— Abonnement: Tägliche Ausgabe: 54 5 70 Pfeunig monatlich. Sringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die 9 8 7 bez. inel. Poſt⸗ 2 i d..42 pro Quartal. Gadiſche Volkszeitung.) nzel⸗Nummer 5 fg. Nur Sountags⸗Ausgabet 20 Pfennig monatlich, E 6, 2. t ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate Die Neklame⸗Zeile. 80„ der Stadt mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Gtleſenſte und verbreitelſte Jtitung in Mannheim und Aabh Schluß der Inſeraren⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. —.Far unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 2— (NMannheimer Volksblatt.) Tlehraſet⸗Abreſſes „Journal Mannheim““, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckeret: Nr. 341 Redaktion: Nr. 577 Expedition: Nr. 218 Nr. 815 E 6. 2. „ Filiale: er aa Fem; 1005. Die Rede Baſſe mann's auf dem Parteitag der heiniſchen National⸗ liberalen in Eſſen, die dort als eine höchſt bedeutſame Kiundgebung empfunden wurde, bringen wir nachſtehend aus⸗ führlich: Wie in einem Kaleidoſkop wechſeln heute in unſerm öffentlichen Leben die politiſchen Bilder, und es iſt ſchwer, in der Erſcheinungen Flucht den ruhenden Pol zu finden. Doch iſt es notwendig, in einer Partei, zumal in einer ſo großen Partei, wie es die unſerige iſt, feſte Richtlinien feſtzuſtellen, wenigſtens die Hauptgeſichbspunkte unſeres Programms hervorzuheben, und auch feſte Stellung zu nehmen zu den neuen Erſcheinungen, die in unſerm 5 ffentlichen Leben zu T Tage treten. Die Diskuſſion in der Pveſſe, in Verſammlungen, in Vereinen ſteht noch heute unter dem Eindrucke der Wahlen des 16. Juni und des Stichwahltages. Die Tatſache, daß die Sozialdemokratie mit einer Stimmenzahl von über drei Millionen Stimmen aus der Urne hervorging, regt überall zum Nachdenken an: Weshalb 3. dieſes Anwachſen der Sozialdemokratie? Welche Konſequenz entſpringt aus dieſer Tatſache für die Gegenwart, welche Kon⸗ ſequenz für die bürgerlichen Parteien, welche Folgerungen für ums, 55 Nationalliberalen? Täuſchen wir uns nicht. Wdie ſozialdemokratiſche Bewegung zieht über die ganze Welt. Sie ſetzt ein in manchen Staaten ſchwächer, in manchen ſtärker; am ſchwächſten in Eng⸗ land, dem Lande der freien Gewerkſchaftsbewegung, am ſtärkſten in Deutſchland, dem klaſſiſchen, dem hiſtoriſchen Lande geiſtiger Kämpfe. Mit dem Wachstum unſerer Induſtrie, mit ihrer Blüte, mit der Verſchiebung in unſerer Bevölkerungszuſammen⸗ ſetzung zu Gunſten der Städte und zum Nachteil des platten Landes iſt die Sozialdemokratie gewachſen. Das beweiſen die Zaählen der Wahlzeiten ſeit 1871; ſie beweiſen, daß die Sozial⸗ 6. das Sozialiſtengeſetz ſeinerzeit einen Erfolg nicht ge⸗ habt hat. Wir ſtehen heute— und wohl auch der leitende Staatsmann des Reiches, Graf Bülow— auf dem Standpunkt, daß anerkannt wird, daß derartige Polizeigeſetze wirkungslos ſind in einer ſo mächtigen Klaſſenbewegung. Das war mein politiſcher Standpunkt ſeit geraumer Zeit, ſeit vielen Jahren, der ja, wie bekannt iſt, und wie ich das auch wiederum ſagen kann, nicht von allen meinen Parteigenoſſen geteilt wird. Die Kraft der ſozialdemokratiſchen nt liegt in der Klaſſenbewegung; in ihr liegt ihr Schwerpunkt. Die Tatſache, die auch Bebel immer wieder betont hat, bleibt beſtehen: das 5 Weſen dieſer Bewegung beſteht darin, daß die Klaſſen der In⸗ rt duſtriearbeiter in Millionen und Hunderttauſenden hinter der uf ſozialdemokratiſchen Fahne hermarſchieren, weil ſie den Glauben ̃ haben, daß ihre Intereſſen in den Händen der Sozialdemokraten am beſten gewahrt ſind. Der Kampf, der die heutige Welt 1 iſt der Emanzipationskampf des vierten Standes. Er iſt nicht unſympathiſch zu betrachten von demjenigen, der At nüchternem Auge die Dinge betrachtet. Im Gegenteil, ſoweit dieſer vierte Stand größeren Anteil an den kulturellen Einrichtungen, an den Fortſchritten unſerer Zeit in ſeiner Lebenshaltung erheiſcht, werden wir unſere volle Sympathie dieſem Kampfe zuwenden. Das Endziel der Sogialdemokratie, ihr Programm, das demokratie als Bewegung unbehindert vorwärts marſchiert, daß vollſtändig verſagt haben.(Hört, 11 8 5 Es nützt doch nichts, iſt das kommuniſtiſche Ziel, das— geht, die Weee Mittel „ 755 Probuftion zum ee Beſit Tatſache, die immer wieder betont wird, auch im Reichstage, daß die ſozialdemokratiſche Bewegung darauf abzielt, die Monarchie zu beſeitigen und an deren Stelle die Republik zu ſetzen. Das iſt der Charakter der Partei als einer revolutionären Partei, als einer demokratiſch⸗radikalen Reformpartei. Da taucht nach dieſer Wahl für jeden Patrioten und für jeden ernſten Politiker die Frage auf: Beſteht Gefahr für den Staat? Iſt die Sorge deutſcher patriotiſcher Männer berechtigt, daß wir einer ſolchen Zukunft entgegengehen, oder iſt es richtiger, nach wie vor der Politik des leichten Herzens zu folgen? Ich muß ſagen, wer heute auf dem Standpunkt ſteht, daß er leichten Herzens ſich hinwegtäuſcht über all die ſchweren Erſchee⸗ nungen der Gegenwart, der treibt doch nicht die Politik, die not⸗ wendig und ſtaatserhaltend iſt, denn wir müſſen mit dem gegebenen realen Faktor rechnen. Daß Bebel, der geborene Führer der Revo⸗ lution, heute die Maſſen nicht aufruft zum Kampfe, zur Revpolution, zum Kampfe gegen den heutigen Stadt und die tige Geſellſchaft, davor ſchützt uns nur die eine Tatſache, daß Beb. geute genau weiß, daß Hunderttauſende von Gewehren noch losgehen.(Zuſtimmung.) So liegen die Dinge. Das wiſſen die Sozialdemokraten und daher ihre Bemühungen, die immer mehr in den Vordergrund treten, ſozialdemokratiſchen Geiſt in die Armee einzuführen. Wird der Tag kommen, wo unſere Armee nicht mehr feſtſteht, wo die Verſeuchung der Armee ſo ſortgeſchritten iſt, daß ſie zur Gefahr für den Staat wird? Wir wollen es nicht hoffen, wir wollen auch heute noch hoffen auf eine günſtige Entwicklung. Aber die Gefahr iſt da. Auch der Dresdener Parteitag der Sozjaldemo⸗ kraten, in dem ja ſchließlich die Einzelfragen untergegangen ſind, hatte ſich zu beſchäftigen mit Anträgen, die aus dem Lande geſtellt waren, wie die Propaganda unter die Wehrpflichtigen getragen werden könne. So komme ich zu dem einen Reſultat: ich kann die Politik des leichten Herzens, des Vertrauens, daß ſich ſchon alles güt⸗ lich und friedlich bei uns entwickeln werde, nicht teilen.(Zu⸗ ſtimmung.) Die drei Millionen Sozialdemokraten wiſcht uns kein Menſch weg aus der offigiellen Reichstags„Statiſtir; und das iſt die reale Tatſache Bebel hat ausgeſprochen:„Die Zahl derfenigen, die an der helltigen bürger⸗ lichen Geſellſchaft und an dem heutigen Staat ein Intereſſe hat, wird immer kleiner.“ Wenn wir, die wir in den Waß lkämpfen ſtanden, die wir mit eigenem Blick ſeit Jahren die Wahlkämpfe agitatoriſch durchmachen, wenn wir da die Tatſache nüchtern betrachten, ſo müſſen wir ſagen, daß das Wort Bebels doch eine gewiſſe Wahrheit in ſich birgt. Wir ſehen die große Zahl der Akademiker in den ſozialdemokratiſchen Reihen, alſo Zuwachs nicht aus den Kreiſen der Induſtriearbeiter, ſondern Zuwachs aus den Kreiſen der ſtudierenden Jugend. Wir haben mit der Tatſache zu rechnen, daß zweifellos in Deutſchland bei den letzten Wahlen Tauſende von Beamten für die es poſitiv, daß in einzelnen Teilen Deutſchlands die Krieger⸗ vereine im Jahre 1908 in der Wahl für die nätionalen Parteien dieſes Zweck ſolcher Verſammlungen, ſchön zu färben, ſondern es iſt der hier in unſern Reihen, das offen auszuſprechen. Erſt dann, wenn die Dinge in ihrem Zuſammenhange und in ihrer Wirklichkeit klar er⸗ kannt werden, dann können wir zu der klaren Erkenntnis kommen, was not tut angeſichts dieſer Tatſachen. 10 iſt ein wo wie in Deutſchland die 5 Sozialpolitik eine ſolche Entwicklung genommen hat und wo ſie in ſo groß⸗ artigem Umfang getrieben wird, wie es das Deutſche Reich ſeit der Botſchaft des hochſeligen Kaiſers Wilhelm J. getan hat? Wo iſt der Staat, der eine ſoziale Verſicherung in allen Zweigen aufgerichtet hat und der an der Arbeit 5 Das 5 mt erntet. anſchließen könnten, der iſt ein Verräter.“ Alſo auch Auer weiſt den Gedanken weit von ſich, und dabei trotzdem in manchen bür⸗ Verantwortung mittragen, die Sozialdemokratie wicht aus⸗ Sozialdemokratie geſtimmt haben(ſehr richtigl), und ich weiß Lage in Deutſchland, Oeſterreich, Frankreich und Belgien ſich würde, und zwar in den Jahren 1893 und 1894. Die ent⸗ ſprechende Ziffer des Vorjahres war 4,5. Faſt in allen In⸗ im Schiffbau und im Baugewerbe zurückgegangen. Selbſt der Witterung betächtlich geſtört. 185fl Hier iſt deutf chen Pnterlantde 575 erſte Stelle einzuräumen. Wo iſt noch ein Bürgertum, das wie das deutſche im großen und ganzen willig alle dieſe Laſten trägt, und wo auch die Kreiſe der Induſtrie, des Mittelſtandes und des Hand⸗ werferſtandes wie in Deutſchland an dieſen ſozialen Laſten bereit⸗ willig beigetragen, weil ſie erkannt haben, daß es eine Notwendig⸗ keit iſt, dieſe Sozialpolitik zu treiben? Und trotzdem— Danlk hat die Regierung, Dank hat die bürgerliche Geſellſchaft nicht ge⸗ Trotzdem 8 lawinenartige Anwachſen der ſozialdemokra⸗ tiſchen Bewegung. Die zweite Frage, die von denjenigen, die die Politik des leichten Herzens empfehlen, aufgeworfen iſt, ift die: Iſt es denkbar, daß die Sozialdemokraten auf die Dauer zuſammen⸗ bleiben? Wird nicht in dieſer Rieſenpartei eine Entſcheidung ein⸗ treten zwiſchen denjenigen, die den revolutionären Zielen nach wie vor zuſtreben, den Umſtürzlern der heutigen Staats⸗ und Geſell⸗ ſchaftsordnung, und den ſogenannten Reviſioniſten, den Akademilern, die Reformen wollen als eine radikale demokratiſche Arbeiterpartei? Wer von uns in Deutſchland kann es wiſſen! Eins iſt ſicher, die Gegenſätze in der ee e Partei 15 das bewweiſt der Parteitag in Dresden. Der Redner geht auf die Erſcheinungen und Erörterungen die Parteitags näher ein und kommt zu dem Schluß: Der Ein⸗ druck, den ich gewonnen habe, iſt der, daß die Entſcheidung zwi⸗ ſchen Radikalen und Reviſioniſten nicht gefallen iſt, ſondern ver⸗ kagt worden iſt. Aber zweierlei ſteht auch nach dieſem Parteitag für uns feſt. Das eine iſt, daß nach wie vor Radikale und Reviſioniſten Schulter an Schulter kämpfen werden. Das hat auch Auer klar ausgeſprochen. Er ſagt:„Wer heute in unſeren Reihen den Gedanken faſſen könnte, daß wir uns an den linken Flügel der radikalen bürgerlichen Demokraten gerlichen Kreiſen die Sehnſucht nach Anſchluß an die Sozialdemokratie bei den Wahlen, wo man doch nur Hohn und Spott für ſolche Beſtrebungen erntet. Und das zweite Reſultat, das ich ziehen müßte, iſt das: Ob in ferner Zeit die Sozial⸗ demokratie auseinanderfällt, das können wir nicht wiſſen, daß aber in abſehbarer Zeit, für die wir noch die politiſche einanderfallen wird, das iſt ohne weiteres klar für jeden Po⸗ litiker, der offene Augen hat⸗(Sehr richtig!l) GBortſ. 