Nr. 465. iührer wahr Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfenunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt dez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Gadiſche Volkszeitung.) E 6, 2. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraren⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — (Mannheimer Volksblatt) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 „ Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 E 6, 2. Auswärtige Inſerate. 28„— Für unverlaugte Manuſfkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Fillale: Nr. 818 Die Reklamè⸗Zeile. 60„ 4 2. 1905.(Mittaablatt.) stag, 6. Gktober Der Aufmarſch zu den Landtagswahlen. (Von unſerm Korreſpondenten.) 5 :(Berlin, 6. Okt. In Preußen haben die Parteien ihren ſogenannten Wahl⸗ aufmarſch vollzogen. Den Beginn hatte die Sozialdemokratie gemacht, für die auf der Landeskonferenz, die ſich an das große „Dresdener Schelten“ ſchloß,„Majeſtät Bebel“ die Pavole aus⸗ gegeben hatte. Dann waren die Nationalliberalen gefolgt und nun ging es trapp⸗trapp: die„Freiſinnige Zeitung“ lud ſtatt zum Abonnement— auf dreißig Zeilen im Fettdruck zu fleißigen Geldſendungen an den Parteiſäckelmeiſter ein; das Centrum ber⸗ fündigte ſich auf zweieinhalb Längsſpalten der„Germania“ in einer geradezu beſchämenden Weiſe an Geiſt und Form der deut⸗ ſchen Sprache, was den befreundeten Konſervativen Tränen der Rührung abzwang und dieſe wieder kamen auf den letzten Mitt⸗ woch in Geſtalt ihres„Elferausſchuſſes“ irgendwo in Berlin zu⸗ ſammen, um ſich fortgeſetzt ihres Lebens zu freuen und durch ihnen naheſtehende Berichterſtatter der Welt verkünden zu laſſen: ſie ſähen guten Muts und fröhlichen ſiegesgewiſſen Herzens auf die weitere Entwickelung der Dinge. Nur der weibliche Freiſinn hat ſich noch nicht offiziell gerührt; aber auch der wird kommen zu ſeiner Friſt: in den allernächſten Tagen hält der durch kleine nationalſoziale Reſte verſtärkte Heerbann des Dr. Theodor Barth ſeinen Kriegsrat ab; dann werden wir auch von ihm ſchmetternde Wahlfanfaren zu hören bekommen. Der nationalliberale Wahlaufruf iſt hier ſchon beſprochen worden; von den anderen iſt nicht viel zu ſagen. Auch von der Salbaderei der Deutſchverderber vom Centrum nicht. Daß ſie vom Kanal in der untrüglichen Form des„einerſeits— andererſeits“ redet, die bei Licht beſehen, überhaupt keinen Sinn gibt; daß die Polen auf eine immerhin noch recht vieldeutige Art vermahnt werden, nur auf ihren„berechtigten“ Anſprüchen zu beſtehen und nicht gleich auf der Trennung vom preußiſchen Staat— mag ja, wenn man durchaus will, eine neue Schattierung ſein. Im Übrigen predigt der Centrumsaufrauf langatmig nur die Not⸗ wendigkeit der Erhaltung des kirchlichen Einfluſſes und in dieſem Stück ſtößt er mit den Konſervativen zuſammen, die ſich zwar keinen eigenen Landtags⸗Aufruf geleiſtet haben(zu der auf dieſer Seite ſo hoch gehaltenen„Tradition“ gehört es, geiſtiger An⸗ ſtrengung, wenn irgend möglich, reſpektvoll aus dem Wege zu gehen), die aber ſchon im Mai, worauf die„Kreuzzeitung!“ mit königlicher Gebärde hinwies, in ihrem Aufruf vor den Reichs⸗ tagswahlen der kommenden preußiſchen Schlachten mit der nicht mehr ganz originellen Wendung gedachten: die fortſchreitende Förderung der„produktiven Arbeit in Landwirtſchaft, Handwerk und Gewerbe und die Wahrung des beſtehenden chriſtlich⸗konſer⸗ vativen Charakters der Volksſchule müſſe fortgeſetzt im Auge behalten werden.“ Wir ſtehen alſo vor derſelben Konſtellation wie bisher. Cen⸗ trum und Konſervative, bislang ſchon die überwiegende Mehrheit im Hauſe, ſind entſchloſſen, auch fernerhin feinbrüderlich zu⸗ ſammenzuwirken. Der letzte Stein des Anſtoßes ſcheint aus dem Wege geräumt; auch im Centrum iſt man jetzt offenſichtlich für ein weiteres„Vertagen“ der Kanalvorlage; die Intereſſenten der „katholiſchen Linie“ ſind überſtimmt oder beſchwichtigt worden; dafür kommen die Konſervativen ihnen— die„Kreuzzeitung“ beweiſt es jeden Tag aufs neue— in der pfleghaften“ Behand⸗ EEC———.—— iee lung der Polen entgegen; eine Liebe iſt halt der anderen werd. Bei dem ſogenannten„Kampf gegen den Unglauben“; bei dem Anſturm auf Schule und Univerſitäten; bei dem Verlangen nach einer Rückkehr zu zünftleriſch gebundener Gewerbeverfaſſung, deren wirkliches Weſen und einſtige Bedeutung ſies pollkommen mißverſtehen—, haben wir künftighin noch mehr als bisher mit den geſchloſſenen Cohorten von Centrum und Konſervativen zu rechnen. Nun ſollte man annehmen, in allen dieſen Stücken müßte ſich die Regierung als Gegnerin dieſer Mehrheit fühlen. Herr v. Podbielski hat im Februar temperamentvoll das Tiſch⸗ tuch mit dem Agrarkonſervatismus zerſchnitten; Herr Theodor Möller⸗Brackwede, der die Lande zwiſchen Memelfluß und Rheinſtrom unermüdlich Reden haltend durchſtreift, hat uns zu wiederholten Malen auseinandergeſetzt, daß die Wiederbelebung abgeſtorbener Formen der Gewerbeorganiſation ſchlechthin um⸗ möglich ſei und vom Miniſterpräſidenten weiß man— nicht vom bigotten Herrn Studt, der, was ihm an geiſtiger Bedeutung abgeht, durch die zielbewußte Frömmigkeit des alten Korps⸗ philiſters erſetzt— vom Miniſterpräſidenten alſo weiß man, daß ihm, der ein Lebenskünſtler und geiſtiger Feinſchmecker iſt, die plumpe Knechtung der Geiſter, wie ſie bei dem in dieſen Stücken unendlich genügſamen Konſervativen zur Tradition gehört, kei⸗ neswegs ſympathiſch iſt. Aus allen dieſen Gründen hätte man, wie geſagt, vermuten ſollen, daß der Regierung eine Verſtärkung der bisherigen klerikal⸗konſervativen Mehrheitb keineswegs er⸗ wünſcht ſein könne. Seltſamerweiſe lieſt man in der„Norddeut⸗ ſchen Allgemeinen Zeitung“ ſchon ſeit geraumer Zeit Wahlbetrach⸗ tungen, die mit ganz offenkundiger Parteinahme für die Konſer⸗ Dieſe Parteinahme geht ſoweit, daß die„außerordentlich ſcharfen Töne des nationalliberalen Wahl⸗ aufrufs gegen die angenblich von Konſervativen und Centrum drohende Renaktion“ lächerlich zu finden. Da fragt man ſich denn doch notgedrungen: wie kommt die„Norddeutſche Allgemeine Zei⸗ tung“ dazu? Iſt es wirklich die Regierung, die ſo außerordent⸗ lich naiv durch den Mund des offiziöſen Blattes fragt, oder haben wir es hier nur mit einer Privatmeinung des aus Petersburg ſtammenden leitenden Redakteurs zu tun? Vor den Reichstags⸗ wahlen wurden, was allgemein als ſehr dankbar empfunden wurde, die amtlichen Stellen vor einer Unterſtützung des Agrar⸗ konſervatismus gewarnt; ſoll jetzt etwa der amkliche Einfluß zu Gunſten S. Maj. allergetreueſten Kanaloppoſition aufgeboten werden? Haben wir bisher Zick geſteuert und ſteuern wir nun allwieder Zack? Uns will ſcheinen: dieſe Fragen bedürfen nach⸗ gerade dringend der Aufklärung. Bei den Reichstagswahlen mochte man es hingehen laſſen, wenn die Regierung ſich nicht aus⸗ ſprach und von ſich aus keine Wahlparole ausgab; jetzt bei den Landtagswahlen iſt es unbendingt von Nöten. Die unverantwort⸗ lichen Leiſtungen des in Petersburg geborenen Herrn der„Nord. Allg. Ztg.“ genügen nicht; wir haben ein Anxecht darauf klar zu ſehen. Die alte Parole von dem gemeinſamen Kampf gegen den Umſturz zieht hier nicht; im Landtag haben wir andere Auf⸗ gaben. 4„„„„ Der Wahlaufruf der Freikonſervativen. Auch die Freikonſervativen veröffentlichen ihren Wahl⸗ oufruf, im dem es heißt: Wir⸗ treten ein für die Hebung und kräftige Fortentwicklung der Volksſichule und halten un⸗ doch nicht durch einen Bruch mit den bewähr⸗ verbrüchlich feſt an den Grundſätzen, welche unſere Par⸗ tei ſeit mehr als einem Menſchenalter inbezug auf das Ver⸗ hältnis des Staates zu Schule und Kirche vertreten hat. So dringlich die Neuregelung der Schulunterhaltungspflicht zur Beſeitigung der jetzt zu beklagenden Ungerechtigkeiten iſt und ſo beſtimmt wir die unverzügliche Einbringung eines entſpre⸗ chenden Geſetzentwurfs erwarten, ſo darf dieſe Neuregelung ten Traditionen der preußiſchen Schulpoli⸗ tik erkauft werden. Beſtrebungen dieſer Art werden wir mik derſelben Entſchiedenheit entgegentreten wie 1892.— Wir ſtehen auf dem Boden einer einheitlichen Verkehrspolitik, welche planmäßig auf die Ermäßigung der Koſten der heimiſchen Produktion durch Verbilligung der Frachten im Intereſſe der wirkſamſten Konkurrenz mit dem Auslande abzielt. Bei ihrer Durchführung iſt aber neben den Rückſichten auf das dauernde Gleichgewicht im Staatshaushalt der Grundſatz einer gleichmäßigen Behandlung aller Teile des Landes und aller Zweige der heimiſchen ſchaffenden Arbeit zu wahren. Dies gilt auch für den Ausbau unſeres Waſſer⸗ ſtraßennetzes. Der Bau von Kanälen iſt weder eine po⸗ litiſche noch eine Parteifrage, ſondern lediglich eine Frage wirt⸗ ſchaftlicher Zweckmäßigkeit. Darüber beſteht aber für uns kein Zweifel, daß die Löſung der dringenden Aufgaben auf dem Gebiete des Hochwaſſerſchutzes nicht um ſtrittigen Fragen der Waſſerſtraßenpolitik weiter hinausgeſchoben werden darf. Deutsches Reich Schwetzingen, 5. Okt.(Ueber die nabional⸗ liberale Wählerverſammlung) vom Sonntag be⸗ 0 bliebenen Vorſtandsmitglieder beſchloſſen hätten, ihre Stellen in die Hände der Partei zurückzugeben. Allgemein war man der Anſicht, daß der aus 9 Mitgliederm beſtehend gerer Beratung wurden ſodann einſtimmig in den Ausſchuß gewählt: Herr Ratſchreiber Reichert⸗Schwetzingen als 1. und Herr Fabrikant Trunk⸗Plankſtadt als 2. Vorſitzender, ferner die Herren Möbelhändler Hermann Haßler, Brauereibeſitzer Martin Kleinſchmitt und Landwirt Martin Weidner aus Schwetzingen, Fabrikant Schäfer⸗Ilvesheim, Fabrikant haupt⸗Werſauerhof, Dr. Erkenbrecht⸗Hockenheim und Kaufman Nilſon⸗Ladenburg. In den erweiterten Ausſchuß wurden außerdem noch Vertreter aus allen Orten des Landtagswahl⸗ bezirks zugewählt. * Hamburg, 5. Okt.(Deutſchſozialer Parte ta.) Am Sonntag morgen wurde der Parteitag der deutſch⸗ ſozialen Partei durch den Vorſitzenden, Reichstagsabgeord Liebermamn v. Sonnenberg, nach einem Geſ or⸗ trage des deutſchen Geſangvereins, mit einer kurzen Anſprache eröffnet. Aus den Wahlen zur Parteileitung gingen Das Ceſtument eines Sonderlings. Roman von A. von Tryſtedt. Nachdruck verboten. 76)(Fortſetzung). Julius bot einen bejammeruswerten Anblick. Er kauerte in einem alten, verblichenen Seſſel, wie betäubt vor ſich hinſtarrend. Es war weder eine Antwort noch ein Rat von ihm zu erlangen. Stephanie mußte ganz ſelbſtändig denken und handeln. Als ein Glück erſchien es ihr, daß ſie vor Not geſchützt waren. Wenn nur die unſelige Geſchichte mit Paul Weber nicht geweſen wäre— alles andere hätte man in Geduld ertragen können! Endlich, als die Lampen ſchon angezündet waren, kam Gckhoff. Er hatte im Hotel dieſe Adreſſe erfahren. 5 Er machte nur eine bezeichnende Bewegung mit den Armen, aber guch das war überflüſſig, ſein bleiches, verſtörtes Ausſehen verriet, daß er nirgend Erfolg gehabt hatte. Endlich entſchloß er ſich auch zu einigen Mitteilungen. „Ich habe Weber einige Depeſchen zugeſandt, mich auch per Te⸗ lephon mit ihm zu verſtändigen geſucht; wenn Schöttler nicht noch im letzten Augenblick Vernunft annimmt und von einer Klage ab⸗ ſieht, bleiben Weber entehrende Unterſuchungshaft und Gefängnis⸗ ſtrafe, wenn vielleicht auch nur von einigen Monaten, nicht erſpart. Er durfte das Geld in dieſer Weiſe nicht aus der Hand geben.