Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die bez. inel. Po auffelag d..42 pro Quartal. nzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabez 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. „ Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Gadiſche Volkszeitung.) E 6, 2. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verhreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jvurnal Maunheim““, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 „ Redaktion: Nr. 377 „ Expedition: Nr. 318 E 6, 2. Auswärtige Jüſerate. 28„— Für unverlaungte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Filiale: Nr. 815 Die Reklame⸗Zeile. 60„ 0 5 Mittwoch, 25. Sept mber 105.(Abendblatt.) Die Rede Baſſermann's auf dem rheiniſchen Parteitag in Eſſen. (Fortſetzung.) Das Bürgertum, um das es ſich handelt, muß doch ſchließ⸗ lich angeſichts der Tatſache der drei Millionen ſozialdemokrati⸗ ſcher Stimmen aufwachen. Es muß den Kampf aufnehmen, das muß das Fazit ſein. Das Wachstum der Sozialdemokratie wird die bürgerlichen Parteien noch in viel größerem Umfange zuſammendrängen, als das bisher geſchehen iſt. Danm iſt aber eine Vorbedingung die, daß wir ſelbſt ſtärker ſind, daß wir unſere Reihen vermehren, unſere Reihen ſchließen, daß wir ganz anders agitieren, organiſieren, als das bisher der Fall war.(Lebhafte Zuſtimmung.) Wir werden nach wie vor fechten müſſen unter dem Grundſatz der Zweifronten⸗Theorie, einmal gegen die Ultramontanen, aber wir werden auch energiſch dew Kampf führen allüberall gegen die Sozialdemokratie. Nun hat nach den Wahlen eine Heerſchau des Zentrums in Köln ſtattgefunden; es war eine glänzende Veranſtaltung, eine gewaltige Heerſchau. Die gegneriſchen Organiſationen ſind für uns beſchämend, allein der katholiſche Volksverein umfaßt nach dem Bericht 300 000 Mitglieder. Wir ſehen, wie das Zentrum weiter fortſchreitet bei der Organiſation, und weiter agitiert; das muß auch für uns eine Mahnung ſein. Auf dem Kölner Katholikentag war der Ton ſanft, man iſt auch gegen die egierung äußerſt zart aufgetreten. Man hat ſich heute empfohlen als Schützer der⸗ Autorität im Staate, und das iſt eigentlich die Signatur des Katholikentages. Und das iſt wieder eine Folge des Anwachſens der Sozialdemokratie; denn je mehr Sozialdemokraten im Reichstag ſitzen und je größer die ſozial⸗ demokratiſche Gefahr wächſt, deſto mehr wächſt der Einfluß der Zientrumspartei. Darüber wollen wir uns ganz klar ſein.(Sehr 11 kichtigl) Darum wiederum die Mahnung: raffen wir uns auf, damit auch wir wenigſtens unſern Einfluß mit in die Wagſchale + werfen können. Dann noch eins. Dieſer Katholikentag iſt freudig und freundlich von der konſervativen Preſſe begrüßt worden. Da konnte man mit Recht ſchreiben, das ſind Sturmzeichen für den Liberalismus, die da aufſteigen. Man hat ja in manchen Blättern leſen können, dieſes Zuſammengehen, das da angeknüpft wird, bedeutet den Kampfum die Schule. Da bin ich der Anſicht, daß es uns ſchließlich recht ſein kann, wenn der Kampf um die Schule mal angeht; denn ich bin wirklich überzeugt, daß das ein Punkt ſein wird, wo das deutſche Bürgertum die Schlafmütze herunter⸗ tut und aufwacht.(Lebhafter Beifall.) Ich betone nochmals, icch habe das ſchon oft getan, auch im Reichstage, wir haben eee ewiſſe Berührungspunkte mit der Zentrumspartei. Wir haben viele ſozialpolitiſche Geſetze mit ihr zuſammen er⸗ ledigt. Wir haben in den Fragen der Mittelſtandspolitik mit dem Zentrum zuſammen Arbeit geliefert. Beim Zolltarif ſind wir zuſammengegangen. Wir werden auch zuſammengehen müſſen bei den Handelsverträgen, wenn dieſe zu⸗ ſtande kommen ſollen. Das liegt in der Natur der Sache, das liegt in der Natur der politiſchen Verhältniſſe. Aber das ſchließb nicht aus, daß wir da, wo die alten hiſtoriſchen Kampf⸗ gebiete liegen, den Kampf nach wie auch heute noch Hunderttauſende hinzuzugewinnen. gehoben worden, daß wir mit den 1 300 000 Stimmen wieder vor führen und führen müſſen. Der Abgeordnete Schädler hat in Köln davon ge⸗ ſprochen, der Liberalismus befinde ſich in Liquidation. Das trifft auf unſere Partei nach den Reſultaten der Wahl des Jahres 1903 zweifellos nicht zu. Dagegen hat der Liberalismus heute in Deutſchland nicht den Einfluß, den er eigentlich beanſpruchen müßte. Wir ſind ge⸗ ſchwächt worden durch die ſozialdemokratiſche Bewegung, welche die Intereſſen der Induſtriearbeiter einſeitig in den Vordergrund ſtellt; dazu kommt, daß in den Kreiſen des Mittelſtandes viele Elemente von der Sozialdemokratie abhängig ſind. Daß der Liberalismus einen gewiſſen Rückgang erfahren hat, liegt zum Teil auch daran, daß viele Forderungen im Laufe der Jahre erfüllt gorden ſind. Danm tratem die wirt⸗ ſchaftlichen, die ſozialen Fragen, die Mittelſtandsfragen in den Vordergrund und drängten im Laufe der Jahre die rein politi⸗ ſchen Fragen zurück. Vielleicht hat der Liberalismus zu ſpät in ſeinem ganzen Umfange die Bedeutung der Sozial⸗ reform erkannt, und vielleicht auch unſre Partei. Die Be⸗ lebung des Liberalismus wird m. zer Anſicht nach nicht ein⸗ treten durch eine Verbrüderung mir der Sozialdemokratie. Die Politik, welche Barth empfohlen hat, das Bündnis mit der Sozialdemokratie, iſt auf das Schroffſte zurückgewieſen worden. Sobald die erſte Aeußerung kam, hat die„Weſerzeitung“ in Bremen auf das Entſchiedenſte proteſtiert und darauf hinge⸗ wieſen, daß ſeinerzeit bei der Obſtruktion die Haltung Barths auf das Schärfſte getadelt worden iſt. Wir ſtehen nach wie vor auf dem Standpunkt, daß die ſozialdemokratiſche Partei eine freiheitsfeindliche Partei iſt, daß die individuelle Freiheit bei ihr ſehr wenig gut aufgehoben iſt, daß ſie der Feind des Liberalis⸗ mus und der freien Betätigung der Perſönlichkeit iſt. Wir haben wiederholt ausgeſprochen, daß wir in allen Fällen eine Partei ſein wollen, die auf eigenen Füßen ſteht. Das hindert nicht, daß wir zu der freiſinnigen Gruppe gute Beziehungen unterhalten, und je ſtärker wir ſind, deſto mehr werden wir bei Bündniſſen, bei etwaigem Zuſammengehen unſer Wort in die Wagſchale werfen können. Das glaube ich auch, daß die Zeiten vorüber ſind, in denen der Liberalismus ſich unter ſich ſelbſt be⸗ kämpfen kann. Tut er dies, ſo wird er vom Zentrum und der Sozialdemokratie über den Haufen gerannt werden. Es kut not, das Einigende in den Vordergrund und das Trennende in den Hintergrund zu ſtellen. Was die 75 nationalliberale Partei ſelbſt anlangt, ſo hat ſie in dieſem Wahlkampf gut und erträglich abgeſchnitten. Auch heute noch iſt die Werbekraft unſerer Partei eine große, und wir ſind mit unſerm Programm in der Lage, Wir ſind gewachſen um 300 000 Stimmen. Wir haben allerdings eine Anzahl Mandate verloren. Wir haben aber unſere Stoßkraft dadurch bewieſen, daß wir annähernd 20 Mandate neu gewonnen haben, und wenm wir unſere Organiſation ausbauen, dann bin ich überzeugt, daß viele von den verlorenen Mandaten zurück⸗ zugewinnen ſind.(Sehr richtig!) Es iſt viel zu wenig hervor⸗ auf den Stand gekommen⸗ ſind, den wir vor der Sezeſſion hattem Vor der Sezeſſion war die Geſamt⸗ ſtimmenzahl der Nationalliberalen 1 296 000, und dieſe Stimmenzahl haben wir heute wieder erreicht, nachdem wir nach der Sezeſſion auf 600 000 Stimmen zurückgegangen und dann wieder auf 900 000 gewachſen waren. Das ſind doch günſtige Wahlreſultate, namenklich wenn wir ſehen, unter welch ſchwierigen Verhältniſſen wir gekämpft haben. Darum wollen wir feſthalten an unſerm Programm. Unſer Programm iſt nicht reviſions⸗ bedürftig, es enthält alles, was heute verlangt werden kann. Daß die Beſeitigung des Wahlrechts in Ausſicht ſteht, das leſen wir bei jedem Wahlkampf in der ſozialdemokratiſchen Preſſe. Die Stellung der nationalliberalen Partei iſt eine vollſtändig klare. Wir haben die Wahlrechtsfrage auf den verſchiedenen Parteitagen beſprochen, auch auf dem Dele⸗ giertentag in Berlin, ebenſo auf dem Eiſengcher Parteitag. Die nationalliberale Partei hat ſich ohne Widerſpruch jeweils auf den Boden des beſtehenden Rechts geſtellt. Daran werden wir feſthalten, wenn auch einzelne Leute anderer Meinung ſein mögen. Das iſt die offizielle Stellung der Partei; an die kann, wie Bebel ſagt, nicht getippt werden. Etwas anders iſt die Frage, die aufgeworfen worden iſt, wie lange das Wahlrecht dauern wird. Das Wahlrecht werden wir nicht abſchaffen, das iſt ſicher, als liberale Partei werden wir dazu die Hand nicht bieten. Das Wahlrecht wird gefährdet in dem Augenblicke, in dem die Sozial⸗ demokratie in ſolchen Maſſen in den Reichstag einzieht, daß die gedeihliche Abwicklung der Staatsaufgaben und insbeſondere die Grledigung der Frage der Landesverteidigung nicht mehr gewähr⸗ leiſtet iſt. Die Geſchichte lehrt uns das ganz klar und deutlich: Feinde freiheitlicher Verfaſſung— das ſind revolutionäre Bewegungſen. Unter revolutionären Bewegungen brechen Freiheit und Verfaſſung zuſammen. Das ſind aber Fragen, da werden die Parlamente, die Abgeordneten und die Parteien nicht mehr darum gefragt, das ſind dann ele⸗ mentare Exreigniſſe, die ſich in der Form eines Staatsſtreichs vollziehen. In der Hand der Sozialdemokratie liegt unſer Wahl⸗ recht, nicht in unſerer Hand. Sie iſt die Gefahr für unſer Wahl⸗ recht, ſie mit ihrem internationalen, mit ihrem republikaniſchen und revolutionären Charakter. Wir ſind eingetreten in der Reichstagsfraktion für Diäten,„ weil wir der Anſicht ſind, daß aus geſchäfblichen Gründen die Sache gar nicht anders geht. Die Sozialdemokratie zahlt ihren Abgeordneten Diäten. Dieſe Herren ſind im großen und ganzen zur Stelle, während ſonſt die Präſenz eine miſerable iſt, die Dinge werden ſich jetzt verſchlimmern. Ich erinnere mich 3.., daß bei der Beratung der Seemannsordnung die ſozial⸗ demokratiſche Fraktion ſtärker war als alle andern zuſammen. Nun ſind die Herren 81 ſtatt 58 geworden, und die bürger⸗ lichen Parteien ſo und ſoviel weniger. Dann wird das natürlich noch ſtärker in die Erſcheinung kreten. Dieſe Beſchlu ß⸗ unfähigkeit iſt ein öffentlicher Skandal. Sie hängt zuſammen mit der Diätenloſigkeit, weil ſich eine Reihe von Leuten ſchließlich aufſtellen läßt, die ſich mit dem Gedanken tröſten:„du brauchſt ja doch nicht da zu ſein.“ Es iſt ja auch ſchwer, immer da zu ſein, bei den vielfach öden Debatten, die man jedes Jahr bei der Etatsberatung zu hören bekommt. Dann kriegt man die Sache ſatt und reiſt zu Muttern. Der heutige Zuſtand iſt eine Blamage, das iſt ganz klar, und es iſt ein öffentliches Geheimnis daß auch Reichskanzler Graf Tagesneuigkeiten. — Das Leben in Pompeji, wie es ſich nach den Ergebniſſen der Ausgrabungen darſtellt, ſchildert in einer feſſelnden Arbeit Pro⸗ feſſor Luigi Fiſchetti von der Univerſität Neapel, der Archrtekt der Ausgrabungs⸗Kommiſſion.„Die Ausgrabungen in Pompeji haben das Leben der alten Stadt vollſtändig wieder erſtehen laſſen, nicht nach überlieferten Berichten, ſondern nach den Häuſern, Möbeln, Kleidern und Berichten, die die Pompejaner handſchriftlich hinter⸗ laſſen haben. Wir haben jeden Zoll des Bodens, alle architektoniſchen und anderen Schätze ſtudiert und gezeigt, wie man Pompejt heute wieder aufbauen könnte. Man kann ſich darnach ein vollſtändiges Bild machen, wie das Volk jener Zeit lebte, arbeitete und begraben wurde. Es iſt, als ob ein moderner Zauberer uns mit ſeiner Zauber⸗ rute über die Jahrhunderte rückwärts getragen und uns in der blühenden Sommerfriſche Pompeji vor dem ſchrecklichen Jahr 70 niedergeſetzt habe. Pompejt ſtand damals auf ſeiner Höhe; die hier gefundenen Kunſtgegenſtände zeigen, daß die beſten Künſtler der da⸗ maligen Zeit zur Verſchönerung der Tempel und Sommerhäuſer der reichen Römer beitrugen. Es war ein heiteres und luſtiges Leben, das Eicero und Horaz und tauſend andere Patrizier von der heißen Tiberebene nach Pompeji lockte. Es war die Sommerfriſche der da⸗ maligen Zeit mit allen möglichen Zerſtreuungen für Vergnügungs⸗ ſüchtige. Außer den reichen Leuten gab es natürlich auch die Kauf⸗ leute, die für deren Bedürfniſſe zu ſorgen hatten, und der Handel wurde wie in allen freien Städten geführt. Daß die Wahlen auf dem Forum heiß umſtritten wurden, erſieht man aus den auf⸗ gefundenen Wahlzetteln und Flugſchriften. In Pombeji war auch keine Gottheit ohne ihren Tempel; beſonders wurden die Göttinnen Fortung und Venus verehrt; auch Bachus war nicht bergeſſen. Die öffentlichen Gebäude und Tempel waren ſehr reich ausgeſtattet. Das wichtigſte Gebäude auf dem Forum war die Baſilika, eine bedeckte Hierhin flüchteten die Geſchäftsleute bei ſchlechtem Wetter, hier wurden öffentliche wichtige Angelegenheiten beſprochen. Am Ende 5 2 den auf dem Forum ſtatt. Die Kaſernen der Gladiatoren bildeten eine großen Hof, der von Die Straßen Pompejis mit ihren erhöhten Seitenwegen und drai⸗ Halle, deren Säulen zum Stützen des Dachs 218 Fuß hoch waren. der Baſilika ſprachen die Richter Recht. Auf dem Forum gaben die Behörden Feſte. Ein Teil des Forums war mit kleinen Verkaufs⸗ ſtänden beſetzt, in denen Geldwechsler, Juweliere und Bankiers ihre Geſchäfte betrieben; hier verkauften auch die Straßenverkäufer ihre Waren. Säulenanſchläge erregten die Aufmerkſamkeit der vorüber⸗ gehenden Menge. Die Gemeinderatswahlen, die geheim waren, fau⸗ Die Pompejaner hatten auch große Bäder, in denen diele Bankette abgehalten wurden. Für eine Kleinigkeit erhielt man Zutritt zu den Bädern; aber jeder brachte ſeine eigenen Handtücher, Salben uſw. mit. Nach dem heißen Bad kam das kalte, das im Sommer gekühlt wurde. Nach dem Bade rieb der Diener den Badenden die Haut ab, um ſte geſchmeidig zu machen. Dann wurden die parfümierten Oele tropfenvveiſe auf den Körper gebracht, der leicht mit dickem Wollenſtoff gerieben wurde. Nunmehr folgte vielleicht ein Beſuch bei den Gladiatoren, die man bei ihren Uebungen beobachten konnte, um„ſeine Seſterzien auf ihr Blut zu wetten.