5 Internationaler Arbeitsmarkt. (+) Der Abſtand zwiſchen der Lage des ie in England und der in den übrigen europäiſchen Induſtrie⸗ ländern vergrößert ſich von Monat zu Monat. Während die beſſert oder doch nicht ungünſtiger geworden iſt, zeigt Eng⸗ band eine ſtark zunehmende Verſchlechterung. Die Prozentziffer der Unbeſchäftigten iſt im Auguſt auf 5,5 ge⸗ ſtiegen, eine Höhe, die ſeit 1888 nur zweimal überſchritten duſtriezweigen hat das Geſchäft gegenüber dem Vorjahre ab⸗ genommen. Ganz beſonders ſtark iſt der Beſchäftigungsgra! Beſchäftigungsgrad in der Landwirtſchaft war infolge der Die Beobachtung der Bewegun 5 Teſtament eiues ee Roman von A. von Tryhſtedt. ee berbeten 850 5(Fortſetung). Ein Vorwurf freilich war es für ihn, daß er in all dieſen Sagen 5 05 ſo auch heute herzlich wenig an Margot gedacht hatte, ſondern ſicch ausſchließlich mit dem ſchönen Mädchen beſchäftigte, wenn auch keineswegs mit angenehmen oder verſöhnlichen Empfindungen Schon im Voraus hatte er den Triumph über dieſe eklatante Rache ſich in allen Variationen ausgemalt. Jühnſten Erwartungen. radezu berauſcht hatte, war zurückgewieſen worden! Er brauchte nur die Hand auszuſtrecken, um dieſes koſtbare Kleinod für ſich zu ge⸗ winnen, und tat es nicht! Im Gegenteil, er war bereit, Geld und Gut zu opfern, um ſein Gewiſſen zu beruhigen, um ſich dafür das Recht zu erkaufen, nach eigenem Ermeſſen zu handeln, um jener Vielbegehrten nicht angehören zu müſſen! 8 Wie tief ſie ſich gedemütigt fühlen mochte! Wie dieſe Nieder⸗ lage wohl ihren Stolz verwundete, an ihr zehrte! Wie Süedreſſet die Rache war, und ſo vollſtändig gelungen! 85 Und dennoch vermochte er ſich nicht zu freuen! Vielmehr 5 ſchwer laſtend auf ihm, it e 55 Evas Brief geleſen, ver⸗ 5 Unbehagen ſich no euten 8 eer kam 5 Awiepalt Er konnte nicht Klarheit darüber man ihm dort die Freiheit wiedergab, 100 er ſich, polltän⸗ er Dank. kleine Margot! Sie gehörte nicht zu den Frauen, die ihn vermochten, 8 war Daß ſein Sieg aber ein ſo unbedingter war, übertraf ſeine Faſt klang es wie ein Märchen! Sie, deren Huld ſo viele ge⸗ 55 dig übereilt, vom Augenblick total beeinflußt, befeſekt hatte, wußte wärel Dann dachte er an Eva. Er liebte ſie nicht im bräutlichen Sinne, aber er empfand ſehr warm, ja innig für ſie. Die urſprüngliche Begeiſterung für bie ſchöne ſtets bevorzugte Schweſter, die abſolute Beſcheidenheit, mit der das junge liebreizende Mädchen ſich in den Schatten ſtellte, neidlos alle Bewunderung der älteren Schweſter gönnend, ihre zärtliche Fügſamkeit der Mutter gegenüber, ihre ruhige, ſtolze Sicherheit im Verkehr mit anderen, hatten ihn ſtets wunderbar angemutet und mit Bewunderung er⸗ füllt. Er war ihr mit der wahren Herzlichkeit zugetan, mit der gute Männer ihre Schweſtern lieben. Er wünſchte nicht, ſie ſein zu nen⸗ nen, aber ihr Schickſal bewegte ihn, n lebt mit aufrich⸗ tiger Sorge und Traeur! Es galt, 8 und energiſch zu bandeln, darüter Wak⸗ kein Zwweifel. Er trank ft ſeinen Kaffee aus, dann zog er noch emmal 695 Brief hervor. Sie verurteilte ihn. Das las er aus jeder geile. Fürr ſie war er abgetan— natürlich! Sie ſchwärmte ja wie ein echter 97 für dieſe gemütloſe, egoiſtiſche Schweſter! Gewaltſam entriß er ſich den unbequemen Gedanken, und eilte nach dem Telegraphenamt. Auf dieſem Wege eee er ſich mit Paul Weber. Dann trat der Sernſprecher in Aktion. Es wurde ſolgendes Ge⸗ ſpräch zwiſchen Paul Weber und Sckhoff gewechſelt: Sie mir, bitte, mäglichſt und bündig die Sachlage begann Bernhard. die Bürgſchaſt meines Freundes Albert Doskotd hin erhielt ich von einem Kapitaliſten dreißigtauſend Mark sum Ankauf eines techniſchen Bureaus in L. Ich hatte das Bargeld in Händen, trotzdem der Ankauf erſt in einigen Wochen ſtattfinden ſollte!“ be⸗⸗ richtete Paul. „Inzwiſchen bat mich ein Freund, der Name tut zur worden, das Kapital für andere, als die vereinbarten Zwecke der tals. Kann ich es bis morgen mittag nicht zur Stelle ſchaffen ſo ſtrengt man Klage wegen Vetruges gegen mich an. All meine Bitten, würde mit einem Hohnlachen beantwortet. Unm das Maß des Un⸗ heils zum Ueberlaufen zu bringen, ſind in dem Bureau Verhältniſſe exemplariſche Beſtrafung für mich verlangt! Aber dahin kommt es nicht— werde umgehend mit ihm verhandeln. Wenn es in meiner Macht lieg ſoll Ihnen geholfen werden!“ weiß, haben Sie gar keine Urſache— Adreſſe Ihres Geldmannes, bitte!“ beass er Jnon „Ihr Schwiegerbater! Ich bin genau unterrichtet!“ „Gut. Er brauchte das Geld und konnte es mir in den aller⸗ nächſten Tagen zurückgeben. Es muß aber jemand gegen mich in guieren, denn man hat in Erfahrung gebracht, daß ich das Gel aus der Hand gab. Geſtern Abend erſchien der Kaßitaliſt bei und verlangte Auskunft über den Verbleib der Summe. Ich mußt nun Farbe bekennen, mußte eingeſtehen, daß ich wortbrüchig ge⸗ wendet hatte. Die Folge war eine umgehende Kündigung des Ka gerichtlichen Verfolgung der Angelegenheit abzuſehen, Mein Hinweis auf die bevorſtehende Erbſchaft bon einer blieben erfolglos. eingetreten, welche die Beſchleunigung des Verkaufes als gebo erſcheinen laſſen. Die Uebernahme des Geſchäfts hätte jetzt un den denkbar günſtigſten Bedingungen ſtattfinden können. Ich h mir allerdings das Vorkaufsrecht geſichert, doch iſt dieſe Verein⸗ barung ja hinfällig geworden, da ich keine Barmittel beſitze.“ „Und Ihr Freund, welcher für Sie bürgte?“ „— Verliert Hab' und Gut meinetwegen! Er iſt es auch, welche „Bitte, teilen Sie mir die Adreſſe Ihres Kapitaliſten mit. „Wie kommen Sie zu dieſer Großmute Soviel ich burc Eb 1 „Für Privatgeſpräche iſt jetzt wohl keine gett, Verehrter di „Kommerzienrat Henſe, er weilt hier beſucheweiſe beim Bankie Schöttler.“ „Aha,“ dachte Eckhoff,„alſo ein richloes Komplottl“ Und i0 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 23. September. der Löhne im Auguſt hat einen weiteren Rückgang ergeben. Nur für 11 000 Arbeiter ſind Zunahmen konſtatiert worden, während 110 100 Lohnherabſetzungen über ſich ergehen laſſen mußten. Hauptſächlich ins Gewicht fallen die Lohnrückgänge bei den Kohlenarbeitern in Durham. In Frankreich iſt die Ar⸗ beitsloſigkeit gegenüber dem Vorjahre von 11 auf 9,4 Prozent zurückgegangen. Der Arbeiterbedarf bei der Ernte und für Win⸗ zerarbeiten war ſtark. Nichtsdeſtoweniger war gerade in den landwirtſchaftlichen Bezirken das Angebot auf dem Arbeits⸗ markte vorwiegend. Im Textilgewerbe blieb die Lage unver⸗ ändert. Die tote Saiſon erreichte im Bekleidungsgewerbe ihren Höhepunkt. In den graphiſchen Gewerben nahm die Lebhaftig⸗ keit zu, die Bautätigkeit war befriedigend. In Oeſter reich läßt die Lage noch viel zu wünſchen übrig. Indeſſen war auf dem Eiſenmarkt eine Beſſerung unverkennbar. Recht lebhaft war der Umſatz in Schienen. Auch einzelne Zweige des Ma⸗ ſchinengewerbes zeigten erhöhte Regſamkeit. Im Textilgewerbe iſt eine Verflauung eingetreten, inſofern als zahlreiche Baum⸗ wollſpinnereien und Webereien ihren Betrieb eingeſchränkt haben. In Belgien zeigte die Eiſeninduſtrie eine gewiſſe Belebung, die Herbſtkonjunktur brachte namenklich den Kon⸗ ſtruktionswerkſtätten für den heimiſchen Bedarf und den Export zu lohnenden Preiſen reichliche Aufträge. Auch die Geſamtlage des Kohlenmarktes war günſtig. Der Abruf in Hausbrand⸗ kohlen und der Verſand nach Nordfrankreich nahm von Woche zu Woche zu. Die Abnahme des Beſchäftigungsgrades in den Bereinigten Staaten hat im Auguſt weitere Fort⸗ ſchritte gemacht. Zahlreiche Texkilbetriebe haben ihren Betrieb eingeſtellt. Auch in der Getreidemüllerei iſt die Erzeugung zurückgegangen. Die Erzeugungseinſchränkung im Eiſengewerbe während des Juli hat erhebliche Preisherabſetzungen nicht ver⸗ hindern körnen. Die Folge davon war, daß weitere Hochöfen ausgeblaſen wurden. Gegen Ende des Monats Auguſt hat ſich übrigens die Nachfrage nach Eiſen⸗ und Stahlfabrikaten wieder etwas gehoben. Recht gut beſchäftigt iſt noch immer die Schuh⸗ wareninduſtrie, in der teilweiſe die Nachfrage nach Arbeitern das Angebot überwiegt. Deutsches Reich. „Freiburg, 22. Sept.(Zur Landtagswahl) Am Mittwoch hält der hieſige liberale Verein ſeine Genetal⸗ berſammlung ab. Auf der Tagesordnung ſteht u. a. die Be⸗ ſprechung der Landtagswahl. Der Verſammlung wird es auch borbehalten ſein, einen Landtagskandidaten zu nominieren. * Frankfurt a.., 22. Sept.(Die Stadtverord⸗ aeten beſchloſſen heute auf Antrag des Magiſtrats die Beteili⸗ gung Frankfurts an der Kollektivausſtellung deutſcher Städte un der Weltausſtellung in St. Louis. * Berlin, 22. Sept.(Das internationale ſta⸗ köſtiſche Inſtitut) hielt heute Nachmittag Sektions⸗ ſitzungen ab. Die erſte Sektion behandelt das Thema der Re⸗ bräſentationsmethode, die zweite die Ueberwälzung der Zölle auf fonſumenten und Induſtrie; in der dritten ſprach der Präſtdent des ſtatiſtiſchen Inſtituts Blenck über die internationale Brand⸗ Im Rathaus fand heute Abend feierlicher Empfang er Teilnehmer am Kongreß des Inſtituts ſtatt. — Die bekannte Angelegenheit) der Begün⸗ ſtigung des zu fünfzehn Jahren Gefängnis verurteilten Prinzen Proſper Arenberg im Strafgefängnis zu Hannover iſt bon der Disziplinarkammer des Oberlandesgerichts Celle unter⸗ ſucht worden, und heute hat dieſer Gerichtshof das Urteil ge⸗ fällt. Zwei Gefangen⸗Aufſeher haben einen Verweis erhalten und ein dritter iſt zu einer Buße von 30 Mk. verurteilt worden. Die Mitteilungen über die„hannoverſchen Durchſtecherefen“ ſind danach ſtark übertrieben in die Preſſe gelangt. Drahtloſe Telegraphie auf See. Die Verwendung der drahtloſen Telegraphie im Dienſte der Schiffahrt macht bedeutende Fortſchritte. In immer größeren Entfernungen werden auf drahtloſem Wege Telegramme ab⸗ geſandt und empfangen. Dem Lloydſchnelldampfer„Kaiſer Wilhelm II.