Abonnement: Tägliche Ausgabe: 5 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, bdiurch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ gufſchlag De..42 pro Quartal. Eeinzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabe 20 ͤ Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. Auswärtige Inſerate. 28„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —. Für unverlaungte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Nr. 815 E 6, 2. „ Filiale: Nr. 458. Freitag, 2. Oktober 1905. (Abendblatt.) Die konſervative Partei ſich für den bevorſtehenden Wahlkampf im Preußen ihrer rken Poſition ſo ſicher, daß ſie auf einen Wahlaufruf zur Hanmlung ihrer Wähler verzichten zu können glaubt. Ihr ſteht dings ein mächtiger Wahlapparat zur Verfügung, der wie Zentrum ſelbſttätig funktioniert. In Ermangelung eigener Poſitiver Gedanken verlegen ſich die Konſervativen mit umſo Arkerem Nachdruck auf die Kritik gegen den nationalliberalen Hahlaufruf und gegen die nationalliberalen Parteiführer. An⸗ 1 gen Dr. Sattler mußten bereits vor dem Delegierten⸗ Hannover wiederholt die Spalten der„Kreuzztg.“ füllen. wenig läßt ſich die„Kreuzztg.“ von einem objektiven keil gegen Dr. Hackenberg leiten, gegen welchen ſie den von Rfervativer Seite während der Landtagsdebatten durch nichts kwieſenen Vorwurf der Feindſeligkeiten gegen das poſitive hiſtentum wiederholt. Weshalb aber weiter nutzlos mit der üdoxie der„Kreuzzeitung“ ſtreiten? Liberale und konſer⸗ Weltanſchauung trennt eine weite Kluft, die nur durch leichen nationalen Ziele überbrückt wird. Niemals, zu Zeit und bei keiner Gelegenheit hat aber die national⸗ Partei in nationalen Fragen verſagt, niemals irgend che Vorteile für ſich erheiſcht oder zur Bedingung gemacht, nnationale Forderungen gebieteriſch an ſie herantraten. die konſervatibe Partei dasſelbe von gher in der ſonſt kaum irgendwie beachtenswerten Kritik FKreuzzeitung“ über den nationalliberalen Wahlaufruf die üchtigung zurückweiſen: die politiſche Zuverläſſigkeit der lliberalen Partei erſcheine immer fragwürdiger. Eine Riedrige Beleidigung wagt das Hauptorgan der Konſer⸗ den Nationalliberalen ins Geſicht zu ſchleudern, das zeiner Partei, die in mancher großen nationalen Frage Uſtimmung von kleinlichſter Intereſſenpolitik abhängig Soll der berühmte Haſenparagraph, der bei einem Haar erk des bürgerlichen Geſetzbuches ſcheitern ließ, wieder anerung gebracht werden? Zur Ergänzung der Kritik reuzztg.“ über unſern Aufruf dient aber die faſt unbe⸗ Zuſtimmung zum Wahlaufruf des Zen⸗ Hierin dokumentiert ſich am klarſten das zwiſchen Stiven und Zentrum abgeſchloſſene Wahlbündnis. Sogar prechung der verfehlten Polenpolitik des Zentrums drückt zärtliche Sorge der Konſervativen für das Zentrum ßletzterem im Kampfe mit den Polen auch in Weſt⸗ gen und Poſen Schwierigkeiten erſtehen könnten. **** Nach einem neuen Sozialiſtengeſetz ein Paſtor Dienemann in der„Kreuzstg.“! Wenn die Re⸗ kein Sozialiſtengeſetz einbringe, ſo müßten, ſagt er, die Par⸗ ſt die Initiative ergreifen. Mit welchem Ernſt der Herr deſen Vorſchlag behandelt, ergibt ſich daraus, daß er zur dung nichts weiter anführt, als:„Wenn das klar iſt, daß der gegen die Sozialdemokratie) nötig iſt, ſo ſoll er auch friſch begonnen und alle Mittel dazu in Bewegung geſetzt Und jeder fröhliche, mutige, kräftige Anfang ware hier in moraliſcher Sieg, ſelbſt wenn das Ziel nicht gleich erreicht Daneben will der Paſtor Di Deee 2 nemann energiſch die Aende⸗ eee rung des Reichstagswahlrechts in Angriff genommen ſehen. Auch hier ſei ein fröhlicher Anfang der erſte Schritt zum Vorwärtskommen. Die geheime Wahl will der Herr Paſtor beſtehen laſſen, auch die allgemeine Wahl nicht antaſten, aber das Alter der Wähler auf 30 Jahre hinaufſetzen. Das wäre nicht ſchwierig, meint er. Aber der größte Schaden liege in dem gleichen Wahlrecht. Jeder Grundeigentümer ſolle eine zweite Stimme, jeder mit einem Ein⸗ kommen von über 3000 oder 4000 M. noch eine Stimme, und jeder mit höherer Bildung eine fernere Stimme erhalten. Mit der En t⸗ fernung der Sozialdemokraten aus dem Reichstag wird Paſtor Dienemann ſpielend fertig. Er verlangt nämlich:„Käme ein Sozialiſtengeſetz zu ſtande, ſo müßte es gerechterweiſe auch den Paſſus enthalten, daß Sozialdemokraten als Leute, die den Umſturz unſeres Staates erſtreben, an den Arbeiten des Reichs⸗ und Landtags nicht teilnehmen können. Alle für Sozialdemokraten abgegebenen Stimmzettel wären dann damit völlig gegenſtandslos.“ Die ganze Tonart des Artikels läßt keinen Zweifel darüber, daß dem Paſtor Dienemann das Verſtändnis abgeht, weshalb in der gegenwärtigen Situation der Sozialdemokratie nichts erwünſchter ſein kann als Vorſchläge, wie er ſie friſch und munter zum Beſten gibt. Daß die „Kreuzzeitung“ dieſen Phantaſtereien Unterſchlupf gewährt, iſt aber das Bezeichnende an der Sache. Als Gegenſtück zur Verdächtigung der Nationalliberalen bringt man das eigene Staatsſtreichler⸗Helden⸗ tum empfehlend in Erinnerung. Bom ſozialdemokratiſchen Ariegsſchauplatz iſt heute zu vermelden, daß der„Vorwärts“ abermals Erklärun⸗ gen von Bebel, Kautsky, Singer, Mehring veröffentlicht. Die Sache beginnt langweilig zu werden. Zu den Parteiverſamm⸗ lungen vom Dienstag iſt noch nachzutragen, daß vielfach gegen Herrn Heinrich Brauns neue Wochenſchrift geeifert wurde. Im dritten Wahlkreiſe wurde der Antrag, der die„fortwährenden Angriffe“ auf Heine mißbilligt und zurückweiſt und ihm „volles Vertrauen“ ausſpricht, nach dem Bericht des„Vorw.“ „mit gewaltiger Mehrheit“ angenommen.„Die Annahme ruft ſtürmiſchen, lang anhaltenden Beifall hervor, in den ſich Hoch⸗ rufe auf Heine miſchen.... Beim Entfernen der Verſammelten kommt es noch zu ſehr erregten Auftritten zwiſchen einer An⸗ zahl Genoſſen.“ Dieſer verſchämte Satz des„Vorw.“ bedeutet, der„Voſſ. Ztg.“ zufolge, daß ein Genoſſe furchtbar ver⸗ prügelt und an die Luft befördert wurde. Im zweiten Wahlkreiſe hat ſich nach dem amtlichen Bericht der Abgeordnete Richard Fiſcher nicht bequemt, Kotau zu machen; er hat vielmehr mit großer Feſtigkeit ſeinen Standpunkt be⸗ hauptet und nur mißverſtändliche oder böswillige Deutungen ſeiner Aeußerungen zurückgewieſen. Inzwiſchen iſt die Oktober⸗ Nummer der„Sozialiſtiſchew Monatshefte“ erſchienen, die eine Reihe Artikelgegen Bebel und die Sieger von Dresden enthält, von v. Elm, Adolf Müller⸗München, Bernſtein und Calwer. Calwer ſchließt ſeine Betrachtung mit dem Satz: „Eine alleinſeligmachende Taktik gibt es ſo wenig wie eine alleinſeligmachende Kirche.“ Am ſchärfſten geht v. El m, der Vorkämpfer der Gewerkſchaftsbewegung, gegen Bebel und Kautsky vor. Er ſchreibt u. Cagesneuſgkeſten. Ein moderner Monte Criſtv. Aus Paris wird berichtet: rankreichs Anſpruch auf die lange unbeachtete Inſel La ie etwa 75 Kilometer von Biſerta im Mittelmeer liegt, iſt kwürdige romantiſche Geſchichte ans Tageslicht gekommen. em hielt ein franzöſiſches Kanonenboot in der Nähe der Die franzöſiſchen Seeleute waren ſehr überraſcht, als ſie ſie fanden. Die Tatſache wurde natürlich ins Logbuch einge⸗ ind gelangte ſo zur Kenntnis der franzöſiſchen Marine⸗ worauf der franzöſiſche Reſident in Tunis aufgefordert inen Bericht über die Inſel und ihre Bewohner zu geben. mter wurde an Bord eines kleinen Dampfers auf die Inſel und fand dort eine Art Robinſonfamilie von etwa hundert ern. Die Leute waren von italieniſcher Herkunft und wurden älteren Italiener namens Darco„regiert“. Dieſer Mann eigenartige Lebensgeſchichte. Er tötete im Jahre 1850, als gzig Jahre alt war, in einem Streite einen Gefährten und alb aus Italien. Als Matroſe ſchiffte er ſich an Bord eines ein, der an der afrikaniſchen Küſte Handel trieb. Zweimal Schiff dicht an der damals unbewohnten Inſel vorbei. Als gach 1½ Jahren entlaſſen wurde, legte er ſeine Erſparniſſe in leinen offenen Segelboot an und fuhr, ohne ſeine Abſichten ten, nach der Inſel. Bei ſeiner Ankunft fand er, daß ſich d ſehr gut zum Ackerbau eignete, und daß es dort viele wilde gab. Während ſeiner Forſchungen ſtieß er auf eine Art e, in der ſich alte Gold⸗ und Silbermünzen der verſchiedenſten u Hunderten vorfanden. Die Höhle war augenſcheinlich vor berung Algiers durch die Franzoſen von Seeräubern der Is Verſteck benutzt worden. Darco ſammelte den Schatz, aun mit ſeiner kleinen Barke nach Tunis und von dort nach Dort veräußerte er ſeinen Schatz, legte den Ertrag in Acker⸗ en an und kehrte mit vier Verwandten, zwei jungen Männern n Frauen, zu der Inſel zurück. Seit der Zeit hat ſich die ſehr vergrößert; Darco ſelbſt hat 57 Nachkommen, Kinder, d Urenkel. Da Darcos ein halbes Jahrhundert lang in ununterbrochenem 5 0 weſenheit eines franzöſiſchen Beamten, der im Auftrage der Regie⸗ rung Steuern erhebt, ſehr übel. Er iſt nach Italien gefahren, damit die dortige Regierung ſich ſeines Falles annimmt, aber man hat ſich ſeiner natürlich nicht angenommen. Seine Bemühungen, den Papſt für ſich zu intereſſieren, waren ebenſo erfolglos. — Im Ballon über den Kanal. Aus London wird berichtet: Der bekannte franzöſiſche Luftſchiffer Graf Henri de la Vaulx hat mit zwei Gefährten, dem Grafen Hardelius d' Outremont und dem Hauptmann Jules Voger, eine erfolgreiche Ballonfahrt über den Kanal, von Paris nach Hull gemacht. Die Abfahrt erfolgte am Samstag nachmittags um 6 Uhr von St. Cloud aus. Ein leichter reich nach England am oberen Teile des Kanals hinübergelangten. Von Zeit zu Zeit hatten ſie einen Blick auf die Nordſee, aber ihr Weg führte ſie größtenteils über Land. Sonntag früh um 1 Uhr kamen ſie in der Nähe von Dover herüber, hielten ſich an der Oſt⸗ küſte und fuhren um 5 Uhr über die Themſemündung. Dann ging es ſchnell vorwärts. Bei Hull drehte ſich jedoch der Wind nach Weſten, und als der Ballon um 11½ Uhr den Humber zwiſchen Grimsby und Hull kreuzte, trieb der Wind ſie nach der See. Um der Gefahr zu entgehen, landeten ſie 20 Minuten vor 12 Uhr ſicher in Carlam Hill Farm, etwa ſechs Meilen von Hull. In 179½ Stun⸗ den war eine Entfernung von 360 Meilen zurückgelegt worden. Der Farmer und ſeine Leute waren bei der Landung hilfreich und nahmen die franzöſiſchen Gäſte gaſtfreundlich auf. Später wurde der Ballon in einem Wagen nach Hull gebracht und die Luftſchiffer folgten in einem zweiten Wagen. Graf de la Vaulx hatte beabſichtigt, ſo weit als möglich über England hinwegzufliegen, und hätte der Wind ſich micht gedreht, ſo hätten ſie jedenfalls Schottland erreichen können. Die Fahrt iſt vorher noch nie gemacht worden, ſodaß die Luftſchiffer mit ihrem Erfolg zufrieden ſind. Im Jahre 1885 wurde ein Ver⸗ ſucht gemacht, den Kanal von Frankreich aus zu kreuzen, aber man hat von den Luftſchiffern nie wieder etwas gehört. Graf de la Vaulx hat bereits einen erfolgloſen Verſuch gemacht, im Ballon von Mar⸗ ſeilles nach Algier zu fahren. Vor einigen Jahren hat Mr. George „Es hat ſich in unſerer Partei, in erſter Linie bei den Schrift⸗ ſtellern, eine Splitterrichterei, eine Unduldſamkeit entwickelt, die naturgemäß ſchließlich zur perſönlichen Gehäſ⸗ ſigkeit führen muß. Man ſieht in dem Genoſſen, der eine gegen⸗ teilige Meinung äußert, nicht mehr den Mitkämpfer für die Sache des Proletariats, man behandelt ihn als einen Gegner, unterſtellt ihm Abſichten und Motive, gegen die er ſelbſt ſich aufs entſchiedenſte verwahrt. Die Meinungsfreiheit, ſagt man, ſei in unſerer Partei nicht in Gefahr. Gewiß— eine Meinung zu äußern, iß⸗ nicht verboten, aber, wehe, wenn man dieſelbe öffentlich kundgib' oder gar ſchwarz auf weiß drucken läßt. Die Koſenamen, mit dener jemand bedacht wird, der nicht die offiziell gealichte Anſchauung ver. tritt, laſſen auf alles andere, nur nicht auf das Gefühl der Werk⸗ ſchätzung ſeiner Perſon als Parteigenoſſen ſchließen. Auch die ſogen „Reviſioniſten“ haben im Wahlkampf— das wird von keiner Seite beſtritten— ihre ganze Kraft eingeſetzt; das ſchützte ſie aber nicht davor, daß man ihnen Abſichten unterſtellte, als wenn ihnen die Sache des Sozialismus nicht gerade ſo heilig ſei, wie jedem andern Sozialdemokraten. Auer hat ſeine Kräfte im Dienſte der Partei aufgerieben, und doch ſollte er einen„gehörigen Denkzettel“ bekom⸗ men, wenn er, wie ein Berliner Delegierter erklärte, nochmals ſo gegen Bebel vorgehe wie in Hannover. So malt ſich in dieſen Köpfey⸗ die Denk⸗ und Meinungsfreiheit in der Partei! Bebel iſt dieſen Genoſſen die Partei; wer nicht widerſpruchslos anerkennt, was Bebel ſpricht und tut, iſt ihnen kein vollgiltiger Genoſſe mehr und muß „abgeſägt“ werden. Der Perſonenkultus hat bei uns nachgerade einen Höhegrad erreicht, wie in keiner vorhergegangenen Periode. Das gilt nicht nur für Berlin. Die in der„Sächſiſchen Arbeiterzeitung“ erſchienenen Artikel„Vehels Tag und„Ich klage an“ haben uns noch ſtärkere Proben der Bebel⸗Verhimmelbung gebracht, als ſie in Berlin denkhar ſind. Was Wunder, wenn Bebel ſelbſt ſich in der ihm zugeſchriebenen Rolle gefällt und in Ausdrücken redet, die, ſelbſt dann, weny ſie ein Lob für einen Parteigenoſſen enthalten geradegu verletzend ſind, wenn er ſchließlich auch gegen das„Abſägen“ Andersdenkender nichts einzuwenden hat. Nur— „Kinder, laßt mich aus dem Spiel!