“ einem Portikus von hundert Säulen umgeben war. Darunter waren die 60 Zellen, in denen die Gladiatoren den Tag der Spiele er⸗ warteten. Dann begab ſich der prachtliebende Römer in das Amphi⸗ theater, das 12 800 Perſonen Platz bot. Nirgends war die ſoziale Linie ſchärfer als hier gezogen; es mußte ſchon ein kühner Plebezer ſein, der ſich den Weg zu den pompejaniſchen Ariſtokraten ergwang. Szenen aus der Arena ſind auf den Gräbern der berühmteſten Gladiatoren dargeſtellt. Die Anziehungskraft des Amphitheaters war ſo groß, daß das Volk begeiſtert dahin drängte. Außer reich ver⸗ zierten Helmen wurde den Siegern Palmzweige und Kränze zu⸗ erkannt. Es gab aber auch zwei Theater, in denen Trauer⸗ und Luſft⸗ ſpiele gegeben wurden. Die Billetts waren gewöhnlich aus Metall. Hier wurden die berühmten griechiſchen und lateiniſchen Trauer⸗ und Luſtſpiele gegeben; die Schauſpieler waren öfter Griechen als Römer⸗ nierten Rinnſteinen ſind an ſich ſehenswert. Zahlreiche öffentliche Brunnen waren mit Bildwerken geſchmückt, die Waſſerverſorgung war reichlich und gut geregelt. An den Hauptſtraßen lagen Läden mit marmornen Ladentiſchen und Schaufenſtern. Man fand An⸗ Hacken, Anker, Weberſchiffchen, Segelmachernadeln, Hämmer, Breit⸗ ſelbſt der Tod mit dem Verbrennen auf dem Scheiterhaufen, de Bildhauerkunſt und Tanz, Theater und Arena ihre große Nolle kanz zeichen der verſchiedenen verkauften Waren, und einige Häuſer waren, um die Aufmerkſamkeit auf ſich zu ziehen, mit roten, weißen und grünen Vierecken bemalt. Einer der berühmten Bankiers Pompeiis war Caecilius Jucundus, aus deſſen aufgefundenen Rechnungs⸗ täfelchen ſich ergibt, daß er von ſeinen Kunden 2 Prozent monatlich nahm und bei Auktionen den Preis hochtrieb. An allen Ecken fand man Weinläden; in einigen wurden außer Getränken auch Speiſen verkauft. Sehr intereſſant iſt der Friedhof in Uſtrina, wo die Pom⸗ pejaner bei ihren Grabmälern ihre Toten einäuſcherten. Unter den kleinen, zu allen möglichen Zwecken gebrauchten Geräten finden ſich hacken, Spaten, Rachen, Forken, Kellen, Amboße uſw. Die Aerzte in Pompeji müſſen ſehr geſchickt geweſen ſein, nach den vierzig chirur⸗ giſchen Inſtrümenten zu urteilen, die man gefunden hat. Man hat Lanzetten, Zangen, Sonden, Brenneiſen, Seziermeſſer und Spiegel gefunden. Es gab zwei Arten Aerzte, Spezialiſten, die ihre Patienten bei ſich empfingen, und praktizierende Aerzte, die ihre Patienten beſuchten. Die Leute kleideten ſich mehr auf griechiſche Art. Die Frauen trugen Binden, ihre Geſichter waren geſchmink und ihr Haar wurde mit Brenneiſen gekräuſelt. Sie trugen Elfen⸗ bein⸗ oder Schildpattkämme und Haarnadeln, die mit kleinen Venus⸗ und Amorbildern und Vögeln geziert waren. Die Ohrringe waren aus Gold, Perlen oder Korellen, und man hatte Armbänder aus Filigran, die mit Edelſteinen beſetzt waren. Die graziös fallende Tunika war aus Seide, Wolle oder einem anderen Stoff und ſee⸗ grün, azurblau, blau, ſafrangelb, gelb, rot und purpurn gefärbt. Die Ruinen Pompejis ſprechen beredt von einem frohen Leben, und Feſten und Opfern gab faſt Anlaß zu einem Feiertag. Es war ei kurzes und luſtiges Leben, in dem Wein, Weib und Geſang, Malere ſpielten.“ 85 1 er papierne Krieg. Aus London wird berichtet: Der gros Kampf um die Tarifreform, der jetzt in Großbritannien im Vorder grunde des öffentlichen Intereſſes ſteht und der in aller Welt auf, merkſam verfolgt wird, hat auch einen papiernen Krieg entfeſſelt 21 Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 28 September. Bülow und andere Staatsmänner Anhänger der Einführung von Diäten ſind. Ich ſollte meinen, daß ſie in dieſem Reichstag noch zur Einführung kommen.— (Schluß folgt.) Deutsches Reich. * Berlin, 22. Sept.(Arbeitsmarkt.) Das vom kaiſerlichen ſtatiſtiſchen Amt herausgegebene„Reichsarbeitsbl.“, ſagt über den Arbeitsmarkt im Monat Auguſt: Der Arbeits⸗ markt im Monat Auguſt hat ſich im allgemeinen günſtig geſtaltet, es iſt in den meiſten Induſtrien, ſoweit ſie nicht teils durch Saiſonverhältniſſe, teils durch Witterungsverhältniſſe in ent⸗ gegengeſetzter Richtung beeinflußt werden, im Auguſt ein An⸗ ziehen der Konjunktur zu bemerken. Der Kohlen⸗ bergbau war ſehr gut beſchäftigt, in der Metall⸗ und Maſchinen⸗ induſtrie ſowie in der elektriſchen Induſtrie machte die Beſſerung weitere Fortſchritte, und auch in der Textilinduſtrie trat ein nennenswerter weiterer Rückgang der Beſchäftigung nicht ein. Die an die Berichterſtattung des„Reichs⸗Arbeitsbl.“ ange⸗ ſchloſſenen Kaſſen zeigen für den Monat Auguſt eine Zunahme des Beſchäftigungsgrades um 16 007 gegenüber einer Zunahme von 5505 im Monat Juli und einer Abnahme von 13 892 im Monat Juni. Der Verkehr an den Arbeitsnachweiſen hat ſich günſtig entwickelt. —(Frhr. v. Riedel.) Wie uns aus München ge⸗ ſchrieben wird, wollte der Finanzminiſter v. Riedel bereits be⸗ ſtimmt zum 1. Juli dieſes Jahres in den Ruheſtand treten. Nachdem dieſer Termin vorübergegangen iſt, ohne daß die bay⸗ eriſche Finanzexzellenz ihr Ausſcheiden aus dem aktiven Dienſt wahr gemacht hat, wird in Kammerkreiſen angenommen, Herr b. Riedel werde auch noch die neue Kammerſeſſton aushalten. Im Uebrigen hat er ſeit Jahren in dem Geheimen Rat Pfaff einen Gehülfen, der ihn jederzeit zu erſetzen in der Lage ſein würde. —(Die Sanierung des Invalidenfonds) iſt ein Ziel, deſſen Erreichung mit der Fortführung der Reichs⸗ finanzreform nichts oder wenigſtens nicht direkt etwas zu tun hat. Deshalb werden auch die Mittel und Wege, welche der eichstag im vertrauensvollen Zuſammenwirken mit den ver⸗ bündeten Regierungen ergreifen wird, um die Sanierung des Invalidenfonds herbeizuführen, ganz unabhängig davon ge⸗ wählt werden können, was für die Befeſtigung des Reichs⸗ finanzweſens für gut gehalten werden dürfte. Eine Reihe von Parteien des Reichstags glaubt vor wie nach in der Wehrſteuer das richtige Mittel erkennen zu müſſen, um Einnahmen zu ſchaffen, welche ſpeztell zur Auffüllung des Invalidenfonds be⸗ ſtimmt ſein würden. Zu den preufziſchen Candtagswahlen. In der Liſte der Kandidaten für den Landtag begrüßen wir mit großer Genugtuung den Namen Wamhoff's, den die Vertrauensmänner für den Osnabrücker Wahlkreis einſtimmig aufgeſtellt haben. Durch eine Verkettung widriger Verhältniſſe unterlag Wamhoff bei den Reichstagswahlen; um ſo freudiger weird es die Partei empfinden, ſeine geſchätzte Kraft dem Abge⸗ ordnetenhauſe erhalten zu ſehen. *.. 1 Der Führer der freikonſervativen Partei, Frhr. v. Ze d⸗ Iitz⸗Neukirch, grollt und droht: die Nationalliberalen ſtören ſeine Zirkel und Berechnungen. Weshalb ſammeln die National⸗ lüberalen nicht feurige Kohlen auf ſein Führerhaupt und be⸗ ſeitigen nicht einfach dem nationalliberalen Metger in Flensburg und ſetzen dafür den freikonſervativen Krah auf die Kandidaten⸗ Muß das für Herrn v. Zedlitz nicht ebenſo unbegreiflich ſein, wie das Zuſammengehen der Nationalliberalen in Barmen⸗ Elberfeld mit den freiſinnigen Volksparteilern gegen den frei⸗ konſervativen und Bündler Weyerbuſch, der ſich gegen das all⸗ gemeine Reichstagswahlrecht erklärt? Aber nun die Todſünde der Nationalliberglen: in Herrn von Zedlitz' eigenem Wahlkreis Mühlhauſen⸗Langenſalza gehen ſie ebenfalls mit den Freiſinnigey zuſammen; die Kandidatur des Frhrn. von Zedlitz iſt dadurch bedroht. Sollte er wirklich geglaubt haben, die Nationalliberalen würden ihn wieder auf's Schild zu heben helfen, damit er durch ihre Hilfe ſein Kanal⸗Spiel von neuem beginnen könne? Zwar hat Herr von Zedlitz jüngſt durch einen hübſchen Schul⸗Artikel im„Tag“ wieder gut Wetter bei den Nationalliberalen zu machen geſucht. Wer aber bürgt dafür, daß dieſer Artikel ebenſo„ernſt“ gemeint iſt, wie die einſtigen klaſſiſchen Verſicherungen des Frhrn. von Zedlitz im Abgeordnetenhauſe, er werde Alles daran ſetzen, daß die Kanaldebatten zu einem gedeihlichen Ende kämene 75. Aongreßz Deutſcher Naturforſecher und Aerzte. (Von unſerm Korreſpondenten.) sh. Kaſſel, 22. Sept. (Zweiter Tag.) Die Verhandlungen des Deutſchen Naturforſcher⸗ und Aerzte⸗ tages fanden heute ihre Fortſetzung in den Abteilungsſitzungen, die vieles Bemerkenswerte boten. Ein ſehr intereſſantes und zeit⸗ gemäßes Thema beſchäftigte die Abteilung für Militär⸗ und Sanitäts⸗ weſen, die unter dem Vorſitz des Genergloberarztes Dr. Kunz o w ein Referat des Oberarztes Dr. Stier⸗Köln über Fahnenflucht und unerlaubte Entfernung vom Heere entgegennahm. Der Redner ging einleitend von der Tatſache aus, daß von allen Soldaten, die ſich von ihrem Truppenteil unerlaubter Weiſe entfernen, entgegen der gewöhnlichen Anſicht die große Mehr⸗ zahl nicht die Abſicht hat, ſich dauernd der Dienſtpflicht zu ent⸗ ziehen. Dieſer Tatſache trägt das jetzige.⸗St.⸗G.⸗B. dadurch Rechnung, daß es unterſcheidet zwiſchen unerlaubter Entfernung einerſeits, wenn nämlich die Abſicht, ſich der Dienſtpflicht zu ent⸗ ziehen, nicht nachzuweifen iſt, und Fahnenflucht, wenn dieſe Abſicht angenommen werden muß. Der Redner hat an mehreren Hundert wegen dieſer Vergehen Beſtraften in ſeiner Stellung als Arzt am Feſtungsgefängnis in Köln Studien über die Motive und die pfychiſſche Beſchaffenheit beſonders derjenigen Leute gemacht, welche ohne die genannte Abſicht fortgelaufen ſind. Dieſe Motive ſind in einem großen Prozentſatz der Fälle Verlangen nach der fernen Liebſten, bei einer anderen, etwa ebenſo großen Gruppe Sehnſucht nach der Hei⸗ mat; bei einer weiteren Gruppe iſt die Urſache die intellektuelle oder moraliſche Unfähigkeit, die Anforderungen des Militärs zu erfüllen, es ſind das die große Zahl der Schwachbegabten und moraliſch Ver⸗ kommenen; bei mindeſtens einem Viertel aller Fälle war weiterhin vorübergehende Betrunkenheit die Urſache, indem in der Alkohol⸗ ſtimmung der Plan, davonzulaufen, gefaßt und ausgeführt wurde, begiehungsweiſe der Urlaub überſchritten wurde. In einem ganz kleinen Bruchteil der Fälle ſind auch krankhafte Zuſtände im engeren Sinne des Wortes(Epilepſie, Hyſterie, krankhafter Wandertrieb) die Urſache des Davonlaufens. Die meiſten der Davongelaufenen ſtellen ſich nach kurzer Zeit freiwillig; die übrigen werden entweder ergriffen oder ſie fallen im Ausland den Werbern der Fremdenlegion in die Hände und büßen in den öden Wüſtengarniſonen Algeriens oder den Fieberländern Tonking und Madagaskar ihren unüberlegten Schritt. Eine kurze Betrachtung der fraglichen ö8 des.⸗St.⸗G.⸗B. ergibt, daß die Beſtimmungen über unerlaubte Entfernung durchaus modernen naturwiſſenſchaftlich⸗pſychiatriſchen Anſchauungen ent⸗ ſprechen, da durch das Fehlen einer unteren Grenze des Strafmaßes es möglich iſt, auch in den Fällen einer veränderten Zurechnungs⸗ fähigkeit dieſer durch Zumeſſung eines ganz geringen Strafmaßes Rechnung zu tragen. Für die Beſtrafung der Fahnenflucht wäre das gleiche zu erſtreben. Der intereſſante Vortrag zeitigte eine ſehr aus⸗ gedehnte Debatte. Ueber die Nervoſität der Lehrer und Lehrerinnen verbreitet ſich in der Abteilung für Neuralgie und Pſychiatrie Geh. San.⸗Rat Wichmann⸗Harzburg., Eingangs ſeiner Ausführungen hob Redner hervor, daß vor kurzem Profeſſor Zimmer eine Statiſtik aufgeſtellt habe über die Nervoſttät der Lehrerinnen. Wegen dieſer Statiſtik ſind aus den Kreiſen der Lehrerinnen heftige Angriffe guf Profeſſor Zimmer erfolgt. Redner hat hiernach auf Grund von Irggebogen weitere Erhebungen über die Krankheit unter den Lehrern und Lehrerinnen angeſtellt und folgende intereſſante Reſultate er⸗ zielt: Die Fragebogen wurden beantwortet von 305 Lehrern, von denen nur 46 geſund waren, von 782 Lehrerinnen waren nur ca. 200 geſund, alſo der weitaus größte Teil der Lehrer und Lehrerinnen war krank. Im einzelnen ſtellten ſich dieſe Erkrankungen wie folgt: Lehrer: Lehrerinnen: Organiſche Herzleiden 3 Proz. 0,9 Proz. Lungen 11 Magen und Darm E 18 5 Naſe, Rachen, Ohr 20 0 Infektionskrankheiten 20 7 Nerbenkranbheiten 8 68 Bleichſucht 9 42 1 Im beſonderen klagten über Kopfdruck 60 65 6 Herzklopfen 98 78 4 Angſtzuſtände 49„ 87 7 Zwangsgedanken 87 24 Die Erkrankungen nervöſer Natur ſind demnach, wie aus obiger Statiſtik hervorgeht, unter den Angehörigen des Lehrerſtandes außer⸗ ordentlich zahlreich vertreten. Redner erklärte zum Schluß, daß er daraus keine Schlüſſe ziehen wolle, ſondern es ſei im höchſten Grade erwünſcht, wenn man mediziniſcherſeits den nervöſen Erkrankungen der Lehrer ein erhöhtes Intereſſe zuwende. In der Abteilung für Kinderheilkunde hielt heute nachmittag Dr. Hirſchfeld⸗Charlottenburg, bekannt durch ſeine ſchon ſeit Jahren fortgeſetzten Bemühungen um Aufhebung des§ 175 St.G.., einen hochintereſſanten Vortrag über „Das urniſche Kind“. Ausgehend von geringen, nur dem Fachmann erkennbaren Ab⸗ weichungen in der Bildung der ſexuellen Organe bei Knaben und —— Munition geſchoſſen wird. Man macht ſich in der Tat kaum eine Vorſtellung von den Rieſenballen bedruckten Papiers, das zur Be⸗ arbeitung der öffentlichen Meinung in die Lande hinausgeſandt wird. Mr. Chamberlains Arſenal für den großen Tarifkampf liegt in Congreve⸗ſtreet in Birmingham. Es iſt ein dreiſtöckiges Gebäude, bdeſſen Front nichts außergewöhnliches hat und in dem die Schau⸗ fenſter des einſtigen Ladens im Erdgeſchoß braun angemalt ſind. Dieſen Anſtrich entfernt man gegenwärtig, um Proben der Munition des„Tarifreform⸗Komitees“ für die Vorübergehenden ausſtellen zu können. Mr. Vince und ſeine Trabanten kümmern ſich aber nicht m das Aeußere. Sie bringen jetzt bereits täglich 400 000 Flug⸗ ſchriften heraus und ſchicken ſie meiſt in kleinen Paketen über das ganze Land. Seitdem das Arſenal ſeine Arbeit begann, ſind faſt 16 000 000 Pamphlete hinausgegangen, und weitere 6 000 000 liegen ſchon in dem Warenhaus. Die beiden oberen Stockwerke ſind von fünfzig jungen Mädchen beſetzt, die auf Holzſtühlen ſitzen und bvor ſich auf grünen Tiſchen Stöße von Druckſachen haben, die bis ans„Ende der Welt“ gehen, nach Europa, Aſien, Afrika und Amerika. Ein Reſerveſtab kann im Notfall ſofort die Lieferung verdoppeln. Mr. Jenkins, der Sekretär der„Midland Liberal Unſons“, nimmt am, daß, ehe der Kampf vorüber iſt, 50 Millionen Blättchen verteilt ein werden! Die Widerſtand