Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Beingertohn 20 Pfg. monatlich, d. die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag Be..42 pro Quartal. inzel⸗Nummer 8 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die ColonelsZeile. 20 Pfg. Wrswärtige Inſerate.. 23„ Die Reklame⸗Zeile 60„ Gadiſche Volkszeitung.) E 6, 2. Unabhä Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Jür unverlaungte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. 2 6 der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. ngige Tageszeitung. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. — Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 815 E 6, 2. Nr. 405. N Mittwoch, 2. September 1905. (Mittagblatt.) ——— en Deutſch⸗Kuſſiſche Handelsvertrags⸗ beſprechungen. SRR. Berlin, 1. September. Die deutſch⸗ruſſiſche Kommiſſion, die in St. Petersburg zu Vorarbeiten für die Reviſion unſeres Handelsvertrages mit Rußland zuſammengetreten war, hat ihre Tätigkeit einſtweilen beendet. Wie von der ruſſiſchen Telegraphenagentur gemeldet worden iſt, konnte ſich die Kommiſſion bereits mit der erſten Leſung eines„Entwurfs“ beſchäftigen. Natürlich handelt es ſich hierbei— entſprechend dem proviſoriſchen Charakter der Kom⸗ miſſion— nur um eine Fixierung des Ergebniſſes von Vorbe⸗ ſprechungen, und man wird gut tun, dieſes Ergebnis in keinem Sinne zu überſchätzen. Andererſeits iſt es aber jedenfalls nicht von ungünſtiger Vorbedeutung, daß am Schluß der erſten ein⸗ leitendem Beſprechungen ſchon eine förmliche Protokollierung des Verhandelten erfolgen konnte. Wahrſcheinlich erweiſt ſich dieſe Niederſchrift als brauchbare Grundlage für die ſpäteren Unter⸗ handlungen. So viel hat ſchon der bisherige Verlauf der Angelegenheit erkennen laſſen, daß die Beſchwörungen unſerer linksliberalen Preſſe an den früheren ruſſiſchen Finanzminiſter, auf Grund des „ungeheuerlichen“ deutſchen Zolltarifs unſerer Regierung keinen Handelsvertrag zu gewähren, bei dem ſo eminent praktiſchen Staatsmann keine Gegenliebe gefunden haben. Herr Witte be⸗ hält auch nach Uebernahme des Vorſitzes im Miniſterkomitee die Leitung der handelspolitiſchen Verhandlungen mit Deutſchland perſönlich in der Hand, wie er ſich jetzt an den Vorbeſprechungen mit Intereſſe beteiligt hat. Er kennt die Bedürfniſſe ſeines Landes und iſt, wie ſein Nachfolger im Finanzminiſterium, ein guter Beobachter deutſcher Verhältniſſe. In den Arbeiten der Kommiſſion zeigte er ſich ohne parti pris. Dies ſpricht dafür, daß die deutſch⸗ruſſiſchen Handelsvertragsverhandlungen trotz der unleugbar großen Schwierigkeiten auch weiter in ruhiger Sachlichkeit erledigt werden können. Die Arbeiterunruhen in Odeſſa. Anter den ruſſiſchen Arbeitern hat in den letzten drei Jahren die ſozialiſtiſche Propaganda gewaltige Fortſchritte gemacht. Ihr ſtehen weder Verſammlungsrecht noch Preßfreiheit zu Gebote, dennoch ſchlug ſie tiefe Wurzeln. Was ſich die Arbeiter vor wenigen Jahren nur vorſichtig und leiſe gegenſeitig ins Ohr zu liſpeln getraut, das drücken ſie jetzt bei allen Anläſſen mit weithin vernehmbarer Stimme aus. Das tun ſie mit Todes⸗ verachtung, wohl wiſſend, daß ſie dafür nicht nur der Schlag der Nagaika eines Koſaken, ſondern auch ein Säbelhieb oder eine Gewehrkugel treffen kann. Der Streik hat auch in Rußland allenthalben Eingang gefunden. Große Streiks fanden im Juli in Baku, Batum, Eliſabetgrad, Kiew, Moskau, Nikolajew, Odeſſa, Petersburg und Tiflis ſtatt. Einer der größten war der Streik in Odeſſa. Der Wiener„N. Fr. Pr.“ wird darüber aus! Odeſſa geſchrieben: Nach ken und Etabliſſements brach am 30. Juli ein allgemeiner Streit aus. Von 5 Uhr morgens bis 5 Uhr nachmittags durchſtreiften einzelne Arbeiter oder kleine Trupps die Straßen der Stadt und forderten in jeder noch ſo kleinen Werkſtatt die Arbeiter zur Ein⸗ ſtellung der Arbeit auf. Sie fanden allenthalben williges Gehör. Im Ducſchen Garten waren von zwei Seiten große Arbeitermaſſen eingetroffen. Daſelbſt wurden auch von jungen Leuten feurige Reden gehalten. In freudiger Stimmung gingen dann die Verſammelten auseinander, um ſich am nächſten Tag wieder in dieſem Garten zur Beratung einzufinden. Die Ar⸗ beiter hegten bereits die ſchönſten Zukunftsträume und rechneten auf Lohnerhöhungen, ſowie auf den achtſtündigen Arbeitstag etc. Um 9 Uhr abends kam ich auf der alten Portofrankoſtraße an der elektriſchen Station vorüber. Ich fand dort Arbeiter und Militär. Die erſteren verlangten, daß die auf der Station Be⸗ ſchäftigten ſofort die Arbeit einſtellen ſollten. Die Antwort, daß die Arbeitenden davon nichts wiſſen wollten, befriedigte die Streikenden nicht. Bald darauf fielen raſch nach einander drei Schüſſe. Ein Rettungswagen kam herangerollt, um drei durch Steinwürfe verwundete Soldaten aufzunehmen. Die abgefeuer⸗ ten Schüſſe warenb lind geweſen. Da auch die Bäcker ſtreikten, war am Abend beinahe kein Brot in der Stadt aufzutreiben, man zahlte dafür weit höhere Preiſe als gewöhnlich. Während nun die meiſten Arbeiter die Nacht hindurch ſich ruhig verhielten, wurden zwiſchen Petersburg und Odeſſa eifrig Depeſchen gewechſelt, und einige Bahnzüge brachten Koſaken und Militär nach der Stadt. Der Miniſter des Innern tele⸗ graphierte, die Ruhe müſſe um jeden Preis wieder hergeſtellt werden. Hauſe folgende Kundmachung leſen:„Vom Odeſſaer Stadtgou⸗ verneur. Infolge der in der Stadt ausgebrochenen Straßen⸗ unruhen, die von Zuſammenrottungen und Gewalttaten begleitet waren, wird zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß ich bei Widerſtand gegen die Anordnungen der Polizei oder der Ad⸗ miniſtratibbehörde genötigt ſein würde, auf Grund des Geſetzes die Ordnung mit Waffengewalt wieder herzuſtellen. Der Stadt⸗ gouverneur Generalleutnant Arſenjew.“ lung abzuhalten. Hier ſei erwähnt, daß derzeit in Rußland zwei Arbeiterparteien exiſtieren. Eine ältere, die ſozialiſtiſche, und eine jüngere mit nationalruſſiſchen Tendenzen. Auf die Grün⸗ dung der letzteren hat Gendarmerieoffizier Suba to w, der Chef der Sicherheitsabteilung in Moskau, großen Einfluß ausgeübt. Die Sozialiſten ſind auf Subatow nicht gut zu ſprechen. Sie behaupten, er habe ſich in ſeiner Jugend unter der Maske eines Revolutionärs das Vertrauen ſeiner Kameraden erſchlichen und dann letztere verraten, dafür machte er raſch Karriere. Die An⸗ hänger ſeiner Partei nennen ſich die„Neſawiſſimyjn“, die Unab⸗ hängigen. Ihr Maxime geht dahin, nicht Revolution, ſondern Evolution ſei anzuſtreben. Subatow führte Arbeiterkaſſen, Arbeiterverſammlungen ein und veranſtaltete für ſie öffentliche Vortrüge, welche von Profeſſoren gehalten wurden. Im Odeſſa erſchien zuerſt Frau Wilbuſchewibſch, um für die Ideen Subatows Propaganda zu machen. Dann kam ſein Schüler Schajewitſch. Er führte Arbeiterſparkaſſen ein und bildete in Odeſſa eine ſtarke zunabDünd8 Arbeiterpartei“ kleinen Verſuchen in einzelnen Fabri⸗ Am Morgen des 31. Juli konnte man faſt an jedem mit einem„Komitee der Unabhängigen“ an der Spitze. Am 31. Juli ſchrien im Ducſchen Garten die„Unabhängigen“:„Nieder mit dem Sozialismus!“—„Nieder mit den Unabhängigen!“ antwortete die Gegenpartei. Bei der allgemeinen Arbeiterver⸗ ſammlung ſtanden ſich derart zwei Parteien ſchroff entgegen. Ein als Arbeiter verkleideter Student, der auf einen Baum geſtiegen war und von dort eine revolutionäre Rede zu halten begann, wurde von den„Naſawiſſimzy“ heruntergezogen und mißhandelt. Nichtsdeſtoweniger wurden mehrere ſozialiſtiſche Reden gehalten und die rote Fahne entfaltet. Als nun Polizeimeiſter Golowin umd der Polizeimeiſtersgehilfe Tſchebanow am Verſammlungs⸗ orte erſchienen, erhielten die Koſaketd und das Militär den Befehl, die Verſammlung auseinanderzujagen. die Koſaken mit ihren Gegen 2 Uhr nachmittags begannnen Nagaiken auf die Verſammelten einzuhauen, das Militär (Infanterie) kam mit gefälltem Bajonett im Laufſchritt herbei und nun ſtoben die Verſammelten erſchrocken in wilder Haſt aus einander. Wer nicht ſchnell genug laufen konnte, namentlich Frauen, die durch ihre Kleidung daran verhindert waren, erhiel⸗ ten Kolbenſchläge. Auch Offiziere hiebenmitihren Säbel⸗ ſcheiden grimmig auf die fliehenden Frauen ein. Man kann von Glück ſagen, daß im Dueſchen Garten die Sache verhältnismäßig glimpflich ablief und daß das Miltitä von der Feuerwaffe keinen Gebrauch machte. Es iſt dies dem Polizeimeiſter Golowin zu danken. Am Abend des 31. Juli kam es aber auf dem Kulikowfelde im Depot der Odeſſaer Pferde⸗ bahnen zu einer traurigen Szene. Dort wurden die ſeit vier Tagen ſtreikenden Kutſcher und Kondukteure unter einem Vor⸗ wande nach einem großen Schuppen gelockt und von Koſaken und Soldaten unbarmherzig geprügelt. Viele von ihnen wurden gebunden und ins Gefängnis abgeführt. Am nächſten Morgen nahmen die Mißhandelten die Arbeit wieder auf. Seitdem hat die Direktion der Odeſſaer Pferdebahnen allen ihren Angeſtellten Lohnzuſchüſſe von 10, 15, 20 und 25 Kopeken für den Tag bewilligt, nur die Kondukteure und Kutſcher bli unberückſichtigt, und zwar als Strafe dafür, daß ſie geſtr hatten. N Die ſozialiſtiſch geſinnten Arbeiter allein haben bis Die Arbeiter ſtrömten nichtsdeſtoweniger von allen Seiten en den een be ee e e nach dem Ducſchen Garten, um dort wieder eine große Verſamm⸗ lich auszurufen:„Nieder mit der Autokratie!“„Es lebe tiſche Freiheit!“ Die ſozialdemokratiſche Arbeiterpartei hat jedem größeren Ort eine geheime Druckerei, wo Flugſchriften g druckt und dann zum Teil an die Geſinnungsgenoſſen verteil zum Teil auf den Straßen und an öffentlichen Orten, Theatern etc. verſtreut werden. Jedes ſolche Flugblatt enthä außer dem roten Stempel des Ortskomitees die Bemerkung „Nach dem Durchleſen übergebt es euren Kameraden.