rreee Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. „Bengerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Po e 555 Juartal. „Nummer 8 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile Gadiſche Volkszeitung.) E 6, 2. Auswärtige Fuſerate. 25.— FJär unverlangte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. Filiale: Nr. 815 Die Reklame⸗Jeile 60„ 8 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitelſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraren⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Maunheimer Vollsblat.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jvurnal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Nedaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 E 6, 2. Nr. 429. Mittwoch, 16. September 1905. (Mittaablatt.) Die Landtagswahlen fallen in das nächste Quartal und bringen eine Seit geſteigerten politiſchen Intereſſes. Wollen Sie über alle Vorgänge der politik und des öffentlichen Lebens rasch, zuverläãssig und objektiv unterrichtet ſein, ſo empfehlen wir Ihnen ein Abonnement auf den „General-Anzeiger der Stadt Mannheim und Amgebung“ Erscheint wöchentlich 12 Wal. Abonnements-Dreis pro Wonat: Tagliche Ausgabe: 70 Pfg. bei der Sæpedition und den Agenturen 20 Dfig. Bringerlohn .14 M. durch die Post. Nur Sonntags-Ausgabe: 20 Pig. bei der Sæpedition und den Agenturen 5 Pfig. Bringerlohn 25 Pfig. durch die Post. Mochenabonnement: 25 Pfig. einscht. Bringeriobn. Verlag des General-Hnzeigers der Stadt Wannheim und Umgebung E 6, 2 W. Mannheim S6, 2 4 4 Politische ebersicht. Maunheim, 16. September 1908. Prof. Schulte und die Ablaßrechnungen. In der Angelegenheit des Profefſors v. Schulte bringt die„Deutſche Literaturzeitung“ folgende Aus⸗ einanderſetzung: Nach§ 11 der Statuten des Preußiſchen Hiſtoriſchen Inſtituts in Rom beſitzt das Kuratorium das freie Verfügungsrecht über die Arbeiten der Mitglieder des Inſtituts. Es hat nach Vorlegung des Manuſkripts und nachdem der wiſſen⸗ ſchaftliche Beirat darüber gehört worden iſt, ſeine Entſcheidung in dem Sinne zu treffen, ob die jeweilige Arbeit unter die Arbei⸗ ten des Inſtituts aufgenommen oder dem Verfaſſer zur beliebigen wiſſenſchaftlichen Verwertung überlaſſen wird. Demgemüß war zunächſt abzuwarten, bis das Manuſkript der Schulteſchen Arbeit fertiggeſtellt war. Darüber ſind aber natürlicherweiſe Monate vergangen. Nachdem jetzt das Manuſkript dem Kuratorium vorliegt, wird die Angelegenheit den ſtatutenmäßigen Verlauf nehmen und demnächſt der wiſſenſchaftliche Beirat damit befaßt werden. Daß für dieſen aber bei der Abgabe ſeines Gutachtens ebenfalls das Prinzip der freien Forſchung maßgebend ſein wird, iſt ſelbſtverſtändlich. Es genügt in dieſer Beziehung darauf hin⸗ zuweiſen, daß Profeſſor Harnak den Vorſitz in dem Beirat führt und daß die übrigen Mitglieder desſelben ebenfalls hochangeſehene Hiſtoriker ſind. Daß der Aeußerung des Beirats ſomit volles Vertrauen entgegengebracht werden kann, und daß das Kura⸗ torium ſich auch in dieſem Falle dem Gutachten des wiſſenſchaft⸗ lichen Beirats anſchließen wird, iſt ebenfalls mit Sicherheit an⸗ zunehmen. Aus dieſer Darlegung wird ſich für jeden Unbe⸗ fangenen ergeben, daß in der ganzen Angelegenheit nach den aus wiſſenſchaftlichen Erwägungen hervorgegangenen Beſtimmungen des Inſtituts verfahren wird, und daß dabei von einem Ein⸗ greifen der Behörden nicht die Rede ſein kann. Es gehört alſo auch das angeblich vom Reichskanzler ausgeſprochene„Igno⸗ rieren“ in das Gebiet der freien Erfindung. Niedriger hängen! In der„Königsb. Hart. Ztg.“ finden ſich folgende ſeltſame Ausführungen: .„Der Kaiſer will einen neuen Handelsvertrag mit Rußland und Graf Bülow wird bald zeigen müſſen, ob er dieſem Ziele nahe zu kommen weiß oder nicht. In letzterem Falle dürfte nicht nur im Oberbefehl der Reichsregierung, ſondern auch in den nächſten Stellen der Schiffsbemannung raſch ein Wechſel vorgenommen werden. In dieſer Hinſicht wird man ſich vielleicht auf mannigfache Ueber⸗ raſchung gefaßt machen müſſen.... Nun ziehen, wenn nicht alle Zeichen trügen, Stürme herauf, bei denen mancher über Bord fliegen wird.“ Alſo, während Verhandlungen ſchweben— ſchreibt dazu die „Südd. Reichskorreſp.“—, um für den Güteraustauſch mit Rußland vertragsmäßig einen ſtärkeren Zollſchutz zu ſichern, ſpielt ein deutſches Blatt den deukſchen Kaiſer gegen die deutſche Politik aus und ſucht die Stellung der mit der Durchführung dieſer Politik betrauten Beamten dadurch zu diskreditieren, daß ihr Verhältnis zur Krone als ſchwer erſchüttert geſchildert wird. Soll etwa der ausländiſche Widerſtand gegen die im deutſchen Intereſſe liegenden Zugeſtändniſſe abſichtlich gekräftigt werden mit der Verbreitung der würdeloſen Inſinuation, Rußland habe unter allen Umſtänden gewonnenes Spiel; denn ſchlimanſten Falles brauche es nur den Abſchluß des Handelsvertrages zu verweigern, dann werde Kaiſer Wilhelm ſeine Berater davon⸗ jagen? Maßgebenden Ortes wird die abſonderliche Geſinnungs⸗ tüchtigkeit dieſer Art von Handelsvertragsfreunden nach Gebühr eingeſchätzt werden. Förderung der deutſch⸗kolonialem Baumwoll⸗ unternehmungen. MKG. Die„Weſt African Mail“, das Organ der Britiſh Cotton Growing Aſſociation, beſpricht den zweiten Baumwolk⸗ bericht des Kolonial⸗Wirtſchaftlichen Komitees und meint, dieſe Veröffentlichung ſei dazu angetan, den Liverpooler Kaufleuten den Mund wäſſerig zu machen.„Warum können wir nicht auf⸗ wachen und desgleichen tun?“ ſchließt das angeſehene engliſch Blatt ſeine Beſprechung. Dem Wunſche der Afrika⸗Poſt, daß die dem Bericht beigegebenen praktiſchen Muftertafeln, die jedem den Wert und die Bedeutung der ſchon begonnenen Baumwollerfolge in Togo vor Augen führen, auf die deutſche Volksvertretung den gleichen Eindruck machen mögen wie auf die engliſchen Fachkreiſe kann ſich jeder Kolonialfreund nur anſchließen. Das wachſende Mißverhältnis zwiſchen Weltproduktion und Weltverbrauch von Baumwolle und die auf dem Baumwollmarkte zu Tage tretenden Truſtbeſtrebungen machen es dem kommenden Reichstage zur Pflicht, Mittel zu bewilligen, damit Deutſchland in ſeinem Baumwollbedarf von den ſeitherigen Erzeugungsgebieten un⸗ abhängiger werde. Die Kreiſe des Handels und der Induſtrie begannen bereits ſich zu rühren. So hat jüngſt die Handels⸗ kammer zu Krefeld dem Kolonialwirtſchaftlichen Komitee für die Jahre 1903, 1904 und 1905 für ſeine Baumwollunternehmungen je 500 Mark bewilligt. Es iſt zu erwarten, daß die anderen Mitglieder der Vereinigung rheiniſch⸗ weſtfäliſcher Handels⸗ kammern und Garnkonſumenten dem von ihrem Vororte ge⸗ gebenen Beiſpiele folgen werden. Veulsches Reich. Karlsruhe, 15. Sept.(Die Kandidatur Häfne im Landtagswahlbezirk Ettlingen macht merkwürdig viel von ſich reden. In Freiburg droben und in der Höhle des„Löwen“ wird ſie wohl mit„gemiſchten“ Gefühlen betrachtet werden während der bereits zu einer gewiſſen badiſchen Berühmtheit ge⸗ langte Kaplan Müßle von Malſch mit aller Macht für ſie wirbt; dieſe Kandidatur ſoll denn auch bereits beſchloſſene Sache ſei Bei ſeiner Wahl zum Bürgermeiſter hat nun freilich der frühe Redakteur des„Bad. Landsmann“ ſich verpflichtet, weder mehr in den„Landsmann“ zu ſchreiben, noch ein Landtagsmandat anzunehmen. Es will uns darum nicht beſonders charaktervoll erſcheinen, wenn Häfner ſein Wort nicht hält; es muß auch nich gleich alles auf einmal ſein. Es täuſchen ſich übrigens jene, die in Häfner einen„Gemäßigten“ vermuten; Häfner iſt ſo extrem wie Wacker, wenn auch mehr Biedermeier, äußerlich, und„an genehmer Schwerenöter“. Sein Zwiſt mit Wacker war ein re perſönlicher, geht dabei aber ſo tief, daß ſich die beiden früher (politiſchen)„Freunde“„Gift geben könnten“. Wacker ſpeziell hält Herrn Häfner ſeit langem für einen„unſicheren Kantoniſten“, wenn nicht gar für einen berkappten Sozialdemokraten und hal ihn via Freiburg ſchon mehr als einmal öffentlich„düffeln laſſen, als er ſich im„Bad. Landsmann“ als badiſcher Sigl“ Das Geſtament eines Fonderlings. Roman von A. von Tryſtedt. Nachdruck verboten. 59(Fortſetzung). Sie gatte zwar nur eine ſehr blaſſe Vorſtellung von den Pflich⸗ ten einer Geſellſchafterin und den Anforderungen, die an eine ſolche geſtellt werden, um ſo mehr aber war ſie von ihrer eigenen Vortreff⸗ lichkeit überzeugt. Der Vater entriß ſie dieſen unerfreulichen Gedanken. „Stephanie, ſagte er in einem verzweifelten Ton,„went Eckhoff ſich konſeguent ablehnend verhält, ſo— gibt es ein Unglück, ein ſchweres, nie gut zu machendes Unglück—“ Und als ſie, ohne zu antworten, nur düſter vor ſich hinſtarrte, fuhr er haſtig, ſchwer atmend fort:„Es ſteht weit mehr auf dem Spiele, als Du glaubſt, Kind,— wenn dieſe Heirat nicht ſtattfindet, ſo fordert das Schickſal von uns ein Opfer, eine uns ſehr nahe⸗ ſtehende Perſon müßte büßen für Eckhoffs Eigenſinn, doch, dahin wirft Du es nicht kommen laſſen,“ er ſah ſie gleichſam faszinierend an,„Du mußt noch einmal mit Eckhoff ſprechen—“ „Nie!“ rief das junge Mädchen, und man ſah es ihr an, daß alles in ihr ſich gegen dieſe Zumutung empörte,„nie wieder wünſche ich dieſem grauſamen Menſchen zu begegnen, viel weniger, das Wort an ihn zu richten!“ „Wenn Du es recht bedenkſt, hat er allen Grund, Dir zu zürnen, Du haſt ihn tief beleidigt, Stephanie. Er mußte glauben, Dir als Bewerber willkommen zu ſein, und dann, als er Dir ſeine Hand bot, wieſeſt Du ihn ſtolz und kühl zurück—“ „Auf Deine Veranlaſſung, Papa! Das vergiß nicht!“ „Ich will ja nur Tatſachen feſtſtellen, Stephanie! Eckhoff iſt auch mir gegenüber vollſtändig ablehnend geblieben, das heißt, ich bin eigentlich auch nicht weiter in ihn gedrungen, es war mir ja nur ran gelegen, zu ſondieren. Und da kam ich zu der Erkenntnis, daß er Dich nach wie vor liebt, ja, daß es nur eines gewaltſamen Anſtoßes bedarf, um das Eis, unter dem er ſeine wahren Gefühle verbirgt, aufzutauen!