unſern nahen Beziehungen zu denjenigen, die die Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt dez. incl. Poſt⸗ Kufſchlag M..42 pro Quart inzel⸗Nummer 8 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabet 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: e Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Peiige Inſerate. 28„ Vie Reklame⸗Zeile. 60„ GBadiſche Voltszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitettte Zrilung in Maunhrim und Amgebung. Schluß der Inſeraren⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —. Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ Adreſſe: „„Journal Maunheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 Redaktion: Nr. 377 „ Expedition: Nr. 218 „ Filiale: Nr. 81⁵ E 6, 2. 8 85 ber 0 12 Auſer Grofzherzog geſtern in Köln beim Feſtmahl im Gürzenich, das der Helwals⸗Enthüllung folgte, das Hoch auf das Deutſche ch aus. Langſam und bedächtig beginnend, feſſelte er, wie Eln. Ztg.“ ſagt bald durch die gemütvolle Art ſeiner Dar⸗ fellung die Verſammelten, die ſich von den Sitzen erhoben hatten, chr gewöhnlicher Weiſe. Des öftern ſetzten ſpontan jene Rufe gaftimmung ein, die ein lebhaftes Zeugnis von der ſuggeſtiven M ht der Ueberzeugung bilden. Der Großherzog ſagte: Hochgeſchätzte Feſtverſammlung! Die Großherzogin pungen, zunächſt dem Herrn Oberbürgermeiſter der Stadt Höir unſern innigen und herzlichen Dank für die freundlichen und ebevollen Worte zu ſagen, mit denen er uns hier begrüßt hat. Aber chließe daran auch noch den weiteren Dank von uns beiden, daß überhaupt hierher eingeladen haben, um der großen und ſchönen Feier anzuwohnen. Wir ſchätzen die Empfindung und die Geſinnung, die Sie alle dazu geführt hat, aufs innigſte und können Sie verſichern, daß Sie uns dadurch ſehr wohlgetan haben. Bei Stadt Köln, die Bürgerſchaft, die ganze Einwohnerſchaft in ſo hoher und ſchöner Weiſe durch die Denkmäler geehrt hat, ich ſage, bei den nahen Be⸗ ziehungen, die wir zu den Betreffenden gehabt haben, empfinden Sie mit uns, daß wir dieſe Denkmäler mit pietätvoller Empfindung be⸗ trachten und bewundern und uns dem Dank anſchließen, daß in dieſer Weiſe die beiden großen Perſönlichkeiten richtig erkannt und Lehrt worden ſind, wiſſend, was es heißt, in der Erinnerung an die Vergangenheit, was Kaiſer Wilhelm J. in der Zeit, da er hier in der Provinz tätig war, getan hat. Meine Herren! Man muß das mit erlebt haben, um zu wiſſen, wie bedeutungsvoll ſeine Tätigkeit hier war, und wir wiſſen auch alle, wie dankbar die Er⸗ innerung an dieſe Tätigkeit in der Provinz fortlebt und fortleben wird. Nicht nur, daß er die Intereſſen der Provinz hochgehalten und entwickelt hat, nein, meine Herren, es iſt noch anderes geſchehen. Hier, in Koblenz, hat er die erſten Grundlagen gelegt zu der Reorganiſation der Armee, die er dann ausgeführt hat, als er zur Regierung kam. Meine Herren! Was das heißt, wiſſen wir alle, enn das Jahr 70 hat es erprobt, und was wir dem verdanken, das berdanken wir hauptſächlich ihm. In dieſer Geſinnung, unterſtützt bon der Kaiſer in Auguſta, in dieſer Tätigkeit unterſtützt von ihr, wiſſen wir alle auch, was ſie für die Provinz getan hat. Sie haben es heute in ſchönſter Weiſe hervorgehoben am Denkmal, welchen Dank die Provinz der Kaiſerin ſchuldig iſt für ihre Wohl⸗ ätigkeit und alles, was ſie unternommen hat zum Wohl des Volkes, der Provinz und dadurch des Königreichs. Aber wir wiſſen vielleicht Richt alle, in welchem Maße ſie die nationale Frage hoch⸗ gehalten hat und wie ſie darauf ihre ganze geiſtige Kraft ſetzte, mitzuwirken dazu, was wir eben näher begzeichnet aben. Es iſt eine Erinnerung, ich verſichere Sie, die Unverwüſtlich iſt, wenn man den Vorzug gehabt hat, ſie darüber zu hören und ihre Tätigkeit verfolgen zu können. Daß die Stadt Köln es unternommen hat, ihr ein Denkmal, ſetzen, iſt nach meiner Meinung ein Dank für ihre nationale Ge⸗ und ich Punkte gegen engliſche Kampfzollmaßregeln gedeckt. ſinnung und all bewirkt hat. Und in gleichem Maße wurde Kaiſer Friedrich hier in Koblenz erzogen und auf dieſelben Wege geleitet, die Kaiſer Wilhelm ihn geleiten konnte. Und was wir dem verdanken, meine Herren, das haben Sie ja auch heute ſo ſchön ausgeſprochen, es iſt unvergleichlich aber auch vorbildlich geweſen, vorbildlich in jeder Beziehung. Auch ihm dieſen Dank zu bringen, iſt eine ſchöne und herrliche Gabe der Stadt Köln. Aber, meine Herren, wenn wir ſo den Rückblick in die Vergangenheit getan haben, ſo wollen wir auch den Hinaufblick nehmen in die Zukunft. Es iſt Ihnen vergönnt, den Vertreter Sr. Majeſtät des Kaiſers hier vor Ihnen zu haben, und wir blicken zu ihm auf mit der Hoffnung, daß er einer glücklichen Zukunft entgegengeht, und(zum Kronprinzen gewendet), ich darf wohl ſagen, noch lange an der Seite ſeines Vaters alles das kennen lernen wird, was notwendig iſt, um in der Zukunft tätig ſein zu können. Lebhafter Beifall.) Wir alle aber, meine Herren, wir alle müſſen uns das Wort geben, daß wir treu zur Seite ſtehen, daß wir helfen wollen, das, was geſchaffen worden iſt im Jahre 1871, aufrecht zu erhalten. Und wir können es nur aufrecht erhalten, wenn unſere Geſinnungen tadellos und aufrichtig, rückhaltslos und mutig auf den Bahnen gehen, die notwendig ſind, und ich ſage noch ausdrücklich, heutzutage Herr und Meiſter zu bleiben und ſtark zu werden, daß das Reich gedeihe, immer kräftiger werde und immer mehr Anſehen nach außen ſich erwerbe.(Lebhafter, ſtürmiſcher Beifall.) In dieſer Empfindung bitte ich Eure Kaiſerliche Hoheit um die Erlaubnis, hier ein Hoch auszubringen auf das Deutſche Reich. Von ganzem Herzen rufen Sie mit mir: Es lebe hoch!“ Die Aufforderung aus ſolchem Munde, dem Deutſchen Reiche ein Hoch auszubringen, zündeke wie ſelten eine Mahnung, die im Gürzenichſaale zur Feier einer Sache erklungen war. Brauſend und ehern klang es von den Männerlippen zurück und fand im Geſang des„Deutſchland, Deutſchland über alles“ ſeinen be⸗ geiſterten Ausklang. Bald darauf wurde die Tafel aufgehoben, da man ſich zum Beſuch des Theaters rüſten mußte. Wieder geleitete der Kronprinz die Großherzogin, als ſie gus dem Saale ſchritt, dem hinter ihr folgenden Großherzog wurden lebhafte Huldigungen Engliſche Nampfzölle in Deutſchland. Noch iſt es nichts weniger als ausgemacht, daß die groß⸗ britanniſche Wählerſchaft das Kampfzollprogramm Balfours annimmt. Geht aber England wirklich zu der Balfburſchen Politik über, ſo iſt Deutſchland an einem ſehr empfindlichen Wenz man früher von ſolchen ſprach, ſo dachte man zunächſt immer an Zucker. England allein nahm den dritten Teil unſerer gan⸗ zen Zuckererzeugung(1902: 712 000 To. von 2 300 000 To.) und hätte ſich im Falle des Kampfes wohl einen anderen Lie⸗ feranten verſchaffen können, Deutſchland aber hätte keinen an⸗ deren Abnehmer gefunden. Nun hat jedoch die Brüſſeler Zucker⸗ konvention, gegen die die deutſchen Agrarier ſamt dem Zucker⸗ ſyndikat nicht genug Worte des Abſcheus finden konnten, die ganz unerwartete Folge gehabt, daß der beutſche Zucker gegen „was ſie in 5 Bereiche ſpeterhin als Kaiſerin Schafe, Wein faſt nur Fabrikate aus, worin allerdings einige behe England 92 ſich derpflichte, keinen See zoll auf Zucker zu erheben. Da die übrige deutſche W mittelausfuhr nach England nur gering iſt, ſo können dit Agrarier die Sache mit Ruhe anſehen. Anders die Induſtrie. Das wichtigſte Land für 0 Ausfuhr engliſcher Induſtrieerzeugniſſe waren— wie in der „Magdb. Ztg.“ ausgeführt wird,— nächſt Indien(32 Mill. Pfd. St. im Jahre 1890) die Vereinigten Sbaaten; ſie nahmen 1890 für 29 Mill. Pf. St. und engten durch die hochſchutzzöllneriſchen Tarife von 1890 und 1897 die Einfuhr auf 19 Mill. Pfd. ein, wogegen nach Balfours Schrift die Ausfuhr von Fabrikaten nach Deutſchland gleichzeitig von 15 auf 16 Mill. Pf. St. ſtieg. Gegen die Vereinigten Staate hätte ſich die Kampfzollpolitik alſo in erſter Linie zu richten. Deren Ausfuhr beſtehr jedoch ganz überwiegend aus Lebens⸗— mitteln und Rohſtoffen, wenngleich die Ausfuhr von Induſtrie⸗ erzeugniſſen auch ſtark zugenommen hat. Das Verhältnis war: der Erzeugniſſe Induſtrzz 290 Mill. Doll. 888„ 41 des Berg⸗ baues 19 Mill. Doll. 28„„ 88 1„ der Landwirt⸗ ſchaft 853 Micl. Doll. 5 805 10 1898 1599 1900 Die Vereinigten Staaten würden bei einem von England eröffneten Kriege mit Fabrikatzöllen wohl nicht gleichgültig bleiben, aber obwohl ihre Einfuhr dorther 1900 nur 159 Mill. 5 4 Doll, beträgt, während ſie für 543 Mill. Dollar(worunter nur 6 Mill. Dollar fremde e nach England ausführten, was ſie ſcheinbar in Nachteil verſetzt, ſo würden ſte darauf verlaſſen, daß England ihre Rohſtoffe und Lebensmittel garnicht. entbehren kann, während ſie die Einfuhr aus England mit Kampfzöllen, Beläſtigung der Schiffahrt uſw. ſchwer heimſuchen könnten. Die Stimmung in England geht deshalb vorwiegend auf Kampfzölle gegen europäiſche Länder, und unter dieſen namentlich auch ſolche mit induſtrieller Ausfuhr; Frankreich, Belgien, die Schweiz und— last not least— Deutſchland, wogegen Rußland, Oeſterreich⸗Ungarn, Rumänien außer Sch⸗ ſußweite ſind. Frankreich wird für Zölle auf Luusartikel(Seidenſtoffe, fertige Modewaren, Quincaillerien, feine Leder- und Metallwaren), vor allem für Zölle auf Wein und Oel, empfindlich ſein, Belgien für Zölle auf Spitzen, die Schweiz für ſolche auf Baumwollwaren. Wie gründlich anders Deutſchland zu Induſtriezöllen ſteht zeigt ein Blick auf unſere Ausfuhr: Ro ſtoffe Fabrikate 1184 Mill. Mk. 30836 Mill. Mk. 1432 10 2087 7„ Nahrungs⸗ und Genußmittel 689 Mill. Mk. 623 1900 1901 1802 Speziell nach England führen wir außer für 107 bis 161 Mill. Mk. für Zucker und etwa 20 Mill. Mk. für Getreide, 7 Rohſtoffe(z. B. Roheiſen, Rohſchienen, Eck⸗ und Winkeleiſen) einbegriffen ſind. Da unſere Ausfuhr nach Großbritannien ohne Kolonien im Durchſchnitt der letzten drei Jahre 931 Mill, Mk. betrug, ſo bleiben 780—800 Mill. Mk. für Ausfuhr von Das Ceſtamenk eines Fonderlings. Roman vbon A. von Tryſtedt. Nachdruck 78)(Fortſetzung). Esß hatte ſie Ueberwindung genug gekoſtet, dieſe Toilette anzu⸗ egen, ſeitdem ſie wußte, daß ſie mit Webers Geld bezahlt wor⸗ Aber es blieb ihr keine Wahl. Sie hatte nur neue Garderobe mit hierhergebracht— ihre ſämt⸗ iche Kleidung war, das Bewußtſein jagte ihr wiederholt die Scham⸗ köte in die Wangen— von dem unſeligen Gelde beglichen worden— es neu und koſtbar. Doöring hatte ſich nicht genug tun können in eingehender Für⸗ orge, er dachte an alles. Es war geweſen, als habe er ſein Lebtag chts anderes vorgenommen, als Toflettenſtudtum für die Bedürf⸗ ſſe einer vornehmen, ſchönen Frau. Erx hatte gewählt und ſich ſtets die letzte Entſcheidung vor⸗ halten. Deshalb machte Stephanie nun auch den Eindruck einer Fürſtin. eſe ſchmiegſame Seide, aus Stoff und Spitzen beſtehend, ſchien wie ens geſchaffen für ihre reine klaſſiſche Schönheit. Die beiden ſtolzen Geſtalten, der Rittmeiſter in glänzender Uni⸗ m und das blühende, bezaubernd anmutige Mädchen boten einen vergleichlich harmoniſchen Anblick. Die Augen der Anweſenden hingen in ſelbſtvergeſſener Bewun⸗ ung an ihnen. Auch die Beamten des Juſtizrates waren jetzt eingetreten. Juletzt erſchien dieſer ſelbſt. Er war augenſcheinlich angenehm überraſcht von der beſtrickenden Pit der Braut und hatte Döring einen ſehr unſympathiſchen Ein⸗ auf ihn gemacht, ſo gewannen beide Damen. Mutter und „ohne Weiteres ſein wärmſtes Intereſſe. 