“ Stephanie war vollſtändig entmutigt.„Wir ſind Ihnen 8u tiefſtem Dank verpflichtet,“ ſagte ſie leiſe.„Armer Paul, ärme Eva, was gebe ich darum, könnte ich das Schlimmſte von euch abwenden?!“ „Wenn ich nicht beſtimmt wüßte, welch einen kalt berechnenden, nur auf äußere Vorteile berechneten Sinn ſie beſitzt, ſo würde ieh mich durch dieſe ſcheinbare Hingebung, dieſen erkünſtelten Schmerz täuſchen laſſen,“ dachte Eckhoff auch jetzt wieder,„wie gut, daß ſie ſich mir in Geſtalt gezeigt hat, dieſe hausmütterliche Rolle kleidet Faſſung bringen.“ 5 „Wann wird meine Mutter Sie erwarten dürfen?“ fragte er ablenkend,„ich nehme als ſelbſtverſtändlich an, daß Sie nach wie dor gewillt ſind, die Teſtamentsbedigungen zu erfüllen.“ 7 7 „Muß ich nicht?“ fragte ſie mit ſchmerzlichem Lächeln.„Der Götze Gold iſt allmächtig. Mit dieſer Hilfe wird es Paul einſt ge⸗ lingen, ſich eine neue, hoffnungsreiche Zukunft zu gründen, und ſei es auch drüben in Amerika—“ Eckhoff ſchüttelte den Kopf.„Geben Sie ſich keinen trügeriſchen Hoffnungen hin, Stephanie,“ flüſterte er.„Der unglückliche Menſch wird die Schmach nicht erſt an ſich herankommen laſſen— er wird fterben.“ „O, mein Gott, ſollte man denn auf keine Weiſe dieſem Entſetz⸗ lichen Einhalt tun können?“ Bernhard zuckte die Achſel. 2 80 „Für einen Ehrenmann gibt es aus ſolchem Konflikt nur einen Weg! Sollte er etwa dereinſt auf die Nachſicht ſeiner Kinder ange⸗ wieſen ſein? Die Zeit lindert jeden Schmerz, und Eva iſt noch ſo jung!... Ich hätte noch gerne eine Antwort auf meine Frage von vorhin gehabt! Vielleicht iſt es gut, wenn Eva ſich nur mit einer Wärterin in die Pflege der kranken Mutter teilt, ſie wird die Wucht des Schmerzes um den Geliebten dann weniger empfinden!“ Stephanie ſank in den nächſten Seſſel und verhüllte ihr Geſicht. „Sie ſprechen ſo, als ſei ſchon alles feſtſtehende Tatſache— ich werde ſogleich an Paul ſchreiben, das Gräßliche, kaum Auszudenkende darf nicht geſchehen, es darf nicht „Stephanie,“ ſagte Bernhard, zum erſtenmale einen weichen, milden Ton anſchlagend, faſſen Sie ſich, ſeien Sie mutig— Paul Weber hat bereits überſtanden— was geſchehen mußte, iſt geſchehen — er iſt dem irdiſchen Richter entrückt. Nach Empfang meiner Depeſche, durch die er erfuhr, daß die Teſtamentseröffnung nicht voll⸗ ſtändig den gehegten Wünſchen entſprach, muß Weber die Vergweif⸗ lung gepackt haben. Auf dem Telegraphenamte jagte er ſich eine Kugel durch den Kopf, nachdem er mir depeſchiert hatte, daß der! ſie zum Entzücken und könnte einen törichten Verliebten um alle Reegungslos ſtand ſie dort Schuldſchein, der ihm von Ihrem Vater ausgeſtellt wurde, bernichle ſei. Ich erhielt die Nachricht von ſeinem Tode ſogleich, nachdem die Kataſtrophe eingetreten war.“ Julius ſtand auf der Schwelle des Zimmers, geiſterbleich, ein Schatten ſeines ſelbſt. Er hatte alles gehört.„Die Strafe iſt hart,“ murmelte er,„zu hart— o, mein Gott, das wollte ich ni das nicht 75 Er ſtürzte in den dunkelnden Abend hinaus, zielos, wie Fukien gejagt; ſeine Lippen murmelten abgeriſſene Sätze, die wegungen der Hände ſchienen ſie zu beſtätigen. Es regnete und ſtürmte und bald war der ziellos Umherirrende durchnäßt. Er merkte es kaum. Es ſchien ihm auch gerade recht ſo zu ſein. 1 Es gibt Stunden, wo der Menſch die ganze Unbill des Wetters braucht, um nicht zu verzweifeln und zum Selbſtmörder herab⸗ zuſinken. 5 85 Und das fühlte der unſelige Mann in all dem dumpfen Weh, d ihn förmlich betäubte, ſeine Pflicht war es, zu leben, und ſei es auch nur, um doppelt zu büßen! Er hatte nicht das Recht, frei⸗ willig aus dem Leben zu ſcheiden, dazu hatte er ſich zu ſchwer v ſündigt gegen die Seinigen. Er wollte leben! Das ſollt Strafe ſein! 6. Kapitel.„„ Der Mai hatte all ſeinen holden Blütenzauber entfaltet. Duftwellen trug der Wind aus dem Park, wo die Maiblume„ G lack und Syringen in vollem Flor ſtanden, über die we ib ſehbaren Fluxen dahin. VVV Am Saume eines alten, ſchattenreichen Gutsparkes ſtand Stephanie. 5 5 n Trauerkleid umſchloß knapp und elegant ihre herrliche N Figur. 5 1 Sie hatte die Hand über die Augen gelegt, weil all das kla Licht ſie blendete. FFWVVV 75 2. Selte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 6. Oktober. Abg. Amtsrichter Lattmann, Fr. Raab⸗Hamburg, Dr. Winter⸗ ſtein⸗Kaſſel, Rechtsanwalt K. Fiſcher⸗Braunſchweig, Rechtsan⸗ walt Jacobſen⸗Hamburg. Zum erſten Vorſitzenden wurde der Abg. Liebermann v. Sonnenberg gewählt. ZJum Punkt„Par⸗ teipreſſe“ wird der folgende Antrag einſtimmig angenommen: Der Parteitag erſucht den Vorſtand, in Erwägungen darüber einzutreten, ob und wie eine Zuſammenfaſſung der verſchie⸗ denen Parteizeitungen erfolgen könne, um auf dieſem Wege der Parteipreſſe eine größere Leiſtungsfähigkeit zu ermöglichen und ihren Ausbau zu fördern. Angenommen werden dann fünf dem Parteitag vorgeſchlagene Entſchließungen: 1. über die unbedingte Feſthaltung am gleichen, geheimen und direkten Reichstagswahlrecht, 2. über die Ausdehnung und Sicherung des Koalitonsrecht aller Arbeiter, 3. über den Ausbau der Invaliden⸗ und Altersverſicherung, beſonders auch der mittlern, ſelbſtändigen Gewerbetreibenden, 4. über eine Reform des Schankwirtſchaftsgewerbes und 5. über die Errichtung von Kauf⸗ mannsgerichten. Verſtaatlichung der Pfalzbahnen. * München, 5. Okt. Kammer der Abgeordneten. Zur Verhandlung ſtanden heute zwei Interpellationen über die Verſtaatlichung der Pfälziſchen Eiſenbahnen. Der Miniſterpräſtdent Frhr. v. Podewils hob bei der Beant⸗ wortung hervor, daß die Regierung die Verſtaatlichung vorläufig hinausgeſchoben habe, weil genaue Berechnungen ergeben hätten, daß die ſofortige Uebernahme der Bahnen für den Staat kein gutes Geſchäft wäre. Der Kaufpreis ſei 245,5 Millionen Mk., der Reingewinn habe im Jahre 1902 im ganzen 11 Mill. und nach Abzug der Tilgungsſumme nur 9 Millionen Mark be⸗ tragen. Dieſes Bild verändere ſich jedoch zu Ungunſten des Staates, da dieſer für Perſonal, Penſionen, Bahnhofsbauten und anderes viel mehr aufwenden müſſe als die Privatbahn⸗ geſellſchaften. Die Ausgaben würden ſomit viel größer werden. Dabei ſei es zweifelhaft, ob die Einnahmen auf der bisherigen Höhe bleiben würden. Hierbei kämen in Betracht neue Ha⸗ fenanlagen bei Straßburg und Kehl und nicht zu ver⸗ meidende Tarifmaßnahmen. Unter einem Hinausſchieben der Verſtaatlichung würde die Pfalz nicht leiden, denn die Ver⸗ waltung der Pfälziſchen Bahnen werde allen Anforderungen des Verkehrs gerecht, und für den Bau neuer Linien in der Pfalz werde die Staatsregierung Sorge tragen. Der gangbarſte Weg dafür wären vorläufig wohl beſondere Verträge mit den pfälziſchen Bahnen über den Bau und Betrieb ſolcher Linien, gegebenenfalls direkter Bau durch den Staat. In dem neuen Lokalbahngeſetzentwurf werde die Pfalz bedacht ſein. Hinſichtlich der politiſchen Bedeutung der Verſtaat⸗ lichungsfrage wies Frhr. v. Podewils auf die früheren Aus⸗ führungen des Grafen Crailsheim hin, daß von einem An⸗ ſchluß der pfälziſchen Bahnen an die preu⸗ ßiſch⸗heſſiſche oder Reichseiſenbahngemein⸗ ſchaft nicht die Rede ſein könne. Wann die Verſtaatlichung der Pfälziſchen Bahnen kommen werde, laſſe ſich heute nicht vorausſagen. Die Regierung werde die Frage im Auge behalten. Die Stellung der Regierung ſei ausſchließlich durch die Rückſicht auf das Wohl des ganzen Staates bedingt. Die Jungfern⸗ tede des Miniſters machte keinen Eindruck auf das Haus und wurde mitunter von lautem Gelächter begleitet. Die an Zwi⸗ ſchenfällen reiche Debatte brachte ſowohl von liberaler Seite wie aus den Reihen des Zentrums eine ſcharfe Kritik der Regierung, der man troß der wiederholten Rüge des Präſidenten eine Ver⸗ Nuh der Intereſſen der Pfalz zum Vorwurf machte. Nach 1 Uhr mußte die Debatte, zu der ſich noch eine große Zahl Redner gemeldet hatte, auf morgen früh ½10 Uhr ver⸗ tagt werden. 75 Hur Landtagswahl in Baden. r. Weinheim, 5. Okt. Geſtern nachmittag hielt der Vorſtand des nationalliberalen Bezirksvereins Weinheim mit den Vertrauensmännern der K. artet aus dem Wahlbezirk Weinheim eine vom Herrn Jorſißzenden Feder⸗Großfachen geleitete gemeinſame Sttzung ab, um über die Haltung der Partei bei der bevor⸗ ſtehenden Landtagswahl ſich auszuſprechen. Einhellig wurde beſchloſſen, als Kandidaten den bisherigen Abgeordneten, Herrn Valentin Müller⸗Heiligkreuz, aufzuſtellen. Von dieſem Beſchluß ſofort benachrichkigt und zum Erſcheinen in der Verſammlung eingeladen, erklärte ſich Herr Müller zur Wiederannahme bereit und verſicherte zugleich, daß er bei ſeiner Wiederwahl die Intereſſen der Stadt und des Bezirks Wein⸗ heim mit gleicher Hingabe und Energie vertreten werde, wie er es bisher tat. In das zum Schluß der Sitzung vom Vor⸗ ſitzenden ausgebrachte Hoch auf den Herrn Kandidaten ſtimmten die Anweſenden begeiſtert ein. Aus Stadt und Tand. 160* Maunheim, 6. Oktober 1908. Aus der Stadtratsſitzung vom 5. September 1903. vörcheſters“, u. a. zu leſen, das Hoftheaterorcheſter müſſe im Muſen⸗ ſgal pro Konzert 300 M. Saalmiete begerhlen, ferner, es ſei dem Orcheſter auf ſeine Einwendungen gegen die vorbehaltenen Dienſt⸗ ——————— ——. Ihre Augen waren ins Weite gerichtet. Die junge Saat wiegte ſich ſchon auf kräftigen Halmen, die Wieſen ſchimmerten ſmaragdfarben und wo ein Baum am Wege ſtand, da rauſchten die jungen Blätter und ertönte der Geſang kleiner, lieber Vögel. Und über dem Allem erglänzte des Himmels klares Blau, ſtrahlte die Sonne ihr ſieghaftes, lebenförderndes Licht aus! Stephanie hatte wohl auch früher weite Felder im duftigen Drühlingskleide geſehen, aber ſo wie ſo viele Andere, war ſie gleich⸗ gültig daran vorübergegangen, weil Toilettenfrage, geſellſchaftliche Richtigkeiten ſie vollauf beſchäftigten. 