Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. m oſß⸗ durch die dez. inel. Po auſſchlag M..42 pro Quartal. inzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabe; 20 Pfennig monatlich, inz Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. Unabh 7 21. 2* Geleſtuſte und verbreileiſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 uhe. A der Stadt Mannheim und umgebung. %% Erſcheint wöchentlich zwölf znal. igige Tageszeitung. (Mannheimer Volksblatt.) Teelegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 Redaktton: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 E 6, 2. —— Aeber die Zwecke der Finanzminiſter⸗ tuung zu begrüßen alle Urſache haben. Sie lautet: „Der Zweck der Zuſammenkunft und der Beratungen der Finanzminiſter der größeren Bundesſtaaten mit dem Reichs⸗ kanzler und dem Reichsſchatzſekretär iſt unſchwer zu erkennen. Er liegt in der Geſtaltung des finanziellen Verhält⸗ niſſes des Reiches zu den Bundesſtaaten, das den letzteren zur ernſten Beſchwerde gereicht. Für das lau⸗ fende Etatsjahr ſind für den Reichshaushalt neben einer Zu⸗ ſchußanleihe zur Ergänzung der ordentlichen Einnahmen und neben Aufzehrung des Kapitalſtocks des Reichsinvalidenfonds in Höhe von 39 Mill. Mk. durch Ueberweiſungen nicht gedeckte Matrikularumlagen im Betrage von nicht weniger als 24 Mill. Mk. in Ausſicht genommen. Eine ſolche Belaſtung mit Zu⸗ ſchüſſen für die Ausgaben des Reiches vermögen die Finanzen des größten Teiles der Bundesſtaaten für längere Zeit nicht auszuhalten. Für Preußen hat dies allerdings auch die Wirkung einer ſehr unerwünſchten Beſchränkung der Mittel zur Erfüllung der eigenen Milturaufgaben. Dank der Leiſtungsfähigkeit und Elaſtizität der Einnahmeverwaltungen und dank dem großen Umfange und der Beweglichkeit ſeines Ausgabenetats konnte Preußen indeſſen bisher die Belaſtung ohne Störung des Gleich⸗ gewichts in ſeinem Staatshaushalt ertragen. Anders und ungünſtiger liegen die Dinge in den meiſten ande⸗ tren Bundesſtaaten. Hier reichen die eigenen Einnahmen bei äußerſter Anſpannung der Steuerkraft zumeiſt eben nur gerade zur Beſtreitung der notwendigſten Ausgaben des Staates hin, und es fehlt abſolut an Mitteln, daneben noch Zuſchüſſe für Zwecke des Reiches leiſten zu können. Bei der Unmög⸗ lichkeit, die Steuerſchraube noch feſter anzuziehen oder ohne eine ſchwere Schädigung der Staatsintereſſen die Ausgaben noch weiter zu beſchränken, iſt die Fortdauer des jetzigen Ver⸗ hältniſſes zwiſchen den Finanzen des Reickes und denen der Bundesſtaaten für zahlreiche der letzteren geradezu gleichbedeutend mit ihremfinanziellen Ruin. Di.eſe Tatſache iſt leider nicht ſo allgemein bekannt, wie es im Intereſſe einer befriedigenden Ordnung der Sache zu wünſchen wäre, und es unterliegt keinem Zweifel, daß, wenn eine ſachgemäße Reichsfinanzreform noch immer erheblichen Schwierigkeiten begegnet, dies weniger auf den Mangel an gutem Willen als auf den Umſtand zurückzuführen iſt, daß man in den parlamentariſchen Kreiſen wohl die finanziellen Ver⸗ hältniſſe des Reiches und zum Teil auch die Preußens aus⸗ keichend kennt, dagegen genügender Kenntnis der finanziellen Verhältniſſe der anderen Bundesſtaaten entbehrt. Wenn vor⸗ erſt von einer grundlegenden Reichsfinanzre⸗ form und einer entſprechenden Vorlage an den Reichstag nicht die Rede ſein kann, weil zunächſt abzuwarten ſein wird, auf welche Mehrerträge aus den Zöllen für den Reichshaushalt zu rechnen iſt, ſo wird man ſich doch jetzt ſchon grundſätzlich über das was zur Beſeitigung der für die meiſten 88 me eeeeeeeee eeeeee, ErCErECCCCC 8.*m*——— e dig ſein wird, ſchlüſſig machen finanzrefopm den Finanzen der Bund e ee 11— dSar unverlaugte Maunſtripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet..„Fillale Fir 816 Die Reklame⸗Zelle 0 N Ak. 490. Mittwoch, 2. Gktober 100s.(Abendblatt.) dafür zu treffen haben, daß in der ebergangszeit bis zur Durchführung einer gründlichen Reichs⸗ ſchwere, kaum wieder gut zu machende Schädigung zuteil In dieſem Rahmen dürften ſich die Verhandlunge Beſchäftigungsgrad im Bolzgewerbe. (J) Die Beſſerung im Baugewerbe hat auch dem Holzgewerbe reichliche Beſchäftigung zugeführt. Die Zahl der Beſchäftigten, die in den beiden letzten Jahren zurückgegangen war, iſt in den Bau⸗ tiſchlereien wieder auf der Höhe der guten Jahre. In einzelnen Großſtädten, wie 3z. B. in Berlin, haben auch die kleinen Tiſchler⸗ meiſter vorübergehend viel zu tun bekommen, ſo daß ſie oft andere Arbeiten liegen laſſen mußten, um ihre Aufträge für Bauten recht⸗ zeitig fertig zu ſtellen. Dabei fehlte es ihnen oft an den nötigen Arbeitskräften, obwohl im allgemeinen ein Mangel an ſolchen nicht zu konſtatieren iſt. Nur für kleinere Werkſtätten, die für kurze Zeit Leute einſtellen, iſt das Angebot nicht ſo rege wie für größere Be⸗ triebe. Die geſamten Arbeitsverhältniſſe ſagen den Arbeitern hier weniger zu. In der Möbeltiſchlerei hat ſich ſeit Anfang September der Geſchäftsgang weiter gebeſſert: auch die Betriebe, die Maſſenartikel herſtellen, haben über einen Auftragsbeſtand zu ver⸗ fügen, der zur Beſchäftigung der Arbeitskräfte bis Weihnachten ſchon jetzt genügend iſt. Namenklich fallen die Beſtellungen der großen Warenhäuſer, Möbelhandlungen und Spezialgeſchäfte ins Gewicht, die zwar die Preiſe ſehr niedrig halten und die Konkurrenz der Fabriken geſchickt zu ihrem Vorteil auszunützen wiſſen, die aber immerhin ſo umfangreiche Aufträge erteilen, daß auch bei niedrigen Preiſen immer noch mit Nutzen gearbeitet werden kann. Vornehm⸗ lich kommen dieſe Aufträge den Provinzorten zu gute, da die dorti⸗ gen Betriebe mit billigeren Arbeitskräften arbeiten können, als die Betriebe der Großſtadt. In ſolchen kleineren Orten iſt die Nachfrage nach Arbeitskräften im Steigen begriffen; die Zahl der Neuein⸗ laſſungen nur ſelten vorkommen. Auch in der Muſikinſtru⸗ Aufnahmefähigkeit des inländiſchen Marktes noch immer viel zu wünſchen übrig läßt, ſo nimmt doch der Export in höchſt erfreulicher Weiſe zu. Das iſt um ſo bemerkenswerter, als zwei bisher gute Ab⸗ ſatzgebiete, Rußland und Auſtralien, von Jahr zu Jahr weniger Muſikinſtrumente von Deutſchland beziehen. Dafür zeigen Groß⸗ britannien, Südafrika und namentlich Frankreich große Kaufluſt. Auf dem Arbeitsmarkt hat ſich das noch um die Mitte des Jahres ziemlich ſtarke Angebot bedeutend vermindert. Die Löhne zeigen ſteigende Richtung; ſie haben während der Kriſe im Durchſchnitt überhaupt keinen Rückgang erfahren. Denn, wie ſich aus der zur Zeit in Bearbeitung befindlichen Lohnſtatiſtik, die der Holzarbeiter⸗ verband für das Jahr 1902 veranſtaltet hat, ergibt, iſt der Durch⸗ ſchnittslohn eines Holzarbeiters von 19,96 Mark im Jahre 1897 auf 21,79 Mark im Jahre 1902 pro Woche geſtiegen. Nach den vorläu⸗ n und zugleich Fürſorge ſtellungen iſt ſtärker, als in den beiden Vorjahren, während Ent⸗ mentenbranche iſt ein Umſchwung vernehmbar. Wenn auch die figen Mitteilungen aus dieſer Lohnſtatiſtik iſt das Lohnniveau in den einzelnen Diſtritten kußerſt verſchieden. Es betrugen nämlich in deg nachſtehenden Diſtrikten die ermittelten Wochendurchſf chnitts⸗ löhne: Danzig 18.61, Breslau 17.48, Roſtock 20.58, Berlin 25.02 Dresden 20.76, Leipzig 21.30, Chemnitz 17.15, Erfurt 17.72, Mag burg 20.67, Hannover 19.70, Hamburg 28.30, Kiel 23.81, Brem 22.01, Elberfeld 24.22, Frankfurt 23.04, Nürnberg 19.15, München 20.94, Stuttgart 21.19, Mannheim 21.49 und Freiburg 19.51 M. Politische Uebersſcht. »Maunheim, 21. Oktober 1903. Ein Reichs⸗Schulamt der Name tut übrigens nichts zur Sache— regt eine Zu⸗ ſchrift des„Pädagogiſchen Wochenblattes“ anläßlich folgen! Falles, der ſich noch ſehr häufig wiederholen wird, an: E Angehöriger eines der Bundesſtaaten beſucht ein preußiſches Realgymnaſium. Nach beſtandenem Abiturienten⸗Examen will er Jurisprudenz ſtudieren, wird aber in Preußen zurückgewieſen, da ſein Heimakſtaat für die Abiturienten von gjährigen Real⸗ ſchulanſtalten die Berechtigung zum Studium der Jurisprude nicht zugeſtanden hat.— Dieſen Ablehnungsgrund hält eiß Juriſt für ganz berechtigt: Preußen wolle offenbar verhindern, don nicht preußiſchen Abiturienten als ſpäteren Kandidaten de⸗ Jurisprudenz überſchwemmt zu werden. Nicht ohne bitten Ironie bemerkt jene Zuſchrift: In meinen Kopf hat es nie hin. einwollen, daß es wichtiger ſei, ein Verbrecher werde in alle⸗ deutſchen Bundesſtaaten nach derſelben Strafprozeßordnun abgeurteilt, als daß ein zukünftiger Beamter in den einzeln Staaten gleich vor⸗ und ausgebildet werde! In Verdächtigungen gegen die Nationalliberalen 1 leiſtet die„Deutſche Tageszig.“, das agrariſche Organ, ſich wieder ein hübſches Stückchen. Zwiſchen dem nationg liberalen Kandidaten und demjenigen der ſogen. Mitt partei in Leipzig haben die ſozialdemokratiſchen Wahlmän wahrſcheinlich den Ausſchlag zu geben, wenn ſie ſich überhar noch an der Wahl beteiligen wollen. Der Mittelſtandskandi hat ſich gegen eine durchgreifende, von den Nationallibe angeregte Reform des Landtagswahlrechtes ausgeſp einige nationalliberale ſächſiſche Blätter meinen daher, da ſozialdemokratiſchen Wahlmänner ſchließlich dem nationallt len Kandidaten ihre Stimmen geben würden; die nationalliberg Partei ſei jedoch nicht in der Lage, der ſozialdemokratiſche⸗ irgend welche Verſprechungen zu geben.— Trotzdem alſo hie⸗ in aller Form irgend welche Zugeſtändniſſe an die Sozial demokvatie abgelehnt ſind, erdreiſtet ſich die„Deutſche Tageszt zu ſagen:„Soviel iſt ſicher, daß die Sozialdemokraten ohne Verſprechungen für den nationalliberalen Kandidaten treten werden. Tun ſie es, ſo kann daraus mit Gewiß geſchloſſen werden, daß von irgend welcher Seite irgend welch Verſprechungen gemacht worden ſind!“ Es muß um die vof der„Deutſch. Tageszig.“ vertretene Sache des ſogen.„Mit telſtands“-Kandidaten verzweifelt ſchlecht ſtehen, wenn agrariſche Hauptorgan von vornherein zu ſolchen Verdächt gungen des nationalliberalen Gegners ihre Zuflucht nehmen muß Der Sieg des Nationalliberalen ſcheint der reaktionären Deutſch Tagesneuigkeſten. — Ein kaum glaublicher Juſtizfall beſchäftigt ſeit einiger Zeit die öſterreichiſche Preſſe. Vor einiger Zeit verſchwand die Tochter eines bei Laibach wohnenden Winzers namens Bratuſchka. Der Vater wurde unter dem Verdachte, ſie umgebracht zu haben, verhaftet; er geſtand, das Kind ermordet und gegeſſen zu haben und wurde auf ſein Geſtändnis hin zum Tode verurteilt. Kurze Zeit nachher wurde das vermißte Mädchen bei Rudolfswerth aufgegriffen; es war fortgelaufen und hatte ſich monatelang herumgetrieben. Der in Laibach erſcheinende„Slovence“ berichtet nun, wie das Geſtändnis des Bratuſchka zuſtandegekommen ſei. Als der Gendarmerie das Verſchwinden der Tochter gemeldet wurde, kam einer der Gendarmen auf die Idee, daß der Vater ſie ermordet haben müſſe. Der Gendarm ging daher zu dem Hauſe des Bratuſchka, traf ihn jedoch nicht an ſetzte ihm ſein Bajonett an die Bruſt und forderte ihn auf, das Verbrechen zu geſtehen. Aus Furcht geſtand Bratuſchka, ein etwas beſchränkter, ängſtlicher Menſch, was der Gendarm von ihm berlangte, nämlich daß er ſeine Tochter ermordet und aufgefreſſen habe. Zwei Aerzte in Pettau erklärten ferner die in dem Weingarten Bratuſchkas aufgefundenen Tierknochen für ſolche eines Kindes. Auf Grund dieſes Beweis⸗ berfahrens wurde Bratuſchka vom Schwurgericht in Marburg zum Tode verurteilt; der Gendarm wurde für eine Auszeichnung empfohlen! — Ueber die Meuterei im Hauptgefüngnis zu Halle a. S. worüber wir ſchon kurz berichteten, werden der„Tägl. Rundſchau“ aus Halle noch folgende Einzelheiten mitgeteilt: In der Nacht zum Sonntag, etwa gegen ½2 Uhr, griffen acht Gefangene auf Verab⸗ redung die beiden Aufſeher an, von denen einer mit ihnen den Schlaf⸗ ſaal teilte. Es handelte ſich um eine beſondere Abteilung in der Anſtalt, die neuerdings erſt eingerichtet worden iſt, um Verbrecher, die, gewollt oder ungewollt, Spuren von Irrfinn zeigen, auf ihren Geiſteszuſtand zu unterſuchen. Die Abteilung iſt Prof. Dr. Aſchaffen⸗ endlich im Walde auffand. Er und verfolgte ihn einen ganzen Tag und eine Nacht, bis er ihn rangen den nichtsahnenden Wärter zu Boden. Sſe knebelten ihm Hände und Füße und ſchlangen ihre Halstücher um Hals und Mund des Wehrloſen, um ihn am Hilferufen zu verhindern, ja ſie ſchoben dem Unglücklichen noch Filsſtücke unter die Tücher hindurch in den Mund, um den Verſchluß ja recht dick zu machen. Inzwiſchen trat ein zweiter in den Saal. Er wurde ſofort an der Tür mit dem Seitengewehr des erſten niedergeſtochen; dann eigneten ſich die Ausbrecher die Schlüſſel an, öffneten verſchiedene Türen und gelangten auch zu dem Raume, in dem Leitern angeſchloſſen ſtanden. Mit dieſen ſetzten ſie nach dem Kirchtor über die Mauer. Die Wärter blieben geraume Zeit in dem Irrenſaal in ihrer entſetzlichen hilf⸗ loſen Lage; ſchließlich gelang es dem zweiten Beamten, der durch jenen Säbelſtich ſchwer verwundet war, ſich etwas aufzurichten und auf den in dem Türrahmen angebrachten Knopf zur elektriſchen Klingel zu drücken, die nun laut durch die Gänge und Flure ſchallte und das Aufſichtsperſonal alarmierte. Bei dem einen der Beamten kam jedoch Hilfe zu ſpät; er war bereits tot. Der Mundkne bel war ſo feſt geweſen, daß er erſtickt e. Der Aermſte, der Aufſeher Wolter aus Giebichenſtein, iſt verheiratet und hinterläßt Frau und zwei Kinder. In der Frühe, als es zu dämmern anfing, begann die Verfolgung. Einen der Entwichenen hatte man bereits um 9 Uhr wieder eingefangen; der Flüchtling, ein unſcheinbarer, ſchwächlicher Menſch, hatte ſich im Kohlenkeller eines Landhauſes am Kirchhof hinter Preßkohlen verſteckt und ließ ſich ohne Widerſtreben feſtnehmen. Er erzählte, er und andere Kameraden hätten gar nicht die Abſicht gehabt, ſich an der Meuterei zu beteiligen, aber die Strafgenoſſen, die den Plan veranlaßt, hätten die ſich Weigernden mit Totſchlag bedroht; da habe er mitmachen müſſen. Einen zweiten der Ausbrecher faßte man in Nietleben. Von den übrigen 6 fehlte zunächſt eine ſichere Spur. Die Polizei, die die Verfolgung mit einem ſtarken Aufgebot von Schutzleuten aufnahm, richtete ihre Aufmerkſamkeit hauptſächlich auf die Dölauer Heide, und tatſächlich hatte man am Nachmittag den Erfolg, die ganze Bande im Walde zu treffen und feſtzunehmen. Am Abend ſaßen ſämtliche Ausbrecher wieder hinter Schloß und Riegel. burg unterſtellt; in jenem Saale lagen insgeſamt zehn Sträflinge, ibenen. Sene adt alle — Eine kühne Operation hat Dr. Clarke im Journalt der Ame⸗ rüauiſchen Mediainiſchen Bereinigung bezrieben. Ein Kranker be⸗ ͤĩ˙¹m.