8* einen engli chen Zollkrieg geſchalgt i. ſo Aange wie die Kon⸗ ſtellte als ſeine Braut vor. Händedrücke und ein paar höfliche Worte wurden gewechſelt, dann kündete eine Schwarzwälderuhr mit langſamen, feierlichen Schlägen an, daß die entſcheidende Stunde gekommen ſei. Der Juſtizrat verließ noch auf wenige Minuten das Zimmer und kehrte dann im vollen Ornat, begleitet von einem Aſſeſſor und einem jungen Rechtsanwalt zurück. An einem umfangreichen Diplomatentiſch ſolte der feierliche Akt 1 Teſtamentseröffnung vor ſich gehen. Erben hatten vor demſelben Platz genommen, zunächſt Hae e und das Brautpaar, etwas weiter zurück die Dienerſchaft. „Sehr verehrte Anweſende,“ begann der Juſtizrat, nachdem die erſten Formalitäten erledigt waren,„ich hatte den Vorzug, der Freund jenes einſamen, edlen Menſchen zu ſein, welcher in einem Alter das Zeitliche ſegnete, wo ein Mann in beſchaulicher Behaglichkeit ſich von der Laſt des Lebens zu exholen pflegt! Unſer Toter aber iſt gern dahingegangen! Wie alle, welche ſich jahraus, jahrein dem Ver⸗ kehr der Menſchen entziehen, war auch er zum Sonderling geworden. Sein Beſitz erfreute ihn nicht, ebenſowenig konnte er ſich aber auch begonnen. entſchließen, bei Lebenszeiten einen nennenswerten Teil davon abzu⸗ geben. Freilich, er war ein Wohltäter vieler Armen, aber im Grunde beſaßen mit Sorgen belaſtete Menſchen ſeine Sympathie nicht. Er war der unumſtößlichen Anſicht, daß ein jeder ſopiel Geiſteskraft von der Natur erhalten habe, um ſich damit eine Exiſtenz gründen, um zu Wohlſtand gelangen zu können. An die„vom Schick⸗ ſal Enterbten“, denen alles ausnahmslos quer geht, glaubte er nicht. Deshalb half er auch vorzugsweiſe dort, wo er ſicherem Streben, Geiſtesklarheit und hohem Mut begegnete. So erſcheint es erkkärlich, daß er zu Gunſten einiger Wenigen teſtierte, welche des Geldes nicht gar dringend benötigen.“ Der Rat machte eine kurze Pauſe. 5 Martha hatte die Hände mit krampfhaftem Drucke zuſam⸗ mengelegt—„nicht ſo dringend benötigt,“ dache ſie,„großer Gott, nicht ſo dringend benötigt— wie 8 der arme Paul die Stunden 5 95 Halfe 1 5 Induſtrieerzeugniſſen und Rohſtoffen. Welche Schlüſſe für die „Ich gehe nun zur Verleſung des Teſtaments über,“ fuhr de Juſtizrat fort. Er öffnete eine Mappe, der er ein verſiegeltes Scheiben entnahm. Hatte vorher eine leichte Bewegung ſeine Züge erwärmt, ſo er⸗ ſchienen ſie jetzt undurchdringlich. Was hätte Stephanie wohl darum gegeben, wenn ſie jetzt eine vertrauten Blick, ein leiſe geflüſtertes Wort mit Bernhard hätte wech⸗ ö ſeln dürfen— die Erxegung drohte ſie zu überwältigen. 10 Eckhoffs Blicke aber hafteten nur auf dem grünen Aſch bor ihmz er ſah immer an Stephanie vorüber. Die Aufregnug erhielt ſie aufrecht, aber ſie hätte möger ohne Ende. Wer ihr vor kurzem noch geſagt hätte, daß ſie der Teſtaments in eröfſnung nur mit halber Aufmerkſamkeit folgen werdez dem hätt! ſie höchſtens durch ein Achſelzucken geantwortet. Und heute war das faſt Unglaubliche Tatſache 80 Geld intereſſierte ſie nur Evas wegen, ſie ſaat verlangte nach Liebe nach Eckhoffs Herzen! Die Siegel waren gelöſ, die Ween des Teſtaments bau⸗ „Ich hatte die Abſicht,“ hieß es nach den erſten, einleitenden Worten,„ganz ohne weiteres zwei Menſchen fürs ganze Leben g einander zu knüpfen, aber auf meines jungen Freundes Eckh wiederholtes abraten bin ich von dieſem Vorhaben zurückgekommen, freilich nicht ſo ganz, aber ich muß doch einſehen, daß es gar zu eigenmächtig wäre, über zwei junge, glückberechtigte Menſchen nas Willkür zu beſtimmen. Freilich hege ich für dieſes Paar eine tiefe, faſt väterliche Zärt⸗ lichkeit, und wenn eines Tages die Liebe beide vereint, ſo ſſt damit mein Herzenswunſch in Erfüllung gegangen. Aus Dank dafür er nenne ich das Paar zu meinen Univerſalerben.“ Eine Träne fiel aus Marthas Auge auf ihre kalten zitternde Hände. Brachten die er 885 Worte wirklich die Erlöf. Waren all die ſchweren, ick zu bannenden Ahnungen vergeblich als 601 1 * lernen mögen. 7 5 Seike⸗ (General⸗Anzeiger. Mannheim, 2. Oktober. Rückwirkung eines Syſtems gegenſeitiger Kampfzölle auf unſere Induſtrie zu ziehen ſind, ergibt ſich danach von ſelbſt. Wer die Verhältniſſe kennt, wird die Retorſionen unſerer⸗ ſeits nicht überſchätzen. Wir erinnern daran, daß unſere Ein⸗ fuhr an Induſtrieartikeln aus England zum großen Teil aus ſolchen Halbfabrikaten beſteht, denen man bisher die Zufuhr wicht hak abſchneiden mögen, um unſerer eigenen Induſtrie die Konkurrenzfähigkeit auf dem Weltmarkt nicht zu erſchweren. Wir führten 1902 aus England ein: Baumwolle und Vigognegarn Leinengarn Wollengarn 44,3 Mill. Mk. 3,4 7* 1 120, Mill. Net. Das iſt allein für Garn mehr als der dritte Teil deſſen, was— nach Balfour— an Einfuhr engliſcher Erzeugniſſe nach Deutſchland noch beſteht. Die Enthüllung der Kölner Denkmäler. * Köln, 1. Ottober. Aukunft der fürſtlichen Gäſte. Um 12½ Uhr hatten ſich auf dem mit Pflanzengruppen feſtlich geſchmückten Bahnſteig des Hauptbahnhofs zum Empfang der gryßherzoglich badiſchen Herrſchaften die Spitzen der Behörden eingefunden. Wir bemerkten den Ober⸗ Dr. Naſſe, Oberbürgermeiſter Becker, Regierungs⸗ präſtdenten v. Balan, Gouverneur Freiherr von und zu Egloff⸗ ſtein, Polizeipräſidenten Weegmann, Oberpräſtdialrat Wallraf und den Eiſenbahndirektionspräſtdenten Breitenbach. Um 12 Uhr 46 Min traf der Zug mit dem Großherzog, der Groß⸗ herzogin und dem Erbgroßherzog hier ein. Ober⸗ hürgermeiſter Becker begrüßte den vortrefflich ausſehenden Groß⸗ herzog und entbot ihm den Willkommgruß der Stadt Köln, während Oberpräſident Dr. Naſſe die Großherzogin mit warmen Begrüßungsworten empfing. Beide unterhielten ſich mit den zum Empfang erſchienenen Herren in der leutſeligſten Weiſe, cbenſo der Erbgroßherzog, deſſen jugendliche Friſche beſonders aufftel. Nach der Begrüßung begaben ſich die hohen Herrſchaften mit ihrem Gefolge durch die Fürſtenzimmer über das mit koſt⸗ baren Teppichen ausgeſtattete vornehme Treppenhaus zu den unten bereitſtehenden Wagen und fuhren unter den Hochrufen der dort angeſammelten Menſchenmenge zum Hotel du Nord. In dem Garten des Hotels hatten der Badiſche Verein mit den Damen und Kindern der Mitglieder und der Vereinsfahne in einem offenen Viereck Aufſtellung genommen. Ein kleines Mädchen überreichte der Großherzogin mit einem Sprüch⸗ lein einen Blumenſtrauß in den badiſchen Farben. Der Vor⸗ ſitzende des Badiſchen Vereins, Herr Jöhlinger, ichtete eine Anſprache an den Großherzog, in der er der Freude der hieſigen badiſchen Untertanen Ausdruck gab, den geliebten Lanbesbater und die geliebte Landesmutter ehrfurchtvollſt be⸗ grüßen zu können, und verſicherte ſie der unwandelbaren Treue der hieſigen Badener, die zu Gott beteten, daß er das hohe Paar ſchütze und ſegne. Herr Jöhlinger ſchloß mit einem Hoch auf das großherzogliche Paar. Der Großherzog dankte für die freundliche Begrüßung und den freundlichen Empfang; er ſei hoch erfreut, daß die hieſigen Badener der Heimat treu ge⸗ blieben ſeien, und gab dem Wunſche Ausdruck, daß ſie in der neuen Heimat Glück und Wohlergehen finden mögen. Der Groß⸗ herzog ſchloß mit dem Rufe: Unſere babiſche Heimat lebe hochl Darauf zogen der Großherzog und die Groß⸗ herzogin faſt jeden der Anweſenden in liebevollſter Weiſe in ein Geſpräch. Auch der Erbgroßherzog unterhielt ſich mit vielen der Anbpeſenden. Dieſe Unterhaltung dauerte faſt dreiviertel Stunden. Nach 1% Uhr zogen ſich die hohen Herrſchaften in ihre Gemächer zurück.— Als Vertreter des Kaifers kam aus Bonn der Kronprinz, die Uniform des erſten Garde⸗ regiments zu Fuß tragend. Nach Begrüßung durch die Spitzen der Behörden fuhren der Kronprinz und die badiſchen Herr⸗ ſchaften mit Gefolge um drei Uhr durch die mit Flaggen und Guirlanden geſchmückten Straßen nach dem Kaiſer Wilhelm⸗ Ring zur Enthüllung des Kaiſerin Auguſta⸗Deukmals, wo bereits die Mitglieder des Denkmalausſchuſſes, die Stadt⸗ verordneten, der Operpräſident, der Regierungspräſident, Kar⸗ dinal Fiſcher, Weihbiſchof Müller und Oberbürgermeiſter Becker ſich eingefunden hatten. Nachdem namentlich das großherzog⸗ liche Paar mit den Herren einige leutſelige Worte gewechſelt hatte, traten die drei Ehrenjungfrauen an die Frau Großherzogin heran, und Frl. Becker ſprach, einen Roſenſtrauch darreichend, folgende zierliche Verſe, die der Feder des Kölner Stadtbaurats Heimann entfloſſen ſind: Colonia zu ſeltnem Doppelfeſte Legt heute an ein Jeiertagsgewand, Verſammelt ihre Bürger, ferne Gäſte Vor einem Ehrenmal an Rheines Strand: Ein Sohn der Stadt ſchuf dort im Erzgebilde Den Kaiſer Friedrich, hoheitsvoll und mi Aus Marmorſteins hellglänzendem Gefüge Des Meißels Kraft, der Künſtler tiefer Sinn Formte die edlen, uns ſo teuren Züge Der erſten Hohenzollern⸗Kaiſerin. Ihr und dem Sohn, des Denkmalpaares Geſtalten, Beim Volk ein treu Gedenken ſei behalten! N weſenden richtete. Nun fuhr er mit erhobener Stimme fort: „Damit man meine Verfügungen nicht als Tyrannei empfindet, gebe ich dem Paare eine Friſt von ſechs Monaten, während der ſie in ungezwungenem Verkehr einander kennen und ſo Gott will, lieben Es iſt mein beſonderer Wunſch, daß Stephanie Döring die nächſten Monate auf dem Gute der Mutter Eckhoffs, der berwittweten Majorin von Eckhoff, unter dem Schutze dieſer hochver⸗ ehrten Frau verbringt. Da die Welt immerhin Anſtoß an dem ge⸗ meinſamen Verweilen des jungen Paares dort nehmen könnte, ſo müge Gckhoff in dieſer Zeit mein nahegelegenes Gut zum Aufenthalt dienen und er nur tagsüber bei ſeiner Mutter verweilen. Als Pen⸗ ſionspreis ſind Frau von Eckhoff zwölfhundert Mark zu überweiſen Erſt zinch Ablauf der bedingten ſechs Monate gedenke ich endgiltig über mein Vermögen zu verfügen. Dagegen ſollen die weiterhin verzeichneten Legate ſchon am Tage der Teſtamentser⸗ Fifnung zur Auszahlung gelangen. Schon lang die Frage war in vieler Munde: Seh'n Friedrichs Schweſter wir, Auguſtas Kind Beim Feſt? Da drang vom ſchwäb ſchen