Abonnemenk: Tägtliche Ausgabe; 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. tee durch die bez. inel. Po auſſchlag M..42 pro Quartal. nzel⸗Nummer 5 Pfg. RNur Sonntags⸗ Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od⸗ durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die ColonelZeile. 20 Pfg. Auswärtige Juſerate. 28 (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. Schluß der Inſerate Unabh Stleſeuſte und verbreitelſte Zeilung in Mannheim n⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, —Für unverlangte Mauunſkripte wird reinerlei Gewähr geleiſtet. der Stadt Mannheim und Amgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. und Umgebung. (Mannheimer Volksblatt.) ängige Tageszeitung. E 6, 2. für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ — Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. —ͤ— Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 815 — Die Neklamè⸗Zeile. 60 Vr. 492. FPoliehe Uebersicht Maunheim, 22. Oktober 1903. Handelsminiſter Moeller befindet ſich augenblicklich im Weſten der preußiſchen Monarchie auf einer Reiſe, die der Hauptſache nach wirtſchaftlichen Infor⸗ nationen gewidmet iſt, alſo einen politiſchen Charakter in keiner Weiſe beſitzt. Ueber die Reden, die der Miniſter auf dieſer Reiſe gehalten hat, ſind verſchiedene unrichtige Meldungen verbreitet worden. Insbeſondere haben ſich die ihm zugeſchriebenen Aeußer⸗ ungen in Lüneburg über das Monopol der Standar d⸗ Oäil⸗Company als freie Reporter⸗Erfindung er⸗ wieſen. Am Montag weilte der Miniſter in Münſter und hielt dort bei der Einweihung des neuen Handelskammergebäudes eine längere Anſprache, aus der folgende Ausführungen hervorgehoben ſeien:„Wenn ich mit einer gewiſſen Hoffnungsfreudigkeit in die nächſte Zukunft ſehe, ſo möchte ich dieſe doch nicht zu groß werden laſſen; wir ſtehen vor großen Kämpfen in handelspoli⸗ tiſcher Beziehung; im eigenen Land ſind wir wieder recht geſund, aber davon ſind wir nicht allein abhängig, wir können die Ausfuhr ins Ausland nicht entbehren. Darum muß die Ausdehnung der Ausfuhr gefördert werden.. Wir wollen hoffen, daß die gegenwärtige Periode, die ihren Abſchluß finden muß in der Erneuerung von 10—12 Jahren oder noch länger bringt, unter geſicherten Verhäliniſſen weiter produzieren können. werden wir uns alle wohl befinden; deulſchen Volke heute in vieler Beziehung an die Spitze Möge es uns beſchieden ſein, nicht nur die zu beſtehen, ſondern auch vor allem die Gegenſätze im wie es in der großen politiſchen Welt in möglich geweſen iſt. Frieden nach außen auf handelspolitiſchem Schaffenskraft des deutſchen Volkes ein großes Ich will von Herzen hoffen, daß das der Fall ſein möge.“ Die gegenwärtige Lage des Handwerks wird im dem kürzlich werkskammer zu Altona mit induſtrie, der Warenhäuſer und ſtenzbedingungen Geſchaftseifer und det Ruf nach Zuſammenſch der Großinduſtrie Gewerbtätigkeit haben fahren erfolgreicher Bekämpfung Großen Schaden in der Mißſtände im Submiſſionsver Teilweiſe liegt hier die Schuld allerdings ſelbſt, indem ſie bei Submiſſionen oft hach welchen werden kann. Derartige Gebote müßten Baugewerhe⸗ wird die Einführung ——— der Handelsverträge, ein neues Luſtrum in welchem wir Dann hoffen wir, daß in dem Willigkeit und Tatkraft erhalten bleibe, die uns der Nationen ſtellen. Kämpfe im Innern inter⸗ nationalen Handel in derſelben friedlichen Weiſe auszufechten, den letzten Jahrzehnten Behalten wir den Frieden nach innen, den Gebiete, ſo iſt der Feld beſchieden. erſchienenen Jahresberichte der Ha.n d⸗ folgenden Wortem ge⸗ ſchildert: Infolge der ſtetig zunehmenden Konkurrenz der Groß⸗ Konſumvereine ſind die Exi⸗ für den Handwerker nur durch angeſtrengten Fleiß zu erfüllen. Mehr denm je iſt daher 0 luß der Handwerksgenoſſen zur Bildung von Kredit⸗ und Rohſtoffgenoſſenſchaften behufs ie laut geworden. aber auch die gezeitigt. an den Handwerkern Koſtenanſchläge aufſtellen, von vornherein von Verdienſt nicht geſprochen ſeitens der Arbeiten in Submiſſion ausſchreibenden Behörden und Korporationen un⸗ berückſichtigt gelaſſen werden. Seitens zahlreicher Innungen, i des ſo⸗ Donnerstag 22. Oktober 005. —— ————.. 1 Mittelpreisverfahrens empfohlen. Noch ein weiterer Faktor beeinträchtigt die Exiſtenz des Handwerkers; es iſt die zu lange Inanſpruchnahme des Kredits ſeiteſs der Konſu⸗ menten. Die Führer der freikonſervativen Fraktion des Abgeordnetenhauſes, die Herren Frhr. bon Zedlitz und Dr. Arendt, haben ſich in ſeltener Weiſe durch Publikationen in der Preſſe bemüht, ihre gegen die Beſtrebungen der nationalliberalen Partei gerichtete Politik, namentlich auf dem Gebiet des wirt⸗ ſchaftlichen Liberalismus für die bevorſtehenden Wahlen zum Ausdruck zu bringen. Der Erfolg dieſes ebenſo heftigen wie un⸗ bedachten Vorgehens iſt für die Urheber kein erfreulicher geweſen. Im Weſten haben als Antwort darauf die Nationalliberalen ihre frühere Unterſtützung der freikonſervativen Kandidaturen zurückgezogen und dieſe zum Aufgeben ihrer Kandidaturen ber⸗ anlaßt. Man erinnerte ſich, daß einmal allerdings, beim Zed⸗ litzſchen Schulgeſetzentwurf, die Freikonſervativen dem frei“ in ihrem Namen Ehre zu machen geſucht hatten, daß ſie aber für die aktuellen Fragen der Wirtſchaftspolitik, ſpeziell in den Verkehrsfragen, in ihren Führern die grundſätzlichſten Gegner ſind und im einzelnen ihrer Mitglieder dem extremen Agrarfer⸗ tum ſehr nahe ſtehen. Jetzt hat ein dritter freikonſervativer Vertrauensmänner⸗Ver⸗ 1¹ kaunnteren Namen ſich au Mr. Chamberlains Perſ ſeiner Gegner auf, ganz ſation, die zur Verbreitung Deutsches Reich. P. keit im nationalliberalen zu; die„Kreuzztg.“ ſpr geſchäftigkeit der nationalliberalen Macher“ und ſchreibt über die deutung nennt, angenehm wird, macht ſie für uns umſo ſchätzenswerter. * Berlin, reußen.) Die Konſervativen ſehen der erfreulichen Rührig⸗ Lager mit ſchlecht verhehltem Mi mut a bio ma Führer, Abg. Konſul Stengel, in einer ſammlung der nationalen Mittelparteien ſeines Wahlkreiſes eine, ehn nach der Vergangenheit der Partei ſehr merkwürdige Rede ge⸗ Wahlkreis Halle ſind die freiſinnigen Wahlvereins, J halten. Herr Stengel gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Freikonſervativen mit Hilfe der Nationalliberalen„den Kon⸗ ſervativen eine Anzahl Mandate abknöpfen würden“. Darüber macht ſich denn auch die„Kreuzzig.“ luſtig und ſie meint.„Im Einklang mit der ſonſtigen Haltung der freitonſervativen Partei ſteht dieſer Wunſch nicht.“ Darin hat ſie allerdings recht. Für und wider Chamberlain. Ein Londoner radikales Blatt gibt in ſeiner letzten Aus⸗ gabe eine Liſte der bedeutenderen oder zum mindeſten in hervor⸗ ragenden Poſten befindlichen Politiker Englands, um zu zeigen, wie die Streitkräfte in dem Kampfe um den Zolltarif verteilt ſind. Wir finden da 1 ur Gegen KaürFF 8 Earl Spencer. Sir H. Campbell⸗Bannerman. Lord Roſeberh. Mr. Asgquith. Sir William Harcourt. Mr. Morley. Sir Henrh Fowler. Mr. H. Gladſtone. Sir Edward Grey. Herzog von Devonſhire. Lord Goſchen. Sir M. Hicks⸗Beach. Lord James of Hereford. Mr. Ritchie. Lord George Hamilton. Mr. Lloyd⸗George. Lord Hugh Cecil. Mr. Winſton Churchill. den Zoll Mr. Chamberlain. Mr. Balfour. Mr. Wyndham. Lord Halsbury. Lord Lansdowne⸗ Mr. G. Balfour. Mr. Walter Long. Schmidt(freiſ. zeichnete die Fehlens im ſekretär Dr. des„Magazins für Literatur“, tagswahlkreiſ ſein Mandat niedergelegt beraumt worden. Damit wäre die Reihe der bedeutenderen Redner in Eng⸗ land erſchöpft. Ma ſieht, daß die Mehrzahl und auch die be dern mik Hilfe einer bon der —— friedigender Weiſe zu regeln, Beiträge zur Frauenfrage. Generalverſammlung des Deutſch⸗Evangeliſchen 5 Die 4. 55 Frauenbundes. 8 Die Verſammlung fand vom 23. in der„Leſe“ heckmann, in warmen Worten den Fräulein Brückmann⸗Hannover vom chrif pl, de la Croix⸗Berlin von der Fraueng Konferenz, Frau Schubring⸗Bonn vom Krutenberg⸗Kreuznach vom ö deutſchen evangeliſchen Kongreß, und vom allgemeinen Schneemelcher⸗Berlin bom Müller⸗Hannover, die Vorſitzende des Frauenbundes, mit warmen Worten dankte. HPplert bemerkte in ſeiner Begrüßungsanſprache, Frauenverein⸗Leipsig, bezeugte gleichfalls dem Frauenbunde ſeine klärte, daß in allen größeren Städten die mehr Bahn breche, daß im 9 +. 5 gade ohne die Mitwirkung der Frau nicht zu löſen ſei. In Bonn Evangeliſche Frauenbund tätigen Anteil nehme an den Beſtrebungen, e man bereits erfolgreich begonnen, ſich der Frauen bei der]die Ladenbeſitzer zu veranlaſſen, für hinreichende Sitzgelegen⸗ Armenpflege und bei der Fürſorge für die Jugend, namentlich die heit ihrer Verkä uferinne n Sorge zu tragen. Die Orts⸗ bpertwaiſte, zu bedienen. Den Jahresbericht erſtattete die zweite gruppen ſind zu verpflichten, ihren Einfluß in dieſer Richtung v. Bennigf en⸗Hannover Der Anſchluß geltend zu machen.“ Pfarrer Weber ſchlug vor, ſich der Hilfe der Handelskammern zu bedienen. Mehr noch verſprach man ſich von Die literariſche Kommiſſ 23.—28. September in Bonn entbot den ſehr ſtatt. Bei der Begrüßung am zahlreichen Gäſten die Vorſitzende der Bonner Ortsgruppe, Frau Willkomm. Grüße überbrachten ſtlichen Lehrerinnen⸗Verein, ruppe der kirchlich⸗ſozialen Lehrerinnen⸗Verein, Frau Theiniſch⸗weſtfäliſchen Frauenverband Paſtor denen Frl. Paula deutſch⸗evangeliſchen Regierungsrat D daß die Satzungen des Frauenbundes von der Regierung geſchätzt und ſeine Veſtreb⸗. enene 50 ungen allgemein anerkannt würden. Oberbürgermeiſter Spiritus die Wohnungen der Dienſtmädchen, die dann eitee unwürdige Wohnung in ihren Dienſtſtellen nicht annehmen Wlilden Anerkennung und er⸗ Erkenntnis ſich immer kommunalen Leben manche ſchwere Auf⸗ Zentrale ausgearbeiteten Ueberſichtsliſte von Ausbildungs⸗ und Berufsmöglichkeiten Rat zu erteilen. Durch Uebereinkommen arbeitet die Zentrale der Stellenvermittlung mit dem ſchon ſeit Jahren beſtehenden Hausbeamtinnen⸗Verein Leipzig Hand in Hand. Als dritte Kommiſſion wurde am 1. April 1903 die Rechts⸗ kommiſſion gegründet zu dem Zweck, dem Bundesvorſtand in Rechts⸗ fragen ratend und helfend zur Seite zu ſtehen. Die Zahl der Gruppen iſt von 27 auf 35 und die Mitgliederzahl von 2500 auf 3400 geſtiegen. Zu einer lebhaften Erörterung führte, wie wir dem„Central⸗ blatt des Bundes deutſcher Frauenvereine“ entnehmen, das von Frau J. Stein hauſen⸗Hannover in einem Vortrag umfaſſend und in vollendeter Form behandelte Verbandsthema: Zur Wohnungsfrage“!