— frägte ihn wegen einer Schädigung am oberen Did eines Anges if in folge einer Verbrennung. Das Lid war nach Heilung der Brand wunde zuſammengeſchrumpft und konnte nich mehr geſchloſſe werden. Der Arzt unternahm zur Heilung dieſes Zuſtandes da Wagnis, das verkürzte Augenlid durch Einpflanzung eines Ha ſtücks, das vom Oberarm des Patienten genommen wurde, w auf ſeine richtige Länge zu bringen. Er machte zu dieſem Zn über den Wimpern einen Einſchnitt und befeſtigte die Ränder oberen und unteren Lids aufeinander. Dann nähte er das Ha ſtück mit ſechs oder acht Nadeln auf, bedeckte es mit Guttapercha einer Baumwollkompreſſe. Der Verſuch gelang in der Tat, ſchon nach fünf Tagen war die aufgepflanzte Haut ſoweit an wachſen, daß ſie die richtige Bluternährung erworben hatte und die Berührung empfindlich geworden war. — Ein merkwürdiges Erdbeben. Am 14. September nae mittags wurde die Umgegend von Cintra, 20 km von Liſſahon, ve einer ſtarken Erderſchütterung heimgeſucht, die zwar nur 4 Sekund dauerte, aber ſo heftig und von einem ſo ſchrecklichen Geräuf gleitet war, daß man an die Exploſion eines großen Pulvermage dachte. Die Bewoßner der betreffenden Gegend ſtürzten ſchreien den Häuſern, und mehrere Frauen wurden ohnmächtig vor Sch 5 In dem alkderühmten, Zur Zeit der Mäurenherrſchaft gegrün eten Königspalaſt, der in unmittelbarer Nähe des Dorfs Eintra lieg ſpalteten ſich verſchiedene Gewölbe, und einige Mauern erlt ſchwere Riſſe. Die Königin Marie Amalie, die gerade in dem König Fernando auf einem 500 Meter hohen Berggipfel erban Schloß anweſend war, ließ ſofort telegraphiſch von Liſſabon ichri einziehen, weil ſie defürchtete, die portugieſiſche Hauptſtadt wäre das 5 Opfer einer ähnlichen Kataſtrophe geweſen wie der von 1755. ell den näheren Unterſuchungen, deren Ergebniſſe im Pariſer„Cosmos“ A. beröffentlicht werden, pflanzte ſich die Erſchütterung von Weſt nae Oſt fort, wurde aber ſo raſch abgeſchwächt, daß ſie Liſſabon z noch in recht merklichem aber doch nur ungefährlichem Grade reichte. Das Meer wurde bei Praig das Macas, zwei Meilen vn 2. Selte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 21. Oktober. Tagesztg.“, die ebenfalls nichts von einer liberalen Reform des ſächſiſchen Wahlrechts wiſſen will, ſicher bevorſtehend; deshalb J. unterſtellt ſie der nationalliberalen Partei wider ihr beſ⸗ ſeres Wiſſen ein Kompromiß mit den Sozialdemokraten, um wenigſtens für ſpäter aus dieſer Unwahrheit Kapital ſchla⸗ gen zu können! Waſſerwirtſchaft und Landwirtſchaft. Die Kanalgegner nehmen jetzt die Hochwaſſerſchäden als Vorwand, um die Kanalfrage gänzlich in den Hintergrund zu hie drängen und verſumpfem zu laſſen. Daß aber gerade durch Kanalbauten den Hochwaſſergefahren in zweckmäßigſter Weiſe 15 vorgebeugt wird und von Querkanälen, wie der Mittellandkanal trg ein ſolcher im großen Stil ſein ſoll, die Landwirtſchaft am ö meiſten profitiert, führt Ingenieur E. Abshoff in ſeiner de kürzlich erſchienenen kleinen Schrift: Waſſerwirtſchaft und Land⸗ E wirtſchaft überzeugend aus: Er ſagt u..: Es können die Quer⸗ Ei kanäle benutzt werden, um überſchüſſige Hochwaſſermaſſen aus einem Flußgebiete zum andern zu befördern. Da unſere Haupt⸗ Pe flußtäler, wie auch die Quellgebiete unſerer Waſſerläufe, durch⸗ im aus nicht immer zur ſelben Zeit Niederſchläge oder Tauwetter er! haben, auch nicht gleich ſchnell die Wäſſer zur Niederung und zum Meere ſenden, ſo treten die Fluten nicht in allen Flüſſen, ja nicht einmal in den Nachbarflüſſen gleichzeitig auf, ſondern die durch Tage, ja Wochen getrennt. Es iſt alſo durch den Kanal 1 die Möglichkeit geboten, den Hochwaſſerüberſchuß eines Fluß⸗ 155 gebietes, der in den betreffenden Sammel⸗ und Staubecken keine 8 gel Aufnahme mehr finden könmte und den Flußſchlauch ſelbſt zur dig Ueberflutung bringen würde, aufzunehmen und ſoweit er nicht da⸗ ſofort zu verwenden iſt, in ſich, im Kanalbette ſelber und ſeinen Di anzulegenden Sammelbecken aufzuſpeichern, oder darüber hinaus da. zu einem andern Fluſſe hinzuleiten, der noch nicht vom Hoch⸗ bike waſfſer gefüllt iſt. Der Kanal iſt alſo ein Bindeglied, welches 5 jedem überſchrittenen Fluſſe die Bewältigung ſeiner Hochwaſſer exleichtert, wie es ihn in der Erhaltung eines gleichmäßigen Mit⸗ 0 telwaſſers unterſtützt und überſchüſſige Wäſſer an Stellen nutzbar machen kann, die ſonſt wegen deren Entfernung von Bächen und Frlüſſen nie an Meliorationen denken könnten, eine Aufgabe, die ſa zu löſen keine andere Möglichkeit vorliegt.— Den Vorteil hat leg wiederum in überwiegendem Maße die Landwirtſchaft. Die ge⸗ 0 Schiffahrt hat ſogar einigen Nachteil durch den im Kanal ent⸗ we ſtehenden Strom, doch iſt dieſer nicht ſo bedeutend, daß er ge⸗ genüber den ſkizzierten Vorteilen ins Gewicht fällt. Ein Engländer über Kiautſchou. ſiß Der engliſche Konſul in Tſchifu hat in ſeinem letzten Jah⸗ ob. kesbericht die Angaben beſtätigt, die ſchon früher über die Aus⸗ 1 dehnung des Einfluſſes des deutſchen Gebiets von Kiautſchou Kgauf die Handelsverhältniſſe in Schantung gemacht worden ſind. Der Konſul weiſt wieder darauf hin, daß der Handelsverkehr 110 Ddieſer chineſiſchen Provinz ſich allmählich von dem Hafen Tſchifu, ſtr aauf den er ſich bisher richtete, abwendet und auf Tſingtau über⸗ Br geht. Dieſe Entwicklung der Dinge wird ſelbſtverſtändlich durch n den Fortſchritt der Eiſenbahn von Tſingtau in nordweſtlicher RNichtung ins Innere ſehr gefördert und wird ſich noch viel deut⸗ licher ausprägen, wenn ſchon im nächſten Jahr die Hauptſtadt von Schantung Tſianfu, durch den deutſchen Schienenweg er⸗ keicht werden ſollte. Der engliſche Konſul hält es für gaztz ſelbſtperſtändlich, daß ſich unter dieſen Bedingungen der Handel, der ſich bisher nach Tſchifu hin nur unter Benutzung der ge⸗ wöhnlichen chineſiſchen Verkehrsmittel, nämlich des Karrens und des Menſchenrückens, vollzog, nun nach Tſingtau gehen wird, umſo mehr als die Umgebung von Tſchifu ziemlich öde und ſi. bpeon den fruchtbaren Ebenen des Inneren durch Gebirge geſchieden Al iſt. Dank des Fortſchreitens der Eiſenbahn kann man, wie Auch der engliſche Beamte zeigte, darauf rechnen, daß die Pro⸗ vinz Schantung allmählich nicht nur eine Einflußſphäre für Deutſchland, ſondern ſogar durch die Deutſchen wirtſchaftlich beherrſcht werden wird. Die Zunahme des Handels in Tſing⸗ tau läßt darauf bereits einen Schluß zu, denn es iſt auch den Engländern nicht entgangen, daß der Geſamtbetrag der in dieſen Hoäfen abgeſchloſſenen Geſchäfte im Jahr 1900 erſt eine Summe bon etwa 12½ Millionen, im Jahr 1902 aber eine ſolche von 28 Millionen Mark erreicht, ſich alſo in dieſer kurzen Zeit mehr als bverdoppelt hat. Deutsches Reich. *Berlin, 20. Okt.(Als Gegner des Reichstags⸗ waßhlrechts) iſt der Generaldirektor Ballin in Hamburg genannt worden. Es hieß, er habe in der Frage des Reichs⸗ tagswahlrechts einen Druck auf den„Hamb. Corr.“ ausgeübt. JJCFFFFC A1 1 Der„Hamb. Corr.“ beſtreitet dies und erklärt:„Vielleicht liegt D dieſen Gerüchten eine Aeußerung zugrunde, die Herr General⸗ 12 direttor Ballitd vor einigen Monaten— es war unmittelbar kedakteur dieſes Blattes gegenüber getan hat und die erkennen lließ, daß er unter dem Eindruck des Wahlergebniſſes an dem allgemeinen Wahlrecht irre geworden war, Aus einer beiläufigen Bemerkung dieſer Art eine politiſche Aktion zu machen, ſei ſo unberechtigt wie möglich. Herr Ballin habe ghmnie einen Zweifel darüber gelaſſen, daß er es weder für ſein HGeſchaft hält noch eine diskutable Möglichkeit ſeeht, das Reichstagswahlrecht zu ändern.“ 55 In Deutſch⸗Südweſtafrika) ſoll eine deutſche Familie ermordet worden ſein. Ein aus dem Diſtrikt Grootfontein am 16. September in Windhuk ein⸗ getroffener Pater der katholiſchen Miſſion hat, wie der„National⸗ ——— nach den Reichstagswahlen— in einem Dinergeſpräch dem Chef⸗ zeitung“ aus Winohuk geſchrieben wird, dorthin die beſtimmt laukende Nachricht mitgebracht, daß eine deutſche Familie Paaſch ſowie zwei fernere Weiße durch Ovambos ermordet worden ſeien. In der„Nationalztg.“ wird das feindliche Vorgehen der Ovam⸗ bos in Verbindung gebracht mit der beabſichtigten Gründung einer Miſſionsniederlaſſung am Okavango, der ſich die Einge⸗ borenen widerſetzten. (Auf dem Parteitag der deutſchſozialen Reformpartei) bemängelte in der Diskuſſjon zu dem Be⸗ richt über die Tätigkeit der Reichstagsfraktion nach der„Deut⸗ ſchen Tagesztg.“ Redakteur Kammer, daß die antiſemitiſchen Abgeordneten zu wenig Radau im Reichstag machen und zu wenig zum Fenſter hinausreden. Deutſch⸗ mann⸗Schleſien ſchob die Niederlage der Antiſemiten bei den Reichstagswahlen darauf, daß ſie in den Verdacht gekommen ſeien, als ob ſie„allzu einſeitig nur die Intereſſen einzelner Stände vertreten“.— In ſeinem Referat über die Mittelſtands⸗ frage forderte Abg. Böckler ein allgemeines Verbot der Teilnahme an Konſumvereinen, Warenhäuſern und Produktivgenoſſen⸗ ſchaften für alle Staats⸗ und Reichsbeamten unter Entſchädigung der Beamten für dieſes Verbot durch Gewährung einer penſions⸗ fähigen Teuerungszulage. Böckler drohte unter ſtürmiſchem Bei⸗ fall: Wenn die Regierung den Mittelſtandsvertretern nicht Gehör ſchenke, dann ſollten Repreſſivmaßregeln in Anwendung kommen. Man werde die Zuſtimmung zu Militärvorlagen, zu Bahnbauten etc. in den Parlamenten von der Berückſichkigung des Mittel⸗ ſtandes bei dieſen Vorlagen abhängig machen.— Sodann ſprach ſich der Parteitag für die Einrichtung von kaufmänniſchen Schiedsgerichten an die Gewerbegerichte aus. Für die Landtags⸗ wahlen in Preußen wurde empfohlen,„überall da, wo es möglich iſt, Wahlmänner aufzuſtellen, damit die anderen Parteiem ſehen, daß wir auch noch da ſind“. Zur Candtagswahl in Baden. * Mannheim, 21. Okt. Der Ortsausſchuß der Centbrumspartei für den 45. Wahlbezirk in Mannheim hat in einer geſtern abgehaltenen Sitzung beſchloſſen: einen Centrumskandidaten nicht aufzuſtellen und daher in die Wahlagitation nicht einzu⸗ treten. —(Die Differenzen in der hieſigen Sozlal⸗ demokratic) gehen ſelbſtverſtändlich weit tiefer, als das trockene„Kommunigus“ ihres Moniteurs glauben machen möchte. Wie wir hören, ſoll nicht nur der Abg. Dreesbach ſeine Kandidatur, ſondern der geſamte Vorſtand des ſozialdemokr. Vereins ſein Amt wiedergelegt haben. Vermutlich hatte man die Abſicht, den Riß in der heutigen Fortſetzung der Vereinsverſammlung wieder zu ver⸗ kleiſtern, ehe etwas davon in die Oeffentlichkeit gedrungen wäre. *Schwetzingen, 21. Okt. Als Kandidat für den 44. Wahlbezirk Schwetzingen⸗Ladenburg iſt ſeitens der national⸗ liberalen Partei, wie die„Schwetz. Ztg.“ meldet, Herr Landgerichtsrat Clauß von Offenburg aufgeſtellt. Herr Clauß hat die Kandidatur angenommen und dadurch einem dringenden Erſuchen, ſeiner Parteifreunde ent⸗ ſprochen. Herr Clauß iſt von ſeiner früheren 6jährigen Tätig⸗ keit als Richter in Schwetzingen und als Parteivorſtand noch in beſter Erinnerung, er iſt der liberalen Sache ſehr zugetan und kennt den Wahlkreis wie die Bedürfniſſe ſeiner Bewohner genau. Aus Stadt und TLand. * Maunheim, 21 Oktober 1908. Gutachten des ſtädt. Maſchineningenieurs über das ſtädt. Eiektrizitätswerk. II. Was nun die Frage der Uebernahme des Glektrizitäts⸗Werkes in ſtädtiſchen Betrieb angeht, ſo iſt, angeſichts des ungünſtigen Ab⸗ ſchluſſes der Pächterin erſtens zu erwägen, inwiefern überhaupt eine Beſſerung der Rentabilität des Werkes eintreten kann, zwei⸗ tens aber iſt zu unterſuchen, welche Aenderungen in dem finanztellen Ergebniſſe ſpeziell als Wirkung der Uebernahme in ſtädtiſchen Be⸗ trieb zu erwarten ſtehen. Die reinen Bekrſebskoſten, wie diejenigen für Brennmaterial und Löhne ſind im Vergleich zu denjenigen anderer Werle von gleicher Größe jetzt ſchon nicht ſo hoch, daß in dieſem Punkte große Erſparniſſe möglich wären, bevor ſich der Stromkonſum erheblich geſteigert hat. Denn was das Hauptverbrauchsmaterial, die Kohle, angeht, ſo iſt jetzt ſchon deſſen Ausnutzung in den Keſſeln eine recht gute, und die in der letzten Bilanz enthaltenen Einheitspreiſe ſind normale Preſſe, wie ſie in hieſiger Stadt während des Betriebs⸗ jahres für gute Qualität bei größeren Abſchlüſſen bezahlt worden ſind. Sehr hoch ſind nur die für den Transport der Kohle vom Schiff zur Zentrale aufgeführten Koſten, zumal wenn man die günſtige Lage der Zentrale unmittelbar am Induſtriehafen in Be⸗ tracht zieht. Zweifellgs können die jetzigen Koſten von Mk. 1,60 pro Tonne bei Verwendung einer geeigneten mechaniſchen Entladevor⸗ richtung beträchtlich vermindert werden. Im übrigen kaun hauptſächlich nur mit der ganz allmählich fortſchreitenden Beſſerung gexechnet werden, welche ſich aus dem zu⸗ nehmenden Stromkonſum und der dadurch herbeigeführten günſti⸗ geren Ausnutzung der Betriebseinrichtungen, der Zentrale ſowohl wie des Kabelnetzes ergibt. glücklicherweiſe keinen Schaden anxichteten. Auch im Hafen von Liſſabon, dem weiten Aeſtuar des Tejo, geriet die Meeresoberfläche ngaoch in zimlich heftige Bewegungen. Beſonders merkwürdig bei dieſem Erdbeben war der Umſtand, daß die Erſchütterung und das SGeräuſch an den höher gelegenen Orten ſtärker war als in den Tälern. Die geſamte Fläche, auf der das Naturereignis fühlbar auf⸗ trat, betrug über 300 Quadratmeilen. Wenn man annimmt, daß der Erdſtoß in Eintra viermal heftiger war als in Liſſabon, ſo kommt man zu dem Schluß, daß der eigenkliche Ausgang des Erdſtoßes in 11 oder 12 km Entfernung von Cintra ſtattgefunden hat. Ueber die eigentliche Urſache eines Erdbebens in Gebieten, die ſich nicht in der Nähe von Vulkanen befinden, iſt gewöhnlich nichts zu ermitteln. — Der Tauſwein der Kaiſerjacht„Meteor“ und der Entſchädig⸗ ungsanſpruch der Weinhändler Most u. Chandon gegen Söhnlein u. Co, beſchäftigte am Samstag abermals die Ziviltammer des Land⸗ gerichts Wiesbadens. Trotz der Vernehmung des ehemaligen deut⸗ ſchen Botſchafters von Holleben, deren Ergebnis wir ſchon mitteilten, harxren die Parteien auf threm früheren Standpunkt. Die Klägerin Hauptet, nach der„Köln. Ztg.