2 5 — Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monallich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. nzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabez 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Jnuſerate: Badiſche Volkszeitung.) Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. E 6, 2. Geleſeuſte und verbreitelſte Zeitung in Maunzeim und Amgebung. E G, 2. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 85 Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Expedition: Nr. 218 Auswärtige Iuſerate 28—. Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.— Filfale: Nr. 815 Die Reklame⸗Zeile.. 80„ 10 Nr. 456. Donnerstag, 1. Gktober 005.(Abendblat gt ſei, noch länger behalten kö Ein großer Tumult entſtand, als Abg. Z u b eil in einer p ſönlichen Bemerkung erklärte, daß er der von Heine als Se und Denunziant gekennzeichnete Mann ſei, der an Bebel m Küßnacht geſchrieben habe. Ein Teil der Verſammlung erl ſich und ſchrie dem Abg. Zubeil Beleidigungen aller Art:— das, Lump uſw. ins Geſicht. Zubeil wandte ſich gegen d neben ihm ſtehenden Heine und drohte ihm mit der Fauſt, wo⸗ Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Mannheimer Volksblatt.) ——— Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 84. Redaktion: Nr. 377 fonds in Ausſicht geſtellt und deshalb ergeht der Appell des ſozialdemokratiſchen Zentralwahlkomitees an die Genoſſen zur Aufbringung von Geldern. Die bewährte Opferfreudigteit der Sozialdemokraten wird ihnen nach dieſer Richtung den Wahl⸗ kampf leicht machen. Auch wir richtem an unſere Parteifreunde die Aufforderung, hinter dem Opfermut der ſozialdemokratiſchen Genoſſen nicht zurückzuſtehen und unſeren Parteileitungen umfaſſende Organi⸗ —5 282 Mandat, das ihm aufgedrän eneeee Ueber Wahlaufrufe unſerer Gegner ſchreibt die„Nationalliberale Korreſp.“ Mit einem lang⸗ atmigen und langweilig dozierenden Wahlaufruf iſt das Zen⸗ trum auf dem Kampfplatz erſchienen. Weniger, was er in ermüdender Breite ſagt, ſondern was er klüglich ver⸗ ſchweigt, gibt ihm das charakteriſtiſche Gepräge. Sorg⸗ fältig vermeidet er jegliche Auseinanderſetzung mit anderen ſo läßt uns die Gewohnheit dieſer Zentrumsheuchelei kalt. Parkeien, nicht ſowohl um das Zentrum im Gewande des lichten politiſchen Friedensengels erſcheinen zu laſſen, ſondern haupt⸗ jächlich deshalb, um keine Partei vor den Kopf zu ſtoßen und freie Hand zu jedem Wahlbündnis zu behalten. Wenn wir auch in dieſem Wahlaufruf freiheitliche Gedanken nicht vorausſetzen lonnten, ſo überraſcht uns doch die gänzliche Nichtbeachtung der Forderung einer Reform des Landtagswahlrechts. Wie in dieſer Frage geht durch den ganzen Aufruf das erſichtliche Beſtreben, der Regierung keine Schwierigkeiten zu bereiten und ihr ſich als der einzige und uneigennützigſte Hort, auf den die Regierung ſich ſtützen kann, und der keine unbequemen Forderungen erhebt, für die jetzigen und kommenden Zeiten in empfehlende Erinnerung zu bringen. Von dieſer Tendenz biedermänniſcher Zuverläſſig⸗ keit und Sanftheit werden auch die vorſichtig gehaltenem Aus⸗ laſſungen über die Polen⸗ und Kanalpolitik getragen. Nach dieſer wohl berechneten Sanftmut mit ihren genau temperierten Worten nimmt der Zentrums⸗Wahlaufruf die Form eines langen Lehrgedichts über Kirche und Schule mit der üblichen moraliſchen Schlußanwendung an. Freiheit der Kirche, Schulunterhaltungspflicht mit der Forderung für konfeſſionelle Schulen und konfeſſionelle Kirchhöfe ſingt der Aufruf in lang gezogenen Tönen— jene kleritalen Freiheiten, die Hackenberg in ſeiner Rede in Hannover ſo meiſterhaft in ihrer wahren Ge⸗ ſtalt und mit ihren Herrſchaftsgelüſten nach unbedingter Unter⸗ werfung aller Geiſter und ſtaatlichen Inſtitutionen unter das abſolute Gebot des Klerikalismus zu ſchildern wußte! Wenn der Schluß des Aufrufes über die Störung des für das Gedeihen unſeres Vaterlandes ſo notwendigen konfeſſionellen Friedens klagt und anderen als der ſtreitbaren katholiſchen Geiſtlichkeit die Schuld und die Verantwortung zuſchieben möchte, Die Trierer Vorgänge leben noch zu friſch in aller Erinnerung, als aß wir ausdrücklich auf die eigentlichen Störenfriede des kon⸗ feſſionellen Friedens zu deuten brauchten. Durch konfeſſionelle Schulen im dem Sinne, wie ſie das Zentrum verlangt, wird der konfeſſionelle Friede nicht verbürgt, ſondern nur die Saat zu gegenſeitiger Entfremdung der Konfeſſionen und zur Ent⸗ nationaliſterung der Schulen in der Hand des Klerikalismus elegt. Möge der Staat auf der Wacht ſein, daß ihm die Schu⸗ n nicht durch das Zentrum entriſſen werden! Die Sozialdemokratie richtet durch den„Vor⸗ wärts“ einen Aufruf an ihre Genoſſen zur umfaſſendſten Be⸗ tätigung an den preußiſchen Landtagswahlen und vertraut dabei auf die eiſerne Disziplin der Partei. Der Aufruf ſtellt ſchon jetzt feſt, daß troz der in der Partei herrſchenden Meinungs⸗ berſchiedenheit über den Wert der Beteiligung an den preußiſchen Landtagswahlen dennoch die Genoſſen miteinander wetteiferten, die Ausführung des Mainzer Parteibeſchluſſes erfolgreich zu geſtalten. Dort, wo für die Wahlagitation die Geldmittel nicht —.————.. ĩͤ— ſationen und die nachdrücklichſte Agitation durch wohlverſehene Wahlfonds zu ermöglichen! —— Abg. Beine vor ſeinen Wählern. Im ſozialdemokratiſchen Wahlverein des 3. Berliner Wahl⸗ kreiſes ſtellte der ſozialdemokratiſche Vertreter dieſes Wahlkreiſes, Reichstagsabg. Heine, ſein Mandat den Wählern zur Ver⸗ fügung, nachdem in der Verſammlung mehrere Reſolution ein⸗ gebracht waren, die ihn eines Reichstagsmandats für un⸗ würdig erklärten. Der kurze Bericht dieſer Verſammlung verdient noch ergänzt zu werden. Heine erklärte, daß er ſich bereits ſeit einer Woche mit dem Gedanken trage, ſein Mandat niederzulegen. Nur das Zureden ſeiner Freunde habe ihn veranlaßt, die Entſcheidung darüber, ob er Vertreter des Kreiſes bleiben ſolle, der Parteiverſammlung zu Unterbreiten. Die unerhörten Beſchimpfungen und Verleumdungen auf dem Parteitag hätten ihn dazu gezwungen, ſeine Wähler zu befragen, ob er noch länger ihr Vertrauen verdiene. Da man ihn in Dresden nicht zum Wort gelaſſen habe, ſo wolle er jetzt das Ver⸗ ſäumte nachholen. Heine ſchilderte nun die bekannten Vorgänge in Dresden, als er dabei von der„Majeſtät Bebel“ ſprach, entſtand ein furchtbarer Lärm. Es ertönten die Rufe:„Schuft“, „Gemeinheit“,„Runter mit dem Kerl“; dem Vorſitzenden war es unmöglich, ſich in dem Tumult verſtändlich zu machen; es hatte den Anſchein, als ob man auf den Redner eindringen wollte. Erſt nach geraumer Zeit wurde die Ruhe wieder not⸗ dürftig hergeſtellt. Bald erhob ſich jedoch ein neuer Sturm, als Heine von dem ſchuftigen Denunzianten, dem Sub⸗ jekt fprach, das den Abg. Bebel über die Heineſchen Aus⸗ laſſungen in einer Berliner Verſammlung falſch berichtet habe. Unter ſteter Unruhe gab der Redner nun eine Abrechnung mit Bebel, wobei er einleitend betonte, daß er heute mit größ e⸗ rer Leichtigkeit und Freiheit über den Kaiſer und ſämtliche Bundesfürſten ſprechen könne, als über Sozialdemokraten, Wort im Munde umdrehe. Bebel habe kindiſche Geſchichten und Weiberklatſch vorgetragen und zwar mit einem ſolchen Haß und mit ſolcher Wut, die nicht mehr überboten werden könnten. Als Heine erzählte, wie Bebel ihm mit Hinausfliegen aus der Partei gedroht, ertönten Pfui⸗Rufe aus der Verſamm⸗ lung, die von den Gegnern Heines mit lärmenden Zurufen beantwortet wurden. Heine ſchloß ſeine zweiſtündige Rede mit der Frage an die Verſammlung, ob ſie ihn nach dieſer Brand⸗ markung auf dem Parteitag noch länger als den Mann ihres Vertrauens anſehen wolle. Es entwickelte ſich eine Geſchäfts⸗ ordnungsdebatte, aus der der Antrag hervorging, die Ver⸗ ſammlung zu vertagen und zu der nächſten Verſammlung Be⸗ bel einzuladen, damit er ſich gegen Heine verteidigen könne. Heine widerſprach, es müſſe heute endlich reiner Tiſch gemacht werden, er wolle heute eine Entſcheidung darüber, ob er ſein 8ü„875SSSFF¶ü(((((ͤ AAAAdhGGGGGGGGbGbGopbpbpbpcpcpGPGpPcPcPPcPGPPPPPTTTTGTVTVTVTVTVTVTT——TT—TT——TTT—————————T da man ihm jedes 58 Heine ſeinen Platz verließ und in der Mitte des Saales tel Mehrheitein Vertrauensvotum für Hei! angenommen. *** Zu den Streitigkeiten in der Sozialdemokratte erklärte Heine: Das ganze Gerede von dem Reviſionismus Phantom. Was die Sozialdemokratie trennt, iſt keine ſachlie dern eine rein perſönliche Kluft. Bebel, Kautsky, ſagen wohl, ſie wollen niemand aus der Partei ausſchließen, ab beſtand ſchon lange die Abſicht, eine Reſoluti faſſen von der Art, daß Mießliebige gezwungen ſein würden, au Partei auszutreten. Unter den ſogenannten Rebiſioniſten ſoller die Akademiker ſein. Sind Parvus, Luxemburg, Heller keine demiker? Gerade in der radikalen Gruppe ſtecken die demiker. Göhre iſt ſchwer verdächtigt worden; er habe ſchne Reichstagsmandat haben wollen. Göhre iſt aus ehrlicher Ueberze zu den Sozialdemokraten gekommen. Warum aber gab mazu jugendlichen Studenten Grunwald ſchnell eine Zeitungsredaktion ein Mandat? Ich bin niemals Proletarier gewe und es iſt mir nie in den Sinn gekommen, „uns Proletariern“ zu ſprechen. Ich habe nur Lächeln dafür, wenn ich in der„Gleichheit“ der Frau Zetki „Wir Proletarierinnen“.(Frau Zetkin:„Ich bin Proletarier Bebel ſcheute ſich nicht, falſch zu zitieren; er unterſchläg und verdreht den Sinn, irregeleitet durch ein Maß von Haß blinder Wut, die nicht mehr überboten werden können. Aber noch Bebel hat mich öffentlich beleidigt, indem er mir vor dem eft Parteitage zurief:„Wenn ſie zuſtimmen würden, dann hinaus.(Lebhafte Pfuirufe.) Das iſt keine ſachliche Differenz, dern durchaus perſönliche Feindſchaft, eine F ſchaft, die Bebel ganz ohne Grund betreibt. 92 8 8 Deutsches eich. * Berlin, 30. Sept.(Kein Schulunter tungsgeſetze) Es wird ſchon wieder abgewinkt. wird geſchrieben: Der geſetzgeberiſche Plan einer Neure er Schulunterhaltungspflicht, der in dem nationallibere Wahlaufruf erwähnt wird— und um einen ſolchen alleir delt es ſich, nicht um den Plan eines vollſtändigen Schule wie fälſchlich in liberalen Zeitungen behauptet wird—, ſich in der Vorbereitung, aber dieſe iſt dem Abſ noch durchaus nicht nahe. Zur Zeit ſchioe kommiſſariſche Verhandlungen zwiſchen den verſchiedene ligten Miniſterien über die Grundzüge eines ſolchen geberiſchen Planes. 