⸗ Die Vortragende beſprach das Thema ſowohl in allgemeiner Bedeutung wie im beſonderen mit bezug auf die weiblichen Dienſtboten. Profeſſor Kamp⸗Bonn trat für Ver⸗ beſſerungen der Arbeiterwohnungen auf dem Lande ein und ver⸗ ſprach ſich von einer ſolchen auch eine vorteilhafte Rückwirkung auf L. Antrag eingebracht: Weimar hatte folgenden daß der Deutſch⸗ Die Ortsgruppe wolle beſchließen, „Die Generalverſammlung Ortsgruppen des Bundes ſowohl auf die Verkäuferinnen wie auf die Ladenbeſitzer. Frau Ufer⸗ Held⸗ Elberfeld hielt einen Vortrag über das Thema:„Wie beeinfluſſen wir die Mütter unſeres Volkes?? Der Vortrag atmete warmes Intereſſe für die Notſtände in den untere für deren Urſachen und für die Mittel zu ihrer Hebung. Zu den einer direkten Einwirkung der n Bevölkerungsſchichten, die ioch 0 Der ſerbiſche Vönigs mord und der Treueii der Gffiziere. Erörterungen über den der Offiziere bildeten den f freihändle önlichkeit wiegt wohl ſchon ein Dutzend abgeſehen von uſtizrat Keil(natl. J als Kandidaten für den Lan; ge wegen in dem der Sozialdemokrat Gö Gädke wider den Chefred ein Zeitungsorgan entgegengeſetzter Ab endblatt.) riſcher Seite befinden. Aber der vorzüglichen Organi⸗ ſeiner Ideen ſchon geſchaffen iſt. r Landtagswahl in „lärmenden jel⸗ „Welcher 2 in Siegen⸗Wit Stöcke Stöcker be⸗ gswahl Franz Philip in öffentlichem Beide Herren haben gege Beleidigung anhängig gemach lim 15. ſächſiſchen Reichs 15. hat, iſt auf den November ar Berlin, 21. Ott. ſerbiſchen Königsmord und den Treueid Ausgangspur i i die am Mittwoch wie wir der„Freiſ. Ztg. en des Verfahrens angeor und Ki bi weitere wertvolle Vorſchla vor dem Abgange auf die durch Antritt von Auslande beſtehen. Der kommiſſion des Bundes aber feſt, daß auch in letztern werden gerechnet„Mütterſtunden“, ferner Einzelpflege, nur ſt be⸗ perſönliche Ausſprache, Kraukenbeſuche, Arbeitsvermitklung, Rat und pekunzäre Hülfe in Nolfallen, womöglleh auch Einwirkung auf Mann Paula Müller, dem Frankfurter Kongreß che ven chenſchulen und Lehrerinnenſeminare zu verpfli tätige Frauen durch die wahlloſe Stellungen ohne vorherige Erkundigung aus und ſie mit den Einrichtungen bekannt 5 der Lehrerinnen und anderer erwerbtätiger Frauen im In⸗ u mit einem Zuſatz angenommen. Antrag der Ortsgruppe Halle, an zuſtändiger der Reglementierung der Proſtitution(§ 861,6) einzukomme Antrag tpar lebhaft unterſtützt durch die Vorſitzende de i Dresden, und Herrn Paſtor Pfarrer Mätzold trat ebenfalls theologiſchen Kreiſen über jene Frage die A ſichten noch nicht geklärt ſeien. Di 0 bezeichnete es Ein Ant Gefahren hinzuweiſen, d Antrag wurde nach 5 Angenommen wurde fern⸗ Sittlicht deutſcher Frauenvereine, Frau Se Lic. Weber⸗M.⸗Gladbach. warm für den Antrag ein, ſte Fr geradezu als eine Schmach, wie au behandelt wurde. Frau Pro Die Vorſitzende des Bundes die Frage 5 6—— ſei das Verhältnis perſönlicher Treue des Heeres zu ſeinem Kriegs⸗ herrn ein beſonders heiliges; es bilde für das Offizierkorps einen Teil ſeiner Berufsehre. Gegen dieſe Pflicht der perſönlichen Treue habe zweifellos das ſerbiſche Heer ſchwer gefehlt. Dann fährt der Artikelſchreiber wörtlich fort:„Doch gibt es eine andere, ebenſo heilige und erhabene Pflicht, wie die perſönliche Treue gegen den Kriegsherrn, eine noch ältere Pflicht ſogar; denn ſie iſt uns bereits mit unſerer Geburt geworden. Das iſt die Bür erpflicht gegen unſeren Staat, gegen das Vaterland, von der der Treueid gegen den Monarchen uns niemals entbinden kann. Und im gewöhnlichen Laufe der Dinge fallen beide Pflichten glücklicherweiſe zuſammen. Wie aber, wenn das nicht mehr iſt, wenn ſie vielmehr in ſchärfſtem Gegenſatz auf einander ſtoßen, wenn das heilige Geſetz der salus publica ſich mit dem Treueid gegen den Kriegsherrn nimmermehr deckt? Das iſt ſicher der härteſte Konflikt der Pflichten, vor den ein Ehrenmann geſtellt werden kann.“ Darauf antwortete die„Kreuzztg.“ am 24. Juni u..: Eine „Herrſchaft“ der Mehrheit gibts Gott ſei dank bei uns überhaupt nicht, und der Liberalismus, zu dem ſich der Herr Oberſt im An⸗ ſchluß an das„Berl. Tagebl.“ doch wohl bekennt, hat ja erſt im letzten Winter bewieſen, daß für ihn eine ihm unbequeme parlamentariſche Mehrheit gar kein Gegenſtand der Achtung iſt.“ Dann heißt es weiter: „Ein ehemaliger höherer deutſcher Offizier behauptet, daß die„Bür⸗ gerpflicht gegen den Staat“ für den Offizier eine„ältere Pflicht“ ſei als die„perſönliche Treue gegen den Kriegsherrn“. Ein trauriger Beweis, zu welcher Begriffsberwirrung der Subjektivismus unſerer Zeit führt. Wenn alſo mit der ſubjektiwen Ueberzeugung eines Offi⸗ giers, die vielleicht ſich ſtützt auf die Autorität bürgerlicher Parteien, die Regierung ſeines Kriegsherrn nicht übereinſtimmt, dann tritt die„ältere ebenſo heilige und erhabene Pflicht wie die perſönliche Treue gegen den Kriegsherrn, die Bürgerpflicht, entſcheidend in Kraft! Eine Konſeguenz wird hoffentlich jeder Offizier, der etwa wir glauben es nicht— dieſe Anſicht des Herrn Oberſt a. D. Gädke teilt, als ehrlicher Menſch ziehen: ſchleunigſt ſeinen Abſchied aus einem Korps zu nehmen, in das er innerlich nicht mehr hineingehört.“ Hierauf antwortete Oberſt a. D. Gädke in Nr. 319 des„Berl. Tageblattes“, daß die„Kreuzzeitung“ in denunziatoriſcher Weiſe den Inhalt ſeines Artikels in ker denzibſer und unzutreffender Weiſe feſtzunageln verſucht habe. Er habe zur Milderung der Anſchauungen über die ſerbiſche Armee lediglich ausgeführt, daß unter Umſtänden ein ſchwerer Konflikt der Pflichten eintreten könne, in welchem Bür⸗ gerpflicht und Treueid in ſcharfem Gegenſatze zu einander ſtehen. SGott ſei dank gebe es in Deutſchland über dieſe Dinge entſcheidendere Stellen als die„Kreuzzeitung“, die der Barteifanatismus völlig blind mache. Er befinde ſich mit ſeiner Anſicht in guter Geſellſchaft, in beſſerer, als die„Kreugzeitung“ ſei u. ſ. w.— Hierauf erwiderte die„Kreuzzeitung“: Der Oberſt a. D. Gädke ſuche ſich hinſichtlich ſeiner ſonderbaren Auslaſſungen über das Verhältnis von mili⸗ täriſchem Treueid zur Bürgerpflicht recht ungeſchickt herauszureden. Der Herr Oberſt a. D. tröſtete ſich, daß es in Deutſchland entſchef⸗ dendere Stellen gebe, als die„Kreuzzeitung“. Das meinen wir auch, und denen üüberlaſſen wir gern das Urteil über die Anſchauungen, die der Oberſt a. D. Gädle vom Treueid hat.“ 14 Prof. Kropa tſchek bekannte ſich als Verfaſſer. die beiden Artikel Zug um Zug als Antwort auf die Artikel des HOberfſt Gadke veröffentlicht. Letzterer habe dann 5 Tage ſpäter erſt einen Brief an ihn gerichtet und ihn aufgefordert, den Verfaſſer zu nennen reſp. zu befragen, ob er bereit ſet ihm(dem Privatkläger) gegenüber die perſönliche Vertretung zu übernehmen. Dieſer Paſſus laſſe doch nur eine Auslegung zu. Er ſelbſt ſei nun Haupt⸗ maun der Landwehr und habe auch das Recht 8kr Tragung der Uniform. Er wiſſe, daß wenn Jemand ſo vorgehen wolle, wie der qu, Paſſus des Briefes andeute, dies unberzüglich zu geſchehen habe, Wenn der Oberſt Gädle einen anderen Weg vorzog, zunächſt einen ſehr ſcharfen Antworts⸗Artikel veröffentlichte und dann nach fünf Tagen den Verfaſſer erfahren wollte, ſo habe er keine Pflicht gefühlt, dies Berlangen zu erfüllen, denn er habe annehmen müſſen, daß der Privatkläger den Streit auf plubliziſtiſchem Boden ausfechten wollte. —Oberſt a D. Gädke: Wenn jemand die Uniform zu tragen be⸗ rechtigt iſt und dem Ehrengerichte der Offiziere noch unterſteht, ſo ſei es natürlich, daß er zu unternehmende Schritte als ruhiger und bverſtändiger Menſch erſt überlegt. So etwas mache man nicht aus dem Handgelenk.— Prof. Kro patſchek: Ein ruhiger und an⸗ ſtändiger Menſch antworte nicht erſt in der Zeitung in ſolcher Ton⸗ irt und komme dann nach fünf Tagen mit ſolchen brieflichen Ver⸗ kangen, Nachdem der Vertreter des Oberſten Gädke die Verurteilung des Angeklagten gefordert, erklärte Prof. Kropa tſchek, er habe von der Perſon des Oberſt Gädke nichts gewußt, ſondern zuerſt an⸗ genommen, daß er ein ſerbiſcher Offizier ſei. Er behaupte: Kein deut⸗ ſcher Offizier könne die Anſicht des Oberſten a. D. Gädke teilen! Er habe geglaubt, letzterer ſei ein ſehr ehrlicher, vornehm denkender demokratiſcher Mann, daß er ſeiner Geſinnung wegen den Abſchied genommen habe, nicht aber habe er ihn als unehrlich hinſtellen vollen. Wenn es ſich um den Treueid handle, könne die Bürger⸗ pflicht gar nicht in Frage kommen. Er glaube, daß auch der Privat⸗ Eläger ſelbſt jetzt ſchon bedauere, dieſen Satz geſchrieben zu haben; eein Offizier der ſich dazu bekennen würde, würde nicht in die Armee 80 hineingehören. Von allerhöchſter Stelle ſei einmal unter Hinweis guf den Troueid betont worden, daß der Soldat unter Umſtänden Ogar auf ſeine Augehörigen ſchießen müſſe. Wenn einmal ein ſozi⸗ Aldemsokratiſcher Unteroffizier oder Gemeiner einem ſolchen Befehle icht Folge leiſten würde, ſo würde er vor ein Kriegsgericht kommen, ind da könnte dann ſein Verteidiger bequem darauf hinweiſen, daß elbſt ein höherer Offizier unter Umſtänden anerkannt habe, daß der Treueid hinter der Bürgerpflicht zurückſtehe. Er habe den Oberſten 5. D. Gädke nicht beleidigen wollen, nehme aber von dem Satze, daß Er habe datur Inſchrift auf ſeinem Helm lautet deshalb auch:„Mit Gott für König und Vaterlan d. Wenn er von der Bürgerpflicht ſpreche, ſo ſprese er von der Pflicht gegen das Vaterland. Es ſei ihm nicht eingefallen, wegen dieſer ſeiner Anſichten den Abſchied zu nehmen, denn ſie würde ihn nie gehindert haben, unbedingt das zu tun, was ſein König und Herr ihm befehle. Pflichten für den Offt ſejen Dinge wie f Das könne ihn aber nicht abhalten, fremde Verhältniſſe und fremde Monarchen nach den die ihnen innewohnen, zu beurteilen. ſolcher Konflikt ganz ausge⸗ Majeſtätsbeleidigung halten, ſo etwas möglich wäre, wie in Serbien.— Prof. K ropatſchek: Er beſtreite, daß der betr. Satz und beſtreite ferner, daß es mög⸗ wonach man vom Treueide ent⸗ bunden werden könne, weil der Betreffende keine ſittliche Perſönlich⸗ Er behaupte: man könne von ſolchem Treueid nur entbunden werben, nicht aber ſich ſelbſt entbinden. Nach kurzer Beratung berkündete der Vorſitzende das Urteil dahin: Der Angeklagte ſei freigeſprochen und die Koſten des Verfahrens ſeien dem Privatkläger zur Laſt gelegt. Das Gericht ſei davon ausgegangen, daß der fragliche Satz in dem Artikel des Privatklägers ſich nicht allein au f Serbien beziehen ſolle, ſondern ganz allgemein gehalten ſei und der Leſer ihn auch auf deutſche Verhältniſſe anwenden müſſe. Wenn man von einem Offizier ſage: der Treueid könne ihn nicht von der allgemeinen Bür⸗ gerpflicht entbinden, ſo müſſe mar dieſes Recht auch jedem Unter⸗ offizier und gemeinen Soldaten zuſprechen. Wenn ſich ſolche Anſicht weiter verbreite, ſo würde das zu ſehr böſen Konſequenzen führen, namentlich in der heutigen Zeit. Der Verteidiger habe nicht recht, wenn er behaupte, wir haben nur Parteien, welche für die Armee und den Monarchen eintretenz eine ſehr große Partei tue dies doch gewiß nicht. Wenn man im Offizierkorps jemand hätte, der ſeine Leute im Sinne jenes Satzes inſtruierte, ſo ſei kein Zwetfel, daß ein ſolcher ſofort aus dem Offiszierkorps entfernt werden würde. Der Angeklagte habe als Redakteur und Offizier das Recht gehabt, da⸗ gegen aufzutreten. 