“ v. Elm bekämpft auch nachdrücklich die Kautskyſche Be⸗ gründung der Taktik, die„Verbitterungs⸗ und Konfliktspolitik“, die Spekulation auf den„Zuſammenbruch“. Der ganze Par⸗ teitag habe der Sache des Proletariats nur geſchadet. Glück für uns, daß wir nicht kurz vor der Reichstagswahl ſtehen.. Das Maß iſt zum Ueber⸗ laufen voll.“ Handelsſtatiſtik. Das kaiſerliche ſtatiſtiſche Amt hat im dritten„Vierteljahrs⸗ heft zur Statiſtik des deutſchen Reichs“ 1903 eine Abhandlung über die Ermittelung der Werte des deutſchen Außenhandels und über die Vergleichbarkeit der deutſchen Handelsnachweiſe mit fremden veröffentlicht. Die Feſtſtellung der Werte erfolgt hiernach in der Weiſe, daß der Wert der Mengeneinheit einer Ware(Doppelzentner, Stück, Faß) geſchätzt wird, und durch Vervielfältigung der amtlich erhobenen Mengen mit den gefundenen Einheitswerten ⸗ die Werte für die einzelnen Warengattungen und die geſamte Ein⸗ und Ausfuhr berechnet werden. Die Mengeneinheit, für welche die Werte, ſoweit nicht Ausnahmen Plätz greifen, zu ermitteln ſind, bildet das Reingewicht von 1 dz(100 kg). Bei Flüſſigteiten— mit Ausnahme von Sirup, Melaſſe, flüſſigem Zucker und ausgelaſſenem i Fiffith eine beachtenswerte Ballonfahrk bon Kent über Frankreich gemacht und iſt jenſeits von Paris abgeſtiegen. Dn: wich auf und landete nach einer Fahrt von 75 Meilen an einem Ortz in franzöſiſch Flandern. Eine andere merkwürdige Ueberſeefahr; machte im vorigen Jahre der Rev. J. M. Bacon und Perelval Spencer von der Inſel Man nach Dumfries. — Folgendes heitere Geſchichtchen wird der„Voſſ. Ztg.“ mit⸗ geteilt: Auf dem Bahnhof zu Chemnitz war es dieſer Tage. Im Warteſaal erſter Klaſſe ſaß der Landesdirektor der Mark Brandenburg Freiherr von Manteuffel. Er kam aus Karlsbad, wo er ſeinen Leih friſch gekräftigt hatte. In vergnügter Stimmung aber war der edle Herr nicht. Er mußte warten, und das gefiel ihm nicht. Und der Unmut ſtieg, als ein mit Ochſen beladener Güterzug in den Bahnhof einfuhr. Die Ochſen waren nämlich auch nicht guter Laune, und ſomit machten ſie nach alter Ochſentradition das Maul auf und brüllten mächtiglich. Nun iſt der Freiherr von Manteuffel wohl ein Agrarier, der für gewöhnlich an dem lieben Vieh ſeine helle Freude hat, allein er war doch wahrhaftig nicht nach Chemnitz gekommen, um dort ein Ochſenkonzert zu hören, Kein Wunder alſo, daß er ſeinem Aerger kräftig Luft machte. Man hätte die Tiere, ſo ſchalt er, auf den Güterbahnhof fahren ſollen. Dort hätten ſie ſich ausbrüllen können, ohne einem ehrlichen märkiſchen Junker die Galle in das Blut zu treiben. Aber freilich, er ſei in Sachſen, und dort ſei alles grün⸗weiß. In dem Muſterſtaate Preußen hätte ſo etwas nicht vor⸗ kommen können: hinter den ſchwarz⸗weißen Pfählen ſei alles weislich geordnet. Ein ſächſiſcher Schaffner hörte die zornige Rede, und pflichtſchuldig trug er die Mähr vor den Stationsvorſteher. Nun übermannte dieſen der heilige Zorn, und flugs eilte er herbei, den hergelaufenen Preußen zu lehren, daß die Sachſen helle ſind.„Grün⸗ weiß“, ſchrie er den Freiherrn an,„ſoll alles in Sachſen ſein? Das iſt nicht wahr, denn auch bei uns ſind die Ochſen ſämtlich ſchwarz⸗ weiß, und wenn ſie ſo brüllen, ſo iſt das, weil ſie hier etwas Schwarz⸗ Weißes wittern. Hier kommandiere ich!“ Und nun, Herr Baron, halten Sie den Babbel! In den landwirtſchaftlichen Kreiſen der „Ein Honig bei dene Faßtara in Der erſte Ballon, der den Kanal überflog, brach im Februar des Jahres 1784 von Sand. — „„ß5FVV zu laſſen. n plötzlich deſſen Wärter in den Weg, der ihnen mit Erpreſſung drohte. Weneral⸗Anzeiger Mannheim, 2. Oktobe-⸗ Abzug kommt— ſowie bei gasförmigen Körpern wird die un⸗ mittelbare Umſchließung zum Reingewicht gerechnet. Als Ein⸗ heitswert gilt grundſätzlich der Preis, den das Ausland für eine vom Inland bezogene Ware an dieſes entrichtet, und den das Inland für eine aus dem Ausland eingeführte Ware an dieſes bezahlt. Behufs Durchführung dieſes Grundſatzes wird der⸗ jenige Wert ermittelt, welchen die Ware beim Uebertritt über die Zollgrenze hat. Die Feſtſtellung der Einheitswerte findet alljährlich im Februar durch eine im kaiſerlichen ſtatiſtiſchen Amt zuſammen⸗ tretende Kommiſſion von Sachverſtändigen aus allen Gebieten des Handles und der Induſtrie ſowie der Landwirtſchaft ſtatt. Die Sachverſtändigen verfolgen die Marktverhältniſſe des gan⸗ zen Jahres und ziehen außerdem am Jahresſchluſſe bei ver⸗ ſchiedenen Firmen und Körperſchaften Erkundigungen ein. Das ſtatiſtiſche Amt wendet ſich außerdem ſelbſt an verſchiedene Han⸗ delskammer, kaufmänniſche und induſtrielle Verbände, herbor⸗ ragende Kaufleute und Induſtrielle, landwirtſchaftlichen Kör⸗ perſchaften uſw., um der Kommiſſion Unterlagen für ihre Ar⸗ beiten zu bieten, und erhält ferner vom hamburgiſchen handels⸗ ſtatiſtiſchen Bureau Angaben über die für die hamburgiſche Han⸗ delsſtatiſtik deklarierten Werte. Die Wertermittelung iſt ſeit ihrer erſten Einrichtung von Jahr zu Jahr immer eingehender geſtaltet wurden durch Zerlegung der einzelnen Nummern des ſtatiſtiſchen Warenverzeichniſſes, Erhebungen über die Zuſam⸗ menſetzung der Sammelnummern, länderweiſe Bewertung ein⸗ zelner Waren, Ausdehnung der Erkundigungen ſowie durch Vermehrung der Mitglieder der Sachverſtändigenkommiſſion, deren Zahl von 19 ſeit Einführung der Beratungen im Jahre 1880 auf 120 im Jahre 1903 ſtieg. Die länderweiſe ermittel⸗ ten Wexte weichen zum Teil erheblich voneinander ab; ſo ſchwan⸗ ken z. B. die Einfuhrwerte für friſche Kartoffeln zwiſchen 3 und 23 Mk., für Wein und Moſt in Fäſſern zwiſchen 22 Mk. und 98 Mk., für rohen Kaffee zwiſchen 55 Mk. und 170 Mk. Zur Vergleichung mit den Wertangaben eines beſtimmten Lan⸗ des können ſonach nur die für das betreffende Land beſonders feſtgeſtellten Werte herangezogen werden. Bei einer Betrachtung der Handelsſtatiſtiken zweier Staaten fallen die häufigen Abweichungen bei Gegenüberſtellung ihrer Angaben über den gegenſeitigen Verkehr in die Augen. Der Grund der vielfachen mehr oder minder erheblichen Abweichungen iſt in den für den Aufbau der Statiſtik in den einzelnen Län⸗ dern beſtehenden verſchiedenartigen Vorſchriftem zu finden, ins⸗ beſondere in den Vorſchriften über Bezeichnung der Herkunfts⸗ und Beſtimmungsländer, in der Verſchiedenheit der unter einer Benennung zuſammengefaßten Waren(Verſchiedenheit der ſta⸗ tiſtiſchen Warenverzeichniſſe) und der Verkehrsnachweiſe(Spe⸗ Fialhandel, Geſamteigenhandel, Generalhandel, deren Begriffe ſich nicht immer decken), in der verſchiedenen Behandlung des Veredelungsverkehrs, des Niederlageverkehrs, der Durchfuhr, der Taraberechnungen, der Art der Ermittelung der Handelswerte uſw. Sodann iſt der Umſtand in Rechnung zu ziehen, daß Waren, die aus einem Land verſandt und deshalb in der Statiſtik dieſes Landes als ausgeführt nachgewieſen worden ſind, infolge der für den Transport erforderlichen Zeit nicht immer in demſelben Jahre in dem anderen Land eingeführt und ſonach auch nicht als Einfuhr in dem gleichen Jahre wie im Aus⸗ fuhrland angeſchrieben werden. Bei einem Vergleich iſt ferner zu beachten, daß die deutſche Handelsſtatiſtik nicht den auswär⸗ kigen Handel des deutſchen Reichs, ſondern den Handel des deut⸗ ſchen Zollgebiets darſtellt. Daß der Verkehr, der ſich für deutſche Rechnung im Freihafengebiet zu Hamburg vollzieht, nicht in der deutſchen Handelsſtatiſtik erſcheint, wird bei der Vergleichung der gusländiſchen Statiſtiken mit der deutſchen als ein großer Miß⸗ ſtand empfunden. Deutsches Reſch. * Raſtatt, 1. Okt.(Die Landesverſammlung der Centrumspartei) für 1903 wird Dienstag, 6. Okto⸗ ber, nachmittags 2½ Uhr, im Gaſthaus zur Krone hier abge⸗ halten. Als Beratungsgegenſtände ſind vorgeſehen: 1. Politiſche Lage in Baden. 2. Situation bei den Landtagswahlen im All⸗ gemeinen und in den einzelnen Bezirken. 3. Aenderung der Parxtei⸗Organiſation in der Richtung, daß das Zentral⸗Komitee aus einer größeren Zahl von Mitgliedern als bisher beſtehen und aus ſeiner Mitte heraus ein geſchäftsführender Ausſchuß beſtellt werden ſoll. 4. Neuwahl des Zentral⸗Komitees. L] Berlin, 1. Okt.(Vom Reichsſchatzamt.) Wenn eine Meldung den vormaligen Staatsſekretär des Reichsſchatz⸗ amts Freiherrn v. Thielmann nach Berlin zurückkehren läßt, um ſeinem Nachfolger die Geſchäfte zu übergeben, ſo iſt dies inſofern nicht richtig, als Freiherr v. Stengel die Verwaltung des Reichs⸗ ſchatzamts bereits ſeit dem 15. September tatſächlich übernommen und ſich den ihm aus ſeiner früheren Tätigkeit bekannten Mit⸗ ‚— rrrrererrerereee gelacht werden. Ob der Vorgang ſich wirklich ſo abgeſpiell hat, wird wohl noch der weiteren Beſtätigung bedürfen. — Ein ingeniöſer Schwindel. Aus Paris wird berichtet: Die Verhaftung eines ſchlauen und verwegenen Schwindlers namens Manſard oder Mayer, der mit Hilfe von Komplizen einer reichen bornehmen jungen Dame der Pariſer Geſellſchaft Juwelen im Werte bon 80 000 M. und dazu 28 000 M. in bar abgenommen hat, er⸗ begt in Paris lebhaftes Aufſehen. Dieſe Summe war das Schweige⸗ geld inbegug auf einen Vorfall, der nach ihrer Befürchtung ihre Ehre nd ihr Glück zerſtören konnte, falls er ihrem Manne bekannt wurde. Mme k traf Manſard in Aix⸗les⸗Bains, wo er als ein Herr auf⸗ tpat, der in Transvaal⸗Goldminen ein wonnen hatte. e! Hbereits wegen Diebſtahls im Gefängnis geſeſſen. koloſſales Vermögen ge⸗ Tatſächlich hatte er kaum einen Pfennig, er hat Aber er ſah gut aus, ging gut gekleidet und war ſehr zungenfertig. Als Mme. X eines Abends das Kaſino verließ, beging ſie die Unvorſichtigkeit, ſich in Abweſenheit ihres Gatten von Manſard nach ihrer Villa begleiten Als ſie durch einen einſamen Garten kamen, trat ihnen Sein Stillſchweigen wurde jedoch mit 80 000 M. erkauft, die Man⸗ ſard ſich erbot zu bezahlen; aber er ſchlug vor, daß Mme. X. als Garuntie für die Summe ihre Juwelen bis zum nächſten Tage aus⸗ händigen könnte. Der Wärter war einverſtanden. Mme. X. ging in ihre Villa, kam zurück und vertraute ihre Diamanten ſeiner Hut an. Als Manſard die Dame an ihrer Tür verließ, teilte er ihr ſeine Abſicht mit, ſogleich nach London abzureiſen und das Geld auf ſeine Papiere aufzunehmen. Bei ſeiner Rückkehr nach kurger Zeit geftand er ihr aber betrübt, daß er nur 52 000 M. hätte erheben können. Sie ging in die Falle, und ſtatt ihrem Mann ihre Unbe⸗ ſonnenheit einzugeſtehen, unterzeichnete ſie ein Dokument, wonach Manfard bei ihrem Pariſer Bankier die noch fehlenden 28 000 M. erheben ſollte. Mme. k. wurde dann nach ihrer Rückkehr nach Paris Aüffgefordert, in eine Wohnung in der Rue de Turin zu kommen, ſon ihr ihre Juwelen wieder zurückgegeben werden ſollten. Dort gab Manſard ſeinem Komplizen anſcheinend die 80 000 M. und er⸗ kielt dagegen den Juwelenkaſten der Mme. X. zurück. Aber als ſie gliedern des Amtes ſelbſt vorgeſtellt hat. Frhr. b. Thielmann nimmt ſeinen Wohnſitz künftig in Berlin. Seine jetzige Hier⸗ herkunft, wenn ſie ſich beſtätigt, wird veranlaßt durch ſeine Ob⸗ liegenheit, ſich beim Kaiſer und beim Reichskanzler abzu⸗ melden. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß im Zuſammenhang damit noch formelle Abſchiedsakte ſtattfinden. Tatſächlich iſt die Verwaltung des Reichsſchatzamts ſchon ſeit Wochen auf Frhrn. v. Stengel übergegangen. —(Einen kolonialen Alarmruf) ſtößt die „Tägl. Roſch.