“ Maunheim, 2. September 1 Die badiſchen Eiſenbahnarbeiten ſind unzufrieden und haben, wenn die Angaben des„Bal Landesboten“ zutreffend ſind, die durch die Preſſe gehen, au triftigen Grund dazu. Danach ſollen im Eiſenbahnhauptmagaz zu Karlsruhe die Akkordlöhne derart herabgeſetzt worden ſei daß die Leute monatlich 12 bis 20 M. weniger verdienen, a! früher. Die Arbeitszeit iſt eine lange und Ueberarbeit wird Ceſtament eines Fonderlings. MNoman von A. von Tryſtedt. Nachdruck verboten. Ja5 47(Fortſetzung). „Wenn ich es Dir doch nur ein einziges Mal recht machen 5 könnte, Papa,“ klagte ſie,„immter findeſt Du etwas auszuſetzen an mir, mißtrauſt mir, und wirſt nicht eher aufhören, mich zu hof⸗ meiſtern und einzuſchüchtern, bis ich wirklich den Spott der Leute herausfordere!“„ Diann taſteten die weißen, zuckenden Hände wieder unſtät auf der Bettdecke herum, bis plötzlich ein heimliches Auflachen die fieber⸗ heißen Lippen trennte. 5 „Nun glauben ſie alle, ich ſei Bernhard Eckhoff nachgelaufen— ach, ich mag ihn nicht und keinen anderen! Aber daheim halte ich es nicht länger aus, nicht länger— Vater, Mutter! Warum habt ihr mich nicht lieb? Was iſt mit mir? Was tat ich Euch?“ Dieſes „was tat ich Euch?“ wiederholte ſie zahlloſe Male. Franke hatte es nicht mehr mit anhören können. Er war in ſein Zimmer ge⸗ rannt. Dort brach er laut aufſtöhnend zuſammen. Er rang die Hände und leiſtete ein heiliges Gelöbnis. Ob es Margot je zugute kam, das wußte nur der Himmel. Das arme Kind rang mit dem Tode. „Ich wollte Dir nur mitteilen,“ meinte Julius, ſich mit Mühe zum Ernſt zwingend,„daß ich all meiner Sorgen ledig bin. Soeben habe ich bei Schöttler ſämtliche Wechſel eingelöſt.“ „Das freut mich,“ erwiderte Franke trotz ſeines Kummers ſeinem Staunen Ausdruck gebend und von heimlichem Neid erfüllt. „Wie in aller Welt haſt Du das nur möglich gemacht? Weiß der Himmel, Dir ſchlägt alles zum Guten aus! Es iſt, als wäret Ihr Dbrings gegen Kummer und Elend gefeit!! Jaulius konnte ein Lachen, das unbeſchreiblichen Triumph ver⸗ ſo ſchweren Prüfungszeit! cht unterdrücken.»Was wirſt Du nun zuerſt zu meiner Hauptneuigkeit ſagen: Eva hat ſich verlobt mit einem jungen In⸗ genieur, welcher demnächſt ein eigenes, techniſches Bureau eröffnet! Die Krabbe iſt überglücklich! Schade nur, daß Ihr an der Ver⸗ lobungsfeier nicht teilnehmen könnt! Ja, ja, ſolch eine Schlitten⸗ partie iſt ein gefährliches Unternehmen! Da ſind wir nun Beide unſere Kinder losgeworden! Eckhoff wird auch nicht gar zu lange warten wollen—“ Franke winkte abwehrend mit der Hand. Machtloſe Bitterkeit guoll in ihm empor. Margot hatte ja ſo oft genug wiederholt im Fieber, daß nichts ſie zu Eckhoff hinziehe, daß ſie ihm ſein Wort zurückgebe und ihn zu Stephanie ſchicken werde. Dieſe Verlobung diente vielleicht nur dazu, die arme Margot in das Gerede der Leute zu bringen. Daß hier eine Heirat zuſtande kam, mußte wohl für ausgeſchloſſen gelten. 5 „An dergleichen denken wir jetzt nicht, ſagte er laut,„in einer Außer dem Jungen hat bei uns keiner ein Auge zugetan während der Nacht! Die fordert ihr Recht. Hans hat ſich ausgeſchlafen.“ Julius erhob ſich. „Von ganzem Herzen wünſche ich unſerer kleinen Margot baldige Beſſerung und Geneſung,“ ſagte er mit der Miene eines Protektors. Dann empfahl er ſich raſch. Kaum war er zur Tür hinaus, als Frau Franke in ihrer ſchleichenden, ſchiebenden Weiſe das Zimmer betrat. „Iſt das ein Hochmut,“ murxte ſie,„nun, der kommt aber kurz vor dem Fall! Denen könnte es einmal aber nichts ſchaden—“ „Verfündige Dich nicht!“ warnte der Gatte,„über unſerem Hauſe ſteht die Wolke.“ „Leider— durch Deine Schuld— Döring hat ſeine Töchter ſtets behandelt, als ſeien es ein paar Feen, und ſchließlich hat alle Welt ſie dafür gehalten! Und Du? Deine Maßregelungen konnten weder Freude noch Behagen in dem Kinde aufkommen laſſen!“ „Und haſt Du mir nicht immer zugeſtimmt?“ brauſte Franke auf,„jetzt möchteſt Du wohl alle Schuld auf mich übertragen, ich verwahre mich aber dagegen!“ Jugend natürlich Sie zuckte hohnvoll die Achſel.„Dein eigenes Gewiſſen bern teilt Dich ja! Beſtreite es, wenn Du kannſt!“„„ »„So ſollteſt Du mich wenigſtens ſchonen, anſtatt mich an greifen!“„„ „Haſt Du Margot geſchont und den armen Hans? 5 nur den blaſſen, elenden Jungen an! Vergleiche ihn mit Altersgenoſſen— das Herz könnte einem brechen! Dabe wir einen vorzüglichen Tiſch und es fehlt an nichts außer Herzensruhe, die hat keiner von uns!“! VVV „Lächerlich!“ ſtieß er halblaut hervor,„ſchließlich machſt Du mich noch verantwortlich für—“ er brach ab, ſah ſie aber bedeutungsvr an. 7 „Vollende nur, vollende!“ rief die Frau, während eine fah Röte ihre eingefallenen Wangen unheimlich belebte.„Einer doch leiden unter Deinen Malicen— heute bin ich es! Damit aber einmal geſagt ſei— ihre Stimme artete in Schluchz „jawohl, auch daß ich vorzeikig gealtert bin, hafſt Du, Du zu verantworten! Dein galliges Weſen hat mein Blut mit ver ſo verlor ich meine geſunden Zähne, mein prächtiges, dichtes meine Geſtalt, alles, alles dahin, nur weil Du Deine eigen Fehler andern aufzubürden trachteſt!“ So ſtritten ſie hin und her, zeterten, kränkten ſich maßlo fanden kein Ende! Immer war diefer Unfriede und ſtets auch Anlaß da, der die erregten Geiſter aufeinander platzen ließ. Andere hatten den Vorteil davon. Sobald Beſuch erſchien, waren ſieängſtlich bemüht, die ihrer Fehde zu vertuſchen. Sie verdoppelten ihre Liebens keit, ſuchten ſcheu zu erforſchen, ob man nicht doch etwas fühlten ſich bedrückt und wagten es ſelten, die eigene Meinung zu machen. Fürchteten ſie, die Magd könne„etwas gehört“ hahen, hielt dieſe Geſchenke über Geſchenke, damit ſie den Auch was ſo an Boten ins Haus kam, wurden geldern geſpickt. Immer fürchtete man niemals fanden die Frankes 2. Selte. General⸗Anzeiger Mannheim, 2. September. höuftg notwendig. Bisher, ſo berichtet das genannte Blatt, durften„bei Akordarbeit im Maximum.50 M. verdient werden. Der Durchſchnitt betrug gegen 4., jetzt dagegen ſoll der Höchſt⸗ verdienſt nur noch.50 M. betragen und nach dieſem Satz wurde die Reduktion der Stücklöhne vorgenommen. Nun kommt es aber vor, daß einzelne Arbeiter in dem einen oder anderen Monat faſt gar keine Akkordarbeit bekommen oder nur für wenige Tage, dann muß ein Mann, der ſchon 10 oder 15 Jahre an der Eiſen⸗ bahn beſchäftigt iſt und eine Familie zu ernähren hat, mit einem Taglohn von.50) M. auskommen, wovon noch etwa 20 Pfg. täglich für Kranken⸗ und Penſtonskaſſen abgezogen werden. Dabei müſſen die Leute früh um 4 Uhr aus dem Bett und kommen um halb 8 Uhr nach Hauſe.... Auf der Generalverſammlung des badiſchen Eiſenbahnverbandes wurde die Aufſtellung eines allgemeinen Lohntarifes gefordert und die Generaldirektion hat einen ſolchen auch zugeſagt. Darauf ſcheint aber die Haupt⸗ magazinsverwaltung nicht warten zu wollen, ſie iſt ſchon im Voraus mit ihrem Lohntarif bei der Hand, der die reduzierten Akkordlohnſätze und Taglohnſätze enthält, die mit.50 M. be⸗ ginnen und alle 7(1) Jahre um volle 10 Pfennige ſteigen ſollen, ſo daß ein Arbeiter nach 21 mageren Jahren den fetten Maximal⸗ Taglohn von 2,80 M. erreichen kann. Seitens der Magazins⸗ berwaltung verſuchte man mit allen Mitteln auf den Arbeiter⸗ vertreter einzuwirken, um ihn dazu zu bringen, dieſe für die Arbeiter äußerſt ungünſtigen Vorſchläge durch ſeine Unterſchrift anzuerkennen, um damit auf die übrigen Arbeiter einen Druck ausüben zu können. Einen derartigen Lohntarif können die Arbeiter der Magazinsverwaltung nicht durch ihre Unterſchrift anerkennen. Früher bei den höheren Löhnen hat die Magazins⸗ verwaltung noch nie die Anerkennung eines Lohntarifs durch Unterſchrift geſerdert, jetzt aber, nach Herabſetzung der Löhne und nachdem ſeitens der Generaldirektion ein allgemeiner Loha⸗ tarif in Ausſich: geſtellt iſt, will man auf einmal die Arbeiter peranlaſſen, ihr Einverſtändnis mit den verbeſſerungsbedürftigen Verhältniſſen zu erklären.“— Wir müſſen die Verantwortung für die Richtigkeit dieſer Mitteilungen dem genannten Blatt überlaſſen. Sollten ſie zutreffend ſein, dann wäre dringend zu wünſchen, daß vonſeiten des Miniſteriums auf eine Beſſerung der Lohnverhältniſſe energiſch hingewirkt wird. Staatliche Be⸗ ktriebe ſollten, ſo fordert die„Bad. Ldsztg.“ mit recht, an Arbeiter⸗ freundlichkeit den privaten Unternehmern mit gutem Beiſpiel vorangehen! Ergebniſſe des Reichshaushalts. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht die Ergebniſſe des Reichshaushalts für das Rechnungsjahr 1902. Danach ergibt der Finanzabſchluß der Reichshauptkaſſe einen Fehlbetrag gegen den Etat von 30 722 521.64 Mk., nämlich 21 988 127.74 Mark Mindereinnahmen und 8 734 393.90 Mk. Mehrausgaben. Von den Mehrausgaben ſind hervorzuheben: beim Auswärtigen Amt 693 000 Mk., beim Reichsheer 1 933 000 Mk.(Es waren nämlich bei den fortdauernden Ausgaben 3 262 000 Mk., bei den einmaligen 297 000 Mk. mehr erforderlich, während 1626 000 Mk. Mehreinnahmen aufgekommen ſind.) Die Mehr⸗ ausgaben der Marineverwaltung betragen 728 000 Mk. Bei den eigenen Fonds des Reichsſchaßamts iſt eine Erſparnis von 971 000 Mk. zu verzeichnen. Die Mehreinnahmen aus dem Münzweſen belaufen ſich auf 1921000 Mk. Die Verwaltung der Reichsſchuld erforderte eine Mehrausgabe von 2 926 000 Mk. und die des Reichsinvalidenfonds eine ſolche von 2 001 000 Mk. Infolge der verſtärkten Fürſorge für die Kriegsinvaliden. Bei den ordentlichen Einnahmen ſei bemerkt: Die Zölle und die Tabakſteuer brachten ein Mehr von 13 860 000 Mk. gegen den Etat, die Verbrauchsabgabe für Branntwein ergab eine Minder⸗ einnahme von 3 253 000 Mk. und die Reichsſtempelabgabe eine ſolche von 2 203 000 Mk.; dieſe den Bundesſtaaten zuſtehenden Steuern ergaben einen Mehrertrag von 8 404 813.57 Mk., welcher zur Tilgung der durch den Reichshaushaltsetat von 1903 be⸗ willigten Zuſchußanleihe zurückbehalten wird. Die durch das Geſetz vom 9. März 1902 eingeführte Schaumweinſteuer brachte 2 750 000 Mk. ein, die Brennſteuer weiſt eine Mehreinnahme von 4818 000 Mk. auf. Mindereinnahmen ergaben: Die Zucker⸗ ſteuer 16 731 000 Mk., die Maiſchbottichſteuer 917 000 Mk., die Brauſteuer 2 464 000 Mk., die Wechſelſtempelſteuer 738 000 Mk. Bei der Poſt⸗ und Telegraphenverwaltung beträgt der Ausfall 3397/000 Mk., die Verwaltung der Reichseiſenbahnen hat einen Minderüberſchuß von 644000 Mk., die Reichsdruckerei einen Mehrüberſchuß von 647 000 Mk., die Einnahme aus dem Bank⸗ weſen weiſen einen Minderertrag von 9 093 000 Mk. auf. Die Arbeitsloſigkeit im Hirſch⸗Dunkerſchen Gewerk⸗ vereinsverbaud. Nach der am 28. Mai ds. Is. vom Hirſch⸗Dunkerſchen Gewerk⸗ bvereinsverband veranſtalteten Arbeitsloſenzählung hat, wie der „Südd. Reichskorr.