Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. nzel⸗Nummer 8 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Geadiſche Boltszeitung) 2 E 6, 2. eim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte ZJeitung in Mannheim und Amgebung. Schtuß der Inſeraren⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Fuür unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Manuheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Apreſſe: „Journal Manuheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 „ Redaktion: Nr. 877 „ Erpedition: Nr. 218 E 6, 2. 3 2 2 Warum betreiben wir die ſoziale Reform? III. Nicht die Sozialdemokratie zu beſeitigen, kanm die Aufgabe umſichtiger Politiker ſein, weil ſie hieran umſonſt arbeiten wür⸗ den, ſondern die Hinderniſſe zu beſeitigen, die der Umwandlung der Sozialdemokratie, wie ſie jetzt iſt, in eine Arbeiterpartei ent⸗ gegenſtehen, die ohne Klaſſenhaß und ohne Vernichtungskrieg gegen das Beſtehende, im Wege der Reform und der Entwickelung den Arbeitern den Platz an der Sonne zu er⸗ kämpfen ſucht, auf den ſie Anſpruch haben, wie jeder andere Staatsbürger. Und eins der ſchwerwiegendſten Hinderniſſe dieſer Umwandlung iſt die Verſagung der Gleichberechtigung in dem Wirtſchaftlichen Kampfe um die Arbeitsbedingungen, und darum iſt eine Sozialreform, welche nicht die„Förderung der Be⸗ ſtrebungen der Arbeiter, in Berufsvereinen und Gewertſchaften ihre Lage zu verbeſſern,“ nicht die Gleichberechtigung der Arbeiter im Sinne der Kabinettsordre vom 4. Februar 1890, nicht die Be⸗ freiung der Koalitionsrechte und des Rechts der Arbeiterberufs⸗ beteine von den Feſſeln des politiſchen Vereinsrechts umfaßt, überhaupt keine Sozialreform. Ich weiß es wohl, daß gegen die Arbeiterorgani⸗ 5 ſatiomen mancherlei ſchwere Vorwürfe erhoben werden. Man beſchuldigt ſie des Terrorismus gegen nicht ſozialdemokratiſch geſinnte Arbeiter, des Mißbrauchs der Macht, man liebt es neuerdings, beſonders in Deutſchland, zu behaupten, die Aus⸗ bildung der Arbeiterorganiſationen führe in bedenklichem Maße zur Schwächung der induſtriellen Kraft, wie z. B. die engliſchen Trade⸗Unions daran Schuld trügen, daß die engliſche Induſtrie nicht ihre Vorherrſchaft auf dem Weltmarkt habe behaupten können. Letzteres halte ich für eine ungeheure Uebertreibung, im 1 übrigen aber gibt es gewiß eine große Anzahl von Fällen, in denen die erhobenen Vorwürfe gerechtfertigt ſind. Es liegt mir völlig fern, ſie zu beſchönigen oder zu verteidigen. Im Gegenteil, hier wie überall halte ich die Anwen dung von Ge⸗ 9 walt gegen die Schwächeren, den dauernd oder nur zeitweiſe teilen füv eine der widerwärtigſten Erſchei⸗ mwungen im ſozialen Leben. Aber, machen ſich denn nur die Arbeitervereine in dieſer Beziehung ſchuldig? Weiß man nicht, mit welchen Mitteln z. B. der Petroleumring unbequeme Konkurrenten aus dem Wege geräumt hat, wie er bis zum kleinſten Detailliſten hinab ſich die Händler aller Weltteile untertänig ge⸗ macht hat? Soll man nicht, gegenüber den Klagem über Streit und Terrorismus, ſich erinnern an Ausſperrungen und ſchwarze Liſten?— an die nicht ſeltene Weigerung der Unternehmer, zum Austrag oder zur Verhütung von Streitigteiten das Gewerbe⸗ gericht anzurufene Mißbrauch der Gewalt iſt eins der älteſten Leiden der Menſchheit, ein Zeichen von Rohheit und zugleich von Kurzſichtig⸗ keit, weil die Vergeltung bei gegebener Gelegenheit nicht aus⸗ bleibt. Man muß ihr überall entgegentreten, wo Veranlaſſung vorliegt, auch mit dem beſtehenden Strafgeſetz— aber nicht nur bei den Arbeitervereinen; man muß ſie anſehen als ein Zeichen noch unentwickelter Kultur und darnach ſtreben, die Enkwickelung zum Beſſeren zu beſchleunigen, und das wird in dem wirtſchaft⸗ lichen Kampfe zwiſchen Unternehmertum und Lohnarbeiter am ſicherſten geſchehen, wenn beiderſeits gebildete, ſtarke Organiſatio⸗ nen in voller Gleichberechtigung Schwächeren, zum Zweck der Erreichung von materiellen Vor⸗ Auswärtige Fuſerate.. 20 Die Nerleme gele.: 60 Fülute Nr. 818 (Mittaablatt.) Montag, 2. Oktober 1005. die Stelle des Kampfes der Verktrag zwiſchen zwei ebenbürtigen, ſich gegenſeitig reſpektieren⸗ Gegnerntritt. Wir ſind dazu auf dem Wege, die immer häufiger werdenden Tarifgemeinſchaften ſind Zeugen dafür. Sie ſind undenkbar ohne die Unterlage kräftiger Organi⸗ ſationen und deshalb müſſen wir wieder und wieder und immer lauter und lauter die Forderung erheben, daß die Vereinsgeſetz⸗ gebung ſo geändert werde, daß den Arbeiterorganiſationen die Vertretung ihrer beruflichen Intereſſen, den Koalitionen die Geltendmachung der Gleichberechtigung im wirtſchaftlichen Kampf nicht durch geſetzliche Vorſchriften, durch richterliche Urteile und durch Maßnahmen der Verwaltungsbehörden ver⸗ ſchränkt wird. 205 5 8 8 15 2+ Deutsches Reſch. Karlsruhe, 11. Okt.(Der Jungliberale Ver⸗ ein) eröffnete geſtern die Winterkampagne mit einer gut be⸗ ſuchten Monatsverſammlung im Hotel„Tannhäuſer“. Zunächſt erſtattete Kaufmann Kölſch Bericht über die Mannheimer Tagung des Reichsverbands fungliberaler Vereine. An den Vor⸗ trag ſchloß ſich eine lebhafte Diskuſſion, die mit der einſtimmigen Annahme folgender Reſolution endigte:„Der Jungliberale Ver⸗ ein Karlsruhe lehnt zur Zeit den Beitritt zum Reichs⸗ verband ab, empfiehlt dagegen den Jungliberalen Vereinen dringend den Anſchluß an den Bad. Landesverband.“ Im weiteren Verlauf des Abends wurde noch der jungliberale Wahl⸗ aufruf beſprochen und hierbei insbeſondere die Forderung der „ausſchließlichen Erteilung des Religionsunterrichts durch die Geiſtlichkeit“ bemängelt. Die meiſten Redner waren der Anſicht, daß dieſe Forderung aus pädagogiſchen und politiſchen Gründen unzweckmäßig und daß höchſtens der dogmatiſche Teil des Religionsunterrichts der Geiſtlichkeit ausſchließlich zuzuweiſen ſei. ], Berlin, 11. Okt.(Deutſch⸗ſchweizeriſcher Handelsvertrag.) An den gegenwärtig hier ſtattfinden⸗ den Handelsvertragsverhandlungen zwiſchen Vertretern der Reichs⸗ und der ſchweizeriſchen Regierung nehmen auch Delegierte der füddeutſchen Einzelſtaaten teil. Letztere kom⸗ men als Angrenzer der Schweiz bei dem Vertrag mit der Schweiz 1 r * Poſen, 11. Okt.(Zur Bismarckfeier) brachten Sonderzüge aus allen Richtungen der Provinz Tauſende herbei. Vereine und Gewerkſchaften mit Fahnen und Kränzen ſammelten ſich auf dem Sapiehaplatz und zogen mit Muſikkorps an der Spitze im Zuge nach dem Denkmalsplatz vor dem Berliner Tor. Die öffentlichen Gebäude und viele Privathäuſer tragen Flaggen⸗ ſchmuck. An der Feier nahmen teil: Fürſt Herbert Bis⸗ marck und Gemahlin, Graf Rantzau, die Miniſter v. Rhein⸗ baben und v. Hammerſtein, der kommandierende General b. Stülpnagel, Oberpräſident v. Waldow, der Oberbürgermeiſter, der Polizeipräſident, die Spitzen der Behörden und als Vertreter des Kultusminiſteriums Miniſterialdirektor Schwartzkopff. Nach⸗ dem ſich die Vereine mit ihren Fahnen im Halbkreiſe um das Denkmal aufgeſtellt hatten, hielt der Vorſitzende des Denkmals⸗ ſich gegenüber ſtehen, wenn an] ausſchuſſes Major v. Tied emann⸗ Seeherm die Feſt⸗ hielt eine beifällig aufgenommene Anſprache, in der er ſagt, Ve Rmun doch beſtimmen, die Landtagskandidatur zu übernehmen. rede, in der er ausführte, die Errichtung des Denkmals ent⸗ 0 ſpringe dem Wunſche, ein Panier deutſcher Treue zu pflanzen dem zum Dank, der dem deutſchen Volke wiederum Vertrauen zu ſich und der ihm innewohnenden geiſtigen und ſittlichen Kraft eingeflößt habe. Daher habe Bismarck ohne Zaudern den Kampf gegen alles Undeutſche an des Reiches Grenzmarken aufgenommem und auch in der Oſtmark die Deutſchen zu neuer Pionjerarbeit ermutigt. Dieſem neuerweckten deutſchen Geiſte ſei es Bedürfnis, ein Bismarck⸗Denkmal in Poſen zu errichten als ſichtbaren Aus⸗ druck der treuen, deutſchen Dankbarkeit, als feierliches Gelübde und ſtete Mahnung, niemals der Aufgabe untreu zu werden, die deutſche Vorherrſchaft im Oſten auf unzerſtörbaren Fels zu ſtellen. Nach der Enthüllung übergab Major v. Tiedemann das Denkmal dem Oberbürgermeiſter, der es in die Obhut der Stadt übernahm und ausführte, das Denkmal gemahne alltäg⸗ lich an die Pflicht, dankbar eingedenk zu ſein des genialen Schöpfers einer großen Zeit, der ſeine welthiſtoriſche Miſſion ſo wunderbar erfüllt und als Dank für ſeine allzeit bewieſene, den Grundzug ſeines Lebens und ſeiner Staatsauffaſſung bildende Treue das unerſchütterliche Vertrauen ſeines Herrn genoſſen habe, der ſeinerſeits ein Vorbild ſelbſtloſer Pflichterfüllung geweſen ſei. Den Ueberlieferungen der Tugenden ſeines hochſeligen Groß⸗ vaters folge der Enkel; auch ihm ſei raſtloſes Streben und nie ermüdende Arbeit für das Wohl des Volkes eigen. Die Rede ſchloß mit einem mit Begeiſterung aufgenommenen Hoch auf den Kaiſer. Nach Beſichtigung des Denkmals und Niederlegung von 1 en Kränzen erfolgte der Abmarſch der Vereine zum Feſt eſſen. Nusland. * Frankreich.(Ein Denkmal für Vereinge⸗ torix) wurde geſtern in Gegenwart des Miniſterpräſidenten Combes und der Miniſter André und Mougeot enthüllt. Andrs eingetorix habe den erſten Ruf des Patriotismus in Frankreich erſchallen laſſen. Frankreich habe ſeitdem endgültig ſeine welt⸗ liche Unabhängigkeit wiedererlangt. Heute habe es aber um Wiedereroberung ſeiner geiſtigen Unabkangigkeit zu kämpfen. Auf die Enthüllung des Denkmals folgte ein Feſtmahl, an dem 40 Perſonen teilnahmen. * Italien.