rree — P den Thron, während die Kardinäle auf den reſervierten Bänken wurde unter Vorantritt der Kardinäle und Würdenträger um begrüßt, in die Klementiniſche Kapelle tragen, wo ein anderer Zgarte Geſundheit und nahmen Frau Magdalenes Lebensfreudig⸗ ander knüpfte, wenn nicht die Gewohnheit gleichfalls, und auch das Pflichtbewußtſein bei manchen Menſchen als unzerreißbare Feſſel die Unterhaltung. 8 Die Angeredete riß den kleinen, zahnloſen Mund bis zur Hälfte Abonnement: Tüägliche Ausgabe: 5 70 Pfennig monatlich. ringerlohn 20 Pfg. m 72 5 de et 155 kuel Pf aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ius Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Gadiſche Volkszeitung.) E 6, 2. Unabh Geleſenſte und verbrritetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. ängige Tageszeitung. (Maunheimer Volksblatt) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. — Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 E 6, 2. In ſerate: Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 5 8 15 15 lonel⸗Zeile. 20 Pfg. tion: Nr. 218 Fte 28 5— Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 95 185 Die Reklame⸗Zeile„„ 60„ 55 8:Nr. — 1 Ar 365. Mendſag, 10. Auguſt 1905.(Mittagblatt.) Die Krönung des Papftes. Wb. Rom, 9. Auguſt. In der Peterskirche fand heute vormittag 8½ Uhr die feierliche Krönung Pius X. ſtatt. Der Feier wohnten etwa 50 000 Perſonen bei. Vor der Kirche waren Truppen auf⸗ geſtellt, welche die Ordnung unter dem zuſtrömenden Publikum aufrecht erhielten. In der Baſtlika verſahen die päpſtlichen Truppen den Dienſt. Um 8½ Uhr begab ſich der Pa p ſt, begleitet von den Kardinälen, den Würdenträgern und Nobel⸗ garden zu Fuß, in den Porticus von St. Peter, wo vor der Portu santa ein Thron errichtet war. Der Papſt, in den päpſtlichen Gewändern, auf dem Haupt die Mitra, beſtieg hierauf Platz nahmen. Sodann hielt Kardinal Rampolla, als Erzprieſter der Baſilika, umgeben vom Kapitel und der Geiſt⸗ lichkeit des Vatikans, eine kurze lateiniſche Anſprache, in welcher er der hohen Eigenſchaften des Papſtes gedachte. Die Sänger der Sixtiniſchen Kapelle ſtimmten das„Tu es Petrus“ an. Der Papſt nahm dann auf der sedia gestatoria Platz und 9% Uhr durch das Mitteltor in die Baſtlika getragen, begrüßt von brauſenden Zurufen der Menge und von Trompetenfan⸗ faren. Die Palaſtgarde erwies die militäriſchen Ehren. Hier⸗ auf erteilte der Papſt den Segen und forderte durch eine Hand⸗ bewegung auf, mit den Zurufen einzuhalten. Vor dem Hochaltar ſtieg der Papſt von der sedia gestatoria herab und verweilte einige Minuten in Anbetung des ausgeſtellten Allerheiligſten, während alle Kardinäle in feierlicher Form kniend den Roſen⸗ kranz beteten. Darauf begab ſich der Papſt wieder auf die sedtia gestatorin und ließ ſich, überall von erneuten Zurufen Thron errichtet war. Der Papſt nahm auf dem Throne Platz, während die Kardinäle, Erzbiſchöfe, Biſchöfe, Aebte und Pöni⸗ tentiare auf beſonderen Bänken ſaßen. Der Papſt ließ die Kar⸗ dinäle, Patriarchen, Erzbiſchöfe und Biſchöfe zur Huldigung zu und erteilte dann mit lauter, klarer Stimme dem Volke den Segen. Um 10½ Uhr zelebrierte der Papſt die Meſſe am Beichtaltar. Trotz der glühenden Sonnenſtrahlen iſt der Peters⸗ platz recht belebt. Nach dem Segen wurde der Papſt mit den für die Abhaltung der Meſſe vorgeſchriebenen Gewändern be⸗ kleidet während die Kardinäle, Patriarchen, Biſchöfe und übrigen kirchlichen Würdenträger die ihrem Rang entſprechenden prie⸗ ſterlichen Gewänder anlegten. Darauf begab ſich der Papſt in feierlichem Zuge auf der sedia gestatoria ſitzend, zu dem unter einem Baldachin errichteten Throne, um die Meſſe zu zelebrieren. begleitete den Papſt fortdauernd mit lebhaften Zu⸗ tufen. Auf dem ganzen Wege durch die Klementiniſche Kapelle bis zum Hochaltar ſchritt der Zeremonienmeiſter dem Papſte voran. Er zündete dreimal Werg an, rufend:„Heiliger Vater, ſo ſchwindet der Ruhm der Welt.“ Hochaltar ankam, ſtimmten die Sänger der Sirxtiniſchen Kapelle das„cece sacerdos magnus“ an. Rechts und links von dem Thron waren Tribünen errichtet für die Angehörigen Sobald der Papſt beim des Papſtes, die Ritter des Malteſerordens, die Mitglieder des diplomatiſchen Korps und des hohen Adels. Vor den Tribünen waren zur Rechten und Linken Bänke aufgeſtellt für die Kar⸗ ee eee dinäle, Patriarchen, Würdenträger. Nachdem die Mitglieder des heiligen Kollegiums, die Biſchöfe und Aebte den Eid geleiſtet hatten, die Kardinäle, indem ſie den Fuß, das Knie und das Antlitz des Papſtes küßten, während die Biſchöfe nur den Fuß und das Knie und die Aebte nur den Fuß küßten, begann die Meſſe nach dem für die Papalmeſſe vorgeſchriebenen Zeremoniell. Nach dem Geſange und Verleſung der Epiſtel und des Evangeliums begab ſich Kardinal⸗Diakon Macchi, begleitet von den Richtern und Anwälten, zum Altar und verlas, während der Papſt auf dem Thron ſaß, die für die Krönung borgeſchriebenen beſonderen Litaneien. In dem Augenblicke, als die Hoſtie gezeigt wurde, ſtimmten die ſilbernen Trompeten den Lobgeſang an, während ſich die Waffen ſenkten und die Menge in andachtsvollem Schweigen verharrte. Nach Beendigung der Meſſe beſtieg der Papſt wiederum die sedia gestatoria und wurde nach dem vor dem Altar errichteten Podium gebracht. Hier ſprach der älteſte Kardinal⸗Diakon dem Papſte die Mitra ab, während Kardinal Diakon Macchi dem Papſte die Tiara aufſetzte und hierbei mit lauter Stimme die Introniſationsformel verlas. Schließ⸗ lich verlas der Papſt einige Gebete und erteilte dann, indem er ſich erhob, dem Volke feierlich ſeinen Segen, das ihm lebhafte Ovationen bereitete. entgegen. Dann zog er ſich in ſeine Gemächer zurück, wo er um 1 Uhr 5 Min. wieder eintraf. Die Krönungsfeier in der Peterskirche war um 1 Uhr 20 Min. ohne Zwiſchenfall beendet. Die Krönung fand 12 Uhr 55 Min. ſtatt. Zur Teilnahme an der Feier iſt auch der Bürger⸗ meiſter und der Pfarrer von Rie ſe erſchienen. Bereits um 7½ Uhr früh war die Baſilika ſo überfüllt, daß man nie⸗ mand mehr einlaſfen konnte. Aber Tauſende ſtanden noch vor das Goteshaus vorzeitig verließen. ginn der feierlichen Handlung ſehr bald der Bewegung Herr. wirkte auch auf ihn ermüdend, zumal 150 Perſonen zum Fuß⸗ kuß zugelaſſen waren und er unter der Hitze und den ſchweren Gewändern zu leiden hatte. Gleichwohl nahm er während der ganzen Zeit keinerlei Erfriſchungen. Als er das„gloria in exdelsis“ anſtimmte, klang ſeine Stimme ſo kräftig, daß dies in der Menge freudig bemerkt wurde. Zur Krönung waren zwei Kronen zur Stelle, deren eine noch mit koſtbaren Steinen beſetzt iſt, dieſe wurde benutzt. Den Segen erteilte der Papſt, indem er ſich etwas erhob, mit dreifacher Handbewegung. Die bewegt, wurde aber war, ſind bemerkenswerte kommen. Polftische Uehersſcht. Mennheim, 10. Auguſt 1908. Von deutſcher Beſtedelung Kleinaſtens und Syriens iſt wiederholt geſprochen; aber dieſe Unfälle nicht vorge⸗ Andeutung allein verſetzte die franzöſiſchen Chauviniſten in ge⸗ 1 Biſchöfe, Abbes, Prälaten und übrigen Kapital und Arbeitskraft finden, wenn nur die türkiſche Re⸗ Kardinal Gebete für den neu erwählten Papſt, dann nahm der Als der Papſt gleich darauf die Kirche verließ, nahm er die Glückwünſche des Kollegiums der Heiligen der Peterskirche und drängten ſtürmiſch hinein, wenn die Leute angeſichts der langen Dauer der Meſſe und der großen Hitze Der Papſt war bei Be⸗ Die lange Dauer der Zeremonie Menge rief Azzen und bereitete dem Papſt erneute Huldigungen. Trotzdem eine ſo gewaltige Zahl von Menſchen herbeigeſtrömt 55 auf den franzöſiſchyn Miniſterpräſtdenten Co 2 linde Raſerei. In Deutſchland ſelbſt legte man ſolchen Anre⸗ gungen, den Auswandererſtrom nach jenen türkiſchen Provinzen hinzuwenden, wenig Bedeutung bei. Der Vorſchlag taucht aber nachdrücklich und ſehr ernſthaft auf und zwar—— von fran⸗ zöſiſcher Seite in dem be. utenden und lehrreichen Werke von Charles Morawitz:„Les kinances de la Turquie“, welches kürzlich, überſetzt von Georg Schweitzer(im Verlage von Carl Heymann, Berlin) erſchien und gerechtfertigte Beachtung ge⸗ funden hat. In einer Schlußbetrachtung über die Hilfsquellen der Türkei ſchreibt der franzöſiſche Verfaſſer u..:„Die Mineralſchätze des Landes ſind wenig erforſcht, doch weiß man, daß ſie bedeutend ſind; ſie zu erſchließen, werden ſich ſchon gierung auf die widerſinnigen und chikanöſen Reglements ver⸗ zichtet, deren Abſchaffung bis heute vergebens verlangt wurde. Gewiſſe Teile von Kleinaſien und Syrien, das Euphrat⸗ und Tigris⸗Tal zählten einſt zu den fruchtbarſten und blühendſten Gegenden der Welt; ſie würden ihren früheren Wohlſtand bald wieder finden, wenn man den Strom italieniſcher und deutſcher Auswanderer, auf den Amerika eine ſo große Anziehungskraft ausübt, dorthin lenken könnte. Hierzu brauchte man weder Geldſubſidien noch koſtenfreie Landanweiſungen zu erteilen. Man müßte bloß den Koloniſten, die ſich in der Türkei anſäſſig machen wollen, die weſentlichſten Bedingungen jeder Koloniſation verbürgen: geſetzliche Möglichkeit, unanfechtbare Beſitztitel zu erwerben; unparteiiſche Juſtiz und Sicherheit der Perſon und des Eigentums, geſtützt auf eine wohlorganiſterte Polizei. die landwirtſchaftlichen und induſtriellen Unternehmungen, deren Durchführung dem Einzelnen unmöglich iſt, würden ſich bald Aktiengeſellſchaften finden, wenn man den Gründern außer den oben erwähnten Garantien noch das Recht geben würde, ihre Nationalität zu behalten.“— Gegen letztere Vergünſtigung ſträubt ſich indeſſen die Türkei noch immer hartnäckig, aus Furcht gegen fremdländiſche diplomatiſche Interventionen. Die Kriſis in Ungarn. Montag wird Miniſterpräſident Graf Khue varh im ungariſchen Parlament melden, daf miniſterium am 6. d. dem Monarchen die Entlaſſung üü und der Monarch ſie angenommen habe. Hierauf wird ſich Haus auf Antrag des Miniſterpräſidenten bis zur Bildu neuen Kabinetts vertagen. Man kann nunmehr, ſo wi „Zeit“ aus Budapeſt gemeldet, von den in den letzten Tag genannten zahlreichen Kandidaten für das Mimiſterpräſtdi die Grafen Julius Szapary und Julius Andraſſy ſowie den Finanzminiſter Lukacs als nicht mehr in erſter Reihe ſte bezeichnen, und es ſcheint, daß der Monarch entweder Kolo „Szell, Albert Apponyi, Alexander Wekerle oder Albin Cſakt im Laufe der Woche mit der Kabinettsbildung betrauen werde Welcher dieſer Staatsmänner aber mit der Kabinettsbildun betraut werden ſollte, ſoviel iſt gewiß, daß er nur Erfolg habet kann, wenn er gewiſſe nationale Konzeſſionen bringt und ſtarkes Konzentrationskabinett bildet. Ein Mordanſchlagg err möbes i Marſeille verübt worden, glücklicherweiſe ohne Erfolg. J Marſfeille tagt der Kongreß der Lehrer und Lehrerinnen Frank⸗ reichs, er veranſtaltete Sonntag Mittag ein Feſtbankett, an dem Das Ceſtament eines Vonderliugs. Roman von A. von Tryſtedt. Nachdruck verboten. (Fortſetzung). Acht Kinder ſchenkte ihnen der Himmel, und dieſe kleinen Engel raubten der zarten Mutter allgemach alle Réize, zerrütteten ihre keit mit hinab in die feuchte, dunkle Erde, in die man dieſe unſchulds⸗ vollen Weſen nach einem kurzen, qualvollen Daſein bettete. Margot und Hans hatten alle Kinderkrankheiten glücklich über⸗ wunden, ſie bildeten das Band, das allein die Gatten noch anein⸗ angeſehen werden dürfen.—— 5 Frau Magdalene ſchob alſo, den zierlichen Schlüſſelkorb am Arm, und ein weißes Häubchen auf dem falſchen Scheitel, an den Kaffee⸗ tiſch heran. Ihre blaſſen Lippen berührten flüchtig die Stirn des Gatten, dann nahm ſie langſam ihm gegenüber Platz. Im ſelben Moment wurde die Tür ſtürmiſch aufgeriſſen, und Hans, ein Packet Bücher unter dem Arm, ſtürmte herein. Er lüßte gleichfalls beide Eltern flüchtig auf die Wangen, ſetzte ſich dann auf ſeinen Platz und vertiefte ſich ſogleich in eine Grammatik. Margot war herzugeeilt, goß den Kaffee ein und reichte der Mutter Milch und Zucker. Die Brötchen machte ſich jeder ſelbſt zurecht. in Madame, wie geſchlafen?“ eröffnete Franke im Scherzton auf und gähnte„Ach— wie immer— ſchlecht—es ging mir während der ganzen Nacht alles im Kopfe herum— konnte keine Ruhe finden!“ die mürriſche Entgegnung,„ich kann es nun mal nicht„kleinkriegen“, daß Du dem Söttler die Wechſel ausgeliefert haſt, das wird dem Döring teuer zu ſtehen kommen!“ 7. 75 2 „Unſinn! Schöttler hat mir feſt verſprochen, nicht gewaltſam vor⸗ zugehen, und ſchließlich— warum ſoll ich länger Rückſicht nehmen auf dieſen Fabulanten, der mir ſeit Jahrzehnten das Geld aus der Taſche lockte! Seit Jahr und Tag ſſt es mein brennender Wunſch geweſen, ſelbſtändig zu werden, und ſobald ich eine größere Summe zuſammen hatte, nahm Döring ſie in Empfang— unerhört dieſe ganze Geſchichte, wahrhaftig!“ Die Frau zuckte die Achſel.„Wenn Du Dßöring jetzt in der Weiſe mitſpielſt, ſo wäre es für ihn beſſer geweſen, er hätte nie einen Pfennig von Dir erhalten!“ „Seine Sache! Zugeſchworen hat er es mir, daß ich in Raten das Geld zurückerhalten ſolle, ohne daß ſein Wortbruch ihn je be⸗ kümmert hätte!“ „Schöttler hat der Stephanie ſehr den Hof gemacht,“ warf Margot ein,„ſie dagegen behandelte ihn ſo ſchlecht, daß es nur natürlich iſt, wenn er ſich dafür ſchadlos hält!“ „Ja, alle machen ſie der Stephanie den Hof!