Abonnement: Tägliche Ausgaber 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auffeag M..42 pro Quartal. inzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, 85 ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Gadiſche Volkszeitung.) E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25 75 Die Reklame⸗Zeile 5 der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeratren⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 2— (Maunheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 „ Filiale: Nr. 818 E 6, 2. Nr. 3469. Freitag, 2— Eine Moral mit doppeltem Boden, zum Gebrauch des Zentrums eigens angefertigt, verkündet dreiſt und gottesfürchtig der„Badiſche Beobachter“. Zwar den Vor⸗ wurf der Denunziation, den nicht wir allein erhoben haben, läßt er auf der Zentrumspreſſe ruhig ſitzen. Auch der ſkandalöſe Wahlſchacher im Gotteshaus wird nicht geradezu geleugnet: Daß jemals im Gotteshaus von Zentrumspolitikern ein Wahl⸗ kompromiß mit der Sozialdemokratie abgeſchloſſen wurde, wird von jener Seite, der man's zum Vorwurf macht, beſtritten. Der„Beobachter“ ſcheint alſo von dieſer Ableugnung nicht ſo feſt überzeugt zu ſein, um ſie ſich bedingungslos zu eigen zu machen. Allerdings gehören zu einem Wahlkompromiß ja zwei, und die Seite, die ſo unzart war, den ſauberen Handel der Oeffentlichkeit preiszugeben, hat ihre Behauptungen mit dem größten Nachdruck aufrecht erhalten. Daß aber der Gottes⸗ mann, der den ſozialdemokratiſchen Gottesleugner in die kühle Sakriſtei„eines der berühmteſten Dome der Welt“ führte, um ihm allda ſeine Seele zu verſchreiben, dies mit dem löblichen Vorſatz tat: si kecisti nega— nach geſchehener Tat wird kräftig geleugnet, das glauben wir nach den Proben moraliſcher Brunnenvergiftung, die der„Beobachter eben ablegt, ihm ohne Beweis. Ueber die jüngſte Liebeserklärung, die der„Chef der Partei“ der Sozialdemokratie machte, ſagt ſein Leibblatt: Zunächſt iſt dazu zu ſagen, daß Wacker es in Raſtatt allerdings unter allgemeinem Beifall bedauert hat, daß Zentrumspolitiker bei der Jubiläumswahl den Nationalliberalen beiſprangen und ſo dem Kulturkämpfertum zu einem Erfolg verhalfen. Wacker bedauerte alſo einen taktiſchen Fehler, der in Karlsruhe gemacht wurde. Daß er bedauerte, daß keine Sozialdemokraten gewählt wurden, iſt nicht wahr. Vermutlich bedauert der„Beobachter“ mit Herrn Wacker auch, daß das Waſſer naß iſt, und daß jemand, dem man den Pelz damit waſchen ſoll, leider nicht trocken bleibt. Wir glauben ſchon, daß es den Landgerichts⸗ und Amtsgerichtsdirektoren und anderen Zentrumsſchäflein„in gehobener Lebensſtellung“ nicht gerade angenehm iſt, wenn der„Chef der Partei“ ſie immer wieder öffentlich vor den Karren der Sozialdemokratie ſpannt. Aber daß der„Beobachter“ die feige Sophiſtik, womit er ſie und ſich herauszureden ſucht, für eine tapfere Wahrheit ausgibt, die jedermann anerkennen müſſe, dagegen möchten wir doch nachdrücklichſt Einſpruch erheben: Der„General⸗Anzeiger“ wird ohne Zweifel zugeben müſſen, daß es ſehr zweierlei iſt, ob ich aus taktiſchen Gründen oder aus ſachlichen inneren Gründen mit einer andern Partei zu⸗ ſammengehe. Wenn nun das Zentrum in München ſchon einmal ein Bündnis mit der Sozialdemokratie geſchloſſen hat, wenn an andern Orten das Zentrum Wahlenthaltung übt bei der Wahl zwiſchen Nationalliberalen und Sozialdemokraten, ſo daß vielleicht ein Sozial⸗ demokrat gewählt wird, ſo geſchieht das durchaus nicht aus innerer Sympathie mit der Sozialdemokratie. Sozialdemokratie haben die denkbar verſchiedenſten Ziele. ſchieht aus rein äußeren, taktiſchen Gründen. D Es ge⸗ Wir und die Wenn aber die Nationalliberalen 515 Heſonders 5 zur Oozial⸗ demokratie hinneigen, dann geſchieht dies aus innerer Verwandr⸗ ſchaft der beiden Parteien und aus einer Sympathie, die ſich aus dem Programm erklärt. In religiöſen Fragen und in Schulfkagen iſt z. B. kaum ein Unterſchied zwiſchen Sozialdemokraten und Nationalliberalen. Das haben ſchon manche nationalliberalen Poli⸗ tiker betonen zu müſſen geglaubt. Die Sozialdemokratie hat ſich eben zu Ende entwickelt und iſt der fertige Froſch, während der Nationalliberalismus Kaulquappe geblieben iſt und immer noch ein monarchiſches Schwänzlein mit ſich herumträgt. Dieſes Kaul⸗ quappenſchwänzlein behält der Nationalliberalismus aber nur ſo lange bei, als er die Partei für Beſitz und Bildung iſt. Die Nationalliberalen ohne Beſitz ſind die Sozialdemokraten. Mit Verlaub, der„General⸗Anzeiger“ wird das garnicht zugeben. Er nimmt ſich vielmehr die Freiheit zu behaupten, die Silbenſtecherei mit den„inneren“ und„äußeren“ Gründen ſei im vorliegenden Falle ein grober Bauernfang, worauf nur Leute verfallen können, die die zweifelhafte Moral vom Zweck, der die Mittel heiligt, bis in ihre äußerſten Konſequenzen aus⸗ zubauen bereit ſind. Denn im vorliegenden Falle haben Zen⸗ trum und Sozialdemokratie eben nicht„die denkbar verſchie⸗ denſten Ziele“, ſondern ein und dasſelbe gemeinſchaftliche Ziel, aufgeſteckt von ihrem gemeinſchaftlichen Haß gegen den nationalen Liberalismus. Daß das Zentrum mehr den Liberalismus haßt, die Sozialdemokratie dagegen mehr das Nationale, verſchlägt nichts, ſolang beide eben in einer Partei verbunden ſind. Dieſem Haß opfert das von den Schädler und Wacker geleitete Zentrum blindlings alles, die Sozialdemokratie— viel, aber alles, und blindlings wohl kaum. Anſcheinend ſind wir der Grenze ſchon ziemlich nahe gekommen, wo die Sozialdemokratie nicht mehr unbeſehen mitgeht. Wacker in ſeinem Haß ſieht dieſe Grenze natürlich nicht. Aber auch er ſcheint nicht blind zu ſein für den klaffenden Widerſpruch, der darin liegt, daß eine Partei, die ſich als das zuverläſſigſte Bollwerk gegen die Sozialdemokratie anpreiſt, dieſer ſelben Sozialdemokratie gegen eine monarchiſche Partei fort und fort zum Siege verhilft. Andere fromme Herren ſeiner Gefolgſchaft ſtoßen ſich vielleicht mehr daran, daß es doch ſeine Schwierigkeiten haben möchte, aus der Bundes⸗ brüderſchaft mit den roten Revolutionären ſo ſchlankweg in die Regierungsſtellen zu ſpringen. Darum hat man ſich auf die ver⸗ logene Formel von den„taktiſchen, äußeren Gründen“ geeinigt, die dem Weſen der Partei ſo wenig zu nahe treten könnten, wie die Lockungen dieſer Welt der Tugend des heiligen Antonius. Wenn ein Nationalliberaler und ein Sozialdemokrat im Wahl⸗ lampf ſtehen und der Nationalliberale wird gewählt, ſo be⸗ dauert man das; aber den Wunſch, der Sozialdemokrat möchte gewählt werden, o nein, den hegt ein gottſeliger Zen⸗ trumshirte nimmer! Als ob jemand ein Bedauern hegen könnte, ohne den Wunſch, es möchte anders ſein! Ein gut katholiſcher Mann— ein Mann freilich— Dante Allighieri, war der An⸗ ſicht, dieſe charakterloſen Geſellen, die ſich ihr Leben lang zwiſchen Wunſch und Bedauern durchwinden möchten, ſeien ſogar für 915 95ke zu ſchleht u10 11 nur bis in r Borhe gelaſſen. Und das will die monarchiſche Ge der nationalliberalen Partei verdächtigen? Wir können alle charakterfeſten Katholiken nur bedauern, daß eine ſolche Geſinnungslumperei von einem Blatte geleiſtet wird, das angeblich ihre Intereſſen wahrnimmt. Allerdings beſteht in der Haltung, die Zentrum und Nationalliberale der roten Partei gegenüber einnehmen, ein weſentlicher Unterſchied, aber für jeden ehrlichen Politiker ſieht er anders aus, als der„Be⸗ obachter“ ihn malt. Die Nationalliberalen, in Karlsruhe wie in Hannover, die für ein Zuſammengegen mit der Sozialdemokratie von Fall zu Fall eintraten, haben offemm erklärt, ſte hielten dieſe für das kleinere Uebel; und ebenſo offen hat die Mehrheit erklärt: nein, die Sozialdemokratie, ſowie ſie heute ſei, halte ſie für das größere Uebel. Die frommen Zentrumsführer aber, vor die gleiche Frage geſtellt, verdrehen entſetzt die Augen gen Himmel:„Die antimonarchiſche, revolutionäre Sozialdemokratie das kleinere Uebel? Gott behüte! Nur— und ſie ſchlagen ver⸗ ſchämt die Augen nieder— wir würden es eben bedauern, wenn 5 ein Nationalliberaler gewählt würde.“ Wenn etwas geeignet iſt, den Standpunkt der Nationalliberalen zu ſtützen, die in der Sozialdemokratie das kleinere Uebel erblicken, ſo iſt es das heuchleriſche Doppelſpiel von Männern, denen ihr Amt und ihre zur Schau getragene Frömmigkeit die Ehrenpflicht auferlegen würden: Eure Rede aber ſei ja ja, nein nein. Deutsches Reich. * Kaſſel, 8. Okt.(Die hieſige Stadtſynode beſchäftigte ſich heute mit dem Vortrage des Profeſſors La⸗ denburg über:„Weltanſchauung“ auf der Verſammlung der Naturforſcher und Aerzte. Sie faßte folgende Reſolution: 2 Stadtſynode ſpricht ihr tiefſtes Bedauern über die Art u1 Weiſe aus, in der nach bisher unwiderſprochenen Berichten d Tagesblätter auf der 75. Jahresverſammlung des Vereins deut⸗ ſcher Naturforſcher und Aerzte zu Kaſſel durch den Eröffnu vortrag des Geheimrats Ladenburg aus naturwiſſenſchaftlich Vorausſetzungen unberechtigte, das Gebiet dieſer Wiſſenſcha überſchreitende, Folgerungen gezogen wurden, welche gegen d chriſtliche Weltanſchauung Sturm laufen und jedes religiß Empfinden verletzen. Die Synode bekennt ſich aufs neue zu d durch keine Wiſſenſchaft zu erſchütternden Wahrheit des Ev geliums. * Dresden, 8. Okt.(Die Landtagswahlen) S weit bisher zu überſehen iſt, ſetzt ſich vorausſichtlich der kü Landtag aus 54 Konſervativen, 22 Nationalliberalen, 2 R formern, 2 Wilden, 1 Freiſinnigen, 1 Sozialdemokraten 3 ſammen. Die Konſervativen verlieren Dresden J, den zweite ſtäbtiſchen Wahlkreis Bautzen, den 24. ländlichen Kreis, Drez den⸗Neuſtadt, Land und den 40. ländlichen Kreis Zwickau. S —— dagegen vorausſichtlich Leipzig 1 den 12. länd Das Ceſſament eiues Fonderlings. Roman von A. von Tryſtedt. Nachdruck verboten. (Fortſetzung). Ueber ihnen begann eine Droſſel zu zwitſchern, ein Stieglitz ließ ſeinen reizenden Geſang hören und Schwalben flogen pfeil⸗ geſchwind, leiſe, zärtliche Töne ausſtoßend, ab und zu. Stephanie blieb ſtehen. Leuchtenden Auges ſah ſie zu Schleinitz auf.