“ aus Karlsruhe geſchrieben wird, die Arbeits⸗ loſigkeit unter deſſen Mitgliedern abgenommen. Zum erſtenmal ſeit 15. November 1901 betrug ſie weniger als 1 vom Hundert der be⸗ teiligten Mitglieder. Gegenüber dem Mai des Vorjahres iſt der Rückgang bedeutend, nämlich ein Drittel; ebenſo zeigt die durchſchnitk⸗ liche Dauer, die jetzt nur noch 40 Tage beträgt, eine Abnahme von 17 Tagen. Die größte Zahl der Arbeitsloſen zeigt der Verein deut⸗ ſcher Kaufleute mit 1,47 Prozent, während im Vorjahr es die Bau⸗ handwerker taten mit 12,84 Proz., welche dieſes Jahr mit 1,18 Proz. an zweiter Stelle ſtehen. Keine Arbeitsloſen zeigen die Bergarbeiter, faſt keine die Textilarbeiter, Schneider und Ziegler, Tabakarbeiter, Konditoren und Schiffszimmerer. Bei den Schuhmachern und Leder⸗ arbeitern iſt die verhältnißmäßig große Zahl, von 0,95 Proz. vor⸗ wiegend durch Arbeitsſtreitigkeiten veranlaßt. Im Bezirk Bayern, Württemberg und Baden waren von 7869 nur 47 Mitglieder, das iſt im ganzen 0,6 Proz. arbeitslos, wovon der höchſte Prozentſatz mit 0,9 auf die Kaufleute entfällt. Niederere Sätze fallen auf die Kauf⸗ leute nur in den Bezirken Sachſen und Thüringiſche Staaten mit 0, und Schleswig⸗Holſtein, Hamburg, Hannover, Oldenburg, Mecklen⸗ burg, Braunſchweig mit 0,7 Proz.; der höchſte Satz iſt in Pommern wahrzunehmen mit 3,1 Proz. Der zweithöchſte Satz der Arbeitsloſen in Bayern, Württemberg, Baden entfällt auf die Maſchinenbau⸗ und Metallarbeiter mit 0,7 Proz.; er iſt der zweitniederſte; niederer iſt nur derjenige für die Rheinprobinz mit 0,4 Proz., während hier der höchſte mit 1,5 Proz. auf Sachſen, Thüringiſche Staaten fällt, dem ſich die Bezirke Schleswig uſw. und Weſtfglen mit 1/4 Prozent anreihen. Außerdem zeigen im Bezirk Bayern, Württem⸗ berg, Baden Arbeitsloſe nur noch die Gewerkvereine der Tiſchler, Schuhmacher und Lederarbeiter und der Klempner und zugehörigen Metallarbeiter mit je 0,6 Prozent. Für die Tiſchler, die in mehreren Bezirken keine Arbeitsloſen aufweiſen, iſt ein höherer Satz nur in der Provinz Sachſen wahrzunehmen. Die Schuhmacher und Lederarbeiter zeigen verhältnismäßig hohe Sätze von Arbeits⸗ loſen in den Provinzen Weſtfalen mit 4,2 Proz. und Brandenburg mit 3,6 Proz.; einige Bezirke haben dabei gar keine Arbeitsloſen auf⸗ zuweiſen. Die Klempner und Metallarbeiter ſind faſt überall voll beſchäftigt, nur Pommern zeigt eine auffallende Menge Arbeitsloſer mit 10,1 Prog. Trotz der Hochſaiſon ſind 2,3 Proz. der Schneider im Bezirk Oſt⸗ und Weſtpreußen, Poſen arbeitslos. Für die Bauhand⸗ werker, die meiſt im Mai in guten Verhältniſſen ſind, zeigt Weſt⸗ falen einen höheren Stand Arbeitsloſer mit 10,3 Proz.— Die Zahlen laſſen im allgemeinen keine weitgehenden Schlüſſe zu, da die Verhältniszahlen meiſt aus nur einer ſehr geringen Anzahl von auf die einzelnen Berufsgruppen entfallenden Mitgliedern bezw. Ar⸗ beisloſen ſich ergeben. Als Urſache der Arbeitsloſigkeit wird in den meiſten Fällen außergewöhnliche Stockung angegeben; in zweiter Reihe ſtehen die Arbeitsſtreitigkeiten. Leider ſind die Angaben der Arbeitsloſigkeit der Frauen zu unvollſtändig, als daß ſie hier benützt werden könnten. Der obenerwähnte füddeutſche Bezirk weiſt keine ar⸗ beitsloſe Frau auf. Zuſammengehalten mit den ſonſtigen Berichten über den Stand der Arbeiterbeſchäftigung ſcheint übrigens auch in den obigen Angaben ein Schluß auf eine Veſſerung der Arbeitsver⸗ hältniſſe im ganzen nicht unberechtigt. Deutsehes Reich. * Berlin, 1. Sept.(Die Generaloberſten von Hahnte und Graf von Haeſeler) ſind zu Mit⸗ gliedern des Herrenhauſes auf Lebenszeit berufen. * München, 1. Sept.(Anläßlich der Ernennung des Freiherrn v. Stengel) zum Staatsſekretär des Reichsſchatzamts fand, wie ſchon erwähnt, auch ein Depeſchen⸗ wechſel zwiſchen dem bayeriſchen Staatsminiſter Freiherrn v. Podewils und dem Reichskanzler ſtatt. Hiebei ſprach Freiherr von Podewils für die durch die Wahl Stengels Bahern zugedachte Auszeichnung den wärmſten Dank aus, und gab Herrn v. Bülow ſeiner Freude darüber Ausdruck, durch den Vorſchlag dieſer Wahl einen erneuten Beweis der ver⸗ trauensvollen Beziehungen haben geben zu können, welche Preußen und Bayern zum Frommen des Reiches verbinden. 1 Usland. * Oeſterreich⸗ungarn.(Zum Beſuch König Gduards in Wien) wird aus Wien, 1. Sept., telegraphiert: In dem in der engliſchen Botſchaft veranſtalteten Frühſtück brachten König Eduard und der Kaiſer folgende freigeſprochene Toaſte aus. Der König ſagte: Da wir hier auf engliſchem Boden ſind, will ich nochmals Euerer Majeſtät danken für den herzlichen, warmen Empfang, der mir in Wien zu Teil wurde. Ich möchte in dieſem Sinne meinen Gefühlen Ausdruck geben und ſpeziell namens des engliſchen Heeres auf das Wohl Euerer Majeſtät als Feldmarſchall meiner Armee trinken. Se. Majeſtät der Kaiſer und König lebe hoch. Der Kaiſer antwortete: Es erfreute mich ſehr, auf engliſchen Boden zu kommen und Eure Majeſtät neuerdings zu begrüßen. Ich danke Euerer Majeſtät ganz beſonders für die verliehene hohe Auszeichnung, auf welche ich ſtolz bin und die meine Beziehungen zu der tapferen engliſchen Armee noch näher knüpfte. Ich trinke auf das Wohl Euerer Majeſtät, der Königin und auf das Wohl des engliſchen Heeres. * Serbien.(Zur Finanglage Serbiens.) Zuſtän⸗ digerſeits wird erklärt: Seit einjiger Zeit werden mit einer gewiſſen Beharrlichkeit vollkommen unrichtige Nachrichten über die Finanz⸗ lage Serbiens verbreitet. So hieß es kürzlich in einem Blatte, die im Laufe der letzten Jahre verbrauchten, hauptſächkich den ſer⸗ biſchen Poſtſparkaſſen entnommenen Depoſiten betrügen 30 Millionen und könnten aus der neuen Anleihe nicht getilgt werden. Poſtſpar⸗ kaſſen gibt es in Serbien überhaupt nicht. Der Geſamtbetrag der im Laufe der letzten Jahre verbrauchten Depoſiten war im Expoſe des Finanzminiſters von 1902 mit 2 588 699 Frs. beziffert. Bevor noch die neue Anleihe realiſiert war, iſt dieſer Betrag durch in⸗ zwiſchen erfolgte Tilgungen auf 1 434 110 Frs. herabgemindert wor⸗ den. Sobald die neue Anleihe realiſiert wurde, führte die autonome Monopolverwaltung dieſen Betrag den betreffenden Kaſſen voll⸗ inhaltlich zu, wie denn auch aus dem Erlös der Anleihe die geſamten ſchwebenden Schulden getilgt wurden. Es wurde erübrigt ein Ueber⸗ ſchuß von fünf Millionen, der dem Finanzminiſter ausgefolgt wird, ſobald er die Schlußrechnungen für die verfloſſenen Jahre fertig⸗ geſtellt haben wird. Der Aaiſer und Aronprinz in Dresden. w. Dresdeu, 1. Sept. Anläßlich des Beſuchs des Kronprinzen iſt die Stadt feſtlich geſchmückt. Alle öffentlichen und zahlreiche Privatgebäude ſind beflaggt. Einen beſonders ſchönen Anblick gewährt der Altmarkt, aus dem ſich das Siegesdenkmal im Halböbogen von Obelisken und Flaggenmaſten vor einem aufragenden Wald von Kiefern und Fichten wirkungsvoll emporhebt. Rings um ihn ſind an den Häuſern und Dächern un⸗ zählige flaggentragende Guirlanden, Kränze und Blumen angebracht. ein wogendes Flaggenmeer bildet die Zufahrtſtraße zum Bahnhof, die mit ihren Guirlanden, Blumen und laubgeſchmückten Häuſer⸗ wänden einer prächtigen via triumphalis gleicht. In den Straßen beſpegt ſich eine feſtlich geſchmückte Menſchenmenge. Das Wetten iſt prachtvoll. 45 Der dentſche Kronprinz iſt bald nach halb 12 Uhr mit dem Großherzog und der Großherzogin bon Sachfen⸗Weimar hier eingetroffen. Zum Empfang waren auf dem Bahnhof anweſend der König, der Kronprinz, Prinz Johann Georg, die Söhne des Prinzen Wilhelm von Sachſen⸗Weimar, die Spitzen der Militär⸗ und Zivilbehörden. Im Reſidenzſchloß fand bald darauf beim Könige eine Familien⸗Frühſtückstafel von acht Gedecken ſtatt. 0 In der Städteausſtellung.— 9 Gegen halb 4 Uhr fuhr der deutſche Kronprinz mit dem Prinzen Johann Georg vor dem feſtlich geſchmückten Hauptportal des Aus⸗ ſtellungspalaſtes vor, wo ſich die Herren des Vorſtandes und des Hauptausſchuſſes mit dem Oberbürgermeiſter Beutler zur Begrüßung einfanden, auch die Staatsminifter und Vertreter des diplomatiſchen Korps waren anweſend, ferner waren die zum deutſchen Städtetage entſandten Vertreter von 128 Städten zugegen. Oberbürgermeiſter Beutler, Staatsminiſter Metzſch und Oberregierungsrat Burgsdorff geleiteten den Kronprinzen in den Kuppelſgaal, wo derſelbe ſich mehrere Herren vorſtellen ließ. Fanfaren ertönten aus der Höhe der Kuppel. Oberbürgermeiſter Beutler hielt die Begrüßungsanſprache, in welcher er dem Kronprinzen für die Auszeichnung, die er mit ſeinem Beſuche den deutſchen Städten erweiſe, dankte und das Ge⸗ löbnis der verſammelten Vertreter zum Städtetage ausſprach, das erhabene Lebensziel des Kaiſers, die Stärkung der Macht und die Größe des Reiches nach außen und die Ausgleichung und Verſöhnung der ſozialen Gegenſätze im eigenen Vaterlande, ſoweit ſie es in ihrem Wirkungskreiſe könnten, zu fördern und zu unterſtützen. Hierauf begann der Rundgang. Der Kronprinz beſuchte u. a. die Lingnerſche Sonderausſtellung für Volkskrankheiten und ihre Bekämpfung, die Sonderausſtellung der Sicherheitspolizei und betrat dann wieder die Kuppelhalle, wo er viele Vertreter der deutſchen Städte anſprach und ihnen herzlichſt für die Begrüßung dankte. Nachdem der Kronprinz dem Oberbürgermeiſter zum Abſchiede die Hand gereicht hatte und ſeine höchſte Bewunderung für das Geſehene ausgeſprochen hatte, fuhr er mit dem Prinzen Johann Georg zum Empfange des Kaiſers nach dem Hauptbahnhof, von der Menſchenmenge mit ſtürmiſchen Hoch⸗ rufen begrüßt. Der Kaiſer traf um 5 Uhr 15 Min, nachmittags hier ein. Zur Begrüßung waren der König, Kronprinz Friedrich Auguſt, Prinz Johann Georg, Prinz Albrecht von Preußen, Regent von Braunſchweig und der Großherzog von Sachſen⸗Weimar am Bahnhofe erſchienen; ferner waren an⸗ weſend der preußiſche Geſandte Graf v. Doeghof, der ſächſiſche Ge⸗ ſandte in Berlin, Graf von Hohenthal, das diplomatiſche Korps, die Staatsminiſter, die Generalität und die Spitzen der Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden. Die Ehrenkompagnie ſtellte die 11. Kompagnie des Grenadierregiments Nr. 101. Der Katſer trug die Uniform ſeines ſächſiſchen Grenadierregiments, der König die Untform ſeines breußiſchen Ulanenregiments, Kronprinz Friedrich Auguſt trug große Generalsuniform, der Großherzog von Sachſen⸗Weimar die Uniform des Karabinierieregiments, Prinz Johann Georg und Prinz Albrecht von Preußen trugen die Unfform ihrer preußiſchen Ulanenregimenter. Nach dem Abſchreiten der Ehrenkompagnie begaben ſich die hohen Herrſchaften zu den Wagen und fuhren nach dem Schloß. Der à 1a Daumont beſpannte Wagen, in welchem der Kaiſer und der König Platz genommen hatten, wurde von einer Schwadron Gardereiter es⸗ kortiert. Zahlreiches Publikum hatte auf den Straßen Aufſtellung genommen, alle Häuſer waren von Zuſchauern beſetzt. Der Kaiſer Sſcherheit im Verkehr mit Fremden. haftete ihnen allen an, ließ ſie oft Unſympatiſch erſcheinen und forderten zu Bemerkungen heraus, ohne daß es jemanden delungen wäre, dem rechten Grunde dieſer Seltſamkeiten auf die Spur zu kommen. 