. Mit Naun 311b ima. 22ʃ4 iſen⸗ nöbl. r zu 9340 . 98700 erles 21120 terre⸗ 209% nöbl. 144b Fum, 9413 bl„ 28100 öbl. 3340 ſchon imer 21959 10bl. 1914 Sepl. 9388 nöl. en., reiſe fruchtbaren Boden dieſe Anregung fiel. das ſtetige Fortſchreiten der Jugendvereine hat den erfreulichen durchbricht. Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Beingerlohn 20 Pfg. monatli aucche e inel. a Sa e d..42 pro Quartal. inzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pf, Auswärtige Inſerate. 25 15 Die Reklame⸗Zeile. 60„ GBadiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und UAmgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und 1 Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —HFüͤr unverlangte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.— (Mannheimer Volksblatt) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. —— Telephon: Dtrektion und Druckerei: Nr. 841 „ RNedaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 „ Filiale: Nr. 815 E 6, 2. Ur. 500. Samae. 29. Auguſt 1016 55. (Mittaablatt. + Der Keichsverband der nat.⸗lib. Jugend und die, dem Verbande nicht angehörenden Jungliberalen Vereine Süddeutſchlands halten heute, morgen und über⸗ morgen hier in Mannheim ihren Vertretertag. Wir heißen das liberale Jungdeutſchland in unſerer Stadt, wo unabhängiger Bürgerſinn allzeit in Ehren ſtand, herzlich willkommen und hegen den lebhaften Wunſch, der Mannheimer Tag möchte der kräftigen Entwicklung dieſer Vereine einen weitern Anſtoß nach aufwärts geben. Es war für den, in ſeine tägliche Hantierung verſunkenen Politiker eine Ueberraſchung, als aus dem national⸗ liberalen Nachwuchs heraus ſelbſtändig die Anxegung erging, ſich zu organiſiren, und es war erquicklich zu ſehen, auf wie Das raſche Aufblühen, Beweis dafür gegeben, daß in der liberalen Jugend noch politiſche Kräfte tätig ſind, auf die man die beſten Hoffnungen für unſere Zukunft ſetzen darf. Daß ſich ein ſtarker Eigenwille, ein leb⸗ hafter Drang nach Betätigung, nach Arbeit unter eigener Ver⸗ antwortung in dieſen Kreiſen geltend machten, hat der und jener vielleicht mit gelindem Unbehagen wahrgenommen. Wir müſſen geſtehen, wir hätten kein Vertrauen zu der ganzen Bewegung, wenn es anſers geweſen wäre. Sich als liebe Schäflein von erleuchteten Oberhirten gängeln zu laſſen, unter Verzicht auf eigenes Denken, eigenes Wollen, das überlaſſen wir getroſt der Jugend anderer Parteien, die im Dogma der Unfreiheit auf⸗ wächſt. Wir ſind der Meinung, die Vernunft ſei dem Menſchen gegeben, um davon Gebrauch zu machen, und ein Unglück ſei es gerade auch nicht, wenn das Temperament, das die Natur als ein Vorrecht der Jugend geſetzt hat, gelegentlich einmal kräftig Einen Nachwuchs, der blindlings auf überlieferte Worte ſchwört, könnte der Liberalismus nicht brauchenz er braucht Männer, die eine aus Stürmen geborene, in Kämpfen gehärtete Ueberzeugung im Leben zur Geltung zu bringen wiſſen. Es kommt nicht ſo ſehr darauf an, daß alle Mitglieder einer liberalen Partei ſtets einer Meinung ſind, als vielmehr darauf, daß ſie als Richtſchnur für ihr Tun und Streben bei ſich und ihren Geſinnungsgenoſſen jenes Gemeingefühl entwickeln, das der Kaiſer einmal in das ſtolze Wort gekleidet hat: eivis germanus sum! Ich bin ein Bürger des Deutſchen Reiches, das heißt, auch ich bin ein Teil von jener unabhängigen Kraft, die neben Kaiſer und Bundesfürſten die Geſchicke des Reiches bewegt! Dies gehobene Bewußtſein erzeugt, richtig verſtanden, nicht nur ein Gefühl des Stolzes, ſondern vor allem auch der Verantwortlich⸗ keit. Und daß es ſtets und von jedem ſo und nicht anders ver⸗ ſtanden werde, dazu ihre Mitglieder und Freunde zu erziehen, muß die vornehmſte Aufgabe der nationalliberalen Jugend⸗ vereine ſein. Mögen dann die Meinungen, befeuert vom be⸗ 0 2 55 Unabhängigkeitsſinn des freien Bürgers, noch ſo ſcharf —— eee eeeeeeee Nun war er mit allerhand Plänen beſchäftigt. N flaßen: das Gefühl 175 Verankiporklichtert 17 5 die Kämpfer des Worts im gegebenen Augenblick zuſammenführen zu gemeinſamer Tat. Denn ohne Unterordnung, ohne Zuge⸗ ſtändniſſe, ohne Selbſtbeſchränkung und Selbſtzucht kann keine politiſche Arbeit gedeihen. Innerhalb einer Partei kann die Frei⸗ heit der Meinungen um ſo größer ſein, je geſchloſſener ihr Auf⸗ treten nach außen iſt. Wer immer einer nach außen wirkenden Körperſchaft beitritt, weil er ſich in ihren Wegen, ihren Zielen im großen Ganzen mit ihr eins weiß, der darf dennoch nicht vergeſſen, daß jedes Zuſammenwirken vom Einzelnen ein Opfer an ſeiner Perſönlichkeit fordert, größer beim einen, geringer beim andern. Daß er ſeine ganze Perſönlichkeit opfere, kann von niemand verlangt werden; aber daß er ſeine und nur ſeine Per⸗ ſönlichkeit rückſtchtslos durchſetzen könne, muß auch niemand erwarten, der einer Partei beitritt. So wünſchen wir dem Ver⸗ tretertage, ſeine Verhandlungen in unſrer Stadt möchlen be⸗ herrſcht ſein von jenem Geiſte mündigen Staatsbürgertums, der Freiheit der Meinungen und Gemeinſamkeit des Handelns zu vereinen weiß. Die Mannheimer Parteifreunde aber möchten wir bitten, ſich zur Begrüßung heut abend im Roſengarten in recht ſtattlicher Zahl einzufinden, damit es den Vertretern der auswärtigen Vereine in die Ohren klinge wie ein hoffnungsfrohes VIiya nt, Politische Aehersſcht. Mannheim, 29 Auguſt 1908. Ein Nachwort zum Streik bei Lanz Aus Arbeiterkreiſen erhält das„Neue Mannh. Volksblatt“ e eine Zuſchrift, der wir folgendes entnehmen: Die Urſachen, die 1 5 Streik geführt haben, ſind durch die Tagespreſſe ja zur Genüge be⸗ kannt geworden, ſo daß es ſich erübrigt, noch einmal näher darauf einzugehen. Nach allem, was man hört und von den Beteiligten in Erfahrung bringen konnte, hatten die Schmiede tatſächlich Grund zur Ungufriedenheit. Jedoch ſind meines Erachtens dieſe Gründe weniger in der ene e eee weiſe als in der Be⸗ ha ndlungsweiſe au ſuchen. Der Arbeiter iſt ſchließlich auch ein Menſch, der auf eine menſchenwürdige Behandlung Anſpruch machen kann. Und in dieſer Beziehung ſcheint es mir gerade im vor⸗ liegenden Falle gefehlt zu haben. Wer die⸗ Verhältniſſe in einem induſtriellen Betrieb nur igebmaden kennt, der wird ſagen müſſen, daß gerade durch eine ſchlechte Behandlung der Arbeiter ſeitens der unteren Vorgeſetzten, der ſog. Meiſter, die Unzufriedenheit, wach⸗ gehalten wird, und das trifft nicht nur im Fall Lanz zu, ſondern auch in verſchiedenen anderen hieſigen Betrieben dürfte man in dieſer Beziehung ein wachſames Auge haben, denn gerade hier bewahrheitet ſich ja ſo oft das bekannte Sprichwort vom Bauer und Edelmann. Ich glaube deshalb dieſem Punkt die größere Bedeutumg beimeſſen zu ſollen, denn die Lohnfrage allein hätte meines Erachtens durch beiderſeitiges Entgegenkommen wohl auch in einer friedlichen Weiſe geregelt werden können. Wenn der Arbeiter ſeine Ware, ſeine Arbeitskraft, und damit in vielen Fällen auch ſeine Geſ undheit dem Unternehmer darbietet, dann muß es ihm doch auch geſtattet ſein, Klagen, die ſich aus dem Arbeitsverhältnis ergeben, zur Kenntnis 55 (rescant, floreant! — eee eee 5 des Chefs zu bringen, und dies kann in einem Betrieb, wie ihn der Lanz' ſche darſtellt, eben nur durch einen Arbeiter⸗ ausſchuß geſchehen. Von allen Sozialpolitikern der Neu⸗ zeit. werden dieſe Ausſchüſſe als notwendig bezeichnet und der Direktion eines der größten Etabliſſements am hieſigen Platze ſollte es nicht möglich ſein, den Chef des Hauſes von der Nützlichkeit eines ſolchen Inſtituts zu überzeugen? Ich bin gewiß, wenn ein ſolcher Arbeiterausſchuß hier vermittelnd ein⸗ gegriffen hätte, wäre das äußerſte vermieden worden; der Vorſtand einer Betriebskrankenkaſſe aber wird wohl niemals die Funktionen eines Arbeiterausſchuſſes mitübernehmen können, denn Vorſtand einer Krankenkaſſe und Arbeiterausſchuß ſind zweierlei Dinge und ob für beide Aemter auch dieſelben Perſonen verwendbar ſind, iſt eben doch zum mindeſten fraglich. Als ein weiterer Fehler fällt in's Gewicht, daß die Sehmiede auf der von der bekannten Fünferkommiſ⸗ ſion, geſchaffenen Grundlage die Arbeit nicht aufgenommen haben, denn auf dieſer Grundlage wäre wohl mit Wahrſcheinlichkeit die beſte Löſung des„Kouflikts herbeigeführt worden. Das hätte aber auch wieder die Firma ſelbſt nicht abhalten dürfen, die angeboten Vermittelung des Gewerbegerichts anzunehmen. Die Er⸗ klärung der Firma in dieſer Beziehung kann nicht darüber hinweg⸗ täuſchen, daß ſie einer Juſtitution, die gerade bei Anläſſen, wie der vorliegende, oſchon ſehr viel Gutes gewirkt hat, eine bedauerliche Nichtachtung entgegenbringt. Aus all dem Geſagtean geßt hervor, daß auf beiden Seiten h gemacht worden, die ſich in der Jolge ſchvwer gerächt haben. Zu wünſchen wäre es, wenn die Firma von ihrem Recht der Wiedereinſtellung der⸗ Ausſtäudigen recht aus⸗ giebig Gebrauch machen wollte, denn die Folgen des Ausſtandes ſie werden in mancher Arbeiterfamilie noch wochenlang fühlbar bleiben. Die Schuld liegt einmal auf beiden Seiten und da dürfte wohl der Wunſch: der wirtſchaftlich Stärkere möchte dem Schtwächeren auch etiwas kräftiger zu Hilfe kommen, wohl angebracht ſein, denn Friede ernährt und Unfriede verzehrt.