gemeinen ihren Intereſſen durch Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. nzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabes 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. ITInſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pff Auswärtige Juſerate. 25 Die Reklame⸗Zeile.0„ Gadiſche Volkszeitung,) E 6, 2. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Gtleſeuſte und verbreitelſie Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraren⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —. Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. 8 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. ———— Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 815 E 6, 2. FEEECCCͤ ͤ eeeeee Politische Uebersſcht. Mannheim, 30. September 1903. .R. K. Der„Frankfurter Zeitung“ wurde unter dem 23. d. M. aus Bern geſchrieben, die deutſche Regierung habe dem ſchweizeriſchen Bundesrat eine bloße Reviſion des beſtehen⸗ den Handelsverkrages vorgeſchlagen,„weil ſie dafür hält, für den revidierten Handelsvertrag bedürfe ſie der Zuſtimmung des in Handelsſachen ziemlich unberechenbaren Reichstags nicht“. Dieſer Mitteilung muß, wie die„Freiſ. Z1g.“ mit Recht bemerkt, ein Mißverſtändnis zugrunde liegen. Selbſtverſtändlich hält die deutſche Regierung dafür, daß ein„revidierter“ Handelsvertrag der Zuſtimmung des Reichstages ebenſo bedarf, wie eim anderer. Denn wenn auch der künftige deutſch⸗ſchweizeriſche Handels⸗ vertrag im Vergleich mit dem geltenden vorausſichtlich dem In⸗ halt nach nicht allzuviel Neues enthalten dürfte, ſo wird doch ſormell das Ergebnis der Unterhandlungen ein neuer Vertrag fein, der als ſolcher behandelt werden muß. Einſtweilen ſollen für das Vertragswerk mit der Schweiz erſt die Vorbeſprechungen eröffnet werden. Dieſe werden am 9. Oktober beginnen und zwar, wie neuerdings verlautet, in Berlin. Bei An⸗ wendung der in den beſtehenden Handelsverträgen enthaltenen Kündigungsklauſel glauben die beteiligten Sbaaten im all⸗ Wahrung der freien Hand am beſten zu dienen. Eine Zuſage, nicht kündigen zu wollen, iſt unſeres Wiſſens von kein er Macht einer anderen erteilt wor⸗ den. Nach dem jüngſten Beſuch des Reichskanzlers in Wien tauchten Andeutungen auf, als habe ſich hierin etwas geändert. Dieſe Vermutungen ſind aber nicht begründet. Aethiopien als neues Abfatzgebiet für die deutſche * Induſtrie. Dias amtliche Organ des Bundes der Induſtriellen„Hand in Hand“ macht in ſeiner letzten Nummer darauf aufmerkſam, daß im Gegenſatz zu wiverſprechenden Mitteilungen engliſcher Blätter Aethiopien als eines der bedeutſamſten Abſatzgebiete der nächſten Zukunft zu betrachten iſt. Der Umſtand, daß vor einiger Zeit in Londoner und anderen engliſchen Blättern die Frage des Exportes der europäiſchen Induſtrieſtaaten nach Aethiopien ſehr abfällig behandelt und dabei die Anſicht ver⸗ fochten wurde, daß Aethiopien(Abeſſynien) noch lange nicht für den europäiſchen Export reif ſei, ſei geeignet, gerade das Gegen⸗ teil zu beweiſen, weil aus jenen engliſchen Darſtellungen der äthiopiſchen Verhältniſſe lediglich die Angſt der Engländer ſpricht, daß andere Induſtrieſtaaten ihnen das eingebildete oder bean⸗ ſpruchte Monopol des Welthandels ſtreitig machen könnten, und die darum die Aufmerkſamteit der Kulturvölker von dieſem wichtigen Abſatzgebiete ablenken wollen. In der Tat ſei ganz genau das Gegenkeil von dem der Fall, was die Engländer be⸗ haupten. Aethiopien iſt durchaus kein unziviliſiertes Land mehr und bereits ſeit Kaiſer Meneliks Regierungsantritt auf dem Wege, ein Kulturſtaat nach europäiſchem Muſter zu werden. Man beruft Europäer zur Leitung der Staatsgeſchäfte, arbeitet gegen⸗ wärtig an der Einführung der Silberwährung, plant die Er⸗ richtung von Filialen europäiſcher Banken und zieht mit Vor⸗ liebe europäiſche Kaufleute ins Land. Seit dor wenigen Monaten die erſte FN Mittwoch, 50. September 1905. Harar führend, fertiggeſtellt worden iſt und weitere Bahnbauten, teils von franzöſiſchen, teils von engliſchen Kompagnien unter⸗ nommen, geſichert ſind, iſt die Frage der Europäiſierung und Moderniſierung aktuell geworden, und die verſchiedenſten euro⸗ päiſchen Induſtrieſtaaten, darunter beſonders Oeſterreich und Rußlan d, beginnen ſich für einen umfaſſenden Export nach Aethiopien zu intereſſieren. Bisher haben Frankreich und England faſt ausſchließlich den Handel nach Aethiopien in der Hand, und die dreißig europäiſchen Firmen in der äthiopi⸗ ſchen Hauptſtadt Adis⸗Abeba ſind vom franzöſiſchen und eng⸗ liſchen Export abhängig. In einer Verſammlung öſter⸗ reichiſcher Exporteure war man der Anſicht, daß infolge der hochgradigen Europäiſierungswut des abeſſyniſchen Volkes der europäiſche Export in faſt allen Branchen ein ganz koloſſaler werden würde und daß Oeſterreich infolge ſeiner günſtigen Schiffsverbindung von Trieſt aus und infolge eines alten, wenn auch halbvergeſſenen Handelsvertrages mit Aethio⸗ pien in der Lage ſein würde, jede andere Konkurrenz zu ſchlagen, wenn die in Frage kommenden Schiffsgeſellſchaften die Fracht⸗ ſätze etwas ermäßigen würden. Eine günſtige und ſchnelle Schiffs⸗ verbindung beſitzt auch Rußland von Odeſſa aus, und der Beſuch des ruſſiſchen Geſchwaders bei Menelik gelegentlich der Ein⸗ weihung der Dfibuti⸗Harar⸗Bahn hat es als Hintergrund die kommerziellen Abſichten Rußlands gegenüher Aethiopien. Von deubſcher Seite hat man von einem ähnlichen Schritt, der dem deutſchen Export nach Aethiopien die Wege ebnen oder weiſen könnte, bis jetzt noch nichts bernommen, und doch beſitzt Deutſchland die beſte Gelegenheit zum Export nach Aethiopien, da ſeine für Deutſch⸗Oſtafrika beſtimmten Dampfer an Aethiopien vorüberfahren, die Schiffsverbindung mithin ſchon vorhanden iſt. Es wäre zu wünſchen, daß die deutſchen In⸗ duſtriellen dem rechten Zeitpunkt nicht verſäumen und raſch zu⸗ greifen, ehe das Feld beſetzt iſt.(Neuerdings erſcheinen bekannt⸗ lich auch die Amerikaner als Konkurrenten auf dem Plan. D..) Der Wahlaufruf des Zentrums für die preußiſchen Landtagswahlen iſt erſchienen. Et iſt reichlich lang, aber ſeine entſcheidenden Punkte ſind raſch aufgezählt. Zur Kanalvorlage behält das Zentrum ſeine zweideutige Haltung bei: Anlangend die waſſerwirtſchaftliche Vorlage, ſo ſind wir unter Würdigung der durch dieſelbe erſtrebten Erleichterung des Maſſenverkehrs und Entlaſtung der Giſenbahnen bemüht geweſen, einerſeits die vielfach davon befürchteten Nachteile für wichtige Intereſſengruppen und große Landesteile, insbeſondere für das ober⸗ ſchleſiſche Induſtriegebiet nach Möglichkeit auszugleichen, ander⸗ ſeits aber die davon erhofften Vorteile auf weitere Gebiete und Flußläufe auszudehnen, haben hierbei aber ſtets die mit den Ver⸗ kehrsverhältniſſen ſo eng verknüpfte finanzielle Lage unſeres Staats⸗ weſens im Auge behalten. Was nun aus dieſem einerſeits⸗anderſeits folgt, wird nicht verraten; angeſichts dieſer furchtſamen Haltung dürfte die ent⸗ ſchloſſene Sprache des natlaslib. Wahlaufrufs zur Kanalvorlage in den rhein.⸗weſtfäliſchen Bezirken eine um ſo tiefere Wirkung ausüben. Im Paſſus zur Polenfrage ſucht der klerikale Aufruf mit etwas ſauerfüßer Miene den Schutz des Deutſch⸗ zums mik den Anſprüchen des Polentums zu vereinigen. Dann Eiſenbahn, vom Hafenplatze Djibuti bis (Mittagblatt.) ſchönen Worten ein Schulunberhal⸗ dert und kurz hinzugefügt: 5 haltungspflicht im konfeſſionelle Volksſchule in Den Schluß macht ein langes Loblied den Hort des konfeſſionellen Friedens. preußſiſchen Parteigenoſſen ziehen mit keinen in den Wahlkampf. Im ungariſchen Abgeordnetenhauſe erklärt in weiteren Verlauf der Sitzung Graf Andraſſy, die liberale Partei habe den Armeebefehl gleichfalls zur Sprache bringen wollen, doch die im Namen des Königs gemachten Er⸗ klärungen der Regierung hätten die Partei überzeugt, daß der Armeebefehl keine die Verfaſſung verletzenden Abſichten entha habe. Er reicht ſodann ſeinen von der liberalen Partei an nommenen Beſchlußantrag ein, den der Präſident ſeiner Zeit auf die Tagesordnung zu ſtellen erklärt hat. Der Miniſterpräſident Graf Khuen erklärt, er halte es für ſeine Pflicht, ſich über die letzte Rede des öſterreichiſchen Miniſterpräſtidenten Körber zu äußern. Nach ſeiner Ueberzeugung haben die ungariſchen Blätter Körbers Rede unrichtig aufgefaßt. Körbers Auffaſſung ſei, daß er im Sinne der öſterreichiſchen Verfaſſung berechtigt ſei, ſich über die militäriſchen Fragen zu äußern und die Armee zu ver⸗ teidigen, wenn er glaube, daß die Intereſſen derſelben in de⸗ anderſeitigen Reichshälfte nicht genügend gewahrt würden. Da Recht zu ſolcher Auffaſſung könne nicht beſtritten erdei Nach der Rei und ſagte den oppoſt Khuens verraten eine über ſie die Beratung eröffnet Apponyis brachte dann Koſſuth ſeinen, Antrag ein. Deutsches Reich. Karlsruhe, 29. Sept.(miniſter Schen brauchte in ſeiner Durlacher Rede auch nach dem Bereh amtlichen„Karlsruher Ztg.“ den Ausdruck von den„gleich direkten, allgemeinen“ Wahlen. Demnach wäre eine Vorlage Cenſuswahl kaum zu erwarten. Das Ceſtament eines Sonderliugs. Roman von A. von Tryſtedt. Nachdruck verboten. 71)(Fortſetzung). „Es war ein Frevel, ſo auf den Tod eines Menſchen zu warten!“ „Ach— Mama— verzeihe blendet—“ „Kind, ich klage keinen an— wer kann verantwortlich gemacht werden für ſeinen Charakter—“ Sie ſchwiegen beide und ſenkten den Blick.