(Der Beſuch des Zaren in Ro m) ſoll im hohen Grade zweifelhaft geworden ſein. Anſcheinend fürchtet man für die Sicherheit des Zaren. Fur Landtagswahl in Baden. .e. Durlach, 11. Okt. Vonſeiten der nationalliberalen Partei wurde Herr Gemeinderat Privatier Kindler a Landtagskandidat aufgeſtellt. .c. Bruchſal, 11. Okt. Die Freiſinnigen und Sozial⸗ demokraten haben dem„Bad. Landesboten“ zufolge beſchloſſen, die demokratiſche Kandidatur Hoffmann zu unterſtützen. „Säckingen, 11. Okt. Hauptlehrer Baur, ließ ſich Das Ceſtament eines Jonderliugs. Roman von A. von Tryſtedt. Nachdruck verboten. (Fortſetzung). „Verzeihen Sie, Gnädigſte, aber das iſt ja die reine Parodie auf das ſchöne, nur ein wenig zu traurige Lied—“ Auch die Andern hatten Mühe, ernſt zu bleiben. Selma erhob ſich beleidigt. „Ich möchte nicht läſtig fallen. Wollen Sie meine Elinor vor⸗ führen laſſen, Herr von Eckhoff, es iſt Zeit, daß ich mich auf den Heimweg begebe!“ „Dort kommt der Kaffee! Und Ihr Lieblingsgebäck friſche Auf⸗ läufer? Die werden Sie doch nicht verſchmähen, liebſte Nachbarin!“ beſchwichtigte die Majorin,„und ſpäter ſingen Sie uns eines Ihrer wunderhübſchen Koupletlieder, die gehören beſſer zu ſolch einem Maientag!“ Eckhoff hatte die Erregte wieder auf ihren Platz zurückgeführt. „Es fehlte nur noch, daß Sie fahnenflüchtig werden, meine ver⸗ ehrte Frau von Linden, dann werde ich es aber auch und meine Mutter bekommt mich hier vorläufig nicht wieder zu ſehen.“ Stephanie hatte dem Diener ſchnell das Tablett abgenommen, die Taſſen im Umſehen geordnet und gefüllt. Nun reichte ſie mit liebenswürdigem Lächeln Selma den Kuchenkorb herüber, während Eckhoff den Zucker darbot und Schleinitz gutmütig lachend den ſilbernen Sahnegießer präſentierte. 81) die grünlichen Wogen eines von der Sonne beſchienenen Sees, als ſie Bernhard anſah und zwei ſüße Quadrate aus der Zuckerſchale nahm. weiten Ritt unternehmen, Sie kritiſch veranlagter Herr, Siel Und 7 Die junge Frau war beſiegt. Ihre grauen Augen ſchillerten wie zwar den ſchon ſo oft geplanten Wettritt! Das Ziel zu beſtimmen, „Gut, es gilt! Schleinitz mag als Preisrichter fungieren!“ „Schön! Ich ſtifte eine ſehr hübſche Urne, die ich eigens für einen derartigen Zweck erworben und mitgebracht habe. Leider kann ich ſie jetzt noch nicht zeigen, da mein Koffer ſich noch auf der Bahn befindet!“ Selma klatſchte vor Vergnügen in die Hände.„Die Urne über⸗ laſſe ich Ihnen nicht, Eckhoff, Sie werden es ſehen! Solch ein Pracht⸗ ſtück kommt mir rieſig zu ſtatten!“ „Da bleibt mir nichts übrig als Galanterie zu üben—“ Aber davon wollte die junge Frau nichts wiſſen.„Die Urne ſoll ehrlich errungen werden!“ Sie ſtreifte ihre Handſchuhe über die lächerlich kleinen, ſchmalen Hände, denen man es kaum zutrauen mochte, daß ſie die Zügel zu halten imſtande waren 5 „Jetzt iſt es höchſte Zeit, daß ich mich verabſchiede! Die Herren kommen doch mit hinüber nach den Ställen?“ Die Majorin hatte ſich erhoben. Sie wollte ihren Gaſt nicht gern von neuem verſtimmen, aber dieſer Wettritt war garnicht nach ihrem Siun. „Meéidet wenigſtens die Wieſen, Kinder,“ ſagte ſie in ihrer .len Art,„die breiten Gräben regen die Gäule ſo grenzenlos auf — wenn ein Unglück erſt geſchehen, iſt es zu ſpät!“ SEckhoff lachte.„Deine Logik iſt großartig, Nama! Deine Furcht aber entſchieden klaſſiſch! Denke nur, ob ich zu Balle fahre, ob ich ein Bad nehmen will, einen Spaziergang oder Reiſe antrete, ſtets hallt mir Dein Orakel nach:„Nimm Dich in Acht, wenn ein Unglück erſt geſchehen—“ „Spotte nicht!“ gebot die Majorin kurz,„danke Deinem Schöp⸗ fer, daß Du noch eine Mutter haſt, welche um Dich ſorgt— „So war es nicht gemeint, herzliebes Mutting, gewiß nicht!“ Und der verzogene Sohn küßte ehrfurchtsvoll erſt die Stirn und dann „Dafür müſſen Sie morgen mit mir zur Strafe einen ſtunden⸗ ein unverlobtes, junges Mädehen!.... Na, es freut mich nur, d die weichen Hände dieſer lieben, prächtigen Mutter. Endlich war Frau von Linden fort, Bernhard konnte ſich vom Pferdeſtall noch nicht trennen und Stephanie war wohl auf ihr Zimmer gegangen. Schleinitz hatte ſich weit in ſeinen Seſſel zurückgelehnt. Er rauchte ſeine Zigarre und fühlte ſich äußerſt gemütlich durfte er ſich doch hier geben, als ſei er zu Haũe. Die Majorin ſtrickte emſig an einem wollenen Ungetüm, v leicht einer Jagdweſte oder dergleichen. Der Ballaſt, der ſich an d glatten Holznadeln befand, war ſo ſchwer, daß die Dame von Zeit zu Zeit die Arme ſinken laſſen mußte, um ſich auszuruhen. Augenſcheinlich wurde ſie obenein von etwas ganz Beſondere bewegt, ſie öffnete mehrmals den Mund, ohne den Mut zum ſpre zu finden, rückte unruhig in ihrem bequemen Seſſel hin und her u platzte dann endlich ganz unvermutet mit der Frage heraus: „Nun ſagen Sie mir blos, liebſter Schleinitz, wer hat es d nun eigentlich auf dieſes hübſche, verſchloſſene Mädchen abgeſeh Sie oder Bernhard, oder— was ich ja allerdings nicht hoffen wi — alle beide?“„„ „Um des Himmels willen, wohin verirren ſich Ihre Gede meine hochverehrte, gnädige Frau— ein Eiferſuchtsdrama Eckhoff, nein ſo abgeſchmackt unmodern ſind wir nicht! Meine fühle für Fräulein Döring ſind rein freundſchaftlicher Natur un iſt mein aufrichtiger Wunſch, daß ſie einſt aum Herzen ihres Gatte all das Glück finden möge, wie es ihr liebenswürdiger, guter Chara ker ter berdient!“ 5 „Ja, Sie haben Recht, liebenswürdig und gut, das iſt ſie e ſchieden, aber doch viel zu herb, viel zu ſehr in ſich abgeſchlof en ſi Sie keine Abſichten haben! Meinem Jungen traue ich nakürlich ganz und garnicht, obgleich die Beiden alles entgegengeſetzte von dern tu⸗ was Liebesleute ſonſt an Dummheiten zu begehen richtig iſt es nicht mit ihm, darauf können Sie Gif jedoch 1 M 21 Selr. General⸗Anzeiger. Freiſinniger Vereinigungstag. (Von unſerm Korreſpondenten.) J. sh. Berlin, 10. Okt. Der Wahlverein der Liberalen trat heute Abend im„Archi⸗ tektenhaus“ hierſelbſt zu ſeiner diesjährigen Generalberſammlung zuſammen, die deshalb ein beſonderes Intereſſe beanſprucht, weil auf ihr die Fuſton der Freiſinnigen Vereinigung mit den Nationalſozialen perfekt und gleichzeitig zu den bevorſtehenden Landtagswahlen Stellung genommen werden ſoll. Der Beſuch des Parteitages iſt demgemäß ein ganz außerordentlich reger. Man bemerkt u. a. Oberbürgermeiſter KirſchnerBerlin, den Abg. Schrader, Profeſſor Mommſen, Dr. Barkh, Pfarrer a. D. Naumann, Abg. von Gerlach, Pfarrer a. D. Kötſchke, Redakteur Wein, hauſen, Chefredakteur Dr. Hermann⸗Danzig, Frau Stadtſchultat Cauer vom Verband der fortſchrittlichen Frauenvereine u. a. m. Nachdem bereits am Nachmittage die Gruppe der Nationalſozialen unter dem Vorſitz des Lithographen Ti ſchendörfer⸗Berlin eine bertrauliche Beſprechung abgehalten hatte, eröffnete Abg. Schrader den Parteitag mit einer längeren Begrüßungsanſprache, in deren Verlauf er zunächſt die ſo zahlreich erſchienenen alten und „neuen“ Freunde willkommen hieß in der Hoffnung, daß ſie ge⸗ willt ſeien, in einem Sinne zu arbeiten. Darauf gedachte er des verſtorbenen Abgeordneten Dr. Roe ſicke⸗Deſſau, mit dem einer der treueſten und aufopferungsfreudigſten Mitkämpfer der Ver⸗ einigung dahingegangen ſei. Die Verſammlung erhob ſich zu en. Von Profeſſor Brentamo Ehren des Toten von ihren Sitz lag ein längeres Begrüßungsſchreiben vor. Es folgte dann der Geſchäftsbericht, den Abg. Schrader erſtattete. Die Hauptarbeit ſei in Sachen des orden, der nach der feſten Ueberzeugung ntſchiedenheit bekämpft werden mußte, obwohl auch die Sozialdemokratie ihn bekämpfte. Wir wiſſen heute, daß wir vor 1904 mit der Vorberatung nicht fertig werden. Ob wir dann Handelsverträge bekommen werden, iſt zwei⸗ felhaft, ungweifelhaft aber iſt es, daß ſie auf der einen Seite den An⸗ orderungen der Induſtrie nicht entſprechen und auf der andern Seite die Unzufriedenheit der Arbeiter weiter ſchüren werden.(Zu⸗ Zolltarifs geleiſtet w der Partei mit aller E mit dieſem Zolltarif ſtimmung.) Wenn demgegenüber 8. B. mit dem Krankenverſicherungs⸗ geſetz ein ſozialer Fortſchritt erzielt worden iſt, ſo fällt das gegen⸗ über dieſen Dingen kaum ins Gewicht. Es hat ſich ferner mehr und mehr herausgeſtellt, daß ſich im Reichstage eine konſervatib⸗klerikale Koalition vollgogen hat,— daß heute auf der ganzen Linie Zen⸗ trum Trumpf iſt. Dadurch ſind alle kulturellen Errungenſchaften mehr oder weniger bedroht, denn weder die Konſervativen noch das Zentrum find auf dieſem Gebiete zu Konzeſſionen bereit. Wir haben vielmehr das ſchlimmſte zu befürchten, insbeſondere auch für das allgemeine, gleiche und direkte Wahlrechk.(Beifall.) Der Ausfall der letzten Wahlen hat auch in dieſer Beziehung Reſultate gezeitigt, die uns kaum erwünſcht ſein können. Anderſeits hahen wir glänzende Erfolge nicht erzielt, was wir uns freilich ſchon bor den Wahlen offen geſagk haben. Der Kampf ſei insbeſondere gegen die Sozialdemokratie ein ſehr harter und heißer geweſen, obgleich man der Freiſinnigen Vereinigung vielfach ein Liebäugeln mit den Geg⸗ nern nachgeſagt habe. Die Parteit trete mit teilweiſe neuen Ideen in die kommende Arbeit ein, mit Ideen, die ſich zumteil aus dem Anſchluß der ationalſozialen erklärten. Die Partei könne es ſich nicht verhehlen, daß eine gewiſſe Ideenreviſion nötig ſei, weil die poli⸗ tiſchen Verhältniſſe in den letzten 20 Jahren total andere geworden ſeien. So könne es keinem Zweifel unterliegen, daß man ſich der Mitarbeit an der We[tpolitik nicht entziehen dürfe. Ebenſo unterliege es keinem Zweifel, daß man auf militä⸗ ſchem Gebiete andere Wege als früher einzuſchlagen habe. Das, was für die Erhaltung und Stärkung der Armee nötig ſei, könne und bürfe nicht verweigert werden und die Partei gehöre nicht it denen, die aus Prinzip und gegen die Ueberzeugung nörgeln. Indem wir aber dieſe Laſten für das Heer noch berſtärken müſſen, werden wir auf der anderen Seite eine gerechtere Verteilung der euerlaſten anſtreben. Dazu ſei zweierlei notwendig, einmal ie bänderung des preußiſchen Landtagswahl⸗ gechts in ein gleiches, allgemeines und direktes Wahlrecht, durch das man allein den gegenwärtigen unheilvollen Einfluß des Agrarier⸗ tums brechen könne, und zum andern die Veräderung der Stellung er Partei gegenüber den arbeitenden Klaſſen.