“ Julius ſprach dieſe Lüge mit großer Geläufigkeit aus. Seine Behauptungen waren ſtets aus Wahrheit und Dichtung zuſammengeſetzt. Stephanie bewegte abwehrend die kleine, weiße Hand. „So mag dieſer Aufgabe ſich unterziehen, wer da will, ich nicht! Ich habe an der einen Probe, die er mir von ſeinem Starrſinn ge⸗ geben, genug!“ „Stephanie, es mu ſein!“ wiederholte der Vater kaum ver⸗ ſtändlich,„hörteſt Du nicht! Ich ſprach von einem Opfer—“ Sie zwang ſich nur ſchwer zur Aufmerkſamkeit. „Sprich nicht weiter, Papa, es iſt ſo überflüſſig— hier ſind alle Brücken zerſtört, und wenn wir alle der Reihe nach unſere liebſten Wünſche und Hoffnungen begraben müſſen, ſo iſt daran eben nichts zu ändern!“ „Kind, Kind, ſiehft Du denn nicht, daß ich Todesqualen erdulde? Du weißt ja noch nicht alles, ſonſt würdeſt Du Dich nicht ſo ruhig fügen!. Ich— wie ſoll ich es Dir nur ſagen— meine Schuld erſcheint jetzt rieſengroß, wäre aber in dieſer Stunde Dein Ver⸗ löbnis gefeiert worden, ſo könnte man mir meine Kühnheit höchſtens als Verdienſt anrechnen! Ich habe doch nicht in Betracht gezogen, daß man Dich, meine ſchöne, ſtolze, vielbegehrte Tochter, zurück⸗ weiſen könne! Dieſe Wendung iſt ja ſo ungeheuerlich—“ „Ja, Papa! Aber was iſt noch geſchehen, das Dich ſo grenzen⸗ los aufregt?“ ſie fragte es mit trockenen Lippen, denn die Ahnung drängte ſich ihr unabweisbar auf, daß noch Schwereres ihr bevor⸗ ſtehe, als ſie heute ſchon erfahren mußte. Julius rang in nervöſem krampfhaftem Spiel die Hände inein⸗ ander.„Als die Nachricht von dem Ableben Malchows bei uns ein⸗ traf, war ich ohne alle Geldmittel,“ brachte er, bald ſtockend, bald haſtig die Worte überſtürzend, hervor,„Du weißt ja, Kind, daß wir uns ſtets in Kalamität befanden, daß man mein Talent nirgends würdigte und mich zum Neichtstun berdammte, wo ich ſo tüchtige ja bedeuendes hätte leiſten können!“ Er war jetzt im Zuge, und wenn er ſich erſt warm geredet hatt ſo pflegte er ſelbſt davon überzeugt zu ſein, daß er ſich geopfe habe. Ganz umſonſt freilich, denn ſtets war er— nach ſeinem D fürhalten— ein Spielball böſer, widriger Zufälle! Ernſtlich zu e meſſen, daß allein ſeine Trägheit, ſein Leichtſinn und das Verlange nach allen möglichen koſtſpieligen Genüſſen ihm zum Verderben wu den, zu dieſer Einſicht gelangte er nur, wenn die Hand des Schi ſals ſehr ſchwer auf ihm laſtete. Dann marterter er ſich mit Se vorwürfen. Anderen gegenüber ſein Unrecht einzugeſtehen, hakte bisher noch nicht gelernt. 5 „Ich beſaß kaum noch einige Mark Taſchengeld,“ fuhr er, da Geſagte durch dramatiſche Bewegungen unterftützend, fort,„und do drang die ganze Wucht der Verantwortung, die auf mir lag, auf mi ein! Es galt, Dir und der Mama einige elegante Toiletten zu ve ſchaffen, die Reiſe⸗ und Hotelkoſten zu erſchwingen und all die une läßlichen Dinge ins Werk zu ſetzen, die einen gar zu pauveren Et druck verhindern! Ich grübelte und zerbrach mir den Kopf, ohr einen rettenden Ausweg zu finden. Meine Stirn ſchmerzte vo vielen Nachdenken, als ſei ſie von einem glühenden Reifen umſpann all mein Sinnen war vergeblich, und doch mußte, mußte um jede Preis Rat geſchafft werden! Die Erbſchaft war uns ja ſicher, d mußten ein paar Goldrollen doch wohl aufzutreiben ſein, ſo dachte i mit, aber meine Rechnung erwies ſich als vollſtändig falſch! Ich lief von Pontius zu Pilatus, ohne mehr als ein Achſelzucken zu erreichen— es war an dem Tage, wo die Schlittenpartie fand, und ich wollte Dir doch ſo gern, wenn Du heimkam freundliches Geſicht ziegen, Dir ſollten doch dieſe Sorgen vers bleiben—“ „Arxmer, lieber Papa! Das alles hätteſt Du nur Eckhoff ſagen ſollen, vielleicht wäre ihm doch dann eine Ahnung gekommen, da es meine Pflicht war, mein Herz zu verleugnen und mit dem mächtigen Gelde zu rechnen!“ So täuſchten dieſe Beiden einander, und ſie kamen gut damit aus. 21 Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 16. September. aufſpielte. Auch das ändert nichts an der Tatſache, daß Häfner ein in der Wolle gefärbter Ultramontaner radikalſter Richtung iſt, beleuchtet aber zugleich die„chriſtliche Liebe“, die im ultra⸗ montanen Lager herrſcht. Eine„Mittelmäßigkeit“ iſt Häfner kaum, ſonſt hätte er es nicht vom Eiſenbahn⸗ aſſiſtent zum populären„Landsmann“⸗Redakteur und gar zum Bürgermeiſter der Stadt Ettlingen gebracht. Im Gegenteil: Häfner überragt die„Akademiker“, die ſich jetzt ſo zahlreich zur Zentrumskrippe drängen— die Herren Eckert, Götzmann, Köhler, Gießler e tutti quanti— weitaus.(Der Bezirk Ettlingen war bis 1887 durch Dekan Lender, von 1891—1903 durch Wacker vertreten. Und jetzt Häfner.— Das„Schickſal“ ſorgt bei dieſem Bezirk doch immerhin für pikante Abwechslungen.) .e. Mosbach, 15. Seßpt.(Zzur Landtagswahl.) In der am Sonntag hier abgehaltenen Vertrauensmänner⸗ verſammlung wurde der bisherige Abgeordnete, Herr Land⸗ gerichtsrat Obkircher in Freiburg, einſtimmig für die bevor⸗ ſtehende Neuwahl wieder als Kandidat aufgeſtellt. Herr Ob⸗ kircher hat ſich dem„Heidelbg. Tagebl.“ zufolge bereits zur An⸗ nahme der Kandidatur bereit erklärt. * Berlin, 15. Sept.(DVDie handelspolitiſchen Verhandlungen) Deutſchlands mit der Schweiz ſtehen in näherer Zeit bevor. Ort und Zeit des Beginns der Verhand⸗ lungen ſind jedoch noch nicht feſtgeſetzt. * Breslau, 15. Sept.(In der heutigen Sitzung des deutſchen Ortskrankenkaſſentages) legte die geſchäftsführende Kaſſe Leipzig den Vorſitz im Zentralver⸗ bande deutſcher Ortskrankenkaſſen nieder. Den Grund zu dieſem Schritte bildet nach der„Köln. Zig.“ das Vordringen ſozialdemo⸗ kratiſcher Tendenzen im Verbande. An Stelle Leipzigs wurde Dresden zur Vorſitz⸗Kaſſe gewählt. Ausland. * Oeſterreich⸗Ungarn.(Der ausgewieſene tür⸗ kiſche Botſchaftsarzt) Dr. Djewdet Bey war früher Redakteur der jungtürkiſchen Zeitſchrift Osmane, die damals in Genf erſchien und jetzt in Kairo. In Wien beſchäftigte er ſich auf einer Augenklinik und ſchrieb außerdem zahlreiche poetiſche Und kulturgeſchichtliche Werke in türkiſcher, franzöſiſcher und deutſcher Sprache. Er überſetzte Tell und Hamlet und galt als hervorragender Schriftſteller. Sozialdemokratiſcher Parteitag. * Dresden, 15. Sept. Vormittagsſitzung. 5. Auf dem ſozialtſtiſchen Parteitage ſtellte die eingeſetzte Mandats⸗Prüfungs⸗Kommiſſion 3386 Mandate feſt. Das Mandat Bernhards wurde für ungültig er⸗ klärt, doch wurde ihm in Sachen ſeiner Mitarbeit an bürgerlichen Zeitungen das Wort geſtattet. Die Debatte geſtaltete ſich nicht ſo leidenſchaftlich wie geſtern. Zubeil ſprach gegen Braun und Bernhard. Dr. Quarck⸗Frankfurt nahm einen ver⸗ mittelnden Standpunkt ein. Ulrich⸗Offenbach erklärte ſich für die Reſolution des Vorſtandes. Die Morgenſtitzung ſchloß eine anderthalbſtündige Verteidigungsrede Bernhards ab. Die„Köln. Volksztg.“ berichtet daraus u..: Die Vormittags⸗ ſitzung geſtaltete ſich zu einemvernichtenden Gericht über Mehring und nahm zeitweiſe wieder einen äußerſt erregten Charakter an, der den tiefen Zwieſpalt zwiſchen den beiden Ström⸗ ungen auf's neue dartat. Bernhard, der wegen ſeines Artikels „Parteimoral“ ſo heftig angegriffen worden iſt, brachte ein ſo be⸗ laſtendes Material gegen Mehring vor, daß ſeine Ausführungen als ein Sieg der Reviſioniſten betrachtet werden müſſen. Bernhard gab Zu, daß feine Artikel beſſer ungeſchrieben geblieben wären, aber wenn man ihn verdamme, ſo ſei Mehring tauſendmal mehr zu verdammen. Redner tritt aus Korreſpondenzen Mehrings den Nachweis an, daß er wegen Mitarbeiterſchaft in der„Zukunft“ dem Herausgeber May Harden nachgelaufen ſei, weil die ſozialdemokratiſche Preſſe zu ſchlecht zahle. Mehring habe Schönlank in einem Schreiben an Harden als einen Lümmel bezeichnet, den er zahm machen werde. Während er ſchon an ſozialdemokratiſchen Blättern arbeitete, habe er für die „Saalezeitung“ geſchrieben. Der Widerſpruch, der ſich bei der Vorbringung dieſes Materials in den Reihen der„Doktrinäre“ anfänglich erhob und ſich zu dem Zuruf„Lümmelei“ ſteigerte, verſchwand mehr und mehr bis zur völligen Lautloſigkeit auf dieſer Seite, während in gleichem Maße die Zuſtimmungen und Beifallsäußerungen der Reviſioniſten, je mehr dieſe an Terrain gewannen, ſich bis zu demonſtrativen Kundgebungen ſteigerten, die durch das Vollmar'ſche Wort:„Schöne Geſchichten das!“ charakteriſiert werden. Selbſt Bebel, der anfänglich an den Zwiſchen⸗ rufen ſich lebhaft beteiligte, verſtummte und ließ ſich vom Redner teilweiſe das Material geben. In der Nachmittagsſitzung nahm Bebel das Wort. Bebel als Jupiter tonans. Es war ein dramatiſcher Vortrag von ungeheurer Leidenſchaftlichkeit. Sturmſzenen des Beifalls brechen immer wieder los. Bebel wies es weit ab, daß es ſich um überflüſſiges Gezänk handle, zog vielfach die Reviſioniſtenfrage in die Erörterung und ſtellte dazu eine weitere Kundgebung in Ausſicht. Den Goehre, Lilli Braun, Bernhard und andern Mitarbeitern der Zukunft rief er unter frene⸗ tiſchem Beifallslärm ein Pfui zu. Sodann wetterte er gegen Harden und deckte Mehring. Seine Wandlungen ſeien pfychologiſche Eigentümlichkeiten. In wachſender Erregung erinnert Bebel den Parteitag weiter an das, was er für die Partei gelitten habe. Nie werde ich vergeſſen, ruft er aus, wie man uns zu Zeiten des Sozia⸗ liſtengeſetzes Verbrechern gleich auf den Polizeiwachen behandelt hat. Wenn ich's je erlebte, daß der Tag käme und ich könnte es vergelten: Ichtät's!(Toſender Beifall.) Kniefällig bitte ich euch, dieſe Erörterung nicht zu unterſchätzen, wir gehen ſchweren Zeiten entgegen. Mit elementarer Gewalt iſt der Unmut in den Maſſen losgebrochen. Wir haben Führer, die jede Fühlung mitder Parteiſeeleinihrenengen Konventikeln verloren haben. Es brennt lichterloh in der Partei, und es hängt ſehr von gewiſſen Leuten ab, wie verzehrend der Brand wird, oder ob er ſich eindämmen läßt in gewiſſe Grenzen. Aber die Partei wird die Augen offen halten und künftig jeden beſehen und jeden Akademiker doppelt beſehen. Gefällt uns etwas an einem Führer nicht, dann ſei ihm künftig gleich von Anfang an gründ⸗ lich der Kopf zu waſchen. Bebel läßt hierauf Bernhard nochmals widerrufen und will jetzt von weiteren Schritten gegen Bernhard ab⸗ ſehen.