— Beide dachten an Julius, nicht verurteilend, ſondern mit jenem Leid, das einer ver⸗ lorenen Sache gehört. Er hatte es verſtanden, in Stephanie jedes echte, warme Gefühl zu erſticken, und ſtatt deſſen den Dämon der Habgier in ihr zu wecken. Er hatte ſie dem Einfluſſe der Mutter mehr und mehr ent⸗ zogen, Eitelkeit und Hochmut in ihr genährt. Faſt wäre ſie das Opfer geworden— Und an Martha zogen all die langen Jahre vorüber, wo ſie der der wegen faſt Uebermenſchliches in der Selbſtbeherrſchung ge⸗ ſtet hatte! 85 Er hielt ſie für blind, ſie aber hatte viel, vielleicht alles geſehen! genug war ſie, von Ekel gepackt, vom Jammer übermannt in Winkel geflüchtet, alle Qualen in heimlichen Tränen erſtickend. die Farben ihres Antlitzes geduldig, mir doch— ich war ſo ver⸗ Ein Marthrium war ihr Daſein an der Seite dieſes Mannes ſen, des unvollkommenſten, fehlerh 8 , eingebildetſten Men⸗ „Das war der Punkt, den ſie anerkennen mußte, heute, im⸗ merdar! Und möchte das Aergſte geſchehen! In ſeiner Weiſe hatte er es ja herzlich gut gemeint! Nur etwas, das an Aufopferung erinnerte, durfte man von ihm nicht erwarten,“ ſie ſeufzte beklommen auf,„und — er wußte ſich über alles zu tröſten, über alles ſo leicht hinweg zu ſetzen, ſobald es ſein Behagen nicht ſtörte.“ „Martha lächelte trotz aller ihrer Trauer. Auch die Fahler Naheſtehender können einem ſanften Frauen⸗ gemüt lieb und vertraut werden. Es hatte ihr doch ſtets eine beſondere Befriedigung gewährt, ſeinen ganz unvermittelten Einfällen Rechnung tragen, ſeinem ver⸗ wöhnten Geſchmack bezüglich der leiblichen Geniſſe abſolut genügen zu können! So waren ſie recht gut miteinander ausgekommen. Sie beſaß eben einen nie verſiegenden Quell echt frauenhafter Güte und Groß⸗ mut in ihrer Bruſt. Immer war ſie bereit geweſen, zu entſchuldigen, zu verſtehen —— wenn die Gefahr vorüberzog, wenn alles gut wurde, dann vermochte Martha auch dieſes Letzte, Unverantwortliche zu vergeben. Im andern Falle,— „Was zu tragen iſt, wollen wir alle mit einander tragen, liebe, beſte Mama. Und nun gute Nacht, verſuche zu ſchlafen!“ Stephanie küßte die Mutter, ſah ihr ermutigend in die Augen und geleitete ſie liebevoll bis an die Thür. Julius liebte es nicht, zeitig ſchlafen zu gehen. Wie Aerger hatte es ihn angewandelt über dieſe„ſentimentalen, tränenreichen Frauen!“ „Was jetzt wohl noch zu beweinen war!“ Dörings Himmel hing bereits wieder voller Geigen! Verſchiedene Male lachte er heimlich in ſich hinein. Er nahm ſeine ſo beliebten Wanderungen durch das Zimmer wieder auf, und hald ertappte er ſich beim Bau der herrlichſten Luftſchlöſſer! „Weshalb ſollte er ſich nicht mit ungeteiltem Behagen der über⸗ raſchenden Wendung freuen, die nun die fatale Angelegenheit genom⸗ men hatte?! Er beſaß die ſeltene Kraft, ſich das Zukünftige minu⸗ liös eingehend mit großer Klarheit auszumalen, und ſpät Wirklichkeit Gebotene dann doch mit ungeſchwächter Freude genießen! Dieſe krankhaft erregten Träume, denen er mit offene Au nachhing, waren ſeine Lieblingsbeſchäftigung, in der er ſich un ſtören ließ. Deshalb war er im Grunde auch froh, als er bei daß Gattin und Töchter ſich zur Ruhe begeben hatten. „Freilich, wenn ſie bereit geweſen wären, mit ihm zuſa noch einigen Flaſchen Sekt„die Hälſe zu brechen“, ſo hätte ͤ fortgelaſſen, unbedingt nicht, denn ihre Geſellſchaft war ihn immer die liebſte, weil er hier am meiſten Nachſicht und bisher Bewunderung für ſein redneriſches Talent erwarten durfke ſündermienen aber waren ihm verhaßt und deshalb nun auch be er blieb allein. 9 Der Appetit auf Sekt war jedoch angeregt, und ließ ſt wieder abweiſen.„Wozu auch ſolche Kaſteiung! Pflücket die eh' ſie verblühn— ein Tor, wer die Stunden ungenützt verrinner läßt!“ V Erſt die elende Ungewißheit, dann der Umſchwung, — es tat ihm übrigens bitter leid, daß er ſich zu ei „Unklugheit“ hatte hinreißen laſſen— danach die endlofen derungen durch das Zimmer, zuletzt baſam man natürlieh Julius ließ ſich in angemeſſener Ermattung in einen Seſſe und begann allen Ernſtes, ſich ein Menu zum Souper zufa ſtellen! Dann ſchlüpfte er faſt geräuſchlos hinaus, um die n ordnungen zu treffen und auch dem Kellner einzuſchärfen zu bewegen. 1 Ein höchſt einladendes Tiſchlein⸗deck⸗dich war denn in aller Lautloſigkeit vor ihm hingezaubert. Aber das Verh Familie, die ungewöhnliche Eß⸗ und Trinkluſt des Obe waren doch aufgefallen— zudem glaubte man unt Schluchzen gehört, verſtörte Mienen geſehen zu habe iſch geworden und der Kellner präſentier war müßtrau 2 Sekle, General⸗Nnzeiger. ¹ Mannheim, 30. September⸗ JJ Berlin, 29. Sept.(Die Krankenka ſſen) haben, woran immer wieder erinnert werden muß, einen Erſatzanſpruch an den Arbeitgeber bei verſäumter Anmeldung von Lohnerhöh⸗ ungen. Der Zweck, dem dieſe Beſtimmung dienen ſoll, nämlich bie Kaſſe vor jeder Schädigung zu bewahren, erfordert es, die be⸗ ſagte Erſtattungspflicht nicht nur bei Nichtanmeldung, ſondern auch bei unrichtiger Meldung, wenn durch ſie die Kaſſe ge⸗ ſchädigt wird, eintreten zu laſſen. Eine unrichtige Meldung wird naturgemäß nur dann eine Schädigung der Kaſſe zur Folge haben, wenn ſie eine Angabe zu niedrigen Lohnes ent⸗ hält, für den Fall, daß ſich nach der Höhe des Lohnes einerſeits die zu zahlenden Beträge, andererſeits die Unterſtützungen richten. In Abſatz 3 des g 49 des Geſetzes iſt denn auch ausdrücklich be⸗ ſtimmt, daß in der Anmeldung zur Orts⸗Krankenkaſſe auch die behufs der Berechnung der Beiträge durch das Statut geforderten Angaben über die Lohnverhältniſſe zu machen ſind; auch daß Aenderungen in diefen Verhältniſſen ſpäteſtens am dritten Tage, nachdem ſie eingetreten ſind, anzumelden ſind. en dee Soldatenmißhandlungen) ſchreibt die„Berl. Volksztg.“:„Bei den Truppenteilen ſind jetzt nach der Entlaſſung der Reſerviſten die Kommandos zur Ausbildung der Rekruten zuſammengetreten, um durch die Offtiziere in den einzel⸗ nen Fächern der Ausbildungslehre unterrichtet zu werden. Dem aus Unteroffizieren, Gefreiten und den feſt ausgebildeten älteren Gemeinen beſtehenden Lehrperſonal wird nun, wie uns mitgeteilt wird, in höherem Auftrage ans Herz gelegt, jedwede Berührung mit den Rekruten in und außer dem Dienſt zu vermeiden und ſich nicht hinreißen zu laſſen, ſich tätlich an einem Manne zu vergreifen; beim Nachſehen des Anzuges ſollen die Unterofftziere nicht perſönlich Helm und Mütze gerade rücken(), Falten am Rock fortzuſtreichen, die Halsbinde zurechtziehen uſw. Die Komandos ſind in einem Abſtand von mindeſtens fünf Schritten abzugeben. Das Perſonal ſell ſich aller Schimpfworte enthalten und den beſchränkteſten Rekruten als„Menſchen“ anerkennen. Bei dieſer Gelegenheit wird der bekannte Fall Breidenbach inſtruktiv behandelt, wie denn üherhaupt jede ſtrenge Beſtrafung von Mißhandlungen den Unter⸗ offizieren, und wenn der Beſtrafte ein Gefreiter war, auch den Gefreiten bekannt gemacht wird. Wie uns ferner mitgeteilt wird, ſteht eine neue Kundgebung des Kaiſers an die Offiziere in Bezug auf die Mißhandlungen, ungenügende Aufſicht 9 uſw. bevor.“ Hur Landtagswahl in Baden. *Mannheim, 29. Sept. Der„Freiſinnige Verekn“ hielt geſtern eine Mitgliederverſammlung ab, um zur Frage der Landtagswahl Stellung zu nehmen. Chefxedakteur Dr. Gérard erſtattete Bericht über die zwiſchen den liberalen Paxteien erfolgten Unterhandlungen. Die Freiſinnigen ſeien betreffs der Sicherung des Beſitzſtandes der Demokraten und der Nationalliberalen zu einer Vermittelung gerne bereit geweſen, und ein Mitglied des geſchäftsführenden Ausſchuſſes der Frei⸗ ſinnigen hatte zu dieſem Zwecke mit einer führenden Perſönlich⸗ keit der Nationalliberalen ſogar bereits Fühlung genommen und ſel dabei auf keinen Mangel an Entgegenkommen geſtoßen. Es hätte nur einer Anxregung ſeitens der Demokraten bedurft, und erſtändigung ſei mit ziemlicher Ausſicht auf Erfolg in die leitet worden. Die ablehnende Hältung der Demokraten pauerlich, weil ſie das wünſchenswerte Zuſammen⸗ der Liberalen bei den Landtags⸗ und ſtädtiſchen Wahlen ees 1905 erheblich erſchwere. Der Vorſtand des Frei⸗ ben Vereins halte gleichwohl ein Kompromiß mit den beralen für angebracht. An das mit lebhaftem Beifall ommene Referat ſchloß ſich eine rege Diskuſſion. Hervor⸗ iſt, daß Bankdirektor Teſ cher betonte, die Delegierten iieſich zu weiterer Rückſprache mit den Demokraten aus⸗ ech bereit erklärt, eine ſolche ſei aber von den Demokraten gewünſcht worden; er habe deshalb den Eindruck ge⸗ daß bei den Demokraten der gute Wille zu ei! Zuſammengehen nicht vor handen war. Ein An⸗ bochmals eine Verſtändigung zwiſchen Demakraten und N Hiberalen zu verſuchen, wurde darauf zurückgezogen und Antrag des Vorſtandes, mit den Nationalliberalen zuſammen⸗ einſtimmig angenommen. garlsruhe, 29. Sept. Der Wahlaufruf der nallibetalen Partei hat im allgemeinen eine EBeurteilung erfahren. Von den früheren Aufrufen eiſcheidet er ſich vorteilhaft dadurch, daß er die liberalen tungen bezüglich der Schule, der Lehr⸗ und Lernfreiheit, e Wohnungsfrage und des Eiſenbahnweſens beſtimmter ent⸗ hält, Die„Str. Po ſt“ findet die Stellung zur Kloſterfrage ſcharf, aber nach allem, was auf klerikaler Seite vorgefallen iſt, 9 hegreiflich. Der„Ba d. Beo.“ hat nur an dem„Kultur⸗ kämpfertum“ etwas auszuſetzen, das die chärfſte Bekämpfung breitung zu, ſind aber nicht bedeutend. nur in den letzten Tagen ausgebreitet, aber nicht ſehr ergiebig. witter ſind unwahrſcheinlich, 16.