“ aus: Aus Deutſch⸗Oſtafrika kommt uns von guter Seite eine etwas befremdende Kunde: Das Gouvernement hat der Kilimandſcharo⸗Landwirtſchafts⸗ und Handelsgeſellſchaft (ehemaligen Straußenzucht⸗Geſellſchaft) die ganze Ebene zwiſchen Kilimandſcharo und Meru⸗Berg— alſo ungefähr 40 Kilometer im Quadrat etwa 160 000 Hektar— zum Preiſe von 10 000 Mark geſchenkt, pardon, verkauft und ihr außerdem beſondere Jagd⸗ und Tierſchutz⸗Privilegien verliehen. Hierzu ſchreibt die „Koloniale Zeitſchrift“, der die Nachricht auch zugegangen iſt: An der Spitze der Geſellſchaft ſteht nämlich als ihr Hauptinhaber Herr Dr. Max Schöller, dem der um die Kolonie Deutſch⸗Oſt⸗ afrika ſo hochverdiente verfloſſene Gouverneur v. Liebert die bindende Zuſage auf das erwähnte Terrain gegeben, welche nun⸗ mehr Graf Götzen nach langem Zögern wohl oder übel einlöſen mußte. Um die Bedeutung dieſer Landvergebung, für welche durchaus kein Aequivalent geleiſtet wird, wie etwa Aufwendung größerer Summen für Bergbau, Plantagen, Anſiedelung oder dergleichen, richtig zu beurteilen, genügt es, auszurechnen, daß Herrn Dr. Schöller und Genoſſen das Hektar Eigentumsland auf—8 Pfennige zu ſtehen kommt, während unſere kleinen An⸗ ſiedler am Nyaſſa, in Uhehe, nahe dem Kilimandſcharo uſw., für das Hektar Erbpachtland 2,80 M. zu bezahlen haben, dafür aber auch noch die ſinnloſen, jüngſt eingeführten Jagdabgaben er⸗ legen dürfen. Da könnte freilich num jemand kommen und ſagen, daß die Herren Schöller und Genoſſen ja vorausſichtlich niemals einen Gewinn davon haben werden; denn wer ſollte wohl jenes Land am Kilimandſcharo ihnen wieder abkaufen? Gewiß! Wie aber nun, wenn ſich nach Anſicht bedeutender Kolonialpolitiker und Kolonialratsmitglieder demnächſt die abſolute Notwendig⸗ keit ergibt, die Uſambara⸗Bahn nach dem Kilimandſcharo zu verlängern? Achtung, meine Herren Reichsboten! ANus Stadt und Cand. * Maunheim, 2 Oktober 1908. Die Karlsruher Deutſch⸗Koloniale Jagdlotterie findet ſicher am nächſten Mittwoch, 8 Uhr beginnend, in den„Vier Jahreszeiten“, Hebelſtraße Karlsruhe, durch Herrn Notar Bender ſtatt. Der Los⸗ vorrat iſt nur noch klein, weshalb man ſich mit dem Einkauf von Loſen beeilen möge, um damit nicht zu ſpät zu kommen. Näheres beſagen die Annoncen. * Der Gründer des Deutſchen Buchdrucker⸗Verbandes, Herr Richard Härtel, langjähriger Redakteur des„Correſpondent“, iſt am 26. Sept. in Leipzig infolge eines Schlaganfalles verſtorben. Mit Härtel iſt einer der erſten und größten Bahnbrecher der Buchdrucer⸗ organiſation zur Ruhe eingegangen. Warnung vor einem Schwindelunternehmen. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ veröffentlicht folgende Warnung: Trotz der mehrfach in der deutſchen Tagespreſſe erfolgten Warnungen vor dem„Newyork Inſtitute of ſcience“ in Rocheſter, Staat Newyork, finden ſich immer noch leichtgläubige Leute, die ſich durch die ſchwulſtigen reklamehaften Anpreiſungen des Inſtituts das Geld aus den Taſchen locken laſſen. Es ſei deshalb wiederholt darauf hingewieſen, daß es ſich bei dem„Newyork Inſtitute of ſcience“ in Rocheſter um ein Schwindelunternehmen gefährlichſter Art handelt, vor deſſen An⸗ erbieten das deutſche Publikum nicht dringend genug gewarnt wer⸗ den kann. Feinſter Blütenhonig. In der Honigſtederei er Fitma Rieprich u. Anspach in Leipzig, deren Chefs die Gebrürer A. ſind, fiel eine Katze in den Sudkeſſel, ohne daß die Arbeiter es merkten. Das Tier hatte natürlich verzweifelte Anſtreßgungen gemacht, dem Tode zu entrinnen, allein es verendete in Ker heißen Maſſe, wo es ſchließlich gefunden wurde. Von den Arbeitern befragt, ob dieſer „Blütenhonig“ verwandt werden ſolle, entſchied ſich Max A. dafür und das Zeug kam in den Verkauf. Alfred A. glaubte nun auch etwas tun zu müſſen und vermiſchte total verdorbene Preiſelbeeren mit friſchen, färbte die Maſſe mit Anilinfarbe rot und ſetzte die Waren ab. Das Schöffengericht verurteilte Alfred A. zu 100, Max A. zu 500 Mark Geldſtrafe. Die Herren können ſich für dieſe milde Auf⸗ faſſung der Sache bei ihren Richtern bedanken. * Vom Meßplatz. Unter anderen Sehenswürdigkeiten befinden ſich auf der diesjährigen Meſſe auch die drei Koloſſalgeſchwiſter Wil⸗ helm, Hulda und Emil. Sie ſtammen von normalgebauten Eltern und haben noch vier ebenfalls körperlich normale Geſchwiſter. Statt langer Beſchreibungen wollen wir nur das ſagen: Die Reklamen und Bilder ſind nicht übertrieben, die Kinder ſind in der Tat ſtaunens⸗ werte Wunder. Dasſelbe läßt ſich von dem 17jährigen kleinen Prin⸗ zeßchen Nouma⸗Hawa ſagen. Ein größerer Kontraſt menſchlicher Ereeeee eee Figuren wie zwiſchen ihr und dem 15jährigen Wilhelm ißt nicht denkbar. Schwimmklub„Salamander“. Mit Beginn der kälteren Jahreszeit ſind die Schwimmer gezwungen ſich in engere Behauſung zurückzuziehen und wird obiger Klub bereits kommenden Montag, 5. Oktober ds. Is., im Hallenbad des Herrn Karcher ſeine Winter⸗ ſaiſon eröffnen. Die Abende finden Montags, Dienstags und Donnerstags jeweils von 7 bis halb 10 Uhr ſtatt, woran ſich jedes Mitglied ohne weiteres Entgeld beteiligen kann.— Ein ebenſo intereſſantes wie briginelles Muſeum werden guf der Weltausſtellung in St. Louis 1904 die Gegenſtände bilden, welche aus den Vorräten der Abteilung für unbeſtellbare Poſtſachen ſtammen und von der Staatspoſt zu einer lehrreichen Sammlußg zuſammengeſtellt ſind. Es handelt ſich nicht nur um Poſtſendungeg verſchiedenſter Art, die mit ungenügenden Adreſſen verſehen waren, ſondern auch um Gegenſtände, die gefährlich für den Transport, un⸗ geeignet zur Beförderung oder wegen Zollhinterziehung konfisziert ſind. Dazu kommen die Gegenſtände, die aus ungenügend verſchlofß⸗ ſenen Briefen und Paketen herausgefallen ſind. In präpariertem Zuſtande ſind z. B. drei Klapperſchlangen zu ſehen, die ein Abſender lebend in eine Konſervenbüchſe packte und der Poſt übergab. Unter⸗ wegs gelang es den Klapperſchlangen, ſich zu befreien, und nur mit Mühe konnten die Tiere getötet werden, bevor ſie großes Unheil an⸗ richteten. Intereſſante Unterabteilungen ſind die für Taſchenuhren, von der älteſten„Kohlrübe“ bis zum modernſten Prägiſionswerk in goldner, juwelenbeſetzter Kapſel; eine Sammlung von Puppen, von ausgeſtopften Tieren, unter denen ſich Exemplare befinden, die kein Zoologe klaſſifizieren kann; eine Sammlung von muſikaliſchen In ſtrumenten und von chineſiſchen Kurioſitäten. Unter letzteren be⸗ finden ſich„Schmuggelſendungen“, 3z. B. unter Kreuzband verſendete Zeitungen, in welche ſeidene Tücher eingewickelt ſind. Auch in Zei tungen, die aus Frankreich kommen, ſind oft ſeidene Strümpfe borgen, um den hohen Zoll zu erſparen. Eine aus Holland kommen Büchſe mit Butter enthielt einen Behälter mit Diamanten, die 5 ſchmuggelt werden ſollten. Wegen Zollhinterziehung werden fe lich in Nordamerika gegen 25 000 Poſtſendungen konfisziert. Aufführung der einzelnen Kurioſitäten, die ſich in dieſem abſonder lichen Muſeum vorfinden werden, würde ganze Spalten füllen. *An die Radfahrer wendet ſich die Karlsruher Polizeidirekt mit der folgenden amtlichen Bekanntmachung: Mehrfache Beſchwerde über rückſichtsloſes Radfahren und wiederholte Polizeimeldungen 99 Unfällen, welche Radfahrer verſchuldeten, geben Anlaß, die Radfahre bor den Folgen der Zuwiderhandlungen gegen ſtraßenpolizeiliche Vor ſchriften, namentlich des zu raſchen Fahrens oder Einbiegens Straßen, des Fahrens auf falſcher Straßenſeite, des Unterlaſſen eines Glockenſignals oder Fahrens mit unbeleuchtetem Rade hierm dringend zu warnen. Um dem gemeingefährlichen Treiben, ſwie beſonders an jüngeren Radfahrern beobachtet wird, wirkſamer begegnen, werden künftig die Poligzeiſtrafen erhöht und ſchwer Fälle, die ſich zur Verfolgung wegen Körperverletzung eignen, Staatsanwaltſchaft mitgeteilt werden. Die Schutzmannſchaft neuerdings Weiſung zum ſtrengen Einſchreiten erhalten. Radfahr welche auf Zuruf oder Wink eines Schutzmannes nicht anhalten, hab gewaltſames Anhalten zu gewärtigen und etwa hieraus entſteh Beſchädigungen auf ſich zu nehmen. * Umwerfen eines Fabrikſchornſteins. Wir brachten in ei unſerer letzten Nummern den Bericht über das von der Süddeuſſe Baugeſellſchaft ausgeführte Umwerfen des alten Fabrikſchornſte der Illkircher Mühlenwerke in Illkirch bei Straßburg i. E. Im ſchluß hieran machen wir darauf aufmerkſam, daß eine Photogra des im Umfallen begriffenen Schornſteins bei A. Herzberger, B im Schaufenſter ausgeſtellt iſt. Aus dem Großherzogtum. B. C. Karlsruhe, 1. Okt. Auf Veranlaſſung einiger Karlsruher Geſchäftsleute hatte die Handelskammer bei der Großh. Stets anwaltſchaft Karlsruhe gegen eine hieſige Firma Anzeige wegen un⸗ lauteren Wettbewerbs erſtattet. Die Staatsanwaltſchaft antwortete hierauf, daß ſie die Erhebung der öffenlichen Klage ablehne und den Beteiligten Herbeiführung des Privatklageverfahrens anheimgebs Sie bemerkte u.., die ungünſtigen Erfahrungen der letzten Zeit, durch welche ſich mehrere bei ihr eingekommene Anzeigen hieſiger Gewerbetreibender wegen unlauteren Wettbewerbs als haltlos er wieſen hätten, mahnten zu beſonderer Vorſicht gegenüber ſolchexß Anträgen. 5 3C. Bretten, 1. Okt. Der Vorſtand des Melanchthonbereins, Dekaß Specht, erläßt einen Aufruf an die evangeliſchen Dekauat Pfarrämter und Kirchengemeinderäte des Landes, in welchem um weitere ſeiträge für das Melanchthonhaus erſucht wird. Gegenüder einer Eiahme bis Ende 1902 von 186 845 M. ſind bis zum gleichen Tage für Bau und Muſeum 142 046 M. verausgabt, und in der Sitzung des Ausſchuſſes vom 14. April d. J. iſt der zur Voll⸗ endung der Innenarbeiten noch erforderliche Aufwand auf etwa 30 000 M.— ſicher nicht zu hoch— veranſchlagt worden. Pforzheim, 1. Okt. Im ſtädtiſchen Tiefbauamt ſteht eine Reform an Haupt und Gliedern bevor. Nachdem Herr Oberingenien Glöckler auf 1. April n. J. ſeine Stelle verlaſſen will, wird de nächſtfolgende Ingenieur, Herr Ad. Reiſer gleichfalls aus dem ſtad Dienſt ausſcheiden. Außerdem iſt drei weiteren Angeſtellten de Tiefbauamtes gekündigt worden. Es ergibt ſich daraus, daß ein ihn öffnete, fiel ſie ohnmächktig nieder, denn anſtelle der Diamanken enthielt der Kaſten nur Kohlenſtücke. Jetzt erſt wurde der Frau klar, daß ſie das Opfer eines frechen Betrügers geworden war. Sie teilte den Vorfall ihrem Bruder mit, worauf Manſard verhaftet wurde. — Der Geſellſchaftsvertrag einer Diebesbande. Drei gefähr⸗ liche Einbrecher wurden dieſer Tage in Paris im Keller des dem Ver⸗ leger des„Rappel“ gehörenden Hauſes entdeckt und feſtgenommen. Sie waren alle mit Meſſern und Revolvern bewaffnet. In ihren Wohnungen fand man mehr als 3000 Fr. bares Geld und geſtohlene Waren in großen Mengen. Das Haupt der Bande, ein gewiſſer Hoornaher, genannt Morbec, erklärte, daß er und ſeine Freunde in den letzen Wochen 28 000 Franken geſtohlen hätten. Mit Stolz gab er an, der„Adjutant“ des„berühmten Einbrechers„Bicot de Mont⸗ parno“ geweſen zu ſein. Beſonders intereſſant aber war die Ent⸗ deckung eines„Geſellſchaftsvertrages“, den die Mitglieder der Bande ſeierlich unterzeichnet hatten. Er lautet:„Art. 1. Jedes Mitglied iſt verpflichtet, über die Operationen ſtrengſtes Schweigen zu be⸗ wahren. Art. 2. Von heute ab hat jeder, der etwas verrät, und wenn es ſelbſt Freunden gegenüber geſchieht, eine Geldſtrafe von 500 bis 2000 Fr. zu zahlen, die von dem bei den Operationen„verdienten“ Gelde abgezogen wird. Art. 4. Der allgemeinen Sicherheit degen iſt es verboten, geſtohlene Gegenſtände zu kaufen.. Art. 6. Wer aus der Geſellſchaft ausſcheiden will, hat 2000 Fr. Entſchädigung zu zahlen. Art. 7. Unſere Art zu„arbeiten“ wird geheim gehalten, ſelbſt Freunden gegenüber, und es darf kein Rat erteilt werden, bei Strafe von 1000 bis 5000 Fr. Art. 8. Die Geldſtrafen werden an den Präſidenten gezahlt, der ſie zur Unterſtützung von Genoſſen ver⸗ wendet, die ſich„machen ließen“(d. h. verhaftet worden ſind). Art. 9. beſtraft. Dieſe Geldſtrafen fallen dem Präſidenten zu. Artikel des netten Geſellſchaftsbertrages enthalten Angaben über be⸗ ſtimmte Straßen und Stadtgegenden, die von den Genoſſen zu meiden ſind, da dort die Gefahr einer Verhaftung drohe. Auch wird den Genoſſen ausdrücklich verboten, in beſtimmten Stadtgegenden(wahr⸗ ſcheinlich dort, wo ſie ſchon Verdacht erregt hatten) eine Droſchke zu beſteigen, um eine Diebesfahrt zu machen. Wer ſich gegen die Verordnungen vergeht, wird mit 10 bis 800 Fr. Andere zöſiſche Frauenzeitſchrift„Fenina“ verſichert, die Königin⸗Mut Margherita von Savohen, die Witwe König Humberts. Die Königi Margherita trägt ein Kleid nie mehr als fünf Mal, wie prächtig un teuer es auch ſein möge. Ihre„abgetragenen“ Kleider ſche ihren Kammerfrauen, die ſich damit große Einkünfte verſchaffen, ſie dieſe an Engländerinnen oder Amerikanerinnen verkaufen bekannte franzöſiſche Schauſpielerin war ſehr ſtolz auf einen Lehr ſtuhl mit einem wundervollen durchwirkten Atlasbezug, der von ein Hofkleide der Königin Margherita ſtammte. Wenn dieſe ihre Kle verkaufen läßt, ſo behält ſie jedoch die unvergleichlichen Spit zurück. Unter anderem beſitzt ſie ein Spitzentaſchentuch, das Künſtlern in dieſem Fache viele Jahre der Arbeit gekoſtet hat. Dief Taſchentuch, das auf 150 000 Fr. geſchätzt wird, iſt ſo leicht, daß ſein Gewicht nicht in der Hand verſpürt, und ſo fein, daß es eine goldene Schachtel zuſammenfalten und hineinlegen läßt, die Form und Größe einer Bohnenſchote entſpricht. 