5 Jetzt ging Eckhoff am Fenſter vorüber und zog gleich darauf die Hausglocke. Er wollte ſich nach dem Befinden ſeiner„Braut“ er⸗ kundigen und ſich gleichzeitig verabſchieden. Er ſei gezwungen, abzureiſen. In wenigen Wochen werde er wiederkehren. Hoffentlich ſei Margot dann auf dem Wege der Beſſerung. Es wurden ein paar gezwungene Phraſen gewechſelt, dann mpfahl Eckhoff ſich. Er war überzeugt, daß er dieſen Menſchen unerlich niemals nahe treten werde.„In welch einem ſcharfen Kontraſt ſtanden ſie zu ihrer ſo überaus harmoniſchen, trauten Häuslichkeit! Und wie mochte es nur kommen, daß die Dörings, dieſe ſeingebildeten Menſchen mit den Frankes Freundſchaft ,,, — CFortſetzung ſolgt.) 5— * Buntes Feuilleton. LFeuerſichere Hölzer. Die unmittelbare Urſache der Vernich⸗ kung ſo vieler Menſchenleben bei dem Pariſer Eiſenbahnunglück war ie leichte Brennbarkoſt der Giſenbahnwagen, welche aus Tannenholz ebaut waren. Binnen wenigen Augenblicken ſtanden ſämtliche Wagen in Flammen, ſodaß nur ein Teil der Inſaſſen ſich in Sicher⸗ eit bringen konnte, und die Rettungsarbeiten durch den den Tunnel üllenden dichten Rauch erſchwert wurden. Um ähnliche Vorkommniſſe un berhüten, ſollte zum Bau der Eiſenbahnwagen nur Holz genommen verden, welches dem Feuer Widerſtand leiſtet. Man kennt und übt ſereits das Imprägnieren der Hölzer mit ſolchen Salzlöſungen, die ſie bis zu einem gewiſſen Grade vor Verbrennung ſchützen, indeſſen aben alle dieſe Imprägnierungen ihre Schwierigleiten. Sehr be⸗ Etwas Scheues, Unfreies merkenswerk And höchſt bpichefg für die guklinftige Enkwicklung des 8 Wagenbaues ſind daher gewiſſe weſtauſtraliſche Harthölzer, die den Namen Karri und Jarrah führen und ſich als höchſt widerſtands⸗ fähig gegen die Einwirkung der Flammen erwieſen haben. Ueber die gemachten Erfahrungen wird berichtet: Im September 1902 fand in den Victoria⸗Docks in London, wo große Mengen verſchiedener Holzarten aufgeſtapelt waren, ein Feuer ſtatt, deſſen Ausdehnung ſich daran ermeſſen läßt, daß der entſtandene Schaden ſich auf über ztwei Millionen Mark belief, und deſſen Heftigkeit u. a. daraus zu er⸗ ſehen iſt, daß die in einem Schuppen befindlichen Sägewerkzeuge vollſtändig vernichtet wurden. Das„Britiſh Fire Probention Com⸗ mitee“ ſagt in ſeinem Bericht, daß das Feuer eine noch viel größere Ausdehnung genommen haben würde, wenn es nicht vor einem Stapel Jarrahholg Halt gemacht und dadurch erſt der Feuerwehr die Möglichkeit geboten hätte, den Flammen beizukommen. Es zeigte ſich nachher, daß das Jarrahholz nur auf der Außenſeite etwas angekohlt, im übrigen aber vollſtändig unverſehrt geblieben war. Ferner wurden die Holzteile mehrerer mit Pflaſterklötzen von Jarrahholz beladener Eiſenbahnwagen gänzlich zerſtört, ſodaß nur die Metallteile übrig blieben. Die Jarrahllötze dagegen waren bis auf ein geringes Ankohlen an den Außenſeiten unbeſchädigt. An⸗ läßlich des im Juli d. J. in London abgehaltenen Feuerſchutzkon⸗ greſſes wurde ein Brennverſuch mit Karriholz vorgenommen. Ein zu dieſem Zweck errichtetes Stockwerk war an der Decke mit Karri⸗ holzbrettern von einer Stärke von 2½ engl. Zoll belegt, die von Balken mit einem Querſchnitt von 10910 engl. Zoll aus demſelben Holz getragen und mit Steinen im Gewichte von etwa 7000 Kilogr. belaſtet wurden. Das Holz wurde dann vom Innern des Gebäudes her zwei Stunden lang einer mächtigen Hitze, die bis zu 2000 Grab Fahrenheit anſtieg, ausgeſetzt. Nach Löſchung des Feuers zeigte ſich, daß die Decke an einer Stelle durchgebrannt war, und daß die als Belaſtung dienenden Steine die Bretter an keiner Stelle durchbrochen hatten. Die Bretter trugen alſo die Laſt nach dem gewaltigen Jeuer noch ebenſogut wie vorher. Dieſe Beiſpiele genügen, um zu angewendel werden, ſoo Menſchenlebenn durch Feuer in Gefahr kommen können, außer beim Eiſenbahnwagenbau, alſo auch bei der Herſtellung von Türen, Treppen und Fußböden, namentlich in Ge⸗ bäuden, in denen viele Menſchen verkehren, alſo in Fabriken, Schulen, Theatern, Heilanſtalten, Warenhäuſern und in öffentlichen Gebäuden. — Die letzte wiſſenſchaftliche Tätigkeit von Lord Salisbury, mit der er noch eine Woche vor ſeinem Tode beſchäftigt geweſen iſt, bezog ſich auf eine Arbeit über die Beziehung der angewandten Chemie zur Elektrizität. Der Staatsmann hatte immer eine be⸗ ſondere Neigung für chemiſche Experimente, bei denen er oft von den Sorgen und Verantwortlichkeiten der Staatsangelagenheiten Er⸗ holung ſuchte, Ueberhaupt berdient die Vielſeitigkeit dieſes Geiſtes eine größere Würdigung als ihr bisher zu Teil geworden iſt, Als er noch als einfacher Abgeordneter im Unterhauſe ſaß, war er ein ſehr geſchätzter Jburnaliſt, Seine Beziehungen zur Wiſſenſchaft waren im letzten Jahrzehnt beſonders im Jahr 1894 hatte er ſogar den Vorſitz in der Verſammlung der Britiſchen Vereinigung zur Förderung der Wiſſenſchaft in Oxford übernommen und gab in ſeiner damaligen Rede in meiſterhafter Weiſe„eine Ueberſicht nicht unſerer Wiſſen⸗ ſchaft, ſondern unſerer Unwiſſenheit“, wobei er im Beſonderen Über die Theorien der Atome, des Aethers, des Urſprungs und der Ent⸗ wicklung des Lebens ſprach. Lord Salisburh war außerdem von 1869 bis zu ſeinem Tode Kanzler der Univerſität Oxford, Mitglied des Rats des Londoner Kings⸗College, Doctor des bürgerlichen Rechts in Oxford, Doctor der Rechte an der Univerſität Cambridge und auch Mitglied der Royal Society, der großen Londoner Akademie der Wiſſenſchaften. — Eine Expedition in die arktiſchen Gewüäſſer iſt Ende Auguſft von der canadiſchen Regierung entſandt worden; ſie ſoll wenigſtens 1% Jahre in der Hudſon⸗Bai und in den nordamerikaniſchen Teilen des Eismeers zubringen. Der Hauptzweck ſind bolaniſche, geologiſche und naturwiſſenſchaftliche Forſchungen; außerdem aber ſoll die Erpedition förmlichen Beſitz von den arktiſchen Inſeln und von der bewefſen daß man Karri⸗ und Jarrahholg mit Recht als feuerſicher bezeichnen kann. Im allgemeinen Intereſſe Jollten ſie überall dort! bert des zertten Bigeret ſelten. üſte der Baffins⸗Bai ergreifen, auch Berichte über die Bedeutung eemennnnenene rNr Mannheim, 2. September General⸗Anzeiger. 3. Seife. wurde mit lebhaften Hochrufen begrüßt. Auf dem Schloßhof atte die 5. Kompagnie des Grenadierregiments Nr. 101 Aufſtellung genom⸗ men. Im Veſtibül begrüßten die Hofchargen, in der erſten Etage die Prinzeſſin Johann Georg und die Großherzogin von Sachſen⸗Weimar den Kaiſer. Aus Stadt und TLand. * Mannheim, 2 September 1908. Gas⸗ und Waſſerwerk der Stadt Mannheim. Dem ſoeben erſchienenen Geſchäftsbericht über den Betrieb des hieſigen Gas⸗ und Waſſerwerkes im Jahre 1902 entnehmen wir folgendes: IJ. Gaswerk. Die andauernde Ungunſt der wirtſchaftlichen Verhältniſſe hat auch die Gaswerksbetriebe, namentlich in den größeren Induſtrie⸗ ſtädten ſtark beeinflußt. Vielfach wird von einer erheblich geringeren, zum Teil ganz minimalen Zunahme des Gaskonſums berichtet. Auch in Mannheim blieb im Betriebsjahr die Zunahme des Gasverbrauchs hinter den Ergebniſſen der letzten Jahre zurück; ſie betrug nur 1,09 Proz. gegen 12,46 Proz. im Vorjahr, welch' letztere jedoch abnorm hoch war. Geringe Zunahmen hatten z. B. das Jahr 1895/96 mit nur 0,18 Proz., das Jahr 1897/98 mit 2,87 Proz. zu verzeichnen. Wenn auch der tiefſte Punkt der allgemeinen wirtſchaftlichen Depreſſion wohl überſchritten ſein dürfte, ſo wird doch mit einer raſcheren, kräftigeren Entwicklung des Gaskonſums nicht gerechnet werden können, da die Konkurrenz des elektriſchen Lichtes ſich immer fühlbarer macht, das Motorengas unaufhaltſam zurückgeht und nach der außergewöhnlichen Verbreitung des Kochgaſes in den letzten Jahren ein weiteres Vordringen desſelben in die weniger konſum⸗ kräftigen Kreiſe nur langſam ſtattfinden dürfte. Von der Gaserzeugung im Jahr 1902 entfallen auf das alte Werk Lindenhof 5 192 930 Kbm. gegen 5 419 730 Kbm. im Vorfahr, auf das neue Werk Luzenberg 4731 820 Kbm. gegen 4 402 700 Kbm. im Vorjahr. Die Geſamtabgabe ſtellte ſich auf 9 930 050 Kbm. =106 820 Kbm.(1,09 Proz.) mehr als im vorausgegangenen Ge⸗ ſchäftsjahr. Das Privatleuchtgas hat um 69 762 Kbm.(2,03 Proz.), das Privat⸗Koch⸗ und Heizgas um 93 014 Kbm.(3,04 Proz.), das Anſtaltengas um 42 026 Kbm.(19,56 Proz.), das Straßenbeleuch⸗ ktungsgas um 24 634 Kbm.(2,56 Proz.) zugenommen, das Motoren⸗ gas um 144315 Kbm.