25 —(Graf Bülowals Domherr.) Am D dem Michaelistage, wurde der Reichskanzler Graf von feierlich als Domherr von Brandenburg a. H. eingeführ den Domherren waren in dem alten Hochſtift erſchien Senior des Domkapitels, Staatsminiſter Graf zu FPFVFFVCCCCCCCFCCCPPcCCccCccCccCCcccccc Beiträge zur Frauenfrage. Allgemeiner deutſcher Frauenverein. Geſchäftsbericht. Die erſte Sitzung eröffnete die Vorſitzende Frl. Helene Lange am vergangenen Montag mit allgemeinen Betrachtungen und einem Berxicht über die Wirkſamkeit des Vereins in den letzten zwei Jahren. SEeingangs gedachte ſie in beſonders herzlichen Worten der letzten Vorſitzenden Frl. Auguſte Schmidt, die es verſtanden habe, den Ver⸗ handlungen und dem Wirken des Allgemeinen deutſchen Frauen⸗ pbhereins das Gepräge ihres einzigartigen überzeugenden warmher⸗ zigen Weſens zu geben und dadurch Kreiſe zu gewinnen, die der Theorie der Frauenbewegung bis dahin abgeneigt geweſen ſeien. Am 10. Juni d. J. habe der Verein ihr ein Denkmal auf dem Thomas⸗ kirchhofe in Leipzig geſetzt. Die Verſammlung ehrte das Andenken an Auguſte Schmidt durch Erheben von den Sitzen. Nach dem Tätig⸗ keitsbericht war auf der letzten Tagung der Vorſtand beauftragt worden, eine beſondere Agitation für die Zulaſſung der Frauen zur Armen⸗ und Waiſenpflege ins Werk zu ſetzen. Ein Flugblatt wurde in 40000 Exemplaren verbreitet und hat vorzügliche Dienſte geleiſtet. Die letzte Tagung faßte einen einheitlichen Beſchluß über die Vor⸗ bildung der Gewerbe⸗Inſpektoren. Man beſchloß damals, den Land⸗ jagen aller Bundesſtaaten eine Petition einzureichen, mit dem Er⸗ uchen, als weibliche Gewerbebeamte in Zukunft nur Frauen mit akademiſcher Bildung anzuſtellen, die den männlichen Gewerbebeamten 5 ichgeſtellt ſeien, und daneben Hilfskräfte aus den Arbeiterinnen. Gymnaſialkurſe für Mädchen. ſeber die vom Allgemeinen deutſchen Frauenverein gegründeten leiteten Gymnaſialkurſe für Mädchen in Leipaig berichtete Irl. indſcheid i jiuf aweguung an ſchrieb, war die Zufaſſung de zig: Die erſte Forderung, die die junge Frauen zum Univerſitätsſtudium. Vorbedingung dazu iſt die Er⸗ werbung der nötigen Vorbildung. Die Mädchengymnaſten oder die Gymnaſialkurſe für Mädchen, wie ſie nach einem Wunſch des preu⸗ ßiſchen Kultusminiſters genannt werden, haben die Grundlage für eine geordnete und ſichere Entwicklung geſchaffen. Der Allgemeine deutſche Frauenverein hat zuerſt dieſe Aufgabe erfaßt und, unterſtützt durch reiche Schenkungen, die erſten Kurſe in Leipzig eröffnet. Es iſt deshalb der Zeitpunkt gekommen, ſich die Frage vorzulegen, in welchem Maße die geſtellten Aufgaben erfüllt ſind und welche Aus⸗ ſichten für die Zukunft beſtehen. Bis zum Herbſt 1899 waren bedeut⸗ ſame Aenderungen nicht zu verzeichnen. Michaeli 1899 wurde die erſte Probe auf die Bildung der Schülerinnen gemacht. Die Anſtalt entließ fünf Abiturientinnen. Sie beſtanden alle gut die Prüfung. Von ihnen ſind jetzt zwei Doktorinnen der Medizin und der Rechts⸗ wiſſenſchaft, und drei ſtehen vor dem Abſchluß ihres akademiſchen Studiums. 1899 wurde beſchloſſen, das Minimalalter herabzuſetzen auf 15 Jahre. Es werden jetzt nur ſolche Schülerinnen aufgenom⸗ men, die die zweite Klaſſe einer voll ausgeſtalteten Anſtalt mit Erfolg Schwierigkeiten haben ſich nicht ergeben, Mädchen in die wir für tüchtige Lehrkräfte bezahlen müſſen, und da geringen Frequenz. In Sachſen iſt der Gedanke noch ich durchgedrungen. Außerdem ſind in andern Bundesſtaaten naſialkurſe entſtanden, und dieſe Neugründungen gehdren Erfolg der Pionierarbeit, die der Allgemeine deutſche Fra geleiſtet hat. Sollte der Moment kommen, wo dieſe ſeine Beſt durch andere genügend verwirklicht werden, dann dürfte er beit auf dieſem Felde aufgeben, um ſie auf andere Pun; zentrieren. Immerhin iſt aber dieſe Arbeit eine herz Sie hat Menſchentum zu entwickeln und zu pflegen und ins Leben zu entlaſſen, nicht als fertige Menſche beſſere Menſchen, auf die das Leſſingſche Wort zutrifft: Arbeit, in der ein Menſch iſt oder zu ſein glaubt, macht des Menſchen aus, ſondern die redliche Mühe, die er auf! hinter die Wahrheit zu kommen.“ Wenn das erreicht wird, dieſe Tätigkeit der Frauenbewegung einen großen Dienſt denn auch ihre Hoffnung beruht auf der Jugend.(Lebhaft Im Anſchluß an dieſen Vortrag bemerkte Frau Julie( aus Hamburg, daß auch dort Realkurſe eingerichtet wo⸗ Man hoffe dort, daß es gelingen werde, die Hamburger Bel regerer Teilnahme zu bewegen. Frl. Gertrud Beumer dahin zu wirken, daß die Studentinnen auch zur Prüfun tate docenti zugelaſſen werden; dadurch würden ti e für die Mädchengymnaſien herangezogen werden, beſon der Lehrkräfte, die nur ſtundenweiſe lehren könnten. 8 Bielefeld überreichte den Entwurf einer Neuordnung f Mädchenſchulweſen. ſtellung nahm. Gegen 2 Uhr nachts wurde miet z w eidr 2. Seite. Weneral⸗Anzeiger. Mannheim, 1. Oktober. zugleich als Domdechant eingeführt wurde, ferner Major D. von Bredow, General⸗Superintendent Faber, Direktor Dr. hr, General⸗Oberſt von Hahnke, General der Kavallerie von interfeld und General⸗Oberſt und Chef des Generalſtabes r Armee von Schlieffen. Die Einführung des Reichskanzlers and in der bunten Kapelle ſtatt. In dem altehrwürdigen Dom Hurde hierauf ein Gottesdienſt abgehalten, zu dem ſich eine ſehr ahlreiche Menſchenmenge eingefunden hatte. Das evangeliſche dochſtift Brandenburg trat hierauf zu einer Beratung zuſam⸗ en, der ſpäter ein Feſtmahl folgte. —(FFür das Benningſen⸗Denkmal) ſind bis⸗ 97390 Mk. angemeldet worden. Das Denkmalkomitee be⸗ loß am Sonntag in Hannover ein Preisausſchreiben an die dhauer Deutſchlands, ſich an einer Konkurrenz für das in moper zu errichtende Denkmal zu beteiligen. Als Auf⸗ Ungsplatz iſt der dem Provinzialmuſeum in Hannover müberliegende Platz an der Rudolf v. Benningſenſtraße acht. Für das Denkmal iſt nach dem„Hann. Cour.“ in er Linie eine Brunnenanlage in Ausſicht genommen, wobei Porträt des Verewigten in hervorragender Form anzu⸗ en iſt. Die ganze Anlage iſt in Granit und Bronze aus⸗ ren. Die ſämmtlichen Koſten für das Denkmal einſchließ⸗ iler ſich ergebenden Aufſtellungskoſten(ausſchließlich Fun⸗ ngskoſten) dürfen die Summe von 80 000 Mk. nicht über⸗ ten. —(Die Polititk des brutalſten Terroris⸗ . Piſt, wie wir der„Voſſ. Ztg.“ entnehmen, von der Magde⸗ ürger Sozialdemokratie offen proklamiert worden, und zwar einer Verſammlung, in der Dr. Leo Arons die„Notwendig⸗ i des Aufwühlens der Volksmaſſen“ für die Landtagswahlen klegte. Redakteur Haupt, der neben dem Genoſſen Rechts⸗ walt Landsberg als Kandidat aufgeſtellt wurde, erklärte: get dem Landtagswahlen gelte es, namentlich die kleinen ſeſchäftsleute zur Beteiligung an der Wahl und zum intreten für den ſozialdemokratiſchem Kandidaten z u z win⸗ en. Dies müſſe geſchehen, wenn auch über den Terrorismus chimpft werde, den die Sozialdemokratie auf die Wähler aus⸗ 87 —(Von Maximilian Harden) entwirft der Abg. eine im„Vorwärts“, wo es täglich„Erklärungen“ regnet, Igende Charakteriſtik: Ein großes Talent, aber ein unglücklicher enſch, unglücklich durch die Natur, die ſeinen Charakter aus lementen des Mannes wie des Weibes ge⸗ ſcht hat. Ein Mann in ſeinem Mut, ſeinem Ernſt, ſeinem b, ein Weib in ſeiner faſt krankhafben Reizbarkeit, ſeiner ktterie, und nicht zuletzt in ſeiner Fähigkeit zu ſchimpfen und Kleinlichteiten zu zanken. Kein Feind hat ihm je ſo ge⸗ det, wie er ſich ſelbſt durch ſeine polemiſchen Gewohnheiten. pas er auch andren, was er Soztaldemokraten angetan en mag, die Schimpfworte, die Über ihm als Perſon in Dres⸗ ausgeſchüttet worden ſind, waren nicht berechtigt. Ich habe Dresden dagegen Verwahrung eingelegt, und bin in meiner ziſe für Herrn Harden eingetreten, aus bloßem Gerechtigkeits⸗ ühl, ohne jeden Zwang, da ihm das nicht genug war, beſchimpft mich in unnobler Weiſe. Was ſoll man dazu ſagen?— Man hß mit den Achſeln zucken, manches ſeiner nicht unberechtigten egung zu gute halten und ſich bemühen, nicht auch 21 impfen. Ausland. Italien.(Der neue Palizzolo⸗Prozeß) anfangs voriger Woche in Florenz begonnen. Außer liggolo, der voller Zuverſicht ſein ſoll, daß er diesmal ſeine ſchuld beweiſen und daß ſich herausſtellen werde, er habe weder der Ermordung Micelis, noch an jener Notarbartolos den ingſten Anteil genommen, ſtehen Fontana und Trapani vor Schwurgericht. Der Apparat von Zeugen iſt wieder koloſſal. e Anklage allein führt 186 Zeugen, Palizzolo 95. Fünf wokaten werden Palizzolo verteidigen, ſieben die Zivilpartei kreten. Die Verhandlung wird, wenn auch nicht ſo lange wie erſte Prozeß Palizzolo in Bologna, jedenfalls mehrere Monate ern. Das leidenſchaftliche Intereſſe, mit dem ganzm Italten Verhandlungen in Bologna folgte, hat ſich ſehr abgekühlt. ſtörenden Unterbrechungen wird es auch diesmal nicht fehlen; erſte iſt ſogar ſchon eingetreten. Am Freitag erkrankte ein chworener, und die Verhandlung ward infolgedeſſen vertagt. jie badiſche Unterrichtsverwaltung und Ausbildung der Taubſtummenlehrer. (Von unſerem Korreſpondenten.) h. Frankfurt, 30. Sept. Seit Dienstag tagte hier die 6. Bundesverſammlung tſcher Taubſtummenlehrer, die von über 300 Damen und Herren aus Deutſchland und dem Ausland beſucht war. Als Ver⸗ treter der badiſchen Unterrichtsverwaltung war Herr Oberſchulrat Dr. Waag aus Karlsruhe anweſend. Dieſer erklärte bei der allge⸗ meinen Begrüßung am Dienstag, daß die badiſche Unterrichtsverwal⸗ kung den Verhandlungen lebhaftes Intereſſe entgegenbringe. Ihr ſei es gelungen, ein beſonderes Geſetz zu erlangen für den Schul⸗ zwang der Taubſtummen und ſie ſtehe nach wie vor feſt auf dem Boden der deutſchen Lautſprachmethode. Geſtern ſprach Herr Direktor Danger aus Emden über die Erziehung der Taubſtummen für das Gemeinſchaftsleben. Er forderte eine Erziehung, die die Taub⸗ ſtummen möglichſt zur Selbſtändigkeit befähige, und verlangte Für⸗ ſorge für ſie, auch nach der Entlaſſung aus der Schule. Den Höhepunkt der Verhandlungen bildete nun heute ein in Form und Inhalt gleich bedeutender Vortrag des Herrn Dr. Paul Schumann aus Leipzig über die wiſſenſchaftliche Ausbildung der Taub⸗ ſtummenlehrer. Darin verlangte er das Studlum der allge⸗ meinen Pädagogik, der Pſychologie, beſonders der der Sprache, der Phonetik, mehrerer fremder Sprachen und die Verbindun g mit der Uniberſität. Schließlich wollte er ein allgemein deutſches Taubſtummenlehrer⸗Seminar und obligatoriſche Prüfungen mit ge⸗ ſteigerten Anforderungen. In der Debatte über den Vortrag ergriff Herr Oberſchulrat Dr. Waag aus Karlsruhe das Wort und führte aus: Die badiſche Unterrichtsverwaltung iſt recht befriedigt mit der Prüfung der Taubſtummenlehrer, die ſeit etwa 1891 eingeführt iſt, aber es iſt immer noch eine Beſſerung möglich, ebenſo wie bei den Volksſchullehrern. Aus den beſten Elementen der Volksſchullehrer werden ſich auch die beſten Taubſtummenlehrer ergeben. Es fragt ſich ſtets, ob der betreffende Lehrer, wie hier der Ausdruck gefallen iſt, eine Peſtalozzi⸗Seele in ſich hat. Zum andern ſind wir ſehr damit einverſtanden, daß ein Teil der Ausbildung auch in einer Univerſität erworben wird, und wenn wir die Heidelberger Anſtalt ausgebaut haben werden, iſt kein Zweifel, daß die Taubſtummen⸗ lehrer an die Univerſität geſchickt werden, damit ſie dort Wiſſenſchaft lernen können. Sie ſollen da Phonetik treiben. Dann aber wün⸗ ſchen wir auch die lebhafteſte Berührung der Taubſtummenlehrer mit der mediziniſchen Wiſſenſchaft. Wir ſind weit entfernt, neue Methoden von dorther zu erwarten, glauben aber, daß die innige Berührung mit der Beobachtung der phyſiologiſchen Verhältniſſe auch dem Taubſtummenlehrer nur zum Beſten gereichen kann. Wir ſind awar jetzt ſchon recht zufrieden mit den Erfolgen, die erzielt ſind, glauben aber, daß durch die nähere Berührung manche alte Vor⸗ urteile ſchwinden werden. Was ein Reichsſeminar betrifft, ſo dürfte die Ausführung doch ſehr ſchwer ſein, ja ich bezweifle überhaupt, daß es ausführbar wäre. Es muß ſich die Sprachlehre aufbauen auf Phonetik, die phonetiſche Ausbildung wird ſich viel beſſer in den Zentren der einzelnen Staaten geſtalten, da ſie auf dem Dialekt fußt. Jedenfalls glaube ich, daß die Ausbildung der Taubſtummen⸗ lehrer vorwärts geht, und unſere Schulverwaltung wird jedergzeit bereit ſein, hier fördernd einzugreifen.