(Lebh. Beifall.) Durch bisherige falſche Taktik in letzterer Beziehung ſei eine Soz tal⸗ lemokratie geſchaffen worden, wie ſte Deutſchland ſeiner ganzen Stellung und Entwickelung nach eigentlich nicht zu haben brauchte. Sehr richtig!l) Der Dresdener Parteitag habe gezeigt, daß die in der ſozialdemokratiſchen Partei mehr denn anden ſeien und ihre Exiſtenz ſei dem Umſtande zuzu⸗ eiben, daß man ihnen gezeigt habe, daß die bürgerlichen Par⸗ zen nicht ſo ſchlimm ſeien, als man ſie ihnen hingeſtellt habe. Das⸗ lbe hätten auch weite Kreiſe des Bürgertums erkannt. Gerade Zuſammenarbeit mit den neuen Freunden ſolle dazu dienen, f mit den reiſen in freundlichere Beziehungen zu „Ach, n nten iſt kein Auskommenf Da iſt nun eſe perfide Erbſchaftsgeſchichte! Glauben Sie, daß ich eine Ahnung e, ob Vernhard Vermögen bekommt oder nicht?“ Nun, das wird er ſelber noch nicht wiſſen!“ Wie! Er ſollte nicht?.. Unſinn! Aber nichts iſt ous ihnt heraus zu bekommen, tein Sterbenswörtchen und wenn ich umkomme bor Neugierde!“ chleinitz ſchüttelte ſich vor Lachen.„Das ſind ja Schrecken öhne Sie kommen um, ich nehme Gift und mit Bernhard iſt's nicht Majorin lachte mit.„Ja es iſt ſchauerlich, aber wahr! Alſo ie wollen nichts verraten, denn daß Sie genau unterrichtet iſt doch ſelbſtverſtändlich!“ (Fortfetzung folgk.) Buntes Feuilleto die Reiſe einer Fran durch China. Ein tapfere Frau iſt die Mrs. Skeffington Smhyth; ſie iſt wahrſcheinlich die änderin, die allein eine Reiſe um die Welt gemacht hat, ſie vor kurzem zurückgekehrt iſt. Ihre Reiſeluſt und ihre ern viele Sorge dadurch, daß m erſten Mal echtes, chineſiſches Leben. Beim Beſuch eines iſſes ſah ich einen Unglücklichen auf Ketten vor zwei Man⸗ kommen. Er gebe zu, daß die Fuſion ſpeziell aus dieſem Grunde Verſtimmung erregt habe. In der Politik dürfe man ſich Aber nicht von Stimmungen leiten laſſen, ſondern müſſe die Tat⸗ ſachen im Auge behalten und deshalb hoffe und wünſche er, daß die Fuſion von dem Parteitage genehmigt werden möchte. Ob alle Pläne gelingen würden, wiſſe er nicht, aber der Verſuch der Ge⸗ winnung der Maſſen müſſe gemacht werden. Möge es gelingen, das ſei ſein Wunſchl Es folgte dann die Beſprechung der Fuſionsfrage. Abg. Schrader über die bekannten Vorverhandlungen mit den Nationalſozialen. Pfarrer Dr. Naumann(mit ſtürmiſchem Beifall empfangen) ſei von ihm in Göttingen in der Erkenntnis wortet worden, daß die liberale Vereinigung elpunkt aller wirklich freiheitlichen Elemente ſem Sinne ihre Türen jedem offen halte, der ozialen und nationalen Boden ſtelle, auf den erklärt, der Uebertritt auf das wärmſte befür von jeher der Samm geweſen ſei und in die ſich auf den gleichen ſ ſie ſich geſtellt habe. Es folgte dann die Beratung der Satzungen für die von dem liberalen Dr. Barth und dem nationalſozialen Redakteur Weinhauſen gemeinſam ausgear⸗ beitet worden waren und in der ſehr ausgedehnten Debatte die Bewilligung des Parteitages fanden. Darauf wählte der Parteitag die Abgg. Pachnicke, Gothein, Schrader, Mommſen und von Gerlach und ferner Oberlehrer Dr. Barge⸗ Leipzig, Dr. Barth, Juſtizra Dr. Naumann, Berlin, Dr. R fuftonierte Partei, die Dr. Nathan⸗Berlin, Syndikus Dove⸗ ehm⸗ München, Lehrer Tews Berlin und Hof⸗ beſitzer Steinhauer in den Vorſtand, worauf die weiteren Ver⸗ handlungen um 10 Uhr abends auf morgen früh vertagt wurden. Aus Stagt und Land. Aus der Stadtratsſitzung vom 8. Oktober 1908. (Mitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.) Nach den vom Großh. Oberſchulrat zur Aeußerung eingekom⸗ menen Liſten erfolgten in dieſem Jahre Neuanmeldungen von nicht⸗ badiſchen Schülern bezw. Schülerinnen in die hieſigen Mittelſchulen in nachgenannter Anzahl: Realghmaſium 6, Oberrealſchule 4, Re⸗ höhere Mädchenſchule 7. Da hinſichtlich der erſtbezeich⸗ neten drei Anſtalten z. Zt. Bedenken gegen die Aufnahme nicht vor⸗ liegen, hat der Stadtrat gegen die Zulaſſung der für dieſe neu an⸗ gemeldeten Schüler Einwendungen nicht zu erheben. Bezüglich der höheren Mädchenſchule erſcheinen dagegen, wie berſchulrat ausführt, bei der übergroßen Frequenz der ſtarken Inanſpruchnahme derſelben durch nicht⸗ badiſche Schülerinnen Neuaufnahmen von ſolchen als bedenklich. ße trifft dies auf die Klaſſe VIIo. zu, für welche Neuanmeldungen vorliegen. Dieſe Klaſſe zählt bereits 50 Schülerinnen und iſt die Bildung einer weiteren Parallelklaſſe, Anſtellung einer weiteren Lehrkraft bedingen würde, Mangels eines weiteren Raumes ausgeſchloſſen. Der Auf⸗ ſichtsrat der höheren Mädchenſchule und der Stadtrat ſehen ſich daher beranlaßt, die Aufnahme der für die laſſe VII oe. angemeldeten awei nichtbadiſchen Schülerinnen abzulehnen. Zugleich wurde bon beiden daß im kommenden Jahre nichtbadiſche Schü⸗ lerinnen wegen Platzmangel in die höhere Mädchenſchule überhaupt nicht aufgenommen werden können. Die Einladung der Kommiſſion für die Vorbereitung von Volks⸗ er am 9. d. M. ſtattfindenden Sitzung wird ſchon der Großh. O der Anſtalt und Im beſonderen Ma welche überdies die Kollegien ausgeſprochen, Hochſchulkurſen zu d zur Kenntnis gebracht. Folgende Bürgerausſchußvorlagen werden feſtgeſtellt: a) die Anſchaffung Verkauf ſtädt. Geländes bei dem Anweſen N 6, 2 c) Bereitſtellung von Polizeiwachräumen in der öſtl. Stadt⸗ d) die Erwerbung von Grundſtücken. Der von der Handels⸗ und Gewerbekammer Würzburg aus⸗ Verbeſſerung des direkten Eiſenbahnverkehrs rg vermag ſich der Stadtrat nicht anzuſchließen. Im Hinblick auf die ſtarke Abnützung, welcher Cliche's bei öfte⸗ rem Gebrauche ausgeſetzt ſind, wird beſtimmt, daß künftighin bei allen Ausleihungen ſolcher aus dem ſtädt. Beſtande jeweils ein Viertel der Herſtellungsloſten als Leihgebühr erhoben werden ſollen. Es werden verſchiedene Grundſtückserwerbungen beſchloſſen. Mit Bezugnahme auf die in der letzten Plenarſitzung der Ar⸗ ſe vorgebrachten Wünſche wird nach Antrag der Ge⸗ haltskommiſſion, nachdem die Frage der Beurlaubung der Arbeiter rüher geregelt wurde, folgendes beſtimmt: Im Reſſort des Straßenbahnamts und der Gas⸗ und Waſſer⸗ werke ſind für weitere Kategorien von Arbeitern Schutz⸗ kleider zu beſchaffen; „bei längerer Erkrankung ſoll der Lohn auch für die erſten 3 Tage(die ſog. Karenzzeit) fortbezahlt werden; 3. für die Arbeiter des Tiefbauamts iſt im Bauhof ein weiteres Bad zu erſtellen; ferner werden über die Feſtſetzung der Löhne derjenigen Ar⸗ beiter, welche Unf. Grundſätze aufgeſt gehenden Bewegung um Würzburg⸗Heidelbe beiterausſchüf Kragen ſteht das Vergehen dieſe Strafe„da fielen Schüſſe, und ſie „Fremder Teufel“. Hankow, wo der fington Smyth v In Ichang leben etwa zwanzig Europäer, Kaufleute und Mitglieder des Konſulats. Wo der Berge 5, war der Blumenflor auf den A und dort ſah man (Stürm. Beifall). 2 9 4+4 als Referent erſtattete einleitend den Bericht t Jonas⸗Berkin, Sekretär Broem eI, Maunheim, 12 Oktober 1903. einer automohilen Dampffeuerſpritze, 2, fall⸗ oder Invalidenrente beziehen, neue Wiſſen und Könn das deutſche einnahm. Sodann wurde die Preisverteilung vorgenommen. hübſchen Diplomen nebſt brauchbaren B ielt ein jeder von der Handw unentbehrliches, der Preisverteilung na „Herr Stadtrat Leon einige ſehr beher Insbeſonders wies er dara bringe und in ſeinem etwas gelernt habe, Kraft eingeſetzt werder barer Menf barauf hin, und daß dieſelbe ſtets Er hoffe und des Staates erfahren durften, ſte ſtets ſtreben, um tüchtige und brauchbare Handlo wir ſtolz auf unſer 8 wort des Herrn Stöo. zu Ende. beſtanden aus ſtänden. Außerdem erh ein für den Handwerker Nach Beendigung Handwerkskammer richtete noch Heinrich gießerei Gumbel bei H. Heinr. Lanz, Mechaniker, Lanz, Mechaniker, Mechaniker, Preis; Schloſſer, ſer, Diplom; Preis; 25. Friedr. 26. Friedr. Carl Flink, Schreiner, macher, Gipſer, Herriker, Gipſer, pezierer, Preis; Preis; 31. Heinr. Ut. 2rde — 15 —— 2 8 Trägers; D N . Ueberall in der Stadt finden ſich noch große Strecken liegen in Trümmern dar⸗ Flaſſes meiſtens Fluß zwiſchen Das Geſuch der S anderer Intereſſenten in 2 Waldſtraße und Kanaliſa Heſſiſchen Staats verbeſchieden. Berteilung der Staatspreiſe für Geſellen und Lehrlinge. Geſtern vormittag 11 Uhr fand im großen Saale des Rat⸗ hauſes die Verteilung der Staatspreiſe für Gef lingsarbeiten ſtatt. Stadt die Herren treter der Handwerkskammer der Herr Stadtrat Leon Sekretär Haußer, der V König, die prämiirt und Lehrmeiſtern. Mit einer Anſprach der feierliche Akt eröffnet. den Anweſenden für das kammer entgege nerhin bewahren mögen. ſtädtiſchen Behörde, die es gemacht habe, daß die Preisberteilum borgenommen werden konnte. Bitte, ſtets auf dem beſchrittene ſondere ermahnte er diejenigen, d Eifer und Fleiß nich tue heute vor allem no ſeine Ausführun Preiſe erhielten: Renn bei Peter Auweiler, Quinter bei Chem. zeigten. entzückend. jenſeits der Schiffahrt gefährlich ſind die Ufer etwa zweihundert Meter vo und das Waſſer läuft ſchnell und tie fuhr eine oder zwei dieſer tie nirgends zu landen; ich Selbſt in den Städ britiſchen Gebieten. die Dſchunken, die den 7 treiben, müſſen Schiffbruch, und ihre liegen rieſtge Holzflöf Floß an jeder Seite, wird. Ich war von den raſcht. Weit im Lande wird alles in Schieb ein kleines Segel hilft bei der Beförderung. Gräben machen und die E Quadratzoll halten, bel unter der lieblich Der Duft der in zweirädrigen Wagen, aber kleinen Schubkarre ſechs ö Ich erfuhr ſpäter, daß d Die ganze Reiſe nach Ichang dauerte neun und nach Hauſe karrt, wofür ſte — Ein Gerichtshof für Kinder. befindet ſich in Denver Ueber di Mannheim, 12. Oktober. Das Geſuch des Gaſtwirts Joſef W Anſchluß des Piſſoirs im Hauſe L 15, 16 wird dem Gr. Bez irth um Erlaubnis zum an die ſtädt. Kanaliſation mt befürwortend vorgelegt. deutſchen Drahtinduſtrie.