die Mittel zu beſchaffen, welche zur Deckung der durch die Neu⸗ ſtehenden Finanzminiſter⸗Konferenz den Beratungen zugute kommen, Herrn v. Miquel deckt bereits der grüne Raſen. ohne ſich allzu eng an die verba magistri zu halten, doch in Ign Frankfurt kamen 1893 die Finanzminiſter dahin über⸗ 8 gewinnen zu wollen. Das Schickſal der im Reichsſchatzamt dem⸗ 0 Tropfen geben. Das kann ja gut werden! Abonnemend: Tägliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich⸗ durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. inzel⸗Nummer 5 Pfg. RNur Sonntags⸗Ausgabes 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 26 Pf. Inſerate: Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Jritung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ (Mannheimer Volksblatt.) Unabhängige Tageszeitung. E 6, 2. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. eeeeeee Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 Redaktion: Nr. 877 Expedition: Nr. 218 Vr. 486. Finanzminiſter⸗Aonferenz. Heute werden wie ſchon gemeldet, die Finanzminiſter der Einzelſtaaten mit den leitenden Perſönlichkeiten der Reichsver⸗ waltung und insbeſondere auch ſelbſtverſtändlich mit dem neuen Herrn Reichsſchatzſekretär zu einer Konferenz hier zuſammen⸗ lreten. Als die„Natl. Korr.“ ſeiner Zeit die Wahrſcheinlichkeit tiner ſolchen Beſprechung ankündigte, wurde ihr von offiziöſer Seite vorgeworfen, ſie hätte die Mitteilung erfunden; bald darauf beſtätigten dieſelben Offiziöſen, die zunächſt wider⸗ ſprochen hatten, lediglich das, was die„Natl. Korr.“ geſagt hatte. Die erſte wichtigere Konferenz deutſcher Finanzminiſter, die im neuen Reiche ſtattfand, war die vom Jahre 1878. Fürſt Bismarck plante, das Reich finanziell auf eigene Füße zu ſtellen. Dieſem Zwecke diente die Konferenz der Finanzminiſter der Einzelſtaaten, welche am 5. Auguſt unter dem Vorſitz des Präſi⸗ denten des Reichskanzleramts v. Hofmann in Heidelberg zu⸗ ſammentrat. Sämtliche Bevollmächtigte waren darin einig, daß eine erhebliche Steigerung der Einnahmen des Reiches uner⸗ läßlich und daß dieſe nur auf dem Gebiete der indirekten Steuern zu erſtreben ſei. Eine weitere Finanzminiſterkonferenz, welche eine gewiſſe hiſtoriſche Bedeutung erlangte, war die, welche im Sommer 1893 in Frankfurt tagte. Die Capriviſche Militärvorlage war im Reichstage zur Annahme gebracht worden, nachdem dieſer purch Auflöfung erneuert worden war. Es handelte ſich darum, geſtaltung unſerer Wehr zu Lande veranlaßten Mehrausgaben erforderlich ſchienen. Den Vorſitz in der Frankfurter Finanz⸗ miniſter⸗Konferenz führte der damals noch im Amte befindliche, halb und halb aber ſchon im Ausſcheiden aus demſelben begriffene Reichsſchatzſekretär Frhr. v. Maltzahn⸗Gültz. Die Hauptkoſten der Frankfurter Beſprechungen trugen der damalige preußiſche Finanzminiſter v. Miquel und die bayeriſche Finanzexzellenz Frhr. v. Riedel. Die reiche Erfahrung des letzteren wird auch bei der bevor⸗ An ſeinem Platze ſteht einer der fähigſten Interpretenten der Finanz⸗ kunſt; während der wenigen Jahre, welche Frhr. von Rheinbaben zan der Spitze der preußiſchen Finanzverwaltung iſt, hat er bereits in vollem Maße zu zeigen Gelegenheit gehabt, daß er, deſſen Sinne die Entwicklung des preußiſchen Finanzweſens un⸗ entwegt im Einklang zu halten verſteht mit den Anforderungen des Staatslebens. ein, die Beſchaffung der erforderlichen Mittel zur Beſtreitung der vermehrten Ausgaben auf dem Wege der Erhöhung der Brauſteuer ſowie dem der Einführung der Tabakfabrikſteuer nächſ ausgearbeiteten Entwürfe iſt bekannt: der Reichstag ver⸗ ſagte Veine Zuſtimmung zu den letzteren. Ebenſo ließ er den Plan fallen, den der preußiſche Finanzminiſter ausarbeitete, um eine ſchiedliche friedliche Scheidung der Finanzgebahrung im Reiche und in den Einzelſtaaten zu ermöglichen. T7C7CCCCFCCCCCCCCCCCCCGCCCVCPVVVVPPPGGGGGGGGGbbPV——————TT— 5 Tagesneuigkeſten. Ein berühmtes Weinjahr. In hellen Farben prangt das Land, Wo gelb und blau die Trauben winken. Füllt mir die Becher bis zum Rand, Ich mag nicht nippen, ich will trinken: Aber das muß raſch gehen, mit dem Füllen; denn nur ſüßen Neuen will ich trinken, da ich Krätzer, der heuer ſchon beim Keltern im Bottich ſtürmt, nicht mag! Bringt auch Nüſſe herbei und Butter⸗ brod und Käſe, damit wir ein gut Teil vertragen können. Und dann laßt uns am Traubenſaft„ſchmecken“, was Bachus in dieſem Jahre geerntet hat. Wir erſehen ſchon aus den Berichten, daß man im großen und ganzen nicht unzufrieden mit dem Ergebnis des diesjährigen Herbſtes iſt, wenn er auch im allgemeinen, bezüglich der Qualität, bittere Enttäuſchungen gebracht haben mag. Aber mit der Qualität könne man— ſo heißt es— Zzu⸗ frieden ſein; es ſoll an manchen Orten einen ganz vortrefflichen Vor 200 Jahren blieben alle Fäſſer leer, im Gegenſatz zu 1803, wo die Winzer nicht wußten, wohin mit dem Trunk. Mit Vorliebe beruft man ſich bei einem einigermaßen guten Herbſte auf frühere Jahrgänge. Das Volk weiß aus Ueberlieferungen, daß die Jahre 1286, 1261, 1336, 1376, 1886, 1473, 1484, 1540, 1631, 1729, 1753, 1766, 1780, 1802, 1811 und 1834 reiche und geſegnete Wein⸗ jahre waren. Wir wollen aber nicht auf alle dieſe für den Winzer günſtigen Jahre eingehen, ſondern nur das berühmteſte des 16. Jahr⸗ hunderts herausgreifen,— das Weinjahr 1540, das nur wenige gleichartige gehabt haben mag. Schon das Jahr 1589 war ſo reich an Wein geweſen, daß man ihn kaum unterbringen konnte und im Volke der Reim entſtand: 5 Tauſig fünfhundert dreißig und neun Galten die Fäſſer mehr als der Wein⸗ Montag, 0. Oktober 1905. es als ausgeſchloſſen betrachten, daß ſich die Finanzminiſter bei ihrer diesmaligen Beratung für eine ſtärkere Heranziehung des Bieres oder für„Blutung des Tabaks“ aus⸗ ſprechen werden. Für neue Steuern iſt in abſehbarer Zeit eine Mehrheit nicht zu haben, und der neue Reichsſchatzſekretär würde die ohnedies in genügendem Maße ſchwierige Bürde ſeines Amtes ſchwerlich auf ſeine Schulterw genommen haben, wenn er ſich hätte ſagen müſſen, von vornherein für eine ſo undank⸗ bare Aufgabe eintreten zu ſollen, wie es die Forderung neuer Steuern iſt. Wir wollen damit nicht geſagt haben, er miß⸗ billige im Prinzip den Standpunkt derer, welche feſt davon über⸗ zeugt ſind, wie das Bier, ſo verdiene auch der Tabak zur Be⸗ ſtreitung der allgemeinen Ausgaben des deutſchen Reichs noch in ſtärkerem Maße herangezogen zu werden, als jetzt geſchieht. Wie die Verhältniſſe im Reichstage aber augenblicklich liegen, iſt nicht daran zu denken, daß ſich eine Mehrheit in demſelben geneigt erklären werde, eine derartige Aktion der verbündeten Regierun⸗ gen zu unterſtützen, bevor nicht ſich ungefähr werde überblicken laſſen, auf welche Einnahmen aus dem Inkrafttreten des Zoll⸗ tarifs zu rechnen iſt, der bei Erneuerung der Handelsverträge ſchließlich die Grundlage bildet. Es liegt alſo auf der Hand, daß die Finanzminiſter⸗Be⸗ ratung weſentlich auch der Erneuerung der Handelsverträge gelten und zur Feſtſtellung gewiſſer Grundſätze führen wird, die für die weiteren Handelsvertragsverhandlungen und die Beteilung der deutſchen Unterhändler an denſelben bis zu einem gewiſſen Grade maß⸗ und richtunggebend bleiben werden. Da⸗ nebem darf als ſicher gelten, daß die einzelſtaatlichen Finanz⸗ miniſter nicht wieder auseinandergehen, ohne gewiſſe Bürgſchaften vereinbart zu haben, damit nicht die Finanzgebahrung der Ein⸗ zelſtaaten erſchwert wird durch die Anmeldung erhöhter For⸗ derungen im Reiche, die nicht in Einklang mit der Lage der Finanzen in den Einzelſtaaten zu bringen ſind. Man darf Nanzlerſtürzer. Im neueſten Hefte der„Grenzboten“ werden die Gerüchte vom„dunklen Kräften“, die an der Beſeitigung des Grafen Bülow arbeiten ſollen, näher erläutert: „Seitdem Caprivi und ſein Nachfolger Fürſt Hohenlohe, der zweite und der dritte Reichskanzler, beide im Monat Oktober aus dem Amt geſchieden ſind— als dritten im Bunde kann man ihnen noch den Miniſterpräſidenten Grafen Eulenburg beizählen—, ſcheint bei einem Teile des publiziſtiſchen Deutſch⸗ lands die Oktobermitte als die Zeit kritiſcher Tage in unſerer politiſchen Wetterbildung zu gelten. Blätter verſchiedenſter Rich⸗ tung gefallen ſich in der Andeutung, daß auch die Tage des vierten Reichskanzlers gezählt ſeien, und daß „dunkle Kräfte“ an ſeiner Beſeitigung arbeiteten. Die„Frank⸗ furter Zeitung“ hat es behauptet, und die„Kreuz⸗Zeitung“ ſtimmt zu. Es wäre immerhin nicht unintereſſant, genauer zu erfahren, wo der Nachfolger des zu ſtürzenden Grafen Bülow eigentlich zu ſuchen ſei. Mit dem publiziſtiſchen ceterum censeo iſt die Sache doch nicht abgetan, auch darf man nicht annehmen, daß beide, die Frankfurterin und ihre ausgeſprochenſte Gegnerin, nur Geſpenſter ſehen. Wenn die eine nicht wider befferes Wiſſen abſichtlich alarmiert, und die andere nicht nur aus Sarkasmus ihr zunickt, muß es doch Geſtalten von Fleiſch kaum fünfmal. Der Sommer brachte eine außergewöhnliche Hitze, Die Brünnelein, die Bäche und die Flüſſe verſiegten; das Erdreich ſpal⸗ tete ſich und die Gemeinden erließen Verordnungen über ſparſamen Waſſerverbrauch. Merkwürdigerweiſe aber wuchs das Korn wie ſelten und Obſt und Wein gediehen, da nachts ſtarker Thau fiel. Ende Juni wurde das Getreide geſchnitten und im Auguſt ſchon trank man am Rheine neuen Wein. Und dieſe Ergiebigkeit des Herbſtes! Im Elſaß gab es Orte, wo die Schweine mit Trauben gefüttert wurden und die Maurer den Kalk mit Wein anmachten, im Breisgau aichte man die Fäſſer mit Wein ſtatt mit Waſſer, und wie wurde er ſpott⸗ billig verkauft! In Zürich trank man den Schoppen für einen Heller; in Baſel koſtete der Saum 12 Batzen, in Mülhauſen bekam man das Ohm für einen Batzon. Die Qualität des 1540er muß großartig geweſen ſein; denn der Geſchichtsſchreiber Cruſius meldet, man habe nur ein Gläslein davon trinken brauchen und man ſei ſchon berauſcht geweſen. Melanchthon erzählt, viele Leute hätten ſich daran zu Tode getrunken und ein anderer Chroniſt meldet, daß nie etwas köſtlicheres über ſeine Zunge gekommen ſei. Die Franzoſen nannten das Jahr 1540 ſehr be⸗ zeichnend das der geröſteten Weine. Blättern wir weiter in vergilbten Blättern, ſo wird uns über dieſes ſelten ergiebige Weinjahr manch Leſenswertes berichtet. Die Konſtanzer Chronik ſagt z..:„Anno 1540 ward viel und guter Wein, desgleichen zuvor kein Mann erlebt hat. Wie gut er indeſſen auch war, ſo fand man dennoch ein Fuder um 7 bis 8 Gulden; Anno 1544 aber koſtete dasſelbe ſchon 60 Gul⸗ den.“ Die Basler Chronik bemerkt:„Vom neuen Wein verkaufe man den Saum für 7 oder 8 Plappert; es währte aber nicht lange, denn ſobald man ihn in die Faße gebracht, ſtieg er auf einen Gulden und nachmals ſchlug dieſer heiße Sommer⸗Wein bis zu 5 Pfunden auf.“ Und in der Brizinger Chronik erzählt der Vogt Kaltenbach:„Anno 1540, wo in unſerem Rebier ein junger Bär gefangen worden, war der heiße Sommer, davon viel geſchrieben wird. Ich hab' von den Alten oft gehört, wie ein guter Wein da gewachſen, wovon man eine Maß Roten um einen Rappenpfennig gegeben.“ ehemaligen Kloſters St. Peter bei Freiburg leſen wir:„Anno 1540 155 Aber nun erſt das Jahr 15401 Schon zu Beginn des Jahres war rm und ſonnig geweſen und von März bis Oltober regnete es In der Chronik des nüge begzeugt. Kaiſer Wilhelm dem Zweiten und die prinzipielle Uebereinſtimmung, ſchäfte unabweislich nötig iſt. politik anlangt, Deutſchland die Wege durch die allgemeine wir ſchaftliche Weltlage, durch die Strömungem und die Bedürfni chen lachen. herzuſtellen. jedenfalls für ges in London. Für eine deshalb auch einen Zunächſt jedenfalls ſolange, gut Stück darüber hinaus. Graf Bülow das weiß, ſage es.“ 4 und Wein gewachſen. wieder erfriſcht worden, wollte. rigen und ſtimmen mit ſungen: uns don England umworben wiſſen. Deutſchland und England würde Rußland vielleicht in ausnützen, vielleicht auch nicht; nur den Bedürfniſſen des ruf deutſchen anpaſſen. Ob wir a winnen iſt mehr als zweifelhaf Franzoſen England gewinnen. und erfahrenen Staatskunſt und öffentlichen Meinung bedürfen, England ohne Berührung unſeres eigen ſiſchen Intereſſes, nicht d lſo Rußland auf dieſe Wei t; ſicher iſt dagegen, daß di ſehr gewandten einer großen Beſonnenheit der die erwünſchten Beziehungen zr en Ehrgefühls wiel Weit wichtiger als ein agrariſcher Reichskanzle dieſen Zweck eine diplomatiſche Kraft er 9 Wendung im Sinne der„dunkeln Kräfte“ halten wir die Zeitläufe nicht angetan und erachter Erfolg dieſer Beſtrebungen wie die Frage der Handelsvertr Unſer öffentliches Leben beherrſcht und wahrſcheinlich noch il Trügen nicht alle Anzeichen, ſo w Laub im Garten des Berliner Reichskanzl hauſes noch manchen Herbſt ſich färben ſehen. Wer es be Ils—gar unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.—„ Fillale: Nrr. 81s Die Reklame⸗Zeile 60„ (Abendblatt.) 900 unſicht⸗ Was Im großen und ganzen aber beſteht zwiſchen ſeine Politik würde ſich jed Es wird einer langer Zeit keinen mehr gehabt, dabei auch ein Ueberfluß an Fru cht f Und weil viele Trauben eingedorret, ſo herbſtel man zweimal; denn nachdem die eingedorrten durch eine gute hat man ſelbige auch abgeleſen, u dieſer letztere Wein noch weit beßer als der erſtere ausgefallen. Hunderte von Jahren ſind ſeit Abfaſſung gangen. Es hat gute und ſchlechte Jahre gegeben; Jahre, mühfſelige Arbeit des Winzers belohnt wurde, Jahre, wo er ver Aber dieſes Jahr braucht er ſich wohl wegen all Mißernte nicht die Haare auszureißen, wenn es auch nicht vo wird, daß der Landmann mit den Trauben ſeine Schweine oder ein gemütlicher Maurergeſelle mit Aber(und in dieſen Wunſch werd fens mit einſtimmen), zu hoffen wäre es, Herbſt wie den im Jahre 1540 zu haben. ein, was unſer dieſer Berich Und löſet die ſklaviſchen Zungen! mitgeteilt: iſt ein ſehr dürrer und heißer Sommer geweſen, desgleichen man in .) Soigertplaß. — Abſchiedsgedicht eines Nauheimer Kurgaſtes. Fremdenbuche der Kuranſtalt Lindenhof in Bad heim wird uns folgendes launige Abſchiedsgedicht eines Es wälzt ſich fort der Gäſte Maſſe, Die Muſik ſchweigt auf der„Terraſſ Ja, ſchonet nur nicht das erquickende Naß, Denn ſprudelt der älteſte Wein aus dem Faß So altern dagegen die Jungen. Da die„dunkeln Kräfte“ Rußland mehr zu ge⸗ würden ſich ins Fäuſt⸗ ſolange ſi ſten Ran⸗ nk für ausgeſchloſſ Moſt ſeinen Kalk anfeuch en alle Freunde eines guten Tr bald wieder mal ſo Freuen wir uns des H Altmeiſter Goethe ſchon ge Ich habe getrunken, num trink ich erſt recht! Der Wein, er erhöht uns, er macht uns zum Herrn hofft der anderen Länder ſo vorgeſchrieben, daß ſtarke Abweichung vom der jetzigen Richtung nur könnten. Und die Fechterſtellung Wird ſie nicht von denſelben Leuten em „gräßlichen Flotte“ nichts wiſſen wollen? die Fechterſtellung gegen England etwa winnen? Die ruſſiſchen Staatsmänner Sie umwerben uns in der Regel nur, Einen Konflikt 1590 cht ver⸗ Sſch tu 5 d e r Sa 11 on 19 083 5 Schon ſchloß man manches Badehaus, Denn die Saiſon iſt heute aus. * *0 f. * FSGeS —. enthält das neueſte gültigen Angaben für das Erntejahr 1902, 00 21 Selte. Weneraf⸗Anzeiser. Mannheim, 19. Oktoder, Poliſische Uebersſcht. Maunnheim, 19. Oktober 1903. Ueber den Tabakbau und die Tabakernte im deutſchen Zollgebiet reichsſtatiſtiſche Viertelfahrsheft die end⸗ denen wir beim Vergleich mit den Zahlen für die früheren Jahre folgendes ent⸗ nehmen: Die Zahl der Tabakpflanzer war mit 117 922 kleiner als im Erntejahr 1901, in dem ſie 120 490 betragen hatte, ebenſo iſt auch die Zahl der mit Tabak bepflanzten Grundſtücke von 181287 auf 177 608 zurückgegangen. Der Rückgang betrifft aber nur die kleineren Tabakbauer, die höchſtens einen Ar mit Tabak bepflanzt hatten; ihre Zahl iſt von 47 401 auf 43375 geſunken und ſeit 1894, gegen 400 127 i. J. 1901 und 347 091 i. J. 1900. Auf den Hektar kommt mithin ein Durchſchnittsertrag von 21,7 dz gegen je 238,6 in den beiden Vorjahren. Der mittlere Preis des Tabaks iſt auf 52,58„ angegeben gegen 85,43 i. J. 1901, ſo daß der Geſamtwert der Tabakernte ſich auf 31132 266„½/ beziffert und damit um mehr als 3 Millionen Mark hinter dem des Jahres 1901(34 180 324) zurückblieb. Nochmals der„Ranal im Prinzip“. Aehnlich wie die uns neulich zugegangene Zuſchrift eines berehrten, befreundeten Abgeordneten äußert ſich— horribile diotu— ein gut konſervativer Mann, Herr von Wedelſtädt im Graudenzer„Geſelligen“ über den„Kanal im! Prinzip“. Er ſchreibt u..: Was heißt„im Prinzip“? Jeder Abgeordnete kann im Prinzip den Kanal bewilligen und im einzelnen jede Bewilligung ablehnen, um den Bau zu verhindern. Unſere Abgeordneten haben auch bis⸗ her den Kanal nicht„prinzipiell“ abgelehnt, ſondern an dem Plan ſo viel herumgenörgelt und geändert, bis die Regierung mutlos die Vorlage zurücklegte. Und warum ſoll mit einer Teilſtrecke der An⸗ fang gemacht werden, während es doch natürlich wäre, das Ganze in Angriff zu nehmen? Sollen die Zentrumsleute auf dieſe Weiſe zu dem von ihnen geforderten Lippe⸗Kanal kommen, welcher den Induſtriellen an der Ruhr und Emſcher kaum einigen Nutzen bringen dürfte? Soll dann wieder das Ganze verzögert und hingehalten werden, bis— nun, bis die jetzigen Säuglinge Kerle mit grauen Köpfen geworden ſind? Wir vermuten, die„Deutſche Tagesgtg.