3800%. Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. (Nannheimer Volksblatt.) Telegtamm⸗ Adteſſe: „Journal Mannheim“. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 E 6, 2. Inſerate: Schluß der Inſeraren⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uuéhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr.„ Redaktion: Nr. 377 Oie Colouel⸗Zeile.. 20 Pfg.„ Expedition: Nr. 218 Auswärtige Juferate. 28„— Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.— 8 5 Die Reklame⸗Zeile. 60„ ̃„ Filiale: Nr. 818 Nr. 280 5 Nr. 389. Montag, 24. Auguſt 1005.(Mittagblatt.) Politische Jebersſcht. Maunnheim, 24. Auguſt 1908. Lord Salisbury 1. Lord Salisbury iſt am Samſtag um 9 Uhr 15 Minuten abends geſtorben, nachdem er den Tag in bewußtloſem Zuſtande verbracht hatte. Seine Halbſchweſter Lady Galloway wurde am ſelben Tage unter den Fenſtern des Schloſſes Hatfield beſtattet. Die Söhne Lord Salisburhs wagten es nicht, ſich ſelbſt für die kurze Feierlichkeit der Beerdigung vom Lager des Sterbenden zu entfernen, da ſein Hinſcheiden jeden Moment gewärtigt wurde. Mit Lord Salisburh ſinkt der hervorragendſte Staatsmann aus der Schule Disraelis ins Grab. Er iſt ein Hauptmitarbeiter des dor mehr als 22 Jahren heimgegangenen Meiſters des britiſchen Imperialismus geweſen, welcher dem Kronſchatz die indiſche Kaiſerkrone einfügte. Robert Arthur Talbot Gascoigne Cecil, dritter Marquis of Salisbury, ſtammte direkt von Lord Robert Cecil, dem zweiten Sohne Lord William Burleighs, des großen Staatskanzlers der Königin Eliſabeth. Er hatte am 3. Februar d. J. das 73. Lebensjahr überſchritten. Geboren in Hatfield als zweiter Sohn des zweiten Marquis of Salisbury und deſſen erſter Gemahlin, hatte er ſtandesgemäß ſeine Erziehung in Eton und Oxford genoſſen. Bereits mit 23 Jahren ſaß er, ein Kon⸗ ſervativer, als Lord Robert Cecil für Stamford im Unterhauſe. Nach dem 1865 erfolgten Tode ſeines älteren Bruders führte er als Erbe den Titel eines Viscount Cranborne, welchen er drei Jahre ſpäter nach dem Heimgang des Vaters mit dem Marquiſat im Oberhauſe vertauſchte. Bereits mit 36 Jahren war er Miniſter, Staatsſekretär für Indien im dritten Kabinett Derby, ktat jedoch ſchon im folgenden Jahre wegen Meinungsverſchieden⸗ heit über die Reformbill zurück. Sieben Jahre ſpäter, im Februar 1874, als Disraelf ans Ruder kam, übernahm Lord Salisbury zum zweitenmal das indiſche Staatsſekretariat. Die eigentliche Carriere Salisburys begann jedoch erſt nach dem 1876er ſerbiſch⸗türkiſchen Krieg, als die orientaliſchen Verwick⸗ lungen drohend wurden und zu den großen blutigen Ereigniſſen auf der Balkanhalbinſel präludierten. Da betrat Lord Salis⸗ bürh, als Spezialabgeſandter zur Pforte entſendet, das weite Feld der auswärtigen Politik, auf welchem ihm ſeine nach⸗ haltigſten Erſolge beſchieden waren. In der äußeren Politik, über deren vielgeſtaltige Probleme er ſich während ſeiner drei Premierſchaften in ſeinen allfährlichen Guidhall⸗Reden am 9. November auszuſprechen pflegte, lag zeitlebens der Schwer⸗ punkt ſeines ſtaatsmänniſchen Talentes und Intereſſes. Hat er doch viermal das auswärtige Portefeuille innergehabt. Mit inmerpolitiſchen Fragen beſchäftigte er ſich nicht ganz ſo gern, er hatte auch weniger Glück damit. Mit dem Ausbruche des ſüd⸗ afrikaniſchen Krieges, welcher das Volk Englands weit über zwei ſahre in fortwährendem Stimmungswechſel hielt, wuchs im Kabinett Salisbury⸗Devonſhire⸗Chamberlain der Letztgenannte langſam empor, mit ſeinem Schatten den alternden Premier ver⸗ dunkelnd. Und als nach glücklicher Beendigung des gefährlichen Krieges, welcher hie und da die Weltmachtſtellung Englands zu ſchädigen drohte, die während des Kampfes biswellen recht ſchwankende Popularität des Kolonienminiſters plötzlich empor⸗ ſchnellte, da mochte Salisbury manchmal das Gefühl beſchlichen über das ſüdafrikaniſche Problem verrieten eine gewiſſe Müdig⸗ keit. Am 1. November 1900, nach den Parlamentswahlen, rekonſtruierte er ſein Kabinett und übertrug die Bürde der aus⸗ wärtigen Politik auf die jüngeren Schultern des Marquis of Lansdowne. Man ſprach damals viel vom Kabinett der Cecils. In der Tat ſaßen nicht weniger als drei Mitglieder ſeiner Familie im Miniſterium: ſein Schwiegerſohn Earl ſof Selborne als Erſter Admiralitätslord, ſeine beiden Schweſterſöhne Arthur miniſter. Sein Sohn und Erbe Viscount Cranborne hatte den Poſten des Parlamentsſekretärs des Auswärtigen. Alle dieſe ſind heute noch im Amte, Arthur Balfour iſt ſogar ſeit Jahres⸗ friſt ſein Nachfolger. Anſtellungs⸗Ausſichten im Lehrerberuf. Der Mangel an Lehrkräften macht ſich faſt in jeder Schule bemerkbar. Staatliche wie ſtädtiſche Behörden ſehen ſich deshalb genötigt, ſelbſt die älteſten Kräfte zu behalten, weil es doch immerhin Lehrkräfte ſind. Aber eines Tages muß ſchließlich doch ein„großes Aufräumen“ kommen, wo den jetzt in ihrer Aus⸗ bildung begriffenen jüngeren Lehrern Platz gemacht werden muß. Die Ausſichten für Anſtellungen ſind alſo für die nächſten zwei bis drei Jahre günſtig. Einzelne Lehrfächer ſind aber trotz des allgemeinen Lehrermangels bereits überfüllt. Darauf weiſt die „Pädagogiſche Wochenſchrift“ hin, deren Autorität wir in nach⸗ ſtehenden Mitteilungen folgen. Das genannte Fachblatt warnt vor dem Studium der Mathematik und der neueren Sprachen, denn in beiden Fächern drängen nach jetzigem Beſtande die Kan⸗ didaten zu Hunderten nach. Die Anſtellungs⸗Ausſichten für beide Disziplinen würden deshalb nach zwei bis vier Jahren „flau“ werden. Im Deutſchen, in der Geſchichte und Erdkunde wie in den naturwiſſenſchaftlichen Fächern blieb Angebot und Abnahme normal und wird es vorausſichtlich noch lange bleiben. Es wird deshalb den Kandidaten empfohlen, ſich eines dieſer Lehrfächer mindeſtens als Nebenfach zum Ziel zu ſetzen. Glän⸗ zende Ausſichten dürften ſich dagegen in wenigen Jahren für die Studierenden der klaſſiſchen Philologie eröffnen. Dieſem Studium blieben ſeit vielen Semeſtern die meiſten zukünftigen Pädagogen fern, weil es am allerwenigſten verſprach, ſeinen Jüngern bald ein ausreichendes Einkommen zu ſichern; bald aber dürfte ein fühlbarer Mangel an klaſſiſchen Philologen eintreten, Schließlich werden die akademiſch vorgebildeten Lehrer noch darauf aufmerkſam gemacht, wo bei ihnen Talent vorhanden iſt, ſich auch dem Zeichenunterricht zu widmen, der jetzt ohne erſicht⸗ lichen Grund ausſchließlich in Händen von ſeminariſtiſch vor⸗ gebildeten Lehrern liegt. 0 Deutsches Keich. * Manuheint, 24. Aug.(Aus der national⸗ liberalen Partei.) Um ſich über die allgemeine politiſche Lage und über die rheiniſchen Parteiverhältniſſe im beſondern auszuſprechen, beabſichtigen die rheiniſchen Nationalliberalen, am 20. September einen rheiniſchen Parteitag in Eſſen abzuhalten. Herr Baſſermann hat ſich bereit erklärt, die die Partei bewegenden allgemeinen Fragen zu behandeln, während Synditus Hirſch aus Eſſen über Verkehrsfragen ſprechen wird. — Der Vertretertag der nationalliberalen Jugend, am 30. und 31. ds. in Mannheim, hat folgende Tagesordnung: und Gerald Balfour als Erſter Schatzlord und als Handels⸗ die Gewinnung der noch außerhalb des Verbandes ſtehenden Ver⸗ eine, die Landtagswahlen und die eventuelle Stellungnahme zur Sozialdemokratie, kaufmänniſche Schiedsgerichte, Arbeiterkam⸗ mern und Neuorganiſation der Monatsſchrift„Nationalliberale Jugend“. * Berlin, 23. Aug.(Die„Kaiſerinſel“.) Der „Vorwärts“ teilt mit, ſein verantwortlicher Redakteur Leid ſei am Samstag Nachmittag wegen Majeſtätsbeleidi⸗ gung und eines damit verbundenen groben Unfug s, be⸗ gangen durch den Kaiſer⸗Inſel⸗Artikel, verhaftet worden. Im übrigen hält der„Vorwärts“ an ſeinen Behauptungen feſt. Er erklärt zu den Aeußerungen v. Trothas, daß dieſer entweder an Gedächtnisſchwäche leide oder aus irgendwelchen Gründen wider beſſeres Wiſſen der„Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung“ die Wahrheit vorenthalte. Der„Vorwärts“ fordert die Staats⸗ anwaltſchaft auf, gegen ihn wegen Beleidigung von Trothas einzuſchreiten. —(Der Kajſer und de geſetzes.) Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ ſchreibt: Nach dem „Reichsboten“ vom 20. Auguſt ſoll es auf Grund einer Vor⸗ ſtellung, die der evangeliſche Oberkirchenrat in der Jeſuiten⸗ frage an allerhöchſter Stelle erhoben habe, zu einer Aus⸗ einanderſetzung zwiſchen dem Kaiſer und dem Reichskanzler gekommen ſein. Hierbei habe ſich der Kaiſer beklagt, daß er über die wahre Stimmung des Landes falſch unterrichtet geweſen ſei und befohlen, die preußiſchen Stimmen im Bundesrat nicht für die Aufhebung des§ 2 des Jeſuitengeſetzes geltend zu machen. Wir ſind zu der Erklärung ermächtigt, daß die Mitteilung des„Reichsboten“ auf Erfin⸗ dung beruht. * Wilhelmshöhe, 23. Aug.(Der Kaiſer) iſt geſtern abend um 11 Uhr mit Gefolge hier eingetroffen. Heute Vor⸗ mittag beſuchten die Majeſtäten mit dem Kronprinzen, den Prin⸗ zen Eitel Friedrich und Joachim, der Prinzeſſin Viktoria Luiſ und den Herren und Damen der Umgebung den Gottesdienſt der Schloßkapelle.— Der Kaiſer hörte heute vormittag Vortrag des Geſandten v. Tſchirſchty und Bögendorff u empfing den Generaladjutanten Grafen Hülſen⸗Häſeler. Zur Mittagstafel waren bei den Majeſtäten Generaladjutant Graf Hülſen⸗Häſeler und der Erzabt von Monte Caſſino in Italien mit einem Begleiter geladen. —(Der Kronprinz) reiſte heute nachmittag nach Mainz ab. Der Kaiſer begibt ſich abends um 11 Uhr 20 Min. dorthin. 50. Deutſeher Natholikentag. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) 115 5 sh. Köln, 23. Auguſt. Mit einem feierlichen Geläut der großen Kaiſerglocke des Domes und der Glocken ſämtlicher übrigen katholiſchen Kirchen der Stadt nahm heute die 50. Generalverſammlung der Katho⸗ liken Deutſchlands ihren Anfang. Am Morgen fand im Dome ein pruntvolles Hochamt ſtatt, das der Kardinal⸗Erzbiſchof Fiſcher zelebrierte. Unmittelbar danach trat im Vortragsſaale der Bürgergeſellſchaft der„Auguſtinus⸗Verein zur Pflege der — ben, daß ſeine Zeit ſich erfüllt habe. Seine Guildhall⸗Reden Jas Geſtamenk eines Fonderlings. Roman von A. von Tryſtedt. Nachdruck verboten. (Fortſetzung). „Das ſind allerdings Konflikte,“ pflichtete Paul ernſt bei,„wo es für den in ſolcher Situation Befindlichen ſchwer genug ſein mag, das Rechte zu treffen. Doch weiß ich von mir, daß ich nur mein geſchäftliches Ziel im Auge behalten hätte, von dem Grundſatze aus⸗ gehend, daß vor allen Dingen Geld erworben werden müßte, um den Leidenden Linderung und Hilfe zu ſchaffen.“ „Nun, dann wird ja dereinſt Ihre Familie niemals in eine Notlage geraten,“ meinte Julius trocken, den die Geradheit des jungen Mannes, das goldechte Herz, das ſich hier in Wort und Blick offen⸗ barte, ärgerten und beunruhigten. Aber der gereizte Ton verfehlte ſeine Wirkung gänzlich, denn er wurde einfach nicht wahrgenommen. „Nein! Das wird nicht geſchehen!“ rief Paul feurig,„wenig⸗ ſtens nicht, ſo lange ich meine Arme rühren kann! Aber ich danke Ihnen, danke Ihnen tauſendmal für die gute Meinung, die Sie für mich hegen, für Ihr Vertrauen, das ich ſo ſchnell gewonnen habe und das ich in vollſtem Umfange brauche!