⸗G. ſowie einiger 1 Valdhof um Fortſetzung des Kanals in der tion der Straße entlang der Preußiſch⸗ bahn wird mangels vorhandener Mittel ablehnend (Schluß folgt.) ellenſtücke und Lehr⸗ Eingefunden hatten ſich u. g. als Vertreter der Stadträte Groß und Keſſel heim, als Ver⸗ 1. und 2. Vorſitzende derſelben, mann nebſt Herrn orſitzende des Gewerbevereins, Herr Stv. Lehrlinge nebſt deren Eltern e von Herrn König wurde In kurzen Worten dankte der Redner Intereſſe, das ſie bisher der Handwerker⸗ daß ſie es ihr auch fer⸗ Er dankte insbeſondere der ſtaats⸗ und zielle Unterſtützung möglich g mit ſo reichen Geſchenken An die Prämiierten richtete er die n Wege weiter zu wandeln, insbe⸗ ie noch in der Lehre bleiben, in ihrem Denn dem Handwerkerſtand hardt und Herr Her ee en Geſellen und ngebracht haben, und wünſchte, durch ihre finan nachzulaſſen. t, daß er geiſtig gehoben werde. hrungen mit dem Wunſche, nen ſtets weiter auszubil Handwerk dieſelbe Höhe wie Redner ſchloß daß die Prämiierten ihr den trachten mögen, damit der erreiche, die es einſtens ſehr nutzbringendes Buch. Vorfſitzende der hardt, das Wort und die jungen Leute. nur derjenige es zu etwas der in ſeiner Jugend der Jugend mit aller tüchtiger und brauch⸗ Des ferneren wies er unſerer Regierung alles getan werde hr Wohlwollen bekunde ung, die ſie heute bon Seiten ornen werde, weiter zu erker zu werden, damit Mit einem Schluß⸗ hlichte einfache Akt zigenswerte Worte an Leben vorwärts k Deshalb müſſe jetzt in „um ſpäter einmal ein ch und Handwerker zu werden. daß von Seiten dem Handwerksmann i erwarte, daß die Anerkenn en Gewerbeſtand ſein können König war der ſe 2) Lehrlinge. 1. Wilhelm Holm bei Heinr. Stier, wig Zeller bei K bei Karl G Fr. Ludwig, Eiſengioßerei, Diplom; 7. G. Dreſſel gießerei vormals Schneckenberger bormals Carl Flink, Gelbgießer, Eiſengießerei vorm. Cark Flink, Spengler, Diplom; 2. Lud⸗ Georg Holzſchuh J. Herm. Stolzenthaler bei 5. Aug. Jakob bei Mannheimer 6. Jakob Berli Aktiengeſellſchaft zarl Kegel, Spengler, reulich, Spengler, Preis; Eiſengießer, Diplom; Eiſengießer, Aktiengeſellſchaft Gelbgießer, Diplom; 9. Wilhelm Holzbildhauer, 10, Nikolaus Mechaniker, Diplom; Maurer, Preis; 12. Phil. Müller ber Jean Hoffmann bei Hein. Friedmann bei Andr. König, bei Ph. Helfrich, Theob. Kiefer, Schlof⸗ eob. Kiefer, Schloſſer, wander, Schloſſer, Preis; Schloſſer, Preis; 20. Friz Eiſengteßerek vorm. Cark 8; 21. Ant. Friedel bei Guido Einsmann, Carl Bauer bei Peter Helfenſtein, Horſt bei Karl Pommerenke, Preis; 24. Herm. Zorn bei Halk u. Freund, Rapp bei Verein chem. Fabriken, Fahner bei Aktiengeſellſchaft für Preis; 27. Karl Sch Diplom; 28. Herm. Ve Preis; 29. Fabriken, Feſenbecker, Preis; 14. Joſef 15. Martin Henneberger Diplom; 16. Jakob Croiſſant bei 17. Georg Kirchner bei Th 18. Oskar Eberle bei Franz Sch 19. Robert Saß bei Ludw. Engelhorn, Mildenberger bei Akt Flink, Schloſſer, Prei Schneider, Preis; 22. Diplom; 23. iengeſellſchaft für Friedmann Schreiner, Preis; Schreiner, Diplom; Eiſengießerei vorm, ſumacher bei Karl Schu⸗ ltmann bei Kienzle und 5 Auguſt Rühl bei W. Kronberger, Ta⸗ 30. Joſ. Michel bei Jean Lotter, Haniwald bei Gebhr. Stadel, Fein reis; 32. Karl Weisweiler bei Alb. Leemann, Drr⸗ m*— ie Eingeborenen nennen Gie 8 Geſicht verlieren“. Faſt alle Stoffe, die man in China ſieht, ſind blau gefärbt. Der Gebrauch an Indigo muß ſehr groß ſein. Nur hochgeſtellte Leute tragen andere Farben; ſonſt be⸗ merkt man überall einen Mangel an Farbe“. Die Körperbeſchaffen⸗ ingeborenen und auch ihr Temperament ſchien ſich zu beſſern, als ſie nordwärts reiſte. Von Wei⸗hai⸗wei war ſie be⸗ kroffen, wo„viele Villen und Hotels wie die Pilze aufſchießen. Es iſt ein ſehr intereſſanter Ort mit ſehr erfriſchendem Klima, ſodaß es von Engländern viel als Ferienaufenthalt aufgeſucht wird“ Peking geriet ſie in einen Streit zwiſchen Soldaten; um ſie herum entkam mit knapper Not. Sie beſuchte den Tempel des Himmels, den vor der Be uigerung kein Europäer betreten hat. Die kaiſerliche Familie von China ſoll nicht wiſſen, daß Fremde dieſen Tempel beſuchen, ſonſt unter offenem Himmel— der Tempel hat nämlich kein Dach— wo der Kaiſer von Zeit zu Zeit betet. Spuren der Belagerung, Das Geſandtſchaftsviertel iſt ſehr vergrößert und ſtark be⸗ feſtigt“. Wohin ſie in China auch kam, erhielt ſie einen Eindruck davon, wie ſehr die Eingeborenen die Fremden haſſen. Von Zeit zu Zeit rief man ihr, wenn ſie durch die Städte und Dörfer ging, zu: Beſonders auffällig war dies in Kanton. In einen ee 855 Fluß mehr als meilenbreit iſt, fand Mrs. Skef⸗ 1 Si iele Europäer. Die Stadt hat eine Rennbahn, 1 einen Tennisplatz und einen Kluß, und die europätſchen Konzeſ⸗ ſionen wachſen jedes Jahr. Der Dampfer, auf dem ſie nach Ichantg fuhr, war ſehr klein. „Das Land war auf beiden Seiten des flach und gut bebaut. Maler, Diplom; ener N en Vegetation die ſeltſamſten FJormen Orangenblüten um die kleinen 5 Fluß dreiviertel Meilen Breit; die Stromſchnellen, halbe Meile n einander entfernt, fzwiſchen hohen Bergen.„Jah fen Schluchten hinauf, aber ich wagte wäre ſonſt vom Pöbel angegriffen worden. ten wäre dies geſchehen, aus Jenſeits Ichang ſind 90 Me luß auf und ab fahr getreidelt werden. 50 bis 60 ziehen eine Dſchunke. Die Meilen die Schnellen herauf erfordert eine Ladung geht verloren. Ueberall ze. Oft fährt eine Dſchunke mit wodurch die Breite der zurückgebliebenen Meth In Ichang iſt der Stadt beginnen genommen in den ilen Stromſchnellen; en, um Handel zu geſchieht durch Kulis; etwa ganze Reiſe bon neunzig Viele erleiden auf dem Fluß einem kleinen Dſchunke verdreifacht oden der Arbeit über⸗ karren befördert, und Ich ſah Kulis mühſam rren, die kaum über 18 rde in dieſen Ka fortkarren. Ein höchſt int in den Vereinigten Staate Lindſay auf der in jätigkeits⸗ und Beſſe Mannheim, 12. Oktober. General⸗Anzeiger. 3. Sette. J8 Friedr. Metzger bei Joſ. Sahner, Maler, Diplom; 34. Albert Kes bei Joſ. Sahner, Maler, Preis. 8 b) Geſellen: 1. Max Groſſelfinger bei Jean Lotter, Tapezier, 1. Preis; 2. Franz Zartmann bei G. C. Wahl, Tapezier, 1. Preis; 8. Friedr. Schmitz bei C. Pfiſter, Tapezier, 1. Preis; 4. Philipp Mölber bei Jakob Schweitzer, Sattler, 1. Preis; 5. Ernſt Gewehr bei H. Huttel, Schloſſer, Diplom; 6. Chriſt. Merz bei J. Lay, Schloſſer, 2. Preis; 7. Hch. Sponagel bei Ph. Nickolaus, Schloſſer, n 1. Preis; 8. Friedrich Klefenz bei Hch. Axt, Schloſſer, 2. Preis; 9. Valentin Knobel bei Joſ. Neuſer, Schloſſer, 2. Preis; 10. Karl Lipy bei W. Waldmann, Mechaniker, 2. Preis; 11. Ludwig Schweickert 7 bei M. Eulner, Schloſſer, 2. Preis; 12. Hermann Kramer bei A. r⸗ König, Mechaniker, 2. Preis; 13. Philipp Iſemann bei Friedr. beß Schwander, Schloſſer, 2. Preis; 14. Friedr. Ehrlich bei Hch. Axt, 12 1 Schloſſer, 2. Preis; 15. Adam Metzger bei Joſ. Neuſer, Schloſſer, en, 2. Preis; 16. Adolf Weinkötz bei Joſ. Lang, Schloſſer, Diplom; 17. . Walter Schleicher bei J. Schuhmacher, Schloſſer, Diplom; 18. Hch. ‚ Bechler bei Scherf u. Geißler, Schloſſer, 2. Preis; 19. Karl Klein bei ernn Joſ. Neufer, Schloſſer, 2. Preis; 20. Wilhelm Schäfer bei Joſ. Lang, 1de Schloſſer, 2. Preis; 2¹. Reinhold Sperling bei Ph. König, Schloſſer, ner Diplom; 22. Friedrich Kratt bei K. Stkoll, Schloſſer, 2. Preis; 23. 5 Friedrich Sailer bei Joſ. Neuſer, Schloſſer, 2. Preis; 24. Eug. Hel⸗ 12 85 linger bei Joſ. Lang, Schloſſer, 2. Preis; 25. Wilh. Rechner bei Ph. ind König, Schloſſer, 2 Preis; 26. Wilh. Heilmann bei Eiſenbahn⸗Betr.⸗ lich Werkſt., Schloſſer, 2. Pr.; 27. O. Albrecht bei K. Stoll, Schloſſer, 2. ken Preis; 28. O. Schuſter bei M. Kronewitter, Schloſſer, 2. Pr.; 29. O. die Stolz bei J. Lay, Schloſſer, Diplom; 30. Karl Metzger bei L. Engel⸗ be⸗ horn, Schloſſer, 2. Preis; 31. Heinrich Klee bei J. Schuhmacher, ent Schloffer, Diplom; 32. Friedrich Krauß bei Gg. Böhm, Schloſſer, ind J. Preis; 33. Karl Pommerenke bei K. Pommerenke, Schreiner, loß 1. Preis; 34. Ludw. Zipſe bei Jak. Zipſe, Schreiner, 2. Preis; 35. ihr Theodor Bade bei Karl Huber, Schreiner, Diplom; 36. Karl Epp nit bei Auguſt Stoll, Schreiner, 1. Preis; 37. Karl Weinhardt bei n8 Speidel u. Gerner, Schreiner, Diplom; 38. Hch. Kuhn bei Hch. Kuhn, Schreiner, 2. Preis; 39. Johs. Sturm bei K. Himmelhahn, Spengler, iſe 2. Preis; 40. Fr. Tröndle bei Leo Welker, Spengler, 2. Preis; 41. 115 Adam Brunner bei Joh. Huber, Spengler, Diplom; 42. Karl Vogt 50 bei Joh. Huber, Spengler, Diplom; 43. Wilhelm Buſch bei Frz. ch Bertram, Spengler, 2. Preis; 44. Joſef Kirſch bei Gg. Wunder, 155 Spengler, 1. Preis; 45. Ludw. Mohr bei Gg. Wunder, Spengler, 15.Preis; 46. Karl Langenauer bei Joſ. Leonhard, Spengler, 1. Preis; 47. Karl Greulich bei Karl Greulich, Spengler, 1. Preis; 8 48. Ludwig Zopf bei Edm. Zopf, Maler, Diplom; 49. Heinrich Dann 10 bei Peter Dann, Maler, Diplom; 50. Adam Rudolph bei Arnold Niermann, Maler, Diplom; 51. Karl Geier bei Val. Vath, Friſeur, 25 1. Preis; 52. Ph. Kehry bei Franz Schilling, Friſeur, 1. Preis; 95 53. Heinrich Hardt bei Chr. Schwenzke, Kürſchner, 2. Preis; 54. 15 Peter Orth bei Ant. Noll⸗Neckarau, Maurer, Diplom; 55. Friedr. 