8 Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monattich, durch die Poſt bez. inel. Po e M..42 pro Quartal. nzel⸗Nummer 8 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, GBadiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannh Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreiteiſte Jeitung in Maunheim und Umgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. eerue Telephon: Direktion und E 6, 2. ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Druckerei: Nr. 841 910 erate: Schluß der Jnſeraren⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr.„ Redaktion: Nr. 877 e Colonel⸗Zeile.. 20 Pig.„Erpedition: Nr. 18 S Neten e 90— Für unverlaugte Mannſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.„Filiale: Nr. 815 Nr. 45. Montag, 21. September 005.(Mittagblatt.) Schutzwälder und Aufforſtungen im Quellgebiet der Ströme. Die verheerenden, faſt alljährlich wiederkehrenden Waſſer⸗ kataſtrophen, namentlich in Schleſien, lenken immer wieder die Aufmerkſamkeit auf die Quellgebiete der Ströme unter dem Ge⸗ ſichtspunkt, zu verſuchen, ob es nicht möglich iſt, vorbeugende Maßfregeln in 5 Linie ſchon im Quellgebiet zu treffen. Man ſchreibt uns zu dieſer Frage: Während der direkte Einfluß der Wälder auf die Feuchtig⸗ keit der Luft und die Regenmenge in einem Lande, ſowie ihre unbedingte Notwendigkeit in unklaren und laienhaften Vorſtell⸗ ungen vielfach im Publikum überſchätzt wird, ſo lernt und weiß insbeſondere jeder Forſtmanm, daß Abholzungen auf den Berg⸗ Plateaus und Hängen des Quellgebietes eines Fluſſes einen direkten ſchädlichen Einfluß auf die Waſſerführung desſelben äußern, und zwar gleichmäßig zu allen Jahreszeiten! Wohl ausnahmslos entſpringen die Flüſſe ſamt ihren erſten Nebenflüſſen in irgend einem Gebirge, welches zur Winterszeit infolge höherer Lage über dem Meeresſpiegel größere Schnee⸗ maſſen aufhäuft als die Ebene. Bei eintretendem und anhalten⸗ dem Tauwetter iſt es klar, daß das Schmelzen und demgemäß der Abfluß des Schneewaſſers auf waldbeſchatteter Stätte nach und nach, auf ſonnenerpomierter aber rapide erfolgt. Strauch und Baum geben reichliche Streu, Moos und andere Boden⸗ begrünung; dieſe nimmt ſchwammartig viel Waſſer auf, welches ohne ſie raſch abfließt, aus der Streu aber langſam verdampft. In der wärmeren Jahreszeit verhält es ſich analog mit jedem Platzregen, die in Gebirgslagen reichlicher niedergehen als in der Ebene, jedem Gewitter, welche mehr Regen, mitunter Wolken⸗ 80 im Gebirge geben als im Tal und im weiten Dilupial⸗ and. Viele unſerer Ströme entſpringen nun in Nachbarländern, alſo in Gebieten, welche unſerer Geſetzgebung unerreichbar liegen, der Rhein in der Schweig, die Oder, die Elbe, die Weichſel in Oeſterreich, einem Lande, in welchem beſonders durch unſach⸗ gemäße Abholzungen viel geſündigt iſt. Die Damaltiner⸗Berge, Kärmthen, Krain, der Karſt, die Höhen oberhalb Trieſt wiſſen davon zu berichten! Hier ſchon muß der erſte Hebel eingeſetzt werden mit der einheitlichen Regulierung der Flußläufe. Wie man ſieht, be⸗ ginnt eine ſolche nicht allein mit der Einigung aller anliegenden Intereſſenten des Hauptſtromgebietes, ſondern auch mit Staats⸗ verträgen über Anwendung der Grundſätze unſeres Schutzwald⸗ geſetzes von 1875 in fremdländiſchen Quellgebieten, ſoweit nicht die dortigen Bannwaldgeſetze in ſcharfer Anwendung genügen (Deſterreich Geſ. von 1852. Schweiz 1876). Man verſteht unter Schutzwald einen ſolchen, welcher aus irgend einem Grunde zum Schutz des Nachbargeländes ent⸗ weder immer ſtehen bleiben muß, und daher im Plänterwald — Auszug nur abſtändiger Einzelſtämme— zu bewirtſchaften iſt, oder deſſen Kahlhiebsordnung den Rückſichten des Nachbar⸗ gebietes Rechnung tragen muß, unter ſofortiger Aufforſtung der abgetriebenen Flächen. Außer Anlage und Erhaltung ſolcher Schutzwaldungen muß im Gebirge ein beſonderes Augenmerk auf die Verbauung der Wildbäche gelegt werden, um auch dadurch den zu ſchnellen Ab⸗ verringern. bauung von Talſperren und Baudämmen, die im Intereſſe unſerer Waſſer⸗ wie Land⸗Wirtſchaft dringend zu fördern ſind. Endlich ſind Querverbindungen unſerer Flüſſe und Ströme zum Ausgleich der Waſſerſtandsſchwankungen— wie eine ſolche der geplante„Mittellandkanal“ bildet— auf die Dauer nicht zu ent⸗ behren. Politische Uebersicht. Maunheim, 21. September 1908. Finita la commedia! Die Repiſionskomödie iſt aus. Die Reſolution, womit Bebel den Reviſionismus totſchlagen wollte, iſt mit rieſiger Mehr⸗ heit— 288 gegen 11 Stimmen— angenommen worden. Aber viel Freude wird der Großinquiſitor an dieſem Ergebnis wohl kaum haben, denn mit wenigen Ausnahmen haben die Revi⸗ ſioniſten ihrem Verdammungsurteil friſch und fröhlich ſelbſt zugeſtimmt. Reviſionismus ſei Unſinn, ſo was gäb' es garnicht, hat ja ihr Oberhaupt Vollmar erklärt; warum alſo nicht für die Reſolution ſtimmen, wemm es Bebel und dem anderen Ver⸗ gnügen macht? Der Wert dieſer programmatiſchew Kundgebung iſt damit natürlich nahezu illuſoriſch gemacht; es bleibt alles beim alten! Als taktiſcher Schachzug war das Verhalten Voll⸗ mars ausgezeichnet. Die Reviſioniſten haben keinen Anlaß, eine zahlenmäßige Kraftprobe herbeizuwünſchen; in ihrem In⸗ tereſſe liegt es vielmehr, ſie ſo lange hinauszuſchieben, bis die Maſſe der Genoſſen mehr als bisher für reviſioniſtiſche Ge⸗ danken zugänglich gemacht iſt. Dem ſteht, nachdem die Ko⸗ mödie des Ketzergerichts zu allſeitiger Zufriedenheit durchgeführt worden, ja nichts mehr im Wege. Bebel aber, der äußerlich als Sieger erſcheint, hat in Wahrheit eine Niederlgge erlitten, woran er noch ſchwer zu tragen haben wird. Kriegsminiſter Audré und die Sozialiſten. Kriegsminiſter André wohnte in Saint Emilion der Ein⸗ weihung der neuen Mairie bei. Unter den vom Mimiſter Empfangenen befand ſich auch der Führer der ſozialiſtiſchen Partei von Libourne, Lablegnie, der die Wünſche ſeiner Partei vortrug und den Miniſter bat, für die Milderung des Militärdienſtes einzutreten. Der Miniſter erwiderte, daß alle Beſtrebungen der Regierung auf dieſes Ziel gerichtet ſeien; die zweijährige Dienſtzeit ſei ſchon angekommen und demnächſt werde dem Parlament auch die Vorlage zur Reform des Militärſtrafverfahrens vorgelegt. Aber, fügte der Miniſter hinzu, kennen Sie das Lied„Internationale“, beſonders den Vers, worin es heißt: Die Kugeln ſind für unſere Generale? Nun, ich erkläre Ihnen, daß ich derartiges nicht dulde, wenn man die„Internationale“ ſpielen ſollte, würde ich mich ent⸗ fernen. Als Lablegnie hierauf erwidern wollte, ſagte der Mini⸗ ſter: Wir wollen über dieſen Punkt nicht diskutieren; ich teile Ihre Anſichten nicht hinlänglich, um geſtatten zu können, daß über das Erwähnte auch nur debattiert werde. Audienzen beim Sultan. In der Audienz, welche der ruſſiſche Botſchafter Sinow⸗ jew am letzten Freitag beim Sultan hatte, wurde die Be⸗ wegung in Mazedonien eingehend beſprochen. Der Sultan gab ſeiner dankbaren Befriedigung über die Haltung der Großmächte Ungleich wirkungsvoller iſt dann weiter die Er⸗ Ausdruck. Sinowjew empfahl dem Sultan dringend, daß bei der Bekämpfung des Bandenunweſens Ausſchreitungen, wie ſolche in Kruſchewo und an anderen Orten des Vilajets Mo⸗ naſtir und des Sandſchaks Kirkiliſſe vorgekommen ſeien, ver⸗ hütet werden. Der Sultan erklärte, daß er die in die⸗ ſer Richtung erlaſſenen Befehle erneuern würde und fügte hinzu, daß bereits über zwei Drittel der Gebiete, in welchen das Bam⸗ denunweſen herrſche, von den Banden geſäubert ſeien und daß die Säuberung der übrigen Gebietsteile ſehr bald zu erwarten ſei. Die bulgariſche Landbevölkerung, die zum Anſchluß an die Bandenbewegung verleitet wurde, ſei bereits zum größten Teile zurückgekehrt und habe ſich unterworfen. Der momtene⸗ griniſche Miniſter des Aeußeren, Wukowitſch, der eben⸗ falls vom Sultan in Audienz empfangen wurde, wies auf die Hinderniſſe hin, die die Montenegriner von Seitem der Lokal⸗ behörden bei der Schiffahrt auf dem Bojanafluſſe erfahren. Er bat um Ernennung eines türkiſchen politiſchen Kommiſſars in Mojkarac an der türktiſchen Grenze, der gemeinſchaftlich mit dem montenegriniſchen Kommiſſar die zeitweiſe vorkommenden Grenzkonflikte zu regeln hätte. Der Sultam verſprach, dieſer Bitte nachzukommen und dankte dem Fürſten Ni⸗ kolaus für die korrekte Haltung in der gegenwärtigen Si⸗ tuation. König Peter über die Einigkeit in der Armee. Bei dem geſtrigen zweiten Diner zu Ehren der Offtziere der Belgrader Garniſon hielt der König eine Rede, in der er ſagte: Die Augen des ganzen Serbentums ſind im dieſen ſchweren Tagen auf die Armee gerichtet. Das Volk ſetzt auch jetzt in das Heer das vollkommene Bertrauen, das durch die Geſchichte des Heeres begründet iſt. Als oberſter Kriegsherr bin ich glücklich, konſtatieren zu können, daß ein Zerwürf⸗ mis nicht beſteht, daß die Armee einig iſt und auch wei⸗ terhin das Vertrauen des Volkes verdient. Die Eimtracht zwi⸗ ſchen den Offizieren untereinander, ſowie zwiſchen den Offi⸗ zierem und dem Volke wird ermöglichen, Serbien aus allen ſchwierigen Lagen glücklich herauszuführen.— Komödie wird, wie man ſieht, nicht nur in der deutſchen Sozialdemokratie geſpielt. Deutsches Reich. * Berlin, 20. Sept.(Dder Kronprinz) nahm heute Vormittag in Vertretung des Kaiſers an dem Feſtgottesdienſt anläßlich des zweihundertjährigen Beſtehens der Parochialkirche zu Berlin teil. Mittags wohntde der Kronprinz einer Sitzung des Reichs komitees zu Gunſtem der durch Hochwaſſer Geſchädigten, die im Stadtverordnetenſaale des Rat⸗ hauſes abgehalten wurde, bei. Oberbürgermeiſter Kirſchner ſprach dem Kronprinzen den Dank für die Uebernahme des Pro⸗ tektorats aus und gedachte dankbar der Teilnahme des Kaiſers und der Hilfe und Troſt bringenden Reiſe der Kaiſerin in die Ueberſchwemmungsgebiete. Der Schriftführer, Regierungsrat Leidig, erſtattete Bericht über die bisherige Tätigkeit des Komitees und hob hervor, daß die Schäden ſich als größer her⸗ ausgeſtellt hätten, als man angenommen hatte, namentlich ſei Schleſien hart betroffen. Er betonte, daß 200 deutſche Städte, mehrere Bundesfürſten, Präſident Loubet und das„Rote Kreuz“ Gaben geſpendet hätten und ſchlug vor, von den heute lauf des Meteorwaſſers zu hemmen und die Geſchiebeführung zu C ß0dvdꝓud́ꝛyl 8 Jas Ceſtament eines Fonderlings. Roman von A. von Tryſtedt. Nachdruck verboten. 