(18,09 Proz.) abgenommen. Der auf den Kopf der Bevölkerung entfallende Anteil an der geſamten nutzbaren Gasabgabe beziffert ſich in der Altſtadt auf 73,3 Kbm., in Neckarau auf 20,3 Kbm., in Waldhof auf 19,2 Kbm. Aund iſt in der Altſtadt gegen das Vorjahr mit 74,1 Kbm. wegen Ein⸗ ſchränkung des Verbrauchs für die Straßenbeleuchtung und Rückgangs des Motorengaſes etwas geringer. Dagegen iſt die Leucht⸗ und Kochgasabgabe an Private von 27,8 bezw. 24,2 Kbm. auf 27,4 bezw. 24,6 Kbm. pro Kopf geſtiegen. Gegenüber anderen Städten erſcheint der Kopfteil hier noch als mäßig; derſelbe beträgt z. B. in Baſel 108,1 Kbm. und in Charlottenburg 128,37 Kbm. ö Auf eine erhebliche Steigerung des Gasberbrauchs in Neckarau und Waldhof, welcher pro Kopf weit hinter der Altſtadt zurück⸗ bleibt, iſt vorerſt kaum zu rechnen und darf deshalb wohl noch für eine Reihe von Jahren nicht mit einer Rentabilität dieſer Gas⸗ leitungen gerechnet werden. Auch im Induſtriehafen, woſelbſt die Gaseinführung einen großen Aufwand verurfachte, iſt der Ver⸗ brauch ſo gering, daß von einer Rentabflität nicht geſprochen werden kann. Die 13 daſelbſt an die Gasleitung angeſchloſſenen Firmen ver⸗ brauchten im Jahr 1902 5231 Kbm. Leuchtgas, 16953 Kbm. Koch⸗ und Heizgas, und 807 Kbm. Motorengas, zuſ. 22 991 Kbm. Zur tunlichſten Einſchränkung des bedeutenden Aufwandes für die öffentliche Straßenbeleuchtung und im Hinblick auf den geringen Nachtverkehr hat der Stadtrath unterm 22. März 1902 angeordnet, daß vom 1. April 1902 an die halbnächtigen Straßenlaternen in der Altſtadt und in den Vororten ſtatt um halb 12 Uhr ſchon um 11 Uhr gelöſcht werden und in der Zeit vom 1. April bis 1. September in den Vorſtädten die allgemeine Beleuchtung(mit Ausnahme der Not⸗ laternen) ganz ausfällt. Die Erſparnis berechnet ſich für die Gas⸗ werkskaſſe(Glühkörper und Cylinder) auf etwa 270., für die Stadtkaſſe(Gas) auf etwa 3350 M. jährlich. Trotz der geringeren Zunahme der Gasabgabe hat der im Jahr 1902 erzielte Bruttogewinn von 689 420.06 M. das Reſultat des porausgegangenen Betriebsjahres um 122 642.93 M. und den Vor⸗ anſchlag pro 1902 um 60 736.06 M. übertroffen. In der erſteren Summe iſt der Ertrag der am 1. April 1902 eingetretenen Preis⸗ erhöhung für das Koch⸗ und Heizgas von 12 Pfg. auf 14 Pfg. pro Kbm. enthalten. Nach Ablieferung der voranſchlagsmäßigen 198 852 M. an die Stadtkaſſe bleibt ſonach noch ein Reingewinnüberſchuß von 58 980.09 Mark zur Verfügung. Dieſes ſehr günſtige Reſultat iſt zunächſt zurückzuführen auf eine durch beſſere Betriebsverhältniſſe ermöglichte Verminderung der Arbeiterzahl und dadurch gegen das Vorjahr herbeigeführte Lohnerſparnis von 38 868 M. krotz geſtiegener Gasproduktion. Weiter blieb der Beamtenaufwand um 5515 M. hinter dem Voranſchlag zurück, weil an Stelle eines verſtorbenen alten Gasmeiſters mit hohem Gehalt ein jüngerer Beamter mit Anfangsgehalt trat, 2 erledigte Gasmeiſterſtellen nicht mehr beſetzt wurden und die Chemikerſtelle 5 Monate lang vakant war. Die Kohlenpreiſe ſind im zweiten Halbjahr 1902 ein Ge⸗ ringes geſunken, doch wird der niedere Preis in der Hauptſache erſt im Jahre 1903 zum Ausdruck kommen, da der Vorrat aus der früheren Zeit noch zum höheren Preis verrechnet werden mußte⸗ Der Koksabſatz ließ bis in den Sommer hinein ſehr zu wünſchen übrig; bei allen Werken hatten ſich gewaltige Vorräte an⸗ geſammelt; viele Werke kamen in die Lage, aus Mangel an Platz zu jedem Preis zu verkaufen, wodurch die Preiſe ganz bedeutend gedrückt wurden. Auch wir mußten infolge der Konkurrenz die reiſe im Frühjahr und Sommer wiederholt ermäßigen. Trotzdem ſammelte ſich bis Mitte September das ſeit vielen Jahren nicht vorhanden ge⸗ weſene Quantum von rund 2600 Tonnen an und ein nochmaliger gelinder Winter hätte uns große Verlegenheiten bereitet. Die Ende September früh eingetretene kalte Witterung brachte uns jedoch plötz⸗ lich eine ſolche Menge Beſtellungen, daß deren Erledigung oft längere Zeit im Rückſtand bleiben mußte, trotzdem vielfach bis nachts 12 Uhr Koks gebrochen wurde und häufig täglich bis zu 16 zweiſpännige Fuhren den Koks der Stadtkundſchaft zubrachten. Neben dem Abſatz der laufenden Produktion war der früher angeſammelte Vorrat bis Ende Oktober auf 850 Tonnen, bis Ende November auf 170 Tonnen zuſammengeſchmolzen und im Dezember mußten wir 600 Tonnen von auswärts kommen laſſen, um nur den fortgeſetzt in großer Zahl einlaufenden Beſtellungen der Stadtkundſchaft nachkommen zu können. Unter dieſen Umſtänden war es natürlich, daß wir wiederholt in raſcher Folge die Preiſe erheblich erhöhten, wodurch es gelang, den in Ausſicht ſtehenden bedeutenden Einnahmeausfall auf ein geringeres ür das Jahr 1902 waren gegen das hren die Ammoniakpreiſe eine beträcht⸗ elben ſtellen ſich für von Verhandlung führten. nach der ihm gewordenen Kenntnis über die Behandlung und Be⸗ vernommen, deren tilgung und Abſchreibungen auf 11,84 Pfg.(gegen 12,16 Pfg. im Vorjahr). Während die Zahl der Gasabnehmer beſonders infolge der Neu⸗ einführung der Gasleitung in den Vororten Waldhof und Neckarau im Jahr 1900 um 1468, im Jahr 1901 um 1258 geſtiegen war, iſt für das Berichtsjahr eine Zunahme von 663 zu verzeichnen. Die⸗ ſelbe entfällt zum größten Teil auf die„kleineren Abnehmer“. Die Zahl der Abnehmer, welche nur Leuchtgas verwendeten, iſt von 2399 auf 2234 zurückgegangen, dagegen benützen 2178(gegen 1945 im Vorjahr) das Gas nur zu Koch⸗ und Heizzwecken und 5725(gegen 5100 im Vorjahr) für beide Zwecke. Das Kochgas hat alſo bei we⸗ teren 858 Abnehmern ſeinen Einzug gehalten. Die Zahl der Ab⸗ nehmer, welche Motorengas teils allein, teils neben Leucht⸗ und Koch⸗ gas gebrauchten, iſt von 144 auf 114, ſomit um 30 geſunken. Die Arbeiterzahl wechſelt während des Jahres ſehr je nach dem jeweiligen Umfang der Arbeiten und der Höhe der Gas⸗ produktion, welche im Winterhalbjahr etwa das Doppelte des ſom⸗ merlichen Verbrauchs beträgt. Das neue Werk Luzenberg erfordert infolge der maſchinellen Einrichtung zur Retortenbeſchickung und des größeren Faſſungsraumes der Retorten weſentlich weniger Arbeiter als das alte Werk Lindenhof, in dem die Retorten von Hand geladen werden und bei der geringeren Dimenſion der Retorten zur Erzeugung der gleichen Gasmenge wie auf Luzenberg eine größere Anzahl Oefen in Betrieb ſein muß. Im Jahre 1896 hatte ſich der durchſchnittliche Stundenlohn eines Arbeiters auf dem Werk Lindenhof nur auf 31,34 Pfg. belaufen. Der durch die ſeither eingetretenen bedeutenden Lohnaufbeſſerungen bedingte Mehraufwand beziffert ſich ohne den beſonderen Mehrauf⸗ wand für den 8 Stundenbetrieb im Ofenhaus mit etwa 20 000 M. für das Jahr 1902 auf 50 170 M. Derſelbe würde ſich noch weſent⸗ lich höher ſtellen, wenn nicht auf dem neuen Werk bet der maſchinellen Beſchickung der Retorten eine geringere Anzahl Arbeiter erfordert würde. Die Kapitalſchuld des Gaswerkes, welche durch den Zugang des neuen Werkes Luzenberg eine bedeutende Steigerung erfahren hat und die Höhe der Selbſtkoſten des Gaſes ſehr ungünſtig beeinflußt, beträgt auf Ende 1902 5 111 843.52., wovon entfallen: auf die Betriebsanlagen Lindenhof 1150 407.69., auf die Betriebs⸗ anlagen Luzenberg 2899 885., auf gemeinſame Rohrleitungen und Gasmeſſer 1 061 550,74 M. * Heidelberger Studentinnen bei der Großherzogin. Wie erſt jetzt bekannt wird, wurden während der Jubiläumskage drei Stu⸗ dentinnen, als Vertreterinnen der in⸗Heidelberg ſtudierenden Frauen, von der Großherzogin von Baden in dreiviertelſtündiger Audienz empfangen. Die Großherzogin ſprach mit viel Wärme über das Frauenſtudium, hob aber auch die„Vorrechte“ der Frauen, ihr Frauentum und ihre Herzenseigenſchaften hervor und legte den Stu⸗ dentinnen nahe, dieſe auch durch all ihre Arbeit durchleuchten zu laſſen. Zuletzt wandte die Großherzogin ſich an jede einzelne der Studentinnen und fragte fie nach ihrem Studium und ihren Zu⸗ kunftsplänen. * Der Erbgroßherzog und die Frau Erbgroßherzogin ſind geſtern Abend auf Schloß Mainau eingetroffen, um einige Zeit bei ihren Eltern zu verweilen. 5 * Am Deutſchen Städtetag nehmen aus Baden ſämtliche Ober⸗ bürgermeiſter teil, mit Ausnahme des Herrn Schnetzler aus Karls⸗ ruhe, der ſich durch den Obmann der Stadtverordneten, Prof. Dr. Goldſchmit, vertreten läßt. * Die Herbſtausſichten, namentlich für Affenthaler Rotwein, ſind, wie uns aus Eiſenthal, Poſt Bühl, berichtet wird, ſehr gut. Die Stöcke hängen voll und haben wir jetzt eine Witterung zum Kochen der Trauben, wie ſolche nicht beſſer gewünſcht werden könnte. Allen Regeln nach wird der September noch nachholen, was der Auguſt nicht geleiſtet hat. * Apollotheater. Geſtern Abend öffnete das Apollotheater ſeine Pforten der leichtgeſchürzten Muſe, dem Variété, wieder und prä⸗ ſentierte uns ein erſtklaſſiges, dezentes Familienprogramm. Die Konzertſängerin Paula Severa eröffnete den Abend und ſang mit ihrer angenehmen Stimme zwei Lieder. Ein Doppelbambus⸗Akt, aus⸗ geführt von Tom u. Tang, welche an zwei Stangen ſich produ⸗ zierten, gefiel allgemein. Ein paar ſaubere Diandla ſind die Tyroler Duettiſtinnen Geſchw. Klett, die in ihrer überall gern gehörten Mutterſprache einige Liadla und Jodler vortrugen, welche derart gefielen, daß ſie ſich zu mehreren Zugaben entſchließen mußten. Les Montaldo, Drahtſeil⸗Equilibriſt mit dreſſierten Tauben, Kakadus ete,, führte, auf dem Drahtſeil ſtehend, die ſchwierigſten Dreſſurkunſt⸗ ſtücke mit ſeinen Vögeln aus, die allgemeines Staunen erregten. Der Humoriſt, Jean Becker, der mehrere Couplets ſang, ließ in ſeiner Vortragsmanier zu wünſchen übrig; auch ſeine Couplets ſind wohl nicht ganz einwandsfrei. Die nächſte Nunmer brachte uns die Operettenſängerin Marie Eſcher, die über eine gute Stimme ber⸗ fügt und auch eine angenehme Bühnenerſcheinung iſt, ſie gefiel dem Publikum außerordentlich. Zwei ungewöhnliche Kraftturner am Schwebereck ſind Paolo u. Frie d die ihre waghalſigen Uebungen mit der größten Accurateſſe und Gewandtheit ausführten. Die Coſtümſoubrette Trude Brentano gefiel ausnehmend gut in ihren verſchiedenen Uniformen. Meo u. Rinn, Muſik⸗Excentriſten, bil⸗ deten den Schluß und vollführten allerhand tolle Streiche; ſchließ⸗ lich zogen ſie auch noch eine Kuh auf die Bühne. Während einer Muſikpiece wurden die in jedem Variété nun unentbehrlich gewor⸗ denen Kinematographenbilder borgeführt. Sämtliche Nummern er⸗ rangen den Beifall des Publikums und iſt daher ein Beſuch des Variétés nur zu empfehlen. * Verein„Hundeſport“. Am Sonntag, den 13. September, hält der Verein„Hundeſport“ auf der Fohlenweide Rattenfänger⸗ Prüfen und am 25. Oktober, ſdenn die Fohlen eingebracht ſind, ein Jagdhund⸗Prüfen ab. Zu dem Jag dhund⸗Prüfen, bei welchem Herr Forſtrat Otto Luban in Remſcheid⸗Reinshagen das Richteramt übernommen hat, iſt folgendes Programm aufgeſtellt: A. Vorſtehhunde: 1. Leinenführigkeit, 2. Ablegen, 3. Nieder⸗ legen auf Wink und 4. Apportieren auf Befehl.