Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſcin M..42 pro Quartal. inzel⸗Nummer 8 Pfg. Nur Sountags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſi 25 Pf. Inſerate: Die ColonelZeile 20 Pfg. Auswärtige Iuſerate, 25 Die Reklame⸗ Zeile 60„ Gadiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöͤchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſtt Zeitung in Manunheim und lelr Schluß der Inſeratren⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr.„ —. Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr gelsiſtet. e eee (Maunheimer Volksblatt) Telegramm⸗Apreſſe: „Journal Manuheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 „ Filiale: Nr. 815 E G, 2. 8 1 U. Septe ember! 305. Miktaabfate Polilische debersſcht. Maunheim, 11. September 1903. Der Geſchäftsbericht des Tarifamts des Buchdrucker⸗ Verbandes für das Gef häftsjahr 1902/03 iſt ſoeben vom Vorſtande heraus⸗ gegeben 0 den Wie in früheren Jahren, ſo richtete ſich auch im Berichtsjahre das Beſtreben in erſter Linie darauf, 1 Rreis der zur Torifgeweinſchaft gehörenden Prinzipale und Gehilfen zu er⸗ weitern und damit die Einführung des Tarifs noch zu verall⸗ gemeinern. Gerade im Berichtsjahre gelang es durch umfaſſende Agitation auf dieſem Gebiet einen Erfolg zu erzielen, dem ein ähnlicher nur im Jahre 1898 an die Seite zu ſtellen iſt. Mehr als 3000 Gehilfen bei 786 Firmen an 272 Orten wurden neu in den Beſitz eines tariflichen Arbeitsverhältniſſes gebracht. Der Ausbreitung des Tarifverhältniſſes iſt es auch zu danken, wenn die Konflikte im Buchdruckergewerbe immer geringer werden. Während im Jahre 1898, das als ein ſehr günſtiges anzuſehen iſt, noch 357 Gehilfen ihre Steaungen aufgeben mußten, wurden hiervon in 1902 nur noch 138 an 32 Orten betroffen. Während im Reg.⸗Bez. Poſen durch Beſchluß der Buchdrucker⸗Innung der Tärif für deren Mitglieder obligatoriſch wurde und auch der Verein„Oſt⸗ und Weſtpreußiſcher Buchdruckereibeſitzer“ ſich dem⸗ ſelben anſchloß, gelang es nicht die Einführung des Tarifes in Oſt⸗ und Weſtpreußen allgemein in die Wege zu leiten. Einer der weiteren Hauptprogrammpunkte, die Reichsregierung ſowie die preußiſche Staatsregierung zu veranlaſſen, die Herſtellung amtlicher Druckarbeiten nur in tariftreuen Buchdruckereien zu berfügen, konnte bisher erfolgreich durchgeführt werden. Auch die an den deu itſchen B Bundesrat gerichtete Eingabe betreffend ſetzliche Regelung der Lehrlingszahl im Buchdruckergewerbe, noch ihrer endgiltigen Erledigung. Sie erfuhr eine Fort⸗ führung inſofern, als auf Veranlaſſung des Reichsamts des Innern zur Erweiterung des Materials eine beſondere Er⸗ hebung über Fälle übermäßiger Lehrlingszahl veranſtaltet und hierbes innerhalb weniger Wochen 116 Firmen feſtgeſtellt wurden, die neben 340 Gehilfen 655 Lehrlinge beſchäftigten. Die Zahl der ebe echmise hat ſich mit Ende des abgelaufenen Ge⸗ ſchäftsberichtes um 3 vermehrt, allerdings hebt der Bericht aus⸗ drücklich hervor, 1 55 die ausſchließliche Benutzung der Arbeits⸗ nachweiſe durch die tariftreuen Firmen noch viel zu wünſchen übrig laſſe. Die Tätigkeit der Schiedsgerichte wird rühmend S gleichzeitig aber auch beklagt, daß die Tätigkeit der Schiedsrichter nicht immer gebührend anerkannt werde und dieſe von der unberliegenden Partei häufig ungerechten Vorwürfen ausgeſetzt ſeien. Der Bericht ſchließt mit einem warmen Appell an alle Angehörigen der Tarifgemeinſchaft, weiter zu bauen an dem begonnenen Werke. Alles was zur Vervollkommnung der Tarifgemeinſchaft dienen könne, ſolle gefördert werden, es werde möglich ſein, berechtigten Wünſchen zu entſprechen, wenn alle Kräfte mit dem Entſchluß ſich der Arbeit hingäben, dem Geſamt⸗ wohl und den gleichberechtigten Zielen der Tarffgemeinſchaft zu dienen. Schadenerſatzpflicht beim Betriebe von Selbſtfabrern. Es kann nicht beſtritten werden, daß bei der Lage der heuti⸗ gen Geſetzgebung in Deutſchland die beim Betriebe von Selbſt⸗ fahrern Verunglückten oder zu Schaden Gekommenen Ae aus⸗ ——————————————— keichende Rechtshilfe nicht finde buch verlangt regelmäßig als Vorausſetzung für eine Sghaben erſatzpflicht den Nachweis eines vorgefallenen Verſchuldens in der Perſon entweder des Beklagten oder ſeines Beauftragten oder Ge⸗ hilfen. Die§§ 823, 831 des Bürgerlichen Geſ ehe gewähren für den 8 Verletzung des Lebens, des Körpers der Geſund⸗ heit, des Eigentums, der Freiheit oder ſonſtiger Rechte verurſach⸗ ten Vermögensnachteil nur dann einen Anſpruch auf Erfatz, wenn nachweisbar die ſchädliche Begebenheit: a) entweder vor⸗ ſätzlich oder fahrläſſig und dabei Mide ech lih herbeigeführt, oder b) aus dem Verſtoße gegen ein den Schutz eines Anderen bezweckendes Geſetz hervorgegangen iſt. Eine Ausnahme ſtellt nur§ 833 her, welcher von dem Schaden durch Tiere handelt, indem er den Tierhalter für denſelben ſchon dann verantwortlich erklärt, weil er das Tier hielt, ohne ihm Befreiung auf Grund des Nachweiſes zu geſtatten, ſeinerſeits die größtmögliche Sorg⸗ falt bei Auswahl, Beauffſchtigung und Abſchließung der Tiere beobachtet zu haben. Wenn zwar das Durchgehen eines Kraft⸗ fahrzeuges die nämliche oder vielleicht ſogar eine ſchwerere Wirkung äußern kann, wie ein durchgehendes Geſpann herbei⸗ zuführen vermag, ſo würde gleichwohl der Verſuch mißglücken, auf dieſe äußere Verwandtſchaft hin den Schutz des§ 838 zu beanſpruchen. Iſt jedoch die Anwendbarkeit des 8 883 ausge⸗ ſchloſſe n, ſo hat der durch ein Kraftfahrzeug Geſchädigte nur dann eine Ausſicht auf Erſatz, wenn er zu beweiſen vermag, daß der Fahrer vorſätzlich oder fahrläſſig gehandelt oder daß er ſchuldhaft gegen eine Sicherheitsvorſchrift verſtoßen hat. Sind der Fahrer und der Beſitzer des Kraftfahrzeuges verſchiedene Perſonen, ſo muß dem in Anſpruch zu nehmenden Beſitzer noch der Nachweis erbracht werden, den Fahrer 9585 den Verrichtungen beſtellt gehabt zu haben, bei denen er fehlte. Diefer Beweis wird faſt regelmäßig mißlingen oder doch nur in ſo unvollkommenet Weiſe geführt werden können, daß der Richter Bedenken kragen wird, auf einen Erfüllungseid für den Geſchädigten zu erkennen, denn die näheren Umſtände des Vorfalles, bei dem er zu Schaden kam, werden dem Verunglückten ſelten ſo genau bekannt werden, um ein klares Bild des Herganges vor dem geiſtigen Auge des Urteilsrichters erſtehen zu laſſen. Selbſt wenn ſie die Perſon des Schadenurhebers ermittelt haben, werden in der größeren Zahl der Fälle die Geſchädigten ſelten einen Erſatz ihrer Ver⸗ mögensnachteile erreichen, weil ſie die Verſchuldung nicht werden überzeugend nachweiſen können. Dieſer Zuſtand entſpricht nicht der heutigen Rechtsanſchauung, wonach den wirtſchaftlich Schwächeren ein Schutz zuzubilligen iſt, noch iſt er mit der Billig⸗ keit und ausgleichenden Gerechtigkeit verträglich. Mithin iſt darauf Bedacht zu nehmen, dem Geſchädigten auf dem Wege der Geſetzgebung eine wirkſamere Hilfe zu verſchaffen. Der Außenhaudel Kameruns im 2 Jahre 1902. MKd. Im„Deutſchen Kolonialblatt“ wird das Ergebnis einer vorläufigen Aufſtellung des Handels Kameruns angegeben wie folgt: in der Einfuhr 1900?? 3 mithin 1902 mehr in der 190¹ ——. 1902 13367 000% 9 251000„ 7116.000 6264000% 35984 000„ Denn das Bürgerliche Gef ſeh⸗ Die Jusah e d 585 er Ausfuht iſt paupfſächlich aff die Skeige⸗ rung der Ausfuhr von Palmkernen zurückzuführen, auch Kakao dürfte höhere Werte aufweiſen. Die Ausfuhr von Kautſchuk und Elfenbein hat um etwa 450 000 Mark abgenommen. Die Ein⸗ juhr war im Jahre 1901 infolge erheblicher Lagerbeſtände von Waren im Schutzgebiet, aus der hohen Einfuhr des Jahres 1900 im Werte von 14245 000 Mark, ſehr niedrig. Aus der größeren Einfuhr des Jahres 1902 geht hervor, daß die Lagerbeſtände ge⸗ räumt ſind und das Warengeſchäft ſich wieder belebt hat. Die Peſt in Marſeille. Aus Marſeille treffen recht beunruhigende Nachrichten über die vort vorgekommenen Peſtfälle ein, die zuerſt abgeleugnet wu den, deren Charakter als Beulenpeſt jetzt aber von ver rſchieden Seiten zugegeben wird. Wie aus Paris gemeldet wird, ſoll ch einer Marſeiller Depeſche der„Libre Parole“ die Peſt in der Tät durch eine Sendung Lumpen aus Bombay eingeſchleppt wor⸗ den ſein. Alle Leute, die beim Auspacken zugegen waren, ſind Rach dem Iſolier⸗ Hoſpital gebracht worden, wo ſich zur Zeit 28 Perſonen in Beobachtung befinden. 5 Perſonen ſind bereits geſtorben. Im Laufe des Mittwochs iſt auch ein Beamter, d an dem Transport der Peſtverdächtigen teilnahm, erkrankt ur zwei weitere Peſtfälle in zwei verſchiedenen Stadtvierteln ſin feſtgeſtellt worden. Die Behörden von Marſeille gehen ſeh energiſch vor, um eine weitere Verbreitung der gefährlichen Seuche zu berhüten. Die Kartonnage⸗Fabrik, die den Ausgangspunk der Peſt bildet, wurde nach einem Pariſer Telegramm des „Lokal⸗Anzeigers“ auf behördliche Anordnung niedergebrannt. Dasſelbe geſchah mit dem Quärtier der Lumpenſammler. Die Iſolierungs⸗Maßnahmen, werden auf das ſtrengſte durchgeführt. Dieſelben erſtrecken ſich auch auf den Dampfer, welcher die infi⸗ zierte Ladung brachte und auf dem tote Ratten gefunden wurden. Die Wbs kerung iſt ruhig. Däniſch⸗Weſtindien. Die gur Regelung der Verhältniſſe auf den we Inſeln eingeſetzte Kommiſſion erſtattete ihren Bericht wird die Sonderung der Staats⸗ und kölonialen Angel vorgeſchlagen. Die Inſeln ſollen zwei Vertreter im Fo einen im Landesthing erhalten. Zur Leitung der koloni Angelegenheiten ſoll für alle Inſeln ein gemeinſchaftlicher, 16. Mitgliedern beſtehender Kolonialrat mit einem Gouverneur als Vorſitzenden errichtet werden. Der in St. Thomas geltende Zolltarif wird bis zur Höhe der in Croix geltenden erhöht. Der Spirituszoll wird bedeutend erhöht, dagegen der Ausfuhrzoll für Zucker, Rum und Melaſſe abgeſchafft. Der Staat über⸗ nimmt die Ausgaben für das Gouvernement, das Gerichtsweſe ſowie das Militär⸗, Steuer⸗ Poſt⸗ und Telegraphenweſen, vorhandene Militär ſoll durch ein Gendarmeriekorps erſetzt den, welches gleichzeitig Polizeidienſte verſehen und etwa hun Mann zählen ſoll. Ferner werden die Verbeſſerung der Ha verhältniſſe von St. Thomas, die Einführung des Kro⸗ münzſyſtems, ſowie für das Mutterland S und Rum in Vorſchlag gebracht. —— Badeleben in Cſingtau. Der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft wird aus Tſingtau ge⸗ ſchrieben: Unter den im den letzten Jahren an der chineſiſchen 8 777wwãã ã ããyyA d05 Ceſament eiues Inderlugs. Roman von A. von Tryſtedt. e verboben 55)(Fortſetzung). Statt deſſen dieſe unbarmherzig grauſame e Die Vergeltung hatte hier in einer geradezu raffinierten Weiſe gewaltet! Eckhoff war es, mit dem ſie Rang und Reichtum keilen ſollte, ihn, den ſie höhnend, rückſichtslos zurückgewieſen Hate— er, delt ſie liebte! Und plötzlich war es mit ihrer Selbſtbeherrſchung zu Ende, die Augen floſſen über, ein krampfhaftes erſchütterte ganzen Körper. Da hielt der Wagen. 8 Auch hier öffneten ſogleich aufmerkſame Hände. Stephanie fand keine Zeit, ihre Beherrſchung zurückzugewinnen. Sie riß das zierliche Spitzentuch hervor, bedeckte damit not⸗ bürftig ihr Geſicht und ſo, ſtoßweiſe aufſchluchzend, wankte ſie die Treppe hinauf, gefolgt von den netgkerigen e der verblüfften Hotelbeamten. „Holla!“ murmelte 75 Geſchäftsführer, 10 it doch was be⸗ ſonderes im Gange, das muß ich dem Chef ſtechen“!