unter Wilhelm II. war. Kraft der Retfung des Staates Abonnement: Tögliche Ausgabe: Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ w Me..42 pro Quartal. nzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. JInferate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pf Auswärtige Juſerate.. 25 15 Die Reklame⸗Zeile. 60„ Fe* Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Gtleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in annheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. (Mannheimer Volksblatt.) + 1 m⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 „ Redaktion: Nr. 377 „ Expedition: Nr. 218 „ Filiale: Nr. 815 E 6, 2. Nr. 3ẽ8. „ Montag, 7. Auguſt 1905. (Abendblatt.) 5 Der Aronrat. Von unfſerem Korreſpondenſen.) )(Berlin, 16. Auguſt. 0 Nun lüftet die offiziöſe„Nordd. Allgem. Zeitung“ den Schleier vom Bilde zu Sais, aber nur einen Zipfel, indem ſie über den ſoviel beſprochenen Kronrat einige, im Grunde recht dürftige Mitteilungen bringt. Zunächſt rennt das halbamtliche Blatt offene Scheunentüren ein, indem es verſichert:„In ſteter Fühlung mit den verantwortlichen Stellen im Reich und in Preußen hat der Monarch wiederholt durch Kundgebungen ge⸗ zeigt, daß er auch auf ſeiner Erholungsreiſe dem Gang der Staatsgeſchäfte und den Vorgängen im eigenen Lande wie den Begebenheiten der Weltpolitik unabläſſige rege Aufmerkſamkeit widmet.“ Die Richtigkeit dieſer Behauptung wird kein Menſch beſtreiten, und ſie iſt auch auf der letzten Nordlandsreiſe durch mancherlei Maßregeln und Telegramme erwieſen worden. Nur das ſo ſehnlich erwartete Telegramm an die Schleſter blieb wochenlang aus und ward zuletzt nicht einmal im Wortlaut veröffentlicht. Weshalb? Das möchte eben alle Welt wiſſen, aber darüber ſchweigt des Sängers Höflichkeit. Daß die Pariſer nach ihrem großen Bahnunglück auch ſein direktes Telegramm jetzt erhalten haben, kann die Verſtimmung ebenſo wenig beſei⸗ ligen, wie die ſchließlich getroffenen gründlichen Maßregeln der Regierung, deren Wert und Zahl die„Norddeutſche“ ſchleunigſt mit viel ſchönen Reden pries. Der Fehler der Verſpätung, des unbegreiflichen Zögerns, nach dem man ſoviel fragte und forſchte, iſt dadurch nicht gut gemacht, und ſelbſt die Reiſe der Kaiſerin in die Ueberſchwemmungsgebiete vermochte die Bitterkeit nur noch zu lindern, nicht mehr zu beſeitigen. Indeſſen: über das Geſchehene oder vielmehr nicht Ge⸗ ſchehene, über das zu lange Verabſäumte iſt es beſſer, jetzt nicht mehr zu reden. Zur Zeit handelt es ſich um die Folgen der Vor⸗ kommniſſe und um die Maßregeln für die Zukunft. Daß der Kai⸗ ſer der Sitzung des Staatsminiſteriums präſidierte, findet jeder⸗ mann höchſt natürlich, auch ohne die ſehr überflüſſige Erklärung des halbamtlichen Blattes. Gleichgiltig iſt es ferner, ob dieſer Kronrat der dritte, vierte, fünfte oder der wievielte immer Von Belang iſt nur das, was bei dieſer— an ſich recht ſeltenen— Maßregel, beſchloſſen wurde. Nach zwei Seiten hin war die Erwartung hochgeſpannt. Zunächſt ward in letzter Zeit vielfach von„Unſtimmigkeiten“ im Staatsminiſterium geſprochen. Man wies darauf hin, daß durch die halbamtliche Mitteilung, das endliche Vorgehen in der Ueberſchwemmungs⸗Angelegenheit und die Bewilligung der 10 Millionen ſei auf dirette Anordnung des Miniſterpräſidenten erfolgt, der Miniſter des Innern Freiherr von Hammerſtein bloß⸗ geſtellt ſei, und von manchen Seiten wird dem Grafen Bül o w dorgeworfen er ſpringe zu rückſichtslos mit ſeinen Kollegen um, wenn er einmal die oft vermißte Einheitlichkeit der Regierung wieder herſtellen wolle. Es wurde ſchon hier und da angedeutet, der Glücksſtern des Reichskanzlers werde bald erlöſchen und das Organ der Berliner Fortſchrittler und Philiſter, die„Tante Voß“, ſprach ſogar von einem„portefeuillelüſternen Geheimrat, der noch eine Zeitlang Geld werfen will, ehe er ſeine ſchätzbare widmet“, womit ſie Herrn Witting meinte, den jetzigen Direktor der Nationalbank für Deutſchland und früheren Oberbürgermeiſter von Poſen, den Bruder von Herrn Maximilian Harden. Mit ſeiner Miniſter⸗ ———— Tagesnenigkeſten. — Zur Pariſer Untergrundbahn⸗Kataſtrophe wird uns aus Paris, 16. Aug., noch geſchrieben: Pariſer Abgeordnete aller Schat⸗ kierungen beſchloſſen in einer Verſammlung, die im Palais Bourbon abgehalten wurde, eine Delegation an den Miniſterpräſidenten und Miniſter des Innern Combes abzuordnen, welche zunächſt darauf zu dringen hat, daß die Hinterlaſſenen der Opfer des„Metro“ AUnterſtützt verden, nicht blos einmal, wie dies ſchon geſchehen iſt, ſondern nach ährem Bedürfniſſe. Die Compagnie du Metropolitain hat ſich bei zwei Geſellſchaften,„Zürich“ und„Winterthur“, für die Beför⸗ derung der Fahrgäſte und die Unfälle verſichert, kann aber von beiden nicht mehr als 250 000 Franken erlangen, während die Pen⸗ ſtonen, die ſie den Hinterbliebenen und die Schmerzensgelder, die ſie den Verletzten ſchuldig iſt, ein Kapital von mehr als apei Millionen erheiſchen. Der ſozialiſtiſche Pariſer Abg. Dejante kündigt ſeine Ab⸗ ſicht an, die Regierung über die wahren Urſachen der Kataſtrophe vom 10. Auguſt zu interpellieren und nachzuweiſen, daß der Direktor der Untergrundbahn Vignes und der Oberingenieur Tronquoh die Hauptſchuld daran tragen. Das ſoll nicht nur aus den früheren Vorſchriften, denen der Wattman Chauvin gewiſſenhaft nachkam, hervorgehen, ſondern auch aus den neueſten Weiſungen, die mit der Unterſchrift dieſer Beiden an das Perſonal des„Meétros“ erlaſſen worden ſind. Seit der Kataſtrophe ſollen ſchon mehrmals— man ſpricht von wenigſtens drei beſtimmten Fällen— die Paſſagiere des „Meétro“ in Aufregung geraten ſein, weil ſie aus dem Motorwagen Funken aufſteigen ſahen. Man erklärt aber, das komme ſehr häufig vor und darum wiſſen die Wattmen, was ſie zu tun haben, nämlich ohne Verzug bis zur nächſten Endſtation zu fahren. Das wäre Charvin, wie es ſcheint, auch gelungen, wenn er nicht zwiſchen der Station Les Couronnes und Ménitmontant auf ein Hindernis ge⸗ ſtoßen wäre, eine falſche Bremſung. Wie die Geſellſchaft des„Meétro! „ ſchaft würde es aber wohl noch gute Wege haben, und ebenſo mit einem Sturz des Grafen Bülow. Das Unglück ſchreitet ja heute oft recht ſchnell bei unſeren Staatsmännern, aber der allzeit ver⸗ bindliche, aalglatte, geſchmeidige Reichskanzler wird ſich un⸗ zweifelhaft noch recht lange behaupten, und er iſt auch, wie die 90 heute liegen, der beſte Mann, den wir für das hohe Amt aben. Dagegen war viel beſſer begründet und weiter verbreitet die Annahme, daß der Miniſter des Innern, Freiherr von Ham⸗ merſtein als Sündenbock gehen werde. Aus dem halbamt⸗ lichen Blatt erfährt man über ihn nichts, aber auch Schweigen kann beredt ſein. Vielleicht iſt er nicht der Hauptſchuldige an den begangenen Fehlern; vielleicht will man ihn nur nicht un⸗ mittelbar zum Opfer der öffentlichen Meinung machen, ſondern wartet mit dieſer Maßregel bis zu einem anderen Anlaß und äußerlichen Grund, aber ſeine Tage halten wir für gezählt. Die nächſte Landtagsſeſſion dürfte ſeinen Rücktritt bringen. Dem jetzt zu wählenden Landtage werden Vorlagen unterbreitet werden als Ergebniſſe des Kronrats, der „nur den Folgen der eriſten Lage gegolten hat, die durch die jüngſten Elementarereigniſſe geſchaffen ſind“,— ſo meldet uns das offiziöſe Organ aus der Wilhelmſtraße mit dem Bemerken, es ſei unter dem kaiſerlichen Vorſitz über Maßnahmen beraten worden, um der Wiederkehr ähnlicher Verheerungen wenn mög⸗ lich für immer vorzubeugen. Das heißt nichts anderes, als: endlich ſoll die ſo oft geplante und geforderte, aber bisher ſtets Flickwerk gebliebene, umfaſſende Regulierung der Flüſſe öſtlich der Elbe, beſonders der Weichſel, Oder mit ihren Nebenflüſſen, der Naſſe, Warte und Spree in umfaſſendem und durchgreifenden Maß vorgenommen werden. Das iſt ſehr löblich. Die Regierung kann aber unmöglich dieſe Regulierungen aus der großen Kanalvorlage herausnehmen, ohne letztere ein für allemal aufzugeben, wodurch ſie ſich nach all ihren feierlichen Verſicher⸗ ungen bis auf die Knochen blamieren und um jegliches Anſehen bringen würde.. Der Mittellandkanal muß kommen, im Intereſſe unſerer Induſtrie, wie der Selbſtachtung der Regierung, und da der Kronrat dem neu zu wählenden Landtag Vorlagen über die Stromregulierung zu unterbreiten beſchloß, iſt es mit Sicherheit (2 D. Red.) anzunehmen, daß ſehr bald die Kanalfrage in weiteſtem Umfange wieder aufgerollt und diesmal einheitlich und mit allem Hochdruck betrieben werden wird. Im Zuſammenhang damit iſt es höchſt wahrſcheinlich, daß Freiherr von Hammerſtein dann durch den jetzigen Landesdirektor von Brandenburg, Frei⸗ herrn von Manteuffel erſetzt werden wird, der bei den Konſer⸗ vativen großen Einfluß hat. Natürlich wird es nicht ohne Kompenſationen abgehen, und dieſe werden in den Flußregulier⸗ ungen, außerdem wohl auch noch in Zollfragen, zu finden ſein. Der Kampf um den Mittellandkanal aber wird und muß jetzt ausgefochten werden. Da gilt es für alle Kanalfreunde ſich recht⸗ zeitig darauf vorzubereiten. Polifische Gebersicht. 5 Maunheim, 17. Auguſt 1903. Die Maifeier wird von einem Teil der Sozialdemokratie aufgegeben; nichts anderes bedeutet die Frage ihrer Verlegung, die gelegentlich einer Beſprechung über den Parteitag von den Elberfelder Sozial⸗ rreeeer, mit den Angeſtellten verfährt, erzählt ein Leſer der„Action“, der ſich den ſiebenhundertſten Entlaſſenen der Geſellſchaft nennt. Letztes Jahr ließ der Unterchef der Station Vincennes bei offenen Geleiſen fünf Motorwagen manöborieren. Da kam von der Place de la Nation ein Zug herangebrauſt und die anweſenden Bahnangeſtellten glaubten nicht anders, als ſie würden einen furchtbaren Zuſammenſtoß er⸗ leben. Einer von ihnen, ein Weichenwärter Namens Hehbeck, warf ſich dem Zuge entgegen und war ſo glücklich, durch ſeine Signale zu erreichen, daß derſelbe in geringer Entfernung von den manöv⸗ rierenden Maſchinen ſtoppte. Auf den Rat einiger Kameraden er⸗ ſtattete er dem Direktor Vignes darüber einen Bericht, den er dem Chef der Station Vincennes zur Beförderung nach der hierarchiſchen Ordnung übergab. Dieſer Bericht, der dem Unterchef der Station ungünſtig lautete, wanderte von Taſche zu Taſche und gelangte nie in die Hände des Direktors. Als dieſer einmal nach Vincennes kam, meldete Heybeck ihm den Vorfall mündlich, und die Folge davon war, daß er nach einer kurzen Unterſuchung des Dienſtes entlaſſen wurde, der Unterchef aber, der früher Kommis in einem Hemdengeſchäft ge⸗ weſen, auf ſeinem Poſten blieb. Der Schreiber des Briefes ver⸗ ſichert, dieſer Fall ſei aus hundert ähnlichen herausgegriffen. Die Geſellſchaft habe eine Menge erfahrener Bedienſteter auf die Straße hinausgeſtellt, um ſie durch Leute zu erſetzen, die nichts verſtehen, die aber ehemalige Unteroffiziere ſind, und ſie ſcheuen ſich nicht, dieſen ein ſchadhaftes Material anzuvertrauen. — Von Pius X. ſchreibt man der„Tägl. Rundſch.“ aus Rom: Schwer, ſehr ſchwer fällt es dem venezianiſchen Bauernſohn, ſich in die ſouveräne Papſtrolle hineinzufinden. Die Höflinge rümpfen die Naſe über den Mann ohne alle Formen und erzählen bereits don unzähligen Verbrechen gegen die Etikette, die der neue Papſt be⸗ gangen hat. Als Kardinal trug Sarto an gewöhnlichen Tagen eine ſchwarze Soutane und benutzte dieſe, wie ſo mancher Geiſtliche, als Federwiſcher. Schrieb die Feder nicht, dann wurde ſie ſchnell unter demokraten wieder angeregt wurde. Hierzu äußerte Genoſſe Gewehr, daß vielleicht die Punkte Maifeier und Internationaler Kongreß Anlaß zu Debatten geben könnten, da es eine ſtark Strömung gebe, die für Verlegung der Majifeier auf den erſten Sonntag im Mai ſei. Das Organ der Kölner„Genoſſe ſchreibt dazu: Wir wiſſen, daß beſonders in Gewerkſchaftskreiſen zahlreiche Gegner der Maifeier in ihrer jetzigen Form zu finden ſind, und wir glauben keine unerlaubte Indiskretion zu begehen, wenn wir mitteilen, daß auf dem letzten Gewerkſchaftskongreß eine Beſprechung der Zentralvorſitzenden über die Maifeier zu dem Ergebnis führte, eine Aenderung anzuſtreben. Auch bekannt Parteigenoſſen und Abgeordnete wünſchen eine ſolche Aenderung, da ſie gleichfalls der Meinung ſind, daß der jetzigen Form der Feier faſt überall der Charakter einer Demonſtration abgehe. Da⸗ durch, daß die Unternehmer der Arbeitsruhe faſt ſämtlich einen erbitterten Widerſtand entgegenſetzten, der vorläufig noch nicht gebrochen werden könne, ſei die Maifeier nicht das geworden, was ſie nach den Beſchlüſſen des Pariſer Ko greſſes werden ſollte. Außerdem aber werde jener Beſchluß faſt nur noch von Deutſchen befolgt. Vor mehreren Jahren regte ſchon Genoſſe Stolten aus Hamburg auf einem Parteitage eine Aenderung der Maifeier an. Ihm wurde erwidert, daß die Feier von einem internationalen Kongreß beſchloſſen ſei und demgemäß von einem ſolchen eine etwaige Aenderung ausgehen müſfe. Zweifellos wird ſich der nächſtjährige internationale Kongreß mit der Maifeier zu befaſſen haben. Wir glauben in⸗ deſſen nicht, meint das Kölner Blatt, daß die Freude einer Aenderung ihr Ziel erreichen, ſo lange der jetzige Abſtimmungs⸗ modus beſteht. Danach wird nach Nationen abgeſtimmt, und die Folge iſt, daß die deutſche Sozialdemokratie, die ſtärker iſt als die ſozialiſtiſchen Parteien aller anderen Länder zuſammenge nommen, doch keinen größeren Einfluß auf den Kongreß hat als etwa Rumänien oder Bulgarien.