5 Zum erſtenmale ſah ſie nicht nur, ſondern empfand auch mit einem warmen, verſtehenden Herzen all die Pracht ringsum, die gleich einem ſich täglich erneuernden Wunder ſich ihr offenbarte. Mit einer liebenvollen Aufmerkſamkeit, wie ſie eigentlich nur Menſchen eigen zu ſein pflegt, welche auf dem Lande groß geworden find, verfolgte ſie das Werden der Blumen, ja, die Entwickelung der kleinen Blattröllchen, bis dieſe ſich zu ihrer ſaftig grünen Voll⸗ hervor: Abg. Liebermann v. Sonnenberg, Abg. Graf Reventlow, In Nr. 288 der„Volksſtimme“ vom 22. September 1903 war in einem Artikel, überſchrieben„Zur Gehaltsfrage des Hoftheater⸗ plätze der ſtädtiſchen Vertreter von der Roſengartenkommifſion er⸗ widert worden, daß, wenn es auf dieſe Bedingung nicht eingehe, es den Saal nicht bekäme, und endlich, der Philharmoniſche Verein hape der Roſengartenkommiſſion auf das Vorbehalten von Dienſtplätzen bereits die einzige richtige Antwort gegeben, indem er ſagte: entweder Ihr ſtreicht den Paragraphen und begnügt Euch mit den Kar⸗ ten, die wir Euch als Einladung zugehen laſſen, oder Ihr be⸗ haltet Euern Saal und wir gehen in den Saalbau! Alle dieſe Behauptungen ſind unwahr. Der Stadtrat nimmt mit Genugtuung davon Kenntnis, daß die den Philharmoniſchen Verein betreffende Unwahrheit durch deſſen Vorſtand alsbald öffent⸗ lich berichtigt worden iſt und bedauert, daß der zur Berichtigung in erſter Linie berufene Vorſtand des Hoftheaterorcheſters ſich zu gleichem Vorgehen nicht entſchließen konnte. In der Sache ſelbſt erachtet es der Stadtrat nach wie vor für ſelbſtverſtändlich und notwendig, daß den berufenen Vertretern der Stadtverwaltung zu allen öffentlichen Veranſtaltungen in ſtädtiſchen Gebäuden, alſo auch im Roſengarten, der Zutritt durch Vorbehalt geeigneter Plätze ermöglicht ſein muß. In Uebereinſtimmung mit den derzeitigen Inhabern dieſer Plätze hat indeſſen der Stadtrat ſchon bisher wiederholt— ſo bei⸗ ſpielsweiſe am 29. Juni d. J. gegenüber dem„Liederkranz“ und am 18. September d. J. gegenüber dem Lehrergefangverein— auf die Benützung der vorbehaltenen Plätze verzichtet und wird an dieſer Uebung unter Berückſichtigung der jeweiligen Umſtände des einzelnen Jalles nach ſeinem freien Ermeſſen auch in Zukunft feſthalten. Generalverſammlung des badiſchen Lehrervereins. II. BC. Baden⸗Baden, 8. Okt. Obmann Grimm eröffnet um halb 11 Uhr die öffentliche Hauptverſammlung. Er erteilt zunächſt das Wort dem Vorſitzenden des Ortsausſchuſſes. Hauptlehrer Konrad, der den Kollegen, die ſich aus allen Teilen des Landes ſehr zahlreich in der feſtlich ge⸗ ſchmückten ſtädtiſchen Turnhalle eingefunden hatten, im Namen des Hauptausſchuſſes einen freundlich gehaltenen Willkommgruß entbot. Er ſagte darin u..: Sie ſind herbeigekommen, um die Diagnoſe Über die Krankheiten unſeres Bildungsweſens zu ſtellen und darüber zu beraten, was mit den Patienten geſchehen muß, um der wunder⸗ tätigen, ſegenſpendenden Volksbildung ein geitgemäßes, geſundes Fundament zu ſichern. Sind Baden⸗Badens Waſſer geeignet, körper⸗ liche Geſundung herbeizuführen, ſo ſoll der hell ſprudelnde Quell der Volksbildung Geiſt und Gemüt unſeres Volkes bilden und ſtählen für den vielgeſtaltigen Kampf des Lebens. Sind Baden⸗Badens Duellen anerkannt als Heilſpender, ſo muß für den Jungbrunneſt Volksbildung erſt die Anerkennung ſeiner Bedeutung zum vollen, all⸗ gemeinen Bewußtſein gebracht werden.(Beifall.) Dann ergreift der Ehrenpräſident des Ortsausſchuſſes, Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Gönner, mit ſtüü'rmiſchem Händeklatſchen be⸗ grüßt, das Wort, um die Verſammlung im Namen der Stadt⸗ gemeinde Baden zu begrüßen und willkommen zu heißen. Im Kampf ums Daſein könne nur derfenige mit Erfolg konkurrieren, der mit einer tüchtigen Ausrüſtung, mit einer möglichſt umfaſſenden all⸗ gemeinen Bildung verſehen, in die Arena treten könne,(Bravol) Im Namen der Verwaltung der Stadt Baden wünſche er der Ver⸗ ſammlung einen reichlich befriedigenden Erfolg zu ihren Beratungen und Entſchließungen.(Beifall.) Oberlehrer Sailer⸗Augsburg überbringt die Grüße des Baheriſchen Lehrervereins. In allen Vereinen ſeien die gleichen Mißſtände zu überwinden und auch die Gegner ſeien die gleichen, Nicht überall erfreuen ſich die Lehrer einer ſolch wohwollenden Regierung und eines ſo lehrerfreundlichen, erhabenen Landesherru, wie in Baden. Vor allem aber kennen Sie in Ihrem Verein noch keine Konfeſſionen.(Toſender Beifall.) Mögen die Beratungen aus⸗ fallen zum Wohl der badiſchen Schule und Lehrer. Laſſen Sie ſich nicht trennen! In der Einigkeit liegt der Erfolg und der Sieg der guten Sache.(Beifall.) Die Grüße des Württembergiſchen Lehrervereins überbringt Hauptlehrer Honold⸗Stuttgart, In Württemberg haben die Lehrer nicht bloß die Scheidung nach Konfeſſionen, ſondern auch innerhalb der konfeſſtonellen Vereine noch Sonderbeſtrebungen. Sie kwiſſen, wohin dieſe Spaltung geführt hat. Man hat geteilt, um beſſer herrſchen zu können(Bravol) Freilich haben die Vereine gute Beziehungen zu einander; allein man iſt zu häufig zu lange getrennt marſchiert, ſo daß man nicht mehr vereint ſchlagen konnte. Wir alle wollen mit vereinten Kräften ſtreben zum Heile der Schule, vor⸗ wärts, niemals aber rückwärts!(Bravo!) Oberlehrer Becker begrüßte die Verſammlung im Namen des Heſſiſchen Lehrervereins, deſſen Kämpfe um Beſſerſtellung in der letzten Zeit einen befriedigenden vorläufigen Abſchluß gefunden haben. Es ſei zu wünſchen, daß auch die badiſche Lehrerſchaft einen bedeutenden Ruck borwärts macht.(Beifall.) Obmann Grimm dankt den Vorrednern für die freundlichen Wünſche, insbeſondere der ſtädt. Verwaltung in Baden für das liebenswürdige Entgegenkommen bei den Vorbereitungen zum heutigen Tag. Die Vertreter der Nachbarvereine haben dargetan, kwie kweit man kommt, wenn man die Einigkeit verliert. Bis jetzt war bei uns der Wind ſtark genug, um heraufziehende Wolken zu verſcheuchen. Sorgen Sie dafür, daß ich nicht in die Lage komme, einmal in anderen Vereinigungen ähnliche Klage zu erheben. (Bravol) Auf die Einladung zur Landesverſammlung iſt von der Großh. Oberſchulbehörde folgendes Schreihen eingelaufen: Wir ſprechen für die freundliche Einladung verbindlichſten Dank aus. Wir werden die Ergebniſſe der Verhandlungen mit Intereſſe verfolgen. Dr. Arnſperger. Das Schreiben wurde von der Verſammlung mit Heiterkeit auf⸗ genommen. Der Amtsvorſtand von Baden⸗Baden, Geh. Oberregierungsrat Haape, bedauerte brieflich, zeitmangelhalber nicht erſcheinen zu können, weil gleichzeitig der balneologiſche Kongreß tage. An ſeiner Stelle wohnte Amtmann Heß den Verhandlungen an.(Beifall.) Ein Antrag, an den Großherzog folgendes Telegramm zu richten, wurde einſtimmig angenommen: Weit über 1000 Mitglieder des Badiſchen Lehrervereins, hier verſammelt zu ernſter Beratung über die Hebung des Wohles unſerer Volksſchule, ſenden Ew. Königl. Hoheit in dankbarer und treuer Geſinnung ehrfurchtsvollen Gruß und Huldigung. Die Beratungen wurden eingeleitet durch einen zweiſtündigen Vortrag des Hauptlehrers Rödel⸗Mannheim über„die Bedeu⸗ tung einer zeitgemäßen Volksbildung und die hieraus ſich ergebenden FJorderungen“. Derſelbe führte aus: 5 „Dasjenige Volk, welches bis in die unterſten Schichten hinein die tiefſte und vielſeitigſte Bildung beſitzt, wird zugleich das mächtig ſte undglücklichſte ſein unter den Völkern ſeiner Zeit, unbeſiegbar für ſeine Nachbarn, beneidet von den Zeitgenoſſen und ein Vorbild der Nachahmung für ſie“. EGine zeitgemäße Volksbildung hat nicht nur idealen Wert, auch hohen wirtſchaftlichen. Finanzminiſter Buchenberger 1 10 kommenheit entfaltet hatten. Wechſelwirkung“ ſtehen. Die hohe Bedeutung der Volksbildung im Ertverbsleben reſultiert ſchon daraus, daß in Deutſchland etwa 1½ Millionen in den Berufsarten tätig ſind, in denen ausſchließlich mit geiſtigen Kräften gearbeitet wird. Aber auch für die Hand⸗ werker, Arbeiter und Bauern iſt in unſerer heutigen Zeit eine gute Bildung die beſte Ausrüſtung. Hat man doch durch die Einführung der Geſellen⸗ und Meiſter⸗ prüffung, die auch zum Teil theoretiſcher Natur ſind, die hohe Be⸗ deutung einer guten Bildung für die Handwerker zugegeben. Aber nicht in Fachſchulen kann dieſe Bildung allein vermittelt werden; dieſe können vielmehr ihrer Aufgabe nicht gerecht werden, wenn die Volksſchule kein gediegenes Fundament gelegt hat. Der Handwerker braucht ſchnelle Auffaſſungsgabe, Anpaſſungsfähigkeit, er muß den Wünſchen und den Geſchmack ſeiner Nebenmenſchen begreifen und ihnen entgegenkommen. Einkauf, Zahlungsweiſe ete. ſetzen weit mehr Kenntniſſe, ein größeres Maß von Intelligenz voraus, als der Handwerkerſtand früherer Jahrzehnte bedurft hat. Der Kunſthand⸗ werker bedarf für ſeine Tätigkeit eines feinen Empfindens für Form und Farbe, eines nicht gewöhnlichen Schönheitsſinnes, anſprechender und dabei doch origineller Erfindungsgabe. All das ſetzt eine tüchtige geiſtige und äſthetiſche Schulung voraus. Auch der Arbeiterſtand bedarf einer zeitgemäßen Bildung. 60 Prozent aller Bewohner Deutſchlands ſind abhängig von der Induſtrie. Wie eine engliſche Kommiſſion, welche die deutſchen Induſtriezentren beſuchte, feſtſtellte, iſt die wachſende Ueberlegenheit der deutſchen Induſtrie vorwiegend in der hohen Intelligenz der deutſchen Arbeiter begründet, denn„die Intelligenz der Leitung reicht nicht allein dazu aus, Fortſchritte in der Induſtrie einzu⸗ führen“. Auch der landwirtſchaftliche Arbeiter muß heute mit größerer Ein⸗ und Umſicht ausgeſtattet ſein. Beſonders bedarf aber unſer Mitte I⸗ und Klein⸗ bauernſtand der geiſtigen Eigenſchaften, die ihn befähigen. ſeinen Kleingrundbeſitz noch zu einer Familienrente zu geſtalten. Was der deutſche Boden verſagt, muß die Intelligenz der Landwirte erſetzen. Mit Recht hat die Anhaltiſche Landwirtſchaftskammer be⸗ tont:„Wenn irgendwo das Wort„Wiſſen iſt Macht“ gilt, ſo in der Landwirtſchaft; wir dürfen uns nicht verhehlen, daß die Frage der Geſundung unſerer Lage zum nicht geringen Tefl auch im Bildungs⸗ fache iſt“. So iſt die Volksbildung das beſte Mittel,„das den öko⸗ nomiſchen Wohlſtand aller Klaſſen hervorruft“. Von großem günſtigen Einfluß iſt eine geſteigerte Bildung auch auf das Armeeweſen, auf die Volksgefundheitspflege und namentlich auch auf unſer Heer. Ein Offizier ſtellte feſt, daß der Segen der modernen Volksſchule greifbar in die Erſcheinung trete bei den Sol⸗ daten. Nicht mohr die rohe Gewalt, ſondern viel mehr der inner⸗ berſönliche Wert des einzelnen Soldaten kommt in der heutigen Waffentaktik in Betracht. Wer ein ſchlagfertiges Heer will, das in Zeiten der Not nicht verſagt, der muß nicht nur die Mittel zur körperliche Ausbildung, zu Kaſernen ete. bereit ſtellen, der muß bor allem keine Aufwendung ſcheuen, um die geiſtige und ſtttliche Durch⸗ bildung der heranwachſenden Generation zu ſichern. Es iſt auch nachgewieſen, daß das gebildete Volk auch das ſitl⸗ lichere iſt. Aus all dem reſultterte der 1. Leitſatz: „Eine zeitgemäße Volksbildung iſt eine der wirkſamſten Kräfte für erhöhte wirtſchaftliche Leiſtungsfähigkeit eines Volks, bedingt mit ſeiner Stellung auf dem Weltmarkte, ſeinent Anſehen und ſeiner Machtſtellung unter den Völkern und iſt die Vorbedingung und Stütze des ſittlichen und legalen Handelns“. So lange man der Schule vielfach Steine ſtatt Brot reicht iſt ſie nicht imſtattde ihre hohe Aufgabe voll zu erfüllen. Unſers badiſche Schule iſt aber rückſtändig in ihrer äußeren und inneren Ginrichtung. Man iſt auf dem ſchulpolitiſchen Boden der 60er und 70er Jahre eingeſchlafen und hat lange Jahre hindurch die Schule gegen alle Reformen mit der chineſiſchen Mauer der vor⸗ gefaßten Meinung umgeben, als ob in Baden das Volksſchulweſen gufs beſte heſtellt, als ob„das geſamte Schulweſen in höchſter Blüte“ ſei, als ob wir in Deutſchland an der Spitze marſchierten.