Ahonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. 8 Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, (Badiſche Volkszeitung.) durch die t bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag N. pro Sal unter Nr. 3021. Einzel⸗Nummer 5 Pfg.— 5 Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. E 6, 2. der Stadt Mannheim und Uumgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“, In der Poſtliſte eingetragen Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 Redaktion: Nr. 377 E 6, 2. — Inſerate: Schluß der Juſeraren⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr.„ ii legeile Adrge Aratt— Zuͤr unverlaugte Mauufkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.— 8 Ele 88 — Die Reklame⸗Zeile. 0„ 8 12 8 Nr Dienstag, 1. September 005.(Mittagblatt.) Zur Geſchichte des Reichsinvalidenfonds. Der Reichsſchatzſekretär hat ſich in München dahin aus⸗ geſprochen, es müſſe bald der Anfang mit einer planmäßigen Schuldentilgung gemacht, zunächſt aber eine Sanierung des Meeichsinvalidenfonds herbeigeführt werden. In welchem Maße letzterer deſſen bedürftig iſt, iſt in den Reichstagsverhandlungen der vergangenen Jahre zur Genüge beſprochen worden. 1 Der Reichstag hat bereits in ſeiner erſten Seſſion 1871 die Begründung des Invalidenfonds beſchloſſen. Der betreffende Geſetzentwurf gelangte im Frühjahr 1873 zur Vorlegung. Bei der erſten Beratung am 27. März hob der Präſident des Reichs⸗ kanzleramts, Miniſter Delbrück, die Zweckmäßigkeit hervor, die Invalidenausgaben nicht aus den eigenen Mitteln des Reiches pder den einzelnen Staaten, ſondern aus einem bereitliegenden Fonds zu beſtreiten, da niemand wiſſe, ob nicht Zeiten eintreten könnten, welche dieſe Penſionszahlungen zu einer ſehr drückenden Laſt für die Finanzkräfte der Staaten machen würden. Der aus den Parteien gemachte Vorſchlag, das Geld unter die ein⸗ zelnen Staaten zu verteilen und dieſen die Verwaltung zu über⸗ laſſen, wurde verworfen. Man ging davon aus, es würden dann gerade kleinere Staaten durch ihre Kammern gedrängt wer⸗ den, das Geld zu unnötigen Ausgaben oder zu Steuernachläſſen zu benutzen. Die Kommiſſion ſchlug vor, die Gelder, bei welchen es weniger auf hohen Zins als auf ſichere und möglichſt dauernde Anlage ankomme, nur an das Reich ſelbſt und die Bundesſtaaten 1 guszuleihen und nur für die nächſte Zeit, bis 1. Januar 1876, auch andere Schuldverſchreibungen zu geſtatten, damit nicht die Summen längere Zeit unproduktiv dalägen. Außerdem ver⸗ langte die Kommiſſion, etwaige Ueberſchüſſe eines Jahres ſollten gicht in den Fonds, ſondern in die Reichskaſſe fließen. Die Regierung bekämpfte die vorgeſchlagenen Einſchränkungen in der zinsbaren Anlegung, und ſobald man von denſelben abſah, gab es ein wahres Wettrennen von Intereſſen. Der eine Abgeordnete empfahl die Kommune, ein Anderer die Eiſenbahngeſellſchaften, eein Dritter die landwirtſchaftlichen Kreditanſtalten als ebenſo würdig wie ſicher für Anlagen. Windthorſt bezeichnete es als einen ungeheuren wirtſchaftlichen und politiſchen Fehler, daß der Reichstag hier einen Geldkoloß ſchaffe, der einem einzigen Mann zur Verfügung geſtellt werde. Alle Einzelkammern wür⸗ 2 den dadurch von der Reichsregierung abhängig gemacht, und die Ketten, welche dieſer dem Koloß anlegen wolle, würden leicht ZBerſprengt werden; denn das Geld ſei mächtiger als alles andere. Die einzelnen Staaten würden ſich zur Verwaltung viel beſſer eignen als das Reich. Nach dem Antrage des nationalliberalen Abgeordneten von Benda beſchloß der Reichstag, außer den Schuldſcheinen des Reiches und der Bundesſtaaten auch die von Kommunen, Kreiſen und Provinzen, ſoweit ſie einer regelmäßigen Amortiſation Aunterliegen, zuzulaſſen, andere Schuldſcheine aber auszuſchließen und nur bis 1. Juli 1876 zu genehmigen. Hinſichtlich der Ver⸗ waltung wurde beſchloſſen, daß ſie mehr dem direkten Einfluſſe des Reichskanzlers untergeordnet werden und die vom Bundes⸗ rat zu wählende Kommiſſion nur eine indirekte Mitwirkung bezüglich der Geſetzmäßigkeit aller Verwaltungsmaßregeln und außerdem die Reichsſchulden⸗Kommiſſion eine Kontrolle aus⸗ Aben ſolle. ſicht vertreten worden, der Inpalidenfonds ſei eine Anomalie. Der neue Reichsſchatzſekreteär ſcheint dieſer Auffaſſung nicht zu⸗ Der Reichsinvalidenfonds und die Finanzverwaltung des Reichs waren dann jahrelang mehrfachen widrigen Strömungen ausgeſetzt. Die Verwaltung des Fonds wurde zum Gegenſtande dunkler Anklagen und Verdächtigungen gegen die oberſte Finanz⸗ behörde des Reichs von Centrums⸗ und konſervativer Seite ge⸗ macht. Es wurde behauptet, daß der Fonds durch die teilweiſe Anlegung in Eiſenbahn⸗Prioritäts⸗Obligationen eine ſchwere Schädigung erfahren habe. Als dem Reichstage beim Beginn der Seſſion 1876 eine Vorlage gemacht wurde, welche eine Aenderung des Geſetzes über den Invalidenfonds gerade in betreff der angekauften Prioritäts⸗Obligationen, nämlich eine Hinausſchiebung des Termins zur anderweiten Belegung der Gelder verlangten, war volle Gelegenheit zur Geltendmachung und Prüfung jener Bedenken und Anklagen geboten. Es kam zu ſehr erregten Auseinanderſetzungen—— das beabſichtigte Mißtrauensvotum verwandelte ſich in ſein Gegenteil. Ein weitere widrige Strömung, mit der die Verwaltung des Reichsinvalidenfonds, in erſter Linie der leitende Staats⸗ mann, zu kämpfen hatte, entſprang dew ſich von Jahr zu Jahr wiederholenden Verſuchen einesteils der Linken unter Führung des Abgeordneten Richter, zur Beſtreitung laufender Ausgaben des Reichs auf den Invalidenfonds zurückzugreifen. Der damals leitende Staatsmann kennzeichnete dieſes Bemühen am 10. März 1877 im Reichstag folgendermaßen in draſtiſcher Weiſe: „Der Herr Abgeordnete hat uns auf unſer Kapitalvermögen verwieſen und empfiehlt uns, das aus allen Ecken zuſammen zu kratzen und davon zu leben, nicht aber für dauernde Ausgaben, die ſich wiederholen, dauernde Deckungsmittel zu beſchaffen, ſondern die Beſchaffung dauernder Deckungsmittel aufzuſchieben, bis wir unſer Beſitztum an Kapitalien aufgezehrt haben.“ Der Reichskanzler drang darauf, dem Reiche dieſes im In⸗ validenfonds zu einem beſtimmten Zweck geſchaffene Vermögen zu gönnen. Es ſeien auch Kriege möglich, bei denen man keine Kontributionen habe und bei denen man auf das, was man habe, eben angewieſen bleibe. Mehrfach iſt im Laufe der Jahre die An⸗ zuneigen. Es iſt anzunehmen, daß ſein etwaiger Verſuch, die urſprüngliche Generalbeſtimmung des Fonds wieder herzuſtellen, auf die Zuſtimmung der verbündeten Regierung wie auch auf die einer Mehrheit des Reichstags rechnen kann. Politische Uebersſcht. »Maunheim, 1. September 1908. Akademien für praktiſche Medizin. Die Errichtung von Akademien für praktiſche Medizin wird von dem preußiſchen Unterrichtsminiſterium vorbereitet, Ueber den Stand der Sache teilt die„Neue Pol. Korr.“ mit: Die erſte Akademie für praktifche Medizin wird Düſſel⸗ dorf erhalten, und zwar in Verbindung mit dem neu anzu⸗ legenden Krankenhauſe. Auch über die Exrichtung weiterer Akadewien wird im Kultusminiſterium bereits verhandelt, und zwar ſind ſolche in Frankfurt a. M. für Süddeutſchland, in Breslau für Oſtdeutſchland, in Magdeburg oder Halle für Mitteldeutſchland und in Berlin für Norddeutſchland in Aus⸗ ſicht genemmen. Für die neuen Akademien für Medizin bemerkt dazu die„Voſſiſche Zeitung“, kommen nur ſtädtiſche Kranken⸗ häuſer in Frage. Mit den Magiſtraten zu Düſſeldorf un Frankſurt a. M. ſind die Verhandlungen ſchon ſoweit gediehen, daß Vertragsentwürfe vorliegen. Von der Errichtung von Akademien in Breslau, Halle und Magdeburg war auch ſchon die Rede. Neu iſt, daß auch in Berlin eine Akademie für praktiſche Medizin errichtet werden ſoll. Bisher iſt von Verhandlungen mit den ſtädtiſchen Behörden hierüber nichts bekannt geworden. Die abgeſagte Herbſtparade. Die abgeſagte Herbſtparade bildete geſtern in Berlin das Tagesgeſpräch. Iſt doch dieſes militäriſche Schauſpiel von je ein Ereignis, dem nicht bloß alle jetzigen und früheren Solda und die Schuljugend ein lebhaftes Intereſſe entgegenbring ſondern auch der übrige Teil der reichshauptſtädtiſchen Be lerung je nach ſeiner Berufsſtellung und Lebensanſchauung mit mehr oder weniger Spannung folgt. Geſtern ging kurz nach 7 Uhr den Schulen die Nachricht zu, daß der Unterricht qus⸗ falle. Jubelnd ſtrömte die Jugend auf die Straßen, um ich an dem Auszug der ſchmucken Truppen zu freuen. Auf dem Hof der Kaſerne des 1. Garde⸗Dragoner⸗Regiments in der Belleallianceſtraße erwarteten unterdeſſen, wie die Blätter be⸗ richten, der Oberbefehlshaber in den Marken und Gouverneur von Berlin, Generaloberſt von Hahnke, der Kommandeur des kaiſerlichen Hauptquartiers General v. Pleſſen, der Stadt⸗ kommandant General v. Höpfner, der Chef des Militärkabinetts Graf v. Hülſen⸗Häſeler, der Oberſtallmeiſter Graf v. Wedel den Kaiſer mit ſeinen Gäſten. Um 8 Uhr 35 Min. traf in der Kaſerne unerwartet die Meldung ein, daß auf Befehl des Kaiſers die Parade des ungünſtigen Wetters wegen ausfalle. Sofort ritt ein Sergeant des 1. Garde⸗Dragoner⸗Regiments mit der Meldung nach dem Tempelhofer Felde. Hier ſtanden bereits ſämtliche Truppen, mit Ausnahme des Telegraphen⸗ Bataillons Nr. 1, des Luftſchiffer Bataillons und der 2. Garde⸗ Kavallerie⸗Brigade, die zum Kaiſermanöver ausgerückt ſind, in der üblichen Aufſtellung in zwei Treffen. Alsbald wurden Feldzeichen von den einzelnen Truppen wieder eingezogen und! Standarten⸗Schwadron und der Fahnenkompagnie wie ibe geben. Gleich darauf begann der Rückmarſch der T Am meiſten enttäuſcht fühlten ſich die Beſucher der P tribünen, ſie verlangten zum größten Teil das Eint zurück, erhielten es aber nicht. Man bedeutete ihnen, d Karten ihre Gültigkeit für die nächſte Parade behalten ſ Die großen Paraden waren bisher ſeit Menſchengedenken dur weg dom Wetter begünſtigt, nur die Frühjahrsparade im Jahr am 31. Mai und am 6. Juni und fand dann endlich bei ſchönem Wetter am 7. Juni ſtakl. Geſtern war das Wetter nach dem Rückmarſch der Truppen wieder gut, und ſo hat man ſich abe entſchloſſen, die Parade heute ſtattfinden zu laſſfen. Ein Opfer des Burenkrieges. Der im Januar 1902 wegen Verſuchs der Anſtiftung zum Mor zu der höchſten Strafe, zu zwei Jahren Gefängnis, verurteilte letzte Burenkommandant von Johannesburg, Dr. Krauſe, iſt am tag, ſo läßt ſich die„Köln..“ aus Transvaal über London tel, phieren, aus dem Gefängnis in Pentonville entlaſſen worden, i ihm von ſeiner Strafe 20 Wochen mit Rückſicht auf ſein Wohlverhalter im Gefängnis erlaſſen worden. Dr. Krauſe war, wie erinnerlich ſein Das Geſtamenkt eines Jonderlings. Roman von A. von Tryſtedt. 15 Nachdruck verboten. (Fortſetzung). „Alles in allem alſo ein vortrefflicher, treuer Menſch,“ ſagte Julius herzlich,„dieſen Eindruck hat er auch auf mich gemacht, und deshalb gab ich ohne Zögern meine Einwilligung zu dieſer Ver⸗ lobung—“ 2 „Papa— lieber Papa— Eva warf ſich in ſtürmiſcher Dank⸗ barkeit an die Bruſt des Vaters. Dabei erſchien ſie ſich ſo recht heimtückiſch und hinterliſtig wie eine Schlange. War es nicht geradezu unerhört, daß ſie Paul vor dieſem herr⸗ lichſten aller Väter warnte, faſt wie vor einem Verbrecher? Was mochte Paul von ihr denken? Konnte er ihr fernerhin Vertrauen ſchenken, wenn ſie ſelbſt ſich als ſo kleinlich und abſcheulich miß⸗ trauiſch zeigte? Und all die ausgeſtandene Angſt erſchien ihr übertrieben und lächerlich. Es war ja ausgeſchloſſen, daß ihr lieber Papa eine Hand⸗ lungsweiſe begehen ſollte, wie ſie ihn derſelben verdächtigt Vatte! O, abſcheulich, einfach kindiſch, dergleichen auch nur in Betracht zu Fiehen! Ein wahrhaft guter Menſch vermag immer nur ſchwer an das Gemeine, Häßliche zu glauben, hier kam aber noch zu der kind⸗ lichen Liebe die bräutliche Glückſeligkeit, die ja alles im roſigſten Lichte erſcheinen läßt. Hatte der Anblick der Banknoten geſtern Ebas Unbehagen erregt und eine ganz beſtimmte Furcht in ihr geweckt, ſo waren dieſe Quälgeiſter mehr und mehr zurückgewichen vor all dem Frohen, das ſie bewegte. Des Vaters natürliche Ziebenswärdig⸗ keit und Herzlichteit machten ſo tiefen Eindruck auf ſie, daß ſich auch die letzten Schatten von ihrer Seele löſten. 400 — du haſt Paul Weber geſtern noch kennen gelernt?“ fragte Maxtha. Auch ihr ſab man die Freude an. Dieſes junge innige Glück war Sonnenſchein für ihr umdüſtertes Gemüt, das ſich heim⸗ lich abhärmte über den Egoismus des Gatten und der älteſten Tochter. 2 „Ja,“ beſtätigte Julius, nach mehreren Küſſen die liebliche Braut freigebend.„Der Herr Ingenieur erwartete mich im Kaſino. Wir tranken dann noch eine Flaſche Wein zuſammen.“ Er erhob ſich. Jetzt muß ich fort. In ſpäteſtens anderthalb Stunden bin ich wieder hier. Sollte Paul währenddeß kommen, ſo haltet ihn feſt, bis ich wieder da bin. Wir werden im kleinen Kreiſe, aber hoffent⸗ lich recht animiert, feiern. Ich gehe gleich beim Goldarbeiter mit vor und kündige den Beſuch des Brautpaares an. Er ſtrich lieb⸗ koſend über Stephanies dunkles, welliges Haar.„Die Doppelhochzeit ſoll aber dann mit Pauken und Trompeten gefeiert werden, Kin⸗ derchen. Davon ſoll unſere Stadt noch monatelang nachher ſprechen.“ Stephanie zog die Schweſter nun gleichfalls zu ſich heran und küßte ſie. Blinkte wirklich eine Thräne in den ſchönen dunklen Augen? Mahnte ein flüchtiger, weher Schmerz die Verblendete daran, daß ſie mit ihrer Liebe doch wohl mehr aufgegeben hatte, als Glanz und äußerlicher Prunk ihr je erſetzen konnte? Verſtohlen hatte ſie das verklärte Geſichtchen Evas beobachtet, der feuchte Glanz der blauen Augen, das verträumte Lächeln, das die zarten Lippen umſchwebte. „Ja, das war echtes Herzensglück, Stephanie fühlte es, und auch in ihrer Bruſt begann es, ſich wie leiſe, verſchwiegene Sehn⸗ ſucht zu regen— oft ſchon hatte ſie ſo betörend ſüß, ſo eigen ſchmerz⸗ lich und doch dabei beſeligend empfunden, und jetzt, als ſie Arm in Arm mit der Schweſter ſtand und deren glühendes Geſichtchen auf ihrer Schulter lehnte, war es, als fließe ein warmer, ſanft beleben⸗ der Hauch von dem jungen, kindlichen Weſen zu ihr hinüber. „Du haſt das beſſere Teil erwählt, Eva, ſagte ſie ganz unver⸗ mittelt,„ich könnte Dich beneiden!“ Eva umſchlang die Schweſter feſter.„Noch iſt es Zeit, Ste⸗ phanie, laſſe ab von der Erbſchaft! Sieh, noch geſtern waren meine Eeeeeeeeeeee Vich mich kaum noch— Du glaubſt nicht, wie glücklich die Liebe macht.“ Stephanie zuckte zuſammen. zeihen, was ich ihm getan—“ Doöring trat haſtig zu den Beiden heran. 