68)(Fortſetzung). Wenn er ſich nicht mit einem gewiſſen Starrſinn gegen jede Regung aufgelehnt hätte, die zu Stephaniens Gunſt ſprechen wollte, ſo würde er bald erkannt haben, daß dieſes bezaubernde, vollendet ſchöne Weſen von dem gewiſſenloſen Vater irregeleitet worden ſei, und daß jetzt der Moment gekommen, wo ſie der ſtützenden Hand der Liebe bedurfte, um ſich auf einem neuen, auf dem rechten Wege zu⸗ rechtzufinden. So feſt Eckhoff aber davon überzeugt war, daß er rein objektiw, kühl und gelaſſen in die lichtvollen Tiefen dieſer Augen ſchaue, ſo beunruhigte ihn doch ihre Schönheit gewaltig, und er ward nicht müde, dieſes ſüße Wunder anzuſehen, freilich tat er es in einer Weiſe, als gelte es, ſich doppelt zu umpanzern gegen weibliche Argliſt und Tücke. Stephanie hatte geſprochen, ohne zu ſtocken. Nun aber galt es, das Schwerſte zu ſagen, und da war es ihr nicht anders, als gelte es das Eingeſtändnis ihrer eigenen Schuld. In abgeriſſenen Sätzen nur, widerſtrebend fielen die Worte von ihren Lippen. Dann reichte ſie ihm das Telegramm. Zorn und Empörung ſpiegelten ſich in Eckhoffs Zügen. Er blieb ganz ſtumm, aber ſeine ſprühenden Augen waren ein beredteres Verdammungsurteil, als die heftigſten Worte es hätten ausſprechen können. „Und was ſoll nun geſchehen?“ fragte er endlich mit finſterer Stephanie, die Händ „Das können Sie noch fragen?!“ rief tep anie, die Hände eiugend,„iſt es nicht Ihre und auch meine Pflicht, allss zu über⸗ winden, was krennend zwiſchen uns ſteht? Wo es gilt, das Leben eines Menſchen zu retten, müſſen alle kleinlichen Bedenken weichen!“ „Verzeihen Sie, mein Fräulein, ich muß Ihnen aber durchaus widerſprechen! Von kleinlichen Bedenken weiß ich mich vollſtändig frei! Die Heirat zwiſchen uns kann nicht ſtattfinden, weil ſie ein Betrug wäre, ein Frevel an dem Heiligſten in unſerem Daſein!“ Stephanie ſprang auf, ihr Buſen wogte, ein Sturm durchbrauſte ihr Inneres. „Wie!“ rief ſie mit verlöſchendem Blick,„Sie wollen eher dieſe Verantwortung auf ſich nehmen, ehe Sie———— bin ich denn ſo ſchlecht, ſo ſchlecht?!“ Und ſie hob die Arme wie anklagend empor, um ſie dann wie vollſtändig entmutigt wieder ſinken zu laſſen. „Sie mißverſtehen mich, mein Fräulein, fern ſei es von mir, an Ihrer Perſönlichkeit Kritik üben zu wollen. Zwei Menſchen können gut und zu allem Großen und Edlen. fähig ſein, ohne für einander zu paſſen. Sie haben mich auch nicht ausſprechen laſſen. Ich bin bereit, mit meinem beweglichen und unbeweglichen Ver⸗ mögen für Paul Weber zu bürgen, und hoffe, daß dieſe Erklärung genügen wird, um dem beklagenswerten jungen Mann Schmach und Entehrung zu erſparen. Ich werde mich ſogleich mit ihm in Ver⸗ bindung ſetzen und die notwendigen Schritte einleiten. Eva war mir lieb wie eine Schweſter, ich will alles tun, um ihr das ſonnige Glück ihrer jungen Liebe zu erhalten!“ Jetzt brach Stephanie zuſammen. Nicht vor Schmerz und Kummer, ſondern weil ſie ſich bis in den Tod gedemütigt fühlte, ſtrömten die Augen über. Heiße Tränen fluteten über die brennenden Wangen, empor⸗ quellend aus einem Herzen, in dem es wirr genug ausſah, weil dort die verſchiedenſten Faktoren mit einander ſtritten: Zorn und Scham, Reue, und das Verlangen, beſſer, vollkommener zu werden, jenem Manne ähnlich, der dort ſo unentwegt ihr gegenüberſaß, deſſen Handlungen nicht vom blinden Wahn, ſondern vom ſtrengſten Pflichtgefühl geleitet wurden! Es war ein förmliches Chaos in ihr, alles aber wie in einen Nebel hüllend, eine tiefe Mutloſigkeit, ein vollſtändiges Erſchlaffen aller Lebensfreudigkeit, „Ein ſolches Opfer dürfen wir nicht annehmen,“ ſagte ſie ton⸗ los,„mit einer ſolchen Eventualität hatte ich überhaupt nicht ge⸗ rechnet, da ich nicht wußte, daß Sie Vermögen beſitzenl“ 5 „Wie konnten Sie auch! Ich hatte mich ja als ſtellungsloſen Beamten bei Ihnen eingeführt!“ Sie glaubte vor Pein vergehen zu müſſen. „Kann denn nichts, gar nichts Sie verſöhnen?“ murmelte ſie, „erreichen meine Bitten nichts, gar nichts?“ Sie hatte das an⸗ mutige Haupt tief gebeugt, nun ſah ſie langſam zu ihm auf.„Sie ſind grauſam, und wollen mich quälen, ſtrafen für Etwas, wofür ich nicht einmal verantwortlich gemacht werden kann! Meine Perſön⸗ lichkeit dränge ich Ihnen nicht auf—“ 5 „Dieſer beſonderen Verſicherung bedarf es wahrhaftig nicht—“ „Nun gut, Sie wollen nicht. So mag das Unglück denn über uns hereinbrechen, es wird mehr als ein Menſchenleben fordern! Von Ihrer Bürgſchaft wird man wenig Notiz nehmen!“ Eckhoff erhob ſich. „Sie geſtatten mir wohl, daß ich auch in dieſem Punkte, wie in allen bisher von uns berührten, anderer Anſicht bin, als Sie, mein Fräulein, und nun darf ich mich wohl beurlauben, damit dem armen Opfer noch rechtzeitig Hilfe wird. Vielleicht haben Sie die Freund⸗ lichkeit, mir die genaue Adreſſe Herrn Webers anzugeben.“ „Es iſt unmöglich, Herr Rittmeiſter, daß wir Ihre Hilfe an⸗ nehmen. Sie ſind uns ein gänzlich Fremder—“ „Können Sie das wirklich behaupten?“ fragte er in ſchneidendem Ton; er ſchien noch etwas hinzuſetzen zu wollen, blieb aber ſtumm, zog ſein Notizbuch hervor und nahm den Bleiſtift in die Hand Stephanie nannte, wenn auch zögernd, die Adreſſe ihres Schwagers. Während er notierte, ſagte er noch:„Morgen iſt Teſtaments⸗ eröffnung, vielleicht bringt dieſe uns noch Ueberraſchungen. Bisher ſind wir uns nur in Mutmaßungen ergaugen und möglicherweiſe 2. Seſte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 21. September. gur Verfügung ſtehenden 225 000 Mk. 150 000 Mk. an Schleſien, 20 000 Mark an Poſen, 15 000 Mk. an Brandenburg, je 50 000 Mk. an Weſtpreußen und Pommern und den Neſt an den Väter⸗ ländiſchen Frauenverein zu überweiſen. Der Vorſchlag wurde einſtimmig angenommen. Oberpräſidialrat Michgelis bat im Auftrage des Oberpräſidenten von Schleſten um reichliche Un⸗ terſtützung dieſer Provinz. Miniſter Frhr. v. Hammerſtein berichtete, der Geſamtſchaden betrage 29% Millionen, in Schle⸗ ſten 20 Millionen, in Poſen 3 Millionen, in Brandenburg 4½ Millionen, in Weſtpreußen 500 000 M' und in Pommern 600 000 Mk. Der Kronprinz ſprach dem Komitee den Dank für die große Mühewaltung aus. Das Komitee werde die größte Genugtuung darin finden, daß es an dem großen Werke der Menſchenliebe mitgearbeitet habe. f — Das Oberkriegsgericht) verhandelte geſtern als Berufungsinſtanz gegen den Unteroffizier Breidenbach von der 11. Komp. des vierten Garde⸗Regiments zu Fuß, der am 10. Auguſt wegen Mißhandlung von Untergebenen in 1500 Fällen— darunter 300 ſchwere Mißhandlungen, von denen eine zum Selbſtmord des Füſtliers Hill führte— zu 3% jähri⸗ gem Gefängnis und Degradation verurteilt worden war. Das Oberkriegsgericht erkannte auf 8 Jahre Gefängnis und Degradation. Ausland. * Oeſterreich⸗Ungaru.(Der deutſche Kaiſer) wohnte geſtern vormittag um 10 Uhr dem Feſtgottesdienſte in der pro⸗ teſtantiſchen Kirche bei. In der Kirche waren auch Reichskanzler Graf Bülow, das geſamte Gefolge des Kaiſers, der deutſche Botſchafter Graf v. Wedel mit Gemahlin, der deutſche General⸗ konſul in Budapeſt Below mit Gemahlin, die erſten Botſchafts⸗ ſekretäre, Gräfin Ilſa von Wedel und der dem deutſchen Kafſer zugeteilte Feldzeugmeiſter Frhr. v. Albori anweſend.„Kaiſer Wilhelm wurde beim Erſcheinen von dem Kurator Reiſch be⸗ grüßt. Er erwiderte auf deſſen Begrüßung, er ſei ſehr erfreut, die Kirche beſuchen zu können. Nach dem Gottesdienſte wurde der Kaiſer beim Verlaſſen der Kirche von einer zahlreichen Men⸗ ſchenmenge, die ſich vor der Kirche angeſammelt hatte, mit leb⸗ haften Zurufen empfangen. Um 12 Uhr 30 Min. begab ſich der Kaiſer mit dem Kaiſer Franz Joſef im offenen Wagen zum Dejeuner bei der Erzherzogin Maria Joſepha. Sozialdemokratiſcher Parteitag. Dresden, 19. Sept. In der Reviſtoniſten⸗Debatte ſprach als letzter Redner Reichstagsabgeordneter Molkenbuhr, kwelcher ſowohl den Bernſtein'ſchen als auch den Bebel'ſchen Stand⸗ punkt in der Vizepräſidentenfrage bekämpfte und dafür eintrat, daß die Entſcheidung der Fraktion überlaſſen werde. Redner hält es ühberhaupt für überflüſſig, eine Reſolution zu beſchließen. Will die Partei ihre Taktik beibehalten, ſo liegt kein Grund vor, dies heute auszuſprechen. Seiner Anſicht würde eine motivierte Tagesordnung, in welcher es abgelehnt wird, die bisherige Taktik zu ändern, am eheſten entſprechen(Lebhafte Zuſtimmung auf vielen Seften.) Nach Zahlreſchen perſönlichen Bemerkungen wurde zur Abſtimmung ge⸗ ſchriiten und zunächſt in einer Reihe von Vorabſtimmungen ütber die vorliegenden Amendements der Text der Reſolution feſtgelegt. In namentlicher Abſtimmung wurde die Reſolution mit 288 gegen 11 Stimmen zum Beſchluſſe erhoben. Gegen die Reſolution ſtimmten von Abgeordneten blöß Bernſtein, v. Elm, Grenz und Hue; alle übrigen Abge⸗ ordneten, darunter auch Volkmar, Heine und Auer, ſtimmten mit der Majorität. Die Reſolution hat nun nach den beſchloſſenen Modifikatſonen folgenden Wortlaut: „Der Parteitag fordert, daß die Fraktion zwar ihren Anſpruch geltend macht, die Stelle des erſten Vigepräſidenten und des Schrift⸗ führers durch Kandidaten aus ihrer Mitte zu beſetzen, daß ſie es aber ablehnt, höfiſche oder ſonſtige Verpflichtungen zu übernehmen, die nicht durch die Reichsverfaſſung begründet ſind. Der Parteitag verurteilt auf das entſchiebenſte die reviſio⸗ ufſtiſchen Beſtrebungen, unſere bisherige bewährte und ſieggekrönte, auf dem Klaſſenkampf beruhende Taktik in dem Sinne zu ändern, daß an Stelle der Eroberung der politiſchen Macht durch Ueberwindung unſerer Gegner eine Politik des Entgegenkommens an die beſtehende Ordnung der Dinge tritt. Die Frage einer derartigen rebiſioniſtiſchen Takkik wäreß daß aus einer Partei, die auf die möglichſt raſche Umwandlung der be⸗ ſtehenden bürgerlichen in die ſozialiſtiſche Geſellſchaftsordnung hin⸗ arbeitet, alſo im beſten Sinne des Wortes revolutionär iſt, eine Partei wird, die ſich mit der Reformierung der bürgerlichen Geſell⸗ ſchaft begnügt. 55 Daher iſt der Parteitag im Gegenſatze zu den in der Partei vorhandenen reviſioniſtiſchen Beſtrehungen der Ueberzeugung, daß die Klaſſengegenſätze ſich nicht abſchwächen, ſondern ſtetig ver⸗ ſchärfen, und erklärt: 1. Daß die Partei die Verantwortlichkeit ablehnt für die auf der kapitaliſtiſchen Produktionsweiſe beruhenden politiſchen und wirt⸗ ſchaftlichen Zuſtände, und daß ſie deshalb jede Bewilligung von Mitteln verweigert, welche geeignet ſind, die herrſchende Klaſſe an der Regierung zu erhalten. 