leiſtenden Heere ſind inzwiſchen aber uch nicht müßig. In London gibt es vier große Organiſationen, die e e herausgeben. Am tätigſten iſt die„Frei⸗ fandel⸗Unſon“, die ſchon 14 Millionen Pamphlete hat hinausgehen aſſen und jetzt wöchentlich zwiſchen 50 000 und 750 000 verſendet. Dieſe Flugſchriften beſchäftigen ſich nur mit der Frage der Lebens⸗ mittelſteuern nach ihren verſchiedenen Seiten. Die„Unioniſt Free dod League“ bhat ſeit dem 25. Juni wöchentlich durchſchnittlich 0000 Flugſchriften verſandt. Das gibt im ganzen 350 000. Da⸗ wächſt die Tätigkeit der Liga mit jeder Woche. Für die laufende che ſind 180 000 beſtellt, was die„Förderung“ jeder früheren Woche weit in den Schatten ſtellt. Ganz ebenſo tätig ſind die iberal League“ und das„Liberal Publication Departement“. Man unte meinen, daß eine künſtlich geſteigerte Zirkulation leicht zu er⸗ dem bon hüben und drüben mit einem gewaltigen Aufwand von iſt wenn die Flugſchriften willigen und unwilligen Empfängern J gleichermaßen zugeſtellt werden. Das iſt aber nicht der Fall. Die Freihandel⸗Union läßt die Geſuche, die täglich zu Tauſenden ein⸗ laufen, erſt prüfen, und wenn man meint, daß der Bewerber mehr verlangt hat, als ex wirklich gebrauchen kann, ſo wird die Anzahl der ihm geſandten Flugſchriften dementſprechend beſchränkt. Aber das jetzt ungeheure Angebot an Flugſchriften entſpricht keinesfalls der Nachfrage. Die Union wird mit jedem Tage geſchäftiger, zwiſchen acht bis neun Millionen werden jetzt allein zum Gebruch in den „Home Counttes“ vorbereitet. Sie ſind jetzt fertig zum Hinaus⸗ gehen und bringen die Geſamtſumme der Freihandelflugſchriften auf eine ungeheure Höhe. Die Behandlung des Themas iſt in den Flug⸗ ſchriften der beiden Parteien äußerſt mannigfaltig, ſodaß ſie in der Tat gute Beiſpiele politſcher Litteratur ſind. Der Ton iſt ab⸗ wechſelnd entrüſtet, ſarkaſtiſch, humoriſtiſch und ſcharf; auch die be⸗ währte alte Form des Dialogs und die Illuſtration werden nicht ver⸗ nachläſſigt. — Was die„Jeſtwieſin“ bringt. Für den Vorſonntag des Oktoberfeſtes in München regten ſich letzte Woche noch tauſend flei⸗ ßige Hände, und wie es da auf der Thereſienwieſe, dem weitgedehnten Feld für das große Trinken und für die landwirtſchaftliche Tier⸗ ſchau, ausſah, ſchildert launig ein Plauderer in der„Münchner„Allg. Zeitung“ wie folgt: Ein haſtiges Treiben, ein Klopfen und Häm⸗ mern und Zurufen herrſchte in den letzten Tagen da draußen auf dem grünen, weiten Plan zu Füßen der Bavaria, daß man bald meinen konnte, das Oktoberfeſt habe ſchon begonnen. Aber die Ham⸗ merſchläge waren zu ſchrill, als daß man ſie mit dem trauten Klang berwechſeln konnte, der ertönt, wenn der ſtämmige Schenkkellner den Wechſel in die mächtigen Banzen treiht. Auch noch ein anderes Merkmal fehlte, das„Wieſ'naroma“, jenes eigene Gemiſch der Düfte der Schweinwürſt'l, Brathend'ln, Steckerlfiſch, Bratheringe und Bierreſtln, das auf einige hundert Meter Entfernung dem Kundigen ſchon ſagt:„Jetza kemma af d' Wieſ'.“ Alſo den Lärm machten die Handwerksleute, die in Haſt und ſtets getrieben vom Beſitzer der Bude die letzte Hand an die würdige Ausſtattung der Mädchen, die ſchon während der Entwickelung des Embryo entſtehen, ja in unſerer Umgebung auch häufig genug begegnen. Aeußerungen einer annormalen Beanlagung beſtehen z. B. darig, daß Knaben weich und weibiſch erſcheinen, ſich den wilden Spielen anderer Knaben fern halten und dafür mit umſo größerem Eifer ſich an Mädchenſpielen beteiligen, die Puppen der Mädchen koſen, Ringel⸗ reihen mit tanzen uſw. Meiſt ſind ſolche Knaben auch von zarter, mädchenhafter Konſtitution, beſitzen reinen hellen Teint und zart⸗ roſtge Wangen. In einzelnen Fällen, welche Redner aufgrund ge⸗ ſammelter Erfahrungen nachweiſt, beſitzen derartig beanlagte Knaben anderen Knaben gegenüber auch ein geradezu übertriebenes Scham⸗ gefühl, z. B. bei Entblößung der Arme oder Beine oder auch beim Baden, während ſie Mädchen gegenüber dieſes geſteigerte Scham⸗ gefühl nicht kennen. Häufig kommt es vor, daß ſolche Knaben andern Knaben eine heftige, geradezu leidenſchaftliche Neigung einflößen, die jedoch naturgemäß, dem zarten Alter entſprechend, noch frei von erotiſchen Regungen iſt, ſich aber in unbewußten Geberden und ſehnendem, ſelbſt noch nicht erkennbarem Verlangen nach Berührung des fremden Körpers äußert. Bei Mädchen iſt dann das Umgekehrte der Fall: Sie finden an den Spielen anderer Mädchen kein Ge⸗ fallen, tummeln ſich vorwiegend mit Knaben umher und gebärden ſich meiſt ſo wild, daß ſie vielfach die mahnenden Worte der Eltern oder Erzieher herausfordern:„Mädchen, an Dir ſind auch zehn Jungen verdorben!“ Wie Redner zum Ende ſeiner intereſſanten Ausführungen erklärt, iſt die Forſchung auf dieſem Gebiete noch nicht zum Abſchluß gelangt und wird einſtweilen noch mit der Feſtſtellung von Beiſpielen fortgefahren. Doch ließe ſich ſchon jetzt vorgusſehen, daß mit dem Abſchluſſe der Ermittelungen auch eine bedeutende Wandlung auf wiſſenſchaftlichem Gebiete ſowohl(Beſtimmung der homofexuellen Neigungen etc.), als auch auf dem Gebiete der Straf⸗ rechtspflege Platz greifen dürfte, Die Steigerung der Miſchſekretion bei ſtillenden Müttern hehandelte der praktiſche Arzt Dr. Zloeiſti⸗Berlin in der Ab⸗ teilung für Kinderheilkunde unter Hinweis auf die ungeheuren volks⸗ wirtſchaftlichen Nachteile, die durch die mangelhafte Ernährung der Säuglinge infolge des Verſagens der natürlichen Milchquellen ent⸗ ſtehen. Die Urſachen der mangelnden Stillungsfähigkeit der Mütter ſind bekanntlich ſehr verſchiedene. Sicher iſt, daß die große Mehr⸗ 10 der Frauen nicht ſtillen will, teils aus unverantwortlicher Un⸗ uſt, teils aus abſonderlichen Vorſtellungen vor der Rückwirkung des Stillens auf die Mutter. Während feſtſteht, daß das Stillen allein die normale Rückbildung der inneren Organe garantiert und dem Körper der Mutter die alte Vollkraft wiedergibt, iſt ein unausrott⸗ barer Aberglaube fortgeſetzt an der Arbeit, dieſe ſegensreiche natür⸗ liche Form der Kinderernährung als etwas Nachteiliges hinzuſtellen. Der Redner trat daher in entſchiedener Weiſe für eine fortgeſetzte Belehrung der ſtillungsfähigen Frauen durch Aerzte, Hehammen und die Preſſe über den unſchätzbaren Gewinn für Mutter und Kind bei einer natürlichen Stillungsweiſe ein. Er ſetzt die Mindeſtgrenze der natürlichen Nährmethode auf neun Monate nach der Entbindung und weiſt darauf hin, daß in Norwegen die Frauen ſogar zwei Jahre lang ſtillen und gerade dieſe Frauen an Schönheit der Büſte nicht nur, ſondern des geſamten Körpers ſich auszeichnen. Als Urſache; der Stillungsunfähigkeit bezeichnet der Redner in erſter Linje der Alkoholmißbrauch und das Korſett. Die einer Trinkerfamilie ent⸗ ſtammende Kindsmutter iſt in den meiſten Fällen ſtillungsunfähig —Für dieſe unglücklichen Mütter müſſe ein künſtliches Erſatzmittel ge⸗ ſchaffen werden, das der Redner in den mancherlei Kindernährmittelr erblickt. Die Auswahl derſelben ſollte dem Arzt Aberlaſſen bleiben Durch einige dieſer Mittel ließ ſich nachweislich bei ſtillungsfähigen Müttern eine Steigerung der Milchabſonderung erzielen, weshalb der Redner empfiehlt, dieſe Kindernährmittel auch den Müttern zu⸗ gänglich zu machen. Die von dem Referenten im einzelnen geſchil⸗ derte Zuſammenſetzung der in Betracht kommenden Nährmittel er⸗ regte in der Verſammlung lebhaftes Intereſſe, E*. *Kaſſel, 28. Sept.(Tel.) Die 75. Verſammlung der Natur⸗ forſcher und Aerzte wählte Bre slau für die nächſtjährige Tagung. Zu Geſchäftsführern wurden die Profeſſoren Ponfik und Ladenburg⸗ Breslau, zum 2. ſtellvertretenden Vorſitzenden Profeſſor Winkel⸗ München gewählt. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 28 September 1908. * Die zweite juriſtiſche Staatsprüfung wird letztmals im Jahre 1904 einmal jährlich u. zwar im Sept. abgehalten. Vom Jahre 1905 an wird die zweite juriſtiſche Staatsprüfung zweimal jährlich, im Januar und September, ſtattfinden. Die Anmeldungen ſind im Oktober und Mai einzureichen. * Falſche Fünfmarkſcheine. Wie wir im„Tauber⸗Boten“ leſen, ſind falſche Fünfmarkſcheine, die täuſchend nachgemacht ſind, und nur eine etwas hellere Färbung wie die echten haben, gegenwärtig in Umlauf. Die Schraffierung auf der Rückſeite der echten Scheine iſt bei dieſen falſchen Scheinen durch klein geſchnittene Menſchenhaare täuſchend nachgemacht und zwar derart, daß man die Fälſchung nur irſt“ gibt. Es ſind meiſt alte Bekannte, bei denen ſucher auch in dieſem Jahr ſeine Einkehr hält. Da iſt die große Ochſenbraterei, wo ein feiſtes Oechslein bei gutem Feuer wie ein Hend'l am Spieß gedreht und fertig gebraten wird; wenn dann dr Böllerſchuß verkündet, daß der Rieſenbraten fertig iſt, kommen die Freunde eines ſo ſaftigen Biſſens zu Haufen, und es währt nicht lange, bis der Braten verſpeiſt iſt. Da iſt auch wieder die„Bräurosl“ und die mächtige Bude Langs mit dem Bild des Wirtes, der in ſeiner ſtrotzenden Körperfülle dem Paſſanten zuzu⸗ rufen ſcheint: „Genießt im edlen Gerſtenſaft Des Weines Geiſt, des Brotes Kraft.“ Auch Sepp der Maier iſt wieder da, bei dem nachmittags unter Pauken⸗ und Trompetenſchall ein feierlicher Zug durch die Hallen ſchreitet, um ein Dutzend oder mehr knuſperig gebratene„Span⸗ ferkeln“ den Gäſten zur Schau herumzutragen, jedesmal mit dem Erfolg, daß es ein„Mordsg'ſtemm“ gibt, bis jeder ſeinen Teil hat Da ſind dann die am beſten dran, die als Stammgäfte ſchon vorge⸗ merkt ſind und für die eine flinke Kellnerin ſorgt, indem ſie in die Küche ruft:„M' Herrn Aſſeſſer ſein Spoferkelkopf mit en Hirn drinn!“ oder„M' Herrn Reviſer ſein Hinterviertel!“ und„M' Herrn Rechnungsrat— der Herr iſt ein biſſ'l viel mager— ſein Rippenſtück mit viel Haut!“ Aber nicht nur zu des Leibes Atzung geht der richtige Wieſenbeſucher hinaus an die Bavaria. Man will auch etwas hören und ſehen und auch was fürs Gefühl. Nun zu ſehen gibts„grad gnua“. Da machen, weil gerade ein Siegestanz aufgeführt wird, die„Aſchantis“ einen Höllenlärm. Da muß man rein.„A Schand' is, wenn's d''Aſchantis nit'ſehn haſt!“, meint der Huber zum Meier. Aber auch die Menagerien, in denen die Löwen ſo ſtark brüllen, weil ſie bei den gegenwärtigen Fleiſchpreſſen nicht genug kriegen, muß man geſehen haben. Daneben ſtehen dann auch die vielen„Raxitätenkabinetten“, in denen man alles und noch einiges ſehen kann, von der Rieſenſchlange, die fünf Kilometer weit ſpringt Hallen und Zelte legten, in denen das viele Bier der verſchiedenen eſtſude verii ell— wenn's beſſer wird, auf das — aber natürlich nicht auf einmal, bis zum Wundermädchen, das nur aus Kopf und Bruſt zu beſtehen ſcheint. Am glänzendſten und beſchrieb Redner die perverſen Neigungen ſolcher Kinder, denen wir gung 4 Dieſe n n n ee * „ ‚—.⁰ R Kapern hat. Mannheim, 23. September. General⸗Anzeiger. 3. Seite. Die Landesverſammlung des badiſchen Frauenvereins wird am 22. Oktober, vormittags 11 Uhr, in Eberbach ſtattfinden. Die Tagesordnung enthält neben der Vorlage der Rechnung des Zentral⸗ landesfonds für das Jahr 1902 die üblichen Mitteilungen über den Dispoſitions⸗ und Hilfsfonds, ſowie einen Bericht des General⸗ ſekretärs, Geheimerats Sachs, über die Tätigkeit des Vereins und der Zweigvereine im abgelaufenen Jahr. Sodann ſoll die Zu⸗ ſtimmung der Verſammlung zur Aufnahme von Anlehen für die Er⸗ ſtellung von Anſtaltsgebäuden eingeholt werden. Endlich find neben Anträgen aus dem Schoße der Verſammlung auch zwei Vorträge vor⸗ gefehen. Der Vorſitzende des Landesvereins bom Roten Kreuz, Generalmajor z. D. Limberger, wird über den jetzigen Stand des Roten Kreuzes und Bezirksarzt Eberle in Eberbach über die Lungentuberkuloſe im Amtsbezirk Eberbach ſprechen. Die Groß⸗ herzogin wird der Verſammlung höchſt wahrſcheinlich anwohnen. Der Mannheimer Bezirksverein Deutſcher Ingenieure hatte das Vergnügen, am verfloſſenen Sonntage den Vorfitzenden des Hauptvereins Deutſcher Ingenieure, den General⸗Direktor Dr. von Oechelhäuſer, der zur Teilnahme am Kongreß der Central⸗ ſtelle für Arbeiter⸗Wohlfahrt augenblicklich hier verweilt, in ſeiner Mitte zu ſehen. Zu Ehren ſeiner Anweſenheit fand im Stadtpark im Anſthluß an einen gemütlichen Frühſchoppen ein kleines Feſteſſen mit Damen ſtatt, welches einen recht animierten Verlauf nahm. Trotz⸗ dem Herr von Oechelhäuſer ſich jede perſönliche Ovation verbeten hatte, konnte es ſich ſein alter Sludiengenoſſe, der gegenwärtige Vor⸗ fitzende des hieſigen Bezirksvereins, Herr Direktor Blümke, nicht ver⸗ ſagen. Herrn von Oechelhäufer im Namen des Vereins willkommen zu heißen und ihn u. A. an die ſchöne Zeit zu erinnern, wo er zum erſten Male die Stadt Mannheim betrat, um mit gezogenem Pallaſch der Halberſtädter Küraſſiere über die Rhefubrücke in die Pfalz und weiter nach Frankreich hineinzuziehen. Herr von Oe chelhäuſer ſprach in warm empfundenen Worten ſeinen Dank für den Will⸗ kommensgruß aus und ermahnte die Mitglieder des hieſigen Vereins im Sinne ſeiner epochemachenden, in den weiteſten Kreiſen mit Intereſſe aufgenommenen Rede bei Gelegenheit der Düſſeldorfer Generalverſammlung des Vereins weiter zu ſtreben in der Hebung des Ingenieurſtandes und der durch ihn geſchaffenen Induſtrie. Nach dem Mittageſſen fand unter überaus zahlreicher Beteiligung der Ver⸗ einsmitglieder eine Rundfahrt durch die Hafenanlagen ſtatt, zu der die Dampf⸗Schleppſchiffahrts⸗Geſellſchaft in liebenswürdigſter Weiſe einen ihrer Dampfer zur Verfügung ſtellte, die von ſchönftem Wetter begünſtigt, einen äußerſt angenehmen Verlauf nahm.