“ wird den Artikel des konſervativen Herrn v. Wedelſtädt, der für den Bau des Mit⸗ tellandkanals lebhaft eintritt, ſofort zum Abdruck bringen. Deutsches Reich. Berlin, 18. Okt.(Im Bundesrat) rechnet man, wie wir hören, darauf, daß der Voranſchlag des Reichs⸗ haushaltsplans für das nächſte Finanzjahr im Reichs⸗ ſchazamt bis Ende dieſes Monats ſoweit fertig geſtellt ſein werde, um mit der auf etwa vier Wochen zu bemeſſenden Bera⸗ tung der Einzeletats in den Bundesratsausſchüſſen zu beginnen. —(Sozialdemokratiſche Wahlfreiheit.) In Liegnitz haben die„Genoſſen“ den Vogel abgeſchoſſen, indem ſte, wie unter anderen auch der„Vorwärts“ meldet, in einer am 1I. Oktober abgehaltenen Verſammlung, in welcher über den Dresdner Parteitag verhandelt wurde, eine Reſolution faßten, wonach„neue Reichstagskandidaten erſt dann nominiert werden hürfen, wenn die Parteigenoſſen des betreffenden Kreiſes ſich mit dem Parteivorſtand in Veybindung ge⸗ ſetzt haben und dieſer gegen die Aufſtellung keine Einwendung macht.“ Von den Freuden des geiſtigen Arbeiters in der ſozialdemokratiſchen Zukunftsgeſellſchaft gab einen an⸗ genehmen Vorgeſchmack eine Verſammlung, die am Donnerstag im 6. Berliner Reichstagswahlkreis ſtattfand. Genoſſe Arendſee tadelte— wir folgen einem Bericht des „Vorwärts“—, daß der Reichstagsabgeordnete Redakteur Peus im vorigen Jahre auf einem Redakteurtag gefordert habe, daß die Redakteure aller Parteien einen gemeinſamen Verband bilden ſollten, um die Mürde und Sachlichkeit in der Preßpolemik zu fördern. Solche Anſichten habe Peus vertreten, obgleich damals ſchon der Verein Arbeiterpreſſe, eine Vereinigung der ſozial⸗ demokratiſchen Redakteure, beſtand, die doch gegründet ſei, weil die ſozialdemokratiſchen Redakteure andere Intereſſen zu ver⸗ treten haben als die bürgerlichen Redakteure. FFerner tapelt Arendſee, daß der„Vorwärts“⸗Redakteur Schröder Mitglieb des Vereins Berliner Preſſe iſt. Das vertrage ſich nicht mit den ſozialdemokratiſchen Beſtrebungen, die ein„Vorwärts“⸗Re⸗ dakteur zu vertreten hat. Genoſſe Halfter beantragte eine Re⸗ ſolution, welche den Reviſionismus dadurch bekämpfen will, daß die mehr als 2500 Mk. betragenden Gehälter von Parteian⸗ geſtellten gekürzt und ſeitens der Partei keine Verſicherungs⸗ beiträge fülr die Angeſtellten bezahlt werden. Genoſſe Wieſener bemerkte dazu, er halte Gehälter von—6000 Mk. für zu hoch und könne es auch nicht billigen, daß die Partei Beiträge für die Miiglieder des Vereins Arbeiterpreſſe zahle, der doch eine gewerk⸗ ſchaftliche Organiſation ſei. Genoſſe Guttmann meinte, es habe ſich eine Zunft von Referenten, Redakteuren und Literaten her⸗ eee — II. Die Blätter fallen von den Bäumen, Bald hört auch auf des Sprudels Schäumen, Der Winter nahet ſich mit Graus Denn die Saiſon iſt heute aus. III Die Maid klopft heftig die Matratze“«) Und ſehnt ſich heim nach ihrem Schatze, Geputzt iſt faſt das ganze Haus, Denn die Saiſon iſt heute aus. 90 5 Die Kellner mit den Schwalbenſchwänzen Zieh'n ſüdlich über Deutſchlands Grenzen, Der Hausknecht ſelbſt verläßt das Haus, Denn die Saiſon iſt heute aus. Verbraucht ſind leider viel Moneten— Nun laßt mich nicht den Zug verſpäten, Ade du gutes Lindenhaus, Denn die Saiſon iſt heute aus. Bad Näuheim, den 30 September 1908. In den letzten Wochen vor Schluß der Saiſon hört man in ganz Nauheim überall das Klopfen der Matratzen. ausgebildet, die ihre Arbeit für die Partei als Geſchäftsſache auffaſſen. Früher ſei es anders geweſen. Da ſei die frei un⸗ bezahlte Arbeit der Parteigenoſſen die Hauptſache geweſen. Jeder habe nach ſeinen Kräften der Partei gedient. Wenn heute ein einfacher Genoſſe ſeine Anſichten zu Papier bringt und ſeine Arbeit der Redaktion einſendet, danm werde er unter irgend einem Vorwande abgewieſen. Wenn aber jemand kommt, der ein bischen Bildung hat, eine ſogenannte gewandte Feder führt und Bezahlung verlangt, dann finden ſeine Arbeiten ohne wei⸗ teres Aufnahme. Die Zunft, die in Verſammlungen und in der Preſſe ihr Weſen treibe, müſſe von der Partei⸗Organiſation und vom Parteivorſtande bekämpft werden. Die Literatenzunft ſehe nicht, daß der Sozialdemokratie die bürgerlichen Parteien auch heute noch als eine reaktinäre Maſſe gegenüberſtehen. Wer glauben könne, daß man mit Hilfe der Sozialdemokratie eine große bürgerliche Mehrheit bilden könne, der ſei verrückt. Halfter begründete ſeine Reſolution damit: Hohe Gehälter ließen ſich vom ſozialdemokratiſchen Standpunkte nicht rechtfertigen. Wer ſo⸗ viel nimmt, wie er kriegen kann, der diene nicht dem Ideal, der ſei zu vergleichen mit einem Louis, der auch nur auf ſeinen Vor⸗ teil ſieht und kein Ideal kennt. Der Partei habem die Genoſſen umſonſt zu dienen. Entſchädigt brauche die Parteiarbeit nur ſoweit zu werden, daß die Genoſſen, welche dieſe Arbeit leiſten, nicht Not leiden. 2000 bis 3000 M. ſeien genug. Mit einem Einkommen von 5000 M. habe man kein In⸗ teveſſe an der Bekämpfunz und Aufhebung der bürgerlichen Geſellſchaft, denn die ſozialiſtiſche Geſellſchaft könne auch nicht jedem 3000 M. gewähren. Der „Vorwärts“⸗Redakteur Leid trat dem Vorredner entgegen. Es ſei unerhört, daß dieſer die Genoſſen, welche im Dienſte der Partei ſtehen und die Vertretung ihrer Anſichtem oft mit ſchweren Gefängnisſtrafen büßen müſſen, mit Louis vergleiche. Zur Ehre der Verſammelten könne wohl angenommen werden, daß hier miemand ſolche Anſichten, wie ſie der Vorredner ausſprach, teile. Es wäre doch beſchämend für die Genoſſen, wenn ſie mit der Ver⸗ tretung der Parteiintereſſen Leute betraut hätten, die nur des Geldes wegen für die Partei arbeiten. Wenn es ſolche Leute unter den Parteiangeſtellten gäbe, ſo würden ſie mit Schimpf und Schande fortgejagt werden. Reichstagsabg. Ledebour ſtimmte dem Genoſſen Leid in dem zu, was er gegen Halfter ſagte, und erinnerte daran, daß ſeinerzeit gegen die Höhe von Lieb⸗ knechts Gehalt dieſelben Gründe geltend gemacht wurden, die Halfter anführte. Hierauf wurde die Reſolution„faſt einſtimmig“ abgelehnt. Genoſſe Guttmann hat recht: wer da glaubt, daß mit Hilfe der Sozialdemokratie eine große bürgerliche Mehrheit, die „große Linke der Zukunft“ im Sinne der Nationalſozialen ge⸗ bildet werden könnte, iſt verrückt. Genoſſe Halfter aber irrt entſchieden: die Bebel und Singer haben entſchieden mehr Ein⸗ kommen als 5000 Mark im Jahr und ſtreben doch täglich und ſtündlich mit allen Kräften nach Aufhebung der bürgerlichen Ge⸗ ſellſchaft. Von Herrn Paul Singer erzählt man ſich nach der „Frankf. Ztg.“ ſogar zurzeit in Berlin, er würde demnächſt in einem intereſſanten kleinen Lebemännerprozeß bekennen müſſen, wie intenſiv er ſich an der„Verungenierung“ dieſer verrotteten bürgerlichen Geſellſchaft beteiligt hätte Aus Stadt und Tand. * Mannheim, 19 Oktober 1903. Aus der Stadtratsſitzung vom 15. Oktober 1903. (Mitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.) Mit der Verteilung der im Auftrag des Oberbürgermeiſters von Syndikus Landmann bearbeiteten Denkſchrift über„Die kom⸗ munale Verkehrsſteuer in Baden“ an die Mitglieder der hieſigen Gemeindekollegien, die Verkpaltungen der übrigen badiſchen Städte, einige Behörden und Einzelperſonen, ſowie die Preſſe, erklärt ſich der Stadtrat einverſtanden. Mit Begug auf unrichtige Behauptungen in einem kürzlich er⸗ ſchienenen Artikel„Statiſtik der badiſchen Mittelſchulen“ wurde in heutiger Stadtratsſitzung folgendes feſtgeſtellt: ) Der Stadtrat hat jederzeit den Standpunkt vertreten, daß nach der Organiſation der Realmittelſchulen der Groß⸗ herzoglichen Unterrichtsverwaltung die Initiative darin zu⸗ komme, das geeignete Verhältnis in der Anzahl der etatmäßigen zu jener der nicht etatmäßigen akademiſch gebildeten Lehrer, ſowie in der Anzahl der akademiſch gebildeten zu jener der nicht akademiſch gebildeten Lehrer herbeizuführen. Den bezüglichen Anträgen der Unterrichtsberwaltung hat der Stadtrat jeweils zugeſtimmt, ſo auch im Fuli ds. Is. einem ſolchen auf Umwandlung von 2 Praktikanten⸗ ſtellen am Realgymnaſſum in Profeſſorenſtellen. Nach Voll⸗ zug dieſer werden an dieſer Anſtalt vorhanden ſein: 13 Profeſſoren (einſchließlich des Direktors) und 7 Praktikanten 65 9% 85 0. An der Höheren Mädchenſchule ſind z. Zt.(außer den Lehrerinnen) angeſtellt: 6 wiſſenſchaftlich gebildete Lehrer und 7 Reallehrer bezw. Schulkandidaten. Ein Antrag der Unterrichtsver⸗ waltung oder Schulleitung auf Aenderung dieſes Verhältniſſes gu Gunſten der erſteren wurde nie geſtellt. Es wurde vielmehr im Jahre 1901 ſtädtiſcherſeits beantragt, ſtatt eines Reallehrers einen Profeſſor anzuſtellen, welchem Antrage auch entſprochen wurde. In Bezug auf das derzeitige Verhältnis der Zahl der Profeſſoren an der höheren Mädchenſchule zu jener der Reallehrer und Realſchul⸗ kandidaten äußerte ſich die Direktion dieſer Anſtalt folgendermaßen: „Eine andere Gruppierung wäre im laufenden Schuljahre unmöglich getbeſen, wenn man nicht ohne jede berechtigte Urſache zu der Gewaltmaßregel der Erſetzung eines definitiv angeſtellten Reallehrers durch einen Profeſſor hätte greifen wollen. Miß⸗ ſtände haben ſich aus den bisherigen Verhältniſſen hinſichtlich der Unterrichtserfolge nicht ergeben.“ In der Oberrealſchule wurde vont Schuljahre 1896/⁰97 ab die Zahl der Profeſſoren von 9 auf 17 erhöht, die der Reallehrer von 6 auf 5, die der Praktikanten von 8 auf„ vermindert, ſo daß heute 22 akademiſch gebildeten Lehrern, 5 Reallehrer, für das Schul⸗ jahr 1904 25 akademiſch gebildeten Lehrern, 8 Reallehrer und 21 Profeſſoren 5 Praktikanten gegenüberſtehen, )) Den Spielplatz der Oberrealſchule betr. Dieſer Anſtalt wurde im Dezember 1900 eine Fläche zwiſchen Luiſenpark und Neckardamm als Spielplatz zur Verfügung geſtellt. Die Direk⸗ tion ünſchte nachträglich die Befeſtigung einer Teilfläche hievon in der Größe bon 1800 am durch Stampfen oder Walzen, wofür die Koſten bom Tiefbauamt auf 540 ½ veranſchlagt wurden. Auf Grund eingehender Erwägungen der techniſchen Kommiſſton wurde dieſe Ausgabe bom Stadtrat abgelehnt, da der Platz ſchon bald nach ſeiner Ingebrauchnahme durch die Schlüller die gewünſchte Feſtigkeit erhalten werde, wie dies auf anderen Spielplätzen ebenfalls zutraf. e) Den Stenographie⸗ und Latein unterricht an der Oberrealſchule betr. Die Stenographiekurſe wurden nicht der Koſtenfrage wegen eingeſtellt, ſondern im Einverſtändnis mit der Direktion und dem Beirat mit Rückſicht auf die geringen Aumel⸗ dungen einerſeits und die Tatſache anderſeits, daß die zur Er⸗ lernung der Stenographie in demſelben Schulgebäude in der Handelsfortbildungsſchule und ferner in zahlreichen privaten Ver⸗ einigungen genügend Gelegenheit bietet. Die Ausſetzung der fakultativen Lateinkurſe erfolgt ausſchließ⸗ lich im Hinblick auf die geringe VBeteiligung an demfelben, da auf Antrag des Beirats in Uebereinſtimmung mit der Direktion der Unterricht einzuſtellen iſt, wenn die Zahl der Teilnehmer unter drei herabſinkt. Von einer Einladung des Allgemeinen Fabrikantenvereins, Verband Mannhe 5 „Der britiſche Imperialismus“ wird dankend Kenntnis genommen, ebenſo von einer Einladung des„Schwaben⸗Klubs“ hier zum Feſt⸗ bankett am 17. ds. Mts. Der Vorſtand des Deutſch⸗Oeſterreichiſch⸗Unga⸗ riſchen VBerbandes für Binnenſchiffahrt hat unterm 22. ds. Mts. an die Stadtgemeinde zuhanden des Oberbürgermeiſterz ein verbindliches Dankſchreiben für die dem Binnenſchiffahrtskongreß in Mannheim gewährte Aufnahe gerichtet. Der Stadtrat nimmt von dieſer Zuſchrift Kenntnis. 5 Die Zinſen aus der Karl Reiß⸗Schenkung für 1903 mit 700/ werden der Armenkommiſſion zur Beſchaffung von Kohlen für Bedürftige, die keine Armenunterſtützung beziehen, überwieſen, Dem Verein für Rettung ſittlichverwahrloſter Kinder in Karlsruhe werden pro 1903 wieder die bisherigen Beiträge(20/ für den Stadtteil Käferthal⸗Waldhof, 50/ für eim, zu dem am 19. d. Mts. ſtattfindenden Vortrag 1 Neckarau) bewilligt. 4 Bezüglich der zur Anlage des Rang ber bahnh ofes weiter verwendeten Almendgrundſtücke in den Ge⸗ wannen„Neurott“,„beim Horrlacher Brunnen“ und„Hintergereuth“ mit zuſammen 5 ha 31,28 ar wird die Ablöſungsrente mit jährlich 1328 ,/ 14 J feſtgeſtellt und angewieſen. (Fortſetzung folgt.) Das Melanchthonhaus in Bretten. B. C. Bretten, 18. Okt. Das Melanchthonhaus, zu dem am 16. Februar 1897, dem 400. Geburtstage Melanchthons, der Grundſtein gelegt worden iſt, ſol am 20. d. M. ſeine Weihe erhalten und dann für den allgemeinen Beſuch erſchloſſen werden. J. J. K. K. H. H. der Großherzog, die Großherzogin, der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin von Baden werden dem Weihe⸗Akt und der damit verbundenen Feſtlich⸗ keit teilnehmen; S. M. der deutſche Kaiſer ſendet den General von Lindequiſt als Vertreter. 155 Es ſind fürſtliche Ehrungen, die bei der Denkmalsweihe dem Sohne des kurpfälziſchen Rüſtmeiſters Georg Schwarzerd aus Bretten zuteil werden, und ſie beweiſen, daß man heute Melonchthon in einem beſſeren Lichte beurteilt, als es dereinſt und noch nicht ſehr lange her der Fall geweſen iſt. Die neuzeitige Literatur hat, entgegen mancher früheren Auffaſſungen, darüber Aufklärung ge⸗ 15 55 1 bracht, welche hohen Verdienſte Melanchthon nachzurühmen ſind, in ſeiner Eigenſchaft als der vertrauteſte Mitarbeiter Luthers ſowohl, vielleicht ebenſo große aber auch auf dem Gebiete des Mittelſchul⸗ weſens. War Luther, in den Augen ſeiner Zeitgenoſſen und Eines großen Teils der Nation, der kühne Held, den man als längſt er⸗ warteten Führer ſtürmiſch begrüßte, ſo erwies ſich Melanchthon als der klare, reinlich ſcheidende Geiſt, wie ihn die Volkserziehungs⸗Kunſt bedurfte, um die überreich hervorquellenden Gedanken Luthers den breiteſten Schichten der Bevölkerung faßbar zu geſtalten. So wurde Melanchthon das Bindeglied zwiſchen den oft recht rückſichtslos über den vorhandenen religiöſen und ſozialpolitiſchen Strömungen dahin fahrenden Forderungen Luthers und dem ihnen entgegenſteheden mächtig erweckten Bildungsbedürfnis einer von den Ergebniſſen neuer humaniſtiſcher Forſchungen durchwehten Zeit, die darauf einen neuen Unterbau der Theologie ſtützen wollte und dazu neue Schulordnungen dringend verlangte. Was Melauchthon in dieſer ihm eine zweifache Aufgabe zuweiſenden Stellung geleiſt“ hat: in der lehrhaften Zuſammenfaſſung der neugewonnenen reli giöſen Ergebniſſe und in der Schaffung einer dem volkserzieheriſchen Bedürfniſſe entſprechenden Form zur Verbreitung einer Lehre, die den Forderungen des Zeitgeiſtes ebenſo entſprach, wie den Anlagen Fähigkeiten und ſeeliſchen Bedürfniſſen der damaligen Menſchen— das kennzeichnet ihn als einen der hervorragendſten ſeiner Zeitge⸗ noſſen und begründet den ihm ſchon von der Vergangenheit beigeleg⸗ ten Ehrentitel eines„Lehrers der Deutſchen“. Wenn deshalb das neue Melanchthonhaus in Bretten nach ſeiner äußeren und inneren Geſtaltung der Dankbarkeit der evangeliſchen Chriſtenheit gegenüber dem verdienſtvollſten Mitarbeiter Luthers zum Ausdruck gibt, ſo ſoll das im Hauſe untergebrachte Muſeum ein einzig in ſeiner Art daſtehendes Denkmal für den Gelehrten ſein, und ſo das Jubiläums⸗ werk als Ganzes die beiden Aufgaben bezeichnen, denen die Lebens⸗ arbeit Melauchthons faſt ausſchließlich gewidmet war. Sein Geburts huus wurde im Orleaniſchen Kriege, dem faſt die ganze Stad Bretten zum Opfer fiel, eingeäſchert; einige vom Rauch geſchwärgt Steine in der Vorhalle des jetzigen Melanchthonhauſes ſind noch ſtumme Zeugen franzöſiſcher Verheerungswut. Hölzerne Balken in Treppenhaus gehörten dem Hauſe an, das vor 200 Jahren auf deſ Geburtsſtätte erſtund und vor ſieben Jahren niedergelegt wurde, 0 die Bauſtelle wieder frei zu bekommen. Die Geſtalt des letzteren, ei längliches Viereck mit der Schmalſeite nach dem Marktplatz, beein⸗ flußte das Bauprogramm inſofern, als nur die Stirnſeite mit reicher Architertur bedacht werden konnte, der übrige Schmuck aber in das Innere gelegt werden mußte. Die Erbauer des Hauſes, Prof. Vollmer an der techniſchen Hochſchule zu Charlottenburg und Architekt Jaſſoh haben ihre Au⸗ gabe glänzend gelöſt. Der maſſive Rotfandſteinbau erinnert ſeiner ſtilgerechten, ſpätgothiſchen Architektur lebhaft an die Re häuſer der alten Reichsſtädte. An der Stirnſeite erblicken wir üb dem Portal das Familienwappen und das eigene Wappen Melangg21 thons, zuſammen mit ſeinem Wahlſpruch:„Iſt Gott für uns, wr. mag wider uns ſein?