(Lebhafter Beifall.) Aus dem Geſchäftsbericht ergab ſich, daß der Bund 12 Vereine mit 554 Mitgliedern zählt. Der geſchäftsführende Ausſchuß wurde wiedergewählt und als Ort für den nächſten Kongreß im Jahr 1906 Königsberg beſtimmt. ——— Aus Stadt und Fand. Mannheim, 1 Oktober 1908. Die Krankenkaſſen⸗Kommiſſion der Geſellſchaft der Aerzte dahier hat an der Vorſtand der Ortskrankenkaſſe Mannheim J nach⸗ ſtehendes Schreiben gerichtet:„In Ausführung der Beſchlüſſe des Kölner Aerztetages, die Ihnen bekannt ſind, ſehen wir uns genötigt, Ihnen die Einführung der freien Aerztewahl von Neuem vorzu⸗ ſchlagen. Wir erſuchen Sie, zwecks mündlicher Verhandlung über dieſe Angelegenheit uns Tag und Stunde, ſowie einen geeigneten Verhandlungsort vorzuſchlagen. Wir werden hierzu 3(drei) Mit⸗ glieder unſerer Kommiſſion deligieren. Was unſern prinzipiellen Standpunkt anlangt, bemerken wir vorläufig in Kürze: 1. Daß wir bereit ſind, betr. Nachunterſuchung in Fällen zweifelhafter Erwerbs⸗ unfähigkeit gemeinſam mit dem Vorſtande über die Einſetzung von Kontrolärzten zu verhandeln, 2. desgleichen über gemiſchte Kommiſſion, Schiedsgericht, gen aue Re gzeptreviſion im Sinne ſparſamer Verordnungsweiſe, 3. daß unſere Honorarforder⸗ ungen ſich etwa in der Höhe der von der Ortskrankenkaſſe 1 bezw. den andern hieſigen Krankenkaſſen bezahlten Arzthonorare bewegen ſollen, unter Berückſichtigung der finanziellen Lage der Kaſſe, 4. daß ünſererſeits nichts im Wege ſteht, daß die zur Zeit bei der Ortskranken⸗ kaſſe J angeſtellten, nicht unſerer Geſellſchaft ange⸗ hörigen approb. Aerzte an der freien Arztwahl bei der Ortskrankenkaſſe 1 teilnehmen können, falls es zu einer friedlichen Erledigung der Angelegenheit kommt. Da wir den Wunſch hegen, daß das neue Vertragsverhältnis bereits am 1. Januar 1904 in Kraft tritt, fügen wir die vertragsmäßig notwendigen Kündigungen der unſerer Geſellſchaft angehörenden Aerzte Ihrer Kaſſe in der An⸗ lage bei. Wir erſuchen Sie, bis ſpäteſtens 4. Oktober früh durch Schreiben Ihres Vorſtandes von Ihrer prinzipiellen Bereitwilligkeit auf obiger Grundlage mit uns zu verhandeln, dem Unterzeichneten Kenntnis zu geben.— Andernfalls nehmen wir an, daß Sie eine Be⸗ ſprechung auf Grund unſerer Vorſchläge nicht wünſchen. Von der erfolgten Kündigung haben wir ordnungsgemäß dem Vorſtand des Leipziger Verbandes Mitteilung gemacht. Hochachtungsvoll! Kran⸗ kenkaſſen⸗Kommiſſion der Geſellſchaft der Aerzte gez. Dr⸗ Wegerle, Vorſitzender.“ f Für den Reſervemann! zur Entlaſſung gekommenen Mannſchaften werden auf die Verpflichkung hingewieſen, ſich inner⸗ halb 14 Tagen bei dem Bezirksfeldwebel anzumelden, deſſen Kon⸗ trolle ſie unterſtellt ſind. Die Unterlaſſung dieſer Meldung zieht empfindliche Strafe nach ſich. Alle militäriſchen ſchriftlichen Mel⸗ dungen der Landwehrmänner und Reſerviſten an das Bezirks⸗ komando bezw. Feldwebel werden von der Poſt portofrei befördert, wenn die Briefe mit dem Vermerk„Militaria“ verſehen und unver⸗ ſchloſſen eingeltefert werden. 110 000 Hundertmarkſcheine. Elf Millionen Mark in neuen Hundertmarkſcheinen trafen geſtern nachmittag in ſechs Koffern ver⸗ packt und unter ſicherer Bedeckung von München in Frankfurt ein. Die wertvolle Sendung wurde am Hauptbahnhof von Reichsbank⸗ beamten in Empfang genommen und zur Reichsbank gebracht. Bauernregeln für den Monat Oktober. Hat der Oktober viel Regen gebracht, ſo hat er auch gut den Acker bedacht.— Nichts kann mehr vor Raupen ſchützen, als wenn der Oktober erſcheint mit Pfützen. — Miſcht der Oktober ſich in den Winter, iſt dann dieſer um ſo ge⸗ linder.— Fängt der Winter zu früh an zu toben, wird man ihn un Dezember nicht loben.— Wenns im Oktober friert und ſchneit, bringt der Januar milde Zeit.— Wolfgang Regen verſpricht ein Jahr voll Segen.— Oktober und März gleichen dch allerwärts.— Nordlicht⸗ ſchein bringt Kälte ein.— Sitzt das Laub an den Bäumen feſt, ſich ſtrenger Winter erwarten läßt.— Wandert die Fledermaus nach dem Haus, bleibt der Froſt nicht lange aus.— Von Lucä bis St. Simons⸗ tage zerſtört der Raupenneſter Plage.— Wie im Oktober die Regen hauſen, werden im Dezember die Stürme brauſen.— Oktober rauh, Januar flau.— Oktoberhimmel voller Sterne hat warme Oefen gerne.— Oktobergewitter ſind Leichenbitter.— Fette Vögel und Dachſe, pfeift im Winter die Achſe. Je fetter die Dachſe und Vögel ſind, deſto kälter erſcheint das Chriſtuskind.— Trägts Häschen lang ſein Sommerkleid, ſo iſt der Winter auch noch weit.— Fällt der erſte Schuee in den Schmutz, vor ſtrengem Winter kündet er Schutz. — Oktobergewitter ſagen beſtändig, der künftige Winter ſei wetter⸗ wendig.— Wenn Simon und Judas mit Sturm einherwandeln, ſo wollen ſie mit dem Winter verhandeln.— Fällt das Laub vor Leo⸗ degar, ſo iſt das nächſte ein fruchtbar Jahr.— St. Gallen läßt den Schnee fallen.— Iſt St. Gallus naß, iſt's für den Wein kein Spaß Die — Wenn Simon und Judas vorbei, rückt der Winter herbei.— Iſt recht rauh der Haſe, frierſt bald du an die Naſe.— Iſt im Oktober das Wetter hell, bringt es her den Winter ſchnell. 5 Eine erhebende Abſchiedsfeier fand vorgeſtern abend zu Ehren des aus ſeinem Amte ſcheidenden Herrn Polizeiinſpektors Guggen⸗ bühler ſtatt. Die Feier ging im Turmſaale des Kaufhauſes, der von der Stadt in prachtvoller Weiſe ausgeſchmückt worden war, vor ſich. Es wohnten ihr bei die ſämtlichen Beamten des Großh. Bezirks⸗ amts, die Polizeikommiſſäre, die Chargierten der Schutzmannſchaft, ſowie Abordnungen der Reviermannſchaften. Anſprachen hielten die Herren Amtsvorſtand Geh. Regierungsrat Lang und Polizeidirektor Schäfer, welche die Verdienſte des Ausſcheidenden und ſeine ſel⸗ tene Pflichttreue hervorhoben. Sodann wurden Geſchenke überreicht ſeitens der Herren des Bezirksamtes, ſeitens der Chargierten der Polizei und ſeitens der Schutzmannſchaft. Sichtlich tief bewegt dankte der Gefeierte für die vielen ihm erwieſenen Aufmerkſamkeiten und zu teil gewordenen EGhrungen. An dieſen offtziellen Abſchiedsakt ſchloß ſich geſtern abend eine geſellige Feſtlichkeit im Gartenſaal des Reſtaurxants Lokowitz, veranſtaltet von den Kollegen des Herrn Gug⸗ genbühler, ſowie von den Chargierten der Schutzmannſchaft. Der FJeier wohnte auch Herr Polizeidirektor S chäfer an. Das Programm beſtand aus verſchiedenen Toaſten, ſowie aus geſanglichen Vorträgen don Soliſten des Hoftheaters und der„Liedertafel“, ferner aus Muſik⸗ piegen von Mitgliedern der Grenadierkapelle. Die Jeier nahm einen ſehr gemütlichen und anfmierten Verlauf. Konzerte im Roſengarten. Vom Oktober ab werden im Nibe⸗ lungenſaal des Roſengartens regelmäßig am Sonntag Nachmittag von—6 Uhr volkstümliche Konzerte bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt⸗ finden; den Reigen eröffnet am Sonntag, den 4. Oktober d.., die Kapelle des hieſigen Grenadier⸗Regiments mit einem gewählten Programm, Die Einrichtung der Sonntag⸗Nachmittags⸗Konzerte, die ſich auch in anderen Städten außerordentlicher Beliebtheit er⸗ freut, wird ſich zweifellos auch bald bei der hieſigen Bevölkerung einbürgern. * Zioniſtiſche Verſammlung. Es wird uns geſchrieben: Wir möchten nicht berſäumen, auf die Samstag abend 9 Uhr im Caſino⸗ ſaal ſtattfindende zioniſtiſche Verſammlung aufmerkſam zu machen. Der Zionismus hat in den letzten Jahren ſehr an Ausdehnung und Bedeutung gewonnen, was beſonders dadurch zum Ausdruck kam, daß die engliſche Regierung den Zioniſten in ihren oſtafrikaniſchen Beſitzungen einen großen Landſtrich zur Gründung eines autonomen Staates anbot. Das Thema des Vortrages lautet:„Der 6. Zio⸗ niſtenkongreß“. Der Beſuch der Verſammlung dürfte ſich für jeder⸗ mann empfehlen. BVom Meßplatz. Die intereſſanteſte Bude auf dem Meßplatz jenſeits des Neckars dürfte wohl diejenige des Herrn Emil Frei⸗ muth ſein, der durch ſeine Kunſt⸗Glasbläſerei hier beſtens bekann: iſt. Was hier vorgeht, bildet ein intereſſantes und ſehenswertes 5F—* 1 77 2 2 Univerſität Heidelberg 200 000 M. für Unterſtützung weiblicher Üdierender angeboten, aber abgelehnt worden. Dann wurde eine zenkung dem Allgemeinen deutſchen Frauenverein angeboten. Die ſchenkgeberin war Frau Lenz⸗Heimann in Bern. Schenkung war erforderlich, daß der Allgemeine deutſche Frauen⸗ ein juriſtiſche Perſönlichkeit wurde. Nach Erledigung der nötigen kmdtlitäten erfolgte 1885 eine erſte Schenkung von 20 000 M. 91886 eine zweite von 30 000 M. Dazu kamen noch eine Schenkung n 1000., ſo daß 1886 ein Stipendienfonds von 51 000 M. khanden war. Um dieſe Zeit gingen Petitionen an alle Bundes⸗ ferungen um Zulaßfung der Frauen zum Univerſitäts⸗Studium. 88 bot Frau Lenz⸗Heimann wieder ein Geſchenk von 80 000 M. Seitdem wurden die 51000 M. als Stipendienfonds& und 80 000 M. als Stipendienfonds B verrechnet. 1890 wurde unſere ktition in der badiſchen Kammer verhandelt und von mehreren Seiten m befürwortet. Von 1890 ab brachte faſt jedes Jahr neue Schenk⸗ gen. 1892 beſtimmte Frau Lenz⸗Heimann, daß der Allgemeine ſiſche Frauenverein ihr Haupterbe werden und die Teſtamentsvoll⸗ * kung übernehmen ſollte.(Frau Lenz⸗Heimann iſt 1899 geſtorben. Verkauf ihrer Beſitzung Oranienhof iſt heute noch nicht geregelt; beſtehen über das Recht und die Art des Verkaufes und die Ver⸗ udung des Erlöſes Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen der Kan⸗ Eregierung und dem Allgemeinen deutſchen Frauenverein.) Wäy⸗ d die erſte Schenkung von 51000 M. nur für Studentinnen der digin, Chemje und Pharmazie und die 80 000 M. als Grundſtock den Bau eines Gymnaſiums beſtimmt waren, konnten die wertern ienkungen und Zuwendungen auch für andere Zwecke, für höhere zbildung im allgemeinen verwendet werden. Im ganzen beträgt bdas Geſamtvermögen für Stipendienzwecke 607 000., eine er⸗ Aiche Anerkennung der Tätigkeit und Ziele des Allgemeinen deut⸗ Iun Frauenvereins. Stipendien wurden jährlich ſeit 1885 verteilt, 365 waren es 300., 1898 dagegen ſchon 6000 M. Von 1894 bis 0 fanfen dieſe Summen für Stipendien, da die Gymnaſialkurſe in pzig begründet wurden und größere Zuſchllſſe erforderten. Als 00 das Vermächtnis der Frau Lenz⸗Heimann realiſtert wurde, gen wieder die als Stipendien verteilten Summen. 1902 waren 9700 M. Im gangen wurden bis heute 75 000 M. als Stipendien Iteiln Die Wamnaſzalturſe in Leipgig erhielten jeit 1894 etwa Zur Annahme ———.—————— 67 000 M. Zuſchüſſe; im Jahre 1908 ſind es 11510 M. Außerdem erhielten Zuſchüſſe Gymnaſiaſtinnen, die Realkurſe in Berlin und der Verein deutſcher Studentinnen in Zürich. Im ganzen ſind bis heute 152 000 M. für Studienzwecke verwendet worden. Unter den 65 mit Stipendien bedachten Studentinnen befanden ſich 35 Medizinerin⸗ nen. Gegenwärtig erhalten 31 Damen Stipendien des Vereins. So bedeutend dieſe Summen ſind, ſo genügen ſie den vorhandenen Bedürfniſſen nicht. Der Verein bedauert lebhaft, ſo manchem ſtreb⸗ ſamen tüchtigen Mädchen, das einer Unterſtützung bedarf, nicht helfen zu können, und würde es mit Freuden begrüßen, wenn dem Verein auch ferner Schenkungen für Studienzwecke zugewieſen wurden. Die zweite Generalverſammlung des Verbandes fortſchrittlicher Frauenvereine wurde am Montag in Hamburg von Frau Minna Cauer⸗Berlin eröffnet. Die Vorſitzende ſagte u. a. in ihrer Anſprache:„Hamburg iſt keine Provinzſtadt, ſondern eine freie Republik, in der ein freies Wort geſtattet iſt. Wenigſtens glaubten wir das. Zwecks Erörterung der augenblicklich wichtigſten Frage der Gegenwart, der Sittlich⸗ keitsfrage, ſind wir genötigt, morgen auf preußiſches Gebiet, nach Altona zu gehen. Ich erſuche Sie daher, mit uns morgen nach Preußen zu gehen.“ Frau Cauer bezeichnete dann als die Tätigkeit, auf die der Verband ſein Hauptaugenmerk richte, die vorhandenen ſozialen Mißſtände zu beſeitigen und dem weiblichen Geſchlecht die volle Gleichberechtigung in Staat und Geſellſchaft zu verſchaffen. Den erſten Gegenſtand der Tagesordnung bildete:„Die uneheliche Mutter und ihr Kind.