„Wenn ſolch ein ehrlicher Feind ſich in einen aufrichtigen Freund verwandelt, ſo iſt das eine Ehre für mich, die ich wohl zu ſchätzen weiß! Ich bin nicht kleinlich veranlagt und deshalb ſehe ich meine Fehler von einſt rückhaltlos ein. Vielleicht bin ich nicht ein⸗ mal für dieſelben verantwortlich zu machen—“ WFJedenfalls ſind ſie überwunden, waren nur ſcheinbar vor⸗ handen! Denn, wer da denkt und fühlt, wie Sie, der konnte nur irre geleitet ſein und der Liebe war es vorbehalten, den Diamant ans Tageslicht zu fördern!“ 5 Sie wandte ſich haſtig ab und bückte ſich nach einem verſpäteten Veilchen. eich erkannte, daß er hier einen wunden berührt hatte, 7 5 unverſöhnlich zu bleiben?“ Er benutzte den Moment, eilte nach einem Beet, wo Priemenn Mai⸗ und Schlüſſelblumen blühten, pflückte einen Strauß und bot die duftende Frühlingsgabe der Errötenden dar. Es ſind die erſten Blumen, die ich hier geſchenkt erhalte. ſagte ſie leiſe,„ich danke Ihnen herzlich.“ „Und nun?“ fragte er mit ſtarker und doch hor Bewegung bebender Stimme,„darf ich Ihnen ein Freund, ein Bruder ſein, Fräulein Stephanie? Wollen wir uns gemeinſam dieſer Frühlings⸗ LFerlichee ein ⸗ ichließen alle Friedensſtörer? Ich glaube Ihnen beſvieſen zu haben, daß ich kein zu unterſchätzender Gegner bin!“ Sie reichte ihm beide Hände, Auges. Ihrer Feindſeligkeit! Der arme Schmetterling konate das Licht nich⸗ meiden, er verbrannte ſich die Flügel total!“ „Hoffentlich unheilbar!“ Er neigte ſich ritterlich und küßte beide Hände, um ſie dann herzhaft zu ſchütteln. alle Zeit! Und jetzt bin ich der Egoiſt, der ſogleich Nutzen vom Vor⸗ teil haben möchte!“.... Er ſah ſie ernſthaft an.„Mir liegt Ver⸗ ſchiedenes auf dem Herzen, meine liebe, verehrte Freundin; darf ich es unumwunden ausſprechen?“ Sie nickte, ſichtlich erſtaunt.„Selbſtverſtändlich, aber— „Ich haſſe alle Umſchweife! Was ich zu ſagen habe, bezieht ſich auf Ihre Schweſter Eva— ich Rehe ſie!“ „Eva— wiederholte Stephanie, faſt faſſungslos,„9, mein Gott, die Aermſte, dieſes unglückliche Kind— „Ich habe erfahren, daß ſie verlobt war und ihren Bräutig am durch den Tod verloren hat! Ich gehöre zu den Männern, welche nur einmal lieben, Stephanie— glauben Sie, daß alle Hoffnung für mich ausgeſchloſſen iſt? Sollte ſolch ein junges Herz ſich für immer dem Glück verſchließen?“ Stephanie ſchüttelte den Kopf.„Das nicht, Herr von Schleinitz, aber dennoch möchten Sie Ihre Liebe nicht einer Andern„„ lachend und doch tränenden — es erſcheint mir unmöglich— „Stephauie,“ ſagte er vorwurfsvoll,„iſt das der erſte Beweis Ihrer Freundſchaft?“ Sie wies nach einer in der Nähe befindlichen Bank.„Wir wollen uns ſetzen, Herr von Schleinitz. Sie haben recht! Skrupel Ihnen gegenüber ſind wenig am Platze. So will ich denn auch nſcht zögern, Ihnen, einem Edelmanne, mein vollſtes Vertrauen 51 ſchenken Was ich Ihnen zu ſagen habe, bleibt in Ihrer Bruſt ver ſchloſſen, davon bin ich überzeugt.“ „Mein heiliges Ehrenwort daraufl“ ſagte er feierlich, außer — 5 0 3u verbergen,„iſt es durchaus notwendig, „Damals haben Sie nicht gar zu viel erreicht mit all „Alſo treue Freunde für mlich in Dinge einzuweihen, die jedem Dritten ein Geheimnis ble ben müſſen?“ „Unbedingt, wenn Sie die eruſte Abſicht hegen, unſerer Famil näher zu treten. Es wird mir gewiß nicht leicht, Herr von Schle 10 ſprechen, aber Evas wegen muß es ſein! Sie würde den Verlu ihres Herzensglückes ein zweites Mal nicht überwinden.“ Der junge Mann vernahm die Familiengeſchichte. Er wurk eingeweiht in das Drama, das ſich unter der Regie eines ohes flächlichen, moraliſch herabgeſunkenen Jahr um Jah geſpielt hatte. Stephanie erzählte auch das Letzte, ohne in mit einer traurigen, erſchütternden Stimme. „Eckhoff hat nichts unverſucht gelaſſen, um das Geld aufz bri ingen, ſchloß ſie mit einem ſchmerzlichen Seufger.„Aber alle ſchien ſich gegen uns verſchworen zu haben. Das Schiekſal ſein Opfer. Weber ließ es nicht bis zum Aeußerſten kommen. man ihin telegraphierte, daß von der Erbſchaft noch nichts zu hoffen ſei, hat er ſich auf dem Poſtamt erſchoſſen. Die letzten Dep ſchen haben ihn nicht einmal mehr erreicht. Eba hat die 5 ber findet beiſte Zeit, an ſich 1 9 5 zu denlen, 1 iſt gut für ſie, denn wenn ſie eines Tages zur klaren Be kemmt, ſo hat die Alltröſterin Zeit ſchon ihr möglichſtes getan Wenn ein Menſch es verdient, glücklich zu ſein, ſo iſt es Eva, liebe Herz! Sie iſt für mich, die Aeltere, ein leuchtendes Beiſpie feſten Pflichtbewußtſeins!“ Erichs verdüſterte Züge hatten ſich langſam wieder aufg Er mochle Schlimmeres erwartet haben. „00 bin keinem Rechenſchaft ſchuldig,“% er, And wie ſt miſche F Freude brauſte es durch ſeine Worte,„aber auch wer ſtren ins Gericht gehen wollte, müßte zugeben, daß Ihr Herr Vater vorſchnell gehandel, aber keineswegs eine Ehrloſigkeit begangen hat Das, was Sie mir ee einem Manne ja nicht 21 Sekte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 9. Oktober. —— Kreis. Die Reformer gewinnen 2 Kreiſe, die Freiſinnigen einen Kreis(Plauen), die Sozialdemokraten einen Kreis(Zwickau⸗ Land). Ausland. * Oeſterreich⸗Ungarn.(Die Einſpruchsver⸗ ſammlung) der deutſch⸗böhmiſchen katholiſchen Geiſtlichkeit in Eger unter Vorſitz des Abtes Helmer von Tepl war von 90 Prieſtern beſucht. Darunter befanden ſich der Dekan und Prodekan der theologiſchen Fakultät der deutſchen Prager Univerſttät, ſowie mehrere Dechanten und Prälaten. Weitere 91 Prieſter ſandten Zuſtimmungsſchreiben. Der Be⸗ ſchluß erhebt Einſpruch gegen Tſchechiſierung des Pra⸗ ger Domkapitels und die Ausſchreitungen der Generalverſamm⸗ lung tſchechiſcher Geiſtlicher gegen den deutſchen Weihbiſchof Fried, dem ein Huldigungstelegramm geſchickt wurde. Man erklärte ſich für eins mit der deutſchen Bevölkerung und verwies auf die ſchwierige Lage der katholiſchen Kirche in Deutſchböhmen. Kar⸗ dinal Skrbenskt, dem ein Ergebenheitstelegramm geſandt wurde, antwortete nach dem„Vaterland“:„Herzlichſt erfreut, ſende wärmſten Dank und meinen Segen allerſeits.“ SEin Prügelpädagoge vor dem Schwur⸗ gericht. * Bahreuth, 6. Okt. Am 10. März lfd. Jahres gegen Mittag wurde der bezirksärzt⸗ liche Stellvertreter Dr. Severin Hollfeld in den vom großen Verkehr ziemlich abſeits gelegenen Ort Droſtendorf zu dem ſchwererkrankten Schüler Heinz Koch aus Berlin gerufen. Der Arzt traf aber nur ich eine Leiche an. Auf Grund der ſofort vorgenommenen Leichen⸗ au ſchöpfte er den Verdacht, daß der Knabe„tot geprügelt“ worden ſet und erſtattete Anzeige an das Landgericht Bayreuth, welches die gerichtliche Sektion der Leiche des Heinz Koch auf den 18. März an⸗ dnete. Dieſe Sektion beſtätigte den Verdacht des Dr. Severin vollauf. Der Leichnam des kräftig gebauten Knaben(geboren am 20. Februar 1889) war mit einer Unzahl Verletzungen überſät. Alle dieſe Verletzungen rührten von Schlägen mit der Hand, Fauſt⸗ ößen, Reißen am Ohr, Fußſtößen und einer Unmenge von Stock⸗ ieben her. Dieſe unmenſchlichen Mißhandlungen bewirkten zahl⸗ keiche Blutergüſſe in die Gewebe, wodurch die Menge des in den rn kreiſenden Blutes erheblich vermindert wurde, infolgedeſſen iſt eine Blutleere in den inneren Organen entſtanden, die deren Leiſtungsfähigkeit herabſetzte. Die beginnende eitrige Zerſetzung der Blutbeulen bewirkte ferner durch Ueberführung eitriger Stoffe in das Blut eine Art Vergiftung, und ſo iſt Heinz Koch an allgemeiner Erſchöpfung ſeiner Lebenskraft geſtorben. Der Tod trat unter recht rigen Umſtänden ein; am 10. März war Heinz Koch ſo ſchwach, er kaum aufzuſtehen vermochte, mehrmals fiel er außerhalb des ettes zuſammen. Er wurde von ſeinem Peiniger wieder aufge⸗ ben, mußte am Pulte ſtehen und ſeine Arbeit wieder beginnen. Als er wiederholt zuſammenſank, durfte er ſich ins Bett legen. Aber nicht genug damit, als ſich das Todesröcheln einſtellte, ſteckte n ſein Peiniger noch einen Knebel in den Mund. Den Tod dieſes Knaben verurſacht zu haben, iſt beſchuldigt reas Dippol d, 24 Jahre alt, Kandidat der Rechte und zuletzt hrer in Droſendorf. Dippold iſt der Sohn der Oekonomie⸗ oſ. und Kathr. Dippold in Droſendorf. Er abſolvierte 1900 das Gymnaſium in Münnerſtadt und ſtudierte emeſter Jura in Würzburg. Die Mittel zum Studium ffte er ſich durch eine Anleihe bei dem Lehrer Vorndran in ittelſtreu, mit deſſen Tochter er ſich verlobt hatte. Dieſes Geld, 00 Mark, das ihm gegeben worden war, damit er ſein Studium rtſetzen konnte, hat er trotz ſeines Verlöbniſſes mit der Tochter es Wohltäters mit Proſtituierten verpraßt und ſich dadurch hilis zugezogen. Das Verlöbnis wurde infolge ſeiner treu⸗ Aufführung gelöſt und Dippold ſiedelte nach Berlin über. Da on ſeinem Vater keinen Zuſchuß zu erhoffen hatte und die in Mittelſtreu auch verſiegt war, bewarb er ſich um die bei Direktor der Deutſchen Bank in Berlin, Kommerzienrat Rudolf ausgeſchriebene Hauslehrerſtelle und erhielt dieſe auch mit Mark Jahresgehalt und freier Station. Anfangs Juli 1902 at er ſeinen Poſten an; einige Tage blieb er mit ſeinen beiden dem 11jährigen Joachim und dem 183jährigen Heinz Koch h in Berlin, dann ſiedelte er in das„Haus Ziegenberg“ bei Uenſtedt im Harz über. Dieſe Beſitzung iſt Eigentum des Kom⸗ enrats Koch, der mit ſeiner Familie auch dort weilte. An⸗ war man mit der Erziehungsmethode des neuen Hauptlehrers bedingt einverſtanden. Er behandelte die Knaben zwar ſtreng, rachte auch körperliche Züchtigung in Anwendung, aber in mäßiger iſe. Nachdem die Angehörigen der Knaben Ziegenberg verlaſſen änderte Dippold ſein Verhalten hinſichtlich der Züchtigung iden Knaben. Er beſchuldigte ſie einer geheimen Jugend⸗ obei er ſie angeblich ertappt hatte. Er band zuerſt den im Bette feſt und ſchlug mit einem Rohrſtock und deſſen us Leibeskräften auf den nur mit einem Hemde bekleideten ein und zwar auf das Geſäß, den Rücken, die beiden Ober⸗ traf ihn das gleiche Schickſal; in der gleichen Weiſe wurde er ge⸗ bunden und in derſelben erbarmungsloſen Art ließ Dippold ſeine Stockhiebe auf den nahezu nackten Körper des Knaben niederſauſen, bis er ſelbſt erſchöpft, der Stock zerſchlagen war, die Knaben offene Wunden und Blutunterlaufungen hatten und das Bett, ſowie der Stock vom Blut beſpritzt waren. Den Strick zum Feſſeln mußte in der Nacht auf Dippolds Befehl der Knabe Heinz bei Schnee und 10 Grad Kälte barfuß in leichter Kleidung aus dem Freien herbei⸗ ſchaffen. Das Dienſtperſonal im Hauſe Ziegenberg verſtändigte Frau Direktor von der brutalen Behandlung ihrer Söhne; ſie kam ſofort nach Ziegenberg. Es kam zwiſchen ihr und Dippold zu einer ernſten Auseinanderſetzung über die außerordentlich rohe Züchtigung, die er den Knaben in der letzten Zeit hatte zuteil werden laſſen und deren Spuren Frau Koch noch auf dem Rücken, den Armen und den Beinen ihrer Kinder gefunden hatte. Frau Koch unterſagte auf das ſchärfſte eine Wiederholung ſolcher Züchtigungen. Dippold verſprach es, dieſe Züchtigungen zu unterlaſſen; allein ſobald die Mutter der beiden Knaben weg war, begannen die Quälereien in verſtärktem Maße, ſo daß das Perſonal oft in der Mitternachtsſtunde das Wimmern und Jammern der mißhandelten Knaben hörte. Die Gl⸗ tern wurden wieder verſtändigt, worauf Rittmeiſter a. D. Bugge und Dr. Osk. Vogt, Direktor des Neurobiologiſchen Laboratoriums der Univerſität Berlin, nach Ballenſtedt zur Unterſuchung des Tat⸗ beſtandes geſandt wurden. Merkwürdigerweiſe wußte es Dippold zu verhindern, daß der Arzt Dr. Vogt die Knaben einer körperlichen Unterſuchung unterzog, indem er ſagte, dadurch würde ſeine Auto⸗ rität untergraben. Dippold wurde von Dr. Vogt ge⸗ radezu der Frau Koch als idealer Menſch geſchildert. Die Folge dieſer günſtigen Zenſur des Dippold war, daß Frau Koch dem Dippold ein Extrahonorar von 500 Mark mit einem Dankbrief für ſeine Aufopferung und mit einer außerordentlichen Anerkennung für ſeine Tätigkeit überſandte. Dippold ſpielte nunmehr den Gekränkten, weil er kontrolliert worden war. Er drohte mit Niederlegung ſeines Amtes, wenn ihm künftig je wieder eine ſolche Kontrolle auf den Hals geſchickt werde und verlangte zur Sicherung vor weiteren Ueberfällen die Aenderung des Erziehungsortes. Sein Vorſchlag, in ſeine Heimak Droſendorf zu ziehen, fand die Genehmigung der Eltern. Am 20. Februar d. J. kam Dippold mit ſeinen Zöglingen in Droſendorf an. Nachdem ſte zogen ſie ein außerhalb des Ortes gelegenes einſtöckiges Häuschen, mehr eine baufällige Hütte, die Dippolds Vater auf Auraten ſeines Sohnes kurg vorher ſamt einem Acker und Garten gekauft und auch um jährlich 500 Mark an Bankdirektor Koch vermietet hatte. Das Häuschen wurde notdürftig hergerichtet und mit Möbeln cküs Berlin ausgeſtattet. Eliſabeth Muſſial aus Berlin verſah die Haus⸗ wirtſchaft. In dieſem einſamen Häuschen ſpielten ſich nun die Schreckens⸗ ſzenen ab, die dem Heinz Koch das Leben koſteten und ſeinen Bruder Joachim an Leib und Geiſt herunterbrachten. Dippold iſt beſchuldigt, in bewußter Ueberſchreitung des ihm eingeräumten Rechtes einer maßbvollen körperlichen Züchtigung zunächſt auf der Beſitzung des Direktors Koch„Haus Ziegenberg“ im Harz, wo er ſich mit ſeinen Zöglingen vom 5. Juni 1902 bis 17. Februar 1903 mit einer ganz geringen Unterbrechung aufgehalten hatte, ſodann auf der Reiſe von dort nach Droſendorf bei Hollfeld und am letzteren Orte ſelbſt, wo er am 20. Februar laufenden Jahres mit den Knaben ankam und bis 10. März wohnte, dieſe fortgeſetzt in der roheſten Weiſe mißhandelt zu haben, ſie meiſt zur Nachtzeit auf einen Tiſch geſchnallt oder an Händen und Füßen gefeſſelt über einen Stuhl gelegt und mit über daumendicken Spazierſtöcken, Rohrſtöcken und friſchgeſchnittenen ſtarken Haſelnußſtöcken, den Joachim zweimal auch mit einer Eiſen⸗ ſtange, mit aller Kraft unbarmherzig auf Geſäß, Rücken und Ober⸗ ſchenkel der nur mit dem Hemde bekleideten Knaben losgeſchlagen zu haben bis die Stöcke in Trümmer gingen, ihn, den Dippold, die Kräfte verließen und die Knaben bewußtlos liegen blieben. Ferner traktierte er ſie mit Fußſtößen und Fußtritten auf den Kopf, den Rücken, den Unterleib und ſogar auf die Geſchlechtsteile. Auch ſchlug Dippold die Knaben heftig ins Geſicht und würgte ſie am Halſe. Dem Joachim drückte er dreimal die Halsſchlagader ſo zu⸗ ſammen, daß Bewußtloſigkeit eintrat. Faſt jede Nacht raubte er den Jungen den Schlaf, indem er ſie mit den Händen an das Kopfende, mit den Füßen an das untere Ende des Bettes band oder ſie im Hemd ſtundenlang vor dem Bette ſtehen ließ. Dippold weckte ſie nachts aus dem Schlafe, um ſie zu prügeln und mit Prügeln zu bedrohen. Auch mußten ſie barfuß im Schnee herumlaufen. Am 8. März mußte Heinz Koch nach einer furchtbaren Mißhandlung mit dem Stocke nachts gefeſſelt(in den Bock geſpannt) auf dem Boden ſchlafen, ſo⸗ daß er ſich nicht bewegen konnte. Am andern Tage konnte ſich das bedauernswerte Kind kaum aufrecht erhalten und verweigerte die Nahrungsaufnahme. Trotzdem trieb ihn Dippold auf und Heinz Koch mußte turnen. Als er die Uebung vor Schwäche nicht machen konnte, mußte ihn ſein eigener Bruder Joachim ſchlagen. Am 10. März brach Heinz Koch vor Schwäche mehrmals zuſammen. Dippold riß ihn mehrmals auf und hielt ihn zur Arbeit an. ſchenkel und den Geſchlechtsteil. Joachim mußte dabei zuſehen; dann einige Tage im Hauſe des Vaters des Dippold gewohnt hatten, be⸗ trat mit Füßen auf ihm herum, während der Junge am Boden lag, Dieſe Mißhandlungen führten bei Heinz Koch am 10. März den Tod herbei und hatten eine ſchwere Schädigung der Geſundheit des Joachim Koch zur Folge, weshalb ſich Dippold wegen eines Ver⸗ brechens der Körperverletzung mit Todesfolge, rechtlich konkurrierend mit einem Vergehen der erſchwerten Körperverletzung, zu verant⸗ worten hat. 5*** Nach Verleſung der Anklageſchrift erſuchte der Präſident den Angeklagten, den Geſchworenen in kurzen Zügen Aufklärung über das ihm zur Laſt Gelegte zu geben. Mit verſchränkten Armen trat er nun vor und ſchildert zunächſt ſeine Studienjahre. 1891 trat er ins Gymnaſium in Bamberg, wo er bis 1896 verblieb. Fünf Jahre befand er ſich als Zögling im Ottonianum, einem geiſtlichen Erziehungsinſtitut, und wollte ſich anfangs dem Studium der Theologie widmen. Er kam aber zur Erkenntnis, daß dieſes Stu⸗ dium nicht zu ſeinem Sinn paſſe, verließ das Gymnaſium in Bam⸗ berg und ſiedelte nach Münnerſtadt zum Weiterſtudium über. Dort lernte er Lehrer Vorndran kennen und erteilte deſſen Sohn Nach⸗ hilfeunterricht. Später verlobte er ſich mit deſſen Tochter. 1900 beſuchte er die Univerſität Würzburg. Er geſtand den Geſchworenen zu, daß es gerade kein ſolider Lebenswandel war, den er dort führte. Die ſtudentiſchen Sitten und die Geſellſchaft zogen ihn ins Ver⸗ derben. Er begann Verkehr mit einer Kellnerin und zog ſich dabei eine ſchwere Krankheit zu. Dippold leugnet, die Söhne des Bank⸗ direktors ſo ſchwer mißhandelt zu haben, wie ihm zur Laſt gelegt wurde, und will insbeſondere nicht den Tod des Heinz Koch verur⸗ ſacht haben. Er geſteht zu, daß er die beiden Knaben ans Bett band, doch will er dies lediglich deshalb getan haben, damit ſie bei körperlichen Züchtigungen nicht an unrechter Stelle getroffen würden. Der Angeklagte wurde derartig weitſchweifig in ſeinem Verhör, daß er vom Vorſitzenden ſechsmal unterbrochen wurde und ermahnt werden mußte, ſich kürzer zu faſſen. Rechtspraktikant Hett von Würzburg konſtatterte, daß der Angeklagte ein ſehr aufge⸗ regter Charakter ſei und ſtark an Größenwahn leide. Er wollte ſpäter in den Reichsfiskus übertreten, denn der baheriſche Staat könne ſeine Kraft nicht be⸗ahlen.— Rechtspraktikant Mich. Wolf ſchildert ihn als einen intelligenten, impulſib erregten und leiden⸗ ſchaftlichen Charakter, der ſeinem Temperament keine Zügel anlegen könne. Seine Anſchauung in Bezug auf die Sexualität gleiche dem Syſtem der freien Liebe.— Cand. jur. Emil Feldbaum war ſein Bundesbruder. Er beſtätiat, daß der Angeklagte keinen guten Ein⸗ druck machte und an Größenwahn leide und daß man ihm durch Konvpentsbeſchluß gern ſeinen Austritt bewilligte. Er machte haupt⸗ ſächlich Propaganda für den Bauernbund, und ſeine Hauptkunſt war das Schimpfen auf die beſitzende Klaſſe. Leicht erregbar und jäh⸗ zornig, das ſind die Prädikate, die er ihm gibt. Er ſchildert ihn als Schauſpieler und Heuchler, der durch ſeine Reden ein möglichſt günſtiges Licht auf ſich zu werfen verſtand.— Sein beſter Freund, ſtud, jur. Eduard Töpfer, ſchildert ihn als herriſches Weſen mit einem ungemein ausgeprägten Selbſtbewußtſein. Dippold war eher gefürchtet als beliebt bei ſeinen Studiengenoſſen. Als er ihn in Berlin wieder traf, ſoll er einen guten Eindruck auf ihn gemacht baben, ſein Weſen war ruhiger geworden. Als Dippold im Ge⸗ fängnis ſaß, richtete er an ihn einen ermahnenden und belehrenden Brief, der heute verleſen wurde. Nach Verleſung des Briefes, in dem Töpfer ſeinem Freund Dippold gehörig die Meinung ſagte, trat der Angeklagte vor und ſagte ſarkaſtiſch: Der Mann iſt überhaupt nicht fähig, über meine Lebensppeiſe bezw. über meine Geſinnung zu ſprechen; anſcheinend weiß er ſelbſt nicht, was er tut.