—27.: Es findet ein Wetterumſchlag ſtatt. Das Wetter iſt trocken. Die Temperatur liegt tief unter der normalen. zu erwarten. Der 20, Oktober iſt ein kritiſcher Termin 1. Ordnung, Die Temperatur, hoch über dieſelbe. Miniſterialberordnung vom 28 Januar 1901 betr. den Verkehr mit Mineralölen, in welcher die Mineralböle nach ihrer Entflammbarkeit in 2 Klaſſen eingeteilt werden, enthält in§ 7 die die aus dem Zollausland eingehenden Mineralölſendungen durch Be⸗ ſcheinigungen ausländiſcher entnommen werden kann, ob die betreffenden Mineralble in die erſte oder in die zweite Klaſſe der Verordnung gehören. verdiene. Dem„Volks freund“ liches Unbehagen, das Partei Luft macht. Aufruf dem ſozialdemokratiſchen Blatt gefallen würde. lung des Zentrums beſchloß, wie der ruhe anzutragen. Nus Stadt und Tand. *Mannheim, 30 September 1908. * Schillerverband Deutſcher Frauen. Die Preiſe für die am 14. Oktober im Hoftheater ſtattfindende Aufführung von„Demetrius“ und„Der Neffe als Onkel“ find vom Schiller⸗Verband Deutſcher Frauen wie folgt feſtgeſetzt: 1. Platz im 1. Rang 10&, 1 Platz im 2. Rang 3, 1 Platz im 8. Rang 2., 1 Platz Reſerbeloge Gallerie 1 1, 1 Platz Gallerie 50 3,1 Platz in einer Parterreloge 6 /, 1 Platz Parkett⸗Sperrſitz 4 ,, 1 Platz Stehparkett 3/ und ein Platz Parterre 2 W. 25jühriges Dienſtjubiläum. Eine ſelten ſchöne und harmoniſch verlaufene Feier hat vergangenen Samstag in Waghäuſel ſtattge⸗ funden. Herr Direktor Schoettle beging den Gedenktag ſeiner 25jährigen Tätigkeit als kaufmänniſcher Leiter der Badiſchen Ge⸗ ſellſchaft für Zuckerfabrikation. Aus dieſem Anlaß fand nachmittags zunächſt ein Feſtakt in den prächtig geſchmückten Räumen des Kontors ſtatt. Der Auffichtsrat der Geſellſchaft war mit dem Vorſitzenden, Herrn Geh. Kommerzienrat Ladenburg⸗Mannheim faſt voll⸗ zählig erſchienen, um dem Jubilar perſönlich ſeine Glückwünſche abzuſtatten. Herr Geh. Komm.⸗Rat Ladenburg brachte in einer warm empfundenen Anſprache den Dank des Aufſichtsrats⸗Kollegiums für die hingebungsvolle, treue Arbeit des hochgeſchätzten Jubilars während der verfloſſenen 25 Jahre zum Ausbruck, indem er ferner als ſicht⸗ bares Zeichen dieſes Dankes eine von den Mitgliedern geſtiftete, auf Edelmetall künſtleriſch ausgeführte Widmung überreichte. Herr Direktor Dr. Ihlée gratulierte namens der Geſellſchaft und deren Beamten, welch letztere ihre Verehrung durch Ueberreichung eines Albums mit ihren Photographien und Aufnahmen der Fabriken und landw. Höfe begeugten, während die Geſellſchaft einen reichen, kunſtvollen Silber⸗Tafelaufſatz gegeben hatte. Der Zweigverein der Süddeutſchen Zuckerfabrikanten, deſſen Vorſttzender Herr Direktor Schoettle iſt, ſandte eine überaus herzlich gehaltene Glückwunſch⸗ und Dankadreſſe nebſt einem herrlichen Blumen⸗Axrangement in Form eines Schiffes. Herr Gſell⸗Karlsruhe brachte die Glückwünſche der Handelskammer Karlsruhe⸗Baden, welcher Korporation Herr Direktor Schoettle ſeit ebenfalls bald 25 Jahren angehört. Herr Domänenrat Abetz übermittelte den Glückwunſch des Prinzen Karl von Baden, der Großherzog hatte den Jubilar durch Verleihung des Ritterkreuzes I. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen ausge⸗ zeichnet. Bei dem in den Sälen des Fabrikgaſthofes ſich anſchlie⸗ ßenden Feſtmahl feierte Herr Geheime Hofrat Profeſſor Dr. Engler die hohen und vielſeitigen Verdienſte des Jubilars um die Vadiſche Geſellſchaft, welcher derſelbe nicht nur in guten, ſondern namentlich auch in trüben Zeiten ein zielbewußter und tatkräftiger Führer durch alle Gefahren und Schwierigkeiten hindurch geweſen iſt. Es folgten im Laufe des Abends noch eine ganze Reihe von Toaſten und Herr Direktor Schoettle, der ſeinerſeits zu Gunſten der Fabrik⸗ arbeiter einen namhaften Geldbetrag geſtiftet hat, mußte wiederholt ſeinen Dank ausſprechen für die Fülle der Anerkennung und Ver⸗ ehrung, die ihm dieſer Tag gebracht. Dienſtjubiläum. Carl Küllthau, Obermälzer bei der Brauerei⸗Geſellſchaft Eichbaum(vorm. Hofmann) fejert heute ſein 25jähriges Dienſtfubiläum. Wetterprognoſe. Für den Monat Oktoßber ſtellt Rudolf Falb die Wetterprognoſe wie folgt:.—.: Das Wetter iſt ziemlich trocken. Die Temperatur liegt in den erſten Tagen über, in den letzten Tagen unter der normalen. Gewitter dürfen kaum eintreten. Der 6. Oktober iſt ein durch eine Mondfinſternis verſtärkter kritiſcher Termin 1. Ordnung. An dieſem Termin nehmen die Regen an Aus⸗ 10.—15.: Die Regen ſind Ge⸗ Die Temperatur liegt anfangs tief unter der normalen, ſteigt aber in den letzten Tagen über dieſelbe, Gewitter ſind nicht der aber wegen der großen Tendenz zur Trockenheit nicht zur Geltung kommen kann. 28. bis 31.: Es tritt wieder ein Wetterumſchlag ein. welche anfangs unter der normalen liegt, ſteigt dann Gebwitter ſind unfpahrſcheinlich. *Mineralbl⸗Sendungen nach Oeſterreich. Die öſterreichiſche Anordnung, daß Behörden gedeckt ſein müſſen, aus welchen Nach Abſatz 3 Abend die Rechnung, wenn auch mit bielen Blicklingen und Enk⸗ ſchuldigungen. 5 Julius dachte gar nicht daran, dieſe Vorſicht übel zu deuten. Er zahlte und fügte auch ein ſplendides Trinkgeld hinzu, was zur Jolge hatte, daß der Kellner in Ergebenheit faſt zerſchmolz und ſämtliche Bedienſtete lautlos wie die Fledermäuſe an den von der Familie Döring bewohnten Zimmern vorüberhuſchten. Julius ließ es ſich wohl ſein, und wenn er auch manchmal das — 5 falgle Gefühl hatte, als ſei dieſes ſolenne Mahl eine Art Henkers⸗ Aahlseit, ſo wußte er mit jeglichen Ruheſtörern, die ihm die gute Laune verderben wollten, bald fertig zu werden. Die Stunden zogen vorüber— der Morgen dämmerte herein. 5 Wie mahnende Geiſterhände klopften draußen dürre Ranken gegen die Scheiben. (Fortſetzung folgt.) Münchener Brief. (Nachdruck verboten.) So wäre denn wieder einmal das Feſt unſerer Feſte gekommen! Lias auf der Thereſtenwieſe die hölzerne Budenſtadt des Oktober⸗ feſtes aus. Hinten auf umbüſchten Höhen die griechiſchen Säulen der Ruhmeshalle, ringsum die Türme und Häuſer der Stadt, am fernen Horigont die blauen Gipfel des Gebirgs, und mitten dazwiſchen ein buntes, fröhliches, lärmendes Getümmel mit Muſtk, Geſchrei, Raubtiergeheul, Lebkuchen⸗, Bier⸗ und Bratendüften. Car tel est⸗ Are bon plaisir. So will München es haben, wenn's ſich auf ſeine eiſe luſtieren ſoll. Jene ſonderbare Miſchung bon ferner Natur⸗ Ie, aus fremden Landen hergeſchleppter Kunſtblüte und boden⸗ nür die äußere Erſcheinung unſeres Oktoberfeſtes, das iſt zugleich]e auch das geheime innere Schiboleth unſeres geſamten Münchener⸗ d tums 9 baria erhebt ſich die Ns ſchinen Ochſen im Gewicht von 7 bis 9 Centnern vor den Augen der Zecher gebraten werden. Nebenan gibt es Gberlbräu⸗Märzenbier, bei der Bräu⸗Rosl Pſchorrbräu⸗Märzenbier mit beim Winzerer Fähndel Thomasbräu mit Spanferkel, beim Münchener Kindl Bockbier mit Oberlandler⸗Konzerten, 40 ungariſche Muſiker verwegene CThardas nellſten Trinkburgen iſt die des Steyrer Hans, eines bekannten Ath⸗ leten. altmünchener Wirts: Schlegelhaube, ber. Seine Muſikanten tragen als Pappe. Dirigent des Orcheſters iſt Hanſens fünffähriger Bub, der gar geſchickt mit dem Taktſtock umzugehen weiß. An der Schenke wird ſelbſtverſtändlich„Kraft“⸗Bier vergapft: Spatenbräu und an guat'n Fraß, a fidele Muſi, da is zünfti beim Steyrer Hans.“ beſonders die prunkvollen techniſchen Anlagen des das Aſchantidorf, die Menagerie von Kludsky, der der Zirkus Sidoli und Ohrs Bioſkop hervor. Im Ss weit das Auge reicht, dehnt ſich zu Füßen der Rieſenſtatue Bava⸗ eine Verfolgung von Wilddieben, ein Taucherdrama auf dem Meeres⸗ grunde und ähnliche Schauermären nach dem Geſchmack eines Jahr⸗ marktpublikums. Nicht zu vergeſſen iſt die„Kunſtausſtellung“, welche eine Angahl junger i 19 Jahren, ſo auch heuer wieder veranſtaltet hat. tigeren Erſcheinungen unſeres Münchener Kunſtlebens im Glaspalaſt und bei der Sezeſſion erfahren hier eine kecke Perſiflage von unwider⸗ ſtehlicher Komik. Dettmann, Ludwig Herterich und viele andere Meiſter müſſen ſich Trabeſtieen ihrer Bilder gefallen laſſen, die ſo genial⸗frech und fröh⸗ ſtändiger Siunesfreude derbſter, nahrhafteſter Art— das iſt nicht lich ſind, daß ſte wohl ſelber darüber ßlerſche Ochſenbrakerei, Peuppusſcher Muſik, beim Auguſtiner ſpielen u. ſ. w. Gine der origi⸗ Der dicke, herkuliſche Hans ſelbſt trägt das Gewandl eimes grüne Weſte und weißen Scha⸗ Kopfbekleidung Stemmkugeln aus „Da gibts a Kraftbier vom Unter den Sehenswürdigkeiten der diesjährigen„Wieſn“ ragen Ingenieurs Haaſe, Zirkus Schuhmann, letzteren ſieht man übermüttiger Maler und Bildhauer, wie ſeit zwei Ungefähr alle wich⸗ Franz Stuck, Fritz v. Ühde, Albert v. Keller, Ludw. lachen werden. Um nur ein „Naturfeſt“, jener Clou des Sumpfungetümen auf kahlen, erſcheint unter dem Titel inziges Beiſpiel zu nennen: Gichlers iesjährigen Glaspalaſt mit den nackten uirlandengeſchmückten Baumſtümpfen, Feſtpla.. Üumittelbar gegenüber der Schwantzalerſchen Ba⸗ Natürlich nehmen die Trinkbuden den breiteſten Raum auf dem„Heut gibts Weißwürſcht“ mit einer Anzahl angeheiterter Metzger⸗ urſchen und einem Feſton bereitet der Aufruf ſicht⸗ ſich in öden Schimpfereien über die natlib. Wir hätten es lebhaft bedauert, wenn der .0. Oos, 28. Sept. Eine Vertrauensmänner⸗Verſamm⸗ „Bad. Beobachter“ meldet, das freiwerdende Mandat des bisherigen Abgeordneten Eckert Herrn Landgerichtsrat Edmund S chmidt von Karls⸗ wo auf großen Ma⸗ Paragraphen iſt ſeitens der öſterreichiſchen Regierung in yt genommen, den Zollämtern bekannt zu