“ Er ſchöpfte einen Moment Atem, und Dörings Bewunderung bemerkend, fuhr er dann warm und eindringlich fort: 2 „Sie ſehen mich erſtaunt an, Herr Döring, aber ſogleich werden Sie meine Erregung verſtehen. Ich liebe Ihre Tochter Eva und habe das beglückende Geſtändnis ihrer Gegenliebe erhalten. Was ich dem teuren Mädchen zu bieten habe, iſt folgendes. Ich bin im Begriff, ein altrenommiertes Bureau zu kaufen, um mir eine ſelbſtändige Exiſtenz zu gründen. Ich habe außer anderen, früheren, von der Firma Siemens und Halske ein glänzendes Zeugnis erhalten, ſodaß ich im ſchlimmſten Jalle jeden Taa wieder eine Stellung fände. Ih denke aber gar nicht daran, je wieder ein abhängiges Verhältnis ein⸗ zugehen. Ich will meine eigenen Ideen betäsjgen. Das kann ich aber nur, wenn ich ſelbſt Chef bin; auch bleiben ja dem Beamten die Vorteile alle verſagt, die mir als Unternehmer winken! Ich glaube, meiner teuren Eva ein angenehmes, vielleicht ſogar ein glänzendes Los bieten zu können!“ Döring ſchien nur eins herausgehört zu haben.„Sie ſind ver⸗ mögend?“ fragte er mit einem ſeltſam geſpannten, zuckenden Geſicht. „Nein. Aber ein Freund leiht mir das Kapital von dreißig⸗ tauſend Mark auf Jahre hinaus zu dieſem Zwecke.“ 2 85 Döring machte eine Bewegung, die unangenehmſte Enttäuſchung verriet. 5 „Und auf ſolche Verſprechungen hin geben Sie eine ſichere, ja brillante Stellung auf?“ fragte er faſt aufgebracht,„geben Sie acht, der Freund wird in Zukunft niemals mehr für Sie zu Hauſe ſein!“ „Sie haben mich nicht zu Ende ſprechen laſſen, Herr Döring,“ bemerkte Paul beſchwichtigend. Er war ſo erfüllt von ſeiner Liebe und dem Verlangen, Evas Vater für ſich zu gewinnen, daß er auch wohl noch ſchärfere Bemerkungen gelaſſen hingenommen hätte. Er hielt ſchon ſein Portefeuille in der Hand. „Das Geld befindet ſich bereits in meinem Beſitz,“ ſagte er mit der Miene eines Menſchen, welcher das Schickſal nach ſeinem Willen lenken zu können glaubt. „In acht Tagen wird der Kauf perfekt,“ fuhr er wichtig fort, „wollen Sie ſich freundlichſt überzeugen, Herr Döring! Es ſind dreißig Tauſendmarkſcheine, genau der Kaufpreis für das techniſche Büreau. Um volle zwei Jahre ſorglos leben zu können, reicht im Not⸗ falle ein kleines, mir von den Eltern hinterlaſſenes Kapital, wozu noch meine Erſparniſſe, etwas über tauſend Mark, hinzukommen Und der unkluge junge Mann öffnete mit ein wenig auffälliger Umſtändlichkeit die Brieftaſche und entnahm derſelben ein anſehn⸗ liches Paket Bankuoten. 1 Er betrachtete ſie mit zärtlichen Blicken und blätterte darin ſo angelegentlich herum als ſuche er nach einem weiſen Spruche. prüfenden Ausdruck umhergleiten laſſen ſollen, ſo wäre er wohl n t katholiſchen Preſſe“ zu ſeiner Jubelberſammlung. aus Anlaß Er hätte nur die Augen öffnen, ſie mit dem gewohnten, blindlings, wie ein echter Tor in ſein Verderben gerannt. Doörings Augen ruhten mit einem unbeſchreiblichen Ausdruck au den brauenen Scheinen. Seine Züge hatten ſich ſchreckhaft verändert, Eine zitternde, wilde Gier bemächtigte ſich ſeiner, ein faſt unbezähm bares Verlangen, jenem das Geld zu entreißen. Da lag die Summe vor ihm, deren er benötigte, um ſie Schmach und Erniedrigung zu retten. Jener Menſch, welche und ledig war, und obenein über eine Arbeitskraft verfügte, di alle Perſpektiven, auch wenn er ein armer Teufel blieb, eröffne mußte, er beſaß das Kapital, nach dem ein„Jamilienvater“ fiebert um ſich und die Seinigen vor dem Elend zu bewahren! O, un rechtes Schickſal, das dem Bedürftigen verſagt, was dem Reichen en behrlich iſt! O, grauſame Laune des Zufalls, die dem Bettle Schätze zeigt, nach denen er die Hand nicht ausſtrecken darf! FJiaulius hatte ſich bereits in ſein Schickſal gefunden und m dumpfer Reſignation und der Ergebung eines armen Sünders. Nun bäumte ſich von neuem alles in ihm empor und ein heftiger Kamp entflammte, tauſend Möglichkeiten tauchten in ihm auf, wie er de Geldes dort habhaft werden könne. Er dachte nicht daran, daß er auch das Glück ſeines eigenen Kindes zerſtörte, wenn er dieſen Menſchen ruinierte. So lange Pau Weher von ſeiner Liebe ſprach, waren die Worte gleich leerem Schaf an ihm abgeprallt.„ Er wurde erſt aufmerkſam, als die Geldfrage auftauchte und de begaun ſein Egoismus ſich in ſo leidenſchaftlicher Weiſe zu regen, wie nie zuvor. 25 Geßwiß, er hatte in ſträflichem Leichtſinn ſeinem unſelbſtändigen, leicht zum Nachgeben geneigten Freunde all die Summen abgeloc die zu einem beträchtlichen Kapital angewachſen, nun zur zürn Anklägerin für ihn wurden, mit eiſerner Konſeguenz für die gew loſe Bereicherung Rechenſchaft fordernd. Was ihn aber in dieſer Stunde bewegte, das war i beit zerſgſeden ven der Berangegangenen, zaß 2. Sefte. General⸗Anzeiger. Mafinheim, 24. Auguſt, ſeines 25jährigen Beſtehens zuſammen. Zu Beginn der Sitzung erſchien, von den anweſenden katholiſchen Journaliſten, Schrift⸗ ſtellern und Verlegern ehrfurchtsvoll begrüßt, der Kardinal Erz⸗ biſchof Dr. Fiſcher, mit dem Kardinalpurpur angetan, im Saale. Von der Zentrumsfraktion des Deutſchen Reichs⸗ und der Landtage der deutſchen Bundesſtaaten nahmen u. a. die Ab⸗ geordneten Dr. Porſch⸗Breslau, Graf Galen, Juſtizrat Dr. Trimborn, Dr. Daller⸗München, Dr. Ba ſche m, Herold, Prinz Arenberg, Domkapftular Dr. Scha d⸗ ler, Dr. Orterer und der frühere Verleger und Chef⸗ tedakteur zahlreicher von ihm ins Leben gerufener und jetzt dem Erzbiſchöflichen Stuhle in Trier vermachten Zeitungen Kaplan Dasbach⸗Trier an der Verſammlung teil. Fernet bemerkte man den Kommiſſar der Katholikenverſammlungen Graf Droſte⸗Erbdroſte und die Leiter der hervorragendſten deut⸗ ſchen katholiſchen Zeitungen: ten Brink von der„Germanig“ in Berlin, Dr. Cardauns von der„Kölniſchen Volksztg.“, den Stadtverordneten Lambert Lenſing von der„Tremonia“ und den Berleger Franz kaber Bachem unter den zu der Jubelfeier Erſchtenenen. Auch die katholiſche Preſſe Elſaß⸗ Lothringens hatte mehrere Geiſtliche als ihre Vertreter entſandt, 0 Eröffnungsrede. Namens des Vorſtandes hieß der erſte Vorfitzende des „Auguſtinus⸗Vereins“, Stadtverordneter Otto⸗ Crefeld die Mit⸗ glieder und Gäſte willkommen, worauf er einen längeren Rückblick über das Wirken des auf dem Katholikentage in Würzburg im Jahre 1878 gegründeten Vereins gab. Unter den Stürmen der Repolution zu Stande gekommen, habe der Verein alle ſchweren Zeiten, die das katholiſche Volk in den letzten 25 Jahren durchgemacht habe, mit⸗ erlebt und an ſeinem Teile ſich bemüht, die Beſtrebungen der Gegner nach Kräften abzuwehren. Er habe es bor allem als ſeine Aufgabe betrachtet, die Einigkeit unter den Katholiken Deutſchlands zu wahren und demgemäß in erſter Linie eine Einigkeit unter der Preſſe zu erzielen. Nach außen hin ſei danach geſtrebt worden, die katholiſchen Zeitungen auf eine achtunggebietende Höhe in techniſcher Hinſicht ſowohl, als auch in politiſcher; zu bringen und daß dies gelungen ſei, habe der Verein in der Hauptſache der Mitwirkung des hohen Epis⸗ bopats, des Klerus und des treuen katholiſchen Volkes zu danken. Lebhafter Beifall.) Redrer ſchloß mit dem Wuünſche, daß dieſe Faktoren auch in Zukunft der deutſchen katholiſchen Preſſe ihre Unter⸗ ſtützung leihen möchten. V* Feſtrede. Sodann nahm der Reichs⸗ und Landtagsabgeordnete Juſtigrat Dr. Porſch⸗Breslau das Wort zu der offiziellen Feſtrede, die mauch bemerkenswerten Punkte berührte. Wenn das katholiſche deutſche Volk heute eine eine große blühende katholiſche Preſſe beſitze und ſich dieſes Beſitzes freue, ſo ſei es auch ſeine Pflicht, an die Zeit zuückzudenken, wo es eine katholiſche Preſſe überhaupt noch nicht gab, Amſomehr, als dieſe Zeit noch garnicht einmal ſo weit zurückliege. Nach den Stürmen der Rebolution ſei es ztwar dem katholiſchen Volke ſehr bald gelungen, ſich auf parlamentariſchem Gebiete zu⸗ rechtzufinden, aber jene Männer, welche damals namens des katho⸗ lichen Volkes den Kampf gegen die herrſchenden Gewalten auf par⸗ lamentariſchem Gebiete aufgenommen hätten, ſeien nur ſehr ſchtwer und ſehr langſam einer Unterſtützung durch eine katholiſche Preſſe teilhaftig geworden. Man habe unter dieſen Umſtänden in der erſten Zeit zu Flugſchriften ſeine Zuflucht nehmen müſſen und ein Blick in dieſe bergilbten Blätter zeige deutlich, wwie ſchwer den damaligen Verttetern des katholiſchen Volkes ihre Arbeit gemacht worden ſei. In einem dieſer Flugblätter beklage ſich der verſtorbene Reichens⸗ perger bitter über das Verhalten der nichtkatholiſchen Journaliſten den Ausfführungen der Centrumsabgeordneten gegenüber. Während jene bon der Not des katholiſchen Volkes ſprächen, räckelten ſich dieſe Preßvertreter in gutgeſpielter Langetveile auf ihren Plätzen in der Journaliſtenloge und kauten verdrießlich an ihren Federhaltern, ſtatt git ſchreiben, und an einer anderen Stelle ſchreibe Reichensperger: „Unſere Ausführungen wurden von den Preßbertretern mit ge⸗ wWohnter Ungunſt aufgenommen. Das ſei nur dadurch zu erklären, Haß damals noch kein katholiſches Preßweſen wie heute beſtand. Noch im Jahre 1863 habe die katholiſche Zeitungswelt kaum 60 000 Abonnenten gezählt, während dort ſchon 60 Abgeordnete im Parla⸗ mente als Vertreter des katholiſchen Volkes ſaßen.(Hört! Hörtl) Aber dann ſei der gewaltige Sturm des Kulturkampfes durch die deutſche Laud gebrauſt und häbe die Katholiken endlich wach⸗ gerüktelt und ihnen gezeigt, was ſie in der langen Zeit vorher und ziwar zu ihrem Nachteil, verſäumt hatten. Denn inzwiſchen häkten ſich die Zeitungen der anderen Parteien und zwar vor allem die ſogen.„farbloſen Blätter“ in die katholiſche Familie einzuniſten getwußt und es galt, zunächſt dieſe zu beſeitigen und dann den Boden für eine katholiſche Preſſe vorzubereiten. In dieſem Kampfe ſei der „Auguſtinusberein“ ein unſchätzbares Hilfsmittel geſweſen, und er hoffe und wünſche, daß er das imm Jahre 1878 Begonnene auch in den kommenden Jahren nie aus dem Auge laſſen werde.(Beifall.) Daß ſich die polttiſche Stellung der Partei ſo geſtärkt habe, ſei nur dadurch ermöglicht worden, daß der„Auguſtinusverein“ ſtets an der Mahnung ſeines geiſtigen Urhebers, des jetzigen Viſchofs Haffner von Mains feſtgehalten habe, zu alfen Zeiten ein Bindeglied zwiſchen den Pournaliſten und der Partei zu ſeiſt. Wenn gerade das notwendig war, ſo fährt der Redner fort, ſo iſt es wohl in unferen Tagen der Fall. Denn die Verhältniſſe haben ſich gerade in den letzten Jahren gelwaltig geändert, Während in den Zeiten des Kulturkampfes unſere Abgeordneten, nach einem Ausſpruche gleich den Schäferhunden waren, die die Heerde zuſammenzuhalten hatten, weil ihre Hiren Lrſchlagen worden waren, ſind ſie heute zur Mitarbeit auf allen Ge⸗ hieten des öffentlichen Lebens herangezogen und haben ſchwierige Aufgaben zu erfüllen. Damals hatten wir in dent vielleicht gewal⸗ kigſten Staatsmann unſeres Fahrhunderkts einen Gegner, der eine ätttikatholiſche Leidenſchaft zum Teil zu entfeſſeln und zum Teil zu Henützen wußte, um ſeiner Polikfk zu dienen. Er iſt nicht mehr unſer Gegner, aber die Leidenſchaften, die er damals wachgerufen hat, ſind zum großen Teil noch auf dem Kampfplatz vorhanden und ſie ſind fglür unmutig, daß ſie ſich unter den heutigen Verhältniſſen nicht be⸗ tätigen können, wie ſie gern möchten. Meine Herren! Der ge⸗ kwältigſte Gegner, den wir damals hakten, hatte aber auch kläre Augen und immer weun er ſah, daß er einen falſchen Weg eingeſchlagen hatte, fand er auch die Mittel, wieder auf den richtigen einzulenkn und er hatte dabei das beſondere Glück, daß die ſtaatsmänniſchen Figürn, die er um ſich hatte und die mit ihm zu wirken berufen waren, jedesmal auch die neuen Wege ausgezeichnet zu finden wußten, die ihr Herr und Meiſter zu gehen für gut befand, gleichviel, ob ſie dabei aus Ehrfurcht bor der hiftoriſchen Perſönlichkeit oder aus Furcht bor dieſer Perfönlichkeit überhaußt handelten. Dieſes Glück haben die Nachfolger des erſten Reichskanzlers nicht und gerade die Staats⸗ ————.