85 Schlachter bei Ant. Effler⸗Neckarau, Maurer, 2. Preis. Einweihung des ſtädtiſchen Jubiläums⸗ brunnens zu Ludwigshafen a. Rh. R. Ludwigshafen, 11. Okt. Ein herrlicher Herbſttag war der heutigen Einweihung des Zubiläumsbrunnens beſchieden. Wenn auch am Morgen die kühle kalte Luft für die im Freien ſtattfindende Feierlichkeit nicht beſonders geeignet erſchien, ſo ſandte doch die am Vormittage lachende Sonne noch recht warme Strahlen und machte das Verbleiben im Freien erträglich. Ludwigshafen hatte abermals Feſtſchmuck angelegt; das letztemal aus Anlaß der Jubiläumsfeierlichkeiten, denn mit der Jubi⸗ läumsbrunnenenthüllung erreichten die Feſtlichkeiten ein Ende. Der Brückenaufgangplatz bot mit dem blau verhüllten Jubiläumsbrunnen und den herrlich hergerichteten Anlagen einen wirklich prächtigen An⸗ 5 blick. Aber auch in den umliegenden Straßen und in anderen Stadt⸗ gebieten hatte man reichlich geflaggt. 1 Auf dem Ludwigsplatze begann gegen 10 Uhr die Aufſtellung der Vereine, 3 1 welche um halb 11 Uhr durch die Ludwigsſtraße zum Brückendreieck zogen. Die meiſten hieſigen und viele auswärtige Vereine waren in dem Feſtzuge mit Fahnen vertreten. Auch zoei Muſikkorps waren eingeflochten. Der Jubiläumsverein, die hieſige ſtädtiſche Feuerwehr eröffnete den Feſtzug unter Vorantritt der Stadtlapelle Scholz. Weiß gekleidete Mädchen, mit Blumenſträußen in den Händen, nahmen am Jubiläumsbrunnen Aufſtellung. 3 Trihünen, waren errichtet worden, zu welchen nur Geladene Zutritt hatten. Dieſelben füllten ſich all⸗ mählich mit einem diſtinguierten Publikum. U. a. waren erſchienen: Herr Königl. Regierungspräſident Ritter v. Neuffer aus Speter (mit Familie), Regierungsdirektor Konrad aus Speier mit Fa⸗ milie(früher Bezirksamtmann in Ludwigshafen), der Präſident der Pfälziſchen Eiſenbahnen Geheimrat v. Lavale, als Vertreter der Schweſterſtadt Mannheim Herr Oberbürgermeiſter Beck, u. v. a. Um halb 12 Uhr begann 5 der Feſtakt der Bunnenweihe. Nachdem die Stadtkapelle Scholz recht wirkungsvoll das„Lobe den Herrn“ vorgetragen hatte, ſtimmte ein Maſſenchor, gebildet aus dem Geſangverein„Bavaria“, Männergeſang⸗Verein und Geſangverein der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik, den Feſtgeſang mit Orcheſter⸗ begleitung„Die Ehre Gottes von Beethoven“ an. Chor und Orcheſter leiſteten unter Leitung des Herrn Lehrers Froh nheiſer recht Gutes. Nachdem das ſtimmungsvolle Lied verklungen war, beſtieg Herr Bürgermeiſter Krafft die Rednerkanzel zur Weiherede. Der Redner gab einen geſchichtlichen Rückblick auf die Verhält⸗ niſſe der Stadt vor 50 Jahren bezw. über die allmähliche Selbſt⸗ mündigwerdung der Stadt Ludwigshafen. Sie hatte eine mächtige Stütze, denn die königliche Huld und die Fürſorge weiland Se. Majeſtät König Ludwig I. erhalten und erleuchteten gerade in den Anfangsjahren ihren Lebenspfad. Ludwigshafen iſt in der ber⸗ hältnismäßig kurzen Spanne Zeit an die fünfte Stelle unter den Städten des Königreiches emporgerückt. Daß bei einem ſolchen Entwicklungsgange und folch einem rapiden Aufſchwung die Stadt Ludwigshafen nicht unterlaſſen wollte und durfte in dankbarer Zurückerinnerung an ihre Entſtehung ihr 50jähriges Jubiläum zu feiern, erſcheint ſelbſtverſtändlich. Nur in ſchlichter Weiſe wollte man das Feſt feiern. Der Herr Bürgermeiſter dankte ſodann allen, die ihr Scherflein zur Durchführung des Brunnen⸗Projektes beigetragen; beſonderen Dank den Männern welche den Brunnen erſonnen und erſchaffen, den Herren Brehm, Brunner und Kaindl. Redner ſchloß mit den Worten:„Und nun bitte ich Sie, hochverehrter Herr Regierungspräſident, das Zeichen zur Enthüllung gütigſt er⸗ teilen zu wollen.“ Der Herr Regierungspräſident gab das Zeichen, die Hülle fiel und die Muſik ſpielte Tuſch. Nachdem die vereinigten Geſang⸗ bereine Mozarts„Weihegeſang“ mit Orcheſterbegleitung vorge⸗ tragen hatten, brachte Herr Bürgermeiſter Krafft ein Hoch auf den Prinzregenten aus. Die Muſik intonierte die Prinzregentenhymne, die Feſtver⸗ ſammlung ſtimmte begeiſtert ein. Mit der Beſichtigung des Brun⸗ nens hatte der Feſtakt der Brunnenweihe ſein Ende erreicht. Gegen 1 Uhr verſammelten ſich gegen 200 Herren zu einem Feſteſſen im großen Saale des Geſellſchaftshauſes. Der Saal war feſtlich geſchmückt; auf der Bühne war in einem Pflanzenhain die Büſte des Prinzregenten aufgeſtellt. Die Tafelmuſik ſtellte die Stadtkapelle Scholz. An der Ehrentafel ſaß links vom Herrn Bürgermeiſter Krafft Herr Geheimrat von Lavale, rechts Regierungsprä⸗ ſident Ritker von Neuffer und neben dieſen Herr Oberbür⸗ germeiſter Beck von Mannheim. Nach dem zweiten Gange erhob ſich Herr Bürgermeiſter Krafft zu einem Trinkſpruch auf den Prinz⸗ regenten. Aus dem Schooße der Verſammlung war die Anregung ausge⸗ gangen, dem Prinregenten ein Huldigungstelegramm zu ſenden. Freudig wurde dieſer Anregung entſprochen. Unter den Klängen der Muſik herrſchte bald eine recht ange⸗ nehme Stimmung, die bis zum Skluß des Mahles anhielt. Humor⸗ polle Trinkſprüche würzten das Mahl, das dem Reſtaurateur des Geſellſchaftshauſes alle Ehre machte und ihm wiederholt Anerkennung gezollt wurde. Herr Bürgermeiſter Krafft feierte im weiteren Verlaufe des Feſteſſens in recht launiger Art die Ehrengäſte, beſonders die Herren Regierungspräſident Ritter von Neuffer, Regierungsdirektor Konrad, das Oberhaupt der Stadt Mannheim, Herrn Oberbürgermeiſter Beck, den Bürgermeiſter von Dürkheim und die Gründer des Jubiläums⸗ brunnens. Herr Regierungspräſident Ritter von Neuffer leerte ſein Glas mit den Worten: Die jugendliche Jubilarin, die Stadt Ludwigshafen vivat, crescat, floreat. Auf das gute Einvernehmen der Städte Ludwigshafen und Mannheim und den Bürgermeiſter der erſteren Stadt toaſtete in lie⸗ benswürdiger Weiſe Herr Oberbürgermeiſter Beck⸗ Mannheim. Herr Adjunkt Genglier feierte die Gründer und den Schöpfer des Jubiläumsbrunnens. Das Vokksfeſt im Stadtpark am Nachmittage verlief heſtens. Hier wurde Konzert der Stadtkapelle geboten, während der Geſangverein„Liederkranz“⸗Mundenheim mit mehreren Liedern aufwartete. Daneben war für allerlei Beluſtigung für Groß und Klein geſorgt. Der Beſuch ließ nichts zu wünſchen übrig. Am Abend war der enthüllte Jubiläumsbrunnen mit den um⸗ liegenden Gartenanlagen verſchiedenfarbig erleuchtet und der Garten für das Publikum geöffnet. Unzählige Perſonen wallten zum Garten, 1 0 promenierten undberfreuten ſich dort an den bezaubernden An⸗ agen. Das geſtrige Feſt macht der Stadt Ludwoigshafen alle Ehre; Lettern darf es in der Geſchichte der Stadt eingetragen werden. Die Enthüllungsſeier auf der Tüllinger Höhe. .0. Lörrach, 11. Okt. Das Großherzogspaar und das Erbgroßherzogspaar traf heute mittag um 11 Uhr in Haagen mittels Sonder⸗ zuges ein. Zur Begrüßung war der Landeskommiſſär Föhrenbach und Geheimrat Krafft⸗Ebing am Bahn⸗ hof erſchienen. Bei Ankunft des“ Zuges ektönten Böller⸗ ſchüſſe und Glockengeläute. Um 3412 Uhr fand Feſtgottes⸗ dienſt ſtatt, die Feſtpredigt hielt Pfarrer Holdermann. Hierauf hielt der Oberkirchenrat Oehler und dann Dekan Hoechſtetter eine Anſprache. Nach dem Gottesdienſt beſichtigten die hohen Herr⸗ ſchaften unter der Führung des Oberbaurats Schäfer die reſtaurierte Kirche und beſuchten die Gruft des Markgrafen Rudolf. Die Fürſtlichkeiten nahmen ſodann um ½2 Uhr an dem Feſteſſen in Röttlerweiler teil. Pfarrer Holdermann brachte einen Toaſt auf den Großherzog aus und der Bürgermeiſter Müller von Haagen auf den Erbgroßherzog. Hierauf hielt der Groß⸗ herzog eine Anſprache und betonte die Anhänglichkeit der Mark⸗ gräfler, er toaſtete auf das deutſche Reich. Um 3 Uhr erfolgte der Einzug in Lörrach. Die Stadt war reich geſchmückt. Die Begrüßung erfolgte durch die Stadtbehörden. Die hohen Herr⸗ ſchaften wurden von einer großen Volksmenge enthuſiaſtiſch be⸗ grüßt. Es erfolgte nun die Denkmalsweihe auf dem Tüllinger⸗ berg. Um 4 Uhr präſentierte die Ehrenkompagnie Und ſchritten beide Fürſtenpaare die Front derſelben ab. Hierauf hielt Oberſt du Fecis eine Anſprache, der Großherzog dankte, auch den bier öſterreichiſchen Offizieren für ihre Anweſenheit. Sodann fällt die Hülle. Die hohen Herrſchaften beſichtigten den Denkſtein, worauf der Großherzog eine Anſprache hielt. Er dankte in der⸗ ſelben dem Regiment für die Errichtung des Denkſtein. Schon der Gedanke des Feldherrn Markgraf Ludwig war die Einheit⸗ lichkeit der deutſchen Heeresführung. Heute iſt das erreicht. Num gilt es feſtzuhalten an dem, was 1870 errungen wurde. Der Großherzog ſchloß mit einem Hoch auf den Kaiſer. Die Muſik ſpielte die Nationalhymne. Um 6 Uhr erfolgte die Rückfahrt nach Lörrach, wo im Amthaus der Tee eingenommen wurde. Die Abfahrt fand um ½8 Uhr ſtatt. * Die religionswiſſenſchaftlichen Vortrüäge des vom vorigen Winter her in beſtem Andenken ſtehenden Heidelberger Gelehrten Prof. Dr. Troeltſch dürften auch in dieſem Jahre wieder das lebhafteſte Intereſſe weiter Kreiſe erwecken. Sie behandeln diesmal die Entſtehung des Chriſtentums und es dürfte nicht unwillkommen ihrem innerſten Weſen nach nur vom kongenialen Glauben erfaßt, gehört bis heute zu den ſchwerſt zu löſenden Rätſeln der Geſchichte. Wie weit hier die Gegenſätze klaffen, mag daß die Orthodoxie immer noch an der buchſtäblichen Wahrheit aller evangeliſchen Berichte feſthält, während erſt in neueſter Zeit wieder der Verſuch gemacht worden iſt, die ganze evangeliſche Geſchichte als einen frei erfundenen Roman des 2. Jahrhunderts zu erweiſen. „Unſer Wiſſen von Jeſu“ wird alſo Unterſuchung des 2. Vortrags ſein. Alle großen prophetiſchen Perſönlichkeiten haben einen großen Zentralgedanken, um den ſich alle ihre Ideen wie Planeten um die Sonne bewegen, ein Lebensideal, das ſie verkünden, für deſſen Ver⸗ wirklichung ſie leben oder ſterben. Für Jeſus war dies„das Gottesreich“. Wie er dies verſtand, welche