1 — Eine Stätte Altmünchener Gemütlichkeit war der bollinger“ am Karlstor, eine einſt berühmte Wirtſchaft, die g einem neuen Hauſe weichen muß. In dem luſtigen Getriebe Oberpollinger, in dem namentlich die Profeſſoren und Student der Kunſtakademie gern verkehrten, tauchte häufig der Schlei auf, einer der genialſten Tierzeichner Münchens und dabei eim zinal. Wenn er heute als vollendeter Gigerl unter den Hofgarte Arkaden auf und ab ſpazierte, begegnete er einem wenige Ta ſpäter wieder in ſeiner Kochlerjoppe, weil die ganze Gigerlhe keit bereits wieder ins Verſatzamt gewandert war, von wo ſie mehr in Guftls Klauſe zurückkehrte. Das Geld rollte eben de Juſtl wie Waſſer durch die Finger. Hatte er's und ſah ein kannten trübſelig ſitzen, war ſeine ſtändige Frage:„Haſt an (kein Geld.) Damit ſchob er dem Angeſprochenen, da e in den Mienen zu leſen verſtand, meiſt auch ſchon etliche ſtlicke hin, jede Einrede mit den Worten abwehrend:„M Rederei wegen die etlichen Spieß!“ Dieſe Bezeichnung fü alten Sechskreuzerſtücke. In die größte Verlegenheit ab Guſtl, wenn ihn ein Bettler anſprach und er vergeblich 1 Taſchen nach einem„Zwoaring“(Zweipfennigſtück) ſuchte Mannheim, 2. Oktober. Geueral⸗Anzeiger. 8. Sele. Handeln, wobei nur zu wünſchen iſt, daß ſie nicht eine ſchärfere Be⸗ zichnung erheiſchen. * Werbach,.Okt. Von einem Scheuerboden herab fiel am nſtag der gjährige Schreinersſohn Münſter und zwar ſo unglück⸗ „daß er bald darauf, wohl innerlich verletzt, verſchied. Nach dem kurz hatte er nicht gleich die Beſinnung verloren, ſondern ſich ſogar üht, nochmals eine Leiter zu erſteigen. *Von der Grenze, 1. Okt. Die Nacht der Gewohnheit veranlaßt te noch viele Bewohner der Grenzorte, ihren Bedarf an Zucker kleinen Mengen zu 100 Gramm in der Schweiz zu kaufen, wo her der Zucker allerdings bedeutend billiger war als in Deutſch⸗ ind, während jetzt das umgekehrte Verhältnis vorliegt. Erhebungen en ergeben, daß nach der Verbilligung des Zuckers die Einfuhr h keineswegs abgenommen hat. Unglaublich, aber wahr! Liedolsheim(A. Karlsruhe), 2. Okt. Geſtern Nacht entſtand ein Brand, dem 8 Scheuern und 7 Vieh⸗ und Schweineſtälle zum Apfer fielen. Die Entſtehungsurſache iſt noch unbekannt. Pfalz. Heſſen ung Umgebung. Ludwigshafen, 2. Okt. In dem Lokomotipſchuppen am Ran⸗ ürbahnhof ſtellte in verwichener Nacht ein Unbekannter die Hebel 12 angeheizten Lokomotiven auf Fahrt. Zum Glück waren die temſen angezogen, ſo daß Unheil verhütet wurde. Im Verdacht ruchloſen Tat ſteht ein Schloſſergeſelle aus Schifferſtadt. Landau, 1. Okt. Zum Metzgerſtreik hier wird dem„L. Anz.“ hrieben: Die Metzger der im näheren Umkreiſe von Landau enden Dörfer verkaufen— im Einverſtändniſſe mit ben Lan⸗ uer Metzgern— kein Fleiſch an Einwohner von Landau. Sie ſſen wohl nicht, daß ſie dabei ungeſetzlich handeln und ſich polizei⸗ licher Protokollierung und gerichtlicher Beſtrafung ausſetzen auf nnd des Art. 144 des Polizeiſtrafgeſetzbuches, welcher lautet: Retzger und andere zum Feilbieten von Fleiſch berechtigte Per⸗ en unterliegen einer Geldſtrafe bis zu 45 Mark, wenn ſie ohne nügenden Entſchuldigungsgrund, ſo lange ihre Vorräte reichen, ſem Käufer die Abgabe ihrer Verkaufsgegenſtände gegen Zahlung rweigern.“ Das kollegiale Verhalten gegen die Laudauer Metzger natürlich kein„genügender Entſchuldigungsgrund“. 5 5* Impflingen, 1. Okt. Der 63 Jahre alte verheiratete Zimmer⸗ Rann Johannes Müller von hier wollte geſtern Aepfel brechen, Klürzte hierbei aber ſo unglücklich vom Baume, daß er bald darauf ſtarb. *Neunkirchen, 1. Okt. Geſtern Vormittag brach bei dem Schuh⸗ Macher Karl Weber hier Feuer aus, welches das Wohngebäude zer⸗ Förte. Die Bewohner befanden ſich zur Zeit des Auskommens des randes nicht zu Hauſe, der Mann war in Kuſel, die Frau arbeitete Felde. Unter dem Verdachte, den Brand gelegt zu haben, wurden ſie beiden Eheleute verhaftet und zwar infolge Angaben der eigenen kinder, die zugeſehen haben wollen, wie ihre Eltern in der Frühe zinen Holzſtoß anſteckten und ſich darauf entfernten. * Mainz, 1. Okt. Von den im Lauſe dieſes Jahres im Rheine gier geländeten Leichen— es waren deren eine nicht geringe Zahl— ſind alle, bis auf zwei, anerkannt worden. Die beiden nicht aner⸗ annten Leichen wurden im Juli geländet. Der eine war im Alter hon etwa 31 Jahren und dürfte Kellner geweſen ſein. Er hatte nie⸗ geres Geſicht, ſchwarze Haare und Schnurrbart. Er trug ein weißes Hemd mit dem Namen„Meyer“. In der Taſche hatte er außer einigen leinigkeiten eine Lokalzugsfahrkarte Krotzingen—Freiburg, ein Hillet 3. Klaſſe Goßau— Wil und ein Billet Ludwigshafen—Munden⸗ im, ein Taſchentuch war F. F. gezeichnet, außerdem trug er eine Hiermarke mit dem Namen Theodor Feilbach bei ſich. Die andere iche muß ſchon ſehr lange im Waſſer gelegen haben, ſodaß perſön⸗ che Feſtſtellungen nicht möglich waren. *Frankfurt, 1. Okt. Ein Fall größter Roheit ereignete ſich ute morgen auf der Bergerſtraße. Der 72 Jahre alte Schmied Huſtav Speckenbach kam mit ſeinem 33jährigen Sohn Hermann in ortwechſel, wobei dieſer ſeinen alten Vater ergriff und ihn zu oden ſchleuderte. Dem alten Mann war es nicht möglich, wieder Afzuſtehen, und er wurde von Paſſanten in den Hausgang getragen.“ Rettungswache ſtellte einen ſchweren Bruch beider Knochen des hten Unterſchenkels feſt. Es hätte nicht viel gefehlt, ſo wäre der geratene Sohn von der umſtehenden Menſchenmenge gelhncht wor⸗ bwenn ihn nicht zwei Schutzleute verhaftet hätten. *Baſel, 1. Okt. Am Sountag nachts ca. um 11 Uhr geriet, wie die„Basl. Nachr.“ melden, der Sohn des früheren Präſidemen Baumgartner in Baſelaugſt, ein etwa 30jähriger Mann, mit zwei Deutſchen in Streit. Sie überfielen ihn, ſchlugen ihn nieder und warfen ihn in den Teich, der die Aktienmühle mit Kraft verſorgt. Baumgartner geriet in die Turbine und konnte nur als Leiche hervor⸗ ezogen werden. Der Verunglückte, ſeines Berufes Koch, wird allge⸗ mein bedauert. Einer der Mörder konnte verhaftet werden. Sport. *Männerradfahrer⸗Verein„Badenia“. Zu unſerer Notiz in der Dienstag⸗Nummer iſt noch nachzutragen, daß die Schulreigen⸗ Kannſchaft dieſes Vereins, welche am letzten Sonntag in Cannſtatt den erſten Preis errungen hat, aus den Herren Arnold, Kumpf, Jakob, Herter, Augenſtein, Bott, Dußmann und Wieße beſteht. Gerichtszeſtunig. Mannheim, 1. Okt.(Strafkammer III.) Vorſ.: Landgerichts⸗ direktor Wengler. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dr. Fuchs. 1. Als der 38 Jahre alte Kaufmann Franz KHinner aus Frank⸗ furt kürzlich aus dem Gefängnis entlaſſen worden war, begab er ſich zu der Frau eines zurückgebliebenen Gefangenen und ſchwindelte ihr bor, er ſei vom Gericht und könne machen, daß ihr Mann aus dem Gefängnis entlaſſen werde, wenn ſie ihm 10 Mark zahle. Dabei legte er ihr eine gefälſchte Urkunde vor. Außerdem ſoll er gleichzeitig der Frau eine Broſche geſtohlen haben, doch iſt dies nicht nachgewieſen. Der ſchon mit Zuchthaus vorbeſtrafte Angeklagte wird zuſätzlich zu 14 Monaten Gefängnis und 150 M. Geldſtrafe verurteilt, was zu⸗ ſammengerechnet mit anderen Strafen 4 Jahre Zuchthaus ergibt; gußerdem zu 6 Jahren Ehrverluſt. 2. Der 23 Jahre alte ſchon viel vorbeſtrafte Tüncher Jakob Beith aus Mainz betrieb als Spezialfach das Ausplündern der Kleider von im Neubau beſchäftigten Bauarbeitern. Zehn Fälle ſind ———— ſſſierte ihm auch einmal, als er im„Oberpollinger“ von einer armen Frau angeſprochen wurde, die einen Säugling auf dem Arm trug, während 2 andere Kinder ſich an ihren fadenſcheinigen Rock slammerten. Da blitzte es mit einem Male in ſeinen blaugrauen f.„Resl“, rief'er,„a Maß Bier und was z' Eſſen für die Frau und für die Kinder und mir bringſt ein“ Teller und a bren⸗ nende Unſchlittkerzen!“ Und der Guſtl ſpitzte ſich ein Zündhölgchen zzu und auf dem rauchgeſchwärzten Teller entſtand mit unglaublicher Schnelligkeit und Naturwahrheit ein reizendes Waldidyll. Dann eg der Guſtl auf einen Stuhl und begann das Ding zu berſteigern. inige dreißig Gulden waren der Erlös. Dieſe ſchüttete er der über⸗ ſchten Frau in die Schürze, rief der Resl zu:„Zahl'n tu i morgen, für die Frau a,“ ſchwenkte ſein Lodenhütlein und mit ſeinem aunten„Gute Nacht mitanander!“ war er draußen. Dem wird Erde, die ihn ſchon lange deckt, leicht ſein. Wie Kurpfuſcher„ſtudieren“. Die Wiener„Mediziniſche gibt folgendes Inſerat wieder:„100/ monatliches Ein⸗ ten! Eine vorzüglich eingeführte Naturheilpraxis iſt Umſtände ſofort fabelhaft billig zu verkaufen. or! u beſitzen, es iſt denſelben Gelegenheit Geheimmitteln, Behandlungse rten u en in wenigen Wochen unter A⸗ 5 1 Reflektanten brauchen ihm nachgewieſen, in denen er aus Neubauten der Oſtſtadt Uhren oder Kleider don Bauhandwerkern wegnahm. Außerdem hat er ver⸗ ſchiedene Wirte um die Zeche und Vermieterinnen um die ihnen zukommende Miete betrogen. Urteil 1 Jahr 11 Monate Zuchthaus, 3 Jahre Ehrverluſt. 3. Am 24. Juli d. J. früh zwiſchen 3 und 4 Uhr ſchlachtete der Metzger Jakob Schenkel VI. in Sandhofen in ſeinem Hauſe ein Rind, wobei ihm der 12 Jahre alte(1) Schüler Valentin Schuh⸗ macher half. Der Junge hielt das Tier an einem Strick, während Schenkel mit einem Beile zum Schlage ſich anſchickte, um das Rind zu betäuben. Der erſte Schlag ging fehl, der zweite traf, aber gleich⸗ zeitig löſte ſich das Beil vom Helm und flog dem Jungen an die Stirn, ſodaß der Getroffene blutend niederfiel. Die Verletzung war eine ſchwere, es war eine Operation notwendig. Vier Wochen mußte der Junge das Bett hüten. Nach dem Gutachten des Sachverſtändigen, Bezirkstierarzt Ulm, war der Keil, der das Beil feſthalten ſollte, ſchon vor dem kritiſchen Gebrauch nicht mehr an dem Helm. Schenkel hätte als gewiſſenhafter Geſchäftsmann ſein Inſtrument vor dem Gebrauch unterſuchen müſſen, dann hätte er den Mangel wahrgenom⸗ men. Das Gericht erkennt unter Berückſichtigung der Gefährlichkeit einerſeits, der bisherigen Unbeſtraftheit des Angeklagten, der Offen⸗ heit, mit welcher er auch ihm ungünſtige Umſtände etnräumte und des Umſtands, daß er für den verletzten Jungen nach Möglichkeit ſorgte, andererſeits, gemäß dem Antrag des Staatsanwalts, nicht auf eine Freiheitsſtrafe, ſondern auf eine Geldſtrafe in Höhe von 200 M. event. 20 Tagen Gefängnis. 