2 „Du wirſt mir doch nicht ſentimental werden, Stephanie? keine Torheiten, die nie wieder gut gemacht werden können! ſo ein beſcheidenes Kornblümchen befriedigt, dürfte meiner ſtolz Roſe bald langweilig werden! Und nun vertieft Euch in die neueſ Modejournale Ihr drei lieben Törinnen! Für Stephanie hab bier Toiletten beſtimmt, für Eva zwei. Der Mama wage ich Vorſchlägen nicht zu kommen, ſie weiſt ſie doch zurück!“ AUnd dann verſchwand er mit zärtlichem Gruß. Er hatte noch geſehen, wie ſeine Gattin, ohne ihm eine Antwort zu geben, ſich ernſt, faſt finſter abwandte.%%CC Er wollte ſich heute jedoch über nichts ärgern. Das war Freudentag, und er ſollte wie ein ſolcher gefeiert werden! „Die Wechſelangelegenheit war ſchnell erledigt. Schöttler mach ein ſehr langes Geſicht. Dann wurde er katzenfreundlich, unter die Noten einer genauen Prüfung, als vermute er falſche Sch und notierte dann endlich höchſt eigenhändig die Nummern derſelbe Dann erhielt Döring die Wechſel zurück, noch einige kurze Formali täten folgten und darauf ſchied man mit berbindlichſtem Gruß Julius amüſierte ſich über Alles! Die Enttäuſchung des hir liſtigen Bankiers erſchien ihm koſtbar. Er ſah mit ſo herausforde dem Lächeln in des Geldmannes nicht gerade anziehendes bis dieſes grün und gelb wurde vor Aerger. „Der gute Franke hätte ſich und uns dieſe Umſtändlichkeiten er⸗ ſparen können,“ ſagte er noch zuletzt in gönnerhaftem Ton, hätt eine Ahnung gehabt, wo ihn der Schuh drückt, ſo würde i Wechſel längſt eingelöſt haben. Uebrigens wird die Reichsbank von jetzt ab meine Geldangelegenheiten erledigen„„„ Der Bankier war wüthend über das gänzliche „Er würde mir nicht einmal v Wünſche auf tauſend nichtige Dinge gerichtet, und Heute begreife Anſchlages. Er war ſeines Opfers ſo ſiche 6 7 65 5 5 22 Sette⸗ 1— Weneral⸗Anzeiger! Malinheim, 1. September. dürfte, anfangs September 1901 unter der Anſchuldigung des Hoch⸗ berrats und der Aufreizung zum Morde verhaftet worden. Die erſtere Anſchuldigung war dann fallen gelaſſen worden und aus der Aufreizung zum Morde wurde ſchließlich der Verſuch einer ſolchen. Durch Briefe an den ſpäter wegen Hochverrats hingerichteten frühern Stagatsanwalt von Transvaal, Broeksma, von denen aber nicht nach⸗ gewieſen werden konnte, daß ſie jemals in die Hände Broeksmas ge⸗ langt ſind, ſollte Dr. Krauſe dieſen aufgefordert haben, einen der Hauptverſchwörer gegen die Burenregierung, der nachmals Rechks⸗ beiſtand von Lord Roberts wurde, Douglas Forſter, auf geſetzliche Weiſe aus dem Wege zu räumen. Sowohl die Anſtrengung des Prozeſſes gegen Dr. Krauſe wie ſein Verlauf und ſein Ausgang trugen eine durchaus politiſche Färbung. Veutsches Reſch. * Maunheim, 1. Sept.(Klerikale Sprachlehre.) Der„Bad. Beobachter“ zitiert aus unſerem Begrüßungsartikel an die Jungliberalen ein paar Sätze und ſchreibt dazu wört⸗ lich, nebſt der Klammer:„Wir finden es ganz am Platze, daß der„General⸗Anzeiger“ den Jungliberalen ſagt, ſie hätten die Vernunft, um von ihr(nicht„davon“) Gebrauch zu machen.“ Wir freuen uns aufrichtig der Fortſchritte, die die katholiſche Sprachwiſſenſchaft in Karlsruhe macht, bedauern aber, den Beobachter darauf— Verzeihung,„auf das“— aufmerkſam machen zu müſſen, daß das noch nicht ganz richtig iſt. Im un⸗ verfälſchten Papierdeutſch, wie es der„Beobachter“ ſchreibt, heißt es auch nicht„von ihr“, ſondern„von derſelben“. Berlin, 31. Auguſt.(Zum Wechſel im Reichs⸗ ſchazamt.) Der„Reichsanzeiger“ gibt bekannt, daß dem Schatzſekretär Freiherru von Thielmann unter Ver⸗ leihung des Ranges und Charakters eines Staatsminiſters die nachgefuchte Dienſtentlaſſung erteilt worden iſt, und daß Freiherr von Stengel zum Schatzſekretär unter Ver⸗ leihung des Charakters als Wirkl. Geh. Rat mit dem Prädikat Exzellenz ernannt und mit der Stellvertretung des Reichskanzlers in den Reichsfinanzangelegenheit gemäß einem Geſetze von 1878 heauftragt iſt. * Kiel, 31. Auguſt.(Das Oberkriegsgericht) verurteilte auf Berufung des Gerichtsherrn den in erſter Inſtanz freigeſprochenen Kommandanten der Amazone Fregatten⸗ kapitän Gredes zu dreitägigem Kammerarreſt wegen Ungehor⸗ ſams gegen einen Dienſtbefehl. Es handelt ſich um das Auf⸗ laufen des Kreuzers bei der Einfahrt in den Hafen von Breſt. * Brenten, 31. Auguſt.(-Der ſozialdemokra⸗ tiſche Verein) lehnte den Antrag, auf dem Parteitage in Dresden zur Vizepräſidentenfrage Stellung zu nehmen, ab, doch ging aus der Erörterung hervor, daß man überwiegend ſowohl gegen Bernſteins Vorſchlag wie gegen den Repiſionismus überhaupt iſt. Bremen ſoll den nächſtjährigen Parteitag übernehmen. * Breslau, 31. Auguſt.(Der Präſident des evangeliſchen Oberkirchenrates) Dr. Bark⸗ hauſen, welcher an der heute nachmittag ſtattfindenden Bei⸗ ſetzung des verſtorbenen Generalſuperintendenten Nehmitz teil⸗ nehmen wollte, wurde im Trauerhauſe von einem Herz⸗ ſchlage befallen, der den ſofortigen Tod herbeiführte.(Fried⸗ zich Wilhelm Barkhauſen, geb. 24. April 1831 zu Misbutg bei Hannover, ſtudierte zuerſt Mathematik und Naturwiſſen⸗ ſchaften, dann Rechts⸗ und Staatswiſſenſchaften, trat 1854 in en hannoverſchen Juſtizdienſt und wurde 1865 Aſſeſſor bei der Kloſterkammer und dem Konſiſtorium in Hannover. Nach der preußiſchen Beſitzergreifung von Hannover wurde er 1869 zum Konſiſtorialrat und Dirigenten des Konſiſtoriums in Stade ernannt und 1873 als Geh. Regierungsrat und vortra⸗ gender Rat in das Kultusminiſterium nach Berlin berufen, wo er 1876 Geh. Oberregierungsrat, 1881 Miniſterialdirektor der geiſtlichen Abteilung und 1890 Unterſtaatsſekretär wurde. 1891 erfolgte ſeine Ernennung zum Wirkl. Geh. Rat und Präſidenten des evangeliſchen Oberkirchenrats.) Auslanc. Oeſterreich⸗Ungarn.(-König Eduard in Wien.) Aus Wien, 31. Auguſt, wird uns telegraphiert: Anläßlich der Ankunft König Eduards waren die Straßen feſtlich geſchmückt und von vielen Menſchenreihen umſäumt. Um 3½ Uhr nach⸗ mittags kündigten brauſende Hochrufe an, daß der Kaiſer die Hofburg verlaſſen habe, um ſich nach dem Bahnhofe zu begeben. Der Kaiſer trug die Oberſtenuniform des engliſchen Dragoner⸗ Garderegiments. Auf dem Bahnhofe war eine Ehrenkompagnie gufgeſtellt. Die Erzherzöge ſowie die Spitzen der Behörden fanden ſich dort ein. Punkt fünf Uhr traf der Hofſonderzug ein. Unter den Klängen„God ſave the king“ entſtieg König Eduard in Oberſtenuniform dem Salonwagen. — Der Kaiſ er eilte auf den König zu. Die Monarchen umarmten ſich aufs herz⸗ lichſte. Nach der Begrüßung der Erzherzöge und Würdenträger beſtiegen die Monarchen einen à la Daumont beſpannten Wagen zur Fahrt nach der Hofburg. Die Menſchenmenge empfing den König auf dem ganzen Wege mit Hochrufen. Der König dankte freundlich grüßend für die Huldigungen. Um 5 Uhr 30 Min. langte der Zug in der Hofburg an, wo die Standarten beider Herrſcher gehißt wurden. In der Hofburg waren zum Empfange verſammelt die Erzherzoginnen, der Miniſter des Aeußern, beide Miniſterpräſidenten und mehrere Hofwürdenträger. Nach⸗ dem der König die Erzherzoginnen begrüßt und die Vorſtellung der übrigen Perſönlichkeiten entgegengenommen hatte, zog ſich der König in die für ihn beſtimmten Gemächer zurück. *Großbritannien.(Begräbnis Salisburys.) Geſtern fand in Hatfield das Begräbnis Salisburys im engeren Kreiſe ſtatt, gleichzeitig in der Weſtminſterabtei ein Ge⸗ dächtnisgottesdienſt, an dem Vertreter des Königs, des Prinzen von Wales, der deutſche Geſchäftsträger Graf Bernſtorff für den deut⸗ ſchen Kaiſer, ſowie Vertreter verſchiedener Botſchaften und Geſandt⸗ ſchaften und hervorragende politiſche Perſönlichkeiten teilnahmen. —— Ciidwigshafener Jubiläums⸗Gewerbe⸗ Ausſtellung 1905. 5 V. P. Die Blechbearbeitungs⸗ und Inſtallationsbranche auf unſerer Ausſtellung hat in der diesbezüglichen Mannheimer Fachzeitung— Nr. 32 vom 8. Auguſt— eine äußerſt günſtige Beurteilung erfahren. Der betreffende Artikel richtet unſere Ausſtellung aber auch vom all⸗ gemeinen Standpunkte aus und taxiert dieſelbe als eine Gewerbe⸗ ausſtellung erſten Styls, als ein Arrangement erſter Güte, als ein lehrreiches Inſtitut, welches der ganzen Fachwelt zu Nutz und From⸗ men, nicht minder aber der Stadt Ludwigshafen zur hohen Ehre gereicht. Ein bis jetzt unerwähnter Induſtriezweig darf dieſes Lob uneingeſchränkt auf ſeine Erzeugniſſe ſpeziell anwenden, und das iſt die hieſige Möbelinduſtrie. In der ſogenannten alten Turnhalle hat ſie ſich häuslich eingerichtet und führt vor Wohnzimmer⸗, Schlaf⸗ zimmer⸗ und Küchenmöbel und auch gute Stuben, alles in harmoni⸗ ſcher Anordnung und doch wechſelnder Ausführung. Insbeſondere hat das Wohnzimmer der Vereinigten Möbelinduſtrie, beſtehend aus Einbau, Büffet und Kredenzſchrank uſw., entworfen und ausgeführt von den Schreinermeiſtern Meidner jun. und ſen., bei den heiratsluſtigen jungen Damen wirkungsboll eingeſchlagen, und wirk⸗ lich ſchade iſt es, daß die mit der Ausſtellung verbundene Lotterie ſich dieſe hervorragend brauchbare Arbeit nicht als erſten Gewinn ge⸗ ſtatten kann. Schreinerarbeiten finden ſich auch noch in den Korri⸗ doren. Wir erwähnen davon noch die äußerſt ſauber gearbeiteke Haustür der Bauftrma Joſ. Hoffmann u. Söhne und die diverſen Türen in modernen Linien der Schreinerel Ulſchmid. Das Zimmergeſchäft Gg. Kutterer u. Söhne bietet in der Toreinfahrt ber Realſchule zur Beſichtigung dar eine eichene Einſtock⸗ ſtiege in feiner Handarbeitausftattung und in einer Eleganz und minutiöſen Konſtruktionsausführung, die auch dem bis ans Herz kühlen Beſchauer immerhin einen Blick der Anerkennung abnbötigt, Wir wünſchen der Firma mit dieſer Muſterſtiege ein gutes Geſchäft. Hohes Lob verdienen auch die Dekorationsgeſchäfte, welche der Aus⸗ ſtellung das notwendige feſtliche Gepräge aufgedrückt haben. Staf⸗ den den Geſchäftsleuten überhaupt zum Plazieren ihrer Aus⸗ ſtellungsobjekte nur ganze fünf Tage zur Verfügung, ſo reduzierte ſich die Arbeitsfriſt der Dekorateure in Farbe, Stoff und Pflanze, man kann ſagen, nur auf wenige Stunden. Uebermenſchlich mußte ſich die Branche anſtrengen. Aber die zu Tage getretene Schlag⸗ fertigkeit überwand alle Schwierigkeit. Daß die Ausſtellung in ganzen fünf Tagen muſtergültig plaziert, montiert und dekoriert wurde, das iſt ein großartiges Moment, das die Leiſtungsfähigkeit des Gewerbeſtandes in Stadt und Bezirk ins beſte Licht ſetzen dürfte. Wir erlaſſen es uns, all die eigenen Er⸗ zeugniſſe des hieſtgen Platzes und unſeres Bezirkes hier noch weiter aufzuzählen, und machen nur noch auf eine gelungene Dichtigkeits⸗ probe aufmerkſam, welche Schuhmachermeiſter Hübler an einem wirklich waſſerſcheuen Jagdſtiefel vornimmt. Um die Ausſtellung reichhaltig zu geſtalten, wurden auch gewerbliche Erzeugniſſe außer⸗ halb unſerer Bezirksgrenze zugelaſſen, aber nur ſolche, welche im Bezirke weder handwerks⸗ noch fabrikmäßig hergeſtellt werden. Man ging dabetl von der Erwägung aus, daß die Geſchmacksbetätigung des hieſigen Händlers beim Selbſteinkaufe als eine ſelbſtändige Funktion zu werten iſt, welcher das Recht der Beſchickung nach obiger Einſchränkung nicht zu verſagen iſt. Die breite Maſſe des Publikums hat in dieſer Ausdehnung der Darbietungen ihr Ergötzen gefunden. Als Stichprobe daraus heben wir die Wieſer'ſche Metall⸗ Email⸗Wandbekleidung, ausgeſtellt von Val. Scherrer, herbor, ein neuerfundener Artikel der Wanddekoration, ein unverwüſtlicher Tapetenerſatz, der ungemein anſpricht, ſonſt auch einwandfrei er⸗ ſcheint und nur den einen Fehler hat, für's Volk„Kaviar“ zu ſein, den es ſich des erforderlichen Aufwands wegen nicht leiſten wird. Ob Vertreter und Fabrikant mit unſerer platoniſchen Bewunderung. ihre Rechnung finden? 2 1 ftatt deſſen verhöhnen laſſen. Das reigte natürlich ſeinen Haß und ſeine Rachſucht furchtbar. „Du Prahlhans,“ ziſchte er hinter dem Davoneilenden drein, „elender Darlehnsſchwindler, ich werde Deinen Schlichen auf die Spur kommen und Dich zu treffen wiſſen, verlaſſe Dich darauf! Auf eine rechtmäßige Weiſe biſt Du nicht zu dem Gelde gekommen, darauf gehe ich jede Wette ein!“ Döring hatte nun die runde Summe von zwanzigtauſend Mack „geopfert“, wie er es bei ſich ſelbſt nannte. Runde Zehntauſend waren ihm jedoch noch geblieben. Ein Hochgefühl ſchwellte ſeine Bruſt. Stolz wie ein Spanier ſchritt er durch die Straßen dahin. Als er an dem Frankeſchen Hauſe vorüberkam, konnte er es nicht unterlaſſen, die Hausglocke in Bewegung zu ſetzen. Aber hier empfingen ihn bleiche, verhärmte Geſichter. Margot hatte eine ſchlechte Nacht gehabt und die Aerzte ſchüttel⸗ ten den Kopf. Franke ſchien ganz tiefſinnig geworden.„Wenn ich das Kind verliere, müßt Ihr auch mich begraben,“ murmelt er, und man ſah es ſeinem von heftiger Seelenqual gepeinigten Antlitz an, daß es ihm mit den düſteren Worten Ernſt war. Er hatte ſtrenge Einkehr in ſich ſelbſt gehalten. Danach zer⸗ riſſen die Vorwürfe ſein Inneres. Er mußte es ja einſehen, wie chwer er ſich an der ſanften, engelsguten Margot verfündigt hakte. Sie phantaſierte die ganze Nacht. Und jedes ihrer Worte ward zum aweiſchneidigen Schwert für Frankes Herz. (Fortletzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Aufünge der griechiſchen Kunſt. Auszdem Boden des alten Kreta, deſſen archäologiſche Erforſchung von zig indern und Italienern in Angriff genommen iſt, ſehen die Forſcher mit Staunen Bauten und Kunſtwerke griechiſcher Heroenzeit entſteigen, deren Reife, Pracht und hobes Können die Arbeit einer langen Reihe ſpäterer Fahrhunderke weit in den Schatten ſtellen. Die italieniſch Entdeckerarbeit, die von dem an der Südküſte gelegenen Herronpalaſt zu Phaiſtes ausging und dann auf einen ſechs Kilo⸗ meter entfernten kleinen„Sommerpalaſt“ geführt wurde, behandelt Friedrich von Duhn in einem feſſelnden Artikel, der im September⸗ heft der„Deutſchen Rundſchau“ veröffentlicht wird. Von beſon⸗ derem Intereſſe ſind darin ſeine Ausführungen über die Reſte von Malerei und Kleinkunſt, die an der letzteren Fundſtätte in der Gegend der byzantiſchen Kirche Hagia Triada gemacht wurden. Das Grabungsgebiet hat ſich immer mehr erweitert, ſodaß es jetzt ſcheint, als ob ſich dort eine ganze Ortſchaft erhoben hätte. An ein ſommer⸗ liches Luſthaus zu denken, wurden die Forſcher veranlaßt durch die dem Meere benachbarte Lage und den reichen Schmuck der Wände. Wie in anderen griechiſchen Kulturſtätten ſo muß auch in Hagia Triada das Leben durch eine jähe Kataſtrophe aufgehört haben, ſodaß man noch links und rechts vom Eingang die etwa einen halben Meter hohen Steinkandelaber, die für die nächtliche Beleuchtung auf eigens ausgeſparte Plätze an den Türecken geſtellt waren, unbewegt an ihrem Platze fand. Schon die erſten Schürfungen brachten unerwartete wertvolle Werke der Kleinkunſt. In einem Gemache ſaß der Stuck mit ſeinem in feiner Maleret ausgeführten Schmuck noch an den Wänden oder war herabgefallen und brauchte nur durch Gipsaufguß auf die Rückſeite gefeſtigt und dann vorſichtig gehoben zu werden, welche mühſelige Operation glücklich durchgeführt wurde. Der Qualm des letzten Zerſtörungsbrandes hatte manches unkenntlich gemacht, aber der geduldigen Arbeit gelang es doch, manche Farben in ihrer alten Friſche wieder herauszuholen. Es waren wunderſame Bilder, die man zu ſehen bekam. Der Beſchauer wird in freie, ganz modern empfundene Natur verſetzt, mitten in die Felſen Kretas, aus deren Spallen Amaryllidazeen und Asphodelos herauswachſen, während Lilien dem Boden entſprießen, Oleandergebüſch aufſteigt, Epheu ſein reiches Gewinde ſchlingt, große herabhängende Kelchblüten ſich wiegen: und alles das ausgeführt mit vollendeter Naturbeobachtung, jedes Blatt, jedes Staubfädchen einer Blüte der Natur abgelauſcht und in feinſter Zeiehnung, lebhafteſter Farbengebung hingeſetzt. Wenn auch einmal eine Blüte mit Blättern verbunden iſt, die in Wirklichkeit zu einer anderen Pflanze gehören würden, ſo iſt die ne ANus Stadt und Tand. * Mannheint, 1. September 1903. Beſuch bei der Groſtherzogin. Von J. K. H. der Großherzogin waren auf Samstag nachmittag die jetzigen und früheren Luiſen⸗ ſchülerinnen des Seekreiſes nach Schloß Mainau eingeladen.