— Der frühere Hauslebrer Joh. Tenſa, ebenfalls Rechtskandidat in Berlin, weiß über die Koch'ſchen Knaben nichts beſonderes Nachteiliges zu berichten. Sie waren eben ungezogen, wie Buben in ihrem Alter ſind. Weitere Zeugen ſagen dasſelbe. Die Verhandlung wurde bertagt, 1 0 **** Zweiter Tag. Bahreuth, 7. Oktober. Wie geſtern, ſo iſt auch heute der Zuſchauerraum überfüllt. Der Angeklagte ſieht heute um eine Nuance bläſſer aus, als geſtertt, er ſcheint einzuſehen, daß ſeine Phraſen nicht den gewünſchten Ein⸗ druck machen und daß das Belaſtungsmaterial ihm noch gefährlich werden wird. Heute werden Zeichnungen unter die Geſchworenen verteilt, auf welchen die furchtbaren Verletzungen zu ſehen ſind, die die Leiche des Heinz Koch trugen. Dr. Hermann Lintz, Leiter der Kindererziehungs⸗Inſtitute Ilſenburg im Harz und Laubenda in Thüringen, beſtätigt, daß Heinz Koch in den beiden Inſtituten vom 9. Januar 1901 bis Oſtern 1902 untergebracht war. Der Knabe war durchaus harmlos, gutmütig, humorvoll, ohne Charakterfehler. Körperlich war er kräftig ent⸗ wickelt; er war phlegmatiſch, geiſtig war er nicht ſtark veranlagt, das Arbeiten fiel ihm ſchwer, beſonders das Studium der fremden Sprachen. Von ſexuellen Ausſchweifungen habe weder der Zeuge noch einer ſeiner Kollegen das Allergeringſte bemerkt. Nach dem Verhalten des Knaben ſei es ausgeſchloſſen geweſen, daß irgend ſo etwas vorgelegen habe. Von einem Uhrendiebſtahl, deſſen der Heinz Koch verdächtigt ſein ſollte, iſt dem Zeugen nichts bekannt; wenn ſich irgend etwas Belaſtendes ergeben hätte, wäre der Knabe ſofort ent⸗ laſſen worden. 5 Angeklagter: Ich erſuche den Herrn Gerichtspräſidenten, den Herrn Zeugen fragen zu wollen, ob er nicht in Laubenda in den oberen Klaſſen durch einen Arzt einen Vortrag über ſexuelle Aus⸗ ſchweifungen halten ließ? Zeuge: Das iſt nicht der Fall, in den oberen Klaſſen erteilt zwar ein Arzt Unterricht und gibt dabei auch ſanitäre Verhaltungs⸗ maßregeln, aber einen Vortrag über ſexuelle Laſter vor verſammelter aber o es ſich um Geldfragen, um 6. ſtenzſorgen handelk, e vor, denen gegenüber dieſe Geſchichte eine Bagatelle. Erſt durch das Zuſammentreffen verſchiedener un⸗ Momente wurde Ihr Herr Vater ſchuldig! Das aber ſoll er Herzensneigung nichts ändern, und ſo Gott will, werde es Tages reichen Erſatz bieten können für alles ausge⸗ eld! Wie gern hätte ich ihr ſchon im vergangenen Winter Liebe geſprochen, aber ſie ſah mich immer mit ſo kindlich ugen an, da wagte ich es nicht, mich ihr zu nähern!“ danke ich Ihnen, Stephanie, auch dafür, daß Sie den fenheit beſaßen! Es könnten doch unbeſtimmte Andeut⸗ 'on anderer Seite mein Ohr erreichen! Nun din 1 orien⸗ nehme es mit jedem Gegner auf!“ eichte ihm bewegt die Hand.„Das iſt doch einmal wieder ſchein! Wenn einige Strahlen davon doch erſt meine kleine, chten—!“ 5 ſtte ſo gern gewußt, wie es zwiſchen Stephanie und tehe, aber eine Frage wagte er nicht zu tun. Fortſetzung folgt.) untes Fenilleton. er lieben will muß leiden!“ So konnte am Sonntag auf Nachwurſtmarkt ein Beamter aus der Kaiſerſtadt r es am eigenen Geldbeutel merkte. Unſer biederer wollte ſich nämlich einmal die Grillen des Lebens ver⸗ ind ſuhr, ſein Portemonnaie mit dem Monatsgehalt geſpickt, rſtmarkt, ſeine Frau war verreiſt und ſo wollte er s lediger junger Mann in dem würzigen Wurſtmarkts⸗ n und deſſen köſtlichen Reize auch vollauf genießen. knusperige Hähnchen berzehrk hatte, wurde die„Zukünfkige“, man ſprach ſchon feſt vom Heiraten, auch noch obendrein mit Geſchenken bedacht, die ſie ſelbſt auswählen und aus dem Portemonnaie des Die„Pſeudo⸗Braut“ empfahl Jetzt ſah der Mann vom Rheine erſt, daß er geprellt und beſtohlen, alſo das Opfer einer raffinierten Schwind⸗ lerin war; er konnte nun, leichter als er gekommen war, aber doch um eine Erfahrung reicher, wieder den heimatlichen Penaten zu⸗ ſteuern. Ob er ſeine Erlebniſſe ſeiner richtigen Ehehälfte mitge⸗ teilt und ob er nächſtes Jahr wieder kommt, wiſſen wir nicht, jedoch wird ihm der Nachtpurſtmarkt 1903 in ſteter Erinnerung bleiben. — Die Erkrankung der Sängerin Moran⸗Olden. Zu der Er⸗ krankung der Frau Moran⸗Olden, die allſeitiges Bedauern erregt, ſchreibt die„Breslauer Morgenzeitung“:„Die geniale Künſtlerin befindet ſich ſeit geſtern in einer Nervenheilanſtalt. Damit iſt eine traurige Befürchtung, die längſt den näheren Bekannten der großen Sängerin Sorge machte, zur Tatſache geworden. Noch vor wenigen Tagen hat Frau Moran⸗Olden an der Seite ihres Gatten Bertram in Breslau konzertiert. Kritik und Publikum waren ſich darüber einig, daß die einſt ſo herrliche Künſtlerin nicht nur unter einer ſtimmlichen, ſondern auch unter einer ſchweren ſeeliſchen Depreſſion leiden müſſe. Sie ſelbſt ſagte mutlos nach dem Konzert, während deſſen ſie im„Künſtlerzimmer“ häufig geweint hatte, daß ſie zum letztenmal auf dem Podium erſchienen ſei. Der körperliche Nieder⸗ gang der Frau Moran⸗Olden Leutnant im 11. Jäger Oſtheim und ſeine Braut Fräulein v. Dobbeler vorgeſtellt. geſchmückt. Bafaillon Freiherr von Stein 5 Nord⸗ und Die Königin hatte dabei gehört, daß beide Ende Oktober heiraten würden, Am 2. d. kam nun ein ſehr freundliches Telegramm der Königin⸗ Wittwe an die Braut und als Hochzeitsgeſchenk eine goldene, mit Perlen und Diamanten reich beſetzte Uhr an langer ſchwerer gol⸗ dener Kette. —, Eine Bauernhochzeit in der Altmark. Fräulein Frieda Wilke, die Tochter einer Bauernwitwe in Brewitz, machte neulich Hochzeit mit dem Landwirt Berkhold Wernecke in Gversdorf. Die Braut holte den Bräutigam ab in einem ſtattlichen Zuge mit 38 Vorreitern, darunter ſechs Mufikern. Ueber 400 Perſonen waren zu der Hochzeit erſchienen. Bei der kirchlichen Trauung wurde die Kirchenmuſik von einer ſtarken Kapelle ausgeführt, die auch ſpäter bei der Tafel und dann in einem eigens dazu errichteten Zelte zum Tanz aufſpielte. Zur Bewirtung der Hochzeitsgäſte waren unge⸗ heure Maſſen an Speiſen und Getränken bereitgeſtellt. Die Feſt⸗ lichkeiten dauerten volle bier Tage. Im Dorf waren Ehrendforten errichtet und der Feſtplatz nebſt den Baulichkeiten ebenfalls prächtig Zwei kleine Gemütsmenſchen. Albrecht H. kam— ſo er⸗ 1 5 zählt man— ſehr enttäuſcht von ſeinem erſten Schulgang nach Haus. Nach dem Grund ſeiner Betrübnis gefragt, antwortete er: „Ach, wir wurden nach dem Alphabet geſetzt, und da kam ich in die Mitte. Ich dachte doch, wir würden nach der Schöne geſetzt, dann wäre ich doch Erſter geworden!“— Willy war ein kleiner Vege⸗ tarier und nur mit Mühe gelang es ſeiner Mutter, die andere Grundſätze hatte, ihm ab und zu ein Stückchen klein geſchnittenes Fleiſch, unter Gemüſe verſteckt, beizubringen. Eines Abends be⸗ mühte ſich die Mutter wieder, dem Jungen auf ihrem Schoße etwas nFleiſch zukommen zu laſſen. Wohlwollende Tanten und Onkels Da wandte fich halfen ihr, indem ſie dem Kleinen gut zuredeten. auf alle Anweſenden Willy zur Mama und fragte ſie leiſe ins Ohr, eſene 5 muß ich dann auch noch Fleiſch Der vielbe d in Aix⸗les⸗Bains hat je en Mannheim, 9. Oktober. General-Inzeder 33% Seile. Klaſſe habe der Artzt niemals gehalten. Angeklagter: Ich bitte, den Herrn Zeugen zu fragen, ob ſich Heinz nicht manchnial hinter ſeinem Rücken Sachen ſchicken ließ? Zeuge: Ja, daran hat ſich Heinz beteiligt, einige Knaben haben ſich manchmal käſchereien ſchicken laſſen, das waren Dummejungenſtreiche, aber keine böſen Charakterfehler. Angeklagter: Ich Hitte, den Herrn Zeugen zu fragen, ob nicht die Familie Koch bei den Inſtituten finanziell beteiligt ſei. Zeuge: Das iſt abſolut ausgeſchloſſen.— Zum Schluſſe erklärt der Zeuge noch, Heinz ſei nicht leicht zu nehmen geweſen. Der Lehrer mußte den richtigen Ton treffen. Mit Güte konnte man alles erreichen. Wenn einer Erzieher ſein will, dann muß er das eben auch einſehen. Zeuge Wenzhauſen, 15 Jahre alt, Spielkamerad bon Heinz. Beide ſind häufig mit einander gegangen, haben aber immer nur Kleinigkeiten eingekauft. Auch habe Heinz nie viel Geld gehabr. Zu Weihnachten erzählte ihm Heinz, ſein Hauslehrer habe ihm ge⸗ droht, ſie zu mißhandeln, habe es aber nicht getan. Zeuge glaubt nicht, daß Heinz ſich vor Dippold gefürchtet habe. Dieſer habe ſeinen Schülern verboten, mit dem Zeugen zu verkehren. Sie mußten zu piel lernen.— Zeuge Geh. Sanitätsrat Dr. Volbarrh war Hausarzt bei der Familie Koch und hat die Buben wiederholt be⸗ handelt. Sie haben einen guten Eindruck auf ihn gemacht. Es wurde einmal behauptet, Zeuge habe den Heinz als geſchlechtskrank behandelt. Das iſt abſolut unwahr. Der Präſident verlief num aus den perſönlichen Aufzeichnungen des Dippold: Heinz habe 15 000 Mark geſtohlen und habe das Geld zur Heilung von Syphilis derwendet und zwar bei Sanitätsrat Dr. Volbarth. Angeklag⸗ ter: Ich behaupte wiederholt, das Tagebuch ſei nicht maßgebend. Ich habe nur hineingeſchrieben, was die Schüler mir diktiert haben.(1) Auf den Namen„Volbarth“ kann ich mich nicht ent⸗ ſinnen. Die Verleſung der Briefe, welche zwiſchen dem Angeklag⸗ ten und Herrn ſowie Frau Direktor Ko ch gewechſelt wurden, be⸗ anſpruchte faſt eine Stunde. Die Eltern waren erfreut über die Fortſchritte ihrer Söhne infolge der Erziehungsmethode des Dippold; Herr Koch bemerkte in einem Briefe, er danke Gott, daß er ihm die bewährte Kraft des Dippold geſandt habe, wäre dies ſchon vor zwei Jahren geſchehen, ſo wären ihnen(den Eltern der Knaben) viele Sorgen erſpart geblieben. Dippold war recht ſchreibſelig, und anfangs teilte er den Eltern ſeiner Zöglinge mit, wie dieſe an Geiſt und Körper Fortſchritte machten, geſund und munter ſeien. Am 14. Januar d. J. legte Dippold der Frau Direktor Koch ein Selbſtbekenntnis ihres Sohnes Heinz vor, welches anfängt: Sau⸗ kerl habe ich Herrn Hauslehrer geheißen, weil er die Knochen abkaut und mit dem Meſſer ißt, das nehme ich als unwahr zurück; daß er mit Mädchen unſittlichen Verkehr pfegte, nehme ich zurück. In dieſem„Selbſtbekenntnis“ werden die Geſchwiſter und die Eltern des Heinz Koch in geradegu unglaublicher Weiſe beleidigt, es ſind teufliſche Erfindungen, deren dieſe Perſonen beſchuldigt werden. Schließlich ſchreibt Heinz Koch: Ich bereue, dies alles geſagt zu haben und widerrufe es als unwahr. Unterſchrift: Heinz Koch. Geleſen: Jojo Koch. Frau Koch war ſelbſtverſtändlich über den Inhalt dieſes Selbſtbekenntniſſes entſetzt, ſie hielt ihren Sohn Heinz für unzurech⸗ nungsfähig, fürchtete das Schlimmſte für ihn und ſchrieb in dieſem Sinne an Dippold. Dieſer trieb die Sache noch weiter. Heinz Koch mußte ein weiteres Selbſtbekenntnis ſchreiben. Er begann: Aus meinem Diarium der Selbſterkenntnis. Erblich belaſtet, ſage ich: Wie die Alten ſummen, zwitſchern auch die Jungen. Was der Knabe fündigt, muß der Jüngling büßen.