— Dem e kann man e nur anſchließen. Nachtlänge vom Kronrat. SRR. Der Pariſer„Temps“ läßt ſich von Berlin 5 die Berufung des Freiherrn von Stengel an die Spitze des Reichsſchatzamts ſei ſicherlich ein Ergebnis„jenes Kronraks, der neulich in Potsdam abgehalten wurde“. Der Kronrat fand bekanntlich in Berlin ſtatt, und es braucht nicht erſt geſa werden, daß der Wechſel im Staatsſekretariat des Rei 0 amtes im Kronrat mit keiner Silbe berührt worden iſt. dieſem Anlaß mag auch noch erwähnt ſein, daß die ſetzung, im Kronrat ſei die Frage des ſchleſiſchen Oberpräſidium erbrtert worden, ebenfalls irrtümlich. Mit dieſer Perſ frage hat der Kronrat ſich nicht mehr beſchäftigt; ſie war Gegen⸗ wegen vom Miniſterpräſidenten erſtatteten eee Zur Präſidentenfrage ſchict Eduard Bernſtein dem„Vorwärts“ 2 eh Erklärung: „Ich habe es bisher be auf die Vorwibſe⸗ der treiberei, Senſationsmache etc. ein Wort zu erwidern, die hie da aus Anlaß meiner Aeußerungen über die Frage der Vizepräſiden ſchaft gegen mich erhoben worden ſind. Nachdem aber laut de Berichten des„Vorwärts“ dieſe Angriffe vorgeſtern in den Verſamm⸗ lungen der Berliner Wahlkreiſe in allen Tonarten wiederholt word ſind, ſcheint es mir für geboten, an dieſer Stelle gegen ſie ee ee einzulegen. Es iſte abſolut unerfindlich, wie man in einer Meinungsäußeun zu einer Frage, die in der Partei wiederholt erörtert wor Das Ceſament eiues Sonderlings. Roman von A. von Tryſtedt. Nachdruck berbelen, 40 Fortſetzung). Döring hatte ſich erhoben und war an einen Tiſch getreten, auf dem ſich Schreibutenſilien befanden. Mit ſeiner ſchnörkeligen, charakteriſtiſchen Handſchrift ſchrieb er den Schuldſchein über dreißig⸗ tauſend Mark. Seine Gedanken glichen einem wilden Strudel. Was alles blitzte auf in ihm in dieſer Stunde, ihn blenden, die herrlichſten Farben ihm vorzaubernd! Geld iſt ein machtvolles Zaubermittel, und wer es richtig zu gebrauchen weiß, dem öffnen ſich alle Tore die zu Freuden und Ehren führen, wer es aber verſchwendet, dem bringt es weder Vor⸗ teil noch Befriedigung, in deſſen Händen iſt es wie Schnee, der zer⸗ Geſt und auch nichts garückkaßt, als ein erkältendes, nangenehn efühl. Und endlich waren die Banknoten über den Tiſch gewandert. An ihrem bisherigen Platze lag der Schuldſchein. Julius wünſchte den jungen Mann jetzt dorthin, wo der Pfeffer wächſt. Ein ſolennes Souper ſollte dieſen Glückstag beſchließen. Ein ſchwaches Feier einzuladen. Zudem deſſen Trauermiene ihm nur den Appetit verdorben! Seinen Dank hatte Julius mit Enihuſtasmus kund gegeben. Das Geld brannte förmlich in ſeiner Taſche. Er gehörte zu denen, welche nicht eher ruhen, als bis der letzte Groſchen verausgabt iſt. Paul dagegen fühlte eine ſchmerzliche Leere in ſich. Zum erſten male war es, daß er ſtellungslos und auch ohne jede Ausſicht war. Zum erſtenmale hatte er ſein Glück von dem blinden Spiel des Sueles Ein in den 9 pflichtungen nachgekommen ſein. Schamgefühl hielt ihn davon zurück, Paul zu dieſer quälte ihn, ein Hämmern und Glühen, aus den Fugen gehen. Wie abweſend ſtarrte er vor ſich hin. Nie zuvor hatte er der⸗ gleichen getan. Es war, als ſei er plötzlich ein anderer geworden. Und dann plötzlich flammte einem grellen Blitzſtrahl gleich die Erkenntnis in ihm empor, daß er dies nicht hätte tun dürfen, um keinen Preis, auch nicht in der Ausſicht auf Evas Beſitz! Wenn dieſer Punkt ein Hindernis für ſein Glück gebildet hätte, ſo wäre es richtiger geweſen, allem zu entſagen— wer neue Pflichten auf ſich nimmt, muß vor allen Dingen den alten Ver⸗ Denn von nun ab war er ſeiner Perſon ja nicht mehr allein Rechenſchaft ſchuldig, auch Jeine Sorgen mußten ſich ſchon jetzt Eva mit zuwenden. Sie hatte er betrogen, die Geliebte, welche ihm ſo feſt, ſo be⸗ dingungslos vertraute! Und ein raſendes Verlangen, machen zu können, überkam ihn nun. „Herr Döring, bitte, geben Sie mir mein Geld wieder ich habe mich übereilt, Sie werden das e Ich bitte, beſchwöre Sie—“ als ſölle der das Geſchehene ungsſchehen Julius erhob ſich langſam. Er mochte es für geraten halten, auf die ſtille, vergnügte Nachfeier bei Wein und Auſtern zu verzichten. „Du biſt übermüde, mein Junge,“ werde Dich nach Hauſe begleiten. wir Dich, ich werde Evchen vorbe erciten.“ Paul ſah mit einem unbequemem feſten Blick in Dörings Geſicht, den er um ein weniges überragte.„Wenn Du mich Deinen Sohn nennſt, ſo ſei mir auch ein Vater. Befreie mich von dieſer Forter Gieb mir zurück, was nicht mir gehört.“ Julius wechſelte die Farbe.„Gut,“ meinte er dann kalk⸗ blütig,„Du oder ich— einer von uns beiden muß es tragen! Daß die Situation für mich verzweifelter iſt, wurde wohl zur Genüge erörtert. Wozu ich entſchloſſen bin, 5 Du— er er 1. Kopf Morgen erwartenn fallene auszuſöhnen. gabe des Geldes bewogen haben, wenn er nicht die abſol rr Reſtelte an der* Bruſttaſche ſe ſeines Rockes während es n 0 5 nd kalt über den Rücken lief. „Behalte das Geld,“ ſagte Paul tonlos,„ich weiß nun, ich zu jeder Zeit, in dieſelbe Situation verſetzt, auch ebenſo handeln würde! Ich darf Dich Deinem Schickſal nicht üb So mag der Himmel uns nun beiſtehen und alles zu einer Ende führen.“ 355 „Amen,“ ſagte Julius, nicht ohne aufrichtige Bewegung. D tiefe 5 des 112 1 1 5 flüchtig all die und enu wenigen Minuten ſchon hinaus ins Freie. „Laſſe mich jetzt allein,— Vater,“ flüſterte Paul, finde ich dann am eheſten mein ſeeliſches Gleichgewicht wieder, Döring ſchüttelte den Kopf.„Nimm es nicht ſo tragiſch Junge, es iſt keine Urſache dazu vorhanden! Und nochmals Dank und ein Vergelts Gott!“ Paul entzog ſich der Umarmung. Er nickte nur. N auf morgen— jawohl.“ Dann ging er davon.„Ich konnte nicht anders 1125 eln das war der einzige Troſt im Gegenſatz zu all der Anaß,„es war meine zu helfen, da ich es konnte. 55 9. Kapitel. Der Weg N0 die nachtſtillen Straßen übte wirklich 2 Wirkung auf ihn aus. Der ſchwere, alpartige Druck ließ von ihm ab und auch 5 Schmerzen im Hirn. Er begann ſich langſam mit dem Gedanten an das Vorg Würde Evas Vater ihn denn auch zu wißheit hätte, die volle Summe baldigſt zurü ſtatte Und bürgte die Vorladung zur Teſtamentse 555 3 125 Erbe bedan 22 Selte. General⸗Anzeiger. 7 Mannheim, 29. Auguſt. Quertreibereien erblicken kann. Unter Quertreiberei verſteht der Sprachgebrauch Ränke, die den Zweck haben, eine beſtimmte Aktion zu hintertreiben. Nun iſt aber der fragliche Artikel erſtens, was ich aus verſchiedenen Gründen hervorheben will, ohne jede Verabredung mit anderen entſtanden und hat zweitens, wie beim Nachleſen ſofort erſichtlich iſt, lediglich den Zweck, dem Verzicht auf eine Pofition zu widerraten, von der ich überzeugt bin, daß ihre Beſetzung im In⸗ tereſſe der Partei liegt. Man mag darüber andrer Meinung ſein, aber wo kämen wir hin, wenn jeder jede ihm mißliebige Meinungs⸗ äußerung als Quertreiberei bezeichnen wollte? Welches Streben der Partei wird durch die betreffenden Erörterungen hintertrieben? Der Vorwurf der Senſationsmache findet weder in der Art der Veröffentlichung, noch in der Form meiner Aeußerungen ſeine Be⸗ rechtigung. In einem Artikel, der ſich allgemein mit den Ergebniſſen der Reichstagswahl beſchäftigt, iſt die Frage der Vicepräſidentſchaft bon mir erörtert worden, genau wie andre Parteiſchriftſteller andre Fragen erörtert haben, die ihnen der Ausfall der Wahlen nahe legte. „Senſation iſt den Ausführungen erſt durch Tageszeitungen verliehen worden, auf deren Tun und Laſſen ich keinerlei Einfluß, mit deren Redaktionen ich keine Beziehungen habe. Dem entgeht lein Menſch, der in der Oeffentlichkeit ſteht. Selbſt wenn ich der erſte und einzige wäre, der die aufgeworfene Frage in dem von mir entwickelten Sinne propagierte, würde ich dagegen Verwahrung einlegen müſſen, daß das Eintreten für einen neuen Gedanken ohne weiteres als Senſations⸗ mache verdächtigt wird. Es ſchlüge dies allen gerade von uns hoch⸗ gehaltenen Grundſätzen der Meinungsfreiheit ins Geſicht und ent⸗ ſpräche dem Gefühl einer Schwäche, zu der für die Sozialdemokratie heute doch der letzte Anlaß vorliegt. Zum Schluß noch ein Wort über den Vorwurf der angeblichen Ungeſchicklichkeit, Unzeitgemäßheit, Dummheit oder was ſonſt noch. Entweder war der ſo qualifizierte Vorſchlag prinzipiell verwerflich oder nicht. War er das erſtere, ſo würde ihn auch die allerklügſte und geſchickteſte Taktik nicht verbeſſert haben. Iſt er aber nicht an ſich verwerflich, ſo ſteht die Frage nur, ob ſeine Erörterung vor der breiten Oeffentlichkeit am Platze war oder der Fraktion als eine innere Frage der parlamentariſchen Taktik zu überlaſſen war. Ich habe nichts gegen das letztere, kann aber nicht zugeben, daß es ein Unrecht war, eine Frage ruhig vor dem Forum der Partei zu er⸗ örtern, die doch jedenfalls eine ſolche des öffentlichen Lebens iſt. Ich geſtehe ein, dabei nicht vorausgeſehen zu haben, daß ein Teil der Genoſſen auf die ſenſationellen Artikel der gegneriſchen Preſſe ſo großes Gewicht legen würde, wie es tatſächlich geſchehen iſt. Aber dieſe Senſation verfliegt und damit ſicher auch die jetzige gereigzte Behandlung der Frage. Schließlich ſpricht in allen dieſen Dingen das Gewicht der Tatſachen das entſcheidende Wort. Inzwiſchen aber, denke ich, behält das alte Motto:„Ausſprechen was iſt“, auch noch ſein Stück Berechtigung.“„ Deutsches geſch. .½e., Raſtatt, 28. Aug.(Zur Landtagswahl.) Herr Rechtsanwalt Götzmann hier hat dem„Bad. Beobachter“ zu⸗ folge auf Wunſch des Lokalkomitees der Zentrumspartei die Kandidatur für die nächſte Landtagswahl angenommen. * München, 28. Aug.(TTyphöſe Maſſenerkrank⸗ ungen.) Gegenüber einer auch von uns wiedergegebenen Mel⸗ dung von typhöſen Maſſenerkrankungen auf dem Truppen⸗ übungsplatz in Hammelburg teilt die Korreſpon⸗ denz Hoffmann mit: Am 23. Auguſt erkrankten vom zweiten Bataillon des vierten Infanterieregiments, welches gegenwärtig in Hammelburg iſt, plötzlich nach dem Mittageſſen 150 Mann an heftigem Erbrechen; ſie waren ſämtlich nach ſechs Stunden wieder wohl und ſind zur Zeit im Dienſt. Die Urſache der Maſſenerkrankung wird im Genuß von Kartoffelſalat vermutet. (Die Schaumweinſteuer) hat im erſten Drittel ves laufenden Etatsjahrs 1 300 000 M. ergeben. Der Geſamt⸗ ertrag dürfte beiläufig auf den Etatsanſchlag, der bekanntlich 4% Millionen anſetzt, herauskommen. * Chemnitz, 27. Aug.(Fürſt Otto von Schön⸗ burg⸗Waldenburg.) Im Reſtidenzſchloſſe des benach⸗ barten Muldenſtädtchens Waldenburg iſt jüngſt däs jetzige Ober⸗ haupt des Hauſes Schönburg, Fürſt Otto von Schönburg⸗ Waldenburg in feierlichem Aktus großjährig erklärt worden. Das Haus Schönburg iſt eines der reichſten in Deutſch⸗ land und war früher reichsunmittelbar. Später mediatiſtert, behielt es noch verſchiedene Reſervatrechte, wie Ebenbürtigkeit mit den regierenden deutſchen Fürſtenhäufern, zwei erbliche Sitze in der erſten ſächſiſchen Ständekammer uſw. Auf das Recht, zu ihrem Schutze und zur Bewachung ihrer Beſitzungen eine Kompagnie Soldaten in der Stärke von 100 Mann auf eigene Koſten zu unterhalten, haben die Schönburger verzichtet. Sie haben ſich von jeher außerordentlich wohltätig gezeigt, Kranken⸗ häuſer und Stiftungen, ſowie in Waldenburg ein Seminar er⸗ richtet, das ſie noch jetzt unterhalten. Die Gratulationsdepu⸗ tation, die ſich um Mittag im Reſidenzſchloſſe einfand, erhielt ein beſonders feierliches Gepräge dadurch, daß ſämtliche 76 Pakronatsgeiſtliche daran teilnahmen. Außer in Sachſen be⸗ ſitzen die Schönburg⸗Waldenburger auch umfangreiche Gülter in Preußen und Oeſterreich. hier abgehaltene ſozialdemokrattſche Verſammlung erklärte in einer einſtimmig gutgeheißenen Reſolution, daß die Fraktion auf die Vizepräſidentenſtelle A nſpruch erheben ſolle; doch ſolle der ſozialdemokratiſche Vizepräſident ſich nur an die ge⸗ ſchäftsordnungsmäßigen Pflichten halten und ſich allem höfiſchen Zeremoniell als der Würde der ſozialdemokratiſchen Partei un⸗ würdig fernhalten. 