2. Daß die Sozialdemokratie gemäß der Reſolution Kautsky des internationalen Kongreſſes Paris 1900 einen Anteil an der Regierungsgewalt innerhalb der bürgerlichen Geſellſchaft nicht er⸗ ſtreben kann. Der Parteitag verurteilt ferner jedes Beſtreben, die vorhan⸗ denen, ſtets wachſenden Klaſſengegenſätze zu vertuſchen, um eine Anlehnung an bürgerliche Parteien zu erleichtern. Der Parteitag erwartet, daß die Fraktion die größere Macht, die ſie durch die bermehrte Zahl ihrer Mitglieder wie durch die ge⸗ waltige Zunahme der hinter ihr ſtehenden Wählermaſſen erlangt, nach wie vor zur Aufklärung über die Ziele der Sozialdemokratie berwendet und entſprechend den Grundſätzen unſeres Programms dazu benützt, die Intereſſen der Arbeiterklaſſe, die Erweiterung und Sicherung der politiſchen Freiheit und der gleichen Rechte für alle aufs kraftvollſte und nachdrücklichſte wahrzunehmen und den Kampf wider Militarismus und Marinismus, wider Kolonial⸗ und Welt⸗ politik, wider Unrecht, Unterdrückung und Ausbeutung in jeglicher Geſtalt noch energiſcher zu führen, als es ihr bisher möglich geweſen iſt, und für den Ausbau der Sozfalgeſetzgebung und die Erfüllung der politiſchen und kulturellen Aufgaben der Arbeiterklaſſe energiſch zu wirken.“ In den Parteivorſtand wurden gewählt als Vorſitzende Reichstagsabgeordneter Bebel mit 272, Reichstagsabgeordneter Sin ger mit 286 Stimmen; als Parteiſekretäre Reichstagsabgeordneter Auer mit 270, Pfann⸗ kuch mit 286 Stimmen; als Kaſſier Reichstagsabgeordneter Geriſch mit 286 Stimmen; außerdem wurden neun Mitglieder in die Kontrollkommiſſion gewählt. Als Ort des na ch ſt e n Parteitages wurde Bremen beſtimmt. Am Schluſſe der heutigen Sitzung referierte Reichstagsabgeordneter Pfannku ch über die Maifeier und trat dafür ein, daß die Partet an dem bis⸗ herigen Standpunkte feſthalte. Redner beantragte eine in dieſem Sinne gehaltene Reſolution. Delegierter Friedeberg(Berlin) trat dafür ein, daß die Partei für die vollſtändige Arbeitsruhe eintrete, ebentuell vor keinem Konflikte zurückſchrecke. Hierauf wurde die Debatte und die Beſchlußfaſſung über dieſen Punkt auf morgen bertagt. *** Dresden, 21. Sept.(Tel.) Die preußiſchen Delegierten des Parteitages hatten eine Konferenz wegen Be⸗ teiligung der Sozialdemokratie an den La ndtagswahlen. Bebel führte aus: Es ſei notwendig mit den Liberalen Fuaktur zu reden; die Sozialdemokratie müßte bei den Wahlen ſelbſtändig vorgehen, ſelbſt wenn dadurch die Letzten Liberalen aus dem Landtag hinausfliegen. Die Konferenz erklärte ſich damit einberſtanden. Der Parteitag wurde geſtern geſchloſſen. Nus Stadt und Tand. *Mannheim, 21 September 1908. Beſtattung von Guſtav Mandelbaum. Geſtern nachmittag 945 Uhr wurde die jrdiſche Hülle des durch einen Herzſchlag plötzlich verſtorbenen Guſtav Mandelbgum im hieſigen Krematorium verbrannt. Welch großer Hochachtung und Beliebtheit ſich der Verſtorbene durch ſein allezeit gerechtes und Humanes Weſen erfreute, ging am deutlichſten aus der großen Zahl Leidtragender hervor, die ſich eingefunden hatten, ihm die letzte Ghre zu erweiſen. Schon längſt vor 245 Uhr hatte ſich die Halle des Krematortums mit Trauergäſten dicht gefüllt. Außer den nächſten Jamilienangehö⸗ rigen und Verwandten des Verſtorbenen hatten ſich die Beamten und Arbeiter der Firma Hoeber u. Mandelbaum und der auswärtigen Filialen, ſowie Vertreter des Vorſtandes der Nationalliberalen Par⸗ tei, Vertreter des Spar⸗ und Bauvereins und zahlreiche Freunde und Bekannte des Verblichenen verſammelt. Der Sarg war mit Blumen und Kränzen reich geſchmückt. Ganz beſonders fiel ein Kranz der Nationalliberalen Partei in die Augen. Derſelbe war am Fußende des Sarges angebracht und trug folgende Widmung:„Der Nationalliberale Verein ſeinem langjährigen treuen Mitglied.“ Fer⸗ ner waren Kränze von den Filialen Wieſenthal und Oberhauſen, dem Beamtenperſonal, der Arbeiterſchaft und von verſchiedenen Korpora⸗ tionen, denen der Verſtorbene bei Lebzeiten angehörte hatte, im Trauerhauſe abgegeben worden. Nach einem Präludium hielt Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher die Grabrede. Anknüpfend an die Worte:„Der Menſch iſt vom Urſprung an von Staub und ſein Ende iſt von Staub, er gleicht dem zerbrochenen Rohre, der welken Blume, dem dahineilenden Schatten und der entſchwindenden Wolke“, entrollte der Redner ein Bild von dem Leben und Wirken des Ver⸗ ſtorhenen. Ein Mann, noch in den beſten Lebensjahren, voll von rüſtigem Geiſte, voll von Plänen für die Zukunft und voller leben⸗ diger Teilnahme für die Aufgaben der Gegenwart, iſt, ſo führte er aus, in dem Verſtorbenen dahingegangen. Hingebend und treu hat er gearbeitet, um zu dem ſchönen, achtunggebietenden Ziele zu ge⸗ langen und doppelter Schmerz berühre uns bei dem Verluſt einer ſo inhaltsreichen Perſönlichkeit. Er und ſein Haus ſtehen weithin waren das Hin und Her, der ganze Streit um die Erlangung des Vermögens umſonſt. Ich bin der Meinung, daß Herr Malchow alle früheren Beſtimmungen geändert hat.“ Stephanie machte eine gleichgiltige Bewegung mit der Hand. In ihr war alles kalt und leer. Die letzten Stunden hatten eine vollſtändige Revolution in ihr dewirkt. Sie begriff es kaum noch, daß ſie ſich ſo ganz unbändig, faſt wie ein Kind auf den Beſitz des Geldes gefreut hatte. Im Moment war ihr alles ſo unſagbar gleichgiltig, die Teſtamenks⸗ eröffnung und alles, was damit verknüpft war. Fortſetzung folgt.) —— Buntes Feuilleton. 8— Perleu. Seit undenklichen Zeiten iſt die Perle ein Lieb⸗ lungsſchmuck junger und ſchöner Frauen geweſen, ſchreibt die„Mo⸗ dern Soeiety“ in einer hübſchen Plauderel. Ihre zarte, gelbliche Farbe harmoniert vollkommen mit dem Teint der ſchneeigen Schultern und milchweißen Arme, und ſie ſteht gleich gut, ob ſie nun in dem Haar einer Blondine oder einer Brünetten getragen wird. Alle geſchmack⸗ bollen Frauen lieben Perlen; viele ziehen ſie ſogar den Brillanten bor, da ſie weniger auffällig und gleichzeitig ſeiner anziehend ſind. Sie leihen der Frau, die ſie trägt, einen ſeltenen poetiſchen Reiz, den kein anderer Edelſtein in gleichem Maße beſitzt. Mit der Zeit ver⸗ liert die Perle ihre Schönheit. Sie wird ihrer entzückenden Durch⸗ ſichtigkeit und ihres iriſierenden Feuers beraubt; aber das Sonnen⸗ licht in Verbindung mit der Haut einer ſchönen Frau arbeitet am beſten dieſer Tendenz der Perle zur Entartung enigegen. Die Alten ſtellten poetiſch die Perle als von einem Tautropfen geboren dar. Sie war beſonders der Göttin Venus gewidmet. Es ſcheint, als ob die eine geboren war, um die andere zu verſchönen, und ſo wie es kein Mädchen gibt, das ſchöne Perlen nicht ſchmücken würden, ſo kann man, wenn man Perlen troſtlos im Schaufenſter liegen ſieht, ſich cht des Gefühls erwehren, daß man die Pflicht hätte, ein hübſches idchen zu ſuchen und ſie ihr zu ſchenken, damit ihre eigene Schön⸗ heit am borteilhafteſten zur Geltung kommt. Die Wiſſenſchaft ſehrt uns nun allerdings, daß die Perle eine Krankheit der Aufter iſt, die durch Einführung eines Fremdkörpers in die Auſternſchale verurſacht wird. Im Indiſchen Ozean, im Perſiſchen Golf und auf der Höhe der Inſel Ceylon werden die ſchönſten Perlen gefunden. Schottland, Böhmen und Schleſien erzeugen auch Perlen; aber ſie werden nicht ſo hoch geſchätzt, denn wenn ſie auch ganz rund ſind, ſo haben ſie doch eine graue Färbung, die ihren Glanz ziemlich beeinträchtigt. Die Griechen glaubten, daß ſich die Perlen während der Gewitter bildeten und ihr ſchimmerndes Schillern den Blitzen verdankten. Die Römer ſchätzten beſonders die birnförmigen Perlen, die auf der Höhe von Cap Comorin gefunden wurden. Dieſe werden beſonders zu Ohr⸗ ringen getragen; auch die Kleopatra gehörigen, von denen ſie eine in Eſſig auflöſte und dann trank, waren von dieſer Art. Nach ihrem Tode wurde die übrig gebliebene Perle nach Rom geſchickt; dort wurde ſte zerſchnitten, und aus den Hälften wurde ein paar Ohrringe für die Penus des Praxiteles gemacht. Von den berühmten geſchichklichen Perlen ſchmückte eine die Krone Kaiſer Adolfs II.; ſie wog 45 Karat. Sehon in den früheſten Zeiten liebten die Frauen leidenſchaftlich Per⸗ len; die Kaiſerin Lollia Pauling trug gewöhnlich Perlen im Werte von 20 000 000 M. Gegen das Ende des 7. Jahrhunderts kamen die Perlen nach Frankreich, wo ſie in Form von Halsbändern, Gürteln und Armbändern getragen wurden. Die Sucht nach Perlen nahm ſchnell zu, und die acht Töchter Karls des Großen ſollen Rieſen⸗ ſummen dafür ausgegeben haben. Amerikaniſche Perlen kamen während der Regierungszeit Heinrichs III. auf. Zur Zeit Hein⸗ richs IV. waren ſie am beliebteſten, denn alle Damen jenes pracht⸗ liebenden Hofes wollten mit der ſchönen Königin Margarete von Navarra wetteifern, die entzückend ſchöne Perlen beſaß. Die Erfind⸗ nug falſcher Perlen rührt von dem Franzoſen Jacquin her; nach ihm hießen ſie auch urſprünglich„Jacquines“. Dieſe Entdeckung brachte ihm ein großes Vermögen ein. Die Alten ſchrieben den Perlen wie alldexen Edelſteinen magiſche Kräfte zu; ſie ſollten Glück bringen und Fieber und Melancholie verhüten. Selbſt heutzutage glaubt man allgemein, daß ein Perlenhalsband faſt jedes Mädchen von einem geachtet da; ein glänzendes Zeugnis ſeiner Tätigkeit, ſeines ſilt⸗ lichen Ernſtes, ſeiner Bildung und ſeiner Intelligenz. Ein Mann mit ſolchen Gaben und Fähigkeiten kann ſich aber nicht nur auf ſeinen Wirkungskreis beſchränken, ſondern es drängt ihn hinaus. Dies war auch bei dem Entſchlafenen der Fall. Er beſaß einen edlen Gemein⸗ ſinn, einen warmen Patriotismus und eine edle warmherzige Humanität. Er war voll des wärmſten Intereſſes für ſein Vaterland, für unſere Stadt und Gemeinde, er ſuchte auch die beſtehenden ſozialen Verhältniſſe zu fördern und vor allem ſchlug ihm ein edles, warmes Herz in der Bruſt; ein Herz, das das Mit⸗ leid des Heimgeſuchten und Verfolgten zu lindern ſich beſtrebte. Des ferneren rühmte der Redner die vortrefflichen Eigenſchaften des Dahingegangenen als Familienvater. Redner ſchloß ſeine Aus⸗ führungen mit den Worten: Der Dahingeſchiedene wird fortleben in den Denkmälern ſeines geſamten Schaffens, er wird fortleben in der unauslöſchlichen dankbaren Erinnerung ſeiner Familie, in der Anerkennung ſeiner Mitbürger und fortleben auch durch die Gnade des Gerechten im Geiſte ſeiner unſterblichen Seele im Reiche der Unſterblichkeit. Hierauf ſenkte ſich der Sarg langſam in die Tiefe. Es folgte noch ein kurzes Gebet des Geiſtlichen und die Trauerfeſer⸗ lichkeit nahm ihr Ende. Poſtdienſt. Ober⸗Poſtpraktikant Erwin Keim in Konſtanz wurde in einer Bureaubeamtenſtelle erſter Klaſſe bei der Kaiſerlichen Ober⸗Poſtdirektion in Konſtanz, und Poſtpraktikant Alfred Finke aus Berlin in einer Sekretärſtelle beim Telegraphenamt Konſtanz etatmäßig angeſtellt. *Führung des Meiſtertitels. größeren Städten damit beſchäftigt, die neuen Adreßbücher herzu⸗ ſtellen. Es ſei nun darauf aufmerkſam gemacht, daß der Titel „Meiſter“ in Verbindung