—.:x— Früchte böfer Taten hätte bezeichnen können. Niemals würde er den Mut gefunden haben, ſeine Wünſche auf dieſes Geld zu richten, wenn er ſich nicht durch jahrelange Uebung zu einer Art Pumpgenie aus⸗ gebildet hätte! So aber richtete er feſt ſein Augenmerk auf das Kapital, und wie er vor wenigen Abenden ſeinen Appekit auf die Omelette zu be⸗ friedigen wußte, unbekümmert darum, daß ſeine Gattin die trauliche Wohnſtube mit der eiskalten Küche verkauſchen mußte, ſo würde er auch nach dem Heſic des Geldes trachten, mit zäher Beharrlichelt und einer Gewiſſenloſigkeit, die den Erfolz faft immer zur Folge häbent.„ aoch rang alles unklar in ihm, und nur Eites wärr ſicher: Von dieſer Sefte mußte ihm Hilfe werden, und wenn es galt Berge zu berſetter Ren! 25 0 * dbekekina ldb männer, mit denen wir zum Teil zu kämpfen haben, haben den viel bejubelten Satz des großen Stautsmannes: Wir Deutſche fürchten Gott und ſonſt nichts auf der Welt! ganz und gar vergeſſen oder glauben nicht mehr daraß, denn in der Furcht, daß das deutſche Reich und die andern Glaubensgemeinſchaften dadurch Schaden erleiden könnten, beſitzen ſie nichteinmal ſoviel Mut und Ge⸗ rechtigkeitsgefühl, um aus einem Reichsgeſetz einen minimalen Päragraphen zu entfernen, der die frommen Männer unſerer Jeſuitenmiſſionen unter dieſelbe polizeiliche Auffſicht ſtellt, wie die Verbrecher und Vagabunden.(Stürmiſcher Beifall.) An Stelle jenes großen Gegners, ſehen wir uns heute einem Kurſe gegen⸗ über, der aus einer Reihe uns befreundeter oder doch befreundet⸗ tuender Herren beſteht, aus Männern, deren Herz zum Teil warm für uns ſchlägt, während die Freundſchaft der andern mehr auf kalter Berechnung baſſtert. Da Politik zu machen, iſt ja weit ſchwerer als vor 25 Jahren. Die Anſchauungen über manche Dinge laufen deshalb oft ſehr weit auseinander und es iſt deshalb viel ſchwerer, die Einigkeit aufrecht zu erhalten, wenn man eine Politik machen will, die zwar nicht das Wohlwollen eines beſtimmten Stammtiſches finden mag, die aher darauf angelegt iſt, idealen Intereſſen zu dienen und die übereinſtimmen müſſen mik den Geſamtintereſſen des Vater⸗ landes. Darum muß es unſer heißes Streben ſein, über unſere innerpolitiſchen Verhältniſſe in ſteter Fühlung mit unſerer Preſſe zu bleiben und unſere Politik gemeinſam mit warmen Herzen aber eis⸗ kaltem Kopf und hartem Blick zu machen. Darum müſſen wir auch von Zeit zu Zeit Ausſprache halten und es iſt deshalb erfreulich, daß Uns dagu der Ausguſtinerverein dienen ſoll. Zum Schluß teilte der Redner dann noch mit, daß zum Beſten der Penſionskaſſe des Vereins eine Sammlung eingeleitet worden ſei, die letzterem demnächſt als Ehrengabe übergeben werden würde. Auch fernerhin werde man mehr als bisher für dieſe Kaſſe ſorgen und er bitte ſpeziell auch die reichen katholiſchen Glaubensgenoſſen, dieſe Penſionskaſſe im Falle ihres Ablebens mit Zuwendungen zu bedenken.(Lebhafter Beifall.) Hierauf feierte Ehefredakteur Grunau⸗Neuß die noch leben⸗ den Mitbegründer und Vorſtandsmitglieder des Vereins. Anſprache des Kardinals Dr. Fiſcher. Darauf nahnt der Kardinal Erzbiſchof Dr. Fiſcher das Wort zu einer längeren Anſprache. Die deutſchen Katholiken könnten Gott danken, daß ſie heute alle übrigen katholiſchen Nationen um ihre Preſſe beneideten. Denn ſie könnten ohne Ueberhebung von ihrer Preſſe ſagen, daß in keinem anderen Lande der Welt die katholiſche Tagespreſſe ſo gut organiſiert ſei, ſo gut arbeite und ſo großen politiſchen Einfluß beſitze, wie die deutſche karholiſche Preſſe.(Bei⸗ fall.) Er hoffe und wünſche, daß die Preſſe ſich dieſe Stellung er⸗ halte, beſonders im Hinblick auf die großen Aufgaben, welche ihr die Zukunft ſtelle. Wir ſtehen heute vor zwei Weltanſchauungen, mit denen wir zu rechnen haben und die geeignet ſind, die Menſchheit in ztwei große Lager zu ſcheiden. Die eine bertritt die Anſchauung, daß alles menſchliche Leben unter dem Einfluß Chriſti zu ſtehen hat, während die andere offen oder verſteckt gegen Gottes Werk Stellung nimmt und von dem Anſpruch Chriſti über die Welt nichts wiſſen kwill,„Hier Ehriſt!“ und„Hier Antichriſt!“ lautet daher die Paxole der Zukunft.„Hier Glaube!“ und„Hier Unglaube!“, das ſind die großen Probleme, um die ſich in der Zu⸗ kunft alles drehen wird, nicht nur auf kirchlichem, ſondern auch auf wirtſchaftlichem Gebiete. Und in dieſem Kampf der Geiſter hat die katholiſche Preſſe eine wichtige und bedeutungsvolle Rolle zu ſpielen. Wir wünſchen deshalb von ganzem Herzen, daß die deutſche katho⸗ liſche Preſſe den ihr geſtellten großen Aufgaben allezeit gerecht werden möge im engen Zuſammenhange mit dem katholiſchen Volke, in enger Verbindung mit der Kirche und ihren von Gott geſetzten Hirten, dem heiligen Vater und den Biſchöfen, feſt und unentwegk in der Abwehr aller feindlichen Uebergriffe, maßvoll und klug in der Behandlung der eigenen Angelegenheiten und immer voll Schonung. Liebe und Takt, getreu den Lehren der Kirche.(Lebhafter Beifall.) Zum Schluß erteilte der Kardinal allen Anweſenden, die nieder⸗ gekniek waren, ſeinen erzbiſchöflichen Segen. Damit war die Jubel⸗ feier beendet. Feſtzug der katholiſchen Arbeitervereine. Um u 1 Uhr mittags ſammelten ſich dann an 25 000 Mitglieder der katholiſchen Arbeiter⸗ und Geſellenvereine aus ganz Rheinland und Weſtfalen, ſowie aus den Diözeſen Fulda, Mainz, Hildesheim und ſelbſt aus den Reichslanden zu dem großen Arbeiter⸗Feſtzuge, der in der Zeit bon 2 bis 5 Uhr die Hauptſtraßen der Stadt durch⸗ zog und die Einleitung zu 7 Rieſenverſammlungen in der Feſthalle, ſowie in 6 anderen Lokalen der Stadt bildete. In dem Zuge marſchierten 27 Muſikkorps mit, die von den Arbeiter⸗ und Geſellen⸗ vereine in Köln, Bonn, Krefeld, Düſſeldorf, Aachen, Duisburg, Eſſen(Rh.), Barmen, Koblenz, Bochum, Elberfeld, Dortmund, Hamm und den derſchiedenen Bergknappenvereinen des Rhein⸗ und Ruhrkohlenreviers geſtellt worden waren. Auch die Militärkapellen der Kölner, Deutzer und Mülheimer Garniſon waren zu der Ver⸗ anſtaltung herangezogen worden. Die Knappenvereine erſchienen in ihrer charakteriſtiſchen Tracht. Auch die Webervereine des Elſaß waren im Zuge vertreten. Nach dem Vorbeimarſch am Dome, vor deſſen Portal die Fahnen ſalutierten, teilte ſich der etwas vom Regen beeinträchtjgte Zug in ſieben Kolonnen, die alsdann in die einzelnen Verſammlungslokale geführt wurden. Die 7 Verſammlungen in der Feſthalle. Als Redner traten u. a. auf: die Arbeiterſekretäre Meyer⸗ Düſſeldorf, Becker⸗Hagen i.., Gronowski⸗Dortmund, der Reichstagsabgeordnete Stötzel⸗Eſſen, der Generaldirektor des „Volksvereins für das katholiſche Deutſchland“, Dr. Pieper⸗M.⸗ Gladbach, der Centralvorſitzende des Textilarbeiterverbandes, Schiffer⸗Krefeld, mehrere Geiverkſchaftsſekretäre aus Köln, Mülhauſen./Elſ., Bocholt und auch ein Kaplan. In der Feſthalle am Rhein, wo der Reichs⸗ und Landtagsabgeorduete Trimborn den Vorſitz führte, ſprachen Abgeordneter Sittard⸗Aachen und Arbeiterſekretär Gisberts⸗.⸗Gladbach. Beide Redner be⸗ geichneten übereinſtimmend das Centrum als die einzig wahre Arbeiterpartei. Abg. Sittard verwies u. a. auf das vom Biſchof Ketteler auf der erſten Generalverſammlung der Katholfken Deutſchlands in Mainz aufgeſtellte ſozfalpolitiſche Pro⸗ gramm der Centrumspartei und ferner auf die Rundſchreiben des Lerſtorbenen Paßſtes Led XIII. in Sachen der ſozialen Frage. Papſt Leo ſei es auch geweſen, der den Arbeiterſcharen die Türen des Vati⸗ kans geöffnet und ſich ihnen als eine Lichtgeſtalt in ſozialer Bezieh⸗ ung gezeigt habe. Seine Forderung, daß auch die Arbeitgeber die Hand zur ſozfalen Verſöhnung reichen ſollten, werde ihm unbergeſſen bleiben.(Stürmiſcher Beifall.) Die deutſche katholiſche Arbeiter⸗ ſchaft bitte Gott, daß er ſeinem treuen Sachwalter auf Erden die Krone himmliſcher Herrlichkeit verleihen möge. Aber ſet Leo XIII. auch tot, der Papft lebe weiter. Und nachdem man des Toten ge⸗ dacht, wolle man auch dem Lebenden hochachtungsvolle Ergebenheit zollen. Wie Leos XIII. Wiege, ſo habe auch die des früheren Kar⸗ dinals Sarto in einer kleinen Arbeiterwohnung geſtanden. Es ſei auch bekarint, daß der jetzige Papſt ein warmes Herz für die Be⸗ drängten habe und daß er in Venedig ein ſozial denkender Patriarch geweſen ſei. Unter dieſen Umſtänden danke es die katholiſche Arbeiterſchaft der göttlichen Vorſehung, daß ſie einen ſolchen Papſt erhalten habe.(Lebh. Beifall.) Der Redner ſchlug dann die Ab⸗ ſendung eines Huldigungstelegramms an Pius X. der Sitzung in der Feſthalle erſchienene Kardinal Fiſcher das Wort, um in einer kurzen Anſprache die Arbeiter des Wohlwollens ihres geiſtlichen Oberhirten zu verſichern und ihnen ſeinen Segen zu erteilen, den die wohl 10 00Oköpfige Menge knieend entgegennahm. An den„Papft der Armen“ Pius N. wie ihn der Abg. Sittard genaunt hatte, wurde ein Huldigungstelegramm ab⸗ geſandt, ebenſo an den Kaiſer. Auch die übrigen 6 Verſammlungen ſandten ſolche Telegramme ab. Nach Schluß der Verſammlungen fand im großen Saale des „Gürzenich“ die Begrüßungsverſammlun g für den Katholikentag ſtatt, über deren Verlauf wir noch berichten werden. Die Redner der Generalverſammlungen. Zu Rednern für die morgen beginnenden öffentlichen General⸗ berſammkungen ſind jetzt beſtimmt: Reichstagsabg. Gröber⸗Heil⸗ bronn über„Sozialpolitik“; Reichsrat Prof. Dr. Freiherr von Hertling⸗München über die Wiſſenſchaft; Gymnaſialoberlehrer Dr. Kummer⸗Gelſenkirchen über Volksbildung; Stadtverordnetet Verleger Lenſing⸗Dortmund über Preſſe und Literatur; Prof. Dr. Mausbach⸗Münſter über Kunſt, Schönheit und Sittlichkeit; Dr. v. Orterer⸗München über die General⸗Verſammlungen als treues Abbild der jeweiligen Bedürfniſſe im katholiſchen öffent⸗ lichen Leben; Abg. Dr. Porſch⸗Breslau über die Stellung der Katholiken im öffentlichen Leben; Rechtsanwalt Dr. Rumpf⸗ München über die römiſche Frage; Abg. Dr. Schädlem⸗Bamberg über die Kirchenpolitik und Pfarrer Dr. Wurm⸗ Hausberge über die Miſſionen.— Wie verlautet, wird der Cardinal Ferrari aus Mailand zu der Generalverſammlung als Vertreter des neuen Papſtes erwartet. Bumbert⸗Prozeßß. Im Prozeß Humbert iſt das Urteil geſprochen. Eine Komödie, wie in ihrer Art eine zweite nicht zu finden iſt, hat ihr Ende erreicht. Man lann wohl ſagen ein befriedigendes. Die„größten Schwindler des Jahrhunderts“ ſind für mehrere Jahre in ſicheren Gewahrſam gebracht. Alle Angeklagten wurden von den Geſchworenen für ſchul⸗ dig befunden und vom Gerichtshof wie folgt verurteilt: Thereſe und ihr Gatte Frederic zu je 5 Jahren Zuchthaus, Romain Daurignac zu drei Jahren, Emile Daurig⸗ nac zu zwei Jahren Gefängnis. Ueber den Prozeß ſelbſt mögen die Pariſer, die nach Senſationen lüſterne Menge, ſehr ent⸗ täuſcht ſein. Keine Affäre, wie man ſie erwartete, keine korrupte Regierung, kein korruptes Miniſterium. Nichts, aber rein gerrnichts hat der Prozeß zu Tage gefördert, als noch einmal den bekaunten Schwindel einer Gaunerfamilie par excellence. Und die„Erit⸗ hüllung“ der Thereſe ſo fadenſcheinig, albern und läppiſch, daß ſich die Famäilie Humbert noch mit dem Fluch der Lächer⸗ lichkeit beladen hat. Keine Affäre, keine Millionen und eine vage „Enthüllung“, obendrein, das ging denn auch über die Geduld der Pariſer Geſchworenen, die ein nur zu gerechtes Urteil fällten. Ueber das Ende des Karneval⸗Prozeſſes geben wir nachſtehenden Bericht wieder⸗ 0 Paris, 22. Auguſt. Die Schlußſzene. Hier eine Darſtellung der peinlichen Schlußſzene des letzten Roman⸗ kgpitels, welches Madame Humbert ſich erfunden hat, und welches die Spannung der letzten Prozeßtage geweſen iſt. Es lohnt nicht der Mühe, wie man ſieht. Frau Humbert erhebt ſich, blickt feſt auf die Geſchworenen, dann wirft ſie einen fragenden Blick auf Labort, der hinter der Barre ſitzt, welche die Angeklagten vom Verteidigertiſch krennt. Madame Thereſe beginnt:„Ich hätte eigentlich faſt nichts zu ſagen, aber ich ſagte, daß ich ſprechen werde, und ſo will ich es kun. Ich habe nach den Geſchwornen gerufen, weil ich Vertrauen in die Pariſer Jury ſetze. In dieſem feierlichen Momente verſichere ich Sie: Ich habe niemand betrogen, niemand iſt durch mich geſchädigt! Früher kam ich nicht dazu zu ſprechen. Wenn ich jetzt das Wort nehme, iſt mir dies ſehr peinlich. Sie haben die Zeugen gehört. Wenn Sie wüßten, was ich gelitten habe, meine Herren Geſchwornen? Ich dachte immer an meine Tochter, und wenn mir eine Träne entfloß um mein Kind, hahe ich ſie geweint. Ueber mich weine ich nicht. Nein!