„Was gebührt den andern?“ ruft er.„Prügel! Prügel! Verräter!“ wird zurückgerufen.„Es gibt“, fährt Bebel fort,„Genoſſen, die ſo denken, wie in dem Schmähartikel „Parteimoral“ geſagt iſt. Sie ſollen ſich nur in acht nehmen, es jemals auszuſprechen. Wenn Führer Führer bleiben wollen, müſſenſie handeln wie die Partei will.(Dann ſind alſo die Führer eigentlich die Geführten! D. Red.) Warum habe ich die Maſſen hinter mir? Weil kein Roſtflecken auf meiner Ehre liegt, an mich kann man nicht tippen!(Stürmiſche Kundgebungen.) Wir wollen keine Anarchie!“ Bebel über Harden. Anders ſtehe es mit der Zukunft— ſagte Bebel u. a.—, die unanſtändig, gemein, niederträchtig ſei. Hier dürfe ein Sozial⸗ demokrat nicht mitwirken. Noch vor wenigen Jahren habe er nicht geglaubt, daß Parteimitglieder moraliſch ſo tief ſinken könnten, daß ſie an dieſer Zeitſchrift mitarbeiten würden.(Stürmiſcher Beifall und Händeklatſchen.) Nicht nur Bernhard, ſondern auch Lilli Braun, Göhre und Borchard kämen in Betracht. Man ſchreibe für Harden, weil er beſſer zahle als die ſozialdemokratiſche Prerſe. Harden habe eine Vergangenheit wie gewiſſe Damen.(Zuruf bei den Reviſtoniſten: Ohol) Wer iſt der, der Oho ruft? Ich will cs beweiſen, wenn Sie es wünſchen. Als Harden ihn 1893 um die Mitarbeiterſchaft erſuchte, habe er geantwortet, es zeuge von einer elenden Einſchätzung, wenn Harden glaube, er werde an einem ſolchen Blatt mitwirken.(Stürmiſcher Beifall.) Ein„pſychologiſches Rätſel“. Braun ſage, er habe 1887 Mehring noch nicht gekannt, ſo ſei das eine Unwahrheit.(Braun: Unmöglich! Ich bin geſpannt.) Redner bringt einzelne Details zum Beweis vor.(Braun: Iſt das der ganze Beweis, Genoſſe? Er ſpringt auf, wird aber von ſeiner Nachbarſchaft auf den Stuhl niedergedrückt. Ich habe ihn nicht gekannt! ruft nochmals Braun, die hocherhobenen Hände zuſammenſchlagend.) Bebel: Sie haben ihn gekannt, ich beſchwöre es. Eine Be⸗ leidigung der Intelligenz des Heinrich Braun wäre es, wenn man an⸗ nehmen würde, er habe Mehring nicht gekannt.(Stürmiſcher Bei⸗ fall.) Was Mehring anlange, ſo gelte das Wort der Bibel, daß über einen Bußfertigen mehr Freude herrſche, als über 99 Gerechte. Während der ganzen Rede Bebels lieſt v. Vollmar, der an der Spitze des Reviſtoniſtentiſches ſitzt, ſcheinbar teilnahmslos die Zeitung, nur dann und wann mit ſeinem Nachbar Heine, der Bebel genau verfolgt, einige Worte wechſelnd. Bebel ſchließt: Die Namen von Braun, Fiſcher und Bernhard werden längſt vergeſſen ſein, wenn der Name Mehrings in der Lite⸗ ratur noch in Ehren genannt werden wird. Zu bedauern ſei, daß die Artikel Mehrings nicht im„Vorwärts“ erſchienen.(Heine und Vollmar: Das ſehlte nochl) Das ſoll kein Vorwurf für den„Vorwärts“ ſein, im Gegenteil, ich ſchätze die Redaktion des„Vorwärts“ hoch. Die Entzweiung Mehrings mit Schoenlank iſt auch ein pfychologiſches Rätſel, das ich allerdings nicht verſtehen kann. Die Parteimitglieder, die für Harden geſchrieben, hätten ihm einen moraliſchen Fußtritt an eine gewiſſe Körperſtelle geben ſollen. Harden ſei zudem ein Ueberzöllner. Wer die Zollarkfkel von Harden geleſen, habe ſoviel Ehrgefühl haben müſſen, ihm die Arbeit vor die Füße zu werfen. Nichts deſtoweniger habe man das Geld von Harden angenommen. Welche moraliſche Beurteilung verdie⸗ nen dieſe Leute.(Stürmiſche Zurufe: Pfuil und Prügel!) Mgrodeure ſind es!(Pfuil) Für dieſes Verfahren gibt es nichts anderes als ein Pfui!(Die Verſammlung ruft ſtürmiſch: Pfuil]) Es bleibt mir nichts anderes übrig. Die Rede Bebels zur Schriftſtellerfrage füllte eine ganze Sitzung. Mehring ſei ein pſychologiſches Rätſel von jeher geweſn. Wenn Nus Stadt und Cand. *Mannheim, 16 September 1903. Die Gehälter der Mitglieder des Großherzogl. Hoftheater⸗Orcheſters in Mannheim. 1II. Hier haben wir den kraſſen Fall, daß ein Hoftheatermuſiker, an deſſen Tüchtigkeit ſeitens des Kapellmeiſters ſehr große Anfor⸗ derungen geſtellt werden und der zum Mindeſten— um als Hof⸗ muſiker engagiert werden zu können— 6 bis 7 Jahre an einem Konſervatorium ſtudiert haben muß,(was doch mit ſehr großen Koſten verknüpft iſt) bis zu 200 Mk.— weniger an Gehalt bezieht als ein ſtädtiſcher Feldhüter, Schuldiener oder Portier ꝛc. k1 Eine ſolch' ungerechte Behandlung ſtädtiſcher Beamter— und als ſolche werden ſie ja wie die Herren in ihrer Eingabe ſelbſt bemerken, von gewiſſen Stellen angeſehen— ſchreit ordentlich nach Abänderung! Wir haben in unſerem Orcheſterkörper Mitglieder, die ſchon 18 bis 20 Jahre tätig ſind und die man für ihre aufreibende Tätigkeitz mit Mk. 13—1400—„entlohnt“! Die erwähnte Eingabe ſchließt mit folgenden Ausführungens Das ergebene Erſuchen der unterzeichneten Orcheſtermit⸗ glieder des Gr. Hoftheaters geht nun dahin, Gr. Hoftheater⸗ Intendanz wolle gütigſt eine gründliche Neuregelung, bezw. Er⸗ höhung unſerer Bezüge bei verehrlichem Stadtrat beantragen, reſp. befürworten, und erlauben wir uns, hierzu in der Anlage Cein entſprechendes Gehaltsregulatib in Vorſchlag zu bringen, zu deſſen Mehraufwand die Mittel ja durch das erhöhte und erweiterte Theaterabonnement in ſicherer Ausſicht ſtehen. Auch in Leipzig wird die durch Erhöhung der Theaterabonnements⸗ preiſe erzielte Mehreinnahme zur Aufbeſſerung der Behälter des ſtädtiſchen Orcheſters verwendet und ſind zu dieſem Zwech Mk. 47 757 jährlich mehr in den ſtädtiſchen Haushaltungs⸗ plan eingeſtellt worden, ſodaß das in der Anlage B angeführte neue Gehaltsregulativ für das ſtädtiſche Orcheſter in Leipzig vom 1. Januar 1904 in Kraft tritt. Wir geben uns der zuverſichtlichen Hoffnung hin, bei der verehrlichen Hoftheater⸗Intendanz und bei hochlöblichem Stadt⸗ rat keine Fehlbitte zu tun und zeichnen Mit vorzüglichſter Hochachtung und Ergebenheit Die Mitglieder des Mannheimer Hoftheaterorcheſters. Vergleichen wir nun die Gehälter der hieſigen Orcheſtermik⸗ glieder mit denen der Theater in den Städten Mainz, Karlsruhe, Darmſtadt, Frankfurt und Leipzig, ſo ergibt ſich für die hieſigen Verhältniſſe ein gar beſchämendes Bild. Es beziehen die Mitglieder des Orcheſters in Mainz Karlsruhe Anzahl Anfangsgehalt Höchſtgehalt Anzahl Anfangsgehalt Höchſtgehalt 1 M. 2700.— M. 3750.—1. Stim. M. 2350.— M. 2550.— 8„ 2000.—„ 700.— 2.„„ 1950.—„ 2150.— 7„ 1800.—„ 2500.— 35„ 1600.—„ 2300.— 2„ 1400.—„ 200. Darmſtadt 8s 22 Frankfurt a. M. 1 M. 2300 88 M. 2850 1 M. 2300(4050) M. 3750 1„ 1810„ 2860 2„ 2400(3450)„ 2700 4838„ 2378 15„ 2100(2800)„ 2400 1„ 2080„ 2680 22„ 1700(2400)„ 2050 55„172„ 2275 36„ 1600(2800)„ 1826 10„1518„ 2068 2„ 1400(21000„ 1600 1148„ 2022 1„ 1200(1900)„ 1500 14„ 1380„ 1930 1 88„1833 2 Hier iſt eine Neuregelung 80 7 1208 1758 der Gehälter geplant und bedenten 2 75 1180 1730 die in Klammer geſetzten Zahlen 6 1150 1700 die künftigen Höchſtgehälter. „„„ 1460 2 § Das Orcheſter hat jetzt ebenfalls um Erhöhung der Ge⸗ hälter nachgeſucht; zu obigem Gehalt kommt für jedes Mitglied eine jährliche Gratifikation von Mk. 150; außerdem hat das Or⸗ cheſter im Sommer 4 Monate Ferien, wo demſelben Gelegenheit gegeben iſt, bei Badekapellen einen weiteren Nebenerwerb zu finden, Leipzig Mannheim 6131 Anzahl Anſangsgehall Höchſtgehalt Anzahl Anfangsgehalt Höchſtgehalt 1 M.— M. 6000 1 M. 2020 M. 2200 1„ 00 8„ 1600„ 1780 12„ 2000„ 3300 1„ 1540„ 1720 10„ 2000„ 3200 4„ 1420„ 1600 20„ 1800„ 2900 12„ 1360„ 1540 32„ 1600„ 2600 4„ 1300„ 1480 10„ 1240„ 1420 5„ 1180„ 1360 8 1120 1300 * Dieſe Zuſammenſtellung dürfte wohl zur Genüge beweiſen, daß das Verlangen des hieſigen Hoftheater⸗Orcheſters kein un⸗ billiges iſt. Das Verhältnis zwiſchen den Gehältern der Leipziger und Frankfurter Muſiker und denjenigen der hieſigen iſt aber für die beiden erſteren inſoferne ein noch günſtigeres, als an dieſen Theatern der ſogen. Schichtwechſel eingeführt iſt indem— ausg fephanie hakke zuerſt nur immer an ſich ſelbſt gedacht, was ihr an Genüſſen bevorſtand, wurde vor allem in Betracht gezogen. Daß 5 75 großmütig auch der Ihrigen nicht vergaß, änderte daran nichts. Ebenſo erging es Julius. Auch bei ihm ſtand das liebe Ich weit im Vordergrunde. Bis⸗ her war er immer gut dabei gefahren. Es war das allererſte mal, daß ſich ein ernſtlich drohendes Ungemach über ſeinem Haupte zu⸗ ſammenzog. 