5 * Eine Rede des Kaiſers. * Kaſſel, 28. Aug. Der Kaiſer hielt bei der heutigen Tafel für die Provinz Heſſen folgende Rede: „Indem ich mein Glas auf das Wohl der Provinz erhebe, ſpreche ich meine Freude aus, ſo viele Kurheſſen und Naſſauer um mich ver⸗ ſammelt zu ſehen, und heiße die Herren alle herzlich bei mir will⸗ kommen. Es iſt mir ſtets eine Freude, wenn ich mich eine Weile in dem für mich zur zweiten Heimat gewordenen Kaſſel aufhalten und daran freuen kann, daß die alten Beziehungen der Kaſſelaner zu mir in der herzlichen und innigen Begrüßung wieder zum Ausdruck kommen, wie auch am heutigen Tage durch den beſonders ſchönen Schmuck der Stadt. Ich bitte Ew. Exzellenz, den Kaſſelanern in meinem Namen auszuſprechen, wie gerührt die Kaiſerin und ich durch die ſpontane freudige Begrüßung der Bevölkerung und die Aus⸗ ſchmückung der Straßen ſind, und unſeren warmen, herzlichen Dant zu ſagen. Ich freue mich, auf dem Boden zu ſein, auf dem ich ge⸗ lernt habe, von kundiger Hand geleitet, daß die Arbeit nicht nur um ſich ſelber willen da iſt, ſondern daß man in der Arbeit ſeine ganze Freude finden ſoll. Die ernſthaften und unabläſſigen Vor⸗ bereitungen, die ich in meinen Studien auf dem Gymnaſium und unter der Leitung des Geheimrats Hinz p eter hier vornehmen konnte, haben mich befähigt, die Arbeitskraft auf meine Schultern zu nehmen, die von Tag zu Tag in wachſender Bürde zunimmt. Wenn ſchon damals meine Lehrer, überzeugt von der hohen Aufgabe, die ihnen übergeben war, alles dranſetzten, jede Stunde und jede Minute auszunutzen, um mich für meinen kommenden Beruf vorzubreiten, ſo glaube ich doch, daß niemand von ihnen ſich darüber klar ſein konnte, welche ungeheure Arbeitslaſt, welche niederdrückende Verantwortlichkeit demjenigen auf⸗ gebürdet iſt, der für 58 Millionen Deutſche denabortlich iſt. Jeden⸗ falls bereue ich keinen Augenblick die mir damals ſchwer vorgekom⸗ menen Zeiten. Ich kann wohl ſagen, daß die Arbeit und das Leben in der Arbeit mir zur zweiten Natur geworden ſind, und das danke ich dem Kaſſelaner Boden. Schmerzlich bewegt mich, daß ich am heutigen Tage, ehe ich das Wohl der Provinz ausbringe, zugleich das Scheideglas für Eure Exzellenz(zum Oberpräſidenten Graf Zedlitz⸗Trützſchler gewandt) trinken muß. Wenn etwas meinen tiefen Schmerz noch erhöht, ſo iſt es das, daß ich mit Rührung ſehe, wie ſich aus allen Teilen der Provinz uneingeſchränkte Trauer kundgibt über Eurer Exzellenz Scheiden. Wenn auch die Provinz vollinhaltlich begreift, daß, wo die Not am höchſten iſt, der Fürſt zu dem Manne greifen muß, der ihm der rechte an Ort und Stelle zu ſein ſcheint, da empfindet ſie doch tief, daß ihr Oberhaupt ge⸗ nommen wird. Das beweiſt, daß Eure Exzellenz die Aufgaben hier noch in weit höherem Maße zu erfüllen imſtande waren, wie ich bei Ihrer Berufung gehofft hatte. Es iſt Ihnen gelungen, in der Provinz Vertrauen zu gewinnen, dieſe verſchiedenartige Bevölkerung an Ihre Perfönlichkeit zu feſſeln und ſie mit Vertrauen und Zuver⸗ ſicht zu erfüllen, daß ſie freudig an ihre ſchwere Arbeit ging. Ver⸗ ſchieden ſind die Gaben von der Natur und Vorſehung in dieſem Lande ausgebreitet. Sehen wir einen Teil desſelben in hartem Ringen um den Ertrag des Bodens erſtarken, ſo könen wir auf der anderen Seite die Induſtrie, zumal im ſüdlichen Teile, ſich entwickeln ſehen. Auch Kunſtdenkmäler und hiſtoriſche Erinnerungen, ſchöne Kirchen wie Erinnerungen an noch ältere Zeiten, ſo die Burg auf dem Taunus, wo der eherne Schritt der römiſchen Legionäre einſt auf das Geheiß des Cäſaren römiſche Kultur den unbändigen Germanen einprägte, alles das vereinigt ſich in dieſer Provinz. Das erfordert von dem Oberpräſidenten ein ſolches Maß verſchiedener Kenntniſſe, daß es eingehender, tiefeingreifender Selbſtarbeit bedarf, um allen dieſen Gebieten einigermaßen gewachſen zu ſein. Wo ich hingehört habe, in jedem Stand, jeder Beſchäftigung ertönt Euer Exzellenz Lob. Deshalb beglückwünſche ich die Provinz zu dieſem Ausgang und darf wohl im Namen der Provinz Ihnen Dank ausſprechen für die aufopfernde Arbeit, der Sie ſich zu ihrem Wohle unterzogen Und gewaltſam ſuchte er ſich in eine geſviſſe Glücksſtimmung hineinzuzwingen. Zudem waren ihm Sorgen etwas ſo ungewohntes, daß er ſie als recht läſtige Gäſte empfand. Als er das Haus ſeiner Verwandten betrat, hatten dieſe ſich Flurlampe und ſtieg leiſe die Treppe bereits zur Ruhe begeben. Er nahm die brennende hinauf. Die Logierzimmer befanden ſich im zweiten Stock. Eine behagliche, wohltuende Wärme ſchlug ihm entgegen. Des Mantels hatte er ſich ſchon draußen entledigt. Nun warf er ſich totmüde, von dem dringenden Verlangen nach Ruhe und Schlaf durchdrungen, auf das alte, weiche Sopha. Aber noch ehe er ſich gemächlich zurücklehnte, um noch wenige Momente an Eva zu denken, und an das ſeltſame, romantiſche Geſchick, das ihn nun mit ihrer Familie verband, fiel ſein Blick auf ein Coupert, deſſen an ihn gerichtete Adreſſe eine hübſche, zierliche Damenhand verriet. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — In einem Lamakloſter bei Peking. Als den„unzugänglich⸗ ſten Ort in China“ ſchildert der Engländer Hall im„Wide World Magazine“ den berühmten Tempel des Großen Lama in der Nähe on Peking, in den einzudringen ihm mit vieler Mühe gelang. „Während meines letzten Aufenthalts in Peking,“ ſchreibt er, yſtellte ich Nachforſchungen nach dem Lama⸗Tempel in ſeiner Nähe an, konnte aber keine genaue Auskunft erhalten. Die Chineſen wichen entweder aus oder belogen mich und leugneten das Daſein des Tempels und der Lamas bei Peking. Die von Europäern erlangte Auskunft war zwar beſtimmter, aber kaum beruhigend. Obgleich das Gebäude nur fünf Meilen von Peking entfernt lag, hielt man es für den unzugänglichſten Ort des chineſiſchen Rerches. Die Rei⸗ enden, die vor 1900 eingedrungen waren, waren nicht zurückgekehrt. Da die Verhältniſſe nach der Beendigung des Voxeraufſtandes gün⸗ Krefeld, 28. Aug.(So z. Vize pra ſidium.) Eine haben. Die Provinz möge daraus erſehen, wie es mir am Herzen liegt, und wie ich beſtrebt bin, ſoweit es in meiner Macht ſteht, Männer einzuſetzen, von denen ich glaube, daß ſie den Aufgaben ge⸗ wachſen ſind. Sie möge auch in Zukunft Vertrauen zu mir haben, daß ich beſtrebt ſein werde, den Nachfolger ſo zu wählen, wie er zu ihrem Wohle nötig iſt. Alle meine Wünſche faſſe ich zuſammen in dem Rufe: die Provinz blühe, grüne und gedeihe. Hurra, hurra⸗ hurra!“ 8 5 — ANus Stadt und Cand. * Manunheim, 28. Auguſt 1908. Aus der Stadtratsſitzung vom 27. Auguſt 1908. (Mitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.)“ Die Lieferung der ſchmiedeiſernen Fenſter zum Ban des Pumpwerks im Ochſenpferch wird dem Schloſſermeiſter Joſef Gerber hier um 1946 M. 50 Pfg. übertragen. Die Lieferung von 300 Kbm. Beton⸗Rheinkies 3 1 Kanalbauten in Waldhof wird der Firma Heinrich Grn f U tragen. Die Herſtellung von 3 Treppenanlagen am neuen Rheindamm beim Rheinpark wird dem Bauunternehmer P. K. Geyer hier um 3757 M. 50 Pfg. übertragen. Wegen Bewilligung der Mittel zur Herſtellung der Gars⸗ fabrikſtraße und der Meerlachſtraße im Stadtteil Lindenhof, ſowie wegen Beizug der Angrenzer zur Tragung det Straßenkoſten ſoll Vorlage an den Bürgerausſchuß erſtattet werden, Dem Geſuch des Kaufmann Johann Schmieg um Ueber⸗ laſſung ſtädt. Geländes an der Karl⸗Ludwigſtraße zur Benützung als Lagerplatz kann nicht entſprochen werden. Verſchiedene Geſuche um Ausſtand zur Zahlung von Straßenkoſten werden genehmigt. Auf Anſuchen des evang.⸗proteſt. Kirchengemeinderats wird für die Dauer des Neubaues der Friedenskirche für die Schwetzingervorſtadtgemeinde zur Abhaltung des Gottesdienſtes die Aula des Realgymnaſiums am Friedrichsring gegen Zahlung der üblichen Vergütung überlaſſen. Gegen das Baugeſuch der Firma Gebrüder Hoff⸗ mann E 6 Nr. 8 werden keine Bedenken erhoben. Zur Vermeidung der Doppelnumerierung der Häuſer an der Hochuferſtraße wird der zwiſchen der Riedſtraße und Induſtriehafenbahn gelegene Teil dieſer Straße mit der ſelbſtändigen Bezeichnung„Hafenbahnſtraße“ verſehen. Der Verkauf einer alten Lokomobile an die Firma S. Weil⸗ heimer Sohn in Ludwigshafen um deren Angebot von 4 M. 80 Pf. pro 100 Kilo wird genehmigt. Gegen das Baugeſuch der Firma Bopp c Reuther in Waldhof um Exlaubnis zur Erbauung und zum Betrieb ciner Gießhalle wird nichts eingewendet. Die Garderobegebühr bei Konzerten mit Reſtaurationsbetrieb im Nibelungenſaal wird von heute ab auf 10 ermäßigt; die Ver⸗ günſtigung, 2 Stöcke oder Schirme auf eine Nummer abgeben zu dürfen, bleibt beſtehen; auch iſt Anordnung getroffen, daß auf den Reſtaurationstiſchen jeweils eine Anzahl Programme zur un⸗ entgeltlichen Benützung aufliegt. Dem Wirt Ferdinand Schüttler hier wird mit Wirkung vom 1. September l. Is ab die ſtädt. Brückenwage im Induſtriehafen beim Glektrizitätswerk pachtweiſe übertragen. Von der Mitteilung des Amtsanwalts in Ludwigshafen a. Rh. wonach der Kaufmann Ernſt Becker in Ludwigshafen am Rhein durch Urteil des Kgl. Schöffengerichts daſelbſt vom 16. April J. Is. wegen Beleidigung eines Straßenbahnkontrolleurs und Widerſtands gegen die Staatsgewalt zu Geldſtrafen von 6/ beztw. 