“ Die erſte Berichterſtatterin, Fräulein Dr. jur. Frieda Duenſing(München) legte ihren Ausführungen Leitſätze zu Grunde, in denen es heißt: In den Fällen hervorragender nachge⸗ wieſener Befähigung des unehelichen Kindes zu höheren Berufen kann die Alimentation auf eine längere als im 8 1708, Abſ. 1 feſtgeſetzte Dauer nach Maßgabe der Erforderniſſe der nötigen Vorbereitung beanſprucht werden. Die Eltern und Großeltern des unehelichen Vaters haften für die väterliche Alimentation dem unehelichen Kinde gegenüber. Die Adoption des unehelichen Kindes durch ſeine Mutter iſt dadurch zu erleichtern, daß die geſetzliche Vorausſetzung eines be⸗ ſtimmten Lebensalters der unehelichen Mutter gegenüber prinzipiell 2——————————— wegfällt. Die zweite Verſammlung fand am Dienſtag, die ſich mit der Frage der Proſtitution befaßte, in Altona ſtatt. Fräulein Lida Guſtavba Heymann(Hamburg) äußerte ſich über die rechtlich⸗ Grundlage und moraliſchen Wirkungen der Reglementierung der Proſtitution und beleuchtete dabei namentlich das Hamburger Syſtem.— Dr. med. Blaſchko(Berlin) ſprach danach über die geſundheitlichen Schäden und deren Bekämpfung. Der Redner legte ſeinen Ausführungen u. a. folgende Leitfätze zu Grunde: Das unter dem Namen der Reglementierung bekannte Syſtem der Einſchreibung, Zwangsunterſuchung und Zwangsbehandlung Proſtituierter hat bis⸗ her keine nennenswerten Erfolge im Kampfe gegen die Geſchlechts⸗ krankheiten aufzuweiſen. Beſſere Erfolge als durch das herrſchende Syſtem ſind zu erwarten: von den Fortſchritten der mediziniſchen Wiſſenſchaft und deren Anwendung auf die Praxis; von der recht⸗ zeitigen und vorurteilsloſen Aufklärung der Jugend beiderlei Ge⸗ ſchlechts; von dem weiteſten Ausbau der Einrichtungen freiwilliger Hilfeleiſtung; Errichtung öffentlicher Ambulatorten, Leffnung aller Krankenhäuſer für die Veneriſchen, beſſere Behandlung derſelben in den Krankenhäuſern; von der Ausdehnung der obligatoriſchen Krau⸗ kenverſicherung auf die geſamte Bevölkerung, einſchließlich der Pro⸗ ſtituierten, und dem weiteren Ausbau der ſeitens der Krankenkaſſen ſchon heute geübten Krankenkontrolle; von einer durchgreifenden Hebung des wirtſchaftlichen Niveaus des geſamten Volkes, insbe⸗ ſondere des arbeitenden Volkes, wodurch die allgemeine Geſittung gehoben wird und Angebote und Nachfrage nach Proſtitution weſent⸗ lich herabgeſetzt werden können.— Frau Katharina Scheven (Dresden) behandelte danach das Themag: Die Arbeit der männlichen Sittlichkeitsvereine. Die deutſchen Sittlichkeitsvereine, die ſpezifiſch konfeſſionell evangeliſchen Charakter angenommen hätten, leiſteten, ſo meinte Rednerin, auf einigen Gebieten zwar viel, ließen es abern daran fehlen, daß ſie die ſozial⸗wiſſenſchaftlichen Urſachen der Pronn ſtitution unterſchätzten.— Nach einer ausgedehnten Diskuſſton, in der die Meinungen ſehr weit auseinandergingen, gelangten die Leit⸗ ſätze Dr. Blaſchkos faſt einſtimmig zur Annahme. 5 Maunheim, 1. Oktober. „General⸗Auzeiger. 3. Seite Kapitel zur künſtlichen Glasbearbeitung. Es iſt ſchier unglaublich, mit welcher Kunſtfertigkeit Herr Freimuth Sohn und Frau Freimuth aus einfachen Glasſtaugen allerlei Nippſachen vor den Augen des verwunderten Zuſchauers entſtehen laſſen, ſo z. B. Amphoren, Vaſen, Blumen, Photographierahmen, Tiernachbildungen uſw. Glasſtaub⸗ Blaſen und Glasſpinnen erregen ihrerſeits ein berechtigtes Aufſehen, und da die entſtandenen Sachen unzerbrechlich und leicht auf chemi⸗ ſihem Wege zu reinigen find, kauft jeder Erwachſene irgend ein zartes Andenken, während die Kleinen mit Vexiervögeln beglückt werden. Das genaueſte Beſchreiben hilft aber wenig, beſucht will das Kunſt⸗ atelier des Herrn Freimuth ſein, und dieſen Beſuch empfehlen wir natürlich allen, den Großen und Kleinen, beſonders aber den Schülern und Schülerinnen auch höherer Lehranſtalten. Nus dem Großherzogtum. * Pforzheim, 30. Sept. In der geſtrigen Stadtratsſitzung ge⸗ langte u. a. auch die Ausſchreibung über die Pachtvergebung des Saalbaues per 1. April 1904 zur Beſprechung. Von zahlreichen ein⸗ gelaufenen Offerten, welche in ihrem Angebot zwiſchen 6000—10 000 Mark und mehr differierten, wurde dem Ratskellerwirt Herrn Alb. Haumeſſer der Zuſchlag mit einem Pachtangebot von 8000 M. und Nebenabgaben erteilt. * Singen, 30. Sept. Ein Amtsdienerverein wurde letzten Sonntag hier in der„Alten Poſt“ von den Amts⸗, Amts⸗ gerichts⸗ und Landgerichtsdienern der Seegegend gegründekt. Es wurde ein proviſoriſcher Ausſchuß gewählt, welcher die geeigneten Schritte unternimmt und die Statuten ausarbeitet. *Theningen, 30. Sept. Geſtern nachmittag hätte am hieſigen Bahnübergang leicht ein größeres Unglück entſtehen können. Ein ſcheugewordenes Pferd überrannte die geſchloſſenen Schranken und warf, während der Lokalzug am Anfahren war, Wagen und Inſaſſen auf den Bahnkörper. Der Geiſtesgegenwart des Bahnperſonals iſt es zuzuſchreiben, daß es keine Menſchenleben koſtete, da der Zug noch rechtzeitig zum Stehen gebracht werden konnte. Die 3 auf dem Fuhrwerk ſitzenden Männer kamen außer einigen Schürfungen mit dem Schrecken davon, während das führerloſe Pferd mit Wagen gegen das Dorf raſte, ein Fuhrwerk überrannte und deſſen Leiter eine, wie es ſcheint, nicht ſchwere Verletzung beibrachte. Pfalz. Heſſen und Umgebung. 8*Landau, 30. Sept. Der Metzgerſtreik wird wahrſcheinlich auch ein gerichtliches Verfahren nach ſich ziehen. Es hat die Staatsanvalt⸗ ſchaft eine Unterſuchung eingeleitet, weil beträchtliche Mengen Fleiſch, die auf die Freibank verwieſen waren, dort nicht zum Verkauf gelangt ſein ſollen. Bei der ſtädtiſchen Schlächterei im Schlachthofe wurde heute Rindfleiſch zu 72 und Hammelfleiſch zu 66%5 abgegeben. Der Preis für Schweinefleiſch und Wurſt iſt derſelbe geblieben. *Kaiſerslautern, 30. Sept. Ein Straffall, der bereits das Landgericht Frankenthal beſchäftigte, fand geſtern vor der hieſigen Strafkammer ſeine— jedenfalls endgiltige—Erledigung. Der Gutsbeſitzer Heinrich Philipp Kuhn von Grünſtadt wurde am 7. No⸗ vember v. J. von genanntem Gericht wegen Betrugs zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt. Kuhn kam zu Anfang September 1901 in Zahlungsſchwierigkeiten. Sein zu 246 000 Mk. geſchätztes Gut, das nach gerichtlicher Anſicht jedoch höchſtens 180 000 Mk. wert gar, war mit 110 000 Mk. belaſtet, außerdem hatte er 40 000 Mk. Vankſchulden. Da er, wie geſagt, Geld brauchte, wandte er ſich an einen Geſchäfts⸗ agenten, der ihm zwei Gefälligkeitsakzepte über 20 000 Mk. beſorgte. Eines wurde vom Vorſchußverein Grünſtadt diskontiert, für das andere verlangte die bayeriſche Notenbank einen guten Bürgen. Am 3. September erſuchte nun Kuhn den Fabrikanten Viktor in Grün⸗ ſtadt, unter Bezugnahme darauf, daß er dieſem auch ſchon vor —8 Fahren einmal mit einer Bürgſchaftsleiſtung ausgeholfen habe, ihm jetzt beizuſpringen. Kuhn betonte hierbei noch, daß bei ſeiner guten Vermögenslage es ihm gewiß möglich ſei, am 3. Dezember den Wechſel einzulöſen. Viktor ging darauf ein, der Wechſel wurde am Verfalltage aber nicht eingelöſt, und Viktor mußte ihn deswegen bezahlen. Kuhn kam Ende 1901 in Konkurs. Das Landgericht Frankenthal erblickte den Tatbeſtand des Betrugs darin, daß Kuhn zur Beſeitigung der Bedenken des Viktor auf ſeine angeblich gute Ver⸗ mögenslage hingewieſen, er aber ſeinerzeit ſchon habe wiſſen nüſſen, twie ſchlecht er ſtehe. Auf erhobene Reviſion hin hob das ſeichsge⸗ richt das Urteil auf und wies die Sache vor die hieſige Strafkammer. Das Reichsgericht erkannte, die Anſicht des erſten Gerichts, Kuhn habe falſche Vorſpiegelungen gebraucht, entbehre der nähern Begründ⸗ ung. Bei einem Wert des Gutes von 180 000 Mk., 110 000 Mark Hypotheken⸗ und 40 000 Mk. Bankſchulden ſei das Vermögen des Kuhn am 3. September immerhin noch 30 000 Mk. geweſen, eine vorüberge⸗ hende Geldklemme bei einem ſolchen Vermögen laſſe ſich noch nicht ohne weiteres als Zahlungsſchwierigkeit bezeichnen. Wenn am 3. Dezember aber ſolche Unfähigkeit beſtanden habe, ſo laſſe dies noch keinen Rückſchluß auf die Verhältniſſe vom 3. September zu. Das Landgericht Kaiſerslautern ſprach geſtern, da die Verhandlung wei⸗ tere Beweiſe für die Schuld des Angeklagten nicht ergab, der Zeuge Viktor übrigens auch aus dem Grunde ſeine Unterſchrift gegeben haben will, weil Kuhn an ſein Dankbarkeitsgefühl appelliert habe, den Angeklagten frei. * Mainz, 30. Sept. Auf einem dieſer Tage von hier abge⸗ gangenen Dampfer fuhr auch ein Fremder, der angeblich nach Köln reiſte und eine ganz gehörige Zeche machte. Als nun das Schiff in Boppard anhielt, machte der Fremde den Verſuch, ohne Bezahlung zu verſchwinden. Der Schiffskellner bemerkte dies aber, eilte dem Zechpreller nach, packte ihn am Kragen und führte ihn auf's Schiff gurück. Da der Fremde nicht bezahlen konnte, wurde er bei der nächſten Landungsſtelle der Polizei übergeben. * Frankfurt, 1. Okt. Im Hippodrom iſt es geſtern Abend in der Abſchiedsvorſtellung— ſie ſollte die letzte der Saiſon ſein— zu einem regelrechten Streik gekommen. Schon ſeit einiger Zeit hatte es in den Kreiſen des Artiſtenvölkleins, das die Gagen unregelmäßig und nur zum Teil erhielt, gegährt, aber immer wieder waren die Dif⸗ ferenzen beigelegt worden, ſodaß das Publikum nichts davon erfuhr. Geſtern jedoch fand, wie die„Frkf. Ztg.“ berichtet, die Vorſtellung ein vorzeitiges Ende. Die erſte Nummer wurde abſolviert, dann hörte die Geſchichte mit einem Mal auf. Das Haus war überfüllt. Etliche tauſend Perſonen waren anweſend. Bezahlt hatte freilich nur ein Reiner Teil, die übrigen ſollen von den Artiſten, manche ſagen auch: von der Direktion, mit Freikarten verſehen worden ſein. Als die zwefte Nummer ausblieb, wurde es im„ausverkauften“ Haus be⸗ denklich unruhig. Der Lärm wurde ſtärker und ſtärker. Endlich würde von der Bühne aus bekannt gemacht, daß die Vorſtellung nicht ſattfinden könne und daß die Eintrittsgelder Donnerstag zwiſchen 11 und 1 Uhr an der Kaſſe im Hippodrom wieder zurückerſtattet würden. Man erzählte ſich, daß die Artiſten die Erlegung von 800 Mark nach der erſten Nummer gefordert hätten; geſchähe es nicht, ſo würden ſie nicht auftreten. Da Herr Direktor Dellar ſich in⸗ zwiſchen entfernt hatte, erklärte ſich der Geſchäftsführer des Hippo⸗ drom⸗Reſtaurants bereit, die fälligen Gagen nach Schluß der Vor⸗ ſtellung auszuzahlen. Damit waren die Artiſten aber nicht einver⸗ ſtanden und die Vorſtellung wurde abgebrochen. Nach und nach ent⸗ fernte ſich das Publikum, ohne daß es zu turbulenten Szenen kam. Die Mehrzahl war übrigens gar nicht unzufrieden, denn eine ſolche Nummer, einen Artiſtenſtreik, hatte man noch nicht erlebt. Die Abendkaſſe im Betrag von 200 Mark— bei„ausverkauftem“ Haus! — wurde den Artiſten eingehändigt. Fmis! * Aſchaffenburg, 30. Sept. Der Beſitzer und Gründer der Aſchaffenburger Herdfabrik und Eiſengießerei, Herr H. Koloſeus, hart anläßlich ſeines 28jährigen Ehejubiläums eine Penſionskaſſe für zeine Beamten, Werkmeiſter und Arbeiter jowwie deren Witden 1 errichtet. Wohl ſelten beſteht in einer Fabrik ein beſſeres Einver⸗ nehmen zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, als in der oben ge⸗ nannten. Herr Koloſeus ſelbſt weiß, da er früher lange Jahre als Arbeiter in der Fremde gelebt und unter den denkbar beſcheidenſten Verhältniſſen ſein Geſchäft vor 26 Jahren in ſeiner Vaterſtadt ge⸗ gründet hat, was dem Arbeiter gebührt und er hat ein Herz für dieſelben. Dieſes lobenswerte Verhältnis hat aber auch gewiß mit dazu beigetragen, daß die hieſige Fabrik ſowie deren Filialfabrik in Wels in Oberöſterreich zu einer der größten und renommierteſten der Branche zählt und auch in den ſchwierigſten Zeiten immer flott beſchäftigt war. Herr Koloſeus gebührt für ſeine Kaſſengründung ganz allein aus eigenen Mitteln, ohne daß die Verſicherten Beiträge dazu zu leiſten haben, nicht nur der Dank derer, denen die Stiftung zu gute kommt, ſondern auch der Dank der Allgemeinheit für dieſe ſeine ſoziale Tat. 55 Gerichtszeitung. * Mannheim, 29. Sept.