Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die 178 bez, inel, Po aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile„ 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 28„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ Gadiſche Volkszeitung.) E 6, 2. Unabhä Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Gtleſenſte und verbreitelie Zeitung in Raunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraren⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr.* —2. Für unverlaugte Manuuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. ngige Tageszeitung. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „„Journal Mannheim““ JIn der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. —— Telephon: Otrektion und Druckerei: Nr. 841 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 318 Filiale: Nr. 815 E 6, 2. Vr. 415 Montag, 7. September 1905. (Mittagblatt.) 55 Rebellion!! FRebellion in der revolutionären Partei! Man pariert nicht mehr! Auguſt Bebels Autokratie iſt in Gefahr! Der „Vorwärts“ hat dem Parteipapſt die Aufname zweier Krtikel verweigert, und der Getränkte ſchüttet ſein Herz nun in der„Leipziger Volkszeitung“ aus, die der„Vor⸗ wärts“ bekanntlich„von Ferne“ liebt. Natürlich handelt es ſich um die„elende“ Vizepräſidentenfrage. Hier ein Auszug aus den Bebelſchen Anklagen: Ich hielt es darauf für angemeſſen, eine abermalige Erklärung an den„Vorwärts“ zur Veröffentlichung gegen die Fürſten⸗ walder einzuſenden. Die Antwort war, daß der Redakteur Eisner an mich Sonntag, den 30. Auguſt, ein Telegramm nach Küßnacht ſandte, dahin lautend: Brief über Ihre Erklärung unterwegs. In dem Brief, den ich alsdann Dienstag, den 1. September, erhielt, bat Eisner in den beweglichſten Ausdrücken, im Intereſſe der Partei von der Veröffentlichung der Erklärung Gbzuſehen, und ſandte die betreffende Erklärung zurück. Mittler⸗ weile hatte ich aber eine zweite Erklärung gegen Heine dem „Vorwärts“ eingeſandt auf Grund von Ausführungen, die dieſer in der Parteiverſammlung ſeines Berliner Wahltreiſes am 25. Aug. gemacht hatte... Eisner wandte ſich jetzt um Sukkurs an die beiden Vorſtandsmitglieder Auer und Geriſch, und nun ge⸗ ſchah das Unglaubliche, daß dieſe aus dem gleichen Grunde wie Eisner die Nichtaufnahme beider Erklärungen billigten und daraufhin Eisner auch die zweite Erklärung mit einem Brief ähnlichen Inhalts wie der erſte an mich zurückſandte. Das Verhaltens Auers tritt in dieſem Bevormundungsverfahren, daz den vollſeändigen Tod jeder Meinungsfreiheit kedeutete, wenn es in der Partei maßgebend werden ſollte, noch be⸗ ſonders merlwürdig hervor. Auer hat ſich in der letzten Nummer Mitarbeiterſchaft an der bürgerlichen Preſſe, beſchloſſen hatten, nach⸗ dem ſie die Frage in zwei Sitzungen eingehend beraten und ein⸗ ſtimmig Beſchluß gefaßt hatten. Auer ſelbſt war wegen Krankheit damals abweſend. Und derſelbe Auer, der ſich im Namen der Meinungsfreiheit gegen dieſe Reſolution ſeiner Kollegen im Vor⸗ ſtande erklärte, faßt jetzt den Entſchluß, ſeinem Kollegen Bebel den Abdruck aweier Erklärungen im„Vorwärts“ zu verweigern, zu denen Bebel provoziert worden war, natürlich im Parteiintereſſe. Un⸗ glücklicherweiſe bekommt dieſe Motivierung einen etwas eigentüm⸗ lichen Beigeſchmack dadurch, daß Auer ſelbſt in dieſen Ein⸗ ſendungen Bebels ſich als Reviſioniſt perſönlich ge⸗ troffen fühlen kann. Es folgt dann der Abdruck der beiden, ſachlich herzlich lang⸗ wweiligen Artikel, aus denen nur das Eine iſt, daß Bebel das Erſcheinen ſeiner verſprochenen Aufſätze über den Vizepräſidentenſtreit für den 7. September in der„Neuen Zeit“ ankündigt. Dagegen ſind eine Nachſchrift zu den beiden Artikeln und das Schlußwort famoſe Dokumente zur Geſchichte der Bruderliebe der„Genoſſen“: e eeee, Nachſchrift: Im Begriff, die vorſtehende Zuſchrift zur Poſt zu geben, wird mir aus Berlin mitgeteilt: Heine habe unter großer Entrüſtung der Verſammlung im dritten Wahlkreis geäußert: „Bebel ſitzt in Küßnacht und ſchläft und weiß bon nichts, um dann plötzlich zu erwachen und losgzu⸗ ſchlagen.“ Der Genoſſe, welcher mir dieſe Mitteilung macht, wohnte der Heine'ſchen Verſammlung bei. Der Bericht des„Vor⸗ wärts“ über die Heine'ſche Verſammlung enthält dieſe Aeußerung Heines nicht. Hat Heine die ihm unterſtellte Aeußerung gemacht, ſo erwidere ich ihm, daß, wenn er in den zwei Monaten ſeitdem ich hier ſitze, auch nur annähernd ſo gearbeitet hat, wie ich gearbeitet habe, er ſich für einen ſehr fleißigen Mann halten darf. Ich gehe nicht hierher, um auf der Bärenhaut zu liegen, ſondern um neben der mir ſo notwendigen Erholung Arbeiten auszuführen, für die ich in Berlin nicht die nötige Ruhe finden würde. Küßnacht, den 30. Auguſt 19038. A. Bebel. „Selbſtverſtändlich werde ich wegen der an mir ver⸗ übten Gewalktat vom Parteitag in Dresden volle Genug⸗ tuung fordern. Und ſo iſt denn zu den übrigen Streitpunkten, die den Dresdener Parteitag beſchäftigen werden, ein neuer, höchſt ſeltſamer, in der Partei bisher noch nicht dageweſener hinzugekommen.“ Der Humor bei der Geſchichte liegt aber be⸗ ſonders in dem Umſtande, daß Bebel in ſeinem erſten Küßnachter Erlaſſe die armen Sänger von Fürſtenwalde am liebſten mauſe⸗ tot geſchlagen hätte, weil ſie überhaupt den Mund zu ihrem garſtigen politiſchen Liede aufgemacht hatten— und nun muß es Bebel ſelbſt paſſieren, daß man ihm ſelbſt die Kehle zudrücken will. Ja, das Regieren iſt nicht ſo leicht, das muß auf ſeine alten Tage nun auch Bebel erfahren. politische Uebersſeht. Maunnheim, 7. September 1903. Orts⸗Hranken⸗Kaſſen und Junungs⸗aſſen. Die Vereinigten Ortskrankenkaſſen des Großherzogtums Heſſen hatten ſich zu einer Eingabe an das Miniſterium ver⸗ ſtändigt, welche die Genehmigung der Regierung zur Errichtung einer Innungs⸗Krankenkaſſe davon abhängig zu machen befür⸗ wortete, daß die fragliche Kaſſe dieſelben Leiſtungen als die am Orte befindliche Orts⸗Kranken⸗Kaſſen, denen die Mitglieder durch die Neugründung entzogen würden, bieten müſſe. Das Miniſterium antwortete darauf, nach den bisherigen Erfahrungen könne es keinem Zweifel unterliegen, daß die wohltätige Abſicht des Geſetzes am beſten durch Kaſſen mit großer Mitgliederzahl, d. h. durch Verteilung der Laſten auf möglichſt viele Beteiligte, zu erreichen ſei. Aus dieſem Grunde ſei vor allem darauf Be⸗ dacht zu nehmen, daß die beſtehenden Kaſſen leiſtungsfähig blei⸗ ben und daß die Neuerrichtung von Kaſſen, welche vorausſichtlich nicht genügend leiſtungsfähig ſein würden, nicht ſtattfinde. Gerade dieſem letzteren Geſichtspunkte ſei aber bei der Frage der Ge⸗ nehmigung von Krankenkaſſen von Seiten kleiner Innungen beſondere Beachtung zu ſchenken. Es komme ferner in Betracht, daß durch Errichtung von Innungs⸗Krankenkaſſen gerade ſolche Mitglieder entzogen würden, welche verhältnismäßig ſeltener in die Lage kämen, die Kaſſe in Anſpruch zu nehmen, während die große Maſſe der Induſtriearbeiter, von welchen die Kranken⸗ kaſſem verhältnismäßig am m zuklären.“ eiſten in Anſpruch genommen wer⸗ den, unter allen Umſtänden bei der letzteren verbleibe. Man komme zu der Ueberzeugung, daß der Errichtung von Innungs⸗ Krankenkaſſen in der Mehrzahl der Fälle manche Bedenken ent⸗ gegenſtehen und daß unter Hinweis auf die Notwendigkeit einer jedesmaligen genauen Prüfung auf das Vorliegen ſolcher Be⸗ denken die Zulaſſung von InnungsKrankenkaſſen in der Regel nur dann empfohlen werden könne, wenn dieſelben ihren Ver⸗ ſicherten größere Vorteile bieten können, als die in Betracht kommenden Ortskrankenkaſſen. Dieſe Antwort hatte zur Folge, daß in Heſſen ſämtliche Innungs⸗Krankenkaſſen von der Bild⸗ fläche verſchwanden. Zum ſozialdemokratiſchen Parteitag liegen nicht weniger als 115 Anträge und Reſo⸗ lütionen vor. Zehn Anträge behandeln die Frage der Mik⸗ arbeitvon Sozialdemokraten anbürgerlichen Blättern, darunter ein Antrag der Parteigenoſſen in Hamm, der ſchlankweg beſagt:„Den Parteigenoſſen iſt die literariſche und journaliſtiſche Mitarbeit an bürgerlichen Preßorganen ohne die Genehmigung des Parteivorſtandes nicht geſtattet.“ Die Elbinger Genoſſen empfehlen eine beſondere Rekruten⸗ agitation vor der Einziehung.„Die künftigen Soldaten ſind über ihre Pflicht gegenüber dem ſog. inneren Feinde auf⸗ Die Bremer Sozialdmokraten verlangen„in an⸗ betracht der unerhörten Geſinnungsriechereien in Militä vereinen“, der Parteivorſtand möge alljährlich ein Flugblatt herausgeben, das die Reſerviſten vor dem Beitritt zu Krieger⸗ vereinen warnt. Die Braunſchweiger wollen die Bahn⸗ und Poſt⸗Etatdebatten an die betr. Beamten in Broſchürenform ver⸗ teilt wiſſen. Bezeichnend iſt auch ein Antrag aus München⸗ Gladbach:„Die Maifeier iſt auf den erſten Sonntag im Mai zu verlegen.“ Genoſſe Welker in Wiesbaden will, daß„nur Perſonen, die keiner konfeſſionellen Religionsgemeinſchaft ange⸗ hören, Parteiämter bekleiden dürfen.“ Erbe⸗Hambu fordert, daß die Fraktion im Reichstage einen Antrag auf E lichtung von See⸗Heilſtätten und Krankenſchiffen für Lung leidende einbringen ſoll. Derſelbe Antragſteller empfiehlt die Gründung ſozialdemokratiſcher Papierfabriten im Intereſſe der Parteipreſſe. 68 Genoſſen in Flensburg heiſchen eine Be⸗ kämpfung des Alkoholmißbrauchs und Trinkſitten im privaten und öffentlichen Leben. Die Parteigenoſſen in Gera beantragen, die Reviſionsbeſtrebungen der Parteitaktik zur Beſprechung zu bringen. Das ſerbiſche Ofſtzierskomplott. Miniſterpräſident Awakumowitſch erklärte, wie aus Belgrad gemeldet wird, einem Mitarbeiter des„Belgradske Novine“, er ſei überzeugt, daß die Niſcher Angelegen⸗ heit einen ruhigen Verlauf nehmen und bald aus der Welt geſchafft ſein werde. Der Miniſterpräſident teilte mit, daß eine Militärkommiſſion zur Unterſuchung der Angelegenheit einge⸗ ſetzt ſei. Die Unterſuchung werde von Major Schuſchkalowitſch geleitet. Nach alledem, was bisher bekannt ſei, ſchloß der Mini⸗ ſterpräſident, handele es ſich weder um Hochverrat, noch um eine Verſchwörung, doch ſei es unzuläſſig, daß Offiziere auf dieſe Art Unterſchriften ſammeln. Uebrigens könne man nicht wiſſen, was das Endziel geweſen ſei. Belgrader Blätter verurteilen 6 be 1. 1 9 16 K in ihrem heutigen? Ausgaben größtenteils die Vorgänge im Qli⸗ Das Geſtament eines Sonderlings. Roman von A. von Tryſtedt. 8 Nachdruck verboten. (Fortſetzung). Eva befeſtigte mit einer hübſchen goldenen Agraffe, auch ein Geſchenk des ſplendiden Papas, wirkungsvoll einige Roſen in der Krauſe von echten Spitzen, die den Halsausſchnitt umſchloſſen. Außerdem wies die ſchneeig friſche, die ſtolze Geſtalt knapp um⸗ ſchließende Toilette keinen Schmuck auf. Eva trat einige Schritte zurück und die helle Freude blitzte aus ihren jungen Augen.„Wie bezaubernd ſchön Du biſt!“ ſagte ſie faſt andächtig,„aber den alten Herrn ſchlag Dir nur ja aus dem Sinn,“ fuhr ſie nach kurzer Pauſe fort,„puh, um des Himmelswillen— da würde ich wahrhaftig lieber auf all das Geld verzichten, als ſo einem Großpapa—“ ſie errötete ſtark und brach kurz ab; ihr waren da ſoeben zum erſten Male Gedanken gekommen, die bis dahin ihrem Kinderſinn ferngelegen hatten. Sie war ſo überaus lieblich in ihrer Verwirrung. Stephanie küßte ſie herzhaft ab. 5 8¹ „Nun aber bin ich fertig. Es iſt auch die höchſte Zeit. Gib mir noch den Toque herüber, Kind, und die Handſchuhe. Wie mag ich hier eine Stunde ſpäter ſtehen?“ fragte ſie mit ſiegesfrohem Lächeln, „mir klopft doch das Herz ein wenig; es iſt eine ſeltſame, geheimnis⸗ volle Situation!“ 8 „Aber durchaus keine unangenehme, Stephanie! In welche Ver⸗ wirrung mag Deine Schönheit den Mann bringen, welcher ſoviel Glück gewiß nicht erwartet!“ „Was Du für Torheiten ſchwatzſt, Kleine, es gibt viel hübſche Mädchen in der Welt, ich bilde nicht einmal eine Ausnahme!“ 35„Ach, Du willſt gewiß noch verſchiedene Schmeicheleien hören! Aber geh jetzt, damit der Aermſte nicht gar zu lange auf ſein Glück varten muß.“— zücken.