8——— Sur Candtagswahl in Baden. Mannheim, 22. Okt. Ueber die geſtrige Mitglieder⸗ berſammlung des ſo dialdemokratiſchen Vereins be⸗ berichtet das„Mannh. Tagbl.“:„Da,(wie wir ſchon geſtern meldeten. Red. d. Gen.⸗Anz.) in der vorgeſtrigen Verſammlung der Geſamtvorſtand des ſozialdemokratiſchen Vereins demiſſio⸗ niert hatte, führte Herr Pfeiffle als Vertreter des Landesvor⸗ ſtandes den Vorſitz. Er teilte der Verſammlung mit, daß Ge⸗ noſſe Dreesbach von der Kandidatur zurückgetreten ſei und ſchlug für denſelben den Genoſſen Stadtrat F os hag als Kandidaten für die Landtagswahl vor mit dem Bemerken, daß weitere Vor⸗ ſchläge nicht notwendig ſeien, man möge nur Foshag wählen. Aus der Mitte der Verſammlung wurde ſodann Dreesbach auf⸗ gefordert, die Gründe mitzuteilen, warum er von der Kandi⸗ zurückgetreten ſei. Dreesbach weigerte ſich aber, ſich über dieſe Gründe zu äußern. Er beſchränkte ſich nur darauf hinzuweiſen, was er für die Partei ſchon getan habe und erklärte, daß er bis zu ſeinem letzten Atemzuge der Sozialdemokratiſchen Partei treu bleiben werde. Die Kandidatur Foshag wurde von verſchiedenen Rednern bekämpft und vom Ge woſſen Süßkind der Buchhalter der„Volksſtimme“, Genoſſe Leh⸗ mamnmn, als Kandidat vorgeſchlagen. Die Abſtimmung hatte zum Reſultat, daß Foshag unterlag und Lehmann mit einer Majorität von ungefähr 200 Stimmen zum Kandidaten prokla⸗ miert wurde. Damit haben die Radikalen den! Sieg über die Rebiſioniſten davongetragen. Drei Mitglieder des Wahlkomitees legten ihre Aemter nieder. Der Vorſtand des Sozialdemokratiſchen Vereins wurde wieder zuſammengekleiſtert und wird die Geſchäfte bis Ende dieſes Jahres weiterführen.“ — Wie die„Volksſt.“ mitteilt, wurde Dre esbach noch durch folgende Reſolution getröſtet: „Die von mehr als 400 Perſonen beſuchte Verſammlung des Sozialdemokratiſchen Vereins Mannheim bedauert leb⸗ haft den Rücktritt Oreesba chs von ſeiner Kandidatur zum badiſchen Landtag, in dem er nun volle 12 Jahre zum Wohl des arbeitenden Volkes tätig war, und erklärt, daß Dreesbach nach wie vor ihr uneingeſchränktes Vertrauen beſitzt.“ Aus Stadt und Tand. *Mannheim, 22 Oktober 1903. Gutachten des ſtädt. Maſchineningenieurs über das ſtädt. Elektrizitätswerk. IV. (Schluß.) Gleichwohl ſind aber die Vorteile, welche der Betrieb des Elek⸗ trizitätswerkes durch die Stadt ſelbſt bietet, nicht zu verkennen, wenn auch der Vorteil, daß bei eigenem Betriebe die Ueberſchüſſe der Stadt⸗ gemeinde unverkürzt zufließen, vorläufig noch nicht ſehr in Betracht kommt. Frukenberg nahm dagegen die Aerzte, die in Frankfurt vornehmlich das Wort führten, in Schutz und legte eine maßvolle Würdigung der Arbeiten des Frankfurter Kongreſſes nahe. Zum Schluß kam die Arbeiterinnenfrage gzur Be⸗ Fatung. Den erſten Bexricht über die Entwicklung der Arbeſte⸗ bdinnen⸗Geſetzgebun 9 erſtattete Fräulein A. Rei ch ert, Geſperbeinſpektions⸗ Aſſiſtentin in Berlin. Sie brachte ſtatiſtiſches Material, aus dem hervorging, wie viel Gutes durch e Krankenberſicherung, Arbeiterſchutz u. ſ. w. geſtiftet porden ſei, An dem weitern Ausbau der Schutzgeſetze mitzuarbeiten, Pflicht der zweiten Bericht über kbeitertnnen⸗Heimſtätten bot Frl. Consbruch⸗ Es ſei freilich nicht leicht, den Arbeiterinnen ſelbſt Ge⸗ ack für ſolche Heimſtätten beizubringen, aber man müſſe Geduld iben. Die Mädchen gewöhnten ſich allmählich auch an häusliche kbeiten. Bei der Erörterung ſprach ſich Pfarrer Weber für weitere e der Arbeitervereine, Anſtellung von Aſſiſtentinnen der werbeinſpektion, Anſtellung von Inſpektorinnen für weibliche ndelsvolksſchulen, weiteſtgehende Einſchränkung der Frauen⸗ ſbeit in geſundheitsgefährlichen Betrieben, Belehrung über hrungsmittel uſw. aus. Schließlich wurde eine Reſolution an⸗ nommen, worin die Schaffung von Arbeiterinnenvereinen und fünmſtätten den Ortsgruppenvorſtänden empfohlen wird. Schließ⸗ fanden noch die Anträge des Bundesvorſtandes, darunter einer Unterſtützung der Arbeiten des deutſchen Schutzkomitees zu inter⸗ laler Bekämpfung des Mädchenhandels, Annahme. Mit einem ktrag bon Frl. M. Martin, Oberlehrerin am königlichen minar in Trier, in der Beethovenhalle über„Die Pſycholo⸗ der Frau“ ſchloß die Generalverſammlung des Frauen⸗ reiches Zahl der wei b reete —————— bundes, dem man das Zeugnis nicht verſagen kann, ——— daß er mit Ernſt und Fleiß vom Morgen bis zum ſpäten Abend bei der Arbeit war und die geſellige Erholung auf das denkbar Anappſte Maß be⸗ ſchränkte. Notizbuch. In Offenburg beſuchen 5 Mädchen das dortige Knaben⸗ ghmnaſium; der Direktor betont öfters den anſpornenden Ein⸗ fluß, den die Mädchen auf ihre Mitſchüler ausüben.— In der Schweiz beſtanden im Jahre 1902 214 Mäd chen⸗Fortbik⸗ dungsſchulen, Koch⸗ und Haushaltungsſchulen, zu denen von den Gemeinden, den Kantonsregierungen und der Zentralbundes⸗ regierxung insgeſamt ca. 700 000 Irs. beigeſteuert wurden.— Die lichen Studierenden iſt an der Univerſität Budapeſt beſtändig im Wachſen. Im Vorjahre ſtudierten dort 35 Frauen, jetzt ſind für das neue Studienjahr bereits 54 weibliche Hörer, entweder in der philoſoghiſchen oder medigziniſchen Fakultät, eingeſchrieben. Die juriſtiſche und theblogiſche Fakultät ſind den Frauen noch verſchloſſen.— Die bisherige Privatdozentin an der Uniberſität Papia, Frl. Dr. Ring Monti bewirbt ſich jetzt um eine Profeſſur an der Unive rſität M eſſina. Eine be⸗ ſondere Kommiſſion iſt aus dieſem Anlaß ernannt worden, um die Frage zu prüfen, ob Frauen in Italien als ordentliche Univerſitäts⸗ lehrerinnen zugelaſſen werden ſollen.— In Melbaurne werden jetzt bon einflußreichen, wohlhabenden Frauen„politiſche Thees“ veranſtaltet, bei denen auch die Wahlkandidaten erſcheinen und Aüſprachen halten. Es iſt dies eine Vorberitung auf die all⸗ wo die Frauen zum erſtenmal gemeinen Wahlen im Dezember d. 5 10 auszuüben haben. ihr Wahlrecht 2 Seſte. General-Auzeioer Mannheim, 22. Oktober. 5 In Nr. 313 des„Berl. Tagebl.“ behandelte der Oberſt Gädke ſ jemand der ſich zu jener Anſicht bekenne nicht in die Armee gehöre, Im Intereſſe einer den Bedürfniſſen der Stadtgemeinde boll 15 ie Armee.“ Es fe, 1 5 7 K De 8 ich r min⸗ entſprechenden Betriebsführung und Ausgeſtaltung des Werkes iſt d den„ſerbiſchen Königsmord und die Armee.“ Es kein Wort zürück.— Oberſt a. D. Gädlke: Es könne nicht der min⸗ entſpreche Be f 9 0 ſt der wurde darin ausgeführt: Nach der bei uns herrſchenden Auffaſſung deſte Zweifel darüber beſtehen, daß es zwei Pflichten gibt. Die Betrieb in eigener Regie demjenigen durch eine Pächterin unbedingt 1 borzuziehen Denn es iſt naturgemäß, daß eine Pächterin in der Führung des Betriebes teilweiſe von Rückſichten beſtimmt wird, welche dem Intereſſe der Stadtgemeinde entgegengeſetzt ſind; ſie iſt ſogar durch ihr eigenes Intereſſe darauf angewieſen, eventuell Raub⸗ bau zu treiben, und insbeſondere auch kann man in anbetracht der jederzeit möglichen Kündigung des Pachtverhältniſſes nicht von ihr verlangen, daß ſie nach weitſichtigen Plänen wirtſchaftet. Eine Stadtgemeinde hingegen, welche gleichzeitig Eigentümerin des Werkes und die Konſumentin der erzeugten Energie iſt, kann, wenn ſie das Werk ſelbſt betreibt, nicht nur dem ſtädtiſchen Intereſſe in höherem Maße Rechnung tragen, ſondern ſie kann auch ſehr wohl ſo wirtſchaften, daß in Durchführung von Maßnahmen, welche auf weitere Verbeſſerung des Ertrages hinzielen, vorübergehende Minder⸗ in den Kauf genommen werden. einnahmen mit Nebeneinanderbeſtehen des Elektrizitätswerkez Auch macht das und des Gaswerkes als zweier Werke, welche das Stadtgebiet zum Teil für dieſelben Gebrauchszwecke mit Energie verſorgen, es ſehr 1 wünſchenswert, daß beide bon der Stadt ſelbſt betrieben werden. Denn ſowohl der Rentabilität beider Werke, als auch einer borteil⸗ haften Verſorgung der Konſumenten mit Energie kann nur dadurch gedient werden, daß die Werke einander richtig ergänzen, nicht aber dadurch, daß ſie ſich gegenſeitig Konkurrenz machen, wie dies unver⸗ meidlich iſt, wenn eines derſelben von einem Privatunternehmer be⸗ trieben wird. Aus dieſen Gründen halte ich es für im Intereſſe der Stadt⸗ gemeinde liegend, daß ſie das Elektrizitätswerk, ſobald der richtige Zeitpunkt dafür gekommen iſt, in eigenen Betrieb übernimmt Was nun die Wahl dieſes Zeitpunktes betrifft, ſo ſollte, wenn eine Schädigung der ſtädtiſchen Finanzen verhütet werden will, die Uebernahme des Werkes keinesfalls früher erfolgen, als bis die für Verzinſung, Tilgung und Abſchreibung des Anlagekapitals erforder⸗ lichen Beträge aus dem Bruttoüberſchuſſe gedeckt werden können. Daran haben im Betriebsjahre 1901 rund M. 88 000, im Betriebs⸗ jahre 1902 rund M. 70 000 gefehlt. Dieſe Fehlbeträge ergeben ſich folgendermaßen: Das Anlagekapital betrug für die Jahre 1901 und 1902 krund 4 bezw. 4,2 Mill. Mark, ſomit waren die für die Verzinſung, Til⸗ gung und Abſchreibung aufzubringenden Beträge M. 360 000 begw. M. 878 000. Zu deren Deckung ſtanden die genannten Bruttoüber⸗ ſchüſſe von M. 271775.61 bezw. 308 466.29 zur Verfügung. So⸗ mit ſind die Jehlbeträge 360 000— 271 775.61., begw. 378 000 — 308 466.29 M.= rund 88 000 bezw. 70 000 M. Wegen der z. Zt. in Frage ſtehenden Uebernahme zum 1. April 1904 iſt deshalb zu erwägen, ob mit einiger Sicherheit darauf ge⸗ rechnet werden kann, daß der Stromberbrauch im Betriebsjahre 1904 gegenüber demjenigen im Jahre 1902 bereits eine ſo ſtarke Zunahme aufweiſen wird, daß der Bruttoüberſchuß für die Ver⸗ zinſung, Tilgung und Abſchreibung des derzeitigen Anlagekapitals annähernd ausreicht. Für dieſen Zweck wird infolge der Vergrößerung des Anlage⸗ kapitals durch die bis dahin erfolgte Zunahme der Zähler und Haus⸗ anſchlüſſe, Erweiterung der Maſchinenanlage und Ausführung ver⸗ ſchiedener Kabelnetzerweiterungen ein Mehraufwand erforderlich ſein, welcher auf mindeſtens M. 45 000 jährlich zu veranſchlagen iſt. Es ſind deshalb insgeſamt ca. M. 115 000(70 000 + 45 C00) mehr aufzubringen, als im Betriebsjahre 1902 an Bruttoüberſchuß erzielt worden iſt. Obwohl ich nun bei meiner Prüfung der Verhältniſſe des Glek⸗ trizitätswerkes eine fortſchreitende Beſſerung der Rentabflität kon⸗ ſtatteren konnte, ſo kann ich doch eine ſo ſchnelle Beſſerung, daß obige Bedingung im Jahre 1904 bereits erfüllt wird, nicht in Aus⸗ ſicht ſtellen. Für dieſes Jahr muß vielmehr noch ſehr mit der Mög⸗ lichkeit eines erheblichen Fehlbetrages gerechnet werden. 