mit der Bezeichnung eines Handwerks in den Adreßbüchern nur der führen darf, der die Meiſterprüfung be⸗ ſtanden und in ſeinem Handwerk das Recht zur Anleitung von Lehr⸗ lingen erworben hat. Wer unbefugter Weiſe den Meiſtertitel führt, wird mit Geldſtrafe bis zu 150% und im Unvermögensfalle mit Haft bis zu 4 Wochen beſtraft. Alle Handwerker, welche am 1. Okt. 1901 das Handwerk perſönlich und ſelbſtändig bereits ausübten, dürfen den Meiſtertitel führen, wenn ſie damals ſchon in ihrem Handwerk die Befugnis zur Anleitung von Lehrlingen hatten. Wer nach jenem Zeitpunkt(1. Oktober 1901) ſein Geſchäft begonnen hat, 50 wenn er den Meiſtertitel führen will, die Meiſterprüfung ablegen. * Ueber die Unterbrechung der Mitgliedſchaft beim Wechſel des Arbeitgebers hat der Großh. Verwaltungsgerichtshof eine intereſſante Entſcheidung getroffen. Fuür die Zugehörigkeit einer Krankenkaſſe iſt der Austritt eines Verficherten aus der Beſchäftigung bezw. die mit dem Ausſpruch der Entlaſſung eingetretene Löſung des Be⸗ ſchäftigungsverhältniſſes der entſcheidende Augenblick, ohne Rückſicht auf die Beitragsleiſtung; es dauert daher, trotzdem der Verſicherungs⸗ beitrag für den ganzen Tag, an welchem das Beſchäftigungsver⸗ hältnis gelöſt wird, bezahlt werden muß, die Verſicherung nicht während dieſes ganzen Tages fort, ſondern nur bis zu dem Zeitpunkt, in welchem die Auflöſung des Beſchäftigungsverhältniſſes vollzogen iſt. Demnach iſt beim Wechſel des Arbeitgebers eine Unterbrechung der Kaſſenmitgliedſchaft garnicht zu vermeiden. Denn zwiſchen dem Austritt bei dem einen Meiſter und der Wiederaufnahme der Arbeit bei dem anderen wird regelmäßig ein wenn auch noch ſo kurzer Zeit⸗ raum liegen, in welchem ein Beſchäftigungsverhältnis nicht beſtand⸗ Es milſſen daher ſolche kurzen Zwiſchenräume für die Frage der un⸗ unterbrochenen Mitgliedſchaft auch da außer Betracht bleiben, wo eine ſtrenge Auslegung erfordert wird, weil eben ſonſt eine„ununter⸗ 12 5 Mitgliedſchaft beim Wechſel des Arbeitgebers garnicht vor⸗ Ame, Der badiſche Gaſtwirteverband hatte auf einſtimmigen Beſchkuß des Verbandstages an das Finanzminiſterium eine Eingabe gerichtet, es möchten in Zukunft 10 Prozent des in Wirtſchaftskeller zur Einlage kommenden offenen Weines wegen der nach Einlagerung durch Schwand ete. eintretenden Verluſte ſteuerfrei gelaſſen werden. Das Finanzminiſterium hat eine ablehnende Antwvort gegeben mit der Mokivierung, daß nach dem Weinſteuergeſetz ſtets die Geſamtmenge des zur Einlage gelangenden Weines, abgeſehen vom neuen Wein und Flaſchenweinen, ohne Rückſicht auf die nachfolgenden Verluſte durch Schwand ete. zu verſteuern ſei. *Der geſtrige Sonntag war nach langen regneriſchen Tagen erſtmals wieder ſchön; ein herrlicher Herbſttag, an dem es die Be⸗ wohner der Stadt mit unwiderſtehlicher Gewalt hinauszog. Die Aus⸗ flugsluſt war darum auch eine gewaltige; den ſtärkſten Andrang hatte wohl wiederum Heidelberg zu verzeichnen, denn die Züge, welche in den erſten Nachmittagsſtunden unſere Stadt verließen, waren Uber⸗ füllt. Die am geſtrigen Sonntag in Heidelberg geöffnete Garten⸗ bau-⸗Ausſtellung mag auch ihr Teil zu dem ſtarken Beſuch der Muſen⸗ ſtadt am Neckar beigetragen haben. Nicht minder waren aber auch die Ausflugsorte an der Bergſtraße beſucht und ebenſo diejenigen am Neckar, wie Seckenheim und Edingen. Bei warmem Sonnenſchein, war es ſeit Wochen das erſtemal wieder möglich, bis in die Abendſtun⸗ den im Freien zu ſitzen, was auch von den Luftſchnappern redlich aus⸗ genützt wurde. Gegenwärtig iſt man in den geſtern nachmittag an der nordöſtlichen Gcke des Exerzierplatzes in der Nähe der Bahnſtation Wohlgelegen ſtatt. Zu dieſer Uebung hatte ſich, veranlaßt durch das herrliche Wetter, ein ungemein zahl⸗ reiches Publikum eingefunden; unter den Anweſenden bemerkten wir die Herren Generalmajor z. D. Limberger von Karlsruhe, als 1 Anfaff bon anchoſe onnberber heilen wird,— befonders wenn der richtige junge Mann es gibt — Katzenfriedhöfe. Ein Thierſchutzverein in einer amerika⸗ niſchen Großſtadt hat den Beſchluß gefaßt, einen Friedhof für Hunde und Katzen zu errichten, und ſammelt Subſkriptionen dafür. In der⸗ ſelben Stadt beſteht übrigens ſchon als einzig in ſeiner Art ein wohl⸗ gebautes und wohleingerichtetes Aſyl für heimatloſe Katzen. Man braucht ja gegen die Tierfreundſchaft keinen Einſpruch zu erheben, ſo lange ſie nicht in Dummheit ausartet und wichtigen Intereſſen zu⸗ widerläuft, aber man wird andrerſeits zugeben, daß in dieſer Hin⸗ ſicht leicht zuviel geſchehen kann. Mebertriebene Zärtlichkeit zu Katzon und namentlich zu Hunden, die ſich mit ſchier unzähligen Schma⸗ rotzern, beſonders aus der Klaſſe der Würmer, herumtragen, iſt ſchon mehr als einem argloſen Menſchen läſtig oder ſgar gefährlich ge⸗ worden; man braucht nur an die furchtbare Echinococeus⸗Kranthert zu erinnern, die in Ländern, wo das Volk beſonders nah mit Hunden verkehrt, erſchreckend häufig iſt und faſt immer unter entſetzlichen Qualen zum Tode führt. Es liegt aber auch etwas Unmoraliſches in der übermäßigen Fürſorge für Tiere mit Rückſicht darauf, daß noch immer ſo viele Menſchen unter Vernachläfſigung leiden und zu Grunde gehen, weil es nicht genug Krankenhäuſer und Heimſtätten gibt. Es kann auch nicht als eine erfreuliche Aeußerung von Woyhltätigkeit be⸗ zeichnet werden, ſolange noch zahlreichen Menſchen die Mittel für ein anſtändiges Begräbnis fehlen. Alle Tiere ſollten menſchlich behandelt, und wenn man nicht für ſie ſorgen kann, auf milde Art getötet wer⸗ den, um ihnen Mißhandlung oder andere Leiden zu erſparen. Manche Tiere verdienen wegen ihrer Treue und wegen wirklicher Hilfeleiſt⸗ ungen ſogar noch mehr, aber ein Friedhof für Hunde und Katzen wird hoffentlich immer eine Kurioſität bleiben und mehr ein Beweis menſch⸗ licher Narrheit als ein Zeichen von Intelligenz oder Menſchlichkeit. — Enten als Fiſchräuber. Ein Mitarbeiter der„Allg. Fiſcherei⸗ Itg.“ macht darauf aufmerkſam, daß Enten den Fiſchzüchtern einen recht erheblichen Schaden zufügen können. Während man bisher in den intereſſierten Kreiſen die Fernhaltung des Waſſergeflügels von Brutteichen nur für wünſchenswert hielt, aber an deſſen Schädlichkeit zweifelte, führen die folgenden Beobachtungen zu einer weniger * Die Schlußfübung der freiwilligen Sanitütskolonne fand 3 Mannheim, 21. September. General⸗Anzeiger. 3. Seite Vertreter des Badiſchen Landesvereins vom Roten Kreuz und des Badiſchen Militärvereins⸗Verbandes, Geh. Reg.⸗Rat Lang, Polizei⸗ direktor Schäfer, Bürgermeiſter Ritter, Generalkonſul Reiß, Major Seubert, Auguſt Herrſchel, Eiſenbahndirektor Ampt und andere, außerdem waren Vextreter der Sanitätskolonnen von Frankenthal, Speier, Heidelberg, Pforzheim, Frankfurt, Ludwigs⸗ hafen, Neckargemünd und Kirchheim anweſend. Der Uebung lag die Idee eines Bahnunglückes beim Etabliſſement der Firma Brown, Bovert& Co. zugrunde. Der Abmarſch der Kolonne erfolgte vom Depot(Gymnaſium) aus um halb 2 Uhr, nachdem eine Radfahrer⸗ Asteilung, der Sanitäts⸗ und ein Materialwagen bereits vorher ent⸗ ſandt worden waren. Nach Eintreffen der Kolonne fand alsdann die Aufnahme und Verband der Scheinverwundeten und Verbringen der⸗ ſelben nach dem Hauptverbandsplatz, einem im Hofe der Firma Brown, Boveri c& Co. errichteten großen Lazarethzelte ſtatt, moſelbſt die Beſichtigung und Prüfung der Verbände durch den Inſtruktor der Abteilung, Herrn Dr. Wegerle, vorgenommen wurde. Die Scheinverwundeten wurden durch Mitglieder der Feuerwehr Wohl⸗ gelegen markiert. Hierauf wurden die Transportfähigen mittels Tragbahren, Räderbahren, improviſierten Fahrradtragen und Land⸗ fuhren nach der Bahnſtation Wohlgelegen verbracht und in die Zu dieſem Zweck hergerichteten Bahnwaggons verladen. Bei der Uebung erregte namentlich eine Fahrradtrage nach dem Syſtem des Herrn Zimmermeiſters Weinhardt, Mannheim, die Aufmerkſamkeit der als Gäſte anweſenden auswärtigen Sanitäter.— Damit war die Uebung beendet, welche von der Schlagfertigkeit der Kolonne den beſten Beweis lieferte und aufs neue dartat, daß die Führung, welche in den bewährten Händen der Herren Ziegeleibeſitzer Gg. Müller und Verwalter Philipp liegt, eifrig bemüht iſt, den an ſie geſtell⸗ ten For' Ingen gerecht zu werden. Derjenige aber, deſſen hervor⸗ ragenden Semühungen es gelungen iſt, die Kolonne bis zu ihrer jetzigen Höhe heranzubilden und eine Organiſation zu ſchaffen, die für Krieg und Frieden von gleich hervorragender Bedeutung ſein dürfte, iſt der erſte Vorſitzende, der Ehrenbürger unſerer Stadt, Herr Generalkonſul Carl Reiß, dem auch an dieſer Stelle der Dank ausgeſprochen werden ſoll für das, was er ſeiner Vaterſtadt geleiſtet. — Nach der Uebung fand dann noch ein gemütliches Beiſammenſein der Kolonne in der Fabrikkantine Wohlgelegen ſtatt, bei welchem ver⸗ 1 Anſprachen gehalten wurden und worüber wir noch berichten werden. Das diesjährige Diſtriktsfeſt des 17. Diſtriktes„Baden“ des Guttempler⸗Ordens fand am Samstag und geſtrigen Sonntag hierſelbſt ſtatt. Der Guttempler⸗Orden iſt unter allen Ver⸗ einigungen, welche gegen den Alkohol ſich wenden, die bedeutendſte. Er hat ſich die ethiſche Hebung des ganzen Menſchengeſchlechtes zur Aufgabe gemacht. Dem aufmerkſamen Beobachter des Feſtes konnte es nicht entgehen, daß die Enthaltſamkeitsbewegung auch in unſerer Stadt in den letzten Jahren zahlreiche Anhänger gefunden hat. Das Feſt wurde gegeben von der Loge„Neue Welt“ Nr. 232, Mannheim. Bereits am Samſtag abend hatte ſich eine ziemliche Anzahl aus⸗ wärtiger Gäſte eingefunden. Das Diſtriktsfeſt wurde eingeleitet durch einen Vortragsabend am Samstag. Derſelbe ſollte in der Aula der Friedrichsſchule ſtattfinden, mußte aber umſtändehalber im Scheffeleck abgehalten werden. Herr Oberſtabsarzt a. D. Dr. Matthnei⸗Leipzig hielt einen Vortrag über:„Die Bekämpfung des Alkoholelendes ein Kulturfortſchritt.“ In einſtündiger Rede ver⸗ breitete ſich der Referent über dieſes hochaktuelle Thema und führte neben vielem längſt Bekannten auch manches Neue aus. Der Grund⸗ zug ſeines Vortrags war die Forderung der radikalſten Bekämpfung der Alkoholepidemie und richtete ſeine Spitze auch gegen die Mäßig⸗ keitsbewegung milderer Obſervanz. Wenn man alle Säufer auf ein⸗ mal aus der Geſellſchaft hinausdrängen könnte, d. h. daß es über⸗ haupt keine ſolche mehr gebe, ſo hätte man in anderthalb Jahren dieſelben Zuſtände wieder; gelänge es aber alle Mäßigen zu be⸗ ſeitigen, ſo wäre alles erreicht. 