“ rief Franke gereizt, „venn ich doch nur mal hörte, daß auch Dich einer auszeichnete! Aber das werden wir wohl nicht erleben. Der Eckhoff, das wäre ein Mann für Dich! Aber ſtets machſt Du den Eindruck, als könnteſt Du nicht bis drei zählen, während Stephanie alle Farben ſpielen daßt!l Die hat es heraus, den Männern gegenüber! Tauſend noch einmal, das laſſe ich mir gefallen! Und Du ſtehſt immer dabei, als ſeiſt Du auf den Kopf gefallen, ſo blöde und befangen, und wenn mal einer mit Dir tanzt, ſo geſchieht es rein aus Gnade und Barmherzigkeit“ Was in dem jungen Mädchen bei dieſer Maßregelung vorging, entzog ſich jeder Beobachtung. Sie hatte die Augen tief geſenkt, ihre zierlichen Hände ſpielten nervös mit den ſauber geglätteten Bändern ihre Hausſchürze. Sie war um einen Schein bleicher als ſonſt. Ein „Wie ein Murmeltier haſt Du geſchlafen!“ widerſprach der Mann,„ſtets bildeſt Du Dir Dinge ein, die nicht eiſtieren.“ Seufzer hob ihre Bruſt. „Wenn Du es beſſer weißt, warum fragſt Du mich dann?“ lautete ſeines Grolles aber immer von neuem zu entzünd bis der Zorn ih ſoweit wegriß, daß er ſich dann im Umſehen in Mitleid und Scham über den Mangel an Selbſtbeherrſchung verwandete „„Nun, kannſt Du nicht antworten?“ brach er von neuem los,, will wiſſen, ob Du vor acht Tagen getanzt haſt?!“ „Oh— ja VVVVVVVV „Iſt das eine Antwort? Potskuckuck, bringe mich nicht auf! A ich ſehe es Dir ſchon an! Man hat Dich wieder einmal nicht beach Dich als läſtiges Anhängſel betrachtet, und Du, Du Dummkopf,. Dir das Alles ruhig bieten, und ſagſt vielleicht noch obend ſchön!“ n „Ich tanze nicht beſonders gern, auch ſind Dörings ſehr fi Hauſe gegangen—“„„ „Warum das?“ fragte die Mutter aufhorchend,„ſie gehör ſonſt immer zu den Letzten? FVVCV „Ich— weiß es nicht mehr!“ ſtammelte Margot verw „Das ſieht Dir ähnlich!“ ärgerte ſich Franke,„ich wei es — das war die ſtändige Antwort, wenn ſie aus der Schuf ka man wollte etwas erfahren,„und an dieſem„ich weiß es icht! ſie feſthalten, bis ſie eine alte Jungfer geworden iſt! ch kann nur gratulieren, daß ich endlich mir feſt vorgenommen abe, Dich a auf keinen Ball mehr zu begleiten! Meinetwegen g allein, ſo Du willſt, aber auf mir rechne nicht wieder! Ich ill nicht Zen ſein, wie man meine einzige Tochter über die Achf anſieht und ſi⸗ luſtig über ſie macht.“ „Aber Papa, es waren ja alle gut und freurich zu mir!“ „Nun, wenn Dir dieſe Art Freundlichkeibenügt,— meinet⸗ WegerDFDr 15 In dieſem Moment trat das Mädchen eirotd meldete den briefträger, welcher der Voranſchreitenden„dem Fuße f lick und ging dem Franke erhob ſich mit einem unſichere amten mit einer gewiſſen Befangenheit ery, Bleiben Sie doch ſiten, Herr Fre dieſer in e gemütlichen Ton,„hunder und ſechzig damit reichte An ibrem demütigen Schweigen pflegte der Vater die Flamme Anweiſung zum Unterſchreiben hinn 2. Selte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 10. Auguſt. 3500 Perſonen teilnahmen. Combes, Pekletan und Briſſon wurden begeiſtert begrüßt. Die Menge begleitete die Wagen, in denen die Miniſter das Bankett verließen, indem ſie Hochrufe auf Combes und die Republik ausbrachte und die Marſeillaiſe anſtimmte. Bei dieſer Gelegenheit wollte der Attentäter ſeine Abſicht ausführen: * Marſeille, 9. Auguſt. Als Miniſterpräſtdent Combes bei der Rückkehr von dem Bankett des Lehrer⸗ kongreſſes die Präfektur betrat, feuerte eine als Fiſcher ge⸗ kleidete Perſon zwei Revolverſchüſſeſin der Richtung des Wagens ab. Combes wurde nicht verl e tz t. Der Täter iſt verhaftet, es iſt ein Italiener namens Picolo. Die Unterſuchung wird ja ergeben, was für Be⸗ weggründe ihn leiteten. Ermordung eines ruſſiſchen Kouſuls, Der ruſſiſche Konſul in Monaſtir, Roſtkowsky, iſt von einem türkiſchen Wachtpoſten erſchoſſen worden. Der Konſul hatte einen Spaziergang in das benachbarte Kloſter Bukowo unternommen. Auf dem Rückwege begegnete er einem türkiſchen Gendarmen, welcher nicht grüßte. Der Konſul ſtellte den Gendarmen zur Rede, worauf dieſer ihn miederſchoß. Der Konſul blieb auf der Stelle tot. Das Kloſter Bukowo, wohin der erſchoſſene Konful Roſtkowsky einen Ausflug gemacht hatte, iſt der gewöhnliche Ausflugsort für Monaſtir und Umgebung. Die fremden Konſuln pflegen an Ruhe⸗ tagen zu Wagen, zu Pferde oder zu Fuß dahin Ausflüge zu machen und dort auch Unterhaltungen zu veranſtalten. Von der Anhöhe des Kloſters läßt ſich Monaſtir überblicken. Wenn man, von Bukowo kommend, nach Monaſtir gehen will, muß man an einer Artillerie⸗ kaſerne vorbei. Von dem Wachpoſten welcher vor dieſer Kaſerne ſteht, wurde heute um ½10 Uhr Vormittags der Konſul Roſtkowsky er⸗ ſchoſſen. Der Poſten gab mehrere Schüſſe ab, und der Konſul war ſofort tot. Der betreffende Soldat ſcheint der Feſtungsartillerie an⸗ zugehören, welche mit Magazingewehren bewaffnet iſt. Roſtkowsky war ſeit 1896 Konſul in Monaſtir, 40 Jahre alt, verheiratet und Vater einer Tochter. Nach weiteren Meldungen aus Monaſtir iſt es noch un⸗ gewiß, ob der Gendarm im Dienſte geweſen oder dem Konſul zufällig begegnet iſt. Die Nachrichten beſagen, daß alle Sicher⸗ 5 zur Aufrechterhaltung der Ordnung getroffen wuürden. Die Gährung auf dem Balkan. Die Pforte erhielt Nachrichten über Niederbrennung von fünf Dörfern bei Coſtoria im Vilajet Monaſtir durch mazedo⸗ niſche Inſurgenten. Sämtliche Einwohner dieſer Ortſchaften, Muſelmanen und Griechen ſeien getötet. Die Pforte macht dieſe Vorfälle zum Gegenſtand einer Proteſtnote an die Großmächte. Nach Meldungen aus Salonik wurde eine Mobilmachungs⸗ ordre für 24 Rediefbatgillone erlaſſen. In ein⸗ zelnen Dörfern des Vilajets Monaſtir ſoll ſich die Land⸗ bevölkerung den Komitatſchibanden angeſchloſſen haben, anderer⸗ ſeits bildeten ſich mohammedaniſche Gegenbanden, die mit den erſteren bereits verluſtreiche Zuſammenſtöße hatten. Nach Mo⸗ naſtir ſind auch Artillerieverſtärkungen abgegangen. Deutsches Reich. .e. Sasbach, 9. Auguſt.(Dekan Lender.) Am 10. d. Mts. begeht Herr Prälat, Geiſtl. Rat und Dekan Dr. Franz Lender in Sasbach ſein goldenes Prieſterjubiläum. Der Jubflar iſt geboren am 20. November 1830 zu Konſtanz und wurde am 10. Auguſt 1853 vom Erzbiſchof Hermann von Vicari zum Prieſter geweiht. Seit Anfang des Jahres 1872 iſt Prälat Lender Pfarrer von Sasbach und gründete daſelbſt die weitbekannte Lehranſtalt. .6. Konſtanz, 9. Auguſt.(Aus weiſun.) Das Be⸗ zirksamt hat den Mechaniker Paul Schleſinger aus Ungarn dauernd aus Baden ausgewieſen. Schleſinger gehörte früher den öſterreichiſchen Sozialiſten an, hat ſich aber hier vom poli⸗ tiſchen Kampf ferngehalten. In den hieſigen Bürgerkreiſen ver⸗ ſteht man deshalb dieſe Maßregel nicht. Der Prozeſz Bumbert. * Paris, 8. Aug. Thereſe Humbert, ihr Gatte Frédéeric ſowie ihre zwei Brüder Gmil und Romain Daurignac erſchienen heute vor den Geſchworenen, um ſich wegen der rieſigen Betrügereien zu ver⸗ antworten, die ſie durch Vorſpiegelung der Millionenerb⸗ ſchaft Erawford begangen haben, und um Rechenſchaft abzu⸗ legen wegen der ſchwindelhaften Gründung der Aſſekuranz„Rente Viagere“, mittelſt welcher ſie aus den Taſchen armer Leute viele Millionen zogen. Der Schwurgerichtsſaal iſt dicht gefüllt. Was noch in Paris von guter und neugleriger Geſellſchaft ſich befindet, iſt an⸗ weſend: Künſtler, Künſtlerinnen, Schriftſteller, Feinſchmecker pſhcho⸗ logiſcher Abſonderlichkeiten, Damen der Lebewelt, welche zyniſche Be⸗ wunderung für die große Schwindlerin haben; dann Advokaten, Beamte ſind erſchienen, um die Verantwortung der großen Thereſe zu hören. Man ſieht die bekannte Automobiliſtin Madame du Gaſt, dann„La dame blanche“, die merkwürdige Frau, der es gelungen, jedem der vielen Dreyfusprozeſſe beizuwohnen, und welche bereits zur Affaire Dreyfus gehörte, ohne daß ſie damit das geringſte zu tun hatte. Die angeklagte Familie. Um Mittag tritt der Gerichtshof ein, geführt vom Präfidenten Bonnet. Nach der Ausloſung der Geſchwoxenen werden die Ange⸗ klagten in den Saal gebracht. Zuerſt tritt T hereſe ein und nimmt auf einem für ſie vorbereiteten gepolſterten Fauteuil Platz. Thereſe trägt einen dunkelbraunen Hut aus Stroh, eine Toque; der Hut iſt mit weißen Camelien geputzt; ferner ein einfaches ſchwarzes Tuchjaquet, eine große Tüllkrawatte und weiße Handſchuhe. Sie iſt elegant, aber einfach gekleidet. In der Hand hält ſie eine große ſilberne Geldbörſe. Thereſe iſt in der Haft viel magerer gewor⸗ den. Ihr Teint iſt jetzt bläſſer als bei ihrem Debut im Gerichtsſaal aus Anlaß des Prozeſſes Cattani. Dadurch ſcheint er weniger gelb. Ihre ſchwarzen ſtechenden Augen ſind bald auf die Geſchworenen, bald auf das Publikum gerichtet. Sie ſpricht hie und da lebhaft mit ihrem Gatten, welcher ruhig und niedergeſchlagen zu ſein ſcheint. Frédeéric trägt ein dunkles Jaquet und eine ſchwarze Krawatte; er ſpielt fortwährend nervös mit ſeinem langen dunklen Schnurrbart; ſein ſchlanker Körper biegt ſich weit vor, wenn er ſeiner Frau zuhört. Er gibt ihr aber nur kurze Antworten. Gmil Daurignas iſt ein würdig ausſehender Mann mit großer Glatze und langem, faſt weißem Bart, der neben ihm ſitzende jüngerebru⸗erRomain Dauriguge, der Schöpfer der„Rente Viagere“, der ſchlaue Mitarbeiter ſemer Schweſter, blickte zyniſch lächelnd in den Saal. Sein dunkler Teint gibt dem Geſichte einen berwegenen Charakter. Der kleine Schnurr⸗ bart und der ſpitze Knehelbart ſind ſorgfältig gepflegt und laſſen den Gecken erkennen. Im Augenblicke, als die Angeklagten eintreten, fällt eine der großen Fenſterſcheiben des Saales klirrend von der Höhe herunter— das iſt die erſte Senſation des Prozeſſes. Thereſens Proteſte. Nach Aufruf der Zeugen verlieſt der Schriftführer die An⸗ klageſchrift. Thereſe bemerkt die Gleichgiltigkeit des Pub⸗ likums. Da belebt ſie von Zeit zu Zeit das Intereſſe; ſie ſtreut Be⸗ merkungen und Proteſte ein. Als in der Anklage davon die Rede iſt, daß Thereſe durch Lügen und Vorſpiegelungen die Eheſchließung mit Frédéric Humbert erzielte, ruft Thereſe mit kreiſchender Stimme dazwiſchen:„Das iſt nicht wahrl Man hat fünfzehn Monate nötig gehabt, um das auszuarbeiten.“— Labori beruhigt ſeine Klientin, aber als die Verleſung der Anklage wieder monoton wird, macht Thereſe wieder eine Unterbrechung. Als davon die Rede iſt, daß in dem berühmten Geldſchrank ſtatt der hundert Millionen nur wertloſe Papiere gefunden wurden, ruft ſie:„Sehr richtig!“ Oft begleitet ſie die Verleſung mit ironiſchen Geſten oder ſie wendet ſich zu Frͤderic mit den Worten:„Wieder eine Lügel“ Als von Romain Daurignac die Rede iſt, imitiert Romain das Beiſpiel ſeiner Schweſter, indem er die Verlefung der Anklage mit ſatiriſchem Lächeln oder mit mitleidigen Geberden begleitet. Verhör der Thereſe Humbert. Trotz wiederholter Aufforderung des Präſidenten, ſitzen zu bleiben, gibt Thereſe Humbert ihre Ausſage ſtehend ab. Schon bei der Abgabe der Perſonalien gibt es eine heitere Epiſode. Die Ange⸗ klagte poteſtiert gegen die Angabe der Anklageſchrift, ſie ſei 47 Jahre alt,„Ich bin ungefähr(1) vierzig Jahre altl“ (Heiterkeit.) Dann beginnt ſie bald ihren kranken Zuſtand zu be⸗ teuern, bald ihre Standhaftigkeit zu rühmen. Fortwährend ſchlägt ſie— gelegentlich recht heftig— mit der Hand auf die Barre, dann wieder verfällt ſie in einen melodramatiſchen Ton. Sie wendet ſich an die Geſchworenen, an das Auditorium, indem ſie ſich rings im Sagale umſieht.„Es mag ehrliche Leute geben“— ruft ſie mit Emphaſe—„aber wir ſind die ehrlichſten in ganz Frankreich! Dann wieder mit einer dramatiſchen Geſte:„Meine Herren Ge⸗ ſchworenen! Sehen Sie mir ins Geſicht. Sehe ich aus wie Eine, die Millionen ſtiehlt?“—„Ich bin etwas nervös, aber ich weiß, was ich ſage, und ich ſage die lautere Wahrheit.“ Thereſens Heirat. Präſident: Wo haben Sie die Bekanntſchaft der Familte Humbert gemacht? Angeklagte: Auf dem Schloſſe Oellet. Präfident: Der alte Herr Humbert ſchien einer Heirat zwiſchen ſeinem Sohne und Ihnen geneigt zu ſein, weil Sie, obgleich in be⸗ ſcheidener Vermögenslage, ein anſtändiges Mädchen waren.— An⸗ geklagte(ſtolz): So iſt es!(Lachen.)— Präſident: Warum haben Sie alſo den Glauben erweckt, daß Sie ein Recht auf eine Erbſchaft hätten? Schon damals haben Sie die Erbſchaft erfunden. — Madame Humbert: Nicht erfunden, es war die Wahrheit. Ich habe niemals gelogen.(Lachen.) Es liegt mir daran, alle Zweifel zu beſeitigen.— Präſident: Man hat behauptet, daß es zwei Thereſen gegeben hat. Man hat bemerkt, daß dies ein Irr⸗ tum war, daß der Standesbeamte ſich geläuſcht hatte, daher der Widerſpruch in den Angaben über Ihr Alter. Darauf ſagt Madame Humbert: Erklären Sie ſich nachher, Herr Präſident, — Präſident: Pardon! Es iſt Ihre Sache, ſich zu erklären. — Angeklagte: Ich werde alle meine Erklärungen erſt nach der Vernehmung der Zeugen abgeben. Die Erbſchaften. Staatsanwaltsfubſtitut Blondet greift in die ein: Aber ſagen Sie uns doch endlich, ob das Schloß Marcotte exi⸗ ſtiert.— Angeklagte: Gewiß exiſtiert es. Staats⸗ anwalt: Wo liegt es denn?— Angekla gte: Ich werde es ſpäter ſagen.(Lachen.) Ja, es exiſtiert, weil mein Vater es mir geſagt hat und weil ich glaube, daß dies wahr iſt.— Präſident: Das iſt ein Unterſchied. Später ſollen Sie noch eine andere Erbſchaft von Fräulein Lucas gemacht haben.— A ngeklagte: Fräulein Lucas hat exiſtiert. Ich habe 20 000 Francs erhoben vor meiner . Verhandlung Heirat und dreitauſend Francs nachher.— Präſident: Aber Fräulein Lucas hat ja nur zwanzig Francs hinterlaſſen.— An⸗ geklagte: Ich habe das Geld vor ihrem Tode erhoben. Präſi⸗ dent: Am 7. September 1878 haben Sie ſich in Beauzelle ver⸗ heiratet. Sie machten keinen Ehekontrakt und hatten kein Geld.— Madame Humbert: Das ſagen Stel(Bewegung.)— Präſi⸗ dent: Plötzlich verlaſſen Sie die Rue Monge und beziehen eine luxuriöſe Wohnung im Quartier Champs Elyſées in der Rue For⸗ tunh.