Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die 5 bez. incl. Poſt⸗ malee M..42 pro Quartal. inzel⸗Nummer 8 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabes 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. (Badiſche Volkszeitung.) E G,. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſfe: „Journal Mannheim“, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3022. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 E 6, 2. Inſerate: Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr.„ Redaktion: Nr. 377 Nuscälge gilelete 2 lg.—.Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Die Rektame Jeile 80 225„ Filiale: Nr. 815 Sonntag, 25. Auguſt 1005.( Blatt.) Die heutige Sonntagsausgabe umfaßt im ganzen 20 Seiten. polftische Wochenschau. Die Sauregurkenzeit, dieſe wohltuende Einrichtung der politiſchen Hochſommerruhe, wo der Geiſt der Zeitungsſchreiber wie der Zeitungsleſer in einen angenehmen Traum⸗ und Däm⸗ merungszuſtand verſinkt, iſt letzthin etwas aus der Mode ge⸗ kommen. Heuer aber ſoll ſie uns nachgeliefert werden, und darum bemüht ſich in dankenswerter Weiſe der„Vorwärts“. Er verſteht ſich vortrefflich darauf, die Zeitungswelt in heiterer Spannung zu halten, und daß man nie ganz ſicher weiß, ob er ſelbſt an ſeine Geſchichten glaubt oder ſeine Leſer zum beſten hat, erhöht nur die Wirkung. Als der„Vorwärts“ das ahnungs⸗ loſe Deutſchland mit der Schauermär überraſchte vom Kai⸗ ſerſchloß, das ſich, einer Zwing Uri gleich, auf der Inſel Pichelswerder erheben ſollte, da ärgerte man ſich anfangs wohl ein wenig. Die Sozialdemokraten mögen vom Kaiſer glauben und ſagen was ſie wollen; wenn ſie ihm aber Furcht andichten wollen, Furcht vor der„roten“ Hauptſtadt Berlin, ſo iſt das wirklich zu dumm. Der Kaiſer, hieß es, habe zu der Phantaſie des„Vorwärts“ gelacht, und das hat man alsbald wohl überall getan: man merkte bald, daß man da die Hundstagsgeſchichte aufgetiſcht bekommen hatte, wie ſie ſein ſoll. Mit einer Schnel⸗ ligkeit, wie ſie bei ernſteren Anläſſen zu wünſchen wäre, wurde die Fabulierkunſt des„Vorwärts“ von der„Nordd. Allgem.“ heim rechten Namen genannt. Darauf erwiderte der„Vor⸗ wärts“, er habe Beweiſe; und als ihm ein allſeitiges„Heraus damit“ zugerufen wurde, nannte er die Namen von Trotha und Ebhardt. Darauf promptes Dementi von ſeiten des Architekten Ebhardt, er wiſſe von garnichts, kenne die Inſel Pichelswerder nicht einmal. Worauf der„Vorwärts“ ſich in die Toga des gewiſſenhaften Stgatsanwalts— des Zukunftsſtaates natür⸗ lich!— hüllt und ernſthaft verlangt, Herr Ebhardt müſſe ihm das ſchriftlich geben, gegengezeichnet von Herrn v. Trotha. Täten die Herren dem„Vorwärts“ den Gefallen, ſo würde er dem⸗ nächſt verlangen, daß die Unterſchriften notariell beglaubigt würden; und würde auch dem Genüge geleiſtet, ſo würde er 1* gzßeifellos erklären, für einen zielbewußten Genoſſen habe die Beglaubigung durch einen Beamten des Klaſſenſtaates nicht die geringſte Beweiskraft. Leider hat der„Vorwärts“ die Wirkung ſeiner ſo flott inſzenierten Komödie dadurch beeinträchtigt, daß ex es für geboten hielt, ſich eine Hintertür aufzumachen, für den Fall wohl, daß die Zuſchauer mit Obſt und Südfrüchten werfen ſollten. Er habe ja nicht behauptet, meint er neuerdings, daß Ebhardt die Pläne zum„Zwingpichelsberg“ entworfen habe; er könne ja nur etwas davon haben läuten hören. Ja, aber in der erſten Ankündigung bezeichnet der„Vorwärts“ Ebhardt ausdrücklich als den„Burgenbauer des Kaiſers“, und läßt das „Burgen“ fett ſetzen. Das hat doch einen nicht mißzuverſtehenden Sinn! Oder war diesmal vielleicht der Korrektor ſchulde Leider gibt es auch außerhalb der, auf jeden Schwindel und jeden Reinfall des„Vorwärts“ geaichten Genoſſen Leute genug, die dergleichen für bare Münze nehmen; oder auch ſo tun, wenn's ihnen in den Kram paßt. Wie ſehr dabei aber Vor⸗ ſicht geboten iſt, haben bürgerlich⸗radikale Blätter zu ihrem Schaden erfahren müſſen. Die Tante Voß beſonders fand die berühmten„Enthüllungen“ über das„Gieſebrecht⸗Syndikat“ doch garnicht ſo unbedenklich, und die„Frankfurter Zeitung“ ſtimmte ihr bei. Da zog der„Vorwärts“, dem Sinn für Humor nicht abzuſprechen iſt, aus den Dokumenten der„Wahlrechts⸗Verſchwö⸗ rung“ ein Blatt herfür, worauf der Staatsretter Gieſebrecht Aeu⸗ ßerungen verzeichnete, die ihm über die weitreichende Ab⸗ neigung freiſinniger Kreiſe gegen das Reichstagswahlrecht zu⸗ gegangen ſein ſollten. Nun mußten„Tante Voß“ und„Frank⸗ furter Zeitung“ natürlich noch einmal zur Feder greifen und erklären, was Gieſebrecht da über die Freiſinnigen geſchrieben habe, das verdiene nicht den geringſten Glauben, ſei vielmehr höchſt verabſcheuungswürdige Verleumdung; aber was derſelbe Gieſebrecht, vielleicht mit derſelben Feder auf denſelben Bogen, über die Nationalliberalen ſage, das bleibe doch ſehr, ſehr beach⸗ tenswert. Hundstags⸗Komödien! Und während ſie auch in Paris eine Komödie aufführen, wobei ein vordem hochgeachteter Anwalt ſeinen Weltruf auf's Spiel ſetzt, werden die Zuſtände im Wetterwinkel des Balkan immer bedenklicher. Rußland hat ſeine Genugtuung für die Er⸗ mordung ſeines, Konſuls, aber unter den Türken wird die Hin⸗ richtung des Soldaten Halim alles andere eher als beruhigend wirken. Mag es nun wahr ſein oder nicht, der Moslim wird ſich nicht ausreden laſſen, der Konſul habe den Poſten beleidigt, und daß der Poſten darauf den Feind des Padiſchah niederſchoß, wird jedem Moslim als ein verdienſtliches Werk erſcheinen. Be⸗ merkenswert iſt doch auch, daß in der ruſſiſchen Preſſe ſich wenigſtens eine Stimme erhob, die das Unrecht auf Seiten der Ruſſen ſucht. Fürſt Meſchtſcherski, der ſeine Leute kennt, be⸗ fürwortet die Abberufung aller ruſſiſchen Konſuln aus Maze⸗ donien, ſchon um den Aufſtändiſchen die Meinung gündlich zu nehmen, als begünſtige der Zar den Aufruhr. Eine ſolche Maß⸗ regel wagt die Regierung des Zaren natürlich nicht, ſelbſt wenn ſie ſie für zweckmäßig hielte; ſie hat vielmehr den Chaupiniſten das Zugeſtändnis gemacht, die Schwarze⸗Meer⸗Flotte in türkiſche Gewäſſer zu entſenden. Man nimmt freilich an, die Schiffe würden nicht lang dort bleiben. Rußland weiß, daß alle Großmächte zufrieden ſind, wenn auf dem Balkan alles beim Alten bleibt; wogegen die Geſtaltung der Dinge in Oſtaſien weder England noch Japan Freude macht, vielleicht auch den Amerika⸗ nern nicht. Zwar die formelle Einverleibung der Mandſchurei in die Statthalterſchaft des Admirals Alexejew iſt merkwürdig ruhig aufgenommen worden, hauptſächlich wohl, weil England immer noch keine Luſt hat, für ſeine Weltintereſſen ſel bſt zu fechten. Aber geſpannt wird die Lage dort im Oſten bleiben, dafür ſorgt ſchon der Zankapfel Korea. Wirtſchaftliche Wochenſchau. (+) Die Brüſſeler Konvention, die am 1. September in Kraft tritt, bringt für das deutſche Zuckergewerbe tiefeingreifende Aenderungen der Zoll⸗ und Steuerverhältniſſe. Die Ausfuhrprämie fällt weg, die Inlandſteuer wird von 20 auf 14 Mark herabgeſetzt, und der Einfuhrzoll auf 18,40 ermäßigt. Von dieſen Aenderungen erwartet man ſowohl einen 7 all des Zuckerpreiſes als auch ee Erzeugung um 5 Prozent herabgeſetzt, um die Anſammlung von Ve⸗ eine Steigerung des inländiſchen Verbrauchs. Die Kartellierung des Zuckergewerbes auf der bisherigen Grundlage wird unmöglich. An Stelle des bisherigen Kartells, welches das Syndikat der Roh⸗ zuckerfabriken und das der Raffinerien umfaßte, tritt vom 1. Sep⸗ tember ab eine Verkaufsvereinigung der Raffinerien. Schon jetzt kündigt ſich am Zuckermarkt der Umſchwung der Verhältniſſe durch eine zunehmende Unruhe und Unſtetigkeit der Preiſe an. Auch ſonſt liegt zur Beunruhigiung der Geſchäftswelt mancherlei Anlaß vor. In Crimmitſchau iſt die Differenz im Textilgewerbe noch nicht beigelegt, die Arbeiter haben vielmehr den letzten Vorſchlag des Spinner⸗ und Fabrikantenvereins abgelehnt. Etwa 80 Textilbetriebe, die zirka 8000 Arbeiter beſchäftigen, werden durch den zum Ausbruch gelangten Ausſtand der letzteren ſtillgelegt.(7500 Arbeiter ſind mittlerweile in den Generalausſtand getreten. D. Red.). Auch im Bergbau hat ſich die Gährung unter der Belegſchaft noch nicht ge⸗ legt, obwohl ein Teil der Zechen und auch die Behörden weiter Ent⸗ gegenkommen zeigen. Gleichzeitig hat ſich auch die Marktlage ver⸗ ſchlechtert. Die Zechenbahnhöfe im Dortmunder Bezirk ſtehen voll von beladenen Wagen, da die niederrheiniſchen Lager keine Zufuhr mehr geſtatten. Daß die Lage des Koksmarktes eine ungünſtige Wendung angenommen hat, ergibt ſich aus dem Beſchluß, daß im September eine Erzeugungseinſchränkung von 15 Prozent durchge⸗ führt werden ſoll. Im Auguſt beträgt ſie nur 10 Prozent. Dieſe Einſchränkung machte ſich infolge des ſchwächeren Bedarfs der Hoch⸗ öfen notwendig. Die Eiſeninduſtrie hat nicht mehr die günſtigen Exportchancen, wie bisher, da in den Vereinigten Staaten ſelbſt ein Ueberangebot von Eiſen ſich herausgebildet hat. Die Preiſe weichen, Hochöfen werden niedergeblaſen, und der Stahltruſt geht ſchon mit dem Plane um, mit Deutſchland und England auf den auswärtigen Märkten in Wettbewerb zu treten. Angeſichts ieſe veränderten Lage iſt das deutſche Eiſengewerbe mehr auf den Inland markt angewieſen, der ſich aber nur langſam hebt. Es müſſen verſchiedenen Zweigen des Eiſengewerbes und in den weiter vera beitenden Induſtrieen noch vielfach Einſchränkungen durchgef rt oder aufrecht erhalten werden. So hat der Walzdrahtverband die ſtänden zu vermeiden. Die Wagenbauanſtalte n ſind trotz er⸗ heblicher ſtaatlicher Aufträge noch lange nicht genügend mit Arbeit verſehen, um ihre Leiſtungsfähigkeit ausnützen zu können. Ein Reihe von Umſtänden tragen ſo dazu bei, die Ausſichten für die nächſte Geſtaltung des im September beginnenden Herbſtgeſchäftes etwas zu trüben. Die Lage des Arbeitsmarktes iſt bis jetzt noch wenig berührt; ſie bleibt vielmehr in Anbetracht der Jahreszeit ver⸗ hältnismäßig günſtig. Die Organiſatione n der Arbeiter tragen mehr als früher dazu bei, für den einzelnen Arbeiter die Schwankungen der Konjunktur weniger fühlbar zu machen. Sind doch die Organiſationen während der Aufſchwungsperiode innerlich ſo erſtarkt, daß ihr Beſtand auch während der Dauer der wirtſchaftlichen Depreſſion nicht nur nicht erſchüttert werden konnte, ſondern ſogar eine Verſtärkung erfuhr. Nach dem Bericht der Generalkommiſſion der Cagesneuigkenten. — Wie Künſtler ſich rächen. Der kürzlich verſtorbene engliſch⸗ amerikaniſche Maler James Whiſtler, von deſſen excentriſchem Weſen und kauſtiſchem Witz ſo viel Geſchichten erzählt werden, war ein Meiſter in„der artigen Kunſt, ſich Feinde zu machen“, und ſeine Rachſucht bei wirklichen oder eingebildeten Beleidigungen nahm zu⸗ weilen phantaſtiſche Formen an. Einmal zankte er ſich mit Mr. Lehland, für den er das berühmte„Pfauenzimmer“ gemalt hatte, und er übte eine echte Künſtlerrache, indem er ein lebensgroßes Bild von ſeinem Widerſacher als Teufel mit Hufen und Hörnern malte. Entſchieden geiſtreicher verfuhr der gleichfalls dieſer Tage verſtorbene engliſche Karikaturiſt Phil Mahy, als eine reiche Dame in einer Geſellſchaft, in der die hübſche von ihm gezeichnete Tiſchkarte auf⸗ fiel, ſeinen Künſtlerſtolz dadurch kränkte, daß ſie ihm einfach eine Zehnpfundnote durch den Kellner ſchickte und ihn bitten ließ, ihr auch ein ſo hübſches Ding zu zeichnen. Er ſagte kein Wort, ſah ſich die Dame genau an und— zeichnete auf die Rückſeite der Note eine Karikatur von ihr, die eine grauſame Rache bedeutete: So ſchickte er ihr den Schein zurück. Aehnlich war, wie eine engliſche Zeitſchrift erzählt, die wenig beneidenswerte Lage eines Sir Robert Sheard, der ſich den Haß Hogarths, des trefflichen Sittenſchilderers, zu⸗ gezogen hatte; eines Tages fand er ſich auf einem Bilde des Künſt⸗ lers als— Geizhals abgemalt, der über einen Hund wegen Dieb⸗ ſtahls in ſeiner Küche zu Gericht ſitzt. Als der Sohn des alſo Dar⸗ geſtellten dies erfuhr, begab er ſich in Abweſenheit des Künſtlers in deſſen Haus und zerſtörte das Bild. Als derſelbe Hogarth ein anderes Mal das Bild eines Edelmannes gemalt hatte, wurde es ihm zurückgegeben, weil es„nur eine grobe Karikatur“ wäre, und die Zahlung wurde ihm verweigert. Am nächſten Tage erhielt der Pair folgenden Brief:„Mr. Hogarth teilt ſeiner Lordſchaft mit, daß er, wenn dieſer das Bild nicht innerhalb dreier Tage holen läßt, darüber verfügen und es dem berühmten Wildhändler Mr. Hare nach Hinzu⸗ fügung eines Schwanzes und einiger anderer kleiner Zuſätze über⸗ laſſen wird; dieſer hat verſprochen, das Bild dann auszuſtellen.“ Das Geld swurde umgehend bezahlt und dann abgeholt. Der bel⸗ giſche Maler Wiertz erzwang einmal auf ähnliche Art die Zahlung, indem er drohte, dem Bilde eines Magnaten, der nicht be⸗ahlen wollte, Eſelsohren hinzuzufügen. Gleich glücklich, wenn natürlich auch höflicher, war der Wink, den Rubens Karl V. erteilte, als dieſer ſich ſaumſelig im Bezahlen erwies. Er malte eine Hand, die eine leere Börſe ausſchüttelt, und ſandte das Bild ſeinem könig⸗ lichen Schuldner. Dieſer künſtleriſche„Wink mit dem Zaunpfahl“ befindet ſich jetzt in Tatton Park. Horagce Vernet wurde einſt von einem Mitglied der Familie Rothſchild beſucht und gefragt, wieviel er für ein Porträt des Betreffenden nehmen würde. Als der Käufer aber hörte, der Preis betrüge 60 000., rief er ärgerlich:„Unſinn, einen ſo lächerlichen Preis werde ich nicht bezahlen!“„Schön,“ er⸗ widerte der Künſtler,„ich werde einmal ein Bild von Ihnen umſonſt machen.“ Und er hielt ſein Wort und malte auf der Stelle das Geſicht des großen Bankiers auf dem Körper eines fliehenden Mannes, der in jeder Hand einen Geldbeutel mit der Aufſchrift „30 000.“ hielt. Als George Harlow aus dem Atelier von Sir Thomas Lawrence entlaſſen wurde, malte er in deſſen Art ein Schild für„QJueens Head“, ein Wirtshaus bei Epſom, das auf einer Seite das Geſicht einer Königin, auf der anderen den Hinterkopf darſtellte. Er zeichnete es„T.., Greek Street, Soho“, natürlich zum großen Aerger des Akademikers, den gutmütige Freunde von dem Spaß ſeines früheren Schülers in Kenntnis ſetzten. In der Akademie von 1807 ſtellte Turner zwei Bilder auf, eine„auf⸗ gehende Sonne“ und eine„Hufſchmiede“, beide von außerordentlicher Leuchtkraft der Farbe. Zwiſchen beiden hing aber„Der blinde Geiger“ von Wilkie, der damals gerade Beachtung fand und bes⸗ halb Turners Eiferſucht erregte. Der letztere war daher mit der Wirkung ſeiner Bilder noch nicht zufrieden und erhöhte, um ſelnen Rivalen zu ärgern, am Firnistage noch die Wärme ſeiner Sonne und ſeiner Schmiede; ſo wollte er„den Schotten, der durch ſeine„Dorf⸗ politiker“ ſo viel Ruhm gewonnen hatte, ausſtechen.“ Unter den Be⸗ kannten von James Hollands befand ſich auch ein reicher und ſehr beleibter Kaufmann, der zwar immer verſprochen hatte, ein Bild des Künſtlers zu kaufen, aber nie dazu gebracht werden konnte. Als er nun eines Tages in Hollands Atelier kam, bemerkte er an einer meiner Frau in dem Augenblick, wo wir auf eine Brücke über den in die Augen fallenden Stelle eine Jahrmarktsſzene, in der er auf einem vor eine Bude geſpannten Vorhang als den„dicken Mann“ abgebildet war, den zu ſehen die Menge herbeiſtrömte. Der Künſtl meinte, hier böte ſich eine Gelegenheit, das gegebene Verſpreche zu erfüllen. Nicht? Dann müßte das Bild auf eine Ausſtellu kommen. Der ſaumſelige Mäcen zog nunmehr die Sache ſchleunig noch einmal in„wohlwollende Erwägung“ 15 — Ein moderner Blaubart. Als ein pfychologiſches Rätſel er⸗ ſcheint ein„moderner Blaubart“, Alfred Knapp, der in Hamelto (Vereinigte Staaten) wegen des Mordes von mehreren Frauen zum Tode verurteilt wurde und wahrſcheinlich auf dem elektriſchen St hingerichtet werden wird, da die Geſchworenen ihn nicht der Gn des Richters empfohlen haben. Knapp zeigte beim Anhören de Urteilsſpruches nicht die geringſte Bewegung, und auch die Art, wi er die Ausführung ſeiner Untaten ſelbſt ſchilderte, zeigt eine voll kommene Gefühlloſigkeit und einen unglaublichen Cynismus.„Am 21. Juni 1894,“ ſagte er zu dem Richter,„habe ich in dem Wit ſchaftshof eines Hauſes von Geſt⸗Street in Cincinnati ein Kin namens Emma Lippleman getötet. Am 1. Auguſt 1894 habe i⸗ ebenſo Mary Eckert in Walnut⸗Street in Eineinnati getötet. 