— Unſeres Erachtens, ſo fügt der Karlsruher„Volksfreund“ hinzu, kann das kein Hindernis ſein, falls die Mehrheit der deutſchen Genoſſen den gegen wärtigen Zuſtand als nicht wünſchenswert erachtet, ihn trotzdem nur weil wir auf dem internationalen Kongreß dur it Nationen, die in ganz anderen politiſchen und ſozi niſſen leben, überſtimmt werden, aufrecht zu erhalten. M artigen Beſchlüſſen auf den internationalen Kongreſſen hat überhaupt ſeine Haken. Dinge, die in der Theorie ſehr ſch ſind, laſſen ſich in der Praxis oft nur ſehr ſchwer verwirklichen, zumal wenn man mit ganz verſchiedenen Verhältniſſen zu rechnen hat. Jedenfalls wird dieſe Frage auf dem nächſten internatio⸗ nalen Kongreß und auch auf dem demnächſt ſtattfindenden Parteitag angeſchnitten werden. So viel ſteht feſt, die Stimm⸗ ung für die Aenderung der Maifeier hat ſich verſtärkt und da nicht nur in den Gewserkſchaften, die ſchon viele und gro Opfer für die Maidemonſtration bringen mußten, Opfer, mit dem Erfolg der Demonſtration in gar keinem Ver hältnis ſtehen. 5 „Fort mit der ſozialdemokratiſchen Abſtinenzpolitik!“ erklärt der ſozialdemokratiſche Abg. Herbert in Stett Es wäre nach ſeiner Anſicht üb dem Arm einmal gründlich abgeputzt. Flecken gab es ja nicht, beides ſchwarz war, Soutane und Tinte. Dieſe Gewohnheit che aber nun Pius X. als Papft nicht ſchnell genug abgelegt zu hab obſchon er jetzt eine weiße Soutane trägt. So geſchah es denn die Tage, daß das weiße Papſtkleid am Aermel mehrere beden Flecken aufwies, die Pius X. mit der vergnügteſten Miene von de Welt ſeinen Beſuchern mit den Worten zeigte:„Seht, Kinder, wi ſchwer man ſich daran gewöhnt, Papſt zu ſein!“ Beſuche e der Papſt recht gern. Wer um eine Audienz anhält, wird auch großen Entſetzen der Zeremonfäre von ihm in der liebenswürdigſt Weiſe empfangen. Gräßlich iſt Pius X. der Fu ku Beſucher erzählen, daß er entweder ſeinen Fuß im Gewande ver oder aufſteht und die Hand zum Kuſſe weit entgegengeſtreckt Selbſt der Leibarzt Lapponi erzählte vergnügt, Pius habe i zum Ausgang des Zimmers begleitet und dann ſelbſt die Tür ihm geſchloſſen. Geht der Papſt im Garten ſpazieren, dann begl ihn Kämmerer, Nobelgardiſten, Schweizergarde uſw. Pius hat ſobald er im Garten iſt, nichts Eiligeres zu tun, als möglichſt ſ vorauszueilen, um dieſes läſtigen Gefolges entledigt zu ſein. das Almoſengeben hat bereits, wie in Venedig, einen großen Umfa angenommen.„Der verſchenkt uns am Ende noch den heil. Petru meinte ängſtlich ein Prälat. Das wäre allerdings ſchlimm für Römer. — Das Ende des Grabtuches Chriſti in Turin. Vor eini Jahren iſt ſchon allgemein die Rede geweſen von dem„Sindone Torino“, dieſem ſogenannten echten Grablinnen Chriſti, wel auf natürlichem Wege entſtandene Abbild von Chriſtus trag Die über das Heiligtum entſtandene Literatur umfaßt b 3500 Bücher, Schriften, Abhandlungen und Artikel. Die ſiſche Académie des inscriptions et belles-lettres hat noch vorigen Jahre einen Vortrag über die Etude scientifique Paul Vignon angehört, der das Abbild Chriſti auf dem Linnen Weneral⸗Anzeiger. Marnheim, 17. Auguſt. eeremoniell! Sollte der Kaiſer eine abfällige Kritik an der Sogialdemokratie üben oder ſich weigern, einen ſozialiſtiſchen Vigepräſidenten zu empfangen, ſo würde ein ſolcher Vorgang ein Zündſtoff von ungeheurer agitatoriſcher Wirkung für uns ſein.“ Einen Streit über das, was der Kaiſer tun wird, hält Abg. Herbert aber für einen Streit um des Kaiſers Bart und meint dann:„Aus agitatoriſchen Gründen bin ich der Meinung es ein ſchwerer Fehler wäre, die Beteiligung am Reichstags⸗ Ppräſidium abzulehnen; eine ſolche Abſtinenzpolitik mache ich nicht mit. Ich bin der feſten Ueberzeugung, daß die Mehrheit der Partei ſich ſchl h für die B Spräſidium entſcheiden wird.“ — *Berlin, 16. Aug.(In den kaufmänniſchen Krankenkaſſen) wird ſeit einiger Zeit dem Simulanten⸗ unweſen durch Neuorganiſation der Kaſſenkontrolle erfolgreich entgegengearbeitet. Die wirtſchaftliche Kriſe gab Veranlaſſung, daß Angehörige aller möglichen Berufszweige leicht zu erlangende Beſchäfkigungsverhältniſſe als Proviſtonsreiſende, Verſichetungs⸗ acquiſiteure ete. eingingen. In vielen Fällen konnten dieſe Leute in dem neuen Berufe eine Exiſtenz nicht finden und verſuchten, durch Bezug von Krankengeld ſich die mangelnden Barmittel zu verſchaffen. Ebenſo verſuchten zahlreiche Perſonen„Schein⸗ dienſtberhältniſſe“ vorzuſpiegeln, um durch Inanſpruchnahme der rſchi n Unterſtützungen, wie Gewährung von Sana⸗ handlung und Bezug von Krankengeld, über die Zeit loſigkeit hinwegzukommen. Die Kaſſen wurden da⸗ ch in Mitleidenſchaft gezogen. —(Krankenverſicherung.) Vom Reichsamt des Innern ſind nach den„Hamb. Nachr.“ bei den einzelnen Re⸗ gierungen Erhebungen über die Krankenverſicherung der Dienſt⸗ boten, der ländlichen Arbeiter und der ſelbſtändigen Hausge⸗ werbetreibenden beranſtaltet worden. Die Ergebniſſe der Er⸗ hebungen ſollen, wenn möglich, dem Reichstag in ſeiner nächſten Tagung unterbreitet werden. —(Die Privatſammlungen für die Ueber⸗ ſchwemmten) der Provinz Schleſien haben bis jetzt im ganzen über eine Million Mark ergeben, davon hat die Provinz Schleſien ſelbſt 900 000 Mk. aufgebracht. Die Summe iſt aber noch nicht ausreichend, um dem Notſtand mit dem erforderlichen Nachdruck zu begegnen. Die Manoſchurei eine rulliſche Vrovinz. etgl, gesu deumegremnge Aubie Heten dmsen, bs. 5 Harſeekfbrengen zlieler.. 2 28 25 sse, 5 Faen det Te e Zabn, f ſs ae, giged fab, Aeαα,ẽW fue,e, eebaee, Hbs=bus Leceemeleril fngog, tii mu de N 2 11 Annecttent e Gepaeſitet ſbog 8 0 Jaſtrerzſferrgcνj) vvnhbenerttet g N ue Sett bi, aathn Seceſsch 0 8 —8+ 25 . Senabes N DOD E N 2 0 O 8 81 O O oο 0 5 — is dyes„o o Sgeca bopbęrerbebegò- 8 8„en 25 ee 2 8 8 8 D Eskebe 0 8 aengeng Gerang *³e 8 Fie techoid 0 9 NN e%0. 2 772 11451 272. Nachdem ſoeben der Admiral Alexejew vom Zaren zum Statthalter der Mandſchurei ernannt worden iſt, ſind die Ver⸗ hältniſſe im ferneren Oſten in ein Stadium getreten, welches für die geſamte oſtaſtatiſche Politik Rußlands und der anderen dort intereſſierten Großmächte von der größten Bedeutung iſt,. Nach jahrelanger zielbewußter Ruſſtfizierung der Mandſchurei iſt dieſes Gebiet trotz aller bisherigen Demenkierungen nun end⸗ gültig dem großen ruſſiſchen Reich einverleibt und damit ein weltgeſchichtlicher Akt abgeſchloſſen worden. Mit der Annek⸗ tierung der zum chineſiſchen Reich gehörigen Mandſchurei ſind e ruſſiſch⸗aſiatiſchen Beſitzungen um ein Ländergebiet vermehrt hes ungefähr doppelt ſo groß als das Deutſche Reich §hinſichtlich ſeiner Lage als Hinterland für die gshäfen Port Arthuy und Dalni von höchſter Be⸗ iſt. Angeſichts der Tatſache iſt es gewiß von Intereſſe, n bisherigen ungufhaltſamen Vordringen der Ruſſen Bild zu machen. Dieſem Zweck dient unſere beiſtehende Karte, in welcher die zu verſchiedenen Zeiten in Be⸗ ſitz genommenen Länderſtrecken durch beſondere Signaturen kenntlich gemacht und mit den Jahreszahlen der Einverleibung verſehen ſind. Die letzte Erwerbung der Mandſchurei iſt dabei ſchwarz und das vorher ſchon von den Ruſſen formell gepachbete Gebiet bei Port Arthur(P..) wieder weiß gehalten. Beim Regierungsantritt Peter des Großen, 1689, beſaß Rußland ſchon den größten Teil des heutigen Sibirien. Kam⸗ ſcharka und der nördlich davon gelegene Küſtenſtreifen wurde acht Jahre ſpäter entdeckt und als ruſſiſches Gebiet erklärt. Viel bedeutender aber ſind die Erwerbungen, die in Mittelaſten ge⸗ macht wurden. Hier hatte ſich ein Teil der Kirgiſen ſchon 1730 bezw. 1734 freiwillig unterworfen, und 1740 wurde das ganze Land zwiſchen dem Uralfluß und dem Aralſee und das Land zwiſchen dem Iſchim und Irtyſch eingenommen. 1798 wurde die Lücke zwiſchen dieſen beiden Gebieten und 1802 das Gebiet am Uſt⸗Urt, zwiſchen dem Kaſpiſee und dem Aralſee, erobert. + eeeeee eeeeeen 7Arcc 2 it ausgeſchloſſen. Iꝛ 14. Ja ſt der Sindone di Torino gemalt worden; das Jahr 1908 hat ſie zu Grabe getragen. Schon vor 500 Jahren hatte eine Bulle Klemens VII. die Malerei anerkannt. Das Stillſchweigen ber Riten⸗ und Reliquienkongregation, die ſich noch auf Befehl Lens XIII. vor einigen Monaten mit det Reliquie beſchäftigte, iſt Deutlicher ſpricht aber eine deutſche Arbeit über das „Grabtuch Chriſti“ von Turin, die der Prälat Paul Maria Baum⸗ garten in München in dem ſtrengkatholiſchen„Hiſtoriſchen Jahrbuch Eer Gbör em herausgekommen iſt, ver⸗ . Auch der deutſche Vorkämpfer für K guf dem Gebiete * mittelalteplichen Legendenforſchung, P. H. Griſar, hat geurteilt: Ich par in Turin und habe lach genauem Studium der Negatſve Unt, wie man ſelbſt in gelehrten Kreiſen ein Bild, deſſen man kunſtgeſchichtlich beſtimmen kann, für das wunder⸗ ild des Erlöſe deſt Tagen ſein des halten kann.“ Wer die Abhandlung des Prälaten Baumgarten lieſt, wird erkennen, aß hier der Triumph der Wahrheit ein vollſtändiger und die Legende dem Turiner echten Grablinnen durchaus zerſtört iſt. Nicht mehr pfeiſen! Eine Freundin unſeres Blattes ſchreibt iibdei der Leltüre Ihres Feuilletons im Mittagsblatt vom amstag fällt mir eine Geſchiehte ein die viel Aehnlichkeit mit der Dichters und Leutnauts Fiebelkorn hat und den Vorzug beſitzt, Wahr zu ſein. Mein Urgroßvater, nachmaliger Oberregierungsrat Schlig in Heilbronn, hatte einen jüngeren Bruder, der bei ſeinen ameraden wegen ſeiner großen Schlagfertigkefſt und ſeiner noch ſkößeren Schulden bekannt war. Er ſvar Leutnant unter dem ge⸗ lchteten erſten würktembergiſchen König Friedrich und ſtand in üttgart, Nebenbei war er Künſtler beſonderer Art und verſtand gut pfeifen können; komme Er heute Abend zu mir's eeeeeeeeeeee üen erwähnten Eigenſchaften ſeines Leutnants „Schliz, bitt' Er ſich eine Gnade aus“ Prompt folgte die Antwort: „Majeſtät wollen meine Schulden bezahlen.“ Als nach einigen Tagen der König ſeinen teueren Gaft erblickte— es war wieder bei der Parabe— rief er ihm mit einer unzweideutigen Handbewegung ſchon bon weitem zu:„Nichtmehrpfeifen, Schliz, nichtmehr pfeifen, 5 — Geber den„Reinfall“ eines Reporters berichtet man aus Amerika folgendes nette Geſchichtchen: Für ein„gelbes“ Blatt zu arbeiten, iſt kein Kinderſpiel. Schon wieder hat ein Newyorker Berichterſtatter, der den hochgeſchraubten Anſprüchen ſeines Lokal⸗ redakteurs nicht zu genügen vermochte, die Stellung plötzlich verloren. Er ſollte für die nächſte Nummer mit beſchreibendem Texte ein Bild liefern, das den weiblichen Ambulanzarzt Dr. Emiilhy Dunning in voller Tätigkeit zeigte. Text Nebenſache, Bild Hauptſache. Er eilte mit einem Photographen nach dem Hoſpital; die Dame lehnte es aber entſchieden ab, zu„ſitzen“. Was tun? Der Reporter ging mit dem Photographen hinunter zum Gaſt River und ſagte:„Ich ſpringe ins Waſſer und werde herausgezogen. Dr. Emilh Dunning, die jetzt Dienſt hat, kommt mit der Ambulanz vom Gouverneur⸗Hoſpital, und während ſie an mir herumarbeitet, machſt Du Aufnahmen. Ich ſchildere dann die Empfindungen eines Kranken des weiblichen Arztes.“ Der Reporter ſprang ins Waſſer ein Poliziſt prompt hinterher. Der Reporter ſetzte dem Retter Widerſtand entgegen, der Blaurock aber, ſehr dienſteifrig, bewog den Widerſpenſtigen durch einige wohlgezielte Püffe, ſich ans Ufer zerven zu laſſen. Programm⸗ mäßig kam die Ambulanz vom Gouverneurhoſpital unter ſchrillem Geklingel angejagt, ein handfeſter junger Arzt ſtieg ab, quetſchte das überflüſſige Waſſer aus dem Reporterkörper und ſchickte den Mann wegen Selbſtmordverſuchs als Arreſtant ins Stationshaus Zehn Minuten vor dem Eintreffen der telephoniſchen Nachricht, die die Ambulanz in Dienſt rief, war nämlich Dr. Emily Dunning durch den Kollegen abgelöſt worden. Der Polizeirichter entließ den Reporter gnädig mit einer Verwarnung. Der Lokalredakteur, weniger gnädig, entließ ihn wegen Unfähigkeit. — Kaum war das Eſſen vorüber, da mußte Leutnant Schliz — Vom jopialen Reichstagsprüſidenten. Die Berliner Börſen⸗ geitung ſchreibt Der Tod des früberen Reichstagspräſidenten don G Lebezow ruft die Erinnerung al manches Scherz worf wach, ſergaß und ausrief:; Der Reſt des Landes nördlich vom Fluß Tſchu und vom Bal⸗ kaſchſee fiel 1819 an Rußland. Dann folgte die Beſitznahme des Ili⸗Gebietes(Semirjetſchensk) 1846—47, des Landes nördlich vom Unterlauf des Syr⸗darja 1853, vom Wjerny 1854, von Taſchlent 1864—65, von Samarkand und dem oberen Narhyn 1868 und dem Serafſchantal 1870. Drei Jahre ſpäter eignete ſich Rußland das ganze Gebiet zwiſchen dem Kaſpiſee und Chiwa, ſowie das Land öſtlich vom Aralſee zwiſchen dem Amu⸗darja und Syr⸗darja an. Darauf erwarb Rußland 1876 das Chanat Kokan(jetzt Ferghana), 1881 das Turkmenen⸗ Gebiet, 1884 Merw und 1885 Pendſchah. China gegenüber wurbe 1874 das Gebiet von Kuldſcha befetzt, aber 1881 bis auf einen Teil im Weſten wieder zurückgegeben. In demſelben Jahre trat China das Land nordöſtlich am Saiſannor ab, ſodaß dieſer See nun ganz ruſſiſch wurde. In Nordoſtſtbirien waren die Koſaken ſchon Mitte des 17. Jahrhunderts bis zum Ochotſtiſchen Meer vorgedrungen, wobei ſie die einheimiſche Be⸗ völkerung tributpflichtig machten. 1643 kamen ſte an den Amur, doch wurde das Amurland im Vertrag von Nertſchinski 1689 an China abgetreten und kam erſt 1858 mit dem nördlichen Teil det Inſel Sachalin wieder an Rußland(Vertrag von Aigun), worauf 1860 auch das Gebiet rechts vom Uſſuri(Küſtenprovinz) folgte(Vertrag von Peking). Im Jahre 1875 wurde auch der ſüdliche Teil von Sachalin gegen die ſeit 1720 im Beſttze Ruß⸗ lands geweſenen Kurilen von der japaniſchen Regierung ein⸗ getauſcht. 