Gottesidee, welchen Zu⸗ kunftsglauben für die Menſchheit es in ſich ſchließt, zugleich welche Autorität und welches Bewußtſein um ſeine Sendung er ſelbſt in Anſpruch nimmt und ausſpricht, wird der 3. und 4. Vortrag zu zeigen haben(„das Gottesxeich“ und„der Meſſias“). Schildert der 3. und 4. Vortrag das Ideal, ſo zeigt der., durch welche religiös⸗ſittlichen Qualitäten es in der Welt ver⸗ wirklicht wird. Die Ethik Jeſu gipfelt in der Forderung der „wahren Gerechtigkeit“, die mehr und anders ſein wird, als das bisherige jüdiſche Geſetz oder eine religiöſe Moral. Im Zu⸗ ſammenhang damit ſteht die Frage, wie weit Jeſus die Miſſion ſeiner Jünger als über die nationale Schranke hinausreichende Weltmiſſion aufgefaßt habe, populär geſagt: ob ihm eine Reform des Judentums oder die Erneuerung der Welt vorgeſchwebt, als er durch den Tod von ſeinem unvollendeten Werk abgerufen wurde. Der Titel des letzten(.) Vortrages:„Die Entſtehung einer neuen Religion aus dem Werle Jeſu“ wird für manche einen etwas befremdlichen Klang haben. Es wird in demſelben aber der Gedanke ausgeführt werden, daß erſt durch die Einwirkung des Auferſtehungsglaubens und die Sehnſucht nach dem himmliſch⸗verklärten Meſſias die Religion Jeſu zur Ehriſtusreligion geworden iſt, die aus der anfänglichen judaiſti⸗ ſchen und geſetzlichen Beſchränkung der erſten Gemeinde durch das gewaltige Lebenswerk des Paulus zur Weltreligion entbunden wurde. Der Glaube an die Erlöſerkraft der Perſon Jeſu wurde ſo das Fundament einer neuen Religionsgemeinſchaft oder„Kirche“.— Dies werden— nach dem vorliegenden Programm— die hauptſäch⸗ lichſten Fragen ſein, um deren Löſung ſich ein Mann von hohem wiſſenſchaftlichen Rufe bemühen wird. Daß über dieſe⸗ Fragen bei Gläubigen und Ungläubigen außerordentlich viel Unklarheit herrſcht, wird niemand leugnen. Wir leben in einer Zeit, die aus Träumern erſt wieder ein Neues bauen muß, in einer Zeit aber, die trotz aller Verworrenheit ein tiefes Bedürfnis nach Wahrheit hat, nach Er⸗ kenntnis der Wirklichkeit ſo wie ſie tatſächlich geweſen iſt. Allen die nach Wahrheit in dieſem Sinne, nach wahrhaft geſchichtlichem, nicht bloß dogmatiſchem Verſtändnis des Chriſtentums verlangen, ſeien dieſe Vorträge angelegentlichſt empfohlen.(Vallhaus, be, 21. 28. Okt.,., 11., 18. Nob. präzis 8 Uhr.) Polizeibericht vom 11. und 12. Oktober. 1. Ein in D 2 in Stellung befindliches Dienſtmädchen hat ſich am 10. d. M. abends 10 Uhr in einem Anfall von Schwer mut aus einem Fenſter vom zweiten Stock in den Hof geſtürzt, woſelbſt ſie bewußtlos liegen blieb. Schwerverletzt wurde die⸗ ſelbe mittelſt Sanitätswagen ins allg. Krankenhaus verbracht. 2. Am 10. d. M. nachmittags zwiſchen 3 und 4 Uhr ſpielten mehrere Knaben an einem auf dem Nebengeleiſe der ſtädt. Straßenbahn ſtehenden Arbeitswagen, wobei der Wagen ins Rollen kam und ein Sjähriger Knabe einen Fuß unter ein Rad brachte. Er zog ſich dabei eine ſtarke Quetſchung der Zehen des rechten Fußes zu und wurde mit Sanitätswagen ins Diakoniſſen⸗ haus überführt. 3. Von der elektriſchen Straßenbahn wurde am 10. d. M. vormittags 3411 Uhr ein auf der Seckenheimerſtraße vor der Heiliggeiſtkirche beſchäftigter Pfläſterer angefahren und zur Seite geſchleudert, wodurch er mehrere Verletzungen erlitt. en. geſchickt werden mußten, zurückgekehrt. Sie wurden dorthin ge⸗ ſchickt, weil es an der häuslichen Umgebung fehlte, die zu ihrer Beſſerung helfen konnte. Unter den erfolgreichen Fällen waren Kinder, die wegen Einbruchs, Diebſtahls, Spiels, Fälſchung und Eiſenbahnbeſchädigung angeklagt waren. Ein in ſeiner Art einziges Ergebnis der Methoden des Denver⸗Gerichts iſt, daß in zwei Jahren „freiwillige Delinguenten“ genannt und gewöhnlich von anderen Knaben gebracht, gegen die an dem Gerichtshof verhandelt worden war. Der Gedanke, daß ein Straßenjunge, gegen den keine Klage voxrliegt, den Richter bittet, ihm aus ſeinen Sorgen herauszuhelfen und behelflich zu ſein, ein reineres Leben zu führen, iſt gewiß unge⸗ wöhnlich. Dieſes erfreuliche Ergebnis iſt in erſter Linie der Perſön⸗ lichkeit des Richters zu verdanken. Man ſtelle ſich einen noch jugend⸗ lichen Richter vor, der in ſeinem Zimmer eine Schar Straßenjungen um ſich verſammelt, anredet, ſie drängt, ſich völlig auszuſprechen und berſucht, ihnen den Glauben einzuprägen, daß es ihnen ſchlecht gehen kann, wenn ſie ihre Verſprechungen nicht halten. Es iſt ſicherlich ein ungewöhnliches Ende einer Gerichtsverhandlung, wenn der Ver⸗ Hagte tröſtend zu dem Richter ſagt:„Grämen Sie ſich nicht, wir Jungen werden Ihnen beiſtehen, Richter.“ Es iſt dies eine neue Form, kecht zu ſprechen, wenn man es mit Knaben zu tun hat. Ein⸗ mal im Nouat haben wir unſere Unterredung mit den Knaben. Ich nehme auch ſehr häufig die Knaben in mein Zimmer und ſuche durch vertrauliche, von Herzen zu Herzen gehende Geſpräche in ihr Leben zu dringen. 5 DeEine Eiſenbahnführe üßer den Kanal zu bauen, beabſichtigt die„Inter⸗Continental Railwah Companh“, über deren Pläne eng⸗ liſche Blätter folgende Einzelheiten berichten: Die Kanalfährboote werden über 300 Fuß lang und 30—50 Fuß breit ſein. Es werden über 150 Knaben freiwillig vor Gericht gekommen ſind. Sie werden zug oder ſechzehn gewöhnliche Wagen bieten. Die Schienen werden zwiſchen dem unteren und dem oberen Deck ſein, ſodaß das Schiff durch das rieſige Gewicht von 700 bis 800 Tons nicht oberlaſtig wird. Wenn der Dienſt erſt in Tätigkeit iſt, werden die Schlafwagen⸗Paſſa⸗ giere ohne umzuſteigen direkt von London nach Paris fahren. In Dover wird der Zug zu der Höhe des Fährſchiffes herabgelaſſen und in Calais durch elektriſche Krähne wieder gehoben werden; man be⸗ hauptet, daß es nicht mehr Störungen geben wird, wie beim Los⸗ koppeln von Wagen auf dem Lande. Bei ſchwerem Wetter werden die Fahrſchiffe auch die Ueberfahrt machen können, ſolange der ge⸗ wöhnliche Kanaldienſt nicht unterbrochen wird. Wenn die Hoff⸗ nungen der Gründer ſich verwirklichen, wird die Ueberfahrt ſo ſanft, daß die Reiſenden abends in London zu Bett gehen und morgens in Paris aufwachen, ohne gewahr zu werden, daß der Zug überhaupt die feſte Erde verlaſſen hat. Einen großen Vorteil verſpricht man ſich aber vor allem von dem Transport von Obſt, Blumen und Ge⸗ müſe vom Süden Frankreichs nach England. Durch die Zeiter⸗ ſparnis werden dem franzöſiſchen Produzenten Märkte eröffnet, die ihm bis dahin verſchloſſen waren. Während ferner Rennpferde früher beim Transport von England nach Frankreich oder umge⸗ kehrt durch das Verladen vom Zug auf das Schiff ſtörriſch wurden, ſich ein Bein brachen oder ſonſt einen Schaden zufügten, werden ſie durch das neue Beförderungsmittel ihren Stand erſt verlaſſen, wenn ſie am Beſtimmungsorte angelangt ſind. Für den Verkehr werden beſondere Wagen gebaut. Der Bau der Fährſchiffe iſt der bekannten Firma Armſtrong übertragen. 25 — Ein verunglückter Verſuch mit einer Flugmaſchine. Wie aus Whitewater(Virginia) berichtet wird, wurde mit einer von Profeſſor Langley konſtruierten Flugmaſchine, die ohne Ballon gebaut iſt und für die die Regierung eine Subvention von 300 000 ¼/ zugeſichert betrug, wurde der Gegenſtand zurückgezogen ſchmuck ausſehende Fahrzeuge mit zwei Schornſteinen und doppeltem Schienenſtrang ſein, die Plat für einen vollſtändigen Schlafwagen⸗ hatte, am 7. Oktober von dem Schenentrang über dem Pramm auf dem Whitewater, einem Arm des Potomacfluſſes, ein Aufſtieg berſucht. Der Verſuch mißlang; die Maſchine ſchlug bald auf das Waſſer auf und wurde zerſchellt. Profeſſor Manleh, der Aſſiſtent von Profeſſor Langley, war an Bord, kam aber mit einem unfrei⸗ willigen Bade davon. Er erklärte, daß die Maſchine vollkommen im Gleichgewicht war, als ſie aufſtieg. Die vorhergehenden Experime ſind nur mit Modellen gemacht worden; dies war der erſte Verſucd mit dem Luftſchiff in richtiger Größe. Es iſt ſo gebaut, daß e einen Menſchen tragen kann. — Die Opfer der wilden Tiere in Indien. Die Zahl der durch wilde Tiere getöteten Perſonen in Indien betrug nach einer eben veröffentlichten Statiſtik im vorigen Jahr 2886, gegen 3651 i Jahre 1901. Die Anzahl der durch Hhänen veranlaßten Todesfälle war jedoch 64 gegen 26. Die Zahlen der Opfer von Tigern und Wölfen zeigen eine merkliche Abnahme. Die Anzahl der Todesfälle infolge von Schlangenbiſſen belief ſich dagegen auf 23166 gegen 22 800. Im Jahre 1902 wurden 14983 Belohnungen bezahlt fit die Ausrottung wilder Tiere, gegen 14301 im Jahre 19 Darunter waren 1331 Tiger, 4413 Leoparden, 1858 Bären, 2873 Wölfe und 706 Hyänen. Außerdem wurden Belohnungen für di Tötung von 72 595 Schlangen gezahlt. 55 — Napoleun⸗Reliquien. Aus London wird berichtet: Eine An zahl Reliquien von Napoleon J. wurden am Dienstag bei Steven verſteigert. Ein kurzer Rock, den der Kaiſer getragen hatte, w. für 4188 M. verkauft; eine Locke von ſeinem Haar, die Leutnant Hayne ſeiner Tochter hinterlaſſen hatte, erzielte den Preis von 20 Mark. Für ſchwarzes Ebenholz von einem kleinen Bilderrahmen das einen Teil des Schmucks auf Napoleons Sarg bildete, ware 214 M. das höchſte Gebot; da der Vorbehaltspreis jedoch 1500 M. Weneraf Anzeinet cheim, 12: Oktober⸗ 4. Ein Opel⸗Fahrrad wurde am 2. d. M. in der Secken⸗ heimerſtraße bei der Wespinſtiftung aufgefunden. Dasſelbe hat die Fabriknummer 98 005, ſchwarzen Rahmenbau, ſchwarze Jelgen, aufwärtsgebogene Lenkſtange mit Korkgriffen und weißen Einfaßringen(der rechte fehlt) vernickelte Speichen, Gummi⸗ pedale, Handbremſe. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutz⸗ mannſchaft wird gebeten. 5. Vier Körperverletzungen— verübt auf dem Meßplatz, auf der Friedrichsfelderſtraße, in den Häuſern J 7, 13 und Lindenhof⸗ ſtraße Nr. 28— gelangten zur Anzeige. 