“, daß ihr Erzeugnis bei der Taufe *Kaiſerjacht„Meteor“ verwandt worden ſei, und daß Söhnlein Eo, die Gegenbehauptung mala lide aufgeſtellt habe. Die Be⸗ ſte behauptet, es ſei tatſächlich ihre Marke Rheingold der Taufwein in Glemäßheit einer bam Kaſſer ergaugenen Anweiſung: wenn dem aber nicht ſo geweſen ſei, dann liege eine pflicht⸗ widrige Unterſchiebung bvor, Beſondere neue Geſichts⸗ punkte wurden zur Sache nicht vorgebracht. Nur eine Behauptung der Kläger ſei exrwähnt. Danach haben Mitglieder der deutſchen Botſchaft ſich einen oder zwei Tage vor der Taufe noch an die Schiff⸗ bauer gewandt, um dieſe für die deutſchen Schaumweine umzu⸗ ſtimmen. Die Beklagte läßt dazu durch einen Auszug aus den Bot⸗ ſchafts⸗Akten feſtſtellen, daß man dort mit aller Entſchiedenheit für die Ausführung der grundſätzlichen Anordnung des Kaiſers einge⸗ treten iſt, bei der Taufe deutſcher Kriegsſchiffe und Kaiſexjachten lediglich deutſchen Schaumwein, insbeſondere die Marke Rheingold von Söhnlein zu verwenden, und daß auch dort die Anſicht beſtand, es ſei demgemäß verfahren worden. Der Firma Most u. TChandon iſt nach einer Mitteilung des Söhnleinſchen Vertreters, wahrſcheinlich mit Rückſicht auf das Vorgehen ihrer Vertretung bei der hier in Frage ſtehenden Schiffstaufe, von König Eduard von England der Titel„Hoflieferant“ entzogen worden. Wider das von ameri⸗ kaniſchen Gerichten auf die Klage des Vertreters von Moct u. Chan⸗ don gegen den Vertreter von Söhnlein gefällte Urteil(Strafe 2000 Dollar) iſt Berufung eingelegt worden. Der urſprünglich geltend gemachte Schadenerſatz⸗Anſpruch beläuft ſich auf 50 000 Dollar. Das Urteil der Wiesbadener Zivilkammer ſoll am 7. November gefällt Inbezug auf die Entwicklung des Stromkonſums iſt der Abgang mehrerer Großabnehmer zu berückſichtigen. Die badiſche Staats⸗ eiſenbahn, welche im Betriebsjahr 1902 rund 449 000.W Std. verbrauchte, kommt wegen der gegenwärtig folgenden Inbetrieh⸗ nahme des neuen eigenen Werkes in Fortfall. Das Abkommen mit dieſem Konſumenten läuft nur bis zum 17. d⸗ Mts., und die Ma⸗ ſchinenleiſtung der ſtädtiſchen Zentrale würde auch für die Verſor⸗ gung derſelben während der Wintermonate nicht ausreichen. Der große Stromverbrauch der Staatsbahn wirkte während der Som⸗ mermonate ſehr günſtig auf die Ausnutzung der Maſchinen ein, der ein ſo knapper, daß obiger Vorteil beinahe ganz wieder aufgehoben wird, und daß der nachfeilige Einfluß dieſes Abganges nicht hoch anzuſchlagen iſt. Ferner beſteht die Wahrſcheinlichkeit, daß nach Auflöſung des Pachtverhältniſſes die Fabrik von Brown, Boveri u. Cie. in Käferthal, welche im letzten Jahre rund 128 500.⸗W. Std. verbrauchte, als Konſüment in Fortfall kommen wird. Es wurde mir ſdenigſtens die Abſicht der Firma bekannt, in dieſem Falle den Strom in eigener Zentrale zu erzeugen. Auch dieſen Abgang halte ich wegen des niedrigen Preiſes von 10 Pfg. pro.⸗W. Std. füx keine große Beeinträchtigung der Rentabilität des Glektrizitätswer⸗ kes. Andere Konſumenten, welche etwa nur durch eine Intereſſen⸗ gemeinſchaft mit Brown, Boveri u. Cie. zur Stromentnahme ver⸗ anlaßt ſind, und deshalb ebenfalls in Fortfall kommen würden, ſind mir bis jetzt nicht bekannk geworden. Immerhin ißk aber zu erwar⸗ ten, daß ſich nach einer eventuellen Uebernahme des Werkes durch die Stadt das Fehlen der von Broſdn, Boveri u. Cie. mit Nachdruc betriebenen Agitation in dem weiteren Verlaufe der Anſchlußbewe⸗ gung deutlich geltend machen wird, und es dürfen aus dieſem Grunde Schlüſſe aus der bisherigen Entwickelung auf die zukünftige nur mit Vorſicht gezogen werden. An Verwaltungskoſten würden ſich durch Eingliederung des Elektrizitätswerkes in die vorhandene Organiſation der ſtädtiſchen Verwaltung Erſparniſſe ergeben. Dafür werden jedoch in einzelnen Punkten auch wieder Mehrkoſten entſtehen, welche durch die Natur einer ſtädtiſchen Verwaltung bedingt ſind, und es iſt deshalb ſehr ſchwierig, die Erſparnis auch nur abzuſchätzen, welche auf dieſem Gebiet zu erhoffen iſt. Hierzu bemerke ich noch, daß in den nachfolgenden Berechnungen über die Rentabilität des Werkes in ſtädtiſcher Regie nur mit den Verwaltungskoſten des Werkes ſelbſt gerechnet iſt ohne einen der Oberaufſicht der ſtädtiſchen Zentralverwaltung entſprechenden An⸗ teil an den Koſten der Zentralverwaltung. Ferner iſt zu berückſichtigen, daß der Verluſt oder Gewinn, den die Stadtgemeinde bei eigenem Betriebe des Glektrizitätswerkes ebentuell hat, nicht vollſtändig identiſch iſt mit der Verluſt oder Ge⸗ winn einer Pächterin, weil die Stadtgemeinde den Pachtzins nicht aufzubringen hat. Dagegen treten an die Stelle des Pachtzinſes in etwa der glei⸗ chen Höhe die von der Stadtgemeinde für Verzinſung und Tilgung des Anlagekapitals, ſowie für Abſchreibung aufzuwendenden Be⸗ träge. Die Höhe der erforderlichen Abſchreibungen ergibt ſich aus dem Auſchaffungswerte und der erfahrungsgemäßen Afbensdauer der einzelnen Teile folgendermaßen: Die Schlußſumme der Abrechnung mit der Firma Bromwft, Boveri u. Cie. lautet für Centrale und Kabelnetz auf M. 3872889.— Dazu kommt der Betrag von M. 840 000.— für die Umformerſtation nebſt Stromzuführung, welcher durch das Elektrizitätswerk zu ver⸗ zinſen iſt. Die Geſamſumme von M. 4212 889.— ſetzt ſich wie folgt zu⸗ ſammen: a) Gebäude M. 981 362.—, b) Kabelneß leinſchl. Trans⸗ formatoren) M. 2 097 075.—, e) Maſchinen M. 596 285.—, d) Appa⸗ rate leinſchl. Dampfkeſſel) M. 559 859.—, e) Verſchiedenes M. 31118.—. Rechnet man mit einer Lebensdauer von 40 Jahren für die Ge⸗ bäude, von 25 Jahren für das Kabelnetz, von 18 Jahren für die Maſchinen, von 10 Jahren für die Apparate und mit Zprozentiger Verzinſung der Rücklagen, ſo ſind für obiges Anlagekapital folgende jährliche Rücklagen erforderlich: a) 1,3 Proz, von M. 931 362.—. M. 12 108.—, b) 2,7 Proz. von M. 2 097 075.— M. 56 c) 5,5 Proz. von M. 596 285.— M. 32 796.—, d) 8,7 Proz. von M. 559 859.— M. 48 708.—, e) 4 Proz. von M. 31 118,.— M. 1215.—, in Summa M. 151 478.— 3,59 Proz. des Anlage⸗ kapitals. Dazu kommen für Verzinſung 4,04 Proz. und für Tilgung 1 Proz. und es berechnet ſich hiernach der jährlich aufzubringende Betrag auf mindeſtens 8,83 Proz. oder rund 9 Prog. des Anlage⸗ kapitals. Da aber auf dem Gebiete der elektriſchen Beleuchtung federzeit Fortſchritte zu gewärtigen ſind, zu deren Ausnutzung es des Erſatzes koſtſpieliger Einrichtungen durch verbeſſerte Maſchinen ꝛc. bedarf, ſind wenn möglich, noch weſentlich höhere Rücklagen zu machen, da⸗ mit nicht gegebenenfalls mit Rückſicht auf noch nicht abgeſchriebene alte Einrichtungen auf die Vorteile neuer Errungenſchaften verzich⸗ tet werden muß. Wenn letzterer Geſichtspunkt voll gewürdigt wird, würde für Verzinſung, Tilgung und Abſchreibung ein noch höherer Prozentſatz aufzuwenden ſein, als es dem 9 Proz. Pachtzins entſpricht, wie deut⸗ auch bisher ſchon vonſeiten der Stadtgemeinde mit Recht mit einem Prozentſatze von rund 10 Proz, gerechnet worden iſt. Die im nach⸗ ſtehenden angeſtellten Berechnungen baſieren gleichwohl alle auf dem Prozentſatze von 9 Prog für Verzinſung, Tilgung und Abſchreibung, damit der Darſtellung auf jeden Fall der Vorwurf erſpart bleibt, als ob ſie ein zu ungünſtiges Bild von der Rentabflität des Werkes entwerfen wolle. (Schluß folgt.) Elektriſche Straßenbahnen. Das ſtädtiſche Straßenbahnamt hat ſeinen zweiten Verwaltungs⸗ bericht, das Jahr 1902 umfaſſend, herausgegeben. Im Berſchtsfahr 1902 wurde mit dem Ausbau des Straßenbahnnetzes ſortgefahren und konnten die Linien: Schloß—Mitte Rheinbrücke gum Anſchluß an die Linie Mitte Rheinbrücke⸗Ludwigshafen, ſowle Tatterſal—Schwetzingerſtraße bis zur Viehhofſtraße und Bahnhof⸗ ſtraße—Zähringerſtraße zwiſchen Kaiſerring und Bismarckſtraße dem Betrieb übergeben werden. Die Stadtgemeinde Ludwigshafen, mit welcher ein Betriebsvertrag vereinbart wurde, hat im Jahre 1902 die und Bahnhof LudwigshafenFriedhof fertig geſtellt und wurden die⸗ ſelben von dem Straßenbahnamt Mannheim in Betrieb genommen. Die Länge der in Betrieb befindlichen Linien, eingleiſig gemeſſen, d. h. die Länge der mit Gleiſen belegten Straßen, betrug auf 31. Dez. 1902 in Mannheim 16 156 Mtr., wovon 14 828 Mtr. zlwei⸗ gleiſig ſind; in Ludwigshafen 4137 Mtr., wovon 3141 Mtr. gwei⸗ gleiſig ſind, zuſammen 20 289 Mtr. bezw. hiervon 17 969 Mtr. zwei⸗ gleiſig. Infolge der Eröffnung der genannten neuen Strecken war auch eine nicht unerhebliche Perſonalvermehrung notwendig geworden. Das durch Einführung des elektriſchen Betriebes überflüſſig gewordene Perſonal des Pferdebetriebs wurde auf den elektriſchen Betrieb übernommen. Auf 81. Dezember 1902 waren im ganzen 388 Perſonen beſchäftigt. Betriebs⸗Einnahmen. werden. Seit der Eröffnung des elektriſchen Betriebes in Ludwigshafen ſiud die auf der Gemarkung dieſer Stadigemeinde erzielten Ein⸗ Strompreis von 6 Pfg. pro.⸗W. Std. Hochſpannungsſtrom iſt aber Linien Mitte Rheinbrücke—Bahnhof Judwigshafen—Antlinfabrik WManbeift, 21! Oitober. General-Anzeiger „„ RR 5 3. Seite. 5 Rahmen, welche derſelben gehören, getrennt von den auf Gemarkung Mannheim erzielten Einnahmen verrechnet worden. Die einzelnen Linien ergaben folgende Einnahmen pro Wagenkilometer: Rund⸗ bahn—Nordſchleife 40,4; Waldhof—Hauptbahnhof Mannheim 34,4; Waldhof—Mitte Rheinbrücke 40,9; Schlachthof—Jungbuſch 31,4; Rheinſtraße—Viehhofſtraße 38; GontardplatzPanoramo 36; auptbahnhof Mannheim—Mitte Rheinbrücke 35,4; Mitte Rhein⸗ Prücke—Bahnhof Ludwigshafen 61,3; Mitte Rheinbrücke—Anilin⸗ fabrik 45,1; Mitte Rheinbrücke—Bahnhof Ludwigshafen 51,9; Mitte Rheinbrücke—Bahnhof Ludwigshafen—Friedhof 34,6. Die Geſamt⸗ einnahmen betrugen in Mannheim M. 1 050 780 und in Ludwigs⸗ pafen M. 125 184. Die Einnahmen pro gefahrenen Wagenkilometer waren zum Teil geringer als die des Vorjahres. Schuld daran war einesteils die ungünſtige wirtſchaftliche Lage im allgemeinen, welche in den Er⸗ gebniſſen der Verkehrsanſtalten bezeichnend zum Ausdruck gelangt, 13 ünd das ſehr ſchlechte Wetter des Sommers 1902, welches ungünſtig auf die Frequenz einwirkte. Die Geſamtzahl der auf Gemarkung 4 Mannheim gefahrenen Wagenkilometer des elektriſchen Betriebes be⸗ 1 lief ſich auf 2 869 167, wovon 71 846 Anhängewagenkilometer ſind. Auf Gemarkung Ludwigshafen ſind 258 256 Motorwagen⸗ und 3295 Anhängewagenkilometer gefahren. Auf beiden Gemarkungen zu⸗ ſammen 8 130 718 Wagenkilometer; hiervon waren 75 141 Wagen⸗ kilometer mit Anhängewagen zurückgelegt. Von der Pferdebahn ſind bis zur Betriebseinſtellung 100 156 Wagenkilometer geleiſtet worden. Die Zahl aller Wagenkilometer ſowohl beim Pferdebetrieb als beim elektriſchen Betrieb zuſammen beträgt 3 230 874. Die durchſchnittliche Einnahme pro gefahrenen Wagenkilometer beim elektriſchen Betrieb— Anhängewagenkilometer voll gerechnet— beträgt auf Gemarkung Mannheim 36,6 Pfg., auf Gemarkung Lud⸗ wigshafen 47,8 Pfg., im Durchſchnitt für beide Gemarkungen 37,5 Pfg. Beim Pferdebetrieb wurden pro Wagenkilometer 41,7 Pfg. eingenommen. Die höchſte Tageseinnahme wurde am 8. Juni mit M. 13 431.70, die niedrigſte am 24. Januar mit M. 1906.55 erzielt. Die Zahl der beförderten Perſonen beim elektriſchen Betrieb auf den Linien der Gemarkung Mannheim betrug 11 481 308, diejenigen auf den Linien der Gemarkung Ludwigshafen 1149 794, beim Pferdebetrieb 415915, zuſammen 13 047 017. Betriebs⸗Ausgaben. Durch die Eröffnung der Linien in Ludwigshafen ſind die Be⸗ triebsausgaben infolge größerer Perſonalvermehrung ganz erheblich geſtiegen, die Ausgaben auf den laufenden Wagenkilometer jedoch gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Die Koſten für den ge⸗ fahrenen Wagenkilometer— Anhängewagenkilometer nur mit einem Drittel ihrer Zahl gerechnet— belaufen ſich ohne Stromkoſten auf 18,52 Pfg., einſchließlich Stromkoſten auf 28,58 Pfg. Erneuerungsfond. Der durch Abſchreibung gebildete Erneuerungsfond erhielt im Berichtsjahr eine Zuweiſung von M. 166 277.58. Demſelben ſind M. 2683.69 entnommen worden. Der Stand des Erneuerungsfonds war auf 31. Dezember 1902 M. 278 002.56. Für Verzinſung es Anlagekapitals waren im Rechnungsjahre M. 281317. und für Amortiſation des Anlagekapitals M. 57 257, zuſammen M. 288 574 gufgubringen, wovon wegen Unzulänglichkeit der Betriebseinnahmen nur M. 213 520 Zinſen, mithin M. 75 054 weniger in den Vor⸗ anſchlag eingeſtellt und an die Stadtkaſſe abgeliefert werden konmten. Das Rechnungsergebnis weiſt gegenüber dem Voranſchlage eine 81 Mehreinnahme von M. 74 724.50— darunter M. 29 138.83 in 4 Materialvorräten— auf, ſodaß ſich auf Jahresſchluß 1902 nach Ver⸗ zinſung und Amortiſation des Anlagekapitals und nach Rücklage in den Erneuerungsfond für den elektriſchen Betrieb ein Fehlbetrag von M. 329.50 ergibt. Der Pferdebetrieb ſchließt mit einem Fehlbetrag bon M. 2266.54 ab, mithin Geſamtfehlbetrag M. 259.04. Das Anlagekapital belief ſich auf Jahresſchluß auf Mark 6 245 540.95, in welchem Betrag der Geländewert der Depotanlage it M. 525 150 enthalten iſt. Statiſtik der badiſchen Mittelſchulen. Es wird uns geſchrieben: In der Stadtratsſitzung vom 15. 