(Strafkammer II.) Vorſitzen⸗ der: Herr Landgerichtsdir. Wal z. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Ref. Dr. Geiler. 1. Seinem Schlafkollegen Emil Weiß hat der 32 Jaher alte Tag⸗ löhner Johann Bernhard Wolfram ams Ilm einen Anzug im Werte von 35„/ und ſonſt verſchiedenes geſtohlen. Gegen den Rück⸗ fälligen wird auf 8 Monate Gefängnis erkannt. 2. Bei der Ecke M—7 fuhr an einem Tage im Juli ds. Is. der Metzger Rich. Vogt einen entgegenkommenden Radfahrer, den Schloſſer Konrad Schammeringer über den Haufen, Dieſer erlitt dabei Verletzungen, welche ihn drei Wochen arbeitsunfähig machten. Vogt iſt heute wegen fahrläſſiger Körperverletzung ange⸗ klagt, aber das Gericht gelangt durch die Beweisaufnahme zu der Anſicht,daß der Radfahrer nicht genug aufgepaßt hat und dadurch ſelbſt zum Teil an ſeinem Unglücksfall Schuld trägt. Vogt wird des⸗ halb freigeſprochen. Vert.:.⸗A. Dörzbacher. 3. Kürzlich verſuchte der Fuhrknecht Fr. Fiſcher mit einem Zweiſpänner die Straßenbahnlinie am Kaiſerring zu paſſieren, ob⸗ wohl ein Wagen im Nahen war. Der⸗Wagenführer bremſte zwar, allein die Deichſel wurde doch abgeriſſen. Fiſcher, der heute ange⸗ klagt iſt, ſagt, er habe geglaubt, dort ſei eine Halteſtelle und ſei des⸗ halb weiter gefahren. Der Gerichtshof beſtraft die Gedankenloſigkeit mit 20„/ an Geld. Theater, Runſt und Wiſſenſchaſt. Theaternotiz. Die Intendanz macht darauf aufmerkſam, daß auf die ausſtehenden 11 Volksvorſt lungen Abonnements an der Hoftheaterkaſſe noch erhältlich ſind. Ferner wird darauf hin⸗ gewieſen, daß die nicht abonnierten Pl ze im Tagesverkauf abgegeben werden und zwar ſämtliche Plätze im II. Rang à M. 1, Galerie⸗ Loge à 40 Pfg., Galerie à 20 Pfg. e Salome von Oskar Wilde ang im Neuen Theater in Berlin einen vollen, am Schluß einſetzenden Erfolg, der nicht ohne Widerſpruch blieb, aber bewies, daß die Zuſchauer unter einem ſtarken Eindruck geſtanden hatten. Das Neue Theater hatte einen altorientaliſchen Palaſthof mit Altanen, mit düſtern Bäumen, die zum blauen Nachthimmel aufragten, mit großen Reliefs am Tore nach der Art Altaſſyriens aufgebaut, der ſich von der gewöhnlichen Theaterſchablone durchaus unterſchied. In der Darſtellung glänzten vor allem Frau Eyſoldt als Salome und Emanuel Reicher als Herodes. Die Klageſchrift von Frau Coſima Wagner in Sachen fal“ gegen Conried wurde am Dienstag in Newyork dem Gericht jüberreicht. Die Klägerin fordert Verhinderung der„Parſifal“⸗Auf⸗ führung und Erſatz für den ihr zugefügten Schaden.— In der „Deutſchen Juriſtenztg.“ weiſt Verlagsbuchhändler Dr. Kirchhain⸗ Mainz ausführlich nach, daß nach Lage der Geſetzgebung in den Vereinigten Staaten ein Urheberrecht am„Parſifal“ wegen mangeln⸗ der rechtzeitiger Eintragung in die„Copyright“⸗Liſte überhaupt nicht exiſtent geworden iſt und daß am Fehlen der Eintragung eme Geltendmachung des Aufführungsverbotes ſcheitern dürfte. Dabei erſcheine es juriſtiſch irrelebant, wie etwa der Veranſtalter der Auf⸗ führung in den Beſitz der„Parſifal“⸗Partitur gelangt iſt. Das Aufführungsverbot könne ebenſowenig ſtatuiert werden durch Ab⸗ tretung des Aufführungsrechts ſeitens der Erben zugunſten Dritter (Newyorker Anwält etc.), denn ein Recht, das wegen Verſäumnis eines rechtlichen Formalaktes nicht exiſtent geworden, kann ebenſo⸗ wenig durch Stellvertretung im Inland exiſtent werden. Ebenſo⸗ wenig kommt in Frage, ob der bayeriſche Hof oder die Wagnerſchen Erben zur Geltendmachung legitimiert ſind; durch Priyileg iſt eine nachträgliche Gewährung des Copyright denkbar; doch iſt dies keine Frage der derzeitigen Rechtslage. Das Richard Wagner⸗Denkmal, das heute in Berlin feierlich enthüllt werden ſoll, iſt ein Werk Prof. Eberleins. Im Januar 1901 erging eine Wettbewerbeeinladung an alle Bildhauer des Deutſchen Reiches. Urſprünglich war die Anlage in einem weit größeren Umfange geplant; der Kaiſer beſtimmte jedoch. daß der Rahmen der im Tiergarten vorhandenen Monumente, be⸗ ſonders der von Goethe und Leſſing, nicht überſchritten würde. Als Material war hauptſächlich Marmor in Ausſicht genommen. Die Koſtenſumme, mit der Aufſtellung, wurde auf 100 000/ angegeben Bewilligt war vom Kaiſer ein Platz gegenüber der Tiergartenſtraße. Zur Erlangung der Entwürfe ſollten im ganzen 20 000%/ aufge⸗ wendet werden. Dem Preisgericht beim allgemeinen Wettbewerb ge⸗ hörten nicht weniger als 25 Mitglieder an; neben 8 Mitgliedern des engeren Komitees befanden ſich in der Jury auch ausländiſche Künſtler wie Antonin Mereié aus Paris und van der Stappen aus Brüſſel⸗ Es gingen 61 Entwürfe ein, deren Geſamteindruck kein beſonders erfreulicher war. Immerhin gelang es, zehn Arbeiten auszuwählen, deren Schöpfer gegen eine Entſchädigung von je 1500/ ſich an der endgültigen Konkurrenz beteiligen durften. Es waren Prof. Emil Hundrieſer, Ernſt Wenck, Prof. Ernſt Herter, Ernſt Freeſe, Franz Metzner, Prof. Guſtav Eberlen, Emil Beyrer d. J. und Architekt Franz Rank in München, Hans Dammann, Hermann Hoſäus und Hermann Hidding. Es wurde Wert darauf gelegt, daß das Denkmal von allen Seiten frei ſtände, überall gut betrachtet werden könnte und feſſelnde Silhouetten darböte. Ferner wurde nicht nur ein plaſtiſch wirkſamer Aufhau verlangt, es ſollte auch das beſondere Weſen von Wagners Kunſt und gewaltige Tatkraft des Mannes, vor allem in der Darſtellung des Mannes ſelbſt, zum Ausdruck kommen. Bei der Hauptentſcheidung waltete nur eine kleinere Jury, die Künſtler des Auslandes fehlten. Der erſte Preis(2500 /) wurde Guſtav Eberlein zuerkannt, den zweiten(1500 ½) erhielt Ernſt Freeſe, den dritten(1000 /) Hermann Hoſäus. Die Ausführung wurde dann Prof. Eberlein übertragen, der ſeinen Entwurf einer gründlichen Abänderung unterwarf, wobei auch die vom Kaiſer gewünſchten Aenderungen Berückſichtigung fanden. Das Werk, ganz aus griechiſchem Marmor gemeißelt, erhebt ſich auf einem zweiſtufigen Granitplateau von 14 Metern im Quadrat. Ein breiter Stufenunterbau führt zu drei weiteren Marmorſtufen, und auf einen Sockel gründet ſich dann das viereckige, an der Rückſeite abgerundete Poſtament in gedrungener Form und von romaniſchem Charakter; es iſt mit Zierſäulen, Bögen und Ornamenten geſchmückt. Vorn zeigt es die einfache Inſchrift:„Richard Wagner“. Oben thront der Dichter⸗Komponiſt auf einem reichen romaniſchen Seſſel; als Lehn⸗ abſchlüſſe dienen heraldiſch behandelte Löwinnen in nordiſcher Art. Vorn am Poſtament huldigt Wolfram von Eſchenbach miz der begeiſtert erhobenen Rechten dem Genius Wagners. Der Geſtalt Wolframs liegt eine Zeichnung des Kaiſers zu Grunde. die drei anderen Seiten des Poſtaments werden von Figuren aus Richard Wagners Werken belebt. Links Tannhäuſer an der entgegen⸗ geſetzten Seite Brünhilde an Siegfrieds Leiche, an der Rückſeite eine der Rheintöchter, mit der rechten Hand den Bart des Alberich, der den „Nibelungenſchatz mit beiden Armen umſpannt, ruhend. Das Dente Parſi⸗ „Par] mal Kit eine Höhe von etwa 6 Metern, davon kommen auf das Poſt ment 3,30, auf die Statue 2,70 Meter. Die Marmorausführuf war der Werkſtatt von Caſal anvertraut. Deueſte Bachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„F General-Hnzeigers“ h. Darmſtadt. 1. Okt. Der Zar hat dem Profeſſo Olbrich in Darmſtadt wegen ſeiner Mitarbeit an der jetzt vollftch dig hergeſtellten ruſſiſchen Kapelle in Darmſtadt eine brillantenbeſe goldene Tabakdoſe überreicht. * Frankfurt a.., 1. Okt. Der Täter, welcher den der Nacht zum 30. v. M. aufgefundenen Albert Schmidt erſtoche hat, wurde in der Perſon des vielfach vorbeſtraften Deſtillaten Simon Gömmel, geb. am 17. März 1874 zu Mögelsdorf ermittel und iſt geſtern abend in der Fahrgaſſe feſtgenommen worben *Wiesbaden, 1. Okt. Das„Wiesbadener Tageblatl meldet: Der königliche Muſikdirektor Friedrich Wilhelm Mü nch der langjährige Kapellmeiſter des Füſilier⸗Regiments v. Ge dorff(Kurheſſiſches) Nr. 80, iſt geſtern abend nach längere Leiden hier geſtorben. Münch war Kapellmeiſter des Re ments ſeit deſſen Gründung im Jahre 1866 und iſt erſt vo zwei Jahren in den Ruheſtand getreten. Auch als Komponif erfreute ſich der Verſtorbene beſonderen Anſehens. * Köln, 1. Okt.(Frkf. Ztg.) Köln hat nunmehr auch ſeine Aerzteſtreik. Sämtliche Kölner Aerzte verlangen ein Mi deſthonorar von 3 Mk. pro Mitglied und Jahr mit der Be⸗ ſtimmung, daß Beſchwerden nur durch eine Kommiſſion, die aus Aerzte und Kaſſenvorſtand unter Leitung eines unparteiiſchen Vor⸗ ſitzenden erledigt werden. Außerdem verlangen fämtliche freie Aerztewahl. * Aſchaffenburg, 1. Okt. Geſtern nachmittag 5 Uh wurde auf dem hieſigen Bahnhofe Wilhelm Braun von Ober ſtettenbach von einem einfahrenden Zuge überfahren. De⸗ Verunglückten wurde der rechte Arm und das rechte⸗ Bein glatt abgefahren. An ſeinem Aufkommen wird ge⸗ zweifelt. * Berlin, 1. Okt. Zum Ausſtand der Berline Metallarbeiter wird gemeldet: Nach den bisher aus einer⸗ Drittel der Betriebe vorliegenden Nachrichten ſind gegen Aber 4500 Arbeiter entlaſſen, wozu noch 2100 ſchon ausſtändige Arbeit⸗ kommen. Nach Angaben der Arbeitgeber ſind mindeſtens 9000 beiter jetzt beſchäftigungslos. * Bozen, 1. Okt. Der Bauernſohn Ignaz Ohne wein in Eggen ermordete aus Eiferſucht meuchling ſeine Geliebte Katharina Niedermair, deren Mutter wahn ſinnig wurde. 5 *Izsehoe, 1. Okt.(Frkf. Ztg.) Das hieſige Bankhau Hahn u. Schmitt, hat die Zahlungen eingeſtellt. Die beide Geſchäftsinhaber ſollen flüchtig ſein. Gegen Schmitt, iſt de⸗ „Izehboer Nachr.“ zufolge Strafantrag von einem hieſigen Priva“ mann erſtattet, weil er ſich von ihm 20 000 Mk. erſchwindelte. »St. Gallen, 1. Okt.