“ glückte es bereits, auf eine Entfernung von 265 Seemeilen Depeſchen an Land zu ſenden und von dort zu empfangen. Doch hat der Marconi⸗Telegraphenbeamte an Bord mit mannigfachen Schwierigkeiten zu kämpfen, die zum Teil auf Witterungsverhältniſſen, zum Teil aber auch auf Störungen durch fremde Stationen beruhen. Ein Bericht des Beamten von der letzten Reiſe des Dampfers„Kaiſer Wilhelm 1I.“ macht über gelungene und verfehlte telegraphiſche Verſuche nähere Mit⸗ die wir in folgendem wiedergeben. Der Beamte ſchreibt: Bei der Abfahrt von Bremerhaven am 11. Auguſt waren wir mit Station Lloydhalle nur eine Stunde in Verbindung, häuſer gelegt werden. da wir fortwährend durch fremde Stationen geſtört wurden. Mit Station Vorkum waren wir zwei Stunden in Verbindung. Mit North Foreland(an der Oſtküſte von Kent) wurde ein Dienſttelegramm gewechſelt. Mit Niton(an der Südküſte der Inſel Wight) waren wir bis zur Ankunft in Cherbourg in Ver⸗ bindung. Mit Lizard(ſüdlichſte Spitze vor England beim Aus⸗ gang aus dem Kanal) waren wir vier Stunden in Verbindung. Als wir dieſe abbrachen, meldete ſich der franzöſiſche Dampfer „La Touraine“, mit welchem wir eine halbe Stunde in Verbin⸗ dung blieben. Am 13. und 14. Auguſt waren wir mit dem eng⸗ liſchen Dampfer„Lucania“ gegen zwei Stunden in Verbindung. Mit Sagaponack und Babylon(Küſtenpunkte in der Nähe von Newhork) waren wir drei Stunden in Verbindung. Die Rückreiſe des Dampfers von Newyork wurde am 25. Auguſt angetreten; auf dieſer wurden folgende Verſuche ge⸗ macht: man wollte zuerſt mit dem einkommenden Schnelldampfer „Kaiſer Wilhelm der Große“ in Verbindung treten, was aber wegen einer gleichzeitig ſtattfindenden internationalen Segeljacht⸗ regatta nicht möglich war. Die Verbindung mit Sagaponack mußte wegen fortwährend eintreffender fremder Zeichen nach einer halben Stunde wieder aufgegeben werden. Nantucket(Inſel an der nordamerikaniſchen Küſte) konnte wegen heftiger atmoſphäri⸗ ſcher Elektrizität nicht angerufen werden. Am 28. Auguſt waren wir mit Schnelldampfer„Kronprinz Wilhelm“ zwei und eine halbe Stunde in guter Verbindung. Mit North Foreland wurde ein Dienſttelegramm gewechſelt. Mit Borkum waren wir eine und eine halbe Stunde in Verbindung. Von der Lloydhalle in Bremerhaven erhielten wir am 1. September um 6 Uhr morgens die erſte Antwort. Die Verbindung wurde, während das Schiff auf der Rhede vor Anker lag, aufrecht erhalten. Uebrigens wird die Gelegenheit, drahtloſe Telegramme an Land zu ſenden, von den Paſſagieren eifrig benutzt. Das erhellt am deutlichſten aus der Tatſache, daß die Einnahmen aus der drahtloſen Telegraphie, je nachdem die Dampfer beſetzt ſind, 600 bis über 1000 Mark pro Reiſe betragen. Aus Stadt und L and. *Mannheim, 23. September 1903. Aongreßz der Fentralſtelle für Arbeiter⸗ Wohlfahrts⸗Einrichtungen. (Zweiter Verhandlungstag.— 22. Sept.) Den Vorſitz führte anſtelle des durch Amtsgeſchäfte am recht⸗ zeitigen Erſcheinen verhinderten Miniſters Schenkel der Geh. Reg.⸗ Rat Dr. Wagner⸗Karlsruhe. An erſter Stelle berichtete Profeſſor Dr. Lichtwark⸗Ham⸗ burg über die Einrichtung der Muſeen und zwar ſpeziell über den Muſeumsbau(Grundriß und Faſſade). Er beleuchtete zunächft die Fehler der bisherigen Architektur, die eine pra chtige Faf⸗ ſade ſchuf und dadurch unglückliche Innenräume erlangte, wie Redner an einzelnen Beiſpielen erläuterte. Bei Neubauten bon Muſeen müſſe vielmehr der Hauptwert auf den Grundriß, auf zweck⸗ mäßige Anordnung gemütlicher, behaglicher Aufenthalts⸗ bätzee, praktiſcher Korridore, bequemer, nicht zu großer Treppen⸗ Ferner ſei bei Neueinrichtungen, namentlich in größeren Städten, darauf Bedacht zu nehmen, daß die Sa m m⸗ lungen dezentraliſiert werden; auch die Vororte müßten ihr Muſeum erhalten, damit nicht bloß die Fremden, ſondern auch die Einwohner der Stadt von den aufgeſtapelten Schätzen Genuß hätten. Als Beiſpiel für ein beſonders glücklich angelegtes Muſeum führte Redner das Torwaldſen⸗Muſeum in Kopenhagen an. Die Aufſtellung und die Bezeichnung der Ausſtellungsgegen⸗ ſtände, zunächſt im Kunſtmuſeum, beſprach dann Prof. Dr. Groſſe⸗ Freiburg i. Br. Er führte zunächſt allgemein aus, daß die Aus⸗ ſtellung der Objekte nach wiſſenſchaftlichen oder äſthetiſchen Geſichts⸗ punkten erfolgen könne. Für größe Muſeen müſſe erſteres wohl maßgebend ſein; zur Er⸗ gänzung ſeien dann Schauräume einzurichten. Beide Prinzipien ſeien entgegengeſetzt. Er betonte, daß den Sammlungen ein würdiger Rahmen gegeben werden müſſe; er dürfe ſich allerdings nicht vordrängen, müſſe aber dem Kunſtwerk die rechte Wirkung geben. Meiſterwerke ſeien gewiſſermaßen in Thronſalen zu bereinigen und auf dem Altar aufzuſtellen, damit der Veſucher koirklich Reſpekt vor der Majeſtät der Kunſt erhalte. Der Führer müſſe ſich verhalten wie der Zeremonienmeifter an einem Fürſtenhofe. Er habe angeſichts des Kunſtwerks beſcheiden zurück⸗ zukreten, um die Majeſtät der Kunft ſprechen zu laſſen. Im übrigen müſſe für die Schauſammlungen eine ſorgfältige Au swahl getroffen werden; hier heiße es: wer wenig gebe, gebe biel. Bei der Stikettierung ſet Zurückhaltung zu bewahren; ſchulmeiſterliche Beſchreibungen ſeien zu bermeiden, was für ſich ſelbſt ſprechen könne, dürfe nicht erläutert werden; wo Erklärungen nötig ſeien, könnten ſie zweckmäßig mündlich gegeben werden. Ueber die Einrichtung von naturhiſtoriſchen Muſeen referierte dann Direktor Dr. Lehmann“⸗Altona, der aus ſeinen beſonderen Erfahrungen Vorſchläge für die zweckmäßige Aufſtellung der Objekte in beſonderen Schränken und für eine überſichtliche Eti⸗ kettierung derſelben machte. haußtung des In der über dieſe Vorträge zunächſt eröffneten Debatte betonte Geheimpat Profeſſofr MöbiusBerlin, daß bei der Neueinrich! von Muſeen der größte Wert auf die Aus wa hldes Platzes gelegt werden müſſe; es ſei Bedacht zu nehmen auf ſpätere Er⸗ weiterung, auf Abſchluß gegen Straßenſtaub, auf ruhige, die Befinnung und Betrachtung ermöglichende Lage. Ferner müßten Arbeitsräume nicht nur für die Beamten, ſondern auch für Benutzer, vor allem für kopierende Künſtler geſchaffen werden. züglich der inneren Einrichtung ſei zu berückſichtigen, wendende Formen und Farben den ſtrengen und ablenken dürften. Herr Profeſſor Dr. Schreiber⸗ Leipgig betonte, daß bei Muſeumsbauten die Faſſade denn doch nicht vernachläſſigt werden dürfte. Ferner ſei der äußere Rahmen nicht zu eng und ſtarr zu halten, damit eine leichte Ausdehnung möglich ſei. Schließlich müßte das Augenmerk auf die Feuersgefahr der Sammlungen gelenkt werden; im Ernſtfalle könnten ſich ſonſt die Sünden der Ver⸗ gangenheit ganz furchtbar rächen. Direktor Dr. Jeſſen betont, daß oft mit Erfolg alte Ge⸗ bäude zu Muſeen umgebaut werden; dann iſt der Architekt mehr odet weniger gefunden. Im folgenden wird dann eingehend über die zweckmäßigſte Farbe der Hintergründe, Schränke ec. geſprochen, ebenſo über einzelne Einrichtungen, welche der Bequemlichkeit der Muſeumsbeſucher dienen können. Von der weiteren Debatte iſt im einzelnen noch folgendes zu er⸗ wähnen: Der Präſident der britiſchen Muſeums⸗Aſſoziation, F. A. Bather⸗London, der über muſterhafte ſkandinaviſche Muſeen, namentlich das Freilicht-⸗ Muſeum in Stockholm ſprach; Prof. Man n⸗ heimer⸗Frankfurt, vom Rhein⸗Mainiſchen Verband der Arbeiter⸗ Bildungsvereine, wandte ſich gegen Prof. Groſſe. Unſere Kunft ſei micht mehr naiv genug, um ohne Erläuterung auf die Arbeiter wirken zu können. Die Muſeen müßten mit den Bildungsvereinen in Ver⸗ bindung treten, ſich gegenſeitig ergänzen und beeinfluſſen, dann könnten unſere reichen Sammlungen auch für die breiten Maſſen fruchtbar werden. Konſervator Dr. Schmidt vom Bayeriſchen Nationalmuſeum München ſprach über Wandermuſeen und ſchilderte ſeine Führungen, an die ſich Beſichtigungen der betreffenden Städte angeſchloſſen hätten. Er verlangte eine Reſolution, in der ausgeſprochen würde, daß volkstümliche Muſeen möglich und anzu⸗ ſtrehen ſeien; das wäre ſehr nützlich gegenüber vielen Skeptikern, namentlich auch in leitenden Stellungen. Prof. Dr. Schreiber⸗ Leipzig warnte davor, ausländiſche Muſeen klind nachzuahmen; die in engliſchen und deutſchen Städten ſeien doch ver⸗ teden. Nach der Frühſtückspauſe referierte über„Die Bildungsmittel der Muſeen“, d. h. ſchriftliche Belehrung(Bibliothek, Kataloge, Führer⸗ Monographien, Flugblätter) und mündliche Belehrung(Vor⸗ träge, Führungen) und zwar zunächſt für Kun ſt muſeen Prof. Dr. Kautzſch⸗Halle. Er bemerkte, daß wiſſenſchaftliche Geſichtspunkle Vorausſetzung für jedes Muſeum als ſolches ſeien, auch für die, die nur für das Volk geſchaffen werden. Eine Vereinigung des wiſſen⸗ ſchaftlichen Intereſſes und des Populariſierungsintereſſes ſei nicht möglich, Führer für das Volk würden ſich von vornherein auf einen ausgewählten Schauſaal zu beſchränken haben, mit ausführlichen Erkäuterungen einzelner beſonderer charakteriſtiſcher Stücke. Es handle ſich dabei nicht um das Wiſſen; nicht an den Verſtand dürfe dabei appelliert werden, ſondern es müſſe eine Analhſe des ſpezifiſch Künſtleriſchen gegeben werden. Monographien könnten dann das, was für einzelne Werke geboten ſei, in einen kunſtgeſchichtlichen Zu⸗ ſammenhang bringen. Die Bibliothek müſſe in erſter Linie Präſenz⸗ bibliothek ſein und mit größtmöglicher Erleichterung der Zugänglich⸗ keit, Zum Schluſſe warnte der Redner davor, jetzt ſchon bindende Regeln geben zu wollen. Dazu ſei die Bewegung noch zu jung. Ueber die ſchriftliche und mündliche Belehrung in natur⸗ hiſtoriſchen Muſeen referierte