne ſie vorher anzukündigen, ohne zu fragen, ob die Arbeiter mit den Lohnabzügen einverſtanden ſind. Das iſt Kon⸗ traktbruch und derjenige, der ſich dieſes Kontr kbruches ſchuldig macht, hat das Recht verletzt und iſt zur Rechenſchaft zu ziehen. Wenn ich es auch ſelbſt wünſche, daß bei allen derartigen Streikangelegen⸗ heiten der geſetzliche Boden immer beibehalten wird, ſo erkenne ich doch auch an, daß es Ausnahmezuſtände gibl. Beſonders im Kampfe wird man es nicht ſo genau abwiegen, ob man ſich ſtrikte an das Geſetz gehalten hat. Der Reſolution, die hier verleſen, könne er vollſtändig beiſtimmen. Sie trage den Verhältniſſen Er Ebenſo auch der Antrag, der von Herrn Reiß ausgegangen 1 könne ihn zur möglichſt einſtimmigen Annahme empfchlen. Es werde —— bahnunglück beim Waterloo⸗Bahnhof, bei dem einige Menſchen ihr eben einbüßten und für das bis heute noch keine ausreichende zu⸗ verläſſige Erklärung vorkiegt, folgt jetzt das furchtbare Unglück im St. Enochs⸗Bahnhof zu Glasgow. — Eine Rekordreiſe mit dem Automobil hat Dr. Nelſon Jackſon aus Burlington(Vermont) zurückgelegt, der am 26. Juli in New⸗ hork ankam, nachdem er die erſte Reiſe durch den Kontinent in einem Motorwagen gemacht hatte. Dr. Jackſon verließ, von einem Chauf⸗ feur begleitet, San Francisco am 23. Mai und bewältigte die ganze Strecke von 3900 engliſchen Meilen in 43 Tagen. Keiner der beiden Männer hat die geringſte Krankheitserſcheinung aufzuweiſen, wenn ſie auch viele Beſchwerden zu erdulden hatten. Dr. Jackſons Fahr⸗ zeug, ein Gaſolin⸗Motorwagen von 30 Pferdekräften und 2500 Pfund Gewicht, führte eine vollſtändige Ausſtattung für den langen Aufenthalt im Freien mit ſich, Kochgeräth, Waſſerbehälter, Gewehre, Angelruthen, Konſerven, ein Gefäß mit 19 Liter Oel, und 54 Liter extra Gaſolin. Der Weg ging durch Kalifornien, Oregon, Idaho, Indiana, einen Theil bon Pennſylvanien und von dort noch Newyork dia Buffalo. Eine Reiſe von über 3000 Meilen hatte noch nie ein Autontobil zurückgelegt. Die Nachricht von ihrer Ankunft wurde voraustelegraphirt, und große Menſchenmengen ſammelten ſich zu ihrem Empfang an. Gruppen von Cowboys ritten meilenweit, um zu ſehen, was ſie„das Fahren wie die Höllenmaſchine“ nannten. Im mördlichen Kalifornien waren die Wege gut, aber fünf Tage mußten auf das Ueberſchreiten des Sierra Nerada⸗Gebirges verwandt werden, wo die Wege geradezu nur Fährten für das Vieh und oft von großen Felsblöcken verſperrt waren, die drohende Abgründe begrenzten. Nur wenig Ausbeſſerungen waren nöthig. Ihre Liſte der Unfälle ent⸗ hält das Zerbrechen der Luftpumpe, der Mutterſchraube einer Nabe und des Achſenlagers des Vorderrades. Sieben neue Radreifen waren nöthig. Die Maſchine kam in gutem Zuſtand in Newyork an, rath Lanz gehen und mit ihm unterhandeln. un auch dick bedeckt nit Schmutz und mit anderen Spuren ſtarken Be⸗ 5 VVUf%% brachten Kindes beitragen können, wird erſucht. jedenfalls die Sachlage nicht verſchlechtern, ſondern könne ſie nur verbeſſern. Man müſſe vor einem Generalausſtand eben noch ver⸗ ſuchen, einen gütigen Ausgleich zu Stande zu bringen. Wir haben es in dieſem Frühjahr fertig gebracht, vielleicht bringen wir es jetzt wieder fertig. Nun habe der Vorſitzende der chriſtlichen Gewerkſchaft ausgeſprochen, er(Dreesbach) hätte es durch ſein Auftreten fertig gebracht, daß damals ein Generalſtreik verhütet wurde. So ſchmeichelhaft dieſe Worte ſeien, ſo ſeien ſie doch nicht richtig. Als ich hier an dem betreffenden Abend auftrat, war durch Abſtimmung der Arbeiter in der Verſammlung ſchon längſt entſchieden, daß man die Bedingungen annahm, die von Lanz bewilligt wurden. Und wenn ich am Schluſſe geſprochen, ſo wollte ich bloß zeigen, daß auch die politiſchen Führer hier am Orte mit dieſer Vereinbarung ein⸗ verſtanden ſind, aber ich habe es nicht gethan, um auf die Arbeiter einzuwirken, das war überflüſſig. Meine Herren! Mit derſelben Energie möchte ich aber auch Verdächtigungen zurückweiſen, die das hieſige Volksblatt am heutigen Tage über die Arbeiter gebracht hat. Die Führer der organiſirten Arbeiter wiſſen ſehr wohl, daß der Streik ein zweiſchneidiges Schwert iſt, ſowohl für Arbeitgeber wie Arbeitnehmer, und derſelbe ſo lange verhindert werden muß, als er im allgemeinen Intereſſe zu verhin⸗ dern iſt. Wenn Lanz heute ſchon erklärt, daß er bergit ſei, die Kom⸗ miſſion zu empfangen, dann haben wir vollſtändige Veranlaſſung, dieſe Kommiſſion zu ernennen. Dieſe ſoll zu Herrn Kommerzien⸗ Das Gewerbegericht kann wohl aus ſich ſelbſt heraus verſuchen, einen Streik beizulegen, verpflichtet iſt es nicht. Es wird es nur, wenn es angerufen wird von den Betheiligten. M..! Ich habe auch Gelegenheit gehabt, mit dem Vorſitzen⸗ den des Gewerbegerichts zu ſprechen, mit Herrn Bürgermeiſter von Hollander, über dieſe Streikbeilegung. Derfelbe führte aus, man würde ſehr gerne bereit ſein, Alles von Seiten des Gewerbegerichts zu unternehmen, wenn von Seiten der Fabrikleitung aus das Ge⸗ werbegericht angerufen werde oder die Arbeiter in ihrer Geſammtheit den Wunſch ausſprechen. Wird dann die Fabrikleitung oder der Herr Geh. Kommerzienrath der Vorladung des Vorſitzenden des Gewerbegerichts nicht Folge leiſten, wird er einfanh auf ſeinem Trotz⸗ kopf beſtehen und eine Verhandlung unmöglich machen, wie das Geſetz es will, und wird er darauf beſtehen, daß die Arbeiter demüthig und wehmüthig ihre alte Stellung einnehmen, ſo iſt das Recht auf Ihrer Seite. Wenn Ihr eine Macht ſein wollt, haltet zu⸗ ſammen, ſeid einig und Ihr werdet die Bürger der Stadt auf Eurer Seite haben, zumal wenn man ſieht, daß Ihr Alles gethan, um dem Unvermeidlichſten vorzubeugen. Wir wollen kein Deſpotenthum. Wenn die geſammte Arbeiterſchaft zuſammenſteht, werden wir ge⸗ winnen.(Großer Beifall.) Sodann wird die ſchon vorhin erwähnte Reſolution ein⸗ ſtimmig angenommen. Mittlerweile war ein Antrag auf Schluß der Debatte eingelaufen, was aber nicht hinderte, daß es noch zu einer kleinen Diskuſſion kam über einen Antrag Hofmann, eine 10gliedrige Kommiſſion zu wählen, ſowie daß dieſelbe aus nur noch Beſchäftigten beſtehen ſolle. Schließlich wird der Antrag, eine ögliedrige Kommiſſion aus den Kreiſen der Beſchäftigten zu wählen, angenommen. Dieſelbe beſteht aus den Herren Löber, Eberhardt, Bauſtmann, Zwinſcher und Vogel. Nach einem Schlußtort des Herrn aber das Wort entzogen wurde, ſchloß der die ſehr lebhaft verlaufene Verſammlung. Balſer, bei welchem ihm Vorſitzende, Herr Schmitz, n Prüfung der Zeichenlehramtskandidaten. Auf Grund der in der Zeit vom 15. bis 25. d. M. abgehaltenen Prüfung ſind folgende Zeichenlehreraſpiranten unter die Zeichenlehramtskandidaten auf⸗ zmmen worden: Richard Becker von Neuburgweier, Hermann werbeck von Brake, Oskar Gansloſer von Pforzheim, Naul Pfeiffer von Stockach und Adolf Strübe von Maulburg. Höhere Mädchenſchule. Wegen Mangels an Raum müſſen wir den Bericht über den geſtrigen Schlußakt auf die Abendnummer verſchieben. * Muli. Die Abiturienten des Realghmnaſiums, welche geſtern eine neue Metamorphoſe ihres menſchlichen Daſeins zu durchleben begonnen haben, die ſchöne, leider nur zu kurze Mulizeit, veran⸗ ſtalteten am Abend im Bernhardushof einen Abſchiedskommers. Es heißt in einem Liede„Scheiden thut weh“, allein wie ſchon anno dazumal ſo habe ich auch geſtern keine Thränen fließen ſehen, es müßten gerade Freudenthränen geweſen ſein. Das iſt nun mal nicht anders in unſerer realen Welt; ja es muß ſogar feſtgeſtellt werden, daß es auf dem Kommers der Realgymnaſtaſten recht luſtig und feuchtfröhlich zuging. Ihre Gaſtfreundſchaft bethätigten die Multi in außerordentlich reichem Maße; der Saal des Bernhardus⸗ hofes war bis auf den letzten Platz gefüllt von Freunden und früheren Angehörigen des Realgymnaſiums. Auf der Gallerie hatte ſich ein ſchöner Damenflor eingefunden, die mit ſichtlichem Intereſſe dem Kommerſe folgten und die verſchiedenen Proben der Trinkfeſtigkeit der Muli mit lebhaftem Beifall aufnahmen. Der Kommers verlief in gediegener Weiſe. Reden folgten einander in bunter Reihe und gar manches Bierlied ſtieg luſtig in die rauchige Höhe. Bis Mitter⸗ nacht blieben die fröhlichen Zecher vereint, denen der geſtrige Abend hoffentlich mit nicht allzu großem Jammer am heutigen Morgen entlohnt wird. * Das große Sommer⸗ und Kinderfeſt des Militärvereins findet kommenden Sonntag auf den Rennwieſen beim Luiſenpark ſtatt. Für dasſelbe ſind Volksbeluſtigungen aller Art, wie Preis⸗Kegeln, Rreis⸗ ſchießen, Kinderſpiele, Tanzbeluſtigung im Freien etc. vorgeſehen. Bei einbrechender Dunkelheit wird ein großes Feuerwerk abgebrannt. Alle Vorbereitungen ſind durch die Vergnügungskommiſſion ſo ge⸗ troffen, daß, günſtige Witterung vorausgeſetzt, das Feſt einen ſchönen Verlauf nehmen wird. Der Eintrittspreis beträgt für Mitglieder mit Familie 10 Pfg., für Nichtmitglieder 20 Pfg. und Familien⸗ karten für letztere 30 Pfg. Der Ueberſchuß, den das Feſt ergibt, wird zu wohlthätigen Zwecken verwendet. * Das Trompeter⸗Korps der Vockenheimer Huſaren im Stadt⸗ park. Der Mannheimer Parkverwaltung, welche allen Wünſchen des Publikums weitgehend gerecht wird, iſt es gelungen, wiederum das Trompeter⸗Korys des Huſaren⸗Regiments„König Humbert von Italien“, welches jetzt in Mainz domizilirt und welches ſoeben von einer größeren Konzertreiſe nach Leipzig, Dresden zurückkehrt, für nächſten Samſtag und Sonntag zu gewinnen. Die im Maji dieſes Jahres gegebenen und mit großem Beifall aufgenommenen Kongerte dürften noch in guter Erinnerung ſein, ſodaß ſowohl Samſtag Abend, als auch Sonntag Nachmittag und Abend, an welch' letzteren Tage ein allgemein belfebter 20 Pfennig⸗Tag vorgeſehen iſt, ein zahlreicher Beſuch zu erwarten iſt. * Muthmaßliches Wetter am 1. und 2. Auguſt. Ueber dem ſüd⸗ lichen Norwegen iſt der Luftwirbel auf 745 mm vertieft worden, Ueber Irland, Südfrankreich, Mittel⸗ und Unteritalien, den ſüd⸗ lichen Theilen von Oeſterreich⸗Ungarn, der ganzen Balkanhalbinſel⸗ ebenſo über dem inneren Rußland ſteht das Barometer über Mittel. Von Weſten her iſt offenbar ein neuer Hochdruck gegen Irland im An⸗ zug. In Spanien behauptet ſich der ältere Hochdruck mit 765 mm. Bei vorherrſchend ſüdweſtlichen bis ſüdlichen Winden iſt für Samſftag und Sonntag ſteigende Temperatur und noch mehrfach gewitterartig bewölktes, aber nur zu ganz bereinzelten Störungen geneigtes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 31. Juli. 1. Am rechten Rheinufer, etwa 300 Meter unterhalb der Oppauer Fähre, ländete ein Landwirth aus Oppau geſtern Abend 6 Uhr die in Zeitungspapier und eine Windel eingewickelte und mit einer Schnur zuſammengebundene Leiche eines neugeborenen Kindes weib⸗ lichen Geſchlechts; dieſelbe mag etwa 8 Tage im Waſſer gelegen haben, ſie war ſchon ſehr ſtark in Verweſung übergegangen. Um Mittheilung von Anhaltspunkten, welche zur Feſtſtellung der Perſönlichkeit der Mutter des in die hieſige Leichenhalle ver⸗ ſtange, daß er mit der linken Bruſtſeite gerade aufgeſpießt wurde. Der zwei großen Servirtellern. Cheater. Runſt und Wiſſenſchaft. .o viel ſteht indeß feſt, daß —2—— 2. Ein Bäckerburſche aus Stuttgart brachte ſich geſtern Nach⸗ mittag in ſelbſtmörderiſcher Abſicht aus noch unbekannter Urſache in dem Hausgang einer Wirthſchaft in der Unterſtadt eine Stichwunde in die linke Bruſtſeite bei. Er wurde mittelſt Sanitätswagen in das allgemeine Krankenhaus verbracht, dortſelbſt aber nach Anlegung eines Verbandes alsbald wieder entlaſſen, da ſeine Verletzung als unbedeutend erachtet wurde. 