“ und den Jahreszahlen 1497 und 1897. An der Brüſtung der Vorhalle ſind neben Feldern und Maßwerk ſolche mit den Wappen der Städte, in denen ſich Melanchthons Leben und Wirken abſpielte, Bretten, Pforzheim, Heidelberg, Tübingen und Wittenberg angebracht. Ueber den Fenſtern des oberen Stockwerks erſcheint die große Widmungstafel mit der Inſchrift:„Gott zu Ehren, Melanchthon zum Gedächtnis errichtet von der evangeliſchen Chriſtenheit“. Im Erdgeſchoß befindet ſich eine Gedächtnishalle, ein faſt das ganze Grundſtück bedeckender weiter zweiſchiffiger und entſprechend hoher eingewölbter Raum, der in ſeiner Anlage an den Remter auf dem Schloß Marienburg in Weſtpreußen erinnert, ausgeſtattet mit Standbildern und Wandmalereien. Die mehr als lebensgroßen Statuen, in Stein ausgeführt, ſtellen Melanchton und ſeine nächſten Freunde und Mitarbeiter, ſo Luther, Bugenhagen, Jonas, Bronz uſtw. dar. Zur Anbringung von Gemälden empfiehlt ſich von ſelbſt die lange und, weil unmittelbar an das Nachbargrundſtück an⸗ grenzend, fenſterloſe Weſtwand, die, durch vorſpringende Pfeiler in drei Felder geteilt, fünf Szenen aus dem Leben Melanchthons auf⸗ weiſt und zwar Melauchthon, als Knabe zu Bretten im Kreiſe der Familie, worunter auch ſein Großoheim Reuchlin, Melanchthon, den neuberufenen Profeſſor an der Wittenberger Urüverſität, Melanch⸗ thon auf dem Reichstag zu Augsburg 1530(Vorleſung der Augs⸗ burger Konfeſſion), wegen der Bedeutung dieſes weltgeſchichtlichen Ereigniſſes ſo breit dargeſtellt, wie die beiden erſten Darſtellungen zuſammen, Melanchthon auf dem Regensburger Kolloquium 1541 und Melanchthon im Kreiſe ſeiner Wittenberger Freunde und Kollegen. Auf dem Reichstag zu Augsburg und Melanchthons Be⸗ kenntnis, durch das er mehr als durch irgend ein anderes ſeiner Werke in der Erinnerung des evangeliſchen Volkes fortlebt, nehmen auch die ſieben Wappen an den Schlußſteinen des Gewölbes in der Gedächtnishalle Bezug, die den ſieben Reichsſtänden entſprechen, auf dem er und die mit ihm dargeſtellten anderen Reformatoren ſtanden, weiſen die Bilder in den Fenſtern des chorartigen Exkers, Ehriſtus, umgeben von Petrus und Paulus, hin. Vor die Gedächt⸗ nishalle iſt nach der Straße ein Vorraum quer vorgelegt, in ſeiner ga⸗ einen Hälfte zur Unterbringung der nach oben führenden Treppen⸗ term anlage beſtimmt. ſtern Das obere Stockwerk, das das Muſeum beherbergt, ſetzt ſich aus greß vier größeren Gelaſſen zuſammen. Um auch ihnen das Gepräge mmt ächter Volkstümlichkeit aufzudrücken und ihnen damit doppelte An⸗ 903 ziehungskraft zu geben, wurden ſie ebenfalls mit bildlichem Schmuck U 0 perſehen, der, auf Wände, Decken und Fenſtern verteilt, die Viel⸗ ſen, ſeitigleit im Leben und Wirken Melanchthons veranſchaulicht. Ein ſter großes ſaalartiges Zimmer mit einem Erkervorſprung iſt dem An⸗ igen denken derjenigen Fürſten und Landesherren gewidmet, die ſich um für die Reformation beſondere Verdienſte erworben und zugleich mit dem Reformator und Schulmann in perſönlicher Verbindung oder in fe Briefwechſel geſtanden. An den Wänden ſoll eine Reihe von Tafel⸗ Ge⸗ bildern mit den Portraits deutſcher und außerdeutſcher Fürſten, ſo uth⸗ der Kurfürſten Friedrich d. Weiſen, Johann d. Beſtändigen, Johann rlich Friedrich d. Großmütigen uſw., der Herzöge Albrecht von Preußen, Chriſtoph von Württemberg, des Landgrafen Philipp von Heſſen, der Könige Chriſtian von Dänemark, Guſtav Waſa von Schweden u. a. Platz finden. Da die Wände natürlich nicht ausreichen, um alle die Landesherren, mit denen Melanchthon Verkehr unterhielt, kt im Bilde vorzuführen, ſo iſt die größere Anzahl von ihnen nur durch ihre Wappen und ihre beigeſchriebenen Namen in Glasmalerei ver⸗ 400. treten, zu deren Unterbringung die vielen Fenſter an der Südſeite ſoll ſich ganz von ſelbſt empfehlen. In dieſem„Fürſtenzimmer“ ſind imen nur die Schaukäſten mit den größten Koſtbarkeiten des Muſeums, „die dagegen die Schränke mit den Büchern in den übrigen Räumen auf⸗ von geſtellt. Ein Gegenſtück zu dem Fürſtenzimmer iſt das„Stände⸗ lich⸗ zimmer“, bei dem der Schmuck der Decke beſondere Bevorzugung von erhielt. Die einzelnen Felder der Holzdecke wurden von den in Holz⸗ ſchnitzerei und Bemalung ausgeführten Wappen der ungefähr ſiebenzig Städte ausgefüllt, die mit Melanchthon im mündlichen oder ſchriftlichen Austauſch ſtanden. Zwei weitere Räume,„Theo⸗ logenzimmer“ und„Humaniſten⸗ und Gelehrtenzimmer“ ſollen die Erinnerung an Melanchthon ſowie an ſeine vielen Freunde, Kollegen und Schüler, Theologen, Juriſten, Mediziner, Philoſophen uſw. feſt⸗ halten. Die hervorragendſten unter ihnen erſcheinen in Bruſt⸗ bildern, die übrigen in Wappen mit Beiſchrift ihres Namens auf den Wänden und in den Fenſtern. In dem Melanchthonhaus hat Bretten ein Denkmal wirklich finnvoller Art, anziehend in doppelter Hinſicht: durch die Stätte, worauf es ſteht, wo Melanchthon die Tage ſeiner Kindheit verlebte, und durch die Schätze, die es birgt; Zeugen ſeiner Arbeit in dem Be⸗ ſtreben Gott die Ehre und den Menſchen die Wahrheit zu geben. * Verlegung der Polizeiwache. Die ſeither im Kaufhaus unter⸗ gebrachte Polizeiwache des 1. Reviers wird am Mittwoch, den 21., in das neue Amtsgebäude I. 6, 1, part., verlegt. Der Eingang iſt von der Zähringerſtraße aus. * Verlegung der allgemeinen Meldeſtelle. Von Samstag, 24. d. Mts., befindet ſich die Meldeſtelle(Paßbureau) im neuen Amtsgebäude. Der Eingang zu derſelben iſt nur in der Dragoner⸗ ſtraße(Toreinfahrt) neben Metzgermeiſter Dentelsbeck. * Herr Profeſſor Dr. Martin Spahn, das in den letzten Jahren vielgenannte Mitglied des Lehrkörpers der Univerſität Straßburg, wird am 27. Oktober im Bernhardushof die populär⸗wiſſenſchaft⸗ lichen Vorträge eröffnen, welche im Laufe des Winters wie ſchon ſeit mehreren Jahren von einem Komitee veranſtaltet werden; Herr Profeſſor Spahn ſpricht über:„Der hl. Franziskus und ſeine Zeit“. Es folgt ſodann Herr Univerſitätsprofeſſor Dr. Braig⸗Freiburg mit 3 Vorträgen am 11., 18. und 25. Nobember über:„Die neuere Naturwiſſenſchaft und der Gottesglaube“, gewiß gerade jetzt ein ſehr zeitgemäßes und intereſſantes Thema. Am 1. Dezmber ſpricht Herr Redakteur Dr. Huppert⸗Köln über„Moderne Literatur“ und am 16. Dezember Herr Profeſſor Dr. Schmidt⸗Aachen über:„Albrecht Dürer“, welcher Vortrag durch Lichtbilder erläutert wird. Man ſieht, die getroffene Auswahl ſowohl der Themas als auch der Redner iſt eine ſehr gute und zweckfördernde, das Unternehmen iſt es gewiß wert, von allen Gebildeten unterſtützt zu werden. Die Eintrittspreiſe ſind für reſervierte und nichtreſervierte Plätze 4 bezw. 2 Mark für alle Vorträge, den Vorverkauf hat die Buchhandlung J. Gremm, S2, 3. FJüdiſcher Diskuſſionsverein. Wir machen auf die heute wieder beginnenden Vortragsabende aufmerkſam, die regelmäßig Montag abend im Saale der Auguſt Lameyloge ſtattfinden. Gäſte ſind ſtets willkommen. 25jährige Jubelfeier des Schwabenklubs Mannheim. Mit dem geſtrigen Tage blickte der Verein auf ein 25jähriges Beſtehen zurück. Es war im Oktober 1878, als ſich ſieben junge ſchwäbiſche Landsleute die anerkennenswerte Aufgabe ſtellten, alle hier lebenden Württemberger in einem Verein zu vereinigen. Der Zweck dieſes Vereins ſollte vor allem ſein, die echt ſchwäbiſche Gemütlichkeit zu pflegen, dann aber auch die Liebe und Treue zu dem angeſtammten Fürſtenhaus und die Beziehungen zu der alten Heimat aufrecht zu erhalten und zu fördern. Der Schwabenklub Mannheim darf es ſich zur beſonderen Ehre anrechnen, ſtets dieſes Prinzip hochgehalten zu haben. Er hat es verſtanden, im Laufe der 25 Jahre ſich die Sym⸗ gathien der hieſigen Bevölkerung zu erwerben und zu erhalten. Der „Klub bverfügt über eine große Mitgliederzahl, die ſich aus den beſten Kreiſen der hieſigen Einwohnerſchaft rekrutiert. Wohl blieben dem Schwabenklub auch manche ſchwere Kämpfe nicht erſpart, jedoch er wußte ſie zu ertragen und zu überwinden. So blickt nun der Schwabenklub auf reichbewegte und ruhmvolle 25 Jahre zurück. Hoffen und wünſchen wir, daß es ihm vergönnt ſein möge, auf dem betretenen Wege weiter zu wandeln. Zu der Jubiläumsfeier hatten ſich eine große Anzahl früherer Mitglieder und Freunde von hier und auswärts eingefunden. Am Samstag Abend vereinigten ſich die⸗ abend) ſtattfand. Dasſelbe erfreute ſich eines ſehr guten Beſuches und es herrſchte bald eine animierte Stimmung, die noch erhöht wurde, als ein eingelaufenes Telegramm des Königs von Württem⸗ berg, in welchem derſelbe dem Klub zu ſeinem Jubiläum gratuliert, verleſen wurde. Die Feſtrede hielt der 1. Vorſitzende des Vereins, Herr Prokuriſt Fr. Beck. Derſelbe gedachte all der Leiden und Freuden, die der Klub im Laufe der verfloſſenen 25 Jahre durch⸗ lebt. Wie vielſeitig neben der Gemütlichkeit auch der Patriotismus gepflegt wurde, gehe daraus hervor, daß ſtets des Königs Geburtstag in beſonderer Weiſe gefeiert werde. Redner ſchloß mit einem be⸗ geiſtert aufgenommenen Hoch auf König Wilhelm von Württem⸗ derg. Herr Kaufmann Zell toaſtete auf den Großherzog von Baden und den deutſchen Käiſer. Das eigens zum Jubiläum von Herrn Kaufmann G. Carle gedichtete Feſtſpiel„'ſuch ausm Schwoba⸗ kand“ erntete reichen Beffall. Gemeinſchaftliche patriotiſche Geſänge, Vorträge der Kapelle Aurand und allerlei Toaſte wechſelten mitein⸗ ander ab. Begeiſtert brauſte das Württemberger⸗Lied durch den Saal und ebenſo begeiſterten Wiederhall fand ein Toaſt des Ehren⸗ vorſitzenden Herrn Direktor Harter auf„Hie gut Württemberg allveg“. Namens der alten Herren des Klubs leerte dieſer Herr ſein Glas auf das fernere Blühen des Schwabenklubs. So nahm das Bankett den ſchönſten Verlauf. Geſtern vormittag wurde mit den auswärtigen Gäſten die Stadt beſichtigt. Dann folgte ein muſika⸗ liſck e Frühſchoppen im Klublokale. Das Mittageſſen wurde im rant Gontardhof einge nommen. N wezingen mit Belich aung des ſelben im geſchmückten Kaſinoſaale, allwo ein Feſtbankett(Herren⸗ Mannhetit, 19. Ortover. General-Anzeiger⸗ 8ů Seite. welche zuerſt die Konfeſſion unterzeichneten. Auf die Quelle, aus[ Schloßgartens. Im Hotel Falken wurde alsdann noch ein kleines JFrage kommen. Eine fünfzehntägige Reiſe nach Norwegen 5 B. der Melanchthon dieſes ſein Bekenntnis ſchöpfte, und den Grund,] Tänzchen veranſtaltet. Mit einem Schlußſchoppen im Hotel National] wird ſchon für rund 250 Mark auszuführen ſein. Die Abſicht der nahm die Feierlichkeit ihr Ende. * Zu den nüchſtjährigen großen Manövern. Eine ſenſationelle Nachricht bringen die„Basler Nachrichten“:„Von der Grenze. Der Sundgau und das Wieſental werden nächſten Herbſt der Schauplatz der großen Manöver von zwei deutſchen Armeekorps ſein; die jüngſte Generalſtabsreiſe iſt ebenfalls damit in Zuſammenhang zu bringen. Als Manövergelände iſt das Terrain zwiſchen Altkirch und Zell im Wieſental in Ausſicht genommen.“— Das„Markgr. Tgbl.“ bemerkt dazu: Obgleich dieſe Angaben durch die Feſtungsbauten, die 3. Zt. ſtattfindende Generalſtabsreiſe und das für den 23. und 24. Oktober vorgeſehene Geſchützſchießen bei Iſtein an Wahrſcheinlichkeſt ge⸗ winnen, wird man doch gut tun, eine authentiſche Beſtätigung der Nachricht des ſchweizeriſchen Blattes abzuwarten. Wenn auch die Manöver ſich in der Hauptſache längs der ſchweizeriſchen Grenze ab⸗ ſpielen würden, ſo dürfte doch die Zuſammenziehung ſo bedeutender deutſcher Truppenmaſſen in der Nähe des„Belforter Loches“ einige Beunruhigung jenſeits der Vogeſen hervorrufen, die unter Um⸗ ſtänden einen diplomatiſchen Notenwechſel zur Folge haben könnte. Auch die Unterbringung und Verpflegung von 60—70 000 Mann in dem angegebenen Manövergelände, das außer Mülhauſen keine größeren Städte und Verkehrszentren beſitzt, würde nicht geringe Schwierigkeiten verurſachen. * Gegen die Errichtung weiterer Lungenheilanſtalten in Baden erheben ſich gewichtige Stimmen. So wird uns aus Adelsheim berichtet: In der letzten Bürgerausſchußſitzung wurde mit allen gegen 4 Stimmen gegen die Grrichtung der Rothſchild ſchen Lungenſchwindſuchts⸗Anſtalt auf dem„Eckerberg“ Einſpruch erhoben und beſchloſſen, eine Immediateingabe an den Landesherrn und eine Eingabe an das Miniſterium zu richten. Wir wollen hoffen, daß dieſe Eingabe auch durch die Medizinalbehörden des Landes unterſtützt wird. Das kleine Land Baden beſitzt bereits mehrere Lungenheilanſtalten, die von Nichtbadenern ſtark frequentiert werden. Wenn noch weitere derartige Anſtalten zugelaſſen werden, ſo iſt zu befürchten, daß mit der Zeit das Land mit Schwindſüchtigen aus aller Herren Länder förmlich überſchwemmt wird. Daß hierin trotz aller Vorſichtsmaßregeln eine Gefahr für unſere geſunde Be⸗ völkerung liegt, bedarf keiner näheren Begründung. a* Ausgeſtellt. Anläßlich ſeinem 17. Stiftungsfeſte, wel⸗ ches der Mannheimer Athleten⸗Klub Schwetzinger⸗ Vorſtadt am nächſten Sonntag in den Sälen des Stefanien⸗ ſchlößchen feiert, hat derſelbe ſeine ſeit 1895 errungenen Ehrenpreiſe in dem Schaufenſter des Herrn P. Dußmann, Superbe⸗ Fahrradwerk P 6, 20 ausgeſtellt. * Von unſerem Stadtpark. Es wird uns geſchrieben: Während des vergangenen Sommers hatte man gar oft Gelegenheit, in den Zeitungen zu leſen, welche mannigfaltigen Veranſtaltungen die Mannheimer Parkgeſellſchaft dem Publikum bot, und es muß unum⸗ wunden zugegeben werden, daß der Stadtpark ein Etabliſſement iſt, auf das Mannheim ſtolz ſein muß und kann, und um welches ſelbſt die größeren Nachbarſtädte Mannheim beneiden müſſen und beneidet haben. Iſt er doch durch ſeine herrlichen Anlagen, durch ſeine täglichen vorzüglichen Militärkonzerte und nicht zuletzt im Winter durch ſeine Sonntagsnachmittagskonzerte geeignet, dem Bür⸗ gerſtand einige Stunden der richtigen Erholung zu bieten. Und jetzt? Ueber 14 Tage ſind verfloſſen, daß durch ein Brandunglück die Stätte des winterlichen Aufenthalts zerſtört wurde, ohne daß etwas über die Weiterentwicklung der Sache bekannt geworden wäre. Es iſt nicht zu beſtreiten, daß es recht erwünſcht wäre und auch um Miß⸗ ſtimmung auszuſchließen, wenn der Vorſtand der Parkgeſellſchaft zu⸗ nächſt in irgend welcher Weiſe den Abonnenten ein Aequivalent für den Ausfall der Winterkonzerte bieten würde, mindeſtens aber iſt es die Pflicht derſelben, die Verhältniſſe den