1898 ſchließlich erwarb Rußland durch Pachtung auf 25 Jahre die ſüdliche Spitze der Liaotong⸗Halbinſel mik Port⸗Arthur und Talienwan. Daß ferner ſehr freundſchaftliche Verhandlungen zwiſchen der Petersburger Regierung und dem Dalai Lama von Tibet gepflogen worden ſind, iſt bekannt, und man darf wohl annehmen, daß auch dieſes Land von Rußland als zukünftige Provinz in Ausſicht genommen iſt. Gedenkt man nun noch des ſtets wachſenden ruſſiſchen Einfluſſes in Perſten und Afghaniſtan und des doch einmal notwendigerweiſe erfol⸗ genden Zuſammenſtoßes mit England an der britiſch⸗indiſchen Grenze, ſo iſt nicht zu beſtreiten, daß die Ruſſifizierung Aſtens unaufhaltſam vorwärts ſchreitet, und daß die übrigen Mächte alle Urſache haben, ihre wirtſchaftliche und handelspolitiſche Stellung in jenem Erdteil zu feſtigen, um nicht über kurz oder lang hin⸗ ausgedrängt zu werden. 21. Deutſcher Weinbau⸗Kongreßz. »Mainz, 15. Aug. Nachdem am geſtrigen Abend eine feierliche Begrüßung der Kongreßteilnehmer im Gutenberg⸗Kaſino ſtattgefunden hatte, wurde heute Vormittag der Kongreß eröffnet. Oberbürgermeiſter Dr. Ga ß⸗ ner hieß die Kongreßteilnehmer namens der Stadt willkomment. Auf Vorſchlag des Oberbürgermeiſters wurde Geh. Kommerzienrat Wegeler als Vorſitzender und die Herren Blankenhorn und Deinhardt als Beiſitzer gewählt. Geh. Kommerzienrat Wegeler dankte für den herzlichen Empfang und die Begrüßungs⸗ worte des Oberbürgermeiſters. Staatsminiſter Rothe bedauerte in einem Telegramm, dem Kongreß nicht anwohnen zu können, ebenſo der Oberpräſident der Rheinprovinz, Naſſe. Sie beide wünſchen den Verhandlungen den beſten Erfolg im Intereſſe des Weinbaues Der Vorſitzende bemerkte, daß der Hauptdank dem Großherzog ge⸗ Hühre, da er dem Kongreß die hohe Ehre erwieſen, die Ausſtelung in eigener Perſon zu eröffnen. Damit habe er die Beſtrebungen des Weinbauvereins anerkannt. Zum Zeichen des Dankes erheben ſich die Kongreßteilnehmer von ihren Sitzen. Nachdem die Verkreter der höheren Behörden und Korporationen, die dem Kongreſſe als Dele⸗ gierbe beiwohnen, verleſen waren, berief der Vorſitzende Ober⸗ regierungsrath Hölzinger, Geheimrat Michel, Oberbürger⸗ meiſter Dr. Gaßner, Regierungsrat Steeg und Landesökono⸗ mierat Dr. Müller zu Ehrenbeiſitzern. Oberregierungsrat Holzinger begrüßte namens des Mini⸗ ſteriums des Innern die Kongreßteilnehmer. Die Großherzogl. Staatsregierung bringe den Beſtrebungen des deutſchen Weinbau⸗ vereins großes Intereſſe entgegen, das ſich in den letzten Jahren durch die erworbenen Weinberge der Domäne noch erhöht habe. Damit ſei der Staat in die Lage gekommen, am eignen Leibe die Freuden und Leiden des Winzerſtandes kennen zu lernen. Beigeordneter Kommerzienrat Haffner begrüßte den Kongreß namens des Vor⸗ ſtandes Rheinheſſiſcher Weinhändler. Das Beſtreben müſſe dahin gehen, daß Weinbau und Weinhandel ſtets im beſten Einvernehmen wirkten. Händler und Produzenten haben ihre Sorgen, es ſei des halb ſehr zu bedauern, wenn von gewiſſen Stellen eine Verhetzung beider Stände ſtattfinde. Die Weinhändler ſeien als Pioniere der Produx⸗ tion anzuſehen und nicht als Feinde des Weinbaues. Nicht gegen⸗ ſeitig bekämpfen dürfe man ſich, ſondern Einverſtändnis müſſe herrſchen, dann ſei auch ein gedeihliches Zuſammenwirken möglich. In dieſem Sinne heiße er den Kongreß willkommen.(Lebhafter Beifall.) In die Beratungen eintretend, ſprach zunächſt Prof. Dr. Noll, Vorſtand des botaniſchen Inſtituts der kgl. landw. Akademie in Pop⸗ pelsdorf, über:„Die Bedeutung frühblühender Weinſtöcke bewährter Rebarten für den Weinbau“. In den letzten Maiwochen treten oft Demperaturen von 4 bis 5 Grad auf, die letzten Juniwochen ſeien oft nur wenig berſchieden. Eigentümlich ſei allerdings die Anſicht das dieſem jovialſten aller bisherigen Reichstagspräſidenten ſeinen Urſprung zu berdanken hat. Als ſich einmal ein ſozialdemokratiſcher Abgeordneter, der zu weit vom Thema abſchweifte und deshalb wiederholt mit Androhung der Wortentziehung„zur Sache gerufen wurde, über die gerade den ſozialdemokratiſchen Abgeordneten gegen⸗ über geübte Beſchränkung der Redefreiheit beklagte, ſprach Herr von Levetzow das große Wordt gelaſſen aus: Jeder Abgeordnete iſt beſchränkt“. Bekannt iſt das küchenlateiniſche Zitat: „Quod hamus, hamus“, mit dem Herr v. Levetzow gelegentlich ſeiner zweiten Wiederwahl als Reichstagspräſident dieſes Ehrenamt übernahm. Privatim erzählte er dann ein darauf bezügliches Er⸗ lebnis aus dem deutſch⸗franzöſiſchen Kriege, den er als Major mit⸗ machte. Als er in einem Dorfe in der Nähe von Paris Quartier bezog und der Regimentsadfutant ſein Bedauern darüber ausſprach, daß es nicht möglich geweſen ſei, den Herrn Mafor beſſer unterzu⸗ bringen, als in dem von ſeinen bisherigen Bewohnern verlaſſenen, arg demolierten Schloſſe, quittierte Herr v. Levetzow dankend mit dem oben erwähnten„lateiniſchen“ Scherzwort. Den Humor, der ihn in allen Lebenslagen auszeichnete, kennzeichnete er auch durch eine Bemerkung über ſeinen„Durchfall“ bei den Reichstagswahlen im Jahre 1884, wo er dem freiſinnigen Gegenkandidaten Lübben unter⸗ lag. Auf die Frage wie ihm jetzt als mandatsloſen ehemaligen Reichstagspräſidenten zu Mute ſei, erklärte er:„Genau ſo, wie jemandem der mehrere Tage lang enge Stiefel getragen hat und nun froh iſt, ſeine durch Hühneraugen arg mitgenommenen Füße in weiten Hauspantoffeln ausruhen laſſen zu können.“ Uebrigens baſſierte Herrn v. Levetzoſp während dieſer mandatsloſen Legislatur⸗ beriode von 1884 bis 1887 das amüſante Erlebnis, das auch ſonſt öfter durchgefallenen Abgeordneten paſſiert ſein ſoh, daß er, im Foher mit ehemaligen Fraktionskollegen in einer Unterhaltung be⸗ griffen, auf das zur Abſtimmung rufende Glockenzeichen voller Haſt in den Sitzungsſaal eilte, wo ihn das Gelächter auf den ver⸗ ſchiedenſten Seiten des Hauſes ſchnell darüber belehrte, daß er hier nichts mehr zu ſuchen habe. Mannherm, 17. Augüſt⸗ eneral· rinzeigerr 10 der Winzer der Pfalz und des Rheingaues, die gar keine frühe Blüte könnten, denn die Weinhändler wollten keine guten Weine kaufen, weil ſie ihn ſchlecht abſetzen könnten. Ihnen ſei es viel lieber, wenn es recht viel Wein gebe. Redners Bemühungen, aus ſich heraus frühblühende Stöcke zu entdecken, ſeien bisher von ſchlechtem Erfolg geweſen. Nur in Geiſenheim und in Dürkheim habe man Züchtungen, welche 14 Tage früher blühen. Referent erſucht die Kongreßteilnehmer um Zuwendung weiteren Materials. In Bonn und Geiſenheim mache man weitere Verſuche. Profeſſor Dr. Wertmann, Direktor der Königl. Lehranſtalt flür Wein⸗, Obſt⸗ und Gartenbau in Geiſenheim, ſprach über„das Bitterwerden der Rotweine und die Verhütung reſp. Heilung dieſer Krankheit.“ Von der Krankheit werden Rotweine aller Gattungen befallen. Ganz heller, klarer Wein werde oft bitter, öfters ſchon nach dem Ablaß, oft erſt nach Jahren, ja ſogar auf der Flaſche. Die ein⸗ gehendſten Unterſuchungen habe Paſteur gemacht, dem es gelungen ſei, beim Eſſigſtich ꝛc. als Krankheitserzeuger Mikroorganismen nach⸗ zuweiſen. Man vermeide die Krankheit am beſten, wenn man keine faule Beeren leſe und raſch den Wein von der Hefe abbringe. Als Heilmittel habe ſich bis jetzt allein die Umgährung bewährt. Den Ausführungen des Prof. Wertmann ſchloß ſich eine kurze Ausſprache an, in der ein Redner beſonders hervorhob, daß das Bitterwerden nach ſeiner Erfahrung aus der Behandlung der Kerne beim Keltern herrühre. Dem widerſprach der Referent, höchſtens könne das Bitter⸗ werden durch die ſtärkere Ausſcheidung der Gerbſtoffe aus den ver⸗ lletzten Kernen kommen. Landesökonomierat Czeh, Direktor der königl. preuß. Wein⸗ bau⸗ und Kellereiverwaltung in Wiesbaden, ſprach ſodann über:„Die Ergebniſſe der in den Domanialweinbergen im Rheingau durch⸗ geführten Verſuche zur Bekämpfung des Heu⸗ und Sauerwurmes“. Der Redner führt aus: Einem Binger gebühre das Verdienſt, zu⸗ nächſt auf die Bekämpfungsmittel aufmerkſam gemacht zu haben. Die Lehranſtalt in Geiſenheim habe ſchon früher dankenswerte Be⸗ kämpfungsverſuche angeſtellt, aber erſt die Pfälzer Bernhard und Dieſenhagen hätten mit ihren Lampen und Klebfächern Erfolg ge⸗ habt. Im Steinberg habe man auch dieſe Verſuche angeſtellt und mit den Lampen 16 977 und mit den Klebfächern 68 000 Motten ge⸗ fangen. Aber auch eine umgekehrte Erfahrung habe man gemacht, 1 ſtatt Abnahme der Motte hatte man in der zweiten Flugperiode eine Zunahme zu verzeichnen. Mit dem Abkochen der Phäle habe man ebenfalls gute Erfahrungen gemacht, weil dadurch zwei Generationen des Inſekts vernichtet wurden. Eine entſchiedene Abnahme ſei zu konſtatieren. Das Reſultat der Bemühungen würde ein beſſeres ſein, wenn gegen die Schädlinge genkeinſam vorgegangen würde, leider ſei dies bisher nicht zu erreichen geweſen. Ein Redner aus Tyrol be⸗ richtet über den dort üblichen Mottenfang. Dort werden die Motten mit aufgeſpannten Regenſchirmen gefangen. Die Weinlauben wer⸗ 1 den abgeklopft und fallen alsdann die Motten in die aufgeſpannten Schirme. Eine Anzahl von Rednern beteiligte ſich noch an dey Diskuſſion und brachte ſehr Lehrreiches zu Tage. Der Vorſitzende dankte den Rednern. Jeder möge in ſeinem Kreiſe zur Vertilgung des Schäd⸗ lings wirken. Damit war der erſte Kongreßtag erledigt. Aus Stadt und Cand. * Mannheim, 17 Auguſt 1903. * Wichtig für Militäranwärter. Das vom Reichsamt des In⸗ nern herausgegebene„Centralblatt“ für das deutſche Reich veröffent⸗ licht ein neues„Geſamtverzeichnis der den Militäranwärtern in den Bundesſtaaten vorbehaltenen Stellen“ und ferner ein neues Geſamtverzeichnis der Privateiſenbahnen und durch Private betriebene Eiſenbahnen, welchen die Verpflichtung auferlegt iſt, bei Beſetzung von Beamtenſtellen Militäranwärter vorzugsweiſe zu berückſichtigen. Dieſe neuen Verzeichniſſe treten an Stelle der in den Jahren 1895 und 1901 veröffentlichten. * Der badiſche Handwerkerverband erläßt an alle Innungen, Meiſterfach⸗ und Handwerkervereinigungen, Genoſſenſchaften, ſowie ſelbſtändigen Handwerksmeiſter Badens einen Aufruf zum Beſuch des 8. Badiſchen Handwerkertages, welcher am Sonn⸗ tag, 23. Auguſt, im„Ballhaus“ dahier abgehalten werden ſoll. Der um 2 Uhr Mittags ſtattfindenden Hauptverſammlung werden am Abend vorher um 6 Uhr im gleichen Saale die Generalverſammlung der Verbandsſterbekaſſe und am Sonntag Vormittag ½10 Uhr die Delegiertenverſammlung vorangehen. Bei der Wichtigkeit der in Ausſicht ſtehenden Verhandlungen iſt ein ſtarker Beſuch der Ver⸗ ſammlungen aus Intereſſentenkreiſen zu erwarten. * Die Jubiläumsfeier Ludwigshafens hat nur mäßige Koſten verurſacht. In der Stadtrathsſitzung vom Freitag wurde die Höhe der Koſten mit 1700/ angegeben und dieſelben genehmigt. * Eine große Fachausſtellung, welche das weitverzweigte Gebiet der Metall⸗ und Blechinduſtrie umfaſſen wird, veranſtaltet der Ver⸗ band Deutſcher Klempner⸗Innungen in der Zeit vom 28. Maf bis 15. Juni 1904 im Etabliſſement„Neue Welt“ in der Haiſenhaide in Berlin. Von beſonderem Intereſſe für Fachleute und Laien wird die Vorführung der neueſten Blechbearbeitungsmaſchinen im Betriebe ſein und werden die in Tätigkeit vorgeführten Ziehpreſſen und andere Preſſen, automatiſch arbeitende Maſchinen ete. ete. ein intereſſantes Bild der modernen Maſſenfabrikation in der Blechwareninduſtrie bieten und die hohe Leiſtungsfähigkeit der letzteren vor Augen führen. Ein beſonderes Gepräge werden der Ausſtellung auch die impoſanten Darbietungen der Berliner Lampenfabrikanten geben, welche letztere derartigen Ausſtellung der Fall war. * Der Firn Heinrich Lanz ſind auf der unter dem Protektorat des Königs der Belgier vom 4. bis 13. Juli ſtattgefundenen Ausſtell ing in Brügge(Belgien) folgende Auszeichnungen verliehen worden: a. In der Klaſſe für Motoren: Der einzige Grand Prix(höchſte 1 zeichnung) für Lokomobilen. d. In der Klaſſe für landwirtſchaftliche Maſchinen und Milchwirtſchaften: Ein Grand Prix(höchſte Auszeich⸗ nung) für landwirtſchaftliche Maſchinen und Milch⸗Separatoren. c. 6 Diplome für von der Jury anerkannte Neuheiten: 1) für neue Strohpreſſe, 2) für neuen Milchſeparator mit Hebelantrieb, 3) für neue Dreſchmaſchinenanlage, 4) für neue Göpelkonſtruktion, 5) für Geſchwindigkeitsänderung an Göpeln, 6) für neue Göpelvorgelege. * Warnung. Durch Anzeigen in den Tageszeitungen erbietet ſich neuerdings wiederum ein gewiſſer Julius Henſchel in Zechin bei Küſtrin, Auskunft über die Heilung ſeines Sohnes, der mit 8 Jahren an Fallſucht, Krämpfen und Nervenleiden gelitten haben ſoll, zu geben. Wer ſich dahin wendet, wird an den Spezialiſten D. Mahler in Voorburg(Niederlande) verwieſen. Von dieſem erhält man auf Verlangen Pulver und eine Salbe zugeſandt, welche angeblich die obengenannten Krankheiten in drei Tagen ohne Rückfall heilen ſollen. Nach dem Ergebnis der vom hieſigen Ortsgeſundheitsrat veranlaßten chemiſchen und mikrofkopiſchen Unterſuchung beſtehen die Pulver aus gepulverter Beifußwurzel(von Artemisia vulgaris). Die Salbe enthält außer Fett Kampfer⸗ und Zimmtpulver. Die Beifußwurzel iſt zwar ein altes, früher auch in der Medizin gebrauchtes Volks⸗ mittel gegen allerhand, namentlich hyſteriſche Krampfzuſtände; bei Zimtfalbe wirkungslos. Da ſich Mahler für die beiden Mittel nach früheren Feſtſtellungen den enorm hohen Betrag von 30 M. zahlen läßt, ſo wird hiermit vor dem Bezug der Mittel wiederholt nachdrück⸗ lichſt gewarnt. geſchrieben: Trauben iſt man in den letzten Tagen in allen Weinbezirken recht zu⸗ wollten, ſonſt würde der Wein ſo gut, daß ſie ihn nicht verkaufen ſchleunigen. in einer Reichhaltigkeit ausſtellen werden, wie dies noch bei keiner richtiger Fallſucht(Epilepſie) iſt ſie dagegen, wie auch die Kampfer⸗ Heber den Stand der Reben wird der„Str. Poſt“ aus Baden Mit dem Wachstum und der Weiterentwicklung der frieden. Zwar brachten die erſten Tage keine außerordentliche Hitze, zu be⸗ aber doch Wärme genug, um das Wachstum der Trauben So üppig wie zur Zeit ſtand der Weinſtock ſeit langen Jahren nicht mehr; dabei ſteht er geſund aus. Die Trauben ſind in ihrer Entwicklung ſchon ſo weit vor, daß man in beſſern Lagen an Frühburgunderſtöcken ſchon gefärbte und an Frühgutedel ſchon helle Trauben antrifft. Dies iſt allerdings keine frühe Zeit, aber dieſe Friſt ſteht in der Tabelle neben recht guten Jahrgängen verzeichnet. Dem jetzigen Traubenbehang nach dürfte auch der heurige Ertrag vecht befriedigend ausfallen. Die Beeren ſind ſehr dick und faſt durch⸗ weg ausgewachſen, ſo daß man ſich über das Ausſehen derſelben nur freuen kann. Der Flug der Sauerwurm⸗Motte iſt zu Ende. Wider Erwarten zeigte ſich in jüngſter Zeit vielfach das Oidium, konnte aber infolge frühzeitigem allgemeinen Schwefelns nicht auftrommen. Von der Blattfallkrankheit war bis jetzt in den Weinbergen noch nichts wahrzunehmen. * Wechſelnde Schickſale. Ein geſchichtlich merkwürdiges Poſt⸗ amt iſt das Poſtamt in Emden. Nicht weniger als achtmal mußte es die Firma wechſeln. Im Jahre 1807 hieß es: Königl. Neederland'⸗ ſches Proſtcontoor, 1811 Kaiſerl. Franzöſiſches Poſtamt, 1813 Königl. Preußiſches Poſtamt, 1815 Königl. Großbritann.