755 Ich muß deshalb davon abraten, ſchon den 1. April 1904 als Termin für die Uebernahme des Betriebes feſtzuſetzen. Fernſprechverkehr. W alcourt, zur Gruppe Charleroi ge⸗ hörig, iſt vom 14. Oktober ab zum Sprechverkehr mit Mannheim zugelaſſen. Die Gebühr beträgt 3 Mark. * Folgende Mitteilungen aus der pflegeriſchen Praxis der Stadt Mannheim werden in der Oktobernummer aus der Armen⸗ und Waiſenpflege der Stadt Mannheim gemacht: Mitteilung der Waiſen⸗ pflegerin Frau S. in der Vormundſchaftsſache der Anna.: Bei meinem heutigen Beſuche erhielt ich von folgendem Kenntnis: Die Mutter will ihre Tochter wieder abſolut zu ſich nehmen, wogegen ſich letztere auf das entſchiedenſte wehrt. Bebor die Tochter auf dieſen Platz kam, war ſie auch von ihrer Mutter nach Hauſe gerufen worden, woſelbſt ſie alsdann von Mutter und Stiefvater gvundlos mißhandelt und täglich mit den gemeinſten Schimpfworten bedacht wurde. Nachdem der mitgebrachte Lohn verbraucht war, wurde ſie unter Zurückbehaltung ihrer Wäſche, Kleider und Schuhe wieder auf das Schimpflichſte aus dem Hauſe gejagt. Die Dame, in deren Dienſt ſie jetzt iſt, mußte ihr erſt ein Kleid anſchaffen, um ſie mit ſich nehmen zu können. Vor einigen Tagen war nun die Mutter in Abweſenheit des Mädchens im Hauſe der Dienſtherrſchaft, ließ ſich in das Zimmer ihrer Tochter führen, erbrach deren Korb und Schrank, nahm alle Kleider, Wäſche, Schuhe und die erſparten Trinkgelder an ſich, jg daß das arme Mädchen nun wieder ganz ausgeraubt iſt und nicht mit den Kindern ausgehen kann. Von der Herrſchaft wurde ihr das beſte Zeugnis ausgeſtellt, da ſie fleißig und arbeitſam iſt. Ste bat mich, mich an den Gemeindewaiſenrat für ſie zu wenden um Schutz und Beiſtand, damit ſie nicht mehr den Brutalitäten ihrer Eltern ausgeſetzt werde.— Bei dem Unterzeichneten wurde der Taglöhner J. H. mit dem Antrag auf Unterſtützung vorſtellig. Er gab mir an, im Hauſe R⸗Straße Nr. 12 zu wohnen. Ich begab mich nach dem angegebenen Hauſe, konnte aber dort die Wohnung deß H. nicht finden; auch in den Häuſern nebenan, in welchen ich nach ihm fragte, war er unbekannt. Ohne Zweifel wollte ſich., der bis jetzt nicht mehr bei mir erſchienen iſt, eine Unterſtützung erſchwindeln, indem er mir einen falſchen Namen nannte und unrichtige Angaben üher ſeine Wohnung machte. Das Benehmen des H. war mir übrigens gleich aufgefallen. Er verſtand ſeine Not gar ergreifend und dringend darzuſtellen und wollte es abſolut durchſetzen, daß ich ihm auf der Stelle etwas gebe. Ich hatte Mühe, ihm begreiflich zu machen, daß ich ohne Nachſchau in ſeinev Wohnung über ſeinen Antrag nicht ur⸗ teilen könne. Wie gut ich daran tat, mich nicht erweichen zu laſſen, zeigte das Ergebnis meiner Nachforſchungen. Es iſt dies nicht der erſte Betrugsverſuch dieſer Art, die Mitteilungen enthalten in den letzten Nummern mehrere ähnliche Schilderungen; es ſollte dieſer Fall aber wiederum bekannt gegeben und damit wieder erinnert werden an die Mahnung: Ohne Wohnungsbeſuch keine Unterſtützung; Ich will übrigens ein Augenmerk auf den angelichen H. richten; wenn ich ihn gelegentlich betreten ſollte, ſo werde ich dafür ſorgen, daß ſeine Perſönlichkeit durch die Schutzmannſchaft feſtgeſtellt und die Sache zur Anzeige gebracht wird. Mannheim, den 30. Auguſt 1903. gez. J.., Armenpfleger. 4585 Zbweiter religionswiſſenſchaftlicher Vortrag von Profeſſor Dr. Trveltſch. Der geſtrige zweite Vortrag des Prof. Troe Utſch über „Unſer Wiſſen von Jeſu“ war noch ſtärker beſucht wie der erſte. Veide Säle des Ballhauſes waren vor 8 Uhr ſchon dicht ge⸗ füllt und ſpäter Kommende mußten ſich entweder mit einem Steh⸗ platz begnügen oder wieder umkehren. Die Frage, begann der Rebner, nach unſerem Wiſſen von Jeſu iſt ein und dieſelbe wie die Frage⸗ welchen Wert beſitzen die Urkunden und Ueberlieferungen und die Quellen, über die wir verfügen? und ferner: welchen Wert haben die Zeugniſſe hiſtoriſcher Art, wie jene in der philoſophiſchen Literatur? Solche Zeugniſſe beſitzen wir nur ſpärlich und aus verhältnismäßig ſpäten Zeiten. Das erſte derartige Zeugnis ſtammt van Tacitus Maanh⸗ Weneral⸗Anzsiger⸗ Fagefähr aus dem Jahre 80 oder 90. Dieſer Tacitus ſagt an einer Stelle:„Unter den Menſchen des Tiberius entſtand ein abſcheulicher Aberglaube in Judäa.“ Alſo ein Zeugnis von dem Beſtehen der chriſtlichen Gemeinde. Das zweite Zeugnis ſtammt aus einem Jahr ſpäter von Plinius. Ferner beſitzen wir Zeugniſſe aus der Zeit des Kaiſers Titus, welche ſich auf Johannes den Täufer beziehen. Die Zeugniſſe und Urkunden, die wir von dem Beſtehen einer chriſt⸗ hichen Gemeinde beſitzen, haben ganz den Charakter der damals be⸗ ſtehenden Zeitverhältniſſe und geiſtigen Strömungen. Es ſind Er⸗ baltungsſchriften und Heiligenlegenden. Dieſen Quellen iſt inſofern Gchtheit zuzuſprechen, als ſie ausſchließlich aus der chriſtlichen Ge⸗ meindeliteratur ſtammen. Dieſe iſt uns ja größtenteils im Neuen Teſtäment bekannt. Auch hier müſſen wir uns wieder nach den älteſten Quellen umſehen, die wir in den Briefen Pauli und in den Evangelien wiederfinden. Was nun die Briefe Pauli anlangt, ſo ſind dieſe nur ſehe indirekt eine Urkunde. Sie erzählen Legenden von Jeſus, von ſeinem Wirken und ſeinem Leben und was ſie von ſihm gehört. Im übrigen aber iſt das Charakteriſtiſche und Eigen⸗ tümliche dieſer Briefe, daß ihnen Jeſus nur aus Erzählungen be⸗ kannt iſt. Dagegen ſind unſere eigentlichſten Quellen die Evangelten. Sie haben Vorſtufen gehabt, die leider bis auf einige Reſte verloren gegangen ſind. Aus den Reſten haben ſich dann die derſchiedenartigſten Legenden gebildet, woher eine ganz eigenartige Literaturerſcheinung herſtammt. Unter den Evangelten haben wir nun dasjenige zu ſuchen, das als ſicherſte Quelle irgendwie in Betracht kommt. Von den Evangelien unterſcheiden ſich die drei erſten ſehr weſentlich von dem vierten, dem Johannisevangelium. Die erſten drei ſind einander ganz außerordentlich ähnlich; ſie ge⸗ hören deshalb zuſammen. Das 4. Evangelium enthält im Verhältnis zu den vorhergehenden weit weniger, dagegen außerordentlich große, ausgebehnke, feierlich⸗pompös⸗einherrauſchende Reden Jeſu. Die Quellenbeantwortung der drei erſten Evangelien iſt ein überaus ſchwieriges Problem und man kann ſagen, daß umſo eifriger dieſe Frage erörtert wurde. Redner geht ſodann näher auf die drei erſten Evangelien ein. Von dieſen dreien gibt das Lucas⸗Evangelium den beſten Aufſchluß. Dieſes ſchöpft namentlich aus den Spruch⸗ quellen oder dem Spruchbuch. Neben dieſen enthält es noch ſehr ſchöne Erzählungen und zwar aus Quellen, die wir nicht konſtatieren können. Das Buch des Lucas iſt mit einer gewiſſen ſchriftſtelleriſchen „Kunſt geſchrieben. Das Mathäusevangelium gibt keine Auskunft darüber, wie es entſtanden iſt. Der Geſamtcharakter des Buches hat viel weniger ſchriftſtelleriſchen es iſt in ſeiner Geſamttendenz mehr antijüdiſch. Marcus benutzte ebenfalls das Spruchbuch und neben dieſem noch Sonderquellen. Der wirkliche Schluß des Marcusevangeliums iſt verloren gegangen. Das Spruchbuch ſchöpft aus den mündlichen Ueberlieferungen und begannen dieſe ſchon bei Lebzeiten Jeſu. Alſo aus all' den Ueberlieferungen bleiben als beſte zu erreichende Quelle unſere drei Gvangelien. Ganz vollſtändig ſind ſie jedoch auch nicht. Zweifel⸗ los haben wir es aber hier mit feſtſtehenden Tatſachen zu tun, jedoch mtit Varfanten. Nachdem Redner noch in großen Zügen die Jeſus⸗ Worte und ⸗Geſchichte aus den Evangelien erläuterte und die Jeſus⸗ Worte als den wichtigſten Beſtandteil der Ueberlieferung bezeichnete, kam er zu dem Schluſſe, daß wir hierin Quellen beſitzen, größer als bei irgend einem anderen Propheten, da wir aus ihnen ein Bild der Perſönlichkeit Jeſu und ſeiner Lehre herauszugeſtalten vermögen. * Als Schlußakt der FJubiläumsgewerbeausſtellung in Ludwigs⸗ hafen fand geſtern daſelbſt im großen Saal des„Pfälzer Hofes“ ein Feſtbankett ſtatt, zu dem das Ausſtellungskomitee, die Ausſteller und gahlreiche Ehrengäſte geladen waren. Zur Erinerung an die Aus⸗ ſtellung waren verſchiedene gelungene photographiſche Aufnahmen bon Teilen der Ausſtellung und Anſichten des Jubiläumsbrunnens ete, ausgeſtellt. Die Begrüßung erfolgite durch den Ehrenvorſitzenden des Ausſtellungskomitees Bürgermeiſter Krafft. Der Vorſitzende des Ausſtellungskomitee s, Rektor L ö ß I, gab zu ſeinen Ausführungen ein anſchauliches Bild von den Schwierigkeiten, die zu überwinden waren, bis die Ausſtellung ſich in ihrem Glanze zeigen konnte. Das vechneriſche Ergebnis iſt folgendes: Einnahmen: freiwillige Beiträge 7772., Platzmiete 3794., Eintrittsgelder 19 727., Garderobe 1160., Verloſung 1400., Verſchiedenes 858.; Ausgaben: Druckſachen, Plakate ete. 5369., Bau und Dekoration 5444., Verſicherungen 916., Perſonal 2301., Aufſicht, Reinigung 28 772., Feſtlichteiten 1030., Verſchiedenes 854., zuſammen 48 288., Saldo 16 419 M. Von dem Ueberſchuß wurden 3000 M. zu gemeinnützigen Zwecken ausgeſetzt, 3000 Mark in Re. rve geſtellt, an der Platzmiete wird ein Nachlaß von 984 Mark gewährt, ein Fonds von 10 000 Mark ſoll der Verwendung nach den Beſchlüſſen eines beſonderen Komitees vorbehalten bleiben. Redner ſchließt mit den beſten Wünſchen für das fernere Blühen und Gedeihen von Gewerbe, Induſtrie und Handel mit einem dreifachen Hoch auf die Stadt Ludwigshafen. Handelskammerpräſident Direktor Wagner hob hervor, daß von dem, was die Ausſtellung geboten, Fremde und Einheimiſche über⸗ raſcht waren. Unſere Brüder und Schweſtern rechts des Rheins waren nicht entzückt von dem, was geboten wurde.(Warum denn nicht? Red. d. Mannh. Gen.⸗Anz.) Der Mut und die Tüchtigkeit unſerer Bürger hat Großes geſchaffen, der Stadt über dem Rhein den Rang abgelaufen. Und Mannheim iſt eine alte Stadt und mehr begünſtigt von oben wie unſere Stadt. Man müſſe allen denen danken, die das ſchöne Unternehmen gefördert haben. Sein Hoch galt dem Komitee und den Ausſtellern. Vorſitzender Rektor Zö8 l leilte mit, daß der Gewerbeverein Herrn Direktor Wagner zum Ehrenmitglied ernannt hat, wofür dieſer dankte und verſicherte, ſich dieſer Ehre würdig zu erweiſen. Namens der Handwerkskammer ſpricht Uhrmachermeiſter Burſchell. Noch verſchiedene andere Reden wurden gehalten. In der Arreſtzelle erſtickt. Geſtern iſt im Ortsarreſt zu Sand⸗ hofen ein Schiffer, der dort interniert war, erſtickt. Das Lager(die Pritſche) war nämlich aus unbekanmter Urſache in Brand geraten, wodurch der Arreſtant den Erſtickungstod erlitt. Die Leiche trug auch Verbrennungsſpuren an den Füßen. Polizeibericht vom 22. Oktober. (Schluß.) 