Abonnement⸗ Tägliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sountags⸗Aus gabe; 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. (Badiſche Volkszeitung.) 829 8 der Stadt Mannheim und Umgebung. unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbrritelſte Zeitung in Alannheim und Amgebnng. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim““, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 Redaktion: Nr. 377 E 6, 2. Inſerate: Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ e 5 f 3 4 xpedition: Nr. Age ee 8 5— Fur unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 2 Filiale: Nr. 818 Die Reklame⸗Zeile. 60„ Donnerstag,“. Sept mber 1905.([Abendblatt.) Nr. 3 52. Praeludium. Nur unter dem Geſichtspunkte, daß das„dicke Ende“ noch nachkommen ſoll, iſt die dreitägige Redeſchlacht zu begreifen, die die erſte Hälfte des ſozialdemokratiſchen Parteitages ausgefüllt hat. Der Gegenſtand des endloſen Wortſtreits, die Mitarbeit von eingeſchworenen Genoſſen an bürgerlichen Blättern, war an ſich die unglaubliche Zeitverſchwendung wahrhaftig nicht wert. Aber es hat ſich viel Gereiztheit aufgeſtaut, hüben und drüben, und die Regiſſeure hielten es vielleicht für beſſer, ſie ſich vorerſt im einer Nebenfrage entladen zu laſſen, damit es nachher, bei dem großen Ketzergericht über den Reviſionismus, förmlicher und ſeierlicher zugehe. Vielleicht kommt es ſo, vielleicht auch um⸗ gekehrt. Man kann nie wiſſen Franz Mehring hatte das Thema angeſchlagen, indem er im Amtsblatt der Partei, der„Neuen Zeit“, etliche Genoſſen wegen ihrer Mitarbeit an Hardens Zukunft und anderen bürgerlichen Blättern denunzierte. Das traf zwar nicht den Dr. Heinrich Braun perſönlich, aber ſeine Frau, geb Lilly von Gyzicky, Jund nach dem alten Erfahrungsfatze, daß der Hieb die beſte Parade ſei, eröffnete Braun die Erörterung mit einem heftigen 30 Alngriff auf Mehring. Dieſe Beleuchtungsprobe, der man das Motto„ein Talent, doch kein Charakter“ geben darf, wurde von dem eigentlichen Angeklagten auf dem Armenſünderbänk⸗ lein mit unleugbarem Geſchick fortgeſetzt; Genoſſe Bernhard, ſonſt Handelsredakteur der„Berliner Morgenpoſt“, hat Mehring mit einigen wirkſamen Hieben bedacht, die wohl noch recht lange ſizen werden. Um dieſe beiden Eröffnungsredner gruppierte ſich der Chorus der andern Delegierten, die kteils auch ihr mehr bder minder unbedeutendes Sprüchlein ſagten, teils mit zahl⸗ zeichen Zwiſchenrufen für Stimmung ſorgten, wobei beſonders Vollmar ſeiner bekannten Liebe zu Bebel und den„Berlinern“ unterſchiedlich Luft machte. Und da, als Bebel und Braun ſich gegenſeitig ein halb Dutzend mal der Lüge ziehen, mußte es Singer, dem glorreichen Führer des völkerbefreienden Ob⸗ ſtruktions⸗Radaus, paſſteren, daß er die Genoſſen beſchwor, ſich nicht wie Schulbuben zu betragen! Ob dem geborenen Präſt⸗ denten, als er Bebel den Schuljungen abbat, nicht ein dumpfes Echo wie„Rhabarber, Rhabarber“ in den Ohren geklungen hat? Erſt nach den Angeklagten kam in dieſer verkehrten Welt Oberſtaatsanwalt Auguſt Bebel zu Work. Für ſeine Zwecke und ſeine Leute machte er die Sache zweifellos recht gut und es iſt zu glauben, daß niemand, der ihn hört, ſich der Wirkung ſeiner fanatiſchen Anklagerede ganz zu entziehen vermag. Wenn man die Rede aber nur gedruckt genießt, dann fällt in all dem verſchwen⸗ deriſchen Aufwand leidenſchaftlicher Worte eins doppelt peinlich auf: die unſägliche Geiſtesdürre. Auguſt Bebel iſt im Grunde nur, was ſein Vorbild Masimilian Robespierre auch war: ein wildgewordener Philiſter. Seine gefühlvolle Klage um den aus der Art geſchlagenen Wittkowsky⸗Harden wirkt, wenn man ſie ſo lieſt, gelinde komiſch. Und die ganze ſentimentale Beſchwö⸗ rung der Vergangenheit iſt doch nichts anderes, als die ver⸗ zweifelte Abwehr einer Phlliſterſeele gegen neue Gedanken und neue Beſtrebungen. Nebenbei verführt dieſe reaktionäre Grund⸗ ae ſeiner Seele den Herrn Staatsanwalt zu einer kraſſen Ungerechtigkeit des Urteils, wie ſie himmelſchreiender im— bürgerlichen Klaſſenſtaat auch nicht vorkommt. Beiträge zur Frauenfrage. Ein Lehrerinnenſeminar für Mannheim verlangt eine Zuſchrift, der wir nachſtehend Raum geben: Bildungsmöglichkeit für Mädchen in Mannheim“, ſo tituliert ſich ein Arkikel, den Sie Ende Juli in No. 348 Ihres werten Blattes brachten, und welcher mir jetzt zu Beginn der Mittelſchulen Veranlaſſung gibt eine Entgegnung darauf zu bringen. Beſagter Artikel beginnt mit den Worten:„Mannheim ſteht wohl an der Spitze aller deutſchen Städte in der Vielſeitigkeit der Bildungsmöglichkeiten, die es ſeinen Töchtern geſchaffen hat.“ Weiterhin wird lobend der Fortſchritte gedacht, die auf dem Gebiet der Frauenfrage in der letzten Zeit be⸗ fonders in Mannheim errungen worden ſind. Daß aber Mannheim als größte Stadt Badens nicht einmal ein Lehrerinnenſeminar beſitzt, und die Töchter der Stadt, die ſich dem Veruf einer Lehrerin widmen wollen, genötigt ſind, mit vielen Koſten dieſes Ziel auswärts zu er⸗ langen, deſſen wird in dem betr. Artikel nicht erwähnt. Ja, Mann⸗ heim fehlt, will es in dieſer Beziehung wirklich mit an der Stitze aller deutſchen Städte ſtehen, vor allem ein Seminar zur Ausbildung von Lehrerinnen. Sind doch in Heidelberg, Karlsruhe, Freiburg, ja ſogar in dem kleinen Offenburg ſolche Bildungsanſtalten. Welche Berech⸗ tigung gibt denn den hieſigen Töchtern die Abſolvierung der an die höhere Mädchenſchule angegliederten Oberrealſchule, ebenſo der vor Jahresfriſt gegründeten Selecta? Keine. Der Zweck der Beſtrebungen auf dem Gebiet der Frauenfrage iſt äber doch wohl der, die Frauen ſelbſtändig zu machen, indem ihnen Gelegenheit geboten wird, ſich zur Ausübung eines Berufs heranzubilden. Faſſe man die Frage der Errichtung eines Seminars ins Auge, das würden gewiß viele Eltern heranwachſender Töchter mit Freuden begrüßen. Denn der der weiblichen Natur am meiſten zuſagende Beruf bleibt doch immer der einer Erzieherin und Lehrerin. Man komme nicht mit dem Einwurf, daß das Bedürfnis zur Errichtung eines Seminars in Mannheim nicht vorliege, da ſich zu wenig Mannheimer Töchter dieſem Berufe widm Eben, weil der Beſuch eines auswärtigen Seminars für Die „— 2—— l Mehrings doppeltes Renegatentum iſt für Bebel nur ein „pſychologiſches Moment“, ſelbſt wenn er einem Harden gegen⸗ über ſich bereit erklärt, den„Lümmel“ Schönlank zahm zu machen; denn Mehring— iſt im übrigen ein getreuer Schild⸗ knappe der orthoboxen Zionswächter. Während aber Bebel dieſen anrüchigen Charakter mit ſeinem ganzen Anſehen deckt, überſchüttet er perſönlich einwandsfreie Genoſſen mit den gröbſten Verbalinjurien, nur weil ſie— auch eine Meinung zu haben ſich erlauben! Nachdem dies Meſſen mit zweierlei Maß ſchon von Heine mit einem Sarkasmus gegeißelt worden war, wofür in dieſer VBerſammlung leider nicht viel Verſtändnis herrſchte, erhob ſich gegen die brutale Verunglimpfung ſeiner Perſon der ehemalige Paſtor Paul Göhre. Wir haben für die bürgerlichen Ueber⸗ läufer zur Sozialdemokratie ſchließlich nicht viel mehr Sym⸗ pathie, als dieſe ſelbſt, aber es imponiert immer, wenn ein Mann ſich mannhaft ſeiner Haut wehrt. Göhre hatte in dieſer, gegen die Akademiter maßlos aufgehetzten Verſammlung keinen leichten Stand, aber er erzwang ſich ihre Achtung. In der Tat, wenn einem gröblich Unrecht geſchehen iſt, ſo iſt es Göhre, der ſeine ehr⸗ liche Anhängerſchaft der Sozialdemokratie durch ſchwere Opfer bekundet hat. Die Entrüſtung, womit er dem Großinquiſttor Bebel ſein Pfui zurückgab, wird in manchem geängſteten Buſen ein Echo geweckt haben. Der Ausgang war der erwartete. Mit überwältigender Mehrheit wurde den Genoſſen verbolen, an bürgerlichen Blättern mitzuarbeiten, die der Sozialdemokratie gelegentlich die unge⸗ ſchminkte Wahrheit zu ſagen wagen; an andern Blättern dürfen ſie in farbloſen Stellungen mitarbeiten, werden aber zu Genoſſen zweiter Ordnung degradiert, die kein Vertrauensamt bekommen dürfen. Wenn mans bei Licht beſieht, iſt's— eine Halbheit, wie gewöhnlich. Die Partei des Klaſſenkampfes ſchafft Klaſſen⸗ gegenſätze in ſich ſelbſt! Neu iſt die Ordnung ja auch nicht, hal man's doch auf dem Parteitage deutlich genug geſehen,— und Vollmar hat durch mehr als einen Zwiſchenruf darauf hin⸗ gewieſen—, daß es nach Bebels allgemein anerkanntem Ideal Genoſſen geben ſollte, die alles tun und ſagen dürfen, und Ge⸗ noſſen, die ſtets das Maul zu halten haben. Vielleicht hat die Erörterung das Gute, auf bürgerliche Sozialpolitiker dahin zu wirken, daß ſie die Neigung zum Abſchwenken ins rote Lager eine Zeit lang dämpft. Und wären nicht die preußiſchen Staaks⸗ anwälte, die durch Zeugniszwangsverfahren und andere kräftige Mittel der Sozialdemokratie eifrigſt Anhänger werben, man könnte ſie getroſt der Entwicklung überlaſſen, die Bebel ihr mit ſtarker Hand aufzuzwingen im Begriff iſt. Sich ſelbſt über⸗ önnte die ſe Partei die Diktatur einer Einzelperſönlich⸗ § Be laſſen, könn keit nicht lange ertragen. es Reich. J Berlin, 16. Sept.(Zur Mezer Waſſerver⸗ ſorgung.) Der amtliche Bericht über die Gemeinderats⸗ ſthung der Stadt Metz anläßlich der Veröffentlichung des Kaiſertelegramms iſt erſt in dieſen Tagen veröffentlicht worden. Es geht daraus hervor, daß der Bürgermeiſter keine offizielle Kenntnis von der Kaiſerdepeſche hatte und ihre Authentizität in jener Gemeinderatsſitzung bezweifelte. Schon damals(am 3. September) konſtatierte der Bürgermeiſter daß weder die BEn ent 655 7* ihm weniger zuſagenden Beruf ergreife Der neue Leiter der D würde das Zahlenberhältnis bezüglich der hieſigen höheren Mädchenſchule würde ſich gewiß den Dank vieler Eltern und Töchter erwerben, wenn er dieſer Angelegenheit mit der Zeit mehr Beachtung ſchenken und zu deren Verwirklichung beitragen würde. E Warum gibt es ſo wenig Komponiſtinnen? Während die Zahl der Komponiſten, namentlich in Deutſchland, ſehr groß iſt, hört und lieſt man nur ſelten von einer Kömponiſtin. Dies erſcheint im Moment auffallend, da es doch ſo viele tüchtige aus⸗ übende Muſikerinnen gibt und da ſo viele Frauen ſich auch auf anderen Gebieten ohne beſondere Mühe wiſſenſchaftliche oder künſt⸗ leriſche Kenntniſſe aneignen. Doch dürfte es nicht ſchwer ſein, die Urſache jener Tatſache aufzudecken. Der Grund, weshalb es ſo wenig Komponiſtinnen gibt, iſt, wie die„Köln. Volksztg.“ ausführt, allem Anſchein nach der Umſtand, daß es erfahrungsgemäß nur wenig Frauen gibt, die befähigt ſind die Theorie der Muſik, der Harmonielehre, zu erfaſſen. Nach Mit⸗ teilungen von verſchiedenen Seiten her kann man annehmen, daß von den Schülerinnen eines Konſervatorſums nur zehn Prozent die Harmonielehre in ſich aufnehmen, was den betreffenden Lehrern freilich nicht immer bekannt werden dürfte, da die übrigen 90 Prozent teilweiſe das ihnen fehlende Verſtändnis durch die Galanterie ihrer Wenn die eben ausgeſprochene Tatſache einesteils auffällig und merkwürdig iſt, ſo iſt andernteils zu bedenken, daß es ſich bei der Harmonielehre um eine ganz eigenartige Wiſſenſchaft handelt, eine Wiſſenſchaft, deren Erfaſſung ein beſonders organiſiertes Gehirn⸗ nervenſyſtem erfordert. Iſt letzteres vorhanden, macht das Studium der Harmonielehre keine Mühe oder kommt dieſelbe dem Schüler gar als etwas ganz ſelbſtverſtändliches vor, während es anderſeits nicht nur tüchtige, ſondern zugleich wirklich muſikaliſch veranlagte Pia⸗ niſtinnen gibt(die letztere Eigenſchaft vereinigt ſich bekanntlich nicht immer mit der erſteren), welche geſtehen, daß ſie als Konſer⸗ Bouillonquelle verſeucht war noch der Typhus in Mitſchüler, die ihnen zugeteilten Aufgaben machen, verdecken können. Meßz herrſche, ſei. Wer der Ur⸗ te noch nicht auf⸗ etz) bemerkt die dem Kaiſer alſo ein falſcher Bericht erſtattet heber dieſes falſchen Berichts war, iſt bis heu geklärt. —(um Militärpenſionsgeſ „Neue Polit. Korreſp.“:„Die Angabe der„Nationalliberalen Korreſp.“, daß an der Reform des Militärpenſtonsgeſetzes eifrig gearbeitet werde, ſo daß der betreffende Entwurf dem neuen Reichstage vermutlich baldigſt zugehen werde, krifft nur bedingt zu. Die ſeinerzeit im Kriegsminiſterium fertiggeſtellte Vorlage unterliegt allerdings der Umarbeitung— vorausſichtlich aus finanziellen Gründen—, wann aber der Reichstag die Vorlage erhalten wird, ſteht noch aus. Auch hierfür iſt die Finanzlage von erheblichem Einfluß.“ 5 —(Der radikal⸗polniſche Reichstagsabg. Korfanthy) hat dem„Dziennik“ aus Krakau geſchrieben, daß er auf ſeine Beſchwerde über den Kardinal Kopp wegen der Ver⸗ weigerung der Eheſchließung beim päpſtlichen Nuntius in Mün⸗ chen einen ablehnenden Beſcheid erhalten habe. Nun bleibe ihm nichts übrig, als ſich nach Rom zu wenden, um dort Gerechtigkeit zu ſuchen gegenüber dem Vorgehen des Kardinals Kopp. Sozialdemokratiſcher Parteitag. sh. Dresden, 16, Sept. Vierter Verhandlungstag. 8 Zu der heutigen Sitzung iſt der Führer der Nationalſoglaten, Pfarrer Dr. Naumann, am Preßtiſch erſchienen, wo auch ſeir Parteigenoſſen Reichstagsabg, v. Gerlach, Paſtor a. D. Kötſchk Stadtberordneter Scheven u. g. Platz genommen haben. Wolfgang Heine 5 ſpickte ſeine Rede mit allerlei ſarkaſtiſchen Spitzen gegen Bebel. Er ſagte u..: Man habe geſtern das Pathos der Anklage, das Pathos der Reue und das Pathos der Verurteilung gehört. Dem Mann habe man geſagt: Gehe hin, mein Sohn, dein Glaube hat dir geholfe⸗ (Heiterkeit, Unruhe!.) Der andre, der Beſſerung verſprochen habe ſei abſolbiert worden.(Erneute Heiterkeit.) Das ſei ſchön und vi überwältigend geweſen. Und angeſichts dieſer Dinge berufen, auch das Pathos der Verteidigung hören zu laſſen, glei ob Bebel ihm dies als Don quichotterie oderalspf logiſches Moment auslege.(Heiterkeit. Lärm.) Zunächſt mü er zugunſten Bernhards ſprechen, der nach der wuchtigen Anklage Bebels geſtern kurz entſchloſſen die Mitarbeit an der„Zukunft niedergelegt und damit alle Brücken hinter ſich abgebrochen und eimen weſentlichen Teil ſeiner Exiſtenz geopfert habe. Bernhard habe durchaus im Intereſſe der Partei zu handeln geglaubt, als er den Arkikel„Parteimoral“ ſchrieb.(Na, nul Unruhe.)„5 Es gibt in Berlin eine gewiſſe Literaten⸗Klique, die ein poli⸗ tiſches Ueberbretteltum betreibt, und dieſes Ueberbretteltum glaubte Bernhard am beſten dadurch zu bekämpfen, daß er dieſe Leute noch überbrettelte.(Heiterkeit. Ohorufe.) Ferner wolle er, Heine, auch dies werde gewiſſen Leuten Gelegenheit geben, ihm Donquichot⸗ terie nachzuſagen für Maximilian Harden eintreten (Große Unruhe und Lärm), obgleich er mit Harden ſo gut wie elcas zu tun gehabt habe und obwohl Bebel dieſem Manne all Schlechte nachgeſagt habe, was man einem Menſchen übet 5 Schlechtes nachſagen könne.(Sehr richtig! Unruhe.) Aber gerade für Herrn Mehring, ſo kann man auch für Herrn Harden komp zierte pſycho che Momente zur Entſchuldigung geltend machen, Harden iſt gewiß eine weit kompliziertere Natur, wie gewiſſe ande Leute. Herr dthagen hat freilich angedeutet, daß er Herrn v. Vo Konponierenden beiderlei Geſchlechts ſich doch wohl etwas mehr Gunſten der Frauen geſtalten, wenn nicht zwei Umſtände vorhan wären. Erſtens kommt es bezüglich des Verſtehens der Harmonieleh ſehr darauf an, wie dieſelbe gelehrt wird. In dieſer Hinſicht i ohne Zweifel zwiſchen den Lehrern großer Unterſchied. Schreib dieſer Zeilen ſteht einer jungen Dame nahe, welche die fragliche Theorie von einem berühmten Komponiſten vorgetragen erhielt, die witzige, heitere, vielfach draſtiſche Art ſeiner gewöhnlichen Re auch in der Harmonieſtunde beibehielt, in welcher er ſich mit Vorli auch recht treffender Vergleiche bediente, um etwas verſtändlich machen; die erwähnte Schülerin hatte ſo das Glück, im Alter von 1 bis 16 Jahren ohne die geringſte Schwierigkeit die Theorie der Muſik neben ihren Realſchulfächern in ſich aufzunehmen. Recht bezeichnend für die verſchiedene Art der Behandlung dieſer Theorie iſt Umſtand, daß ein, von einem berühmten Lehrer verfaßtes der Harmonielehre, welches von dem erwähnten Komponiſten Unterricht zu Grunde gelegt worden war, ſich durchaus nicht als leicht verſtändlich herausſtelſte ſa daß einige Stellen kaum verſtän waren. Es iſt dahen( anzunehmen, daß der Verfaſſer Buches, welcher an einen der berühmteſten deutſchen Konſervatorie angeſtellt war, auch in ſeinen Unterrichtsſtunden die Theorie der Mu 1351 1 dem Maße leicht faßlich vortrug, als der erwähnte Komponiſt es kat. 5 Geſetzt aber den Fall, daß die Harmonielehre an allen Mufik⸗ ſchulen in einer, ſo leicht verſtändlichen Weiſe gelehrt würde, als überhaupt möglich iſt, würde wohl hier und da der Prozentſatz de Schülerinnen, welche jene Theorie erfaſſen, ſich etwas höher ſtelle und würden ſich aus den letztern vielleicht einige Komponiſtinnen me herausbilden.„ Wenn oben geſagt wurde, daß, im Gegenſatz zu ſo w poniſtinnen, die Zahl der Komponiſten ſo ſehr groß ſe nicht außer acht zu laſſen, daß die letzteren ohne Zweifel mit befaßten, welche wirklich muſikaliſche Phantaſie beſ den Schöpfungen der neueren Zeit befinden ſich viele Eltern mit zu großen Opfern verknüpft iſt, muß manches wirk⸗ lich befähigte junge Mädchen ſeinen Lieblingsplan aufgeben und einen vatoriſtinnen die Harmonielehre nicht begriffen und ſich die ihnen gegebenen Aufgaben durch Mitſchüler machen ließen. 