„Viel Schutt iſt hier noch wegzuräumen, biele Brücken ſind noch zu ſchlagen über reißende Ströme der Tradition, welche keinen wirklichen Fort⸗ ſchritt vaſſieren laſſen wollen.“ Es gilt geiſtige und ſittlich⸗religiöſe Kräfte zu wecken, zu ſtärken, nicht der Stoff, ſondern das Kind iſt die Hauptſache. Es muß darum der Lehrplan zeitgemäß umgeſtaltet, die Unterrichtszeit au Volks⸗ und Fortbildungsſchulen erweitert werden, die Schülerzaht einer Klaſſe vermindert werden. In Baden iſt die normale wöchent⸗ liche Unterrichtszeit 16 Stunden, und auf einen Lehrer dürften 100 bis 130 Schüler kommen. Das muß anders werden, will Baden nicht ins Hintertreffen kommen. Auch die Schulverwaltung und ⸗Aufſicht bedarf einer gründlichen Aenderung. Eine Prüfung iſt heute„Kaſſaſturz“, eine Generalwiederhokung des Stoffes, nicht aber eine Unterſuchung, ob die Kinder denken und urteilen können. Die Prüfungen tragen zu oft und zu ſehr den Charakter der Hausſuchung: man ſucht nach Strafbarem, nicht nach Anerkennenswertem. Es ſollten eben mehr Kreisſchulräte angeſtellt und dabei nur in der Volksſchulpraxis bewährte Schulmänner berückſichtigt werden. Daß man fogar Bauern und Handwerkern das Recht gibt, die Arbeit des Lehrers mtlich zu beurteilen, zeugt davon, wie gering man die Schularbeit taxiert. Die Schule ohne tüchtige Lehrer iſt eine Mühle ohne Waſſer. Darum gilt es, einen zeitgemäß gebildeten Lehrerſtand zu ſchaffen. An Haupt und Gliedern iſt die Lehrerbildung umzugeſtalten, ſodaß die Allgemeinbildung in den Mittelſchulen durch Abſolvierung von 6 Klaſſen, die weitere Ausbildung in den Zkurſigen Seminarien er⸗ worben wird. Die Seminarien ſelbſt ſind auf einen höheren Stand au erheben, ſie müſſen unter die Zahl der höheren Lehranſtalten auf⸗ genommen werden, ſo daß die Abſolvierung des Seminars zum Be⸗ ſuch der Univerſität berechtigt. Aus den Reihen ſolcher Volksſchul⸗ lehrer, welche ſich noch Hochſchulbildung angeeignet haben, wären vorzüglich die Seminarlehrer zu nehmen. Nicht ſcharf genug kann der Zuſtand verurteilt werden, daß an den Seminarien Seminar⸗ ſchulen ſind, alſo Uebungsſchulen, in denen die angehenden Lehrer Unterrichten lernen ſollen, die zum Teil nicht einmal alle Schuljahre umfaſſen; noch verwerflicher aber iſt, daß man an dieſe Schule juunge, kaum dem Seminar entlaſſene Unterlehrer beruft, und ſis ſollen Muſterlehrer ſein! Das iſt das badiſche Sparſyſtem. Wenn an der Ausbildung der Lehrer geſpart wird, ſo leiden die Kinder des Volkes darunter und damit die Volksbildung. Der Lehrerſtand muß aber auch finanzfell ſo geſtellt werden, twie die übrigen Beamten, denen er im Hinblick auf ſeine Bildung und ſeine Tätigkeit zur Seite zu ſtellen iſt. Das iſt eine gerechte For⸗ derung, die nicht mehr von der Hand gewieſen werden kann, will man den Lehrermangel nicht noch mehr vergrößern. Schon jetzt kann der Oberſchulrat den Städten nicht die nötige Anzahl Lehrer bereit ſtellen, ſchon jetzt müſſen budgetmäßige Stellen Urtbeſetzt bleiben! Das ruft ein Bildungsdefizit zutage, und ein Bildungsdefigit zeitigt einen wirtſchaftlichen Rückgang. Alle dieſe Forderungen werden erhoben, um die Volksſchule ſo auszugeſtalten, daß ſie ein feſtes und geſichertes Fundament für eine zeitgemäße Volksbildung zu legen vermag.„Nichts ift ſo ſolide, ſo kräftig und ſo dauerhaft, als ein gebildetes Volk“, ſagte unſer er⸗ habener Landesvbater. Der badiſche Lehrerverein wird daher im Intereſſe des Volkes eintreten für„Förderung der Volksbildung durch Pflege des Volksſchulweſens und durch Hebung des Lehrer⸗ ſtandes.“ Das iſt Pflicht des Lehrerſtandes, und jedes Entgegen⸗ kommen wird freudigſt begrüßt. Gilt es aber Kampf mit Vorurteil und Unverſtand, dann heißt die Parole: Durch Kampf zum Sieg! Wiess kommen mag, den Lehrerſtand findet man gerüſtet! Redner ſtellte folgende Leitſätze zur Debatte: J. Eine zeitgemäße Volksbildung iſt eine ber wirkſamſten Kräfte anerkannt, daß„erhöhte allgemeine und Fachbildung. 8 1 Wollluandsbebung. 2 Nortidunt ——5 AnEI. für erhühte wirtſchaftliche Leiſtungsfähigkeit eines Volkes, wachſen der Finanzkraft des Landes in untrennbarer Maunheim, 8. Oktober. General Auzeiger. 5 n Sese “bedingt mit ſeiner Stellung auf dem Weltmar te, ſein Anſehen And ſeine Machtſtellung unter den Völkern und iſt Vorbedingung und Stütze des ſittlichen und legalen Handelns. Allen der Hebung der Volksbildung dienenden Veranſtaltungen, vornehmlich der Volks⸗ und Fortbildungsſchule, iſt deshalb eine vermehrte Pflege zu widmen. Insbeſondere iſt zu fordern: 1. eine Umgeſtaltung des Normallehrplans und der Volksſchul⸗ leſebücher unter Mitwirkung von Vertretern der Lehrerſchaft; 2. eine Erweiterung der Unterrichtszeit an unſeren Volks⸗ und Fortbildungsſchulen; 3. die allgemeine Durchführung der Schulauſſicht durch in der Volksſchulpraxis bewährte Schulmänner(Beſeitigung der ſchultechniſchen Aufſichtsbefugniſſe der Ortsſchulbehörden); die Schulaufſicht ſoll Schulleitung und nicht Schulpoligzei ſein; 4. ſolange die Volksſchullehrer ihre Ausbildung noch in be⸗ ſonderen Lehrerbildungsanſtalten erhalten, ſind dieſe ſo ein⸗ zurichten, 5 a. daß der erfolgreiche Beſuch von ſechs Klaſſen einer Mittel⸗ ſchule oder das Beſtehen einer entſprechenden Prüfung Bedingung zur Aufnahme in das drei Jahreskurſe um⸗ faſſende Seminar iſt, b. daß dieſes als höhere Lehranſtalt anerkannt wird, deren Abſolvierung das Recht zum ordentlichen Beſuch der Hoch⸗ ſchulen berechtigt, 5 e. daß an dem Seminar nur akademiſch gebildete wirken, d. daß mit demſelben eine vollſtändige, alle Volksſchulklaſſen umfaſſende Uebungsſchule verbunden ſein muß, an der nur etatmäßige Lehrer tätig ſind, e, daß mit dem Seminar kein Internat verbunden iſt; 5. Gehaltliche Gleichſtellung der Volksſchullehrer mit den gleich⸗ zuachtenden Beamten unter Einreihung in den Beamten⸗ gehaltstarif ohne Mehrbelaſtung der Gemeinden; 6. Vermehrung der Hauptlehrerſtellen. 8 — Der Vortrag Rödels wurde häufig durch ſtürmiſchen Beifal * unterbrochen, der ſich am Schluß zu einer impoſanten Kundgeding geſtaltete. Da ſich zur Diskuſſion niemand meldete, konnte ee Grimm unter dem Jubel der Verſammlung feſtſtellen, daß die Leik⸗ ſätze einſtimmige Annahme gefunden haben. 9 55 Uhr ſich etwa 600 Lehrer zum geiten ſamen Feſtmahl im großen Saal des Konverſationshauſes. Hauptlehrer Baur⸗Weitenung feierte in markigen Worken den Großherzog, den„erhabenen Schützer und Reorganiſator des badiſchen Schulweſens“, unter deſſen ſegensreicher Regierung der Schullehrer⸗ ſtand aus geradezu erbärmlichen Verhältniſſen herausgehoben 1 den ſei. Nicht nur die badiſchen Lehrer, ſondern das ganee habe ſeiner Herzensgüte, Volksfreundlichkeit und ſeltenen Pflicht⸗ treue unendlich Vieles zu verdanken. In formgewandter, geiſt⸗ und gemütvoller Rede pries ſodann Hauptlehrer 3 ähringe r⸗Waldulrt die Gaſtfreundſchaft der Stadt Baden, die den Lehrern einen ſo ſchönen Empfang bereitet habe. Die Lehrer können zwar dieſe freundſchaft nicht wie die andern mit Gold aufwiegen— denn Gold war nie unſere ſtarke Seite.(öHeiterkeit.) Aber wir wollen den Ruhm Badens ins Land hinaustragen und unſerer Jugend ins Herz eingraben, damit ſie Sehnſucht nach der märchenhaften Stadt Baden bekommt. Die Perle des Schwarzwalds, die unvergleichliche Stadt Baden, lebe hoch! Hauptlehrer Siermann⸗ Achern toaſtete auf die Oberſchulbehörde, die nicht auf Roſen gebettet ſei, da ſie auf der einen Seite die berechtigten Forderungen der Lehrer, auf der andern die Vorſtellungen des Finanzminiſteriums zu berückſichtigen habe. Die Worte des Geh. Rats Arnsperger im Landtag ſeien in Lehrer⸗ kreiſen mit großer Genugtuung aufgenommen worden und die Lehrer haben jetzt das feſte Vertrauen zum Großh. Oberſchulrat, daß er ihre Forderungen nach Möglichkeit zum Ziele führe. Oberbürger⸗ meiſter Dr. Gönner verſichert die Lehrer aufs neue, daß man ihnen von allen Seiten die größten Sympathieen entgegenbringe. Mit Freude habe er wahrgenommen, daß die Lehrer, auch wenn ſte materielle Mittel anſtreben, ſtets die ideelle Seite, das Intereſſe der Schule, in den Vordergrund ſtellen und den Vorſatz haben, den Ideglismus auch in die Kinderherzen zu pflanzen, indem ſie unſere Jugend für Fürſt und Vaterland begeiſtern. Erfreulicherweiſe ſind I Lehrer ſchlagen, ſondern auch vereint marſchieren muß. Das ſcheine ihnt eine Bürgſchaft zu ſein für das Gedeihen unſerer Volksſchule. Möge der Verein blühen und gedeihen! Amtmann Heß hebt die Bedeu⸗ tung des Lehrerſtandes für die Gemeindeverwaltung hervor und er⸗ konfeſſionell zu ſpalten. Heute, wo bald jedes Handwerk in Kon⸗ feſſionen ſich trennt, ſei ein einiger Lehrerverein beſonders wertvoll. Er leere darum ſein Glas auf die Einigkeit der badiſchen Lehrerſckaft. Sämtliche Toaſte wurden mit jubelndem Beifall aufgenommen. Um 6 Uhr fand im Konverſationshaus ein Feſtkonzert ſtatt und abends fanden die Feſtgäſte Gelegenheit, die prachtvollen Säle in ſtrahlender Beleuchtung zu beſichtigen. Nach 9 Uhr verſammelten ſich gegen 1000 Lehrer wieder in der Trunhalle zum Bankett, das alle in feuchtfröhlicher Stim⸗ mung bis Mitternacht vereinigt hielt. Muſikſtücke der 11 1er Kavelle, Soloborträge und Toaſte wechſelten in bunter Reihenfolge. Beſon⸗ deren Beifall fanden die prächtigen Vorträge des Hauptlehrers Hahner aus Karlsruhe. * Schillerverband Deutſcher Frauen. Wir machen darauf auf⸗ merkſam, daß die morgige Feſtvorſtellung im Großh. Hof⸗ theater bei feſtlich beleuchtetem Hauſe ſtattfindet. Es wäre daher er⸗ wünſcht, wenn die die Feſtvorſtellung beſuchenden Damen in feſtlicher Toilette erſcheinen würden. Allerdings ſoll hiermit nicht ausgeſprochen werden, daß ein abſoluter Zwang hierfür beſtehen ſoll. Der Badiſche Frauenverein, welcher als eine ſeiner bedeut⸗ ſamſten Aufgaben die Ausbildung von Krankenpflegerinnen be⸗ trachtet und in ſeinem Verband über 400 Schweſtern zählt, hat nun auch hauswirtſchaftliche Kurſe in den Lehrplan aufgenommen. Die Erfahrung hat einerſeits gelehrt, daß der Betrieb der Kranken⸗ anſtalten ſich am günſtigſten geſtaltet, wenn Krankenpflege und Haushalt von Schweſtern beſorgt werden, andererſeits, daß manche alleinſtehende Perſönlichkeit zu einem feſtgegliederten Verband und einen Wirkungskreis innerhalb desſelben wünſcht, aber doch keine Neigung und Fähigkeit zur Krankenpflege beſitzt. Dieſem doppelten Bedürfnis ſollen die Haushaltungskurſe dienen und Anfang November beginnen. Ihre Kgl. Hoheit die Großherzogin Luiſe hat für dieſen Zweck eine unter ihrem Protektorate ſtehende Haushaltungsſchule zur Verfügung geſtellt. Der theoretiſche und praktiſche Unterrich⸗ wird ſämtliche Gebiete des Hausweſens umfaſſen und etwa 3 Monate in Anſpruch nehmen. Daran wird ſich ein theoretiſcher Unterricht in der Krankenpflege im Ludwig⸗Wilhelm⸗Krankenhaus anſchließen. Der Unterricht iſt für ſolche, welche dem Verein als Schweſter bei⸗ treten, unentgeltlich; die Bedingungen zur Anmeldung und zum Ein⸗ trut ſind die gleichen für die Kandidaten der Krankenpflege, wie für die des Haushalts. Beide haben ſich ſchriftlich oder perſönlich an den Vorſtand der Abteilung III1 des Badiſchen Frauenvereins, Harlsruhe, Gartenſtraße 47, zu wenden, wo die Formulare zur end⸗ giltigen Anmeldung erhältlich ſind. Auch iſt die Präſidentin, Frau Lauter, Weſtendſtraße 59 und Frau Oberin Roller, Ludwig⸗Wilhelm⸗ Krankenheim in Karlsruhe, zu jeder Auskunft gerne bereit. *Schutz der Anlagen des Schwarzwaldvereins. Die vor einiger Zeit von Großh. Miniſterium des Innern zum Schutze der Anlagen des Schwarzwaldvereins(Ausſichtstürme, Orientierungstafeln, Brücken, Wegweiſer, Ruhebänke uſw.) getroffenen Maß⸗ „ über die bereits berichtet wurde, haben eine Ergänzung da⸗ die Lehrer in Baden einig und ſehen ein, daß man nicht bloß vereint mahnt die Lehrer unter Hinweis auf Bayern eindringlich, ſich nicht die Großh. Forſt⸗ und Domänendirek⸗ leitung iſt es gelungen das Koloſſalrundgemälde„Erſtürmung von angetwieſen at, die obengenaumten!