23 der Gefängniſſe, Gpileptikeraſyle, Beſſerungshäuſer, Irrenhäuſer würden wieder leer ſtehen, und das ſchon nach vielleicht 5 Jahren. Zum Beweiſe dafür führte der Referent die Zuſtände in nordiſchen Gegenden und Orten an, die keinen Alkohol hineinlaſſen; man braucht dortſelbſt keine Poltzei, wie überhaupt keine Sicherheitsorgane. Die Statiſtik verſchiedener Verſicherungsanſtalten weiſe aus, daß die abſtinenten Verſicherten noch lange herumlaufen, nachdem ſie das für ſie angenommene Wahr⸗ ſcheinlichkeitsalter erreicht haben; das Verhältnis zu den blos Mäßigen verhalte ſich wie 95 zu 70. Redner behandelte ſodann die Frage:„Was iſt der Alkohol?“ Ein Betäubungsmittel, ein Gift, in ſeiner Wirkung gleich dem Aether, Chloroform etc. Von den böſen Folgen desAlkoholgenuſſes ſeien hier nur erwähnt dieGGefühlloſigkeit, Katzenſammer, Steine in der Leber oder in der Gallenblaſe, die zur Vereiterung Veranlaſſung geben können, Zuckerruhr, Ueber⸗ anſtrengung des Herzens und der Nieren. Bierherzen und Bier⸗ nieren ſind beſonders in München alltägliche Erſcheinungen und ſelten hat der Anatom in München einen Körper zur Unterſuchung, der nicht Spuren obiger Krankheiten zeigt. Ganz beſonders ver⸗ hängnisvoll ſind die Wirkungen des Alkohols auf die Keimdrüſen und dadurch auf den Nachwuchs des Volkes. Körperliche und geiſtige Entartung ſind die Folgen. Zweidrittel bis Dreiviertel aller Ver⸗ brechen und Vergehen ſind auf den Alkohol zurückzuführen. Auf die Einwendungen, die gegen die Enthaltſamkeitsbewegung geltend gemacht werden, aus wirtſchaftlichen Gründen, erwiderte der Referent, daß die Weinberge durchaus nicht ausgerottet zu werden brauchen, ſondern eher noch vermehrt werden könnten, zum Genuß friſcher, ungegorener Produkte. Die Bierbrauereien produzierten jetzt ſchon alkoholfreie Getränke. Zum Schluß ſeines Vortrages machte der Referent verſchiedene Mitteilungen über Zweck und Ziele des Guttemplerordens. In der Diskuſſion wurde der Vorſchlag gemacht und angenommen, für die Folge vonſeiten der verſchiedenen hieſigen Vereinigungen von Alkoholgegzern nach einem gemein⸗ ſamen Arbeitsplan zu wirken und zu dieſem Zwecke demnächſt eine Konferenz abzuhalten. Der Sonntag morgen vereinigte die Anti⸗ alkoholiker um 8 Uhr zu einer Exekutivſitzung, welcher um ½10 Uhr eine Diſtriktsſitzung folgte. Nach einem gemeinſchaftlichen Mittag⸗ milden Anſchauung, die das Einlaſſen von Enten in Gewäſſer nament⸗ lich während der Laichperiode der darin vorherrſchenden Fiſchgattungen berbietet. Der Gewährsmann der„Fiſcherei⸗Ztg.“ hatte im April eine Brut von Bachforellen in einen Fluß geſetzt. Die Fiſchchen waren von den während des Transportes ausgeſtandenen Strapazen ermattet und lagen längere Zeit am Grunde des Waſſers. Einige Enten hatten den Fiſchzüchter bei ſeiner Arbeit bereits beobachtet und warteten nur auf ſeine Entfernung, um dann an die betreffende Stelle zu eilen und ſich dort Leckerbiſſen zu ſuchen. Trotz mehrfacher Verſuche, ſie zu verſcheuchen, ſchwammen ſie mit der größten Dreiſtig⸗ keit immer wieder nach derſelben Stelle hin, bis ſie endlich mit Steinwürfen vertrieben wurden. Der Beobachter verſichert, daß die Enten bereits unter den kleinen Fiſchlein aufzuräumen begonnen hatten. Bei der Klarheit des Flußwaſſers— es handelte ſich um den Weißen Main— hätten die Enten auch andere Ausſetzungs⸗ ſtellen bald gefunden, und die Begierde, mit der ſich ihre Schnäbel an jenem Platz über den Fund hermachten, ließ darauf ſchließen, daß ſie nicht viel von der wertvollen Brut übrig gelaſſen hätten. Forellenlaich können ſie wohl weniger leicht erreichen, da er unter einer Kiesſchicht in der Strömung des Waſſers geſchützt liegt, dagegen würde der Laich der Karpfenfiſche im Fluß wie im Teich von ihnen ſtark gefährdet ſein, abgeſehen davon, daß die Enten durch ihren Aufenthalt im Waſſer und ihr unabläſſiges Tauchen und Suchen an Eflanzen und auf dem Grunde die Fiſche in der Ausübung ihres Jortpflanzungsgeſchäfts ſtören. Die Fiſchzüchter werden daher auf die Fernhaltung des Waſſergeflügels vielleicht mehr Sorge verwenden müſſen alg es pisher geſchehen i: 5 eſſen im„Scheffeleck“ fanden ſich die Feſtteilnehmer mit ihren Damen zu einer Hafenrundfahrt zuſammen, die bei dem prächtigen Wetter recht gut verlief. Das Feſt beſchloß ein Geſellſchaftsabend mit Tanz in den oberen Räumen des Ballhauſes, das in allen Teilen als gelungen zu bezeichnen war. * Die Centralſtelle für Arbeiter⸗Wohlfahrtseinrichtungen, die in dieſen Tagen ihre diesjährige Verſammlung in den Mauern Mann⸗ heims hält, hat ſich unter anderem die Pflege der Volkshochſchulkurſe, Volksunterhaltungsabende und dergleichen Veranſtaltungen, ins⸗ beſondere aber auch die Populariſterung der Kunft zur Aufgabe ge⸗ ſtellt. Namentlich hat ſie ſich um die weitere Verbreitung volks⸗ tümlicher Theatervorſtellungen, in muſtergiltigen Darbietungen große Verdienſte erworben. Um den Kongreßteilnehmern Gelegenheit zu geben, die Wirkung eines großen Dramas auf Beſucher aus den arbeitenden Klaſſen zu beobachten, iſt an dieſelben Einladung zu der heute abend 8 Uhr im Großh. Hoftheater ſtattfindenden Einheits⸗ vorſtellung„Der Kaufmann von Venedig“ ergangen. Man darf überzeugt ſein, daß die Gäſte nur den allerbeſten Eindruck von dieſer gemeinnützigen Veranſtaltung mit nach Hauſe nehmen werden. Die Baufirma Jyſef Hoffmann c Söhne in Mannheim hat der Stadtgemeinde Mannheim 4000 Mark als Geſchenk mit der Beſtimmung vermacht, daß je die Hälfte des Zinsertrages dem ſtädtiſchen Gewerbeſchulrat und dem Gewerbeverein und Hand⸗ werkerberband Mannheim zur Verfügung geſtellt werden ſoll. Zwei Schüler der Gewerbeſchule, die die Anſtalt in allen Klaſſen beſucht und ſich durch Fleiß, Betragen und Leiſtung würdig erwieſen haben, und zwei Lehrlinge, welche während ihrer Lehrzeit jedes Jahr zu der vom Verein veranſtalteten Ausſtellung von Lehrlingsarbeiten eine Arbeit geliefert haben und im letzten Lehrjahre auf Grund der ausgeſtellten Arbeit, ſowie des während der Lehrzeit dekundeten Fleißes und guten Betragens vom Verein einer Auszeichnung für türdig befunden werden, ſollen je einen Preis erhalten. Derſelbe Lehrling kann nur einen Preis entweder vom Gewerbeſchulrat oder vom Gewerbeverein erhalten. Manche große Firmen wären noch in Mannheim, die leicht dieſem ſchönen Beiſpiele folgen könnten, und manche junge Gewerbsbefliſſene wären aber auch da, welche dieſe ehrenden Auszeichnungen für erſtrebenswert erachten und ihre Kräfte bei der Arbeit und in der Schule verdoppeln würden, um das Ziel zu erreichen. Und welch' ſchöne Erfolge könnten dadurch gezeitigt werden; nehmen doch heute ſo manche Männer geachtete und ein⸗ trägliche Lebensſtellungen ein, die ſie einer tüchtigen Werkſtätte und dem fleißigen Beſuch der Gewerbeſchule zum großen Teile danken. Polizeibericht vom 20. und 21. September. 1. Am 19. ds. Mts., Vormittags 9 Uhr, war ein Taglöhner in der Viktoriaſtraße dahier damit beſchäftigt, einen Graben für die Gasleitung auszuheben. Der Graben war ſchon mit zwei Dielen ge⸗ ſprießt und, als der Arbeiter die dritte Diele einſprießen wollte, wurde die Erde locker und der Graben ſtürzte in ſich zuſammen. Hier durch erlitt der Taglöhner derartige Quetſchungen, daß er mittelſt Sanitätswagen ins Allg. Krankenhaus überführt werden mußte. 2. Im Hinterhauſe des Hauſes Q 7, 11 entſfand am 19. ds. Mts., nachmittags halb 4 Uhr ein Kaminbrand, der durch zwei Berufsfeuerwehrleute wieder gelöſcht wurde. Aus noch unbekannter Urſache brach am 20. ds. Mts., mittags halb 1 Uhr, im Speicherraum des Eaſinogebäudes, R 1, 1, dahier Feuer aus, welches durch die alarmierte Berufsfeuerwehr alsbald bewältigt werden konnte. Der entſtandene Schaden iſt nicht be⸗ deutend. 4. In der Nacht vom./5. ds. Mts. wurde im Hauſe Rhein⸗ häuſerplatz Nr. 9 entwendet: 3 belgiſche Haſen, 1 Welſchhuhn, 25 bis 30 Stück Hühner. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutz⸗ mannſchaft wird gebeten. 5. Neun Körperverletzungen— verübt auf dem Lindenhofſteg, im Anweſen Kepplerſtraße 19, vor dem Hauſe Amerikanerſtraße 13, in den Wirtſchaften T 4, 24, H 6, 10 und Kronprinzenſtraße 6, in der Gartenfeldſtraße, auf der äußeren Querſtraße in Käferthal und auf der Sandhoferſtraße in Waldhof— gelangten zur Anzeige. 6. Verhaftet wurden 20 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Nus dem Croßberzogtum. .0. Heidelberg, 20. Sept. Geſtern wurde die unter dem Pro⸗ tektorate des Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens ſtehende Gar⸗ tenbau⸗Ausſtellung durch denſelben eröffnet. Ihre Königl. Hoheiten der Großherzog und die Großherzogin haben ihren Beſuch in Ausſicht geſtellt. BC. Karlsruhe, 20. Sept. Der Großherzog trifft heute von Schloß Mainau hier ein, um am Montag an den Manövern des 14. Armeekorps teilzunehmen, die zwiſchen Bretten und Eppingen ſtattfinden. Der Großherzog wird ſich von Eppingen aus ins Manövergelände begeben. O0. c. Villingen, 20. Sept. Landwirt Kammerer, welcher im Verdacht ſteht, ſeinen 28jährigen Sohn in Erdmannsbweiler ermordet zu haben, wurde lt.„Konſt. Ztg.“ am Mittwoch mit dem Gefangenen⸗ transport nach Konſtanz eingeliefert zu weiterer Einvernahme vor dem Unterſuchungsrichter. .e. Baden⸗Baden, 20. Sept. Geſtern fand die Eröffnung der zweiten Geflügel⸗ und Kaninchen⸗Ausſtellung des Vereins für Ge⸗ flügel⸗ und Kaninchenzucht mit Militär⸗Brieftauben⸗Klub Baden⸗ Baden durch Herrn Geheimen Oberregierungsrat Dr. Iy dt in ſtatt. Protektor der Ausſtellung iſt Se. Königl. Hoheit der Erbgroßherzog. .c. Ettlingen, 20. Sept. Auf dem Wege von Völkersbach nach Malſch wurde eine Frau aus erſterem Oort namens Magdalena Weber von einem Unbekannten überfallen. Derſelbe brachte ihr einen Schuß in den Hinterkopf bei und beraubte ſie ſodann ihrer Bar⸗ ſchaft von etwa 6 ,/. Die Bedauernswerte wurde in das Spital nach Malſch verbracht, wo die Kugel entfernt wurde. Der Täter iſt noch nicht ermittelt. Sport. Internationales Radreunen in Ludwigshafen. Wenn mancher glaubt, die Radrennen hätten an Intereſſe ver⸗ loren, ſo konnte man geſtern in Ludwigshafen auf der Radrennbahn das Gegenteil ſehen, denn trotz des Ludwigshafener Jahrmarktes und trotz erhöhter Eintrittspreiſe(letzter Platz 1 Mark) waren die Tribünen und die übrigen Plätze überfüllt und mit großem Intereſſe verfolgte die nach Tauſenden zählende Zuſchauermenge die höchſt intereſſanten Wettkämpfe, die ohne die geringſte Störung verliefen. Allerdings muß man dem Leiter der Rennen, Herrn Direktor Ste⸗ vens, das Hauptverdienſt zuſchreiben. Derſelbe hatte es zuſtande gebracht, eine auserleſene Schar von Radfahrern nach Ludwigshafen zu ziehen. Es iſt bedauerlich für die Großſtadt Mannheim, daß ſie ihre ſo