17. Auguſt desſelben Jahres habe ich bei einem Spaziergang mi Freiheitskanal derſelben Stadt kamen, ſie überfallen und erwürgt, und nachdem ich mich überzeugt hatte, daß ſie tot war, habe ich ihre Leichnam in das Waſſer geworfen. Im Juli 1895 war ich vorüber gehend in Indianapolis und dort habe ich Ida Gebbard getötet. Am 22. Dezember 1902 habe ich meine zweite Frau getötet, und ich ver ſichere Sie, meine Herren Geſchworenen, daß ſie ſehr wenig gelitte⸗ hat. Ich war erſt ſeit zwei Wochen mit ihr verheiratet und ſi im friedlichen Schlummer, als mir der Gedanke kam, ſte würgen wie die anderen. Ich drückte ihr die Kehle mit meir Händen zu, ſie hat ſich ein wenig gewehrt, aber da ſi war,— ſie wog nur 95 Pfund— brauchte i wenig feſter zuzudrücken, und ſie erloſch ſichere Sie, daß ſie durchaus nicht leichter zu erwürgen war, wwie die anderen 2, Seſie. Weueral⸗AUnzeiger. Mannheim, 23. Auguſt. Gewerkſchaften Deutſchlands haben dieſe insgeſamt im Jahre 1902 eine Zunahme ihrer Mitglieder von 8,2 Prozent zu verzeichnen gehabt. *.* Die Viehpreiſe ſind ſeit einiger Zeit im Steigen begriffen. Am ſtärkſten und ziem⸗ lich allgemein gehen die Preiſe für Schweine in die Höhe. Es notierten Schweine pro 40 Kilo Lebendgewicht in Anfang Juli Anfang Auguſt Berlin 48—50 50.—56 1 Breslau 40—46 42—53„ Chemnitz 47—54 51—58„ Magdeburg 38—51 40—55„ Hamburg 40—48 43—54„ Dortmund 47—52 50—56„ Stuttgart 45.—56 46—60„ München e 48—60 47—62„ Die Steigerung iſt an allen Plätzen erfolgt, am ſtärkſten in Berlin. Außerdem ſind die Preiſe für Kälber faſt durchweg in die Höhe ge⸗ gangen. Weniger ſtark iſt die Steigerung bei Ochſen, Kühen und Schafen. Auch iſt ſie hier nicht allgemein, beſchränkt ſich vielmehr auf Berlin, Hamburg und Dortmund. Am wenigſten ſind bis jetzt die ſübdeutſchen Märkte von der Preisſteigerung ergriffen worden, während Berlin für alle Gattungen Schlachtviehs ſchon höhere Preiſe anlegen muß. Deutsches Reſch. * Berlin, 21. Aug.(Vermehrung der Zahl der Baukontrolleure.) Das Reichsverſicherungsamt drängt fortwährend auf die Vermehrung der bisherigen Zahl der Bau⸗ kontrolleure. Dieſe Forderung wird als doppelt berechtigt aner⸗ kannt werden müſſen in Zeiten, in denen, wie augenblicklich, die Bautätigkeit in den größeren Stäbten eine geſteigerte iſt. —(Die Berner Literarkonvention.) Der Reichstag hat in ſeiner letzten Arbeitsperiode die Petition des Börſenvereins der deutſchen Buchhändler in Leipzig wegen Her⸗ angiehung weiterer Staaten zur Berner Ueberein⸗ kunft für den Schutz der Werke der Literatur und Kunſt dem Reichskanzler zur Berückſichtigung überwieſen. In den Kreiſen des deutſchen Buchhandels möchte man ſich der Hoffnung hin⸗ geben, der dermalige deutſche Botſchafter in Waſhington, Frhr. Speck von Sternburg werde die Regierung der Vereinigten Staaten von Nordamerika um ſo eher davon überzeugen können, daß ihr Beitritt zur Berner Uebereinkunft zeitgemäß ſei, als er ſelbſt aus der Metropole des deutſchen Buchhandels ſtammt. Aus Stadt und Land. *“ Maunheim, 22. Auguſt 1908. Stand der Saaten im Großzherzogthum. Mitte Auguſt 1903. Mitgeteilt vom Großh. Statiſtiſchen Landesamt, Jaufolge der ſeit Wochen herrſchenden unbeſtändigen Witterung, die ſaſt täglich ſchwere Regengüſſe, mancherorts verbunden mit teil⸗ wweiſe ſchwerem Hagelſchlag, brachte, war bezw, iſt die Einbringung des Getreides vielfach gehindert und verzögert. Aus mehreren Be⸗ zirken kommt die Nachricht, daß noch Getreide auf dem Felde liegt, das in Gefahr kommt auszuwachſen, wenn nicht bald beſſeres Ernte⸗ wetter eintritt. In einigen Bezirken— hauptſächlich des Schwarz⸗ walds— hat die Ernte noch nicht beginnen können, weil die Frucht noch nicht reif iſt. Die Meldungen über die Körnererträge der eingeheimſten Früchte lauten im ganzen nicht ungünſtig, von verſchiedenen Seiten wird ſogar in quantitativer Beziehung von einer ſehr guten Ernte berichtet. Der Hafer, der von allen Sommerfrüchten noch am wenigſten ab⸗ geerntet iſt, hat ſeinen Stand gegen den Vormonat um eine Kleinig⸗ keit gebeſſert und iſt im Landesdurchſchnitt als ziemlich gut zu be⸗ zeichnen. Auch flülr dieſe Fruchtart wäre trockenes Erntewetter dringend erwünſcht. Die Kartoffeln ſtehen mit wenig Ausnahmen gut; auch werden übrigens Befürchtungen laut wegen Faulens der Knollen und Abſtehens der Stöcke als Folge der naſſen Witterung der letzten Zeit, Den Klee⸗ und Luzerne feldern ſind die reichlichen Nieder⸗ ſchläge augenſcheinlich am beſten zuſtatten gekommen; in der Be⸗ Urteilung dieſer Futterpflanzen iſt eine bedeutende Beſſerung gegen⸗ über dem Vormonat feſtgeſtellt worden. Von drohender Futternot in irgend einer Gegend des Landes wird kaum mehr die Rede ſein können. Die Wieſen haben ihren Stand vom Juli behauptet; es wird faſt allenthalben auf eine reichliche Oehmdernte gehofft. Zur günſti⸗ zu kurz war, ſodaß er ihr die Beine brechen mußte; dann lud er die Kiſte auf einen Wagen und warf ſie zwei Meilen von der Stadt entfernt ins Waſſer,„Meine erſte Frau, die ich im Jahre 1894 erwürgt habe,“ ſagte Knapp weiter aus,„hat mir viel mehr Mühe giemacht. Sie war viel ſtärker, und als ich ihr die Kehle zudrückte, wehrte ſie ſich und ſchrie, aber ich drückte ihr mit der anderen Hand den Mund zu. Sie ſträubte ſich, kratzte und biß, aber alle ihre Anſtrengungen waren unnütz, da ihre Kehle zwiſchen meinen Fingern wie in einem Schraubſtock waren, und ſobald ich ſah, daß ſte tot war, warf ich ihre Leiche ins Waſſer. Ich verſichere Sie, bdaßz ich nicht weiß, warum ich dieſe Frauen getötet habe, ich hatte keinen Grund dazu, aber ein unwiderſtehlicher Drang trieb mich, ſie zu erwürgen, und ich konnte der Verſuchung nicht widerſtehen.“ Als der moderne Blaubart ſeine Verbrechen ſchilderte, führte er mit deutlichen Geſten vor, twie er es mit ſeinen Opfern gemacht hatte; daß ſie nicht die geringſten Schmerzen litten.„Ich habe ſie immer faſt ſo ſchnell erwürgt, wie ein Zahnarzt einen Zahn zieht. Ich ſprang immer auf ſie, wenn ſie gerade vor mir ſtanden, und nachdem ich ihren Hals zwiſchen meine Hände genommen hatte, drückte ich ſo kräftig wie möglich zu, und indem ich ein Knie ihnen in den Rücken ſetzte, drückte ich ihren Kopf nach hinten. Ihre verſtörten Augen warfen verzweifelte Blicke auf mich, aber das rührte mich nie, und indem ich weiter ihre Kehle wie in einem Eiſenringe zuſchnürte, ſtießen ſie bald ben letzten Seufzer aus — Vom„Katſer von Oro“. Der franzöſiſche Millſonärsſohn Jacques Lebaudy ſcheint von ſeinem ſpaſſigen Plan, ein„Kaiſer⸗ reich der Sahara“ zu gründen, ſchon wieder abgekommen zu ſein. Aber er hat einen neuen, prachtvoll klingenden Namen für ſich ge⸗ funden: er nennt ſich jetzt„Kaiſer von Oro“. Der Dampfer„Bat⸗ hurſt“ der Elder⸗Dempſter⸗Linje, der jetzt von Weſtafrika zurück⸗ gekehrt iſt, berichtet über die Aufregung, die das Vorgehen Lebaudys „Bathurſt“ am 8. Auguſt die Kanariſchen Inſeln aulief, fand er im Hafen eine von einem ſpaniſchen Kreuzer bewachte Nacht, die ihr Stand hat ſich gegenüber dem Monat Juli gebeſſert. Da und dort [Menke, Patentbureau, Mannheim. baß er die Leiche ſeiner zweſten Fran in eine iſte gelegk hatke, die aber er verſicherte wiederholt, daß er eine Art hakte, ſie zu erwürgen, auf den Kanariſchen Inſeln hervorgerufen hat. Als der Dampfer gen Einbringung des Klee⸗ und Wieſenheues iſt jedoch gleichfalls baldiges trockenes und warmes Wetter unerläßlich. Aus mehreren Bezirken kommen Klagen ein über das ſchädliche Auftreten der Mäuſe in den Wieſen und Kleeäckern. Die Handelsgewächſe Tabak und Hopfen haben, wie die Vergleichung der Noten des Auguſt mit denen des Juli dartun, am meiſten unter der Ungunſt des naſſen und meiſt kühlen Wetters zu leiden; ihr Stand iſt erheblich zurückgegangen. Der Tabak iſt teilweiſe in der Entwicklung zurückgeblieben und ſteht daher meiſt ungleich; in den Hopfenfeldern zeigt ſich hier und dort Roſt und Schimmel. Auf beſſeres Wetter wird auch hier alle Hoffnung geſetzt. Die Ausſichten auf ein gutes Weinjahr verringern ſich, wie es ſcheint, immer mehr. Die bis vor kurzem noch geſunden und reichlich mit Trauben behängten Stöcke werden in vielen Gegenden und Bezirken von den bekannten Schädlingen und Krankheiten Oidium, Peronospora uſw. heimgeſucht. Allerdings wird auch der Kampf allerorts energiſch und oft erfolgreich durch Spritzen und Schwefeln aufgenommen und durchgeführt. Der beſte Bundesge⸗ noſſe des Winzers iſt auch hier ſonnig⸗warme und trockene Witterung, die zugleich für das Reifen der Trauben ſehr nötig wäre. Nach der Stufenfolge einer Nr. 1 ſehr guten, Nr. 2 guten, Nr. 3 mittleren(durchſchnittlichen), Nr. 4 geringen, Nr. 5 ſehr geringen Ernte, berechtigt der Stand der Saaten Mikte Auguſt bei Hafer zu 2,5(dagegen Mitte Juli d. J. 2,6), Kartoffeln 2,0(2,2), Klee 2,8(3,2), Luzerne 2,9(3,2), Wieſen 2,4(2,4), Tabak 3,2(2,3), Hopfen 2,9(2,6), Reben 2,3(2,0). »Der„Deutſche volkswirtſchaftliche Verband“ weiſt, da zum Herbſt auch bei den wirtſchaftlichen Intereſſenvertretungen eine An⸗ zahl Neubeſetzungen von Stellungen für Volkswirte ſtattzufinden pflegt, darauf hin, daß er einen Nachweis volkswirtſchaft⸗ licher Beamter für Handelskammern, Landwirtſchaftskammern, Be⸗ rufsgenoſſenſchaften, Handwerkskammern, freie wirtſchaftliche Ver⸗ einigungen jeder Art, Bankarchive etc. geſchaffen hat. Der Verband iſt in der Lage, für jede Stellung der gedachten Art Volkswirte namhaft zu machen, und zwar ſowohl ſolche, die auf leitende Poſten, wie ſolche, die auf Aſſiſtenten⸗ oder Volantär⸗Stellungen reflektieren.— Ferner hat der Verband jetzt auch die Vermittelung literariſcher Tätigkeit volkswirtſchaftlicher, ſtatiſtiſcher und ähnlicher Natur übernommen. Körperſchaften, Zeitungen, Zeitſchriften und Privat⸗ perſonen, die derartige Arbeiten zu vergeben haben, erhalten Volks⸗ wirte, deren Spezialfach das betreffende Gebiet iſt, vom Verbande nachgewieſen. Die Inanſpruchnahme der Vermittelung iſt koſtenlos. Die Geſchäftsſtelle des Verbandes befindet ſich in Berlin, W. 9, Köthenerſtr. 33. Dienſtbotenzeugniſſe. Die Frau eines Cafs⸗Beſitzers in München hatte einem Dienſtmädchen, das ſeine Stelle böswillig ver⸗ laſſen, in das Zeugnis geſchrieben:„Iſt aus dem Dienſte entlaufen!“ Nunmehr klagte das Mädchen gegen die Cafetiersgattin, zwar nicht auf Zeugnisänderung, da ſie ſelbſt zugibt, aus dem Dienſte ent⸗ laufen zu ſein und ſohin das Zeugnis richtig iſt, ſondern auf die Ausſtellung keines Zeugniſſes. Das Gewerbegericht veranlaßte auch die Beklagte, jenes Zeugnis aus dem Buche auszumerzen und über die Dienſtzeit des Mädchens gar kein Zeugnis abzugeben, da nach dem Geſetze das Dienſtzeugnis nur auf Verlangen ausgeſtellt werden darf. Der Bad. Militärvereins⸗Verband hat für die durch Hoch⸗ waſſer in Not geratenen preußiſchen Kameraden an den Vorſtand des Kyffhäuſer⸗Bundes eine Unterſtützung von 300 M. überſandt. Zur Naturaliſationsfrage. Während bisher Angehörige der im öſterreichiſchen Reichsrat vertretenen Königreiche und Länder der öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie die Naturaliſation in einemt deutſchen Vundesſtaat nur erteilt werden durfte, wenn ſie die Entlaſſung aus der bisherigen Staatsangehörigkeit nachge⸗ wieſen hatten, und ungariſche Staatsangehörige übungsgemäß ent⸗ ſprechend behandelt wurden, kann künftighin in beiden Fällen infolge Uebereinkommens mit Oeſterreich wegen Naturgliſation der beider⸗ ſeitigen Untertanen die Naturaliſation erteilt werden, ohne daß der Aufzunehmende die Entlaſſung aus ſeiner bisherigen Staatsange⸗ hörigkeit nachzuweiſen hat. * Ein überraſchendes Reſultat. Beim letztjährigen Manöver diente in der Gemarkung Bettmaringen ein 3 Morgen großes und bereits mit Korn angeſätes Stück Feld zum Paradeplatz, der von 2 Infanterie⸗ und 2 Dragoner⸗Regimentern faſt täglich benutzt wurde und nach 3 Wochen, am Schluß des Manövers, begreiflicher⸗ weiſe ſo hart getreten war wie eine Scheuertenne oder eine Straße. Der Beſitzer des Feldes erhielt eine für die Umackerung und Neu⸗ anſäung brechnete angemeſſene Entſchädigung. Derſelbe ließ aber das Feld in gleichem Zuſtand liegen. Schon Ende September zeigte ſich auf einen warmen durchweichenden Regen der alte Samen wieder und zwar ganz ſchön und verhältnismäßig ohne ſtarke Lücken. Vorige Woche hat der Beſitzer nun die Ernte eingefahren, die ein wider Erwarten gutes Reſultat geliefert hat. Das Korn war ſchön und ſchwer und hat nicht weniger Garben gegeben, als andere Aecker, die nochmals umgefahren und angeſät wurden. Der Fall zeigt, daß das ſtarke Walzen der Saaten, namentlich bei Korn und Roggen, nur förderlich wirkt, vorausgeſetzt, daß es bei trockener Witterung vorgenommen wird. *Patentbericht für Baden. Mitgeteilt vom Zivilingenieur C. Patentanmeldungen. Wilhelm Gladitz, Oos, Baden.— Patent⸗ 144 819. rgcs G. 17 560. Hefter. ſe rteilung en. Verfahren zur Erzeugung wetter⸗ beſtändiger Briketts. brauchsmuſter⸗Eintragungen. 205 447. Reflektor aus keramiſchem Material. Georg Schmider, Zell⸗Harmersbach i. B. — 205 103. Kantenwiſcher für Steindruckſchnellpreſſen, beſtehend aus einer über der Steinkante angebrachten, verſtellbaren Leiſte mit durch beſtändigen, regulierbaren Waſſerzufluß angefeuchtetem Schwamm. Emil Caſprowitz, Karlsruhe.— 205 458. Aus Metallblech her⸗ geſtellte Börſen zum Anhängen, in verſchiedenartigen Formen und Größen, mit diverſen Deſſins oder Emailmaleret oder Email ver⸗ ziert. Pfeiffer u. Schölch, Pforzheim.— 205 429. Brenner⸗ ſchlitzregulierung des herausziehbaren und drehbaren Brennerdeckels, und Gebrauchsmuſter 185 528, mittels Stellſchraube. Junker u. Ruh, Karlsruhe.— 205 829. Mit der Steuerſtange verbundene Aufſatzvorrichtung für Aufzüge. Maſchinenfabrik vorm. L. Nagel,.⸗G., Karlsruhe.— 205 401. Farbkaſtenhalteeinrichtung zum Strich ziehen an Decken und Wänden, beſtehend aus einem reiß⸗ ſchienartigen Werkzeug, deſſen Schiene geſpalten zur Aufnahme und Führung des Farbkaſtens dient. Franz Hehle, Pforzheim.— 205 248. Faſſungskörper für Bijouterteſteine mit Bodenring aus einem Stück. Heinrich Vogt, Pforzheim.— 205 204. Metalletui für Abreiß⸗ oder Jupiterzündhölzer in Buchform. Emil König, Pforzheim.— 204 653. Schnakenfänger mit abnehmbarem Boden und chemiſch präpariertem Papierſtreifen. Luiſe Montag, geb. Grönert, Mannheim.— 205 164. Vorrichtung zum Abſtellen elek⸗ triſch gezündeter Exploſionsmaſchinen bei mangelndem Kühlwaſſer, durch Zwiſchenhaltung einer Kurzſchluß erzeugenden Schwimmerein⸗ richtung in die Ablvaſſerleitung des Motors. Magne tz ünder⸗ Geſ. Unterberg u. Cie., Karlsruhe.— 205 023. Spezial⸗ ſchraubſtock mit verſtellbaren und auswechſelbaren Einſätzen zum Biegen aller Sorten Winkel, Abkröpfungen und Ueberkloben und zum Einrollen aller Bänder. Anton Schmidt, Offenburg k. B.— 205 372. Durch Auflager im Schachtrohre ſowie Anſchläge in ſeiner Lage geſichertes Spindelwiderlager im Unterteil von Hhdranten. Carl Reuther, Mannheim.— 205 463. Rotierende, in Felder eingeteilte, mit Spiegel und Uhr vereinigte Reklametafel. Jakob Krug, Mannheim. *Jugendſtil und Handwerk. Eine intereſſante Bemerkung über die Einwirkung des modernen Stils im Kunſtgewerbe findet ſich im Bericht der Hamburgiſchen Gewerbeinſpekkion. Danach befinden ſich die Drechslereien faſt ſämtlich in ſehr gedrückter Lage, wodurch erhebliche Arbeiterentlaſſungen ſtattgefunden haben. In erſter Linie wird dies auf den jetzt modernen Jugendſtil zurückgeführt, bei welchem die Verwendung gedrehter Hölzer faſt gar nicht vorkommt. * Zum Streik bei der Firma Lanz. Die Direktion der Firma Heinrich Lanz erläßt im Inſeratenteil dieſer Nummer(2. Blatt) die angekündigte Darlegung über die Urſachen des Streiks an der Hand der Akten, womit dieſelbe zugleich eine tabellariſche Zuſam⸗ Dr. Ernſt Trainer, Ofſendurg.