„Du Prinzeſſin, Du,“ ſagte er nur und zwirbelte ſeinen Schnurrbart, um ſeine Rührung zu verbergen. Er brachte nichts weiter hervor, aber Stephanie konnte ſich die wenigen Worte leicht ergänzen. Sie erweckten ein Hochgefühl in ihr. „Welch ein Vorzug iſt es doch, ſo ſchön zu ſein,“ dachte ſie, und in dem gehobenen Bewußtſein, dem Unbekannten, welcher ſie er⸗ wartete, durch ihren Anblick eine überwältigende Ueberraſchung zu bereiten, ſagte ſie lachend und ſcherzend den Ihrigen Adieu, und be⸗ ſtieg, von dem ſtolz dahinſchreitenden Vater geleitet, den Wagen, der ſie nach dem Hotel Royal bringen ſollte. Als Döring ſein Zimmer wieder betreten wollte, wurde ihm ein Telegramm überreicht. Was konnte das ſein? Der Atem verſagte ihm plötzlich. Ein unbeſtimmtes Erſchrecken fuhr ihm durch die Glieder, ſodaß ſeine Kniee zitterten. Er mußte ſich auf eine in der Nähe befindliche Polſterbank niederlaſſen. Hier öffnete er mit fliegenden Händen das Telegramm. 5 85 Seine unnatürlich weit geöffneten Augen laſen die wenigen, inhaltſchweren Worte.„Ich dachte mir ſo etwas,“ murmelte er dann,“ ſeit Tagen fürchtete ich es. Das iſt Schöttlers Werk, Dieſer Schurke hat es auf mein Verderben abgeſehen!“ Er war ganz blaß geworden. vorüber, er lächelte ſchon wieder ſorglos.„Dem Himmel ſei Dank, daß der Schlag nicht früher kam,“ dachte er,„nun wird ſich ja alles arrangieren laſſen.“ Er verbarg das Telegramm ſehr ſorgfältig in ſeiner Brief⸗ taſche. ſterte er,„ſolche aufregenden Zwiſchenfälle ſind nur für Männer!“ Er riß ein Blatt aus ſeinem Notizblock und warf wenige, flüchtige Zeilen darauf: „Keine Sorge! Wird umgehend alles zu Deiner abſoluten Befriedigung erledigt werden. Umarmung. Dein Vater Julius Döring.“ Auch Julius betrachtete ſeine Tochter mit unverhohlenem Ent⸗ Die Schwäche ging aber bald „Meine Damen brauchen hiervon nichts zu erfahren,“ flü⸗ paar erſt hier hatte. FCr adreſſierte an Paul Weber und übergab das Papfer einem Diener zur ſofortigen Beſorgung auf das Telegraphenamt. Dann begab er ſich mit den Gefühlen eines Feldherrn, der Schlacht gewonnen hat, noch einmal an den Frühſtückstiſch, um hier aufgetragenen Delikateſſen einer gründlichen Reviſion zu unter ziehen. Mutter und Tochter erſchienen im Rahmen der Tür ihm lachend zu. 1755 „Wenn alles fehl geht, ſo haſt Du wenigſtens auf lange Zeit hinaus Vorrat gegeſſen, Papa!“ rief Eva beluſtigt. Döring fuhr zuſammen, als habe ein Stich ihn getroffen. U. willkürlich ließ er die Gabel ſinken.„Dergleichen ſpricht man übe haupt nicht aus, Du Grünſchnabel,“ ſchalt er; es ſollte ſcherzhaft klingen, aber ſeine Stimme war rauh vor tiefinnerer Angſt. Eva ſah ihn beſtürzt an.„Aber Papachen, wir ſind ja do am Ziel!“ „Am Ziel, ja wohl! Es war auch höchſte, allerhöchſte Zeit!“ Und bald war auch dieſer kleine Zwiſchenfall vergeſſen und einer Art Weihnachtsſtimmung ſaßen die Drei beiſammen, ma ſich die Zukunft aus und fanden ſchließlich in jedem Worte Anlaß ausgelaſſenſter Luſtigkeit. Ihr frohes Lachen ſchallte wiederholt bis in die ſtillen Korridore hinaus. 5 Der ſo unendlich vornehm dreinſchauende Ingenieur mit ſeinen ſchönen Damen, von denen beſonders die entzückenden Töchter int eſſterten, begannen bereits ein Gegenſtand allgemeiner Aufmer ſamkeit zu werden. 7 Glückliche Menſchen—! Dieſen gegenüber iſt man allerort⸗ beſonderer Nachſicht und Zuvorkommenheit befliſſen, und Julius ve ſtand es, ſolche Situationen zu nützen. 3 5 Alle Unruhe, auch das leiſeſte Herzklopfen wurden hinwegg Und dieſer Jubel ſollte ſich noch ſteigern, wenn man das Br⸗ Es wurde mit fröhlichſter, liebevollſter Ur geduld erwartet!— 5„„ Der elegante Hotelwagen brachte Stephanie bald ans Ziel. Zeit zum weiteren Nachdenken blieb ihr nicht. und ſahe 4. Selle Getterät, Anzriges⸗ T zierkorps.— Eine Sonderausgabe der„Belgradske Novoſti“ zufolge ſind der Hauptmann des Generalſtabs Novako⸗ mikſch und der Hauptmann der Infanterie Theodoro⸗ wifkſſch die Urheber der neuen Verſchwörung. Bei ihnen wurde ein Aufruf an das Offizierkorps gefunden des Inhalts, daß gerade die Offiziere die der Offiziersehre durch die Ermordung des Königs Alexander angetane Schmach nicht dulden dürften. Alle ehrenhaften Offiziere ſollten verlangen, daß jene Ver⸗ ſchwörer, die an der Ermordung des Königs beteiligt waren, aus dem Offizierkorps ausgeſtoßen würden, wenn dies nicht erfolge, müßten ſie gewaltſam entfernt werden. Die 25 Offi⸗ ziere, die den Aufruf unterſchrieben, wurden am Donnerstag Abend in Niſch verhaftet. Hauptmann Lazarewitſch, der den Aufruf der Garniſon Negotin überbrachte, wurde auf der Rück⸗ kehr in Golubova verhaftet und nach Niſch transportiert. Bei ihm wurde ebenfalls ein Exemplar des Aufrufs vorgefunden. In Belgrad ſelbſt ſoll keine Verhaftung erfolgt ſein. Soweit die vom Wolff'ſchen Bureau verbreiteten offiziöſen Meldungen. Weit ſchlimmer lauten die Privatmeldungen. Der„Neuen Freien Preſſe“ wird folgendes berichtet: Die an der Aktion gegen die Königsmörder beteiligten Offiziere wollen, unbekümmert um den Ausgang der Niſcher Unterſuchung, auf Ausſtoßung der kompromittierten Offiziere beſtehen. Außer den bekannten beiden Aufrufen zirkuliert noch ein dritter Aufruf, in welchem die Offiziere ganz offen aufgefordert werden, ihre un⸗ würdigen Kameraden über die Klinge ſpringen zu laſſen. Auf eine Anfrage des Kriegsminiſters langten von ſämtlichen Divi⸗ ſtonären Antworten ein, wonach die Bewegung gegen die Königsmörder überall um ſich greife. Wie der„Na⸗ rodni Liſt“ meldet, erzwangen die Offiziere in Niſch, daß ihre berhafteten Kameraden gus den Arreſten in ihre Wohnungen geleitet wurden, wo ſie gegen das Ehrenwort, ſich nicht zu ent⸗ fernen, verbleiben können. Aus Niſch eingetroffene Meldungen heſtätigen, daß auf König Peter ein Attentats⸗ Verſuch gemacht worden ſei. Als derſelbe nachmittags in offenem Wagen das Palais verließ, wurde der Wagen mit Steinen beworfen. In der Nähe des Palais wurde aus einem Hauſe ein Revolverſchuß abgefeuert, der aber nicht traf. Der König wurde durch einen Steinwurf an der Wange verletzt. Das Schreiben des Fabrikinſpektors an die Zentralſtreikkommiſſion wird jetzt auch bekannt. heißt darin: Es ſind bei dem Ausſtande ſchwere Fehler von Seiten der Arbeiter begangen worden. Zunächſt unterliegt es keinem Zweifel, baß die Schmiedearbeiter der Fabrik Lindenhof am 17. Juli die Arbeit höchſt voreilig, um nicht zu ſagen leichtfertig, niederlegten. Auf das Ausbleiben einer mündlich erbetenen Nachricht hin begehen beſonnene Männer eine ſo folgenſchwere Handlung nicht. Es wäre ein Leichtes geweſen, ſich durch eine Anfrage zu vergewiſſern und das Mißver⸗ ſtändnis, welehes das Ausbleiben der Antwort nach ſich zog, wäre ſofort als ſolches erkannt worden. Sodann ergab ſich aus dem Schreiben der Direktion vom 18. Juli ohne weiteres, daß ſich die Schmiede geirrt hatten, als ſie in dem Ausbleiben der Antwork eine ſie kränkende Unfreundlichkeit des Herrn Lanz erblickten. Wenn ein beſonnener und redlich denkender Menſch infolge eines Mißverſtänd⸗ niſſes eine Handlung begangen hat, deren Veranlaſſung durch Auf⸗ klärung des Mißverſtändniſſes ſich als eine nichtige erweiſt, ſo macht er die Handlung ungeſchehen, ſofern ihm hierzu Gelegenheit ge⸗ hoten wird. Dieſe Gelegenheit wurde den Schmieden durch das Schreiben des Herrn Lanz vom 20. Juli und die darauf folgende Unterredung geboten, von den Schmieden aber nicht benützt. Sodann wurde den Schmieden zum 3. Mal Gelegenheit zu einer Rückkehr zur Arbeit geboten durch den Ausfall des Protokolls vom 31. Juli. Stalt deſſen verweigerten ſie dem in dieſem Protokoll niedergelegten Befunde ihre Anerkennung. Zur Aufklärung des folgenſchweren„Mißverſtändniſſes“ e N W 5 ſcheint aber auch von Seiten der Fabrikleitung und auch von Seiten des Fabrikinſpektors nichts geſchehen zu ſein. Weiter heißt es: Es iſt mir aus dem Kreiſe der Zentralſtreikkommiſſion mit⸗ geteilt worden, daß die Weigerung der Firma Lanz, ausſtändige Schmiede zur Verhandlung zu ziehen, aus einer ſtatutariſch binden⸗ den Beſtimmung des Fabrikantenverbandes entſpringe. Wenn dies der Fall iſt, ſo haben die Schmiede mit ihrer Forderung an Herrn Lanz die Zumutung geſtellt, ſichſeinem Kreiſe gegenüber der⸗ jenigen Solidarität zu entſchlagen, welche die Arbeiter in ihrem Kreiſe hochzuhalten als ein erſtes Gebot der Ehrenhaftigkeit er⸗ kennen. Dieſes Meſſen mit zweierlei Maß iſt unlogiſch und unbillig. So har ſich die Arbeiterſchaft auch über die Herausgabe der ſogenann⸗ ten„ſchwarzen Liſte“ beſchwert gefühlt, während zugleich die Veröffentlichung einer Liſte der Arbeitswilligen in Ausſicht geſtellt würde. Hierin liegt, gleichgültig, ob dieſe Liſte verxöffentlicht worden iſt oder nicht, ein unlösbarer Widerſpruch. Wer einen Maßſtab der Sittlichkeit aufſtellen will, muß ihn zuerſt an ſich ſelber anlegen. Mir können uns des Eindrucks nicht erwehren, daß Herr Dittmann von ſeinem Beruf eine ſtark⸗bureaukratiſch ge⸗ färbte Auffaſſung hat. Hoffentlich ſchwächt der weitere Verlauf ſeiner Tätigkeit dieſen Eindruck noch ab. Es ——— Veutsches Reſch. Seidelberg, 6. Sept.(Die hieſigen Sozkal⸗ demokraten) hielten geſtern Abend im großen Saal des alten Saalbaues eine verhältnismäßig gut beſuchte Verſamm⸗ lung ab, die den Beginn der Agitation für die Landtagswahl hier anzeigen ſollte. Wie ſchon durch die Preſſe bekannt und wie geſtern in der Verſammlung noch formell erklärt wurde, werden die hieſtigen Sozialdemokraten dem nationalliberalen Kandidaten Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens eine eigene Kandi⸗ datur gegenüberſtellen. Wie wollen, wie der Vorſitzende, Herr Danner, erklärte, den Kampf in anſtändiger Form führen; ſie wollen nicht gegen die Perſon des nationalliberalen Kandidaten kämpfen, ſondern gegen den nationalliberalen Politiker und gelegt. Lächelnd und blühend, wie die herrlichſte, duftigſte Roſe be⸗ trat ſie das Hotel. Sie war geradezu hinreißend. Wer ihr begegnete, wandte den Kopf und ſah ihr bewundernd nach. Etwas ſchwebendes, ſieges⸗ frohes lag in ihrem Gange und die Erregung verlieh ihrem Antlitz lendende Farben. Eine ganz kleine Weinſtimmung hielt ſie um⸗ angen. Ein wenig ſchelmiſcher, feuriger als ſonſt blitzten die unklen Mädchenaugen unter der leuchtend weißen Stirn hervor. Ihr chönes, welliges, glänzendes Haar bildete einen wirkungsvollen Gegenſatz zu dem überaus zarten Kolorit des Teints und der chneeigen Friſche der tadelloſen Toilette. Es war alles vorbereitet. Das Zimmer, in dem die Zuſammen⸗ unft ſtattfinden ſollte, vom Teſtator ſelbſt beſtimmt. Wie ein⸗ ehend mochte Malchow ſich mit der Hartnäckigkeit älterer Leute in einen Plan vertieft, vielleicht bis ins Kleinſte ſich die Situationen usgemalt haben. Fortſetzung folg.) für ihre Parteiideen. Ueber den Ausgang der Campagne geben ſich die Sozialdemokraten hier übrigens keiner Täuſchung hin. Sowohl der Vorſitzende, wie ſpäter auch der Referent Herr Geck aus Offenburg ſprachen immer nur davon, daß diesmal ein Anfang zu machen ſei; es komme diesmal darauf an, daß Wil⸗ ckens nicht wieder einſtimmig gewählt werde, ſagte der Vorſitzende, und Geck fügte hinzu, daß man in fünf oder zehn Jahren die Früchte der einſetzenden Arbeit zu ernten hoffe. Das Referat Gecks über den letzten Landtag bot nichts Beſonderes. Erwähnt ſei, daß er mehrmals den„Glauben“ ausſprach, Zen⸗ trum und Nationalliberale würden auf dem nächſten Landtag trdtz allem einander näher kommen. Ferner ſei erwähnt, daß er in der Wahlrechtsfrage ſcharf an das Zentrum, ſpeziell an Herrn Wacker ging; er warf dieſem vor, daß er als Vorſttzender der Verfaſſungskommiſſion, als welcher er die Wahlrechtsreform hätte eifrig betreiben ſollen, ſich völlig paſſiv gehalten habe, bis dann kurz vor Schluß des Landtags, damit man den Wählern doch eines ſagen könne, die Verfaſſungskommiſſion zuſammenberufen ſei, wo dann die bekannte Erklärung Schen⸗ kels erfolgt ſei. Das Zentrum habe in jeſuitiſcher Weiſe ſich das Mäntelchen der Volksfreiheit umgehängt um den National⸗ liberalismus auszuſtechen; ſo wie es aber gelte Eruſt zu machen, laſſe es das Mäntelchen fallen. In kirchenpolitiſcher Beziehung wies Geck auf das ſozialdemokratiſche Programm der Trennung von Kirche und Staat. * Berlin, 6. Sept.