Abonnenten gegenüber klar zu legen. Was geſchieht mit dem Stadtpark? Sollte man wirklich auch nur entfernt daran denken, daß der Roſengarten de Stadtpark erſetzen könnte? Das wird doch niemand ernſtlich behaußten wollen, wenn er nicht vielleicht die Intereſſen des Roſengartens wahren muß. Es kann dahin geſtellt bleiben, ob es überhaupt Aufgabe der Stadt iſt, derartige Veranſtaltungen, deren finanzieller Erfolg doch auch nicht ſicher iſt, zu fördern, aber bei dem Stadtpark handelt es ſich denn doch um etwas anderes. Hier handelt es ſich um eine Erho⸗ lungsſtätte in freier geſunder Luft, ſowie um einen gleichzeitigen unter ſteter Aufſicht befindlichen Aufenthaltsort für Kinder, dort um ein Gartenreſtaurant, das nebenbei den anderen Reſtaurationen Konkurrenz macht(dazu iſt doch ein derartiges Etabliſſement auch nicht da). Aber auch im Winter kann der Beſuch der Nachmittags⸗ konzerte im Roſengarten nicht entfernt den Stadtpark erſetzen, in⸗ dem es doch, abgeſehen davon, daß die hohen Eintrittspreiſe und Nebenſpeſen es meiſt von ſelbſt ausſchließen, nicht möglich iſt— wie im Stadtpark, gleichzeitig den Kindern den Aufenthalt im Freien und auf dem Spielplatz zu ermöglichen. Es handelt ſich deshalb bei der Erhaltung des Stadtparks für Mannheim um eine ſehr wich⸗ tige Angelegenheit, welche Erledigung nicht auf die lange Bank ge⸗ ſchoben werden darf, und es iſt Aufgabe der maßgebenden Perſön⸗ lichkeiten, dafür Sorge zu tragen, daß derſelbe als Sommer⸗ und Winteretabliſſement der Mannheimer Bürgerſchaft erhalten bleibt. Mannheim iſt groß genug, um ſowohl dieſes als auch mehrere gleich⸗ artige Unternehmen zu beſitzen. Man iſt allgemein der Anſicht und Ueberzeugung, daß es nur einer Anregung bedarf, und es werden ſich insbeſondere unfere hochangeſehenen Bürger bereit finden, das Etabliſſement finanziell zu unterſtützen und es auf dem Anſehen zu erhalten, welches es bisher genoß, nämlich„der Stolz Mannheims“. * Polkstümliche Touriſtenfahrten zur See. Es wird uns ge⸗ ſchrieben: Die Vergnügungsreiſen zur See mit großen Ozeandampfern haben in Deutſchland, ſeit ſie von der Hamburg⸗Amerika⸗Linie im Jahre 1891 zum erſten Male unternommen wurden, einen ganz dußergewöhnlichen Erfolg erzielt und derartige Ausbreitung erfahren, daß im Jahre 1900, ebenfalls von der Hamburg⸗Amerika⸗Linie, ein beſonderes großes Seeſchiff, die Dampfyacht„Prinzeſſin Viktoria Luiſe“, erbaut wurde, die ſeither ſtändig für Touriſtenfahrten in Betrieb iſt. Der vielfachen geſellſchaftlichen und literxariſchen An⸗ erkennung, die dieſe Fahrten fanden, war oft das Bedauern ein⸗ ſchränkend angehängt, daß nicht auch billigere Fahrten gleicher Art ſtattfänden, welche die touriſtiſchen und geſellſchaftlichen Annehmlich⸗ keiten und den hohen bildenden und geſundheitsfördernden Wert der Seefahrten den weiteſten Kreiſen des deutſchen Volkes zugänglich machten. Solchen Wünſchen Rechnung tragend, hat nunmehr die Hamburg⸗Amerika⸗Linie den Bau eines neuen Touriſtendampfers nach Art der„Prinzeſſin Victoria Luiſe“ bei der Werft von Blohm& Voß in Hamburg in Auftrag gegeben, der bereits im Mai 1904 in 35 geſtellt werden ſoll. Das neue Schiff wird ein großer Doppelſchraubendampfer mit Raum für 300 Paſſagiere, der nur Kabinen für 1 und für 2 Perſonen hat und dadurch allen regulären, für Vergnügungsfahrten verwandten Dampfern überlegen iſt, der natürlich auch geräumige Salons und Decks erhält. Mit Ge⸗ nehmigung Sr. Majeſtät des Kaiſers wird das neue Schiff den gleichen Namen wie die rühmlichſt bekannte kaiſerliche Dacht„Meteor! führen. Die Wertſchätzung der Aufgabe des neuen Dampfers hat darin wirkſamen Ausdruck gefunden, daß der deutſche Kaiſer und auch der Reichskanzler kürzlich mit beſonderem Intereſſe von den Plänen des Schiffes Kenntnis genommen haben. In Einrichtung und Betrieb einfach und ſchlicht⸗gefällig gehalten, wird der Dampfer „Meteor“ ſeine intereſſanten Reiſen zu ſo billigen Preiſen aus⸗ führen können, daß ſie um nichts teurer werden, als einfach durch⸗ geführte Reiſen nach der Schweiz, Tirol ete., obſchon ſie vor dieſen in Unterbringung, Verpflegung und jeder Bequemlichkeit die bekann⸗ ten Vorteile der Schiffsreiſen voraus achmittags erfolgte ein Vertigen! Vereinen, Sludienzeilen ben- denten und Schülern u. Neral. der nunmehr erfolgten Befreiung von ſämtlichen Bauzäunen f Mit Erſtaunen ſieht man aber neben dem Rheingold als⸗ haben, daß Reiſen von Hamburg⸗Amerika⸗Linie geht dahin, im Juni, Juli und Auguſt 1904 zunächſt eine ganze Reihe von Norwegen⸗Fahrten mit dem rühmlichſt bekannten Programm der bisherigen Nordland⸗Fahrten der Geſell⸗ ſchaft zu unternehmen. Später wird das Schiff nach Großbritannien, Frankreich, Spanien und Italien Reiſen ausführen, alle auf der er⸗ wähnten außerordentlich billigen neuen Preisbaſis Die beifällige Aufnahme, die ſchon die erſte kurze Nachricht von dieſen Plänen überall in Deutſchland gefunden hat, läßt hoffen, daß der Gedanke dieſer billigen Reiſen ſich als wirtſchaftlich richtig und für Tauſende von Teilnehmern als erfreulich und nützlich erweiſen werde. * Eine müchtige Schaar Schneegänſe zog heute nachmittag 5 Uhr über unſere Stadt in der Richtung nach Süden. Wetterkundige wollen aus dieſer Wanderung der Tiere nach Süden auf den frühzei⸗ tigen Eintritt des Winters ſchließen. Aus dem Großherzogtum. 2 Wertheim, 18. Okt. Die im Jahre 1878 hier gegründete Frauen⸗Arbeitsſchule feierte geſtern das Feſt ihres 25⸗ jährigen Beſtehens. Mit der Feier iſt eine im Lehrſaale ſtattfin⸗ dende Arbeiten⸗Ausſtellung berbunden, die Zeugnis ablegt von der Tüchtigkeit der Anſtalt. Aus kleinen Anfängen hat ſich dieſes In⸗ ſtitut, dem man heute von Seiten der Stadt u. Umgebung allgemeine Sympathie entgegenbringt, ſegensreich emporgearbeitet, und viele Mädchen verdanken demſelben eine gründliche Ausbildung in den einſchlägigen Fächern. Die Feier ſelbſt war ſehr hübſch arrangiert. Herr Stadtpfarrer Cammerer hielt die ſchön durchdachte Feſts⸗ rede und der von Anfang an bis jetzt immer noch tätige Sekretür, Herr Wilh. Langguth erſtattete einen geſchichtlichen Rückblick. Die 1. Präſidentin, Frau Domänendirektor Eitel, dankte in warmen Worten all den Verehrern und Gönnern der Schule, insbeſondere der gegenwärtigen Leiterin, Frl. Lumpp. Dieſe wurde durch hübſche Feſtgeſchenke ſeitens der Anſtalt und ihrer Schülerinnen angenehm überraſcht. Herr Bürgermeiſter Müller entbot den Feſtgruß der Stadt mit dem Wunſch auch auf ſpäteres Gedeihen. Schülerinnen⸗ Geſänge verſchönten das Feſt, das im„Hotel Held“ bei gutem Kaffee ſeinen Abſchluß fand. oc. Karlsruhe, 18. Okt. Hier wurde ein angeblicher 40 Jahre alter Privatgelehrter verhaftet, in deſſen Beſitz man über 3000 Mi., einen geladenen Revolver und ein Fläſchchen, welches zweifellos Gift enthielt, fand. Derſelbe übernachtete in einem hieſigen Gaſt⸗ hauſe und wollte, nach ſeinen verdächtigen Bewegungen zu ſchließen, offenbar ſtehlen. Seine Abſicht wurde jedoch vereitelt. .c. Konſtanz, 18. Okt. Das Dampfboot„Zähringen“ wird in die Werft verbracht, wo es um 3 Meter verlängert werden ſoll. Die Ausführung beſorgt die Firma Gebr. Sulzer in Winterthur. Das Schiff erhält zugleich eine neue Maſchine und 2 Rettungsboote, welche oberhalb der Radkäſten angebracht werden. Die Verlängerung erfolgt hinter den Radkäſten. Der Umbau wird der„Konſt. Ztg.“ zufolge etwa 100 000& erfordern. Plalz. Hheſſen und Umgebung. IJ Ludwigshafen, 19. Okt. Am Samstag abend 8 Uhr wurde am Mundenheimer Bahnhofe(Vollbahn) der 28 Jahre alte Fabrik⸗ arbeiter Ludwig Draxel vom Perſonenzug überfahren. Er war ſofort tot. Es iſt noch nicht feſtgeſtellt, ob Selbſtmord oder Un⸗ glücksfall vorliegt, da der Verunglückte ſtark betrunken war. 2 V Frankentahl, 18. Okt. Nach langem und ſchwerem Leiden iſt heute früh im Alter von erſt 35 Jahren an einem Kehlkopfleiden Herr Stadtvikar Dr. Hundinger von hier geſtorben. Dr. Hun⸗ dinger, der aus Weiſenheim a. S. ſtammte, das Amt des erſten Vor⸗ ſtandes des mehrere Hundert Mitglieder zählenden Evang. Arbeiter⸗ bereins bekleidete und auch auf ſozialpolitiſchem Gebiete tätig war, erfreute ſich in allen Kreiſen der hieſigen Bevölkerung großer Beliebt⸗ heit. Mit ihm verliert Frankenthal einen Seelſorger, der den Armen und Bedrückten jederzeit ein treuer Freund war. Sport. 5 Pferderennen in Frankfurt. 55 Die geſtern in Frankfurt a. M. ſtattgefundenen Pferderenn hatten folgenden Vexlauf: Mitteldick⸗-Handicap. Klubpreis 4000 //. 1400 Meter. Weinbergs Godiva(Hill) und Roſhs Phoebus(Brown) totes Rennen, 3. Balduins Ordensritter II(Utting.) Im Einlaufe rückte Phoebus zu Godiva, die ſtets geführt hatte, auf. Der Richterſpru lautete auf totes Rennen, Armbruſt 8½ Längen hinter den Drei Ferner: Lachs, Novius. 19, 27: 10 22, 26: 10. 5 Hamilkar⸗Rennen. Staatspreis 3000&“. 2000 Meter. 1. F. Mahers Ratsherr(Weatherdon), 2. v. Lang⸗Puchhof und v. Schmi ders Morgana(Maxtin), 3. Geſtüt Graditz' Ehrengard(Ballantine Ferner: Bohne. Leicht mit 2 Längen geſiegt, 34 Längen zwiſe dem zweiten und dritten Pferde. 56: 10; 15, 11: 10. Frankfurter Goldpokal. Goldpokal und 15 000. 1. Geſtüt Graditz' Leander(Ballantine) und Hieſtrichs Zahlmeiſter(Weather⸗ don) totes Rennen, 3. Hieſtrichs Vizewachtmeiſter(Warne). Fern Maikönig, Scheinwerfer, Irmin, Vishnu. Leander und Zahlmeiſt paſſierten zugleich das Ziel, Vizewachtmeiſter 34 Längen zur 34 1 vor Irmin, Vishnu fünftes Pferd. 27, 21: 10; 2 244: 10. 5 Niederwald⸗Rennen. Klubpreis 5000 /. 1200 Meter. 1. Kapt. Joss Weſtphalen(Martin), 2. F. Bothes Roſenmädchen (Warne). Nach ſcharfem Kampf um Halslänge gewonnen. 18 Auerbacher Schloß⸗Hürdenrennen. Klubpreis 3000. 250 Meter. 1. W. Jochems Earthſtopper(Vok), 2. Balduins O. (Siglow), 3. Erbprinz Löwenſteins Tartaruga(Charrat), 4. L Mackenſens Devote(Winkler). Ferner: Reluiſante, Sternblume, Edelweiß, Currant, Burt Hooker, Oſtende. Knapp gewonnen, Tar taruga 2½ Längen hinter Qual, 2 Längen vor Devote. 50: 10 14, 14, 13: 10. Mark. 4500 Meter. 1. Mr. Bi's Echidni(Lt. v. Schmidt⸗P 2. H. Mitſchers Michelangelo 1(Lt. v. Bachmahr), 4. M. Ti Heinrich(Beſ.). Michelangelo 1 führte während des ganzen Rei nens bis zur letzten Biegung, wo Echidna, die ſtets Zweite war, nach vornen ging. Auch Narziß verbeſſerte ſeinen Platz, konnte abe Echidna nicht erreichen, die leicht mit 2/ Längen gewann. Narziß 2 Längen vor Michelangelo I, Heinrich 4 Längen zurück Vierte 20% 105 11, 0 Gerichtszeitung. * Mannheim, 19. Okt.(Schwurgericht.) Heute bor⸗ mittag begann das Schwurgericht für das IV. Quartal le Sitzungen. 1. Die erſte Verhandlung, welche ſich gegen den 21 Jah Poſtgehülfen Arthur Peisker aus Straßburg richtete, le Landgerichtsrat Dr. Schick, die Anklage vertrat Staatsan Sebold⸗Heidelberg. Peisker wurde wegen Unterſchlagung Amt zu 8 Monaten Gefängnis verurteilt, Verteidiger: Rechtsa Dr. Hartmann. 55 Cheater. Kunſt und Wiſenſchaft. Aber Herr Eberlein! Die„Berliner Zeitung“ ſchreibt unt der UHeberſchrift„Ein kleines Malheur am Wagner⸗Denkmal“: 4 n* ſich am Richard Wagner⸗Denkmal im Tiergarten eine ſond⸗ Sache offenbart. Auf der hinteren Seite des Werkes iſt näy Moment aus dem„Rheingold“ feſtgehalten, die Szene, wo das Rheingold trotz der Wacht der Rheintöchter an ſich g⸗ ichs eine Kaiſer krone mit dem Szepter und dem Reick wundert 1 75 ie Albe ich 10. lan jüöch. Ichnell die 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim 19. Oktober. Goldſchmiedearbeit geleiſtet hat. Jedenfalls haben die Embleme des deutſchen Kaiſertums, die hier vorgeführt werden, mit Wagner's Dramen nicht das geringſte zu tun. Der Bildhauer hat hier offenbar eine arge Confuſion angerichtet. Im„Rheingold“ ſind die Koſtbar⸗ keiten des Stromes unter Flüchen und Verwünſchungen dem Unheil geweiht. Das hat der Bildhauer Eberlein mit ſeiner Kunſt doch nicht ausdrücken wollen! Es ſcheint ihm im Eifer patriotiſchen Empfindens ein kleines Malheur paſſiert zu ſein. Kleine Mitteilungen. Hofopernſänger Theodor Bertram, der bei uns in Mannheim wegen ſeines Kontraktbruchs beim Muſikfeſt noch in„gutem“ Angedenken ſteht, wird in der nächſten Winterſpiel⸗ zeit unter Leitung des Direktors Maximilian Burg eine Gaſtſpiel⸗ reiſe durch Amerika unternehmen. Der Vertrag, der ſoeben verein⸗ bart wurde, ſichert dem Künſtler für die Dauer von zwei Monaten eine Einahme von 200 000 Mark.— Otto Grich Hartleben hat gemeinſam mit Ottomar Piltz ein 4aktiges Drama„Lucifer“ von Butti bearbeitet, das Donnerstag, 22. Oktober, zum erſten Male im Berliner Theater in Berlin gegeben wird.— Geſtern nachmittag wurde in Erfurt die kunſtgeſchichtliche Ausſtellung der thüringiſch⸗ſächſiſchen Länder feierlich geſchloſſen. Regierungsprä⸗ ſident von Dewitz ſprach den Konſervatoren den Dank der preußiſchen Regierung aus.— Aus Stuttgart wird gemeldet: Nach dem„Schwä⸗ biſchen Merkur“ hat der bekannte Philoſoph Staatsrat Dr. von Sigwart, der ſeit 1865 an der Tübinger Univerſität gewirkt hat, wegen ſeiner leidenden Geſundheit ſein Penfionierungsgeſuch eingereicht.— Aus Paris wird telegraphiert: Zum Andenken an den verſtorbenen Akademiker und Romaniſten Gaſton⸗Paris hat ſich hier eine Gaſton⸗Paris⸗Geſellſchaft gebildet. Zum Vorſitzenden wurde der Direktor der Ecole des Chartes, Paul Mayer, gewählt. Die Geſellſchaft zählt 231 Mitglieder, darunter zahlreiche deutſche Gelehrte. .** 222 Auswärtige Erſtaufführungen. In Berlin iſt am Samstag„Das große Geheimnis“ (TLe secret de Polichinelle) zum erſten Male über die Bretter ge⸗ gangen. Ein neues dreiaktiges Luſtſpiel von Pierre Wolff, ein Zwitterding von Rührſeligkeit und ſpöttiſcher Sathre. Das große Geheimnis, daß nämlich Jouvenal junior von ſeiner Geliebten ein Kind hat— Robert benamſet, ein allerliebſter Bengel— es iſt, wie dies bei„Geheimniſſen“ wohl meiſtenteils der Fall, garkein Ge⸗ heimnis mehr. Auch Papa und Mama Jouvenal, die ihren Spröß⸗ ling verheiraten wollen, erfahren von dem„großen Geheimnis“. Ja ſie beſuchen ihr Enkelkind, das Kind heimlicher Liebe und— verlieben ſich in Klein⸗Robert; beide, Großvater wie Großmutter. Aber keins von den alten Leuten vermag dem anderen Teil zu verraten, daß ſie dem Bunde der jungen Liebesleute ſehr geneigt ſind. Die Ein⸗ willigung Papa und Mama Jouvenal's zu dem ferneren legitimen Zuſammenleben von Klein⸗Roberts Eltern muß ein Herr und eine Dame herbeiführen, die Pierre Wolff vom erſten Akte an in ſeinem Luſtſpiel herumagieren läßt und die ſich zur Belohnung für ihre ſelbſtloſe Fortführung des„großen Geheimniſſes“ zum Schluß des Luftſpiels verloben dürfen. Das und nichts weiter iſt der Inhalt des Wolff' ſchen Luſtſpiels, dem die Herren Alexander und Sel⸗ deneck und die Damen Otto Körner und Reiſenhofer zu einem beachtenswerten Luſtſpielerfolg verhalfen. Hatte das„große Geheimnis“ ſchon andere Bühnen geſehen— ſo das Dresdener Hoftheater— ſo durfte Paul Lindau s F ſo ich Dir“ im deutſchen Schauſpielhauſe zu Hamburg, wie unſern Leſern bereits bekannt iſt, ſeine Urauf⸗ führung erleben. Das Stück, mit Anklängen an den Kieler Fall, in wwpelchem ein Marineoffizier— weil von einem Matroſen geſchlagen ſich das Leben nahm, und an den Fall Hüſſener, ſpielt in Berlin, allwo in den Kupido⸗Sälen ein Offizier von einem Rowdy geohrfeigt wird. Vom Ehrengericht wird der Ofizier für ehrlos erklärt, womit zugleich das Ende des Offiziers als Milſtär ausgeſprochen iſt. Mitglied des Ehrenrats aber war ein Großinduſtrieller, deſſen Privatſekretär heimlich verlobt iſt. Der Großinduſtrielle veranſtaltet ein Souper, zu dem er auch die Braut ſeines Privatſekretärs einge⸗ laden hat. Da dieſer mit ſeiner Forderung, ſeine Braut an dem Souper nicht teilnehmen zu laſſen, bei ſeinem Prinzipal nicht durch⸗ dringt, rächt er ſich, indem er bei beſagtem Souper ſeinen Chef ohrfeigt. Der Großinduſtrielle muß nunmehr als Reſerve⸗Offizier dieſelben Konſequenzen ziehen, die er kurz vorher im Ehrengericht für ſeinen Kameraden forderte.