— Ge⸗ menſtellung der von der Firma gezahlten Löhne gibt. Wir machen auch an dieſer Stelle auf dieſe Darlegungen aufmerkſam. * Erkeunung giftiger Pilze. Zur Zeit werden biele Erkrank⸗ ungen, welche durch den Genuß von giftigen Pilzen hervorgerufen wurden, gemeldet. Es dürfte daher angebracht ſein, nachſtehend ein einfaches Mittel zur Erkennung giftiger Pilze mitzuteilen. Man kocht eine ganze Zwiebel mit den Pilzen; befindet ſich auch nur ein giftiger Pils darunter, ſo wird die Zwiebel ſo ſchwarz, als wenn dieſelbe in TDinte gelegen hätte. Andernfalls, wenn ſich alſo kein Giftpilz darunter befindet, erhält die Zwiebel genau die Farbe der Pilze. Aus dem Großherxogtum. OHeidelberg, 21. Aug. Im Anſchluß an die Wohnungsunter⸗ ſuchung, die hier in den Wintern 95/96 und 96/97 vorgenommen wurde und die ſämtliche 2276 private Wohnhäuſer mit 7578 Woh⸗ nungen umfaßte, hat man hier einen ſtändigen Wohnungsinſpektor eingeſetzt, der zugleich die Desinfektion der Wohnungen nach anſtecken⸗ den Krankheiten beſorgt. Der Beamte hatte zuerſt viel mit dem Mißtrauen und der Abneigung der Bevölkerung zu kämpfen; allein je länger man ſein ſegensreiches Wirken beobachtete, deſto mehr ver⸗ wandelte ſich das Mißtrauen in Zutrauen, und heute iſt er bei der Bevölkerung beliebt und populär. Die durch die allgemeine Unter⸗ ſuchung und ſpäter durch den Wohnungskommiſſär aufgedeckten Miß⸗ ſtände find zum großen Teil behoben worden; manche bauliche Ver⸗ irrungen— wie licht⸗ und luftloſe Abtritte— ſind allerdings nur mit den betreffenden Gebäuden ſelbſt zu beſeitigen. Auffallend be⸗ merkbar macht ſich ein Kleben der minder bemittelten Bevölkerung an der Altſtadt. Es iſt 3z. B. konſtatiert worden, daß Arbeiter der Zementfabrik oder der Waggonfabrik in der Altſtadt wohnen geblieben ſind, obgleich die genannten Etabliſſements inzwiſchen aus der Stadt in entgegengeſetzter Richtung herausverlegt worden ſind. Nur ſehr langſam fließt die Arbeiterbevölkerung in die viel beſſeren neuen Wohnungen in der Weſtſtadt ab. Auch die von der ſtädt. Sparkaſſe erbauten Arbeiterhäuſer wurden nur langſam beſiedelt. Wohnungen im Keller oder unheizbare Wohnungen gibt es hier überhaupt nicht, eine eigentliche Wohnungsnot war nie vorhanden; die Verhältniſſe ſind hier alſo viel günſtiger als in vielen anderen, beſonders größeren Städten. Wie kürzlich gemeldet wurde, wird in einer Gaſſe der Alt⸗ ſtadt der Anfang damit gemacht, alte Häuſer abzureißen und an ihre Stelle moderne Wohngebäude zu errichten. Findet dieſes Vorgehen Nachahmung, dann werden die ungeeigneten Wohnungen in der Alt⸗ ſtadt nach und nach ganz verſchwinden, und die Wohnungsinſpektion, die noch mit einem weiteren Beamten zu beſetzen iſt, wird dafür ſorgen, daß auch keine an ſich genügende Wohnung in unzuläfſiger Weiſe überſetzt wird. e N Lebaudh gehörte. Lebaudy befand ſich ünter dem angenommenen Titel eines„Kaiſers von Oro“ mit einem Arzte und einem Sekretär am Lande. Oro iſt der Teil der marokkaniſchen Küſte, der von Spanien beanſprucht wird. Die Fahrten des„Kaiſers von Oro“ waren faſt das einzige Geſprächsthema auf den Kanariſchen Inſeln. Lehaudy, der darauf beſteht, daß er„Kaiſer von Oro“ genannt wird, hatte einen Schoner gekauft und für eine Expedition nach Rio de Oro auskrüſten laſſen. Zu der Ausrüſtung ſollen auch Geſchütze gehören. Als das Fahrzeug gerade zur Reiſe fertig war, lief in Las Palmas ein ſpaniſcher Kreuzer ein. Der Kommandant des Kreuzers teilte Lebaudy amtlich mit, daß die Küſte von Oro ſpaniſches Eigentum ſei, und daß man ſeine Anweſenheit dort nicht dulden werde. So oft nun Lebaudh den Hafen verläßt, folgt ihm der ſpaniſche Kreuzer und ankert an ſeiner Seite, wenn Lebaudy in den Hafen zurück⸗ kommt. Trotzdem Lebaudy angedroht wurde, daß man ſein Schiff beſchlagnahmen werde, beſteht er darauf, nach Rio de Oro zu ſegern. — Ein fleißiger Prinz. Im Orcheſter des Prinzregenten⸗ Theaters wirkt während der Wagner⸗Aufführungen der Prinz Lud⸗ wig Ferdinand von Bayern mit. Er äußerte ſich über dieſe bei einem deutſchen Prinzen einigermaßen ungewöhnliche, aber in jedem Falle ſehr löbliche Tätigkeit zu dem ungariſchen Schriftſteller Deſtder Szo⸗ mory in folgender Weiſe:„Ich erſcheine allabendlich pünktlich im Theater und beeile mich genau ſo wie die anderen. Ich weiß, daß ich beim erſten Hornſignal vor dem Pult zu ſein habe, und ich bin dort.. Es geht alles ſo präzis her im Orcheſter; da giht's kein Schtwanken, kein Zaudern, und das liebe ich. Und warum ſollte ich nicht mitſpielen?... Mag ſein, daß viele es ſonderbar finden, allein ſchließlich läßt ſich jedermann von ſeinem Geſchmack und ſeiner Luſt leiten,— mich leitet überdies auch mein Kapellmeiſter Zumpe, und ich finde das ſehr amüſant.“ Und nach kurzem Nachdenken, immer lächelnd, fügte der Prinz hinzu:„Was mir meine Mitwirkung im Orcheſter an Zerſtreuung bietet, das denke ich mir übrigens da⸗ durch verdient zu haben, daß ich eigentlich Chirurg und Gynäkolog bin.... Nur zur Langetpeile habe ich bisher keine Zeit gefunden. Morgens eile ich ins Theater zur Probe. Dann arbeite ich auf meiner Klinik und pflege meine Kranken. Nachmittags um drei Uhr muß ich bereits zur Vorſtellung, und dieſe Aufführungen— ſch bin ja der Protektor des Feſtſpielbereins— ſind mir wahrhaftig ans Herz gewachſen.“ — Ueber den Zuſammenſtoß eines Eiſenbahnzuges mit einem Elefauten leſen wir in einer längeren Schilderung der„Deutſchen Verkehrs⸗Zeitung“ über den Telegraphenbau in Perak(Malakka) folgendes: Kürzlich gab es in der Nachbarſchaft des kleinen Bahn⸗ hofs Chikus, im Unteren Perak, eine große Aufregung. GEin Güterzug hatte um 347 Uhr des Morgens Teluk Auſon verlaſſen und befand ſich bereits etwa%½ Kilometer von Chikus, als plötzlich ein Glefant in Sicht kam, der gemächlich die Schienen entlang gerade vor dem Zuge dahertrabte. Da das Tier keine Anſtalten machte, das Gleiſe zu ber⸗ laſſen, ſo mußte der Lokomotibführer notgedrungen den Zug zum Stehen bringen. Er ließ nun ſeine Pfeife möglichſt ſtark ertönen, um den EGlefanten fortzuſcheuchen; der Erfolg war aber der, daß das Tier ſich umwandte und auf den Zug losging, gleichſam um mit ihm um den Weg zu kämpfen. Der Zug wurde nun etwas zurückgegogen und fuhr dann in voller Fahrt auf den Elefanten zu. Durch den An⸗ prall wurde das Tier vom Bahndamm hinabgeſtoßen; unten blieb es mit eingedrücktem Schädel und zerſplitterten Fangzähnen halbtot liegen. Eine Kugel aus der Büchſe eines Sikh, der in dem dem Güterzuge angehängten Perſonenwageſt reiſte, machte dem Leben des Elefanten ein Ende. Unter den mannigfachen Schwierigkeiten, mit denen der Telegraphenbau auf der Halbinfel Malakka zu kämpfen hat, ſind Störungen, die herumſtreichende Elefanten an den Tele⸗ graphenleitungen anrichten, ſehr häufig. Es gehört zu den Lieb⸗ habereien dieſer ſonſt ſo nützlichen Tiere, des Nachts plötzlich an den Eiſenbahn⸗ und Telegraphenlinien zu erſcheinen und ſich damit zu ver⸗ gnügen, die Telegraphenſtangen auszureißen und die Gleiſe der Eiſenbahn zu zerſtören. — Die Wirkungen des Tabaks. Rauchern wird es lieb ſein, zu erfahren, daß nach den neuen Unterſuchungen, die Dr. Frenkel der Wiener Akademie der Wiſſenſchaften vorgelegt hat, das Aroma des Tabaks und deſſen Wirkung auf den Raucher nicht, wie gewöhnr⸗ lich angenommen wird, dem Nikotin zuzuſchreiben ſind, ſondern einem gans anderen chemiſchen Körper. Die phyſiologiſche Wirkung des —— herumgetrieben habe. raubt wird. Mannheim, 28. Auguſt 152 * Vom ſüdlichen Schwarzwald, 21. Aug. Dieſer Tage durch⸗ wanderte eine Schülerkolonie der Realſchule in Baſel, 100 Perſonen ſſtark, den ſüdlichen Schwarzwald. Sie führten einen Wagen für Proviant und Küche mit. Alles iſt militäriſch organiſiert. Die Junge Mannſchaft ſchläft auf Stroh und als Eſſen wird täglich ſer⸗ diert: morgens: Kaffee oder Milch mit Brot; mittags: Suppe, Fleiſch zund Gemüſe; abends: Milch oder Suppe und Gemüſe. Alkoholiſche Getränke werden nicht verabreicht. Die Koſten der Reiſe, die 8 Tage bauern ſoll, ſind auf 15—20 Mark berechnet. * Vom Schwarzwald, 21. Aug.„Die Mädchen von Bett⸗ maringen“: Unter dieſem Stichwort macht eine Notiz aus dem badiſchen Schwarzwald den Weg durch die ganze deutſche Preſſe. Bis heute iſt der Vorfall nicht widerrufen. Das Stichwort läßt Irgend eine heroiſche Tat der Mädchen vermuten, doch bekommt die Sache bald ein anderes Geſicht, wenn man folgendes faſt unglaub⸗ liche Vorkommnis lieſt: In Bettmaringen(Schwarzwald), einem Dorfe im 2. badiſchen Reichstagswahlkreis— der nach heißeſtem Kampfe ſeine nationalliberale Vertretung beibehielt— hatten am Stichwahltage die drei Töchter eines greiſen Bauern ihren Vater dadurch verhindert, einen liberalen Stimmzettel abzugeben, daß ſie ihm die Beine zuſammenbanden. Durch eine Zeitungsnotiz aufmerkſam gemacht, hat ſich die Staatsanwaltfhaft dieſes Falles angenommen und die zärtlichen Töchter in Anklage verſetzt.— Angefügt ſei dem noch ein Erlebnis aus dem 1. Reichs⸗ tagswahlkreis. Als in einem Ort des Amts Stockach nach einer liberalen Wahlvberſammlung im Mai ein Fuhrwerk nötig war, um den liberalen Kandidaten und ſeine Begleiter noch rechtzeitig zur Bahn zu bringen, wollte ein Bürger ſein Pferd einſpannen, aber die Frau ließ es nicht zu, wohl weil das Pferd ultramontanen Hafer fraß. Bekanntlich appellierte das Zentrum im letzten Wahlkampf beſonders eindringlich an die Frauen und ihre natürlichen Gaben; welch' netten Früchte dieſer Appell zeigtigte, mag man an den bier berichteten Stücklein erkennen. 5 Pfalz, Heſſen und Umgebung. 5 * Landau, 21. Aug. Ein bedauerlicher Unfall ereignete ſich heute vormittag gelegentlich des Regiments⸗Exerzierens des 18. In⸗ ſanterie⸗Regiments auf dem Ebenberge. Durch Unvorſichtigkeit eines Gefreiten entlud ſich das mit einer Platzpatrone geladene Gewehr. Die Patrone fuhr wider die Hand des Sergeanten Harrer von der 4. Kompagnie, riß deſſen Damen der rechten Hand vollſtändig ab, und verletzte ihn noch ziemlich ſchwer an der Kinnlade. Harrer ſank bewußtlos zu Boden und wurde ins Lazaret verbracht. * Mainz, 21. Aug. Bezüglich der Verhaftung des Luſtmörders Wehygand wird mitgeteilt, daß dieſelbe der Gendarmerie nur deshalb ſo leicht gelang, weil an das Gendarmeriekommando ein anonymes Schreiben eingelaufen war, in welchem der Aufenthalt des Wey⸗ gand verraten wurde, ſowie unter welchem Namen ſich W. in Finthei Auch das Verhältnis mit dem Mädchen wa in dem Schreiben erwähnt. Sport. IV. Oberrheiniſches Dauerrudern. Für das am Sonntag den 6. September a. c. am Bootshauſe des Mannheimer Ruderklubs ſtattfindende Dauerrudern, veranſtaltet vom Mannheimer Regatta⸗ Verein, find für die ausgeſchriebenen offenen Rennen folgende Meldungen eingelaufen: Vierer, offen für Junjoren: Mannheimer Ruderklub, Mannheimer Rudergeſellſchaft, Mannheimer Ruderverein „Amicitia“. Vierer, offen für Senioren: Mannheimer Ruderklub, Mannheimer Rudergeſellſchaft, Ruderverein„Amicitia“.— Auch die zwei weiteren vorgeſehenen, frei vereinbarten Rennen finden reges Intereſſe, ſodaß bei dem am nächſten Freitag ſtattfindenden Melde⸗ ſchluß auf eine größere Anzahl Meldungen gerechnet werden darf. Um auch den älteren Ruderern, welche ſich nicht mehr an Regatten beteiligen, Gelegenheit zu geben, ihr Intereſſe an Dauerrudern zu bekunden, ſoll noch ein weiteres frei vereinbartes Rennen mit der Beſchränkung„offen für alle nicht im Jahre 1903 geſtar⸗ tete Ruderer“ eingeſchoben werden, ſofern ſich hierfür eine ge⸗ nügende Anzahl Boote beteiligt. Cheater, Runſt und Wifſenſchalt Die Beſſemer Stiftung, die zur Förderung metallurgiſcher Un⸗ kerſuchungen gegründet worden iſt, ſoll nach Beſchluß des Ausſchuſſes in der Weiſe verwandt werden, daß London als Mittelpunkt für die Metallurgie von Kupfer, Silber, Gold u. ſ.., Sheffield als Mittel⸗ punkt für Stahl und Birmingham als Mittelpunkt für Guß⸗ und bearbeitetes Eiſen und ſeine Legierungen betrachtet wird. Dieſe Entſcheidung dürfte, wie die„Science“ hervorhebt, den Widerſpruch anderer bedeutender metallurgiſcher Bezirke hervorrufen. Es ſoll jedoch beabſichtigt ſein, die Verleihung von Stipendien wenigſtens teilweiſe zu einer internationalen zu machen. Die Hilfsexpedition für die„Discovery“. Wie aus London be⸗ richtet wird, fährt die„Terra Nova“, das Erſatzſchiff für die im ſüdlichen Eismeer feſtgehaltene„Discovery“, am 27. Auguſt nach Aden ab; ſie wird von dem Kreuzer„Minerva“ ins Schlepptau ge⸗ nommen. Am Mittwoch unternahm ſie unter eigenem Dampf eine Verſuchsfahrt auf dem Tah und ging einige Meilen in See. Es wurde eine gründliche Prüfung vorgenommen; Vizeadmiral Pelhall Aldrich war von ihrem Ausſehen und ihren Fähigkeiten befriedigt. Proviant und Kohlen ſind jetzt eingeſchifft. Von Aden an wird die„Terra“ Nova“ unter eigenem Dampf nach Hobart, Tasmanien, fahren und dort den„Morning“ treffen; dort wird der Proviant übergeben werden. Man glaubt, daß das ſüdliche Eis Mitte Dezember erreicht werden wird. Bei gutem Erfolg wird die„Dis⸗ covery“ über Neuſeeland zurückkehren. Anderenfalls werden der Probiant, die perſönlichen Effekten, die wiſſenſchaftlichen Berichte, Inſtrumente u. ſ. w. an Bord des„Morning“ und der„Terra Nova“ gebracht werden, und Kapitän Scott und die Mannſchaft werden auf 5 Schiffen zurückkehren und die„Discovery“ im Eiſe zurück⸗ aſſen. Ueber die Ehrung Iblix Weingartner's in der Geburtsſtadt Berlioz wird der„Voſſ. Ztg.“ noch geſchrieben: In Grenoble iſt die Hundertjahrfeier Hector Berlioz' mehrere Tage lang durch Muſik⸗, Geſang⸗ und Bühnenaufführungen glänzend be⸗ gangen worden. Der Kapellmeiſter Felix Weingartner, der die Aufführung der„Symphonie fantaſtique“ in bewunderswerter Weiſe zu Grenoble geleitet hat, wollte Frankreich nicht verlaſſen, ohne die Vaterſtadt Berlioz' zu beſuchen. Er fuhr, wie bereits kurz gemeldet, mittels Kraftwagen in Begleitung des Maire Meyer nach Cöte Saint⸗André, wo er, um 11 UÜhr abends, auf den Stadtplatz Jam, auf dem ſeit zwölf Jahren das Standbild des großen Tonſetzers Tabaks ſtimmt nicht mit ſeinem Gehalt an Nikotin überein. Ver⸗ ſchiedene Arten von Havana⸗Tabaken, die arm an Nikotin ſind, üben auf den menſchlichen Organismus eine ſtärkere Wirkung aus als andere Arten, die viel Nikotin enthalten. Dieſe Tatſachen ver⸗ anlaßten Dr. Frenkel zu genauen Nachforſchung nach einem anderen Stoff, der als eigentliche Urſache der ſtörenden Einflüſſe des Tabaks zn vermuten war. Er zog aus verſchiedenen Tabakſorten Deſtillate, Die eine ähnliche Schillerfarbe wie Petroleum zeigten und ein feines Tabaksaroma beſaßen. Durch ihre Behandlung mit Pikrinſäure ſchied er aus ihnen ein gelbliches Salz aus, durch deſſen weitere Prüfung der Nachweis geführt werden konnte, daß das Aroma und die Wirkung des Tabaks zum großen Teil durch ein Alkaloid von hoher Flüchtigkeit verurſacht würden. Danach wäre der Tabak von dem eigentlich ſchädlichen Beſtandteil leicht zu befreien, aber man muß befürchten, daß er dadurch auch zugleich ſeines Aromas be⸗ 4 —————— energl-vinzeiger. — 6ꝓ 2 55 ſteht. Stadt glänzend beleuchtet und geſchmückt. Wein⸗ gartner wurde von dem Ausſchuß empfangen, der die Feſtlichkeiten am nächſten Sonntag veranſtaltet. Unter Vorantritt eines Muſik⸗ korps begab ſich Weingartner, umgeben und gefolgt von der ganzen Bevölkerung, zu dem Standbild, um einen Kranz in den deutſchen Farben niederzulegen. Die Menge brach in ſtürmiſchen, nicht enden⸗ wollenden Beifall aus. In beredten Worten, die mehrfach durch die ihn übermannende Rührung unterbrochen wurden, erinnerte Wein⸗ gartner an den Empfang, den Berlioz in Deutſchland ſtets gefunden hat. Er umarmte ſchließlich Herrn Meyer. Ein neuer Beifalls⸗ ſturm erſcholl, der Augenblick war großartig feierlich. Darauf begab ſich Weingartner, umgeben von dem Feſtausſchuß und den Gemeinde⸗ vertretern, zum Geburtshaus Berlioz', wo nächſtens das Berlioz⸗ Muſfeum durch Saint⸗Sasns eröffnet werden wird. Eine deutſch und franzöſiſch abgefaßte Bekundung dieſer großartigen Huldigung wurde von Weingartner, dem Maire Meher, dem Feſtausſchuß u. a. unterzeichnet. VV eueſte Nachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme dles„General-Hnzeigers“. * Koblenz, 22. Aug. Auf eigentümliche Weiſe kam geſtern der Heizer Lenzen während der Fahrt auf einem Perſonenzug bei Neuwied ums Leben. Der Heizer hatte die Feuerung geöffnet, ein Windſtoß fuhr durch das Feuer und der heiße Luftdruck ſchleu⸗ derte den Unglücklichen von der Maſchine. Der Heizer ſtürzte ſo heftig gegen einen Kilometerſtein, daß er ſofort ſtarb. i. Elbing, 22. Aug.(Privat.) Wie die„Elbinger Ztg.“ meldet, wurden am Donnerſtag abend in der Nähe des Bootshauſes des Rudervereins Nautilus durch den Vereinsdiener Rogali vier Arbeiter vom Tode des Ertrinkens gerettet. Dieſelben hatten, anſcheinend in trunkenem Zuſtande, in einem Boot eine Spazierfahrt unternommen und dasſelbe durch Schaukeln zum Kentern gebracht. Eſſen, 22. Aug. Wegen des ſteigen den Güter⸗ verkehrs läßt die Eiſenbahnverwaltung des Induſtriebezirks eine Anzahl Güterzüge, die ſeinerzeit wegen der induſtriellen Flaue ein⸗ gehen mußten, wieder fahren und verſtärkt das Fahrperſonal. * Eſſen, 22. Aug. Seit einigen Tagen wurde eine Tele⸗ phoniſtin im Hauptpoſtamt vermißt. Sie hatte ſich aus ihrer Wohnung entfernt und blieb ſeitdem verſchwunden. Jetzt hat man die Leiche des Mädchens bei Mülheim(Ruhr) gefunden. Die Tele⸗ phoniſtin hatte Selbſtmord begangen, weil ihr, wie aus einem hinterlaſſenen Brief hervorgeht, ein Apotheker aus Osnabrück, mit dem ſie ein Verhältnis hatte, abſchrieb.(Frankf. Ztg.) ):( Berlin, 22. Aug.(Privat.) Die Geneſung der Prinzeſſin Rupprecht ſchreitet, wie aus München gemeldet wird, in zufriedenſtellender Weiſe fort. Von den befreundeten Höfen ſind dem prinzlichen Paare zahlreiche Kundgebungen der Anteilnahme zugegangen. ):(Berlin, 22. Aug.