2. Eine gewiſſe Charlotte Schach, 35 Jahre alt, aus Biedes⸗ heim, in Worms wohnhaft, ſchwindelt ſeit Monaten in Zeitungen, Zeitſchriften u. ſ. w. ſowie durch Proſpekte dem Publikum vor, ſie Habe dort ein Inſtitut zur Aufnahme älterer Perſonen errichtet, das Inſtitut führe den Namen„Charlottenheim“ und dergl. In Wirklichkeit beſteht ein ſolches Inſtitut nicht und ſind alle diesbezügl. Aeußerungen darauf berechnet, milde Gaben zu erſchwindeln. Das gegen die p. Schach eingeleitete Strafverfahren mußte eingeſtellt werden, weil die Beſchuldigte für geiſtig nicht normal erklärt wurde; die Schach iſt übrigens auch wegen Geiſtesſchwäche gerichtlich ent⸗ mündigt. Es wird gebeten, etwaige hier und in der Umgebung von obiger Perſon verübte oder in Zukunft verſuchte Betrugsfälle zur Kenntnis der Polizei⸗ oder Gendarmerie⸗Organe zu bringen. 3. Am 8. Oktober l. Is. wurde im Rhein bei Mainz die Leiche eines unbekannten Mannes geländet. Der Verſtorbene iſt etwa 60 bis 70 Jahre alt, 1,57 Meter groß, unterſetzte Figur, graues Haupt⸗ haar, vorn etwas gelichtet, grauen Backenbart. Derſelbe war be⸗ und braun karriertem Taillenrock, brauener blaurot und weiß ge⸗ „C..“, weißen Unter⸗ chwarzem ſteifen Fils⸗ chein der Köln⸗ ſchein⸗ lagen, fiegt Wert als das Lucasevangelium und Perſönlichkeit ermittelt wird, bitten wir Nachricht an die Schutz⸗ mannſchaft gelangen zu laſſen. 4. Verhaftet wurden 8 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Großherzogium. * Heidelberg, 21. Okt. Die„Salzburger Liedertafel“ er⸗ nannte die Herren Dr. Huber, Prof. Rohrhurſt und Muſikdirektor E. Weidt in Heidelberg inanbetracht der großen Verdienſte, die ge⸗ nannte Herren ſich anläßlich der Anweſenheit der„Salzburger Lie⸗ dertafel“ in Heidelberg erworben haben, zu ihren Ehrenmitgliedern. * Konſtauz, 21. Okt. Der ſtädtiſche Haushalt im Jahr 1902 ergab nach dem jetzt vorliegenden Rechenſchaftsbericht der ſtädtiſchen Kaſſen an Einnahmen 1014 473 M. und an Ausgaben 1108 735 Mark; das ergibt einen Fehlbetrag von 94 262 M. und nach Abzug der im Voranſchlag vorgeſehenen Deckungsmittel aus früheren Jahren (86 779.) noch einen ſolchen von 7483 M. Die Mehrerträge gegenüber dem Voranſchlag ſtellten ſich auf 95 286., dagegen die Mehrausgaben auf 102 369.; die Umlagenachträge ergaben in⸗ folge der wirtſchaftlichen Depreſſion 5080 M. weniger und die Um⸗ lageabgänge betrugen 9822 M. mehr als angeſchlagen war. Das Geſamtvermögen der Stadt beträgt, wenn man nur Brandverſiche⸗ rungsanſchläge, Steuerkapitalien, Erwerbs⸗ oder Herſtellungskoſten etc., nicht die wahren Werte von Gebäuden, Grundſtücken und An⸗ lagen in Rechnung zieht, 7 445 876 M. und die Schulden 7240 407 Mark; das ergäbe ein Reinvermögen von 215 469 M. Setzt man den Kapitalwert vor allem des Gaswerks(3,62 Mill.) und des Waſſer⸗ werks(1,49 Mill.) ein, ſo ergibt ſich ein ſtädtiſches Reinvermögen von 4 553 941., wozu noch die Reinvermögen der Sparkaſſe (385 023.), der Spitalſtiftung(4 590 381.) und der anderen Stiftungen(912 330.) kommen. Das ergibt ein Aktivvermögen der Stadtgemeinde im weiteren Sinn von 10,44 Mill. Mark. Das Gaswerk lieferte letztes Jahr wieder ein ſehr befriedigendes Ergebnis; die Rente berug 17,9 Proz. des Anlagekapitals, während die Durch⸗ ſchnittsrente in 113 Betriebsjahren 9,5 Proz. beträgt. Auch der Ertrag des Waſſerwerks hob ſich wieder; er reichte neben der Ver⸗ zinfung der Herſtellungskoſten zu deren Amortiſierung mit 4½ Proz. hin. An Anlehensgeldern(1902er Anlehen) waren Ende 1902 un⸗ verwendete 974 049 M. vorübergehend wieder angelegt. Im ganzen läßt das Rechnungsjahr 1902 hinſichtlich der Wirtſchaftsergebniſſ mit Ausnahme jener der Gas⸗ und Waſſerwerke zu wünſchen übrig, während die Entwicklung der Vermögenslage wieder befriedigend war. Hoffen wir— ſo ſchließt der Rechenſchaftsbericht— daß dies auch ferner der Fall ſei und daß gebeſſerte Erbwverbsverhältniſſe auch für die Gemeindewirtſchaft wieder günſtigere Reſultate ermöglichen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. 4 Biebrich, 22. Okt. Am Montag nachmittag wurde hier in einem Abort beim Mosbacher Bahnhof an einem ſiebenjährigen Mädchen von einem Unbekannten ein Sittlichkeitsverbrechen ver⸗ übt. Der Täter ſoll dem Kind, das weinte, ein großes Meſſer vor⸗ gezeigt haben, um ihm Furcht einzuflößen und es zum Schweigen zu bringen. Nach der Tat begab ſich der Burſche eilig in den Rhein⸗ gauer Zug. Sein Reiſeziel konnte bisher nicht ermittelt werden. Sport. * Mannheimer Ruderklub. Mit einer wohlgelungenen internen Klubregatta ſchloß der Mannheimer Ruderklub am vergangenen Sonntag die diesjährige Ruderſaiſon, welche ihm ſo ſchöne und ehrende Erfolge gebracht hatte. Entgegen der ſeitherigen Gepflogen⸗ heit wurde erſtmals der Verſuch gemacht, ſtatt des ſonſt üblichen Dauerruderns eine Regatta auf dem Rhein zu veranſtalten, welche, abgeſehen von einigen Mängeln, denen im nächſten Jahre leicht abge⸗ holfen werden kann, gut gelungen iſt. Die Strecke wurde auf ca. 1600 Mtr. fließendes Waſſer mit Ziel an der Pritſche feſtgelegt. Die Mannſchaften waren ihrer Klaſſifikation entſprechend ausgeloſt und maßen in vier Rennen mit je 2 Vierern und in zwei Rennen mit je 2 Achtern ihre Kräfte. Als Sieger gingen hervor: Boot „Loreley“; Götzell, Rickert, Fritz, Waibel, Bertram(St.). Boot „Liſa“; Schott, Götz, Bundſchuh, Kalmbacher, Kamm(St.). Boot „Rheingold“(Achter); Stetter, Moderegger, Loes, Britz, Erb, Schimmelburg, Rißer, Waibel, Waick(St.). Am Abend verſammelten. ſich die Teilnehmer zu einem Eſſen im Lokal„Wilder Mann“, wo⸗ ſelbſt auch den Siegern mit anerkennenden Worten die Preiſe, be⸗ ſtehend aus hübſchen, mit der Flagge des Klubs gegierten Trink⸗ gläſern, überreicht wurden. Intereſſant iſt ein Rückblick über die verfloſſene Saiſon. Bei dem Beſuch von vier Regatten(Frankfurt a.., Mannheim, Luzern und Mainz) wurden bei insgeſamt 14 Starts 13 Siege errungen; davon entfallen auf die Junioren 8 und auf die Senioren 5 Erfolge. Unbeſiegt blieben die Junioren ſowie der Seniorvierer und nur der Seniorachter mußte ſich in Frankfurt a. M dem Berliner Ruderklub beugen, was die einzige Niederlage in dieſer Saiſon bedeutet. Die Zahl der überhaupt bisher errungenen Siege des Ruderklubs ſtellt ſich nunmehr auf 89; ſie hat ſich in den letzten 4 Jahren von 58 auf 89 erhöht. Dieſe anerkennenswerten Er⸗ folge ſtellen der Inſtruktion, welche ſeit Jahren in uneigennütziger, aufopfernder Weiſe von einem Klubmitgliede geleitet wird, ein rüh⸗ mendes Zeugnis aus. Gerichtszeitung. * Mainz, 21. Oktober. Die Unterſchlagungen des Bäcker⸗ meiſters Fendt beſchäftigte geſtern und vorgeſtern die hieſige Straf⸗ kammer. Bekanntlich hatte der jetzt 56 Jahre alte Bäckermeiſter Wilhelm Fendt hier in der Kaiſerſtraße eine gutgehende Feinbäckerei, die er mit dem Haus für 152 000 Mk. im April 1901 an einen anderen Bäckermeiſter verkaufte. Er bot dem neuen Beſitzer an, ihm in der erſten Zeit auszuhelfen, was natürlich gerne angenommen wurde. Fendt aber mißbrauchte das ihm entgegengebrachte Ver⸗ trauen, obgleich er ſehr vermögend iſt, in Wiesbaden eine Konditorei hat und außerdem in Koblenz an einem Fabrikunternehmen beteiligt iſt. Durch einen der Bäckerbuben wurde verraten, daß Fendt ſich jeden Morgen Geld aus der Kaſſe nahm und man ſtellte ferner feſt, daß er fortgeſetzt recht bedeutende Unterſchlagungen begangen hatte. Nach anfänglichem Leugnen legte er ein Geſtändnis ab und gab dem Bäcker einen Schuldſchein über 400 Mk., bat ihn aber, noch einige Zeit im Geſchäft bleiben zu dürfen, damit er nicht kompromittiert werde. Der Bäcker ging darauf ein, überwachte aber im Stillen den Fendt ſcharf und mußte dabei die Beobachtung machen, daß Fendt ſchon nach wenigen Tagen ſeine Unredlichkeit wieder von neuem be⸗ ging. Da inzwiſchen auch die ungefähre Höhe der veruntreuten Gelder ermittelt worden war, mußte Fendt Schuldſcheine über 500 und 600 Mk. ausſtellen und dann aus dem Geſchäft. Der Bäcker er⸗ ſtattete zwar keine Anzeige, doch erfuhr die Stgatsanwaltſchaft trotz⸗ dem von dem Vorkommnis und erhob Anklage. Nun wollte Fendt geiſtesgeſtört ſein und ließ ſich von drei Aerzten beobachten, während das Gericht ebenfalls zwei Aerzte beſtellte. Bei der Verhandlung wurden in langer Beweisaufnahme die Unterſchlagungen feſtgeſtellt unnd die fünf Sachverſtändigen gehört. Fendt hatte die Unterſchlag⸗ ungen etwa 13% Jahre getrieben. Aus dem Gutachten der Sachver⸗ ſtändigen ergab ſich kein klares Bild. Dr. Herzog hielt Fendt für unzurechnungsfähig, Dr. Balſer und Dr. Dannemann waren gegen⸗ teiliger Anſicht, Dr. Sioli hielt es wieder für grauſam, einen Mann in dem Zuſtand von Fendt vor Gericht zu ſtellen. Auch Dr Thomſon hielt Fendt für geiſteskrank. Herr Sberſtaatsanwalt Dr. Schmidt hielt den Angeklagten für verantwortlich und beantragte gegen ihn 7 Monate Gefängnis und 4000 Mk. Geldſtrafe. Die Verteidiger Dr. Haberling und Dr. Lichten traten in mehrſtündigen Ausführ⸗ ugen,- Aee nrddg zan Ant das Gerict erkaunte auf Mone Gefangnis und 1000 Mark Geldſtrafe. * In den ÜUrteilsgründen iſt geſagt, daß der Angeklagte bei den Abrechnungen mit den Austrägern einen Teil der Gelder, und zwar die größten Geldſtücke verſchwinden ließ und nur das kleinere Geld in die Kaſſe legte. Auch ſtehe feſt, daß er aus der Kaſſe Geld geſtohlen habe. In idealer Konkurrenz mit der Unterſchlagung liege Untreue vor, da der Angeklagte als Be⸗ vollmächtigter des Bäckermeiſters anzuſehen ſei. Die Diebſtähle ſeien fortgeſetzt verübt worden. Daß der Angeklagte bei Begehung der Straftaten zurechnungsfähig war, beweiſe das große Raffinement. Das Gericht hielt das Gutachten der Sachverſtändigen Dr. Danne⸗ mann und Dr. Balſer für zutreffend. Mildernd könne nur in Be⸗ tracht kommen, daß der Angeklagte nicht vollſtändig normal ſei. Cheater. Runſt und Wiſſenſchalt. Wagnerkultus. Wie weit die Verhimmelung Richard Wagners bei ſeinen extremſten Anhängern geht und welche Vorſtellungen dieſe Herren von dem Bayreuther Meiſter überhaupt haben, davon geben die Druckſchriften und Bücher, die Jahr für Jahr maſſenhaft er⸗ ſcheinen, viele heitere Beläge. Dabei iſt zu bemerken, daß Wagners muſikaliſche Bedeutung immer mehr zurücktritt, wogegen ſeine an⸗ gebliche Beſtimmung als„Befreier“ des Menſchengeſchlechts und ähnliche törichte Dinge immer gerückt werden. Ein höchſt drolliges Beiſpiel bietet eine kürzlich er⸗ ſchienene Schrift„Richard Wagner und die Entwickelung zur menſch⸗ lichen Freiheit“ von Dr. L. Müffelmann. In dieſem Buche wird ungs u. a. erzählt, daß Richard Wagner uns die„höchſten Begriffe des Lebens“ vermittelt, die„ſchlummernde Kunſt durch ſeinen Weihe⸗ küß zu vollem Leben erweckt, was Goethe und Beethoven einzeln ge⸗ leiſtet hätten, allein für ſich vollbracht, uns das„reine Menſchtum“ geſchenkt habe uſw. Nach alledem— die Schrift enthält noch viele derartige Ausſprüche— muß es eigentlich Verwunderung erregen, daß der Verfaſſer erklärt:„Auch Richard Wagner ſſt ein Men ſch, und er iſt es geblieben, ſo lange er lebte. Das muß aus⸗ drücklich feſtgeſtellt werden.