“ Zweites Kapitell. Aus dem Salon, den Döring gemietet hatte, tönte Stephanie ſchallendes Lachen entgegen, man erwartete offenbar in weinſeliger Stimmung das Brautpaar. Sie riß die Tür auf. Aufſchrei miſchte 19 55 in die eubig bewegte uneebene der Laut einer gemarterten Seele Alle hörten ihn und jäh verſtummte der Jubel. Frau Döring ſaß der Tür zunächſt. Sie ſah zuerſt in das verſtörte, Ein ue ibrer Tachter dem 5 Tochter zu ſprechen pflegte. ene vekndende „Unt Ge ken ängſtigte Mutter der Bedauernswerten entgegen.„„ Auch die andern beiden waren erſchreckt aufgefprungen. Döring aber war es, als lege ſich eine eiſige Hand auf ſein froh⸗ erregtes Herz, er taumelte zurück und ſank wieder in ſeinen Seſſel. Er konnte kein Wort hervorbringen. Mit einem irren Ausdruck ſtarrte ex auf ſeine ſchluchzende, ſich einer fuſſengsloſen„ Win⸗ gebende Tochter. Sie war allein gurüagekehrt, ohne von dem Berlobten bealetet zu ſein. Sagte das alles?„Der alte Narr hatte ſie mit 1 einem unmöglichen Menſchen zuſammenfeſſeln wollen, und Stephanie empörte ſich ee dieſe Zumuthung!“ Ihn ſchauderte, leider mußte das„arme Ding“ ſich fügen, wie ſehr ſie ſich auch ſträuben mochte. Die Heirat mußte ſtattfinden— ein Menſchenleben hing daran—— „Beruhige Dich doch nur erſt, mein Liebling,“ dat Frau Döring, wieder und wieder die Thränen trocknend, die in großen Tropfen über Stephanies Wangen rannen. Eva hielt ihr ein Glas Sauerbrunnen an die Lippef. Du Armes, trink, das wird Dir gut tun!“ Stephanie vermochte vor Schluchzen faſt Schluc hinunter⸗ zubringen. Die Drei wechſelten vergweifelte, bedentungsſchwere Blicke mit einander, 25„O, die Schmach, 70 murmelte Stephanie,„die Schmach 5 und dunkle Glut flutete in ihre N Sie glaubte bor ver⸗ gehen zu müſſen. Julius ermannte ſich endlich„So ſprich 5000 nur, mein ſüßes Kind,“ bat er in dem Ton, in dem er beſonders zu ſeiner „Du ſiehſt uns ganz faſſungslos, foltere uns nicht länger, ſage, ob der Alte Dir einen Unwürdigen zum Gatten zumutet, vielleicht auch ſo einen ſiebzigjährigen Geizhals! Ich habe immer ſo etwas vermutet! Oder iſt Dir etwas Böſes begegnet? Du 0 uns 80 e 75 Trinz, Stephanie rang nach Worten. eine Marter für die J Schweigen hüllte. „Es iſt alle Hoffnung vergeblich geweſen,“ brachte ſie geriſſenen Sätzen mühſam hervor,„alles vorbei—— Eckhoff iſt Miterbe„Eckhoff und er hat geſagt, die Schmach „Eckhoff!“ riefen nun auch die andern, erſtaunt, erfteint angenehm enttäuſcht. Die Mutter lächelte ſogar. ihrem Herzen vorgegangen 5 was alles mochte baben! „NRun, meinte Julius, wie erlöſt 90 15 ja ll. gut! Als Herr von Habenichts konnte er natürlich nicht in B kommen! Anderes, als ſeine Mittelloſigkeit hatte man ja 1 gegen ihn einzuwenden Stephanie bedeckte ihr heißes, ſchamgerötetes Geſicht il Händen.„Er hat mir geſagt, daß er mich nicht heiraten und wenn ich in Gold gefaßt wäre! Die Erregung riß ihn ſeinen Willen zu dieſer Aeußerung fort, ſie entſprach ab innerſten Empfindungen— er verachtet mich, es iſt alles, borbei— er verzichtet auf die Erbſchaft— das Geld ſoll wohlt Stiftungen zufallen!“ „Der Menſch iſt verrückt!“ rief Julius aufſpringend, 5 man gehörig den Kopf waſchen! Jetzt gleich gehe ich hin zu um ihn zur Vernunft zu bringen!“ „Tu das nich Sie mußte ja erkennen, d Ihrigen war, wenn ſie ſich VVVCV Stephanie ſtand ſchon neben dem Vater. g6h nicht dahin! Es iſt ganz vergeblich, Du ee 95 3zu ſcbele Dich nur Demütigungen aus!“ „Er war jedoch ſchon zur Tür hinaus. 75 einer recht unbehaglichen Stimmung blieben di Spiele 1 ſo würde ſich wohl die brafleef ee haben. Julius warf Finen MN nel 21 Selle. General⸗Anzeſder. Wranngerm, 1I. Sepremder. Küſte emporblühenden Badeorten beginnt ſeit neueſter Zeit ein lebhafter Wettſtreit. Früher war es hauptſächlich Tſchifu, wohin ſich der Fremde nach ſtrapazenvoller Zeit in der Sommerhitze zur Erholung zurückzog und Erfriſchung ſuchte und fand. Und es iſt nicht zu leugnen, daß Tſchifu mit ſeinen beiden jetzt zu einem vereinigten Hotels und dem langgeſtreckten Badeſtrand, ſeiner hübſchen Umgebung vieles bietet. Auch Dalny, Weihaiwei, Peitaho und das ſeit kurzem in Aufſchwung gekommene Shan⸗ hai⸗Kwan, das Oſtende der Pekinger, machen Anſtrengungen, um möglichſt großen Zuzug von Fremden für die Saiſon zu gewinnen. Ganz beſcheiden hat Tſingtau, die Hauptſtadt des Schutzgebietes Kiautſchou, ſeit dem vorigen Jahre angefangen, in Ruf zu kommen. Die Tſingtauer ſelbſt hatten vor 2 Jahren begonnen, an der maleriſch ſchön gelegenen vom Hotel Prinz Heinrich etwa 2 Kilometer entfernten Auguſta⸗Viktoriabucht ſich Badehütten aufzuſtellen und zum Baden an den Spätnach⸗ mittagen dorthin hinauszuziehen. Die fremden Badegäſte, welche im vorigen Jahre erſchienen waren, hatten dann in ihrer Heimat überall ſoviel gutes zu berichten gewußt von dem geſunden Klima, der herrlichen Umgebung, der peinlichen Sauberkeit des neuen Badeortes, daß bereits in dieſem Jahre die beiden Hotels überfüllt ſind und an den Bau eines am Strande ſelbſt gelegenen Hotels gedacht wird. Wer an den Sommernachmittagen die breite, ſchön angelegte Strandſtraße, das Kaiſerin Auguſta⸗ Viktoriaufer, von der Stadt nach dem Strande zu paſſiert, be⸗ gegnet auf dieſem Wege einer Unzahl von Paſſanten auf Rikſchahs (bon Chineſen gezogene kleine Wägelchen), eleganten Landauern, Dogcarts, auf Pferden, Eſelm und zu Fuß, welche alle den kühlen Fluten zuſtreben. Es ſind in den letzten beiden Jahren etwa 70 geſchmackvolle Badehütten, teilweiſe mit breiter Veranda ver⸗ ſehen, am Strande entſtanden; ein kleines niedliches Strand⸗ keſtaurant ſorgt für Erfriſchungen nach dem Bade, und für das Auge der Badegäſte bietet die nächſte Umgebung des Strandes angenehme Abwechſelung. Die in gefälligem Stil in der Nähe des Strandes ſich erhebenden Villen von Beamten und Koloniſten, das beſonders bei Sonnenuntergang ganz eigenartig ſchöne Panorama der nahen Iltisberge und die ſich vor denſelben aus⸗ dehnenden neugeſchaffenen Forſtanlagen vervollſtändigen das ſchöne Bild, welches ſich dem Beobachter am Strande bietet. An den Konzerttagen, des Dienstags und Freitags, an welchen die gut geſchulte Kapelle des III. Seebataillons konzertiert, iſt der Beſuch am Strande ein beſonders lebhafter; alle 14 Tage iſt eine von der rührigen Badekommiſſion veranſtaltete Reunion der Badegäſte und Koloniſten im Hotel Prinz Heinrich, und des weiteren werden von der Kommiſſion Ausflüge, Picknicks ete. für die Saiſon geplant. In allernächſter Zeit wird ſich die Ab⸗ teilung Tſingtau der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft mit der Bade⸗ kommiſſion vereinigen, um einen Kolonialabend im Freien mit Lichtbildern etc. zu veranſtalten, zu dem die Badegäſte als Gäſte der Mitglieder der Abteilung eingeführt werden ſollen. Aus⸗ flüge in die weitere bergige Umgebung Tſingtaus ſowie die „Prinz⸗Heinrichberge“, nach dem„Kaiferſtuhl“ und dem„Lau⸗ ſchan“ werden häufig von den Koloniſten im Verein mit den Gäſten unternommen und werden, ebenfalls wie das geſunde, ungezwungene Badeleben, ſelbſt viel dazu beitragen, den Fremden⸗ verkehr zu heben und die Kolonie zu fördern Deutsehes Reich. Ettlingen, 10. Sept.(Landtags⸗Kandidatur.) Geſtern fand hier eine Vertrauensmännerverſammlung von Zentrumsleuten ſtatt. Die Verhandlungen drehten ſich faſt aus⸗ ſchließlich darum, ob Bürgermeiſter Häfner als Kandidat aufgeſtellt werden ſollte oder nicht, und nahm einen ziemlich ſtürmiſchen Verlauf. Der größte Veil der Verſammlung war entſchieden für eine Kandidatur Häfner, andere Herren tra⸗ ten wieder ebenſo entſchieden dagegen auf, indem ſte betonten, daß man Häfner jetzt erſt zum Bürgermeiſter gemacht habe und daß es des Guten zu viel ſei, einen Mann, der erſt ſieben Jahre hier ſei, nun auch noch zum Landtagsabgeordneten zu wählen. Eine endgültige Entſcheidung wurde nicht getroffen, das ſoll erſt in einer allgemeinen Verſammlung geſchehen; doch dürfte es nach der Meinung des„M..“ kaum nötig ſein, denn nachdem man ſich nicht genierte, dem Herrn Bürgermeiſter öffentlich zu bedeuten, daß er von der Gnade gewiſſer Herren auf dem Rathaus ſitzt, wird er ſich jedenfalls von vornherein dafür bedanken, durch deren Gnade auch in den Landtag zu kommen. * München, 10. Sept.(•Der vierte Deutſche Handwerks⸗ und Gewerbekammertag,) deſſen Hauptverſammlung morgen beginnt, hielt heute unter dem Vor⸗ ſitz von Plathe⸗Hannover eine Vorverſammlung im Künſtler⸗ hauſe ab. Nach Erledigung verſchiedener geſchäftlicher Fragen wurde beſchloſſen, als Ort der nächſten Tagung Lübeck zu wählen. Bisher ſind 250 Teilnehmer angemeldet. —(uchsmühl.) Nach einer Mitteilung der bauern⸗ hündleriſchen Münchner„Volks⸗Zeitung“ ſoll ein neuer Streit zwiſchen den Fuchsmühler Bauern und dem dortigen Lehens⸗ herrn v. Zoller entbrannt ſein. Von Intereſſe iſt die Be⸗ hauptung der Münchner„Volks⸗Zeitung“, daß der Centrums⸗ abgeordnete Dr. Schädler eine nicht geringe Schuld an der Tragödie vom 30. Oktober 1894 trage, weil er eine Petition an den Landtag von den Holzrechtlern ein ganzes Jahr in der Taſche herumgetragen und dadurch die Sache in die Länge gezogen habe, wodurch die bekannte Fuchsmühler Affäre heraufbeſchworen worden ſei. *Berlin, 10. Sept.(Ein außerordentlicher Vertretertag aller deutſchen Gaſtwirte⸗ Vereine) ſoll nach Berlin einberufen werden. Die Schutz⸗ kommiſſion der Gaſtwirts⸗Organiſationen wird zu den Vor⸗ chlägen, welche die preußiſche Regierung dem Bundesrat bezüg⸗ lich des Gaſtgewerbes gemacht hat, im einzelnen Stellung nehmen 0ãã ¶ͥ⁰ ⁰ y ¶⁰ydp — Er winkte einer Droſchke heran und erreichte nach einer knappen das Hotel, in dem die Zuſammenkunft ſtattgefunden atte. Auf ſeine Frage, ob Herr Eckhoff hier logiere, wurde ihm eine jahende Antwort zuteil. Er ließ ſich melden, zog aber vor, dem Garcon auf dem Fuße zu folgen. SEckhoff war noch in Uniform. Er frühſtückte und zwar in der denkbar einfachſten Weiſe. Schinken, Butter und Schwarzbrot ſtanden auf dem Tiſche, daneben ein Glas Kulmbacher. 9 Bei Dörings Eintritt erhob er ſich ſogleich, und da Stephante ihrer Aufregung der Uniform nicht Erwähnung getan, ſo wurde n auch ihrem Vater die Ueberraſchung zuteil, und auch hier ver⸗ lte ſie ihre Wirkung nicht. onderen Reſvekt vor dem bunten Tuch. nung oder in den Geſchäftsräumen des Abſenders oder des Empfän⸗ löhne und dergleichen Proviſion bezahlt werden muß. Döring war niemals Militär geweſen, beſaß aber einen be⸗ und deren Schädlichkeit oder Undurchführbarkeit durch reichliches Material nachzuweiſen ſuchen, das die Grundlage einer Eingabe an den Bundesrat und den Reichstag bilden ſoll. Insbeſondere werden die Gaſtwirte gegen die Verſchärfung der Strafen für Uebertretungen, ſowie gegen die Einmiſchung der Behörden in den innern Betrieb ihrer Geſchäfte durch das Borgeverbot, den Zwang zum Führen alkoholfreier Getränke uſw. Front machen. „ 2e nn 24. Oktober in Rom eintreffen und bis zum 27. Oktober dort verweilen. Ein Beſuch von Neapel iſt nicht geplant. Der Bürger⸗ meiſter hat bereits alle Anordnungen für den Empfang getroffen. Die Stadtverwaltung wird einen Galaabend im Theater Kon⸗ ſtanzi, einen großen Empfang auf dem Kapitol und eine Illu⸗ mination des Forums veranſtalten. Aus Stadt und Tand. * Maunheim, 11 September 1805, * Großherzogs Geburtstagsfeier auf der Mainau. Am geſtri⸗ gen Geburtsfeſte des Großherzogs fand in der Schloßkapelle in Mainau um 9 Uhr katholiſcher Gottesdienſt ſtatt. Von 10 Uhr an nahm der Großherzog mit der Großherzogin und den Erbgroßher⸗ zoglichen Herrſchaften die Glückwünſche des Hofſtaates, der übrigen Hausgenoſſen und der Beamten entgegen und empfingen ſodann im Hofe des Schloſſes die Vertreter der umliegenden Gemeinden. Um 11 Uhr wohnten die