30/ und wegen einer Uebertretung ſtraßenpolizeilicher Vorſchriften zu einer Geldſtrafe von 3/ verurteilt worden iſt, wird Kenntnis genommen. Die in Erledigung gekommene Turmwächterſtelle ſoll nicht mehr beſetzt werden. Die Springzeit der Fontaine und der Kaskaden auf dem Friedrichsplatz wird wie folgt feſtgeſetzt: An Sonn⸗ und Feiertagen: in den Monaten April und September Nachm. von—6 Uhr, in den Monaten Maf, Juni, Juli, Auguſt Nachm. von—7 Uhr, Die Lieferung und das Montieren der Beleuchtungskörper für die Schulhausneubauten in Waldhof, Neckarau und an der Käfer⸗ thalerſtraße werden wie folgt übertragen: 1. für das Schulhaus Waldhof dem Inſtallateur Karl Schatt hier; 2. für das Schulhaus Neckarau dem Inſtallateur Karl Werner hier und 3. für das Schul⸗ haus an der Käferthalerſtraße der Inſtallateur Leopold Schöttle Wtb. hier. Gegen die Erteilung der Genehmigung an Eduard Staus⸗ berg zum Betrieb eines Stellenvermittelungsbureaus wird nichts eingewendet. Die Armenkommiſſion hat im Monat Juni l. J. folgende Un⸗ terſtützungen bewilligt: 1. Barunterſtützung an 1035 Familien und Einzelperſonen 14620 Mk. 16 Pfg. 2. Geldgeſchenke an 43 Perſonen 504 Mk. 3. Pfleggeld für arme Kinder: a. in Familien: 25 M. 5 Pf. ſtiger lagen, wollte ich trotzdem das Wagnis unternehmen. Erſt nach wiederholten Verſuchen der Kulis, mich irrezuführen, erreichten wir um Mittag ein ſchön geſchnitztes Tor aus Zedernholz, das den Eingang zu dem geheimnisvollen Tempel bildete. Da ich keine Glocke fand, klopfte ich laut mit meine Stock. Sogleich erſchien ein mild ausſehender Lamaprieſter in einem langen, gelben Gewand, mit einem Roſenkranz in der Hand. Das Tor wurde einige Zoll geöffnet, aber er wollte mich nicht zulaſſen, da der Große Lamg nicht zu Hauſe“ wäre. Ich ließ mich dadurch aber nicht abweiſen, und nachdem ich auf orientaliſche Art gegrüßt hatte, nahm ich eine Viſitenkarte heraus, bog eine Ecke um und bat ihn, ſie ſeinem Herrn zu geben. Er verſchwand und verſchloß das Tor nicht. Ich trat alſo ein und befand mich auf einem Hof mit vielen Räumen, den ſchöne Gebäude umgaben. Dann ſchloß ich das Tor, damit mein urgloſer Freund keine Unaumehmlichkeſten hatte, ließ mich auf einem Siß unter einem Baum nieder und zündete mic eine Zigarette an. Ich beobachtete eine Gruppe Lamaprieſter, die unter einem anderen Baum anſcheinend Koffee brannten und ſo davon in Anſpeuch ge⸗ nommen ſchienen, daß ſie mich erſt nach längerer Zeit bemerkten. Dann kam einer von der Gruppe auf mich zu, wir begrüßten uns nach dent Brauch des Landes, und da er nicht ſprach, ſagte ich „Guten Nachmittag“ und warf die Zigarette weg, was augenſcheinlt 0 einen guten Eindruck euf ihn machte. Ich bat ihn durch Geſton, nrich umherzuführen, und er brachte mich zu feinen Freunden, die nicht Kaffee röſteten, ſondern Gebetsmühlen drehten, Zylinder die lang⸗ ſam umgedreht werden, nachdem lange Papierſtreifen mit Gebeten hineingetan ſind. Dann kam ich zum Hautpgebäude des Tempels, in dem zahlloſe, zum Teil ſehr ſchön gearbeitete Statuen ſtehen. Unter anderem ſtand dort ein Rieſenbildnis Buddhas mit ausge⸗ breiteten Armen, das fünfzig Fuß hoch und aus vergoldetem Holz iſt. In einem anderen Gebäude fand gerade ein Gottesdienſt ſtatt. Die bisher geſehenen Tempel, Altäre und Statuen erinnerten mich an die chriſtlichen Kirchen, wie man ſie in ganz Europa ſieht, und die Lamaprieſter in ihren gelben Kleidern ähnelten ſehr den ruſſi⸗ ſchen Biſchöfen. Ich glaubte faſt, einem chriſtlichen Gottesdienſt beizuwohnen. Es duftete ſtark nach Weihrauch; während einer Art Litanei welchſelte ein Knabenchor mit dem Geſang der Prieſter ab. Ich drängte meinen Führer, mich in ein kleineres reich verziertes Gebäude einzulaſſen, aber er lenkte meine Aufmerkſamkeit auf einige prächtige alte ſteinerne Gebetsmühlen. Die Zylinder ſind in Zeichnung und Größe ſehr verſchiedenartig. Die Kleinen werden in der Hand getragen, andere in der Größe von Waſſertonnen werden über Ströme gelegt und vom Waſſer getrieben. Die Ge⸗ betsmühlen, die mein Lama mir zeigte, waren aus je einem ein⸗ zigen Stück Stein und von den Begründern des Kloſters aus Lhaſſa gebracht worden. Jede wurde ſorgfältig unter einem be⸗ ſonderen Dach ausgeſtellt. Schließlich erreichten wir die Tür des Gebäudes, in das ich ſo gern gelangen wollte. Gegen eine gute Belohnung willfahrte der Lama auch meinem Wunſche. Ein großer Schrank enthielt einige gelbe und reich geſtickte Kleider, wie ſie der Lama bei beſonderen Gelegenheiten trägt, und einige wirklich wun⸗ dervolle Hüte mit Rieſenfedern. Am Ende des Zimmers ſtanden hinter einem Vorhang eine große Zahl goldener Statuen von zehn bis fünfzehn Zoll Höhe, die ſehr wertvoll waren. Auch Tiere ver⸗ ſchiedener Arten waren dargeſtellt, deren Zeichnung ganz außer⸗ ordentlich war. Mein Führer deutet mir nun an, daß er jetzt prie⸗ ſterliche Pflichten zu erfüllen habe. Ich verabſchiede mich daher von ihm, und darauf erſchien der erſte Prieſter und brachte mir ein ſechs Zoll langes und halb ſo breites Stück Papier mit Aufzeich⸗ nungen, die ich nicht entziffern konnte. Ich ſagte ihm Lebewohl, ging durch das noch unverſchloſſene Tor und kehrte ſicher in die Außenwelt zurück.“ — Der degradierte Schiller. Gegen die übertriebene Hervor⸗ kehrung der Verdienſte Goethes ohne gleichzeitige Würdigung der Größe Schillers wendet ſich der ſchweizeriſche Dichter und Schrift⸗ „Neue Züricher Zeitung“. Es heißt darin: Dichter der Deutſchen“,„Goethe, unſtreitig der erſte deutſche Dichter „Goethe, der Dichterfürſt“,„Goethe, der Dichterkönig“. Wenn ich das leſe und ich leſe es täglich wenigſtens dreimal, ſo muß ich mich Wttb. in Waldhof um 3 M. 40 Pfg. pro Kbm. 1020 M. über⸗ b. in Anſtalten: 1386 Mk. 70 Pfg. 4. An Naturalunterſtützungen: ſteller Karl Spitteler in einer kurzen, aber ſcharfen Zuſchrift an die „Goethe, der größte Mannheim, 29. Anguſt, F. Seile. Brod 8262 Kilo, Suppe 40 630 Portionen. Außerdem wurden an Stadtarme, Lehr⸗ und Pfleglinge Schuhe und Kleidungsſtücke abge⸗ geben. Verſchiedene Bürger des Stadtteils Käferthal werden in den Genuß des Bürgernutzens eingewieſen. * Delegiertentag des Reichsverbands jungliberaler Vereine. Zu dem von heute bis Montag hier ſtattfindenden Delegiertentag ſind bis jetzt 70 Delegierte angemeldet. Im Laufe des heutigen Tages werden eintreffen die Abgg. Dr. Sattler, Dr. Boettger, Sieg, Beck, Deinhart, außerdem iſt zu den Verhandlungen der Senior der Partej, Dr. Hammacher, angemeldet.— Bei der heute abend 9 Uhr im Roſengarten ſtattfindenden Be⸗ grüßung werden u. g. mitwirken: die Herren Hofopernſänger Maikl, Hofmuſikus Siefert, Opernſänger Stützel, wie die Feuerio⸗Mitglieder Herren Noll und Michel. Die Mitglieder des nationalliberalen Vereins, wie die Mitglieder der jungliberalen Vereine Mannheim und Ludwigshafen werden nochmals böflichſt erſucht, den heutigen Begrüßungsabend zu Ehren der Abgeordneten und Delegierten recht zahlreich mit ihren Angehörigen zu beſuchen. * Vom Zuckerpreis. Der„Konſt. ZItg.“ wird geſchrieben: Am 1. September haben die Zuckerfabriken ſo zu tun, daß ſie unmög⸗ lich alle ihre Abnehmer bedienen können. Ueberdies kommt der Zucker, den die Fabriken am 1. September abſenden, erſt nach 4 bis 6 Tagen in den Beſitz der Verkäufer. Alſo werden die Kaufleute im günſtigſten Fall erſt am 6. oder 8. September, ſtatt ſchon am 1. September mit billigerem Zucker bedienen können. * Vom neuen Weingeſetz. Sehr unzufrieden ſind die pfälziſchen Winzer mit dem neuen Weingeſetz. In einer in Dürkheim abgehal⸗ tenen Winzerberſammlung wurde feſtgeſtellt, daß unter der Herr⸗ ſchaft dieſes Geſetzes mehr Unfug getrieben werde, als es früher der Fall war, indem heute Treſterwaſſer mit Zucker als analyſenfeſter Wein gelte. Dieſer Wein würde dann mit ausländiſchem Rotwein verſchnitten, und darauf als heimiſcher Rotwein in den Handel zu fommen, um den Abſatz der billigeren Naturweine zu erſchweren. Nach lebhafter Erörterung wurden von der Verſammlung zum Zwecke der Erlangung eines ſtrengeren Weingeſetzes folgende Forderungen erhoben: 1. Verbot jedes Verſchnittes, da der⸗ heimiſche Rotwein, wenn richtig behandelt, keinen Verſchnitt fremden Weines bedarf; 2. Zuckern zur Verbeſſerung iſt geſtattet, doch muß dieſe eine trockene ſein, d. h. es muß der Zucker in Moſt oder Wein aufgelöſt werden; 8. an einer Erhöhung der Zölle auf ausländiſche Weine haben die Winzer kein Intereſſe; 4. Deklarationszwang für alle Weine, auch ———5*— + 18 ausländiſche; 5. Einführung einer ſtaatlichen Buch⸗ und Keller⸗ kontrolle, die ſich einheitlich auf das ganze Reich erſtrecken muß. Die dazu erforderlichen Beamten ſoll der Staat bezahlen. Es ſoll zwecks eines einheitlichen Vorgehens der pfälziſchen Winzer eine größere Winzerberſammlung veranſtaltet werden, wozu mehrere Reichstags⸗ abgeordnete eingeladen werden ſollen. *Für die Schulen unſeres Landes ſteht eine erfreuliche Neuerung im Zeichenunterricht bebor. Seit Jahren dienen die jetzigen ſtarren Formen als Grundlage im Zeichenunterricht, deren kahle, nüchterne Wiedergabe nicht nur bei vielen Schülern ſich keines Intereſſes erfreut, ſondern auch zur freien Betätigung des im jugendlichen Gemüte liegenden fröhlichen Schaffenstriebes keine oder nur geringe Anleitung bietet. bisher das Zeichnen nach Natur in den Vordergrund zu rücken. Statt das Kind auf proſaiſche Art mit den elementaren Grund⸗ formen bekannt zu machen, erfährt dann der Unterricht eine in dieſem Unterrichtszweig längſt vermißte Belebung durch lebendige Vorlagen, durch das Zeichnen von dem Kinde längſt bekannten und liebgewordenen Gegenſtänden, wie Fahne, Hammer, Tafel, Blätter ꝛc. Dieſer beabſichtigten Aenderung entſprechend war auch der vor kurzem in Karlsruhe abgehaltene Zeichenkurs für badiſche Lehrer geleitet. 5 Rheinfahrten. Die Firma C. Arnheiters Erben veranſtaltet morgen Sonntag vormittag 10 Uhr wieder eine Hafenrundfahrt und mittags 1 Uhr eine Fahrt nach Speier und zurück. Näheres fehe Inſerat. * Stadtpark— 20 Pfennig⸗Tag. Infolge der endlich einge⸗ tretenen beſſeren Witterung beranſtaltet die Parkgeſellſchaft morgen den letzten 20 Pfennig⸗Sonntag in dieſer Saiſon. Die Konzerte nachmittags von 3 bis 6 und des abends von 8 bis 11 Uhr werden von der Kapelle des Bad. Fuß⸗Artillerie⸗Regi⸗ ments aus Straßburg unter Leitung des kgl. Muſikdirigenten W. Ruhmann gegeben. Die herrlichen Anlagen des Stadtparkes, vorzüglich gegebene Konzerte, gute, preiswerte Reſtaurationsverhält⸗ naiiſſſe, ſowie der niedrige Eintrittspreis ſichern an ſolchen Tagen immer einen äußerſt ſtarken Beſuch, nicht allein von hier, ſondern auch aus der weiteren Umgebung. Wie wir noch weiterhin erfahren, jollen einzelne Parkpartieen nach eingetretener Dunkelheit bengaliſch beleuchtet werden, was den Beſuch noch weſentlich erhöhen dürfte. Saalbautheater in Mannheim. Morgen Sonntag wird die Saiſon in dem gänzlich renovierten Sgale mit einem äußerſt ab⸗ wechslungsreichen Programm eröffnet und zwar mit 2 Galavor⸗ ſtellungen nachmittags 4 Uhr und abends 8 Uhr. Das große Inter⸗ eſſe, das dem Etabliſſement entgegengebracht wird, zeigt ſich in der großen Nachfrage nach Karten in den bekannten Vorverkaufsſtellen, welche über die ganze Stadt verteilt ſind. * Apyllotheater. Wir verſäumen nicht, nochmals auf die Pofſen⸗ Novität„Ohne Geld“ aufmerkſam zu machen. Sonntag nach⸗ mittag findet bei kleinen Preiſen die ſechſte und letzte Aufführung von„Kapellenberg“ und Montag die letzte Theatervor⸗ ſtellung ſtatt. Waldwirtſchaft im Neckarauer Wald. Die in ſo kurzer Zeit zum Bedürfnis gewordene Waldwirtſchaft iſt auch morgen Sonntag gaänger ſein. Sumrrr uree ſtaunend fragen:„Woher wiſſen das die Leute?