Meer die Kunde, Die freudige zu uns, deß hochbeglückt wir find, Und Dank in aller Herzen iſt erglommen, Für Badens Fürſtin, dis uns ſei willkommen! Die Damen durften ſehr huldvollen Dank entgegennehmen. Oberbürgermeiſter Becker hielt dann die Weiherede, im der er der Verdienſte der verewigten Kaiſerin um den Abſchluß der Genfer Konvention, und um die Gründung des preußiſchen Ver⸗ eins zur Pflege im Felde verwunderter und erkrankter Krieger gedachte. Er erwähnte, wie nahe die hohe Frau zu den Rhein⸗ ländern geſtanden. Auf das Zeichen des Kronprinzen fiel die Hülle des aus weißem Marmor von den Bildhauern Stockmann und Dorrenbach geſchaffenen, von Blumenbouquets umgebenen Denkmals. Als erſter legte der Kronprinz einen Kranz nieder, es folgten die badiſchen Herrſchaften und die Vereine. Hierauf wurden Ordensverleihungen vorgenommen, darunter an die Denkmalsſchöpfer. Während die Kapelle der Deutzer Küraſſiere ſpielte, wurde das Denkmal beſichtigt. So⸗ dann begabem ſich die allerhöchſten Herrſchaften, von Deutzer Kürafſieren eskortiert, nach dem Kaiſer Friedrich⸗Ufer zur Ent⸗ hüllung des Denkmals Kaiſer Friedrichs. An der Feier nahmen teil der Oberpräſident Naſſe, Landes⸗ auptmann Renvers, die Oberbürgermeiſter von Düſſeldorf und Aachen, der Bonner Univerſttätsdirektor Zitelmann, Kardinal Fiſcher, den der Kronprinz einlud, im Fürſtenzelt Platz zu nehmen, Weihbiſchof Müller uſw. Nach dem Vortrag des Kölner Männergeſangvereins„Die Himmel rühmen des ewigen Ehre“ hielt Oberbürgermeiſter Becker die Feſtrede. Hierauf fiel auf ein vom Kronprinzen gegebenes Zeichen die Hülle. Die Muſik intonierte die Nationalhymne, der Kronprinz ſalutierte, Oberbürgermeiſter Becker brachte ein dreimaliges Hoch auf Kaiſer Wilhelm aus. Der Kronprinz legte im Auftrage des Kaiſers einen prachtvollen Kranz von Marſchall Niel⸗Roſen nieder, ebenſo das Großherzogpaar und der Erb⸗ großherzog von Baden, ſowie verſchiedene Korporatio⸗ nen. Die hohen Herrſchaften beſichtigten darauf eingehend das Denkmal, das Kafſer Friedrich im Sattel ſitzend darſtellt, den Blick nach dem Rheinſtrom gerichtet. Der Kronprinz und das Großherzogspaar zogen ins Geſpräch den Bildhauer Breuer, den Schöpfer des Denkmals, und den Regierungsbaumeiſter Moritz, der den Rundbau gefertigt hal. Mit dem Vortrag des„Nieder⸗ ländiſchen Dankgebets“ durch den Männergeſangverein ſchloß die erhebende Feier. Nach der Enthüllung fand ein Feſtmahl im Gürzenich ſtatt. Oberbürgermeiſter Becker dankte den erſchienenen hohen Herrſchaften und ſprach ſeine Freude darüber aus, den Erben der Krone bei der hohen Feſtfeier anweſend zu ſehen. Lebhaft trete vor ſeine Seele, was das Vaterland den Hohenzollern⸗ fürſten ſchuldet, geſteigert werde die Liebe, welche das deutſche Volk mit dem Herrſcherhauſe unauslöſchlich verbindet. Redner begrüßt den Großherzog, den treuen großen Mitkämpfer Kaiſer Wilhelms I. um die Einheit und Größe Deutſchlands, die Großherzogin und den Erbgroßherzog. Die heutige Feier weihe das neue Ratsſilber ein, nachdem das alte im dreißigjährigen Kriege verloren gegangen. Möge dem neuen Reiche unter dem kraftvollen Szepter der Hohenzollern ſolche Zeiten nie wieder⸗ kehren. Redner ſchloß mit einem Hoch auf den Kronprinzen und die fürſtlichen Gäſte. Unmittelbar nachdem die Nationalhymne verklungen war, erhob ſich der Kronprinz, der in friſchen Worten unter ſichtlicher perſönlicher Anteilnahme folgendes erwidert: Es iſt mir ein innerſtes Herzensbedürfnis, für die warmen Worte, die Sie ſoeben an mich gerichtet haben, zu danken. Ich bin mir der großen Auszeichnung, die mir durch den Auftrag meines Vaters, der mich hierhingeſandt hat, zuteil geworden iſt, wohl be⸗ wußt. Anderſeits erfüllt mich mit aufrichtiger Genugtuung und herzlichſter Freude der Gedanke, an der Stelle einmal wieder weilen zu dürfen, wo ich als fröhlicher Student in Ihrer Mitte geweſen bin. Die ganzen Gefühle, die ich in dieſem Augenblick für die Stadt Köln und für Sie perſönlich hege, faſſe ich in den Ruf zuſammen: Alaaf Kölnl Die Feſtverſammlung war offenſichtlich durch die Unge⸗ zwungenheit der Rede und den ihr beſonders ans Herz klingenden echt kölniſchen Schlußruf auf das angenehmſte berührt. Darauf hielt der Großher zog von Ba den die an der Spitze des Blattes mitgeteilte Rede auf das Deutſche Reich, die das Feſt beſchloß. Deutsches Reich. OSeidelberg, 1. Okt.(Die hieſigen Sozial⸗ gerichtsverhandlung nicht ungenutzt vorübergehen laſſen. ächſten Samstag werden ſie eine öffentliche Verſamm⸗ demokraten) wollen die bekannte Heidelberger Kriegs⸗ Am zung mit der Tagesordnung:„Das Syſtem der Militärſtraf⸗ rechtspflege“ abhalten. Referent iſt Herr Eichhorn von Nannheim. Die ſtrengen Strafen, die für Vergehen gegen die Disziptin ausgeſprochen werden, ſtehen in einem ſchlechten Ver⸗ hältnis zu denen, die für Mißbrauch der militäriſchen Gewalt erfolgen, ſo daß ſich der Sozialdemokratie da ein weites Agitationsfeld bietet. Auch die bürgerlichen Parteien ſollten darauf drängen, daß die Soldatenſchindereien ſtärker beſtraft werden, liegt doch in dem quäleriſchen Vorgehen gegen wehrloſe Untergebene etwas ſehr Gemeines. An der Diszi⸗ plän allerdings darf man nicht rütteln laſſen; die muß durch ſtrenge Strafen geſchützt bleiben. 4 Freiburg, 1. Okt.(FIrh. v. Marſchall) hat am Dienstag ſein Gut Neuershauſen verlaſſen, um auf ſeinen Botſchafterpoſten nach Konſtantinopel zurückzukehren. Die„beſondere“ Mifſion, von welcher die Blätter berichteten, als der Botſchafter vor zehn Tagen hierher kam, war in ſofern wichtig, als er ſeine Familie abholte. * Berlin, 1. Okt.(Prinz Heinrich) ſprach zur Jahr⸗ hundertfeier der Stadt Ehicago telegraphiſch dem Bürgermeiſter Harriſon ſeinen herzlichſten Dank für die ihm zugegangene Ein⸗ ladung aus. Er wünſchte der ſchönen Stadt Chicago Erfolg und Wohlſtand für die Zukunft. Bürgermeiſter Harriſon ſtattete ſofort ſeinen Dank für die Glückwünſche ab. 3 1 Die Tagung des Allg. Deutſchen Frauen⸗ Vereins in Kölhn, über deren ſachliche Verhandlungen ſpir an anderer Stelle berichten, wurde beſchloſſen durch ein ſtäß Feſt im Volksgarten. Die„Köln Ztg.“ berichtet über ſeinen Verlauf Der arbeitsreichen Tage frohen Abſchluß bildete ein Feſt im Saale des Volksgartens, wozu eingeladen zu werden, wie der Herr Ober⸗ Vereinen paſſtert“ Die Frauen hatten ſich denn auch dieſer Ehrs würdig gezeigt, nicht blos dadurch, daß ſie in anſprechenden Toilekten erſchienen waren, ſie hatten auch Frohſinn und gute Laune mik⸗ gebracht, was nach Goethes Wort preislicher iſt als das oft ſtarte Bild der Frauenſchönheit. In der Mitte der Ehrentafel ſaßen neben den bekannten Führerinnen des Vereins Frau Oberbürgermeiſter Becker, die Beigeordneten Laué, Jeſſe, Fuchs und Brugger und ver⸗ ſchiedene Stadtverordnete. Nach einem Gruß des Kölner und Bonner Lehrerinnenvereins, den Frl. G. Jordan ſprach, begrüßte Beigegrd⸗ neter Laué im Namen des Herrn Oberbürgermeiſters die Gäſte. Es ſei, ſagte er, der edelſte und angenehmfte Damentoaſt, der ihen je in ſeinem Leben zugefallen ſei.(Heiterkeit.) Er erinnerte darran, daß früher der Frau, abgeſehen von der Rolle, die ſie als Haus⸗ ſonnenſcheinchen ſpielte, kein weiteres Gebiet zugewieſen geweſen ſei, als das der Wohltätigkeit. Dann betätigte ſich die Frau auch im kom⸗ munalen Dienſt. Wenn auch im Anfang der Mann der Frauenbeweg⸗ ung mit leiſer Fronie und ſpäter teilweiſe in heftiger Feindſchaft gegenüber geſtanden habe, ſo ſei das doch allmählich geſchwunden, dank dem Grundfatz, daß Bildung frei mache. Der Redner dankte den Damen, daß ſie gerade Köln als Ort der Tagung gewählt hätten, und wünſchte, daß es von den gepflogenen Verhandlungen wie ein Höhenfeuer ausgehen möge, das mehr und mehr Anhängerinnen werbe und eine ſchönere Zukunft mehr und mehr heraufführe Er trank auf das Wohl des Vereins und beſonders ſeiner Vorfſtzenden, Frl. Helene Lange erwiderte ſofort, indem ſie rühmend hervorhob, daß der Redner keinen Damentoaſt, ſondern einen Frauentoaſt aus⸗ gebracht habe. Das Verhältnis der Geſchlechter zu einander habe ſich geändert. Die einen ſagten, es käme vom Radeln(große Hei⸗ terkeit), die andern: vom Studium. Jedenfalls ſei Tatſache, daß zwiſchen Mann und Frau jetzt andere Gegenſtände zur Exörterung kämen, als es in der gewohnten galanten Sprache des Ballfgals früher der Fall geweſen ſei. Der Ausgangspunkt zu dieſem ber⸗ änderten Verhältnis könne gut mit einem Worte Oreſtes' bezeichnet werden:„Zwiſchen uns ſei Wahrheit!“ Man erkenne jetzt gegenſefkig den Menſchen im Menſchen. Sehr angenehm habe es ſte beruyrt, daß man hier in Köln die Frauenſache vollkommen ernſt aufgefaßt habe. Es ſei keine Spur von Ironie zu bemerken geweſen, kein Zucken der Mundwinkel, nichts von der Protektion, die man beim Manne noch ſo häufig finde, nichts von der Konkurrenzangſt. Sie ſejen als abſolut gleichberechtigt aufgenommen worden. Das ſehe man auch auf den Weinflaſchen, wo zu leſen ſteht:„Feſttrunk der Stadt Köln zu Ehren des 31. Deutſchen Aerztetages und des Verbandstages des Allgemeinen deutſchen Frauenvereins.“(Stürmiſche Heiterkeit.]) Alles was ſie auf dem Hergen gehabt, hätten die Damen geſagt und volls Würdigung ihrer Ziele gefunden. Hoch drum die Stadt Köln, die ſo den Menſchen im Menſchen ehre. Dieſe gewandte Erwiderung fand lebhaften Beifall und nicht blos beim weiblichen Teil der Feſtoer⸗ ſammlung. Frl. Klara Wulff⸗ Köln erfreute ſodann die Verſamm⸗ lung durch Liedervorträge. Frau Prof. Krukenberg⸗Kreuznach lobte Frau Oberbürgermeiſter Becker und Frl. v. Mumm⸗Köln, die faſt die geſamte Arbeitslaſt des Feſtes auf ſich genommen hätten. Auf die deutſche Frau und ihre Arbeit zum Wohle des Vaterlandes ſprach Profeſſor Moldenhauer. Zwar ſei der Ortsausſchuß an⸗ fänglich etwas zaghaft geweſen, wie die Sache ausgehen werde. Die Männer hätten aber im Verkehr mit den Frauen viel gelernt, vor allem aber die volle Hingabe der Frau an ihre Aufgaben.