(Privat.) Der Schauſpieler Conrad v. Fielitz, der anläßlich eines Gaſtſpieles im Haag in einer Geſell⸗ ſchaft Witz e erzählt hatte, die für den deutſchen Kaiſer beleidigend waren, wurde deshalb geſtern von der 1. Straf⸗ kammer des Landgerichts 1 zu 9 Monaten Gefängnis verurteilt. *Agran, 22. Aug. In Clatar kam es heute nacht zwiſchen einer Gendarmerie⸗Patrouille und Bauern zu einem Zuſammen⸗ ſto ß, wobei es einen Toten gab.(FIrkft. Zig.) v. Rom, 22. Aug.(Privat.) Rampollha hatte geſtern eine dreiſtündige Unterredung mit dem Papſte, in welcher es ſich, wie in batikaniſchen Kreiſen verlautet, um die Be⸗ ſetzung des Staatsſékretärpoſtens gehandelt haben ſoll. »London, 22. Aug. Die„Times“ meldet aus Schanghai vom 21. Aug.: Die Anhänger der chineſiſchen Reformpartei, beren Verhaftung kürzlich gemeldet wurde, ſind wieder in Freiheit geſetzt worden.— Die einheimiſche Preſſe meldet, Vizekönig Tſchang⸗ Tſchi⸗Tung werde ſein Amt in Wutſchang Ende September antreten.— Die Kommiſſion zum Abſchluß eines Handelsver⸗ trages mit den Vereinigten Staaten trat heute nach lAtägiger Unterbrechung zuſammen. Weder die amerikaniſchen noch die chineſiſchen Mitglieder der Kommiſſion erhielten Inſtruktion be⸗ züglich der Verſprechungen hinſichtlich der Eröffnung neuer Häfen in der Mandſchrei, einer Frage, von deren Erledigung der Abſchluß des Vertrages hauptſächlich abhängt. London, 22. Aug., 9 Uhr morgens. Salisbury iſt ſchwächer geworden und hat das Bewußtſein verloren. * Petersburg, 22. Aug. Das japaniſche Kon⸗ ſublat hat ſeine Tätigkeit hier aufgenommen. Seit Mitte Auguſt wird die japaniſche Poſt mit der ſibiriſchen Bahn nach Europa befördert. Belgrad, 22. Aug. Seit einigen Tagen weilt hier ein intimer Freund Sarafows, Herr Kadew, als Delegierter des mazedoniſchen Komitee's in Sofia mit der Miſſion, die Serben für die Gründung einer ſerbiſch⸗bulgariſchen Liga zur Befreiung Mazedoniens und Altſerbiens zu gewinnen. Kadew findet überall günſtige Aufnahme und ſchon in kurzer Zeit ſoll eine ſerbiſch⸗bulgariſche Konferenz zur Gründung einer Liga zuſammen⸗ treten. Belgrad, 22. Aug.(Corr.⸗Bur.) König Peter ſtiſtete anläßlich ſeiner Wahl zum Könige eine goldene Erinner⸗ ungsmedaille, welche den männlichen Mitgliedern der könig⸗ lichen Familie, den Miniſtern, Mitgliedern der Nationalverſammlung und allen aktiven Offizieren aus der Zeit der Wahl Peters zum Könige verliehen wird. Der Kaiſer in Altengrabow * Altengrabow, 22. Auguſt. Auch heute fanden größere Kavallerie⸗Uebungen auf dem Truppen⸗ übungsplatze ſtatt. Sämtliche Reiterregimenter formierten ſich zu einem Kavalleriekorps. Der Kaiſer ließ dasſelbe zunächſt reglementariſche Uebungen vornehmen und führte ſodann eine Gefechtsübung gegen den markierten Feind aus. Es folgte ein Vorbeimarſch der Truppen vor dem Kaiſer. Der Kaiſer gedenkt nach der Tafel im Lagerkaſino um 4 Uhr nachmittags nach Wilhelmshöhe abzureiſen. Die Ankunft daſelbſt erfolgt um 11 Uhr abends. Das Wetter iſt trübe. 5 Der Nachfolger v. Thielmann's. *Berlin, 22. Aug. Zuverläſſig verlautet, zum Nach⸗ folger des Staatsſekretärs bon Thielmann werde der bayriſche Bundesratsbevollmächtigte Freiherr von Stengel er⸗ nannt werden.(Freiherr Karl v. Stengel wurde am 26. Juli 1840 zu Peulendorf(Bezirksamt Bamberg) geboren, ſtudierte in Die durch den Maire benachrichtigten Einwohner hatten ihre München die Rechte, worauf er längere Zeit im braktiſchen Juſtizdienſt tätig war; 1871 wurde er zum kaiſerl. Landgerichts⸗ rat zu Mülhauſen i. E. ernannt, in welcher Eigenſchaft er 1879 nach Straßburg verſetzt wurde. 1881 wurde Stengel als ordent⸗ licher Profeſſor der Rechte nach Breslau berufen, 1890 nach Würzburg, 1895 nach München. Stengel war auch vielfach literariſch tätig, u. a. ſchrieb er ein„Lehrbuch des deutſchen Ver⸗ waltungsrechts“, und verfaßte ein„Wörterbuch des deutſchen Verwaltungsrechts“. v. Stengel nahm ſchließlich 1899 als Dele⸗ gierter des deutſchen Reiches an der Haager Friedenskonferenz teil. D. Red.)„ ):( Berlin, 22. Aug.(Privat) Wie die„Nat ⸗Ztg.“ erfährt, iſt der langjährige Bevollmächtigte Bayerns im Bundesrat, Staatsrat Freiherr von Stengel zum Staatsſekretär des Reichs⸗ ſchatzamtes ernannt worden. Wie das genannte Blatt hervorhebt, ſpielte Freiherr v. Stengel, der ein Pfälzer iſt, nicht nur im Aus⸗ ſchuß des Bundesrats in Finanzangelegenheiten eine hervorragende Rolle, ſondern hat ſich auch in der Kommiſſion des Reichstages als kenntnisreicher Mitarbeiter erwieſen. In parlamentariſchen Kreiſen gilt er neben dem Abgeordneten Richter als gründlicher Kenner der Etatsverhältniſſe im Reiche.—* ** r.**— * München, 22. Aug. Zum Wechſel im Reichs ſchaßamk trägt die„M. Allg. Ztg.“ an der Spitze ihres Blattes folgendes Telegramm: Berlin, 21. Aug. Kürzlich wurde mehrfach die Notwendigkeit betont, die Reichsfinanzreform energiſch in Angriff zu nehmen. Auch die leitenden Scel⸗ len der Reichspolitik können ſich der Berechtigung dieſer Forderung nicht länger verſchließen. Wie wir zuverläſſig erfahren, wird dieſe neue Stellungnahme zu der hochwichtigen Frage zunächſt darin zum Ausdruck kommen, daß die Leitung des Reichsſchatzamtes in andere Hände übergeht. Der Rücktritt des Staatsſekretärs Frhrn. v. Thielmann iſt daher binnen kurzem zu er⸗ warten. *Stuttgart, 22. Aug. Der König hat dem Staats.⸗ ſekretär des Reichsſchatzamts Freiherrn v. Thielmann das Groß⸗ kreuz des Friedrichsordens verliehen. 2 Reichstags⸗Erſatzwahl in Deſſan.„„ *Berlin, 22. Aug. Im Reichstags⸗Wahlkreis Deſſa u⸗ Zerbſt iſt jetzt als Kandidat der vereinigten natio⸗ nalen Parteien der Rittergutsbeſitzer Schirmer auf geſtellt worden. 7 5 85 — * Zur Lage in Ungarn. *Budapeſt, 22. Aug. Die Blätter bezeichnen die Lage als ernſt. Die Schwierigkeit liege darin, daß ohne ein gewiſſes Maß von Zugeſtändniſſen die Kabinetsbildung auf Hinderniſſe ſtoße. Die geſtrige Audienz der Grafen Apponhi, Scaky, Karolyi und Andraſſy förderte die Löſung der Kriſe nicht weſentlich. Man ſehe der heutigen Audienz des ehemaligen Finanzminiſters Weckerl 1 mit Spannung entgegen und hoffe, daß ſeine Vorſchläge vielleicht zun Betrauung mit der Kabinetsbildung führe. Dieſe erfolge aber erſt nach einigen Tagen, nachdem verſchiedene andere Perſönlichkeiten angehört ſeien. 35 Humbert⸗Prozeß „Paris, 22. Aug. Nach Eröffnung der Sitzung nimmt der Verteidiger Romain Daurignac's, Heſſe, das Wort. Er weiſt auf die völlige Ergebenheit Romains ſeiner Schweſter gegenü ö hin, die an ihm Mutterſtelle vertreten habe. Als er auf die Fluc Spanien zu ſprechen kommt, wirft er dem ehemaligen fransöſiſc Botſchafter in Madrid, Patenotre, deſſen Behauptung von, die Hum⸗ berts nicht zu kennen, während doch bei den verſiegelten Akte Brief von Patenotre alg, in dem er bei Thereſe Humbert ſich eine Blumenſendung bedankt. 55„5 Von Pius N. fn Rom, 21. Aug. Der Papſt empfing geſtern den Fürſten Filippo Lancellotti, Eigentümer der intranſignenten„Voce della Verita“, und Monſignore Vadini Tedeschi, geiſtlichen Leiter des Vereins für katholiſche Kongreſſe. Dem Fürſten ſagte Pius X. mit offenkundiger Beziehung auf den Eiſer der„Voca della Verita“, es habe ihn ſehr verdroſſen, zu hören, daß gewiſſe katho⸗ liſche Blätter Italiens ſowohl untereinander als mit den übrigen Blättern in maßloſe, dem freundſchaftlichen Charakter widerſprechende Streitigkeiten verwickelt ſeien. Das ſei unziemlich und der guten Sache abträglich. Dem Monſignore Vadini Tedeschi gegenüber ſprach er den Wunſch aus, daß an den katholiſchen Kongreſſen nur die Delegierten der katholiſchen Vereine und nicht Elemente teilnähmen, denen der Kongreß ein Mittel zur Befriedigung ihres Ehrgeizes ſei. Die Arbeiten der Kongreſſe müßten von Fachmännern in Sektionen beſorgt werden, die Plenarſitzungen nur zu Abſtimmungen dienen. Schönredner hätten nichts dabei zu tun. Man ſollte ihnen das Hand⸗ werk legen. Dem Hausmeier, welcher einem Herrn den Zutritt m Papſte verweigerte, weil er bloß eine Einladung des päpſtlichen Geheimkaplans vorwies, bedeutete der Papſt, das dürfte ein zweites mal nicht vorkommen. Sein Wille ſtehe über demvatikani⸗ ſchen Zeremoniell, und jedermann habe ſich danach zu richten. Im Vatikan beginnt man zu glauben, daß Papſt Sarto der Ku manche Ueberraſchung bereiten dürfte. Die Unruhen auf dem Balkan. . Konſtantinopel, 2. Aug.(Privat.) Unter dem Vorſitz des Sultans fand geſtern ein Miniſterrat ſtatt, in welchem beſchloſſen wurde, die Dis ziplin imeigenen H eer zu verſchärfen und die Unterdrückung der aufſtändiſchen Be wegung zu beſchleunigen. 5 * Konſtantinopel, 22. Aug.(Corr.⸗Bur.) Die ö ſter⸗ reichiſch⸗ungariſche Botſchaft unternahm in der 1225 2 Zeit wiederholt Schritte bei der Pforte wegen eines wirkſame Schutzes der Orientbahn, wegen der Ermordung von Bahn⸗ beamten und der Bedrohung anderer Perſonen ſeitens der infolge de vorgekommenen Eiſenbahnattentate ermittelten Soldaten. Sie über reichte heute auch eine diesbezügliche Note.— Nach einer Meldung eu Uesküb werde eine Abteilung zur Verfolgung der Bande in de Umgebung von Koniari, öſtlich von Uesküb und eine zweite Abtef nach Eleſchal nördlich von Uesküb entſandt. Die Stimmung der hie ſigen leitenden Kreiſe iſt nicht gerade erregt, aber ernſt und auffallen gefaßt. Man erklärt in dieſen Kreiſen, daß die Pforte keine Zuge⸗ ſtändniſſe über die mazedoniſchen Vilajets machen werde, welche ft oder ſpäter zur Autonomierung führen würden. Lieber wi an 1585— betracht kommen können. ſehr ſcharf über die optimiſtiſchen Aeußerungen, mit denen ameri⸗ n Selle Wenernr⸗aunzeimger Mamffhertr, 23: Aügüt Krieg bis zum Meſſer aufnehmen, da es ſich um die Lebensfrage Europas handelt. Dagegen will man die ſchrittweiſe Durchführung der weitgehendſten Verwaltungsreformen energiſch be⸗ treiben, ſobald die Bandenbewegung einigermaßen aufhört. n. Saloniki, 22. Aug.(Privat.) Mit Beſtimmtheit verlautet, daß Verhandlungen der Mächte ſtattfinden, welche bezwecken, Oeſterreich mit der militäriſchen Sicherung der Bahnſtrecke Saloniki⸗Monaſtir zu betrauen. r. Belgrad, 22. Aug.(Privat.) Die aus Ueskueb ein⸗ getroffenen Nachrichten lauten fortgeſetzt äußerſt alarmirend. Die Grauſamkeit der türkiſchen Soldaten überſteigt alles bisher dageweſene. Die ganze Bevölkerung, ſelbſt Greiſe und Kinder werden niedergemacht, die Dörfer vollſtändig zerſtört. Die Türken halten in Moſcheen Verſammlungen ah, in welchen die gänzliche Vernichtung der macedoniſchen Bebölkerung beſchloſſen wurde. O. Sofia, 22. Aug.(Privyat.) Die großen Kavalleric⸗ Manöver, die heute ihren Anfang nehmen ſollten, wurden in⸗ folge diplomatiſcher Vorſtellungen abgeſagt. n. Saloniki, 22. Aug.(Privat.) Hier ſind franzö⸗ ſiſche Agenten eingetroffen, um angeblich Kohlen und Proviant für ein demnächſt hier eintreffendes franzöſiſches Geſchwader anzukaufen. Dasſelbe hat Landungstruppen an Bord. e ce ſ e e Volkswirtschaft. Wochenbericht 5 1 5 12755 der Deulſchen Genoſſenſchafts⸗Bank von Soergel, Parriſius u. Eo., Kommanditgeſellſchaft auf Aktien. Lange genug haben ſich die deutſchen Börſen erfolgreich gegen die verſtimmenden Einwirkungen des Newyorker und in der letzten Zeit auch des Wiener Marktes gewehrt, in der laufenden Woche aber wollte es ihnen nicht gelingen, ſich vollſtändig davon zu emanzipieren, Die Lage auf dem Balkan hat an Schärfe nichts verloren, und es gewinnt den Anſchein, als ob es den Aufſtändigen in Mazedonien tatſächlich darum zu tun ſei, eine europäiſche Intervention zu Gun⸗ ſten der dringend nötigen Reformen herbeizuführen, indem ſie der Woelt die Ohnmacht der türkiſchen Regierung zu erfolgreichem Ein⸗ ſchreiten recht nachdrücklich demonſtrieren. Daß die Haltung des Zarenxeiches natürlich auch wieder alle Komplikationen, die daraus entſpringen können, zur Erörterung gebracht hat, erſcheint gewiß erklärlich, und es iſt ebenſo ſelbſtverſtändlich, daß der ohnedies ſtark indisponierte Wiener Markt bei den engen Beziehungen Oeſterreichs zu den Balkauſtaaten davon nicht unberührt bleiben konnte. Hierzu kam, daß man aus den möglichen Verwickelungen politiſcher Natur auch für die finanziellen Verhältniſſe einiger Balkanſtaaten fürchtet und namentlich die Finanzen Serbiens eine wenig günſtige Schil⸗ derung erfuhren. In der ſerbiſchen Finanzverwaltung ſollen recht große Mißſtände herrſchen, die ſchwebende Schuld ſoll ganz bedeutend höher ſein, als bei der Begebung der 5proz. Anleihe den übernehmen⸗ den Banken ſeitens der ſerbiſchen Regierung mitgeteilt wurde, ſodaß nach Verbrauch der letzten Anleihe in Höhe von 60 Millionen noch eine ſchwebende Schuld von rund 30 Millionen ungedeckt geblieben ſei. Allerdings ſind die Beſitzer der hauptſächlich in Deutſchland ver⸗ breiteten Aproz. Anleihe durch dieſe Mißwirtſchaft, die übrigens in Abrede geſtellt wird, nicht unmittelbar in Mitleidenſchaft gezogen, da der Dienſt dieſer Obligationen hinſichtlich Zinſen und Tilgung durch die Einnahmen der autonomen Monopolverwaltung ſicher ge⸗ ſtellt iſt, die ſich im laufenden Jahre derart günſtig entwickelt haben, daß ſchon in den erſten ſechs Monaten drei Viertel des Bedarſes für das ganze Jahr gedeckt ſind und die Staatskaſſe wiederum auf einen anſehnlichen Ueberſchuß rechnen darf. Immerhin konnten ſowohl dieſe Tatſachen als auch die offiziöſen Dementis bezüglich der ſchwebenden Schuld das Zurückweichen des Kurſes nicht aufhalten, und es wird damit wiederum beſtätigt, daß bei den unſicheren politiſchen Verhältniſſen und den offenkundigen Mängeln in der Verwaltung der Balkanſtaaten, deren Werte zumeiſt nur als ſpekulative Anlagen in⸗ Die Newyorker Vörſe ſtand unter dem Zeichen der Erholung, die teilweiſe einen nicht unerheblichen Umfang gewonnen hat. Die meiſten Eiſenbahn⸗Aktien ſind wieder 5 bis 10 Dollar höher gegenüber den niederſten Kurſen in der erſten Hälfte des laufenden Monats, und auch die Shares der United Steel Korporation haben einen Kurs⸗ gewinn von 3 bis 5 Dollars zu verzeichnen. Trotzdem wird von unter⸗ Kklichteter Seite neuerdings beſtätigt, daß die allgemeine Lage noch fſehr vorſichtige Beurteilung gebiete und daß es voreilig ſei, aus der Leingetretenen Erholung auf eine Ueberwindung der Schtoierigleiten zu ſchließen. Namentlich hat ſich ein angeſehenes engliſches Blatt kaniſche Finanzgrößen in der letzten Zeit die Welt zu beruhigen ver⸗ ſucht haben, ausgeſprochen. Er bezeichnet als den weſentlichſten Fehler in der amerikaniſchen Auffaſſungsweiſe, daß man nicht gelernt habe, daß die Regeln einer geſunden Geſchäftsführung niemals ungeſtraft verletzt werden dürfen. Jedenfalls dürften die Kurserhöhungen der letzten Tage auch weniger in einer beſſeren Beurteilung der allge⸗ meinen Verhältniſſen als in ſpekulativen Käufen begründet ſein. Bei den enorm gefallenen Kurſen erſcheinen dieſe allerdings verlockend, obwohl die weitere Geſtaltung der Dinge noch ſehr im Dunkeln liegt und daher Vorſicht in der Eingehung von Engagements geboten iſt. Ein recht unerfreuliches Kapitel der gegenwärtigen Börſenge⸗ ſchichte iſt die ſchwache Haltung der deutſchen Staatsfonds, die auch zur Verſtimmung der Vörſe nicht unweſentlich beigetragen hat. Daß nicht Zweifel an ihrer abſolut erſtklaſſigen Sicherheit, ſondern die teilweiſe ſehr mangelhafte Plazierung der Anleihen die Gründe dazu abgeben, haben wir ſchon des öfteren erörtert. Die unbefriedigende Kursentwicklung iſt doppelt zu bedauern, wenn man aus den ſtatiſtiſchen Ziffern ſieht, daß das deutſche Volksvermögen in den drei Jahrzenten ſeit Begründung des Reichs eine erhebliche Zunahme erfahren hat und es ſomit an den Vorbedingungen für eine gute Plegierung nicht fehlte. Allein die Einlage der öffentlichen Spar⸗ kaſſen in Preußen ſind von 496 Millionen im Jahre 1870 auf 5746 Millionen im Jahre 1900 geſtiegen, bei gleichzeitiger Vermehrung des Durchſchnitts pro Kopf der Bevölkerung von 20 Mark auf 166 Mark. Gewiß hat auch die Verſteifung des Geldſtandes zu dem Kursrückgang beigetragen, es iſt aber kein wünſchenswerten Zuſtand, daß die ge⸗ kingſte Erhöhung des Privatdiskonts ſofort in einem Kursabſchlag der Staatsfonds zum Ausdruck kommt. Unter der allgemeinen Verſtimmung der Börſe litt in erſter Linie der Bankenmarkt, auf dem Kreditaktien die Führung nach abwärts übernommen hatten. Sie verloren etwa 4 Prozent, während ſich für die leitenden deutſchen Bankaktien der Abſchlag auf etwa 1 Prozent heziffert. JIn ähnlichen Verhältniſſen bröckelten bei ſehr geringem Geſchäft die Kurſe auf dem Montanmarkte ab. Auch Schiffahrtsaktien konnten von dem Bericht über die recht günſtigen Frachtergebniſſe des Norddeutſchen Lloyd im erſten Halbjahr keinen weſentlichen Nutzen ziehen und ſchließen ebensfalls atter. Oeſterreichiſche Siſenbahnaktien waren im Zu⸗ ſammenhang mit Wien ſtark in Mitleidenſchaft gezogen. Staats⸗ weichend, ebenſo ungariſche Renten. Türkenlooſe büßten etwa 1½ Mark ein, während die übrigen türkiſchen Werte behauptet ſchließen. Getreide. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Die Tendenz im Getreidegeſchäft war auch während der abge⸗ laufenen Woche unvberändert feſt, da Amerika auf den hohen Preiſen beharrte. Rußland und Rumänien ſind ziemlich unverändert ge⸗ blieben. Wir notieren: Redwinter 2: 186—137; Kanſas 2:, 136; Rumän. Weizen:„ 130—137; Ruſſ. Weizen: 127—145; Ruſſ. Roggen: 102—108; Ruſſ. Hafer:„ 98—113; Futtergerſte: 90—96; Laplatamais: 98. Alles per Tonne eif Rotter⸗ dam/ Antwerpen. eeee Mühlenfabrikate.— 5 (Originalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“.) E. Mannheim, 22. Aug. Das Mehlgeſchäft war in der ver⸗ gangenen Woche im ganzen zufriedenſtellend. Die Abwickelung früherer Schlüſſe war ſehr rege, ſo daß ſie zuweilen nicht ſo ſchnell erfolgen konnte, wie es die Empfänger gewünſcht hatten. Weizen⸗ mehl wurde in allen Sorten fortwährend abgeſchloſſen, ſowohl für ſofortige, wie ſpätere Lieferung. Das Gleiche läßt ſich von Rog⸗ genmehl ſagen, wonach die Nachfrage ſehr groß genannt werden darf. Sie iſt zur Zeit bedeutender, als in einem der abgelaufenen Monaten dieſes Jahres. Futterartikel werden ſehr geſucht. Alle Arten Futtermehl fanden in der ganzen Woche gerne Nehmer, ſowohl ſofort wie ſpäter lieferbar, was bei Weizen⸗ wie Roggen⸗ kleie ebenfalls der Fall war. Wir notieren heute: Weizenmehl Baſis No. O„ 24/, Roggenmehl Baſis No. 0/1 20, Weizenfuttermehl , 12.25, Roggenfuttermehl 18.25, Gerſtenfuttermehl 12, grobe Weizenkleie.20, feine Weizenkleie 9, Roggenkleie/ .75. Alles per 100 Ko. brutto mit Sack ab Mühle. Raffee. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Ueber die Größe der laufenden Ernte gehen die Meinungen immer noch weit auseinander. Die„Brazilian Review“ berichtet unterm 18. Julti, daß ſie ge⸗ neigt ſei, ihre Meinung, die Ernte ergäbe einen Ertrag, der zwiſchen den beiden letzten Ernten läge, aufrecht zu erhalten. Die„Aſſociacao Commereial“ von St. Paulo, welche Schätz⸗ ungen aus 94 Diſtrikten dieſer Provinz— im Ganzen ſind es 124 — geſammelt hat, kommt zu dem Schluß, daß die Santos Ernte circa 7 Millionen betragen wird. Außerdem ſoll man täglich in Santos von Schätzungen von 5 bis 6 Millionen ſprechen hören. Obgleich es nicht ausgeſchloſſen iſt, daß kleine Bohne einen Aus⸗ fall hervorrufen kann, ſo iſt doch vorläufig vor zu kleinen Schätzungen zu warnen. Braſilien arbeitet natürlich mit allen Mitteln dahin, den Artikel zu heben. Ueber vernachläſſigte Farmen in größerer Anzahl hört man nicht ſprechen. Es ſoll nur hie und da eine anzutreffen ſein mit Aus⸗ nahme von Araraquara. Dieſer Diſtrikt iſt bekanntlich im letzten Jahre durch den Froſt im Auguſt beſonders ſtark mitgenommen worden. Der Santos⸗Markt bleibt ſehr feſt geſtimmt. Auf Baſis von 27% bis 27./6 für ſuperior wurden am Montag in Europa große Poſten acceptiert, wovon ohne Zweifel ein großer Teil in Blanco berkauft wurde. Auf das in Santos beſtehende Blanco⸗Intereſſe iſt die Feſtigkeit dieſes Marktes zurückzuführen. Aus Porto⸗Rico liegen briefliche Nachrichten vor, daß die nächſte Ernte infolge von Trockenheit einen kleineren Ertrag wie die letzte ergeben werde.— 100 In Jameica ſoll ein Cyclon die Ernte großenteils vernichtet aben. Es wird bekannt gegeben, daß der franzöſiſch⸗venezuelaniſche Handelsvertrag in Caracas jetzt von beiden Teilen unterzeichnet worden iſt. Man kann jedoch leider immer noch nicht erfahren, wenn der reducierte Zoll in Kraft tritt. Die Umſätze in disponibler Ware betrugen in dieſer Woche .510 Säcke und 600 Säcke Beſchädigung in Auktion. 5 Hopfen. (Originalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“. Aus Baden. Nach den neueſten Schätzungen in den verſchie⸗ denen größeren Hopfenproduktionsplätzen gibt es überall 200 bis 300 Zentner mehr als voriges Jahr, die Pflanzungen ſtehen mit einigen Ausnahmen gut, namentlich was die jüngeren Anlagen betrifſt, ältere Anlagen ſtehen mittel bis ſchön, doch iſt bei allen der Blüten⸗ anſatz nicht ſo richtig, wie in anderen Jahren; auch die von Schwärze befallenen, was eigentlich ja nur ein ganz kleiner Teil iſt, wehren ſich, um noch einen Ertrag zu liefern, denn die ſich wiederholenden Gewitterregen ſind der Doldenbildung ſehr förderlich und ſollten die kühlen Nächte ſich mal zum Beſten wenden. 5 Südfrüchte.„„ ( Originalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“.)! Corinthen. Die Stimmung iſt feſt, jedoch der Abſatz ſchleppend, da die Preiſe in keinem Verhältniſſe zu denjenigen der ſchwarzen Roſinen ſtehen. Neue Provinciale notieren/ 25 und neue Filiatra 25.50, in Säcken zu 100 Kilo, Choice Amalias in U 5 dam per 50 Kilo. Feigen. Prima Calamata Eßkranzfeigen per September⸗ Oktober„ 21 und Induſtrie⸗Feigen„/ 20 eif Rotterdam. Roſinen. Die Vorräte in alten Roſinen ſind an den nordiſchen und adriatiſchen Seeplätzen vollſtändig geräumt, im Binnenland ſind nur noch vereinzelt kleine Partien erhältlich. Die Nachfrage nach neuen Roſinen iſt gegenwärtig eine ſehr gute und ſchreibt Smyrna es beſtehe für ſchwarze Roſinen eine feſte Tendenz. Sultaninen ſind dagegen, in Anbetracht der überaus großen Ernte, bedeutend weichend. Die Fordexungen bewegen ſich zwiſchen e 40 bis 52. 5 Spaniſche Roſinen ſind unverändert. ö Dampfäpfel alter Ernte unverändert ohne Nachfrage. Neue Ernte beſſer begehrt, ſeitdem die Verkäufer etwas reduzierten, es notieren erſte Marken 30 bis e, 81 per 50 Kilo Oktober/Nov.⸗ Verladung, cif Rotterdam. 5 Faßäpfel 1902er Ernte Choice Canadian 29, Choice Ohio Quarters 28.50. Neue Ernte Oktober /November Choice Canadian 29.50, Chepped⸗Aepfel 15 per 50 Kilo cif Rotterdam. Californ. Pflaumen werden jetzt ihren niedrigſten Stand erreicht haben, auch ſcheint die Nachfrage für 1908er Ernte eine beſſere geworden zu ſein, ſo daß ein Aufſchlag der Preiſe durch⸗ aus nicht ausgeſchloſſen iſt. Es notieren jetzt 90/100er 20, je nach Stückzahl aufwärts bis 30%/40er 38 per 50 Kilo cif Rotter⸗ dam. Combinierte Stückzahl 40er bis 70er notieren 28 und 70er bis 100er& 20. Californ. Apricoſen. Beſtände 1902er Ernte ſind nur noch in den Seeplätzen vorhanden und werden weil beſonders in Farbe vorzüglich erhalten, täglich aus dem Markte genommen. Es notieren Chaice Royal 39, Extra Choice Rohcl 41 und Fanch Royal 44 per 50 Kilo cif Rotterdam, während für 1903er Ernde 43.50 bis 58 gefordert wird. Californ. Birnen. 190der Ernte Good halbes notieren 1 381.50, Choice halbes 36. Neuer Ernte Good halves 83 und Choice halves 40 per 50 Kilo cif Rotterdam. Californ. Pfirſiche. 1902er Ernte faſt geräumt. Neuer Ernte Choice& 35 per 50 Kilo eif Rotterdam Kohlen. e (-riginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) Die Nachfrage hat ſich in der abgelaufenen Woche ſehr geſteigert, o daß die großen Zufuhren nicht ausreichten und vielkack auch dom babn ſind 3 Prozent, Lombarden%½ Prozent ſchwächer. Lager perladen wwerden müßtte. Kiſtchen 28 bis y 29, Gulf 38 und Voſtizza 44, eif Rotter⸗ Auf dem Rentenmarkt waren Serben und Bulgaren — Das Geſchäft neigt jetzt auch eher zu beſſeren Verkaufspreiſen als bisher, die bisherigen Verluſtpreiſe dürften ſomit nun bald auf⸗ hören, wozu auch hauptſächlich die Streikberichte aus dem Ruhrgebiet verhelfen. Der Bezug für den Hausbedarf iſt andauernd ſtark. Es notieren heute: Nußkohlen 1 oder 11 M. 180—185; Nußkohlen III M. 100 bis 165; Maſchinenkohlen M. 132.—142; deutſche Antracit M. 288 bis 295; engliſche Antraeit M. 365—975; Ruhrbrecheoks M. 225 bis 285 2353 Fettnußgries M. 112—115. Alles per 200 Etr. ab Mann⸗ heim. 2**—3 2— 2 Leinöl. Terpentinzl. Spiritus. Thee. Vanitke. (Originalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“.) Leinöl: Preiſe ſind etwas zurückgegangen auch wertet Terpentinöl etwas niederer. Spiritus ſowohl für disponibel als für September⸗Lieferung ſind Preiſe bis jetzt unverändert. Thee: Souchong 1908er Ernte fällt im Blatt befriedigend, doch zeigt ſich der Aufguß durchweg etwas weniger kräftig als bei demjenigen der vorjährigen Ernte. Der neue deutſche Zolltarif, welcher bekanntlich eine Herabſetzung des Theezolles bringen ſoll, wird allen Informationen nach vorläufig noch nicht in Krafk treten, ſo daß eine Beunxuhigung in dieſer Hinſicht vorläufig unnötig er⸗ ſcheint. Für Congo'sthee lauten die Berichte von China an⸗ dauernd ſeſt; auch für grüne Thee's werden in China ſehr hohe Preiſe gefordert und auch bezahlt. Vanille iſt im Preis etwas zurückgegangen. 5 Leder.% (Originalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“.) Das Geſchäft liegt ziemlich unverändert und iſt dem vorwöchent⸗ lichen Bericht nicht viel Neues hinzuzufügen. Der Verkehr hat ſich etwas lebhafter geſtaltet, da der Bedarf ein zunehmender iſt. Außer den bisher bevorzugten Artikeln Chevreaux glaces und Boxcalf iſt die tachfrage nach Lackleder und Roßleder etwas größer. Metalle. (Originalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“.) In der vergangenen Woche hat ſich auf demMetallmarkt nichts Nennenswertes zugetragen. Das Geſchäft liegt der Jahreszeit gemäß eben ziemlich ſtill. Es iſt kaum irgend eine ausgeſprochene Ten⸗ denz bei irgend einem Metall zu beobachten. Zink, Kupfer und Blei liegen unverändert, während Zinn gegen Wochenende etwas nachließ. Auch der Eiſen⸗ und Stahlmarkt bietet nichts Neues. Kon⸗ ſtruktions⸗Eiſen aller Art, Stab⸗Eiſen aller Art und Bleche ſind gut gefragt, und, wie ſchon in der Vorwoche berichtet, dehnen ſich die Lieferzeiten wieder länger aus. Die Nachrichten bom Zuſtandekommen des Deutſchen Stahlverbandes lauten ziemlich be⸗ ſtimmt und wirken befeſtigend und beruhigend auf die Marktlage ein. Es iſt auch zu erwarten, daß der Herbſt wieder mehr Beſchäftigung und neue Aufträge bringt. Für den ausländiſchen Markt haben ſich die größeren deutſchen Stahlwerke allem Vernehmen nach geeinigt; ſie werden ſo imſtande ſein, nunmehr auch der amerikaniſchen Konkurrenz mit mehr Erfolg entgegenzutreten. 16585 7 e e n 10 Viehmarkt.•f (.riginalbericht des„Mannheimer Generalanzeſgers“ Der Auftrieb auf dem Rindojehmarkt war diesmal frequenter. 1269 Stück aller Gattungen ſtanden zum Verkauf. Man handelte zu unberänderten Preiſen. Schlachtvieh wurde ausverkauft. Es wurden notiert für 50 Kgr. Schlachtgewicht: Ochſen 68—75., Bullen 60—64., Rinder 66—70., Kühe 50—66 M. Der gleichzeitig ſtattfindende Pferdemarkt war mit 102 Pferden hefahren, darunter 42 Schlachtpferde. Schwaches Geſchäft mit Ar⸗ beitspferden. Im Durchſchnitt Mittelqualität. Preiſe 60—900 M. Der Kälbermarkt war am 17. mit 177 Stück, am 20. mit 249 Aabe, Preiſe unverändert, 75—85 M. pro 50 Kar. Schlacht⸗ gebwicht. Der Schweinemarkt hatte feſten Verlauf. Im Preiſe keine Dif⸗ ferenz eingetreten. 58—60 M. pro 50 Kgr. Schlachtgewicht. Der Ferkelmarkt war mit 501 Stück gut befahren. Preiſe billig. Das Paar koſtete 12—22 M.„ 1 9 Schiffahrtsverkehr und Frachten. (.0riginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) Mannheim, 22. Aug. Die Nachrichten über die allgemeine Geſchäftslage im rheiniſchen Verkehr ſind gegenüber der Vorwoche nahezu unverändert. Von den Seeplätzen Rotterdam und Ant⸗ werpen wird berichtet, daß die Anfuhren weniger ſtark waren, doch wird in den nächſten Tagen eine Beſſerung erwartet, was ſich be⸗ ſonders auf Erze und Getreide bezieht. Schiffsraum ſteht genügend zur Verfügung und iſt leicht begreiflich, daß dieſes auf den Abſchluß von Schiffsmieten einen rückwirkenden Einfluß hatte. 5 Von den Ruhrhäfen lauten die Nachrichten etwas günftiger. Der Verſandt von Kohlen nach dem Oberrhein hat eher zu⸗ als ab⸗ genommen. Alle Kipper waren vollſtändig beſchäftigt und konnten die Schiffe infolge des vorzüglichen Waſſerſtandes vollaſtig abgeladen werden nach den Zwiſchenſtationen für kleinere Partien 50 mehr. In Rotterdam wurden für ganze Uebernahmen nach Mann⸗ heim, frei Schiff Rotterdam, frei Schiff Mannheim, incl. ſchleppen und leichtern, excl. Verſicherung, zu dem Kartellſatze von„5 ange⸗ nommen, während die Schiffsmieten durchſchnittlich fl..40 für Getreide und fl..20 für Schwefelkies p. Laſt ſtunden. Nach Frank⸗ furt erhöhte ſich der Satz um 50 8. Der Frachtenmarkt von RKuhrort-Duisburg geſtaltete ſich wie folgt: nach Mainz, Guſtavsburg, Mannheim„ 1,08 bis 1,06; nach den Mainſtationen 1,12 bis 1,18; nach Karls⸗ ruhe/ 1,35; nach Lauterberg e 1,48 und nach Straßburg.15. Die Abfuhr bezog ſich aber nicht nur nach dem Oberrhein und Main, auch nach Holland und Belgien wurde flott verladen Die Befürchtungen, daß im Kohlemevier ein Streik in Aus⸗ ſicht ſei, beruht bis jetzt nur auf Vermutungen, wobei man jedoch unter der heutigen Strömung auf alles gefaßt ſein muß. Der Ausbruch eines Streikes im Spätjahr wäre für die geſamte Rhein⸗ ſchiffahrt ein unberechenbarer Schaden und erinnern wir hier nur an ein gleiches Vorkommnis im Jahre 1889. 5 Ueber den Frachtenmarkt iſt folgendes zu berichte: Von Antwerpen nach Mannheim wurde für Schtberfrucht per Laſt ⸗ 2000 Kg..50 bezahlt. Vorausſichtlich werden dieſe Sätze etwa 6§ zurückgehen. Nach Rotterdam für gemittelte und große Schiffe 0,90; Amſterdam.—; Antwerpen fl..80 und Brüſſel J.20. Alles per Tonne ⸗ 1000 Kg. Schlepplöhne von Ruhrort nach St. Goar 55 3; Maing⸗ Guſtavsburg 80 3; Mannheim 90 3; Karlsruhe.25; Lauter⸗ berg„.35 und Straßburg„ 2 per Tonne. Das Talgeſchäft ab Mannheim war normal, doch waren die Holzverladungen von Belang. Es wurden für 100 Bretter, 16“ 5,& J7, nach den niederrheiniſchen Stationen die gewöhnlichen Sätze bezahlt. Der Waſſerſtand iſt ein günftiger und konnten iffe bon 2,50 Meter Tiefgang bis Sgae fluten: marnhelner Eſſettenbörſe voj 22. Auguſt.(Offizieller Bericht.) Vörſe ruhig, aber ziemlich feſt. Elefantenbräu⸗Aktien gingen zu 100 pét. um. Ferner notierten: Vereinigte Freiburger Ziegelwerke⸗ Aktien 1 pCt. über geſtern 182.50 Gl., Verein chem. Fabrilen 248 bez. (Maunbeimer Aktienbrauerei⸗(Magerhof) Aktien 188.%5.. eeeeeeeeeeeen, ee 5 Denem,. Ange, Irnerat' Anzeiger: N E Seite 885 Obeltgatign eln. 5 225 MPfandbriefe. 4½ Bad. A⸗G..Reöſchf e e e eee ee Berliner Produktenbörſe. 40% Rhein. Hyp.⸗B. unk. 1902,100.75 bz u. Seetr. 102.50 G Bad. Zuckerf. Wagb 79.— 78.50 Parkakt. Zweibr. 115.80f 115.80 4 5 7— 15„„a x alte M. 97.90 C4½% Bad. Anilin⸗u. Sodaf 106.30 G e 9 85 1105 0 Mannh.] 168 60 168.30 BVerlin, 2. Aug.(Tel.) Produktenbörſe. Un⸗ „„„ unk.1904] 98.50 G4% Kleinlein, Heſdbg. W—.— Anklin⸗Aktien.— 442. Mh. Akt.⸗Brauerei 156.— 156.— geachtet der feſteren amerikaniſchen Berichte ſowje mangels paſſender 3%„„˙ Communal 98.50&5% Bürgl. Brauhaus, Bonm 101.— B 1 719 05 Grieshenn 285.5085.50 Seiiinduſteie Wolf———.— Auslandsofferten war hier die Tendenz unter d Einft 8 Städle⸗Aulehen. 44½% Speyerer Brauhaus Börbſter Farbwerk 378.—575,10] Weltz z. S. Speyer 127.50 127.po, e dn ee 227, Freſhurg i. 0 00 Pf ⸗e ir, Svene do cg Eeegdene Aibenn 20 50 20— Jaßmärle zudn. 169 50 160 50 nebmenden Intandzangerals ſchwach und die Preiſe abbrögelnd. 2 ſ V. 99.90 Nfz. ertf 20——.— 5 2 20% darlzrußer v..1896 30.—6 Lenee e een 101.—G] Aeeumul.⸗F. Hagen 156.50 157.50 Naſc Aen alen 10750 107.— znes ues bkedaußtet Kübzr käge, Seeiritn; aßr, 1902 ſ100.—b. 4½ o% Ruß..⸗G. Zell“ Aee. Böſe, Berlſn 49.— 49.— Maſchinf. Gritzner 200.10 200.10 gehandelt. Wetter: ſchön. JFCCV. 102.60 G ſtofffabrik Waldhof be 5. fae lerGeſeaſch 156.—186.— Schnellprf, Frithl..Verlin, 92. Auguſt.(Telegramm.)(Produttenbörſe⸗) 155% Ludwigshaf Pernau in Livland e 6 115.— 114.50 Preiſe in Mark pro 100 Kilograſum frei Berlin netlo Kaſſe.) „ 25 4. 51 5.— 94.40 84. ⸗Web. Hüttenh/———.— 155 16 5 ee ee ee Welze Sibtbr 4 00 Maunheimer Obl. 1901008.— G 77 8 bfe 102.75 G Allg. E⸗G.Siemens 129.— 129.— Cementf Karlſtadt 87.50 85 80 den per Sep r. 9 168.50 162.50 40 1900 102.20 f; 4J½ Hleppſchiſtfasrts Geſ. Lederw. Si. Ingberll 77.— 7 tedrich 4˙1180 18880 3 ½ 1885100.30 G 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ rw. St. Ingber 77.— UFriedrichsh. Bergb.J 129 40 180.— per Dezbr. ö 1 00.30 Gl Geſellſchaft 5 Roggen per Septbr. 57 1855 8 0 40 0 Ziegelwerk⸗102.75 G 5 Bergworks ⸗Aktien. 1 15 5 1 5 Sltbr. 100.30 G/% d% Südd. Drahtindu⸗ Bochumer 182,10 188.30] Weſterr. Alkali⸗A.] 218—216 50 per Dezbr. 3% Mlkmaſenſc. 99.— 6 ſtrze Waldſf⸗Mannheſm 101. V Suderus 111.50 112.80 Oberſchl. Eiſenakt. 104.4 108.50 Haſer ver Sept. Induſlrie⸗Ob i erein chem. Fabriken. 3 Foncordta 28.— 288.— Ler. Königs⸗Laura 225.30 225.20 ber drzer. Induſlrke⸗Obligalion. 4½ Zellſtofffabrit Waldhoſ 104.50 B Gelſenkirchner 188.