Prof. Dr. Fraas⸗Stuttgart Davon ausgehend, daß die Geſtaltung eines Muſeums vielfach von ihrer Geſchichte abhänge, betonte er, daß vielen Muſeen der Charakter einer Volksveranſtaltung nicht mehr aufgeprägt werden könne. Er warnte vor zu ausführlicher Etikettierung; dieſe könne durch ſchrift⸗ liche und mündliche Belehrung ergänzt und erſetzt werden. In Führern könne und dürfe das vorauszuſetzende Bildungsniveau nicht gar zu tief heruntergedrückt werden. Vorbildlich ſei hier die Ein⸗ richtung der naturhiſtoriſchen Abteilung des Britiſchen Muſeums, das drei berſchiedene Kataloge herausgegeben habe, von denen jeder ein kleiner Exzerpt und eine Populariſierung des größeren ſei. Ferner ſei darauf zu achten, daß die Führer mit Illuſtrationen von Stücken verſehen ſeien, die die Sammlung nicht enthalte; hierdurch werde eine annähernde Ergänzung erreicht; auch die Sammlung könne durch Photographien erweitert werden. Anregend und befruchtend wirkten Artikel über Neuerwerbungen in der Tages⸗ preſſe. Wertvoll ſeien vor allem Auditorien, die zurzeit leider nur wenigen Muſeen zur Verfügung ſtänden. Den letzten Punkt der Tagesordnung bildete der Vortrag des Direktors Dr. Deneken⸗ Krefeld über„Wechſelnde Ausſtellungen in Muſeen“. An der Spitze ſeiner Ausführungen ſtellte er die Be⸗ Vorhandenſeins einer gewiſſen Ausſtellungsmüdigkeit. Gegenüber der Stabilität und Gleichförmigkeit der Muſeen habe man ſetzt eine ſich jagende Reihe von größeren Ausſtellungen, beides in ihrem Extrem unerfreuliche Erſcheinungen. Einen Ausgleich belder und zugleich ein Gegengewicht gegen die ſogenannten„Permanenten Kunſtausſtellungen“, die in vieler Beziehung ſchädlich wirkten, könnten wechſelnde Ausſtellungen aus engeren Gebieten bilden. Dabei könmten verſchiedene Geſichtspunkte maßgebend ſein, obwohl rein Be⸗ daß anzu⸗ Beſchauer möglichſt wenig an⸗ „Bleiben Sie dort auf dem Amt, wir werden binnen Turgem unſer Geſpräch fortſetzen!“ „Gut. Ich danke Ihnen!“ „Schluß!“ Jetzt begann die Verhandlung mit dem Kommerzienrat Henſe. Zu dieſem Zweck begab Gckhoff ſich zu dem Bankier, bei welchem ein beträchtlicher Teil der Malchow'ſchen Hinterlaſſenſchaft deponiert war, und welchen er auch perſönlich kannte. Hier hatte er direkten Telephonanſchluß zum Bankler Schöttler. Der Kommerzienrat war glücklicherweiſe im Hauſe an⸗ weſend, und auch bereit, Rede und Antwort zu ſtehen. Er mochte ein recht wohlbeleibter Herr ſein, denn ſeine Stimme klang fektig und leif gurgelnd. (Fortſetzung folgt.) ———— Buntes Feuilleton. Katzenfriedhöfe. Zu dem unter vorſtehender Spitzmarke nit⸗ geteilten Feuilleton⸗Artikel in Nr. 437 d. Bl. ſchreibt uns ein Leſer Vor einiger Zeit hatte in einer Garniſonsſtadt ein närriſch gelkebter Köter ſeine Hundeſeele ausgehaucht, welcher vielleicht irgend einer Kommandeuſe gehörte, denn er hatte die große Ehre, als letzte Ruheftätte in dem Garten des Offigiers⸗Kaſtnos ein hart an einer öffentlichen Promenade gelegenes und von da aus deutlich ſichtbares Pläßchen angewieſen zu erhalten. Dieſe Stätte wurde als regel⸗ rechtes Grab, mit Stein eingefaßt, hergerichtet, erhielt einen Grab⸗ ſtein in Geſtalt eines Kreuzes, mit der eingehauenen Inſchrift: „Männe“, dem Koſenamen des unvergeßlichen Freundes; das Grab wurde angepflanzt und regelmäßig mit friſchen, wohl von bewaffneter Hand gepflückten Blumenſträußen geſchmlckt. Eine Dame, der im Vorübergehen dieſes Denkmal menſchlicher Narrheit in die Augen fiel, nahm an dieſer neuen Art der Anwendung des Kreuzes Aergernis, griff kurz entſchloſſen zum Bleiſtift und ſchrieb auf einen Zettel, den ſie dann neben das Kreuz ſteckte, den Vers:᷑. „Tränen, groß ſwie Kreuzerwecken, Wein ich um dies liebe Vieh; Daß es mußt ſo früh verr Dieſes, ach, vergeß ich nielll!“ Ein paar Tage darauf führte die Dichterin ihr Weg wieder vorbet; dass Grabkreuz, die Einfaſſung und Blumen waren verſchwunden—! — Selbſtentzündung von Kohle. Zahlreiche Stoffe haben die gefährliche Eigenſchaft, ſich gelegentlich ſelbſt zu entzünden. Am bekannteſten iſt dieſe Tatſache wohl für das Heu. Auf die Selbſt⸗ entzündung von Steinkohlen hat zuerſt Liebig aufmerkſam gemacht, während die fraglichen Unterfuchungen bezüglich der Preßkohlen und der Baumwolle erſt in der neueſten Zeit begonnen worden ſind. Daß auch Fette und Oele, wenn ſie auf Geweben eingetrocknet ſind, 5 deren Entzündung führen können, iſt ſchon vor mehr als einem Jahrhundert von der Ruſſiſchen Akademie der Wiſſenſchaften nach⸗ gewieſen worden. Selbſtverſtändlich ſind derartige Möglichkeiten von großer Bedeutung, da ſie unter Umſtänden ſchwere Gefahren in ſich ſchließen. Infolgedeſſen wurde eine hervorragende Autorität in dieſen Fragen, Profeſſuor Medem, auf dem letzten internationalen Kongreß für Feuerſchutz in London mit einem diesbezüglichen Bericht betraut, und derſelbe Forſcher hat ſeine Erfahrungen und Anſichten in der„Umſchau“ niedergelegt. Am größten und häufigſten iſt die Gefahr der Selbſtentzündung für Lager und Ladungen von Stein⸗ kohlen. Sie kann veranlaßt werden durch Exploſion von Gruben⸗ ader Verwitterungsgaſen, durch Zerkleinerung der Kohlen oder durch Zerſetzung von Schwefeleiſen. Wie folgenſchwer ſolche Vorgänge ſein können, geht aus drei von Profeſſor Medem angeführten Beiſpielen hervor, in denen Schiffe durch Selbſtentzündungen von Kohlen⸗ ladungen in die höchſte Gefahr gebracht wurden, Ein Kohlenſchiff aus Cardiff wurde erſt vor Jahresfriſt auf hoher See von einer plötzlichen Exploſton im Laderaum heimgeſucht und in 25 Minuten zum Sinken gebracht. Eine Erklärung für dieſe Erſcheinungen gibt zunächft der Gasgehalt vieler Kohlen, deſſen Entweichen ſchon in der Grube be⸗ ginnt und dort zu den berüchtigten Schlagenden Wettern Veran⸗ ſung gibt. I die Sntgaleng der gohle noch nicht beendet, fe jahren der Nachwelt können bei Aufbewahrung in geſchloſſenen Räumen ppfe im Innern don Schiffen bei Hinzutritt von offenem Feuer Exploſionen er⸗ folgen. Ein Gegenmittel bietet nur eine zureichende Lüftung. Iſt in den Kohlen Schwefelktes vorhanden, ſo kann fich dies Mineral an an der Luft zerſetzen, wodurch eine ſtarke Erwärmung bis zur Ent⸗ zündung der Kohlen entſtehen kann. Zur Verhütung ſolcher Fälle iſt es wichtig, ſowohl Luft wie Feuchtigkeit von den Kohlenlagern fern⸗ zuhalten, ſodaß dabei die Ventilation ſogar ſchädlich werden kann. Beſonders ſchwierig wird die Frage dadurch, daß ſich vor der Ent⸗ zündung der Kohlen Rauch und andere Stickgaſe zu entwickeln be⸗ ginnen, wodurch Rettungsarbeiten erſchwert oder unmöglich gemacht werden. Nur eine Beobachtung der Temperatur im Kohlenraum kann eine zeitige Warnung bermitteln. Profeſſor Medem hat über die Selbſtentzündung Verſuche mit dem Thermophor gemacht, die jedoch noch nicht abgeſchloſſen find. Er hat ſowohl Fette und Oele, wie Hen und Steinkohlen in den Bereich ſeiner Forſchungen gezogen. Es wird hauptſächlich feſtzuſtellen ſein, welche Fette und Oele einer Selbſt⸗ entzündung unterliegen können, durch welche Keime die Selbſtent⸗ zündung des Heues veranlaßt wird und bei welchen Temperatuern die Steinkohlen urtt einer Selbſtentzündung drohen. Nach Er⸗ ledigung dieſer Fragen wird es möglich ſein, für die Abwehr der Selbſtentzündungsgefahr zweckmäßige Regeln aufzuſtellen. — Ein Wein⸗Muſeum haben die Weinhändler in Zürich zu gründen beſchloſſen. Es ſoll zugleich hiſtoriſch, künftleriſch und wiſſenſchaftlich ſein. Es wird zunächſt eine Bibliothek enthalten, in dem alle Werke geſammelt werden, die ſich auf den Weinbau, die Zuberettung des Weines und auf den Wein felbſt beziehen. Ob dagn auch die Werke der Dichter gerechnet werden, die den Wein poetiſch verherrlicht haben, wird leider nicht berichtet Ferner ſoll das Mu⸗ ſeum eine Sammlung von Gravüren, Photographien und Illu⸗ ſtrationen aller Arten, die ſich auf dieſe Dinge beziehen, erhalten, und ſchlietlich ſollen alle Geräte, alte wie moderne, die für die Her⸗ ſtellung wie die Aufbewahrung des Weines dienen, ihren blatz in dem neuen Muſeum finden. In einem Schrank ſollen auch Proben von den berühmteſten Schweizer Weinen und von den beſten Wein⸗ 8 u *. ̃ ˙MU ⅛—— AAAKNA. Mannheim, 23. September. General⸗Anzeicer. g. Seite. äſthetiſche, die Hervorhebung der Eigenart eines Künſtlers, einer Gruppe oder einer Zeitepoche bevorzugende oder auch erzieheriſche Geſichtspunkte, auf die künſtleriſche Becinfluſſung beſtimmter Kreiſe gerichtete. Redner ſchilderte dann im einzelnen eine Reihe von Son⸗ derausſtellungen, die das Kaiſer⸗Wilhelm⸗Muſeum in Krefeld ver⸗ anſtaltete hatte. Nach einer kurzen Debatte ſchloß der Vorſitzende, Miniſter Schenkel, die Konferenz mit Worten des Dankes an die Mit⸗ glieder des Komitees, die Referenten und alle Teilnehmer. Er nehme den Eindruck mit, daß eine Fülle von Anregungen von dieſer Kon⸗ fereng, die zum erſtenmale alle Muſeumsleute vereinigt habe, aus⸗ gehen werde. Fruchtbar nicht nur für Fachleute, die Gelehrten, ſondern auch füir die Politiker, die Behörden. Als das wichtigſte Ergebnis betrachte er aber die Feſtſtellung der Tat⸗ ſache, daß die Muſeen eine wichtige ſoziale Auf⸗ gabe zuerfüllen hätten. Die Blüten der Kultur, die gerade die Muſeen enthielten, dürften nicht dem kleinen Kreiſe der führen⸗ den Geiſter vorhehalten werden. Ein Teil der Blüten könne und müſſe auf die unteren Schichten ausgeſtreut werden. Er glaube ja nicht, daß alle für Kunſt und Wiſſenſchaft gleich empfänglich ſeien, aber es ſtecke in manchem einfachen Menſchen ein Stück Künſtler und Gelehrter, und es ſei Aufgabe der führenden Kreiſe, dieſe Keime zum Sprießen und Wachſen zu bringen. Und das könne am beſten dadurch geſchehen, daß die bis jetzt in Sammlungen aufgeſtapelten toten Schätze lebendig gemacht würden, auf daß ſie wirken könnten, auf Geiſt und Gemüt und ideale Güter hineintragen in die weiten Kreiſe, die im Schweiße ihres Angeſichts ihr Brot verdienen müßten. Mit der Konferenz war eine Ausſtellung verbunden, die nunmehr auf zwei Tage der allgemeinen Beſichtigung zugänglich iſt. Sie will zeigen, mit welchen Mitteln kleine Muſeen am beſten