8 Aber er duckte ſich und wand ſich wie ein Fuchs, und während er Selbſtanklagen und Entſchuldigungen gleich geſchickt hervorbrachte forſchten ſeine ſchlauen Augen heimlich nach dem Eindruck, den das Geſagte hervorrief!... Vielleicht entſchlüpfte er der Nemeſis doch noch einmal. er hoffte ſo gern (Fortietzung folgt.) Buntes Teuilleton. DDer Türke zu Hauſe. Bei der Aufmerkſamkeit, die die Vor⸗ gänge auf dem Balkan in Anſpruch nehmen, darf die Schilderung eines engliſchen Reiſenden, der aus eigener Beobachtung den türki⸗ ſchen Bauern kennen und ſeine Tugenden ſchätzen gelernt hat, be⸗ ſonderes Intereſſe beanſpruchen. Man wird den Türken ſelten ge⸗ echt, ſchreibt er, weil man nicht viel über ſie weiß; wenn man den türkiſchen Bauern beobachten würde, der durch die Berührung mit em Abſchaum der Ziviliſation in Konſtantinopel noch nicht befleckt ſt, ſo würden im Abendlande viele Erzählungen über ihn nicht ſo Lichtgläubig aufgenommen werden. Natürlich hat auch der Türke eine Fehler; aber da von dieſen ſo häufig die Rede iſt, ſo mögen einmal ſeine Tugenden aufgezählt werden. Durch das Leben Türken zieht ſich von der Wiege bis zum Grabe wie ein goldner den die Religion. Er beobachtet unentwegt die ſtrengen, von thammed gegebenen Vorſchriften, in der ſicheren und gewiſſen Daſein öft ſo reizvoll macht. Er ſchämt ſich ſeiner Religion nie. Zu den feſtgeſetzten Stunden findet man gewiſſenhafte, ja andächtige Gläubige in den Moſcheen. Wenn die Gebetsſtunde ſchlägt, während der Sultan einen Geſandten empfängt, ſo wird die Audienz ſo lange unterbrochen, bis der Sultan ſein Gebet geſprochen hat. Eines Abends fuhr ich auf einem Dampfer, der mit Schafen beladen war, über das Marmarameer. Die Schäfer bildeten eine lange Reihe, und alle knieten der Reihe nach vor dem Allmächtigen auf einer Gebetmatte, die nach Mekka weiſend im Heck des Schiffes lag. Ich ſchämte mich wegen meines eigenen Erſtaunens darüber, daß Männer etwas Derartiges tun konnten. Infolge ſeines unbefangenen Glau⸗ bens iſt der türkiſche Bauer fleißig, mäßig und zufrieden. Allahs Wille iſt es, daß er ſchwer arbeiten muß, um dem kargen Boden ſeinen Lebensunterhalt abzuringen; aber die Belohnung iſt gewiß. Dieſe Gewißheit gibt dem arbeitenden Türken ſeine Gelaſſenheit und das Gefühl ſeiner bewußten Ueberlegenheit. Es iſt für ihn völlig ſicher, daß er ein beſſerer Mann als ſein chriſtlicher Nachbar iſt. Und doch iſt er durchaus beſcheiden. Der Prophet verlangt Reinlichkeit. Jeder religiöſen Uebung geht, wo das möglich iſt, eine Waſchung voraus, wie die Verbeugungen wirklich körperliche Uebungen ſind. Eines Türken Haus iſt ſtets rein, in ſtarkem Kontraſt zu den Häuſern der ihm gleichſtehenden Griechen und Armenier. Seine Küche würde eine Holländerin befriedigen, ſeine Keſſel ſind immer geputzt. In den ländlichen Bezirken iſt Mäßigkeit die Regel und nicht die Ausnahme. Selbſt in den Städten brauchen die meiſten Türken ſpärlich Reiz⸗ mittel. Treue, Geduld, Gehorſam, Manneszucht ſind dem Türken angeboren; darum ſind die osmaniſchen Heere immer furchtbar, oft unwiderſtehlich geweſen. Selbſt in chriſtlichen Dörfern iſt der „Bekje“, der Dorfpoliziſt, immer ein Türke; denn die Chriſten ziehen ihn als einen vertrauenswürdigen Beamten vor. Das häusliche Leben der Türken, der Armen oder Mittelklaſſen, iſt oft merkwürdig an⸗ ziehend. Einmal verlor ein Diener unſerer Geſellſchaft, ein engliſch ſprechender Türke, ſein einzig Kind. Da er ſehr arm war, ſchenkten offnung, daß ſein Gehorſam im Paradieſe belohnt wird. Dieſer laube verleiht dem türkiſchen Bauern die einfache Würde, die ſein wir ihm etwas zu den Beerdigungskoſten. Er weinte bitterlich. Als wir ihm die üblichen Troſtesworte ſagten, rief Ich denke an mein armes Weib. Wie kann ſie es jemals ertragen?“ Einmal lud mich ein Paſcha zu ſich ins Haus. Nachdem wir uns zum Kaffee und Rauchen niedergelaſſen hatten, öffnete ſich die Tür, Und ein ernſter, kleiner Junge trat an der Hand ſeiner noch ernſteren Schweſter ein. Nachdem die üblichen Salaams ausgetauſcht waren, ſtürmten die Kinder auf den Vater ein. Der Knabe zog die Uhr heraus und öffnete ſie, das Mädchen machte eine Attacke auf ihres Vaters Bart. Aber am lärmendſten und heiterſten war der Vater. Dieſe Vorfälle ſind typiſch, wie man mir ſagt, aber das häusliche Leben in der Türkei iſt ſo abgeſchloſſen, daß man ſelten davon er⸗ fährt. In der Gaſtfreundſchaft übertreffen die Türken alle anderen Völker. Bei Reiſen ins Innere bieten einem die Wachen ein Gericht aus ihrer rohen Feldküche an. Einſt war ich bei einem hohen Hof⸗ beamten zum Frühſtück gebeten. Er trank Wein, und ich hatte von dem ſeltenen und köſtlichen Rheinwein gehört, den er uns vorſetzen würde. An jenem Tage war auch ein fanatiſcher Prieſter da, ſodaß der gute Paſcha keine Wein trank; aber für ſeine Gäſte gab es zwei Flaſchen des köſtlichen Weines; als wir ihn lobten, ſagte er traurig: „Es ſind meine letzten Flaſchen.“ Wer würde ſonſt noch einem Frem⸗ den, der ihn gelegentlich beſucht, ſeine beſten Wein geopfert haben? Ich habe mit Türken, die kleine Beamten waren, geſchäftlich viel zu tun gehabt und niemals jemand getroffen, der ſein Wort gebrochen oder etwas wie Gaunerkniffe verſucht hätte. Und die Beamten ſind nicht halb ſo korrupt, wie man gewöhnlich glaubt. Bakſchiſch iſt natürlich üblich, aber wer eben das Bakſchiſchgeben als landes⸗ üblichen Brauch anſieht und nicht extravagant gibt, wird niemals im Stich gelaſſen werden. Zumpe als— Droſchkenkutſcher! Wie das kam, darüber plaudert Emil Vanderſtetten, Hofopernſänger in Mannheim, in ſeinen Muſikaliſchen Erinnerungen:„Es war im Jahre 1894 in den Tagen des Schwäbiſchen Muſikfeſtes in Stuttgart. Der König von Württemberg hatte ſeinen Hofkapellmeiſter Zumpe zur Leitung beſtimmt. Rubinſtein wurde als Feſtdirigent erwartet, er ſollte Ferf„Das iſt es nicht. zum erſten Male ſeinen„Chriſtus“ einem auserleſenen Publitum zu Gehör bringen und auch ſelbſt dirigieren. Am Morgen des Tages Maunheim, 18 September. General⸗Anzeiger. 3. Seite. 92 2 bei großen Opern— immer nur ein Teil der Muſiker beſchäftigt iſt und dieſelben daher noch weit mehr verfügbare Zeit zu einem Nebenerwerb haben. Die Forderungen der hieſigen Hofmuſiker ſind nun folgende: Es ſollen beziehen an Anfangsgehalt Höchſtgehalt 1 M. 2200.— M. 3000.— 1⁰„ 1800.—„ 2500.— 3„ 1600.—„ 2300.— 2⁰„ 1500.—„ 2200.— 3„ 1400.—„ 2100.— 15„ 1300.—„ 2000.— 2 1200.— 1900.— —— 1* 6. Wie wir ſehen ſind dieſe Forderungen als ſehr beſcheidene zu bezeichnen, gehen dieſelben doch noch weit unter diejenigen Sätze, die in den angeführten Städten zur Anwendung kommen und noch mehr ſind die Forderungen als beſcheidene zu bezeichnen, wenn man die aufreihende und Nerven zerſtörende Arbeit in Be⸗ tracht zieht, welche unſer Orcheſter zu leiſten hat. Hoffen wir von unſerer verehrlichen Stadtverwaltung gerne, daß ſie den Wünſchen unſerer Hoftheatermuſiker entgegenkommt; der Zuſtimmung nicht allein des Theater beſuchenden Publikums ſondern der ganzen Bürgerſchaft darf ſie gewiß ſein. Wünſchen wir aber noch weiter, daß der Stadtrat mit der Erledigung der Eingabe ein Tempo„Allegro Molto“ einſchlägt, damit die An⸗ tragſteller, deren Eingabe vom 15. Juni datiert, endlich einmal er⸗ fahren, ob ſie in Zukunft etwas mehr als Mk 1,15 bezw. 18 Pfg. pro Tag für 4 Perſonen zum Lebensunterhalt verausgaben dürfen.„Vivace“. *In den Ruheſtand verſetzt wurde Kataſtergeometer Jakob Gdelmann in Sinsheim auf Anſuchen wegen leidender Geſundheit auf 1. November ds. Is. Verſetzt wurden Betriebsaſſiſtent Alois Heffner in Singen nach Schaffhauſen und Betriebsaſſiſtent Robert Molitor in Oſter⸗ burken nach Karlsruhe. *Fernſprechverkehr nach der Pfalz. Wie von der Kaiſerlichen Oberpoſtdirektion in Karlsruhe der Handelskammer ſoeben mik⸗ geteilt wird, hat das Reichs⸗Poſtamt im Einvernehmen mit der Generaldirektion der königlich baheriſchen Poſten und Telegraphen zur Verbeſſerung der Fernſprechbeziehungen zwiſchen Mannheim und der Rheinpfalz die Herſtellung je einer unmittelbaren Fernſprech⸗ doppelleitung Mannheim—Neuſtadt a. H. und Mannheim—Landau (Pfalz) genehmigt. Die Leitungen werden noch im laufenden Rechnungsjahr zur Ausführung gelangen. *Falſch beſtellte Briefe und Poſtkarten ſollen laut Bekannt⸗ machung der kaiſerlichen Poſtbehörde nur dann eine weitere frei Be⸗ förderung erfahren, wenn ſie einem Briefträger zurückgegeben wer⸗ den; ſteckt man dieſelben dagegen in einen Briefkaſten, damit ſie auf ſolche Weiſe ſchnell an das Poſtamt zurückgehen, ſo ſollen ſolche Sen⸗ dungen als„unfrankiert“ behandelt werden!— Alter Poſtſtephan hilfl möchte man hier ausrufen! Für einen Fehler, der durch die Poſt gemacht wird, ſoll der durch verſpätete Zuſtellung oftmals ge⸗ ſchädigte Empfänger, weil er den Briefträger nicht immer ſieht, oder eine von der Poſt noch beſonders empfohlene Brieflade an der Wohnung hat, vielleicht noch abends ſpät oder bei Schnee und Regen einen Gang aufs Poſtamt machen, um einen falſch beſtellten oder in einer Druckſache verſteckten Brief oder Poſtkarte abzugeben! Fol⸗ gendes Vorkommnis möge, wie die„Bad. Pr.“ ſchreibt, das Abſurde dieſer Bekanntmachung kennzeichnen: Schreiber dieſes kam eines Sonntags abends nach Hauſe und fand einen„Eilbotenbrief“ vor, der falſch beſtellt war. Da es ſchon ſpät war, auch der richtige Adreſſat weiter weg wohnte und eine ſchnelle Beförderung ſomit nicht mehr möglich war, ſo wurde der Brief mit dem entſprechenden Vermerk verſehen, daß er falſch beſtellt worden ſei und in den nächſt⸗ gelegenen Briefkaſten gebracht, der noch abends entleert werden ſollte.— Wie nun? Sollte der Adreſſat jetzt noch Strafporto be⸗ zahlen müſſen, weil ihm ſein„Eilbotenbrief“ verſpätet zukam oder ſollte man den Eilbotenbrief liegen laſſen, bis man andern Tages zufällig einen Briefträger ſah? Wir ſind geſpannt, wie ſich die deutſche Preſſe, die Handelskammern und das Publikum überhaupt zu dieſer neueſten Bekanntmachung ſtellen. * Schulordnung für die Volksſchulen. Im Anzeigeblatt für die Erzdiözeſe Freiburg nimmt nun auch das erzbiſchöfl. Ordinartat Stellung zu dem vielumſtrittenen§ 49 der Schulordnung. Als Ein⸗ leitung zu einer vier Punkte umfaſſenden Verordnung wird betont, es liege unzweifelhaft auch im Intereſſe der Kirche, daß die Zwecke der Schule gefördert und Kolliſionen mit der Schulordnung möglichſt dermieden werden. Es wird darum beſtimmt, daß der regelmäßige werktägige Pfarrgottesdienſt vor Beginn des Schulunterrichts be⸗ endigt ſein müſſe. *. Der reichsgeſetzliche Krankenverſicherungszwang tritt am H. Januar 1904 in Kraft, und zwar für al le Handlungsgehilfen und Lehrlinge, deren Gehalt 2000„/ jährlich nicht überſteigt. Jeder, der bis dahin keiner Krankenkaſſe, die den Vorſchriften des§ 75 des .⸗V.