— Dippold nannte dieſes Ein⸗ geſtändnis einen Schritt zur Beſſerung. Nachdem Rittmeiſter Bugge und Dr. Vogt ihren plötzlichen Beſuch in Ziegenberg abgeſtattet hatten, ſchrieb Frau Koch an Dippold:„Welch heißer Dank gegen Gott und Sie mein Herz bezogen hat, ſeitdem ich Dr. Vogt gehört habe, vermögen Worte nicht zu ſchildern. Ich bleibe ſtets in Ihrer Schuld für das, was Sie für unſere Jungen tun.“ Am Schluſſe des Briefes heißt es:„Tauſendmal Dank ſage ich Ihnen für Ihr Werk der Aufopferung und Menſchenliebe.“ Dem Brief lagen 500 Maxk Eytrahonorar bei. Direktor Koch ſchrieb direkt an ſeine beiden Söhne und ermahnte ſie ernſtlich, doch ordentliche und brave Menſchen zu werden, dies könne aber nur geſchehen, wenn ſie ihrem Lehrer Dip⸗ pold in jeder Beziehung folgen. Direktor Koch hielt ſeine Söhne mehr für unglücklich als wie für ſchlecht.— Aus dieſem umfangreichen Briefwechſel geht hervor, daß Dippold entweder der raffinierteſte Gauner oder geiſteskrank iſt. Alle Briefe unterzeichnet er mit: Andrs Dippold. Heinz Koch geſtand am Neujahr 1903 ſeiner Mutter, daß er ihr 5 M. geſtohlen habe und gab ihr reumütig dieſen Betrag zurück. (Soll Dippold angeſtiftet haben.) Frau Direktor Koch ſchrieb unterm 5. Januar d. J. einen Brief an ihren Sohn Heinz, der den ganzen Jammer eines gequälten Mutterherzens widerſpiegelt. Präſident: Wie kommt es, Angeklagter, daß Sie mit dieſer ſchwergeprüften Frau gar keinen Funken Mitleid hatten? Heins mußte am Sylveſterabend auf Ihre Veranlaſſung ſeiner Mutter ein Fünfmarkſtück mit dem Selbſtbekennnis, daß er es ſeiner Mutter geſtohlen habe, übergeben. Angeklagter: Davon wußte ich nichts. Hinternach machte ich zu dem Selbſtbekenntnis eine(neuer⸗ liche) Anfügung. Die beiden Jungen waren in Ballenſtedt in der erſten Zeit immer bei ihrer Mutter, ſo daß ich nicht wußte, was ge⸗ ſprochen wurde. Präſident: Warum haben Sie erſt im No⸗ vember, nachdem Ihre Gehaltserhöhung bewilligt war, der Frau Koch Mitteilung von dem ſexuellen Laſter Ihrer Zöglinge gemacht? Angeklagter: Ich habe erſt dann Frau Koch Mitteilung von meinen Wahrnehmungen gemacht, als alle meine angewendeien Mittel nichts nutzten. Frau Koch hat dann ſelbſt geſagt: ich habe mir ſchon immer gedacht, daß es ſo iſt. Präſident; Haben Sie denn gar kein Mitleid mit dieſer Frau, welche dieſe herzzer⸗ reißenden Briefe geſchrieben hat, empfunden? Angeklagter: Es tat mir ſelber weh; ich habe mich der Sache Tag und Nacht ge⸗ widmet und habe ſogar mein ganzes Studium aufgegeben. Ich habe mich jeden Genuſſes von Wein und Bier enthalten und auch des Rauchens. Ich habe mich körperlichen Beſchäftigungen untergogen, erren arrs Wenkenik. Dieſe wurde auf Antrag der Polizei von Ehambery im Terminus⸗ Hotel bei dem ruſſiſchen Untertanen Nurok, dem Schwager des eben⸗ falls in Paris weilenden ruſſiſchen Miniſterpräſidenten Witte, vor⸗ genommen. Der Grund für die jedenfalls überraſchende Maßnahme mag darin zu ſuchen ſein, daß Nurok mit dem ſeinerzeit aus Air⸗ les⸗Bains verſchwundenen und ſpäter in Paris verhafteten Grafen Chedaupre in Beziehungen ſtand. Nurok hat ſich nun zwar im vorigen Monat in Aix⸗les⸗Bains aufgehalten, war aber vier Tage vor der Ermordung der Fougere von dort abgereiſt. Er proteſtierte daher an zuſtändiger Stelle gegen die Hausſuchung. Mittlerweile iſt aus Aix⸗les⸗Bains Chedeuvres Geliebte, die ruſſiſche Schau⸗ ſpielerin Raiſſa Arefieva, in Paris eingetroffen, um gewiſſe Brief⸗ ſchaften zu reklamieren, welche anläßlich der kürzlich vorgenommenen Hausſuchung in ihrer Villa beſchlagnahmt wurden. Die Pariſer Unterſuchungsrichter Abanel konnte betreffs der Rückgabe dieſer Papiere noch nicht ſchlüſſig werden. — Berliner Schulgeſchichten nach die„Tägl. Rundſch.“: Lehrerin:„Nimm dein Taſchentuch.“ Junge „Ick habe keens.“ Lehrerin:„Warum nicht? Du ſollſt doch immer eines bei dir haben.“ Junge:„Mutter ſagt, die ſind noch zu reene.“ Lehrerin:„Was ſoll denn das heißen, ſie ſind noch zu rein?“ Junge: „Erſt kriejt ſe meine jroße Schweſter un nachher kriej ick ſe, un jetzt ſind ſe noch zu reene for mir.“— Ein Lehrer will den Kindern den Begriff der Beſcheidenheit klar machen und fragt zu dem Zweck: „Wenn deine Mutter hereinkommt mit einem Teller voll Stullen Butterbroten) und du nimm dir die allerkleinſte, was bis du wahren Erlebniſſen erzählt übrigen in Lud (Weſten her in Irland eingetrolfen. die mit meiner Stellung nicht im Einklang ſtanden. Man hat mich deswegen in der ganzen Umgegend verlacht und verhöhnt und trotz⸗ dem ausgehalten. Daraus ſpricht Anteilnahme genug! Ich liebte meine Zöglinge und opferte mich ihnen Tag und Nacht, um ſie zu erziehen. Präſident: Aber die angewandten Mittel waren zu draſtiſch. Angeklagter: Ich habe gedacht, jedes Mittel zur Heilung der Knaben von ihrem Laſter anwenden zu müſſen und zu dürfen. Und ich werde noch beweiſen, daß Prügel das einzig wirk⸗ ſame Mittel gegen ſolche ſexuelle Ausſchreitungen ſind.(Große Be⸗ wegung im Publikum.) Schluß der Vormittagsſitzung. Aus Stadt und Tand. * Mannheim, 9 Oktober 1908. * In den Ruheſtand verſetzt. Der Großherzog hat den Regie⸗ rungsbaumeiſter Otto Ruch, zuletzt bei der Eiſenbahnbauinſpektion Baſel, in den Ruheſtand verſetzt. *Berſetzt wurden die VBetriebsaſſiſtenten Leonhard Strübe in Freiburg nach Mannheim, Wilhelm Hauß in Albbruck nach Baſel, Auguſt Marx in Baſel nach Albbruck und Wilh. Würfel in Karlsruhe nach Heidelberg. * Die Preiſe und Diplome für die im Handwerkskammerbezirk Mannheim ſtaatlich prämiierten Geſellenſtücke und Lehrlingsarbeiten kommen am Sonntag, 11. Oktober, vormittags 11 Uhr, im großen Rathausſaal hierſelbſt zur Verteilung. * Handelskurſe für Mädchen in Mannheim. Dem ſoeben er⸗ ſchienenen, von dem verdienten techniſchen Leiter der Anſtalt, Herrn Haußer, verfaßten Lehrbericht der Handelskurſe für Mädchen in Mannheim, entnehmen wir folgende intereſſante Mitteilungen: Seit der Herausgabe unſeres letzten Lehrberichts hat ſich eine weſent⸗ liche Aenderung in der Organiſation der Handelskurſe für Mädchen vollzogen, welche in erſter Linie durch die an Oſtern 1902 erfolgte Errichtung der ſtädtiſchen Handelsfortbildungsſchule veranlaßt wurde und die der Hauptſache nach in der Umwandlung der Halb⸗ jahreskurſe in Jahreskurſe beſtand. Um dieſe Kurſe lebensfähig zu geſtalten, war es notwendig, von der ſtädtiſchen Behörde die Ge⸗ nehmigung zu erhalten, daß die Abſolventen derſelben die Berech⸗ tigung erwerben, vdom Beſuch der obligatoriſchen ſtädtiſchen Handelsfortbildungsſchule dauernd dispenſiert zu werden. Dieſe Genehmigung wurde vom Stadtrat bereitwilligſt erteitt; auch wurden die erforderlichen Schullokale im Schulgebäude der höhere Mädchenſchule nebſt Heizung und Beleuchtung wie bisher zur Ver⸗ fügung geſtellt. Durch dieſes dankenswerte Entgegenkommen ſeitens der hieſigen Stadtverwaltung war es möglich, ſchon im Heröſt 1902 einen Jahreskurſus zu eröffnen, zu welchem ſich ein genügende Zahl von Schülerinnen angemeldet hatte. Nun hat ſich aber das Bedürfnis gezeigt, neben dieſen Jahreskurſen auch die bisherigen Halbjahres⸗ kurſe, die ſich gut bewährt hatten, vorerſt weiter zu führen, nament⸗ lich für ſolche Mädchen, die ſchon älter ſind und die nur im Eltern⸗ hauſe die erworbenen Kenntniſſe verwerten wollen oder die vermöge ihrer Vorbildung in der Lage ſind, in einem Halbjahreskurſe die zum Eintritt in ein kaufmänniſches Bureau notwendigſten Kenntniſſe und Fertigkeiten ſich anzueignen. Es wurden 2 Abteilungen gebildet, eine obere Abteilung mit 19 und eine untere mit 13 Schülerinnen. Vollſtändig durchgeführt konnte indeſſen die Reorganiſation erſt an Oſtern 1903 werden, um welche Zeit in der Volks⸗ und Bürgerſchule das Schuljahr ſchließt. Es meldeten ſich für einen Jahreskurs 39, für einen halbjährigen Kurſus 14, zuſammen alſo 53 Schülerinnen. Von dieſen konten 2 nicht aufgenommen werden, da ſie den Be⸗ dingungen nicht genügten und 2 wurden wegen Wegzug von hier wieder abgemeldet; es verblieben alſo 49. Dazu kamen 18 Schülerinnen, welche bereits den Winterkurſus abſolviert halten und es konnten 2 Kurſe errichtet werden. Ein Kurſus a mit 2 Abbei⸗ lungen und 31 Schülerinnen und 1 Kurſus b, der 36 Schülerinnen zählt und welcher ausſchließlich als Jahreskurſus durchgeführt wird. Ob für die Zukunft Halbjahreskurſe errichtet werden, wird dadon abhängig ſein, ob ein Bedürfnis dafür vorhanden iſt. Von den oben genannten 67 Schülerinnen ſtehen 53 im Alter von 14—16 Jahren, 10 im Alter von 16—18 Jahren nud 4 von über 18 Jahren. Unter denſelben ſind 12 Töchter von Fabrikanten und Kaufleuten, 11 Töchter von Beamten und Lehrern, 25 Töchter von Gewerbetreiben⸗ den, Handwerkern und Landwirten, 19 Töchter von ſonftigen An⸗ geſtellten und Arbeitern. Ihre Vorbildung erhielten: 9 in höheren Töchterſchulen und Inſtituten, 58 in Volks⸗ bezw. Bürgerſchulen. Von den Eltern wohnen 58 in Mannheim und den Vororten, die fen a. Rh., Haßloch, Neuſtadt, Worms, Brühl „Infolge der erwähnten Erweiterung der Kurſe des Lehrerperſonals nötig geworden. Neu in lbe eingetreten ſind: 1. Fräulein Helene Becker für fraſr⸗ zöſiſchen Unterricht, 2. Herr Emil Tremmel für den Untecricht im der deutſchen Korreſpondenz und im Rechnen. Für den Unterricht im Maſchinenſchreiben wurde Frau K. Moos, Geſchäftsführerin des Kaufmänniſchen Vereins für weibliche Angeſtellte, gewonnen. Der⸗ ſelbe wird im Unterrichtslokal dieſes Vereins erteilt. Die Schluß⸗ prüfung findet am Samstag, 10. Oktober, nachmittags 4 Uhr inc Schulhauſe L. 1, 1, Zimmer Nr. 2 ſtatt. Ein neuer Halbzahrekurs beginnt bei genügender Beteiligung am Donnerstag, 15. Oktober l.., nachmittags 5 Uhr im Schulhauſe I. 1, 1, 2. Stock. * Mannheimer Bazar 1903. Im Nibelungenſaale des Roſen⸗ gartens verſammelten ſich geſtern vormittag auf Einladung des geſchäftsführenden Ausſchuſſes die Damen, die ſich zum Betrieb der verſchiedenen geplanten