(Die Luiſenſchule in Karlsruhe ſteht unter dem Protektorat der Frau Großherzogin). Zur Begrüßung unſerer Landesfürſtin wurde ein von Frl. Amalie Eberhard in Karlsruhe, einer früheren Luiſen⸗ ſchülerin, verfaßtes hübſches Gedicht vorgetragen und ein von Herrn Hoflieferant Eble in Konſtanz ausgeführtes prächtiges Blumen⸗ körbchen überreicht. Die Großherzogin ſprach mit jeder der 88 an⸗ weſenden Luiſenſchülerinnen und unterhielt ſich mit ihnen, während ſie mit Kaffee, Wein und Kuchen bewirtet wurden, in leutſeligſter Weiſe bis 5 Uhr. Dabei machte die hohe Frau u. g. auf den Wert der Kochkiſte, beſonders auch für die Landbevölkerung aufmerkſam, ließ eine Kochkiſte vorzeigen und erklären und wies auch hin auf die notwendige Ausbildung der Mädchen in der Kinderpflege. Nach Be⸗ ſichtigung der Schloßkirche und des Parkes führten die Dampfboote die Gäſte, denen der Aufenthalt auf der Mainau ſtets in freudiger Erinnerung bleiben wird, der Heimat wieder zu. *Auszeichnung. Der Großherzog hat dem Poſtverwalter Wendelin Gpp in Krautheim das Verdienſtkreuz vom Zähringer Löwen verliehen. ö *Jubilüum. Frau Katharina Laupx begeht heute den Tag, an welchem ſie 40 Jahre im Dienſte der Bade⸗ und Schwimm⸗ anſtalt für Frauen und Mädchen ſteht. *Fahrpreisermäßigung. Aus Anlaß des Zentralzuchtvieh⸗ marktes in Radolfzell wird Fahrpreisermäßigung auf den badiſchen Staatsbahnen in der Weiſe bewilligt, daß die am 18., 14. und 15. September l. Is. gelöſten einfachen Fahrkarten nach Radolfzell bis einſchließlich 16. September auch zur Rückreiſe berechtigen, wenn ſie auf der Rückſeite mit dem Stempel der Marktkommiſſion verſehen ſind. Die Benützung von Schnellzügen iſt gegen Zulöfſung von Schnellgugszuſchlagkarten— je für Hin⸗ und Rückreiſe beſonders— Auf Kilometerhefteinträge erſtreckt ſich die Vergünſtigung nicht. Sonderzug von Mannheim nach Hornberg i. Schw. Anläßlich des am Sonntag, 6. September d.., projektierten Extrazuges von Mannheim nach Hornberg teilt uns die Auskunftsſtelle der hieſigen Schwarzwald⸗Vereins⸗Sektion einige empfehlenswerthe Ausflüge in Hornberg mit. Nach Teufelstritt(510 Mtr. ü. d..) und Mark⸗ grafenſchanze(584 Mtr.) ca. 13 Std., nach dem Schloß und Bis⸗ marckfelſen ca. 2 Std., nach der Stendelsruhe u. Storenwaldropf (699 Mtr., ſchöne Waldpartien) ca. 2% Std., nach dem Windeck⸗ felſen(615 Mtr.) ca. 3 Std., nach d. Philippsruhe⸗Kanzel ca⸗ 3 Std., nach d. Schloß— Drei Thäler⸗Weg— Offenbacher Eckle ea. 8 Stunden. Die angegebene Zeit iſt für Hin⸗ und Rückweg berechnet. Sämtliche Punkte ſind ſehr lohnende Ausſichtspunkte und auf gut angelegten und gut gepflegten Waldwegen bequem erreichbar. *Rheinfahrt zum Sedansfeſt nach Worms. Schon ſeit Jahren hat ſich das Sedansfeſt in Worms zu einem wahren Volksfeſt geſtaltet, ſo daß ſich an dieſem Tag Fremde aus Nah und Fern in Worms auf der Feſtwieſe einfinden, um den Gedenktag mitzufekern. Da die hieſige Bevölkerung ebenfalls gerne an dieſer Veranſtaltung teilnimmt, beabſichtigt die Firma Arnheiters Grb en bei gün⸗ ſtigem Wetter für Mittwoch mittag eine Feſtfahrt dorthin zu arran⸗ gieren. Da der Fahrpreis hierfür billig bemeſſen und die Fahr⸗ zeiten ſehr günſtig feſtgeſetzt ſind, iſt wohl eine zahlreiche Beteiligung borauszuſehen. *Der Stand der Reben im babiſchen Oberlande iſt zur Zeit, wie uns geſchrieben wird, ein unverändert guter. Zwar hat der Auguſt mit ſeinen naßkalten Tagen die in dieſem Monat ſich ſonſt vollziehende Ausbildung und beginnende Reife der Trauben nicht ſonderlich gefördert, und die Hoffnungen auf eine gute Qualität haben hierdurch eine namhafte Verminderung erfahren. Wenn fich das landläufige Sprichwort der Winzer:„Was der Auguſt nicht kocht, kann der September nicht braten“, in dieſem Jahre bewahr⸗ heitet, ſo wird man nur auf eine Mittelqualität rechnen können, während ein guter Jahrgang allenthalben wünſchenswert wäre, um die ſich überall mindernden Vorräte an wirklich gutem Gewächs zu ergänzen. Die Trauben ſind aber noch überall geſund, und von Krankheiten, die ſonſt in dieſer Zeit die Reben bedrohen, hört man faſt nirgends. Eine Wanderung durch die Weinberge das Kaiſer⸗ ſtuh les zeigt z. Zt. ein ſehr erfreuliches Bild. Ueberall ſieht man reichen Behang und geſunde Früchte. Die Frühſorten fangen ſchon an zu reifen und man ſieht da und dort ſchon weiche Beeren und ſich rötlich färbende Trauben. Im Markgräflerland ſteht es nicht minder gut. Aeſcherich und Blattfallkrankheit ſind ganz ver⸗ einzelte Erſcheinungen. Im Durbach, wo die Reife etwas ſpäter eintritt als im Oberlande, ſteht es ebenfalls gut. Der Wunſch der Winzer geht allenthalben auf gute Witterung hinaus. Das Geſchäft in alten Weinen geht immer noch flau; es wird allenthalben nur das Nötigſte gekauft, ſodaß ein Preisrückgang von—6 M. ber Ohm faſt überall eingetreten iſt. Die Winzer, welche noch alte Weine liegen haben, wollen eben ihre Lager reduzieren, um für die neuen Weine Platz zu ſchaffen, und die Spekulanten und Händler verfolgen denſelben Zweck, weil überall die Meinung von einem billigen und guten„Neuen“ verbreitet iſt. *Volksbibliothek. Es bürfte gar viele intereſſieren, daß ſtatutengemäß die vom 1. September bis 31. Dezember gelöſten Mit⸗ gliederkarten auch für das Jahr 1904 Giltigkeit beſitzen. Da der Natur doch geſehen, beobachtet, wieder verwendet mit einer ſolchen Friſche und Unmittelbarkeit, daß man vor dieſer Kunſt des 14. Jahr⸗ hunderts vor Chriſtus immer wieder an die Anmut, Farbenfreude und Raumempfindung der Kunſt Japans exinnert wird. Nerib geht der kretiſche Maler auf ſein Ziel los, unbekümmert um Schwierigkeiten, die in der Wiedergabe namentlich des bäum⸗ lichen ihm ſeine noch ungenügende Kenntnis der Geſetze der Perſpektive und Schattengebung bereitet. Und ähnlich dem Japaner liebt er es, die Tierwelt in die Darſtellung hineinzuziehen. So wiegt ſich ein bunter, im leuchtenden Rot hingeſetzter Faſan harmlos auf ſeinem Zweige, während hinter dem Buſch der runde, wundervoll beobachtete und wiedergegebene Schädel einer Wildkatze mit ihren gierigen lauernden großen Augen hervorlugt; ſo ſchreitet ein großer dunkler Stier durchs Gebüſch, die Zweige mit ſeinen Hörnern auseinanderbiegend; ſo jagt ein Haſe dahin über ein Feld voll blühender Blumen und ſprießendem Epheu. Ein anderes Wand⸗ ſtück zeigt in leuchtenden Farben das Bild einer Frau, die auf kunſt⸗ vollem breitem Thron ſitzt. Die Sonne Homers lacht über dieſer Natur; Homers Schilderungen kommen auch in den Sinn, wenn man ein kriegeriſches Bild auf ſich wirken läßt, das ein aus Steatit geſchnitztes Gefäß zeigt, bei dem die Sicherheit der Lintenführung, die Klarheit der Reliefbehandlung und die große Selbſtändigkeit Staunen erregen. Es iſt ein langer Zug junger Krieger dargeſtellt, mit einem Anführer, der alle durch ſeine Größe überragt. Die Art der Bewaffnung gibt manche neue Aufſchlüſſe und kann in einzelnen Punkten zur Erklärung Homers beitragen. Eine Unterbrechung er⸗ fährt der Zug gerade in der Mitte durch die Militärmuſik. Voran geht ein junger Mann, in ägyptiſcher Weiſe die Lenden umgürtet und ebenſo ägyptiſch das Haupthaar eingebunden; er ſchwingt ein Siſtrum, das ägyptiſche Lärm⸗ und Kultinſtrument, im Takt, hoch vor ſich— kein Tambourmajor könnte es beſſer! Dazu ſingt er laut; und ſo begeiſternd wirkt dieſe Inſtrumental⸗ und Vokalmuſik auf die Mannſchaft, daß der letzte Mann der voranziehenden Kom⸗ pagnie— ein feiner Zug!— ebenfalls wie unwillkürlich den Mund zum Mitſingen öffnet. Auch drei weibliche Mitglieder hat die Ka⸗ 8 la aunheim, 1. Septenber 0 General⸗unzeiſer. *VV 9. Seite neue Gefamtkatalog leider noch nicht druckfertig iſt, empfiehlt es ſich, Bücher nicht nach der Nummer, ſondern nach Verfaſſer und Titel zu perlangen. * Rotes Kreusz. Am 1. Juli ds. Is. iſt das Reichsgeſetz vom 22. März v. J. zum Schutze des Genfer Neutralitätszeichens inkraft getreten. Nach dieſem Geſetz dürfen, wie wir bereits meldeten, das ein der Genfer Konvention zum Neutralitätszeichen erklärte Rote Kreus auf weißem Grunde, ſowie die Worte Rotes Kreuz nur noch⸗ von Vereinen und Korporationen geführt werden, die ſich im Deut⸗ ſchen Reich der Krankenpflege widmen und durch eine Beſcheinigung des zuſtändigen Kriegsminiſteriums nachweiſen, daß ſie für den Kriegsfall zur Unterſtützung des militäriſchen Sanitätsdienſtes zu⸗ gelaſſen ſind. Dieſe Erlaubnis hat das Miniſterium des Innern für Baden erteilt: dem badiſchen Landesverein vom Roten Kreuz mit dem Sitz in Karlsruhe, 32 Männerhilfsvereinen, 27 Sanitätskolonnen der Männerhilfsvereine, 110 Sanitätskolonnen des badiſchen Militär⸗ vereinsverbandes, dem bad. Frauenverein mit dem Sitz in Karlsruhe, ſowie den 329 Zweigvereinen desſelben. Hiernach iſt auch die Be⸗ zeichnung der Wohnungen der Mitglieder der Sanitätskolonnen durch Täfelchen mit dem Roten Kreuz geſtattet. * Großes Aufſehen erregt die am Samstag mittag erfolgte haftung des Bürgern von Oftersheim, Ph. Ullmer. Der⸗ ſelbe iſt, wie die„Schwetz. Zig.“ mitteilt, u. a. der Fälſchung einer öffentlichen Urkunde beſchuldigt und ſcheinen die belaſtenden Mo⸗ mente ſo gravierend zu ſein, daß der Staatsanwalt nach einer an Ort und Stelle ſtattgehabten Unterſuchung die ſofortige Inhaftnahme des Ullmer anordnete. Infolge einer Denunziation wegen angeblicher größerer Steuerdefraudation fand eine Hausſuchung bei Ullmer ſtatt und wurden auch Bücher und Papiere beſchlagnahmt. *Das Großherzogspaar von Baden ſagte zu, zur Einweihung der Denkmäler für Kaiſer Friedrich und Kaiſerin Auguſta am 1. Oktober in Köhn zu erſcheinen. * Zuſammenſtoß eines Automobils mit einem unbeleuchteten Wagen. Auf der Heimkehr vom Automobilrennen in Frankfurt a. M. ſtieß auf der Straße zwiſchen Bickenbach und Zwingenberg ein von 4 Herren aus Ludwigshafen beſetztes Automobil mit einem unbeleuchteten Fuhrwerk zuſammen. Das Automobil ſtürzte bei der Wucht des Anpralls um, wobei der Führer ſchwer verletzt wurde. Die drei Inſaſſen kamen mit leichten Verletzungen davon. Den Beſitzer des Fuhrwerks wird das Unterlaſſen der Beleuchtung teuer zu ſtehen kommen! Mutmaßliches Wetter am 2. und 3. September. An der Süd⸗ ſpitze von Norwegen liegt nunmehr ein Luftwirbel von 745 mm, ein gleicher auch in der Umgebung der Ladogaſee. Ein Hochdruck von über 767 mm bedeckt das mittlere und öſtliche Frankreich, die Schweiz, die ſüdlichen Teile von Baden, Württemberg und Bahern, ſowie faſt ganz Oeſterreich⸗Ungarn. Ueber Spanien, Italien und der Balkan⸗ halbinſel liegt ein Hochdruck von ca. 765 mm. Bei vorherrſchend ſüd⸗ lichen bis ſüdweſtlichen Winden und ſehr warmer Temperatur iſt für Mittwoch und Donnerſtag zwar wieder ſporadiſche Gewitterneigung in den Gebirgstälern Süddeutſchlands, im übrigen aber fortgeſetzt trockenes und heiteres Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. Ver⸗ tärke (IO⸗theilig). Bemerk⸗ ungen ſtand Datum Zeit 3Barometer⸗ Luftfeuchtigk. Prozent Windrichtung Nieder⸗ ſchlagsmenge Liter per qm Lufttemperat. Celſ.“ und G 81. Aug. Morg. 7 25075 S 8 ſtill ſtill Mittg. Abds. 9·07 Morg. 7“ 1 1* Sept. Höchſte Temperatur den 31. Aug. 26,0 Tiefſte 5 vom 381./1. Sept. + 13,4⸗ Polizeibericht vom 1. September 1. Geſtern mittag 12.55 Uhr wurde auf der Waldhofſtraße, un⸗ weit des Gaswerks Luzenberg, die 7 Jahre alte Tochter eines in der Riedſtraße hier wohnenden Taglöhners von einem nach Mannheim fahrenden Fuhrwerk überfahren und ſofort getötet. Der Fuhrmann hatte 2 Wagen aneinander gekoppelt und wollte das Kind auf die Deichſel des hinteren Wagens ſitzen. Von ihrer älteren Schweſter hieran gehinderk, ſtolperte das Kind und fiel zu Boden, ſodaß ihm die beiden linken Räder des hinteren Wagens über den Kopf gingen. 2. In der 15. Querſtraße wurde geſtern Vormittag 93½ Uhr ein Kinderwagen, in dem ein 2 Jahre alter Knabe ſaß, von einer Bier⸗ rolle angefahren und umgeworfen. Das Kind kam unter die Rolle zub liegen und das rechte Hinterrad ging ihm über den Arm, wodurch es erheblich verletzt wurde. Der Vierkutſcher gelangte zur Anzeige. 3. Fünf ſchwer betrunkene Perſonen, welche in verſchiedenen Stadtgegenden auf dem Boden liegend gefunden wurden, wurden in polizeilichen Gewahrſam gebracht. 4. Drei Körperverletzungen— vor dem Hauſe R 4, 17, auf der Werderſtraße in Neckarau und in der Rhein. Gummi⸗ und Cellu⸗ loidfabrik daſelbſt verübt— gelangten zur Anzeige. 5. Verhaftet wurden 9 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen ʒ— Nus dem Großherzogtum. 