3. Wegen Körperverletzung gelangten zur Anzeige: a. ein Bureaudiener, ein Schloſſer und ein Rangirer, welche ſich in der Hofeinfahrt des Hauſes Schwetzingerſtraße Nr, 154 gegenſeitig herumſchlugen; b. ein Möbelpacker von hier, der geſtern Abend vor dem Hauſe F 7, 13 einem Taglöhner einen eiſernen Kaſſen⸗ ſchrankwinkel ſo auf den Kopf ſchlug, daß er eine erheb⸗ liche Verletzung erlitt. 4. Verhaftet wurden 11 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Nus dem Großherzogthum. I Weinheim, 30. Juli. Die Ernteausſichten für die Land⸗ wirkhe des hieſigen Bezirks ſind äußerſt beſorgnißerregend. Der größte Theil der reifen Frucht liegt geſchnitten auf dem Feld und wird zu Grunde gehen, wenn ſich nicht bald trockenes Wetter einſtellt; lenteres wäre umſo wünſchenswerther, als nur dadurch auch Krankheiten den bis jetzt gut ſtehenden Trauben ferngehalten werden können. Möge der Eintritt beſſerer Witterung die Sorgen der Landwirthe verſcheuchen.— Heute Abend ſind die Quartiermacher des Bad Fußartillerieregiments Nr. 14, das morgen Abend kurg vor 7 Uhr mittelſt zweier Extrazüge ankommen wird, in Stärke eines Zuges mit einem Offizier eingetroffen. 8 .C. Karlsruhe, 30. Juli. Herr Prof. Dr. Goldſchmit, der Obmann des geſchäftsleitenden Vorſtandes der Stadtverordneten, iſt vom Stadtrath mit dem ehrenvollen Amte betraut worden, dem am 1. und 2. September ds. Is. in Dresden ſtattfindenden Deutſchen Städtetag als Vertreter der Stadt Karlsruhe anzuwohnen.— Herr Ries, unſer ſtädtiſcher Gartenbauinſpektor, begeht in einigen Tagen ſein 25jähriges Dienſtjubiläum. Aus dieſem Anlaß ſprach in der letzten Stadtrathsſitzung Herr Oberbürgermeiſter Schnetzler vor ver⸗ ſammeltem Stadtrath für die ausgezeichnete Amtsführung des Jubi⸗ lars in warmen Worten herzlichen Dank aus und überreichte ihm Namens des Stadtraths eine Ehrengabe. B. C. Freiburg, 30. Juli. In Wetterbrunn ereignete ſich geſtern ein bedauerlicher Unglücksfall. Der ledige Maurer Heinrich Loll bon Heitersheim befand ſich auf dem Gerüſt an einem Schopfneubau des Landwirths Heitzler, als infolge Bruchs eines Hebels Alles in die Tiefe ſtürzte. Boll fiel ſo unglücklich auf eine ſpitze Gartenzaun⸗ Verletzte wurde mit Nothverband ins Spital nach Heitersheim ber⸗ bracht. 5 .C. Aus dem Simonswälder Thal, 20. Juli. Wie der„Els⸗ thäler“ nachträglich berichtet, iſt im Simonswälder Thal am 14. Junn d.., Nachmittags 4 Uhr ein Erdbeben beobachtet worden. Ein hef⸗ tiger Stoß, von einem ſtarken Rollen begleitet, ging durch das ganze Thal in der Richtung Südoſten gegen Nordweſten. An verſchiedenen Häuſern zitterten und klirrten die Fenſter, daß die Leute aus den Stuben hinaus eilten. Ein Landwirth, der beim Zweribach mit Heuen beſchäftigt war, ſagt, der Boden habe plötzlich unter ihm gezittert. Ein anderer Landwirth, der gerade Senſen dengelte, wurde durch den Stoß geſchüttelt. Auch in Gütenbach iſt das Erdbeben beobachtet worden. Pfalz. Feſſen und Umgebung. * Mainz, 31. Juli. Der 18jährige Mörder Dekrois hat die Nachricht von der Abweifung ſeiner Reviſion ſehr niedergeſchlagen auf⸗ genommen. Es war ihm ſchon vorher wenig Hoffnung auf Erfolg gemacht worden. Das ſcheint in ihm den Gedanken wachgerufen zu haben, aus dem Gefängniß auszubrechen. Er hatte mit einem anderen Verbrecher verabredet, auszubrechen, er zeigte aber den teren dann zan, daß dieſer ausbrechen wolle. In der Unterſuchr ſtellte es ſich aber heraus, daß der Fluchtgedanke von Detrois aus worauf er in Einzelhaft kam und in Ketten gelegt wurde. Er w ſehr ſcharf überwacht. Das Gnadengeſuch an den Großherzog wird den nächſten Tagen abgehen. Sport. Radrennbahn Ludwigshafen. Die großen internation Radrennen, die übermorgen, Sonntag, 2. Auguſt, auf der Ludwigs hafener Rennbahn an der Oggersheimer Landſtraße ſtattfinde nehmen ein großes Intereſſe in Anſpruch. Das Zuſammentreffen Meher—Vandenborn⸗Buiſſon im großen Babar ⸗Preis(Preiſe 1000, 400, 200.) bedeutet ein Sportereigniß erſten Ranges Auch die anderen Rennen— Sommerpreis, Handicaß, Tandemfahre — haben eine tadelloſe Beſetzung erfahren. Struth, Lurz, Giere Schäfer, Reiß ſind Favoriten und werden ſcharfe Kämpfe biete Das Motor⸗Rennen wird auch ſtark beſtritten und u. A. den Alt meiſter Oskar Breitling am Start ſehen. Der Kartenverkauf ha begonnen und entwickelt ſich rege. Die Rennbahn Ludwigshafen iſt ve Mannheim mit der Kleinbahn bequem erreichbar. Ab Hauptbahn Ludwigshafen findet verſtärkter Verkehr zur Rennbahn ſeitens ded Straßenbahn ſtatt. Die Rennen beginnen punkt 4 Uhr bei jede Witterung. Baden⸗Baden, 30. Juli. Für die Internationalen Rennen ſind neben den hohen Geldpreiſen auch Ghrenp reiſe ausgeſetz welche ſich bisher nach jeder Richtung ausgegeichnet haben, denn repräſentiren jeweils nicht nur einen hohen Geldwerth, ſondern ſin auch mit feinem Geſchmack ausgewählt und ſtellen Kunſtwerke aller erſten Ranges dar. Daſſelbe lann auch von den diesjährigen Ehren preiſen geſagt werden, welche durch ihre gediegene Form und reichhal tige Abwechslung auffallen. Der Ehrenpreis im Für l Memorial ſtellt eine Koloſſal⸗Vaſe, ſchwer in Silber, im Loui Stil dar, innen vergoldet und wirkt durch ihren mächtigen Aufb beſonders. Der obere Rand der Vaſe iſt mit einer reich Eichenguirlande verſehen. Reicher Lorbeerbehang, feſtgehalten in Relief getriebene Faunköpfe, verleiht dem Ganzen ein ſchönes präge. Die Vaſe ruht auf einem maſſiv ſilbernen Sockel mit verzierter Lorbeerborde und iſt 70 Ctm. hoch. Im Damnpreis beſte der Ghrenpreis für den Beſitzer des Siegers, geſtiftet von den Dame des Internationaln Klubs und den Damen Badens, aus e ſchweren ſilbernen Plateau in Louis XV. Stil, innen ciſelirt getrieben. Das Plateau, in deſſen Mitte die Dedikation des( eingravirt iſt, ruht auf Füßen. Das Andenken für den Reiter genden Pferdes im Damenpreiſe iſt ein mächtiger ſilberner Becher Louis XVI., theilweiſe vergoldet, mit reich verzierten Henkel Lorbeerſchmuck. Auf der Vorderſeite befindet ſich ein Bachu Medaillon. Als Ehrenpreis im Alten Badener Jagdrennen iſt ſtimmt ein Service von einem Dutzend ſchwerer ſilberner Teller mit Das Service iſt in echt engliſchem Sti gehalten. Ueber den Goldpokal, gegeben von dem Großherzog v Baden für den Großen Preis, wird, da der Pokal erſt in einiger Z hierher gelangen wird, ſpäter eine Beſchreibung folgen. Schiller in der Lateinſchule in Ludwigsburg. In dem ſoeb erſchienenen Jahresberichte des ſchwäbiſchen Schiller⸗Vereines ſtattet Profeſſor Otto Güntter Bericht über einen werthvollen Zu⸗ wachs, den die Sammlungen des Vereines in dem abgelaufen Vereinsjahre erhalten haben. Es ſind die Originale der Berich die zwei Jugendfreunde Schillers, Elwerts und v. Hove Genaſſen Peterſen erſtatteten, als dieſer ſich um Mitth das Jugendleben Schillers bemühte. Die Niederſchriften ruhen einſtweilen noch unver J. G. Cottaf r eee Weneräl⸗Ameider⸗ weſentlich umgeſtaltet hat. Die Erinnerungen Elwerts, die wahr⸗ ſcheinlich gleich nach Schillers Tod, 1805 oder 1806, niedergeſchrieben worden ſind, enthalten unter Anderm folgende Stelle:„Eine Anek⸗ dote, die ich mit Schilleyn gehabt habe, und die zwiſchen unſer neuntes und zehntes Lebensjahr fallen mag, will ich dir hauptſächlich aus dem Grunde mittheilen, weil ſie auch Schillern unvergeßlich war und er mich vor zwölf Jahren, da er im L ar, gleich wieder daran erinnerte. Wir hatten in Ludwi Sekundaner(in Württemberg wurden und werden noch 0 ſen von unten hinauf gezählt) den Katechismus in der Kirche zu ſprechen. Unſer Präzeptor war Honold, ein ſehr frommer, malitiöſer und dummer Mann, der den Stecken weidlig zu führen wußte. Dieſer drohte uns einzubläuen, wenn wir ein Wort fehlten. Zu allem Unglück hielt gerade dieſer Präzeptor die Kinderlehre, da wir den Katechismus zu ſprechen hatten. Mit zitternder Angſt alſo fingen wir an, zum Glück aber brachten wir es ohne Anſtoß heraus. Unſere Belohnung davor war zwei Kreuzer à Perſon, fazit vier Kreuzer. So viel Barſchaft hatten wir ſonſt nie leicht beiſammen. Wir ſinnten alſo darauf, wie wir ihrer los werden könnten. Schiller machte den Vorſchlag, eine kalte Milch auf dem Harteneker Schlößle zu eſſen, da wir aber dahin kamen, war keine zu haben. Schiller änderte das Profekt dahin, einen Vierlingkäs zu nehmen, aber der Vierlingkäs koſtete allein 4 kr., und wir hätten dann kein Brod dazu gehabt. Projekt mußte alſo aufgegeben und Hartenek mit hungrigem Magen verlaſſen werden. Wir wendeten uns nun nach Neckarwaihingen, kamen da in drei bis vier Wirthshäuſer, bis wir in dem letzten eine kalte Milch bekamen. Noch ſchmeckt mir dieſe wohl, man gab uns eine reinlich zinnerne Schüſſel und ſilberne Löffel dazu. Die Milch und das Brod, davon wir uns einbrockten, koſtete zuſammen nur 3 kr. Wir hatten alſo noch einen Kreuzer übrig, den wir in der Allee in Ludwigsburg in einem halben Kreuzerwecken und für einen halben Kreuzer Johannisträubchen, in die wir uns brüderlich theilten, vol⸗ lends verzehrten und ein ſo köſtliches Mahl hatten, als ich nachher nie wieder hekam. Bei dieſer Gelegenheit zeigte ſich Schillers poetiſcher Geiſt ſchon in ſeiner völligen Blülhe. Denn da bvir Neckarwaihingen berließen, ſtieg er auf einen Hügel, wo wir Neckarwaihingen und Hartenek überſehen konnten, ſegnete das Wirthshaus, wo wir ge⸗ ſpeiſt wurden, und verfluchte Hartenek und die übrigen Neckar⸗ waihinger Wirthshäuſer mit einer ſo poetiſch prophetiſchen Emphaſe, daß ich es noch nun deutlich vor das Gedächtniß bringen kann.“ Kleine Mittheilungen. Kapitän Gylden, Leiter der ſchwe⸗ diſchen Südpolar⸗Expedition, hatte, wie uns aus Paris lelegraphirt wird, eine Beſprechung mit Chareot und Gerlache, den Leitern der franzöſiſchen Südpolar⸗Expedition, betreffs gemeinſamen Vorgehens zur Auffindung Nordenſkjölds.— Der Profeſſor der Hochſchule für Bodenkultur in Wien, Sigmund Fuchs, iſt geſtorben. Beueſte Pachrſchten und Telegramme. Privat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Darmſtadt, 31. Juli.(Wolff Bureau). Prinzeſſin Lud⸗ wig von Battenberg mit ihren Kindern iſt geſtern von England nach Schloß Heiligenberg zurückgekehrt, wo auch Prinz Andreas von Griechenland weilt.— In Amorbach wurde die Erbprinzeſſin von Leiningen von einem Sohne entbunden. „( Berlin, 3J. Juli.