ein⸗ gerichtet werden können; ſie umfaßt folgende Gegenſtände: Photo⸗ graphien und Aquarelle aus dem Provinzialmuſeum in Altona, Tier⸗ gruppen des Präparators Sander in Köln, Blätter zur baulichen Entwicklung Mannheims, eine Reihe von Mannheimer Kupfer⸗ ſtichen, eine Sammlung Frankenthaler Porzellans, ein von der Mannheimer Stadtverwaltung ausgeſtelltes Zimmer aus der Zeit des Kurfürſten Karl Theodor, Abbildungen vom Straßburger Münſter. Ein verhältnismäßig breiter Raum iſt Reproduktio⸗ nmen nach Kunſtwerken eingeräumt, um zu zeigen, was die Repro⸗ duktionstechnik heute zu leiſten bereits im Stande iſt; hier ſind aus⸗ geſtellt: Flötner⸗Plaketten(reproduziert durch ein neues Verfahren, die ſogen. Huber⸗Preſſung), Gipsabgüſſe der Firma Felir Nanny⸗ Miüunchen und Reproduktionen nach Gemälden, Kupferſtichen, Holz⸗ ſchnitten und Buntdrucken. Stand der Saaten im Großzherzogtum. Mitte September 1903. SRRK. Die warmen Tage am Schluß des vorigen, bezw. zu Beginn dieſes Monats ermöglichten das noch auf dem Felde lagernde, ſchon mehrmals beregnete Getreide, insbeſondere in dem Hügellande ſowie in dem Gebirge, unter Dach und Fach zu bringen, während der Hafer in einigen Gegenden des mittleren und ſüdlichen Schwarz⸗ waldes teilweiſe noch nicht reif iſt und deshalb noch nicht zur Ab⸗ erntung bezw. Einſcheuerung gelangen konnte. Die Dreſchreſultate, ſoweit ſolche mitgeteilt wurden, lauten hinſichtlich der Nenge der geernteten Körner ſowohl des Winter⸗ als auch des Sommergetreides nicht ungünſtig. In einem großen Teil der Berichtsbezirke wurden die warmen Tage auch zur Oehmderntung benutzt und der zweite Schnitt der Wieſen trocken geborgen. Nicht minder groß iſt jedoch die Zahl der⸗ jenigen Berichtsbezirke, in welchen letzterer noch lagert und mehrmals beregnet, bezw. noch nicht gemäht wurde. Von den Kartoffeln ſind die frühen Sorten größtenteils eingebracht und mit verhältnismäßig wenig Ausnahmen gut aus⸗ gefallen; bei den ſpäten Sorten jedoch, welche in der Regel im Schwerfeld ihren Standort haben und vielfach klein geblieben knd, iſt der Prozentſatz der faulen Knollen nicht unbedenklich in der Zu⸗ nahme begriffen. Bei Klee und Luzerne hat ſich der zweite bezw. dritte Schnitt verhältnismäßig günſtig entwickelt und darf ungeachtet des lückenhaften Standes der beiden Futterkräuter noch ein mittlerer Extrag erhofft werden. Die Tabakernte iſt in vollem Gange. In denjenigen Fällen, in denen das Ausbrechen der Geizen bei der feuchten Witterung unterlaſſen wurde, haben ſich die Tabakblätter nicht ſo üppig ent⸗ wickelt wie auf anderen Tabakfeldern, wo dies geſchehen, auch ſind die Blätter vielfach ſchmal geblieben, ſo daß der Etrag hinter dem des Vorjahres zurückbleiben dürfte. Die Pflücke des Hopfens iſt nahezu beendet. Infolge der mangelhaften Trockeneinrichtungen verzögerte ſich deren Trocknung. Für gute und trockene Waare wurden und werden anſehnliche Preiſe von 150—180 M. und mehr für den Zentner(50 Kilo) bezahlt. Hinſichtlich der Trauben wird berichtet, daß deren Beeren, welche meiſt noch hart ſind, vielfach abfallen und da die Wirkungen des Spritzens und Schwefelns durch die häufigen atmoſphäriſchen Niederſchläge vereitelt wurden, Schädlinge und Krankheiten ſich ein⸗ ſtellten, welche von Tag zu Tag eine größere Verbreitung exlangen. Nach der Stufenfolge einer Nr. 1 ſehr guten, Nr. 2 guten, Nr. 8 mittleren(durchſchnittlichen), Nr. 4 geringen, Nr. 5 ſehr geringen Grute, berechtigt der Stand der Saaten Mitte September bei Kar⸗ toffeln zu 2,5(dagegen Mitte Auguſt d. J. 2,0) Klee 2,9(2,8), Lugerne 2,6(2,9), Wieſen 2,6(2,4), Tabak 3,2(3,2), Hopfen 2,9 (2,9), Reben 2,8(2,3). * Ernennung. Der Großherzog hat den Finanzprakti⸗ kanten Karl Schäfer von Ueberlingen unter Verleihung des Titels Finanzaſſeſſor zum zweiten Beamten der Bezirksfinanzver⸗ waltung mit Hauptamtskontrolleursrang ernannt und dem Haupt⸗ ſteueramt Singen jetzt in der Eigenſchaft als Hauptamtskontrolleur zugeteilt. 5 Verſetzungen. Der Großherzog hat in gleicher Eigen⸗ ſchaft verſetzt, die Profeſſoren: Auguſt Waltz an der Realſchule in Schopfheim an jene in Kenzingen, Paul Kilian an der Real⸗ ſchule in Kenzingen an die Höhere Bürgerſchule in Breiſach, Joſef Burkart an der Höheren Bürgerſchule in Breiſach an die Real⸗ ſchule in Eppingen und Dr. Erhard Bleſch an der Realſchule in Eppingen an jene in Ueberlingen. An⸗ und Abmeldung der Kinder. Wie wir bernehmen, wer⸗ den noch häufig die polizeilichen An⸗ und Abmeldungen der Kinder, die bei ihren Eltern wohnen, unterlaſſen. Wir machen darauf auf⸗ merkſam, daß auch Kinder jeden Alters binnen 3 Tagen bei der volizeilichen Meldeſtelle zu melden ſind und zwar von den Eltern, ſofern der Ein⸗ oder Auszug ihrer Kinder mit ihrer eigenen Woh⸗ nungs⸗Veränderung nicht zuſammenfällt, und von dem Beſitzor des Wohnhauſes, ſofern der Ein⸗ oder Auszug der Kinder gleich⸗ zeitig mit dem der Eltern erfolgt. *Aktzeichnen. Wir wollen nicht verfehlen, Intereſſenten auf den an der hieſigen Gewerbeſchule beſtehenden Aktzeichenkurſus auf⸗ merkſam zu machen. Derſelbe ſteht, wie auch das Figurenzeichnen, unter der Leitung des Herrn Kunſtmalers Oertel. Aktzeichnen wird am Donnerſtag und Freitag, Figurenzeichnen am Dienſtag und Mittwoch, jeweils von 7 bis 9 Uhr abends, betrieben. Hierdurch iſt jungen Malern, Baubefliſſenen, Bildhauern, Photographen.ſ w. am bieſigen Platze günſtige Gelegenheit gegeben zur Aus⸗ und Wei⸗ terbildung in dieſer Kunſt. Nähere Auskunft erteilt der Vorſtand * Süddeutſcher Gärtnertag. Etwa 100 ſelbſtändige Gärtner aus Baden, Pfalz, Württemberg, Heſſen und Elſaß⸗Lothringen ver⸗ ſammelten ſich amMontag vormittag in der Harmonie in Heidelberg, um über die Organiſation in ihrem Gewerbe zu beraten. Den Vor⸗ ſitz führte Herr Salrein⸗Heidelberg. Es handelte ſich hauptſächlich um den Eintritt der ſelbſtſtändigen ſüddeutſchen Gärtner in den Ver⸗ band der Handelsgärtner Deutſchlands, deſſen Vorſitzender, Herr Bluth aus Berlin, anweſend war und lebhaft dafür eintrat. In der lang ausgedehnten Debatte, an der ſich u. a. die Herren Liefhold⸗ Mannheim, Hartmann⸗Bensheim, Guth⸗Zweibrücken, Wendling⸗ Durlach, Rabenegger⸗Freiburg, Feiß⸗Feuerbach, Velten⸗Speher, Heger⸗Heidelberg beteiligten, wurden die Leiſtungen des Verbandes einer ſcharfen Kritik unterzogen und kam die Abneigung der Süd⸗ deutſchen gegen alles Norddeutſche offen zum Ausdruck. Zum Schluß gelangte eine Reſolution zur Annahme, in welcher die Bildung von Gärtnervereinigungen in den einzelnen Bundesſtaaten befürwortet wird. Dieſe Landesvereine, welche die lokalen Intereſſen ihrer Mit⸗ glieder bei den Bundesregierungen zu vertreten hätten, ſollen ſich ſpäter zu einem über ganz Deutſchland ſich erſtreckenden Verbande zuſammenſchließen, dem dann eine wirkſame Vertretung der Gärtner⸗ intereſſen bei der Reichsregierung möglich wäre. * Der Verband ſüddeutſcher Marinevereine hielt am letzten Sonntag im Hotel„Rheiniſcher Hof“ zu Neuſtadt eine Zuſammen⸗ kunft ab, an der ſich etwa 70 Delegierte der einzelnen Vereine be⸗ teiligten. Auf Einladung des Vororts Kaiſerslautern waren die Delegierten aus den angrenzenden Ländern Elſaß, Lothringen, Rheinheſſen, Baden und Rheinpreußen erſchienen. Der Zweck der Zu⸗ ſammenkunft, die Marinekameraden einander näher zu bringen, wurde vollſtändig exreicht. *. Der Bezirksverein Baden⸗Pfalz im Deutſchen Fleiſcherverband wird einen außerordentlichen Delegiertentag am 4. Oktober ds. Is., nachmittags 2 Uhr, in der Schwarzwaldhalle des Hotels„Pfauen“ in Freiburg i. Br. abhalten. Die hierfür feſtgeſtellte Tagesordnung, welche für alle Berufskollegen von großem Intereſſe iſt, lautet: Stellungnahme zum Fleiſchbeſchaugeſetz und der bad. Ausführungs⸗ heſtimmungen hierzu(Einſchränkung der Schlacht⸗ und Beſchauzeit, Fleiſchſchaugebühren), Abſchaffung der Fleiſchacciſe, Stellungnahme zu den Landtagswahlen, Das Freibankweſen, Organiſation des Ge⸗ werbes, Verſchiedenes. ſind zu dieſem Delegiertentag eingeladen. * Eine allgemeine deutſche Zimmermeiſterverſammlung findet am Samstag, 24. Oktober, und Sonntag, 25. Oktober d. J. in Hannover im Konzerthaus ſtatt. Die Verſammlung verkolgt den Zweck, eine gegenſeitige Ausſprache der deutſchen Zimmermeiſter über die Lage ihres Handwerks und die Mittel und Wege zu ſeiner Hebung und Förderung herbeizuführen. heim erſcheinende„Allgemeine deutſche meldet, beabſichtigt, einen deutſchen Zimmermeiſterbund zu gründen. Ein Komitee, das ſich aus hervorragenden und angeſehenen Zimmer⸗ meiſtern der verſchiedenen deutſchen Länder und Provinzen zu⸗ ſammenſetzt, hat die vorbereitenden Schritte in die Hand genommen. Die Beratungen beginnen am Samstag, 24. Oktober, nachmittags 3 Uhr und werden am Sonntag vormittag fortgeſetzt. Herr Zimmer⸗ meiſter Gg. Herrmann“⸗Mannheim iſt zu jeder näheren Aus⸗ kunft bereit.— Die verehrl. Zeitungsredaktionen werden um gefl. Nachdruck gebeten. Im hieſigen Dieſterwegverein ſpricht heute abend halb 9 Uhr — Aula der Friedrichſchule— Herr Prof. Dr. Lichtwark aus Hamburg. Gartenbau⸗Verein„Flora“. Geſtern Abend fand nach der Sommerpauſe die erſte Monatsverſammlung wieder im oberen Saale des„Badner Hofes“ ſtatt, welche ſehr gut beſucht war. Der Vorſitzende, Herr Gg. Fiſcher, begrüßte die Anweſenden und teilte mit, daß in dieſem Jahre wieder zwei Mitglieder das 25jähr. Jubiläum ihrer Zugehörigkeit zum Verein feiern können, es ſind dies die Herren Adolph Eiſele und Georg Eichendler; beide Herren wurde aus dieſem Anlaſſe je eine prachtvolle Palme überreicht. Herr Fiſcher gab ſodann noch bekannt, daß von den im Frühjahr aus⸗ gegebenen Stecklingspflanzen 55 zur Preisbewerbung eingeliefert worden ſeien. Die Pflanzen waren im Saale auf einen beſonderen Tiſche zur Beſichttgung aukgeſtellt und befanden ſich untor denſelben, was Pflege und Behandlung betrifft, wahre Prachteremplare, die jedem Gärtner zur Ehre gereichen würden.