2 Von Main und Tauber, 31. Aug. Am Sonntag hatte der verſchiedene Orte des Gaues umfaſſende Gewerbeverein Niklashauſen die Ehre, Herrn Kammerſekretär Haußer⸗Mannheim in ſeiner Mitte zu ſehen. Die Mitglieder des ſtattlichen Vereins von gegen 70 ſelbſtändigen Handwerkern waren bereits im Hirſchenſaale vollzählig erſchienen, daneben noch manche Freunde der Sache. Der Verein iſt trotz ſeiner Verzweigtheit gut organiſiert, und es ſind die Mitglieder für alle Fragen, welche die volkswirtſchaftliche Lage des Handwerks und Kleingewerbes behandeln, recht zugänglich. Herr Blechnermeiſter Schluedt begrüßte als 1. Vorſtand die Er⸗ ſchienenen und Herrn Haußer. Dieſer verbreitete ſich in ausführ⸗ licher und klarſter Weiſe über verſchiedene Dinge, die teils die Hand⸗ werkskammerorganiſation, teils die Aufgaben der Handwerkskammer berühren, hauptſächlich aber das Lehrlingsweſen angehen. Die An⸗ weſenden waren alle von dem vortrefflichen Vortrage wohl befriedigt und dankten beſtens. Es wurden dann auch in der Diskuſſion noch zahlreiche Fragen betreffs der Geſellen⸗ und Meiſterprüfungen und des Submiſſionsweſens erörtert, ſo daß die Mitglieder, wie auch die⸗ jenigen, welche von dem Nachbarvereine Külsheim(Handwerker⸗ verein) erſchienen waren reichen Gewinn und rege Anregung aus dieſer Beſprechung ſchöpften, wie man öfter aus dem Munde einfacher Handwerksleute hörte. Derartige Beſprechungen ſollten in höchſt⸗ eigenſtem Intereſſe der Handwerker in den Vexpeinen öfter ſtattfinden. OWertheim, 31. Aug. Zur Feier des 41. Stiftungsfeſtes des hieſigen Turnvereins fand geſtern früh Zöglingspreisturnen und nachmittags Schauturnen ſtatt. Zu letzterem hatten ſich auf den Turnplatz viele Eingeladenen und ſonſtige Intereſſenten begeben, die alle wiederholt von den guten Leiſtungen der unter der Direktion des Herrn Hauptlehrers Karl als Turnwart ſtehenden eifrigen Turner überzeugt wurden. Sehr wohl gefielen die tadellos ausgeführten Frei⸗ und Geräteübungen(begleitet von Orcheſtermuſik), die jetzt in jedem beſſeren Verein in Gunſt ſtehen und nicht bloß ein vorzügliches Paradeſtück, ſondern auch ein treffliches Bildungsmittel bezüglich der Exaktheit und Gewandtheit im Turnen ſind. Wie die Wertheimer Einwohner zur hieſigen Turnſache ſtehen, zeigte neben der großen Beteiligung am Schauturnen und am abendlichen Turnerball auch der ſtattliche Zug mit Muſik auf Umwegen zum Vereinslokal, wobei zarte Hände in freundlichſter Weiſe hübſche Bouquets den Jüngern Jahn's zuwarfen. * Achern, 31. Aug. Geſtern abend wurde Herr Milchhändler Fränkle von einem Automobil überfahren. Fränkle hatte keine Laterne an ſeinem Wagen, infolgedeſſen der Lenker des Automobils ihn nicht ſah. Fränkles Wagen wurde umgeworfen, er ſelbſt laut „Mb. Nachr.“ am Fuße ziemlich ſchwer verletzt, ſodaß er vom Platze getragen werden mußte. Auch der angerichtete materielle Schaden iſt bedeutend. oc. Offenburg, 31. Aug. Verhaftet wurde der verheiratete Landwirt Karl Obermüller von Zell⸗Weierbach. Derſelbe ſoll verdächtig ſein, den Ueberfall auf die Frau Gerber F. am Kinzig⸗ damme verübt zu haben. .0. Freiburg, 31. Aug. Am 26. b. Mts. hatte ein im Stühlingerſtadtteil wohnender angeblicher Verſicherungsbeamter zwei Mädchen im Alter von 7ß und 8z Jahren nach dem Zentral⸗ friedhof gelockt und mit ihnen unſittliche Handlungen vorgenommen. Der Schutzmannſchaft gelang es, den Menſchen zu verhaften.— Schieferdecker Beuggert ſtürzte am Samstag vom 4. Stock in den betonierten Hofraum hinab und blieb ſchwer verletzt liegen. Der Verunglückte hatte vor dem Fenſter ſeiner Manſardenwohnung auf⸗ geſtellte Blumen pflegen wollen und ſtieg zu dieſem Zweck auf das Dach; dabei geſchah dann das Unglück. Beuggert iſt der„Breisg. Zig.“ zufolge noch geſtern mittag ſeinen Verletzungen erlegen; er hinterläßt eine Frau und ein Kind. oc. Konſtanz, 31. Aug. Nach einem Urteile des hieſigen Land⸗ gerichts haben die Witwe des am 29. Auguſt 1900 bei der Zugs⸗ entgleiſung unweit Hegne verunglückten Agenten Hermann Woll vom genannten Tage bis zum 24. Juni 1909(wahrſcheinliche Lebensdauer ihres Mannes) jährlich 2400 M. und jedes der drei minderjährigen Kinder bis zur Volljährigkeit jqährlich 400 M. vom Fiskus zu beanſpruchen. Die bereits bezahlten Unterſtützungen im Betrage von 6813.33 M. ſind in Abzug zu bringen. Die Hälfte der entſtandenen Koſten hat die Witwe zu tragen. Der Verſtorbene hatte der„Frlf. Ztg.“ zufolge ein Einkommen von 5000 bis 6000 Mark pro Jahr. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Ludwigshafen, 31. Aug. Geſtern erreichte der Beſuch der Jubiläums⸗Gewerbe⸗Ausſtellung die höchſte Frequenzziffer ſett der Eröffnung der Ausſtellung. Es wurde eine Frequenz von rund 7200 Perſonen erreicht. Die Ausſtellung iſt nur noch bis einſchließlich Montag, den 7. September, geöffnet, weil die Räume für den Schulgebrauch hergeſtellt werden müſſen. 5 * Speier, 31. Aug. Die letzte Plenarverſammlung der P fäl⸗ ziſchen Handwerkskammer hat den Antrag auf allge⸗ meine Erhöhung der Höchſtzahl der Lehrlinge für das Schloſſer⸗ und palle, die in gutem militäriſchem Eilſchritt dahinmarſchieren zind augenſcheinlich ſo laut ſingen, als ſie nur irgend können, eine Szene von einer Draſtik, einem ſo originellen Realismus, daß man an Meiſter des Quattrocento erinnert wird. Auch das Tongerät ſpielt eine wichtige Rolle, in erſter Linie die Vaſen.“ In ihren entwickelt⸗ ſten Formen, bei denen die ganzen Gefäße mit reichem Schmuck in den Formen der Vegetation, namentlich Halmformen, Ranken⸗ formen, epheuförmigen Blättern, allen möglichen Algenarten, dann der niederen Fauna des Meeres, Muſcheln, Polypen, Tintenfiſchen, Seeigeln uſw. überzogen waren, erinnert dieſe Kexamik wieder an Japan und bildet das nächſte Gegenſtück zu den erwähnten hönen Wandmalereien. —Zur Geſchichte der Hoſe. Wann trat die lange Hoſe an die Stelle der Kniehoſe? Dieſe ſchwierige Frage behandelt die Zeit⸗ ſchrift„LIntermédiaire des chercheurs et curieux. Im Jahre 1818 iſt die Kniehoſe noch unerläßlich. Ein damals erſchienenes„Handbuch der guten Geſellſchaft“ ſpricht folgenden Grundſatz aus:„Eine rein⸗ liche und ſchickliche Tracht iſt unerläßlich. Man muß im Rock er⸗ ſcheinen, niemals in Stiefeln und Hoſen.“ Dieſen Text begleitet ein Bild, das einen eleganten Mann darſtellt, wie er den Salon betritt. Zwei Damen ſitzen auf dem Sofa. Er nähert ſich ihnen und reicht äihnen ein Buch, und zwar dieſes„Handbuch“. Er trägt einen Rock „A la francaise“, Kniehoſen, ſeidne Strümpfe und Escarpins, und in Wer erfand aber die der Hand hält er einen engliſchen Biberhut. Wer 0 Hoſe? Die Venetianer trugen dieſe Kleidungsſtücke zuerſt. Man nannte ſie Pantalons wegen des heiligen Pantaleone, den ſie be⸗ ſonders verehrten. Das Kleidungsſtück, das ſie aufbrachten, behielt denn auch ihren Namen bei ee„Freien iſt kein Pferdekauf.“ Hofmann v. Fallersleben er⸗ wähnt in ſeiner Sammlung volkstümlicher Redewendung auch dieſe und datiert ſie auf nicht weiter als das Jahr 1719 zurück. Im „Euphorion“ wird aber nachgewieſen, daß dieſe Redensart, die in verſchiedenen Varianten dann ſpäterhin angewendet wird, aus einem luſtigen Liede ſtammt, das in einem Singſpiel„Die glückſelige Ver⸗ bindung des Zephryus und der Flora“ auf dem„Hoch⸗Fürſtlichen Schauplatze Neu Auguſtusburg zu Weißenfelß“ 1688 aufgeführt wurde. Das luſtige Lied lautet 5 Freyen iſt kein Pferde⸗Kauff. Wer ſich hier nicht will bedencken Der wird ſich vergeblich kräncken Durch den ganzen Lebenslauff Freyen iſt kein Pferde⸗Kauff. Weiber gehn nicht immer ab Wie die Jährlichen Calender Oder ein paar Ermel⸗Bänder Nein, ſie bleiben bis in's Grab Weiber gehn nicht immer ab. Freyen iſt kein Pferde⸗Kauff Will ſich einer ja verneuen Und ein liebes Mädgen freyen Oh, der thu die Augen auff. Frehen iſt kein Pferde⸗Kauff. — Seltſame Tapeten. Ein Schlächtergeſelle namens Ferrh aus Joinville in Frankreich hatte ſein Zimmer mit einer Tapete aus Briefmarken geziert; dieſem eigenartigen Zimmerſchmuck fügte er dann noch ein kurz vorher gekauftes Lotterielos hinzu. Als ihm aber ein halbes Jahr ſpäter ein Nachbar die Tepete für 80„ abkaufen wollte, weil er ſie ſo ſehr bewunderte, wurde Ferrys Argwohn erregt. Er forſchte nach und erfuhr, daß ſein vernachlſſigtes Los mit 40 000 Mark gezogen war. Briefmarken werden häufig zum Tapegieren gebraucht. Bei Bognor in Suſſexiſt, wie ein engliſches Blatt erzählt, ein Zimmer, deſſen Wände ganz mit Marken bedeckt ſind, die von der Poſt ſehr finnreich angeordnet wurden; und die Mönche des Kranken⸗ hauſes St. Jean de Dieu in Gent haben in ihren Mußeſtunden aus Marken aller Länder kunſtvolle Landſchaften zum Schmuck ihrer Wände hergeſtellt. Die bekannte Sängerin Ehriſtine Nilſon hat ihr Schlafzimmer in Madrid mit Blättern tapezieren laſſen, die aus den Noten ihrer erfolgreichen Opernpartien geſchnitten ſind. Sehenswert iſt auch das Eßzimmer, deſſen Wände mit— Hotel⸗ rechnungen bedeckt ſind, die ſie im Laufe ihrer vielen Reiſen durch alle ziviliſierten Länder der Welt bekommen und bezahlt hat. Der Selbſtentzündung zu vermeiden. Opernſänger Signor Mario dagegen ließ ſeine„Höhle“ von der Dece bis zum Voden mit mebreren Hundert Zeitunasausſccgitten Mechanikergewerbe in anbetracht der geteilten Anſicht der in der Kammer vertretenen Schloſſer⸗ und Mechanikermeiſter abgelehnt⸗ Um nun den beſtehenden Bedürfniſſen Rechnung zu tragen, wird des Lehrlingsausſchuß auf einlaufende Anträge hin in jedem einzelnen Falle entſcheiden.§ 6 Abſ. 3 der Vorſchriften. Geſuche um Be⸗ willigung der Ueberſchreitung der Höchſtzahl ſind jeweils bis 15. Februar, 15. Mai, 15. Auguſt und 15. November einzureichen, wenn die Einſtellung mit dem betreffenden Quartalsſchluſſe erfolgen ſoll. Von jedem Geſuchſteller iſt ein Fragebogen auszufüllen, der um den Preis von 10 Pfg. vom Sekretariat der Kammer zu beziehen iſt. Ohne Genehmigung darf keine Einſtellung erfolgen. Zuwider⸗ handlung zieht Ordnungsſtrafe und zwangsweiſe Entlaſſung der Lehrlinge nach ſich. *Neuſtadt, 31. Aug. Heute früh ſprang die Ehefrau des Zimmermanns Jung aus dem Fenſter ihrer im zweiten Stock ge⸗ legenen Wohnung auf die Straße, brach bei dem Sturze beide Arme und zog ſich am Kopfe ſchwere Verletzungen zu. Hierauf lief die Verzweifelte, die nur notdürftig mit einem Hemd bekleidet war, nach dem Speyerbach und ſtürzte ſich von der Brücke aus in die Flut. Paſſanten, welche die Lebensmüde aus dem Waſſer ziehen wollten, leiſtete ſie energiſchen Widerſtand; ein vorüberfahrender Radler benachrichtigte hierauf die Polizei; dieſe verbrachte die Frau, welche ſich inzwiſchen am Ufer niedergekauert hatte, in das Hetzelſtift. Die Vorgeſchichte zu dieſem Selbſtmordverſuch iſt höchſt trauriger Natur. Jung, der einen guten Verdienſt hat, ſoll ſeine Frau miß⸗ handelt und derſelben nicht einmal das Notwendigſte zum Lebens⸗ unterhalt gegeben haben, ſo daß die Aermſte, welche Mutter von 5 Kindern iſt, durch leibliche und ſeeliſche Leiden ſchließlich in einen Zuſtand geiſtiger Umnachtung verfiel, deſſen Folge der oben erwähnte Schritt war. Imsbach, 30. Aug. Letzte Nacht gegen halb 3 Uhr brach in der Scheune von Peter Gabel und Friedr. Wilding Feuer aus, das in den dort lagernden Futter⸗ und Strohvorräten reiche Nahrung fand. Trotzdem die Feuerwehr raſch zur Stelle war, brannten in kurzer Zeit Wohnhaus, Scheune und Stall vollſtändig nieder. Ge⸗ rettet konnte nur wenig werden. * Darmſtadt, 31. Aug. Geſtern begann hier die 40. Jahres⸗ verſammlung des Mittelrheiniſchen Gas⸗ und Waſſer⸗ fachmännervereins. Die Verhandlungen begannen unter Anweſenheit von Vertretern der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden, der techniſchen Hochſchule, vieler Profeſſoren und Stadtverordneten. Der Verein zählt zur Zeit 197 Mitglieder. Ueber den Naphtalin⸗ und Cyanwaſcher⸗Betrieb ſprach Privatdozent Dr. Keppeler⸗Darm⸗ ſtadt. Bezüglich der Kohlenlagerung entſtand eine längere Debatte und werden möglichſt luftabgeſchloſſene Räume empfohlen, um Am wenigſten ſind der Selbſt⸗ entzündung ausgeſetzt Saarkohlen und gewaſchene Kohlen. Vor⸗ beugungsmittel ſind noch häufige Wärmemeſſungen. Es folgen noch Beſprechungen über das Waſſerfach, insbeſondere Hebewerke, Waſſer⸗ verteilung, Material ete. und ſprachen hierzu Bergen⸗Gießen, Eiſele⸗ Heidelberg, Erpf⸗Pforzheim, F. Förtſch⸗Bruchſal, Acker⸗Zweibrücken und Merz⸗Kaſſel. Die Vorſtandswahl ergab Merz⸗Kaſſel, Eiſele⸗ Heidelberg, Burſchell⸗Landau. Bergen⸗Gießen legte aus Geſundheits⸗ rückſichten ſein Amt nieder. Zum nächſten Vorort wurde Bruch⸗ ſal beſtimmt. VVVVVVff Literariſches. * Ein alter lieber Haus⸗ und Familienfreund hat ſeine Rund⸗ reiſe durch die Welt wieder angetreten, nämlich der Lahrer Hinkende Bote. Der alte Biedermann mird auch in dieſem Jahre wieder die gewohnte freundliche Aufnahme finden, die er in reichem Maße verdient, denn ſein Ränzlein iſt wieder geſpickt mit köſtlichen Beiträgen erzählenden und belehrenden Inhalts, Ernſtem und Heiterem in Hülle und Fülle. Auch eine Preisnovelle von Karl Weitbrecht bringt der Kalender unter dem Titel„Herr im Hauſe“, eine prächtige Erzählung, volkstümlich und von echtem Kalender⸗ geiſt. Die Preisrichter erklärten ſie für die beſte aller Einſendu 1 und krönten ſie mit dem ausgeſetzten Preiſe von tauſend Mark. Da Kapitel„Weltbegebenheiten“ iſt wieder vortrefflich gelungen u erzählt uns in echt volkstümlicher, kerniger Sprache, gewürzt vo köſtlichem Humor, was in der Welt paſſiert iſt. heueſte Hachrichten ung Celegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ Konſtanz, 31. Auguſt.(Privat.) Der Großher zong empfing heute auf der Mainau den Präſtdenten des geſtern in Baſel geſchloſſenen Zioniſten⸗Kongreſſes, Herrn Dr. Theodo Herzl⸗Wien in längerer Audienz. 55 * Berlin, 1. Sept. Der„Lokalanz.“ meldet aus Bern Beim Edelweißſuchen auf dem Berge Arniſchfluehen im Be ne⸗ Oberland ſtürzte ein Touriſt ab. Er wurde tot auf funden.— Demſelben Blatte wird aus Rom berichtet: Un Civita Vecchig wurde ein Poſtwagen von zwei Räubern überfalle und ausgeplündert.— Dasſelbe Blatt meldet aus Krakau: In Brody ſind 7 Perſonen infolge Vergiftung durch Pilzgenuß ge⸗ ſtorben.— Der„Lokanz.“ meldet aus München: Ein Automob bekleben, die alle die ſchauſpieleriſchen und geſanglichen§ ſeiner Frau, der Griſi, prieſen. Eine merkwürdige Tapete befitzt auch ein aſiatiſcher Potentat, der König von Kombadſch Er iſt entſchieden ein edelmütiger Schützer der Photographie, der er hat ſeine 8000 Haremsfrauen photographieren laſſen und ihr Bilder nicht in Albums verſteckt, ſondern, um ſie ſtets vor Augen z haben, die Wände ſeines Zimmers in ſeinem Palaſt damit ta zieren laſſen. Der Tenderloin⸗Klub in Newyork hat zwei Räum mit ſehr originellen Tapeten. Das eine Zimmer iſt nämli Theaterbillets tapeziert und hat überdies ein rundherum laufende Geſims aus Champagnerpropfen, und zum Tapezieren des an ſind über 6000 Spielkarten verwendet. Aehnlich hat auch ein Ne horker Zahnarzt Spielkarten verwandt; nach jedem Zahn, den eine andere Amerikanerin, die Tochter eines Millionärs iſt, demſelben Zweck die vielen ſchriftlichen Heiratsanträge g. die ihr gemacht wurden. Den Gegenfatz dazu bildet ein 1 Boſtoner, dem viele junge Damen einen Korb gegeben haben, u der dieſe Epiſteln an die Decke ſeines Zimmers kleben ließ. exzentriſcher Londoner verſchwendete viel Zeit und Geld, um ein Sammlung von Pfandſcheinen zum Tapezieren ſeiner Zimmer z ſammenzubringen. Seine in ihrer Art einzige Sammlung umfaß nicht nur Pfandſcheine aus britiſchen Städten, ſondern auch aus anderen Ländern. Ein anderer Londoner ſammelte Eiſenbal Straßenbahn⸗ und Dampferbillets, um dadurch ſeine Tapete zu e ſetzen. Der anſcheinende Wert der Tapete eines Newhorker Geſchäfts⸗ mannes beträgt 1 640 000., der wirkliche Wert iſt gleich Null. Di Tapete beſteht aus Tauſenden von Aktien, deren Herſtellungskoſt 10000 M. betrugen, aber die Geſellſchaft krachte gleich nach ih Entſtehung. Einen anſcheinend noch größeren Wert hatte die Te eines bekaunten Markenhändlers; ſie beſtand aus über 70 000 M die, wenn ſie nicht Fälſchungen und Nachdrücke gewe weniaſtens einen Wert von mehreren Millionen gehabt hätte! 