ſchön gelegene Radrennbahn eingehen ließ, denn mindeſtens die Hälfte der Zuſchauer rekrutierte ſich aus Mannheimern, und bei umſichtiger Leitung, wie in Ludwigshafen, ließe ſich auch hier manch ſchöne Veranſtaltung ermöglichen. Auch den Mannheimer Geſchäftsleuten könnte der Verdienſt nichts ſchaden, den derartige Veranſtaltungen mit ſich bringen. Zum Rennen waren erſchienen: Ellegaard(Dänemark), Meiſterfahrer der Welt von 1901, 1902 und 1903, ein prächtig ge⸗ bauter junger Mann, der auch an Schönheit dem ſchönſten und beſten erſchienenen Fahrer von Italien, Eros(Mailand), nicht nachſteht, Otto Meyer, Ludwigshafen, der beſte deutſche Fahrer, G. Schil⸗ ling(Holland), der beſte Fahrer Hollands, Veytruba, Prag, Champion von Böhmen, Wichelmann, Dortmund, Meiſterfahrer von Weſtfalen, Rolly, Nigza, Conrad, Hannover, Colombo, Mailand, Ihling, Köln, Cerrato, Turin, Schäfer, Während bei früheren Rennen oft bis zu 50 Runden gefahren wurden, bei denen vielfach gebummelt wurde, was höchſt langweilig und oft unintereſſant war, wurde hier nach einem neuen Syſtem ge⸗ fahren, das viel Beifall fand. Die einzelnen Rennen verliefen wie folgt: 1. Goldpokal von Bayern, ſowie 1200 M. dem Erſten, 600 M. dem Zweiten, 300 M. dem Dritten und 150 M. dem Vierten. Zuerſt kamen 4 Vorläufe mit je 3 Runden und durften die zwei zuerſt ankommenden Fahrer an den Zwiſchenläufen teilnehmen, während die übrigen ausſchieden. Im erſten Vorlauf kamen El Le⸗ gaard und Colombo durch. Im zweiten Vorlauf Schilling und Conrad; im dritten Vorlauf Eros und Veytruba; im vierten Vorlauf Meyer und Cerrato. Die bei den Vorläufen als Dritte Angekommenen durften noch einen ſog. Hoffnungslauf don 3 Runden machen und durfte dann der erſte auch an den Zwiſchen⸗ läufen teilnehmen. Dieſer war Schäfer. Sodann kamen die Zwiſchenläufe, wobei die zuerſt Eintreffenden zum Entſcheidungslauf zugelaſſen wurden, während die Zweiten noch einen ſog. Befähtgungs⸗ lauf von 4 Runden machen durften, wobei wiederum der zuerſt Ein⸗ treffende beim Entſcheidungslauf zugelaſſen wurde. Die Sieger der Zwiſchenläufe waren Ellegaard, Schilling, Meher und beim Be⸗ fähigungslauf Colombo. Zum Schluß kamen 3 Entſcheidungsläufe mit je 3 Runden, wobei nach Punkten gewertet wurde. Bei jedem Lauf erhielt der zuerſt Eintreffende 1 Punkt, der Zweite 2, der Dritte 3 und der Vierte 4 Punkte. Ellegaard wurde bei jedem Lauf Erſter und erhielt demzufolge mit 3 Punkten den 1. Preis. Mehyer wurde beim 1. und 3. Lauf Zweiter und beim 2. Lauf Dritter, erhielt alſo mit 7 Punkten den 2. Preis. Schilling wurde beim 2. Lauf Zweiter, beim 1. und 3. Lauf Dritter und er⸗ rang mit 8 Punkten den 3. Preis. Colombo wurde bei den drei Läufen jeweils Vierter und erhielt mit 12 Punkten den 4. Preis. 2. Kleiner Herbſtpreis. Ehrenfahren für Amateure. 1200 Meter. 1. Preis Stalf, Neckarau, 2,44 Min. 2. Müller, Kaiſerslautern. 3. Schneider, Altrip. 3. Prämienfahren. 10 Runden. Der Erſte jeder Runde 5 Mark. Letzte Runde Erſter 25, Zweiter 15, Dritter 10 Mark. Conrad, Hannover, wurde zuletzt und außerdem Zmal Erſter, Cerrato, Turin, wurde Zweiter und Rol ly, Nigza, Dritter. 4. Motorzweirad ⸗Meiſterſchaft für Süd⸗ deutſchland. Titel, Diplom und 3 Geldpreiſe. 25 Runden. 1. Preis Progreß, Berlin, 10,10 Min. 2. Preis Karrer, Durlach, 10,54 Min. 3. Preis Becker, Worms, 11,25 Min. 5. Großer Herbſtpreis. Tandemfahren über 2000 Meter. 1. Preis Ellegaard⸗Meher. 2. Preis Cerrato⸗ Vehtruba. 3. Preis Eros⸗Colombo. 6. Abſchiedspreis. Motorrennen über 4 Kilomeier. 1. Preis Progreß, Berlin. 2. Preis Karrer⸗Durlach. Außerdem fand noch eine Gratisverloſung eines feinen Zwei⸗ rades ſtatt und war der glückliche Gewinner Herr Peter Kaplar von Waldhof. Die Programme waren numeriert und galten gleich⸗ zeitig als Loſe. Das Los wurde vom Sieger des Prämienfahrens, Herrn Conrad⸗Hannover, gezogen. Die Preisverteilung, die vielfach bei derartigen Anläſſen einen Glanzpunkt namentlich für die Sieger bildet, ging nicht ſo glatt von ſtatten, indem ſich ein Ludwigs⸗ hafener Gerichtsvollzieher der Tages⸗Einnahme bemächtigte, die er jedenfalls zu anderen Zwecken verwenden will. Gerichtszeſtung. Zweibrücken, 19. Sept. Heute Vormittag 8 Uhr begann die Verhandlung gegen Jakob Schmitt, geb. 1884, Tagner von Kaiſers⸗ lautern, wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode. Dem Angeklagten liegt zur Laſt, am 29. Juni 1908 zu Kaiſerslautern ſeine am 6. April 1902 geb. Tochter Katharina Varbara Schmitt durch ztwei Schläge mit der Hand ins Geſicht derart vorſätzlich körper⸗ lich mißhandelt zu haben, daß das Kind noch am nämlichen Tage an den Folgen der Mißhandlung ſtarb. Der Angeklagte, ein arbeits⸗ ſcheuer, ſchon vielfach vorbeſtrafter Menſch, war ſeit 1900 verheitratet. Aus dieſer Ehe gingen zwei Kinder hervor, ein Knabe und ein Mädchen. Letzteres wurde geboren, als der Angeklagte eine ein⸗ jährige Gefängnisſtrafe wegen Sachbeſchädigung berbüßte.— Dieſes Mädchen, das mit Rhachitis— engliſcher Krankheit— behaftet war, konnte der Angeklagte nicht leiden. Als nun am Morgen des 29. Juni das Kind— damals 15 Monate alt— zu ſchreien anfing, ging der Angeklagte an deſſen Bett und ſchlug ihm zweimal mit der Hand heftig ins Geſicht. Die Schläge waren derart geführt, daß die in den nebenan liegenden Zimmern wohnenden Nachbarsleute es ordentlich„patſchen“ hörten. Infolge dieſer Schläge zerſprangen einige Arterien an der inneren Hirnhaut. Es erfolgte ein ſtarker Bluterguß in das Gehirn, der noch am gleichen Tage den Tod des Kindes zur Folge hatte. Der Angeklagte wurde zu einer Zuchthaus⸗ ſtrafe von 8 Jahren und zu 10 Jahren Ehrverluſt verurteilt. Cheater. Kunſt und(Wiſſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Die Jüdin. Halevy's Jüdin gehört zu jenen Opern, die ſich mit denen Meherbeer's und einigen anderen aus der Zeit, da die„große Oper ihre Herrſchaft auf der Bühne behauptete, herübergerettet und noch ihre Anziehungskraft auf das Publikum bewahrt haben. Das dankt die Oper nicht etwa ihrer muſikaliſchen Vorzüglichkeit, noch weniger der textlichen Geſtaltung, die an Unwahrſcheinlichkeit und Naivetät ihresgleichen ſucht, ſondern vor allem dem Umſtand, daß Dichter und Komponiſt mit allen Mitteln einer pompöſen Theatermache, als da find: große Volksſzenen, prunkhafte Aufzüge und Ballett, arbeiten; zum andern aber beruht ihre Wirkung darin, daß es der Komponiſt verſtanden hat, in Eleazar und Brogni zwei Partieen zu ſchaffen, die heute noch als Prüfſtein für die Leiſtungsfähigkeit ihrer Ver⸗ treter gelten können. Darum konzentriert ſich auch das Intereſſe des Publikums auf dieſe beiden Geſtalten, und die Qualität der Vor⸗ ſtellung hängt in allererſter Linie von der Art ab, wie Eleazar und der Kardinal geboten, vornehmlich geſungen werden. Beide ſanden geſtern eine durchweg vorzügliche Wiedergabe, insbeſondere ließ die Szene zwiſchen beiden im vierten Akt an wirkungsvoller dramatiſcher Ausgeſtaltung nichts zu wünſchen übrig. Herr Carleén, ſchon in der Maske äußerſt charakteriſtiſch, gab den Juden in durchaus rich⸗ tiger Auffaſſung: nicht als Held, der Eleazar niemals iſt, ſondern als den fanatiſchen, rachſüchtigen Menſchen, der Jahre hindurch auf den Augenblick der Rache gewartet, und nun, da dieſer Augenblick gekommen, in ſeinem Fanatismus ſich als das ausführende Werk⸗ zeug eines höheren Willens betrachtet. Geſanglich war ſeine Leiſtung im vierten Akte, ſowohl im Duett mit Brogni, als auch namentlich in der Schlußarie, die an einen Sänger die höchſten Anforderungen ſtellt, eine außerordentlich gute, die ihm auch den reichſten Beifall des Publikums brachte. Im erſten Akte ſchien uns der Sänger etwas zu ſehr zurückzuhalten, dagegen ſang er den zweiten Akt, ſowohl das Gebet, als auch am Schluſſe den Racheſchwur in wirkungsvollſter Weiſe. Eine gleich vorzügliche Wiedergabe erfuhr der Kardinal durch Herrn Fenten. Der Künſtler kann dieſe Partie zu ſeinen beſten zählen; hier kann er durch ſeine klangvolle und ausgiebige Tiefe volle Wirkungen erzielen. Auch darſtelleriſch war ſein Kardinal ſehr intereſſant. Frl. Brandes gab die Recha mit gutem Stimmklang und verſtändiger Auffaſſung. Die Romanze des zweiten Aktes ſang ſie ſehr eindrucksvoll, wenn auch einige hohe Töne nicht recht gelingen wollten. Die Künſtlerin darf auf ihre Höhe entſchieden noch eifriges Studium verwenden; mit der Art, wie ſie jetzt ihre hohen Töne nimmt, wird ſie auf die Dauer nicht zurechtkommen. Frl. Suchanek iſt als Eudora hinter den Erwartungen zurückgeblieben, die wir nach ihrer Leiſtung als Frau Fluth auf ſie ſetzten. Im zweiten Akte hätte ſie etwas mehr Temperament und im Duett mit Sachner, Amelung⸗Ludwigsbalen und andere. Recha mehr Stimme entſpickeln dürfen. Die Kolorgturen wurden * Süfer Weneräal⸗Amerger. Mannſeim, 21. September. ſauber geſungen, auch konnte die Stimme in der höheren Lage ge⸗ mügen, indeſſen blieb die Sängerin in der Mittellage öfters unver⸗ ſtändlich. Der Reichsfürſt Leopold iſt in der Weiſe, wie ihn der Textdichter dargeſtellt, gewiß kein Held, wenn er auch durch magi⸗ ſtratlichen Erlaß zu Anfang der Oper als Held eingeführk wird; aber ſo unbeholfen und unentſchloffen, wie ihn Herr Bern har d darzuſtellen beliebte, iſt er doch nicht. Gerade das Duett mit Recha im zweiten Akt gibt dem Darſteller Gelegenheit, Temperament gu zeigen. Geſanglich konnte ſeine Lefſtung befriedigen. Der Ruggiero des Herrn Voiſin, ſowie der Ausrufer des Herrn Vander⸗ ſtetten feien lobend erwähnt; Herr Junior wußte mit ſeinem Albert nicht viel anzufangen, und Recitative zu ſingen verſteht er borerſt auch nicht. Die Chöre, die hauptſächlich im erſten Akte einen breiten Spielraum einnehmen, gelangen ſehr gut, das Orcheſter ge⸗ nügte ſeiner Aufgabe in vorzüglichſter Weiſe und auch das Ballett leiſtete Gutes. Die Geſamtaufführung verlief unter Meiſter Langers ſicherer Leitung und Herrn Gebraths verſtändiger Regie gut und wirkungsvoll. Das Haus war nahezu ausberkauft. 7 Muſikaliſche Akademien. Es wird in Grinnerung gebracht, daß die Abonnenten des 2. Parlett, der 2. Rang⸗Logen und Reſerve⸗ Logen 2. Ranges am Montag, 21. September, die Abonnenten der 3. Rang⸗Logen, Reſerve⸗Logen 3. Ranges und der Gallerie⸗Loge am Dienstag, 22. September Einſicht von den ihnen zuerteilten Plätzen nehmen können.