— Madame Humbert: Oh, da iſt eine Lücke vorhanden. Meine Verhaftung war ein großes, ſehr großes Unglück. Ich wollte mehreren Perſonen das Leben retten.— Präſident: Aber Sie füllen nicht die Lücke aus, welche Sie mir vorwerfen. Wir ſind noch nicht beim 7. Mai, dem Tage Ihrer Flucht.— Madame Humbert: Am Ende wird man doch ſehen, wie ich bin.— Präſident: Sie richteten eine Wohnung in der Rue Fortuny ein für einen Jahreszins von 19 000 Franes.— Madame Humbert(heftig): Man hat infame Mittel gebraucht.— Präſident: Ich verbiete Ihnen, den Anſtand zu verletzen.— Madame Humbert: Ich bitte Sie, mich gur Ordnung zu rufen, wenn ich nervös bin.— Präſident: In der Rue Fortuny behaupteten Sie, eine Erbſchaft aus Portugal ge⸗ macht zu haben.— Madame Humbert: Aus Portugal, aus Spa⸗ nien, aus Frankreich— darauf kommt wenig an.(Lachen.)— Präſident: Kurz darauf kauften Sie für eine Million Land⸗ häuſer an.— Madame Humbert: Ich konnte es tun. Ich werde alle Legenden zerſtö'ren.— Präſident: Dann haben Sie das Wohnpalais in der Avenue de la Grande Armee für 300 000 Francs gekauft, ſpäter noch das Schloß der Celeran für 2 600 000 Francs. Schnell geheilt. Um 3 Uhr wird die Sitzung unterbrochen. Nach ihrer Wieder⸗ aufnahme iſt Thereſe ſichtlich ermüdet und ſehr nerbös. Sie erbittet die Hilfe eines Arztes, der ihr ein Riechfläſchchen unter die Naſe hält Unterdeſſen will der Präſident ihren Mann verhören, der auch mit leiſer, im Saale völlig unverſtändlicher Stimme einige Fragen des Präſidenten beantwortet. Da jedoch Thereſe offenbar eine Ungeſchick⸗ lichkeit Fréderic's befürchtet, erholt ſie ſich raſch, ſpringt auf und nimmt den unterbrochenen Faden wieder auf, worauf Freéderic ſich wie ein Automat wieder niederläßt. Thereſe Humbert ſchließt mit der emphatiſchen Verſicherung ihrer Ehrenhaftigkeit. Sie ruft:„Madame Humbert wird alle ihre Behauptungen beweiſen, wenn ſämmtliche Zeugen ausgeſagt haben werden.“ Der Luxus der Madame Humbert. Madame Humbert gerät ſehr in Verlegenheit, als nun der Präſident auf die großen Ausgaben im Hauſe Humbert zu ſprechen kommt.— 400 000 Franes— ſagt der Präſident— haben Sie jähr⸗ lich ausgegeben.— Madame Humbert: Wir haben nicht viel ausgegeben.— Präſident: Sie haben für Toiletten 30 000 Francs, für Pelzwerk 17 000 Franes, für Schuhe und Hüte 5000 Francs ausgegeben.— Madame Humbert: Herr Präſident, ich trage noch meinen Hut vom 7. Mai. Die Flucht der Humberts. Der Präſident kommt des weiteren auf die Flucht der Humberts zu ſprechen und ſagt: Alſo ſprechen wir von Ihrer Ab⸗ reiſe. Angeſichts der Umſtände, unter welchen ſich dieſe Abreiſe vollzog, konnte man glauben, Sie wollten ſich expatriieren.— Madame Hu m⸗ bert(erregt): Nein, nein! Ich liebe zu ſehr mein Frankreich!(Ge⸗ lächter.) Niemals, niemals wollte ich Paris verlaſſen. In der Con⸗ ciergerie war ich glücklich, wenn auch traurig, aber ich konnte auch hier mein Frankreich ſehen. Nein! Ich habe keine Betrügerei be⸗ gangen, Herr Staatsanwalt, Sie werden ſchon Ihre Anklageſchrift umſchreiben müſſen.— Der Präſident hebt hervor, daß ſchon 1894 in Zeitungsartikeln bewieſen wurde, daß das Vermögen der Crawfords nicht exiſtiere.— Madame Humbert: Ich war es, die den eiſernen Geldſchrank öffnen ließ.— Präſident: Es wäre beſſer geweſen, Sie hätten die Millionen drinnen gelaſſen. Da die Preſſe ſich mit Ihnen beſchäftigte, dachten Sie daran, abzureiſen. Präſideint: Sie ſind nach Spanien gereiſt.— Madame Hu m⸗ bert: Nein, nach Bordeauk.— Präſident: Wie lange blieben Sie in Bordeauxr?— Madame Humbert: Nur einige Minuten. (Gelächter.)— Präſident: Sie verbargen ſich dann in Spa⸗ nien.— Madame Humbert: O nein! Die Regierung wußte, wo wir waren. Wir waren ſtets von Detektivs begleitet. Montag werde ich alles ſagen.— Präſident: Als man Sie verhaftete, haben Sie 110.000 Franes in die Corſage der Madame Muſica gleiten laſſen wollen. Dachten Sie dabei an die Klienten der„Rente Viagere“? — Madame Humbert: Die Jury wird mich verſtehen.— Präſi⸗ dent: Nun zwei wichtige Fragen: Wo ſind die Crawfords? Wo ſind die Millionen?— Madame Humbert: Wenn alle Zeugen aus⸗ Franfe ſtarrte auf die Adreſſe, wandte die Karte hin und her⸗ und ſah ſich dann hilflos um. Offenbar war er vollſtändig konſterniert, das Opfer einer tödt⸗ lichen Verlegenheit. Dabei zuckten ſeine Blicke ſcheu von einem der Anpeſenden zum andern, heimlich forſchend, ob ſeine Unſicherheit bemerkt werde. Niemand verzog eine Miene. Margots kleine Hand hielt dem Vater den Bleiſtift hin, nach er haſtig griff, um zu unterſchreiben. „Der Name ſteht nicht an der rechten Stelle,“ flüſterte Margot, e auf dieſe Linie mußt Du ihn hinſchreiben, Papachen.“ Franle ſchüttelte den Kopf.„Was mache ich denn nur für Ge⸗ ſchisten,“ bemerkte er mit einem erzwungenen Lachen, indem er das Verſhen korrigierte, und wieder huſchten ſeine Blicke ſchen foxſchend von wem zum andern. dem (Fortſetzung folgt.) ef 0 Buntes Feuilleton. 15 En humoriſtiſcher Zeichner. Die engliſche Kunſtwelt hat in Phil May, ir in St. Johns⸗wood am Mittwoch im Alter von 39 Jahren an Gboindſuch ſtarb, eine ihrer charakteriſtiſchſten Erſchein⸗ ungen verlors Seine Schwarz⸗Weiß⸗Kunſt ſtellt ihn in eine Reihe mit Charles Sauel Keene, dem König der modernen humoriſtiſchen Zeichner in Enond, und man konnte noch größere Dinge von ihm erwarten. Von drigen Anfängen ſtieg er allein durch ſeine Zeichen⸗ kunſt zu einer bädenswerten Stellung empor, deren äußerer Er⸗ folg dadorch gekenſichnet wird, daß er in der Lage ſein ſollte, 2000 Mark an einem A mit ſeinem Zeichenſtift zu verdienen. Seine Kunſt war ſpontan unatürlich; in ausdrucksvollen und höchſt charak⸗ teriſtiſchen Zeichnung berewigte er vor allem die Straßenjungen. Vielleicht war er ſo Fbigt, prächtige Momente bei dieſen wege⸗ lagernden Kindern destraße wahrzunehmen, weil er ſelbſt die Tragödie der Straße keb. gelernt hatte und das Los des Straßen⸗ jungen mit empfinden käe. Phil May war 1804 in Leeds geboren. * Knabe neun Jahre alt war, und ſo mußte dieſer ſchon mit 12 Jahren ſeinen Unterhalt ſelbſt ſuchen. In Gemeinſchaft mit einem Kame⸗ raden, dem Sohn eines Dekorationsmalers, führte er Pantomimen in den Hintergäßchen von Leeds auf. Er verſuchte auch ſelbſt Deko⸗ rationsmalerei, zeichnete komiſche Koſtüme und Masken und por⸗ krätierte Schauſpieler und Schauſpielerinnen; vor allem liebte er es, immer umherzuſtreifen. Mit 15 Jahren erhielt er ein Engage⸗ ment bei einer Wandertruppe für Burlesken; er ſpielte kleine Rollen und verfertigte Zeichnungen, die, je eine für den Tag, als Reklame⸗ zettel dienten, und bekam dafür 12 Shilling in der Woche. Mit 17 Jahren kam er nach London, mit 20 Shilling in der Taſche, und begas ſich zu einer dort verheirateten Tante. Der Onkel zeigte ihm die Großſtadt, ſchenkte ihm ein Billet und ſetzte ihn wieder in den Zug nach Leeds. Es ging ihm, wie es tauſend Anderen geht, die gegen den Strom ſchwimmen: wenn er hungrig war, mußte er um Brot⸗ brocken in den Gaſthäufern betteln. Allmählich fanden aber die Zeich⸗ nungen, die er anfertigte, Abſatz. Er machte Federzeichnungen von Irving, Bancroft und Toole. Durch ſein Porträt von Sir Squfre Bancroft, das in der„Society“ erſchien, kam er an den Herausgeber der„St. Stephens Review“, der ihn äber im Augenblick nicht beſchäf⸗ tigen konnte. Als er dann, ungefähr 18 Jahre alt, nach Leeds zu⸗ rückgekehrt war, erhielt er ein Telegramm mit der Aufforderung, einen Künſtler zu vertreten, der für die Weihnachtsbilder der„St. Stephens Review“ engagiert war, und dies verſchaffte ihm in der Folge eine dauernde Anſtellung. Seine Laufbahn war damit geſichert. Später wurde er nach Auſtralien für„The Sidney Bulletin“ engagiert; dort wurde er berühmt und bei ſeiner Rückkehr nach drei Jahren ſtand ſein Ruf als Schwarz⸗Weiß⸗Künſtler feſt. Phil May iſt in Amerika für den„Graphic“ gereiſt, und während mehrerer Jahre gehörte er zum Künſtlerſtabe des„Punch“. Wie ſehr er ſich der allgemeinen Schätzung in der engliſchen Kunſtwelt erfreute, zeigt eine Aeußerung Gibfons, des berühmten Zeichners der modernen amerikaniſchen Frau: „Wenn jemand ſchlecht iſt, ſo kann ich ſagen, warum; wenn jemand aber ſo gut iſt, wie Phil May, ſo kann ich nicht ſagen, warum: Sein Vater, der in einem Zeichenbureau beſchäftigt war, ſtarb, als der denn wenn ich es ſagen könnte, ſo könnte ich auch das tun, was er tut — ich kann's aber nicht. Seine Arbeiten ſtecken voll von menſchlicher Teilnahme, und das iſt ihr Reiz.“ Und als der vor kurgem ver⸗ ſtorbene Whiſtler gefragt wurde:„Was mag wohl die Zukunft der engliſchen Kunſt ſein?“ antwortete er lekoniſch, aber entſchieden: „Phil May.“ Auch im Leben war Phil May ein Humoriſt, von dem zahlreiche Anekdoten bon Mund zu Mund gingen. Vor einigen Fahren wurde eine Abendgeſellſchaft im Savoh⸗Hotel gegeben, bei der May der Gaſtgeberin eine reizende kleine Zeichnung auf die Tiſchkarte zeichnete. Dieſes ſah eine reiche Dame, und ſie ſandte den Kellner mit einer Zehnpfundnote zum Künſtler mit der Bitte, er möchte ihr doch eine ähnliche Zeichnung machen. Mahy, entrüſtet über dieſe Unver⸗ ſchämtheit, ſah ſie ſcharf an und zeichnete eine— fürchterlich getreue Karrikatur von ihr auf die Rückſeite der Banknote, die er ihr zurück⸗ ſchickte. Es war eine grauſame Rache. — Die Sonne und die Gezeiten als Kraftguellen. Was wird aus der ziviliſierten Welt nach kaum 50 Jahren werden, wenn die Dampfkeſſelkohlen mehr als 80„/ pro Tonne ſtatt 10& koſten und alle anderen Arten der Feuerung dementſprechend im Preiſe geſtiegen ſind? Dieſe Frage wirft Dr. Louis Bell in der laufenden Nummer von„Caſſiers Magazine“ auf, und er ſucht ſie auch zu beantworten. Er meint, daß man gezwungen ſein wird, auf Sonnen⸗ und Gegeiten⸗ kraft zurückzugreifen. Allerdings ſind in den meiſten Ländern große Hinderniſſe vorhanden, die der Ausnutzung von Gegeitenkraft ent⸗ gegenſtehen; Ebbe und Flut können hier nur bei ungeheurem Koſten⸗ aufwand große Kraft erzeugen. In der Bay von Fundh an der Küſte von Neuſchottland gibt es aber zweimal täglich ein Steigen und Fallen der Flut um 40 Fuß. Der Gezeitenſtrom ergießt ſich durch eine enge kaum drei Meilen breite Schlucht in die See. Durch dieſe Schlucht ſtrömen 200 Millionen Pferdekräfte täglich unaus⸗ genutzt das ganze Jahr hindurch. Dieſe mächtige Kraft nutzbar zu machen, würde ein Rieſenwerk bedeuten, doch in der Zukunft wird nach Anſicht des Verfaſſers die Kraft in Arbeit umgeſetzt und ge⸗ bändigt werden, wie der Niagara in unſerer Zeit. Rieſige Manu⸗ fakturetabliſſements werden entſtehen, für die die Kraft der Bay aus⸗ genutzt werden wird. Man hat jetzt in den Vereinigten Staaten auch Verſuche gemacht, die Sonnenwärme auszunutzen. In Süd⸗ Mannheim, 10. Aitgüſt: 5 2 AGeneralaunzeiger- 4% 4 iirie„ A K 5%„ erere Seite. 5 geſagt haben werden, wird Madame Humbert Ihnen ſagen, wo die Millionen ſind, und ſie wird Ihnen auch ſagen, warum ſie abgereiſt iſt.(Mit Emphaſe:) Madame Humbert iſt ehrlich, ſage ich Ihnen. Ich gedenke über den Juſtizminiſter Valls, über den Advokaten zu ſprechen und über die Regierung. Das Verhör Frédéric Humbert's. n9 Dieſes geſtaltet ſich gleich anfangs ſehr dramatiſch. Der Prä⸗ ſident ruft, offenbar abſichtlich, einen Zwiſchenfall hervor, indem er 8⸗ dem Angeklagten, ſeine Rolle bei dem Schwindel explicierend zuruft: e„Sie tragen die Schuld, wenn das Andenken Ihres Vaters, des ehe⸗ uir maligen Juſtizminiſters, mit Kot beworfen wird!“ Frédéric Hum⸗ 5 bert wird hier zum erſtenmal pathetiſch, ſeine Lethargie iſt für einen ft Moment ganz geſchwunden. Heftig ſchlägt er auf die Brüſtung und 1 ruft aus:„Niemand darf es wagen, das Andenken meines Vaters er, zu beſudeln, der ein hochehrenhafter Mann geweſen iſt.“ Der Prä⸗ 8 ſident ſtimmt dieſer Aeußerung vollkommen bei, womit gleich bei n⸗ Beginn des Prozeſſes der Verſtorbene außer Spiel geſetzt iſt und die i⸗ Angriffe der regierungsfeindlichen und antirepublikaniſchen Preſſe „aausſichtslos gemacht ſind. Frau Humbert miſcht ſich wiederholt — in das Verhör ihres Mannes, wird aber zur Ruhe gewieſen, ebenſo i⸗ Romain Daur ignac, wobei der Präſident endlich etwas Energie ne zeigt. Er beſchuldigt Fredéric; er habe ſich mit der praktiſchen Durch⸗ v⸗ führung des Schwindels beſchäftigt, während Thereſe die Gläubiger n. charmierte. Thereſe(auffahrend): Ich habe niemals irgendwen te charmiert als meinen Mann.(öHeiterkeit.) Das weitere Verhör ie Frédérics fördert nichts wichtigeres zutage. Um 4 Uhr 45 Minuten ch wurde die Verhandlung abgebrochen und auf Montag vertagt. Verfolgung des„Matin“. 10 Gegen den„Matin“, welcher die Briefe des ehemaligen Miniſters .5 Flourens an Thereſe Humbert publiziert hatte, wurde wegen Ver⸗ ab öffentlichung gerichtlicher Aktenſtücke die Ver⸗ n folgung eingeleitet. 0 Preßſtimmen. n r. Paris, 9. Aug.(Privat.) Die heutigen Morgenblätter 7 beſprechen eingehend die geſtrige erſte Sitzung des Humbert⸗Pro⸗ r⸗ zeſſes und erklären einſtimmig, daß diejenigen, welche intereſſante Enthüllungen erwartet hätten, enttäuſcht worden ſeien. Frau Humbert trete überhaupt mit weniger Ueberzeugung auf als man erwartet habe. Einige Rechtsanwälte erklären, die geplanten *V Enthüllungen ſeien nur leeres Gerede, während andere Advokaten wieder behaupten, daß Frau Humbert in einer ſpäteren 8. 4 Sitzung intereſſante Enthüllungen machen werde. Man verſichert, daß Frau Humbert nach der geſtrigen Sitzung erklärt haben ſoll: Man erwartet Enthüllungen von mir. Ich werde ſie machen, wenn es mir 1 paßt. Ich kenne Perſönlichkeiten, welche dann nicht lachen werden. Mau will wiſſen, wo die großen Geldſummen, die uns zur Verfügung 1 ſtanden, hingekommen ſind. Man wird es dann wiſſen!