“ Wer hat ihnen das geſagt? Jedenfalls keiner von denen, die zum Urteil berufen ſind, ich meine, die ſelber etwas Großes können. Ehedem, als es noch deutſche Denker gab, galten Goethe und Schiller für einander ebenbürtig. Auch habe ich perſönlich während meines Lebens keinen bedeutenden Mann gekannt, der anders geurteilt hätte. Ich kann ſogar Leute von gutem Namen nennen, die, wenn ſie vor den Ver⸗ gleich gedrängt wurden, geneigt waren, Schiller den Vorzug vor Goethe zu geben, z. B. Gottfried Keller und Jakob Burckhardt, wobei ich keineswegs behaupten will, ſie hätten ſich in jedem Augen⸗ blick ihres Lebens in gleicher Weiſe ausgeſprochen. Immerhin, ſie ſchwankten in ihrem Urteil, wie jeder Einſichtige in dieſem Fall ſchwankt. Mögen nun auch Abertauſende und Millionen von Unbe⸗ rufenen täglich und ſtündlich den„Dichterkönig“ ausſchreien, im Reklameſtil nach dem Rezept:„Odol, unſtreitig das beſte Zahn⸗ waſſer“— das bedeutet kein Urteil, ſondern bloß eine Unanſtändig⸗ keit. Um über den Vorrang des einen vor dem andern entſcheiden zu können, müßten erſt wieder einmal Dichter allererſten Ranges Er⸗ ſcheinen, nur dieſe hätten die Befugnis, zu entſcheiden. Sie würden ſich aber wohl hüten, den Entſcheid zu treffen, einmal, weil das Be⸗ diirfnis, angeſichts zweier Rieſen abzuzirkeln, welcher von beiden eeinen Zoll größer wäre als der andere, ein einfältiges iſt, und dann, weil ſich die Aufgabe überhaupt nicht löſen läßt. Einſtweilen ſcheint mir viel wichtiger zu ſein, in Erinnerung zu bringen, wie unendlich biel größer jeder der beiden war als die Berühmtheiten unſeres Zeik⸗ alters. Wenn ſämtliche gegenwärtigen Dichter aller Nationen zu⸗ ſammenſtänden, ſo brächten ſie nicht eine einzige Strophe von dem t einer Sch Valladenſtrophe zulanmmen, Nicht einmal Es beſteht nun die Abſicht, mehr als wieder geöffnet und wird das Rendezvous der zahlreichen Spazier⸗ General⸗Anze *Kirchweihfeſt in Edingen und Schriesheim. Anläßlich der Kirchweihfeſte in Edingen und Schriesheim verkehren auf der Nebenbahn Mannheim⸗Heidelberg am Sonntag, den 30. Aug. nach dieſen Orten ſowie zurlick nach Mannheim mehrere Sonder⸗ züge. Die Abfahrt des letzten Zuges von Edingen nach Mann⸗ heim findet am Sonntag nachts 12.30 Uhr, Ankunft Mannheim .21 Uhr nachts ſtat. Am Montag letzte Fahrt ab Edingen 10.10 Uhr abends, Mannheim an 11.02 Uhr alends. Des näheren verweiſen wir auf den Inſexatenteil dieſes Blattes. * Mutmaßliches Wetter am 30. und 31. Auguſt. Nördlich von Irland und in der Umgebung der Shetlandsinſeln liegt wieder ein Luftwirbel von 745 mm. Derſelbe wird vorausſichtlich nordoſtwärts weiter ziehen. Ueber Skandinavien und dem nördlichen Rußland liegt eine Depreſſion von 750 mm. Ueber Süd⸗ und Mittelfrankreich, der Schweiz, Oberſchwaben und Oberbayern liegt noch ein Hochdruck von über 767 mm, ebenſo über Mittelöſterreich und Ungarn, ein Hoch⸗ 8 druck von 765 mm über Italien und der Balkanhalbinſel. Bei wiederum zunehmender Gewitterneigung iſt für Sonntag und 8 Montag vorwiegend trockenes und guch zeitweilig heiteres Wetter zu erwarten. Aus dem Croßherzogtum. yVFriedrichsſeld, 28. Aug. Der auf dem hieſigen Rathaus be⸗ ſchäftigte Schreibgehilfe Joſef Seßler von hier hat die ihm ſ. Zt. übergebenen Quittungen einer Feuerverſicherung, es ſollen im ganzen acht Stück ſein, in der Art und Weiſe gefälſcht, indem er den Betrag, der darauf verzeichnet war, erhöhte und das Plus für ſich be⸗ hielt. Auf Anzeige bei der Gr. Staatsanwaltſchaft wurde durch Herrn Wachtmeiſter Bachmann Erhebungen gemacht und die ge⸗ fälſchten Quittungen eingezogen. * Wolfenweiler, 28. Aug. Schon wieder iſt über einen ſchweren Unglücksfall zu berichten, der ſich am Montag ereignet hat. Der Maurermeiſter Math. Hanſelmann und der Taglöhner Karl Lupberger waren mit Dachumdecken an der Gemeindeſcheune beſchäftigt, als plötzlich die Latte mit Hanſelmann, der das Greich⸗ gewicht verlor, herunterſtürzte und den Lupberger mit herunterriß. Die beiden bedauernswerten Leute liegen ſchwerverletzt darnieder. oc. Kippenheimweiler, 28. Aug. Geſtern nachmittag rettete der 12½ Jahre alte Sohn Robert des Reviſors Oskar Böge von Karls⸗ ruhe, wie die„Lahrer Ztg.“ meldet, den 11 Jahre alten Anton Hertenſtein, der in den—4 Meter tiefen Brandweiher gefallen Rar, bom Tode. heimweiler. * Rappenau, 28. Aug. Nach einem bei hieſigem Bürgermeiſter⸗ amt eingegangenen Schreiben des Großh. Geheimkabinets hat die Großherzogin zur Erinnerung an den kürzlichen Aufenthalt in Rappenau für die Anlagen des neuen Soolbades eine Anzahl Ruhe⸗ bänke zur Benützung durch das Kurpublikum geſpendet, was hier freudigſt begrüßt wird. Dem Vernehmen nach beabſichtigten ver⸗ ſchiedene Einwohner und Kurgäſte, ſich dieſer Spende mit ähnlichen Stiftungen anzuſchließen und wird der Kurverein dieſe Gaben mit den Namen der Stifter verſehen laſſen. oc. Pforzheim, 28. Aug. Die Chriſtian Mayer ſchen Eheleute, welche geſtern ihr 60jähriges Ehejubiläum feierten, empfingen lt. „Pf. Anz.“ von Sr. Kgl. Hoheit dem Großherzog eine Jubelgabe von 50 /. Außerdem gingen ihnen vom hieſigen Frauenverein und zahlreichen Perſönlichkeiten Glückwünſche, Blumenſpenden und andere paſſende Gaben zu. * Engen, 28. Aug. Ein großartiger Leichenzug begleitete am Mittwoch die irdiſche Hülle des hieſigen Oberlehrers Theodor Julier zu Grabe. Herr Julier war volle 37 Jahre hier als Lehrer tätig, leitete 31 Jahre den katholiſchen Kirchenchor und über 13 Jahre den Geſangverein„Liederkranz“. Die allgemeine Teilnahme an der Leichenfeier gab Zeugnis von der großen Liebe und Wertſchätzung, deren ſich der Verblichene überall zu erfreuen hatte, was auch der Geiſtliche in der Trauerrede am Grabe dem Verſtorbenen bezeugte. Seitens der Mitglieder der Lehrerkonferenz Engen und des Lieder⸗ kranzes Engen wurden vor dem Schulhauſe und auf dem Friedhofe herrliche Grabgeſänge vorgetragen, ebenſo erklangen durch die Stadt⸗ muſik erhebende Trauerweiſen. Namens der Stadt Engen, der Lehrerkonferenz, des Lehrerkollegiums und des Liederkranzes wurden prächtige Kränze am Grabe niedergelegt. Ein ehrenvolles Andenken bleibt dem Heimgegangenen bei allen, die ihn kannten. — Baden⸗Baden, 28. Aug. Unter dem Vorſitze des Präſidenten des Internationalen Klubs, Graf Fürſtenberg⸗Herdringen, tagte heute die Sitzung des Internationalen Rennkomitees in den Klub⸗ räumen. Dieſelbe war ſehr zahlreich von hieſigen, beſonders aber von auswärtigen Mitgliedern beſucht. Es wurden für die Abhaltung der nächſtjährigen Rennen wieder dieſelben Mittel wie früher zur Verfügung geſtellt, um das Programm wieder in der bisherigen Art ausſchreiben zu können. Da ſich in den letzten Jahren die weitaus größere Ueberlegenheit der franzöſiſchen Zucht deutlich zeigte, hat die Verſammlung ferner beſchloſſen, bei den franzöſiſchen Pferden die früheren Gewichtspönalitäten der 8½ Kilo wieder einzuführen. kommen dafür in Betracht: das„Zukunftsrennen“ und das alte Badener Jagd⸗Rennen pro 1904, der„Große Preis“ 1905 und das „Fürſtenberg⸗Memorial“ 1906. Als Termin für die Abhaltung des Meetings pro 1904 wurde die Zeit vom Sonntag den 21. bis mit, Sonntag den 28. Auguſt feſtgeſetzt. 5 sch. Freiburg,, 29. Aug. Der Stadtrat beabſichtigt den Neu⸗ bau zweier Krankenhäuſer für die Geſammtſumme von 365 000 /¼, vorbehaltlich der Bewilligung eines Kredits durch den Bürgerausſchuß.— Von der ſchönen neuen Friedrichs⸗ brütcke ſind jetzt treffliche künſtleriſche Anſichten(in einem Album geſammlet) gemacht worden, die dem Großherzog als Geſchenk gewidmet wurden. Der Landesherr hat ſich für die Gabe durch ein Handſchreiben beim Oberbürgermeiſter bedankt. Ole. Lahr 28. Aug. Der Schaden, der durch den Brand des Oekonomiegebäudes der Meiſſenheimer Mühle entſtanden iſt, wird auf 18 000/ geſchätzt. Der Elektrotechniker, der in der Scheune die Lötarbeiten ausführte und dadurch den Brand verurſacht hat, wurde wegen fahrläſſiger Brandſtiftung verhaftet. ein halb Dutzend fünffüßiger Jamben vermöchte einer mit derjenigen Wucht hinzuwerfen, wie es Schillers Löwenpranke getan hat. Wenn es aber ſo mit dem„Dichterkönig“ weiter geht, ſo kann die deutſche Nation die Schande erleben, daß eines ſchönen Morgens ein franzö⸗ ſiſcher oder ruſſiſcher oder meinetwegen auch türkiſcher Schriftſteller den Deutſchen offenbart, wer Schiller iſt: nämlich einer der allererſten Dichter der Weltliteratur, jedem anderen, auch Goethe, ebenbürtig, Dazu mag bemerkt werden, daß allerdings, namentlich von der Wiener Schule ausgehend, ſich ein einſeitiger Goethekultus herausge⸗ bildet hat. Doch iſt dagegen ſchon jetzt eine im Norden beſonders leb⸗ hafte Reaktion bemerkbar, die gegenüber Spittelers Ausführungen den Vorzug größerer Nüchternheit offenbart, indem ſie nicht wie dieſe in das andere Extrem verfällt und„Schillers Löwenpranke“ als Fetiſch vergöttert. Gerade die Spittelerſche Tendenz, unausgeſetzt Schiller gegen die Dichter unſeres Zeitalters auszuſpielen, iſt die weſentlichſte Urſache für die Schiller⸗Lerkleinerungen geweſen. Im übrigen aber— meinen wir— iſt es gerade ein Zeugnis ſelbſtbe⸗ wußter Kraft und höchſten Strebens, den großen Univerſalmenſchen Goethe als höchſtes Ideal aufzuſtellen. Wie müßig überhaußt ſolche Wertabſchätzungen zwiſchen einzelnen großen Geiſtern ſind, wurde uns vernünftigerweiſe auf dem Gymnaſium jedesmal auseinander⸗ geſetzt, wenn ſich für die freien Vorträge jemand als Thema einen Vergleich zwiſchen Goethe und Schiller wählte, Jüngſt wurde einmal die heute Mode gewordene Sucht, an Ibſen und Björnſon zu meſſen, wer der Größere ſei, mit den Worten abgelehnt, wer ſolches unter⸗ nehme, habe keine Ahnung von Ibſens Größe. Das läßt ſich auch auf das Weimarer Dichterpaar übertragen,— mag man nun für — Ibſen, Goethe oder Schiller ſubſtituieren. 