4. Schwerhörige ſoll man nicht reizen, ſonſt verfallen ſie in eine Art Tobſucht. Die Brüder Georg und Peter Bradenburger in Hocken⸗ heim werden ſich das merken. Als ſie kürzlich angetrunken von einem Feuerwehrfeſt in Graben nach Hockenheim kamen, gerieten ſie im „Prinzen Friedrich“ mit dem ſchwerhörigen Wickelmacher Schwei⸗ ger in Wortwechſel. Als ſie den Schwerhörigen anpackten, geriet dieſer in grenzenloſe Wut. Während er ſich mit ſeinen Gegnern am Boden wälzte, zog er das Meſſer und hieb blind auf ſie ein. Beide Brüder erhielten Stichwunden, die ſchlimmſte aber ihre Schweſter Katharina, die ihren Bruder auf die Straße ziehen wollte. Sie war vier Wochen daran krank. Auch die anderen Gäſte bedrohte Schweiger, allein auf ein einziges vernünftiges Wort der Wirtin war ſeine Wut berraucht. Sonſt iſt er ein gelaſſener friedfertiger Menſch, und auch noch nicht vorbeſtraft. Das Gericht verurteilt ihn mit Rückſicht auf die beſonderen Umſtände des Falles nur zu 3 Monaten Gefängnis. Vert.: Rechtsanwalt Dr. Katz. Chealer, Runſt und Wiſſenſchaft. Populäres Konzert des Vokal⸗Quartetts am Montag, 5. Okt, im Muſenſaale. Es dürfte unſere Leſer intereſſieren, was die Pariſer Zeitungen gelegentlich des Konzertes geſchrieben haben. Der „Guide Muſical“ berichtea wie ſolgt: Man muß den Mitgliedern dieſes Enſembles nachſagen, daß die vier Stimmen wie eine gebildet erſcheinen, daß die Künſtler nimmermehr nur der Virtuoſität hul⸗ digen, ſondern von dem Wunſch beſeelt erſcheinen, das Kunſtwerk ſo vollkommen als möglich wiederzugeben. So gaben uns denn die Mannheimer Künſtler in den Vokalkompoſitionen von Brahms intelli⸗ gente Interpretationen, welche dem erhabenen oder dem graziöſert Styhl des Meiſters außerordentlich geſchickt angepaßt und treu nach⸗ empfunden waren. Die wärmſte Aufnahme wurde den ausgezeichneten Mannheimer Künſtlern zuteil. Populüre Konzerte. Ein neues Konzert⸗Unternehmen iſt in ver⸗ verſchiedenen größeren Städten im Gange und wird auch hier baldigſt in Kraft treten. Es werden darnach im Lauſe des Winters 4 Abonne⸗ ments⸗Konzerte mit nur erſten Kräften im Nibelungenſaal des Roſen⸗ gartens ſtattfinden. Die Eintrittspreiſe ſind derart geſetzt, daß es jedermann ermöglicht ſein wird, erſtklaſſige Konzerte für ein wirklich billiges Entree zu hören. Es ſind bereits für dieſes Unternehmen Künſtler von Weltnamen verpflichtet. Die Abonnementspreiſe ſind für alle 4 Konzerte 9, 8, 6, 4 und 2 /. Der Anfang der Konzerle iſt auf 8 Uhr feſtgeſetzt, damit jedermann Gelegenheit hat, dieſelben zu beſuchen. Das erſte Konzert findet am 2. November ſtatt. Freiburger Theater. Man ſchreibt uns aus Freiburg, 1. Oktober: Bei der heutigen Aufführung der„Walküre“ in unſerem Stadttheater gab es eine Ueberraſchung. Frl. Margarethe Byan⸗ des von Mannheim ſang an Stelle der erkrankten hieſigen Ver⸗ treterin der Rolle die Brünnhilde und gewann ſich durch ihr fein⸗ geſtimmtes Spiel, eine ſtilechte Charakteriſierung in Geſang und Darſtellung die Sympathieen aller Zuſchauer und Zuhörer. Man ſagt nicht zuviel, wenn man die reproduzierende Durchführung der Sgenen der Brünnhilde mit Wotan im dritten Akt ein pfychologiſches Meiſterwerk von Frl. Brandes nennt. Von Anfang bis Schluß threr begeiſternden Leiſtung feſſelte die Darſtellerin und Sängerin durch eine Fülle echt künſtleriſcher Züge. Hier würde man ſich freuen, die hochbegabte Dame einmal als Leonore im„Fidelio“ begrüßen zu können, da ſie in dieſer Rolle als beſonders wirkſam bekannt iſt. Der heutige Theaterabend in Freiburg bildete zugleich eine Art Künſtlerfeſt. Unſer Kapellmeiſter Starke, ein ausgezeichneter Dirigent, welchem die Freiburger Kunſtfreunde manchen hohen Genuß verdanken, zumal Herrn Starke's Tätigkeit uns die Kenntnis hervorragender Neuheiten auf dem Operngebiet vermittelte, feierte heute ſein 25jähriges Künſtlerjubiläum. Starke wirkt namentlich für Volkstümlichmachung Wagners Außerordentliches und er hat gerade auf dieſem Gebiet große Erfolge zu verzeichnen. An der hohen künſtleriſchen Stellung, welche hier die Bühne einnimmt, hat er ein nicht zu unterſchätzendes Verdienſt.— Heute nachmittag iſt hier unter außerordentlich großer Beteiligung von Freunden, Kollegen und Be⸗ kannten einer der hervorragendſten Künſtler unſerer badiſchen Hei⸗ mat: Muſikdirektor Max Fiſcher, ein liebenswürdiger Charakter und vortrefflicher Lehrer, beſtattet worden. Er war 1852 zu Frei⸗ burg geboren, widmete ſich früh der Muſik und zeichnete ſich als Chor⸗ leiter wie als Komponiſt auf's Vorteilhafteſte aus. Fiſcher iſt der Neffe des berühmten Mineralogen und Freiburger Univerſitätspro⸗ feſſors Hch. Fiſcher(1886). Das hinterlaſſene Vermögen Theodor Reichmann's beträgt bier⸗ malhunderttauſend Mark. Die in Berlin lebende Schweſter des Künſtlers wurde ſeine Univerſalerbin. Einige Wiener Hofopern⸗ hatten aus Reichmann's Nachlaſſe Erinnerungszeichen er⸗ halten. Der Chopin'ſche Trauermarſch ſollte, wie ein franzöſiſches Blatt letzthin ſchrieb, unter außergewöhnlich ſchauerlichen Verhältniſſen ent⸗ ſtanden ſein. Als Gewährsmann wurde der bejahrte Maler Felir Ziem angeführk, der ſeinergeit mit dem Tondichter eng befreundet war. Ein Vertreter des Pariſer„Matin“ hat daraufhin den greiſen Ziem, der trotz ſeiner 82 Jahre noch geſund und munter auf dem Montmartre hauſt, aufgeſucht und um nähere Auskunft über den Fall gebeten. Ziem erzählte nach der„Voſſ. Itg.“ lachend: Es mag 55 bis 56 Jahre her ſein. Chevandier de Valdrome, Ludre, der Muſiker de Polignic, der Maler Ricard und Chopin hatten bei mir geſpeiſt und waren in beſter Laune noch in meinem Atelier verſammelt. Von oben herabhängende Teppiche trennten dies in drei Teile, und in einem von dieſen ſtand ein Gerippe, das ich zwiſchendurch mit Stoffen drapierte. Des weitern befand Augen der im Nebenr, Alsbald auf den ſpäteren Wagen warten. bekannt. ein menſchliches Skelett an einem Klavierſtelett ſaß. Da überkam plötzlich Chopin ein Gedanke. Er war ſchnell am Klavier, ſetzte ſich mit dem Gerippe anſtelle Polignacs und improviſierte dann den be⸗ kannten wundervollen Trauermarſch. Wir alle waren bewegt, es wurde nicht mehr geſprochen. Unſerm anfänglichen Lachen folgte bald begeiſterter Beifall, womit wir das neue Werk Chopins be⸗ grüßten. Es war ein ſchöner Abend. Alles, was man ſonſt über die Sache erzählt, iſt erdichtet. Geſchäftliches. (Außerhalb der Verantwortung der Redaktion.) * Damenkoſtüme. Die Nachfrage nach fertigen Koſtümröcken, fußfreien Tourenröcken und Blouſen ſteigt mit jeder Saiſon, weil dieſe bei erheblich billigeren Preiſen den vorzüglichſten Erſatz für feine Maß⸗Konfektion bilden. Erfahrungsgemäß paßt für eine nor⸗ male Figur ein fertig gekauftes Kleidungsſtück beſſer, als die nach vielen Anproben hergeſtellte Bekleidung. Die Firma Gebr. Roſenbaum. Breiteſtraße 2 1, 2, legt beſonderes Gewicht darauf, das Geſchmackvollſte in Facons und Stoffen zu bringen und führt das Beſte in Koſtümröcken, fußfreien Tourenröcken und Blouſen, ſelbſt für die ſtärkſte Dame. *Um der lebhaften Nachfrage auch nach ihren Flügeln gerecht werden zu können, hat die Königl. Bayher. und Großh. Heſſ. Hof Pianofortefabrik V. Berdux, München, ihr erſt 1898 in München⸗ Laim errichtetes Fabrikgebäude durch einen Anbau bedeutend ver⸗ größert. Der Maſchinenbetrieb erhält damit gleichzeitig die längſt erwünſchte Ausdehnung. Die Vertretung der Berdux⸗Flügel und Pianinos für Mannheim und Umgegend hat die Inſtrumentenhand⸗ lung A. Donecker. 155 Stimmen aus dem Publikum. Mißſtände in Küferthal. 2 In Käferthal iſt eine ziemlich ſtarke Typhusepidemie ausge brochen, ohne daß es bis jetzt gelungen wäre, den Urſprung derſelb feſtzuſtellen. Angeſichts einer ſolchen Epidemie legt man ſich die Frage vor, ob in dem Vorort Käferthal die ſanitären Zuſtände be⸗ rechtigten Anforderungen entſprechen. Dieſe Frage muß entſchfeden verneint werden. An allen Ecken und Enden des Ortes ſteht ſtag⸗ nierendes, übelriechendes Waſſer; der berüchtigte Sandlochweier ent⸗ ſendet immer noch auf weite Entfernungen ſeine Düfte. Aus denr ——— Schnapsbrennereien ergießt ſich faſt täglich eine dicke Brühe, welche ſich von Abtrittjauche dadurch unterſcheidet, daß ſie noch ſcheußlich riecht. Dieſe Brühe durchläuft ganz Straßen in offener Rinne. Wenn es nicht möglich iſt, die Kanaliſation in allernächſter Zeft tellen, ſo muß auf andere Weiſe für Abhilfe geſorgt fertig zu f werden. *** „Berechtigte Straßenbahnwünſche. Wogirft die elektriſche Straßenbahn da? Jedenfalls dafür, daß das Publikum Gelegenheit hat in raſcheſter und bequemer Weiſe gzu ſeinem Ziel zu gelangen und bezahlt hierfür ſeine Gebühren. Wos iſt dieſelbe wohl nicht da? Daß der Fahrgaſt wie gefolgert im Wagen ſitzt und ängſtlich beobachtet, ob er wohl noch rechtzeitig Gelegenhef hat für die bezahlte Gebühr beim Umſteigen den Anſchlußwagen z benützen. Dieſe Fragen und Antworten werden ihre Berechtigun finden, wenn man als Fahrgaſt Beſtimmungen unterworfen iſt, di des öfteren unliebſame und leicht zu vermeidende Fahrtunter brechungen im Gefolge haben. Einſender meint damit die Beſti, mung der ſtrikten Einhaltung der vorgeſchriebenen Umſteigſtell andernfalls der Fahrgaſt zu gewärtigen hat, die doppelte Gebühr zi bezahlen, wenn nicht gerade der Schaffner des Anſchlußwagens ein Auge zudrückt und ſich dadurch in Gefahr begibt durch den kon⸗ trollierenden Beamten der Nichtbeachtung der Vorſchriften überführ zu tverden, oder der Schaffner des zu verlaſſenden Wagens dieſe Vor ſchrift nicht ſtrenge handhabt, wie man dieſe widerwärtigen Momeni ſehr oft am Tatterſall oder Mitte der Stadt beobachten oder an ſelbſt erbproben kann. Dieſe Vorſchriften ſind zwar nicht für jenigen bindend, der im Beſitze einer Jahresabonnementskarte aber für denjenigen, der ſich dies nicht leiſten kann, aus dem ei oder andern Grunde, ſchließlich aber doch die Bahn ſehr freguentie Ich meine damit die anſäſſigen Fahrgäſte, die wohl auch berech ſind auf möglichſt raſche und bequeme Art befördert zu werde Warum muß denn z. B. ein Fahrgaſt auf der Strecke Neckarau⸗Jun 55 buſch in dieſem Wagen bis Pfälzer Hof bleiben, wenn er am Tatt ſall gerade den Jungbuſchwagen vor ſich beſteigen könnte, wolcher ſonſt, wie dies dem Einſender ſchon öfter paſſierte am Paradeplatz vor der Naſe vorüberfahren kann und dann den ſpäter nachfolgenden Wagen abwarten ſoll, oder warum darf der Fahrgaſt, der die Strecke Jung⸗ buſch⸗Ludwigshafen fährt, erſt am Schloß umſteigen, wenn e reichlich Zeit und Gelegenheit hätte am Marktplatz oder bei Scht umzuſteigen. Ein draſtiſcher Vorfall, den der Einſender am le Mittwoch mittag beobachtete, ſei hier vorgeführt. Ein mir bekan Herr(Großkaufmann hier) und eine Dame kamen vom Jun gefahren, um nach Ludwigshafen zu reiſen. Am Marktplatz wol der Herr den vor ihm haltenden Wagen nach'hafen beſteigen, wi äber vom Schaffner abgehalten, mit dem Bemerken, daß dies zuläſſig ſei, dasſelbe wiederholte ſich in gleicher Weiſe bei Sch für beide Fahrgäſte. Nun fuhr der Wagen nach Lhafen we Wagen Jungbuſch⸗Schlachthof mußte zurückhalten, damit di ge vom Waſſerturm und der Rheinſtraße vorher paſſieren konnte Unſer Wagen kam dadurch erſt am Kaufhaus an, wogegen der Wa Ohafen bereits am Schloß anlief. Unſer Schaffner ſignaliſierte nu beim Anulaufen Schloß ſprang der Herr raſch ab und exei Ludkvigshafener Wagen durch Aufſpringen während der W erfahn an der Curve, was ihm nach Umſtänden noch ein polizeiliches Prote koll eintragen konnte; die Dame hatte es ſelbſtredend auch eil durch ſie beim Abſteigen ausglitt und zu Fall kam, wohl dabei zu verletzen, aber ihr Anſchlußwagen war adieu und ſie 1 Dieſes Haſten und Gefahrlau wäre an den erſtgenannten Punkten bei Umſteigen vermied blieben. Abhilfe wäre hier dringend boten, dg die Schaff durch keine Schmeicheleien zu hören bekommen, trotzdem d ihrer Vorſchrift folgen. 5 riefkaſten. Abonnent E. L. 100. Die neueſte Stadtgeſchichte von La burg, die achtzehnhundert Jahre 98—1898 umfaſſend, hat Pfa⸗ A. J. Sievert herausgegeben(Karlsruhe 1900, Verlag von W. Jahraus). Eine Erzählung„Der Abt von Ladenburg“ iſt uns 88 — Abonnent A. E. Ihre Tochter muß die hieſige Handelsſe zum 18. Jahre beſuchen. Wenn das Mädchen auch am als Kontoriſtin in ein hieſiges Bureau eintritt, ſo änder an der Sache. Abonnent E. D. Ihren berechtigten Klagen kann nur abgeholfen werden, daß Sie ſich beſchwerdeführend an Bezirksamt wenden. Die Nachtruhe muß unter allen Umſt⸗ währt werden, auch das lärmende Hantieren der Bäckerg zu unterbleiben. ——. n —— 5 und der Cäcilienverein Berlin. Karatſu eingeſchifft werden. den Eiſenbahnen von Kiuſhiu. bdiurch zwei Bataillone von der Beſatzung des bei Maſampo an der Kuüſte von Korea liegenden Geſchwaders verſtärkt. 55 Balfour noch aus: 4. Seiie. Weneral⸗Anzeiger. 5 Maunheim 2. Oktober. an der ernannt. Kretſchmar wurde zum außerordentlichen Profeſſor uriſtiſchen Fakultät der Landesuniverſität Gießen (Frkf. Ztg.) * Frankfurt a.., 2. Okt. Heute morgen wurde in einem Gaſthauſe der in den Zoiger Jahren ſtehende Bierbrauer Georg Fleiſchhauer aus München mit durchſchnittenem Halſe im Bett gefunden. Er ſtarb auf dem Transport zum Spital. Das Motib zur Tat iſt unbekannt. an der Alten Mainzergaſſe *Frankfurt a.., 2. Okt.