(Lebhafts Zuſtimmung.) Die ruhige ſachliche Art der Verhandlung und der Geß ſchäftsführung ſeien nur zu loben geweſen. Vielleicht ſeten einige Männer enttäuſcht geweſen von dem, was ſie hätten hören wollen und nicht gehört hätten(Heiterkeit), vielen aber ſeien die Augen wohl erſt geöffnet worden. Köln ſei zu beglückwünſchen, daß gerade von ihm eine Saat ausgehe, die gute Jrüchte bringen werde. Weitere Trinf⸗ ſprüche galten der Gründerin und Mutter des Deutſchen Frauenver⸗ eins Frau Goldſchmidt(geſprochen von Frau Landgerichtsrat Leh⸗ mann⸗Köln), den„Häuptern der Stadt Köln“(geſprochen alfs dem Stegreif in gebundener Rede von Frau 9. Forſter⸗Nürn⸗ berg), der Vorſitzenden des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Frauenverbandeß Frau Prof. Krukenberg(ausgebracht von Herrn Dr. Hanſen) In gelungener Weiſe und mit mancher feinen Spitze lobte Frl. Dee⸗ Heine⸗Köln endlich den deutſchen Mann, was bei dem in deg Minderzahl anweſenden ſtärkern Geſchlecht ein zufriedenes Schmuffz zeln hervorrief und ſeine Achtung vor der Dankbarkeit der Frau be⸗ deutend erhöhte. Nachdem noch Frau v. Langs dorff⸗ Köln den Deutſchen Frauenverein hatte leben laſſen und Herr Hans Pong vom Kölner Stadttheater einige Schnurren vorgetragen hatte, 1 nach dem Urteil der Damen„zum Totlachen“ waren, begab man fß in den Garten, um die Illumination und das Feuerwerk zu beſehen, das glanzvoll und farbenprächtig wie immer gen Himmel ſchlug. Fur Landtagswahl in Baden. * Schwetzingen, 1. Okt. Nächſten Sonntag ſoll eine Parteiausſchußſitzung, ſowie eine Verkrauen m änner⸗ verſammlung ſtattfinden, wobei vermutlich die Kandi⸗ datenfrage erledigt wird. Wie der„Schw. Ztg.“ mif⸗ geteilt wird, hält Herr Ratſchreiber Re ichert, der neuerdingz wieder als Kandidat genannt wird, ſeine z. Zt. abgegebene Ex⸗ klärung, wonach er die Kandidatur ablehnte, auch jetzt entſchieden gufrecht. 5 * Eberbach, 1. Okt. Mit der heute hier in der„Bur Stolzeneck“ abgehaltenen Wählerverſammkung hat die bewegung in unſerm Bezirk ihren Anfang genommen. er Kandidak, Herr Bürgermeiſter Dr. Weiß, hielt vor einer zahlreichen Zuhörerſchaft ſeine ſehr beifällig aufgenommene Programmrede. Was dieſe Rede bei großer Sachlichkeit und Wiſſenſchaftlichkeit beſonders auszeichnete, war eine hm empfundene Neuheit und Originalität der Gedanken. Keine Alltagsrede wurde uns geboten, was wir zu hören bekamen, waren vornehme und geiſtvolle Darbietungen, die nicht verfehlten, den günſtigſten Eindruck bei allen Zuhörern hervorzurufen. Von verſchiedenen Seiten wurde die Kandidatur des Herrn Dr. Weiß aufs wärmſte empfohlen. 155 * Oos 1. Okt. Landgerichtsrat Edmund Schm in Karlsruhe hat die Kandidatur für den 30. Landtagswayl⸗ bezirk angenommen. 85 Nus Stadt und Land. „ Maunheim, 2. Oktober 1903. „Hofuachrichten. Der Großherzog und die Großherzogin ver! ließen vorgeſtern abend Schloß Mainau, um einer Sinladung der Stadt Köln folgend heute an der Enthüllung der Denkmäler weilan des Kaiſers Friedrich und der Kaiferin Auguſta und den daran an⸗ ſchließenden Feſtlichkeiten teilzunehmen. Der Erbgroßherzog began ſich heute früh gleichfalls nach Köln. Die Großhergoglichen Herr⸗ ſchaften beabſichtigen noch den morgigen Tag in Köln zuzubringen und verſchiedene Beſichtigungen vorzunehmen. Am Samstag geß denken Höchſtdieſelben auf der Rückreiſe in Coblenz ſich e und am abend in Karlsruhe auf einige Stunden einzutreffen der Frühe des Sonntag werden die Höchſten Herrſchaften ſich mach Triberg begeben, um der Stadtgemeinde auf deren Einladung einen Beſuch zu machen und dem 50jährigen Jubiläum des Gewerbeberein anzutnohnen. Die Rückkehr nach Schloß Mainau erfolgt am abend * Perſonalnachrichten. Bezirkstierarzt Friedrich Meltzer iß St. Blaſten wurde in gleicher Eigenſchaft nach Donaueſchingen veiz⸗ ſetzt und Tierarzt Heinrich Kroner in Gernsbach mit der Ver⸗ ſehung der Bezirkstierarztſtelle in St. Blaſien betraut.— Dem Reel⸗ ltandidaten lo Stietel an der Oberrenliautle in IEaſü⸗ 5 Mannheim, 2. Oktober. Geueral⸗UAnzeiger. ee Hheim wurde die etatsmäßige Amtsſtelle eines Reallehrers an der ge⸗ namtiten Anſtalt übertragen. * Erhöhung des ſtädtiſchen Aufwandes für die Realmittelſchulen des Landes. Der Bericht über die vorgeſtrige Karlsruher Stadtrats⸗ ſitzung enthält folgende auch für unſere Stadt intereſſante Mitteilung: Die Großh. Oberſchulbehörde beabſichtigt das Beitragsverhältnis des Staates zum Aufwand der Realmittelſchulen für alle dieſe Anſtalten an einer Weiſe ſatzungsgemäß neu zu regeln, durch welche die Städle abermals eine erhebliche Mehrbelaſtung(beim Real⸗ und Reform⸗ gymnafium jährlich 3400„ und bei den Realſchulanſtalten jährlich 5500/ mehr) erleiden. Der Stadtrat kann ſich aber zu den ver⸗ langten Mehrleiſtungen nicht verſtehen, weil ſeines Erachtens die Stadtgemeinden ſchon bisher nahezu zwei Drittel und damit reichlich genug zu dem Aufwand der Mittelſchulen beigetragen haben, während andererſeits der ihnen eingeräumte Einfluß auf die Verwaltung und die Organiſation dieſer Anſtalten der Anteilnahme der Städte an den Koſten keineswegs entſpricht. Auch iſt der längſt erhobenen Forderung der Gemeinden nach weiterer Ausdehnung der Berechtigungen der Realmittelſchulen trotz wiederholter Befürwortung durch die zweite Kammer der Landſtände und trotz des Vorgangs faſt aller andern deutſchen Bundesſtaaten bis heute keine Rückſicht getragen worden. Der Stadtrat hält es unter dieſen Umſtänden für durchaus unbillig, daß den Städten noch höhere Laſten für die Mittelſchulen angeſonnen werden und vermag daher dem Bürgerausſchuß einen Antrag auf Zu⸗ ſtimmung zu den von der Großh. Oberſchulbehörde vorgeſchlagenen bezüglichen Satzungsänderungen nicht zu unterbreiten. * Abſtempelung der Kilometerhefte. Das„Verordnungsblatt“ (Nr. 51) der Großh. Gen.⸗Direktion der Staatseiſenbahnen macht bekannt, daß in Bickenbach, Station der Main⸗Neckarbahn(Heſſen) Einträge in badiſche Kilometerhefte abgeſtemvelt werden. * Bezirksratsſitzung vom 1. Oktober. Genehmigt wurden fol⸗ gende Geſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank: der Frieda Baumgärtner, Lindenhof⸗ ſtraße 38, der Mathilde Dörzenbacher, Katharinenſtr., Neckaxau, des Peter Braun, Schwetzingerſtr. 165. der Wilhelmine Schreck geb. Seyfried, Dalbergſtraße, des Jonas Löb, C 4, 12, des Nikolaus Greiff, Rheindammſtraße 53, des Ludwig Lanius, Lamehſtr. 21, des Georg Berg, Lortzingſtraße 27. des Adolf Gckert, 6. Qnerſtraße 21a, des Karl Aichele, Käferthalerſtraße 207, des Johann Michael Beck, Sandhofenerſtraße 25 in Waldhof: mit Branntweinſchank: des Wilhelm Schmidt, Waldhofſtr. 38/85 und 8. QJuerſtraße 52 und des Georg Weber, Mannheimerſtraße 61 in Käferthal.— Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubnis zur Verlegung beſtehender Schankwirtſchaftsrechte ohne Branntwein⸗ ſchank: des Karl Laninger von L. 12, 5b nach Eichelsheimerſtr. 20, des Georg König von Viehhofſtr. 2 und Rheinhäuſerſtr. 114 nach Burgſtraße 12, des Georg Krauß von K 3, 19 nach K 2, 20, des Hugo Becker von der Kantine der Spiegelmanufaktur Waldhoſ nach OQ 3, 2/3, des Franz Schuhmacher von Junabuſchſtraßee 29 nach F 6, 7, des Wilhelm Klettenheimer von K J, 18 nach T 4, 24, des Joſef Herrmann von Colliniſtraße 24 nach Kevpler⸗ ſtraße 32, des Peter Konrad Schauß von H 2, 7 nach Secken⸗ heimerſtraße 35; mit Branntweinſchank: des Johann Müller IV. in Wallſtadt vom„Reichsadler“ nach der„Roſe“ daſelbſt, des Georg Frey vom 2. Rheinnuhafen in Rheinau nach dem Gebäude der Firma Antraeitkohlen⸗ und Kokswerke in Düſſeldorf zwiſchen dem 2. und 3. Hafengebiet.— Ausgeſetzt wurde das gleiche Geſuch des Johannes Pfeiffer von Friedrichsfelderſtraße 6 nach II 2, 11. — Nicht genehmigt wurde das Geſuch des Heinrich Seiden⸗ ſtricker, Beilſtraße 20, um Erlaubnis zum Kleinverkauf von ranntwein, während das gleiche Geſuch der Firma F. Hellwig H. Co., D 2, 14, abgewieſen wurde.— Entzogen wurde der Wirt⸗ ſchaftsbetrieb der Martin Kegel Ehefrau, T 6, 1.— Genehmigt wurde die Abänderung der Statuten der Krankenkaſſen folgender Firmen: Chem. Fabrik Rhenania, Etabliſſement Rheinau in Rheinau, Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗Geſellſchaft. Fabrik Iriſcher Oefen Eſch u. Co., Kunheim u. Co., Rheinau, Fabrik waſſerdichter Wäſche, Lenel, Benſinger u. Co., Neckarau, Werle u. Hartmann, Draiswerke G. m. b.., Waldhof, Straßburger Kohlenaufbereitungs⸗ Anſtalt m. b.., Rheinau, Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft, Krankenunterſtützungsverein für die Arbeiter der Rhein. Gummi⸗ und Celluloid⸗Fabrik, Neckarau, Hirſch u. Nadenheim, Grün u. Bil⸗ finger und Badiſche Aktiengeſellſchaft für Rhein⸗ und Seetransport. — Genehmigt werden ferner: das Geſuch der Betriebs⸗Ge⸗ ſellſchaft für den Rheinauhafen G. m. b. H. zur Legung eines Starkſtromkabels durch das mittlere Becken des Rheinau⸗ hafens und das Geſuch des Bauunternehmers F. J. Hartmeher zum Anſchluß des Piſſoirs R 4, 7 an die ſtädt. Kanaliſation.— Ab⸗ gewieſen wurden die Beſchwerden des Ferdinand Stamm und Peter Bingert gegen baupolizeiliche Verfügungen.— Für be⸗ ruhend erklärt wurden die Sachen der Stadtgemeinde Mannheim gegen Bäcker Philipp Beiſel, Karl Schnepf u. Margarethe Schnurr Wwe. wegen Straßenkoſten, letztere beide auf Antrag. * Mutmaßliches Wetter am 3. und 4. Okt. Am nördlichen Aus⸗ gang des iriſchen Kanals und an der Weſtküſte Schottlands liegt noch immer ein Luftwirbel von 750 mm. Ueber Mittelſkandinavien ſteht das Barometer wenig unter Mittel, ebenſo über der Normandie und dem biskayiſchen Golf. In Frankreich, ebenſo in der Schweiz hat übrigens die Gewitterneigung ſtark zugenommen. Doch wird der über dem rechtsrheiniſchen Bahern, Schleſien, ganz Oeſterreich⸗ Ungarn, Ruſſiſch⸗Polen und weiter oſtwärts liegende Hochdruck von 765—768 mm bei fortgeſetzt ſüdweſtlichen Winden auch am Samstag und Sonntag, abgeſehen von vereinzelten Gewitterſtörungen, bei ſehr warmer Temperatur noch immer größtenteils trockenes und heiteres Wetter im Gefolge haben. Schillerverband Deutſcher Frauen. In der Verkaufsſtelle im Hauſe Lit. D 1, 1 werden außer den Damen des Vorſtandes⸗ auch die Mitglieder des Hoftheaters an dem Billetverkauf tätigen Anteil nehmen. Mannheimer Altertums⸗Verein. Am nächſtenVereinsabend, der am Montag, 5. Okt., abends halb 9 Uhr, im Hotel National ſtatt⸗ indet, wird Herr Dr. J. A. Beringer über den Mannheimer Bildhauer Johann Mathäus van den Branden(1716—1789) und Herr Prof. K. Baumann über die Ergebniſſe der neulichen Muſeums⸗⸗Konferenz für die Stadt Mannheim und ihr künftiges Muſeum ſprechen. Auch Gäſte haben Zutritt. * Silberne Hochzeit. Herr Kaufmann Ernſt Sigmann, Schtwetzingerſtraße 20, feiert morgen mit ſeiner Gattin, Emma geb. Miuckh das Feſt der ſilbernen Hochzeit. * Otero im Apyllo⸗Theater. Man hat ſehr oft über die er⸗ unlichen Ziffern der Gehälter von gewiſſen Artiſten geſprochen. Sin merkwürdiges Beiſpiel ſolcher iſt folgendes: Ein wohlbekannter mpreſario hat letzthin Madame Otero die nicht geringe Summe von 00 000 Franken per Monat für eine Tournee durch Nordamerika vorgeſchlagen und noch mehr, auch will er ſehr gern dem Pariſer Direktor, mit welchem ſie vertragsmäßig gebunden iſt, ein ſehr be⸗ eutendes Abſtondsgeld bar zahlen. * Apollo⸗Theater. Geſtern abend war im Apollotheater Pro⸗ rammwechſel und zwar hat uns diesmal die Direktion mit einem Programm aufgewartet, das ſicher eine große Anziehungskraft auf as Publikum ausüben wird. Die Geſangs⸗ und Tanzkünſtlerinnen