— Nachdem fanden ſich die Mitglieder des Vereins im Ballhauſe zu einer gemüt⸗ lichen Abendunterhaltung zuſammen, während Herr von Oechelhäuſer leider genstigt war, ſich zur Eröffnung des Arbeiter⸗Wohlfahrts⸗ kongreſſes zu begeben. Es ſei noch bemerkt, daß die Bewirtung ſeitens des Oekonomen des Stadtparks, Herrn Oefner, eine nach jeder Richtung hin zufriedenſtellende war. Privatplakate an Güterwagen. Nach Anſicht der Eiſenbahn⸗ berwaltungen hat fich das Anbringen von Privatplakaten an den Güterwagen zu einem großen Mißſtand herausgebildet. Die Zahl der Wagen, die von den Verſendern mit eigenen Plakaten verſehen werden, nehmen beſtändig zu und die für die Empfangsſtationen mit der Beſeitigung dieſer Plakate verknüpfte Arbeit und der dadurch ver⸗ urfachte Koftenaufwand werde immer größer. Dazu komme, daß die Privatplakate regelmäßig diejenigen Angaben, die für die Beför⸗ derung der Wagen und den Betriebsdienſt erforderlich ſind, nicht ent⸗ halten und daher durch Zettel ergängt werden müßten, die von der Bahn aufgeklebt und ebenfalls wieder ergänzt werden müßten. Zur Beſeitigung dieſes Mißftandes will der Deutſche Eiſenbahn⸗Verkehrs⸗ Verband eine Vereinigung des privaten Plakats mit dem bahnamt⸗ lichen Beklebezettel herbefführen und hat die Eiſenbahndirektion zu Mainz beauftragt, Verſuche in dieſer Richtung anzuſtellen. Von dem Ausfall dieſer Verſuche ſoll es abhängen, ob das Anbringen von Privatplakaten in der beabſichtigten eingeſchränkten Form künftig noch zugelaſſen werden kann. Der neue Beklebezettel, der 22 Zenti⸗ meter hoch und 18 Zentimeter breit ſein ſoll, für die Bezeichnung der abſendenden Firma alſo nur noch ſehr wenig Raum gewährt, da der größere Teil durch die für den Bahndienſt beſtimmten Angaben ein⸗ genommen wird, ſoll vom 15. Oktober ab probeweiſe zur Einführung kommen. »Abſchlag des Brotpreiſes. Der Vorſtand der Mainzer Bäcker⸗ innung hat beſchloſſen, angeſichts der günſtigen Mehlpreiſe und der guten diesjährigen Ernte den Preis des Brotes bis um 5 herabzu⸗ ſetzen; dieſer Beſchluß ſoll einer in den nächſten Tagen zu berufenden der Innung zur Genehmigung unterbreitet werden. Die Ruhekur im Hauſe. Ein in London erſcheinendes ärzt⸗ liches Fachblatt„The Family Doctor“ gibt der nervös gewordenen Menſchheit gute Ratſchläge zur Stählung und Wiederauffriſchung ſchlapp gewordener Nerven. Anſtatt ſich jedes Jahr hunderte von Meilen von ſeinem Hauſe zu entfernen, um irgendwo am Meeres⸗ ſtrande oder im Hochgebirge bei unerſchwinglich hohen Preiſen ein unbequemes Zigeunerleben zu führen, bleibe man hübſch in ſeiner Wohnung und mache eine ſogenannte Ruhekur durch. Denn nur die Ruhe iſt imſtande, die verlorenen Kräfte wieder einzubringen. Mit einem Orts⸗ und Wohnungswechſel iſt die Ruhe aber unbereinbar, Man darf ſich nur nicht durch lächerliche Vorurteile von der„Kur im Hauſe“ abhalten laſſen. Die Kurbvorſchriften ſind allerdings etwas hart und ſtreng. Vor allem muß man das Nachdenken und das Sorgen für mindeſtens 14 Tage beiſeite legen. Dann lege man ſich ſelbſt ins Bett und leſe 14 Tag lang keine Zeitung, keinen Brief, kein Telegramm, damit jede Aufregung vermieden werde. Daß Wein und Alkohol ſtreng verboten ſind, iſt ſelbſtverſtändlich; das Haupt⸗ getränk iſt Milch, die in unglaublichen Mengen man ſich in den Magen gießen ſoll. Wenn man durchaus leſen muß, leſe man nur zleichte“, aber anſtändige Sachen, deren heiterer Charakter die kranken Nerben nicht allzuſehr erſchüttert. Menn dann die vierzehn Karenztage um ſind, kann man wieder aufſtehen und ſich nach und nach wieder in den Strudel des Lebens ſtürzen. Wenn die Kur auch keinen anderen Erfolg haben ſollte, wird ſie wenigſtens den Vorteil haben, daß man nicht über teuere Hotelpreiſe, ſchlechte Betten und berregnete Ferientage jammern wird. Der Schweiszer Luftſchiffere Spelterini, der bekanntlich in früheren Jahren auch hier aufgeſtiegen iſt, unternahm am Samstag ſeine wegen ungünſtigen Wetters immer wieder verſchobene Luftfahrt über die Alpen von Zermatt(Oberwallis). Das Luftſchiff nahm zuerſt ſeine Richtung nordöſtlich auf die Miſchabelhörner und fuhr über Saas⸗Fee(Ort nördlich von Zermatt) fort; darauf wandte es ſich nach Südoſten. Nach 20ſtündiger Fahrt landete der Ballon Sonn⸗ tag früh in Bignasco im Maggiatal(Kanton Teſſin). Die Abſicht, über die Alpen zu fahren, wurde danach nicht erreicht, der Ballon vielmehr nach anfänglicher Nordrichtung ſüdöſtlich abgetrieben. Spelterini war begleitet von Dr. Hermann Sefler⸗Zermatt und Baron v. Wernecke⸗Zürich. Zahlungseinſtellung in Mannheim. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Heinrich Raidt, Inhabers der Firma Hermann Hauer Nachf., wurde das Konkursverfahren eröffnet. Herr Rechts⸗ anwalt Dr. Mökel hier wurde zum Konkursverwalter ernannt. For⸗ derungen ſind bis zum 10. Oktober anzumelden. Prüfungstermin; 22. Oktober. Nus dem Aroßherzoatum. *Hockenheim, 22. Sept. In der letzten Bürgerausſchußſitzung ſtand ein Antrag auf Aufhebung des Schulgeldes auf der Tages⸗ ordnung. Nach längerer Diskuſſion ſtimmten von den anweſenden 65 Mitgliedern 40 für und 25(darunter der ganze Gemeinderat) gegen den Antrag. Da mithin die notwendige 26⸗Majorität nicht erreicht wurde, gilt der Antrag als abgelehnt und das Schulgeld bleibt alſo beſtehen. 1 .e. Heidelberg, 22. Sept. Das Befinden des Herrn Landtags⸗ abgeordneten Profeſſor Rohrhurſt hat ſich ſo gebeſſert, daß er bereits in den nächſten Tagen ſeine Lehrtätigkeit am Gymnaſtum wieder beginnen kann. .0. Wiesloch, 22. Sept. Erſchoſſen hat ſich geſtern der frühere Wezirksgeometer Greder. Motiv ſoll Lebensüberdruß ſein. .0. Ottenhöfen, 22. Sept. Geſtern wurde hier ein ca. 6 Jahre altes Kind ausgeſetzt. Die Gendarmerie hat die Sache bereits in Händen. .0. Freiburg i.., 22. Sept. Profeſſor Dr. Friedrich Biene⸗ mann von der hieſigen Univerſität iſt am Sonntag in Straßburg geſtorben. *Oberkirch, 22. Sept. Die gerichtlich zu 76 625 M. taxiert geweſene Emil Leber'ſche Ziegelfabrik in Heſſelbach wurde letzte Woche bei der Zwangsverſteigerung dem Mehlhändler Gierich von Ettlingen um 27 100 M. zugeſchlagen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. *Speyer, 2. Sept. Das in der Salgzgaſſe gelegene frühere Salm'ſche Anweſen, zuletzt Kaufmann Altvater in München gehörig, ging bei heutiger Verſteigerung um die Summe von 15 500 M. in den Beſitz von Rentner Robert Geißler in Frankfurt a. M. über. Eingetragen auf das Grundſtück waren im Grundbuch 80 000 M. *Landau, 22. Sept. Auf heute Abend war in den Gaſthof „Zum Geiſt“ eine außerordentliche Verſammlung der Metzger⸗ Innung anberaumt worden, in der über den Streit mit der ſtädt. Schlachthofverwaltung betreffs der ſtrengen Fleiſchbeſchau weiter beraten und der Beſchluß, den die ſtädtiſche Schlachthofkommiſſion in dieſer Angelegenheit gefaßt hatte, bekannt gegeben wurde. Der Be⸗ ſchluß lautete dahin, daß dem Wunſche der Metzgermeiſter, die den Schlachthof⸗Divektor und die beiden Fleiſchbeſchauer entfernt wiſſen wollen, nicht ſtattgegeben werden könne. Wenn die Metzger glaub⸗ ten, daß ſie ihre Rechnung nicht finden könnten, möchten ſie eben ſo lange die Fleiſchpreiſe erhöhen, bis ſie ſchadlos gehalten ſeien. Die Verſammlung konnte ſich aber für einen nochmaligen Preisaufſchlag nicht erwärmen, ſie verlangte eine weniger rigoroſe Ausübung der Fleiſchbeſchau und eine anſtändige Behandlung der Meiſter wie Ge⸗ ſellen im Schlachthofe, ferner die Entfernung der beiden Fleiſch⸗ beſchauer. Der anweſende Rechtsantvalt, Herr Reichold, wurde be⸗ auftragt, beim kgl. Bezirksamt anzufragen, ob es möglich ſei, daß innerhalb einiger Tage andere Fleiſchbeſchauer angeſtellt werden könnten. Erfolgt ein ablehnender Beſcheid, ſo werden am ko m⸗ menden Donnerstag Abend 7 Uhr ſämtliche Metzgerläden geſchloſſen. * Steinweiler, 22. Sept. Heute nachmittag war der Maurer Joſeph Wenger von hier für ſich in der Scheune des Bäckers Nikolaus Martz mit Dreſchen beſchäftigt. In angetrunkenem Zuſtande ſtieg er auf die unbedeckte Obertenne und warf Frucht herunter. Auf einmal verlor Wenger das Gleichgewicht und ſtürzte ſo auf die Scheuertenne herunter, daß er längere Zeit bewußtlos war. An ſeinem Aufkom⸗ men wird gezweifelt. *Steingruben, 22. Sapt. Während geſtern abend die Familie des Maurers Valentin Zapf 3. von hier ſich auf der Kirchweihe in Ransweiler befand, brach in deren Heuſpeicher Feuer aus. Der⸗ ſelbe brannte vollſtändig nieder. Der Geſamtſchaden beläuft ſich auf etwa 3000., iſt jedoch durch Verſicherung gedeckt. Sämmtliche Futtervorräte verbrannten. Gommersheim, 22. Sept. Wegen Verdachts, den Brand am letzten Donnerstag gelegt zu haben, wurde heute der 70jährige Tag⸗ ner Bernhard Hoffmann von hier durch die Gensdarmerie Eden⸗ koben verhaftet. Hoffmann iſt ein Schnapsbruder, der ſich oft wochen⸗ lang bettelnd und vagabundierend herumtreibt, trotzdem ſeine Ver⸗ hältniſſe ihm ein anderes Leben ermöglichen. *Eiſenberg, N. Sept. Heute morgen verunglückte in der Sandgrube der Firma Johs. Friederich der 52jährige Sandgräber Martin Helt dadurch, daß er von herabfallenden Sandmaſſen ver⸗ ſchüttet wurde. Er ſelbſt und noch drei andere Arbeiter waren mit Aufladen beſchäftigt, als ſich eine große Maſſe loslöſte, den gerade fertig geladenen Wagen zuſammenſchlug, ihn ſelbſt aber auch ſo ſchwer verletzte, daß er vier Stunden ſpäter ſtarb. Rohrbach(bei St. Ingbert), 21. Sept. Heute nachmittag zwiſchen 5 und 6 Uhr ſtürzte plötzlich der Neubau des von Maurer⸗ meiſter Karch für den Wirt Koch errichteten Wohnhauſes ein. Vier Arbeiter, die ſich im Innern des Baues befanden, erlitten leichtere Verletzungen. Als Urſache des Einſturzes nimmt man nach dem„St⸗ Ingb. Ang.“ Konſtruktionsfehler an. Noch am Abend erſchien eine Gerichtskommiſſion an Ort und Stelle. * Mainz, 22. Sept. Ein Hausburſche, der von einer badiſchen Staatsanwaltſchaft wegen eines ſchweren Einbruches ſteckbrieflich verfolgt wurde, wurde hier verhaftet. Biebrich, 22. Sept. Als geſtern nachmitag zwei Arbeiter, welche beim Bau der neuen Eiſenbahnbrücke beſchäftigt waren, ihre auf dem höchſten Bogen befindliche Arbeitsſtelle mittels einer Leiter erſteigen wollten, rutſchte der obere herunter und riß dabei den an⸗ deren Arbeiter mit ſich. Während der erſte unverletzt davonkam, erlitt der zweite, Fritz Wulff aus Dortmund, ſchwere Verletzungen am Kopf, ſowie zwei Rippenbrüche. Der Schwerverletzte wurde ins Krankenhaus von Biebrich verbracht. * Frankfurt, 22. Sept. Am Sonntag war, wie immer an hübſchen Septembertagen, in Bergen großes Zwetſchenkucheneſſen. Auch eine ältere hieſige Dame war hinausgewandert und freute ſich des guten Kuchens und der ſchönen Ausſicht. Als ſie bezahlen wollte, fehlte es ihr zwar an kleinem Geld, ſie hatte aber einen Hundert⸗ markſchein bei ſich, den ſie dem Kellner zum Wechſeln gab. Sie war⸗ tete ein Viertelſtündchen— bei ſo vielen Gäſten iſt ja ein Kellner ſtark beſchäftigt— der Befrackte erſchien nicht. Als er nach einer halben Stunde noch nicht da war, beſchwerte ſich die Dame am Büffet und da ſtellte es ſich heraus, daß der Kellner verſchwunden war, ſamt dem Hundertmarkſchein und 40 Mark Wechſelgeld, die dem Wirt gehörten. Hanau, 22. Sept. Die Strafkammer verurteilte den Schutz⸗ mann Luther von hier wegen Erpreſſung zu einer Gefängnisſtrafe bon 8 Monaten. Der Verurteilung lag folgender Tatbeſtand zu grunde: Die Ehefrau des L. unterhielt mit einem jungen Kauf⸗ mann ein intimes Verhältnis und als L. davon erfuhr, ſuchte er dem jungen Mann unter Drohung mit Anzeigen M. 2500 Schweige⸗ geld zu entlocken. Schließlich ſchüchterte er den Kaufmann der⸗ maßen ein, daß ihm dieſer ein Schriftſtück unterzeichnete, in wel⸗ chem er ſein Vergehen eingeſtand und ſich erbot, dem Schutzmann ein Schweigegeld von M. 2500, zahlbar in monatlichen Raten von 20., zu entrichten. Neben der Beſtrafung mit 8 Monaten Ge⸗ fängnis wurde gegen L. auch auf Abſprechung der Befähigung zur Bekleidung öffentlicher Aemter auf die Dauer von drei Jahren erkannt. Cheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Die Novelle„Das Nixchen“ dér Schriftſtellerin v. Monbart (Hans v. Kahlenberg) hat zu einem Verfahren wegen Ver⸗ breitung einer unſittlichen Schrift Veranlaſſung gegeben, welches nun ſchon einige Jahre die verſchiedenen Gerichte beſchäftigt. In der Nopelle wird geſchildert, wie eine 16jährige Berliner Geheimrats⸗ tochter, obgleich ſie verlobt iſt, zu gleicher Zeit ein Verhältnis mit einem andern Mann unterhält und dieſen aufſucht, um mit ihm vor ihre Verheiratung alle Raffinements verbotener Liebe zu ge⸗ nießen. Das Buch iſt längere Zeit unbeſtandet im Verkehr geweſen, dann iſt es einer alten Dame in die Finger gefallen, dieſe hat An⸗ ſtoß daran genommen und die Staatsanwaltſchaft iſt gegen die Verfaſſerin und den Verleger, Verlagsbuchhändler Karl Reißner zu Dresden, auf Grund des Paragr. 184 St.⸗G.⸗B. vorgegangen. Die Berliner Strafkammer hatte die Eröffnung des Verfahrens abgelehnt, auf erhobene Beſchwerde hatte das Kammergericht die Eröffnung des Verfahrens angeordnet. Die 1. Strafkammer des Berliner Landgerichts II hatte auf Freiſprechung erkannt, das Reichsgericht aber hob das Urteil auf, und verwies die Sache an das Landgericht I. Die Strafkammer hatte u. a. ausgeführt, daß erwachſene Perſonen männlichen und weiblichen Geſchlechts im Durchſchnitt beim Leſen der Novelle weder einen geſchlechtlichen Reig empfinden, noch auch ſich in ihrem Scham⸗ und Stttlichkeits⸗ gefühl verletzt fühlen würden. Das Reichsgericht hob dagegen hervor, daß die erwachſenen Perſonen nur ein Teil des Publikums bilden und daß die Möglichkeit beſtand, daß die Novelle auch in die Hand unreifer, ſittlich noch nicht gefeſtigter Perſonen gelangte und ihr Inhalt deren Scham⸗ und Sittlichkeitsgefühl in geſchlechtlicher Beziehung verletzte.