98J! 4: Seitel icgenerälerrfzefffer. Mannßeim, 1. September. wagen überfuhr einen Arbeiter. Letzterer iſt tot. Der Führer wurde, da der Wagen umſtürzte, ſchwer verletzt. * Berlin, 1. Sept. Die„Nat.⸗Ztg.“ meldet: Kommerzien⸗ rat und Nw Duyſen iſt geſtern geſtorben. p. Budapeſt, 1. Sept.(Privat.) Der Abgeordnete Olay, einer der Führer der erklärte, daß er geneigt ſei, die Frage der ungariſchen Kommandoſprache aus den Forder⸗ ungen der Oppoſition auszuſchalten, wenn gewiſſe nationale Kon⸗ geſſionen, welche größtenteils der Oppoſition zugeſichert ſeien, erfüllt würden. Mailand, 31. Aug. Der Herzog von Aoſta iſt nach Berlin zur Teilnahme an den deutſchen Manövern abgereiſt. Nach Beendigung der Manöver wird ſich der Herzog nach Münſter in Weſt⸗ falen begeben, um das dortige Küraſſierregiment, deſſen Chef der Herzog iſt, zu beſichtigen. Charbin, 31. Aug. Auf einer 742 Werſt von hier ent⸗ fernten Brücke entgleiſte am 29. Auguſt ein Giſenbahngug Her chineſiſchen O ſtb ahn infolge Unterſpülung eines Brücken⸗ pfeilers. Zwei Zugführer wurden getötet und ſechs Mann des Zug⸗ perſonals ſchwer verletzt. *London, 31. Aug. Der japaniſche Geſandte erklärte dem Vertreter des Reuterſchen Bureaus: Japan ſuche in Korea nchts als die Aufrechterhaltung ſeiner Intereſſen. Es ſehe keinen Grund, weshalb es bezüglich Koreas oder der Mandſchurei zu mannehmlichkeiten mit Rußland kommend ſollte. Es ſei zweifellos, aß Rußland ſein Verſprechen halten und im Oktober die Mandſchurei räumen werde. Etwaige unbedeutende Gründe, welche Reibereien verurſachen könnten, wie ſie zeitweilig ſelbſt unter den friedlibendſten Mächten vorkämen, würden in freundſchaftlicher Weiſe geregelt. * Newyork, 1. Sept. Das heutige Rennen um den Amerika⸗Pokal mußte abgebrochen werden, da die feſtgeſetzte Zeit überſchritten war und muß ſpäter ausgefahren werden. Reliance lag in Führung. König Eduard in Wien. * Wien, 31. Auguſt. Beim Galadiner, wobei auf den Wunſch des Kaiſers dem König mit Rückſicht auf deſſen Marienbader Kur ein eigenes Menu ſerviert wurde, brachte der Kaiſer folgen To a ſt aus: Es freut mich, Euere Majeſtät bei mir begrüßen zu können und herzlichſt willkommen zu heißen. Eurer Majeſtät Beſuch iſt ein neues Unterpfand für den Fortbeſtand der ſo innigen und vertrauensvollen Beziehungen, welche ſeit alters her zwiſchen unſeren Familien gleichwie zwiſchen unſeren Ländern beſtehen, und auf einem umſo feſteren Boden fußen, als keinerlei politiſche Inter⸗ eſſengegenſätze zwiſchen uns vorhanden ſind, welche dieſes erfreuliche Verhältnis einer Trübung ausſetzen könnten. Ich gebe der zuverſichtlichen Hoffnung Ausdruck, daß dies auch in Zu⸗ kunft zu keiner Wandlung führen wird, und danke für die viel⸗ ſachen Beweiſe der Freundſchaft, die Euere Mafeſtät mir bei ver⸗ ſchiedenen Anläſſen boten. Ich erhebe mein Glas auf das Wohl⸗ ergehen Sr. Majeſtät. König Eduard lebe hoch. Die Muſik ſpielte die engliſche Hymne. Hierauf erwiderte König Eduard ebenfalls in deutſcher Sprache in freier Rede folgendes: — Geſtatten Euere Mafeſtät, daß ich Ihnen danke für Ihre Freund⸗ lichkeit. Ich kann nur ſagen: Der Empfang, den ich bekommen habe, in dieſer großen Weltſtadt, hat mich tief gerührt. Euere Majeſtät wiſſen, daß ich immer den größten Anteil genommen habe an Ew. Majeſtät kaiſerlichem Hauſe. Euere Majeſtät können gewiß ſein, daß die Gefühle, die ich von meiner hochſeligen Mutter für Euere Mafeſtät und Ihr Haus überkommen habe, bleiben werden. Geſtatten Euere Majeſtät, daß ich heute, da ich ſeit meiner Thron⸗ beſteigung das erſtemal Gaft Eurer Majeſtät bin, Euere Majeſtät zum Feldmarſchall meines Heeres ernenne. Ich trinke auf das Wohl Sr. Majeſtät des Kaiſers. Er lebe hoch! Es folgten dreimalige Hochrufe. Der Kaiſer reichte dem Könige die Hand, verneigte ſich dankend und trank dem Könige zu. Der König ſaß zwiſchen dem Kaiſer und der Erzherzogin Maria Joſefe. Die Unruhen auf dem Balkan. * Konſtantinopel, 31. Aug.(Wiener Korreſp.⸗Bur.) Mit dem heutigen Tage iſt der Verkehr mit dem Orient⸗ expreßzug auf der Strecke Konſtantinopel Sofia und mit dem Konventionalzuge auf der Strecke Konſtantinopel⸗Adria⸗ nopel eingeſtellt. Dieſer Zug wird durch den Zug erſetzt, der um 6 Uhr früh hier abgeht. Es iſt damit bewirkt, daß der Verkehr dieſes Zuges auf der Strecke Konſtantinopel⸗Aluſtaplapaſcha bei Tage erfolgt. Zum Zwiſchenfall in Beirut. a. Newhork, 1. Sept.(Privat.) Es verlautet, daß Rußland der amerikaniſchen Regierung vorge⸗ ſtellt habe, daß die Abſendung von ameriteniſchen Kriegsſchiffen nach den türkiſchen Gewäſſern zur Beſſerung er Lage nicht beitrage. Der türkiſche Geſandte erklärte dem Staats⸗ ſekretär, daß die Amerikaner geſchützt würden. Das amerikaniſche Geſchwader ging geſtern trotzdem nach Beirut ab. e. Newyork, 1. Sept.(Privat.) Präſident Rooſevelt iſt infolge des Irrtums des amerikaniſchen Geſandten in Konſtan⸗ tinopel betreffs des Zwiſchenfalles in Beirut verſtimmt. Er hat beſchloſſen, den amerikaniſchen Geſandten in Kon⸗ ſtantinopel, der den Irrtum verſchuldet hat, abguberufen. Er ſoll geäußert haben, ſolche Männer ſeien nicht fähig, die Vereinig⸗ ten Staaten bei einer anderen Regierung zu vertreten. Volkswirtschaft. Biehmarkt in Mannheim vom 31. Auguſt. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewicht: 50 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 79—75., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere gusgemäſtete 66.—70.,) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 00⸗00., 8) gering genährte jeden Alters 00—00 M. 67 Bullen(Farreſ: 80 vullfeſſchige höchſten Schlachtwerthes 62—61., b) mäßig fün u. 99 genährte ältere 5962., e) gering 1 e 09—00 ärſen: (Rinder) und Kübe; a) vollfleiſchige, gusgemäſtete Förfen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 70—72., b) vollfleiſchige, Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 62—66., e) ältere 05 emäſtete Kühe 0 meuig zut entwickelte jüngere 1555 25 ärſen 56—60., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 50—54 M. 158 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 00—85., p) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 00—83., o) ge⸗ ringe Saugkälber 00—80., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 9 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—70., b) ältere Maſthammel 63—00., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 60—00 M. 1064 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 00—60., b) fleiſchige 00—59., c) gering entwickelte 00—58., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferd e: 0000—-0000., 00 Arbeitspferde: 000—000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—000., 00 Zucht⸗ un d Nutzvieh: 000—000., o0Milchkühe: 000—000., 000 Ferkel:.00—00.00., 5 Ziegen: 15—20., 0 Zicklein:—0., OLämmer: —0 M. Zuſammen 2284 Stück. Handel lebhaft. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 31. Aug. 1903, mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Am Weizenmarkt hat ſich in der abgelaufenen Woche feſte Tendenz behauptet. Der diesjährige Herbſtſgatfruchtmarkt findet am Montag, den 7. September von vormittags 10 Uhr ab im Lokal der Börſe(Stadt⸗ garten Stuttgart) ſtatt. Die Muſter ſind ſpäteſtens bis Samstag, den 5. September mittags 12 Uhr an das Sekretariat der Landes⸗ produktenbörſe in Sſuttgart einzuſenden. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. M. 17.75—18.—, fränkiſcher M. 17.75—18.—, niederbayer Ia. M.—.——.—, Rumänier, Ia neu M. 18.25—18.75, Rumänier, ſekunda M.—.———.—, Ulka M. 18.——18.50, Saxonska M.—.——.—, Roſtoff Azima —.——„Walla⸗Walla M.—.———.—, Laplata M. 17.50 bis 18.50, Amerikaner M.———.— Californter.—.— Kernen Oberländ.(neu) M. 18. 25, Unterländer(neu) M. 17.50—17.75. Dinkel M. 12.50—.12.75. Roggen württ. M. 14.50—15.75, ruſſiſcher M. 15.25—15.50. Gerſte württembg. M. —.——.—, Pfälzer M.—...—.—, Bayer.—.——.—. ungar. M. 17.———.19. Hafer Oberländer alt M.—.—. neu M. 14.50—14.75, Unterländer alt M.—.———.—, neu M. 14.25—.—. Mais Mixed M. 12.— bis M. 12.25, Laplata M. 13.25—18.50, Donau—.———.—. Kohlreps M.—.—.—— Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack je nach Qualität: Mehl Nr. 0: M. 28.50—29, Nr. 1: M. 26.50—27.— Nr. 2: M. 25.— bis 25.50, Nr. 3: M. 28.50—24, Nr. 4: M. 20.50—21, Suppengries M. 28. 50—29. Sack Kleie.—. M. Maunheimer Petioleum⸗Rotirung vom 1. Septbr. Amerik. Petroleum disponibel M. 23.10, ruſſiſches Petroleum M. 22.10, öſterreichiſches Petroleum M. 22.10 pro 100 Kilo netto verzollt ab hieſigem Lager. Priv.⸗Disk. 2¾4 Wechſel London, 31. Auguſt. auf deutſche Plätze 20.58. Valparaiſo, 31. Auguſt. Wechſel auf London 16 7½ Rio de Janeiro, 31. Auguſt. Wechſel London 12/. New⸗Nork, 31. Auguſt. 5 Uhr Nachm. Effecten. Silber 26—, 28. 31. 28. 81. London 60 T. Sicht.83½.88.30] New⸗York Central 121% 122˙% Lond. Cable Tranſ..86½%.86.45 North. Pacifie Pref.] 891½] 89— Paris k. S..198/.195/] North. Pae. Com.—.——.— Deutſchland k. S. 34% 94˙% N. Pac. 3% Bonds 71— 7090e Atch, Top. Santa Fe 63/ 64/ Norfolk. Weſt. Pre, 66— 63% Canadian Pacifie 126½ 128/ Union Pacifie Sh. 75— 76½ Southern Pacifie 45% 46—%ĩ Bds. p. 1925 184— 134— Chic. Milw.& St..] 141¼ 148¼ Silber 56¼½ 57½ Denv. Rio Gr. Pref.“ 78— 78—Kanſas City Sh. 49¼—49% Illinois Central 1388/%/ 188¼ United T. Steel 22/% 28.— Lake Shore———,„„Pref. 70%% 71— Louisville& Naſhv.] 105— 105¼ New⸗Mork, 31. Auguſt. 5 Uhr Nachm. 28. 83. 28. 81. Noth. Wink.⸗Weizen Naff. 1 Okt..85.80 loco 87— 87— Nov. 950 45 „ Auguſt— 5 Dez. 4. 5 „ Septbr. 87½⁰/ 865/ do. Jan..35.30 „Dezbr. do. Feb..4 446 „ Nai 725 do. Mär).55 450 „Febr. 87½ 867/ do. April.60 450 15 Mai 88 9½. 88— 10 do..70.,65 ais Auguſt 2580 8 MehlSpring⸗Wheat 7 Sepbr 577%[57% eloars.80 1005 „ Dezbr.—— Baumw.⸗Zuf. v. Tg. 10000 0 e 57½ 57%½ do. Ausf. nach 000 8 11 5—— 5 1000 arz 8 o. ⸗Ausf. n. d. „ Mai Continent 90 900 Peſroleum Rafined Baumwolle loco 12.75 137 (in Caſos) 10.50 10.50 do. Aug. 12.28 Raff.Petrol. Stand⸗ do. Sept. 11.20 19 ard white in.Y..55.55 do. Okt. 10.45.48 Naff. Petrl. Stand,. do. Nov 10.26 19 in Philadelphig.50.50 do. Dez. 10.17 5 Credit Balances do. Jan. 10.16 t Oil City 156.— 158.— do. Febr. 10.15 10 ee 58— 56— 105 8 malz⸗Weſtern 5 o. pri— 1755.25.50] Baumwolle in New⸗ 120 Schmalz(Rohe& Orleans 12¼ 12½ Brothers).50.85 Baumwolle in New⸗ 11080 Schmalz(Wilcox) I. Orleans p. Aug. 11.180 18 per Auguſt 551.50 Branntw. in New⸗ 72 4½% 4½ Orleans p. Aug. 10.22 10.48 Zuck 3%% 30,—— Kaffee ſeee d 7 8275 5 50—— KaffeeſtioRr7 Au 75— Dere e na f do. Sehl..751 58.701 Liperpool 1½ 1½ * Newhork, 31. Aug. Schluß.(Tel.) Weigen er⸗ öffnete auf enttäuſchende Marktberichte und unter Liquidationen willig, mit September 38 c. niedriger, gab ſodann unter ſtarken ruſſiſchen Verſchiffungen, günſtiger Regenſtatiſttken, Ausſichten für umfangreiche Ankünfte im Innern und günſtiges Wetter im Weſten noch mehr nach. Im weiteren Verlaufe etwas beſſer auf lokale Deckungen und der Feſtigkeit an den übrigen Märkten, dann wieder nachgebend auf geringe Exportperſchiffungen von den Seeplätzen, Realiſierungen und umfangreiche Ankünfte im Innern. Schluß ſtetig und Preiſe—½., niedriger. Für den Export wurden 46 Bootladungen verkauft. ſatz 1100 000 Buſhels. Mais bei Eröffnung ſtetig, mit Dezember e. niedriger, dann anziehend unter dem Einfluſſe der kalten Witterung im Weſten und infolge der teilweiſen Feſtigkeit in Chicago. Gegen Schluß Notierungen weichend im Einklang mit der Bewegung in Weigen und Preiſe 5 e, niedriger. Für den Export wurden 8 Vootladungen verkauft, ſatz 70 000 Buſhels. Kaffee niedriger auf ungünſtige europäiſche Kabelmeldungen. Schluß ruhig. Baumwolle niedriger auf enttäuſchende Kabelberichte und Verkäufe unter Führung von Firmen mit Verbindungen zum Aus⸗ Um⸗ U m⸗ lande, dudie günſtige private Die bewirkten vorübergehend Realiſierungen. Deckungen unter Führung der Platzſpekulation. Schluß ſehr feſt. Tages⸗Statiſtik. 28. 31. Wetzen Bootsladung— 8 Mais— 1Getreidefracht nach London d 1 1 „ Antwerpen d˖ 1415 „ Rotterdam ots. 22 2 Weizen, Zufuhren und Export: 91000 1466 000 Mais, Zufuhren und Export: 1704 000 113 600 * Chicago, 31. Aug. Schluß.(Tel.) Weizen eröffnete mit Dezember ½ c. niedriger, während Mais unverä Abert einſetzte. In den ferneren Börſenſtunden wurden die Märkte von denſelben Weigen 9838—78 c. niedrigeren Preiſen und Mais bis unverändert. Chicago, 31. Auguſt. C. niedriger 5 Uhr Nachm. Etſen und Metärle. 89 Glasgow, 31. Auguſt.(Schluß.) Roheiſen mixed munbers warrants per Kaſſa 00/, per Monat 00/00. Clevelaud, 31. Auguſt.(Schluß.) Roheiſen per Kaſſa 46/10, per Monat 48/10½, ſtetig. engliſch 11..9, ruhig.— Zink gewöhnlich 21.6, Zink ſpezial .8, ruhig.— Queckſilber. Neberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. New⸗York, 29. Auguſt.(Drahtbericht der Hambung⸗Amertta⸗ Linie.) Der Schnelldampfer„Moltke“, iſt am 29. Auguſt 1 Ahr nachmittags wohlbehalten hier angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Walther& v. Recko w. Mannheim, I. 14 No; 19. 1 f Waſſerſtandsuachrichten vom Monat Aug ⸗Sept. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 27.23.29.30.31.] 1. Bemerkungen Konſtaunn;:ññ⸗ 4,514,47 4,45 4,38 Waldshut 3,0 3,42 3,36 3,28 8,22 3,.J8 Hüningen 2,98 2,95 2,802,78 Abds. 6 Uhr Kehll 363,56 3,503,43 8,37 829 N. 6 Uhr Lauterburg 5,00 5,00 4,90 4,70 Abds. 6 Uhr Maxan 5 5,15 5,09 4,98 4,89 479 2 Uhr Germersheim 5,06 4,98 4,98 4,90.P. 12 Uhr Maunheim 65,08 4,914,80 4,694,% 4,%% 1155 7 Uhr Mainz 20080 ,85 80 ½4 fſbsk. 12 U Bingen„„ 9,„68 2,50 10 Uhr Kaub„5 3,18 3,03 2,88 2,88 2,74 2 Uhr blenßn 3,163,02 2,92 2,82 10 Uhr Kölnn. 