(Es wird ein Haſe auf ca. 50 Meter ausgelegt.) 5. Arbeit auf 200 Meter langer Schweißfährte an der Leine.(Zu dieſer Arbeit wird ein toter Reh⸗ bock in eine Vertiefung gelegt oder mit einem künſtlichen Gebüſch unmgeben.) 6. Prüfung auf Totverbellen. B. De cke l. 1. Leinen⸗ führigkeit, 2. Ablegen, 3. Arbeit auf Schweiß und 4. Totverbellen. Der Verein Hundeſport hält nächſten Donnerstag abend 9 Uhr ſeine Mitglieder⸗Verſammlung ab. Bei der am 26. und 27. in Köln ſtattfindenden internationalen Ausſtellung haben unſere Mitglieder die Herren Karl Knauf und Profeſſor Treiber das Richteramt übernommen. Der Verein Hundeſport wird die Ausſtellung mate⸗ riell und finanziell unterſtützen. * Beleidigung durch die Preſſe. Vor dem hieſigen Schöffengericht kam geſtern folgender Fall zur Verhandlung: In Nr. 70 und 75 der hieſigen„Volksſtimme“ vom 7. und 12. März erſchten ein Artikel mit der Ueberſchrift:„Wie man das Elend armer Waiſenkinder aus⸗ nützt etc.“ Der Artikel befaßte ſich mit dem Herrn Buchbindermeiſter Heinrich Futterer hier, der einen Waiſenknaben in der Lehre hatte, dem eine ſchlechte Behandlung zuteil geworden ſei, daß er wenig zu eſſen bekäme, von morgens früh bis abends ſpät beſchäftigt und zu häuslichen Arbeiten verwendet würde. Der Artikel enthielt ſehr ſcharfe Ausdrücke, welche beleidigend waren und zu der heutigen Der Beklagte, Herr Picker, erklärt, daß ſchäftigung des Lehrlings der Inhalt des Artikels berechtigt ſei und die Gewährsmänner dies beſtätigen. Es wurden eiwa 24 Zeugen 1 Ausſagen zum größten Teil dahin gingen, daß der Lehrling während der Mittagspauſe und nach der Arbeitszeit in culdene] der Werlſzatt geielen wurde, Daß er zum Fraltoirkehren. Schuhe⸗ wohnende Frau Heiß davon. wichſen und Holzſpalten verwendet wurde. Das Ergebnis war der⸗ art, daß die in dem Artikel enkhaltene Ausdrucksweiſe:„die Behand⸗ lung war unmenſchlich“,„daß der Lehrling wenig zu eſſen hekammen habe“,„unerhörte Behandlung“ zu ſcharf gehalten war und belei⸗ digend ſei. Das Gericht hielt nach der Art und Weiſe, wie der Artikel geſchrieben iſt, den Inhalt desſelben für Beleidigung und erkannte gegen Herrn Redakteur Picker auf eine Geldſtrafe von 30 Mark event. 1 Woche Haft. Ferner wurde dem Privatkläger das Recht der Veröffentlichung des Urteils in der Volksſtimme, im Generalanzeiger und im Tageblatt hier zuerkannt. Aus der Urteilsbegründung iſt zu entnehmen, daß das Gericht nach den Zeugenausſagen zu der Anſicht kam, daß der Lehrling nur„ſtreng gehalten worden ſei“, daß der Artikel nicht frei von Uebertreibungen ſei; in der Art und Weiſe, wie der Artikel gefaßt iſt, liege die Ab⸗ ſicht der Beleidigung. * Unglücksfall. Der in Mannheim wohnhafte Lokomotivheizer Wilhelm Reinecke aus Schwetzingen wurde geſtern Abend im Maſchinenhaus der Station Schwetzingen dadurch erheblich verletzt, daß er beim Ausfahren einer Maſchine von dieſer an die Wand ge⸗ drückt wurde und mehrfache Quetſchungen davontrug. Der Ver⸗ letzte wurde, wie die„Schwetz. Ztg.“ berichtet, mittelſt Droſchke in ſeine Wohnung verbracht. 5 8 * Schrecklicher Unglücksfall. Geſtern vormittag wurde auf der Käferthalerſtraße in der Nähe Wohlgelegen ein Radfahrer, der ſtädtiſche Heizer Barie, von einem Wagen der Brauerei Sinner überfahren und ihm der Kopf ſo ſtark zerquetſcht, daß der Unglückliche ſofort tot war. Der Unglücksfall ſoll ſich dadurch ereignet haben, daß Barie dem ihm entgegenkommenden Fuhrwerk ausweichen wollte, dabei an einen Schotterhaufen ſtieß und vom Rade fiel, wodurch er unter den Wagen geriet, deſſen Hinterrad ihm über den Kopf ging. — Der Poligeibericht meldet über den ſchrecklichen Unfall folgendes: Geſtern vormittag 10½ Uhr verunglückte der 21 Jahre alte, ledige Heizer Karl Barie, wohnhaft Zehntſtraße Nr. 33. hier, auf der Käfer⸗ thalerſtraße bei der Halteſtelle Wohlgelegen dadurch, daß er mit ſeinem Fahrrad ſtürzte und unter einen ſchwer beladenen Wagen der Firma Sinne zu liegen kam. Dem Barie ging das linke hintere Wagenrad über den Kopf, wodurch er alsbald getötet wurde. Den Fuhrmann trifft an dem Unfall keine Schuld. * Mutmaßliches Wetter am 3. und 4. September. Der letzte Luftwirbel iſt unter Abflachung auf 750 mm nach dem rigaiſchen und finniſchen Meerbuſen, ſowie dem größten Teile von Südfinland gewandert. Ein neuer Luftwirbel von 755 mim iſt in Nordirland un am nördlichen Ausgang des Georgskanals eingetroffen. Ueber der ſüdlichen und mittleren Nordſee, faſt ganz Frankreich, dem deutſchen Reiche links der Oder behauptet ſich ein Hochdruck von 765—770 mm. Letzteres Maximum liegt entlang der bayriſch⸗öſterreichiſchen Grenge; ein gleicher Hochdruck von 770 mm liegt auch über dem ſüdlichen Ungarn. Ueber den ſüdlichen Teilen Europas behauptet ſich ein Hoch druck von ca. 766 mm. Unter dieſen Umſtänden wird der neue Luft⸗ wirbel vorausſichtlich nordoſtwärts wandern, ohne auf die Wetterlage Süddeutſchlands größeren Eindruck zu gewinnen. Ueber der Schweiz zeigen ſich gewitterige Lufteinſenkungen, welche wohl auch in den ſüddeutſchen Gebieten zu kurzen Gewittern führen dürften. Ii 1 jübrigen iſt aber für Donnerſtag und Freitag bei ſehr warmer Tem peratur fortgeſetzt trockenes und auch größtenteils heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. 55 5 Polizeibericht vom 2. September. 1. Ein 36 Jahre alter verwitweter Taglöhner aus Waldhof wurde geſtern vormittag 10 Uhr in ſeiner Wohnung Spiegelfabrit Nr. 84 erhängt aufgefunden. Unheilbare Krankheit dürfte den Man zum Selbſtmord getrieben haben. 2. a) Geſtohlen wurde: am 29. Aug. im Hauptportal des hieſigen Hauptbahnhofs einem Kaufmann von Frankfurt a. M. 1 Segeltuch⸗ handkoffer, enthaltend 1000 M. Baargeld, darunter 80 W. ſchweizer Geld, 20 weiße Stehkragen Nr. 40, mehrere Halsbin 6 Paar Manſchetten, 6 weißleinene Hemden.8. gezeichnet, 1 Sp zierſtock mit ſchwarzem Griff, ca. 20 Geſchäftsbücher. 1 p) Am 24. v. M. hat die Ehefrau Joſefine Fröhlich geb. Poi wohnhaft in Waldhof, auf dem Speckweg oder der alten Frankfurt Straße untenbeſchriebene Uhr mit Kette verloren, welche bisher nie abgegeben und zweifellos unterſchlagen worden iſt: Eine goldes Damen⸗Remontoiruhr mit weißem Zifferblatt, römiſchen Zahlen, der Außenſeite des zweiten Deckels die Buchſtaben J. P. eingravier Die Double⸗Kette iſt aus geraden Gleichen zuſammengefetzt und derſelben befindet ſich ein goldenes Herz, auf dem ein Anker, Kreuz und ein kleines Herz ſchräg übereinander liegen, als An gängfel. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft ww gebeten. 3. Verhaftet wurden 8 Perſonen wegen verſchiedener barer Handlungen. Flfus dem Grosherzogtum. * Friedrichsfeld, 1. Sept. Mit Bezug auf unſeren Arkike! Nr. 309 über den Schreibgehilfen Joſef Seßler ſchreibt uns Her cand. jur. G. Seßler, daß es falſch ſei, daß der erſtere Quittung gefälſcht habe, ſondern lediglich 10 Pfennig Gebühren für da⸗ Ueberbringen zum Porto rechnete, wozu er ſich berechtigt glaubte, was daraus erſichtlich iſt, daß er nicht das Geld für ſich verwend ſondern an die Kaſſe ablieferte, was die Unterſuchung ergab. übrigen handelt es ſich um die hohe Summe von 70 deutſchen Re pfennigen. *Markdorf, 1. Sept. Ueber das geſtern bereits ge Unglück ſchreibt die„Konſt. Ztg.“ noch: Der etwa 22jährige gehülfe Rupert Zieher von Jettenbach in Bayern, welcher auf dem 8 F. Forſtamt in Heiligenberg in Stellung iſt, wollte vom Jagbdaufſehe Hermann Stähle in Allerheiligen auf dem Gehrenberg die Ja Hühner erlernen. Beim Anpürſchen kam der Forſtgehilfe zwiſchen die Hühnerkette und wurde von Stähle an der linken Bruſtfſeite geſchoſſen. 2 Aerzte nahmen alsbald eine Operation vor. erlag jedoch Montag früh um 5 Uhr bereits ſeinen Verletzungen. ſich bei der Operation herausſtellte, war die ganze Schrotladung den Körper eingedrungen. Stähle wurde vor einem halbden Jah nach dem Tode ſeines Vaters zur Verſehung des Forſtdi deſſen Stelle vom Regiment in Konſtanz ein Jahr früher er oc. Durbach, 1. Sept. Die ledige Karoline Hollinge Haslach bei Oberkirch, deren Kind mit dem Kopf in ei geſchirr ſteckend tot aufgefunden wurde, iſt, wie der„Ort, meldet, geſtern mittag verhaftet und nach Offenburg v worden.„„„ oc. Thairubach, 1. Sept. Dieſer Nächte brach hier Feuer aus, welchem laut„Wiesl. Ztg.“ das Gaſthaus und die Scheune des Gaſt wirts zum Löwen zum Opfer fielen. oe. Ueberlingen, 1. Sept. Ueber das bereits gemeldete Unglü iſt noch zu berichten: Geſtern früh um 8 Uhr ſtürzte das dreiſtöckig aber in jedem Stock nur ein Zimmer faſſende Haus des He Müller an der Aufkircherſtraße ein. Sofort wurde die herbeigerufen. Es wurde ein Kind lebend herausgebracht, war tot, die Frau Müller wurde mit gebrochenen Beinen gerettet mit Tragbahre ins Spital verbracht. Anſcheinend ganz ohn letzungen, nur mit dem ausgeſtandenen Schrecken kam die falls mit eingeſtürzten anſtoßenden Teile des Burt ſche Sie konnte mit Unterſtüt Feuerwehrmannes ſelbſt in das Spital gehen. übrigen Kinder der Familie Müller z Hauſe. Die Feuerwehr A Seln. 5 Wenermemunzeiger, Mannheim, 2. September Pfalz, Heſſen und Umgebung. § Neuſtadt a.., 1. Sept. Heute Mittag wurde in Gimmel⸗ dingen der Adjunkt Ferkel unter dem Verdacht der Kuppelei durch die Gendarmerie verhaftet und nach demLandgerichtsgefängnis in Frankenthal überführt. Mainz, 1. Sept. Wie die„M. Neueſt. Nachr.