⸗G. genügt, als Mitglied angehört, wird ohne weiteres zwangs⸗ weiſe der Gemeinde⸗ oder Ortskrankenkaſſe zugewieſen. Eine Ver⸗ ſicherung in dieſen Kaſſen iſt für Handlungsgehilfen nicht immer vor⸗ keilhaft. So z. B. gewähren ſie keine Freizügigkeit. Es handelt deshalb jeder Handlungsgehilfe und Lehrling nur in ſeinem eigenſten Intereſſe, wenn er ſobald als möglich die Mitgliedſchaft in einer freien Hilfskaſſe mit Freizügigkeit erwirbt. Eine ſolche iſt die Deutſch⸗ nationale Kranken⸗ und Begräbniskaſſe. Sie gewährt hohe Leiſtungen bei mäßigem Beitrag, und ruht auf beſter Grundlage. Wer ſich günſtig berſichern will tritt dieſer Krankenkaſſe bei. Satzungsauszüge und Beitrittserklärungen verſendet die Verwaltungsſtelle in Mann⸗ heim Q 3, 18. zur Generalprobe ließ mich Zumpe in ſeine Wohnung rufen. Vor vier Wochen hatte er mich als Librettiſten Karl Fauſts kennen gelernt, Hatte auch von meinem„Württemberger⸗Lied“ gehört, wozu Kar! Lortzing, ein Nachkomme des Komponiſten des Waffenſchmieds, die Muſik geſchrieben hatte, und wollte von mir nun einen— Oßerntert. Eine Idee unſeres ſchwäbiſchen Dichters und Romantikers Mörile ſollte mir als Vorwurf dienen. Heute ſtand ich mit dem fertigen Libretto vor ihm; wir wollten es nach den Muſikfeſttagen zuſammen leſen. Wir ſprachen gerade von Rubinſtein, als dieſer ſelbſt ge⸗ meldet wurde. Obgleich ich herzlich gern den großen Meiſter einmal in allernächſter Nähe mir betrachtet hätte, mußte ich mich leider raſch empfehlen. Auf dem Wege nach der Feſthalle(damals Geterbe⸗ halle) holte mich bald der Wagen der beiden Meiſter ein und nun war ich Zeuge einer reizenden Szene, die mir unvergeßlich bleiben wird. Zumpe ſah von ſeinem Wagen aus den greiſen Muſikprofeſor und Kammervirtuoſen., der ſich zu Fuß zum Muſikfeſte begab; ſofott ließ er halten und bat den alten Herrn, neben ihm Platz zu nehmen. In der Nähe des Bahnhofes wiederholte ſich die Szene— die Droſchke war nun beſetzt, aber wie es der Zufall will, vor den Stadtgarten mußte Zumpe, der fröhlichſter Laune war, einen fünften Gaſt an Bord nehmen. Raſch entſchloſſen ſprang er aus dem Wagen, ſchob den neuen Fahrgaft auf ſeinen Platz, erkletterte mit einer ſtaunenswerten Behendigkeit den Bock, nahm dem Kutſcher Zügel und Peitſche aus der Hand und— fort gings, der Feſthalle zu. Unter welchem Jubel der ſonderbare Wagenlenker empfangen wurde, auch wie er dort die„Zügel“ noch energiſcher zu führen wußte, das brauche ich wohl nicht zu ſchildern. Rubinſtein wird ſpäterhin einen genia⸗ leren Kutſcher auf dem Bocke ſeines Wagens nicht mehr geſehen haben! Und die Oper? Zumpe hat ſie nicht vollendet, das Libretto befindet ſich wieder in meinem Beſitz; auf dem Rande des Textes ſind viele Bleiſtiftnotizen, Notenfiguren, Motibe u. f. tw. von des undetgeßlichen Meiſters Hand eingetragen. * Die Berufungskommiſſion für die Neueinſchützung der Grund⸗ ſtücke und Gebände hat folgende Rechtsgrundſätze von allgemeinem Intereſſe erlaſſen: Die bisherige Einſchätzung der Grundſtſicke berutzt auf dem Durchſchnitt der Güterpreiſe aus der Periode von 1828 bis mit 1847, während nach Paragr. 14 Abſatz 4 des Geſetzes vom 9. Auguſt 1900 der derzeitige laufende Wert der Grundſtücke feſt⸗ zuſtellen iſt. Die ſeitherige Einſchätzung iſt alſo für die jetzige Neu⸗ veranlagung gänzlich belanglos, und es könnte nur auf einem Zu⸗ falle beruhen, wenn ſie im Einzelfalle mit dieſer übereinſ ſollte. — Wenn ein Beſchwerdeführer erklärt, d übrigen Steuerpflichtigen, die beim Schatzung hoben haben, Beſchwerde einlege, ſo kann dieſe Behe dann berückſichtigt werden, wenn Vollmachten der einzelnen Grund⸗ beſitzer vorgelegt oder nachgebracht werden.— Bei Feſtſtellung des laufenden Werts einer Grundſtücksklaſſe oder eines einzelnen Grund⸗ ſtücks iſt auch eine Vergleichung mit den Schätzungen von Gemark⸗ ungen von ähnlichen Verhältniſſen von Bedeutung. Doch kann hier nicht jede beliebige Gemarkung des Großherzogtums in Betracht kommen, ſondern nur eine benachbarte Gemarkung mit ähnlichen Verhältniſſen, wobei nicht nur die Bodenbeſchaffenheit und die Er⸗ tragsfähigkeit der Grundſtücke vergleichbar ſein müſſen, ſondern auch alle übrigen, den laufenden Wert beeinfluſſenden Umſtände, wie Ab⸗ ſatz⸗ und Verkehrsverhältniſſe, Angebot und Nachfrage u. dergl.— In Fällen, in welchen eine Reinertragsberechnung aufgeſtellt soird, um einen Anhaltspunkt für die Ertragsfähigkeit der Grundſtücke zu gewinnen, kann keinesfalls der Zins aus dem Verkehrswert des Grundſtücks an dem Rohertrag in Abzug gebracht werden. * Der Abſatz deutſcher Erzeugniſſe in der hochſavoyiſchen Frei⸗ zone(franz. Depart. Haute Savoie und Kanton Ger des Depart. de'Ain) bildet den Gegenſtand einer vertraulichen 2 Etwaige Intereſſenten ſind eingeladen, von derſelben Bureau der Handelskammer D 3, 14 Kenntnis zu nehmen. * Zur Eingabe der Mitglieder des Großh. Hoftheaterorcheſters wegen Erhöhung ihrer Gehälter. Wie wir erfahren, bringt man in den Kreiſen des Stadtrats den Wünſchen der Mitglieder des Hof⸗ theaterorcheſters nach Aufbeſſerung ihrer Gehälter große Sympathie entgegen, ſodaß wohl mit Sicherheit auf eine baldige Erfüllung dieſer Wünſche zu rechnen iſt. Auch in den weiteſten Kreiſen der Bürger⸗ ſchaft iſt man der Anſicht, daß die jetzigen Gehälter der Hoftheater⸗ orcheſtermitglieder völlig ungenügend ſind und ihre Aufbeſſerung eine unabweisbare Pflicht des Stadtrats und des Bürgerausſchuſſes iſt. Zwar eröffnet, wie wir weiter hören, die vorausſichtliche Geſtaltung der ſtädtiſchen Finanzen für die nächſten Jahre keine allzu roſige Perſpektive, doch iſt es nach unſerer Anſicht unzuläſſig, unter den Folgen der wirtſchaftlichen Depreſſion und der großen ſtädtiſchen Aufwendungen der Vorjahre eine Kategorie ſtädtiſcher Angeſtellter beſonders ſchwer leiden zu laſſen. Mit der durch die Vierteilung des Abonnements und der dadurch herbeigeführten Vermehrung der Vor⸗ ſtellungen im Hoftheater und vor allem mit der Eröffnung des Roſen⸗ gartentheaters werden an die Arbeitskraft und die Leiſtungsfähigkeit der Hoftheaterorcheſtermitglieder ganz bedeutend höhere Anforder⸗ ungen geſtellt, deren entſprechende Entlohnung eine Pflicht der zu⸗ ſtändigen Stellen bildet. In dem neuen Theaterbudget, das demnächſt im Bürgerausſchuß zur Beratung gelangt, iſt, wie wir weiter hören, die Erhöhung der Gehälter der Theaterorcheſtermitglieder nicht vor⸗ geſehen. Vorausſichtlich wird der Stadtrat dem Bürgerausſchuß eine beſondere Vorlage unterbreiten, die nicht nur in den Kreiſen der Stadtverordneten, ſondern auch in der ganzen Bürgerſchaft mit Freuden begrüßt werden wird. Der Mannheimer freut ſich ſeines Theaters, es bildet faſt ſeine einzige Erholungsſtätte, da will er aber auch, daß diejenigen, die ihm die künſtleriſchen Genüſſe darbieten, von finanziellen Sorgen und Nöten möglichſt befreit ſind. Bei dieſer Gelegenheit ſei mitgeteilt, daß man auch in Frankfurt die Erhöhung der Gehälter der Orcheſtermitglieder beabſichtigt. Im geſtrigen Abendblatt der„Frankf. Ztg.“ leſen wir folgende Notig: Der Magiſtrat iſt der Anſicht, daß die Gehälter der Orche⸗ ſtermitglieder des Stadttheaters ungenügend ſind und hinter den Beſoldungen mancher anderen Städte zurückbleiben. Er legt den Entwurf einer neuen Gehaltsordnung vor, in der acht Ge⸗ haltsklaſſen vorgeſehen ſind. Die Bezüge ſteigen in Zwiſchen⸗ räumen von 2 und 3 Jahren bis zum 24 Dienſtjahre. Die niedrigſte Gehaltsklaſſe ſteigt von Mk. 1160—1860, die höchſte von Mk. 3000—4050. Die Geſamtſumme der Gehälter ſteigt infolgedeſſen um Mk. 25 000 auf Mk. 165 000. Die Theater⸗ Aktien⸗Geſellſchaft hat nur unter der Bedingung zugeſtimmt, daß die Stadt in den Jahren, in denen die Theater⸗Subvention nicht ausreicht, Mk. 12 000 zuſchießt. Der bisherige Neben⸗ erwerb der Orcheſter⸗Mitglieder bei Muſeums⸗ und Vereins⸗ Konzerten wird durch die Aenderung nicht berührt. Möge das Vorgehen der Stadt Frankfurt ein gutes Omen für die Erfüllung der berechtigten Wünſche der Mannheimer Theater⸗ orcheſtermitglieder ſein. * Saalbautheater. Heute findet in unſerem high lite Variété vollſtändiger Programmwechſel ſtatt und es iſt eine ſtattliche Anzahl neuer Nummern, welche die Direktion engagiert hat. Beſonders er⸗ wähnt ſeien die flotten Soubretten Clacſon u. Larſen, denen ſich die beliebte Sängerin Hedy Stanwaßy mit ganz neuem Pro⸗ gramm anſchließt. Eine Spezialität iſt John Souſa auf dem ſelbſterfundenen Röhren⸗Cimbal und für die Heiterkeit werden be⸗ ſonders der Humoriſt Hans Reimers und der Excentric⸗Cycliſt Byhrrh ſorgen. Die Acrobatic iſt durch zwei erſtklaſſige Nummern vertreten und zwar die Zfachen Reckturner Freres Louis und gie Luftnummer der Leo Tardys, genannt die fliegenden Menſchen. Die Leo Tardys ſind heute die beſte fliegende Trapeznummer vom Varieté. Als Senſationsnummer iſt für einige Tage 2Stuart⸗ gewonnen, genannt das Rätſel der Gegenwart. Jedermann muß Ihn? Sie? geſehen haben. *Mutmaßliches Wetter am 17. und 18. Sept. Ueber faſt ganz Großbritannien, ſowie über Mittelſkandinavien iſt der Hochdruck auf 775 mm geſtiegen. Die Depreſſion über Schleſien, Pommern, Weft⸗ und Oſtpreußen iſt aufgelöſt. Dagegen ſteht über Oberitalien und den ſüdlichen Teilen von Oeſterreich⸗Ungarn das Barometer noch wenig unter Mittel. Bei vorherrſchend nördlichen bis nordöſtlichen Winden und kühler Temperatur wird ſich das Wetter am Donnerstag und Freitag noch immer mehrfach bewölkt, aber nur noch wenig regneriſch geſtalten. 5 Polizelbericht vom 16. September. 1. Von noch unbekannten Tätern wurden in letzter Zeit dahier entwendet: a) in der Zeit vom 3. bis 5. ds. Mts. im Hofe des Hauſes K 4, 11 ein vierrädriger Kinderwagen(Korbwagen); b) am 12. ds. Mts. und in der Nacht bom 12./13. ds. Mts. im Hauſe Sand⸗ hoferſtraße Nr. 28 in Waldhof 6 Enten; c) in der Nacht vom 12./13. ds. Mts. in der Nähe der Waldſchenke im Neckarauer Wald 2 etwa 16 Meter lange eiſerne Ketten und 2 Hängeſchlöſſer. Um ſachdien⸗ liche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft wird gebeten. 