363,70,48 ,28 8,12 3,15 2 Uhr Rührert 3,05 2,82 2,63 2,49 6 Uhr vom Neckar: Maunheim„.03 4,86 4,75 4,62 4,51 4,40 V. 7 Uhr Heilbroun 0,85 0,75 0,70 0,69 0,70 0,4] V. 7 Uhr Manunheim, 31. Aug. Nach Peilung vom 22, Juni, beträgt. die kleinſte Fahrwaſſertiefe: Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Wr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: J..: Karl Apfel, für Feuilleton, Kunſt und Volkswirtſchaft: Georg Wäckererg für den Inſeratenteil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckere! G. m. b..: i..: Julins Scholl. Stahal aller Art Jpezlslitat: Oripinal-Dannemota-Werkrengstall. Eduard Dünkelberg, Hannheim, Verbind.⸗Caual linkes Ufer 8.— Leipzig.— Berlin. Laee ne Dann tragen Sie nur ein Corset mit schmiegsamen unzerbrechlichen Hereules- Spiralfedern und Hereules- Schliesse. 13780 Anselger fur den Maumſieimen— gornis alle æistirenden SFeæitungen ae Ori ginalgreisen unter Ceibdſhrung der ſid Nabatis dis Annomcen·Eapoditioum Haasenstein& Vogler, Mammbeim, E 25 18l. 0 in In gertion amgelegenlicitem, uen⸗ , gralis. Zum Schluß Erhöhung auf Einflüſſen beherrſcht wie in Newhork und ſchloſſen dieſelben ſtetig, für 28. 81. 28 81. Weizen Auguſt—— Schmalz Dez..—.02 „ 81— 80ʃ Pork Aug. 12.50 12.22 826] 81/8]„ Sept. 12.70 12.42 Mais Auguſt 60/ 50%„ Dez. „ 50¼ 50%½„ Juli.57.42 „Dez⸗ 0J.] 50%„ Aug.70.60 Schmalz Aug..32.47 Speck.75.87 „ e.600.67 Liverpool, 31. Auguſt.(Schlußkurſe). 29. 81. Weizen per Sept..062%.058ʃ4 per Dezbr..06%/.06% Mais per Sept..05¼.05¼ per Dezbr..05¼.05/ London, 31. Auguſt.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 59 00 Kupfer 3 Monate 58..0, feſt.— Zinn p. Kaſſa 123 150% Zinn 3 Monate 121.17.6, feſt.— Blei ſprniſch 11.0, Blel einſtrecke egels in waſſer⸗ 5 km: Steiu. em tiefe in em Straßburg Straßb.⸗Lautermündg. 128, 46 326 280 Lautermündung⸗Rhein⸗186,0 bad. Maxau hafen⸗Karlsruhe 4,80 bayer. 482 2⁴0 Rheinhafen⸗Karlsruhe⸗ 194, 0 bad. Maxau Leopoldshafen 12,% bayer. 482 220 Leopoldshafen⸗Speyer 206,o bad. Maxau 24, wo hayer. 482 890 —— W 7 Mmherm 1. Septenber⸗ Geueral-· Anzeiger: 8. Seite ae aesJ nHandwerkskammer Mannheim Seſergverckr, FarrTGrößh. Sof⸗ l. Näakionaltheater nachmittags 2 uhr werde ich im Pfändlokale Q 4,5 hier gegen Barzahlung öffentlich verſteigern: Möbel aller Art, 1 Muſik⸗ werk, 1 Eisſchrank, 1 Pianino, Teppiche, 1 Bild, Spiegel, 10 Bände Dauls' Bürgerliches Ge⸗ ſetzbuch u. A. m. 9566 Mannheim, 1. Septbr. 1908. Nopper, Gerichtsvoltzieher. Zwangsuerſteigerung. Mittwoch, 2. Septemb. 1903, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 9567 1 Faß Weißwein 105 Lit. haltend, 1 Vertikow, 2 große Spiegel, 1 Kleiderſtänder, 1 Waſchkommode mit Marmor⸗ platte, 1 zweiarmiger Gas⸗ leuchter, 1 Ruheſeſſel, vier Landſchaftsbilder. Mannheim, 31. Aug. 1903. 5 Striegel, Gerichtsvollzieher. Heffenkliche Verſteigerung. Heute nachmittag 3 Uhr iſt Fortſetzung der öfferrtlichen Verſteigerung der zur Konkursmaſſe des Wil⸗ helm Mumm hier g i Gegenſtände im Geſch Jungbuſchſtraße 17. Es kommen noch zur Ver⸗ ſteigerung: 48 Sack ital. Rar⸗ toffeln u. eine Partie Körbe und Packk ſten. Maunnheim, 1. Septbr. 1908. Marotzke, Gerichtsvollzieher. * Verſteigerung! J 5, 4 J5, 4. In meinem Lokale verſteigere ich Dienstag, 1. Sept., nachm. 2 Uhr folgende Gegenſtände: Mehrere vollſt. Betten, teils mit Woll⸗ und Roßhaarmatr., Bettung, mehrere 1. und 2tür. Kleiderſchränke, 1 Spiegel⸗ ſchrank, eichen, 1 Vertikow, 1 Kleiderſtänder, mehrere Küchen⸗ ſchränke, 1 Garnitur Sofa u. 4 Seſſel, 1 Sofa, Kommoden, Waſchkom.,NachttiſchmitMarm., mehrere verſch. Tiſche, 1 Polſter⸗ ſeſſel, Stühle, 1 Chiffonier, 1 Nähmaſchine mit Handbetrieb, 1 Sekretär, Mey. Lexikon, Zither, 1 Regulator, Bilder, Spiegel, 1 gr. Poſten Herren⸗ u. Frauenkleider, Weißzeug u. a. m. LE. Cohſen, Auktionator, J 2, 22. 9502 Oehmdgras⸗ Verſteigerungen. Das Großherzogl. Domänen⸗ amt Maunheim ver leigert den diesjährigen Oehmdgraserwachs von den ärariſchen Wieſen ſeines Bezirks wie folgt: 15243 Samstag, 5. Sept. l. Is., vormittags 11 uhr auf ſeiner Kanzlei im linken Schloßflügel von 5 ha Her⸗ zogenriedwieſen(Loſe 88 bis mit 91) auf Gemarkung Mannheim; Montag, den 7. Sept. l. Is., Vormittags 9 unr im„Nelaishaus“ zu Rheinan von 35 ha Backofen⸗ und Ried⸗ wieſen der Gemackung Secken⸗ heim, ſowie von 9 ha in den Gewannen„alte und neue Nacht⸗ weide“„Dammſtücker“ und„Wle⸗ ſen außer dem Damm“ auf der früheren Gemarkung Rohrhof; Donnerstag, den 10. und Freitag, den 11. Sept. I. Js., jeweils vormittags 9 Uuhr, im„Pflug“ zu Brühl von 350 ha der Gemarkungen Brühl, Edingen und Schweßingen; Sanmstag, 12. Sept. l. Is., vormittags 9 Uhr im„wWarpfen“ zu Saudhofen von 108 ha auf der Frieſeuheimer 1 Juſel. Nichtbadiſche Steigerer und Bürgen haben ſich über tihre Zahlungsfähigleit durch glaub⸗ hafte Zeugniſſe ihrer Heimats⸗ behörde auszuweiſen. Geld! 50f. Geld! Gebe Vorſchuß auf Waren u. Möbel alter Art, welche mir zum Berkauf oder Verſteigern übergeben werden. 9278 M. Arnold, Auktionator. B 2, 10. Telefon 2285. uba- Vaninzudker g Tuba-Backpulver? Vorzuglich! 95 Geee eeee neeiss co, 8 Hanau u. M. verſendet gegen 1 Pig. Bürgermeiſteramt Geſuche um Beſchäftigung bel der Stadtge⸗ meinde als Aufſeher, Diener, Straßenkehrer, Straßenarbeiter und dergleichen ingroßer Zahl ein. Aus dieſem Aulaſſe wird dar⸗ auf aufmerkſam gemacht, daß organiſationsmäßig fragliche Stellen durch die Direktionen der in Betracht kommenden ſtädtiſchen Betriebe direkt beſetzt werden und daß daher das Einbringen aller derartiger Geſuche bei dem Bürgermeiſteramte vollſtändig ee iſt. 90% Maunheim, den 5. Juni 1903. Der Oberbürgermeiſter: Beck. Bekanntmachung. Di.iejenige Lehrlinge und Geſellen, welche ſich den im kommenden Herbſt ſtattfindenden Geſellen⸗Prüfungen unterziehen wollen, werden hiermit aufgefordert, ihre Geſuche umgehend an die Vorſitzenden der Prüfungs⸗ ausſchüſſe einzureichen. 15274 Anmeldungen für die Meiſter⸗Prüfungen ſind alsbald an die Handwerkskammer zu richten. Mannheim, den 20. Auguſt 1903. Der Vorſitzende: Der Sekretär: Joſeph Leonhard C. Haußer. Brumlik Billigste u. Teellste Bezugsquelle für — Teppi — nn Portieren! Steppdecken ——. leum! Lino Vorjährige Muster faßt für die ſälte des Preises Spesial-Teppioh Baschäft Brumlik Mannheim. JMarktstrasse F I, 9. Urahmontter, 10 Pfſd. Colli M..—, zur Probe 5 Pfd. Butter u. 5 Pfd. Honig M..—. Sternlieb, Tluſte 18886 Jis Breslau. Spezlal Damenfrisier-Salon Kopfwaschen nach erpropter Methode. Frisieren 15280 in und ausser dem Hause. Waul Vollmer, langj. Damenkriseur 2 der Firma A. Bieger. 7 Vis--vis d. Kondit. Freyseng. Telef.-Aufträge erbitte Papier- hdlg. Jeselsohn Teleph. 2449. ſchriftlicher Vollmacht. Perein Deutſcher Oelfabriken. Die Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden hiermit zur V. Ordentlichen General-Versammlung eingeladen, welche am 23. September ds. Js., vormittags 12 Uhr in den Geſchäftsräumen der Geſellſchaft mit folgender Tagesordnung ſtattfinden wird. Tages-Ordnung: 1. Geſchäftsbericht und Rechnungsablegung fütr das Geſchäftsjahr 1902/1903. 2. Feſtſtellung der Jahresdividende, Entlaſtung der Direktion und des Aufſichtsrats, Wahlen für den Aufſichtsrat. Nach§ 36 der Statuten hat jeder Aktionär, welcher an der Generalverſammlung perſönlich oder durch einen Stellvertreter teilnehmen will, ſich über den Beſitz ſeiner Aktien ſpäteſtens mit Ablauf des vierten Geſchäftstages vor dem Ver⸗ ſammlungstage bei der Direktion oder bei einer der in der Einladung bezeichneten Anmeldeſtellen auszuweiſen. Als ſolche Anmeldeſtellen ſind für die General⸗ verſammlung beſtimmt: das Bankhaus W. H. Ladenburg& Söhne in Mannhelim, die Deutsche Verelnshank in Frankfurt a.., das Bankhaus E. Ladenburg in Frankfurt a.., die Württsmbergische Verelnsbank in Stuttgart. Stellvertretung durch andere ſtimmberechtigte Aktionäre iſt geſtattet, jedoch nur auf Vorlegung 15278 Mannheim, den 1. September 1903. Die Direktion. Stolzenberger Bureau- Möbel Amerik. Roll- u. Flachpulte. Oltver-Schrelhmaschine 8 Jahre Garantie, Reglstratur-Elnrichtungen 1 vereinf, verbilligstes System. Schnellhefter. Contor-Neuhelten. 33 5 —5 12881 Adoœlf Bordt, Spezlal-deschäft für Burenu-Einrichtungen u. Bedarfs-Artikel. Telephon 2594. Mannheim, BI, 9. Telephon 2594. 255 Jiortbildungskurs für junge Mädchen. Mitte September beginnt in meinem Hauſe ein Fort⸗ bildungskurs mit folgenden Fächern: Deutſche Literatur, Franzöſtſch, Eugliſch, Geſchichte, Bürgerkunde, 1 arbeit. 5 15 Näheres mündlich, vormittags zwiſchen 10 und 12. Frkulein Boman, Lachnerſtr. 15. — gd 7 farkend wirkt„erver' dzl, Ver⸗ 5 brauch—8ig Nrabegratis!, Jnerie das Generalſcepot M. Böotzom, Berlin 43. Adalberiilk. 45. 24 Breitestrasse HH l, 7. Beilstrasse H 9, l. Gontardstrasse 28. Kunststrasse N 4, II. — rösstes Kaffee- Import-Geschäft Deutschlands im direkten Verkehr mit den Konsumenten. Ferkaufsfillalen in Mannheim: Marktstrasse F 2, l. Schwetzingerstrasse 9l. Mittelstrasse 55, 5 Jungbuschstrasse G 3, 7. Heute Dienstag abend 9 uhr Spezialprobe für I. und II. Tenor. Dounerstag abend 9 uhr Spezialprobe für I. und II. Baßz. Um pünktliches Erſcheinen bittet 15293 Der Vorſtand. Reſſource⸗Geſellſchaſt Die Bibllothek iſt von Diens⸗ tag, 1. September, ab wieder geöffnet. 15217 Der Vorſtaud. Auf 16172%½ kabus Dalnsonauß H 1. 8. Landauer Anzeiger, Landau, Pf. Aufl. im März 18000 11 Inserate Wirksam. 3259b Leberflecke, Miteſſer, Geſichtsröthe.Sommer⸗ ſproſſen, ſowie alle Un ein⸗ heiten des Geſichts u. Hände werden durch Zeruhardt's Tiljenmileh radikal beſeitigt und die rauheſte, ſprödeſte Haut wird über Nacht weich, weiß u. zart. u Glas Mk..50. Zu haben bei 14000 Hoinrich Urbach, Frisaur, Planken D 3, 8. Täglich ſüßen Apfelwein. 9481 M. Weiss, 18. 3/4, Margit, ſeine Gemahlin Sich von Hägge, deſſen Freund in Mannheim. Dienstag, den 1. September 1903. I. Vorſtellung. Abonnement K. Zum erſten Male: Das Feſt auf Solhaug. Schauſpiel in 3 Akten von Henrik Ibſen. Deutſch von Emma Klingenfeld. Muſik von Hans Pfitzner. In Szeue geſetzt vom Intendanten. Dirigent: Willihald Kähler. Perſonen: Bengt Gauteſon, Gutsherr von Solhaug Carl Neumann⸗Hoditz (Autrittsrolle). MN Toni Wittels. Signe, ihre Schweſter 0 8 Ella Eckelmann. Gudmund Alfſon, ein Vetter von Margit und Signe 4„ 0 Georg Köhler. Tnut Gäsling, königlicher Vogt „„Chriſtian Eckelmann 5 5 Philipp Weger. Ein Sendbote des Königgs. Hans Ausfelder. Ein alter Nauntft eae en „Adelheid Fiſcher. Max Kraüſe. Kat 1 Erſter VVV duard Jachtmann. Zweiter Knechet:: Georg Harder. Gäſte, Männer und Frauen. Knuts Gefolge, Knechte und Mägde, Die Handlung ſpielt auf dem Gut Solhaug im 14. Jahrhundert. 2 AAA—— 55 Magd 4 4 rſter) 5 1 Zweiter) Gaſt... Taſſenerönnung ½7 Uhr. Anfang 7 uhr. Ende ½10 Uhr. Nach dem erſten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Vorverkauf von Billets in der Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrichspl. 5. — ̃———————————— Mittwoch, 2. Sept, 1903. 1. Vorſtellung im Abonnem,, Fidelio. Oper in 2 Abteilungen von Beethoven. Anfang 7 Ühr. N Apollo-Theater. Dienſtag, 1. September 1903, abends 3½ Uhr: Grosse Variétée-Eröffnungs- Vorstellungl Auftreten nur erstklassiger Hünstler! Gewöhnliche Eintrittspreiſe. Vorverkauf gültig. Saulbau-Mannheim. Heute und täglich 8 Uhr Abends Grosse Variété-Vorstellung Ben Eord, der urkomiſche muſikal. Neger. Carl Rernard, Humoriſt. Hedy Staawaß, die beſte Sonbretle. Signor Francardi, in 12 Minuten eine Varisté⸗Vorſtel⸗ lung und 7 erſtklaſſige Varists⸗Nummern. 15194 Hheinfahrt nach Worms. um Sedansfest! am Mittwoch, 2. Sept., mittags 1½ Uhr eee DRückfahrt abends 6 uhr. Karten inr Vorverkauf bis Dienstag abend zu 75 Pfg., am Mit woch zu Mk..—, Kinder die Hälfte; zu haben an unſeren Einnehmereien. 15248 K. Arnheiters Erben. 15278 estauration auf dem Schiff. J Wäſche wird 1115 U, billig gew. u. gebüg.(Raſeubleiche). Ludwigshafen, Mundenheimerſtr. 242,1 Tr. x. Poſtkarte genügt.25rah Nähmaſchinen reparirt gut, ſchnell u, billig unter Garantie Martin Schreiber, 8. 14. 2. Stock. 6541 Frauen u. Frlu. können in kurzer Zeit das Neu- und Glanzbügeln gründlich erlernen. 921⁰ Sofie Kramer Wwe., 2 4, 8/, 1 Tr. 15249 Sängerbund. Mittwoch, den 2. September Jamilien-Zuſammenkunft im Kallhaus. Der Vorstand. Stenographie. (Cinigungs⸗Syſtem Stolze⸗Schreh). 15276 eeeedee A Einziges Syſtem ſhöchſterLeiſtungs⸗ das leichte fähigkeit ver⸗ Erlerubarkeit mit bindet. 288 Wir eröffnen am Freitag, den 4, September in unſerem Vereinslokal xur Liederhalle, R 7, 40 wieder einen neuen Anfänger-Kurs und laden zur Teilnahme höflichſt ein. 15273 Dauer des Kurſes ea. 12 Stunden, Kurshonorar Mf. 10.— uutl. Lehrmittel, präuumerando zahlbar. Ueber 750 eigene Verkaufsfillialen. —— Direkter Import von Kaffee, Thee, OCacao.« Eigene Cacao- und Chocolade-Fabrik. Aumeldungen bitten wir an unſeren Vorſitzenden, Herrn M. Gſchwindt, Rheinau, oder am Eröffnungsabeſd, Geſellſchaft Stolze⸗Schrey'ſcher Stenographen Mannheim. Das Beste und Bequemste zum Wiehsen der Parkettböden ist die gründlich erprobte, patentamtlioh geschützte Bodenperle glebt eleganten, trockenen Glanz, ist nass wischbar, sehr haltbar: spart Zeit und Mühe, 18142 Zu haben bel: Ludwig ck Schütthelm, Droegerie, Gust. Spangenberg. Urfinder& Fabrikant Casimir Davidd, chem, Fabr. München; TDodes- Angeigs. Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, dass meine liebe Gattin, unsere gute Muttor, Schwester, Sehwügerin und Pante Katharina Huge geb. Frey Sonntag abend 6½ Uhr sauft in dem Merrn entschlafen ist. Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim(18. Querstr. 32), 1. September 1908. Die Beerdigung findet Mittwoch nachmittag 3 Uhr 5 von der Leichenhalle aus statt, 2590b 5 6. Seite wurde am 2 Abend eine goldene avattenna- del(Mistel) auf dem Wege von 5 8, 10, Kaufhaus, Ni ug zum Bahnhof. Abzugeben gegen Belohn. Leopoldſtr. 6, I. 9548 Nead. geb. Beamter, 31 wünſcht auf dieſem Wege mit geb. vermögender Dame zwecks Heirat J. alt bekannt zu werden. Strengſte Verſchwiegenheit auſCavalierwort zugeſichert u. verlangt gen. An⸗ erbieten unter W. G. Nr. 2573b an d. Erped d. Blattes erbeten. n einem größeren Orie naye Maunheim kanneine Filiale gleichviel welch. Brauche, da ge⸗ nügend Arbeitskräſte vorhanden erricht. werden. Reflektanten woll. gefl. ihr Adr. unt. Nr. 2570b an D. Exped. d. Bl. nleverlegen 75,000 Mark auf I. Hypotheke per Februar 1904 geſucht. Offerten unter Nr. 9347 an die Exped. ds. Bl. an 2. ypotheke Sel⸗ Mk. 25,000, auch geteilt zu vergeben. Off u. T. B. an Rudolf Moſſe, Hier. Welche Dame hilft einem Herrn aus mom. Verlegenh. Vergütung nach Uebereinkunft. Brieſe unt. Pa 255 b g. d. D—2 Theaterplatz(S gee B odb. D zu kaufen geſucht. Off. unt. Ne. 9496 an die Exped. d. Bl. Eine gut erhalt. Vackmulde zu kaufen geſucht, 2415b 23, 21 parterre. 