(Frankf. Ztg.) Der Ausläufer Karl Valentin Sachs der Möbelfabrik Schneider u. Hanau hatte heute einen Umwechſelauftrag zu erledigen. das Silbergeld nachzählte, machte ſich ein Dieb das dort herrſchende Gedränge zunutze und entwendete das Papiergeld, im ganzen eine Summe von 3900 M. Trotz den ſofort angeſtellten Nachforſch⸗ ungen iſt der Täter bis jetzt noch nicht entdeckt. Stuttgart, 2. Okt. Dem„Schwäb. Merkur“ zufolge iſt guf das Begrüßungstelegramm des Evangeliſchen Bundes aus Ulm an den Kaiſer aus dem Geheimen Kabinett eine Antwort eingelaufen, in welcher der Kaiſer für die Begrüßung vielmals danken läßt. * Köln, 2. Okt. Heute vormittag unternahmen der Großhergog und der Erbgroßherzog von Baden eine Rundfahrt durch die Stadt, begleitet von dem Oberpräſiden⸗ ten Naſſe, dem Regierungspräſidenten von Balau, dem Polizei⸗ präfidenten und dem Oberbürgermeiſter. Sie beſuchten den Dom, den Kardinal Fiſcher im erzbiſchöflichen Palais und ſpäter das Kunſtgewerbemuſeum. Die Großherzogin beſuchte das Marien⸗Hoſpital. Barmen, 2. Okt.(FIrkf. Zig.) Geſtern abend zwiſchen 10 und 11 Uhr wurde hier auf dem Eiſenbahngeleiſe zwiſchen den Stationen Barmen und Unterbarmen der bergiſch⸗märkiſchen Eiſen⸗ bahn die Leiche einer 18—20jährigen Frauensperſon auf⸗ gefunden. Der Kopf war abgefahren. Es liegt Selbſtmord vor. Gleiwitz, 2. Olt. Der„Oberſchleſiſche Wanderer“ meldet: Die Firma S. Steins Witwe in Gleiwitz, Sägewerk und Holz⸗ handlung, ſtellte die Zahlungen ein. Der Geſchäftsführer Alexander Stein iſt geflüchtet. Die nicht gedeckten Forderun⸗ gen belaufen ſich nach vorläufiger Schätzung auf mindeſtens 500 000 Mark. Breslau, 2. Okt. Die„Bresl. Ztg.“ meldet aus Beuthen Oberſchleſien: In den Forſten des Grafen Tiele⸗Wincher r Rockittnitz wütet ein großer Brand. Die Waldungen umfaſſen einen Flächenraum von 163 Hektar. Die Feuerwehren der Nachbarſchaft ſind ſämtlich zur Stelle. * Breslau, 2. Okt. Die Laurahütte: Die Opfer des Brandunglücks im Ficinus⸗ ſchacht werden heute beerdigt. An der Beerdigung wird Ober⸗ Während er am Schalter „Schleſiſche Zeitung“ meldet aus bergrat Polenski teilnehmen. Der Verwaltung der Laurahütte wird es gelingen, die durch das Grubenunglück zum Feiern verurteilten Arbeiter in anderen Betriebsſtellen zu beſchäftigen, wodurch auch en Ausfall in der Förderung verhindert wird. „Berlin, 2. Okt. Geſtern abend nach Schluß der Fabriken kam es in der Gegend des Nettelbeckplatzes zu Ausſchreit⸗ ungen, da eine Omnibushalteſtelle ſich dort befindet. Die Kutſcher und Fahrgäſte wurden beläſtigt, die angreifenden Schutz⸗ leute verhöhnt und von allen Seiten bedrängt. Die Menge, welche die Anſchlagſäulen in Brand ſetzte und den Feuermelder beſchädigte, mußte mit flacher Klinge auseinandergetrieben werden. * Berlin, 2. Okt. Der Direktor der Commerz⸗ und Dis⸗ kontobank, Lucian Picard, wird dem Vernehmen nach am 1. April 1904 in die Firma Laz. Speyer⸗Elliſſen in Frank⸗ furt a. M. als Teilhaber eintreten. * Barcelona, 2. Okt. Infolge Unwohlſeins der Ma⸗ dame Combes wird der franzöſiſche Miniſterpräſident heute nach Frankreich zurückkehren. *„ Konſtantinopel, 2. Okt.(Frkf. Ztg.) Die von tür⸗ liſchen Soldaten malträtterte deutſche Köchin des Hoſpitals Güelhame erhielt vom Sultan eine Entſchädigung von 250 Pfund. Vom ſozialdemokratiſchen Kriegsſchauplatz. * Stuttgart, 2. Okt.(FIrkft. Ztg.) Die Debatte über den Dresdner ſozialdemokratiſchen Parteitag wurde geſtern in einer 2, ſozialdemokratiſchen Verſammlung des hieſigen ſozialdem. Vereins fortgeſetzt. Schließlich wurde eine von Kefl ein⸗ gebrachte Reſolution im Sinne der Radikalen angenommen. Wagnerfeter. Berlin, 2. Okt. Heute vormittag 11 Uhr fand anläßlich der Wagnerfeier das erſte der drei hiſtoriſchen Konzerte im großen Saale der Philharmonie ſtatt. Das Programm bildeten die Ouvertüren zu Glucks Jphigenie, zur Zauberflöte, zum Frei⸗ ſchütz und Beethovens 9. Symphonie. Dirigent war Hofkapellmeiſter Pohlig⸗Stuttgart. Die Muſik ſtellte das verſtärkte philhar⸗ Moniſche Orcheſter in Leipzig, die Chöre der Stern'ſche Geſangverein Als Soliſten wirkten die Damen Laporte und Schumann⸗Heink, und die Herren Sommer und Heine⸗ mann mit. Rußland und Japan. London, 2. Okt.„Daily Mail“ meldet aus Kobe: Die japaniſchen Truppen verließen Dari(in der Nähe von Moje auf der Inſel Kiuſhiu) mit Beſtimmung nach Korea. Man erwartet, es würden in einigen Tagen noch mehr Truppen in Es herrſcht eifrige Tätigkeit in Kokura, dem Hauptquartier der zwölften Diviſion, ebenſo auf Die Garniſon in Fuſhimi wurde Balfbur über ſeine Tariſpolitik. Sheffield, 2. Okt. In ſeiner geſtrigen Rede führte Wenn ich abfällige Urteile über die Politik höre, die in Deutſchland und anderen großen Induſtrie⸗ ſtaaten eine wunderbare Ausdehnung des Handels bei Schutzzöllen zur Folge hatte, ſo habe ich die Empfindung, daß dieſe Nationen uns können. Sie können ſagen, obgleich in dieſer Hinſicht Schutzzöllner, hätten ſie doch in Wirklichkeit einen dauernden Freihandel geſchaffen. ſodaß in dieſem Augenblick im Bereiche Deutſchlands und des ikaniſchen Zo! hränkung des freien iktion hemmen oder die Erhöhung Gemeinweſen⸗ 8 es beſchränken könnte, durch Vaterlandsliebe und Für⸗ ſorge beſeitigt ſei. Sie können uns dann wohl fragen, ob wir ein ähnliches Bild aufzuweiſen haben. Fremde Länder gehen oft von überaus hohen Einfuhrzöllen auf alle Waren aus, die ſie dann ge⸗ gebenenfalls herabſetzen. Solches Vorgehen iſt nicht nach meinem Sinne, weil es eine zu große Stzrung unſeres Handels in ſich ſchließen würde. Ich meine aber, wir könnten, wenn es ohne Nach⸗ teil für uns geſchehen kann, jedes fremde Land, von dem wir glauben. daß es uns übermäßig ungerecht behandelt, davon in Kenntnis ſetzen, daß wir uns gezwungen ſehen würden, Schritte gegen ſeine Ausfuhr zu unternehmen, wenn es ſeine Politik nicht ändern ſollte. Die Unruhen auf dem Balkan. * Petersburg, 2. Okt. Das„Journal de St. Peters⸗ burg“ ſchreibt: Der Beſuch, den der Kaiſer gegenwärtig dem Kaiſer Franz Joſeph abſtattet, muß unter den gegen⸗ wärtigen Umſtänden eine ganz beſondere Tragweite haben. Seit Beginn der Unruhen in Macedonien haben die beiden benach⸗ barten und befreundeten Reiche in treuem Einvernehmen, das von 1897 an als Grundlage ihrer Politik auf dem Balkan diente, nicht aufgehört, ſtetig an dem Werke der Pazifikation zu arbeiten. (Mit dem Erfolge, daß heute ganz Mazedonien in Flammen ſteht! D..) Das Vorgehen iſt durch die Mitwirkung, welche die anderen Mächte ihm gewährten, unterſtützt worden. Dief Mächte haben die Uneigennützigkeit, welche Oeſterreich⸗Ungarn und Rußland beſeelten und den hohen Charakter ihrer Politik gewürdigt. Die feſte Sprache, welche dieſe beiden Regierungen in Konſtantinopel und Sofia führten, hatten das Ergebnis, daß kein Konflikt zwiſchen der Pforte und Bulgarien entſtand. Dieſe Epentualität, die zu drohen ſchien, konnte für den Augenblick be⸗ ſeitigt werden. Die Kabinette in Petersburg und Wien ſind ſich zu ſehr der Wichtigkeit ihrer Aufgabe bewußt, die ſie übernahmen, als ſie die Initiative des Reformprogramms ergriffen, als daß ſie ſich nicht Rechenſchaft davon ablegen ſollten, daß eine weitere Entwickelung ihrer auf den Frieden gerichteten Beſtrebungen nötig werden könnte. Während der Zuſammenkunft der beiden Souveräne, die von ihren Miniſtern des Auswärtigen begleitet ſind, bilden die zu ergreifenden Maßnahmen unzweifelhaft den Gegenſtand ihrer Beratungen. Man hat in Europa Vertrauen zu der warmen Friedensliebe, von der die Akte ihrer Regierungen geleitet werden. Darum erwartet ganz Europa, daß die gegen⸗ wärtigen Beſprechungen einen wohltätigen Einfluß auf die Hebung der Balkankriſis üben. Konſtantinopel, 2. Okt. Wieweit die militäriſche Leiſtungsfähigkeit der Türkei bereits in Angriff ge⸗ nommen iſt, geht aus folgendem hervor: Von den organiſations⸗ mäßigen 362 Redifsbataillonen 1. Klaſſe ſind bereits 186 mobil. Wenn jedoch die Truppen des 4. Corpsbereichs, welche wegen der Nähe der rufſiſchen Grenze nicht verſchiebbar ſind und abgezogen werden, ebenſo wie jene 6 im Corpsbereich Bagdad, deſſen Redif⸗ organiſation unvollendet und für den Transportweg außerdem zu lange iſt, ſo verbleiben kaum 20 Prozent Redifs 1. Klaſſe zur wei⸗ teren Mobilmachung. Von den organiſationsmäßigen 666 Redif⸗ bataillonen 2. Klaſſe ſind bisher nur 265 Vatailloncadres aufge⸗ ſtellt. * Konſtantinopel, 2. Okt.(Korr.⸗Bur.) Die Trink⸗ ſprüche des Kaiſers Franz Joſef und des Zaren machten im Rldis und in den Kreiſen der Pforte einen guten Eindruck. Die Zuſicherung der Erhaltung des Friedens befriedigte ſehr.— Ein amtliches türkiſches Telegramm aus dem Vilajet Saloniki meldet, daß aus Bulgarien gekommene bulariſche Banden in mehreren Orten einfielen und an mehreren Punkten die Tele⸗ graphendrähte durchſchnitten, den Truppen gelang es, die Bande zu zerſtreuen, wobei einzelne Kommitadſchis getötet wurden. Die Banden verurſachten durch Benutzung von Bomben Brände. Sie verſuchten, wenn auch vergeblich, die Einwohner eines maze⸗ doniſchen Ortes niederzumetzeln. Einwohner, welche ſich den Vanden angeſchloſſen hatten, unterwarfen ſich den Lokalbehörden. Die Banden, welche in Raslow einfielen, wurden von einem bulgariſchen Leutnant befehligt. Colkswirtschaft. Die Continentale Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Mannheim er⸗ zielte pro 1902/1908 einen Netto⸗Gewinn von M. 86 409.80. Der Aufſichtsrat beſchloß, der Generalverſammlung vorzuſchlagen, 8 Proz. Dividende zu verteilen, dem Kapital⸗Reſervefond den Betrag von M. 30 000 zuzuſchreiben und M. 5244.87 auf neue Rechnung vor⸗ zutragen. Die Kapital⸗Reſerve würde darnach M. 390 000 er⸗ reichen. Die Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft in Mannheim erzielte pro 1902/1908 einen Netto⸗Gewinn von M. 320 841.38. Der Auf⸗ ſichtsrat beſchloß, der Generalverſammlung vorzuſchlagen, 10 Proz. Dividende zu verteilen und außer den üblichen Zuweiſungen Mk. 32 798.14 auf neue Rechnung vorzutragen. Die Kapitalreſerve hat die ftatutariſche Höhe von 2 Millionen Mark. Firmenänderung. Die Firma J. Reiß, Cigarrenfabrilen, Tod aus der Firma ausgeſchieden iſt, hat der langjährige Teilhaber Herr Guſtav Reiß den Entſchluß gefaßt, ſich vom Geſchäfte zurück⸗ zuziehen. Die Firma geht mit dem heutigen Tage auf die Herren Ludwig Reiß(Sohn des Herrn Guſtav Reiß), Siegfried Reiß. Paul Reiß(Söhne des verſt. Herrn David Reiß) mit allen Aktiven und Paſſiven über. Mannheimer Effektenboͤrſe vom 2. Oktober(Offizieller Bericht.) Im Verkehr ſtanden heute: Badiſche Brauerei⸗Aktien zu 183.50 Proz. Außerdem beſtand Nachfrage für Badiſche Bank⸗Aktien zu 118.75 Proz. und für die Aktien der Akt.⸗Geſellſchaft für Seilinduſtrie dgaenilber eiue Sibtagana Maben, auf Mefdle wir midt aulorten. 88.80 Pros teilt durch Zirkular folgendes mit: Nachdem Herr David Reiß durch Pfandbriefe. 40% Rhein. Hyp.⸗B. unk „ unk 190² 7 He. 1904 „ Camm'emal Städte⸗Anlehen. 34½ Freibura i. B. 4% Karlsrußer v. K. 1896 3½ o% Lahr v. J. 1902 4% Ludwigshafen von 1900 3½% Ludwigshaſen 10% 30% 0% 5 4% Mannheimer Obl. 1+ 1901 1900 1885 1888 189⸗ 1898 Induſtrie⸗Obligation. 4½% Akt.⸗Geſ. f. Seil ſtrie rückz. 105% Banfen. Badiſche Bank Cred.⸗u. Depb., Ihrck⸗ Gewbk. Spener 500f MPfälz. Mflz. Sp.⸗u.(Sdh. Land. Pheiniſche Creditbau! Nhein. Hyp.⸗Bank Südd. Bank Eiſenbahnen. Pfälz Ludwigsbahn Marbabn hahn Heilbr. Straßenbahn Chem. Induſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtr Bad. Anfl. u. Sodafb 1. Nb. Goldenbrg indu⸗ Brief bem, Fabrikey 235 Oelfbrl. . Stamm „ Vorzug Brauereien. Bad. Brauerei öbaun ſbr. Rühl, Worms Br. Freiburg Kleinlein, Heidelberg Homh. Meſſerſchmit Endwigshf. Brauerei Mianunh. Aktienbr. Pfalzbr. Geiſel Mohr Brauer. Sinner 101.75 G 99.— G 99.— G 99 G 99.— G .— 101. B o ne ſd 9.(G. in Livlan 10. 15 Geſelfſchaft „ Ziege 4½ dd% Sifdd. Drah ſtrie Waldßof⸗Man 11¹ ½% Zellſtofffabrik W . Rr. Schroedl, Hdelho, Schwartz, Speyerf Ritter Schwetzing „Werger, MWor Morms, Br v. Oerta Nffz. Preßß. u. Spfhr yatsvor! u. Verſicherung. J. NA.⸗G. Mßſch. Seotr Fannh. Dampkſchl, Lagerßaus Nh. u. Seeſchiff.⸗Geſ. Bad. Nück⸗ u. Mity. Schifff.