Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auffag M..42 pro Quartal. nzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zritung in Maunheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſes „Journal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 Redaktion: Nr. 377 E 6, 2. eeeee r5 Ruſſiſcher HBandelsvertrag. In den nächſten Tagen wird in St. Petersburg eine Anzahl von Vertrauensmännern der kaiſerlich⸗ruſſiſchen Regierung mit kaiſerlich deutſchen Delegierten zuſammentreten, um mit der Prüfung einer Reihe von Fragen zu beginnen, welche zufam⸗ menhängen mit der Abſicht, eine Erneuerung des deutſch⸗ruſſi⸗ ſchen Handelsvertrages herbeizuführen. Der letztere kam im Januar 1894 zuſtande. Die Verhandlungen, die ſeinem Ab⸗ ſchluſſe vorausgingen, zogen ſich ſehr lange hin. Sie wurden deutſcherſeits in Berlin im weſentlichen geführt durch den außerordentlichen Geſandten und bevollmächtigten Miniſter in Hamburg, Frhrn. v. Thielmann, jetzigen Staatsſekretär des Reichsſchatzamts. Ruſſiſcher Unterhändler war der Vizedirektor des Departements für Handel und Manufakturwaren im Finanzminiſterium Timiriaſew. Es gab damals weite Kreiſe, welche das Zuſtandekommen eines deutſch⸗ruſſiſchen Handels⸗ vertrages für eine kaum mögliche, beſtenfalls außerordentlich ſchwierige Sache hielten. Zwiſchen Rußland und Deutſchland beſtand bis dahin nicht einmal ein Meiſtbegünſtigungsvertrag. Als im Juli 1893 deutſcherſeits die Fortſetzung der Verhand⸗ lungen bis zum Herbſt vertagt wurde, ließ Rußland der deutſchen Einfuhr gegenüber ſeinen neu eingeführten Maximaltarif in Kraft treten, welcher 15 bis 30 Proz. höhere Zollſätze enthielt. Von Deutſchland wurde dieſe Maßnahme beantwortet mit der 50prozentigen Erhöhung der Zollſätze bei einer nicht geringen Zahl von ruſſiſchen Einfuhrartikeln. Rußland erhöhte darauf Deutſchland gegenüber ſeinen Maximaltarif um weitere 50 19— Prozent. Der Zollkrieg zwiſchen Rußland und Deutſchland dauerte bis zum 22. März 1894, dem Tage des Inkrafttretens des am 9. Januar desſelben Jahres zuſtande gekommenen erſten Handels⸗ und Schiffahrtsvertrages zwiſchen Deutſchland und Rußland. In dieſem wurde Rußland zugeſtanden der deutſche Konbentionaltarif unter Bindung einer Anzahl beſtehender Zollſätze. Rußland gewährte Deutſchland zunächſt die im Sommer 1893 Frankreich eingeräumten Zollermäßigungen, welche ſich insbeſondere bezogen auf Medikamente, Chemikalien, Eiſen⸗ und Stahlfabrikate, Draht, Pianinos, Papier, Flaſchen⸗ weine und Schaumweine. Ferner erweiterte Rußland die Frankreich zugeſtandenen Zollermäßigungen für bearbeitetes Gußeiſen, landwirtſchaftliche Maſchinen, wollene Gewebe mit Kammgarn und chemiſche Produkte. Endlich gewährte Ruß⸗ land Zollermäßigungen, welche im Vertrage mit Frankreich nicht vorgeſehen waren, bei wichtigen deutſchen Einfuhrartikeln, wie für Kohlen über die weſtliche Grenze, Stahl, wollene Gewebe und feine Lederwaren. Der zwiſchen den obengenannten Unterhändlern in langer, mühſamer Arbeit zuſtande gebrachte und in erſter Linie vom damaligen Reichskanzler Grafen Caprivi und dem ruſſiſchen Bot⸗ ſchaften Grafen Schuwalow unterzeichnete Vertrag begegnete 3 im Reichstage lebhaftem Widerſtand, namentlich von agrariſcher Seite. Um ſich eine Mehrheit zu ſichern, hob die Regierung zu Gunſten des Oſtens den Indentitätsnachweis für Getreide auf. Am 10. März gelangte der erſte Artikel mit 200 Stimmen gegen die ſtarle Minorität von 146 Stimmen zur Annahme. Für den Handelsvertrag ſtimmten der größere Teil der Nationalliberalen, vom Zentrum etwas über die Hälfte, von den Duonſebat ben die Abgg. Dönhoff und Prinz zu Hohen⸗ Znſerate: Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 1 pillon: Nr. 218 5Zei 55 5 on: Nr. Aenee uferat 55—.Far unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Fie Nr. 815 Die Reklame⸗Zeile. 6„ 5 Nr. 355.(Mittagblatt.) Montag, 3. Auguſt 1905. 222ͤ ˙— lohe⸗Oehringen, v. Stumm, Schultz⸗Lupitz und Baumbach, ferner geſchloſſen die freiſinnige Volkspartei, die freiſinnige Vereinigung, die deutſche Volkspartei, die Polen, die deutſchen Hannoveraner. Gegen den Vertrag ſtimmten die überwiegende Mehrheit der Deutſch⸗ Konſervativen und der Reichspartei, die Antiſemiten, der kleinere Teil des Zentrums und einige Nationalliberale. Der ruſſiſche Weizen, das Hauptagrarprodukt des Zaren⸗ reiches, findet bei uns regen Abſatz; er fände dieſen Abſatz aber auch anderwärts, wenn er durch Zollmaßregeln vom deutſchen Markte verdrängt würde. Der ruſſiſche Roggen iſt ſeiner Be⸗ ſchaffenheit wegen auf den deutſchen Abnehmer geradezu an⸗ gewieſen. Nur in Deutſchland bäckt man das graue Roggenbrot; weder England, noch Frankreich oder die übrigen Länder Eu⸗ ropas teilen den deutſchen Geſchmack. Politische ebersicht. »Mannheim, 3. Auguſt 1903. Mit einer Verſchwörung gegen das Reichstags⸗Wahlrecht ſucht jetzt der„Vorwärts“ die Genoſſen und leichtgläubige Wähler gruſelig zu machen. Schriftſtücke, die wiederum auf den Redaktionstiſch des„Vorwärts“„geflogen“ ſind, ſollen den Beweis dieſer Verſchwörung, die Konſtitujerung einer„In⸗ terne gegen das Wahlrecht“ beweiſen. Es handelt ſich um den Plan eines Dr. A. Gieſebrecht(Landgut Maxhofen bei Deggen⸗ dorf⸗Bayern) der die Frage einer Reform des Wahlrechts im reaktionären Sinne in Fluß bringen will und zur Befürwortung dieſes Planes die Unterſchriften einer Anzahl von Männern gefunden hat. Wünſche auf Reformen des jetzt beſtehenden Reichstags⸗Wahlrechts werden niemals völlig erlöſchen, ob im Geheimen gehegt oder offen ausgeſprochen. Mit je größerem Terrorismus der Radikalismus ſein ihm durch das allgemeine direkte und geheime Wahlrecht von vornherein gegebenes Ueber⸗ gewicht der Zahl ausnützt, umſo lebhafter werden ſich derartige Verlangen in ſchwachmütigen Seelen regen. Aber das allge⸗ meine Reichstagswahlrecht hat bereits ſolch' tiefe Wurzeln in unſerm Volke und Verfaſſungsleben geſchlagen, daß ſie ohne tiefe Erſchütterung unſerer ſozialen und politiſchen Verhältniſſe einſchneidende Eingriffe nicht ertragen können. Einzelne oder Gruppen von Unzufriedenen— das„Recht auf Unzufriedenheit“ nimmt zwar die Sozialdemokratie auch für ſich allein in An⸗ ſpruch— mögen ſich vielleicht mit dem Gedanten hierzu tragen, zugehen. Es hat an Vorwürfen gegen den Fürſten Bismarck nicht gefehlt, welche ihm die Einführung des allgemeinen, geheimen und direkten Wahlrechts als den größten Fehler an⸗ rechneten. Indeß ſelbſt die Partei, aus deren Reihen jene Vor⸗ würfe am lauteſten erklingen, die Konſervativen haben ſich mit den Tatſachen abgefunden. Und ſeitens der Nationalliberalen iſt im Reichstag wiederholt und bei jeder Gelegenheit, wo von der Sozialdemokratie ihnen die Abſicht einer Aenderung des Wahlrechts unterſtellt wurde, die gänzliche Haltloſigkeit dieſer unwahren, zu Agitationszwecken erhobenen Beſchuldigungen nachgewieſen worden. Im neuen Reichstag kommt die Wahl⸗ rechtsfrage ſpäteſtens gelegentlich der Durchſicht der Geſchäfts⸗ ordnung des Reichstages Zur. Crörterung und da wird ſich von der deutſchen Reichspartei die Abgg. Frhr. aber keine politiſche Partei findet ſich dazu bereit, auf ihn ein⸗ zeigen, wie lächerlich der„Vorwärts“ mit ſeinem agitatoriſche Alarmruf:„Verſchwörung gegen das Reichstagswahlrecht“ ſich gemacht hat. ueber den Anſchluß der Nationalſozialen an die Frei⸗ ſiunige Vereinigung ſpricht ſich Pfarrer Naumann in der heutigen Nummer der „Nation“ aus. Offenherzig erzählt er, daß die Nationalſozialen am Scheideweg geſtanden hätten: ſollten ſtie zur Sozial⸗ demokratie gehen oder zum weiblichen Freiſinn?„Um der nationalen Idee willen und um mit der deutſchen Bildungs⸗ ſchicht weiter zuſammen arbeiten zu lönnen,“ ſeien ſie dann nicht zur Sozialdemokratie gegangen. Und nun die Erklärung keinen Zuſtand der Halbheit zwiſchen das Geweſene und Kommende einlegen. Unſer Mitglieder haben ein Recht, von uns zu erfahren Farbe bekennen. 0 er iſt heute leider tot— Schrader, Gothein, Pachnicke und ihren Freunden! Was mich dabei leitet, iſt der Eindruck der tapferen gewachſen. Roeſicke und Pachnicke entwickelt haben, enthält alles, was iuner jetzt und dem Ende berh U Frage kommen kann. ſachliche Verwandtſchaft iſt da, und wo ſie noch da iſt kann ſie ſich leicht vermehren. An dieſe„ſachliche Verwandtſchaft“ werden aber zahlre bislang nationalſoziale Pfarrer und Lebrer ſchwerlich gla wollen!„„„ Deufsches Reiech. * Berlin, 2. Auguſt.(Dementi.) Der„Norddeutſche Allgemeinen Zeitung“ zufolge iſt die von einem engliſche Blatte verbreitete Nachricht, der deutſche Kaiſer hab wegen eites im Herbſt England abzuſtattenden Beſuches a den König von England geſchrieben, erfunden. — Mordlandsreiſe des Kaiſers.) Au Drontheim wird gemeldet: Der Kaiſer kehrte Samste Abend 7½ Uhr von der Tour mit dem„Sleipner“ an Bord zurück. Sonntag findet Dombeſichtigung und Frühſtück beim Konſul Jenſſen ſtatt. Wetter trüb. An Bord alles wo (Im Wahlkreis Ottweiler⸗St. Wendel Meiſenheim), wo der Zentrumskandidat nur mit 38 Jas Ceſtament eines Jonderlings. Roman von A. von Tryſtedt. „ Nachdruck verboten. (Fortſetzung). So weit es auf dem engen Platz tunlich, war das Paar aus⸗ einander gerückt, von Stephanies Geſicht war überhaupt nichts zu ſehen, da ſie den Schleier dicht vorgezogen und außerdem Stirn und Mund mit ihrem Kopfſhawl bedeckt hatte. Auf Gckhoffs Zügen aber lag ein ſo finſterer Ernſt, daß die Wahr⸗ heit nicht unſchwer zu erraten war. „Die„Prinzeſſin“ hat ſelbſt einem Eckhoff einen Korb gegeben“, raunte man einander zu,„die Hochmütige, wo hinaus ſie nur denkt!“ 8 ⸗Eckhoff iſt ein Tor!“ kieß ſich eine andere Stimme vernehmen, „ein Mann ohne Vermögen, ohne ſichere Ausſicht auf eine auskömm⸗ liche Exiſtenz darf ſich doch nicht mit einem armen, aber höchſt an⸗ ſpruchsvoll erzogenen Mädchen verloben! Stephanie handelt nur richtig, wenn ſie ihn zurückweiſt!