(Privat.) In der Landesirrenanſtalt zu Jena tödtete ein Patient einen Wärter in einem Tobſuchts⸗ anfalle durch einen Tritt vor den Leib. *(Berlin, 31. Juli.(Privat,) Der Vorſitzende des liberalen Vereins von Anhalt Dr. Kohn aus Deſſau erklärte in einer Zuſchrift an das„B. Tgbl.“ es als ausgeſchloſſen, daß die Anhänger der entſchieden lißeralen Parteien einem andern als dem freiſinnigen Kandidaten ihre Stimme geben werde. Mailand, 31. Juli.(Privat.) Die bedeutende Baumwoll⸗ waarenfabrik Kotonifikio Ligure in Serravalle Skriviag bei Genug⸗ wurde geſtern durch eine Feuersbrunſt voll⸗ ſtändig zerſtört. Der Schaden beträgt mehrere Millionen Lires. Ueber 1000 Arbeiter ſind brotlos. Ausſtände. Odeſſa, 30. Juli. Der Arbeiter ausſtand dehnt ſich auch auf andere Fabriken und Werke aus. Tiflis, 30. Juli. Seit einigen Tagen ſind die Handlungs⸗ diener und Fleiſcher, ſowie die Setzer der Gruſiniſchen Verlagsan⸗ ſtalt, welche auch die Setzer der übrigen Firmen zur Niederlegung der Arbeit zwangen, ausſtändig. Drei Tage erſchien keine Zeit⸗ ung. Außer in Kawkas wurde geſtern wieder gearbeitet. Am 27, Juli traten auch die Führer und Kondukteure der Straßen⸗ bahn in den Ausſtand. Der unterbrochene Velehr wurde durch Soldaten wiederhergeſtellt. Auch die Eiſenbahnarbeiter legten die Arbeft nieder. Der Bahnverkehr iſt nicht geſtört; der Bahnhof iſt militäriſch beſetzt. Die ebenfalls ausſtändigen Kellner nahmen nach einer Einigung mit den Brotherren die Arbeit wieder auf. Mährend der ganzen Zeit fanden nur geringe Zuſammenſtöße ſtatt. Die Stadt trägt das gewöhnliche Gepräge. Die Beſtechungsaffüre im ungariſchen Abgeordnetenhauſe. *Budapeſt, 30. Juli.„Magyar Orszag“ meldet, daß die beiden Vermittler der parlamentariſchen Beſtechungsaffäre, Dienes und Singer, geſtern mit dem Güterverwalter des Fiu⸗ maner Gouverneurs Grafen Ladislaus Szapary, Emerich Rit⸗ ter, beim Grafen Szapary konferirten, worauf Dieners und Ritte in Begleitung eines Advokaten mit dem Expreßzug nach Wien abreiſten. Auch der„Magyar Szo“ läßt ohne Nennung des Namens erkennen, daß der Gouverneur Graf Szapary an der Affäre be⸗ theiligt ſei. Budapeſt, 30. Juli. Größte Senſation erregte die heute Abend erfolgte Amtsniederlegung des Gouverneurs von Fiume, Grafen Ladislaus Szaparhy, welcher Dienes das Geld zur Beſtechung des Abgeordneten Pap gegeben hat. Von Szapary be⸗ freundeter Seite wird nach der„Frankf. Zig.“ die Sache ſo dargeſtellt, daß Szaparh den Intrigen einiger politiſcher Glücksritter, die ihm borgeſpiegelt hätten, man könne der Obſtruktion mit Geld beikom⸗ men, zum Opfer gefallen ſei. Er habe übrigens ohne Vorwiſſen des Miniſterpräſidenten ganz auf eigene Fauſt gehandelt. In oppoſitionellen Kreiſenw ird aber dem kein Glauben beigemeſſen, ſondern viel eher gemint, daß gewiſſe Kreiſe die gutgläubige Naivität Szaparhs ausgenützt haben, um ihn im Falle des Mißlingens als Sündenbock zu opfern. Verwickelt wird die Affäre dadurch, daß Sza⸗ parh mit dem Grafen Khuen ſehr befreundet iſt und aue) noch ein zweiter hoher Ariſtokrat, der Oberthürſteher, Graf Georg Banffy, wie Graf Szapary, mit den Vermittlern der Be⸗ ſtechungsverſuche in den letzten Tagen viel verkerte. Neben Dienes, welcher, wie die„Frankf. Zig.“ aus zuverläſſiger Quelle erfährt, ſich nach Berlin gewendet hat, waren noch mehrere Vermittler bei den Beſtechungen betheiligt, die aber bis auf den Redakteur Singer alle flüchtig ſind.— Die Obſtruktioniſten beſchloſſen in einer heute ſtattgehabten Konferenz, den Kampf in verſchärfter Weiſe fortzuſetzen und morgen die Beſtechungsaffäre neuerlich zur Sprache bringen. Gleichzeitig formulirten ſie in einer Reſolution ihre Forderungen, welche auch die ungariſche Kommandoſprache be⸗ treffen. Budapeſt, 30. Juli. Der Chefredakteur des„Budapeſter Abendblatt“, Arthur Singer, hat gegen die Adminiſtration des Dies „Maghar Orcgaa“ Klage wegen Verleumdung und Beleidigung erhoben * Budapeſt, 31. Juli. Die berſchiedenen oppoſitio⸗ nellen Parteien, Anhänger der Obſtruktion, beſchloſſen in einer Verſammlung einen Adreßentwurf an den König einzubringen, in welchem erklärt wird, daß dieſe die Obſtruktion nicht eher einſtellen werden, als bis die nach ihrer Auf⸗ faſſung in den Geſetzen von 1876 gewährleiſteten nationaren ch beſ mals im Abgeordnetenhauſe die Beſtechungsange * Budapeſt, 31. Juli. Wie verlautet, erklärte der Gou⸗ verneur von Fiume, Graf Ladislus Szaparh, daß er von den verſchiedenen politiſchen Abenteurern irre geführt und der alleinige Urheber der im Parlamentgeſtern zur Sprache gekommenen Beſtechungsverſuche ſei. Er ſei bereit, vor der Parlamentsunterſuchungskommiſſion zu erklären, daß der Min iſterpräſident von der ganzen Sache nicht die Forderungenerfüllt ſeien. 2 en ſie, morgen aber⸗ genheit zu erörtern. geringſte Kenntniß habe und daß er(Graf Szapary) voll⸗ kommen auf eigene Fauſt handelte. 0 Jauf Sum Tode Leos XIII. Deutſchland und die Papſtwahl. (Berlin, 30. Juli.(Privat.) Die„National⸗Zeitung“ U deutſche hezeichnet die Behauptung des„Figaro“, daß der Kaiſer mit beſonderer Beharrlichkeit im Einvernehmen mit Oeſtereich ſeinen ganzen Einfluß zu Gunſten eines Kardinals eines früheren Nuntius, aufbiete, deſſen Wahl für das Papſtthum er wünſche, als ebenſo leeres wie abgeſchmacktes Hirngeſpinſt.— Auch die„Nordd. Allgem. Ztg.“ ſtellt gegenüber der Meldung des„Figaro“ noch⸗ mals feſt, daß von keiner deutſchen Stelle Einflüſſe zu Gunſten oder Ungunſten irgend eines Kadinals der Papſtwahl aufge⸗ boten werden. Das bevorſtehende Konklave. ):(Berlin, 30. Juli.(Privat.) Nach einem römiſchen Telegramm der„Germania“ haben die frem den Botſchaf⸗ ter die Papſtwappen von ihren Wohnungen entfſernt. Die Vorarbeiten zum Konklave ſind faſt beendet. Die Kardinäle beſichtigen bereits ihre Wohnungen, welche ſie morgen Abend beziehen werden. Die Abſtimmung wird am Sonnabend beginnen. In vatikaniſchen Kreiſen herrſcht all⸗ gemein die Anſicht, daß das Konklape von kurzer Dauer ſein wird. ):( Berlin, 30. Juli.(Privat.) Aus Rom wird dem „Lokal⸗Anzeiger“ berichtet: Alle Telephonleitungen zwiſchen dem Vatikan und der Stadt ſind auf Befehl des Kardinals Oreglia durchſchnitten worden. *Ro m, 30. Juli. Die Sixtiniſche Kapelle iſt für das Konklave fertig. 64 Thronſitze ſind errichtet, die violett ſind, mit Ausnahme des Sitzes des Kardinals Oreglia, der grün iſt. Geſchichte des Pontifikats Leos XIII. *Ro m, 30. Juli. Der verſtorbene Papſt beauftragte vor ſechs Jahren den Grafen Soderini auf deſſen Wuy., die Geſchichte ſeines Pontifikates zu ſchreiben. Das Werk darf erſt ein Jahr nach dem Tode des Papſtes erſcheinen und weder einen lobenden, noch polemiſchen Charakter tragen. Der Verfaſſer darf ſich nur auf die Dokumente beziehen, welche der Papſt ihm ſelbſt zur Verfügung ſtellte. Um Sypderini vollſtändige Freiheit zu laſſen, hat der Papſt niemals den bereits vollendeten Theil des Werkes ſehen wollen. Das Kardinalskollegium. Rom, 30. Juli.„Giornale'Italia“ weiß eine intereſſante Szene zu erzählen. Nachdem das Blatt im All⸗ gemeinen mitgetheilt hat, daß unter den fremden Kardinälen großes Mißvergnügen über die Zuſtände in der römiſchen Kurie herrſche, fügt es hinzu, das Kardinal Gibbons in der heu⸗ tigen Kongregation von einer Gruppe von Kadinälen, unter denen ſich Macchi, Kopp und Sanchay befanden, die Politik Rampollas kritiſierte und auf die üblen Folgen derſelben in Frankreich hinwies, dem Spanien bald folgen würde. Er ſoll auch geäußert haben, die römiſchen Kardinäle hätten keine Ahnung von der katholiſchen Bewegung in Deutſchland, Eng⸗ land und Amerika.— Das heutige Auftreten Kardinal Gib⸗ bons war, ſo ſchreibt die„Frkf. Ztg.“, ein Gewitter, das die Situation klärte. Wie ich aus beſter Quelle erfahre, nimmt der Einfluß der fremden Kardinäle ſtetig zu; namentlich Kopp iſt ein bedeutender Faktor im Konklave geworden. Die nächſte Folge wird ſein, daß alle bis jetzt genannten Kandida⸗ turen hinfällig werden. Obgleich di Piekro noch Ausſichten hat, bringt er keinen römiſchen Kardinal dazu, ihn zu wählen. Jedenfalls wird der künftige Papſt kein politiſcher ſein. Ueb⸗ rigens iſt die jetzige Proteſtbewegung der fremden Kardinäle nur der Anfang, aus dem ſich wahrſcheinlich noch mehr ent⸗ wickeln wird. Die Optimiſten wollen ſchon Kopp als Kurien⸗ kardinal ſehen, was natürlich als Gegengewicht gagen die Kirche monopoliſierenden römiſchen Kardinäle von großer Wichtigkeit wäre. Eine Verfügung Leos XIII. für das Konklave. *Rom, 30. Juli. Das„Giornale'Italia“ will wiſſen, daß in einer der letzten Verſamlungen der Kardinäle eine Verfügung Leos XIII. für das bevorſtehende Konklave bekannt gegeben wurde. Die Urkunde, 1882 in lateiniſcher Sprache geſchrieben, erinnere zunächſt an die früheren Be⸗ ſtimmungen für das Konklave, beſonders für das nach dem Tode Pius IX., beklage ſich ſodann über die Lage des heiligen Stuhles und ſchlage vor, zehn Tage nach dem Tode Leos XIII. möglich ſchnell zur Wahl des neuen Papſtes zu ſchreiten und das Konklave in Rom abzuhalten, ausgenommen, wenn man hier den Kardinälen keine völlige Freiheit laſſe. In dem Schriftſtücke werde weiter daran ermahnt, die Rechte des hei⸗ ligen Stuhles unverändert zu wahren und ſich bei der Papſt⸗ wahl nicht von perſönlichen Gefühlen, ſondern nur vom Wohle der Kirche leiten zu laſſen. Es folgen Beſtimmungen für die Sedisvakanz. Es ſcheine, daß Papſt Leo der ganzen Verfügung eine beſondere Wichtigkeit beigelegt habe. Die Abſchriften, die jedem Kardinal übergeben woden ſind, enthielten die Auffor⸗ derung, über den Inhalt das ſtrengſte Schweigen zu beobachten und dieſelben ſpäter zurückzugeben. Gedüchtuißfeier in Berlin. * Berlin, 31. Juli. Geſtern Abend fand eine von dem Zentralausſchuß des Komitees der Zentrumspartei in Berlin und des Zentralkomitees der kathol'ſchen Arbeitervereine in Berlin veranſtaltete Gedächtnißfeier für den Pap ſt ſtatt an welcher 3000 Perſonen theilgenommen haben. Mannhei, 31: Jülf. Volkswirthschaft. Induſtriebörſe Maunheim, man uns mittheilt, Donnerſtag, den 4. A uguſt, Nachmittags 3 Uhr ſtatt. Wilhelmij⸗Weinbau⸗A.⸗G. in Liqu., Hattenheim. In der geſtrigen General⸗Verſammlung gab der Aufſichtsrakh Unter Proteſt der Liquidationskommiſſion eine Erklärung zu Protokoll daß nach ſeiner Ueberzeugung der Taxwerth der Mobilien und Immobilien dem heutigen Zeitwerth nicht mehr entſpreche und daher die Hälfte des Aktienkapitals als verloreg zu betrachten ſei. Prokurator Wilhelmij hat nach Ablehnung einer von Schraube⸗Magdeburg perſönlich gewährleiſteten Vergleichsſumme von M. 60000 ſein Guthaben(tnel. Zinſen u. ſew⸗) in Geſammtböhe von etwa etwa M. 135 000 eingeklagt und deſt Prozeß 1. Inſtanz gewonnen. Geſtern— alſo ein Tag vor der Generalverſammlung— ließ der Prokurator W. daraufhin Weine (darunter den ganzen Kabinettskeller) und Fäſſer in doppelter Höhe ſeiner Forderung pfänden. Kommt keine Einigung mit W. zuſtande, ſo würde innerhalb zehn Tagen die Konknursan meldung erfolges müſſen. Es ſoll Ausſicht beſtehen, das geſammte Weinlager an einen Berliner Reflektanten en bloe zu verkaufen. Der Aufſichts⸗ rath erhielt entſprechende Vollmacht. Für Schloß Reichartshauſen ſind, wie ich von anderer Seite höre, Mk. 750 000 verlangt worden, aber die Reflektanten, eine franzöſiſche Unterrichtskongregation, hat bisher noch nicht ganz ſoviel geboten. Frühere Verhandlungen mit dem preußiſchen Fiskus haben ſich zerſchlagen. Viehmarkt in Maunheim vom 30. Juli. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewicht: 253 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 00—80., p) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 00—75., c) ge⸗ ringe Saugkälber 00—70., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—90 M. 52 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—70., b) ältere Maſthammel 65—00., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 60—00 M. 637 S chweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Altet bis zu 1¼ Jahren 00—58., b) fleiſchige 00—57., 0) gering entwickelte 00—56., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000—0000., 00 Arbeitspferde: 000—000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—000., 00 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000 M,. 900 Milchkühe: 000—000., 286 Ferkel:.00—12.00., 5 Ziegen: 15—20., I Zicklein:—3., 1 Lämmerz —3 M. Zufammen 1235 Stück. Handel mittelmäßig, Schweine lebhaft. Newhork, 30. Juli.(Tel.) Dem dieswöchentlichen Cincinnati Priee Currant zufolge bezdauptet Mais ſeinen bisherigen Stand, doch dürfte Regen in vielen Diſtrikten den Pflanzen förderlich ſein. Weizen zeigt keine größeren Veränder⸗ ungen, das Erträgniß dürfte ein mäßiges ſein. In Hafev erwartet man nur eine kaum mittelmäßige Ernte. Newhork, 30. Juli. Schluß.(Tel.) Weizen eröffnete inſtigere Kabelberichte aus Europa ſowie unter dem Einfluſſe r Deckungen, mit September ½ c. höher und verkehrte im weiteren Verlaufe, da der Markt durch Käufe des Publikums geſtützt wurde, weiter in feſter Stimmung. Mäßige Ankünfte an den wefk⸗ eit der übrigen Märkte, ſowie weniger günſtig Die nächſte Börſe findet, wyie lichen Plätzen, Feſtig lautende Berichte über die Ernteverhältniſſe bewirkten ein weitetes Steigen der Notirungen und ſchloß der Markt behauptet zu ½ bis 56 C. höheren Preiſen. Mais im Einklang mit feſterem Weizenmarkte mit September her, dann weichend unter Realiſirungen, günſtigeren Ernte⸗ chten ſowie beeinflußt durch die Mattigkeit in Chicago. Im ſpäteren Verkehr wieder feſter im Einklang mit Weizen und Preiſe anziehend auf lokale Deckungen. Schluß ſtetig, Preiſe ½ c. höher. Kaffee nachgebend auf europäiſche Verkaufs⸗Ordres und Glattſtellungen in Hauſſepoſitionen. Schluß ruhig. Baumwolle per Juli und Auguſt anziehend auf Deckungen kter Baiſſiers, weiterhin anziehend auf Käufe unter Führung ſpekulation und unbefriedigende Berichte aus dem Fall „alsdann ſtetig auf Regen in Texas, Deckungen und da amtliche Wetterprognoſe andauernde Regenfälle über das Zentralgebiet ankündigt, ferner auf Käufe. Später abſchwächend auf Käufe unter Führung der Platzſpekulation und Liquidatſonen, darauf geſtützt durch die Hauſſecligque. Nach einem Preisfall auf Inter⸗ ventionskäufe wieder anziehend auf neuerlichen Deckungsbegehr Schluß ſtetig. * Chieago, 29. Juli. Schluß!.(Tel.) Der September⸗ termin notirte bei Beginn für Wefzen 88 c. höher und Mais underändert. Im ferneren Verkehr wurden beide Märkte von den⸗ ſelben Einflüſſen wie in Newyork beherrſcht. Schluß ſtetig, Weizen ½% bis 36 c. höher, während Mais per Juli ½ c. höher, September unberändert, Dezember ½ und Mai 96 c. niedriger notirte. Waſſerſtandsuachrichten vom Monat Juli. Datum: Rivergeb die Pegelſtationen vom Rhein: 26.27. 28.29.30. 31.[Bemerkungen Nauſtaunzß J4,48 4,50 4,47 4,4 4,45 Waldshut. 3,69 3,57 3,61,50 3,46 3,69 Hüningen J3,39 3,19 3,03,123,25 Abds. 6 Uhr Kehk J3,65 3 44 3,393,3 3,30 N. 6 Ubhr Lauterburg..30 3,30,12 5,08 5,00 Abds. 6 Uhr Maxan J5,32 5,25 5,165,05.08 2 Uhr Germersheim 5,09 5,20 5,07 5,04.-P. 12 Uhr Maunheim 4,88 5,05 5,014.85 4,80 4,72 Morg. 7 Uhr Maiuz.,78 J,88 1,961,90,80.-P. 12 Uhr Wigeeeeee 2,562,46 10. Uhr Kaulbbß.,83 2,96 3,022,95 2,87, Koblenz J2.822,84 2,922.94 10 Uhr 2,972,27 3,08 2 Uhr Nuhrort 2,22 2,263,05 2,42 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 44,79 4,964,93 4,78 4,72 4,64] V. 7 Uhr Heilbronn.99 0,79 0,69 0,60 0,62 0,60 V. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Wr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Ernſt Müllev, für Feuilleton, Kunſt und Volkswirthſchaft: Georg Chriſtmaun⸗ für den Inſeratentheil: J..: Julius Scholl. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckebei G. m. b H. i..: Eruſt Müller. FaNähmaſchine für Familiengebrauch und gewerbliche Zwecke, auch vorzüglich zum Sticken geeignet, zu haben bei Martin Deeker, 3, K4. Telephon 1298. Eigene Reparaturwerkstatt. ſchreibt Herr De Ueber unreinen Teint 3 für Hautkrank⸗ heiten in.!—³ hatle wiederholt Gelegenheit, die„Herba⸗Seife“ zu empfehlen. Ich halte ſie für ein vorzügliches kosmeliſches Mittel gegen leichte Haut⸗ leisen und unreinen Teint, Blüthchen und dergl., beſonders für londe Damen mit zarter Haut.“ Z. h. in all. Apolh., Drogerien u. Parf. 1 Von Samstag, den l. bis Samstag, den 8. August sind aus allen Abteilungen wohlfeile Waren, im ganzen Hause übersichtlich ausgestellt. Großherzoglich Badiſche Staatsbahnen. 1466⸗ Im ſüddeutſch⸗öſterreichiſch⸗ ungar. Verband iſt zum Aus⸗ nahmetarif für Obſt ꝛc. Theil VI, Heft Nr. 3 vom 1. Oktober 1898 der Nachtrag Ul mit Gül⸗ tigkeit vom 1. Aüguſt l. J. er⸗ ſchienen. Derſelbe enthälk für gewiſſe Stationen auch Fracht⸗ ſätze für 5000 Kg. Ladungen. * öbel⸗Verſteigerung. OA, 12. 4, 17. In meinem Verſteigerungs⸗ Lokal, Hinterhaus II. Stock, ver⸗ ſteigere am 5 8716 Freitag, den 31. Juli 1903, Naichmittags 2 Uhr: 1 Spiegelſchrank, 1 Waſch⸗ tiſch mit Spiegel, 1 Waſch⸗ tiſch mit Marmorplatte, 1 Commode, Chiffonnier, 1 Divau, 1 Kanapé, beſſere Inſoweit durch den Nachtrag Frächterhöhungen eintreten, gelten die ſeitherigen Frachtſätze noch bis 15. September l. J. Karlsruhe, 29. Juli 1908. Großh. Generaldirektion. Stühle, 1 Salon⸗Tiſch, 1 ſchöner Ausziehtiſch, ein ſtüchenſchrank, verſchiedene Betten, Tiſche, Stühle, Bilder, Spiegel aund anderes mehr. M. Arnold, Auktionator. B 2, 10. Telephon 2285. Rosengarten Mannheim. Sonntag, den 2. August, Abends 8 Uhr bei günstiger Witterung: im Garten, bei ungünstiger Witterung: im Mibelungen-Saal Militär-Nonzert außgeführt von der Kapelle des 2. Bad. Grenadier- Regiments„Kaiser Wilhelm““ No. 1I10. Direktion: Max Vollmer. Eintrittskarten zum Preise von 30 Pfg. sind an den 5 Garteneingängen bezw. an der KRosengartenkasse am Sonntag von Abends 7 Uhr ab zu erhalten. Wenn das Konzert im Nibelungensaal stattfindet, sind ausser den Eintrittskarten von jeder Person über 14 Jahre die vorschrifts⸗ müssigen Einlasskarten à 10 Pfg. zu lösen, welche an den boreits bekanntgegebenen Vexrkaufsstellen, sowie an den Zutomaten in der Vorhalle des Rosengartens 2u haben sind. 29500/471 Concert-Programme werden zum Preise von lg. ausgegeben. ApOIIO-Theater. Aufenthalt.) Freitag, den 31. Juli 1903, Abends 8½¼ uhr: Der liebe Onkel oder: Eine tolle Nacht. Driginal⸗Schwank in 4 Acten von R. Kneiſel. tag Sa Ab 1. Auguſt Grosse Variété-Vorstellung. Looping the Loop Fuhrt im Todesrin 5 nebſt 10 erſtklaſſigen Variété⸗Nummern. eihfeſt Großſachſen. Sonntag, den 2. und Montag, den 3. August 1903 14661 wird bei Unterzeichnetem das Kirchweihfeſt mit gut beſetzter Tanzmuſik gefeiert. Für gute Speiſen und Getränke iſt beſtens geſorgt. Indem ich aufmerkſame Bedienung zu⸗ ſichere, ſehe ich zahlreichem Zuſpruch eutgegen. O. Epp, zur„goldenen Krone“ ———— ̃————ß— Stadthalle-Nestauraut Heidelberg am quhlläumsplatz in Mitte der Stadt seit 18. Juli neu eröffnet. Srosse Sehenswürdigkeit direkt am Neckar gelegen. EXüulsite Küche. Münchner und einheimische Blere. Civile Preise. Hochachtend H. Böhm. 9 PCCCCCCbGCb0T0T0T0T0TGTGCTGTGTCTGTCTGTGTCTbTbTTGTbT((TbTbTb (Angenehmer, kühler 1 14666 weche eih bengaliſcher Tige. bee d. men 8 Bei einbrechender flilitar-FVerein E Mannheim æ) Sountag, den 2. Auguſt 1903, Aachmittags 2 Uhr beginnend Grosses Immer- u. Kinder-Fest auf den Rennwieſen beim Luiſenpark. Grosses OONGERT. Volksbeluſtigungen aller Art: Preis⸗Regeln, Preis-Schießen, Narouſſel, Ainderſpiele, Aufſteigen eines KRieſen⸗Luftballons, Tanzbeluſtig⸗ ungen auf der Wieſe und Abends im Saal. Dunkelheit: Pracht-Feuerwerk. kin itt für Htglieder mit famiiie 10 Pf., Mehimtglleder 20Pf., Famutenkarten für Michfmſtgl. 30pf. Bei Mitgliedern gilt als Legitimation nur das Nereinsahzeichen.— Der Meberſchuß wird zu wohlthätigen Zwecken verwendet. ier vom Fass, ½0 Liter 10 Pfennig. Zu zahlreichem Beſuch ladet höflichſt ein. 1458 Per Packet à Küiſ. Marine Samſtag, den 1. Auguſt Abends 3½ Uhr Versammlung im Lokal„zur Landkutſche“. Tagesordnung. Bericht unſeres Abgeord⸗ neten über den Verbandstag in Bremen. Die ameraden werden ge⸗ beten, recht zahlreich zu erſcheinen. 14667 Der Vorſtand. Sachsenhäuser — Apfelweinstube 2. Querstr. 4 36355 zapft prima Apfelwein (Spritfrei). Fesamn Kohler, Geld! 50f. Geld! Gebe Vorſchuß auf Waaren u. Möbel aller Art, welche mir zum Berkauf oder Verſteigern übergeben werden. 7367 M. Arnold, Auktionator, B 2, 10. Telephon 2285. N 2 2 1803er Salzhäringe 5 zart u. fett verſ. das Faß, ea. 45 Stück „ 3 Mark, frei Poſtnachnahme. 14542 Berthg Klein, Greifswald, vorm. Guſt. Klein, Häringsſalzerei. Laſſenrigg 57, 3. Stock, fein möbl. Zim, ſof, zu vo. 988b Bitte verſuchen au 5 Springmanus ächte Teint⸗Seife in Packeten à 90 Pfg. Die hieſige amtliche Unterſuchungs⸗ aganſtalt hat dieſelbe am 24. Juni 1903 als ſehr gute über⸗ fettete Natronſeife ohne ſchädliche ſcharfwirkende Beimeng⸗ ungen und als ſparſam bezeichnet. wirkt wohlthuend u. erfriſchend auf die empfindlichſte Haut. 5 8 Stück 90 Pfg. weiſe verkauft. Drogerie, Kunſtſtraße, N 2, 7. 8 Stück Palmitin⸗Seife 65 Pfg., beim Dtz. 1 Stück gratis. Odol Mk..50, wobei Retourflaſche mit 10 Pfg. vergüte. Mein Citronenſ 8 722 Der Vorstand. ch Sie 14205/ Die Teint⸗Seife Die Seife wird auch ſtück⸗ Nur zu haben bei Kropp Nachfolger, Demnächſt D 1, 1. Spezialität: Schwämme. aft iſt ſtadtbekannt der beſte! Dr. Deibel. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniss, dass wir unsere Generalagentur für den Platz Mannheiln der Firma Nedden& Koch MHannbeim, C 8, 8 übertragen haben. Cöln, den 31. Juli 1903. Concordia Cölnische Lebens-Versicherungs-Gesellschaft. Bezugnehmend auf vorstehende Bekanntmachung halten wir uns zum Abschluss von Lebens-, Aussteuer- und Renten-Versicherungen bestens empfohlen, Mannheim, den 31. Juli 1903. Nedden& Koch. Teitleibigkeit. Laarmann's Entfettungstee, Marke„Reduein““ von Guſtav Laarmann, Herford, wird empfohlen hel Corpulenz und Fettleibigkeit mit naturgemäßer An⸗ wendung. Beſtandteile: Hagebutten 10, Flieder 10, Hafer⸗ ſtocken 3, Linden 10, Kamillen 3, Wollblumen 12, Jaulbaum⸗ rinde 15, Sennes 7, Heidelbeeren 5, 4, Althee 4, ſibir. Wolfstrappkraut 7, Paretrawurzel 2,5, Biebſtöckel 2,5, Hauhechel 2,5, Wacholderbeeren 2,5. Quantität Nr. 1 Mk..