(Im Militäretat für 190 4) wird, wie ein parlamentariſcher Berichterſtatter ſchreibt, die Forderung auf Erhöhung der Oberſtleutnants⸗ gehälter wieder erwogen werden. Im letzten Etat war die ungefähre Gleichſtellung der Gehälter der Oberſtleutnants mit denen der Regimentskommandeure bekanntlich abgelehnt worden. Vorgeſehen iſt auch eine Verbeſſerung der Lage der Militär⸗ invaliden. Eine gänzliche Reform des Militärinvaliden⸗ geſetzes dürfte aber noch einige Zeit auf ſich warten laſſen. Im neuen Etat wird ferner eine Forderung wieder erſcheinen, die in der letzten Tagung viel Staub aufgewirbelt hat, das Schmer⸗ zenskind der Militärverwaltung, der Truppenübungsplatz Neu⸗ hammer. In dieſem Sommer ſind dort wieder umfangreiche Waldbrände vorgekommen, ſodaß der Erlös aus dieſen Forſten verloren gegangen iſt. —(Deutſch⸗ruſſiſcher Handelsvertrag.) Wie dem„Lokalanzeiger“ zufolge in unterrichteten Kreiſen ver⸗ lautet, beſteht das Ergebnis der deutſch⸗ruſſiſchen Handelsvertragsvorbeſprechung vorläufig nur in der protokollariſchen Aufnahme der von beiden Seiten geltend gemachten Auffaſſung über die verſchiedenen zur Sprache ge⸗ brachten handelspolitiſchen Fragen, ohne daß ſich vorerſt erſehen laſſe, auf welcher Grundlage weiter gearbeitet werden könne. Die Protokolle werden hier einer eingehenden Prüfung unter⸗ zogen werden, und von dieſer wird es abhängen, wie weiter operiert werden ſolle. —(Dem Reichstage) wird nach der„Nationallibera⸗ len Korreſpondenz“ in der nächſten Geſetzgebungsperiode ein Entwurf vorgelegt werden, welcher die Grundſätze über Auf⸗ nahme und Aufenthaltsverhältnis von Geiſteskranken in Irrenanſtalten ſowie die Entlaſſung aus denſelben reichs⸗ geſetzlich regelt. Parteitag der pfälziſchen Sozialdemokraten ⸗ (Bon unſerem Korreſpondenten.) f 1155 1. Speier, 6. Sept. Der heute im hieſigen Stadtſaale ſtattgehabte Parteitag der pfälziſchen Sozialdemokraten war von vielen Delegierten aus allen Gegenden der Pfalz beſucht. Einer der wichtigſten Punkte der Tages⸗ ordnung, die Verhandlungen über die ſozialdemokratiſche Parteipreſſe hatte bereits in einer geſtern Abend abgehaltenen, geſchloſſenen Parteiverſammlung Erledigung gefunden. Es iſt nach mehrſtündigen Erörterungen entgegen den Wünſchen der Mehrheit des Gauvorſtandes beſchloſſen worden, die„Pfälziſche Poſt“ von der Mannheimer„Volksſtimme“ zu trennen und durch Errichtung einer eigenen pfälziſchen Parteidruckerei ſelbſtändig zu machen. Die Errichtung der neuen Druckerei kann zufolge des mit dem Verlag der „Volksſtimme“ getroffenen Abkommens nicht vor dem 1. Januar 1908 erfolgen. Hatte ſchon der Vorſitzende, Reichstagsabgeordneter Ghrhart⸗ Ludwigshafen ſeiner Genugtuung über die Erfolge der Sozialdemo⸗ kratie bei den letzten Reichstagswahlen Ausdruck verliehen, ſo tat dies auch Redakteur Dikrejter⸗Ludwigshafen bei Erſtattung des Berichts des Gauvorſtandes, in welchem insbeſondere auch die Fortſchritte Erwähnung fanden, die die ſozialdemokratiſche Bewegung in den Städten und Landorten der Pfalz gemacht hat. Nicht ohne Intereſſe iſt die Stellung, die der Parteitag in der Wein⸗ frage einnimmt. Ein Antrag des ſozialdemokratiſchen Vereins Dürk⸗ heim, wonach die ſozialdemokratiſche Reichs⸗ und Landtagsfraktion beauftragt werden ſollte, bei Neuberatung des Weingeſetzes für eine ſtaakliche Keller⸗ und Buchkontrolle und gegen die Fälſchung des Weins einzutreten, wurde vom Referenten nicht befürwortet und vom Parteitag abgelehnt. Das nämliche Schickſal wurde einem anderen Antrage zuteil, wonach von Reichstagsabgeordneten in ſogenannten Weinorten aufklärende Vorträge über die Weinfrage gehalten und die Stellung der ſozialdemokratiſchen Partei zu dieſer Frage dar⸗ gelegt werden ſoll. In Uebereinſtimmung mit der großen Mehrheit der Verſammlung vertraten der Referent und Reichskagsabgeordneter Ehrhart die Anſicht, daß die Weinfrage nicht benützt werden könne, um unter der weinbautreibenden Bevölkerung Stimmung für die Sozialdemokratie zu machen. Erſt ſollten die Weinbauern ſelbſt ein⸗ mal darüber einig werden, was in der Sache getan werden ſolle, dann laſſe ſich weiter darüber reden. Längere Erörterungen knüpften ſich auch an einen Antrag, der ausgeſprochen haben wollte, daß die Parkeiangeſtellten nicht Mitglieder des Gauvorſtandes ſein können. Der Antrag wurde abgelehnt. Mit dem Abgeordneten Bebel gingen Clement⸗ Kaiſerslautern und Abgeordneter Ehrhart ſcharf ins Gericht. Bebel habe dadurch, daß er beſtimmt zuſagte, vor dem Stichwahltage in einer Verſammlung in Kaiſerslautern zu ſprechen, im letzten Augen⸗ blick aber ſein Erſcheinen telegraphiſch abgeſagt habe, die Partei ſtark geſchädigt. Gegen die Kaiſerslauterer Partefleitung ſeien wegen des Verhaltens Bebels ſchwere Vorwürfe gerichtet worden. Auf Ver⸗ anlaſſung Ehrharts finden die gegen Bebel gerich⸗en Ausführungen in dem Protokoll über die Verhandlungen des Parteitages Ex⸗ wähnung. Als Schmerzenskind der pfälziſchen Sozial⸗ demokraten wurde von den Delegierten die Stadt Zwei⸗ brücken bezeichnet. Dort ſei es bei den letzten Reichstagswahlen vorgekommen, daß der ſozialdemokratiſchen lokalen Parteileitung angehörige Genoſſen ſchon in den Vormittagsſtunden in den Chaiſen nationalliberaler Fabrikanten herumgefahren ſeien, um für den nationalliberalen Kandidaten tätig zu ſein. Delegierter Höltermann⸗ Pirmaſens glaubt, daß noch eher, als Zweibrücken eine Domäne der Sozialdemokratie wird, Rußland ſozialdemokratiſch wird. Ueber die Reviſion der pfälziſchen Gemeinde⸗ Jordnung berichtete in längerer Rede Reichstagsabgeordneter Ghr⸗ rt. Zu einem entſchiedenen Gegner der Gemeindeordnung ſich ——— Maällnheim, 7. September. bekennend, brachte er eine Reſolution in Vorſchlag, in welcher ſowohl eine Reviſion dieſer Ordnung als auch eine Reform der Gemeinde⸗ umlagen gefordert wird. Auch wird eine entſprechende Vertretung der pfälziſchen Städte im Diſtriktsrat und im Landtag verlangt. Nach langer, lebhafter Debatte wurde die Reſolution angenommen. Bei Beſprechung der Stellungnahme des Parteitages z u dem in Dresden ſtattfindenden deutſchen Partei⸗ tag wird insbeſondere die Beſetzung der Stelle des Reichstags⸗ Vizepräſidenten beſprochen. Das Vorgehen Bernſteins wird von allen Rednern ſcharf verurteilt. Er hätte die kleinliche Vizepräſi⸗ dentenfrage nicht aufwerfen dürfen, ſondezn deren Erledigung der Fraktion überlaſſen müſſen. Einzelne Redner wollen, daß auf die Frage gar nicht eingegangen wird, andere wünſchen wieder, daß auf dem Dresdner Parteitag mit Leuten, die ſolche kleinliche Fragen auf⸗ werfen, ein ernſtes Wort geſprochen wird. Schließlich wurde eine Reſolution angenommen, in der unter Inanſpruchnahme einer der Stärke der ſozialdemokratiſchen Fraktion entſprechenden Vertretung im Reichstagspräſidium der Fraktion das Vertrauen bekundet wird, daß ſie bei Feſthaltung an den Traditionen der Partei keine Ver⸗ 5 pflichtungen übernimmt, die nicht in der Geſchäftsordnung vorgeſehen ſind. Gleichzeitig wird in der Reſolution die Stellung bedauert, die Bernſtein in der Sache eingenommen hat. Ein Vorſchlag des Vorſtandes der ſozialdemokratiſchen Partei⸗ leitung, wonach der Ausſchluß eines Genoſſen aus einer Organi⸗ ſation den Ausſchluß aus der Geſammtpartei zur Folge hat, wird gut⸗ geheißen und ſoll von den Delegierten in Dresden befürwortet werden, Als Delegierte für den Dresdener Parteitag wurden die Genoſſen Wolf und Körner in Ludwigshafen gewählt. Der nächſte Parteitag der pfälziſchen Sozialdemokraten wird in Edenkoben abgehalten 7 2 Der Kaiſer in Leipzig und Halle. W. Leipzig, 6. Sept. Bei dem heutigen Paradediner im Palmengarten brachte Kön ig Georg folgenden Trinkſpruch aus: Abermals darf ich mir geſtatten, meinen tiefgefühlteſten Dan Eurer Majeſtät darzubringen, heute namens des 19. Armeekorps, welches heute zum erſten Male die Ehre hatte, vor Ew. Majeſtät zu erſcheinen, um ſein militäriſches Können darzulegen. Dieſer Tag iſt ein Tag der hohen Weihe für das Armeekorps und ein wür⸗ diger, ſchöner Abſchluß für alle Bemühungen der Errichtung und Ausbildung des Armeekorps. Ich darf wohl namens des Armee⸗ korps ausſprechen, daß dieſer Tag ihm ewig eindrücklich bleibt, daß ſein ſtetes Hemüßen ſein wird, ſich die Zufriedenheit Ew. Majeſtät, herrn, zu erwerben, und es den beſten Armee⸗ herrlicher Armee gleichzutun. Ich bitte die Wohl des Kaiſers und der Kaiſerin als des oberſten Krie korps CEurer Majeſtät Gläſer zu erheben und auf das hurrah! hurrah! hurrah! Der Kaiſer erwiderte: Ich darf Euerer Majeſtät nochmals meinen herzlichſten Glück⸗ wunſch zum heutigen Tage zu Füßen legen und dem Armeekorps nochmals von Herzen meine vollſte Anerkennung ausſprechen für die muſtergültige Art und Weiſe, mit der es ſich bei der heutigen Parade gezeigt hat. Unter den Korps das jüngſte, hat es in ſeinen Parade⸗ leiſtungen es den älteſten und beſten ſchon gleichgetan. Das ver⸗ ſpricht Gutes für die Zukunft, es verſpricht auch, daß, wenn Ew. Majeſtät rufen, das Korps drauf gehen wird wie das älteſte. Indem ich mein Glas auf das Wohl des Korps erhebe, trinke ich zugleich auf das Wohl des Königs Georg. Hurrah! hurrah! hurrah! Nach dem Zapfenſtreich verließen die Fürſtlichkeiten den Palmengarten und fuhren durch das Roſenthal nach dem Bahnhof in Leutzſch, wo König Georg ſich von dem Kaiſer verabſchiedete, der alsbald nach Merſeburg zurückkehrte. W. Halle, 6. Sept. Die Kaiſerin traf heute Vormittag 9½ Uhr mittelſt Sonderzuges ein. Die Kaiſerin fuhr dann, begleitet von einer Eskorte der 10. Huſaren, zu der feierlichen Einweihung der Pauluslirche. Vor der Kirche ſtand eine Ehrenkompagnie des Füſilierregiments Generalfeldmarſchall Graf Blumenthal(Magdeburgiſches Nr. 86), ferner waren die Vertreter der Geiſtlichkeit erſchienen. Nach der 5 Zeremonie der Schlüſſelübergabe betrat die Kaiſerin hinter den beiden Generalſuperintendenten die Kirche, geführt von dem Prinzen Albrecht von Preußen. Es folgten ſämtliche zum Manöver hier an⸗ weſenden Fürſtlichkeiten. Pfarrer Bach hielt dann die Weiherede, Nach der kirchlichen Feier fuhr die Kaiſerin zum Bahnhof, wo um 11 Uhr 20 Min. 5 der Kaiſer mit dem Prinzen Gitel Friedrich von Merſeburg eintraf. Beide Majeſtäten fuhren hierauf wiederum mit Eskorte durch die Feſtſtraße, die überaus reich geſchmückt war und an welcher Vereine, Innungen und Schulen Spalier bildeten. Die Kriegervereine ſtanden vor dem Schmitz und Breuer ſchen Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal, an welchem die Wagenfahrt der Majeſtäten vorüberführte. Am Ein⸗ gang der Moritzburg⸗Ruine hatte das Corpus Academicum Auf⸗ ſtellung genommen. Rector magnificus Geh. Juſtigrat Profeſſor Dr. Stammler richtete an die Majeſtäten eine Anſprache, auf, welche der Kaiſer freundlichſt dankte. Auf dem ganzen Wege wur⸗ den die Majeſtäten mit ſtürmiſchen Kundgebungen begrüßt, die auf dem Marktplatz vor dem Rathaus ihren Gipfelpunkt fanden. Hier hatten vor der Ehrenpforte die Vertreter der Stadt Aufſtellung genommen. Ober⸗ bürgermeiſter Staude begrüßte die Majeſtäten im Namen der Stadt und bot dem Kaiſer den Ehrentrunk aus einem von einem Mitbürger hierzu geſtifteten Ehrenbecher dar. Der Kaiſer erwiderte auf die Anſprache des Oberbürgermeiſters, er freue ſich ſehr, daß er ſein Verſprechen, nach Halle zu kommen, nach ſo langer Zeit endlich habe erfüllen können. Traurige Umſtände hätten ihn damals verhindert. Er freue ſich, am heutigen Tage Gelegenheit zu haben, ſich von der günſtigen Entwicklung der Stadt zu überzeugen. Er habe in dieſen Tagen Teile unſeres Heeres geſehen; nur unter deſſen Schutz ſei ſolche Entwicklung der Stadt möglich geweſen. Er ſei erſtaunt und freudig überraſcht über den herrlichen Schmuck, den die Stadt angelegt habe. Die herzliche Begrüßung ſeitens der Be⸗ bölkerung habe ihn und die Kaiſerin überraſcht und gerührt. Der Oberhürgermeiſter möge der Bürgerſchaft ſeinen und der Kaiſerin 1 herzlichſten und innigſten Dank übermitteln. Es werde ihm jederzeit eine Freude ſein, ſeine Hand über der Stadt ſchützend halten zy können, damit ſie ſich weiter entwickeln könne, wie guch ſeine Ahn, herren ihre Hand über der Stadt gehalten hätten. Er trinke auf das Wohl der Stadt Halle.