deſchw. Merry und Eva Derry, zwei hübſche Bühnenerſchei⸗ mungen, eröffneten den Abend. Mit Eleganz und großer Verve rbeitete Gentaro Kikuta, kaiſerl. japaniſcher Hofjongleur. Fritzi Gella, eine feſche Koſtüm⸗Soubrette, welche über eine ute Stimme verfügt, gefiel ſehr gut. Charles und Minnie Hehyn, Transform. Muſikal⸗Akt, ſind vortreffliche Künſtler auf hren verſchiedenen Blasinſtrumenten. Das Geſangs⸗ und Tanz⸗ nartett„ſüße Mädeln“, welche mit Grazie ihre Tänze aus⸗ führen, wurde mehrmals hervorgerufe. Aman da Harold zeigte wahre Meiſterſtücke der Dreſſur mit ihren Möpſen. Der Ko⸗ miker Adolf Böckel verfügt über einen guten Humor und ſehr aute Vortragsweiſe. Den Schluß bildete Zred Walde, Ver⸗ wandlungs⸗Schauſpieler, der großes Talent in ſeinem Fache beſitzt. Auch als Dirigent iſt er ſehr gut. Das Programm hat im ganzen 13 Nummern und wird der Beſuch des Apollotheaters jedem einige genußreiche Stunden bringen. Cin intereſſanter Abend ſteht uns bevor. Der bekaunte Pſycho⸗ loge und unübertroffene Gedächtniskünſtler Leo Erichſen, deſſen Experimente des ungelöſten Rätſels in den Kreiſen der Wiſſenſchaſt eben ſo großem Intereſſe begegnen, wie ſie das Staunen des Laien hervorrufen, wird am Montag und Dienstag, den 5. und 6. ds. Mts., iim Caſino zwef Experimentalſoiren veranſtalten. Leo Erichſen bringt abſolut neue Demonſtrationen auf dem Gebiete des anormalen Seclenlebens, die eine Kritik wie folgt charakteriſiert:„Seine Dar⸗ bietungen haben einen faszinierenden Reiz. Sie ſteigern ſich bis zu den wirklichen Rätſeln des Lebens, bis zu der echten das Wunderbare ſtreifenden Gedankenübertragung, ja bis zu den höchſten Geheimniſſen der menſchlichen Sinnestätigkeit, die noch vergeblich ihrer Auslöſung in den ſubtilen Kräften der Natur ſuchen.“ Erichſen iſt bereits in ganz Europa mit beiſpielloſem Erfolge aufgetreten. Näheres beſagen Inſerate und Plakate. *Mannheimer Induſtriebörſe. Mit der am nächſten Dienstag den 6. Oktober ſtattfindenden Induſtriebörſe wird eine Auslage von Warenproben, ⸗Muſtern und ⸗Modellen ſeitens der Mitglieder ver⸗ bunden ſein. Wie wir hören, hat dieſer Gedanke allſeitig Ankrang gefunden und die Anmeldungen aus verſchiedenen Branchen ſind bis jetzt recht zahlreich eingelaufen. Es iſt zu erwarten, daß dieſe Ein⸗ richtung auf die Verſammlungen der Induſtriebörſe belebend wirken und ſie ihren praktiſchen Zielen weſentlich näher bringen wird. 2. O Polizeibericht vom 2. Oktober. 1. Selbſtmor d. Geſtern abend 7 Uhr hat ſich aus noch un⸗ bekannter Urſache ein hier wohnhafter Kaufmann aus Berlin neben dem Friedhofpark in der Nähe der Halteſtelle der Feudenheimer Straßenbahn durch einen Revolverſchuß in den Mund getötet. Der Verlebte iſt 66 Jahre alt. 2. Von noch unbekanntem Täter wurde am 25. v.., abends kurz vor 9 Uhr vor dem Hauſe J 3, 8 ein faſt noch neues Fahrrad (Pfeilrad) mit ſtark abwärts gebogener Lenkſtange, rotbraunem Lederſattel und ſolcher Werkzeugtaſche und Zubehör, hieſige Politzei⸗ nummer 2709, Fabriknummer 49049 entwendet. Ein unbekannter Bürſche im Alter von 20—25 Jahren, etwa 1,65 Meter groß, unter⸗ ſetzt, mit dunklem Anzug, ſchwarzem weichen Filzhut wurde beobachtet, als er das Rad beſtieg und davonfuhr. 3. Verhaftet wurden 6 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. 59* 745 5 1 Aus dem Krosherzogtum. .e. Ettlingen, 1. Okt. Heute Nacht verunglückte der Landwirt Robert Schmidt, Vater einer zahlreichen Familie, dadurch, daß er rücklings vom Wagen herabfiel und ſich die Schädeldecke zertrümmerte. Er ſtarb kurze Zeit darauf in ſeinem Hauſe, wohin er verbracht wurde. BC. Bühl, 1. Okt. Der am Dienstag abend um.15 Uhr hier fällige, aus dem Tale kommende Zug entgleiſte, It.„A. und B.“, infolge eines Schienenbruches auf der Strecke zwiſchen der Landſtraße und der Hauptbahn. Die Maſchine kam vollſtändig vom Bahnkörper ab und bohrte ſich tief ins Erdreich ein, auch einige Wagen ſprangen aus dem Geleiſe. Perſonen kamen dabei nicht zu Schaden. O0.0. Stetten, 1. Okt. Der älteſte Zollbeamte Badens, Herr Zoll⸗ verwalter Rieber, konnte heute, dem„Oberl. Boten“ zufolge, auf eine 50jährige Tätigkeit im Zolldienſte zurückblicken. .e. Konſtanz, 1. Okt. Landgerichtspräſident Brauer wurde als Senatspräſident an das Oberlandesgericht in Karlsruhe verſetzt. Pfalz. Felſen und Umaehunag. Frankenthal, 1. Okt. Ein anderes als das bisher hier und in anderen pfälziſchen Städten beobachtete Verfahren wird von der hieſigen Polizei ſeit kurzer Zeit zur Feſtſtellung von Milchfälſchungen in Anwendung gebracht. Der zur Unterſuchung von Milch verwendete Locklodenſimeter hat ſich als unzuverläſſig erwieſen, indem ſich er⸗ geben hat, daß entrahmte und gewäſſerte Milch nach ihm einen weit höheren Grad haben kann als reine Kuhmilch. Dieſem Umſtande und den Tatſache Rechnung tragend, daß die Beſtandteile der Milch nur durch chemiſche Unterſuchung feſtgeſtellt werden können, begnügt ſich unſere Polizei nicht mehr mit Prüfungen vermittels des Lockloden⸗ ſimeters, ſondern es werden von ihr von der zur Unterſuchung ge⸗ langten Milch Proben entnommen, die dem Nahrungsmittel⸗ und Unterſuchungsamt in Speier zur chemiſchen Unterſuchung überſandt werden. 8Frankenthal, 1. Okt. Geſtern wurde durch eine Schul⸗ feier das neue Progymnaſium eingeweiht. Der ſtattliche Bau wurde nach den Plänen des Architekten Albert Speer in Mannheim aus⸗ geführt. Dadurch iſt unſern Stadt um eine Sehenswürdigkeit reicher geworden. Sport. * Fußball. Das am Sonntag den 27. September ſtattgefun⸗ dene Wettſpiel zwiſchen den beiden erſten Mannſchaften des„Sport⸗ klub Germanfa“ und der„Mannheimer Fußballgeſellſchaft Union“ endete mit einem Siege der letzteren von 5: 0 Goals. Berichtszeitung. * Mannheim, 30. Sept.(Strafkammer III.) Vorſ.: Herr Landgerichtsdirektor Zehnter. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Ref. Dr. Leſer. 1. Der Bierbrauer Guſtavb Adolf Ganter von Durlach, ein leichtſinniger junger Herr, iſt wegen Zuhälterei angeklagt. Er hat von ſeinem Vater ein bedeutendes Vermögen geerbt, damit aber der⸗ artig gewirtſchaftet, daß er unter Kuratel geſtellt wurde. Ganter beſitzt jetzt noch etwas über 20 000 /, von welchem Kapital er jedoch nur die Zinſen ausbezahlt erhält. Zu Anfang dieſes Jahres lernte der Angeklagte in Durlach die Amalie Stiefelhöfer, eine von ihrem Mann geſchiedene Kellnerin, eine gereifte Sirene, kennen, mit der er nach Mannheim reiſte, wo beide wenige Wochen in Konkubinat lebten. Ganter arbeitete damals nichts, das Geld zum beiderſeitigen Lebensunterhalt erwarb die Dame ſeines Herzens durch Gewerbs⸗ unzucht. Der Kavalier hatte volle Kenntnis von der Provenienz der Mittel, er veranlaßte ſogar ſelbſt ſeine Amalie, ſich mehreren ſeiner Freunde aufs aller Intimſte hinzugeben. Der Schluß iſt der ge⸗ wöhnliche: der junge Mann fand eine andere Duleinea, es folgten Eiferſuchtsſzenen, Erpreſſungsverſuch und Anzeige. Der Herr Staatsanwalt beantragte Verurteilung wegen Zuhälterei event. wegen einfacher Kuppelei im Sinne des§ 180 Str..B. Der Ver⸗ teidiger.⸗A. Dr. Köhbler fand, daß es an allen und jeden Vor⸗ ausſetzungen für eine Zuhälterei oder auch nur Kuppelei fehle, der ſtrenge Zuhältereiparagraph habe das eigentliche, gemeingefährliche Strizzitum treffen wollen, er könne keine Anwendung finden auf einen Mann, der ausnahmsweiſe einmal während eines kurzen Zeitraumes pekuniäre Vorteile von einer Dirne bezogen und dieſe zurückerſtattet habe. Der Gerichtshof ſchloß ſich dieſen Ausführungen an und er⸗ kannte auf Freiſprechung und auf ſofortige Aufhebung des Haft⸗ befehls. 2. Unter Vermittlung des Maklers Michael Mantel kauft der 34 Jahre alte Fuhrmann Johann Breininger aus Aſſenheim von Fuhrmann Jakob Braun ein Pferd zum Preiſe von 500 M. und ver⸗ kaufte es alsbald weiter an einen gewiſſen Schleich um die Summe von 250 M. und zwei alte Gäule, für die er vom Pferdemetzger 100 Mark erlöſte. Ein Geſchäft, bei dem man 150 M. einbrockt, iſt eine Dummheit oder eine Bosheit. Für letztere ſah es die Staatsanwalt⸗ ſchaft an, weil der Verkäufer Braun wohl einen Dreimonatswechſel, aber kein Geld erhalten und Mantel die Verhältniſſe des Käufers günſtiger geſchildert hatte als ſie es tatſächlich waren. Der Angeklagte und er hätte auch den Braunſchen Wechſel eingelöſt, wenn nicht wid⸗ rige Umſtände eingetreten wären. Der Angeklagte Mantel beteuerte ſeinen guten Glauben an die Zahlungsſähigkeit Breiningers. Das Gericht ſprach die beiden Angeklagten frei. Daß der Angeklagte Mantel an das, was er über Breininger ſagte, nicht glaubte, konnte nicht feſtgeſtellt werden. Breininger ſelbſt habe wenig geſagt und ſich darxauf beſchränkt, das zu beſtätigen, was Mantel ſagte. Gegen Mantel ſprechen eine Vorſtrafe, die er wegen eines betrügeriſchen Pferdehandels erhalten. Von Breininger ſei nicht feſtgeſtellt, daß er die Abſicht hatte, das Pferd nicht zu bezahlen. Breininger, der kein großes Kirchenlicht ſei, werde von den Maklern gerne bei ſolchen Geſchäften vorgeſchoben. Vert.:.⸗A. Dr. Ebertsheim. 3. Ein gefälſchtes Mietzinsbüchlein hat der Taglöhner Friedrich Keller den Hausbeſitzerseheleuten Daub gezeigt, wonach er die letzten Monate bei ſeinem bisherigen Hausherrn pünktlich bezahlt hatte, während dies nicht der Fall war. Auf dieſe Weiſe hat Keller eine neue Wohnung erhalten. Trotz ſeines Leugnens wird auf drei Wochen Gefängnis erkannt. Wegen einer raffinierten Wechſelfälſchung ſtehen der 34 Jahre alte Schreibgehilfe Heinrich Weber und der 26 Jahre alte Eleltro⸗ techniker Jakob Hellmann aus Lambrecht unter Anklage. Hell⸗ befand, den Papierkorb durchſtöberte, mehrere Wechſelformulare, darunter eines mit dem Entwurf eines Wechſels, der auf das Bank⸗ im Murtal genannt war. Dieſe Formulare ſteckte Hellmann ein und machte ſeinem Freunde, dem Mitangeklagten Weber, davon Mit⸗ teilung. Beide beſchloſſen auf Grund dieſes Entwurfs einen Wechfel anzufertigen und zu verwerten. Weber ſchrieb einen Wechſel des 4809.72 Mark. Alsdann ließ er bei Graveur Jander in Mannheim einen Stempel der Firma Wieland u. Weber anfertigen, während Hellmann in der Druckerei von Steinhardt 1000 Briefbogen und Kouverts beſtellte, von denen er etwa je 20 Stück abholte, während er die übrigen liegen ließ, mit dem Bemerken, daß er ſie mächſter Tage abholen und dann gleich bezahlen werde. Mit dieſem Material fertigte Weber eine Legitimation für Hellmann an, der als Bruder des Teilhabers der Firma Wieland u. Weber auftreten ſollte. Nun ſuchte man den Wechſel in Mannheim an den Mann zu bringen. Bei der Badiſchen Bank wurde Hellmann, der dieſe Miſſion übernahm, abgewieſen. Alsdann verſuchte er es bei der Pfälz. Bank. Der ſtell⸗ vertetende Direktor Roſenbaum fand die Sache nicht ganz