⸗Hannoverſches Poſtamt, 1837 Königl. Hannoverſches Poſtamt, 1866 Königl. Preußi⸗ ſches Poſtamt, 1868 Norddeutſches Bundespoſtamt, 1871 Kaiſerlich Deutſches Poſtamt I.— Und ſo wird's nun hoffentlich bleiben. * Konzert im Roſengarten. Das für heute Abend vorgeſeene Konzert wird unter allen Umſtänden ſtattfinden. Wenn die Wit⸗ terung die Abhaltung im Freien unmöglich macht, findet das Konzert entweder im Nibelungenſaal oder im Reſtaurant ſtatt. * Zum Streik bei der Firma Heinrich Lanz. Von 2496 Ar⸗ beitern(ſo viele Arbeiter inkl. etwa 100 Lehrlinge hat die Fabrit ohne Beamte und Meiſter) arbeiten noch 1092, krank ſind 115; ausſtändig ſind daher 1392, ſo daß von einem General⸗ ſtreik oder gar der Einſtellung des Betriebs keine Rede ſein kann. * Kaninchenzucht. Geſtern, Sonntag, 16. ds., tagte in Neckarau die 3. öffentl. Kaninchenzüchterverſammlung mit Vortrag des Herrn Red. Pfitzner⸗Frankfurt a. M. Nach deſſen erläuterndem Referat wurde einſtimmig die Gründung einer deutſchen Bundes⸗ gruppe beſchloſſen. Dieſelbe wird den Namen tragen:„Badiſch⸗ pfälziſche Gruppe des Bundes deutſcher Kaninchenzüchter“. In den Vorſtand wurden die Herren Schuck, 1. Vorſitzender, Sohrer, 2. Vorſitzender, Gwald, Kaſſier, Forſter, 1. Schriftführer, Epplbe, 2. Schriftführer, außerdem die Herren Bauſch, Kingen⸗ meier, Albrecht und Anſelm gewählt. Die Gruppe umfaßt bis heute 10 Vereine mit über 350 Mitgliedern. * Zeitungsmarder. Es kommt häufig vor, daß Zeitungen vor der Tür weg, wo ſie der betr. Austräger hingelegt hat, entwendet oder auch aus den Wirtshäuſern mitgenommen werden, und viele Rekla⸗ mationen von Abonnenten ſind auf ſolchen Unfug zurückzuführen. Daß ein ſolches Vergehen ſehr hart beſtraft wird, geht aus einem vom Gericht in Dresden gefällten Urteil hervor. Eine Frau hatte einem Abonnenten 6 Zeitungsnumern geſtohlen. Sie wurde zu fünf Monaten Gefängnis und 3 Jahren Ehrverluſt verurteilt. * Ein koſtbares Kleinod. Die Frankfurter„Urſchützengeſell⸗ ſchaft“, urkundlich im Jahre 1649 begründet, iſt im Beſitz eines hiſtoriſchen Bechers, der nachweislich in dem Jahre 1672 angefertigt wurde. Er iſt im Renaiſſanceſtil gehalten und zeigt nicht nur die Wappen und Zeichen der damaligen Patrizierfamilien, die der Schützengilde angehörten, ſondern trägt auch ringsum geſtiftete Münzen und zwar 16 Goldmünzen und 22 Silbermünzen. Unter den Goldmünzen, die im übrigen faſt alle aus dem 15. und 16. Jahr⸗ hundert ſtammen, befindet ſich eine außerordentliche Seltenheit und zwar eine vom Kaiſer Domitian. Unter den Silbermünzen befinden ſich ſämmtliche Feſtmünzen der jeweiligen deutſchen Schützenfeſte. Da dieſer Becher einen unſchätzbaren Wert beſitzt und für den Gebrauch beſchwerlich wurde, hat die Geſellſchaft denſelben in hochherziger Weiſe der Stadt übergeben reſp. dem Städtiſchen Archiv überwieſen und ſich einen Erſatzbecher als Vereinskleinod für ſpätere Geſchlechter anfertigen laſſen. Hus dem Großherzogtum. * Gundelfingen, 16. Aug. Wie dem„Elzth.“ mitgeteilt wird, geriet vorgeſtern Abend auf der Station Gundelfingen der Sohn des Metzgermeiſters Million von Waldkirch unter den Lokalzug und wurde ihm der rechte Arm abgefahren, außerdem erlitt er an der linken Hand ſchwere Verletzungen. Nach Anlegung eines Notver⸗ bandes in Denzlingen wurde der Verletzte in das Spital verbracht. M. ſoll verſucht haben, auf den bereits im Gange befindlichen Zug aufzuſpringen. * Freiburg, 16. Aug. Der Beſchluß unſerer Stadtverwaltung, einen zeitgemäßen Neubau anſtelle unſeres baufälligen alten Theaters zu errichten, friſcht manches heitere Vorkommnis, das ſich an den alten Bau knüpft, wieder auf. So erzählt man ſich, daß vor Jahren, als das Hintergebäude unſeres Muſentempels noch als ſtädtiſches Verſteigerungslokal diente, ein lokalunkundiges Bäuerlein aus dem Zartener Tal den zur Probe zum„Trompetek von Säckingen“ eilen⸗ den Choriſten und Choriſtinnen, die es für Steigerungsluſtige hielr, die ſich zum Steigerungslokal begeben, auf die Bühne folgte. Als nun aber ſtatt der Stimme des Ausrufers der Choral„O heiliger Fridoline“ von den Lippen der„Steigerungsluſtigen“, die andächtig ihre Hände falteten, erklang, da ging dem biederen Zartener ein Licht auf.„Do bin i bigott lätz dra,“ erklärte er,„i ha in d' Staigering wölle un⸗nit in d' Kirche!“ * Waldkirch, 16. Aug. Der Faßpilger, gen. Kanalſchorſch von hier, iſt inzwiſchen in Mailand angelangt, wo er jedoch Schwierig⸗ keiten fand. Der Mailänder Corriere della Sera vom 18. Auguft berichtet: Geſtern Abend gegen 11 Uhr lockte eine ſeltſame Geſell⸗ ſchaft, die Via Dante paſſierend, eine Menge Neugieriger an ſich. Es handlte ſich um drei Deutſche in mehr oder weniger ſportmäßiger Bekleidung, wovon einer derſelben ein großes, primitiv gebautes Faß zog, das um eine Art Achſe, welche die beiden Faßböden durchzog, rollte. Die beiden Begleiter verkauften dem guten Publikum An⸗ ſichtspoſtkarten. Ein Poliziſt begleitete die Geſellſchaft auf die Hauptwache. Dort behauptete der Eigentümer des Faſſes, daß er eine Wette eingegangen habe, die Reiſe von Berlin nach Rom zu Fuß zu machen, indem er das ſeltſame Fahrzeug mit ſich ziehe. Der Polizeikommiſſär Ceola aber ſagte ganz unverblümt den Mitgliedern der Truppe, daß er in dieſer Art Sport ein ganz bequemes Mittel erblicke, um die Landſtreicherei und das Betteln zu verdecken und daß er, ſoweit es ihn angehe, es in Mailand gar nicht weiter erlaube Er ſchloß, indem er der Geſellſchaft den Rat erteilte, die Stadt noch in der Nacht zu verlaſſen, wenn ſie die Abſicht haben, in dieſer Aus⸗ ſtattung die Reiſe fortzuſetzen. Die drei biederen Deutſchen ver⸗ ſtanden dieſen Wink, ſie ließen ihr Faß während einigen Stunden auf der Hauptwache zur Aufbewahrung und holten es etwas ſpäter, um ihren Weg weiter zu gehen.“— Offenbar handelt es ſich bier um den Waldkircher Faßreiſenden, der, wie es ſcheint, der Mailänder Poligei etwas vorgeflunkert hat, um beſſer weiter zu kommen. Pfalz. heſſen und Umgebung. * Ludwigshafen, 17. Aug. Die ſtärkſte Frequenz ſeit der Er⸗ öffnung hatte unſere Jubiläums⸗Gewerbe⸗Ausſtellung am geſtrigen Sonntage aufzuweiſen, wo 500 Menſchen durch die Räume wan⸗ derten. * Landau, 16. Aug. Ein für den Beteiligten ſehr unange⸗ nehmes, für Unbeteiligte aber eben ſo heiteres Stückchen erzählt die „Pf. Poſt“ von einem Reſerveleutnant, der hier zu einer Uebung eingerückt war. Als der Herr Leutnant den Poſten, der ſein Haupt⸗ augenmerk darauf au richten bat, daß die in der Nähe der Wagen⸗ 35 beim Amtsgericht Philippsburg jährigen, treugeleiſteten Dienſte remiſe der Zwölfmorgenkaſerne im Freien geſtandenen Packwagen nicht geſtohlen werden, revidieren wollte, kam ihm, wie es ſcheint, der Gedanke, den Poſten erſt einmal eine Zeit lang zu beobachten. Schnellſtens verſchwand er in einem der Wagen, ließ aber die Türen ſperrangelweit offen. Der Poſten, der die offenen Türen bemerkte, kam herbei und ſchlug ſie unter einem kräftigen Fluche zu. Der Herr Leutnant ſaß nun in der Mauſefalle, verhielt ſich aber vorerſt ganz ruhig. Als es aber anfing, ungemütlich zu werden, machte er ſich durch Klopfen bemerkbar. Dem Poſten ging nun ein Seifenſieder auf. Es dämmerte ihm, daß in dem Wagen irgend ein lebendes Weſen Unterſchlupf geſucht hatte. Er trat dem Wagen näher zund fragte nach ſeinem Begehr. Da erſcholl aus dem freiwilligen Aſyl mit ſonorer Kommandoſtimme:„Aufmachen, ich bin der Offt⸗ zier vom Kaſernen⸗Tagesdienſt!“ Das ließ aber unſeren Soldaten kalt; er tröſtete den freiwillig Gefangenen mit der lakoniſchen Ant⸗ wort:„Da könnte jeder kommen und ſagen, er ſef der Offizier vom Tagesdienſt; er ſolle nur warten, bis die Ablöſung ſich einfinde, dann könne er heraus und mit auf die Wache kommen.“ Erſt nach zweiſtündigem Verweilen konnte der Leutnant dem Wagen Valet ſagen. * Kaiſerslautern, 15. Aug. Wie noch erinnerlich ſein dürfte, iſt es im Frühjahr dieſes Jahres zwei Unterſuchungs⸗Gefangenen Namens Schorm und Witte gelungen, aus dem hieſigen Amtsgerichts⸗ gefängnis zu entkommen. Während man des einen der Ausxeißer, (Schworm) alsbald wieder habhaft werden konnte, erfreute ſich der zweite(Witte), ein wegen Betrugs und ſonſtiger, zumteil ſchwerer Reate vielfach geſuchter Kaufmann aus Köln, ungewöhnlich lange der erkämpften Freiheit. Nun hat auch ihn der Arm der Gerechtigkeit erreicht. Wie die„Pf. Pr.“ erfährt, wurde er geſtern in Heidel⸗ berg dingfeſt gemacht und ſeiner Beſtimmung zurückgegeben. Ver⸗ mutlich hatte der Gauner das Heidelberger Jubiläumsfeſt in den Bereich ſeines Wirkungskreiſes einbezogen und dabei etwas ungeſchickt hantiert. * Worms, 16. Aug. Im Frühjahr dieſes Jahres iſt Herr Dr. Freiherr Cornelius von Heyl durch ſeine Aufnahme als Aſſocie in die Leitung der Firma Cornelius Heyl eingetreten, was aus vielen und begreiflichen Gründen auch für die Arbeiterſchaft und deren Zukunft ein Ereignis von großer ſozialpolitiſcher Bedeutung iſt. Aus dieſem Anlaſſe finden große Feſtlichkeiten ſtatt, für welche neue Formen gewählt worden ſind, weil das in dem hieſigen Arbeiterſtande vor⸗ handene Bedürfnis nach geiſtiger Anregung in den Vordergrund zu ſtellen iſt, ohne daß das geſellige und freundſchaftliche Zuſammenſein dadurch eine Beeinträchtigung erfährt. So werden denn am 17., 18. und 19. Auguſt d.., da alle Fabrikangehörigen(ca. 4000) wegen der hierzu fehlenden Räumlichkeiten auf einmal nicht vereinigt werden können, für die Erwachſenen in dem Städt. Spiel⸗ und Jeſt⸗ hauſe Theaterauffübrungen durch die Mitglieder des Kurtheaters Bad Kreuznach, mit vorausgehendem Orgelſpiel durch Herrn Lehrer Zim⸗ mermann ſtattfinden und ſind dafür vorgeſehen am 1. Tage das be⸗ kannte Volksſtück von'Arronge„Mein Leopold“, am zweiten Tage „Wilhelm Tell“ von Friedrich von Schiller. Am dritten Tage folgt die Wiederholung eines der genannten Stücke. Vor den Feſtvoſtellungen erhalten die Eingeladenen ein Veſperbrod, nach den Vorſtellungen wird bei günſtigem Wetter in dem Feſthausgarten, bei ungünſtigem in den Sälen des Feſthauſes warmes Abendeſſen gegeben, wobei der Inſtrumentalverein des Hauſes konzertiert. Der Beginn der einzelnen Feſte iſt jeweils um 5 Uhr nachmittags, der Schluß um 10 Uhr abends vorgeſehen. Es ſind Extrazüge bereit geſtellt, welche die Fabrik⸗ angehörigen aus den rechtsrheiniſchen Ortſchaften und aus dem Eis⸗ tale abends nach ihren Wohnorten befördern. Für die jugendliche Ar⸗ beiterſchaft unter 16 Jahren, welche dieſen Feſten nicht beiwohnen wird, iſt eine Abendunterhaltung an einem noch zu beſtimmenden Dage in dem Vereinshaus der Fabriken in Ausſicht genommen. * Oberhöchſtadt, 15. Aug. Geſtern nachmittag fand beim Spielen „Die Zauberflöte“.— Mittwoch, 19.:„Tannhäuſer“ und „Sängerkrieg auf Wartburg“.— Donnerſtag, 20.: Neu einſtudiert „Die beiden Schützen“.— Freitag, 21.:„Fatinitza“.— Samſtag, 22.:„Die Meiſterſinger von Nürnberg“.— Sonntag, 23.:„Di Afrikanerin“. Montag, 24.:„Der Oberſteiger“. Dienſtag, 25. „Götz von Berlichingen“. Frankfurter Schauſpielhaus.(Spielplan.) Dienſtag, 28.2? Aug.:„Das Leben ein Traum“.— Mittwoch, 19.:„Talisman“.— Donnerſtag, 20.:„Alt⸗Heidelberg“.— Freitag, 21.:„Prinz Friedrich von Homburg“.— Samſtag, 22. Aug.:„Flachsmann als Erziehe — Sonntag, 23. Aug.: Neu einſtudiert:„Doctor Klaus“.— Monta „Der Veilchenfreſſer“. 24.: Ernennungen, Verſetzungen, Zuruhe⸗ ſetzungen ꝛc. der etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen EI bis K, ſowie nennungen, Verſetzungen etc. von nichtetatmäßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten. — Staatseiſenbahnverwaltung.