—, Nr. 2= Mk..—, Nr. 3 beti beſonders ſtarker Corpulenz Mk. 7—, Probekarton Mk.50. Niederlage in Mannheim: H. Ascher, Apotheke. 14482 In der Synagoge. Freitag, den 31. Juli, Abends 7½ Uhr. Samſtag, den 1. Auguſt Morgens 9½ Uhr: Schrifterklärung. Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. Abends s Uhr.— An den Wochentagen: Morgens 6½ Uhr. Abends 6½ Uhr. In der Hauptſynagoge. ter Ab. Samſtag, 1. Auguſt, Abends 9 Uhr. 14660 14672 Sonntag, 2. Auguſt, Morgens 6½ Uhr. Neformſchule Mannheim (Realſchule mit Realgymnaſialabteilung). Die zweite Aufnahmsprüfung findet am Montag, den 14. September, vormittags von 8 Uhr an, ſtakt. Anmeldungen zur Aufnahme neu eintretender Schüler werden am Samstag, den 12. Septbr., von—12 Uhr vormittags im Direktionszimmer(Tullaſtraße 25, Zimmer No. 25, 1. Stock) entgegengenommen. Schrift⸗ liche Anmeldungen können vorher jederzeit erfolgen. Mannheim, 31. Juli 1903. Großh. Direktion: 14639 Ludwigshafen a. Kh., Oggersheimer⸗Landſtrafze. Sonntag, den 2. August: Die größten und bedeutendſten welche je in der Pfalz ſtattfanden, mit dem ſeuſationellen Zuſammentreffen Heyer-Vaudenboorn-Buisson Im grossen 905 Bavaria-Preis im Kampfe um 1000, 400, 200 M. Baarpreiſe. Außerdem: Sommerprels-Handicap-Tandemfanron beſtritten von 30 beſten Fahrern. Favoriten: Struts, Gierer, Neiß, Schüfer, Lurz ze. 10 Kiloemeter 25 Runden- Am Start u. a. Altmeiſter Oskar Breitling, Baglnn 4 Uhr hel leder MItterung Muſterhafte Reunleitung. Ende punkt 7 Uhr. Verſtärkter Straßenbahnverkehr ab Hauptbahnhof Ludwigshafen bis Rennbahn. Bekannte Eintrittspreise. Karten im Vorverkauf in Mannheim in den Cigarrenhandlungen Kremer(Hotel Pfälzer Hof) und Levy, U 1, 4. P 1, 5. Die Direktion. f 8 AGWerbe- U. Industrie-Ausstellung — DURLACH im Schlossgarten s vom 4. Juli bis 17. August 1903. Veranstaltet vom Gewerbe-Verein Durlach. Täglioch geöffnet von vormittags 9 bis abends 8 Uhr, Restauration im Schlossgarben bis abends 11 Uhr(kalte und warme Hüche). Konmzerte. intrittspreis 50 Pfg. Für Vereine, Anstalten u. Schulen ermlüss. Preise. —— 14368 —————————ꝛ—————ð— Loose à Mk..— Überall erhältlieh. Generalvertrieb: Carl Götz, Karlsruhe. Fisschränke mit Eink oder Glasplatten ausgelegt. Rollschutzwände von Mk. 15.75 an. 5 2 Holz u. Rohr Gäartenmöbel eecnten. Küchenmöbel.— Babymöbel. bomplette Kücheneinrichtungen von Mk. 50.— an. 11052 FPh. Weickel, tahaus 2»* An 1 N 6. Seite. 1 Cameebroſche. 7 1005 gute Belohng. (Laden.) 1086b Kleine Taſche m. 300 Mark Scheinen geſtern verloren.— Abzugeben gegen gute Belohnung i. d. Exp. 899 Hiateriigt. Erlitz- School p 2, l, elne Treppe. Institut zum Zwecke der Erlernung fremder Sprachen.— Nach dervielfach prämiirten Berlitz- Methode lernt man von der ersten Stunde an geläufig Sprechen und schreiben. Con- vorsation, Litteratur. Handels- Vorrespondenz in allen Spra- dhen. Empfehlungen aus den besten Kreisen. 10780 Probestunden und Prospekte gratis. Tages-.Abendkurse. Aufnahme jederzeit. 213 Zweigschulen. Französisch Eeole frangaise, 27 1016b Herren Pr dessoren u. Lehrern empfohlen. Während der Ferien: Tür alle Schüler u. Schülerinnen Hinzelstun d. u. Klassenunterricht .es Uhr Morg. bis 10 Uhr Abends zu mässigem Honorar. Frofessor Marius Ott, Conter encier au Réalg, Ynase, Ein Sludent ertheilt gründl. Nachhilfeunter. zu mäßigem Honorar. 8691 Näheres in der Exped. ds. Bl. Nach hülfennterricht in Mathematit ertheiltein Ober⸗ urtmaner des Realgymnaſtums. Off. u. F. W. Nr. 8678 a d. Exped. SNud. phil. ertheilt jüng. Schülern höherer Lehranſtalten bei mäßigem Honorar gründl. Unterricht od. Nachhülfe. Off. u. S. C. Nr. 1084b a. d. Exp. ds. Bl. Strebſamer Sekundaner des Symnaſiums ertheilt während der Ferien, evtl. auch länger, er unterer Klaſſen Nach⸗ hilfeunterricht Angebote unter B. 1086b an die Exp. d. Bl. abzugb Primaner ertheilt Nachhilſe⸗ unterricht in; Fran⸗ zöſiſch u. Engl. Gefl. Off. unt O. M. 1030b an d. Exp. d. Bl erb. II erricht. Insfitut Sigmund A1,9 Mannheim 4 1, 9 Vorber. z. Quinta—Prima, 2z. HEinj.-FHFreiw.-, Fühn- richs-,Maturitäts-Reallehrer-, Elsenbabn-, Postsekr. und Telegraphensekretürexamen. Kleine Klassen. Indiv. Be- handlung. Pensionat. Sprach- und Nachhilfekurse. Einzelunterr. Lag- u. Abend- sdhule. 14 Lehrer, 70 Schüler. Examenserfolge 1901/03 u..: In 15 Mon. von der Quarta, in 20 Mon. von der Volksschule, In 14 Mon(Abendkurs) von der Bürgerschule z. Einj.-Freiw.- Erüfung. Prosp. u. Ref. grat. Aurch die Direktion. 14579 jung. Herrn, welche f rmheilkunde i tereſſiren u. über 500 M. verfüg., bfetet ſich günſtige Gelegeng. zu gutem Einkommen. Gefl. Offert. Unt. Nr. 1057b a. d. Exped. d. Bl. Bureauvorſteher übernimmt Hausnerwaltung Bku mäßiges Honorar. Gefl. Offu. 8528 a. d. Exp. ds. Bl. erbet. —10,000 Mark 2. Hypothek von pünktlichem ahler geſucht. 114555 Unt⸗ Sicher Mapilalalage! Ich fuche auf gute II. Fypoth. zu 5% Mk. 15000—20 000. Offerten unter&. A. an N7— Moſſe, Hier. 1094/ gsperth won 000 Nark werden 14605 Baugelder 21 1 Ber hieſtgen Schutzengel⸗ bruderſchaftsfond ſind auf Oktoher l. Is. 16,000 Mark auf erſte Hypothek zu mäßigem Zinsfuß auszuleihen. 8570 Näheres beim Stadtpfarramt der unteren Pfarrei, F 1, 7. Welch edeldenkender Herr, würde beſſerer Dame mit aushelfen. 9 100 M zahlung baldigſt. Off. unt. M S. 10740 a. d. Expd. Wer leiht tüchtigen Leuten 800 MkE. per ſofort bei pünktl. Zinszahlg. U. Sicherheit auf 4 Monat. Off. u. Nr. 954b a. d. Exped. ds. Bl. ein gut erhaltener ge⸗ brauchter größerer Kaſſenſchrank. Geſucht 9028 Zu erfr. in der Exped. d. Bl. 88888888883355606 Aoeeeneeeeeeeeeeeeeee Suche ſefort zu kaufen: Hotel, Haſthof oder gut? gehendes Reſtauraut m. nachweisbarer Rente und 4 erfuche Offerten nur direkt 4 7 von den Beſitzern V. G. 4 Nr. 1072 in der Expedition 7 ds. Blattes zu hinterlegen. eeseeeeseesee 9 40 4 eennenensnee SS o 777)SFꝓCCCCVVTVTVTCTCCTCT 536586383353834384 eeeeneneneeeeeee Zu kaufen geſucht 4 0 bei hoher Anzahlung, 4 4 4 0 1 4 4 Colonial⸗, Papier⸗ oder 4 Gemiſchte Waaren⸗Ge⸗ Lſchäfte. Suchender verfügt über genügende Mitttel, u. 4 erſuche Offerten unt. P. V. 3 Nr. 1orea bei der Exped. 5ds. Blattes zu hinterlegen. 4 „ —— Bade⸗ Einrichtung ſehr gut im Stande zu kaufen geſ. Off. unt. Nr. 1073b an die Exped. Gelauchter, guüter Kaſſen⸗ ſchrauk zu kaufen geſucht. Offerten unter Nr. 14659 an die Exped. d. Bl. Geſucht eine gute gebrauchte Einſpäunner 8707 RoOlI1Ie bis 50 Centner Tragkraft. Zu erfr. in der Exped. d. Bl. Getr. Herren⸗ u. Frauen⸗ kleider, Schuhe u. Stiefel kauft 8109 M. Biekel, G 4, I. Aeeeee Bäckerei in Mannheim in ſehr guter, frequenter Lage, ſofort Umſtändehalber preisw. zu verkaufen. Anfr. unt. L. B. 985b an die Expd. ds. Bl. zu richten. Wohn⸗ u. Geſchäftshaus zu verk. od. zu vertauſch. Als Anzahl. Reſtkaufſchill., Baupl. od. Grundſt. Off. unt. Nr. 3039 a. d. Exped. 570 1Kinderliegwagen m. Gummiräd. u. 1 Sitzwagen, ſehr billig zu verkf. Rheinhäuſerſtraße 20, IV. I. 883b Gebr. Möbel in gut hergerichtetem Zuſtande zu verkaufen. 7028 + 4, 30. Laden. I 4, 30. 100 Stück ſehr gute eichene Wirthſchaftsſtühle zu verkaufen. 7770 Reſtaurant„Tivoli“, Lindenhof, Rennershofſtraße 12. Zum Beitragen von Ge⸗ ſchäftsbüchern, ſowie zur Neu⸗ anlage derſelben in einf., dopp. u. amerikan. Buchführg. ꝛc. gegen Dagesgebühr. empfiehlt ſich 15 J. Napp, Buchhalter, J 5, werden reparirt 95 Kochherde ausgemauert. Größ. Reparaturen in kurzer Zeit. Fachmänniſche Ausführung. 8 8 Lutz. B 4, 8285 B 4, 14. Streng verſchwiegener, verh. Kaufmann empfiehlt ſich fur Aufnahme von Juventuren, Korreſpondenz und Buch⸗ führung. Offert. unt. F. Nr. 854b an d. Exped. d. Bl. 854b Dame f. bel ſir Ser. g. Nufn. bet P. Fr. Alker, Ludwigshafen⸗ Frieſenheim, Roſenftr. 11. 5086b Socken u. Strümpfe werden billigſt angeſtrickt uunnd angewebt. 46 00 900 Mark in erſter Hypothek auf gut⸗ gehendes Geſchäft aufzu⸗ nehmen geſucht. 8732 Gefl. Off. unt. Nr. 8732 bef. die Exped. d. Blattes. Singdroſfeln, 1 Sproffer, AINachtigall m. neuen Käfigen billig zu verk. Ludwigshafen, Oggerheimerſir. 2, 3. St. 971b Ein noch wenig gebr. Photogr. Apparat, 912 ſammt Zub. zu verk. 7, 28 part. 994b 1 Ladentheke mit Schreibpult, 3,25 Met. lang, 4große Ladenſchafte für Manufakt.⸗, Kurzwaaren⸗ und ähnliche Geſchäfte paſſd., 2 große Firmenſchilder, ca. 9 Mtr. und 4½%½ Meter Länge, 2 große Aushäuge⸗ ſchilder aus Eiſenblech, 1 großer Coufektionsſpie⸗ gel, 2 große Marquiſen mit Kurbelbetrieb, 9 Mtr. u. 4½ Mtr. Länge, alles noch neu, wegen Geſchäftsaufgabe billigſt zu verkaufen. 966b Jean Fusser, Ludwigshafen, Ludwigsſtr. 10. CC Kleid ſchwarz, neu, billig verkäuflich. Jicnd (Rraut) Gutfleiſch, T 2, 7 pt. Pfaff⸗Handmaſchine faß neit für 9 M, 2, 10, 8. Tr. 1085 G asbene Buchbinderei mit Läden⸗Geſch. in vorzügl. Lage, Nähe mehr. ulen, Umſtände hall ber ſof, bill zu verk. Off. unt. K. W. losob bef. die Exp. d. Bl. Ein großes 14829 (Orcheſtrion) mit mechaniſch. Autrieb, billig zu verkaufen. Reflektant. wollen ihre Adreſſ. unter K. 358 F. M. an Rudolf Moſſe, Mannheim ſenden. 3 große blühende Olean der⸗ bäume zu verkaufen. 1078b Kleiufeld—6 Nr. 21. Penageee Handtar⸗ ren, Deeimalwaage ꝛc. zu verkaufen. E 2, 3. 1044b Eine Relter u. Apfel mühle bill. zu verkaufen, 15. Querſtr. 35. 884b Gebrauchter Sparkochherd bill. abzug. 0 4, 7, 2. St. 8705 Zu verkaufen eirca 60 Meter 8709 Trausmiſſionslager incluſive Wellen, Lagerbocke und Riemenſcheiben. Zu erfr. in der Exped. d. Bl. Für Pferdebeſitzer. Zu verkaufen Fehrere eiſerne Futtergrippen u. Jutt eulile an einem Stück. Zu erfr. in der Exped. d. Bl Eisschräanke von M. 26.— an. Alle Größen vorräthig. 6063 Büffet⸗ und Eisſchrank⸗ Fabrik⸗Lager Theodor Hess. Büreau M7, 22. Telefon 2761. Iweſräderige Handwagen billig zu verkauf. Q 4, 6. 880b 1 Amerikaner Ofen und 1 gut erhalt. Kochherd ſehr bill. abzug. B 4, 14. 8805 Gebrauchtes Viauine dillig zu verkaufen. 5781 J. Hofmann, Kaufhaus 3. in Chiffonnier, 1 einth. Schrank, 1 Waſchkommobe, 1 Nachttiſch, 1 Ausziehtiſch, verſch. Spiegel und Stühle,! Küchenſchrank bill. zu verk. Näh. E 5, 8, 1 Tr. hoch. 774b 57 billf zu 1 2 Cisſchränke U e Nr 6. 5855 Webrauchter, vierrädriger Federhandwagen, fürSchreiner und Glaſer paſſend, zu verkauf. 1105b F, 5, Nebenverdienst in allen denkbaren Arten,—30 Mk. tägl. Verdienſt. 13865 Ferd. Groll, e Große Schifffahrts⸗ u. Spedi⸗ tiousfirma ſucht per 1. Septbr. einen tüchtigen, jungen Mann mit ſchöner Handſchrift, der an ſelbſtſtändiges Arbeiten gewöhnt und in Correſpondenz bewandert iſt. Off, mit Aufgabe von Refe⸗ renzen sub M. L. z 12453 an die Expedition ds. Bl. Pe Braves Mädchen geſucht bis 1. Auguſt. 