5 Attordzüſer 8 wie neu zu jedent aunehmbaren [Preis zu verkaufen. 9522 Rheindammſtr. 25,2 Stock. Ein ſehr gut erhalt. Pianino bill. z. v. Näb. K 1, II, II. 2581 Gen Kaſſenſchr. 1Comptoir⸗ Bult bill. z. pk. K 1, 11, II gzob 1 Schraltbfiock 1 Parallel⸗ ſchraubſtock, 1 kleiner Rohr⸗ ſchraubſtock, 1 Lötofen, 1 Spenglerhorn, 1 Vochplatte, 2 Werkbänke, 1 Par ſie leichte Meſſingröhren, 21 mm Durch⸗ meſſer, zu 9559 S 6, 3, II. r. —Schöner portswagen zu verkaufen. 25560 Mollſtraße 6, 2. Stock. Zweiraderigen Handwagen biflig zu verk. O 4, 6 15 Bitdade mit Roſt u. Kopfkeil, Kommode, ſow. 1 ov. gr. Tiſch zu verk. Mollſtr. 4, 3. St. 28500 Eleganter Damenſchreibtiſch mit Stuhl, ſowie mehrere Tiſche wegen Umzug preis⸗ wert zu verkaufen. 9554 Näheres im Verlag ds. Bl. 5 guten Zughund ſowie Hoſ⸗ hund von zweien die Wahl iſt ——.— + 6, 7 part. 15 Buchhaltg., Kauln weibl. E Stenogra⸗ phie, Maſchinen⸗ „Schreiben UN zum Verkauf. * nei Verb. Neform,* 1, 16. Vis--vis Rathaus. 9552 Vafanzen per Oktober: 15 Kommis für folg, Fabr ken in Werkzeug, Wellblech, Möbel, Garn, Spitzen, Konſerven, Splri⸗ tuoſen, Colonialw., Drogen, Wäſche, 1 Buchh. u. Rorreſp. füt Spitzenbr. s Büchhalter, 1 Proku⸗ 71 1 Dekorateur f. Warenhaus, 2 techn, u. kfm. Fabrikleiter, 14 Neiſende für verſch. Br. 25 Ver⸗ käuferinnen für div. Br für Süd⸗ beulſchland, 2 Veik. f Konfektion m. Abändern, 5 Maſch.⸗Schreibe⸗ kinnen u. Stenograph, 2 Korre⸗ ſpondentiunen, 3 Kontoriſtinnen, Buchhalterin, 2 Modi ſtinnen, 2 Filialleiterinnen, z. dit. Bew. . d. Exped. d. Anzeigers „Globus“, HI, 9558 Geld verdienen Sie bei Ausnützung der freien Zeit auf leichte Weiſe durch Uebernahme von la. Ver⸗ tretungen. Offerten belteben man unter Nr. 9499 an die Expeditlon ds. Blattes. 9499 ohnenbd. Nebenverd. konnen ſich Bureaucheſfs, Buchh., Betriebs⸗ Jeiter zc. verſchaff. durch Verk eines ſehr gangbaxen Bureauarttk. Off. Ant. Nr. 2286b an die Exp. d. Bl. Perſonal für Stadtreiſender geſucht propiſ. Verkauf von Holzwolle Offerten unter Nr. 2554b an die Exped dieſes Blattes ür einige Stunden käglich wird Techniker zur Aunfer⸗ tigung von Werkſtattzeichnungen geſucht. 9530 Oſferten unter Nr. 39530 an die Exped. d. Blattes erbeten. Mehrere Prppiſtonsreiſende Mk. Anzahlung auf die Einrichtung eines einzelnen Zimmers Mk. 10. Wöchentlioche Rate Hochelegante Auzüge ee 1. September Jeder erhält Credit! Ich liefere Mein Möbel- und Ausstattungs-Geschäft, das Beworzugteste Volksunternehmen dieser Art in ganz Deutschland, hat sich die Aufgabe gestellt, an weniger Bemittelte, gleichviel ob Zeamter, Handwerker es Arbeiler, Möbel und Waren in jeder gewünschten Art bei kleiner Anzahlung und unter leichtesten Zahlungsbedingungen ab- zugeben, die von jedem Kunden selbst beim Kauf bestimmt werden können. Es liegt daher im Interesse des kaufenden Publikums, sich vor einem anderweitigen Einkauf von der grossen Auswahl und den billigen Preisen an meinem Lager zu überzeugen. Mobel- und Polsterwaren. Einrichtung MX. .— Mk. Anzahlung auf eine vollständige und Schlafzimmer wöchentliche Rate von Wohn⸗- 15.— Mk. .50 Mk. Anzahlung auf eine vollst. Wohn-, Schlafzimmer und Kücheneinrichtung 20.— wöchemliche fate .— Einzelne Möbelstücke Rzur Ergänzung der Wohnung, wie: Fon 2-40 MI. Bettstellen u. Matratzen, Schränke, Verticos, Kommoden, Küchenschränke, Sofas, Divans, Garnituren, Schreib- tische, Zuffets sind stets in grösster Auswahl vorrätig. Hochelegante Winter-Uaberzieher p. 25-40 MII. Anzahlung auf eine elegante vollständige Aus- Statlung Mk. 30.— wöchentliche Rate Mk..— Anzahlung 5 Mk.,, Abzahlüng 1. 00 Mk. pro Woche. Hochmod. Auügg,. in allen Farb. T. 40-50 MI. Anzahlg..50 Mk., Abzahlung.50 Mk. pr. Wochie. Eleg. Herbst-Ueberzichari. ll. Tarh. 30-40 Ml. Anzahlung 10 Mk, Abzahlung 2 Mk. pro Woche. Eiek Gchrock-Auige,LI. Zurihig..50-1 M. Anzahlung 8 Mk., Abzahlung.50 Mk. pro Woche. Hocheleg. Damen-Jackets, Umhänge x.-10 M. Lebensſtellung. Ein im Speditſonsweſen durch⸗ aus erfahrener junger Mann, der ſelbſtändig, gewandt u. ſicher z1 arbeiten verſteht, für eine große Schiffahrt⸗ und Speditionsſirma um bald. Eintr. geſ.Bei zufrieden⸗ ſel. Leiſtg. dauernde Stellg. Off. unt. Nr. 12453 an die Exp. d. Nl. Vertreter für Automaten geſucht. 1521 Cbocol.-Fabr. Seſbmanz, Dresden. Modernes Reklame⸗ Unternehmen ſucht bei höchſter Proviſion tüchtige Annoncen⸗ Kegulſiteure. Gefl. Off. unt. 8. Ee voſtl. Ludwigshafen. 17h Parketleger geſucht. 9558 W. Gai Wwe., Biebrich, Ein Bautechniker per 1. Okt. auf ein Architekten⸗ Buxeau dum Eintritt geſucht. Gefl. Off, mit Zeugnisabſchr. und e unt. Nr. ſoſort geſucht. ſſerten unter zögib an die Exosd. d8. WeLi. 3102 an die Exp. d. Anz. v. 12 NMk. an u. höher, Abz. 2 Mk. pro Woche. Anzahlung 4 Mk., Abzahlung I1 ME pro Wochte. Grösste Auswahl in Damenkleidern, Uhren, Regulateuren, Kinderwagen, Kleiderstoffen, Gardinen, Teppiehen usw. Mannheim Nähmaschinen. Fel eine bedeutende langjährig eingeführte Corſetfabrik wer⸗ den zu möglichſt baldigen An⸗ tritt einige redegewandte Reiſedamen, nicht unter 25 Jahren, zum Be⸗ ſuch von Privatkundſchaft bei Ge⸗ halt und hoher Proviſion geſucht. Offerten mit Lebenslauf, Vild und Zeugnisabſchriften unter L. P. 4592 an Rudolf Moſſe, Leipzig, erbeten. 15242 2 ilteren Damen geſchäftskundig, miteinig. Tauſend Mark Vermögen, bietet ſich günſt. Gelegeuheit zu ſicherer ſelbſt⸗⸗ ſtäudiger Lebensſsellung. Offerten an J. Grebing, Rechtsconh., Mannheint, FSHY für Küche und Hausarbeit bal⸗ dign geſucht. 9031 Eliſabethſtraße 6, part. Fin ſolde fücht. Madchenf ünmtiges Mäs ichen fiur uns⸗ arbeit, welches ſelbſtändig koch. kann auf 15. Seot.„Okt. gegen hohen Lohn geſ ſucht. 9542 Näh. Chartottenſtr. 4 part. Ein jg, ordtl. Dienſtmädchen bis 1. Septenber geſucht. 19880 1% A, 5, 2 Treppen. 3 für in die Küche u. Mädchen leichtere Zimmer⸗ Arbeit, geſucht. 9456 Näh. 7. 2/, Hinths. Ordentliches Laufmädchen ſofort geſucht. 9468 25 3. 4, Laden. Dienſtmädchen per 1. Oktbr. geſucht. F 5, 4, 3. St. 2580b Brabes Dienſtmädchen ſofort geſ. 9449 I 5. 8, parterre. Für Damenmäntel⸗Geſchäft brauchekundige, Verkäuferin zum ſoſortigen Eintrilt geſucht. Offert mit Angabe der Gehalts⸗ anſprüche erbitten(9482 gehfiderfosrnheun,U. Geſlicht ein ſauberes Mädechen für Küche und Hausarb. 2453b ihnen, St⸗ ücht Mädchen in beſſ Haus geſ. 242½ Friedrichsring 36. 2 Tr. ho h. Ticchtiges Kindermädchen für ein kl. Kind per 1. Okt. geſ. 9550 Laden, D 4, 14. Ordenkliches Mädchen, welches bürgerlich kochen kaunn u. Hausarbeit mit zu übernehmen hat, per ſoſort oder ſpäter gel. 25420 Lameyſtraße 8. Monatsfrau geſucht. 56 Nheindammſtr. 1 Ben Mädchen önden das Weiß⸗ nähen, Zuſchnerden, Stil⸗ ſtichzeimnen gründl.erlernen bei Frau Diefenbacher gb. Spieß, 1 5 4. Näh. im Laden. 2365b Ein ordentliches Laufmädchen 0 Beatlel geſucht.— 8712 Ein Lehrmädchen 905 e aadengeſchäft geſucht. g l 1 ſucht 9746 & E. Lein, Kunſtſtickerei. C 1,4. 1 Tehrmädchen a für Väckerel und Lehmid l Conditorei, nur is beſſerer Familie, per 15. Sept. 9551 Laden. D 4A, 14. Lehrmädchen für beſſ. Garn⸗ u. Strumpf⸗ waren⸗Geſchäft aus ordentl. Fam. geſucht. Selbſtgeſchr. Off Unt. Nr. 8 an die Exp. d. Bl. Ein braver Junge (auch vom Lande) mit ſchöner Handſchrift in eine Wein⸗ Fapdileg ſof. od. ſpäter als Lehrling geſucht. Näh. in der Expedition ds Blattes. 215 Lehrling mit gut. Schulbildg in en-gros Geſchäft b. gut, Conditionen geſ. erh. Off. unt. Nr. 2845b a. d, Expd. Schloſſer⸗ Lehrling kann in die Leh hre treten in kunſt⸗ he Werl kſtätte. heres Angartenſtr. 0 43, 2560b Ste ngkeendee Zeug⸗ nulſe mit der S billig ver⸗ vielfältigt. L 12„II. 6963 Ein ig. Maun 0 5 Berecht. zum Einj.⸗Freiw. Dienſt) ſucht Stell. als Lebrling auf einem kaufm winiſchen Bureau. Gefl. Off. unt. R. H. Nr. 9564 au die Exped. dieſes Blattes. Ze mit Einj.⸗ Jeugn. Volontar ſucht Stelle in „größer. Kolonialw.⸗Engros⸗ Gefl. erbieten unt. Erp. d. Bl. erb. 1g. Matin, verh., 5 Packer, Haus⸗ rſche, Ausläuſer ꝛc. Off. unt. Nr. 2547b an die Exped. d. Bl. Volontär. Ein!7 jähr. Franzoſe aus guter lie ſucht zur Erwer iterung Keunt niſſe der deutſch. he, pr. 1. Okt. Stellung ntär in 11 Firma. u. F. U. Nr. 25525 an die Expedition. Junger Cennmis d. Kolonial⸗ und Delikateß⸗Brauche ſucht unter beſche denen Auſprüchen paſſende s 1 8 Verkäufer und Compt Off. unt. H. H. 2467b an die Exved. d. Bl Anſländ. Mädchen, welches Nähen u. Bügeln kann u. ſchon in beſſeren Häuſern gedieut hat, ſucht paſſende Ste.‚ Zu erſr. Rheinhäuſerſtr. 86, 2. St. l. 0 e Fräul. aus gut. Faſn., muſik., ſucht bis 1. od 15. Okt. in guter tath. Familie Stelle als Stütze der Hausfrau oder zu Kindern. Off. 9255 Nr. 2582b au die Exped. d. peziell in Tücht. Nel 5 u. Lederwaren, ſucht Stellg. evt. als Filialleiterin. Off. unk. Nr. 2440b— die Expedit. ds. Bl. Geſ. Schenkamme e Stelle. Näh. 2 A. 5. ir Sabogen⸗ Frauen- platz zu mieten geſucht. 9525 Näh. in der d. Blattes. Möbl. Zinmer l Penſion oon beſſ. Fräulein zu mieten geſucht. Offert. mit Preis au 9517 L. Fiſcher⸗Riegel, E 1,—4 Möbl. ungeniertes Zimmer (parterre devorzugt), 1 Seckenheimer⸗,Rheinhäuſerſte, od. Au idenhof, von einem Hru. geſ. Off. unt. Nr. 2588b g. d. Expd. 6 eſucht eine—5 Zim. bis 1. Oktober. Oker⸗ ſtadl bevorzugt. Offerlen unter Nr. 9543 an die Exped. dſs. Bl. Jeſucht ein ruh. möbl. Zim. mu möglichſter Nähe des Schloſſes. Off. u. K. S. Nr. 2584b an die Expedition——— Tüchtige e Züpfler geſucht. 9526 Näheres in der Expedition. Ein feines Weinreſtauraut im Miftelpunktd Stadt, Nähe v. Poſt u. Theater, iſt an einen kau⸗ tionsfäh. Wirt ſof. od. ſpät. zu v. Näh. Nalhan Kahn, Kaſſerk⸗ lautern, Schubertſtr. 11. 24300 11. 2430b Wein-Restaurant Mitte Seckenheimerſtraße, ſchönes Lokal mit Nebenzimmer und Wohnung um M. 1200 p. auno uu vermieten. Näh. 7, 15, ock, von—2 Uhr, 1970b kleine oder 9529 Augartenſtr. 13 Ein helles, 2ſtöck. Magazin, ea. 100 qm, f. Trockenräume, Flaſchen⸗ bier⸗ od. Milchgeſchäft lehes 1ler 1 74 Sackgaſſe 6 7— 45 Werkſtätte Lagerraum zu verm. eignet, ſofort zu verm. Näb. Seckenbeimerſtr. 38, 5 01 Helles Fabriklokal nagten ca 400 qm, ſof. J. U. Kemmpf, O, Näh. 11/12. bei J. 8788 H 2, 8 Laden mit Wohnung auch als Bureau geeignet, per 1. Oktober zu veruneten. 8952 Näheres II. Stock rechts. 77 1 Laden für Coſo⸗ 5 mialw., Flaſchen⸗ biergeſchäft oder auch für Metzger „zu vermieten. 2116b Näheres Seitenbau parterre., + S, 7 Laden mit Wohnung, ſeit Jahren gangbare Metzgerei, billig zu vermieten. Derſelbe eignet ſich zu jeder anderen Branche, beſon⸗ ders für eine Gutsverwaltung. Näh. T 6, 7(Anton Silbe Wwe.) oder F 2, 9a, Eckſaus, 2 Tr. 9432 Filiale m. Woyn. verm. Näh. R 7, 4, 2. St. 3 1 6 = EFrRDfe — 1— 22 = — —— 22 2 — 2 SEA SSer Me in beſteene Hauſe, 5 1• 7 7a 4 St., 4ſchöne luft. Zimmer per 1. Oktob. preiswert zuu vm. Näheres Laden. 8941 B 15 12 Zubehör f. t zu verm. Näh. B 1, II. 25640 B 6 59 5 Zint u. Küche, auch 9%(für Laden geeignet, ſowie 1 Zimmer und Küche zu vermieten. 8819 Luisenxing Stieg. hoch, 3 B 75 1 3h. Zim. mit Rilche und Zubehör, auch zu Bureau geeignet, ſof. od. ſpät. D Näheres parterre. 1185 I, Hof, 3 Zinn⸗Wohn., r. hel le Räume mit Zub. z. v. Näh.2. St., Vdh.—3 Uhr daſ. 5055 F E der 8. Stock, 2 + 15 15 Zimmer, Alkov, u. Kliche, neu herger., z. v. 2106b + 6, 2 4. St., 4 Zim. zu v. Musikalien- l ſü FrI5 eee K Am heutigen I age Ubernahm ich von der Firma Brockhoff& Schwalbe die von mir seit einem Jahre geleitete Musikallenabthefluns und eröfkne in M e 0 E, 9, Kunststrasse und Instrumentenhandlung vorbunden mit einer Musikalien-Leihanstalt und Konzertagentur. Ich gestatte mir, an das musikllebende Publikum die gefl. Bitte zu richten, mich in meinem Unternehmen unterstützen zu wollen. Just Schiele Telephenruf Nr. 28ʃ0. Mammheim, O22, 9, Kunststrasse- Musikallen- und Instrumentenhandlung. J weimehet.JTbure 7 Ii ctr. 9l Näh. 2. Stock. 2420b 3. Stock, drei chöne aro ſie und Zubehöt per 1 1, 6 fe Stl., 4. St., einige ) kleine Wohnungen zu 0 verm. Näh. 1 Tr. 9218 Leute zu vermteten. 221/b Ua 10 neuberger 2 Zim. u. 1.5 ktober zu vermieten. 9915 UAI., 15 Zimmer und au ruhige Küche z. v. Näh. 2. St. 20220 Leute zu 1 55 S ) Zuͤbehör au ruhige Zenghausplatz,, D4, 14 ie 2, St., 4 ev. 8 175 15 95 1* mit Balkon, Gard., Küche u. Zub. bis 1. Okt. zu v. Näheres im Laden. 25830 U 4, part., 2 Zim, Küche 7 U. Zubeher 3. U. 28720 4. Stock, ſchöne 800 nung, Ziun. uU. Küche z. v. Näh. part. 7373 . Stock, Zimmer 6 3. 20 und Kuche zu ver⸗ mieten. Näheres Laden. 9549 7, 20.od. 3. St.—6 ſchöne, gr. Zimmer p. ſof. od. bill zu berm. Näh. 2. 95230 1I 4, 100 1 5 3. zu vernt. Näh. Laden 25530 H7, 18 0 ſch. abgeſchl. 2. St.(Hinth.), 3 gr.., ., Zub, S Speich, Gas⸗ fl. Kfofeſt⸗ kiälricht. z. v. Pr.38 MN Näh. pt.24h 12 33 Zimmer und Fiſche Ozu vermieten. 2341b Näheres 2. Stock. E 1, 17 3. Slock, 4 San. Wohng nebſt Zubehör p. 1. Okt. d. J. zu verm. Näheres K I. Sa, Kanzlet, 2. Stock,—12 Uhr. 7973 Wuritſraſe L 1. 2 bomfortable abnung im 3. St. des Bankgebäudes, beſteh. aus Salon, 12 Zim⸗ itter nit Badezeinmer 11. übehör mit Zeutralheiz⸗ küg iſt auf 1. Oktober d. J. oder ſpäter zu verm. 15279 Näheres Oberrheiniſche Bank. L I, 2. —Ü— L2, 8 ſchöne Wohnung, zwei Zim, Küche u. Zu⸗ behör 1 15 kt. zu vermieten, Näh, 2 Tr. links. 9563 L A 114, 5, Aaolpse e Wohnung, beſtehend aus 4 Zimmern, Küche, Speiſekam. M. Zubeh. 9 auf 1. Okt. zu verm. Naäh. 1 Treppe hoch. 7975 freundl.6 Zimmer⸗ L 14, 7 Wohnung mit Bade⸗ Auſchluß i. allem Zubehör preiswert zu bermieten. 9405 15, 12 am Hauptbahnhoß) 2. St., eleg. Zim, Küche u. Zubeh. ſef ofort zu verm. Näheres daſelbſt 9429 M1, 10 5 St., 4 Zim. u. K. er 1. Okf. z. verm. Näh. bel 9 Stumpf daſ. 9465 M, 7, Zin. zu bern. W 7, 11 2. Stock, 7 Zimmer m. Vorzim, und Zubehör per 1. Oktober zu vermisten. Näh. 3. Stock. 9417 61. 13 6. Stck., Wohnung, 9 Zimmer u. Kiiche a bernt Näh. 2. Stock. 9805 1. 19 kleine 4 Zimmer⸗ Wohnung zu ver⸗ miclen ſofort od. ſpäter. 2191b 17, 27, Hihs, kl. Wohn., 1 Zim. U. N. an kl. Fam. z. v. 22980 R3 2 Zim. und 92 Küche zu verim. 25920 0 2 R3. 15b e 1 Inbehör per 1. Oktober zu vermieten. Preis Mk. 700.— U6, 12⁴ 19½ Friedricsting 3, Zim. u. Küche ev. auch 2 Zinn, U. Küche, 5. St., zu vernt. Näh. 3 Stock. 9547 5, 16 Friedrichsting U6, ſchd nePart.⸗Wohnung, 6 4 Zimmer u. allem Näheres Näheres 5. 5. 22. 9487 u. Küche zu bermieten. 20589 nN. — 722—— — — — — U3, 5 2 Finmer, Kiiche U.— — 2 2 0 — — — — — — Amerikanerſtr. 42 2 Zim. Augarteuſtv. St. d i . Küche z. v. Näh. 2. St. 850 J/1 gr. Zimmer Augartenſtr. 91 und Küche zit vermteteu. Näh, parterre. 9518 Augartenſtr. 55, 4. Stock, 3 Zimmer und keuͤche ſofort od. ſpäler zu vernneten. 