10. 03 wurden mit Vezug auf pen Artikel„Statiſtik der badiſchen Mittelſchulen“(Sonntagsausgabe Nr. 41 des Generalanzeigers) einige Mitteilungen gemacht, die die Angaben jenes Artikels als unrichtig erſcheinen laſſen. Dem gegenüber ſei feſtgeſtellt: Die Angaben jenes Artikels ſind richtig. a) Ob dem Stadtrat oder der Unterrichtsverwaltung die Ver⸗ antwortung dafür zukommt, daß am Großh. Realgymnaſium das Verhältnis der Anzahl Profeſſoren zur Praktikantenzahl das weitaus ungünſtigſte im Lande war, wurde garnicht erörtert. Die im Stadt⸗ katsbericht enthaltenen Angaben beziehen ſich nicht auf das Schuljahr 1902/08, wie die des angefochtenen Artikels, ſondern auf eine ſpätere Zeit. Uebrigens bleibt auch nach der Erſetzung von 2 Prakti⸗ kantenſtellen durch Profeſſorenſtellen das Verhältnis am Realgymna⸗ ſium mit 650%: 35% 1,86: 1 ungünſtiger, als es 190208 an irgend einer badiſchen Knabenmittelſchule war. Gewaltmaßregeln in Form von Erſetzung eines der an der Höheren Mädchenſchule angeſtellten Reallehrer durch einen Profeſſor würde man auch außerhalb der Direktion dieſer Anſtalt und des Stadtrats als Härte empfinden. Aber es ſind an der Höheren Mäd⸗ chenſchule außer den Profeſſoren und Reallehrern noch 13! Lehrerin⸗ nen. Unter einem Kollegium von 23 Mitgliedern(1902/03) nur 4 akadem gebildete Lehrer in definitiver Stellung(trotz zweier Klaſſen der„Realabteilung“), iſt und bleibt eine in Baden vereinzelt da⸗ ſtehende Tatſache. Der Unterrichtserfolg kam in jenem Artikel nicht gur Sprache.— Auch von dem relatiy günſtigen, wenn auch zunächſt noch nicht normalen Verhältnis an der Oberrealſchule (8,4: 1 im J. 1902/03) war nichts erwähnt. b) Der Spielplatz der Oberrealſchule wurde an⸗ fangs ſehr fleißig benutzt, ohne im geringſten an Brauchbarkeit zu gewinnen. Es iſt auch nicht zu erwarten, daß der aus Friedrichsfelder Dünenſand beſtehende Boden jemals die für einen Spielplatz not⸗ wendige Feſtigkeit erhalten wird, trotz der„eingehenden Erwägungen der techniſchen Kommiſſion“. c) Die Angaben der ſüdweſtdeutſchen Schulblätter, betreffend die Stenographie⸗ und Lateinkurſe geben z. T. wört⸗ lich wieder, was in dem Jahresbericht der Oberrealſchule ungweideutig und bisher unangefochten zu leſen iſt; daß nämlich die Einſtellung dieſer Kurſe in erſter Linie der Koſten wegen erfolgt iſt. Die Steno⸗ graphiekurſe waren übrigens immer gut beſucht. Sie wurden früher bon Lehrern der Anſtalt als ein Teil ihres Stundendeputats erteilt; 1901/02 war dies nicht mehr möglich und der Stenographieunter⸗ richt wurde von drei Lehrern freiwillig und koſtenlos außerhalb des Stundendeputats gegeben. Als die koſtenloſe Fortſetzung der Kurſe nicht mehr möglich war, unterblieben ſie.— „Die Lateinkurſe wurden nicht„ausſchließlich im Hinblick auf die geringe Beteiligung an denſelben“ ausgeſetzt, ſondern nur einer der Kurſe wurde eingeſtellt, weil die Teilnehmerzahl unter 3 herabſank. Ein Anfangskurs mit 20 Schülern wurde nach wenigen Wochen abgebrochen, weil die Mittel nicht zur Verfügung geſtellt wurden. Ein zweiter Kurs, im letzten Schuljahr von 4 Schülern beſucht, mußte mit Schluß des Schuljahres aufhören, obwohl die Teil⸗ nehmerzahl geblieben wäre. Dieſe Maßregel wird von den Schülern als beſondere Härte empfunden, nachdem ſie zwei Jahreskurſe abſol⸗ viert haben und nur noch eines einzigen bedurft hätten, um ſich der Ergänzungsprüfung zur Erwerbung der Rechte eines Realgymnaſiaſten zu unterziehen. Es wurde den Schülern mitgeteilt, daß von 1908/04 an überhaupt keine Lateinkurſe mehr ſtattfinden— ohne jegliche Einſchränkung und Begründung dieſer Maßregel.— In deſem Jahre wären genügend Teilnehmer für einen oder zurichtende Le inkurſe v 55 wegen Körperd d) Wenn in dem ſtadträtlichen Bericht immer darauf hingewieſen wird, daß die auf Sparſamkeit abzielenden Maßnahmen im Einver⸗ ſtändniß mit dem Beirat getroffen wurden, ſo ſei hier feſtgeſtellt, daß das ſchul⸗ und fachmänniſche Element im Beirat durch das ſtädtiſche überwogen und gegebenen Falles überſtimmt wird. Im übrigen ſollte in dem angeführten Artikel außer einigen Tatſachen von allgemeinem Intereſſe nur hervorgehoben werden, daß die Opfer Mannheims für ſeine Mittelſchulen verhältnismäßig nicht — wie vielfach geglaubt wird— größer ſind als die anderer Städte. * Pfälzerwald⸗Verein. Der Ausflug des Pfälzerwald⸗Vereins am verfloſſenen Sonntag war, abgeſehen von einem kaum 10 Minu⸗ ten anhaltenden Regen vom beſten Wetter begünſtigt. Die Wege waren trotz der in der letzten Woche ſehr reichlichen Niederſchläge in tadelloſer Verfaſſung, ein Vorzug des Pfälzerwaldes, der nicht oft genug betont zu werden verdient. Im grauenden Morgen verließ die aus ca. 90 Damen und Herren beſtehende Wanderſchar in ſüd⸗ licher Richtung den Bahnhof Weidenthal, um auf dem erſt mäßig dann etwas ſtärker anſteigenden Pfade des grünen Wieſentals zum Sattel am Mollenkopfe emporzuſtreben. Durch prächtigen Hochwald zieht der blau⸗markierte Weg am einſamen Forſthaus Schwarzſohl vorbei, etwa 1 Stunde faſt eben weiter und ſenkt ſich dann allmählich zum ſchmucken Orte Elmſtein, deſſen auf ſteilem Fels gelegene Burg das Tal ſcheinbar abzuſchließen ſcheint. In der ſehr zu empfehlenden Wirtſchaft„Zur Burg“ fielen die Wäldler ein und taten den bereit⸗ gehaltenen trefflichen Speiſen, dem alten und neuen Weine alle Ehre an. Friſch geſtärkt wanderte man nach reichlich bemeſſener Raſt kurze Zeit auf der Straße talaufwärts, dann rechts ab auf ange⸗ nehmem Waldpfade zum Plateau des Krottenbuckels und fenſeits hinab zum ſtillen Dorfe Waldleiningen. Nach abermaliger Einkehr ging es alsdann gemeinſam mit den bis hier entgegengekommenen Mitgliedern aus Kaiſerslautern über den vom großartigſten Hoch⸗ walde bedeckten Harterkopf zum Urſprung der Lauter, deren ſtarke Quellen für die Waſſerleitung von Kaiſerslautern gefaßt ſind. Auf verſtecktem vielgewundenen Pfade wurden noch die ſchönen Eichen⸗ beſtände am Spitzrain— der Stolz Lauterns— durchquert und als⸗ bald auf den ſchönſten Spazierwegen, die von zahlreichen Fußgängern belebt waren, die nahe Skadt erreicht. Anſchließend an das gemein⸗ ſame Mahl fand eine gemütliche Unterhaltung ſtatt, zu der ſich Mit⸗ glieder der Ortsgruppe Kaiſerslautern zahlreich eingefunden hatten, ſo daß der große Marhoffer'ſche Konzertſaal dicht beſetzt war. Bei den munteren Weiſen der Kapelle Heimig, den vorzüglichen humo⸗ riſtiſchen Vorträgen verſchiedener Lauterer Herren, von denen die ſelbſtverfaßten Gedichte Paul Gelberts beſondern Veifall fanden, bei trefflichen Reden und frohen Geſängen ſchwanden die Stunden im Fluge und allzufrühe mußte aus der gaſtlichen Stadt und von den lieben Freunden geſchieden werden. Nur mit Befriedigung werden die Teſtnehmer an dieſer großartigen Waldwanderung durch die herbſtliche Natur mit ihren eigenartigen Reizen und den ſchönen Aufenthalt in der Barbaroſſaſtadt zurückdenken. Friſch auf! * Auf der Suche nch einer Hochſtaplerin befinden ſich auf Ver⸗ anlaſſung der Züricher Polizei ſämtliche Polizeibehörden des Kon⸗ tinents. Die Geſuchte hat ſich den Namen einer Baronin V. von Eſſen zugelegt und rupfte bei ihrem erſten Auftreten die Lebemänner in den vornehmſten Badeorten. Sie hatte dabei große Erfolge auf⸗ zuweiſen, wobei ihre auffallende Schönheit ihr ſehr zu ſtatten kommt. Sie iſt ungefähr 33 Jahre alt, verfügt über eine nicht ungewöhnliche Bildung und ſpricht fertig vier Sprachen. Der Schauplatz ihrer letzten Tätigkeit war Zürich. Dort verſtand ſie es, eine ſehr be⸗ deutende Summe zu erſchwindeln. Man nimmt an, daß ſie ſich mit dieſem Raube nach Deutſchland gewendet hat, um vorläufig in Ruhe zu leben. Nach dem Signalement ging die„Frau Baronin“ ſtets auf das eleganteſte gekleidet, trägt Brillanten und war von drei Heinen Hunden begleitet. Ob die Kennzeichen zur Auffindung der Frau führen, iſt fraglich, da ſie wahrſcheinlich alles vermeidet, was ſie verraten könnte. Immerhin jedoch hat die Polizei bereits feſt⸗ geſtellt, daß die Hochſtaplerin die Gattin des Gutsbeſitzers Lawrow aus Kaluga bei Moskau iſt, der ſich wegen ehelicher Untreue von ihr losgeſagt hat. Aus dem Großherzoatum O Heidelberg, 20. Ott. Auf dem Bankett anläßlich der geſtern vorgenommenen Einweihung der Bonifatiuskirche hielt Stadtpfarrer Wilrad eine Rede, die nicht nur bemerkenswert war durch den herz⸗ lichen Ton, in welchem der ſeit faſt 40 Jahren hier amtierende Geiſt⸗ liche das ſchöne Heidelberg feierte, ſondern noch mehr vielleicht durch die warmherzige Anerkennung, die er dem Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens widmete und durch den ungemein lauten und lebhaften Beifall, mit dem ſeine Worte von der Verſammlung aufgenommen wurden. Auch der Weihbiſchof hatte vorher in freundlichen Worten die Teilnahme des Stadtoberhauptes an dem Feſte gewürdigt. In der Tat herrſcht hier bei den Katholiken nur eine Stimme darüber, daß der Oberbürgermeiſter, trotzdem daß er nationalliberaler Führer iſt, in ſeiner Verwaltung ſtrengſte Gerechtigkeit und großes Wohl⸗ wollen den katholiſchen Bürgern ebenſo wie denen anderer Kon⸗ feſſionen entgegenbringt. Da Dr. Wilckens bekanntlich Abgeordneter für Heidelberg iſt, und in dieſem Jahre wieder kandidiert, ſo ent⸗ behrt die Anerkennung, die ihm auf einem Bankett der hieſigen Katholiken in ſo hervorragendem Maße gezollt wird, auch nicht eines gewiſſen politiſchen Intereſſes. 7 Elzach, 20. Okt. Auf Anregung des erſten Vorſtandes des Militärvereins, Herrn Poſtverwalters Martin, hier, wird unter Leitung des Herrn Dr. Hoepfner ein Sanitätskurs abgehalten, an dem ſich 24 Herren aus Elzach beteiligen. Die Koſten ſollen teils aus Vereinsmitteln, teils aus Zuſchüſſen aus Gemeinde⸗, Kreis⸗ und Landesverbandskaſſe gedeckt werden. 5 Elzach, 20. Okt. Was ein Häkchen werden will, krümmt ſich bei Zeiten. Zwei 10jährige Bürſchchen von Prechtal bewaffneten ſich mit Meſſern, belagerten die Landſtraße, hielten Kinder an und ver⸗ langten von ihnen unter Androhung, ſie würden ſie totſtechen, Geld. Die Gendarmerie erhielt Kenntnis von dem Räuberleben dieſer Gut⸗ edel und erſtattete Anzeige. Hoffentlich wird eine empfindliche bezirks⸗ amtliche Strafe ihnen die Luſt zur Räuberei nehmen. * Weinsberg, 20. Okt. Zimmermann Münzing hat den ledigen hier beſchäftigten Schuhmachergeſellen Gottlob Geiſt(von Neuenſtein) in ſeiner Wohnung bei ehebrecheriſchem Umgang mit ſeiner Frau betroffen. Münzing griff ſofort zum Meſſer und verſetzte Geiſt je einen gefährlichen Stich in Bruſt und Arm. Der Verletzte floh aus dem Hauſe und ſchleppte ſich auf der Straße noch etwa 100 Schritte fort, brach aber dann infolge des großen Blutverluſtes zuſammen. Münzing machte ſelbſt bei der Polizei Anzeige. * Aus dem Schwarzwalde, 20. Okt. Letzten Sonntag hat es auf den Höhen des Schwarzwaldes tüchtig geſchneit. Die höchſten Berge haben eine weiße Kappe aufgeſetzt, die ihnen freilich von der Sonne und vom Winde wieder genommen werden kann, die uns aber das allmähliche Nahen des ſtrengen Herrn verrät. In Lenzkirch und Kappel, zwei Höhenluftkurorte(über 800 Meter über dem Meere), hat es geſchneit und gehagelt, daß man kaum zwei Schritte weit ſehen konnte. Pfalz, Heſſen und Umgebung. % Rorheim, 20. Okt. Die Totſchlags⸗Affäre, bei welcher der dem Trunke ergebene 57 Jahre alte Korbmacher Jacob Graber III. das Leben verlor, wird eine Anklage gegen den in AUnterſuchungshaft befindlichen erſt 17 Jahre alten Sohn des Toten Wung zit gachgefslaten Tade zur Jolge Baben. tiſch ſpielt ſich ein Bruderzwiſt ab. Gegen die der Mitſchuld dringend verdächtig geweſene Mutter des Verhafteten wird eine Straſverfolgung vorausſichtlich nicht erfolgen können, weil der letztere deren Mittäterſchaft in Uebereinſtimmung mit deren eigenen Angaben in Abrede ſtellt. Man weiß zwar, daß zwiſchen den Eheleuten Graber tätliche Auseinanderſetzungen ſehr häufig ſtattgefunden haben und daß es auch an dem fraglichen Tage zwiſchen Mann und Frau zu Tätlichkeiten gekommen iſt; doch vermag den Behauptungen des Jungen und der Ehefrau Graber niemand entgegenzutreten. Der Verhaftete hat noch vor ſeiner Verhaftung zu⸗ gegeben, daß er ſeinem väterlichen Widerſacher, als dieſer von ihm auf den Fußboden niedergeworfen worden war, mit den Füßen auf den Unterleib getreten hat. Bei dieſer unmenſchlichen Behandlung iſt dem Mißhandelten ein Darm zerriſſen worden, was nach ärztlichen Ausſpruche den alsbaldigen Tod herbeigeführt hat. Die an dem Kopfe des Toten vorgefundenen Verletzungen ſollen bis auf eine ſchwere Verletzung der Schädeldecke bei dem Niederwerfen Grabers auf den Fußboden und ſein Aufſchlagen an eine Bettlade entſtanden ſein. Die Verletzung der Schädeldecke, die wohl von einem Schlage mit einem harten Gegenſtande herrührt, ſoll indeß den eingetretenen Tod nicht berurſacht haben. 5 I Studernheim, 20. Okt. Mit Spannung wird in bäuerlichen Kreiſen dem Ausgang eines Prozeſſes entgegengeſehen, der von hie⸗ ſigen Landwirten gegen eine in der Nähe von Mannheim befindliche Sauerkrautfabrik anhängig gemacht worden iſt. Dieſe Fabrik hat im Monat Juli von Studernheimer und anderen Landwirten Einſchneide⸗ kraut im Werte von 1400 M. gekauft. Als dann die Verkäufer nach einiger Zeit ihr Geld verlangten, wurden ſie mit ihren Forderungen abgewieſen, weil das Kraut infolge der zur Förderung des Wachz⸗ tums angewendeten, allgemein üblichen Düngung mit Chiliſalpetern bei der Einſäuerung verdorben iſt. Mit Rückſicht darauf, daß der Kauf des Krautes bedingungslos erfolgte, und die Fabrik nach Anſicht der Verkäufer die bei der damals herrſchenden Hitze gegen das Ver⸗ derben gebotenen Vorſichtsmaßnahmen nicht zur Anwendung gebracht hat, haben die beteiligten Landwirte den Prozeßweg betreten. Zu den a Verhandlung ſind viele Zeugen und Sachverſtändige geladen. 