5 denen es zwar an korrekter Durchführung der Grundſ 25. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 17. September. mar mit Harden in einer Weinkneipe zuſammen geſehen habe, und er ſcheint auch mir nachſagen zu wollen, daß ich Harden nicht fern⸗ geſtanden hätte. Nun, Genoſſe Stadthagen, ich kann Ihnen verſichern, daß er bei dieſer Gelegenheit keine Parteigeheimniſſe aus mir heraus⸗ geholt hat.(Zuruf Stadthagens: Von Ihnen hole ich ſo viele Geheimniſſe heraus, als ich will! Heiterkeit.) Heine: Daß ſich der Kollege— pardon— der Genoſſe Stadthagen als politiſcher Recher⸗ cheur und Explorant etablieren will, iſt das erſte Neue, was ich auf dieſem Parteitage höre.(Stürmiſche Heiterkeit.) Nur glaube ſch, daß er dazu ſo ungeeignet als irgend möglich iſt.(Erneute große Heiterkeit) Daß wir die Hauptgrundſätze anerkennen und uns darin einig ſind, iſt ja ſelbſtverſtändlich, ich meine aber, daß eine Drei⸗ millionenpartei es nötig hat, Ueberzeugungsfreiheit warten zu laſſen und bei aller Einigkeit und Einheit duldſam zu ſein. Es iſt weiterhin ſelbſwerſtändlich, daß in allen taktiſchen Fragen die Min⸗ derheit der Mehrheit folgt und es iſt ſchließlich auch ſelbſtverſtändlich, daß wir im Kampfe uns nicht gegeneinander, ſondern mit der Front nach dem Gegner ſtellen.(Beifall.) Aber wenn z. B. der Genoſſe Zubeil im 3. Berliner Wahlkreiſe kürzlich geſagt hat, falls auf dieſem Parteitage wieder eine Aka⸗ demikerdebatte kommen würde, ſo würde das der Schnitt durch das Tiſchtuch ſein, ſo ſtehe ich nicht an, zu ſagen: Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß ich in dieſem Falle mich der Minderheit fügen würde.(Un⸗ rühe. Beifall.) Wir akzeptieren durchaus die Taktik der Partei, wir. wollen durchaus nicht eigene Wege gehen, ſondern binden uns an das, was die Partei beſchließt. Das haben wir niemals beſtritten, und das nenne ich in Einheit handeln. Aber die Duldſamkeit ſoll deswegen nicht verſchwinden. Und wenn ich dies noch ausdrücklich betont habe in einem Artikel über die Wahl und am Tage nach der Wahl, an⸗ geſichts des Wahlſieges, ſo ſchien mir das doch gerade in dieſem Moment ſehr angemeſſen zu ſein,(Beifall und Ziſchen.) Göhre's Verteidigung. Singer: Das Wort hat der Genoſſe Göhrel(Bewegung.) Als Göhre hierauf die Tribüne beſteigt, fällt ſein Blick auf den un⸗ mittelbar vor ihm ſitzenden Pfarrer Dr. Naumann, wobei ſich die früheren Parteigenoſſen mehrere Sekunden lang wortlos anſehen. Dann führt Göhre aus: Parteigenoſſen! Die geſtrige Rede Bebels war durchſichtig und klar aufgebaut. Im erſten Teil ſchilderte der Genoſſe die„Zukunft“, und ließ ſo wenig gutes an ihr, als ihm zu laſſen beliebte. Im zweiten Teile verſuchte er eine Ehrenrettung ſeines Freundes Mehring, und zwar verwandte er dazu alle Mittel, ſelbſt die Anführung ſeiner eigenen ruhmvollen Vergangenheit, un auf dieſem glänzenden Hintergrunde zu erklären, daß Mehring ein pſychologiſches Rätſel ſei.(Zuruf: Schrecklich!) Der dritte Teil ſeiner Ausführungen beſtand aus den ſchwerſten Beleidigungen, die jemals einem Parteigenoſſen ins Geſicht geſchleudert worden ſind.(Sehr richtig! Zuruf; Das war nötig!) Göhre; Auf Ihre Anzapfungen antworte ich nicht, Herr Stadthagen] Ich wiederhole, daß ich bon Behel in der unerhörteſten Weiſe beſchimpft worden bin.(Erneute Rufe; Sehr richtig! Es traf alles zu!) Göhre: Davon werden wir noch reben, Und im vierten Teil ſeiner Rede hat Bebel ſich dann mit der ſachlichen Erörterung der Mitarbeiterfrage beſchäftigt. Par⸗ teigenoſſen, Sie werden es mir erſparen, auf dieſen vierten Teil noch einzugehen, umſoweniger, als ſich dieſe Frage für mich wenigſtens inzwiſchen erledigt hat. Ich will nur vom dritten Teil reden. Dabei hat Bebel u. g. geſagt, wir hätten zu den Angriffen der„Zukunft“ gegen die Parteiruhig geſchwiegen und das Geld für unſere Artikel wefter eingeſteckt,(Sehr richtig!) Er hat bann gefragt, was verdient der, der ſo etwgs tut?(Zurufe: Prügel! Heiterkeit) Und er hät geſagt, wir ſollten uns ſchämen!(Stürmiſche Rufe; Sehr richkig! Schämen ſollten Sie ſich!) Göhre: Ihre Zwifchenrufe ſtören mich nicht, Genoſſe Bebel! (Beifall und Ziſchen.) Bebel hat dann noch weiter geſagt, unſere Ehrod hätte uns daran hindern müſſen.(Sehr wahr!) Wir hätten mit Bewußtſein und Kenntnis der Beſchimpfungen in der„Zukunft“ den Judgslohn von Harden genommen, und daflir habe er nur ein Pfüik(Lebh Zuſtimmung. Zurufe: Jawohl; Pfuil Pfuſfl) Sic ſollten ſich ſchämen!) Wir ſeſen Marodeure(Sehr richtig!), kurz und gut, der Genoſſe Behel hat meine Ghre auf das ſchmählichſte in den Staub gezogen.(Zurufe; Das war ſehr angepbracht! Große Unruhe,.) Parteigenoſſen, das ſtelle ich feſt und darum handelt os ſich für mich, denn durch dieſe Angriffe jſt meine Perſon in der Parte! nicht nur, fondern in der breiteſten Oeffentlichkeit verächtlich gemgcht worden.(Bravo]!) Und ich habe deshalb die Pflicht, gegen dieſe Vahandlung durch den erſten Führer Aunſerer Partei auf das aller⸗ entſchiedenſte zu proteſtieren und zu dieſem Zveck bin ich genötigt, guf meine Vergangenheit zurückzugreifen.(Zurufe: Ach Gatt, die kennen wir ja! Da kommt wieder der Nationglſozigle zum Vor⸗ ſchein! Schluß! Das haben wir alles geleſen! Olle Kamellen!) Singer(beftig läutend): Genoſſen, wir alle ſtehen unter dem Eindruck, daß es notwendig iſt, dieſe Dinge hier zu verhandern, aber ebenſo notwendig iſt es, daß ſie den Redner ausſprechen laſſen. Weie öhre Fürchten Sie nicht, daß ich Sie lange mit meiner Ver⸗ gangenheit langweilen werde, aber es iſt nötig, weil Bebel mich geſpfſſermaßen gls einen„hergelaufenen Alademiker“ hingeſtellt Mionſelehre, ja an kunſtvollen Perioden nicht fehlt, vohl aber an Melodie, an muſſtaliſchem Inhalt. Die Muſiktheorie iſt aber doch gur ein Syoſtem bon Formen und Regeln, welches bei einem Muſik⸗ ſtück zur Anſwendung Aue ſein muß, damit dasfelbe den Anſpruch machen könne, fopmell bollendet zu ſein— währeßd auch die kunſt⸗ bollſte Anpvendung der Theorie ebenſo wenig ein Erſatz ſein kann für Wuſtkalſche Gedanken und Empfindungen, als die vollendete Form eines Gebichis oder Romans für das Fehlen intereſſanten Inhalts lüſchädigt. Deshalb ſind muſikgliſche Formkünſtler, denen es an Hantaſſe und daher aß ſchöpferiſcher Kraft fehlt, als echte Kompo⸗ ſliſten nicht zu betrachten. Frauentage. In beinghe unmittelbgrer Aufefnanderfolge, in einem Fall ſogar leichzeſtig, halten von Mitte dieſes bis Mitte nächſten Mongts größere Berhände van Frauenvepeinen ihre Generalberſammlungen, Aa Arl, Helene Lange⸗Berlin), Tagesordnung der 22. General⸗ 15 Gll 0 September, dormittags 9½ Uhr; 1, Er⸗ ffnung der Generglverſammlung. Geſchäftsbericht über die zwei⸗ Wirkſamkeit des 05(Ou. 16011903), erſtatſet durch ſitzende Frl. Helene Lange, Verlin. g, Gieſchäftsbericht über De ſie Frauenverein gegründeten und ge⸗ en, erſtattet durch Frl. Dr. Wind⸗ Stipendienkommiſſion, erſtattet durch 5 hat(Sehr richtig! Unruhe.), und weil Bebel gemeint hat, ſolchen Leuten, wie mir, müſſe man das größte Mißtrauen entgegenbringen. (Sehr richtig!) Nun, meine politiſche Vergangenheit liegt klar vor aller Augen da.(Zuruf: Wiſſen wir ja, Sie Paſtor außer Dienſten! Heiterkeit!) Meine politiſche Vergangenheit reicht nur bis 1890 zurück, und ſie charakteriſiert ſich als ein fortgeſetzter Kampf im Interreſſe der Partei. Als ich als Paſtor drei Monate Fabrikarbeiter wurde, da war es mir ernſt um die Sache, ja ich verſichere Ihnen, daß ich die Abſicht hatte, es immer zu bleiben.(Hört! Hört! Zuruf: Salonarbeiter! Heiterkeit!) Nennen Sie es, wie Sie wollen, nennen Sie es meinetwegen religiöſen Utopismus und Schwärmerei, Tat⸗ ſache iſt, daß ich bewieſen habe, daß es mir ernſt war um meine Idee. (Vereinzelter Beifall.) Ich habe es dadurch fertig gebracht, daß ich hier in Sachſen vom Konſiſtorium den Stuhl vor die Tür geſetzt bekam, als ich mich um eine Pfarrerſtelle bewarb. Zuruf:(Das haben wir ſchon hundertmal gehört!) Ich bin dann nach Berlin gegangen und Sekretär des Evangeliſchen Kongreſſes geworden, und ich habe dort nichts anderes getan, als unter Leuten meines Standes die proletariſchen Intereſſen zu vertreten, bis es nicht mehr ging, als mein Lohn die Verfolgung durch den Freiherrn v. Stumm wurde. (Beifall.) Darauf wurde ich Paſtor in Frankfurt a. O. und die Ge⸗ noſſen, die damals meine Tätigkeit beobachtet haben, wiſſen, daß ich immer in ſozialdemokratiſchem Sinne tätig geweſen bin, daß ich der„Arbeiterpaſtor“ war.(Stärkerer Beifall.) Ich bin es geblieben, trotzdem ich ſchließlich den Militärboykott bekam und kein Soldat mehr in meine Kirche kommen durfte. 6 Wochen hintereinander hat dann der Staatsanwalt zu meinen Füßen geſeſſen, um Material zu einer Anklage wegen Verkündigung ſozialiſtiſcher Irr⸗ lehren von der Kanzel herabzubekommen.(Hört! Hört!) Schon damals drohten mir die Erlaſſe kirchlicher Autoritäten, an die ich mich aber nicht kehrte, weil ich mich überhaupt nicht an Autoritäten kehre, ſo bald ich in mir das Bewußtſein habe, recht zu tun.(Lebhafter Beifall.) Dann ging es auch ſchließlich im Oderbruch nicht mehr und es folgte mein zweijähriges Wirken als Nationalſozialer, das eben⸗ falls immer im Sinne des proletariſchen Klaſſenbewußtſeins gehalten geweſen iſt.(Zuruf: Mit Romanen! Heiterkeit!) Und als ich dann ſah, auch dort ging's nicht, bin ich zu euch gekommen, Genoſſen. Das iſt die politiſche Entwickelung eines hergelaufenen Akademikers“ (Beifall.) Als ich 1899 zu euch kam, habe ichmit Bebel ge⸗ ſprochen und ihm geſagt, ich möchte jetzt am liebſten ein paar Jahre in völliger Ruhe und Abgeſchiedenheit in der Partei leben.(Hört! Hört!) Aber es gelang mir nicht, nicht durch meine Schuld.(Hört! Hört! Bewegung.) Ich ſollte und mußte über die Urſchachen meines Uebertritts reden und ich habe mich wirk⸗ lich nicht dazu gedrängt, das könnt ihr mir glauben.(Beifall.) Meine erſte Rede in Chemnitz iſt dann in 500 000 Exempraren als Agita⸗ tionsſchrift verbreitet worden, und man hat ſie als das beſte aller Agitationsmittel erklärt.(Lebhafter Beifall.) Und als dann ein „Jahr darauf aus drei Wahlkreiſen gugleich das An⸗ gebot einer Reichstagskandidatur zu mir kam, da habe ich das Mandat meiner Heimat angenommen, weil ich dem proletgriſchen Intereſſe zu dienen hoffte, und ich wäre ein Eſel und ein Pflichtvergeſſener zugleich geweſen, hätte ich abgeſagt. Denn hätte ich nicht gearbeitet, ſo wäre geſagt worden: Seht da, den herge⸗ laufenen Akademiker, wie er faulenzt! Nun aber, da ich arbeite, vechnet man es mir als ein Verbrechen an, freilich muß ich ſagen, daß dabei an gewiſſen Stellen ein gewiſſer Neid mitzuſpielen ſcheint. (Unruhe. Beifall, Zuruf:„Das iſt aber nicht chriſtlich, Genoſſe!“) Göhvez; Ach, ſeien Sie doch ſtill mit dem chriſtlich, mit dem Ehriſten⸗ tum. Was verſtehen Sie denn von Ehriſtentum (Lebhafter Beſfall. Unruhe.) Ich habe alſo gearbeitet und niemand kann meiner Ehre in dieſer Beziehung irgendwie zu nahe treten. Ich habe auch Opfer gebracht, ich habe meinen Beruf und das damftk verbundene Einkommen berloren,(Zuruf: Das haben andere auch!) ich habe meine geſellſchaftliche Stellung, zum Teil auch meine Fa⸗ milie aufgeben müſſen, aber meine Ehre habe ich bis geſtern nicht verloren und nicht aufgegeben.(Beifall.) Gs iſt dem Par⸗ teigenofſen Auguſt Bebel vorbehalten geblie⸗ ben, meine Ehre vor aller Welt in den Staub 3 U ziehen.(Unruhe.) Und weshalb? Weil ich in den 4 Jahren, die ich der Partei angehöre, ganze 4 Artikel für die„Zukunft“ ge⸗ ſchrieben habe.(Hört! Hört]) In 2 Artikeln, ſo führt der Redner weiter aus, habe er ſich vollſtändig mit religiöſen Problemen be⸗ ſchäftigt, nachdem die„Neue Zeit“ vorher erklärt habe, daß ſefne Stellungnahme zur Religion den bekgunten Programmſatz nicht tangire. Er habe dort die Anſicht vertreten, daß die Religion von der heutigen Kirche als eine gefährlichere Einrichtung des Klaſſen⸗ ſtaats durchaus zu trennen ſei und er habe ferner konſtatiert, daß der Kaiſer, der immer als moderner Monarch verſchrien werde, in reli⸗ giöſer Beziehung durchaus mittelalterlichen Anſchauungen huldige. Ein dritter Artikel habe das für neutral erklärte Konſumgenoſſen⸗ ſchaftsgebiet behandelt, und der vierte ſei nur eine Wiederholung der Chemnitzer Rede geweſen. Was bei Mehring, der die gemeinſten Angriffe gegen die Partei in bürgerlichen Blättern veröffentlicht habe, aber ein pſychologiſches Rätſel ſei, ſei bei ihm, Göhre, der nie gegen die Partei geſchrieben habe, ein Verbrechen.(Bebel: Sehr richtig!l) Er habe die Angriffsartikel der„Zukunft“ damals nicht gekannt.(Bebel: Ohol) Er erkläre aber freimütig, daß, wenn er ſie gekannt, er ſeine Mitarbeit an der„Zukunft“ eingeſtellt hätte, wie er es jetzt tun werde.(Lebhafter Beifall.) Aber nun ſage ich: Anſtatt mich zu belehren und mich auf die Gefahr aufmerkſam zu machen,(Bebel: Ich danke für die Ehre, Parteiſchulmeiſter zu ſein! Heiterkeit.) hat es der Genoſſe Bebel jahrelang ruhig mit angeſehen, daß ich für die„Zukunft“ ſchrieb. Entweder hat er alſo auf die Sache früher keinen Wert gelegt, oder aber,— ich ſtelle die Behauptung ſelbſt nicht auf, ſondern meine nur, daß nach außen hin der Eindruck erweckt wird,— er hat eine Falle ſchaf⸗ fen wollen,(Ohol Unruhe.) deren Klappe zugemacht wurde, wenn ich drin ſaß.(Großer Lärm.) Genoſſen, verlaßt Euch darauf, es ſteht eruſter als ihr glaubt. Man will mich und einige andere opfern, um Mehring der Partei zu erhal⸗ ten!(Furchtbarer Lärm! Sehr richtig! Hört! Hört! Pfuil Zuruf Bebels: Welcher Größenwahnl) Göhre: Ja, Genoſſe Bebel, weshalb haben Sie mich denn geſtern größenwahnſinnig gemacht?(Sehr richtig! Lebhafter Vei⸗ fall und Ziſchen.) Ich wiederhole alſo: Meine Ehre iſt ge⸗ ſtern von Bebel in der ſkrupelloſeſten Weiſe an⸗ gegriffen worden, nur um einen Freund zu decken. Und ich wäre in der Tat der Ehrloſe und der Verbrecher, als den mich Bebel zu dieſem Zwecke geſtern hingeſtellt hat, wenn ich dieſen Schlag nicht erwiderte, wenn ich nicht ſagte, auch einem Par⸗ teigenoſſen gegenüber, der unſer Führer iſt und der einen Maum in Schutz nahm, deſſen Ehre ganz bedenklich ramponiert erſcheint: Für ſolche Angriffe, Genoſſe Bebel, gehört allein ein Pfuil(Großer Lärm, Beifall und Zurufe.) Den Reſt der nicht ſehr intereſſanten Mittwochs⸗Verhandlung haben wir bereits ſkizziert. Die Reſolution zur Vizeprüſtdenten⸗Frage, worüber heute verhandelt wird, lautet vollſtändig: „Der Parteitag fordert die Fraktion auf, es in der Frage der Vizepräſidenten⸗ und Schriftführerpoſten im Reichstag bei ihrer bis⸗ herigen Stellung— Ablehnung aller nicht durch die Geſchäftsor dnung vorgeſchriebenen Verpflich⸗ tungen— zu belaſſen. Der Parteitag verurteilt auf das entſchie⸗ denſte die reviſioniſtiſchen Beſtrebungen, unſere bisherige bewährte und ſieggekrönte, auf dem Klaſſenkampf be⸗ ruhende Taktik in dem Sinne zu ändern, daß an Stelle der Er⸗ oberung der politiſchen Macht durch Ueberwindung unſerer Gegner eine Politik des Entgegenkommens an die beſtehende Ordnung der Dinge tritt. Die Folge einer derartigen repiſtoniſtiſchen Taktik wäre, daß aus einer Partei, die auf die möglichſt raſche Umwandlung der be⸗ ſtehenden bürgerlichen in die ſozialiſtiſche Geſellſchaftsordnung hin⸗ arbeitet, alſo im beſten Sinne des Wortes revolutionär iſt, eigg Partei tritt, die ſich mit der Reformierung der bürgerlichen Gefell⸗ ſchaft begnügt.⸗ Der Parteitag verurteilt ferner jedes Beſtreben, die vorhan⸗ denen, ſtets wachſenden Klaſſengegenſätze zu vertuſchen, um eine An⸗ lehnung an bürgerliche Parteien zu erleichtern. Der Parteitag erwartet, daß die Fraktion die größere Macht, dis ſie durch die vermehrte Zahl ihrer Mitglieder, wie durch die gewaltige Zunahme der hinter ihr ſtehenden Wählermaſſen erlangt, ent⸗ ſprechend den Grundſätzen unſeres Programms dazu benutzt, die Intereſſen der Arbeiterklaſſe, die Erweikerung und Sicherung dey politiſchen Freiheit und der gleichen Rechte für alle aufs kraftvollſte und nachdrücklichſte wahrzunehmen und den Kampf wider Militarismus und Marinismus, wider Kolonial⸗ und Weltpolitik, wider Unrecht, Unterdrückung und Aus⸗ beutung in jeglicher Geſtalt noch energiſcher zu führen, als es thy bisher möglich geweſen iſt.“ Der alte und der neue Mehring. Aus der Charakteriſtik, die Bernhard von der Wand⸗ lungsfähigkeit Mehrings gab, ſtellen wir einiges nach dem Bericht des„Vorw,.“ nebeneinander: Der alte Mehring. Der neue Mehring. „Poſitib blieb es nach wie vor„Es iſt nicht wahr, daß dit eine und dieſelbe Rede, ſozialdemokrgtiſchen Abgeordfieten wer immer und worüber er ſie immer nur die eine ogfal⸗ bielt; in dieſer tötenden demokratiſche Rede! ge⸗ Gleichförmigkeit ſpielt ſich halten hätten. Ohne nach den treffend das geiſtige Leben des zweifelhaften Lorbeern parlamen⸗ tariſcher Geſchwätzigkeit zu trach⸗ ten, ſprachen ſie einf ach und klar und fachlich über jede Frage, bei der ſie zum Worte kamen.