— Zum Termin am Dienstag hatten die Ver⸗ teidiger den Schriftſteller Freiherrn v. Ompteda als Sachver⸗ ſtändigen vorgeſchlagen. Da dieſer in Tirol weilt, hatte der Ge⸗ richtshof an Friedrich Spielhagen eine Ladung als Sachver⸗ ſtändiger gelangen laſſen, dieſer war jedoch aus Gefſundheitsrück⸗ ſichten nicht erſchienen. Dagegen legten die Schriftſtellerin Frieda v. Bülow und Redakteur Schultz in längeren Ausführungen dar, daß die Verfaſſerin zweifellos gar nicht daran gedacht habe, eine unzüchtige Schrift auf den Markt zu bringen, ſondern durchaus künſtleriſche Zwecke mit dieſer pſychologiſchen Studie verfolgt habe. Dieſen Standpunkt vertraten auch die beiden Verteidiger, die gegen die juriſtiſchen Ausführungen des Reichsgerichts eine Reihe don — 33 am bewegteſten wird das Bild bei Ingenieur Haaſes Berg⸗ und Talbahn, bei der Grottenbahn und beim Karruſſel pour la noblesse. Aber auch die Schiffſchaukeln und die ſonſtigen Apparate für„er⸗ höhte“ Bewegung bringen viel Spaß, zumal auch immer Muſik da⸗ bei iſt, und zwar ſo abwechslungsreiche, daß alle Geſchmacksricht⸗ ungen meiſt gleichzeitig auf ihre Rechnung kommen können. Wenn dann die nächtliche Stunde erſcheint, zu der die heilige Hermandad vorſchrieb, daß der„Durſt“ gelöſcht ſein müſſe, ſteht der Zirkus Sidolt auf der Wieſe und der Zirkus Schumann auf dem Maffei⸗ anger denen zur Verfügung, die noch nicht genug haben. Auch die Bewohner des Bavaria⸗Ringes haben dabei eine Abwechslung in der Ruhe des übrigen Jahres; denn„ein Biſſel was“ regt ſich die ganze Nacht. — Gewinnung der Kapern. Der Kaparnbaum iſt ein Buſch, der in einigen Teilen Spaniens, in Frankreich und Algier wächſt. Die Kaper, wie wir ſie im Handel kaufen, iſt die Blütenknoſpe, die vor ihrer Entwicklung eingeſammelt und in Weineſſig gelegt wird. Der Baum wächſt auf kalkigem Boden, namentlich auf Gehängen, die den Sonnenſtrahlen ausgeſetzt ſind. An Fruchtbarkeit und Feuchtig⸗ keit des Erdreichs macht er keine großen Anſprüche, obgleich eine beſſere Beſchaffenheit des Bodens einen Einfluß auf die Qualität der Die Büſche werden durch Stecklinge fortgepflanzt, von denen in der Regel vier Fünftel zu Grunde gehen, während der Reſt gut fortkommt. Wenn die Stecklinge zunächſt in guten Boden geſetzr werden, wachſen ſie allerdings faſt alle, aber ſie vertragen dann nicht die Verpflanzung in ärmere Erde. Bevor ein Kapernfeld im Früh⸗ jahr beſtellt wird, muß es gut gedüngt und gepflügt werden. Die Büſche geben im erſten Jahr nur eine geringere Ernte und erreichen ihre volle Ertragfähigkeit erſt in zwei oder drei Jahren. Beim nahen des Winters wird jede Pflanze verſchnitten und die Erde um den ganzen Buſch zuſammengehäuft, um ihn möglichſt vor Froſt zu ſchützen. Bei dieſer Behandlung kann die Pflanze ſelbſt Temperaturen von 10—12 Grab unter Null bertranen. Am Mära wird din ärde N beſeitigt und die Zweige wieder dicht am Stamm ahgeſchnitten. Gleichzeitig wird der Boden wieder gepflügt und gedüngt. Da die Wurzeln des Buſchs gerade abwärts wachſen, ſo iſt eine Beſchädigung durch die Pflugſchar wenig zu befürchten. Von Zeit zu Zeit muß das Unkraut beſeitigt und der Boden gehackt werden. Im Juni oder Juli haben die Bütſche ihr volles Wachstum erreicht, ſodaß die Zweige faſt die ganze Fläche bedecken, obgleich die Pflanzen in Abſtänden von 8 Fuß geſetzt werden. Die Einſammlung der Kapern beginnt im allgemeinen ſchon in der erſten Juniwoche, dauert aber bis in den September oder ſogar bis in den Oktober, da ſich in der Regel für jedes Blatt eine Kaper bildet. Die Haupternte fällt in die Tage um den 20. Juli. Die Knoſpen werden von Frauen gepflückt, die alle fünf oder ſechs Tage an demſelben Buſch Arbeit finden. Man bemüht ſich, kleine Kapern zu erlangen, da ſie die beſten ſind und am höchſten im Preiſe ſtehen. Die Kapernpflücker erhalten nur 4 8 für das Kilogramm und können in der Haupterntezeit täglich 20 Kilo ſammeln. Die zuſammengeleſenen Kapern werden zunächſt in den Schatten unter Bäume gelegt und dort ſolange belaſſen, bis ſie einen Teil ihres Waſſers verloren haben, damit ſie ſpäter nicht in Gährung übergehen können. Dann kommen ſie in Gefäße mit Weineſſig, der zuweilen noch mit Eſtradonkraut, Pfefferkörnern und anderen Zu⸗ ſätzen aromatiſch gemacht wird. Die Kapern werden dann während des Winters durch Sielts von verſchiedener Größe ſortiert, und man unterſcheidet dann: wil(die kleinſte und feinſte Kaper), Hoch⸗ fein, Kapuziner, Ka; Fein, Halbfein und Gewöhnlich; die letzt⸗ genannte Sorte iſt die größte. Selbſtverſtändlich werden auch die Kapern oft verfälſcht, namentlich durch Kupferzuſatz zur Erzielung einer ſchönen grünen Farbe, der aber leicht nachgewieſen werden kann. Als Surrogate dienen die Blütenknoſpen der gewöhnlichen Kuh⸗ blume und des Scharbockskrauts, auch der Kapuzinerkreſſe, jedoch kann ein einigermaßen geübtes Auge die echten Kapern leicht unter⸗ ſcheiden. — Ein Kampf mit Wülfen. Wie aus Madrid berichtet wird, Belalicben ee beiden Söhnen, einem Photographen und fünf Führern beſtand, beim Ueberſchreiten der Sierra Nevada von einem hungrigen Rudel Wölfe angegriffen. Die Pferde und Maultiere waren ſo erſchreckt, daß ſie wie toll über Abgründe ſtürzten und auf den Felſen darunter zerſchmettert wurden. Einige Wölfe, die den fliehenden Tieren folgten, hatten dasſelbe Geſchick. Der größte Teil des Rudels machte jedoch einen wütenden Angriff auf die Männer, die ſich mit Flinten und Revolvern verzweifelt verteidigten. Eine Zeitlang ſchien es, als ob die Wölfe den Sieg davontragen würden. Zwei Führer wurden ſchwer verletzt, der Photograph wurde durch ein paar wilde Wölfe in eine lebensgefährliche Lage gebracht, und auch alle anderen Reiſenden wurden gebiſſen. Endlich lichteten die Revolver die Reihen der Angreifer, und die Tiere wurden fortgetrieben. Dann krochen die Reiſenden vorſichtig den Berg hinunter und hielten die Wölfe durch gelegentliche Salven in reſpektvoller Entfernung. Als ſie in Guadir ankamen, befanden ſie ſich in einem elenden Zuſtande. Alle haben häßliche Wunden und zerriſſene Kleider. Die beiden Führer und der Photograph, die am meiſten auszuſtehen hatten, befinden ſich noch nicht außer Gefahr. — Eine Ballon⸗Zeitung. Dem Pariſer Heeres⸗Muſeum wurde dieſer Tage ein Dokument geſchenkt, das in ſeiner Art einzig daſtehte die Nummer einer Zeitung mit dem Titel„Ballon⸗Poſte“, die in Paris im Jahre 1870 während der Belagerung gedruckt wurde. Das intereſſante Blatt liefert bemerkenswerte Nachrichten über Ereigniſſe fener Tage, die wenig bekannt waren. Der Herausgeber des Blattes Gabriel Richard, zeigt darin an, daß das Blatt, das auf den Umfang eines gewöhnlichen Briefes reduziert werden konnte, durch die Bal⸗ lons, die während der Belagerung von Paris abgelaſſen wurden, in die Departements geſchickt würde. Dieſer Zeitungsdienſt arbeitete in der Tat mit einer bemerkenswerten Geſchwindigkeit. Das feszt he⸗ kanntgewordene Exemplar ſtammte don einem Ballon, der in Tours gelandet war. Seite Weneral⸗Auzeiger. Mannheim 23, September. Einwänden erhoben. Der Staatsanwalt hielt ein Verſchulden der Angeklagten ſowohl objektiv als ſubjektiv für vorliegend und be⸗ antragte je 100 M. Geldſtrafe und Einziehung der Novelle. Der Gerichtshof ſprach beide Angeklagte frei, ſtellte aber feſt, daß ob⸗ jektib eine unſittliche Schrift vorliege, und erkannte deshalb auf deren Einziehung und Vernichtung der vorfindlichen Platten und Formen.— Gegen dieſes Urteil ſoll nochmals das Reichs⸗ gericht angerufen werden. Eine Gedenktafel für Kalliwoda, den Komponiſten des„Deut⸗ ſchen Lieds“, iſt vor einigen Tagen am Hauſe Amalienſtraße 39 in Karlsruhe angebracht worden. In jenem Hauſe verlebte Kalliwoda ſeine letzten Tage, wie aus der Inſchrift guf der ein⸗ fachen Marmortafel hervorgeht:„In dieſem Hauſe ſtarb am 8. Dez. 1866 der Komponiſt J. W. Kalliwoda.“ Die Ehrung, die auf Be⸗ treiben einiger Freunde Kalliwodas geſchah, gilt Kalliwoda dem Vater, der in Prag geboren. Sein Sohn Wilhelm, geboren in Donaueſchingen, war von 1858.—1875 in Karlsruhe als Hofkapell⸗ meiſter tätig. Deueſte Hachrichten und Telegramme. Privat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. * Walldorf, 23. Sept. Heute Vormittag gegen halb 10 Uhr entſtand in unſerem Orte Großfeuer, das mit raſender Schnel⸗ ligkeit um ſich griff und 2 Wohnhäuſer und 3 Scheuern in Aſche legte. Die Viehbeſtände konnten nur mit Mühe gerettet werden. Die Ge⸗ ſchädigten ſind Bierbrauer Lauth, Landwirt Schuhmacher und Wwe. Lamade. Glücklicherweiſe ſind dieſelben verſichert. „Düßſfſeldorf, 28. Sept.(Frankf. Ztg.) Ein Poſtaſſiſtent aus Maxloh iſt wegen Unterſchlagung bedeutender Summen flüchtig. * Berlin, 23. Sept. Reichskanzler Graf Bül o w be⸗ gab ſich, begleitet vom Geh. Regierungsrat v. Günther und Oberleutnant Grafen zu Eulenburg, zum Beſuch der Städte⸗ ausſtellung nach Dres den. „ Berlin, 28. Sept. Internationales Statiſti⸗ ſches Inſtitut. Heute vormittag war keine Plenarſitzung vor⸗ gemerkt, um den auswärtigen Mitgliedern Zeit zur Beſichtigung der Stadt zu geben. Doch tagten heute vormittag Sektionen. Es wurde über die Sterblichkeit in den Großſtädten, Tuberkuloſe⸗Statiſtik, Methodenfrage, Demokratie, Sparkaſſenſtatiſtik, von Veröffent⸗ lichungen verhandelt. *„ Weilburg, 28. Sept.(Frankf. Ztg.) Am Montag ver⸗ ſchteden, dem„Weilb. Tagebl.“ zufolge, im Manöver 2 Soldaten infolge von Hitzſchlägen. *Gneſen, 22. Sept. In dem Prozeß gegen das Wreſchener polniſche Unterſtützungs⸗Komitee wurde heute früh 3 Uhr 30 Min. das Urteil gefällt. Von 14 Angeklagten wurden 13 freigeſprochen. Nur Ziolecki⸗Wreſchen, der Kaſſierer des Komitees, erhielt wegen Begünſtigung eine Woche Gefängnis. Budape ſt⸗ 28. Sept. In dem Stiegenhaus eines Ge⸗ bäudes am Joſefsring wurde ein Geldbriefträger von einem unbekannten Manne meuchlings überfallen und mit einer Hake lebensgefährlich verletzt. Der Täter raubte die Poſttaſche, die 80⁰ Kronen enthielt und flüchtete ſodann. p. Paris, 28. Sept. Der franzöfiſche Turnklub hat geſtern das frühere Wohnhaus der Madame Humbert für den Preis von 400 000 Francs erworben. u. Monaco, 23. Sept. Wie feſtgeſtellt wurde, iſt der Kanzler des italieniſchen Vizekonſulats, Stel la, welcher geſtern ermordet aufgefunden wurde, ein Opfer der Giferſucht geworden. Man iſt dem Täter auf der Spur. „Bysk, 23. Sept.(Gouvernement Tomsk.) Auf dem Wege von Kiachta bis Ugra ſtehen ſämtliche Wälder in Brand. Das Feuer bedroht die Telegraphenleitung nach Pe⸗ tersburg. Der Gouverneur des Amourgebietes, Subbotitſch, wurde zum Mitglied des Militärkonſeils ernannt. * Petersburg, 23. Sept. Die Hoffängerkapelle iſt mit ihrem vollen Beſtande nach Darmſtadt abgereiſt. *Madrid, 283. Sept. Von den kanariſchen Inſeln wird ge⸗ meldet, daß geſtern dort zwei Erdſtöße verſpürt wurden. Mehrere Häuſer bekamen Sprünge und Riſſe. * New⸗PYork, 23. Sept.(Frkf. Ztg.) Kardinal Gib⸗ bon erklärte, der Papſt werde Amerika den zweiten Kardinal gewähren. Er ſagte ferner, daß Oeſterreich bei der Papſtwahl ſein Exkluſionsrecht ausgeübt habe und daß die polniſche Delegation, welche den Papſt um Errichtung einer polniſchen Dißzeſe bittet, abgewieſen werde. Gegen die Kandidatur Häfner. * Ettlingen, 23. Sept. Eine gemeinſchaftliche Sitzung des Stadtrats und des Bürgerausſchuſſes ſprach ſich mit großer Mehrheit, darunter die Angehörigen des Zentrums, im Intereſſe der Stadtverwaltung dagegen aus, daß der, der Zentrumspartei angehörende Bürgermeiſter Häfner eine Kandidatur zum Landtag für die kommende Periode annehme. Damit iſt die Kandidatur Häfner definitiv als erledigt zu betrachten. Aus der nat.⸗lib. Partei. göln, 28. Sept. Verein hielt geſtern Abend in der Leſe eine Verſammlung ab, die Profeſſor Moldenhauer als Vorſitzender damit eröffnete, daß er auf die Bedeutung der bevorſtehenden Landtags⸗ und, für Köln, auch Stadtratswahlen hinwies. Sodann erſtattete Generalſekretär Dr. Johannes Vericht über den Parteitag der rheiniſchen Natio⸗ nalliberalen in Eſſen. Er verweilte insbeſondere mit uneingeſchränkter Zuſtimmung bei den Ausführungen Baſſermanns, die er als wahrhaft ſtaatsmänniſch und ſo klar und einleuchtend in allen Teilen bezeichnete, daß ſich nicht einmal das Bedürfnis einer Diskuſſion auf dem Parteitage herausgeſtellt habe. In der Beſprechung des Referats wurde vereinzelt auf Baſſermanns Aus⸗ einauderſetzung mit der Sozialdemokratie hingewieſen, wo⸗ bei namentlich Rechtsanwalt Georg Fiſcher als Vertreter der gewiſſermaßen opportuniſtiſchen Anſchauung einiger weniger Ver⸗ ſammlungsteilnehmer hervortrat, in Wahlbezirken, wo das Zentrum den alten, zähen Gegner darſtelle, die Möglichkeit offen zu en, gegen dieſe Partei die Sozialdemokratie als Sturmbock bei den Wahlen zu benutzen— unbeſchadet der grundſätzlichen Gegner⸗ Der Kölner Nationalliberale wältigenden Mehrheit der Verſammlung lebhaften Wider⸗ ſpruch und energiſche Verwahrung. Gleichwohl beſchloß man, der „Köln. Ztg. zufolge, eingedenk der liberalen Gepflogenheit, keine Meinung zu unterdrücken, bei der folgenden Wahl zum national⸗ liberalen Delegiertentag in Hannover, für den fünf Delegierte zu beſtimmen waren, auch Herrn Fiſcher mit zu berückſichtigen, da⸗ mit er in Hannover ſeine Anſicht geltend mache. Außer ihm ent⸗ ſandte die Verſammlung die Herren Stadtverordneten Schulz, Rechtsanwalt Falk, Lehrer Lindenberg und Chefredakteur Poſſe nach Hannover. Bebel über den Parteitag. Berlin, 23. Sept.(Frankf. Ztg.) Bebel eröffnet im „Vorwärts“ eine lange Erklärung gegen den Leitartikel, in welchem der„Vorwärts“ den Parteitag beſprochen hat. Bebel ſchreibt: Der Artikel fordert nach verſchiedenen Richtungen zu ſcharfem Widerſpruch heraus. Ich verzichte darauf, weil ich keine Neigung habe, nach eben erſt geſchloſſenem Parteitag die Diskuſſion über Taktik, Reviſionis⸗ mus etc. von neuem aufzunehmen. Das kommt ſpäter ganz von ſelbſt wieder. Ich begnüge mich mit einigen Richtigſtellungen. Bebel wendet ſich dann hauptſächlich gegen die Behauptung des„Vor⸗ wärts“, daß der Parteitag durch die Parteileitung ungen ügend vorbereitet ſei und daß es eine Kalamität ſei, daß gerade in dem entſprechenden Momente und ſpeziell wenn erfahrungsmäßig die Diskuſſion über Meinungsverſchiedenheiten in der Partei begann, „verſchiedene Vorſtandsmitglieder und ſpeziell ich auf längere Zeit von Berlin abweſend ſeien“. Charakteriſtiſch iſt ferner unter anderem auch folgender Satz: Nachdem ich auf dem Dresdener Parteitag von den einen als Diktator denunziert wurde, obgleich mir niemand dieſe neue Würde eingeräumt hat und ich kein Recht befitze, ſie mir zu nehmen; andere mich als Schulmeiſter brand⸗ markten; dritte wieder als politiſcher Erzieher für ſich reklamier⸗ ten, möchte ich es im Intereſſe unſere Sache und ſpeziell meiner Perſon für ſehr geboten erachten, etwas mehr Maß in der Beurteilung der Rolle, die einer von uns ſpielt, eintreten zu laſſen. Ich werde ſonſt wieder angeklagt, wo mich kein Verſchulden trifft. Ein Dementi. * Berlin, 23. Sept. Die„Nordd. Allg. Itg.