“ „Ein Mann wie Gckhoff handelt doch wohl nach feſten Grund⸗ ſätzen! Seine Zukunft wird nicht ganz ſo ausſichtslos ſein, wie man allgemein vermutet!“ „Nun, er iſt auf der Suche nach einer Inſpektorſtelle! Dieſe Tatſache wird wohl Keinem als ſichere Gewähr für eine ſorgenfreie Zukunft erſcheinen!“ Die allgemeine Stimmung ſchlug wie immer, auch diesmal abſolut zu Stephanies Gunſten um. 0 Am Ziel angelangt, miſchte ſie ſich, harmlos plaudernd, den Andern au. Ihr Weſen feſſelte heute mehr denn je. Sie ſprach in ihrer gewohnten, ruhig geiſtvollen Weiſe oft aber 2¹ zurückgepreßt. Verſtohlen forſchend, beobachtete man ſie. War das Herz dieſer kalten Schönen auch einmal beteiligt? Stephanies übermütige Stimme ließ ſolche Vermutung einfach als abſurd erſcheinen, ſie war bezaubernder, angeregter denn je, und bald ſchwebte ſie, von dem Arm eines Tänzers umſchlungen, im rhhtmiſchen Takte dahin, bald ſammelte ſich eine Schaar von Ver⸗ ehrern um ſie herum, ihren kapriziöſen Einfällen lauſchend, durch die ſie Alle mit fortriß. 5 Dann wurde ihr durch eine Magd ein Schreiben überreicht. Eckhoff entſchuldigte ſich mit wenigen, gemeſſenen Worten. Er gedenke L. ſogleich zu verlaſſen, und ſage ihr hiermit Lebewohl. Seinem Freunde Schleinitz werde es eine Ehre ſein, Stephanie im Schlitten heimgeleiten zu dürfen. Sie las mit ruhigem Geſicht Vielleicht wurde ihr Herz auch jetzt wieder von etwas mehr als einem oberflächlichen Bedauern bewegt, vielleicht auch erſchien ihr die ſofortige Trennung als eine Erlöſung— wer hätte es wohl ſagen können? Sie ſelbſt am wenigſten, denn in ihr war alles Unklarheit. Soeben kam Eva atemlos auf ſie zu. „Eckhoff verabſchiedete ſich vorhin von mir, iſt alles vorbei zwiſchen Euch, haſt Du ihn abgewieſen?“ fragte ſie mehr neugierig, als teilnahmsvoll,„Mama hätte Dich gar zu gern als ſeine Braut geſehen—“ „Ihr habt ihm und Riir einen ſchlechten Dienſt erwieſen, indem Ihr mich zwanget, in ſeinem Schlitten zu fahren,“ bemerkte Stephanie gereizt,„er hat mir böſe Dinge geſagt, mich aüfgeregt, das hätte vermieden werden können!“! beide Aßme um Stephanies Hals⸗ Euch lag in einem aleichailtigen Wort ein ſo erſchütternder Klang, als“ ſonſt aufgeben äußerer Vorteile wegen“ ſwerde gewälkſam ein Schlüchzen unterdrückt, ein weher Schmerz noch dachte ſie an den Reichtum, der ihrer Schweſter winkte, und de Walzers beſaß einen eigenen Reiz für die jungen, erregten G es umſpann ſie mit gefährlichem Zauber. ſmeinen Freurdinnen, während ich mich ausruhe Herr Webe Die jüngere Schweſter legte plötzlich, einer Aufwallung folgend, 5 15 „Es war vielleicht doch gut, daß es zu einer Ausſprache zwiſchen“ kam, denn lieb haſt Du ihn ja doch nicht, wie könnteſt Du ihn Ueinnimmt. Zudem dürfte das Vergnügen des Tanzes ſich ſe Stephanie nickte zerſtreut. Es lam ihr nicht zum Bewußtſein, daß direkten Widerſpruch bildete zu den Aeußerungen, die das junge chen vor wenigen Abenden getan.— „Was mag mit Margot ſein?“ fragte Stephanie,„weißt weshalb ſie ſich von der Partie ausgeſchloſſen hat““? Eva lachte. 285 „Margot glaubte, Du bliebeſt zurück, deshalb konnte ſie f entſchließen, mitzufahren.“ „Kindiſch!“ warf Stephanie Tänzer entführt. Eva tanzte an dieſem Nachmitkag faſt ausſchließlich Weber, dem jungen Ingenieur. VVTT Auch jetzt legte er, nicht ohne vorher einen tiefen, zü denden in Evas Veilchenaugen getan zu haben, wie ſelbſtperſtändl Arm um ihre Taille. Eva glühte wie eine Purpurroſe, und als ſie fühlte, daß ſie z1 zart, doch mit leidenſchaftlicher Innigkeſt an die Bruſt ihres Tänzer gepreßt ward, da durchrieſelten ſüße Schauer ihr noch kindliches H 0 Die Welt war verſunken. 2 Sie ſah weder die neugierig forſchenden Blicke der Ebas Bemerkung einen äd hin, dann wurde ſie von ihr Freundinnen ihr noch jüngſt ſo begehrenswert erſchienen war⸗ Schweigend lehnte ſie in dem Arm, der ſie ſo feſt und ſie ſtützte. Dieſes ſtumme Dahingleiten nach den Tönen eines Straußſcher „Es iſt genug,“ hauchte Eva endlich,„bitte, tangen Sie einen ſo vorzüglichen Tänzer nicht für mich allein beanſpt Bereitwillig führte er ſie aus der Reihe der Tanzend „Geſtatten Sie, daß ich bei Ihnen bleibe, gnädiges Fre möchte nicht, daß ein Anderer ſtatt meiner den Platz an Ih erklärung iſt. 2. Seſte. Weneral⸗Anzeiger. Maunheim, 3. Auguſt. Stimmen Mehrheit über den nationalliberalen Kandidaten ſiegte, iſt Wahl⸗Proteſt erhoben worden. Es wurde nämlich feſtgeſtellt, daß u. a. über 100 Leute zu Unrecht wählten, da ſie entweder das wahlfähige Alter nicht beſaßen oder Armen⸗ unterſtützung erhalten. Das Nonklave. In der Klauſur. Rom, 1. Aug. Um 9 Uhr morgens verfügten der Konklave⸗ marſchall und der Majordomus die Oeffnung der vier Türmee, welche den Verkehr mit dem Konklave vermitteln. Vor jedem Turme nahmen zwei Kleriker Aufſtellung. Die Ueberwachung iſt außerordentlich ſtreng. Die einlaufenden und abgehenden Baeiefe und Depeſchen werden geöffnet und durchgeleſen. Mehrere Kardinäle, insbeſondere die auswärtigen, haben Telegramme über ihren Geſund⸗ heitszuſtand abgeſendet. Die für die Kardinäle eingelaufene Poſt war ſehr groß; insbeſondere zahlreich waren die an die Kardinäle ge⸗ ſandten Zeitungen, welche ſich mit dem Konklave beſchäftigen. Auch dieſe wurden, bevor man ſie ihren Adreſſaten übergab, durchgeleſen und einzelne nicht zugeſtellt. Im Laufe des Vormittags wurden neuerlich reichliche Mengen von Nahrungsmitteln in das Konklave eingeführt. Trotz des aufſteigenden Rauches blieb eine beträchtliche Menſchenmenge auf dem Petersplatz zurück, wohl in der Erinnerung an die Ueberraſchung im Jahre 1878, als der verblichene Papft Leo XIII. nach dem Aufſteigen des Rauches heraustrat und den Segen ſpendete. Das Wetter iſt herrlich, die Hitze nicht allzu groß. Rom, 1. Aug. Die Unterſuchungaller Gegenſtände, die in das Konklave gebracht werden, wird ſo ſtrenge gehandhabt, daß ſogar Geflügel und Fiſche geöffnet werden, ehe man ſie durchläßt. Die Ueberreſte der Mahlzeiten der im Konklave befindlichen Perſonen werden unter die Armen verteilt. Heute wurden große Körbe ſolcher Neberreſte aus dem Vatikan getragen. Bloß die an Kardinal Oreglia gelangenden Poſtſendungen ſind keiner Kontrolle unterworfen. Die zweite Sfumata. Ro m, 1. Aug. Der ſchöne, von einem friſchen Weſt belebte Rachmittag lockte eine große Menſchenmenge nach dem Petersplatz, um das Schauſpiel der zweiten Sfumata zu genießen. Die Mehrheit ſetzte ſich aus Zöglingen der geiſtlichen Seminaren zu⸗ ſammen, denen der Tod des Papſtes Leo und das Konklave einen guten Teil der Sommerferien geraubt hat. Sie ſtellten ſich in dichten Reihen vor der Baſilika auf, und aus der Ferne durfte man ihre ſchwarzen, blauen und roten Talare und Skapuliere für Uniformen halten, umſomehr, als hinter ihnen, Gewehr bei Fuß, mehrere Batail⸗ lone Infanterie und Fußartillerie ſtanden und das Bild tatſächlich militäriſch ergänzten. Um 846 Uhr war der Raum zwviſchen dem Fuße der Kirchen⸗ rampe und dem Säulengang des Bernini vollgefüllt und alles blickte geſpannt nach dem ſchmuckloſen Firſt der ixtina. Sonnenglanz und der immer heftiger anſchwellende Wind ließen das berhängnisvolle Rohr hinter dem Blitzableiter kaum erkennen. Man hätte es faſt bei ſeinem Schimmern und Leuchten nicht für den be⸗ ſcheidenen Gegenſtand, der es iſt, ſondern für ein ſcharfes Schwert gehalten. Ein großer Vogel kam von der Sonnenſeite daherge⸗ flogen und ließ ſich auf dem Rohr nieder; es war kein Adler und kein Falke, ſondern ein Rabe. Die Kabbaliſten, die mit den Nummern der Zellen dem Altar der Kardinäle und mit dem Kleinkram der im Schwange gehenden Anekdoten auch im Angeſichte des Vatikans ein ſchwungvolles Geſchäft betrieben, hatten für das ſchwarze Tier ſogleich die richtige Deutung, und erklärten, die Lottonummer des Raben bedeute langes undbewegtes Konklav e, ein Kon⸗ klave von vielleicht fünf Wochen. Die Unheilpropheten wurden aus⸗ gelacht und ausgeziſcht, und es wäre ihnen ſchlimm ergangen, wenn die Gendarmen den hier oder dort ausbrechenden Streit nicht ſofort unterdrückt hätten. Die römiſchen Klerikalen können ſich ein langes Kon⸗ Have ſchlechterdings nicht vorſtellen. Sie waren ſchon bitter ent⸗ käuſcht, als der erſte Wahlgang fruchtlos verlief. Man hatte ihnen Brief und Siegel darauf gegeben, daß der Papſt nicht einmal ge⸗ ſpählt, ſondern ſogleich akklamiert werden würde, und nun ſollte auch der zweite Wahlgang ohne das Habemus Papam enden. Und es kam doch ſo. Um 6 Uhr abends ſah man über der Sixtina etwas wie einen grauen Rauch, Wind und Sonne. War es die Sfumata? „Nein!“— ſchrie man in wilder Aufregung— es iſt nur der Sonnen⸗ dunſt und der Weſtwind— ja, es iſt die Sfumata!— Nein.— Ja! Schweigen Sie ſtill, es iſt doch die Sfumata!