“ Zukunftsſtagtes. Frau Aung Schmidt, Leipzig, 4. Die Schule im Kampf gegen den Alkohol,(Bericht über die Arbeit der nordamerikanjſchen Frauen auf dieſem Gebiet.) 5. Antrag des Zweigvereins Magdeburg: die Zeit⸗ ſchrift„Neue Bahnen“ möge bei einer Abnahme von 25 Exemplaren zum Preiſe von je 1 M. jährlich den Ortsgruppen abgegeben werden, Dienſtag, den 29. September, vormittags 9½% Uhr: 1, Berſcht der Kommiſſion des Allgem. Deutſchen Frauenvereins für Rechtsſchutz. 2, Anitrag des Zweigvereins Magdeburg: dem Miniſterium des In⸗ nern möchte eine Petitian ſämtlicher Rechtsſchutzſtellen des Allge⸗ meinen Deutſchen Frguenvereins eingereicht perden, mit dem Er⸗ ſuchen, die Polizeipräſtdien anzuweiſen, den Rechtsſchutzſtellen im Intereſſe ihrer humanen Beſtrebungen die Auskünfte vom Einwohner⸗ Meldeamt unentgeltlich zu erteilen. ganiſatiansverſuche auf dem Gebiet der weltlichen Krankenpflege (im Anſchluß an den Eiſenacher Verſammlungsbeſchluß), erſtattet Furch Frau Elsbeth Krukenberg, Kreuznach, 4. Antrag des Vorſtandes: „Der Allgemeine Deutſche Frauenverein wolle ſich in der nächſten Goſchäftsperiode die Aufgabe ſtellen, für die unbeſchränkte Zulaſſung der Frauen zu den Pflichten und Rechten der kommunglen Verwal⸗ kung, insbeſondere auf dem Gebiete der Armen⸗ und Wajſenpflege und der kommunalen Schulberwaltung, zu wirken.“ Mjttwoch, den 30. September, vormiftags 9z Uhr: 1. Kaſſenbericht, erſtattet durch Frl. Johgnna Brandſtetter, Leipzig. 2. Bericht der Kaſſenreviſorin⸗ nen und Erteilung der Decharge durch die Verſammlung. 3. Wahl der Kaſſenreviforinnen für die Geſchäftsperiode 1908—1905. 4. „Wie denken wir uns die Zukunft des Allgemeinen Deutſchen Frauen⸗ berein?“ Frgu Julie Eichholz, Hamburg. 5. Vorſtandswahl. TDagesordnung des öffentlichen Frauentages, Großer Saal der Leſegeſellſchaft, Langgaſſe 6. September, abends 7½% Uhr: 1. Wie erzieht das Haus für das ſoziale Leben? Frau Helene d. Forſter, Nürnberg. 2. Frauenlöhne. Frl. Alice Salomon, Berlin. Dienstag, den 29. September, nachmittags 4 Uhr: 1. Sozjale Frauentätigleit im Oſten Deutſchlands. Frau Marie Hecht, Tilſtt. 2. Moderne Sittlichkeitsprobhleme. Frl. Ika Freudenberg, München. Mittwoch, den 30. September, nachmittags 1 Uhr;: 1. John Stuart Mill und die Frauenbewegung. Frau Marie othein, Bonn. 2, Die Frau als Bürgerin. Frl. Helene Lange, Berlin. Der Tagesordnung der zweiten Generglperſammlung des Verbandes fortſchrittlicher Frauenvereine bam 27, September bis 1. Oktober in Hamburg⸗Altana entnehmen wir u. a. folgendes: Sanntag, den 27. September, nachmittags 4 Uhr: Delegiertenſitzung, A t⸗Hamburg. Generalbericht der 8. Bericht über Reform und Or⸗ Montag, den 28. vexeine. Montag, den 28. September, Hamburg, Logenhaus, Welker⸗ ſtraße. Vormittags 10 Uhr: 1. öffentliche Sitzung, Die uneheliche Mutter und ihr Kind. a) Die rechtliche Lage beider Referentin; Dr. jur. Frieda Duenſing, b) Die ſoziale Stollung beider. Rofe⸗ rentin: Dr. phil. Helene Stöcker.— Diskuſſion. Nachmitags 8 Uhrz 2. öffentliche Sitzung. Die Mutterſchaftsberſicherung, a] Mutter⸗ ſchaftskaſſen und Arheiterinnenorganiſation. Referentin; Elſe Lüders. b) Allgemeine Mutterſchaftsrente. Referentin: Dr. jur. Anita Augs⸗ purg,— Diskuſſion. Abends 8 Uhr: Oeffentliche Verſammlung im Weißen Saal bei Sagebiel. Die Einheitsſchule. Vortrag von Marig Liſchnewska.— Diskuſſion, Dienstag, den 29. Septemher, Aftong, im Sagle des Hotel Kaiſerhof, Vormittags 10 Uhr: 8. öffentlſche Sitzung, Der Kampf gegen die Proſtitutſon. a) Die rechtliche Grund⸗ lage und morgliſchen Wirkungen der Reglementierung. Referentin; Lidg Guſtavg Hehmann. bp)] Die geſundheitlichen Schäden und deren Bekäſnpfung. Referent; Dr. med, Blaſchko, e) Die Arbeit der männlichen Sittlichteitsvereine. Refspentin: Frau Katharina Scheven, — Diskuſſion. Abends 8 Uhr: Oeffentliche Verſammlung, Altona, Hotel Kaſſerhof, Ein Thema aus der Sittlichkeitsfrage. Referent noch unheſtimmt.— Diskuffion.— Donnerstag, den 1. Oktober, bormittags 10 Uhr, Hamburg, Logenhaus, Welkerſtraße; Delegierten⸗ ſitzung. 1. Fahresbericht. 2. Kaſſenbericht. Z. Bericht der Prapa⸗ gandgzentrale. 4. Reviſſon der Sgtzungen, 5. Verbandsarbeiten, 6, Anträge. J. Wahl des Vorſtandes, Nachmittags 4 Uhr; 4. öffentliche Sitzung, Mittel und Wege, das politiſche Intereſſe der Frauen zu wecken. Referentin: Mgartha Zietz.— Djskuſſton, Schluß der ge⸗ nevalperſammlung. Der Berband der Norddeutſchen Frauenvereine hat in dieſen Tagen, am 12. und 18. September, ſeine 2. Jahres⸗ berſammlung in Bremen abgehalten. Die Tagesordnung wurde 3 ſpät peröffentlicht, um ſie noch in der vorigen Nummer des„Central⸗ blatt“ zum Abdruck zu bringen. Ein Berſcht üher die Verhandlungen wird in der nächſten Nummer erſcheinen. Notisbuch. Allerlei aus der Frauenwelt. Die weitgehende Unterſtützung, welche der Fabrikaufſicht in England aus wohlgeleiteten Organ⸗ ſationen, wie 3. B. der Women's Trade⸗Union Leagne zu teil wird, iſt von der erſten engliſchen Gewerbeinſpektorin, Miß Anderſon, in dem Jahresbericht der britiſchen Gewerbejnſpektion für 1902 geprieſen worden. Sie geſchieht teilweiſe durch Vermittelung von Beſchwerden, teilweiſe durch den Hinweis auf Schäden bei gewiſſen Getwerbszwei⸗ ee eee e ee enr Wrannheiſt, Tr. Sepiember 3. Selic. — „So ſpeit ſich Mehring ſelbſt mit dieſen Dingen ins Ge⸗ ſicht,“ bemerkt dazu Bernhard. Er fährt dann fort: Ueber den Hochverrats⸗ In der neuen prozeß heißt es in der alten heißt es: Schrift:„Hepner begnügte ſich, mit „Hepner faſelte ein gutem Takte durch draſti⸗ dummer Junge.“ ſchen Witz die gegen ihn gerich⸗ tete Anklage zu verſpotten.“ Ueber die Verhaftung des Wie heißt es nun in der ſpä⸗ Redakteurs Dentler heißt teren Schrift: es in der alten Schrift:„In ähnlich feierlicher „Wenige Wochen ſpäter wurde Weiſe(wie Heinſch) wurde am dieſer Agitationscoup wiederholt 28. April 1878 Paul Dentler bei der Beſtattung Dentlers, eines beſtattet, ein Redakteur der„Ber⸗ Strohredakteurs des Ber⸗ liner Freien Preſſe“, der, gleich⸗ liner Parteiorgans. Er befand falls im hohen Grade ſchwind⸗ ſich in den letzten Stadien der ſüchtig, in der Unterſuchungshaft Schwindſucht, als man ihn auf geſtorben war, obgle ach der Ge⸗ den verantwortlichen Poſten ſtellte fängnisarzt ſeine Felaeng be⸗ und die Auer, Moſt, Rackow, antragt hatte. Ein Heer, das welche tatſächlich die„Berliner ſeine gefallenen Käm p⸗ Freie Preſſe“ leiteten, ihr Lügen⸗ fer ſo zu ehren wußte, und Verleumdungsſyſtem auf das war nicht zu foppen, mne Darſtellung wie Konto des todkranken Mannes etwa die biedere Bourgeoiſie: foxtſetzten. Entweder blieb er ſoviel begriffen Bismarck und die ungeſchoren mit Rückſicht auf mit ihm auf die Plünderung der ſeinen körperlichen Zuſtand,— Maſſen ſannen.“ und dann war dem Preß⸗ und Strafgeſetz die ſchönſte Naſe ge⸗ dreht, oder er wurde verfolgt wegen der Vergehen, für die ſein Name haftete, dann war ein neuer Märtyrer geſchaffen. Polizei und Staatsanwalt ent⸗ ſchieden ſich für den minder humanen Weg; Dentler wurde verhaftet und ſtarb iin Gefängnislazarett, noch ehe die Unterſuchung gegen ihn geſchloſſen war. Wieder geleiteten ihn tau⸗ ſende zur Gruft, aber immer glückte dieſe Demonſtration nicht in gewünſchtem Maße. Die Be⸗ teiligung der Arbeiter ſelber wär biel geringer als in den früheren Fällen; auch in ihren Kreifen brach ſich endlich eine lebhafte Entrüſtung Bahn gegen die namenloſe Frivolität dieſes Dema⸗ gogentums. Man kann ihm auch aus anderen Schriften ganz ähnliche Sachen nachweiſen, die in der neuen Bearbeitung der Geſchichte der Sozialdemokratie ganz anders dargeſtellt werden. In der Schrift gegen Herrn In der neuen Darſtellung Stöcker aus 1882 findet ſich heißt es: folgende Stelle:„Bismarck trug dem Reichstage „Der tiefe und. weiſe die verblüffende Entdeckung vor, Sinn unſerer Städte⸗ der berechtigte Kern der Pariſer ordnung, die, wie Fürſt Bis⸗ Kommune ſei die Sehnſucht nach märck einmal im Reichstage ſehr der preußiſchen Stä⸗ oteordnung ge⸗ treffend ſagte, den beſſeren Kom⸗ weſen, dieſer verhunzten munards als unbewußtes Ideal Parodie auf unapb⸗ vorſchwebte, hat tauſendfältige hängige Verwaltung der Frucht getragen und trägt ſie noch Gemeinden. Der Bebelſchen heute.“ Antwort glaubte die hohe Ver⸗ ſammlung die unbändige Heiter⸗ keit ſpenden zu ſollen, welche ſie dem ſkurrilen Einfalle Bismarcks verſagt hatte.“ Dieſe allerliebſten Wandlungen der Mehringſchen Ueber⸗ zeugungen ſprechen für ſich ſelbſt. Aus der Vorwärts⸗Debatte ſeſen noch ein paar Bemerkungen Auers nachgetragen: Niemanden ſei es eingefallen, Bebel vergewaltigen zu wollen, ja, er könne nur ſagen, daß, wenn das Vorſtandsmitglied Auguſt Bebel an der betr. Sitzung teilgenommen hätte, es im Verein mit dem Vorſtandsmitglied Ignaz Auer den Beſchwerdeführer Bebel vergewaltigt haben würde. (Zuruf Bebels: Das glaubſt Du doch ſelbſt nicht, lieber Nazi! Heiterkeit.) Auer: Doch, doch, Auguſt. Das wäre uns beiden auch ſicher gelungen.(Heiterkeit.) Heine gibt die Erklärung ab, daß tatfächlich die Erklärungen Bebels Erwiderungen von ſeiner Seite erzeugt hätten, der„Vor⸗ wärts“ habe ſie aber ebenſowenig aufgenommen, wie Bebels. Und es ſei gut, daß, was dem einen recht, dem andern billig habe ſein müſſen. (Beifall.) Es gibt keine reviſioniſtiſche Verſchwörung in unfrer Partei, ſie exiſtiert nur in der Phantaſie Bebels, ſie iſt ein Ge⸗ ſpenſt, das ihm den Schlaf raubt und ſein Hirn narrt Unruhe), ein Traumgebild, das ihn nicht mehr verläßt.(Zuruf Stadt⸗ hagens.) Der Genoſſe Stadthagen übt ſich wieder einmal in Zwi⸗ ſchenrufen. Es iſt bedauerlich, daß Stadthagen die dreitägigen Ver⸗ handlungen immerfort mit dieſen Zwiſchenrufen, zum Teil frechſter SSSSSZ———————————..——————————— gen, welche die Liga in Verbindung mit chriſtlichſozialen Organi⸗ machte und wodurch in der Folge eingehende Unterſuchungen von den Aſſiſtentinnen gemacht wurden.— Die Schülerinnen der Anſtalt zur Ausbildung für das höhere Lehrfach in om haben ſich zunt Ztpeck gegenſeitiger Unterſtützung in Fällen geldlicher Not zu einer Genoſſenſchaft zuſammengeſchloſſen. Die Anſtellung von Schulärztinnen an den Berltner ſtädtiſchen Maschenſchulen wird in den zuſtändigen Reſſorts gegenwärtig geprütft Magiſtrat beſchäftigt ſich mit der Frage, köttten, zu immatrikulieren. Das Abiturientenexamen e zu einer angefehen. ſien. Ar 15. Sept. d. J. wurde im Bantberg ein nommten. Gymmaſtalkurſe. Am 1. Oktaber d. J. werden in Straßburg JJJV))VVVꝓCJVVVVVVVCV ſtudium iſt. Zugelaſſen werden mir Mädchen, die eine entſprechenden Kenntniſſe nachzuweiſen jimſtande Vollendung des Kurſes, 3j38 genommen find, wird unter Vorſitz eines Regierungsvertreters erne Art, zu ſtören ſuchr.(Seyr xichtig! Lebhafter Beifall.) Ich rate ihm, das zu unterlaſſen, denn ich könnte ſonſt auch mal frech werden. (Heiterkeit und Beifall.) Stadthagen: Genoſſe Heine iſt nicht die geeignete Per⸗ ſönlichkeit, mir Vorleſungen üer den guten Ton zu halten.(Heiter⸗ keit.) Heine: Ich halte ſolche Belehrungen bei dem Genoſſen Stadthagen auch für ganz zwecklos.(Große Heiterkeit.) Damit iſt die„Vorwärts“⸗Angelegenheit erledigt und es folgt die Erörterung der Poleufrage. Nach Geriſch und einigen anderen Genoſſen ſpricht Lede⸗ bour. Er polemiſierte gegen Roſa Luxemburg, die er als die „Egeria“ des Parteivorſtandes bezeichnet.(Heiterkeit.) Sie ſtelle die Sache immer ſo dar, als ob die hinter ihr ſtehenden polniſchen Genoſſen die Mehrheit derſelben bildeten und man es bei den ober⸗ ſchleſiſchen Opponnenten nur mit einigen„Outſiders“ zu tun habe. In Wirklichkeit ſei es gerade umgekehrt. Die polniſche ſozialiſtiſche Partei in Oberſchleſien ſei die, welche die Maſſen hinter ſich habe, während Roſas Blatt, die„Gazetta Ludowa“, das von der ſozial⸗ demokratiſchen Geſamtvartei mit großen Opfern unterſtützt werde, nur 37 Abonnenten zähle.(Heiterkeit. Hört! Hört!) In Ver⸗ hetzung der polniſchen Genoſſen untereinander leiſte das Blatt aber das me uſchenmögliche. Hierauf erſchien ſofort die Vertreterin für Rawitſch Roſa Luxemburg, im ſchwarzen Seidenkleid, an der Bruſt eine ſchöne rote Roſe, auf der Rednertribüne, um gegen Ledebours Behaup⸗ tungen auf das ſchärfſte zu proteſtieren. Die opponierenden polni⸗ ſchen Genoſſen ſeien internationale Stänker(ßeiterkeit) und da komme denn der Genoſſe Ledebourski(große Heiterkeit), der fein Wort polniſch verſtehe und der ſich nie die Mühe gegeben habe, ſich über die volniſche Bewegung zu informieren, um für die armen unterdrückten Nationalpolen, dieſe Stänker(erneute Heiterkeit) mit Wort und Schrift einzutreten. Ich würde doch Wanbas (Große Heiter⸗ falſche Infor⸗ wenn auch nicht hältnis anfangen, als ihn zum Geg Es gibt ja überall Stänker, di erſuchen, mationen zu geben, um ſich Vorteile zu verſchaffen, en Schwindel bereinfallen. keit.) überall Ledebourskis da ſind, die auf ſolche (Große Heiterkeit.) Rednerin bec antragt ſodann eine längere Re⸗ ſolution anzunehmen, in welcher der Parteitag ſich gegen die Sonderbeſtrebungen der polniſchen Genoſſen heſondere nach der Richtung auf Bildung polniſcher Sonderorganiſationen ausſpricht und die Haltung des Parteivorſtandes in die Frage billigt. In Anſchluß daran beantragt Ledebour, der Genoſſin Roſa Luxemburg noch weitere 10 Minuten Redezeit zu ge⸗ währen, damit ſie Gelegenheit habe, ſich über ihre 37 Abonnenten näher zu äußern. Das ſei das Entſcheidende.(Geiterkeit.) Der Antrag wird jedoch abgelehnt und nach einem Schlußwort Pfann⸗ kuchs die Reſolution Luxemburg mit Majorität angenommen. Schluß der Sitzung 7 Uhr abends. Aus Stadt und PCand. * Maunheim, 17 September 1303. * Beförderungsdauer eines Telegramms um die Erde. Mit Hilfe des durch den Stillen Ozean gelegten Kabels und der unmittelbaren Anſchlüſſe des Kabels an die anderen Linien iſt es gegenwärtig möglich, eine Depeſche in wenigen Minuten rings um den Erdball zu ſenden. So hat unlängſt der„Newyork Herald“ ein Telegramm von einem ſeiner Bureaus in ein anderes in dem nämlichen Gebäude auf dem Umwege um die Erde abgeſandt; es traf nach 14 Minuten an der Beſtimmungsſtelle ein. Präfident Rooſevelt hat an H. Mackay um die Erde herum telegraphiert, und zwar in der Richtung von Oft nach Weſt. Das Telegramm gebrauchte 12 Minuten, um in die Hände des Empfängers zu gelangen. Dieſer antwortete dem Präſidenten auf dem nämlichen Wege, aber in der Richtung von Weſt nach Oſt um die Erde. Obgleich die Antwort auf 19 Telegraphenſtationen über⸗ geleitet werden mußte, war ſie 9 Minuten nach Abſendung ſchon an⸗ gelangt. Gegenüber ſolchen Leiſtungen kann man daran erinnern, daß noch vor hundert Jahren die Briefbeförderung mit einer Ge⸗ ſchwindigkeit von 6 Kilometern in der Stunde als ſehr raſch angeſehen wurde. * Detrvis Abſchiedsbrief an ſeine Eltern. Die„Neunkirchener Zeitung“ veröffentlicht den Brief des in Mainz hingerichteten Mörders Detrois, den derſelbe am Vorabend ſeiner Hinrichtung an ſeine Eltern ſchickte. Er lautet:„Mainz, 3. Sept. 1903. Meine umwergeßlich lieben Eltern! Gott, dem Allmächtigen hat es gefallen, mich ins beſſere Jenſeits abzurufen. Reuevoll nehme ich von dieſer Welt Ab⸗ ſchied und hoffe nach göttlicher Barmherzigkeit noch Gnade vor Gott dem Herrn zu finden. Sagt doch unſer Erlöſer in der hl. Schrift: „Wahrlich, es iſt im Himmel mehr Freude über einen Sünder, der Buße tut, als über neunundneunzig Gerechte, die der Buße nicht be⸗ dürfen. Nun, liebe, gute Eltern, nehme ich von Euch herzlichſten Abſchied, mit dem Bewußtſein, daß Ihr mir meine Tat, in der jugend⸗ lichen Unüberlegkheit begangen, verziehen habt. Gott der Herr ſegne Euch, Gott der Herr erhalte Euch zum Wohle meiner noch jüngeren Geſchtviſter. Lebt nun wohl, meine lieben, guten Eltern, lebet wohl alle meine Geſchwiſter, ſo ruft Euch Euer Euch bis in den Tod lieben⸗ der und dankbarer Sohn zu, Gott der Herr möge Euch vergelten, was ich Undankbarer an Euch verſchuldet. Nur eins verlange ich noch: Vergeſſet meiner armen Seele nicht, wenn ſie erſchienen vor dem gött⸗ lichen Richterſtuhle. Tröſtet Euch. Ihr lieben Eltern, tröſtet Euch um Euer Kind. Wir werden uns einſt wiederſehen, wo man keine Not mehr findet. Gedenket meiner im Gebete. Mit reuevollem Herzen Euer Euch in der Ewigkeit nicht vergeſſender Sohn und Bruder Toni.“ Die Vorſtellung zu Einheitspreiſen im Großh. Hoftheater „Der Kaufmann von Venedig“ findet nicht Dienstag, ſondern Montag, 21. September, ſtatt. 