— Die Zeit der Karten⸗ abgabe wird bekannt gemacht. Von denjenigen Abonnenten, welche bis Dienstag, 22, Sept., Aben ds 6 Uh r, nicht gegen Empfangnahme eines Vormerkſcheines Einſicht von den ihnen gu⸗ erteilten Plätzen genommen haben, wird angenommen, daß fie auf ihre Plätze verzichten und wird nach dieſer Zeit anderweitig darüber verfügt. Frau Kammerfängerin Heurtette Mottl vom Karlsruher Hof⸗ theater hat um ihre Entlaffung gebeten. Wie der„Landesbote“ hierzu erfährt, ſoll die Theaterleitung im Hinblich auf dieſen zu er⸗ wartenden Schritt bereits für Erſatz geſorgt haben. Das Sandhas⸗Denkmal in Haslach im Kinzigtal, worüber wir in der Sonntagsausgabe berſchteten, iſt geſtern unter reger Beteiligung der Einwohner und auswärtiger Gäſte enthüllt worden,. Mit Muſik zog der Feſtzug nach dem Sebaſtianusplatz, wo nach einem weiteren Müſikſtück der Stadtmuſik Herr Rechtsanwall Armbruſter aus Freiburg die Feſtrede hielt. Was er ſagte, iſt ſo ziemlich in dem Feuilleton enkhalten, das wir in genannter Nummer vom närriſchen Maler veröffentlichten. Daß Redner mit denjenigen, welche den Künſtler ſeinerzeit verſtießen und verachteten und ihn ins Elend trieben, etwas ſcharf ins Zeug ging, war für den Kenner der Leidensgeſchichte Sandhas verſtändlich und begreiflich. Nach herzlicher Dankſagung an alle, welche mitgeholſen haben an der Erſtellung des Deukmals, wurbe dieſes enthüllt und von der Stadt übernommen. Mit Geſang und Muſik ſchloß die erhebende ſchlichte Feier, der ſich noch ein Bankett anreihte. In derſelben Stadt, worſn vor 50 Jahren ein bedeutender Künſtler als Sohn der 7 nicht aufkommen konnte, wehten Sonntag zu deſſen Ehre ahnen. O Wechſel der Zeiten! Neueſte Bachrichten und Telegramme. Privat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. * Berlin, 21. Sept. Geſtern Abend fand in der Wan⸗ delhalle des Reichstags ein Begrüßungsabend für die Teilnehmer der 9. Tagung des internationalen ſtatiſtiſchen Inſtituts ſtatt. Unter den Teilnehmern befanden ſich u. a. der Präſident des kaiſerlich ſtatiſtiſchen Amtes, Wilhelmy, Mi⸗ niſter von Hammerſtein, Staatsſekretär Freiherr v. Richthofen, Schatzſekretär Freiherr von Stengel, Direktor der Univerſität Gierke und verſchiedene Profeſſoren. Muſikaliſche Aufführungen leiteten den Abend ein, worauf ein Souper an den Buffets folgte. Nach dem Souper promenierten die Teilnehmer wieder in der Wandelhalle, während die Muſik ihre Klänge ertönen ließ. Der Abend nahm den angeregteſten Verlauf. Dresden, 20. Sept. Der deutſche Kronprinz. bisher Oberleutnant à la suite des ſächſiſchen Grenadier⸗Regiments, iſt zum Hauptmann befördert worden. *Bern, 20. Sept. Der Luftſchiffer Spelterini, welcher geſtern nachmittag von Zermatt aus mit 2 Begleitern, Baron Werneke und Seiler, einen Aufſtieg unternahm, beabſichtigte die Berner Alpen zu überſchreiten. Er ging jedoch ſchließlich in anderer Richtung über die Alpen und landete heute nach 20ſtündiger Fahrt glücklich in Bignaſco im Kanton Teſſin. Der Ballon wurde heute früh von Mailand in der Richtung nach Bergamo geſehen. *Genf, 21. Sept.(Frkf. Zig.) Alfred Dreyfus iſt geſtern Abend nach Paris abgereiſt. Er hat ſeinen Aufenthalt ab⸗ gekürzt, weil es heißt, daß in Paris wichtige Angelegenheiten ſeine Anweſenheit erforderten. Amſterdam, 20. Sept. Bei dem Skiff⸗Meiſter⸗ ſchaftsrudern für Holland wurden Hartmann⸗Frankfurt und Haffner⸗Berlin im Finale plaziert. Die Bahnlänge betrug 1650 Meter. Hartmann gewann mit drei Bootslängen in 6 Minuten 44½% Sekunden. Genua, 20. Sept. Die Kohlenhändler haben wegen Differengen über die Arbeiterauswahl die Arbeitsausſper⸗ rung im Hafen verkündigt. Deutſche Schiffe ſind nicht davon be⸗ troffen. Stockhol m, 21. Sept. In Steninge⸗Motala und in Wad⸗ ſtana in Oeſter⸗Goetland wurden geſtern nachmittag zwei ſtarke Erderſchütterungen verſpürt. Ehriſtiania, 21. Sept. Gegen direkte Offerten deutſcher Weinreiſender an Privatperſonen, die das Geſetz verbietet, beabſichtigen die Behörden künftighin ſchärfer als bisher vorzu⸗ gehen.(rkf. Ztg.) *Madrid, 20. Sept.(Frkf. Zig.) Die Erklärung Silvelas, ſich ins Privatleben zurückzuziehen, die Parteiführung niederzulegen und niemals die Regierung wieder zu übernehmen weil er ſeine politiſchen Ideale, beſonders eine Allianz mit Frankreich, als geſcheitert betrachtet, verurſacht innerhalb der konſervativen Partei große Beſtürzung. Man befürchtet den Zuſammenbruch der Partei und damit Schwierig⸗ keiten für das Staatsleben weil die liberale Partei zerfallen ſei. Die Beſprechung Villa⸗Verdes mit Silvela behufs Zurücknahme des Entſchluſſes blieb ergebnislos. Parteigenoſſen planen eine Shympathiekundgebung für Silvela und erhoffen ſeinen Widerruf. Die geſamte Preſſe findet die Haltung Silvelas unbgreiflich und bezweifelt deſſen geiſtige Zurechnungsfähigkeit. 5 Der Kaiſer in Wien. Wien, 21. Sept. An dem Frühſtück bei der Erz⸗ herzogin Maria Joſefa nahmen außer Kaiſer Wilhelm und Kaiſer Franz Joſef Erzhetzog Franz Ferdinand mit Gemahlin und andere teil. Gleichzeitig fand Marſchall⸗ tafel ſtatt. Nach dem Frühſtück fuhren die Majeſtäten gegen Uhr nach der Hofburg zurück. Nachmittags um 15 fand nd nRer auf der groß 80 Miun Schon 2 7 kaiſerlichen Luſtſchloß Schönbrunn Linie.) Franz Joſef in der preußiſchen Unfform nach Schönbrunn gefahren. Er erwartete dort den deutſchen Kaiſer, der die Uni⸗ form ſeines öſterreich⸗ungariſchen Huſaren⸗Regiments trug und ſich um 5 Uhr 30 Min. mit dem Feldzeugmeiſter Freiherrn Albonf nach Schönbrunn begab. Kaiſer Wilhelm wurde auf dem ganzen Wege von dem zahlreich angeſammelten Publikum mit Begeiſterung begrüßt. Im Gallerie⸗Apartement reichte Kaiſer Wilhelm der Erzherzogin Maria Joſefa, Kaiſer Franz Joſef der Erzherzogin Maria Anuntia den Arm, worauf ſich die hohen Herrſchaften im Zuge durch die prachtvoll geſchmückten Räume zur großen Gallerie begaben. Außer den beiden Mo⸗ narchen nahmen an der Tafel fümtliche hier weilende Erz⸗ herzöge und Erzherzoginnen teil. Die Erzherzöge, welche In⸗ haber preußiſcher Regimenter ſind, waren in preußiſcher Uniform erſchienen. Nach der Tafel begaben ſich die hohen Herrſchaften in das Spiegel⸗ und große Roſa⸗Zimmer, wo kurzes Cercle abgehalten wurde. Um 8 Uhr abends fand in dem vollſtändig kenopierten, aus der Zeit Maria Thereſia ſtammenden Schloß⸗ theater im Schönbrunnerſchloß Feſtvorſtellung ſtatt, welcher außer den Majeſtäten und den Mitgliedern des kaiſerlichen Hau⸗ ſes die zur Tafel in der Schönbrunner Gallerie geladenen Gäſte und eine Anzahl anderer Perſonen beiwohnten. Zur Auf⸗ führung gelangte zunächſt Pailleron eingktiges Luſtſpiel„Der zündende Funke“, dargeſtellt von den Mitgliedern des Hof⸗ theaters, darauf die Lortzing'ſche Spieloper„Die Opernprobe“ mit Ballet⸗Einlage, zum Schluß die Kinder⸗Szene von Ned⸗ bal„Der faule Hans“. Die Majeſtäten folgten den Vorgängen auf der Bühne ſichtlich mit lebhaftem Inkereſſe und ſchienen don der üher alles Lob erhabenen Darſtellung außerordentlich befrjedigt. Um 9 Uhr 45 Min, war die Vorftellung zu Ende, worauf der Hof in derſelben Weiſe wie er erſchienen war, die Hofmittelloge verließ. Kaiſer Franz Joſef gab dem erlauchten Gaſte das Geleite zum Zenzigbahnhof, von wo Kaiſer Wil⸗ helm die Fahrknach Danzig antrat. Auf dem Bahn⸗ hofe hatte ſich der Ehrendienſt, der deutſche Botſchafter Graf v. Wedel und andere eingefunden. Die Verabſchiedung zwiſchen den beiden Majeſtäten war eine äußerſt herzliche. Beſde Mo⸗ narchen reichten ſich die Hand und küßten einander zweimal. Punkt 10 Uhr fuhr der Zug aus der Halle. Auf der Fahrt zum Bahnhof waren Kaiſer Wilhelm und Kaiſer Franz Joſef der Gegenſtand herzlicher Kundgebungen ſeitens der Bevöl⸗ kerung. Die Kriſis in Ungarn. Budapeſt, 21. Sept. Im Laufe des heutigen Tages hat ſich die Situation verſchlimmert. Die Hoffnung, daß es end⸗ lich gelingen werde, eine Entwirrung herbeiguführen, iſt nach den Meldungen des heutigen Tages vorläufig wieder gänzlich ge⸗ ſchwunden. Ueber die Stellung der Oppoſition zur neuen Geſtaltung der Dinge, iſt noch nichts bekannt, da die meiſten oppoſitionellen Abgeordneten in der Provinz wetlen. Der„Budapeſti Hirlach“ nennt als eigentlichen Verfaſſer des Armeebefehls den Generalſtabschef Beck. Die Miniſter Goluchowski und Pittreich ſollen ſich dagegen ausgeſprochen und darauf hingewieſen haben, daß damit die Politil in die Armee getragen werde, die ſie demoraliſieren müſſe. (Frankf. Ztg.) Rußlaud in Oſtaſien. * Petersburg, 20. Sept. Aus Port Arkhur wird vom 18. Sept. gemeldet: Auf Befehl des Stakthalters wird zum 23. September eine Kommiſſion einberufen zur Ausarbeitung eines Entwurfs für die Verwaltung des Gebiets des fer nen Oſtens. Zu den Mitglie⸗ dern der Komiſſion gehören außer den am Orte befindlichen Vertretern der verſchiedenſten Reſſorts der Militär⸗Gouverneur des Transbeikalgebiets, der Chef des Stabes der Kanzlei des Amur⸗Militärgebietes und der Chef der Einwanderungs⸗ angelegenheit. Die Kabelverbindung zwiſchen Port⸗Arthur und Tſchifu und der Eiſenbahntelegraph ſind wieder hergeſtellt. Die Unruhen auf dem Balkan. Konſtantinopel, 20. Sept. Die Botſchafter der Großmächte unternahmen geſtern und heute einzeln Schritte bei der Pforte. Sie erklärten, daß ihre Regierungen unbedingt am Reformprogramm Rußlands mit Oeſterreich⸗Ungarn feſthalten und daß die Pforte es nach Wiederherſtellung der Ruhe in Macedonien zur Durchführung bringen müſſe. Aehnliche Schritte werden in Sofia unternommen werden. Etwaige Konzeſſionen an die bul⸗ gariſche Nationalität werden nicht berührt. Die Schritte der Bor⸗ ſchafter ſcheinen hier und in Sofia nur die Einmütigkeit der Mächte dartun zu ſollen. Volkswirtschaft. Aus der Handelskammer. Nach einer Mitteilung des Haupt⸗ ſteueramtes ſind die Dienſtſtunden der Hauptkaſſe auf die Stunden von—12 Uhr vor⸗ und von—5 Uhr nachmittags feſtgeſetzt. In beſonders dringlichen Fällen hat die Nebenkaſſe in den Stunden von—9 Uhr vor⸗ und von—8 und—6 Uhr nach⸗ mittags die Geſchäfte der Hauptkaſſe zu beſorgen. Am Tage der Fälligkeit der Anerkenntniskredite(am 25. eines jeden Monats oder, wenn dieſer Tag auf einen Sonntag fällt, am nächſtvorhergehenden Werktage) iſt die Hauptkaſſe während des ganzen Tages in den feſt⸗ geſetzten Geſchäftsſtunden offen zu halten. Maunheimer Marktbericht vom 21, Septbr. Stroh per Ztr. M..50 bis M..—, Heu M. 3.— bis M..—, Kartoffeln M..— bis M..— per Ztr., Bohnen per Pfd. 6⸗90 Pfg., Blumenkohl per Stück 25—00 Pfg., Spinat per Portion 20—00 Pfg., Wirſing ver Stück Pfg., Rothkohl per Stück 12—00 Pfg., Weißkohl p. St. 00 bis 00 Pfg., Weißkraut per Stück 10 Pfg., Kohlrabi 3 Knollen 00-10 Pfg., Kopfſalat p. Stück—00 Pfg., Endivienſalat per Stück—00 Pfg., Feldſalat p. Portton 00 Pfg., Sellerie p. Stück8—00 Pfg., Zwiebeln v. Pfund-5 Pfg., rothe Rüben per Pfund 5⸗00 Pfg., weiße Rüben ver Portion o Pfg., gelbe Rüben per Pfd..00 Pfg. Carrotten per Büſchel 5 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portton 00—00 Pfg., Meerrettig per Stange—20 Pfg., Gurken per Stück 20—00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stlck.00 Mk., Aevpfel per Pfd.