5 * Viernheim, 19. Okt. Zu den reichſten heſſiſchen Gemeinden dürfte hinſichklich des Kommunalvermögens jedenfalls unſer Ort zu zählen ſein. Dieſes große Vermögen beſteht nach der„Wormſer Ztg.“ zunächſt in den rieſigen, zur hieſigen Kommune gehörigen Waldungen. Obſchon die Gemeinde Viernheim vor Jahren einen ſehr großen Waldkomplex an den heſſiſchen Fiskus verkaufte, verfügt die Gemeinde jetzt noch über ſehr große, freie Waldungen, ſo daß nicht nur der weitaus größte Betrag des Gemeindebudgets durch die Erträgniſſe aus demſelben gedeckt wird, ſondern auch jeder Bürger, je nach ſeinem Alter, 2, 4 bis 6 Meter Holz, ſowie Wellen als Gemeindenutzung erhält. Außerdem wurde beim Verkauf jenes erſten Waldkomplexes an den Fiskus das Recht ausbedungen, daß jeder Viernheimer Bürger, ſobald er ſich ein eigenes Haus erbaut, von dem Fiskus ſein Bauholz reſp. den Betrag hierfür ausbezahlt erhält. Neben dem großen Walde befitzt die Gemeinde weiterhin auch ſehr umfangreiches kommunales Ackerland, ſo daß jeder Bürger eine ganze Anzahl Alimente frei erhält. Dieſe glücklichen Umſtände ſind denn auch tatſächlich die Urſache, daß ſehr ſelten ein junger Viern⸗ heimer nach auswärts verzieht und daß ſich infolge deſſen unſere Gemeinde ganz rapid in der Einwohnerzahl vermehrt. Cheater, Runſt und Wiſſenſchaft. Das ärztliche Studium in Deutſchland am Anfang des 20. Jahrhunderts iſt der Gegenſtand eines Aufſatzes, der in der„Hygie⸗ niſchen Rundſchau“ veröffentlicht worden iſt. Zunächſt wird darinn feſtgeſtellt, daß während der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts der Zudrang zum akademiſchen Beruf im allgemeinen und zum ärzt⸗ lichen Studium im beſonderen erheblich zugenommen hat. Während im fünften Jahrzehnt des vorigen Jahrhunderts auf je 1 Million Ein⸗ wohner nur 51 Studenten der Medizin entfielen, ſtieg die Zahl für das achte Jahrzehnt auf 80 und im neunten auf etwa 174. Die Ziffer bedeutete aber bereits eine derartige Ueberfüllung des Berufs und hatte eine ſolche Schädigung der ärgtlichen Erwerbsverhältn zur Folge, daß in den folgenden Jahren ein Rückgang auf 143 eir trat. Von den einzelnen Hochſchulen nahmen Berlin, Münche Leipzig und Würzburg faſt die Hälfte aller Studenten der Med auf. Neuerdings iſt deren Zahl in Kiel auffallend geſtiegen, wo nach der letzten Statiſtik im Verhältnis zur Geſamtzahl der Studi renden die meiſten Mediziner befanden. Von den preußiſchen Stu denten der Medizin ſtudiertn nur 64 v. H. auf preußiſchen Univer ſitäten, der Reſt in der Mehrzahl in München. Dagegen wurden d preußiſchen Univerſitäten von 14 v. H. der nichtpreußiſchen Medi⸗ ziner beſucht. Außerdem waren auf den deutſchen Hochſchulen 469 Ausländer zum ärztlichen Studium, darunter 122 Ruſſen und 8 Amerikaner. Die Zahl der ärztlichen Approbationen, die 1877/78 erſt 425 betragen hatte, erreichte 1890/91 ihren höchſten Stand 1570, um dann wieder zu ſinken. Die meiſten Promotionen fande in den letzten Jahren in Leipzig ſtatt, während hinſichtlich der Zahl Studierenden dieſe Hochſchule erſt an dritter Stelle ſtand. Nur in de Hälfte der mediziniſchen Fakultäten Deutſchlands beſuchen Fraue mediziniſche Vorleſungen, als imatrikulierte Studentinnen nur i Freiburg und Heidelberg. Die Koſten des ärztlichen Studiums w rend der 10 Semeſter und des ſogenannten praktiſchen Jahres werd ausſchließlich des perſönlichen Unterhalts auf 2300 M. veranſchlag Kleine Mitteilungen. Hofopernſänger Ernſt Krau begibt ſich am 10. November auf die Reiſe nach Amerika.— Ma Drehers Komödie„Das Tal des Lebens“ errang in de Erſtaufführung im Kopenhagener Volkstheater einen großen Erfolg — Ernſt v. Wildenbruch hat ſein neues Bühnenwerk„De unſterbliche Felix“, Hauskomödie in 4 Aufzügen, Herrn Direktot Neumann⸗Hofer zur reſten Aufführung im„Leſſing⸗Theater“ 3 Berlin übergeben.—„Herodes und Mariamne“, Hebbel Drama, gelangte im Dresdener Hoftheater zur Aufführung un errang einen bedeutenden Erfolg.— Laut dem„Schwoäh. Merkur beſchloß der Senat der Univerſität in Berlin, zu Ehren des berühmte Theologen und Orientaliſten Auguſt Dillmann, eines geborenen Württembergers, deſſen Marmorbüſte in der Aula der Univerſität aufzuſtellen. Auswärtige Erſtaufführungen. Max Halbe's jüngſtes Werk„Der Strom“, ein Dram in 3 Aufzügen hat am Montag ſeine Uraufführung am Burgtheate⸗ zu Wien erlebt. Mit dem„Strom“ iſt Max Halbe wieder in ſein weſtpreußiſche Heimat zurückgekehrt, in das Land ſeiner„Jugend“ Der Strom iſt die Weichſel, dort, wo ſie nicht mehr weit bis ins Meer hat. Wir ſehen in den typiſchen Vorraum(Hausflur) oſtelbiſchen Gutshauſes. Unten um den runden feſten Familien⸗ Peter, der Aelteſte, hat Hau und Hof und alles geerbt; die beiden Jüngeren, Heinrich und Jakob wurden auf ein karges Pflichtteil geſetzt. Heinrich hatte no Möglichkeit, ſich in der Fremde Stellung und Beruf zu ſchaffen kehrt als Strombaumeiſter heim. Der halbwüchſige Jaco verkommt im Frohndienſte des harten Bruders, voll Haß ge brüderlichen Zwingherrn, voll unreifer Leidenſchaft für ſeine ſchö Schwägerin. Dieſe junge Hausfrau iſt auch nicht glückl ſie weiß, daß ihr Ehemann das richtige Teſtament des Vate ſchlagen hat. Ihr ſind zwei kleine Knaben bald darauf im Stro ertrunken, und in dieſem Schickſalsſchlage ſieht die Kinderloſe ein⸗ Strafe der Vorſehung. Seit dieſer Stunde verſagt ſie ihrem Gatten die eheliche Gemeinſchaft. Während ſich draußen der Strom unter den Stürmen der Faſtnachtszeit zu Eisſtößen rüſtet, bereitet ſich drinnen im Hauſe die Kataſtrophe vor. Das Element der empörten Natur wird nicht nur zum blindwütigen Sinnbild der empörten menſchlichen Leidenſckakten. ſondern auch zum blindwitzaen Wott als Kerdee um ihre Hand anhält. anderen Mädchen, der leidenſchaftlichen Djovita, geliebt. ſtürmiſchen Lacherfolg. 4 Seite. Weneral⸗Anzeiner, Maumeim, 21, Oktober. der endlichen Vergeltung. Allmählich wird es den jüngeren Brüdern flar, wie der Aelteſte ſie betrogen hat. Vom Rachegefühl überwältigt, ſtürmt Jacob hinaus auf die gefährlichſte Stelle des Deiches und will der wilden Eisflut Raum ſchaffen, über ſein Elternhaus dahin⸗ zuſtrömen. Peter hindert ihn zwar an dieſem Vernichtungswerk, aber im Ringkampfe ſinken beide feindlichen Brüder, feſt aneinander ge⸗ Hlammert, in den Strom und finden dort ihr gemeinſames Grab Haus und Hof ſind gerettet, und am Sarge dieſes Familien⸗ ſchickſals ſtehen Heinrich und Renata, das Paar, das eigentlich für einander beſtimmt geweſen war, und das ſich nicht hat finden ſollen. Es iſt ein hartes, ſchweres Geſchlecht, das der Dichter hier geſtalten⸗ reich ſchildert. Von Generation zu Generation ſozial emporgeſtiegen, hat es die angeborene Wildheit und Blindheit der Natur doch nicht zu zähmen und aufzuklären vermocht. Strom wie Menſchen gehören zu einem und demſelben„Raubtier“⸗Element. Und die menſchliche Lei⸗ denſchaft iſt noch ſchwerer zu„regulieren“ als ein Fluß, der mit Grundeis geht.„Der Strom“ brachte dem Dichter wie dem Burg⸗ theater, welches für eine ungemein charakteriſtiſche, ſtimmungsechte Aufführung ſorgte, einen warmen literariſchen Erfolg, deſſen Höhe⸗ punkt die elementar geſtaltete Kataſtrophe in dem meiſterhaften Mittelpakt bildete, nach welchem Halbe, immer wieder lebhaft accla⸗ miert, wiederholt erſcheinen mußte. Das Frankfurter Opernhaus brachte geſtern die erſte deutſche Aufführung der dreiaktigen Oper die„Meeresbraut“ von Jan Blockx heraus. Das Libretto, das Neſtor de Tisre zum Verfaſſer hat, behandelt, wie die„Frkf. Ztg.“ ſchreibt, eine Strandtragödie, die ſich in einem Fiſcherdorf an der flämiſchen Küſte abſpielt. Zwei Freunde lieben ein und dasſelbe Mädchen, das natür⸗ lich nur dem einen von beiden, dem Arrie, ſeine Neigung ſchenkt. Auf einem Fiſchzug kommt Arrie in den Wellen um. Die ſtille, träu⸗ meriſche Kerlien kann aber nicht an ſeinen Untergang glauben. Sie hat ihm Treue bis in den Tod geſchworen und will ſie auch halten, Kerdee wird aber von einem Um ihre vermeintliche Nebenbuhlerin zu vernichten, ſingt ſie ihr bei jeder ſich bietenden Gelegenheit die Ballade vom„gebrochenen Eid“ vor, die auf die gemütskranke Kerlien einen ſolchen Eindruck ausübt, daß ſie vollends wahnſinnig wird und ſich ins Meer ſtürzt. Djovita wird von dem lüſternen Strandläufer Morik, einem Theaterbbſewicht ſchlimmſter Art, aus Eiferſucht einfach abgeſtochen, während zu gleicher Zeit im Hintergrunde eine feierliche Prozeſſion an den Strand gieht und ein Prieſter das Meer ſegnet.— Die Partitur legt wohl von dem tüchtigen Wiſſen des Tondichters, von ſeiner Kunſt leit⸗ motiviſcher Verarbeitung ein beweiskräftiges Zeugnis ab, aber von wirklich urſprünglichem Erfindungsvermögen iſt verhältnismäßig wenig darin zu ſpüren. Es ſind meiſtens winzige Motive, die für die Größe des Stoffes uns doch zu kurzatmig erſcheinen.— Die Oper wurde geſtern mit großem Beifall aufgeführt; der Komponiſt wurde mehrere Male gerufen. Ueber eine Pariſer Uraufführung ſchreibt uns unſer p⸗Korre⸗ ſpondent: Das Glück ſcheint ſich dem Palais⸗Rohyal⸗Theater 1 wieder zuzuwenden, denn die am 19. Oktober aufgeführte Novität von Antony Mars und Kanrof„La Marmotte“, errang einen Der Stoff iſt gut erfunden und die Auf⸗ führung mit Hilfe aller bewährten Poſſenmittel ſehr geſchickt. Das „Murmeltier“ des Titels iſt ein nicht ganz junger Pariſer Ehemann, der ſeiner fungen Frau nicht einzugeſtehen wagt, daß er doppelt ſo viel Schlaf braucht als ſie, und insgeheim ein möbliertes Zimmer 1 mietet, wo er tagsüber einige Stunden ſchlafen will, um mit ihr die Nächte in Geſellſchaft und auf Bällen zubringen zu können. Seine Frau wittert aber, da ſie von der Miete erfährt, eine Untreue, und daraus entſteht eine Folge von Verwechſelungsſzenen in jenem Hotel garni, das durchaus nicht das ruhige Haus iſt, für das es von dem armen„Murmeltier“ gehalten wurde. Er erntet mehrere Ohrfeigen und ohrfeigt ſelbſt den Polizeikommiſſar, Wie üblich, iſt das Ende gut, da die Frau rechtzeitig die Unſchuld ihres Gatten erfährt, be⸗ vor ſie ſich gerächt hat. Rahmond hat in der Titelrolle eine ſeiner vollkommenſten Schöpfungen gefunden, und die übrige Truppe des Palais⸗Rohal hat ſich vorteilhaft erneuert. Beueſte Nachrichten und Telegramme. Privat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Stuttgart, 21. Okt. In dem neuerbauten Kurhauſe auf der Heide erfolgte geſtern Abend, anſcheinend infolge unvorſichtiger Handhabung, eine ſchwere Gyploſion des Gasergeugungs⸗ apparates. ntſtandene Feuer zerſtörte einen Teil der Treppen. Der Architekt des Hauſes, ein Kurgaſt und ein Hausdiener erlitten ſchwere Brand⸗ wunden. Jenſterſcheiben und Türen wurden eingedrückt. Das „ ulm, 21. Ott. Der Kaiſer empfing den Lord Met huen, der ihm im Auftrag des Königs Eduard den Marſchall⸗ ſtab überreichte. Der Kaiſer trug engliſche Generalsuniform. 1 Kaſſek, 21. Okt. Der frühere Treberdirektor Adolf Scmidt iſt Samstag abend aus dem Unterſuchungsgefängnis nach dem Zuchthauſe an der Fulda zur Verbüßung ſeiner Strafe überführt worden. Die Ueberführung geſchah mittels Droſchke. Grif g1g) * Hamburg, 21. Okt. Ein 17 Jahre alter Zög⸗ kling des„Rauhen Hauſes“, der Sohn einer angeſehenen Berliner FJamilie, ſteckte einige Gebäude der Anſtalt in Brand und erhängte ſich, nachdem er ſich die Pulsader aufgeſchnitten hatte.(Frkf. Ztg.) Potsdam, 21. Okt. Heute mittag wurde das von der Stadt vor dem Brandenburgertor errichtete Standbild Kaiſer Friedrich's feierlichſt enthüllt in Gegenwart des Kaiſerpaares, des Kronprinzen, ſämtlicher in Berlin und Potsdam weilenden Prin⸗ bden und Prinzeſſinnen, der Zivilbehörde ꝛc. 1. Kiel, 21. Okt.(Priv.) Der mit einer Holzladung ein⸗ 10 kreffende Stettiner Dampfer„Saxonia“ iſt geſtern Abend in der ußeren Föhrde von dem auslaufenden Königsberger Dampfer „Sparta“ angerannt und ſchwer beſchädigt worden. Die „Saxonta“ wurde bei Friedrichsort auf flachen Strand geſetzt, um das Schiff, das voll Waſſer lief, vor dem Sinken zu bewahren. Auch die„Sparta“ erlitt erhebliche Beſchädigungen. Menſchen ſind nicht berunglückt. m. Olmütz, 21 Okt.(Priv.) Nach Meldungen ungariſcher Blätter wurde nach dem Einrücken der Rekruten in allen Kaſernen den Offizieren und Unteroffizieren zur Kenntnis gegeben, daß keine Soldaten⸗Mißhandlungen ſtattfinden dürfen. Zuwider⸗ Hhandlungen kommen vor das Militärgericht und führen zu r Degradation. *Trieſt, 21. Okt. Heute vormittag fand in Anpefenheit des Riſterpräſidenten v. Körber und den Spitzen der Zivil⸗ und itärbehörden der Stapellauf des neuerbauten Doppel⸗ chraubendampfers des öſterreichiſchen Lloyd„Körber“ ſtatt, welcher *Lemberg, 21. Okt. Wie der„Neuen Freien Preſſe“ von hier gemeldet wird, iſt in Czartkow der bekannte Wunder⸗ rabbi Friedmann, der auf die orthodoxen Juden in Galizien und der Bukowina großen Einfluß ausübte, im 92. Lebensjahr ge⸗ ſtorben.(Frlkft. Zig.) * Paris, 21. Okt. Der Deputierte Detournelles erklärte dem Vertreter des„New⸗Hork Herald“, das franzöſiſch⸗eng⸗ liſch ſchiedsgerichtliche Abkommen ſei nur ein erſter Schritt. 4andere gleichartige Abkommen mit Italien Hollend, Schweden und Norwegen ſeien in Vorbereitung. De; Nom veröffentlicht und binnen kurzem unterzeichnet werden. * Chriſtiania, 21. Okt. Im heutigen Staatsrat reich das Miniſterium Blehr ſein Entlaſſungsgeſuch eig, Nach der Staatsratsſitzung berief der König die Führer der Rechten im Storthing zu ſich. Wie verlautet, wird der bisherige Staatsrat Dr. Sigurd Ibſen zum Chef der Staatsratabteilung für Stock⸗ holm ernannt. e. Newhyork, 21. Okt.