— Hierauf begrüßten die Majeſtäten auch die Vertreter und Vertreterinnen der Halloren, die die Salzblume überreichten. Die Ehrenjungfrauen brachten der Kaiſerin einen prächtigen Blumenſtraß dar. Die Fahrt der Majeſtäten bewegte ſich dann durch die Franckeſchen Stiftungen. Am Denkmal des Stifters derſelben, Auguſt Hermann Francke, begrüßte der Direktor Geheimrat Fries die Majeſtäten, worauf der Kaiſer huld⸗ vollſt dankte. Um 12 Uhr 40 Min kehrten die Majeſtäten daum nach Merſeburg zurück, nachdem der Kaiſer ſich am Bahnhof in außer⸗ ordentlich herzlicher MWeiſe vbom Oberbürgermeiſter Staude verab⸗ ſchiedet hatte. e⸗ Nus Stadt und Land. 5* Mannheim, 7. September 1903. 1 Mitgliederverſammlung des Badiſchen — Sängerbundes. 15 1 Waldkirch, 8. Sept. 5 Wir hatten heute ein ſchönes Feſt zu feiern: der Badiſche ie Sängerbund hielt hier ſeine Mitgliederverſammklung 1f ab. Vor 15 Jahren waren die verehrten Vertreter des Sängerbundes f⸗ ſchon einmal hier. Daß ſie heute wieder zu uns gekommen ſind, 10 beweiſt die Vorliebe der Sänger für kleine badiſche Städte. Wie im 2 Jahre 1888, ſo bot natürlich auch diesmal die Gemeinde alles auf, 9 den Gäſten zu zeigen, wie ſehr man ſich freue über ihr Wieder⸗ d. erſcheinen. Die Straßen waren beflaggt und beim Vorabend verſam⸗ melte ſich halb Waldkirch im Kreuzfaal und im Kreuzgarten. Bei n1 Reden und trefflichen Vorträgen des Muſik⸗Vereins Eintracht unter t, Leitung des tüchtigen Herrn Högerich floſſen die Stunden im Fluge dahin. Die eigentliche Verſammlung im Rathaus am Sonntag 70 wurde eröffnet mit den üblichen Begrüßungsreden, nach denen in die Tagesordnung eingetreten wurde. Es war, das ſei gleich vorweg geſagt, eine ſchöne Sitzung voll Einmütigkeit und Sangesbrüderlich⸗ 193 keit, wenn auch hie und da die Elemente aufeinander platzten. Herr n Sauerbeck⸗Mannheim hat es verſtanden, ſeinem bekannten Ruf 9 als Leiter der Sitzungen neue Ehre anzutun. Von den Verhand⸗ 7 llungen, auf die wir noch zurückkommen werden, verdient als Haupi⸗ ſache hervorgehoben zu werden, daß der Pforzheimer Antr ag angenommen wurde. Dieſer Antrag bezieht ſich auf die Ab⸗ haltung des nächſten Sängerfeſtes; er lautet: die Mitglieder⸗ 3 berſammlung wolle den Hauptausſchuß beauftragen, alsbald wegen —— Abhaltung des achten badiſchen Sängerbundesfeſtes mit den in 23 Betracht kommenden Städten in Verbindung zu treten und die Vor⸗ bereitungen derartig zu beſchleunigen, daß das Feſt beſtimmt im b Jahre 1907 abgehalten werden und die Beſchlußfaſſung hierüber 00 endgiltig durch die Mitgliederverſammlung des Jahres 1904 erfolgen 15 kann. Der Antrag wurde, wie geſagt, angenommen, doch hat man * 1 ſich noch nicht entſcheiden können, wo das Feſt abgehalten werden ſoll. Man ſprach von Freiburg, doch an der Ausführung dieſes Planes 3 bird wegen Fehlens eines geeigneten Lokals vorerſt nicht zu denken ein. Dieſe Frage werden wir noch ſpäter erörtern. Von dem weiteren 50 Berlauf der flott verlaufenen Verſammlung wird vorerſt noch am 2 meiſten intereſſieren, wie das Mannheimer Sängerfeſt 5 inanziell abgeſchloſſen hat. Nach der Mitteilung des 0 derrn Irſchlinger in Mannheim beträgt der Ueberſchuß N 1 4356 Mark. Gewiß ein glänzender Abſchluß! Was mit dem Gelde 1+ geſchehen wird, das werden die Mannheimer am beſten wiſſen. 133 Schließlich ſei noch erwähnt, daß die nächſte Mitgliederverſammlung 23 n Straßburg ſtattfinden wird. 8** E. 4 Die Feier von Großherzogs Geburtstag beging der Militär⸗ 91— berein wie alljährlich am Samstag Abend in feſtlicher Weiſe. Zuerſt „ fand eine Separatvorſtellung für die Mitglieder des Vereins und deren Angehörige im Großh. Hoftheater ſtatt, bei welcher Weber's 55„Freiſchütz“ zur Aufführung gelangte und über welche wir an anderer Stelle berichten. Unmittelbar an die Theatervorſtellung, welche um 55 4411. Uhr zu Ende ging, ſchloß ſich ſodann ein Bankett in den Räumen des Ballhauſes, welches ſehr zahlreich beſucht war. Unter 1 den Anweſenden bemerkten wir das Ehrenmitglied des Vereins, Herrn Generalkonſul Reiß, ſowie eine Anzahl Offiziere. Nachdem die Kapelle einige Muſikſtücke vorgetragen, ſang die Geſangsabteilung unter Leitung ihres Dirigenten, Herrn Hofmuſikus Quez, ein Chor⸗ lied und zeigte damit aufs neue eine Probe ihrer Leiſtungsfähigkeit. Hierauf ergriff der ſtellvertretende Vorſitzende, Herr Bankbeamter — Hänger, das Wort, um in zündenden Worten den Toaſt auf den oberſten Kriegsherrn Kaiſer Wilhelm II. auszubringen. Wo patrio⸗ tiſche Männer und alte Soldaten beiſammen ſind, ſo führte Redner aus, da lenken ſich zunächſt ihre Blicke auf den oberſten Kriegsherrn, unſeren Kaiſer, der eine echte Sol⸗ datennatur ſei. Nicht nach kriegeriſchen Lorbeeren ſtrebe ſein Sinn, ſondern er habe bewieſen, daß er das koſtbare Gut des Friedens erhalten wolle und auf ein großes Ziel ſei ſein Blick gerichtet, auf die Macht und Größe des deutſchen Vaterlandes. Mit unerſchütter⸗ lichem Vertrauen blicke deßhalb auch das ganze deutſche Volk auf ſeinen Kaiſer. In das vom Redner am Schluſſe ſeiner Anſprache auf Kaiſer Wilhelm ausgebrachte Hoch ſtimmten die Anweſenden kräftig ein und ſtehend wurde unter Muſikbegleitung die Nationalhymne ge⸗ fungen. Nach einem weiteren Chor der Geſangsabteilung ergriff der zweite Vorſitzende, Herr Ul m, das Wort und warf zunächſt einen Rückblick auf das abgelaufene Vereinsjahr, um dann in einer packen⸗ den Anſprache unſeren Großherzog, den Protektor des badiſchen Mili⸗ tärvereins⸗Verbandes, zu feiern. Er ſei eine edle Zierde unter den Fürſten auf Deutſchlands Thronen, das deutſche Herz pulſiere kräftig in ſeiner Bruſt und ſchon zu einer Zeit, wo man noch nicht wagte an den Reichsgedanken heranzutreten, da ſei unſer Großherzog ſchon in Wort und Tat für denſelben eingetreten, daß er ihn ſtets hochhalte, das beweiſen ſeine Worte der Mahnung, welche er ſtets an ſeine alten Soldaten richte. So wie Eberhard im Barte, wie es im Volksliede heißt, von ſich ſagen konnte, daß er ſein Haupt legen könne in jedes Untertanen Schoß, ſo dürfe auch Friedrich von Baden von ſich ſagen, daß er das gleiche, wie jener württembergiſche Fürſt tun könne, denn auch er erfreue ſich der Liebe des ganzen badiſchen Volkes. Redner ſchließt mit heißen Segenswünſchen für unſern Großherzog und in das von ihm ausgebrachte Hoch auf unſeren Landesfürſten ſtimmten die Anweſenden freudig und begeiſtert ein und ſangen ſtehend die badiſche Volkshymne. Die Geſangsabteilung trug dann das Dank⸗ gebet aus den altniederländiſchen Volksliedern von Kremſer in ſo ausgezeichneter Weiſe vor, daß die Sänger und ihr Dirigent ſtür⸗ mußte. Die Klavierbegleitung bei dieſem Geſangsvortrag hatte Frl. Mathilde Quez, eine ſehr begabte junge Dame übernommen und führte dieſelbe in der ſicherſten und diskreteſten Weiſe durch. Den Schluß der Feſtlichkeit bildete ein ſolenner Ball, welcher unter Leitung des Herrn Tanzlehrers Schröder den beſten Verlauf nahm. * Großherzogs⸗Geburtstagsfeier im Stadtpark. Wie alljähr⸗ lich, ſo veranſtaltet auch dieſes Jahr die Parkgeſellſchaft am Geburts⸗ feſte unſeres Großherzogs einen ſolennen Feſttag. Zur Vorfeier iſt morgen Dienstag Abend großes Konzert. Zur Hauptfeier am Mitt⸗ woch ſind zwei Konzerte vorgeſehen, des Nachmittags von 3½% bis 6½ und des Abends von 8 bis 11 Uhr. Gleichzeitig während des Abend⸗Konzertes am Mittwoch iſt große Italieniſche Nacht mit ben⸗ galiſcher Beleuchtung der Parkanlagen. Die Konzerte gibt die Ka⸗ palle des II. Bayr. Fuß⸗Artillerie⸗Regts. aus Metz, durch ihre Dar⸗ bietungen beſtens bekannt. Es unterliegt keinem Zweifel, daß alle dieſe Veranſtaltungen genußreiche Stunden in Ausſicht ſtellen. In zuvorkommender Weiſe hat der Parkvorſtand den Eintrittspreis für beide Tage, ſowohl zu den Konzerten wie zur Italieniſchen Nacht, auf 20 Pfennig für Nichtabonnenten feſtgeſetzt. Wer alſo einen ſchönen Sommerabend in ſeiner ganzen Pracht genießen will, der lenke ſeine Schritte an dieſen beiden Tagen nach dem Stadtparke. Ehrung. Unſerm allſeits hochgeachteten Mitbürger Herrn Emil Hirſch(in Firma Jakob Hirſch& Söhne) wurde vonſeiten des„Turnvereins Fußgönheim Pfalz“, durch eine Abordnung eine Prachtvolle Ehrenurkunde betreffs Ernennung als Ehrenmitglied überreicht. Ein neuer Beweis der Liebe und Hochachtung, die die Familie Hirſch in ihrem Geburtsorle Fußgönheim genießt. —— — 1 Ai, 37 Seſte.— ——„ P miſchen Beifall fanden und die Schlußſtrophe wiederholt werden * Die Renovationsarbeiten am Großh. Schloß find, wie man uns mit Bezug auf unſere Notiz in Nr. 411 ſchreibt, noch nicht beendet, indem erſt in den letzten Tagen die Faſſade der Seite des Schloſſes nach dem Rhein vom linken Pavillon bis zur Mitte mit einem großen Gerüſt bis zum Dach verſehen wurde, angeblich, um den ganzen vor 8 Jahren gefertigten Bewurf loszuſchlagen, nachdem derſelbe ſich als ſchlecht gezeigt haben ſoll. Von Vollendung der Renovationsarbeiten kann daher noch nicht die Rede ſein, 3. B. auch bezüglich der Arbeiten im ſog. Schneckenhof. * Jubiläum. Herr Auguſt Eſch, Direktor der Oberrhein. Bank hier, feiert heute, wie wir vernehmen, das Jubiläum ſeiner 25jährigen Tätigkeit bei der Bank bezw. deren Vorgängerin, Koſters Bank. Der Jubilar wurde aus dieſem Anlaß ſowohl vom Auffſichts⸗ rat und Vorſtand, als auch von den Beamten durch Ueberreichung von Adreſſen und prächtigen Geſchenken geehrt. Herr Eſch begann ſeine Laufbahn auf der Bank als Buchhalter und avancierte im Laufe der Jahre dank ſeiner Intelligenz und ſeiner raſtloſen Tätigkeit zum Prokuriſten und Direktor. Er iſt auch heute noch unermüdlich tätig, ein Vorbild für alle Beamte. Unter ſeinen Augen und ſeiner Mit⸗ wirkung vollzog ſich die Entwicklung der Bank von dem Inkaſſo⸗ inſtitut, als das ſie zu großer Bedeutung gelangt war und anderen Banken vielfach zum Muſter gedient hat, zu der mit unſeren anderen heimiſchen Banken in vorderſtem Range Inſtitut und Handel unſeres Landes unterſtützenden und fördernden Aktien⸗Geſellſchaft, die durch Gründung eines Filialnetzes mit den Handelskreiſen Badens, der Nachbarländer und weit darüber hinaus in engeren Verkehr getreten iſt. Mögen dem Jubilar noch viele Jahre des Wirkens an der alt⸗ gewohnten Stätte beſchieden ſein. * Patentbericht für Baden. Mitgeteilt vom Zivilingenieur C. Menke, Patentbureau, Mannheim. Patentanmeldungen. A. 9377. Waſſerumlaufvorrichtung für Dampfkeſſel; Zuſ. 3. Patent 123 172. Heinrich Altmaher, Mannheim.— L. 17 616. Elektrolhtiſcher Elektrizitätszähler. Friedrich Luy, Heidelberg. — Patenterteilungen. 145 064. Dampfkeſſel aus einer oder mehrerer in vielen Windungen hin⸗ und hergeführten Schlangen⸗ röhren. Albert Scholl, Mannheim.— 145 201. Kupplung mit gachſial drehbaren Kuppelhaken. Hermann Metzmeier und Fernand Liénard, Baden⸗Baden.— 145 885. Anordnung zur ſelbſttätigen Regelung der Spannung und Phaſenverſchiebung in Wechſelſtrom⸗ anlagen mittels einer kompoundierten Wechſelſtromkommulator⸗ maſchine. O. S. Braeſtad und J. L. la Cour, Karlsruhe.— 145 090. Schlaufe zur Ohrreinigung. Auguſt Heinzerling, Mannheim. — 145 137. Einrichtung an mechaniſchen Muſikwerken zum ſelbſt⸗ tätigen Zurückwickeln des abgeſpielten Notenbandes. Imhof& Mukle, Vöhrenbach, Baden.— 145 317. Beim Zuſchlagen der Tür mittels einer mit einer blinden Falle verbundenen Klinke in die Schließlage umzulegender Vorreiber. Chriſtian Funk, Karlsruhe.— 145 326. Rechts und links zu öffnende Tür, die auf beiden Seiten mit loſen Bandlappen von am Türrahmen befeſtigten Scharnierbändern ge⸗ koppelt werden kann. F. Bock Nachf., Fiſcher& Kiefer, Karlsruhe.— 145 331. Feuerſicherer Schrank o. dergl. Corell& Kohl, Mann⸗ heim.— 145 150. Vorrichtung zum Zuſchneiden von Kartons und dergleichen. Carl Theodor Knittel, Freiburg i. Br.— Gebrauchs⸗ muſter⸗Eintragungen. 