—Sedan“, welches Vereinsanlagen, ſoweit dies ohne Beeinträchtigung des Dienſtes und der Intereſſen der Waldbeſitzer geſchehen kann, zu Uberwachen. Von wahrgenommenen Beſchädigungen haben dieſelben unverzüglich dem vorgeſetzten Forſtamte Anzeige zu erſtatten, das ſeinerſeits das zu⸗ ſtändige Vereinsorgan benachrichtigen wird. Den Forſtämtern iſt bei dieſem Anlaſſe ſeitens der Großh. Forſt⸗ und Domänendirektion noch beſonders empfohlen worden, die Beſtrebungen des Schwarzwa Id⸗ vereins, ſoweit ſich dies mit den forſtwirtſchaftlichen und polize iltchen Aufgaben verträgt, in entgegenkommender Weiſe zu fördern. 5 * Experimentalabend des Herrn Leo Erichſen. Der geſtrige Experimentalabend des Pſychologen Leo Erichſen geſtaltete ſich zu einem äußerſt intereſſanten und anregenden. Mit größter Aufmerk⸗ ſamkeit folgten die Anweſenden den Demonſtrationen Erichſens, welche er mit einer geradezu faszinierenden Wirkung zur Anſchauung brachte. Außer ganz intereſſanten pſychologiſchen Experimenten war es namentlich die Suggeſtion ohne Hypnoteſe, welche die Anweſenden aus dem Erſtaunen nicht herausbrachte. Mit vollem Recht verdienen die Exberimente Erichſens„an der Grenze des Ueberſinnlichen“ genannt zu werden, denn was wir hier ſahen und hörten war unbe⸗ greiflich und allen Anweſenden wirklich ein Rätſel. Dies zu enk⸗ giffern wird wohl ſchwer fallen. Dieſelben beruhen, wie Herr Erichſen in ſeiner Anſprache bemerkte, abſolut auf keiner Täuſchung, ſondern auf ſtreng wiſſenſchaftlichem Standpunkt. Phänomenal iſt ſeine Gedächtniskunſt, nicht minder ſeine Rechenkunſt und einzig ſteht ſeine Gedankenübertragung ohne jeden Kontakt mit einer Verſuchs⸗ berſon da. Das Programm beſtand aus 6 Punkten. In der erſten Abteilung desſelben zeigte uns Redner ſeine ans Wunderbare grenzende Gedächtniskunſt und ſeine Fertigkeit im Rechnen, die wohl von wenigen übertroffen wird. Aus dem Zuſchauerraum ließ ſich Herr Erichſen 50 der ſchwierigſten Wörter herſagen, welche er dann ſofort ohne irgend einen Fehler in der Reihenfolge zu machen, wieder herſagte. Auch das Beſtimmen jeden Tages in der Zeit von 45 v. Ehr. bis 10 000 nach unſerer Zeitrechnung iſt eine ungeheuere Leiſtung Grichſens. In der zweiten Hälfte des Programms kam der Vor⸗ tragende auf die neueren wiſſenſchaftlichen Verſuche der Gedanken⸗ übertragung zu ſprechen. Der geſtrige Verſuch gelang Erichſen voll⸗ ſtändig und mit frappierender Sicherheit bezeichnete er einen Mann, der ihm nur durch direkte Gedankenübertragung bekannt ſein konnte. Des weiteren folgten Experimente der Suggeſtion ohne Hypnoſe, eine unbegreifliche Willensbeeinfluſſung bei vollſtändiger Erhaltung des Bewußtſeins. Dies iſt abſolut neu und wird nur allein von Erichſen ausgeführt. Seine Medien ſind, obwohl bei Bewußtſein, doch völlig in ſeinen Bannkreis gezogen, ſo daß dieſe nicht in der Lage waren, ohne ſeinen Willen zu ſprechen oder zu gehen. Das Publikum ſpendete dem Vortragenden nach jeder Nummer reichen Beifall. Leider war dasſelbe nicht ſehr zahlreich anweſend, jedoch wollen wir hoffen, daß der heutige zweite Abend ihm ein vbolles Haus bringt. 5 * Religionswiſſenſchaftliche Vorträge von Prof. Dr. Tryeltſch von Heidelberg. Infolge des Brandes des Stadtparkſaales finden die Vorträge dieſes Jahr im Ballhaus ſtatt und zwar, wie bereits angezeigt, jeweils Mittwoch den 14., 21., 28. Oktober,., 11., 18. November, präzis 8 Uhr. Die Preiſe bleiben unverändert: 1 M. reſp. 5 M. für die ſechs Vorleſungen zuſammen. Die Bekannt⸗ machung in der heutigen Nummer, auf welche wir hiermit verweiſen, erwähnt, daß infolge der geringen Breite des Ballhausſaales die zur teilweiſen Deckung der Koſten notwendigen reſervierten Sitze eine größere Anzahl von Stuhlreihen erfordern werden, wie letztes Jahr im Saale des Stadtparks. Der Verkauf beginnt in der Muſi⸗ kalienhandlung von Heckel Donnerstag den 8. Oktober. * Naturheilverein. Am Donnerstag Abend 8½ Uhr ſpricht im Naturheilverein(Kaſinoſaal) Frau M. Ritzmann aus Wal⸗ denburg i. Schl. über das Thema:„Was iſt Liebe? Was iſt Glück?“ Die gewandte Rednerin, welche trotz ihrer Jugend ſchon ein inhalts⸗ reiches Leben hinter ſich hat(ſie hat u. a. als Samariterin den türkiſch⸗griechiſchen Krieg mitgemacht), behandelt ihr Thema vom hhgieniſchen Standpunkte aus und iſt darum allen Damen und Herren ſehr zu empfehlen, der Einladung des Vereins Folge zu leiſten.(Siehe Inſeratl) * Eine Mondfinſternis findet heute Dienstag ſtatt. Sie be⸗ ginnt um 2 Uhr 41 Minuten und endigt um 5 Uhr 55 Minuten nachmittags. Wenn der Mond bei uns aufgeht, iſt die eigentliche Finſternis aber ſchon vorbei. Es iſt nur noch bis 7 Uhr 8 Minuten das Mondlicht durch den Halbſchatten ein wenig geſchwächt. Die Finſternis wird im weſentlichen in Nordamerika, im großen Ozean, in Auſtralien, Aſien, im Indiſchen Ozean und im öſtlichen Teil von Eurova und Afrika zu ſehen ſein. Im Maximum iſt 0,869 des Mondhalbmeſſers verfinſtert. * Typhuserkrankungen im Vorort Käferthal. Mit Bezug auf die in unſerem geſtrigen Abendblatt gebrachte Notiz, daß in Käferthal in voriger Woche ſechs neue Typhuserkrankungen vorgekommen, können wir mitteilen, daß bei zwei Fällen feſtgeſtellt wurde, daß os ſich nicht um die gefürchtete Krankheit handelt. In den weiteren 4 Fällen iſt es bis jetzt noch zweifelhaft, ob überhaupt Typhus⸗ Erkrankung vorliegt. Wir hatten die betr. Nachricht, wie wir weiter mitteilen wollen, dem Käferthaler Anzeiger entnommen. Otero im Apollotheater. Als Madame Otero vor einigen Jahren auf die Bühne trat, kam das Publikum, ohne ſich um ihr Spiel, Geſang, Tanz oder Mime zu kümmern. Man befriedigte ſich nur mit dem Anblicke ihrer wunderſchönen Geſtalt und ihrer aus den geſchätzteſten Edelſteinen hergeſtellten Schmuckſachen, unter dieſen ein Halsband aus reinen Brillanten, Rubinen und Saphirſteinen, das über zwei Millionen Franken koſtete. Jetzt iſt die Sache ganz anders, Otero iſt eine wirkliche Künſtlerin von großem Rufe geworden. Sie iſt nicht nur die anmutige Tänzerin, ſondern auch die begeiſterſe Schauſpielerin, welche ihre Rollen wirklich fühlt und lebt und alle ihre Empfindungen dem Publikum mitteilt. Ihr Erfolg im Spiele „Rebes'Opium“(Opiumtraum) iſt faszinierend und die Preſſe iſt der Anſicht, daß dieſe Kreation erſtklaſſig genannt werden darf. Wunderſchön in ihrem leichten weißen Gewand, bezaubert ſie ihr Publikum nicht nur durch eine Modell⸗Geſtalt, ſie zeigt ſich auch als eine talentvolle und unvergleichliche Künſtlerin. 2 * Saalbau⸗Theater. Die Sonntagsvorſtellung fand trotz der gewaltigen Konkurrenz durch die Meſſe vor vollſtändig ausverkauftem Hauſe ſtatt und fand das glänzende Programm einen durchſchlagen⸗ den Erfolg. Allen voran die großartige Niggertruppe der Pikanin⸗ nies, die mit ihren originellen Tänzen und Geſängen Stürme von Heiterkeit und Beifall erweckten. Aber auch das übrige Programm fand ungeteilten Beifall und mußte beſonders der beliebte Komiker Girardet immer wieder neue Zugaben machen. *Syirée Fly und Slade. Das bekannte Künſtlervaar Fly und Slade, das mit ſeinen hochintereſſanten, faſt an das Unmögliche grenzenden geheimnisvollen Demonſtrationen ſchon in früheren Jahren, in Berlin in Kroll's Theater, ſowie daſelbſt in letzter Winter⸗ Saiſon in den eleganten Sälen des Architektenhauſes, in der Wilhelm⸗ ſtraße, in 40 Vorſtellungen mit außerordentlichem Erfolge auftrat, lommt nach mehrjähriger Abweſenheit wieder einmal zu uns, und wird am Dienſtag, den 13. Oktober, im Kaſinoſaale(R 1, 10) eine einmalige Vorſtellung mit ſenſationellen Neuheiten auf dem Geblete des Okkultismus, Somnambulismus, pfychologiſcher Studien veran⸗ ſtalten. Es ſei jedoch ſchon heute ganz ausdrücklich bemerkt, daß es ſich bei Flo und Slade's eleganten Soiréen nicht um ſolche Darbie⸗ tungen handelt, wobei Perſonen in einen willenloſen Zuſtand verſetzt werden, alſo keine Erperimente auf dem Gebiete der Hypnoſe oder Suggeſtion, ſie haben vielmehr ihren eigenen Charakter und bieten eine hochintereſſante Unterhaltung für alle gebildeten und intelligen⸗ ten Kreiſe. Zur Zeit gaſtieren die Künſtler in Frankfurt a. M. in dem vornehmen Saale der„Frankfurter Loge“. * Panorama Mannheim. Den Bemühungen der Panorama⸗ N wwelches-Witte dieies Monats iortlommen ſaale des Roſengartens ſtatt. einige Wochen hier belaſſen zu können, wodurch es den noch 11 vorgemerkten Vereinen, Schulen und Lehranſtalten, ſowie allen übrigen Intereſſenten ermöglicht wird, das vorzügliche, einzig⸗ ärtige Schlachtenbild mit Muſe zu beſichtigen. * Der franzöſiſche Schnellläufer L. Ortegue wird am kommendes Sonntag ſeine Kunſt auf der Radrennbahn in Ludwigshafen zeigen. Der Fußwetkläufer Ortégue kommt aus Paris und hat in vielen Städten des In⸗ und Auslandes durch ſeine Leiſtungen großes Aufſehen erregt. Im Jahre 1892 legte er die Strecke von Amſterdam nach Mailand, 2384 Kilometer, in 28 Tagen zurück. In Konſtan⸗ kinopel lief er in einem Rennen über 100 Kilometer gegen 6 Tou⸗ loumbajis(Rennen des Sultans). Nach einigen Kilometern zogen ſich drei von dem Rennen zurück und zwei weitere gaben ſich nach 50 Kilometern beſiegt und der letzte ſank am 99. Kilometer zu⸗ ſammen. Am 16. September beſiegte er in dem großen Rennen Turin—Marſeille—Barcelonga(1100 Kilometer) 121 Konkurrenten aller Nationen und legte die Diſtanz in 12 Tagen zurück. Am 19. Juli 1896 begab ſich Ortegue nach Paris und ſtartete an dem be⸗ kannten Marathon⸗Wettlauf, welcher von dem„Petit Journal! organiſtert war und legte die 40 Kilometer in 2 Stunden, 41 Minuten und 23 Sekunden zurück. Mit dem Trafning wird Herr Orteégue am Donnerstag nachmittag 6 Uhr beginnen. Das Publikum hat dazu freien Zutritt. 