6. Verhaftet wurden: a. ein Taglöhner aus Elberfeld wegen Fahrraddiebſtahls; b. ein ſtädtiſcher Angeſtellter von hier wegen Unterſchlagungen im Amt; c. 38 weitere Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Die Boranſchläge des Großh. Bof⸗ und Nationaltheaters für das Jahr 1903/4 ſind dem Bügeausſchuſſe zugegangen. Die Beratung erfolgt in der am Dienstag, 27. Oktober ſtattfindenden Sitzung. Der Stadt⸗ rat führt in ſeiner Vorlage aus: Das Charalteriſtiſche des vorliegenden Voranſchlages pro 1903⸗4 liegt in der Tatſache, daß die Ausgaben desſelben berglichen mit dem Budget des Vorjahres— wie in dem Beibericht des In⸗ tendanten näher dargelegt iſt— um M. 68 100.—gewachſen ſind. Gegenüber dieſen Mehrausgaben wäre durch die vom Bürgeraus⸗ ſchuß unterm 4. Juni d. J. genehmigte Neueinteilung der Abonne⸗ ments ſoſdie Neufeſtſetzung der Abonnements⸗ und Tagespreiſe unter Beibehaltung der vorjährigen Geſamt⸗ gzahl der Vorſtellungen nur eine Mehreinnahme von Mk. 1 800 zu erzielen getweſen, ſodaß auf dieſer Grundlage eine erheb⸗ liche Steigerung des außerordentlichen Zuſchuſſes, welcher im letzten Jahre Mk. 137 100 betrug, notwendig geworden wäre. Da jedoch eine derartige Mehrbewilligung im Hinblick auf die allgemeine Finanzlage vollſtändig ausgeſchloſſen erſchien, und anderſeits trotz wiederholter eingehender Prüfung irgendwelche Abſtriche oder Kürzungen an den Ausgabepoſitionen nicht zu ermöglichen waren, entſchloß ſich die Intendanz, gegenüber dem Vorjahre eine erheb⸗ liche Bermehrung der Vorſtellungen vorzunehmen, indem ſie diesmal im ganzen 18 Vorſtellungen mehr vorſah als denm Budget pro 1902/03 zugrunde gelegt worden waren. Auf dieſe Weiſe wurde eine Erhöhung der Mehreinnahmen auf Mk. 69 200 bewirkt und damtt erreicht, daß der von der Intendanz anzufodernde außerordentliche Zuſchuß nicht nur nicht hoher, ſondern noch um Mk, 1100 niedriger wie der vorjährige iſt, alſo nur Mk. 186 000 beträgt. Die Theaterkommiſſion und der Skadtrat haben den Vor⸗ anſchlag in der angeſchloſſenen Faſſung genehmigt. Der Sabtrat ſtellt deshalb den Antrag, der Bürgerausſchuß wolle dem Voran⸗ ſchlag des Gr. Hof⸗ und Naionaltheaters pro 1903/04 die Zu⸗ ſtimmung erteilen und zur Deckung des ſich hiernach ergebenden Fehlbetrages einen außerordentlichen Zuſchuß im Betrage von Mk. 136 000 aus Wirtſchaftsmitteln bewilligen. *** In dem unterm 6. Juli 1903 datierten Beibericht des Inlen⸗ danten au die Theaterkommiſſion wird ausgeführk: Der Voranſchlag pro 1903/04 zeigt gegen denjenigen von 1902/08 ſehr bedeutende Veränderungen. Zunächſt ſind die Aus⸗ gaben von M. 672 100 auf M. 740 200, alſo um M. 68 100 ge⸗ ſtiegen, Davon entfallen auf Poſition Gehalte M. 58 200, Tages⸗ oſten⸗Gaftſpiele M. 3000, ſonſtige Ausgaben durch Vermehrung der oſtellungen M. 3900, Bibliothek und Garderobe M. 2300, Muſik⸗ inſtrumente M. 700. Die Poſttiom„Gehalte“ erfordert gegen das Vorjahr M. 58 200 mehr(M. 559 400 in 1903/04 gegen M. 501 200 in 1902%/08). Hierzu iſt erläuternd zu bemerken: J. Durch Beſchluß verehrlichen Bürgerausſchuſſes vom 16. Febr. 1903 wurde der Gehalt des Intendanten erhöht um M. 2000 II. Durch Beſchluß verehrlichen Bürgetausſchuſſes om 4. Juni 1903 wurden, bon den durch die Erhöhung er Abonnementspreiſe erzielten Mehreinnahmen, be⸗ illigt M. 28 000 für nötig gewordene Vermehrung des M. 19 250 eu engagierter Künſtler bedingen ein Mehr⸗ rdernis bon Infolge des geſteigerten Betriebs mußten für schauſpiel und für die Oper je eine weitere Künſt⸗ engagiert werden. Erfordernis VI. Die Gehalte des techniſchen Perſonals erhöhen ſich durch Einſtellung eines Maſchiniſten(infolge des hnenbetriebs), 1 Garderobier und 1 Garde⸗ hälftig zu Laſten des Neuen Theaters), 3 Ar⸗ (zwecks Einführung dienſtfreier Tage für das ſe Perſonal), 1 Maler und 1 Schreiner(deren lte bisher durch die Stadt qus Anlehensmitteln tten wurden) um 5 M. 8 400 80 guſ. M. 58 200 Einnahmen erhöhen ſich, wie dies bereits in der Vorlage ahrlichen Bürgerausſchuß zur Sitzung vom 4. Juni d. J. dar⸗ gelegt würde, durch die neuen Abonnemontspreiſe und Vermehrung Abonnementsvorſtellungen um M. 62 500, dazu aus Mehr⸗ nahmen M. 8200, zufſammen M. 70 700; ab: Weniger⸗ Zinſen M. 200, Sonſtiges M. 1300, bleiben 00. Der Voranſchlag pro 190g/04 ſchließt mit: Geſamt⸗Ausgaben 40 200, Geſamt⸗Einnahmen M. 604 200, ſo daß ſich eine Un⸗ glichkeit ergibt von M. 186 000, welcher Betrag durch außer⸗ Zuſchuß der Stadtkaſſe zu decken ſein wird. Hendant geſtattet ſich hierzu noch folgende Bemerkung: Eröffnung des„Neuen Theaters“ im Roſengarten findet außerorbentliche Vermehrung der Theatervorſtellungen S er 100 Vorſtellungen, zuſammen 388 Vorſtellungen. Sgzene haben wir ſelten ſo eindrucksvoll gehört. Frl. Schöne ſang Klavier⸗ 8 88 0 Voranſchlag des Neuen Theaters im Roſengarten pro 1903/4. Der Stadtrat führt in ſeiner Vorlage an den Bürgerausſchuß aus: Nachdem der Theaterbetrieb im Roſengarten am 1. Maf d. J. eröffnet worden iſt und von dieſem Zeitpunkte ab bis zum chluſſe der vergangenen Spielſaiſon 16 Vorſtellungen daſelbſt gegeben worden int es zſweckmäßig, unter Brückſichtigung der dabei geſam⸗ venn auch noch ſehr dürftigen— hrungen über die mahmen und Ausgaben des Neuen Theaters für das laufende Theaterjahr einen beſonderen Voranſchlag aufzuſtellen. Bet der Formulierung dieſes Voranſchlages iſt ſeitens der Theaterleitung von dem Grundfatze ausgegangen worden, daß darin nur diejenigen Ausgaben aufzuführen ſind, welche lediglich durch das Neue Theater verurſacht ſind. Die Aufſtellung dieſes getrennten Budgets nach anderen Prin⸗ zibien erſchien nicht wohl möglich und auch nicht notwendig, weil dieſer Voranſchlag nur als Unterlage dienen ſoll, um f. Zt. beurteilen zu können, wie ſich der Spielbetrieb im Neuen Theater bewähren und finanziell geſtalten wird. Wenn über dieſe Frage nach Verfluß Jahres 1903/04 Klarheit vorhanden iſt und die Weiterführung es Spielbetriebs im Roſengarten als endgiltig beſchloſſen gilt, wird es wohl ſachgemäß ſein, den Haushalt für das Hoftheater und das Neue Theater nicht mehr getrennt darzuſtellen, ſondern in einem einzigen Budget zu vereinigen. Was die Einnahmen in vorljegendem Budget anbetrifft, ſo ſei darauf hingewieſen, daß die Durchſchnittseinnahme der im vorigen Theaterjahre gegebenen 16 Vorſtellungen V 940.— betrug. Es muß ſonach angenommen werden, daß die in den Voranſchlag pro 1908/04 eingeſtellte durchſchnittliche Tageseinnahme mit, 870.— für 100 Vorſtellungen, welche ſich auf die ganze auch für das Hof⸗ theater geltende Spielſaiſon verkeilt, wohl ziemlich hoch gegriffen iſt. Die Theaterkommiſſion und der Stadtrat haben dem Voran⸗ ſchlage, deſſen Einnahmen und Ausgaben balancieren, einſtimmig die Genehmigung erteilt. In dem Voranſchlag werden die Einnahmen und Ausgaben auf 38 000 e/ feſtgeſetzt. Unter den Ausgaben befinden ſich 20 000% Entſchädigung an die Stadtkaſſe für die Benützung des Muſenſaales. Cheater, Runſt und(Oiſſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Zum erſten Male: Die Maus. Luſtſpiel in 3 Akten von Pailleron. Die Maus iſt ein kleines Mädchen, eben aus dem Kloſter gekommen, ſchüchtern, vernachläſſigt, ein Aſchenbrödel. Ein Lebe⸗ manm in den Wechſeljahren, Herr v. Simiers, behandelt ſie am ſchlechteſten. Da, in der Mitte des 2. Aktes, als er ſte wieder einmal Maus nennt und nebenbei das bischen Handlung ganz zu berſtegen droht, erwidert ſie ihm mit Haltung:„Herr von Simiers, ich heißge Martha von Moiſand.“ Von Stund an findet der dreimal deſtillierte Schwerenöter a. D. die Maus unwibderſtehlich, braucht aber noch 1½ Akte, bis er eine Liebeserklärung geſtam⸗ melt hat wie ein Sekundaner. Im Vergleich zu dem Pailleron dieſes„Luſtſpiels“ kommt einem Oskar Blumenthal beinah wie ein Klaſſtker vor. Geſpielt wurde die Neuheit wie ſie es ver⸗ dient, nämlich ſchlecht und recht, um das ernſt zu nehmende Konverſationsſtück aber konnte einem dabei bange werden. Der Beifall war lauwarm und mäßig 5 Walkü⸗ 5 Es iſt wohl ſchon eine geraume Zeit heß daß Manheim mit eigenen Kräftelt eine ſo vorzügliche Wiedergabe der Walküre bieten konnte wie geſtern. Denn all die letzten Jahre her hat es ſich nie getroffen, daß Heldentenor, Heldenbariton und erſte dramatiſche Sängerin in annähernd gleich guten Qualitäten gleichzeitig ver⸗ treten waren; an einer der genannten Kräfte mindeſtens laborierte die Mannheimer Hofbühne faſt immer. Ein günſtiges Geſchick hat uns nun in Frl. Brandes und den Herren Carlen und Buckſath tüchtige künſtleriſche Kräfte beſcheert, ſo daß man ohne Zagen für das Gelingen den„Ring“ wagen kann. Denn der andere Haupt⸗ faktor, der hier in Rechnung zu ziehen iſt, das Orcheſter, beſitzt die für die Aufführung des Ringes erforderliche Qualität in hohem Maße, in höherem Maße ſogar, als der Mannheimer Bürger ge⸗ meinhin glaubt, der, wenn er von der„unübertrefflichen Güte“ ſeiner Oper zu erzählen weiß, immer nur die Sänger und Sänger⸗ innen im Auge hat, dabei das Orcheſter höchſtens als angenehme Beigabe gelten laäßt. Und doch iſt es meiſtens— bei Wagneropern immer— das Orcheſter, dem die Hauptarbeit zufällt. Wenn dieſe Ueberzeugung mehr als bisher zum Bewußtſein kommt, dann dürfte der Weg gebahnt ſein, auf dem die künſtleriſche Leiſtung des Orcheſters zit gebührender Anerkennung gelangen kann. Darum iſt es Pflicht einer gewiſſenhaften Borichterſtattung, von Zeit zu Zeit beſonders auf die Taten unſeres Orcheſters hinzuweiſen, das auch geſtern wieder unter der energiſchen Leitung ſeines raſtlos ſchaffenden, ge⸗ kwiſſenhaften Führers, Herrn Hofkapellmeiſter Ka hler, eine abſolut einwandfrei, vielfach