geben, welche aus⸗ ländiſchen öffentlichen Behörden berufen ſind, die erwähnten Be⸗ ſcheinigungen auszuſtellen. Für das Großherzogtum Ba den ſind folgende An ſtalten als hierzu berechtigt anerkaunt worden: Die chemiſch⸗techniſche Prüfungs⸗ und Verſuchsanſtalt in Karlsruhe, das vom Verein der Petroleum⸗Intereſſenten in Manm⸗ heim(Mannheimer Petroleumbörſe) errichtete Teſtbureau in Maun⸗ heim, die durch das Gr. Minſterium des Innern zur Unterſuchung des Petroleums ermächtigten ſtädtiſchen Anſtalten in Bruchfal, Freis burg, Heidelberg, Karlsruhe, Konſtanz, Lörrach, Mannheim, Walds⸗ hut und Wertheim. * Zu welcher Stunde zu rüumen? ſchieden: Wohnungen bis zu einem Mietzins von 400 M. müſſen bis zum erſten Tage im Quartal, mittags 12 Uhr, geräumt ſein; desgleichen Wohnungen über 1000 M. Miete bis zum erſten Tage im Quartal abends und die Wohnungen über 1000 M. bis zum aweiten Tage im Quartal mittags 12 Uhr. Für jede durch Ver⸗ zögerung entſtehenden Schäden haftet zunächſt der betr. Vermieter dann aber der Mieter, der nicht rechtzeitig ſeine Wohnung verläßt. *Ausgeſtellt. Das Herrn Aug. Oberbeck ſeitens des Ge⸗ ſangvereins„Sängerhalle“ überreichte Ehrendiplom iſt im Schau⸗ fenſter von L. J. Peter, E 1, ausgeſtellt. * Der Stenographenverein Stolze⸗Schrey eröffnet, wie aus dem Inſeratenteile erſichtlich, am 9. Oktober cr., abends 9 Uhr, in ſeinem Vereinslokale„Alte Sonne“ N. 3, 14 wieder einen Anfängerkurs und möchten wir nicht verfehlen, an dieſer Stelle hierauf aufmerkan zu machen. Kenntnis der Stenographie iſt heute unentbehrlich für jeden Kaufmann, Beamten, ſowie alle diefenigen, die viel mit Schreibgeſchäften zu tun haben, und lehrt uns ein Blick in die Zeitung, daß bei allen kaufmänniſchen Stellenausſchreibungen Stenographis verlangt wird. *Saalbau⸗Theater. Heute tritt Frl. Tilly Beébs mit ihren 12 Prachtlöwen zum letztenmale auf und ſollte es niemand ver⸗ ſäumen, dieſe einzig daſtehende Senſations⸗Nummer zu beſichtigen. Das Kind im Löwenkäfig iſt ein ſolcher Gegenſatz, daß man über die unglaubliche Kühnheit der kleinen Tilly zuerſt ganz ſprachlos iſt; nachdem ſie den Käfig verlaſſen hat, empfängt ſie ſtürmiſcher Applaus und immer wieder muß die kleine Dompteuſe vor den Rampen er⸗ ſcheinen. Auch die fliegenden Menſchen Leo Tar dy treten heute zum letzten Male auf und iſt baher ein Beſuch beſtens zu empfehlen. * Ein außerordentliches Gaſtſpiel. Wir erfahren aus ſicherer Duclle, daß die weltbekannte Oter o, die ſchöne der Schönſten, bald bei uns gaſtieren wird. “Freilonzerte. Morgen Donnerstag beginnen in der„Dom⸗ ſchenke“, P 2, 4/5, die beliebten Freikonzerte, welche jeweils Donners⸗ tags und Sonntags ſtattfinden, worauf wir auch an dieſer Stelle auf⸗ merkſam machen wollen.(Siehe Inſerat.) * Warnung vor einem Schwindler. Ein Albert oder Heinrich, auch Albert Heinrich Günſch, der ſich für einen Buren, ehe⸗ maligen Artillerieoffizier im Transvaalheere, für den Schwager und Adjutanten des Generals De Wet, für den Freund und Vertrauten des ehemaligen Geſandten der ſüdafrikaniſchen Republik Dr. Leyds, für den Bevollmächtigten der Burenführer in Südafrika und anderes mehr ausgibt, den ganzen Buxenkrieg mitgemacht haben und darin Emal verwundet worden ſein will, reiſt ſeit dem Oktober 1902 it Europa umher und hält hier und dort, wie er angibt, zum Beſtor der Kriegsgefangenen, der Witwen und Waiſen der Buren, öffent⸗ liche Vopträge oder macht ſich in aller Stille bei anerkannten Buren freunden vorſtellig, um ſie zur Verabfolgung milder Gaben zu ver anlaſſen. Dieſer Günſch iſt kein Bur, nie Offizier in den Reihen der Buren und, wenn überhaupt, ſo ſicher nicht während des Krieges it Südafrita geweſen, auch dem General De Wet und dem Geſandter Dr. Leyds völlig unbekannt. Er iſt vielmehr ein abgefeimter Hoch⸗ ſtapler, der das Unglück des Burenvolkes und die unentwegten Sym⸗ bathieen der Welt für die Burenſache dazu mißbraucht, ſeine Taſche: zu füllen und ein flottes Leben zu führen. Seine Spur beginnt mi Mitte Oktober 1902 in Bukareſt, ſetzt ſich bald darauf fort nach Sofig im Februar 1903 nach Charkosp, Kiew, Warſchau, Bromberg, von de nach Königsberg, wo Günſch unter dem Namen eines Majors Kuh: auftrat; weiter nach Riga, im April 1908 nach Nantes, im Ma nach Bordeaux und Montpellier, wo ihn verſchiedene Betrügereief in Konflikt mit der Polizei⸗Präfektur brachten, die ihn der Süreté Geénérale in Paris ſignaliſterte; im Junti 1906 nack Venedig, Florenz, Padua, wo Günſch ſich als Comte de Guenſch und Schwager des Generals Kretzinger einführte, weiter nach Trieſt, Laibach, Graz, Wien, anfangs Auguſt 1908 nach Bozen und Inns⸗ bruck. Auch in Berlin ſoll er geweſen ſein, unbeſtimmt wann, und dort im Hotel„Kronprinz“ gewohnt haben. In faft allen dieſen Städten hat Günſch auf den Namen ſeiner und der Buren Gönner oder derfenfgen, die ſich durch ſein ficheres Auftreten verblüffen ließen, auch noch Schulden gemacht oder iſt mit der Zeche durchgegangen. Das Signalement des Gauners iſt: Statur: klein, mager; Haupthaar: blond kurzgeſchoren; Bart: rötlichblond; Augen: graugrün, bebrillt; Sprache: deutſch, mangelhaft holländiſch und engliſch; Anzug: Phan⸗ taſie⸗Uniſorm, Jagdrock mit grünem Kragen, darauf 2 Sterne und goldene Schulterraupen; Legitimationspapiere: Reiſepaß als Mühlen⸗ hauer, ausgeſtellt vom deutſchen Konſul in Odeſſa; Auftreten: ſehe ſicher. Günſch verfolgt dabei, um ſeine Schwindeleien zu decken und ihnen bedeutenderen Erfolg zu ſichern, die Praxis, daß er vor allen! den Behörden ſeine Aufwartung macht und ſich namentlich i Offisterskreiſe eindrängt. Seine Biſttenkarten lauteten: in Rußland Der Beſuch des Feſtes iſt heuer noch ſtärker als er es im Por⸗ jahr war. Der Menſchenzufluß von auswärts hat bereits derartige Dimenſionen angenommen, daß im Hauptbahnhofe Schutzleute Spa⸗ Iier bilden müſſen, um einige Ordnung in das Gewühl der Ankömm⸗ linge zu bringen. Wie Hermann Roth nachgewieſen, iſt aber nicht das Gebirg, ſondern ſeltſamerweiſe das mehr ſtädtiſche und halb⸗ ſtädtiſche Publikum des Flachlandes am meiſten für das Oktoberfeſt eingenommen. Landshut und Regensburg liefern den Hauptzuzug. Nicht weniger als 14 Feſtſonderzüge kommen von Weiden⸗Paſſau, Straubing, Neumarkt. Aus den ſchwäbiſchen Bezirken in der Richtung auf Ulm, Bodenſee und Allgäu ſtellen ſich 15 Sonderzüge ein. Jin gangen gibt es 61 fahrplanmäßige und außerdem noch faſt halb ſo⸗ viel Bedarfs⸗Sonderzüge, jeder Zug durchſchnittlich mit 600 Per⸗ ſonen beſetzt. Was da an maleriſchen Volkstrachten, originellen Ge⸗ zuſammen⸗ entſteht, wenn Oftoberwieſe ein Stelldich⸗ rwieſe bermag natürlich kein anderes Er⸗ eignis des ſtädtiſchen Lebens ſich zu Eine Ausſtellung des Vereins für Verbeſſerung Duſe, eine Uraufführung im Trubel des Feſtes unſerer Feſte. Die Dufe ſah ſich ſogar genötigt, ellun ihr Gaftſpiel aus Gefundheitsrückfichten Sie ſpielte die Anna in'Annunzios„Tote Stadt“ und die Titelrolle in Ibſens Hedda Gabler. nicht zu bieten, aber man darf ſie ſchon preiſen, da ſie ihre hohe und dicker appetitlicher Weißwürſte. erſchauernde Herrin wie hat man am Umzugstag eine Wohnung Das Reichsgericht hat darüber folgendermaßen ent⸗ irs 30 Seplemdber. General⸗enzeiger. 9. Seite, Heinrich Günſch, gew. int er Transvaalarmee; in Frankſeich: Albert Foury „Iugenieur Mecanicien et Electricien, Capitaine et Chef de kfilerie de kArmee du Transvaal, Pretorfa; in Italien: Henrie Günſch, ex⸗Commandant'Artillerie Transvaal⸗Orange(darüber rangk die Baronskrone). Mutmaßliches Wetter am 1. und 2. Okt. Der neue Luftwirbel dem Atlantiſchen Ozean iſt an der Weſtküſte Irlands auf 745 men Ertieft worden, ſcheint aber langſam nordoſtwärts weiter zu ziehen. Heber ganz Skandinavien und der öſtlichen Hälfte von Frankreich, ſowie ganz Belgien und Holland ſteht das Barometer noch immer Mittel. Ueber ganz Italien, der Oſtſchweig, Oberbahern, ganz Eſterreich⸗Ungarn, Schleſien, Ruſſiſch⸗Polen, dem inneren und ichen Rußland behauptet ſich ein Hochdruck von 765—769 mm. Steres Maximum liegt über Rumänien und der unteren Donau. borherrſchend füdöſtlichen Winden und ſehr warmer Temperatur für Donnerstag und Freitag neuerdings vermehrte Neigung zu Vekeinzelten, aber kurzen Gewitterſtörungen, im übrigen aber vor⸗ ſegend trockenes und heiteres Wetter zu erwarten. Maſchinen⸗Ingenieur, Polizeibericht vom 30, September. Verkehrsunfälle: Geſtern mittag 12%½ Uhr wurde vor er Trinitatiskirche ein 6 Jahre altes Mädchen von einem hieſigen Kutſcher überfahren und am linken Unterſchenkel verletzt. Der ſſcher fuhr davon, ohne ſich um das überfahrene Mädchen zu kümmiern. An der Ecke der Gärtner⸗ und Mittelſtraße hat geſtern nach⸗ Rittag ein Maurer aus Ilvesheim mit ſeinem Fahrrad ein 7 Jahre Altes Mädchen ſo umgefahren, daß es Verletzungen an den Beinen davontrug. 2. Vor dem Hauſe Luiſenring 28 wurde in vergangener Nacht n Matroſe aus Nackenheim von einem flüchtigen Matroſen, deſſen Name etc. bekannt iſt, durch Meſſerſtiche am Kopf und an der linken Hand verletzt. 