“— Labori hatte geſtern nach der Sitzung eine lange Unterredung mit dem Generalprokurator. 5 Aus Stadt und Land * us Stadt und Land. 0* Maunnheim, 10. Auguſt 1903. Von der Sängerfahrt des Lehrergeſang⸗ vereins Mannheim⸗Ludwigshafen. Ueber den weiteren Verlauf der Sängerfahrt wird uns von einem Teilnehmer geſchrieben: In Ergänzung unſeres Berichtes über die Reiſe des Lehrergeſang⸗ vereins müſſen wir kurz über den Aufenthalt in Innsbruck einiges ausführen. Das geplante Gartenkonzert ward, wie ſchon erwähnt, verregnet, und der Saal der den Schutzſuchenden die einzige Zuflucht bot, war in ſeinen Dimenſionen gegenüber der großen Menge ſo ſehr beſchränkt, daß es ein entſetzliches Gedränge gab. Das war aber mit ein Grund, daß die Herzen einander bald recht nahe kamen und in einmütiger Begeiſterung nur umſo höher ſchlugen. Weit über die Mitternachtſtunde hinaus blieben die Reihen dichtgeſchloſſen in reiner Harmonie, und in einem jeden ging es auf, daß des Deutſchen Vater⸗ land reicht, ſoweit die deutſche Zunge klingt. Geradezu bezaubernd müßte es wirken, wenn die treuen Tiroler die Wacht am Rhein in mächtigen Accorden und mit ſichtlicher innerer Teilnahme erbrauſen ließen, wie viele Sänger vom Rhein ſolches vielleicht noch nicht gehört. Der Präſident der Innsbrucker Liedertafel hatte den Mannheimer Sängern ſchon in der Begrüßungsrede verſprochen, er wolle den Herrgott von Innsbruck inſtändig um gutes Wetter bitten, und zur Freude aller ward ſein Flehen erhört, ſo daß in der Morgenfrühe des folgenden Tages mit der Sonne zugleich auch die Stimmung hell und heiter die trüben Nebelwolken zu durchdringen vermochte. Der Auf⸗ ſtieg zu der hiſtoriſch denkwürdigen Stelle des Iſelberges, wo einſt Andreas Hofer ſtritt, geſtaltete ſich zu einer herrlichen und begeiſterten Kundgebung. Der Wahlſpruch:„Frei und treu in Lied und Tat“ durchbebte an geweihter Stätte jedes Sängerherz. Ein hierauf unter⸗ nommener Ausflug nach dem Berge Igls in anderthalbſtündiger Ent⸗ fernung, lohnte mit der ſchönen Ausſicht auf das Inntal und die ſchneebedeckten Häupter der Tiroler Alpen. Die Zeit des Aufbruchs nahte dann allgemach heran, und ſtille Wehmut erfüllte die Scheiden⸗ den bei dem Gedanken„Innsbruck, ich muß dich laſſen; wir ziehen dahin die Straßen.“ Der Wettergott aber meinte es diesmal be⸗ ſonders gnädig und ſuchte durch ein recht freundlich Geſicht unſern Trennungsſchmerz zu ſtillen. Die treuen Tiroler mit ihren kern⸗ deutſchen Herzen, ihrer wahrhaft biedern und aufrichtigen Geſinnüng und mit den herrlichen Liedern haben ſich aber bei uns eingegraben im tiefſten Innern und werden niemals vergeſſen werden. In kräf⸗ tiger Geſtalt und mit treuem Blick ſtehen ſie vor uns da in der Er⸗ innerung, die warme Bruderhand reichend zu dem Bunde der nimmer vergeht, ſo lange das deutſche Lied erklingt. Am Nachmittag des 4. Auguſt wurde die Reiſe durch das Inntal und weiter über Wörgl, Saalfelden und Hallein nach Salzburg fort⸗ geſetzt. Der Schnellzug hatte an leiner Station längern Aufenthalt und erreichte abends 8 Uhr, nach iſtündiger Fahrt, ſein Ziel. Was unterwegs die majeſtätiſche Alpenwelt an Wundern und Schönheiten der Natur dem entzückten Auge des Beſuchers alles zeigt, das läßt ſich nicht ſchildern mit Feder und Tinte. Beſcheiden nur und erfüllt mit ſtiller Ehrfurcht vor der Allmacht ſteht da der Menſch, wenn die filber⸗ glänzenden Häupter der Alpenrieſen in ihrer Pracht ſtill und ewig ſchön an ihm vorüberziehen. Am Bahnhofe zu Salzburg hatte ſich zur Begrüßung der Gäſte eine große Volksmenge und die Liedertafel eingefunden, welch letztere einen mächtigen Chor anſtimmte, der die weiten Hallen mächtig V 7277õͤͥͤͥͤ VVddã ñ⁊ dß ⁊ durchbrauſte. Einer Freudenträne konnte da ſich nicht jeder be⸗ meiſtern; denn die Herzlichkeit des Empfanges, wie ſie weit im Oſten rue menene Paſadena, Kalifornien, exiſtiert ein Dampfkeſſel von 10 Pferde⸗ kräften, in dem der Dampf durch Sonnenhitze in die Höhe getrieben wird. Der Apparat beſteht aus einem Kegel, der mit Spiegeln be⸗ ſetzt iſt, die ſo angebracht ſind, daß alles Licht auf eine Kupferröhre geworfen wird, die das Waſſer enthält und ſich in der Mitte des Kegels befindet. Der Kegel wird durch ein Uhrwerk in Bewegung geſetzt, ſodaß er immer der Bewegung der Sonne folgt. Der Keſſel kann an jedem klaren Tage während 8 Stunden in Betrieb ſein und braucht ekwa eine Stunde bis zur Dampfbildung, worauf er die 3 Sonnenuntergang in Betrieb erhält. Die Koſten denen gewöhnlicher Maſchinen, die durch Dr. Bell meint, on in naher Zukunft die Sahara mit ihrer brennenden Sonnen⸗ die Sänger vom Rhein und Neckar erwartete, ſpottet jeder Beſchreib⸗ ung. Unter Führung von Liedertäflern wurden die Quartiere auf⸗ geſucht, und die Parole lautete„Abendeſſen und Nachtruhe“. Fröh⸗ liches Geplauder verkürzte die Zeit in der lieben Geſellſchaft mit den Salzburger Sängern nur allzuſehr und ein mancher kam infolge⸗ deſſen erſt am Morgen des kommenden Tages zu der Erkenntnis der Wahrheit, der im Reiſeführer in poetiſcher Form gegebenen Er⸗ mahnung:„Was in allen Reichen Wär dem Schlummer zu ver⸗ gleichen?“ Und ſchwer mochte es manchem werden, den Befehl zu befolgen: 5 „Frühmorgens, wenn die Hähne kräh'n, Eh' noch ertönt der Wachtelſchall, Da müſſen wir am Bahnhof ſtehen, Beim Extrazug nach Reichenhall.“ Die Abfahrt erfolgte um.05 Uhr am bayeriſchen Sonderzug nach Bahnhofe mit Bad Reichenhall und Berchtesgaden. Um 7 Uhr war man daſelbſt angelangt und trat die Tour durch den herrlichen Tannenwald auf ſchönem Fußpfade nach dem Königſee an. Dieſe ſchönſte Perle der Alpenſeen zeigte ſich im heiterſten Sonnen⸗ ſcheine. Solche Farbenpracht hat das Auge nie erſchaut, und ein un⸗ vergleichliches Bild tut ſich auf, wenn man mit den bereitſtehenden Ruderbooten auf der ſpiegelglatten Fläche dahingleitet, zwiſchen ſenkrechten Felswänden, gegen die himmelhoch ragenden, ſchnee⸗ bedeckten Bergrieſen, die ſich in den Wellen baden. Ueber eine Stunde nimmt die Fahrt nach dem gegenüberliegenden Luftkurorte St. Bartholmä in Anſpruch. Nach einem gemeinſamen Früthſtück dort⸗ ſelbſt erfolgte die Rückfahrt und Wanderung nach Berchtesgaden, wo⸗ ſelbſt für den Nachmittag die Beſichtigung des Salzbergwerkes in Ausſicht genommen war. Nach dieſem genußreichen aber auch ſtra⸗ paziöſen Tage führte die für den Abend in Salzburg angeſetzte Sängervereinigung die Mannheimer wieder mit den Salzburger Liedertäflern zufſammen. Ueber den ſchönen Verlauf dieſer Unter⸗ haltung haben wir nach Salzburger Blättern bereits berichtet. Am Donnerstag, 6. Aug., fand in der Frühe eine Huldigung am Mozartdenkmal ſtatt. Das Bundeslied„Brüder reicht die Hand zum Bunde“ kam dabei zum Vortrag, worauf der Vorſitzende, Herr Kabus, eine zündende Anſprache hielt und einen Lorbeerkranz mit Schleife in den Vereinsfarben niederlegte. Eine vieltauſendköpfige ſich auf dem Platze eingefunden. Nach dieſem erhebenden Akte wurde die Stadt beſichtigt unter der bereitwilligen und opferfreudigen Führung der Salzburger Sänger. Dabei wurde den Gäſten eine unerwartete Ehrung zuteil, indem ihnen aus den Fenſtern des Rathauſes durch die Hand der Töchter des Bürger⸗ meiſters Blumenſträuße mit weiß⸗roten Schleifen— Farben der Stadt— zugeworfen wurden, und der Blumenregen hörte nicht eher auf, als bis Hut und Bruſt eines jeden mit duftenden Alpenroſen reich geſchmückt war. Auf der nun erſtiegenen Feſtung„Hohen⸗Salz⸗ burg“, die mit ihrem herrlichen Ausblick eine unvergleichliche Zierde der Stadt iſt, fand ein allgemeines Frühſtück ſtatt, über deſſen Ver⸗ lauf auch die Salzburger Blätter am beſten ſelbſt erzählen. Danlend erwähnt muß aber werden, daß die„Stiegl⸗Brauerei“ den vortreff⸗ lichſten Gerſtenſaft dazu ſpendete. Unter den vielen begeiſterten Reden von hüben und drüben ſei nur diejenige des Herrn Bürger⸗ meiſters erwähnt, der in formvollendeter und packender Weiſe auf die Freundſchaft zwiſchen Mannheim und Salzburg toaſtete. Der Vorſtand der Salzburger Liedertafel, Herr v. Freiſauff, machte hierauf in zündenden Worten den Vorſchlag zu einem allgemeinen Schmollis unter den Sängern allen. An dieſem Punkte mag ſich jetzt der geneigte Leſer das Bild ausmalen, das ſich entrollte. Worke können das nicht erzählen. Aber das eine ſteht feſt, daß eine Freundſchaft zwiſchen Mannheim und Salzburg fürs Leben beſtehen wird. Am Nachmittag wurde noch eine Fahrt nach dem Luſtſchloſſe Hellbrunn unternommen, der hierauf abends 8 Uhr das Konzert des Lehrergeſangvereins folgte. Dier 7. Auguſt(Freitag) war für den Aufſtieg auf den 1780 Meter hohen Schafberg beſtimmt, eine äußerſt lohnende Tour. Und es muß jetzt geſagt werden an dieſer Stelle, daß der Reiſemarſchall, Herr Stürer, es in ausgezeichneter Weiſe verſtanden hat, Vergnügen und ernſte, anſtrengendſte Arbeit in einer Weiſe zu miſchen, daß darüber nur eine Stimme des Lobes herrſchte⸗ Dieſe weislich vor⸗ geſehene Abwechslung zwiſchen Arbeit und Vergnügen, Strapazen und Erholung, Anſtrengung und Genuß machte es möglich, den viertägigen Aufenthalt in Salzburg für die 150köpfige Geſellſchaft zu einem ſo herrlichen und unvergeßlichen zu geſtalten. „Der Wand'rer, der weiß nicht, wie ihm geſchieht, Das iſt doch ein Singen und Klingen! Und wie ihn der Strudel nun mit ſich zieht, Da ringt aus der Bruſt ſich ein jubelnd Lied Und mächtig hört man ihn ſingen.“ „Ihr Alpen lebt wohl.“ Das war für den Samstag, 8. der Reiſebefehl. Den Abſchied von Salzburg fühlt jetzt der Leſer wieder ſelbſt. Da braucht es keiner Details. Ein Gefühl von Weh⸗ mut und Freude wird wohl ein jedes deutſche Herz beſchleichen, das ſich in dieſe Lage zu verſetzen vermag. 5„Was hab ich empfunden, Nun ſind ſie hingeſchwunden.“ Auf dem Wege von Salzburg nach München wurde am Samstag morgen noch das Prachtſchloß Herren⸗Chiemſee beſucht. So folgte auf der Reiſe ein Schlager um den andern, immer Neues, Uner⸗ wartetes und bezaubernd Feſſelndes bietend bis zum Schluß, der jetzt in München erfolgen muß. Aug. * Das Unterrichtsminiſterium hat zur Auslegung des§ 40 des Schulgeſetzes, wonach die Verteilung von Büchern und Bildern an Schüler nur mit Genehmigung der Oberſchulbehörde zuläſſig ſein ſoll, ausgeſprochen, daß dieſe Vorſchrift nur auf die Abgabe von Literalien an die Geſamtheit der Schüler oder wenigſtens an alle Schüler einer Klaſſe, nicht aber auch auf Geſchenke an einzelne Schüler zur Belohnung und Ermunterung ſich beziehe. In dieſem Umfang unterliegt alſo die Verteilung von Bildern und Schyiftchen an einzelne Schüler auch fernerhin keinem Bedenken. * Patentbericht für Baden. Mitgeteilt vom Zivilingenieur C. Menke, Patentbureau, Mannheim. Pa tentanmeldungen. M. 22 965. Kupplungseinrichtung an Stellhebeln. Maſchinenfabrit Bruchſal Akt.⸗Geſ. vorm. Schnabel u. Henning, Bruchſal.— F. 8698. Selbſtkaſſierende Wage mit ſelbſttätigem durch die eingeworfene ünze ebenfalls ausgelöſtem Warenberkäufer, Eiſenwerke Gaggenau, Akt.⸗Gef., Gaggenau.— D. 11 375. Mantelgeſchoß. Deutſche Waffen⸗ und Munitionsfabriken, Karlsruhe, Baden.— Gebrauchs⸗ muſter⸗Eintragungen. 204 675. Reguliervorrichtung für Vormaiſchapparate, beſtehend aus diametral in dem Zuführungsrohr gleitenden Schiebern, Maſchinenfabrik vorm. L. Nagel, Akt.⸗Geſ., Kaxlsruhe, Baden.— 204 215. Luftpumpenantriebsvorrichtung, bei der eine durch Schaufelrad angetriebene Spindel durch ein Stirnräder⸗ paar mit Kurbelzapfen die Pleuelſtange der Luftpumpe antreibt. Franz Ritter, Lahr.— 204 528. Metallbehälter für Briefmarken, Gepäckſcheine u. Eiſenbahnfahrkarten. Pforzheimer Silberwarenfabrik Beck u. Burg⸗ ſchneider, Pforzheim.— 204 277. Antiſeptiſcher Friſeurſchwamm nach Gebrauchsmuſter 201 638 in Streifenform, zum ſtückweiſen Abſchneiden mit der Scheere. Carl Schaumburg, Saden⸗Baden. * Um die wirtſchaftliche Lage der hieſigen Schuhmacher⸗ meiſter zu heben, hat, wie man uns ſchreibt⸗ die Schuhmacher⸗ meiſler⸗Fachgenoſſenſchaft Mannheim zum Wohl der Geſammtheit beſchloſſen, an alle in Mannheim wohnenden Detail⸗Lederhändler das Erſuchen zu richten, an alle Private und nicht ſelbſtändigen beim Bezirksamt angemeldeten Schuhmacher kein Leder, ſowie auch dergl., mit einer Vorrichtung zum Aufbewahren von, kein Material zur Herſtellung von Schuhmacherarbeiten zu verab⸗ folgen, da durch die große Konkurrenz und Pfuſcherei im Schuh⸗ machergewerbe der reelle und nach dem neuen Handwerkergeſetz ge⸗ prüfte Schuhmacher kaum mehr imſtande iſt, ſich rechtſchaffen mit Familie zu ernähren. Zu dieſem Zweck hat die Genoſſenſchaft an die Kaiſerl. Oberpoſtdirektion, das Großh. Eiſenbahn⸗Belriebsamt und an die verehrl. Stadtverwaltung das Erſuchen zu richten, allen ihren Angeſtellten, Bedienſteten und Arbeitern, die Nebenbeſchäftigung in dieſem Gewerbe ausführen, zu unterſagen, da ſpeziell der Schuh⸗ machermeiſter durch dieſe Pfuſcherei am meiſten geſchädigt wird, und da doch die obengenannten Berufsarten in ihren derzeitigen Stellungen ihren Arbeitslohn bezw. Gehalt ebenſogut bekommen, wie ihre anderen Kollegen und zum größten Teil dieſer Nebenverdienſt nicht der Familie zu gute kommt, ſondern nur als extraTaſchengeld verausgabt wird, ſo ſchaden ſie erſtens ihrem eigenen Körper durch ungenügende Ruhe und verkehrte Lebensweiſe, zweitens ihren Direktionen und Arbeitgebern dadurch, daß ſie nicht im Stande find, durch die über⸗ mäßige Ausnützung ihrer Kräfte, ihre Arbeiten ſo auszuführen, wie es in ihren derzeitigen Beſchäftigungen verlangt wird.