“ Und das war ſie auch, aber ſo dünn und hell, daß faſt niemand daran glauben wollte, und noch nach einer Stunde Hunderte von Menſchen hoffnungsvoll nach dem ſchmalen Giebeldach der Sixtina und nach der Loggic der Baſilika hinaufblickten, ob ſich nicht der Kreuzträger und die Kar⸗ dinäle zeigen wollten, dem Volke den Namen des neuen Papſtes zu Ekünden. Es ſchlug 7 Uhr, und auf der äußeren und inneren Loggia regte ſich nichts. Da begannen die Reihen der Harrenden ſich zu lichten und allmählich herrſchte auf dem Petersplatze wieder die gewöhnliche feier⸗ Llich ernſte Ruhe, erhöht durch das Raunen und Rauſchen der mächtigen Springbrunnen. Ueher die Vorgänge im Konklave iſt in die beſcheidene All⸗ kagswelt natürlich keine Nachricht gedrungen. Eine im Intrigenſpiel wohlbewanderte diplomatiſche Kanzlei ſoll das Er gebnis der Der blendende erſten Abſtimmung kennen, aber es und wahrſcheinlich grundloſes Gerücht. wie gewöhnlich alles bis in die kleinſte Einzelheit kennk, iſt das „Giornale'Italia“. Das Blatt behauptet, im erſten Wahlgange hätten die größte Stimmenzahl Rampolla und Vannutelli davonge⸗ tragen; je 8 bis 5 Stimmen hätten Oreglia, di Pietro, Capecelatro, Gotti, Agliardi und Svampa gehabt. In den Wahlgängen dauerte des Nachmittags die Zerſplitterung fort und es ſei darum nicht abzu⸗ ſehen, wann das Konklave enden werde. iſt nur ein unverbürgtes Das einzige Blatt, welches Dieſe Mitteilungen ſind ſicher erfunden und verdienen keinen Glauben. Das„Giornale'Italia“ verſichert, der neue P werde den Segen von der äußeren Loggia erteilen; die„Tribung behauptet das Gegenteil und fügt hinzu, man arbeite ſchon an der inneren Loggia, um ſie für die Zeremonie einzurichten. Welche Arbeiten die„Tribuna“ meint, iſt unbegreiflich, die innere Loggia müßte höchſtens abgeſtaubt werden, während die Tür der äußeren Loggia tatſächlich verroſtet und verbarrikadiert iſt und freigelegt werden müßte, wenn der Papſt das Volk auf dem Platze ſegnen Es wird aber ſehr wahrſcheinlich nicht dazu kommen. er k der Klerikalen auf den Heiligen Stuhl iſt zu groß, als daß ein Papſt heute den Mut finden könnte, eine Tat zu vollbringen, die dem Verhältnis der Kurie zu Italien notwendig ein anderes Geſicht geben würde. Segnet der Papſt das ſt 7 ſt das Volk von der äußeren Loggia, ſo wird er am Fronleichnamstage das Gleiche tun, und das wäre eine Fiktion der Gefangenſchaft. Eine Aeußerung des Kardinals Sancha. Rom, 1. Aug. Graf Camillo Pecci erzählt, Kardinal Sancha, dem er zugeteilt iſt, habe ſich von ihm mit den Worten verabſchiedet: „Auf Wiederſehen binnen wenigen Tagen! Das Konklave wird nach dem zweiten Skrutinium ſeinen Weg finden. In höchſtens drei Tagen haben wir den Papſt.“ ** An eingelaufenen Telegrammen geben wir nachfolgende wieder: * Rom, 2. Auguſt. Schon von früheſter Morgenſtunde an hatte ſich eine zahlreiche Menſchenmenge auf dem Petersplatze angeſammelt, die trotz der großen Hitze die Sfumata er⸗ wartete. Dieſe erſchien um 11 Uhr 20 Minuten, innerhalb 6 Minuten zweimal hintereinander, was darauf ſchließen läßt, daß eine Acceßwahl ſtattfand, und zuerſt die Zettel der erſten Abſtimmung und dann die der Acceßwahl verbrannt wurden. Als die Sfumata vorüber war, begab ſich eine zahl⸗ reiche Menſchenmenge in die Peterskirche, um zu beten. Von der außerhalb des Konklaves befindlichen Loge über der Bronze⸗ tür des Vatikans aus betrachteten viele Prälaten und An⸗ gehörige der Nobelgarde das belebte Bild, das der Petersplatz gewährte. * Rom, 2. Auguſt. Heute Vormittag zelebrierte Mſgr. Lazzareſchi am Hauptaltar der Peterskirche die Meſſe, der u. a. alle katholiſchen Vereine und Schulen bei⸗ wohnten. Nach der Meſſe zogen alle Anweſenden in Prozeſſion am Grabe des Papſtes vorüber. Auf dem Petersplatze herrſcht lebhaftes Treiben. Die„Voce della Verita“ meldet, daß ſchon bedeutende Spenden für das Denkmal Leo XIII. eingegangen ſeien. * Rom, 2. Auguſt, 6,50 Nachm. Der Petersplatz iſt heute von 5 Uhr Abends an außerordentlich belebt. Die Menge wuchs ſo ſtark an, daß die militäriſche Abſpekrung ver⸗ ſtärkt und auch auf den Platz vor der Kirche ausgedehnt wurde; doch wird das Publikum in der Peterskirche, deren ſämtliche Türen geöffnet ſind, zugelaſſen. Um 6 Uhr 40 Min. ſtieg die vierte Sfumata vom Dache der Sixtiniſchen Kapelle auf; die Menge wartet noch auf dem Petersplatze. * Rom, 3. Auguſt. Die Sonntagswahl verlief ergebnislos. Die Menge auf dem Petersplatze verlief ſich erſt abends 8 Uhr. Ueber das Ergebnis der heutigen Ab⸗ ſtimmung glaubt„Giornale'Italia“ melden zu können, daß vonehmlich Rampolla und Vannutelli, in der Nach⸗ mittagsabſtimmung di Pietro und Capelcelato viele Stimmen erhielten.„Italia“ ſagt: Die Rampollapartei hätte die Oberhand zu Gunſten di Pietros.„Giornale'Italia“ meldet: Es werden Verſuche, aus der Außenwelt mit dem Kon⸗ klave in Verbindung zu treten, beobachtet, die Oreglia zur Ver⸗ ſchärfung der Bewachungsmaßregeln veran⸗ laßten. — Jur ungariſchen Beſtechungsaffaire werden immer mehr Ei aus Budapeſt telegraphirt 200 000 Kronen lheiten bekannt. Wie der„Magdeb. 319 wird, habe S Sgapary dem Dienez zur ſe nach Amerika gegeben und ſoll ſelbſt Vorbereitt ngen für die Abreiſe dorthin ge⸗ troffen haben. Er gab aber Abſicht wieder auf und teilte dem Grafen Khuen ſchluchzend mit, was er gethan, gleichzeitig deſſen Ver⸗ en Lage, in die er den Miniſter —4 zeihung erbittend wegen der ſchlit gebracht. Später fand eine Beſprechung ſtatt zwiſchen Khuen, Szaparh und mehreren Kavalieren, worauf ein lange Telegrammt an den Kaiſer abgeſandt wurde. Die Antwort lau ete, Sgaparh habe ſofort zurückzutreten. Auch die Komplicen des Dienes, die mit ihr f twaren, ſind jetzt bekannt; es iſt dies, wie dem berichtet wird, ein Agent Namens Drak und der 5 hi. Dieſer ſowie Dienes wurden, et, Freitag Nachmittag in Berlin „Berl. Tagebl.“ Fiumaner Journal wie der„ im Cafe Victoria Unter den Linden geſehen und von dem Sohne des Abgeordneten Polonyi erkannt. Die Ausſage Olay's. Wie aus Budap weiter telegraphirt wird, erklärte in der Samstag⸗Vormittagsſitzung der zur Aufklärung der Beſtechungsange⸗ legenheit eingeſetzten parlamentariſchen Unter ſuchungs⸗ kommiſſion der Abgeordnete Olah, er beſitze Kenntnis von mehreren Beſtechungsverſuchen, die er dem Immunitätsausſchuß an⸗ melden werde. Weiter erklärte der Führer der Obſtruktion, er habe Beweiſe, daß Graf Khuen von den Beſtechungen Kenntuis gehabt haben muß und daß die Vermittler der Beſtechungen auch bei anderen Abgeordneten intervenierten, da die Kommiſſion aber keinerlei richterliche Befugniſſe habe und niemanden unter Eid ver⸗ hören könne, teile er ſeine Beweiſe der Kommiſſion nicht mit. Falls jedoch Graf Khuen ſein Amt nicht niederlege, werde er dieſe Fälle dem Hauſe als Verletzungen der Inkomptabilität anzeigen, weil der Inkomptabilitätsausſchuß richterliche Befugniſſe hat. Auch der kleri⸗ kale Abgeordnete Baron Kaas erklärte, daß er mittelbare Kenntnis davon habe, daß 300 000 Kronen zu Beſtechungszwecken zur Verfügung ſtanden. Die weitere Zeugenvernehmung ergab, daß Graf Szapary auch mit Sozialiſten verhandelt habe, um ſie zum Aufgeben des Kampfes gegen das gegenwärtige Regime zu veranlaſſen. Eine ſenſationelle Wendung nahmen die Verhandlungen der Unterſuchungskommiſſion in der Abendſitzung. Der Abgeordnete Weszy teilte mit, daß man ihm in⸗ direkt durch den Obergeſpan in Hagara, Grafen Teleki, den Schwager des Miniſterpräſidenten, verführeriſch“ An⸗ gebote gemacht habe, die er jedoch zurückgewieſen habe. Darauf gibt Seres an, daß er, Dienes und Singer in einem Zimmer des Natio⸗ nalkaſinos mit dem Grafen Szaparh über die Beſtechungsangelegen⸗ heit verhandelt haben. Im Nebenzimmer ſei der Mini⸗ ſterpräſident anweſendgeweſen. Szapary habe ſpäter dort den Miniſterpräſidenten über die Intervention Dienes beim Abgeordneten Pap befragt, worauf Graf Khuen ſagte:„Mir izt es nicht um Pap, ſondern um den Abgeordneten Neſſi zu tun, wenn und was immer es auch koſtet.“ Teleki ſagt aus, von der ganzen Sache nichts zu wiſſen. Der Abgeordnete Bela Kubir mel⸗ dete gegen den Miniſter für Kroatien, Tomaſitſch, den Inkomptabili⸗ tätsfall an, weil der Miniſter anläßlich ſeiner Ernennung ſich nicht einer Neuwahl als Abgeordneter unterzog. Infolgedeſſen gab Toma⸗ ſitſch geſtern ſeine Entlaſſung als Miniſter, um die Inkomptabilität gegenſtandslos zu machen. Eine Reinwaſchung des„ratloſen“ Szapary. Oberſtadthauptmann Bela Rudnay veröffentlichte geſtern gegenüber verſchiedenen Gerüchten eine Erklärung, in der er es als untpahr bezeichnet, daß Graf Ladislaus Szapary gegen Dienes wegen Erpreſſung Anzeige erſtattete. Ferner ſei unwahr, daß Graf Sgapary gegenüber dem Stadthauptmann den Wunſch ausdrückte, die Rückkehr Dienes' irgendwie zu verhindern oder daß irgend ein Organ der Oberſtadthauptmannſchaft die Flucht begünſtigte. Der Oberſtadthauptmann weilte am 29. Juli nur aus Freundſchaft langere Zeit bei dem völlig ratloſen Szapary und habe, als er von der Staatsanwaltſchaft hierzu ermächtigt geweſen ſei, ſofort alles zur Verhaftung Dienes' beranlaßt. Dienes in Berlin. Dienes kam Freitag vormittags in Berlin in Begleitung ſeiner Geliebten an und ſtieg im„Hotel Zentral“ ab, wo er ſich im Melde⸗ zettel als Emil Michael Siner ſamt Frau eintrug. Bald nach ſeiner Ankunft empfing er den Redakteur Eugen Heghi des Fiumaner „Maghar Tengerpart“, welcher auch im„Hotel Zentral“ abgeſtiegen war. Der letztere fuhr nach der Unterredung nach Wien. Dienes blieb im Hotel, telephonierte von dort zunächſt nach Budapeſt und ſprach mit dem Redakteur des Budapeſter Abendblattes, Arthur Singer, und ſodann mit dem„Hotel Royal“ in Budapeſt. Um 5 Uhr nachmftiags ſuchte er das Cafe„Viktoria“ Unter den Linden auf, wo er er⸗ kannt und angeſprochen wurde. Er leugnete, daß er Dienes heiße, und verließ ſofort das Lokal. Als nachmittags die Nachricht eintraf, daß Dienes gerichtlich verfolgt werde, ging einer der Ungarn, die ihn im Café erkannt hatten, zur Polizei, um ihn verhaften zu'ſſen. Die Berliner Polizei erhielt unmittelbar darauf das Erſuchen der Budapeſter Polizei nach Verhaftung des Dienes und ſandte einen Detektiv in das„Hotel Zentral“. Dienes war bereits f gegaugen Ende nähern, damit den jungen Samen bdor der Heimfahrt Zeit gur Erholung bleibt.“ Eva nickte. „Schade, daß die ſchönen Stunden ſo ſchnell verflogen ſind—“ Paul taſtete verſtohlen nach Evas kleiner Hand.„Darf ich an⸗ nehmen, liebes Fräulein Eva, daß meine Gegenwart ein ganz klein wenig zur Erhöhung Ihres Vergnügens beigetragen hat?