— Verſetzt: 5 die Eiſenbahnaſſiſtenten: Heinrich Schmid in Jagſtfeld nach Wimpfen, Hermann Lang in Offenburg nach Kehl, Karl Bende Friedrichsfeld nach Roth⸗Malſch, Franz Stoll in Haagen nach Lörra Karl Baumgartner in Emmendingen nach Freiburg, Georg Wacker in Hirſchhorn nach Tauberbiſchofsheim, Ludwig Karcher in Weiſen⸗ bach nach Gaggenau, Joſeph Fiſcher in Riegel nach Riehen, Heinrich Klingenfuß in Baden nach Baſel; die Eiſenbahngehilfen: Jakob Ernf in Mannheim nach Adelsheim, Fridolin Enderle in Orſchweier na Rheinau, Jakob Stöß in Breiſach nach Brennet Rh., Franz Engeße in Baſel nach Konſtanz, Ludwig Wehrle in Karlsruhe nach Oppenau Friedrich Rumſtadt in Seckach nach Wittighauſen, Friedrich Lah Schwetzingen nach Schlierbach, Karl Laub in Säckingen nach Pfor heim, Joſeph Wieprecht in Eberbach nach Gengenbach, Heinrich Schäfer in Mingolsheim nach Eppingen, Leopold Kunz in Gaggenau nach Mannheim; der Bureaugehilfe: Karl Waldenberger in Singen nach Konſtanz; der Kanzleigehilfe: Eduard Vögele in Neuſtadt Sch nach Freiburg; der Schaffner: Ernſt Pohlmann in Offenburg nach Heidelberg. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. 5 Zugewieſen: Zeichner Friedrich Nierholz als Aſſiſtent Großh. Kunſtgewerbeſchule Karlsruhe. dem Zeichenbureau Beſtätigt: Die Hilfsaufſeherin Liſette Käſer bei der Weiberſtrafanſte Bruchſal. 25 5 Enthoben: behufs Ableiſtung der Militärdienſtpflicht die Aktuare Peter Heer und Emil Würfel. Zuruhegeſetzt: Gerichtsvollzieher I. Gehaltsklaſſe Chriſtoph Ferdinand We unter Anerkennung ſeiner * elie —enrralmnzeiger: 5 4 Beueſte Nachrichten und Telegramme. Drivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. *Reutlingen, 16. Aug. Die hieſigen National⸗ ſozialen haben beſchloſſen, der am 23. in Stuttgart tagenden Landesverſammlung folgende Reſolution vorzulegen:„Der Reutlinger Ortsverein erkennt an, daß der von Naumann be⸗ ankragte Eintritt der Nationalſozialen in den Liberalen Wahl⸗ verein(bezw. die Verſchmelzung mit der freiſinnigen Vereinigung) für den Hauptverein durch die gegenwärtige politiſche Lage ge⸗ koten iſt. In Anbetracht der beſonderen Verhältniſſe in Württemberg ſchlagen wir jedoch vor, den württ. nat.⸗ſoz. Landesverein für aufgelöſt zu erklären und den bisherigen Mitgliedern die politiſche Weiterarbeit im national⸗ ſozialen Geiſte in den jeweilig ihnen nächſtſtehenden poltiſchen Kreiſen zu empfehlen.“ Metz, 17. Aug. Ein Automobil, in dem geſtern vier ſtieß dem„Lorrain“ zufolge in der Nähe von Planchette auf ein Hindernis und ging in Stücke. Der Chauffeur iſt ſchwer verbeczt, die Uebrigen kamen mit leichten Verletzungen davon. Metz, 17. Aug. Geſtern wurde in dem Grenzdorfe Ron⸗ eourt die vom Sächſiſchen Verein von Metz und Umgegend ge⸗ ſtiftete Gedenktafel an dem Hauſe, in dem König Georg bon Sachſen in der Nacht vom 18. zum 19. Auguſt 1870 gewohnt hat, feierlich eingeweiht. Wilhelmshöhe, 17. Auguſt. Der Kaiſer und die Kaiſerin wurde am Bahnhofe vom Prinzen Idachim und der Prinzeſſin Viktoria Luiſe empfangen. Im Gefolge des Katſers befinden ſich Oberhofmarſchall Graf Eulenburg, Ge⸗ herxaldaft d. Ploſſen, die Flügeladjutanten von Schmettow and b. die Chefs des Militär⸗ und Zivilkabinetts, Hyfmarſch edlitz Trützſchler, als Oberſtallmeiſter Graf Im Gefolge der Kaiſerin herr von der Kneſebeck, Palaſtdame Gräfin me Gräfin Rantzau. Zerlin, 17. Auguſt. Graf Bülow iſt nach Nor⸗ derney zurückgekehrt. Halle a.., 17. Aug. Das Kaiſerpaar ſagte für den September einen Beſuch unſerer Stadt zu. Geplant iſt eine Be tigung des Kaiſerdenkmals, der Moritzburgruine und der Fränkiſchen Stiftung. Die Kaiſerin wird vorher der Ein we ihung der Pauluskirche beiwohnen. Flensburg, 17. Aug. Die Stadtvertretung bewilligte aus ſtädtiſchen Mitteln für die Ueberſchwemm'ten in S chleſien Alld Poſen eine Beihilfe von 1000 ,. Innsbruck, 17. Aug. Auf der Bregenzer Wald⸗ bahn erfolgte geſtern bei Lingenau ein Bergſtu 1 3z. Die Geleiſe ſich⸗ ſind 40 Meter lang überſchüttet. Die Verkehrsſtörung dürfte 4 Tage dauern. p. Paris, 17. Aug.(Privat.) In Andierne ſtießen Arbeiter auf einen koſtbaren Schatz, der unter einer großen Steinplatte in der Wohnung eines Arztes berborgen war. Der Schatz beſteht aus alten goldenen Münzen und hat ein Gewicht von 50 Kilo. p, Paris, 17. Aug.(Privat.) In Cherbourg findet am 23, ds. der Stapellauf des Panzers Jules Jerry ſtatt. Der Marineminiſter Pelletan wird dem Stapellauf beiwohnen. Man plant für die Ankunft des Marineminiſters eine große Kundgebung. Die Munizipalbehörden werden dem Miniſter ein Feſtbankett geben. ,% Rom, 17. Aug.(Privat.) Wie es nun heißt ſoll Kardinal Sctolli zum Staatsſekretär ernannt werden. Madrid, 17. Aug. Den Präfekten wurden über die Be⸗ handlung Verſammlungen beſtimmte Weifungen gageben. Alle Ausländer, welche keine Aufenthalts⸗ erlaubnis beſitzen, ſollen ausgewieſen werden. Madrid, 17. Aug. Der franzöſiſche Botſchafter Cambon traf in San Sebaſtian ein, wo er Beſprechungen mit dem Miniſterpräſidenten Villaverde und dem Miniſter des Aeußern haben wird über die Reiſe des Königs nach Frankreich und den franzöſiſch⸗ſpaniſchen Handelsvertrag. Giſenbahn⸗unglück. Zwickau, 17. Aug.(Amtliche Mel dung.) Geſtern Abend um 9½ Uhr entgleiſte zwiſchen Rothen⸗ klirchen und Obererinitz der Perſonenzug Carlsfeld⸗Wilkau aus bis jetzt unaufgeklärter Urſache. Drei Perſonen wur⸗ den getötet, 20 ſchwer und 20 leicht verletzt. H. Chemnitz, 17. Aug.(Privat.) Zu dem Eiſenbahn⸗ unglück bei Rothenkirchen wird noch gemeldet, daß die Zahl der Toten 5 und die der Schwerverletzten 36 be⸗ ttägt. 34 Perſonen wurden leicht verletzt. Das Unglück er⸗ eignete ſich an einer Kurve nahe der Station Rothenkirchen auf ſteier Strecke. Die Lokomotive ſtürzte den zwei Meter hohen Damm hinab und blieb in einem Haberfelde liegen. Der Zug bildet einen großen Trümmerhaufen. Die Ver⸗ unglückten ſind Mitglieder eines Geſangvereins, welche einen Ausflug nach dem Kuhberg unternommen hatten. Es waren etwa 70 Perſonen, welche gegen 9 Uhr die Heimfahrt antraten. Nachdem ſie etwa 5 Minuten unterwegs waren, erfolgte das Unglück. Es ertönte lautes Stöhnen und Hülferufe erſchallten. Trotzdem die Rettungsarbeiten ſofort in Angriff genommen wur⸗ den, kam man infolge der herrſchenden Dunkelheit nur langſam Horwärts. anarchiſtiſcher Brandunglück. Bayreuth, 17. Aug. Heute Nacht entſtand bei dem Bier⸗ brauer Georg Lochner Großfeuer, wobei die 11jährige Tochter des Wirts verbrannte. Eine ältere Tochter brach beim Rettungsverſuch ein Bein. Bahreukh, 17. Aug. Brandunglück bei Lochner geſtaltet ſich noch größer, als anfangs angenommen würde. Die 16jährige Tochter hat neben einer Verſtauchung beider Beine innere Berletzungen, der 14jährige Sohn ſchwere Brand⸗ wuünden erlitten. Beide wurden ins Krankenhaus überführt. Von den 6 Lochnerſchen Kindern ſind nur 2 unverſehrt geblieben. Die Unruhen auf dem Balkan. Konſtantinopel, 1. Aug. Auf Grund des Berichtes des eneralinſpektors Hilmi Paſcha teilt die Pforte mit, daß z u m Schuße der Konſuln Wachen aufgeſtellt wurden und daß die Konfuln beim Ausgehen eskortiert werden. In dem Hildigpalaſte liefen neuerdings Beſchwerdedepeſchen der Türken und Albaneſen aus Das dem Vilajet Monaſtir ein, welche teils Schutz gegen die Kommi⸗ tadſchis, teils Schutz gegen die bulgariſche Landbevölkerung verlangt, widrigenfalls ſie ſelbſt Rache nehmen würden. Eine Mitteilung der Pforte an die öſterreichiſch⸗ungariſche und ruſſiſche Botſchaft beſagt, daß eine Komiteebande im muhamedaniſchen Dorfe Zive im Kreiſe Caſtoria von 94 Häuſern 89 niederbrannte. Eine in Caſtoria ein⸗ treffende Truppenabteilung brachte der Bande ſchwere Verluſte bei. Die Truppen hatten einen Toten und drei Verwundete. Ferner werden Einzelheiten über den am 11. Auguſt bei Guemend je im Vilajet Saloniki ſtattgehabten Bandenkampf mitgeteilt. Komiteebanden ſollen die bulgariſchen Einwohner mit Waffen beſchoſſen und mit Dynamit⸗ bomben beworfen haben. Ein Kommitadſcht wurde getötet, mehrere verletzt. Der Reſt der Bande flüchtete. Konſtantinopel, 17. Aug. In einem Gefecht bei Perlepe wurden 200 Inſurgenten getötet und 80 ge⸗ fangen genommen. In der Nähe von Monaſtir befanden ſich 300 Inſurgenten in einer bulgariſchen Kirche. Dieſelben wurden von den türkiſchen Truppen eingeſchloſſen. Der Sultan verbot die Be⸗ rche und veranlaßte den Exarchen, die flüchtigen Bul⸗ aſſen der Kirche aufzufordern. Ein entſetzliches Blutbad veranſtalteten die Inſurgenten in Itſchobina in der Kafa⸗Iſbiwitſchi, wo 800 Muſelmänner, Frauen und Kinder, maſſa⸗ kriert wurden. *Konſtantinopel, 17. Aug. Die Kaufſumme der bei Krupp beſtellten 191 Schnellfeuergeſchütze und Munition beträgt 798,000 Pfund. Die Pforte leiſtete eine An⸗ zahlung von 44,000 Pfund und wird den Betrag im Laufe der Woche mit 100,000 Pfund ergänzen. Die Geſchütze müſſen bis zum 1. Juli 1904 abgeliefert ſein. Die erſten Batterien gelangen nach 3 Monaten zur Ablieferung. Konſtantinopel, 17. Aug. Die 189 Infanterie⸗Bataillone des 3. Korpsbereichs Saloniki(der Vilajets Saloniki, Monaſtir, Uesküb, Scutari und Janina) umfaſſen beinahe den 3. Teil der zu⸗ ſammengezogenen Truppen. Golkswirtschaft Wochenbericht der Deutſchen Genoſſenſchaftsbank von Soer gel, Parriſius u. Co., Kommanditgeſellſchaft auf Aktten. Ohne tiefere Anteilnahme iſt die Börſe auch in der vergangenen Woche an den Tagesereigniſſen vorübe gegangen und es iſt daher nur zu erklären, daß die Bilanz der öſterreichiſchen Kreditanſtalt kaum Beachtung fand. Längſt ſind die Zeiten vorüber, da die Kreditaktie als tonangebendes Papier die internationalen Märkte beherrſchte und die Bilanzziffern ausſchlaggebend waren für deren Tendentz, aber ganz abgeſehen davon iſt auch das Bild, das der Abſchluß von den geſchäftlichen Verhältniſſen in Oeſterreich entwirft, ein ſo wenig er⸗ mutigendes, daß für die Spekulation gewiß keine Veranlaſſung vor⸗ lag, die Veröffentlichung zur Belebung der Stimmung zu benutzen. Das Semeſtralergebnis bleibt um mehr als 300 000 Kronen hinter dem im erſten Halbjahr 1902 zurück und iſt das niedrigſte ſeit 1899. Wiederum haben Zinſen und Proviſionen ſowie Effekten einen Rück⸗ gang aufzuweiſen, und wenn auch noch erhebliche Gewinne aus Emifſions⸗ und Konverſionsgeſchäften nicht zur Verrechnung gekommen ſind, ſo erſcheint das für die Beurteilung der Bilanz inſofern be⸗ deutungslos, als nach dem Bericht dieſe Gewinne zur Abſchreibung auf induſtrielle gements Verwendung finden lollen. Nicht mit Unrecht glaubt man aus den Poſitionen der Bilanz den Schluß ziehen zu dürfen, daß die allgemeine geſchäftliche Lage in Oeſter⸗ reich noch keine Spuren einer Beſſerung aufzuweiſen hat. Auch der vor wenigen Tagen erſchienene Vericht der Wielſer Börſenkammer ſchildert die allgemeine wirtſchaftliche Lage und insbeſondere die Börſenverhältniſſe recht düſter. Er weiſt darauf hin, wie der Wiener Markt nicht nur ſeine internationale Bedeutung gänzlich eingebüßt habe, ſondern auch ſeiner wichtigen wirtſchaftlichen Funkiton als Ver⸗ mittler zwiſchen der Finanzwelt und den breiteren Schichten des Privatkapitals zu dienen, durchaus nicht mehr gewachſen ſei. Politiſche Ruhe wäre das einzige Heilmittel, durch das der kranke Wirtſchafts⸗ organismus der Monarchie geſunden könne. Auch wir in Deuſchland haben ein weſentliches Intereſſe daran, den wirtſchaftlichen Auf⸗ ſchwung in Oeſterreich nicht länger durch Nationalitäten⸗Streit ge⸗ hemmt zu ſehen. Unſere Ausfuhr nach der habsburgiſchen Monarchie iſt nächſt derjenigen nach England die weitaus bedeutendſte, und das Intereſſe an dem Zuſtandekommen eines guten Handelsvertrages er⸗ ſcheint daher recht groß. Die Zerwürfniſſe zwiſchen den beiden Reichshälften ſind indeſſen nicht geeignet, die diesbezüglichen Ver⸗ handlungen zu erleichtern. Die Situation in Amerike präfentierte ſich zu Beginn der Woche als eine recht unerfreuliche, da der ſcharfe Kursſturz am vorigen Samstag die beſchwichtigenden Meldungen Lügen geſtraft hatte. Für die Beurteilung der geſchäftlichen Lage iſt es nicht ohne Intereſſe, daß der Stahltruſt auf verſchiedenen größeren Werken den Betrieb eingeſtellt hat und daß ſich in ſeinen Fabriken ein ſtarkes Angebot zu weichenden Preiſen geltend macht. Die Verhältniſſe am Geldmarkt werden durch die bezeichnende Tatſache illuſtriert, daß man in den letzten Wochen in Berlin verſucht hat, eine Verlängerung der nach Amerika gegebenen Darlehen durchzuſetzen, dem Vernehmen nach aber nur ſehr geringes Entgegenkommen gefunden haben ſoll. Noch vor kurzem ſtellte man die Tilgung dieſer Darlehen durch den Ernteexport in Ausſicht, indem man betonte, daß durch dieſe Ausfuhr wieder ge⸗ ordnete Verhältniſſe auf dem Geldmarkt geſchaffen würden. Aller⸗ dings hat die Newyorker Börſe in den letzten Tagen eine Erholung zu verzeichnen, die aber auf Deckungen der Baiſſiers zurück⸗ geführt wird. In der Beurteilung der wirtſchaftlichen Lage bei uns verſchafft ſich eine wachſende Zuverſicht Geltung, die auch an amtlicher Stelle neuerdings geteilt wird und an der Steigerung der Eiſenbahn⸗Ein⸗ nahmen ebenfalls ihren Ausdruck findet. Die Einſchränkung der Koksproduktion für den laufenden Monat kam deshalb etwas über⸗ raſchend, da man darin einen Rückgang in der Beſchäftigung der Werke und eine Verlangſamung in der Eiſenerzeugung finden zu müſſen glaubt. Das wäre indeſſen angeſichts der auch im geſchäft⸗ lichen Leben gegenwärtig herrſchenden toten Saiſon von beſonderer Bedeutung. Der Erneuerung des Kohlen⸗Syndikates ſcheinen in letzter Stunde noch Schwierigkeiten zu erwachſen, da einzelne Zechen gegen die Beſtimmungen des neuen Vertrags, die eine Erhöhung der Beteiligungsziffer künftig nicht mehr geſtatten, lebhaften Wider⸗ ſpruch erheben. Trotzdem zweifelt man in unterrichteten Kreiſen nicht an dem Zuſtandekommen, wenn auch vielleicht noch einige Kon⸗ zeſſionen nach dieſer oder jener Richtung hin notwendig werden ſollten. Die Reichsbank hat in der erſten Auguſtwoche einen nicht uner⸗ heblichen Rückfluß zu berzeichnen. Wechſel und Lombarddarlehen find um 45 Millionen zurückgegangen und betragen noch 852 Millionen gegen 770 Millionen im Vorjahre. Die Giroeinlagen haben ſich gleich⸗ zeitig um 13 Mlllionen verringert, bleiben aber nur unweſentlich hinter der vorjährigen Ziffer zurück. Die ſteuerfreie Notenreſerve 0 beläuft ſich auf 245 Millionen gegen 217 Millionen am 1. Auguſt und 324 Millionen am gleichen Termin des Vorjabres. Wtaunhetm, 17. Auguſt. Die feſte Tendenz der Börſe wurde weder durch die Ge⸗ ringfügigkeit des Geſchäftes noch durch die Nachrichten aus Amerkla und dem Balkan unterbrochen. Auf dem Bankenmarkt erfreuen ſich fortgeſetzt deutſche Bankaktien beſonderer Bevorzugung. Namentlich die neuerdings angeknüpften Beziehungen dieſes Inſtituts zu der franzöſiſchen Haute banque glaubt man als wertvoll für die Zukunfk einſchätzen zu dürfen. 