5 Saalbau⸗Theater. Hans Girardet, der hier ſo beliebte Humoriſt tritt heute in ſeinem trefflichen Originalrepertoire auf und nicht eintreffen. * Berein„Hunde⸗Sport“. Großes Leben herrſchte am Sonntag nachmittag auf der Fohlenweide. Hoch und Nieder war zugegen, um dem intereſſanten Rattenfänger⸗Prüfen beizuwohnen. In England wird dieſer Sport ſchon längſt gepflegt. Im Vorfjahr erſt hat der Verband badiſcher khnologiſcher Vereine dieſen Sport nach Deutſchland verpflanzt und in Heidelberg das erſte einſchlägige Prüfen abgehalten. Entgegen der engliſchen Praxis, Hunde heranzubilden, die durch Uebung in der Arena möglichſt raſch viel Raubzeug vertilgen, legt die deutſche Kynologie ihr Hauptaugenmerk darauf, Hunde zu erzielen, die das Raubzeug in möglichſt gedeckter Stellung aufſtöbern, bezw. hervorholen. Während der deutſche Hund intenſiv arbeitet, indem er ruhig jedes Hindernis durchſucht und die Fährte einmal aufgenom⸗ men, dieſelbe bis zum Fang des Raubzeugs nicht mehr verläßt, ar⸗ beitet der engliſche Hund aufgeregt, raſch und überſieht manches Hindernis bezw. darunter verſtecktes Raubzeug. Mit erſten und Ehrenpreiſen wurden ausgezeichnet: die Pinſcher: Ruppi(Beſ. L. Stuhl⸗Mannheim), Zampa(Beſ. A. Gantner⸗Schifferſtadt), Fanny (Beſ. Phil. Maſſolder⸗Heidelberg), Butz(Beſ. Wilh. Faas⸗Heidel⸗ berg), Auti(Beſ. Ferd. Baumgärtner⸗Ludwigshafen a. Rh.), Bull⸗ terrier⸗Rüde Victor(Beſ. Haus Bürck⸗Mannheim), Bullt.⸗Hündin Frick(Beſ. H. Knaus⸗Heidelberg), Airedale⸗ Flora (Beſ. Poſtexpeditor Merz⸗Dürkheim), desgl. Criemhilde(Beſ. Aug. Erhard⸗Ludwigshafen a. Rh.). In der engeren Konkurrenz gingen als Sieger mit erſten und Ehrenpreiſen hervor: Schnauzerhündin Ami (Beſ. Ferd. Baumgärtner⸗Ludwigshafen), Bullterrier⸗Hündin 8 5 (Beſ. H. Knaus⸗Heidelberg), Schnauzer⸗Rüde Schnauzer(Beſ. Petri⸗Mannheim), desgl. Schnauzer(Beſ. Max Hoffmann⸗ Reife⸗Prüfung abgehalten werden. Die Leitung hat prgiener Dx. Theobald Ziegler ühnen. * beim), Forterrier⸗Hündin Fannn(Bei. Phil. Mgafolder⸗Heidelbergl. konnte er zum Programmwechſel wegen mangelnder Zugsverbindung 4 Da Aoch genügend Ratten vorhanden waren, wurde zum Schluß ein Faennn beranſtaltet, welcher grußen Beifall fand. An dem Freilauf eteiligten ſich ſämtliche Hunde ſtets in einem Lauf. Auf dem gleichen Platze hält der Verein„Hunde⸗Sport“ am 25. Oktober ein Jagd⸗ hund⸗Prüfen ab. Dasſelbe wird von dem weit über Deutſchlands Gauen als Autorität bekannten Herrn Forſtrat Otto Luban in Rem⸗ ſcheid⸗Reinshagen geleitet. Herr Luban war ſchon in England, Ruß⸗ land u. ſ. w. bei Jagdhund⸗Prüfen als Preisrichter tätig. *Pfälzerwald⸗Verein. Die nächſten Sonntag zur Ausführung kommende Tour des Pfälzerwald⸗Vereins führt nicht in die Pfalz, ſondern in den Schwarzwald. Es iſt ein löbliches Beginnen, daß der Verein ſeinen Mitgliedern durch Verbilligung der Bahnfahrt den Beſuch außerpfälziſcher Gegenden erleichtert. Auch kann ein Vergleich der gewonnenen Eindrücke mit den heimiſchen Verhältniſſen den auf Erſchließung des Pfälzerlandes gerichteten Beſtrebungen nur förder⸗ lich ſein. Zu früher Stunde heißt es zwar aufſtehen; denn.10 Uhr geht der Zug in Mannheim ab; aber das Ziel iſt verlockend, und der höchſte Punkt des nördlichen Schwarzwaldes, die 1166 Meter hohe Hornisgrinde, iſt verhältnismäßig raſch und leicht zu erreichen. Von Bühl wird durch das Dörfchen Kappel mit der alten, mächtigen Linde zunächſt zur ſtattlichen Ruine Alt⸗Windeck marſchiert. Von den beiden Türmen iſt der eine erſteigbar und gewährt einen prächtigen Ueberblick auf die Rheinebene mit dem ſtolzen Münſter und die lang⸗ geſtreckte Vogeſenkette. Nach beendetem Frühſtück zieht der Weg immer auf dem Rücken des von Bühlott und Marbach eingeſchloſſenen Höhenzuges in gleichmäßigem Anſtieg zum leicht beſteigbaren Immen⸗ ſteinfels, alsbald hinein in den dunklen Wald rieſiger Tannen und über die Schutzhütten Unterſtmatt und Hunsrücken zum Signalturm auf der kahlen, mit Moos bedeckten Hornisgrinde. Nach genoſſener Rundſicht, welche bei der dominierenden Höhe des Berges ſehr um⸗ faſſend iſt und wozu der Himmel hoffentlich günſtiges Wetter be⸗ ſcheert, geht es hinab zum nahen 180 Meter tiefer gelegenen Hotel am düſtern ſagenumwobenen Mummelſee, woſelbſt einſtündige Raſt vor⸗ geſehen iſt. Ueber den ſteilabfallenden mit Geländer verſehenen Hoh⸗ fels erfolgt der Abſtieg in ſchönem Serpentinpfade nach dem weit⸗ zerſtreuten Dorfe Seebach im Tale der Acher, von wo nach angenehmer Talwanderung bald das Endziel Ottenlöfen erreicht wird. Nach ge⸗ noſſenem Mahle im„Engel“ wird die Heimfahrt mit dem.09 Uhr in Mannheim einlaufenden Zuge angetreten.„Friſch auf!“ * Guſtav Mandelbaum 5. Der unerbittliche Tod hat wieder einen der beſten Bürger unſerer Stadt aus unſerer Mitte geriſſen. Guſtav Mandelbaum iſt heute früh unerwartet raſch an einem Herzſchlag verſtorben. Nur ein Alter von 56 Jahren hat der Heim⸗ gegangene erreicht; viel zu früh erfolgte ſein Scheiden, zu früh für ſeine von tiefem Schmerz gebeugte Familie, zu früh für die Allge⸗ meinheit. Mit Guſtav Mandelbaums Hingang hat ein treues edles Herz zu ſchlagen aufgehört. Er war ein Menſchenfreund in des Wortes edelſter Bedeutung. Man muß ihn gekannt haben, den in allen Lagen des Lebens ſo mild und verſöhnlich geſinnten Mann, der immer nur das Beſte von ſeinen Mitmenſchen dachte, um den herber Verluſt zu empfinden, den ſein Tod herbeigeführt. Der Verblichene war der Chef der weithin rühmlichſt bekannten Eigarrenfabrik Hoeber u. Mandelbaum. Unter ſeiner tätigen raſtloſen Arbeit blühte die Firma raſch empor. Strengſte Rechtlichkeit war ſein Leitſtern. Seinen Arbeitern war er nicht nur ein wohlwollender Chef, ſondern ein treuer Freund und Ratgeber, der mit ihnen fühlte, ihre Leiden und Frenden teilte und ihnen in allen Nöten des Lebens hilfreich beiſtand. Sein tiefes ſozialpolttiſches Denken und Empfinden ließ ihn teil⸗ nehmen an allen Einrichtungen und Veranſtaltungen, die das Ziel der Beſſerung des Loſes der Arbeiter verfolgten. So war er ein eifriges Mitglied des Spar⸗ und Bauvereins, in deſſen Vorſtand er längere Zeit faß. Oft konnte man den warmfühlenden Mann bitter Hagen höven, daß dieſer Verein ſo geringem Verſtändmis in der Bür⸗ gerſchaft begegne. Politiſch zählte Guſtav Mandelbaum zu der natio⸗ nalliberalen Partei, zu der ihn ſein nationales Denken geführt hatte. Seine Parteifreunde brachten dem hochbegabten charaktervollen Mann das weitgehendſte Vertrauen und die höchſte Wertſchätzung und Liebe entgegen. Sie beriefen in in den Vorſtand des hieſigen national⸗ liberalen Vereins, in dem ſein Wort und ſein Rat bei wichtigen Fragen ſchwer in die Wagſchale fielen. Ferner war Guſt. Mandelbaum Mitglied der Kreisvberſammlung. Auch bekleidete er lange Jahre das Antt als Beifitzer des hieſigen Gewerbeſchiedsgerichts. In der deut⸗ ſchen Tabal⸗ und Cigarrenbrauche ſtand der Name Guſtav Mandel⸗ baums in hohem Anſehen. Freudig nahm er Anteil an allen beruf⸗ lichen Fragen und allen Beſtrebungen, die zur Förderung und Hebung ſeiner Branche dienen konnten. Nie verſagte ſein Rat, nie verſagte ſein Wille. Nun hat der edle Mann die Augen geſchloffen. Trauernd ſtehen Tauſende von Bürgern an ſeiner Bahre und mit dem Kummer der des geliebten Gatten und Vaters beraubten Familie vermiſcht ſich der Schmerz der zahlreichen Freunde, die Guſtav Mandelbaum in allen Kreiſen der Bürgerſchaft beſitzt und zu denen namentlich auch ſeine nach vielen Hunderten zählenden Arbeiter gehören. Einen ſchweren Lereuſt haben durch ſein Scheiden auch die Armen und Bedrängten erlitten, denen er in der Stille ein nie verſagender Wohltäter war. Guſtav Mandelbaums Andenken wird ſtets ein gefegnetes ſein und viele ſtille Träuen werden an der Bahre des vortrefflichen Mannes fließen. Aus dem Großherzogtum. * Vom Banlande, 16. Sept. Die zahlreichen Schäfereien des Baulandes, welche zur Zeit der Zehnt⸗ und Gültablöſung vor circa 60 Jahren eine ſo wichtige Rolle ſpielten, verſchwinden immer mehr, weil man in landwirtſchaftlichen Kreifen die Anficht vertritt, daß die Schafhaltung mehr an den Kulturen und dem Sommerbau ſchadet, als deren Nutzen iſt. Infolgedeſſen werden auf Michaeli d. J. in unſerer Gegend, hauptſächlich in Orten mit größerer Gemarkung, in verſchiedenen Gemeinden die ſeit ſo lange beſtehenden Gemeinde⸗ ſchäfereien abgeſchafft. *Kehl, 16. Sept. Geſtern vormittag wurden hier oberhalb der Rheinbrücke die Kleidungsſtücke einer Mannsperſon gefunden Bei denſelben befand ſich eine Poſtkarte mit der Adreſſe Friedrich Schiele in Illenau und es ſcheint, daß der auf der Karte Genannte Seite geſtört war und ſich hier in den Rhein geſtürzt hat. * Vom Feldberg, 16. Sept. Die in den letzten Tagen ein⸗ getretene kalte Witterung hat geſtern bereits Schneefall mit ſich gebracht. Die Bergeshöhen ſind mit Schnee bedeckt und zeigen ein um dieſe Zeit ungewohntes winterliches Bild. Todtnau, 16. Sept. Vorige Woche ſtürzte das hinter den Ar⸗ beiterwohnhäuſern ſtehende, der Firma Karl Otto, Bankier aus Villingen, zurzeit in Baſel wohnhaft, gehörige„Magazinsgebäude unter furchtbarem und weithin hörbarem Gepolter und Krachen von dem orkanartig wehenden Sturm zuſammen. Glücklicherweiſe waren eine ganze Anzahl Kinder, welche ſich ſonſt des Tages über in dem⸗ ſelben mit Spielen beſchäftigten, in der Schule, ſonſt könnte man jetzt eine ganze Anzahl Leichen aus den Trümmern bergen. Vom Bahnhoſe aus geſehen bietet der Anblick ein erſchreckendes Bild. Mit den Räu⸗ mungsarbeiten iſt berejts begonnen worden. 4. Seile. Heneral⸗Auzeiger Mannheim, 17. September. Pfalz, heſſen und Umgebung. *Neuſtadt, 16. Sept. Das Fabriletabliſſement Gebr. Hemmer nebſt Billa in Neidenfels kommt nunmehr zur Zwangsverſteigerung, nachdem eine wiederholt außergerichtliche Verſteigerung ohne Er⸗ gebnis perlief. Maz iſt überall auf den Ausgang der Verſteigerung geſpannt. Landgu, 16. Sept. In dem Konkursperfahren gegen die offene Kirchheim a.., 16, Sept. Der Dienſtknecht Heinrich Graf dahier ging in angeheitertem Zuſtande in die Scheuer ſeines Dienſt⸗ herrn, des Bierſpirtes J. Rehm, um Futter zu holen, ſpobei er rück⸗ lings herabſtürzte, und dabei den Hinterkopf derartig auf eine in der Scheuer ſtehende Bierkiſte aufſchlug, daß er an den Folgen der Verletzungen geftern verſchied. Der Verlobte hinterläßt eine Witwe und zwei in jugendlichem Alter ftehende Kinder. * Burgalben, 16. Sept. Eine ſchauerliche Bluttat ereignete ſich nach dem„Pirm. Anz.“ in der horbergangenen Nacht in unſerm ſonſt ſo puhigen Orte. Kam da der 10 Fahre glte Peter Matheis von Elgufen in die Wirtſchaft Ullrich. Im Verlauf eines Wort⸗ wechfels gingen nun der Wirt Ullrich mit einem Revolver und deſſen Brüder, jeder mit einem mit Eiſen ausgefüllten Stock bepaffnet, guf den gengunten Peter Matheis los, worauf dieſer infolge der er⸗ Berletzungen in ganz kurzer Zeit ſeinen Geiſt aufgab. Die Brüder des Wirts konnten ſafort verhaftet werden, während der Wick, jedenfalls der Hauptbeteiligte, entfloh und bis zur Stunde noch nicht eingefangen werden konnte, * Straßburg, 16. Sept. Ein Trauerſpiel aus einem Familien⸗ lehen melden die„Straßh. Nachr,“ gus dem benagchbarten Kronen⸗ burg, Ein Ehepggr mit 4 kleinen Kindern, das infolge Kränklichkeit des Mannes in Not und Elend geraten ſwar und ſeit längerer Zeit hungerte, heſchloß mit den Kindern in den Tod zu gehen. Die Un⸗ glücklichen brannten im Ofen, von dem ſie die Rohre entfernt hatfen, ein Kohlenfeuer an und atmeten das Kohlenoxydgas ein. Bereits ſpgren Frau und Kinder bewußtlos, als in dem Manne der Le⸗ henstrieb wieder exwachte und er, um Hilfe rufend, die Fenſter auf⸗ riß. Man brachte mit Mühe die Bemußtloſen ins Leben zurück. Geſtern abend wurden die Eltern wegen des an ihren Kindern he⸗ gangenen Mordperfuchs verhaftet. Herſchtszeſtung. * im, 16. Sepft.[(Strafkammer.) Vorſ.: Herr Fde eedee Zehnter. Vertreter der Großh. Stagatsbehörde: Herr Ref. Dr. Leſer. Es kamen zur Verhandlung: 1. Ein gefährlicher Hochſtapler iſt der erſt 21 Jahre alte Kaufmann Wilh, Schüſck aus Wien. Ende Juli d. J. mietete er ſich bei einem in K 4 wohnenden Fräulein Auguſte Glgttacker ein. Er gaß ſich arg geſchwallen, wollte aus feinſter Familie ſein, habe aber mit ſeinen Eltern Differenzen gehabt uſw, Als feine Vermieterin ſah, daß er nichts ſat und ihn ermahnte, ſich doch um eine Stelle umzukun, ſagte er, er ſei ſo furchtbar aufgeregt, daß, wenn jemand ihm was Ungrades ſage, er ganz aus dem Häuschen komme, deshalb ſcheue er ſich, eine Stelle anzunehmen. Eines Tages war der Zimmer⸗ hern aus der Kgiſerſtadt verſchwunden und als die Vermieterin nach⸗ ſah, entdeckte ſie, daß er faſt ihre ſämtlichen Wertſachen mitgenom⸗ men hatte. Es wareß eine goldene Uhr, goldene Hemdenkußofe, Brillantſchmuck und ſilberne Beſtecke im Werle von zuſammen etpa 1000 Mk. Einige Tage ſpäter beſtahl er in Straßburg eine Vor⸗ mieterin, Frau Regine Böckle, in gleicher Weiſe. Hier fiel ihm eine goldene Uhr mit Kette im Werte von 180 Mk, in die Hände. Dann wandte er ſich nach Karlsruhe, wo er die Wahnung einer Frau Pollroth auszuplündern im Begriff war, als er auf friſcher Egt ertappt wurde, Das Gericht erkennt auf eine Gefängnisſtrafe von anderthalb Jahren und wegen Angabe eines falſchen Naniens guf 2 Wochen Haft. 2. Aus einem Lagerplatz der Kanalbauunternehmer Bouquet ünd Ehlers fuhren der Juhrmann Herrmann und der Hausburſche Jo⸗ hann Eßig nächtlicherweiſe Eiſenrohre im Werte von 91 Mark ab, die ſie zerſchlugen und als altes Eiſen an Trödler verkauften. Herr⸗ mann erhält 7, Gßig 4 Mongte Gefängnis, 8, Wegen unerlaubter Ausſpielung wird gegen den 77 Fahre alten Hauſierer Joh, Schwarg eine Gefängnisſtrafe von 5 Tggen gusgeſprochen, 4, Im 4. Stock des Hauſes 18. Querſtraße 30 wohnt der Stein⸗ hauer Anton Vonroth, einen Stock tiefer der Zimmermann Georg Springer. Die Frauen der beiden lebten auf geſpanntem Juße. Eine glaubte von der anderen chikaniert und„ausgemacht“ zu wer⸗ den, Eines Tages zeigte nun die Frau Vonroth einem Schutzmann an, während ſie im Hofe etwas gearbeitet, habe ihr ſemand Gift in ihre Milch getan, die der Milchmann gerade gebracht und auf den Vorplgatz geſtellt habe, Auf die Frage, wer das getan habhen könne, ſagte ſie, daß ſie auf Frau Springer Verdacht habe. Der Schutz⸗ mann, dem die Sache nicht ganz geheuer vorkom, warnte die An⸗ geigerin vor den Folgen einer falſchen Anſchuldigung, aber bie Von⸗ roth blieb bei ihrer Behauptung. Die Milch fah, wie ſich der Schutzmann überzeugte, eiwas rötlich aus und roch nach Salmiak. Der amtliche Chemiker, der ein Fläſchchen davon zur Unterſuchung erhtelt, ſprach die Vermutung aus, daß entweder Hoffmann⸗ oder Baldriantropfen hineingeſchüttet worden ſeien. Nun nahm die Po⸗ lizei bei Frau Springer, die ihr als eine ordentliche Frau geſchildert wurde, Hausſuchung vor und fand nicht das geringſte von ſolchen Tropfen, nicht einmal ein Arzneiglas vor. Ein poſitiveres Grgebnis hatte die darauf vorgenommene Unterſuchung bei den Vonroths, Der Mann iſt krank, beſitzt eine Hausapotheke und man fand ein halb geleertes Gläschen Baldriantropfen. Auf Vorhalt geſtand denn auch Frau Vonroth ein, daß ſie die Tropfen ſelbſt in die Wilch geſchüttet habe, Sie habe die Frau Springer durch die Anzeige erſchrecken und ſich auf dieſe Weiſe vor ihr Ruhe verſchaffen wollen. Bei dieſer Entſchuldigung blieb die Angeklagte auch heute. Es habe ihr fern gelegen, die Frau ins Zuchthaus zu bringen. In der Verhandlung wird übrigens zur Beleuchtung der Bosheit der Angeklagten er⸗ wähnt, daß dieſelbe einmal den Waſſerkran öffnete und dann den Hausherrn aufmerkſam machte, wie ihre Hausgenoſſin Waſſer ver⸗ ſchwende. Der Amtsanwalt beantragte mit Rückſicht auf die Fribo⸗ lität 1 Jahr Gefängns. Die Angeklagte erſtarrt, dann tut ſie einen tiefen Seufzer, blickt wie geiſtesabweſend nach ihrem im Zuſchauer⸗ raum ſtehenden Mann, um ſich dann abzuwenden und, ihr Taſchentuch an den Mund drückend, heftig zu weinen. Ihr Verteidiger, Rechts⸗ anwalt Dr. Roſenfeld, nennt die beantragte Strafe exorbitant und erſucht, wenn man überhaupt zu einer Verurteilung komme, nicht biel über das Minimum hinauszugehen. Das Gericht erkennt auf 8 Monate Gefängnis. Heueſte Nachrichten und Telegramme. Elbing, 17. Sept. Verhaftung des Stadtkämmerers Krieger nachbarten Stuhm. Es werden ißm erens Unterſchlaaungen beider Partejen verwertet werden können, Privat · Telegramme des„General-Hnzeigers“ (Frkf. Ztg.) Aufſehen erregt hier die * Berlin, 17. Sept. Für die Befatzungen der auf der oſtaſjatiſchen Station befindlichen Kriegs⸗ ſchiffe und der„Möve“ werden in dem am 30. Sept. von Bremerhaven abgehenden Dampfer des Norddeutſchen Lloyd „Pring Heinrich“ Privatpackete frachtfrei befördert werden. Marfeille, 11. Sept. Das Zuchtpolfzeigericht berhandelte heute gegen die beiden Italiener Pieolo und Achim, welche beſchuldigt werden, am 9, Auguft mit Tomaten nach dem Wagen des Miniſterpräſidenten Combes geworfen zu haben. Die An⸗ geklagten wurden wegen Beſchimpfung von Miniſtern in amtlicher Tätigkeft und wegen Widerſtandes gegen die Stgatsgewalt und Meherſchreiten des Verbotes Waffen zu tragen, zu 6 und 3 Mongten Gefängnis verurteilt. Lohnbewegung, W. Berlin, 17. Sept. Mehr als 1200 Angeſtellte der allgemeinen Berliner Omnibusgeſellſchaft haben in der letzten Nacht folgendes beſchloſſen: Die Verſammlung ernärt, daß die Löhne der Angeſtellten der Omnibusgefellſchaft ſoſpie die übrigen Arbeftsbedingungen es nicht erlauben, ein menſchenſpürdiges Daſein zu führen und ſie erklären in Erwägung deſſen, daß ſie nicht länger ihre Arbeftskraft ausbeuten laſſen wollen, ſondern gewillt find, gemeinſame Schritte zu unternehmen, damit beſſere Arbeitsbeding⸗ ungen geſchaffen werden.(Frankf. Ztg.) Die Unruhen auf dem Balkan. * Berlin, 17. Sept.