“ fragte er gaghaft. Sie nickte nur, die Augen wagte ſie nicht zu heben, aus Furcht, all die heimliche, bisher ungeahnte Seligkeit zu verraten, die ihre Seele berauſchte. Weber zögerte noch einen Moment, dann vergaß er die Umgebung und bedachte nicht, daß der mit Gäſten angefüllte Saal eines kleinen Reſtaurants nicht gerade der geeignete Ort für eine Liebes⸗ (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Auerbach und Roſegger. Sinen feſſelnden Beitrag zu dem Charakterbilde Roſeggers, deſſen 60. Geburtstag in dieſen Lagen gefeſert wird, liefert Anton Bettelheim im Auguſtheft der „Deutſchen Rundſchau“, in dem er die Beziehungen des Dichters zu Auerbach beleuchtet. Im Eingang gibt er die luſtige Geſchichte wieder, wie Roſegger, deſſen Dichtungen ſpäter das Urteil berufener Künſtler ſo hoch einſchätzte, die echte Dichterweihe als wan⸗ dernder Schneiderlehrling aus dem Munde anderer Handwerks⸗ burſchen empfangen hat; er nennt ſie einen Muſterfall der Geburt eines Volksliedes. In einem Bauernhaus nötigten Roſegger„auf der Stör“ neckende Schuſter⸗ und Webergeſellen, herauszugeben, was der Schalk in ſein Notizbüchel geſchrieben. Es war das zeithe zum Volkslied gewordene mundartliche Gedicht„Därf ih's Dirndl liab'ns“ Die Schlußantwort des ſteiriſchen Herrgotts auf die verfängliche Frage: „Ef J0 freilih,“ ſogk er, und hot glochk, „Wegn an Büaberl hon ih's Dirndl gmocht,“ leuchtete dem liederlichen Don Juan, einem ſchönen Schuſter, der⸗ maßen ein, daß er dem bisher nicht regelrecht freigeſprochenen Schneiderlehrling Peter Roſegger prophezeite:„Schneider wirſt du keiner zum beſten. Dein Liedl— wenn du willſt, ich fing's gleic“— dein Liedl, das iſt ein Lehrſtück! Du, denk drauf, da beim Bauer auf der breiten Eben im Haferſtroh hab ich dir's geſagt: Du bleibſt nit Schneider. Du kommſt in die Stadt und wirſt was; du wirſt ein Buchbinder! Paß auf, du wirſt noch ein Buchbinder!“„Hat dir denn mein Gedichtets ſo gut gefallen?“ fragte Roſegger.„Sag dir nur ſo viel: den Ausgang davon ſchreib ich der Meinigen. Der greift an. Wirſt ihn gewiß auch der Deinigen ſchreiben.“„Nein,“ ſagte Roſegger,„weiß gar nit, wo ſie iſt.“„Geh, plauſch nit!“ „Hab mir noch keine ausgeſucht.“„Haſt keine?“ ruft der Schuſter, „und wegen was ſchreibſt nachher ſo Sachen auf?“„Weil ſie mir grad einfallen, und jetzt laß mich ſchlafen.“— Das Verhältniß Roſeggers zu Auerbach ſchildert Bettelheim durch den Abdruck einiger bisher nicht veröffentlichter Briefe. Roſegger war es, der ſich im Jahre 1870 mit einem Briefe an Auerbach wandte, nachdem er ihn in Berlin nicht hatte treffen können. Er ſchildert darin den Uefen Eindruck, den ihm die„Schwarzwälder Dorfgeſchichten“ gemacht, die er las, als er noch Bauernburſche in Oberſteiermark war.„Da ber⸗ floſſen Jahre— bis ich endlich den Roman„Auf der Höh“ las; ieſer Roman war mein Entzücken. Ich las daran einen Tag und eine Nacht und wieder einen Tag faſt ununterbrochen, und es gab eher keine Ruhe in mir, bis man ſie hinaustrug, die arme, große Irma, und ſie im Morgenrot begrub auf der Höhe. Dann gab es aber noch keine Ruhe in mir; ich küßte das Buch, weil der Verfaſſer nicht bei mir war. Dieſer Brief ſoll nichts, Herr Doktor, als Ihnen meine unbegrenzte Verehrung ausſprechen.“ Zum Schluß bittet Roſegger zum eine Photographie, und er fügt ſeine erſten Schriften bei. Auer⸗ bach antwortete wenige Tage darauf aus Gernsbach:„Hierher in meine Heimatgegend, wo ich ſeit Wochen bin, wurde mir Ihr herz⸗ licher Gruß aus Steiermark geſchickt. Ich kann Ihnen, lieber Herr Roſegger, nur ſagen, daß Sie mir eine gute Stunde bereitet. Ich ich dem Sechzigerjahre nähere, oftmals das Glifck, tnehmen, wie ich auf Sinnesweiſe des nachfolgenden Geſchlechtes erwecklich und bisweilen beſtimmend einwirken konnte. Das iſt der köchſte Lohn für beharrendes Streben. Möge er auch Ihnen einſt beſchieden ſein!“ Drei Jahre darauf bat Roſegger in einem neuen Briefe Auerbach um ſeine Mitarbeiterſchaft in dem von ihm heraus⸗ gegebenen Kalender. Später ſchrieb er eine recht ſtrenge, jedoch nicht ungerechte Kritik von Auerbachs„Neuen Dorfgeſchichten“..? er dann 1878 zu einer Vorleſung ſeiner ſtejeriſchen Schnurren nach Berlin kam, wurden beide auch perſönlich miteinander bekannt⸗ Roſegger hat ſelbſt dieſes Zuſammentreffen ſehr hübſch geſchildertt „Bald hörte ich von innen durch die halboffne Tür laut ſagen: „Wir kennen uns ſchon, wir kennen uns ſchon! Aber begierig bin ich doch, wie er ausſieht!“ Als ich eintrat, ſtand er ſchon an der Tür, der gut unterſetzte, bre chulterige Mann mit dem Froßen Haupte, dem halbkurz geſchnittenen, welligen Haar und Vollbart und den munteren Augen. In ſchlichtem Hauskleid ich erinnere mich noch an die graue Bluſe mit ich glaube grünen Aufſchlägen— ſtand er da und breitete die Arme aus. Er verbarg ſeine Ueſter⸗ raſchung nicht, als er mich ſah.„Sie ſchauen ja aus wie ein Dorf⸗ kaplan!“ rief er;„ich habe mir Sie als einen ſtarken, derben, groß⸗ bärtigen Aelpler gedacht. Sie ſind noch gar jung, Gott zum Gruß!“ Mit beiden Händen ſchüttelte er die meine, dann führte er mich zu ſeinem Tiſche.„Und was ſagen Sie zu mir?“ rief er nun und ſtellte ſich nun wieder in ſeiner ganzen Behäbigkeit vor mich hin.„Bin ich ſo, wie Sie mich gedacht haben?“„Faſt,“ ſagte ich,„nur fünger, friſcher, nicht wie einer, der— der in der Stadt Berlin lebt, ſon⸗ dern—“„Nun?“„Sondern im Bergwald oben, bei den Vauern und Jägern.“„Etwa ſo wie ein Förſter, nicht wahr? Sehen Sie, mein lieber Roſegger, ich meine, Förſter ſind wir Dichter alle, Förſter und Heger im großen Menſchenwalde.“ — Jelſenmalereien in der Sahara. Ueber eine ſehr bemerkens⸗ werte Entdeckung von Felſenmalereien in Afrika wird in einem Briefe berichtet, den Gautier, der Gelehrte, der den Kommandanten Laperrine bis In⸗Zize im Herzen der Sahara begleitete, an die „Annales de geographie“ gerichtet hat.„Eine ziemlich unerwartete 855 Mannheim, 3. Auguſt. General⸗Auzeigere 5 6 4* 87 Sele. 44 5 and hatte ſein kleines Gepäck im Hotel gelaſſen. Er iſt wahrſcheinlich nach Hamburg gereiſt. Die Berliner Polizei hat ſich nach Hamburg gewendet, damit er dort angehalten werde. Der Steckbrief hinter Dienes. Die Wiener Polizeidirektion hat bereits den Steckbrief hinter Martin Dienes publiziert. Nach dem amtlichen Schriftſtäcke wird Martin Dienes wegen Betruges und Wechſelfälſchung m verfolgt. Er ſei Zeitungsſchreiber, 35 bis 40 Jahre alt, ſpreche r⸗ Ungariſch, ſei groß und ſtark, habe braunes rundes Geſicht, ſchwarze er Haare, breite Naſe, proportionierten Mund und ſchwarzen Bart. In n, ſeiner Geſellſchaft ſollen ſich zwei Perſonen, Giſela Geiger und nt Emerich Hegye, befinden, gegen die aber keine Anzeige vorliege. c0 Die demonſtrierende Sozialdemokratie. ß„ Budapeſt, 2. Aug. Heute nachmittag veranſtalteten die ſm Sozialdemokraten einen impoſanten Demonſtrations⸗ 9883 zu g, in dem ca. 20 000 Perſonen, darunter biel bürgerliches Element, 15 feilnahmen. In einer darauf ſtattgehabten Verſammlung wurde eine n Reſolution gegen den Grafen Szapary und gegen den Miniſterpräſidenten Khuen⸗Hedervary beſchloſſen, welche allen 8 5 oppoſitionellen Abgeordneten mit⸗ der Erſuchen zugeſandt wird, den Kampf fortzuſetzen, damit endlich die notwendige Parlamentsrepiſion 1 herbeigeführt wird. Die Stellung des Miniſterpräſidenten ſchwer erſchüttert. O. Budapeſt, 3. Aug. Es verlautet, Khuen⸗Heder⸗ varh werde ſich auf ſeinem Poſten nicht halten können, da ihn der Verdacht trifft, an der Veſtechungsaffäre mitſchuldig zu ſein. Gegen Szapary müſſe von amtswegen das Disziplinarverfahren ein⸗ geleitet werden. Die parlamentariſche Unterſuchungskom⸗ miſſion ſei eine Komödie und ein Fehler, der mit der De⸗ miſſion Khuen⸗Hedervary's gut zu machen ſei. Wie das Organ der Koſſuthpartei meldet, wurde Graf Tisz a und Alexander Wekele nach dem Hoflager nach Iſchl berufen. Geſtern Nachmittag kam es in einem Cafshauſe zu einem Streit zwiſchen einem Major der ge⸗ meinſamen Armee und 2 Honved⸗Soldaten, welche das Koſſuthlied ſangen. Der Major gebrauchte die Waffe und verletzte einen der Soldaten ſchwer. Die Oppoſition wird auch dieſen militäriſchen Zwi⸗ ſchenfall im Parlament zur Sprache bringen. FCC Ueber Wohnungsfrage und Cuberkuloſe veröffentlicht Dr. Julian Marcuſe⸗Mannheim in der „Soz. Praxis“ einen längeren Auſſatz, dem wir folgende Stellen entnehmen: 855 Die Wohnung kann auf die Entſtehung und Verbreitung der Tuberkuloſe in dreifacher Beziehung einwirken, einmal durch den unmittelbaren Kontakt, welchen ſie zwiſchen den einzelnen Perſonen herbeiführt, zweitens durch die Unreinlichkeit, welche in den kleinen Wohnungen infolge der engen Belegung die Regel zu ſein pflegt, und der gegenüber die Belehrung über die Ge⸗ fahren der Anſteckung und Anleitung zur Beſeitigung des Aus⸗ wurfs keinen genügenden Schutz bieten, ganz abgeſehen davon, daß ihre Ausführung bei den betreffenden Schlaf⸗ und Woh⸗ nungsverhältniſſen überaus fragwürdig iſt. In dritter Linie iſt uns aber die Wohnung bedeutungsvoll, weil ſie die Dis⸗ poſttion zur Tuberkuloſe erhöht ſowohl durch die direkten Benachteiligungen der Lunge, alſo desjenigen Organs, welches am häufigſten beim Erwachſenen tuberkulös wird, wie auch durch die Anbahnung allgemein blutverſchlechternder Zuſtände der inneren Organe. Damit iſt die fundamentale Bedeutung der Wohnungsfrage auch nach der Richtung der Tuberkuloſe⸗ bekämpfung hin erwieſen, und ſoll der Kampf gegen dieſe Seuche ein wirkungsvoller ſein, ſo würden alle Hebel an dieſer Stelle angeſetzt werden müſſen. Dafür ſind in erſter Reihe als Auf⸗ gaben der Gegenwart erforderlich ſyſtematiſche Unterſuchungen der Wohnungsverhältniſſe der Schwindſüchtigen, einmal um die von dieſen ausgehende Gefahr zur allgemeinſten Kenntnis zu bringen und dadurch zur Anbahnung der in ſozialer wie 3 hygieniſcher Hinſicht ſo unbedingt notwendigen Wohnungsreform mit beizutragen, und weiterhin um Mittel und Wege zu finden, ſchon jetzt die Seuchenneſter des Tuberkelbacillus zu eruieren und die verderbliche Ausſaat des Krankheitskeimes zu erſticken. In Amerika haben für