—182.50 Deutſch. Juxemb. B. 91.50 92.50 Mais ver Sept. 75 4 ee 7 8̃ Harpener 179.50 178.75 Redit 5 1 95 c3. 5⁰ 55 per r.„„„ Aktiem 2 Pfandbrfefe, Priorktäts⸗Obligationen. Dezbr. Banken. Brief] Geld 0 Brief] Geld 4 Frk. Hyp.⸗fdb. 101.30f 101.30 J 35/ Pr Pfdbr.⸗Bk.„ r e 79 255 Vadiſche Bank—.—118.30ſ Br. Schroedl, Sdeſbg.“—.—190.— W F. K. V. Pfdbr.0 101.40 101.40 Hyn.⸗Pfd. unk. 12/ 100.75 100.55 Roggenmehl! Cred.⸗u. Depb., Zürck—.—119.—, Schwartz, Speyer!“—.— 128.50 7550 1910/ 102.— 102.—3½ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ per Septbr.. Gewök. vener 50%%—.—129.80„ Nitter Schwezing—.——.— 4ef. Syp. Pfdb. 101.50 101.80 Hyp.⸗bfd, unk 12 97.75 97.75 per Oktober Oberrhein. Bank e S. Weltz Spever 128.50—.— 30e,. 93·30 90.208½ Prehfdbr⸗Bk⸗ 1 5 e, S N1 5 Pfält. Bank 107.2/.e„ Storch, Sick,—.—104— gelg Nodr.“.50 96.50] Hyp.⸗Pfd.⸗Kom⸗ 5 8 Pfä Hop,⸗Bank—.— lal.0, Werger, Worms—.— 110.— 4½,.8. PrObl 102 20 102.40] Obl. unkündb. 12,100.0 100.80 Fatene 2n. Auguſt Teng, e Vflz. Sp.⸗. Foh. Land. 130.—129.— Worma, Br v. Oertge. 128.60——0ſ0 Pf. B. Pr.⸗O. 100.10 100.10 4% PrCtr. Pfd..90 101.— 101.—[ Antwerpen, 22. Auguſt. Schmalz. Amerikaniſches Schweine⸗ beinſſche Fredifban'[—.—189.500 Pflz. Preßh. u. Spfb— 98.— o th. Pf. Br. 1902, 100.80 100.50 4% 96 Schmalz 97.——94.—— Nßeinſſche Crediſban 5 flz. Preßh. u. Spfbr. 96..5 0 5„* 155 0 Röefn. Hyv.⸗Bank—.—190.75 4%„„„ 1907 102.50 102.50 unk. 08 102.90 102.900 Kaffee. 5 Siidd. Vank—lolse Trausport 3„„„ 8alte 97.80 97.80 4% B„.dbr..0 Hamburg, 22. Auguſt. Schlußkurſe. Kaſſee good averag Eiſe 5 Verſicherung⸗ 5 91 3 8. 1904 98.50 98.50 unk. 100 10290 102.90] Santos per Sept. 26½, ver Dez. L, 95 1 ahn. N..⸗G. Nhſch. Seetr—— 958.785 30% Nh..⸗B..O 98.50 98.40 40%„ Pfdbr..08 f Antwerpen, 22. Auguſt. Kaſſee Santos good average p. Sept. Pfälz Ludwiasbahn—.—25.— pannh. Dampfſchl. 0 24 Sttsgar. It Giſ———— unk. 12108.70 108.70 82 /, per Dez. 38½, per März 34—, per Mal 34½. 125 1 85„ Lagernaus 1- 96.50 88.503½„ Pfdb zv. 86 Bu cce r. 40 7„Nordbahn—.—.— 9. u. Seeſchiff⸗Geſ.—.——— 1008 96.60 96.60 89 u. 94 97.— 97.-: A„ 22. 2 Aug. 21= 7, per Okt., d Helkbr. Straßenbahn]—.——.—Had. Nück⸗ u. Jaitv..—188.—%„„ 1908 102.— 102.—3/„ Afd. 93l06 97.— 97.— 217% eee n ee e Chen. Induſtrle.„ Schifff.⸗Aſſec.—.782.— e„„909 102.— 10.4%„ Com.⸗ bl. Baumwoll d Petrol .⸗G. f. flem. Induſtr..——.— Föntinental. Verf.—.— 285.— 4½„„ b8. 05.75 95.75.01, unk 10 104.70 104.70'fn VCCCn e eee 80 Com.⸗Oll. Bremen, 22. Auguſt. Petroleum. Staudard White 100—— Bed. Anil. u. Sodafb 446.—-—. u. Verſicherun,— ⁰5, 5 Baunzwolle 66.25. Steki 55 25 Chbem. Nb. Goldenbra 170.——.—Oberrh. Verfs⸗Geſ.—.—648.%.e. 1010102.80 102.50 eeeee, leum: Raff. Tip Merein chem, Fahriken—.— 248.— WGütrtt. Transp.⸗Ver.—.— 4a.—(e Er. Pldbr.⸗Bk⸗ 5%„ Com.⸗Obl.%%%%/ Nerein D. Delbrl. 1175%— duſtri Hyp.⸗Pfd. unk. 12 108.25 108.25 v. 96006 100.30/ 100.30 eis loeo 21—, per Sept. 21 ½ per Okt.⸗Dez. 21½, Wſt..⸗8. Stamm—.—215.— 110 1 1 Schiffahrts⸗Nachrichten. „„„Vorzug 05⸗80 Ter Dungler'ſche Mſchfoör—.— 120.— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Mannheinter Hafenverkehr vom 21. Auguſt. Brauereien, Eimaillirfbr. Kirrweilſ———.— Deulſche Reichsbk, 151.20ſ 150.95] Oeſt, Länderband 2—.— Hafenbezirk J. Bad. Brauerei—.— 143.75 Fmailw. Maikammen]—.——. Badiſche Bank 118.80 118.25„Kredit⸗Anſtalt 203 50 201 40 Schlſſer ev. Kan. Schiff Kommt von Ladung Vinger Aktienbierbr.“—.——.—ittlinger Spinnerei]—.—108.—Berliner Band 91.500 91.50 Pfälziſche Bank 106.70 106.70 Kaſſel W. Egan 3 Notterdam Stückgut Durl. Hof vm. Hagen—.—230.—Hüttenh. Spinnerel—.— 88.—Berl. Handels⸗Geſ. 159.30 152.50 Pfälz. Hyp.⸗Bank 191.80 191.80 Scheidel Induſtrie 5 Köln 5 Ciabaleneranerei]—.—ſl6s 5, ſibnſor Haid u. ten—.——.— Darmädter Bant 135.80,35.70] Rhein. Kreditban! 189.50 139.59 Mesemann Futede 7538 Geler. Jl wame—.— 0— Daung Gemarled“—— bs.80 Deutſche Bank 211.— 211.— Nhein. 59p. B. M. 90.00 190.860 ee„ Ganters Br. Freiburg,—.— 107.— Oggersh. Spinnerei—.—.—[Diskonto⸗Commd. 186.— 186.— Schaaffß. Pankver 131.60 181.60 85 Hafenbezirk III. 55 Kleinlein, Heidelberg—.— 180.—bfälg-Näh. u. Fahr. F—.——.— Deutſche Gen.⸗Bk. 101.— 101.200 Südd. Bank Mhm. 101.50 101.50 1 Hollandla Rofterdam[ Stüekgut 10% Homh. Meſſerſchmit 89.——.— Portl.⸗CementHeidlb!—.— 109.— Dresdener Bank 146.30 146 40 Wiener Bankver 119.40 119.— Aee A. lehr 8 1 0 Steinſal 618 Indwigshf. Brauere!—.— 220.— Verein. Freib Ziegelib, 132.50 Frankf. Hyp.⸗Baut 199.70199.50 D. Effekten⸗Bank 104.— 104.80] Nater Eintracht 5 fe 9 8285 Maunh. Aktienbr. 155.765/—.—Ber. Speyr. Ziegelw—.— 79.20 Frkf, Hyp.⸗Creditv. 146.— 146.— Bank Ottomane 119.40 117.80 wracht Hermaun 15 548 Pfalzor. Geiſel Mohr—.——.— Zellſtofff. Waldhof—.—235.55 Nationalbank 119— 119.—] Mannheimer Verf.⸗ 5 Ie Sendie Nußrort Kohlen 8808 Bra inuer 208.— Zuckerf. Waghäuſel J—.— 75.50 Oberrhein. Bank 35 50. 95 40 n n zäuer. Sinuer 08.—Zucke 8— Seſ 15 95 50 95.80 Geſellſchaft 405.— 405.— 5 Oeſterr.⸗Ung. Bantl 113.90 118.65 15 Hafenbezirk IV. N5 4 ff 9 f 33 8 5 5 +5 5 5 7 92 Frankfurter Effektenbörſe. Privat⸗Diskont 3¼ Prozent., Abeivat-Lelegramm des General-Angetgers) Srauefurt a.., 22. Auguſt. Kredttattien 20.0, Staats⸗ Hafenbezirk V. 8 W. Frankfurt, 22. Auguſt. Die beſte Illuſtration für die Unabhängigkeit der deutſchen Börſe von der Wiener Börſe gab die heutige, indem die Wiener bei mattem Kurſe ſpeziell tonangebenden Kreditnoten ganz eindruckslos blieben. Die Börſe lag ſehr feſt. Deutſche Renken anſehnlich Italiener um weniges niedriger. Portugieſen und Spanier feſt. Rumänier notierten im Einklang Türken ſtill, nahezu ge⸗ Banken ſehr feſt. Oeſter⸗ für die früher höher. mit Berlin. ſchäftslos. e r Serben weiter ſteigend. Argentinier ſteigend. keichiſche Banken und Bahnen matt. 855 Bcthluſ-Kurſfſ. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compaguie.) 135 Reichsbank⸗Diskont 4 Pr Wechſel. 1 ozent. 7 355 Dien in Kurze Sicht 2½—3 Monate Reſchsmark ſe% Vor. Kurs Heut. Kurs] Vor. Kurs Heut.Kurs Amſterdam hfl. 100—168.88 168.885— Belgien.. Fr. 100 3— 89.90 30.886— Italien„ Le. 100 5— 80.988 81.020— London.„ Eſt. 13— 20.852 20.355— Madrid. Pf. 100———— New⸗Nork Dll. 100—-——— Paris.. Fr. 1003— 80.988 81.—— Schweiz. Fr. 100 3¼ 81.— 61.025— Petersburg.⸗R. 100 ½—— 8255 Trieft Kr. 100—-—— Wien„ en 0 37. 33.15 22 9. 7 7 m. S. 8.— 951— 5 Staatspapiere. A. Deukſche. 31½ Dſch.Reichsan“101.70 101.85 5 italien. Renle 98.— 5%„„„ 101.70 101.85 4 Oeſterr. Goldr. 102.80 102.90 „„„ 15/ 50.40 4½ Oeſt. Silberr. 100.40 100.60 1, Pr Staats⸗Anl. 101.20 101.40 4/ Oeſt. Papierr. 100.6600—.— 3%„„„ 101.40 101 40 4˙½ Portg. St.⸗Anl.“ 49.25 50.— dto. äuß. 30 65 30.90 ½Bad. St.⸗Obl.fl 99.70—.—4 Ruſſen von 1880] 99.70 99.55 Zſ„ M. 100.25]—.— Axuſſ. Staatsr. 1894 99.10 99.10 55 100.10 100,25 4 ſpan, ausl. Rentef—.——.— 104.80 105.—1 Türken Lit. D. 81.60 34.60 %½ Bayern,„109.40 100.604 Ungar. Goldrente 100 580100.80 5„„80.60 89.60 5 Arg. innere Gold⸗ 19 55 bayer..⸗B.⸗A. 103.75 103.95] Anleihe 1887—.—U—.— Heſſen 104 85 104.85 4 Egypter uniſieirte 105.100 105,10 8 Gr. Heſſ. St.⸗ A. 5 Mexikaner äuß. 10105ʃ—.— von 1896 88.80 88.8038 nn, 26.60 28.65 3 Sachfen. 88.70 89.—4½ Chineſen 1898 92.10 92.20 4 Mh. St⸗A. 1899———.— 0 aet 88.600 89.— 8 13 Verzinsl. Looſe. B. Ausländiſche. Oeſt goofev.1860 154.20 154.80 5 goer Griechen 3g.75] 39.75] 3 Türkiſche Looſe 128.20 128.60 Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausport⸗Anſtalten. ö 223.— 923.— Oeſterr. Ait. B.—— ———.— Gotthardbahn 189.50 189.— 139.50188.60 Jura⸗Simplon—— 33.20 Schweiz. Centralb.———.— 0Schweiz. Nordoſtb.—.— Ver. Schwz.— Ital. Mittel „Meridi Bulgaren gebeſſert. bahn 138.80, Lombarden 1 152—, Dresdener Bank! 16.35, Disconto⸗Commandit und konnten Intereſſe der Angeregt durch die Beri machte ſich für ebenſo bezügli ſicherheit. Banken Feſtigkeit Realiſterung 1 46.10, De Northern—.—. Tendenz: ruhi Nachbörſe. Kreditaktien 20140, Staatsba alle Hüttenwerke geltend. Laurahütte und Bochumer ge g. 185.90. Berliner Effektenbörſe. (Privbat⸗Telegramm des General⸗Angeiger2) „V. Berlin, 22. Auguſt. Die matten Wiener Vor⸗ börſenkurſe fanden hier wenig Beachtung. ſetzten angeblich auf Deckungskurſe unter gehalten. feſter. .40, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 100.30, Golthardbahn 180.—, Disconto⸗Comzandit 185 70, Laura 224.60, Gelſenkirchen 182.70, Darmſtädter 135.80, Handelsgeſellſchaft ütſche Bank 211.—, Bochumer 182.80, hn 188.80, Lombarden Oeſterreichiſche Werte Wiener Parität ein ſich auch im ferneren Verkehr behaupten. Das Börſe konzentrierte ſich wiederum auf Eiſenwerte. chte über günſtigen Abſchluß von Phönix umfangreiche Kaufluſt zau wannen ziemlich 1 Proz., hönir. Caro Hegenſcheidt vernachläfſigt wegen der der Erneuerung des Kohlenſyndikats herſchenden Un⸗ ruhig aber gut Deutſche 3 und 4 prozenkige Anleihe gend. Bahnen ſtill. Gotthardbahn weiter Fonds feſt. Argentinier ſtei⸗ nachgebend. Die erhielt ſich in der 2. Börſenſtunde. Kreditaktien beſſerten ſich, als auch Wien beſſere Haltung zeigte. Die Leb⸗ haftigkeit der Induſtriewerte erhielt ſi bei fortbauernder Aufwärtsbewe ſmarkte lagen beſonders Eiſenakf I Phönix und Caro Hegenſcheidt. 5 etwas abgeſchwä hauptet. Ultimo Geld 376. Berlin, 22. Auguſt. Schlußcourſe⸗ ich auch in der Nachbörſe ung. Auch auf dem Kaſſa⸗ ten feſt. Bevorzugt waren Dagegem rheiniſche Metalle auf cht. Oeſterreichiſche Werte .00 5 be⸗ von Galbeſton kommend, 20. Aug. 5 Min. abends Lizard paſſiert. 12 Uhr mittags von Newhork v Laeis gauf der Heimreiſe von — D. Conſtantia, 20. Aug. Mittelbraſilien, 19. Aug. Teneriffe paſſiert.— D. Graf derſee, von Newyork kommend, auf der Elbe.— D. Granar für Druck und Verlag der Pr. H. Eberh. v. Martviet Niederrhein 17] Duisburg Koplen Hauck St. Antonins 75 Koks Langmaun Gerh. Hermann Ruhrort Kohlen Hafenbezirt ne? Herklotz Hoffnung Speyer Backſteine Hutflies Schmib 12„ Kies umpf— 8 Gehwetler Merkur Worms 5 Iruber Phillpp Sveyer— Heß 5 Baumann 5 Altrip Vackſteine N Hafenbezirk VII, Duſcheid ltſabeth Notterdam Satene Engelberger Gebr. Marr 7 Altrip Backſteine! Dampfernachrichten der Hamburg⸗Amerika⸗Linte. D Abeſſinia, auf der Ausreiſe nach Oſtaſien, 19. Aug. nachm. vo Manila.— D. Adria, nach Halifay und Philadelphia 20, 4 Uhr 50 Min. morgens Cuxhaven paſſiert.— D. Ale gand ria, 20 Aug. 8 Uhr morgens von Portland(Mafne) nach Phila⸗ delphia.— D. Badenia, 18. Aug. 6 Uhr morgens in Singapore⸗ — D. Bethania, nach Boſton und Baltimore 18. Aug. 9 Uhr Hambukg.— D. Calabria, von Weſtindien kommend, 20. A 8 Uhr abends von Havre nach Antwerpen u. Hamburg.— D. C. Ferd. Montreal nach Hamburg.— Reichspd. Hamburg, auf de reiſe von Oſtaſien, 18. Aug. 6 Uhr morgens von Port S Hellas, 10. Aug. in Paranagua.— D. Hoerde, morgens in Rotterdam.— D. Holfatia, 17. Aug. in 2 Aires.— Schnelld. Moltke, nach Newyork, 20. Aug. 11 Uhr Min. mittags Cuxhafen paſſiert.— D. Nicomedia, von Galve kommend, 20. Aug. 1 Uhr 30 Min. nachm. Dover paſſiert Patricica, 19. Aug. 6 Uhr nachm. in Netvhork.— D. Adalbert, von Havana und Mexilo kommend, 20. Au nachts von Habre nach Hamburg.— D. Prinz Oska Santos kommend, 18. Aug. von Bahia nach Liſſabon, Boulogne Mer und Hamburg.— D. Sambia, auf der Ausreiſe na aſien, 21. Aug. von Singapore.— D. Silvia, Truppentrans nach Oſtaſien, 20. Aug. Perim paſſiert.— D. Sparta, 2 in Santos.— D. Troja, von dem La Plata kommend, flür Lokales und Provinzielles: J..: Karl Apfel. Feuilleton, Kunſt und Volkswirtſchaft: Georg Chriſtman für den Inſeratenteil: Harl Apfel. G. m. b..:..: Julius Scholl. A von Newport News.— D. A — Schnelld. Blücher, 2 ick Plymouth und Cherbourg Oſtaſien, 20. Aug. von Tſingtau. in Havana.— D. Dacia, nach 20. Aug. 8 Uhr 15 Min. mor ia, 20. Aug. 3 Uhr nachm. Haas'ſchen Buchdruckere Maunheimer Verſich. geg Vertilgung v. Ungezief 12 j. Art bill 9 Agezteſe⸗ zeſſ. Ka Meyer, ko Mann Ruſſennoten 916.16J 216.20 Letpziger Bank.00 Ruſſ. Anl. 1902—.——.—Betg⸗Märk. Bank 185.70 157.83 94%% Reichsanl. 101.90 101.60 Pr. Hyp.⸗Aet.⸗B.—.— 3do Reichsanleihe 90.10] 90.25] D. Grundſchuld⸗B.—.——.— 3½% Bd. Si.⸗Obl. 00 100,20 100.10 Dynamit Truſt—.— 147.80 4 Bad. St.⸗A. 105.——.—[Bochumer 183.20 183.60 355 00. Bayern 100.50 100.60 fConfolidation 390.50 390.— öpr. ſächſ. Rente 88.8. S9.10] Dortnunder Unſon 86.70 88.60 4 Heſſen 104.90—.—. Gelſenkirchener 188.— 188.— Seſſen.800 88.90 Harpener 179.10179.0 Italiener—.— 108.— Hiberngaͤa—.—178.20 1800er Looſe 153.70 154.— Laurahütte 925.10 235.60 Häbect⸗Büchener 164.70 164.50 Wurm⸗Revler 132.30—.— Martenburger——— 89 4140.— 144,½/0 Oſtpr. Südbahn—.——.— Schalk, G. u. H⸗B. 408.78 410.— Staatsbahn⸗Aktien 139.50 138.90 Clekt. Licht 1t. Kraf! 105.— 104.70 Lombarden 16.40 16.20 Weſterr Alkaliw. 216.50 217.75 Canada Pacifte. Sh.—.— 121.80 Aſchersleben Al. W. 150.50 150.70 Feidelb Str.&.B.—.——.— Steinz. Friedrichsf. 476.70 276.— editaktlen 203.50 201.20 A Dampfſchiff.———.— Berl. Handels⸗Geſ. 152.— 152.50 Wollkämmerei⸗Ak. 142.— 140.80 Darmſtädter Bank 185.70 185.70 4 Pfbr. Rh. W. BEr. 101.70 101.70 Deutſche Bankak. 211.60 211.60 Mannh.⸗Rh. Tr. 68.60 68.— Dtse. Comm Aktien 186.— 185.90 Kannengleßer 119.50119.60 Dresdener Bank 146.10l—.— Hörder 95 71 5 126,50 J28. Privat⸗Diskont 35%8 uſt.(Telegr.) Nachbörſe. 201.10[ Lombarden Distonto⸗Co GKachdruek verboten.) Inhalt. 1) Antwerpener 23 100 Fr.-Lose von 1903. 2) Bulgarische 63 Staats-Eisenbabn- Hypothekar-Gold-Anl. von 1889. 3) Buschtiehrader Eisenbahn, Prioritäts-Obligationen. 4) Erzherzog Albrecht-Bahn, 4% Staats-Schuldverschr. 5) Finnlandische 10 Taler-L. v. 1868. 6) Genter 22 100 Fr.-Lose von 1896. 7) Italjienische Gesellschaft vom Rothen Nreuze, 25 Lire-II. v. 1885. 8) Kaiser Ferdinands-Nordbahn, 4 Silber-Prioritats-Anl. v. 1887. 9) Oesterreichisch- Ungarische (Franz.) Staats-Eisenbahn, 3 Prioritäts-Obl.(altes Netzj). 10) Rumänische 4% amortisierbare Rente von 1896. 11) Rumänische 4 amortisierbare Rente von 1898. 12) Russische 43 Gold-Anleihe V. Emission von 1893. 18) Sachsen-Meiningische Staats- Prämien-Anl.(7 LI.-Lose) v. 1870. 14) Schaerbeeker 23 100 Fr.-Lose von 1897. 15) Schweizerische Centralbahn- Gesellschaft, 497 Obl. von 1876. 16) Türkische 3 400 Fr.-Eisenbahn- Lose von 1870. 17) Union, Aktien-Gesellschaft für Bergbau, Eisen- und Stahl- Industrie in Portmund,Part--Obl. 1) Antwyerpener 2% 100 Fr.-Lose von 1903. Verlosung am 8. August 1903. Zahlbar am 1. Mal 1904. Gezogene Serlen: 2749 7889 8713 10099 11827 15 32055 18341 22972 25815 2 7 32008 32922 33761 3 37953. 9 90 Prümien: Serie 2749 Nr. 8 12 13 25, 7889 9(200) 16(500) 21, 8713 15(200), 10099 3(200) 7 17(250) 25(200), 11627 2(1000) 23, 18663 18 20(200), 17681 6(200) 7(200) 10, 18341 1 6 8(200) 14(200, 22972 1(200) 13 (250) 14(200), 25815 10 15(200) 22. 26617 3(200) 6 8(200), 32008 4 13 (200) 23(200), 32922 17(200) 23, 33761.16(200) 19,34940(200) 16, 37953 6 13(200) 21(50,000). Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 150 Fr. alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 2) Bulgarische 6% Staats- Elsenhahn-Hypothekar-Gold- Anleihe von 1889. (Tsaribrod-Sofla-Vakarel und Bourgas-Tamboll.) Verlosung am 19. Juli/1. August 1903. Zahlbar am 1. Oktober 1903. 1411—420 2441—450 971— 980 3211 —220 531—540 4291—300 651—660 5061—070 341—350 791—800 6951— 960 7311—320 371—380 8461—470 791—800 831—840 981—990 9481— 490 10181—190 12691—700 751—760 971—980 13011—020 741—750 951— 960 14401—410 17051—060 18071 9080 141—150 541—550 19121—130 241—250 781—790 961—-970 25421— 430 751—760 26441—450 27781—790 28841—850 29271—280 511—520 891—900 911—920 30581—590 31391 —400 32141—150 35191—200 37751 —1760 38971—980 39401—410 41841 —850 871—880 42171—180 44551— 560 701—710 45871—880 47301—310 48271—280 511—520 50271—280 51121—130 281—290 53611—620 56661—670.58871—880 911—920. 3) Buschtiehrader Eisenbahn, Prioritäts-Obligationen. Verlosung am 15. Juli 1903. Zahlbar am 1. Oktober 1903. 4% Prioritäts-Obl. von 1896. 20Serien à je 1Stück zu 10,000 Kr. 291 335 358 427 467 619 1044 057 139 261 296 320 398 504 603 734 2011 065 239 320. 44 Serien à je 5 Stück zu 2000 Kr. 2460 597 705 706 962 3203 322 440 644 4090 243 259 3339 403 411 6009 6092 136 355 876 7093 337 345 507 539 553 683 941 942 8198 271 493 516 816 891 9016 033 060 688 745 841 948 991 10275. 14 Serien à je 25 Stück zu 400 Kr. 10710 796 883 11097 204 333 360 421 828 12320 397 521 522 836. 9 Serien à je 50·Stück zu 200 Kr. 12961 988 13050 115 175 189 209 359 392. 5% Sülber-Prloritäts-Obl. à 150 Fl. 6. W. Silber. 1. Emissiop von 1868. (Letzte Verlosung.) 