“ Dann kam ſie auf Lépine zu ſprechen. Sie erzählt, wie man auf ſie geſchoſſen habe, als ſie ihr ganzes Vermögen zu Miniſter Poincars trug. Sie ſpricht dann von ihren Beziehungen zu Bankter Bernhard, welcher durch Selbſt⸗ mord geendet hat, Sie ſagt:„Bernhard hat mir große Dieniſte geleiſtet, und wir ihm. Auch Bernhardt hat die Titres geſehen; er hat das Geld aus den Coupons für uns placiert. Wiſſen Sie, meine Herren Ge⸗ ſchwornen, ich muß klar ſein, damit Sie das Alles verſtehen. Ich war dann gezwungen, Herrn Bernhardt Geld zu leihen, ohne ſeiner Famtlie * etwas davon zu ſagen. Bernhardt hat ſich dann entleibt. Das iſt die Urſache des ganzen Zuſammenbruches. Sie werden einſehen, daß ich ausführlich ſein muß. Wir ſind die Opfer. Die Craw⸗ fords hatten Furcht, daß die Titres gepfändet werden, weil ich in die Eröffnung der Kaſſen willigte. Die Crawfords ſind gekommen und haben die Titres genommen. Meine Herren Ge⸗ ſchwornen! Sie ſehen hier die anſtändigſten Leute als Ange⸗ klagte vor ſich. Der Generaladvokat, welcher die Anklage achenen hat, wird ſeine grauſamen Worke vielleicht bereuen. Ich habe keine Furcht. Das kenne ich nicht. Ich bin ſicher, wenn Sie alles wiſſen, werden Sie uns freiſprechen. Ich hatte volles Vertrauen in die Craw⸗ fords; wenn ſie es getäuſcht haben, dann ſind wir keine Betrüger, ſondern Betrogene. Ich werde noch alles bezahlen von dem Gelde, das mir herauskommt, und werde noch für meine Tochter etwas erübrigen. Als die Crawfords das Vermögen verlangten, bekümmerte ich mich zum erſtenmale um den Urſprung des Vermögens. Ich ſuchte eines Sonntags unter den alten Papieren nach. Ich lief dahin und dorthin, ich durch⸗ ſtöberte die Schriften. Es war ein furchbarer Staub drinnen, das kann ich Sie verſichern, aber ich fand nichts. Als ich den Crawfotds mitteilte, daß die Kaſſen geöffnet werden, erhoben ſie großes Geſchrei. Der eine Crawford ſagte: Man wird Ihnen alles nehmen. Er war wütend. Ich gab ihm das Vermögen, und Crawfort reiſte ab nach Bordeaurx, 2 e ich nach Madrid gegangen. wollte ſelbſt die Ligufdation durchführen.“ Dann kam Frau Humbert auf den Selbſtmord des Bankiers Girard zu ſprechen und verſichert, ſie ſei daran nicht ſchuld. Wenn die Craw⸗ fords mir geſagt hätten, daß ſie alle meine Schulden übernehmen, wäre ich nicht abgereiſt. Aber Crawford ſagte es mir nicht zu. Er ſagte mir, daß ſein Vater unter keiner Bedingung dem zuſtimmke. Meine Herren, ich bin von aller Welt geliebt, und ich liebe Frankre ich. Ich wollte zurückkommen, aber Valle und Cattaui wollten mich ſegueſtrieren. Nunmehr will ich den Namen ſagen, den ich verſprochen habe. Ich bin eine Unglückliche, und ich garantiere nichts. Viel⸗ leicht hat man mich getäuſcht, wie ich es immer wurde, ſeit⸗ dem ich zur Welt gekommen bin. Herr Crawford hat mir den Namen genannt. Ich habe das Vertrauen, daß er mir die Rente von monatlich 30,000 Franes auszahlen wird. Dann kann ich alles arrangieren. Andernfalls bin ich im größten Elend. Wo werde ich heute nachts ſchlafen? Bei meiner Schwiegermutter? Sie hatte immer Mißtrauen gegen mich, die Arme, aber ich gehe doch zu ühr, weil ich dort mein Kind b Ru„ Madame Humbert(ſich gegen das ikum wendend):„Nein, mein Herr, ich bin nicht verrück, nur ſehr unglücklich. Wenn Sie mich verurteilen, iſt es gleichgiltig, ob ich einen Tag oder e Jahre bekomme. Das iſt einerlei. Die Millionen eriſtieren, 0 habe ich niemand beſtohlen oder betrogen. Aber ich komme zu dieſer peinlichen Sache zurück. Monſieur Crawford ſagte mir, er ſei nicht unter dem Namen Crawford bekannt; ſein Vermögen habe er im Jahre 1870 gemacht durch Spekulation in franzöſtiſcher Rente, als dieſe ſehr niedrig ſtand. Er ſei bekannt unter dem Namen Regnier!“ Großes Gelächter! Das Publikum lacht, die Nichter lachen, die Advokaten lachen, und die Geſchwornen lachen. Ersbiſchof Dr , Mannheim, 24. Augeſtz — „Genergl-Mnzeiger. Seile. — 5 Thereſens Appell an die Geſchwornen. Madame Thereſe Humbert:„Man ſoll nicht lachen,meine Herren Geſchwornen!“ Dann fährt ſie fort:„Was ich weiß, Herr Präſtdent, iſt, daß das, was ich ſage, die Wahrheit iſt, und wenn es nicht wahr wäre ſo hätten die Crawfords mich getäuſcht. Aber die Crawfords exiſtieren, das Ver⸗ mögen exiſtiert, und ich, Madame Humbert, werde eine Strafanzeige gegen die Crawfords machen, denn ſie haben nicht nur mein Geld, ſie haben auch moch etwas anderes. Aber ich werde dieſe Anzeige machen, wenn Herr Vallé ein anderes Miniſterium übernommen haben wird. Ja⸗ wohl, Herr Präſident, Jawohl, meine Herren Geſchworenen, ich werde nichts anderes ſagen. J. ich niemand getäuſcht habe und daß ich abgereiſt bin, um die Erlaubnis nachzuſuchen die Titres der Madame Parahre zur Verfügung zu ſtellen. Denn als ich in Bordeaux war und nach Madrid weiter reiſte, wußte i daß ich die Ordres nur durch Telegramme geben konnte. Alles wär vergebens. Die Crawfords waren unerbittlich, und heute noch wünſcht Crawford sen., daß ich verurteilt werde, weil er morgen alles für ein Stück Brod haben wird. Dann wird er mich rehabilitieren laſſen. Das iſt die Wahrheit; das iſt die Affaire Humbert, das iſt die Affaire Crawford. Da ſehen Sie, wo⸗ rüber ganz Paris gelacht hat. Ganz Paris hat über die Zeitungs⸗ artikel gelacht, die von Cattaui und Reitlinger und Linol und dem Advokaten Vallsé diktiert waren. Meine Herren Geſchworenen! Ich habe geſagt warum ich ab⸗ gereiſt bin und weshalb ich die Titres gegeben habe. Ich habe geſprochen. Sie werden richten! Sie ſehen, daß ich ganz ruhig bin und daß ich Vertrauen zu den Herren Geſchworenen habe. Nur zu den Ge⸗ ſchworenen, Herr Präſident!(Wiederholtes Gelächter.) 11 Laboris Schlußwort. Da macht Labori der peinlichen Szene ein Ende, indem er ſich erbebs und ſelbſt das Wort nimmt:„Ich muß die Erklärungen der Frau Humbert erläutern. Die Geſchworenen wiſſen nun, welches das iſt. Ich wußte nicht mehr. Ich kann nicht das Geheimnis verbürgen, aber ich will Ihnen ſagen, wer dieſer Regnier war. Das iſt ein Mann, der während des Krieges von 1870 eine ſehr bedeutende, noch heute myſteriöſe Rolle geſpielt hat. Er diente als Vermittler dem Reichskanzler Bismarck und dem General äzaine. Das zeigte ſich im Prozeß Bazaine. Regnier wurde in contumaciam von einem Kriegsgericht zum Tode verurteilt. Dann iſt er verſchwunden und ſein Ende iſt uns unbekannt geblieben. Da Madame Humbert darauf beſtanden hat, zu ſprechen, mußten dieſe Er⸗ klärungen gegeben werden. Ich bitte Sie nun nochmals, die Ange⸗ klagten freizuſprechen. Sie werden dadurch Ihr Gewiſſen als ehrliche und unabhängige franzöſiſche Bürger bewähren“. Um ½8 Uhr nachmittags ziehen ſich die Geſchworenen zur Be⸗ ratung zurück. „„In der Pauſe, während welcher die Geſchworenen ſich zur Be⸗ ratung zurückgezogen hatten, wurden die Angeklagten in den für ſie reſervierten Saal geführt. Frédérik Humbert warf ſeiner Gattin por, ſie habe durch ihre überflüſſige Erklärung ſeinen Namen noch mit dem Vorwurfe des Verrates geſchändet. Thereſe Humbert erwiderte erregt, ſie habe dieſe Erklärung abgeben müſſen. Romain Daurignace rief darauf: Wir ſind genug mit Schande bedeckt, als daß es notwendig geweſen wäre, noch derartige überflüſſige ſchmutzige Dinge eene e Im Publikum wurde während der Pauſe die Erklärung chereſens Humbert lebhaft beſprochen und allgemein der Anſicht Aus⸗ nichtsſagend war und beſſer unterblieben wäre. 88 Bazaine und Regnier. dDie Rolle, welche Regnier, Thereſens großes Geheimnis, als Unterhändler zwiſchen Bismarck und Bazaine im Jahre 1870 geſpielt hat, ſtellt die vom Berichterſtatter des Kriegsgerichts, General Riviere, verfaßte Anklageſchrift gegen Bazaine ſo dar:„Der Marſchall Bazaine hat, nachdem er die neue Regierung anerkannt hatte, den von außerhalb Frankreich durch Herrn Regnier zuge⸗ Vorſchläge ſowie den von dieſem Agenten formulierten. eſtaurationsplänen Gehör geſchenkt. Der Marſchall hat Herrn Regnier beauftragt, zu erklären, daß er bereit ſei, mit ſeiner Armee zu kapitulieren unter der Bedingung, daß ihm die kriegeriſchen Ehren zugeſtanden würden, und das zu einer Zeit, als er noch für mehr als einen Monat Lebensmittel und Munition über ſein Bedürfnis beſaß. Der Marſchall hat Herrn Régnier das Datum mitgeteilt, bis zu dem ſeine Lebensmittel aufgezehrt ſein würden, und auf dieſe Weiſe ein Staatsgeheimnis einem Individuum überliefert, deſſen Perſönlichkeit nur durch einen Paß von Herrn v. Bismarck be⸗ glaubigt war.“ Während es Prozeſſes ſelbſt verließ Régnier in der Befürchtung, auch verhaftet zu werden, Ende Oktober 1878 Frank⸗ reich und ging über die Grenze. Er teilte ſeine Flucht dem Gerichts⸗ präſidenten in einer Zeitſchrift mit, worin er erklärte, er werde zurückkommen, wenn man ihm nachweiſe, daß er bei ſeiner Ver⸗ mittlung zwiſchen Bismarck und Bazaine von einem ſchändlichen Beweggrund geleitet worden ſei; er habe dem Feinde nichts mitgeteilt, wozu ihn Bazaine nicht ermächtigt hätte.. Der Schuldſpruch. Um ½7 Uhr abends kehren die Geſchwornen in den Sgal zurück. Unter dem Publikum entſteht große Bewegung. Die Beantwortung der Fragen wird verleſen. Der Obmann der Geſchwornen teilt mit, daß die Geſchwornen von den 258 ihnen vorgelegten Fragen 65 mit Ja und 193 mit Nein be⸗ antwortet haben. Aus dem Spruch der Jury ergibt ſich, daß alle vier Angeklagten im Sinne der Anklage mit Mehrheit ſchuldig erkannt wurden der Fälſchung, des Gebrauches der Fälſchung und der Betrügereien. Die Jury hat allen vier Verurteilten mildernde Umſtände zuerkannt. „Die Verurteilten werden hereingeführt. Alle ſind ſehr ruhig und gefaßt. Es wird der Schuldſpruch nochmals ver⸗ leſen. Thereſe Humbert zuckt mit keiner Wimper. Dier Staatsanwalt beantragt die ſtrenge Anwendung des Geſetzes. Da mildernde Umſtände zuerkannt wurden, könne nicht auf Zwangsarbeit erkannt werden. Der Staatsanwalt fordert die Recluſion für das Ehepaar Humbert, das iſt Einzelhaft in einem Zellengefängnis. Labori meldet die Nichtigkeitsbeſchwerde an, da Fälſchung ohne Schadenzufügung nicht möglich ſei und die Frage keinen Schaden behauptet. Das Strafausmaß. Der Gerichtshof fällt folgendes Urteil: Thereſe und Frédérie Humbert werden zu fünf Jahren Recluſion, Emil Daurignae zu drei Jahren Gefäugnis verurteilt. Thereſe und Frédérie Humbert werden überdies zu Geldſtrafen von je 100 Franecs verurteilt. Die Verurteilten hören das Urteil ruhig an. Der Prä⸗ ſident dankt den Geſchwornen und ſchließt die Verhandlung. Thereſe geht auf Frédéric zu der gebrochen daſitzt, ſie umarmt ihn und küßt ihn zweimal auf jede Wange. druck gegeben, daß ſie * Pariſer Preßſtimmen. p. Paris, 23. Aug.(Privat) Die Morgenblätter be⸗ ſprechen das Urteil im Humbert⸗Prozeß. Der„Figaro“ ſchreibt: Die Humbert⸗Angelegenheit iſt beendet worden wie ſie begonnen, nämlich durch einen großartigen Blüff.