785 Er ſprang in den Weiher und brachte den ſchon Bewußt⸗ loſen glücklich ans Land. Robert Böge weilt zu Beſuch in Kippen⸗ Altona verurteilte den Hauptmann Henning, Chef der ole. Lörrach, 28. Aug. Die Firma Manufaktur Koechlin, Baumgartner u. Cie. machte an ihrem geſtrigen Jubiläumstage durch Fabrikanſchlag bekannt, daß ſie vom 1. Juli 1903 ab ihren ſtändigen Arbeitern und Arbeiterinnen einen nach einem feſten Prozentſatz be⸗ ſtimmten Anteil am Geſchäftsgewinn zukommen laſſen. .c. Kunſtanz, 28. Aug. Vom Zuge erfaßt wurde dieſer Nächte bei der Station Hohenkrähen eine einem Schäfer ausgebrochene Schafherde, welche ſich auf den Schienen herumtrieb. Etwa 20 Stück ſollen, der„Konſt. Zg.“ zufolge, dabei getötet worden ſein. Pfalz. Heſſen und Umgebung. * Mundenheim, 28. Aug. Am Kirchweihmontag wurde ein hie⸗ ſiger Wirt von zwei Fremden, dexen einer ſich als Reiſender einer angeſehenen Firma, der andere als Chef derſelben ausgab, um 50 Mark geprellt. Der Chef wollte nämlich aus ſeinem Hotel in Mann⸗ heim, wo er ſich angeblich aufhielt, mit ganz geringen Geldmitteln verſehen nach Mundenheim gepilgert ſein, um mit ſeinem Reiſenden, den er dort wußte, geſchäftliche Angelegenheiten zu beſprechen. Der gutmütige Wirt half dem Herrn Chef mit 50 Mark aus der momen⸗ tanen Verlegenheit, wartet aber laut„Ludw..⸗A.“ heute noch auf die Rückerſtattung der Summe. »Worms, 28. Aug. Die Buch⸗ und Papierhändler haben ſich mit einer Eingabe an die Stadtverordnetenverſammlung gewandt, für ihre Brauche den Ladenſchluß auf abends 8 Uhr feſtzuſetzen. Nur im Monat Dezember ſolle um 9 Uhr geſchloſſen werden. Ob⸗ ſchon die Polizeiverwaltung ſowie die Handelskammer die Eingabe empfohlen haben, iſt der Stadtverordnetenverſammlung in ihrer letzten Sitzung der Meinung ihres Finanzausſchuſſes beigetreten, daß es im Intereſſe des kaufenden Publikums geboten ſei, auf einen gleichzeitigen Ladenſchluß aller Branchen zu halten. 9 85 Gau⸗Biſchofsheim(Rheinheſſen), 28. Aug. Geſtern Nach⸗ mittag brach bei dem Beginn des Dreſchens auf dem Felde Feuer aus, durch das 620 Haufen Frucht und der Dreſchwagen vollſtändig verbraunten. Nur die Lokomobile konnte gerettet werden. Aus dem Großherzogtum Heſſen, 28. Aug. Das Großh. Miniſterium des Innern und der Juſtiz hat ein Geſuch um Ver⸗ öffentlichung einer Liſte derjenigen Perſonen, welche den Mani⸗ feſtationseid geleiſtet haben, abſchlägig beſchieden. FBrankfurt, 28. Aug. Seit geſtern ſtreiken an verſchiedenen Bauten die Mauver. Da bereits mehrere größere Unternehmer die Forderungen bewilligten, dürfte der Streik keine größere Aus⸗ breitung annehmen. Orſchweiler(Kr. Schlettſtadt), 28. Aug. Man ſchreibt dem „Schlettſtd. Tagebl.“: Die Witwe Gaſtwirtin Lina Fahrer von hier wurde durch die Gendarmerie verhaftet und nach Kolmar ins Gefängnis transportiert. Sie wird beſchuldigt, ihrem Ghemann Karl Fahrer mit einem Topfe die Schädeldecke eingeſchlagen zu haben, wodurch der Tod des Mannes verurſacht wurde. Dieſer Tatbeſtand wurde bei der Ausgrabung der Leiche am 19. ds. feſtgeſtellt. Sport. 1 *Deutſcher Ruderverband. Die diesjährige Herbſtausſchuß⸗ ſitzung des Deutſchen Ruderverbandes findet am 10. September a. c. in Danzig ſtatt. 5 Der Ludwigshafener Ruderverein begeht am 12. und 13. September a. c. die Feier ſeines 25jährigen Beſtehens. Hierfür ſind folgende Feſtlichkeiten vorgeſehen: Samſtag, 12. Sept., im Pfälzerhof Feſtbankett; Sonntag vormittags Frühſchoppen im Bootshaus; nach⸗ mittags Auffahrt und Vereinsregatta; abends wird ein Gartenfeſt am Bootshaus die Feſtlichkeiten beſchließen. HOberrhein. Dauerrudern. Die Meldungen für die freiver⸗ einbarten Rennen zum Dauerrudern ſind ebenfalls ſehr zahlreich ausgefallen, denn neben den Meldungen der 3 hieſigen Rudervereinen liefen ſolche von Biebrich, Höchſt, Ludwigshafen, Offenbach und Sandhofen ein. Die einzelnen Rennen ſind wie folgt beſetzt: Vierer offen für Ruderer, welche noch nicht geſtartet haben, Mannheimer Ruderverein„Amicitia“, Mannheimer Ruderklub, Lud⸗ wigshafener Ruderverein, Sandhofer Ruderklub, Mannheimer Ruder⸗ geſellſchaft, Biebricher Ruderverein. Vierer, offen für Ruderer, welche noch nicht geſiegt haben, Mannheimer Ruderklub, Ludwigs hafener Ruderverein, Mannheimer Ruderverein„Amieitia“,„Naf ſovia“ Höchſt, Offenbacher Ruderklub. Vierer, offen für alle nich im Jahre 1903 geſtartete Ruderer, Mannheimer Rudergeſellſchaft Mannheimer Ruderklub, Mannheimer Ruderverein„Amieiti Offenbacher Ruderklub. Theater, Runſt und Wiſſenſchalt. 5 Uueber Henrik Ibſens Befinden wird der„Münch. Allg, Zeitung“ aus Chriſtianig geſchrieben: In Henrik Ibſens Geſundheitszuſtand iſt in den letzten Tagen, wie mir von einer dem greiſen Skalden eng befreundeten Seite mitgeteilt wird, eine beunruhigende Ver⸗ ſchlimmerung eingetreten. Die periodiſche Beſſerung im Vor⸗ ſommer ds.., welche einen Augenblick die Erwartung auf gänzli Geneſung zu rechtfertigen ſchien und dem Patienten zeitweilig ſogar die Wiederaufnahme ſeiner altgewohnten Mittagspromenaden durch die Straßen der hauptſtädtiſchen Villenquartiere geſtattete, hat nicht von Beſtand erwieſen. Ibſens Leiden trägt keinen ausge ſprochenen Spezialcharakter zur Schau, ſondern kennzeichnet ſich als ein langſam um ſich greifender Schwächezuſtand, unter deſſen Ein⸗ wirkung ſich die Widerſtandskraft der ohnehin zart veranlagten Kon⸗ ſtitution des Dichters zuſehends erſchöpft. Ibſens Hausarzt hat im Hinblick auf dieſe Sachlage ſchon vor längerer Zeit davon abgeſe 0 dem Kranken irgendwelche Arzneien zu ordinieren und beſchrän ſich gegenwärtig völlig auf die Ueberwachung der peinlich genau vor⸗ geſchriebenen Diät, ſowie Innehaltung abſoluter Ruhe und Schonung. Die in den letzten Tagen eingetretenen Komplikationen äußerten ſich in hochgradiger Schlafloſigkeit, unzureichender Nahrungsaufnahme und mehrfach am Tage ſich wiederholenden Ohnmachtsanfällen Von einer Herabſetzung der geiſtigen Kräfte, die bekanntlich ſch vor Monaten in auswärtigen Blättern als ein beſonderes Symptom von Ibſens Krankheit erwähnt wurde, kann indeſſen auch jetzt noch nicht im geringſten die Rede ſein. Abgeſehen von der ganz natü lichen und durch den anhaltenden Schwächezuſtand bedingten Vi minderung des Intereſſes für ferner liegende Dinge, befindet ſich d Kranle fortgeſetzt in ungeſchmälertem Beſitze ſeines ſeeliſchen Reze tionsvermögens; u. a. erleichtert Ibſen durch völlig konziſe ſchreibung ſeines jeweiligen Befindens der ihn pflegenden Umge die angeordnete Behandlungsweiſe nach den vom Arzte im V beſtimmten Abweichungen zu modifizieren. Da es nicht ausgeſchloſſ erſcheint, daß die nächſten Tage abermalige Verſchlimmerungen im Gefolge haben werden, ſo ſind auf Anraten des Arztes inzwiſchen ſämtliche Verwandte des Dichters in ſchonender Form von dem kritiſchen Stande der Dinge in Kenntnis geſetzt worden. Heueſte Nachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des, General-Hnzeigers“ München, 29. Auguſt. Der ärztliche Bezirk verein München ſtellte an dem zu Köln ſtattfindenden A tag den Antrag, der Bund der Aerztevereine möge Sch Einſchränkung des Zudranges 3 u medizin Studium unternehmen. 5 (Berlin, 29. Aug.(Privat.) Das Oberkriegsge cht + darunter 37 ſchwer, teils tötlich. 4. Selte. Weletal⸗nnzeiger. Meäffftherm, 29. Nügüſt⸗ * Berlin, 29. Aug. Zu den Angriffen gegen den Konſulbvon Samoa, Solf, bemerkt die„Natl. Korr.“, wenn ewas anz ſeiner Geſchäftsführung zu beanſtanden ſei, werde ja der über die jüngſten Veröffentlichungen in der Preſſe zwiſchen ihm und der Behörde geführte Schriftwechſel ergeben. Durchaus irrig ſei aber die Behauptung, daß der deutſche Generalkonſul in Sidney nach Samoa abreiſte, um der Regierung über die Lage der Tätigkeit des Konſuls zu berichten. Berlin, 29. Aug. Dem„Vorwärts“ zufolge wurde der Antrag auf Haftentlaſſung Leid's unter Kautionsſtellung wegen Fluchtverdachts abgelehnt. Hamburg, 29. Auguft. Die Altonger Polizei verhaftete 2 Falſchmünzer, die in der Provinz falſche 2 Markſtücke ver⸗ trieben, und fand eine große Werkſtatt auf. * Görlitz, 29. Auguſt. In Haynau wurde das Dienſt⸗ mädchen Krauſe erwürgt im Mühlgraben aufgefunden. Der Mörder iſt noch unermittelt. *Baſel, 29. Auguſt. Ein Hochſtabler, vor dem eine Baſeler Zeitung gewarnt hatte, feuerte auf den Redakteur Magner des betreffenden Blattes 3 Revolverſchüſſe ab und ver⸗ letzte ihn ſchwer. Der Täter wurde verhaftet. * Waſhington, 28. Aug. Das Staatsdepartement ſprach ſichgegen die Auslieferung der in Shang⸗ haf befindlichen chineſiſchen Journaliſten aus und benachrichtigte den Vertreter in China dementſprechend. Zum Eiſenbahnunglück bei Üdine. *Udine, 28. Aug. Von Padua begab ſich das Königs⸗ paar nach Beendigung der Truppenſchau zunächſt nach Treviſo und beſuchte von dort in einem Automobil die Eiſenbahn⸗ Unglücksſtätte. Sodann fuhr es nach Udine, wo die Majeſtäten in Begleitung des Erzbiſchofs, der Spitzen der Behörden, des Militärs und des Zivil das Hoſpital beſuchten, wohin die beim Eiſenbahn⸗ unglück Verletzten geſchafft wurden. *Mailand, 28. Aug. Verſchiedenen Blättern zufolge iſt der Signalwärter von Paſian Schiavonescſo am Eiſenbahn⸗ a ufAm menſtoß ſchuld, da er die Abfahrt des Güterzuges zu ſignaliſieren vergaß. Die Zahl der Toten wird bereits auf 2 0 angegeben. Unter den Verwundeten ſind mehrere Offiziere. Rom, 28. Aug. Der Deputierte Aguglia wird nach Eröffnung der Kammer die Regierung über den jüngſten Eiſen⸗ bahnunfall mterpellieren und energiſche Maßregeln verlangen, um die Eiſenbahngeſellſchaften zu zwingen, für regelmäßiges Funk⸗ kionieren der Alarmſignale und hinreichendes Perſonal zu ſorgen. Mehrere Abendblätter tadeln die Eiſenbahngeſellſchaft, daß eine ſo wichtige militäriſche Linie nur eingleiſig iſt. Rom, 28. Aug.