20ß5 997. Gasgummibeutel für Acetylenlaternen jeglicher Art, dadurch gekennzeichnet, daßz derſelbe in die Gasleitung nur durch einen Schlauchanſatz eingeſchaltet iſt. Oberrheiniſche Metallwerke, G. m. b.., Mannheim⸗ Fabrikſtation.— 206 046. Flammrohr⸗Zugabſperrklappe für Flamm⸗ rohrkeſſel, beſtehend aus einer hinter der Feuerbrücke angeordneten Klappe, welche mit einem vor der Feuertür angeordneten Handhebel verbunden iſt. Maſchinenfabrik vorm. L. Nagel,.⸗G., Karlsruhe. — 206 112. Steppdecke mit ſteifer Unterſeite, als Schondecke zwiſchen Metallmatratze und Obermatratze, Emil Roſenbuſch, Karlsruhe.— 206 455. Teleſkopſpindelwinde. Hermann Schroer, Mannheim. — 206 446. Ofenrohrroſette, die aus Zinkblech hergeſtellt und mit einem dünnen Meſſingüberzug verſehen iſt. Göttler& Cie., Geſ. für Metallinduſtrie, Triberg⸗Schonachbach.— 206 012. An reißſchienen⸗ artigen Farbkaſtenhalteeinrichtungen für das Ziehen von Gehrungs⸗ ſtrichen an Decken und Wänden die Anordnung von gelenkigen Ver⸗ bindungsſtücken zwiſchen Farbkaſten und Einſpannſchienen. Franz Hehle, Pforzheim.— 206 183. Sicherheitsvorrichtung an Kontroll⸗ kaſſen mit gegenſeitig abhängigen Sperrvorrichtungen für das Fork⸗ ſchalten des Papierſtreifens und das Oeffnen und Schließen des Deckels. Joſeph Pallweber, Mannheim.— 206 374. Einzeln oder aneinanderhängend für Anſichtspoſtkarten u. dergl. zu benutzende Haltebügel aus Draht mit zwei Endhaken als Stütze und aufge⸗ bogenem Mittelteil mit ſeitlicher Ausbiegung. Heinrich Leiſter, Mannheim. * Das zweite Probeläuten in der Johanniskirche auf Lindenhof findet Dienstag abend zwiſchen 6 und 7 Uhr ſtatt. Die Händler des hieſigen Viehhofs ſind, wie aus dem Inſeraten⸗ teil erſichtlich, übereingekommen, Schlachtvieh künftig nur unter Ausſchluß jeglicher Gewährleiſtung zu ver⸗ kaufen. Wie uns mitgeteilt wird, iſt dieſer Entſchluß aus der Notlage entſprungen, in welcher die Händler ſich ſeit geraumer Zeit befinden. Während die Landwirte grundſätzlich Gewährfreiheit für ihre Viehverkäufe verlangen, ſollen die Händler nach gedruckten Handelsgebräuchen des hieſigen Viehhofs ſogar über die geſetzliche Haftpflicht hinaus für allen Schaden einſtehen, der ſich bei der Schlachtung des Tieres für den Metzger ergibt. Es wird nunmehr Sache der Metzger ſein, durch eine allgemeine Verſiche⸗ rung der Schlachttiere ſich vor Schaden zu bewahren. *Die Vereinsmeierei hat, wie man uns ſchreibt, anſcheinend in Mannheim ihren Höhepunkt erreicht, was ſchon daraus hervor⸗ geht, daß einige geweſene Schutzleute am verfloſſenen Samskage in einer hieſtgen Tageszeitung einen Aufruf zur Gründung eines Vereinsehemaliger Schutzleutelerließen und auf Diens⸗ tag abend zu einer Zuſammenkunft einluden. Welches Bedürfnis zur Gründung eines ſolchen Vereins vorliegt, iſt einigen in Ehren behufs Verbeſſerung ihrer Lage freiwillig ausgetretenen Schutzleuten unerklärlich, da ſie ihrer früheren vorgeſetzten Behörde volle Aner⸗ kennung zollen müſſen und ihr nur dankbar ſein können, daß ſie ihr in ihrem beſſeren Fortkommen behülflich war. Mit dem Einberufen zu der angekündigten Verſammlung haben dieſe Männer nichts zu tun * Die Typhuserkrankungen im Vorort Käferthal nehmen, wenn auch langſam, ſtetig zu. Vorgeſtern wurde wieder bei einem in den 30er Jahren ſtehenden Landwirt Typhus feſtgeſtellt. Im ganzen ſind bis jetzt 20 Typhuserkrankungen vorgekommen, von denen eine tötlich verlaufen iſt. *»Vom Ertrinken gerettet. Geſtern Sonntag abend 8 Uhr ge⸗ riet das 4jährige Söhnchen des Gipſers Senfleber(Riedfeld⸗ ſtraße) beim Baden im Neckar in der Nähe der Floßſchleuſe, wo ein großes Kanal⸗Abwaſſer einmündet, an eine plötzlich tieferwerdende Stelle und verſank. Zwei zufällig die Stelle paſſierende Boote des Rudervereins„Amicitia“ bemerkten das Schreien der übrigen Kinder und ſprang der Ruderer Franz Nagel ſofort aus dem Boot und konnte den kleinen, faſt lebloſen Körper ans Land bringen. Nach Aſtündigen Wiederbelebungsverſuchen kehrte das Bewußtſein wieder zurück. Einige Sekunden ſpäter wäre der Junge ertrunken.— Der Polizeibericht meldet hierüber: Ein 7 Jahre alter Knabe, welcher am 6. d. Mts. im Neckar unterhalb der Floßſchleuſe badete, geriet in den Strom und ſank unter. Ein gerade vorbeifahrender Ruderer der „Amicitia“ ſprang aus ſeinem Boot heraus und verbrachte den ſchon Bewußtloſen wieder ans Land. Die ſofort angeſtellten?ider⸗ belebungsverſuche waren von Erfolg, worauf der Kranke in ſeine Wohnung verbracht wurde⸗ *Mutmaßliches Wetter am Dienstag den 8. und Mittjvoch den 9. Sept. Ueber dem mittleren und ſüdlichen Rußland liegt noch ein Hochdruck von 770 Millim. Ueber dem Deutſchen Reiche rechts der Elbe und der öſtlichen Hälfte von Süddeutſchland, ſowie über der Schweiz, Oberitalien und faſt ganz Oeſterreich⸗Ungarn, ebenſo über ganz Skandinavien behauptet ſich immer noch ein Hochdruck von 765 dem zur Vorfeier des Geburtsfeſtes des Großherzogs ging am Sam Das iſt aber vorläufig auch tiefer Luftwirbel von 745 Millim. aufgetreten iſt, der in ſüdliche Richtung Vorſtöße macht, ſchließlich aber nordwärts weiter wandern wird. Für Mittwoch und Donnerstag iſt demgemäß bei vorherrſchend öſtlichen bis ſüdöſtlichen Winden und nur ganz vereinzelter Gewitter⸗ neigung in Gebirgen noch immer ſehr warmes und auch größtenteils heiteres Wetter zu erwarten.. Polizeibericht vom 6. und 7. September. 1. Beim Baden im Neckar unweit der Neckarſpitze iſt am 6. d. M. vormittags 10 Uhr der 20 Jahre alte Kaufmann Joſef Heitzßmann von hier infolge eines Schlaganfalles ertrunken. Die Leiche konnte bis jetzt nicht geländet werden. 2. In einem Anfall von Geiſtesſtörung verübte am 6. d. M. ein verheirateter Küfer von hier Selbſtmordverſuch dadurch, daß er ſich in ſeiner Wohnung die Pulsadern der linken Hand öffnete. Derſelbe wurde nach Anlegung eines Notverbandes mittelſt Sanitätswagen in Allgem. Krankenhaus verbracht. 3. Ein Zimmerbrand entſtand am 6. September morgens 4 Uhr im Gaſthaus zum„Kronprinzen“, Bahnhofplatz 1, derſelbe wurde jedoch alsbald durch den Hausburſchen wieder gelöſcht. 4. In der Straße zwiſchen R und 8 5 platzte am 6. d. M. mittags gegen 12 Uhr ein Hauptrohr der Waſſerleitung, was währnd des ganzen Tages, ſo lange die Reparaturarbeiten dauerten, eine Menge Neugieriger anzog. 5 5. Elf Körperverletzungen— verübt in den Wirtſchaften P 6, 3. F 7, 16, H 7, 13, Langſtraße 97, auf der Straße zwiſchen G und H 7 und] und K 7, im Hauſe Pflügersgrundſtraße Nr. 26, vor dem Hauſe Friedrichsfelderſtraße 6, Amerikanerſtraße—12, und II 2, 3— ge laugten zur Anzeige. 5 6. Verhaftet wurden 23 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. — * * .0. Lahr, 6. Sept. Eine vorgeſtern hier abgebaltene Verſamm⸗ lung hieſiger Bäckermeiſter beſchloß die Gründung einer Bäckerzwangs innung für den Amtsbezirk Lahr in die Wege zu leiten. 7 %%%%c”˖œvrbv-:ꝛ Oberrheiniſches Dauerrudern des Mannheimer Regattavereins. Das Dauerrudern des Maunheimer Regattavereins, welches geſtern nachmittag 8 Uhr ſtattfand, hatte eine große Zahl Neugieriger auf den Rheinſporen beim Bootshaus des Mannheimer Ruderklubs gelockt, welches trotz der herrſchenden Hitze bis zum Schluß des Ruderns, um halb 7 Uhr, ausharrte. Das Rudern verlief mit Aus⸗ nahme einiger unvorhergeſehener Zwiſchenfälle, für welche jedoch die Leitung nicht verantwortlich gemacht werden kann, ſehr gut und reih ſich in würdiger Weiſe den Dauerrudern vorhergehender Jahre an. Beſonderes Glück hatte geſtern der Mannheimer Ruderklub indem derſelbe von fünf Rennen vier gewann. Gewiß eine ſehr anerkennenswerte Leiſtung bei einer Temperatur tvie geſtern. Der Schlagmann der„Amicitia“, Herr Rhein, erlitt kurz vor dem Start einen Hitzſchlag und mußte aus dem Boot getragen werden. Doch erholte ſich Herr Rhein nach Verlauf von einigen Stunden wieder ſoweit, daß er frei umhergehen konnte. Gemeldet hatten ſich zum Rennen 8 Vereine mit 21 Booten. Die Länge der Bahn betrug 12 Kilometer mit einem Drehpunkt; Start und Ziel war bei der Einſteigpritſche des Mannheimer Ruderklubs. Wie ſehr das geſtrige Rennen die Kräfte jedes einzelnen in Anſpruch nahm, ging aus der Tatſache hervor, daß ein Sportsmann um 7, einer um 6 und di andern durchſchnittlich um—5 Pfund abnahmen. Kaum hatte das Rennen ſeinen Anfang genommen, als einige zu Berg kommende Schleppdampfer eine längere unliebſame Verzögerung verurſachten. Nach Schluß der Rennen fand die Preisverteilung im Bootshauſe des Mannheimer Ruderklubs ſtatt, welche die Teilnehmer noch lange beiſammen hielt. Die Rennen nahmen folgenden Verlauf: I. Vierer, offen für alle Ruderer. Es ſtarteten: Mannheimer Rudergeſellſchaft, Ruder⸗ verein„Amicitia“ und Ruderklub. Sieger blieb in 49 Minuten d Ruderberein„Amicitia“. II. Vierer, offen für Rudere welche in einem offenen Rennen noch nicht geſiegt haben. Es ſtarte⸗ Ruderklub, Ludwigshafener Ruderverein,„Amicitia“, Ruder „Naſſovia“ Höchſt und Offenbacher Ruderklub. Sieger blieb in 53.50 Min. der Mannheimer Ruderklub. III. Viere offen für Ruderer, welche in einem offenen Rennen noch nicht geſtartet, haben. Es ſtarteten:„Amicitia“, Ruderklub, Ruderverein, Ruder und Segelklub Sandhofen und Mannheimer Rudergeſellſchaft. Sieger blieb in 35.05 Min. der Mannheimer Ruderklub⸗ IV. Vierer, offen für Ruderer, welche vor dem 1. Januar 1903 weder auf einer offenen Regatta noch offenem Dauerrudern geſiegt haben. Es ſtarteten: Rudergeſellſchaft, Ruderklub,„Amezitia“. Sieger blieb in 49.32 Min, der Mannheimer Ruderklub. V. Vierer, offen für alle Ruderer mit Ausnahme derjenigen, welche im Jahre 1903 geſtartet haben. Es ſtarteten Rudergeſellſchaft, Ruderklub, „Amieitia“ und Offnbacher Ruderklub. Sieger blieb in 52.05 Min. der Mennheimer Ruderklub. 5 5 *Friedenau, 6. Sept. Bei dem heutigen Radrennen um den Friedenauer Goldpokal wurde 1. Robl mit 138,610 Kilome 2. Käſer mit 132,145 Kilometer, 3. Dangla⸗ Pa 4. Dickentmann. Görnemann gab infolge eines Moͤtordefektes das Rennen auf, Robl drückte faſt ſämtliche deutſchen Wettfahr⸗ Rekorde. »Luzern, 7. Sept. Geſtern, am erſten Tage der internationalen Rennen erhielt im Flachrennen W. Paſch⸗Deutſchland mit Pferd „Lübeck“ den 3. Preis, im Steeple⸗Chaſſe⸗Herrenreiten W. Levi⸗ ſon⸗Deutſchland den 2. Preis mit Pferd„Elfdale“, im Hürden⸗ rennen W. Paſch mit„Blauer Montag“ den 2. Preis. Irm letzte Rennen, Steeple⸗Chaſſe, erhielt Leutnant Ulkrich⸗Deutſchland den 1. Preis, 2000 Fr., mit„Kaffir⸗Queen“, F. R. Roth“⸗Deutſchlar den 3. Preis mit„Balerne“. In drei von fünf Rennen ſiegte Franzoſen. * Paris, 6. Sept. Auf der Seine zwiſchen Courbevoie un Asnieres fand heute das alljährliche Wettrudern im Achter zwiſchen Frankfurt a. M. und Paris ſtatt. Trotz ſtrömenden Regens war e große Menſchenmenge an den Ufern verſammelt. Die gemiſcht Fraukfurter Mannſchaft ſchlug die Mannſchaft des Pariſer„Nieder⸗ Seine⸗Clubs“ um drei Längen. Das Publikum bereitete den deut ſchen Ruderern ſtürmiſche Huldigungen. 1 Cheater, Hunſt ung Joiſſenſchal. Großh. Bad. Bof⸗ und Nationaltheater in mannheim Feſtvorſtellung. 