24830 Chaxlottenſtr. 4 ee T1 Speiſekammer nebſt Zubehör per ſoſort od. 1. Okt. zu vermieten. fil Wegen Aufhörung des verminderung Von heute ab Grosser täglich frisch gebrannt. Direkter Import. Eigene Brennerei im Hause. Näh. Augartenſtr. 69, part, Zuckerkartells und Steuer- I bebe— 5 2 f. 4 2 2. 5 möbltertes 9 Zim. zu vm. 112b Näheres daſelbſt. 954¹ . 4. Stock:—6 Zinemer, Seckenh.-Str. 34 Colliniſtr. 10 38pernen Näheres 2. Slock Unks, 2108b Ruppr echtstr. 8 Hafenſtraße 22 Parlerret 4 Zimmer, Nilche,! Bad. Küche zit vermieten. 28320 Jad, geſto n. dehelkergerkr O 0, 3, de Näh. Lameyſtr. 5 vart. 6371 ſehr ſchöne, wenig beuntzte! Zim⸗ mer⸗Wohnung iit Badeziniier, Neindaumſt.74 ene Balkon und allem ſonſt. Zubeh. eine Treppe bhoch, zu vermteſen. 1 enn düt ab zuen Näheres bel 9259 haung f Leins im Laden. Näheres daſelbſt. 4. St., eleg. Wohnung, 8 Zim. u. Zubehör mit elektr. Licht und abge⸗ geres 2.. zu verin. Näh. dei[ Näheres 2. Slo Peter, Vikloriaſtr. 12. 9539 Faiſerriun 51. Ssss. Rlleinhäuserstr 0 Nalſerkiug 20 ung mn. g0. Nüen Wohnung, 3 Ane behör ſofort zu vermieten. Külche, Keller und Speſcher per heinhänſerſtraße 12, 5. St., Hebelſtr. 13 R ſchöne Wohnung, 1 Zinamer und Küche mit freler Ausſicht, abgeſchloſſen, ſo A55 zu 0 „Näheres 3 Stock. ealb 1. Oktoder zu vermleten. CPirchenſtr. 26, 2. St., 3 s im, Näb. Ph. Fuchs& Prieſter, U. Küche hut Zubehör“ ver Ingenienlre, Schwetzingerſtr. 58. 1. Oktober zu verm. 28660 Mheinhäuferſtr. 34, 2 Zit. al ö Luiſenring Zimmer u, i üiche billig zu vermieten Zubehör.: Näheres parlerre. b. angzeilack 7 beint häuſerſtr, 35 per ſoſoxt 085 10a 6 5 1. Jub ſe d, N 1 U. 2 Zimmer, Küche u. Zub. Näh. Thomä, Aen.bill. 3. Uein. Näb. 2. St. 21895 5 Zimmer u. Zubehör zu verm. ß 0 Sr, Npeiuhenferſr. 52 Neubau, Aaſſclking Ztm.⸗Wohn., comfort. einger., ſof. zu verm. Näh. i. 2. Stock⸗ 21820 nen heigerichter, Näheres parterre. 2442b Lleg. Nochparterre, 7 Zimmer u. Zubehör pr. ſchäſt, Gontardſlraße 26. I. Oktober zu vermieten. ſofort zu vermieten. kinauſtraße 19 Sobung, Luisenring 25 aeuf 0 at ube E 8, 4, Ecke. Rhpeinguſtrage 22, L. St., ſchönes Zimmer⸗Wohnung, Küche und Waſchküche preiswert zu ver⸗ mieten. Näh. Kalſer's Kaſfeege, Näheres Comptoir, Riedfeldſtraße 14 Wohnung von 1,2 und s Zimmer E 8, 3, part. 9484 mit Küche zu verin. Lamehſtraße 17. Eleg. 4Zimmer⸗Wohnung, Riedfeldstr. 58a. Erker, Balkon, Bad, Manſarde Schöne Wohnungen, 2 Zim⸗ und reichl. Zubeh. p. 1. Oktober mer und Küche zu verm⸗ zu verm. Näh. Laden. 9482] Näh. Mart. Militor, 3. St. Deſtl. Stadterweiterung.] Seckenheimerſk. 17 ne ue Küche m. Abſchluß zu verm. 8 6, 3 3„Stock, geräumige 8 Zimmer⸗Wohnung zu v Beemieten. 9297 8. 6, 3 4Zim., Küche, Bad und Manſarde per 1. Okt. zu v. 9330 8 6. 37 W huungen 5 11 5 95 Bener nebſt Klche an anſtänbige Leute zu Vernieten. 9329 16, Friedrichs⸗ ring), 3. St., ſchöne Vohnung mit Balkon, 4 Zim., 25 e, Magdkammer dꝛc. per uſt zu vermiethen. 6913 Mihe Bureau parterre. 155 05 Zi B0 Vorder 5. imm 5 und reichlichem Zubehör event⸗ Sekknheinerft. 104 haus, 2 u. 3 Zim. u. Küche zu v. 2204b0 7 Schwetzingerſir. 12, 4. St., Eleg. 1 Seaner mann 8 11 913 U. Kilche zu veinne 4 Gartenauteilt Näheres parterre. Näheres parterre. mit reichlichem Zubehör. 9279 S e Wilhelenſtr. 23, Telephon 912. per J. Okt. zu v. N. 2. St. 954 Näheres bei Hatry. Prinz⸗ N 57 3— N. Thoräckerſtraße 9, Rheindammſtr. 92 15 1. Bil 3 Zi 10 755 U. 11 eene billig zu v. Näh. part. 2129b Näheres 2. Stock upprechtſtr. 15, 3. St., 4 Zin., Traikteurſtt. 20 2 e u. Küche ver 1. zu vern Näh, part. Ies. 98501 Oktober zu vermieten. Küche u. Kammer per 1. Okt. Trailteurſtr. 43. beſſere 2 Zimmerwohng. in. Balkon. Sei⸗ tenbau: 2 Zinmer u. Küche für 20 Mk. ſofört zu vermiet. 25670 Verderpl. Nr.7. 1. B Speiſekammer zu derm. 2093b Waldhofstr. 43a ſchöne helle Wohnungen, 1 Zim. mit Külche u. 2 Zim. mit Küche zu v. Näh. 2. Skock links. 9406 2 groze Parterre⸗Zimmer, mit oder ohne Mökel, ſofort zu vermieten. 9544 Näheres B 8, 24 part. Neubau, Jungbuſchſtr. 28 ſchöne Part.Wohnung, auch für 117 geeignet 4 Zim. u. Küche, 4. Etageſ 3 Zimmer und Küche, 5. Etage 1 Zimmer und Küche, Seitenbau 2 Zimmer u. Küche per 1. Okt, zu verm. Näh. im Bureau zwiſchen—8 Uhr. 95140 Aeue Kaſernen. Schöne 2 Zimmer⸗ Woh⸗ nung, evt, größere Eintellungen per ſofort und per 1. 291 ehe thalerſtr. 2 4 erthalerſte 05, G. Rothweiler. 2 Schöne, grosse Wohnungen! Im L. Stempeschen Hause in Käferthal, Mannheimer Strasse No. 86 sind der 1. und 2. Stock, zusammen 18 Zimmer, 2 Küchen, Mägde-Zim,, Keller, auf Wunson Stallungen und Remisen, Anteil an Park und Garten zu ver⸗ mieten. Das Ganze, oa, 18 000 am Grundfläche, mit grossen landwirtschaftlichen Gebäudenm ist preiswert zu verkaufen. Herr Phil. Wolkgang, Gewerb⸗ strasse 12, in Käferthal zeigt auf Benachrichtigung das An⸗- Nesen 15272 Stengelhof. Friedrichſtr. 4, Wirthſchaft, Haltepunkt, ſind 4Wohnungen ſof, beziehb. zu verm. 29257 —— .2 3. Stock, Marliplatz, fein möbliertes Zimmer mtt guter bürgerl. Penſion zu verm. 2482b zu vermieten. gut mbl.Part.⸗ 6 4, 17 1a Zimmer ſoſort 2454b Lermieten. 6 5 19 Nähe des Luſſen⸗ 19 rings, gut möbl. Zimmer per 1. September zu 9340 29, 1 Tr., ſreundl. mibl. 6 75 2 0 b. Nüt 2. Si. Ab 63 155 zu v. Näh. 1 Tr. 9457 67 33 part., gut möbl. Zim. ..5 8 ſof, zu verm. 2848b I2 1 Tr., Igut möbl. Zim. für 1oder 2 Herren, mit od. ohne Penſ. ſof. od. ſp. zu v. 3881b oder zwei ſunge Herren ſchön. Zin. n. gul. Penfion zu vermieten. 9469 1 3, 10 6 2. St., ein moöl. Zim. zu verm. 2587b 1, ein ſchön 107 Zimmer zu v. 2g0b 12 95 St., in beſſerer iſr. 9 9 Familie iſt für einen U 5 1 3 Tr., mdbl. Zim.. 9 e. ig. Maun z. v. 2186b Ten E 2, 14 hochparterre, Nedaibrücke, 1ſchön möbl. e ſof. z. v. 23690 K 2 22 ein möbl. Parterre⸗ 2 2 ee z. v. W0040 K 3, 3. Sk., nett möblrt, heizbares Zimmer p. ſoſort zu vermteten. 25770 L 4 9 2 Tr. rechts, möbl. Zim. zu vermieten. 23330 e 1 Tr., ein fein nibhl, 15 elnf. d Zim. 5 12. 7 Tre, fein mbl. ſep. Wr0 ſr. Lage, zu verm. 2788b elu ſchön 1 2096 elnf. Möbl. Jimnten Sgſſled + r, ſch e zu verni. ge 1 4—5 2 Tlenpen.⸗ an 1 Fräſt. 3. b. 2900 zwel gut möbl. eluf, im 2. Stock per ſofort 97955 17 195 1. Shl v. 2 500 25 Skock, ein möbſſertes 45 5 zu verm.240 4 Tr. 1 guf mbbl, Zim. ſof. 3. v. 28540 3 Skock, gut Aibbl. Nh. bei Wönu daſelbſt. 1 gut mbl. Zim 1 Tk. ., ſoß, zu verm., 25250 parterre. I. Tr., gut nnbblertes Ziut, z. verm⸗ 28lab 155 Itln. ev. utit 4 Koſt au iſr. jg. 1 à Jinm zu verim. 210 fein möbl. Zim. zu 0 I, fein möbl. Zim L 12,.5 zu vermieten. 7406 L. g0h 12, 4, 2 Tr., 2 fneſſander⸗ . Iturmer iut kl. Veranda, 125 bill. zu v. 258 50 0 2 Tr., gut möbl. M 5 12 Zimmer.ganzer Penſion zu verſmnieten. 9464 N4 Woöhn⸗ u. Schlafſim. „ au 2 Herreu z. v. 240 N 2. 8, bei Springmann findet ein beſſerer Herr Arbbllerles Zimmer. 2425b 2 Iks., bl, N— 9b Almhe 15f. 25160 4 3. Stock, ein möbl. 11*2 Zimmter zu v. 2144b 9 ſöſe 0452 20 Sut ker 255 b einf. mödl⸗ 04. 9 verunteteſ. 2178. 2, IAa dir. a. Ring, 1 Tr.feir möbl. Zim. b. 1. Sept. J. v. 29168 2. St., mhl. Z. z. 1 27. 18 Nas. Wirtſch. 3½b 7, 20 1 Treppe(nächſt Waſſerkürnt) möbl Iimmer ſofort zu verm. 25220 Neu möbl, Zin 0 15 24 mit gut. Penſton ſofort zu vermieten. 20485 mbl. Zim 27. 27 nabnge 0 part., ein mbl. Zim 0 122 0 ſof. zu p. 2351b 3 Tr.(b. Marktplatz) R 15 16 Igutimöbl. Zimmet mit güt Peuſion ſofort öd. ſpät. billig an deſſ. jg. Hrn. 3. v. 22220 Trepp., ſchön möbt R 255 13 Zimmnier an Herr! od. Dame mit od. ohne Penſion, per 1. Sept. zu verm. 218 2, Ta, part, einf mbl. Zim Ri zu v. Laden. 2422h „Stock, möbliertes R 3, 63 Zimmer fſof 5 1110 vermieten. 115 FK. 2 2. St., möbl. Zim. ſof. 3. v. 5 0 6) 4. St., 1 nibl. Zim R3, 1 m. Peiiſ. zu v. fe R 7 1 3. Stock, möbl. Zimmet ſof. od. ſpäter z. D. 550 part., ntößhl, Zimmer R 155 9 zu vermielen 20565 2 Er., ſchön möbl. Zim 8 25 9 zu vermieten. 22280 J9 ea Tr., möbl. 8890 8 95 6a zu verm. 2588U 2 St. gut möbl. Zim. 86, 5 mit ſepar. Eingang an ein Fräulein z. verm. 25750 Tr. Iks., möhl. +T 5 13 Zim. zu v. 2202 part., rechts Gl ſbelhffr. 6 im Abſchluß, hübſch möbl. Zimmer an beſf, Herkn per 15. Sept z v. 28588U 3. St., fein möhl Nollſtr. Zim. 25 verm. 450 ae ſ parkerre, guk Tullaſtraße 19 miöbhh S ſoſort zu verin. 978b oder Aze 14 25 Werderſtt. 23 Anlager Tr., möbliertes Zimmer an Herrn od. Fräulein ſofort zu verm. 2580b eleliber ell Telisplatz 70 800 gut möbl. Zimmer, in 1 arten gehend, mit Glasab⸗ ſchluß per 1. Septbr. zu verim. 91568 Götheſtraße 3, part, 5 8 Tr., groß., ſchön N 35 1 3a möbllert. Zimmer mit od. ohne Penſion z. v. 21859 3. St., ein ſchön N. 3, 13a utöhl. Binſchre an einen beſſeren Herrß ſofort oder ſpäter zu vermieten. 9545 Ein ſchönes, 0 do zes unmöbl. Zimmer 1. Etage zu vermteten. Mäh. Auiſenring 26. 22485 Zwei ſchön möbl. Zim. mit od. ohne Penſion, billig zu verm. Näh. K 1,.3. St., Br.⸗Str 2418b 1 Tr.., nöbl. Zim N 2 17 zu verm. 2296 3. St., ein ſchön möb⸗ N 4, 4 liettes Zimnier iſt ſo⸗ fort zu vermieten. 9503 5. N6 62 ut möbl, Zim inſt 5 2 Peu. zu verm. 20955 ſchön imdbſ. eoe 0 3 4a mit Penſtoſt ſofort oder ſpäter zu verm. 1558b 7, 12 4 Treppen, Fürſtenhaus. Großes ſchön möbliertes, ungeniertes Zimmer mit 1 oder 2 Belten ſof. od. zu vermieten. z00b P2, Zim. z. 1. Sept. 3 billig zu verut. 9383 P 5 40 1 Tr., 2 ſchön mol. JZin. mer, ungen., mit Penſtön dei mäßigem Preiſe zu verm. Näh, part. 9354 P 2 6 3. Stock rechts, ein ) fein mbl. 81516 zu vermieten. 20490 2 Tr. d. d. Poſt, 1 P 25 809 Balkon u. 2 ſch. mbl. Zim. in. 12 ſ. zu v. 2838b St⸗ Tcht.-Fſir 5. Zu p. 214b E5. 22 55 Näheres Meßzgerlaben daſelhſt. P n. d. Planken, 6 Tr. .1 rechts, möbl. Zim. —9 Betten, mit od. ohne Penf. zu v. Preis 50 M. m. Penſ. 00b P 6, 19, 3. Stock, neu bergeclchteles, gut mbl. Zim. mit od. ohne Penſton zu v.%% Schön mobl. Zim. m. od ohne Penſ an 1 od. 2 Herrn od. Damen z. v. Näh. 8 6, 32, 1 Tr. r. 2208b Ein ſein möbl⸗ Iimmer per ſof, od. bis 1. Okt. zu verin, 1 eee 13(rüh, 1 3, 2 101 5 v. N 4. St.eine gute Schlaf⸗ 4, 6 ſielle ſof. z. v. 22780 N 2 85 0 5 2 1 4 od. Frl. können 5 einer Witwe blllig Penſton erhalteint. 2461b 2 Tr. hoch, guter M 2. 12 Privat⸗Mit 9915 und Abendtiſch. 941 N4 55 IIAa, Fr. an gut. Fürger. kit tag⸗ u. Abendtiſch können noch Herren teilnehm. 31985 P 6, 1 1 Slock, Immer 7 Wa ganz. Peuſton [ür beſt. 190 zu verm. 2187b 8 2, 1 beſſere Herkeſt finden guten Miitag⸗ u. Abendtiſch. 2400b part.,., beſſ. Herreſt 1 25 2 erh. gut. aſteag und Abendtiſch. 9560 1 3 Trepp., 11 möbl. Zimmer mit ſey, Ein⸗ gaͤng mit ober ohne Venſton 1 vermieten. 3. St., 1 möbl. Aim 254 1 Frl. v. 20b UI.e W 7 0 1 2 0 10 55 Gule Penſton denan Ate beſ. Familte, Preis Mk. 70 v. Mongt. ff. u. A. C. 9506 a. d. Exp. d Bl. 5 chütler Penſion b. Miiterſchulen in guter Familte. Näh. in der Erped. 9422 Peunsion erhalten 2 Schüler oder junge Paufleute ent. auch Fräul. bei kl. 60 Fam. Kepplerſtr. 21, 3. St. r. ver ſofort zu vermieten, 9339 Wirtſchaft Herrmannshalle.) zlieh g. Seite. Wenergl Anzeiger. Maunheim, 1. September. Nur für die Tage Dienstag, den 1. September Mittwoch, den 2, September Donnerstag, den 3. September Ffeitag, den 4. September Samstag, den 5. September Sonntag, den 6. Septemde!“ +* 11 für Röcke u. Kleider Meter I 3872. Heinwollener Pheviot. er 52, Neinwollener brede e, 95 blau, bord. ete. Met. Ein Posten iberbelttüe Jaabard Sbhwere Ligueurgläser 3 Sdlz-U. Pfeffermenage s3 Oduiterdose, a, Sr laskrüge, 5 20 Stück Pf Eleg. Herbstneuheiten f. l0 grosses Farbensortiment Meter 58 78 88 1000 Pongk, Reinseidener Taffe Reinseid.Merveilleu gros. Farben- sortim. Met. gros. Farben- sortim. Met. Bierservice, n s b8 Elegante Damenstiefel us eiten bnsziſeter par A. 90 Sohr eleg, Herrenschnürstiefel bi epar Flegante Damenstiefell us echtem cChereaI .90 piar A 90 Waschseile,„„% e Markinetze 928 moderne 75 Farb. Met. Reinseidener Louisine Meter 9 Pfg. Rockbiber, solide Ware Meter 55 55 38,22 Kleiderfanelle Hemdenffanelle zusserst sol., wasch. Met. Iposfen Hefren-Jacken IPosten farh. Herrenhemden Backschaufel 0 0„ 1 5 4 Löffe 5 2 Qualität iuchi be Normal, Velour für Röcke u. Kleider Meter 20„5 128 Damen-Remden. aal de 8 bchee wee Iposten Hefren-Hemden s 98„ Damen-Hemden aar se⸗ 60 pfg. Damen-Hemden Damen-Hosen vollständig gross und festoniert gestickter Passe 95 Doppelbrust und Zwiekel, Stück 98 pig. 98„ ö gabrken 25 Brotkasten Sas 00 2 Salz- 10 Mehlfass 48 78, Poönlenschneidg- Maschine 0t pique, gerauht, gute Qualität Meter 30 pfg. Hosen Cöper Hemdentuch, danse Verrat Meter halbleinen bedenlend mter Pleis 1. O5 und II. Mannheim. 39„ 9* 75 1 Zahnarzt Stern. B 2, I0a. Telephon 2286. 2402b Geſchäfts⸗ Verlegung. Meiner geebrten Nachbarſchaft, ſowie meiner geehrten Kundſchaft die ergebene Mitteilung, daß ich mein Geſchäft von 8 5, 4b nach 11 2. 22 verlegt habe und bitte mir ihr ferneres Wohlwollen venaheg wollen. Hochachtungsvoll IJgnaz MWar. Reuwaſcherti„Edelweiß.“ Kaufmännische Kurse in Stenographie, Maschinenschreiben, Buchführungswesen, Korrespondenz, chreiben.— Behördl, cone, Stellenverm. Jede Woche neue Kurse für n und Herren. Tages- und Abendunterricht, Burckhardt, L 12, 11, gepr. Lebrer der Nenagraphie. Lelkostes bles, Ingt- d. Art. 1700 Fabelhaft billige, im Preise bedeutend zurückgesetzte ſent Stück I. 25, 988 PIR Kinder-Kleiuer jett„ I. 10, 688 Piz bostume-Röcke jetzt„.75,.9 Jacken-SOSstumes, Capes zu und unter Einkaulspreisen. Damen-Blousen 55 0 5J6nrieg os Juwelier, Gold- und Silberarbeiter Reidelbergerstrasse. Gold- u. Silberwaren. Allenide-(eine versilberte) Waren. Grosse Auswahl.— Silligste Preise. Werkstätte Umändetung u. 11 Brillen u. Zwioaker jeder àrt. Oporn- u. Reise:-Gläser. 14860 ßõ ͤ ddd ã Y2, 11 Johann Mahler F 2, J E. inE Miiebgeschalt. E S, 188 weiss Batist mit farbiger Bordure Hausschürzen Trägerschürz 20 Pfg 58 U 45 5 1529. Tierschürzen oa. 120 otm. breit aus wWaschecht. Siamosen für Damen, mit hübscher Garnierung 88, 68, andes-Cucse , Vine. Stock Mannheim, F I, 3. 8 Alle Arten Bucehführung. Wechsel-.Efrektenkunde, I aufm. Reechnen, Stenogr., Korrespon., Kon torp braxis 4 Schönsenx., Rundschrift, Maschinenschr. ete. 28 Inhaber: W. Lais, empfiehlt 12203 Bürſtenwaaren Ffanz Kühner& 60. Kohlen-, Koaks- und Holzhandl ung. I. Insiitut am'latze, Unübertr. Unterrichtserſ. Vontitl. Persöulichkeiten aufs Wärmste empfohlen. Unentgeltliche Stellenvermittlung Frospecte gratisu.frauco, 04,9 85 Telephon 408. wür Damen separate Räume, nur beſte Sorten, in großer Auswahl u. in jeder Preislage. Beſtellungen werden auch M 7, 22, 3. Stock entgegen ee eeeee „one. 14t Wœt,⏑§Ü,—.T