8 * Mutmaßliches Wetter am 7. und 8. Okt. Der letzte Luft⸗ wirbel von 740 mm iſt von der mittleren Oſtſee nach der Umgebung der Ladogaſee gewandert. Ein neuer Luftwirbel von 740 mnm iſt von Weſten her über Nordirland und ganz Schottland eingetroffen, über dem größeren ſüdlichen und ſüdöſtlichen Drittel von Frankreich, ferner über der Schweiz, Oberbahern, Tirol, Steiermark, Kärnthen und faſt ganz Italien liegt ein Hochdruck von 765 mi, der ſich noch langſam nordwärts ausdehnt. Ueber faſt ganz Frankreich ſteht das Barometer über Mittel, ebenſo über ganz Süd⸗ und Mitteldeutſch⸗ land bis hinauf nach Schleſien und endlich auch über ganz Oeſterreich⸗ Ungarn. Demgemäß iſt für Mittwoch und Donnerstag zwar noch mehrfach bewölktes, aber nur zu vereinzelten und kurzen Nieder⸗ ſchlägen geneigtes Wetter bei fortgeſetzt ziemlich warmer Temperatur zu erwarten. E e Aus dem Großgherzogtum. oc. Aus dem Dreiſamtal, 5. Okt. Zwiſchen Zarten und Ebent abſeits der Straße erſchoß ſich vorgeſtern ein 25 Jahre alter, gut gekleideter Mann. Ein bei demſelben vorgefundener Zettel läßt auf Liebeskummer als Motiv der Tat ſchließen. Im Deckel der Uhr ſteht: J. Schwalfenberg. oc. Endingen, 5. Okt. Seit langer Zeit hat ſich der Tabakbau nicht mehr ſo gelohnt, wie dieſes Jahr. Ein großer Teil des Tabaks wurde, wie die„Breisg. Nachr.“ mitteilen, um den Preis von 39 M. verkauft. 5 In Brbtzingen erſchoß ſich geſtern feh Oo.c. Pforzheim, 5. Okt. in einem Anfalle von Geiſtesſtörung der 32 Jahre alte Faſſer Gottlieb Kühn. Derſelbe war noch am Tage zuvor bei der Hochzeit ſeiner Schwägerin luſtig und guter Dinge. Kühn lebte in guten Ver⸗ hältniſſen.„5„ pfalz, heſſen und Umgebung. *Mainz, 4. Okt. Auf dem hieſigen ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Viehhof iſt man jüngſter Tage bedeutenden Veruntreuungen auf die Spur gekommen. Es wurden bereits über 50 Zeugen bernommen. Die Veruntreuungen betreffen Freibankfleiſch, von welchem rieſige Quantitäten nach auswärts gegangen ſein ſollen. Hauptſchuldiger iſt ein Metzger, dem einſtweilen zur Deckung der Veruntreuungen ein Sparkaſſenbuch von über 17 000 M. beſchlagnahmt wurde. Cheater. Runſt undg Wiſſenſchaft. Muſikaliſche Akademie. Die erſte Muſikaliſche Akademie findet heute abend(Anfang 7 Uhr, Kaſſeneröffnung halb 7 Uhr) im Muſen⸗ Der Sturmgeſelle Sokrates. (Von unſerm Korreſpondenten.) ):6Berl in, 4. Okt. Herr Sudermann ſollte in ſich gehen; wirklich, der immer noch ſchöne Mann mit dem einſtudierten gönnerhaften Lächeln und der blütenweißen Weſte ſollte einmal in ſich gehen. Und wenn er, wofern ihm das möglich iſt, alle Eitelkeit der Welt hinter ſich gelaſſen und mit ſich ſtille Zwieſprache gehalten, dann ſollte er ſich in ſeinen hoch⸗ lehnigen Schreibſeſſel ſetzen, der in den letzten Tagen in irgend einem der modernen Bilderblätter zu bewundern war, und allen den„ver rohten Kritikern“, mit denen er im vorigen Winter Schmähreden aus getauſcht, die Buchausgabe ſeines„Sturmgeſellen Sokrates“ ſender und auf die erſte Seite fein zierlich ſchreiben— genau ſo wie ers einſt bei Harden getan:„Seinem lieben Kampfgenoſſen“.. Herr Sudermann hat geſtern äußerlich einen großen Erfolg er⸗ rungen. Vom zweiten Akt ab wurde er bei jedem Aktſchluß ſtürmiſch vor die Rampe gerufen; einmal ſetzte der Beifall ſogar bei offener Szene ein und als das Spiel zu Ende war und ich mit den erſten um die noch triefenden Mäntel kämpfte, war's mir, als brächen f ſogar Hochrufe an der knarrend niedergehenden Rollgardine. Di erſten beifallfreudigen Abend werden vorausſichtlich noch and folgen; zunächſt iſt das Haus noch für ſechs Abende ausverkauft un da Georg Engels ſeine reiche Kraft an Herrn Sudermanns Ovus wendet und ein paar Stellen darin ſind, die, weil ſie ſie derb um⸗ ſchmeicheln, beſtimmte Kreiſe des Publikums immer captiviren wer den, wird der äußerliche Erfolg von geſtern ſich wohl noch etzlic Male wiederholen. Und doch ſollte Herr Sudermann— wofern er die ſchwere Kunſt der Ehrlichkeit gegen ſich ſelbſt zu üben weiß— die verſammelten„Rohen“ als Kampfgenoſſen anreden und ihnen danken. Diesmal halfen ſie ihm wirklich den Erfolg erkämpfen; die Fahrt mit ihnen erſt ſchuf jene nachſichtige, gütige, verzeihende Stim⸗ mung, die dem Autor geſtern von Anbeginn günſtig war. Von de tauſend und einigen, die das Leſſingtheater füllten, war die gute Hälfte feſt davon überzeugt, daß Hexrn Sudermann bittere Unbill geſchehen ſei und daß es nun Menſchenpflicht wäre, ihn zu entſchul⸗ digen; nach den Angriffen hämiſcher Krittler dem vielgeprüften Schloßherrn von Blankenſee einmal einen recht ſchönen Erfolg zu bereiten. Aber auch die giftigen Kritiker waren friedfertig ſonnen; ſie hatten ſich vorgenommen, edel zu ſein; einmal die bef ders Vornehmen zu markieren, die dem alten Burſchenvers nach⸗ lebten:„Hat der Schmiß geſeſſen, iſt der Tuſch vergeſſen, von dem kreuzfidelen Studio.“ Und die„Schaffenden“— die Herr Suderm ſo nannte— alſo die Leute, die davon leben, daß ſie Jahr für unſeren Theaterpächtern ein abendfüllendes Stück liefern, ſtanden ohnehin auf der mitſchaffenden Seite„„ Das alles half geſtern zu dem Erfolg mit; das alles wi auch noch weiterhin mitwirken; an er Tatſache aber wird e ändern, daß Herr Sudermann leider nur wieder ein ſchwaches geſchrieben hat, bei dem er durch billige, zum Teil auch durch ſchlechte Mittel das Urteil des Publikums zu beeinfluſſen ſuchte. Eines vor allem, was Herrn Sudermann am ſchmerzlichſten ſein mag, was aber ſo grob in die Augen ſticht, daß es einfach nicht wegzulengnen iſt: „Sturmgeſelle Sokrates“ iſt Handwerkerarbeit; ganz comm ſchlichte Handwerkerarbeit. Nie, aber auch an keiner einzigen Stelle, hat man die Empfindung, daß hier ein Dichter aus heiligem innerem Drang heraus geſtaltete; vom erſten bis zum letzten Auftritt ſieht — Seite. Geneval⸗Anzeiger. Manuheim, 6, Oktober. Harden von ſeinem ehemaligen„Kampfgenoſſen“?—„er lebt wie Ein Bankdirektor und wenn ſeine Jahresproduktion ihm micht 100 000 Mark abwirft, kommt er ins Gedränge.“— Ich glaube nicht, daß „Der Sturmgeſelle Sokrates“ ſeinem Erzeuger 100 000 M. abwerfen wird; dazu fehlt ihm der eigentliche packende Schlager. Herrn Suder⸗ mann mag wohl die Abſicht vorgeſchwebt haben, etwas wie eine feine Charakterkomödie zu ſchreiben und es wird ohne weiteres zuzugeben ſein, daß hier ein Komödienſtoff— wenn auch einer von vielen hundert Ahnen— vorlag. Wer mit Scheuklappen vor den Augen in⸗ mitten einer von Grund auf veränderten Zeit verſtaubten Jugend⸗ idealen nachhängt, wird zum Kinderſpott und zum Hans Narren das iſt eine Binſenwahrheit, aus der, wer die Kraft dazu hat, gewiß eine Komödie oder auch eine Tragikomödie machen kann. Leider hat Herr Sudermann dieſe Kraft nicht beſeſſen, und ſo iſt nur die mit bflligen, ſpottſchlechten Mitteln vorgetragene Binſenwahrheit übrig geblieben. Der Zahnarzt Hartmeyer iſt ein blutiger 48er geweſen und auch jetzt noch— man ſchreibt 74 oder 75— lebt er mit einem kleinen Kreis ähnlicher Spießer, die ſich im„Sturmgeſellen“klub zu⸗ ſermmengetan haben, in den Ideen von anno dazumal. Sie ſchwär⸗ men für Tyrannenmord und bekneipen ſich an Königsberger Bier und abſtrakten Freiheitsidealen. Bis die Gefahr einer Unterſuchung über ſie kommt und ſie in der Angſt um Amt und Rrot einſehen, daß ſie bislang eigentlich Kinderei übten. Auch Zahnarzt Hartmeyer, mit Kneipnamen„Sturmgeſelle Sokrates“, ſieht es nach einer kleinen Nerbenkriſe ein, verzichtet auf Schwarzrotgold und wird künftighin vergnügt unter ſchwarzweißrotem Banner Sedan feiern. Iſt das nicht rührend? Und dann denke man ſich: Anfangs der 70er Jahre, wo das junge Reich von einem Strom liebevoller Ideen getragen wird, läßt Herr Sudermann im heimatlichen Oſtpreußen die Dema⸗ gogenriecherei in höchſter Blüte erſtehen. Alte 48er ſind um die Zert zu den angeſehenſten Aemtern emporgeſtiegen; Herr Sudermann aber lehrt uns: wer in den 70er Jahren im ſtillen Kämmerlein noch den alten Freiheitstraum träumte, lief Gefahr, ins Kittchen geſperrt zu werden. Wie ſchrieb Harden ſchon zum anderen Mal?„Sie ahnen gar nicht, wie unwiſſend der große Mann iſt.“ So verzerrt und verzeichnet iſt ſchon die Grundlage der Komödie; daß es die Geſtalten auch ſind, beweiſt allein der Umſtand, daß ſelbſt Georg Engels' reife und reiche Kunſt aus dem Hartmeher leinen Menſchen von Fleiſch und Blut zu formen vermochte. Wird Herr Sudermann nun wieder holprige Zeitungsaufſätze zuſammen⸗ ſtöpſeln, wenn man ihn nach ſeiner neueſten Leiſtung einen findigen. nach dem Publikum ſchielenden Theatermann nennt, aber keinen „Schaffenden?“ Beuleſte Hachrichten und Telegramme. DOrivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. * Berlin, 6. Okt. Eine geſtern Nacht abgehaltene Verſammlung der Omnibusangeſtellten hat den Ausſkand für beendigt erklärt. * Berlin, 5. Okt. General der Infanterie z. D. v. Vie⸗ bahn, zuletzt Direktor des Departements für Invalidenweſen im Kriegsminiſterium, iſt geſtern hier geſtorben. *Paris, 5. Okt. Die japaniſche Flotte befindet ſich gegenwärtig an der Küſte Koreas auf der Höhe von Fueſan. Mehrere Regimenter der verſchiedenen Waffengattungen ſind eingeſchifft.— Eine Havas⸗Meldung aus London beſagt: Die Verhandlungen zwiſchen Frankreich und England in der marok⸗ kaniſchen Frage werden erſt nach der Neubildung des Kabinetts fortgeſetzt. Die über eine Verſtändigung verbreiteten Ge⸗ rüchte ſind vollſtändig unbegründet. * Marſeille, 6. Okt. Die Arbeiterinnen der hie⸗ ſigen Zündholzfabrik ſind ausſtändig. Sie verlangen beſſeres Rohmaterial. Berliner Nachrichten. HBerlin, 6. Okt. Das„Berl. Tagebl.“ erfährt aus Wien, daß die Meldung über eine Judenmetzelei in Mohilew unbegründet iſt.— Die„Berl. Morgenpoſt“ meldet aus Peters⸗ burg: In Jarutino, Gouvernement Kaluga, wurde eine Jäuerin berhaftet, weil ſie ſeit Jahren zahlreiche Pflegekinder vergiftet hat. 14 Fälle ſind ihr bereits nachgewieſen.— Die „Voſſiſche Zeitung“ meldet aus Wien: In Lemberg veranſtalteten 3 Huſaren aus Erbitterung über die Zurückbehaltung eine große Straßenausſchreitung, bei der mehrere Unbeteiligte durch Säbelhiebe verletzt wurden. Die Unruheſtifter widerſetzten ſich auch einer Militärpatrouille. Einer wurde feſtgenommen, die beiden anderen ſind geflüchtet.— Die„Voff. Ztg.“ meldet aus Belgrad: Der König ernannte den Oberſt Solarewirſch zum Erzieher des Kronprinzen und den Oberſt Maſchin zum Diviſionskomman⸗ danten von Belgrad.— Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Görlitz: Die Bankfirma Alex Katz ſtiftete anläßlich ihres 50jährigen Beſtebens 50 000 M. zur Errichtung einer kaufmänniſchen Fortbildungsſchule. — Die„Voſſ. Zeitung“ berichtet aus Hamburg: Ein ſtarker Weſtſturm verurſachte mehrere Schiffsunfälle. Unweit Rotterdam ſtrandete ein Fiſchdampfer. 13 Perſonen ſind ertrunken, 6 wurden gerettet. Im Briſtol⸗Kanal ging ein weiterer Dampfer mit der ganzen Beſatzung unter. Der Dampfer„Finsburg“ von Hamburg nach Nokohama beſtimmt, gilt als verſchollen. N Die engliſche Miniſterkriſe. London, 4. Okt. Das neue Kabinett ſetzt ſich fol⸗ endermaßen zuſammen: Auſten Chamberlain Schatz⸗ ekretär, Alfred Lyttleton Kolonjalſekretär, Arnold Forſter Kriegsſekretär, Brodrick Sekretär für Indien, Graham Murraz Sekretär für Schottland und Lord Stanley Poſtmeiſter.