5 Als Feſtvorſtellung für den hieſigen Militärv bei feſtlich beleuchtetem Hauſe Webers„Freiſchütz“ in Szene. De Abend eröffnete die Fürſtenhymne, ihr folgte ein Prolog, gedichter von Robert Hertwig, meiſterhaft geſprochen von Herrn Geor Michel. Der Prolog war die Huldigung an unſeren Landesfürſten und durch ſeinen patriotiſch warm empfundenen Inhalt wohl geeign die alten Soldatenherzen in neuer Begeiſterung für Fürſt und Vater⸗ land erglühen zu machen, Auf der Bühne ſtand auf hohem Poſtan geſchmückt mit goldenem Lorbeerkranz und mit hübſchen Blattpfla wirkungsvoll umrahmt, die Büſte des altverehrten Landesherrn geiſterter Beifall erſcholl am Schluſſe des wohlgelungenen Hu ungsaktes. Die Feſtvorſtellung ſelbſt verlief im Ganzen äußer kungsvoll u. lobenswert. Als Max debutierte Herr B. Berha wohl für das lyriſcheßach herangebildet werden ſoll. Der He⸗ eine wohlklingende, Millim. und darüber, während in dem nördlichen Schottland ein ſilben und reiner Vo alles In 4 Seſte. eneral⸗Anzeiger. Maännßeim, 7. September. lernen; ſein Spiel iſt noch ganz und gar unbeholfen; man merkt, es iſt dem angehenden Künſtler noch nicht gelungen, ſich in den Geiſt einer Partie einzuleben. Das aber iſt allererſte Bedingung für die gute Wiedergabe einer jeden Geſtalt; dann werden auch die an⸗ gelernten Geſten und die vielen unnötigen Bewegungen der Arme und Beine unterbleiben. In dieſer Hinſicht konnten wir geſtern bei Frl. Schöne einen Fortſchritt konſtatieren. Die Künſtlerin wird ihre mimiſche Leiſtung der geſanglichen ebenbürtig geſtalten können, wenn ſie mit vollem Ernſte an ihre Aufgaben herantritt. Solange eine Partie muſikaliſch nicht abſolut feſtſitzt,— und in dieſem Punkte ließ im vergangenen Jahre manche Rolle zu wünſchen übrig— kann von einer intereſſanten und einheitlichen dramatiſchen Ausarbeitung nicht die Rede ſein. Möge die Künſtlerin auf dem eingeſchlagenen Pfade weiter wandeln; uns ſoll es nur freuen, wenn wir dann immer nur Lobendes erwähnen können. Geſanglich war ihre Agathe vorzüg⸗ lich, beſonders gut gelang die Arie des zweiten Aktes. Ein geſanglich nahezu einwandfreies, darſtelleriſch murteres und liebenswürdiges Aennchen bot Frl. Fladnitzer. Da iſt jede Bewegung motiviert und die Stimmung des Augenblickes durch lebendiges Mienenſpiel in glücklichſter Weiſe wiedergegeben. Ein ganz prächtiger Kaſpar, nicht gar zu dämoniſch, ſondern immer noch hübſch den menſchlichen Stand⸗ punkt betonend, war Herr Fenten; ausdrucksvoll im Spiel und vorzüglich im Geſang. Beſonders ſchön gelang ihm die Schlußarie des erſten Aktes, in der er wiederum die Läufe in ſeltener Klarheit wie⸗ dergab. Die kleineren Partieen wurden durch die Herren Buck⸗ ſath, Vanderſtetten und Voiſin in einwandfreier Weiſe ver⸗ treten. Den Grafen Ottokar gab ein junger Baritoniſt, Herr Wiſle FJunſor. Der Sänger beſitzt ſehr beachtenswerte ſtimmliche Mitttel und weiß auch mit Geſchmack vorzutragen; dabei wird er Anterſtüttzt durch eine vortreffliche Geſtalt, ſo daß ihm für ſeine Zukunft das günſtigſte Prognoſtikon geſtellt werden kann. Doch darf der Sänger auf ſeine Tonbildung noch viel Aufmerkſamkeit verwenden und ins⸗ beſondere die hohen Töne nicht allzuoffen nehmen! Das gis auf dem Worte„nein“— für einen Baritoniſten an der Grenze der Stimm⸗ lage und darum mit Vorſicht zu behandeln— klang nichts weniger als ſchön. Hoffen wir, daß der junge Künſtler hier die richtige Förderung finden möge; große Bühnen ſind nicht immer die wahren Pflegeſtätten junger Talente. Das Orcheſter unter Herrn Kählers Leitung ſtand auf der Höhe ſeiner Leiſtungsfähigkeit und auch der Chor bot Gutes. Deſſen lebhaftere Anteilnahme an den Vorgängen auf der Szene läßt die Hand eines zielbewußten und ſtrebſamen Regiſſeurs erkennen. 15 Meiſterſinger. Eine Meiſterſinger⸗Aufführung bedeutet jeweils ein muſikaliſches Feſt erſten Ranges: denn kaum ein Erzengnis der Opernlitteratur bietet dem verſtändigen Hörer Stunden reineren muſikaliſchen Genuſſes als gerade die Meiſterſinger. Hätte Wagner weiter Nichts geſchrieben als das wunderbare Quintett des dritten Aktes oder den herrlichen Chor„Wach auf“, er hätte ſich einen Platz unter den Großen der muſikaliſchen Welt geſichert. Die Feſtſtimmung aber, die die„Meiſterſinger“ beim Hörer hervorriefen, muß in noch höherem Maße bei den darſtellenden Künſtlern ſich geltend machen, wollen ſie als ſolche ernſt genommen werden. Es iſt ein gutes Zeichen für den unſer Opernperſonal beherrſchenden Geiſt, daß alle, von der Größe und Schönheit ihrer Aufgabe durchdrungen, ihr beſtes Können einſetzten. Und ſo kam denn eine Aufführung zu⸗ ſtande, die in ihrer Geſamtheit das höchſte Lob verdient. Unter den ſonſtigen Leiſtungen intereſſierte uns vor allem der Hans Sachs des Herrn Buckfath. Der Künſtler hat gerade in dieſer Parlie gegen das Vorfahr gewaltige Fortſchritte gemachk, einmal in der Art der Tonführung, anderſeits aber auch in Hinſicht auf geiſtige Vertiefung. Sein Hans Sachs von geſtern war eine durchaus hocherfreuliche Leiſtung, die ſich in dem Maße noch vervollkommnen wird, als die Abhängigkeit des Künſtlers vom Taktſtocke ſich verringert. Sehr gut gefiel uns auch das„Evochen“ des Frl. Schöne, deren Leiſtung umſo anerkennenswerter iſt, als ſie erſt tags zuvor eine größere Partie geſungen. Ihre ſchönen ſtimmlichen Mittel kamen vollauf zur Geltung, auch gab ſie ſich erfolgreich Mühe, ihre Anteilnahme an den Vorgängen auf der Bühne durch Miene und Geſte zu äußern. Als Walther Stolzing errang ſich Herr Carlen den begeiſtertſten Beifall des Hauſes, und in der Tat war ſeine Wiedergabe des fränkiſchen Junkers in Spiel und Geſang gleich vorzüglich. Herr Carleén iſt nicht nur ein ſtimmbegabter, er iſt vor allem ein techniſch durchgebildeter und kluger Sänger, der ſich, ſeine Mittel und das Publikum genau kennt, Darum tragen alle ſeine Partieen die Garantie des guten Ge⸗ lingens gewiſſermaßen ſchon in ſich. In Herrn Marxr beſitzen wir einen Beckmeſſer, der ſich den Leiſtungen eines Friedrichs und Nebe ruhig an die Sette ſtellen kann. Er bringt den eingebildeten, boshaften Gecken vortrefflich zur Geltung; ein Genuß allein iſt es ſchon, ſein aus⸗ drucksvolles Mienenſpiel zu beobachten. Den Goldſchmied Pogner gab Herr Fenten in der ihm eigenen, ruhig gemeſſenen Art, geſanglich durchaus einwandfrei. Als David erfüllte Herr Sieder vollauf die Hoffnungen, die man nach den voraufgegangenen Leiſtungen auf ihn ſetzen konnte. Die Partie ſtellt ſowohl geſanglich als darſtelleriſch an einen Spieltenor die größten Anforderungen; wir freuen uns, daß Herr Sieder allen in beſter Art gerecht zu werden vermochte. Seine Stimme Hang kräftig und hübſch, ſein Spiel war munter und gefällig. Herr Kromer iſt auch im Kleinen treu, und das erhöht in unſeren Augen ſeine Künſtlerſchaft: er machte aus ſeinem Fritz Kothner eine charak⸗ teriſtiſche Figur. Die Magdalena war bei Frl. Kofler in beſten Händen. Das Orcheſter leiſtete unker Hofkapellmeiſter Kähler's Leitung Vor⸗ zügliches. Die ſeit vorgeſtern veränderte Aufſtellung deſſelben machte ſich inſofern bemerkbar, als das Stärkeverhältnis zwiſchen Bläſern und Streichern zugunſten der letzteren ein beſſeres geworden iſt. Allerdings hätte das Orcheſter in ſeiner Geſamtheit geſtern manchmal etwas zurück⸗ halten dürfen; beſonders in der Anſprache Sachſens auf der Feſtwieſe übertönte es den Sänger faſt völlig. Der Chor leiſtete durchweg Gutes. Ein farbenprächtiges und bewegtes Bild— ein Volksfeſt im beſten Siun des Wortes— bot die Feſtwieſe im dritten Akte. Auch die Prügelſzene im zweiten Akt hat an Natürlichkeit gegen früher gewonnen. Herr Gebrath hat ſich auch geſtern als ein tüchtiger und mit künſt⸗ leriſchem Geſchmack begabter Regiſſeur gezeigt. F. Die Beerdigung Hermann Zumpe's. Nachdem Freitag nachmittag ½6 Uhr die Leiche des General⸗ Muſikdirektors Hermann Zumpe nach dem Oeſtlichen(Auer⸗) Friedhofe überführt worden war, fand geſtern nachmittag ¼4 Uhr die Beerdigung e ſtatt. Hierüber wird aus München, 6. Sept., telegraphiert: ie Beerdigung von Hermann Zumpe nahm einen überaus ſchlichten und deshalb einen umſo ergreifenderen Verlauf. Außer dem Geiſtlichen ſprach nur noch Intendant von Poſſart, der mik großer Wärme und ſichtlicher Ergriffenheit Zumpe als Charakter und Menſch feierte und weiter ausführte, das einzige Denkmal, das der Entſchlafene ſich wünſche, wäre, daß mit ſeinem Fleiß weiter gearbeitet würde an den Leiſtungen im Prinzregententheater, an deſſen großem Erfolge er Zumpe den Löwenanteil zuſprach. Der Hoftheaterchor trug ernſte Weiſen vor. Unter dem großen Trauergefolge befand ſich auch Prinz Ludwi Ferdinand und Prinz Alfons von Baiern und der Baron Perfall, der Vorgänger Poſſarts. Schnitzter's„Abſchiedsſouper““ in Köln verboten. In Köln hat die Zenfurbehörde Schnitzlers bekannten Einakter„Ab⸗ ſchiedsſouper“ verboten. Das reizende Stückchen iſt überall bis jetzt unbeanſt andet geſpielt worden. Auch in Köln wurde es ſchon ein⸗ mal gegeben, allerdings in franzöſiſcher Ueberſetzung, mit Charlotte Wiehe in der Hauptrolle. Und nun hat die hochweiſe Behörde plötzlich ein Haar in dem harmloſen Einakter gefunden! Sie muß ſcharfe Augen haben, dieſe Kölner Zenſur! Hleine Mitteilungen. Der in Görlitz lebende 78jährige Luſtſpieldichter G. v. Moſer iſt ſchwer erkrankt.— Otto Erich Bierbaum iſt, der„Nat.⸗Itg.“ zufolge, unter die Dramatiker ge⸗ gegangen und hat ein neues ernſtes dreiaktiges Schauſpiel im Ver⸗ lage von Langen erſcheinen laſſen, das am 26. d. M. in Breslau zur Aufführung kommt⸗ Stück aufführen.— Aus München, 7. Sept., wird uns telegraph Der in Hannover lebende Maler des hier lebenden Malers Friedrich Auguſt Kaulbach, iſt geſtorben 1 In Berlin wird das Berliner Theater das irt: Friedrich Kaulbach, der Vater heueſte Hachrichten und Celegramme. Orivat-Telegramme des„Seneral-HAnzeigers“. Hamburg, 6. Sept. Gegenüber einer Nachricht aus Konſtantinopel, daß auf dem, der deutſchen Levantelinie gehörigen Dampfer„Pyrgos“ eine Erploſion erfolgt ſei, wird von der Verwaltung der Levantelinie mitgeteilt, daß der Dampfer„Pyrgos“ am 3. September Malta verließ und für Gibraltar beſtimmt war. Von einem Unfall iſt nichts bekannt.(Nach einer weiteren Meldung iſt kein Anſchlag verübt worden und der Dampfer unbe ſchädigt. D. Red.) s. Breslau, 7. Sept.(Privat.) Der geſamte durch das Hoch⸗ waſſer angerichtete Schaden in Schleſien beträgt 20 Mill. Mark. 81000 Hektar ſind überſchwemmt worden. u. Lauenburg, 6. Sept. Durch Blitzſchlag wurden geſtern Abend in Kruſendorf, Amt Neuhaus, drei Gehöfte mit acht Ge⸗ bäuden in Brand geſetzt und eingeäſchert. Ausſtände. * Genf, 6. Sept. Der Maurerſtreik, der ſeit dem 19. Juli dauert, etwa 3500 Arbeiter brotlos machte und zu zahlreichen Ver⸗ haftungen und Ausweiſungen Anlaß gab, kann als beendet an⸗ geſehen werden. In der heutigen Sitzung haben die Arbeiter die Vor⸗ ſchläge der Meiſter angenommen, wonach das Minimum 84 ots. die Stunde, anſtatt 55 beträgt. Die Sitzung wurde, wie die„Frankf. Ztg.“ berichtet, unter Geſang und Muſik geſchloſſen. 5 Ein Ueberfall in Algier. * Ain⸗Fegra(Algier), 5. Sept. In der Nähe von El⸗ Mungar wurde ein Konvoi von einer Räuberbande Überfallen, die über 1000 Kamele hinwegführte. In dem ſehr heftigen Kampfe, der ſich entſpann, ſollen Offiziere und Soldaten gefallen ſein. Einzelheiten über den Kampf fehlen noch. * Paris, 6. Sept. Zu dem Ueberfall bei El⸗ Mungar erfährt das„Journal“, daß der Konvoi von einer be⸗ rittenen Kompagnie der Fremdenlegion begleitet war. Der Kompagnieführer, ein Leutnant, ſowie mehrere Unteroffiziere und Soldaten ſind in dem Kampf getötet; mehrere andere verwundet Einige Kaufleute, ſowie zwei Frauen, die ebenfalls an dem Sie ſind jedenfalls entführt. worden. Zuge teilnahmen, werden vermißt. Die Unruhen auf dem Balkan. o. Sofia, 6. Sept.