Großherzoglichen und Erbgroßherzoglichen Herr⸗ ſchaften dem evangeliſchen Gottesdienſt in der Schloßkirche an, der von Hofprediger Fiſcher abgehalten wurde. Gegen 2 Uhr kamen die Prinzeſſin Wilhelm und die Prinzeſſin Marx zur Beglückwün⸗ ſchung von Schloß Salem nach Mainau und nahmen an der Groß⸗ herzoglichen Frühſtückstafel teil. Um halb 5 Uhr unternahmen die höchſten Herrſchaften mit allen Hausgenoſſen eine Umfahrt mit Extraboot auf dem Ueberlinger See, bei welcher in Bodman, Ueberlingen, Uhldingen und Meersburg angelandet wurde. In Uhldingen verabſchiedeten ſich die Prinzeſſin Wilhelm und die Prin⸗ zeſſin Max von den höchſten Herrſchaften. Ernennung. Der Großherzog hat den praktiſchen Arzt Dr. Emil Schmid in Schetzingen zum Bezirksarzt in Meßkkirch ernannt. *Stückgutverkehr auf den Staatseiſenbahnen. Die Schwierig⸗ keiten in der Abwicklung des Stückgutverkehrs auf den Staatseiſen⸗ bahnen ſind teilweiſe darauf zurückzuführen, daß die auf den wich⸗ tigeren Güterſtationen beſtehende Einrichtung der amtlichen Eiſen⸗ bahn⸗Güterbeſtättereien von dem Publikum vielfach nicht in aus⸗ reichendem Maße gekannt und benützt wird. Gegenüber der Be⸗ Rützung privater Fuhrwerke zur Zu⸗ und Abfuhr der Stückgüter nach und von den Güterhallen gewähren die amtlichen Güter⸗ beſtättereien folgende Vorteile: 1. Die abzuſendenden Stückgüter kön⸗ nen mündlich oder ſchriftlich oder mittelſt gedruckter Anmeldekarten, die an den Schaltern oder beſonderen Anmeldeſtellen unentgeltlich bezogen und in jeden Poſtbriefkaſten unfrankiert eingelegt werden können, der Beſtätterei angemeldet werden. Die Güter werden daraufhin in der Wohnung oder den Geſchäftsräumen der Abſender durch die Beſtätterei abgeholt und an den Bahnhof verbracht. 2. Die angekommenen Stückgüter werden den Empfängern, ohne daß es einer vorherigen Benachrichtigung und Empfangsbeſcheinigung bedarf, durch die Beſtätterei in die Wohnung oder die Geſchäfts⸗ räume zugeführt. Hierbei werden Güter, deren Annahme ſeitens des Empfängers derweigert wird, 3. Die Abholung und Zuſtellung der Stückgeater geſchieht innerhalb beſtimmter, kurz bemeſſener Friſten. Hierdurch iſt es möglich, die Abholung und Auflieferung der abgehenden Güter dem Verladegeſchäft in den Güterhallen und dem Fahrplan der Güterzüge anzupaſſen, andererſeits die Abgabe und Abfuhr der angekommenen Güter zur raſchen Räumung der Güterhallen zu be⸗ ſchleunigen. 4. Die Bezahlung der Frachten geſchieht in der Woh⸗ gers. Für die Abholung und Zufuhr der Stückgüter dürfen nur die von der Eiſenbahnverwaltung feſtgeſetzten Gebühren erhoben werden. Die für Verſandtgüter zu erhebenden Beſtättereigebühren werden, falls ſie der Abſender nicht bezahlen will, ſeitens der Eiſenbahnverwaltung als proviſionsfreie Nachnahmen berechnet, während für die von Privatunternehmern nachgenommenen Fuhr⸗ 5. Die Un⸗ ternehmer und das Hilfsperſonal der amtlichen Güterbeſtättereien gelten gegenüber dem Publikum als Leute der Eiſenbahn. Dem⸗ gemäß hat die Eiſenbahnverwaltung nach den Beſtimmungen der Eiſenbahn⸗Verkehrsordnung die Haftpflicht bei Beſchädigungen, Verluſten und Lieferfriſtüberſchreitungen, die ſich infolge der Be⸗ förderung der Güter durch die amtlichen Güterbeſtättereien ergeben. Die amklichen Eiſenbahn⸗Güterbeſtättereien erleichtern hiernach der Eiſenbahnverwaltung die Abwicklung des Stückgutverkehrs und bie⸗ zen andererſeits dem Publikum erhebliche Vorteile. *Nebenbahn Waldhof⸗Sandhofen. Mit dem 1. Oktober tritt auf dieſer Bahn ein Lokaltarif für die Beförderung von Petſonen, Reiſegepäck, Leichen, lebende Tiere und Güter in Kraft. Näheres ſiehe Inſerat. *Ergebuis der Wohnungsaufnahme vom April 1903. Mit der im April bewirkten Perſonenſtandsaufnahme iſt wiederum eine Woh⸗ nungszählung ſummariſcher Natur verbunden worden. Berückſichtigt wurden lediglich die eigentlichen Wohnungen und Haushaltungen unter Weglaſſung der ſogen. Anſtaltshaushaltungen. So ſtark auch Bautätigkeit, Wohnungswechſel, Zu⸗ und Wegzug im Laufe eines Jahres inMannheim ſein mögen, die Verteilung des Wohnungsbeſtan⸗ des über die Größenklaſſen und die Befriedigung des Wohnungs⸗ bedürfniſſes der Bevölkerung im ganzen erleiden nur ſehr unerheb⸗ liche Abänderungen während eines ſo kurzen Zeitraums. Es ergab ſich nämlich die folgende Wohndichtigkeit: in den Wohnungen entfielen auf eine Perſon ſonach Vermehrung mit... Zimmern Zimmer: oder Verminderung 1902 1908 1 mit Küche 0,8 0,28— 0, 4 0,44— 8 0,61 0,61— 4.79 0,77— 0,½02 7 0,95 0,7 + 0,02 6 1,11 1,10— 0,01 7 1,19 1,21 + 0,02 8 1,25 177 6⁰ 9 1,29 1,83.04 10 und mehr 1,25 1,49 + 0,24 Nitr bei den größten Wohnungen ergibt ſich alſo eine größere, vielleicht in Verſchiedenheiten der Erhebung und Zufälligkeiten be⸗ gründete Differenz. Ueberall ſonſt iſt der Unterſchied minimal und bei den Wohnungen von—3 Zimmern, in welchen die übergroße Mehrheit der Bevölkerung lebt, war ein ſolcher überhaupt nicht vor⸗ handen. Bemerkenswert iſt, daß ſich die Fälle ſehr ſtarker Ueber⸗ völkerung(10 und mehr Perſonen in 1 oder 2 Zimmern) erheblich vermindert haben und von 241 auf 148 zurückgegangen ſind. Es hat indeß den Anſchein, als ob ſich dieſe Erſcheinung weniger aus dem Umzug in größere Wohnungen als 8 f Illumination— Stadtpark. Wir machen nochmals auf das (bei günſtiger Witterung) heute Freitag anläßlich des hier tagenden Binnenſchiffahrtskongreſſes von der Stadt gegebene Gartenfeſt im Stadtpark aufmerkſam. Zu den in mehreren tauſend Stück zur Ver⸗ wendung kommenden Beleuchtungskörpern wird ausſchließlich rot und grün gewählt, was mit die ſchönſte Farbenzuſammenſtellung iſt und ein prächtiges Geſamtbild zu werden verſpricht. Nach dem Ein⸗ treffen der Gäſte im Stadtparke, welches direkt nach der Rheinfahrt vorgeſehen, wird die bengaliſche Beleuchtung abgebrannt. * Freunden der Bienenzucht diene zur Nachricht, daß am Sonn⸗ tag, 13. d. Mts., nachm. 3 Uhr, im Gaſthaus„zur Reichspoſt“ in Sandhofen eine bienenwirtſchaftliche Beſprechung ſtattfindet. Als Redner ſind einige tüchtige, erfahrene Imker gewonnen. Jeder mann, der ſich für Bienenwirtſchaft intereſſirt, hat bei der Ver⸗ ſammlung Zutritt * Gebrauchsgegenſtände aus Milch werden, wie tvir einem Bericht der„Mannheimer Induſtrie⸗Zeitung“ entnehmen, nach einem der chemiſchen Fabrik von Schering in Berlin batentiertem Verfahren hergeſtellt. Das aus der Milch gewonnene Caſein, der ſogenannte Quark, der bisher vielfach mangels beſſerer Verwendung auf dem Lande als Viehfutter verwandt wurde, wird durch Beimengung von Salzen und Säuren in eine unlösliche Maſſe verwandelt, entwäſſert und getrocknet und mit einem weiteren Zuſatz von Formaldehyd ver⸗ ſehen. Die ſo erhaltene Maſſe iſt vollſtändig gleichmäßig, unlösbar, feſt und haltbar und im Ausſehen dem Celluloid außerordentlich ähnlich, dem gegenüber es den Vorteil heſitzt, nicht ſo leicht brennbar zu ſein. Mit allerhand Farben vermiſcht laſſen ſich die verſchiedenſten Materialien damit immittieren, auch marmorierte Platten.ſw herſtellen. Im Handel befindet ſich das Material unter dem Namen Galalith und es ſind bis jetzt vorwiegend Stockgriffe, Kinderſpiel ſachen und ähnliche Dinge, die daraus hergeſtellt werden. * Miß Diavolina, die bekanntlich auch bei ihrer Vorführung des looping the loop im hieſigen Saalbau einen Unfall erlitt, iſt am letzten Sonntag im Olympia⸗Theater in Dortmund bei der Vor⸗ führung der Motorwagen⸗Schleifenfahrt abermals, und diesmal ſchwer, verunglückt. Der Wagen war, als er die Mitte des Kreiſes erreicht hatte, geſtürzt und hatte die Inſaſſin unter ſich begraben. Die Artiſtin wurde ſchwer verletzt vom Platze ge⸗ tragen. Der Manager dieſer Nummer iſt, wie die„Münch. N. N. mitteilen, ein Herr., der vor wenigen Wochen am Münchener Gewerbegerichte eine Streitſache ausfocht. Eine junge Dame, die Tochter einer Baumeiſterswitwe, hatte, um die Not ihrer Familie zu mindern, ſich zu dem Wageſtück der Schleifenfahrt hergeben wallen. Allein der Apparat, der durch einen Schloſſermeiſter her⸗ geſtellt wurde, funktionferte unbefriedigend; jedesmal ſtürzte der Wagen herunter, wenn er auf der vollen Höhe des Kreiſes angelangt war. Dieſer Mißſtand machte weitere Verſuche notwendig; das junge Mädchen entſchloß ſich nun, ihr Leben nicht weiter bei dem unkonirollierbanen Apparat aufs Spiel zu ſetzen, ſondern vom Kon⸗ trakte zurückzureten und den Manager auf die Verzugskoſten zu nerklagen. Dieſe wurden ihr auch beim Gewerbegericht zugeſprochen. Der beklagte Menager drohte damals, das Mädchen zur Erfüllung ihres Kontrolies gerichtlich zu zwingen, unierließ dies jedoch, als ihm der Gewerberichter darauf aufmerkſam machte, daß es ſich im vor⸗ liegenden Falle um eine lebensgefährliche Produktion handle, welche geſetzlich nicht erzwungen werden könne, ſelbſt nach unterſchriebenem Vertrage nicht. Der Manager ſuchte ſodann eine andere junge Tame für ſeine Produktion; es gelang ihm, eine Verkäuferin in München zu finden, die ſich zur Ausführung der Schleifenfahrt bereit erklärte und mit ihm auf die Reiſe ging. Dieſe junge Dame, die unter dem gamen„Miß Diavoline“ auftrat, traf nun in Dortmund der Un⸗ glücksfall. »Mutmaßliches Wetter am 12. und 18. Sept. Der letzte Luft⸗ wirbel iſt von der mittleren Nordſee nordoſtwärts nach den ſüd⸗ ſchwediſchen Seen gewandert und dort auf 730 Millim. vertieft worden. Der über Frankreich liegende Hochdruck hat wieder einen energiſchen Vorſtoß nach Süddeutſchland gemacht, wird aber jetzt von dem erwähnten nordiſchen Luftwirbel neuerdings zurück⸗ gedrängt. Bei vorherrſchend weſtlichen Winden und kühler Tempe⸗ ratur wird ſich deshalb das Wetter am Samstag und Sonntag größtenteils bewölkt und auch zeitweilig regneriſch geſtalten VI. Deutſch⸗Geſterreichiſch⸗Angariſcher Binnenſchiffahrts⸗Kongreßz. Der geſtrige erſte Verhandlungstag des deutſeh⸗öſterreichiſch⸗ungariſchen Binnenſchiffahrts⸗Kongreſſes brachte wohl die intereſſanteſten und wichtigſten Beſchlüſſe. Für uns Mannheimer bedeutſam war vor allem die Andeutung des Herrn Miniſters Dr. Schenkel, daß das Projekt der Regulierung des Oberrheins nicht ruht, ſondern daß die badiſche Regierung nach wie vor willens iſt, es durchzuführen. Bekanntlich hat der badiſche Landtag ſeine Zuſtimmung zu dem Projekt bereits erteilt, geſcheitert iſt die Sache aber vorerſt an Elſaß⸗Lothringen, deſſen Landesausſchuß die Bewilligung der auf die Reichslande entfallenden Koſten abgelehnt hat. Wird Baden jetzt ſeinen Gel d⸗ beutel noch weiter öffnen? In weiten Kreiſen war man der Anſicht, daß Badens Großmut inbezug auf die finanzielle Be⸗ teiligung an dem Regulierungsprojekt ſchon bis an die äußerſt zu⸗ Baden aufzubringenden Koſten zugeſagt hat, das Maß des unbedingt Notwendigen nicht überſchreiten, wenn Baden andernfalls nicht will, daß es mit ſeinem eigenen Gelde ſich und ſeiner Hauptſtadt Mannheim den größten Schaden zufügt. Es iſt überhaupt eine ſehr mißliche Sache, eine derartige hochwichtige Angelegenheit völlig un⸗ vermittelt in eine ſolche Verſammlung zu werfen und eine Zu⸗ ſtimmungserklärung zu dieſem Projekt herbeizuführen, denn nicht jeder Teilnehmer iſt ſich ſofort der ganzen Geſchichte eines ſolchen Unternehmens gewärtig und imſtande, das Projekt nach allen Seiten hin zu prüfen. Wollte man das Oberrheinregulierungsprojekt auf dem Binnenſchiffahrtskongreß erörtern— und es wäre dies ſicher ein ſehr wichtiges und dankenswertes Thema geweſen—, dann hätte man es eben auf die Tagesordnung ſetzen, Referenten und Kor⸗ referenten beſtellen und es jedem ermöglichen ſollen, ſich auf die Debatte vorzubereiten. Mannheims Handel wird ſich ſicher auch nach Durchführung der Oberrheinregulierung nicht vor dem Kon⸗ kurrenzkampfe mit den oberrheiniſchen Hafenplätzen fürchten, ihn vielmehr friſch und zuverſichtlich aufnehmen. Der rührige und ſturmerprobte Mannheimer Kaufmannsſtand, deſſen Tatkraft, Um⸗ ſicht und Intelligenz weithin gerühmt wird, hat ſchon ganz andere Schwierigkeiten überwunden, als ſie ihm die Oberrheinregulierung bereiten kann. Er wird auch die Folgen der Oberrheinregulierung zu paralyſieren wiſſen, umſomehr, wenn an der Spitze des ſtädtiſchen Gemeinweſens ein ſo zielbewußter, energiſcher und hervorragender Mann wie Oberbürgermeiſter Beck ſteht. Alſo keine Furcht— aber Licht und Schatten müſſen gleichmäßig verteilt werden und nicht nur Baden, ſondern auch die übrigen Uferparteien müſſen die Pflicht, auf die wirkliche Lage der Sache hinzuweiſen, da Unein⸗ der Kopfzahl durch General⸗Anzeiger. Schluß ziehen könnten, daß eine allzugroße Rückſicht auf die Inter⸗ eſſen Mannheims das Oberrheinregulierungsprojekt zum Scheitern gebracht habe. *.