New⸗York Querard und in jüngſter Zeit Meyer wertvolle ſtatiſtiſche Unterlagen gefunden; erſterer konſtatierte gelegentlich einer Enquete von 6613 unterſuchten Häuſern das pöllige Verſeuchtſein mit Tuberkuloſekranken bei 248, letzterer in einem Proletarierviertel die ſtete Aufeinander⸗ folge von Tuberkuloſeerkrankungen in ein und demſelben Hauſe, ſobald der erſte Fall aufgetreten war. Er ſtellte dieſe Verhält⸗ niſſe graphiſch dar: Die Häuſer, in welchen Tuberkulöſe wohnten bezw. geſtorben ſind, bezeichnete er rot, diejenigen, in welchen kein Fall von Tuberkuloſe vorkam, grün, die ſo gewonnene Tafel ergab, daß im allgemeinen ſtets eine ganze Reihe derartig rot bezeichneter Häuſer auf einem Felde zuſammenlagen, und daß dieſe rot bezeichneten Felder mit anderen, grün bezeichneten abwechſelten. Die füngſten Unterſuchungen rühren von den Krankenkaſſen her, die, wenn ihr Endzweck richtig aufgefaßt wird, ja im vollen Sinne des Wortes ſozialhygieniſche In⸗ ſtitutionen hervorragendſter Art ſein können. Den bedeutſamſten Schritt nach dieſer Richtung hin unternahm die Ortskranken⸗ kaſſe für den Gewerbebetrieb der Kaufleute, Handelsleute und Apotheker in Berlin im Jahre 1901, es folgten die allgemeinen Ortskrankenkaſſen zu Magdeburg und Straßbug i. E. im gleichen Jahre, und ſeither die Ortskrankenkaſſen in Pforzheim, Kiel, Gera, Sonnenberg, Höchſt a.., Leipzig und Mannheim. Dieſe Erhebungen ſind um deswillen wertvoll, weil ſie ſich nicht wie bei den in vielen rheiniſchen Städten ſchon vorhandenen Wohnungsinſpektionen nur auf allgemeine Wohnungsverhält⸗ niſſe erſtrecken, ſondern vielmehr die Wohnung der erkrankten Kaſſenmitglieder mit beſonderer Berückſichtigung der Tuber⸗ kuloſekranken in den Bereich ihrer Unterſuchungen ziehen und dadurch für die vorliegende Frage außerordenklich gewichtiges Material erbringen. Reſultate finden ſich in der Berliner Enquete, die folgendes Bild ergaben: Kontrolliert wurden die Wohnräume von im ganzen 1868 Lungenkranken, davon lebten 1609 innerhalb der Familie, 259 wohnten in Schlafſtellen oder möbliert. Von den in eigener Familie Wohnenden teilten 208 den Schlafraum mit mehr als 4 Perſonen, hier tritt alſo mit plaſtiſcher Deutlichkeit die ungeheure Anſteckungsgefahr zu Tage, welcher die Inſaſſen derſelben Räume durch die Wohnungsmiſere ausgeſetzt ſind. Dunkle, alſo lichtloſe Räume bewohnten 269 Lungenkranke, feuchte 93. Von allen kontrollierten Lungenkranken waren 18,03 Prozent Männer und 24,19 Prozent Frauen, insgeſamt 386, nicht im Beſitze einer eigenen Schlafſtätte, ſondern mußten ihr Bett mit einem anderen Familienmitglied teilen. Während in Berlin noch immer 36 Prozent einen Mindeſtluftraum von 20 Kubikm. zur Verfügung hatten, waren es in Pforzheim nur ca. 30 Prozent, denen dieſes Luftquantum zukam. Hier ent⸗ behren unter 200 beſuchten Lungenkranken 36 eines eigenen Bettes. Noch weitaus ungünſtigere Ergebniſſe lieferte die ſoeben für einen Zeitraum von 5 Monaten(Januar bis Juni) abge⸗ ſchloſſene Enquete in Mannheim. Es handelt ſich hier um 200 Wohnungsunterſuchungen von erwerbsunfähigen Lungen⸗ ſchwindſüchtigen, während die noch arbeitsfähigen bisher außer⸗ halb des Bereiches der Kontrolle gelaſſen wurden. Unter dieſen 200 entbehrten 151 das im Mittel angenommene Mindeſt⸗ quantum von 20 Kbkm. Luft im Schlafraum, unter ihnen wieder 43 ſogar eines Luftraumes von 10 Kbkm.; mithin ſind über 75 Prozent der Räume in hygieniſcher Hinſicht völlig unzurei⸗ chend. Weſentliche Mißſtände zeigten ſich auch in den Schlaf⸗ ſtättenverhältniſſen: Keine eigenen Betten wieſen 60 Kranke, alſo 30 Prozent der unterſuchten Fälle auf. Es teilten in 25 Fällen die Ehegatten miteinander das Lager, in 15 Fällen ſchliefen die Kinder, in 11 die Geſchwiſter, in 4 die Mutter mit dem betreffenden Kranken in einem Bett; in 5 Fällen endlich ſchliefen 3 Perſonen— ein Schwindſüchtiger und zwei Familien⸗ mitglieder zuſammen. Unter dieſen 200 Fällen konnte be⸗ reits in 11 Fällen von mir eine Ueberkragung der Krankheit auf die Familienmitglieder nachgewieſen werden. Kayſerling hat aus den vom Statiſtiſchen Amt der Stadt Berlin aufgenommen Erhebungen über die Schwindſuchtsſterb⸗ lichkeit in den Wohnungen den Schluß gezogen, daß im Jahre 1900 in Berlin mindeſtens 1500 Perſonen allein durch das enge Zuſammenleben mit Schwindſüchtigen der denkbar größten An⸗ ſteckungsgefahr ausgeſetzt geweſen ſind; ich glaube dieſes Bild wird noch weſentlich ſchlimmer in den Provinzialſtädten, wo einmal ein erheblicher Prozentſatz von Schwindſüchtigen nicht, wie in Berlin in Anſtalten, ſondern in den Wohnungen ſtirbt, und wo weiterhin die elementarſten Begriffe von Seuchen⸗ bekämpfung infolge von Mangel an Initiative fehlen. Der Kampf gegen die Tuberkuloſe kann ſich heute nur mehr auf der Linie weiteſtgehender ſozialer Maßnahmen, die ihren Ausgangs⸗ und Endpunkt in der Wohnungreform zu nehmen haben, weiterbewegen, ſoll die mit ſo großen Opfern und wahr⸗ haft ideeller Begeiſterung inaugurierte Heilſtättenbewegung nicht ein betrübendes Fiasko machen! ——— Aus Stadt und Land. * Mannheim, 3 Auguſt 1908. Internationales Radrennen Ludwigshafen. c Ludwigshafen, 2. Aug. Vom ſchönſten Wetter begünſtigt wurde geſtern nachmittag das große Internationale Radrennen auf der hieſigen Rennbahn an der Oggersheimer Landſtraße abgehalten. Dasſelbe geſtaltete ſich infolge der zahlreichen und in Sportskreiſen ſich hohen Anſehens erfreuenden Namen wie Otto Meyer⸗Ludwigshafen, Vandenborn⸗Brüſſel und Raoul Buiſſon⸗Paris, zu einem Sportsereignis erſten Ranges. Das Hauptintereſſe an dem Radrennen lonzentrierte ſich hauptſächlich auf den großen Bavariapreis, für welchen 1000, 400 und 200 M. aus⸗ geſetzt waren und um den ſich die ſchon erwähnten drei Fahrer ſchlugen. Nach heißem Kampfe gelang es Otto Weyer⸗Ludwigs⸗ hafen mit einer Radlänge Vorſprung als erſter ans Ziel zu ge⸗ langen. Das zahlreich anweſende Publikum ſpendete dem Sieger ſtürmiſchen Beifall. Derſelbe erhielt außer dem ausgeſetzten Preiſe einen Lorbeerkranz mit blau⸗weißer Schleife. Auch die anderen Rennen geſtalteten ſich zu fehr intereſſanten Kämpfen, ſo das Som⸗ merpreisrennen und Motorrennen. Leider ereignete ſich ein Unfall, indem ein Fahrer von Lampertheim ſtürzte und derſelbe von der Bahn weggetragen werden mußte. Doch dürfte derſelbe ſich auf dem Wege der Beſſerung befinden. Auch brachen einige der primitiven Holzbänke unter der auf ihnen ſitzenden Laſt zuſammen, was meiſtens große Heiterkeit hervorrief. Das Rennen, welches unter Leitung des Direktors H. Ste⸗ vens ſtattfand, hatte folgendes Ergebnis: Sommerpreis. 5 Vorläufe über 2000 Mtr. Die beiden erſten Sieger kommen in zwei Zwiſchenläufe à 2000 Mtr. Darnach Endlauf. Drei Preiſe im Werte von 50, 25, 15 M. Entdeckung war, daß der Mouydir und beſonders der Ahnet ein intereſſantes Feld für archäologiſche Entdeckungen ſind. Der Ahnet iſt mit Felſenmalereien in unglaublicher Fülle illuſtriert. Alle dieſe großen Felſenklippen von pechſchwarzem devoniſchem Sandſtein, ſind vom Gipfel bis zur Baſis tätowirt. Ich habe, ſo gut es ging, die meiſten abgezeichnet und photographiert; es ſind genau genommen mehr Zeichnungen durch Wegnahme der Patinag. Viele ſind ſehr gut gelungen. Sie ſtellen Tiere dar, darunter einige, die ſchon aus dem Lande verſchwunden ſind, wie die Giraffe, den Strauß, den Eber. Im Ganzen iſt jedoch dieſe Felſenfauna ziemlich aktuell, Ziegen, Hunde, Schafe; zu bemerken iſt die Abweſenheit des Elefanten, des Rhinozeros, des Bubalus antiquus, die haufig mehr im Norden, im Atlas gefunden werden. Die menſchliche Geſtalt iſt auf zwei ver⸗ ſchiedene Arten dargeſtellt: bald iſt es ein völlig nackter Fußgänger, der einen runden Schild trägt, bald iſt es ein bekleideter Kameel⸗ reiter; der Fußgänger und der Kameelreiter ſtehen häufig gegen⸗ einander und ſcheinen miteinander zu kämpfen. Das alles erinnert in ſeiner Art an die Zeichnungen von Süd⸗Oran und Marokko; aber ſie ſcheinen jünger zu ſein, jedenfalls aus ſpäterer Zeit als dem ſiebenten Jahrhundert, d. h. nach der Einführung des Kameels in berberiſchen Ländern. Man möchte annehmen, daß dieſe Felſen⸗ darſtellungen von Süd⸗Oran und von Ahnet Jeuge für das an⸗ dauernde Zurückgedränglwerden einer Raſſe ſind. Man müßte ſie genauer ſtudieren, ſie vollſtändig ſammeln, um ſich in den unzähligen Inſchriften zurechtfinden können, die dazugeſchrieben ſind; man kennt die gewöhnliche Bedeutungsloſigkeit dieſer Sgraffiti. Gleichwohl nen ſich einige auf die Bilder beziehen und der Vergleich beider einzigen archäologiſchen Denkmäler. Es gibt auch Einzäunungen von Steinen, ſtreng kreisförmig gehalten, die intereſſant zu durch⸗ ſuchen ſein müßten. Sie haben ſicher nichts mit der gegenwärtigen Generation gemein.“ — Ein Buch Leos XIII. Aus Rom wird dem„Figaro“ ge⸗ ſchrieben: Heute wo Leo XIII. geſtorben iſt, iſt es keine Indis⸗ kretion mehr, zu berichten, daß er ſeit zwwei Jahren eine vergleichende Geſchichte des Pontifikats Pius' IX. und des ſeinigen hat bearbeiten laſſen. Geſtützt auf Dokumente aus den Archiven des Staatsſekre⸗ tariats, ſuchte er darzulegen, daß ſein Vorgänger durch ſeine Rat⸗ geber ſchlecht beraten worden war und daß er ſelbſt vor allem ſich damit habe beſchäftigen müſſen, die begangenen Fehler wieder gut zu machen. Man weiß, wie groß der Antagonismus zwiſchen Mgr. Antonelli und Mgr. Pecci geweſen iſt. Die Geſchichte iſt unter ſeiner Leitung von einem hervorragenden Schriftſteller geſchrieben, der am päpſtlichen Hof eine Stellung inne hat. — Sardous„Thepdora“ als Oper. Der„Gaulois“ verzeichnet das Gerücht, daß Victorien Sardou ſein Drama„Theodora“ in eine Oper verwandeln will. Der Komponiſt der Partitur ſoll nicht Maſenet ſein, der früher das Lied im zweiten Akte„Ah! Ah! Theéodora! Theéodora!