— Der Beifall des Publikums war beſonders nach den beiden erſten Akten ein lebhafter. Der Autor wurde mehrmals gerufen. Die Aufführung war eine recht glück⸗ liche, zumal Frau Hachmann⸗Zipfer in den kleinbürger⸗ lichen Szenen vortreffliches leiſtete. Eine weſtere Uraufführung wird aus Wien gemeldet, wo am Samstag im Deutſchen Volkstheater das vieraktige Luſtſpiel „Maria Thereſia“ von Franz von Schönthan erſt⸗ malig aufgeführt wurde. Maria Thereſia, die große Kaiſerin, die de für die Geſchichte ihres Hauſes und Oeſterreichs eine ſo mächtige Bedeutung gewann, iſt die Heldin des neuen Stückes. Aber Schön⸗ than will durchaus nicht die politiſche Größe der Kaiſerin vergegen⸗ wärtigen. Was ihn zu ſeiner Schilderung führt, iſt der bürgerliche Zug ihres Weſens, ihr Schwanken zwiſchen choleriſcher Heftigkeit und weiblicher Gutmütigkeit, ihr Sinn für Luſtigkeit und Humor, die naive Strenge, mit der ſie ſich, den eigenen Mann, ihre Familie, ihre Freunde und Anhänger, ihr Volk überwachte, die bigotte Frömmig⸗ leit, die ſie zu Maßnahmen wie die Gründung der berühmten Keuſch⸗ heitskommiſſion veranlaßte, unter der der Kaiſer, ihr Gemahl, nicht weniger als der gewöhnliche Bürger zu leiden hatte. Schönthan's „Stück beginnt mit der Darſtellung des erſten Tages, den der Hof in Schönbrunn verlebte. Kaunitz, der franzöſiſche Gefandte, die Hof⸗ und Staatswürdenträger erſcheinen am Geburtstage der Kaiſerin, für den die Einweihung des Schloſſes beſtimmt wurde, um Maria Thexeſia zu huldigen. Kaunitz begrüßt ſie in einer ſotennen Rede, die Kaiſerin dankt herzlich. Der Ruf„Heil meinen Völkern, es lebe Oeſterreich!“ beſehließt ihre, dem Charakter ihres Landes entſprechend * den verſchiedenſten Sprachen gehaltene Antwort. Während der FF Wof ſie umdrängt, nähern ſich die Kaiſerin und ihr Gemahl einander. „„Biſt zufrieden mit Deiner Frau?“—„Ja, ja,“ antwortet er herzlich.„Sixt, wann's'mi ſo anſchauſt— mit Deine lieben Augen— da möcht i dir doch gleich...“ meint Maria Thereſia und will ihn küſſen. Aber aus Scheu vor der zahlreichen Verfamm⸗ Tung zögert ſie, greift dann nach einer nahen Portiere und zieht ſie ſchützend über ſich und den Kaiſer Franz Stephan.„Ach was! komm' her!“ ruft ſie dann und drückt einen herzlichen Kuß auf ſeine Libpen. Im Boudoir der Kaiſerin ſpielt ſich die Handlung fort. Eiferſuchtswolken ſteigen auf.„Der Kaiſer,“ raunt die Gräfin Fuchs der Kaiſerin zu,„ſehne ſich nach einer Vorſtellung in der Komödie, um der Tänzerin Santini zu begegnen.“ Die Vorſtellung wird auf allerhöchſten Befehl abgeſagt. Indeſſen hat der Kaiſer Schönbrunn verlaſſen, das Ehepaar trennt ſich unmutig für ein paar Tage. Wie die Kaiſerin nun alle Machtmittel aufbietet, den dollenden Gemahl kirre zu machen, um ſchließlich durch ihre Neigung ſt bezwungen zu werden, wie die Keuſchheitskommiſſion gravi⸗ einſchreitet und lächerlich wird, und wie die Kaiſerin am Ende langen, den Hausfrieden und ihr Eheglück wieder zu finden, älde und Unterordnungsfähigkeit einer bezähmten, wider⸗ Frau verfällt, das zeigt Schönthan mit ſeinen Tries bald d in minder feſſelnder Weiſe.— Der Erfolg des Stückes chlagender, der Dichter wurde wiederholt und ſtürmiſch gerufen. Kein Zweifel, ſo ſchreibt die N. Fr⸗ P. hat ein an anmutenden Bildern reiches Wieger eeeere— Stück gewonnen, welches das Bedürfnis des Publikums nach harm⸗ loſer Unterhaltung völlig deckt. Eine weitere Uraufführung fand Samstag am Wilhelmtheater in Magdeburg ſtatt, wo Franz von Blon mit ſeiner Operette„Die Amazone“ einen großen Erfolg erzielte.— München hatte am Samstag zwei Erſtaufführungen auf einmal. Im Schauſpielhaus ernteten, wie gemeldet wird, zwei franzöſiſche Poſſen, die derbere„Der Fall Mathieu“ von Triſtan Bernard, und die geiſtreichere„Fin Stammgaſt“ von George Courteline, bei flotter Darſtellung einen Heiter⸗ keitserfolg. Heueſte Nachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Karlsruhe, 19. Okt. Geſtern nachmittag hat ſich der General der Kavallerie a. D. Wilhelm von Gemmingen in ſeiner Wohnungerſchoſſen. Das Motiv dürfte in Krank⸗ heit zu ſuchen ſein. Vor einigen Tagen nahm ſich deſſen Bruder gleichfalls das Leben. Auf dem Friedhof erſchoß ſich geſtern bei der Beerdigung eines Architekten ein Bauer aus dem benachbarten Hagsfeld aus unbekannten Gründen.(Frkf. Ztg.) *Wiesbaden, 19. Okt. Heute morgen wurde auf dem Tau⸗ nusbahnhof ein Arbeiter aus Frankfurt a. d. Oder überfah⸗ ren aufgefunden. Es iſt noch nicht feſtgeſtellt, ob ein Selbſt⸗ mord oder Unglücksfall vorliegt. Erfurt, 19. Okt. Amtlich wird gemeldet: Heute morgen gegen 6 Uhr wurde ein Streckenarbeiter aus Biſchleben auf dem Wege zur Arbeitsſtelle von dem nach Ritſchenhauſen fahrenden Zug 384 überfahren und ſo ſchwer verletzt, daß er auf dem Transporte nach dem Krankenhaus verſtarb. Kurz darauf wurde der auf einem Strecken⸗Reviſionsgang befindliche Bahnwärter Schröder von hier auf derſelben Strecke von einem Arbeiterzug überfahren und ſo ſchwer verletzt, daß die Ueberführung ins Krankenhaus nötig war. In beiden Fällen ſcheint Selbſtverſchuldung vorzuliegen. Kulmbach, 18. Okt. Der„Bayer. Rundſchau“ zufolge iſt in vergangener Nacht das Hauptfabrikgebäude der Kulmbacher Spinnerei vollſtändig eingeäſchert. Die Entſtehungsurſache iſt noch unbekannt. Nur kleine Nebenräume und Lagerräume blieben verſchont. 380 Arbeiter ſind be⸗ ſchäftigungslos geworden. Man hofft, dieſelben in den aus⸗ wärtigen Betrieben der Firma zu beſchäftigen. o. Göttingen, 19. Okt. Im nahen Grone wurden ſieben Typhusfälle amtlich konſtatiert. 2 Fälle verliefen bis jetzt tötlich. *Berlin, 19. Okt. Der Reichstagsabgeordnete für den Wahlkreis Goldapin⸗Stallupönen, Rittergutsbeſitzer v. Sper⸗ ber, iſt Samstag nachmittags geſtorben. 1 * Berlin, 19. Okt. Anläßlich der Konfirmation der Prinzen Oskar und Auguſt Wilhelm übermittelten Glückwünſche der Generalſynode ging an den Präſi⸗ denten folgende Antwort ein:„Der Kaiſer und König find durch die freundlichen Glückwünſche der Generalſynode zur Konfirmation aller⸗ höchſtihrer Söhne, der Prinzen Oskar und Auguſt, aufs angenehmſte berührt und laſſen der Generalſynode für die treue Teilnahme aller⸗ höchſten Dank ausſprechen. Auf allerhöchſten Befehl der Geheime Kabinetsrat von Lucanus.“ * Bozen, 19. Okt. Heute iſt die Drahtſeilbahn von Kaltern zum Mendelpaß dem Verkehr übergeben worden. *Halle a.., 19. Okt. Die„Saalezeitung“ ſchreibt: Von den in der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag ausge⸗ brochenen 8 Strafgefangenen wurden 7 am Sonntag durch eine Abteilung Kriminalbeamte und Militär in der Dölauer⸗ Heide bei Halle wieder aufgegriffen, wobei ein Gefangener durch einen Schuß ins Bein verletzt wurde Der achte Gefangene wurde im Kohlenkeller einer in der Nähe des Gefängniſſes gelegenen Villa aufgefunden Der ermordete Aufſe her heißt Walter. Brüſſel, 19. Okt. Geſtern fanden im ganzen Lande die Erneuerungswahlen zu den Munizipal⸗ räten ſtatt. Die liberale und die katholiſche Partei erlitten einige Niederlagen, die aber durch Siege dieſer beiden Parteien über einander wett gemacht wurden. Bemerkenswert iſt die Niederlage der Sozialiſten in mehreren großen Induſtriezentren, wie in La Louviere, Morlanwelz, Seraing, Bracequeguies, Ecauſſimes. o. London, 19. Okt. Privat.) Im Laden eines Schuhmachers in Hackney brach heute früh 2 Uhr Feuer aus. 5 Töchter und ein Sohn ſprangen aus dem erſten Stock, trugen aber ſchwere Verletzungen davbon. Vater, Mutter und ein weiterer Sohn verbrannten. London, 19. Okt. Im Auguſt verſchwand hier auf geheimnisvolle Weiſe ein Fräulein Dr. Ickman. Geſtern wurde die ſtark verweſte Leiche im Richmondpark in London von Kaſtanien ſuchenden Knaben gefunden. *Rawitſch, 18. Okt. Heute Nachmittag fand in Anweſen⸗ heit des Oberpräſidenten der Provinz Poſen, v. Waldow, die Ent⸗ hüllung des Kaiſer Friedrich⸗Denkmals ſtatt. Die Weiherede hielt Bürgermeiſter Kaffka, in der er des Beſuches des Kronprinzen Friedrich Wilhelm im Jahre 1884 gedachte, und die mit einem von tauſendſtimmigem Wiederhall aufgenommenen Hoch auf den Kaiſer endigte. * Peking, 19. Okt.(Reuter.) Es ſtellt ſich heraus, daß es ſich bei dem angeblichen Sprenganſchlag gegen die engli ſche Geſandtſchaft um einen Diebſtahl an Artillerie⸗Matexial gehandelt hat. Die Diebe ſchleppten die Ausrüſtung eines Geſchützes und andere Gegenſtände aus dem Lagerraum fort. Als der Weiter⸗ transport zu viel Mühe verurſachte, brachten ſie einen Teil des Geſtohlenen zur Exploſion und liefen dann fort. Columbien, 19. Okt. Aus San Franzisco wird gemeldet, daß Dr. Grehd beute in ſeinem ſelbſtkonſtruierten Luftſchiff über die Stadt fuhr bei häufigem Richtungswechſel. Newhork, 19. Okt. Dowies Auftreten war ein Jiasko, da von den 10 000 Zuhörern nur wenige bis zum Predigk⸗ ſchluß blieben.(Frankf. Ztg.) Ein Wiederaufleben des Dreyfus⸗Handels? *Paris, 19. Okt. Wie die„Action“ perſichert, ſind bei der vom Kriegsminiſter ſeit Monaten eingeleiteten Unterſuchung der Akten der Dreyfus Affaire mehrere neue Fälſchungen zu Tage gefördert worden, welche Zum Beſuch des italteniſchen Königspaares in Paris. Modena aus an den Präfidenten Loubet ein Telegramm, in dem ey Königin Dank für den ihnen bereiteten Empfang Das Andenken daran werde tief in ihren Herzen ein⸗ und der ausſpricht. gegraben bleiben und werde ſich mit den wärmſten Wünſchen für die Wohlfahrt Frankreichs verbinden.— Präſident Loubet gab in ſeiner Antwort dem Gefühl des Glückes Ausdruck, das er empfunden N habe, die Majeſtäten empfangen zu können. r ſprach dem Könige Wohlfahrt Italiens aus und verſicherte ihm ſeine Wünſche für die Wo Der Königin übermittelte er ehr⸗ ſeine aufrichtigſte Freundſchaft. erbietigſten Gruß. Ausſtände. *Armentisres, 19. Okt. Die Textilarbeiter Mehrheit für die Fortſetzung des Ausſtandes aus⸗ geſprochen. beteiligten ſich 8576 an dem Referendum. 7264, Belgier, ſtimmten für den Ausſtand, 1300 dagegen. »Dünkirchen, 19. Okt. Die Kñohlenverlader haben ſich durch allgemeine Abſtimmung für Fortſetzung des Aus⸗ ſtandes erklärt. Elyde, 19. Okt. Die hieſigen Maſchinenbauer ſind aufge⸗ fordert worden, unter ſich eine Subſkription fü r den deutſchen Metallarbeiterverband zu beranſtalten, der in Berlin mit den Metallwarenfabrikanten in einen Streik um Herabſetzung der Arbeitszeit geraten iſt. Die Aufforderung iſt er⸗ gangen, um die Unterſtützung der Deutſchen vor 7 Jahren zu ver⸗ gelten, als dieſe den Zufluß von Arbeitern vom Feſtlande verhin⸗ derten und 14 500 Pfund ſammelten. Zur Abſage des Zarenbeſuchs. *Rom, 18. Okt. Der„Italie“ zufolge iſt der Rücktritt dez italieniſchen Botſchafters in Petersburg Morra di Labriang beſchloſſene Sache.„Meſſagero“ ſchreibt, der ruſſiſche Botſchaften Nelidoff werde Rom mit Urlaub verlaſſen und abberufen werden, denn ſein Verhalten in der Angelegenheit des Beſuchs des ruſſiſchen Kaiſers in Rom habe weder die ruſſiſche noch die italienſſche Regie⸗ rung befriedigt. Die„Patria“ in Rom und die„Perſeve⸗ ranza“ in Mailand behaupten, an der Verſchiebung der Reiſe des Kaiſers nach Rom ſei der ruſſiſche Votſchfter Nelidoff ſchuld. Der neue Staatsſekretär beim päpſtlichen Stuhle. * Rom, 18. Okt. Wie die„Tribuna“ meldet, hat der Papſt heute Merry del Val ein Schreiben zugehen laſſen, in dem er ihn zum Staatsſekretär ernennt. Mery del Val werde auf dem am 9. November tagenden Konſi⸗ ſtorium zum Kardinal ernannt werden. *Rom, 18. Okt. Der bisherige Proſtaatsſekretär Mſgr. Merry del Val wurde, wie amtlich gemeldet wird, von Pius X. zum Statsſekretär ernannt. Außer ihm wurde zum Kardinal kreiert der Biſchof von Padua, Mfgr. Callegari, welcher Patriarch von Venedig wird. Mſgr. della Chieſa wird Nuntius in München, und der bisherige Münchener Nuntius Macchi geht als Nuntius nach Liſſabon. Colkswirtschaft. Kaffee. Hamburg, 19. Oktbr. Schlußkurſe. Zantos ber Dez. 29—, per März 29½ Antwerpen, 19. Oktor. Kaffee Santos good average p. Okt. 86 ½, per Dez. 88¼, per März 3710 per Maf 378/. Scdi maiz. Talg 75.—. Oktbr. Schmalz. Amerikaniſches Schweine⸗ darunter Kaffee good averag Paris, 19. Oktbr. Antwerpen, 19. Schmalz 87.50—86./, Zucker. Antwerpen, 19. Oktbr. Zucker p. Okt. 21½, per Nov.⸗Dez⸗ 21/ per Jan.⸗März 228%. Baumwolle und Petrolenm. Bremen, 19. Oktbr. Petroleum. Standard wWhite loco Baumwolle 55.25. Stetig. weis loco 21½, per Okt. 21¾6, per Dez.⸗Jan. 22— Löwenbrauerei Waldshut, Akt.⸗Geſ., Waldshut i. B. Bei einem Erlös aus Bier und Trebern von M. 354 598(i. V. M. 348 076) werden für 1902/08 nach M. 36 300(M. 39 559) Abſchreibungen und M. 3555(M. 3568) Zuweiſung an die Reſerve M. 44 322 (M. 45 838) Reingewinn ausgewieſen, dies einſchließlich M. 9514 (N. 17 596) Vortrag. Es ſollen 6 Proz.(wie i. Vorj.) Divi⸗ dende auf das Aktienkapttal von M. 500 000 zur Verteilung kommen. Die Bilanz bewertet die von M. 670 000(wie i. Vorj.) Hypotheken belaſteten Immobilien mit M. 685 084(M. 691 560), die Maſchinen mit M. 256 425(M. 278 940). Ein Konto Anlagen an Pachtwirtſchaften iſt auf M. 27 783(M. 16 184) erhöht, die Wirtſchaftshypotheken auf M. 142 914(M. 152 914) vermindert. Bei ſonſtigen Debitoren ſtehen M. 250 772(M. 238 683), in Dar⸗ lehen M. 67 484(M. 89 874) aus; daneben figurieren M. 54 848 (N. 56 557) Vorräte. Andererſeits haben ſich die Kreditoren auf M. 332 875(M. 374 682) reduziert. Für das laufende Jahr laſſe ſich vorausſichtlich das gleiche Reſultat wie für 1902/03 erwarten. Frankenthaler Brauhaus in Frankenthal. Die Geſellſchaft ha gegen das Vorjahr einen etwas geringeren Abſatz zu verzeichnen nämlich 51079 Hektoliter gegen 52 196 Hektoliter in 1901/02. Die Dividende wird vorausſichtlich wieder mit 7 Proz. zur Vertei⸗ lung kommen. Die Süddentſche Immobilien⸗Geſellſchaft in Maing hat die⸗ in Frankfurt zwiſchen der Frankfurter Allee und der Boxhagener⸗ ſtraße gelegenen, den Loeperſchen Erben und dem Gärtner Clotofski gehörigen Terrains in Größe von rund 1600 Quadratruten nettg Bauland erſtanden. Mit der Aufſchließung der Terrains wird als⸗ bald begonnen werden, insbeſondere werden die Vorarbeiten für die Durchlegung der durch die Terrains gehenden bebauungsplanmäßigen Straße ſofort in Angriff genommen Die Geſellſchaft wird dieſe Terrains parzellieren und mit dem Verkauf der einzelnen Parzellen borgehen. Der Auffichtsrat der Zucker⸗ Zuckerraffinerie Braunſchweig. raffinerie Braunſchweig ſchlägt nach 150 000 M. Extra⸗Abſchreibung ende gegen 4 Proz. im Vor⸗ die Verteilung von 12 Proz. Divid jahre vor. Perſonalien. Wie die„Frkft. Ztg.“ erfährt, hat einer der rührigſten und angeſehenſten Kursmakler der Frankfurter Börſe, Herr Ludwig Schiff ſeine Entlaſſung per 31. Degember erbeten und erhalten.— Die Firma Adminiſtrationskaſſe Jakob Wi! helm Günther in Frankfurt a. M. teilt mit, daß ihr Seniorchef Jakaß Wilhelm Günther geſtorben iſt. Die Verhältniſſe der Firma erleiden keine Veränderung, Die Geſchäfte führt Herr Oskar Günther fort. für Sprit für Dezemberlieferung auk 51„ Januar euberlekekinn dl 25.40 l. 8 Die Zentrale für Spiritusverwertung ſetzte den 15 eine Repiſten des Urteils don Nennes rechtkertiaen.(Frif. Ztg eeeeeeeere Von rund 12 000 Arbeitern und Arbeiterinnen 700 mmm— Antwerpen, 19. Okt. Petroleum: Schlußkurſe. Raff. Tipe⸗ ——— „Paris, 19. Okt. Der König von Italien richtete voſ haben ſich bei der geſtrigen allgemeinen Abſtimmung mit großen ——— ͤ *. NNSN Mannheim, 19. Oktober. Weneral⸗Anzeiger. 5. Seſte“ Hamburg, 19. Okt. (Tel.) In der heutigen Konferenz der Weneraldirektoren der Hamburg⸗Amerika⸗Linie und des Nord⸗ deutſchen Lloyd wurde beſchloſſen, an den bisherigen Kajüte⸗Ab⸗ kommen mit den übrigen Linien feſtzuhalten. Ebenſo wurde über eine Reihe wichtiger, die gemeinſamen Intereſſen der beiden Ge⸗ ſellſchaften berührende Fragen vollſtändiges Einverſtändnis erzielt. Kurs blatt der Mannheimer Produktenb örſe vom 19. Oktober. Weizen bierländ.—.——17.25 Maisamer. Mixed 12.25.—.— 5 Rheingauer 17.—.—.—„Donau 12.75—.— „ norddeutſcher 17.——17.25„La Plata 113303 „ neuer rhein.—.——17.50 Kaßlreps, d. neuer 21.75—.—.— „ ruſſ. Azima 17.50—18.