„Petit Pariſien“ ſchreibht: Die Geſchworenen haben mit großer Weisheit die Politik aus dem Prozeß verbannt. Sie beſchränkten ſich darauf, die den Angeklagten zur Laſt gelegten Beſchuldigungen zu unterſuchen und haben ſie genügend bewieſen gefunden.„Gaulois“ ſchreibt: In allen großen Prozeſſen dieſer Art, welche ſeit 25 Jahren zur Ver⸗ handlung gelangten, befand ſich immer ein geheimes Doſſier und die 1 Schuldigen ſind immer der Gerechtigkeit entronnen. re Parole ſagt: Man weike daß wenn ſie einfach die Wahre * Ich ſage, daß das Vermögen vorhanden iſt, daß nahm. heit geſagt hätten, Frau Humbert die Geſchworenen haben würde, daß ſie die einzige Schuldige geweſen und auch nicht für ſich eine mildere Strafe erlangt hätte. p. Paris, 24. Aug.(Privat.) Die Familie Humbert wird gegen das am Samſtag gefällte Urteil Berufung einlegen. Nus Sſadt und Tand. »Manunheim, 24 Auguſt 1903. Achter Badiſcher Bandwerkertag. Am Samstag und Sonntag tagte in unſerer Stadt der achte Badiſche Handwerkertag, der im vergangenen Jahre in Bühl ſeine Jahresverſammlung abgehalten hatte. Die Jahl der zur Tagung eingetroffenen Delegierten auswärtiger Vereine war nicht allzu⸗ groß, da namentlich die Vertreter vieler ländlicher Vereine durch Erntearbeiten u. a. am Erſcheinen verhindert waren. Es dürfte ſich deshalb empfehlen, den nächſtjährigen Handwerkertag etwas ſpäter abzuhalten. Das hieſige Lokalkomitee hatte die Vorarbeiten für die diesjährige Tagung zu beſter Zufriedenheit der Gäſte ge⸗ troffen. Die Verhandlungen, bei denen es ſich in erſter Reihe um die das Handwerk betreffenden Fragen handelte, begannen am Sams⸗ tag Abend mit einer Generalverſammlung der Verbandsſterbekaſſe im Ballhauſe. 0 Dieſelbe war von über 20 Vereinsdelegierten aus allen Teilen Badens beſucht. Auch wohnten derſelben ſehr viele Mannheimer Handwerksmeiſter bei. Ferner warem anweſend der Vorſtand, Kaſſier und einige Mitglieder des Vorſtandes des württembergiſchen Hand⸗ werkerverbandes. Der ſtellvertretende, Vorſitzende der Verbands⸗ ſterbekaſſe, Herr Poff⸗Pforzheim, eröffnete die Verſammlung und hieß alle Gäſte herzlichſt willkommen. Sodann gedachte er der im Laufe des Jahres mit Tod abgegangenenſ Mitglieder, worauf ſich die Anweſenden zum ehrenden Angedenken an dieſelben von ihren Sitzen erhoben. Nach Verleſung des Protokolls! durch Redakteur Nau⸗ jokat⸗Reutlingen erſtattete; Herr Schmidt⸗Schwetzingen den Kaſſenbericht. Demſelben iſt zu entnehmen, daß der Mitglieder⸗ ſtand am 1. Auguſt 1902 538 betrug. Neuhinzugetreten ſind 166 Mitglieder, ſodaß der jetzige Mitgliederbeſtand die Zahl 700 über⸗ ſchritten hat. Die Geſamteinnahmen beziffern ſich auf M. 8368.35, die Ausgaben auf M. 4677.98 und das Kaſſenſaldo auf M. 3690.87. Die Feſtſtellung der Höhe der Sterberemte zeitigte eine lebhafte Debatte, doch nahm man ſchließlich nach vielem pro und contra den Antrag Schmidt an, nach welchem die Rente folgendermaßen feſtgeſetzt wird: bis zu 2jähriger Mitgliedſchaft 150, von—4jäh⸗ riger 200 und über Ajähriger Mitgliedſchaft 300, M. Dieſe letztere Rente wird den Hinterbliebenen Todesfalle eines jeden Mit⸗ gliedes ausbezahlt, welches der Sterbekaſſe ſchon vor dem 1. Januar 1908 angehörte. Die Vorſtandſchaft der Sterbekaſſe ſetzt ſich wie folgt zuſammen: Leemann⸗ Mannheim Vonſitzender, Schmidt⸗ Schwetzingen Kaſſier, Dörffeil⸗Heidelberg Schriftführer. Außer⸗ dem gehören noch 10 Herren dem Verwaltungsrate an, welche ſich auf ganz Baden verteilen. Nach Erledigung verſchiedener interner Verbandsangelegenheiten ſchloß der Vorſitzende der Kaſſe, Herr De e⸗ 7 5 15 6 mann, um 849 Uhr die Verſammlung. „„ 46 Um 10 Uhr fand am Sonntag Morgen im Saaley des Ballhauſes die Delegierten⸗Verſammlung 08 ſtatt. Die Beteiligung an derſelben war keine allzuſtarked Der Vor⸗ ſitzende, Herr Franz Schmidt, Schwetzingen, eröffnete dieſelbe namens des Centralvorſtandes und legte die Aufgaben Wes Hand⸗ werkerverbandes dar, deſſen Beſtreben nicht ohne Erfolg geweſen, aber nur durch Zuſammenhalt ſei es möglich, etwas, zu er⸗ reichen. Redner geht dann auf die großen Verluſte über! die der Verband durch Todesfall im vergangenen Jahre an bekdährten Männern zu beklagen hatte und widmete denſelben einen hewzlichen nicht überzeugt ſtatt. ſuches gewann dieſelbe durch die Teilnahme zweier Regierungsvertreter, kammer, Herr Leonh ard, erſchienen. „Herr Walz, Handwerkerkammer von Kaiſer und keine Opfer wurden dabei geſcheut. von ihren Sitzen erhob. 5 Hierauf wurde in die Tagesordnung eingetreten.“ Der erſte Punkt betraf die Erſtattung des Kaſſenberichts durch den Verbands⸗ kaſſier, Herrn Dörffel⸗ Heidelberg. Die Einnahmen betrugen %, 1048.94, die Ausgaben/ 1018.50, ſo daß ein Kaſſenreſt von 22 30.44 verblieb; hierauf wurde eine aus drei Herren beſtehende Kommiſſion gewählt, welche die Prüfung der Rechnung ſofort vor⸗ dahm. Der zweite Punkt betraf die Feſtſetzung der Tagesordnung für die Hauptverſammlung am Nachmittag, welche nach den Vor⸗ ſchlägen des Vorſtandes gutgeheißen wurde. Die beiden weiteren Ver⸗ handlungsgegenſtände, Geſchäftsordnung und Haushaltungsplan, waren interner Natur.— Bei der Neuwahl für die ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder wurden wiedergewählt die Herren: Franz Schmidt⸗Schwetzingen, als Vorſitzender, Julius Dörffel⸗ Heidelberg, Kaſſier und Schriftführer, ferner als Beiſitzer: Poff⸗ Pforzheim, Odenwald“⸗Bretten, Frey ⸗Bühl, Twſchmalé⸗ Oberkirch, Fink⸗Freiburg, Leemann„Mannheimz neugewählt wurden: Helferich⸗Heidelberg und Felgmann ⸗Karlsruhe. — Der nächſte Punkt der Tagesordnung bildete die Zeit und Orts⸗ beſtimmung des nächſtjährigen Handwerkertages. Hierüber ent⸗ ſpann ſich eine längere Diskuſſion, in welcher ſpeziell Bretten und Oberkinch in Vorſchlag gebracht wurden, ſpährend der Vor⸗ ſitzende für Abhaltung der Verſammlung in einem Orte dessbadiſchen Hinterlandes eintrat. Schließlich wurde beſchloſſen, den nächſten Verbandstag in Bretten abzuhalten. Die Zeit der Tagung bleibt dem Vorſtande überlaſſen.— Hierauf berichtete Herr Keiſtler⸗ Mannheim namens der Rechnungsprütfungskommiſſion, und ſtellte den Antrag, dem Kaſſier Decharge zu erteilen, was auch genehmigt wurde.— Den Schluß der Delegiertenverſammlung bildete die Be⸗ ſprechung von Anträgen u. Verſchiedenes. Zunächſt gibt der Vorſitzende das Namensverzeichnis der Vertreter der einzelnen Bezirke bekannt, twelche den Landesausſchuß bilden und zu welchen noch einige Mit⸗ glieder hinzugewählt wurden.— Herr Helfriich(Seidelberg) ſtellt den Antrag, daß jeder dem Verband angehörende Verein als Pflichtexemplar die in Stuttgart erſcheinende Zeitung„Dars deulſche Handwerk“ halten müſſe. Dieſer Antrag fand ſeitens der Verſamm⸗ lung lebhafte Zuſtimmung. Herr Keiſtler, Mannheim, möchte Blattes für jeden dem Verband angehörigen Handwekkler. Nach angenommen.— Der Vorſitzende macht ſodann die Mitteßlung von einem dem Verband zugegangenen Schreiben, betreffend A bi⸗ änderung der Bauordnung, hinſichtlich welcher der Ver⸗ band um Abgabe von Gutachten ſeitens der Regierung ange gangen wurde. Es wurde beantragt, eine Kemmiſſion von 6 Mitg Kiedern aus dem Kreiſe der Baufachverſtändigen zu wählen, welche ſich mbt dieſer Frage befaſſen ſoll. Es wurden hierzu gewählt die Herren Schloſſermeiſter Tatje und Malermeiſter Keiſtler, Mannlſeim, Schreinermeiſter Rudi, Karlsruhe, Maurermeiſter Schmitt, Handſchuhsheim, Zimmermeiſter Schrumpf, Leimen und Glaſer⸗ meiſter Beck, Karlsruhe, außerdem ſollen noch zwei weitere Her ten zugezogen werden. Dieſe Kommiſſion ſoll auf Sonntag, den 6. Sept⸗ nach Heidelberg zu einer Sitzung, zuſammenberufen werden.— Nachdem ſodann der Vorſitzende noch guf die Verbandsſterbekaſſe hin⸗ gewieſen und die Mitglieder zum Eintritt in dieſelbe aufgeforderg hatte, wurde die Delegiertenverſammlung nach 12 Uhr geſchloöfſen Um ½1 Uhr begann im kleinen Sgale des Ballhauſes dass gemeinſame Meittageſſen, 5 bei welchem verſchiedene Toaſte ausgebracht wurden. * Nachruf, während die Verſammlung ſich zu Ehren der Verſtekbenend * 8 0 geführt werde. linge auszu Befähigung zur zeitgemäßen Befähigun gebenſt, bei Großh. Regierung die Befürworkung einer Aenderun Handwerker⸗Geſetzeszdahingehend zu erſtreben, daß nur den Handwer die Ausbildung von Lehrlingen fernerhin geſtattet iſt, die durch ei Prüfung auch Höhe der Zeit ſtehende Meiſter ihres Faches ſind. ſogar noch weiter gehen und wünſcht das obligatoriſche Halten des längerer Debatte wurde ſodann der Antrag Hilſich einſtimmig Nachmmtiags in 2 Ißr fand in eehen Sale 8 öffentliche Hauptverſammlung Dieſelbe erfreute ſich eines überaus zahlreichen Beſuches und nämlich Herrn Reg.⸗KRat Mattenklott⸗Karlskuhe und Herrn Bezirksamtmann Neff⸗Mannheim, noch eine beſondere Bedeutung. Namentlich erſterer Herr folgte ſehr aufmerkſam den einzelnen Refe⸗ renten und griff ſelbſt wiederholt in die Debatte mit ein. Als Ver⸗ treter des Stadtrats war der Vorſitzende der hieſigen Handwerker⸗ In ſeiner Begleitung be⸗ fanden ſich der 2. Vorſitzende Herr Herrmann und Herr Sekre⸗ tär Haußer. Ferner wohnten der Verſammlung noch bei die Herren: Hecht⸗Karlsruhe, Vorſitzender des Statiſtiſchen Amts, Präſident der Handwerkerkammer Karlsruhe, Dr. Loth, Sekretär der Handwerkerkammer Karlsruhe, Dr. Nieder⸗ bühl⸗Karlsruhe, Präſident der badiſchen Handelskammer, die beiden Vorſitzenden der württembergiſchen Handwerkerkammer, Herr Rometſch⸗ und Haug⸗Stuttgart, die beiden Vorſitzenden der Freiburg, die Herren Müller und Eckert, der Vorſitzende der Konſtanzer Handwerkerkammer, Herr Setteler, ſowie eine ſehr große Anzahl Gäſte. 83 Delegierte waren anweſend, welche zuſammen 3025 Mitglieder vertraten. Herr Drechsler⸗Mannheim eröffnete die Verſammlung und gab ſeiner Freude Ausdruck, daß der Einladung ſo viele gefolgt ſind. Er wünſchte vor allem, daß die nun folgenden Bergtungen vom beſten Erfolg begleitet ſein mögen. Hierauf nahm der Verbandsvorſitzende, Herr Schmidt, das Wort und begrüßte im Namen des Verbandes vor allem die Regie⸗ rungs⸗, Stadt⸗ und auswärtigen Vertreter. 05 Herr Reg.⸗Rat Mattenklott dankte für die freundlichen Begrüßungsworte und ſprach die beſten Wünſche der Regierung für den guten Verlauf der Verhandlungen aus. Die Regierung nehme ſehr gerne aus dieſer Mitte die Anſchauungen und Anträge entgegen und werde nach Möglichkeit zu deren Ausführung und Durchführung mithelfen. Herr Leonhard begrüßte namens des Stadtrates die An⸗ weſenden auf das herzlichſte und wies insbeſondere auf den Wert der Organiſation für die Handwerker hin, die eine feſte Grundlage für das fernere Wohlergehen des Handwerks bilde. Herr Haug⸗Stuttgart überbrachte die beſten Grüße der Württemberger Kollegen. Mit großer Begeiſterung ſtimmten die Anweſenden in ein von Herrn Siebenhaag⸗Heidelberg auf Se. Majeſtät den deutſchen und Großherzog Friedrich ausgebrachtes Hoch ein. Nach dieſem wurde in die Tagesordnung eingetreten und Herr Schmidt bperlas den Tätigkeitsbericht. Laut demſelben beläuft ſich die Mit gliederzahl des Verbandes auf 7877 in 191 Vereinigungen. Die Vorſtandſchaft war ſtets bemüht, dem Handwerke zu ſeinem Rechk zu verhelfen und Verbeſſerungen anzuſtreben nach jeder Seite hin Leider aber ſeien mehrere Anträge und Eingaben an die Regierung von derſelben einfach un beantwortet und unberückſichtigt geblieben. Auch ſind ſehr viele Klagen laut geworden gegen das Submiſſionsweſen, welches noch nicht im Sinne der Handwerker geregelt iſt. Doch wollen wir den Mut nicht verlieren und unſere Forderungen erneuern, bis wir zum Ziele gelangen. 