5 Montanaktien, die Anfang der Woche den beunruhigenden Mitteilungen aus Amerika ihren Tribut zollen mußten, ſchließen zum Teil— Bochumer, Caro und Laura weſentlich beſſer. Auf dem Induſtriemarkt herrſchte gleichfalls für einige Werte Intereſſe, im allgemeinen aber iſt noch große Zurückhaltung an der Tagesordnung. Schiffahrtsaktien wurden zu höheren Kurſen umgeſetzt, Deſterreichiſche Eiſenbahnaktien ſchließen dagegen ab⸗ geſchwächt. Auf den übrigen Gebieten ermangelte es erwähnenswerter Vor⸗ kommniſſe. Wein. (Driginalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“.) Ueber die Entwickelung der Trauben im ganzen badiſchen Ober⸗ lande kann man fortwährend nur Gutes berichten. Die Witterung war in der erſten Hälfte des Auguſtes ſehr günſtig für die Aus⸗ bildung der überaus üppigen Behange. Man ſieht allerorts nur ge⸗ ſunde Trauben und hört keine Klagen über Krankheiten, die in andern Jahren um dieſe Zeit vielfach auftraten. Dem vereinzelten Auftreten von Oidium wird durch Schwefeln ernergiſch entgegengewirkt. Wenn die Reben weiterhin von der Witterung begünſtigt und von Krank⸗ heiten verſchont bleiben, darf man faſt überall auf einen vollen Herbſt rechnen, was den Winzern ſehr zu gönnen iſt. Das Wein⸗ geſchäft ſteht gegenwärtig unter dem Zeichen der Hoffnung auf einen guten Herbſt. Jedermann möchte am liebſten ſeine alten Weine ah⸗ ſetzen, um für neue Platz zu gewinnen. Der Geſchäftsgang in alten Weinen hat ſich daher unter dem Einfluſſe der günſtigen Herbſtaus⸗ ſichten mehr und mehr verflaut. Ueber die Preiſe der neuen Weine laſſen ſich heute nur Vermutungen ausſprechen.— Das allgemeine Fehlen des Obſtes, das für Viele den Trunk lieferte, und das neue Weingeſetz, welches der grenzenloſen Vermehrung der Weine und Herſtellung ganz billiger Ware Einhalt gebot, laſſen vermuten, daß die Preiſe im Verhältnis zu dem erträgnisreichen Jahre eine ziem⸗ liche Höhe erreichen und kaum auf ein Nibeau der Jahre 1875 und 1885 zurückſinken werden. Petroleum. (Originalbericht des Mannheimer„General⸗Anzeigers.“) Die Generalverſammlung der Obligationäre und Aktionäre des Roumanian Oil Truſt in London haben die ihnen vorgeſchlagene An⸗ nahme des Abkommens mit der Ungariſchen Bank für Induſtrie und Handel und der Steang Romana beſchloſſen, welch letztere Geſell⸗ ſchaft bekanntlich durch die Deutſche Bank reorganiſiert wird. Obgleich durch die wiederholte Preiserhöhung für Rohöl die Bohrtätigkeit in allen Diſtrikten der Vereinigten Staaten Nordamerikas ſtarke An⸗ regung erhalten hat, ſo ſind doch in der letzten Zeit beſondere Reſul⸗ tate nicht erzielt worden. Ueber die Pertoleumproduktion von Baku im Jahre 1902 liegen jetzt Einzelheiten vor, wonach 637 000 000 Puds gewonnen worden ſind, von denen 66 000 000 Puds zu Feuer⸗ ungszwecken Verwendung fanden, 450 000 000 Puds durch Röhren⸗ leitungen den Raffinerien zugeführt worden ſind und 127 000 000 Puds auf dem Waſſerwege von Bibi⸗Aibat nach den Raffinerien trans⸗ bortiert wurden. Das im letzten Jahre aus Springquellen gewonnene Quantum betrug 94 000 000 Puds, d. h. 14,8 Proz. der Geſamt⸗ erzeugung. Die Anzahl der Springquellen war 42, die Tiefe derſelben geht jetzt bis zu 1700 Fuß, während 1891 ſchon in Tiefen von 700 bis 900 Fuß ſelbſttätige Quellen erbohrt wurden. Kurs blatt der Mannheimer Produktenb örſe vom 17. Auguſt. Weſzen bierländ.—.——17.50[ Maisamer.Mixed 12.75 * norddeutſcher 17.25—17.50 15 Donau—.——.— „ neuer rhein.—.——17.—„La Plata 12755 „ ruff. Azima 17.50—18.—[ Koßblreps, d. neuer 22.50—. 77 Ulka 17.25—17.75 Wicken—.—18.— „ Theodoſia 18.— Kleeſamendeutſch.1—.—— „ Saxonska „ Taganrog ——.— 17.50—17.75 IE—.——.— . „neuerPfälzer——.— „ rumäniſcher 17.59—18.— 75 Luzerne 100.—110.— „ am. Winter 17.75—18.—„Provene. 110.—115.— „ Manitobaf„ Eſparſette 30.—82.— „ Walla Walla—.———.— Leinil mit Faß—.— 46.5 „ Kanſas I1 17.75—18.—„ bet Waggon—.——43.50 „ Californier—————[Rübst in Faß—.—56.— „ Le Plata 17.25—18.—„ bei Waggon—.—53.— Kernen 17.50——.— Am. Petroleum Faß Roggen, pfälz.„ fr. mit 20% Tara—.——25.— „ neuer.——14.25Am. Petrol. Wagg.—.——23.20 „ ruſſiſcher 14.50—— Am. Petrol. in Ciſt. 25 „ rumäniſcher—.———— v. 100konetto verzollt19.60 „ norddeutſcher 15.———.— Ruſſ. Nobel in Faß—.—23.20 „ amerik.—.——.— dto. Wagg.———21.20 Gerſte, hierländ. 14.25—15.25 dto. Ciſt.—.—17.80 „ Pfälzer 14.50—15.50 Ruſſ. Meteor in Faß—.——23.20 „ ungariſche—. dto. Magg.—.22.20 Futter 12.—— dto. Ciſt.—.—18.80 Gerſte rum. Brau—.———.—[Ruſſ. gewöhnlin Faß—.——22.30 Hafer, bad. 14.—15.— dto. Wagg.—.——21.39 „ruſſiſcher 13.50—15.— dto. Ciſt.—.——17.70 „norddeutſcher————— RNohſprit, perſteuert—— 119.50 Hafer, württb. Aly—.——.—.— oer Sprit—.—52.50 „ amerik. weißer—.——.—— 190er do. unverſt. 36.50—.. 5 Nr. 00 0 1 2 3 4 9* wenennebt) ee Roggenmehl Nr. 0) 29.75 19 19.75. Weizen ſteigend. Roggen unverändert. Gerſte angenehmer, noch wenig Geſchäft. Hafer etwas gefragter, Mais feſt, Mannheimer Effektenbörſe vom 17. Auguſt.(Offizieller Bericht.) Obligationen. Pfandbrlefe. Jnduſtrie⸗Obligatton. 4% Mhein. Hyp.⸗B.unk. 1902100.75 b2 4½% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ 80 alte M. 97.90 Gſ. ſtrte rückz. 1050% 101.80 B 90 8 5 unk. 1904 88.80 CG4½ Bad..⸗G. f. Rhſchffff. %½„„ Communalſ 98.50 G] u. Seetr. ſto2.50ᷣ& 4½% Bad. Anilin⸗u. Sodaf 106.80 G Städte⸗Klulehen. 4% Kleinlein, Heibhg. M.—.— 3½ Freiburg i. B. 99.90 B5% Büral.Braußaus, Bonn 101.—8 4% Karksrußer v. X. 1896 90.— 64½% Speyerer Brauhaus 3½% Lahr v. J. 1902 100.— bz] Akt.⸗Geſ. in Speyer 102.80 8 4% Vudwigshgaſen von 1900102.60 64½% Pfälz. Cögmofte y. 9½% Ludwigshafen—.— Thonwerk.⸗G. Eiſenb 0t.— 8 4500 102,25 C4% Herrenmſſhle Genz 97.—8 3⁹ 90⁰ 5 99.N— G4½ o% Manheimer Dampf⸗ 4% Mannbeimer Obl. 1901103.— G ſchleppfchifffahrts⸗Geſ. 102.78 4 0% 5„ 1900,02.204½% Manuh. Lagerhaus⸗ 3 6- 5„ 1885100.30 00 Gefellſchaft 101.50 3½„ 1888100,30 614% Speyerer Ziegelwerke 102.75 37 5„ I895 99.70 K4½% 9% Siſpd. Drahtindu⸗ A„ 1898100.30 6 ſtrie Waldhof⸗Maunhelm101.75 B 3½% Pirmaſenſer 97. G4½% Verein chem. Fabriten.— 44 Sellftantlabeif BialdbaHaAA Mannſeim, 17 Auguſt. Weneral⸗Anzernger⸗ 5. Sseſte. Aktien. Banken. Brief] Geld Badiſche Bank—.—118,800Br. Schroedl, Hdelbg. ſered.⸗u. Depb., Ihrck“—.—119.—[„ Schwartz, Speyer Gembk. Sveyer 50% f]—.—129.50]„ Ritter Schwetzing Obemſlein. Bank—.— 96.—„ S. Meltz Sveyer N5ſt. Bank 107.25„.Storch, Sick 1 Sfiln. Hur.⸗Baick 101—, Werger, Worms Mils. S p. ⸗u. Fdh. Land. 130.—129.— Worms, Br v. Oertg! Mpelniſche Eredilban[—.—139.50 Pflz. Preßh. u. Spfhr. Mein. Hyp.⸗Bank 190.50190.25 i dank—.— 101.50 Trausport Eiſenbatzuen, 155 Verſicherung 5..⸗G. Nhſch. Seetr Piez Ludwigsbahn]—.— 225.— Mannh. Dampfſcht Marbahn—. 1140.— e 155 Nordbahn—.—136.— Aeee Geltbr. traßenbahn FCbem. Jud uſtrle ent. Nb.(Ga Fontinental. berrh. Verſ.⸗Gef. Fmaflw. Mafkammer Fttlinger Spinnerei Metein ceen, Fatlikey— 244.— 99901 T. Oellork 117, aan,.⸗W. Staum—.—215.— Norzug 05.80—.— Brauereien. iid. Brauerei—.—143.75 1 Ningen Aktienbierbr.——ͤ— Tuürf. Hofon, Hagen]—.—230.— Gich baum⸗ rgerel—.—163 50 Fleſbor. Rützl, Wo—.—1 51.— Nanters Br F ghe—.— 107.— Kleinſein, Heidelbeig,——180.— Homb. Meſſerſchmittſ 89.——.— und: wigshf. Brauerei!—.—20.— Maunh. Akttenbr.—.— 156.50 Pfalzbr. Geiſel Mohiſ—.——.— Brauer. Sinner—.— 208.— Zank⸗Aktien nduſtrie⸗Aktien unver bräu vorm. Rühl, Wor ände evenkl. Eingreifen Rumänier im allgemeine in Reichsmark Amſterdam hfl. 100 Gelgten. Fr. 100 Italien Le. 15 London Aft⸗ Madrid. Pf. New⸗York Dll. Rars, Fr 9 Schweiz Fr. 100 Petersburg.⸗A. 100 Trieſt. Kr. 100 Wien; Fr 00 0⁰ .— .— 35R 5— 100 100 3— 35 4½ 37 15 100.85 0 101.95 30.40 %er. Stadts- Aul. 101.85 90 15 70 5 5 101˙95 „ 00 1½ Bad. St.⸗Obl. fl99.80 ids %„„1900, 100.80 4 bad. St.⸗A. 104.80 ſ Bavern.„100.90 90.80 4 bayer..B.„A. 103.9“ 4 Heſſen 104.95 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A von 1896 89.30 3Sachſen. 89.20 4 Mh. St⸗A. 1899 b. Ausländiſche. 3 90er Griechen aoſch Reichsan 4*„ — 49.20 79.— 109.25 443.— 84. 0 376.— 244— Wad. Zuckerf. Wag Hetdelb. Cementw. Anilin⸗Aktien Ch. Fbr. Griesheim Höchfter Farbwerk Bereinchem. Fabril Chem Werke Albert Beeumul.⸗F. Hagen Nee. Böſe, Berlin Allg. Elek.⸗Geſellſch!! Velios„ Schuckert Lahmeyer Allg..⸗G. Siemens Lederw. St. Ingbert Alrttien deutſcher und Ludwh.⸗Bexbacher älz. Maxbahn I3. d. Eiſenb.⸗Geſ. *„ * die nun in größerer Nähe ſchwächer. Mexikaner feſt im Hinblick auf die in Ausſicht ge⸗ ſtellte Währungsreform. Banken gut behauptet. Die Börſe war heute ziemlich feſt. zu 118.30 pEt. und Gutjahr⸗Obligat. zu 102.50 PpCt. Von Brauereien notks ins, 101.— bez. und., Maunheimer Aktien⸗ brauerei⸗(Maherhof) Aktien 156.50 bez. und G. Frankfurter Effektenbörſe. (brivat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 17. Auguſt. weitere Entwicklung des Aufſtandes rt. erneute Veranlaſſung in Reſerve zu bleiben. Gebieten erfolgten Abgaben, die die betreffenden Objekte mäßig drückten. Deutſche Renten etwas ſchwächer. Bulgaren begehrt. n feſt. Nöh. U. Seeſchiff.⸗e Feſ. Bad. Pück⸗ u. 50 „ Schifff.⸗Aſſec. Nerſ. Naunßh. Merſicherun Vürtt. Transp.⸗Verf Induſtrie. let.(Geſ. f. Seilind. Dingler'ſche Mſchfbr Fimaillirfbr. Kirrweil. Jüttenh. Spinnerei Nähmfbr. Haid u. Neu Mannb. Gum.⸗u. Asb. OIggersh. Spinnerei Gfälz. Mäh. u. Fahr. F Bortl.⸗Cement Heidlb Verein. Freib Ziegelw Ver. Speyr. Ziegelw Zellſtofff. Waldhof Zuckerf. Waghäuſel Gefragt wurden: rten: —.— 108.— 88.— 98.50 109.— 131.25 79.25 235.50 75.50 Badiſche Elefanten⸗ Die Unſicherheit über die in Mazedonien und das der Großmächte gab der heutigen Börſe Auf einzelnen Türken anſehnlich gebeſſert auf Argentinier gerückte Unifikation. Schluß⸗Kurvſe. 20.375 81.06 85.166 Staatspapiere. 17. 01.55 .95 0 20 101.60 101.65 90.20 99 80 100.30 104.80 100.80 90.80 103.90 104.90 89.0. 59.10 40.20 79.— 109.— 443.— 232.25 876.— 244.— — 208.— 47.20 186.— 95.—— 88.85 128.70 77— Heut. Kurs 168.88 80.90 81.— 20.86 80,966 31.025 35.15 — A. Deutſche. VFFFFF 5 italien. Rente 4 Oeſterr. Goldr. 10 Oeſt. Silberr. 41ſ Oeſt. Papierr. %½ Portg, St.⸗Aul, 3 dto, äuß. 4 Ruſſen von 1880 4 ſpam ausl. Rente 1 Türken Lit. D. 4 Ungar. Goldrente 5 Arg. innere Gold⸗ Anleihe 1887 4 Egypteruniſicirte 5 Mexikaner äuß. inn. 4¹76 Chineſen 1898 5 Bulgaren Verzinsl. Looſe. 8 Oeſt. Looſe v. 1860 3 Türkiſche Looſe Aktien induſtrieller Unternehmungen. Parkakt. Zweibr. Eichbaum Mannh. Mh. Akt.⸗Brauerei Seilinduſtrie Wolff Weltz z. S. Speyer Walzmühle Ludw. Fahrrapw, Kleyer Maſch. Arm. gtlein Maſchinf. Gritzner Schnellprf. Frkthl. Oelfabrik⸗Aktien Spin. Web. Hüttenh Zellſtoff Waldhof 91 Karlſtadt Friedri 98h. Bergb. Oeſterr. Lit. B. Gotthardbahn Jura⸗Simplon Schn Centralb. Vor. Kurs Aruſſ. Staatsr. 1894 (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnſe.) Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. Kurze Sicht Vor. Kurs 168.95 80.966 81.— CCCCCC 15. 102.30 102.80 100.95 100.90 49.65 31.10 109.15 99— 91.— 31.75 100.80 105.40 26.70 92.50 89.50 154.55 129.20 115.— 168.80 100.50 127.50 120 50 190.10 107.— 203— 155.50 116.50 236.— 87 80 130.— —.— F Montan träge. 2½3 Monate Heut.Kurs 17. 108.20 102.85 100.90 101.— 49.50 31.10 100.10 99.— 91.30 31.00 100 85 26.55 92.40 89.10 154.25 129.60 118 163 30 156.50 100.— 127,50 129,50 190 10 107.— 203.— 155,50 116. 5⁰ 87.80 129 80 ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. 108 50 191.— 105.40 1014 286— Bochumer Buderus Concordia Gelſenkirchner Harpener 4% Irk. Hyp.⸗Pfdb. %0 F. K. B. Pfobr.O⸗ 40% 1910 hl. Hyp B. Pfdb. 1ſ00 +* N 3100 Pr. Bod.⸗Cr. 30% Pf. B. Pr.⸗Obl. 61/% Pf. B Pr.⸗O. Pf. Br. 1902 40%%„„„ 3105„1904 90%0 Nh. 65.„B..O 30 Sttsgar. It. Gif. 310 Pr. Pfbr..1905 nii„ 1908 4%„„ 1905 40%„„1909 1½„„KbD. 31½ Rhein. Weßff. 5.⸗C.⸗B. 1910 40% Pr. Pföbr.⸗Bk.⸗ Oyp.⸗Pfd. unk. 12 Deutſche Reichsbk. Badiſche Bank Berliner Bank Berl. Handels⸗Geſ. Darmſtädter Bank Deutſche Bank Diskonto⸗Commd. Deutſche Gen.⸗Bk. Dresdener Bank Frankf. Hyp.⸗Bank Frkf. Hyp.⸗Creditv, Nattonalbank Oberrhein. Bank Oeſterr.⸗Ung, Bant bahn 142 40, 100.80, 154.—, Dresdener 8 Northern—.—. erwies ſich die lich feſt. der rege Kaufluſt Kurſen. Berlin, 17. Ruſſennoſen Ruſſ. Anl. 1902 3½ Meichsanl. 3% Reichsanleihe 3/ Bd. Si.⸗Obl. 00 4 Bad. St.⸗A. ½% Bayern Zpr. ſächſ. Rente 4 Heſſen Heſſen Italtener 1830er Looſe Lübeck⸗Büchener Martenburger Oſtpr. Südbahn Stagtsbahn⸗Aktien Lombarden Canada Pacifte. Sh Heidelb. Str.