“ ſchreibt: Einer Zeitungsnachricht zufolge ſoll Bebe! auf dem Dres⸗ dener ſozialdemokratiſchen Parteitage erklärt haben, die Finanzlage des Reiches ſei nach einer ihm zugegangenen Nachricht ſo ungünſtig, daß die Reichskaſſe ihre Lieferanten nicht gleich bezahlen könne, ſondern ſie einige Wochen warten laſſen müſſe. Es iſt ſelbſtverſtändlich— und nur zur Verhinderung von Legendenbildungen heben wir dies hervor, — daß die Annahme, als ob das Reich ſeinen Verpflichtungen wegen ungünſtiger Finanzlage nicht pünktlich nachkomme, völlig unbegründet iſt. Die Reichshauptkaſſe wirtſchaftet mit einem regelmäßigen Beſtande von mindeſtens 10 Millionen Mark und hat im Laufe des Jahres von dem geſetzlich bewilligten Kredit zur Verſtärkung dieſes Minimalbeſtandes noch nicht in Höhe des zehnten Teiles Gebrauch gemacht. Der Kreuzer Berlin. * Berlin, 23. Sept. Auf die telegraphiſche Meldung von der Taufe des Kreuzers„Berlin“ ging dem Oberbürger⸗ meiſter Kirſchner folgendes Telegramm des Kaiſers zu:„Ich danke Ihnen für die Mitteilung von dem Stapellauf des Kreugers „Berlin“. Ich freue mich, daß nunmehr ein Schiff meiner Flotte dieſen Namen trägt. Ich hoffe, dies wird ein neues Band zwiſchen der Reichshauptſtadt und der Marine bilden. Ber lin kann ſtolz ſein, daß ein Schiff der kaiſerlichen Marine ſeinen Namen trägt.“ Prozeß Hüſſener. * KHiel, 23. Sept. Vor dem Oberkriegsgericht be⸗ gann heute die erneute Verhandlung gegen Hüſſener. Den Vor⸗ ſitz führt wiederum Fregatten⸗Kapitän von Bredow. Nach Ver⸗ leſung des Erkenntniſſes der früheren Verhandlung und des Reichs⸗ militär⸗Gerichts trat eine Pauſe ein. Dann ſchilderte Hüſſener den Vorgang in der bekannten Weiſe und erklärt, er hätte den Dolch⸗ ſtoß nicht geführt, wenn er geahnt hätte, daß Hartmann dadurch ge⸗ tötet werden könnte. Es folgte die Vernehmung der Sachverſtändigen. Zarenbeſuch. * Wien, 23. Sept. Wie endgiltig feſtgeſetzt iſt, krifft Kaiſer Nikolaus am 30. September vormittags hier auf dem Weſtbahnhofe ein. Es findet offizielle Begrüßung ſtatt. Der Kaiſer fährt direkt nach Schönbrunn, wo mittags ein Gabelfrühſtück ſtattfindet. Am Nachmittag reiten beide Mo⸗ narchen zur Gemsjagd nach Muerzſteg ab. Am 3. Oktober fährt der Zar nach Darmſtadt zurück ohne in Wien Aufenthalt zu nehmen. Die Krieſe in Ungarn. *»Budapeſt, 28. Sept.(FIrkf. Ztg.) Das ungariſche Amts⸗ blatt veröffentlicht in einer außerordentlichen Ausgabe das Hand⸗ ſchreiben des Königs, worin er den Grafen Khuen⸗ Hedervary neuerdings mit der Knabinetsbildung beauf⸗ tragt. In einem zweiten Handſchreiben wird Graf Khuen erſucht, Vorſchläge über die Bildung eines neuen Kabinets zu machen. Eine engliſche Hetznachricht. *London, 23. Sept. Der„Morningpoſt“ wird von angeb⸗ lich beſter Seite aus Waſhington gemeldet: Präfident Rooſe⸗ velt beſchloß trotz des Verhaltens Kolumbiens den Bau des Panamakanals durchzuſetzen, mit Rückſicht auf das ſtarke Verlangen deutſcher Kapitaliſten, den Kanal zu bauen, wenn Kolumbien das Anerbieten der Vereinigten Staaten zurückweiſe. Die deutſche Regierung ſei davon in Kenntnis geſetzt, daß jeder Verſuch einer fremden Macht, den Kanal zu bauen, von den Vereinigten Staaten als unfreundliche Handlung angeſehen würde. (In Berliner amtlichen Kreiſen wird die ganze Nachricht, ſoweit ſie die deutſchen Kapitaliſten und die deutſche Regierung betrifft, als unbegründet bezeichnet.) Die Unruhen auf dem Balkan. * Konſtantinopel, 23. Sept.(Korr.⸗Bur.) Nach⸗ richten aus Monaſtir beſagen daß zwei Infanteriediviſtonen nach dem Pflajet Adrianopel verlegt werden ſollen. * Konſtantinopel, 28. Sept.(Frankf. Ztg.) Die ſer⸗ biſche Geſandtſchaf t überreichte heute der Pforte eine Note, in der ſie in entſchiede er Weiſe gegen die Anſchuldigung proteſtierke, 105 8 ſerbiſche Re⸗ und in Uebereinſtimmung mit den Zielen der Großmächte die Löſung der Reformfrage berate. Sie erklärt es ferner für abſolut falſch, daß zwiſchen Serbien und Bulgarien ein Einverſtändnis in Betreff einer gemeinſamen Aktion in Macedonien beſtehe. Sie fordert entſchieden, daß die Türkei ihre Truppen, die täglich durch Baſchibozuks und Albaneſen vermehrt würden, von der ſerbiſchen Grenze zurückziehe. Die Anweſenheit dieſer Truppen habe ſchon zu Zwiſt und unlieb⸗ ſamen Grenzkonflikten geführt. Montenegro gab eine Er⸗ klärung in ähnlichem Sinne. Mehrere engliſche Kriegsberichterſtatter ſind hier eingetroffen. Die Vorgünge in Serbien. * Belgrad, 28. Sept. Das Miniſterium hat ſeine Ent⸗ laſſung gegeben. Heute früh begann die Verhandlung gegen die verhafteten Niſcher Offiziere. Den Vorſitz führ General Lazarewitſch, welcher ebenſo wie die übrigen Mitglieder des Gerichts⸗ hofes an der Verſchwörung gegen König Alexander nicht beteiligt war. Das Urteil ſoll am Freitag gefällt werden. Holkswirtschaft. Verein Deutſcher Oelfabriken. In der heute ſtattgehabten Generalberſammlung wurden ſämtliche Anträge der Verwaltung ge⸗ nehmigt und die Dividende, wie vorgeſchlagen, mit 6,5 pCt. be⸗ ſchloſſen.— Die Dividende gelangt alsbald zur Auszahlung.— Die ausſcheidenden Mitglieder des Aufſichtsrates, die Herren Dr. Ferd. Berleé, Fritz Landfried und Ernſt Ladenburg wurden wiedergewählt. Von der Rheinauangelegenheit. Wie wir hören, iſt der Ver⸗ trag der Betriebsgeſellſchaft für den Rheinauhafen mit der Großh,. badiſchen Staatsregierung immer noch nicht perfekt. Es wäre doch dringend zu wünſchen, daß die Intereſſenten Harüber aufgeklärt würden, woran es eigentlich liegt, daß der Kaufpreis von der Großh. Regierung noch nicht bezahlt wird. * Zum Abſchluß des Kohlenſyndikats. Wie die„Rheiniſch⸗ Weſtfäliſche Ztg.“ meldet, hat die Verwaltung des Kohlenſyn d i⸗ kats zum 1. Oktober eine Verſammlung der Zechenbeſitzer mit folgender Tagesordnung einberufen: Bericht über den Stand der Erneuerung des Vertrages; Beſchlußfaſſung über Geltung des neuen Vertrages auch für den Fall, daß„Freie Vogel“ und„Unverhofft“ nicht beitreten, Kündigung des Vertrages vom 31. Juli bezw. 20. September 1895 gemäߧ 10 dieſes Vertrages; Wahl des Aus⸗ ſchuſſes zur Verhandlung mit den bisher ausſtehenden Zechen; Ge⸗ ſchäftliches. * Zabhlungseinſtellungen und Zahlungsſtockungen. Zur Inſol⸗ venz der Dampfſchiffsrhederei C. Feuerloh wird aus Stettin ge⸗ ſchrieben: Die Firma hat ihren Gläubigern mitgeteilt, daß ſie ihre Zahlungen einſtellen müſſe. Durch den im Sommer 1899 erfolgten Untergang zweier Dampfer und durch den geringen Gewinn bei der Perſonenbeförderung infolge der hohen Kohlenpreiſe ſeien große Ver⸗ luſte entſtanden. Die Firma ſoll auch durch den Zuſammenbruch des Bankhauſes Ludwig u. Dürr Schaden erlitten haben. Ein Vergleich mit den Gläubigern wird angeſtrebt.— In Boſton iſt eine der älteſten amerikaniſchen Firmen der Piano⸗ und Orgelbranche, Maſon u. Hamlin Co. mit Fabriken in Cambridge, Maſſ. und Brattleboro, Vt., in Schwierigkeiten geraten. Der Bankerott ſoll die Folge der im letzten November erfolgten Zahlungseinſtellung der Boſtoner Central National Bank ſein. Die ungedeckte Paſſiva belaufen ſich angeblich auf 350 000 Doll.— Die Liverpooler Holzhandelfirma Light⸗ bound Rigby u. C o. ſtellte ihre Zahlungen ein; die Firma genoß guten Kredit.. Einnahmen der preußiſch⸗heſſiſchen Eiſenbahngemeinſchaft. Die Mehreinnahmen auf den Bahnlinien der preußiſch⸗heſſiſchen Giſen⸗ bahn⸗Gemeinſchaft haben auch im Monat Auguſt angehalten. Im Auguſt wurden eingenommen 135 101 000 gegen 128 238 000 im vorigen Jahr, oder ein Mehr von 6 868 000 /. Der Löwen⸗ anteil von dieſer Summe entfällt auf den Güterverkehr mit 4 800 000 Mark. Dann kommt der Perſonenverkehr mit 2 041 000 und auf beſondere Einnahmen entfallen 27 000 ,. 8 Perſonalien. Geheimer Regierungsrat Lichtenberg, bis⸗ her erſter Vorſtandsbeamter der Reichsbankhauptſtelle Stuttgart, tritt in die Direktion der Württembergiſchen Vereinsbank ein. Die Geſchäftslage der ſchweizeriſchen Seideninduſtrie wird, wie man ſchreibt, als in hohem Grade ungünſtig bezeichnet. Die Hoff⸗ nung einer baldigen Beſſerung ſei nicht berechtigt, vielmehr ſei zu be⸗ fürchten, daß die Lage die Fabrikanten zu weiteren erheblichen Betriebseinſchränkungen zwingen werde. Freiwillige Betriebsein⸗ ſchränkungen werden ſchon ſeit Monaten von einer großen Zahl der Züricher Seidenwarenfabrikanten ausgeübt; eine unlängſt ſtattge⸗ fundene Verſammlung der letzteren hat dieſe Maßregel zum Beſchluß erhoben. Wein. Vom Mittelrhein, 22. Sept. Gewaltige Flaue zeigt ſich bei der Ernte der Frühburgunder⸗Trauben. Die Gebote, welche gemacht werden, decken den Winzern kaum die Unkoſten, und dabei iſt die Nachfrage ſehr gering. In Gaualgesheim werden für Früh⸗ burgunder Trauben/ 1,90—2,05, in Großwinternheim 1,/70 für das Viertel bezahlt. Dürkheim a.., 21. Sept. Herr Rudolf Bart, Weingutsbeſitzer und Bürgermeiſter in Dürkheim, ließ heute etwa 50 000 Liter 190ger Rotwein und etwa 50 000 Liter 1909er Weißwein ausbieten. Die Verſteigerung war zahlreich beſucht. Je 1000 Liter erzielten folgende Preiſe: Weißweine, Dürkheimer 350, 360; Schlittweg 480 Geiersböhl und Ruftegut/ 510; Riesling/ 500; Muskateller 650; Rotweine, Dürkheimer/ 305, 300, 320, 358, 350, 310, 325; St. Laurent(Burgunderart)/ 355, 850, 510, 450, 480; Schtwarz Riesling 560. Mannheimer Effektenboͤrſe vom 23. Sept.(Offizieller Bericht.) An der Börſe waren heute gefragt: Anilin⸗Obligationen zu 105 Proz., Pfälziſche Hypothekenbank⸗Aktien zu 190 Prog., Verein deutſcher Oelfabriken zu 116,50 Proz., Weſteregeln zu 224 Proz. Obiigaceonen. Pfandbriefe.%½ Bad..⸗G. f. Rohſchifff 4% Rhein. Hyp.⸗B.unf. 1902100.75 bz u. Seetr. 102.50& 8¹„„ alte M. 97.60 G 4½9% Bad. Anflin⸗n. Sodaf 105.— G Ui„„ unk.1904 08.10 K4% Kleinlein, Hetobg. M]—.— 3%„„ Communal] 98.50 G N 101.— 8 2% Sneyerer Brauhaus 0 Städte⸗Aulehen. Nlktccteb. in Speyer 10.80 B %½% Frelburg t. B. 99.90 BN 4½% Pfälz. Chamotte u 4% Karlsrußer v. N. 1896 00.— G e de eend Thbonwerk.⸗G. Eiſenh. 101.—G 3½% Lahr v. J. 1909 100.— b4½ 5 4% Lüdwigshafen von 1900 102.60 C Fofttabrſt e .%70 Ludwigshafen 5 Pernau in Lipland 102. 10.— 6f,%, defeernice Fen K 4% Mannheinter Obl. 190108.—6. Ktern 2 5„ ae%% Mannh. Lagerhaus⸗ %% 388 99.—(Geteilſchaf 101.500 3½ 2„1895 89.— 64½ Spegeret iegelwerk⸗ 102.50 „1898 99.— C. 4. e Südd. Drabtindn⸗ 3½% Pitmaſenſer ſtrie Waldhof⸗Mannheim 101.75 B .—64%½ Verein chem. Fabriten—.— Zellftofffadrit Waldho 104.50 S Induſtrie⸗Obligation. 4½% Akt.⸗Geſ. J. Seilindu⸗ 105 8 — Mannheim, 23 September. General-Anzeiger. A l. Liverpool, 23, Sept. Geld 118.40 119.— 129.50 95.— 251107— 190.— 180.75 190.25 (Anfangslurſe.) 22. .03 ½% ruhig .04½/ .04/ ruhig .04½ Sept. 22. 84%½ Bergwerks⸗Aktien. 81 25 181 80] Weſterr. Alkali⸗A. 5 115.—115— Oberſchl. Etſenakt. 102.80 108.60 Concordia 309.—309.— Ver. Königs⸗Laura 225.50227.— Gelſenkirchner 193.30 194 60 Deutſch. Luxemb..] 88.50] 89.— Farvener 84 9084 90 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Auſtalten. Zudwh.⸗Bexbacher 228.— Oeſterr. Lit. B. 105 50 NMarienburg,⸗Mlw. Gotthardbahn 189.— Bfälz. Maxbahn Jura⸗Simplon Pfälz. Nordbahn Schwefz. Centralb. Südd. Eiſenb.⸗Geſ. Schweiz. Nordoſtb. Hamburger Packet Ver. Schwz. Bahnen Nordd. Lloyd Ital. Mittelmeerb. Oeſt.⸗Ung. Staatsb.„Meridionalbahn Oeſterr. Süd⸗Lomb. 16 40 Northern prefer. Nordweſtb.——[1 Veloce +—.— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbkl. 1516551.65 Hadiſche Bank 118.800118.80 28 nom. .04 ½, nom. .04½% (Telegr.) Anfangskurſe. 28. 84% ſtetig 536½ feſt 844 .57 ſtetig Banken. Badiſche Nank Fred.⸗u. Deph., Zbrck⸗ Gewbk. Spener 500 Pe Oberrhein. Bank Pfälz. Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank—. Pflz. Sp.⸗u. Cdb. Land.“ 128.5 Rhbeiniſche Creditbanl Rhein. Hyp.⸗Bank Südd. Bank 101.80 Verſicherung. e B..⸗G. Rhſch. Seetr. Pfälz Ludwigsbahn 225.— Mannh. Dampfſchl. Marbahn eee 186.— Lagerbaus 1 Nordbahn 8 Nh 7 8 iff.⸗Geſ. Heſlbr. Straßenbahn.—.——.—5 ab Nöc ud 5. Chem. Juduſtrie.„Schifff.⸗Aſſec. .⸗G. f. chem. Induſtr.——.—[Fontinental. Verſ. Bad. Anil. u. Sodafb. 447.—] Nannh. Verſicherung Chem. Fb. Goldenbrg.—.—172.— Oberrh. Verſ.⸗Geſ. Berliner Bant 91.10/ 91.10 Verein chem. Fabrikenn—.— 240.— Württ. Transp.⸗Verſ. Berl. Handels⸗Geſ. 151 20 152.— Verein D. Oelfbrl.—116.50 Induſtrie. Darmſtädter Bank 135.50 135 95 Wit..⸗W. Stamm—.— Aet⸗Geſ. f. Sel Deutſche Bank 270.80 210.80 5 Vorzug 05.80—.— el: f. Seilind. Diskonto⸗Commd. 185.10 185.— Dingler'ſche Mſchfbr. 8 12 Brauereien. Emafllirfbr. Kirrwetl. Deutſche Gen.⸗Bk. 100.— 100.— 0 155 Dresdener Bank 144 50 145.50 Bad. Brauerei[Emaflw. Matkammer Frankf. Hyp.⸗Bank 20,— 2 Binger Aktienbierbr. Ettlinger Spinnerei Arkf. Podd 170 94 8 Durl. Hoſ vm. Hagen Frkf. Hyp.⸗Creditv. 146.90147.— Eichbaum⸗Brauerei Vationalbank 148 80 Elefbr. Nühl, Worms Ganters Br. Freiburg eſterr.⸗Ung. Bantſ112.—112 80 1 1 5 Privat⸗Diskont 3⅜½ Prozent. Homb. Meſſerſchmit Portl.Cement Heidlb.“ 110, rankfurt a.., 23. Sept. Kreditaktien 200.—, Staats⸗ ündwigshf. Braueret Verein. Freib Ziegelw. 183.50 abn 187 50, Lombarden 16.50, 9. Golbrst Aiannt. Aktienbr. Ver. Speyr. Ztegelw.—.— 98.70, Gotthardbahn 188.70, Disconto⸗Commandit 185— Laurg Aaldbr Geiſel Weohr Zellſtofff. Waldhof 242.— 26.50, Gelſenkirchen 194.10, Darmſtädter 185.75, Handelsgeſellſchaft Brauer. Sinner Zuckerf. Waghäuſel“—.— 151.30, Dresdener Bank 145.—, Deutſche Bank 210.60, Bochumer 181.25, Northern—.