5 Es wurde dann in die Beratung der einzelnen Punkte der Tagesordnung eingetreten. Da wir uns leider wegen Raummangel etwas beſchränken müſſen, ſo führen wir nur die jeweils faſt durch⸗ weg einſtimmig angenommenen Reſolutionen an. Reſolution zu Punkt b. Erſtrebung obligatoriſcher Geſellenprüfung: Referent Herr A. Müller, Malermeiſter, Freiburg. Der 8. Badiſche Handwerkertag im Ballhaus zu Mannheim er⸗ achtet, die obligatoriſche Geſellenprüfung als die einzige richtige Gewähr, bei den Lehrlingen den Gedanken zu wecken, daß nur durch Flei und Ausharren, die Förderung des nötigen Wiſſens und Könnens be⸗ dingt iſt. Der Lehrling wird ſich bewußt, daß die Ablegung ein⸗ Geſellenprüfung unvermeidlich iſt, und durch ein gleichgültiges Benehr und Ungehorſam nachteilige Folgen entſtehen, er wird des! eifriger bemühen, um die Geſellenprüfung ablegen zu Sobald die Ablegung einer Geſellenprüfung von dem Will⸗ Behrlings abhängig iſt, wird der ernſte Gedanke gar oft durch wislige Einflüſterungen gelockert und durchkreuzt, zum großen des Lehrlings, und zum Schaden des Lehrmeiſters. Demjenigen Lehrling welcher die Geſellenprüfung nicht beſtanden hat, iſt die Führung des Geſellen⸗ oder Gehilfen⸗) Titels in Verbin⸗ dung mite dem Handwerk zu verſagen. Die Verſammlung beſchließt Die Handweerkskammern zu erſuchen, hiezu Stellung zu nehmen, bei de Großherzoglaͤchen Regierung vorſtellig zu werden, ſie möge bei dem hoh Bundesrat da für wirken, daß eine diesbezügliche Abänderung zu Gunſten und zum Schutze des Lehrlingsweſens in der Gewerbeordnung herbei⸗ Reſolution zi bälden? Referent Herr B. Klerr, Heidelberg. Der im Pallhaus zu Mannheim am 23. Auguſt 1903 tagende zin Punkt e: Wem ſoll das Recht zuſtehen, Lehr 8, Badiſche Handwerkertag hält die zeitgemäße Ausbildung der Hand. werker unerläßlich zur Erhaltung des Handwerkerſtandes, ſowie daß di Grundlage zu den Ausbildung während der Lehrzeit gelegt werden muß Somit ſind nur ſolche Handwerker zu Lehrherren befähigt, die die erforder⸗ lichen Kenntniſſe uaid Fähigkeiten dazu beſitzen. Die im Handiperker⸗Geſetz vom 26. Juli 1897 enthaltenen Vor ſchriften über die Berechtigung zum Halten und Anleiten von Lehrlingen bieten keine Gewähr, daß die darnach berechtigten Perſonen die da erforderliche Befähigung wirklich beſitzen. Damit, daß ein Han werker 24 Jahre alt, vorher 3 Jahre gelernt und die Geſellenprüfunt beſtanden hat, iſt ebenſowenig die Gewißheit erbracht, daß er die zu Ausbildung von Lehrlingen erforderlichen Kenntniſſe und Fähl kei befitzt, als wie wenn ſemand ein Handwerk 5 Jahve lang ſelbſtä ausübt. In beiden Fälken kann man ein mangelhaft ausgebild Handwerker ſein. Das 8 um Gewißheit über die erford Ausbildung von Lehrlingen zu beko iſt, daß jeder der Lehrlinge ausbilden will, vorher den Beweis ſeiner erbringen muß. Im Intereſſe der Erhaltung des Hand werkerſtandes erſucht der Handwerkertag die Handwerkskammern 5 e ihre Befähigung dazu erwieſen haben, daß ſie auf Reſolution zu Punkt d Verwandkung der Fortbi d ſchulen in gewerbliche Fortbildungs⸗ und Fachſchule Fach⸗ und Geiſtesbäldung. e Herr J. Junghans, 8055 Heidelberg.„ Der 8. badiſches Handwerkertag aam 23. Auguſt im Ballhaus Mannheim beſchließt: Der Vorſtand des badiſchen Handwerker⸗ bandes wolle bei Großh. Regierung, ſowie bei den geſetzgebenden Körpe ſchaften vorſtellig werden, daß die bisherigen Forthildungsſchulen gewerbliche Fortbildungsſchulen umgeſtaltet ſowie die Gewerbeſchulen durch Geſetz für alle Handwerkslehrlinge in Baden obligatoriſch einzu⸗ führen ſind. Ferner ſollen an Orten wo eine genügende Anzahl Handwerks⸗Lehrlinge vorhanden ſind, die Gemeinden verpflichtet werden, die gewerblichen Fortböldungsſchulen zu errichten. Auch wolle der Vorſtand bei Großherzogkicher Regierung dahin vorſt mierden, daß in den bedentenderen Städten des Landes für die einze Hchidwerke Fachſchulen errichtet werden, um den angehenden Handw Gelepenheit zu geben, ſich weiter ausbilden zite können. wuß hier ausdrücklich bemerkt werden, daß durch die geſteig Anforderusgen der Geſellen⸗ und Meiſterprüfungen, dem Handwer; Lehrling Gelegenheit zu geben iſt, ſich die Wiſſens vveige der theoretiſch ſe lle Re gefaßten Beſchlüſſe ein gütiges Wohlwollen bezeugen, und dem hohen Schreiner⸗Obermeiſter, Freiburg. die Großh. Bezirksämter anzuweiſen, daß die Beurteilung der Aufſchküſſe und verſprach Abhilſe vorhandener Mißſtände. Programm aufgeſtellt, welches näher zu beſprechen uns wegen Raum⸗ FPreisermäßigung in der Weiſe bewilligt, daß alle in der 22. bis 31. Aftguſt gelöſten einfachen Perſonenzugsfahrkarzen nach bis 31. Auguſt gelten, wenn ſie auf dem Rennplatze mit dem Stempel des Internatiohuſen Clubs verſehen wetden. Ae klre⸗ Weneramen Fergere Reſolution zu Punkt e:„Die Wichtigkeit der Innungs⸗ Krankenkaſſen.“ Referent: Herr Peter Poff Schieferdecker⸗ meiſter Pforzheim. Der achte badiſche Handwerkertag in Mannheim im Ballhaus erkennt an, daß die Errichtung von Innungs⸗Krankenkaſſen(§ 81 b des neuen Handwerker⸗Geſetzes) für die Handwerker zum beſſeren Vorteil ſich bewähren als die Ortskrankenkaſſen, beſonders da wo das Verhältnis beſteht, daß durch fabrikmäßige oder Groß⸗ und Unter⸗ mer⸗Betriebe viele Arbeitskräfte von außerhalb Kaſſenmitglied der Ortskrankenkaſſen ſind. Sollte etwa zur Gründung einer In⸗ nungskrankenkaſſe die Mitgliederzahl nicht ausreichen und mehrere Fachinnungen beſtehen, iſt vor der Errichtung einer Krankenkaſſe der Zuſammenſchluß ſämtlicher Innungen zu einer Handwerker⸗Innung empfehlenswert. In der Innungskrankenkaſſe iſt die Beaufſichtigung eine leichtere, das An⸗ und Abmeldeweſen entſchieden bequemer, die Kontrolle bei Stellenwechſel eine genaue und bei Pflichtvergeſſenheiten die Strafen milder zu regeln, ebenſo findet das Simulantentum weniger Nahrung gegenüber den Ortskrankenkaſſen, ſweil bei dieſen Kerſſen eine große Anzahl Kaſſenmitglieder ſich befinden, die in ent⸗ fernt liegenden Gemeinden ihren Wohuſitz haben. Die Verwaältung iſt im Verhältnis billiger, weshalb die Beiträge in den meiſten Junungs⸗Krankenkaſſen geringer ſind, auch können die Innungs⸗ Mitglieder ſelbſt Kaſſenmitglied werden. Die Verſammlung empffehlt, überall wo es äußerſt tunlich, Innungs⸗Krankenkaſſen einzuführen, beſonders da, wo die Beiträge der Ortskrankenkaſſen einen hohen Prozentſatz erreicht haben. Reſolution zu Punkt kl.„Errichtung von Rechtsſchuß⸗ ſtellen.“ Referent Herr J. Schlund Karlsruhe. a) Der 8. badiſche Handwerkertag in Mannheim erblickt in der Er⸗ richtung von Rechtsſchutzſtellen eine ſchätzbare Einrichtung, wodürch den Verbandsmitgliedern in Stadt und Land bei Rechtsſtreitfällen koſtenloſe Auskünfte erteilt werden kann. Die Auskunftsſtellen ſind in geeigneten Amtsgerichtsſtädten einzuführen. Dagegen haben die Mitglieder die Verpflichtung, bei einer nötig werdenden Klage den Auskunft gebenden Anwalt als Vertreter mit der Klagefache zu be⸗ auftragen. Die Verſammlung beſchließt: es mögen die Innungen und Vereine in ihren Amtsgerichtsftädten für geeignete Anwälte be⸗ ſorgt ſein und alsbald der Verbandsleitung Mitteilung hiervon zu machen, damit ungeſäumt dieſe Rechtsſtellen ins Leben treten können. Sollte etwa eine Pauſchalſumme als Vergütung in Betracht kommen, ſpricht die Verſammlung die Bitte aus, daß die Handwerkskammern im Futereſſe der Handwerker eine Unterſtützung gewähren mögen. mögen. 5) Ferner beſchließt die Verſammlung, daß die Kreditſchutz⸗ einrichtung ſeit Beſtehen in wirtſchafklicher Beziehung für die Hand⸗ werker von großem Vorteil iſt, weil durch die Geſchäftsſtelle periodiſch eine Liſte der ſäumigen Zahler herausgegeben wird, wodurch die Handwerker Einblick haben um ſich vor böswillige Zahler zu ſchützen, auch die Mahnungen und Beitreibung von Forderungen ſtets von erfreulichem Erfolge ſind. Dieſer Einbichtung iſt eine größere Be⸗ deutung beizulegen als dies ſeither geſchah, und ſpricht die Ver⸗ ſammlung den dringenden Wunſch aus, daß die Handwerkskammern durch Geldmittel die Geſchäftsſtellen in dieſem Falle unterſtützen um es zu ermöglichen, den unbemittelten Handwerkern koſtenloſe Hilfe und mit Rat zur Seite zu ſtehen. 25 Refolution zu Punkt g. Genoſſenſchafbtsweſen, Gr⸗ richtung von Gewerbehallen. Referent Schmidt⸗ Schipetzingen. Der 8. badiſche Handwerkentag am 28. Auguſt 1903 in Mann⸗ heim bittet: Es wolle die Großherzogliche Regierung auf Grund der Landtag einen diesbezüglichen Aufwendungs⸗Betrag zur Förderung des Genoſſenſchaftsweſens und Erſtellung von Ausſtellungs⸗ und Ver⸗ kaufshallen in den 4 Kammerbezirksſtädten Könſtanz, Freiburg, Karlsruhe und Mannheim befürſportend in den Gtat einſtellen. Die Verſammlung ſpricht den Wunſch aus, das Genoſſenſchaftsweſen durch Vorträge von geeigneten Genoſſenſchafts⸗Beamten zu beleben, welche auch gleichzeitig die Einrichtung zu fördern haben, möglichſt⸗ durch Mittel zu unterſtützen. Auch der Errichtung von Ausſtellungs⸗ Hhallen, die auch zum Verkauf von Handwerks⸗Erzeugniſſen beſkiyent ſein ſollen, ſympatiſch gegenüber zu ſtehen, und baldige Ausfühtung gütigſt in Ausſicht zu ſtellen. Die Verſammlung hält es für wün⸗ ſchenswert, daß die Handwerkskammern zu dieſen Beſchlüſſen Stkellung nehmen und durch Mitunterſtützung beizutragen, damit die Ausführungen bald möglichſt erfolgen. Dem Handwerler wird in ſeiner ſorgenvollen Lage gewiſſe Vorteile in Ausſicht geſtellt, welche nicht allein zum Nutzen und zur Erhaltung des Handwerkerſtandes weſentlich beiträgt, ſondern die Unzufriedenheit ſich mildern wird, zum Segen und Wohle des Standes und des Staatslebens. Reſolution zu Punkt h. Abgrenzung: Der Begriff Fabrik und Handwerk; Referent: Herr M. Fin kk, „Der 8. Badiſche Handwerkertag im Baällhaus zu Mannheim beſchließt, dem Großh. Miniſterium des Innern folgendes zu unter⸗ breiten. Mit großem Bedauern haben wir in unſerem engeren Heimatland wahrgenommen, daß durch die Auslegung des§ 200 f Abſ. 1 der Gewerbeordnung durch die maßgebonden Behörden dem Gedanten des Innungsgeſetzes widerſprochen wird, wodurch jede ge⸗ ſunde Gründung von Zwangs⸗Innungen Unmöglich gemacht, auch Hallſtärdig die Grundlagen der gewerblichen Erzichung erfchüttern. Wir geſtatten uns, das hohe Großh. Miniſterium driugend zu er⸗ ſuchen, bei Streitigkeiten, welche aus§ 100 k Abſ. 1 der Gewerbe⸗ ordnung entſtehen, gemäß der Tendenz der Innungs⸗Geſetzgebung, Fräge, ob fabrik⸗ oder handwerksmäßiger⸗Betrieb vorliegt, als maß⸗ gebend zu erachten ſei, nämlich: daß in den Betrieben, welche vor⸗ wiegend handwerksmäßig autsgebildete Geſellen ihres erlernten Be⸗ rufes beſchäftigen, als zwangsinnungspflichtig zu betrachten iſt.“ Den Schluß der Tagesordnung bildete ein Referat über„Das Handwerkl und ſeine Preſſe“, von Redakteur Nauffo⸗ gat⸗Reutlingen. 5 Ju ſehr dankenswerter Wefſe erteflte Herr Reg.⸗Rat Mattenklott Inzwiſchen hatte ſich der Saal bedenklich geleert und nach einem Hoch auf die Mannheimer Kollegen, auf den Vorſitzenden Schmidt zund Reg.