& B. B. Kreditaktien Berl. Handels⸗Geſ. Darmſtädter Bank Denutſche Bankat. Disc. Comm Aktten haltung auferlegten. Dresdener Bank W. Berlin, Staatsbahn Credil⸗Aktien 142.10 Parls,*5 Aaguf. Bergwerks Aktien. 181 80 112 50 300.50 183.50 179.50 101.30 101.40 102.— 101.50 99.10 96.50 102.20 100.10 100.60 102.50 97.80 98.50 98.50 71.90 96.50 96.60 102.— 102.— 95.75 102.50 103.25 151.40 118.30 91.90 154— 186 30 211.70 187.20 01.50 147 40 200.2 146.90 120.— 95.50 114 20 Gotthardbahn 191.—, Bant—.— Tendenz: Nachbörſe. Kreditaktien 207.—, Staassbahn 142.40, Lombarden 16.60, Disconto⸗Commandit 187 40. 81.90 112.50 300.50 188.50 179.50 101.30 101.40 192.— 101.50 99.50 96.50 102 20 100.10 100.60 102.50 97.80 98.50 98.50 72.— 96.50 96.60 102.— 102.25 95.75 102.50 103.25 151 25 118.50 91. 153.8 90 1 36. 30 211.90 187.40 101.50 147.50 200.20 146.80 119 70 95 50 114.20 flil. Bahnen behauptet. Auguſt. Schlußcourſe. 216.05 216.10 Letoziger Bank.00%.00 ———.—Berg⸗Märk. Bank 157.60 157.50 101.9% 101.90 Pr. Hyp.⸗Act.⸗B.„ 90.25 90.—D. Grundſchuld⸗B.——— — 100.10 Dynamit Truſt— 146.— 105.— 105,10 Bochumer 182.— 182 90 109.70 100,90 Confolidation 389.— 387.75 89.—88.80 Dortmunder Union 85 70 88.20 —.——.—[Gelſenkirchener 183.— 183.70 89.10] 89.—Harpener 179.20 179.50 103.50 103.30 Hibernig 178.20178.80 154. 154.—Laurahütte 224.20 225.80 165.——.— Wurm⸗Revier 132.75133.— —.——.— Schalk, G. u. H⸗V. 411.— 410.60 142.10 142.10 Elekt. Licht u. Kraft 104.— 104.50 16.50 16.50] Weſterr alkned 214.800 214.— 122.30 122.10 Aſchersleben Al. W. 151.10 150.— 35 Friedrichsf. 277.50 477.— 206.90 207.—[Hanſa Dampfſchifff——.— 153.70 153.70 Wollkämmerei⸗Ak. 144.— 143.30 136.200 136.[4 Pfbr. Rh. W. BCr. 101.70 101.70 212.— 212.10 Mannh.⸗Rh. Tr. 68.— 68.— 187.20 187.50 Kannengießer 119.75 119.70 147.100 147.10 Hörder Bergw. 125.40 125 50[8 Privat⸗Diskont 91 9167 17. Auguſt.(Telegr.) Nachbörſe 207.—207.—] Lombarden 16.50 142.20 Diskonto⸗Comm. 187.— 187.40 Weſterr. Alkali⸗A. Oberſchl. Eiſenakt, Ver. Königs⸗Laura Deutſch. Luxemb. V Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 3% Pr Pfdöbr.⸗Bk.⸗ 8. ⸗Pfd. unk. 12 34% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd. unk. 12 3½ Pr. Pföbr.⸗Bk. Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Obl. unkündb. 12 4% PrCt r. Pfd. v 55 4% . unk. 05 4%„ Pfdbr..0! unk, 10 4%„ Pföbr..08 unk, 12 3½„ Pfdb.80 89 f. 94 3%„ Pfd. 93/¼06 4%„Com.⸗Obl. v. Lunk 10 8½%„ Com.⸗Obl. .87unk.91 3%„ Com.⸗Obl. v. 96006 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Oeſt. Länderbank „Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Pfälz. Hyn.⸗Bank Rhein. Kreditbank Ahein. Hyp.⸗B. M. Schaaffh. Bantver. Südd. Bank Mhm. Wiener Bankver. D. Effekten⸗Bank Bank Ottomane Mannheimer Verſ.⸗ Geſellſchaft Privat⸗Diskont 3/ Prozent. Fraukfurt a.., 17. Auguſt. Berliner Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) W. Berlin, II. Auguſt. 214 50 2 104.50 224.— 91.50 100.75 97.75 100.80 101.— 102.80 108.10 108.75 97.10 97.10 104.60 100.— 100.80 108.— 207.— 106.90 191.50 139.5 190.— 182.90 101.50 120.— 104.60 117.50 405.— 100.30 101.— 102.80 103.10 108.75 97.10 97.10 104.70 100.— 100.30 103.— 207 106.90 191.50 39.50 90.— 182.40 101.50 120.— 104.60 117.50 405.— Kreditaktien 206.90, Staats⸗ Lombarden 16.50, Ggypter—.—, 4% ung. Goldrente Disconto⸗Commandit 187 30, 224.0, Gelſenkirchen 188.50, Darmſtädter 133.10, Handelsgeſellſchaff „Deutſche Bank 211. 90, Bochumer 181.90, Laura Bei wenig angeregtem Verkehr pariſer Börſe. Tendenz auf den meiſten Umſatzgebieten als ziem⸗ Hütten⸗ und Bergwerksaktien gewannen meiſt einen Teil der letztwöchigen Abſchwächung zurück. Rheiniſche Metall⸗ warenaktien ſteltten ſich auf das Dementi der über neue Geſchäfte umlaufenden Gerüchte niedriger. unbedeutend verändert. weſentlich anziehend auf die mehr entgegenkommende Haltung engliſchen Delegierten gegenüber der Spanier gleichfalls etwas beſſer auf bevorſtehende Verhandlung über den ſpaniſch⸗franzöſiſchen Handelsvertrag. tätigkeit der Börſe ſchrumpfte im weiteren Verlauf noch mehr ein, hauptſächlich weil die Balkanwirren der Spekulation Zurück⸗ Türkenloſe konnten die anfängliche Stei⸗ gerung nicht behaupten. Die Börſe ſchloß in geteilter Tendenz. Deutſche Zprozentige Anleihe bei Anzeichen des Privatdiskonts durch fortgeſetzte Realiſterungen nachgebend. Dagegen zeigte ſich für Induſtriewerte des Kaſſamarktes zu ſteigenden Von Cement⸗ und Eiſenaktien namentlich Rheiniſche Metallwaren Huldſchinski und Rheiniſche Stahlwerke bevorzugt. Bochumer und Laurahütte ſteigend. In 3. Börſenſtunde erhielt ſich die Lebhaftigkeit auf dem Induſtriemarkte. Banken ſehr ſtill und nur Von Fonds Türken Uniftkationsfrage. Die Geſchäfts⸗ 15. 17. Weizen per Septbr. 164.50 165.— FF%%%ꝙͤ[[1O; 165 25 165.75 5 er ei 166.25 166,75 Roggen per Septbr. 133.25 184.50 Der H 135,25 186.50 5 FFFFFVVVTVTTVVCVT 136.— 137.75 Hafer per Sept. 128 50 129.— 58 per Dezbr. VVVV 129.75 180,25 Mais per 5 0 118.50 119.— 8 Per dezor. 1* 8 118,25 Biindl r 46.40 46.50 !!! 46.50 46 60 Spiritus ſber ioe—.——.— Weizenmehl 20•22—.— Roggenmeſ)),, 19 10— —— e der idbeßnßnßn—.——.— Peſt, 17. Auguſt.(Telegramm.) Gelreidemarkt. 15. 17˙ Wetzen per Oktbr. 788 787 785 786 5„ April 762 668 762 7 05 Roggen per Oktbr. 6 18 619 ſtetig 617 6 18 ruhig „„ Aprill 641 642 640 641 Hafer ver Oktbr. 531 ß5 39 ſtetig 538 539 ruhlg 1 Avril 561 562 561 52— Mats per Al 617 6 18 feſt 615 616 ruhig 5 5 Sebibr 617 618 615 616 13 Mat 503 5 04 willig 506 507 kaum ſtetig Ritbozl per Noy. 00 00 00 00———⅜ Kohlraps per Aug. 10 90 11(0 willig 1100 11 05 ſeſt Weiter: Schön. Liverpbol, 17. Auguſt.(Anfangskurſe.) 15. 2655 21 Weizen per Sept..065/ feſt.06 ¾ ſtet bper Dezbr..062/ 9.„„„ Mais per Sept..07 ½% ſletig.076/ träge per Dezbr..07 ½ WNew⸗Nork, 17. Auguſt.(Telegr.) Aufangskurſe. 14. 17. 1 Weizen per Septbr. 88/ 87% willig Mats per Septbr. 59— 587% willig Baumwolle: per Auguſt 12.36 12.20 per Oktober 10.01.98 ſtetig WChicago, 17. Auguſt. Anfaugskurſe. 5 15. 9 760 Weizen per Sepkbr. 88 0% 52% willig is per Zeptbr. 525% 52%½ willig Schmalz per Septbhr..95.87 85 Pork per Septbr. 13.— 12.99 Smars. 5 Paris, 17. Auguſt. Talg 75.—. 055 Antwerpen, 1, Auguſt. e Amerikaniſches Schmalz 95.50—94.50. 145 Kaffee. Hamburg, 17. Auguſt. Schlußkurſe. Kaſſee gooch Schiff Kommt von Ladung Beiſtegel Egan 12 Rotterdam Stückgut Schneidler Helvetia Stg. üU. Gelr Hecelmann Ludger Alſum Kohlen „ 5 Page Vereinigung 43 Antwerpen Stekgt. Getr.. U Alfiner Notterdam 1 Schmitt K. K. v Württbg. Jagſtfeld Steinſalz Seib Vorwärts 8„ Karl Karl 85 75 Pickert 1 Maria Duisburg Koblen Hafenbezirk III. Dendheuer Gloria Patri Rotterdam][ Stückgüter Koch Kätchen d. Helldr Hellbronn 5 Selbert Martha Link Jagſtfeld Steinſalz Wäſch G. W. Neuer 8 18555 Neuer J. Riel u. S. Rotterdam Stückgitter Biefang Mannheim Nubrort Koblen Banharbt Auna Johauna Jagſſfeld Steinſalx Merleveld Badeniag 10 Rotterdam Stückgüter Ochs Heleng Bansbach Badenta 20 Antwerven 35 Herrmann Ellſe Jagſtfeld Steluſaln Hebel Badenta 2 Muhrort Stlletgue Hafenbezirk IV. Penaing Aumſterbam 11 Amſterdam Stletgun Bretzer Martim Heilbronn Salz; Hafenbezirt J. Müller Mannbeim 10 Antwerpen Getr Stücg Kleppner Arminius Hochfeld Kohlen Hieſen Kannengleßer 1 ARuhrort Eiſenhut 1 15 oafenbegiet vn 1 Kech Blüm 1 RMhelnghnh. Backſteſne Hauck Baumann 3 Altrir 551 Junker Fliſabet)y Rheindürkh Ries e Mercur„ Rie Kätchen 5 5 Grohmüllet 5 Katharina 2 15 Oekert Farl 5. Schmitt 5 5 Schwechhelmer arbara 5 40 Hutflies Schmid 1 Woemz Hoffelder Speyer Schmitt Ellfabeth Pleuter für Feuilleton, Berliner Produktenbörſe. Berlin, 17. Aug.(Tel.) Produktenbörſe. Regneriſches Wetter hat hier die Kaufluſt kräftiger angeregt. Paſſende Offerten vom Auslande fehlten und Inlands⸗Angelegenheiten hielten ſich in mäßigen Grenzen. Daher zogen die Kurſe durchweg an. Hafer und Mais bei beſſerem Lokalgeſchäft beſeſtigt. Rüböl behauptet, Spiritus ungehandelt. Wetter: veränderlich. Berlin, 17. Auguſt,(Telegramm.)(Produktenböryſe.) Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei. Berlin netto Kaſſe.) Santos ver Sept. 264½, ver Dez. 26%/ Alltwerpen, 17. Auguſt. Kaffee Santos good average 50 39½%, pecr Dez. 381%, per März 38 /% per Mal 340., ZSucker. Antwerpen, 17. Auguſt. Zucker p. Aug. 0½, per du-de 21%, per Jan.„März 225 5 Baumwelle und Petroleum. 5 Bremen, 17. Auguſt, Petroleum. Standard White loco Baumwolle 65.50. Stetig, Antwerpen, 17. anſ, Petroleum: ee Naff + weis loco 21—, per Sept. 21½ per Okt.⸗Dez. 21 Schiffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafenverkehr vom 18 Augut Hafenbezirk(. Schlffer ev. Rap. 6 ghefredatteur. Verantwortlich für Politik: für Lokales und Provinzielles: J Kunſt und Aeeee 6. Seite. General⸗Anzeiger, Mannheim, 17. Auguſt. Streifereien durch Afghaniſtan. Tagebuchblätter von N. v. Sch. (Nachdruck verboten.) Als ich vor fünf Jahren den Entſchluß faßte, für eine zeitlang europäiſcher Kultur den Rücken zu kehren, um im Innern Afghaniſtans ein Nomadenleben zu führen, waren meine Begriffe von dieſem Lande noch ſehr unklare. Ich ſtellte mir eine unwirtſame Bergwildnis vor, bewohnt von rohen Stämmen, welche den einfachſten Gewohnheiten huldigten, deren Daſeinsbedingungen denen des Volkes Israel glichen, zur Zeit, da Eſau ſein Erſtgeburtsrecht für ein Gericht Linſen an ſeinen Bruder Jakob verkaufte. Soweit die Landbevölkerung in Frage kam, bewahrheiteten ſich meine Anſchauungen auch bis zu einem gewiſſen Grade, in den Städten dagegen fand ich ganz andere Verhältniſſe vor, bei denen ſich orientaliſche Sitten, aſiatiſche Prunkliebe und Anklänge an europäiſche Kultur in ſeltſamſter Weiſe miſchten. Allenthalben machten ſich die Reformbeſtrebungen Abdur⸗ Rahmän⸗Chans, des im Oktober 1901 verſtorbenen Emirs von Afghaniſtan geltend. Dieſem im Jahre 1880 zur Herrſchaft gelangten, ſehr energiſchen und aufgeklärten Manne iſt es zu danken, daß das Land trotz der Parteikämpfe, die ihm anfangs viel zu ſchaffen machten, während der einundzwanzig Jahre ſeiner Regierung ſich zu einem verhältnismäßig blühenden Zu⸗ ſtand aufſchwang. Während ehedem das Nomadentum vor⸗ herrſchte und Ackerbau und Handwerk nur wenig getrieben wurde, machte Abdur⸗Rahmän die meiſten Stämme ſeßhaft und ſtedelte die lebenslänglich verurteilten Verbrecher als Landarbeiter in den unbebauten Gegenden an; ferner gab er Geſetze, nach denen jeder Untertan ein Handwerk erlernen mußte. Kriegs⸗ und Schuldgefangene mußten ebenfalls, teilweiſe durch Europäer, die er ins Land gezogen, in Handwerken unterrichtet und nach Be⸗ endigung ihrer Ausbildung freigelaſſen, um in den ſtaatlichen Fabriten angeſtellt zu werden. So geſchah es denn, daß man in Afghaniſtan, ſtreng genommen, mehr Induſtrie fand, als in Anglo⸗Indien. Wie ſehr Abdur⸗Rahman europäiſcher Kultur geneigt war, beweiſt auch der Umſtand, daß er ſich eine engliſche Leibärztin hielt. Seltſamerweiſe iſt gerade in Kabul, der größten, über 140 000 Einwohner zählenden Stadt Afghaniſtans, der Reſidenz des Emirs, am wenigſten von den Fortſchritten der Neuzeit zu bemerken. Allerdings iſt das mehr ſcheinbar, da der Ort als Schlüſſel des Cheiberpaſſes, der die Straße nach Indien be⸗ herrſcht, außerordentlich wechſelnde Schickſale erlebt und einen beſtändigen Zankapfel der Völker gebildet hat. Dabei wurde immer von neuem alles zerſtört, was von impoſanteren Bauten vorhanden war. Es iſt demnach erklärlich, daß der Fremde ſich nach ver⸗ ſchiedenſter Richtung hin über das Gedeihen und die Bedeutung der Stadt täuſcht, denn wie groß die Lebenskraft derſelben ſein muß, geht daraus hervor, däß ſie ſich, nachdem ſie ſo und ſo oft zerſtört worden, immer wieder aus dem Schutt erhob. Ihre Lage iſt wohl eine ſelten günſtige. Was Kabul vor den ſämtlichen übrigen afghaniſchen Städten voraus hat, ſind ge⸗ pflaſterte Straßen und Häuſerfronten mit Fenſtern. Sonſt klegen dieſe nämlich nach hinten heraus zu liegen. Welch' einen wunderlichen, förmlich unheimlichen Eindruck das auf den Frem⸗ den macht, braucht nicht erſt verſichert zu werden— man fühlt ſich beim Anblick dieſer düſtern, fenſterloſen Mauern an menſch⸗ liche Geſichter erinnert, denen die Augen fehlen. Doch, um auf Kabul zurückzukommen, will ich nicht ver⸗ geſſen, zu erzählen, daß der Ort immerhin zwei ſehenswerte Gebäude, die beiden Paläſte des Emirs, beſitzt, von denen der eine, Bala Hiſſar, eine vollſtändige, mehr als ein Viertel der ganzen Stadt einnehmende Feſtung bildet. Indeſſen iſt es hier ziemlich einſam, denn das geſchäftliche, überhaupt das öffentliche Leben drängt ſich vorwiegend in jenen Teilen Kabuls zuſammen, in denen die großen Bazare liegen. Für den Aus⸗ länder iſt das Treiben in denſelben höchſt intereſſant— die Afghanen in ihrer morgenländiſchen Kleidung, mit den tur⸗ banartigen Kopfbedeckungen und mehr noch die ſchlanken braunen Luſtige Ecke. (Aus dem„Simpliciſſimus.“) Erziehung.„Warum biſt denn ſo trauri, Seppl?“„Unſer Tant' is'ſtoeben, und ſo lang de Verwandten da ſan, deif i net lachen, hat d' Muatta'ſagt.“ Maßſtab.„Sind die Zwölfer ein feines Regiment?“—„Nee, is ja vorgekommen, daß einige Offiziere ihre ſchwarzen Mäntel auf⸗ getragen haben.“ Regimentsbefehl.„Der Manöverzwieback gehört zum eiſernen Beſtand und iſt des Soldaten köſtliche Speiſe in der Not; darum iſt es den Mannſchaften verboten, denſelben an die Bauern zu ver⸗ kaufen, daß die ihre Schweine damit füttern!