*. Ueber unſere Stadt und ſeine prächtigen Anlagen ſind, wie wir hören, die Kongreßteilnehmer auf das angenehmſte überraſcht. Viele hatten ſich unter Mannheim eine öde, langweilige Stadt vorgeſtellt, als die ſie fälſchlicherweiſe vielfach verſchrieen iſt. Statt deſſen ſehen die Gäſte eine Stadt, die ausgeſtattet iſt mit den 5 herrlichſten Anlagen, wie ſie weit und breit nicht ſchöner anzutreffen ſind, eine Stadt, deſſen Prachtbauten den Wohlſtand und Reich⸗ — tum ihrer Einwohner verkünden, eine Stadt, in der Bürgerfleiß, echter Bürgerſinn und ſonnige Lebensfreude heimiſch ſind. Wie uns 50 von Teilnehmern an der geſtrigen Rundfahrt mitgeteilt wird, waren n die Gäſte geradezu frappiert von den ſchönen Straßenbildern, die te 72 dieſe Fahrt vor ihren Augen entrollte. m*** 1 Ein großes Feuerwerk wird heute Abend bekanntlich anläßlich des Binnenſchiffahrts⸗ 75 4 kongreſſes von der Rheinbrücke abgebrannt. Zugleich findet eine pompöſe Beleuchtung der Rheinanlagen ſtatt. Das Gr. Bezirksamt macht mit bezug auf dieſes herrliche Schauſpiel, das wohl ganz Mannheim an das Rheinufer ziehen wird, folgendes bekannt: 1. Der nördliche Gehweg über die Rheinbrücke wird von nach⸗ mittags 1 Uhr, die Zollhafenabteilung bei der Werfthalle J und II am Rhein und die Landebrücken der Arnheiter'ſchen, Köln Düſſel⸗ dorfer und der Niederländer Schiffahrtsgeſellſchaft von abends 8 Uhr ab bis nach Beendigung des Feuerwerks am genannten Tage ab⸗ geſperrt. 2. Zehn Minuten vor Beginn des Feuerwerks bis nach Be⸗ endigung desſelben wird auch die Fahrbahn der Rheinbrücke für den ‚ geſamten Fuhrwerks⸗ und Perſonenverkehr geſchloſſen. 3. Weitere Abſperrungen werden nach Bedarf durch Schutz⸗ mannspoſten veranlaßt, deren Weiſung unbedingt Folge zu leiſten iſt. . 2* 1 Feſteſſen. Abends 9 Uhr fand im feſtlich geſchmückten Nibelungenſaal des Roſengarten das Verbands⸗Feſteſſen ſtatt, au dem 300 Gäſte teilnahmen. Zu dem Eſſen waren erſchienen alle die bereits genannten Regierungsvertreter, zahlreiche Vertreter ſtädti⸗ ſcher und ſtaatlicher Behörden der Kongreßländer, Vertreter her⸗ vorragender induſtrieller Unternehmungen u. ſ. f. Als Vertreter der Stadt Mannheim wohnte Herr Oberbürgermeiſter Beck der Feſtlichkeit bei. Die Stimmung bei dem Feſteſſen war eine vor⸗ zügliche; Muſikvorträge und Toaſte, in bunter Reihenfolge wechſelnd, würzten den Abend. Die Muſikvorträge führte die Kapelle Peter⸗ mann aus, die ein ausgezeichnetes Programm aufgeſtellt hatte. Die Reihe der offiziellen Reden eröffnete Herr Geh. Reg.⸗Rat Wird⸗ ting, Direktor der National⸗Bank⸗Poſen, der in glänzender Rede auf den deutſchen Kaiſer und König von Preußen und den Kaiſer von Oeſterreich und König von Ungarn toaſtete. Stehend hörten die Kongreßgäſte die von der Muſilkapelle geſpielte deutſche und öſterreichiſche Nationalhymne an. Das Hoch auf den Großherzog von Baden brachte Herr Reichsrat Ritter von Kink aus, der in ſeinem Trinkſpruch an die Rede anknüpfte, lche der Großherzog von Baden anläßlich der Zentenarfeier der Heidelberger Univerſität gehalten h. Das nächſte Hoch, welches Herr Oberbaurat Hon⸗ fell⸗Karlsruhe ausbrachte, galt dem deutſch⸗öſterreichiſch⸗un⸗ * duderert mmnrnden eeererdn NerD gariſchen Binnenſchiffahrtskongreß. Die Ehrengäſte des Kongreſſes ließ Herr Sektionsrat von Kovars⸗Budapeſt hochleben. Unter⸗ ſtaatsſekretär Erzellenz von Schultz⸗Berlin hielt eine Rede über die Bedeutung der Waſſerſtraßen, die et in ein Hoch auf alle die Männer ausklingen ließ, welee in Oeſterreich mitwirkten an der Schaffung eines„ zur Se⸗ zielung günſtiger Waſſerſtraßen. In begeiſterter Rede toaſtete Herr Oberbürgermeiſter itter v. Schuh⸗Nürn liche Stadt Mannheim, drauf Herr Oberbürgernt lebhaftem Händeklatſchen begrüßt, in zündender, h boller Weiſe für die Ehrung, die ſyeben der Stadt zuteil wurde, dankte. In ſeiner Rede pries das Stadtoberhaupt den Kaufmannsſtand, durch den Mannheim ſeine Größe erlangt habe, und leerte ſein Glas auf das fernere Wohl dieſes Standes. Herr Handelskammer⸗Präſident Lenel⸗Mannheim dankte für dieſe Ehrung des Kaufmannsſtandes ſeinem Vorredner und forderte am Ende ſeiner Rede auf den Drei⸗ bund, ein Hoch auf dieſen auszubringen, in das begeiſtert einge⸗ ſtimmt wurde. Die offiziellen Reden beſchloß Herr Reichsrat und Landesdeputierter Kaftamp⸗ Prag, der ein Hoch auf die Mann⸗ heimer Bürgerſchaft und ihren Oberbürgermeiſter ausbrachte. Hier⸗ auf beſichtigten die Kongreßteilnehmer unter Führung des Herrn Oberbürgermeiſters Beck den Muſenſaal, der in ſeiner prächtigen Beleuchtung allgemeines Entzücken hervorrief. Nach der Beſichtigung des Muſenſaales verweilte man noch längere Zeit in zwangloſem Beiſammenſein im Nibelungenſaal, währenddeſſen die Kapelle noch eine Reihe von Muſikvorträgen bot. Erſt ſpät nach Mitternacht trennten ſich die Feſtgäſte, die ſich ſämtlich lobend über die wohl⸗ gelungene Veranſtaltung im Roſengarten ausſprachen. e N** Ueber die geſtrigen Beſichtigungen können wir folgendes berichten: Beſichtigung des Staatshafens. Nachmittags um%4 Uhr hatte ſich eine ſehr große Anzahl der Gäſte am Hauptbahnhof eingefunden, um von hier aus unter der ſachkundigen Führung des Großh. Bahnbauinſpektors Herrn Ober⸗ ingenieur Tegeler die Anlagen und Etabliſſements längs des Rheines eingehend zu beſichtigen. Um 4 Uhr fuhr ein Sonder⸗ wagen mit den anweſenden Herren nach der Rheinluſt, wo ſich moch einige Herren hinzugeſellten, ſo daß ſich die Teilnehmerzahl auf 40 Herren erhöhte. Von der Rheinluſt aus ging es zu Fuß. Zuerſt wurden die ſtaatlichen Werfthallen und ſodann die Getreideſpeicher einer eingehender Beſichtigung unterworfen. Sodann ging es die Quaianlagen entlang und über die Kammerſchleuſe längs dem Ver⸗ bindungskanal. Die großartigen Anlagen und die innere Ein⸗ richtung der Etabliſſements erregten allgemeines Erſtaunen bei den Herren und unumwunden gaben ſie dieſem Ausdruck. Es erfolgte ſodann die Beſichtigung der Schiffs⸗ und Maſchinenbau⸗A.⸗G. Die Gäſte wurden von Herrn Direktor Bl ümke hier auf dus freundlichſte empfangen und in liebenswürdigſter Weiſe durch das große Etabliſſement geleitet. Ein erſt friſch in rieſigen Lettern gegoſſenes, noch rotglühendes„Salve Deutſch⸗Oe iſch⸗Unga⸗ riſcher Verband“ begrüßte die Herren. Auch ſonſt ließ es Herr Direktor Blümke an Aufmerkſamkeit gegenüber den Gäſten nicht fehlen. Die Gäſte wurden feſtlich bewirtet und erhielten Andenken an ihren Beſuch in der Fabrik. Mit den herslichſten Worzen ver⸗ abſchiedeten ſich die Gäſte von der gaſtlichen Firma, worauf die Heimfahrt per Sonderwagen von der Jungbuſchbrücke aus erfolgte. Mannheimer Maſchinenfabrik Mohr& Federhaff. Eeine Intereſſentengruppe, die ſich aus den erſten Staats⸗ und ſtädtiſchen Beamten, ſowie Großinduſtriellen uſw. aus Breslau, Poſen, Budapeſt und anderen hervorragenden Städten rekurtierte, beſichtigte tabliſſement der Mannheimer Maſchinenfabrik Mohr Jeder⸗ aff. Es bot ſich den Herren bier Gelegenbeit, unter Fübrung der g auf die gaſt⸗ er Beck, mit Herren Felix und Otto Mohr verſchiedene moderne Hebezeuganlagen, teils unter Dampf, teils unter elektriſchem Strom, im Betrieb zua ſehen; die Anlagen fanden allſeitig großen Beifall. Namentlich er⸗ weckten auch einige aufgeſtellte und in Betrieb geſetzte Material⸗ prüfungsmaſchinen großes Intereſſe, indem die Materialprüfung heut⸗ zutage in der Technik bekanntlich eine bedeutende Rolle ſpielt. Am Schluſſe des Rundganges hatten ſich die Herren im Bureau der Fabrit zu einem Glaſe Bier noch in gemütlicher Weiſe vereinigt. Induſtriehafen. Die Gruppe, die den Induſtriehafen beſichtigte, Gruppe X, der wir uns angeſchloſſen hatten, fuhr in vier Extrawagen der elektriſchen Straßenbahn vom Depot der Elektriſchen bis zum Elektrizitätswerk überm Neckar, wo unter Führung des Herrn Baurat Eiſenlohr ein Rundgang durch das Induſtriehafengebiet begann. Herr Baurat Eiſenlohr erläuterte zunächſtt die Entſtehung des Induſtriehafens und machte die Teilnehmer an Hand des Planes mit dem Induſtriehafen⸗ komplex bekannt. Sodann wurde der Schiffswerft und Ankerfabrik von Gebr. Heuß ein Beſuch abgeſtattet, woſelbſt ſich gerade ein ungefähr 12 Zentner ſchweres Stück Eiſen unter dem Dampfhammer befand, aus dem ein⸗ Welle geſchmiedet wurde. Von hier aus fand dann eine Begehung des ganzen Induſtriehafengebiets bis zur Drehbrücke bei Waldhof ſtatt. Hier erwartete Herr Ingenieur Hoffmann von der Großh. badiſchen Eiſenbahnverwaltung die Gruppe, um die Drehbrücke und den elektriſchen Betrieb derſelben zu demonſtrieren, hier wurden zwei kleine, feſtlich geſchmückte Dampfer beſtiegen, die die Beſichtigungs⸗ teilnehmer durch den mittleren Hafenarm in den Neckar, dieſen auf⸗ wärts bis zum Verbindungskanal führten, woſelbſt angelegt wurde. .*. Die Ausſtellung, welche aus Anlaß des Kongreſſes des Deutſch⸗Oeſterreichiſch⸗ Ungariſchen Verbandes für Binnenſchiffahrt in deſſen Sitzungsſaal der Aula des Realgymhaſiums— veranſtaltet wurde und das lebhafteſte Intereſſe aller Kongreßteilnehmer erregte, wird am Sonntag, 13. d. Mts., von vor m. 9g Uhr Zis nachm. 6 Uhr zur allgemeinen, unentgeltlichen Beſichtigung ge⸗ öffnet ſein. Aus dem Krogberrogtum. *Seidelberg, 10. Sept. Der dritte internationale Mathematiler⸗ Kongreß wird vom 8. bis 13. Auguſt 1904 hier tagen. In Verbindung damit wird eine Feier zu Ehren des großen Mathematikers C. G. J. Jacobi veranſtaltet, deſſen 100. Geburtstag im nächſten Jahre bevor⸗ ſteht. * Meckesheim(A. Heidelberg), 10. Sept. Geſtern wurde dem 63 Jahre alten Joſeph Dörzbach beim Böllerſchießen die linke Hand abgeſchoſſen. Der Bedauernswerte wurde dem„Hdlb. Tgbl.“ zufolge in das akademiſche Krankenha nach Heidelberg verbracht. BC. Karlsruhe, 10. Sept. Guſtav Baber iſt geſtern früh nach längerem ſchweren Leiden geſtorben. Der Dahin⸗ geſchiedene war in den künſtleriſchen Kreiſen unſerer Stadt eine be⸗ kannte und geſchätzte Perſönlichteit und ſtand eine Zeit lang als 1. Vorſtand an der Spitze des Karlsruher Künſtlervereins. .e. Baden⸗Baden, 10. Sept. Vorgeſtern fand hier im Rat⸗ hausſaale die 22. ordentliche Generalverſammlung des Badiſchen Ratſchreibervereiſts ſtatt, welche von 186 Delegierten beſucht war. Abends wurde zu Ehren des Vorabends des Geburtsfeſtes des Groß⸗ herzogs ein Bankett veranſtaltet. Auf ein von dem Verein nach der Mainau abgeſchicktes Glückwunſchtelegramm traf von Sr. Kgl. Hoheit dem Großherzog bei dem Vorſtande, Herrn Ratſchreiber Ganter, eine liche Rückantwort ein. oc. Schönwald, 10. Sept. Die 19 Jahre alte Tochter des hie⸗ en Auerha edhe hat ihr heimlich geborenes unehe⸗ Die Unglückliche iſt in gerichtlichem ſig liches Kind im Abort ertränkt. Gewahrſam. lalz, felſen ung mgebung. * Pirmaſens, 9. Sept. Die„Pf. Pr.