⸗Aſſ Verſicher Induſtrie. Aet.⸗Geſ. f. Seilind. Dingler'ſche Mſchfbr Fmaillirfbr. Kirrweil. Fmaflw. Malkammer Fttlinger Spinneref —[Hüttenh. Spinneret Nähmfbr. Haid u. Neu Mannh. Gum.⸗u. Asb. Oggersh. Spinnerei Rfälz. Näh. u. Fahr.. Bortl.Cement Heidlb. Verein. Freib Ziegelw 500 Ver. Speyr. Ziegelw. Zellſtofff. Waldhof Zuckerf. Waghäuſel Thonwerk.⸗G.(Eiſenh 4½ o½ Ruß. Mafdbof bei Herrenmſihle Genz 1½% Manßefmer Dampf⸗ ſchleppſchifffahrts⸗Geſ. 1½%% Mannh. Lagerhaus⸗ Verein chem. Fahriken Zell⸗ 55 101.50 Iwerke 102.50 B kindu⸗ nheimſ101.75 aldhos 104.50 110.— 138.50 242.— Frankfurter Effektenboͤrſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers) W. Frankfurt, 2. Okt. Die Börſe eröffnete unter 9 8 ebung. heſſer bezahlt. 0 Kursſteigerung. begehrt. rben weiter gebeſſert. Deutſche Renten höher. lgaren etwas ſchwächer. Rumänier g n höher. Italiener weiter geſucht. Oeſterreichiſch⸗Ungariſche Renten Portugieſen lebhaft. Türke ut behauptet. Argentinier ſehr feſt. Banken ſehr gefragt mit anſehnlicher Montan ſtark anziehend. Gotthardaktien verlangt. gchluß· Nurſe. Schiffahrtsaktien (Telegramm der Continental⸗Telegrapheu⸗Compagnie.) Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. in Reichsmark Amſterdam Italien onbon Madrid. Pf. 100 New⸗York Dll. 100 Raris. Schweiz Fr. 100 Petersburg.⸗R. 100 Trieſt, N Staatspapiere. 10e Dſch. Reſchsan 3 2. 5* 3 1½% Pr Staats⸗Anl. 31 1½% Bad. St.⸗Obl. fl 0 8½%„„1900 4 bad. St.⸗A. 3˙½ Bayern„ 8 „ bayer..⸗B.⸗A. 4 Heſſen Gr. Heſſ. St.⸗ A. von 1896 3Sachſen. 4 Mh. St⸗A. 1899 B. Ausländiſche. 5 Hoer Griechen hfl. 100 Belgten. J. Fr. 1003 Le. 1005 „Fr. 100 fe 00 Wien, Kr. 100 1 101.60 101.60 90 50 101 60 101.80 90.10 99.70 99.95 100.— 104.70 100.25 90.— 104.20 104 70 88.50 Aktien deutſcher und Ludwh.⸗Bexbacher Marienburg.⸗Mlw. Pfälz. Maxbahn Pfälz. Nordbahn Südd. Eiſenb.⸗Geſ. Hamburger Packet MNordd. Lloyd Oeſt.⸗Ung. Staatsb. Oeſterr. Sud⸗Lomb. „ Nordweſtb. 222— 140.— 130.60 104 139.30 16 30 106 80 Kurze Sicht Vor. Kurs 168.65 89.75 80.95 20.86 80.883 80.816 2 101.77 101.75 90.30 101.5 101 85 9.50 99.95 99 90 100— 104.80 100.25 89.80 104.10 105.10 8. 8. 39.30 221 50 139.50 131.50 119 20 104 80 1030 139 20 16.40 ausländiſcher Transport 106.80 Heut. Kurs] Vor. K 168.75 80.775 30.966 20.372 30.90 30.85 BV[i 35.166 A. Deutſche. italien. Rente 4 Oeſterr. Goldr. 44¼ Oeſt. Silberr. 41½ Oeſt, Papierr. 4˙½ Portg. St.⸗Anl. 3 dto. äuß. 4 Ruſſen von 1880 Aruſſ. Staatsr. 1894 4 ſpan. ausl. Rente 1 Türken Lit.. 4 Ungar. Goldrente 4„ Kronenrente 5 Ag. i. Gold⸗A. 1887 4 Egypter unifteirte 5 Mexikaner äuß. 3 1 inn. 41½% Chineſen 1898 5 Bulgaren Verzinsl. Looſe. 3 Oeſt. Looſe v. 1860 Türkiſche Loofe Oeſterr. Kit. Gotthardbahn Jura⸗Simplon Schweiz. Centralb. Schweiz. Nordofth. Ber. Schwz. Bahnen Ital. Mittelmeerb. „Meridionalbahn Morthern prefer. L Veloce 2½—83 Monute urs Heut.Kurs 1. 102.90 101.60 100.50 100.50 50.80 30 75 98.70 98.90 32.— 99.50 97 40 105.— 27.20 91.80 89 50 152.80 183.40 104.40 191.70 Mannheim, 2 Ortover. Sereral⸗ Anzeiger. Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad Zuckerf. Wagh.] 80 50/ 80.70] Parkakt. Zweihr. 112.30 Heidelb Cementw. 112.— 110. GEichbaum Mannh.— Anilja⸗olktien.— 445⁵ 155.8ʃ Eh. Fhr. Griosheim 234— 8 Höchſter Farbwerk 50 124.— 1 Vexein chem. Fabrik2 0 18 1 Chem Werke Albert 28. 705 203 2 Aeeumul.⸗F. Hagen 154. 50 Maſch. Arm. Klein 104. Aec. Böfe, Berlin 48. 48— Maſchkinf. Gritzner 208.— Allg. Glet⸗Geſellſchſ 189 50 191.90 Schnellprf. Frkthl. 155 Heltos„ 85—.—Oelfabrik⸗Aktien 116.50 Schuckert 5.30 Spin. Web. Hüttenh 5 Lahmeyer 83 50] 82 4% Zellſtoff Waldhof 242 50/ 241.— Allg.⸗G. Siemens 128 800 128.30 Cementf. Karlſtadt 87.—87. Lederw St. Ingbertſ 73—78.— Friedrichsh. Bergb.] 182, 132.— rgwerks⸗Aktien. Bochumer 2 Wefterr. Alkali⸗A. 929 50] 229 50 Buderus 20Oberſchl. Eiſenakt 105.10 105 10 Concordia 321,50] Ver. Königs⸗Lauraſ 226 50 227.45 Gelſenkirchner 196 90 Deutſch. Luxemb. V. 90. 90.— Harxpener 87 50 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 40% Frk, Hyv.⸗Pfob.] 100.90 100.90 3¾ Pr Pfobr.⸗Bk.⸗ %%.K V. Pfobr.on 101.40 101,40] Hyp.⸗Pfd. unk. ſ2 51100.40 „ 190ſ 102.—102.—[3½ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 40% Pf.Hyph 101.50101.7 Hyp.⸗P unk. 12 97.— — 88.40 98.—3½ Pr.fdbr.⸗Bk.⸗ geſo Pr. Bod.⸗Cr.] 96.50 96.50 Hyp.⸗Pfd.„Kom.⸗ bl.—] Obl, unkände, 12 99.75 99.75 5 1% PrCt r. Pfd..90] 100,80 100.80 5 40% 0„ 99 0 unk, 09/ 102.30 102.30 40 4%„ P. dbr..0! .20 unk, 100 100.80 102.70 28.20 93.20 4%„ Pfdbr..08 40% Stisgar. It.Giſ] 71.70 71. unk. 12 103.10 108. giſhr Pfbr..9050.— 96.—„Pfdb.86 Ri„„1908] 96.30] 96. 89 n. 94] 96.10 36.— i„„ 1908 101.6001.%3%„ Pfd. 93/06] 96.50 96.80 Jee„„ 1900 101.75 101 75[4%„ Com.⸗L bl. „Kod.] 95.78 96.7.0 1unk 10 104.20 104.20 Biſe Rbein. Weſtf. 3½„ Com.⸗Oll. ..⸗B. 1910 102.20 102.20 v. 87, unk.g91] 99.30] 99.20 40% Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ 15„Com.⸗Obl. Hyp.⸗Pfd. unk. 12 102.75 102.75 v. 96006] 99.60 99.60 Banuk⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbt 158—152.90] Oeſt, Länderbank 102 50—.— Badiſche Bank 118.700118.70„Kredit⸗Anſtalt 202 50 208.20 Berliner Bant„.700.0 Pfälziſche Bank 104.90 104.90 Berl, Handels⸗Geſ. 154 50 154 40] fälz. Hyp.⸗Bank 190.— 190.— Darmſtädter Bank 136 90ſ137.56] Rhein. Kreditbank 189.75 189.75 Deutſche Bank 213 66/214.20 thein. Hyp.⸗B. M. 190.—19.60 Diskonto⸗Commd. 187 60/ 188 10 Schaaffh. Bankver. 137.9% 189.30 Deutſche Gen.⸗Bk. 99.80 99,0 Südd. Bank Mhm. 101.70 101.70 Dresdener Bank 148—147.90] Wiener Bankver, 118.50 119. 10 Frankf. Hyp.⸗Bank 199 50 198.50 D. Effekten⸗Bank 102.40 102.40 e 146.80146.90 Bank Ottomane 116.70 117.20 Nationalbank 118 50 118.50] Mannheimer Verf.⸗ Oberrhein. Bank 94 50 94.50 Geſellſchaft 435.— 435.— Deſterr.⸗Ung. Bank 113.20 113.20 Privat⸗Diskont 3/1 Prozent. Frankfurt a.., 2. Oktober. Kreditaktien 208.10, Staats⸗ ahn 139 20, Lombarden 16.50, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 99,70, Gotthardbahn 191.50, Disconto⸗Commandit 187 50, Laura 227.—, Gelſenkirchen 19690, Darmſtädter 137.—, Handelsgeſellſchaft 154 25, Dresdener Bant 148.—, Deutſche Bank 214.—, Bochumer 181.50, Northern—.—. Tendenz: feſt. Nachbörſe. Kreditaktien 208 30, Staatsbahn 139.20, Lombarden 16.40, Disconto⸗Commandit 188.50. Berliner Effektenbörſe. ([Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) wW. Berlin, 2. Okt. Die nunmehr zur Tatſache ge⸗ wordene Erneuerung des Kohlenſyndikats gab heute bei Er⸗ öffnung der Börſe Veranlaſſung zur entſchiedenen Feſtigkeit der Geſamttendenz. In Hütten⸗ und Bergwerksaktien trat zumeiſt prozentweiſe Steigerung ein, welche ebenſo auf Deckungen wie auf Meinungskäufe zurückzuführen waren. Auch Banken ſehr ſeſt. In heimiſchen Banken kam die ſchon geſtern in Erſcheinung getretene Geldflüſſigkeit durch weitere Steigerung zum Ausdruck. Internationale Renten höher. Aus London lagen beſſere Stimmungsberichte vor. Dortige Privatdepeſchen melden, daß durch die an Stelle Millners in Ausſicht genommene Ernennung Cromers zum Kolonialminiſter eine günſtige Entwickelung Transvaals erwarte! wird. Oeſterreichiſche Werte ſtill. Ruſſen⸗ bank feſt. Bahnen wenig angeregt. Beſſer Prinz Heinrich⸗Bahn und auf Newyork Kanada. Schiffahrtsaktien anziehend. Die zweite Börſenſtunde brachte eine neuerliche Aufwärtsbewegung in leitenden Spekulationswerten des Montanmarktes. Auf leitende Banken ſehr feſt. Kreditaktien auf Wien höher. Alles ſonſtige unverändert. In dritter Börſenſtunde feſt in leitenden Spekulationswerten des Lokalmarktes. Induſtriewerte des Kaſſa⸗ marktes in Hütten⸗ ca. 8 pCt. Ediſon Berlin, 2, O Nuſſennoten Italtener 1880er Looſe Litbeck⸗Büchener Marienburger Oſtpr. Südbahn Staatsbahn⸗Aktien Lombarden Canada Pacific. Sh. Heldelb. Str.& B. B. Kreditaktſen Berl. Handels⸗Geſ. Darmſtädter Bank Deutſche Bankak. Disc. Comm. Aktien Dresdener Bank und Kohlenaktien belebt. 1 pCt. höher. kthr. 203.10 153.50 136.50 213.60 187.70 3 147.100 147.70 W. Berlin, 2. Cvedit⸗Altien Staatsbahn 208.— Hlußeourſe. 216. 89.— 21 18 br.(T 202.70 129.10 203.60 154.40 137.70 Leipziger Bank —[—.Berg⸗Märk. Bank 101.60J 101.60 Pr, Hyp.⸗Aet.⸗B. 90,10 90.30 D. Grundſchuld⸗B. —.——.— Dynamit Truſt 104.50 104 50 Bochumer 100.20 99 80 Conſolidatton Dortmunder Unſon Gelſenkirchener Harpener Htbernig Laurahüttte Wurm⸗Revier Phönir Schalk, G. u. H⸗V. Elekt. Licht u. Kraft Weſterr Alkaliw. Aſchersleben Al. W. Steinz. Frſedrichsf. Hanſa Dampſſchiff. Wollkämmerei⸗Ak. 4 Pfbr. Rh. W. BEr. 20 Mannh.⸗Rh. Tr. 0Kannengießer Hörder Bergw. .05 158.7015 186.60 186.90 226.10! 184.— 147.—— 424.90 103.50 230.— 155.50 277.— 144.— 101.10 124.25 134.60 Kölner Bergwerk 424.60 103.40 280.— 156.— 976.50 148.50 101.— 128.50 125.80 Privat⸗Diskont 3%, elegr.) Nachbörſe. Lombarden Diskonto⸗Comm. Pariſer Börſe. Paris, 2. Okt hr. 96.20 Anfangskurſe,. 3% Rente 96.87 Italiener 103.20 108.20 Spanter 1220 92.80 Türken D. 33.20] 33.— Türk. Looſe Ottoman Rio Tinto Bankdisk. 3% 16.50 16.40 187.60 188.20 129.— 587.— 129.20 587.— 1186 Berliner Produktenbörſe. Berlin, 2. Okt.(Tel.) Produktenbörſe. Unter dem Ein⸗ fluſſe ziemlich ſtarker Aenderungen, welche Realiſationen erforderlich machten, war die Tenz ſehr ſchwach und die Preiſe bröckelten durchweg ab. Ausländiſches und inländiſches Warenangebot zeigte durchweg remäßigte Forderungen, blieb aber mangels Kaufluſt größtenteils un⸗ Mais im Einklang mit Amerika ſchwächer. blaziert. Hafer ruhig. Rüböl behauptet. Spiritus ungehandelt. Wetter: ſchön. Berlin, 2. Oklbr.(Telegramm.)(Produktenbörſe.) Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) 1* 2. Weizen per üuh,t, 154.75 155,75 her eehfß,..—.— 159.75 D—— 165.— Röggen per)ß— 128.50 per Dezbr. 1—.— 182.— per Mai„VVwusß—.— 187.— Haße,;,—.— 126.75 D ed—.— 127.75 Ma 18 Per Okt,* 2— 109.— Per Dezbr. 1331 0 4—.———.— Rähi der ,, 45.80 45 60 Meeß 46.70 46.90 eprttun eee,,—.——.— Wiizz 21¹.75 21.75 Roie00((( 18.70 18.60 eee,,—.——.— ver Oktober 2 0 5—— Peſt, 3. Oktbr.(Telegramm.) Getreldemarkt. 80. 2. Weizen per Oktbr. 7583 7884 feſt 757 7 88 feſt 15„ April 769 6 70 778 774 Roggen per Oktbr. 6 21 6 22 feſt 620 6 2l ſtetig „„ Amt 648 8 40 646 6 47 Hafer per Oktbr. 534 535 feſt 533 535 ruhig 5 568 5 64 5 62 6 68 Mats per Oktbr. 000 0 00 ſtetig 600 602 ruhig „ 5 20 5 80 528 5 29 5 000 000 000 000 Rilbzl per Nov. 00 00 00 00„ Kohlraps per Aug.———— 1180 11 90 ruhig Wetter: Schön. Siverpool, à. Oktbr.(Anfangskurſe.) 15 2. Weizen per Okt..024/ ruhig.02% träge per.085/.08 ½ Mais per Nov..02% flanu.027/ ſrüge per.0.02¼ 5. Sefte WNew⸗Nork, 2, Oktbr.(Telegr.) Anfangskurſe, 1 2. Weizen per Dezbr. 84/ 85— ſe⸗ Mais ver Dezbr, 32.— feſt Baumwolle: ver Deihr..37 45 ver März.59%47 fietig WChiengo, 2. Okibr.(Felegr.) 4 0 Anfangskurſe. Wetzen ver Derbr. 78˙/8 178˙½ feſt Mafs per Deibr. 451½ 1% feſt per Oktbr..70 Pork per Oktbr. 11.20 112 Smaiz. Paris, 9. Oktbr. Antwerpen. 2 Schmalz 97.50—96.50, Talg 75.—,. Oktbr. Schmalz. Amerikaniſches Schweine⸗ Naffee. Hamburg, 2. Oktbr. Schlußkurſe. Zontos her Dez. 29½ per März 30/ Antwerpen, 2. Oktbr. Kaffee Santos good aperage p. Sept⸗ 36½, per Dez. 37, per März 37½ per Mai 38— Zucker. Antwerpen, 2. Oktbr. Zucker p. Aug. 21/, per Jan.⸗März 225ʃ Baumwolle und Petroleum. Antwerpen, 2. Okt, Petroleum: Schlußkurſe. Raff, Tipe⸗ weis loco 21—, per Sept. 21½, per Okt.⸗Dez. 21%/, Etſen und Metalle. Glasgow, 8. Oktbr,(Anfang.) Roheiſen Waxrants per Kaſſa 49/6, ver Monat——, ruhig. Cleveland, 3. Oktbr.(Anfang.) Roheiſen per Kaſſa 4806.— per Monat 48/7—, ruhig. London, 2. Oktbr.(Anfang.) Kupfer p. Kaſſa 54.17.6, Kupfer Monate 35..0, ſtetig. Zinn p. Kaſſa 115..6, Zinn Monate 115,12.6, ſtetig.— Blei ſpaniſch 11,0.0, Blei engliſch 14..0, ruhig. Zink gewöhnlich 20.15.0, Zink ſpezial. 21..0, matt. Quackſilber—. Schiffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafenverkehr vom 1 Oktober. Hafenbezirk. Kaffee gooc gperag 11½%, per Okt.⸗Dez. mixed numbers Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung p. 100 kg Schuhmacher Ellſab. 