(Privat.) Die im Auslande verbreite⸗ ten Gerüchte von einem Ginmarſch türkiſcher Truppen in Bulgarien reduzieren ſich darauf, daß in den letzten Tagen an der Grenze in der Nähe von Küſtendiel und Strumitza heftige Kämpfe zwiſchen Aufſtändiſchen und türkiſchem Militär ſtattgefunden haben, wobei Grenzverletzungen ſeitens der Türken vorgekommen ſind. Dieſelben wurden von bulgariſchen Grenztruppen zurück⸗ gewieſen. Weiter beſtätigt es ſich, daß das macedoniſche Komitee dem Fürſten in Euxinograd eine Aufforderung zukommen ließ, ent⸗ weder den Aufſtand offen zu unterſtützen oder abzudanken. * Belgrad, 7. Sept. Geſtern fand eine von ungefähr 700 Perſonen beſuchte ſozialiſtiſche Verſammlung ſtatt, welche die Entrüſtung über die Vorgänge in Ma⸗ zedonien ausſprach und die Regierung aufforderte, Frei⸗ ſcharen zu organiſteren und auszurüſten. Aus zuverläſſiger Quelle verlautet der Kronprinz werde an ſeinem Geburtstage in die Armee eingereiht werden. * Konſtantinopel, 7. Sept. Der Konventig⸗ nalzug geht jetzt nur noch bis dicht an die türkiſche Grenze. Sämtliche Paſſagiere müſſen dortſelbſt den Train zwecks einer minutiöſen Gepäck⸗ und Leibesviſitation verlaſſen und beſteigen zur Weiterfahrt nach Konſtantinopel einen bereitſtehenden tür⸗ kiſchen Zug. Der Orientexpreßzug nimmt am Montag den Fahrdienſt wieder auf. * Athen, 7. Sept. Die Regierung wurde amtlich davon in Kenntnis geſetzt, daß der Großvezier eine Unterſuchung der Ge⸗ walttätigkeiten in Kruſchewo und die Beſtrafung aller Schuldigen anordnete. * Saloniki, 7. Sept. türkiſche Truppen ein Banden, wobei ungefähr 100 Bulgaren gefallen ſind. In der Nähe von Caſtoria hatten erfolgreiches Gefecht mit (Frlf. 81g.) Abonnent Kunſtſtraße. hat, muß das Spiel ſeinen regelrechten Verlauf nehmen. tauſch darf alsdann nicht mehr ſtattfinden. Abonnent E.., Sandhofen. Nach den Vorſchriften des Bür⸗ gerlichen Geſetzbuches kann ein minderjähriges unverheiratetes Kind von ſeinen Eltern die Gewährung des Unterhaltes ſoweit verlangen, als der Ertrag ſeiner Arbeit zum Unterhalte nicht ausreicht. Hat daher Ihr minderjähriger Sohn aus dem Grunde Schulden machen müſſen, weil er mit ſeiner Arbeit nicht ſoviel verdienen konnte, als er zu ſeinem Unterhalte brauchte, ſo ſind Sie auch verpflichtet, die aus dieſem Grunde gemachten Schulden zu bezahlen. Anders ver⸗ hält ſich die Sache, wenn Ihr Sohn die Schulden zu dem Zwecke gemacht hat, um über ſeine Bedürfniſſe hinaus ein verſchwenderiſches Leben zu führen. Abonnent F. K. Wir ſind nicht in der Lage, über die geſtellten Anfragen Ihnen nähere Auskunft erteilen zu können, da von den Militärbehörden ſolche nicht zu erlangen iſt. Die Beantwortung Ihrer Frage ſetzt die genaue Kenntnis des ganzen Manöverplanes voraus und dieſer wird bekanntlich nur den hierzu berufenen Stellen bekannt gegeben, nicht aber den Zeitungen. Abonnent J. K. Die Adreſſe lautet: Se. Königl. Hoheit Prinz⸗ regent Luitpold von Bayern, München. Jolkswirtschaft. Bei der Deutſchen Militärdienſt⸗ und Lebensverſicher⸗ ungs⸗Anſtalt a. G. in Hannover waren im Monat Auguſt 1903 in den beiden von der Anſtalt betriebenen Geſchäſtszweigen, der Miltitärdienſt⸗Verſicherung und Lebens⸗Verſicherung(auch Töchterverſorgung), zu erledigen; 995 Anträge über 1 593 220 Mk. Verſicherungs⸗Kapital. Von Errichtung der Anſtalt(1878) bis Ende Auguſt 1903 gingen ein 378 594 Anträge über 508 247 160 Mk. Ver⸗ ſicherungs⸗Kapital. Die Auszahlungen an Verſicherungsſumme, Prämien⸗ rückgewähr ꝛc. im Laufe des Jaßres 2902 betrugen 7 494 890 Mk., die Geſammtauszahlungen ſeit Beſtehen der Anſtalt 41865 924 Mk. Der Beſtand an Hypotheken, Effekten, Kaſſe u. ſ. V. belief ſich Ende Auguſt 1903 anj 121 597 528 Mk. Mannheimer Marktbericht vom 7. Septbr. Stroh per Ztr. M..50 bis M..—, Heu M. 3. bis M..—, Kartoffeln M..— Wenn der Vormann ſchon ausgeſpielt Ein Aus⸗ per Portion 0 Pfg., gelbe Rüben per Pfd..00 Pfg. Carrotten per Büſchel 5 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion ee pes Stange 00—20 Pfg., Gurken per Stück 20—00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück.00 Mk., Aepfel per Pfd. 10—00 Pfg., Birnen per Pfd. 90—15 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pfg., Trauben per Pfd. 00 Pfg. iſirſiche per Pfd. 40—60 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 0 Pfg., Nüſſe ver 25 Stück—.00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Eier per 5 Stück 30—35 Pfg., Butter per Pfd..10—.20., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg. Breſem per Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70—80 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 50 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pfg. Stockfiſche per Pfd. 00 Pfg., Haſe per Skück.00—.00., Reh per Eg..00—.00., Hahn(jg.) p. Stück—.00., Huhn(jung) per. Stück—.00., Feldhuhn per Stück.00.—.00., Ente per Stück —.00., Tauben per Paar 1⸗1.20., Gans lebend per Stück —0., geſchlachtet per Pfd. 00—00 Pfg., Aal.20—00 Pfg. Zwetſchgen 8— 00 Pfg. Schiffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafenverkehr vom 4 September. Hafenbezirk. Schifſer ev. Kav. Schif Nommt von Ladung p. 100 Kg Brehm Paula Wilhelminaf Notterdam Stekgt. Getr. 4⁰0 Stracd 5 Mannuheilm 35 5 1 79 2 b. d. Löcht W. Egan Autwerpen Stückgut 1800 Hafenbezirk III. Dammersdorf Kätchen Heilbronn Steiuſalz 600 Senftleber Chriſtine Jagſtſeed 0 684 Claſſen Vater Rhein Ruhrort Kohlen 8200 Schbler D. de Gruyter 1 115² Weiler Badenla⸗ 15 Stückgüter 2500 Dlleoffre Concordſa. Rotterdam 5 50 Dauck Wilhelm Heilbronn Steinſalz 483 Auſtatt Auna Amöneburg Cement 4100 Schmitt Solon Heilbronn Stein ſalz 5¹7 Muüller Hoffnung 5 5 558 Hafenbezirk F. Zweidinger Stöck Fiſcher 5 Ruhrort Kohlen 8900 Ulff Eliſe Hochfeld 5 7870 Schuppert Bismarek 5 15400 Höhr Gott mit uns Ruhrort 5570 Salgendorf N. Karcher 5 Duisburg 5 1250 v. Keſſel Firmine— 145 1400⁰ 5**. Dampfernachrichten der Hamburg⸗Amerika⸗ Linie. Dampfet Alexandria, von Galbeſton kommend, 3. September, 10 Uhr 30 Min. nachts auf der Elbe. D. Ambria, auf der Heimreiſe von Oſtaſien, 3 September von Port Said. Dampfer Andaluſia, 4. September von Jokohama. Dampfer Aragonia, von Oſtaſien kommend, 3. September, 10 Uhr morgens Dover paſſiert. Dampfer Artemiſia, nach Oſtaſien, 3. September Sagres paſſiert. Dampfer Athen, 3. September von Santos via Madeira nach Hamburg. Schnelldampfer Auguſte Victoria, von Newhorß kommend, 3. September, 5 Uhr 45 Min. nachm., von Cherbourg nach Hamburg. Schnelldampfer Blücher, nach Newyork, 3. September, 11 Uhr 45 Min. mittags, Cuxhaven paſſiert. Dampfer Bris⸗ gavia, auf der Ausreiſe nach Oſtaſien, 4. September von Singa⸗ pore. Dampfer Cheruskia, von New⸗Orleans kommend, 3. September, 7 Uhr 30 Min. morgens, Dover paſſiert. Dampfer Dortmund, von New⸗Orleans kommend, 3. September, 8 Uhr abends, von Havre nach Hamburg, Dampfer Georgia, 1. Sept. von Patras nach Newhork. Reichspoſtdampfer Hamburg, auf der Heimreiſe von Oſtaſien, 4. Sepk., 1 Uhr morgens, in Hamburg. Dampfer Hiſpania, 3. September in Progreſo. Dampfer Hungaria, nach Weſtindien, 3. September, 3 Uhr nachm., Dover paſſiert. Dampfer Markomannia, 3. September von St. Thomas via Havre nach Hamburg. Schnelldampfer Moltke, 3. September, 12 Uhr mittags von Newyork via Plymouth und Cher⸗ bourg nach Hamburg. Dampfer Pretoria, 3. September, 10 Uhr morgens, in Netphork. Dampfer Prinz Adalbert, nach Havana und Mexiko, 3. September, 8 Uhr abends, von Hayre. Dampfer Prinz Eitel Friedrich nach Mittelbraſilien, 2. September, 11 Uhr nachts, von Liſſabon. Dampfer Prinz Oskar, von Mittelbraſilien kommend, 3. September Cap la Hague paſſiert. Dampfer⸗Yacht Prinzeſſin Victoria Luiſe, 3. September, 1 Uhr nachm., in St. Petersburg. Dampfer Segovia, nach Oſt⸗ aſien, 4. September, 3 Uhr 45 Min. morgens, Cuxhaven paſſierk. Dampfer Sileſia, 2. September von San Francisco. Dampfer Silvia, Truppentransport nach Oſtaſien, 4. September, morgens, Singapore paſſiert. Dampfer Weſtphalia, nach Baltimore, 3. September, 10 Uhr 10 Min. morgens, Ligard paſſiert.* Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Sept. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 2..4. 5. 6. 2. Bemerkungen Naüſtan;zn; 4,20 Waldshut 6,113,06 3,02 2,97 2,88 2,82 Hüningen 269 2,59 2,52 2,47 Abds. 6 Uhr Kehhll. J3,22 3,160,10304 8,03 N. 6 Ubr Lanterburg J4,54 4,40 4,32 Abds. 6 Uhr Maxan J4,644,57 4,51 4,44 4,86 2 Uhr Germersheim 4,45 I6.⸗P. 12 Uhr Maunheint 44,34 4,264,17 4,08 4,00 3,92 Morg. 7 Uhr Mainz 1,58 1,50,48 1,40 1,36.-P. 12 Uhr Bingeen J2,25 2,192,15 10 Uhr Kaub J22.,542,452,422,34 2,26 2 Uhr Koublenzß J2652,57 2,50 10 Uhr Köln J2,78,662,55 2,50 2 Uhr Nuhrort 2,262,132,01 6 Uhr vom Neckar: 4 Manuhelnt 4,30 J4,21 4, 12 4,04 3,95 3,87] V. 7 Uhr Heilbronn 0,59 0,58 0,55 6,50 0,43 0,531 V. 7 Uhr Waſſerwärme des Rheins: 17. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Mr. Paul Harms⸗ für Lokales und Provinzielles: J..: Karl Apfel. für Feuilleton, Kunſt und Volkswirtſchaft: Georg Chriſtmaun, für den Inſeratenteil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Wr.§. Haas'ſchen Buchdreckeredt G. m. b..: i..: Julius Scholl. Beste Kindernahrung. Vorzügl. Zusatz zur Kuh- milch. Muskel- u. knochen- bildend. 22mal prämiirt. — Leberall zu haben. Niederlagen durch Plakate kenntlich. Engros-Lager: Basser- ½ memn& O0.; Engels& Scheel Nachf.; Imhoff& Stahl. 10 — Keine Jahreszeit disponiert die Säuglinge ſo zu Deee heiten wie der Sommer, wo die Nahrungsmitlel ſo leicht den E flüſſen der Temperatur unterworfen ſind. Bei allen dieſen Krank⸗ heiten bewährt ſich Kufeke's Kindermehl, indem es die Darmgährungen günſtig beeinflußt und die Milchnahrung leichter verdaulich macht. Der Gehalt von Mineral⸗ und Eiweißſtoffen bildet eine ſehr ſchätzenswerte Vergrößerung der Nahrung. Das Erbrechen ſteht ſehr bald nach der Darreichung von Kufeke's Kindermehl und auch der Stuhlgang beſſert ſich oft ohne weitere Medikation. 1 9 5 8 5 14304/ — Mannheim, 7. September⸗ Geueral⸗Anzeiger — „8. Geint Berliner Brief. eeee ee eee Berlin, 8. Sept. (Parade und Schule.— Die Untergrundbahn.— Warenhäuſer.— Zugſicherheit und Lokomotiv⸗ führer.), Jut Zeichen des Mars ſtand tpährend der letzten Tage die Re ichs hauptſtadt. Am Sonntag war feierliche Fahnen⸗Nagelung im Zeughauſe und am Montag ſollte die große Herbſtparade ſtattfinden. Ihr plötzlicher Ausfall befremdete alle Welt, und noch jetzt will niemand ſo recht glauben, daß er nur des Regens wegen — der keineswegs ſtark war und blos kurze Zeit anhielt— befohlen ward. Noch größer war das Erſtaunen, als am Montag abend plötz⸗ lich die Paxade auf Dienſtag früh von neuem angeſetzt wurde. Sie ging dann programmäßig vor ſich bei herrlichſtem Wetter, aber die neue Anordnung hat den Regimentern, die ſchon Dienſtag früh urſprünglich ins Manöver ausrücken ſollten, gewaltige Koſten und Unbequemlichkeiten verurſacht. Gefreut haben ſich über den Gang der Ereigniſſe viele: die Straßenhändler, die Gaſtwirte der an den Paradewegen befindlichen Lokale und die Schulkinder. Letztere wurden an beiden Tagen, ſobald ſie das Schulgebäude erreicht hatten, ſofort wieder entlaſſen, weil Schutzleute auf einen vom Poligeipräſi⸗ dium aus an alle Reviere ergangenen telegraphiſchen Befehl überall gemeldet hatten, daß auf allerhöchſte Anordnung der Unterricht aus⸗ fallen ſolle. Vor vielen Schulgebäuden ſtanden Montag früh die Poliziſten ſogar und ſagten den ankommenden Kindern fogleich, ſie ſollten nur umkehren. Das ließ ſich die liebe Jugend natürlich nicht zweimal ſagen. Sie hat jetzt, wenn man den letzten Sonntag und den Sedantag hinzurechnet, unerwartet vier freie Tage gehabt, förmliche Ferien unmittelbar faſt nach Schluß der großen. Die Sache hat aber Eltern und Lehrern durchaus keine Freude bereitet. Der Unterricht leidet, und für die Kinder iſt ein ſo unerwartetes Ausſetzen keines⸗ wegs ohne Gefahren. Von den Töchtern und Söhnen beſſer geſtellter Familien wurden diejenigen, die ſich wirklich— der vermutlichen Abſicht des Befehls entſprechend— nach dem Paradefeld begaben, dort meiſtens von Schutzleuten wieder fortgewieſen und kehrten dann nach Hauſe zurück. Sollen die Kinder Gelegenheit haben, ſich in Königstreue und Patriotismus durch den Anblick des Kaiſers und ſeines Heeres zu ſtärken,— nun, dann müßte für ſie auch ein Platz zum Sehen frei gemacht ſein. Die meiſten aber gehen gar nicht dort⸗ hin. Am Dienſtag morgen ſah man in den aus dem vornehmen Weſten nach der inneren Stadt fahrenden Straßenbahnwagen ganze Scharen von Kindern beiderlei Geſchlechtes, die ſich eifrig darüber unterhielten, wie ſie den freien Vormittag am beſten durch einen „Straßenbummel“ ausfüllen könnten. Derlei Vergnügungen ſind aber nicht nach dem Geſchmack der Eltern und Lehrer, ſind nicht ohne körperliche und moraliſche Gefahren für die Kinder ſelbſt. Und nun gar die Kleinen der Arbeiterfamilien. Sie treffen zu Hauſe oft berſchloſſene Türen an, weil eben die Eltern beide bis gegen Mittag ihren Verdienſt außerhalb des Hauſes ſuchen! Soll ſchon durchaus am Paradetage frei ſein, ſo könnte das doch einige Tage vorher rechtzeitig den Leitern der Schulen mitgeteilt werden.