begeiſternde Leiſtung bot. Unter den ſoliſti hen Darbietungen nennen wir in erſter Linie die Walküre des Fräulein Brande 8, die ſowohl in ge⸗ ſanglicher Hinſicht als zaauch in Bezug auf ſchauſpieleriſche Ausarbeitung ihrer Partie gegen das Vorfahr bemerkenswerle Fortſchritte erkennen ließ. Der reiche Beifall des Hauſes war wohl⸗ bderdient. Ebenſo erfreute Herr Buckſath durch eine überaus gute Wiedergabe des Wotan. Die Stimme klang voll und kräftig bis zum Schluſſe, und ſeine Darſtellung ließ Temperament und Energie nicht vermiſſen. Herr Carlön beſitzt alle Etgenſchaften für einen guten Siegmund: eine klangvolle, beſonders in der Mittellage— die ja in der Parkie des Stegmund ſehr in Atiſprüch gettommen iſt— gusgiebige Stimme, eine künſtleriſche Intelligenz berratende Vortragsart, ſchauſpieleriſche Gewandtheit und Tefn⸗ berament, wenn er auch mit letzterem geſtern mauchmal etwas zurückhielt. Geſanglich war ſeine Leiſtung eine vorzügliche, und beſoders am Schluſſe des erſten Aktes, da er das Schwert aus dem Stamme der Eiche zieht, entwickelte er eine gewaltige Stimmkraft. Auch den zweimaljgen Ausruf„Wälſe“ in der voraufgegangenen die Sieglinde ganz prächtig und mit Entfaktung bedeutender ſtimmlicher Mittel, auch ihre Darſtellungsart vermochte zu feſſeln und ließ erkennen, daß ſie etwas tiefer in den Charakler dieſer Frauengeſtalt eingedrungen iſt. Frl. Kofler war eine vorzüg⸗ liche Fricka, und Herr Marr gab den wilden Recken Hunding in Spiel und Geſang vortrefflich. Auch das Enſemble der Walküren ſei lohend erwähnt. Das Haus war ausberkauft und ſpendete be⸗ geiſtert Veifall. 8 Herr Max Pießſer, manns, Konzertſänger, Wiesbaden, Herr Wllly Burmeſter, Violin⸗ Virtuoſe, Her Mrtr ankfurter Frankſurter Streichquartett. Im Kaſinoſaale eröffnete, geſtern die Herren Prof. Heermann, Rebner, Baſſermann und Prof Becker die Reihe ihrer diesjährigen Kammermuſik⸗Konzerte. Die Muſikpulte waren mit friſchem Grün und duftenden Blumen ge⸗ ſchmückt, und ein weiterer herzlicher Willkommgruß wurde den Herren hei ihrem Erſcheinen durch lebhaftes Händeklatſchen entboten. Das Programm eröffnete Mozarts Es-dur-Quartett, mit dem die Künſtler ſofort einen ganzen Erfolg erzielten. Das reizende Quartett iſt ein echter Mozark; auſprechend in ſeinen Themen, vollendet in der Form, thirkt es in ſeiner reichen Melodik wie ein mild dahinfließendes klares Walbbächlein voll natürlicher Friſche und Anmut. Beſoffdere Wirkung erzielten das prächtige Menuett und das friſch und energiſth geſpielte Schluß⸗Allegro. Dem Mozart'ſchen Werke folgte Verdis .-moll-Quartett. Es ſtammt aus dem Jahre 1878 und iſt die einzige Kompoſition des Meiſters auf dieſem Gebiete. Das iſt erklärlich: Verdis ganze Künſtlernatur neigt zum Effektvollen, zu herben Kontraſten und leidenſchaftlichen Gefühlsäußerungen, deshalb mochte ihn auch die intimſte Form der muſikaliſchen Kunſt, die Kammermuſik, nicht ſlärker zu feſſeln. Die Neigung zu Kontraſten ſpricht auch aus dieſem Quartett; ſchon der erſte Satz, ein energiſches Allegro in GE⸗moll, von einem meloditzſen E⸗dur Satze unterbrochen, erinnert manchmal an Verdis billigſte Operneffekte; das Andantino beginnt mit einem ganz den Italiener kündenden ſehr anſprechenden Geſangs⸗ thema, über das man aber infolge der Art ſeiner Durchführung nicht recht ſroh zu werden vermag. Im Laufe des friſch und orginell einſetzenden Preſtiſſimo aber greift der Komponiſt zu einem nimmer wirkenden Mittel: das Cello ſpielt eine im Dreiviertelakt ſich wiegende Melodie, während Violinen und Bratſche im Pizziato be⸗ gleiten. Ein geräuſchvolles Scherzo in Jagenform flhrt das Quar⸗ tett zu äußerlich wirkungsvollem Abſchluß. Beethoovens F⸗moll Quartett wirkte nach Verdi nur noch gewaltiger, mafeſtäti⸗ ſcher. Hatten wir im erſten Qartett die zlerliche Anmut und melodiſche Friſche, im zweiten Glanz und Neigung zum Effekt⸗ vollen, ſo tritt uns im dritten die überlegene Ruhe und zielbewußtes Streben einer muſikaliſchen Titanennatur entgegen,.-moll-Quartett iſt zwar nicht das wirkungsvollſte des Meiſters, zweifellos aber eines der intereſſanteſten für den, der ſeine Schönheiten zu faſſen verſteht, Die Ausfützrung der drei Qua rtette durch die Frankfurter Künſtler war eine durchaus vorzügliche. Wo ſolche Kräfte zu vereinter Tat ſich zuſammenfinden und mit ſolcher Hingabe, ohne Preisgabe ihren Indlvidualität, dem gemeinſamen Zwecke ſich unterzuordnen verſtehen, da kann nur Gutes zu Lige kommen. Das Publikum, das den Saal faſt bis aufs letzte Plätzchen beſetzt hatte, zeichnete die Künſtler durch herzlichen Beifall aus. T. Heueſte Bachrichten und Celegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Cronberg, 11. Okt. Bei der heutigen Zuverläſſigkeits⸗ fahrt des Frankfurter Automobilklubs auf dem Feldberg, an dem 21 Fahrzeuge teilnahmen, ſtürzte eines derſelben kurz vor Uſingen infolge Platzens eines Pneumatiks in den Straßengraben. Von der 4 Infaſſen erlitten Rechtsanwalt Dr. Auffenberg aus Frankfurt einen Unterarmbruch und eine Schulterverrenkung. Prokuviſt Mülleꝛ aus Frankfurt einen komplizierten Beinbruch. Die beiden anderen kamen mit dem Schrecken davon. 8 Konitz, 12. Okt.(Privat.) Der im Konitzer Prozeß wegen Meineids verurteilte Moritz Levy iſt begnadigt worden. Budapeſt, 22. Okt, Das Ezſeoler Moorgebiet brennt in einer Ausdehnung von 6000 Joch. Viele Häuſer ſind eingeſtürzt. 4 Menſchen wurden getötet, viele erhielten Brandwunden. *Brüſſel, 12. Okt.(Frkf. Ztg.) Der K5 mig tritl morgen auf dem Umwege über Paris die Rei ſe nack Wien an. *Rom, 12. Okt. Die„Patria“ meldet: Der Vorkrab des Mullah ſei dabei, in das italieniſche Somali⸗ gebiet einzufallen. Die Regierung bereite alles für eine eventl. Entſendung von Truppen nach Eritreg vor. Zwei Kriegs⸗ ſchiffe würden gegen den 26. Oktober nach Obbia in See gehen. Newyork, 12. Okt. Die Vanderbildsbahnen entließen 2009 Mann. 1 RNußiland und Japan. Shanghai, 12. Okt. Hier iſt über Tſchifu die Nachricht eingegangen, daß die Japaner Maſampho auf Korea eingenommen haben. Man erwartet die offiztelle Kriegserklärung.(Irkf. Ztg.) Unwetter. New⸗Nork, 12. Okt. Die Verbindung auf vielen Eiſenbahn⸗ und Trambahnlinien in New⸗Nerſey iſt noch unterbrochen. Die Lage in Patterſon iſt bedenklich. Man befürchtet den Zuſammenbruch eines großen Dammes, was ein ſchweres Unglück nach ſich ziehen würde. 50 Häuſer ſollen in Patterſon ſchon weggeſchwemmt ſein. 300 Familien ſind obdachlos. Mehrere Tauſende ſollen wegen der in den Mühlen angerichteten Schäden ohne Arbeit ſein. Die Penſil⸗ vanier Eiſenbahn konnte abends den Betrieb wieder aufnehmen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Okt. Pegelſtativnen Datum: vom Rhein: 2.., 10. 11.12.[Bemerkungen Fonſtanz 3 Waldshut J4030199„911,92 8 Sliulngen ,511½49 1,8 1754 Abds. 6 Uh Kehll 1,89871,84 1,81½75,76 N. 6 Uhr Lantebburg 3,28 3,22 3,16 8,12„Abds. 6 Uhr Mazan J3,43 3,37 3,88 3,31 8,28 3,25 2 Uhr Geriersheim„6,18 3 ⁶..P. 12 Uhr Maunheint ,802,77 2,712,65 2,58 2,52 Morg. 7 Uhr Mainz 96.88 5,68 0,660%,58.-P. 12 Uhr Bingelt ß7 ,50 10 U Kauß 450 1,68(,641,88 1,52,4s 2 Uhr Kobleuz** 11,88 2,10 10 Uhr 8 Illf!l 1,86 2 Uhr Rtt 1,50 GAe vom Neckar: 80 Mauuheim.829,82 2,76 2,68 2,60 2,4] y. 7 Uhr Heilbroun J0,92 0,65 0,39 0,55 0,40 0,56 V. 7 Uhr Chefredatteur Wr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Gruſt Müller, Karl Apfel, für den Inſeratenteil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Wr. S. Kaas'ſchen Buchdruckeret G. m. b..: i..: Cruſt Müllet. Weste Kindernakrung. Vorzügl. Zusata zur Kuh⸗ mileh. Muskel- u. knochen- bildend. 22mal prämiirt. — Veberall zu haben.— ———23 — Mannheim, 12. Oktober. General⸗Anzeiger. Die 16 1 ge⸗ erren Das üſtler ein ndeß ndere giſch erdis nzige erdis und die nicht in merk ginnt ings⸗ zung inell untder ſich o be⸗ buar⸗ moll ſtäti⸗ imut ffekt⸗ ißtes irtett ines ſteht, ihrer N nmIheimd Combination in hen, Ormlia SI 155.25,.80,.40,.00 Halbwolle und Wolle.75,.60,.80 * 9* 89 5 Normalhosenn, delmtolle, kelbwolle, Fene Wale Non Ihemden.75—.25 5, I. 80,.40,.00 Normalhosen.40—.50 5 ee e Reformh.75—.00 5 Normaljacken 90, 1. 10,.30—.00 3 OIn 1.76—.00 5 Herren-Hlaus- M. Jagdwesten Gilets(tle guhelb 1.75..00.,.50, 8. 00— 10.00 Boleros und Zuavenjäckchen.10—.00 1 3 2 6 0 9„e 7 0 Ibbiee 10 Kan ung Stri Schulterkragen u. Seelenwärmer.00—.00 Leibbinden und Kniewärmer, Spcken und Strümpfe e ee e Loetzte Neuheit! Gestrickte Gilets, Golf- Sweaters 1 7 50, +.00,.50 zum Ueberziehen. Irgt. 0 a ch 5 Normal-Anzuge Geslrickte wollene jäckchen 55, 65, 75,.25 ine Normal-Jacken u. 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Nr. 1844. 10.—3 e eee en, Seorg, ſein Knapge Alfked Sieder. 5 gliher Vereins hiermit höfli einladen. wann ca. 42 ar. wörſe 955 11 Im Abelhef Nitke aus 5 des Jungl beralen Verein hierm höf chſt 5 10. Sandge⸗ e Irmentraut, Marien's Erzieherin. Kaura Detſchy 2 177 85 3 um ca. 64 ar. . 15 19 65 9 ee und Stadinger's 8 Tagesorbuung: Die Landtagswahlen. 10, Sandge⸗ Lgb. Nr. 3779. Brückeswaſe Er 28„ WOdS12 90 810 Nr. 1833 1884a und eac er aler, Krſee Schmiedegeſelle 16381 Der Vorstand 1879011 4, 18346 un 545. 95 5 f Zweiter) Adolf Peters. 5 5 5a. 1. Sandgewann ca. 1bar. ab. Nr. 3812. Auf dem Brück Zweit 5 7. Lgb. Nr. 1838 und 1884. 1l, gießen 5 ca. 21 ar. Schmiedegeſellen, Bürger und Bürgerinnen, Ritter u. Herolde, 5 Badiſche rauerei Haunheim. Sand 9 1 10. 2 55 9 1 Auf dem 5 1 90 5 ASsIn0Sa3 Bei der heute durch den Großh. Notar, Herrn Mattes, Lgb. Ner. 1812, 1815. 12. Sand⸗ Wückgießen, Los 6 u. 18 ca. 21 ar. Ort der Handlung: Worms..00 rer gewann ca. 38 ar. Igb. Nr. 5024. 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