3. Verhaftet wurden 14 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Schloſſer aus Sulsfeld, welcher von der Staatsanwaltſchaft Göttingen wegen Sittlichkeitsverbrechen ſteckbrieflich verfolgt iſt. Aus dem Gresherzosfum. P. Schwetzingen, 29. Sept. beſitzerverein hielt vergangenen SfKtag im Coloſſeumsſgale des Hotels zum Falken ſeine jährliche He ptverſammlung ab. Den Vorfitz führte Herr Briyner. Eingeladen waren der hieſige Stadtrat, welcher als Vertreter den Herrn Stadtrat und Landtagsabgeordneren Neuhaus ſandte und der Verbandsvorfitzende Herr A. Hof f⸗ mann⸗Mannheim. Nachdem der Vorfitzende die Anweſenden be⸗ grüßt und den Herren Eingeladenen für ihr Erſcheinen den Dank des Vereins ausgeſprochen, erſtattete Herr Pichler, welcher als Dele⸗ gierter dem 1. Verbandstag in Karlsruhe angewohnt, eingehenden Bericht über den Verlauf der Verhandlungen. Redner ſprach ſeine Freude über den glänzenden Verlauf aus, der auch ſeitens der ſtaatlichen unt ſtädtiſchen Behörde begrüßt wurde und zahlreiche Glückwunſchſchreiben und Telegramme von auswärts eimnpfing. Darauf hielt der Verbandsvorſitzende, Herr A. Hoffmann, einen längeren Vortrag, in dem er die den Hausbeſitzer z. Zt. berührenden Fragen behandelte und forderte zum Schluſſe die Anweſenden auf, kecht tätig zu ſein in der Gewinnung neuer Mitglieder. Lebhaftes Bravo zeigte, daß die Anweſenden ſeinen Ausführungen mit In⸗ dtereſſe folgten. Herr Stadtrat Neuhaus dankte für die Ein⸗ ladung und verſicherte die Anweſenden, daß das ſtadträtliche Kol⸗ legium, das ihn geſandt, mit großer Aufmerkſamkeit die Beſtreb⸗ ungen des Vereines verfolge und ſtets bereit ſei, die Intereſſen der Hausbeſttzer, foweit dies auch das Wohl der Allgemeinheit zulaſſe, gzu fördern. Bei der darauf erfolgten Beiratswahl in den Ver⸗ bandsvorſtand wurde Herr Reichert gewählt. Die Wahl eines erſten Vorfitzenden wird in nächſter Verſammlung vorgenommien werden. + .C. Heidelberg, 29. Sept. Die Nachricht eines Mannheimer Hlattes, wonach in Reichartshauſen noch weitere ſchwere Aus⸗ chreitungen vorgekommen ſein ſollen, wobei 15 Grenadiere des Regi⸗ Nr. 110 ebenfalls nach Verabredung Zivilkleider anlegten, und den Gaſthof, in dem die Offigiere tafelten, mit Steinen bewarfen, ſo daß die Offigziere flüchten mußten, und daß dieſes Vergehen ver⸗ katen und die 15 Mann verhaftet und ebenfalls nach Heidelberg in Gewahrſam gebracht wurden, iſt It.„H..“ vollſtändig aus der Luft gegriffen .c. Karlsruhe, 29. Sept. In der Nacht zum 28. wurde in der Weſtſtadt mittels Einſteigens eine eiſerne Kaſſette, enthaltend 40 K in bar, Jubiläums Zwei⸗ und Fünfmarkſtücke, ein Sparkaſſenbuch auf die Vereinsbank Nr. 4010 über 1000 J, 2 Schuldſcheine über 400 und 3000, 4 Aktien vom katholiſchen Geſellenhaus über je 150, vermutlich die Nummern 21, 28, 33 und 39 und 200 Stück neuer Biermarken, auf den Namen Hilſcherich lautend, geſtohlen.— In Blankenloch brannten heute nacht vier Scheuern nieder. Die Abgebrannten ſollen verſichert ſein. BC. Ettenheim, 29. Sept. In einem Steinbruch im Münſter⸗ tal gerieten zwei Arbeiter in Wortwechſel, der in Tätlichkeiten aus⸗ artete. Hierbei wurde der Taglöhner Büchele von Ettenheimmünſter von ſeinem Gegner, einem Italiener namens Joſeph Zopta, durch einen Schuß in den Unterleib lebensgefährlich verwundet. Der Täter ſitzt in Unterſuchungshaft. .e. Kehl, 29. Sept. In Scherzheim erhängte ſich vorige Woche z Seidenweber Käſer und die 82jährige Witwe Kientz. Beide Selbſt⸗ er hieſige Grund⸗ und Haus 8 brde dürften im Zuftande geiſtiger Umnachtung verübt worden ſein. .e. Villingen, 28. Sept. In Kirchdorf brannte das von zwei Familien bewohnte Leibgedinghaus der Frau Reſtaurgteur Koch Witwe nieder.— Wie aus Erdmannstpeiler gemeldet wird, fiel dort das Gaſthaus zur„Sonne“ einem Brande zum Opfer. .c. Freiburg, Bahnhofe ein funger Kaufmann, der bei einem hiefigen Kaufmann bedienſtet war und nach und nach 600% unterſchlagen hat. 29. Sept. Verhaftet wurde geſtern Abend am .C. Sörrach, 29. Sept. In Degerfelden fiel das 3 Jahre alte Süöhnchen des Bahnarbeiters Friedrich Schwemberger in einem unbe⸗ wachten Augenblick in einen Kübel kochenden Waſſers. Es hat fich derart verbrüht, daß es lt.„Oberl. Bote“ geſtern unter gräßlichen Schmerzen geſtorben iſt. 4* Lörrach, 29. Sept. Ein guter Fang iſt der Basler Polizei gelungen. Vor mehr als drei Monaten ging ein Schreibgehilfe des Feſtungsgouverneurs Straßburg nach Unterſchlagung einer bedeu⸗ tenden Summe flüchtig. Er begab ſich zunächſt nach Zürich, wo er ſich als ein auf Urlaub befindlicher Offizier ausgab. Durch ſein ſicheres Auftreten gelang es ihm, ſich in einer angeſehenen Züricher Familie Zutritt zu verſchaffen und alsbald fand auch die Verlobung mit deren Tochter ſtatt. Dieſe händigte dem Bräutigam ihre Er⸗ ſparniſſe und einen großen Teil ihres Vermögens ein, was in ganz kurzer Zeit aufgebraucht war. Um die Braut in dem irrigen Glauben zu erhalten, ließ ſich der Bräutigam von Zeit zu Zeit fingierte Tele⸗ gramme ſenden, daß für den Herrn Leutnant der Urlaub um einen Monat verlängert worden ſei. Letzte Woche kam der Flüchtige mit ſeiner Braut nach hier und auf Grund eines inzwiſchen eingegangenen Steckbriefes erfolgte ſeine Verhaftung. Die unterſchlagenen Gelder ſind vollſtändig, das Vermögen des betrogenen Mädchens zum großen Teil verbraucht. Das Feſtungsgouvernement Straßburg hat telegraphiſch die Auslieferung verlangt. Pfalz. Heſſen und Umgebung. * Speyer, 29. Sept. Geſtern abend brach in der Mühle von Ludwig Glink Feuer aus, das ſich mit großer Schnelligkeit über das ganze Gebäude verbreitete und die Mühle total einäſcherte; auch die Nachbargebäude, namentlich das proteſtantiſche Pfarrhaus und das Anweſen des Bürgermeiſters Serr waren ſtark gefährdet. Große Frucht⸗ und Mehlvorräte fielen dem Feuer zum Opfer. * Landan, 29. Sept. Die Viehhändler der Pfalz haben folgenden Beſchluß gefaßt und ſoeben veröffentlicht: Nach reif⸗ licher Erwägung und in Anlehnung an die Bewegung der Metzger⸗ meiſter in Landau haben die Viehhändler der Pfalz beſchloſſen, den Viehmarkt in Landau porerſt nicht mehr zu beſuchen. Dazu ver⸗ anlaßt ſie u. a. auch die Aeußerung des ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Viehhofdirektors:„Ich brauche den Landauer Viehmarkt nicht.“ Zugleich beabſichtigen die Viehhändler, zur Wahrung und Förderung ihrer Intereſſen den lange gehegten Plan der Gründung einer Vieh⸗ händlervereinigung zu verwirklichen und laden deshalb die Jutezeſ⸗ ſenten zu einer am 8. Oktober in Neuſtadt ſtattfindenden Be⸗ ſprechung ein. * Pirmaſens, 29. Sept. Der kaiſerliche Bezirksrichter Emil Diehl in Dualla(weſtafrikaniſche Kolonie Kamerun), ein Pirma⸗ ſenſer Kind, iſt auf der Heimreiſe nach Deutſchland, wo er Erholung ſuchen wollte, auf hoher See an Bord des Dampfers„Leonore Woer⸗ mann“ geſtorben. Der Verlebte war laut„Pirm. Ztg.“ 36 Jahre alt und weilte bereits 4 Jahre in Kamerun, wo er in letzter Zeit an mehreren größeren Exkurſionen in das Innere der Kolonie teil⸗ nahm. * Darmſtadt, 29. Sept. im Herdweg brach heute vormittag Anweſen in Flammen ſetzte. * Mainz, 29. Sept. In dem benachbarten Ebersheim brach geſtern abend Feuer aus, dem vier Scheunen und zwei Wohnhäuſer zum Opfer fielen. Ein Mann wurde ſchwer verletzt. * Mainz, 28. Sept. Die 19jährige frühere Tänzerin und jetzige Kellnerin Gertrude Schmitt aus Darmſtadt, zuletzt hier be⸗ ſchäftigt, hatte einen höheren Beamten der Juſtiz und einen Polizei⸗ kommiſſär durch Erzählen pikanter Details in der gemeinſten Weiſe in Bezug auf deren Beruf beleidigt. Die Erzählungen der Schmitt waren vollſtändig aus der Luft gegriffen, was ſie heute ſelbſt zugibt. Die Verhandlung erfolgte unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit. Das Gericht verurteilte die Angeklagte zu 1 Jahr Gefängnis. * Hanau, 29. Sept. In der Steingutfabrik in Schlierbach bei Gelnhauſen haben infolge von Lohndifferenzen 280 Arbeiter die Arbeit niedergelegt⸗ * Frankfurt, 29. Sept. Eine unſinnige und verhängnisvolle⸗ Wette gingen drei Knaben im Alter von zirka 14 Jahren im benach⸗ barten Eſchersheim miteinander ein, bei der es ſich um das Ver⸗ ſchluckenkönnen von je acht Zwetſchenkernen bei jedem handelte⸗ An den ſchlimmen Folgen dieſer umſinnigen Wette iſt der eine, Sohn des dortigen Metzgers Seifert, nach zehntägigem entſetzlichen Leiden in vergangener Woche im hieſigen Diakoniſſenhaus nach erfolgter Operation verſchieden. Einer der Kerne hatte ihm den Blinddarm verletzt. 