“, das populär geworden iſt, und die Todeshymne des Marcelus ſchrieb, ſondern Favier Leroux, der Komponiſt der „Aſtarte“. — Ein hohes ärztliches Honorar. Wie ars Newyork berichtet wird, ſoll Dr. Adolf Lorenz aus Wien, der wieder in Amerika iſt, den neunzehnjährigen Sohn von Mr. Adolphus Buſch, dem reichen amerikaniſchen Brauer, wegen einer angeborenen Hüfftdis⸗ lokation operieren. Er ſoll dafür 160 000 erhalten. Der junge 7 —1 eimige Aufflärungen geben. Uebrigens ſind das nicht die Buſch iſt nie im Stande geweſen au gehen. Die eingehendſten Nachforſchungen und —2 Streikenden lehnte mit überwältigender Majorität die Annahme der gegen Sonnenſ ch ein als Sieger hervor. auch der„Aalenſprung“, ausgeführt durch die Schifferſtecher u Sieger in den 5 Vorläufen waren: Rollh⸗Nigza, Sehneider⸗ Altrip, S. Stalf⸗Neckarau, Keller⸗Lampertheim, Reimer⸗Ludwigs⸗ hafen, Lochner⸗Ludwigshafen, Bertſch⸗Ludwigshafen, Reuß⸗Nürn⸗ berg, Lurz⸗Frankfurt. Sieger in den 2 Zwiſchenläufen: Schäfer⸗Ludtoigshafen, Reuß⸗ Nürnberg, Reimer⸗Ludwigshafen, Lurz⸗Frankfurt. Sieger im Endlauf: Reuß⸗Nürnberg, Lur z⸗Frankfurt und Reimer⸗Ludwigshafen. Großer Bavariapreis. Fliegerkonkurrenz für Berufs⸗ fahrer. Den 1. Preis errang Otto Meyer⸗Ludwigshafen, den 2. Preis erhielt Vandenborn⸗Brüſſel. Pfälzer Handicap. 4 Vorläufe über 1600 Mtr. miß Endlauf. Den Siegern drei wertvolle Preiſe. Sieger in den 4 Vorläufen waren: Schneider⸗Altrip, Stalf⸗ Neckarau, Jakob und Bertſch⸗Ludwigshafen, Kern und Berghöfer⸗ Ludwigshafen, Rolly⸗Nizza, Gierer⸗Mainz. Sieger im Endlauf: Schneider⸗Altrip, Stalf⸗Neckarau, Bertſch⸗ Ludwigshafen. Tandemfahren. 4000 Mtr. Den Siegern 3 Ehrenpreiſe. Sieger waren: Schäfer⸗Ludwigshafen, Reuß⸗Nürnberg, Lochner und Ecker⸗Ludwigshafen. Motor⸗Rennen. 10 Klmtr. Drei Preiſe: 30, 20, 10 M. Sieger waren: AßBZmann⸗Mannheim, Gayr⸗Neckarſulm und Becker⸗Worms. * Abiturientenkommers der Großh. Oberrealſchule. Zu dem am Samſtag abend in den oberen Räumen des Ballhauſes abgehaltenen Kommers der Großh. Oberrealſchule hatten ſich außer den Abiturien⸗ ten der verſchiedenen hieſigen höheren Lehranſtalten, das Lehrer⸗ kollegium ſowie viele Freunde und Gäſte eingefunden. Abiturient Ludwig Kühn, begrüßte die Erſchienenen herzlich und forderte ſeine Komilitonen zu einem urkräftigen Salamander auf das Wohl der Gäſte auf. In ſeiner Feſtrede gedachte Abiturient Embacher der Leiden und Freuden der zurückgelegten Schulzeit, er ſchloß mit herzlichen Dankesworten an die Lehrer. Herr Prof. Beuthel dankte im Namen des Lehrerkollegiums und legte den Abiturienten noch ans Herz, ſtets ihres deutſchen Vaterlandes eingedenk zu bleiben und als echte Deutſche ihre Pflicht zu erfüllen. Abiturient Reinig brachte hierauf einen Trinkſpruch auf den Kaiſer und den Groß— herzog aus, in welchen die Anweſenden begeiſtert einſtimmten. Nach Erledigung des offiziellen Teils trat die Fidelitas in ihre Rechte, Gemeinſchaftliche Geſänge und Anſprachen wechſelten miteinander aß und ſehr bald entwickelte ſich ein recht ſtudentiſches Leben und Trei⸗ ben. Die Kapelle Petermann trug durch ihre recht vorzüglichen Weiſen auch ſehr zum Gelingen des Abends bei. 18 * Von der Süngerfahrt des Lehrergeſangvereins wird uns ge⸗ ſchrieben: Die Reiſe des Lehrergeſangvereins vollzog ſich bis Kon⸗ ſtanz in der wohlgelungenſten Weiſe. Ein Extrazug aus lauter neuen, höchſt elegant ausſehenden Wagen beſtehend,— Dank hiefür der Bahnverwaltung— nahm die Sängerſchar auf und ſetzte ſich zu gegebener Zeit vor dem kursmäßigen Zuge in Bewegung. Ein ſehr düſterer Himmel ſchien nichts Gutes erhoffen zu laſſen; umſo größer war darum die Freude, als auf des Schwarzwaldshöhen der lieblichſte Sonnenſchein ſich einſtellte. Das Konzert, das für den Abend vorge⸗ ſehen war, konnte demzufolge, wie geplant, im Stadtgarten abgehalten werden und erfreute ſich eines außerordentlich ſtarken Beſuches. Im Anſchluß hieran veranſtaltete der Geſangverein Bodan den Mannheimern im„Buckſaale“ ein Bankett, bei welchem die Gäſte ſeitens des Herrn Vereinspräſidenten und namens der Stadt Kon⸗ ſtanz durch Herrn Bürgermeiſter Haulik herzlichſt bewillkommt wurden. Für die ihnen zuteil gewordene Ehrung überreichten die Beſuchenden ihrem Brudervereine einen ſilbernen Pokal. * Das Sommer⸗ und Kinderfeſt des Militärvereins, welches geſtern nachmittag auf den Rennwieſen ſtattfand, hatte ſich bei guter Witterung eines äußerſt zahlreichen Beſuches zu erfreuen, ein Beweis dafür, welcher Beliebtheit ſich derartige Feſte nicht allein bei den Mit⸗ gliedern des Vereins und ihren Angehörigen, ſondern auch bei den ſehr zahlreich anweſenden ſonſtigen Gäſten erfreuen. Das Vergnüg⸗ ungskomitee hatte aber auch ſeine volle Schuldigkeit getan und alles vorbereitet, was zum guten Gelingen des Feſtes beitragen kon An Beluſtigungen aller Art fehlte es für Groß und Klein nicht ſo entwickelte ſich bald ein luſtiges Leben und Treiben auf dem Platz wozu die Kinderſpiele, das Aufſteigen von Rieſen⸗Ballons u zahlreich aufgeſtellten Buden mit den„allerneueſten Senſati das Ihrige beitrugen. Bei einbrechender Dunkelheit wurde en Feuerwerk abgebrannt und im Saale begann der Tanz. Bis in die ſpäten Abendſtunden währte das Feſt, das in allen Teilen einen ſehr anregenden und ſchönen Verlauf nahm. * Fortdauer des Schmiedeſtreiks bei Lanz. Die„Volksſtimm ſchreibt: Die am Samstag morgen ſtattgefundene Verſammlung d bon Herrn Lanz proponierten Bedingungen ab. Die Streikende verlangen insbeſondere, daß zu den weiteren Verhandlungen Ve treter aus den Reihen der Streikenden ſelbſt zugezogen werde Der Streik dauert alſo unverändert fort. * Schloßgarten Schwetzingen. Unſern Leſern zur Kenntnis⸗ nahme, daß der Großh. Schloßgarten in Schwetzingen für das Pub⸗ likum am 7. und 8. ds. Mts. geſchloſſen bleibt. 2 * Apollotheater. Für Montag und Dienstag ſteht das Koſtüm luſtſpiel„Die Mönche“ von Tennelli auf dem Spielplan, welchem die dramatiſche Szene„Vor der Anklagebank“ vorausgeht. Als Senſationsnovität gelangt noch dieſen Monat„Kapellenbergli, was für kommende Winterſaiſon von allen großen Bühnen zur Auf⸗ führung angekauft iſt, auch hier zur Aufführung. * Beſitzwechſel. Das der Wittwe Siegmund Kaufmann und Erben gehörige Haus, gelegen in F 4, 1 und 2, wurde von den Herren Jules Wormſer und Maier Erlebacher zum Preiſe bon 55 000/ käuflich erworben. Auf dem Grundſtück, in welche bisher ſtets eine Metzgerei betrieben wurde, wird nunmehr ein, allen neuen komfortablen Einrichtungen wie elektriſches Licht, Damp heizung ete, verſehenes, Hotel errichtet. * Das„Gänſeſpiel mit Schifferſtechen“ des Straßburger N. tiſchen Vereins an der Kammerſchleuße im Schleußenkanal wa⸗ Stelldichein vieler Freunde des Waſſerſports und ſonſtiger gieriger am geſtrigen Nachmittage. Ueber den obigen Sport un Straßburger Nautiſchen Verein braucht im beſonderen nich viel geſagt werden; die dem Waſſerfeſte vorauseilenden Reklam notizen und die verblüffenden Plakate an den Anſchlagſäulen ga davon Kenntnis. Die Ankunft des Vereins erfolgte am Haupthb hof in Mannheim um 11.28 Uhr vormittags, wo er von hie Sportsfreunden empfangen wurde. Unter Vorantritt einer Muſik abtheilung der Fabrik„Wohlgelegen“ marſchierte der Verein nac dem Weinreſtaurant Kuhn, G 6, 16, woſelbſt ein gemeinſchaftliche Eſſen ſtattfand. Nachmittags 3 Uhr begannen die höchſt intereſſan Schifferſtechen, ausgeführt von den berühmteſten, teils krönten Schifferſtechern der Stadt Straßburg. Die gegenfſeitige Kämpfen waren durch das Loos beſtimmt. Die einzelnen Kämpf boten recht hübſche Szenen und gaben häufige Gelegenheit zum Lachen Den erſten Preis errang Herr A. Schramm, den zweiten Her G. Sachs. Beim Schifferſtechen der Schiffsjungen ging Sie b Vielen Beifall fan „Maſtlaufen“ von den Schiffsjungen gegeben. teflung fand durch den Direktor, Herrn Et, Schrau die Spiele und Schifferſtechen mit außerordentlichem Ge Alles in Allem genommen verlief das Waſſerfeſt heſten⸗ jedem Beſucher dauernd in Erinnerung bleiben *Ein intereſſanter Beleidigungsprozeß. Es wird uns ſchrieben: Vor der Strafkammer des Gr. Landgerichts iht fand am 1. Auguſt in der Berufungsinſtanz die Verhandlu Beleidigungsklage des Herxu rmeiſters 4J. Seſte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 3. Auguſt. direktor Otto Hoffmann, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Th. Frantz in Mannheim, gegen den Ratſchreiber Julius Trunk in Friedrichsfeld ſtatt. In der Verhandlung wurde zweifellos nachge⸗ wieſen, daß Ratſchreiber Trunk der Verfaſſer von Artikeln geweſen iſt, die im März v. Is in der Mannheimer Volksſtimme erſchienen ſind und beleidigenden Inhalts gegen die Kläger waren. Trunk wurde zu einer Geldſtraſe von 50 /, eventuell 10 Tagen Haft, ſowie in die Koſten beider Inſtanzen verurteilt; außerdem wurde den Klägern die Beſugnis zugeſprochen, das Urteil nach erlangter Rechtskraft auf Roſten des Verurteilten in der„Volksſtimme“ zu veröffentlichen. Die Verhandlung hat gezeigt, daß Ratſchreiber Trunk die ſözialdemo⸗ kratiſche Volksſtimme mit beleidigenden Artikeln gegen ſeinen eignen Bürgermeiſter verſorgt. Es ſind dies Zuſtände in Friedrichsfeld, die das Einſchreiten des zuſtändigen Bezirksamtes gegen den Ratſchreiber Trunk doch abſolut notwendig machen. Nachdem das Urteil ausge⸗ fertigt ſein wird, kommen wir auf dieſen Prozeß nochmals eingehender zurück. * Muthmaßliches Wetter am 4. und 5. Aug. Ueber Spanien, Frankreich, der Schweiz, Süddeutſchland und den angrenzenden Teilen von Oeſterreich liegt nunmehr ein Hochdruck von 765—767 Millimeter. Da über ganz Skandinavien, ſowie Finnland ſich noch ein Luftwirbel von 750 Millimeter, in der Umgebung von Bornholm ſogar ein ſolcher von 745 Millimeter behauptet, ſo werden vorherr⸗ ſchend weſtliche Winde bei ſteigender Temperatur am Dienstag und Mittwoch noch immer mehrfach gewitterhaft bewölktes, aber vor⸗ wiegend trockenes Wetter bringen. Polizeibericht vom 2. und 3. Auguſt. 