—. Tendenz: feſt, Nachbörſe, Kreditaktien 200 30, Staatsbahn 187.50, Lombarden 16.40, Disconto⸗Commandit 185 10. Berliner Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers) W. Berlin, 23. Sept. Auch heute war das Geſchäft an der Börſe beſchränkt. Eine einheitliche Tendenz konnte nicht⸗ zur Geltung kommen. Eiſen⸗ und Kohlenaktien zogen im Kurs etwas an auf Meinungskäufe, zu denen befriedigende Monatsausweiſe der Bergwerksgeſellſchaften und günſtige Kon⸗ junkturberichte aus dem rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk Anregung gaben. Hibernia bevorzugt. Maſſener Bergwerks⸗ aktien im freien Verkehr zu ſteigenden Kurſen gehandelt auf das Gerücht, daß der Erwerb des Bergwerkes durch die Rom⸗ bacher Hütten perfekt geworden ſei. Schiffahrtsaktien beſſerten ſich weiter infolge der Meldung der Erhöhung des Getreide⸗ frachtſatzes von Amerika. Ausländiſche Fonds feſt, namentlich Türken und Spanier; letztere auf ſinken des Goldagios. Im Gegenſatze zu der ſonſt herrſchenden Tendenz neigten deutſche Zprozentige Anleihen und Banken eher zur Abſchwächung, weil man auf Grund der Verhältniſſe des Londoner Geldmarktes eine Erhöhung des Diskonts der Bank von England für wahr⸗ ſcheinlich hält. Oeſterreichiſche Werte ſchwächten im ſpäteren Verlaufe im Anſchluß an Wien ab. In der zweiten Börſen⸗ ſtunde konzentrierte ſich das Intereſſe der Börſe auf Kohlen⸗ aktien. Dieſelben ſetzten bei reger Kaufluſt die Aufwärts⸗ bewegung weiter fort, während ſich Eiſenaktien nicht voll be⸗ haupten konnten. Auf dem Bankenmarkt zeichneten ſich Schaaff⸗ hauſenſcher Bankverein durch lebhaften Umſatz aus. Ultimo⸗ geld 5 Prozent. Die Börſe ſchloß ruhig. Kohlenaktien be⸗ haupteten den höchſten Kursſtand nicht. In der dritten Bör⸗ ſenſtunde bei geringem Umſatz mäßig ſchwankend. Kaſſaindu⸗ ſtriewerte im allgemeinen feſt. Zementwerte und Maſchinen⸗ fabrikation beſſer. Rheiniſche Metallwerke auch im freien Verkehr lebhaft. Berlin, 28. Ruſſennoten Ruſſ. Anl. 1902 ½%% Reichsanl. 8%% Reſchsauſeihe 3½ Bd.!.⸗Obl. 00 4Bad. St.⸗A. 4%% Bayern Zpr. ſächſ. Rente 4 Heſſen Heſſen Italiener 1860er Looſe Eübeck⸗Büchener Martenburger Geld 190.— 128.50 Bochumer Zuderus 223 80 225 500 Weizen per Sept. per Dezbr. Mais per Sept. per Okt. WNew⸗Pork, 23. Br. Schroedl, Hdelbg. träge „Sckwartz, Speyer „Nitter Schwetzing. „S. Weltz Speyer 7 Storch, Sick 7 „Werger, Worms Morms, Br v. Oertge Pflz. Preßh. u. Spfbr. ruhig 141.— 140 182.300 13 120.10 108 40 101 70 187.50 Weizen per Dezbr. Mais per Dezbr. Baumwolle: per Oktober per Dezbr. P —— 96 80 137.29 WChieggo, 23. Sept.(Telegr.) Aufangskurſe. 92. 23. 78¹½ 78½ ſtetig Weizen per Dezbr. Mais per Dezbr. Schmalz per Dezbr. Pork per Dezbr. 47¹ 47½ ſeſt .90 787 18.10 13.07 Kaffee. Hamburg, 23. Sept. Schlußkurſe. Santos per Dez. 28 /½ per März 28¾ 102,50 199 80 106.— 190.— 189.80 19080 188.50 101.70 118.70 102.— 115.50 Oeſt. Länderbank „Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Rhein. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗B. M. Schaaffh. Bankver. Stüdd. Bank Mhm. Wiener Bankver. D. Effekten⸗Bank Bank Ottomane Mannheimer Verſ.⸗ Geſellſchaft 55 200 80 106.— 190.— 189.80 190.80 138.20 101.70 118.70 102.— 115.80 Kaffee good aperag Eiſen und Metalle. Amſterdam, 23. Septbr. Zinn Banca loco 71%½, Zinn Baneg Nov.⸗Auktion 71¼, flau. Glasgow, 28. Septbr.(Anfang.) Roheiſen mixed numbers wärrants per Kaſſa—- per Monat——, flau. 55 Cleveland, 23. Septbr(Anfang.) Roheiſen per Kaſſa 44/0—, per Monat 44/10½ flau. 8 London, 23. Septbr.(Anfang.) Kupfer p. Kaſſa 55.12.6, Kupfer 3. Monate 55..6, flau.— Zinn p. Kaſſa 113.6, Zinn 8 Monate 118.12.6, ruhig.— Blei ſpaniſch 11..9, Blei engliſch 14..8, ruhig. Zink gewöhnlich 21..3, Zint ſpezial, 21..3, ruhig. Queckſilber—. 140.50 Nähmfbr. Hald u. Meu Mannh. Gum.⸗u. Asb. Oggersh. Spinn Pfälz. Näh. u. Fahr 405.— 405.— 156.— 212.— 5 Frankfurter Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 23. Sept. Die Grundtendenz der Börſe war feſt. Das Geſchäft ſehr beſchränkt. Eiſen⸗ und Kohlenwerte feſt; letztere lebhaft. Beſonders Gelſenkirchener bevorzugt. Banken ruhig. Schaaffhauſenſcher Bankverein höher gefragt. Inländiſche und ausländiſche Renten ruhig. Mexikaner, Bulgaren und Serben feſt. Induſtriewerte ſtill, teilweiſe höher. Uebriges ruhig. Ochluß⸗Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. Kurze Sicht Vor. Kurs Heut. Kurs 168.67 168.65 80.60 30.60 80.916 30.925 20.385 20.372 Schiffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafenverkehr vom 22 September. Hafenbezirk(I. Kommit von Rotterdam Ladung Stekgt. Getr. Schißt St. Petrus Fendel 30 Robert Hafen Maria Amalia Schiffer ev. Kap. Noll Fendel Hoffmann Duisburg Kohlen iir Rotterdam Heilbronn Getreide Steinſalz 7· Veters Schaͤfer Müßig Lorenz Engler Spicker Ramsbott Guſtav Adorf Wartberg 85 Welbertreu 55 Maria Katharing H. Schmttt 5 0 Kohlen Nuhrort Stückgüter 1 Amſterdam Leo Auſterdam 9 Hafenbezirk l. Zereinigung 57 Rotterdam St. Margaretha Antwerpen Elite Heilbronn Jagſtfeld Rotterdam Jagſtfeld Eberbach Hafenbezirt V. Matthias Duisburg Kohlen Bertha Katharina] Mudrort 1 Vater Jahn Hochfeld Ehriſting Ruhrort Niederrhein 18 Dutsburg Elfriede Noſa Ling 5 Stüekgut Hetreide Bretter Sal; Stlckgut Salz Haufteine Mettra Kuamps Hermann Schwarz Junter Kumpf Nollort A% donale Vor. Kurs Heut.Kure n Reichsmark Amſterdam hfl. 100 Belgien. Fr. 100 Itälten De. 100 5 ondon Fſt. 1 Madrid Pf. 100 New⸗York. Dll. 100 paris Fr. 100 e Schweiz Fr. 100 Petersburg.⸗N. 100 Trieſt.. Kr. 100— Wien Kr. 100 85.188 ß m.— Staatspapiere. 101.50 101.50 101.500 101.50 89 85 89.75 101.40 101.85 101.700 101 60 89.70 89.90 —.— 99.75 99.85 99.70 99.90 99.90 104.80 104.75 100.15/ 100,15 89.—89.10 104.10( 104.— 104 80 104.80 87.70 88.35 Hoffnung Verelnigung 13 Maxla Eintracht Weber Schmitz Lang Herrmann Kraus b. Haaren Mater 30.838 30.80 80.80 ½ 80 816 * * 27 Hafenbezirk VI. Vater Rhein Nuhrort Barbara Mundenh. Marx 7 Altrip Hoffnung Speyer Zw. Speyer 9 J. Frey Merkur Stift Neuburg Frlederike Barbara Heuberger 1 5 0 Cliſabeth Heleng Baumann 3 Adolfine Zwerkte, Speyer 8 35.15 ine „ A. Deutſche. Claſſen Backſteine Weick Engelherger Herklot Schellen derger Hört Gehweiler Grehl Spieß Schwechhelmer Hald Biebermann 225 102.80 101.80 100.— 100.— 50.20 30 65 99.300 98.90 90.80 31.50 99 90 28. 102.80 101.50 99.85 90.85 50.20 30.85 99.30 98.90 90.80 81.55 98.80 italien. Rente 4 Oeſterr. Goldr 41/ Oeſt. Silberr. 40 Oeſt, Papterr. 44½% Portg. St.⸗Anl. 8 dto. äuß. 4 Ruſſen von 1880 Aruff. Staatsr. 1894 4 ſpan, ausl. Rente 1 Türken Lit. PD. 4 Ungar. Goldrente 5 Arg. innere Gold⸗ Anleihe 1887 4 Egypter unificirte] 10ʃ 5 Mexikaner äuß. 87.753 inn. 88.30 4½ Chineſen 1898 —5 Bulgaren Verzinsl. Looſe. 3 Oeſt. Looſe v. 1860 Türkiſche Looſe Rhelngönh. Worms 5 Dſch. Reichsan 1 8 657½ Pr. Staats⸗Anl. 51½ %%„ 61 Bad. St.⸗Obl. fl 510%„ 11800, 8 bad. St.⸗A. 3% Bavern, 5 4 bayer...⸗A. Heſſen 8 Gr. Heſſ. St.⸗ A. von 1896 3 Sachſen. 4 Mh. St⸗A. 1899 B. Ausländiſche. 5 HOer Griechen—.— 15 Schlußcourſe. 916.15 Leipziger Bank.00 ——Berg⸗Märk. Bank 158.— 101.50 Pr. Hyp.⸗Act..—— 89.70 D. Grundſchuld⸗B. Dynamit Truſt HBochumer FConſolidation Dortmunder Unſon Gelſenkirchener Harpener Htbernia Laurahütte Murm⸗gtevler Phöniy Sept. 87 Backſteine 216.50 Saubſteine Sackſteine Akteiy Eberbach Speyer 101.50 89 75 99.90 104.50 100.10 88.30 104.80 87.80 102.80 152.20 Haudermaun ** Dampfernachrichten der Hamburg⸗ Amerika⸗ Linie. Danug Abefſinia. auf der Heimreiſe von Oſtaſien, 20. Sept. von Yo haina, D. Alexpandria, nach der Weſtküſte Amerikas, 2⁰ Sept 7 Uhr 20 Min. morgens Cuxhaven paſſiert, D. Ambria, von Of aſten kommend, 18. Sept. 3 Uhr 35 Min. nachm. auf der G Athen, von Santos kommend, 18. Sept. St. Vincent paſſie Schnelld. Auguſte Vietoria, 18. Sept. 10 Uhr nachs in New⸗ hork; D. Canadia, auf der Ausreiſe nach Oftaſien, 18. * 181.40 406.50 89.40 193.60 184.50 182.90 226.20 138.70 147.— 105.70 1.— 27.25 91•90 87.20 152.60 — 151.20 3 128.50 ———.— Heidelb. Cementw. Accumul.⸗F. Hagen Allg. Glek.⸗Geſellſch 4% B. Pr.⸗Obl 5 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wag. Antlin⸗Aktien Ch. Fybr. Griesheim 284— 379.505 Höchſter Farbwerk Vereinchem. Fabrik Chem Werke Aldert Acc. Böſe, Berlin Hellos„ Schuckert Lahmeher Allg..⸗G.Stemens Leberw. St. Fnabert * Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 40, Frt, OHup.⸗Bfdb. 4%.K. V. Pfdbr. 5 4„ 1910 40/ Pf.Hypcb. Pfdb. 42½% 2 3½0 Pr. Bod.⸗Er. 81/% Pf. B Pr.⸗O. 4e% th. Pf. Br. 1902 3% 8¹ 80 06.10 68“J 55.75 88.— 110.50 445.95 240.— 215.10 21 157.— 49.— 190 50 96.30 83.— 128 60 74— 10140 101.40 102.— 101.40 98.60 90 50 100.50 102.20 97.60 97.90 98.50 77.70 96.50 102.— 102.— 160.80 96.80 83.30 198 60 74.— 100.90 101.40 102.— 101.50 98.80 96.50 102.50 99 50 100.50 102.20 97.80 97.90 98.50 71.10 96.25 96.50 102.— 102.—4 95.75 Parkakt. Zweibr. Eichbaum Mannh. Mh. Akt.⸗Braueret Seilinduſtrie Wolff Weltz z. S. Speyer Walzmühle Ludw. Fahrradw Kleyer Maſch, Arm. Klein Maſchinf, Gritzner Schnellprf, Frkthl. Oelfabrik⸗Aktien Spin. Weh. Hüttenh. Fenſroff, Waldhof Cementſ. Karlſtadt Friedrichsh. Berab. 35/ Pr Pfobr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfb. unk. 12 31½% Pr.pfdbr.⸗Bk. Hyp.⸗Pfd. unk. 12 3% Pr.dfdbr.⸗Bk. Hyp.⸗ Pfd.⸗Kom.⸗ Obl, unkündb. 12 40% Prött r. Pfd..90 4% 0 1 0 unk. 00 Pidbr..0] unt. 10 * 50 116.50 105.— 291.— 155.— 115.80 102.80 108.20 96.45 96.40 104.40 156.— 81.— 126.— 199.50 105.— 202 5 155.— 116.40 cd 241.— 88— — 100.60 97.50 99.90 102.40 102.60 108.20 96.40 5 161.— Kredttaktlen 129.50 100.90 Ha fer 96.50 1040 Schalk, G. u. H⸗V. Elekt. Licht u. Kraft 16.20 Weſterr Alkalfw. 121.60 Aſchersleben Al. W. —.—Steinz. Friedrichsf⸗ 2 199.—Hanſa Dampfſchiff. 151.90 Wollkämmterei⸗Ak. 136 20 4 Pfbr. Rh. W. BEr. 211.20 Mannh.⸗Rh. Tr. 185,10 Kannengießer 126.— —e Hörder Bergw. 128.70 Privat⸗Diskont 3¾%, Berliner Produftenbörſe. Oſtpr. Sſidhahn Staatsbahn⸗Aktien Hendade ae Janada Pacific. Sh. Heidelb. Str. 480 187.90 16.40 122.— 199.70 151.70 185.50 211.10 185.10 145.90 137.20 277.80 Berl. Handels⸗Geſ. 145.60 Darmſtädter Bank Deutſche Bankak. Disc. Comm. Aktten Dresdener Bank 65.— als geſtern war der heutige Beſuch des Getreidemarkts. Die leicht⸗ Beſſerung Nordamerikas und die Feſtigkeit in Paris gewährte in⸗ deſſen den hieſigen Weizenpreiſen ausreichend Rückhalt, während Roggen eine kleine Abflauung erkennen läßt. Hafer ſtill, Rüböl be⸗ hauptet, Spiritus ungehandelt. Wetter: prachtvoll. Berlin, 28. Sept.(Telegramm.)(Produktenbörſe,) Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) 23. —.— 156.75 187.— 157.25 161.25 161.25 e Weizen per Septbr. per Oktbr.. per Dezbr. per Septbr. per Oktbr. per Dezbr. per 3 8 5 Per r. Mais per Sept, 5 155 per Dezbr. Rüböl per Ottbr. per Dezbr. piritus 70er loeo „„* Roggen 188.28 —.— „„ 2%„%%%„„„0 „„„„ * 0 5 „ 0 „ 855 „%. P„„„„„%„„„„ I2„2„„„„%„[«˙h 101.20 ſßvetia, von Weſtindien kommend, 18. September Berlin, 28. Sept.(Tel) Produktenbörſe. Noch ſchwächer Verantwortlich für Politit: Shefredatteur l5 Singapore: D. Cheruskia, nach Weſtindien, 19. September 40 Min. nachm. Cuxhaven paſſiert; D. Dacia von Santos ko mend, 20. September von Rio de Janeiro nach Bahia; Schnelld. Deutſchland, von Newyork kommend, 21. September Ah Min. morgens von Plomouth via Cherbourg nach Ham! Schnelld. Fürſt Bismarck, von Newyork kommend, 3 Uhr 50 Min. nachm. auf der Elbe; D. Graf Wal! 19. September 5 Uhr nachm. von Newhork via Plymouth u. bourg nach Hamburg; Reichspd. Hamburg, auf de nach Oſtaſten, 18. Sept. 6 Uhr nachm. Borkumriff 5 abends in Hamburg; D. Hoerde, 18. Sept. 9 Uhr 3 gens von Lulea nach Rotterdam; D. Hungaria, 19 25 Min, nachm. Lydd paſſiert; D. Markomannia indien kommend, 18. September 7 Uhr morgens in H Moltke nach Newhork, 18. September 11 Uhr 35 M Cherbourg; D. Pakricia, nach Newyork, 20. September Min. nachm. von Boulogne ſur Mer. D. Printz Ada September in Habana; D. Prinz Auguſt Wilhelm vana und Mexico kommend, 18. September 2 Uhr 30 Mi in Hamburg; D. Sardinia von Weſtindien komm 5 Uhr morgens von Antwerpen nach Hamburg; D. Sax in St. Thomas; D. Ithaka, nach Weſtindien, 18. Sept mber der Ausreiſe nach Oſtaſien, 19. September in Singa via auf der Ausreiſe nach Oſtaſien, 19. Sept. in Ita, 17. September von Odeſſa; D. Silvia, Trun nach Oſtaften, 19. September von Tientſin nach Tfingt Sparta, von Santos kommend, 20. September Queſſ paſſtert.* 2 25 7 fkllüür Lokales und Provinzielles: G ſur Feuldlson, Kunſt und voltewiet 6. Seite Beneral-Anzeiger. Mannheim, 23. September. Auszug ans dem Cinilſtandaregiſter der 17. Engelbert Flett, Kfm. mit Emma Bruch. 14. Erich Karl Theodor, S. 5. Theodor Vogt, Bahnaſſiſtent Stadt gudwigshafen. 5 Oskar Rheinheimer,.⸗Aufſ. mit Anna Maria Schneider. 14. Richard, S. v. Joſef Sauter, Schloſſer. — Gelbert, Franz. Kathar. Erlenbach. 185 5 Auguft, S. v. Karl Otterbach, Mineralwaſſerfabrikant. . 8 6. Maria, T. v. Joſef Hierl,.⸗A. 13. Jakob Heußel, Schloſſer und Kathar. Jäger. 14. Luiſe, T. v. Joſef Eiſendreber. 11. Roſa, T. v. Bat.⸗A 15 Ernſt Lothar Herne, Inſtallateur und Helene Breiner. 11. Alexander Bernhard, S. v. Leonh. Sauer, Schuhmacher. 14. Hedwig Karola, T. v. Franz Karl Weckauf Kontrolleur 18 Fer Umla, Maſch.⸗Arb. und Kathar. Bauer. 13. Anna Eliſabeth, T. o. Joh. Adam Bauſt, Maurer. 12. Maria Katharina, T. v. Lorenz Rackl, Einkaſſier. 10 org Michael Seubert, Maſchiniſt und Suſ. Magd. Hoffmann. 12. Karl Friedrich, S. v. Georg Kelchner, Schreimermeiſter. 16. Friedrich, S. v. Daniel Hüther,.⸗A 145 75 Klaus, Schmied und Aung Maria Apfelbach. 18 Frang Joſef, S. v. Frang Jofef Naber,.⸗A. Geſtorbene: 85 par Beetz, Betriebsleiter und Wilhelmine Maria Schrot. 10. Friedrich Hermann. S. v. Martin Wirt. 15. Heinrich Jung, Fabrikaufſeher, 51 J. 155— 11. Albert Lorenz, S. v. Aldert Adelfinger, Tagner. 14. Auguſt, S. v. Jakob Schneider, 5 M. 5 9188 15 9 S e 16. e T. v. Eduard Brandmater, Afſiſtent der] 15. Thekla Auguſte, T. v. Karl Auguſt Schmidt,.⸗Schreiner, 5 M. .⸗2 ann. 2 17 17. Karl Otto Ge er, Kfm. mit Anna Maria Matyes. 15. Alwin Wilhelm, S. v. Karl Fiſcher, Kaufmann. 17. 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Is, zu dem Rennen fahren, haben bei der Hin⸗ und Rückfahrt dle Ringſtraße, Friedrichsfelder⸗ ſtraße, Vlehhofſtraße und erſt bom Schlacht⸗ und Biehhof ab die Seckenheimerſtraße zu benützen. 