(Frankf. Ztg.) Die hieſige ſogjal demokratiſche Partei ſtellte auf dem ſchweizeriſchen Par⸗ teitag den Antrag, daß künftig die Sozialdemokraten im Nationalrat ihre Zuſtimmung zum militäriſchen Budget verweigern ſollen 4 *Graz, 1. Okt. Der Univerſttätsprofeſſor Rollett der Vorſteher des geologiſchen Inſtituts der hieſigen Univerſt iſt geſtorben. * London, 1. Okt. Die„Times“ meldet aus Tokie vom 30. September: Die in Europa verbreiteten Berichte, nach denen Japan umfaſſende kriegeriſche Vor berei⸗ tungen treffe, und im Volke ein brennendes Verlangen nach Krieg beſtehe, ſind völlig unbegründet. Japam iſt, 10 ſtets, in Bereitſchaft, aber es herrſcht vollkommene Ruhe. Di Lage verurſacht keine neuerliche Beſorgnis. * Port Arthur, 1. Okt. Das hieſige Amtsblatt ver⸗ öffentlicht das Programm für die Arbeiten der unter dem Vorſitze des Statthalters Admirals Alexejew ein⸗ geſetzten Kommiſſion. Im ganzen ſoll die Leitung des Gebiets im fernen Oſten ſoviel als möglich vereinfacht werden. Evangeliſcher Bund. * Ulm, 1. Okt. Den Beſchluß des geſtrigen Haupttages dern Generalberſammlung des Evangeliſchen Bundes bildete nach dem Feſtmahl, an dem nahezu 500 Perſonen teilnahmen, ein Ge⸗ ſangsgottesdienſt im Münſter. Viele Tauſende Perſonen waren an⸗= weſend. Im Anſchluß hieran fand eine glänzende Beleuchtung des Münſters ſtatt. Euthüllung des Wagnerdenkmals. * Berlin, 1. Okt. Heute mittag fand im Tiergarten die Enthüllung des Wagnerdenkmals ſtatt. Zahlreiches Publikum 0 ſich auf den Tribünen des Feſtplatzes eingefunden. Von Regierungs vertretern waren anweſend Kultusminiſter Dr. Studt, Staats⸗ ſekretär Freiherr von Richthofen, Reichsſchatzſekretär Freiherr, von Stengel, ferner als Delegierter des Großherzogs von Weimar, 5 Hoftheaterintendant Vignau, die Intendanten der königlichen Schauſpiel', Graf Hochberg und von Hülſen, der Polizeiprä⸗ ſident von Berlin, für den italieniſchen Botſchafter Grafen Lanzat der erſte Sekretär der italieniſchen VBotſchaft, Graf Mattiol„% Künſtler und Komponiſten Italiens, Englands und Frankreichs Als Vertreter des Kaiſers erſchien kurz nach 12 Uhr Prinz Gitel Friedrich mit dem Ehrenvorſitzenden des Denkmals⸗ komitees, Prinzen Friedrich Heinrich, von den Anweſenden herzlich begrüßt. Der Intendant von Hülſen, Kultusminiſter Dr. Studt u. A. empfingen ſie und geleiteten ſie unter den Baldachin⸗ Die vereinigten Kapellen der Berliner Garderegimenter ſpielten den Kaiſermarſch mit dem Schlußchor. Der Berliner Sängerbund ſang den Schlußchor aus den„Meiſterſingern“. Hierauf hielt der Vor⸗ 1 ſitzende des Denkmalskomitees, Kommerzienrat Leichner, die Feſts rede und übergibt unter Dankesworten für den Schutz des Kaiſers das Denkmal dem Vertreter des Kaiſers. Er ſchließt mit einem Hoch auf den Kaiſer. Während die Feſtverſammlung einſtimmte und die Muſik die Nationalhymne ſpielt, fällt die Hülle. Nach einem weiteren Geſangsbortrage des Sängerbundes legten die Kränze am Denkmal nieder, darunter der Berlinen Verein Wiener Tonkünſtler und Jehain⸗ erſte franzöſiſche Triſtan⸗Aufführung leitet⸗ tigung des Denkmals ſpielte die Mufil Me — Hänſer-.., Die Pringen, berließen Jodan General⸗Anzeiger. Mannheim, 1, Oktober. Zur Kritik des Dresdener Parteltages. Münhen, 34. Ott. Eine geſtern abend abgehaltene ſtark Eſuchte ſozialdemokratiſche Parteiverſammlung nahm folgenden Be⸗ Achlußantrag an:„Die Verſammlung bedauert, daß der Parteitag Anſtatt der Förderung proletariſcher Intereſſen nur einem niederdrük⸗ genden, unfreundlichem Gezänke unter den Führern preisgegeben ar, proteſtiert energiſch gegen die völlig ungerechtfer⸗ higten Beleidigungen der Münchener Parteigenoſ⸗ ſe n Uund beſtreitet jedem Genoſſen das Recht, über eine große Partei⸗ Fnoſſenſchaft ſich das Richteramt anzumaßen. Sie 400 derartige Vorkommniſſe auf das Tiefſte und gibt der be⸗ timmten Erwartung Ausdruck, daß der Dresdener Parteitag der etzte dieſer Art war, auf dem anſtatt gedeihlicher Arbeit zur Förde⸗ kung unferer Sache, zur Freude aller Gegner die koſtbare Zeit mit der Partei ſchädlichen, der Leidenſchaft einzelner Perſo⸗ n en entſpringenden Streitigkeiten verwendet wird. Die Verſammlung fordert die Partei auf, über die unfruchtbaren Auseinanderſetzungen nunmehr mutig und unverdroſſen zur Emanzipation der Volksklaſſen Aperzugehen.“ Reichstagsabgeordneter v. Vollmar wohnte der ſerſammlung bei. Kriſe in Oeſterreich⸗Ungarn. Budapeſt, 1. Okt.(Frrf. Ztg.) In allen Bläktern ſelangt heute die Beſtürzung über die durch den neuer⸗ küichen Rlcktritt des Grafen Khuen geſchaffene Situation zum lusdruck. Mehrere Blätter geben ihrer direkten Anſicht Aus⸗ druck, daß die gegenwärtige Lage durch das Verhalten des Grafen Apponhi herbeigeführt worden iſt. Vor der nächſten Woche wird keine Entſcheidung erwartet. Bis dahin wird das Komitee der lberalen Partei das Militärprogramm feſtgeſetzt haben. Die engliſche Miniſterkriſe. 5 London, 1. Okt.(Frkft. Ztg.) Milner hat geſtern wend London verlaſſen und wird einige Tage abweſend ſein. Wahr⸗ cheitlich iſt er nach Schottland zum König gereiſt, der politiſcher Beſchäfte halber ſeinen Privatbeſuch in Schottland aufgegeben hat. Ser König kürzt ſeinen Aufenthalt in Schottland ab und wird an⸗ laangs nächſter Woche in London ſein. Man kann aus allem ſchließen, baß die Kabinettskriſe zu Ende geht. Peinliches Aufſehen erregte pie Enthüllung, daß Lord Georg Hamilton und Ritchie ſchts von Chamberlains Rücktritt wußte. 90 Chamberlein über Zölle auf Lebensmittel. *London, 1. Oktober. Zu den Artikeln, die ſeinerzeit von Im„Dailh Telegraph“ veröffentlicht wurden unter dem Titel ſteichsreziprozität, eine Studie über die Fiskalpolitik“ ſchrieb 40 amberlain eine Vorrede, in der er die Artikel eine über⸗ ugende Anklage gegen Englands gegenwärtiges einſeitiges Syſtem r freien Einfuhr nennt, das jetzt klare Zeichen des Verſagens egeigt habe. Chamberlain weiſt in der Vorrede die gegneriſche Hehauptung zurück, daß die Fiskalreformer alle Uebel der Anti⸗ enzollzeiten wieder heraufzubeſchwören und die breiten Maſſen r Bevölkerung dem Hungertode auszuſetzen bereit ſeien. Die Wegner der aus der Vorzugsbehandlung ſich ergebenden Lebens⸗ nittelzölle ließen die Tatſache abſichtlich außer acht, daß ein großer Teil der Staatseinnahmen ſchon jetzt aus den Abgaben von zebensmitteln und Getränken ſtamme, deren Hauptmaſſe von den kbeftenden Klaſſen verbraucht werde. Der Behauptung, daß der ange Betrag des neuen Zolles von den Konſumenten bezahlt werde, ſche die Lehre der hervorragendſten modernen Wirtſchaftspolitiker ntgegen, die von den Erfahrungen beſtätigt werde, welche in iöchutzzollüändern, wie Deutſchland und Frankreich gemacht worden ſeien. Auch für die Behauptung, daß die Lebensmittelzölle cohe ſein würden, ſei kein Grund vorhanden. Die Frage der AUltersverſorgung ſei vollſtändig unabhängig von der Fis⸗ alreform. Chamberlain faßt dann das von ihm geſagte zu⸗ zämmen. indem er ſagt: Jeder Lebensmittelzoll, der eingeführt derben wird, um den Vorzugshandel mit den Kolonien zu führen, Ard gering ſein und wahrſcheinlich, ganz ſicher aber zum Teil vom Auslande getragen werden, die den Arbeiterklaſſen entſtehende Mehrausgabe— wenn eine ſolche wirklich entſteht— wird aus⸗ geglichen werden durch eine gleichwertige Ermäßigung anderer, ſe die Arbeiterklaſſen ebenſo notwendigen Artikel für den Lebens⸗ interhalt. Andererſeits können die Tarife nach dem Geſichtspunkte in repidierk werben, daß die Zunahme des Handels unſerer eigenen 50 Antertanen und beſten Kunden, ſowie die Kauftraft unſerer aus⸗ ümdiſchen Wettbewerber geſichert wird, was beides unſerem Valke dehr Beſchäftigung und größere Nachfrage nach unſerer eigenen äbfbeit verſchafft. Wenn die⸗ Nachfrage nach den Arbeftskräften zu⸗ 5 müſſen auch die Arbeitslöhne ſteigen, und ſchließlich werden cher auch ein großes Stück zur Einigung des Reiches vorwärts ein ommen ſein und den erſten Schritt getan haben zu freierem emendel mit der übrigen Welt. Marokko. „ Madrid, 4. Ott.(Agence Havas.) Der Miniſter⸗ Iptäſtdent erklärte die Nachricht, daß ein Abkommen zwiſchen ee England, Italien und Spanien hinſichtlich des franzöſiſchen Protektorats in Marokko zuſtande gekommen ſei, für unbegründet. Ki Die Unruhen auf dem Balkan. Luker 8. deren Mohiliſie Zuge iſt, nicht nur als Neſerven dienen ſollen, ſondern wahr⸗ ſcheinlich zur Ablöſung der ſeit langem mobilen, gegen das Bandenunweſen zur Verwendung ſtehenden Rediefs 1. und 2. Klaſſe benutzt wird. Die Nachrichten, daß die engliſchen Schritte von jenen der übrigen Mächte bemerkenswert abweichen, iſt unzutreffend. Was England aus Rückſicht auf die öffentliche Meinung Englands hinzufügen müßte, ſtört im weſentlichen die Uebereinſtimmung der Großmächte nicht und entwertet auch nicht deren Erklärungen an die Pforte. Volkswirtschaft. Telegramme. Berlin, 1. Okt. In der geſtrigen Generalverſammlung der Vereinigung deutſcher Flaſchenfabrikanten ver⸗ pflichteten ſich die Mitglieder, die Produktion bis Ende 1904 nicht zu erhöhen. Es wurde feſtgeſtellt, daß die gegenwärtige Produktion im Laufe dieſes Jahres vollſtändig verkauft und daß die Lagerbeſtände ſich ſeit dem 1. Januar 1903 weſentlich verringert haben, ſodaß nunmehr eine Befeſtigung der Preiſe zu erwarten iſt. London, 1. Okt.„Daily Chronicle“ erfuhr vom Schatzamt, daß dort von einer Abſicht, die engliſchen Konſols zu konvertieren, nichts bekannt ſei. Newyork, 1. Okt. Die Roheiſengeſellſchaften der öſtlichen Produktionsgebiete, die zuſammen 6000 Tons täglich herſtellen, be⸗ ſchloſſen, im Oktober die Erzeugung um 20 Proz. einzuſchränken. Newyork, 30. Sept. Der Finanzausſchuß des Stahltruſtes erbietet ſich, die Einlöſung der von ſeinen Beamten und Angeſtellten gezeichneten Vorzugsaktien, nachdem ſie dieſelben fünf Jahre beſeſſen haben, zu 82½% Proz., alſo dem Subſkriptions⸗ preiſe zu garantieren, obgleich ſolche heute zu 6093 Proz. verkauft wurden. Der Ausſchuß erklärt, er erkenne keinen Anlaß zu dem veränderten Urteil über den inneren Wert dieſes Papiers und wünſche, die Beſorgnis der Inhaber zu zerſtreuen.(W..) Mannheimer Effektenbörſe vom 1. Oktober.(Offizieller Bericht.) Infolge Detachierung des Dividenden⸗Coupons p. 1902/03 be⸗ ſtand an heutiger Börſe lebhafte Nachfrage für die meiſten Brauerei⸗ Aktien. Ferner weiſen folgende Werte Veränderungen auf: Verein chemiſcher Fabriken 285., Verein Deutſcher Oelfabriken 116½., Weſteregeln Alcali⸗St.⸗Aktten 229½ G. Obligatfonen. 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchifff. u. Seetr. 102.— G 4½ 0% Bad. Anklin⸗u. Sodaf 105.— G 4% Kleinlein, Heſdbg. M 5% Bütral. Brauhaus, Bonn 4½0% Syeyerer Brauhaus Akt.⸗Geſ. in Speyer 4½% Pfälz. Chamotte u. Thonmerk.⸗G. Eiſenb %½% Ruß..⸗G. Zell⸗ ſſofffabrik Waldhof bei Pernau in Livland 4% Herrenmüßhle Genz Pfandbriefe. 4% Nhein. Hyp.⸗B. unk. 1902 0„ ſ alte M. „„ unk. 1904 „ Communal Städte⸗Aulehen. 3% Freiburg i. B. 4% Karlsruher v. J. 1896 3½%x Lahr v. J. 1902 100.— b: 4% Ludwigshafen von 1900102.60 G 3½0% Ludwigshafen—.— 1 0ů—ͤbw 102.25 G& fſe oſe 99.—6 0%% Manheimer Dampf⸗ 4% Mannheimer Obl. 1901102.30 5/ ſ 1 4% 0„ 190/0.75 C hleppſchifffahrts⸗Geſ. 4%% Mannß. Lagerhaus⸗ 9½ Geſeflſchaft 17 110 99.— Gf 1½½ Sveyerer Tegelwerke 5* 8 21 %e% 18980 99.— C 44½ ſſ% Siidd. Drahtindu ſtrie Maldbof⸗. 3½ 0% Pikmaſenſer 97.— G ſirte Woldhof⸗Mannheim 4½ Verein chem. Fabrikeyn—. Induſtrie⸗Obligation. 4½ Zellſtofffabrik Waldhol104.50 B 4½% Akt.⸗Geſ. f. Seflindu⸗ ſtrie rückz. 105%%, 100.50 65 97.0 bz 07.70 bz 98.20 bz 101.— 102.50 B 99.90 V 20.—6 101.—G 102.— G 97.—G 102.— G 1* 101.50G 102.50 B 101.75 B 101.— B Aktle Geld 118.70 Brief Banken. Badiſche Bant Cred.⸗u. Devb., Zbrck.. ewbk. Speyer 5000 fe Oberrhein. Bank Pfälz. Bank Pfälz. Hyp.⸗Bauk Pflz. Sp.⸗u. Cob. Land. Mheiniſche Creditban Mßein, Hyp.⸗Bank—.— Südd. Banf Giſenbahnen. Pfälz Ludwigsbahn Marbahn 7 Nordbahn Heilbr. Straßenbahn. Chem. Iunduſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtr. Bad. Antl. u. Sodafb. Chem. Fb. Goldenhr.ſ—. Verein chem Fabriken 235.——.— Verein D. Oelfbrk.——116.50 Wſt..⸗W. Stamm—.—229.50 „Vorzug 05.80 Brauereien. Bad. Brauerei Binger Aktienbierbr. Durl. Hof vm. Hagen Eichbaum⸗Brauerei Elefbr. Nühl, Worms Ganters Br. Freiburg 105.— Kleinlein, Heidelberg 178.50 Homb. Meſſerſchmitt—.— Endwigshf. Braueref 218.— Mannh. Aktienbr. 151.50 Pfalzbr. Geiſel Mohi Brauer. Sinner Schroedl, Hdelbg. 119.—„Schwartz, Speye) 129.50„ Ritter Schwetzing 94—„ S. Weltz Speyer 107—[„ Storch, Ste, 190.—„ Werger, Worms Morms, Br v. Oerige Pflz. Preßh. u. Spfbr Transvort u. Verſicherung. N..⸗G. Rßſch. Seetr Mannh. Dampfſchl. 5 Lagerbaus Nh. u. Seeſchiff.⸗Geſ. Bad. Püſck⸗ u. Mity. „ Schifff.