— Am aller⸗ meiſten aber ſchaden ſie dem reellen und tüchtigen Schuhmachermeiſter, indem ſie dieſem nicht nur die Arbeit wegnehmen, zu allzu billigen Preiſen die Arbeiten ausführen, und da der Handwerker doch auch leben ſoll, indem er auch Steuer und Abgaben entrichten muß, ſo iſt, er aber dazu nicht im Stande, bei dieſen angeführten Neben⸗ pfuſchereien ſpeziell im Schumachergewerbe ſein Auskommen zu finden und iſt nur einer geringen Anzahl unſerer Einwohner von Mann⸗ heim bewußt, daß derſelbe wirtſchaftlich wie auch finanziell ſchwer geſchädigt wird. Bei dieſer Gelegenheit erſuchen wir die Einwohner von Mannheim auch in dieſer Hinſicht die Schuhmachermeiſter dahin zu unterſtützen, daß ſie ihre Schuhmacher⸗Arbeiten nur bei einem fachmänniſchen, tüchtigen und reellen Schuhmachermeiſter ausführen laſſen und nicht ihre oftmals noch ſehr guten Stiefel bei ſolchen Pfuſchern und Halbſchuſtern ruinieren laſſen. Das Gleiche gilt für Schnellſohlereien und Schuhwarenverkaufshäuſer, wo der Beſitzer der letzteren nicht ſelbſtgelernter Schuhmachermeiſter iſt und keine eigene und ſelbſttätige, aufſichtführende Schuhmacherwerkſtätte beſitzt. Eine gute Schuhreparatur⸗Arbeit verlangt auch eine tüchtige, gut geübte Hand und jede tüchtige Hausfrau Ribt ganz beſtimmt ihre Schuhe und Stiefel auch einem tüchtigen Schuhmachermeiſter, welcher auch darauf bedacht iſt, ſeine Kundſchaft reell und gut zu bedienen und zu erhalten, was bei dieſen Pfuſchern, Schnellſohlereien und Schuh⸗ warenhäuſern eben nicht immer der Fall iſt. Die Pfuſchen machen größtenteils nur ſchlechte Arbeit und verwenden geringes Leder, die Schnellſohlereien verarbeiten in allermeiſten Fällen nur geringe Qualitäten von Material, ferner haben ſie größtenteils nur halbgelernte Schuhmachergehülfen, zum größten Teil ſind die Be⸗ ſitzer derſelben auch nur ſolche Schuhmacher, die ſchon alle Berufs arten durchgemacht haben und zuletzt ſich noch durch eine Schnell⸗ ſohlerei retten wollen. Schließlich die Schuhwarenhäuſer, in obigem Sinne, welche Schuhreparatur⸗Arbeiten ausführend laſſen, betören das Publikum am allermeiſten, erſtens erwecken ſie den Anſchein, die Reparaturen zum Selbſtkoſtenpreis an ihre Kunden abzugeben, was nicht der Fall iſt, zweitens betören ſie das Publikum dadurch, daß ihnen vom Beſitzer ſelbſt oder von den dazu beauftragten Verkäu⸗ ferinnen vorgeredet wird, ſie bekommen nur erſte Qualität Leder⸗ ſohlen, zweitens, nur wenn die Stiefel bei ihnen beſohlt würden, be⸗ kämen ſie wieder ihr neues Facon, werden wieder genäht u. ſ. w. Dem gegenüber ſteht feſt, daß erſtens auch wieder ein Teil der Schuh⸗ macher, welche für ſolche Geſchäfte arbeiten, keine tüchtigen Schuh⸗ macher ſind, auch meiſtens nur Anfänger, welche noch nicht ſo ihre Werkſtatt eingerichtet haben, daß ſie nach Angabe der genannten Herren Schuhwarenhändler alle Facons und Formen machen können, nicht einmal alle Größen von Leiſten haben, alſo die Stiefel nicht beſſer, ſondern nur ſchlechter gemacht werden, wenn ſie nur ſchön in's Auge fallen. Eine Garantie iſt völlig ausgeſchloſſen, denn der Schuhmacher, der dieſe Arbeit für ſolche Geſchäfte macht, bekommt ja ſo wenig bezahlt, daß er keine gute Arbeit, ſowie auch kein gutes Material verwenden kann und nur froh iſt, wenn dieſelbe aus ſeinen Händen iſt. Er weiß ja nicht, für wen die Stiefel ſind, ſo wenig wie der Ladenbeſitzer oder Verkäuferinnen alle ihre Kunden kennen. Alſ weg mit den Schuhreparaturen von dieſen Geſchäften und gebt ſie einem tüchtigen, fachmänniſchen Schuhmachermeiſter, der dacht iſt, die Arbeit gut und reell auszuführen. Der Schuhmachermeiſter⸗Fachgenoſſenſchaft Mannheim. 5 * Im Nibelungenfaale des Rofengartens gab geſtern 1 Kapelle des 1. Rhein. Inf.⸗Regiments Nr. 25 aus Raſtatt ein gert, das in Anbetracht der trefflichen Leiſtungen der Kapelle, er Leitung des kgl. Muſikdirigenten Amandus Schulz, einen beſſeren Beſuch verdient gehabt hätte. Indeſſen, tout Mannheim war an⸗ ſcheinend in Heidelberg. Bei der mäßigen Fülle war übrigens der Aufenthalt im Snale recht angenehm. * Der Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen in München. Aus München, 9. Auguſt, wird uns geſchrieben: Der Lehrergeſang⸗ verein Mannheim⸗Ludwigshafen gab geſtern Samſtag Abend mi 130 Sängern ein Konzert im Löwenbräukeller, welches geradezu überfüllt war, da über 7000 Perſonen anweſend waxen. Die Vor⸗ träge fanden eine rieſig begeiſterte Aufnahme. * Im Stadtpark wogte geſtern Abend eine gewaltige Menſchen menge auf und nieder, die ſich die angekündigte Schlachtmuſik, aus⸗ geführt von der Grenadierkapelle, unter Herrn Vollmers umſtch; tiger energiſcher Leitung und unter Mitwirkung eines Tambour⸗ Horniſten⸗Korps, anhören wollte. Leider hatte das intereſſa Schauſpiel unter einem heftigen Gewitter ſehr zu leiden. Schlachtenpotpourri war als dritter Teil des Programms vorgeſehe Da aber bald nach 9 Uhr grelle Blitze und dumpfes Donnergrollen das Heraufziehen eines ſchweren Gewitters ankündigten, nahm Herr Vollmer vorſichtigerweiſe eine Aenderung des Programms dor, indem er das Schlachtenpotpourri in den zweiten Teil einſchoh. Die gute Ab⸗ ſicht wurde aber von dem Wettergott ſchlecht belohnt, denn kau ertönten die erſten Klänge des Potpourris, als der Himmel ſei Schleuſen öffnete. Alles flüchtete eiligſt in den Saal, wo jedo die meiſten nur in vollſtändig durchnäßtem Zuſtande ankamen. Muſik ſpielte indeſſen unverdroſſen weiter und die braven Grenad die das Infanterie⸗ und Kavallerie⸗FJeuer abzugeben hatten, h im ſtrömenden Regen wacker ſtand. Da das Unwetter in etwas nachließ, wagte ſich die Menge wieder ins Freſe. Nam ſtrömte alles hinaus, als das Gewehrfeuer zu knattern begann konnte die Menge wenigſtens noch den Schluß des patriotif Schauſpiels genießen, dann aber eilte alles ſchleunigſt nace Polizeibericht vom 9. und 10. Au guſt. 1. Selbſtmordverſuch infolge verſchmähter Liebe beging am 9. Mts. morgens halb 8 Uhr, ein lediger Taglöhner aus Mainz, woh haft Augartenſtraße hier, dadurch, daß er ſich von der Rheinb! in den Rhein ſtürzte. Er wurde von 3 Schiffern, die au Dampfer„Arndt“ bei der Köln⸗Düſſeldorfer Dampfſchiffahrtsge ll⸗ ſchaft angeſtellt ſind, noch rechtzeitig geländet und mittelſt Sanité wagen in das Allgem. Krankenhaus hier verbracht. 2. Ein aus Brugino(Italien) gebürtiger verheirateter Gr Arbeiter ſprang am 9. d.., nachmittags 4 Uhr in der Verzwe lung, weil ihm am 7. d.., abends 10 Uhr von zwei unbekannt Mannsperſonen, vermutlich Italienern, vor dem Hauptbahn ſeine Erſparniſſe von 160 M. geſtohlen wurden, in ſelbſtmörd Abſicht oberhalb der ſtädtiſchen Bleiche in einen Sporen(Al des Neckars; er wurde von dem Aufſeher der Bleiche wieder h gezogen und von einem Schutzmann in das Krankenhaus ver 3. Der ledige Schneider Hermann Herweck boß längerer Zeit herzleidend, wurde am 8. d.., abends in ſeinem von innen verſchloſſenen Zimmer in der Ne Straße tot vor dem Bette liegend aufgefunden. Allem hat ein Herzſchlag ſeinem Leben ein Ende gemacht. 4. In der Nacht vom 8. auf 9. d. Mts. wurde auf der Jungbuſchſtraße, als er einer Truppe bekrunkener 75 4. Seſte General⸗anzeiger. Matroſen Ruhe gebot und zur Feſtnahme eines derſelben ſchritt, mit Fußtritten und Fauſtſchlägen körperlich verletzt. 5. 10 zum Teil ſchwere Körperverletzungen— auf der Straße zwiſchen I und J 1, zwiſchen II 4 und 5, im Hauſe 10. Querſtraße Nr. 29, Kleinfeldſtraße Nr. 27, am Neckarauer Uebergang, vor der Wirtſchaft 7, 26, in der Hafenſtraße, auf einem Acker am Hohe⸗ wiefſenweg, auf der Waldhornſtraße hier und in Käferthal verabt, gelangten zur Anzeige. 6. Verhaftet wurden 20 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter zwei wegen Sittlichkeitsverbrechens und ein junger Burſche wegen Widerſtands gegen die Staatsgewalt. 2 751 Zur Centenarfeier der Heidelberger Aniverſität. (Originalbericht des Mannheimer„General⸗Anzeigers.“) Se. Königl. Hoheit der Erbgroßherzog von Baden gemeldet, am Freitag abend in Begleitung ſeines Ordonanzoffiziers Freiherrn Göler von Ravensburg die Kneipe des Cocps„E Se. Königl. Hoheit, der als Student dem Corps angehörte und die Corpsſchleife angelegt hatte, ließ ſich ſämtliche Schwaben vorſtellen und verweilte längere Zeit in unge⸗ zwungener Weiſe auf der Kneipe. Von dem Ghrenmitglied des Corps, Hernn.⸗A. Ernſt Baſſermann, mit warmen Worten begrüßt, dankte Se. Königl. Hoheit für den freundlichen Empfang und ge⸗ ruhte beim Weggehen einen Blumenſtrauß, den ihmeine Tochter eines der alten Herren für Ihre Königl. Hoheit die Frau Erbgroßherzogin über⸗ reichte, huldvollſt entgegenzunehmen. Diiter bei Czerny. Zu Ehren der in Heidelberg anweſenden Univerſitätsgäſte gab Freitag nachmittag Geh. Rat Czerny im„Grand⸗Hotel“ ein Diner zu 60 Gedecken. Unter den Geladenen befanden ſich lt.„Heidelb. Tagebl.“ Staatsminiſter von Brauer, von Duſch, die Generalität don Karlsruhe, von Winning, ſowie ſämtliche Vertreter auswärtiger Univerſitäten und die Spitzen der Behörden. Während des Mahles ktoaſtete u. a der Gaſtgeber auf Kaiſer Wilhelm II. Die Teilnehmer, welche bis um 7 Uhr zuſammengeblieben, waren von dem Verlauf der in engerem Krreiſe gehaltenen Feier voll befriedigt. Zu den Ehrenpromotiynen, oie wir bereits im Samſtag Abendblatt mitgetheilt, ſagt der Bericht⸗ erſtatter der„Köln. Ztg.“: Was die Univerſitäten an ihren höchſten Feſttagen zu bieten haben, ſind die höchſten Ehren der Wiſſenſchaft. EUnd es iſt ein alter Brauch, bei Verleihung dieſer Würden nicht bloß die Verdienſte in der Wiſſenſchaft, ſondern auch die um die Wiſſen⸗ ſchaft zu lohnen. Die Heidelberger Univerſität iſt noch einen Schritt weiter gegangen: ſie hat den Ehrenkranz auch Frauen und Dichtern und Künſtlern, ſowie Männern der praktiſchen Arbeit gewunden und ſo gezeigt, daß ſte, die älteſte von allen Hochſchulen des Deutſchen Reiches, in jugendlicher Friſche den Geiſt ber neuen Zeiten zu begreifen bemüht und befähigt iſt. Gerade dieſes Verſtändnis für die Bedürfniſſe, für das Ringen und die Nöte des Tages, und die Würdigung des Verdienſtes, das nicht in dem Rahmen der einzelnen Fakultätswiſſenſchaften, ſondern in dem brauſenden Strome des Lebens ſelbſt ſich betätigt, wird in unſerm Volke mit freudiger Genugtuung begrüßt werden. Ueber das Schloßfeſt in Schwetzingen am Samſtag wird uns von Schwetzingen geſchrieben: Das Groß⸗ herzogspaar und das Erbgroßherzogspaar trafen mit Gefolge am Samſtag mittag kurz von 5 Uhr hier ein und wurden auf dem Bahn⸗ hof vom Amitsvorſtand empfangen und nach kurzer Begrüßung in den prächtig geſchmückten Warteſaal geleitet, woſelbſt die hohen Herr⸗ ſchaften durch Herrn Bürgermeiſter Häffner mit einer Anſprache begrüßt wurden. Als Symbol der Treue und Anhänglichkeit wurde dem Großherzog eine Fahne mit den Pfälzer⸗ und Stadtwappen vorgeſtellt. Dieſelbe wurde vor 100 Jahren beim Empfang des Großvaters des jetzigen Großherzogs zur Begrüßung verwendet und trägt die Inſchrift:„Karl Friedrich heilig ſeinem Pfälzer Volk“. Die großherzoglichen Herrſchaften dankten für den hergz⸗ lichn Empfang und fuhren dann unter Glockengeläute und Böllerſchüſſen von einer zahlreichenVolksmenge begrüßt, durch die Karl Theodorſtraße nach dem Schloß. Nachdem die Großh. Herrſchaften die Zirkelſäle beſichtigt hatten und unterdes die anderen Extrazüge mit den Heidelberger Feſtgäſten eingetroffen waren, fand eine Be⸗ ſichtigung der Gartenanlagen und ſodann eine Cour ſtatt, elche um Kaiſer Friedrich⸗Felſen abgehalten wurde. In den Zirkelſälen war ein reiches kaltes Buffet aufgeſtellt. Die Rückfahrt nach Heioel⸗ berg erfolgte Abends 8 Uhr. Die zahlreich Erſchienenen waren von dem Geſehenen ſehr entzückt. Die Großh. Herrſchaften fuhren um 9Uhr nach Karlsruhe zurück. Nus dem Großherzogtum. Heidelberg, 7. Aug.(Pädagogium Neuenheim⸗Heidelberg.) Aus dem Schulbericht des Pädagogiums Neuenheim, welcher ſoeben erſcheint, entnehmen wir als letzte Prüfungsergebniſſe: 11 Sekun⸗ daner beſtanden Oſtern 1903 die Einjährig⸗Freiwilligen⸗Prüfung, Schüler fanden Aufnahme nach Oberſekunda bezw. Prima(dieſe find inzwiſchen promoviert), 8 beſtanden ſoeben die Abiturienten⸗ prüfung. Die Namen der Schüler ſind in dem Bericht aufgeführt. oc. Baden⸗Baden, 9. Aug. Dem„Bad. Tagbl.“ zufolge hat hier ein Neſſe des neugewählten Papſtes namens Scabello ſeinen Wohnſitz. Es iſt ein Bauhandwerker, der vor einiger Zeit das Unglück hatte, ſich durch einen Sturz vom Gerüiſte nicht unerheblich. zu verletzen, und der ſich z. Zt. noch in ärztlicher Behandlung beftndet. Von der Badenerhöhe, 2. Auguſt. Nachdem durch beſonderg Verhältniſſe das Getränkedepot des Schwarzwaldvereins auf der Badenerhöhe einige Zeit unbelegt war, iſt dasſelbe nunmehr wieder in Stand geſetzt, d. h. mit Bier, Roth⸗ und Weißweinen und Kirſch⸗ waſſer verſehen worden. Es iſt zu hoffen, daß es nun eine dauernde Einrichtung des Schwarzwaldvereins bleiben wird, erfreute es ſich doch bisher allgemeiner Beliebtheit. Das Depot ſteht unter der Leitung des Herrn Braun zum„Auerhahn“ in Herrenwies. Die Schlüſſel ſind wie bisher in den Auskunftsbureaus in Baden, Lauge⸗ ſtraße 6, in Karlsruhe, Mannheim, Raſtatt und Bihlerthal, ſowie in den Luftkurorten um die Badenerhöhe deponirt und werden an Mit⸗ glieder des Schwwarzwaldevreins abgegeben. 