(Zum Dienſtag war das natürlich nicht möglich, aber dieſe Häufung freier Tage iſt auch an ſich nicht wünſchenswert.) Wenn Schutzleute die Befehle der Schule überbringen, ſo muß deren An⸗ ſehen bei den Zöglingen unweigerlich leiden. Die Lehrer ſind denn auch über dieſe Ereigniſſe tief betrübt, und es wird vermutlich auch im preußiſchen Landtage der Kultusminiſter deshalb interpelliert werden. Vorwürfe, die jetzt vielfach dem Polizeipräſidium wegen unberechtigter Einmiſchung und Anordnung, wegen Uebergriff uſw. gemacht werden, ſind ganz verfehlt. Der Polizeipräſident hat nur getan, was ihm im letzten Augenblick befohlen ward. Aber der Kultusminiſter hat die Pflicht, die Intereſſen und das Anſehen der Schulen zu wahren und nötigenfalls auch an allerhöchſter Stelle deshalb die Dinge dem Kaiſer, der von ihnen natürlich keine Kenntnis haben kann, wahrheitsgemäß zu ſchildern. Erfreulicher, als der Eifer der Polizei im Intereſſe der Schul⸗ kinder, iſt die Tätigkeit, welche ſie ſeit einiger Zeit im Verein mit der Feuerwehr für die Sicherheit des Publikums auf der Untergrund⸗ bahn und in Warenhäuſern entfaltet. Das ſchreckliche Unglück auf dem Pariſer„Métropolitain“ veranlaßte unſere Behörden, zuſammen mit der Leitünig der Berkiner elektriſchen Hoch⸗ und Untergrundbahn, über Maßregeln zu beraten, wie noch beſſer, als bisher ſchon, für die Sicherheit der Fahrgäſte auch im Falle eines Brandes in den— bei uns ja nur kurzen und nicht zahlreichen— Tunnels geſorgt werden könne. Es ſind dann auch Veſchlüſſe gefaßt worden, die Ausgänge auf den Stationen bequemer zu machen, der jetzt oft ſehr bedenklichen Ueberfüllung der Wagen vorzubeugen und dafür zu ſorgen, daß ſelbſt bei Kurzſchluß, alſo beim Erlöſchen der Wagenlampen, die Tunnels ſtets beleuchtet bleiben. Weiter ſoll durch Exhauſtoren die Entfernung von Qualm bewirkt werden. Am wichtigſten aber iſt es, daß neue Dienſtvorſchriften für das Perſonal und Verhaltungsmaßregeln für das Publikum ſoeben ausgearbeitet ſind. Damit die Fahrgäſte raſch auch auf der Strecke die Wagen ver⸗ laſſen und ſich zu Fuß nach der nächſten Station flüchten können, werden an den ſehr hohen Wagen, deren Fußböden auf gleicher Höhe mit den Bahnſteigen liegen, noch beſondere Trittſtufen ange⸗ bracht, und ferner werden allen Zügen künftig Kurzſchhuß⸗ Bügel mitgegeben werden. Sobald ein Zugbeamter dieſe ge⸗ krümmten Metallſtangen über die Stromſchiene und eine Fahrſchiene legt, entſteht Kurzſchluß, die Strecke wird ſtromlos und die Paſſa⸗ giere können ruhig auch die gefürchteten Stromſchienen betreten. Wie das Pariſer Unglück für die Untergrundbahn, ſo hat der Peſter Brand bei den Warenhäuſern Anlaß zu eingehenden Beratungen der Sachverſtändigen zu neuen, verſchärften Anord⸗ nungen geboten. Es hat ſich herausgeſtellt, daß manche Vorſchriften, beſonders diejenigen gegen die Ueberfüllung, ſowie betreffend das Freihalten aller Treppen, Notausgängen und Fluren von Waren, durchaus nicht immer beobachtet ſind. Das liegt in der Natur der Sache. Hiergegen will die Polizei jetzt durch ſehr häufige, ſtrenge Reviſionen rückſichtslos einſchreiten. Was die„Ueberfüllung“ an⸗ langt, ſo wird ſie aber wohl nicht viel ausrichten, weil eine ſolche doch nur feſtgeſtellt werden kann, wenn im Verhältnis zur Geſamt⸗ größe der Räume allzu viele Käufer anweſend ſind. Das pflegt ſelten der Fall zu ſein, da ſich gewöhnlich die meiſten nur in einzelnen be⸗ vorzugten Abteilungen zuſammendrängen. Hier liegt die eigentliche Gefahr, und gegen dieſe iſt man eben ſo machtlos, wie gegen die Möglichkeit, daß jemand vom Perſonal einen Teppich plötzlich vor einen Notausgang hängt oder letzteren mit einer Kiſte verſtellt. Mit Hotels und Reſtaurotzonen, welche die Polizei ebenfalls künftig revi⸗ dieren will, laſſen ſich die großen Kaufhäuſer gar nicht vergleichen, von vornherein ſchon nicht wegen ihrer Bauart, die im Grunde einen einzigen großen Schacht bildet, der meiſtens das Feuer raſend ſchnell verbreitet. Das Wichtigſte bleibt ſchließlich, daß Publikum und An⸗ geſtellte ihre Ruhe bewahren, denn ſonſt wird, wie bei einem Theaterbrand, auch die größte Vorſicht der Chefs und der Behörden, wenn doch einmal Feuer ausbricht, kein Maſſenunglück verhüten können. Daß über den Verkaufsräumen keine Wohnzimmer liegen dürfen, iſt ſelbſtverſtändlich und auch von unſerer neueren Bau⸗ ordnung vorgeſchrieben. Endlich hat noch immer das Tellkower Eiſenbahn⸗ Unglück das Publikum und die Behörden beſchäftigt. Die Klagen der Preſſe darüber, daß damals die Behörden ſich vollkommen zuge⸗ knöpft verhielten und faſt reine Mitteilungen über die Kataſtrophe machten, haben gewirkt. Miniſter Budde hat, wie heute abend amtlich mitgeteilt wird, ſtreuige Anweiſungen über den Nachrichten⸗ dienſt bei Unglücksfällen erkaſſen. Das iſt um ſo erfreulicher, als man in Preußen die Preſſe bei ſolchen traurigen Anläſſen oft recht ſchlecht behandelt. Wichtiger aber iſt es, neuen Kataſtrophen vorzu⸗ beugen. Sündenbock des erwähnten ſoll anſcheinend der erſte Loko⸗ motivbführer des Schnellzuges werden. Es wird aber jetzt von ver⸗ ſchiedenen Seiten, auch von Technikern, erklärt, daß die Lokomotiv⸗ führer infolge falſcher Sparſamkeit überbürdet ſeien. Hierin müßte vor allem Wandel geſchaffen werden. Nirgends rächt ſich falſche Sparſamkeit bitterer, als im öffentlichen Verkehrsweſen. 2 2 Buntes Feuilleton. — Eine großartige Schwimmleiſtung. Aus London wird uns berichtet: Zum vierten und jedenfalls letzten Mal hat der berühmte Dauerſchwimmer Montague Holbein es verſucht, über den Kanal zu ſchwimmen, und wieder iſt es ihm,(wie ſchon Bekanntmachung. lage“; ſeine Leiſtung bleibt bewundernswert, auch wenn das Ner nicht erreicht wurde. Nachdem er 17 Stunden 20 Minuten gegen widrige Winde und Strömungen gekämpft hatte, wurde er Mittwoch Mittag um 12 Uhr 10 Minuten acht Meilen von der Küſte auf der Höhe von Calais an Bord des Schleppſchiffes gezo Am Dienſtag Abend 6 Uhr ging er bei den South Foreland ben ins Waſſer und ſchwamm die ganze Nacht hindurch. Am Mittwoch morgen um 8 Uhr war er auf der Höhe von Calais vier Meilen von der Küſte. Aber die Hoffnung auf Gelingen ſchwand langſam, als der Tag vor⸗ rückte. Bis Mittag war er vier Meilen ſeewärts getrieben, während Calais langſam im Weſten ſchwand. Die Lage wurde unerträglich, und ſo entſchied ſich Holbein, den Verſuch aufzugeben. Er war am Dienſtag 34 Stunden nach der höchſten Fluthöhe aufgebrochen, bei ſehr günſtiger Flutzeit; ein Schlepper begleitete ihn, auf dem ſich ſeine Frau und eine Anzahl Freunde befanden. Fünf Stunden ſpäter trug ihn die Ebbe in eine weſtliche Richtung. Kurz nach acht, als alles gut ging, hielt Holbein einen Augenblick an, als plötzlich die Laterne des nicht eine Meile entfernten Leuchtſchiffes aufblitzte.„Du biſt gut 3½ Meilen auf Deinem Wege, Manty,“ rief ihm ein Freund auf dem Boote zu.„Ich könnte anfangen, etwas zu eſſen,“ erwiderte Holbein. Darauf kam das Boot an ſeine Seite und er bekam eine Teekanne mit heißem Vovril, was er, auf dem Rücken liegend, durch die Tälle trank. Um 11 Uhr ſchwamm Holbein noch in ſüdöſtlicher Richtung. Nur der Abwechslung halber machte er Rückenſtöße; 34 ſeiner Reiſe hat er mit Seitenſtößen gemacht. Die Lichter von Dover erloſchen, und der Mond, der bis dahin geſchienen hatte, ver⸗ barg ſich hinter einer Wolke. Das Schiff rückte vorwärts, wartete dann, bis Holbein herangekommen war, und arbeitete ſich wieder vor⸗ wärts. Beim Schein der großen Acethlenlampe des Schleppers ſah Holbein wie ein Seeungeheuer aus, wie er durch ſeine Rieſenſchutz⸗ brille die Wächter anblickte. Von Mitternacht bis vier Uhr war es eine langweilige Wache; aber nur wenige Paſſagiere des Schleppers ſchliefen. Dann kam in der Nacht von Dover ein zweiter Schlepper mit mehr Paſſagieren. Jedes Schiff hielt ein kleines Boot mit Ruderern in Holbeins Nähe; in dem erſten ſaß ein Mann, um den Kurs anzugeben, und ein zweiter, der durchs Megaphon zu ſprechen hatte. Um vier Uhr brach der Tag an, die See wurde unruhiger, aber die Luft blieb warm. Als es heller wurde, ſah man ſüdlich von Calais durch den Nebel Cap Blancnez. Um 7 Uhr hob ſich der Nebel plötzlich. Holbein ſah in dem Augenblick gerade auf und erblickle deutlich Kap Grisnez.„Ich ſehe die franzöſiſche Küſte,“ rief er erfreut. Um halb 8 Uhr trieb er mehr oſtwärts. EGine halbe Stunde ſpäter war er vier Meilen von den Sandbänken von Calais entfernt, und deutlich ſah man im Sonnenſchein das Kaſino und die Leucht⸗ türme. Und gerade in dieſem Augenblick, als die Hoffnung, daß er ſein Ziel erreichen würde, am höchſten war, wandte ſich die Flut und Holbein wurde von Calais fortgetrieben! Er wyste es nicht und ſchwamm unverdroſſen weiter. Es wurde 9, 10, 11 Syr, und immer noch wurde er dahingetrieben. Zwei Schmetterlinge umkreiſten ihn, floden dann auf den Schlepper und wurden gefangen.„Ein gutes Omen,“ ſagte Mrs. Holbein, die ihren Platz auf der Brücke noch keinen Augenblick verlaſſen hatte. Um 12 Uhr verließ ein Freund den Schlepper in einem offenen Boot und ruderte an Holbeins Seite. „Höre aufmerkſam zu, Monty,“ ſagte er langſam.„Vor vier Stunden warſt Du vier Meilen von Calais entfernt, jetzt nach vier Stunden biſt Du 8 Milen vom Lande entfernt. In 1½ Stunden koramt die Flut wieder, und⸗ dann erreichſt Du Griſnez vielleicht in weiteren ſieben Stunden.“„Was bedeutet das?“ fragte Holbein beſtürzt. „Es bedeutet noch ſieben Stunden Schwimmen. Ueberlege es Dir genau in fünf Minuten, was Du tun willſt.“„Vor vier Stunden war ich vier Meilen von Calais. Jetzt ſind es acht, wie kommt das?“ Seine Stimme bebte, als er die blutunterlaufenen Augen fragend auf die Geſichter der anderen richtete.„Hörft Du es, Connie?“ Holbein wandte ſich bittend an ſein Weib, das ſich über das Brücken⸗ geländer lehnte.„Die Flut iſt gegen mich. Ich habe nur ſchwache Ausſichten. Vier Meilen verloren... Kinder, es iſt ein ſchweres Los, ich will herauskommen,“ und keuchend und erſchöpft kam er b⸗kaus. Als er wankend die Leiter erſtieg hatten einige ſeiner Freunde Tränen in den Augen. Er war 38 bis 40 engl. Meilen geſchwommen! Die Schlepper kehrten nach Dover zurück wo Holbein mit Hochrufen und Händeſchütteln begrüßt wurde. Nach Mrs. Hol⸗ beins Ausſage hat ihr Mann den Kanal zum letzten Mal verſucht; Kapitän Webb, dem es im Jahr 1875 gelang, in 213½ Stunden über den Kanal zu ſchwimmen, ſteht alſo immer noch unerreicht da kurz gemeldet) nicht gelungen. Aber es war eine„ehrenvolle Nieder⸗ ee e eeeeee Obfnerſteigerung. Ohndgrasberfeigerang Der Ertrag der ſtädt. Obſt⸗ bäume auf der Gemarkung Neckarau wird am Dienstag, 8. Septbr. 1903, nachmittags 3 uhr, an Oxt und Stelle öffentlich losweiſe verſteigert. 29500“0 Zuſammenkunſt beim Nieder⸗ brückel. Mannheim, 3. Septbr. 1908. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Bekauntmachung. Donnerstag, 10. Sept. 1903, vormittags 11 uéhr verſteigern wir im Bauhoſe— UU 2, 5— den Vorrat an Grünglas, Meſſing, Zink u. Lumpen an den Meiſtbietenden gegen Bar⸗ Die Materialien können auf uufrer Compoſtfabrik, Secken⸗ heimerſtr. 184, eingeſehen werden. Die Verſteigerungsbedingungen liegen auf unſerm Bureau zur Einſicht offen. 29500/550 Mannheim, 4. Sept. 1908. Städtiſche Dühr⸗ und Gute verwaltung Krebs. Bekauntmachung. Behufs Verkaufs des ausge⸗ lagerten Bettſtrohes aus etwa 1222 Strohſäcken iſt auf Freitag, den 18. September ds. Is., vormittags 11 uhr im Ge⸗ ſchäftszimmer der unterzeichneten im Familienge⸗ bäude 1. der Kaiſer⸗Wilhelm⸗ Kaſerne Verdingungstermin an⸗ bergumt. Diededingungen können daſelbſt eingeſehen werden. 18870 Garniſon⸗Verwaltung Mannheim. Zwangsverſteigerung. Dienstag den 8. September, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale, 4,5, hier, im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Barzahlung öffentlich verſteigern: 1zweirädrigen Handwagen, 1 Dezimalwage, 2 Sack Zwiebeln, ſowie Möbeln verſchiedener Art; anſchließend hieran ampfand⸗ ort mit Zuſammenkunft im 8 974⁵ Mannheim, 2 Sept. 1903. 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