— Herr Roſen⸗ kränzer berichtete ſodann über das Urteil des Preisgerichts hin⸗ ſichtlich der Stecklingsaufzucht und ſagte, daß das Ergebnis der Preishewerbung ein großartiges genannt werden könne, wenn auch die Zahl der eingelieferten Pflanzen im Hinblick auf die Ausgabe noch eine geringe ſei. Hinderlich für die Aufzucht ſei in erſter Linie der ſchlechte Sommer geweſen, der manche Hoffnung vernichtet habe. Redner gab ſodann die Namen der mit einem Preis bedachten Mit⸗ glieder bekannt. Es erhielten er ſte Preiſe: F. Kuhnert, Pauline Reuther, Jacob Möller, Jul. Ganſer, Karl Apfel, Jacob Groß Wwe., G. W. Neuer, Aug. Thieme, K. Schwander und Jacob Heß. Zweite Preiſe erhielten: Adolf Giſe le, Ludwig Hartmann, Frau Scheufele, Auguſte Uhland, Carl Voegtle, Georg Lebkuchen, Georg Hill, Jacob Battenſtein, Franz Schwander und Th. Gilliard. — Den Schluß der Verſammlung bildete wie üblich eine große Gratisverloſung von Pflanzen an die anweſenden Mitglieder. * Die Perückenmacher und Friſeurgehilfenſchaft(Altgehilfen⸗ ſchaft) hielt am letzten Donnerstag einen zahlreich beſuchten Erperimentalabend ab. Außer der Gehilfenſchaft waren auch ver⸗ ſchiedene Prinzipale von hier und Ludwigshafen anweſend. Der Hauptteil des ſchönen Abends wurde durth Vorführen und genaue Erläuterung zahlreicher Friſuren von Herrn Max Pabſt, Fachlehrer der Innung zu Karlsruhe, ausgefüllt. Dieſelben fanden allgemeinen Beifall, und können wir genanntem Herrn nur Dank zollen, und freuen wir uns Herrn Pabſt aus Karlsruhe noch recht oft in unſerer Mitte zu ſehen, was derſelbe erfreulicherweiſe auch zuſagte. Auf Verlangen gab Herr Vollmer noch eine Beigabe in Ondulation Marcell. Der Fachabend nahm einen ſchönen Verlauf, und iſt ſich die Gehilfenſchaft bewußt, auch in dieſem Fachſchuljahr nur hervor⸗ vorragendes zu leiſten. * Stadtpark. Infolge des eingetretenen ſchönen Wetters iſt für heute Mittwoch nachmittag von—6 Uhr Konzert zum er⸗ mäßigten Eintrittspreis von 20 Pfennig vorgeſehen. HBeſitzwechſel. Das Herrn Joſeph Hahn gehörige Haus, J 1, 7, Breiteſtraße, ging in den Beſitz des Herrn Hermannn Herth, Uhren⸗ und Juwelengeſchäft, D 5, 1, käuflich über. * Eine neue Erfindung für den Krankentransport auf Eiſen⸗ bahnen. übung fand noch die Beſichtigung der für den Krankentransvort ein⸗ gerichteten Eiſenbahnwaggons ſtatt. Allgemeines Intereſſe erweckte der von der Aktiengeſellſchaft für Seilinduſtrie Neckarau mit der neuen Drahtſeilſpanntrage⸗Vorrichtung aus⸗ gerüſtete Wagen. Die Erfindung iſt einfach, leicht und ſchnell an⸗ bringlich und inbezug auf ruhige Lage der zu befördernden Verwun⸗ deten von unſchätzbarem Werte. Ein künſtlich hervorgerufener ſtarker Zufammenſtoß lieferte den Beweis, daß die in den Tragen Liegen⸗ den auch nicht den geringſten Stoß wahrnahmen. Es würde ſich empfehlen, daß mit dieſer wertvollen Erfindung Dauerverſuche zum Zwecke ſpäterer endgültiger Einführung angeſtellt würden. Die Gin⸗ richtung wurde durch Herrn Direktor Ferdinand Wolff von der .⸗G. für Seilinduſtrie perſönlich demonſtriert. * Auszeichnung. Auf der ſo wohlgelungenen Gartenhau⸗ Ausſtellung in Heidelberg wurde die bekannte hieſige Firma W. Preſtinari mit folgenden Preiſen bedacht: Für Geſamtleiſtung in der Blumenbinderei den Ehrenpreis Sr. Kgl. Hoheit des Erb⸗ großherzogs von Baden; für eine große Palmendekorationsgruppe den 1. Preis; für Fächerpalmen(Latania) 1. Preis; für Solitär⸗ palmen(Raftis) 1. Preis; für Kentig 1. Preis; für Lycodium eandeus 1. Nreis; für Treihflieder(Sgringal. 1. Preis; für ab⸗ Alle Metzgermeiſter Badens und der Pfalz Es iſt, wie die in Mann⸗ Zimmermeiſterzeitung“. Zum Schluſſe der am Sonntag ſtattgehabten Sanitäts⸗ geſchnittene Dahlien 1. Preis; für Phoenixvalmen 2. Preis; fur Aſparagus plumiſus 1. Preis, ſowie einen Ehrenpreis des Herrn Küpfer z. Europ. Hof. Es iſt dies wiederum ein Beweis von der Leiſtungsfähigkeit der Firma Preſtinari, wozu wir gratulieren. * Mutmaßliches Wetter am 24. und 25. Sept. Die allgemeine Wetterlage hat ſeit geſtern keine nennenswerte Veränderung er⸗ fahren. Südweſtlich von Irland liegt noch immer ein Minimum von 750 Millim., über ganz Skandinavien ein Maximum von 774 Millim. Ueber Norddeutſchland rechts der Elbe und über faſt ganz Oeſter⸗ reich⸗Ungarn, ſowie den weſtlichen Provinzen Rußlands ſteht das Barometer über 770 Millim. Demgemäß werden auch am Donners⸗ tag und Freitag bei uns die öſtlichen Winde andauern, welche forr⸗ geſetzt trockenes und heiteres Wetter bei tagsüber warmer Tein⸗ peratur im Gefolge haben werden. Polizeibericht vom 23. September. 1. Leichenländung. Am 6. September d. J. iſt zu Caub am Rhein die Leiche eines Knaben im Alter von 13 Jahren geländet worden. Beſchreibung: 1,30 Meter groß, braune Haare. Kleidung: rot und blau geſtreifter Kittel, wollenes geſtreiftes Hemd, geſtreifte Hoſen. Die Leiche wird 2 bis 3 Tage im Waſſer gelegen haben. Be⸗ hufs Ermittelung der Perſönlichkeit des Ertrunkenen wird um Mit⸗ teilung von Anhaltspunkten an die Schutzmannſchaft erſucht. 2. Warnung vor einem Schwindler. In letzter Zeit trieb ſich ein unbekannter Schwindler in hieſiger Stadt umher, welcher ſich Eduard von Steiger, Gymnaſiallehrer aus Bonn nannte; derſelbe ſuchte mehrere Generalagenten auf, ließ ſich für hohe Sum⸗ men verſichern und verſuchte dann von den betreffenden General⸗ agenten Darlehen zu erſchwindeln. In einem Falle gelang es ihm, auf dieſe Weiſe 20 M. zu erhalten. Der von ihm angegebene Name ſowie ſeine übrigen Angaben ſind falſch. Signalement des Schwind⸗ lers: Etwa 30 Jahre alt, 1,/0 Meter groß, ſchlank, ſchöne Figur, ſauberes Geſicht, blonde Haare und ebenſolchen Schnurrbart. Klei⸗ dung: Dunkelbrauner Anzug, weißer Stehkragen, ſchmale Deckkra⸗ vatte, ſchwarzer ſteifer Filzhut. Der Unbekannte, Schweizer Dialekt ſprechend, hat ein ſehr gewandtes Benehmen; er trug einen Spazier⸗ ſtock mit Silbergriff und goldenen Zwicker mit Kettchen. Um ſach⸗ dienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft wird gebeten. 3. Geſtern morgen halb 7 Uhr fiel ein 22jähriger Maurer aus Feudenheim in dem Neubau Rheindammſtraße 53 hier beim Weg⸗ ſchaffen von Bauſchutt vom zweiten Stockwerk aus durch das unab⸗ gedeckte Gebälk in das Erdgeſchoß hinunter; er erlitt einen Schlüſſel⸗ beinbruch, 3 Rippenbrüche und mehrere Kopfverletzungen, ſodaß er in das Allgem. Krankenhaus verbracht werden mußte. 4. Wegen Körperverletzung gelangten zur Anzeige: a) ein Ita⸗ liener, der geſtern nachmittag im neuen Rangierbahnhof ſeinem Vorarbeiter eine Schaufel auf den Kopf ſchlug; b) ein Wirt hier, der einen Handelsmann geſtern durch Stockſchläge und mit einer Hundepeitſche körperlich verletzte. 5 5. Verhaftet wurden 17 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Nus dem Großherrogtum. BC. Malſch, 22. Sept. Der Raubmörder, welcher im Malſcher Wald eine Völlersbacher Frau erſchoß, dann würgte, bis ſie ſcheinbar tot war, und beraubte, iſt verhaftet und ſitzt bereits in Karlsvuhe hinter Schloß und Riegel. Derſelbe iſt ein Malſcher Burſche namens Alois Kaſſel. Auf dem Rimmelspacher Hof war er vorher Fnecht; auch in Ettlingen trieb er ſich lt.„B. Edsm.“ neulich herum und prellte eine Kaufmannsfamilie um das Koſtgeld für 14 Tage: außer⸗ dem hat er noch verſchiedene Diebſtähle auf dem Kerbholz. Die Polizei ſcheint demnach in Alois Kaſſel, der übrigens ſeine Tat ein⸗ geſteht, eine vielgeſuchte Perſönlichkeit gefunden zu haben. * Brötzingen(A. Pforzheim), 22. Sept. Ein frecher Einbruchs⸗ diebſtahl wurde jüngſte Nacht gegen Morgen bei Uhrmacher Heing an der Hauptſtraße ausgeführt. Während einer der Diebe das Schau⸗ fenſter an der Hauptſtraße ausräumte(14 Uhren, Ringe, Brochen, Ketten ete. in Werte von mehreren hundert Mark), behielt der andere das nach einer Seitengaſſe gelegene Schlafzimmer im Auge, um mit dem Raub ſchleunigſt zu verſchwinden, als ſich Herr Heinz näherte. Ein entleertes Ringetuis und kleinere Partien des Raubes wurden gegen Tag an verſchiedenen Stellen des Dorfes gefunden. Der Be⸗ ſtohlene iſt nicht verſichert. oc. St. Georgen, 22. Sept. Der Gautag der Schwarzwälder Gewerbevereine, der am Sonntag, 11. Oktober, ſtattfinden ſollte, wird nunmehr erſt am Sonntag den 25. Oktober abgehalten werden. Auf der Tagesordnung befinden ſich u. a. folgende Punkte: Die frei⸗ willige Invalidenverſicherung, die Erfahrungen bei den Geſellen⸗ prüfungen und erſten Meiſterprüfungen(Vortrag des Herrn Hand⸗ werkskammerſekretärs Müller aus Konſtanz), Bericht über die Landesverſammlung in Durlach, Bericht über die Hauptverſammlung deutſcher Gewerbevereine in Mainz und Wahl des Gauvorortes. oc. Furtwangen, 22. Sept. Die hieſige Gendarmerie verhaftete den 68 Jahre alten Taglöhner Severin Riesle von hier und wurde derſelbe an Großh. Amtsgericht Triberg abgeliefert. Derſelbe ließ ſich, der„Furtw. Gewerbehalle“ zufolge, ein Sittlichkeitsvergehen zu ſchulden kommen. Pfalz. heſſen und Umgebung. Frankenholz, 22. Sept. Geſtern paſſierte in Höchen ein he⸗ dauernswerter Unfall. ſtieg auf eine am Hausgiebel ſtehende Egge, welche rückwärts umfiel, wobei das Kind unter dieſelbe geriet und ſofort totz blieb. 5 Trippſtadt, 22. Sept. Heute vormittag gegen 11 Uhr brach in dem Anweſen des Oekonomen Engel auf dem Wilenſteiner Hofe auf bis jetzt unaufgeklärte Weiſe, vermutlich durch feuchtes Grum⸗ met entzündet, ein Brand aus, welcher Scheuer, Schuppen und Stal⸗ lungen vollſtändig, und das Wohnhaus teilweiſe einäſcherte. Vieh und Mobiliar konnten gerettet werden. Der Schaden iſt teilweiſe durch Verſicherung gedeckt. Lambrecht, 22. Sept. Wohnhaus der Witwe Daniel Hepp nieder. ſchwer geſchädigt. »Germersheim, 22. Sept. In Hagenbach wurden durch Ein⸗ bruch in der kathol. Kirche, wie die„Pf. Pr.“ meldet, zwei goldene Kelche geſtohlen. Von dem Täter hat man keine Spur. 5 Cheater, Runſt und Iiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Die nächſte Vor⸗ ſtellung im Neuen Theater, Donnerstag, 24. September, bringt ⸗wei Operetten von Franz v. Suppée:„Die ſchöne Galathee“ und„Flotte Burſche“. In beiden Werken tritt die neuengagierte Operetten⸗Sou⸗ brette Fräulein Ida Kattner auf, ſvwie die Damen Eliſabeth Suchanek, Luiſe Fladnitzer und die Herren Emil Hecht, Alfred Sieder, Karl Neumann⸗Hoditz, Hugo Voiſin, Willy Junior ete.