0½6, Villingen, 9. Aug. Dienſtag Vormittag werden der Groß⸗ ſerzog und die Großherzogin auf der Durchreiſe nach der Inſel ainau hier eintreffen und der Brüdergemeinde und deren Anſtalten einen kurzen Beſuch abſtatten. dſe. Müllheim, 9. Aug. In Bellingen ereignete ſich ein bedauerlicher Unglücksfall. Der Landwirt Franz Xaver Amann von dort wollte einen Wagen voll Garben heimführen. An einer ab⸗ ſchüßfigen Stelle riß an der Bremſevorrichtung die Kette. Als Amann die Zügtiere anhalten wollte geriet er unter die Räder, wobei er ſehr ſchwere Verletzungen erlitt. Nach Hauſe verbracht, ſtarb er nach etwa einer Stunde. .6, Freiburg, 9. Auguſt. Vorgeſtern Nachmittag brach in dem auſe des Chriſttan Gerber, Kaiſerſtraße 48, Feuer aus und zwar n einem Zimmer, in dem ſich das Warenlager des Claon'ſchen Vazars befand. Dasſelbe brannte vollſtändig aus. Von den Waren konnte nichts gerettet werden.— In der Nacht von Freitag auf Samſtag enſtand im Hauſe Ringſtraße 2, Gaſthaus zum Deutſchen Hof, Feuer, dem der Dachſtuhl zum Opfer fiel. Vor einigen Tagen hrach ebenfalls Nachts in dem Treppenhauſe desſelben Auweſens n Braud aus. Es wurde Brandſtiftung vermutet, da man mit Petroleum geträntte Stücke eines Kaffeeballens vorfand. Auch der zweite Brand dürkte auf Brandſtiſtung zurückzuführen lein. „Mannzdeim, 10. Nuguſt. 5 .e. Konſtanz, 9. Aug. Der wegen Mordes zum Tode verurteilte Gottfried Brenner iſt im Gefängniß den Umſtänden nach munter und freut ſich, wenn er hie und da ein Glas Bier bekommt. Wenn er in einigen Monaten auch geköpft würde ſei es ihm gleich, nur habe er einen Wunſch, daß man ihm zuvor noch einmal einen halben Liter Schnaps gebe.— Dem wegen Verbrechen gegen das keimende Leben inhaftirten Arzt Dr. Müller von Markdorf ſind bis jetzt etwa 60 Fälle nachgewieſen. Er befindet ſich gegenwärtig zur Beobachtung ſeines Geiſteszuſtandes in der Anſtalt Illenau. 8 Theater, Runſt und iſſenſchaft. Apollotheater. In der Premiere vom„Kapellenberg“ am Mittwoch, den 12. Auguſt wird als Pfarrer Milde Herr Cäſar Beck vom Hoftheater in Neuſtrelitz gaſtiren, in der Rolle des Erzprieſters wird Herr Reis vom Stadttheater in Heidelberg auftreten. Wie uns aus dem Theaterbüreau gemeldet, wird der Autor des Stückes bei der Aufführung zugegen ſein, ferner werden Berichterſtatter von Frankfurt, Wiesbaden und Berlin zu der Erſtaufführung vom „Kapellenberg“ erwartet. Beſtellungen aufnummerirte Plätze werden von heute ab im Theaterbüreau des Apollotheaters entgegeugenommen Heueſte Bachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. *Stuttgart, 9. Aug. Ein nach unerträglicher Hitze heute Mittag niedergegangenes Gewitter richtetegroßen Schaden an. Auf dem Schloßplatz und in den Anlagen wurden zahlreiche alte Bäume durch den Wirbelwind zerriſſen. Das Dach des königlichen Wintergartens wurde durch einen Baumfall beſchädigt. Die Bänke wurden zuſammengeſchlagen. Ein Forſtamtsaſſiſtent wurde beim Waiſenhaus zu Boden geſchlagen und am Kopf verletzt. Darmſtadt, 10. Aug, Der Großherzog reiſte geſtern Vormittag nach Worms zu den Verhandlungen des anthropologiſchen Kongreſſes. 5 Kiel, 9. Auguft. Als der Werftdampfer„Buſſard“ geſtern Nachmittag nach Beendigung des Schleppdienſtes in das Baubaſſin zurückkehrte, platzte auf demſelben ein Dampfrohr. Durch die Exploſton wurde der Maſchiniſt Hollmann getötet, der Heizer Meier ſchwer verbrüht. Wien, 9. Auguſt. geſtorben. Paris, 9. Auguſt. Nach der endgültigen amtlichen Statiſtik der Zolldirektion über den Außenhandel Frankreichs im Jahre 1902 betrug der Wert der Einfuhr Franes 4,394,019,000 gegen Frs 4,369,194,000 im Vorjahre, der Wert der Ausfuhr Frs. 4,241,281,000 gegen Frs. 4,012,941,000 im Vorjahr. *Trouville, 10. Auguft. Durch ein bedeutendes Feuer im Spielſaale des Kaſinos wurde das ganze mittlere Gebäude in Aſche gelegt. *Rom, 10. Aug. Gutem Vernehmen nach findet das nächſte Konſiſtorium am 20. Auguſt ſtatt. Geſtern Abend waren die Faſſaden und Türen der Kirche feſtlich beleuchtet. Die päpſtliche Garde beging das Krönungsfeſt abends bei Feuerwerk und Konzert. *Liſſabon, 10. Aug. Geſtern Abend wurde! hier und in der Umgebung der Stadt um 9 Uhr 8 Min. eine heftige Erd⸗ erſchütterung wahrgenommen, durch welche mehrfacher Scha⸗ den angerichtet wurde. Unter der Bevölkerung herrſcht große Auf⸗ regung. Verluſte an Menſchenleben ſind nicht gemeldet. Petersburg, 10. Aug. In Roſtow brachen Diebe am hellen Tage zwiſchen 1 und 8 Uhr, während das Amtsperſonal ab⸗ weſend war, in das dentſche Konſulat ein und ſtahlen 2719 Rubel. * Macon, 8. Auguſt. Kriegsminiſter General André, welcher hier den Vorſttz bei dem internationalen Preisſchießen führt, äußerte bei dem Empfang der Offiziere, Frankreich könne mit der Abrüſtung nicht den Anfang machen, jetzt, wo die Großmächte die Rüſtungen verſtärkten. Wenn eines Tages die Völter in Uebereinſtimmung miteinander abrüſteten, werde Frankreich ſehen, was es zu tun habe. Aber jetzt die Streitkräfte vermindern, würde bedeuten, daß Frankreich auf die Ehre ver⸗ zichte, an der Spitze der Nationen zu marſchieren. Waſhington, 10. Aug. Das Marinedepartement erklärt die Meldung, daß das europäiſche Geſchwader der Verei⸗ nigten Staaten nach den Gewäſſern des fernen Oſtens entſandt werden ſolle, für unrichtig. Das Geſchwader werde wahrſcheinlich bis zum Dezember im mittelländiſchen Meer bleiben und dann nach Weſtindien dampfen. * Philadelphia, 10. Aug. Während eines Ballſpieles brach die im Baſebaalpark errichtete Tribüne zuſammen, welche von einer großen Zuſchauermenge beſetzt war. 4 Per⸗ ſonen wurden getötet, 150 ſchwer verletzt. An ihrem Auf⸗ kommen wird gezweifelt. Zum Anſchlag auf Combes. * Marſeille, 10. Auguſt. Die Menge wollte Picolo mißhandeln. Die Polizei hatte Mühe, ihn nach der Präfektur zu bringen. Picolo erklärte bei ſeinem Verhör, er ſei 21 Jahre alt und brach in Tränen aus bei der Beſchuldigung. Der ſechsläufige Revolver war nur mit 5 Patronen geladen. Nur zwei Patronenhülſen ſteckten noch in der Trom⸗ mel. Der zweite VBerhaftete, der die Tomate geworfen hatte, iſt ebenfalls ein Italtener, 19 Jahre alt und heißt Da⸗ chin o Agaſtio. * Ma ſeille, 10. Auguſt. Die amtliche Dar⸗ ſtellung ſtellt in Abrede, daß ein Attentat ſtattgefunden hat. Die Revolverſchüſſe waren nicht auf den Wagen des Miniſters gerichtet. Der Sachverhalt war folgender: Auf den Wagen wurde eine Tomate geworfen, welche den auf dem Bock ſitzen⸗ den Leibjäger kraf. Schutzleute verfolgten den Täter, den ſeine Kameraden zu ſchützen ſuchten. Einer der Letzteren, namens Picolo, feuerte einen Revolverſchuß etwa 100 Meter vom Wagen Combes' ab. Picolo und der Tomatenwerfer wurden berhaftet. Picolo, der angetrunken war, leugnet ge⸗ ſchoſſen zu haben. Marſeille, 10. Aug.(Agence Havas). Der angebliche Anſchlag auf Combes fand am Schnittpunkt des alten Toulo⸗ nerweges und der Rue Eloe ſtatt. Die Poliziſten ſtürzten ſich auf die von den Umſtehenden als Urheber des Anſchlags bezeichnete Perſönlichkeit. Dieſelbe trug die Kleidung eines Fiſchers, war ohne Kopfbedeckung, von kleiner unterſetzter Statur und hatte geſunde Geſichtsfarbe. Die Poltiziſten bemächtigten ſich des Attentäters, ent⸗ riſſen ihn der Menge, welche ihn übel zurichten wollte und ſtieß ihn bis zur Präfektur. Picolo leiſtele keinen Widerſtand und wurde in Der Hiſtoriker Hofrat Klopp iſt Leinen Saal im Erdaelchos der Präkentur gebracht. wo iüm die 1 Hände gefeſſelt wurden. Er wurde einem eingehenden Verhör unter worfen. Deutſchland und Rußland. * Petersburg, 9. Auguſt. Der„Nowoje Wremfa“ wird unterm 8. Auguſt aus Wladiwoſtok gemeldet: Die Stadt iſt von deutſchen Matroſen überfüllt. Schon den dritten Tag erdröhnt Kanonenſalut von deutſchen und ruſſiſchen Kriegsſchiffen. Der Donner der Geſchütze iſt ein Symbol des Friedens, der hier in den Gewäſſern des fapaniſchen Meeres die Freundſchaft des ruſſiſchen Kaiſers mit dem deutſchen Kaiſer einweiht. Morgen wird Admiral Alexejew erwartet. Zu den hier ankernden 12 ruſſiſchen und 2 deutſchen Panzern mit„Roſſija“ und„Fürſt Bismarck“ an der Spitze werden noch 30 ruſſiſche und deutſche Panzer und Kreuzer, ſowie über 10 Torpedoboote erwartet. 1 Ausſtünde. *Kiew, 10. Aug. Der Straßenbahnverkehr iſt wieder aufgenommen. Die Mehrzahl der Bäckereien bleibt geſchloſſen weil die Arbeiter in den Ausſtand getreten ſind. Koſaken und Fuß ſoldaten durchziehen die Straßen. Strenge Maßregeln gegen Zu⸗ ſammenrottungen der Arbeiter ſind ergriffen. Die Wirtshäuſer ſind geſchloſſen. Die Unruhen auf dem Balkan. Konſtantinopel, 10. Aug. Die Eiſenbahnver⸗ waltungen fordern vom Kriegsminiſterium eine bierfa ch e Verſtärkung des jetzigen Sicherheitsdienſtes, wenn ſig den Verkehr ungefährdet aufrecht erhalten ſollen. Gegenwärtig kom⸗ men auf den Kilometer 4 Mann Patrouillen. Die Türkei müßte 20 000 Mann aufbieten, um die Linien ganz ſicher zu ſtellen, (Frankf. Oig.) Sofia, 10. Aug. Morgen ſollen die Bebvollmächtig⸗ tken des Revolutionsausſchuſſes den hieſigen Vertretern der fremden Mächte einen Appell überreichen, worin die Hoff⸗ nung auf eine Intervention der Großmächte gaus⸗ geſprochen wird, die zunächſt die Wahl eines von der Pforte unab⸗ hängigen mazedoniſchen Gouverneurs und die Beſtellung einer inter⸗ nationalen Verwaltungskontrollkommiſſion zur Folge hätte.(Irkf..) * Maunheimer Marktbericht vom 10. Auguſt. Stroh per Zer. M..60 bis M..—, Heu M..50 bis M..— Kartoffeln M..— bis M..— per Ztr., Bohnen per Pfd. 1000 Pfg., Blumenkohl ver Stück 35—00 Pfg., Spinat per Portion 00—00 Pfg., Wirſing per Stück 00 Pfg., Rothkohl per Stück 00—00 Yfg., Weißkohl p. St. 00 bis 00 Pfg., Weißkraut per Stück 00 Pfg., Kohlrabi 3 Knollen 00-15 Pfg., Kopfſalat p. Stück—00 Pfg., Endivienſalat per Stück 10—00 Pfg., Feldſalat p. Portion 00 Pfg., Sellerie p. Stück 00—00 Pfg., Zwiebeln p. Pfund-10 Pfg., rothe Rüben per Pfund 0⸗00 Pfg., weiße Rüben per Portion 0 Pfg., gelbe Rüben per Pfd..00 Pfg. Carrotten per Büſchel 4 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion 00—00 Pfg., Meerrettig per Stange 00—20 Pfg., Gurken per Stück 10—12 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück.00 Mk., Aepfel per Pfd. 00—00 Pfg., Birnen per Pfd. 00—00 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pfg., Trauben per Pfd. 00 Pfg⸗ Pfirſiche per Pfd. 40—60 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 0 Pfg., Nüſſe per 25 Stück—00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Eier ver 5 Stück 30—35 Pfg., Butter per Pfd..10—.20., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg., Breſem ver Pſd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd⸗ 70—80 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 50 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pfg. Stockſiſche per Pfd. 00 Pfg., Haſe per Stück.00—.00., Reh per kg..00—.00., Hahn(ig.) p. Stück—.00., Huhn(jung) per. Stück—.00., Feldhuhn per Stück.00.—.00., Ente per Stück —.00., Tauben per Paar 1⸗1.20., Gans lebend per Stück —0., geſchlachtet ver Pfd. 00—00 Pfg., Aal.20—00 Pfg. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:..7..9. 10.Bemerkungen Fonſtannz J4,48 4,4 4,42 Waldshut. ,34 3,8 3,28 3,19 ,163,14 Hüningen 2,94 2,87 2,812,76 Abds. 6 Uhr Kehlll! fJ33,28 3218,43,113/09 N. 6 Uhr Lauterburgg 4,81 4,78 4,674,59 Abds. 6 Uhr Maxan 4,82 4,70 4,70 4,64 4,58 2 Uhr Germersheim 4,82 4,784,70.-P. 12 Uhr Maunheim 44,60 4,52 4,454,35 4,25 4,19[Morg. 7 Uhr Maiuz 1,½71,651,691,54,49.P. 12 Uhr Bingen. J3,43 2,44 2,28 10 Uhr NAHaubd 2,732,64 2,59 2,532,46 2 Uhr Noblenz 42.812,73 2,70 10 Uhr Rölnn: 8,04 2,932,842,742,65 2 Uhr Ruhrort J12,49,47 2,372,44 6 Uhr vont Neckar: Mauuheim 4,52 4,45 4,394,29 4,194,12 V. 7 Uhr Heilbrounn 0,59 J0,53 0,49 0,40 0, 26 0,651 V. 7 Uhr Geſchäftliches. (Außzerhalb der Verantwortung der Redaktion.)“ *Die großen Ferien ſind da— die Zeit der Freiheit für alle, die ſie genießen können. Unſere kleine Gefellſchaft genießt ſie vollauf, gleichgiltig, ob es mit den Eltern an die See, ins Gebirge, in die Sommerfriſche geht oder ob man ſich hübſch zu Hauſe herum⸗ tummelt. Die Mama iſt freilich von dieſer Freiheit nicht immer ſonderlich erbaut, denn für ſie bringt ſie neue Arbeit: Waſchkleider für die Mädchen! Waſchanzüge für die Jungens! Frühmorgens iſt alles blitzſauber und ſobald ſich die Sonne ſenkt, treitt die kHleine Geſellſchaft ein, ſo„ſauber“, daß ſie am beſten gleich mit ſamt den Kleidern in die Wanne geſetzt werden möchte. Das Reinigen der Kleider mag immer noch gehen, aber das Plätten macht der Mamer viel Mühe und Kopfſchmerzen, wenn ſie bei großer Hitze mit dem heißen Eiſen im heißen Zimmer plätten muß. Wie angenehm wird dieſe Arbeit aber mit der weltberühmten, ſelbſtheizenden Patent⸗ Plättmaſchine„Dalli“, die, unabhängig von jedem Feuer, ſogat im Gaxten benutzt werden kann und die doppelte Arbeit in halber Zeit ſpielend bewältigt.—„Dalli“ bringt im Hochſommer auch der Hausfrau Ferienzeit, wenigſtens beim Plätten. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur bor. Paul Haums⸗ für Lokales und Provinzielles: Eruſt Müller, fär Feuilleton, Kunſt und Volkswirtſchaft: Geort Chriſtmaun⸗ für den Inſeratenteil: Karl Lupfel. 8 Druck und Verlag der lor. H. Haas'ſchen Buchdruckerei ⸗ G. m. b..: i..: Eruſt Müller. 5 Beste HKindernahrung Vorzügl. Zusatz zur Kuh⸗ milch. Muskel- u. knochen- bildend. 22mal prämürt. — Leberall zu haben.— gen dureh Plakate keuntlich. Engros-Lager: Basser-A mann& Co.; Engels& Scheel Nachf,.; Imhoff ahl. 14) Mosbacher Stadt-Obl. von 1865. Verloſungs⸗Liſte des der Stadt Mannheim und —— (Nachdruck verboten.) Inhalt. 1) Amsterdamer 35 100 Fl.-L. v. 1874. 2) Augsburger 7 Fl.-Lose von 1864. Bergisch-Märkische Eisenbahn, Prioritäts-Obligationen. Brauunschweigische Prämien- Anleihe(20 Taler-Lose). 