“ meldet: Vor kurgem ſtarb hier der Rentier und frühere Schuhfabrikant Karl Wals. Der⸗ ſelbe hatte ſich in hieſiger Stadt große Reichtümer erworben, verlehte jedoch ſeine Jahre als einſamer Junggeſelle. In Ermangelung einer Familie nahm er ſich der hieſigen Waiſen an und war zugleich Vor⸗ ſtand des Waiſenhaufes, dem er des öftern Spenden in Geld, Schuhen und dergl. zukommen ließ, und das er auch in ſeinerg Teſtament mit einem kleinen Legate hedachte. Dieſer„Wohltäter“ wußte ſich aber auf eine andere Art ſchadlos zu halten. Was er mit der einen Hand gab, ſtrich er mit der anderen wieder doppelt ein. Nach ſeinem Tode hatte ſich nämlich herausgeſtellt, daß er Stacs und Gemeinde um 13 000 M. durch Steuerhinterziehen betrogen, die arme Stadt Pirmaſens allein um 7360 Mark. Wäre die Defrau⸗ dation noch zu ſeinen Lebzeiten entdeckt worden, dann hätte der Fis⸗ kus noch ein gutes Geſchäft gemacht, denn er war berechtigt, den 30fachen Steuerbetrag als Strafe anzuordnen. 125 * Darmſtadt, 9. Sept. Bei der Abgangsprüfung an der heſſi⸗ ſchen Landesbaugewerkſchule zu Darmſtadt haben ſich, wie die„Frkf. Ztg.“ berichtet, jüngſt Unregelmäßigkeiten ereignet, die wohl noch weitere Folgen nach ſich ziehen werden und es wahrſcheinlich machen, daß das ganze ſtaatliche Examen für nichtig erklärt werden muß. Soweit bis jetzt feſtſteht, ſind zwei Schüler der Anſtalt nachts in das Prüfungslokal in der Neckarſtraße eingebrochen und haben die bon ihnen am Tage vorher angefertigten Probearbeiten und diejenigen ſolcher Mitſchüler, die als beſonders begabt galten, geſtohlen. Die guten Arbeiten haben ſie dann ſchnell zu Hauſe kopiert und in der Morgenfrühe durch erneuten Einbruch mit den Kopien wieder an Ort und Stelle geſchafft. * Darmſtadt, 9. Sept. Lederfabrik von Friedrich Hartmeier in Neckar⸗Steinach der Konkurs mit Paſſiven im Geſamtbetrag von etwaeiner Million Mark(den unbevorzugten Gläubigern werden vorausſichtlich 7 6 zuteil) herein, der nunmehr in der Strafſache gegen den genannten Firmeninhaber wegen Konkursvergehens und gegen deſſen früheren Buchhalter Ludwig Diehl wegen Betrugs ſein gerichtliches Nachſpiel hatte. Diehl wurde freigeſprochen, Hartmeier wegen einfachen Bankerotts zu 300%/ Geldſtrafe, eventuell 60 Tagen Gefänguis verurteilt. * Saarbrücken, 10. Sept. Ueber die bereits gemeldete Hinrich⸗ tung des Bergmanns Nikolaus Trouwain berichtet die„Saarbr. Zig.“ noch folgendes: Da es alter Brauch iſt, den Delinquenten noch kleine Wünſche zu erfüllen, ſo wurde auch ihm eine ſolche Er⸗ öffnung gemacht. Er erbat und erhielt als letzte Mahlzeit eine halbe Flaſche Wein, Schinken und einige Zigarren. Aeußerlich zeigte er ſich ruhig, aber er vermochte während der ganzen Nacht kein Auge zu ſchließen. Während der Nacht erbat er ſich noch Schreibzeug und ſchrieb eine Brief an ſeine Angehörigen. In der Frühe traf bei ihm Pfarrer Weber ein, um mit ihm zu beten. Punkt 6 Uhr erſchien der Verbrecher, die Hände gefeſſelt, begleitet von zwei Gefängnis⸗ wärtern, auf dem Richtplatz. Trouwain wurde zu einem Tiſche ge⸗ führt, auf dem ſich ein Kruzifir befand und hinter dem der Staats⸗ anwalt ſtiand. Auf die Frage des Beamten, ob Trouwain noch Anträge zu ſtellen habe, autwortete er mit einem lauten, trotzigen„Nein“. Die Scharfrichtergehilfen wollten ihn ſodann die Stufen zum Schaffot hinaufführen, er wehrte ſie aber ab mit den Worten:„Das kann ich ſchon!“ Einen Augenblick darauf war der Gerechtigkeit Genüge geſchehen, und der Scharfrichter Engelhardt aus Magdeburg, ein großer ſtattlicher Mann mitk ordengeſchmückter Bruſt, trat in ſtram⸗ mer militäriſcher Haltung vor den Staatsanwalt mit der Meldung: „Herr Staatsanvalt, das Urteil iſt vollſtreckt!“ Gleich darauf wurde die Leiche in einen Sarg gelegt und unter Begleitung des Anſtalts⸗ geiſtlichen nach dem Friedhof gefahren. Innerhalb etwa 12 Jahren iſt dies das vierte Todesurteil. das Bier aur Vallitreckung gelauate. Aing. 1 zahlreich eingegangen, ſo daß der Starter etwa 36 Wagen auf die führungen von„Parſifal“ beſäßen, und daß ſie ſich dieſes Rechtes zu Ende Februar v. Is. brach über der fugte Konkurrenz zu verhindern. deutſches Wort mehr zu reden.— Dasſelbe Blatt berichtet gleitet von ſchweren Regenſchauern, wütete durch ganz England brochen. Der Eiſenbahnverkehr erlitt Verzögerungen. lurzem ſieben Inſeln vor der Fandakan⸗Bay durch die A zaner beſetzt rorden waren, beſuchte neuerdings d Sport. *Die Meldungen für die Zuverläſſigkeitsfahrt des Berliner Antomobil⸗Vereins, welche am Sonntag, den 18. September, der Strecke Wannſee⸗Wittenberg und zurück ſtattfindet, ſind recht Reiſe ſchicken wird. Die Fabrikate der hervorragendſten deutſchen und ausländiſchen Firmen ſind bei der Fahrt vertreten; es ſeien hier nur genannt die Firmen Adler, Benz, Daimler, de Dietrich, Hering, Nacke, Panhard, Panther ꝛc. Die Motorenſtärke der ein⸗ zelnen Wagen bewegt ſich zwiſchen—40 PS. Dieſes Reſultat zeigt, wie ſehr man ſich in Fachkreiſen für die Veranſtaltung intereſſiert. Cheater, Runſt und iſſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Natiogaltheater in Mannheim. Die luſtigen Weiber von Windſor. Als Frau Fluth in Nicolais ewig junger, an packenden Melodieen und echtem Humor gleich reichen Oper„Die luſtigen Weiber von Windſor“ begann Frl. Suchanek ihre künſtleriſche Tätigkeit an unſerer Bühne. Das Urteil, das wir über ſie gelegentlich ihres Gaſtſpieles als Regimentstochter ausgeſprochen, dürfen wir gach ihrer geſtrigen Darbietung der Frau Fluth in vollſtem Maße auf⸗ recht erhalten. Sie iſt ein echtes wahres künſtleriſches Talent, das nur einigermaßen liebevoller Pflege bedarf, um ſich völlig auszuwachſen. Wir ſind überzeugt, daß Frl. Suchanek, ſofern ſie erſt mit den hieſigen Bühnenverhältniſſen vertraut ſein wird und die für jſeden jungen Künſtler nötige verſtändnisvolle Förderung erfährt, ſich zu einer ſchätzenswerten Kraft für unſer Enſemble entwickeln wird. Ihre Stimme iſt von angenehmem Klang und ihre Technik eine gute, wenn auch noch beſſerungsbedürftige. Aber man darf nicht vergeſſen, daß „Frau Fluth“ eiue ſehr anſpruchsvolle Partie iſt, ſowohl was Stimme als auch darſtelleriſche Fähigkeiten betrifft. Nach beiden Geſichts⸗ punkten hin konnte die Leiſtung des Frl. Suchanek befriedigen, ins⸗ beſondere ließ auch ihre Darſtellungsweiſe ſchauſpieleriſches Talent und Temperament exkennen. Es iſt ſomit größtenteils Sache des künſt⸗ leriſchen Eifers der jungen Sängerin, daß ihre Leiſtungen vollkom⸗ menere werden. Herr Bernhard ſang den Fenton. Daß er die Geſtalt, die an ſich keine gerade glückliche iſt, nicht eben intereſſant zu machen vermochte, ſei ihm nicht allzuſchwer angerechnet; abez etas mehr Leben hätte doch in die Darſtellung kommen können In der Liebesſzene des zweiten Aktes, da er mit unerſchütterliche Feſtigkeit nach dem Taktſtocke ſah und manchmal ſelbſt mit deis Kopfe im Takt zu nicken begann, um ja die Einſätze nicht zu berpaſſen machte er einen doch gar zu ſchülerhaften Eindruck. Dennoch möchte wir ein Engagement nicht von der Hand weiſen; denn der jun Sänger beſitzt Stimme und auch— von der unreinen Vocaliſat abgeſehen— leidlich Schulung, und das iſt ſchließlich die Hauptſache Schauſpieleriſche Mängel laſſen ſich korrigieren. Einen in Maske und Spiel köſtlichen Falſtaff bot Herr Marpz; ſtimmlich iſt ihm die Partie nicht immer günſtig gelegen, es fehlt dem Sänger die ausgiebige Tiefe. Jungfer Anna ſang und ſpielte Frl. Fladnitzer in äußer lobenswerter Weiſe, und Frl. Kofler repräſentierte die Frau Reick in beſt gelungener Art. a Fluth und Die beiden gefoppten Ehemäner Reich gaben die Herren Kromer und Voiſin ſowohl geſanglie als ſchauſpieleriſch vorzüglich, und die Herren Sieder und Van⸗ derſtetten verhalfen durch die gelungene Wiedergabe des Junker pärlich und Dr. Cajus dem Humor zu ſeinem vollſten Recht, wenn auch Junker Spärlich um ſeinen ſo wohlvorbereiteten Sturz aus dem Fenſter gekommen iſt. Die Aufführung verlief unter Herrn Hofkapell⸗ meiſter Langers⸗ Leitung ſehr gut und ſtimmungsvoll, insbeſondere fand die temperamentvolle Wiedergabe der reizenden Ouvertüre den Beifall des Hauſes. r. Theater⸗Notiz: Die Intendanz teilt mit: Im„Unterpräfek bon Leon Gaudillot, welcher Sonntag, den 183, im N Theater zur erſten Aufführung gelangt, ſind die Herren Hecht, Alfred Möller, Alexander Kökert, Ehriſtian Eckelmann, Neumann⸗Hoditz, Georg Köhler, Philipv Weger, Paul Ti ſewie die Damen Lucie Liſſl, Julia Sanden und Ida Kattner be ſchäftigt. Einſtudiert wurde der Schwank vom Regiſſeur Hert Hugo Walter. 5 1 Daun erſt recht nicht. Ein hübſches Wort vom Geigerköl Joachim erzählt M. Nenih im„Temps Zu der von Kommer zienrat Leichner in Szene geſetzten Einweihung des Wagner⸗Denk⸗ mals in Berlin ſollte auch Joachim eingeladen werden. Der greiſe Meiſter antwortete dem zu ihm Abgeſandten:„Ich kann doch dieſe Feſte nicht gut beiwohnen. Erinnern Sie ſich, daß ich mit Brah und Schumann eng befreundet war und daß wir Wagners Ku immer bekämpft haben. Ich kann unmöglich neben der 5 deſſen erſcheinen, den“..„Aber die Familie Wagner wird ja dem Feſte garnicht teilnehmen,“ unterbrach ihn der Geſand „Nun,“ ſagte Joachim lächelnd,„wenn nicht einmal die Fami Wagner dabei iſt, ſo gehöre ich erſt recht nicht dahin.“ Parſtfal in Neshork. Wie dem„Berliner Börſenkurier zu Parſifal⸗Streit aus Newyork mitgeteilt wird, beabſichtigt Fra Coſima Wagner das Recht der„Parſifal“⸗Vorſtellungen für Newt formell an eine dritte, dort anſäſſige Perſon zu übertragen, dann gegen Herrn Conried mit Einhaltsbefehlen, Schadenerſatzklage und dergleichen vorgehen werde. Ein Newyorker Anſvalt, der al Autorität im internationalen Rechte gilt, erklärte, daß die Wag ner'ſchen Erben zweifelsohne das ausſchließliche Recht auf die Ar 4+ R* Gunſten jeder beteiligten Perſon begeben könnten. Falls nun dieſo Recht für Newyork oder die Vereinigten Staaten formell an jemand abgetreten werde, habe dieſe Perſon daͤs Recht, jede unbe⸗ Heueſte Hachrichten und Telegramm Drivat-Telegramme des„General-Hnzeiger *Berlin, 11. Sept. Die„Voßſ. Ztg.“ berichtet aus Cil Die floveniſchen Advokaten beſchloſſen mit den Gerichtsbeamten, keil B0 zen: Im ſüdlichen Graubünden und den angrenzenden Tirolet Alpen wurde vorgeſtern ein ſtarkes Erdbeben feſtgeſtellt, am ſtärkſten in Pontreſina. ):(Berlin, 11. Sept. Geſtern nachmittag iſt im Tempe hofer Tivoli ein Radfahrer bei ſeiner Schleifenfa abgeſtürztt und wurde blutüberſtrömt vom Platze getragen London, 11. Sept. Ein heftiger Südweſtſtur Kanal und Irland und verurſachte an Gebäuden und S großen Schaden. Der Telephonverkehr nach allen Richtungen iſt unter⸗ London, 10. Sept.(Reuter.) Nachdem bere kaniſche Kriegsſchiff„Qudros“ einen Hafen an der N von Britiſch⸗Nordborneo und damfpte dann nach Davoel⸗Bay ab. Hier ergriff es Beſitz von zwei oder Es verlautet, daß dieſe Beſitzergreifungen Gegenſtand Schriftenwechſels zwiſchen London und Waſhing Skfre. Weneral⸗Anzetoer. Mannheim 11. September *Berlin, 11. Sept. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Halle: Im Revier Naumburg, Weiſenfels, Zeiß, Meuſelwitz iſt eine Lohnbewegung der Ber garbeiter unter Leitung des ſozialdemokratiſchen Abgeordneten Hue im Gange.