8 2 Mittwoch, Bekauutmachung. Die Einführung des Achtuhrladenſchluſſes im der Stadt Mann⸗ heim betr. Nr. 110410 J. Aus Anlaß der bevorſtehenden Oktobermeſſe wei⸗ ſen wir hiermit darauf hin, daß gemäß 8 139 f. Abſ. Gew.⸗Ord. der Verkauf von Waren, die in den dem Achtuhrladenſchluß Unterliegenden offenen Verkaufs⸗ ſtellen hleſiger Stadt feilgehalten werden, guch in den auf der Meſſe beſindlichen Verkaufs⸗ ſtellen Werktags nach acht Uhr Abends verboten iſt und Zuwiderhaudlungen ge⸗ Bekauntmachung. Die Rotlaufkrankheit 3 unter den Schweinen in Oftersheim betr. Nr. 21158. Nachdem in der Gemeinde Oftersheim die Rot⸗ laufkrankheit eine größere Aus⸗ dehnung ängenomnien hat, wird hiermit gem. 8 10 der Verord⸗ nung vom 21. Juni 1895 die Spekre gegen Ein⸗, Aus⸗ und Durchfuhr pon Schweinen in der Gemeinde Oftershelſmangeordnet. Das gemeinſchaftliche Austreiben der Schweine zur Weide iſt ver⸗ boten. 2145 Schwetzingen, 18. Sept. 19038. Gr, Bezirksamt: 25. September 1903. TJelephon 508. Feruinan Samtfliche Salso- Veuf — U5. J ahrgang,. Mannheim, C 3, 9. L. AHaggel Muliij Tersil. elIten sind ein getroffen. 15231 75 NN 5 F— dt... fTfff ĩ ͤ 2222 yõ ͤ ·· 2 8 aße richtliche Weſtrafung gemäß 8 146 gez. Wen—————.——...——. bnn Fanean bi aen Peace Gewerbeordnung zu gewäriigen] Nr. 109 7881 Vorſtehende Be⸗ 2 SAee 11. d. Getr.⸗Aſſiſt. Gugen Kleiber e. S. Hans Hellmut. bof dinfen nur die Wagel der bagen. nant. kanntmachung bringen wir hier⸗ Rhein⸗Dampff ch iffahr 15. d. Werkmſtr. Gg. Kaſp. Schwemmer e. T. eue füen Straßenbahn, Rad⸗ A e wel, Mit, zur allgemeinen Rennknſs. 16. d 7 0 9 S. Valent. Ad. Karl. ahrer, Motorfabrzeuge, ſowſe d: f en] Mannheim, 22. Sept. 1908. 7 iiſſeld 18. d. Wirt Philipp Rohr e. T. Paula Kath. Fnßgänger verkehren. 1 gabp e e 9 Gr. Bezirksamt: Kölniſche und Büſſeldorfer Geſelſchaft. 5 Ii Viktualienhdlr. Phili. Funk e. S. Karl. 5 Malnbeim, 22 Sept, 1908. Zoeller.— Vom 24. ds. Mis, ab wird die 14. d. Oberpoſtſchaffner Joſ. Liebler e. S. Frz. Albin. Fan di e Gee be, en, eeg ent Konkurgverfahren daobr nachmittags zußr von f0. d. Metzger Chriſt. Allgayer e. S. Wilh. Irdr. genau die kechte Seſte der Fahr⸗ 8 1 bhier eingeſtellt und die Abfahrt ſtetter bahn und eſn mäßiges Fahr⸗ Pr. Sperling, Nr. 3192. Ueber das Ver⸗ ö 0 19. d. Bahnbed. Frz. Brandſtetter e. S. Frz. Herm. tentpo einzuhalten, 95 5 mögen des Raufmanns Heinrich deß Trühbootes von 6 Uhr auf 15. d. Gußputzer Georg Eſter e. T. Wilhelmine. 5 klauntmachung. deedend He On ae,%/ Uhr verlegt. Spuſt Pauline Kath. Borgeſahren darf nur werden, Dile Wol 8 der Firmg Herm. Hauer Nachf, 0„d. Tagl. Nikolaus Stumm e. S. Philipp. ſoſern badurch keins Störung des in Maunbeiun wurbe heute nach⸗ Mannheim, den 22. September 190t. 15808 16. d. Schloſſer Viktor Zachmann e. S. Mkior Paul. allgemeinen Verkehrs hervor⸗ meinde Sandhofen betr.] mittag ½6 Uhr das Konkurs⸗ Die Asgentur.„d. Maurer Job. Nikolaus e. T. Alma Glſa. gertiſen wird. 35 ee e e eee waltet in 7„d, Oberingenjeur Frdr. Raſpe e. T. Lokte⸗ mit zur Kenntnis, daß mit den Zum er i er⸗ d. Schloſſer Joh. Borlein e. Frieda Anna Joh Den zur Regelung des Fuhr⸗ Vorerhebungen für die Tätigkeſt[ naunt; Rechtsanwalt Dr. Mökel +— St 8 5d 0 9 8 werksverkehrs ergehenden Aberd⸗ 955 W50 1 in Mannheim. Allz U Il 0 0 + Br. d. Kfm. Wilh. Polles e. T. Paulg Hedwig. nungen der Schutzmannſchaft Nommiſſton in der Geimeinde ub 10. Hadeungen ſind biß 5„d. Dec.⸗Maler Gg. Hoffmann e. S. 8 und Gendarmerie iſt unweiger⸗ Sandhoſen durch den Wohnungs⸗ zum 10. Oktober 1803 bei dem An einem bürgerlichen Tanz⸗Kurſe„d. Former Karl Kirſch e. T. Johanna Franziska, lich Folge zu lelſten,% bentrolleurerrnstadtbaumeſſter] Gerichte anzumelden. können noch einige Damen und Herren bei ſehr mäßigem d. Bäcker Joh. Neuſch e. T. Emma. Hebertrefüngen bieſer Vorſchrlft[Bogel in Ladenburg in Beglelt⸗“ Zugleich iſi zur Beſchlußfaſſung Preiſe und r weltere Ber ſihtun teilnehnten. Bilte um 8 werden mit Geldſtrafen nicht ung des Ortspieners am Aber die Wahl elnes deffmiven baldgef Aumeldun 7 N 3 LLL 1 f Dounerstag, 24. ds. Mis. a f geſt. 9. Hochachtend Manunheim, 19. Septbr. 1908. begonnen wird. eines Gläubſgerausſchuſſes und 15880 5 10 4 t 8 3 70 i ee. Bie Unterſuchungen werden in 91 15 die J. Schröder, Auiſenring 38. 1 U 8 a 0 058 af 905. ollzeldirektton; der Zelt zwiſchen—12 Uhrs 132 der Konkursordnung be⸗ 5 5 8 500 Einzige rirn u eeee e caege und art uhe nach eechneten Gegenſſände, owe Aumzug aus den hürgerlichen Standeshüchern der Amiige Nrng am Mlaze, welche nur Aeen 7 utttags borgenommen. zur Prüfung der angeſneldeten 2 1 fütterungsmilch in Handel bringt und unter ſtändiger Bekanntmachung. tüen ern die ibin zt e 58 10055 Stadt Mannheim. amtlicher Kontrolle ſtaht. 15219 ümer, Vermfeter, ſowie Mleter Dienstag, 22. Oktober 8 5 5 f 1 Die Spätjahrsmeſſe von Wohnungen, Schlaf⸗ und vormitiags 9 uhr, September.. eborene. 155 Große Flaſche 40 Pfg., kleine Flaſche 20 Pfg. frel Nr. 116022 Arheſtsräunzen hiermit auf, die vor dem Großh. Auiisgerichte 1I. d. Bäcker Ludw. Quenzer 95 T. Hilda Irma. ins Haus. Ser, Aleonel. Die dleßjährige in Belracht kamenden Naume Abt. Fin. 2. Stock, Zim. Nr. 7,16. d. Schiffer Daniel Augspurger e. T. Anng. 38(am Neckaraner Spätjahrsmeſſe, beginnt aſſ dem fontrolleur und Polizeie] Termin anberaumt. 13. d. Dekorgtionsmaler GEugen Baitter e, S. Wilh. Eugen J. Hörler, hrlachhr. Uebergang). Anegg, den 20 Sewtember hedienſteten zur Beſichtigung auff Allen Perſouen, welche eine 14, d. Händler Joh. Kaſter e. S, Paul Franz. 12 Sae e ee Aulforderung zu öffnen und zu⸗ ſieſth dade gahnn 7 17. d. Wächter Ludw. Guthruf e. T. Wilhelmine Eliſabeta.—————————————jçf.ↄ——— 1170 6gänglich zu machen, 2 neſſeſüß hasen over zur Konkurs⸗ 15. d. Zunmmermann Joſ. Mai T. Auguſte Maria. HAASENSTEINVOSLERAEIUIR 12 ſügen bekaunt gemacht wird, daß gänglich zu machen. 15. d. Zimmermann Joſ. Maier e. T. Auguf NVOELEERAG. 5* ben 090 15 Berkaufs⸗ wahngsweiſd Heſſaenang nlt 01 5 e 18. d. Schloſſer Johs. Meinhardt e. T. Martha Katharine, Annangen— Expeditien 5 M. Belohnung luden eiſt um u1 uhr vormite beſſchfigende Rällmec Grunb meinſchuldner zu verabſolgen oder 17. d. Sekretär Fak, Scheffel e. S. Werner Nobert. E218. MANNEIEINA. E dem Wiederbrlnger eines ver⸗ lags, die Schaubuden erſt um dez 8 5 9 15 1. zu leiſten, auch die Verpflichtung 15. d. Fuhrmann Vitus Landwehr e. T. Luiſe, eneneeee Selt goldeten Kreuzes und dreler Uhr nachmittags geöffnet wer⸗ 10 12 duferlegt, von deln Beſitze der17. d. Bäcker Karl Breitner e. S. Hugo Joſef, 5 Wiedaillen auf einem Blech. b a Wee Sepldr 1906.] Sache und von den Forderüngen, 13. d. Platzaufſeher Phil. Rudi e. T. Laiſe be döreb Luiſenring 18, parf. Melche Vorſtellungen 11 der dte en e 1 5 eee 8 ſucht Zimmer mit Slraße und öſſentlichen Plätzen 555 1 35 nehmen dem Ronkurs⸗ 12. d. Wirt Ludw. Fuchs e. S. Karl Arthur. Dalme enſion zum Preiſe; eben wollen, erhalten hlerzu Zwangs⸗Perſteigerung verwalter bis zum 10. Oktober 17. d. Gummiarbeiter Joſ. Faude e. T. Luiſe Frieda. von M. 50— im Zentrunt eine Erlaubnis mehr. Nr. 6694. Im Wege der1903 Anzeige zu machen. 14, d. Taglögner Ant. Ehret e. S. Willl. der Stadt für den T. Oktbr. Muſikgeſellſchaften, die aus Awangsvallſregän ſollen diein] Mannheiln, 22. Septbr. 190318. d. Kapitän Karl Skraßburger e. S. Friedrich Gmil. Offerten aub 4. 3290 an hindeſtene 3 zuſammenge⸗ Mannhein beleg Grund⸗ ichtsf Groſth. 14. d. Schriftſetzer Alex König e, S. Hch. Joh. Haaſenſtein& Vogler, hörtgen Perſonen beſtehen bianendon M authea 100 3 1 Den Gegichtzſchreſber Großh. 15. d. Wagenführer Rudolf Decker e 8 Rudolf Karl..⸗G., Straßburg im ee e 85 der Eintragung des Balſtecßer e 15 17. d. Kaufmann Johes. Gaddum e. T. Gmilie, HGlſaß. 15816 Monſag, 99 0 Hendtgg⸗ en allf 0 Nallten 4 f 14. d. Lagermeiſter Robert Lütgens e. S. Robert Adolf Heſucht pir ſunt 57 den 6, Oktober jevoch nur für 1 7 176 aM dauſmannf onkurgverfahren. u. e. S. Alfred John. eeeen ie jentgen au der breilen Stiaße cke um kuksverfahren über das Ver⸗ 16. d. Fuhrmann Phil. Adam Elker e. S. Karl Wilhelm. moderner Laden und gin, Marktplatz, Erlaubuis Mittwoch, 30. Septbr. 1003, ögen der oſſenen Ggt n 14. d. Wirt Karl Gg. Braun e. S. Adam Ludw. Chriſtof. e eee de A een bie. vormittags 9½ uhr igtndogtton ier g 2 10 fan 15. d. Lehrer Karl Vopp e. T. Hebwig Berig. Haupigeſchatsſtahen Oif lenemnen leud meſſertSglar, dun das aaieeichnedegeorane dduah e dee Salaſze dan 21. d. Suchrucer Mar Odert e. T. Kunn Maria warg m. Pengang.unk. F. B. 50h maſchinen), Illuſfionen, Preis⸗ Momen 191 des Verwalter, zur Erhebung 41˙ d. Gummiarbeiter Gg. Triepler e. S. Wilane Georg.an Haaſenſtein& 30 17 Nee Rerdeß ſlelg 85 ae gegen 105 15 5 Ae 12 17— 0 ab 4 ane.⸗O. Frankſurt g. M. l, wie ürfel⸗, ugel⸗, 9 svermerk iſt] Schlußverzeichnis der bei der„d. Fuhrmann Joh. Gg. Kra 55 5 Ring⸗ u. Platteuwurfſplele 4 800 Va e de d Vekteflung zu berückſichtigenden 21. d. Gußbohrer Vinz. Wolf e. S. Anton. Teilhaber und dergl., ſowie die ſog. buch eingetragen worden Forderungen und zur Beſchluß⸗ 17. d. Poſtbote Gottfr. Ehrbrecht e. S. Hermann. ſtillexr oder tätiger, baupt nicht engreen, er Die Ennicht der Miteilungen ſaſſang der Gläupſgen Aber die 21. d. Hilfsmaſchiniſt Joh. Alfr. Weinhart e. T. Gliſabet. mit größerem Kapltal für , 1955 dn des Grundbuchamts, ſowie 10 15 Geliallung 18. d. Maurerpolier Ludw. Gradel e. S Ludwig. gahchn en dee roßh. Bezirksamt. übriae Hründſtlicke betreffen⸗ lücke u un rt ge in Maunheim ge⸗ Polize ditektion: eie a ee e der die Wae 10 5 e Gliſe. ſacht. Kantial wird auf — ver Schätungsürkünde iſt Jeder⸗ Müglieder des Gläubigeraus⸗ 20. d. Heutler Frdrch. Joſ. Frei e. S. Hans Adolf. 5 Mainen 5 inſ h garant Hefauntmachung. ſ Ageht dle Aufforderung,] chatſſes der Schliagter in auf 17. d. Jandgerichtsrat Dr, Grnſt Bernauer e. T. Agnes. Offert. sub H. 62327 v an Küutig wud die Hauptkaſſe] Rechte, ſoweit ſie zur Zeſt det ee 1 1903,17. d. Kaufmann Otto Klang e. T. Gertrud Paula. Haaſenſtein K Vogler, des Hauptſteueramtes an den Eintragung des Verſteigerungs⸗ 80 A. Net ichte 19. d. Büreaugehilfen Chriſtian Lanz e. S. Karl Friedrich.[.⸗G., Maunheim. gen Werktagen nur in der Zeit von vermerkeß aus dem Grundbich 8 boſt ddt u Stoch 115 19. d. Buchh. Konr. Kaiſer e. T. Eliſabet. 5 —12 Ubr vormittags ünd von nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens 95 beſtimmmt. 2148 21. d. Eiſendreber Anton Meiſenzahl e. S. Auguſt Anton. Anterricht ſeig. Uhr nachmittags gebffnet 910 N e Mannheim, 2e. Sept. 1903. 20. d. Kaufmann Eduard e. S. Karl Frorch. J1. Außerbalb dieſer Zeit werden von Geboten anzumtelden und, W e ee We⸗ 15. 5 aglöhner p. 5 15 7 5 Irz. Guten franzöſiſchen Aufg.⸗ dringliche Kaſſengeſchäfte in den wenn der Gläubiger widerſpricht, M 5 20. d. Taglöhner Peter Hönig e. T. Ann 1* Unterricht ſucht jung. Kaufm. üblichen Dienſiſtünden des Amtes glaubhaft zu machen, wlorſgen⸗ 14. d. Ableſer Joh. Hoppner e. T. Anna Marie. Honorar p. Std. 1 W. Offerk. von der Nebenkaſſe erledigt falls ſie bei der ee e des Konkurs⸗Herfahren 18. d. Kaufmann Joh. Och. Pfiſterer e. S. Oskar. Unt. 0. D. 14, hauptpoſtl. 3812b werden. geringſten Gebotes nicht berück⸗ ſae kurs⸗ 20. d. Kanglarbeiter Konr. Kerker e. S. Friedrich.—— 8 Am 25, jeden Monats oder, ſichttgt und bei der Verteilung] Nr. 30lil. Das ſtoukurs 8. d. Kaufm. Abrah. Orloff e. S. Benno.* beini 1 Sonntag oder eahahen deen de Uerſtedgerbengserlcſes dent pesſahzen üder de Begen 6. d Portier Petrus Baunach e. T. Berta Emilie. Vermiſqh Wg lallg ant alk gchenn en. Anſprnche des Gaubigers und des Kerhändlem Maz Toöpfer 9. d. Wirt Wilh. Landwehr e T. Anna—— tag fällt, am mächſlvorhergehen⸗ deu übrigen Rechten nachgeſetzt in Manuheim wurde durch Be⸗ d. Eiſengkez 5 G1 ib S. Eduarb Junger, lediger den Werktag iſt die Hauptkaſſe werden. ſchluß Großh. Amtsgerichts U 7. d. Eiſengießer Joh, Joſ. Glaab e. S. Eduar 1 118 auch währeſſd des ganzen Tages Pieſenigen, welche ein der Ver⸗ bom 18. September 1906 100 9. d. Kaufm. Ludw. Stelzenmüller e. T. Herta Klara. Me reher in den üblichen Geſchäftsſtunden ſtelgerung entgegenſtehendesgecht] Abhaltung de Schlußtermins12. d. Bahnarb. Wilh. Berberich e. S. Karl Wilh.„ niſt grändlicher Erfahrung in geöffnet. 5 150 baben, werdeſt auſgeforderk, vor und Jorlahmte der Vertellung11. d. Frlaſchenbierhdlr. Karl Mahl e. T. Roſa Amalia.] Armatur⸗ und Präßziſtons⸗ Mauuheim, 15. Septbr. 1908, der Ertellung des e die der Maſſe aufgehoben. 2144 18. 5 aurer Nikol. Hartmann e. T. Lina Eliſabeta, dreherei gegen guten Lohn in's Seßh. Heechelerant: flülhedung oberelnſwelige ein venen en rpcs. 9. d. Bahnarb. Fidelis Schnorr e. S. Karl Hch. Saarrevier aah Bel tüchtiger Frech. ſtellung des Verfahrens herbei⸗ Der Gerichisſchreiber 14. 5 Kaufm. Karl Oſtander e. S. Frdrch. Wil Leiſtung dauernde, angenehme zufüchren, widrigenſalls für das] Geoßth. Amtsgericht II. 2 Sch Göhrig e. T. Anng. Stelle Ofſerten mit Angabe Muſeums⸗Ausſtelung Recht der Verſteigerungserlös an Mohr; 10. d. Sckhreiner Hch. Göhrig e. T. Anna. pon Alter, Beſchaftigung und 50 die Stelle des verſtelgerlen Gegen⸗ 7 9. d. Küfer Joh. Leonhardt e. S. Karl. Lohnforderung unter Nr. 20147 Die mit der diesjährigen, ſtandes tritt Zwangs⸗Nerſtei krung. 12. d. Poſtbote Och. Wäckerle e. T. Kathar. an die Expebition ds, Blattes, am 21. und 22. September Beſchreſbung ber zu verſteigernden Donnerstag, 24. s. Mis., 12. d. Schneider Gg. Zimpfer e. T. Chriſtine Magd. Mrrendement m. Wläubigern, in Mannheim tagenden Kon⸗ Kaundflücke nachmtttags uhr. J138. d. Schneider Edmund Kerber e. S. Osk, Edm. Moratorien und Suſte aber⸗ 1 der Zentralſtelle für Ban 30 werde 15 185 ane 13. d. Schreiner Jak. Mode e. T. Frieda Liſa. gleiche auf reeller Baſis über⸗ Aebeſter⸗Wollfahrts⸗Einrich⸗ ichnis l. Heſt za, Weſtanpsger⸗ öſfchtich ver⸗ 18, d. Magazinarb. Joſ. Ellefer e T. Marig Anna. Rimmt unter Diskretion. 8887 tungen verbundene Aus⸗ Lagerb.⸗Nr. 59 13, Flächeninhalt] ſteigern: 9. d. Schmied Wilh. Baumgärtner e. T. 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