2. Wegen Körperverletzung gelangten zur Anzeige: a) ein Ze⸗ mentarbeiter von hier, welcher am 14. d. Mts, in der Wirtſchaft zur Zauberflöte eine Frau durch einen Schlag mit einem Weinglas am Auge verletzte; b) 2 Taglöhner von Neckarau, die in der Nacht vom 13.14. d. Mts. einen Schmied in der Roſenſtraße daſelbſt gemein⸗ ſchaftlich körperlich mißhandelten; c) 2 Fabrikarbeiter von Neckarau, 155 lheit veröffentlicht. welche in der gleichen Nacht einen Modellſchloſſer vor der Wirtſchaft zum Ochſen in Neckarau ſo zu Boden warfen, daß er den linken Unterarm brach und erhebliche Kopfverletzungen davontrug; d) ein Kutſcher hier, weil er in der Nacht vom 14.⸗15. d. Mts. im Hauſt G 7. 18 einen Taglöhner ſo mit Schlägen traktierte, daß er eine Gehirnerſchütterung davontrug; e) 2 Taglöhner von hier, die in der Wirtſchaft F 6. 13 einen Arbeiter durch Meſſerſtiche und Schlagen mittelſt eines Ochſenziemers erheblich verletzten. 3. Vier ſchwer betrunkene Perſonen mußten in polizeilichen Ge⸗ wahrſam verbracht werden, da ſie ſich in verſchiedenen Stadtgegenden in ärgerniserregender Weiſe herumtrieben. 4. Verhaftet wurden 19 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafharer Handlungen. aus dem Großhervoglum. oe. Heidelberg, 15. Sept. In Petersthal brannte das Wohn⸗ haus und der Schuppen des Schmieds Rud. Ott nieder. Der Schaden beläuft ſich lt.„Heidelb. Tabl.“ auf 40005009 Mark. Die Entſtehungsurſache iſt noch unbekannt. .., Malſch, 15. Sept. Geſtern nachm, wurde der Landwirt Wendelin Müller von hier, als er mit Kartoffelholen auf dem Felde beſchäftigt war, von ſeinem Pferde geſchlagen und derart verletzt, daß, It.„Raſtatter Tagbl.“ der Tod alsbald eintrat. oie Oos, 15. Sept. In Badenſcheurn brannte das Oekonomie⸗ gebäude des Herrn Otto Dietrich nieder. Verbrannt ſind große Futtervorräte. Der Beſitzer iſt verſichert. Verurſacht wurde das Feuer durch einen 13jährigen Knaben, der in der Scheune Zigarren rauchte. * Pforzheim, 15. Sept. Ein fkandalöſer Vorfall ſpielte ſich geſtern abend vor einer Wirtſchaft in der Kreuzſtraße ab. Der 27 Fahre alte Polierer Wilhelm Kaufmann von hier befand ſich niit ſeinem 54 Jahre alten Vater Eduard Kaufmann in einem Work⸗ ſtreit, in deſſen Verlauf der rohe Sohn auf ſeinen Vater einſchlug und ihn ſo wuchtig zu Boden warf, daß er ein Bein brach. Der Vater mußte ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen, während der Sohn von der Polizei feſtgenommen und vorläufig eingeſperrt wurde. oc. Offenburg, 15. Sept. In Griesbach ſtürzte der Säger Ludwig Huber von Petersthal beim Abladen von Sägklötzen ſo un⸗ glücklich vom Wagen, daß er einen Schädelbruch und ſchwere innere Verletzungen erlitt. Huber iſt Vater von 5 noch kleinen Kindern. Man zweifelt an ſeinem Aufkommen. sch. Freiburg, 15. Sept. Der Waldſee, ein gernbeſuchter Ausflugsort der Einheimiſchen und Fremden, iſt jetzt in den Beſitz der Stadt übergegangen, nachdem er vom Verſchönerungs⸗ verein ſeit etwa 30 Jahren gepflegt und gehüttet worden iſt. Der Verſchönerungsverein, vor 30 Jahren von General v. Glümer ge⸗ gründet, hat die Anlage des Waldfees und die Erhaltung desſelben auf ſeine Koſten beſorgt und am 16. September ſchenkt der Verein der Stadt dies liebliche Waldidyll. Die beabſichtigte Auflöfung des Vereins ſcheiterte an Vorſchlägen weitblickender Männer, die aus dem Verſchönerungsverein einen Verkehrsverein machen wollen, mit Gründung eines Verkehrs⸗Bureaus. BC. Freiburg, 15. Sept. Unter dem Verdacht, die Brände im Hauſe Ringſtraße 2(„Deutſcher Hof“) gelegt zu haben, wurde die Einwohnerin des Hauſes, die Witwe Roſa Muffler, in Haft ge⸗ nommen. Dem Unterſuchungsrichter, Herrn Landgerichtsrat Schwörer, welcher ſich auch im Frühjahr um die Klarſtellung des an dem Trödler Burgheimer berübten Raubmords und im Zuſammen⸗ hang damit um die Entdeckung anderer Verbrechen ſehr verdient gemacht hat, iſt es nach eingehender Unterſuchung gelungen, Beſveiſe beizubringen, welche die Schuld der genannten Frau nicht zweifel⸗ haft erſcheinen laſſen. Die Witwe unterhielt längere Zeit ein Ver⸗ hältnis mit einem hieſigen Schreiner, das dieſer abbrach, um eine andere zu heiraten. Darauf faßte die Frau den Entſchluß, nach Amerika auszuwandern. Dabei ſcheint ſie auf den unſeligen Ge⸗ danken gekommen zu ſein, die Brände zu legen, um ihr gut ver⸗ ſichertes Mobiliar möglichſt ſchnell loszubringen. Da auch andere Perſonen unter dem Verdachte der Brandſtiftung ſtanden und die Bebölkerung bei öffenkundigen Verbrechen nach Klarheit verlangt, iſt es ſehr zu begrüßen, daß es auch in dieſem Falle dem energiſchen und umſichtigen Vorgehen des genannten Unterſuchungsrichters ge⸗ lungen iſt, den Täter eines Verbrechens zu ermitteln, das unter Um⸗ ſtänden Menſchenleben hätte koſten können. Bekanntlich wurde der erſte Brand, welcher nachts 2 Uhr die Bevölkerung in Alarm ſetzte, im Trepepnhaus des„Deutſchen Hofs“ gelegt. BC. Villingen, 15. Sept. Ein Viertel des Hauptgewinns der Heſſiſch⸗Thüringiſchen Staatslotterie im Betrage von 25 000 Mark fiel an 19 Schreiner in der Ührenfabrik Villingen. 5 Pfalz, Heſſen und Umgebung. *Ludwigshafen, 15. Sept. Wirtſchafts⸗Konzeſſionen werden zur Zeit nur nach ſtrenger Prüfung erteilt. Die Großbrauereien ſind hiermit wenig zufrieden und betrachten es als Härte, wenn alte Wirt⸗ ſchaften beim Wechſel der Zäpfler nicht mehr konzeſſioniert werden, was für die Brauereien, die bei den Wirtſchaften meiſt finanziell be⸗ teiligt ſind, oft große Verluſte mit ſich bringt. Um eine Aenderung zu erzielen, haben ſich die Großbrauereien an das Miniſterium gewendet. * Neuſtadt, 15. Sept. Der Weinkommiſſionär Freuden⸗ berger aus Dürkheim benutzte heute morgen den von Kaiſers⸗ lautern aus kurz vor 9 Uhr hier eintreffenden Schnellzug. Der dienſttuende Schaffner fand in dem Abteil das Gepäck des Reiſen⸗ den, er ſelbſt war jedoch verſchwunden. Eine ſpäter einlaufende Nachricht beſagte, daß man bei Weidenthal den Vermißten als Leiche auf dem Bahnkörper gefunden habe. Die Leiche war furchtbar ver⸗ ſtümmelt, die Gedärme waren aus dem Körper getreten, die Beine hingen nur noch mit dünnen Hautfetzen am Körper. Wie das Un⸗ glück entſtanden iſt, konnte bis jetzt noch nicht ermittelt werden. „Diedesheim, 15. Sept. Einem hieſigen Einwohner wurde dieſer Woche das 30. Kind geboren. Derſelbe iſt zum zweiten Male verheiratet. 7 Kinder ſtammen aus erſter Erhe und alle 23 andere von der zweiten Frau. * Trier, 15. Sept. Ein böſes Mißgeſchick traf, wie ſchon kurz berichtet, das Regiment von Horn an ſeinem erſten eigentlichen Ma⸗ növertage. Es wurden geſtern nachmittag um 1 Uhr zwiſchen Weißweiler und Dürrwiß ſechs Leute auf dem Manöbyerfelde vom Blitz getroffen. Von den im Krankenhauſe Untergebrachten iſt einer ſo ſchwer verletzt, daß man an ſeinem Aufkommen zweifelt. Er heißt Georg Hermann und iſt aus Weiden in Bahern gebürtig. Herman iſt noch immer beſinnungslos; er hat das Gehör verloren und entſetzliche Wunden am Kopf, an der Seite und am Unterleib erlitten. Von den fünf anderen Verletzten konnten zwei bereits aus dem Krankenhauſe entlaſſen werden. Musketier Bernhard Philippfa aus Annweiler in der Pfalz hat laut„FIrkf. Ztg.“ Verletzungen am Geſicht und an den Armen, Anton Junghans aus Briedel an der M. ſolche am Kopfe und an den Schultern; Wilhelm Schramm aus Rixdorf bei Berlin iſt an den Armen und an den Schultern, Michael Schlick aus Neuwied an der Seite, ſowie an Händen und Schultern, Heinrich Marrebach aus Retterſen bei Altenkirchen im Regierungs⸗ bezirk Koblenz an Armen und Beinen verletzt. Sport. *Die Meldeliſte zu dem großen internationalen Radrennen für nächſten Sonntag auf der Rennbahn an der Oggersheimer⸗Land ſtraße wird heute endgiltig geſchloſſen und morgen in ihrer Geſamt⸗ Die Coronafahrradwerke aus Brandenburg a. H. ſtifteten in liebenswürdigſter Weiſe ein erſtklaſſiges Fahrrad (Herren⸗ oder Damenmaſchine nach Wahl), welches unter die Be⸗ ſucher des Rennens während des Prämienfahrens zur Gratis⸗ Verloſung gelangt. Kartenvorberkauf zu den großen Rennen hal Eelte Ferte Bereſts begonnen. Wie aus dem Inſeratenteik erſichrlich, iſt kine Erhöhung der Sintrittspreiſe eingetreten, welche in anbetracht der großen Opfer, die das Schlußrennen erfordert, unumgäng⸗ lich war. * Der Zweirad⸗Stundenrelord wieder geſchlagen. Eine ver⸗ bküffende Leiſtung erzielte am Sonntag der Engländer Tommy Hall bei der Stunden⸗Wettfahrt mit Schrittmachern auf der Prinzenpark⸗ Bahn bei Paris. Er ſchlug nämlich vom 20. Kilemeter alle Welt⸗ rekords und legte in der Stunde nicht weniger als 87 Kilometer 130 Meter zurück. Die beſten franzöſiſchen Läufer Contenet, Dangla und Bouhours blieben 5, 6 und 10 Runden von je 26 Kilometer hinter ihm. * Fußballſport. Das am vergangenen Sonntag ſtattgefundene Wettſpiel zwiſchen der erſten Mannſchaft der Mannheimer Fußball⸗ geſellſchaft Allemania und der erſten Mannſchaft der Feudenheimer ef Viktorig endete mit einem Reſultate von:8 oa Chealer, Runſt und(Oifſenſchaft. Muſikaliſche Akademien. Zuerteilung der Plätze im Muſenſaale des Roſengartens an die Akademie⸗Abonnenten geſchah, um ihnen dort Plätze zu ſichern, die den bisher im Hoftheater inne⸗ gehabten entſprechen. Sollten einige der Abonnenten den ihnen zu⸗ exteilten Plätzen andere vorziehen, ſo können ſie ihre Wünſche in dem Konzertbuerau K. Ferd. Heckel, Hofmuſtkaltenhandlung, in der für die einzelnen Abonnentengruppen zur Einſichtnahme feſtgeſetzten Zeit vorbringen, die dann, ſoweit die gewünſchten Plätze g ur Verfügung ſind, Berückſichtigung finden werden. Beueſte Nachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ Berlin, 16. Sept.„Berliner Lokalanz.“ meldet aus Kra⸗ kau: Die Warſchauer Polizei verhaftete 3ZHochſchüler, die den Gutsbeſitzer Tauranzewski beim Kartenſpiel ermordeten und 14000 Rubel geraubt haben.— Das„Berl. Tagbl.