— Wicken „ Ulka 16.75—17.50] Kleeſamendeutſch. 1 115.—120.— „ Theodoſia—.—18.— 0 I07 110. „ Saxonska„„ß/ ͤKv Ä— „ Taaanrog 16.75—17.75„Luzerne 112.—120.— „ rumäniſcher 17.50—18.—„ Provene. 115.—130.— aäam. Winter—— 18.—„Eſparfette 30.——84.— „ Manitobal—.———.— Leinkl mit Taß—.——46.— „ Walla Walla—.———.— 55 bei Waggon—— 25⁰ „Kanſas II 18.——.—Rübzl in caß—.—55.— „ La Plata 17.50—18.—„ bei Waggon—.—52.50 Kernen——.—Am. Petroleum Faß Roggen, pfälz. 14.25—.— fr. mit 200% Tara—.——24.75 „ neuer—.——— um. Petrol. Waag.—.——23.80 „ rufſiſcher 14.40——.— Am. Petrol. in Ciſt. „rumäniſcher—.———.—v. 100konetto verzollt——20.20 „ norddeutſcher 15.———.— Ruſſ. Nobel in Faß—.——23.75 „ amerik.——— dto. Wagg.—-——21.80 Gerſte, bierländ. 15.25—15.75 dto. Ciſt.—.—18.20 „ Pfälzer 15.50—16.25[ Ruſſ. Meteor in Faß—.—23.90 „ ungariſche—.———.— dto. Wagg.—.——22.90 Futter 11.50——.— dto. Eiſt.—.—19.30 Gerſte vum. Brau—.——.—[Ruſſ. gewöhnl.in Faß—.——23.— Hafer, bad. 13.—14.50 dto. Wagg.—.——22.— „ruſſiſcher 13.50—15.— dto. Ciſt.—.——18.40 „norddeutſcher—.— Roßhſprit, verſteuert—— 122.50 Hafer, württb. Alp—.———.— 7oer Sprit—.— 55.50 „amerik. weißer———.—— 9oer do. unverſt. 39.50——.— Nr. 00 0 1 2 33 VJVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVTVVVVVVV—T— Roggenmebl Nr. 0) 22.75 19 19.75. Weizen gefragter. Roggſen etwas feſter. Gerſte und Mais ruhig. Hafer eher etwas feſter. Mannheimer Effektenbörſe (Offizieller Bericht.) An der heutigen Börſe waren Banken⸗ und Brauerei⸗Aktien un⸗ vom 19. Oktober. verändert. Einzelne Induſtrie⸗Aktien notierten eine Kleinigkeit ſchwächer. Anilin 442., Weſteregeln 233., Seilinduſtrie 89., Ver. Speherer Ziegelwerke⸗Aktien 74.25 B. Zuckerfabrik Waghäuſel⸗ Aktien zu 82.50 Proz. geſucht. Obligatfonen. Pfaudbriefe⸗ 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchifff 4% Rhein. Hyp.⸗B. unk. 190100.45 b u. Seetr. 102.— G g„„„ alte M. 67.70 b4½% B d. Anilin⸗u. Sodaf 105.— n„ unk. 1904/.60.4% Kleinlein, Heidbg. M.—.— 3%„ Commemal] 98.— bz 70% Büral. Braufaus, Norn 101.— %% Syeyerer Prauhaus Stadte⸗Aulehen. ue Freſburg i. B. 99.90 Jſ4½% Pfälz. Chamotte u. 4% Karlsrußer v. J. 189% a0.— 6] Tbonwerk.⸗G. Eiſenb 101.—6 5½% Hahr v. J. 100 100.— 4% o Ruß. A. ⸗g. Zell⸗ 40% Ludwigsbafen von 1900 102.60 G flofffabriß Maldhof be' 100 sbaen 102.25 K Pernau in Livland 102.— G 9205 1 bie Aee Hen 97.—0 9. 4½% Manbeimer Dampf⸗ ae Mannbeinter Obl.100110.0 a ſchlevyſchifffabrts⸗Geſ. 101.50 G 775 1 dee 4½%% Mannh. Lagerhaus „188 99.— 6, Geſeilſchaft 101.50 55 G1% Speverer Jegelwerk⸗ 102.50 B ——„198 99.— 6ſ4˙ d% Südd. Praßtindu⸗ ee„ 1898 99.— 6ſ ſtrie Waldbof⸗Mannbefm 101.25 5 Dein Pirmaſenſer— Eſau, Verein chem. Fabrſker—.—, Induſtvie⸗Obligation. 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.50 B 4½9% Akt.⸗Geſ. f. Seflindu⸗ ſtrie rückz. 1030% 101.— AH“en. Banten. Brief Geld Brief] Geld Vadiſche Bank——1195%Br. Schroedl, Sdelba.]—.—181.— Ered.⸗ U. Deyb., gbrck.—.—119.—]„Schwartz, Speyerf—.— 125.— ewok. Speyer 500%—.—129.50„Nitter Schwetzing—.——.— Dberrhein. Bank deee, Welß Speyer 124.— .älz. Bank Storch, Sick,—.— 100.— fäls. Hyy.⸗Bauk 90 ger, Worm8—.— 108.— kz. Sp..db. Land 27.50 Morms, Br v. Oertacefſ— 125.— Mheiniſche ee Uflz Preßh. u. Spfbr“—.— 94.— ein. Hov.⸗Ban 109[ Transport 8 Banf—.—1083.— uu. Berſicherung⸗ Eiſenbahnen⸗ N..⸗G. Rhſch. Seekr.“—.— 95.50 Pfälz Ludwigsbahn—.—225.— Nannh. Dampfſchl. 90.——.— 5 Marbabn—. 140.— 85 Lagerbhau8s 111.ä——.— Nordbahn 183.——.—Nh. ul. Seeſchiff.⸗Geſ.—.—. Hellbr. Stratzenbahn.—.——.—Bad. Nück⸗ u. Mitv.—.—185.— Chem. Juduſtrie. ee en Fontinental. Verſ.—.—380.— MsG.f. chem. Induſtr.——..— Mannh. Verſicherung 440.— 435.— Wed. Antl. u. Sodaft 442.—.—[Oberrh. Verſ.⸗Geſ.—.—848. (bem. Fb. Goldenbeg—172.—[Württ. Transp.⸗Verſ—.— 485.— Verein chen, Fabriter46.— 245.— Verein D. Oelfort.——120.— Jnduſtrie. Waſt..⸗G. Stamm 233.——. 1. Vorzug 05.80—.— Dingler ſche Mſchf r.—.—— 1 5 Emalllirfbr. Kirrweil.“———.— Brauereien. Emailw. Mafkamme!———. Bad. Brauerei—.183.50[Cttuinger Spinnere!—.— 108.— Vinger Aktienbierbr.—.——.— Hüttenh. Spinnere!—.— 97.— Durl. Hof vm. Hagen—.—220.—Päbmfbr. Haid u. Neu—.——.— (ichbaum⸗Brauerei—.—160.— Koſth. Cell.⸗u. Papier.—.— 115.— Flefbr. Rühl, Worms—.— 101.—[Maunb. Gum.⸗u. Asb.] 97.50ʃ—.— (Hanters Br. Freiburg[—.— 108.—Oggersh. Spinnerei[—.—-—.— Aeleinlein, Heidelbeig.—.—173.50 Pfälz. Näh. u. Fahr. F.——.—.— Homb. Meſſerſchmiuf 89.——.— Bortl.⸗Cement Heidlb. 110.—:—.— Adudwigshf. Brauerei—.—220.—Verein. Freib Ziegelwß.—.— 188.— ftannh. Aktienbr. 156.—151.500Ver. Speyr. Ztegelw“ 74 25—.— Pfalzbr. Geiſel Pohiſ—.——.—Zellſtoffft, Waldhof[—.— 241.— Brauer. Sinner—·225.— Zuckerf. Waghäuſel“—.— 82.50 Srankfurter Effektenbörſe. elektriſche Werte gaben nach. Banken ſetzten mit ihren jüngſten Kurſen ein, gaben dann nach. Montan mit teilweiſe anſehn⸗ lichen Avancen, die unter dem Druck von Gewinnentnahmen ſich zum Teil verflüchtigten. Konkordia 9 pCt. matter. Italieniſche Eiſenbahnaktien Schiffahrt feſter. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Comp aanie.) nachgebend. Ebenſo Gotthardbahn Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. in Reichsmark Amſterdam hfl. 100 Belgien Le. 100 Italien.. Le. 100 London.. ſt. Madrid. Pf. 100 New⸗York Dll. 100 öeisß Schweiz. Fr. 100 Petersburg.⸗R. 100 Tpieſt Kx, 100 Wien. Kr. 100 F .— 3% 4 —— Kurze Sicht Vor. Kurs 169.20 81.075 81.275 20.402 81.166 80.975 85.20 Staatspapiere. 2 1 8 1 5 3 12 8* 1* 31, Bad. St.⸗Obl.fl 51 M. 3„ 0 81½„„1900, 4 bad. St.⸗A. 3105 Bayern 1 3 bayer..⸗B.⸗A. 4 Heſſen 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A. von 1896 3 Sachſen. Mh. St⸗A. 1899 B. Ausländiſche. 5 90er Griechen Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf⸗Wagh. Heidelb. Cementw. Anilin⸗Aktien Ch. erbr. Griesheim Höchſter Farbwerk Verein chem. Fabrik Chem Werke Albert Accumul.⸗F. Hagen Ace. Böſe, Berlin Allg. Glek.⸗Geſellſch Seltos„ 15 Schuckert Lahmeyer Allg..⸗G. Siemens Lederw. St. Ingbert Bochumer Buderus Concordia Gelſenkirchner Harpener Pfandbrkefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frk. Huv.⸗Pfob. 40% F. K. V. Pfdbr.Oꝶ 40⁰ 15 55 1910 4% Pf. HypB. Pfdb 34780%% 2— 1 31% Pr. Bod.⸗Cr. 1% Pf. B. Pr.⸗Obl 31% Pf. B. Pr.⸗O. „1907 „ alte 1904 31½% Rh..⸗B..O 4% Sttsgar. It.Eiſ. 34½ Pr.Pfbr..190) 2 0 4%„„„ „„Kbd. 31½ hein. Weſtf. .⸗C.-B. 1910 4% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Oyp.⸗Pfd. unk. 12 17. 101.70 101.7 90.20 101.70 101 80 90.15 100.— 100.10 100.10 104.89 100.50 89.90 104.25 105.20 88.60 88.80 101.,10 82.70 108. 443.4 38.— 381.— 245 70 219.30 157.— 48.— 204.— 107.50 87.50 135.— 76.— Bergſwperks⸗Wtien, 191.70 117— 362.— 206.— 200.— 100.90 101.20 101.80 101.40 98.40 96.25 102.40 99 10 100.45 102.20 97.30 97.50 98.20 72.10 96.— 96.20 101.60 101 75 95.75 102.20 102.75 19. 101.60 101.90 90 25 101 55 101.55 90.25 99.85 100.— 100.— 104.85 100.80 89.90 104.30 105.15 88.40 88.75 101¹ 10 39.85 82.60 108.— 440.— 287.75 382.— 245•70 219.— 159.— 48.— 203 50 105.75 88 75⁵ 134 40 176— 190.70 117.25 3.— 205.— 199.40 100.90 101.20 191.80 101.40 98.40 96.20 102.40 98 90 100.45 102.20 97.30 97.60 98.20 7 96.— 96.20 101.60 101.75 95.75 102.20 102.75 Heut. Kurs][ Vor.»rs 169.12 31.075 31.25 20.402 31.166 31.016 FE 35.20 A. Deutſche. )j 5 italien. Rente 4 Oeſterr. Goldr. 44½ Oeſt. Silberr. 101.85 41/ Oeſt. Papierr. 4½ Portg. St.⸗Anl. 3 dto. äuß. 31.95 4 Ruſſen von 1880 Aruſſ.Staatsr. 1894 4 ſpan. ausl. Rente 1 Türken Lit. D. 88.15 4 Ungar. Goldrente 4„ Kronenrente 5 Ag. l. Gold⸗A.1887 4 Egyyter uniftoirte 5 Mexikaner äuß. 3 5 inn. %½ Chineſen 1898 91.90 5 Bulgaren Verzinsl. Looſe. 3 Oeſt. Looſe v. 1860 3 Türkiſche Looſe 154.90 135.60 Parkakt. Zweibr. 114.— Gichbaum Mannh. 160.— Mh. Akt.⸗Brauerei 151.50 Seilinduſtrie Wolff 90.— Weltz z. S. Speyer 124.— Walzmühle Ludw. 133 50 Fahrradw. Klever 209.60 Maſch. Arm. Klein 100.— Maſchinf. Gritzner 206— Schuellprf. Frkthl. 153.90 Oelfabrik⸗Aktien 119.40 Spin. Web. Hüttenh Zellſtoff Waldhof Cementf. Karlſtadt Friedrichsh. Bergb. 242.— 84 70 184.50 233 81 10910 285.70 90.50 Weſterr, Alkali⸗A. Oberſchl. Eiſenakt Ver. Königs⸗Laura Deutſch. Luxemb. B. 35% Pr Pfbbr.⸗Bk. Hyp.⸗Pfd. unk. 12 31½ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd. unk. 12 3½ Pr. Pfdbr.⸗Bk., Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Obl, unkündb. 12 4% PröStr. Pfd..9 4%„ 9 unk. 0 „Pfdbr..0! unk. 10 „ Pfdbr..08 Unk 22 „Pfdbr..86 89 it. 94 „ Pfd. 9606 „ Com.⸗Ibl. v. 01, unk 10 „ Com.⸗Ol l. .87, unk. 91 „ Com.⸗Obl. v. 96006 100.40 97.— 99.75 100.80 102.30 40% 4% 103.10 8— 31%, 40% 30 3 9. 96.— 96.40 104.20 99.20 99.60 matt. 2½— Monate Heut.Kurs 19. 101.75 100.90 100.90 32 15 99.30 99.— 91.20 33.20 99.60 93.— 107.20 27.25 91.90 89.— 154.70 185.80 111.— 160.— 151.50 1 134.30 209.60 100.— de 158.90 119.50 241.50 88.— 184.40 109.70 90.80 100.40 97.— 99.75 100.80 102.30 102.50 103.10 96.— 96.40 104.20 99.20 99.60 Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausport⸗Auſtalten. Ludwh.⸗Beybacher Mgrienburg.⸗Mlw. Pfälz. Maxbahn Pfälz. Nordbahn Südd. Eiſenb.⸗Geſ. Hamburger Packet Nordd. Lloyd Oeſt.⸗Ung. Staatsb. Oeſterr. Süd⸗Lomb. Nordweſtb. Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. Badiſche Ban Berliner Bank Berl. Handels⸗Geſ. Darmſtädter Bant Deutſche Bank Diskonto⸗Commd. Deutſche Gen.⸗Bk. Dresdener Bank Frankf. Hyp.⸗Bank Frkf Hyp.⸗Creditv. Nattonaldank Oberrhein. Bank Oeſterr.⸗Ung. Bank 221.— 133.95 130.— 121.40 104 50 102 80 140 90 16.30 —.— 152.25 119.20 98.— 158.30 141 60 217.2 192.10 100.— 152.— 201.— 147.30 122.50 93.90 113.40 ener Bank 152 10. ern—.— Tenden 221— 183 95 380.— 120.60 105,10 108 40 141.20 16.20 —— 151 50 119.30 93.75 158.40 141.20 217.25 191.90 100.— 151.50 201.— 14710 122.80 93 90 114.10 Privat⸗Diskont ſt. Oefterr. Lit. B. Gotthardbahn Jura⸗Simplon Schweiz. Centralb.“— Schweiz. Nordoſtb.—.— Ver. Schwz. Bahnen Ital. Mittelmeerb. 36.30 „Meridionalbahn 186.20 Northern prefer.—.— La Veloce 106.10 207 50 107.80 190.20 Oeſt. Länderbank „Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Rhein. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗B. M. Schaaffh. Bankver. Südd. Bank Mhm. Wiener Bankver. D. Effekten⸗Bank 105.20 Bank Ottomane 117.20 19720 140.— 103.— 122.10 Geſellſchaft m 1 Mannheimer Verſ.⸗ 486.— 3½ Prozent. 189.50 Berliner Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) W. Berlin, 19. Okt. Auf Realiſationen in den leiten⸗ den Spekulationswerten in Kohlen⸗ und Hüttenaktien eröffnete die Börſe in unregelmäßiger Haltung. Sie führte im allgemeinen zur Zurückhaltung in den übrigen Märkten. gut gehalten bei mäßigen Umſätzen. 8 Türken beſſer gefragt; desgl. Türkenlooſe. Bahnenmarkt war ſehr begrenzt und wies gegen vorgeſtern keine nennenswerten Aenderungen auf. Meredionalbahn auf Heimatland. Von Schiffahrtsaktien Lloyd Später war durch anſehnliche Steigerung in Laurahütten, 237,90, der Montanmarkt befeſtigt. Sonſtiges ſtetig. Zu Beginn der zweiten Börſenſtunde fand in Hütten⸗ und Bergwerksaktien ein ſchärferer Rückgang ſtatt. Die ationen führt man auf Befürchtung wegen Geldverſteifung zum Ultimo zurück, da heute tägliches Geld etwa 3½ PpCt. bedingte. ſchwankend bei wenig veränderten Kurſen. Italieniſche Bahnen In dritter Börſenſtunde matt, wozu auch die Londoner Mattigkeit wegen der dortigen politiſchen Verſtimmung über Oſtaſien mitwirkte. Induſtriewerte des Kaſſamarktes in Eiſen⸗ und Kohlenaktien durchweg ſchwächer auf Realiſterungen. 1 PCt. beſſer, etwa 103,60. darin ſtattfindenden Realiſ weiter matt. 52.85 88.— 288— 287.— Später Feſter waren chemiſche Werte. Berlin, 19. Oktbr. Nuſfennoten 216.25 Ruſſ. Anl. 1902—.— 3½ o% Reichsanl. 100.90 9 0% Reichsanleihe 90 20 9/ Bd. Si.⸗Obl. 00(—.— 4 Bad. St.⸗A. 104.70 31%% Bayern 100.40 Zpr. ſächſ. Rente 88.70 4 Heſſen 105.20 3 Heſſen 88.40 Italiener—.— 1800er Looſe 154.70 Lübeck⸗Büchener—.— Martenburger Oſtpr. Südbahn Staatsbahn⸗Aktien Lombarden 16.20 Canada Paeific. Sh. 121.60 r 78 editaktien 207.70 Berl. Handels⸗Geſ. 158.10 Darmftädter Bank 141.70 Deutſche Bankak. 216.90 Disc. Comm. Aktien 192.— Dresdener Bank 151.70 —.— —.— 141.— Schlußcourſe. 216.25 Leipziger Bank Berg⸗Märk. Bank Pr. Hyp.⸗Act.⸗B. D. Grundſchuld⸗B. Dynamit Truſt Bochumer⸗ Confolidation Dortmunder Union Gelſenkirchener Harpener Hibernig Laurahütte Wurm⸗Repſer Phönix Schalk, G. u. H⸗V. Elekt. Licht u. Kraft Weſterr Alkaliw. 101.75 90.10 104.70 100 40 88.60 105.40 88.30 154.7⁰ 164.50 1 120.90 158.40 141.— 191.50 151.60 Steinz. Friedrichsf. Hanſa Dampfſchiff. Wollkämmerei⸗Ak. Mannh.⸗Ry. Tr. Kannengießer Hörder Bergw. Privat⸗Diskont 3³ 8 W. Berlin, 19. Oktbr.(Telegr.) Nachbörſe⸗ Credit⸗Aktien 208.100203.— Lombarden Stagtsbahn 141.10140.90] Disfonfo⸗Comm. Pariſer Börſe. Paris, 19. Oktör. Anfangskurſe. 3% Rente 96.95 96.77 Türk. Looſe Italtener 103.30 103.25 Ottoman Spanier 91.40 91.10Rio Tinto Türken D.—.— 33.40 Bankdisk. 3% Londoner Effektenbörſe. London, 19. Oktbr.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbör 9 0% Reichsanleihe 88½ 881/ JRio Tinto 5% Chineſen 99½ g99% Southern Pak. 4½ o% Chineſen 91%[91. Chicago Milw. 2/% Conſols 88 ½% 88%[Denver Pref. 4 0% Italiener 102% 1087/ Atchiſon Pref. 4% Mon. Griechen 43½ 43½[ Loutsv. Nash. 8 e Portug. 434— 64— Union Pak. Spanier 90ʃ/%[80/½Tend.: träge. Türken D. 82 32. Debeers 4% Argentinier 74˙½ 74 Chartered 3% Mexikaner 27/[ 27/ Goldfiels 5 J0„ 101½ 101½ Randmines Tend.;: beh. Eaſtrand Ottom. 13% 13½ Tend.: träge. * Berlin, 19. Okt. Fonds ruhig. Aſchersleben Al. W. 4 Pfbr. Rh. W. BEr. Banken zumeiſt Serien⸗ Der Verkehr im Etwas niedriger waren war die Haltung 439.50 88.75 905.40 199.90 200.60 236.50 141.50 158.— 481.— 107.70 281.50 153.25 278.— 156.50 101.10 127.75 184.50 16.20 16.— 192 10191.70 132.5 1825 590.— 568.— 1240 1289 Berliner Produktenboͤrſe. (Tel.) Produktenbör Die vorgeſtrige amerikaniſche Steigerung hat den hieſigen faſt unberührt gelaſſen. Infolge billigeren und reichlicheren! n gebotes in Weizen bei ruhigem Geſchäfte blieben auch die Pri für Roggen unverändert. Inlandsware war knapp, aber von! Müllern auch nur wenig begehrt. Hafer hatte ſchleppende Abſatz, trotz einiger Ausfuhrnachfrage. Mais und R kräge. Kohlraps per Aug. 11 80 Spiritus nicht gehandelt. 80 1190 fleig. 1I 80 11 Liverpool, 19. Oktbr.(A 11ͤ Wetter: trübe. (Produktenbö n netto Kaſſe.) Berlin, 19. Oktbr.(Telegramm.) Preife in Mark pro 100 Kilogramm frei Berli 5 17. Weizen per Oktbr.—.— per Dezbr. 160.75 per Ma:i 165.50 Roggen per Oktbhr.—.— per Dezbr. 134.50 per Maai 188.75 Hafer per Drttt. 128.— per Dezbr. 128.75 Mais per Okt. per Dezbr. 112.— nüböt ver Oiihr 48.— per Ma: 47.50 Spiritus 70er loeo 1 8 Weizenmehll 2¹.75 Roggenmehl! 18.50 per Septbr.—.— ver Dezember Peſt, 19. Oktbr.(Telegramm.) Getreidemarkt. 175 Wetzen per Oktbr. 762 763 kuhig 7 56 WVU 7 70 Roggen per Oktbr. 6 20 6 21 ruhig 6 22 644 645 645 6 Hafer per Oktbr. 5 40 5 41 ſtetig 5 40 5 „„ Ybril 562 5 68 5 63 Mais per Oktbr. 612 613 feſt 615 2 , e 581 332 534 5865 55 000 000 00⁰ Rüböl per Nov. 00 00 128.75 .00 158.80 154.50 189.75 4071 88.10 204.50 198.50 201.60 285.60 143.50 157.50 484.75 106.70 281.70 153.25 276.— —.— 161.— 101.10 ns 188.90 * * t * — — MD=S —— 7 655 . .