8514 D 5, 8, 2. St. Ur häuslich Oudl. Mädchen 1 Näheres 5 19. 817¹ Cin ord. Mädchen ſof cht. S, 19, part. 97b Düchtiges welches auch ſerviren kann, bis 1. Auguſt in ein Wein⸗ reſtaurant Näh. D 4, 11, part. 8624 Mübchen f. hier u. Ausw., f. Priv. u. Hot. ſe u. plaz. F 11.15. Ein Mädchen das bürgerlich kochen kann, ſo⸗ fort geſucht. 8007 B A, 16. Füchtiges fleiyig. Mädchen, das etwas kochen kann, auf 1. Aug. geſucht. 8423 Näheres Laden 1) 3, 2 Jung. Mädchen inmkl. Haus⸗ haltung ſof. geſ. R3, 15b, III. 10%80 Tüchages, braves Mädchen, das gut bürgerl. kochen kann, ſofort für ſpäter geſucht. Näh. B 5, 13, 1 Tr. 973b Prabes fleißiges Müöchen ſofort geſucht. G 7, 8595 Tüchtiges ſßite Mügn geſucht. G 3, 12/ 8. Stock Mann aus guter Familie, gute Schul⸗ bildung, einj. Zeugniß bevorzugt, als Lehrling duf erſtes Agen⸗ tur⸗ u. Commiſſionsgeſchäft der Colonialwaaren⸗ u. chem. Noh produktenbranche per ſofort geſ. Schöne Haudſchrift 0 Off. unter Nr. 920b a. d. Expd Lehrling wird von Hlektrotechn. Instal- latlonsgeschäft geſucht. 889 b Zu eiſr. in der Exped. d. Bl. Ahrling⸗eſuch.ank Für ein hieſ. Bank⸗ geſchäft wird ein Lehrling mit Einſ⸗Freiw.⸗ Zeugnuß. aus beſter Familie geſucht. Offerten unter Nr. 972b an die Exped. d. Bl. Lehrling in eine Cigarrenfabrit geſucht mit ſchöner Handſchriſt. Offerten unter M. S. Nr. 8272 Reisender mel. Theilhabher m. etw. Geld f, eine ſehr einträgl. Erfindg.(Maſſenartidel) geſ. Off. unk. J. P. 1099b a. Da. d. Exp. 1099b Commis⸗Geſuch. Von einem hieſigen Engros- Geschäft wird ein gut em⸗ pfohlener, jüngerer Wommis mit ſchöner Handſchrift zu mög⸗ lächſt ſofortigem Eintritt geſucht. Offerten werden unter Chiffre G. D. Nr. 8722 an die Exped dſs. Blts. erbeten. Tüchtige Keſſelſchmiede finden bei hohem Lohn dauernde Beſchäftigung. Offerten mit Zeugniß⸗Abſchrif⸗ ten und Lohnanſprüchen unter Nr. 8726 an die Exped. d. Blis. Möbeltapeziere geſucht. —4 durchaus ſelbſtſtändige Polſterer und Decorateure, die ſchon einige Jahre in erſten Ge⸗ ſchäften thätig waren, finden dauernde Stellung bei 8661 Gsbr. HImmelheber, Möbelfabrit, MKarlsruhe(Baden). Füuer vor sieherung Augehender Kommis, im Pol Zelkonzipiren und Führung der Ortsregiſter bewandert, zum ſofortigen Eintritt von einer Gan egene geſucht. Offert. mit Gehaltsanſprüchen unt. Nr. 8654 au die Exp. d. Bl. Zur Bedienung der Spalt⸗ band⸗ u. Kreisſäge ein tücht. Säger per ſofort geſucht. 8660 d. Messerschmitt, Maunheim. Suche per 1. September ein klfühtenes Mäd cen für Kiiche und Haushalt bei gutem Lohn. 8601 Zu erſr. 2, S. im Laden. an die Expedition dſs. Blts. Modes. Lehrmüdchen geſ. beschnaister Gutmann, * 3. 1I9a. 8598 Stellung⸗Suchende erhalten ſo ort geeignete Angebole durch die „„DeutſcheBakanzenpoſt“ Eßlingen 28931 Stellungſuchenden werd. Zeug⸗ niſſe mit der Schreibm. billig ver⸗ vielfältigt. L 12, 11, II. 6963 m. gute Verheiratheter Maun Zeatgn, welcher beſſ. Schulen beſucht hat, ſucht Stelle als Portier, Magaz. oder ſonſtige Vertrauenspoſten. Näheres im Verlag. 1083b 2 2 Ein jg.,gebildetes Fräulein aus beſſ. Falnille ſucht Engagem. bei einzelner beſſerer Dame als Stütze und Geſellſchaft. Näheres im Verlag. 1065 Fräulein ſucht Stellung als Näherin in einem Damen⸗Garderobe⸗ Geſchäft oder dergleichen. o8b —— Frau m. beſt. Zeugn. ſacht Stelle zu einem ält. Herrn als Haushälterin Näh. M 5,4, II. 088b 91 icht; von kleiner Geſellſchaft ¹ 0(ca. 20 Perſ.) inmitten der Stadt bequem gelegene Räumlichkeit zu Zufamm u⸗ künften. Offerten unter Nr. 9ööb an di Erped. ds. Bl. Möbl. Zimmer iuſt voller Penſion für beſſeres Fräulein in guter Familie per ſof. geſucht. Nähe Luiſenring bevorzugt. Off. unt. R. K No. 996b g. d. Erped. Beſſeres Fräulein ſucht möbl. Zimmer bis 1. Auguſt im 2. oder 3. Stock. Offerten unter Nr. 1089b an die Exped. d. Bl. sonal- Gesuch. Für mein in Frankenthal neu zu errichtendes Kurz, Weiss,- und Wollwaaren-Geschäft engagi re per I. oder 15. Oktober 10 Verkäuferinnen, welche in dieser Branche durchaus be 1 Comptoiristin mit sämmtlichen Comptoir-Arbeiten vertraut und 1 tüchtige Kassiererin. Auch wWerden—4 Lehrmädchen eingestellt. Persönliche Meldungen nimmt entgegen 755 Arthur Schleyer in Frankenthal, Hotel Lang, am Sonntag, den 2. Auentt, 12 Mannheim, 31. Juli. 593b wandert sind. Ferner und 3 Uhr. 1 8 U I, 16 Großer Eckladen mit Comptoir zu verm. Näh. i. Bureau u. d. Laden. 2 Laden, evtl. intt E 2, 3 Einrichtung, ſehr billig zu vermiethen. 10430 E 7, 1 Ecke Rheinſtraße, Laden per 1. Sept. zu verm. 8467 5 5„55 UJ,5b, Breitestr. großer Laden per 1. Okt. d. J. zu vermiethen. 7972 Näheres I I, Sa, Kanzlei, 2. 2. Stock, von—12 Uhr Vorm. 5 S, geräum. Laden mit anſtoßender kl. Wohnung zu verm. 7168 +T. 6 1 Laden mit Wohnung 1 zu vermiethen. 771a 7 Fanchſt Fedice, ring), ſch. Laden nebſt Parterre-Wohnung, per 1. Anguſt zu vermiethen. 6914 Näheres Bureau parterre. Breite Sraße 88334 Grosser Laden mit 2 großen Schaufenſtern und anſtoßend. Räume für jedes Ge⸗ ſchäft geeignet, per 1. Oktob. zu verm. Näh. U 113 im Lad. kinks. 5 ſofort zu vermiethen. Metzgerei Rheinhäuſerſtr. 52 Näheres im 2. S Mheinhauſerſtr. 52. Neu⸗ rbautes 35 ſtöckiges Magazin f Nähe Ar beits⸗ Naäume 150 11 230 hell, trocken, zu Rerf auch für Bur und 33 54151 0 8. 6 1 Jimmter u. zu vern Aeth jen. 8418 D2, 12 9 im 4. Stock, 3 Zim⸗ mer an allein teh. be 5 mietven. E2 3 W Fohnung 18 15 zu verm. 17 2, 3 Lohnung? Zimmer, 2. Stock, Aug. od 3 90 billig zu ver 1042b 3. St., 7 Zimmer, E2 25 14 Küche de. ſoſort zu 4. Stock, H terbau vermiethen. Zimmer und Küche ſoſort zu ermiethen 8589 Näheres 4. 18 5 7 2 ept.8 Zim. 5 12 m. 2 Balton, 118 Zub. bis 1. Okt. 3 Naheres im Laden. 1100b E 7 5 partetre, 2 Zimmer u. 1 5 Küche zu ve 5 1 7 15 a, ſchöne 65 Balkonwohg⸗ zu veim. Näh. 3. Stock. 890b E 8. 0 2. Ol., Madel nieſtr. 18, 9 9 ſch öne auch als Bureau zu verm. 6650 8. Stoct, 6 2, nebſt Zubeh. preis⸗ würdig per 1. 8 Oktober zu verm. Näheres Laden. 861¹1 F 3. 13a 2 Tr. hoch, zwei Zimmer mKüche Zubeh. per ſof, od. ſpät. z. v F 3, 1 3a 3 2 Tr. hoch, drei Zim. mit Küche und Zubehör per ſofort od. ſpäter zu vermieſhen. 8108 Näberes in der Wirthſchaft. 0 4 16 reun dl. abgef chl. 5 ſreundl )Wohnung, 3 immer, ſofort zu Küche und Zubebör 5. 6 5 6 Zim., Großes mer nur oder 1 8 8. Is. bill. Parterre⸗Zim⸗ als Bureau Lagerraum von bis 31. Dezember zu veimn, In meinem Hauſe Planken,.l, 19 vis-GA vis Pfälzer Hof, beſte Lage der Stadt, iſt die 1. Elage für Bureauzwecke, An⸗ walt oder Verſicherungsagentur paſſend zu vernnethen. Geeignet wären die Räume auch für Arzt oder Zahnarzt. 8587 Nonbar) Hitz, Schirmfabrik. 5 gr. n. d. Straße 8 45 17 gehende Zim, zu Bureau, Aag en zc. ſof. zu verm. Näheres 2. Stock. 656b ureau(3 Z. a. d. Str.) m. an⸗ ſtoß.„gr. hell Lagerräum., f. jed. beſſ 5 ch. paſſ., nahe Hauptpoſt, weg.“ Wegzug d. M diethers per Okt. zu v. Näh. P 3, 11, Hof r. 589b Bureau⸗Räumlichkeiten ſofort zu vermiethen. 977b 1, 17. UI, am Marktplatz I 3 guter We 4, Flaſch enkeller ev. nut —2 Zim. billig zu verm. 677 S2„ 2O Werkſtätte mit großem Hof zu veri niethen. 8594 6, 15 ein Magazin U. eine 2 U. 4 Zim.⸗Wohn. z. v. 771 1 Helle trock Parterre⸗ U 1. 23 rüume, eirca 100 qm als Magazin od. Werkſtätte im ganz. od. getheilt zu verm. 8631 U.2 955 Keller, 50 qm, 5 9 pofort zu verm. 82 6. 13 Ein helles, 2ſtöck. Magazin, ca. 100 qm, f. Trockenräume, Flaſchen⸗ bier⸗ od. Milchgeſchät ſehr ge⸗ eignet, ſofort zu vern 8157 8466 allem Zubehör, wegen W̃ ſpdter zu verm. 24 daſelbſt. 8053 65 2 mal Je 2 4 Zub. ſof. z. v. 968b frdl. Wohng.„1gr. Zim. 6— 14 Zimmer U. 1 Küche, 65 1 85 mmer u. 1 Küche zuu verm. Näh. 2 der 8 Stock, 5 Zim., Küche u. Keller per 1 Oktober zu Druckerei im Hinterhaus. 8641 Jegzugs preiswerth ſofort ev. je 2 Zim. u. 6 6. Ju. Küche zu verm. 5750 Stock. 8496 g. 7, 22 verm. Näheres * 7. 805 2. Stock, 7 1 Badezim. und Zubehör z. 1 5 3 Zim., 2 2 Zum. Zim. und Rüche 1 2, 11 ſofort zu vermiethen. 9260 1 3 10 2. Stock 1 Ban. 22 ſof. zu verm. 588b 2 Iimmer Uu. Küche 6 1 4, und 1 Zimmer und Küche zu vermiethen. 768b H 7 7 vier ſchöne Zimmer, 3 Küche und Zubehör per 1. Oktober zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 8483 1 7 10 3 Tr. hoch, 1 Zim. 9 mit Küche per 1. Juni od. ſpäter zu verm. 6582 Näheres in der Wirthſchaft. H 7, 10 1 Tr. hoch, 3 Zimmer m. Küche und Zubeh. per ſofort od. ſpäter 4707 zu vermiethen. Näheres in der Wirthſchaft. Zim. u. K. m. Aoſchl. H7 6— 1* 355 D. N2 St e 70 18 32 9 Geuſtraße 100% 4 „94 ſchöne Zim., Küche Bad⸗ und Magdkam. Wegzugs halber bis 1. Auguſt oder ſpäter zu vermiethen. 3b . 9 Wohng., Ni Küche u. i Zub. p. 1. Okt. zu verm. Näh. J 2, 12, 85 Stock. 8529 J 27 Seitenbau, 2 Zim., 5 27 Küche u. Keller ſof, zu verm. Näh. 3. St. 701b 28 3 Zimmer u. Küche; 2, 29 2 Zimmer u. Küche, Gaubenw. auch kl. Werkſt. 781b 3 St,, Zim. u. K 1. 12 Zubehör ſofort zu vermiethen. Näh. 0 7, 15. 8724 K 1. 14 part., 3 Zimmer und Küche nebſt allem Zubehör per 1. Oktbr. zu verm. 8 2 Uhr. 685b ah. G 3, 8, taurant. . 1 7 3. Stock, 4 Zim.⸗ g nebſt Sne ör p. 1. Okt. d. J. zu verm. Näheres K I. 5 Kanzlei, 2. Stock,—12 Ul 7973 Näh. Seckenheimerſtr. 38, 3. St. Arbeits-Räume hell u. groß mit ſep. ſleh Bureau ca. 600 qm Hof, bislang Fabrikationsbetrieb in Vorort Mannheim, an Staats⸗ u. electr. Bahn gel. zu vermiethen. 8409 Off. Z. A. poſtl.— e Mag azin 31¹ vermiethen, zwei⸗ ſtöckig mit Keller, ev. mit Bureau oder Wohnung, Ge⸗ Näh. Franz Sohr, Augarten⸗ ſtraße 89, parterre. 1080 7 Zimmer, K 2„195 Küche, 0 und Jubebör zu verm. 802 K E. 2 I. 3. Siul, eleg. 8⸗ Zinmerwohn mit B nebſt Küche, m. Koch⸗ u. Leuck per 1. Auguſt oder ſpäter Näheres daſel bſt. 960b 0 oder 2. St.,—4 1L2 25 6 2 Zim., Küche u. Zub. für.2700 M. jährl. ſofort od. ſpäter zu Benen 898b L 4, part., 5 7 2 leexe Zimmer eignet; 2. auch zu Büreau ge⸗ Stock, 2 Zim., Küche u. Zubehör zu verm. 677b 1 L 4, 11 25 Stog, 8 170 erichte t, per fofot Näheres, 9. 7227 2Mauſardeſ⸗ mit 1Kammer. 865¹ 112 und 15a, M 2, 15b, elegante Wohnungen, 6 mmer, Badezim., Küche, eiſe- und Beſenkammer ehb 92 5 2, 153, 8. St. ſewie Biktontafkaße e Ner. 10, 5 Zime u. Kücche it Zubeh. zu verm. terre. 10560 8 Runſtſtraße, Woguung 2 zu verm. 5 Zimmer und Zubehör(für Arzt geeigneh, Näheres 10 E. Kaufmann, H I, 6 2 Parad Paradeplatz I.— e, 10 Zimmer, Küche, Badezi umer, Keller u. Speicher⸗ 70 um, als Geſchäftslokal oder Wobnung, per 1. Juli ept. auch äter zu vermiethen. 10926 Näh. bei Louis Franz, 02,2 im Laden. , 2, 3. St., 2 Zim. u. Küche an ruh. Leute zu verm. 8703 5, 12, 1 Tihſe, Drei⸗ Aee ee nebſt Zubehör zu verm. Näheres bei Leins, 0 6, 3, i. Laden. 8481 70 eine neuhergerichtete 0 955J 13W zohnung.4 Zim, Küche u. Zubehör p. ſofort oder ſpäter zu bermiethen. 440 * S. 55 Treppe, 4,5 od. auch 6Zimmer⸗ Vohnung mit Zub.(Balkon) pr. 1 Okt zu v. evtl. auch früher. u, Näh. bei im Laden. 2. St., eleg. Woh⸗ 0 15 17 0 1 75 9 Zim. und Zub. zu vm. Näh. O 7, 15. 