“ Dieſe Feſtſtellung hat zwar etwas Tröſtliches und Beruhigendes, wir fürchten aber, ſo bemerkt die „Kreuzztg.“ mit Recht dazu, daß ſie eine Flut von Gegenſchriften entfeſſeln wird, die Herrn Dr. Müffelmann aus der„echten“ Wagnergemeinde ſchlankweg hinwegſchwemmt. Ein bayeriſcher Prinz als Komponiſt. Prinz Ludwig Fer⸗ dinand von Bayhern hat die Skizze ſeines Muſikdramas „Gyges“ nunmehr vollendet. Das Drama lehnt ſich nur dent Inhalt nach an Hebbel an, der Text und die Handlung ſind völlig frei erfunden. beenden zu können. Der Prinz wünſcht, daß eine andere Bühne als das Müunchener Hoftheater das Werk zuerſt aufführe, damit es nicht heiße, daß Generalintendant von Poſſart gezwungen geweſen wäre, es à tout prix aufzuführen. Die Probeaufführung ſoll an einer Ihr Erfolg erſt ſoll für München ent⸗ anderen Bühne vor ſich gehen. in Heidelberg iſt, i zwungen, die Lehrtätigkeit genden Anſchlag am ſchwarzen Brett bekannt:„ Schickſalen(Fiſcher hat im September ſeine Gattin durch den Tod verloren. Red.) fühle ich mich in meinem hohen Alter nicht kräftig geuug, um meine alademiſchen Amts⸗ und Lehrpflichten gegenwärtig zu erfüllen, ich habe daher das Miniſterium des Unterrichts gebeten, mich zu beurlauben.“ Kleine Mitteilungen. Hofkapellmeiſter jubiläum, laut„Darmſt. Ztg.“, vom Großherzog das Ehrenkreuz in Gold für 25 Dienſtjahre im Hofdienſte, ſowie der Titel„Hofrat“ verliehen. heueſle Hachrichten und Celegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ „Straßburg, 23. Oktober. Auf dem 24. unter elſäſſiſchen Lehrertag teilte Staatsſekretär von Kel mit, daß in dem nächſten elſaß⸗lothringiſchen Bundeshaushalts die Aufbeſſerung der Volksſchullehrergehälter vorgeſehen werden ſoll.(Frfft. Stg.) „ erlin, 22. Okt. Dem Vernehmen nach lud der Kaiſer das Bureau der Generalſynode zu morgen abend nach dem neuen Palais ein. 85 *Hamburg, 22. Okt. In St. Pauli wurde heute morgen 6 Uhr der Schauermann Detlef aus Altona erſtoche n. Der unerkannt gebliebene Täter wird für einen Bootsmann eines im Hafen liegenden Schiffes gehalten.— Ein ſpäter eingetroffenes Telegramm meldet: Der Bootsmann Buerbaum, der heute morgen den Schauermann Detlef erſtochen hat, iſt heute vormittag 11 Uhr hier verhaftet worden. *Königsberg, 22. Okt. Der„Königsberger Hartung'ſ Ztg.“ zufolge hat Oberpräſident v. Richthofen geſund⸗ heitswegen ſeinen Abſchie deingereicht.(Frankf. Ztg.) „ Madrid, 22. Okt. Miniſterpräſident Villaverde legte der Deputiertenkammer auch einen Geſetzentwurf zur Beſſerun Aus Darmſtadt wird uns telegraphiert: Zwecke der Goldbeſchaffung jedes Jahr eine Anleihe vor 100 Millionen Peſetas als ſchwebende Schuld aufzunehmen, die Zolleinnahmen ſichergeſtellte Vorſchüſſe in Gold zu entnehmen ferner auf die Minen von Almaden eine Anleihe von 75 Millionen aufzunehmen und einen Teil des Silbergeldes aus dem Verkeht zurückzuziehen. Eine andere Vorlage ermächtigt den Miniſterprä denten, Handelsvertragsverhandlungen anzuknüpfen Die Landtagswahlen in Sachſen.„„ * Dresden, 22. Okt. Bei den Landtagswahlen in 29 Wahlkreiſen wurden gewählt: 17 Konſervative, 9 Natio nalliberale, 1 Reformparteiler, 1 Wildliberaler, 1 Deutſch freiſinniger. Die zweite Kammer ſetzt ſich demnach aus 56 Kon⸗ ſervative, 23 Nationalliberale, 1 Wildliberaler, 1 Deutſch⸗Frei ſinniger und 1 Mitglied der Reformpartei zuſammen. * Zwickau, 22. Okt. Im Landtagswahlkreis Zwickau Land wurde der konſervative Kandidat gegen den ſozialdemokratiſchen wieder gewählt.(Frkf. Ztg.) Verein gegen Mißbrauch geiſtiger Getrünke. *„ Berlin, 22. Okt. Im Sitzungsſaale des Reichstages wu unter Vorſitz des Senatspräſidenten des Kammergerichts von Str Tornah und in Anweſenheit der Vertreter des Reiches, mehrere Einzelſtaaten und Städte die 20. Jahresverſammlung des ſchen Vereins gegen Mißbrauch geiſtiger G. tränke eröffnet. Staatsſekretär Graf Poſado w 5kEH als Ber⸗ treter des Reiches hielt eine Anſprache, in der er ausführte, die ſchwerſte Belaſtung der Volksentwicklung ſei unzweifelhaft über⸗ mäßiger Alkoholgenuß. Namentlich die ärmeren Klaſſen würden dure Das Jehlen eines wohnlichen Heims zum Wirtshausbeſuch mit ſeinem mehr betont und in den Vordergrund Der Komponiſt hofft, bis Ende Mai die Inſtrumentierung Ver⸗ de Haan wurde zu ſeinem 25jährigen Dienſt⸗ des Wechſelkurſes vor, wodurch er ermächtigt wird, zum durch Senee: General⸗Anzeſaer. zertrennbarem Zuſammenhange. Er habe den Eindruck, daß da und damit anfange, einen beſſeren Einfluß auszuüben. Namen Bayerns begrüßte Direktionsrat Hertel die Verſammlung, di unter voller Wahrung der Verfaſſungsſtellung Baierns und ſeiner Rlechte und Intereſſen, wie das Verhältnis auf wechſelſeitige Ver⸗ träglichkeiten. Je aktiver unſere Mitarbeit im Bundesrate, um ſo beſſer und angeſehener werde unſere Stellung im Reiche ſich ge⸗ ſtalten. Je mehr das Anſehen Bayerns im Reiche wächft, ebenſo wächſt Bahern's Stellung dem Auslande gegenüber und damit die Stellung Bayerns an ſich. In dieſer Arbeit gilt das Sorgen und das fördernde Walten für das Wohl und Gedeihen des eigenen Heims, für Wiſſenſchaft, Kunſt, für ſeine fortſchreitende Ent⸗ eeeeeeeeeeee eeeeeeeeeeeeeeee are rrrrrrrrrr bil⸗ wickelung und ſeine und ſeines königlichen Hauſes Ehre und Ruhm. B Es iſt ein Wirken im Zirkel, der Teil fürs Ganze, das Ganze für 9 40 0 den Teil, von denen keiner den anderen entbehren kann. Dieſes be Verhältnis der Einigkeit und Gemeinſamkeit iſt heute, wie nie zuvor, 1i notwendig. Redner weiſt auf die unitariſchen Beſtrebungen hin. ſa Solches Denten und Trachten könne beſtehen, aber von einer 15 unitariſchen Richtung, die ſich im Reiche geltend mache, 99 zu ſprechen, ſei unbegründete Beſorgnis, denn es würde auf die WW. batriſche Regierung entgegenwirken. Die Reichsleitung läßt ſich von dem tiefen Verſtändnis leiten, daß es die Stärke und Einheit des Reiches in dem föderativen Grundzuge der Reichsverfaſſung erkennt, und die Vorausſetzung zur erſprießlichen Führung der geſamten Reichspolitik in der ſorgſamen Pflege des Verhältniſſes von Bundes⸗ ſtaat zu Bundesſtaat erblickt. Der Reichskanzler habe ihm geſagt: Er betrachte es als eine Ehrenpflicht, die Rechte der Bundesfürſten und Bundesſtaaten ſorgſamſt zu wahren und von keiner Seite an⸗ taſten zu laſſen. Dazu läme ſeither ein weiteres, daß ein bayriſcher Beamter an die Spitze des Bundesſchatzamtes getreten iſt, was eine Auszeichnung für Bayern und die weitere Beamtenſchaft iſt, ſowie ein Beweis für die Anſchauungen des Kaiſers und des Kanzlers.— Wie ſeinerzeit namens der preußiſchen Regierung Fürſt Bismarck im Bundesrat hat erklären laſſen, wie Graf Bülow ſeinerzeit ſagte, daß ſeine erſte Aufgabe dahin gehe, den Bundesſtaats⸗Charakter des Reiches und die Autonomie der Bundesglieder nicht ohne Zuſtim⸗ mung der Einzelſtaaten beeinträchtigen zu laſſen, ſo gilt es auch heute noch. Mit allen Mitfürſten, ſo erklärte jüngſt Graf Bülow, iſt der Kaiſer davon durchdrungen, daß auf den vertrauensvollen Beziehungen zwiſchen Bundesſtagten und Bundesfürſten die glückliche Zukunft des Reiches beruht. Den bundesſtaatlichen Charakter des Reiches und den Reichsgedanken vor feder Trübung zu bewahren, iſt unſer aller Pflicht, iſt Pflicht des Kaiſers, der deutſchen Fürſten und das iſt auch unſere Pflicht. Marokko,. Paris, 22. Okt. Der Senator bon Oran, Saint Germain, teilte einem Mitarbeiter des„Eclair“ mit, er habe erfahren, daß der eigentliche urheber des marokkaniſchen Auf⸗ ſtandes der Bruder des Sultans, Muleih⸗Muhamed, ſei und daß der angebliche Prätendent Bu⸗Hamara lediglich im Auftrage Muleih⸗ Muhameds handle, n. Tanger, 22. Okt.(Privat.) Der Sultan legt infolge der jüngſten Ereigniſſe eine große Mutlo ſigkeit an den Tag. Er befindet ſich auf dem Wege nach Fez, wo er für den ihm angetanen Schimpf Rache nehmen will. Aus ſtände. Dünkirchen, 22. Okt. Die S binner beſchloſſen, heute die Arbeit wieder cufzunehmen. Sie werden heute ihre Vorderungen den Fabrikanten unterbreiten. Bilbao, 22. Okt. Der ſeit einiger Zeit beſtehende Arbetterausſtand iſt jetzt als beendet anzuſehen. 0 Rußland im Oſten. n. Tientſin, 22. Oktober.(Pribat.) Die rufſiſche Regierung hat offiziell dem chineſiſchen Auswärtigen Amte mit⸗ geteilt, daß Ruß land vorläufig nicht beabſichtigt, die Mandſchurei zu räumen. Vom Balkan. * Sofia, 22. Okt, Informationen magedoniſcher Kreiſe be⸗ ſtätigen die Exiſtenz einer katholiſchen Propaganda, hauptſächlich in jenen Gebieten Mazedoniens und Adrianopels, welche zuletzt am meiſten gelitten haben. Man mache der Bevöl⸗ kerung die größten Verſprechungen und ſtelle einen Appell des Paßſtes an die Ehriſtenheit zu Gunſten der Ma⸗ dedonier in Ausſicht. Die Bevölkerung hat bereits begonnen, Petitionen behufs Uebertritts zur unierten Kirche zu unterſchreiben. Vorläufig ſpendete der Papſt durch den hieſigen Erzbiſchof 5000 Franes für die mazedoniſchen Flüchtlinge.(Frkf. Ztg.) — Konſtantinopel, 22. Okt. Es wird durch ein JIrade des Sultans eine Kommiſſion ernannt, die ſich ungeſäumt nach Mazedonien begeben ſoll behufs Prüfung der Ausſchreitungen der Truppen, ſowie Inſpektion der dieſerhalb eingeſetzten Militärge⸗ richtshöfe.(Frkf. Ztg.) Badiſche Bank. Die Generalver tutenänderungen. Berliner Stadt⸗Anleihe. heute ſtattgehabte außerordentliche ſammlung genehmigte die beantragten Sta⸗ Das königl. Staatsminiſterium hat, lich für die unverheiratheten Arbeiter und Gewerbegehilfen in un⸗ Verſtändnis für die Vereinsſache immer weitere Kreiſe ergriffen habe ſodann an den Kaiſer ein Begrüßungstelegramm und an die Kaiſerin hie einen Geburtstagsglückwunſch abſandte. 2 Aus der bayeriſchen Abgeordnetenkammer. München, 22. Okt. In der Abgeordneten kam⸗ 55 meix gab Miniſterpräſident Freiherr bon Podewils eine Er⸗ E Härung ab, in der er das Verhältnis Baherns 8 u m Eß Reiche ſchilderte. Das Verhältnis zum Reich, zu Preußen und den anderen Bundesſtaaten ſei nur mit Genugtuung zu begrüßen Pe und es ſei nur zu wünſchen, es möge immer ſo bleiben. Baierns im Aufgabe könne nur ſein, aktiv mitarbeiten an der Förderung der er! Ehre, der Macht, des Anſehens und der Wohlfahrt des Reiches und Jolkswirtschaft. Roggenmebl der ſtädtiſchen N ſation 30½ Schlachthofes 4 Mill., Bau von Markthallen 15 Mill., Urbanhafen 800 000., Rückzahlung des von der ſtädtiſchen Sparkaſſe ge⸗ gebenen Darlehens zum Ankauf der Siemens u. Halske⸗Straßen⸗ ebahnen 99/½ Mill., Erhöhung des Betriebsfonds für die Hauptkaſſe der ſtädt. Werke 5 Mill., Brückenbauten 6½% Mill., Streckenregu⸗ lierungen 860 000., Straßendurchlegungen und Verbreiterungen 36, Bau der vierten Irren⸗Anſtalt in Buch 11, Bau einer Idioten⸗ Anſtalt 6, einer neuen Siechen⸗Anſtalt 6 Millionen, des Virchow⸗ Krankenhauſes 8, Verlegung der höheren Lehranſtalten(Friedrich⸗ Werderſches Gymnaſium, Friedrichs⸗ und Andreas⸗Real⸗Gymnaſium, Neubau einer techniſchen Mittelſchule) 4½%, Nordpark 2½, Bau eines neuen Krankenhauſes 10 Millionen, dritte Irren⸗Anſtalt in Buch 7 Mill., Neubau des Märkiſchen Probinzial⸗Muſeums 750 000 Mark, Neubau des Verwaltungsgebäudes in der Jüdenſtraße 6 Mill., Bau von zwei höheren Mädchenſchulen im Norden und Südweſten 2 Mill. Mark, Bau eines neuen Kinder⸗Krankenhauſes in Treptow oder in der Nähe des Plänterwaldes 1% Mill. uſw. Die neue Anleihe ſoll in zwei Serien zerlegt und nach Bedarf ausgegeben werden. Die erſte Serie ſoll in Höhe von 128 Millionen Mark aus⸗ gegeben und vom 1. April 1908 amortiſiert werden. Der Zinsfuß iſt auf 3½ Proz. feſtgeſtellt. Die Betriebsergebniſſe der preußiſch⸗heſſiſchen Staatseiſenbahn⸗ gemeinſchaft betrugen im Monat S eptember 130 164 000., das ſind mehr gegen den September des Vorjahres 6 644 000 M. oder auf 1 Kilometer 3922 M.