797 798 815 829 830 847 891 949 —951 1562 563 568 577 584 640 641 691 693 694 5725—727 737—740 763 764 774 12229 230 247—249 254 270 290—298 16465 468 476—478 493 495—498 23574 609 624 625 627 637 654 660 668 669 24557 563 575 578— 582 588 591 28663—666 709 711—715 30230 244 250 254 35015 111 116 120 182 188—190 228 265 36315 317—325 41577 617 618 621 622 625 626 647 648 712 43897— 900 928— 930 944 949 950 44557—561 563—567 47549 558 561 568—570 586—589 53343—350 458 467 56889 919 947 948 57016 051 056—059 58921 987 59000 026 034 036 041 106 107 117 850 858 859 862 871 875 877 885—887 70574 575 702 718 720 722 773 71029 080 081 72639 —644 723 791 806 853 77524 525 529 538 541—543 552 555 571 78038 132 175 179 180 268 269 299 315 316 87022 027 042 065 105 145—148 158 91019 029 032 101—107 97831—833 837 851 858 873 940 968 973 98145 —152 165 184 291 292 296 354—356 366 458 533 534 100365 388 389 391 402 403 406 407 409 417. 3. Emission von 1872. (Letzte Verlosung.) 1887—389 350 378 405 421 422 468 472 2058 077 078 101 119—122 124 125 3436 505 507—509 522 551 560 580 590 591 595—597 622 680 681 685 695 696 4349 350 354—357 365 388 390 448 5560—563 584 588—590 606 607 929 934 936 951 966—971 6221 222 224 229 244 251 252 316—318 7071 072 076—078 083 091 112 132 133 81356 166 168 211 212 261—263 386 387 9201 226 227 265 266 269 301 303 30 308 455 468 492—495 499 500 540 541 10025 026 129—131 163 167 205 206 309 11512—521 536 581 585—591 638 12356—362 367— 369 13951—960 14363 399 400 473 474 483 488 509—511 642 669 671— 673 677 712 776 788 809 929—938 15338—340 351 352 354 355 359 360 371 597 598 620—627 19796 863 867 870 872 922 923 926 942 959 967 976 —981 986 20024 025 462 501 503 522 523 553 567—569 581 830 840 865 868 871 875 887 888 943 21125 126 138 —140 161 177 195 199 200 211—213 223 273 302—305 435 436 24310 341 342 346 388—390 395 396 399 26370 400 410 422 455 456 476 501 502 508 27006—015 026 027 074 075 085—088 090 091 107 108 151—154 157 158 228 229 951 953 956 958 974 981—985 29326—334 336 678 702—706 731— 735 30387 389 390 397—403 625 648 649 700 701 725 739 793 794 800 802 803 810 824 859 881 31056 057 067 097 682 684 688 690 692 697 698 701 706 708 32055 058 059 168 177 178 214 274 277 356 575—584 33178 198 200 248 250 258 273 274 297 298 304 381 390 402 419 420 468—470 477 34345 350 353 401—407 35807 808 814—821 36028 029 031·032 071 072 084 085 088 092 926 928—936 38182 —185 211—213 251 252 268 428—447 488—490 6501—517 39236—238 244 262 266 267 270 271 293 665 686 716 717 774—777 819 872 40335 336 350 375 376 521 535—540 547—549 606 702—706 718 719 732 770 793 804— 808 42075—083 088 895 43003 008 048 049 081 082 093 111 112 45503 —520 531 532 547—550 561—572 623—632 653—662 693—712 46603— 609 752 753 47003 903—905 934—938 954 955 48836—839 884 885 903 904 914 919 967- 979 981 49018 072 074 077 078 116 697—705 718 63267—269 277 289—291 294 295 311 626—629 656 660 662 663 665—668 696 712 713 715 716 756 792 793 996—54000 062 063 067—069 655 656 694 695 727 729 798 802—804 831 900 910 922 923 930 55069—071 093 57421 441—449 746 —155 816—830 841—845 58184 267 268 283 284 335—339 848 891 933 964 59066 116—120 158 162 163 174 251 —253 265 266 281 932 933 978—980 986 987 60003 093 104 106 107 256 265—271 62416 417 428 499 500 541 —545 63343—350 361 362 599 612 642 643 645 701—704 717 64278 280 289 290 306 321—323 329 370 524— 526 541 574 575 582 589 603 604 651 654—658 664 671 672 704 721 735 736 846 968—973 66439—441 448 449 505 986—989 67156 203 209 210 233 280 387 350 351 357 362 500 510—514 548—550 611 68520 536—6539 550 567 581—583 69049 050 125—128 173— 176 70066—075 71086—094 130 595 —699 626 642 645 650—652 684 686 —689 714 719 720 737 72380 383 385 387 426 448—450 494 495 73691 692 716—719 731—733 772 74735—738 748 749 791—793 830 78925—930 939 959 965 79001 170 249—257 268—273 311—313 321 352—.356 361 377 378 381 382 80463 465—469 488—491 83021 022 043 069—071 216 217 222 328—338 84749—758 86110 121 125 —128 153 168 186 187 931 938 941 961 972 990 87636 640—642 92150 249 250 594 823 824 829 830 838 839 93308—317 743—750.799 811 96677 —679 703 704 728 733 971—983 98320—329 380 391—399 530—539 550—559 580—589. 4) Erzherzog Albrecht-Bahn, 4% Staats-Schuldverschr. Verlosung am 1. Juli 1903. Zalllbar am 2. Januar, 1904. Serie 197 zu fünf Schuldver- schreibungen à 1000 Fl. Serie 612 640 zu je fünfzig Schuld- verschreibungen à 100 Fl. 5) Finnländische 10 Taler-Lose von 1868. Serienziehung am 1. August 1903. Prämienziehung am 2. Novbr. 1903. Serie 94 115 124 158 452 484 520 537 648 638 641 680 830 910 944 966 994 1042 1188 1359 1372 1434 1442 1479 1590 1591 1616 1853 1883 1917 1962 2148 2215 2222 2265 2271 2296 2300 2344 2357 2412 2441 2463 2601 2655 2767 2805 2837 2961 2973 2984 3010 3098 31703179 3216 3365 3510 3699 3740 3767 3804 3814 3897 3976 4074 4075 4078 4140 4379 4405 4429 4517 4535 4552 4605 4672 4208 4842 4863 4905 4941 4954 5042 5121 5383 5390 5412 6514 5549 5620 6752 5960 6012 6085 6149 6314 6366 6414 6431 6558 6576 6587 6613 6657 6748 6769 6795 6892 7036 7079 7288 7314 7352 7365 7408 7496 7662 7731 7812 7911 7924 8000 8240 8322 8631 8645 8727 8742 8767 8979 9133 9148 9162 9165 9305 9320 9406 9504 9664 9693 9724 9753 9818 997110113 10216 10229 10333 10366 10396 10543 10595 10629 10656 10795 10838 10979 11015 11036 11040 1108411155 11186 11345 11377 11668 11732 11734 11771 11869 11895 11899 11941 11966. 6) Genter 20% 100 Fr.-I..896. Verlosung am 10. August 1903. TZahlbar am 1. Juli 1904. Gezogene Serien: 1545 4720 5896 6495 10160 10883 11142 11510 14344 14595 17460 17766 19558. Prümſien: Serie 1545 Nr. 22, 4720 6 11, 5896 11 13 24(500), 6495 12 16, 246 257 271 656 672 828 977 der Stadt Mannh 10160 15 21, 10883 9(150,000) 11 20 21(1000), 11142 4 22, 11510 17(2500), 14344 16 23, 14595 20, 17460 5, 19558 8(500) 10 22 23. Die Nummerp, welchen kein Betrag in() beigefägt ist, sind mit 150 FEr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 100 Fr. gezogen. 7) Italienische Gesellschaft vom Rothen Kreuze, 25 Lire-Lose von 1885. Verlosung am 1. August 1903. Zahlbar aàm 9. August 1903. (Prämien mit Abzug.) Amortisationsziehung: Serie 698 1254 1349 1350 1764 2121 2518 2665 2768 3046 3664 5524 6048 6105 7919 9348 9672 9728 10015 10336 10839 11072 11143 Nr.—50 à 33 Lire. Prämienziehung: Sexie 379 Nr. 9(50), 2950 45(1000), 3227 44(50), 4468 23(2000), 4891 39(50), 7621 3(50), 7959 44(50), 8529 23(50), 9292 8(50), 9484 8(50), 9944 33(1000), 9989 1(50), 11288 41(20,000), 11716 39(50 Lire). 8) Kaiser Ferdinands- Nordbahn, 4% Silber-Prior. Anlehen von 1887. Verlosung am I. August 1903. Zahlbar am I. November 1903. Garantierte Anl. v. 24,440,000 Fl. Serie 115 150 164 244 276 280 303 327 339 403 488 592 724 822 867 959 1016 019 096 163 170 180. Nicht garantierte Anleihe von 18,820,000 Fl. Serie 5 8 100 124 220 223 242 267 380 388 449 588 670 692 719 780 849 901. eim und Umgebung. 215 407 472 587 822 33268 281 34023 676 35816 36023 351 37023 229 332 477 780 944 38238 799 855 39614 40190 265 493 713 781 41039 210 379 42508 562 576 729 43048 345 718 44396 45512 570 46472 47247 48270 320 668 49129 246.737 60215 226 846 51168 52737 793 63635 54595 35147 391 56370 387 815 872 57408 627 686 58777 59169 60386 735 63508 951 64107 391 548 65374 478 761 66213 864 67077 104 691 68095 271 281 342 579 69062 390 826 70225 257 420 592 72426 753 822 73064 74062 402 461 768 75249 556 76523 77174 478 553 956 78064 537 80730 898. à 1000 Fr. 400 677 794 891 976 1587 2205 476 3156 4115 499 723 782 807 5008 406 552 762 874 6164 814 7213 305 8600 715 794 9443 701 11313 499 12423 548 587 864 13044 253 15020 158 407 16771 17780 829 18438 567 894 941 19032 590 20223 929 22384 648 680 995 23355 731 804 24244 25108 194 717 26367 446 638 856 27542 28065 234 313 593 703 29121 509 30142 653 907 31146 780 32159 581 820 959 33284 343 561 760 34312 330 405 625 36379 576 634 992 37770 911 38110 247 593 815 943 39939 40358 41198 321 43292 403 545 553 830 44091 386 486 720 45854 46330 513 47015 192 700 48105 646 49147 475 476 50142 427 51296 648 52137 731 53658. à 2500 Fr. 43 485 627 1660 2109 270 398 411 855 3596 660 4386 486 988 5544 605 699 781 803 6036 528 7282 293 630 9134 300 569 10134 482 11501 700 12306 395 14143 663 994 15454 830 927 16155 190 768 17054 482 552 18880 19262 857 20087 430 453 627 21275. à. 5000 Fr. 717 958 1283 305 706 2233 616 3357 667 4597 644 5523 6095 208 230. 9) Oesterreichisch- Ungarische(Franz.) Staats- Eisenbahn, 3% Prioritäts- Obligationen(altes Netz). Verlosung am 7. August 1903. Zahlbar am 1. September 1903. 7701—800 16101—200 22301—400 93901—914 103401—500 138401 —500 215801—-900 222801—900 224501—600 237801—851 269401 —500 278601—700 279101—200 701—800 288501—600 305701—789 337101—200 360701—800 379501 —600 380701—765 394601—700 397801—900 411401—500 495801 —900 500201—300 515101—200 559301—400 560401—455 576801 —871 580890—-900 599101—200 623301—400 628501—509 642701 —800 657267—300 662301—400 683701—745 695601—700 734501 —600 750101—200 785801—833 789801—900 792201—300 829801 —900 833301—400 401—500 870401 —500 894301—306 926401—500 930301—400 941801—900 955501 —600 973461—500 989401—500 1010901— 977 1101501— 600 1123301—400 à 800 Er. 10) Rumänische 4% amorti- Sierbare Rente von 1896. (Anleihe von 90 Millionen Fr.) Verlosung am 1. August 1903. Zahlbar am 1. November 1903. à 500 Fr. 158 222 517 678 797 818 823 857 942 1136 196 225 522 867 956 982 2420 538 779 3125 259 338 408 598 699 736 741 846 906 967 4015 135 175 198 297 339 576 724 856 5065 130 328 386 6841 7238 530 8133 432 434 476 866 940 944 9140 222 517 785 10008 190 371 470 543 624 728 774 987 996 11073 166 219 358 396 447 562 660 952 12784 13251 292 371 435 564 14117 131 166 186 888 15025 688 804 888 922 16158 160 506 789 17139 166 241 426 472 491 883 934 964 18015 210 226 445 502 581 972 19281 20041 342 400 464 548 549 776 21070 212 538 541 606 658 729 747 894 22299 552 615 719 871 23181 284 791 924 24420 463 733 25319 644 686 26135 397 413 499 681. 1000 Fr. 27089 208 298 566 687 28092 549 781 805 814 847 29146 30000 020 178 313 323 425 655 700 837 862 910 973 974 31257 917 32065 624 33127 848 34583 35691 36234 246 280 303 415 532 550 818 969 983 37512 862 38033 218 246 948 39352 592 705 982 40213 539 565 41164 483 657 677 973 42151 265 339 377 496 646 674 770 881 43499 531 44159 164 718 745 937 973 985 45519 538 636 670 688 811 822 46142 201 674 47105 154 267 321 326 723 48001 046 116 211 223 768 49382 797 848 849 876 953 50068 195 219 242 344 367 371 789 51021 030 055 476 610 52254 429 497 531 759 53028 244 310 321 349 401 457 469 504 554 630 631 687 691 992. à 2500 Fr. 54328 424 447 522 706 806 55074 149 765 922 56019 153 722 855 57012 101 536 562 577 586 834 849 859 992 999 58008 173 268 307 439 455 687 59161 299 394 445 615 923 60496 515 884 906.61032 134 239 417 422 550 62023 070 414 941 63112 369 448 452 455 627 64597. à 5000 Fr. 64899 65137 173 268 340 429 442 475 567 997 66397 67176 221 924 68041 297 379 448 464 588 658 725 890 69011 088. II) RBumänische 4% amorti- sierbare Rente von 1898. (Anleihe von 180 Millionen Fr.) Verlosung am 1. August 1903. Zahlbar am 1. November 1903. à 500 Fr. 409 609 3041 232 238 315 365 451 968 994 4984 5194 6471 635 705 863 7183 407 476 565 8083 222 321 354 693 927 9798 980 10057 590 788 11084 203 367 12117 295 492 865 13365 826 999 14223 255 737 745 15273 300 987 16176 488 952 17018 063 129 556 648 684 18994 20420 460 889 22149 875 23245 503 24679 802 26632 27737 859 28746 29381 830 30025 063 246 324 655 800 31262 466512 32093 145 18 713 1118 538 2334 12) Russische 4% Gold- Anleihe V. Emission von 1893. Verlosung am 19. Juli/1. August 1903. Zahlbar am 19. Oktober/L. Noybr. 1903. à 125 Rubel Gold. 4626—650 7401—425 34701—725 136876—900. à 625 Rubel Gold. 150701—725 172626—650 212776—800 220651 —675 776—800 224801—825 235726 750. à 3125 Rubel Gold. 275376—400 282101—125 288201—225 293676 —700 332526—550 343326—350. 13) Sachsen-Meiningische Staats-Prämien-Anleihe CHFl.-Lose) von 1870. Prämienziehung am 1. August 1903. Zahlbar am 1. November 1903. Am 1. Juli 1903 gezogene Serien: 52 91 318 367 411 415 580 595 654 804 1006 1017 1082 1212 1291 1348 1354 1476 1502 1785 1791 1979 2017 2210 2404 2425 2439 2577 2744 2831 2872 3024 3172 3322 3576 3615 3627 3652 3865 3943 3959 4024 4179 4320 4435 4679 4795 4834 5458 5630 5608 5621 5662 5732 6887 5950 6090 6221 6300 6340 6393 6597 6606 6653 6796 6895 6942 7330 7397 7399 7423 7549 7610 7667 7965 7982 7993 8154 8177 8305 8383 8394 8426 8622 8777 8894 8975 8996 9324 9329 9437 9442 9692 9754 9865 9966. Prümien: Serie 91 Nr. 16(300), 367 28(50), 580 12, 1017 6, 1212 50, 1291 6, 1348 25, 1384 9, 1476 32, 1502 12, 2210 8, 2404 20 49, 2439 24, 2744 10(50) 21(50), 2872 10, 3024 28(300), 3172 44, 3322 34(50), 3865 43(50), 3959 22 23, 4179 24 38(50), 4435 37(1000), 5621 21(50), 5662 48, 6090 8(50), 6340(300) 21, 6393 4, 6606 12(50) 20(50), 6653 28, 6895 5(50) 16, 7330 17(50), 7397 23 26(300). 7965 34, 8177 6(10,000), 8305 18 47(50), 8426 46(50), 8777 1 21, 8894 44 50, 9868 48. Die Nummern, welchenkein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 20 Fl., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 9 Fl. gezogen. 14) Schaerbeeker 2% 100 Fr.-Lose von 1897. Verlosung am 1. August 1903. Zahlbar am 1. Oktober 1903. Gezogene Serien: 1407 2762 5835 5978 6253 8060 8730 9198. Prämien: Serie 1407 Nr. 1 20(5000), 2762 16, 5835 20 22, 5978 20 23 (500).24, 6253 6 15, 8730 15(500), 9198 5 7. Die Nummern, welchenkein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 200 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 100 Fr. gezogen. 15) Schwelzerische Central- bahn-Ges., 4% Obl. von 1876. Verlosung am 22. Juli 1903. Zahlbar am 1. Februar 1904. 103051—060 104081—090 111—120 241—250 251—260 281—290 331—340 105141—150 931—940 981—990 107711—720 109001—010 981—990 110101—110 761—770 111391—400 521—530 112131—140 821—830 113661—670 114061—070 671—680 115581—590 721—730 116091—100 119561—570 771—780 120641—650 121321—330 123281—290 551—560 591—600 124231—240 126031—040 511—520 821—830 128401—410 130061—070 111—120 331—340 131231—240 134121—130 136691 —700 137651—660 851—860 138911 —920 139791—-800 143811—820 144201—210 331—340 145421—430 971—980 146251—260 511—520 571—580 147581—590 611—620 148141—150 561—570 149551—560 150401—410 151631—640 821—830 881—890 152671—680 153771—780 154341—350 721—-730 156481—490 871—880 158191—200 211—220 341—350 159544 600. 16) Türkische 3% 400 Fr. Eisenbahn-Lose von 1870. Verlosung am 1. August 1903. Zahlbar am I. September 1903. Die Nummerp,welchen keinBetrag in() beigefügt ist, sind mit 400 Fr. gezogen. 3386—389 390(3000) 9526—530 52421—425 55731—735 76176—180 78681—685 86196—200 976 977 978 (1000) 979 980 90496—500 105686 —690 107536 537 538(1000) 539 540 150901—903 904(6000) 905 171846 —850 192336—340 210896(1000) 897—900 214681 682 683(6000) 684 685 215136—140 221916— 920 223066—070 3416—420 241961 —965 244276—279 280(1000) 251256 257(1000) 258—260 232246—250 257046—050 258531—535 601—605 691 692(1000) 693—695 281286—290 305421—425 966 967 968(1000) 969 970 316001—005 317186— 190 367031—035 368656—660 392351 352(1000) 353—355 404366—370 429636—640 435626(1000) 627— 630 446261—265 449256—260 455946 —950 483126—130 487561—565 522716—720 629876—880 534411 —415 585366—370 598456—460 597471—475 628031—035 436—440 671196—200 682786—790 684671 —675 687391—-395 689636—640 725566—570 745006 007(3000) 008 —010 791—795 746881—885 757436 —440 777086(1000) 087—090 779021 —025 797251 252 253(3000) 254 255 816051—055. 828256 257(1000) 258 259(1000) 260 863151 152 153(1000) 154 155(1000) 868981—985 874046 *e —050 878796—800 879946—950 886991—995 888741—745 889346 —350 912201—205 916466—470 939891(6000) 892—895 961326—330 965726—730 977976—980 985476 477(6000) 478—480 988486—490 998481—485 1041861—865 1045126 —130 1055226—230 1056681—685 1068891— 895 1081851— 855 1113626— 630 1129651— 655 1131721— 725⁵ 1134681— 685 1143541— 645 1147986— 990 1208011— 015 1213351— 355 1230436— 440 1233431— 433 434(3000) 435 1248231— 235 1254771—7738 774(1000) 775(1000) 1267401(1000) 402—405 1271451 —455 1277686—690 1288636—640 1292011—015 1305821(3000) 822 (1000) 823—825 1308726— 730 1334446—448 449(1000) 450(1000) 1335081—084 085(6000) 1364826 —830 1370721—725 1379161—165 1393416— 418 419(3000) 420 1401031— 035 1415296— 300 1430121 122(3000) 123— 125 1462066— 070 1490671— 675 1509996—1510000 1514486—489 490(3000) 1516571—575 1518121— 125 876—880 1538726—730 1554881 —885 1563236—240 1572951—954 955(3000) 1581581—585 1616656— 660 1625996—1626000 1628581— 585 1634371—375 1638891—895 1640421— 425 1642856— 860 1645966— 970 1651321— 325 1659471— 475 1660866— 870 1668541— 543 544(1000) 545 1669881— 885 1673666(20,000) 667—670. 