“ berichtet aus Bromberg: Der Maurer Spang erſchoß den 11jährigen Sohn eines Stellmachers mit dem Gewehr. Der Mörder wurde ver⸗ haftet. Er gab als Motiv Aerger über den Jungen an. 5 London, 16. Sept. Die Blätter weiſen darauf hin, daß Balfours Broſchüre Chamberlains handelspolitiſche Vor⸗ ſchläge nicht erwähne und auch keinen Hinweis auf den Zuſammen⸗ bruch des Reiches, mit dem gedroht wurde, oder auf die Vorzugs⸗ tarife enthalte.„Daily Telegraph“ meint, es könne nicht bezweifelt werden, daß Chamberlains Stellung im Lande weſentlich erſchüttert ſei,„Dailh News“ anderſeits iſt der Anſicht, Balfour habe ſich offen zu Chamberlains Politik bekennt. * London, 16. Sept. Balfour hat als Vorläufer der politiſchen Rede, die er am 1. Oktober halten wird, eine Schrift mit wirtſchaftlichen Darlegungen über den Inſular⸗Freihandel erſcheinen laſſen, die er an ſeine Miniſterkollegen verteilte. * Madrid, 16. Sept.(Havas.) Aus Marokko hier eingegangenes Privattelegramm beſagt, daß der Kommandant der marokkaniſchen Truppen bei Beni Uſſi mit 600 Mann gefal⸗ len ſei. Der Sultan ſelbſt ſei beinahe in die Feindes⸗ hände geraten. Chriſtiania, 16. Sept. Die Geſamtzahl der bei dem Brandunglück umgekommenen Perſonen iſt auf 9 feſtgeſtellt. Algier, 15. Sept. Aus Ain Sefra iſt die amtlich noch nicht beſtätigte Meldung eingetroffen, daß ein Konvoi unter Führung des Magjors Bishemin des zweiten Schützenregiments bei Benialbes von den Eingeborenen angegriffen wurde. Der Kom⸗ mandant und 18 Mann ſeien getötet. Poeking, 15 Sept.(Reuter.) Aus Niutſchwang wird heute gemeldet, daß die Peſtepidemie dort eine ernſtere Geſtalt angenommen hat. Während des vergangenen Monats ſeien ihr mehrere hundert Menſchen zum Opfer gefallen. Der amtliche Be⸗ richt gibt etwas geringere Zahlen an.— Starke Regenfälle in der letzten Zeit gerſtörten meilenlange Strecken der die Mandſchurei durchziehenden Sibiriſchen Bahn, wodurch der Verkehr einen ſtarken Aufſchub erleidet Die auf dem Wege von Europa nach China befindlichen Reiſenden ſchlugen einen Umweg über Wladiwoſtok und Japan nach China ein. Die Unruhen auf dem Balkan. (Berlin, 16. Sept. In Serbien ſind in den letztn Tagen eine große Anzahl von macedoniſchen Banden gebildet worden, welche beabſichtigen, die Grenze zu überſchreiten, was jedoch nicht ſehr leicht iſt, da die türkiſchen Grenztruppen jede Grenzüberſchreitung zu verhindern ſuchen. n Kirkiliſſa dauern die Maſſenmetzeleien fort. Die in dem efängnis befindlichen Bulgaren ſind von den türkiſchen Mit⸗ gefangenen ermordet worden. Wien, 16. Sept. Die„N. Fr. Pr.“ meldet aus Saloniki: Ein Detachement türkiſcher Truppen ſtieß mit einer ſtarken Bulgarenbande zuſammen. Der Kampf dauerte vom Morgen bis Mittag. Der Bandenführer und 200 Inſurgenten ſind gefallen. Die Türken hatten nur 6 Tote und 5 Verwundete. * Berlin, 16. Sept. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Mailand: Der„Sera“ zufolge treffen die Militär⸗ bhehörden in Neapel Vorbereitungen zu einer Expe⸗ dition von 10000 Mann nach Macedonien.(27) Unwetter. Marburg a. d. Trau, 16. Sept Das Hochwaſſer hat geſtern abend einen über die Trau führenden Steg weggeriſſen. 15 Perſonen, darunter 2 Poliziſten, die ſich auf der Brücke befanden, ſind umgekommen. Auch die große Traubrücke iſt bedroht. Alle Flüſſe und Bäche ſind aus den Ufern getreten. Berlin, 16. Sept. Der„Voſſiſchen Zeitung“ wird aus Wien gemeldet: Infolge Hochwaſſers im Alpengebiet ſind drei Menſchen ertrunken. 1 Die Die Peſt. Marſeille, 16. Sept. Im Gemeinderat gab Bürger⸗ meiſter Chanot beruhigende Erklärungen ab über die in der Stadt jorgekommenen Erkrankungen und ſprach ſein Bedauern dar⸗ äber aus, daß in die franzöſiſche und auswärtige Preſſe über die Krankheit übertriebene Berichte gelangt ſeien und dadurch die aus⸗ wärtigen Regierungen zu Maßregeln veranlaßt hätte, welche durch nichts gerechtfertigt wären. Vom Stahltruſt. dSandoan, 16. Sept. Die„Morning Poſk“ Newhork: Die United⸗States Steal Korpor ſuchten Uebe —— Petroleum 5 im Werte von 250 Millionen Dollars in Bonds zum Betrage von 200 Millionen und in 50 Millionen bar umzuwandeln, um die Be⸗ teiligung an dem Shndikat um 9 Monate zu dem Zwecke zu ver⸗ längern, daß dem Publikum Zeit gegeben werde, in den neuen Vonds Kapital anzulegen. Das Blatt bemerkt, alles weiſt darauf hin, daß der Truſt ſich wahrſcheinlich raſch einer Kriſis nähere, welche einer Reorganiſation durchaus nötig ſein werde. Die Vorgänge in Serbien⸗ * Belgrad, 15. Sept. Die Meldung einiger hieſtger Blätter, Samstag Nacht ſei ein Handſtreich gegen die Feſtung beabſichtigt geweſen, um die verhafteten Offiziere zu befreien, entbehrt der Begründung. Das Kriegsgericht wird erſt in den nächſten Tagen zuſammentreten, da die Ver⸗ hafteten von dem Rechte, zu der Anklage Stellung zu nehmen, noch nicht ſämtlich Gebrauch gemacht haben. Die Friſt hierzu läuft erſt am 16. September ab. * Belgrad, 15. Sept. Von amtlicher ſerbiſcher Seite wird gemeldet, die Blättermeldungen von der Entdeckung neuer Verſchwßrungen und der Verhaftung von Offi⸗ zieren in anderen Garniſonen ſeien unbegründet. Seit der Ver⸗ haftung jener 25 jungen Leute in Niſch hatte die Regierung keine Veranlaſſung, irgendwie einzuſchreiten. Jene ſenſationellen Nachrichten gehen aus dem Gerede der hieſigen Cafés oder aus der Tendenz gewiſſer Blätter hervor, ihren Leſern neue Ent⸗ deckungen aufzutiſchen. h. Belgrad, 16. Sept. Wie verlautet, iſt in der Nacht von Samſtag auf Sonntag verſucht worden, in die Belgrader Feſtung einzudringen und die verhafteten Offiziere zu befreien und die Königsmörder zu ermor⸗ den. Weitere Verhaftungen in der Angelegenheit des Komplotts ſtehen bevor. h. Belgrad, 16. Sept. Gegenüber den letzten im Aus⸗ lande verbreiteten Nachrichten, wonach die geſamte ſerbiſche Be⸗ völkerung auf Seiten der Königsmörder ſteht, kann ſchon heute mitgeteilt werden, daß die Skupſchtina es ablehnen wird, den Mitgliedern der königlichen Familie beſondere Rechte einzu⸗ räumen. Zahlreiche Offiziere fahren fort, ihre Chargen niederzulegen. Volkswirtschaft. Braunkohlen Briket⸗Verkaufsverein G. m. b. H. Köln. Die Briketherſtellung hat im Monat Auguſt 117 269 Tonnen betragen; abgeſetzt worden ſind dagegen 108 857 Tonnen. Der Stahltruſt in Amerika. Das Haus Morgan& Co. erſuchte die Mitglieder des Stahltruſtes, welche ſich an dem Syndikat beteiligen, ihre Beteiligung auf neun Monate zu verlängern und forderte ſie zu einer weiteren Kapitaleinlage auf, um ein Kapital von nahezu fünf Millionen Dollars anzuſammeln. Den Mitgliedern, welche ſich zu dieſer Verlängerung nicht entſchließen wollen, ſoll der Austritt gegen Zahlung ihrer Verbindlichkeiten gegenüber dem Syndikat geſtattet werden. Fünftauſend Arbeiter der Truſt⸗Berg⸗ werke wurden wegen Mangel an Verſchiffungen der Vorräte aus letztem Winter entlaſſen. Dies wirkte abſchwächend auf den Markt ein. Erntebericht aus Amerika. Das Ackerbaubureau meldet: Dem Erntebericht zufolge litt der Mais im Norden und Süden don Da⸗ kota, in Teilen von Nebraska, Mineſota und Montana ſchweren Schaden durch Froſt; der Schaden belaufe ſich auf Millionen von Dollars. Das neue rheiniſch⸗weſtfüliſche Kohlenſyndikat ſcheint dem Ah⸗ ſchluß nahe zu ſein. Nach einem uns zugehenden Privattelegramm meldet die„Köln. Ztg.“, daß in der geſtrigen Zechenbeſitzerberſamm⸗ lung des weſtfäliſchen Kohlenſyndikats nach längeren Verhandlungen eine Verſtändigung erzielt wurde, wonach ſämtliche Zechen dem neuen Syndikatsvertrag beitreten, ausgenommen die Zeche„Freie Vogel und Unverhofft“ und die Magdeburger Bergwerksgeſellſchaft. Die Erklärung der letzteren wird morgen erfolgen, während ſich„Freie Vogel und Unverhofft“ die Erklärung bis zum 30. September vor⸗ behält.— Die„Voſſ. Zeitung“ meldet aus Eſſen a. Ruhr: Für den 1. Oktober iſt eine neue Zechenbeſitzer⸗Verſammlung des rhei⸗ niſch⸗weſtfäliſchen Kohlenſyndikats zur Wahl eines Ausſchuſſes für die Verhandlungen mit den bisher ausſtehenden Zechen vorgeſehen, von denen nur„Freier Vogel und Unverhofft“ Schwierigkeiten er⸗ hoben haben. Telegramme Köln, 15. Sept. Die„Köln, Zeitung“ meldet: Nach der in der heutigen Aufſichtsratsſitzung der Wiſſener Bergwerke und Hütten vorgelegten Bilanz wurde für das abgelaufene Geſchäftsjahr ein Bruttogewinn von 771250 M. erzielt und einſchließlich eines Ge⸗ winnvortrages von 415 562 M. ein Geſamtüberſchuß von 1 185 813 Mark, Es kommt eine Dividende von 10 Proz. zur Verteilung. Madrid, 16. Sept. Miniſterpräſident Willawerde hatte es für unrichtig erklärt, daß die Bank von Spanien verſuchen werde, den Diskontſatz auf 5 Proz. zu erhöhen. Die Bank prüft gegen⸗ wärtig die Mittel, um den ganzen Umfang des öffentlichen Schuld⸗ dienſtes, wie die Prüfung der Titres und Zahlung der Coupons ſämmtlicher Staatsſchulden zu übernehmen. London, 15. Sept. Wollauktion. Der Markt war ſtark be⸗ ſucht bei lebhafter Beteiligung. Merinos unverändert, Croßbreds feine unverändert, mittelfeine 5 pEt., ordinäre 7,5 bis 10 pet, teuerer. Totalangebot 158 000 Ballen. London, 15. Sept. Wollauktion, Nachtrag. Merinos feine unberändert, grobe eher billiger, Croßbreds feine pari bis 5 pEt höher, mittelfeine 5 pEt., grobe 10 pCt. höher, Cap Greaſy feine unverändert, ordinäre 5 pEt niedriger, Scourld ½ Penny, Snowwhite ½ bis 1 Pennh billiger. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 14. Sept. 1903, mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Seit unſerem letzten Berichte iſt im Getreidegeſchäft keine Aenderung eingetreten. Amerika und Rumänien haben die Forderungen für Weizen nicht ermäßigt, während Rußland etwas ſtärker am Markte iſt. Es haben größere Umſätze ſtattgefunden. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. M. 17.——17.50, fränkiſcher M. 17.25—17.50, niederbayer Ia. M.—.——.—, Rumänier, Ia neu M. 18.25—18.75, Rumänier, ſekunda M.—.———.—, Ulka M. 18.——18.50, Saxonska M.—.———.—, Roſtoff Azima ———.—, Walla⸗Walla M.—.———.—, Laplata M. 17.50 bis 18.50, Amerikaner M.