(Frif. Ztg.) Es finden augen⸗ hlicklich diplomatiſche Bemühungen ſtatf, zum Zwecke einer ge⸗ meinſamen Vorſtellung der Mächte in Sofig und Konſtantinopel, durch die nochmals vor dem Kriege gewarnt werden und darauf hingewieſen werden ſoll, daß beide Staaten einen etwajgen Krieg auf eigene Gefahr führen würden, ſodaß, ganz gleich wie der Ausgang ſei, eine Verände⸗ rung des Status quo von den Mächten nicht zugelaſſen würde. Ob dieſe Vorſtellung, wenn ſie zuſtande kommt, noch den Erfolg haben wird, den Ausbruch des Krieges zu verhindern, gilt in polttiſchen Kreiſen für recht zweifelhaft. *Konſtantinopel, 17. Sept.(Korr.⸗Bur.) Nach Mitteilungen der Pforte an die rufſiſche und öſterreichiſche Bot⸗ ſchaft beabſichtigten die in Batakburgas verſammelten Ko mi⸗ tatſchi einige Ortſchaften anzugreifen und in Brand zu ſtecken. Am 7. und 9. September fanden in den Vilgjets Monaſtir und Saloniki einige Zufammenſtöße ſtatt, bei welchen die beiden Chefs Petſchow und Kocorow getötet wurden. Bei Zelinkonſa zwiſchen Uesküb wurden Bomben gefunden, welche für Anſchlige gegen Eiſenbahnzüge mit Truppentrans⸗ porten beſtimmt waren. Der Großveſter iſt wieder hergeſtellt. Das Blaubuch über die Handelspolitik. * Londogn, 17. Sept. Die Aeußerungen der Preſſe zu dem geſtern erſchienenen Blaubuch über den guswärtigen Handel laſſen als allgemeine Auffaſfung erkennen, daß die in demſelben enthaltenen Zfffernangaben zur Unterſtützung der Theorien Der„Standard“ findet, daß der Inhalt des Blaubuchs weder den extremen An⸗ hängern der einen, noch denen der anderen Richtung völlig recht gebe; er bilde eine umfangreiche Warnung gegen vorſchnelle Schlußfolgerungen. Obgleich der Schu ggoll zweifellos in gewiſſem Maße zum Emporkommen von Englands Nebenbuhlern mitgewirkt habe, fei es doch zweifelhaft, ob er mehr als eine fübſidäre Urſache desſelben ſei. Die Lage Englands ſpeiſe nichts auf, was eine Vergagtheit ader Beunruhigung rechtfertige.— 8 4 gagth 1 F 74 9 „Daily Chroniele“ betont ebenfalls, jede Partei werde den An⸗ ſpruch erheben, daß die Mittetlungen eine Beſtättigung ihrer An⸗ ſchauungen bilden.— Daily News“ hingegen, die ihren Artikel „Der Bumerang“ ilberſchreibt, ſagt, die mitgeteilten Ziffern ſeſen der pöllig bündige Beweſs für den fortdauernden Mert des Frei⸗ handels. Die„Times“ meint, der große dargehotene Stoff er⸗ fordere ein ſorgfältiges Studſum, doch gehe aus demſelben gewiß fichts hervor, was mit Balfours Annahme in Widerſpruch ſtehe, daß Englands Ausfuhrhandel relatio in ſchmerzlich bedeutſamer Weiſe zurückgehe. Neue Judenkrawalle. Petersburg, 17, Sepk, Wie im nichtamtlichen Teſl des „Mogierungsboten“ gemeldet wird, entwickelte ſich in Homel im Gouvernement Mohilew am 11. September in dem dortigen Bgzar aus einem Streit zwi ſcheſeinem Bauern und einem jüdiſchen Händler eine erbitterte Schlägerei. Als die Poligei die Ordnung wiederherſtellen wollte, warfen die Juden mit Steinen guf dieſelben, guch wurden aus ihrer Mitte Reolper⸗ ſchüſſe abgeſeuert, welche die Poliziſten mit Schüſſen in die Luft Antwortsten. Bei der Prügelef wurde ein Ruſſe von einem Juden durch einen Meſſerſtich in den Leib tödlich verketzt, ein Jude und 7 andere Perſonen trugen lgichte Verletzungen davan. Am 14. September ſpiederholten ſich die Unruhen. Ruſſiſche Arbeiter fingen an, aus Rigche für die am 11, September ihnen zugefügte Krän⸗ kung im FJudenviertel Buden zu zerſtbren. Bei dem Zuſam⸗ menſtoß mit den Juden wurden guf beiden Seiten etwa 20 oder mehr Perſonen verwundet. Als Truppen erſchtenen, wurden dieſe von den Juden mit Schüſſen empfangen, infolgedeſſen iſt von den Feuer⸗ waffen Glebrguch gemacht ſvorden. Gegen Ahend wurde die Ruhe wieder hergeſtellt. Nach Berichten des inzwiſchen in Homel einge⸗ troffenen Gouverneurs ſind während der Unr⸗hen 5 verwun⸗ dete Ehriſten und 9 Fuden in die Stadtſpitäler eingeliefert worden. Getötet wurden 4 Chriſten und 2 Juden. Jolkswirtschaft. Konkurs der Maſchinenfabrik Hemmer in Neidenfels. Bei der heute nachmittag ſtattgehabten Zwangsverſteigerung ging das Fabrik⸗ etabliſſement nebſt der Villa des Herrn Kommerzienxats Hemier in den Beſitz der Rheiniſchen Kreditbank in Mannheim über. definitive Zuſchlag erfolgt innerhalb 8 Tagen. Gas⸗ und Siederohr⸗Syndikat. In der in Berlin ſtattgehabten Verſammlung konnte die Verlängerung des Syndikats über den 30. September ds. Is. hinaus noch nicht bewirkt werden. Ende dieſes Monats wird deshalb eine neue Verſammlung ſtattfinden; man hofft inzwiſchen die bis jetzt ohne Ergebnis gebliebenen Verhandlungen ſo⸗ weit zu fördern, daß dann die Verlängerung des Syndikats erfolgen kann. Zahlungsſchwierigkeiten und Konkurſe. In Breslau befindet ſich die Manufakturwarengroßhandlung H. Schenfrer in Zahlungs⸗ Ver ſchwierigkeiten. Ein Vergleich wird auf der Grundlage von 40 pEt. angebahnt. Mit der Frage des„Kartells der deutſchen Lederinduſtrie“ hat ſich eine in Leipzig abgehaltene Verſammlung der„Südlichen und 8 1 Pedersal ang en bal Ichäft 0 die Aeußerung eines Redners als bemerkenswert hervorzuheben, daß auch die Reichsregierung und das Kriegsminiſterium dem Kartell ſympatiſch gegenüberſtehen. Im Uebrigen gingen in der Verſamm⸗ lung die Meinungen ſehr darüber auseinander, oh der Zuſammen⸗ ſchluß der Lederfabriken in Form einer Konvention oder eines Syndi⸗ kates zu geſchehen habe. Inwieweit der ganze Plan Ausſicht auf Ver⸗ wirklichung hat, ließ ſich aus den Verhandlungen nicht erkennen. Ebeuſo wurden Beſchlüſſe nicht gefaßt. Schwierigkeiten beim amerikaniſchen Stahl⸗„Ring“. Zu den gebrachten Mitteilungen meldet„Morningpoſt“ aus Neſohork folgen⸗ des; Die United States Steel⸗Corporgtion erſuchte das Syndikat um die Uebernahme der Durchführung eines geuen Planes, und zwar die Vorzugsaktien in Höhe von 350 Millionen Doll, in 200 Millionen Doll. Schuldverſchreſhungen und in 50 Mill. Doll. bar umzu⸗ wandelhn, ferner ihre Beteiligung an dem Syndikat um neun Monate zu dem Zwecke zu verlängern, daß dem Publikum Zeit ge⸗ geben werde, ſein Geld in den neuen Schuldberſchreibungen anzulegen. Das erwähnte Blatt bemerkt, alles weiſe dara uf hin, daß der Stahl⸗„Ring“ wahrſcheinlich raſcheinem Zu⸗ ſammenbruch ſichnähere, bhej welchemeine Neu⸗ geſtaltung durchguspßtig ſein werde. Die deutſchen Stahlwerke erteilten ihren Vertretern im Ausland Anſpejfung, ihre früheren Preisangehote für Stahlbilletts, Zinnblech und Knüppel mit Rückſicht auf die allgemeine Preis⸗ ſteigerung zurückzuziehen, die erklärt werden ſoll, falls das rheiniſch⸗weſtfäliſche Stahlſyndikgt zuſtande kommt. 5 Die Sächſiſche Bankgeſellſchaft, deren Firma 1895 nach beendeter Liquidation gelöſcht wurde, iſt laut handeksgerichtlicher Eintragung wiederum in den Liquidationszuſtand getreten. Bankier Quellmalz als Liquidator beſtellt. Vom oberſchleſiſchen Eiſenmarkt. Breslau, 15. Sept. Die Ungariſche Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft hat ſich laut„Br. G. A. 4 bereit erklärt, oberſchleſiſches Eiſen zu denſelben Sätzen zu verfrachten, die zur Zeit die Oeſterreichiſche Dampfſchfffahrtsgeſellſchaft in An⸗ wendung bringt. Es wird ſodannm unter Benutzung der Kaſchauer Bahn der Umſchlag nach Preßburg verlegt werden.— Demfelben Blatte zufolge haben die oberſchlefiſchen Hüttenwerke den erſten Tail ihrer Abſchlüſſe für das vierte Quartal glatt eingebracht und haben unter Zugrundelegung der höchſten Verladeziffern his Mitte November ausreichend Arbeit zu Buche ſtehen. Einzelne Werke haben ihre Produktion noch über dieſen Termin hingus verſchloſſen. Konkurs der Leipziger Bank, 57 Leipzig, 17. Sept. Der Schlußbericht des Kon turg⸗ verwalters der Leipziger Bank, die Zeit vom 1. 12. 1902 bis 31. 7. 1903 umfaſſend, gibt einen Kaſſenſtand von 12 570 730 Mark an, ausreichend, um die bei früheren Verteilungen unerhoben gebliebenen oder zurückbehaktenen Abſchlagsdipidenden aus⸗ zusghlen gder ſicher zu ſtellen, um ferner 50 Prozent Dividende aus⸗ zuzahlen oder ſicher zu ſtellen, guch die Forderungen, die erſt nach dem Vollaug der 2. Ahſchlggsverteilung feſtgeſtellt heziw, rechtsanhängig geſworden ſind, und ſchlfeßlich 17 Proz, Schlußdividende guf die auf 12.642 613 M. feſtgeſtellten, nichtbevorrechtigten Forderungen aus⸗ zugghlen oder ſicher zu ſtellen. Mit dem am 4. Septemberxr 1908 bewirkten Verfauf der Reſtmaſſe gu die Firma Oertel, Frei⸗ bepg& Cg. erreicht die Vermaltung des geſamten zur Konkursmaſſe gehbpfgen Vermögens der Leſpziger Bauf ihr Ende, nachdem das Verfahren 2 Jahre 40 Tage begnſprucht hat Die Geſamteinnahmen helaufen ſich auf 59 722 835 Mark, ovon 50 926 820 M. an die Gläubiger bezahlt oder noch zu zahlen ſind. 7 886 744 M. wurdem für Maſſeſchulden und 1 439 270 M. für Maſſekoſten vergusgabt. Die Einnahmen entfgllen auf 4 Hauptgruppen: 1) 49 026 994 M. auf das Vermögen der Leipziger Bank, das als aus dem regelrechten Geſchäftsbetrieh der Leipziger Bank herrührend zu bezeſchnen iſt. )4 875 686 M. auf Treberperte. 3) 2 699 700 M. auf die vom Auffichtsrat bezahlte Vergleſchsſumme. 4) 3 119 954 M. auf den Kaufpreis für die Veräußerung der Reſtmaſſe an die Firma Oerte I. Freiberg& Eo. Von den Forderungen gelangten 11427 M. zur Anmeldung. Zur Teilnahme an der Schlußverteilung ſind aber nur 8111 Gläubiger berechtigt, Eins geſetzliche Vertretung der Leip⸗ ziger Bank beſteht nicht mehr und wird nach Anſicht des Konkursver⸗ ſnalters auch nicht wieder gsſchaffen. Es heißt, daß das Ende des Konkursverfahrens zugleich das Ende der Leipziger Bank bedeute Wein. Aus der Pfalz, 15. Sept. Die Entwickelung der Trauben konn am oberen Hgardtgebirge in dem diesmalfgen Berichtsabſchnitt mir ziemlich langſam vor ſich gehen; wenigſtens war die Witterung in den letzten Tagen wenig günſtig. Die weißen Trauben fangen an weich zu werden, und die poten hahen bläuliche Färbun angenommen. Un⸗ gleich günſtiger, wie an der Oberhaardt ſind die usſichten am unteren Haardtgebirge, und zwar hauptfächlich im Dürkheimer Kanton. Hier haben die in zufrfedenſtellender Menge vorhandenen Trauben vechk gefundes Ausfehen und ſind in der Reife ſchon ziemlich weit vorau⸗ geſchritten. Die dort häufig angebauten Portugieſertrauben ſind ſchon reif; der Perſand iſt bereits länger als eine Woche in vollem Gange. In dem Hauptperſandorte Freinsheim lamen in den letzten Tage 1000 1900 Zentner Partugiefertrauben guf den Markt und wurden, größtenteils rheinabwärts, zu 4 12— 18 der Centner abgeſetzt Menn auch einzelne Weinberge durch den Sauerwurm an der Mittelhaardt ſtark mitgenommen wurden, ſo kann man die Ausſicht bezüglich der au erhoffenden Menge doch immer noch als hefriedigend begeichnen. Die Güte des heurigen Eewächſes dürfle aber, vorausgeſetzt, daß die Witterung his zur Leſe einigermaßen günſtig iſt, diejenige des vox⸗ lährigen übertreffen. Im Weingeſchäfte zeigte ſich in der letzten Zeit nur wenig Lehen. Einfgermaßen begehrt wurden 1899er Weiß⸗ und Rotfveine, welche auch am oheren und unteren Haardtgebirge in 5 in gräßeren Poſten zu den früheren— den Handel gebracht wurden. Umſätze in beſſeren Sachen ſin dagegen N nicht zu verzeichnen. 5255 Eltville, 15. Sept. Gine wenig gut beſuchte Weinverſteigerung hielt der Frauenſteiner Winzerverein heute hier ab. Auch der Ge⸗ ſchäftsgang ließ zu wünſchen übrig. Langſam erfoglten die Gebote und ſchleppend der Zuſchlag. Dabei gelangten 62 Nummern 190 ler und 190fer Weine aus der Gemarkung Frauenſtein zum Ausgebat⸗ von denen mehr als die Hälfte zurückging. Für die übrigen Nummern wurden erzlelt: für 190 2er das Halbſtück: Steiniger Wec 280, 230, Neuerberg 280, Sand 220, Homberg 250, 250, 280, 250, Simmler 270, Güte 280, Marſchall 260, 270, 240, 240, 240, 280, Mühlberg 240, Homberg 270, Marſchall 280, Nürnberg 270. Der Geſamterlös betrug 5080„ ohne Fäſſer. Hopfen. e Nürnberg, 16. Sept. Trotz des ſtrömenden Regens wurde die geſtrige Landzufuhr von 800 Ballen bei erhöhten Preiſen ſchlank ab⸗ geſetzt und außerdem 400 Ballen Bahnabladungen gleichfalls mit Preisſteigerung verkauft. Bei feſter Schlußtendenz find nachſtehende Schlußnotierungen zu beachten: Marktware gering 120 bis 188&, Mittelware 140 bis 150&, prima 155 bis 165 /; Elſäſſer 1 145 bis 155„, Mittelware 160 bis 168&, prima 168 bis 178 45 Badiſcher Mittelware 160 bis 170&, prima 175 bis 180%; Würt⸗ temberger gering 145 bis 155, Mittelware 165 bis 175&, prima 178 bis 185„ö; Spalter Land leichte Lagen 195 bis 120 4; Gebirgs⸗ hopfen 165 bis 172 ,; Aiſchgründer gering 210 bis 188, Mittel⸗ ware 140 bis 150%, prima 155 bis 165 /; Holledauer ohne Sieg gering 140 bis 150%, Mittelware 170 bis 180, prima 182 bis 188„; Siegelgut aus Au, Wolnzach Mittelware 175 bis 182. ima 190 bis 195 ũ Für Auswahl aus Partien mi en eingaf 255 90 artjen 4* 45 Malnbe 17 Sep Ender Weſteratr? eee Mannheimer eſettenbörſe Im Verkehr ſtanden heute: Rheiniſche Hypothekenbank⸗ Aktien zu 190,25 pCt. Auf den übrigen Gebieten ſind keine be⸗ ſondere Veränderungen zu verzeichnen. Kurs blatt der Mannheimer produltend örſe vom 7. S pt. Weizen hierländ.—.——17.50][ Maisamer.Mixed 12.75— neuer 17.25——.—„Donau— norddeutſcher 17,25—17.50„La Plata 12.25—12.50 neuer khein.—.——17.50Ko lreps, d. neuer 22.50—— fuüff, Azimg 17.5018.—'̃ke 18.— Ulka 17.—17.75 Kle Antden 1—.——.— Theodoſig—.— 18.— II.—.— Saxonska„ neuerpfälzer—.— Taganrog„Luzerne 100.—110.— rumäniſcher Provene. 110.—115.— am. Winter„Eſparſette 30.——82.— Manitoba T Leiuél mit Faß—.— 47.— Walla Wallg bei Waggon—4859 Kanfas II Ritdel in Faß—.—.— La Plata bei Wagaon—.—32.— Kebnen Am. Petroleum Faß Roggen, pfälz. fr. mit 20% Tara—.——24.25 neuer Am. Petrol,. Wagg.———28.20 ruſſiſcher Am, Peſrol, in Ciſt. rumäniſcher—. p. 100konettoverzollt.19.70 nordbeutſcher 15.— Ruſſ. Nobel in Faß——28.25 amerik. g1.40 Gebſte, hierländ,—. „ Pfälzer 15.25—16.— Ruſf. Meteor in aß——23.80 750 üngarif che—.—.— ie. Wagg.—.— 22.80 Futter 12.—.— Eift.—.18.,70 Gerſte rum. Brau—.——.— Ruſſ. gewöhnl. in Naß.—22,40 Hafer, bad. 14.——15.— dto. Wagg.—.91.40 „rufſiſcher 18.75—15.— dto, Eiff.—17.80 „norddentſcher Rohſprit, vevſteuert 120.— Hafer, württb. Alp————. Joer Sprit —— amieril, weißer—..— 90er do. unverſt, 1 Nr. 00 0 33 Weizenmeb! /8. Koggenmeh! Nr. 0) 227/5 1) 16.75. Alles unverändert. Frankfurter Effektenbörſe. (Preibat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) W. Irankfurt,. Sept. Die Börſe war zu Beginn gut disponiert, jedoch nicht einheitlich. Verkehr belanglos. Deutſche Menten zjemlich unverändert,. Italiener auch heute ſehr begehrt. Bulgaren gedrückt durch auswärtige Abgaben. Rumänier ruhig. Seben matt. Serien⸗Türken ſteigend; auch Loſe feſter, niedriger. Argentinier beſſer. Banken gedrückt, ausgenommen Schaaffhauſenſcher Bankyerein. Montan⸗ und Kohlenwerte mehrfgch be Giſenwerte luſtlos. Schluß⸗Auyſe. Tolegramm der Gentinental⸗ Telegraphen⸗Golipachte Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. Kurze Sicht Ahierk Wonate Reichsmark 9% Vor, Kurs Heut Kurs] Vor, turs]Heut,Kurs Amſterdam hfl. 100—168.75 168,70 Feilßſen!„ Fr. 100388.733 80.79 kalſen,„ be, 100—80 966 30.983 hondon„„ Eſt, 13— 20,87 20.865 Madrid. 100 5—— New, ork Dll, 100—— Paxis,„Fr, 109— 80 85 30.875 Schweſz„„ Fr, 100 ½% 80 s.892½½ Felersburg 8. 100 4½— 757 Srieft,, 47 100 55 55. 4 807% wien Kr. 100(6½ e A Deuiſche⸗ 11 16. Staats papiere. 101,10 101.10 5 italien. Rente 109.70 101.—101,10 4 Oeſterr, Goldr 101.40 89 50 89 25 1 1ſ%6 Oeſt, Silberr, 100.40 101.10 4/ Oeſt, Papierr.—.—1 10110 4½ Portg. St.⸗Anl. 50.45 013 dio. äuß.] 31— 4 Ruſſen von 18800 96.3) Axuff, Stgatsv. 1894 99.— 8 4 ſpan. ausl. Nonte 91.10 75 1 Türken 7 5 15 dnec Gol drente Arg, innere Gold⸗ — eh 1 Medan da 1 Wkanen 17 5 4 Cbineſen 1898 5 Bulgaxen Verzinsl, Loofe, 17. 50—17. 7⁵ 17.50—18.— — 16.— — 2³ 17.25—18.— 18. 50 ——— IAnnnnni 900 Oſch. MRei e 106 e Leaits Ain. ** 4 be St. dle 4 Gagen, 6 l. 4 Heſſen Gr. G0l. St.⸗ A. von 1896 hSachſen. 4 Mh. St⸗A. 1899 Muusländiſche 9 Oel goofe v. 1880 153.40 122.90 5 Hoer Griechen 3 Türkiſche Looſe 127,69 127 Allien induſtrieller Unternehmungen. Bäd. Zuckerf, Wag 79.8600 78.20 Gacen Zmeibr. 116.80 Heſdelb, adene, 110.—110.—] Eichbaum Mannß, 161— 161 Anfliun⸗Aktien 449,0 448.— Mh. Akt.⸗Brauereſ 156,.— 15 Ch. Ibr, Ariesheim 284 50 34.— Zeilinduſtrie Wolff 90.— Höchſter Farbwert 378,80 378,50] Weltz z. S. Speyer 127.— Verein chen. JTabril 24%— 246 500 Walzmühle Ludm. 100.— 15 GChem. Werle Albert 14—216— Meſen e Kleper 196 501 Aceumul.⸗F. Poagen 157.—157.—] Maſch. Arm. Klein 106.—1 7 Berlin 49.— 49.— Maſchinf, Gritzner 208.50 0 Ele„Geſellſch 193—192.— Schnellprf. Frkthl. 155.— —.——.—Oelfabrik⸗Aktien 115.80 97.40 96.40 Spin.Web. Hüttenh——- 83 80 83 30 Feafeolf Waldhof 240.50 Allg..⸗G,Siemens 129 30 129.20 mentf. Naelſtadtſ 88, 388. Lederw. St. Ingbertſ 74— 74.—Friedrie ſah. Bergb. 182 200 1 Aktien deutſcher und ausläudiſcher Transport⸗Anſtal Ludwy.⸗Bexbacher 228.— 2 Oeſterr. Lit. 3. 105.50 10 karienburg⸗Mlw.—— Gotthardbahn 188.75 1 141.— Jura⸗Sim an .138.60 cbweig. Gentralh. .121.— Schweiz. Nordoſtb. ck— Ver. meee— * 49 0 Chineſen Darmſſädter Bank Staatsbahn e, b8. Artien. 