— Dem Lokalanzeiger“ zufolge erſchoß ſich heute früh der bei einer Berliner Bank angeſtellte Kaſſierer Scheunert in ſeiner Wohnung. Er ſoll größere Beträge unterſchlagen haben. Port⸗Arthur, 10. Sept.(Ruſſiſche Telegraphen⸗ Wgenkur.) Aus Pokohama wird ein Peſtfall gemeldet. Inkau wird für peſtverſeucht erklärt. In Niutſchwang iſt die Peſt aufgetreten. Dort ſind bereits 18 Perſonen an der Peſt verſtorben. Zur Landtagswahl. * Heidelberg, 11. Sept. Die hieſigen Sozial⸗ demokraten haben einſtimmig beſchloſſen, Herrn Pfeiffle aus Mannheim als Landtagskandidaten für Heidel⸗ berg aufzuſtellen. Bei der letzten Reichstagswahl erhielt Pfeiffle in der Stadt Heidelberg 2244 Stimmen, Beck 3131, Michaeli 291 und Barth 1077. In 3 Bezirken der Stadt Heidelberg hatten die Sozialdemokraten die Mehrheit der Wähler. Es wäre alſo möglich, daß ſie einige Wahlmänner durchbrächten. Zur Lage in Ungarn. *Berlin, 11. Sept. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Wien: Im Salzburger Landtag wurde ein Antrag einge⸗ bracht, in welchen die Erwartung ausgeſprochen wird, die Re⸗ gierung werde alle Maßregeln ergreifen, um zu verhindern, daß die von dem ungariſchen Parlament geforderte ſelbſtändige ungariſche Armee größtenteils auf Koſten Oeſterreichs errichtet und erhalten werde. Die Regierung wolle unverzüglich die Trennung beider Reichshälften vorbereiten und zur Schaffung eines autonomen ßbſterreichiſchen Zolltarifs ſchreiten. Die Lage in Serbien. h. Belgra d, 11. Sept. Die geſtern hier ausgebrochenen Unruhen ſind zweifellos von den Verſchwörern der Schreckens⸗ nacht angezettelt worden. Die Polizei ſieht den Ruheſtörungen ruhig zu und hatte nur den Auftrag, einen eventuellen Angriff auf die türkiſchen oder anderen Geſandtſchaften abzuwehren. Heute ſollen die Demonſtrationen fortgeſetzt werden. Nach einer neueren Meldung verlautet, der Zar und Kaiſer Franz Jofſef verlangten kürzlich die Beſtrafung der ſerbi⸗ ſchen Königsmörder, weil erſt dann ein Empfang des Königs Peter am Petersburger und Wiener Hofe möglich ſei. Dieſe den Offizieren bekannt gewordene Tatſache ſoll Veran⸗ laſſung zu dem Anſchlag gegeben haben. Die Bevölkerung des Lanbes ſtellt ſich auf die Seite der verhafteten Offiziere. *Berlin, 11. Sept. Die„Voſſ. Ztg.“ berichtet aus Belgrad: Die Straßenkundgebung am 9. Septem⸗ ber gegen die Redaktionen der beiden gegen die Königs⸗ mörder Front machenden Zeitungen ſcheinen vorbereitet ge⸗ weſen zu ſein. Die Demonſtrationen waren angekündigt gewe⸗ ſen und hätten von der Polizei verhindert werden können, was aber nicht geſchah. Die Herausgeber der beiden Blätter ſuchen bei der ruſſiſchen Geſandtſchaft Schutz, da ſte ſolchen bei den ſerbiſchen Behörden nicht fanden. Die Zeitungen verurteilen ſcharf das Verhalten der Polizei, die nicht entſchieden genug einſchritt. Die Demonſtranten ſollen von einem Gendarmen an⸗ geführt worden ſein. Eine Militär⸗Patrouille wollte ſich eben⸗ falls den Demonſtranten gegen die beiden Blätter anſchließen, wurde aber von einem Offizier daran verhindert. Der Chef des ſerbiſchen Preßbureaus Alexander Petrowitſch wurde von den Verſchwörern bedroht und flüchtete ins Ausland. 5 Die Peſt in Marſeille. pP. Paris, 11. Sept. Die Nachrichten aus Mar⸗ ſeille über die dorten vorgekommenen peſtartigen Er⸗ lkrankungen lauten ſehr widerſprechend, doch ſcheint es ſich bei den zuerſt verbreiteten Gerüchten um ſtarke Uebertreibungen zu handeln. Wahr iſt, daß ſeit letzten Samstag 5 Arbeiterinnen einer Kartonfabrik ſehr raſch geſtorben ſind und 20 weitere ſich im Kranlenhauſe befinden. Die genaue ärztliche Beobachtung hat jedoch noch nicht Beulenpeſt feſtſtellen können.(Vgl. Ueberſicht.) Die Uuruhen auf dem Balkan. Konſtantinopel, 10. Sept. Der Sultan ſpendete für die durch die Exeigniſſe in Kruſchewo geſchädigte griechiſche Bevölke⸗ rung 300 Pfund und ordnete den Wiederaufbau der dortigen Jolkswirtschaft. Die Berſicherungs ⸗Abteilung der Dresdner Bank macht durch Juſerat bekannt, daß ihr Piämien⸗Tarif für Ausloſungs⸗ Verſicherung für den Monat Oktober erſchienen iſt. Derſelbe ent⸗ hält u, a. die Prämien⸗Sätze für Lübecker 3¼%— 50 Taler⸗Loſe von 1863, Freiburger 15 Franes⸗Loſe von 1860, Oeſterr.⸗Ungar. (franz.) Staatsbahn 5% Gold⸗Prior, von 18731, 1874TT, 4% Gold⸗ Prior, von 1888. Die Rheinaukataſtrophe und die Geſellſchaften mit beſchränkter Haftung. In Verbollſtändigung unſeres geſtrigen Berichtes bringen wir heute den Schluß des Artikels: Das wachſende Preſtige von Böhm verſchaffte ihm ſelbſt in den beteiligten Aktiengeſellſchaften, trotz Auffichtsvat und Direktoren, einen abſolut dominierenden Einfluß. Auch für eine Immobilien⸗Spekulation könne die G. m. b. H. daun berechtigt ſein, wenn ein begrenztes Terrain durch einen kleinen Kreis ſertrauter einſichtiger und unternehmungsluſtiger Perſönlichkeiten ivorben und etwa parzelliert werden ſoll. Soll aber rohes Terrain un Induſiriegelände gemacht werden(durch Hafen⸗, Kanalbauten, lelteiſches Werk), iſt alſo das zu engagierende Geſamtkapital von brnherin nicht üherſehbar, und müſſen dafür größere Kredite be⸗ ſprucht werden, ſo ſei dies gegenüber einer G. m. b. H. nur mit der äußerſten Vorſicht zuläſſig. Beim Rheinau⸗Konzern beſtaud egenſeitge Aushilfe mit Geld und mit Wechſelkredit. Der Kredit⸗ ewährung müſſe alſo überall, wo es notoriſch iſt, daß ein Schachtel⸗ Utem beſteht, der Einblick in die Finanzlage nicht nur des einzelnen reditnehmers, ſondern aller dazu gehörenden Unternehmungen vor⸗ ehen, Hecht nimmt an, daß die Verwandſchaft der Einzelglieder Aßerlich erkennbar war, wenngleich man den Grad der Verwand⸗ ein M. 956 000 ſtanden, und daß jetzt für die noch einzuzahlenden 0Proßz. des Geſamtkapitals einige frühere Ge Tages⸗Statiſtik. 9. 10. Weizen Bootsladung—— ais— Getreidefracht nach London d 1 7 1¹ 50„ Antwerpen 1 1 14 12„ Notterdam ets..412 215 Weizen, Zufuhren und Exvport: 2284 000 1509 000 Mais, Zufuhren und Export: 198 000 917 00⁰ nämlich das Reichsgeſetz von 1892 für die G. m. b..: daß dem zah⸗ lungsſäumigen Geſellſchafter ſein Anteil entzogen werden kann, daß er auch dann noch für den entſtehenden Ausfall haftbar bleibt, und daß überdies ſubſidär alle übrigen Geſellſchaften kolletib für den ver⸗ bleibenden Ausfall der Geſellſchaft aufzukommen haben. Das ſind ſtrenge Vorſchriften, erlaſſen weſentlich im Intereſſe der Gläubiger der G. m. b.., die aber den Erwerber von nicht voll eingezahlten Anteilen unter Umſtänden hart treffen können. Weiter ſchlägt Hecht bor, daß jede G. m. b.., ſobald ſie Obligationen ausgibt, zur Ver⸗ öffentlichung ihrer Bilanzen mit Gewinn⸗ und Verluſtabrechnung und Erſtattung von Geſchäftsberichten ganz ſo verpflichtet ſein ſollte wie die Aktiengeſellſchaften. Auch wirft er die Frage auf, ob prin⸗ zipiell bei der Ausgabe von indoſſablen Obligationen mit Blanko⸗ Indoſſement bei allen Arten von Geſellſchaften von dem Verhältnis zum berantwortlichen Kapital dauernd abgeſehen werden kann. Dieſe letztere Frage ſcheint uns wegen der vielgeſtaltigen Verhältniſſe eine Behandlung für ſich zu erfordern. Dagegen könnte der vorgeſchlagene Publikationszwang für jede G. m. b.., die Obligationen ausgibt, bis zu einer Abänderung des Geſetzes auch ſchon durch freie Verein⸗ barung erreicht werden, wenn die Finanzleute und die Kapitaliſten der gemachten Erfahrungen eingedenk bleiben. Viehmarkt in Mannheim vom 10. Septbr. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewicht: 319 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 00—90., b) mittlere Maſt⸗und gute Saugkälber 60—85., e) ge⸗ ringe Saugkälber 00—80., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 29 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—70., b) ältere Maſthammel 65—00., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 60—00 M. 869 S chwein e: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½¼ Jahren 00—60., b) fleiſchige 00—59., e) gering entwickelte 00—53., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000 0000., 00 Arbeitspferde: 000—000., 000 Pferde z um Schlach⸗ ten: 00—00., 00 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000., 98 Milchkühe: 200—480., 395 Ferkel:.00—10.00., 13 Ziegen: 15—18., 2 Zicklein:—5., OLämmer: —0 M. Zuſammen 1725 Stück. Kälberhandel mittel; Schweine und Milchvieh lebhaft; Ferkel ausverkauft. Maunheimer Petroleum⸗Notirung vom 11. Septbr. Amerik. Petroleum disponibel M. 23.10, ruſſiſches Petroleum M. 22.10, öſlerreichiſches Betroleum M. 22.10 pro 100 Kilo netto verzollt ab hieſigem Lager. W Brüſſel, 10. Sept(Schluß⸗Kurſe.) Spanker 90¼, Italiener —.—, Türken C 33.70, Türken D 30.50, Warſchau⸗Wiener—.— Prinz Heinrich—.— Liſſabon, 10. Sept. Geld⸗Agio 24½ Wechſel auf Proz. London 42 ½ Pence. London, 10. Sept. Silber 265/5, Priv.⸗Disk. 3¾. Wechſel auf deutſche Plätze 20,60. Valparaiſo, 10. Sept. Wechſel auf London 16 ½, Rio de Janeiro, 10. Sept. Wechſel London 123½2. New⸗Nork, 10. Sept. 5 Uhr Nachm. Effecten. 9. 10. 5 9. 10. London 60 T. Sich..83.—.52.70 New⸗York Central 122½ ¼122½ Lond. Cable Tranſ.86.85.86.50 North. Pacifte Pref. 89½% 89) Paris k. S. 519%8.1970% North, Pac, Con.— Deutſchland k. S. 94½ 941% N. Pac. 3% Bonds 70/ 705 Atch, Top. Santa Fe 66˙8 65½ Norſolk. Weſt. Pref, 62½ 62— Canadian Pacific 123/8 123% Union Pacifie Sh. 75¼% 75¾ Southern Pacifie 45½% 45½/ 4% Bds. p. 1925 135— 135— Chte. Milw.& St.P. 142½ 142½% Silber 57½ 577½ Denv. Rio Gr. Pref 77— 78—Kanſas City Sh. 48/% 479½ Illinois Central 184½ 132¾ United T. Steel 217 207%/8 Late Shore—— 1„Pref. 70/[ 698¾ Louisville& Naſhv.] 105 105— * Newyork, 10. Sept.(Tel.) Nach dem Bericht des dieswöchentlichen Cincinnati Price Currant macht die Maisernte gute Fortſchritte und ſind die Ausſichten weiter günſtiger. Den Ertrag ſchätzt man ungefähr auf 2000 Millionen Buſhels. Der Stand des Weizens zeigte keine weſentlichen Ver⸗ änderungen, dagegen iſt der Stand des Hafers etwas ungünſtiger. Die Zufuhren von Weizen und Hafer ſind klein, Mais mittel⸗ mäßig. * Newyork, 10. Sept. Schluß.(Tel.) Weizen eröffnete unter dem Einfluß ſtärkerer Zufuhren im Nordweſten— ſtetig— mit Dezember unverändert. Im weiteren Verlaufe er⸗ litten Preiſe unter Liquidationen, lokale Abgaben, Enttäuſchung über die Nachfrage für die Ausfuhr ſowie im Einklang mit der Bewegung in Mais, eine Einbuße. Schluß ſtetig, Preiſe J8 c. niedriger. Für den Export wurden 17 Bootladungen verkauft. Umſatz 1600 000 Buſhels. Mais eröffnete beeinflußt durch höhere Ernteſchätzungen — willig— mit Dezember ½ e. unter der geſtrigen offtziellen Schlußnotiz und gaben Preiſe im ferneren Verkehr andauernd nach, in der Annahme, daß der Ackerbaubericht Anlaß zu einer Preisermäßigung geben werde. Günſtiger Cincinnati Price Currant wider Erwarten geringere Nachfrage ſeitens des Publi⸗ kums und Liquidationen, verurſachten im Einklang mit der Mattigkeit in Chicago eine weitere Preisreduktion. Schluß ſtetig, Preiſe 78—116 niedriger. Kaffee feſter auf Vorausſage, daß die Ankünfte ſich ver⸗ ringern werden, Deckungen der Baiſſiers und beſſerer braſilia⸗ niſcher Kabelberichte als man erwartete. Schluß ſtetig. Baumwolle ſteigend auf Verkäufe unter Führung der Platzſpekulation und im Einklang mit der Feſtigkeit in Liver⸗ pool, dann niedriger auf Verkäufe, darauf wieder feſter auf weniger günſtigere Wetterberichte und geringerer Zufuhren für morgen ſowie auf Deckungen unter Führung von Firmen in Ver⸗ bindung mit dem Süden und weniger günſtiger Ernteberichte, die ſich mehr oder weniger widerſprechen. Auch ausländiſche Nach⸗ frage und Berichte von Beſchädigungen der Ernte in Texas wirkten günſtig auf die Preiſe ein. Schluß ſtetig. Ehicago, 10. Sept. Schluß.