(Privat.) Der bekannte Millionär Mackay iſt geſtern geſtorben. Er hinterläßt ein Vermögen von 25 Millionen Dollar, welches er der Harvard⸗Univerſität vermacht hat. Newhork, 21. Okt. Der deutſche Botſchafter Varon Speck von Sternburg reiſt nach Deutſchland, wie es heißt, hauptſächlich in Privatangelegenheiten. Er ütberbringt dem Kaiſer und dem Prinzen Heinrich perſönliche Freundſchaftsverſicherungen von Rooſevelt.(Frankf. Zig.) Prozeß Eckmann⸗Heine. *München, 21. Okt. In Sachen Eckmann gegen den Maler Theodor Heine teilt der Hamburger Anwalt der Frau Eckmann den„Münchener Neueſten Nachrichten“ mit, daß Frau Eckmann de⸗ füngſt vor dem hieſigen Schöffengerichte unter Vorbehalt zuſtande gekommenen Vergleich nicht annehme, da ſie in ihm keine ausgleichende Satisfaktion für ſich und ihren verſtorbenen Sohn erblicke. Zum ferbiſchen Königsmord. Wien, 21,. Okt.(Privat.) Das neue Wiener Journal veröffentlicht die Namenliſte derjenigen ſerbiſchen Offi⸗ ziere, welche ſich für den Königsmord bezahlen ließen. Nach dieſer Liſte erhielt Oberſtleutnant Naumowitſch, welcher in der Mordnacht getötet wurde, 48 000 Franes, Oberſt Maſchin 30 000, Oberſtleutnant Nikitſch 24 000, der frühere Kriegsminiſter Zolare⸗ witſch 24 000, der Hauptmann Kottic 24 000, Hauptmann Zivowice 12 000. Die übrigen Offiziere wurden mit 2 bis 5000 Francs abgefertigt. Außerdem erhielt Abakumowitſch 50 000 Francs. Die Geſamtſumme beläuft ſich auf 300 000 Fraucs. Marokko. Paris, 21. Okt. Der„Eclair“ meldet aus Algler, daß nach einem Gerücht der marokkaniſche Stamm Schuerfa von ÜUszan ſich dem Prätendenten Buhamara ange⸗ ſchloſſen habe. Falls ſich das Gerücht bewahrheiten ſollte, würde die Lage für den Sultan ſehr ſchwierig ſein, da die Schuerfa großen Einfluß in Marokko beſitzen. London, 21. Okt. Die„Times“ meldet aus Tanger: Die Regierungstruppen wurden von den Inſurgenten am 12. Oktober zurückgeſchlagen und erlitten ernſthafte Verluſte auf dem Rückzuge nach dem Lager.— Die Behörden benachrichtigten den belgiſchen und den engliſchen Geſandten amtlich von einer Verſchwörung mehrerer Stämme, ſich der Perſon des belgiſchen Geſandten gelegentlich eines Ausfluges zu bemächtigen, den beide Geſandten vor einigen Tagen nach einem vier Stunden von Tanger entfernten Orte unternehmen wollten. Die Verſchwörung ſcheiterte infolge Uneinigkeit unter den Stämmen. Zur Kabinettskriſe in Italien. Rom, 21. Okt. Perſonen, die den Miniſter Mor in nach der Rückkehr von Paris ſprachen, empfingen den Eindruck, daß die italieniſche Regierung mit der Aufnahme der Königs⸗ reiſe nach Paris in der deutſchen Preſſe ſehr zufrieden ſei. Dieſelben Politiker glauben, das eventuelle Ausſcheiden Morins vom Auswärtigen Amt würde von den fremden Diplomaten bedauert werden.— Was die Miniſterkriſis anbetrifft, heißt es, daß der König nur die Demiſſion Zanardellis annehme und die Lücken des Kabinetts ergänzt werden.(Irkf. Ztg.) *Rom, 21. Okt. Die Morgenblätter bringen ſchon Leitartikel über die Demiſſion Zarnadellis. Der„Meſſagero“ ſchreibt: Der heutige Miniſterrat wird nur eine Formalität ſein. Der Rücktritt war ſchon geſtern entſchieden. Zarnadelli will nur noch einen kurzen Aufſchud,„Popolo Romano“ fordert ein Ueber⸗ gangsminiſterium, das mehr Harmonie in die einzelnen Verwal⸗ tungszweige bringe und ſie beſſer konſolidiere. Er wünſcht ferner im Hinblick auf ihrer Erledigung harrenden wichtigen Fragen techniſch kompetente Miniſter um die Marine⸗Enquete in Gang zu bringen. Die klerikale„Voce de la verita“ überſchreibt ihren Ar⸗ tikel mit„Flucht des Miniſteriums“, das mit ſeinem Abgange ein ſchlechtes Gewiſſen zeige, nicht nur wegen des Zaren, denn das wirtſchaftliche Programm habe vollſtändig falliert.(Frkf. Ztg.) Ausſtände. Armentières, 21. Okt. Der Deputierte Jaurss trifft morgen hier ein, um in einer großen Verſammlung über die Angelegenheit der Ausſtändigen den Vorſitz zu führen. Man be⸗ hauptet, daß Jaures ſeinen Einfluß in beruhigendem Sinne geltend machen werde. Dünkirchen, 21. Oktober. Die Hafenarbeiter ſprachen ihre Mißbilligung darüber aus, daß die Kohlenverlader ohne Zuſtimmung der Genoſſenſchaft in den Ausſtand getreten ſind. Die Kohlenverlader nehmen jedenfalls heute die Arbeit wieder auf. Jolkswirtschaft. Benz u. Cy., Rheiniſche Gasmotorenfabrik,.⸗G., Maunheim. Nach dem vorliegenden Geſchäftsbericht ſteigerte ſich der Umſatz im verfloſſenen Jahr von 1 2 702 229 auf„ 8 121 990; der Brutto⸗ fabrikationsgewinn ſteigerte ſich von„ 678 176 auf„ 827 096. Nach Abzug von, 543 940 Unkoſten und 212 805 Abſchreibungen berbleibt mit Einrechnung des Vortrages aus dem Vorjahr in Höhe von e 7652 ein Reingewinn von, 78 008.(% 178 651). Ueber die Verwendung des Reingewinns macht der Aufſichtsrat elonders für den Dientt nach Oſtafxikg heſtimmt i,. — folgende Vo 14 U Cö0 franzöſtſch⸗engliſche Vertrag wird noch vor der Abreiſe Loubets nac⸗ Vortrag auf neue Rechnung. — Betriebsvergrößerungen betragen bei Immobilien 13 9665 Maſchinen und Einrichtung„ 32 720; Werkzeuge/ 25 025.— An Paſſiven ſind vorhanden: Aktien 3 Mill. Mark(wie i..)„ Hypotheken„ 7000(wie i..), Creditoren/ 1 708 159(Mark 1423 296), Reſervefonds„ 100 O000(% 90 oo), Spezialreſerve 4200 ooo(wie i..), Arbeiterunterſtützungsfonds/ 31 000 wie i..), alte Dividende/ 80(2000). An Aktiven ſtehen zegenüber: Immobilien 1 554 565(% 1 574 855), Werkzeug⸗ maſchinen, Einrichtungen und Geräte% 482 486(% 523 646), Werkzeuge, Feilen, Vorrichtungen, Inſtrumente, Apparate, alt und neu/ 98 835(,% 102 718), Materialien 422 634(1 554 379), Jabrikationskonto 874 979(1 1 019 055), Modelle/ 1(wie i..), Gasfabrik⸗Einrichtung(,/ 261( 2678), Anlage für Kraft⸗ gas e 4170( 4832), Mobilien 1(wie i..), Beſtand an Motoren, Motorwagen und Teilen etc. in Kommiſſion 68 297 (50 300.) An Kaſſe ſind vorhanden 15 165(„ν 10 124), an Effekten 18 184(% 12 147), an Wechſel 408 703(Mark 323 282). Die Debitoren belaufen ſich auf 1 230 960(Mark 762 907). Die Generalverſammlung iſt auf den 24. ds. Mts. an⸗ raumt worden. Annweiler Emaillierwerke vorm. FIrz. Ullrich Söhne,.⸗G, Annweiler(Pfalz). Dem Berichte über das Geſchäftsjahr 1902/03 zufolge war die Nachfrage nach den Fabrikaten des Unternehmens das ganze Jahr über recht lebhaft, allerdings noch zu ſehr gedrückten, wenn auch ſtabilen Preiſen. Gegen Ende des Betriebsjahres konnte zeilweiſe eine, wenn auch nur unweſentliche Preisbeſſerung durch⸗ jeführt werden. Der Abſatz ſtieg um 152 000 M. Es wurde im ver⸗ jangenen Jahre ein Bruttogewinn von 141447 M.(i. V. 115 792 Mark) erzielt, wozu noch 64915 M.(i. V. 17 460.) Vortrag aus dem Vorjahre kommen. Hievon abſorbieren die ordentlichen Ab⸗ ſchreibungen 57 326 M.(55 453.) und eine außerordentliche Ab⸗ ſchreibung auf eine uneinbringliche Forderung 130 342 Mark. GEs handelt ſich hierbei um die Forderung an ein früheres Vor⸗ ſtandsmitglied. Eine Aufklärung, wie dieſe Forderung entſtanden iſt, gibt der Bericht nicht. Nach Vornahme obiger Abſchreibungen ver⸗ bleibt ein Ueberſchuß von 18 695 M.(gegen 77 798 M. Ge⸗ winn i..), aus dem 7000 M. Tantiemen und Gratifikationen be⸗ ſtritten werden, während 11695 M. auf neue Rechnung vorzutragen ſind. Eine Dividende gelangt ſonach auch für dieſes Jahr nicht 1,22 Mill.., Maſchinen ete. mit 542 360., Vorräte mit 1060 840., Kaſſe und Wechſel mit 20 628 M.(19 695.) und Debitoren mit 365 108 M.(319 949.). Die laufenden Verbind⸗ lichkeiten bezifferten ſich auf 527 543 M.(502 910.). Bei 1,60 Mill. Mark Aktienkapital und 1 Mill. M. Obligationsſchuld beziffern ſich die Reſerven auf 58 278 M. Im laufenden Jahre hofft die Verwaltung, den Lagerbeſtand durch vermehrten Abſatz herabmin⸗ dern zu können; der Verſand in den verfloſſenen Monaten weiſe eine nicht unweſentliche Erhöhung gegenüber der gleichen Vorjahrszett auf. Brauhaus Hammunia.⸗G. Hamburg. In der geſtrigen Auf⸗ ſichtsratsſitzung wurde beſchloſſen, in der abzuhaltenden Generalver⸗ ſammlung eine Dividende von 4 Prog. für das verfloſſene Ge⸗ ſchäftsjſahr bei erhöhten Abſchreibungen zur Genehmigung vorzu⸗ Im Vorjahr wurde ebenfalls eine Dividende von 4 Proz. verteilt. Bergwerksgeſellſchaft Hibernia, Herne. Der Bruttoüberſchuß der Bergwerksgeſellſchaft Hibernia im September beträgt 887 275 M. Kartell in der Ziegelbreunerei. Aus Meiningen, 21. Oktober erhalten wir folgendes Telegramm: Sämtliche Ziegeleien links der Wera ſchloſſen dem„Meininger Tageblatt“ zufolge ſich zu einem Kartell zuſammen, welches den Verkauf ſeiner Produkte nach Meiningen als Centrale verlegt. Oktober, 10 Uhr. Zucker. Antwerpen, 21. Oktbr. Zucker p. Okt. 21%, per Nov.⸗Dez. 212/, per Jan.⸗März 225/ Baumwolle und Petroleum. Bremen, 21. Oktbr. Petroleum. Standard White loc%hũ—.— Baumwolle 54 25. Stetig. Antwerven,]. Okt. Petroleum: Schlußkurſe. Raff. Tipe⸗ weis loco 21¼, per Okt. 21/, per Dez.⸗Jan. 22— Etſen und Metalle. Amſterdam, 21. Oktbr. Zinn Banea loco 69 ½, Zinn Banecag Dezember.⸗Auktion 69½ feſt. Glasgow, 21. Oktbr.(Anfang.) Robeiſen mixed numbers e 01 1 2. e Monat——, ſtetig. eveland, 21. Oktbr, 5 ber er a den(Anfang.) Roheiſen per Kaſſa 480870, London, 21. Oktbr.(Anfang.) Kupfer p. Kaßſa 54.18, Kupfer 3. Monate 54.12.6, unregelm.— Zinn p. Kaſſa 115.12.6, Zinn 9 Monate 113..—, feſt.— Blei ſpaniſch 11..6, Blei engliſch 11..6, ruhig. Zink gewöhnlich 20.11.3, Zink ſpezial. 20.16.3, ſtetig Queckfilber 0— Mannheimer Eſfektenboͤrſe vom 21. Oktober.(Offizieller Bericht.) Heute wurden gehandelt: Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗ Geſellſchaft⸗Aktien zu 89 Proz. und die Obligationen dieſer Geſell⸗ ſchaft zu 101,75 Proz. Gefragt blieben: Pfälz. Hypothekenbank⸗ Aktien zu 190,40 Prog., Brauerei Eichbaum⸗Aktien zu 161 Proz. und Continentale Verſicherungs⸗Aktien zu 330 Mark. Obligatlonen. Pfandbriefe. 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchifff. 4% Rhein. Hyp.⸗B. unk. 190100.45 b u. Seetr. 31„ alte M. 47.70 bz4½%% B d. Anflin⸗u. Sodaf 105.— 5 2„ ö„ unk.1904/ 87.60 bzſ% Kleinlein, Heidbg. M—.— %½„„ Commumna 98.— bz ee 101.— 2% Syeyerer Brauhaus Städte⸗Anlehen. Nt.⸗Ger. in Spever 102.80 B 52 Freiburg i. B. 99.90 5*˙7% Prälz. Caamotte u 4% Karlsruber n. N. 1886 00.— 6 Tgann 1016 458 0% Ruß..⸗G. Zell⸗ „ 188f 1885 1897 1898 3½ 8 1 5 70 3½% Pirmaſenſer Induſtrie⸗Obligation. — — 0 * **** 3½ c% Hahr v.. 1902 10.— b⸗ Thonmerk Atech Eiſend 102.60 C ſioßffabrik Maldhof bei 5 70% ebelen 102.25 U Pernau in Livland 109. 99.— G 40 97.— 10 15 39˙30 Kſa9%e Manßeimer Dampf⸗ % Naunbeimer Obl. 100 9 0chlevpichkfſabrts⸗Gel. 101.78 G 5 5 gar 99.— G4½% Mannhb. Lagerhaus⸗ 99.—]. Geſellſchaft 101.50 99.— G4½ Speyerer Jiegelwerf⸗ 102.50 B 99.— G4 de Sildd. Drahtindu⸗ 7. 6 ſtrie Waldhof⸗Mannheim 101.25 B ai Verein chem. Fabriken—.— %½ Zellflofffabrik Waldho104.50 N 4000( 10 000) geſetzlicher Reſerbefonds, . Delcredere⸗Kanta. 24%0 L 1851lL 4½%% Nkl.⸗Geſ. J. Seilindu⸗ flrte xilckz. 1050 1a.— B F eeeeee Eine Dividende kommt ſomit nicht zur Ausſchüttung(i. V. 4 pCt., 1901 8 pt., 1900 10 pCt.) Zu der Bilanz ſei bemerkt, daß die Zugänge für Neuanlagen und zur Verteilung. In der Bilanz find ausgewieſen: Fabrikanlagen mit 102.8 Maumheim, 21. Oktöber weneral⸗Anzeiger. 5. Seite. Hamburger Packet Aktien. Banken Brief Geld Badiſche Bank—.—119.5% Cred.⸗U. Deph., Zürck—.—119— Gembf. Svener 50% f—.—129.50 Spertbhein. Bank Pfälz. Bank.—107 7F5]„3. Storch, Sick„ Nfäfz, Hur.⸗Bank.—10 4½%%„ Werger, Worms Mffz, Sy. ⸗U.(dh.Land.“—.—127.50 Rorms, Br v. Oertge Ppßeſniſche Crediban—.—189.50 bflz. Preßth. u. Zpfür Sur—.—190.95* Nbein. an Bank 18 Transvort ſu., Veräherung. Fiſenbahnen. Z. A. ⸗A. Rhſch. Seetr. Pfälz Ludwiasbaßn]—.—225.— Nannh. Damyfſchl. . Morbahn—. 41140.—„ Lagerhaus —— Nordbahn 33.——.—Ab. u. Seeſchiff⸗Geſ. Heilbr. Straßenbahn.—.—— Ban Hu Mitv. 3 Schifff.⸗Aſſee Chem. Induſtrie. e 1 55 .⸗G.f. bem. Anduſtr..——.—mannh. Verſicherung Bird. Anil.. Sodafh 442.— 1 Chem. Nb. Goldenbro Verein chem Fabriker 46.— Verein D. Oelfbrk. Wſt..⸗W. Stamm Porzug Brguereien. Bad. Brauerei Binger Aktienblerbr. Durl, Ho vm, Hagen Eichbaum⸗Brauerei Flefbr. Rühl, Worms Ganters Br. Freiburg Kleinlein, Heidelberg Homb.- Meſſerichmitt Endwigshf. Brauerei Mannbh. Aktienbr. Pfalzbr. Gelſel Mohr 233.— 205.80— Württ. Transp.⸗Verf. Induſtrie. Act.⸗Gel. f. Seilind. Dingler'ſche Mſchfbr. Brauer. Sinner —.—1488.75 —. 220.— bel e ——·178.80 186.— 151.50 ſtoſth. Cell.⸗u. Papierf. Zuckerf. Waghauſel Emaillirfbr. Kirrweil. Emailw. Maikammer Ettlinger Spinnerei Hüttenh. Spinnerei Rähmfbr. Haid u. Neu Nannb. Gum.⸗u. 18b. Oggersh. Spinnerei Gfälz. Näh. u. Fahr. F, Portl.⸗Cement Heidlb. Verein. Freib Ziegelm Ver. Speyr. Ziegelw. Zellſtofft. Walohof Sraukfurter Effektenbörſe. Geld 181.— 125.— 124.— 100.— 108.— 5 94.— 95.50 (Pribat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 21. Okt. Die heutige Börſe verkehrte in feſter Tendenz. werte ſteigend, beſonders Laura. werte waren teilweiſe höher. Banken höher. Kohlenaktien feſt. Fonds ruhig. Eiſen⸗ Induſtrie⸗ Bahnen ruhig; öſterreichiſche be⸗ hauptet. Türkenwerte feſt, beſonders Loſe. Privatdiskont 3½. Saeluß-Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Comp agnie.) Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. in Reichsmark Amſterdam hfl. Belgien.. Fr. 100 Ftalien De. 100 London Iſt. Madrid Pf. 100 New⸗Dork Dll. 100 Paris,. Fr. 100 Schweiz Fr. 100 Petersburg.⸗R. 100 100 Drieſt er 100 Wien Kr. 100 do. m. S O. 31 Oſch.Aeichsan! 31/ 7 1 7.* 2% Pr Staats⸗Anl. 3 92„ E. 31½ Bad. St.⸗Obl. fl 34½ 21900, 4 bad. St.⸗A. Bayern„„ 8 4 bayer..⸗B.⸗A. 4 Heſſen Gr. Heſſ. St.⸗A. von 1896 3Sachſen. 4 Mh. St⸗A. 1899 . Ausländiſche. 