⸗Aſſee. Continental. Verſ. Mannh. Verſtcherun Iberrh. Verſ.⸗Geſ. Württ. Transp.⸗Verf Induſtrie. Aet.⸗Geſ. f. Seilind. Dingler'ſche Mſchfbr Emaillirfbr. Kirrweil. 184.50[CEmallw. Maikammer Ettlinger Spinnerei Hüttenh. Spinnerei Nähmfbr. Hald u. Neu Mannh. Gum.⸗u. Asb. Oggersh. Spinmneret Pfälz. Näh. u. Fahr. F. Portl.⸗Ceinent Heidlb. Verein. Freib Ziegelw. Ver. Speyr. Ziegelw. Zellſtofff. Waldhof 220.—1Zuckerf. Waghäuſel Frankfurter Effektenboͤrſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 1. Okt. Das Geſchäft war ſehr ſtill, aber die Tendenz feſt. Trotz gedrückter Stimmung in Newyork trat für Banken eine lebhaftere Stimmung ein, beſonders für Dresdener Bank. Kohlenaktien weiter gebeſſert. Auch Hütten⸗ aktien feſt. Inländiſche Fonds beliebt und höher. Ausländiſche ruhig. Induſtriewerte ruhig. Höchſter und chemiſche Albert höher. Privatdiskont 3/16. Schluß-Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Bergwerks⸗Aktien. 180 750 81E0 J Weſterr. Alkali⸗A. 229 30 114 114.50 Sberſchl. Eiſenakt. 105.70 105.10 317.—318.—] Ver. Königs⸗Lauraſ 226.50 226 50 — 5̃ 195.80 Deutſch. Luxemb. V. da, 90.— 1185.801 185.50 107.25 197.50 189.50 190.25 —.—101.80 225.— 140.— —.— 183.— ———.— 9 447.— 172.— 220.— 159.— 100.— Bochumer 229 50 Buderus Coneordia Gelſenkirchner Barvener ſich in laum nennenswerten Aenderungen. Wechſel. in Kurze Sicht Reichsmark% Vor. Kurs Amſterdam hfl. 100 3— 168 65 Velgien.. Fr. 1003— 80.70 Italien.. Le. 100 London. ſt. 1 Madrid Pf. 100 New⸗Hork Dll. 100— Paris. Fr. 100 575 2 4 2½—3 Monate Deut. Kure] Vor. Kurs HeutKurs 68.65 30.,75 0 95 20.86 9— 3— 5— Schweiz. Fr. 1003½ 8 Petersburg.⸗R. 100 Trieft dn 00 Wien Kr. 1003½ 85.125 JV Staatspapiere. 80 15 101.50 101.60 101.50/101.%0 90.— 90 50 12 EEE IICTTT A. Deutſche. 102 90 101.90 100.5˙ 100.20 50.80 30.80 98.70 98.90 90.80 32.85 99.30 97.50 5 italien. Rente 4 Oeſterr. Goldr 55 44½ Oeſt. Silberr. 1½ Pr Staats⸗Aul. 101.80 101 60 47/ Deſt. Papierr 61½%„„„ 101 5 101.60 4% Porta. St.⸗Anl. %NCC( dio. äuß. 31½ Bad. St.⸗Obl.fl[ 90.70 99.70 4 Ruſſen von 1880 3405.] 99.85] 99.95 Aruſſ.Staatsr. 1894 51/%„ 55—.— 109.— 4 ſpan. ausl. Rente 4 bad. St.⸗A. 104 60%/0104.70] 1 Türken Lit. P. 3½ Bayern„„100.15 09.25 4 Ungar. Goldrente 3 5„„89.80] 90.—4„ Kronenrente bayer..⸗B.⸗A. 104.20 104.20 5 Ag.i. Gold⸗A. 1887 4 Heſſen 104.70 104 70 4 Egypter unifieirte 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A 5 Mexikaner äuß. von 1896 88.40 88.50 3 Sachſen. 88.60—.— 3 7 inn. 0 41½ Chineſen 1898 4 Mh. St⸗A. 1899 101.20 B. Ausländiſche. 5 Bulgaren 5 90er Griechen—— 31½ Dſch.Reichsan 315 1 55 7** 105.— 27.20 91.80 89.— Verzinsl. Looſe. 3 Oeſt. Looſe v. 1860 152.80 3 Türkiſche Looſe 138.20 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh.] 80.50 80.50] Parkakt. Zweibr. 115.80 Heidelb. Cementw. 111.50112.— Eichbaum Mannh. 163.50 Anklin⸗Aktien 444.— Mh. Akt.⸗Brauerei 155.50 Ch. Fbr. Griesheim 34.— Seilinduſtrie Wolff 87.95 Höchſter Farbwerk 376.— Weltz z. S. Speyer 126.— Vereinchem. Fabrit 234— Walzmühle Ludw. 181.— Chem. Werke Albertſ 219 50 2 Fahrradw. Kleyer 200.— Accumul.⸗F. Hagen 154.— Maſch. Arm. Klein 104.— Ace. Böſe, Berlin 48.— Maſchinf. Gritzner 2083.— Allg. Glek.⸗Geſellſch 188.75 Schnellprf. Frkthl. 155.— Heltos„ Oelfabrik⸗Aktien 116.50 116.50 Schuckert Spin. Web. Hüttenh.—.— Lahmeyer Zellſtoff Waldhof 242.5ʃ Allg..⸗G. Siemens Cementf. Karlſtadt 86 75 Lederw. St. Ingbert Friedrichsh. Bergb.] 182.— Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 221.80] 222.— Oeſterr. Lit. B. 104 40 104.40 Marienburg.⸗Mlw.—.——.—[Gotthardbahn 191.50 191.70 Pfälz. Maxbahn 140.— 140.— Jura⸗Simplon—.— Pfälz. Nordbahn 131.— 180.60 Schweiz. Centralb. Südd. Giſenb.⸗Geſ. 120.— Schwetz. Nordoſtb. Hamburger Packet 104— Ver. Schwz. Bahnen Nordd. Lloyd 102.10 Ital. Mittelmeerb.] 96.20 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 138 70„Meridionalbahn 186.— Oeſterr. Süd⸗Lomb.] 16.30 16.30] Northern prefer.—.— Nordweſtb.] 106.30 106 30 La Veloce—.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 40ſ% Frk. Hyp.⸗Pfdb.] 100.90 100.90 3/ Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ 4%.K..Pfobr.O5 101.40 101.40 Hyp.⸗Pfd. unk. 12 %/„„ 1910 102.— 102.—3½ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 40% Pf. HypB. Pfdb. 101.40 101.50] Hyp.⸗Pfd. unk. 12 31%% 98.40 98.403% Pr.Pfobr.⸗Bk., 37½0 Pr. Bod.⸗Cr. 96.50 96,50] Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ 40% Pf. B. Pr.⸗Obl 102.25 102.—] Obl. unkündb. 12 31½ſ0 Pf..Pr.⸗O. 99.10 98 95 4% PrCtr. Pfd..90 40% th. Pf. Br. 1902 99 100.50100.55 4% 1* unk. 09 102.20 102.20 34%„ alte] 97.50 97.50„.dbr..01 31ſ„„„ 1904] 97.50 97.50 unk. 10 31½% Rh..⸗B..O] 98.200 98.20„Pfdbr. v. Ot 40% Sttsgar. It. Eiſ. 71.700 71.70 unk. 12 37/ Pr. Pfbr..1905 96.— 96.—„ Pfdb,.86 8¹ 1 96.300 96.30 89. 94 101.600 101.60„Pfd. 96/06 101 75/ 101.75„ Com.⸗Lbl. v. L,unk 10 95.75 95.75 „Com.⸗Obl. .8J unk.91 „Com.⸗Obl. v. 96006 95.10 83 50 128.80 73.— * 242.50 87.— 182.— * 10⁴.— 139.30 100.50 100.40 97.25 97.— 99.75 100.95 99.75 100.80 102.40 102. 102.55 100.89 108— 96.10 96.50 104.40 .⸗C.⸗B. 1910 2% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd. unk. 12 Bauk⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 152.50 153— Oeſt. Länderbank Badiſche Bank 118.80 118.70„Kredit⸗Anſtalt Berliner Bank 90.70.70 Pfälziſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. 153 90 154.50 Pfälz. Hyp.⸗Bank Darmſtädter Bank 136 40 136.90] Rhein. Kreditbank Deutſche Bank 213.30213.60] Rhein. Hyp.⸗B. M. Diskonto⸗Commd. 187.10 187.60] Schaaffh. Bankver. Deutſche Gen.⸗Bk. 99.80] 99.80] Südd. Bank Mhm. Dresdener Bank 145.80148—] Wiener Bankver. Frankf. Hyp.⸗Bank 199.50 199 50] D. Effekten⸗Bank Frkf. Hyp.⸗Creditv. 146.80 146.80] Bank Ottomane Nationalbank 118.50 118 50 Mannheimer Verſ.⸗ Oberrhein. Bank 94.50 94 50 Geſellſchaft Deſterr.⸗Ung. Bank 113.20 118.20 Privat⸗Diskont 318/ Prozent. Fraukfurt a.., 1. Oktober. Kreditaktien 202.50, Staats⸗ Hahn 189.50, Lombarden 16.30, GEgypter—.—, 4% ung. Goldrente 99.30, Gotthardbahn 191.50, Disconto⸗Commandit 18760, Laurg 228.50, Gelſenktrchen 195.30, Darwſtädter 139 90, Handelsgeſellſchaft 154.—, Dresdener Bank 146.90, Deutſche Bank—.—, Bochumer 181.25, Northern—.—. Tendenz: ſtill. Berliner Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeſgers.) W. Berlin, 1. Okt. Die Börſe eröffnete entſchieden in feſter Tendenz. Im Vordergrund der Aufwärtsbewegung ſtan⸗ den auch wieder Montanwerte auf die vollzogene Verlängerung des neuen Roheiſen⸗Syndikats und auf ſonſtige anregende Mel⸗ dungen, ferner darauf, daß auf dem Geldmarkte ſich Anzeichen 102.30 102.20 99.30 99.80 102.75 102.75 102.50 202.10 104.70 190.50 189.75 190.50 187.80 101.70 118.70 102.40 116.70 420.— 102.50 202 50 104.90 190.— 189.75 190.— 187.90 101.70 118.50 102.40 116.70 485.— einer Erleichterung bemerkbar machten und nicht in letzter Linie; 5 auch auf die geſtrigen Kaiſertoaſte in Wien. Alle dieſe Momente zuſammen bewirkten, daß die aus Amerika vorltegenden un⸗ freundlichen Situationsberichte unbeachtet blieben. Was den Verkehr im ſeiner Geſamtheit betrifft, ſo hielt er ſich in engen Grenzen im Hinblick auf den ſehr ſchwachen Beſuch der Börſe infolge des jüdiſchen Feiertages. Es erübrigt daher auf die Umſätze in den einzelnen Märkten einzugehen. Die Kurſe hielten Die erſie Börlen⸗ Disc. Comm. Aktten Seneral⸗Anzerner B5. Seite ſtunde auf dem Stande der Eröffnung. Später zogem lettende Montanwerke weiter ein. Banken unverändert. Fonds ſtetig. In dritter Börſenſtunde bei weiterer Geſchäftsſtille war die Ten⸗ bdenz feſt. Fonds gut gehalten. Ruſſen von 1902 höher. In Induſtriewerten des Kaſſamarktes wenig Verkehr. Einzelne Werlgattungen höher, wie Zement, ferner Maſſener, Deutſche Waffen und Anilin. 105 Berlin, 1. Oktbr. Ruſſennoten 916.15 Nuff. Arl. 1902 981% ee Reichsanl. g ſeſe Reſchsanleihe 5Bd..⸗Obl. 00 Bad. St.⸗A. % ee Banern Ipr. ſächſ. Rente 4 Heiſen 2 Heſſen 1FItalfener 18g0er Looſe Lübeck⸗Büchener Marienburger Oſtpr. Südbahn Staatsbahn⸗Aktien Lombarden 16.10 Canada Pacifie. Sh 120.60 Heidelb. Siür.&.B.—.— Krebitaktien 20 Berl. Pandels⸗Geſ. 153.50 Dourmſtädter Bank 136.20 Deutſche Bankak. 213.20 187 40 e Schlußcourſe. 216.10 Letpziger Bank.00 ——Berg⸗Märk. Bank 158.— 101.60 Pr. Hyp.⸗Act.⸗B.—.— 90.10 D. Grundſchuld⸗B. Dynamit Truſt Bochumer Conſolidation Dortmunder Union Gelſenkirchener Harpener Hibernig Laurahütte Murm⸗Repſer Phßnir —— Schalk, G. u. H⸗V. 1392.— Elekt. Licht u. Kraft 16.40 Weſterr Alkaliw. —.— Aſchersleben Al. W. Steinz. Friedrichsf. Hanſa Dampfſchiff. Wollkämmerei⸗Ak. 4 Pfbr. Rb. W. BEr. Mannh.⸗Rh. Tr. Kannengtießer 124 25 Hörder Bergw. 123.10 Privat⸗Diskont 3½%, (Telegr.) Nachbörſe. 208—] Lombarden 189.—] Diskonto⸗Comm. Pariſer Börſe. 1. Oktl br. .00 101.50 158.70 89.90 99.8ʃ 104.90 100.10 88.70 104.70 88.30 102.9 152.5% 104.50 100.20 88.90 88.50 102.90 180.40 409.25 88.50 195.25 185.75 185.50 226.— 226 133.0 146.50 424 60 104.90 229.— 155.— 277.— 2 145.— 101.10 —. 138.60 203.10 158.50 136.50 218.60 187.70 147.10 Drosdenet Bank W. Berlin, 1. Oktbr. Eredit⸗Altien 202.70 16.100 16.50 Staatsbahn 12860 1 87.601 187.60 Anfangskurſe. 96.20[ Türk. Looſe 103.20Ottoman 92.10.] Nio Tinto 33.20] Bankdist. 3% Paris, 8% Rente Jialiener Spanier Türten D. 127.— 129.— 581.— 587.— 1183] 1189 .45 102 97 99.8 32.85 Condoner Effektenbörſe. London, 1. Ottbr.(Telegr.) Anfangskurſe dei Effektenbörſe. 3 6% Reichsanleihe 88½¼½ Rio Tinto 47/ 5 c% Chineſen 99¾ Southern Pak. 43 3%% Ebineſen 91½[Chicago Milw. 189— %% Conſols 881¼.Denver Pref. 70¼ 4 0% Italiener 102½ Atchiſon Pref. 90 0 e% Mon. Griechen 43— Louisv. Nash. 101½ 5 e% Portug. 32— Union Pak. 73% Spanier 99—[Tend.: iräge. Türten D. 82%½[ Debeers 4% Argentinier 74% Chartered 8% Mexikaner 27½ Goldftels 1005/% Randmines Eaſtrand Tend.: beh· Berliner Produktenbörſe. Berlin, 1. Okt.(Tel.) Produktenbörſe. An dem Getreidemarkt waren wegen ſchwachen Beſuches Veränderungen kaum ſtſtellbar. Anſcheinend mangelte wegen prächtigen Wetters und atter Depeſchen aus Nordamerika an 19½ 2/8 5³⁰⁴ 5%⁰ 97 Tend.: träge..— Ottom. 185/5 Käufern mehr als an Ver⸗ käufern. Weigen, Roggen und Hafer nur ſehr ſchwach be⸗ hauptet, Rüböl etwas billiger erlaffen. Spiritus umſatzlos. Wetter ſchön. Bertin, 1. Okibr.(Telegramm.)(Produktenbbeſe. Prelſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) 30. 1. 156.25 184.78 155,75—— 160.50 128.76 134.75 126.25 127.50 112.25 45.60 Weizen per Oktbr. per Dezbr. 0 per Mat per Oktbr.. per Dezbr.. per Mai per Okt. per Dezbr. per Okt. per Dezbr. per Oktbr. per Mai Spiritus Joer loco Weizenmehl Roggenmehl! per Septbr. ver Otktober Liverpool, 1. Oktbr. —— Roggen „% ⏑ Hafer Mais Rüböl „%% „2„„2 „„„%„%R·B „565„„„„„%„%%%„„%„„„„„„„„„„„ 605 22„„%„%„„ „ 22„%%„„%%„„„„„„„ (Anfangskurſe.) 29. 1. nom. ruhig nom. ruhig .035%/.084½/ nom..08— lräge .04%/.08— Welzen per Okt. per Dezbr. Mais per Nov. per Dezbr. Paris, 1. Oktbr. 30. 1⁴ 47% 47¼ 48— 48— 481. 46% 50— 51— 37/.35½ 357¼ 54% 34½ 84% 35— 35 ½ 255/ 2610 26— 26˙„Naovember 267(6 27—„ Nov.⸗Febr. „ Jan.⸗April 22½ 22% Wetter: Schön. 1. Okibr.(Telegr.) 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Die Pferdemuſterung betr. 1181061. An die Bürgermeiſter⸗ und Stabhalterämter ete 5 1 er eeeeeeee Gemäß 8 1 der Pferdeaushebungs⸗Vorſchrift vom 1. Oktober ddos haben da Gewinuung einer zuberläſſigen Ueberſicht über den beſtand alljährlich Vormuſterungen ſtattzufinden. 