5 * Würzburg, 29. Sept. Ein 13jähriger Totſchläger ſtand geſtern vor der hieſigen Strafkammer in der Perſon des Kegelbuben Jakob Bauer von Marktbreit. Am 19. Auguſt hatte derſelbe in den ſtädti⸗ ſchen Anlagen ſeiner Vaterſtadt mit dem 11jährigen Leonhard Rückert einen Wortwechſel, im Verlaufe deſſen Bauer das Meſſer zog und ſeinem Gegner einen Stich in die Herzgegend verſetzte, der bald den Tod herbeiführte. Das Urteil lautete auf 6 Monate Gefängnis. Gerſchtszeltung. Mannheim, 29. Sept. Von Herrn Rechtsanwalt Klein erhalten wir folgende Zuſchrift: In Nr. 447 Ihres geſchätzten Blattes vom Samstag, den 26. d.., iſt unter Ziffer 7 der Rubrik„Ge⸗ richtszeitung“, in welcher über die Verhandlung der Privatklage des Blechnermeiſters Deimann in Schwetzingen gegen den Blechner⸗ meiſter Merkel in der Berufungsinſtanz vor der Strafkammer geſchrieben wird, der freigeſprochene Angeſchuldigte als mißünſtiger Konkurrent des Privatklägers bezeichnet, der dem Bürgermeiſter Ullmer von Oftersheim geraten haben ſolle, er ſoll nur aufpaſſen, bei ſolchen Angeboten werde oft ſchlechteres Material verwendet. Nicht der angeſchuldigte Merkel war der mißgünſtige Konkurrent, ſondern der Privatkläger Deimann hat ſich als derjenige gezeigt, der ſich aus Konkurrenzneid viele Anfeindungen gegen den Pribat⸗ kläger zu ſchulden kommen ließ und ſich ſogar ſoweit verſtieg, ſchließlich Privatklage zu erheben. Merkel hatte dem Bürgermeiſter Ullmer gegenüber eine wohl zutreffende allgemeine Bemerkung aufgeſtellt, In dem Anweſen des Landwirts Kaus Großfeuer aus, das das ganze ein Kind einzuhüllen. Unbeweglich ſteht die Dufe hinter den Koliſſen und ſaugt jedes Wort das auf der Bühne fällt, in ſich ein. Wenn ihr etwas nicht recht iſt, ſchüttelt ſie energiſch den Kopf, und zwiſchen den Augen entſteht ein kleines, ſcharfes Fältchen. Fällt dann der Vorhang, verſammelt ſie die kleine Schaar der Mitwirkenden um ſich und ſetzt ihnen in lebhafter, eindringlicher Art auseinander, wie ſie das Spiel wünſcht, wie jeder einzelne GSatz zu betonen ſei, wie man dieſe oder jene Wendung durchführen ſoll. Nichts entgeht ihr dabet, und ihr Regietalent dringt bis in die ſubtilſte Kleinigkeit ein. Jede feine Nuance muß zu ihrem Recht kommen, das Geſamtbild muß „leben“ und von plaſtiſcher Greifbarkeit ſein. Sie läßt daher auch nie früher den Vorhang emporziehen, bevor ſie nicht eingehend die Bühne beſichtigt hat, denn da gibt es immer noch dies und jenes zu vordnen, richtigzuſtellen oder neu zu arrangieren. Erſt wenn dieſe letzte Beſichtigung zu ihrer Zufriedenheit ausgefallen, kann das Spiel beginnen Die Uraufführung die wir erlebten, brachte uns Robert Eyslers „Hochzeit“, eine ſatiriſche Komödie in vier Aufzügen. Das Stück hehandelt die Verheiratung eines jungen Mädchens durch die Eltern: Der Ehekontrakt, die Mitgift, die Scheidungs⸗Eventualitäten ſpie⸗ len dabei eine ſehr große, die Liebe abſolut keine Rolle. Sehr viel wahres, wenn auch nicht eben neues wird da in witziger und meiſt ſchlagender Form geboten. Während der beiden erſten Akte, die fich des größten Beifalls zu erfreuen hatten, konnte man ſich ſogar auf einen kräftigen Erfolg von breiteſter Tragweit gefaßt machen. Aber dann kams plötzlich anders. Schon der dritte Akt weckte ſchwere Vedenken, ob es dem Autor auch glingen werde, die Zuſtände die er ſo ſcharf und feſch gezeichnet, auch in Bewegung, in Handlung umzufetzen. Der vierte Akt brachte dann die betrübliche Gewißheit, daß der Autor nicht nur keine Wandlung, ſondern auch keine pofttivwe Meinung aus den Vorausſetzungen ſeiner Fabel zu entwickeln verſtanden, daß er eine Satire geſchrieben, ohne jene innere und äußere Ueberlegenheit zu beſitzen, die allein zur Verſpottung frem⸗ der Schwächen berechtigt. Ziſchend erhob ſich das Publikum von ſeinen Sitzen und verließ eilends das Haus. Ein paar beſonders optimiſtiſche Leute aber ſagten: ziſcht Ihr nur immer, der Eysler hat jetzt geſehen daß ſeine beiden letzten Akte zu ſchwach für ſeine beiden erſten find, jetzt wird er ſich hinſetzen, die zwei letzten in einen einzigen zuſammenfaſſen, und das nächſte Mal werdet Ihr ganz befriebigt nac Hauſe gehen. Eine merkwürdige Verwandlung machen jetzt die Elf Scharf⸗ richter durch. Die eigentlichen Scharfrichter ſind längſt in alle Winde zerſtoben, das Ueberbrettel hat ſich längſt überlebt: jetzt haben ge⸗ ſchäftskundige Unternehmer den Reſt der alten Truppe mit einer Anzahl Sänger, Sängerinnen, Schauſpieler uſw. verſchmolzen, um wie mir ſcheint den Uebergang zu den einſt ſo ſtolz verlaſſenen Brettern des Theaters zu verſuchen. Der verlorene Sohn kehrt in ſein Elternhaus zurück. Die Tage des Uebermuts ſind vorbei, die Tage des Ernſtes wollen wieder bei uns Einkehr halten. Das ift die Stimmung, aus der heraus die erwähnte Zeit⸗ ſchriften⸗Gründung geſchehen ſoll. Die„Süddeutſchen Monatshefte“, welche Wilhelm Weigand gründen will, ſcheinen ſich an Ernſthaf⸗ tigkeit und Gediegenheit garnicht genug tun zu können. Ueber die daß im Submiſſionsverfahren bei allzu niedrigen Angeboten oft auch die Qualität des verwendeten Materials eine geringere ſei. Die Aeußerung des Privatklägers Deimann, daß man nicht einem Evangeliſchen, ſondern einem Katholiſchen die Arbeit geben ſolle, geigt, von welcher Seite die ſehr zu. verurteilende Konkurrenz ge⸗ trieben wird. Dieſes Verfahren ho der Gerichtshof auch als Jurch⸗ aus nicht richtig bezeichnet und, da keine Beleidigung vorlag, den Blechnermeiſter Merkel zum zweifen Male freigeſprochen. Theater, Runſt und(Oiſſenſchalt. Populäres Konzert des Mannheimer Vokal⸗Quartetts irn Muſenſaal. Die„Allgemeine Muſik⸗Zeitung(Charlottenburgz ſchrieb über das Quartett aus Anlaß ſeines Auftretens in Paris: In der Pariſer„Nouvelle Socicte Philharmonfque“ hatz das Mannheimer Vokal quarxtett der Damen Bopp⸗ Glaſer uſw. unter Leitung des Direktors Bopp von der Mann⸗ heimer Muſik⸗Hochſchule mit großem Erfolge Schumann ſche und Brahms'ſche Geſänge vorgetragen. Die Brahms' ſchen Vokalquartette ſollen, nach Pariſer kritiſchen Stimmen, zum erſten Male in Paris geſungen worden ſein. Unter anderem kamen zum Vortrag:„Fra⸗ gen“,„Wechſellied zum Tanz“,„O ſchöne Nacht“,„Warum?“, „Neckereien“,„Zigeunerlieder“ op. 112, ſowie Schumanns„Liebes⸗ frühling“. Frau Bopp⸗ Glaſer ſang auch in der muſtkaliſchen Geſellſchaft„La Trompette und zwar Lieder von Schubert, Schu⸗ mann, Brahms, Strauß und Wolf und errang auch hier einen vollen Erfolg. Stimmen aus dem Publikum. Wie wir hören, ſoll das ſtädtiſche Freibad wie alljährlich am 1. Oktober abgefahren werden. Wir wiſſen nun freilich nicht, ob es nötig iſt aus Gründen der Reparatur oder ſonſtigen techniſchen Rück⸗ ſichten, dieſe Badanſtalt zu dieſer Zeit in den Winterhafen zu bug⸗ ſieren, aber wir möchten doch an den verehrlichen Stadtrat und an den titl. Herrn Baurat die ergebene Bitte richten, das Bad vielleicht noch etivas längere Zeit an ſeinem Platze der Oeffentlichkeit zur Benittzung zu laſſen. Gerade gegenwärtig iſt die Witterung und die Waſſerverhältniſſe zum Baden ſo günſtig, wie es in dieſem naſſen Sommer nicht gerade häufig der Fall war. Da nun der Wettergott uns für den ab⸗ normen Sommer anſcheinend mit einem prächtigen Herbſt ent⸗ ſchädigen will, haben vielleicht unſere ſtädtiſchen Autoritäten auch ein Einſehen und fügen der Geneigtheit des Wettergottes die Geneigt⸗ heit des Stadtrats hinzu und laſſen uns den Herbſt, ſo lange es geht, noch das Bad gnießen. Einer für Wenige⸗ Geſchäftliches. (Außterhalb der Verantwortung der Redaktton.) „Ueber Nacht wird der Teint rein und weiß. Keine Som⸗ merſproſſen, keine Miteſſer, Pickeln, Hautunreinheiten bei Gebrauch Nur echt mit dem von Dr. Kuhn's Edelweiß⸗Creme mit Seife. Namen Dr. Kuhn, hier: Pelikan⸗Apotheke. * Mit dem Herbſt hält die naßkalte Witterung wied Einzug. In ſolcher Zeit verlangt der Körper ganz befon einem Teller kräftiger, warmer Suppe oder einer guten Hier zeigt ſich in vollem Maße der hohe Wert der verſeh Maggi⸗Produkte. Maggis Suppen mit der Schutzmarke ſtern geben in kürzeſter Zeit, nur mit Waſſer, ausgezeich hafte Suppen. Durch viele Sorten wird jeder Geſchma genügt. Eine vortreffliche, vollkommen, trinkfertige Boufll man, ebenfalls nur mit kochendem Waſſer, in wenigen Minn Maggi's Bouillonkapſeln her. Maggi's Suppen⸗ und Speift aber iſt altbewährt zur Verbeſſerung und Verfeinerung von Suppen, Saucen, Gemüſen u. ſ. w. Heueſte Hachrichten und Celegram Orivat-Telegramme des„General-Hnzeig „Ausbach, 30. Sept. Der Milchhändler Michael B verletzte geſtern nachmittag in einem Anfalle von Geiflesg ſeine Ehefrau durch Beilhiebe und Meſſerſtiche f daß ſie in der darauffolgenden Nacht verſtar b. Der Tatt in das Irrenhaus eingeliefert. * Plauen i. Vogtl., 29. Sept. Wie der„Vogkl. A meldet, wütet in Falkenſte in ſeit heute früh Großfe Stadtteil Oberer Anger. Bis heute nachmittag waren zeh niedergebrannt; eine Anzahl weiterer Gebäude ſtehen in Der Schaden iſt ſehr groß. „ Budapeſt, 29. Sept. Die Zahl der aus ſt ã Kutſcher der Laſtfuhrwerke beträgt nunmehr 3000, * Rom, 29. Sept. Das klerikale Blatt„Voce Verita“ erklärt die geſtrige Meldung der„Tribung“, d Pa pſt beabſichtige, die Klöſter Monte Caſtno und Cavaßz zu beſuchen, für Erfindung. * London, 29. Sept. Sir James Ritcht Bruder des früheren Schatzkanzlers, wurde für das komm Jahr zum Lordmayor von London gewählt. * London, 30. Sept. Nach der„ f bei Tſchifu eine chineſiſche Räuberbande beim Einfall in Tokuſan 15 reiche Chineſen, um ein Löſegeld zu erpreſſen. Der„Morningpoſt“ zufolge herrſcht große Beſtürzung im Inludiſtritte, wo ruſſiſ che Truppen das koreaniſche Ufer des Fluſſes beſetzen. N Kunſt ſollen z. B. nur Künſtler reden, Nichtkünſtler nur dann zum Worte zugelaſſen werden, wenn fie ſich durch ganz beſondere Er⸗ fahrung und Kennerſchaft ein Recht dazu erworben haben. Und wie in der Kunſtabteilung, ſo ſoll es auch in der wiſſenſchaftlichen und politiſchen gehalten werden, ein löbliches Beginnen, dem man allen Erfolg wünſchen möchte, wenn man auch weiß, wie ſelten die Leute. die eine Sache beſonders gründlich kennen, auch etwas lesbares darüber zu ſchreiben verſtehen. Auch das Schreiben iſt eben eine Kunſt, eine ſehr ſchwere Kunſt ſogar, und die Leute, die in gweĩ Künſten zugleich exzellieren, ſind ſo ſchwer aufzutreiben, daß man faſt zweifeln könnte, ob ſie wirklich vorhanden ſeien. Weigand rollt eben das uralt deutſche Problem auf: ob ſich der Tiefſfinn, zu wel⸗ chem deutſches Weſen neigt, mit einer gefälligen äußeren Form ver⸗ binden laſſe. Wenn wir unſere großen Künſtler, wie Dürer, umſere großen Denker, wie Kant, anſehen, ſo werden wir uns überzeugen, daß bei ihnen ſtets der Gehalt die Form übertrifft und daß folg⸗ lich ein großer Gehalt in deutſchen Landen ſehr warhſcheinilch mur auf Koſten der Form zu erreichen ſein dürfte. Wie aber ſoll eime belletriſtiſche Zeitſchrift, die ſich doch nicht an Fachkreiſe, ſondern art die Geſamtheit des gebildeten Publikums wendet, ohne die Ver⸗ führungskünſte der Form den großen Ernſt ihres Gehaltes an den Mann bringen? Ich geſtehe, daß mir das vorläufig nicht recht klar werden will. Aber daran iſt wahl bloß der Litrm des Oktaberfeſtes ſchuld. 