Veranſtaltungen bereit erklärt haben, die Mitglieder der einzelnen Ausſchüſſe uſw., um ſowohl Mitteilungen über die Vorarbeiten entgegenzunehmen, als auch ſich über ver⸗ ſchiedene noch nicht erörterte Punkte von Bedeutung auszuſprechen. Es wurde ſeitens des geſchäftsführenden Ausſchuſſes bekannt ge⸗ geben, daß alle Grundlagen für ein glückliches Gelingen des aus⸗ gedehnten Unternehmens nunmehr vorhanden ſeien und man ſich jetzt mit doppelt freudigem Eifer der weiteren Arbeit hingeben könne. Etwa fünfundzwanzig verſchiedene Unternehmungen, deren Betrieb in den dafür denkbar geeignetſten Händen liegt, werden in den Räumen des Roſengartens den Rahmen für das fröhliche Leben und Treiben eines Jahrmarktes bilden. Skizzen der einzelnen Buden, Karrouſſel ete, von Herrn Architekt Thomas Walch flott und echt künſtleriſch entworfen, waren zur Beſichtigung ausgeſtellt und fanden wohlverdiente, rückhaltloſe Anerkennung. Ueber eine Anzahl interner Fragen von Bedeutung entſpann ſich eine lebhafte Debatte, an welcher ſich beſonders die Damen durch mitunter ſehr einleuchtende Vorſchläge beteiligten. Die Sitzung, durch welche die Ausſicht auf ein ſchönes Gelingen des„Bazar“ wiederum um ein gutes Stück gefördert wurde, nahm ungefähr eine Stunde in An⸗ ſpruch. Die einzelnen Kommiſſionen, welche ſich jetzt definitiv kon⸗ ſtitufert haben, werden nunmehr ihre Tätigkeit aufnehmen und alle übrigen Faktoren mit Luſt und Liebe an der Inſzeneſetzung des Ganzen raſtlos weiter ſchaffen. * Ziehung der Silberlotterie. Am Montag Abend 5 Uhr findet im bieſigen Rathausſaale die Ziehung der 7. Mannheimer Silber⸗ lotterie ſtatt. Unter den vielen Hauptgewinnen befinden ſich 3. B. drei große Silberkaſten, deren einer einen Wert von 2000 Mark repräſentiert. Eine Ausſtellung der nahezu 300 wertvollen Silber⸗ gewinne befindet ſich im Laden D 1, 1, Paradeplatz. 5 * Ziehung der Jubiläums⸗Gewerbeausſtellungs⸗Lotterie in Ludwigshafen. Die Gewinngegenſtände können vom 6. Oktober ab von—1 Uhr im Laden Kaiſer Wilhelmſtraße 19(General⸗Anzeiger) gegen Abgabe des Loſes abgeholt werden. Es wird erſucht, die Gegenſtände möglichſt innerhalb 8 Tagen abzuholen. * Mutmaßliches Wetter am 10. und 11. Okt. Der letzte Luft⸗ wirbel iſt unter Abflachung auf 755 mm noch von Dänemark nach der Ladogaſee gewandert, ein neuer von 750 man von g. Rh., Feuder iſt eine Vermehrung gana Italien mit Aus⸗1. nahme von Piemont, ferner über Kärnthen, Oeſterreich unter der Enns und dem unteren Ungarn liegt ein Maximum von 765 mm. über Nordſkandinavien ein ſolcher von wenig über 750 mm. Föhnige Luftſtrömungen verurſachen bei uns ſehr warme Temperatur und damit auch heiteres Wetter; bei deren Aufhören wird jedoch die Be⸗ wölkung raſch zunehmen. Für Samstag und Sonntag ſteht bei ziemlach warmer Temperatur und vorherrſchend ſüdlichen und öſt⸗ lichen Winden noch immer größtenteils trockenes und heiteres Wetter Vereinzelte Gewitterſtörungen find aber nicht aus⸗ in Ausſicht. geſchloſſen. Polizeibericht vom 9. Oktober. 1. Warnung: JIn letzter Zeit ſind mehrfach italteniſche Arbeiter, die mit ihren Erſparniſſen nach ihrer Heimat reiſen wollten, auf der Durchreiſe hier von Landsleuten um ihre Barſchaft geprellt worden. Die Betrüger pflegen am Hauptbahnhof ihre Landsleute abzufangen, ihnen vorzureden, ſie wollten ebenfalls nach Italien reiſen und durch allerhand andere Vorſpiegelungen ihr Ver⸗ trauen zu gewinnen. Dann bringen ſie ihre Opfer nach der Stadt, zechen mit ihnen, ſprechen von ihren eigenen Erſparniſſen und einer der Betrüger, etwa einer, den man im Wirtshaus„zufällig“ ge⸗ troffen hat, nimmt den Reiſenden„behufs gemeinſamer Ver⸗ wahrung“ ihr Geld ab. Unter irgend einem Vorwand wiſſen die Betrüger ihre Landsleute ſchließlich zu iſolieren und verſchwinden mit der Beute. In einem der letzten Fälle,— 2. Oktober I. Is.— ſind Perſonen tätig geweſen, denen eine Beute von 310 auf dieſe Weiſe zugefallen iſt und die wie folgt beſchrieben werden: 1. cg. 55 Jahre alt, 1,55 Meter groß, mager, ſchwarzer mittelgroßer Schnurrbart, ſchwarze Haare, ſchwarzer, abgetragener Anzug, ſchwarzer, weicher Filzhut, kurze Schuhe. 2. 25—80 Jahre alt, 1,72 Meter groß, kräftig gebaut, blonde Haare und blonder Schnurr⸗ bart, gefundes Ausſehen, dunkler Anzug, ſchwarzer weicher Filzhut. 8. ca. 20 Jahre alt, 1,65 Meter groß, kräftig gebaut, geſundes Aus⸗ ſehen, blondes Haar, bartlos, neuer dunkler Anzug, ſchwarzer, weicher Filzhut. 2. Ein 85 Jahre alter Knabe wurde am 6. d. M. abends kurz vor 6 Uhr auf der Moltkeſtraße hier von einem Benz'ſchen Automobil überfahren, ſo daß er am Kopfe mehrere nicht unerhebliche Verletz⸗ ungen davontrug. In wie weit den Leiter des Wagens eine Schuld trifft, wird noch feſtgeſtellt. 3. Am 8. d. M. nachmittags zwiſchen 3 und 4 Uhr waren ſtädtiſche Arbeiter in der Stephanienpromenade damit beſchäftigt, einen Aſt, welcher beim letzten Sturm gebrochen war und quer über der Straße in den Bäumen hing, zu beſeitigen. Als aus dieſem Anlaß der Taglöhner Rudolph Mayer auf eine an einen Baum an⸗ geſtellte Leiter geſtiegen war und ein ihm gereichtes Seil ergreifen wollte, brach die Leiter und Mayer ſtürzte aus einer Höhe von etwa 4 Meter auf die Erde. Derſelbe wurde mittelſt Sanitätswagens in ſeine Wohnung verbracht, wo durch den herbeigerufenen Arzt eine Rippenguetſchung und Beinverſtauchung feſtgeſtellt wurde. 4. Auf der Gärtnerſtraße glitt geſtern vormittag gegen 12 Uh eine 65 Jahre alte Frau aus und ſchlug beim Fallen den Hinterkopf ſo auf den Randſtein des Gehwegs, daß ſie bewußtlos liegen blie Mit Sanitätswagen ins Krankenhaus verbracht, verſtarb ſie naß zwei Stunden an den erlittenen Verletzungen. 5. Der in Käferthal bedienſtete Fuhrknecht Ludwig Erhardt, welcher geſtern vormittag zwiſchen 10 und 11 Uhr ſeine vor einen geladenen Backſteinwagen geſpannte Pferde auf der Altrheinſtraße in Waldhof in unmenſchlicher Weiſe mit der Peitſche ſchlug, gelangte wegen Tierquälerei zur Anzeige. 6. Verhaftet wurden 11 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. 2 Nus dem Großherzogtum. ote. Altenheim, 8. Okt. Das 17jährige Dienſtmädchen des Gemeinderats Jakob Trunkenbold verunglückte vorgeſtern Abend dadurch, daß ſie in einen brennenden Spirituskocher Spiritus nach⸗ gießen wollte. Die Kanne mit Spiritus explodierte und ſtand it Nu die ganze Küche in Flammen. Das Mädchen erlitt ſo ſchwere Brandwunden, daß ſie hoffnungslos darnieder lieggt. Oe. Schopfheim, 8. Okt. Seit heute Vormittag Herrſcht Neuenweg ſein großer Brand. Bis jetzt ſind 2 Gaſthäuſe die Poſtanſtalt und weitere 12 Häuſer abgebrannt. 24 Familien obdachlos. Der Telephonverkehr iſt unterbrochen. .0. Donaueſchingen, 8. Okt. In Zollhaus⸗Blumberg brann zwei Oekonomiegebäude, dem Poſthalter Xaver Schaller gehö vollſtändig nieder. Verbrannt ſind viele Fahrniſſe und Futtervo räte; auch kamen mehrere Schweine in den Flammen um. D Schaden dürfte gegen 100 000% betragen, welcher durch VBe ſicherung gedeckt iſt. Die Entſtehungsurſache iſt noch unbekannt. .c. Madolfzell, 8. Okt. Geſtern nachmittag ſtürzte der Schief deckergehilfe Baumgartner aus St. Gallen von dem im Bau griffenen Turme der hieſigen Stadtkirche herab und war ſofort tot. Gerichtszeſtung. Mannheim, 8. Okt.(Strafkammer II.) Vorſitzende Landgerichtsrat Müller. Vertreter der Großh. Staatsbehö Franz Brenneiſen und dem Taglöhner Karl Wei ſpielte. Die Beiden hatten Händel und ſetzten ſich gegenſeitig 15 dem Meſſer zu. So behauptet Brenneiſen und prüfen läßt ſich Ausfage nicht, da der Vorgang ohne jeden Zeugen war. Stunden ſpäter fand man Weidner mit einem Stich in der Schläfe bewußtlos auf der Straße liegend. Ins Krankenhaus bracht, ſtarb er, ohne das Licht des neuen Tages noch geſehe haben. Wie das ärztliche Gutachten des diginalrats Dr. K ler ausführte, war der Schädel des ſo jun töteten von aobno Schwäche. Brenneiſen fühnt die Blutſchuld mit 3 Jahren Gefe 2. Am 1. Mai d. J. wurde in der Rheiniſchen Gummi⸗ Celluloidfabrik auf der Rheinau der Monteur Alwin Schulg, ein Transmiſſionsſeil nach beendigter Reparatur zum Aufſchieb die Seilſcheibe parat legte, von der auf ein unzeitgemäßes geoß mando in Bewegung geſetzten Transmiſſion erfaßt und ſo ſchr verletzt, daß der Tod bald nachher eintrat. Als verantwortl fi dieſen Unglücksfalls wurden der Werkmeifter Johann Bohne der Hilfsmaſchiniſt Keil unter Anklage geſtellt. Sachverhalt iſt kurz dek: Während das geriſſene Seil durch Monteur Schulz von der Seilinduſtrie zuſammengeſpleißt fragte Bohne, wann das Seil wieder aufgelegt werden könne. anttwortete:„Wenn es gut geht, in 10 bis 15 Minuten ſagt, er habe darauf bemerkt:„Dann werde ich die Maſchtne permanent läuft— abſtellen und gleich ankuppeln laſſen.“ der Arbeiter, die neben Schulz beſchäftigt waren, hat die merkung gehört. Dagegen erhielt Hilfsmaſchiniſt Keil die lautende Ordre. Mit dem Ankuppeln iſt die Sache die, die Hauptmaſchine nach dem Stoppen ausläuft, der Maſchin dem er die Arbeiter durch ein Glockenſignal aufmerkſam gemacht die Transmiſſion auf Leerlauf ſetzt. Da aber der außerhalb Fabritgebäudes beſchäftigte Monteur, der das Glockenſignal hören konnte, nicht aviſiert war, ſo hatte er gerade die Transm erſtiegen, als die Ankuppelung erfolgte. Das Seil, das über Welle lag, erfaßte ihn und zog ihn in das Rad. Vier Sachverſtän waren geladen. Medizinalrat Dr. Behrle berichtete, daß der unglückte eine Reihe von Knochenbrüchen davongetragen habe un Tod entweder durch Verblutung oder durch den Nervencho getreten ſei. Zivil⸗Ingenieur Konſtantin Men ke war der An 4 Selte. Weneral⸗Anzeiger. Mannßelm, 9: Oktober. daß Seilmonteuren, wie Schulz einer war, die allmählich mit den berſchiedenſten Maſchinenanlagen vertraut würden, eine gewiſſe Ver⸗ antwortlichkeit wohl zugemutet werden könne. Wenn es richtig ſei, daß Bohne den Mann aufmerkſam machte, daß er die Maſchine ab⸗ ſtellen werde, ſo ſei er vollſtändig entlaſtet. Fabrikinſpektor Reg.