“ melden, wird der 18jährige Mörder Detrois, der in Sponsheim ſeine Tante er⸗ mordet und beraubt hatte, am nächſten Samstag hingerichtet werden. Cheater, Runſt und Wiſſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim Zum erſten Male: Das Feſt auf Solhaug. Schauſpiel in drei Akten von Henrik Ibſen, deutſch von Emma Klingenfeld. Muſik von Hans Pfitzner. Wiedereröffnet ſind die Tore unſeres Hoftheaters zu buntem Wechſelſpiel der Muſen. Wir haben ſie hinausgeleitet aus der verfloſ⸗ ſenen Spielſaiſon in die für ſo gar viele„theaterloſe ſchreckliche Zeit“, wir haben gern ihrem geſtrigen Einzug in unſer Theater zur Er⸗ öffnung des neuen Spieljahres beigewohnt. Das verfloſſene Jahr hat Ans zu manch' ſcharfer Kritik gegen die Mnemoſyne'ſchen Töchter und ihre Getreuen herausgefordert: ſie werden es in den Ferien vergeſſen haben. Ebenſo wir. Hinter uns das Nichts, vor uns das Alles. In dem redlichen und eifrigen Beſtreben, die Kunſt und die Ideale det Kunſt vor allem hochzuhalten und zu fördern, wollen wir als Kritiker unſere Arbeit ebenſo freudig aufnehmen wie es die Künſtler ausnahmslos zu tun gedenken. Das Spieljahr 1908/04 wurde geſtern Abend durch ein Schau⸗ ſpiel exöffnet, das hier erſtmalig auf dem Spielplan ſteht. Ibſen's „Feſt auf Solhaug“ war auserkoren. Der jugendliche Ibſen tritt hier uns entgegen, noch nicht der Ibſen, den wir in den ſpä⸗ teren Dramen vorfinden. Man ſieht, wie ſich die Schatten ſchwerer düſterer Schickſale Ibſen'ſcher Menſchengeſtalten auch über dieſes Schauſpiel herabſenken, im letzten Augenblick aber gelichtet werden durch Margit's Selbſtverzicht. Margit, das ſtarrſinnige, ſtolze, über⸗ reizte Weib, verzichtet auf eine Vereinigung mit dem geliebten Manne in einem Augenblick, als ihre ſehnlichſten Wünſche der Erfüllung um ein bedeutendes näher gerückt ſind; denn der ihr verhaßte Gemahl iſt tot. Entſagen, meine ich, iſt eine zu ſchwere Tugend, als daß ſie ein Weib wie Margit erfüllen könnte. Die letzte von tauſend Frauen pielleicht; Margit, die ihre Jugend verkauft an einen ungeliebten aber reichen Menſchen nur um des Geldes willen, kann uns nicht als die Tauſendſte erſcheinen, welche entſagen würde, wenn ſie begehren könnte. Man nehme Das Feſt auf Solhaug“ als Skigze zu dem ſpäter entſtandenen Trauerſpiel„Die Nordiſche Heerfahrt“, und man ſieht, daß Ibſen hier den verſöhnlichen Schluß negiert. Margit— oder wie ſie hier in der„Nordiſchen Heerfahrt“ heißt — Hjördis weiht ſich dem Tod. Doch ſie iſt dieſelbe Frauengeſtalt, hier und da ſpielt die gleiche übergroße Leidenſchaft zu dem geliebten und erſehnten Manne, das nämliche folgenſchwere Feſtgelage, der Konflikt in beiden Werken faſt haarſcharf derſelbe, nur die Löſung direkt gegenſätzlich. Die Löſung in der„Nordiſchen Heerfahrt“, wenngleich ſchwer und düſter, erſcheint uns richtiger als die des„Feſtes auf Solhaug“. Vom pfycho⸗ logiſchen Standpunkt iſt dieſe Löſung wenig erklärlich und höchſt anfechthar. Ein Weib von Margit's Naturell begehrt nach einem ſolchen Erfolg, wie Margit ihn durch den Tod ihres Gatten erzielt, eher intenſiver als daß ſie verzichtet. Abgeſehen von dieſer Schwäche des Schluſſes darf man dem Schauſpiel einen beſonderen Platz an⸗ weiſen in unſerer Theaterliteratur. Man kann es verſtehen, wie dieſes aus dem mittelalterlichen Volksleben Norwegens geſchöpfte und mit ciel gomantik umgebene Schauſpiel den jungen Ibſen— das Stück wurde 1886 geſchrieben— zu wachſendem Anſehen emporgehoben hat. Befonders reigend ſind die beiden, im Charakter ſo ſtark konſtraſtieren⸗ den Frauengeſtalten Margit und Signe. Die Handlung des Schauſpiels iſt mit wenigen Worten wieder⸗ gegeben. Margit, von geringerer Herkunft, heiratet Bengt Gaute⸗ ſon, Gutsherrn von Solhaug, verlockt durch deſſen immenſe Reich⸗ fkümer. Sie kann mit ihm, der doppelt älter als ſie, nicht glücklich werden. In trüber Reſignation trauert Margit dahin, bis bwieder die Kunde von ihrem Vetter Gudmund an ihr Ohr dringt, zu dem ſie in heißer Liebe entflammt. Gudmund kommt als Ge⸗ ächteter auf den Hof von Solhaug, wo er Schutz gegen ſeine Wider⸗ ſacher ſucht. Hier trifft Gudmund Signe, Margit's Schweſter, die er freit. Margit aber glaubt, Gudmund's Liebe zu ihr ſei nur durch ihre Heirat mit Bengt erloſchen, weshalb ſie ihren Gemahl zu ver⸗ giften trachtet. Dieſer aber fällt in einem nächtlichen Kampfe mit Knut Gäsling, des Königs Vogt, welcher Signe mit Gewalt in ſeinen Beſitz bringen will. Für Margit iſt der Weg geebneter als je zuvor: ſie iſt wieder ledig und nichts ſteht einer Ehe mit Gud⸗ mund entgegen, denn Signe. Da verzichtet ſie und geht ins Kloſter,„Nun weiß ich, das Leben hat mehr zu bedeuten als irdiſche Freuden und Herrlichkeiten. Ich fühlte die Reue, das wilde Entſetzen, die Qual, wenn auf's Spiel wir die Seele ſetzen..“ Reue, Furcht und Entſetzen vor Seelenqualen ſind die Motive, welche Ibſen Margit hier für ihre Seelengröße zuſchiebt. ZJu alledem hat der junge Komponiſt Pfitzner eine Muſik ge⸗ ſchrieben, die an und für ſich durchaus berechtigt iſt. Es mag uns aber nicht einleuchten, warum dem Komponiſten ein Lob über Gebühr wegen dieſer Muſik gezollt wird. Herr Pfitzner hat in den letzten Jahren ſehr Anerkennenswertes geſchrieben, auch iſt in Mannheim eine Oper von ihm zu erwarten, allein die Einleitungs⸗ muſik zu dem„FJeſt auf Solhaug“ iſt in der Tat nicht geeignet, dem Werke Freunde zu verſchaffen. Der Muſik geht vor allem die Gigenart ab. Man hört zuviel Wagner ſowieſo, warum dann immer wider Wagner auch in Sachen, die von Hans Pfitzner oder anderen ſtammen. Ein Schauſpiel melodramatiſch zu behandeln, wie es Pfitzner tut, iſt aber an ſich ſchon ein Unding. Man müßte denn eine Zwitterbildung überhaupt zu den idealen Geſtaltungen rechnen. elodramen haben noch nie rechten Erfolg gehabt, das Pfitzner ſche — wenn es ſich auch nicht Melodrama nennt— hat keineswegs be⸗ gründete Ausſicht, eine Ausnahme von der Regel zu machen, Trotz aller Mängel klingt manches aus der Muſik Pfitzner's heraus, was entſchiedenes Talent des Komponiſten verrät. Soll ja die Muſik zum„Feſt auf Solhaug“ eine Schülerkompoſition ſein— Mehr als einen Achtungserfolg konnte ſich die Muſik freilich auch beim Publi⸗ kum nicht erringen. Ueber die Aufführung des Stückes ſelbſt iſt nur Gutes zu be⸗ krichten. Vor allem ſchuf Frl. Wittels ihre Margit als das un⸗ ſtandene, liebesdurſtige, ſtarrſinnige Weib, die dennoch gegen⸗ er der zarten, gefühlsinnigen Schweſter Signe, welche Frau ckelmann verkörperte, eine ſympathiſche Figur blieb, als die e auch erſcheinen muß. Herr Carl Neumann⸗Hodltz debu⸗ erte als Bengt Gauteſon. Sein Gutsherr war ſehr geſchickt an⸗ elegt, breit, mafſig, nicht zu ſcharf konturiert. Als Darſteller ähn⸗ cher Rollen wird Herr Hoditz ſicher ein bedeutender Gewinn für uns nz wie er ſonſt die Hinterlaſſenſchaft des Herrn Godeck verwalten ird, werden wir demnächſt ſehen. Einen ſchönen Gudmund gab err Köhler. Die Regie hatte das Feſt gut inſzenierr. Herr ähler leitete den muſikaliſchen Part in ſicherer Weiſe. Das ecter wies noch bedenkliche Lücken auf. n. Peter Roſegger's neueſter Roman„Leben“ erſcheint nächſtens den Generalſtabsoberſt Ismai Bey, der zum Generalmafor befördert „Türmer“, der bekannten, vom Freiherrn v. Grotthuß heraus⸗ 8 1 5 8„ gegebenen Monatsſchrift(Verlag von Greiner K Pfeiffer in Stutt⸗) 5 gart). Meiſter Roſegger ſchreibt darüber an den„Türmer“:„Zwar hatte ich nicht die Abſicht, dieſe Arbeit in einer Zeitſchrift veröffent⸗ lichen zu laſſen.... Wenn aber ſchon, dann paßt die Erzählung allerdings am beſten in den„Türmer“. Ich gebe ſie, ein intim Perſönliches, faſt ungern aus der Hand. Kaum je habe ich etwas mit ſolcher Freude aus dunklen Gemütstiefen hervorgeholt, als dieſe Schrift. Nicht literariſch will ſie ſein, nur ein Herzensbekennt⸗ Nis Deuleſte Pachrichten und Telegramme. Drivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Stuttgart, 2. Sept. Der hier tagende internationale Verband zum Studium des Mittelſtandes beſchloß die Errichtung eines ſtändigen Sekretariats in Brüſſel. Der Vorſitz im Zentralausſchuß iſt für die nächſten 3 Jahre Deutſch⸗ land übertragen, dann Oeſterreich. Berlin, 2. Sept. Der Berliner Preſſe⸗Club hielt geſtern eine Sitzung ab und beſchloß, das von den Direktoren der Pommernbank ſeinerzeit aufgenommene Darlehen im Be⸗ trage von 25 000 M zurückgzuzahlen. Der Vorſtand wurde beauftragt, in der nächſten Sitzung die erforderlichen Vorſchläge zu machen und durch Umfrage feſtzuſtellen, mit welchen Beiträgen die Mitglieder des Clubs an der Aufbringung der Summe ſich be⸗ teiligen wollen. Berlin, 2. Sept. Nach der„Voſſ. Ztg.“ iſt der Ausſtand der Zittauer und Großſchönauer Goldſchläger beendet. Die Auf⸗ nahme der Arbeit erfolgte größtenteils zu den alten Bedingungen. Der Metallarbeiterverband zahlte während der 18 Wochen 200 000 Mark. :(Berlin, 2. Sept.(Privat.) Die Taufe des Linien⸗ ſchiffes L wird auf Wunſch des Kaiſers der Großherzog von Heſſen vollziehen. *Kiel, 2. Sept. Wegen Mafjeſtätsbeleidigung und ſchwerer Körperverletzung wurde der Torpedomatroſe Kroll vom Marinekriegsgericht zu 8 Monaten Gefängniß verurteilt. Hamburg, 2. Sept. Die Straßenbahn ſtellte die Gemaßregelten wieder ein. Die Streikbewegung iſt damtit beendet. * Dortmund, 2. Sept. In Hoerde erkrankte eine öſterreichiſche Bergmannsfamilie nach dem Genuſſe gif⸗ tiger Pilze. 2 Kinder ſind bereits geſtorben. Der Mann und die Frau ſchweben in Lebensgefahr. * Geeſtemünde, 2. Sept. Die Sozialdemokraten er⸗ hoben Proteſt gegen die Wahl des Reichstagsabgeordneten Dr. Böttger im 9. hannoverſchen Wahlkreiſe. Sie be⸗ ſchloſſen ferner die Beteiligung an den Wahlen zum preußiſchen Abgeordnetenhauſe. * Wien, 2. Sept. Der Beſuch des Zaren in Wien wird, wie eine halboffiziöſe Korreſpondenz aus diploma⸗ tiſchen Kreiſen erfährt, bereits Anfang September erwartet. * Paris, 1. Sept. Eine Abordnung der Geſund⸗ heitskommiſſion wird ſich in nächſter Zeit nach Deutſchland begeben, um die Fragen der Waſſerverſorgung, der Bekämpfung der Tuberkuloſe und der epidemiſchen Krank⸗ heiten, ſowie der Ernährung und Fleiſchverſorgung des deutſchen Heeres zu ſtudieren, in welchem die Zahl der Todesfälle geringer als in der franzöſiſchen Armee iſt. Die Kommiſſion, die bereits morgen abreiſt, begibt ſich zunächſt nach Lüttich, dann über Aachen, Düſſeldorf und Hamburg nach Berlin. Auch Dresden, Leipzig, Frankfurt und Straßburg ſollen befucht werden. * London, 1. Sept. Wie„Reuter“ von zuſtändiger Seite aus Peking erfährt, werden Verhandlungen zwiſchen Ruß land und Japan über die Mandſchurei⸗ und Koreafrage ſeit dem 12. Auguſt in Petersburg geführt. Einem engliſchen Dampfer, der von einer ruſſiſchen Geſellſchaft nach Non⸗ gampho in Korea geſandt war, um dort von der ruſſiſchen Kon⸗ zeſſion Holz zu laden, wurde von einem japaniſchen Kanonenboot die Einfahrt in den Hafen von Hongampho verwehrt, mit der Begründung, daß Yongampho kein offener Hafen ſei. Fremden Kauffahrteiſchiffen ſei die Einfahrt in den Hafen nicht geſtattet. London, 1. Sept. Die„Weſtminſter Gazette“ ſchreibt, es laufe ein Gerücht um, das ſie, wenn es auch aus einer Quelle ſei, von der man annehmen könne, ſie ſei gut unterrichtet, nur unter Vorbehalt wiedergebe. Es verlautet nämlich, in der nächſten Sitzung des Kabinetts werde der Herzog von Devonſhire in ganz beſtimmter Form eine Mißbilligung der Pläne Chamberlains ausſprechen und aus dem Kabinett austreten.