878 0 4. Stock, an ruh 17 Familie, zwei Zim. große Küche u. Speiſekammer zu vermiethen. 38667 E + S. 3 ſchöne Räunie als Burean zu vermiethen oder als Wohnung, 2 Zim., Küche, Badezim, und Zubehör ſofort oder ſpäter. 8550 2. Stock, 5 Zimmer, P6. 19 K u. Badezim. 7820 zu vermiethen. Heidelberger⸗ Straße P7, 15(Neubau) P 7, 15. Eleg. gr. helle Bel⸗ Etage, s 3, gr. Vorplatz, Etagen ⸗Centt, Heizung, ſof. zu verm. 6367 0 73 9. 2 5 Stock, ſchöne Balkonwohnung mit Garten⸗ ausſicht, 4 Zimmer, Küche und zu vermiethen. 8308 Näheres 3. Stock. R3. 150 W. Kiche8.8 R3. 2 Part.⸗Wohn, Wohn 4 Zin, Badz., Küche u. Zu⸗ beh hör per 1. Okt. zu ver Okt. zun verm. 8270 4. Sl., abgeſchl⸗. 8 1. 17 4 Zi. u. Küche an ruh. Fam. z. v. Näh. 25 § 3, J0, f. Slof, 3 Sir* und Küche eine ſchöne Werkſtätte ein großes Magazin ſof. zu vm. Näh. R 3. 10. 8472 10 Zwei Zimmer 8 6 9, 30 und zu ver miethen. 538 Zim. u. 185 5. 86 95 31 1 Zim. u. N. 5. St, zu verm. Näh. 2. c. 856s Zimmer und Küche S ſbendal 2 oder 3 Zimme u. Küche Manſarden z. v. 7927 15 3, 24 Ein abgeſchl. 4 S mmer u. Küche W ohnung 2 N ſt Friedriche, 6, 17(ring), 3. Sl,, ſchöne Wohnung mit Balkon; 4 Zin, Magdkammer ꝛe. per u vermiethen. 69ʃ3 Burean varterre- U 5 ſchon. Wohnnng, 35 2 4 Ziun. Badezim. m. Zub. p. 1. Okt. z. v. Näh. Burem . Hof zwiſch. 2 Uhr Nachm. 815 5 5. 5 Friedrichsrng „4 Zim. u. käh. Part. 7325 U 6. 22 e des 5 bis 1. zu verm. 8037 Miorkeift. 90 55 St. 3 Hinſ. u. Küͤche 100 oder ſpäter zu 5059 Näh. Augartenſtr. 69, part⸗ zu verm. 9 Stock. 5889 IN eine 3 U. Stm⸗ Wohn, 16•15 5 zu riekgen. 771⁰ berm. 655b — 7 — große nung, „ liber huung, Id 5513 immer, em Zu⸗ r ſoſort , 9, 7227 ſarden⸗ ammer. 8651 1. Küche 1 verm. 10560 ohnung Zimmer eigneth, 7081 1, 14. Hlage, tage, Küche, peicher⸗ al oder 0t. auch 10926 „0ʃ2,2 1. Küche N. 8703 aeſ, nebſt res bei 848 erichtete 4 Zim., rt oder 440 immer⸗ kon) yr. er. 718¹ iden. „Woh⸗ m. und 15. 8285 in ruh ei Zim., dammer 8667 3. Bureau ihnung, m. und 8550 immer, adezim. 782⁰ aße 7,15 e, 8 Z, entr.⸗ 6367 eine ſchöne Harten⸗ che und 8308 2 Zim. v. 8142 4 Zim, U. Zu⸗ I1. 8270 hl. W, iche au 655b lall, Küche zimmez 8 7927 4 1 Kücche 5880 Wohn. 771⁰ drichs⸗ ſchöne Zim., c. Pper 6913 unng, zim. n. Burean mi. 345 E 1. u. K. 2 1 Nüche r Na vernt. 8031 3 Zim. he 100 503 art⸗ — Mannheim, 31. Julk General⸗Anzeiger 7. Seite, Herren-Zugstiefel, sehr dauerhaft Damen-Knopf- und elegantes Fagon solid und elegant Schnürstlefel Herren-Schnürstiefel Kräftiger Strassenstiefel farbig, sehr elegant Damen-Boxcalf-Stiefel Damen-Kalbleder-Stiefel Damen-Boxcalf-Stiefel Ia. Qualität, hochel Damen-Kalbleder-Knopf- und ganz besonders für die Reise zu empfehlen. Grosse Auswahl in Pankoffeln für die Reise besonders billig. Für Knaben- u, Madchen-Stiefel extra billige Ausnahmepreise. glatt en Ak, A. J0 en Mt. A. 70, olb.90, an lt. b. 7J0, von Mk..7 1* ...50 . 7. J0 — egant — chuhwar. Versorge ein Jeder sich mit unseren welche alle praktischen Vorzüge in sich vereinigen sinzig dastehend in Oualität und Preiswürdigkeit! bonrad Tac! 0 1. 8 Deutschlands bedeutendste Schuhwarenfabriken in Burg in Magdeburg. Mannheim & ie. E 8 88——————————————————888 88 8 8 86 e88 * Für die Ferie 14874 u 1. 8 55 5 f CVCCCCCTTVbTTTTTTbTTT 8888888885888505 chchchccchcnchche —865—————.—————.——————86588———.—8688—————.——.——855 8 bhornſtr. 40, 2. St, ſchöne + Treppen, ein— 1 Qualität möbl. Zimmer mit A 19 8 15 970 Luiſenring 2 Zimmer, Küche e e L. H. Zeumer 5 4. 11 Penſion zu 99 und Zubehör per 1. Auguſt an Hutgeschätt Näh. parterke. 5 3 Tr. rechts 6———nruhige Leute zu vermiethen. von Mk..50 an 9 4. St. Gut— N9, 70 KNeu⸗ Auguſta⸗Anlagel ven. Elegante 4 u. 5 Zimmer⸗ Wohnungen mit Badezim⸗ mer, große Glasveranda, einer oder zwei Manſarden, elektr. Licht⸗ und Gasleit⸗ Ung preisw. zu verm. Näh. 40 7, 24, 2. St. 9645 Küuukaſt 275 Küche zu vermiethen. Bismarckplatz Schöne Wohnung, 3 Treppen 5 Zimmer, Küche ꝛc., Bad nebſt allem Zubehör p. 1. Oktober ev. 1. Auguſt z. v. Näh. 2 Tr. 8010 Bemarcplat I1. önbene Zim. mit Zubeh., ſof. oder ſpäter zu verm. Näh. 4. Stock. 1096b Burgſtraße 10 und 12 (Reubau) freundliche 1⸗, 2⸗ und .Zimmer⸗Wohnungen zu verm. Näheres daſelbſt. 8102 Beethovenſtr. 10 eleg. 3⸗Zim.⸗ 85 u. Zubeh. z. v. 873b Böckſtraße 5 3 Zim,, Küche u. Zubeh. 8649 1 Tr., 3 Zim. u. 2 Zim. u. 10855 2. St., per 1. Ort. zu verm. Näheres B 7, 19, Hof. Charlottenstr. 2 2 Tr., elegante 4 Zim.⸗Wohnung, Bad, Zubehör per ſofort zu verm. Näheres Hatry, Prinz⸗ Wilhelmſtraße 23, 3. St. 8555 Näh. 1. od. 2. Stock. 8069 Luiſenring 38 4 Zimmer u. Küche m. Zubehör per ſofort od. ſpäter z. v. 174b Luiſenring 51 4. St., 5 Zim., Badezimmer u. Küche nebſt Zubehör zu verm. Näheres parterre 1025b 99) eine 3 Zimmer⸗ Laleyſtr. 225 Wohnüngl(uen) Mk. 36 p. Monat, ſof. zu 59900 Näheres U 5, 17. Tamchſtraßt 21 4. Stock, eleg,? Zimmer⸗Wohng. mit Balkon, Küche, eeen und allem Zubehöt per 1. Okibr zu vermiethen. 7784 Näh. Lameyſtraße 22, Laden. Mollſt. 17955 zu verm. Näh. im Laden. 4620 W Merfelöſtk. 21 Cas aſ. ſo bill. z. v. Näh. 3. St. r. 696b Meerfeldſtr. 28, 1 Zim. u. Küche in beſſ. Hauſe zu v. 895)0 Mittelſtraße 3 elegant. Hochparterre 3 große Zimmer, Küche, abge⸗ und allem Zubehör per I. Juli zu vermiethen. 8591 Johnung ünf ſitedraſe 10² Ai mit allem Zubehör ſofort zu verm. — 5 es es im 2 Laden. 8271 8271 Eichelsheimerſir. 3, nächſt d. Schloßg., III., 4 Zim m. Zub. p. 1. Okt. z. v. Näh. LI4, 20, Laden. 1720 Fichelsheimerff Nähe des Fichelsheimerſtr. 3 Soß, gartens, 8 ſchöne Zimmer und Küche per 1. Okt. zu v. 8650 Eichelsheimerſtraße 14 2. Stock, 4 Zim., Badezim., Küche 1. Mauſarde, p. 1. Okt. zu verm. Näheres parterre. 5196b Gichelsheimerſtr. 27 3. Stock, 3 Zimmer, Küche und Zub. p. Auguſt zu verm. 8094 Eichelsheimerſtr. 31, 5. S. Iu. 2 Zim. u. Küche z. v. eb Fontardſtraße 2, Ecke d. Ren⸗ nershof⸗ und Gontardſtraße, VIs--vis d. Schloßgarten, 3. St., 4 Zimmer, Küche, ee J. Zubehör per 1. Okt zu verm. Räb. daf. 2. St. b. Mütſch. 1111 Oeſtliche Stadterweiterung ſchöne elegaute Hehelſtraße 15 9 7 Zimmer nehſt Zubehör zu verm. Näh. Peter Vöb, Baugeſchäft, Hebelſtraße 15, parterre 6369 Kaiſerring 30 4. Stock, ſehr ſchöne 4 Zimmer⸗ Wohnung auf den Ring gehend, bis 1. Oktober an ruh. Leute z. v. Naberes res parterre. 8065 (8 8, 24), Woh⸗ Nirl enſtr. 2J 6 24 nung, 5. Stock, 2 Zimmer oder 3 Zimmer und Küche zu vermiethenl. 8415 Neubau, Krouprinzenſtr. Je Pis--vis d. neuen Kaſerne, 3 Zim. ., Kütche z. v. Näh. part. 2420 (Eingang Mleinfeloſraße 40 Sear heimerſtr. Nähe Mollſchule, Neu⸗ pau, s ſch. Zim. u. Küche ſof. od. ſpät zu v. Näh. 2. St. ils. 907b Im Lulsenring, K 4,3 Bane Balkonwohnung, 2. Otoc, Zimmer und Zubehör auf 1. Olfober zu vernlethen. Näheres im 3. Sioch od. Mittel⸗ Hefl. Stadterweiterung vellerung Wohnungen von 4 u. 5 Zim. nebſt Zubeh. z. v. Näheres Friedrichsring 36, pt. 06s ee N ſchöne Balkonw., Palk fing 370 5 Zint, B Badez, Küche, Speiſek. Mägdk u. Zubeh. ſof. od. ſpät. z. v. Näh. part. 680b Pflügersgrundſtraße 40, ſchöne 2 Zimmer⸗Wohnung nebſt Küche zu vermiethen 7977 Näh. Pflügersgrundſtr. 38 part. 3. Querſtr. 27 ſch. Eck⸗Balkon⸗Wohnung,s Zim. u. Küche, 2. Stock, zu vermiethen. Näheres 4. Stocks, Iks. 156b J. Duerſltaße 43 b58t Balt⸗ ſchöne Balk.⸗ Wohng, 3 Zim., Küche u. Zub. ſof. beiehbe 3.., ebeuſo e. Wohn. im 4. Slock. Näh. part. 15. Querſtr. 35, Hinterh., Zim. u. Küche ſof. zu v. 995 Rheinauſtr. 10 Stadtthell Lindenhof, Halteſt. d. elektr. Straßenb., ſchöne Wohng. mit 4 Ato mer Küche, Magd⸗ zimmer u. Zubehör zu verm.; ebenſo 1 Zimmer u. Kiche 7976 Näh. Rheinauſtr. 14, 3. St. r. Rheindammſtraße 33 5 Zimmer, Kücche, Manſarde, per ſofort oder ſpäter zu v. 8269 iheindammſtr. 51, 2. Stock, 5 Zimmer, Küche, Speiſe⸗ u. Magdkammer per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 5149b Näheres Nbeinauſtraße 82. 95 ndammſtraße Nr. 52 3 bis 4 Zimmer und Küche in Hauſe bis 1. Okt. zu vermiethen. Näh. parterre. 880 ee 35, ſchöne Wohn., 1, 2 u. 3 Zim., Küche u Zub. bill. zu v. Näh. 2. St 688b FEFECCCCCCCTCb0Cb00T000.TT helnhinſerſrahe d. mer u. Küche zu vermiethen. Zu erfra⸗ gen Traitteurſtraße 38. 5b ſtraße 42, 3. Stock links. 1095b Hü nte 0 9878 8 4 herrliche Muster zu Decoratinen, Kissen etc. ddcsse poslen Bett-Vorlagen in Axminster, Velvet, Brüssel zu meinen hekannten Preisen. Maunfactur-, Neste- U. Parthiewaaren-Geschöft EIAmRDn. 1 t 7 Feſcſt. 14 2 Zimmer und Küche zu vermiethen. 7886 Riedfeloſtraße 14 Wohnung von 1,2 unds Zimmer mit Küche zu verin. 7169 RNupprechtſtr. 5 4 Tr., ſchöne Wohnung, 4 Zim. u Zub. zu verm. Näh. part. 6 Rupprechtſtr. 6 2. St. 5 große Zim nebſt Badez. u. Zub. +5 oder ſpäter zu 10 15 5. ne abgeſchl., 1. Eleltr., Treppenbeleuchtg. 0 11 Okt. v. Näh. part. lks. 8586 Rupprochtstr. 8 Parlerre. 4 Zimmer, Küche, Bad. 4. Stock:—6 Zimimer, Küche, Bad, ſchön ausgeſtattet, mit Zu⸗ behör, per ſofort zu verm. Näh. Lameyſtr. 5 part. Rupprechtstr. 9 Parteſre od. 4. Stock, 5 Zimmer, großes Badezimmer(kann auch als Wohnung benützt werden), Küche, Speiſekammer u. Zubeh. zu vermiethen.— Souterrain kann ev. auch abgegeben werden. Näheres 4. Stock. 8030 Nupprechtſtr. 15, 4 Zim mer, Küche, Kam. u. Zubeh. per 1. Okt. zu v. Zu erfr. part. links. 8585 Nn 34, 5. St., 2 Zim. ue Küche zu 9. Gab Seckenheimertr. 25 mehrerekl. Wohnnng., 2u. 1 Zim. u. Küche an ruhige Leute billig zu verm. Näh. 2. Stock. 7062 Setkenheimerſtruße 104 2 mal 3 Zim. u. Küche m. Balk'⸗ pr. 1. Okt. od. Okt. od. früher z. v. 1880 Ciug, fFing, der Seckenheimer⸗ und Schwetzingerſtraße ld, helle Wohn. zu., 5 Zim., Küche u. Magdkammer. Hch Seltzer. 0 Tatterſallſtr. 29, eleganter 2 Stock, 7 Zimmer u. Zubehör zu vermiethen. Näh. bei J. Peter, ſtraße 12. 6511 ſthall Tullaſtr. 11 P ne Zimmer und Zubehör zu verm. Näheres 4. Stock. 1076b Neue Villa⸗Wohnungen Viktoriaſtr. 7: —11 Zimmer nebſt allem Zu⸗ behör und ſonſtigen Bequemlich⸗ keiten in feinſter Ausſtattung per ſofort zu vermiethen. 849b Näheres Viktoriaſtraße 2. Werderter. 1, drei Zimmer und Küche zu vermiethen. 8582 6371 Wohnung, s u. Aſhin ſt. 6 Jim. Nohng mit Zub, auf 1. Oktober zu verm. Näh. Dalbergſtr. 24, part. 8604 1 Zünmer, Bad ut allem Iu⸗ behöß per 1. Oktober zu ver⸗ miethen. Näheres Secken⸗ heimerſtraße 38, 3. Stock. 8521 5. hine kl. Wohn mt. 1. Kiche, an einz. Per od. 2 Leute z. v. Preis 8 M. Näh. E 5, 7 2. St. 1079b J ineinandergehende Zimmer u. Küche zu bermiethen. Näh. E 2, 6 part. 8727 Zimmer„Wohnungen mit Jubehör auf 1. Ontober zu nerm. Aüheres Jalberg⸗ Aſtraße 24, part. szes Schöne 1, 2 u. 3 Zimmer⸗Woh⸗ 0 nungen zu vermiethen. Näheres Mflagersgrund, ſtraße 38, part. Schöne Wohnungen von 5, 7 u. 3 Zimmern nebſt Zubehör zu vermiethen.“ Näh. Kirchenſtr. 12(88. 29). Im 4. Stock eines herrſchaft⸗ lichen Hauſes in nächſter Nähe des Stadtparkes iſt eine ſchöne, aus 7 Zimmern, 1 Badezimmer, Küche u. allem ſonſt. Zubehör beſtehende Wohnung mit electri⸗ ſcher Beleuchtung per 1. Oktober zu vermiethen. Gefl. Offerten sub R. L. No. 12453 an die Ex⸗ pedition dieſes Blattes. Neubau.