⸗Rat Föhlich führte aus, daß die Seilmontage eine beſondere Rückſicht auf die damit beſchäftigten Arbeiter ſeitens der Betriebsleitung er⸗ fordere. Das Verhalten Bohnes entſpreche aber durchaus jenem Mangel an Verantwortlichkeitsgefühl, der in induſtriellen Betrieben in der Regel die Quelle ſchwerer Unfälle bilde. In dem gegebenen kritiſchen Moment durfte er die Verantwortung nicht den Leuten überlaſſen. Er hat in gedankenloſer Weiſe eingegriffen. Ein Ver⸗ ſchulden des Angeklagten Keil kommt erſt in zweiter Linie. Der dritte Sachverſtändige, Geh. Rat Prof. Dr. Wol fꝙKarlsruhe, teilt bezüg⸗ lich der Uebertragung der Verantwortlichkeit die Meinung des Sach⸗ verſtändigen Menke. Monteuxren als intelligentere Arbeiter dürfe man wohl eine erhebliche Verantwortlichkeit aufbürden. Der Unfall wurde dadurch herbeigeführt, daß eine in der Fabrik beſtehende Uebung durchbrochen wurde. Mehr als die Angeklagten halte er die Direktion und die Ingenieure für den Unfall verantwortlich, die nicht bafür ſorgten, daß eine klare Vorſchrift für ſolche Arbeiten erlaſſen und dieſe im gegebenen Falle ſtrikte befolgt wurden. Der Stkaatsanwalt beantragte gegen beide Angeklagten nicht zu hohe Ge⸗ fängnisſtrafen. Die Verteidigung(Rechtsanwalt Geißmarß plä⸗ dierte auf Freiſprechung beider Angeklagten. Der Getßtete Schulz ſei mit dem Betriebe vertraut geweſen und Bohne habe durchaus ſeine Schuldigkeit getan. Das Urteil lautete gegen Bohne auf 3 Wochen Gefängnis, Keil wurde freigeſprochen. Bohne habe ſich da⸗ durch, daß er Schulz nicht aviſterte, einer groben Nachläſſigkeit ſchuldig gemacht. Keil treffe keine Schuld, er konnie annehmen, daß Bohne dem Schulz ſchon alles geſagt habe. Das Urteil rügte ſcharf, daß die Fabrikleitung es unterließ, für Vorſchriften über die Ausführung ſolcher gefährlichen Arbeiten Sorge zu tragen. 3. Der Lithograph Joſef Jäger und der Poſtkartenhändler Joſef Bechtel von hier ſtehen unter Anklage wegen Nachdruckes. Der Händler Sally Stern in Franffurt a. M. hatte bei einem Frankfurter Lithographen nach ſeinen Angaben eine Anſichtskarte fertigen laſſen, welche den Anblick eines Maſſenquartiers bei einem Turnfeſte darſtellte. Dieſe Karte bezog Bechtel von einem anderen Frankfurter Händler, dem Georg Impfang, der ſeinerſeits die Firma Stern wegradiert hatte, und ließ bei dem Lithographen Jäger tauſend Stück dieſer Karten mit geringen Abänderungen drucken, um ſie dann in Verkehr zu bringen. Als Stern davon hörle, erſtattete er Strafanzeige. Die Angeklagten erklären heute, daß ſie glaubten, die Karte deshalb nachdrucken zu können, weil auf derſelben der Vermerk„Geſetzlich geſchützt“ fehle. Uebrigens gäbe es mehr als 30 Sorten ſolcher Maſſenquartierskarten. Der Zeuge Stern beſtritt das. Er habe im vorigen Jahre die erſte Serie„erfunden“ und dieſes Jahr dieſelbe mit einigen Abänderungen neu aufgelegt. Der Staatsanwalt meint, wenn es auch ſchwer falle, ſo müſſe er die vorliegende Karte doch als ein Werk der bildenden Kunſt gelten laſſen. Mindeſtens liege Fahrläſſigkeſt vor. Er beantrage deßhalb eine Geldſtrafe von 25 Mark. Die Verteidigung(.⸗A. Moeckel) beſtritt ein Verſchulden des Angeklagten in objektiver, wie in ſubjektiver Richtung. Die Art, wie die Karte zuſtande gekommen ſet, ſpreche ſchon dagegen, daß man es mit einem Werke der bildenden Kunſt zu tun habe. Ein Händler gehe zu einem Lithographen und mache da Angaben, wie er eine Karte hergeſtellt haben möchte. Ein Saal ſolle dargeſtellt werden, hergerichtet als Maſſenquartier für die Gäſte eines Turn⸗ feſtes. In dieſem Saal Turner, die ſich zur Ruhe begeben und dabei allerhand Allotria treiben oder der Nachwirkung der Feſtfreude zunt Opfer fallen. Im Vordergrund— ohne eigentliche Beziehung zu der übrigen Darſtellung— der kleine Kohn auf einem gewiſſen zür Nachtzeit benutzten Gefäß. Die Karte verfolge durchaus keinen äſthetiſchen Zweck, wie man es von einem Kunſtwerk verlange, ſondern ſei das Gegenteil von Kunſt. Der Verteidiger verweiſt auf ein Urteil des Reichsgerichts vom Jahre 1882, wonach als kenn⸗ zeichnend für das Kunſtwerk die äſthetiſche Eigenſchaft betrachtet werden müſſe. Durch Farbe, Form oder Verzierung könne dieſe äſthetiſche Eigenſchaft hervortreten. Keiner dieſer Forderungen entſpreche dieſe Karte. Es ſei ein Erzeugnis der allerordinärſten Sorte, lediglich auf den Inſtinkt der Maſſen zugeſchnitten. Die Verechtigung einer realiſtiſchen Richtung in der Kunſt zugegeben, ſo zeige dieſe Karte aber nicht eine künſtleriſche Linie, nichts irgend⸗ ſwie Aeſthetiſches. Ein Kunſttverk habe zur Vorausſetzung einen künſtleriſchen Zweck. Von einem ſolchen könne in dieſem Falle gar keine Rede ſein. Im übrigen ſeien die Angeklagten aus ſubjektiven Gründen freizuſprechen. Sie glaubten, weil auf dem Original die Bemerkung:„Geſetzl. geſchützt!“ fehlte, dürften ſie die Karte nach⸗ drucken. Sie handelten in entſchuldbarem Rechtsirrtum. Der Sctaatsanwalt replizierte, die Karte ſei geſchmacklos. Immerhin miüiſſe ſie als Werk der bildenden Kunſt angeſprochen werden. Es gehöre ein gewiſſes Maß von Fähigkeit dazu, ſie herzuſtellen, und ſie erfülle auch einen äſthetiſchen Zweck, nämlich den, die Leute zu erfreuen, wenn man auch nicht ſagen könne, daß ſie allen Leuten Vergnügen bereite. Das Gericht ſprach die Angeklagten nach kurzer Beratung frei. Man habe nicht die Anſicht gewinnen können, daß die vorliegende Poſtkarte als Kunftwerk im Sinne des Geſetzes vom FJaahre 1876 zu betrachten ſei. Das Geſetz fordert, daß irgend eine Idee in künſtleriſcher Weiſe zu einem äſthetiſchen Zweck und zwar bvorwiegend zu dieſem Zweck dargeſtellt werde. Die Bezeichnung iſt ausgeſchloſſen, wenn ein ſolches Bild nicht in künſtleriſcher, ſondern in handtverksmäßiger Weiſe hergeſtellt wird und zu lediglich induſtriellen Zwecken. Das ſei bei der vorliegenden Poſtkarte der Fall. Es könne ſich fragen, ob die Karte als Muſter Schutz finden könne, das ſei hier nicht zu entſcheiden, aber als Werk der bildenden „Kunſt könne die Karte Schutz nicht finden. A. und 5. Die Jahre alte Arbeiterin Guftav Groſch SGEhefrau Frida geb. Müller aus Gellmersbach ſchlug kürzlich in der Mittelſtraße ihrer Vermieterin zwei Fenſterſcheiben ein und ſtahl der FJabrikarbeiterin Katharing Weiler ein Kleid im Werte von 30 ,. Mit Rückſicht auf die Vorſtrafen erkennt man auf 6 Monate 2 Wochen Gefängnis.— Im Hauſe Beilſtraße 15 erbrach das Dienſtmädchen Katharina Mildenberger aus Kaiſerslautern den Schrank eines dort logierenden Arbeiters und nahm Kleidungsſtücke im Werſe von 30„/ an ſich. Auch dieſe Angeklagte hat ſchon erhebliche Vorſtrafen, weshalb ſie zu 1 Jahr Gefängnis verurteilt wird. Theater, Runſt und iſſenſchalft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: In dem Luſtſpiele „Die Maus“ von Pailleron, welches Samstag den 10. im Hof⸗ theater zum erſten Male zur Aufführung gelangt, ſind die Damen Hanna von Rothenberg, Riza Bajor, Helene Burger, Toni Wittels, Lucie Liſſl und Herr Franz Ludwig beſchäftigt. Elly Bern Liederabend. Ueber Elly Bern, welche, wie ſchon berichtet, am 15. Oktober im Kaſinoſaal einen Liederabend giht, berichtet das„Berliner Tageblatt“ wie folgt: Erholung brachte mir an demſelben Abend der Lieder⸗Vortrag von Elly Bern im Beet⸗ Hhobvenſaal. Eine hübſche und wohlgepflegte Stimme mit reiner Iu⸗ tonation und geſchmackvoller Vortrag zeichnen die Sängerin aus⸗ heueſte Nachrichten ung Celegramme. Orivat Telegramme des„General-Hnzeigers“. 1 Köln, 8. Okt. Die„Köln. Volksztg.“ meldet aus Ro m: Der YPap ſt empfing den Direktor der Medizinalangelegenheiten des mit Gemahlin in Privataudienz, ſowie den Prälaten de Waal. Letzterer überreichte ſeine Biographie des Papſtes, der hierbei er⸗ klärte, er verſtehe gedrucktes Deutſch gut. Orſcha(Gouvernement Mohilew), 7. Okt. Als heute ver⸗ haftete Juden durch berittene Wachtmannſchaften aus dem Ge⸗ fängnis zur Eiſenbahn eskortiert wurden, verſuchten ihre Glau⸗ bensgenoſſen, die ſich zu Tauſenden zuſammengerottet hatten, die Verhafteten zu befreien, wurden aber mit der blanken Waffe zu⸗ rückgeſchlagen. Zunächſt wurden zehn Verhaftungen vor⸗ genommen. * Helena(Montana), 8. Okt. Heute iſt hier die Brücke der Northern Pacifie Eiſenbahn geſprengt wor⸗ den, nachdem ſchon früher verſchiedene Exploſionen vorausgegangen waren. Die Dynamitleger hatten nach der„Köln. Zig.“ mit der Zerſtörung der Bahn gedroht, wenn nicht bis zum vergangenen Dienstag 50 000 Dollar für ſie hinterlegt wären. Newhyork, 9. Okt. Der Pariſer Korreſpondent der„Aſſo⸗ ciated Preß“ erfährt aus zuberläſſiger Quelle, zwiſchen Frank⸗ reich und Großbritannien ſet eine Einigung über einen allgemeinen ſchiedsgerichtlichen Vertrag(22) zuſtande gekommen. Alle weſentlichen Punkte dieſes Vertrages ſeien geregelt. Es habe nur noch eine Einigung über weniger wichtige Einzelheiten bezüglich der Unterzeichnung ſtattzufinden. Berliner Nachrichten. Berlin, 9. Ott. Die„Voſſiſche Zeitung“ meldet aus Breslau: Die Stadtverordneten beſchloſſen, dem Volks⸗Heil⸗ ſtättenverein zur Errichtung einer Volksheilſtätte für weibliche Lungenkranke bei Landshut 50 000% einmalig und 5000%/ laufenden Jahresbeitrag zu bewilligen.— Die„Voſſiſche Zeitung!“ hört: Panzerkreuzern keine Titel für Erſatzbauten, ſondern nur ſolche für Dagegen ſeien bei den Forderungen an kleinen Kreuzern 2 Erſatzbauten in Anrechnung gebracht worden.— Die„Morgenpoſt“ meldet aus Dresd en: Die Stadtverordneten⸗ verſammlung beſchloß, die Con ſumbereine ſtädtiſcher Arbeiter zu berbieten.