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In der Arbeiter⸗Kolouie Ankenbuck iſt wieder Mangel Röcken, 2 Weſten, Hemden, insbeſondere an Schuhwerk ein⸗ Wir richten deshalb an die Herren Vertrauensmänner und Freunde des Vereins die herz⸗ liche Bitte, wieder Sammlungen der genannten Bekleldungsgegen⸗ ſtände gütigſt veranſtalten zu wollen. Die Sammlungen wollen ent⸗ weder an Hausvater Wernigt in Ankenbück— Poſt Dürr⸗ heim und Station Klengen—, oder an die Central⸗Sammelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, eingeſandt werden. Etwaige Gaben an Geld, die recht erwünſcht„ wollen an unſere Vereinskaſſe in Karlsruhe, Sophienſtr. 25, gütigſt abgeführt werden. Karlsruhe im April 1908. Der Ausſchuß des Laudesvereins für Arbeiterkolonien im Groſherzogthum Baden Joppen, ſen, Sacen i 12605 Oggersheim. Marktplatz. Sehr ſchöne geräumige Woh⸗ immer, Küche und piel Schmtiaen. zu verm. M. 600. Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Hinscheiden unseres lieben unvergesslichen Gatten, Vaters, Schwiegervaters, Grossvaters, Bruders, Schwagers und Onkels Albert qJqunker sowie für die grossen Blumenspenden und die 80 zahl- reiche Leichenbegleitung sprechen wir hiermit unseren innigsten Dank aus. Mannheim, den 2. Oktober 1903. 16078 Die Hauemden Hinterbliebenen, 1 Uhr nachm.; D. Vaderland 31. Okt. 9 Uhr vorm.; D. Kroonland Von Antwerpen nach Philadelphia: D. 2 Uhr nachm. Von Antwerpen nach Boſton: D. Oxonian 7. Okt. vom Rhein 27. 23. 29. 30. 1. 2, Bemerkungen Fonſtanz 5,58 3,533,25 3, 8 3,45 55 Waldshut. 2,192,132,11½2,142,00 2,05 Hüningen 1,721,641,68 1,57 ,50 Abds. 6 Uhr Kehll 2,21 2,07 2,08 1,99 2,07 ½% N. 6 Uhr Lanterburg J6,53 3,41,32 8,26 8,22 Abds. 6 Uhr Maxan J3,69 3,58 3,50 8,47 8,433,40 2 Uhr Germersheim 3,45 3,27,16 3,16,06.-P. 12 Uhr Mannheim 3,10 8,00 2,87 2,79 2,74 2,68 Morg. Uhr Mau;, 0,72 0,68 C,61 0,54 0,48.-P. 12 Uhr Bingen„ I,50 1,441,40 1,85 1,29 10 Uhr Kausßb J1,681,621,681,50 1,44 1,40 2 Uhr Koblenz„J11,921,821½77 1,69 1,62 10 Uhr V 1,67 1,87 1,52 1,46 1,87 2 Uhr Nuhrort ,12 104 0,99 0,1 0,82 6 Uhr vom Neckar: 8 Maunheim 2,69 v. 7 Uhr 0,541 V. 7 Uhr * 4 r . 6. Seſte. 2. Oktober 1903. andes— Culde VIi Stock inc. Stock Mannheim, F 1, 3. Alle Arten Buchführung, Wechsel-u. Efrektenkunde, Knufm. Rechnen, stenogr., KHKorrespon,, Kontorpraxis Schönschr., Rundschrift,. Maschinenschr. ete. 23259 I. Inslitut am Platze. Umbertr. Unterrichtserf. Von titl. Persönlichkeiten auſs Würmste empfohlen. on de Stellenvermittlung e gratisu,franco. wür Damen separate Räume. Laden-Controll- KRasse Addierer M. 200. Carl Datz, Rheindammstrasse 74. PROSPEKTE idboss grat is und franco. 5.80, 2,00 u. 2,40 ist das felnste Fahr 2 der Rolzeit. FRD Sögng, HAllE A. Frab. m. Augabe Fäckget Miedertage.Sond. Eestenlus. 11 1247 ansENs feſſ 2WöbIENGJ Annoncen— Expedition E2418. enee. 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Waldhof) hetr. Nr. 112316 I. Unter Bezug⸗ nahme auf unſere Bekanntmach⸗ ung obigen Betreffs vom 4. Juni 1908 Nr. 661931— Amtsblatt Nr. 264— bringen wir hiermit zur Kenntnis der Beteiligten, daß nach e a der Vorerhebungen durch den Wohnungskontrolleur gemäß Entſchließung des Bezirks⸗ kats vom 9. Februar 1899 die Unterſuchung der Wohnge⸗ bände in Waldhof durch die gemäß 8 12 der Verordnung vom N. Juni 1874 in der Faſſung vom 10. November 1896 betr.: die Sicherung deröffentlichen Ge⸗ ſundheit“ berüfene Wohnungs⸗ Unterſuchungs⸗ Kommiſſion vorgenommen wird. Die Wohnungsunterſuchungs⸗ kommiſſion beginnt ihren Um⸗ gang am Montag, 5. Oktober ds. Is.; die Unterſuchung wird in der Zeit zwiſchen vormittags—12 Und nachmittags—6 Uhr ſtatt⸗ finden. Wir forderndieHauseigentümer, Vermieter, ſowie Mieter von Wohnungen, Schlaf⸗ u. Arbeits⸗ räumen hiermit auf, die in Be⸗ tracht kommenden Räume zur Beſichtigung auf Anfordern der Wohnungsunterſuchungs⸗Kom. zu öffnen und zugänglich zu ſmnachen. Im Falle der Weigerung müßte zwangsweiſe Oeffnung der zu beſichtigenden Wohnungen und Räume aufgrund des 886.⸗St.⸗ .B. von hier aus angeordnet werden. Mannheim, den 29. Sept. 1908. Großh. Bezirksamt: Levinger. 2198 Großherzoglich Badiſche Staatseiſenhahnen. Mit Wirkung vom 1. Oktober l. Is. wird der bayeriſche Vizi⸗ nal⸗ und Lokalbahn⸗Schnitt⸗ Tarif vom 16. Juli 1900 nebſt Nachträge durch einen neuen gleichnamigen Tarif erſetzt. Exemplare davon können zum Preiſe von 20 Pfg durch unſere Gülterſtellen bezogen werden. Karlsruhe, 29. Sept. 190g. Gr. Generaldirektion. Großherzoglich Zadiſche Staatseiſenbahnen. Mit Gültigkeit vom 1. Oktober l. Is. iſt zum Mannheim und dayeriſchen Gütertarif vom 1. Jauuar 1902 der Nachtrag II erſchienen. Exemplare können durch unſere Güterdienſtſtellen in Mannheim zum Preiſe von 10 Pf. bezogen werden. 16059 Karlsruhe, 29. Septbr. 1908. Gr, Generaldirektion. Bekanntmachung. Fortwährend laufen beim Bürgermeiſteramt Geſuche um Beſchäftigung bei der Stadtge⸗ meinde als Aufſeher, Diener, Straßenkehrer, Straßenarbeiter und dergleſchen in großer Zahl ein. Aus dieſem Anlaſſe wird dar⸗ auf aufmerkſam gemacht, daß organiſationsmäßig fragliche Stellen durch die Birektionen der in Betracht kommenden ſtädtiſchen Betriebe direkt beſetzt werden und daß daher das Einbringen aller derartiger Geſuche bei dem Bürgermeiſteramte vollſtändig ausſichtslos iſt. e Mannheim, den 5. Juni 1908. Der eck. Bekauntmachung. Die Vertilgung von Raupen betr No. 1139741. Die Ortspolizei⸗ Zehörden des Amtsbezirks werden angewieſen, alsbald die in 8 1 der Verordnung vom 13. dalt 1868 Geſ. und Verordnungsblatt Seite 348 genannte Aufforderung 95 Raupenvertilgung mit ent⸗ prechender Friſtſetzung zu erlaſſen und nach vollzogener Nachſchau ſpäteſtens bis 1. Dezember über den Erfund zu berichten. Mannheim, 1. Oktober 1908. Großh. Bezirksamt: Lang. 2192 Konkurg⸗Herfahren. Nr. 8406. In dem Konkurs⸗ Huchbant ber das Vermögen des Buchhändlers Phillpp Schmidt in Mannheim iſt zur Abnahme der Schlußrechnung des Ver⸗ walters, zur Erhebung von Ein⸗ wendungen gegen das Schluß⸗ verzeichnis der bei der Verteilung zu berückſichtigenden Forberungen And ſue Beſchlußſasſung er Gläubiger über die nicht ver⸗ wertbaren Vermögensſtücke und üÜber die Erſtattung der Auslagen und die Gewährung einer Ver⸗ ütung an die Milglieder des läubigerausſchuſſes der Schluß⸗ termin beſtimmt auf Freitag, 23. Oktober 1905, vormittags 11½ uhr, dor dem Großh. Amtsgerichte hierſelbſt, Zimmer Nr. 2. Mannhelm, 30. Sept. 1908. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts III: Mohr. 2194 Handelsregiſter. eecendand n „. 44, Firma.Geſelle Schiff⸗ eenr dude en chaft“ in annheim wurde heute einge⸗ tragen: ie Firma iſt geändert in Badiſche Aſſecuranz⸗Geſellſchaft Aktiengeſellſchaft“. Durch den Beſchluß der General⸗ verſammlung vom 26 Mai 1908 wurde 8 1 und 8 7 Abſ. 2 u. 3 des Geſellſchaftsvertrags geändert und Be Aenderungen die in den Beſchlüſſen des Auſſichts⸗ rates vom 20. Juli 1903 und W. September 1903 feſtgeſetzte Faſſung gegeben. 2095 kaunheim, 1. Oktober 1908. GOr. Alatsgericht I. Nerſteigerungs Rücknahme. Die auf Samstag den 3. d. Mts. vormittags 10 Uhr angekündigte Verſteigerung von 200 Ctr. Kohlen findet 20408 Mannheim, 2. Oktob. 1908. Marotzke, Gerichtsvollzieher. Pes usgtunenb. Hlekkrot, 7 5 Innungsbef. Rinj. Kurs. 10041 Geld! 50f. Geld! Gebe Vorſchuß auf Waren u. 2605 Möbel aller Art, welche mir zum übergeben werden. M. Arnold, Auktionator. kauf oder Verſteigern 9278 2285. 22 11. Telefon Bekanntmachung. Nr. 30848 J. Wir bringen hier⸗ mit öffentlichen Kenntnis, daß das Brauſebad in der Neckarvorſtadt wegen Reini⸗ gung der Warmwaſſerbereitungs⸗ anlage am., 6. und 7. Oktober If. Is. geſchloſſen iſt. 29500/594 Mannheim, 21. Sept. 1908. Bürgermeiſteramt: Ritter. Schiruska. Belauntmachung. Die Einweiſung von Bürgern in den Neckarauer Bürgerge⸗ nuß betr. Nr. 32145 J. Wir bringen zur Kenntnis der Almendgenußbe⸗ rechtigten von Neckarau, daß am Samstag, den 10. Okt. d.., vormittags 9 Uhr, im Rathaus in Neckarau die Verteilung erledigter Almendge⸗ nußloſe vorgenommen wird. Zu dieſer Tagfahrt werden dieſenigen, welche glauben, zum Einrücken in den Almendgenuß oder zum Vorrücken von der II. in die I. Almendklaſſe berech⸗ tigt zu ſein, hiermit eingeladen. Manunheien, 29. Sept. 1908. Kommiſſion für Fuhr⸗ und Gutsverwaltung. Der Vorſitzende: Ritter. Arbeitsbergebung. Die Ausführung der Grob⸗ ſchloſſerarbeiten für den Neubau der Höheren Mädcheuſchule ſoll im Wege der öffenklichen Aus⸗ ſchreibung vergeben werden. Die Angebote hierzu ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis Donnerstag, 8. Okt. l. Js., vormittags 11 Uhr, auf unſerem Bureau(Zimmer Nr. 10) woſelbſt die Eröffnung im Beiſein etwa er⸗ ſchienener Bieter erfolgen wird. Angebotsformulare ſind gegen Erſatz der Umdruckkoſten auf dem Hochbauamt(Zimmer Nr. 8) erhältlich. 29500/600 Mannheim, 29. Sept. 1903. Städtiſches Hochbauamt: Perrey. Zahlungs⸗Aufforderung. Wir erſuchen die Pächter ſtädt. Grundſtücke, die auf 1. Oktober 1903 fälligen Pachtzinſe längſtens binnen 8 Tagen bei Mahnvermeiden anher gefälligſt entrichten zu wollen. 29500/807 Mannheim, 1. Oktbr. 1908. Städt. 2, 5. Sangtorium Nordrach Nordbrach im bab. Schwarzwald ele e ar Lunſenkranke. roſp. frei. Die Verwaltung. 185768 ——905 Auf dem Submiſſtonswege vergeben wir die Lieferung von 1000 Ztr. prima alten Hafer ganz oder geteilt lieferbar nach uUnſerer Wahl franko Kompoſt⸗ Fabrik. 29500/808 Zur Berechnung gelangt das auf unſerer Wäge ermittelte Gewicht. Offerten mit Muſter von min⸗ deſtens einem Liter ſind mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Donnerstag, den 8. d. Mis., vormittags 11 Uhr, auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe U 2, 5 franko einzu⸗ reichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Ge⸗ genwart etwa erſchienener Sub⸗ intttenten erfolgt. Angebote treten erſt nach Um⸗ fluß bon 8 Tagen, vom Eröff⸗ nungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, den 2. Okt. 1908. Städtiſche Fuhr⸗ und Guts⸗ Berwaltung. Zwangs⸗Perſteigerung. Samstag, 3. Ott. 19038, nachmittags 2 Uhr werde ich in Rheinau im Rathaus gegen Barzahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: Diehlen, Gerüftſtangen, Zugſeil mit Rollen, 1 Klavier. 20410 Mannheim, 2. Okt. 1908. Groß, J4, 4. Zwangs⸗Verſteigerung. Sanmstag, 3. Oktober 1903, vormittags 11 uhr werde ich in Seckenheim am Rathaus gegen Barzahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 204⁰ 2 Pferde. Mannheim, 2. Oktob. 1908. Groß,. Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Fteiwillige Feuerwehr 2. Kompagnie. Samstag, 3. Oktober. d. J. abds. ½9 Uhr bei Kamerad Gäng 8 6, 20, ——*(Reichskanzler) Kompagnieverſammlung. Kompagniebild betr. Vollzähl Erſcheinen erwünſcht der Vertrauensmann: 29600%½g Röſinger. Geldl Geldl Uebernehme ſämtliche Möbel u. Nachläſſe ꝛc. zur Verſteigerun und gewähre hierauf Vorſchuß. C. Friedmaun, Auktionator, F 1, la. Darmstädter;̃ Pferdle-Lotterie Ziehung am 14. Oktaber. =1 Los nur 1 Mark. Giehungsliſte u. Porto 20 Pfg.) 1 eleg. Wagen, Zweiſpänner, mit 2 Pferden U. kompl. Ge⸗ ſchirr i. W. v. ca. M. 6000. 1 Reitpferd mit Sattel und Zaune i. W. v. ca. M. 2000. 1 Stuhlwagen mit Pferd u. Geſchirr i. W. v. ca. M. 1700. 17 Pferde oder Fohlen im Geſamtwerte von M. 10,300. 535 andere Gewinne im Ge⸗ ſammtwerte von M. 5000. General⸗Vertrieb der Lofe: L. F. Ohnacker, Darmſtadt. Zu haben in allen Loſe⸗Verkaufsſtell. Getrag. Herrene n. 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Heidelberg, den 30. September 1903. Großh. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ Inſpektian. Für Stottererl! Anmeldungen zum Sprachheilkurs werden noch ent- gegengenommen am Sonnabend, den 3. Okt., vor- mittags 10—12 und nachmittags—6 Uhr, so- wie Sonntag, den 4. Okt., vormittags 10—12 Uhr im Pfälzer Hof(Planken). 415888b Attest. Seit Jahren von einem schweren Sprachleiden geplagt, be- zuchte ich in Innsbruck einen Sprachheilkurs der Austalt Hephala. De wWaren besonders G, K, D, welche mir Schwierigkeiten machten, heute aber bin jch von meinem Fehler vollständig geheilt und möchte ich nicht unterlassen, der kursleſtenden Assistentin H. Gl. kür ihre erfolgreiche Behandlung meinen wärmsten Dank auszu- sprechen. Die Methode Prof. A. Neumanns aber sei meinen Mit- leidenden aufs Beste empfohlen. Elbigenalp, den 20. vum 1903. Franz Walch. Die Richtigkeit wird bestätigt: Jos. Lang, Lehrer. Der Gemeindevorsteher: Lang. 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