⸗Rat Mattenklott ſchloß Herr Schmidt die Verhandlungen, nachdem dieſelben ununterbrochen von—7 Uhr gedauert hatten. Feſtbankett. Die Teilnehmer des Badiſchen Handwerkertages mit ihren Damen bereinigte abends ein Feſtbankett, das im großen Vallhaus⸗ ſacle ſtatkfand. Zu dem Batikett war ein außerordentlich reichhaltiges mängels leider nicht vergönnt iſt. Wir heben nur beſonders die Mit⸗ bpirkung des Manſtheimer Märpergeſangvereins unter Leitung ſeines Dirigenten, Herrn A. Wernicke hervor. Schließlich beteiligten ſich eine Reihe Herren, die ſich in liebenswürdigſter Weiſe dem Hand⸗ werkertag zur Verfügunggeſtellt hatten. Das Bankett berlief in fröhlicher und überaus⸗lalmiger Weiſe. Mit einem heute nach Heidelberg unternommenen Ausflug Aimmt der Handwerkertag in Mannheim ſein Ende. e Fayrpreisermäßigung zu den Badener Reunen. Auläßlich der Badener Wee auf den badiſchen Bahnen Fahr⸗ in der Zeit vom Baden, Dos, Raſtatt, Wintersdorf und Iffezheim auch zur Rlckfahrt ch dem Nennpla werden nur in Baden, Oos, Raſtatt, Etlingen, Karksruhe, M Fahrkarten ausgegeben. In Karlsruhe und Mannheim werden zu den Sondernülgen nach dem ziennylaze ür die.Tabrt-Karlsrulte Rennvlabs Auctiibeint, 24. Aügüſt. Raſtatt⸗Baden⸗Karlsruhe zum ermäßigten Preiſe von Mk..90 für I. Klaſſe, Mk..70 für II. Klaſſe und Mk..70 für III. Klaſſe aus⸗ gegeben, die abgeſtempelt zur Rückfahrt bis 31. Auguſt gelten. *Unglück auf dem Rhein. Drei Arbeiter, welche den geſtrigen Sonnſag zum Fiſchen benutzten, ſind oberhalb der Altriper Fähre ver⸗ unglückt. Ueber den Hergang des Unfalles wird uns folgendes be⸗ richtet: Drei Arbeiter, zwei Namens Vetterolf aus Neckarau und Friedrich Allgeier von hier, wollten geſtern Abend oberhalb der Altriper Fähre miſt einem Nachen über den ſog. Bau fahren. Trotzdem ſie vorher mehrfach gewarnt wurden, unternahmen ſie die Fahrt doch; plötzlich kippte der Nachen um und alle drei fielen ins Waſſer. Während es den beiden Vekterolf gelang, ſich an einem Weidenbaum zu halten, von wo ſie ſpäter durch Arbeiter und die Fährleute gereitet werden konnte, trieb Allgeier fort und ertrank. Der Ertrunkene war verheiratet und Vater von vier Kindern; er war lange Jahre in der Gewürzmühle von Ph. Seyfried in der Schwetzinger Vorſtadt als Müller beſchäftigt · Der Polizeibericht ſchreibt hierüber: Der 48 Jahre alte Taglöhner Friedrich Allgeier, wohnhaſt Große Wallſtadkitraße 27 hier, fiel am 28. ds. Mis. abends beimn Fiſchen in der Nähe von Altrip aus einem Nachen in den Rhein und erlrank. geborgen werven. * 2*— Seine Leiche konnte bis jetzt nicht Rennen in Baden⸗Baden. (J. Renntag.)„„ 5 I. Rennen: Preis von der Donau 3000 Mk., gegeben von Fürſt Fürſtenberg. Dem 2. Pferde 600 Mk. dem dritten 400 Mk. Diſtanz 1400 Meter. Es liefen 5 Pferde. 1. Geſtüt Schlenderhaus„Heliodor“. 2. Herrn v. Oertzens„Maikatze“. 3. Monf. Fiſchhofs„Juand Meme“. Tot.: 53: 10; 832, 28: 20. II. Rennen: Jugend⸗Handicap. Preis 4000 Mk. Dem 2. Pferde 1000 Mk. dem dritten 700 Mk., dem vierlen 300 Mk. Diſtanz 1000 Meter. Es liefen 4 Pferde. 1. Weinbergs„Bravvur“. 2. Geſtlit „Gika“. 3. Geſtüt Schlenderhaus„Balmung“. Tot.: 14: 105 „28. 20. III. Rennen: Fürſtenberg⸗Memorial⸗Ehrenpreis 60000 Mk. Davon 40000 Mk. dem Sieger, 6000 dem zweiten, 4000 dem 3. und 2000 dem 4. Pferde. Diſtanz 2000 Meter. Es liefen 5. Pferde. 1. Monſ. Deſchamps„La Chine“, 2. Geſtüt Schlenderhaus„Signor“. 3. Monſ. Deſchamps„Lesparre“. Tot.: 24: 10; 28, 25: 20. IV. Rennen; Damenpreis, gegeben von den Damen des Intern. Klub und Damen Badens und 2000 Mk., ſowie ein Andenken für den ſiegenden Reiter. Diſtanz 2000 Meter. Dem 2. Pferde 600 Mk., dem 3. 400 Mk. Es liefen 9 Pferde. 1. Herrn A. W. Heymel's Queretaro“, 2. Herrn U. v. Oertzen's„Gvander“, 3. Monſ. E. Fiſchhofs„La Simbuque“. Tot. 240: 10, Platz 202, 27, 34: 20. V. Rennen: Kurverwaltungspreis der Stadt Baden 5000 Mk. Dem 2. Pferde 1000 Mk., dem 3. 500 Mk. Diſtanz 1800 Meter. Es liefen 5 Pferde. 1. Herrn P. Pakheiſer's„Michel“, 2, Herrn E. Fiſchhof's„Montgaillarb“, g. Geſtüt Römerhof's„Flavſus“. Tot. 21: 10, Platz 240, 24: 20. VI. Rennen: Altes Badener Jagdrennen. Preis 10000 Mk. von der Stadt Baden und Ehrenpreis für den ſiegenden Reiter vom Internationalen Klub. Diſtanz 6000 Meter. Dem 2. Pferde 2000 Mk., dem 3. 1000 Mk. dem 4. 500 Mk. Es liefen 5 Pferde. 1. Oberſt v. Heyden⸗Linden's„Seul II“, 2. Monſ. H. de Rodellec du Porzic's „Marabout“, 3. Herrn H. Anderſen's„Sportsman᷑.. Gegen letztes Rennen iſt Proteſt eingelegt. 5 Heueſte Nachrichten und Telegramme. Drivat-Telegramme des„General-Anzeigers“. Berlin, 24. Aug.(Privat.) Ein grauenhafter Mord wurde in der Familie des Oberleutnants Taſchkaut in Petersburg verübt, Man fand die Gattin des Oberleutnants, die von ihrem Manne getrennt lebt, mit durchſchnittenem Halſe und gräßlich ver⸗ ſtümmelt auf dem Bette liegen, ebenſo die 13jährige Tochter und der 6jährige Sohn. Beide Leichen ſind furchtbar verſtümmelt. Man vermutet einen Racheakt ſeitens einer Rivalin⸗ 4 Berlin, 24. Aug.(Privat.) Die Reichs⸗ tagswahl in Thorn⸗Kulm dürfte, wie verlautet, a n⸗ gefochten werden. Baſel, 24. Aug. Zu dem 6. Zioniſten⸗Kongreß ſind über 400 Delegierte aus allen Ländern eingetroffen. Der Er⸗ öffnungsſitzung wohnten 2000 Perſonen bei. * Paris, 24. Auguſt. Ein ſeltfſamer Unglücksfall ereignete ſich geſtern abend um 6½ Uhr auf der Tanapper Chauſſee. Der Boden ſpaltete ſich an einer Stelle in der Breite von 7 Meter und Länge von 2 Meter, wobei ein Wagen mitſamt Pferd in der Oeffnung verſank. Glücklicherweiſe befand ſich der Kulſcher nicht auf dem Bock. Eine Viertelſtunde ſpäter ertönten vier Exploſio⸗ nen begleitet von Feuergarben. Zwei Platten, welche die elektriſche Leitung ſchließen, flogen in die Luft. Die Urſache des Vorkomm⸗ niſſes dürfte in Gasentweichungen oder Kurzſehluß zu ſuchen ſein. Die Unterſuchung iſt eingeleitet. Beamte ſperren die Straße ab, da die aus dem Spalt aufſteigenden Rauchwolken weitere Exploſionen be⸗ fürchten laſſen. 0 Paris, 24. Aug. Ein heftiges Gewitter ging heute über dem Weichbilde der Stadt niedeh mit heftigen Regengüſſen, welche Ueberſchwemmungen der Straßen verurſachten und den Ver⸗ kehr hemmten. Im Hofe des Handelsminiſters gab infolge der Waſſermenge das Erdreich nach und begrub 2 dort beſchäftigte Arbeiter, welche ſpäter ſchwer verletzt zu Tage gefördert wurden. London, 24. Aug. Wie im Hofbericht mitgeteilt wird, empfing der König die Todesnachricht Salisburp's unter Ausdrücken tiefſten Bedauerns. Er beklagte ſehr den Verluſt eines ſo großen Staatsmannes, deſſen unſchätzbare Dienfte, die er der Königin Viktoria, dem Könige und dem Lande leiſtete, immer im Gedächtnis ſeiner Landsleute bleiben würde. Petersburg, 28. Auguſt. Die Großfürſtin Marta Georgiewna wurde geſtern von einer Tochter entbunden, die den Namen Kenia erhielt. 22571 Menotti Garibaldi. *Rom, 23, Auguſt. Menotti Garibaldikſſt an einem Darmleiden heute geſtorben. Nachmittags konſtatierten die Aerzte Herzſchwäche, die wenig Hoſſnung auf Erhaltung ſeines Lebens ließ. Beim Tode umgaben Menotti ſeine Frau, ſeins Töchter und ſeine Schwiegerſöhne. Die Nachricht von dem unerwarteten Ableben wurde unverzüglich dem König und Zanardelli telegraphiert, ſie ver⸗ breitete ſich ſchnell in der Stadt und machte einen tiefen Eindruck, Der Präfekt ſprach der Familie perſönlich ſein Beileid aus. Der 15 e fandte ein Telegramm.(Menotti Garibaldi, geboren 1845, war ein Sohn des italieniſchen Befreiungskämpfers Giuſeppe Gakibaldi. An den Kriegszügen ſeines Vaters nahm er großen An⸗ teil und rückte in dieſer Zeit allmählich zum General auf. In der Deputiertenkammer nahm er zuerſt auf der äußerſten Linken Platz, ſpäter ſchloß er ſich der gemäßigten Linken an. Seit 1871 weilte Menotti Garibaldt auf ſeinem Gute zu Velletri, deſſen Bewirt⸗ ſchaftung ihn vor allem in Auſpruch nahm). Ausſtände. Petersburg, 23. Aug. Ueber die Ausſtandsbewwegung 105 ekaterinalow wird berichtet: Am 18. Auguſt ſtellte ein Teil d er Bäcker die Arbeit ein, die nach der Verhaftung der Rädelsführer wieder aufgenommen wurde. Am 20. Auguſt früh begann der Ausſtand in allen großen Fabriken und Eiſenbahn⸗ werkſtätten. der Arbeit in den Privakwerkſtätten und Bauten welches zur Herſtellung der Ordnung auf eboten i Das Milftär, Sport. Gewaltſam erzwangen die Ausſtändigen die Einſtellung! munde keuneie Am 21. Auguſt früh mußten die Pferdeba hnien die Fahr⸗ ten einſtellen. Auch der Eiſenbahnbetrieb iſt ge⸗ ſtört. Die Zeitungen konnten nicht erſcheinen. Die Fabriken ſind von den Truppen umringt. Auf dem Bazar wurde die Anſammlung von einigen tauſend Menſchen von den Trubppen gewaltſam zerſtrönt. Abends nahmen die Pferdebahnen und einige Privatfabriten den Betrieb wieder auf. * Jekaterinalow, 24. Aug. Nach amtlichen Berichten wurden bei der Unterdrückung der ſtattgehabten Unordungen 1 Perſonengetötet und 13 verletzt. Der Gonverneur keflte den Arbeitern mit, daß bei Beginn der Arbeit in allen Fahriken und Eiſenbahnwerkſtätten, der am 24. Auguſt erfolgt, die Arbeitswilligen gegen eine Gewalttätigkeit der Ausſtändigen durch Sicherheitsmaß⸗ regeln geſchützt würden. 4 4 Die Anruhen auf dem Balkan. 12 Die ruſſiſchen Forderungen. 75 Petersburg, 23. Aug. Wie der ruſſiſche Bok⸗ ſchafter in Konſtantinopel meldet, kraf die Pforte folgende Maßnahmen zur Erfüllung der Forderungen Rußlands: Außer der Hinrichtung zweier Verbrecher und der Verurteflung zweier anderer Gendarmen zur Zwangsarbeit wurden Offiztere, die ſich unehrerbietige Aeußerungen über Ro ſtkowsk 1j er⸗ laubt hatten, aus dem Dienſt geſtoßen. Nach den Perſonen, die auf die Kutſche des Konſuls geſchoſſen haben, wird ſorgfältig geforſcht. Alle amtlichen Perſonen, 24 an der Zahl, die das der Pforte durch den Botſchafter übergebene Verzeichnis aufführt und über deren Tätigkeit ſich die ruſſiſchen Konſularverkreter ungünſtig äußerten, wurden entlaſſen und dem Gericht über⸗ geben. Alle in dem Verzeichnis aufgeführten Privatperſonen, die berſchiedener Verbrechen ſchuldig ſind, wurden ebenfalls dem Gerichte übergeben. Der Polizeikommiſſar Ismail Haki in Palanka wurde in ſein Amt wieder eingeſetzt. Perſonen, welche perhaftet wurden, weil ſie über die Mißſtände und Gewalttätig⸗ leiten der Mohammedaner klagten, wurden in Freiheit geſetzt. Generalinſpektor Hilmi Paſcha erhielt einen Berweiz, die Chefs der Gendarmerie und der Polizei in Salonfk, Chaiderin Bey und Maſchar Bey wurden durch andere Perſonen erſetzt. Die Pforte ordnele die Verufung einjger fremder Offiziere in die Gendarmerie an. Die Namen werden mitgeteilt werden. Alle Behörden erhielten den ſtrengen Befehl, Maßnahmen zur Sicherung der Ordnung und Ruhe zu treffen. Aus Brüſſel traf die Nachricht ein, daß die Pforte die belgiſche Regierung um vier Offiziere für die Gendarmerie erſuchte. * Petersburg, 23. Aug. Die ruſſiſche Re⸗ gierung erhielt die amtliche Benachrichtigung, daß der Sultan ſchnelle Erfüllung aller Forderungen Rußlands befahl. Dem „Regierungsboten“ zufolge kehrt das auf Befehl des Kaiſers bor Inja do ankernde ruſſiſche Geſchwader nach Setwaſtopol zurück. 1 88 Die vuſſiſche Flotte. Wien, 23. Auguſt. Die„Pol. Korreſp.“ exfährt von unter⸗ richketer Seite, das Erſcheinen der Schwarze⸗Meer⸗Flotte in den kürkiſchen Gewäſſern habe keineswegs die Bedeutung, als beſände ſich Rußland im Zuſtande eines, wenn auch nur vorübergehender Konflikks mit der Türkei. Wenn die ruſſiſche Regietung einen Teil der Schwarze⸗Meer⸗Flotte, die alljährlich um dieſe Zeit Uebungs⸗ fahrten unternimmt, diesmal in die kürkiſchen Gewäſſer entſandte, ſo bedeute das keinen Wendepunkt der rufſiſchen Polilik im Orkent. Rußland halte das mit Oeſterreich⸗Ungarn vereinbarte Reform⸗ programm aufrecht und wolle auf dieſem Wege die Beruhigung der Gemüter und eine Verbeſſerung des Loſes der chriſtlichen Be⸗ völkerung Mazedoniens erreichen. Die„Polit. Korreſp.“ bezeichmet ferner die Nachricht eines Brüſſeler Blattes über die Gventugliteht einer Beſetzung einzelner Punkte der Türkei ſeitens mehrerer Mächte als nicht ernſt. Dieſe Kombination verdiene keine Diskuſſion. Meldungen aus dem Auſſtandsgebiet. Konſtantinopel, 23. Aug.(Wiener Korr.