— Dasſelbe Blatt meldet aus Flensburg: Die acht„Activ“ wurde auf der Fahrt nach Kiel leck und iſt ge⸗ ſunken. Die Beſatzung rettete ſich auf ein Schiffsboot und trieb 16 Stunden ohne Lebensmittel umher, bis ſie Land erreichte. Rußland und Japan. *London, 8. Okt. Der hieſtge ja paniſche Ge⸗ ſan dite erklärte dem Berichterſtatter der„St. James⸗Gazette“ gegenüber, er halte die Meldung von der Aufteilung Koreas für phantaſtiſch und ernſthafter Erwägung nicht wert. Die Nachricht ſtamme aus Kobe, und die von dort kommenden Nach⸗ richten ſeien Angefähr ebenſo unzuverläſſig, wie die aus Schang⸗ hai. Auch der Nachricht, daß Rußland erklärte, es weigere ſich, die Mandſchurei zu räumen und Japan habe kein Recht, ſich in die ruſſiſche Olkupation zu miſchen, meſſe er keinen Glau⸗ ben bei. Chamberlain auf dem Kriegspfade, London, 8. Okt. Die Vereinigung der Bergarbeiter Großbritanniens nahm in einer, in Glasgow abgehaltenen Verſammlung mit 89 gegen 5 Stimmen einen Schlußantrag an, der ſich gegen die Chamberlainſche Politik richtet. Die Delegierten bertraten 347 000 Bergarbeiter. 8 *London, 8. Okt. Nach hierher gelangten Meldungen ſteht man dem Prog ra iſn m Chamberlains am Kaß im all⸗ gemeinen günſtig gegenüber. Nachrichten aus Kanada beſagen gleichfalls, daß das Programm dort gute Aufnahme fand, obwohl die kanadiſchen Induſtriellen nicht geneigt ſcheinen, weitere Er⸗ mäßigung auf die Zölle für Manufakturwaren als Konzeſſion an Großbritannien zum Dank für die Vorzugsbehandlung eintreten gu laſſen. Ueber die Aufnahme des Chamberlainſchen Programms in Auſtralien iſt noch nichts bekannt. *Leeds, 9. Okt.(Reuter.) In einer Rede, die Gerald Balfour hielt, führte er aus, obgleich der Schutzzoll keinen Teil des Regierungsprogramms bilde, würde ſich die Lage möglicherweiſe ändern, wenn Chamberlain die Beſtrebungen ſeiner Miſſion, die er ſo glänzend begonnen habe, ſo glänzend vollendet habe. Die Regierung ſei aber verpflichtet, keine offiziellen Reformen einzu⸗ führen, bevor ſie ſich an das Land gewendet habe. Die Uuruhen auf dem Balkan. * Sofia, 9. Okt. Das miniſterielle Blatt„Dnepnik“ meldete geſtern abend: die türkiſche und bulgariſche Regierung hätten ſich in der Frage der Abrüſtung ver⸗ ſtändigt. Bulgarien werde 20 000, die Türkei 40 000 Mann entlaſſen. Nach Durchführung des Abkommens werde Bulgarien alle kürzlich zu den Waffen gerufenen Reſerviſten wieder ent⸗ laſſen. Colkswirtschaft. Viehmarkt in Maunheim vom 8. Oktbe. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewicht: 244 Käl ber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 90⸗95., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 85—90., c) ge⸗ ringe Saugkälber 80—85., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 41 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—70., b) ältere Maſthammel 65—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 60—00 M. 1114 Schwein e: à) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 00—58., b) fleiſchige—57., 0) gering entwickelte 00—56., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxpuspferde: 0000—0000., 00 Arbeitspferde: 000—000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00., 00 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000., 60 Milchkühe: 300—400., 291 Ferkel:.00—10.00., 6 Ziegen: 15—20 Mk., 0 Zicklein:—0., OLämmer: —0 M. Zuſammen 1756 Stück. Handel lebhaft. Mannheimer Petroleum⸗Notirung vom g. Oktbr. Amerik. Petroleum disponibel M. 23.80, ruſſiſches Petroleum M. 22.80 öterreichiſches Petroleum M. 22.80 pro 100 Kilo netto verzollt ab hieſigem Lager. W Brüſſel, 8. Okt.(Schluß⸗Kurſe.) Spanter 90.39, Italiener —.—, Türken C 86.50, Türken D 32.52, Warſchau⸗Wiener—.—, Prinz Heinrich—.— Liſſabon, 8. Okt. Geld⸗Agio 24½ Proz. Wechſel auf Priv.⸗Disk. 8¾5 Wechſel London 42 ¼ Pence. London, 8. Olt. Silber 27%10, auf deutſche Plätze 20.60. reufklichen KultusminiſteriumsObarkeniexunnsrat Dr. AT I „Okt. Mechſel auf Lond FEECCCCCCC Nl Gioth, Hanau. Newyork, 8. Okt.(Tel.) Nach dem dieswöchentlichen Eincin⸗ nati Price Currant macht der Mais im Reifen raſche Fortſchritte und dürfte die zu erwartende Qualität durchſchnittlich beſſer als die des letzten Jahres ausfallen. Die niedergegangenen Regenfälle waren, in den Diſtrikten wo derſelbe nötig war, für die Entwicke⸗ lung des Weizens ſehr nutzbringend. Die Zufuhren von Weizen ſind durchſchnittlich reichlich, im Weſten mäßig. Newhork, 8. Okt. Schluß.(Tel.) Weizen eröffnete auf ge⸗ ringere Ankünfte im Nordweſten ſowie bee uflußt durch mäßiges Angebot— feſt— mit Dezember ½ c. höher, dann Preiſe weiter anziehend auf Käufe für Rechnung ausländiſcher Fi ine Ankünfte an den weſtlichen Plätzen und infolge der Feſtigkeit an den übrigen Märkten. Die von der Chicagoer Börſe gemeldete Feſtigkeit ſowie lebhafte Deckungsnachfrage der Baiſſeſpekulation für den Dezembertermin wirkte gleichfalls günſtig auf die Hauſſe ein und ſchloß die Börſe feſt zu 1% bis 1 c. höheren Preiſen. Für den Export wurde keine Bootladung verkauft. U mſatz 1600 000 Buſhels. Mais eröffnete auf lokale Abgaben— ſtetig— mit Dezember 46 e. niedriger, dann gaben Preiſe noch weiter nach auf günſtigen Eineinnati Price Currant. Später wieder beſſer im Einklang mit der Feſtigkeit in Chicago und Preiſe anziehend auf günſtigere Kabel⸗ berichte aus Europa und auf Nachfrage ausländiſcher Firmen für Lokowaare. Schluß feſt, Preiſe 36 bis z c. höher. Für den Export wurden 70 Bootladungen verkauft. Umſatz 180 000 Buſhels. Kaffee fallend auf Gewinnrealiſierungen, dann ſteigend au; Zunahme der Hauſſeſpekulation und beſſere Nachfrage von Kapita⸗ liſten, ſowie auf geringe Ankünfte im Innern, ferner auf Abnahme der Ernteſchätzungen. Später fallend auf Gewinnrealiſierungen. Schluß ſtetig. Baumwolle ſteigend auf Befürchtungen von übermäßigen Baiſſepoſitionen und beſſere Kabelberichte, ſowie anregend wirkende ausländiſche Nachfrage, dann fallend auf Verkäufe unter Jührung der Platzſpekulation und umfangreiche Zufuhren, ſowie auf Zurück⸗ haltung der Käufer und auf höhere Schätzung der Zufuhren für morgen. Schluß ſtetig. Chicago, 8. Okt. Schluß.(Tel.) Weizgen eröffnete auf Käufe ſeitens des Publikums— feſt— mit Dezember 8 C. höher und wurde der Markt von denſelben Einflüſſen keherrſcht wie in Newhork. Schluß feſt, Preiſe 9 bis 1½ c. höher. Mais eröffnete mit Dezember e. unter der geſtrigen Schluß⸗ notiz, und wurde der Markt im weiteren Verkehr von denſelben Einflüſſen beherrſcht wie in Newhork, Gute Exportnachfrage ſowie kälteres Wetter wirkte gegen Schluß günſtig auf die Hauſſebewegung ein und waren die Schlußpreiſe bei feſter Tendenz ½ bis ½ c. höher⸗ Chicago, 8. Okt. 5 Uhr Nachm. 8. 75 8. Weizen Okt. 78ʃ½ 79½% Schmal: März.85.60 „Deß. 77%%, 783/. Pork Okt. 10.95] 11.— „ Mai 78˙½ 788/[„ Dez. 355 Mafs Okt. 44% 45 ½%„ März 12.15 12.— 5 4578 455/8 5.60.— „ Mai 44% 44/½,„ Dez..47.87 Schmalz Okt..63.75 Speck.—.78 5 Dez..7.55 Etſen und Metalle. 8 Glasgow, 8. Okt.(Schluß.) Roheiſen mixed numbers warrants per Kaſſa——, per Monat——. träge. Cleveland, 8. Okt.(Schluß.) Roheiſen per Kaſſa 48/10—5 per Monat 48/10—, träge. London, 8. Okt.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 54 10ʃ0, Kupfer 8 Monate 54.10.0, ſtetig.— Zinn p. Kaſſa 114 10.0, Zinn 3 Monate 115..0, ruhig.— Blei ſpmiſch 11.0, Blei engliſch 11.10.0, ruhig.— Zink, gewöhnlich 20.10.0, Zink ſpezial 20 15.0, matt. Queckſilber—. Waſſerſtandsnachriehten vom Monat Gkt. Pegelſtallonen Datum: vom Rhein:.. 6.. 8. 9.[Bemerkunge⸗ Nonſtanz„„ 3,32 Waldshut 42,09 2,06 2,05 2,032,01„99 Hüningen J1,53 1,541,501,511,49 Abds. 6 Uhr Keh!l J1.89 1,93 1,90 1,89,87 1,84] N. 6 Ubr Lanterburg. 3,14 3,23 3,18 3,28 3,22 Abds. 6 Uhr Maxan, 4J3,35 3,40 3,38 3,433,37 3,38 2 Uhr Germersheim. J3,10,04 3,02 3,18.-P. 12 Uhr Mauuheim 2,612,612,67 2,80 2,77 2,710Morg. 7 Uhr WMainz J0,410,36 0,46 0,58 0,68.-P. 12 Uhr Bingen 1,09„28 127 587 10 Uhr Kaub 1I,441,361,87 1,50 1,65 1,64 2 Uhr Kobleuz„„,801,57 1,65 1,88 10 Uhr V 5241,311,411,72(1,1 2 Uhr Ruhrort J0,62 0,610,73 1,00 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 2,,62 2,62 2,68 2,822,82 2,76] V. 7 Uhr Heilbroun ,40 0,60 0,56 0,92 0,65 0,59 V. 7 Uhr 358————.————————————— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Eruſt Müller, für Feuilleton, Kunſt und Volkswirtſchaft: i..: Karl Apfel. Ffür den Inſeratenteil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Wr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: i..: Eruſt Müller. —————————cꝛꝛ———cꝛccccwc—ꝛcꝛcß———ĩpĩ—jĩjĩ———jĩj————ꝓ—————jf 150 N 9 2 5 Nähmaſchine für Familiengebrauch und gewerblichs Zwecke, auch vorzüglich zum Sticken geeignet. Alleinverkauf bei Martin Decker, 1 A 3, 4. Telephon 1298. Eigene Reparaturwerkstatt. 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Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſ ſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuüuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfälls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteiger⸗ ungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerüng entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefor⸗ dert, vor ber Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, wi drigen⸗ falls für das Recht der Verſteiger⸗ ungserlös au die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grunbſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 297, Heſt 30, Beſtandsver⸗ zeichniß J. 15154 Lgb.⸗Nr. 10464h, Flächeninhalt 1 2 85 am G ofratte al der Damm⸗ ſtraße. Hierauf ſteht: ein 1½ſtöckiges Wohnhaus mit Schienenkeller. Mannheim, 14. Auguſt 1908. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſafſer. 1 nimmt noch einige Friseuse Kunden an. 3277b Y3, 19, parterre. ſTechnſtum Strelitz iu Mecklenburg. 20201 Ingenleur-, Techniksr- u. Meisterkurze. Masochinen-,Electrotechnikf Ges, Hoch- u. Tiefbau, Tischlerel.—Tägl. Eintritt r Wee In 1 Nacht ver⸗ ſchwinden Som⸗ merſproſſen, gelb. rot. Flecken, Mit⸗ effer bei Gebr. v. Du. Kuhn's Edel⸗ weiß⸗Creme u. Seiſe. Verlangen Sie ausdrücklich den Namen Edel⸗ beiß. Viele An⸗ erkennungen Nur echt hler: Pelikau⸗Apotheke. 15910 Spezlal- Damenfrisler-Salon Hopfwaschen nach erpropter Methode. Frisieren 15280 in und ausser dem Hause. Paul Vollmer, langj. Damenfriseur„ der Firma A. Bieger. VIs--vis d. Kondit. 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