(Tel)) Weizen er⸗ emacht werden, die einmal M. 255 000 beſeſſen hatten Meiiner 9 W 5 e die renommierte gemahlene Kernſeife mit Salmiak und Terpentin Chicago, 10. Sept. 5 Uhr Nachm. 0 2 Weizen Sept. 80% So, Schmal: Jannar.40 Okt. 0— Porl Sept. 1340 % De; 82½ 815„Dez. 13 60 Mais Sept. 51˙ 50˙7„ Jaft. 133.5% 5 Okt.—„Sept.52 „ Dez. 51578; 6876„5.40 Ichmalz Seypt.•15.47 Specd.25 Dez..30].47 Liverpool, 10. Sept.(Schlußkurſe). 10 10. Weizen per Sept..05½ ſtetig.064/ ruhig per Dezbr..067%.665/4 Mais per Sept..065/ träge.06%/ ruhtg per Okt..06/.06ʃ½ Eiſen und Metelle. Glasgow, 10. Sept.(Schluß.) Roheiſen misea numbers Marrants per Kaſſa——, per Monat——. ſtetig. Cleveland, 10. Sept.(Schluß.) Roheiſen per Kaſſa 46/1½ per Monat 46,/2—, ſtetlg. ee London, 10. Sept.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 57 17.6, Kupfer 3 Monate 57..6, ſtetig.— Zinn p. Kaſſa 182.0% Zinn 3 Monate 121.—.0, ſtetig.— Blei ſpaniſch 11.3, Blei engliſch 11.11.3, ruhig.— Zint gewöhnlich 21.3, Zink ſpeztal 21 .3, ruhig.— Queckſilber. Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. Southampton, 9. Sept.(Drahtbericht der Amerkan Linie Southampton). Der Schnelldampfer„Philadelphia“, am 2. Septbr. von New⸗York ab, iſt heute um 1 Uhr vormittags hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& Bärentklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. New⸗Nork, 8. Septbr.(Drahtbericht der Hamburg⸗Amerika⸗ Linie.) Der Schnelldampfer„Deutſchland“, iſt am 8. Septbr. morgens 2 Uhr wohlbehalten bier angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Walther& b. Recko w Mannheim, L. 14 No. 19. **. 8. Ueberſeeiſche Dampferfahrten der Hamburg⸗Amerika⸗Linſe. Die nächſten Abfahrten von Poſt⸗ und Paſſagierdampfern finden tatt; Nach Newhork: 10. 9. Schnellpd. Aug. Victoria; 12. 9. Poſtd. Pennſhlvania; 17. 9. Schnellpd. Moltke; 19. 9. Poſtd. Patricia; 24. 9. Schnellpd Fürſt Bismarck; 26. 9. Poftd. Phoenicia; 29. 9. Schnellpd. Deutſchland; 1. 10. Schnellpd. Blücher; 3. 10. Poſtd. Pretoria; 8. 10. Schnellpd. Aug. Victoria; 10. 10. Poſtd. Graf Walderſee; 17, 10. Poſtd. Palatia; 24. 10. Schnellpd. Moltke; 31. 10. Poſtd. Pennſyl⸗ bania; nach Boſton: 10. 9. Poſtd. Armenig; 24. 9. Poſtd. Aſſyria; 6. 10. Poſtd. Adria; nach Baltimore: 20. 9. Poſtd. Barcelona; nach Philadelphia: 10. 9. Poſtd. Armenia; 24. 9. Poſtd. Aſſy⸗ ria; 6. 10. Poſtd. Adria; nach Weſtindien: 9. 9. Poftd. iee 12. 9. Poſtd. Gulf of Genda; 16. 9. Poſtd. Herehnia; nach Meypico; 19. 9. Poſtd. Cheruskia; nach Wontreal: 17. 9. Poſtd. Nordhavet; nach Oſtaſien: 10. 9. Poſtd. Suevia; 17. 9. Rpd. Hamburg; 20. 9. Poſtd. Aragonia. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Sept. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:.[.3. 9. 10.11.[Bemerkungen Nonſtanz 414 J 704 39 95 Waldghut. 2,88 2,822,79 2,78 2,712,71 Züningen 2,45 2,02,342,24 2,20 Abds. 6 Uhr Kehl J3,012.882,8584 2,79 N. 6 Uhr Lauterburg 4,26,½19 4,0%½2 4,00 Abds. 6 Uhr Maxan. 44,364,294194,16 4,11 2 Uhr Germersheim 4,35 4,20 4,05 4,00 8,88.-P. 12 Uhr Maunheimm 4400 ,% 8,783,37 3,81 3,57 Morg. 7 Uhr WMainz;„g„ſſes 0.-P. 12 Uhr Bingeen 22,03 ,961,721851,80 10 Uhr Kaulb 2,262,22,142,05 2,00 2 Uhr Koblenz 22,39 2,34 2,272,22 2,15 10 Uhr Hölun 241 233 ½ 21606 2 Uhr NRuhrort 1,881,80J,681,601,51 6 Uhr vom Neckar: 5 Mannheim 3,95 3,87 3,76 3,65 3,62 3,54 V. 7 Uhr Heilbront 0,43 0,53 0,42 0,45 0,43 0,45 V. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Wr. Paul Harms für Lokales und Provinzielles: Greuſt Müller, für Feuilleton, Kunſt und Volkswirtſchaft: Georg Chriſtmann, für den Inſeratenteil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Pr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: i..: Eruſt Müller. Nähmaſchine für Familiengebrauch und gewerbliche Zwecke, auch voxzüglich zum Sticken geeignet, zu haben bei Martin Deeker, Telephon 1298. Digene Reparaturwerlestatt. — Wäsche mit schlechtem Geruch hat ſchon manche Hausfrau verdroſſen, wenn ſie ihren Wäſcheſchranß öffnete. Dies kommt nicht vor, wenn ſie zum Kochen der Wäſche⸗ — der Firma J. Gioth, Hanau, verwendet, welche garantiert keinen eruch der Wäſche hinterläßt und keine den empfindlichten Stoffe. — 412 E — — 4* Mannheim, 11. September. General⸗Anzeiger; 5. Seite⸗ Buntes Feuilleton. Selfmade-Könige. Ueber abenteuerliche Könige und Kaiſer plaudert Robert Mitchell im„Gaulois“; den Anlaß dazu bietet ihm natürlich der Fall Lebaudy. Dieſer Jacques Lebaudy, ſchreibt er, der ſich plötzlich zum Kaiſer macht und mit einem Lineal auf einem Blatt Papier die Lage und die Grenzen ſeines hypothetiſchen Reiches beſtimmt, iſt alles in allem ein nicht gewöhnlicher Menſch. Er ſtürzt ſich mit ſeinem großen Vermögen in ein nicht alltägliches Abenteuer hinein und ich halte ſeine Methode, das Geld zu vergeuden, für empfehlens⸗ werter, als die der Nichtstuer ſeines Standes. Ich teile die An⸗ ſicht jenes Philoſophen, deſſen Namen zu ſuchen ich nicht Zeit habe und der da weiſe ſagte:„Man beſitzt nur das wirklich, was man ausgibt.“ Der Marquis von Weſtminſter, der ſeine Millionen nicht zählen konnte, erwiderte einmal einem Manne, der ſich über ſeine verhältnismäßig geringen Einkünfte beklagte:„Ich habe auch nur zwei Augen, zwei Ohren, zwei Beine und einen Magen. Was meine Augen ſehen, ſehen auch Ihre Augen; Sie hören dasſelbe, was meine Ohren hören; gehen können Sie wahrſcheinlich beſſer als ich, und Ihr Magen verdaut leichter als der meinige. Ich ſehe alſo zwiſchen Ihrem Leben und dem meinigen nur einen einzigen, ganz unbe⸗ deutenden Unterſchied: Sie jagen bei den anderen, während die anderen bei mir jagen.“ Jacques Lebaudy hat es ſatt bekommen, das etwas eintönige Leben unſerer Millionäre zu führen; er wollte ſich Zerſtreuungen berſchaffen, die mit ſeinen Mitteln beſſer im Einklang ſtehen und proklamierte ſich ganz einfach zum Beherrſcher der großen Wüſte. Die Freude an heroiſchen Abenteuern war einſt ein Haupt⸗ merkmal unſeres Nationalcharakters. Man las Dumas Vater und Guſtave Aymard und träumte von Heldentaten. Man begeiſterte ſich noch bei der Erinnerung an jene herrlichen Zeiten, wo der Soldat mit der Spitze ſeines Degens ein Königreich eroberte, man betete Napoleon an, man ſchwärmte für Bernadotte. Ein Matroſe, Bon⸗ net, wurde König eines Malgaſchen⸗Stammes, ein Marſeiner, Girodon übernahm den Oberbefehl über die birmaniſchen Truppen, ſchlug die Engländer und wurde Mitglied der Regierung des Staates unter dem berühmt gewordenen Namen'Orgoni(Girodon). Der Seemann Cerizu und die Offiziere Selves und'Armagnac organi⸗ ſierten das Heer Mehemet Alis; ein früherer Trommler der kaiſer⸗ lichen Garde gelangte, man weiß nicht wie, zum chineſiſchen Man⸗ dariat. Aber der berühmteſte dieſer Abenteuerſucher war der Graf von Raouſſet⸗Bulbon, der bald in Afrika, bald in Amerika auftauchbe, raſtlos umhergetrieben von einer Sucht nach dem Abenteuerlichen, Ungewöhnlichen, von einer Phantaſie, die keine Wirklichkeit hätte zu⸗ frieden ſtellen können. In Mexiko wurde er verraten, verkauft, bon ſeinen Anhängern im Stich gelaſſen und dann erſchoſſen. Raouſſet⸗Boulbon ſchloß den heroiſchen Zyklus; nach ihm kamen ledoch einige Abenteurer, die ein beſſeres Schickſal hatten, wahrſchein⸗ lich weil ſie etwas modernere Methoden zur Anwendung brachten. IIinlerricht. exlitz- School Hypotheken Privatſchätzung 60% von 4% an vermittelt billigſt. 12368 Heinriech Mirsech, Beethovenſtraße s. Das originellſte dieſer verlorenen Kinder Frankreichs war An⸗ totine⸗Orslie., König von Araukanien und von Patagonien. Antoine⸗Orélie de Tounens war urſprünglich Sachwalter in Péru⸗ gueux; er ging nach Araukanien, wo ihn ſeine juridiſche Gelahrtheit ſehr raſch populär machte. Er ſprach Recht unter einem Baume, ſchlichtete Streitigkeiten, brachte Ordnung in das Leben der Aura⸗ kaner(ein ſüdamerikaniſcher Indianerſtamm), die bis dahin ohne Häuptlinge und ohne Geſetze gelebt hatten, und als die Unabhängig⸗ keit des Stammes von Chile bedroht wurde, ließ ſich Antoine de Tou⸗ nens zum König von Araukanien krönen, weil er glaubte, daß er als König den Chilenen mehr imponieren würde. Sein Unglück wurde das Parlament, das er in Araukanien eingeführt hatte und das bald ein Herd wilder Kämpfe wurde. Dazu kam noch, daß ſich die Chilenen von dem neugebackenen König durchaus nicht ins Bockshorn jagen ließen, und als er ihnen, mit dem Code Napoleon in der Hand, be⸗ weiſen wollte, daß ihre Eroberungsgelüſte ungerecht ſeien, machten ſie ihm das Leben ſo ſchwer, daß er ſchleunigſt nach Frankreich zu⸗ rückkehren mußte, wo er noch einige Jahre vegetierte und dann im Hoſpital ſtarb. In Paris beſchäftigte er ſich nach ſeiner Heimkehr damit, für ſeinen Orden der„ſtählernen Krone“ in der Preſſe Reklame zu machen. Er wollte Villemeſſart, den Herausgeber des „Figaro“, für ſeine Sache intereſſieren, konnte aber bei ſeinem erſten Beſuche nichts erreichen. Als er wiederkam, hörte er, wie der Diener Villemeſſants zu ſeinem Herrn ſagte:„Gnädiger Herr, der König von geſtern iſt wieder da. Soll ich ihn hinauswerfen?“ Antoine I. beſaß noch königliche Würde: er nahm ſeinen Hut und ging. Als er ſtarb, hinterließ er das Königreich Araukanien ſeinem Sekretär Achille Fontaine, der ſich Viſitenkarten drucken ließ mit der Aufſchrift:„S. M. Achille., König von Araukanien und Pata⸗ gonien, 7, Place du Trone.“ Achilles I. dachte aber garnicht daran, ſein Königreich zurückzuerobern und begnügte ſich damit, aus ſeiner Souveränität hin und wieder einen kleinen Nutzen zu ziehen. Er handelte gleich ſeinem Vorgänger, mit Orden, ließ ſich„Sire“ anreden nahm von Leuten, die ihn reſpektvoll behandelten, gern ein Gläschen Schnaps an und prophezeite für 1905 den Sturz der franzöſiſchen Republik. Der letzte Franzofe, der König in einem„wilden Lande“ wurde, hieß David de Mahrena und war, bevor er ſich zum Könige des indo⸗chineſiſchen Stammes des Sedangs ausrufen ließ, Mitchells Privatſekretär geweſen. David de Mayrena war ein herkuliſch ge⸗ bauter Mann, der ſich allein gegen eine Armee geſchlagen hätte, wenn es darauf angekommen wäre. Als er in Indo⸗China den Thron beſtiegen hatte, war ſein erſter Gedanke, in Europa eine Anleihe aufzunehmen. Man ſcheint aber in Frankreich das Königreich Sedang nicht für ſehr ſicher gehalten zu haben, und der König mußte unver⸗ richteter Sache in ſeine Staaten zurückkehren. Dort wurde er er⸗ mordet, nachdem ihm ſein indo⸗chineſiſcher Schwiegervater die Krone entriſſen hatte. 