188 60 183.10] Weſterr. Alkali⸗ A. 22 116.50116 50] Oberſchl. Eiſenakt. 309.—812.— Ver. Königs⸗Laura 22 189.—191,50] Deutſch. Luxemb, B. 184.4083.70 Pfandbriefe, ſee enenee 40% Fyk, Hyn.Mfdb, 101 10 101.1 f¾ Pr Pföbr.⸗Bt. 4e%.R. B. Pfohr,95] 101,40101.40] Hyp.⸗Pfd, unk 12 100.60100.60 4%„„ 190 102.— 109.—3½ Pr wfbbor⸗Bk. 44% hſ. HypB. Pfdb. 101.40 101.4 30 Pfd. unk. 1. 97.75 97.50 4105 98.70 98,703½ Pr,nfdür.⸗Bk., 1%0 Nr. Bod.⸗r. 96.800 96.50„fd,⸗Kom., 30% 1 B, Pr.⸗Obl 102.10 102,10] Obl. 1 künd, 1 310%0„ Pf,.Pr.⸗O. 99 80 99 30 4% Prélr. Pfd..9 4ſobth. Pf, Br. 1902 109 55 109.60 99 40 102.0 102.80 6102.70 102.70 97.60 98.20 98.75 71.30 96.30 96.50 96.50 102.— 102.—8ʃ½ 102.— 102— 95.75 95.75 Bochumer Buderus Concordia Gelſenkirchner Harpener 100.— 100.90 100. 100.90 97.60 98.40 98.75 71 40 86.3. 9 102.90 102.75 90 Rh..⸗B..O 3% Sttsgar. It. Eiſ, 9% 5 Pfbr. 1905 108.40 103.40 96.40 96 40 96.40 „ fd. 9 ½0t 96.40 „ Com.⸗ bl. v. Lunl 100 104.40 104.40 „ Com.⸗O.l. .87/, unk.b1 99.90 „ Com.⸗Obl. v. 96/060 100.— 315 Rhein. Weſtf. .⸗C. ⸗B. 1910/ 102.50 102.50 4% Pr, Pfdbr.⸗Bf. 31. Hyp.⸗Pfd, unk. 12 103.— 108.— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien, Deutſche Reichsbk. 152—-152 25] Oeſt. Länderhank(2 50 102.50 Badiſche Bank 118.— 118 20 Kredit⸗Anſtalt 201 50 201— Berliner Bank 91.700 8140 Pfälziſche Bank 106.30 106 40 Berl, Handels⸗Geſ. 152 70/ 151.60 Pfälz. Hyp.⸗Bank 191.— 190.50 Darmftädter Bank 135.90 185 70] hißein. Greditban 39.50 189.80 Deutſche Bank 2115210.40 hein. Hyp.⸗B. M. 190.50 18 80 Diskonto⸗Commd. 185.60 185.40] Schaaffh, Bankver, 136.75 187,70 Deutſche Gen.⸗Bk, 100.— 100.—] Südd. Bant Aum. 161.85 101.85 Dresdener Bank 146.— 145 20 Wiener Bankper. 118.55 118.50 Frankf, Hyp.⸗Bant 200.— 200.— D. Effekten⸗Bauk 103.— 102.90 Frif. Hyp.⸗Creditv. 146.90 146.90] Bank Ottomane 115.30 115.60 Natſonalbant 118 20118.50 Mannheſmer Verf.⸗ Oberrhein. Bank 95— 95.—. Geſellſchaft DOeſterr.⸗Ung, Banl 112.50 112 50 8 Privat⸗Diskont 3/1 Prozent. Frankfurt a.., 17. Sept. Kreditaktien 201.70, Stagts⸗ bahn 188.50, Lombarden 16.70, Egypter—.—, 4% ung, Goldrenſe 99.70, Golthardbahn 188.80, Di eonto⸗Commandit 185.80, Laura 99.90 100.— 405.— 229.—, Gelſenkirchen 191 50, Darwſtädter 135.90, Handelsgeſellſchat 151 90. Dresdener Bank 146.—, Deutſche Bank 211. 25 Bochumier 188.10, Nopthern—.. Tendenz: fefl. Nachbörſe, Kreditaltſen 301 79, Stgatsbahn 188 50, Lombarden 16.70, Aseonto⸗Commandit 185 70. Berliner Effektenboͤrſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗„Anzeigers.) * Berlin, 17. Sept. Kohlenaktjen ſtiegen bei Beginn der heutigen Bör ge auf anregende Marktberichle eiter und guch für Eiſengktien, namentlich Laurahütte, war ſpeknlati Kauf⸗ luſt vorhanden. Bochumer waren vernachläſſigt. Im Gegen⸗ ſatze zu dem Induſtriemarkte war die Tendenz auf dem Bänk⸗ und Fondsmarkte träge mit vorherrſchender Neigung zur Ab⸗ ſchwächung. Die Rüſtungen Bulgariens ſowie die drohenden Bankdiskont⸗Erhöhungen hemmen die Unternehmungsluſt. Schaaffhaufenſcher Bankverein lag jedoch wegen ſeinen Bezieh⸗ ungen zur Kohleninduſtrie feſter. Türkenwerte nicht gleich⸗ mäßig; Serien⸗Anlethen beſſer. Eine mäßige Rückwirkung der auf dem Montanmarkte herrſchenden guten Stimmung machle ſich im ſpäteren Verlaufe auch auf den übrigen Umſatzgebieten be⸗ merkbar. Auch Bochumer konnten ſich etwas erholen. Das Ge⸗ ſchäft wurde hierdurch aber nicht weſentlich belebt. Die Beſſe⸗ rung wich aber ſehr bald einer allgemeinen Ahſchwächung als auf Grund ungünſtiger Auffaſſung der politiſchen Lage Wiens, Wien niedere Kurſe meldete und Krebitaktien infolgedeſſen erheblic 1 zurückgingen. In Bahnen war das Geſchäft gering bei wenig verändertem Kursſtand. Türkiſche Werte zogen auf Paris in zweiter Börſenſtunde an. Die Börſe ſchloß allgemein befeſtigt auf die Nichterhöhung des Londoner Bankdiskonts, günſtiger Reichsausweis und guter Haltung der weſtlichen Plätze, In dritter Börfenſtunde bei mäßigem 1 durch Realiſterungen etwas abgeſchwächt. Oeſterreichtſche Kreditaktien nachgebend, an⸗ geblich auf den Befehl des öſterreichiſchen Kaf 15 Kaſſainduſtrie⸗ werte ruhiger bei nur wenig verändertem Kursſtand. Privat⸗ diskont 3 bis 334. 5 Berlin, 17. Sept. Schlußcourſe. Fa eee 216.10ſ 216.— Leipziger Bank Ruſſ, Anl. 190f erg⸗Märk, Bank 30%% Reichsanl. 101.10 101.40 Pr. Hyp.⸗Aet,⸗B. 210% Reichsanleihe 89.25 89.20 D. Grundſchuld⸗B. 5% Bd. SI. Obl. 00 99.80 99.80 Dyngmit Truſt 4 Bad, St.⸗A. 104.50 104.50 Bochumer 351 0% Bapern 100—100.——Conſolldation 108 ſechl Nente 87.90 87.70 Dortmunder Union Heſſen—.——Gelſenkirchener Heſſen 870 87.40 Harpener e eeſen 102.80 102.90 Hibernie 5 1880er Kooſe 152.20 181.70 Laurahütte Lübeck⸗Büchener grienburger r. Sſüidbahn Faeenen Lombarden Canada Pageiſie, Sh. Heidelb. Str.& B. B(.—: Frebfigktten 201,%40 201.— Berl. Handels⸗Geſ. 152.—151.90 185 90135.70 Deutſche Bankak, 210.80 210,% Dise, Comm. Aktien 185 80 185.60 Kannengießer 124.,90 126.— Dresdener Bank 145.80 145,50 Hörder Bergw. 126 40126.40 Privat⸗Diskont 3¼ 00. wW. Berlin; 17. Sept.(Telegr.) Nachbörſe. Credit⸗Aktien 201.40 200.90 Lombarden 158.50 188.10] Distonto-Comm. Berliner Produktenbörſe. »SBerlin, 17. Sept.(Tel) Probuktenbörſe, .00 158.90 158.50 72 3 149.90 188.25 408.25 60 191.40 4 50/185.50 10 188.40 —.— 163.50 —.— Wurm⸗evier 188.60 Phönix Schall, G. U. H⸗V. Clekt. Licht u. Kraft Wefterr Alkaljm. Aſchersleben Al, W. 188.20 138,20 16.70 122.10 12200 anſa Dampfſchiff—.— ollkämmerei⸗Ak. 4 Pfbr, Rß. W. Mannh.⸗h, D— 16 60 Starke Waſſerzufuhren von Weizen brachten für dieſen Artikel heute mehr Angebot und wirkten ermattend, zumal ee war, en war auf an⸗ lande 5 Mafs per Dezbr. 405.—. .00 * * 95. 455 1 84 60 .— 225.75] Pögr 145.60 104.908 222.— 80157.60 Steinz, Friebrichsf, 278.50 277.50 144.10145,0 101.20 101.50 eeeee(0 dukten 6 5˙ 7 0 Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin neito Kaſſe.) 16. 158.— 159 50 168.25 Weizen per Septbr. per Okthr. per Dezhr. Roggen per Septhr, per Okthr., per Dezüyy, Hafſev per Sept, per Dezbr, Mais per Sept. 5 per D zhr. Rüböl ver lor, ver Dezör,, Spiritus fher lges, Mizenmegl! Roggenmehl per Septbr. per Ottobex WNew⸗Nork, 17, Sept, 131075 184.50 128.— 5 118.25 43 10 43.70 „*•292„.„„„6 „)•328ů„„„%»»„%„„%„ „%» π öů —— 22.2 19.10 „„„ (Telegr.) Anfangskurſe, 17 88— willig Mats per Dezbr, 57 willig Baumwolle; per Oklober per Dezhr. WEChieago, 17. Sept. Weizen ver Dezbr. 5% .98.84 ſtetig, (Telegr.) Aufangskurſe. 11705 82v willig 317½ willig 830 18.65 Weizen per Dezbr. Schmalz per Dezbr. Pork per Dezbr. Pavis, 17. Septhr. Talg F Antwerpen, 17 Septbr. Kaffe Fanburg, 17. Sept, Sahlußtaeſe Santos er Dez. 37— per März 27/, Antwerpen, 17, Septbr. Kaſſee Santos goodl gperage p. S1 835/ per Dez. 34/, per März 94½. per Mal 35 ½ Zucker. Antweypen, 17, Septhr. Zucker p. Aug. 1¼, per Okt, Der 22½%, per Jan. 8 28— Bamwolle u nd Petroleum Bremen, 17. Septbr, Petroleum, Standard white locg—. Baumpwolle 34.—, Ruhig. 8 Petroleum: Schlußkurſe. 7 Kaffee gooſ Antwerp en, 17. Sept weis loco 201½, per Sept, 215 per Okt.⸗Dez, 21, Etſen und Metalle. Glasge w, 17. Sepför,(Anfang.) Roheiſen mireg Marrants per Kaſſa 50ſ9, per Mongt Cleveland 17. Septbr.(Anfang. per Monat 45/8, flan. 8 London, 17. Se en Anfange Kupfer p. Kaßge 15. 3 Monate 567.6, feſt. Zinn p. Kaſſa 120.10.0, Monate 190,10,0, fuhig. Blei ſpaniſch 113.9, 11..6, ruhig. Zint gewöhnlich 21..9, Zink ſpezial. Anuecklilber 8 Schiffahrts⸗Nachrichten. Manfheimer Haſenverkehr vom 6, Keptemgeß Hafenbeßirk. Schifſer ev. Kav. Schiſt Kommt von Frgnziskg Notterdam Alfatla Antwerpen Maria Gliſabeth Alſum Goſſert Mariahſlf Mührort Schiwarz Voxwäris Vieſemaun Straßburg 13 Suhterbuyl Najada Müßig Jußwig Klara ührort Schnelder Ludwig Rotterdam Gelkreide Baftian Juduſtkte Köln Stüldgut Häntyes 8. Egan 16 Motterdam 4 Gbling Vadenig 38 Karlstuhe 9 Hafenbezir II. Notterdam Aniterpen Nuhrorft Jagſtfeld Ladung ae eit Stelgt. Getr. Getrelde Kohlen 895 Kohlen Giſen Bie u. Piehl Sig u. Gelk.“ Weizen Kohten Gekreide Stückgifter Fohlen Steinſalz Nahlen Cement Slückgüter Thelen Erven Haack Wilgelm 9 0 ronpz eußen Bauer Eliſabeth 5 Weißbarth Merkur de Emma Beckum Allemonnig Aei rdam Aatherds Kalſer Fyiedrich Rührort Kohlen Schſertt Babenic 15 Aufwerben Sicghter Schwager Moiterdgſu 755 Krauth Glifcbetß Hellbroun 1. Hafenbezirk IV. 2 Notterdam Bretter Bert Hetreide Sliſab 0 Hellbraun Breiter Hafenbezirk ½1 Anna Katharing Weiſengu Wilhelm Nührort Julie Dutsburg Brinz Indwig Nordheim 4 70 Merker 5 45 oßler Fberbach Sandſteine Altrig Backſteine Speher Kies 1 Elbert Wolf Gloringun Cement Orſchler ohlen Augspurger Brelter Diedermann Schnelder riebrich Worms Schmitt eleng 5 5 5 Gedei rieberlle Rheindürkth 5 Grohmüller Katharina 185 25 7 5 851 5 3 chwechheimer arbarg Rimann Wilhelm Johgun 707 leßß Kätchen 5 Hafenbezi ea 27 Eintracht Aalarnis **. nuoeberſeeiſche Dampferfahrten ber e ee nächſten Abfahrten von Poſt⸗ und ˖+ Nach Newhork: 17. 9. S 19. 9. Poſt Scheind, Deniſchland, 1 koxia, 8. 10, Schnellpd. A 0. ſee, 17. 10. Poſtd. Palatia, 24. 10. Schnellpd. Moltke, 3 Pennſylvania, 1. 11. Schnellpd. 1 0 5..10 5 lpd Bezen kles Naa Aih Waes 45 Se 52 N 16.70 1 185,90 185,40 Wezicg: 19. 5 17.9. 7 Hamburg, 20. 9. Angel Schmalz. Amerikaniſches ine⸗ 1 averag au. Roheiſen per Kaſſa 0f, — General Anzeiger. Mänfiheint, 17. September. Sie ist vorzüglich! Frau A. D. in Stuttgart schreibt: 8 „Nachdem ich seit einigen Jahren leinene, 15 wollene und Flanell- Wäsche mit Sunlight Seife in lauwarmem Wasser wasche, finde ich, dass die Seife ganz vorzüglich ist und jeh mit derselben bin. eeee 12667 Täglich ſäßen 2896b Apfelwein, Liter 24 Pfg. MA., II u. 15. Querſtr. 35. Täglich ſelbſtgekelterter Füßer Apfelwein bei L. Leonhard, D 7, 17.% 38!ilialen. 05 e P 6, 24 Telephon Nr. 1105. 400 Angeſtellte. 54991 Tadelloſe Asfüe F Anterricht. Ein 7 5 mitLadenu.Werkstatt in der Innenstadt von einem Handwerker zu kaulen gesucht. Offerten unter Nr. 10009 an die Expedition ds. Blattes erbet. Gebr. Werkſtatt⸗ u. Zimmer⸗ eeeee 8 5 7 775 85 Kaufm. Verein Ofen billig zu kauſen gelucht 7 8 Off. u. e. 10062 a. d. Exved. 18 2a¹ wriblicher Augeſtellter Jung. Mann wünſcht Klavier⸗ Iu kanfen gef.: Ein Gas: 8 E. W. 15808* e ee ee lüſtre, 2⸗ od. Zarmig(gebraucht). 5 leinen bewähr. Lehrer. Off. unter Off. N 0 8 Mojß elælianòlung 85 4, S, II. 9 L. Nr. 10057 an die Exp. d. Bl. ùo»'LkF'Fnf 2 Keſtenloſestellenvermittlung Kartoffeln, 9 f. Prinzipale u. Mitglieder zur Hühnerfütterung geeignet⸗ Marſ, G 4, 45 gegründel 1JòᷣI Celepſñl. 1369. 85 Geſchäftsſtunden.11—8 Uhr Eeole frangaise geſucht. 9 10069 5 3 9. Querſtraße 25. 5 5 5 Telefon 2801. 8 PI, 2 2995b jedler Art Galson- Glæeufellen. v. Herren Professoren u. Lehrern 7 Jelæwaren iun allen Amänderu JI. Neuban, 4. Stock, 3 u. Küche bis 1. O.Näh. Es 45, l. 5 empfohlen. Professor Marius Ott Confsrencier au Räalgymnase., English Lessons. 3 Ovalfäſſer, 619, 460, 330 Liter haltend, wein⸗ — 2. e——— 55 5 Specialty: eü 3 ekaufen. 3486 0 uf! Töfnunt l. 5 fellung e⸗ 70 A Aeod Fl e „M. EIIWOOd, E I..] Für Schreiner! Eme Partie 9 Thiele& Höring, Heidelberg 2 5 6 Riegel, Zapfenband, Betthacken, Vorgeſchrittene Hochſchülerin Kehlleiſten u. Auſſütze habeim Auf⸗ des Techn. Bureau für Waſſergewinnung gücli 9 ˖ 1 1915 balli en 1 7 5 Irüu Apierun erri zwiſchen un ur bei 5 5 8 Theodor Roß, Mannheim Gasthofs u. Wein-Restaurants(rüher Pfeifter von Hardt Brunnen⸗ schacht⸗ und Stollenbau ee o t. ee jetzt 15683 L. M. 3492b erb. d. d. Exp. d. Bl. ſfitor? dvale Halbſſück u. Tiefbohrungen nach Waſſer n Wein fiſerwze dee 55 1 5 Schülers der e Näheres im Verla 34930 für Brauereien, Fabriten ꝛc. J. Gymnaſiums bei Fertigung 8 „ 1/. beaadete ind bsberanfeläge anf berlangen. 8r gladern Eeeen edenLllkhaltcgergaſcaſcrank speslalität: Anem- und Mosslwemne in rihmkint betanntan Iudllte bruna Beferenzen. e, iee ane Ke dooen en i die Exped. d. Bl. Vorzüglicher Mlttag- U. Abendtisch I. Abongement f. à la earte.— 8 Herr geſucht, der einem fung. find wegen Liquidation abzugeb. Vollständig neu eingerichtste schöne Zimmer zum lodieren, 15 Beste 1 8 i Put itteld e ee Gefl. Off u. Nr. 10025 d..Exp. 5 s Beste Utzmittelg Fpedleid! 5 O. Mumumann, Weinhandlang,(crüher Luisenring 26.) 2eeeee e eee Nöbel-Ver ſerKauf 7 und bleibt Telephon 2599. zu ſtaunend billigen 1 5VV*VöuI 5 10078 1 6, I. 12 88 wurde Mittwoch Abend eine neue Cbde S 90 20 ſilb 9 5 5 0 Ab. Hameungt. Raktenfünger 2 ſieschäfts-Fröffuun J. Metall-Putz-Glanz Der ehrliche Finder wird gebeſen, zu„Hattenf ü 5 baben in beben in heae 4 10 Plgz. g in Pfälger Hof, Planten, ab. N in de Erped d. N Teh beebre mich hiermit die ergebene Mitteilung zu machen, dass ich Tabr.: Labszmti k Ca,, Betlin A0. neer zer Hof, 9 5 gennen 1 Heimung auf Schutzmarke„Amor' 5 10 Wilh. Schelling, Famstap, den 19. Jeptemder ⸗ 2— 2 2 2 8 8 92 9* 4 2 51 2 71 Da mein Haus verkauft iſt(leil. ſaer Mebtaaſgin 15 5 18 irhergel 0 5 5 zu verkaufen. Offert. unter Nr. A0n. At 3 basse f. bI 2N 0 Wachigen BBVV 1 seb an die Expedition ds. Bl. ing. 9 ein Filial-Geschäft in meinen bekannten Artikeln Galanterie aaren jeder Art 9 21 POt NK jung. Reiſender e Seerl,me. 4000.— per ſofort 8 Wollenen- und Baumwollenen Strickgarnen, ier eee N 15 8 Fächer, 1905 91850. 5 Mitte Zwanziger, der mit Mäah-, Stick- und Häckelgarnen; sowie Kurzwaren, edeg aeen dite eer dee r eſ f hweiſen kann und dem Strumpfwaren, Tricotagen, Wollwaren aller Art Schmuck⸗ und Lederwaaren.9 Nah. E 6,%5. nachdaeunde e eröflnen werde. Solches wird mit den gleichen streng reellen Grundsätzen ee e abgegeben Hypoth ęeken 05 0 Npee wie mein Hauptgeschäft, F I, 4, geleitet werden und empfehle— 5 1 Piihaiſchn ng 00 e% von 400 beiſtangefg. f füddeuiſchen Wein⸗ dasgelbe geneigtem Zuspruch. Gehr. Ingelber Ck P4 9 an vermittelt dilligſt.“ 12368 großhandlung unt Engltos⸗Kund⸗ Hochachtungsvoll. meinrich Rirsch, ſchaft und meiſt gut eingeführten Die e wird ganz oder billig! Beethovenſtraße s. Touten in Süd⸗ und Mittel⸗ IL 4 DUT auf 8 5—deutſchland. 15604 5 7 Oſßferten mit Phoiographie, 1 1 5 15. 193 Zeuguisabſchriften und Gehalts⸗ 22888 J 8 angabe unter K. 512 F. M. an 8 An ei E 1 Afol Niedolf Moſſe, Mauuheim, 8 er„ Wieinzergere fi Nachfe ger üchtige Neizende Verwandten und Bekaunten die ſchmerzliche Nachricht, d A, 12, ſel daß geſtern 2 ſer lieber V Hroß Heir ücht für den erkan eines ſehr daß geſtern Abend unſer lieber Vater und Großvater Heir Straußfederfabrikation. 5 Artikels. Groß. Verdieuſt Odes-Anzeige. J. G. Feſenbecker Saiſon, ihre Federn u. Bvas 8— 252 8 5 5 zum Waſchen. Fürben und 6 ſü f ds Freunden und Bekannten die schmerzliche Mit- nach ſchwerem Leiden im faſt vollendeten 90. Lebensjabre umändern baldigſt leir au Iſtes am kli faliſ 5 5 9 5 8 fſanft ve eden iſt. 15690 kommen laſſen zu wollen, um ſucht für Mannhein einen ſe teilung, dass unser geliebter Gatte, Vater und Gross- 1 5 1 985 10 hinterbli 12 1 gile Nüd nen gere e lede 10 108 ie „ater ebe den zu können. 9938treter(techniſcher Artikel fütt vater, Herr 25 11 4 VBerkauf von neuen Federn. Bureaux). Aeußerſt günttige Be⸗ Die Beerdigung findet Samſtag Abend ½6 uhr von f Meinen werten Gönnern, ſo⸗ dingungen. Bewerbungen niit 58 aus—5 wie Bekannten gebe, um allem] Referenzen zu ſenden an Rudolf — eſge. Ac daſ ch ween SW., 058 — ur gefl. Nachrie ich Wemes eloſeanssuelaßenes allzugtoßer Konkurrenz das Prio. Seſucht fofort: Butte rſchmalz Andoneen— Expedition Meane u betreffeud Hof⸗ ein tüchtiger, energiſcher ˖ da diesen Morgen in Folge eines Herzschlages uns plötz- 0N il 155 1 5 950 265 Madee 218 138 5 0 ſch e Auwalts⸗Bureau⸗ Chef nd ; 0 1 8 wie zuvor mich in meinem Er⸗ lich entrissen wurde. b. 10 1——5 ng werhe iin Füicnshen(oro Tag lüchtiger Auwaltsgehilfe, 1 tille Theilnah bitt 1*2 10a. 5 5 erane 15 deim von 1 mäß. der im Maſchineuſchreiben m stille Theilnahme bitten: 2 bekannten Preiſe gütigſt zu unter⸗ Stenographieren gut bewander 2 7 In en iſt gſtüsen. Um geneigtes Wohl⸗ſiſt, 90 0 Buegn Gefl. Off. N: Bildſchön! Zein ausſichtsvolles 15817 f wollen dittel 5468b u. A. M. No. 10074 a. d. Exp. Die fieftrauernden Hinterhliahenen, ſt ein zartes, reines Geiicht, Special⸗Cigarretten⸗ Lina Meudecker, U6, 12.] Fleitige redegewandte rauen roſiges jugend'riſches Ausſehen, nud Tabakgeſchüft, 5 5 mihemt noch] eder Fräulein, zum Verkauf eines Die Verbrennung findet Sonntag. 20 September, weiſte, fiſenerwei de daut und verbunden mit Plabver⸗ Näherin Weren en ee e F n e 15695 kretung erſter Fima, unter in und außer den Hauſe, ſpez. 75 Verdieunt grchd. v5. Bl. 1 15 T Em Crematorium Mannheim Statt. 15692 Alles dies Radebenler vorteilhaften! Bedingungen Kindergarderoben. 849135 käheres in der Expe Steckenpferd⸗Llienmilch⸗ Zuu Verkaufen- Traitteurſtr. 33 4. Stock. Jun 0 d 55 900 Seife Aufragen unter R. 62284b Fleldermach 1 5 Nabebeul nis Kanden auer darb 92 ct lert e 525.., Maunheim erber dem Hauſe an. Billige Berechn. für Handarb. ſof. geſucht. — 8 Mohren⸗Apotheke, O 3, 5. rgün 4 Oiwein U. en wird* ere Tämer, Damen.ontwasanen( fſehlu-Anstalt Sohlossoartag. Sge Neeee: eeee eeee, bKu-Anstla 988 al bll. agatabogete Kentte, den Familie Wespin⸗Hlifkung Patent-Hnartrockner Einzige Firma am Platze, welche nur Trocken⸗ 85 Offerten unt. P. U. 1718 Sbezialität: lütterungsmilch in Handel bringt und unter ſtändiger Nachfl., O 1, 10. 