(+156). Davon entfielen auf den Perſonen⸗ und Gepäckverkehr 37 676000 M.(+ 638 000), auf den Güterverkehr 84 894 000 M.(+ 5 666 000.). In den erſten 6 Monaten des Etatsjahres betrugen die Geſamt⸗Einnahmen 765 886 000 M.( 40 118 000) oder auf 1 Kilometer 23 447 M. ( 892). Davon ergaben ſich aus dem Perſonen⸗ und Gepäckverkehr 241 320 000 Mark( 10 888 000.), aus dem Güterverkehr 481 763 000 M.(.28 160 000). Zuckerraffinerie Halle. Aus Leipzig, 22. Okt., wird gemeldet: In der geſtrigen Aufſichtsratsſitzung der Zuckerraffinerie Halle wurde beſchloſſen, der Generalverſammlung nach reichlichen Abſchreibungen und abermaligen Rückſtellungen in den Extrareſervefonds eine Dibidende von 23 pEt. vorzuſchlagen. Harpener Bergbangeſellſchaft. Aus Dortmund, 22. Okt., wird uns telegraphiert: Der Betriebsüberſchuß der Harpener Bergbau⸗ geſellſchaft betrug im Monat Se ptember 1908 bei 26 Arbeits⸗ tagen 1 222 800% gegen 1 186 600% bei 26 Arbeitstagen im Monat Auguſt und 1154 000% bei 26 Arbeitstagen im Monat September 1902. 8 8 Kaffee. Hamburg, 22. Oktbr. Schlußkurſe. Santos ver Dez. 295¾ ver März 302/ Antwerpen, 22. Oktbr. Kaffee Santos good average p. Okt. 37ʃ¼, per Dez. 378/, per März 38/, per Mai 382/ Kaffee good aperag Dc matg. Paris, 22. Oktbr. Talg 75.—. Antwerpen, 22, Oktbr. Schmalz. Amerikaniſches Schweine⸗ Schmalz 84.50—88.50 Zucker. Antwerpen, 22. Oktbr. 21%, per Jan.⸗März 229%. Banmwolle und Petrolenm. Bremen, 22. Oktbr. Petroleum. Standard White loco—.— Baumwolle 58 75. Ruhig. Antwerpen, 22. Okt. Petroleum: Schlußkurſe. Raff. Tipe⸗ weis loco 21¼, per Okt. 24%, per Dez.⸗FJan, 22—. Etſen und Metalle. Amſterdam, 22. Oktbr. Zinn Banca loco 70½, Zinn Baneg Dezember.⸗Auktion 70 ½, feſt, Glasgow, 22. Oktbr.(Anfang.) Roheiſen mixecl numbers warrants per Kaſſa 49 4 per Monat——, flau. Cleveland, 29. Oktbr.(Anfang.) Roheiſen per Kaſſa 42/10, per Monat 48½—, ſtetig. London, 29. Oktbr.(Anfang.) Kupfer p. Kaßſa 54.17.6, Kupfer 3 Monate 54.J2.6, ſtetig.— Zinn p. Kaſſa 116 10.0, Zinn 3 Monate 117.5. feſt. Blei ſpaniſch 11.26, Blei engliſch 11..6, ruhig. Zink gewöhnlich 20..8, Zink ſpezial. 20.16.8, ſletig. Queckſilber 0— Liverpool, 22. Oktbr.(Anfangskurſe.) Zucker p. Okt. 21½, per Nov.⸗Dez . kuie bereits gemſeldet, die Aufgabme einer nelen Anleide der Saadt! Waſſerwerke 12½ Millionen, Fortführung der Kanali⸗ Mill., Erweiterung des Zentral⸗Viehmarktes und des Manftfeim, 22. Oktober/ Trintzwange und damit zu übermäßigem Trinkgenuß veranlaßt. 50 228 185 nach dem 515., e l ie 115 6. — 8 F. agiſkrals mit wenigen unerheblichen Aenderungen genehmigt. d rhältli zeben: Brauerei Weltz⸗Aktien zu 120 pCt, und Zucker⸗ Sa 21 dem Kampfe gegen den e e Bantk Zuſtimmung iſt heute im Rathauſe eingegangen.— Die Anleihe fabrik Waghäuſel⸗Aktien zu 82.50 pet. Oberrhoiniſche Verſicher⸗ ⁰ eine Verbeſſerung der Wohnungsverhältniſſe der ee ölke⸗ ſoll für folgende Zwecke verwandt werden: Neu⸗ und Erweiterungs⸗ ungs⸗Aktien notierten 340 G. 348 B. 65 rung, ſondern auch die Fürſorge für geeignete Wohnſtätten, nament⸗ Bauten der ſtädtiſchen Gaswerke 52 Millionen Mark, Erweiterung o0 Obtigee oenſe n. Pfandbriefe. 1½ Bad. NM.⸗G. f. Rhſchifff. 4% Rhein. Hyp.⸗B. unk. 190100 45, u. Scetr. 8 102.—0 „„äalte M. 770 b4½ o% B d. Anilin⸗A. Sodaf 105.—8 „„ unk. 1904] 7 60 beſ4% Fleinlein, Heidba. W—. 3„ Commema98.— bz%0 c ee e 101.—8 242 2 Sye Ny. haus Städte⸗Aulehen. e en e 102.80 B 175 Freihura 105 B..90 J 4½ 0% MNfüfz Cogmotte It. 4% cgernber d. daß cene dnpert Nch. Eerc 101—•6 3½% Vaßr v. J. 1902 100.— b: 4¹ 0% Ruß N. Zell⸗ 4% Ladwfashafen von 1900.102.60 G Fofffaßrik Mafdhof be⸗ 2½% Ludwigshafen 0 9 gJ Pernan in Livland 102. 6 9 0 8 5 5 1% Herrenmitßle 97.—6 0„ hefr 8 7% Maunheimer Obl. 1901.102 30 V 101.7500 47%* 1 1900 101.75 U0%% Mannh. Lagerhaus⸗ 155 1„ 1885 Geſellſchaft 101.50 215„1885 ag.— G%½ Spenerer Ziegelwerk⸗102.50 B „1295 99.— Gl4% d% Sßdd. Draßtindu ⸗ 905 ia 1895 97.— G. ſtrie waldgof⸗Mannheim 101.25 B % Pirmaſenſer„5ſ4, Verein chem. Fabriken—.— Induſtvie⸗Obligation. 1% Zellſtofffabrik Waldho104.50 B 4½% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105 9% 101.— B Aktien. Banken. Brief Geld Brief Geld Radiſche Nank 19 50/ Br. Schroedl, Sdeſba—.—181.— Cred.⸗ u. Depb., ghrck“—.—19—„Schwark, Svenorſ—.—125.— Jewbf.pener 50% f—.—129.80% Nitter Schwezinaf———. Iberrhein. Bank.—.4=, S. gweſt Sneyer 120.——.— Pfälz. Bank%½7 Storch, Sick,—.— 100,— Rfälz. Hup.⸗Bauk d 100 Feſ, Werger, Worms—.— 108.— Rflz. Sp.⸗U. Fdh. Land.]—.—128.80 Borms, Br v. Oertaeſ—.—125.— Mßelniſche Crediiban[—.—130.80 Oflz. Preßh. u. Spfbr—.— 94.— Ibein. Fyp.⸗Vank Trauspvort Südd. Bank e u. Verächerung. Eiſeubahnen. B..(G. Nhöſch. Seefr—.95.80 Pfälz Ludwigsbahn[—.—225.— Nannh. Pampeſchl. 89.——.— Marßaßn—. 1140.— 5 Lagerhaus 111.— Nordbahn 138.——.—Rh. u. Seeſchiff.⸗Geſ.———.— Heilbr. Straßenbaßhn[—.——.—Bad. Niück⸗ u. Mitv.—.— 1 Chem. Induſtrie. en .⸗G.f. chem. Induſrf.——.— Wannh. Verſicherun 440.—435.— Bad. Anjil. u. Sodafb 442.——.— Oberrh. Verſ.⸗eſ. 848.— 840.— Gbem. Fb. Godenbra—.—172.— Württ. Transp.⸗Verſ.“—.—490.— Verein chem. Faßriker 46.— 245. ——119.— Induſtrie. Verein D. Oelfbrk. Aet.⸗Geſ, f. Seilind. 8 e ee „„Vorzug 05.80—.Funnede Machfhr— maillirfbr. Kirrweil.“———. Brauereien. Emailw. Mafkammerf—.——.— Bad. Brauerei—.—188.75[Ettlinger Spinnere!—.— 108.— Vinger Aktienbierb..———.— Hüttenh. Spinneref—.— 97.— Durl. Hofvm. Hagen—.—220.— Näßmfbr. Haid u. Neuf———.— Eichbaum⸗Brauere!—.—61.— ſoſth. Cell.zu. Papierf“—.— 115.— Flefbr. Rühl, Worms[—.— 101.— Nannb. Gum. ⸗u. Asb.] 97.50—. Ganters Br Freiburg,—.—108.— Oggersh. Spinnere!— Fleinlein, Heidelberg,—.—173.50 Efälz. Näh. u. Fahr.“—-— Homb. Meſſerſchmiti 89.——.— Bortl.Cement Heidlb. 110.—. Undwigshf. Brauere!—.— 220.— Verein. Freib Ziegelw—.— 138.— Mannh. Aktienbr. 156.—151 50Ver. Speyr. Ztegelw. 74——— Pfalzbr. Geiſel Mohn—.——.— Zellſtofff. Waldhof—.— 241. Brauer. Sinner e225.— Zuckerf. Waghäuſel 82.50—. KKrankfurter Effektenbörſe. (Crivat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers) W. Frankfurt, 22. Okt. Die geſtrige Steigerung der Kohlenaktien konnte heute bei Beginn nicht weitere Fortſchritte machen, ſchwächte ſich eher ab. Eiſenwerte ebenfalls ſchwächer. Banken gut behauptet. Oeſterreichiſche Werte ruhig. Bohnen ſtill und wenig verändert. Türkenloſe ſehr feſt, bis 139,20 be⸗ zahlt. Induſtriewerte teilweiſe lebhaft. Schuckert feſt. Ediſon weſentlich höher. Schluß: Montan feſt. Schluß-Burſe. 21 955(Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗ iqnte.) Weizen per 2550 nom. ruhig nom. träge Reichsbank⸗Diskoyt 4 Prozent. per Dezbr..05½.05 Wechſel Mais per Noy..02 ½ ſtetig.027½ ruhig 82 5 per Dezbr..020%.02% Kurze Sicht 2½—6 Monate Reichsmark 9% Vor. Kurs]Heut. Kurs] Vor. Kurs Heut.Kurs Amſterdam hfl. 100 3— 169.25 169.80—— Kurs blatt der Mannheimer produktenb örſe aſen. fe 100 b i i Italien. Le. 100 5— 81.25 81.25—— vom 22. Oktober. dundon„„ ſt. J3— 20.390 20.390—— —— 55— Weizen bierländ.—.——17.25 Mafsamer. Mixed 12.25—. 5 190——— 00 „Rbeingauer 17.———.—]„Donan eeeee 81.185.133— 125 „norddeutſcher 17.——17.25„ La Plata 12.——.— Schweiz Fr. 100 3½81.— 80.060 „ neuer rhein.—.——17.50 Kaßtreps, d. neuer 21.78—.—.— Vetersburg.⸗R. 100 4½— 5 555 „ ruff. Azima 17.50—18.— Micken Frieſt Kr. 100—— 85— „ Ulka 185—14.50 Kleeſamen deutſch.J 115.—220.— Wien 85 5 85 5 JJ% ⁵ VTVV 5 „ Saronska—.—„ neuercfälzer 4 „ Taaanrog 14.75—17.75„ Luzerne 112.—120.— Staatspapiere. A. Deutſche. „ rumäniſcher 17.50—18.—„ Provene. 115.—139.— ̃ 21. 22. eeeee italten. Rente 108.55.108.50 „5 Wafla Wotle 18 90 Nal 8 4250„„ I01.69 101.95 4 Oeſterr. Goldr. 101.85 101.65 eufat ü 4% Oeft. Silberr. 100.95 101.90 1 90 Plata 17.50—18.——— 32.— Pr.Staats⸗Anl. 101 55 101.75 4j Oeſt. Papierr.—.— 09.— Kehnen z337777ͤ.„„ 994,08, 4 Bortg Stedel 528s 52 75 —Am. eume 150 80.28[ dto. 32 15 32.15 Roggen, pfälz. 1 fr. mit 20% Tara 31½% Bad. St.⸗Obl.fl—— 99.804 nuſen von 1850 95.50 99.50 „ nener 55 m. Petrol. Waag.—.——23.9. 8 M. 100.— 100.—Aruſf. Staatsr. 1894 99.— 99.— 5 ruſſiſcher 14.40——.— Am. Peſrol. in Eiſt. 31, 1900—— 100.— 4 ſpan. ausl. Rente 91.20 91.60 „ rumäniſcher—.—.— VV 4 baß St.A. 1104.40 104.88 1 Türken Lit D. 88.20 33.25 eee e eeeee, ee— 4Ungar, Goldrente 99.80] 99.78 15 80 0 dto. Maag.———2 N„„„„„„ Kronenrente 98.20 98.10 ee 5—.—230 bayver. G..-N. 104.40 104 45 5 Ag. i. Gold⸗A.1887—.——.— zer 1 5 Meleor in Naß e, 1 Heſſen 105.20 105.50 4 Egypter uniſteirte 107.20 107.20 Futtenngariſche ko. Miaag,—.—19.30 Gr. Heſſ. St. A Mexikaner äuß.———.— — 55—— ee, von 1896 88.30 88.23 53 inn. 27 25 27.18 Gerſte rum. Brau—.—. Ruſſ. gewöhnl.in Fas—.——23.— Sachſen. 88.55 88.80 4½ Chineſen 1898 91.500 91.80 Hafer, bad. 18.——14.50 dio. Wagg.—.——22. Mh. St⸗A. 1899%———.—5 Bulgaren 89.30 89.80 „ rüſſiſcher 18.50—15.— dto. Ciſt.—.—18 40 8885 Verzinsl. Looſe „norddentſcher— Rohſprit verſteuert—— 122.50. Ausländiſche. eſt Looſe v. 1860 154.30 154.80 Hafer, württb. Alpv—.——.— Foer Sprit%%% Türkiſche Looſe 137.80 139.20 „ amerik. weißer—.——.—— 90er do. unverſt. 39.50——.— 5 Weizenmehl W. Nr. 90 0 1 2 9 4 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. 28.— 26.— 24.— 25.— 22.— 20.— Marentrdener 2140 221.40 Lit. B.„„ 7⁵ 19.78. Alarienbura.⸗Mlw.]—.——.— Gotthardbahn 190.—189.70 80 5 0 22.765 1) 5 Pfälz. Maxbahn 188 50 13880 Jura⸗Simplon——. es unverändert. e Nordbahn 128.— 29.— Schweiz. Centralb.—.——.— Südd. Etſenb.⸗Geſ. 1214/121 40 Schweif. Nordoſtb.———. Mannheimer Effektenboͤrſe Hamburger Packet 105 60 106 10 Ver. Schwz. Bahnen,—.——.— 3 Mordd. Lloyd 103— 103 50 Ital. Mittelmeerb. 94.900 95.— Lon 28 Oktober-(Offizieller Ber Meridionalbaßn 134.80 184.70 18 Die Börſe war heute ſtil. Beſſer bezahlt wurden: Pfälsiſche Oeſterr. üd⸗Lomb. 16.