— Im Schauſpiel wird„Fiesko“ neu einſtudiert, unter der Regie des Herrn Hugo Walter. Muſikaliſche Akademien, Maunheim. Durch die Ver⸗ legung der muſikaliſchen Akademien vom Großh. Hoftheater in den Muſenſaal des Roſengarten ſind eine größere Anzahl Sitzplätze wie bisher zur Verfügung und werden Vormerkungen in der Hof⸗ muſikalienhandlung K. F. Heckel, Mannheim, entgegeugenommen. hierbei auf das Inſerat im Annoneenteil dieſes Blattes. 25 Ein Denkmal für F. k. Kraus. Aus Freiburg i. Br. pf uns geſchrieben: Für ein Grabmal zu Ehren des Ende 1901 in San Remo geſtorbenen Geh. Hofrats Prof. Dr. X. Kraus(im Januar 1902 hier begraben) wurde bekanntlich eine Sammlung don In Weidenthal brannte das hintere Drei Familien ſind Heiträgen eingeleitet, die im Auguſt 1902 die Summe von mehr als Das Kind des Bergmannes Friedrich Sutter 4 Seſte General⸗Anzefger. Mannfßeim, 23. Sevtember. 5000 Mark erreicht hatte. Die Großherzoglichen und die Erbgroß⸗ herzoglichen Herrſchaften haben mit noch anderen Fürſtlichkeiten zu der Sammlung beigeſteuert. Das Denkmal, von Herrn Bildhauer Fuülius Seitz in Freiburg entworfen und äusgeführt, iſt jetzt voll⸗ endet und wird dieſer Tage aufgeſtellt. Das Monument ſtellt einen Granit⸗Sarkophag dar, der ſich über drei Granitſtufen erhebt und gum Grabe quer geſtellt iſt. Der Sarkophag iſt mit Bronzereliefs geſchmückt. Heueſte Vachrichten und Telegramme. Drivat-Telegramme des„General-Hnzeigers Frankfurt a.., 22. Sept. Die geſtrige Meldung von der Feſtnahme des an dem Morde des Schutzmannes Dietz ver⸗ dächtigen Weißbinders Joſt hat ſich als unzutreffend heraus⸗ •ſtellt. *Rom, 22. Sept. Der Empfang der franzöſiſchen Pilger durch den Papſt wurde wegen eines Gichtleidens des Papſtes auf nächſten Montag verſchoben. Der Papſt ſetzte wegen des Leidens im rechten Fuße ſeine Spaziergänge im Garten des Vatikans aus, er⸗ teilte indeſſen Audienzen. Am 18. September feierte Papſt Pius X. ohne Sang und Klang ſein goldenes Prieſterjubiläum. Keine offizielle Meſſe, keine offizielle Feier fand ſtatt. Der Pontifer beging die Feier durch ein beſcheidenes Mittagsmahl, zu dem er ſeine jetzt nach Rom übergeſiedelten Schweſtern eingeladen hatte. * Lon don, 22. Sept. Vier Londoner Touriſten ſtürzten vom Scafell im Kumberlandgebirge ab. Alle vier ſind tot. »Monaco, 22. Sept. Der Kanzler des italieniſchen Vize⸗ konſuls Stella, der die Vertretung des Vizekonfuls und die Ge⸗ ſchäfte führte, wurde heute mit Dolchſtichen tot in ſeiner Wohnung aufgefunden. Man vermutet, daß es ſich um ein Verbrechen handelt. * Moskau, 22. Sept. Die Setzer bverſchiedener Druckereien ſind in den Ausſtand getreten, um eine Lohn⸗ erhöhung von 20 Prozent zu erzwingen. Die Ausſtändigen ver⸗ langen außerdem hygieniſche Verbeſſerung der Setzerräume und Ein⸗ ſchränküng der Arbeitszeit, ſowie für die Zeitungsſetzer Sonntags⸗ ruhe. Die Zeitungsdruckereien werden von Gendarmen und Poli⸗ ziſten umgeben, um die arbeitenden Setzer von den ausſtändigen zu trennen. Bei einigen Zeitungen wurde die Arbeit wieder aufge⸗ nommen. Die Druckereibeſitzer ſind zu einer Beratung zuſammen⸗ getreten. Die Kriſis in Ungarn. *Wien, 23. Sept. Die„Neue Freie Preſſe“ meldet: Graf Khuen wird ſich morgen dem Klub der liberalen Partei in Budapeſt als wiederernannter Miniſter⸗ präſident vorſtellen und die Mitteilung machen, es werde ihm ein Handſchreiben des Königs zugehen, welches die von Szell und Khuen gemachten Zugeſtändniſſe aufrecht er⸗ halten, im übrigen aber erklärt, daß über die Beſtimmung des 1867er Ausgleichs nicht hinausgegangen werden könne. Die ſerbiſchen Wahlen. Belgrad, 23. Sept. Die Stichwahl für die Skupſchtina findet wahrſcheinlich am 27. September ſtatt. Das Wahlergebnis, nach dem die ſelbſtändigen Radikalen bald ebenſoviel Mandate erhielten, wie die gemäßigten Radikalen, über⸗ raſchte allgemein. Aus zuperläſſiger Quelle verlautet, die Regierung werde morgen oder übermorgen die Skupſchtina für die nächſte Woche einberufen und dann zurücktreten. Das neue Kabinett werde erſt nach dem Zuſammentritt der Skupſchtina gebildet.— Der Kom⸗ mandant der Belgrader Feſtung, Oberſt Marinkowitſch, iſt ſeines Poſtens enthoben und durch Oberſt Simarapwitſch erſetzt worden. (Nach den neueſten Berichten wurden 72 gemäßigte, 61 ſelbſtändige und 2 wilde Radikale, 14 Liberale, ein Fortſchrittler und ein Sogialiſt gewählt; neun Kandidaten kommen in die Stichwahl.) Berlin, 23. Sept. Die„Berl. Morgenpoſt“ meldet aus Wien: Der Prozeß gegen die verſchworenen Niſcher Offizgziere wurde auf heute verſchoben. Die Verhandlung wird geheim ſein. Die Familien der Angeklagten wandten ſich an den Zarxen mit der Bitte, zu Gunſten der Offtziere beim König zu intervenieren. Die Unruhen auf dem Balkan. 0 90 Konſtantinopel, 22. Sept.(Havasmeldung.) d außerordentlichen Miniſterrate richtete die Pforte an die bulgariſche Regierung eine Note als Antwort auf die bulgariſche Note. In der bulgariſchen Note war die Einſetzung einer internationalen Kommiſſton zur Regelung ber mazedoniſchen Angelegenheit vorgeſchlagen. In der Ant⸗ wortnote erklärte die Pforte, ſie meſſe der Miſiſion des General⸗ inſpektors Hilmi Paſcha denſelben Wert bei, den die Kom⸗ miſſion haben könnte. Wenn die bulgariſche Regierung nicht die Macht beſitze, die Ordnung wiederherzuſtellen, werde ihr Sugerän ſtets bereit ſein, ihr zu dieſem Zweck Unterſtützung an⸗ gedeihen zu laſſen. Konſtantinopel, 21. Sept.(Wiener Korr.⸗Bur.) Heute fand im Jildispalais abermals ein außerordent⸗ licher Miniſterrat ſtatt, welcher ſich mit der Lage be⸗ faßte. Neuerliche ſeitens der Pforte an die Walis und die Militärbehörden von Salonik, Adrianopel und Uesküb ergangene Weiſungen hinſichtlich des Vorgehens gegen die Banden unter Schonung der friedliebenden Bewohner enthalten auch die An⸗ kündigung, daß jeder Zivil⸗ und Militärbeamte der ſich dieſem Wunſche des Sultans widerſetzen ſollte, ſtrenge Beſtrafung zu gewärtigen hat. Weiter erteilte die Pforte die Weiſung, daß die Walis, Muteſſarifs und Kaimakams in ihren Gebieten Rundreiſen zu machen haben, um die bulgariſche Bevölkerung zu einer korrekten Haltung und zur Ergebenheit aufzufordern und die durch die Banden eingeſchüchterten Landbewohner zur Rückkehr in ihre Heimſtätten zu veranlaſſen. Major Ibrahim Effendi, der beſchuldigt wird, Gewalttätigkeiten gegen die Be⸗ wohner der griechiſchen Ortſchaft Hedie im Wilajet Adrianopel verübt zu haben, wurde unter Eskorte nach Adrianopel gebracht, um vor ein beſonderes Kriegsgericht geſtellt zu werden. Eine Spezialkommiſſion iſt abgereiſt, um an Ort und Stelle die not⸗ wendigen Erhebungen vorzunehmen. JDolkswirtschaft. Jn der Verſammlung der Obligationäre der Firma Gebr. längerer Beratung in dem am Samstag abgehaltenen folgerin der Mannheimer Bank nur Pfandhalterin iſt, einen Kauf⸗ preis von 350 000 M. geboten hat, um die Obligationäre vor wei⸗ texem Schaden zu bewahren. Die Rheiniſche Kreditbank hat in nicht genug anzuerkennender Weiſe ſich bereit erklärt, für den Fall, daß ſie bei dem Wiederverkauf der Fabrik einen Nutzen erzielen ſollte, denſelben den Obligationären zu teil werden zu laſſen. Das ſelbſt⸗ loſe Eintreten der Rheiniſchen Kreditbank für die Intereſſen der Obligationäre wird allgemeine Anerkennung finden. Die Badiſche Geſellſchaft zur Ueberwachung von Dampf⸗ keſſeln, e.., ladet ihre Mitglieder zu der am 13. Oktober d. I, nachmittags 4 Uhr, im„Hotel National“ zu Mannheim ſtattſinden⸗ den außerordentlichen Mitglieder⸗Verſammlung ein. Auf der Tages⸗ ordnung ſteht als einziger Punkt:„Die Abänderung der Satzungen, welche durch die Ausdehnung der Vereinstätigkeit auf die Ueber⸗ wachung elektriſcher Betriebe ꝛc. bedingt wird.“ Intereſſenten ſteht auf Verlangen der als Manufkript gedruckte Entwurf der Satzungen zur Verfügung. „Erneuerung des Roheiſenſyndikats. Die geſtern in Köln über die Erneuerung des Roheiſenſyndikats gepflogenen Verhand⸗ lungen führten, wie die„Köln. Ztg.“ erfährt, noch zu keinem ab⸗ ſchließenden Ergebuis. Sie ſollen deshalb in einer demnächſt ſtatt⸗ findenden Sitzung fortgeführt werden. Aproz. Nürnberger Stadtanleihe. Von der zur Konvertierung aufgerufenen 4proz. 1891er Anleihe im Betrage von 5 532 100%/ wurden 717 300% nicht konvertiert. Elektrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft vormals Schuckert& Co., Nürn⸗ berg. In der Prozeßſache der früheren vier Direktoren der Schuckert⸗ geſellſchaft gegen die Geſellſchaft fand l.„Münch. N..“ eine lange geugenſchaftliche Vernehmung des ſtellvertretenden Aufſichtsrats⸗ vorſtandes, Baurat Rippel, ſtatt. Demnächſt wird in Ludwigshafen Reichsrat Clemm vernommen. 4 Zu der geplanten Gründung eines Stahlwerkverbandes hört die „Köln. Ztg.“, daß der Verband den Namen„Deutſches Stahlſyndi⸗ kat“ führen und in der Form einer Aktiengeſellſchaft zunächſt auf fünf Jahre errichtet werden ſoll. Die Beteilgungsziffern ſollen bei Abſchluß des Vertrages mit einzelnen Werken gleichzeitig vereinbart werden. Wächſt der Bedarf über die Geſamtbeteiligung hinaus, ſo werden die Beteiligungsziffern in entſprechendem Maße prozentual gleichmäßig erhöht. Falls das Syndikat nicht in der Lage iſt, die geſamten, aus der Summe der Beteilgung ſich ergebenden Abſatz⸗ mengen abzunehmen, ſo hat auf Antrag des Vorſtandes durch Be⸗ ſchluß der Stahlwerkbeſitzerverſammlung eine gleichmäßige prozen⸗ tuale Verringerung der Beteiligungsziffern zu erfolgen. Das Ver⸗ fahren bei Erhöhung und Einſchränkung der Erzeugung iſt alſo im Vertragsentwurf ganz in derſelben Weiſe vorgeſehen, wie ſie ſich auch in dem neuen Vertrag des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kohlenſyndi⸗ kats findet. Die Erhöhung der Leiſtungsfähigkeit des einzelnen Werkes gibt an ſich keinen Anſpruch auf Erhöhung bei Abſchluß des Vertrages der vereinbarten Beteiligungsziffern. Jedes einzelne Werk hat für jede Tonne Mehrabſatz, die über die Geſamtbeteiligung hinausgeht, eine Abgabe von M. 8 zu zahlen, erhält aber anderer⸗ ſeits für jede Tonne Minderabſatz eine Vergütung von M. 5. Weiter erfährt das Blatt zu den in der letzten Zeit an der Börſe umgehen⸗ den Gerüchten über die geplante Vereinigung der Bergbau⸗Akt.