— Wechsel-.Efrektenkuude, KHKaufm. Rechnen, stenogr., Sehönsehr., Rundschrift, wahl. G 1 ala 6. Seſte. Weneral⸗Anzeiger. Mannheim, 18. Oktober. Stimmen aus dem Publikum. Krankenverſicherungspflicht der Kaufleute. Der Schrerber es geſtrigen Eingeſandts fühlt ſich berufen, zu Gunſten derjenigen Krankenkaſſe, welcher er ſcheinbar angehört, zu Ungunſten der§5der Krankenkaſſe Stimmung zu machen. Man hätte demgemäß aber auch füglich erwarten dürfen, daß er die Gründe, welche zum Beitritt in letztgenannte Kaſſe ſprechen, wider⸗ legt. Das iſt aber nicht geſchehen und konnte garnicht geſchehen. Jeder nachdenkende Kaufmann, ſei er mit dem Verſicherungsweſen vertraut oder nicht, weiß daß nicht die Auszahlung größerer Be⸗ träge, ſondern daß— wie im erſten Artikel richtig angegeben— nur die Fundierung einer Kaſſe für einen Beitritt der ausſchlag⸗ gebende Faktor ſein muß, und dafür müßte die Kaſſe des deutſch⸗ nationalen Verbandes denn doch noch den Beweis erbringen, und es kann ſelbſtredend ein ſolch' wichtiger Beweis erſt nach einer Reihe von Jahren erfolgreichen Beſtehens erbracht werden. Das iſt aber von der Kaſſe des deutſchnationalen Verbandes noch garnicht mög⸗ lich. Tatſache aber iſt, daß die Krankenkaſſe des Vereins für Handlungs⸗Kommis von 1858(Kaufmänniſcher Verein) zu Ham⸗ burg bereits im Jahre 1862 gegründet wurde und daß der Re⸗ ſervefonds mit 250 000 Mk. die geſetzliche Höhe bereits überſchritten hat. Außerdem iſt die Kaſſe bei freier Aerztewahl in jeder Rich⸗ tung koulant. Dies nur zur Richtigſtellung unberechtigter Angriffe. —KE, ſeit 10 Jahren Mitglied der Krankenkaſſe des 58er Verbandes. ** Elektriſche Straßenbahn. Seit einigen Tagen iſt die Zahlſtelle für Abonnements für die Elektriſche in K 1 aufgehoben, und es ſind jetzt Karten nur noch bei der Kaſſe im Depot— hinter dem Panorama— erhältlich. Wir müſſen uns darüber beſchweren, daß dieſe für die Bequemlichkeit des Publikums geſchaffene Einrichtung ohne Weiteres aufgehoben wurde. Man bedenke doch: Wer von den Abonnenten hat die nötige Zeit, um während der im Depot üblichen Bureauſtunden von—12 und—6 Uhr ſich Karten zu holen? Warum konnte man denn in R 1 bis 1 Uhr mittags ſolche erhalten? Eben weil man wußte, daß nur ztwiſchen 12 und 1 Uhr der weitaus größte Teil des Publikums hiezu die nötige Zeit hat. Weshalb will die Stadt jetzt dieſe richtige Er⸗ kenntnis des vorhandenen Bedürfniſſes ohne triftigen Grund ignorieren? Wir hoffen daher zuverſichtlich, daß die bisherige Filiale wieder eröffnet wird. * Volkswirtſchaft. Wochenbericht der Deutſchen Genoſſenſchaftsbank von Soergel, Parriſtus U. Co., Kommanditgeſellſchaft auf Aktien. Wenn wir von einer vorübergehenden Ernüchterung im An⸗ fang der Woche abſehen, ſo hat die Börſe auch in dieſer Berichts⸗ periode noch nichts von 1 Optimismus eingebüßt. Die politi⸗ ſchen Differenzen Rußlands mit Japan, die zeitweiſe recht ernſt ge⸗ nommen wurden, fanden nur vorübergehend größere Beachtung, und ſelbſt die Nachrichten aus Amerika über die Vorkommniſſe bei dem Schiffsbautruſt vermochten nicht die Stimmung der deut⸗ ſchen Börſen nennenswert zu alterieren. Die Newyorker Börſe hatte daher wieder einige recht böſe Tage durchzumachen, deren Urſache man hauptſächlich auch in der Kündigung europäiſcher Kredite von beträchtlicher Höhe ſuchen zu dürfen glaubt. Bei uns kamen, wie bereits erwähnt, beſonders tiefgehende Er⸗ wägungen über dieſe Dinge nicht zur Geltung, und man kehrte wieder einmal zu der Auffaſſung zurück, daß der„amerikaniſchen Gefahr“ eine ernſtere Bedeutung gegenwärtig nicht beizulegen ſei. Man fand im Gegenteil in den Berichten aus Rheinland und Weſt⸗ falen zahlreiche Momente, die günſtige Schlüſſe auf die Veſchäfti⸗ gung der einheimiſchen Induſtrie zulaſſen, und verwertete dieſe zu einer kräftigen Hauſſe auf dem Montanmarkt, obwohl der Geſchäfts⸗ miſtiſchen Ton geſtimmt war, anfänglich eine gewiſſe Zurkichakung abgibt, ſondern ihr geſtellt wird, da eine aufmerkſame fachmänniſche Unterſuchung er⸗ ſcheinen laſſen. nung kanadiſcher Eiſenbahnen demnächſt zu erwarten ſeien, bericht des Bochumer Vereins, der wie immer auf einen etwas peſſi⸗ auferlegte. Die Börſe jedenfalls in der Erneuerung des Koh⸗ lenſyndikates ſowohl als auch der verſchiedenen Roheiſenve dbände den weſentlichſten Grund ihrer gegenwärtigen Hauſſeſtimmung, wobei ſie ſich mit Unterſuchungen über deren Bedeutung nicht lange Zuſtandekommen einfach als den Beginn einer neuen Blütenperiode der Induſtrie regiſtriert und dementſprechend eskomptiert. Sie wird unterſtützt in ihrer Auffaſſung durch einige in der letzten Zeit veröffentlichte Erklärungen, wonach die Gefahr eines amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlexports als belanglos hin⸗ geben habe, daß die Verhältniſſe und Preisniveau bei eine größere amerikaniſche Exportbewegung als abſolut ausſich Die Meldung, daß größere Beſtellungen für Rech⸗ trug Für Kohlen⸗ uns auch zur Stärkung der e e Haltung bei. aktien ſtimulierten das Gerücht von der beabſichtigten Erweterung des Syndikats durch Heranziehung der Zechen des Aachener Re⸗ viers und die Nachrichten über die bevorſtehende Gründung einer Großhandelsgeſellſchaft zum Zweck einer beſſeren Organiſation des Kohlenverkaufs. Man muß wünſchen, daß die frohe Zuverſicht der Börſe keine Enttäuſchung erfahren möge. Von der Wiener Börſe kamen auch ſeit langer Zeit wieder einmal Berichte, die ſich wohltuend abheben von den troſtloſen Schil⸗ derungen der dortigen Verhältniſſe während der letzten Monate. Die Anſchauung, daß in Ungarn doch allmählich eine beſſere Einſicht Platz greife, erhielt ſich und kam in einer ungewöhnlichen Belebung der Spekulation zum Ausdruck. Die Verhältniſſe des Geldmarktes ſind trotz ein baren Anſpannung im allgemeinen befriedigende. notiert zwar eine Nuance höher und das Angebot in an manchen Tagen ein beträchtliches, man begründet dies fälligen Lombard⸗Rückzahlungen an die Reichsbank und der Verſteifung nur eine vorübergehende Erſcheinung erk dürfen. 111 Der Di iberkenn⸗ Privatſatz onten war aber mit übt in ken zu Umſätze an der Börſe hielten ſich anfänglich in beſchei⸗ denen Grenzen, nahmen indeſſen in der zweiten Hälfte der Woche zeit⸗ weiſe einen ſehr lebhaften Charakter an. Während auf dem Bankenmarkte Kreditaktien in den letzten Wochen nur noch ein Scheindaſein führen konnten, ſchließen ſie diesmal mit einer beträchtlichen Kurserhöhung. Die Gründe dafür fand man in der gebeſſerten Dispoſition der Wiener Börſe. Auch Darmſtädter Bankaktien verzeichnen eine weſentliche Steigerung, für die nicht nur größere amerikaniſche Geſchäfte der Bank ins Feld ge⸗ führt wurden. Man glaubt auch, daß durch die Kursſteigerungen auf dem Montanmarkte die Geſellſchaft in die Lage komme, aus den von der Breslauer Diskontobank übernommenen Werten beträchtliche Gewinne einzuheimſen. Die übrigen Werte dieſes Gebietes blieben feſt, wenn auch gegen die Vorwoche nicht weſentlich verändert. Ein äußerſt belebtes Bild bot der Montanmarkt. Con⸗ cordia gewannen 20 Proz. auf die günſtige Entſcheidung des Schieds⸗ gerichts bezüglich der Beteiligung der Geſellſchaft am Kohlenſyndikat. Harpener, Hibernia ſchließen etwa 7 Proz., Gelſenkirchener 5 Proz., Bochumer 4 Proz. höher. Dagegen blieben Schiffahrtsaktien ſtark vernachläſſigt, ſie erfuhren einen Rückgang von etwa einem Prozent. Auf dem Rentenmarkt lagen tür iſche Werte ſehr feſt, heimiſche Anleihen indeſſen im Zuſammenhang mit der geringen Ver⸗ ſteifung des Geldmarktes ſchwächer. Von Kaſſa⸗Induſtriewerten waren Elektrizitäts⸗ aktien zu weſentlich höheren Preiſen geſucht, ohne daß plauſibele Gründe dafür bekannt geworden wären. Raffee. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Man ſchreibt uns aus Antwerpen: Die letzte Nummer der„Brazilian Review“ ſoll, laut Depeſche von drüben, von ſtarkem Schaden an der zweiten Blüte infolge von Hitze und Trockenheit berichten und zugleich vorausſagen, daß wir — e. ——— 38!ilialen. Damen-Kopfwaschen Mk..— 12576 Patent-Haartrockner Spezialität: Haararbeiten zur Schonung der Haare. Heh. Seel. Mrompte Bedienung. Damen- und Herren-Friseur Aofthegter Ol. W. Schmid's ——— Glihſrümpfe ſandess* Ulllse müt ſerenzvügel, Erſklaſſiges Fabrikat, empfiehlt 16510 „ Vinc. Stocky Joſef Blum, Mannheim, P J, 3. 13. Tel. 2787. Alle Arten Buehführung, Korrespon., Kontorpraxis MHaschinenschr. ete. 1258 Chemiſche Waſchanſtalt. dieſes Fahr in Santos einen außergewöhnlich rapiden Abfall in den Receipts azu gewärtigen haben. Man iſt diesſeits durch ſolche Berichte ſchon ſo oft irregeführt worden, daß man keinen Wert mehr darauf legt, ſondern die Tat⸗ ſache abwarten will, obſchon in dieſem Jahr manche Umſtände dafür ſprecheñ, daß die Prophe⸗ zeiung endlich einmal wahr ſein könnte. Verwirklicht ſie ſich aber, ſo wird ſich erg welcher ſich vorher noch nicht mit Kaffee verſehen hat, darauf gefaßt machen dürfen, hohe Preiſe anlegen zu müſſen. Braſilien ſelber bekundet großes Vertrauen, denn es hat mit ſeinen Koſtfrachtoffe kaum nach⸗ ten während] der ſchwachen Tage gegeben und notiert helkte eher höher als vor acht Wir weiſen wiederholt darauf hin, daß Pflanzer heute 900 Reis (= 25 à 80%) mehr löſen, als zu Anfang der Campagne. Nehmen alſo Receipts unter ſolchen Umſtänden ab, ſo kann es nur aus Er⸗ ſchöpfung der inländiſchen Vorräte geſchehen, oder weil die Produ⸗ zenten die nächſtjährigen Ausſichten für wirklich ee halten. In beiden Fällen liegt Kaffee geſund.— Dieſe Umſtände ſind es, welche in unſeren Augen ein genaues Verfolgen der Ernte⸗ be wegung ſo intereſſant machen, uld bei kleinen Ziffern zu promptem Eingreifen veranlaſſen ſollten. Wochenmarktsbericht über den Viehverkehr. 12. bis 17. Okt. 1903. (Originalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“.) Der Rindviehmarkt war mit 944 Stück Großvieh mäßig beſucht. Der Geſchäftsverkehr war ein lebhafter zu nennen. Die Preiſe ſind enorm hoch. Pro Zentner Schlachtgewicht wurden notiert für Ochfen: 73—80 Mk. Bullen: 62—68 Mk. Rinder: 72—76 Mk. Kühe: 58—68 Mk. Der Kälbermarkt war am 12. 10. mit nur 165, am 15. 10. mit 266 mäßig beſchickt. Handel ſehr lebhaft. Preiſe 95—100 pro Zentner Schlachtgewicht. Der Geſchäftsverkehr auf dem reich befahrenen Schweindmarkt war recht rege. Vorwöchige Preiſe 56—58 Mk. pro Zentner Schlacht⸗ gewicht. Gut beſchickt war der Ferkelmarkt. Handel recht lebhaft. Preiſe billig.—20 Mk. pro Paar. Luſtige Ecke. 2 7 2.— Aus den„Fliegenden Blättern“: Hyperbel. Ste:„Moritz, haſt De vielleicht e Stecknadel bei Dir?“— Er:„Wie haißt— bin ich e' Warenhaus?“ Scharfblick.„Du, Mama, ich glaube, der Herr dort drüben hat ernſte Abſichten auf mich!“— an?!“„Nein— aber Dichl⸗ Ein Egoiſt. Gefäng niswärter(zu dem Delinquenten vor ſeiner Hinrichtung):„Jetzt werden Sie bald gefragt werden, ob Sie noch einen letzten Wunſch haben, und dann tun Sie mir den Ge⸗ fallen und ſagen': Sie wünſchen, daß mein Gehalt aufgebeſſert wird.“ Die Oberförſter 8⸗Tochter.„Mama, jetzt hat Papa im Wirts⸗ haus ſchon wieder erzählt, ich hätt' drei Verehrer!l... Auf die Weiſ' komm' ich nie unter die Haube!“ Unerhört! Tochter:„Mein Bräutigam meint, wir ſollten die Hochzeit ſtatt im September erſt im Oktober feiern!“— Mutter(ſtirnrunzelnd):„Waas, meint der auch ſchon?!“ Diserete Frage.(Beim Pferdeverleiher.)„Könnte ich für heute morgen ein Pferd haben?“—„Gewiß, es ſind noch genug zur Ver⸗ „Er ſchaut Dich aber doch gar nicht fügung!“—„Und welches hat am wenigſten Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul für Lokales und Provinzielles: Eruſt Müller, für Feuilleton, Kunſt und Volkswirtſchaft: Georg Chriſtmann, für den Inſeratenteil: Karl Apfel. Druck und Verlag der 985 9. Haas'ſchen Buchdruckerei 0 Direktor Speer. 400 Angeſtellte. Eitte. In der Arbeiter⸗Kolonie Aukeubuck iſt wieder Weoſel an Röcken, Joppen, Hoſen, Weſten, Hemden, Socken und insbeſondere an Schuhwerk ein⸗ getreten. Wir richten deshalb an die Herren Vertrauensmänner 9 7 Freunde des Vereins die herz⸗ 5191 Toſephon 690. S. Magpel Musilj. Gyrlinan Cersel von Ph. H 6, 10 enstitutam Platze. Umnübertr. Unterrichtserf. N. 8 5 Vontitl. Persöulichkeiten mufa Würmste empfohlen. Dnentgeltliche Stellonvermittlung Prospecte gratisu, franeo. nur beſte Sorten, in Samtliche Salson-Neuleiten sind elngetroffen. 1 6 10 T 2, 11 Johann Mahler T 2, l1 Inhaber: W. Lais, empfiehlt Bürſtenwaaren liche Bitte, wieder Sammlungen der genannten Bekleidungsgegen⸗ ſtände gütigſt veranſtalten zu wollen. Die Sammlungen wollen ent⸗ weder an Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Poſt Dürr⸗ heim und Station Klengen—, oder an die Central⸗ Sammielſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, eingeſandt werden. 260⁵ Etwaige Gaben an Geld, die gleichfalls recht erwünſcht ſind, wollen an unſere Vereinskaſſe in Karlsruhe, Sophienſtr. 25, gütigſt abgeführt werden. Karlsruhe im April 1903. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Großherzogthum Baden Mannheim, C 3, 9. 15231 12203 „Zeitungs-CJerlag“ Fachblatt für das gesamte Zeitungswesen. Herausge· geben vom Verein Deutscher Zeſtungsverleger, Bannoder großer Auswahl u. in jeder Preislage. 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Aufgebots der Jahresklaſſe 1691ſämtlicher Waffen, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind. ahresklaſſen 1903 und 1902 der Infanterie. ienstag, 3. November 1908, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1901 der Infanterie mit den Aufangsbuch⸗ ſtabenn A bis K Dienstag, 3. November 1903, vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1901 der ſtaben L bis 2 Dienstag, 3. November 1903, nachmittags 2½ Uhr. Jahresklaſſe 1900 der Jufanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben A bis K Mittwoch, 4. November 1908, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1900 der Jufanterie mit den Aufangsbuch⸗ ſtaben L bis 2 Mittwoch, K. November 1908, vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1399 der Infauterie mit den Anfangsbuch ſtaben A bis K Mittwoch, K. November 1908, nachmittags 2½ Uhr. Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ 1899 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben L. bis 2 Donnerstag, 5. November 1908, vormittags 9 Uhr. FJahresklaſſe 1398 der Infanterle mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben A bis K. Donnerstag, 5. November 1908, vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1898 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſſabenn L. bis 4. Donnerstag, 5. November 1908, nachmittags 2½¼ Uhr. Jahxesklaſſe 1397 der Infanterie mit den Aufangsbuch⸗ ſtaben A bis K Freitag, 6. November 1903, vormittags 9 Uhr. fabti 1897 der Infauterie mit den Anfangsbuch⸗ 1 4 bis Freitag, G. November 1908, vormittags K1 Uhr. Jahresklaſſe 1896 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtabeſt A bis Freilag, 6. November 1908, nachmittags 2¼ Uhr. Jahresklaſſe 1396 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben L bis 4 Samstag, 2. November 1908, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1396 bis 1903 der Jäger, Maſchinenge⸗ wehreruppen, Kavallerie, Berkehrstruppen(Eiſenbahn,, Luft⸗ 190 er⸗ und Telegraphentruppen) und des Veterinärperſonals ahnen⸗ und Beſchlagſchmiede, Unterroßärzte) 5 Samstag, 7. November 1903, vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſen 1396 bis 1898 der Feld⸗Aptillerie „Samstag, 7. November 1908, nachmittags 2½ Uhr⸗ Jaghresklaſſen 1399 bis 1903 der Feld⸗Artillerle Montag, 9. November 1903, vormittags 9 Uhr. ae 1896 bis 1903 des Traius leinſchließlich der⸗ nigen Kavalleriſten, welche zur Reſerve des Traius entlaſſen inb, der Praukenträger und der Militärbäcker. Montag, 9. November 1908, pörmittags 11 Uhr. Jahresklaſſen 1396 bis 1908 der Fußartillerie, Montag, 9. November 1908, nachmittags 2½½ Uhr⸗ Jahreßklaſſen 1696 bis 1908 der Pioniere, der Maun⸗ 050 des preußiſchen Gardecorps aller Waſfen und er Marine Dienstag, 10. November 1903, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1896 bis 1908 des Sauitätsperſonals(Sa⸗ nitätsmaunſchaften und frankenwärter), der Seconomiehand⸗ werker, der Arbeitsſoldaten, der Zahlmeiſter⸗Aſpiranten und der Büchſenmachergehülfen Diellſtag, 10. November 1908, vormittags 11 Uhr, Im Vorort Neckarau(Marktplatz). Alle zur Dispoſition der Erfatzbehörden entlaſſenen Maun⸗ ſchaften, diejenigen Landwehriente 1. Aufgebots der Jahres⸗ klaſſe 1391, welche in 9 J0 vom 1, April bis 30. September eingetreten ſind und die Jahresklaſſen 1896 bis 1903 ber Iu⸗ fänterie von Neckarau Dienstag, 10. November 1905, nachmittags 2¼ Uhr. ahresklaſſen 1896 bis 1903 aller übrigen Waffen von arau Mittwoch, 11. November 1908, vormittags 10 Uhr. In Sandhofen(Schulhof). Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mann⸗ 12 1 diejenigen Landwehrleute I. Aufgebots der Jahres⸗ laſſe 1891, welche in der Zeit vom 1. April bis 30, September eingeixeten find und die Fahresklaſſen 1896 bis 1908 fämtlicher Sandhofen, Sandtorf, Kirſchgartshauſen und darhs Mittwoch, 11. November 1908, Nachmittags 3 Uhr. Im Vorort Käferthal(Platz vor der evangeliſchen Kirche). Alle zur Disvoſitſon der Erſatzbehörden entlaſſenen Mann⸗ e teſenigen Landwehrlente 1. Aufgebons der Jahtes⸗ ſaſſe 1891, welche in der Zeit bon 1. April bis 30. Septe n ber kngetreten ſind und die Jahresklaſſen 1696 bis 19036 fälmtlicher Waffen von Käferthal onnerstag, 12. November 1903, vormitlags 9½ Uhr⸗ Im Vorort Waldhof(Platz vor der Spiegelfabrit). Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mann⸗ ſchaften, diejenigen Landwehrlente 1. Aufgebots der Jahres⸗ klaſſe 1691, welche in der Zeit voſn 1. April bis 30 Seplember elngetreten find und die Fahresklaſſen 1696 bis 1903 ſämtlicher jäſfen von Waldhof, Atzelhof und Lucjenberg Donnersiag, 12. November 1903, Nachmittags 3 Uhr. In Feudenheim(alter Friedhof). Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mann⸗ ſchaften, diejenigen Landwehrleute J. Aufgebots der Jahres⸗ klaſſe 1691, welche in der Zeit vom 1. April bis 300. September Augetreten ſind und die Jahresklaſſen 1996 bis 1903 ſämtlicher jaſfen von Fendenheim, Wallſtadt und Ilvesheim Freitag, 13. November 1908, vormittags 9¼ Uhr. In Ladenburg(Schulhoß). Alle zur Dispoſition der Erfatzbehörden entlaſſenen Mann⸗ ſchaften. Diejenigen Landwehrleute J. Aufgebots der Jahres⸗ klaſſe 1891, welche in der Zeit vom 1, April pis 30. September eingetreten ſind und die Jahresklaſſen 1396 bis 1903 ſänt⸗ licher Waffen von Ladeuburg, Neckarhauſen u. Schrlesheim Freitag, 13. November 1903, nachmittags 2 Uhr. ———— Montag, 19. OGktober 1903. In Seckenheim(im Garten des Schlößchens). Allle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mann⸗ ſchaften. Diejenigen Laudwehrleute 1. Aufgebots der Jahres⸗ klaſſe 1391, welche in der Zeit von 1. April bis 30. September engetreteu ſind und die Jahresklaſſen 1896 bis 1903 fämmt⸗ licher Waffen von Se Relaishäuſer enheim, Rheinau, Stengelhof und Samstag, 14. November 1903, vormittags 9½ Uhr. Drilitärpäſſe u. Kriegsbeorderungen ſind mitzubringen. Die Jahresk aſſe jeden Mannes findet ſich auf der Vorder⸗ ſeite des Militärpaſſes verzeichnet. Unentſchuldigtes Fehlen und Erſcheinen zu einer unrichtigen Kontrol⸗Verſamm⸗ lung werden beſtraft. Erſatz⸗Reſerviſten haben zur Herbſt⸗Kontrol⸗Verſammlung nicht zu erſcheinen. Bezirks⸗Kommando Mannheim. Nr. 36828 M. Vorſtehende Bekanntmachung des Bezirks Kom⸗ maudos Maunheim wird den Bürgermeiſterämtern des Bezirks (mit Ausnahme der Stadt Maunheim) hiermit zur Kenutnis gebracht, mit der Verfügung, dieſelbe den Mannſchaften durch mehr⸗ maliges Ausſchellen, Anſchlagen am Rathauſe, an Fabriken und größeren Etabſiſſements bekannt zu geben. Daß dies geſchehen, iſt dem Hauptmeldeamt Mannheim zum 8. Nodember ds. Js. mitzuteilen. 2277 Bei ungünſtiger Witterung wollen die betreffenden Bürger⸗ meiſterämter für Sicherſtellung eines bedeckten, zur Aufnahme von 300 Maun genügend großen aumes Sorge tragen. Mannheim, den 16. Oktober 1908. Großgherzogliches Bezirksamt: Neff. Bekanntmachung. No. 42355 IIa. Ain Freilag, den 23. ds. Mts., bleiht die Allgemeine Meldeſtelle 18515 durean) einſchließlich des ſlädti⸗ ſchen Sekretariats für Arbeiter⸗ verſicherung, wegen des Umzugs in das neue Aintsgebäude ge⸗ ſchloſſen. Von Samstag, den 24. ds. Mts. ab befindet ſich die Melde⸗ ſtelle im neuen Amtsgebäude L 6. Der Eingang zu derſelben iſt nur in der Dragonerſtraße, Toreinfahrt, neben Meßzgermeiſter Deutelsbeck. 2285 Maunheim, 19. Oktober 1905. Großh. Bezirksamt: Polizeidireltlon: Schäfer. Bekauntmachung. Den Umzug des Großhzgl. Bezirks⸗ amts in das neue Amtsgebäude L6,1 hier betr. No. 118943 II. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ nis, daß die ſeither im Kauf⸗ hus untergebrachte Polizei⸗ wache des I. Polizei⸗Reviers am kommenden Mittwoch, den 21.ds. Mts. in das neue Amtsgebäude L 6, 1 parterre (Eingang von der Zähringer⸗ ſtraße aus) verlegt wird. Mannheim, 17. Okt. 1908. Großh. Bezirksamt Polizeidirektion: 2284 Schäfer. Bekauutmachuug. Den Rotlauf unter den Schweinen in Altenbach betr. No. 1194411. In der Ge⸗ meinde Altenbach(Bezirk Heidelberg) iſt die Rollauf⸗) krankheit unter den Schweinen erloſchen. 2286 Mannheim, 14. Okt. 1908. Großh. Bezirksamt: Zoeller. Pfälgiſce Eiſenbahgen. Der Mutkerlalbedarf für den Beteieb der Pfälziſchen Eiſen⸗ bahnen pro 1904 ſoll im Wege allgemeinen Angebots zur Liefer⸗ ung vergeben ſwerden. Gegen⸗ ſtafldsverzeichniſſe und Bedlug⸗ Ulshefte liegen bei der Direktions⸗ kanzlei hier zur Einſicht auf und können auch von berſelben zum Pleis von 76 Pfeunig bezoögen werden. Angebote ſind bis zum 10. Nopeimber d.., mittags 12 Uhr perſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Angebote für Lieſerung von Materkalten pro 1d0s“ frel hierher einzureichen. Die Bieter bleiben bis ein⸗ ſchließlich 31. Dezember an ihre Angebote gebunden, 16519 udwigsbafen a, Rh., 18, Oltober 1808. Die Direktion: v. Layale. ODeffentliche Zuſtellung einer Klage. Nr. 2868. Die neue Immo⸗ biliengeſellſchaft m. b. H. in Liquid. in Rheinau, Prozeßbe⸗ vollmächtigter Rechtsanwalt von Harder hier, klagt gegen den Ingemeur Hans Winkler in Kolſa(Kleinaſien im Urkunden⸗ prozeſſe auf Grund eines Dar⸗ lehens von 10000., für wel⸗ ches au unten bezeichneter Lie⸗ genſchaft eine Hypothek beſtellt iſt, auf Zahlung der Zinſen zu 4½% für das U. und III. Quar⸗ tal 1903 mit 225 M. aus der Liegenſchaft altes Lagerb. Nr. 6951 Pl. 44, Grd. Bd. 27, Nr. 177 S. 858, Hauptb. Bd. 18 Bl. 1081 Nr. 2, Gemarxkung Seckeuheim, Stengelhof, Fried⸗ richſtraße 7 und Anter perſön⸗ licher Haftung ſowie Tragung der Prozeßkoſten, wobei beantragt iſt, die der Klägerin zu erſtatteſi⸗ den Koſten auf 65 M. 50 Pfg. ev. mehr oder weniger feſtzuſetzen. Die Klägerin ladet den Beklag⸗ ten zur mündlichen Verhandluſig des Rechtsſtreits vor das Großh. Amtsgericht zu Maunheim Abt. auf, Donnerstag, den 24. Dezember 1903, vormittags 9 Uhr. 2290 Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekanut gemacht. Maunhelm, 17. Okt. 1903. Der Gerichtsſchreſber des Gr. Amtsgerichts V. Mohr. Aufgebot. Nr. 3406, Bürgermeiſter Ludwig Höfer in Ilvesheim als Pfleger des Nachlaſſes des am 7. Juli 1903 zu Ilvesheim verſtorbenen Müßhlenbeſigers Wilhelm Höſer hat das Aufgebotsperfahren zum Zwecke der Ausſchließung von Nachlaßgläubigern auf Grund des 8 1970 B..⸗B. beautragt. Die Nachlaßgläubiger werden aufgefordert, ihre Förderungen und Rechte an deim Nachfaß ſpäteſtens in dem auf Dienstag, 12. Janugr 1904, vormittags 11 Uhr, vor dem Amtsgericht hierſelhſt, Abt. 8, 1 24, parterre, anberaumten Aufgebotstermin anzuntelden. Bie Aumeldung einer For⸗ derung hal die Angahe des Gegen⸗ ſtondes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkund⸗ liche Bewelsſſücke ſind in Urſchrift oder in Abſchrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welchte ich nicht melden, können, unbe⸗ ſchadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichtterls⸗ rechten, Vermächtuiſſen und Auflagen berückſtchtigt zu werden, von den Erben nur inſoweit Be⸗ friebigung verlangen, als ſich liach Befkiedigung der nicht aus⸗ eſchloſſenen Gläubiger noch ein Ueberſchuß erglebt. 2281 Mannheim, 14. Oktoher 1908, Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichis 8: Mohlr. Bekanntmachung. Am nächſten Freitag, den 23. dſs. Mis., abends 6 Uhr, findet im katholiſchen Geſellenhaus eine Verfſamm⸗ lung der katholiſchen Kirchengemeindevertretung ſtatt mit folgender 16530 Tages⸗Ordnung: — Ergänzungswaol zur Kirchengemeindevertretung, 2. Anſchaffung einer Orgel für die Liebfrauenkirche, 3. Erbauung der Herz⸗Jeſu⸗Kirche: b. einrichtung, a Hetſtellung des Geſtühls, erſtellung der Gasleitung und Beleuchtungs⸗ , Herſtellung der Einfriedigung und der Gehwege, d. Zu⸗ u Ableitung des Wafſſers für die Sakriſtei, e, Entwäſſerung deg Kirchenplatzes. Pläne und Koſtenberechnungen zu den unter Poſ. 8 genannten Punkten liegen im Verſammlungslokal auf, Maunheim, den 17. Oktober 190g. Der kathol. Stiftungsrat: uer, Stadtdekan Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter B, Band III, .⸗Z. io, Firma„Mannheiner Muſikwerke⸗Manufaktur Schmid & Oülk, Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haflung“ in Mann⸗ heim wurde heute eingetragen: Die Geſellſchaft iſt durch Geſell⸗ ſchafterbeſchluß vom 16. Oktober 1908 aufgelöſt. Marie Schmid geb Saladin und Emil Schmid, Orgelbauer, Mannheim ſind Liguldatoren. Jeder der beiden Liquidatoren iſt für ſich allein zu handeln befugt. 2288 Die Prokura des Emil Schmid iſt erloſchen. Maunheim, 17. Oktober 1903. Gr. Amtsgericht J. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter B Band II, Oeg. 28, Firma„Süddeutſche Schifffahrts⸗Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Maun⸗ heim wurde heute eingetragen:⸗ Die Liquidation iſt beendigt, die Firmag erloſchen. 2289 Mannheim, 1f. Oktober 1903. Gr. Amtsgericht I. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter 4 wurde heute 0 0 1. Band 6,.⸗Z. 192: Firma „Pohly& Cie.“ in Maunheim: Mit Wirkung vom 1. Oktober 1903 iſt Johanna Pohly als perſönlich haftendeGeſellſchaͤfterin aus der Geſellſchaft aus⸗ und Ludwig Heinrich Hans Pohly, Kanfmann, Mannheim als per⸗ ſönlich haftender in die Geſellſchaft eingetreten. 2. Band 7,.⸗Z. 14: Firma „Adolf Traub“ in Mannheim: Die Geſellſchaft iſt durch den Tod des Geſellſchafters Adolf Traub aufgelöſt, das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und amt der Fiema auf den Geſell⸗ chafter Fellr Traubſtbergegangen. Geſchaftszweig: Lithographlſche Kunſtverlags⸗Anſtalt u. Papier⸗ handlung. 3. Band 7,.⸗Z. 110: Firma „Zerbe& Kanfmaun Nachf.“ in Maunheim: Die Prokura des Joſef Valenkin Kaufmann iſt erloſchen, Das Geſchäft geht mit Wirkung vom ſ18. Oktober 1903 mit Aktiven und Paſſiven und ſantt der Firma auf Samuel Leot, Kaufmalin in Mannheim, über. 4. Band 10,.⸗Z. 97: Auskunftei Bürgel, Hermann Theod. Hirſch, Maunnheim. Juhaber iſt Hermaun Theodor Hirſch, Kaufmann, Mannheim, Geſchäftszweig: Exteilung ge⸗ ſchüftlicher Ausklnfte. 5. Band 10,.⸗Z. 98: Friedr. Jacob Stammmnitz, Mannheim, Juhaber iſt Friedrich Jacob Kaufmann, Mann⸗ eim. Geſchäftszweig: Kommiſſions⸗ geſchäft und Reiſebuchhaudlung. 6. Baud 10,.⸗Z. 99; Gebrüder Braun, Manuheim⸗Neckarau, Offene Handelsgeſellſchaft. Geſellſchafter ſind: Hermann Braun, Maunheim⸗ Neckarau,Adol[Braun, Fabrikant, Mannheim Neckarau, Franz Braun, Fabrikant, Mannheim⸗ Neckarau. 5 Die Geſellſchaft hat am 1. Fe⸗ bruar 1908 begonnen. Der Geſell⸗ ſchafter Fraz Braun iſt vou der Vertretung der Geſellſchaft und Zeichnung der Firma aus⸗ geſchloſſen. Geſchäftszweſg: Fabrik für ge⸗ prüfte Ketten aller Art und für alle Zwecke, ſowie für alle Be⸗ dalſsatefkel und ganze Krahnen⸗ ausrüſtungen, 7. Band 10,.⸗Z. 100: Ph. Oeſtreicher, Mannheint, Zweig⸗ nieerlaſſung, Hauptſitz Lörrach, Juhaber iſt Philipp Oeſtreicher, Kaufmann, Lörkach. Albert Vogel, Mannheim und Rudolf Oeſtkeicher, Lörkach, ſind zu Einzel⸗Proküriſten beſtellt, Geſchäftszweig: Kohlen⸗„Koks⸗ Briketts⸗Handlung. 8. Baud 10,.⸗Z. 101: Johann F. Greßler, Mauſheim. Juhgber iſt Johann Friedrich Greßler, Kauffnaun, Maunheint. Geſchäftszweig: Spezialgeſchäft für Bildereinrahmung, Gold⸗ und Politurleiſten en gros. 9. Band 10,.⸗Z. 103: Adix Company Pallweber& Bordt, Mauſtheim. Offelle ee e Geſellſchafter find: Joſef Pall⸗ weber, Privat, Mannheim, Adolf Bordt, Kaufmann, Mann⸗ 2801/09 helm. Die Geſellſchaft hatam. Oktober 1908 beunonnen. Geſchäftszwei W Verkrieb von Re Maunhelm, 17. Oktober 1908. Gr. Amtsgericht 1. Zwangsverſteigerung. Diensſag, 20. Okt. d.., nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 0 4,5 dahier im Vollſtreckungswege gegen bare Zahlung öffent⸗ lich verſteigern: Wein, Cigarren, Bilder, Wäſche und Möbel und ſonſt Verſchiedenes. 20899 Mannheim, 19. Okt. 903. arder, Gerichtsvollzieher Geſellſchafter] Aiſſer 2 III ſchriftlich en⸗Maſchinen, ——— Güterrechtsregiter. Zun. Güterrechtsregiſter Band 4 wurde heute eingetragen: 1. Seite 442: Schwarzott, Martin, Schneidermeiſter in Mannheim und Eliſe geb. Ohn⸗ gellach. Nr. 1. Durch Vertrag vom 11. September 1908 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 2. Seite 443: Krafft, Friedrich, Kunſtmaler in Mannhelm und Luiſe geb. Federer. Nr. 1: Durch Vertrag vom 21. September 1908 in Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Bermögensbeibringen derſelben ſowie alles, was ſie nach 88 1869 und 1870.⸗G.„B. erwirbt. 8. Seite 444: Fink, Karl Emanuel, Schieſerdeckermeiſter in Mannheim und Anna geb. Kurz. Ni. 1: Durych Vertrag vom 29. September 1908 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 4. Seite 445: Raldt, Heinrich, aufmann in Manuheim und Apollonia geb. Molter. Nr. 1: Burch den rechtskräftig gewordenen Beſchluß Gr. Amts⸗ gerichtes Mannheim 13 von 22. September 1903 Nr. 3192, wornach über das Vermögen des Mannes das Konkursverfahren eröffnet worden iſt, iſt gemäß 8, 1426.⸗G.⸗B. Gütertrennung eingetreten. 5. Seite 446: Ruf, Friedrich Wilhelin, Hilfsaufſeher in Mann⸗ heim und Luiſe Pauline geb. Durch Vertrag vom 28. September 1908 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. 6. Seite 447: Boos, Anton, Zimmermeiſter in Mannheim Und Anna geb. Holzmann. Nr. 1; Burch Vertrag vom 2. Oktober 1908 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das in Vertrage näher bezeichnete Vermögensbeibringen derſelben, ſowie alles Vermögen, was ſte künftig durch Erbſchaft oder Scheukung erwirbt. 7. Seite 448: Speidel, Adolf Friedrich, Kaufmann in Mann⸗ heim und Mathilde geb. Uhler. Nr. 1: Durch Vertrag vom 6. Oktober 1903 iſt Gütertreun⸗ ung vereinbart. 1. Seite 449: Reiner, Auguſt, Oberfenermann in Mannheim und Eliſe geb. Sigmund. Nr. 1: Durch Verſrag vom 7, Oktober 1908 iſt Errüngen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Vermögensbeibringen derſelben, ſowie alles, was die Frau künftig von Tobeswegen oder aus Schenkung erwirkbt. 9. Seite 450;: von St. George, Heturich, Kaufmann in Mann⸗ heim und Frieda geb. Jäckel. Nr. 1: Durch Vertrag vom 8. Oktober 1903 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart. 10. Seite 451: Laux, Johann, Fabrikarbeiterin Maunheim und Katharina geb. Knaus, Witwe des Johann Ludwig Gaßmaunn. Nk. 1: Durch Vertrag vom 9. Oktober 1903 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart. 2291/8300 Maunheim, 17. Oktober 1903. Br. Aintsgericht J. Bekanutmachung. Die Gebühren für die Lägerung von„Biertrebern“ in fnſern öffentlichen Niederlagen werden künftig nach den Sätzen der es Tarifs vom 17. September 1902 erhoben. Mannheim, 15. Oktober 1903. Großh. Hauptzollamt. Beuder. 2287 Schtelbmittel⸗Vethebung. Wir vergeben die Lieferung Unſrer Schreitzmittel, wie Papier, Federn, Bleiſtifte, Tinte, Buch⸗ bindereien u. ſ. w. für das Jahr 1904, Der Umſang des Be⸗ darfs, Muſter und Vergebungs⸗ bedingungen ſind auf unfrer Rechnungsſteſte zu erfahren An⸗ gebote wollen innerhalb 14 Tagen anher eingereicht werden. 16531 Mannheim, 14. Oktober 1908. Großh. Hauptzollamt. Zwangs⸗Verſteigerung. Dienstag, 20. Oklober 1903, nachmittags 2 Uhr werde ich in Käferthal vor dem Rathauſe gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Das Erträgnis an Kartof⸗ feln von 36 Ar Acker, 1 Stück Hausmacherleinen,! Fahrrad Und Möbel aller Art. 30698 Mannheim, 19. Okt. 1908. Angſtmann, Gerichts vollzieher, Meerfeldſtraße 28. Geld! 50f. Celd! Gebe Vorſchuß auf Waren u. Möbel aller Art, welche mir zum Berkauf oder Verſteigern übergeben werden. 9278 M. Arnold, Auktionator. ,., Telefon 2285. Us5. Jahrgang. ———— Jiüdiſcher Diokuſſious⸗Perein. Montag, 19. 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