5, Central-Landschaft für die Preussischen Staaten, 45 Pfand- briefe. 6) ux-Bodenbacher Eisenb., Obl. 7) Jreiburger 20 Fr.-Lose von 1898. 8) kalizische Karl Ludwig- Bahn, 4Silber-Prioritäts-Obligationen Enission 1890. 9) Frrenmühle vorm. C. Genz, Attien-Gesellschaft in Heidel- beg, 4 Schuldverschreibungen. 10) Kaser Ferdinands-Nordbabn, 47 Prioritäts-Anlehen von 1891. 1I) Kaserin Elisabeth-Bahn, 4 Eisenbahn-Staats-Schuld- Velschreibungen. 12) Kön-Mindener Eisenbahn, 3 Prämien-Anteilscheine (100 Taler-Lose) von 1870. 18) Mobacher Aktien-Brauerei FWormals Hübner in Mosbach, 225 Partial-Obligationen. 15) Münchener 383 Stadt-Obliga⸗ tionen von 1886 und 1888. 18) Ofkenburger 33 Stadt⸗Schuld- verschrebungen von 1895. 17) Oesterreichische 5 500 FI.-Lose von 1860. 18) Oesterreichische Südbahn-Ges. 19) Oesterreichisch-Ungarische (Eranz.) Staats-Eisenbahn-Ges., 4 Obligationen von 1900. 20) Ottomanische 45 Anleihe v. 1893. 21) Fappenheim, Graf, 7 Pl.-Lose von 1864. 22) Pforzheimer 35% Stadt-Partial- Obligationen von 1880. 23) Prag- Duxer Eisenbahn, Gold- Prior.-Obl. von 1883 und 1896. 20 Russische erste innere 59 Präm. Anleihe v. 1864(100 Rubel-Lose). 25) Russische 34 Staatsbahn-Obliga- tionen III. Emission von 1881. 26) Schweiserische Nord-Ost-Bahn, 45 Anleihe vom 1. Oktober 1887. 27) Serbische Staats-Boden-Oredit- Austalt(Uprava fondopva), 5 Gold-Anleihe. 28) Ungarische Hypothekenbank. 35 Främien-Obligationen v. 1894. 2——— ) Amsterdamer 3% 100 Fl.-Lose von 1874. Verlosung am 15. Juli 1903. Zahlbar am 1. Januar 1904. Gezogene Serien: 49 256 318 319 583 622 638 658 712 723 736 910 1142 1173 1221 1339 1384 1436 1460 1622 1687 1734 1751 1822 1858 1998 2129 2375 2409 2576 2662 2849 28592 2945 3078 8416 3440 3632 3638 3674 3693 3801 3978 3984 4021 4035 4171 4196 4390 4391 4565 4929 5146 5148 5185 5226 5245 5359 5394 5419 5559 5565 5609 5677 5769 5771 5870 5874 5904 5930 5954 6019 6039 6082 6215 6243 6295 6432 6836 6983 2003 7022 7051 7064 7167 7181 7860 7363 7413 7446 7535 7553 7588 7601 7623 7627 7788 7830 7889 8173 8206 8317 8381 8396 8515 8624 8679 8710 8831 8969 9052 9243 9266 9410 9462 9668 9678 9783 9811 9845 10018 10037 10145 10195 10367 10426 10558 10585 10391 10620 10623 10703 10725 10787 10838 10858 14113 11320 11339 11383 11390 11547 11647 11844 11880 12031 12092 12107 12149 12261 12421 12780 12784 12825 12866 12935 13031 13126 13132 13220 13499 13529 13573 13588 13707 13819 13905 13919 13983 14000 14629 14778 14991 15003 15173 15197 15201 16587 15706 15857 15881 16994 16012 16105 16240 16814 16332 16348 16488 16544 16619 16679 16719 17052 17187 17172 17179 17194 17213 17248 17329 17570 17629 17680 17724 18084 18132 18469 18543 18546 185 70 1861118967 19002 19014 19262 19335 19417 19661 19674 19705 19817 19835 19972 20094 20112 20191 20108 20222 20390 20506 20613 20812 20852 20890. Prümien: Serie 1354 Nr. 1 4(200), 1822 2, 2129 3, 3674 4 6019 5(200), 9410 9(200% 9462 8(200), 9688 7 (200), 10195 5(200) 10, 12107 10 (10000, 13707 9(500), 13919 7 25000), 16105 9(200) 16314 9 200), 20198 1. Die Nummernzwelchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 150 Fl., alle übrigen in obigen Serien ent⸗ haltenen Nrn. mit 100 Fl. gezogen. 2) Augsburger 7 Fl.-Lose von 1864. Serlenzienung am 1. August 1903. krümijenziehung am 1. Septbr. 1908. Serie 288 327 335 471 1113 1199 1430 1651 1724 1943. 3) Bergisch-Märkische Eisenbahn, Prioritäts-Obl. Verlosung am 1. Juli 1903. bar am 1. Januar 1904. III. Serie. 100 Rtür. 4186—194 196—221 223 225 226 228 229 281—248 250— 259 255.—72 274—281 283 284 286 —293 296 296 9178—182 184 186 188 85190 192—213 216—225 227 232—— 284 286—254 257—266 269 270 272 55 277 278 280—286 288.—297 22549.—568 570—579 581—584 586— 613616—620 622—633 635—638 640 85049 651—656 38026 028 031—034 936—042 044—056 058 059 061 052 964 0bs 067 069—071 073—084 086 —88.—089 101—105 107—110 112—11¹9 122—127 129—133 135—141 143—146 — 89157—160 163—167 169—175 177— 182 184—187 189—200 202—217 221 —244 246 247 249 250 253—264 266 —270 272 45185—187 189 191—204 206—213 216—221 224—238 240 241 243—268 271—295 47812—815 817 818 820—825 827—.829 832 834—840 842—853 855—857 859 860 862 864 —869 871—874 876—879 881—886 888—894 896—915 917—928 52932.— 945 947—958 960 961 963—966 968 —981 983—987.989—991 993 995 997 —999 53000—004 006 007 009—013 915—021 023 024 026—031 033—036 038 039 042—049 60089—091 093— 101 103 105 106 108—116 118—128 130 132—135 137 138 141 143 144 146—150 152—164 156—162 164—177 179—183 185—196 198—204 206 208 63978 980—986 988 989 991—998 64000—014 016—021 023—025 027— 029 031—043 045—049 051—064 066 —079 081—088 090 67797—807 809 811 813 815—826 828.—830 832—835 837 840—850 852—857 859 860 862 —870 872—883 885—887 889—903 905—911 913 74166—170 172—183 186—197 199 201—220(217—220 Du⸗ plikate) 222 223 226—229 231 232 234 236 238—251 253 255 256 259— 263 265—268 270—274 277—279 281 —286 90532—534 536—540 542—546 548—550 552—558 560 562—567 569 —582 584—587 589—591 593 595— 601 603—610 612—618 621 623—633 635—643 645 647—650 878—880 882 —884 887—892 894 896—902 905— 907 909—912 914 915 917—920 922 —924 926 928—935 937 938 940—948 950—955 957—960 962—975 977—982 984—986 988—996 998 999 93660 662 —671 673—683 685—689 691 693— 696 698—713 715 716 718—724 726 —729 731 734—739 741—760 762— 765 767—774 94587—589 591—593 595—597 599 600 602—612 614—618 620—625 627—634 636—642 644—656 668—664 666—669 671—675 677—690 692 694—696 698—702 103548—551 553 554 556—563 565—568 6570—573 576 578—598 600 602—604 606—614 617—623 625 627—651 653—660 662 663 105532 533 535—544 546—563 565—6578 580—588 590—592 594—605 607—613 616—622 624 625 627—629 632 634—645. III. Serie. Lit. B. à 1000 Rtlr. 123214—228 230 231 233—235. à 500 Rtlr. 125096—101 103.— 106 108—127 130—138 135—137 139 à 200 Rtlr. 127797 799806 809 —814 817—820 822—824 826 827 829 —837 839 840 842—847 849 850 852 —864 866—880 882 883 885—890 892 894—900 902—914. à 100 Rtlr. 130879—897 899— 901 903—907 909—914 916 918 920 —926 928 929 931—938 940—957 959 —964 967—969 971—979 981 983— 989 991 992 994 995 144890—892 894—897 899—919 149350—358 360 —362 364—393 396—398 400—404. III. Serie. Lit. C. I. Emission. à 100 Rtlr. 2449—455 457—464 466—478 480—485 487—492 494—509 511—516 518—526 528—556 9655— 687 689—698 700 702—737 739—744 746—759 27950—966 968—997 999 28000—019 021—036 038—044 046 —054. II. Emission. A 300% 42122—149 161—153 155—193 195 196 198—219 221—224 226 227 61930—933 935—940 942.— 944 946 947 949—959 961—979 981 —986 988—999 6206—025 027—037 64029—046 048—098 101 102 104 106 —109 111—113 115—121 123—136 67644 646 647 650—668. 4) Braunschweigische Prämien-Anleihe(20 Taſer-.). Serienziehung am 1. August 1903. Prämienziehung am 30. Septbr. 1903. Serie 196 300 373 546 772 965 1108 1373 1610 1788 2040 2144 23412435 2505 2811 2940 3048 3061 3313 3381 3507 3592 3691 3958 4108 4516 4821 5260 5430 5541 5552 5794 5960 61386 6582 7220 7320 7702 7880 8098 8112 8149 8398 8548 8692 9103 9503 9612 9695 9897. 5) Central-Landschaft für die Preussischen Staaten, 4% Pfandbriefe. RKündigung vom 15. Juli 1903. Zahlbar am Zinstermin Januar 1904. Einzuliefern vom 2. Januar bis 1. Februar 1904. à 5000 324036 055 062 083 066 075 091 171 172 173 780 325314 315 318 542 543 544 545 776 777 778 779 780 782 326075 077 327064 069 100 103 134 135 138 162 167 241 242 472 487 488 490 491 493 719 722 725 726 730 731 734 741 745 750 751 759 760 777 328095 100 167 407 411 413 415 416 420 421 570 591 595 641647 649 651 329286 298 384 817 330515 519. à 3000 ½ 72305 324103 107 108 109 110 111 177 325214 215 321 323 328 330 331 338 339 438 790 791 792 793 794 795 326808 327079 094 105 106 107 108 494 495 505 782 328054 086 111 125 127 180 182 185 186 188 422 428 432 571 626 662 329308 316 321 389 391 599 600 617 619 822 823 826 330208 209 211 222 232 233 236 238 241 353 368 373 523 526 534 536 538 540 542 552. à 1000% 39515 81813 324038 118 121 179 782 785 325307 373 376 439 441 442 548 559 796 808 811 813 814 816 818 819 328089 092 095 127 128 130 413 414 415 327180 183 186 189 259 263 509 512 515 516 587 588 328129 138 140 192 196 199 436 442 458 573 574 622 627 671 674 679 681 329324 331 382 335 337 346 349 353 376 395 398 410 608 621 832 330156 159 182 189 192 245 261 269 281 283 284 378 382 383 385 558 560 562 564 567 568. a 500 ½ 324125 786 787 788 325380 383 385 445 446 820 821 825 826 326100 327097 098 191 194 199 272 273 530 537 540 784 328153 164 445 446 447 450 453 575 329355 356 357 358 362 412 596 610 611 626 627 629 630 330172 173 174 175 301 306 572 573. à 300%% 324041 136 137 142 143 325399 400 402 407 451 561 830 832 326811 812 813 327201 208 276 480 481 648 786 328016 693 329635 637 330176 309 312 313 3ʃ1ł5. à 200/ 324043 152 157 325409 415 417 421 455 555 562 327214 217 219 224 549 328017 093 581 329369 330513. à 150 + 23452 324044 325424 425 430 431434 327132 227 232 293 797 328202 585. 6) Dux-Bodenbacher Eisen- bahn, Obligationen. Verlosung am 1. Juli 1903. Zahlbar am 1. Oktober 1903. Prloritüts-Obl. Emission 1871. 588 819 1002 051 362 531 541 787 2208 218 306 459 477 495 570 882 901 931 948 3526 954 4121 230 819 822 5011 064 329 340 366 824 6384 488 7154 271 294 650 684 997 8050 088 093 184 244 249 339 354 9766 809 825 10391 899 11104 111 200 245 522 596 786 12289 406 678 742 811 832 909 13043 282 14370 475 15031 376 526 576 16052 853 17038 777 18402 566 869 19312 840 957 20248 319 957 21275 651 791 983 22146 577 734 23142 208 566 597 24244 26046 354 650 723 26001 068 161 822 27592 28362 424 29065 138 30320 31762 32395 471 33048 147 438 34370 576 711 35061 358 36113 745 767 37386 810 38549 791 858 39102 522 523 852 40199 596 668 687 41399 591 42074 090 233 277 319 491 541 637 776 43866 983 44191 215 à 300 Kr. Schuld-Obl. Emission 1874. 2 1500 ½/ 257 358 400 420 496 634. 4à 300. ½ 20 71 373 405 508 515 709 1926 2594 597 601 719 972 3122 361 529 580 601 607 869 874 4130 136 223 490 492 681 5158 167 222 408 973 6699 7351 390 621 674 983 82865 321 448 835 9180 218 280 325 333. 7) Freiburger 20 Fr.-Lose von 1898. (Emittirt von der Sparbank Eggis& Co.) Verlosung am 15. Juni 1903. Zahlbar am 15. Oktober 1903. Die gezogenen Obligationen nehmen noch mit den auf dem Talon angegebenen Nummern an der Ergänzungsziehung von 1904 Teil. Die Nrn., welchen kein Betrag in) beigefügt ist,sind mit 20 Fr. gezogen. 820 822 1045 561(25) 695 2568 749(8000) 3054(25) 195 413 570 840 4841 982 5764 988(25) 6350 476 667 923(25) 965 7695 8869 976(25) 980 (25) 9308 394(25) 979 12166 246(25) 249(25) 294(25) 373(25) 529(25) 547 660 838 13057 386(25) 14077(25) 15275 16155(25) 384 387 569 684 17117 495 800 18030 19098 198 706 20172(25) 385 869(25) 22102 843 854 23015(25) 131378 526 24664 28304 340 629 873 905 26100 554(250) 666 (25) 27284 352 583 671 808 837 952 28259 585 606 29033(25) 102 174 310 766 31238 520 877 990 32423 859 33093 582 823(25) 38062 225 376(25) 36005 146 989(25) 37202 485 675 38376 468 40076(25) 730 833 41516 518 938 953 42106 510 43358 776 44103 350 680 45733(25) 46361 48003 296 49544(25) 51171 327 52119 468(25) 53145(25) 472 646 54042 405 615 65135 821 86146 (25) 546(25) 57210 922 58241 581 686 887 39289 849 30038 556 716 (250) 864 61865 867(25) 62043 352 809 64413(25) 66355 669 66728 67200 999 69133(25) 240(25) 263 (25) 70032 555 999 71137 645 807 856 72790 73366(25) 648(25) 740 75059 148 209 372 880 76049(25) 743 846 914(25) 77295 755(25) 78491 79045(25) 709 80192 557 81113(25) 180 273 360 456 517 888 82423 469 891(25) 88217 657 916 84280 357(25) 505 86847 87608(25) 831 905 996 88372 435 583 975 89961 90605 91920(25) 924 92432 803(25) 918 93390 477 816 869 94280 686 870 985(25) 95231(25) 434 96507 852 97484(25) 556 98355. 8) Galſzische Karl Ludwig- Bahn, 4% Silber-Prioritats- Obligationen Emission 1890. (Vom Staate zur Selbstzahlung übernommen.) Verlosung am 1. Juli 1903. Zahlbar am 2. Januar 1904. Serie 19 219 344 363 438 560 609 858 978 1004 148 210 255 881 898 980 zu je ein Stück Schuldverschreibung A 8000 FI., sechs Stück à 1000 Fl., zehn Stück à 300 Fl. und zehn Stück à 100 PI. Serie 2127 440 701 761 968 8156 255 669 4119 660 824 973 zu je elf Stück Schuldverschreibungen 1000 Fl., zehn Stück à 300 PFl. und zehn Stück à 100 Fl. 9) Herrenmühle vorm. C. Genz, Aktien-Ges. in Heidelberg, 4% Schuldverschreibungen. Verlosung am 7. Juli 1903. Zahlbar mit 57 Zuschlag am 2. Jauuar 1904. 5 18 121 204 303 401 402 408 411 437 462 472 473 à 1000% 0) Kaiser Ferdinands-Nord- bahn, 4% Prior.-Anl. v. 1891. Verlosung am 1. Juli 1903. Zahlbar am 1. Oktober 1903. Serie 59 101 125 185 236 259 650, Jede dieser Serien enthält: eine Teilschuldverschreibung zu 5000 FEl. mit Nr. 1, dreizehn Teilschuld- Verschreibungen zu 1000 FI. mit Nr. 2 bis 14 und zehn Teilschuld- verschr. zu 200 Fl. mit Nr. 16 bis 24. Umgebung. 0 Kaiserin Ellsabeth-Bann, 4% Eisenbahn-Staats- Schuldverschreibungen. Verlosung am 1. Juli 1903. Zahlbar am 2. Januar 1904. Serie 196 343 zu je einer Schuld- verschreibung à 10,000 Fl. Serie 1930 1938 zu je zwei Schuld verschreibungen à 5000 Fl. Serie 2133 2503 2570 2591 2809 3287 3896 zu je zehn Schuldver- schreibungen à 1000 Fl. Serie 4124 zu fünfzig Schuld- verschreibungen à 200 El. 12) Köln-Mindener Eisenbahn, 3½% Prämien-Anteilscheine (00 Taler-Lose) von 1870. Prämienziehung am 1. August 1903. Zahlbar am 1. Oktober 1908. Am 2. Junſ1903 gezogene Serſen: 645 1245 2532 3569. Prümien: 32213(200) 32217(200) 32221(500) 32222(200) 32225(45,000) 32234 (2000) 62204(200) 62205(200) 62212 (5000) 62223(200) 62237(1000) 62241 (3000) 62248(200) 62249(200) 126568 (500) 126570(200) 126583(200) 126600 (500) 178407(500) 178438(200 Taler). Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern sind mit 110 Taler gezogen. 13) Mosbacher Aktien-Brauerei vorm. Hübner in Mosbach, 4½% Partial-Ohligationen, Verlosung am 7. Juli 1903. Zahlbar mit 102 am 1. Januar 1904. 7 35 64 68 126 134 164 224 272 305 309 339. 1a) Mosbacher Stadt-Obligationen von 1865. Verlosung am 24. Juni 1903. Zahlbar am I. Oktober 1903. Buchst. A. à 1000 Fl. 5. Buchst. D. à 100 FEl. 31 67. 15) Münchener 3/½% Stadt-Obl. von 1886 und 1888. Verlosung am 13. Juli 1903. Zahlbar am 1. Dezember 1903. Anlehen von 1886. Lit. A. à 2000 ½ 948—977. Lit. B. à 1000 2049—100. Lit. C. à 500%% 590—605 628—637. Lit. D. à 200%½ 1588—619. Anlehen von 1888. Lit. A. à 2000 ½ 2891—931. Lit. B. à 1000/ 2533—586. Lit. C. àa 500 + 1385—412. Lit. D. à 200 1449—475 517 —530. Lit. E. à 100% 1576—584 586 —694 596—604 606—614 616—624 626—634. 16) Offenburger 3% Stadt⸗ Schuldverschr. von 1895. Verlosung am 26. Juni 1903. Zahlbar am 31. Dezember 1903. Lit. A. 21 79 141 179 261. Lit. B. 98 143 194 205 208 219 249 319 377 528 581 592. Lit. C. 38 43 44 144 242 369 500 538 545 567. Lit. D. 47 160 201. 17) Oesterreichische 5% 500 Fl.-Lose von 1860. Serienziehung am 1. August 1903. Prämienziehung am 2. NOVbr. 1903. Serie 61 268 351 366 413 517 614 781 832 838 1186 1194 1410 1502 1665 1709 1719 1845 1847 1866 1907 2014 2201 2296 2347 2656 2881 2927 2963 3017 3275 3293 3297 3331 3342 3358 3404 3564 3823 3915 4008 4078 4154 4247 4311 4314 4386 4495 4577 4790 4792 4812 4888 5186 5262 3289 5588 5716 5805 6013 6063 6183 6233 6285 6295 6324 6385 6424 6463 6495 6521 6607 6715 6791 6827 6958 6992 7078 7088 7097 7111 7143 7235 7258 7436 7445 7563 75747677 7799 7917 8207 8273 8293 8363 8442 8498 8631 8663 8717 8863 8969 9047 9082 9129 9309 9362 9378 9463 9538 9555 9702 9804 9894 9914 10000 10160 10172 10214 10241 10245 10272 10478 10718 10788 10886 10928 10982 10969 10986 10991 11107 11112 11202 11230 11270 11426 11478 11568 11571 11691 11722 11754 11812 11990 11992 12035 12067 12124 12149 12170 12281 12283 12326 12327 12333 12346 12463 1248112507 12545 12771 12838 12888 12916 13037 13059 13118 13416 13424 1343113623 13562 13869 13633 13689 13833 14103 14142 14169 14179 14282 14254 14343 14422 14468 14483 14524 14670 14694 14772 15206 15388 15409 13496 15506 1364415688 15663 15688 1573115769 15837 15839 16977 16066 16136 16364 16383 16401 16478 16517 16635 16928 16984 317211 17206 17326 17408 17410 17438 17440 17663 1771717733 17901 17954 18010 18043 18106 18151 18166 18190 18263 18331 18367 18392 18476 18508 18522 18864 18573 18577 18680 18735 18870 19015 19027 19110 19273 19293 19302 19330 19427 19435 19541 19630 19666 19698 19935. 18) Desterreichische Südbahn-Gesellschaft. Verlosung am 1. Juli 1903. Zahlbar am 2. Januar 1904. 5% Prlor.-Obligationen Serie B. 801—900 76821—824 74101—200 79401—500 139901—140000 163401 —500 176801—900 191301—400 204601—700 208001—100 236701 —800. 39% Obligationen Serle G. * 100% 961—980 1681—700 2881—900 3921—940. à 200% 7391—400 11201—210 16691—700 19001—010 861—870. eneral⸗ à 400% 20001—005 076—080 171—175 941—945 21566—570 586 —590 956—960 22271—275 671.—675 26501—505 691—595 791—795 27916 —920 28776—780 29981—985 31051 —055 34886—890 35101—105 476— 480 37536—540 38251—255 336—340 39136—140 216—220 246—250 811.— 815 40461—465 41556—560 886—890 42171—175 546—550 45686—690 46641—645 47796—800 48096—100 221—225 386—390 586—590 731—735 49751—755 30366—370 566—570 51396—400 906—910 931—935 52066 —070 701—705 63316—320 55756.— 760 821—825 56306—310 506—510 6546—550 601—605 57041—045 781— 785 59031—035 041—045 111—115 606—610 686—690 761—765 60111— 115 226—230 61026—030 206—210. à 2000 61314 323 511 594 780 810 828 902 62023 266 476 643 672 813 818 865 899 987 63051 080 233 237 319 467 596 691 710 898 64014 098 142 147 222 414 697 853 880 65540 549 757 831 833 66161 216 284 287 308 612 649 759 768 806 815 882 912 67151 349 386 543 649 876 888 68091 232. 9) Oesterreichisch-⸗ Ungarische(Franz.) Staats- Eisenb.-Ges., 4% Obl. v. 900. Verlosung am 1. Juli 1903. Zahlbar am 1. August 1903. 29901—916 68701—800 79001—100 113201—300 116001—100 122201— 300 158601—700. 20) Ottomanische 4% Anleihe von 1893. (Emprunt Prlorité 4 Tombad 1893.) Verlosung am 1/14. Juli 1903. Zahlbar am 1/14. August 1903. 226—250 3101—125 10376—400 17501—525 30856—880 33181—205 34006—030 35381—405 831—855 36956—980 37581—605 956—980 38856—880 41206—230. 20 Graf Pappenheim 7 Fl.-Lose von 1864. Serienziehung am 1. August 1903. Prämienziehung am I. Septbr. 1903. Serie 15 165 227 296 341 362 372 387 400 424 480 525 606 781 842 852 899 934 939 960 975 1019 1041 1064 1092 1101 1112 1170 1233 1387 1403 1433 1455 1464 1472 1646 1670 1673 1701 1706 1711 1727 1730 1760 1786 1790 1868 1906 1929 1959 1979 2110 2118 2119 2124 2132 2142 2154 2342 2344 2410 2456 2486 2497 2588 2612 2663 2690 2729 2787 2843 2888 2903 2912 2920 2958 3112 3119 3138 3220 3264 3277 3364 3404 3420 3438 3535 3554 3595 3608 3635 3685 3717 3722 3735 3798 3803 3811 3880 3909 3955 4001 4046 4049 4102 4116 4193 4239 4293 4363 4396 4412 4432 4437 4461 4479 4644 4592 4639 4650 4663 4684 4749 4758 4810 4836 4885 4967 4983 5030 3036 5036 6041 5042 5067 5131 8138 5218 5289 5292 5431 5458 6564 6569 5713 5791 5838 6008 6010 6040 6167 6176 6218 6284 6301 6377 6397 6432 6656 6561 6623 6650 6725 6742 6795 6862 6876 6968 6984 7041 7051 2092. 22) Pforzheimer 3½% Stadk⸗ Partial-Obligationen von 1880. Verlosung am 17. Juni 1903. Zahlbar àm 2. Januar 1904. Lit. A. 22 96. Lit. B. 7 15 42 111 127. Lit. C. 16 82 91. Lit. D. 3 13 16 17 40 194. Lit. E. 54. 23) Prag-Duxer Eisenbahn, Gold-Prioritäts-Obligationen von 1883 und 1896. Verlosung am 30. Juni u. 1. Juli 1903. Zahlbar am 2. Januar 1904. 5% Gold-Prioritäts-Obligatlonen Emission von 1883. 1258 2821 3575 581 582 4443 444 893 5120 251 6755 9179 11327 339 340 356 13969 980 14001 004 005 006 494 499 501 15791 792 862 18978 979 19323 324 331 332 338 20474 519 22805 806 807 23425 484 24643 25743 746 760 768 769 770 771 772 778 774 775 776 777 787 796 797 26030 038 039 040 102 242 302 303 312 341 345 346 356 393 394 395 397 399 400 401 402 405 406 427 430 431 447 448 449 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 461 462 463 404 465 466 467 472 473 484 494 495 27040 882 28770 29070 30151 407 419 429 à 300%½% 3 Gold-Prioritäts-Obligatfonen Emission von 1896, Serie 174 197 252 255 511 707 844 938 1259 271 280 489 605 656 675 800 880 2012 050 067 279 943 3203 270 357 456 613 720 785 803 975 4342 430 543 807 5065 125 434 485 905 6626 695 829 983 7065 539 682 8021 186 144. 24) fussische erste innere (00 Rubel-Lose). Verlosung am 1/14. Juli 1903. Zuhlbar am 1/14. Oktober 1903. Serie 84 154 184 292 342 444 481 507 339 576 608 638 749 759 786 803 867 990 1065 1134 1151 1197 1235 1434 1805 1518 1714 1720 1772 1782 1880 1925 1935 2039 2168 2388 2467 2486 2544 2596 2642 2672 2727 2739 2925 3072 3108 3156 3259 3318 3337 8389 3607 3613 3633 3841 3932 3967 3989 4011 4075 4112 42290 4343 4358 4438 4447 4489 4542 4642 4643 4749 4834 4984 5091 5106 5271 3329 5340 3475 5667 3676 3694 3789 3808 3900 5925 5983 60g8 6098 6113 6127 6204 6245 6271 6380 6403 6815 6724 6806 6874 6899 7074 7198 7227 7324 7387 7397 7678 7755 5% Prämlen-Anleihe von 1884 1903. 7827 7934 8121 8303 8391 8399 8402 8477 8557 8646 8812 8815 8862 8864 8894 8990 9034 9098 9183 9185 9208 9253 9271 9354 9447 9511 9703 9736 9759 9843 9926 10024 10027 10099 10177 10257 10340 10515 10387 10630 10727 10767 10932 11046 11053 11164 11244 11328 11340 11420 11624 11700 11707 11826 11903 12018 12079 12087 12158 12398 12645 12754 12760 12779 12889 12932 13013 13015 13141 13185 13214 13309 13323 13478 13815 13526 13694 13667 13813 13830 14011 14076 14089 14157 14238 14379 14547 14632 14729 14757 14781 14784 14853 14901 14932 14976 15144 15208 15247 15312 15383 16446 15662 16098 16121 16344 16464 16625 17026 17178 17203 17205 17228 17375 18033 18093 18239 18479 18506 18520 18560 18586 18732 18796 18814 18882 19014 19022 19172 19193 19236 19373 19385 19466 19477 19673 19803 19829 19843 19940 à 135 Rubel per Billet. 25) Russische 30% Staatsbahn- Obligationen IIl. Emiss. v. 188l. (Grosse Gesellschaft der Russischen Eisenbahnen.) Verlosung am 1/14. Juni 1903. Zahlbar am 1/14. Dezember 1903. à 625 Rubel Metall. 127061—085 129836—860 130561—585 911—935 132536—560 136971—985 137986 —138010 144986—145010 986— 146010 154511—536 736—760 936 —960 156911—935 159686—710 166661—685 170136—160 173511 5 —635. à 125 Rubel Metall. 174936—960 180961—985 181111—135 186086— 110 188236—260 486—510 190211 —235 191311—335 202461—485 203186—210 204661—685 208686 —710 911—935 211011—035 214486 —510 215136—160 217661—686 218836—860 219836—844. 26) Schwelzerische Nord-Ost-Bahn, 4% Anleihe vom l. Oktober 1887. Verlosung am 1. Juli 1903. Zahlbar am 1. Oktober 1903. 1231—240 3191—200 5851—860 6171—180 761—770 7941—950 8611— 620 9341—350 11031—040 12421 430 14161—170 461—470 20591—600 911—920 27261—270 31491—500 32801—810 33151—160 291—300 35381—390 38531—540 42751—760 43171—180 44541—550 47531—540 49041—050 241—250 56001—010 61101—110 63861—870 66521—530 67661—670 68481—490 70741—750 72541—650 74171—180 76681—690 941—950 77091—100 721—730 78191 —200 80611—620 85731—740 821 830 86431—440 90751—.760 92631 —640 93341—350 861—870 98241 —250 401—410 441—450 99196000 641—650 100971—980 101001—010 108461—470 109691—700 110361 —370 115481—490 116521—580 117761—770 118281—290 891—900 119891—900 120891—900 122621 —630 123301—310 125631—640 126381—390 127351—360 129901— 910 130391—400 651—660 831—840 131691—700 136321—330 137191 —200 138791—800 142291—300 143641—650 144281—290 851860 146411—420 148721—730 161301 —310 152161—170 691—700 156411 —420 159661—670 721—730 931—940 991—160000 961—970 165561—570 641—650 168221—230 169791—800 170581—590 171481—490 à 500 Fr. 27) Serbische Staats-Boden- Credit-Anstalt(Uprava fondova), 5% Gold-Anleihe. Verlosung ani 1/14. Juli 1903. Zahlbar am 1/14. Januar 1904. 303 509 659 732 770 869 912 1019 036 081 082 156 208 351 387 532 601 674 704 936 2079 093 117 191 242 849 497 553 574 662 668 678 813 817 885 853 957 958 3081 107 139 258 285 393 434 515 531 652 658 670 731 775 4299 334 588 618 696 725 794 892 907 5216 306 329 467 644 714 734 767 6050 296 323 440 447 525 676 704 746 810 904 7042 122 172 232 313 399 467 553 556 952 8142 206 879 390 439 491 507 509 613 693 714 736 741 814 948 9069 136 220 295 359 470 657 694 702 938 10037 211 373 428 589 602 678 702 847 11021 031 067 228 254 331 342 688 787 753 791 829 938 972 12052 174 281 318 694 754 790 822 823 859 874 962 13248 481 641 720 838 880 14028 133 173 543 597 747 878 976 15114 203 258 276 328 329 459 517 587 593 685 727 842 16078 211 288 307 350 439 545 577 723 738 901 17034 055 109 164 195 217 262 354 384 514 516 542 773 777 831 958 18020 096 124 274 278 491 769 807 899 906 990 191135 132 168 211 332 374 468 569 617 771 20294 318 822 378 531 550 604 732 756 769 803 879 924 21027 125 205 227 288 481 605 795 888 22075 099 195 583 710 758 805 962 23009 068 241 316 347 406 520 550 611 770 811. 28) Ungarische Hypotheken- bank, 3% Prämion-Obl.v. 1894. Verlosung am 25. Juni 1903. Zahlbar am 25. September 1903. Gewinnstziehung: Die Nummern, welchenkein Betrag in(Jbeigefügt ist, sind mit 400 Kr. gezogen. Serie 382 Nr. 56, 536 74(1500), 650 25(4000), 742 72, 909 82, 1292 79, 1416 24(109.000), 1622 80, 1888 86(1500), 1905 43, 204174, 2230 79, 2243 18,2889 96, 2388 70, 2426 3(1500), 2827 J4, 2594 75, 2964 82, 2984 83. Zlehung d. 220 Kronen-Prümien: (Prämie 20 Kronen. Serie 1870 2486 3244 3438 Nr.—100. 6. Serte. General⸗Anzeiger. Oeffentliche Verſteigerung. Am Dienſtag, 11. Auguſt 1903, nachmittags 3 Uhr werde ich gemäߧ 373 H. G. B. in der Werft⸗ halle II. der Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗ geſellſchaft hier, für Rech⸗ nung deſſen, den es angeht, öffentlich gegen bare Zahl⸗ ung verſteigern: 189 Kiſten Dampf⸗ äpfel, angeblich Marke„‚Mikado“. Das Ausgebot erfolgt in Partien von—10 Kiſten ev. im Klumpen. Die Verſteigerung findet bastimmt ſtatt. 8935 Mannheim,6. Aug. 1903. C. Schmidt, Gerichtsvollzieher, N I, 9 III(Kaufhaus). Heffenkliche Jerſteigerung. Am Dienstag, 11. Ang. 1903, nachmittags 2 Uhr werde ich gem. 8 410.ge tim Pfandlokal 4, 5 hier, für Nechnung derer die es angeht, offentlich gegen bare Zahlung Perſteigern: 8986 25 Kiſten Limburger Näſe. Mannheim, 8. Auguſt 1903. C. Gerichtsvollzieher, N I, 9, III., Kaufhaus. Berſteigerung. Im Auftrage verſteigern wir: Dienstag, den 11. Aug. er., nachmittags 2 Uhr, in unſerem Lokal K 3, 12 öſſentlich gegen bar: 1Sekretär, 3 Waſchkommode 3 Nachttiſche mit Miplatten, 6 kompl. Betiten, Federbetten, 1 Chiffonnier, 2 Schränke, 1 Garderoheſchrank, 4 Sopha, 1 Plüſchſopha m. 2 Seſſel, 1 beſſ. faſt neu, 1 Klapptiſch, 1 Auszleßtiſch,[Ju. ovale Tiſche, 2 Sglontiſche, 1 Pfeilerkommode, 1 Nähliſch, 1 Küchenſchrank, 2 1 Hocker, beſſere u. Kllchenſtühle, Wirthaſtühle, 1 Petroleumheizofen, 1 Dezimal⸗ waage, Gasheizöfen und ver⸗ ſchiedenes. 8967 Theodor Michel, Waiſenrat, Julius Knapp, Auktionator. P. S. Gegenſtände jeder Art werden ſtets zur Verſteiger⸗ ung angenommen. 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