⸗Geſ. Maſſen mit Königsborn Akt.⸗Geſ. für Bergbau, daß dieſe jeder Grundlage entbehren. Zur Tabaktruſtfrage. Aus Hamburg wird unterm 22. Sept. telegraphiert: Ein Teil der Fachpreſſe der Tabakbranche verbreitet die Nachricht, daß die Zigarrenfabrik C. Caprano u. Gruhn in Altona⸗Ottenſen in Beziehungen zum Taßhaktruſt getreten ſei. Dem⸗ gegenüber iſt die„Neue Hamb. Börſenhalle“ zu der Feſtſtellung er⸗ mächtigt, daß die Firma weder mit dem Truſt verhandelt, noch daß bei ihr die Abſicht beſteht, ihr Geſchäft dem Truſt oder irgend einem deren Konſortium anzugliedern. Maunheimer Petroleum⸗Nolirung vom 23. Septbr. Amerik. Petroleum disponibel M. 23.80, ruſſiſches Petroleum M. 22.10, öſterreichiſches Petroleum M. 22.10 pro 100 Kilo netto verzollt ab hieſigem Lager. W Brüſſel, 22. Sept.(Schluß⸗Kurſe.) Spanler 90/10, Italiener —.—, Türken 0 35.10, Türken D 31.35, Warſchau⸗Wiener—.—, Prinz Heinrich Liſſabon, 22. Sept. Geld⸗Agio 22¼ Proz. Wechſel auf London 42/ Pence. London, 29. Sept. Silber 27¾46, Priv.⸗Disk.—, Wechſel auf deutſche Plätze 20.61. Valparaiſo, 22. Sept. Wechſel auf London 16 4½ Rio de Janeiro, 22. Sept. Wechſel London 12½6 New⸗Nork, 22. Sept. 5 Uhr Nachm. Effecten. 21. 292. London 60 T. Sicht4.82.40.52.60 New⸗York Central 118%/ 148), Lond. Cable Tranſ4..—.87.20 North. Paeifie Pref. 87½ 88½ Paris k. S..20—.20—North. Pac. Com.—.——.— Deutſchland k. S. 94/ 94½½ N. Bac. 8% Bonds] 70¾ 702ſ/ Atch, Top. Santa Fe 65½% 65— Norfolk. Weſt. Pref, 61¼ 60¼ Canadian Paeifie 122— 122— Union Pacific Sh. 2718[ 72½½¼ Southern Paeifie 42¼ 42 ½% 4% Bds. p. 1925 135½ 135½¼ Chte. Milw.& St.P. 139% 1895/,] Silber 59— 587% Denv. Rio Gr. Pref 74/ 75½ Kanſas City Sh. 443/8 43ʃ½% Illinois Central 131— 130— United T. Steel 170% 17/. Late Shore—.——.—-]„„Pref. 68/½[ 68— Loutsville& Naſhv.] 102¼8 101½ * Rewyork, 22. Sept.(Schluß.) Weizen eröffnete, trotzdem bei Beginn der heutigen Börſe einige Käufe für aus⸗ ländiſche Firmen zum Abſchluß gelangen konnten— flau— mit Dezember ½ c. höher, befeſtigte ſich dann auf weitere Deckungen für hieſige Rechnung, dann Preiſe wieder nachgebend auf Befürchtung, daß an dem Markt übermäßig viel Hauſſe⸗ poſitionen beſtehen und lokale Abgaben. Später wieder an⸗ ziehend auf bedeutende Mehlverſchiffungen von den Seeplätzen für den Export ſowie beeinflußt durch mäßige Ankünfte von Frühjahrsweizen an den weſtlichen Plätzen. Schluß ſtetig, Preiſe unverändert bis c. höher. Für den Export wurden 15 Bootladungen verkauft. Um⸗ ſatz 1800 000 Buſhels. Mais ſetzte bei Beginn auf günſtigere Kabelberichte aus Europa mit Dezember ½ c. höher ein und erfuhren Preiſe im weiteren Verlaufe auf lokale Deckungen, im Einklang mit der Haltung des Weizenmarktes eine weitere Aufbeſſerung um als⸗ dann unter Realiſterungen ſowie beeinflußt durch günſtigere Witterung im Weſten eine kleine Einbuße zu erleiden. Gegen Schluß wieder etwas beſſer auf kältere Wetterprognoſe. Schluß ſtetig, Preiſe ½ bis ½ c. höher, während September⸗Termin ½ C. niedriger ſchloß. Für den Export wurde keine Bootladung verkauft. Umſatz 140 000 Bufhels. Kaffee höher auf Deckungen der Baiſſters, lebhaftere allgemeine ſpekulative Nachfrage und Abnahme der Ernte⸗ ſchätzungen. Schluß feſt. Baumwolle bis Mittag ruhig und unregelmäßig, dann auf Verkäufe unter Führung der Platzſpeku⸗ khaltung der Küufer. Zum Schluß wie New⸗Mork, 22. Sept. 5 Uhr Nachm. 31. 22. I Roth. Wint.⸗Weizen I.neNreMon..2 440 lded 84 84 50. Doez,.5 4770 Septbr. 84½ 84½/ do. Jan..45.80 1 Okt. 99 75 50 eh..70.85 „Deibr. 84½% 84% do. März.0 495 „ März bo. Apeil.85. 5 „ Mai 84%/] 85— 59. Mat.9.10 Juni— do. Juni„„ Mafs Jeptbr. 547½% 381%½% Meblvring⸗Wheal „ b. 544% 135 Aoars.7.75 „ Dezbr. 53¼½ 53% Baumw.⸗Zuf v. Tg. 40% 6l00 „ Febr. 2 o. ⸗Ausf. nach „ März 54/½[— Großhr. ooaf 7000 „ Mai 52¼ 58˙/%8 do. Ausf. n. d. „Juni 585 Continent 2000 6⁰0 Petroleum Rafined Baumwolle loco 11.600 1169 (in Caſos) 10.50 10.50 do. Sept. 1 3 Raff. Petrol.Stand⸗ do„, ard white in..“.55.55 5o. 7705„74% 064 Raff. Petrl. Standd 8 do. Dez..760.65 in Philadelphia].50.50 do. Jaft..4.62 Credit Balances 8 do. Febr..744 961 t Oil City 156.— 156.— do. März.75/ 46f Terpentin⸗Spiritusſ 60— 60.— do. Apeil.5/ 06% Schmalz⸗Weſtern 5 2 do. Mai.75.67 ſteam..75.75 Baumwolle in New⸗ Schmalz(Rohe& Orleans 10%½40% 40%½ Brothers).—].—Baumwolle in New⸗ Schmalz(Wileox) Orleans p. Sept 10.7] 10.63 per Sept. 9. 7 9½7 Branntw. in New⸗ Talg 5% 5. Ocleans p. Sept..½ 4 Zucker%60 3 50 Kupfer—.—— Kaffee fair Rlo Nr.7 57/[3 /16] Zinn Kaffeehtionet 7 Sepl.“.15.30 Getreidefracht nach do. Okt..151.85 Liperpool 115ÿõ 111¹ Tages⸗Slatiſtit. 21. 22. Welzen Bootsladung—— Mals 5—— Getreidefracht nach London d 475 1775 5 Antwerpen 1 37— 175• 1„ Rotterdam ets. 551 99 13 905 Weizen, Zufuhren und Expork: 1584 0 64 004 Mais, Bseen und Export: 911000 945 000 * Chicago, 21. Sept.(Schluß.) Weizen eröffnete mit Dezember 36 c. und Mais 36 c. höher. In den ferneren Bör⸗ ſenſtunden wurden die Märkte von denſelben Einflüſſen be⸗ herrſcht, wie in Newyork. Schluß ſtetig. Weizen unverändert bis ½ c. höher und Mais ½ bis 38 c. höher. Chicago, 22. Sept. 5 Uhr Nachm. 21. 22. 21 22. Weizen Sept. 7777—Schmalz Jannar.10%.15 9 5.—— Pork Sept. 12.75 13.— „ Degz. 78¼½ 7810½„ Dez. 12.87 15.10 Mais Sept. 476%, 47%8„ Jan. 12.92/ 12.90 Okt. 855.20.-83 „ Dez, 46% 471½„ Stt..850.45 Schmalz Sept..50.62 Speck.—„.— „ d.95.90 Liverpool, 22. Sept.(Schlußkurſe). 23. 22. Wei 8 1½% ruhi Weizen per Sepl..03½ träge.03½ kruhig per Dezbr..04%.94%% Mais per Sept. nom. ruhig 404% ruhig per Okt..04½.04/ Eiſen und Metalle. Glasgow, 22. Sept.(Schluß.) Roheiſen mired numbers Farrants per Kaſſa——, per Monat——, ruhig. 55 Cleveland, 22. Sept.(Schluß.) Roheiſen per Kaſſa 45/1fe per Monat 45/1½, ruhig. London, 22. Sept.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 86.8, ruhig.— Zinn p. Kaſſa 118 76, Kupfer 3 Monate 55.17.6, 5 Zun 3 Monate 118.17.6, matt.— Blei ſpaniſch 11.9, Blei engliſch 11..6, ſtetig.— Zink, gewöhnlich 21.3, Zink ſpeztal 21 .3, matt. Queckſilber—. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Sept. 15 Pegelſtationen Datum: 9295 Rhein: 18.19. 20.21.22,/23.[Bemerkungen Won„j68,80 759.783,70 Wal„„„% 2,½782,68259 2,55 2,5.2,47 Hüningen 2,24 2,182,10 2,072,01 Abds. 6 Uhr Keßll 2,94 2,72 2,65 2, 82,52 2,47 N. 6 Uhr Lanterburg 4,19 3,88 3,79“ Abds. 6 Uhr Maxaun 44364,204,114,01 ,94 2 Uhr Germersheim 4,23 3,82 8,72.-P. 12 Uhr Maunheim 4,01.,83 8,69 3,59 3,48 3,38 Morg. 7 Uhr MNainz 11,281,82 1,08 1,04.-P. 12 Uhr Bingen ,92 82 177 10 Uhr KKanbd 222227 2,14 2,04L.97 2 Uhr Koblenz;:ñ 2,25 2,17 10 Uhr KölVn. J3,082,27 2,39 2,24 2,10 2 Uhr Nuhretkt us 1,731,62 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 4,028,86 3,59 3,48 3,36] V. 7 Uhl Heilbronn 0,96 0,94 0,99 0,24 0,69 0,65] V. 7 Uhr Geſchäftliches. (Außerhalb der Verantwortung der Redaktion.) * Hanſom⸗Cabs. Wie raſch der weithin bekannte Berlins Volkswitz neu auftauchende Einrichtungen ſchlagfertig mit mund⸗ gerechten Namen belegt, erſieht man aus der draſtiſchen Bezeichnung der kürzlich in Berlin neu eingeführten Hanſom⸗Cabs. Dieſe Lräde⸗ rigen, auf Gummirädern laufenden— vom hinten befindlichen Kut⸗ ſcherſitz gelenkten—, recht praktiſchen Wagen, ſchienen die Berliner am Anfange nicht recht für voll anſehen zu wollen, es ſollten vohl Droſch⸗ ken erſter Güte ſein, das fühlte ja auch jeder der Neugierigen bei det erſten Benützung ſofort heraus,— aber die Fahrzeuge hatten im Gegenſatz zu den gewöhnlichen Droſchken doch nur zwei Räder; was lag da nun näher, als ſolch ein Ding mit dem Namen„Halb⸗Droſchte zu bezeichnen. Auch nennt man jetzt die Wagen allgemein„Prome⸗ naden⸗Schunkel“ und„Promenaden⸗Schaukel“. Die Wagen ſollen ſich übrigens auch für den Privatgebrauch vorzüglich eignen und namentlich ihres bequemen Einſtieges willen von praltiſchem Werte ſein.(Als z. B. für die Herren Aerzte.) Wie man hört, hat die Hofwagenfabrik Franz Nizſchke⸗Stolp i. Pomm, welche dieſe Wagen erbaut, ſchon ganz beträchtliche Nachbeſtellungen auf oben bezeichnete Gefährte erhalten. üͤͤ ͤddddddTTTTTTTFTTFTFTTFTTTTTfFFTf Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Eruſt Müllee, für Feuilleton, Kunſt und Volkswirtſchaft: i..: Karl Apfel. für den Inſeratenteil: Warl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei A N N NAN n Erdarbeiten. Großh. Rheinbau⸗Inſpektion Mannheim vergibt in 3 Losab⸗ teilungen die Herſtellung der Erdarbeiten für die Zufährts⸗ ſtraßen zur Kollerfähre bei Brühl mit einer Geſamterdbewegung von rund 10700 obm in öffent⸗ licher Steigerung. 15813 Zuſammenkunft am Montag, 28. Septbr. 1903, vormittags 10 uhr bei der Kollerfähre bei Brühl. Mannheim, 21. Septbr. 1908. Gr. Rheinbau⸗Inſpektion. Zwaugs⸗Yerſteigerung. Dounerstag, 24. dſs. Mis., vormittags 10 Uhr, werde ich im alten Zollhafen in den Lagerhallen a U. o Nieder⸗ lage 1 hier im Bollſtreckungs⸗ Barzahlung nachfol⸗ ſpei Tabak öffenklich ver⸗ teigern: 14 Ballen Sumgtra, 14 Ballen Java, 2 Ballen Vor⸗ ſtenland, 5 Ballen Felix Braſil. „Nachmittags um? Uhr im Pfandlokal Q 4, 5 hier 1 0 W 1 Ball. 1 e teigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. 20154 Mannheim, 28. Sept. 1908. Lindeumeier, Gerichtsvollzieher. Bekauntmachung. Die Gemeinde Seckenheim läßt einen zur Zucht untauglichen fetten Farren im Farrenſtall am 15811 Freitag, den 25, ds. Mts., vormittags 10 uhr 92052 Barzahlung verſteigern. ckenheim, 22. Septbr. 1908. Bürgermeiſteramt: Volz. Ritter. ſeld! 50f. Geld! Gebe Vorſchuß auf Waren u. Möbel aller Art, welche mir zum Berkauf oder Berſteigern übergeben werden. 9278 M. Arnold, Auktionator. 2, 10. Teleſon 2288. Wohklfahrts Lose Ziehung 28. Septbr. bis 2. Oktober. Haupttraf. Mk. 100 000. Lose à MK. 3,30, Gorto u. Liste 30 Pfg. extra), versend. L. F. Ohnaeker, Darmstadt. 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