“ Münchener Kinder.„Du Muatta, ich hab an Rauſch.“— 2as? Schamſt di net?“ oaner Maß Bier?“ die in den Bazaren herrſcht, ein fremdartig feſſelndes Bild. Söhne Indiens, deren Geſichtsausdruck und Augen tiefe Schwer⸗ mut wiederzuſpiegeln ſcheinen; ferner die bunten orientaliſchen Waren, welche überall ausgebreitet liegen, das alles zuſammen gibt in der phantaſtiſch⸗düſteren und doch warmen Beleuchtung, Maler finden hier dankbare Vorwürfe für Aquarellſtudien, die allerdings in Oel ausgeführt, weil zu bräunlich im Kolorit, weniger gut wirken. Uebrigens ſind die Afghanen ſehr geriebene Geſchäftsleute, die den Europäer ſoviel wie möglich betrügen. Wer ſich nicht auf's Handeln verſteht, iſt ihnen gegenüber verloren. Wenn man ihnen ein Fünftel des geforderten Preiſes bietet, ſo iſt das immer noch zuviel, würde man ihnen anſtandslos bezahlen, was ſie verlangen, ſo würde man nur von ihnen verſpottet werden. Bedeutend kleiner als Kabul iſt Kandahar, wohl ſo ziem⸗ lich die maleriſcheſte, aber freilich auch ſchmutzigſte Stadt des Landes. Auf Schritt und Tritt begegnet man den Ruinen der prächtigen Bauten, welche einer der früheren Emire hier ertichten ließ. Rund um den großen Bazar, indem auch einige europäiſche Kaufleute Verkaufsplätze haben, reihen ſich in bun⸗ tem Durcheinander halb verfallene Paläſte und Lehmhütten, die eiwas an die Adoben Südamerikas erinnern. Hochintereſſant iſt in Kandahar, wie auch in Herat die imponierende Citadelle mit den zalloſen vorſpringenden, runden Türmen; jeder von ihnen ſteckt gewiſſermaßen in einem darunter befindlichen etwas umfangreicheren, wodurch das Ganze wie aus mehreren Stock⸗ werken gebildet erſcheint. Die ſämtlichen Türen und Mauern aber ſind von zierlichen viel gezackten Zinnen gekrönt, zwiſchen denen Fahnenſtangen aufragen. Die Citadelle von Kandahar iſt ebenfalls von Lehmhütten umgeben, manche der Landleute, die ſich Geſchäfte halber längere Zeit in der Stadt aufhalten, wohnen jedoch auch in Zelten, die zwiſchendurch aufgeſtellt werden. Die ſie begleitenden Kameele müſſen aber im Freien nächtigen. In Herat wirkt die Citadelle noch beträchtlich majeſtätiſcher, da ſie hoch oben auf einem Berge liegt; am Abhange desſelben breiten ſich panoramenartig Moſcheen, Karawanſereien, Bazare und Wohnhäuſer— freilich alles mehr oder minder im Zuſtande des Verfalls— aus. Trotzdem Herat nicht mehr auf ſeiner einſtigen Höhe ſteht, iſt es doch ein ſehr wichtiger Handelsplatz. Abdur⸗Rahman hat hier verſchiedene, von altersher berühmte, dann allmählich zu Grunde gegangene Induſtrien, wieder zur Blüte gebracht, ſo werden z. B. herrliche Teppiche und Decken angefertigt, die im Abend⸗ und Morgenland hohe Preiſe erzielen. Auch die in Herat fabrizierten Schwert⸗ und Meſſerklingen ſind ſehr geſchätzt und finden in Perſien, Indien und Zentral⸗ aſien gern Abnahme. Auf einzelnen Dörfern betreibt man die Knüpferei von einfacheren Teppichen gleichfalls als Haus⸗ induſtrie. Ganz außerordentlich iſt der Viehreichtum des Landes. Die nomadiſierenden Stämme ſchätzen ihr Vermögen eigentlich nur nach ihrem Beſitzſtand an Rindern, Kameelen, Schafen und Ziegen, ſowie teilweiſe auch an Pferden, die indeſſen nicht in Afghaniſtan gezüchtet werden. Man könnte die Ziviliſation Afghaniſtans ganz genau nach der Häufigkeit der Viehherden, denen man bei Streifereien durch das Land begegnet, bemeſſen. Dort, wo die Ortſchaften dünn geſät ſind, gleicht das Land einer einzigen großen Weide, je näher man den Städten kommt, deſto ſeltener werden die Tiere, und deſto mehr ſieht man be⸗ baute Strecken. Der Nomade treibt eben, wie das ja eigentlich ſelbſtverſtändlich iſt, keinen Ackerbau. Die Durani⸗Stämme, die zwiſchen Herat und Kandahar ſitzen, ſind wohl zweifellos die kultivierteſten von allen, ſie be⸗ ſchäftigen ſich faſt ausſchließlich mit Ackerbau und die von ihnen bewohnten Ländereien machen daher einen ganz ungewöhnlich kultivierten Eindruck. Vielleicht gibt es kein zweites Land der Welt, in dem ſich in dieſer Hinſicht eine gleich ſtrenge Arbeits⸗ einteilung und eine danach ſich richtende Kultur und Unkultur der Bevölkerung konſtatieren läßt. Dem rohen Nomaden gehören die unüberſehbaren Herden, dem geſttteten ſeßhaften Mann die blühenden Aecker. Es gehört zu den beſten Errungenſchaften Mit dem Protzkaſten. Ins Waſſer geht der eine, Der andre greift zum Strick, Der ſtürzt ſich aus dem Fenſter Und bricht ſich das Genick. So geht man ohne Koſten Aus dieſer böſen Welt; Wer Gift wählt und Piſtole Braucht dazu etwas Geld. Doch richt'ge Protzen fragen Nicht nach den Koſten viel: Sie fahren ſich zum Teufel Mit dem Automobil. („Kladderadatſch.“) 1 Amerlkaner Ofen und Gesucht. Abdur⸗Rahmans, daß es ihm gelungen iſt, die intelligenten, rund gerechnet eine Million Köpfe zählenden Duranis im Zen⸗ trum ſeines Landes feſt anzuſiedeln. Er hat ſeinem Sohne damit eine Stütze hinterlaſſen, die dieſer gar nicht hoch genug zu ſchätzen vermag. Afghaniſtan würde ſich friedlich entwickeln können, wenn es nicht gleichſam als Puffer zwiſchen Perſien, Indien und Rußland eingeſchoben wäre; unter den beſtehenden Umſtänden beſitzt es jedoch für die beiden Großmächte England und Rußland eine Wichtigkeit, die das Land ſchon oft teuer büßen mußte. Während die Ruſſen ſtändig danach ſtreben, ſich den Durch⸗ gangspaß nach Indien zu ſichern, iſt den Engländern haupk⸗ ſächlich an der Erwerbung einer feſten Verteidigungslinie ge⸗ legen. Auch gegenwärtig deuten mancherlei Anzeichen dahin, daß die uralten Konfliktsurſachen wieder aktuell werden könnten. Wie der jetzige Emir Habib Ullah— der Namen heißt wörtlich überſetzt„nach dem Willen Gottes“— ſich in ſeiner immerhin ſchwierigen Stellung ſchließlich bewähren wird, bleibt abzu⸗ warten. Sein Vater hat ihm in ſeiner kurz vor ſeinem Tode veröffentlichten Autobiographie eine Anzahl Ratſchläge betreffs 1 5 Verhaltens zu England und Rußland gegeben, die eben⸗ owohl von Scharfſinn, als von brientaliſcher Durchtriebenheit zeugen. Er weiſt den Sohn im weſentlichen auf eine Politik vorſichtigen Lavierens hin. Er ſolle ſich weder von England noch von Rußland in die Karten ſehen laſſen, keinem von beiden trauen, aber es auch nicht mit ihnen verderben. Abdur⸗Rahmän hat dies vortrefflich verſtanden. Es wäre lebhaft zu wünſchen, daß Habib⸗Ullah das Werk ſeines Vaters fortzuführen vermöchte, denn Afghaniſtan beſitzt ſo viele Keime, die eine gedeihliche Entwickelung verheißen, daß es ſchade wäre, wenn das Land zum Schluß doch noch ein Opfer ſeiner örtlichen Lage würde. In der Bevölrerung, zumal in den mehrerwähnten Duranis ſteckt ein hohes Maß von Tüchtigkeit, Intelligenz und vortrefflichen Charakteranlagen, die ſie wohl zu der Stellung eines künftigen Kulturvolkes berechtigen. Geſchäftliches. (Auſterhalb der Verantwortung der Redaktion.)“ * Wichtig für die Hausfrau zu wiſſen iſt es, daß ſie ſich in der heißen Jahreszeit die Kochzeit weſentlich verkürzen kann, wenn ſie zur Herſtellung der täglichen Suppe Maggi's Suppen mit der Schutzmarke„Kreuzſtern“ verwendet. Aus einem Würfel für 10 Pfg. erhält man auf die einfachſte Weiſe, lediglich durch Aufkochen mit Waſſer, 2 gute Teller vorzüglicher, vollſtändig fertiger Suppe. Durch reiche Sortenauswahl, wie Reis, Grünkern, Erbs, Tapioka⸗ Julienne, Kartoffel u. ſ. w. iſt für angenehme Abwechslung geſorgt⸗ Ein Verſuch lohnt ſich⸗ Bädernachrichten. * St. Blaſien im Schwarzwald.— Daß St. Blaſien trotz ſeiner glücklichen Weltverlorenheit nicht nur als reizende Sommerfriſche und heilkräftiger, ſelbſt noch im Spätſommer (Nachkuren) vielbeſuchter Hochtal⸗ Wald⸗ und Luftkurort, ſon⸗ dern auch auf anderen Gebieten, ſo der Volkswohlfahrt, der Kunſt, den Forderungen der Zeit gerecht zu werden beſtrebt, ja denſelben vielfach vorangeeilt iſt, beweiſt der am 22. und 23. v. Mts. in den Kuranlagen vor dem Kloſtergaſthof des Kur⸗ hauſes ſtattgehabte, glänzend verlaufene Bazar zu Gunſten der Gründung einer Heilſtätte für unbemittelte Nervenkranke mit einem Reinerträgnis von 6000 Mk. bei einem Geſamtpublikum von nur 603 Perſonen, beweiſt die Ende Juli vexranſtaltete, weit über den Rahmen einer provinzialen Leiſtung gegangene, von Profeſſor Dr. P. Rée(Nürnberg) günſtig beurteilte Ge⸗ mälde⸗ und Kunſtausſtellung, beweiſt aber auch die mit Oßfern verbundene Einführung von fünf verſchiedenen Arten von Ver⸗ pflegung neben der table'hote im„Hotel und Kurhaus St. Blaſien“, ſogenannten Diät⸗Tiſchen für Magen⸗, Darm⸗, Herz⸗, Kurhauſes in der Anpaſſung ſeiner Einrichtungen nicht nur für Sommerfriſchler ſondern auch für Patienten— alles, wie ſchon ſeit Jahren, mit Ausſchluß von Lungenkranken. Waſſer und Wein. Nachklang zum Abſtinententag. „Waſſer iſt das Allerbeſte!“ Alſo ſang, bild' ich mir ein, Pindar auf dem Bacchusfeſte, Aber trinken tat er Wein. Möge, wer des Weines Haſſer, Bei dem Waſſer glücklich ſein, Wenn er nur nicht von dem Waſſer Etwas tut in unſern Wein! („Kladderadatſch.“) Für eine Muſitallen⸗ und Nieren⸗ und andere Kranke, ein weiterer Schritt des Geld⸗ Darlehen, Perſonalkredite von 200 K auf⸗ wärts zu—%, Hypothekar⸗ Anleihen zu%, bekommen Per⸗ ſonen jeden Standes. 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Oktober 1902 ausgegebenen Ueberſicht der Er⸗ mäßigungen, die für Sendungen von Steinkohlen ꝛc. von Karls⸗ ruhe Hafen, Kehl, Mannheim B.., Mannheiſn Induſtrieba⸗ fen, Maxau und Rheinau, ſowie Ludwigshafen nach den Statio nen der Bayer. Staatseiſenbah⸗ nen, ſowie nach bayeriſchenStatio⸗ nen der Lokalbahn⸗Aktiengeſell⸗ ſchaft in München auf die Fracht⸗ ſätze des Spezialtarifs III bewil⸗ ligt werden, iſt der e erſchlenen. Er enthält u. a. die Ueverſicht der Ermäßigungen auf die Frachtſätze der ſeit Ausgave der Haupt⸗Ueberſicht neu eröff⸗ neten Nationen. 1501 Der Nachtrag wird unentgelt⸗ lich abgegeben. Weitere Auskunft erteilen die Dienſtſtellen. Karlsruhe, 13. Auguſt 1908. Großh. Geueraldirektion. Bekanntmachung. Die Natural⸗ leiſtungen für die bewaffnete Macht im Frieden betr. Nr. 93118 J. Nach der Be⸗ ſtimmung des 8 9 des Natural⸗ leiſtungsgeſetzes vom 13. Februar 1875 in der Faſſung des Geſetzes vom 24. Mai 1898,(Reichsge⸗ ſetzblatt 1893, Seite 361), erfolgt die Vergütung für verabreichte Fourage mit einem Auſſchlag von 5% nach dem Durchſchnikt der höchſten Tagespreiſe des Ka⸗ lendermonats, welcher der Liefe⸗ rung vorausgegangen iſt. Nach der gemäß Ziffer II der Verorbnung vom 21. September 1887(Geſetzes⸗ u. Verordnungs⸗ blatt 1887, Nr. 27, Seite 320) ergangenen Veröffentlichung der höchſten Durchſchnittspreiſe der nach dieſer Anordnung in Be⸗ tracht kommenden Marktorte, welche mit einem Aufſchlag von 5% zu verkünden ſind, betragen die den im Monat Juni 1908 erfolgten Fouragelieferungen in diesſeitigemm Amtsbezirk zu Grunde zu legenden höchſten Tagespreiſe einſchließlich des Zuſchlags von 5% für 100 kg oeee e Roggenſtroh„ ͤ Mannheim, 12. Auguſt 1908. Sroßh. Bezirksamt. Dr. A. Jung. Ladung. Der am 31. Dezember 1878 in Sandhauſen geborene ledige Handlungsgehilfe Alois Leipert Gaub) zuletzt wohnhaft in Mann⸗ heim z. Zt. unbekannt wo, wird beſchuldigt, daß er als beurlaubter Erſatzreſerviſt ohne Erlaubnis iſt. ebertretung gegen§ 360 Ziff. 3 N. Str⸗G.B Sf Derſelbe wird auf Anorduung des Gr. Amtsgerichts— Abt. 9— hierſelbſt auf: Samstag, 3. Oktober 1903, vormittags 3½ uhr, vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Str.⸗P.⸗Ordg. von dei Bezirkskommando aus⸗ geſtellten Erklärung vom 29. Juli 1903 verurteilt werden. 1948 Mannheim, 13. Auguſt 1908. Der Gerichtsſchrerber Großh. Amtsgerichts 9: Wern. Zwangs⸗Verſteigerung. Dienstag, den 18. Aug. 1903, nachmittags 2 Uhr, werde ich in Käferthal vor dem Rathauſe gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 zweit. Kleiderſchrank, 1 Waſchmaſchine, 1 Kom⸗ mode, 1 Tiſch. 9177 Mannheim, 17. Aug. 1908. Augſtmann, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗erſteigerung. Dienstag, 18. Auguſt 190g, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfaudlokal, Q 4, 5 dabier im Vollſtreckungswege gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: 8 Bertikow's, Wirtſchafts⸗ üiſche, Stühle, 2 Muſikwerke, Partie Dielen, 11 Bände Brock⸗ baus Converſationslexkon, 1 Spiegelſchraunk, ſowie Möbel verſchiedener Art. 9180 Maunheim, 16. Auguſt 1903. arder Geiſchted llzteher. Zwaugs⸗Herſteigerung. Dienstag, 18. Buguſt 1903, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfäudlokal Q 4,5 dahier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern; 9180 1 Divan, 1 Schreibtiſch, 2 Schränke, 1 Schreibpult und 1 1950 Mannheim, 17. Auguſt 1908. Scheuber. Gerichtsvollzieher. Trauringe ohne Löthfuge kauſen Sie nach Gewicht am billigſten bei O. Fesenmeyer Q, 5, Breiteſtraße. Weinflasch.-Kisten Schieber Kisten mit wendbarem Deckel. Fahnenstangen Doppel»Leitern Laden-Leitern Treppen Leitern Stuh!-Leitern Fensterputz-Leitern Fr. Vock, J 2, 4. 18% Telefon 3588. gestes Exirischungs-Getränk ist 13091 Pomril. 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Louis, S. d. Magaziniers Ludwig Fuchs, Käferthal, 15 T. a. Leonh. Kreuzer, Taglöhner, Käferthal, 65 J. 10 M. a. .Auguſt, S. d. Schloſſers Kaſpar Barth, Waldhof, 17 T. a. Otto Friedrich, S. d. Fabrekarbeiters Franz Krug, Waldbof, 3 M. a. * 14. 2 M. a. — Verantworkſicher Redakteur: Farl Apfel. Druck und Vertrieb Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei, G. m. d. H. Mannheimer Turnerbund„Germaniae. Alois, S. d. Fabrikarbeiters Alots Probſt, Waldhof,