12. Haasenstein& Vogler, Manunheim. Haararbeiten anttlicher Kontrolle ſteht. 15219 Drog. Eonſt Gummich, D 3, 1. zer Sebenaag der Itee, Croze dacche a0 lg, leine dlaſche 20 Pig. det Sakean de k i6.. nSene Waiſenhaus für Knaben. Hch. Seel. ins Haus. F. Schneider, L 6, Monatsſtelle Die Stelle eines Aufſehers und Schneiders in diesſeitiger 5 8 8(am Neckarauer Peter Karb, Drog, E 2, 13. b. e. alleinſtehenden älteren Auſtalt iſt auf 1. Oktober ds. Is. mit einem unverhelratelen Damen- und Herren-Friseur J. Hörler, Fahrlachſtr. 3 Uebergarig). Fritz Dreiß, Salharinenfr 39a. Herrn. Off. unter S. 62339b Bewerber nen zu beſetzen. 29500/½75 8 , 24, n. d. Hoftheater. in Reckaran in der an Haaſenſtein& Bogler, Nähere Auskunft erteilt die Verwaltung der Wespin⸗ W 15 7 Gg. Maaß⸗. E 2, 18. 18677 Seckenheimerſtr. 45, an welche auch die Bewerbungen zu richten ſi ———.——1— 142001 — Mannheim, 17. Se ptember. 7. Seite. Nebenverdienst durch Vertretung einer lukrativen Sache bietet ſich in der Geſchäfts⸗ welt gut eingeführten Perſonen. Ausführliche Offert. an W. C. 4. bahnpoſtl. Maunheim erb. 10989 Fin junges Prapes Maöchen mird per 1. Okt. geſucht. Näh. L II, 36. 3. Stock. 10078 7 4 kinderlieb, Erfahren. Mischen ſof. geſucht. Frau Stadtbaurat Perry, Hebelſtraße Nr. 3. 10085 Mädchen für leſchte Hausard, welches auch etwas kochen kann, auf 1. Oktober geſucht. 3462b Amerikauerſtr. 35, 2. Stock. Tucheköchm Zimmer⸗ Hansen Küchenmädch. für ſof. u. 1. Okt. ſ. u. empf. Fraucfipper, T1,15.% öchinnen, Zimmermädchaulern, 952 Kindermädchen in beſſeren Häuſer, ſof. u. 1. Oktbr. geſucht. 2483b Dureau Engel, R 8, da Eine, zuverläſſige, gut em⸗ pfohlene 15680 Kinderfrau u bald. Eintritt gefucht. Näh. Rudolf Moffe, O 6, 6. Aufmädchen von 16 Jahren ſofort geſücht. 34760 18, 10. Zuberl. Monatsfrau geſucht. 3, III. r. 8461b Aahilageinge Lehrling mit guter Schulbildung für das Bureau einer chemiſchen Fabrik geſucht. ert, unt. Nr. 10060 an die edition dſs. Blits. erb. Lehrling. Für das Comptoir einer hie⸗ ſigen Eigerrenfabrik wird ein Lehrliug mit guter Schulbil⸗ dung geſucht, 10061 Näh. bdei der Exped. dfs. Blattes. In einem erſten Froßhand⸗ lungshauſe iſt eine Lehrlingsstelle durch einen jungen Mann miit der nötigen Schulbildung, zu Vurkaur B I. 1 Treppe hoch, für Geſchäfts⸗ räume oder Bureau vorzüg⸗ lich geeignet, 4 Zimmer, 2 Kammern u. Zubehör mit elektr. Lichtanlage und Centralheizung per 1. Juli zu vermiethen. Näheres im Laden. 5591 g Niugſtr., Bureau, 6 7, 25 ſeparat. öngangg ev. mit Wohn⸗ un Schlafzimmer zu verm. 2792b Luſenving 25, größeres Par⸗ terrebureau, event. mit Zim⸗ mer zu vermieten. 9940 PFre eroße Bureaux mit Magazinen(ein Saal ca. 680 qm) und große in Keller, im Ganzen oder 6852 part. r. i u vermiethen. 9 äh. Q 7, 24, Vordh., trock., heller Keller U 7, 16 zu verm. 9855 Sackgaſſe, kleine 0 7, 45 Werkſtätte oder Lagerraum zu verm. 9529 Sackgaſſe, Stallung 0 7,45 m verm!“ 9528 I 5 34 Stallung für 6 9 Pferde per ſofort d vermieten. 9804 J 9 4 Keller trocken, auch Tals Weinkeller fo⸗ ſort zu vermieten. L 4 3 guter Weinkeller mit 2 Flaſchenkeller z..oh 4 3 Werkſtatt oder + 2Lagerraum z. v. 280 R 7, 38, Sdut, v. 1. Nov an auch als Lagerrauin zu verm. 3460b L eee Augartenſtr. 13 Ein helles, 2ſtöck. e ea. 9657 100 gm. f. Trockenräume, Flaſchen⸗ bier⸗ od. Milchgeſchäft ſehr ge⸗ eignet, ſofort zu ver m. 8157 Näh. Seckenhelmerſtr, 38, 3. St. Rheiuhäuſerſtr. 29, ſchöne helle Werkſtatt mit großem Hof u, Toreinfahrt ſof. z. v. 3197b beſetzen. Näh, im Verlag, Vertrelungen leiſtungsfähiger Häuſer ſucht ein ſolventer Kgüfmann von tadel⸗ loſem Rufe für angder ob. den bayer. Reglerungsbezirk Unker⸗ ſranken Gefl,Anerbiekungen unt. .161 Poſtamt 8, Würzbürg.s8ß Borzügl, Zeugnſſſe Geb. Oall, i 0 1 1 Hausw. erf., ſ. Engagem zu ält. vornehm. Herin od, als Erzieh. zu mutterl. Kind.— Offerten unter Nr. 34990 aſt die Exped, ds. Bl,. 4 ihmit laugjäbrigen Haus Ilterinarten Anpeh! ſi telle in gutes Haus, s46ih ureau Eugel, R 3, In. Haushälterin Sae Eeldbe 24b Fran Eipper, I 1, 18. 10095 Mietſhgeſuche 1 oder 2 pollſtändig ungenierte Zimmer don Herrn zu mieten geſucht. Ofſerten mit Preisangave un, Ar 529 au die Exp. D. Bl. dtseh Müderl. Cheßaar ſücht 3 Zim Wohnung in beſſ. Hauſe guf 1. 1 r. Offert. mit Preisangabe 91 er Nr. 3501b an die Exped. erbeten. Part. Raum als Magazin oder großer Laden mit 4 großen Schaufenſtern, richtet, mit od, uhne Wohn⸗ ung zu vermieten. Näh Stheiuhäuſerſtr 50,2. St. Mheinhäuſerſir. 52, Neub., Bureau mit groß. Keller zu vern, Näheres 2. Stock, 2446b f 9, Schwetzingerfr. 124 2 große helle Keller, zum Be⸗ trieb eines Sodawaſſergeſchäßtes oder dergl, ſobt gut geeignet, per ſofort oder ſpäter zu verm. Gefl. Ofſerten an die Brauerei „Zum Zähringer Löwen“ in Schwetzingen erbeten. 6584 Schwetzingerſraße 1e4, großer Saal, als Werkſtatt oder dergl, ſehr gut geeignet pei ſofort od. ſpäter zu verſſt. 8885 Gefl. Offerten a. d. Brauerei „Zum Zähringer Schwetzingen erbeſen. ed. 80 Juadratmtr', Heller, zu vermieten, 9969 Heinrich Helwig, M 2, 8. Arbeits⸗Räume 150 + 260 qm, hell, trocken, zu bermiethenz auch getheilt. 6889 Näh, G e, lob, Böh., 2, Stock. Helles Zabriklokal daenere 400 qm, ſof. z. v. Näh. bei J. Kempf, O 8, 11/12. 8788 Werkstelle arterre, mit od, ohne Wohnung ſelent zu verm. 2, A, 9928 Gewerbeplätze in beltebiger Größe ſofort zu ver⸗ Löwen“ in Jederzeit beziehbar. E 8 9(Akademieſtraße la) 9 9 2. Stock, 4 oder 5 Zim.⸗ Wohnung z. v. Näh. Laden. 3400b 3. 16 2. Stock, beſſehend aus 6 Zim. U. Zubeh. ſof. od. ſpät zu verm. Näh 1. Hauſe ſelbſt b. Konrad od. E 2 9 b. Schneider Wwe. 1000 7 8. Stock, 4 Zimmer 6 3. 20 und Küche zu ver⸗ mieten. Näheres Laden. 9549 1 1 Tr.—7 0 7, 29 Simemer, Berühmte Miſchungen, feinſte Souchengs. Verkaufsſtellen durch Plakate kenutlich. 15881 Badezim, Manſarde u. ſonſt. Zub. p. 1. Okt. z. v. 3276b 7, S 4. Stck., 2 Zimmer u. Küche per 1. Okt. an kuh. Leute z. v. Zu erfr. bei Gebr. Schwabenland. 9960 Näheres bei Leins im Laben. Heidelbergerſtr. 0 6, 3 ſehr ſchöne, wenig beuntzte 1 Zim mer⸗Wohnung mit Badezimmer, Balkon und allem ſonſt. Zubeh. eine Treppe hoch, zu vermielen 9259 Riedfeldstr. 58a Waldhofstr. 43a ſchöne helle Wohnungen, 1 Zim. mit ſcüche u. 2 Zim. mit Küche zu v. Näh 2. Stock links. 9406 4ſch. Ziln., Küche l. Waſchl. 4. Stock 2 Zimmer u. Küche zu vermieten. 9977 Näh. Martin Molitox, 3. St. Jeme Wohnung, 3 N 15 34 Zimmer ünd Küche per ſofort zu vermieten. 9802 H 7 34 ein Zimmer u. 5 Küche per ſofort zu verm. Näh. Laden. Lameyſtraße 17. Eleg, 4Z3immer⸗Wohnung, Erker, Balkon, Bad, Manſarde und reichl. Zubeh. p. 1. Oktober 9432 Rosengartenstf. 32 3. Stock, 3 Zim., Bade⸗ zimmer u. Zubeh. ſofort od. ſpäter zu verm. oooob in feiner Lage des Linvenhofs preiswert zu vermieten. 9766 Näh. Kaiſers Kaffeegeſchäft, Gontardſtraße 28. %Zimmer, Bad u. allem Zut⸗ zu vepmieten. 9805 22 Jungbuſchſtr. 18) H 9, 33 großes Zimmer u. Küche zu vermieten. 10082 J fein. ruh. Lage,ſ.hübſch. Mollſtr. 3 ar Zim., Küche, Keller, part.., p. 1. Okt. an kl. Fam., 23 M. mit Mauſarde 25., 3z. v. 9675 Heſtl. Stadterweiterung. Schwetzingerſtr 5, nächſt behör per 1. Oktober zu der⸗ Kalferding,.Stock, g Ai miethen, Näderes Secken⸗ heimerſtraße 38, 3. Stock. 8521 Wegzugshalber zu vermieth. elegante 4 Zim.⸗Wohnung, Bad, mit Zubehör zu vermieten gb Schwetzingerſir. 12, 4. St,, 3 Zimmer u. Küche zu vermiet⸗ Näheres parterre. 98135 5 Tr. lints, zwei L 15, 1 möbl. Zim, mit oder ohne Penſion zu v. 3284b EENN N2. 8 bei Springmann möbltertes Zimmer. findet ein beſſ. Herr 33190 ſoſt 33220 1 Tr., g. mbl. Zim. N3. 18 zu vermieten. 3105 N4 1 2 Tr.., ſchön möbdl⸗ 9 Zim. per ſof. od. ſpät. preisw. zu verm. 3301b Jaichlichen Zubeh. per 1. Oktbr. Schwehingerſtr. 2l, 2 St. Rupprechtſtr. 14, I. 1. ———— E 1, 17 3. Stock, 4 Zim.⸗Woyng. nebſt Zubebör p. 1 Okt. d. J. zu verm. Näheres K 1, 5aà, Kanzlei, 2. Stock,—12 Uhr. 17973 K 3, 5 4. Stock Vorderhaus, 1 Zim. u. Küche zu verm. Näheres Laden. 3132b K, 22 3 Zim. u. Küche u. 1 Zim. zu verm. g028 b. 1550 mit reichlichem Zubehör. Hocheleg. Wohnung von 5 reſp. 6 Zim. mit Bad u. reichl. Zubehör evt. Gartenanteil. Schwetzingerſir, 20, J. Stock, Eleg. 7 A r 1850 huung Eleg. 4 Zimmer⸗Wohnung Mk. 1000 Näheres bei Hatry, Prinz⸗ 6 Wilheluiſtr. 23, Telephon 912. Balkonwohnung, 4 Zim., Küche— und Zubehör per 15. Sept. oder 1. Oktober zu verm. 9695 Wohnung von 8 Zimmer mit Küche zum Preiſe don 400 Mk. ſofort zu vermieten. Näheres Pelikau⸗Apotheke, O 1,8.„b 3 Zim. u. Küche billig zu v. Näh. 8 5, 15, part. 3286b 2 Zimmer u. Küche, 1 FTr. boch, mit ſreier Ausſicht per 1. Okt. zu vermteten 9694 Näh. Wallſtadtſtr. 34, Laden. 0 ſih. Wohn. 3., Küche u. Magdz,. per 1. Okt. zu v. N. 2. St. 9840 Schwetzingerſtr. 80, 2. St, 2 Zim. u. ſeüche zu verm. 40 cke Schwetzinger⸗ u. Kepplerſtr 2 4, Stock, abgeſchl. Wohnung, 3 Zim. u. Küche zu vm. 3007b MS., 7 8. Stock, 4 Zim., Küche u. Zub. ſofort zu vermielen. 9851 ., 7, Zin. zu verm. M 5 6 5. St., 1 Immter u. hergerichtet, zu verm. 8. Querftr. 14 Küche zu vermieten. 14. Ouerſtr. JJa 28080, wen 2900b ein und zwei Zimmer und 3269b Küche zu v. 3463b N 6 3 3. Stock, in ruh. 9 Hauſe ö größere 31 Zimmer ꝛc, in freier Lage, per Küche zu vermieten, 1. Oktober zu vermieten. 3227h] Näheres Wirtſchaft. ReunerSbolſtr. 20, vis-à- vis dem Schloxgarten, 5 Zim. u. Zubeh. und 2 ſchöne Zimm, und i 9704 Eine herrſchaftliche aet n h Wobnungen, 1 u. 2 Zim., Kilche ſoſori zu vermlethen. 6666 mit Abſchluß ſo, preiswekt z. b. Näh. B 2.., part. Näh. 1. St.(Bäckerei.) 8725 Saee Wn Ochwetzingerſtr. 161, 5. Stocß O gr. Zim. u. Küche billſg zu 177.50 a eeee verm Näh. im Laden. 30885.e part. Steee e bihe Parterre⸗Wohnung, 2. St., ſchöne 3 Zim⸗Wohnun ſher zu b 14110 5 Zim., Küche, Bad, Speiſekalm. Schpeßingerſt. I5J w kleine Vom heutigen Tage ab haben wir in unserem Geschäft streng feste Preise nebit Zübehör zu verm, 32750 eke U, allein der obeſ in Colliniht. pr..Oktober preiswerth zu verm. Näh, Friebrichsring 36. 8278 3nu vermieten: Vehrere gräßere u. J leiuere Wohnungen Bureauu. Perkſtatt. auf jedem Gegenstand verzeichnet. Preisen überzeugen zu wollen, Hochachtungsvoll Mannheim Spezlalgeschaft fü E K, 1 — Rheinhänſeiftraße Nr. 4 l. 0, ehrere Wohnungen mit zwei Zimmer n. Küche n. dreſ Zim. il, Küche ſof, bill. zu v‚, 591 Zul Lkfr. Bergmeier 2. St. Boh Kam. und Küche) preiswert zu verin, 9884 Näheres 2 17½/8, Laden. 5 0 ergenichtete 0 2 3 nung(3 Zim., mieten an der Waldhofſträße. Näheres bei Rechtsagent Frentag, D 4½ 17,———0 16 4 oder 5 Zimmer, Badezim. u. Küche per 1. Oktober zu verm⸗ E•.1 S2, 1 Mhein guferſtr, 87, ſchöne Wohiungen, Iu, 2 Zimmer u. Kliche ſof, preiswürdig zu verm. Nähetes 1. Stkock, 9727 Mbeinhau erſtr. 8 Nenpau 2, Zim. u. Küche, fomfort. einger., ſof, zu verm. Näh, 2. Stck. 3052b Näheres 2, Stack, 10067 4, Stock, 2 Zimmer U. Küche z. v. 9798 2, neu herge⸗ 10079 8 6,37 don 1, 2 oder 6 Küche an auſtändige Leute zu vermieten. Manſarden⸗ W a Mientänſerſtr Jſiſt. U mmer nebſt 9 8 . Küche, p. z. v. 23940 heinauftraße 10 u. 14, Stadf⸗ teil Uindenhof, Halteſtelle der elektr. Straßenbahn, ſchöne Woh⸗ 9829 Erſtes Haug ſucht in hiefiger guter Geſchäfts⸗ lage(Planken oder Breiteſtr.,) für ein Bureau —3 Zimmer, 1 Tr. hoch, per 1. April oder früher. Oſſerten mit Preisangabe unt. 9, 516 an Mudolf Moſſe. Frankfurt g. M. 15665 Wuxſtfiliale geeign mit od. ohne Wohnüng, per ſofort zu ver⸗ 8 100 HJ. 3b, Preltestr großer Laden per 1. Okt. d. J. I vermiethen. 7972 2, Stock, von—12 Uhr Vorm ——————..——— 67, 17 7d Heegerad, 5 2 2. St., 4 Zimmer u. 8 6,. 43 Küche per 1. Okt. zu verm. Näh. D 7, 21. nung, 4 Zimmer, Kuche, Magd; zimmer nRebſt Zubehör, ſowie 1 3484 Zimmer mit Küche zu verm. miteten. 90065 0 + 7 part., Zimmer und 1 0 15 Küche zu vit, 34660 Frlebrichsring! 1 4, 1 4 ſchöle gögeſchl, 2 Zim.⸗Wohnung auf 1. Okt. an ruh. Fam. z. v. Näh. part.,1 oh Näheres Rheinguſtraße 14, 9852 part. rechts. Z. Sioc feht Nheinauftr. 19 ſchöne Wohfl., Zimmfer mit ſäſſtlichemm Zu⸗ behör zu vermieten. 2875 Näheres 1, Fa, Kanzlei, gegenüber dem 8 6. 20 Tennisplatz, Laden mit oder ohne Woh⸗ nung, ſehr geeignet für Drog, Friſeſſr oder Landesprodukten, 1 ſchöner Laden m. Neben⸗ zimmer ſof. 15577 3. 9. f S2, Laden mit kleiner K 6 1 verm. Wiberes Wulche 10 9755 7 6 17 Thächſf F iedrichs⸗ 9 2 100 ch, Laden nebſt ParterreWohnung, p er . Augüſt zu verſm. 69140 in verm. ee Illit B 15 7ã Okt. g Pkeis 600 M. 10018 5, 16 Fniehrichsring 4. Stoc, ſchöne Mah pag 4Zim, D e neu, v. N. III. 478b Hiefiger, L 10 16, die 75 Belletage Nälletes parlerre. 9801 ſofort zu beziehen. 680%Had i. all Zubeg derm. Nähetes parler all.. Pp. 1. Möb. o. eee ee e. Ae be 00e Zeethovenstr. 8 ung mit Zubehör per 1. Ok,, zu verm. Näh, part, 28300 Wödſtl. upprechtstr. 6 iſt der 2. und 3. Stock, 5 große Ziſm, mit Badez, per ſof. od, ſpät. Ju vermm, Näh, parterre, 9887 1 4 Tr., ſchö Nupprechtſtr.) ehne Zim. und Zubehör preiswekt zu 1. Küche z. ö. äh. palt, 7373 Augartenſtr. 15 5. St. 2 3. U. mit 7 ſch 1. Zim., 5 Zim., Bap, Küche nit Speiſe ka.. Jubeh ſofort preis⸗ würdig 1 Herſmieſen. 9675 Daſelbſt über 4 Treppen, 4 Ziluzer, üche und Zubehöt. Näheres Laniehſtr. 5 part, Rupprechtſtr. 15 4 immer, Küche u. Kammer per .Okte zen, Näh, part, 118, 9952 Narg ehr ſchöne 3 Zimmerwohn⸗ 4. Stock, 2 Zimt. l.., 5. Stock, 2 Zim. i. K. u vermieten. 91070 Näh. Werftſtr, 15, 2, St. Näheres Burealt paxterre. Laͤden jeder Größſe zu verm. Heidelbergerſtraße KThgaus u. Neubau nebenan). ab. P 7, 44, 8. Stock. 9289 Beughauspl,, 2. St. 0 75 14 neüherger., kleine, abgeſchl. Wohn zu berun, Näh. 2. Slock—3 Uhr daſelbſt. 9688 E 7, 150 zu vermieten. Ie leeres Zimmer mit Vorplatz 5077 Frlehrich ring zu v. Näh. 3. Stock. Colliniſte. park., 2 Zimmer, „Küche und Zubeh, ſoſort zu Ult. Näh. II 5, 13, 2, St. 9a. s, lza, leeres Zimmer Riedfeldſtraße 14 Wohnung von 1, unds Zimmer mit Küche zu veriil. 7169 eingeführt und ist daher jeder Versuch zu handeln zwecklos. Die festen Preise finden Sie mit dentlichen Zahlen Wir bitten Sie höflichst, bei eintretendem Bedarf sich Von unseren Wwirklich billigen aber streng festen Zytinski& e. T Herren- und Knaben-Konfektion. bfreſer Ausſicht guf den Schmuück⸗ Baorg Börtlein, Götheſtraße 4.%½ genſchaflicher. Slil, acht Zimmer, elektr, und Gas⸗ Beleuchtung, Bad, Kohlenaufzug, Alles ſſodern, ſo zu vin. 3851 Näh, Eliſabethſir 11, 2. Stock, Stengelhof. Friedrichſtr. 4, Wirihſchaft, Haltepunkt, ſind 4 Wohnungen ſof, beziehb. zu verſn. 29257 18682 Sekeſheimerſtr. 9 Zimmer, ſchöne freie iſiit Peuſion zu verm. Näh, P 7, 13a, 1 Fr. , An, 3 Tr., ſch. möbl. 3. m. Penf. ſof. o. ſpät. zu v. anh 0 6 2 Tr., 1 möbl. Fim. J7 0 ſof. zu verm. 3094 6 2 Tr. g. d. Poſf 1 Bafk. P 25 809 u. 2 ſch. möbl. Zim. zuit Penſ. ſof. z. verm. 31115 6) 8 Tr. I. Zſch. möbl. J. P4, 1 2 m. ſ. gut. Penſ. 1b. 5. .—4 Hrn. od. Schüler z v. 50 0b P 6 1 8. St neu herge⸗ 9 richtetes möblirfes Zimmer zu vernmieten. 32520 möbl. Zimmer zu 0 15 15 vermieten. 33180 0 7, 24 mit guter Peſiſton nur an beſſ. Herrn zu v. 27890 + 3 4 4, St., ſeſn möblirtes 4 Zim. zu verm. 34650 part., einfach möbl. 1D 1, 15 Zimmer an ein ſauber möbl. ſſten Fräulein zu verm. 34870 29 2 Tr. gut mbl. Zim. 1U 3, 32 zu verm. 2866b Bahuſofpl, 9, 8 Tt.—2 E Vepplerſtv, 28. ſch. ſbl. Zim m⸗ Frühſt. i, geſh freſerdage, preisw. g. 1. Okibr. zu v. Näh. Laden. 34595 Waen 6, II. vIs. Nvis d, Bahnh., ſch. uibl. Zim. z. v. 480 Prinz Wiſhelmſtr. 17 5 Tr, fein möbl, Zim, mit Penſ. oder auch mit aſiſtoß, leer, Zim, als Bureau geelgn., ſof, zu ö. 10068 Prinz Wiſhelmſr. 27 e möbl. Zimmer(Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer) ſof, od. ſpäter z. v. 34870 2. St., zwel An ſic Usſicht 11105 Tillaſtraße ſz, 5 Tr. an der Feſthalle, ſehr freundl. gut wiöbl. Erkerzim. a, geb. ſol Hru z v. leh Metflſt. 2 Herren zu vermieten. 6 8. St., 1 gut möbf, Zim. für 1 ev. auch 3475¹ ut inöbl. Zimmer, 3 Tr. hoch, ſchöuſte Läge, ſofort zu verm, daäh 38480 „NMägheres Metzgerladen daſelbſl. Hüdſchmöbl, Fim, Treppe hoch, per 1, Okt, zu vermieteſt⸗ Näh, 1, 11. 8. St, 8012b Möbl Zimmer Plauken Preis 18 Mk., per.O 2 kleinere möbl. Ninen beis kt. zu verm. Näheres 4 3, 21/22. 9920 ſofort oder 1. Okt an Herrn od. Dame,.od. ohne Penſ. z. v. 1b 18,ſchönmbl. Zimebis B 4, 5.Okt zu verm. 3380b 5, 12, 2 Tr. mbl, ſep. Zim. 5. Böſofort pb. 1. Sfibr, z. v. 51045 * B 3, 1 ien b Seltenheinerſr. 25 Fei mößf, Woſſt, Schkaf⸗ zimimer ſült ein od zwel Belſen ſinter Glasahſchlu Näheres 3, A 0 2. 3 2. St, ſchön inbl. Zim. ſofort zu verm. 3259b perm. Näh, 2. Stock. 706 ol d,ſeinmbt. Zima eeeen eee Secke ee, 52„(Schillerplatz), u Kilche zu vermieten, 505ob 0 3, 23 1 75 ⸗ A ſchön indbl, Zeckenheimerſſr. 5g, 1 Jiu 717 Sund Him und Kilche ſowie Zimmer zu vernieten. 