— Der Herzog von Debom⸗ ſhire iſt zurückgetreten. *London, 6. Okt. In einem Briefe, den Balfour am 3. Oktober an den Herzog von Devonſhire ge⸗ richtet hat, ſpricht er ſeine Verwunderung aus, daß der Herzog ihm in einem Telegramm mitgeteilt habe, er trete zurück. * London, 6. Okt. Die Morgenblätter beſchäf⸗ tigen ſich mit dem Rücktritt des Herzogs von De⸗ vonſhire eingehender, als mit der neuen Miniſterliſte. Die konſervativen Blätter drücken die Anſicht aus er ſei ihnen un⸗ erklärlich. 5 Ein Irrſinniger im Weiſten Hauſe. Waſhington, 5. Okt. Im Weißen Hauſe erſchien heute enm Mann und verlangte den Präſidenten Rooſevelt zu ſprechen. Während er mit dem dienſttuenden Polizeibeamten ſprach, zog er einen Revolber, wurde aber von Poligeibeamten nach heftiger Gegenwehr entwaffnet. *Waſhington, 5. Okt. Der Mann, welcher heute im Weißen Hauſe von dem dienſttuenden Polizeibeamten verhafter wurde, verſuchte ſich mit Gewalt Eintritt zu verſchaffen. Seine — folgen. Er hatte vorher an den Präſidenten einen Brief gerichtet und um eine Unterredung nachgeſucht, indem er gleichzeitig ſeine Photographie überſandte. Der Mann iſt geiſteskrankz er heißt Elliott. *Waſhington, 6. Okt. Der beim Eindringen in das Weiße Haus verhaftete Elliot iſt ein geborener Schwede. Er war Mechaniker in Miniapolis, wo er wegen häufiger Reden über den Sozialismus als überſpannt betrachtet wurde. Vor ſeiner Reiſe nach Waſhington beſuchte er die als Ausgangspunkt vieler Anarchiſtenverſchwörungen bekannte Stadt Patterfon. Da die Aerzte Elliot für geiſteskrank erklärten, wurde er ins Irren⸗ haus gebracht. Jolkswirtschaft. Viehmarkt in Mannheim vom 5. Oktbr. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewicht: 85 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 74—78., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 70—73., c) mäßig genährte zunge, gut genährte ältere 00—00., c) gering genährte jeden Alters 00—00 M. 37 Bullen(Farren): a) vollſteiſchige höchſten Schlachtwerthes 64—66.,)mäßig genährte jüngere u. gut genährte ältere 60—63., e) gering genährte 00—00 M. 779 Färſen: (Rinder) und Kühe: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 72—75., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 62—66., c) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwiͤckelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 60—72., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 58—60., e) gering genährte Kühe, Färfen und Rinder 52—56 M. 164 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 55.00., gute Saugkälber 90—00., c) ge⸗ ringe Saugkälber 85—00., 4) ältere gering genährte(Freſſer 90—00 M. 1 Sch afle: a) Maſtlämmer 195 fenger aſe 00—70., b) ältere Maſthammel 65—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 60—00 M. 1072 Schwein e: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 00—59., b) fleiſchige 90—58., c) gering entwickelte 00—56., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luyuspferde: 0000—0000., 60 Arbeitspferde: 200—900., 62 Pferde zum Schlach⸗ ten: 40—90., 00 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000., 00 Milchkühe: 000—000., 000 Ferkel:.00—00.00., 3 Ziegen:—15 Mk., 0 Zicklein:—0., O Lämmer: —0 M. Zuſammen 2263 Stück. Handel lebhaft. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 5. Oktbr. 1903, mit zetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Im Getreidegeſchäſt iſt keine Aenderung eingetreten. Für Weizen ſowohl in effektiver Ware als auch auf Lieferung beſteht ziemlich gute Frage. Amerika bleibt zurächſt unrentabel und von Rumänien ſind die Offerten recht ſchwach geworden. Das Angebot von Rußland iſt reichlich bei unveränderten Preiſen. Wir notteren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. neu M. 17.00—17.50, fränkiſcher neu 17.25—17.50, niederbayer Ia M. 00.— 00. Rumänier, lIa neu M. 18.25—18.50, Ulka M. 18.00—18.28, Saxonska M. 00.00—00.00, Roſtoff Azima M. 00.00—00.00, Walla⸗Walla M. 00 00— 00.00, La Plata M. 00.00— 00.00, Amerikaner M. 18.50— 00.00, Kalifornier M. 00.00—00.00. Kernen: Oberländer M. 18.00—18.25, Unterländer M. 17.50 17.75. Dinkel 12.50— 12.75. Roggen: württembergiſcher M. 14.50—15.75, nordd. M. 00.00—00.,00, ruſſiſcher M. 15.25—15.50. Gerſte: württemb. M. 00.00—00.00, Pfälzer(nominell) M..00 bis 00.00, bayeriſche M. 15.75—16.75, Tauber M. 16.00—16.50, ungariſche M. 17.00—19.00, kaliforn. prima M. 00.00—60.00. Hafer:Oberländer M. 14.50— 14.75, Unterländer M. 14.25—00.00, Unterländer neu M. 12.00—13.00, ruſſtſcher M. 14.25—15.25. Mais Mixed M. 00.00 00.00, La Plata geſund 12.75—00.00, Yellow 00.00—00.00, Donau 00.00—00,00. Kohlreps 00.0000.00. Mehl⸗ preiſe pro 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. 0 M. 28.50—29.00, Nr. 0 N. 26.50—27.00, Nr. 2 M. 25.00—25.50, Nr. 3 M. 23.50— 24 00, Nr. 4 M. 20.50—21.00, Suppengries M. 28.50—29.00, Sack Kleie Mk..00. Mannheimer Petroleum⸗Notirung vom 6. Oktbr. Amerik. Petroleum disponibel M. 23.80, ruſſiſches Petroleum M. 22.80, öſterreichiſches Vetroleum M. 22.80 pro 100 Kilo netto verzollt ab hieſigem Lager. W Brüſſel, 5. Okt.(Schluß⸗Kurſe.) Spanter 90.30, Italiener — Türten C 36.10, Türken 32.30, Warſchau⸗Wiener—.—, Prinz Heinrich—.— Proz. Wechſel auf Liſſabon, 5. Okt. Silber 377/16, Priv.⸗Disk. 3½ Wechſel Geld⸗Agio 25— London 42 ½ Pence. London, 5. Olt. auf deuiſche Plätze 20.61. Valparaiſo, 5. Okt. Wechſel auf London 16. Rio de Jaueiro, 5. Okt. Wechſel London 12¼16• New⸗Mork, 5. Okt. 5 Uhr Nachm. Effecten. London 60 T. Sicht.82.15,4.82.10 New⸗York Central 117— 116%/ Lond. Cable Tranſ..86.0 4..30 North. Pacifie Pref. 87— 86— Paris 4. S..80/.21%[North. Pac. Com— Deutſchland k. S. 94% 94/8 N. Pac. 3% Vonds 70/ 70¾8 Alch, Top. Santa Fe 64%] 639% Norfolk. Weſt. Pref, 58¾ 58— Canadian Pacifte 121¾ 120 ½ Union Pacifte Sh. 71/% 70½ Southern Pacifte 42/ 41¾ 4% Bds. p. 1925 135— 135.— Chie. Milw.& Sl.P. 140% 136— Silber 59¾ 593/ Denv. Rio Gr. Pref. 69 ½% 70— Kanſas Eity Sh. 40% 407½%8 Illinois Central 130¼ 129½ United T. Steel 1710 17˙½/ Lake Shore—.———„Pref. 688/ 63˙½/ Louisville& Naſhv.] 95¼ 97½ *Newyork, 5. Okt. Schluß.(Tel.). Weizen ſetzte bei Beginn dieſer Woche auf günſtige Wochenſtatiſtiken ſowie auf ent⸗ täuſchende Marktberichte aus Europa— flau— mit Dezember 1 c. niedriger ein. Der Markt verkehrte ſodann auf Ausſichten für umfangreichere Ankünfte im Innern und unter Liquidakionen ſolpie im Einklang mit der trägeren Haltung an den übrigen Märkten als auch auf günſtigere Wetterberichte und wider Erwarten geringerer Nachfrage ſeitens des Publikums in andauernd ſchwacher Haltung. Schluß ſtetig, Preiſe 1 bis 136 c. niedriger. Für den Export wurden 15 Bootladungen berkauft. U m⸗ ſatz 2600 000 Bufhels. Mais eröffnete unter Realiſationen und der günſtigen Witte⸗ rung im Weſten— flau— mit Dezember 78 C. niedriger, dann weiter nachgebend unter Liquidationen ſowie im Einklang mit der Bewegung in Weizen. Im ferneren Verkehr ſodann borübergehend gebeſſert auf lokale Deckungen, aber ſpäter wieder ſchwächer auf Ab⸗ gaben für hieſige Rechnung und infolge der Enttäuſchung über die Nachfrage für die Ausfuhr. Schluß ſtetig, Preiſe%4 bis 76 c. niedriger. Für den Export wurden 30 Bootladungen verkauft. Um⸗ ſatz 130 000 Buſhels. Kaffee niedriger auf Glattſtellungen und Hauſſepoſttionen und ungünſtige braſilianiſche und europäiſche Kabelmeldungen, ſowie ungünſtiger Ernteberichte. Schluß ſtetig. Baumwolle fallend auf Verkäufe und enttäuſchende Kabel⸗ berichte, ſowie auf Zurückhaltung der Käufer. Später ſteigend auf Deckungen und weniger günſtige Wetterverhältniſſe, ſowie auf ſtarken Druck der Baiſſiers. Dann fallend auf Verkäufe unter Führung eſtnahme konnte exſt nach deraweilelter Gegenwehr er⸗ willig Dages⸗Statiſtit. 2. 5. Weizen Bootsladung—— Mais 1— 5 Getreidefracht nach London d 2— 9 8„ Antwerpen 142 102 2 Rotterdam ets. 4 4 1 Weizen, Zufuhren und Exvort: 1279 000 2038 000 Mais, Zufuhren und Export: 1621 000 1867 000 Chicago, 5. Okt. Schluß.(Tel.) Weizen ſetzte het Veginn der heutigen Börſe mit Dezember ½ c. und Mais mit 94 c. niedrigeren Preiſen ein. Im weiteren Verlaufe Hurdej Märkte von denſelben Einflüſſen beherrſcht wie in Newhork. ſtetig. Preiſe für Weizen ½ bis 96 c. und Mais 1½ bis 8 c. niedriger. Chicago, 5. Okt. 5 Uhr Nachm. 5 5. Weizen Okt. 77% 76˙J/ Schmalt März.90.85 Dez. 78/ Töe Pork Okt. 11.10 11.37 e„„%„ Mais Okt. 45%„„„ März 12.52 12.45 333 45% 4%„ Okt..30.25 „ Ma 45½% 44—„ Dez..25.57 Schntalz Okt..6%.42 Speck.½3 5 Dez..09].82 Liverpool, 5. Okt.(Schlußkurſe). 5. 5. Weizen per Okt. nom. ruhig.02½ ſtetig bpet Dezbr..046.04— Mais per Nov..02½ fräge.02% ſtetig per Dezbr..02½.02% Efſen und Metalle. Glasgow, 5. Okt.(Schluß.) Roheiſen miseg nambers Warrants per Kaſſa 50/1¼, per Monat——. ruhig. Eleveland, 5. Okt.(Schluß.) Roheiſen per Kaſſa 43/10—, per Monat 43/11—, ruhig. London, 5. Okt.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 54 17.6, Kupfer 3 Monate 55..0, feſt.— Zinn p. Kaſſa 116 10.0, Zinn 3 Monate 117.—.0, ruhig.— Blei ſpaniſch 11.3, Blei engliſch 11..3, ſtetig.— Zink, gewöhnlich 20.12.6, Zink ſpezial 20 12.6, flau. Queckſilber—. Waſſerſtandsnachrichten vont Monat Gkt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 135 ½ 4. 5. 6. Bemerkungen Touſtanz J3,45 3,2 3,418, Waldshut J2,002,052,03 2,09 2,06 2,05 Hüningen. ,50 1,541,55(1,53 1,54 Abds. 6 Uhr Kehl 2,072,03 2,02 1,89 1,93 1,90] N. 6 Uhr Lauterburg J3,22 3,22 3,17 8,14 8,23 Abds. 6 Uhr Maxann 46,43 3,40 3,37 8,35 8,40 3,36] 2 Uhr Germersheim 3,06 8,02 3,10 8,04.-P. 12 Uhr Maunheim 2,74 2,68 2,63 2,61 2,61 2,67 Morg. 7 Uhr inß;n 0,48 0,44 0,41„36.-P. 12 Uhr BWinenenee 827 1,09 1,23 10 Uhr Raulbß„I144L40 1,35 1,44 1,361,87 2 Uhr Noblenz 162 1,59 1,89 1,57 10 Uhr b.24 1,31 2 Uhr Ruhreee; pdeſn s 0,62 0,81 6 Uhr vom Neckar: Maunheim.,74 2,69 2,64 2,832 2,52 2,68] V. 7 Uhr Heilbronn 0,520,54 6,50 0,40 0,0 0,561 V. 7 Uhr s——— Verantwortlich ſür Politik: Chefredakteur Pr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Eruſt Müller, für Feuilleton, Kunſt und Volkswirtſchaft: i..: Karl Apfel, für den Inſeratenteil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: i..: Ernſt Müller. ——————b̃̃ͤĩͤ— Das Getränk der Kinder. Wem die Geſundheit und das blühende Gedeihen ſeiner Kinder am Herzen liegt, der ſehe ſtreng darauf, daß ſie keinen Bohnenkaffee zu trinken bekommen, weil dieſer nach ärztlicher Anſicht den kindlichen Organismus ſchädigt.— Für die Kleinen iſt Kathreiners Malzkaffee, der gerade auf jugendliche und zarte Organismen die wohltätigſte Wir kung ausübt, ein überaus bekömmliches Getränk, das von vielen Aerzten empfohlen wird. Die Erfahrung lehrt, daß Kathreiners Malzkaffee mit Milch gekocht ſchon nach kurzer Gewöhnung das Lieblingsgetränk unſerer Kleinen bildet, bei dem ſie prächtig gedeihen. 15476 Stahl aller Art Spezialität: Original-Dannemora-Werkkzeugstahl. Eduard Dünkelberg, Mannhelm, Verbind.⸗Caual linkes Ufer 8.— Leipzig.