vertrauen⸗ erweckend, er beſtellte Hellmann auf den anderen Tag. Nun ſchrieb Weber auf einen Briefbogen mit der Firma Wieland u. Weber einen. Brief an die Pfälziſche Bank, worin dieſelbe ihr Erſtaunen über die den, äußerte und erſuchte, die Sache zu erledigen. Mit dieſem Brief reiſte er nach Oberroth, um ihn hier zur eiligen Beförderung gur Poſt zu geben, mußte aber, da er hörte, daß die Firma Wieland und Weber in Oberroth die Poſtagentur hatte, davon abſehen und den Brief in Gernsbach aufgeben. Der Brief, deſſen Stil ſchon uffiel, verſtärkte bei der Direktion der Pfälziſchen Bank den Verdac daß die Sache nicht ſauber ſei, zumal der Direktor Teſcher ſetzte ſich telephoniſch mit dem Ausſteller und dem bezogenen Bankhaus in Verbindung und erfuhr, daß allerdings ein ſolcher Wechſel in Umlauf ſei. Derſelbe ſei aber unter allen Um⸗ ſtänden mit Accept ausgeſtattet. Nun war der Schwindel am Tage. Als Hellmann zur beſtimmten Zeit wieder am Bankſchalter erſchien, wurde er feſtgenomemn. Weber, der in der Nähe ſich aufhielt, machte ſich aus dem Staube, wurde aber bald darauf in Neuſtadt ebenfalls verhaftet. Weber ſpielte heute eine erbärmliche Rolle. Er log wie ein Schuljunge. Er will alles nur aus Gefälligkeit für Hellmann getan und ſich nichts Böſes dabei gedacht haben. Erſt assz er nach Gernsbach fuhr, begangen haben und er habe dem Briefe an die Pfälzer Bank einen Zettel beigefügt, auf den er die Worte„Großer Betrug“ geſchrieben habe. Von dieſem Zettel hat aber niemand was geſehen. Hellmann behauptet ſeinerſeits, Weber habe die Anregung gegeben, den Wechſel zu berwerten und ſie hätten ausgemacht, das Geld zu teilen. Hell⸗ mann iſt noch wegen einiger kleineren Betrügereien angeklagt. Er hat auf Rechnung des Elektrizitätswerkes„Helios“ in Neyrſrade in bier Fällen elektrotechniſche Armaturen bezogen und ſis für eigene Zwecke verwertet, und ferner, als er verhaftet wurde, angegeben, er heiße Weber. Das Urteil gegen Hellmann lautet auf 1 Jahr 8 Monate Gefängnis, 1 Woche Haft und 4 Jahre Ehrverluſt, gegen theidiger:.⸗A. Weinberg. J. Der 21 Jahre alte Taglöhner Karl Pflüger fuhr für die Hahnſche Holzhandlung Bündelholz zum Verkauf in der Stadt herum. Vorher pflegte er aber in aller Morgenfrühe über den Zaun zu ſteigen, Holz zu ſtehlen und ſich ſo ein Nebeneinkommen zu verſchaffen. Im ganzen hat er 820 Bündel à 8 Pfg. geſtohlen. Das Urtheil lautet auf 4 Monate Gefängnis. 5. Wegen verſuchten Verbrechens gegen das keimende Leben wird das 17 Jahre alte Dienſtmädchen Sophie Wimer zu 4 Mo⸗ naten 2 Wochen Gefängnis verurteilt. Theater⸗Notiz. Die Intendanz ſteht in Verhandlung mit der maligen Aufführung der Oper„Louiſe“ von Charpentier. Matinéen des Frankfurter Streichquartetts. der drei Kammermuſik⸗Konzerte des Frankfurter Streichquartetts beſteht aus folgenden Werken: IJ. Matince: Sonntag, 11. Oktober: Mozart, Quartett Es-dur No. 3. Verdi, Quartett-moll. Beet⸗ den 15. November: Haydn, Quartett-dur op. 64. Brahms, Quartett-moll op. 51. III. Matinse: Fedur op. 41. Dvorak, Quintett-dur mit Pianoforte(Frau Florence Baſſermann). Beethoven, Quartett-dur op. 59.— Abonnements für 3 Konzerte M. 10. Einzelkarten M. 4. Karten für Schüler und Schülerinnen unter 18 Jahren nur für Galeriie giltig M. 1. Kartenverkauf in der Hofmuſikalienhandlung von K. Ferd. Heckel und Muſikalienhandlung Th. Sohler⸗ Mannheimer Streichquartett. Unſere einheimiſchen Künſtler; Haus Schuſter, Arthur Po ſt, Adolf Fritſch und Carl Mül ler welche ſehr intereſſant zu werden verſprechen. Die erſte Matinse findet Sonntag, den 18. Oktober, vormittags 11 Uhr im Caſtnoſgal ſtatt. Zur Aufführung gelangen Quartette von Dvorak op. 61 Cedur, Haydn op. 50 Nr. 1 B⸗dur und Beethoven op. 74 Nr. 10 es⸗dur. Die zweite Matince am 29. November findet unter güttiger Mitwirkung von Felir Weingartner, Hofopernſänger Car len und Hofmuſiker Flächſig ſtatt. ſchließlich Werke von Weingartner: Quartett op. 34 Nr. 3 F⸗dur, Sextett op. 33 E⸗moll für Klavier, Streichquartett und Contrabaß. Dazwiſchen neuere Lieder; ſämtliche Compoſitionen werden hier zum erſten Mal zu Gehör gebracht. In den beiden letzten Matinsen werden u. a. Quartette von Beethoven, Cis⸗moll, neue Quartette von Sandberger, Ernſt und Dohnanyi aufgeführt. Unſere Künſtler haben ein vorzügliches Programm aufgeſtellt und bei dem Ernſt, mit dem ſie ſtets an ihre Aufgaben herantreten, verſpricht ihre Ber⸗ anſtaltung auch heuer wieder einen hervorragenden Genuß. Abonne ments ſowie Tageskarten ſind in den Hofmuſikalienhandlungen Carl S DBreininger ſagt, er habe noch alle Plerde, die er gekauft habe, bezahlt, (Jerd. Heckel, Th. Sohler, Juſt. Schiele zu erhalten 75 habe ihm gedämmert, daß er einen Fehler Weber auf 10 Monate Gefängnis und 3 Jahre Ehrverluſt. Ver⸗ Cheater, Runſt ung Wiſſenſchat. Das Programm veranſtalten auch dieſes Jahr wieder 4 Kammermufik⸗Matinsen, mann arbeitete eines Tages bei Holzhändler L. Roos in Neuſtadt und fand, als er in einem Moment, in dem niemand ſich im Bureau haus Lazare, Pracht u. Cie. in St. Johann gezogen war, während als Remittend die Firma Wieland u. Weber, Sägewerk in Oberroth gleichen Inhalts wie der Entwurf, lautend auf die Summe von Hinderniſſe, die dem Diskont des Wechſels in den Weg gelegt wür⸗ Wechſel nicht acceptiert var: 8 31 Intendanz des königl. Hoftheaters zu Stuttgart wegen einer ein⸗ hoben, Quartett-moll No. 11, op. 95.— II. Matinése: Sonntag Schubert, Quartett-dur op. 161.— X Sonntag den 6. Dezember: Schumann, Quartert 8 1 A. Zur Aufführung gelangen aus⸗ 4, Seite. ereval-sunseiter. Maitſtheim, 2 Oklober⸗ Der junge Viblinvirtuoſe Veter Heppes aus Mannheim und der Lachhmund aus Rio de Ja⸗ rſprechenden künſtleriſchen konzertierten vor in Freiburg i. Br. Heppes begibt ſich nunmehr nach ters bei dem hervorragenden Violinvirtuoſen Marfik den Schliff an ſeine künſtleriſche Ausbildung zu legen und wird ſich dann ſelbſt der Virtuoſenlaufbahn widmen. Herr Lachmund hat ſich in Freiburg i. Br. als Lehrer des höheren Klapterſpiels niedergelaſſen und wird von dort aus konzertieren. Ueber Herrn Heppes berichten die Freiburger Blätter:„Von ganz entſchiedener künſtleriſcher Be⸗ gabung zeugten die in der Stilrichtung ſehr verſchiedenen Vorträge des Herrn Heppes: Menuett und Gavotte von Bach, Havanaiſe von Weltbewerb fir Saint⸗Sasns und Rondo aus dem Violin⸗Konzert-moll bon Wieniawski. Bach kam durch die auffallende Energie und Beſtimmt⸗ heit in der Tongabe zu voller Wirkung, während die Technik in den beiden anderen Stücken glänzend hervortrat.“—„Herr Peter Hep⸗ pes aus Mannheim zeigte ſich in Vorträgen von Bach, Saint⸗Saens, Wieniatpskt als ein ſehr begabter Violiniſt. Sicher, voll Wärme und Temperament, griff der junge Künſtler zu, und gewann ſich ſoſort die Sympathien des Publikums. Mit Verſtändnis erfaßt Herr Heppes den muſikaliſchen Gehalt der jeweiligen Komponiſten und übermittelt denſelben den Hörern als ein gleichſam Selbſt⸗Empfun⸗ denes. Dieſe Lebendigleit des Vortrages machte ſein Spiel, welches auch gute Technik aufwies, ſehr anregend.“ Vom lenkbaren Luftſchiff. Die braftlianiſche Kammer nahm in dritter Leſung den Geſetzenttwurf an, nach dem ein internationaler lenkbare Luftballons geſchaffen wird, der 1904 in Rio ſtattfindet. Der Preis beträgt 200 Contos Reis. Der Entwurf wird dem Senate unterbreitet. heueſte Hachrichten und Telegramme. Privat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. „Aachen, 2. Okt. Die Spielbank in Altenbeck kann definitiv als geſchloſſen betrachtet werden. Das Klublokal wurde heute fortgeſetzt von preußiſchen und belgiſchen Gendarmen 174 betvacht. Von den Spielern iſt faſt niemand mehr hier. Heute und geſtern wurde nicht geſpielt. *Kaſſel, 1. Okt. Die Reviſionsverhandlung gegen den Direktor der Trebergeſellſchaft Schmidt findet am 16. Oktober in Leipzig ſtatt. * München, 1. Okt. In teilweiſer Abänderung der Mini⸗ ſterialberorbnung vom 18. September 1901 wurde genehmigt, daß vom Winterſemeſter 1908/04 an weibliche Studierende, welche das Reifezeugnis eines deutſchen humaniſtiſchen Gymnaftums oder Realgymnaſiums beſitzen, zur Immatrikulation an bayeriſchen Univerſitäten nach 8 4 der Satzungen für Studierende an bayeriſchen AUrniverſitäten zugelaſſen werden. 2 * Newyork, 2. Okt. Drei Brüder namens van Worner wurden heute wegen des vor nahezu 2 Jahren an ihrem Onkel, dem FJarmer Hallenbeck, verübten Mordes in Dannemora im Staate 55 Newyork mittelſt Elektrizität hingerichtet. * Waſhington, 2. Okt.(Reuter.) Dem Staatsdeparte⸗ ment ging die Nachricht zu, Prinz Tſching beſtehe darauf, daß Rußland, das die feſte Verſicherung gab, die Wandſchurei bis 8. Oktober zu räumen, ſeinem Verſprechen nachkomme, ohne weitere Forderungen gzu ſtellen. Die Denkmalsfeier in Köln. * Körn, 2. Okt. Einen glänzenden Abſchluß der heutigen Feſtlichkeiten bildete eine künſtleriſch vollendete Auff ührung im prächtig illuminierten Stadttheater. Als die hohen Herr⸗ ſchaften die Loge betraten, ertönten Fanfarenklänge. Die Feſtvor⸗ SGuäſte, die durch Verneigen dankten. Menſchenmenge begeiſterte Huldigung dargebracht. ſtellung wurde durch den von Ernſt von Wildenbruch ge⸗ dichteten Prolog„Zwei Denkmäler“ eingeleitet. Nach Schluß der Vorſtellung erhob ſich das Publikum zu einer Ovation für die hohen Beim Verlaſſen des Theaters wurde den hohen Herrſchaften von einer vieltauſendköpfigen Der Kron⸗ bprinz fuhr vom Theater nach dem Bahnhofe, um Köln wieder zu verlaſſen, während der Großhergzog und die Großhergzogin bon Baden ſich ins Hotel zurückbegaben. Der Großherzog von Baden verlieh dem Regierungspräſidenten von Balau das Kom⸗ mandeurkreuz 1. Klaſſe vom Zähringer Löwen, ebenſo dem Ober⸗ bürgermeiſter Becker, und verlieh eine Reihe weiterer Aus⸗ Göhreis Verzicht. * Berlin, 2. Okt. Der„Vorwärts“ veröffentlicht eine Zu⸗ ſchrift Göhres vom 1. Oktober, nach welcher er durch erm Schreiben an das Bureau des Reichstages und an den Parteivorſtand 5 ſein Mandat zum Reichstag niederlegt. Dies wird 5 1 mit dem Mißtrauen, dem er ſeit Jahren in Parteikreiſen begegnet, namentlich mit den auf der Berliner Parteiverſammlung vom 9. September gegen ihn gerichteten Angriffen begründet.