(Lindenhof.) Schöne 3 u. 4⸗Zimmerwohnung mit Bad zu vermiethen. 10050 Näheres Nheindammtſtr. 74 vis--vis der nieuen epgl. Kirche⸗ Eine Parterte⸗Wohnung, 5 Zim., Küche, Bad, Sperſekam. u. allein Zubehör in Colliniſtr: pr. 1. Oktober preiswerth zu verm. Näh. Friedrichsring 36. 8278 2 Zimmer und Küche paterre 1 Zimmer und Küche V. Stck. Näher., Rheinauſtr. 6. III. St. s10: Schön geräum. Manſarden⸗ zimmer(leer) 115 6 billigſt zu verm. Gontardplatz 3 8665 JJimmer⸗Wohſiung ſofort zu verm. H., 17, II. 978b 7parterre, drei Werderpl. Nr. Zii., Küche, Speiſekammer zu verm. 760b Eine herrſchaftliche Wohnung(Bel⸗Etage) ſofort zu vermiethen. 6866 Näh. B 2, 9, part. rechts. 14526 I 1. 8.— 0 14662 Glegante Nohmungen mit ſchöner Ausſicht, beſtehend auis 5 Zimmern, Küche. Bad u. ſonſtigem Zubehör per ſofort od. ſpäler zu bermielhen. 8029 Näh. bei Baumeiſter Fucke⸗ Michels, Viktoriaſtraße 18—1b. —2 leere oder T möbl. Parterrezimmer an —2 Herren per 1. Sept. zu v. Näh. Windeckſtr. 11 9640 Zim. zu vm. 847b D4. 11. 0l. Da ee Frl. zu vermiethen. 9480 5 2 Tr., gt. mbl. Z. in. 2 I 5,3 Bett.,a. d. Str. geh., urit od. ohne Peuſton zu verm. 10460 Zimmer zu vermieth. 1098b E 1 Tr. Imöbl. Zimmer E „11 2. Stock, gut möbl. Zimmer f ſofort z. v. N St. Einfach möbl. E 3. 18 Zim. zu verm. 975b F5 2 1 Zim. an 1 od. 2 iſrael. 499 0 F 5 part, ſch. mbl. Zint 2 zu vermiethen. 980b 1790„St. Iks., F 95 10* Zim. zu verm. 970b N9 2 9 Schön E 253 3 0.. möbliert. „ zu vermielhen. 874b E7 Nüheres parterre. 834 ſg I Tr, ein ſchön möbl. 1g. 5 ev. mit Koſt z. v. 1 möbl. f 5, 15, 2 Tr. gut mbi Zim für 16., Jof. od. ſpät. zu ver⸗ miethen(bei Se(bei Sehwarz). 1068b NgE 11.St. ſchön mbl. Zim. F5 92 Ihie Pr. 12 M. ogeb F 5,2 1 hübſch mbl. Zim,, 752 paxt., mit ſep. Ein⸗ gang zu vermkethen. 5 Herrſchaftlicher 3. Stock, cht Zimmer, elektr. und Gas⸗ Geleuchtung Bad, Kohlenaufzug, Alles modern, ſof, zu vm. 6851 Näh. Eli liſabethülr. 11, 2. Stock. Mehrete Aahtünen zu vermiethen. Näb. 12. Quer⸗ ſtraße 8a und 15 Querſiraße 29 bei Mündel, Baumſtr. 6614 11 öſtlicher Bilawohhung, Seaee —7 Zim. mit Zubehör, Dampf⸗ heizung u. Gartenantheil zu v. Näheres Gebr, Hoffmann, Roſengartenſtraße 20. 8219 11.2 ſchöne Zinmet⸗Wohn. mit Abſchluß zu verm. Näheres Rleinhäuſerſtr. 27, 1 St. 3530 Stengelhof. Friedrichſtr. 4, Wirthſchaft, Haltepunkt, ſind 4 Wohnungen ſof, beziehb. zu verm. 29257 Näheres Metzgerladen daſelbſt. 5 2. 4 2 ee gehende gut möbl. Zimmer zu 8710 5 5 B 4. 13 5 13 J fof z Nh REII b 0 4, 1 zu vermiethenn ohne Penſion per 1. Auguſt an ſof, zu verm. 1029b 0 4, 19 Zim. zu verm. 822b 8, I3, 1090b S8. 1. part. zwel möblirte L 5 1 ſchön möbl. 4 mit oder beſſ. Herrn zu vermiethen. 8675 8. St., 1 mbl. Zim. C4. 16 i weem fß 11 Tr, einfach möbl. 0 8, 4 7 St. 1ſchön mbl, im. ſofort zu verm. 71 großes, 5 ſchön mihbl⸗ 10 auf 1. Auguſt zu vermiethen. 0 2, 5 bl. 3. a. 12 ) Herrn 10. 8. v. 1047b und Schlafzimmer) per 1. Aug. zu vermiethen. 1. Stock. 8694 1009b F6, 6 278 Tr.,., „6 gut möbl. 625 Zim zu verm. 801b Penſton p. 9(Marxktplatz) fein möbl. 2 Zinz mit guter bürgerl. . Auguſt z. v. 882b 0 3 13 Stock, ein gunt 135 möbl. Zimmer mit Penſton zu verm. 1037b 0„St., Vrdh., 1 gut mbl. 6 35 43 Zim. ſof. zu v. 8276 6 5—41 2. Stock, hübſch mbl. Zim. ſof. zu v. 10975 ſchön möbl. Zim. 66.47% ſcfort billig z. v. J39b 62 5 222 2. St., hübſch 1 nlbl. Zim. zu v. Nih. 3. St. 9420 4. St.. ſchön möbl. 67, 31 Zim. billig z. v. 641¹1b H: 35 8a z Tr. einf, möbl H 0 18 2. Stock, ſehr groß. Zim. zu verm. nb ſchön möblirtes Zihumer zu vermiethen. Näheres parterre. 10015 5 2. Stock, ein möbl. M 3. 9 Zimmer zu v. 108b 1 ſch. mbl. Zim. z. v. 8155 3. St., gut mbl. Zim. billig zu v 8685 8 gut möbf. Zimt mik 5 2 Peuf. 3 602 fein möbl. Wohn⸗ 2 ev. für 2 Herren zu perm. 181 2 512 T, mhl. Iim. 44 mit guter Penſion ſofort zu vermiethen. 8695 N3, 14 1 Tr. h. möbl. 8035 zu verm, , Ka. 3 Tr. ſchön mbl. Zim. mit guter Peuſion zu verm. 886b P 2 ein möbl, Zim, au 5 8 1. Aug. zu öbm. 6085 Tr. a. d. Poſt. gr. 252„8 9 wat lkonz. m. Penf. 95 —2 0 ſof. zu v. P2, 15—b ſchön mibl. 5 Zimmer ungenirt, an 2 Herren od. getheilt mit Penſton zu verm. 8698 Zu erfragen Damſchenke, 5ß4 12 r ſes. ſchün möbk 9 nt. 4.2 Betten mit od. ohne g ſof⸗ Zupm gneg + 0 2 Tr/ möbl Iim. 1 6, 19 1öd. 2 Herren, mit od. ohne! zu verm. 8499 BI, 163„ig-Hevis dem Nat Ubaus, 2 gut mbl. 15 mit gut. Penſion an 1 od. 2 beſſ. Herrn zu verm. 8b B 75 9 part., möbl. Zimmer * zu vermiethen. 9805 rechts, gut inbl. Zim⸗ R7, 39 ſofort zu p. 1892b 1 2, 16 a, 2 Tr., gr. Zim, mbl. od. unmbl., bill. z. U. 953 8 21 Trp, hoch, ſchüm 33 18 mebl Zim., auf die Skraße gehd billig zu vm. 858b 3 Tr., 1 gr. hübſch T. 5„ 34 U Zim. z. v. 20 2 Tr. ein ſchön Merrfeſöſt I. 31 mößt großes Balkouzimmer zu verm. 965b Rennershofſtr. 28 part., gut mbl. Ztm. m. ſch. Ausſ. z. v. 1018 III., 1 gut möbl⸗ Rheinauſtr. Zim. z. v. 7715 Seckenheimerſtr. 20, mbl.Part.⸗ Zim., ſep. Eing., f. 1 0d. 2 Herren ſof. m. od. ohne Penſ. z. v. ig0gb I 8, 30 Preerpe an möblirtes Zimmer zu verm. 8468 5 1 Tr., ſchön möbl. J 25 12 Zimmer, mit oder ohne Penſ. ſof, zu verm. 1077t 2. Stock, ein möbl. 4J J4a, 9 Zimmer zu v. oosb J4a, 11 Hochpart. ein gut möbl Zimmer U. ein einf. möbl. Zim. z. v. oab K 3 1035 ein ſchön möbl. 7 Zimmer an ſoliden Herrn od. Dante zu verm. 906b 2 Tr., gr. gut möbl. K 4, 33 Zim. au 1 0. 2 Herrn ev. auch Dame ſof. z. v. 1040b Luſſenring, 2. St., K 4, 13 2 frdl. mbl. Balkon⸗ zimmer mit guter Penſion an beſſ. Herrn ſof. zu verm. 866b 2 Trepp. rechis, mobit. L 45 9 Zimmer mit 1 od. 2 Betten zu bermiethen. 986b E10 110 3 Treppen, ſchönes großes, eleg. möbl. Zimmer, mit od. ohne ab 1. Auguſt zu verm. Penf ſion, L12 Zimnter zu verm. Zinn. zu verm. 58 8413 Näh. 5. Stock, links. 1019b L 1 5 2 part.,einf. möbl. Zim. Abillig zu verm. 12 A. ſch. öhl. E 14. 2 gut möbl. Part.⸗ 84 atterſaliſtr. 5, Tr g. nibl. Zim. ſof. bill. zu v. 764b atterfallſtr. 24, 3. St., 1 fröl. mibl. Zim. m. 2 Bett. a. 2 anſt. Herren auf1.Aug. od. ſp. 3 v. 2 4b Ein ſchön möbl.Balkon⸗Zim. bis 15. Aug, zu vermieth. 9785 Anzuſehen von 12—/2 1 5 Windekſtr. 11, III. IIS., Lindenhof Gr. Wallſtadtſtr. 58, Ecked Au⸗ garteuſtr. ſch. mbl. Z. ſof z v. 11b Ein gut nmöblirtes Zimmer mit voller Penſion, eine Treppe hoch, au 1 jg Hrn. ſof. 5 verm. Näh. Cafs Dunkel, E 3, ta. 98g 04 17„St., Schlafſt. an 1 9 ord. Arb. zu v. 1aß 65 2 Tr., beff. Schlafſt. a. 1 „ VDod. 2. L. ſof, 3. v. 510b A part., funge Leuteer 9 U halten guten bürgl. Mittags⸗ u1. Abendtiſch. 102 b — 1, 15 7 Her St. finden Herren gute Siumer mit Penſion. 1081b In einer guten Familie finden —2 Herren gute und billige Penſion. G 5, 7, 2 Tr. 8610 Iſrael. Herren finden ſehr gut. Atisch. Mittag- u. Aben Näheres im Verlag. 3599 N* 2 c —— n 555 23— N 7 3 SGenern Anzeiger⸗ Samstag, I. August bis incl. Mittwoch, 5. august faren Slas-Waren Steingut-Waren Porzellan-Waren Holz-vY Liqueurgläser vu. 2 r Wasserkannen gun 25. 55 5beehe, Eierbecher. 2% Kleiderbügel%½ mit Untertasse, mitf Stangengläser 2 7 ,. Masch-Schlüssein“ Serr 8s, 48 v. rerabe, Tüssen e beebe ae. 25„e. göſlngidebrotter W. Fe,„ 9e, Stück 255, 3 plau Zwiebelmust, Echt Henkelgläser t 15 b8, Sätz-Salatieren e sner 98 5. rarlen 0S8gr ttgller ae S6. 22 v. Tudgpollen er,, 28 5 Stück Tafel-Römer Stuek 20, 13 Pfg. Blumentöpfe 1 el 38 Plg. Leuchter 85 deser38 Pfg. Aepmelbretter mit Molton-Ueberzug 75 b15 Stück Mk. 1, 10, 1 55% N 5 teilig, mit Echt Zutt 0 mit Deckel 38 5 Butterdosen cse, 10. Maschgarmituren 2 8 ee,.B0„le Jutterubsg Se. g 38 7. gügglhpettr, 20 Mk..50,.75, 1 Uge L 5 Stück Mk. 4, 25 05 Wurze-Scheuerbürsten, 7 Mäöbelklopfer,, b 28. Id, Waschkörhe- e vagg8.5s, B0, Martttaschen eien ggh 4s, 20 f, Fussmättan aus 6o, 88, 20ù% MarktKörbe--Krerw be J0, Ein grosser Posten mit Druckknöpfen, zum Knöpfen, ohne Knöpfe, durch- Wert bis brochen und g i Sorie J amen 17 Handschu 5 75 inhei d. Paar Einheitspreis zum Aussuchen 10 95 19 9 lt + f aus vorzüglichem 40 1 f 9 8 aumwollgarn, ohne Vaht, 558 1 1 1 5 5 amens Tümp 2 55 damant schwarr“ Paap pfg. e Paar 8 13 20 30 Pfg Braune Braune Braune Minder-KAnopf- u. Schnürstiefe 1425 Damen-KAnopf- u. Schnürstisfel 950 erren.Sbrürstefg 75 aus gutem Leder, Grösse 27—35, Einheitspreis Paar schwarz aus gutem Leder Paar Mk. aus gutem Leder Faar Mk. Damen-Blousen aus echtfarbigem Cattun aus echtfarbigem Percal aus schwarzem Satin mit modernen Aermeln, 75 mit Fältchen-Verarbeitung 1 oder echtfarbigem Zephir 2 Bulgaren-Muster Stück Pig. Stück Mk 10 elegant gearbeitet Stück k 50 Elektrische Clek trische Damen- Reise- Reise- GHünbirnen H andtaschen Handtaschen Necessaires eeee Taschenlampen Imit. Leder ſuunt. Leder, vollständig gross komplett gefullt Iu vor⸗ 228 90 10 1 Stück Pfg. Stück pig. 79, 5, pfg. Ak. 2,50, l,80 M. 9,50, 2,50 15 eaeg Württ. e dee aae Bitterwasser 95 Bade-& Reise-Saisonl Luftkurort Lauterbach. i3 St. Anna-Uuelle Windsheiin. 3 S 2 u 16 08 3 Badehüte und Hauhen, Baderollen, Badstaschen, 2 Von vielen ärztlichen Autoritäten bef gutachtet. Eignet sich 5 1 Schöne Taunenwälder, unmittelbar an den Ort grenzend, mit ſchön angelegten Fuß ganz be sonde s bei Mas gen- u. Pürmkatarrh, da es Schwammbeutel, Kamm- und Seifentaschen. pfaden und le Nahe vrächtige Hult. 1 0 zu hübſchen 8 mil vellung, Gelbsueht, Gallen⸗ 2 2 punkt in nächſter Nähe mit Ferüſicht auf die Vogeſen und Alpen. Kneippſche Waſſecheilanſtalt steinleiden, 925 Was ersucht, nach Herzfehlern, Celluloid-Seife- und Zahnbürsten-Josen 2 2 Aerzte, Poſt, Telegraph, Telephon, zmalige Poſtverbindung. Forellenfiſcherei. Hervorragend 5 Fe und chron. Nephtritis, Zunke pe 25 ſchöne, günſtige und geſchützte Lage. Näheres dulch Schultheiß Striegel. 5 Fettleibigkeit, Gicht und chronischem Kheumatismus. 10 2—— 925 8 2 5 8 2 ilnfolge seines Kohlensäuregehaltes ist die St,. Anna⸗ Reise e und Bidets, Schu ATZV adhotel, Hote! Kurbhaus mil Depend. uello weitaus angenehmer zu trinken als alle anderen SiseKkissen. Telephon Nr. 0 Bitterwässer. 14452 5 Gart Sne mi Nenfeer 15 259 Niede bei 7 ter 0 Bayer. 5 Badewannen u. Waschbecken zusammenlegbar. A ennen fen Garten M. 0 22 22 5 15 Wärmehüllen eſtber: L. Reuter. GaSthof Zur Testüng..olier. Für Soxhletflaschen zum Mitnehmen auf der Reise und Bürgerliches Haus, Saal, Garlen-Halle, Spazlergängen. Hotelrestaurant Waldeck. nabe dent Walde.“ Peuſten von 3 Mt. an. Mängematten und Fahrstühle für Kranke.] er ce, dn Saet und Käastnof Und Bierbrauerei 748 Wober M. 5 we. Gut bürgerl. Haus, f 1 ſ. Til& NMüller, ee deen-de e de, Sommerfriſche.— Jiegelhauſen. Beſitzer: Fr. Arnold. Zimmer mit Peuſion von 4 M. Tei Nr. 2. Schöne Zimmer, möblirt u. ſofort zu Gummiwaarenhaus., 1 Prächtig gel egener Garten. 8 4602 ̃ unststrasse, N, II. Nähere Auskunft Gené, Seckenheimerſtraße 72, 3 Tr. 15 05 ſiehlt M ..—Frachtbriefe.8 buus ihr Dritttti, S. u b.. T 2. ö Heuvaseherele seefte lb.