— Berlin. Die naßkalte Witterung waen d Erkältungen der Luftwege. Wer leicht zu Huſten, Heiſerkeit, Influ⸗ enga zc. zc. hinneigt, oder an Aſthma, Atemnot, Luftröhrenkatarrh, Bronchialkatarrh, Rachenkatarrh, Bruüſtbeklemmungen, Kehlkopf⸗ leiden, Lungenſpitzen⸗Affektionen leidet, brauche den allgemein be⸗ liebten und bewährten„Polypec“. Jedem, der ſich für dieſen Thee intereſſiert und ſeine genaue Adreſſe per Poſikarte mitteilt, ſendet Herrr H. Peukert in Lewe (Kreis Goslat) ratis Der Name„Polypec“ dieſes Kräuterthees eme Koſtprobe hiſt für Polygonum avio patentamtlich unter No. 53 566 regiſtriert. 15715 RRNMH=SEITE welche nach deutschem Reichspatent aus Hühnerei bereitet wird, hat nicht nur auf die Schönheit, Gesundheit und Zartheit der Haut eine ausserordentliche Wirkung, sondern ist auch das natürlichste, zweckentsprechendste und billigste Hautpflegemittel, das jemals in den Handel gekommen ist. Eine Waschung mit Ray-Seiſe bereitet durch die eigenartige Konsistenz und Weichheit des Schaumes ein direktes Wohlbehagen. Preis pro Stück so Ffg. der Platſpeinlation und für Rechnung von New⸗Orleans. Schluß — Mannheim, 6. Oktober. General⸗Anzeiger. 5. Seite. Buntes Feuilleton. —— Einte„appetitliche“ Geſchichte erzählt ein amerikaniſches Blatt: Ein jungvermähltes Ehepaar befindet ſich auf der Hochseits⸗ reiſe. Von San Franzisko nach Ne ewyork geht die Fahrt. Es iſt Hochſommer und die Sonne ſendet heiß ßze Strahlen vom wolkenloſen Himmel. So viel Hitze kann die junge Frau nicht vertragen; ſie wird ohnmächtig und liſpelt:„Eis, Eis!“—„Eis, Eis!“ wiederholt der beſorgte Gatte. Aber es iſt kein Eis da. Der Gatte iſt ganz d verzweife lt.„50 Dollar für ein Stück Eis!“ ſchreit er.„50 Dollar —„50 Dollar?“ fragt einer der Mitreiſenden.—„Ja!“ gebe ich 11 0 —„Schön. Auf der nächſten Station ſollen Sie das Eis haben. Auf der nächſten Station verläßt er raſch den Wagen und in der Tat mit einer Schüſſel voll Eis zurück. Die junge Frau ſchluckt ein paar Stückchen Eis und hat ſich bald erholt. Am nächſten Tage ſpielt ſich dieſelbe Szene ab, nur daß diesmal der gefällige Mit⸗ reiſende für einen kleinen Teller Eis 100 Dollar verlangt und er⸗ hält. Der dritte Tag bricht an: er iſt noch heißer als die beiden vorhergegangenen, und die junge Frau wird ſchon bormittags ohn⸗ mächtig.„Eis, Eis!“ jammert der treue Gatte,„ich brauche Gis!“ Der gefällige Mitreiſende rührt ſich nicht.„150 Dollar für einen Teller Eis!“ ſchreit der Ehemann, um den Eisbeſorger anzufeuern, Keine Antwort.„Ich bitte Sie, mein Herr, bringen Sie mir Eis!“ fleht der Gatte.„Es iſt unmöglich. Ich kann foviel Eis nicht weg⸗ holen, ſonſt ommt mir der tote Onkel nicht mehr friſch genug in Newyork an.“ — Die Zukunft des Caviars. Die Pariſer„Revue Scientifique“ macht auf einige luſtige Erzeugniſſe der amerikaniſchen Preſſe be⸗ züglich des Caviars aufmerkſam, die in der Tat eine Wiedergabe ber⸗ dienen. Ein amerikaniſcher Journaliſt hat kürzlich die bisher ganz Unbekannte Tatſache aufgedeckt, daß in Wirklichkeit der Cabiar, der in der ganzen Welt verzehrt wird, zum größten Teil aus den Ver⸗ einigten Staaten kommt und daß der Caviar überhaupt faſt aus⸗ deutſchen Händler ſeien genötigt, ſich wegen der zur Fabrikation des Caviars erforderlichen Eier an die Amerikaner zu wenden. Aus der Art dieſer Behauptung geht übrigens deutlich hervor, daß der weiſe Amerikaner ſich die Gewinnung des Caviars niemals angeſehen hat, obgleich nach ſeiner Verſicherung in ſeiner Heimat die einzige Gelegenheit dazu wäre, denn ſonſt würde er wiſſen, daß es eine eigentliche Fabrikation des Caviars nicht gibt, da dieſer lediglich aus den rohen Eiern des Fiſches beſteht. Noch ſchlimmer iſt, was der 9 8 von der Zukunft des Caviars berichten zu müſſen glaubt⸗ e Störe ſollen nämlich auch auf der weſtlichen Erdhalbkugel ihrem Ausſterben entgegengehen, und dann könnte es unter der gemachten Vorausſetzung auch keinen„ruſſiſchen“ Caviar mehr geben. Uebrigens weiß der Amerikaner ferner zu erzählen, daß der Stör des Delavare den beſten Caviar liefert, dem von den Epikuräern der Vorzug zu⸗ erkannt wird. Der Stör aus den großen Seen ſoll eine Qualität zweiter Ordnung und der von der pacifiſchen Küſte eine noch geringere liefern. Das einzig Wahre an dieſem ganzen Brimborium iſt die Erwähnung des Störs von den pacifiſchen Küſten Amerikas. Dort würde in der Tat Caviar reichlich zu gewinnen ſein, da namentlich an den Geſtaden von Alaska und Canada die Störe recht häufig ſind. Indes wird in den Vereinigten Staaten überhaupt ſehr wenig Caviac bereitet. In der ſelben Zeit, in der Rußland für über 3 Mill. Mark Cabiar ausgeführt hat, lieferten die Vereinigten Staaten nur für etwa 150 000% Caviar ins Ausland. In ganz kleinen Mengen kommt er freilich auch von Amerika nach Europa, und ſo kann es wohl geſchehen, daß jemand in Hamburg Caviar amerikaniſcher Her⸗ kunft zu eſſen bekommt. Man wird ſich in der Negel aber dafür be⸗ danken, es zum mindeſten als keinen Vorzug betrachten. Entweder iſt der Ruhm des Delaware⸗Caviars noch nicht genügend in Europa verbreitet, oder er iſt nicht begründet, denn jedenfalls wird er in Hamburg nur als eine Art von Surrogat für ruſſiſchen Caviar verbraucht, erzielt demgemäß auch nur oder ½ des Preiſes. Davon, daß die Amerikaner Störeier nach Europa ſchickten, aus denen man in Rußland und auch in Deutſchland Caviar bereitete, iſt nun Wollen, benn ſpir führen ein beſonderes Salz nach den Vereinigten Staaten aus, das für die Zubereitung des Caviars hervorragend ge⸗ ſchätzt wird. — Zur Orchideenzucht hat Bernard an die Pariſer Akademie der Wiſſenſchaften eine wichtige Aufklärung gegeben, die von großer Tragweite für dieſen Zweig der Gär nerei ſein dürfte. Es war ſchon bisher gelegentlich beobachtet word en, daß Orchideen am beſten in Vereinigung mit den Wucherungen eines gewiſſen mikrofkopiſchen Pilzes gediehen, den man auch ner auf Orchideen fand. Bernard wollte nun unterſuchen, ob dieſer Zuſammenhang nur ein zufälliger oder ein dauernder wäre und kam durch Experimente zu dem Er⸗ gebnis, daß das Zuſammenleben der Pflanzen und der Pilze durch⸗ aus unerläßlich iſt. Indem er einige der Pilze für ſich und einige Orchideen für ſich züchtete, fand er, daß letztere nicht früher in ein richtiges Wachstum kamen, als bis ſie mit dem Pilz vereinigt waren. Die Gegenwart dieſer mikrofkopiſchen Pilze in größeren oder ge⸗ ringeren Mengen mag die Schwierigkeiten, die der Orchideenzucht bisher angehaftet haben, zum guten Teil erklären, und vermutlich werden die Forſchungen von Bernard dazu führen, daß mam die fraglichen Pilze gewiſſermaßen als Düngemittel für Orchideen ver⸗ wendet. — Die Verkleinerung Frankreichs. Die Meeresküſten bilden keine feſtſtehenden Linien, ſondern verſchieben ſich teils durch den Angriff des Meeres, teils, wie man wenigſtens annimmt, durch eine Hebung oder Senkung der Küſte ſelbſt. Innerhalb Guropas iſt das Vordringen des Meeres beſonders deutlich erkennbar an den Ge⸗ ſtaden Nordfrankreichs, wo nach jetzt geſchehenen Berechnungen während der letzten 5 Jahre 200 Hektar Land ins Meer geſunken ſind. Im Verlauf des ganzen 19. Jahrhunderts ſoll Frankreich an ſeiner Nordküſte durch die Meereswogen ſtellenweiſe um einen Land⸗ ſtreifen von faſt 1½ Kilometer verkleinert worden ſein. Aus ge⸗ ſchichtlichen Urkunden iſt übrigens zu ſchließen, daß die Kanal⸗In⸗ ſeln vor einem Jahrtauf ſend noch mit der franzöſiſchen Küſte durch eine Landenge berbunden waren. Der Landverluſt Frankreichs muß ſchließlich amerikaniſch ſei. der Stör, komme in Europa — Der Gebärer des köſtlichen Leckerbiſſens, gar nicht vor, und die ruſſiſchen und Großh. Bab. Staats⸗ Eiſenbahnen. Mit Wirkung vom 15. Oktbr. ds. Js. wird die Station Hauſach in den deutſcheitalieulſchen Aus⸗ nahmetarif für die Beförderung von Wein, Moſt und zerquetſchten Weintrauben in W Vagenladun, gen anfgenommen. Die Frachtſätze ſind bei unſern Verbandsſtaßtonen zu erfahren. 16162 Karlsruhe, 30. Septbr. 1908. Gr. Generaldtrektion. Beanntmachung. Vertilgung der Naupen betr. Nr. 32634J. Nach der Ver⸗ ordnung des Großh. Miniſteriums des 1 vom 13. Juli 1888 — Gef. u..⸗O.⸗Bl. Seite 345 — ſind alljährlich alle Obſt⸗ bäume, Zierbäume und Ge⸗ ſträuche in Gärten, Höſen und Weinbergen, auf Feldern und Wieſen, an Strazen und Wegen, ſowie an Eiſenbahndämmen von Raupenneſtern zu reinigen und letztere zu vertilgen. Erweiſen 15 hierbei die Baumbeſitzer äumig, ſo iſt, unbeſchade: der polizeilichen Beſtraj jung, die Ver⸗ ülgung der Raupenneſter auf Noſten der Beſitzer durch die Ortspolizeibehörde auzuordnen. Wir machen hiexauf mit dem Bemerken aufmerkſam, daͤß das Vertilgen der Raupen läugſtens nach Ablauf von 4 Wochen erfolgt ſein muß. Maunheim, 2. Oktober 1903. Bürgermeiſteramt: Ritter. 29590/)%4 Schiruska. Bekauntmachung. Wir bringen hiermit zur öffent⸗ lichen Keuntnis, daß die Stadt⸗ kaſſe— Zahlſtelle Neckarau— während der Zeit vom 5. bis inkluſive 10. d. Mts. geſchloſſen bleibt. 29500/15 Maunheim, 2. Oktober 1908. Bürgermeiſteramt: Mar tin. Schaum. Fahruis⸗Verſteigerung. Den Nachlaß der 1 Privatin Magdalena Schneller Witwe, geb. hier, Dienstag, den 6. 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Im Anschluss an die religionsgeschichtlichen Vorlesungen, welche der ergangenes Jahr hier hielt, wird er diesen Winter sung einer Anzahl hiesiger Bürger— an sechs Abenden über„Die Entstehung des Christentums““ sprechen. Der Preis für eine Eintrittskarte für sämtliche sechs Vorlesungen beträgt, wie das letztemal, Mk..—. der Kosten eine Anzahl von nummerierten Sitzen à Mk..— für die sechs Vorlesungen verkauft; diese Plätze werden, bei der bedeutend ge- ringeren Breite des Ballhaus- Saales, eine grössere Zahl von Stuhlreihen benötigen als vergangenes Jahr im Stadtpark. Der Verkauf der Eintrittskarten beginnt in der Hofmusikalienhand- lung Heckel Donnerstag den 8. Oktober. Die Vorlesungen finden statt im Saale des Ballhauses Hier, Mittwoch, 14. Oktober: Daneben wird Zzur teilweisen Deckung Die Vorgeschichte des Christentums. Unser Wissen von lesu. Das Goitesreich. Der Messias. Die Forderung der wahren Gereohligkelt und die Gemeinde jesu. Die Entstehung einer neuen Religlon aus dem Werke lesu. 99 15952 Beginn— dzis 8 Uhr. Dienstag, den 6. Oktober, abends ½9 Uhr Gesamt-Chorprobe. Nach der Probe wichtige Be⸗ ſprechung. Der Vorſtand. Sängerhalle Mannheim. Hente Dienstag S 5 Szial ir I. u. enor. Morgen Jare S 5 ezial iir I. u. II. Bass. Beginn jeweils 9 Unr abends. Der Vorstand. 16168 2 5 den 6. Oktober, abends ſ/9 Uhr im Lokal „Wilder Mann“, N 2, 10/11: Beſprechung wegen Ein⸗ teilung der Kurſe, wozu wir die angemeldeten Herren höflichſt einladen. Neuanmeldungen werden noch entgegengenommen. 16108 Der Vorſtaud. Sauatorium Nordrach Nordrach im bad. Schwarzwalb Dr. Hettinger. Delanalt gur Lulgeuktänle. —5 p. frei. Die Verwaltung. 8ꝛgs um Waſchen u. Bügeln wird angenommen und 75 U. Stn deſorgt. 6, 17, 5. Munheimer Litpertnfel Fr 29507/42 robe] robe Cas in 0. Nur noch Heute! 5 abends 8% Uhr. Mannheim. 1*„„5 8 Donnerstag, 3. 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