1. In einem Anfall von Geiſtesſtörung beging am 30. v. Mts., vormittags, ein 37jähriger Schloſſer aus Wünſchmichelbach in der Herberge zur Heimat, U 5, 12, dadurch einen Selbſtmord⸗ verſuch, daß er ſich mit ſeinem Taſchenmeſſer einen Stich in die Bruſthöhle beibrachte. Er wurde mittelſt Sanitätswagen in's Allg. Krankenhaus verbracht. Die Verletzung ſoll nicht lebensgefährlich ſein. 2. Am 1. ds Mts., nachmittags, wurde auf dem Kaiſerring das vor einen Viktoriawagen geſpannte Pferd eines in der Mittelſtraße wohnenden Kaufmanns und Geflügelhändlers ſcheu und ſprang in raſendem Tempo gegen den Hauptbahnhof zu. Dort ſtürzte der Wagen, auf welchem der Kutſcher mit einem Kaufmannslehrling ſaßen, um und kamen beide darunter zu liegen. Der Kutſcher erlitt unerhebliche Verletzungen. 3. Ein 6 Jahre alter Knabe, Sohn eines in der Gr. Wallſtadt⸗ ſtraße wohnenden Rangirers, ſtieg am 2. ds. Mts., morgens, im 4. Stock genanten Hauſes auf das Treppengeländer und ſtürzte über dasſelbe hinunter durch das Treppenhaus bis in den Hauseingang im unterſten Stock. Der Knabe wurde bewußtlos vom Platze getragen. 4. Zwei Körperverletzungen(in der Wirthſchaft Eichelsheimer⸗ ſtraße Nr. 4 und im Hauſe Waldhofſtraße Nr. 15 verübt) gelangten zur Anzeige. 5. Verhaftet wurden 22 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Former von hier, welcher in vergangener Nacht nach vorausgegangener Ruheſtörung auf dem Lindenhof Wider⸗ ſtand gegen die Staatsgewalt verübte. Aus dem Großgherzogtum. Weinheim, 1. Auguſt. Geſtern Abend um 7 Uhr brachte ein gut 200 Meter langer Extrazug das von einer großen Menſchenmenge außerhalb des Bahnhofs erwartete 1 4. badiſche Fußartillerie⸗Regiment. Bekommen wir hier auch alljährlich Einquartierung, ſo handelt es ſich in der Regel um kleinere Abteilungen, kein Wunder daher, daß halb Weinheim auf den Beinen war, um bei der Ankunft eines ganzen Regiments das militäriſche Schauſpiel des Einmarſches zu ſehen. Leider erfuhr derſelbe eine erhebliche Beeinträch⸗ tigung durch einen kurzen nach dem Ausſteigen niedergegangenen ſtarken Regenguß, ſodaß kompagnieweiſe, an der Tete eines ſolchen die Regimentskapelle, unter ſtrömendem Regen den Quaxtieren zugeſtrebt wurde. In den mit Soldaten belegten Stadtteilen entwickelte ſich bald ein reges Leben. Kurz nach 8Uhr begann im Pfälzer Hof das angekündete Militär⸗ konzert; die Muſikkapelle hatte ſich auf der an dem großen Saal anſtoßenden Veranda niedergelaſſen, das Publikum des Regenwetters halber im Saal ſelbſt, der vollſtändig beſetzt war. Bei einem gut gewählten Programm rechtfertigte die unter der Leitung des Herrn Muſikdirigenten Ruhmann ſtehende Kapelle den ihr vorausgegangenen Ruf vollauf. Dank dem Entgegenkommen der im Pfälzer Hof einquartiert ge⸗ weſenen Offiziere, nach Anſicht der Weinheimer im Konzert anweſenden Damen lauter liebenswürdige, reizende Herren, konnte nach Schluß des Konzerts noch dem Tanzvergnügen gehuldigt werden, das faſt die ganze Konzertgeſellſchaft bis nach 2 Uhr beiſammen hielt. Unter klingendem Spiel erfolgte heute früh nach 6 Uhr der Abmarſch nach Heidelberg der wiederum eine große Menſchenmenge zuſammengeführt hatte; den flotten Tänzern, denen dieſe Zeilen noch den beſonderen Dank der Weinheimer Damen für das improviſierte Tanzvergnügen ver⸗ mikteln ſollen, mit dem Rufe„auf baldig Wiederſehen“, mag das Aufſtehen zu ſo früher Stunde ſchwer gefallen ſein, nicht minder auch den Angehörigen der Regimentskapelle. Doch in Heidelberg, wo der Sonntag als Ruhetag zugebracht wird, kann das Verſäumte nachgeholt werden. Sport. Lokale Regatta in Frankfurt a. M.(Privattelegr.) Das geſtrige Achterrennen um den Wanderpreis der Stadt nahm folgenden Verlauf: 1. Rudergeſellſchaft Germania 6,42, 2. Ruderverein 6,45, 3. Ruderklub ,5¼, 4. Rudergeſellſchaft Sachſenhauſen 7,14. Im Auftrag der Stadt überreichte der Stadtrath Töll der ſtegenden Mannſchaft den Preis. Wie verlautet vereinigten ſich die Sieger ſowie die Mannſchaft des zweiten und dritten Bootes in Paris zu ſtarten. * Internationales Radrennen in Köln. Bei dem geſtrigen internationalen Radrennen in Köln, das ſtark beſucht war, kamen in der europäiſchen Meiſterſchaft in den Endlauf: Elegard, Arend, Bixio und Rutt. Sieger war Elegard. * Großes Radrennen in Magdeburg.(Privat.) Bei dem geſtrigen Radrennen um den großen Preis von Magdeburg, 10, 20 und 50 Kilom., wurde Erſter: Ryſer mit 4½, Zweiter: Demke mit 6und 8. Waldmann mit 7 Punkten. Im Rennen um die Meiſter⸗ ſchaft von Preußen wurde Hanſen erſter, Tadwedew zweiter und Schmitz dritter. Cheater, Runſt und iſſenſchaft. Poftheater Mannheim. Soeben erſcheint die Ueberſicht der im Theaterfahr 1902—1908 im Hoftheater Mannheim ſtattgehabten Vorſtellungen und Konzerte. Der von uns gebrachte Rückblick über⸗ hebt uns der Aufgabe, auf die uns zugegangene Ueberficht näher einzugehen. Wir entnehmen derſelben nur Folgendes: Der Beſuch der Vorſtellungen(Abonnement und Tagesverkauf) ſtellte ſich in der Spielzeit 1902—1903 wie folgt: 200 Vorſtellungen im Abonnement 201,416 Beſucher, 45 Vorſtellungen außer Abonnement 43,846 Beſucher, 20 Volksvorſtellungen 23,614 Beſucher, i Vor⸗ ſtellung des Hoftheaters Karlsruhe 498 Beſucher, 16 Vorſtellungen m„Neuen Theater“ im Roſengarten 9,600 Veſucher, zuſammen 278,934 zahlende Beſucher.— Nach der uns zugegangenen Ueberſicht fanden folgende Perſonalveränderungen ſtatt. Für die Oper neu engagiert wurden die Herren Friedrich Carlen, Alfred Sſeder, Brunds Bernbard. Willv Kunior, die Fräuleins Elifabetb Suchanek, Ida Kattner, Laura Détſchy, als Opernregiſſeur Herr Eugen Gebrath; für das Schauſpiel neu engagiert wurden die Herren Franz Ludwig, Carl Neumann⸗Hoditz, Hugo Walter(zugleich Regiſſeur) wie Fräulein Riza Bajor. Ausge⸗ ſchieden ſind aus dem Opernverband die Herren Hermann Krug, (am 7. März 1903 verſtorben), Hans Rüdiger, Wilhelm Otto, Hans Bergmann, Fräulein Hilda Pazofs ky, wie Herr Opernregiſſeur Oskar Fiedler; aus dem Schauſpielverband ſchieden aus die Herren Max Freiburg und Hans Godeck. Ein Jubiläum feierte am 16. Januar 1903 der Hausverwalter Rudolf Schillung, der mit dieſem Tage auf eine 25jährige Dienſtzeit am hieſigen Theater zurückblickte. Saalbau⸗Theater. Am Samstag nahmen die Vorſtellungen wieder ihren Fortgang, diesmal mit der Senſationsnummer„Looping the Loop“. Die Vorſtellungen am Samstag und Sonntag waren gut beſucht. Aus dem gut gewählten Programm iſt beſonders die Dreſſurnummer Mr. Pork's hervorzuheben, welcher mit ſeinen abge⸗ richteten Hunden großen Beifall errang. Am Trapez zeigte ſich Miß Katharina, die weiterhin mit Abs⸗Ave 1 ephoch⸗ achtbare Leiſtungen bot. Die Jongleur⸗Szene der Willon Rambler⸗Compagnia, vielen nicht mehr unbekannt, wurde mit ſichtbarem Intereſſe verfolgt und lebhaft beklatſcht. Einen guten Humoriſten hat die Saalbau⸗Direktion in Jaqgues Bronn gefunden, deſſen Couplets, harmloſe und pikante in ungezwungener Reihenfolge, bei allen Beſuchern, die Damen nicht ausgeſchloſſen, große Heiterkeit erregten. Eine neue Art Malerei bot Willi Sailer, der aus Lumpen der verſchiedenſten Far⸗ ben eine ganze Landſchaft zuſammenſetzt. Zum Schluß der Samſtag⸗Vorſtellung produzierte ſich Miß Dia voline, die mit einem Automobil durch das ſogenannte Todesrad hindurchfährt. Bei ihrer erſten Fahrt in Mannheim hatte die tollkühne Dame einen leichten Unfall. Nachdem ſtie die Schleife durchfahren hatte, brach an dem Automobil eine Achſe, ſodaß der Wagen aus dem Geleiſe der zweiten ſchiefen Ebene herausſprang. Der Unfall war leichter Natur und für die Juſaſſin des Wagens von keinerlei nachteiligen Folgen. Infolge der Reparatur mußte dieſe Nummer am geſtrigen Sonntag ausfallen, wird aber heute Abend, wie uns die Saalbau⸗ Direktion mitteilt, wieder auf dem Programm erſcheinen. Heueſte Vachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Nürnberg, 3. Aug. Im hieſigen Zentralbahnhof Überfuhr geſtern Nachmittag gegen 3 Uhr, wie die„Frankf. Ztg.“ meldet, ein leerer Zug beim Einfahren das Halteſignal und ſtieß mit einem ein⸗ fahrenden dicht beſetzten Schwabacher Vorortzug zu⸗ ſammen. Ein Waggon wurde total zertrümmert, mehrere Wagen, ſowie beide Lokomotiven beſchädigt. 4 Perſonen ſind ſchwer, 10 leicht verletzt. Die 4 Schwerverletzten ſind Nürnberger Ausflügler. Stuttgart, 3. Auguſt. Der hier unter dem Vor⸗ ſitz des Redakteurs Eckhardt begonnene Vertretertag der Windthorſtbunde Deutſchlands war von 84 Vereinen aus allen Gegenden Deutſchlands beſucht. Da der diesjährige Vertreter des Bundes Kaufmann von Fehren⸗ berg aus Eſſen die nochmalige Uebernahme des Präſidiums aus Geſchäftsgründen abgelehnt hat, wurde beſchloſſen, die Lei⸗ tung nach Köln am Rhein zu verlegen. HE. Franzensfeſte, 2. Auguſt. Der Wiener Univer⸗ ſitätshörer Paul König iſt von dem Fermedaturm abge⸗ ſtürzt und war ſofort tot. *Barzelona, 3. Aug. eines Stiergefechtes eine Anarchiſtin, bomben bei ſich trug. *Tanger, 2. Auguſt. Hier iſt die Nachricht eingetroffen, daß Buhamara an den Wunden, die er in früheren Kämpfen davongetragen hat, geſtorbenn ſei. * Lon dion, 2. Auguſt. Reuter meldet aus Peking vom 1. Auguſt: Einp chineſiſcher Journaliſt wurde in barbariſcher Weiſe durch Totſchlagen hingerichtet, nachdem er in der Unterſuchung zugegeben hatte, daß er vor 3 Jahren im ſüdlichen China einen Aufſtand zu erregen beabſichtigte. Zuſammenbruch einer Tribüne. * Perth, 2. Aug. Während des geſtern hier abgehaltenen Erikettwettſpiels brach die Tribüne mit 1500 Zu⸗ ſchauern zuſammen. Einer iſt tot, etwa 150 Perſonen verletzt. London, 8. Aug. Die Tribüne, welche bei dem Crikett⸗ ſpiel in Perth zuſammenbrach, war für 1100 Perſonen ein⸗ gerichtet, 1500 ſollen darauf geweſen ſein. Das Holz fing erſt an zu krachen, ſodann brach die Tribüne mit lautem Getös zuſammen. Männer, Frauen und Kinder lagen zwiſchen dem Holz nach Hilfe ſchreiend. 