5 Selle. n 9 4e 5 Meneral- Anzeiger. Kopenhagen, 29. Seßt. Pring Feinr 5 2 Preußen wurde zum Ritter des Glefantenordens ernannt. Newyhork, 29. Sept. Frau Coſima Wagner hat, nach der„Frkf, Ztg.“, das Gerichtsberfahren zur Verhinderung der Aufführung von„Parſifal“ eingeleitet. Evangeliſcher Bund. Ulm, 29. Sept. Anläßlich der Generalverſammlung des Evangel. Bundes fand heute abend im Münſter ein Feſtgottes⸗ dienſt ſtatt, bei welchem gerälat v. Weitbrecht⸗Stuttgart die Feſt⸗ predigt hielt Das Gigtteshaus war bis auf den letzten Platz gefüllt. Berliner Nachrichten. * Berlin, 30. September. Die Vereinigung der Berliner Metallwaren⸗Fabrikanten entläßt, da die Streikenden die Arbeit, mit Ausnahme der auf die Einigung eingegangenen 137 Firmen, nicht wieder aufnehmen, heute abend alle Metallarbeiter, eiwa 1200.— Der Verliner Lokal⸗Anzeiger meldet: Infolge des Omnibusſtreiks fanden geſtern abend abermalige Ausſchreit⸗ ungen ſtatt. In der Chauſſeeſtraße wurde eine größere Anzahl Glas⸗ ſcheiben der Omnihuſe zertrümmert und mehrere Beamte und Be⸗ dienſtete durch Steinwürfe verletzt. Auch in den ſüdlichen Stadtgegen⸗ den fanden Exzeſſe ſtatt. Ueberall wurden Drohrufe laut, ſodaß das Publikum von den Fahrten abſtand. Die Polizei ſtellte die Ruhe wieder her.— In dem Prozeß gegen den Staatsanwaltſchaftsſekretär Baganz und Genoſſen wegen Amtsverbrechens bezw. Beſtechung wurde Baganz zu vier Jahren Zuchthaus, Frau Baganz zu ſechs Monaten Gefängnis, Aufrecht zu 600 M. Geldſtrafe event. 60 Tage Gefängnis, Bruckmüller zu drei Monaten Gefängnis, Gduard Sand zu 1 Monat Gefängnis zuſätzlich, Hörmann zu vier Monaten Gefängnis, Polzin zu 300 M. Geldſtrafe event. 30 Tagen Ge⸗ fängnis verurteilt. Juſtizrat Rätzel wurde freigeſprochen.— Die Morgenblätter melden: In 6 großen Verſammlungen erſtatteten die ſoztaldemokratiſchen Delegierten der Berliner 3 Wahlvereine, darunter Bebel und Heine Bericht über den Dres⸗ dener Parteitag. Es wurden Reſolutionen angenommen, in denen die Beſchlüſſe des Parteitages gutgeheißen und gegen die un nütze Zeitbverſchwendung der perſönlichen Auseinanderſetzungen broteſtiert wird.— Dem„Berliner Lokal⸗Anzeiger“ wird aus Kiel gemeldel: Bei einer Ruderpartie auf dem Weſtenſee kenterte ein Boot. Beide Inſaſſen ertranken.— Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Danzig: Beim Entladen eines Revolvers durch den Cafebeſitzer Grabow in Neugarden entlud ſich die Waffe, das Geſchoß traf das Büffetfräulein und tötete es. Graboſp ſtellte ſich ſelbſt der Staats⸗ anwaltſchaft.— Dem„Lokalanzeiger“ wird aus Paris gemeldet: — attionsſaal eines Hoſpitals erſtach eine Wärterin aus Yt ihren Ehemann.— Die„National⸗Zeitung“ berichtet: Der Ausſchuß des Handelsbertrags⸗Vereins beſchloß 0 geſtrigen Sitzung, den Verein auch in Zukunft weiterbeſtehen en.— Laut„Volkszeitung“ erklärte Oberbürgermeiſter Rer gegenüber einer Abordnung der ausſtändigen Omni⸗ cherr ſich bereit, eine Konferenz zwiſchen der Direktion der Omnibusgeſellſchaft und einer Abordnung der Aus⸗ zu beranlaſſen.— Die„Poſt“ erfährt: Die Blätter⸗ daß der Gouverneur von Samoa, Dr. Solf, zurücktreten wolle, wird von unterrichteter Seite als unbe⸗ ſegeichnet. Die Kriſe in ungarn. udapeſt, 29. Sept.„Magyar Nendret“ meldet: erpräſident Graf Khuen⸗Hedervary gab nach gen Vorgängen im Abgeordnetenhauſe telegraphiſch ſeine ſung. Er bat den Kaiſer, ihn ſeines Amtes entheben zu raf Khuen wird morgen ſeinen Rücktritt dem Ab⸗ hauſe zur Kenntnis bringen, infolgedeſſen unterbleibt des Grafen nach Wien, wo er beim Empfang des Nikolaus die ungariſche Nation hätte verkreten Vergl. Ueberſicht. D. Red.) 5 Die Vorgänge in Serbien. elgrad, 30. Sept.(Korr.⸗Bur.) Die Delegierten Liden rabikalen Fraktionen nahmen folgenden an; Die Vereinig ung der radikalen Parteien an⸗ und wünſchend, beſchließen die Delegierten, daß eine ſtarke, Fraktionen zu bildende Regierung als Grundlage nſamen Programms eingeſetzt und kräftig unterſtützt wird. offenen Uebereinkommen zufolge ſollen in das Kabinett iſch 8 gemäßigte und 8 ſelbſtändige Radikale eintreten. rod, 29, Sept. Zur Verurteilung der Offisiere wird der„Narodni Liſt“ mitgeteilt: Von ſtellten vor Fällung des Urteils das Verlangen, daß heit dem Offizierkorps gur Entſcheidung vorgelegt hätten zugleich erklärt, für den Fall, daß die Mehrheit der Offtatere ihr Verhalten nicht billigen ſollte, würden ſie ohne wwetteres bedeutend ftrengere Strafen annehmen; ſie ſeien jedoch überzeugt, daß Dreſibiertel des Offizierkorps ihre Haltung billigen hürde. Die Unruhen auf dem Balkan. *Sofia, 30. Sept. Der Miniſterpräſtdent Petro w empfing geſtern eine Abordnung der macedoniſchen Kölonſe Sofia, welche ihn fragke, welche Haltung die bul⸗ gartſche Regierung einnehmen werde gegenüber der macedoniſchen Jrage und wie die Regierung den Fall eines Ang riffs⸗ rieges gegen die Türket ins Auge faſſe. Der Mini⸗ ſlerpräſdent erwiderte mit allgemeinen Redensarten. Er fügte abet hinzu, für jede bulgariſche würden die In⸗ en und die Sicherheit Bulgartens den Vor⸗ kthaben vor der Sympathie und den Pflichten gegen⸗ lber den Brüdern in Mazedonien.(Roch ein kalter Waſſer⸗ rahl! D. Reb.) London, 30. Sept. Eine Verſammlung in St. James Hall, welche geſtern abend unter dem Vorſitz des Biſchofs von Wor⸗ r abgehalten wurde, nahm eine heftige, türkenfeinb⸗ Reſolution an.(Die Herrſchuften ſollten vor der höher, ſodann erfuhren Preiſe eine weitere Steigerung und zwar auf etwas ſchwächer infolge günſtiger Braadſtreet⸗Statiſtik ſowie beein⸗ flußt durch Realiſierungen. 96 c. höher. marktes— ſtetig— mit Dezember zur letzten offtziellen Schlußnotiz, dann Preiſe anztehend auf lokale Deckung und teilweiſer Kabelberichte aus Guropa abgeſchwächt. Schluß ſtetig, Preiſe unberändert bis 96 c. höher. 70 000 Buſhels. Kabelberichte als man erwartet hatte, ſowie auf Deckungen der Batſſiers und auf Berichte von weniger günſtigerer Verhältniſſe der Ernte. Ferner auf Nachfrage für Lokoware. Schluß ſtetig. Jondsbörſe, ſowie enttäuſchende Kabelberichte und reichlicherer An⸗ künfte, als man erwartet hatte. Ebenſo auf Verkäufe unter Führung von Firmen mit Verbindung mit dem Auslande, und da der hieſtge Handel über die geringe Nachfrage per Loco Ware in Europa enttäuſcht iſt. Dann feſter auf beſſere Verhältniſſe an der Fondsbörſe und Vorausſage großer Ausfuhren. Ferner, da der Wochenbericht der Regierung eine entſchtedene Aenderung zum Schlechteren für das Baumwollgebiet im Allgemeinen geigte. fuhren für morgen höher geſchätzt werd ſtänden, die aus der koptiſchen Epoche ſtammen, darin gefunden. Eledat glaußbt, ein koptiſches Kloſter entdeckt zu habenn. Dies würde das eingige chriſtliche Monument dieſer Epoche, das bisher im Orient bekannt iſt, ſein. Es muß ein ſehr großes Gebäude geweſen ſein, das nicht weniger als 42 Kapellen umfaßte. Das Ganze ſtellt einen gußerordentlich reichen Schatz der koptiſchen chriſtlichen Kunſt dar, die in Aegypten vor tauſend Jahren blühte. Die Ausgrabungen wurden von Chaſſinat, dem Direktor der franzöſiſchen Schule, geleitet. — Neues franzöſiſches Nickelgeld. In einigen Tagen wird die Pariſer Münze die neuen 25 Centimes⸗Stücke aus Nickel dem Verkehr übergeben. Das neue Geld wird, vie der„Gaulois“ hemerkt, im Verkehr ſehr angenehm, beſonders aber dem Staat ſehr nützlich ſein. Man hat 25 Centimes⸗Stücke im Werte von 4000 000 Fr. geprägt. Jedes Stück wiegt 7 g, man hat alſo 112 000 kg Nickel gebraucht, die den Staat ca. 400 000 Fr. koſten, 8,50 Fr. das Kilogramm. Die Fahrikation der„Münzplatten“ hat 340 000 Fr. gekoſtet, die Präge⸗ koſten betragen 100 000 FIr, Der Staat hat alſo im ganzen 840 000 Franes ausgegeben, während er 4 000 000 Fr. einnimmt. Es bleibt ihm alſo ein Verdienſt von 3 160 000 Fr. Dafür kann er öfter neues Jolkswirtschaft. Benz Co., Rheiniſche Gasmotorenfabrik. In der geſtrigen Aufſichtsratsſitzung von Benz& Co., Rheiniſche Gasmotorenfabrik Akt.⸗Geſ., gelangte die Bilanz zur Vorlage. Darnach beträgk der Bruttogewinn M. 827 096.27, gegen M. 678 176.16 im vorigen Jahre. Nach Abzug von M. 548 940.29 Unkoſten und M. 212 804.64 Abſchreibungen bleibt ein Reingewinn von M. 78 002.98, welcher nach Vorſchlag des Aufſichtsrats zu Rückſtellungen verwendet wer⸗ den ſoll. Bletſtiftfabrik vormals Johann Faber. Die geſtern in Nürn⸗ berg abgehaltene Generalverſammlung der B leiſtiftfabrik bormals Johann Faber ſetzte die Dividende auf 15 Proz. feſt und wählte den geſamten Aufſichtsrat wieder. Der Vorſitzende ſprach die Hoffnung gus, daß nach den einlaufenden Aufträgen und dem Geſchäftsgange des erſten Vierteljahres ſich auch das laßtfende Geſchäftsjahr normal entwickeln werde. Laundes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 28. Sept. 1908, mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Im Wochenverlauf waren die amerikaniſchen Märkte für Weizen weiter nachgebend und am Schluſſe etwas erholt. Das Getreide⸗ geſchäft in Deutſchland blieb unbeeinflußt, da Amerika immer noch zu hohe Forderungen ſtellt und zunächſt unxentabel bleibt. Rußland und Rumänien beharren auf bisherigen Preiſen. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. M. 17.——17.50, fränkiſcher M. 17.25—17.50, niederbayer Ia. M.—.——.— Rumänier, Ja neu M. 18.25—18.75, Rumänier, ſekunda M.—.——.—, Ulk M. 18.——18.50, Saxonska M..— PNoſtoff Azime De, Walla-Walla M.—.——.—.—, Laplata M. 17.50 bis 18.50, Amerikaner M. Laliſonner Kernen Oberländ.(neu) M. 18.——18.25, Unterländer(neu) M. 17.50—17.75. Dinkel M. 12.50—.12.75. 97 o ggen württ. M. 14.50—15.75, ruſſiſcher M. 15.25—15.50. Gerſte württembg. M. 777FCUCC*ß Bayer.—. ungar. M. 17.———.19. Hafer Oberländer alt M.—.——— neu M. 14.50—14.75, Unterländer alt M. 14.25——.—, neu M. 12.——16.—, Mais Mixed M. 12.— bis M. 12.25, Laplata M. 13.——.—.— Donau————.—. Kohlreps M.—. Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack je nach Qualität: Mehl Nr. 0: M. 28.50—29, Nr. 1: M. 26.50—27.— Nr. 2: M. 25.— bis 25.50, Nr. 3: M. 23.50—24, Nr. 4: M. 20.50—21, Suppengries M. 28.50—29. Sack Kleie.—. M. Maunheimer Petroleum⸗Nolirung vom 30. Septbr. Amerik. Petroleum disponibel M. 23.30, ruſſiſches Petroleum M. 22.10, öſlerreichiſches Vetroleum M. 22.10 pro 100 Kilo netto verzollt ab hieſigem Lager. W Brüſſel, 29. Sept.(Schluß⸗Kurſe.) Spanter 901¼ö1, Italiener —.—, Türten C 86.10, Türken D 32.27, Warſchau⸗Wiener—.— Prinz Heinrich—.—. Liſſabon, 29. Sept. Geld⸗Agto 247/ Proz. Wechſel auf London 42% Pence. London, 29. Sept. Silber 27 Priv.⸗Disk.%½ Wechſel auf deutſche Plätze 20.6 1. Valparaiſo, 29. Sept. Wechſel auf London 16 1½ Rio de Janeiro, 29. Sept. Wechſel London 125/32. New⸗Nork, 29. Sept. 5 Uhr Nachm. Effecten. 28. 29. 28. 29. London 60 T. Sicht.88.354.82.20 Netw⸗Hork Central 115— 116½¼ Lond. Cable Tranf.86.85.86.80 North. Pacific Pref 88¼[84— Paris t. S..20—.20%[North. Pac. Com.———.— Deutſchland k. S. 94½/% 94¼ N. Pac. 3% ZBonds 70½ 70¼ Atch, Top. Santa Feß 60¼ 63½¼ Norfolk. Weſt. Pref. 55— 58— Canadian Pacific 118½% 120.— Union Pacifie Sh. 67¾] 70¾ Southern Paeifte 69½8 41¼ 4% Bds. p. 1925 135— 135.— Chie. Milw.& St.P. 185½ 138% Silber 596% 95) Denv. Nio Gr. Pref. 67.— 685/Kanſas City Sh. 8777˙ 40% Illinois Central 126½ 129— United T. Steel 15— 137/ Lale Shore— ˙ dbdieß 59/ 61½ Loulsville& Naſho.“ 95/ 983/ Newyork, 29. Sept. Schluß.(Tel.) Weigen eröffnete ent⸗ ſprechend der Feſtigkeit in Chicago— ſtetig— mit Dezember ½ c. geringe Ankünfte im Weſten, Käufe ſeitens des Publikums, mäßiges Angebot, beſſere Verhältniſſe an der Fondsbörſe und infolge der Feſtigkeit an den übrigen Märkten. Im weiteren Verlaufe wieder Schluß ſtetig. Preiſe ½ und Sept. Für den Export wurden 3 Bootladungen verkauft. Umſatz: 1 100 000 Buſhels. Mais eröffnete im Einklang mit der Haltung des Weizen⸗ Später unter Realiſterungen wieder etwas Für den Geport wurden 4 Bootladungen verkauft. Umſatz: Kaffee feſter auf Zunahme der Hauſſeſpekulation und beſſerer Baumwolle fallend auf unbefriedigende Verhältniſſe an der Denm fallend, da die Zu⸗ en und auf Verkäufe von en Regen ankündi Jonſtanz Waldshut. Hüniugen Neoeßeß Lauterburg Mafan Germersheiſm Mannheint Mainsz Bingen Kauß Foblenz in Anhrort Mannheim 20,. September. New-Mork, 29. Sept. 5 Uhr Nachm. engliſch 11..0, ruhig.— .3, flau. Queckſilber—. (Schluß). Eiſen und Metalle. Glasgow, 29. Sept.(Schluß.) Roheiſen mixedd number warrants per Kaſſa——, per Monat——. flau. Cleveland, 29. Sept. per Monat 43/4—, fl London, 29. Sept. (Schluß.) Roheiſen per Kaſſa 48/½ Kupfer per Kaſſa 54.3 Kupfer 3 Monate 54..6, ſtetig.— Zinn p. Kaſſa 112.6 Zinn 3 Monate 112.17.6, ſtetig.— Blei ſpmiſch 11 0, Ble Zink, gewöhnlich 20.16.3, Zink ſpezig! 2¹ Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 29. Sept. Rotterdam). Der Dampfer dam ab, iſt heute hier angek Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7 direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten von Atonat Sept. Pegelſtationen vom Rhein; * „ * * * U * 4 5 „ 6 FF vom Neckar: Maunheim Heilbronn (Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Lin „Rotterdam“, am 19. Sept. von Rotter ommen. Datum: 27.28. 29. 30.[Bemerkungen 28 Roth. Wint.⸗Weizen aff. Rfo Rr. 7Noy. 4,75 loco do. Dez..80 „Septbr. do. Fan. 400 do. ded. „Dezbr. do. März „ März do. Avpri!l 818 „ Mat do. Mat.25 „ Juni 85. Juni.30 Mais Septbr. Mehl Sarinz⸗Wheat . oars 970 „ Dezbr. Baumw.⸗Zuf v. Tg. 7400 „ FJebr.. ⸗Ausf. nach „ März Großbr. 10900 „ Mai do. ⸗Ausf. n. d. „„ Continent 19099 Petroleum Rafined Baummolle loeo 11½70 (in Caſos) do. Sept. 1149 Raff.Petrol.Stand⸗ do. Okf..49 ard wyüite in N. Y. do, Noy 3 Raff, Petrl. Stand. do,. Dez..52 in Philadelphia do. Jan..53 Credit Balances do. Febr..58 t Oil City do. Mär;.60 Terpentin⸗Spiritus do. April.62 Schmalz⸗Weſtern do. Mal.59 ſteam. Baumwolle in Ne Schmalz(Rohe& Orleans 9˙ Brothers) Baumwolle in Ne⸗ Schmalz(Wilcox) Orleans p. Sept 10.89 per Sept. Branntw. in New⸗ Talg Orleans p. Sept..41 Fuſen Kupfer Naffee fair Nio Nr.7 Zinn KaffeegtioRr 7 Sept. Getreidefracht nach do. Okt. Avervocl L i Tages⸗Statiſtit. 28. 29. Weizen Bootsladung—— Mais 5— 5 Getreidefracht nach London 2— 2— 1* 1 1 1 7 4„ Rotterdam ets. 404 4 4 Weizen, Zufuhren und Export: 1827 000 2131 000 Mais, Zufuhren und Export: 1181 00⁰ 1550 000 4 Chicago, 29. Sept. Schluß.(Tel.) W»röffnete mit Dezember ½ c. und für Mais mit ½ c. höhe. iſen. In den ferneren Vörſenſtunden wurden die Märkte von denzelben Einflüſſen beherrſcht wie in Newhork. Schluß ſtetig. Weizen% bis 3% e* höher und Mais unverändert bis ½ C. höher. Chieago, 29. Sept. 5 Uhr Nachm. 28. 29. Weizen Sept. Schmalz Jannar.—.0 „ Pork Sept. 11.70 11.80 Deß 3 11.75 11.90 1 Mafs Sept. 12.62 126„ „Sept..20.8ʃ 4 5..23 81 ö Schmalz Sept. Speck.25.4 7 Dez. Liverpool, 29. Sept.(Schlußkurſe). 5 29. 29.— Weizen per Sept. ruhig nom. fletig per Dezbr..085/8.087/%s Mais per Sept. träge nom. ſtetig per Okt..04%/.04%/ 8 S 1 5,58 3,50.25 2,19 2,18 2,112,14 1,721,64 1,88 2,21 2,07 208 1,99 3,58 8,41 8,82 9,69 3,58 8,50 3,47 3,48 6,27 6,16 TCTTCCC 67 J67 J,52 „12 1,04 0,99 3,08 3,00 ,87 2,79 0,60 l0, 70 0,7 0,85 92 1,82 1½77 Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales und Provinztelles: Gruſt Mülker, für Feuilleton, Kunſt und Volkswirtſchaft: i..: Karl Apfel. für den Inſeratenteil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Pr. H. Haas'ſchen Buchdruckere! G. m. b..: t..: Ernſt Müller. Abds. 6 Uhr Abds. 6 Uhr .-P. 12 Uhr 8,10 3,00 2,87 2,70[Morg. 7 Uhr 0,72 0,68 0,61 „501,44 1,40 „68 1,62 1,68 1,50 .-P. 12 lihr V. 7 Uhr der gewöhne ffee ab und dabet voll⸗ und Malgkaffee zu ſeinem täglichen Früh⸗ N. 6 Uhr 2 Uhr 10, Uhr 2 Uhr 10 Uhr 2 Uhr 6 Uhr V. 7 Uhr — c„ ——5 bewährteste ad 7 gesundeu. Imsgen- „darmkranke Kin Ger. Mannheim, 30 Saembes wangs⸗Verſteigerun IkK. Verol eeeeh deeel, üsik-Verelu.—— nachmittags 10 1 1be Mittwoch, den 30. Sept., erteilt die BERLTITZ SCHOOL OF LANGUAGES P 2, 1 werde ich in ttachmittags 3 Uhr 1 vor dem Schulhaus gegen Prob eine Treppe, an Erwachsene(Herren sowohl wie Damen) bare Zahlung im Vollſtreck⸗ jeder Tageszeit v Ir moren di jdſentiih ver für Sepean und Alt, in der zu jeder Tageszeit von 9 Uhr morgens bis 10 Uhr abendse ſteigern: 20381 Aula der Luiſenſchule, Tatter⸗ ENGLISCH, FRANZGSITISCH, ITALIENISCH, RUS. 1 Hobelbank, zugerichtetes ſallſtraße. 15975 5 J 5 4 Ger Nati Helt iir Kellerenſter und 808888888800 8 8 SISCH, SPANISCEH etc. ete. Nur Lehrer der betr. Nation. 1 Partie Abfallholz. 8 85 Mannheim, 30. Sept. 1908. Friſche 8 8 285 5 Göt, 3 atten 8 25 II*. nach der berühmten BERLITZ-MHTHODE unterrichtet. U Gerichtsvollzieher. 2 Kielen Ipt llen 8 N Goldene Medaillen, Paris 1900, Lille 1902 und Zürich 5 N 2 8 Bückinge, 5 1902. Nach der BERLITITZ-MEHODEH lernt me: von W Uer klgkrung Z glundern, Näncheraal, 8 der ersten Stunde an geläufig sprechen und schreiben, hente Mittwoch, 2 Ahr, 8 Sardellen, D 2 9. 8 8 Probestunden sind gratis und binden nicht. Es wird nur 3IKonversation, Literatur, Korrespondenz. Aufnahme jeder Zeit, PROSPEHRKTE gratis und franko. UDeber 210 5 daen e Thonn, 8— lale Auskuuft im Bugan des Unstituts BERLIIZ. SOHOOL, P 2, 1, eine Treppe. 15869 55 Sagelfsche babllal, Fortſetzung in Kolonial⸗ 8 4 waren, Spiritnoſen ꝛc., ſo⸗ S Tafsſzander, flusslechte,§ wie die geſamte 209 55 F be eee 5un aer denentehenden KReisezeit a en wir unsere Betanntmachung. Llnichtung⸗ 130 8 Ausgez. Frankftt Eratuite einbruchs- und feuersichere 14254 8 95 neue Tinſen as Burean des evang, Rirchenſtenererhebers befindet Theodor Michel, Waiſenrat. — e Stahlkammer a, Okteber de. 1. 8 an in 15978 8 8 0 SR 1, 1 am Markrt. zur Aufbewahrung von Effekten und Werthgegenständen jeder Litra R 3 No. 3 Arterre Geflügel. Sddoddgogeoeddegee Art und Grösse. und bleibt des umzugs wegen an 81055 Tag geſchloſfen. Feinſte friſche Die diesbezügl. Bestimmungen werden auf Verlangen franco Zzugesandt. Vapane 0 unge Hahnen von M..— an. ch 1 1 7 5 Sehellise 2 Filiale d. Presdner Zank in Manuheim W cbig ſerves 10 10 00 35 gegenüber der Hauptpost. Neu eingeführt 420. e! Idfi h h alde morgen eee Unsere 1601ʃ3 Baz eee barl Muuer Modellhut-Ausstellungſie. 1903 Mannkelm. Aufred IrabowskyJa 3, l, b 6, 5, f 6, 6J ennet und laden an des befinder ſiz von, 1. Obrber ab 15058 8 107 U, 5 i n Besuch höfl. ein. D 2, 15. Tel. 2196. Telephon 1611. P 7, 15, Harterre N Schra Ein Mütgkled des Ausſchuſes wird täglich Benz& Co. Nà, der 85—— ALaskaafte- Grtelin 5 Basmotoren-Fahrik pie ldeal. gchr elbmaschine Dr. E. 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