„Giornale Italia“ zufolge wurde der Lokomotivführer des Militärzuges und der Stations⸗ chef wegen Nachläſſigkeit verhaftet. Mailand, 28. Aug. Bisher wurden 16 Tote unter den Trümmern hervorgezogen. Von den Verwundeten ſtarben weitere 4. Noch, weitere Tote werden unter den ungeheuren Maſſen der Wagenteile befürchtet. Verwundet ſind über 100, — Die Unruhen auf dem Balkan. * Konſtantinopel, 27. Aug. Ueber die ſeit dem 18. Auguſft ſtattgehabten Kämpfe liegen folgende Nachrichten vor: Bei Tir⸗ no wo, nordweſtlich von Kirkiliſſe, ſollen zwei Bataillone drei Tage lang von Komiteebanden umzingelt geweſen ſein. Im Gebiet zwiſchen Kirkiliſſe, Tirnowo, Waſſiliko und Midia fanden Kämpfe mit Banden ſtatt. In Kirkiliſſe ſind Gerüchte über bevorſtehende Dynamitanſchläge gegen die öffentlichen Gebäude der Konſular⸗ agenzien verbreitet. Die Konſulate von Adrianopel ſuchten beim Wali um Schutz nach. Von 24 türkiſchen Beamten der öſtlichen Kreiſe des Wilafets Uesküb, deren Beſtrafung vom öſterreichiſch⸗ ungariſchen und ruſſiſchen Konſul beantragt und neuerlich in einer Note gefordert worden war, wurden bisher neun beſtraft. Der Kommandant von Kirkiliſſe, Vehli Paſcha, iſt mit drei Bataillonen zur Verfolgung der Banden abgegangen. Vorgeſtern und geſtern ſind neuerdings Segelſchiffe mit mohammedaniſchen und griechiſchen Flüchtlingen aus den Küſtengebieten und dem Sandſchak Kir⸗ kiliſſe hier eingetroffen. Konſtantinopel, 27. Aug. Mobiliſiert wurden die fünfte und ſechste Rediefdiviſton in Adrianopel und Pendarma und ſechzehn Bataillone der Rediefs zweiter Klaſſe, das mit zwei Nizamdiviſionen fünf Diviſtonen ergibt. Auch hier wurden militäriſche Vorbereitungen getroffen, jedoch nur unbe⸗ dingt notwendige. Die Gerüchte über große Kriegsvorbereitungen ſind unbegründet. Konſtantinopel, 28. Aug.(Agence Havas.) Im Wilajet Uesküb greift der Aufſtand raſch um ſich. Bei Kolle kämpften vor vier Tagen Aufſtändiſche und türkiſche Truppen 11 Stunden lang mit ſtarken Verluſten an Toten und Verwundeten. Es heißt, daß die regulären Baſchibozus in Koile ein⸗ drangen, wo die Einwohner, welche geflüchtet waren, unter furcht⸗ baren Martern unterworfen wurden. Im ganzen Diſtrikt Uesküb herrſche großer Schrecken. * Wien, 28. Auguſt. Die„N. Fr. Pr.“ meldet aus Salonik: Vorgeſtern überfiel eine Inſurgentenbande im Wila⸗ jet Monaſtir das Dorf Meveska, das 2000 griechiſche und wallachiſche Häuſer zählt. Die Beſatzung leiſtete Widerſtand, mußte ſich aber wegen der Überlegenen Zahl der Aufſtändiſchen zurück⸗ ziehen. Als Verſtärkung herankam, kehrten die Türken zurück und umzingelten die Aufſtändiſchen. Nach mehrſtündigem Kampfe wurden die Inſurgenten teils getötet, teils zerſprengt und teils gefangen genommen. Die Fliehenden werden ver⸗ folgt. Die Beswohner kehrten in das Dorf zurück, das militäriſch bewacht wird. Athen, 29. Auguſt. Die hier anſäſſigen Magedonier und Griechen ſetzten ein gegen die Bulgaren gerichtetes Me⸗ moxandum auf und überreichten dasſelbe der Regierung und den Botſchaftern der Mächte. Zum Zwiſchenfall in Beirut. Newyork, 28. Aug. Halbamtlich verlautet, daß, ſofern die Türkei nicht ſofort alle amerikaniſchen Forderungen betreffs der Ermordung des amerikaniſchen Visekonſul 8 in Beivut bewilligt, die amerikaniſchen Schiffe einen oder mehrere Häfen beſetzen und der Geſandte abreiſen wird. (Irkf. Ztg.) Nizz a, 28. Aug. Nachdem das amerikaniſche Ge⸗ ſchwader, das nach der Küſte von Tunis beſtimmt war, heute nacht Befehl erhalten hat, nach Beirut abzugehen, werden heute abend 6 Uhr die Kriegsſchiffe„Brooklyn“ und„San Francisco“ ſich nach Genua begeben, wo ſie ſich mit„Machias“ bereinigen, um, nach⸗ dem ſie Kohlen eingenommen haben, die Reiſe nach Beirut anzutreten. *Nizza, 29. Aug. Das amerikaniſche Geſchwa⸗ der fuhr von Villafrancga um 8 Uhr nach Genua ab, von wo es wahrſcheinlich morgen abend nach Beirut abgeht. Konſtantinopel, 29. Aug.(Reuter.) In der Chiffre⸗ depeſche über den Vorfall in Beirut iſt eine Irrung vorgekommen. Es handelt ſich um einen Mordver ſuch auf den amerikaniſchen Vizekonſul, nicht um einen Mor d. Ein Unbekannter ſchoß auf ihn, die Kugel flog dicht vorbei. Die türkiſchen Ausſchreitungen in Kharput. Newyork, 28. Aug. Das Staatsdepartement wies den Konſul Norton in Kharput an, ſofort einen aus⸗ führlichen Bericht über die Ausſchreitungen daſelbſt zu tele⸗ graphieren. Boſton, 28. Aug. Die hieſige Miſſionsverwaltung wandte ſich nochmals an das Staatsdepartement, nachdem es von dem Botſchafter aus Konſtantinopel eine telegraphiſche Mel⸗ dung erhalten hatte, daß der Fanatismus in Kharput ſich kaum noch eindämmen laſſe und ein längeres Zögern gefährlich ſei. Waſhington, 28. Aug. Der amerikaniſche Ge⸗ ſandte in Konſtantinopel, Leiſhman, erſuchte die türkiſche Regierung, ſofort zum Schutze aller in Kharput lebenden Ameri⸗ kaner die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen. Jolkswirtschaft. Sächſiſche Maſchinenfabrik vorm. Hartmann. Aus Ehemnuiß, 28. Auguſt, wird uns telegraphiert: In der Aufſichtsratsſitzung der ſächſiſchen Maſchinenfabrik Hartmann wurde der Abſchluß 1902%03 vorgelegt. Vorbehaltlich der näheren Prüfung der Bilanz ſoll der Generalberſammlung im November vorgeſchlagen werden, den Roh⸗ gewinn von M. 290 000 zu Abſchreibungen zu verwenden. Eine Dibidende kommt nicht zur Verteflung. Mannheimer Petroleum⸗Notirung vom 29. Auguſt. Amerik. Petroleum disponibel M. 23.10, ruſſiſches Petroleum M. 22.10, öſterreichiſches Petroleum M. 22.10 pro 100 Kilo netto verzollt ab hieſigem Lager. W Brüſſel, 28. Aug.(Schluß⸗Kurſe.) Spanter 90˙3/16, Italiener —.—, Türken C 34.40, Türken P 31.38, Warſchau⸗Wiener—.—, Prinz Heinrich—.—. Liſſabon, 28. Auguſt. Geld⸗Agio 23 ½ Proz. Wechſel auf London 42 ¾ Pence. 5 5 London, 28. Auguſt. Silber 26.—, Priv.⸗Disk. 2/8 Wechſel auf deutſche Plätze 20.58. Palparaiſo, 28. Auguſt. Wechſel auf London 16 ½. Rio de Janeiro, 28. Auguſt. Wechſel London 12½ New⸗Nork, 27. Auguſt. 5 Uhr Nachm. Effecten. 275 28. 27 28. Fondon 60 T. Sicht4.83.15.83½ New⸗Hork Central 120¾ 121¾ Lond. Cable Tranſ.86.30.86% North. Pacifie Pref. 88— 89½ Paris k. S..197%.19/% North. Pac. Com.—.——.— Deutſchland k. S. 94%½ 941/ö16] N. Pac. 3 0% Bonds 70 95 71. Atch, Top. Santa Fe 62% 63½Norfolk. Weſt. Pref. 68— 63— Canadian Pacific 126/ 126½ Union Paciftie Sh. 75½ 75 Southern Pacifie 44% 45½4% Bds. p. 1925 134— 134 Chte. Milw. K St. P. 140/ 141¼J Silber 56— 560. Denv. Rio Gr. Pref.] 77½ 78— Kanſas City Sh. 48¼% 49¾ Illinois Central 132¾ 133⸗% United T. Steel 22/ 22½/ Lake Shore————]„ Pref. 69 70¼ Loutsville& Naſhv.] 193½ 105— New⸗Mork, 28. Auguſt. 5 Uhr Nachm. 27. 29. 27.[ 28. Roth. Wint.⸗Welzen Naff. RioNr.7 Okt..80.85 loco 8f— 87½ do. Nov..90.95 „ Auguſt— do. Dez..2⁵.30 „ Septbr. 87¼ 87/ do. Jan..35.35 „ Dezbr.— do. Feb..40.45 „ an—— do. März.50.55 „ Febr. 878/[871½ do. Aprilß.60.80 915 Mai 89— 88), do. Mat.65.70 ais Auguſt——, MehlSpring⸗Wheat „ Septbr. 58— 57¼/ cloars 5.75.80 „Dezbr.——, Baummw.⸗Zuf. v. Tg. 000 1000 „ Jan. 581/% 57˙% do. ⸗Ausf. nach „ Febr.—— Großbr. 000 1000 „ März—— do. Ausf. n. d. „ Mai—— Continent oo 000 Pekroleum Rafined Baumwolle loco 12.75 12.75 (in Caſos) 10.50 10.50 do. Aug. 12.27 12.28 Raff, Petrol. Stand⸗ do. Sept. 11.15 11.20 ard white in..].55.55 do. Okt. 10.40 10.49 Raff. Petrl. Stand. do. Nov 10.16 10.26 in Philadelphia.50.50 do. Dez. 10.18 10.17 Credit Balances do. Jan. 10.13 10.16 t Oil City 156.— 156.— do. Febr. 10.12 10.15 Terpentin⸗Spiritusß 58— 58— do. März 10.12 10.15 Schmalz⸗Weſtern do. April 5 8 85 ſteam..10.25 Baumwolle in New⸗ Schmalz(Rohe& Orleans 12½ 12½ Brothers).25.50 Baumwolle in New⸗ Schmalz(Wilcor) 8 Orleans p. Aug 11.10 11.13 per Auguſt.25.50 Branntw. in New⸗ Talg 4½% 4% Orleans p. Aug. 10.100 10.22 Zucker 8% 37% fer—— falr Rio Nr.) 5½% 3/ Iimn—— Kaffeegtioger 7 Aug..70.75 Getreidefracht nach do. Sept..70.75 Livervool I e * Newyork, 28. Aug. Schluß.(Tel.) Weizen eröffnete auf Berichte von übermäßiger Näſſe und auf lokale Deckungen— feſt— mit Dezember 36 c. höher, dann weiter behauptet auf Nachrichten, die auf eine wahrſcheinliche Abnahme der Zufuhren im Innern hindeuten. Im ſpäteren Verkehr krat ſodann auf enttäuſchende Marktberichte, Realiſterungen und in⸗ folge Enttäuſchung über die Nachfrage für die Ausfuhr ein Preis⸗ rückgang ein. Schluß ſtetig, Preiſe 74 c. niedriger. Nach offtziellem Schluſſe gaben Preiſe noch g c. weiter nach. Für den Epport wurden 8 Bootladungen verkauft. umfatz 1 080 000 Buſhels. Mais eröffnete auf enttäuſchende Marktberichte aus Europa— ſtetig mit Dezember 6 c. niedriger, dann weiter nach⸗ gebend unter Liquidationen ſowie beeinflußt durch reichliche argentiniſche Verſchiffungen als auch infolge wider Erwarten eringerer Nachfrage ſeitens des Publikums. Schluß ſſtetig, Preiſe C. niedriger. Für den Export wurden 8 Bootladungen verkauft. umfa 80 900 Bulbelz 5 Kaffee höher auf beſſere europäiſche Kabelberichte. Schluß behauptet. Baumwolle höher auf Deckungen unter Führung der Platzſpekulation, dann niedriger auf Verkäufe unter Führung der Platzſpekulation, günſtige Wetterverhältniſſe. Schluß be⸗ hauptet. Tages⸗Statiſtit. 27. 28. Weizen Bootsladung—— Mais—— Getreidefracht nach London d 1 1 5„ Antwerpen d 192 141⁰ 5„ RNotterdam ats. 2 2 5 Weizen, Zufuhren und Export: 1480 000 91000 Mais, Zufuhren und Export: 672 000 1704 00⁰0 *Chicago, 28. Aug. Schluß.(Tel.) Sowohl Weizen als auch Mais notierten bei Eröffnung mit Dezember ½ c. höher⸗ In den ferneren Börſenſtunden wurden die Märkte von den⸗ ſelben Einflüſſen beherrſcht wie in Newyork und ſchloſſen die⸗ ſelben ſtetig, für Weizen mit 36 bis ½ und für Mais mit ½ bis 34 niedrigeren Preiſen. Chicago, 28. Auguſt. 5 Uhr Nachm. 27. 28. 27. 28. Weizen Auguſt——(Schmal; Dez. „ Se 81½ 81—Pork Aug. 12.50 12 50 82% o2s]„ Sept. 12.67 12.70 Mais Auguſt 51— 50%/%„ Dez. 1—. „ Sept. 51— 50¾„ Juli 17.60.57 „Vez. 51½ 0¼.„ Aug..70.70 Schmalz Aug..24.32 Speck.62.73 72 Sept..571.60 Liverpool, 28. Auguſt.(Schlußkurſe). 28. 28. Weizen per Sept..06/ träge.08/ tuhig per Dezbr..06%ñ.067% Mais per Sept..06%% träge.06— ruhig per Dezbr..06.06— Etſen und Metalle. Glasgow, 28. Auguſt.(Schluß.) Roheiſen mired numbers Warrants per Kaſſa 51/9, per Monat 51/107/, ſtetig. Cleveland, 28. Auguſt.(Schluß.) Roheiſen per Kaſſa 46/½ per Monat 46/10—, ſtetig. London, 28. Auguft.