1674881—885 1697171 172(1000) 173—175 1698776—778 779(3000) 780 1708346— 350 1715776—780 1724201—204 205 (20,000) 1746146(3000) 147(3000) 148—150 1754496 497(1000) 498— 600 1775486—488 489(600,000) 490 1777791 792(6000) 793—795 1804111 112(1000) 113— 115 1810616— 620 1813876— 880 1820756—760 1888341—343 344 (1000) 345 1859701—705 1862706— 710 1896216— 220 1899211 212 (1000 218— 215 1899936— 940 19038086—090 1911636(60,000) 637 —640 1916396 397(1000) 398—400 1920131— 135 1957726— 730 1968186 187(1000) 188.—190. 17) Union, Akctien-Gesellschaft für Bergbau, Eisen- und Stahl- industrie in Dortmund, Partial-Obligationen. Verlosung am 1. August 1903. Zahlbar am 2. Januar 1904. 5% Partial-Obligationen. Zahlbar mit 10% Amortisationszuschlag. Lit. A. 4 1000 + 7 10 13 24 27 37 44 53 61 65 72 75 95 136 139 153 182 188 203 221 265 279 400 496 497 517 567 583 584 591 618 633 643 655 702 707 708 715 723 733 791 804 813 816 863 865 926 936 942 988 996 1010 052 077 110 118 132 135 168 191 198 213 229 244 330 335 355 358 383 395 399 445 447 504 523 526 529 539 544 578 611 613 616 626 633 637 640 654 658 659 672 681 687 713.737 738 751 773 850 874 894 896 976 978 993 2020 029 062 128 179 237 288 301 306 333 366 372 377 403 421 431 443 504 517 530 546 565 567 629 637 658 678 684 692 738 740 747 755 780 823 831 868 908 946 3081 114 124 177 182 232 295 299 313 347 387 395 396 399 418 426 442 450 476 491 495 508 509 534 536 558 566 594 608 617 618 705 724 737 755 778 786 790 854 860 861 909 969 993 4005 010 031 067 078 085 174 185 261 266 280 287 300 306 418 433 470 502 516 527 529 534 536 540 562 612 620 638 640 663 677 691 708 767 775 799 837 873 892 962 974 977 981 5030 054 116 132 199 282 289 368 428 449 530 569 587 625 671 673 674 705 707 714 715 771 774 775 806 820 846 882 885 909 929 965 966 968 6054 165 168 230 268 270 273 319 346 352 375 399 421 437 472 477 512 538 541 548 550 566 580 588 597 622 626 637 644 660 690 703 728 783 796 803 804 813 821 875 889 903 923 964 7022 035 063 068 069 093 106 144 150 152 203 216 249 267 398 417 418 424 427 443 446 536 592 601 624 630 666 678 702 733 736 743 744 770 775 798 808 847 855 916 917 946 8016 048 072 096 114 117 129 154 187 226 252 254 267 297 358 363 395 399 420 453 458 489 546 556 603 627 681 634 645 657 688 727 753 782 1785 798 838 865 902 936. Lit. B. à 500% 2 14 17 69 68 107 111 135 143 146 163 174 202 215 241 245 285 293 311 326 345 349 391 412 499 554 603 637 643 654 678 693 697 752 764 803 820 830 849 898 920 940 943 950 957 971 1001 008 032 175 21ʃ2 287 293 319 330 8 373 408 416 456 482 7 538 544 580 643 684 692 735 773 777 865 871 875 916 924 2041 075 119 276 292 326 359 369 383 409 414 416 424 438 447 457 556 566 579 582 591 604 626 647 5 710 820 841 861 869 901 909 937 971 993 3125 176 236 239 257 259 320 346 389 417 456 488 501 509 29 562 572 579 644 652 667 677 678 94 720 726 743 783 790 795 798 8ʃ5 824 876 877 878 879 889 896 903 3 992 4020 023 058 073 094 111116 250 310 315 366 368 402 441 502 3 558 561 576 580 595 607 621 634 704 711 713 732 771 797 871 886 921 922 930 942 950 980 5005 027 041 061 068 077 078 093 117 148 161 209 221 243 255 343 364 355 411 448 453 463 506 507 510 516 517 520 525 528 606 620 651.694 735 736 738 744 794 797 873 875 876 927 964 6000 011 043 049 089 101 102 107 112 151 255 257 303 337 344.352 373 425 447 4738 474 480 492 519 569 577 667 679 737 754 759 807 810 828 838 860 904 906 978 996 997 7016 025 044 069 082 105 150 162 168 182 223 226 259 260 275 310 322 327 345 374 378 399 404 424 456 463 491 514 528 550 577 596 607 624 644 653 654 678 699 719 755 776 818 846 862 867 885 895 908 982 8010 020 023 043 044 083 099 127 145 229 265 284 295 299 332 334 343 345 358 377 397 419 438 447 454 457 466 479 495 499 520 540 547 579 639 648 651 661 666 671 672 674 691 699 716 725 750 810 832 833 835 838 841 847 853 869 881 891 911 948 963 9007 013 036 066 071 072 093 100 110 122 151 158 165 175 178 221 236 241 360 387 397 417 438 489 490 538 547 551 591 626 705 713 719 733 794 833 897 931 963 10016 048 094 104 201 226 300 400 413 420 442 456 469 475 521 537 591 636 668 681 682 686 693 696 712 732 752 758 774 800 834 852 884 952 985 995 11038 050 056 124 131 199 209 212 255 281 295 318 324 382 393 398 403 468 469 488 526 537 592 634 641 647 672 680 682 699 723 732 757 760 776 792 850 892 899 959 970 976 995 12043 046 066 072 120 152 161 192 195 196 203 227 261274 298 317 3ʃ8 323 335 349 359 421 423 447 456 459 484 496 515 525 542 566 574 605 662 677 699 708 709 807 848 855 858 900 901 924 938 947 965 13009 037 095 114 127 137 171 174 186 211 231.240 282 297 307 342 405 428 432 474 498 510 515 522 576 588 615 627 640 662 668 702 717 740 808 816 835 841 853 864 868 870 875 927 965 999 14008 037 076 095 104 150 164 181 218 250 258 277 354 380 388 398 430 445 476 478 522 523 550 570 578 591 621 650 664 743 779 787 810 814 831 834 914 918 945 995 15041 046 055 120 141 146 149 177 199 282 283 285 310 391 485 530 594 620 624.656 664 685 688 785 811 815 825 828 867 941 967 16009 010 015 021 031 048 089 132 139 153 202 227 231 260 270 365 390 411 414 450 466 501 541 563 600 604 629 680 686 754 774 791 837 857 860 877 17044 056 057 076 081 096 129 157 179 190 197 252 260 5 309 312 313 318 329 366 367 371 498 526 569 587 591 610 619 623 652 688 718 720 755 756 774 826 913 989.* 5 4% Partial-Obligationen. Lit. A. à 1000 /% 11 141 147 161 237 293 322 352 359 390 425 542 550 627 631 647 649 706 709 714 814 858 871 976 1007 077 138 278 282 295 387 408 428 467 497 577 631 645 694 7347 787 860 941 994 2081 138 222 281 288 337 496 540 597 654 657 673 707 769 3022 030 141 148 186 238 251 474 507 522 571 575 576 625 698 731 737 784 808 826 830 899 959 4037 042 048 055 186 255 272 315 345 383 590 596 629 641 684 691 728 749 752 804 854 858 862 886 914 929 5048 106 160 176 188 218 223 231 276 306 440 498 541 572 672 731 775 798 873 977 6004 012 143 247 297 364 405 430 431 490 570 586 621 713 728 762 789 814 853 865 866 976 7107 172 201 236 263 445 488 557 575 640 646 711 907 910 926 8051 146 173 221 223 314 353 404 500 564 609 628 753 781 921 969 9056 063 169 186 190 376 465 483 498 537 539 544 559 611 695 757 763 815 855 877 880 5 965 993 10121 165 205 244 286 382 387 398 403 404 410 430 443 466 473 492 528 559 584 586 592 670 712 797 821 829 851 879 916 945 981 11009 033 041 060 086 123 258 297 358 361 375 379 397 572 577 627 658 702 778 827 833 845 898 924. Lit. B. à 500%/ 245 294 295 404 413 427 443 509 594 641 655 691 748 759 774 822 856 858 922 980 987 1058 062 112 124 155 157 162 163 191 231 244 298 348 395 402 424 429 448 476 562 688 695 795 834 881 892 894 912 977 2031 104 191 195 294 462 471 517 531 560 571 589 661 735 782 797 816 835 927 972 979 3062 087 123 326 329 366 587 594 615 719 728 761 768781 829 849 920 957 4043 088 153 181 195 199 222 309 330 342 363 366 409 430 440 517 531 571 630 644 655 748 884 961 5023 164 199 222 258 300.404 430 435 626 641 726 805 826 834 839 846 884 990 6028 070 077 138 223 307 309 377 699 798 874 875 949 7007 159 192 241 293 298 308 337 345 352 357 490 506 592 614 634 647 705 749 753 857 883 904 905 945 988 8101 131 217 225 251 261 323 414 417 430 509 573 596 607 622 748 793 822 868 877 889 910 964 971 982 988 996 9013 027 050 053 118 163 179 214 250 260 272 372 500 513 527 581 634 661 682 722 848 993 995 996 10077 118 230 231 243 260 298 309 352 354 360 399 401 427 442 457 520 598 616 726 755 783 836 843 853 861 963 992 11084 098 107 117 138 322 332 334 460 472 497 512 525 683 761 778 823 828 862 921 940 943 981. 4 rrrprrrrr 8 — U 7. Seite. Slaatseiſenbahnen. Mit ſoforliger Gilligkeit werden im Verkehr von den Waſſer⸗ Umſchlagsvplätzen des Direktions⸗ hezirks Mainz: Gernsheim, Guüſtavsburg, Mainz Hafen, Maunheim Neckarvorſtadt Rhein⸗ dürkheim und Wormis Hafſen nach Stationen der Badiſchen Staats⸗ bahnen, ſowie von den Waſſer⸗ Umſchlagsplätzen der Badiſchen Staatsbahnen: Mannhelm, Mannheim Induſtrie⸗Hafen, Neckarau und Rheinau nach Stationen des Direktionsbezicks Mainz auf Entfernungen bis zu 100 km für Stein⸗ und Braun⸗ kohlen ermäßigte Frachtſätze ein⸗ geführt. Nähere Auskunft erteilen die Dienſtſtellen. 15111 Karlsruhe, 20. Auguſt 1908. Gr. Geueraldirertion. Zwangsverſteigerung. Montag, 24. Auguſt 1903, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: Möbel aller Art, darunter ein Schreibſekretär, 1 großer Spiegel⸗ ſchkank, Bildertafeln, 1 großer Eisſchrank, Betten, 2 Küchen⸗ ſchrännke, Waſchkommoden, Tiſche niit Marmorplatten, 1 großer Waſchkeſſel, 2 Hackklötze, 1 Wurſt⸗ jüllmaſchine, Flelſchmulden, Wlegeklotz mit Wiegemeſſer, Dezimalwage mit Gewicht, ein piexräbr. Meggerwagen, 1 Hand⸗ wagen, ausgeſtopfte Vögel, Hirſch⸗ geweſhe, 1 Ochſenhorn, 1 Pferde⸗ geſchirr, 1 Hundshütte, 1 Näh⸗ maſchine, 1 Blecheckenanſchlag⸗ maſchine, Leinwand, Roſaglanz⸗ papier, 2 Herrenanzüge und Ver⸗ ſchiedenes. 9311 Mannheim, 22. Auguſt 1908. runner, Gerichtsvollzieher, U4, 20. Zwangs⸗Verſteigerung. Dlenſtag, 25. Auguſt 1903 werde ich im Vollſtreckungs⸗ wege gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: a) vormittags 10 Uhr mit Zuſammenkunft Hafen⸗ ſtraße No. 1 16 Ballen Holländer Tabak (2 Ballen Amſterdamer Deli G0%sB/XSL/4 Vallen Lang⸗ kat Cultur My/ A/B 2,3 Bal⸗ len Deli Ba My /K/ BBI, 7 Ballen Ba My/P/XS82), b) nachmittags 2 uUhr im Pfandlokale 4, 5: 1Ballen Tabak(Hollander, Amſterdam, Deli Co. /8 8 X8S2) Die Verſteigerung findet vorausſichtlich beſtimnit ſtatt. Mannheim, 22. Aug. 1903. Maxrotzke, 9809 Gerichtsvollzieher. Jwangs⸗Jerſteigerung. Am Montag, 24. Auguſt 1903, nachmittags 2 Uhr, werde ich in Ilvesheim am Nathaus gegen Barzahlung öſßeutlich verſteigern: 9310 1 Laſtbauerwagen, 1 Jagd⸗ wagen, 2 große Holzwagen, 2 Fbleiderſchränke, 2 Sofa, 1 Schreibtiſch, 1 Wanduhr, 1 Ovaltiſch, 6 Seſſel, 2 Bilder, 1 Splegel, 1 Sekretär. Mannheim, 22. Auguſt 1908, Schreiber, Gerichtsvollzieher, + Hartenverſteigerung. Am 15095 Mittwoch, 26. Auguſt 1903, nachmittags 3½ Uhr verſteigern wir im Faſſelhofe einen fetten jungen Rinder⸗ arren, wozu Steigerungs⸗ iebhaber eingeladen werden, Edingen, 21. Auguſt 1905. Das Bürgermeiſteramt: Ding, Wein-RNestauranf U. Cag. um Ponfardhof Gontardplatz 3, Lindenhof. Eudstation d. eektr. Stassenb.) Telephon 2552. Prima offene u. Flaschenweine. (Weinhandlung.) Gute Küche. Mässige Prelse. Kaffee, Thee, Ohobolade. 6559 A. Haertter. Cin armer Mann mit einem Arm bittet edle Menſchenfreunde um leichte Veſchüftigung.— Offerten Auter No. 2140b an ble Gxped. Jugdgewehr aſfnen, Sußler⸗Fabr, Crolledamaſtläuſe, vorz. Schuß. Neupreis 180 Mk., billig zu verkf. Meerfeldſtraße 25,2. Stock. 21280 (neu ca, 1000 Mi) füt Piano 340 Mk. ſoſort zu ver⸗ kaufen. 18 4, 14. 2188b Großherzaglic Hadiſce 5 Zwangsverſteigerung. No. 5584. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mann⸗ heim belegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes auf den Namen des Franz Joſeph Bähr, Metzger⸗ meiſter von Densbach einge⸗ tragene, nachſtehend beſchriebene Gründſtücke am Samſtag, 29. Auguſt 1903, VBormittags 9½ uhr durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen in Mann⸗ heim B4 Nrus verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 5. Mai 1803 in das Grund⸗ buch eingetragen worden, Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück be⸗ treffenden Nachweiſungen, ins⸗ beſondere der Schätzungsurkunde iſt Jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Gkundbuüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verfſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Vertheilung des Ver⸗ ſteigerungserlöſes deſn Anſpruche des und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerüng entgegenſtehendes Recht haben, werden aufge⸗ ſordert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Auſhebung oder Auſtweilige Elnſtellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerken Gegenſtandes tritt. Beſchrelbung bes zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Manuheim, Band 201, Heft 23, Beſtands⸗ verzeichniß J. Lagerbuch⸗Nr. 3698, Flächen⸗ inhalt 1 12 qm Hofralke Litera L 6, 9. Hierauf ſteht: a) ein dreiſtöckiges Wohnhaus mit Keller. b) ein einſtöckiger Abort und Piſſoir, einerſ.Lgb.⸗Nr. 3697, anderſ. 3699. Geſchätzt mit Zubehör zu 38,400 Mk. Mannheim, 27. Juni 1903. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. 14360 Zwaugs⸗Herſteigerung. Nr. 5221. Im Wege der Iwangsvollſtrecküng ſoll das in Mannzbeim belegene, int Gründ⸗ buche von Maunheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerks auf den Namen der Zimmermeiſter Chriſtian Mattheis Ehefrau Auna ge⸗ borene Schmitt in Mannheim eingetragene, nachſtehend beſchrie⸗ benen Grundſtück am 14181 Dienſtag, 1. September 1903, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen inn Manuheim— verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 13. Mai 1808 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Bie Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsuͤrkunde iſt Jeder⸗ mann geſtgttet. ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der 9Eintragung des Verſteſgerungs⸗ vermerks aus dem Gkundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden ünd, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ ſalls ſie bei der Feſtſtellung ves geriugſten Gebots ulcht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten fachgeſetzt werden. Diefſenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerungentgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens berbel⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerken Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung bes zu verſteigernden Grundſtücks. Grundbuch von Mannheim, Baud 456, Heft 1, Beſtandsver⸗ zeichniß L. Lagerbuch⸗Nr. 240a, Flächen⸗ inhalt 2 ar 25 qm Hofraite, 14. Querſtraße Nr. 418, neue Bürgermeiſter Fuchsſtraße 41 a. Hlerguf ſteht ein dreiſtöckiges Wohnhaus mit 7⸗Etſenbeton⸗ keller, mit Zubehör geſchätzt zu Mk. 42,400.— Manunheim, den 18. Junt 1908. Großth. Notariat III. als Vollſtreckungsgericht. Dr. Elſaſſer. Faadeg Bei günſtigem tag vormit⸗ tag 10 uhr Hafen-Rundfahrt. Fahrpreis 60 Pf. 800s Reſtauration auf dem Schiff C. Arnheiters Erben. + Bostes Erfrischüngs-Gefränk ist 18091 POmril. Perlender Apfelsaft. Useberall erhältlich und dtrekt: T G, 34. Tel.: 1266. 5 Vekannkmachung. Jufolge Einberufüng zweier Buüreaugehilfen zum Militär kommeu auf Mitte Oktober l. Is. deren Stellen zur Erledigung. Bewerber wollen ſich unter Angabe ihrer Gehaltsanſprüche, ſowie unter Borlage von Zeug⸗ liſſen alsbald ſchriftlich bei uns melden. 29500/5511 Maunheim, 20. Auguſt 1903. 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Aug. 6 Ubr Früb⸗ meſſe. 7 Uhr hl. Meſſe.(Bemerkung: Während dieſer heil. Meſſe wird der hochw. Neuprieſter die hl. Kommunion austeilen), 8 Uhr Amt. ½10 Uhr feierliche Primiz des hochw. Neuprieſters Adrian mit Feſtpredigt durch hochw. Herrn Pfarrer Kempf in Gerbach, hierauf feierliches Hoch⸗ amt mit Tedeum.(Bemerkung: Um ½10 Uhr wird der hochw. Primiziant in Prozeſſion abgeholt.) 11¼ Uhr hl. Meſſe. ½38 Uhr feierl. Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaftsandacht Jacob Jäckel. Kleiderstoffe, Buxkins, F 2, 7. eJ. Lindemann. 527 19. Frieda, T. v. Friedr. Reis, Schuhmachermſtr., 3 M. a. Die Er-öflmung meiner neu- Wirtschafts- Lokali- täten zeige einem verehrlichen Publikum ergebenst an. 15109 J. August 1903. ſr belegenbeistäle chen Jualitäten 15061 dauUmwollwaren. Vortrag. Ireiſprechung vor dem Heffentlicher Zur Erwiderung auf die wegen meiner hieſigen Schwurgericht veranſtalteten„Sühnegottesdienſie“ werde ich am Dienstag, den 28. ds., abends 3½ uhr in der Centralhalle, C 2 einen Vortrag halten über die Frage: 15079 Haben die eſchworenen ſich uber das Geſetz hinweggeſetzte Frele Diskuſſion. Eintkitt frel. Sottrfried SSnWarg. MANNHEIM. Zur Aufbewahrung von Werthpapieren und Werth⸗ gegenständen empfehlen wir in unserem Neuen Bankgebäude Lit. D 4 Nr. 9 bis 10 die nach den neuesten Erfahrungen der Technik erbaute Stahlkammer. In dieser Stahlkammer vermiethen wir eiserneschrank Fcher(Sates) unter Selbstverschluss der Alietller und Ulſt⸗ Verschluss der Bank in verschiedenen Grössen. Zur ungestörten Handhabung mit dem Inhalte dieser Safes stehen den Misthern im Vorgaale des FPresors verschliessbart Kabinstte zur Verfügung. 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