—12 Pfg., Birnen per Pfd. 00—12 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben per Pfd. 16—80 Pfg. Pfirſiche per Pfd. 00—00 Pfa., Aprikoſen per Pfd. 0 Pfg., Nüſſe per 25 Stlick—95 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Eier per 5 Stück 30—35 Pfg., Butter per Pfd..10—1,½0., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg., Breſem ver Pfd. 50—60 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70—80 Pfg., Weißſiſche per Pfd. 50 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pfg. Stockfiſche per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück.00—0,00., Reh per kg..00—.00., Hahn(jg.) p. Stück—.00., Huhn(jung) per. Stück—.00., Feldhuhn per Stück.00—.00., Ente per Stück —.00., Tauben per Paar 1⸗1.20., Gans lebend per Stück —0., geſchlachtet per Pfd. 00—00 Pfg., Aal.20—00 Pfg. Zwetſchgen 0— 00 Pfg. 5 Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. New⸗ork, 19. Sepibr.(Drahtbericht der Hamburg⸗Amerika⸗ Der Schuelldampfer„Auguſte Viktoria“, iſt am 18. Sept. r abends wohlbehalten hier angekomme ge n der ealagentr r v. Recko w, 10 New⸗Nork, 18. Sept. Drahtbericht der Ameriean Line, Soud hampton. Der Schnell⸗Dampfer„Philadelphia“, am 12. Sept. vor Southampton ab, iſt heute hier angekommen. 0 Rotterdam, 19. Sept.(Drahtbericht der Holland Amerika Lin Rotterdam). Der Dampfer„Potsdam“, am ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7 direkt am Hauptbahnhof. 9. Sept. von New⸗Yor Schiffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafenyverkehr vom 18 September. Hafenbezirk. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung B. 100 K Hilles II Mannheim 8 Rotterdam Stekgt. Getr. 66 8 Naſtert 1 Stſiekgut 2783 Janſen Franklin Antwerpen Weizen 7200 Hirſchmann Ewald Rotterdam Stg. u. Getr. 6741 Diehl Akolus 11 Dahlen Dormitio 8 Getreide 17423 Egner Feudel ⸗ Köln Stilckg Hetz. 4800 Salet Crescendo Rotterdam Vetreide 9594 Hafenbezirk II. Kinzler Suſ Sophie Jagſtfeld Steilnſalz 75⁰ Bildſtein Johanna 75 583 Kühnle Friedrichshall Hellhronn 1 13 Beldermaun Luſſe Jagſtfeld 618 Anſtgtt Anng Amönehurg Tement 410⁰ Schmitt K. K. h. Württbg. Heilbroun Stelmſalz 1 Banharbt Anng Johanna* 5 1214 Maier Eintracht 15 565 Brgcht Hermann 1 72¹ Koch Kätchen d. Heilör Stlckgüter 802 Müh leiſen Schürmann S. 16 Ruhrort Kohlen 642³ Hafenbezirk IV. Maibel C. v. Kemmingen Jagſtfeld Sal N 1059 Ritthof Rheinpreußen Ruhrort Kohlen 38.0 Leuthner Uereſnigung 58 Rotterdam Gele, Sickgi, 10 1 Hafenbezirk J. Zehtres Reſchsabler Dulsburg Kohlen 10750 Engel Hanſa 85 10.0 Hafenbegzirk J. Zeller HFoffnung Miltenberg Hauſteine 700 Vieſen Prinz⸗Regent Ruhrort Kohlen 4500 Heideneich Margarethe Hirſchhorn Sandſteine 1250 Oeſtreicher HOeſtreſcher 5 10³³ Schmiit Ludwig Mina Gberbach 10 0 Schneider Priedrich Rheindürkh Kies 500 Grohmüller Katharina 1 15 350 Ockert Karl 1 16 5 775 Biedermann euberger Hald 8 55 1 85 1 990 Hafenbezirk UII. Se lbach Hedwig Rotterdam Celluloſeholz 12100 Adler Berelnigung 52 1 2 11760 Ullrich Vereinigung 46 1 14500 Prieſter Biktor Emanuel Nußhrort Kohlen 4050 Hauck Baumann Altrip Backſteine 500 *** Ueberſeeiſche Dampferfahrten der Hamburg⸗Amerikg⸗Linſe. Dle nächſten Abfahrten von Poſt⸗ und Paſſagierdampfern finden tatt: Nach Newyork: 24. 9. Schnellpd. Fürſt Bismarck, 26. 9. Poſtd. Phoenicia, 29. 9. Schnellpd. Deutſchland, 1. 10, Schnellpd. Blücher, 3. 10. Poſtd. Pretoria, 8. 10. Schnellpd. Aug. Vietoria, 10. 10. Poſtd. Graf Walderſee, 17. 10. Poſtd. Palatia, 31. 10, Poſtd. Pennſhloania, 1. 11. Schnellpd. Deutſchland, 5. 11. Schnellpd. Aug. Vietoriaz nach Boſton: 24. 9. Poſtd. Aſſyria, 6. 10. Poſtd. Adria, 20. 10, Poſtd. Arcadia; nach Baltimore: 20. 9. Poſtd. Barcelona; nach Philadelphia: 24. 9. Poſtd. Aſſyria, 6. 10. Poſtd. Adria, 20. 10. Poſtd. Arcadia; nach Weſtindien: 16. 9. Poſtd. Her⸗ chnia, 24. 9. Poſtd. Helvetig; nach Mepico: 19. 9. Poſtd. Che⸗ ruskia, 26. 9, Poſtd. Prinz Aug. Wilhelm; nach MWontreal: 17. 9. Poſtd. Nordhavet; nach Oſtaſien: 17. 9. Reichspd. Hamburg, 20. 9. Poſtd. Aragonia, 10. 10. Poſtd. Ambrig. Dampfernachrichten der Hamburg⸗Amerika⸗Linie, Dampfer Abeſſinia, 16. Sept. in Hokohama. D. Acilia, von Baltimore kommend, 17. Sept. 12 Uhr 30 Min. morgens in Hamburg. D. A n⸗ daluſia, auf der Heimreiſe von Oſtaſien, 17. Sept, von Shanghat. D. Aſſyria, von Philadelphia kommend, 17. Sept. 1 Uhr nachm. in Hamburg. S. D. Blücher, 17. Sept. 12 Uhr mittags von New⸗ Hork via Plymouth und Cherbourg nach Hamburg. D. Bris⸗ gabia, 17. Sept. nachm. von Manila. D. Canadia, auf der Ausreiſe nach Oſtaſien, 17. Sept. 7 Uhr morgens in Singapore D. Dacaa, 17. Sept. von Santos via Rio de Janeiro und Bahia nach Hamburg..D. Fürſt Bismarck, von Newyork kommend, 17. Sept. 1 Uhr 45 Min. nachm. von Cherbourg nach Hamburg. D. Ga⸗ licia, 16. Sept. in St. Thomas. Ausreiſe nach Oſtaſien, 17. Sept. 10 Uhr morgens von Hamburg. D. Hellas, 16. Sept. von Santos bia Madeira nach Hamburg. D. Helvetia, von Weſtindien kommend, 16. Sept. 3 Uhr 30 Min,. nachm. Dover paſſiert. D. Hereynia, nach Weſtindien, 17. Sept. 8 Uhr morgens von Antwerpen. D. Ithaka, nach Weſtindien, 17. Sept. 4 Uhr morgens Cuxhaven paſſiert. D. Karthago, 16. Sept. in Para. D. JIydia, auf der Ausreiſe nach Oſtaſien, 16. Sept. Perim päſſiert. D. Macedonia, nach dem La Plata, 16. Sepk. St. Vincent paſſiert. D. Markomannia, von Weſtindien kom⸗ mend, 17. Sept. 10 Uhr morgens Lizard paſſiert. S. D. Moltke, nach Newhork, 17. Sept. 11 Uhr 48 Min. mittags Cuxhaven pafſtert. D. Phoenfcia, von Newyork kommend, 17. Sept. 5 Uhr 10 Min. nachm, auf der Elbe. D. Pontos, von dem La Plata kommend 16. Sept. von Funchal. D. Prinz Auguſt Wilhelm, von Ha⸗ vana und Mexiko kommend, 18. Sept. 7 Uhr morgens auf der Elbe⸗ D. Rhenania, von Weſtindien kommend, 17. Sept. 7 Uhr abends? in Havre. D. Sambia, 17. Sept. in Nagaſakt. D. Sardinia von Weſtindien kommend, 17. Sept. 5 Uhr nachm von Havre nach Antwerpen und Hamburg. D. Scotia, von Galveſton kommend. 17. Sept. von Newport News. V2%2½c%“ ¼wæl ðV Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Gunſt Müller, 8 für Feuilleton, Kunſt und Volkswirtſchaft: l..: Karl Apfel. für den Inſeratenteil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: i..: Eurſt Müller. PPEU—————— Beste Kindernahrung. Vorzügl. Zusata zur Kuh⸗ mileh. Muskel- u. Knochen- bildend. 22mal prämlirt. — Ueberall zu Haben. Niederlagen duroh Plakate kenntlich. Engros-Lager: munn& Co.; Engels& Scheel Nachf,; Imhoff& Stahl. eeeeeeeee —— 8 R..D. Hamburg, auf der 88 N enr nd. „ Mannheim, 21. September. Bekanntmachung. Künftig wird die Hauptkaſfe des Hauptſteueramtes an den Werktagen nur in der Zeit von —12 Uhr vormittags und von —5 Uhr nachmittags geöffnet ſein. Außerhalb dieſer Zeit werden dringliche Kaſſengeſchäfte in den üblichen Dienſtſtunden des Anttes von der Nebeukaſſe erledigt werden. Am 25. jeden Monats oder, wenn dieſer Tag auf einen Sonntag oder geſetzlichen Feier⸗ iag fällt, am nächſtvorhergehen⸗ den Werktag iſt die Haußtkaſſe auch während des ganzen Tages in den üblichen Geſchäftsſtunden geöffnet. 15760 Manuheim, 15. Septbr. 1908. Großh. Hauptſteneramt: 92 r ech. Muſeums⸗Ausſtellung. Die mit der diesjährigen, gam 21. und 22, September in Mannheim tagenden Kon⸗ ferenz der Zentralſtelle für Arbeiter⸗Wohlfahrts⸗Einrich⸗ tungen verbundene Aus⸗ ſtellung, welche die zweck⸗ mäßige Einrichtung volks⸗ tümlicher Muſeen veran⸗ ſchaulicht, ſteht am Mittwoch, 23. Sept. und Donnerſtag, den 24. Sept. d. J. von vormittags d uhr bis abends ½7 Uhr in der Turnhalle des Real⸗Gymnaſtiums am Friedrichsring, Eingang von der Tullaſtraße zur allge⸗ meinen Beſichtigung unent⸗ geltlich offen. Mannheim, 21. Sept, 1908. Bürgermeiſteramt. Beck. 29800 887 Heffentliche Verſteigerung. Dienstag d. 22. Sept. 1903, Vormittags 10 Uhr, werde ich in Mannheim, mit Zuſammenkunft v. d. Bureau der Mannheimer Lagerhaus⸗ geſellſchaft, gemäߧ 373.⸗ .⸗B., guf Rechnung deſſen, den es angeht, gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern: 30 Barrel Leinbl. Mannheim, 21. Sept. 1908. Marotzka, Gerichts⸗Vollzieher. Bekauntmachung. Die Landtagswahlen 1903 betr. Die Liſten der Urwäbſer ans der Stadi Ladenbdurg liegen von Montag, deu 21. Sept. 1903, acht Tage laug bis einſchließ⸗ lich Montag, den 28. Sept. , Js., jeweils vormittags von 8 bis 12 Uhr und nachſittags von 2 bis 6 Uhr und am Sonn⸗ iag, den 27. Sept. dſs, Js., vor⸗ miittags von 10—12 Uhr auf dem Rathauſe, 2. St. Immer Nr. 4, zu Einſicht auf, inſprachen gegen die Liſten und innerhalbes Taägen nach dem eginn der Auflegung gemäß 8 der ung zur andtags⸗Wahl⸗Orduung vom 12. Juli 1894 bei dem Gemeinbe⸗ rate dahier anzuzeigen oder zu Protokoll zu geben; in der glei⸗ chen 5 die Beweismittel r die Behauptungen der Ein⸗ falls die betreffenden 20085 rache, atſachen nicht offenkundig find, beizubringen. Indem wir dies zur öffent⸗ lichen Keuntuis bringen, machen wir darguf aufmerkſam, daß bei der Wahl der Wahlmänner nach 8. 18 geuannter Verordnung nut diejenſgen zur Stimmabgabe zu⸗ gelaſſen werden dürſen, welche in die Wählerliſte aufgenommen worden ſind. Labenburg, 18. Septbr. 1908. Gemeinderat: Betz. 157858 Holzlieferung. Sr, Mheinban⸗Inſpektion Maunheim vergiebt die Liefe⸗ rung von Schiffbauhelz. An⸗ 14 00 ſind verſchloſſen und mit Aufſchrift„Holzlleſerung“ perſehen bis längſtens Wontag, 28. Scptbr, 1903, vobmittags uhr auf dem Geſchäftszimmer der —1 055(Parkring 400 woſel bſt die Bedingungen, die Augebols⸗ formulare und die Holzverzeich⸗ Uiſſe aufliegen, abzugeben. Zu⸗ ſchlagsfriſt 14 Tage. 15757 dne 3 eigerung. ittwoch, 30. September 1903, vormittags 10 Uhr werden auf dem Hofe der Schloß⸗ kaſerne in Durlach etwa 30 überzählige Dienſtpferde meiſthietend gegen Barzahlung verſteigert. 15756 Bad. Train⸗Bataillou Nr. 14. Bekauntmachung. — 70 einer Mitteilung der Königlichen Inſpektion der In⸗ ee chulen find für die biesjährige Herbſteinſtellung bei den Unterofftzierſchulen noch eine gröftere Anzahl pon Stellen offen. Bewerber müſſen 17 bis 20 e alt, vollkommen geſund Und noch nicht beſtraft ſein. Die Größe muß mindeſtens 154 em tragen. 15708 Anmeldungen mitſſen ſofort (da die Einſtellung bereits am 15. 10, 1908 erſolgt) bei dem Bezirkskommando Maunheim er⸗ Großh. Hof⸗ u. Nattoualtheater in Maunheim. Montag, den 21. September 1903. 1. Vorſtellung zu Linheitspreiſen. 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