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 58.6, Kupfer 3 Monate 57.15.0, ruhig.— Zinn p. Kaſſa 185—.0, Zinn 3 Monate 123..6, matt.— Blei ſpaniſch 11.9, Blei engliſch 11..9, ſtetig.— Zink gewöhnlich 21.9, Zink ſpeztal 21 .9, feſt.— Queckſtlber. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 24.25. 26. 27.23.29.]Bemerkungen Rouſt„„4,58 4,60 4,58 4,51 Waldshut... 64358 75) 3,40 ,42.86 Hüningen 3,22 3,22 3,12 Abds. 6 Uhr Kehl J369 3,71 61 3,563,50 N. 6 Uhr Lauterburg J5,56 5,28 5,32 5,00 Abds. 6 Uhr Maienn 5,60[5,37 5,30 5,15„09 2 Uhr Germersheim 5,88 ,46 5,31.06.-P. 12 Uhr Maunheim 466,025,57 5,25 5,08 4,91 4,80 Morg. 7 Uhr Mainz 22,641,50 2,24 2,08 ,96.-P. 12 Uhr Bingen J3,203,15 2,90„63 10 Uhr Kaulb 3,86,68 3,48 3,18 3,03 2 Uhr Kobleunz J3,813,77 3,57 3,16 10 Uhr Köln 4,114,16.00 3,70 8,48 2 Ühr Nuhrort J38,313,62 3,59 3,05 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 65,93 5,51 5,20 5,08 4,86 4,75 V. 7 Uhr Heilbroun I,10, 20 0,96 0,85 J0,75 0,70 1 V. 7 Uhr Geſchäftliches. (Außerhalb der Verantwortung der Redaktion.) *Nur wenige Tropfen! Man wolle dieſe Mahnung belm Ge⸗ brauch von Maggi's bewährter Suppen⸗ und Speiſenwürze wohl be⸗ herzigen. Ein„Zuviel“ beeinträchtigt die Wirkung dieſes trefflichen Küchenhilfsmittels, das in keinem Haushalt fehlen ſollte. Gerade bei ſparſamſter Verwendung weiſt es ganz überraſchende Erfolge auf. Die ſchwächſte Bouillon, die allereinfachſte Waſſerſuppe, Saucen, Ge⸗ müſe u. ſ. w. werden nach Zuſatz von wenigen Tropfen im Geſchmach außerordentlich gehoben. Briefraſtenm. Abonnent H. Sch. Die Kaiſer Wilhelm⸗Stiftung für deutſche Inbaliden iſt hier durch den Bezirksverein Mannheim vertreten. (Siehe Adreßbuch Seite 642.) Abonnent F. R. Sie müſſen dem Bürgermeiſteramt in M. von Ihrer Verſetzung Mitteilung machen und um Eintrag in die dortige Wählerliſte bitten. Es ſteht aber auch nichts im Wege, wenn Sie um nachträgliche Aufnahme in die dortige Wählerliſte nachſuchen, was Sie ja durch Ihre Verſetzung motivieren können. Die Wahl ſelbſt findet erſt im Oktober ſtatt, während die Auflegung der Wähler⸗ liſte ſchon am 21. September ſtattfindet. Abonnentin K. J. Ob für den im Spätfahr ſtattfindenden Wohltätigkeitsbazar auch Gegenſtände angekauft oder nur Geſchenke angenommen werden, iſt uns nicht bekannt. Wenden Sie ſich um Auskunft an das betr. Komitee.— In Baden gibt es zwei Präparan⸗ denſchulen, in Gengenbach und Tauberbiſchofsheim, wo junge Leute für das Lehrerſeminar vorgebildet werden. ſtgatlich. Abonnent v. u. Auf die Empfehkung irgend welcher Verficher⸗ ungsgeſellſchaften können wir uns im Briefkaſten nicht einlaſſen. Abonnent E. L. der Körper oder die Geſundheit eines Menſchen verletzt oder eine Sache beſchädigt, ſo iſt derjenige, welcher das Tier hält, verpflichtet, dem Verletzten den daraus entſtandenen Schaden zu erſetzen“, werden Sie nicht umhin können, dem Steuerbeamten für den durch Ihren Hund beſchädigten Rock ſchadlos zu halzen. ———————.—....— Verantwortlich für Politit: Chefredakteur Pr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: J..: Rarl Apfel. für Feuilleton, Kunſt und Volkswirtſchaft: Georg Chriſtmann, für den Inſeratenteil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Pr. H. Haas'ſchen Buchdruckeret G. m. b..: i..: Julius Scholl. „5œ!!!!!!!!!!!.!......... ñ Hof⸗Möbelfabrik L. J. Peter, Mannheim. Inhaber: L. 3. peter und Emil Krauth. Fabriken: Mannheim O 8, 3 und Stengerhof. Berkaufslokalitäten und eingerichtete Muſterzimmer nur in Mannheim, G 8, 8, und L 1, 2(Eckladen d. Oberrheinſſchen Baud⸗ Große Ausſtellung in Möbeln jeder Preislage, Uebernahme ganzer Einrichtungen. 13877 Prümlirt auf der Ausſtellung der Darmſtädter Künſtler⸗Rulonie 1001. Gobene nlckalle Wrtenzfalne Patte 000. 2 Die Anſtalten ſind Anonyme Anfragen werden nicht beantwortet. Bei der klaren Beſtimmung des 8 8383 des Bürgerl. Geſetzbuches:„Wird durch ein Tier ein Menſch getötet oder AS — Maännheim, 29. Auguſt. anbein⸗Seidaberger Abeubahn. 808 Aus Anlaß der Kirchweihfeſte in Edingen u. Schries⸗ heim verkehren Sonnutag, den 30. Aug. nach dieſen Orten Und zurück nach Mannheim Sonderzüge: 15220 Die Abfahrtszeiten ſind folgende: Abfahrt Maunheim Stadt(Friedrichsſchule) nach Edingen. Sonntag vorm: 612, 81, 108s, nach m. 1216, 205, 248, 320, 350, 485, 62, 68 72ʃ, 84, 94 und 1122 nachts. Rückfahrt von Edingen nach Mannheim Stadt. Sountag: ab Edingen nachm. des, ddo, 628, 720, 814, 848, 1010 1220 nachts. Montag: ab Edingen nachm. 50n, 580, 729, 1010. Abfahrt MaunheimStadt(Friedrichsſchule) nach chriesheim: Sonntag vorm: 612, 881, und 94 abends. 105 12¹ͥ, 200% 22 4˙t, Abfahrt von Maunheim Neckarvorſtadt nach Schriesheim: Sonntag vorm.: 522, 8es, 1120, nachm. 120, 688 und 788. Sonntagsfahrkarten nach Schriesheim und Edingen kommen zu allen Zügen zur Ausgabe. Maunheim, Auguſt 1908. Betriebs⸗Verwaltung. Sidweſtdeutſch⸗ Schweizeriſcher Güterperkehr Nr. 81863 0. Das Waren⸗ verzeichnis des Ausnahmetarifs Nr. 11 der Tarifhefte II E. und I G. erhält mit Wirkung vom 1. September l. Is, jenes des Heftes I A mit Wirkung vom 10. September l. Is. folgende Faſſung: 15224 Petroleum ſowie Rohbenzin aus Petroleum(Rohnaphta, rohe Petroleumnaphta). arlsruhe, 25. Auguſt 1908. Or. Geueraldirektion der Staatseiſenbahnen. Vergebung von Aenſtricharbeiten. Nr. 8330. Die Erneuerung des Farbenanſtrichs au den Schutz⸗ an im Zuge der Slraßen⸗ führung nach dem Linden⸗ hef und der nordöſtlichen und üdweſtlichen Zufahrtsſtraße zur heinbrücke ſoll in 2 Loſen im Submiſſionswege vergeben werden. Augebote, welche nach Iſd. m geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſteus am ustag, 15. Septor. d.., vormittags 10½ Uhr bei unterzeichneter Amtsſtelle ein⸗ zureichen, woſelbſt Bedingungen und Augebotsformulare gegen die Erſtattung der Verpiel⸗ fältigungskoſten in Empfang ge⸗ nommen werden köunen. Den Bielern ſteht es frei, der Eröff⸗ uung der eingelaufenen Ange⸗ bote an genanntem Termine beizuwohneſt. Nach Eröffnung der Submiſſion können Angebote nicht mehr an⸗ genommen werden. 29500/526 Mannheim, 26. Auguſt 1908. Tiefbauamt. Zwangsverſteigerung. Moutag, 31. Auguſt 1903, Nnachntittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 9475 4 Kaunen Lack, 2 Gypsplatten, 3 Vertikow, 2 Divan, 1 Auszieh⸗ tiſch, 1 Klavier, 1 Kanapee, 2 Nähmaſchinen, 10 Ballen Stoffe, Kommoden, 1 Regulateur, 4 Rohrſtühle, 1 Plüſch⸗Sofa, 1 Kleiderſchrank, 1 Schreibtiſch, 1 großes Wandgemälde, 1 Waſch⸗ liſch m. Marmorplatte, 1 Schreib⸗ pult, Kopallack, 2 Paar Schnür⸗ ſtiefel, ſowie Verſchiedenes. Maunnheim, 29. Augnſt 1908. Weiler, Gerichtsvollzieher, L 4, 14. Zwangsverſteigerung. Moutag, 31. 1903, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale q 4, 5 im Vollſtreckungswege gegen Barzahlung öffentlich verſteigern: 1 Glaswarenſchrank, 1 Gläſer⸗ ſchrauk, 1 Theke, 1 Eiskaſten, 170 Liter Apfekioſt, 1 Polyphon, 1 Grammophon, 2 Wirtstiſche, eine Nähmaſchine, 2 goldene Uhren, 1 Büffet, 3 aufg. Betten, 1Kaſſenſchrank, 2 Pulte, 2 Divan, 1 Schreibtiſch und Möbel ver⸗ ſchiedener Art. 9476 Mannheim, 28. Auguſt 1903. Fahnert, Gerichtsvollzieher, Traitteurſtr. 61. Lieferung von Weißwein Die Kreis Pflegeanſtalt Wein⸗ heint bedarf 3000 Lit. weißen Tiſchwein in der Preislage bis zu 40 Pig. per Liter. Die Lieferung hat franco Wein⸗ heim zu geſchehen mit leihweiſer Zugabe der Transporkfäſſer, die frei zurückgeſchickt werben. Proben nut Preisangabe ſind bis Douuerstag, 3. September an die Anſtaltsdirektion einzu⸗ ſenden. 15215 Direktion der Areis-Yflege- Auſtalt. 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Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſlück betref⸗ fenden Nachweiſungen, insbe⸗ ſondere der Schätzungsurkunde iſt jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des eringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöfes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefor⸗ dert, vor der Exteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtelſung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſteige⸗ rungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. 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Massenet. 6. „Masantellol, Solo für Piston,(Herr Erfurth) v. Arban. 7. Ouverture zu„Benvenuto Cellini“ v. Berlioz. 8. Grosse Folonaise in.dur v. Liszt. III. 9. Ouverture zur Opér„Tannhäuser“ v. R. Wagher, 10. Aufflorderung zum Tanz v. C. M. v. Weber. 11, a) Bort umten im Süden; b) Des Negers Traum, Amerikanische Skizzen v. Mydletton. 12.„UHundertvierzehner Marsch““ V. K. Handloser-. Eimtrittskarten zum Preise von 50 Pfg. sind an der Rosengartenkasse am Samstag Abend von 2½ Uur und am Sonntag Abend von? Uhr ab, sowie im Vorverkauf in dem Ligarrengeschäft von Aug. Kremer, Paradeplatz zu erhalten. Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jabre die vorschriftsmässigen Einlasskarten à 10 Elg. zu lösen. 29500/518 Saalbad-Mayhyheim. Morgen Sonntag 15195 Eröffnung der Varisté-Saison. Nachm. 4 Uhr bel Einheitspreisen, Saalentrée 1 Mk., Gallerie 50 Elg., Auftreten von nur erstklassigen Künstlern, Apollo-Theater. Samstag, 29. 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Morgens ½11 Uhr Predigz Herr Pfarrer Kühlewein. 5 N Evangeliſch⸗lutheriſcher Gottesdienſt, Schloßkirche. 2 Sonntag, den 30. Auguſt 1903,(12. Sonntag nach Trinitalis), nachtmittags 3 Uhr: Predigt, Pfarrer Wagner. 5 Stadtmiſſion. Apangeliſches Vereinshaus, K 2, 0. Sountag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr allgemeine E⸗ bauungsſtunde, Stadtmiſſionar Mühlematter. Mittwoch: ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde. Donnerſtag: 8 Uhr Jungfrauenverein(Arbeitsſtunde). Traitteurſtraße 19 Sonntag: nachmittags 1 Uhr Sountagsſchule. Abends ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſtonar Mühlematter. Montag: 8 Uhr Jungfrauenverein. Dieuſtag ½9 Uhr: Bibelſtunde für Männer⸗ u. Jünglinge, Mittwoch: ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde. Samſtag ½9 Uhr: Jugend⸗Abteilung„Schwetzinger Vor⸗ ſtadt“, Unterhaltung. Lindenhof, Rheindammſtraße 36. Sonntag: 1 Uhr Sonntagsſchule, Freitag: ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde. Mühlematter. 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