⸗Bur.) Nach Au⸗ gaben von türkiſcher Seite haben Komiteebanden eine Bewegunzz im Sandſchak Kirkkiliſſe, Wilajet Adrianopel, hervorgerufen, mehrere Dörfer angezündet und geplündert und die Telegraphen⸗ verbindung zwiſchen Adriauopel und Kirkkiliſſe zerſt ört. Konſtantinopel, 23. Auguſt.(Wiener Korr.⸗Bur.) Nach einer Mitteilung der Pforte an den öſterreichiſch⸗ungariſchen und rülſſiſchen Botſchafter haben ſich mehrere Dörfer in den Kreiſen Ochvida und Kruſchewo(Wilajet Monaſtir) unterworfen und die Waffen abgeliefert. In den letzten Tagen iſt es nicht zu größeren Zuſammenſtößen mit den bulgariſchen Banden gekommen. Ueberfühvung der Leiche Roſtkowskij's. „Salonik, 23. Aug.(Meldung der„Agenee Havas“) Der Leichnam des Konſuls Roſtkowskij wurde geſtern an Bord des ruſſiſchen Stationsſchiffes„Terez“, auf dem ſich auch die Familie des Ermordeten beſindet, zur Ueberführung nach Odeſſſa eingeſchifft. 5 Sonſtige Meldungen »Belgrad, 23. Aug. Die von„Stampa“ für morgen ange⸗ kündigte Verſammlung zu gunſten der Serben Altſerbiens und Mazedoniens iſt auf nächſte Woche verſchoben⸗ „ Konſtantinopel, 23. Aug.(Wiener Korr.⸗Bureau.) Im Yildiz tagt ein permanenter außerordentlicher Miniſter⸗ rat, um über die gegenwärtige Lage zu beraten. Aus der Zuckerinduſtrie. Aus Breslau, 24. Aug. wird uns telegraphiert: Die in Breslau verſammelten Rohzuckerfabvi⸗ kanten Schleſiens beſchloſſen nach dem„Breslauer Gen. ⸗Anzeig, ihre Zuſtimmung zu dem Vorgehen der Rohzuckerkartelleitung zu geben. Der Stettiner Zweigverein, ſowie pommerſche und mecklen⸗ burgiſche Rohzuckerfabriken haben ebenfalls ihr Einverſtändnis er⸗ 0 Man hofft eine Vereinigung mit dem Raffinerie⸗Karkell zu er⸗ zielen. Waſſerſtandsnachrich ten vom Monak Auguſt. Pegelſtalionen Datum:? vom Rhein: 19. 207 21.22. 24..JBemerunded Tunſtauz.51 ,64 708 55 Waldshut 3,43 4,65 4,08 3,77 3,643,644 Hüningen 3,034,48 3,86 3,49 Abds. 6 Uhr Kehl 43,5%½ 454 4½2 6,%80 N. ö Ithe Lauterburg 45,08 5,40 5,85 6,19 Abds. 6 Uhr Mapan 45,17 5,53 5,956,26 6,17 2 Uhr Germersheim 4,98 5,24 5,62 Maunheim 4,69 4,82 5,38 5,75 6,04 4,4 M Mainz J,66%77 108 2,27 VBingen. 2384 2,432,70 Kaub 2,68 2,80 3,06 3,44 8,68 Kobleuz⸗ 2,57 2,75 2,85 Köln 2,44 2,69 2,88 3,108,71 Ruhrort J1,75190,12 vom Neckar: Maunheim 44,63 4,74 8,40 58,89 8,95 5,903 Heilbronn J0.60 2,38 2,38 1,67 1,10 Verantwortlich ſür Polittt: Ghefredakteur Ir. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: J..: Marl Apfel. für Feuilleton, Kunſt und Volkswirkſchaft: Georg Chriſimann, für den Inſeratenteil: Harl Apfel. Druck und Verlag der Wr. He Haas'ſchen Buchdrückere! S. m. b..: i..; Julius Scholl. r eeereeeee. 5 Buntes Fenilleton. — Die Wiederbelebung toter Herzen. Wenn ein Arzt die Tätigkeit des Herzens ſtudieren wollte, ſo ſtanden ihm dafür früher nur die betreffenden Organe von Fröſchen, Schildkröten und anderen Kaltblütern zur Verfügung. Ein Froſchherz kann, wenn ſeine Höhlen bon Zeit zu Zeit mit verdünntem Blut gefüllt werden, mehrere Tage lang ſchlagend erhalten werden, nachdem es aus dem Leib des Tieres herausgenommen iſt. Auch die Herzen von Säugetieren in gleicher Weiſe behandeln zu können, hat man erſt in der allerneueſten Zeit gelernt. Im Jahre 1895 hat zuerſt Langendorff ein Verfahven zur Wiederbelebung einzelner Herzen von Säugetieren zur längeren Er⸗ haltung ihrer Tätigkeit gefunden, und ſein Schüler Ruſche hat dieſe Unterſuchungen dann mit größerem Erfolg weitergeführt. Die Wiederbelebung wurde dabei ſo zuſtande gebracht, daß entſprechend erwärmtes Blut unter beſtimmtem Druck in die Herzkammer einge⸗ führt wurde. Die wichtigſte ergänzende Entdeckung von Ruſche war, baß ein Schlagen des Herzens auch durch gewiſſe Löſungen vermittelt werden konnte, die nur die Hauptbeſtandteile des Bluts enthielten, 3. B. die ſogenannte phyſiologiſche Kochſalzlöſung. Porter benutzte dann außerdem noch eine verdichtete Sauerſtoffatmoſphäre, in der ein Herz ganze Stunden lang in ſtarker und regelmäßiger Tätigkeit erhalten blieb. Beſondere Ergebniſſe haben dann weiter die Forſch⸗ ungen von Locke gehabt, der eine jetzt nach ihm benanmte Nähr⸗ flüſſigkeit für das Herz empfahl, und zwar eine ſolche mit Zufatz von Sauerſtoff und außerdem von Traubenzucker. Die Locke' ſche Flüſſigkeit ſoll bei richtiger Zubereitung und Sättigung mit Sauer⸗ ſtoff auf die Wiederbelebung des Herzens völlig ebenſo wirken wie entfaſertes Blut. Auch der ruſſiſche Forſcher Kuliabko, deſſen Ver⸗ ſuche auf dieſem Gebiet füngſt großes Aufſehen erregt haben, fußt ganz auf den von ihm als klaſſiſch bezeichneten Arbeiten Lockes. Er hat nicht nur mit den Herzen von Katzen und Kaninchen, ſondern auch mit folchen von Hennen und Tauben experimentiert und ſie zu einer regelmäßigen, ſtundenlang andauernden Tätigkeit wiederbelebt. Das eigentlich Verblüffende an den Forſchungen des ruſſiſchen Gelehrten war der Nachweis, daß auch die Herzen menſchlicher Leichen bon neuem belebt werden konnten. Das Herz eines Knaben begann nach Zu⸗ führung der fraglichen Nährlöfung wieder zu ſchlagen, obgleich es dem Körper erſt 20 Stunden nach erfolgtem Tode entnömmen war. Die Wiederbelebung hielt bis 30 Stunden nach dem Tode mehr oder weniger regelmäßig an. Die neueſten Tatſachen auf dieſem Gebiet Lreiwillige Feuerwehr 0 Die Wahl(Stich⸗ wahl) eines 2. Haupt⸗ manns der 3. Comp. iſt auf Montag, 24. Aug 1903, abends von 89 Uhr, fellgeſetzt. 8500%½ Wahllokal: Nathaus, großer Saal. Maunheim, 20. Auguſt 1903. ene e b 8 Bekannkmachung. Alm Dienstag, 25. Auguſt 1906, nachmittags 3 Uhr ver⸗ ſteigern wir in unſerer Lan d⸗ güterhalle 1l gegen Bar⸗ zahlung ca. 100 Liter Wein ſamt Fuß, wozu Kaufliebhaber eingeladen werden. 15120 Mannheim, 21. Auguſt 1908. 5 Gr⸗ e eee Verſteigerung. Fohlen ⸗Verſteigerung. aan anontag, 24, elug. 1008, Donnerstag, 27. d. Mis. nachmittags 2 Uhr 0% ſtammen dann don Dr. Verlich in Praß, der darüber in der„Mün⸗ chener Mediciniſchen Wochenſchrift“ berichtet. Er hat das Herz eines jungen Hundes in einer Kochſalzlöfung vollſtändig einfrieren laſſen, es dann wieder aufgetaut und noch 34 Stunden nach der Herausnahme aus dem Körper zur Widerbelebung gebracht. Zuſam⸗ menfaſſend hebt Dr. Velich hervor, daß ein in ſeiner Tätigkeit ge⸗ ntes Herz auch nach bereits erfolgtem Stillſtand, falls dieſer nicht länger als 10 Minuten gedauert hat, durch Zuführung einer genügenden Blutmenge in ſeine Gefäße aufs neue belebt werden kann. Leider hat dieſe Erkenntnis jedoch vorläufig keinen praktiſchen Wert, weil das Herz des lebenden Menſchen für einen ſolchen Eingriff un⸗ zugänglich iſt. Nur durch Einführung von einer Kochſalzlöſung in eine Arterie kann dieſer Zweck gelegentlich erreicht werden, da dieſe Löſung dann das Blut zum Herzen treibt. Bei Tieren ſind ent⸗ ſprechende Verſuche vollkommen gelungen und dürften bei Menſchen gleichfalls eine gelegentliche Verwendung finden. — Alkoholmisbrauch und Biertrinken. Vor wenigen Jahr⸗ zehnten, als man anfing mit großer Tatkraft gegen den Branntwein vorzugehen, war es das A und O der Mäßigkeitsapoſtel, als einen Hauptfeind den Branntwein zu betrachten. In einem grundlegenden Werk über den Alkoholismus, das Baer 1878 veröffentlichte, findet ſich geradezu der Satz:„Bier iſt der ſtärkſte Feind der Branntweins, die beſte Waffe gegen deſſen Macht und Verderben“ und weiterhin: „Jede Bierbrauerei und jede Bierwirtſchaft kann als ein Ort ange⸗ ſehen werden, von dem aus der Branntwein bekämpft wird.“ Dieſer Standpunkt iſt noch bis in die neueſte Zeit hinein berfochten worden, auch bei den letzten Verhandlungen des Parlaments über dieſe Frage. Nun hat Dr. Keferſtein aus Göttingen in der„Münichener Medizini⸗ ſchen Wochenſchrift“ einen Aufſatz„Alkohol und Bier veröffentlicht, an deſſen Inhalt die Abſtinenzler ihre helle Freude haben werden. Dr. Keferſtein ſucht nämlich in ſehr gründlicher Ausführung nachzu⸗ weiſen, daß das Biertrinken nicht ſehr viel weniger ſchädlich iſt, als das Schnapstrinken. Wenn jemand täglich 2 Liter Bier trinkt, was ja noch als ein beſcheidenes Maß gilt, ſo nimmt er damit ebenſoviel Alkohol zu ſich, als ob er ½ Liter Schnaps tränke, was doch gewiß als kein geringes Quantum betrachtet werden wird. Nach Keferſtein ſpielt der Alkoholgehalt des Getränks nur mit Rückſicht auf die Ver⸗ dauungsorgane und die Leber eine Rolle, während für Gehirn, Herz. Meren und Keimdrüſen nur die geſamte Menge des genoſſenen Alko⸗ hols in Frage kommt, gleichviel ob er durch eine größere Menge Bier — oder eine geringere Menge Schnaps dem Körper zugeführt wird. Dann ſtellt Keferſtein eine Reihe bon Krankheiten zuſammen, die auf das Biertrinken, und zwar auf die Wirkung des im Bier enthaltenen Alkohols entweder zurückzuführen ſind oder doch dadurch gefördert werden. An erſter Stelle nennt er die Herzbergrößerung, das„Bier⸗ herz“, und macht darauf aufmerkſam, daß nach der bisher vorkiege den Statiſtik in München etwa jeder 16. Mann an den Folgen des Biergenuſſes ſtirbt, inſoweit ein auf die Allgemeinheit bezogener Schluß nach den in den Krankenhäuſern gemachten Erfahrungen ge⸗ ſtättet iſt. Dabei hat es den Anſchein, als ob nicht die große mit dei Bier einverleibte Flüſſigkeitsmenge, ſondern gerade die Menge des Alkohols für die Entſpicklung des Bierherzens maßgebend iſt. Wie der Alkohol oder das alkoholiſche Getränk die Herzvergrößerüng her⸗ beiführt, iſt freilich, wie auch Keferſtein zugeben muß, noch durchaus unklar. Sicher iſt, daß Herz und Nieren ſich in enger Abhängigkeit bon einander befinden, und den Nierenkrankheiten der Alkoholiker iſt ſchon längſt eine große Bedeutung zugeſchrieben worden. Sie ſind faſt noch häufiger als die Erkrankungen des Herzmuskels als Folge von Alkohol. Als eigentliche Säuferkrankheit gleichfalls lange be⸗ kannt iſt die chroniſche Leberentzündung, die zwar am häufigſten durch Schnapstrinken, aber auch durch gewohnheitsmäßigen Biergenuß ver⸗ urſacht werden kann. Die Liſte iſt fernerhin zu erweitern durch Hin zufügung der Gicht und der Zuckerkrankheit und ſolcher Leiden, die ntit dem Biertrinken in Beziehung ſtehen, obgleich auch hier der Grad und die Häufigkeit der Wirkung noch nicht feſtgeſtellt ſind und auch ſchwer ermittelt werden können. Die acute Bierwirkung unterſcheidet ſich nach der Anſicht von Keferſtein in keinem weſentlichen Punkt von der anderer alkoholiſcher Getränke. Der Menſch kann ſich durch Bier ebenſogut berauſchen wie durch Schnaps, und es geſchieht jedenfalls häufiger. Wenn man mit dem Wort Krankheit überhaupt einen klaren Begriff verbindet, ſo kann es nach Keferſtein nicht zweifelhaft ſein, daß jeder Alkoholrauſch eine acute Geiſteskrankheit iſt, die nur durch ihren ſchnellen Verlauf eine gemeingefährliche Bedeutung verliert. Trotz aller Behauptungen hält Dr. Keferſtein die Fabel von der Un⸗ ſchädlichkeit der verdünnten geiſtigen Getränke für entgiltig zerſtört und berficht die Regel, daß auch ein mäßiger Genuß bon Alkohol noch immer als ſchädlich zu betrachten ſei. Die Eröflnung meiner neu- gebauten Wirtschafts- Lokali- täten zeige einem verehrlichen Publikum ergebenst an. Mannheim, den 21. August 1903. 15109 Jacob Jäckel. Es ſind momentau in ſehr großer Auswahl vorrätig kommen zu unerhört billigen Preiſen zum Verkauf 2 Eine gtoße Anzahl feiner Schlafzimmer⸗Eiurichtungen Cine hochelegante Auswahl feiner Taſchendivans, Sofas, Jufolge ſehr günſtiger Gelegenheitskäufe bin ich in der Lage, die verſchiedenſten gediegenen Möbel ausserordentlich billig zu verkaufen. verſteigere ich in meinem Lokal nachmittags 3 Uhr F 5 7a pt. im Anftrgge folgende Gegenſtände gegen Barzahlung: 2 Regulateure, 2 beſſeſe Tiſche, 1 Vertikow, 6 f. m. 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