5 90er Griechen Bochumer Duderus Goncordia Jelſenkirchner Harvener 101.8 169.15 81.05 5— 81.266 20.405 81.175 80.016 3% 85.20 Staatspapiere. 205 101.60 21. 101.70 101.60 90 35 101˙55⁵ 101.85 90.15 90.20 10155 101 70 90.20 99.90 100.20 100.— 104.90 100.60 104.30 105.45 100.— 104.40 100.55 89.55 104.40 105.20 88.30 88.55 88.25 88.70 101.20 —— „ Bergwerk 190 50/ 91.70 115 50115.— 359.—3.— 208 80 205.70 197.601 200 70 —.— * Kurze Sicht Vor. Kurs Heut. Kurs 169.25 81.05 81.25 20.890 31.185 31.— 85.20 A. Deuiſche. Fenr 5 ftalien. Rente 4 Oeſterr. Goldr. 44½ Oeſt. Silberr. 4˙½ Oeſt. Papierr 4½ Portg. St.⸗Aul. 3 dto. 4 Ruſſen von 1880 Aruff. Staatsr. 1894 4 ſpan. ausl. Rente 1 Türken Lit. D. 4 Ungar. Goldrente 4„ Kronenrente 5 Ag. l. Gold⸗A. 188, 4 Egypter uniſteirte 5 Mexikaner äuß. 3 5 inn. 44½ Chineſen 1898 5 Bulgaren Verzinsl. Looſe. 3 Oeſt. Looſe v. 1860 3 Türkiſche Looſe 8⸗Aktien. Weſterr. Alkalt⸗A. Oberſchl. Eiſenakt Ver. Königs⸗Laurg Deutſch. Luxemb. V. äuß.] k He 99.75 98.20 107.20 100.80 27.50 91.90 88.75 154.10 186.40 28150 109.20 287.20 90.— 2½%— Monate Vor. Kurs Heut.Kurs 21. 108.55 101ʃ85 100.95 52.75 32 15 99.50 99.— 91.20 38.20 99.80 98.20 107.20 27 25 91.50 89.80 154 30 187.80 281 5 109.— 289.80 90.— Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausport⸗Anſtalten. Ludwy.⸗Bexbacher arienburg.⸗Mlw. bfälz. Maxbahn Bfälz. Nordbahn Südd. Eiſenb.⸗Geſ. Nordd. Lloyd Deſt.⸗Ung. Staatsb. Oeſterr, Süd⸗Lomb. „Nordweſiß. Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 40% Frk. Hyp.⸗Pfdb. %0 F. K. V. Pfdbr.O⸗ 5 0 5 1910 44J Pf.Hyp B. Pfdb 24300 Pr. Bod.⸗Cr. 4% Pf. B. Pr.⸗Obl 31½/ Pf. B. Pr.⸗O. Aeſehh. Pf. Br. 1902 1 07 4eſs Sttsgar. It. Eif. 101˙75 221.— 21.40 138 50 129.— 121.40 105 90 103 50 138.50 188.— 121.40 105.60 103— 141 10/ 141.40 16.— 16.— 100.90 101.20 191.80 101.40 98.40 96 20 102.40 99— 100.50 102.20 97.80 97.60 98.200 98.20 71.900 71.90 96.— 96.20 101.60 100.90 101.20 101.“% 101.50 98.40 96.20 102.40 98 90 106.55 102.20 97.30 97.60 95.75 Oeſterr. Lit. B. Gotthardbahn Jura⸗Simplon Schweiz. Centralb. Schweiz. Nordoſtb. Ver. Schwz. Babnen Ital. Mittelmeerb. „Mertidionalbahn Rorthern prefer. La Velbce 35% Pr Pfdbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd. unk. 12 3½ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Hyp Pfd. unk. 12 31½ Pr.Pfdbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Obl. unkündb. 12 4% PrGtr. Pfd..90 4%*1 5 5 unk. 00 fobr..0! unk. 10 „ Pfdbr. v. Og unk. 12 „Pfdbr.86 89 4t, 94 15 4%„ 40% 3⁴ 81% 40 104.20 134.20 —— 190.— 100.40 97.— 99.75 100.80 102.80 102.50 108.10 96.— 96.40 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh.] 82.99 82.90] Parkakt. Zweibr. 114.—114.— Heidelb. Cementw. 108.— 108 50] Gichbaum Mannb. 160.— 160.— Anilin⸗Aktien 440.2, 442.50] Mh. Akt.⸗Brauerei 151.50 151 50 Ch. ſhr. Griesheim 37.75 287 75] Seilinduſtrie Wolff 89.— 89.— Höchſter Farbwerk 382— 382.— Weltz z. S. Speyer 128.— 19.— Vereinchem. Fabril 245—245.— Walzmühle Ludw. 134 50 134 50 Them Werke Alberl 218.10218— Fabrradw Klever 299.60 20.70 Aecumul.⸗F. Hagen158 157.80 Maſch. Arm. Klein 100.— 00.— Nee. Böſe, Berlin 49 50 49.— Maſchinf. Gritzner 205 50 205 50 Allg.Glek.⸗Geſellſch 00.750 202 20 Schnellprf. Frkthl. 153,90/ 158.90 Belſos„ 29—.——.—Oelfabrik⸗Aktien 119.— 119.— Schuckert 1 104.75 105.— Spin. Web. Hüttenh—.——.— Lahmeyer 88.25] 88 50 Zellſtoff Waldhof 241.50 241.50 Allg. E⸗G. Stemens 133 80 134.25 Cementf. Rarlſtadt[ 82— 81.80 Lederw. St. Ingbert[ 76.— 76— Friedrichsb Berab.] 184.—182.20 Bauk⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsdk. 0151 80] Oeſt. Länderbank 1086.80ſ 106.70 Badiſche Bank.30 119.30„Kredit⸗Anſtall 207 90 208.10 Berliner Bank 64.— Ptälziſche Bank 1079 18.— Berl. Handels⸗Geſ. 30 158 30] Pfälz. Hyp.⸗Bank 190.40 190.40 Darmſtädter Bank 141.20] Rhein. Kreditbant 139.50 69.50 Deutſche Bank 216,70] Rhein. Hyp.⸗B. M. 19.2 80 40 Diskonto⸗Commd. 191.60] Schaaſſh. Bankver. 139.10 139 90 Deutſche Gen.⸗Bk. 100.—] Südd. Bank Mhm. 103.— 108.— Dresdener Bank 150,60 151.20] Wiener Bankver. 122 60 122.10 Frankf. Hyp.⸗Bank 201.50 201.50] D. Effekten⸗Bank 104.90 104.95 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 147.10 147.10] Bank Ottomane 117.— 117.— Nationalbank 122.600 122.60 Mannheimer Verſ.⸗ Oberrhein. Bank 93.50 98 90 Geſellſchaft 480.— 430.— Oeſterr.⸗Ung. Bank 114 201 116.— Privat⸗Diskont 3½ Prozent. Frankfurt a.., 21. Oktober. Kreditaktien 208.70, Staats⸗ bahn 141.70, Lombarden 16.10, Egypter—.—, 4 ½% ung. Goldrente 99.70, Gotthardbahn 190.—, Disconto⸗Commandit 192.20, Laura 239.30, Gelſenkirchen 206.20, Darmſtädter 141.20, Handelsgeſellſchaft 158—, Dresdener Bank 15150, Deutſche Bank 217.50, Bochumer 192.50, Northern—.—. Tendenz: feſt, Nachbörſe. Kreditaktien 208 30, Staatsbahn 141.40, Lombarden 16.—, Discon to⸗Commandit 191 80,. Berliner Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) w. Berlin, 21. Okt. Die in der geſtrigen Nachbörſe eingetretene Beſſerung in Montanwerten machte heute bei Eröff⸗ nung durch belangreiche Kaufaufträge weitere Fortſchritte. Hütten⸗ und Bergwerksaktien erfuhren eine prozentweiſe Steige⸗ rung und da Newyork und London geſtern in feſter Tendenz verkehrten, war die Haltung der Börſe im allgemeinen feſt. Banken gut gehalten, desgleichen heimiſche Fonds. Bahnen nicht einheitlich. Italieniſche etwas gebeſſert. Schiffahrtsaktien feſt. Später Kreditaktien matt auf Wiener Abgaben. Heimiſche Banken unverändert, desgleichen Fonds und Bahnen. Montan⸗ werte überwiegend preishaltend. Nur Bochumer etwas nach⸗ gebend. In der zweiten Börſenſtunde war das Geſchäft in den meiſten Märkten ſehr begrenzt, doch blieben die Kurſe behauptet. Die Börſe blieb auf London und Paris abwartend. Ultimogeld 4½. Später Bochumer wieder feſt, 192.25. Laurahütte 240.10. Alles ſonſtige ſtetig. In dritter Börſenſtunde feſt auf die in den Induſtriewerten eingetretene Lebhaftigkeit, insbeſondere für Kohlenaktien. Konkordia 6 pCt., Eſchweiler Bergwerke 5 pCt., ferner Schalker Gruber 10 pCt. höher. Auch ſchleſiſche Werke durchweg höher. In Elektrizitätsaktien belebt. Ediſon 3,10 höher. Siemens& Halske 2 pCt. Schuckert 2,10 pCt. höher. wird mit einem Gerüchte von einer geplanten Ablehnung der Grundrechte motiviert. Doch wird dieſelbe in zuſtändigen Krei⸗ ſen bezweifelt. Privat⸗Diskont 3¾%, W. Berlin, 21. Oktbr.(Telegr.) Nachbörſe. Credit⸗Altien 0 110 Lombarden 16.— Staatsbahn 141.100141.10] Diskonto⸗Comm. 191.60 Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 21. Okt.(Tel.) Produktenbörſe. Obwohl die ausländiſchen Preiſe behauptet waren, iſt die Ten⸗ denz hier ſchwach geblieben. Das kältere Wetter bringt ein ver⸗ mehrtes Inlandsangebot, das aber nur mit Preiskonzeſfion plazierbar iſt. Die ausländiſchen Offerten zeigten die geſtrige 16.— 192.— tus nicht gehandelt. Wetter: kühl. Berlin, 20. Oktbr.(Telegramm.)(Produktenbörſe.) Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netio Kaſſa.) 5 20. 19. [Weizen per Oktbr.—.——.— per Dezbr. 159 75. 159.75 ver Mat 16425 41864.25 Roggen per Oktbr. 8—.——.— per Dezbr.« 1 133.50 183.25 per Mai 137.75 Haſſer per Okt.——— per Dezbr., 128.— 127.75 Mais per Okt. 5: 111.75 per Dezbr.—7— 111.25 47.70 47.80 Auch chemiſche Werte feſt. Die Steigerung in Laurahütteaktien Berlin, 21. Oktbr. Schlußcourſe. Ruſſennoten 216.25 216.25 Leipziger Bank.00.00 Ruſſ. Anl. 1902————Berg⸗Märk. Bank 159.— 158.80 3½ o% Reichsanl. 101.70 101.70 Pr. Hyp.⸗Act.⸗B.„„ 8 0% Reichsanleihe 90.20 90.20 D. Grundſchuld⸗B.—.——.— 8/ Bd. St.⸗Obl. 00[—.——.— Dynamit Truſt 154.10 155.50 4 Bad. St.⸗A. 104.700 104.50 Bochumer 190.10 192.— %% Bayern 100.40 100 40 Confolidation 435.75 440.— pr. ſächſ. Rente 88.50 88.70 Dortmunder Union 87 100 87.90 4 Heſſen 105.40 105.40 Gelſenkirchener 204.5, 205.90 3 Heſſen 88.50 88.50 Harpener 198.25 200 75 Italiener 108.50 103.70 Hibernig 199.800 204.90 1880er Looſe 154.— 154.50 Laurahütte 286.50 240,% Lübeck⸗Büchener 164.20—.—Wurm⸗Revier 142.500 144.— Martenburger—.——[Poönir 156.70157.90 Oſtpr. Süidbahn—.——.— Schalk, G. u. H⸗V. 475.— 485.— Staatsbahn⸗Aktien 141.10 141.10 Elekt. Licht u. Kraft 106.70 107.— Lombarden 15.90 16.— Weſterr Alkaltw. 231.70 261.90 Canada Pacifte. Sh 120.— 120.70 Aſchersleben Al. W. 153.50 164.10 Helvelb. Str.&../—.——.—Steinz. Friedrichsf. 276.25 278.25 Kreditaktien 208.10 203.50 Hanſa Dampfſchif.———.— Berl. Handels⸗Geſ. 157.90 158.20 Wollkämmerei⸗Ak. 168.50168.75 Darmſtädter Bank 141.— 14150 4 Pfbr. Rh. W. BCr. 101.10 101.10 Deutſche Bankak. 216.90 217.40 Mannh.⸗Rh. ITr.—.——.— Disc. Comm. Aktien 151.50 191.80 Kannengteßer 127.70 128.90 Drasdener Bank 151.10l 151.60 1 Hörder Bergw. 188.251 184.— Preislage. Hafer, Mais und Rüböl behauptet. Spiri⸗ 55 ab, iſt heute hie Mitgeteilt bon nach Skroven. 16. Oktober von niecfa, 17. 11 Uhr 30 Min. Suepia, auf nachm ete die böchſte kar Feullleton, Kunſt un 85 3 für 1 New⸗Dork, 20. Okt. werpen, Der Dampfer„Kroonland“, am 10. New⸗Pork, 24 Okt.(Drahtbericht der H Rotterdamb. Der Dampfer„Ryndam“, am 10. Okt. von R dam ab, iſt heute hier angekommen. lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, B direkt am Hauptbahnhof. 93 aſten, 18. Oktober ewhork kommend, 19. paſſiert. D. Dortmund, 17. Madeira nach Hamburg. D. Fri 1 Uhr 30 Min. nachm. Dobver paſſiert. S. D. Fürr ſt Bis mar von Newhork kommend 17. Oktober 2 Uhr 30 Min. nachm. in m⸗ burg. Reichspoſtdampfer Hamburg, auf der Ausreiſe nach aſten, 17. Oktober 6 Uhr nachm. in Colombo. D. ong dia, von Santos kommend, 18. Oktober Fernando de No paſſiert. D. Palatia, von Newyork kommend, 18. Oktober 30 Min. abends auf der Elbe. D. Pennſylvania, hork kommend, 17. Oktober 2 Uhr nachm. in Hamburg. D. P Ottober 4 Uhr nachm. von Newyork direkt nach burg. D. Prinz Joachim, von Flensburg kommend, iS m 11. Oltwber in Rio de Janeiro. D. Scotia, nach Weſtindien, 17. Oktober 8 Uhr morgens von Antwerpen. D. Segovia, an der Ausreiſe nach Oſtaſien, 18. Okt. nachm. in Hangkong. der Ausreiſe nach Oſtaſien, 19. Oktober in Sing Weſtindien kommend, 18. Oktob pore. D. Syria, von von Weſtindien ko in Hayre. D. Valdivia, 17. Okkober Uhr nachm. Peſt, 21. Okibr.(Telegramm.) Getreidemarkt. 20. 21³ Weizen per Oktbr. 756 757 ſtetig 759 760 feſt 1„ April 769 670 777 7 Roggen pet Oktbr. 6 28 627 feſt 627 6 28 feſt 5„ April 648 6 49 6 50 6 51 Hafer per Oktbr. 5 40 5 41 ruhig 541 5 42 feſt „ bor 5683 5 64 5 64 8 65 Mais per Oktbr. 615 6 20 willig 610 615 feſt 7 67 Mat 5 32 5 83 5 385 5 86 195 51 000 000 000 0 00 0 Rüböl per Nov. 00 00 00 00—— 9 Kohlraps per Aug. 1180 1190 träge 1180 11 90 iräge 55 Wetter: Bewölkt. Liverpool, 21, Oktbr.(Anfangs turſe.) 20. 21. Weizen per Okt. nom. ſtetig nom. krüge per Dezhr..055“.05 Mais per Nov..02 ½ ruhig.02˙% träge per Dezbr..02%.02½ Schiffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafenverkehr vom 20. Oktober. Hafenbezirk I. Schiſſer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung p. 100 b, Neuer J. Niel u, Sohn Rotterdam Stückgut 4250 Albert W. Egan 18 905 100 20˙⁰ Müßtg Wartberg Alſum Kohlen 137⁰ ellings Nora Antwerpen Wetzen 9235 amberger Minerva Köln Stg. u. Getr. 4000 Gerling Bavarta Frankfurt Weizen 28 2 Werumann Agnes Marig Rotterdam Getrelbe 8585 Baſtian Mannheim 36 Stelgt. Getr. 62⁴⁸ Knobel 5 7 2 4758 Haas Sabueck 5 Weizen 8884 Zungarbs Hanſa 0 Stückg Getr./ 2890 lee Mannheim 9 N. 1 612 Mehren Ruhror: 12 5 Weizen 674 Hafenbezirk III. Kühnle Friedrichshall Heilbronn Steinſalz 933 Kumpf Maria Jagſtfeld. 220⁰ Waibel A. v. Jöwenſtein 10 15 884 Wunf Hildegard 75 5 81⁰ Bildſtein Johanna:? 654 Arteng Schrörs 26 Rotterdam Stlickg. Getr. 5000 Rahm Caſtor Ruhrort Kohlen 7109 Hebel Badenig? 7 Stückgut 3500 Mundſchenk Franklin Kohlen Sander Robert 80 5 6375 Burgunder Pa 2 11 47²⁵ Zimmermann ophie Hellbroun Stein ſalz 864 Schäfer Amalle 5 89 11¹85 Banhardt Anna Johanna 4 2 9⁴⁵ Waſbel E. v. Hemmingen Jagſtfelb 77⁰ Hafenbezirt V. weidinger Stöck Fiſcher 8 Rußrort Kohlen 8750 2 en e Duis burg 2500 v. Alphen Drei Gebritder Antwerpen Getreide 5299 15 Hafenbezirk FI. Böckkting Niederrhein 21 Hochfeld Briketts 882⁵ Neuer Wilhelm Heinrich Dutsburg Kohlen Schnelder Friedr. Keſſelheim Ruhrort 5 Kübler Eliſe 5— Bracht Reinhard 75 Werner Friedrich Hirſchhorn Brennholz Hafenbezirk VII. Grehl Stift Neuburg Worms Kies Goyen Frankfurt Nuhrort Kohlen Hauel Gebr. Marx 3 Altrip Backſtelne Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. r angekommen. durch das Paſſage⸗ ** 8 Hamburg⸗Amerika⸗Linie. Belgravia, nach Newyork, 18. Oktober 10 Uhr nachts von Be logne ſur Mer. D. Carl Menzell, nach Nordbraſilien, 17. von Liſſabon. D. C. Ferd. Jaeisg, auf der Heimreiſe vo Perim paffiert. Schnelldampfer D eutſchlan! Oktober 3 Uhr 15 Min. morgens Li Oktober 7 Uhr morgens von Er 17. Oktober von Montevideo ſia, nach Montreal, 18. Oktob⸗ D. Struria, St. Thomas via Havre nach Hamburg, morgens in Hamburg. D. Prinz Sig von Havre nach Hamburg. Geſchäftliches. Auszeichnung. 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Wets. ab befin⸗ den ſich die Dienſträume des Ir, Bezirksamts im Neubau Ls und zwar die der Gr. Polizei⸗ direktion im JI. Stock(Meldeſtelle wpeſtlicher, Polize wache öſtlicher Flügel), die der übrigen Abteil⸗ ungen im II. Stock. Auf dem gleichen Stockwerk (öſtlicher Flügel) ſind die Dienſt⸗ räume der Orts⸗ und Bezirksbau⸗ jowie der Wohnungskontroleure und das Militärbureau unter⸗ gebracht. 2313 Maunbeim, 20. Oktober 1903. Großh. Bezirksamt: Lang. Bekauntmachung. Den Umzug des Großhzgl. Bezirks⸗ amts in das neue Amtsgebäude L6, 1 hier betr. No. 118943 II. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ nis, daß die ſeither im Kauf⸗ haus untergebrachte Polizei⸗ wache des I. Polizei⸗Reviers ſtab am kommenden Mittwoch, den 21. ds. Mts. in das neue Amtsgebände L 6, 1 parterre (Eingang von der Zähringer⸗ ſtraße aus) verlegt wird. Mannheim, 17. Okt. 1903. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion: 2284 Schäfer. HBekauntmachung. No, 42855 Ila. Aln Freitag, den 23. ds. Mts., bleibt die Allgemeine Meldeſtelle(Paß⸗ bureau) einſchließlich des ſtädtt⸗ ſchen Sekretariats für Arbeiter⸗ verſicherung, wegen des Umzugs das neue Alntsgebäude ge⸗ ſchloſſen. Von Samstag, den 24. ds. Mis, ab befindet ſich die Melde⸗ ſtelle im neuen Amtsgebäude L. 6. Der Eingang zu derſelben nur in der Dragonerſtraße, Toreinfahrt, neben Metzgermeiſter Deutelsveck. 2285 Mannheim, 19. Oktober 1908. SGroßh. Bezirksamt: Polizeidirektion: chäfer. Konkurs⸗Berfahren. Ni. 6996. Das Konkursver⸗ ahren über das Vermögen der Ludwig Gauch Ehefrau. Elifa⸗ aig geb. Kettner, Spezerei⸗ dase in Feudenbeim wurde Achluß Gr. Aintsgerichts u 19. Oktober 1908 Abhaltung des und vollzogener lung aufgehoben. 20. Oktober 1908. Der Gerichtsſchreiber Großh. Auitsgerichts 6: Mobr. 2814 Großh. Bad. Staals⸗ Eiſenbahnen. Mit Gültigkeit vom 1. No⸗ vember ds. Is. wird zum Verbandsgütertarif für die belgiſch⸗deutſchen Eiſenbahn⸗ verbände, Teil I, Abterlung B dom 1. Februar 1902 der Rachtrag II eingeführt. Er enthält Aenderungen und Er⸗ gänzungen der allgemeinen Tarifvorſchriften, der Güter⸗ laſſifikation und des Neben⸗ gebührentarifs und kann durch die Dienſtſtellen zum Einzelpreis von.20 Mark bezogen werden. 16557 Karlsruhe, 16. Okt. 1902. Gr. Generaldirektion. Ftädt. Straßenbahnen. Bekanntmathung. Die Lieſerung von bomSommer-Uniſormtuch ſle das Fahrperſonal der Städt. kaßenbahnen ſoll im Wege der öffentuchen Submiſſion ver⸗ getzen werden. Tuch u. Farben muſterliegen bei ulkterzeichnetem Amte(Zimmer ek. 18) zur Auſicht auf, woſelbſt erhäktlich find. 5 Angebote ſind verſchloſſen und mit elitſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bis ſpäteſtens 9. November 3 vorittags 10 Uhr anher einzureichen, woſelbſt die Eröff, nung derſelben in Gegenwart elpa erſchienener Bieter erfſolgt. „Nanuüheim, 19. Oktober 1908 Slädt, Straßenbahnanit Löwit. 29800% verleihen wir —— Herhſt⸗Kontrol⸗Verſammlungen 1902 im Landwehrbezirk Mannheim, Bezirk des Haupktmelbeamts Mannheim. Es haben zu erſcheinen: In Maunheim(Reitzahn im Großherzogl. Schloß— Eingang gegenüber L 5, Kurfürſtenſtraße). Allezur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mann⸗ ſchaften. Diejenigen Landwehrleute 1. Aufgebots der Jahresklaſſe 1691ſämtlicher Waffen, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind. ahresklaſſen 1903 und 1902 der Infanterie. ienstag, 3. November 1903, vormittags 9 Uhr. n e 1901 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben A bis Dienstag, 3. November 1903, vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1901 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtabeln L bis Dienstag, 3. November 1908, nachmittags 2½ Uhr. Jahresklaſſe 1900 der Infauterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben A bis K Mittwoch, A. November 1908, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1900 der Jufanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben L bis 2 Mittwoch, A. November 1908, vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1899 der Infanterie mit den Anfangsbuch aben A bis K Mittwoch, 4. November 1908, nachmittags 2½ Uhr. 1899 der Infanterie mit den Aufangsbuch⸗ ſtaben L bis Donnerstag, 5. November 1903, vormittags 9 Uhr. Jaäahresklaſſe 1398 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben A bis Donnerstag, 5. November 1903, vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1398 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben L bis 2 Donnerstag, 5. November 1903, nachmittags 2½ Uhr. Jahresklaſſe 1397 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben A bis K Freitag, 6. November 1908, vormittags 9 Uhr. Jaahresklaſſe 1397 der Infanterie mit den Aufangsbuch⸗ ſtaben L. bis 2. Freitag, G. November 1908, vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſe 1396 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben A bis K Freitag, 6. November 1908, nachmittags 2½ Uhr. Jahresklaſſe 1896 der Infanterie mit den Aufangsbuch⸗ ſtaben L bis Samstag, 7. November 1908, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1896 bis 19 3 der Jager, Maſchinenge⸗ wehrtrupyven, Kavallerie, Verke ſestruppen(Eiſenbahn⸗, Luft⸗ ſchiffer, und Telegraphentruppen) und des Veterinarperſonals (Fahnen⸗ und Beſchlagſchmiede, Unterroßärzte) Samstag, 7. November 1903, vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſen 1896 bis 1898 der Feld⸗Artillerie Samstag, 7. November 1908, nachmittags 2½ Uhr. Jahresklaſſen 1399 bis 1903 der Feld⸗Artillerie Montag, 9. November 1908, vormittags 9 Uhr, Jaahresklaſſen 1896 bis 1903 des Trains leinſchließlich der⸗ jenigen Kavalleriſten, welche zur Neſerve des Trains enlaſſen find, der Krankenträger und der Militärbäcker,. Montag, 9. November 1908, vormittags 11 Uhr. Jahresklaſſen 1896 bis 1903 der Fußartillerie. Montag, 9. November 1908, nachmittags 2½ Uhr, Jahresklaſſen 1896 bis 1903 der Pioniere, der Maun⸗ ſchaften des preußiſchen Gardecorps aller Waſſen und der Marine Dienstag, 10. Nopember 1908, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1896 bis 1903 des Sauitätsperſonals(Sa⸗ nitätsmaunſchaften und Krankenwärter), der Oeconomiehand⸗ werker, der Arbeitsſoldaten, der Jahlmeiſter⸗Aſpiranten und der Büchſenmachergehülfen Dienſtag, 10. November 1908, vormittags 11 Uhr. Im Vorort Neckarau(Marktplatz). Alle zur Dispoſttion der Erſatzbehörden entlaſſenen Mann⸗ ſchaften, diejenigen Laudwehriente l. Aufgebots der Jahres⸗ klaſſe 1891, welche in der Zeit vom 1. Aprit ois 30. September eingetreten ſind und die Jahresklaſſen 1896 bis 1903 der In⸗ fanterie von Reckarau Dienstag, 10. Nopember 1909, nachmittags 2½ Uhr. Jahresklaſſen 1306 bis 1903 aller übrigen Waſſen von eckargu ittwoch, 1I. November 1909, vormiitags 10 Uhr. In Sandhofen(Schulhof). Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mann⸗ ſchaften, diejenigen Landwehrleute IJ. Aufgebots der Jahres⸗ Faſſe 1891, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind und die Jahresklaſſen 1896 bis 1903 fämtlicher Waffen von Sandhofen, Sandtorf, Kirſchgartshauſen und Schaarhof Im Vorort Käferthal(Platz vor der evaugeliſchen Kirche) Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mann⸗ ſchaften, diejenigen Landwehrlente I. Aufgebois der Jahres⸗ klaſſe 1891, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. Septe ber eingetreten ſind und die Jahresklaſſen 1896 bis 1903 ſämtlicher Waffen von Käferthal Donnerstag, 12. November 1903, vormittags 9½ Uhr. Im Vorort Waldhof(Platz vor der Spiegelfabrik). Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mann⸗ ſchaften, dieſenigen Landwehrlente J. Aufgebots der Jahres⸗ klaſſe 1891, welche in der Zeit vom 1. April bis 30 Sepſember eingetreten ſind und die Jahresklaſſen 1896 bis 1903 fämtlicher Waffen von Waldhof, Atzelhof und Lueienberg Donnerstag, 12. November 1903, Nachmittags 3 Uhr. In Feudenheim(alter Friedhof). Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Manſi⸗ ſchaften, diejenigen Landwehrleute 1. Aufgebots der Jahres⸗ klaſſe 1891, welche in der Zeit vom 1. April bis 300, September eingetreten ſind und die Jahresklaſſen 1896 bis 1903 ſämtlicher Waffen von Feudenheim, Wallſtadt und Ilvesheim Freitag, 13. November 1908, vormittags 9½¼ Uhr. In Ladenburg(Schulhof). Alle zur Dispoſition der Erfatzbehörden entlaſſenen Mann⸗ ſchaften. Diejenigen Landwehrleute I. Aufgebots der Jahres⸗ klaſſe 1891, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind und die Jahresklaſſen 1696 bis 1903 fämt⸗ licher Waffen von Ladeuburg, Neckarhauſen u. Schriesheim Freitag, 13. November 1903, nachmittags 2 Uhr. In Seckenheim(im Garten des Schlößchens). Aulle zur Dispoſitlon der Erſatzbehörden entlaſſenen Mann⸗ ſchaften. Diejenigen Landwehrleute J. 5 der Jahres⸗ klaſſe 1891, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind und eee 18906 bis 1903 fämmt⸗ licher Waſſen von Seckenheim, Rheinau, Stengelhof und Relaishäuſer Samstag, 14. November 1908, vormittags 9½ Uhr. Militärpäſſe u. Kriegsbeorderungen ſind mitzubringen. Die Jahreskaſſe ſeden Mannes findet ſich auf der Vorder⸗ ſeite des Militärpaſſes verzeichnet. Unentſchuldigtes Fehlen und Erſcheinen zu einer unrichtigen Koutrol⸗Verſamm⸗ lung werden beſtraft. Erſatz⸗Reſerviſten haben zur Herbſt⸗Kontrol⸗Verſammlung nicht zu erſcheinen. Bezirks⸗Kommando Mannheim. Nr. 36828 M. Vorſtehende Bekanntmachung des Bezirks⸗Kom; mandes Mannheim wird den Bürgermeiſterämtern des Bezirks (mit Ausnahme der Stadt Mannheim) hiermit zur Kenntnis gebracht, mit der Verfügung, dieſelbe den Manuſchaften durch mehr⸗ maliges Ausſchellen, Anſchlagen am Rathauſe, an Fabriken und größeren Elabliſſements bekannt zu geben. Daß dles geſchehen, ſſt dem Hauptmeldeamt Mannheiſn zum 8. November ds. Js. mitzuteilen. 2277 Bei ungünſtiger Witterung wollen die betreffenden Bürger⸗ meiſterämter für Sicherſtellung eines bedeckten, zur Aufnahme von 300 Mann genügend großen Raumes Sorge tragen. Manubeim, den 16. Oktober 1903. Hroſtberzugtenees Bezirksamt: eff. Aguarien u. Colüffsch großer Aus⸗ wahl. Greulich, E A, 7. 9382 Bekauntmachung. eingetroffen, in Am Freitag, 23. d. Mts. bleibt die allgemeine Meldeſtelle (Paßbureau) einſchließlich des ſtädtiſchen Sekretariats für Arbeiterverſicherung wegen des Umzugs in das neue Amtsge⸗ bäude geſchloſſen. Vom Samstag, den 24. d. M. ab, befindet ſich die Meldeſtelle im neuen Amtsgebände(L). Der Eingang zu derſelben iſt nur in der Dragonerſtraße, Toreinfahrt, neben Metzger meiſter Dentelsbeck. Großh. Beirksamt: Polizeibirektion: gez. Schäfer. Nr. 34417 J. Vorſtehenves brin⸗ gen wir hiermit zür öffentlichen Kenninis. Mannheim, 20. Oktober 1903. Bürgermeiſteramt: von Hollander. e Sauter. Imangs⸗Perſteigerung. Donnerstag, 22. ds. Mts., nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ eigern; 20956 1 Segel rar 1 zweitür. Schrank, 1 Schreibtiſch, 1 Ver⸗ tikovb, 1 Ausziehtiſch, 2 Divan 1 Commode, 1 Waſchtiſch mit Marmorplatte, 17 Bände Brock⸗ haus u. Meyers Lexikon,? Bände Luegers Lexikon, der geſamten Technik, 1 kleine Laden⸗Einrich⸗ tung und Spezererwaren. Mannheim, 21. Oktober 1903. gestern Abend Mannheim Mittwoch, 1I. Nopember 1903, Nachmittags 2 Uhr⸗ eee Fräcke. Engelhorn& Sturm 0 5, 4/5. 12055 Eigenthümer:; Katholiſches Bützer9oſpirar T I, à, Breitestr. kann deder Mel Geld, wWenn er, bevor er seinen Einkauf in Uhren, Gold- und Silber-Waren deckt, sſoh die Riesen-Ruswahl u. billigen Preise ansjeht bel JJacob FBraut TI, 3, Breitestr. 55* Us5. Jahrgang. Auszug aug dem Ciulſftandsregiſter der Jladf Ludwigshafen. Verkündete. Michl. Kirſch, Maſchinenfhr. u. Marie Renne. . Dr. Guſt Otto Lohſe, Chemiker u. Anna Ant. Schweitzer Valentin Graf, Maur. u. Kath. Hey. „Wilh. Stengel, Apoth. u. Anna Maria Kratz. Jak. Schick, Keſſelſchm. u. Anna Marg. Glock. Cyriſt. Mechnig, Schloſſer u. Eliſab. Ible. „Adam Füller,.⸗A. u. Joſefa Funkenweh. Benediſt Henke, u. Anna Maria Heß. Joh. Stern, Schuhm. u. Eliſab. Hofmann. „Karl Geislinger Schrein. u. Eliſ. Reg. Rothfuß. Getraute. A8 8 1 m. Bertha Franck. „Andr. Gottl Schweizer,.⸗A. m. Karol, Fuhrmann Ludw. Grübel, Kfm. m. Wilbm. Wenk. Vuß Phil. Mink, Labor. m. Maria Metzger. Geburten. „Anna Eliſ. T. v. Karl Weiß, Küfer. Heinrich, S. v. Hrch. Weber, Keſſelſchmied,. Benjamin, S. v. Benjamin Jäger, Wirt. Adam, S. v. Joh. Adam Herzog, Inſtall. Wilg. Softe Gliſab., T. v. Wilh. Trumpfheller, F. ⸗A, Adolf S. v. Franz Kiefer,.⸗A. „Joh. Vitus, S. v. Vitus Hermann, Werkführer. Paul Richard, S. v. Hrch. Schneider, Maler. Wilh. Hrch. Ehriſt., S. v. Wilh. Hörner, Maur. Erna, T. v. Adam Benz, Bäckermeiſter. „Suſanna, T. v. Jakob Rech, Lokomotioführer. Frieda, T. v. Robert Ahles,.⸗A. Karl Ludwig, S. v. Wilh. Reuter, Bäcker. „Heinrich, Gg., S. v. Hrch. Wüſt. Gipſfer. Karl, S. v. Franz Gieger,.⸗A. Katharina, T. v. Ludwig Abdorf,.⸗A. S. v. Karl Erlewein Kfm. zaxol., T. v. Phil. Peter Jerkel,.⸗A. „Anna Marie, T. v. Aug. Jak. Saalbeck, Müller. Paulus Hrch., S. v. Guſtav Baller, Tapez. Feſer T. v. Joſ. Hrch, Hörner, Schreiner. oſef Anton, S. v. Andr. Lattner,.⸗A. „Alb. Waldem., S. v. Pet, Rumpf, Magaz.⸗Arb. Hans Willi, S. v. Hrch. Sproll, Tanzlehrer. Geſtorbene. 9515 Otto Friedr., S. v Dr. Ludw. Ohler, Chemiker, 6 M. a. ban Joh. Klug, Kfm. 17 J. a. ohann Adam Richter, Privatmann, 68 J. a. Schuſter,.⸗A., 38 J. a. ohann Remmel, Tagner, 38 J. a. Adolf, S. v. Franz Kiefer, 1 T. a. Helmut, S. v. Karl Erlewein. 11 St, a, Martha, T. v. Joh. Kemmerer, Maurer, 6 M. a. Cafe-Restaurant„Tivoli“ — ULindenhof. Halteſtelle der elektr. Straßenbahn Gontardplatz. Heute großes Schlachtfeſt. 16580 Ergebenſt C. Krieg. 3 Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, dass unser lieber Gatte, Vater und Schwiegervater, Herr UEOPIAH Kirehner Dlrektor der Mannheimer Baugesellschaft 16588 ½8 Uhr im Alter von 59 Jahren sanft entschlafen ist. u, Sydney, den 21. Oktober 1903. Lameystr. 34 Die frauernden Hinterbliebenen, Die Beerdigung findet Freitag, den 23. ds. Mts., vormittags ½42 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Maun eim. Sountag, 25. Oktober, abends 8 Uhr im Vereinslokal„Wilder Mann“ 29504ʃ9 Kam. Zusammenkunf, Niieger- Vereit Um zahlreiches Erſcheinen bittt. Der Vorſtand: Zwangs⸗Verſteigerung. Donnergtag, 22, Ott. 1908. nachmittags 2 Uhrr; werde ich im Pfandlokale 0%5 22 bare Zahlung im Voll⸗ reckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern? 20959 1Damenuhr, 1 Teigteilmaſchine u. Möbel aller Akt. Mannheim, 21. Oklober 1908, irzler, Gerichtsvollzieher. Zweiräderige Handwagen, einfache u. Doppelleitern bill. M verkaufen. 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