758 Iu dieſen Vormuſterungen müſſen ſämtliche in der Gemeinde porhandenen Pferde geſtellt werden mit Ausnahme: Der unter vier Jahren alten Pferde, der Qengſte, der Stuten, die entweder hochtragend ſind, oder noch nicht Lläͤnger als 14 Tage abgefohlt haben. Der Vollblutſtuten, die im„Allgemeinen deutſchen Geſſüt⸗ buch“ oder den hierzu gehörigen offiziellen— vom Unionklub eführten— Liſten eingeiragen und von einem Vollblut⸗ hengſt laut Deckſchein belegt ſiud, auf Antrag des Beſitzers. Der Pferde, welche auf beiden Augen blind ſind. Der Pferde, welche wegen Erkrankung nicht marſchfähig lind oder wegen Anſteckungsgefahr den Stall nicht ver⸗ laſſen dürfen. cw welche bei einer früheren in der betreffenden Ortſchaft abgehaltenen Muſterung(letztfährige Vormuſter⸗ ung) als dauernd kriegsunbrauchbar bezeichnet worden find.(Die vorübergehend kriegsunbrauchbacen ſind von 12 er Vorführung nicht vefreit), Der Pferde unker 1,50 Meter Bandmaß. 4 Außerdem ſind die Bezirksämter befugt, unter beſonderen Befrelung von der Vorführung eintreten zu aſſen. 75 5 5 In den unter o bis g aufgeführten Fällen ſind vom Bürgermeiſteramt ausgefertigte Beſcheinigungen vorzulegen, denen bei hochtragenden Stuüten(Ziffer e) auch der Beck⸗ ſchein beizufügenliſt. Die Beſcheinigungen können in Spalte (Bemerkungen) der Pferdevorflihrungsliſte erteilt werden. Von der Verpflichtung zur Vorführung ihrer Pferde ſind gusgenommen: 1. Die aktiven Offtztere und Sanitätsoffiziere bezüglich ber von ihnen zum Dienſtgebrauch gehaltenen Pferde; 3, die Poſthalter hinſichtlich derfenigen Pferdezahl, welche von ihnen zur Beförderung der Poſten kontraktmäßig gehalten werden muß; 8. Die ſtädt. Betufsfeuerwehren. 5 Alerdebeſitzer, welche ihre geſtellungspflichtige Pferde nicht recht⸗ Oder vollzählig vorführen, haben außer der Berbee Strafe zunge“ Artigen, daß auf ihre Koſten eine zwangsweiſe Herbeiſchaffung bei nicht gentellten Pferde vorgenommen wird. Die diesjährige Pferdevormuſterung findet für die Landge⸗ meinden des Amtsbezirks ſtatt, wie folgt: Schriesheim: zam Freitag, den 16. Oktober 1903, mittags 1 Uhr, Muüiſterungsplatz: Platz im neuen Baugebiet(Apotheke). Saundhofen(Sandtorf) im Santstag, den 17. Oktober 1903, morgens 8 Uhr, Muſterungsplatz: Rathausplatz. Sandhoſen(Schaarhof, Kirſchgartshauſen) Samstag, den 17. Ottober 1903, nachmittags ½2 Uuhr, Muſterungsplatz: Hauptſtraße. Feudenheim am Montag, den 26. Oktober 1903, morgens 3 uhr, M˙²Mauſterungsplatz: Straße vom Rathaus gegen Ilvesheim. Wallſtadt Montag, den 26. Oktober 1903, nachmittags ½2 Uuhr, 5 Muſterungsplatz: Platz beim Rathaus. 1 25 Ilvesheim Dienstag, den 27. Ottober 1903, morgens 3 Uhr, Muſterungsplatz: Platz bei der Blindenanſtalt. Ladenburg SDieustag, den 27. Oktober 1903, mittags 12½ Uhr, Mauſterungsplatz: Platz beim Schriesheimer Tor. Neckarhauſen den 28. Oktober 1903, morgens 8 Uhr, Muſterungsplatz: Rathausplatz. Seckenheim zam Mittwoch, den 28. Oktober 1903, mittags 12 uhr, Muſterungsplatz: Rathausplatz. Seckenheim⸗ſtheinau iin Donnerstag, den 29. Oktober 1903, morgens 8 Uhr. 1 5 Muſterungsplatz: Marktplatz. Zu den diesjährigen Vormuſterungen ſind wie letztes Jahr nach Form 4 zu 8 5 der Pferdegus⸗ am Mittwoch, Ugsvolſchriſt in doppelter Ferligung aufzuſtellen. Die nicht Gurderbigen Pferde ſind in die Liſte nicht aufzunehmen. 1 Bürgermeiſter, int Behinderungsfalle ihre Stellvertreter, abe iich zu den Muſerungsterminen einzufinden und dem Kom⸗ die oben erwähnten Vorführungsliſten in doppelter Aus⸗ inng vorzulegen und demſelben bei der Berichtigung und 85 der Liſten behilflich zu ſein. 15 Vormuſterungsliſten der letztjährigen Vormuſterung ſind Abringen. Die Vorführung muß gemäߧ 5 der Pferdegushebungsvor⸗ enau in der Reihenfolge der Vorführungsliſte erfolgen. iſt an dem linken Backenſtück der Halfter eines jeden Pferdes Zeitel mit deutlicher Nümmer, welcher derſenigen der Vor⸗ be entſpricht, zu befeſtigen. Bei denjentgen Pferden, Iche bei der letztjährigen Vormuſterung als kriegsbrauchbar be⸗ wurden, ſiud aufſerdem(unter Verantwortlichkeit des lelſters) die Beſtimmungstäfelchen ebenfalls am linken Aſtück der Halfter anzubringen. Dieſe Beſtimmungstäfel⸗ einfind aber ſofort nach erfolgter Vorführung des ferdes wieder abzunehmen und anfzubewahren. Die Pferde ſind ſchon eine halbe Stunde vor Beginn Muſterung auf den Muſterungsplatz zu beordern, damit die ſſtellung genau nach der Vorführungsliſte erfolgen kannz auch At es ſich, für jedes Pferd einen Führer zu beſtellen. Eine it der Fuhrwerke(Wagen) findet in dieſem Jahre Kſtatt. Die Bürgermeiſterämter werden augewieſen, Tag, Stunde, ſo⸗ Der Platz, auf welchem die Pferdevormuſterung ſtattfindet, den ihren Gemeinden wohnenden Pferdebeſitzern zur Kenntnis zu uns dieſelben zur pünktlichen Geſtellung ihrer Pferde unker auf die Strafbeſtimmungen im Schlüßſatz des 8 4 der Degushebungsvorſchrift anzuhalten. Die ſtenntnisnahme dieſer Berfügung iſt ſofort und der Voll⸗ ſpiteſtens 6 Tage vor der Muſterung hierher anzuzeigen. Mannheim, 25. September 1903. Großh. Bezirksamt: Lang. 2191 Donnerstag, l. OGktober 19053. BRheinschiffahrt. Bekanntmachung. Den Rotlauf unter den Schweinen in Gat⸗ berg betr. Nr. 1129981. Die Rotlauf⸗ krankheit unter den Schweinen in der Gemeinde Gaiberg— Bezirk Heidelberg— iſt erloſchen. Großb. Bezirksamt. Zoeller. 2190 Hefunden und dei Gr. Bezirks⸗ amt deponiert: eine Weſte. Bekanutmachung. Die Konſtatirung der Einkommenſteuer ge⸗ mäß Artikel 15 Abf. 1 des Einkommenſteuer⸗ Geſetzes betreffend. Nach dem oben angeführten Geſetzes⸗Paragr. iſt Jeder⸗ mann, der in einem Steuer⸗ diſtrikt erſtmals, od. nach dem ſeine Steuerpflicht geruht hat, erſtmals wieder ein ſteuer⸗ pflichtiges Einkommen aus Arbeit oder Dienſtleiſtung be⸗ zieht, ſofern das Einkommen nicht aus einer fließt, verpflichtet, innerhalb 14 Tagen vom Beginn der fraglichen Thätigkeit bei dem ſchriftlich od. mündlich die erforderliche Gr⸗ klärung abzugeben. Hierauf werden die Steuer⸗ pflichtigen mit dem Anfügen aufmerkſam gemacht, daß Zu⸗ widerhandlungen unnach⸗ ſichtlich durch die im Artikel 26 des Ginkommenſteuerge⸗ ſetzes ausgeſprochenen Strafen geahndet werden. 34 Mannheim, 1. Okt. 1902. Der Großh. Steuerkommiſſär 11 1* den Bezirk Mannheim⸗Stadt. Verkauf von Eiſenwaren. Die nachverzeichneten, im Stein⸗ bruchbetrieb Vormberg, Station Sinzheim bei Oos, abgängig ge⸗ wordenen Materialien werden im Suhmiſſionsweg in ungeteil⸗ tem Zuſchlag verkauft: 1. Harlgußbrechbacken etwa 800 kg. 2. Hartſtahlbrechbacken etwa 4500 Kkg. 3. Keilplatten(ſchmiedeiſerne Panzerplatten)etwa 1000 kg. 4. Gugeiſen etwa 600 kg. 5. Verſchiedenes altes Eiſen etwa 500 Kkg. Angebotsformulare nebſt Be⸗ dingungen können von unter⸗ zeichneter Stelle oder von der Poſt Sinzheim(Baden) unentgelk⸗ lich bezogen werden. Angebote ſind unter Benütz⸗ ung des Angebotsformulars, ver⸗ ſchloſſen und poſifrei mit obiger Aufſchrift verſehen bis längſtens Samſtag, 17. Oktober d. Js. vormittags 10 Uhr hlerher einzureſchen. Zuſchlags⸗ friſt 4 Wochen. 16607 Raſtatt, den 29. Sept. 1908. Gr, Waſſer⸗ u. Straßenbau⸗ Inſpektion. Arbeitsbergebung. Die Ausfſhrung der Grob⸗ ſchloſſerarbeiten für den Neubau der Höheren Mädchenſchule ſoll im Wege der öffentlichen Aus⸗ ſchrebung vergeben werden. Die Angebote hierzu ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis Donnerstag, 8. Okt. 1. Is., vormittags 11 Uhr, auf unſetem Bureau(Zimmer Nr. 10) einzureichen, wofſelbſt die Eröffnung im Beiſein etwa er⸗ ſchienener Bieter erfolgen wird. Angebotsformulare ſind gegen Erſatz der Umdruckkoſten auf dem Hochbauamt(Zimmer Nr. 8) erhältlich. 29500/600 Mannheim, 29. Sept. 1908. Städtiſches Hochbauamt: Perrey. Heffentliche Verſteigerung. Freilag, den 2. Okt. 1903, nachmitiags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahter, gegen bare Zahlung im Auftrage des Großh. Bez.⸗Auts Maunheim, die nicht reklamierten Fundgegenſtände vom Jahr 1901 öffentlich verſteigern und zwar: Ringe, Uhren, Zwicker, Brillen und verſchted. andere. 20371 Mannheim, 1. Oktober 1908. Scheuber, Gerichtsvollzieher. Iwangsverſteigerung. Freitag, den 2. Oktbr. 1903, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier, gegen Barzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 20372 Möbel aller Art, Kleiderſtoffe, Wagnerholz, 1 Hobelbank, 1 Zweirad, 1 Hund, torium mit Zubehör, 1 Bade⸗ einrichtung, 1 Kleiverſchrank, 1 Schreibliſch und anderes. Mannheim, den 1. Okt. 1908. Hoſter, Gerichtsvollzieher. Hriebrichsring 30 verm. Näh. daſelbſt. 202 SteinbruchverwaltungVormberg, Während der Dauer des Eiſenbahn⸗Winterfahrplans 1903/04 werden für die Durchfahrt von Schiffe u. Flößen geöffnet die Eiſenbahnbrücken: Von 5 Uhr 05 Min. vorm. bis 5 Uhr 6 7 * +* E* * 7 L 35 5 7* 7* 55** * 9* 12*** 9 40 4⁵ 7** * 10* 0¹* 6 1+ 10* 29 7* * 10 4⁵* + 1 11* 25 L* „„% i nim,„ iich * 1* 4⁵* I 15 2* 30 10 10 * 8* 07 1+* 0 0 4 88 17 *7 4 7 50* 1** 5 1˙ 2⁵ 15* 0 7 F 4 * 6 65 20*** 8 L 50* 10 7* 17*** 8* 10 L* * 9 1 1. 17 9 15 E5 n der Zeit von 5 Uhr 05 Min. vorm. bis 5 Uhr 80 Min. vorm. und von 9 Uhr nachm. bis 9 Uhr 15 Min. nachm. kann die Brücke nur dann geöffnet werden, wenn Maxau⸗Maximiliansau 10 30** 0 * 80 Min, vorm. 20 es um dieſe Zeit ſchon bezw. noch genügend hell iſt. Von 4 Uhr 30 Min. vorm. bis 5 Uhr— Min. vorm. * 5 5 20⁰ 1* 10 7*0 10 10* „ 1„ IiN„ nach „ na,,, „„ 1 * 7 1* 42*** 8* 50** * 8 50* 14 1 9 83 + „ 10%ͤ ůie 0 9o„„ Die Brücke wird von ½5 bis 5 Uhr morgens und von 10 bis 10 Uhr 30 nachts nur denjenigen Schiffen zur Altlußheim⸗Speyer: Durchfahrt geöffnet, welche dem Brückenmeiſter vor 9 abends angemeldet worden ſind. Maunheim Speyer Gr. 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Oktober 1903, nachmittags 2 Uhr, werde ich in Mannheim im Pfandlokale, Q 4, 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öfſentlich verſteigern: Möbel aller Art. Mannheim, 1. Oktob. 1908. Aimmer, Gercvellehe JIwangs⸗Perſteigernug. Nr. 6881. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Maunnheim belegene, im Grund⸗ buche von Maunheim zur Zeit der Eintragung des Vexrſteiger⸗ ungsvermerks auf den Namen des Jakob Burkhardt, Bäcker in Maunheim eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchrieheneGrundſtücage Freitaß, den 9. Ortober 1903, vormittags 9½ Uhr durch das e e Notarigt — in deſſen Dlenſträumen in Mannhelm, B 4 Nr. 3— ver⸗ ſteigert werden. Ber Verſteigerungsvermerk iſt am 30. Dezeimber 1902 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittetlungen des Grundbüchamts ſowte der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſte zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſtelgerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden ünd, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der ahee des geringſten Gebot nicht berlück⸗ ſichtigt und bei der Vertellung des c e e dem Anſpruche des Gle a 67 den übrigen Rechten nachge werden. 155 Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerungentgegenſtehendesgrecht 19 5 werden aufgefordert, vor der des 1. lags die Aufhebung oder einſtwellige Eln⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ uführen, widnigenfalls füfr das Necht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung beß zu verſteigernben Grunbſtückes: Grundbuch von Mannhelm, Band 34, Heft 39, Beſtands⸗ verzeichnis J. Lagerbuch⸗Nr. 1488, Flächen⸗ inhalt 1 ar 38 qm Hoftalte in den Neckargärten, Mittelſtraße Nr. 97. 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