1 Mann iſt getö tet, 50 Perſonen verletzt worden. Im Krankenhauſe befinden ſich 100 Leichtverletzte. Das Spiel wurde ſofort abgebrochen. ſtuheſtörungen ausſtündiſcher Arbeiter. * Cadix, 38. Aug. Einem Blatte zufolge verurſachten Aus⸗ ſtändiſche Ruheſtörungen, wobei die Gendarmerie ein⸗ ſchreiten mußte. 1 Arbeiter wurde getödtet und mehrere ver⸗ wundet. 2 Gendarmen ſind ſchwer verletzt. Hennebont,(Departement Morbihan), 3. Aug. Hier kam es am Nachmittag bei einer öffentlichen Verſammlung zu einem Zu⸗ ſammenſtoß zwiſchen ausſtändiſchen Arbeitern und Infanteriſten. Kavallerie ſchritt ein und ſtellte die Ruhe wieder her. Eine Anzahl Ausſtändiſcher und Soldaten wurden leicht verletzt und mehrere Perſonen verhaftet. Erdbeben. Madrid, 2. Aug. In der Gegend von Albunol in der Provinz Granada wurden in den letzten Tagen von unterirdiſchem Geräuſch begleitete Erdſtößſe verſpürt. Unter der Bevölkerung herrſcht große Erregung. Mailand, 3. Auguſt. Einem hieſigen Lokalblatt zufolge ſtürzten in zwei Dörfern bei Speoia mehrere Gebäude infolge Erd⸗ bebens ein. Literariſches. * Der Türmer. Monatsſchrift für Gemüt und Geiſt. Heraus⸗ geber J. E. Freiherr v. Grotthuß. Vierteljährlich(3 Hefte) 4, einzelne Hefte 1% 50 3.(Stuttgart, Greiner& Pfeiffer.) Aus dem Inhalt des Auguſt⸗Heftes: Kleindeutſch und großdeutſch. Von Fr. Guntram Schultheiß.— Die Stadt des Glückes. Erzählung von Johannes Doſe(Fortſetzung).— Das Lehen der Seele im Traum. Von C. Th. Müller.— Der Schnelläufer. Von Maurice Reinhold von Stern.— Goethe und die Frauen. Von einer Frau.— Roſen⸗ gruß. Von Ludmilla von Rehren.— Dramatiſches. Von F. L.— Angewandte Geographie.— Alexander Dumas der Vater. Zu ſeinem hundertſten Geburtstag. Von Eduard Engel.— Die Entwicklung Die Polizei verhaftete während die Dynamit⸗ der deutſchen Kultur im Spiegel des deutſchen Lehnworts. Von Auguft Sannes.— Gedanken über einen neuen Gartenſtil. Von Kurt Grottewitz.— Rezenſions⸗Exemplare. Von J. G.— Dumas Vater und Sohn.— Einjährig und zweijährig! Von v. Wang.— Türmers Tagebuch: Von der„gutgeſinnten“ und der„ſchlecht⸗ geſinnten“ Preſſe. Hüſſener als Erzieher.— Ein Tonkünſtlerfeſt. Von Artur Seidl⸗München.— Wie iſt Richard Wagner vom deutſchen Volke zu feiern? Von Dr. Karl Storck.— Nach dem Wettſingen.— Kunſtbeilage: Goethe in Italien. Von H. W. Tiſchbein. Photo⸗ gravüre.)— Notenbeilage: Ein Sommer. Vier Gedichte von Erich Wunſch. Komp. von Georg Vollerthun. Volkswirtschalt. Manuheimer Marktbericht vom z. Auguſt. Stroh ver Ztr. M..60 bis M..—, Heu M..50 bis M..—, Kartoffeln M. 4— bis M..— ver Ztr., Bohnen per Pfd. 10.00 Pfg., Blumenkohl ver Stlick 35—00 Pfg., Spinat per Portion 00—00 Pfg., Wirſing ver Stück 00 Pfg., Rothkohl per Stück 00—00 Pfg., Weißkohl p. St. 00 bis 00 Pfg., Weißkraut per Stück 00 Pfg., Kohlrabi 3 Knollen 00.13 Bfg Kopfſalat v. Stück—00 Pfg., Endivienſalat per Stück 10—00 Pfg. Feldſalat v. Portion 00 Pfg.,Sellerie p. Stück 00—00 Pfg., Zwiebeln p. Pfund-10 Pfg., rothe Rüben per Pfund 0⸗00 Pfg., weiße Rüben per Portion 0 Pfg., gelbe Rüben per Pfd..00 Pfg. Carrotten per Büſchel 4 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion 00—00 Pfg., Meerrettig per Stange 00—20 Pfg., Gurken per Stück 10—12 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück.00 Mk., Aepfel per Pfd. 00—00 Pfg., Birnen per Pfd. 40—00 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pfg., Trauben per Pfd. 00 Pfg, Pfirſiche per Pfd. 40—60 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 0 Pfg., Nüſſe per 25 Stück—.00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Eier per 5 Sllich 30—35 Pfg., Butter per Pfd..10—.20., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg. Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70—80 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 50 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pfg Stockfiſche per Pfd. 00 Pfg., Haſe per Stück.00—.00., Reh per Kg.,.00—.00., Hahn(ig.) p. Stück—.00., Huhn(jung) per⸗ Stück—.00., Feldhuhn per Stück.00.—.00 M. Ente per Stück —.00., Tauben per Paar 1⸗1.20., Gans lebend per Stück 0ü—0 M. geſchlachtet ver Pfd. 00—00 Pfg., Aal.20—00 Pfg., Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Nork, 1. Aug. Drahtbericht der American Line, Sout⸗ hampton. Der Schnell⸗Dampfer„New⸗Hork“, am 25. Juli von Southampton ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch das Paſſage⸗ und Neiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 29.30.31.]1..3.[Bemerkungen Fonſtauz„44,4 4,45 4,504,54 Waldshnt. ,50 ,46 3,69 3,59 8,53 3,43 Hüningen J3,123,25 3,343,24 Abds. 6 Uhr Kehl„„43,83,303,48 3 44 8,41 N. 6 Uhr Lauterburg. J5,08 5,00 4,965,10 Abds. 6 Uhr Maxan J5,054,98 4,92 5,105,07 2 Uhr Germersheim 5,04 4,92 5,00.-P. 12 Uhr Maunuheim.85 4,80 4,72 4,66 4,794,78 Morg. 7 Uhr Mainz;z 1,90 1,801,77 ½72 1,78.-P. 12 Uhr Bingen J2,56 2,462,44 2,40 10 Uhr Kanb„„„„ 298287 81 2 Uhr obfeunzßzßz.802,78 10 Uhr Köln.„„„„ 2ls 2 Uhr Rihrorrk 3,05 2,42 2, 12,37 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 4,78 4,72 64 4,58 4,704,68] V. 7 Uhr Heilbronn 0,60 0,62 90.560,56 V. 7 Uhr —— ů—ů ů ů ůů Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Eruſt Müller, für Feuilleton, Kunſt und Volkswirtſchaft: Georg Chriſtmann, für den Inſeratenteil: J..: Julius Scholl. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: i..: Gruſt Müller. ——— Beste Kindernahrung. Vorzügl. Zusatz zur Kuh⸗ milch. Muskel- u. knochen- bildend. 22mal prämülrt. — Leborall zu haben.— Niederlagen durch Plakate kenntlich. 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Auswärtige Beſteller werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Bezahlung am Einfachſten durch Poſtanweiſung oder Einſendung von deutſchen Briefmarken bewirkt wird. Fhei längerem Aufenthalte an ein und demſelben Ort iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den be⸗ treffenden Poſtanſtalten entſchieden der direkten Streifband⸗ ſendung vorzuziehen. Verlag des„Seneral⸗Hnzeigers der Stadt Ilannheim und Umgebung“ ο(Mannheimer Journal)) 9„ — 5 Mannheim, 3 Auguft. Weneralnener Jwaugs⸗Verſteigerung. Dienſtag, den 4. ds.., nachmtitags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 hier im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Barzahlung öffent⸗ lich verſteigern: 1 ſchweres Arbeitspferd, (brauner Wallach) 1 Fahr⸗ rad, 2 komplette Betten, 1 Nähmaſchine, 1 Badewanne, ſowie Möbel verſchiedener Art; anſchließend hieran an Ort und Stelle mit 10 menkunft im Pfandlokal: 1 Holzſchuppen. Mannheim, Lindenmetier, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Yerſteigerung. Montag, 3. 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Auguſt 1003, moends 6 Uhr von der neuen Leſchenhalle aus ſatt. 75 [(Dies statt besonderer Anzeige.) JWidldad Aarnfaft Heute, Montag, 8 Uhr Abends: Grosse Variète- orstellung. Senſation! Senſation! Locping the Loop 85 Die Fahrt mit dem Automobil im Todesring. 8 5 WillonRambler SSrrpeni!; 95 Eine Jongleurſcene im Pariſer Reſtaurant 14707 e uud 8 Bariete⸗ ⸗Nummern. er Mannheimer fuderverein „Amieitia“. Hiermit hringen wir zur Kenntnis, daß die Beerdigung Unſeres in Malnz 75 reier 2 Auguſt 8 Fr am Montag, den 3. Auguſt icen Feh 6 uhr, 5 der Leichenhalle deß 12 ſchen Friedhofes 14948 erfolgt. Wir bitten unſere 1 Mitglieder, 010 Ber⸗ ſtorbenen durch zahlreiche Betell gung än dem Leichen⸗ begängnis die letzte Ehre zu erweiſen. Maunheim, 1. Auguſt 1908. Der Vorſtand. Sammlung nachmittags 5¼ Uhr im Bootshaus (lbgan g des Zuges der Nebenbat hn 5½ Uhr). 100— Aienker: 5 Mon ntag 3. Auguſt 1908„Die M Fuche abends 8½ Uuhr: oder„Die Cokabinier, Ofſiziere im Nonnenkloſter“ 0 8 Alten von Tenelli. ank in Vorhei% Vor der Anklagebenk““ Dramatiſche Szene in 1 Akt von Dr.“ Dieuſtag:„Die und Vor der Anklagedank: Freiwillige Lenerwehr mannheim. Die Mannſchaft der Nki. Dompagnie 14722 (GWaldhof) 1120 hierntit aufgefordert, ſich deihufs 5 Abhallung einer 59500%½, Lebung am Moutag, den 3. Auguſt, abends pacis 7 Uhr inden. an ihrem Spritzenhaus einz Der 5 auptmann: Hoffmaun. Mannheimer Cechniter⸗Perein. mucen des Deutſchen Techniker⸗Verbandes. Jeden Dienſtag ½9 Uhr Sitzung im Reſtaurant „Zwölf Apostele, A4, II. e Hauploerlamulung, —— umen. Da mein Haus verkauft bald in andere Hände übergeht, werden die noch vor⸗ räthigen Galauterie⸗Waaren jeder Art, Fücher, Schmuck⸗ und Ledermagren ꝛc. zu jedem annehmbaren Preis abgegeben. zebr. Engelberger, P. 9. Die Laden⸗Einrichtung wird ganz oder getheilt billig 1 1 Kbrig, Jpecia-Subfgescfaf. Mein Geſchäft u. 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Sammlung des Vereins bei Herrn Kamerad hardt, Wirt an der Badiſchen Brauerei, um ½10 Zahlreiche Beteiligung am letzten Ehrengeleite dieſes 5 braven Vereins⸗Ktamekaden erwartet Maunheim, den 3. Auguſt 1908. Der Vorſtand, Todes-Anzeige. Freunden, Bekannten und Verwandten die traurige Mit⸗ teilung, daß geſtern Abend s Uhr unſer lieber Sohn, Bruder und Schwager 14729 Herr Emil Arnold 12814 18857 lleferk 7 eeeeee, Gttenwerke faſ er indastfferge 6———— mit und ohne Lieferung dcd. feuerfesten Materialiefi, DDDDDee 55 Iab Ikschornsteinbauten, eeee eee ill⸗ hr. der gefe. in Alter von 31 Jahren nach längerem Leiden entſchlafen iſt. on e Baden⸗Baden, den 2. Auguſt 1908. n. d. neuesten Exfahrungeff C. Arnold WWo. Joseph Piehler. Die Beerdigung findet Dienſtag Nachmittag 6 uhr Trauerhauſe Waldfeeſtraße 20, Baden Baden, beskens Ausg Von der vom Grösste Reinlichkeit, Maschinenbetrieb, Lohlen, Koaks- und Lolzhandung.— genommen. 70— 2 ken— an n — Kaufleute, Beamte, Gewerbe- treibende ete. 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