—.———.—, Californier..— Kernen Oberländ.(neu) M. 18.——18.25, Unterländer(neu) M. 17.50—17.75. Dinkel M. 12.50—.12.75. Roggen württ. M. 14.50—15.75, ruſſiſcher M. 15.25—15.50. Gerſte württembg. M. —.——.— zer..——.—, Bayer.—. ungar. M. 17.———.19. Hafer Oberländer alt M.—.———.— neu M. 14.50—14.75, Unterländer alt M. 14.25.——.—, neu M. 12.——13.—, Mais Mixed M. 12.— bis M. 12.25, Laplata M. 13.25—13.50, Donau—.———.—. Kohlreps M.—.— Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack je nach Qualität;: Mehl Nr. 0: M. 28.50—29, Nr. 1: M. 26.50—27.— Nr. 2: M. 25.— bis 25.50, Nr. 3: M. 23.50—24, Nr. 4: M. 20.50—21, Suppengries M. 28.50—29. Sack Kleie.—. M. Maunheimer Petroleum⸗Notirung vom 16, Septör. Amerik. ‚ Nerodeer d 0 ruſſiſches M. 22.10, r.—— 0 g WBrüſſel, 15. Sept.(Schluß⸗Kurſe.) Spanter anſe, Italteneß —.—, Türken C 33.80. Türken D 30.42, Warſchau⸗Miener—.—, Prinz Heinrich Liſſabon, 15. Sept. Geld⸗Agio 24½ Proz. Wechſel auf London 42/ Pence. London, 15. Sept. Silber 26%, Priv.⸗Disk. 3½ Wechſel auf deutſche Plätze 20.60. Valparaiſo, 15. Sept. Wechſel auf London 16 ½¼. Rio de Janeiro, 15. Sept. Wechſel London 125¾2. New⸗Nork, 15. Sept. 5 Uhr Nachm. Effecten. 14, I 14. 15. London 60 T. Sichlſ.82.054.82. 10 New⸗Hork Central 120¼ O⸗120%% Lond. Cable Tranſ..86.404.86.45 North. Paeifie Pref. 88— 87¼½ Paris k. S..20—.20— North. Pac. Com.——- Deutſchland k. S. 94% 94/ N. Paec. 3% Bondsſ 71— 71— Atch, Top. Santa s 65— 66— Norfolk. Weſt. Pref. 61½ 62½ Canadian Paeifie 192— 122¼ Union Pacifie Sh. 72% 73½ Southern Paeifie 43½ 437%/ 4% Bds. p. 1925 135— 185½ Chic. Milw.& St.P. 139 ½ 140¼ Silber 57½% 57½% Denv. Rio Gr. Pre. 77— 77—Kanſas City Sh. 44%b 44. Illinois Central 161¾ 182¼ United T. Steel 19½¼ 20˙½ Lake Shore—.———]„Pref. 69% 692% Louisville& Naſho.] 104— 108½ * Newyork, 15. Sept. Schluß.(Tel.) Weizen eröffnete unter Realiſierungen infolge enttäuſchender Markt⸗ berichte aus England— ſtetig— mit Dezember zum letzten amt⸗ lichen Schlußkurſe, befeſtigte ſich ſodann auf ungünſtige Nach⸗ richten für Frühjahrsweizen, auf Nachrichten, die auf eine wahr⸗ ſcheinliche Abnahme der Zufuhren im Innern hindeuten ſowie auf mäßiges Angebot. Die Feſtigkeit an den übrigen Märkten wirkte gleichfalls günſtig auf die Preiſe ein und war der Schluß ſtetig bei /8 bis ½ c. höheren Preiſen. Für den Export wurden keine Bootladungen verkauft. Umſatz 1700 000 Buſhels. Mais zetzte auf enttäuſchende Berichte aus Europa ſowie unter dem Einfluſſe lokaler Abgaben— willig— mit Dezember 98 C. niedriger ein; dann weiter weichend auf Berichte, daß die Ernteſchäden übertrieben ſeien, dann wieder anziehend im Ein⸗ klang mit Weizen, auf lokale Deckungen, auf erneute Froſtnach⸗ richten ſowie da Berichte über die Ernteverhältniſſe weniger günſtig lauteten. Schluß ſtetig. Preiſe 98 bis 94 C. niedriger, Für den Export wurden 15 Bootladungen verkauft. Umſatz: 90 000 Buſhels. Kaffee niedriger auf Glattſtellung von Hauſſepoſitionen und Verkäufe von Firmen, die zum Platze und zum Ausland Beziehungen haben. Schluß ſtetig. Baumwolle niedriger auf unbefriedigende Verhält⸗ niſſe im Lokohandel, günſtigere Wetterverhältniſſe und günſtige Privaterntenachrichten. Schluß ſtetig. Tages⸗Statiſti⸗. 14. 15. Weizen Boolsladung— 5 Mals 25 25 Getreidefracht nach London d 150. 1 5. 50„ Antwerpen d 145 1 17 „ Notterdam ets. 2 42 9 Weizen, Zufuhren und Expork: 1712 000 1888 000 Mais, Zuſuhren und Export: 1222 000 1274 000 * Chicago, 15. Sept. Schluß.(Tel.) Weizen bef Beginn der heutigen Börſe mit Dezember unverändert. Im wefteren Verlaufe wurde der Markt von denſelben Einflüſſen wie in Newhork beherrſcht und gaben hauptſächlich umlaufende Ge⸗ rüchte, daß Armour per Dezember gekauft habe zur Preis⸗ erhöhung Veranlaſſung. Schluß ſtetig, Preiſe unverändert bis 8. höher. Mais eröffnete mit Dezember 38 c. niedriger, verkehrte dann im Einklang mit Newyork und gaben Preiſt hauptſächlich auf Baiſſeberichte aus dem Staate Illinois nach. Schluß ſtetig, Preiſe ½ bis 1 e. niedriger. Chieago, 15. Sept. 5 Uhr Nachm. 14 15„„ Weizen Sept. 80¼ 805/s Schmalz Jannar.02.— ——[Pork Sept. 18.72] 13.57 „ Deie 82/ 52½%„ Dez 13.52 13.67 Mais Sept. 52— 51½„ Jan. 18.52 15.83 „l.——„ Sept..82 893 „ Dez. 2— 51½„ Okt..—.8— Schmalz Sept..35]0.30 Speck.50 8. 5..42.85 Liverpool, 15. Sept.(Schlußkurſe). 18. 18. Weizen per Senk..05 ¼ träge.053— tuhig per Dezbr..05 ½.06— Mais per Sept. 44.07— feſt.06 ½ ruhig per Okt. 4065/.06% Etiſen und Metalle. Glasgow, 15. Sept.(Schluß.) Roheiſen wired numbers warrants per Kaſſa——, per Monat——. ſtetig. Cleveland, 15. Sept.(Schluß.) Roheiſen per Kaſſa 45/11— per Monat 46/—, ſtetig. London, 15. Sept.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 57 17˙6, Kupfer 3 Monate 56.10.0, ſtetig.— Zinn p. Kaſſa 181.6 Zinn 3 Monate 120,15.0, ſtetig.— Blei ſpaniſch 11.0, Blei engliſch 11.10.0, ruhig.— Zink gewöhnlich 21.6, Zink ſpeztal 2 .3, ſletig.— Queckſilber. Waſſerſtandsuachriehten vom Monat Sept. Pegelſtationen Datum:; vom Rhein: 11.12.13. 14, 15. 16.[Bemerkungen Nonſtaunßz 8,88 8,88 3,85 Waldsbut 271½,4 2,63 2,89 8,07 Hüningen 2,14 2,072,2 2,48 2,54 Abds. 6 Uhe Nii 8 2,71 2,61,762,98 N. 6 Uhr Lanterburg 3,90 38,84 8,85 8,86 Abds. 8 Uhr Maxan J4½06 3,99 8,98 4,03 2 Uhr Germersheim 5,848,72 3,78.P. 12. U Mannheim ,57 3,518,46 3,48 8,41 3,55 Morg. 7 Uhr Mainz 1.07 0,96.94 0,91.-P. 12 U Bingen„„„„„535„76.70.62 10 Uhr 7 Kaubß JI792 1,90(1,871,84 2 Uhr Koblenz 2,09 2,08 2,05 2,%04 10 Uhr S.06 2,00 1,5 2 Uhr Nuhrort.42.651,68 1,58 6 Uhr vom Neckar: Maunheim. ,54.48 8,48 3,41 8,40 3,58 v. 7 Uin Heilbrounn J0,45 0,49 0,85 40,55 0,70 1,00 V. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms⸗ für Lokales und Provinzielles: Gruſt Müller, für Feuilleton, Kunſt und Volkswirtſchaft: 1..: Karl Apfel. für den Inſeratenteil: HKarl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerei d. u. b. g.&. Geaß Macee.. — * eeee eeeeeee ee m —— —Aaunheim, 16. September. General⸗Anzeiger. 5, Seite. Reis& Mendle U1, 5, Gambrinushalle. Tel. 1088. — Compl. Zimmereinrichtungen 2. B. M. 390.— in sehr reicher Auswahl zu wirklich billigen Preisen; N 15628 Englisches Schlafzimmer hell nussbaum, in garantiert bester — Hochschule für Musik M1, 8. in Mannheim. M, 8. Zugleieh Thaaferschule für Oper und Schauspiel. Unter dem Protektorat hrer Kgl. Hohen der Grossherzogin Lulss von Baden. Beginn des Schuljahres 15, September, Anmeldungen adh wan 4 Uh nachmittags vom Direktor entgegengenommen, An dem Unterricht im Ohorgesang können stimm- begabte Damen und Herren, an dem Unterricht im Orchesterspiel vorgebildete Instrumentalisten (Streicher und Bläser) teilnehmen Die Direktlon: Wilhelm Bopp. 15514 Prospekte, Lehrerverzeichnisse und Jahresberichte ver- sendet kostenfrei das Sekretariat der Hochschule, woselbst Auskünſte während der Geschäftsstunden von—6 Uhr erteilt werden. Musikalische AKademien. Die Einſichtnahme der den verehrl. Abonnenten zuerteilten Plätze findet in der Hofmuſikalienhandlung don K. Ferd. Heckel(Konzertbureau) an folgenden Tagen, jeweils vormittags 10—1 Uhr und nachm. van—6 Uhr ſtatt: Für de bisherigen Abonnenten der Fremdenloge und I. Raug⸗Logen: Donnerstag, den 17. September. * 10 1* 1 1* 77*7 17 * 1* 1 7 77 17 1* „ Parterre⸗Logen: Freitag, den 18. September. des I. Parkett: Samstag, den 19. September. des II. Parkett, der II. aug⸗Logen und der Reſerve⸗Loge II. Rauges: Montag, den 21. September. der III. Rang⸗Logen, Reſerve⸗Loge III. Rauges und Galerie⸗Loge: Dienstag, den 22. September. Vormerkungen für neu hinzutretende Abonnenten werden von Donnerstag, den 24. September entgegengenommen. 15638 Die Zeit der Kartenausgabe wird im Laufe der nächſten Woche bekannt gemacht. Der Vorstand Geld! Geld! Uebernehme ſämtliche Möbel u Nachläſſe ꝛc. zur Verſteigeru ngff und gewähre hierauf Vorſchuß. C. Friedmaunn, Auktionator, F 1, f6. 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Sterbesakramenten im Alter von 43½ Jahren zu sich in die ewige Heimat abzurufen. Die Beerdigung findet am Donnerstag Nachmittag um 5 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Das Seelenamt findet am Freitag Vormittag ½10 Uhr in der unteren Pfarrkirche statt. Mannheim, Hlisabetstr. 4, Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Karl Schweikart, Architekt nebst Kinder. Wolfs pnpae Todes-A ig SS-Anzelge. Tiefbetrübt migchen wir Freunden und Bekannten die traurige Mitteikung, daß meine liebe Frau, unſere gute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schweſter und Schwägerin heute nach kurzem Krankenlager im Alter von 70 Jahren in Baden⸗Baden ſanft verſchieden iſt. Mannheim, den 15. September 1903. Um ſtille Teilnahme bittet Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Daniel Lorenz, Q 3, I. Von Kondolenzbeſuchen bittet man gütigſt abzuſehen.— Die Beerdigung findet in Mawiheim am Donnerſtag, 17. September, nachmittags ½4 Uhr vonder Leichenhalle aus fatt⸗ Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige. 3649 e Surückge ſetzter Gegenſtände. Beginnend am Montag, den 14. September Sie ſinden darin eine große Anzahl Gebtauchs⸗ u. Luxuswaren zu allerbilligſten Preiſen. Louis Franz, drarguah22 15582 13 1 75 im Prüfun Dle Unterrichtsſtunden beginnen Sonntag, den 20. September. Dieſelben finden jeweils Sountag svon 11 bis dohaale des Schulhau ie Borſchule bezweckt die Heranbildz 10 5 jngendlicher Diket⸗ 17 5 im Alter von—16 Jahren im anſtaktung von Proben und öffeutlichen Aufführungen. Aumeldungen nehmen e Herr Hofmuſikus Gdmund Bärtich, B 6, 8, Klein, E 2, 475. Der vierteljährliche Beitrag beträgt M. 3,50. ſowie unfer 15624 15622 den 15. September 1903. Dies statt besonderer Anzeige. .. yßdddddddTdTTdTfTTTTTT Wolls Putz-Creme Flässige MHetallpolſtur) Wolf's Emailputz, für Tochgeschrre u. 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