(Nach einem weiteren Telegramm erklärt der Herzog von Devonfhire die Gerüchte, die von ſeinem beabſichtigten Austritt aus dem Kabinett ſprechen, für unwahr.) n. Newhork, 2. Sept.(Priv.) In Ciu dal del Bolivar wurde auch ein Deutſcher namens Schreck wegen Steuerver⸗ weigerung durch Caſtros Regierung verhaftet, wurde aber, dank der Vermittlung des deutſchen Geſandten wieder freigelaſſen. Die Uuruhen auf dem Balkan. Sofia, 2. Sept. Das Strumitzagebiet befindet ſich nun⸗ mehr ebenfalls in vollem Aufruhr, wodurch die Situation für Bulgarfen kritiſch geworden iſt. Konſtantinopel, 1. Sept.(Wiener Korr.⸗Bur.) Das ökumeniſche be ae aſe erhielt von den Biſchöfen der Sandſchaks Monaſtir und Kirkiliſſe Berichte über die an der griechiſchen Bevölkerung ſowohl von Komiteebanden, als auch tür⸗ kiſchen Truppen verübten Ausſchreitungen. Die Synode beſchloß, bei der Pforte und den Botſchaftenn Vorſtellungen zu er⸗ heben. Eine Kommiſſion zur Sammlung von Unterſtützungen für die Heimgeſuchten wurde eingeſetzt. Die hier weilenden mohamme⸗ daniſchen Flüchtlinge aus dem Küſtengebiet des Sandſchals Kürkiliſſe ſollen nach Kleinaſien gebracht werden. Konſtantinopel, 31. Aug. Es berlautet, das maze⸗ doniſche Komitee habe ſeine Forderungen ſelbſt an die aller⸗ höchſte türkiſche Stelle gerichtet. Die Ueberwachung des Jildis und des Zentralbdepartements wurde deshalb neuerdings verſchärft. Auch die ruſſdche Votſchaft ſoll Droh⸗ briefe erhalten haben. Das Komitee will zweifellos allgemeine Be⸗ unruhigung hervorrufen.— Nachrichten aus Adriauof⸗ zufolge, iſt der Kommandant von Kirklliſſe, Wehbi Paſcha, abgeſetzt und durch — Schluß ſchwach behauptet. 1 Liverpool, 1. Sept.(Schlußkurſe). 81. 5 5 735 1 Weizen per Sept..055/.055½ 8 per Dezbr..06%.06%8 Mais per Sept..05¼.05¼ per Okt..05 ½%.05/ * Chicago, 1. Sept. Schluß.(Tel.) Wilzen Uolkswirtschaft. Maunheimer Petroleum⸗Notirung vom 2. Septbr. Amerlk, Petroleum disponibel M. 28.10, ruſſiſches Petroleum M. 22.10 öſlerreichiſches Petroleum M. 22.10 pro 100 Kilo netto verzollt ab hieſigem Lager. W Brüſſel, 1. Sept.(Schluß⸗Kurſe.) Spanter 89/, Italiener .—, Türken C 88.80, Türken P 30.70, Warſchau⸗Wiener 448.— Prinz Heinrich Liſſabon, 1. Sept. London 42 ½ Pence. Geld⸗Agio 23— Proz. Wechſel auf London, 1. Sept. Silber 26¼ Priv.⸗ 0 W̃ auf deutſche Aläze 20.58. eee Valparaiſo, 1. Sept. Wechſel auf London 16 ½. Rio de Janeiro, 1. Sept. Wechſel London 12%5 4 New⸗Nork, 1. Sept. 5 Uhr Nachm. Effecten. 1. 81 London 80 T. Sicht4.88.30.8335 New⸗Hork Central 122˙/ 121576 Lond. Cable Tranſ..86.45.8650 North. Paciſic Pref 89— 891/5 Paris kt. S..19%.195% North. Pac. Com.——— Deutſchland k. S. 94˙½% 947/% N. Pac. 8% Bonds] 70/ 70¼ Atch, Top. Santa Fe 64 63%/ Norfolk. Weſt. Pref 63½ 631/ Canadian Pacifie 128/ 124˙½ Union Pacifie Sh. 76/½ 756½ Southern Pageifte 46— 45½ 4% Bds. p. 1925 134— 184 Chic. Milw.& St..] 148¼ 142%½ Silber 57%¾[ 57%/ Denv. Rio Gr. Pref.“ 78— 76— Kanſas City Sh. 497/ 485ſ½ Illinots Central 188½ 133½/ United T. Steel 23225/ Late Shore——„ Pref. 71— 70¹¼½ Louisville& Naſhv.] 105¼ 105 ½ *Newyork, 1. Sept. Schluß.(Tel.) Weizen er⸗ öffnete auf enttäuſchende Marktberichte und lokale Abgaben willig, mit Dezember c. niedriger, ermattete dann noch mehr unter dem Einfluſſe günſtiger Witterung im Weſten, befeſtigte ſich aber ſpäter wieder im Einklang mit der Haltung des Mais⸗ Marktes und zogen Preiſe auf lokale Deckungen ſowie infolge eines die Preiſe begünſtigten Wochenberichts andauernd an. Die günſtige Bradſtreets⸗Statiſtik wirkte gleichfalls gut auf die Hauſſeeſtimmung ein und ſchloß der Markt ſtetig zu—94 c. höheren Preiſen. Für den Exrport wurden 15 Bootladungen verkauft, Umſatz 1 200 000 Buſhels. Mais ſetzte unter dem Einfluſſe ungünſtiger Witterung im Weſten als auch auf Käufe für Nechnung ausländiſcher Fir⸗ men ſtetig, mit Dezember 8 c. höher ein, verkehrte dann auf lokale Deckungen, ſowie entſprechend der Feſtigkeit in Chicago weiter behauptet. Schluß ſtetig zu 36—½ C. höheren Preiſen. Für den Export wurden 3 Bootladungen verkauft. Umſatz 60 000 Buſhels. Kaffee niedriger auf beſſere Kabelmeldungen als man erwartet hatte. Umfangreiche Poſitionslöſungen wirkten be⸗ feſtigend. Schluß ſtetig. Baumwolle niedriger auf enttäuſchende Kabelberichte und da der tägliche amtliche Wetterbericht keine Abnahme der Dürxe ankündigte; auch werden die Zufuhren für morgen geringer geſchätzt. Ferner auf Deckungen unter Führung der Platzſpeku⸗ 7 lation nachgebend. Später belebten lebhafte Nachfrage von Kapitaliſten und die wiver Erwarten geringe Zufuhren. Auch gibt der wöchentliche Regierungsbericht den Durchſchnittsſtant der Baumwollpflanzungen wider Erwarten niedriger an. Später wirkten Befürchtungen von übermäßigen Baiſſepoſittonen und günſtige Wetterverhältniſſe ungünſtig auf den Markt ein. eröffnete mit Dezember ½ c. niedriger, während Mais unver⸗ ändert einſetzte. In den ferneren Börſenſtunden wurden die Märkte von denſelben Einflüſſen beherrſcht wie in Newyork und ſchloſſen dieſelben ſtetig, für Weizen mit ½— k. und Mais mit—7 C. höheren Preiſen. Eiſfen und Metalle... Glasgotp, 1. Sept.(Schluß.) Nohefſen mired uumbers Warrants per Kaſſa 51/6, per Monat 00/00. ſtetig. ö Eleveland, 1. Sept.(Schluß.) Roheiſen per Kaſſa 46/10%½% per Monat 46/11½, ſtetig. 85 London, 1. Sept.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 59.0% ruhig. Zinn p. Kaſſa 128 00. 90 — Kupfer 3 Monate 58..0, Zinn 3 Monate 121.07.6, flau.— Blei ſpiſch 11 3,9, Blef engliſch 11..6, ruhig.— Zink gewöhnlich 21.0, Zink ſpezial 21 .0, träge.— Queckſilber. ö Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Aug.⸗Sept. Pegelſtationen Datum: 5 vom Rhein: 28. 29. 30. 31. 1. 2. Bemerkungen Konſtauz 4,51 4,47 4,45 4,88 4,33 1 Waldshut. 3,42 3,86 3,28 3,22 3,188,11 Hüningen*„* 1 695 2.98 2,95 2,80 2,78 2,72 Kehhll J3,50 3,43 3,37.29 3,26 Lauterburg 5,00 5,00 4,90 4,70 4,67 Maxan 5,09 4,.98 4,89 4 79 4,70 Germersheim 5,06 4,98 4,98 4,90 4,66 Maunheim 4,1 4,80 4,69 4,57 4,444,34 Morg. Mainz 1961,88 ,80 1,741,85 Bingen J2,63 2,50 2,39 2,32 Kaub 3J,03 2,88 2,88 2,74 2,64 Koblenz eeieeeee 2,922,82 2,75 ain 55 8,8 8,28 8,12 3,12 2,90 RAnhrort„J3,052,822,68 2,49 2,87 vom Neckar: Mauuheim 44,86 4,78 4,62 4,51 4,40 4,30 Heilbronn J0,75 0,70 0,69 0,70 0,64 0,9 Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Wr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: J..: Marl Apfel. für Feuilleton, Kunſt und Volkswirtſchaft: Georg Chriſtmaum für den Inſeratenteil: Karl Apfel, Druckſund Verlag der Wr.. Haas'ſchen Buchdruckeret 5 G. m. b..:.: Julius Scholl. Waſche Dich mit Ray-Seife! bereitet aus Hühueret.. Deutſches Reichspatent. Die eminent wohltätige Wirkung auf die Haut iſt überraſchend. 15257 Preis pro Stück, lange ausreichend, 50 Pf. — ber 1903 Jahlunge⸗Auford fall. Wir machen darauf aufmerk⸗ ſam, daß das letzte Biertel der 0 Umlage pro 1903 65 wird und erſuchen! ie heutle 815 ſchuldigen Beträge bel Vermeiden der perſönlichen a gefälligſt anher zu entrichten. 29500/529 Mannheim, 1. Septbr. 1903. Stadtkaſſe: Nöderel, Zahlungs⸗Aufforderung. Wir erſuchen die Pächter ſtädt. Grundſtücke, die auf 1. Septem⸗ 1 Pachtzinſe längſtens binnen 3 Tagen Großh. Hoß⸗ U. Nallonalthenterf jälligen bei Mahnvermeiden anher ge⸗ fälligſt entrichten zu wollen. Maunheim, 1. September 1903. Städt. Sa vereva tch. Kaſſe, U 2 5. e Treiwillige Nerſteigerung. Donnerstag, 3. Sept. 1903, vormittags 9 uhr werde ich im Auftrage der Frau B. Rech Wwe. in deren Woh⸗ nung, L 15, 10, 2. St, gegen bare Zahlung öffentlich ver⸗ ſteigern; 9601 1 Bücherſchrank, 2 Schränke, 1Kanapee,3 Stühle, 1 Chiffonier, 1 kl. Waſchtiſch, 2 Bettſtellen mit Roſt, 4 e itiſche und verſchied. andereHaushaltungsgegenſtände. Mannheim, 1. Septbr. 1908. Scheuber, Gerichtsvollzieber, L 4, 8. Zwangsverſteigerung. Dounerstag, 3. Sept. 1908, uachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 hier, gegen bare ene im Vollſtreckungswege 25 ſteigern: 1 Nähmaſchine, 1 Pianino, 1 Büffet, 1 Spliegelſchrank, 1 Waſch maſchine u. Möhel aller At. 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Die Handlung ſpielt in einem ſpanſſchen Staatsgefäng niſſe, einige Meilen von Sevllla. „ 22* * * Kaſſeneröffnung ½7 Uhr. Anfaug 7 Uhr. Ende ½10 Uhr. Nach der erſten Abtheilung findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Vorverkauf von Billets in der Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrichspl. 5. Donnerstag, 3. Sept. 190. 1. Vorſtellg. in Abonnem. 4 HA M L E T. in 5 Akten von Shaleſpeare, Überſetzt von Schlegel. 7 12 N Unterricht. Meine diesjährigen 15302 Unterrichts-Kurse beginnen Aufang Oktober. Anmeldungen dazu nehme ab Mitte September in meiner Wohnung, Kaiſerring 22, entgegen. Lulse Dänlke, Grossb. Hoſpalletmeisterin 4. D. allen- u. Instru⸗ .S boſöchede O 2, 9,(Kunststrasse) bringt hiermit zur gefl. Kenntnis, dass sich in dem von dihr versandten Rundschreiben leider ein Febler einschlich; die Firma, von welcher mir der Allein-Vertrleb für Mann- beim u. Umgebung übertragen wurde, heist nicht Fen⸗ riech, sondern 15298. 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