(Wieder ein Beweis, wie ſehr Göhre noch„die Ejerſchalen der bürgerlichen Geſellſchaft“ anhängen. Bürgerliche Politiker, die von ihrer Partei hehandelt worden wären, wie die„Akademiker“ in Dresden, hätten ihr allerdings wohl längſt ihre Mandate zur Verfügung geſtellt. Die Red.) Enthüllung des Wagnerdenkmals. Berlin, 1. Ott. Zur Enthüllung des Wagner⸗Denkmals gab es heute Abend im Wintergarten ein Feſtmahl mit 600 * ilnehmern. Der Kaiſer war bertreten durch den Prinzen riedrich Heinrich von Preußen. Prinz Friedrich Heinrich eröffnete die Jeier mit dem Kaiſertvaſte und feierte Wagner. der und Gemüt zugleich erbaue. Kommerzienrat Leichner hielt ſeſtrede. Kultusminiſter Dr. Studt führte aus, in der Ex⸗ kichtung des Denkmals und der heutigen Feier liege nicht nur eine Ehrung Wagners, fondern etwas alle Völker ohne Unterſchied mit eſnander Verbindendes. Er ſchloß mit einem Hoch auf die Auslands⸗ Bei dem Feſtmahl ſprachen ferner Cheramy⸗ Frankreich „Das Volksrerbindende in Wagners Weſen“, San Mar⸗ „ e f dann Geſangsvorträge. Berliner Nachrichten. Okt. Der„Lokalanzeiger“ meldet aus Ham⸗ Verlin, 2. 3: Bei Sielbauten auf der Großborſteler⸗Chauſſee erfolgte achmittag ein Steleinſturz, durch welchen 2 Arbeiter lebeusgefährlich verletzt wurden.— Die„Voſſiſche Hamburg: Rach der heute beröffentlichten ſtand der beiden aus dem Weſten, JJJJJ 1fibiſk ſiſtd bei den Stürmen im Auguſt 8 64 Segelſchiffe und 2 Dampfſſchiffe pollſtändig verloren gegangen, darunter 2 deutſche. 389 Schiffe ſind durch Unfälle beſchädigt worden, darunter 29 deutſche. — Die„Morgenpoſt“ meldet aus Wien: Marie Geiſtinger hin⸗ terließ teſtamentariſch dem Verein deutſcher Bühnenmitglieder 20 000 Mark.— Das„B..“ ſchreibt: Die Friſt für unentgeltliche Beförde⸗ rung von Liebesgaben für die Überſchwemmten im Stromgebiet der Oder wurde bis 1. Juli 1904 verlängert.— Die„Morgenpoſt“ meldet: Die geſtrige Streikberſammlung der Omnibusangeſtellten beſchloß, weiter im Ausſtand zu verharren.— Der„.⸗Anz.“ meldet aus Madrid: Auf der Univerſität Valladolid kamen ſchwere Stu⸗ dentenunruhen vor. Bei der Verhandlung über die Beſchwerde der Studenten wegen allzu ſcharfen Vorgehens bet den Prüfungen verletzte ein Profeſſor einen Studierenden durch Stockhiebe ſchwer. Darauf begingen die Studenten Exceſſe gegen die Profeſſoren. und eröffneten ein Steinbombardement gegen deren Häuſer. Der Vigerektor verwundete mehrere Studenten durch Schüſſe. Die Uni⸗ verſität wurde geſchloſſen. Vom Haager Schiedsgericht. *Haag, 1. Okt. Der Schiedsgerichtshof zur Entſcheidung der Venezolaniſchen Streitfrage hielt heute eine neue Sitzung ab. Der Vorfitzende, der rufſiſche Juſtizminiſter Murawie w, betonte die Bedeutung des Schie dsgerichts, an welchem zum erſten Mal die Mehr⸗ zahl der Nationen des alten Guropas teilnehmen und bei welchem den Schrecken des Krieges durch das Recht Einhalt getan fei, welches ſtärker ſei als die Gewalt drohender Geſchütze. Hierauf wurde darüber debattiert, in welcher Spra che die Verhandlungen geführt werden ſollen. Deutſchland, England und Italien verlangen, daß die Schriftſätze in engliſcher Sprache verfaßt werden ſollen, während die Plaidohers in anderen Sprachen gehalten werden können, ſoweit der Gerichtshof damit einverſtanden iſt. Vene⸗ z ue ba will Frankreich zugeſtehen, in franzöſiſcher Sprache zu plaidieren. Frankreich wünſcht, daß der Gerichtshof die Ent⸗ ſcheidung in der Frage treffe. Dem ſchließt ſich Spanien an. welches ſeine Schriftſtücke in ſpaniſcher Sprache einreichen, für die mündliche Verhandlung aber ſich der franzöſiſchen Sprache bedienen will. Die Entſcheidung hierüber wird morgen erfolgen, ebenſo über den Antrag des venezolaniſchen Vertreters Me. Vecgh. Sein Plai⸗ doher ſoll fofort beginnen, wogegen England Sinſpruch erhebt. Rußland und Japan. * SLondon, 2. Okt. Der„Daily Mail“ berichtet aus Kobre: 25000 Mann japaniſche Soldaten wurden nach Koreg transportiert. Trotz aller Dementis bereitet ſich Japan energiſch zu einem Konflikt mit Rußland vor. Rußland ſeiner⸗ ſeits trifft ebenfalls alle Vorbereitungen. Die Militärbehörden haben den Bau von Kaſernen in Port Arthur beendet, welche 50 000 Mann faſſen können. Balfour's Tariſpolitik. * Sheffield, 1. Okt. Der Landesverband der konſevvativen Vereinigungen hält heute eine Verſammlung ab. In der Rede, die Premierminiſter Balfour hielt, führte er aus: Die Bedrohung Canadas darum, weil es England Vorzugsbehandlung zugeſtanden habe, habe England ſeine Hilfloſigkeit zum Bewußtſein gebracht Tarif⸗ angriffe könnten allein durch Tarifantworten begegnet werden. Der Freihandel ſei ein leerer Name, eine eitle Farce. Cobden habe ſich niemals etwas von einem modernen Truſtſyſtem träumen laſſen, das unter dem Schutzzollweſen auf⸗ gerichtet ſei, das dem engliſchen Kapital wie den engliſchen Ar⸗ beitern Schaden zugefügt habe. Für den gegenwärtigen Stand der Dinge wiſſe er kein Heilmittel, wohl aber wiſſe er e in Palliativmittel. Eine Nation, die ſich ihrer Macht, zu verhandeln, beraube, könne nicht gute Geſchäfte machen! Er verlange von dem Lande, daß es der Regierung Freiheit zu unterhandeln, gebe. Bei dem gegenwärtigen Stand der öffentlichen Meinung ſei eine Lebensmittelbe⸗ beſteuerung nicht innerhalb der Grenzen der praktiſchen Palitik gelegen. Damit ſpäter niemand ſagen könne, daß er unklar geredet habe, ſage er, daß er den handelspolitiſchen Zu⸗ letzten Jahrzehnte zu ändern wünſche. Er wünſche den Schaden zu mildern, der England durch feindliche Tarife angetan ſei. Sein Heilmittel werde kein vollſtändiges ſein, ſelbſt wenn es in ſeinem ganzen Umfang verſucht würde, — und es könne nicht in ſeinem ganzen Umfange verſucht wer⸗ den, weil das Land eine Nahrungsmittelbeſteuerung nicht dulden werde. Er ſei aufgeforbert, die Führung zu übernehmen, und als Leiter der Partei beabſichtige er, ſie zu führen. * London, 2. Okt. Die Rede Balfouss iſt Gegenſtand eifriger Beſprechungen. Die Morgenblätter„Daily Mail“,„Daily Telegraph“ und„Morning Leader“, welche bisher eine abwartende Haltung annahmen, erklären ſich nunmehr für Balfour. Sämtliche liberalen Blätter bekämpfen die Ausführungen Balfours aufs ſchärſſte. Jolkswirtschalt. „ Die Einnahmen der 17 badiſchen Privatbahnen im Monat Auguſt geſtalteten ſich im Vergleich mit dem nämlichen Monat des Vorjahres überwiegend günſtig. Im Perſonenverkehr hatten 11 Bahnen Mehr⸗ und 4 Bahnen Mindereinnahmen, im Güterverkehr 12 Bahnen Mehr⸗ und 5 Mindereinnahmen. Die Geſamteinnahmen mit Hinzuziehung der ſonftigen Quellen ergaben ebenfalls 12 Mehr⸗ und 5 Mindereinnahmen. Für den abgelaufenen Teil des Rech⸗ nungsjahres ſtellt ſich das Ergebnis auf 11 Mehr⸗ und 6 Minder⸗ einnahmen. Maunheimer Petroleum⸗Notirung vom 1. Oktbr. Amerik. Petroleum disponibel M. 283.30, ruſſiſches Petroleum M. 22.10, Illerreichiſches Vetroleum M. 22.10 pro 100 Kilo netto verzollt ab hieſigem Lager. W Brüſſel, 1. Okt.(Schluß⸗Kurſe.) Spanter 90/, Italtener —.—, Türken C 36.40, Türken D 32.60, Warſchau⸗Wiener—.—, 24˙/ Prin;z Heinrich—.—. Liſſabon, I. Okt, Geld⸗Agio Proz. Wechſel auf London 42 ½ Pence. London, 1. Okt. Silber 27/, Priv.⸗Disk.—, Wechſel auf deutſche Plätze 20.62. Valparaiſo, 1. Okt. Wechſel auf London 16 2. Rio de Janeiro, 1. Okt. Wechſel London 12¼16 * Newyor k, 1. Okt.(Tel.) Nach dem dieswöchentlichen Berichte des Eineinnati Price Currants iſt der ſtehende Mais im all⸗ gemeinen in der Ausreife und wird eine gute Qualität erwartet. Die Zufuhren des Weizens ſind durchſchnittlich, mit Ausnahme der klein. Das Herbſtwetter iſt für die Pflug⸗ und Saatarbeit günſtig. Nur im Ohiotal war die Witterung für dieſe Arbeiten nicht gut.„ * Newhork, 1. Okt. Schluß.(cel.) Weizen ſetzte bei Beginn des Monats Oktober auf günſtigen Eineinngti Price Currant und auf enttäuſchende Marktberichte— willig mit Dezember ½ c. niedriger ein, verflaute dann noch mehr im Einklang mit der Mattig⸗ keit in Chicago und St. Louis und infolge von Liquidationen. Im ſpäteren Verkehr erholten ſich Preiſe wieder auf lokale Deckungen, auf mäßige Ankünfte an den weſtlichen Plätzen und erfuhren, be⸗ einflußt durch das Gerücht, daß Armour in Chicago für Dezember⸗ termin Käufe abgeſchloſſen habe, eine ſtarke Steigerung. Schluf ſtetig, Preiſe ½ bis c. höher. Für den Eypport wurden 4 Bootladungen verkauft. ſatz 1 100 000 Bufhels. Mais eröffnete unter Liquidationen— willig— mit Dezem⸗ ber ½ e. niedriger, gab ſodann noch mehr nach auf enttäuſchende Marktberichte, günſtigen Eincinnati Price Currant, günſtigere Wetterberichte, ſowie auf Ausſichten für umfangreichere Ankünft; im Innern. Gegen Schluß wieder feſter im Einklang mit Weizen. Schluß ſtetig, Preiſe 36 c. niedriger bis unverändert. Für den Export wurden 34 Bootladungen verkauft. ſatz 100 000 Buſhels. Kaffee höher auf Berichte von weniger günſtigen Witterungs⸗ verhältniſſen für die Ernte. Ferner auf geringere Ankünfte im Innern, als man erwartet hatte, auf Deckungen des Baiſſiers und auf beſſere Meldungen von dem offenen Markt für den lokalen Vor⸗ rat. Zum Schluß niedriger auf Gewinnrealiſierungen. Baumwolle zunächſt höher im Einklang mit der Feſtigkeit in Liverpool und Deckungen unter Führung der Platzſpekulation. Ferner ſteigend auf Erwartungen eines ungünſtigen Monatsberichtes für Sonnabend, dann wieder nachgebend unter Realiſierungen und zum Schluß wieder feſter auf ſtarke Käufe der Baiſſepartei. New⸗Pork, 1. Okt. 5 Uhr Nachm. Effecten. 30. .82.— .86.20.86 .205/ 5. 94116 Um⸗ Um: London 60 T. Sicht Lond. Cable Tranſ. Paris k. S. Deutſchland k. S. Atch, Top. Santa Fe Canadian Pacific Southern Paeifie Chic. Milw.& St. P. Denv. Rio Gr. Pref. Illinois Central Lake Shore Louisville& Naſhv. New⸗York Central North. Paclfic Pref. North. Pac. Com. N. Pac. 3% Bonds 2 Norfolk. Weſt. Pref. Union Pacifte Sh. 4% Bds. p. 1925 Silber Kanſas Eity Sh. United T. Steel Pref. ** Tages⸗Statiſtik. 80. Weizen Bootsladung Mais 5 Getreidefracht nach London d Antwerpen d „ Rotterdam ats. Weizen, Zufuhren und Export: Mais, Zufuhren und Export: 1 1828 000 1398 000 2— 15. 49. 211¹ 000 874 000 1** * Ehicago, 1. Okt. Schluß.(Tel.) Weizen eröffneke mit Dezember ½% c. und für Mais mit 38 c. niedrigeren Preiſen. In den ferneren Börſenſtunden wurden die Märkte von denſelben Einflüſſen beherrſcht wie in Newyork. Schluß ſtetig. Weigen ½ bis 7; c. höher, während Mais bis ½ C. niedriger notterte Chicago, 1. Okt. 5 Uhr Nachm. 80. 77.— 30. Weizen Okt..97 Dez. Schmal: März Pork Okt.—.— 11.50 12.55 .25 .25 .25 771 44½ 45¹4 11.— Dez⸗.75 Liverpool, 1. Okt. (Schlußkurſe). 1 13— nom. ruhig.024½% ruhig .08ʃ%.0856 .03— lräge.02½ flau .08—.0410½ Eiſen und Metalle. Glasgow, 1. Okt.(Schluß.) Roheiſen mixed numbers wWarrants per Kaſſa——, per Mongt——, fau. Cleveland, 1. Okt.(Schluß.) Roheiſen per Kaſſa 43/— per Monat 43/8—, flau. London, 1. Okt.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 54 15.0, Kupfer 3 Monate 54.17.6, ruhig.— Zinn p. Kaſſa 114.0, Zinn 8 Monate 114.17.6, ſtetig. Blei ſpaniſch 11.0, Blei engliſch 11..0, ruhig.— Zink, gewöhnlich 20.15.0, Zink ſpezial 21 .0, träge. Queckſilber—. Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. New⸗York, 28. Sept. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line, Ant⸗ werpen. Der Dampfer„Zeeland“, am 19. Sept, von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen Southampton, 30. Sept.(Drahtbericht der Amerkan Linſe Southampton). Der Schnelldampfer„Philadelphia“, am 28. Sept. von New⸗Mork ab, iſt heute hier angekommen. Philadelphia, 30. Sept.(Drathbericht der Red⸗Star⸗Line in Antwerpen,.) Der Dampfer„Switzerland“, am 16. Septbr. von Antwerpen ab, iſt heute hier angekom Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, direkt am Hauptbahnhof. New⸗Hork, 24. Septbr.(Drahtbericht der Hamburg⸗Amerika⸗ Linie.) Der Poſtdampfer„Pennfylvania“, iſt am 28. Sept. wohl⸗ behalten hier angekommen. New⸗Hork, 26. Sept. Drahtbericht der Hamburg⸗Amerika⸗Linie. Der Schnelkdampfer„Graf Moltke“, am 28. Septbr., nachmittags 4 Uhr, wohlbehalten hier angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Walther& n. Neckom Mannheim, L 14 No. 19. 5 Wetzen per Okt. per Dezbr. Mais per Nov. per Dezbr. geeignet. Martin Deeker, A 8, 4. Telephon 1288. Eigene Reparaturwerkstatt. Wer flickt gern Wäsche? Niemand! Jede Hausfrau oder Mädchen würſcht ſie möglichſt lange 15691 ſeife, für deren Unſchädlichteit der Fabrikant garantiert bobe Waſchkraft beſist, wſtet per Paket 15 Pig. Giolh. Hanau a. W Mannheim, 2. Oklober General⸗Anzeiger. — Könige des Brettls. denen die glänzendſten Ein Hepſtändigen ſehr intereſſant Buntes 8 nilleton. Der Beruf des Artiſten erfordert zwar unter Namen wie„Die acht Roſenknoſpen“, die„Schneetropfen“ uſw in der Regel eine harte Arbeit, aber er gehört au kommen erzielt werden. beleuchtet. gählen. Natürlich müſſen aus dieſem Bruttoeinkommen viale berufs ige Ausgaben beſtritten werden. ch zu denen, in in England ſehr beliebt für die Varistsprogramme geworden. Sie Die Lage der verdanken alle ihre Entſtehung dem Tanzmeiſter und Impreſario eitlkünſtler wird durch die Mitteilungen eines engliſchen Sach⸗ John Tiller. Welche Bedeutung der Iit, geht aus der Tatſache hervor, daß die Singſpielhallen Eng⸗ die beſten Pariſer Theater werden von ihm mit Tänzerinnen be⸗ uids jährlich ganze 20 Millionen in Gehältern an die Artiſten be Die Agenten, ohne die kei 5. Seite. geheure mediziniſche Literatur geſchaffen, die ſich ſowohl mit dem Geſamtgebiete der Medizin befaßt, als auch mit einzelnen Sonder⸗ „gebieten, wie äußere Krankheiten, Kinderheilkunde, Augenheilkunde. Frauenkrankheiten. Es gibt darunter Werke von mehr als hundert Bänden! Dieſe geſamte ungeheure Literatur enthält natürlich nur ſehr wenig Brauchbares Allerhand merkwürdige Einzelheiten aus dieſen den meiſten verſchloſſenen Gebieten teilt ein Beitrag der„D. med. Wochenſchrift“ aus der Feder des in China anſäſſigen Dr. G. Olpp mit. Beſonders bemerkenswert iſt eine Stelle aus einem zehn⸗ bändigen Lehrbuch der Frauenkrankheiten, in dem ſich der Verfaſſer, der Arzt Kungwan⸗lam, folgendermaßen über die Frauenkrankheiten ausſpricht:„Die Frauenkrankheiten werden eingeteilt in ſolche, gehen allerdings die Ausgaben für den Unterhalt, die Apparate und Reiſekoſten ab. In den letzten Jahren ſind Truppen von Tänzerinnen Seine Truppen findet man nicht nur in London und Beruf den engliſchen Provinzen, ſondern auch auf dem Kontinent. Auch orgt. Zu Weihnachten, in ſeiner Hauptſaiſon hernd 1000 Tänzerinnen. Brettlkünſtle; parſames Volk. Viele verdienen 4000 Pet beſchäftigt Tiller an⸗ id in der Regel ein und mehr jährlich, iſeunkoſten, Lieder, Koſtüme, Wagen, die„Requiſiten“ epielers, Akrobaten und Zauberers, der Ankauf und die Er⸗ haltung dreſſierter Tiere uſw., das alles wird ſicherlich 25 bis 30 ozent des Einkommens ausmachen. In Wirklichkeit alſo wird “Artiſt von je 100 Mk. Verdienſt etwa 60 Mk. Nettoeinkommen hen, welches Verhältnis natürlich je nach der Spezialität des Anzelnen wechſelt. Dazu kommt noch der Zwang, von Stadt zu adt zu ziehen, was den Verdienſt auch mindert. Wenn man des Ta⸗ der unteren Mittelklaſſe rekrutiert, ſo hat ſie finanziell gewiß “berlockendes. Die Gehälter ändern ſich je nach der Sing⸗ und dem Darſteller. Im Londoner„Empire“, wo die Viſen immer„ausſchließlich engagiert“ ſind, erhält ein Artiſt hen unter 800 Mk. wöchentlich, und die Geſamtſumme für eine Kuppe beträgt 2000 Mk. und noch mehr. Berühmte„Sterne“ des inents haben 600 bis 800 Mk. für den Abend erhalten. In Heietes, in denen der Künſtler nur erſcheint und dann forteilt, um anderer Stelle noch einmal aufzutreten, betragen die Gehälter 1 800 Mk. wöchentlich. Ein Blick auf die Inſerate der„Era“ Ii„Nufic⸗Hall“ zeigt, daß die berühmteren Künſtler an einem ** Auf drei, vier oder ſogar fünf Bühnen auftreten; drei Bühnen eutet natürlich drei Gehälter. Akrobatentruppen werden gewöhn⸗ Hahement geſchloſſen wird, erhalten ein Zehntel der Gehälter; wenigſtens 100 haben ihre 100 000 Mk. jährlich. bei aber in Betracht zieht, daß die Variétébühne ſich hauptſächlich denn ſein Triumph oder ſein Mißerfolg hängt ganz und gar von Aber ſelbſt bei periodiſchen Extravaganzen zwingt faſt die ſtändige Arbeit bei gutem Gehalt und die goldene Ernte bei der Weihnachtspantomime den erfolgreichen Artiſten zum Sparen; wenn er ſein Geld gut anlegt, kann er ſchon frühseitig ein bequemes Leben führen. Als die ſpar⸗ ſamſten von allen Singſpieldarſtellern gelten in England die deut⸗ ſchen Akrobaten. Truppen von vier oder fünf Mann, die zuſammen 200 bis 1600 Mk. wöchentlich verdienen, leben in einem Zimmer in Soho zuſammen, gehen ſelbſt auf den Markt und kochen für ſich. Sie führen immer einen Petroleumkocher bei ſich, und nach der Vor⸗ ſtellung abends kochen ſie dann. Das einzige Laſter des deutſchen Akrobaten iſt ſeine Vorliebe fürs Spiel. Engliſche Akrobaten ſind nicht ſo ſparſam, obgleich es auch Ausnahmen gibt. So verzehrte 3. B. ein bekannter Sänger ſein Abendbrot hinter der Bühne. Er ſaß mit ſeiner Frau auf einem Kleiderkorb, und zwiſchen ihnen lag auf einem Stück Zeitung Räucherfiſch und daneben ſtand Champagner in einem zerbrochenen Glas, was ein typiſches Bild für den neuen Wohlſtand war. Der engliſche Vavistéberuf unter⸗ ſtützt zahlreiche Wohltätigkeitsanſtalten, er beſitzt einen Klub und in der ſehr erfolgreichen„Muſc⸗Hall Artiſt Railwah Aſſociation“ eine Art Gewerkſchaft. Der Erfolg des Artiſten wird aber nur durch ſchwere Arbeit und wirkliche, individuelle Geſchicklichkeit gewonnen; ihm ſelbſt ab. Merkwürdig bei dieſem Beruf iſt, daß den Bedarf können. begehen dringen welche geheilt werden können, und ſolche, wel Naturanlage gut oder böſe ſind.(J) daß ſie tugendſamer Natur, ſanftmütig und gut iſt, einen ehrbaren Lebenswandel führt, gemäß den Lehren der Frauen lebt, die Schwie⸗ gereltern ehrt und iebt(), ihrem Mann dient und die Kinder lehrt, daß ſie im Hauſe ſchaltet und waltet, fleißig die Nadel ge⸗ braucht und das Waſſer nicht ſcheut, die Seidenraupenzucht pflegt und den Webſtuhl benutzt, daß ſie überhaup! nichts tut, was nicht gut wäre, ſo ſage ich getroſt: die wird nie krank. krank wird, ſo iſt ſie leicht zu heilen. Klaſſe von Frauen, welche auffäſſig iſt, andere verläſtert und in Gefahr bringt, welche ſchlecht iſt, ihren berehrungswürdigen Ver⸗ wandten nicht gehorcht und ihre Untergebenen drangſaliert, velche nur nach ſchönen Kleidern und gutem Eſſen fragt, an ihre Ahnen über⸗ haupt nicht denkt, und gegen alle ſieben Fehler fündigt, die eine Frau Solchen Frauen ſchickt der Himmel eine Krankheit, die zwiſchen das Herz und Zwerchfell dringt(d. h. ſo tief, daß kein Medikament mehr dorthin Sie kann trotz der guten Mittel des berühmten Ich habe dieſes den Frauen zur Warnung geſchrieben, weil ich ihre Krankheiten vollkommen kenne Pier⸗chenk nicht geheilt werden. kann, kurz, welche dem Gatten keine Gehilfin iſt. kann). che nicht geheilt werden Es handelt ſich bei allen Frauen nur darum, ob Herz und Wenn ich von einer Frau höre, Und wenn ſie doch Es gibt aber eine andere eidhaft. ivon einem Mann geleitet, der ſehr oft der Dreſſeur iſt und nicht mitwirkt; er bezahlt die Künſtleu wöchentlich und ſteckt den an Perſchuß ein. So iſt die Leitung einer ſolchen Truppe natürlich So wurden z. B. drei junge Mädchen, die auf dem 5 gramm als„Schweſtern“ bezeichnet waren, obgleich eine aus id eine aus London und die dritte aus Deutſchland war, von Theater mit 1300 Mk. wöchentlich bezahlt, wovon dem Leiter 1000 Mk. verblieben. Von dieſem anſcheinend hohen Verdienſt Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Eruſt Müller, für Feuilleton, Kunſt und Volkswirtſchaft: i..: Karl Apfel. für den Inſeratenteil: Kaul Apfel. Druck und Verlag der PDr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: i..: Eruſt Müller. Artiſten viel größer als das Angebot iſt. Die Schwierigkeit des Agenten liegt daher darin, tüchtige Leute zu entdecken, die den Anforderungen des Managers entſprechen. — Chineſiſche Frauenürzte. China hat trotz ſeiner Abgeſchlof⸗ ſenheit und des Mangels an Anregung und trotzdem bei der großen Ausdehnung des Reiches und den ſchlechten Verkehrsmitteln ein Aus⸗ tauſch der wiſſenſchaftlichen Erfahrungen kaum möglich iſt, eine un⸗ ände sind Visitenkarten. Es giebt Leute, die behaupten, dass man sich nur die Hände eines Menschen anzusehen brauche, um zu wissen, welcher Gesellschaftsklasse er angehöre. Dem ist in der Tat so. Und es erscheint daher begreiffich, dass nicht nur die Damen und Herren der höheren Gesellschaftskreise schöne weisse Hände zu besitzen wünschen, sonderm dieser Wunsch in allen Ständen gleichmässig ausgeprägt ist. Schöne wohlgepflegte Hände sind eben unbestreitbar ein Vorzug. Damen, die in ihrer Hauswirtschaft persönlich tätig sind und gern Überall selbst Hand mitanlegen, haben sehr darunter zu leiden, dass ihre Hände rauh, rissig, spröde und rot ausschen. Diese Hautaffektionen entstellen nicht nur die Hände, sie sind ausser- dem noch sehr lästig und schmerzhaft. Wer daher immer sich vor diesen Vebeln schützen will, der gebrauche täglich zum Waschen; Nay- Seilfe. Sie wird in mrer unvergleichlich sicheren und prompten Wirkung auf die Haut von keinem anderen Fabrikate erreicht; denn Ray-Seife wird nach patentiertem Verfahren aus Hühnerei bereitet, sie enthält also die für die Haut so ungemein wichtigen und nützlichen Stoffe, Eiweiss und Dotter. Eine Waschung mit Ray-Seife bereitet ein ganz besonderes Wohlbehagen. Wenige Reibungen genügen, um einen prächtigen Schaum zu erzeugen, welcher durch seine Weichheit, eigenartige Konsistenz und 15867 Reinigungskraft direkt verblüfft. Trotz ihrer eminenten Vorzuüge kostet Ray-Seife nur 30 Pfg. das Stück. Ueberall käuflich. be⸗ fl Ferſe 2 8 101 Verſteigerung. Heffentliche Verſteigerung. f M h ̃ Manpheim BDr. Symann's + 15 8. 45 1908, eae Siues 05 ngenleurse U¹ ZU ann 6Im Turn- 18 Voreil 6 F, 18. 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