582280 mehrere kl. Wohunng., 2 u. 1 Zim U. Küche an rühlge Leute bill 0 4, 19 Ka af⸗ 34730 Werkſtätte zu vermieten, 96560 0 4, 1 9 Zul 5 E6, A Pe für I od. Mann ſof. z. v. Seenhe Porper⸗ Faclaſeſner 104 be(( 8, 4 üche zu v. 22040 5 FAmmer it⸗ 2 Tr. guf möbl. K3.6 Schlafſtele 2. She, beſſ. Schlafft⸗ ſof. zu verin. 34540 15 berm. 6154b I 1. 13 Zim, zu vm. 57b 7 A gr ſidbl Ziſſſ. n 9, 32 Betlen, g. d. Str. gehd. mit od ohne Peuſion, z. v. 34720 5 5 1 3. St., möhl. Zim. 2 Tibſſteurfſt. 20 eer Oktober zu germieten. 3045b Tatterſallſtr. 29, eleganfer 2. Stock, 7 Zimmer u. Zubehör zu vermietheß, Näh, bei J. Peter, Vietoria⸗ 9865 0 Läb. K 7...5, F. junge Leute 15 9. 1 finden gülle Penſion 9904 —— 5 zu vermieten. 95.11 ſtraße 18 55112 6. Sk., ntöbl. Zim. 2 3 Tr., gut möl. Zim 0 6. 78 p. 1. Okt. z. v. oob Tatterſallſtr. 37, bei beſſerer Fanillie, 97.24 nür für beſſere Herren Prival Miltag⸗ und den iß ſchöne 8 Zimmerwohnung mit zu verm. 32816 1 Tr., güt öbl. 5 im. E 3. 5 zu 1 62620 0 28. St. I. ſch. inbl.., F 3. 13 evf, hifk Penf..eine Daie od. Hrn. p. ff. zu v.„zb Ig 951 Feppe, ein mößl. II J. 22 Wohſ Und Schlaf⸗ Ummer, event. als Bureau init Schlafzimmer, zu verm. 9749 hlatz beim Waſſerturm per 1. April zu verm, NRäg. part, 10b0ß Wnga J Aul b. Näh. 2, Stock! 3016b Tullaſtr. 17 Sonterraiu⸗Wohnung ab 1. Okt. 9 ülfenring 5 R 3, 14 u. Abendtiſch 12 beſſere iſr pren. 14 Füllaſtraße 1 part., können noch einige beſſ Herren an ein. gut. Mitiggstiſch teiſnehmen. 885 A, Ia, ein gut möbf Par⸗ 6 tekrezilumex ſof. zu v. 8461h G5⸗ 14 J 6 7 28 part., ein ſch. nbl⸗ 7 an fuhige kinderl Leilte z. v. 509 Werftſtraße 15 ſchöne Part⸗Wohnung s Zim. e. be Penſion an finden Schikler, f l E ig. ſae ev. „Frl. i, gut, Faim, im, Familien⸗ uz. N 0 6,10..h u. mit Mauſ. Näh. 2 St: dibeh Part.⸗Zimſer mit ſeparak. Eingang zu verm zeeb 6 7 31 1 Tr., inbl. Zimſer 301 mit od. ohne Penſion Welzerft. N Penſion ece uter Familie. Mäh. in der Exped. 9422 p. 1, Okt. zu verm Näh. part. 67 33 Daxt, gut möbl. Zim. 9 2900 ſoſort zu verm. neab 6 Jungbu ſchſtr. 23, 2 Tr., 10 ſchembbl. Zim. ſof. z. v. 215 III. Stock, hochelegante? Zimmer⸗ Wohnuung, iſtit alem; LComfort der Neuzeſt aus⸗ kſtͤuration zum Laubfroſch KH 1 3 Nr. 3. 980 Abonmenten zu Mittag⸗ und Abendtiſch werden angeno. 5 add elektx. Licht, große HBalkoue, freiſteh. Tebraſſe 7 Tk., möbl. Zim.. nach der Gartenſeite, zu Ig: Mann z. B. 2z550 3. St., e, ſch. mbl. Zim. K1,75 wie F d, d. Breiteſtr., m. Balk, mit oder 100 eeeeeeeeeeeeeee vermieten. 9630 Näß. 2. Stock daſelbſt. ohne Penſ. ſof. od. p. 1. Oft..v. ß Guten Mittags⸗ un Abendtiſch. 3470b Luiſeneing 55, 3 Tr. E 2. St., ſchoͤn andbl. LI 52U Blar zu Im. 8elsg ne⸗ Abonnement 80 Pfeunig monatlich⸗ Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inel. Poſt⸗ aufſchlag M. 183 pro Quartal. Poſtliſte No. 492 Telephon: Redaktion: Nr. 377. d Kreisverkündigungsblatt. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklane⸗Zeile. 60„ Expedition: Nr. 218. Nr. 188. * 1 Bekauntmachung. Den Vollzug des Fiſchereigeſetzes betr. Nr. 107366 J. Auf Grund von § 41, 46 und 46 der Landes⸗ ſiſchereiordnung geben wir hier⸗ mit bekannt, daß am 1. Oktober die Schonzeit für Seeſorellen und am 10. Oktober die Schon⸗ zeit für Fluß⸗ und Bach⸗ ſorellen beginnt. Die Schonzeit für Seeforellen dauert bis zum 31. Dezember, diejenige für Fluß⸗ und Bachforellen bis zum 10. Januar. Während der Schonzeit iſt nicht nur der Fang, ſondern auch — dusſch ich der drei exſten Tage der Schonzeit— alles Feil⸗ halten, Veräußern und Ver⸗ ſenden der geſchützten Fiſcharten berboten. Dieſes Verbot erſtreckt ſich insbeſondere auch auf das Feilhalten und den Verkauf von Fiſthen ſolcher Art in Gaſt⸗ häufern und Reſtaurationen, wo⸗ rauf wir noch beſonders hin⸗ weiſen Bei erlaubtem Fang nach Ablauf der Schonzeit beträgt das Mindeſtmaaß für Seeſorellen 30 em, für Fluß⸗ und Bach⸗ forellen 20 em. 2103 Mannheim, 14. Septbr. 1903. Großh. Bezirksamt: Dr. A. Jung. Bekauutmachung. Die Behändigung der Arbeitsordnungen betreffend. Nr. 105419 J. Es iſt zu unſerer Kenntniß gelangt, daß ſeitens der Beteiligten die Vorſchrift des 8 134 e Abſ. 2, Satz 3 der Ge⸗ werbe⸗Orduung, wonach die Ar⸗ beitsordnung jedem Arbeiter bei ſeinem Einttitt in die Beſchäftig ⸗ ung zu behändigen iſt, häuſig unbeachtet gelaſſen wird. Unter Hinweis auf die Strafbeſtimm⸗ Ungen des 8 149, Abſ. 1, Ziff. 7 der Gew.⸗Ordnung bringen wir obige Vorſchrift den Intereſſenten hiermit in Erinnerung. 2105 Mannheim, 10. Septbr. 1903. Großherzogl. Bezirksamt: Dr. Sperling. Belauntmachung. Die Schweineſeuche auf dem Roſenhof betreffend. Nr. 106 25831. Auf dem Roſenhof(Gemarkung Laden⸗ burg) iſt die Schweineſeuche wieder erloſchen und wird daher die unterm 9. April ds. Is. angeordnete Gehöfte⸗ ſperre aufgehoben. Mannheim, 13. Sept. 1908. Gr. Bezirksamt. 158 Zoeller. 2104 Konkurs⸗Verfahren. Nr. 3161. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Fuhrunternehmers Tobias Gräff in Mannheim iſt Termin zur Beſchlußjaſſung der Gläubiger⸗ verſammlung über die Genehmig⸗ ung der voſn Konkursverwalter vorgenommenen freihändigen Verkäufe der Häuſer, Seckenheimer⸗ ſtraße 68 a und Traitteurſtr. 8/10 auf: Donnerstag, 3. Okt. 1903, vormittags 11 Uhr, vor dem Amtsgerichte hierſelbſt, Abt. IV, 2. Stock, Zim, Nr. 5, beſtimmt. Mannheim, 16. Septbr. 1908. Der Gerichtsſchreiber Srofiherzogl. Amtsgerichts: Mohr. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter, Abt. B, Bb. II,., Z. 9, Firma„Badiſche Aktiengeſellſchaft für Rhein⸗ ſchiffahrt& Seetrausport“ in Mannheim wurde heute einge⸗ tragen: Friedrich Pape in Mannheim iſt zum ſtellvertretenden Mitgliede des Vorſtandes beſtellt. 2102 Maunheim, 15. Septbr. 1903. Gr. Amtsgericht I. BadRippolds-Au Stat. Wolfach od Freudenstadt. Pferde⸗ Verſteigerung. Samstag, 19. Seytbr. 1903, vormittags 11 Uhr, verſteigere ich 24 junge, gut ein⸗ gefahrene, erprobte, leiſtungsfähige Pferde; unter denſelben ſind mehrere Paar Arbeitspferde, vor⸗ ſuchche Belgier u. Normaenner, ſowieelegante flotte Chaiſenpferde. Otto Goeringer. 18392 K. Württ. Nachlaßgericht Freudenſtein. Erben⸗Aufruf! In der Nachlaßſache der verſchollenen, für tot erklärten Schweſtern Wilhelmine und Gottliebin Burkhardt von Freudeuſtein, ſind die Ab⸗ kömmlinge deren Bruders Chriſtian Friedrich Burkhardt, geboren 14. April 1322 zu Freudenſtein, ge⸗ ſtorben am 26. Ok⸗ tober 18623. Mann⸗ heim, als Erben berufen. Dieſe Abkömmlinge werden aufge⸗ fordert, ſich binnen ſechs Wochen hier zu melden. Bemerkt wird, daß Burk⸗ hardt mit Margarethe, geborene Knopf, verehe⸗ licht war. 15667 Den 16. Sept. 1908. Vorſitzender: Ziegler. Bekanntmachung. Die Landtags⸗ wahlen 1903 betr. Die Liſten der Urwähler aus der Stadt Mannheim und den Vorſtädten liegen vom Mon⸗ tag den 21. September acht Tage lang bis einſchließlich Montag, den 23. September von 10 bis 1 uhr und nach⸗ und am Sountag, den 27. September d.., vormit⸗ tags von 9 bis 12 Uhr auf dem Nathauſe II. Stock, Zimmer Nr. 15 zu Jedermanns Einſicht auf. Ueberdies gelangt innerhalb der gleichen Friſt ein Abdruck der Wählerliſte für den Stadtteil Käferthal auf dem dortigen Rat⸗ hauſe, für den Stadttell Wald⸗ hof auf der dortigen Poltzei⸗ ſtation und für den Stadkteil Neckarau auf deur daſelbſt zur Offenlage. Einſprachen gegen die Liſten ſind innerhalb s Tagen nach dem Beginn der Auflegung gemäß § s der Vollzugsordnung zur Landtagswahl⸗Ordnung vom 12. Juſi 1894 bei dem Stadtrate in Mannheim oder bei den Offen⸗ lageſtellen der Vororte ſchriftlich anzuzeigen oder zu Protokoll zu geben; in der gleichen Friſt ſind die Beweismittel für die Behaupt⸗ ungen der Einſprache, falls die betreffenden Tatſachen nichtoffen⸗ kundig ſind, beizubringen. Indem wir dies zür öffent⸗ lichen Kenntnis bringen, machen wir darauf aufmerkſam, daß bei der Wahl der Wahlmänner nach 8 18 genannter Verordnung nur diejenigen zur Stimmabgahe zu⸗ gelaſſen werden dürſen, welche in die Wählerliſte aufgenommen worden ſind. Mannheim, 16. Septbr. 1903. Der Stadtrat: Martin. Zepp. Bekanntmachung. Die Eröffnung und den Betrieb des Volks⸗ bades in Waldhof betr. Nr. 28815 J. Zur Er⸗ gänzung unſerer Bekannt⸗ machung vom 25. v. Mts. Nr. 20700 1 bringen wir hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ nis, daß das Volksbad in Waldhof für die weiblichen Beſucher desſelben je⸗ weils am Montag und Donnerstag geöffnet iſt, für die männlichen Be⸗ ſucher an dieſen Tagen dagegen geſchloſſen bleibt. 29500/580 Mannheim, 10. Sept. 1908. Bürgermeiſteramt. Ritter. Schiruska. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, 18. Septbr d. Is., nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier— event. am Pfandorte— gegen Barzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: Wagnerholz, 1 Hobelbank, 1 Zweirgd 1 Hund, Fäſſer Ständer, neue elektr. Lüſtre, 1 Bügeleiſen, Telephonſtationen, 1 Tableaux mit 6 Nummern, Stehlampen, Wandarme, 1 dreiſache Decken⸗ beleuchtung, Meſſingpendel mit Zubehör, Meſſingzuglampen, Kipplampen, Telephontiſch⸗ ſtationen, Breunſcheererwärmer, 39 elektr. Glocken, 27 Schalmei⸗ glocken, Telephonhaudſtationen, Mobeb aller Art, 1 Kaſſenſchrank, Schreſbliſche, Grabſteine, 1 Waſch⸗ maſchine, 1 Zeutriſuge, 1 Polſter⸗ garnitur, 1 Dynamomaſchine, 1 Spiegelſchrank, Tiſche u. Anderes. Maunheim, 17. Septbr. 1908. 1903, jeweils vormittags mittags von 3 bis 8 uhr Rathauſe N e E 2, 45. Eine Treppe hoch. Mehllieferung. Nr. 1345. Wir vergeben die Lieferung von 200 Zentner La. Weizenfuttermehl, ſieferbar ſofort, franko Viehhof nach dem auf uUnſerer Wage er⸗ mitlelten Gewicht, netto ohne Sack. 29500/578 Schriftl. Angebote mit Muſter ſind ſpäteſtens bis Dienstag, den 22. ds, Mis., vormittags 10 uhr, verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Mehllieferung“ verſehen, bei uns einzureichen. Erfüllungsort iſt Mannheim. Mannheim, den 12. Sept. 1903. Die Direktion des ſtädf. Schlacht⸗BViehhoſes: Fuch s. Bekauntmachung. Wir bringen hiermit zur Kenntnis der Beteiligten, daß am Montag, 21. Sept. 1903 vormittags—12 u, nachmittags—5 Uhr im erſten Stock des Schul⸗ hauſes auf dem Waldhof Knaben⸗Abteilung Zimmer Nr. 20 Zahlungen an Um⸗ lagen u. anderen ſtädtiſchen Gefällen entgegengenommen werden. 29500/578 Mannheim, 14. Sept. 1903. Stadtkaſſe: Röderer. Zwaugs⸗Verſteigerung. Freitag, 18. September 1903, wachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal dahier gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 10087 1 Aktenſchrank, 2 Schreib⸗ tiſche, 1 Kaſſette, 2 Tiſche, 1 Copierpreſſe, 1 Büchergeſtell, 6 Stühle, 1 Aktenlochapparat, ein Chiffonier, 1 Sofa, ein Divan, 50 Fl. Champagner, 2 Waſchkommode und ein Nachttiſch. Mannheim, 17. Sept. 1903. Weber, Gerichtsvollzieher. Erkiwillige Verſteigerung. Freitag, 18. Sept. l. Is. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 2 4, 5 hier im Auftrage des Herrn Johann Müller in Waldhof gegen Barzahlung öffentlich verſteigern: 1 Fahrrad. Mannheim, 17. Sept. 1903. Kru Gerichtsvollzieber. Bestes Mittel gegen Husten und Heiserkeit ist Bückings ges. gesch. Icand, Moos-Bonbegs Packet 20 Pfg. Nur allein zu haben im Chocoladenhaus C. Unglenk, 1, 3, Breitestrasse. Donnerstag,. ſeparate Jamen⸗ Roſengartenſt in allen Größen⸗ M Reform⸗ und Normal⸗Hemden. Beinkleider ohne naht. Flanelle und Baumwoll⸗Flanelle Fieſpflige⸗Verſeigerung. in geſchmackvollſten Muſtern. Cag⸗ und Nacht⸗Hemden nach Maaß. M. Klein& Söhne Ausstattungs-Geschäft. Telephon 919, Freitag, 18. September 1903, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 hier im Auftrage des Herrn Rechtsanwalts Dr. Eder hier gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern: 10084 1 bereits ueues Simmer⸗ eloſet, 1 Nachttiſch, 1 Weiß⸗ zeugſchränkchen, 1 Copier⸗ preſſe und eine vollſtändige Artillerieuniform. Mannheim, 17. Sept. 1908. Krug, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, 18. September 1903, nachmittags 2 Uhr werde ich in Mannheim im Pfandlokale, Q 4, 5 gegen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 10086 4 Maſtſchweine, zwei Mutterſchweine, 3ZLäufer⸗ ſchweine und Möbel aller Art. Mannheim, 17. Sept. 1903. Zimmer, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Freitag, 18. Sept. 1903, nachmittags 2 Uhr weede ich im Pfandlokal 4, 5 bier, gegen Bar⸗ zahlung im Vollſtreckungs⸗ öffentlich verſteigern: 1 Büffet, 1 Fahrrad, vier Bilder mit Goldrahmen, 1 Gasluſtre, 1 Nähmaſchine, Möbel verſchiedener Art und 450 Feilen verſchied. Größen. 10083 Die Verſteigerung der Feilen ſindet beſtimmt ſtatt. Mannheim, 17. Sept. 1908. Krug, Gerichtsvollzieher. 6 4, 17. 0 4, 17 Großze Mübel⸗Verfleigerung In meinem Verſteigerungs⸗ lokal, Hinterhaus 2. Stock, ver⸗ ſteigere am Freitag, 18. Sept. 1903, nachmittags 2¼ Uhr, Beſſere Möbel aller Art, Bellen, Divan und andere Gegenſtände. oss M. Arnold, Auktionat““ 1 e Jede Mutter kennt die Gefahren des Sommers für Säuglinge! Ganz hervor⸗ ragend langjährig bewährt iſt Timpes Kindernahrung Ungezählte Anerkennungen. Ein Verſuch überzeugt! Broſchüren gratis, Packete à 80 u. 150 Pfg. bei Schwan⸗, Einhorn⸗ und Pelikau⸗Apotheke, Ludwig ESchütthelm, Fr. Becker, September 1005. Elektriſche aco, Merino und reine Wolle. Soossossdsssosess und Herren⸗Abteilung mit Marmor⸗Bafſin. Labe 32 11296/4 E 2, 405. Eine Treppe hoch Neue Salz⸗Gurken Neue Eſſig⸗Gurken Neue Ryote Rüben Neues Sauerkraut mit Weingährung Friſche Thüringer Cervelat⸗ und Salami⸗ Wurſt Rotwurſt, Leberwurſt Nünberger Ochſenmaulſalat O Diverſe ſeine Käſe ꝛe. 10075 aocooοοο, 0. — 8 8 8 8 oegeges —Ublst n Vinc. Stock Manmmheim, 1, 3. Alle Arten RBuchführung, Wechsel-.Efrektenkunde, Haufm. Rechnen, Stenogr., HKorrespon., Kontorpraxis Schönschr., Rundschrift, Maschinenschr. ete. . I. Insiitut am Platze. Unübertr. Unterrichtserf, Von titl. Persönlichkeiten aufs Wärmste empfohlen. Unentgeltliche Stellenvermittlung FProspecte Eratisu. franeo. Hür Damen separate Räume. Kopſwaſſer (Brenneſſelwurzel u. Zwiebel⸗ deſtillat) langjährig erprobtes Mittel gegen Hadrausfall, bewirkt einen ge⸗ ſunden, kräftigen Haarwuchs, macht die Haare weich und glänzend. Bei Einkauf verlauge man ausdrücklich Baumgartners Kopfwaſſer. Zu haben bei Friſeur Valt, Fäth, L 15, 9, Ludw. Leunig. F 4, 18. 7509 Möbel Ausstattungs-Geschäft Spezial.: Betten komplette Schlafzimmer in jeder Preislage. ze18e Ludwig Feist E 2, S. E 2, S. Ftalzöſiſche Haarfarbe. Greiſe und rothe Haare fandet gänglich echt zu färben, wird Jedermaun erſucht, dieſes neue gift⸗ und bleifreie Haarfärbemittel in Anwendung zu bringen, da einmaliges Färben die Haare für immer echt färbt, à Carton M..50 in der 7690 Medleinal-Drog. 2. Tothen KMreuz Srädl. fraß ſofort braun und ſchwarzunver⸗] uU5. Jahrgang. enbahnen. Bekanntmachung. Die Eröffnung der Linie Ludwigshafen(Kaiſer⸗ Wilhelmſtraße)⸗Mundenheim findet am G Samſtag, den 19. 5s. Mts. ſtatt. Erſter Wagen ab: Kaiſer⸗Wilhelmſtr. 55 Uhr Morgens 303 1 5„ Mundenheim 6⁰ Letzter Wägen ab: Kaiſer⸗Wilhelmſtr. 10%„ Abends 85„ Mundenheim 1„ Wagenfolge: 20 Minuten. Mannheim, den 16. September 1903. Städt. Straßenbahnamt: Löwit. 29500/577 7 2 1 1 60 Café-Restaurant„Tivoll Rennershofstr.2 Lindenhof am Schlossgarten. Haltestelle der elektr. Strassenbahn Gontardplatz. Angenehmes Familien-Lokal. Schattiger Garten mit Glas-Veranda. 08 Vorzüglicher Mittag- und Abendtisch. 5 Frima Münchener Augustinerbräu(hell und dunkel.) Reine Weine.— Franz. Billard. Telephon No. 2765. O. Krieg. B2, 10a + Mannheim. ufe 55 treibende ete. Damen separah), Anmeldungen sowie er. Söhne u. Töchtef zu dem Kursus wachsene rhalten durch den Besuch unserer Unter- neuen Montag erbeten. zchts-Kurse gewissenhafte Ausbildung. Auswürtige in kürzester Zeit. Verbessert wird jede sahlechte———T 75 2 N 3 Zlbl, gcuonschreib- Buchführung etes; ebr. Gander. f. 2 786, Unterricht ete. D1, 1. Gummiſchuhe und Turnſchuhe empfiehlt in vorzüglicher Qnaliltät u. großer Auswahl Maunheimer CGummi-, Gufta⸗ Percha- und Asbest-Fabrik Aicderlage: D I.. Teggr 2— 15636 Von der Reise zurück. Dr. med. Keller, Gontardplatz 7. 15687 2 2 0 Schulschürzen in allen neuen Fagons, in allen Grössen u. Preisen und grösster Auswahl empfieht in Wolle, Leinen und wasserdiehte in grosser Auswahl zu sefr bfigen prelsen. 15685 Sal. Hirſch II., 6 2, 21, ueben der Wirtſchaft zur Margarathe⸗ Wohlkanrts-Loo8e.30 ete 16970 30ch.extra Geld- * 5 ohneAbzug: 45 Haupt⸗ Gewinne: 8 350000, 25005. 1 65000⸗15000 100500⸗50000 22 10000⸗20000 150.100⸗15990 4. 5000⸗20000 600 50 39000% 10. 1000⸗10000 16000240000% Locse empfiehit das Bankgsschäft Ad Müller 2 0 Darmstadt, N 14 Hamburg, gr. Johannisstr. 21 Telegramm- Adresse: Glücksmüller. In der Synagoge. Freitag, 18. Sept., Abends 6˙½ Uhr, Samstag, 9. Sept, morgens 9½ Uhr, nachm. Jugendgottesdienſt, Probe, — auptniedlerlage bei: sst Moſter. zeoss] Piliale: O 6, 3 und K 1, 5[[Gebr. Gbert 4120 gegründet 1888 abends 71¼ Uhr.— An den Wochentagen: morgens 61½ Uhr, 9 Peter RIxlus, udwigshafen-Kh. Gerichtsvollzieher.—.. von Eichſtedt, N 4, 12. abends 6 Uhr. Ftäentblacet: dta b bei Bütatthöſerra Bckantworkſcher Redakteurt Ka e Nfen— Bruck und Verteſeb Dr. H. Hadsſche Büchdruckeren G. m. b. H.