5 rbsser etalbetsttelen erkaul.] Es ist mir gelungen in einer der bedeutendsten Fabriken der englischen Metallbettstellen einen enorm grossen Lagerposten — Keber den deufſchen Handel in China fälft eine franzöſiſche Zeitſchrift,„Le Tour du Monde“, folgendes ſehr bemerkenswerte Urteil:„Der deutſche Handel macht in Ching une 5 ſchritte. In Petſchili ſtehen die deutſchen Häuſer in der e Bis in die jüngſte Zeit brachten die europäiſchen Hän nach China, die den lokalen Bedürfniſſen wenig angepaßt und faſt ebenſo beſchaffen waren, wie ſie in Europa gebraucht wurden. Die Deutſchen haben, änſtatt ihren Geſchmack aufzudrängen, alle An⸗ ſtrengungen gemacht, dem Bedürfnis ihrer aſiatiſchen Kun t ent⸗ gegenzukommen. Es iſt ihnen ſogar gelungen, mit der ieſiſchen Induſtrie ſelbſt zu konkurrieren. Die deutſchen Vertreter ſind nach China gekommen, um die im Lande fabrizierten Gegenſtände zu ſam⸗ meln; ſie haben dieſe nach Europa geſchickt, wo man ſofort Maſchinen gebaut hat, um ſie nachzuahmen. Auf dieſe Weiſe haben die Deutſchen Nachahmungen von geſtickter Seide, von chineſiſchen Schuhen, dou Emailwaren, die das Porzellan nachahmen, u. ſ. w. fabriziert. Ste haben ſogar die chineſiſchen Marken reproduziert, um den gelben Käufern die Illuſion vollſtändig zu machen. Alle dieſe Artikel ſind zu ſo niedrigen Preiſen, wie ſie bisher unbekannt waren, verkauft wor⸗ den. Die Deutſchen haben auch die europäiſchen Artikel dem Stil des Landes angepaßt; ſo haben ſie Petroleumlampen hergeſtellt, die mit Drachen und chineſiſchen Schriftzeichen geſchmückt ſind und eine chineſiſche Marke tragen. Der deutſchen Induſtrie gelingt ſogar, den japaniſchen Spielwaren Konkurrenz zu machen, trotz des Unter⸗ ſchiedes der Arbeitslöhne in Europa und dem äußerſten Orient. Die Erfolge der Deutſchen werden die Händler der anderen Nationen zwingen, ihr Syſtem nachzuahmen, wenn ſie nicht faſt von dem chineſiſchen Markt ausgeſchloſſen werden wollen.“ — Die Tiere im Regen. Die Wirkungen eines Regentages auf die Tiere in einem Zoologiſchen Garten find äußerſt intereſſank zu beobachten, erklärte jüngſt ein Beamter des Londoner„Zoo“. „Jener große Wolf iſt an einem Regentag ausgelaſſen und ſpringt munter umher. Alle Wölfe machen es ſo; der Regen erheitert ſie. Ganz anders dagegen verhalten ſich die Löwen. Sie ſind unruhig, aufgeregt, knurren und brummen, bis man ihnen eine Extraportion Fleiſch oder eine große Pfanne voll warmer Milch gibt. Dann ſchlafen ſteß aber jeder Regentag ſcheint den Löwen und der ganzen Katzenfamflie auf die Nerven zu fallen. Schlangen werden immer in einer be⸗ ſtimmten Temperatur gehalten, ſodaß die feuchte Luft ſie eigentlich nie erreicht. Aber ich habe immer bemerkt, daß an Regentagen alle Reptilien lebhaft und heiter ſind, wenn man das von Reptilien ſagen kann. Das Rotwild, die Bären, die verſchiedenen Arten wilder Ziegen ſcheinen ſich um den Regen nicht zu kümmern. Die Vögel ſind bei Regenwetter ganz untröſtlich und traurig. Sie ſingen nicht, ſie zirpen kaum und fühlen ſich ſo elend wie möglich.““ 8 E ——— Zwei tüchtige Küchenmädchen bei hohem Lohn ſoſort geſucht. hn 9856 8 6, 33, part. Ein fleißiges, braves Mädechen Lehrling genach. 208, Hofconditorei Fauth. Ein braver Junge (auch vom Lande) mit ſchöner Handſchrift in eine Wein⸗ P 2, h, eine Treppe. Institut zum Zwecke der Erlernung fremder Sprachen.— Nach dervielfach prämlirten Beritz- Methode lernt man von der ersten Stunde an geläufig sprechen und schreiben. Con- versation, Litteratur, Handels- Correspondenz in allen Spra- chen. Empfehlungen aus den besten Krelsen. 10780 Probestunden und Prospekte gratis.—Tages-.Abendkurse. Aufnahme jederzeſt. 213 Zweigschulen. 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September ds.., abends 3½ Uhr eine Beleuchtung der Rheinanlagen, ſowie das Abbrennen eines Feuerwerks Zur Aufrechterhaltung der Ordnung und Sicherheit wird gemäߧ 59 P. Str. G. B. — 8 2 der Brückenordnung für die Rheinbrücke Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen folgendes angeordnet: 1. Der nördliche Gehweg Üüber die Rheinbrücke wird von nachmittags 1 Uhr, die Zollbafenabteilung bei der Werfthalle I u. II am Rhein und die Landebrücken der Arnheiter'ſchen, Cöln⸗Düſſel⸗ dorfer und der Niederländer Schiffahrtsgeſellſchaft von abends 8 Uhr ab bis nach Beendigung des Feuerwerks am genannten Tage abge⸗ ſperrt. 2. Zehn Minuten vor Be⸗ 90 5 des Feuerwerks bis nach eendigung desſelben wird auch die Fahrbahn der Rhein⸗ brücke für den geſamten Fuhr⸗ werks⸗ und Perſonenverkehr geſchloſſen. 3. Weitere Abſperrungen werden nach Bedarf durch Schutzmannspoſten veranlaßt, deren Weiſung unbedingt Folge zu leiſten iſt. 2067 Mannheim, 3. Sept. 1908. Großherzogl. Bezirksamt. Polizeidirektion: Schäfer. * 7 Fahrnis⸗Verſteigerung. Im Auftrage verſteigere ich aus dem Nachlaß der Chriſtian Dietz Wirtswitwe hier Freitag, 11. September er., mi tags 2 uhr, im Kaufhausmagazin der Herren ien offe& Cie., Litera NJ 1, 4 hier, öffentlich gegen Bar zahlung: 1 Bettlade, Roſt, Roßhaar⸗ matratze, Kiſſen, Deckbetten, Bil⸗ der, Sofa, Tiſche, Stühle, Küchen⸗ ſchrgnk, Anrichte, Geſchirr⸗Rahme, Buffet mit Preſſion ꝛc., runde Tiſche, Hacken, Lampen, Lyras, Nouleaur, Bänke, Trittbrett, Wurſtrechen, Zarmiger Gasarm, Zinkbleche, Fäßchen u. a. m. Mannheim, 6. Sept. 1908. Waiſenrat 1. 5 Becker, D 2, 5. 9810 Aufforderung. Wer an den Nachlaß des ver⸗ ſtorbenen Hopfenmaklers Max Adelsberger hier etwas zu for⸗ dern hat oder ſchuldet, wird auf⸗ gefordert, bei dem Unterzeichneten binnen 14 Tagen entſprechende Anmeldung zu machen. 9811 Mannheilm, 6. Sept. 1903. Karl Becker, Nachlaßpfleger obigen Nachlaſſes.]? Bekanntmachung. Nr. 111,229 11. Eingefangen und bei Waſenmeiſter Stamm H 5, 9— untergebracht: Ein ſchwarzer Hund, Pinſcher, kurzhaarig, weiblich. 2068 Mannheim, 8. Sept. 1908. Groſh. Bezirksamt: — Polizeidirection.— Oeffentliche Verſteigerung. Am 9891 Samſtag, 12. Sept. 1903, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 0 4, 5 hier im Auftrage des Konkurs⸗ verwalters, Herrn Rechtsan⸗ walt Dr. Eder, die zur Kon⸗ kursmaſſe des Baumeiſters Georg Pfennig dahier ge⸗ hörigen Gegenſtände gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern: 1 eichener Schreibtiſch, 1 Stehpult, 1 Zeichentiſch, 1 Bücherregal, 1 Petroleumofen, 17 Bände Mayer's Converſ.⸗ Lexikon mit Geſtell, 1 Glas⸗ ſchrank, Stühle, 1Sopha, Ofen⸗ ſchirme, Gardinen, 1 Schreib⸗ ſekretär, Tiſche, Decken, 1 Tep⸗ pich, 1 Pianino, Bilder, 1 große Standuhr, Spiegel mit Con⸗ ſol, 1 Kronleuchter, 1 Fauteuils Nachtſtuhl), Kleiderſtänder, Kleiderſchränke, 1 Schirmſtän⸗ der mit Spiegel, 1 Eisſchrank, 1 Badewanne und noch Ver⸗ ſchiedenes. 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Oktober 1903 tritt auf der Nebenbahn Waldhof⸗Sandhofen ein Lokaltarif für die Beförderung von Perſonen, Reiſegepäck, Leichen, lebende Tiexe und Gütern in Kraft. 15508 Nähere Auskunft erteilen die Dienſtſtellen, bei welchen der Tarif zum Preiſe von 1 Mk, pro Stück käuflich zu haben iſt. Waldhof, den 10. September 1908. Bahngeſellſchaft Waldhof. Hochschule für Musik M i, 8. in Mannheim. M1, 8. Zuglaich Thaaterschule für Oper und Schauspiol. Unter dem Protektorat mrer Kgl. Hokelt der Brossherzogin Lulse von Baden. Beginn des Schuljahres I5. September. Eintritt werd Anm eldungen täglieh von 55 Uur nüchmittags vom Dlrektor entgegengenommen. An dem Unterricht im CGhorgesang können stimm- begabte Damen und Herren, an dem Unterricht im Orchesterspiel vorgebildete Instrumentalisten (Streicher und Bläser) teilnehmen 15514 Die Direktion: Wilhelm Bopp. Prospekte, Lehrerverzeichnisse und Jahresberichte ver- sendet kostenfrei das Sekretariat der Hochschule, woselbst ee Während der Geschäftsstunden von—6 Uhr erteilt werden. Stolzenberger Bureau-Möbel Amerik. Roll- u. Flachpulte. llver-Schrelbmaschine 5 8 Jahre Garantie, Reglstratur-Einrichtungen vexeinf. verbilligstes System. Sehnellhefter. Contor-Meunelten. 12831 Adoilf Dcradt, Spezial-Geschäft für Bureau-Einrichtungen u. Bedarfs-Artikel. Telephon 2594. Oeffentliche Verſteigerung. Mannheim, B I, 8. Telephon 2594. Schte, extrafeine Frankſurter 22 0 Selg dann Keu 1008, W werde lich 99 Pfandlotal, Cervelatwurſt 0 18.5 hier, i dgche eingetroffen gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: Ared Hrabousg) 8 Kisten Limburger Käse. 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Ernst Thomas. Emil Thomas, Schmerzerfuùlſt machen wir Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitteillung von dem heute nach längerer Krankheit im 56. Lebensjahre erfolgten Ablebens unseres teuren, unvergesslichen Gatten, Vaters, Schwiegersohnes, Bruders, Schwagers und Onkels Herrn David Reiss Um stille Teilnahme bitten Im Namen der tieftrauernd Hinterbfiebenen: geb. Kehr. Siegfried Reiss Paul Heiss. Mand em 9. Sept. 1908. Die Beerdigung findet Sonntag, den 13. ort., um 10¾ von der Lechenhalle des israel- Friedhofs aus statt. OCondolenzbesuche dankend abgelehnt. Eigenthüner: Kali holiſches Bürgerhoſptal.— Verantworklicher Nedaktent: art Apie l. Tieferſchüttert machen wir hiermit Verwandten, HFreunden und Bekannten die ſchmerzliche Mit⸗ teilung, daß mein lieber guter Gatte, unſer treube⸗ ſfſorgter Vater, Schwiegervater, Großvater und Onkel Joseph Thomas beute Nacht 1 Uhr im Alter von 64 Jahren 020 0 5509 2 Die tleftrauernd Hnterbllobenen: Frau Lonise Thomas, geb. Schwarz. Frau Louise Metzger, geb. Thomas. Gustax Metzger, Spinnereidirektor, Frau Rosa Frech, geb. Thomas. Hermann Frech, Oberzollinſpektor, Frau Marie Thomas, geb. Lörler. Ludwigshafen a. Rh., Die Beerdigung findet Samstag, 12 September nachmittags 3 Uhr von der Leichenhalle aus ſtatt Statt jeder besonderen Anzeige. Duck und Vertrieb Dr. 5 Hags London. 10. September 1908, den Meiſtbietenden öffent kli 10 den Planken daſelbit abgehalten In der Pfraſſache Wilhelm Picter, Redakteir hier wegen Beleidigung des, Bae bin⸗ dermeiſters Heinrich Fut⸗ teper hier hat das 6 Schöf⸗ jengericht in Maunheſm am 1. September 1908 für Recht erkaunt: Der Angeklagte Wilhem Picker, Redakteur von ze rſch⸗ hofen, wohnhaft hier, wird wegen öſſentlicher Beleidigung des Buchbindermeiſters Heing rich Futterer hier zu der Gelde ſtrafe vou dreißig Mark fürſorglich zu der Haftſtrafi von einer Woche und zu den Koſten verurteilt. Zugleich wird dem Beleldig; ten die Befugnis zugeſprochen die Verurteflung binnen einet Woche nach Rechtskraft des Urteils auf Koſten des Beſchulg digten durch einmaliges Ein⸗ rücken im„Geueral⸗Anzeiger“ „Mannheimer Tagblatt ung in der„Volksſtimme“ öffent⸗ lich bekannt zu machen. Die Richtigkett der Abſchriſtz der Urteilsformel wird beglaubt und die Vollſtreckbarkeit de Urteils beſcheinigt. Mannheim, 10. Sept. 1908. L. S. gez. Bernauer, Gerichtsſchreiber des 9 Amtsgerichts. Zur Beglaubigung: Dr. Mayer, Rechtsanwalt. Bürgerſ chulgeld. Wir machen darauf aufmerki ſam, daß das zweite Viertel des Bürgerſchulgeldes für das Schulfahr 1903/4 heute fällig wird und erſuchen ergebaſt die ſchuldigen Beträge bei Vermeit den der perſönlichen Mahnung gefälligſt anher entrichfen 31¹ wollen. 509/% Mannheim, 10. Sept. 1903. Stadtkaſſe: Röderer. Handelsforthilonngsſchule. Das Geſchäftszimmer der Leit⸗ ung befindet ſich von heute ab 10 der Ingenienrſchule 4a, eine Treppe hoch⸗ Ahene zeim, 10. Septbr. 1008. Die Leitung: les Dr. WHD Bekauntmachung. Die Herbſtmeſſe 1903 betreffeſd. Nr. Am Samstag⸗ den 19. d.., vormittags 9 Uhr, werden im hieſigen Rat⸗ hauſe— 17 zer Sgal— die Plätze zur 1 lung der ſtädt⸗ Verkaufsbuden u. ant gteichen i Tage, nachmittags 3 uhr⸗ [die Plätze für Ge rlager für die Nieszabrigs Herbſtn eſſe am ich ver 29500/561 ant Zengbausolatz aufgef ſtellt und wird der Geſchirrmarkt auf ſteigert. Die Meßbuden werden dem werden. Der Steigpreis iſt zur Hälfte bar bei der Berſteigerung und zur anderen Hälfte 8 Tage nach Beginn der Meſſe au die Stadt⸗ kaſſe zu bezahlen. Plan it. Bedingungen könnem in der Zelt voll bis 9 Ußb auf des Rathauſes eingeſehen werden Mannheiim, 4. Sept. 1908. Bürgermeiſteraut, Nüſse⸗Berſteigerung. Der Ertrag der ſtäbt. Nuß bäume auf der Gemarkung Neckarau wird am Samstag, 12. Septur 1908, nachmittags 3 uhr, an Ort und Stelle öffentlich los⸗ weiſe verſteigert. 29509/566 Zuſammenkunſt beim Haupl⸗ bahnhof. Mannheim, 8, Septbr. 1903. Städt. 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