— 16.10 korthern prefer, eddekenbank-Altien, Gours: 100.80 bes., Spar und Erebithant Narmelthe! me e Mels, — n. Maundeim, 22 Oktober Beueral⸗Anzeiger. 5. Seite! 1 Aktien induſtrieller Unternehmungen. GBad. Zuckerf. Wagh. Heidelb. Cementw. Anilin⸗Aktien Ch. Fbr. Griesheim 237 Höchſter Farbwerk 3 Vereinchem. Fabrik 245 Chem Werte Albert Accumul.⸗fF. Hagen Aee. Böſe, Berlin Allg. Glek.⸗Geſellſch Helios„ 5 Schuckert 5 Lahmeiyer Allg..⸗G. Siemens Lederw. St. Ingbert Bochumer Buderus Concordia Gelſenkirchner Harpener Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 40ſ% Frk. Ouv.⸗Pfdb. 36% Pr Pfdbr.⸗Bk.⸗ 40%.K. B. Pfdbr.O⸗ 5 1910 40/ Pf. HypB. Pfdb 31,0 2 E. 3200 Pr. Bod.⸗Fr. 40% Pf. B. Pr.⸗Obl 31½0% Pf. B Pr.⸗O. 4% ih. Pf. Br. 19 2 40%„ 1907 ale 2— 1904 31½% Rh..⸗B..O 4e% Stisaar. It. Eiſ. 31½% Pr. Pfbr..1905 Ne„ 190 40%„„1905 „1909 3405„„KbO. 83% Rbein. Weſtf. .⸗C.⸗B. 1910 4% Pr. Pfdbr.⸗Bl.⸗ Hyp.⸗Pfd. unk. 12 Bank⸗ un Deutſche Reichsbk. Badiſche Bank Berliner Bank Berl. Handels⸗Geſ. Darmſtädter Bank Deutſche Bank Diskonto⸗Commd. Deutſche Gen.⸗Bk. Dresdener Bank Fvankf. Hyp.⸗Bank Frkf. Hyp.⸗Creditv. Nationalbank Oberrhein. Bank DOeſterr.⸗Ung. Bantk Privat⸗Diskont 3¼ Prozent. Fraukfurt a.., 22. Oktober. bahn 140 80, Lombarden 16.10, Egypter 99.80, Gotthardbahn 190.—, Disconto⸗ 241.40, Gelſenkirchen 205.—, Darmſtädter — Dresdener Bank 151.50, Deutſche Ba Parkakt. Zweibr. Eichbaum Mannh. Mh. Akt.⸗Brauerei Seilinduſtrie Wolff Weltz z. S. Speyer Walzmühle Ludw. Fahrradw Kleper Maſch. Arm. Klein Maſchinf. Gritzner Schnellprf. Frkthl. Oelfabrik⸗Aktien Spin. Web. Hüttenh Zellſtoff Waldhof Cementſ. Karlſtadt Friedrichsh. Bergb. Bergwerks⸗Aktien. Weſterr. Alkali⸗A. Oberſchl. Eiſenakt Ver. Königs⸗Laura Deutſch. Luxemb. V. 3½ Pr. Pfdhr.⸗Bk.⸗ 3½ Pr. Pfohr.⸗Bk.⸗ 4% PrCtr. Pfd..90 40%*„ 9 unk. 00 4%„ Pfdbr..0! 4%„ Pfdbr. v. Og 3½„ Pfdbr.86 31%„ Pfd. 96/05 4%„ Com.⸗L bl. %½%„ Com.⸗O J. 3½„ Com.⸗Obl. d Verſicherungs⸗Aktien. Oeft. Länderbank Hyp.⸗Pfd. unk. 12 Hyp.⸗Pfd. unk. 12 Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Obl. unkündb. 12 unk. 12 89 d. 94 v. M,unk 10 .87, unk.91 v. 96/06 „Kredit⸗Anſtalt Pkälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Rhein. Kreditbant Rhein. Hyp.⸗B. M. Schaaffh. Bankver. Südd. Bank Mhm. Wiener Bankver. D. Effekten⸗Bank Bank Ottomane Mannheimer Verſ.⸗ Geſellſchaft Northern—.—. Tendenz: ſchwächer. Nachbörſe. Kreditaktien 207.80, Staatsbahn 140.90, Lombarden 16.10, Disconto⸗Commandit 191 80. Berliner Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) Auf geſtrige ſtürmiſche Hauſſe an ksaktien erfolgte heute bei f vielfache Realiſierungen eine natur⸗ Wertgattungen einen ſcharfen driger Konſolidationen um Gelſenkirchener um 1 pCt., kt ſetzte zumeiſt auf W. Berlin, 22. Okt. der Nachbörſe in Hütten⸗ Eröffnung der Börſe au gemäße Reaktion, die auf einzelne Druck herbeiführte. 294% PCt., Laurahütte um 2 pCt., Bochumer um 11½ 5 und Bergwer So waren nie Der Bankenmar Danksagung. „ Für die anlässlich des Hinscheidens unseres lieben Gatten, Vaters, Schwiegervaters, Grossvaters, Bruders, Schwagers und Onkels, Herrn Reinrich Föllner insbesondere für die vielen 15 zählreiche Leichenbe- hiermit unseren herz- erwiesene Anteilnahme, Blumenspenden und die anleitung, sprechen wir innigsten Dank aus. Besonders danken wir Herrn Stadtpfarrer Simon fur seine trostreichen Worte, Herrn Dr. Gutkind für geine langjährigen, gewisse sowie den Diakonissinnen der iie Hebevolle, aufopfernde Pflege. Die trauernden Hinterbliebenen. Todes-Anzeige. e ſchmerzliche Nachricht, Freunden und Bekanuten di 0 ſchwerem Leiden meine daß beute morgen 5 Uhr nach liebe Frau, unſere gute Mutter, Frau. Babette Heinrich geb. Steigelmann banſt verſchieden iſt. Wir bitten um ſtille Teilnahme. Wie trauernden HAinterbliebenen: Frledrieh Heinrich, d 4, 1. Mannheim, 22. Oktober 1908. Die Beerdigung findet Samstag nach n der Leichenhalle aus ſtatt. nhaften Bemühungen, Neckarvorstadt für 16809 5 Kreditaktien 207.80, Staats⸗ —.—. 4% ung. Goldrente Commandit 191.60, Laura 141 50, Handelsgeſellſchaft nk 217.80, Bochumer 191.—, dem Stand der geſtrigen Schlußkurſe ein. Heimiſche Fonds gut gefragt. Spanier auf Paris höher, desgleichen Türkenloſe. Der Eiſenbahnmarkt war vollſtändig anregungslos und die Kurſe waren gegen geſtern unverändert. Schiffahrtsaktien gut gehalten. Truſt⸗Dynamit ſchwächer. Das Geſchäft geſtaltete ſich im weiteren Verlaufe ſehr ſtill. Nur in Hütten⸗ und Berg⸗ werksaktien trat nach dem Nachlaſſen der Realiſterungen gegen Schluß der erſten Börſenſtunde durchweg kräftige Erholung ein. Zu Beginn der zweiten Börſenſtunde wieſen Kohlenaktien nahezu ausnahmslos den höchſten Kurs aus dem geſtrigen Nachbörſen⸗ verkehr auf. Hibernia noch um 1½ pCt. höher, 204,50. Die Hauſſe im Montanmarkt führt man auf ein unkontrollierbares Gerücht zurück, daß eine Kapitalsvermehrung bei der Harpener Bergbaugeſ ellſchaft bevorſtehe. Ultimogeld 4½. In dritter Börſenſtunde Banken feſt. In Montan etwas Tagesrealiſier⸗ ungen, doch gut gehalten. Induſtriewerte des Kaſſamarktes zu⸗ meiſt ſehr feſt. Beſonders ſchwere Werte in Kohlenaktien pro⸗ zentweiſe höher. Elektrizitätswerke ſehr feſt. Berlin, 22. Oktbr. Schlußcpurſe. Ruſſennoten 216.25 216.25 Leipziger Bank.900.00 Nuſf. Anl. 1902—— Berg⸗Märk, Bank 158.80 159.25 3½% Reichsanl. 101.70 101.70 Pr. Hyp.⸗Act.⸗B.—— 30% Reichsanleihe 90.20 90.25 D. Grundſchuld⸗B.—.——.— 31½ Bd. Si.⸗Obl. 00(—.— 100.10 Dynamit Truſt 155.50154.75 4. Bad. St.⸗A: 104.60 14.60Bochumer 192.— 191 40 31½%% Bayern 100 40100.40 Conſoltdation 440.— 440.50 gpr. ſächſ. Rente 88.70 88.70 Dortmunder Union 81.90 87.25 4 Heſſen 105.40 105.40 Gelſenkirchener 205.90 206.— 3 Heſſen 88.50 88.40 Harpener 200 79/ 200.75 Italtener 103.700—.— Hibernia 202.90 204.— 1860er Looſe 154.50 154.10 Laurahütte 940.50 242.— Lüdeck⸗Büchener—.——.—[Murm⸗Revier 144.— 144.90 Martenburger—.——.—[Phönir 157.90 159.— Oſtpr. Südbahn—.——.— Schalt, G. u. H⸗V. 485. 490.— Staatsbahn⸗Aktien 141.100 141.— Glekt. Licht u. Kraft 107.— 108.— Lombarden 16.— 16.— Weſterr Alkaliw. 231.90 283.— Canada Pacifte. Sh 120.70 120.80] Aſchersleben Al. W. 154.10 152.— Heidelb. Str.& B..“ f. Steinz. Friedrichsf. 478.25279.— Kreditaktien 908.50 208.30 Hanſa Dampfſchiff———.— Berl. Handels⸗Geſ. 158.2 158.20] Wollkämmerei⸗Ak. 168.75 166.50 Darmſtädter Bank 141 50 141.70 4 Pfbr. Rh. W. BEr. 101.10 101.10 Deutſche Bankak. 217.40 217.90 Mannh.⸗Rh. Tr. Disc. Comm. Aktien 191.80 152.10 Kannengießer 128.90 128.75 Dresdener Bank 151.60l 151.701 Hörder Bergw. 134.—185.60 Privat⸗Diskont 3½%, W. Berlin, 22. Oktbr.(Telegr.) Nachbörſe, Credit⸗Altien 12100 209.—] Lombarden 16.— 16.— Staatsbahn 141.10 141.20 Diskonto⸗Comm. 192.— 192.70 Pariſer Börſe. Paris, 22. Oktbr. Anfangskurſe. 3% Rente 96.85 97.05 Türk. Looſe 132.50 184.— Italiener 103.30 103.35 Ottoman 589.— 587.— Spanier 91.40 91.50][ Rio Tinto 1239 1233 Türken D. 33.37 38.45 Bankdisf. 3 0% Londoner Effektenbörſe. London, 22. Oktdr.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 3 5% Reichsanleihe 881/] 88/Rio Tinto 4910[ 49— 5 dſo Chineſen 9osſſ99½ Southern Pak. 42— 42% 4½% Chineſen 91˙%[91½ Chicago Milw. 141/ 142— 2¾ o% Conſols 8856 885/8Denver Pref. 691/][ 69½ 4 5% Italiener 102]. 102 Atchiſon Pref. 91¼ 91½¼ 4 0% Mon. Griechen 43/ 41— Louisv, Nash. 103/ 108— 3 d% Portug. 341½% 64½¼ Union Pak. 78% 71/ 9255 0 Tend.: feſt⸗ rken D.%8 32 5 b 90¹ 9³ 4 0% Argentinier 74½ 74/ Faarſrel 421% 1555 8% Mexikaner 271½% 27/ Goldfiels 55/60 5½ Se 101½ 101½% Randmines 9% 91%/ Tend.;: ſtill. Eaſtrand 7 6½%6 Ottom. 18½ 137½ J Tend.: beh, Berliner Produktenbörſe. Berlin, 22. Okt.(Tel.) Produktenbörſſe. Die heutige Tendenz war matt, da der Konſum keine Neigung zum Ein⸗ greifen zeigte und der recht günſtige preußiſche Saatenſtandsbericht die Abgeber williger machten. Hafer bei ſtärkerer Zufuhr ſchwächer, Mais träge, Rüböl behauptet, Spiritus Richt gehandelt. Wetter: milder. Filze für alle techu. Zwecke. empfehlen beste in und ausländische Fabrikate in Filz- und Seidenhütten. Miederlage von Möckels Real Homburg Hats. 133 Dänische Tederauxüge. „ D 1, 78, Berlin, 22. Oktbr. (Telegramm.) (Produktenbörſe.) Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm ſrei Berlin netto Kaſſe.) Weizen per Oktbr. per Dezbr.. per Mai per Oktbr. per Dezbr., per Mai Per Oit. per Dezbr. Ma is per Okt. per Dezbr. per Oktbr. 5 per Mat Spiritus JOer loeo Weizenmehl Roggenmehl per Septbr. per Dezember Schiffahrts⸗ Roggen Ha fer Rü böl „„„„ 2 2„ 2„„„1„ „„„„%„„„„ e 33%» 215 189.75 159.50 164.25 164.— 188.25 188.— 137.25 197 125.50 127.75 127.25 111.75 111.78 111.25 111 47.80 47.90 47.40 47.80 21.75 21.75 18.50 18.50 hten. Maunheimer Hafenverkehr vom 21 Oktober. Hafenbezirk. Kommt von Schiffer ev. Kap. Schiff Elter Muns Selbert Weller Hirſchmann Brehm Benzen artels Waibel Zimmermann Seiy Ziegler Oſtkamp Steinbacher Saul Neuer Welnle Nettig Verſchüren Kortheuer Mömer Hunbt Langmann v. Koeverden Grehl Schneider Hauck Bock Kief Gehweiler Schneider Dartmann Boßler Veter Verantwortlich für Politik: für Lokales und Provinzielles: für Feuilleton, Kunſt und Volkswirtſ für den Inſeratenteil: Druck und Verlag der Wr. H. Haas'f Schon oft legten Kaiſer u ſchmeichelnde Hand Weih an, deſſen S iſt der ewige Triumph der Schb Heute tragen ſogar die Errunge dazu bei, die Schönheit auf natür erhalten und iſt das beſte, Kosmetik, deren Präparate Induſtrie 22 Rubrort 18 Karl Robert Sion Feſta Paula Wilhelmina W. Egan 8 Katharina C. v. Kemmingen Katharing Vorwärts Karl Wilhelm J. de Gruyter Stadt Melderich 1 C. v. Erlanger E. Scriva Vier Gebrilder Eimbriag Anna Gertruda Hafen Katharina Karl Wilhelm Kannengteßen 12 Gerb. Hermaun Gerhard Stift Neuburg an ebr. Marrx 5 elene arl Eliſabetß Neckarthal Hafenbezirk III. Hafendezirk IV. Hafenbezirk VI. Hafenbezirk VII. Ladung p. 100 kg Stückgut 2500 Get⸗elde 6832 Stlckgut 5151 Weizen 45986 Stg. u. Getr. 10˙88 Getreide 8306 Stückgut 2500 Weizen 2 46 Stelnſalz 650 5 735⁵ 5 45⁰0 Kohlen 8616 75 7650 45 3000 Getr u. Kohl. b80 Steinſalz 480 Getreide 4666 77 5100 5 766 Koßlen 9000 35⁰ 8 82⁵0 . 6700 „ 8250 Kles ü 75⁰ 5 N 5⁰⁰ Backſteine 270 Kohlen 3850 Kies 8633 60⁰ Backſteine 450 15 350 W 9 Celluloſeholz Leichter ſchift Chefredakteur Pr. Paul Harms, Eruſt Müller, Georg Chriſtmaun⸗ Karl Apfel. chen Buchdruckerei G. m. b..: Direktor Speer. Su war es, ſo wird's immer ſein! nd Könige der Schönheit eine lichen ihre Krone zu Füßen; Helden beugen ſich beſiegt einer ſchönen Omphale; ⸗Puder, ſowie das Mund⸗ un e Aaus, L ter Zufriedenheit benutzen. ften und mu unter dis Weltweiſe beten ein chönheit ſie gegen alle Laſter blind macht. Das nheit, auch im a uſchaften der Wif lichem Wege zu erreichen und zu weil natürliche M die Myrrholin⸗S d Zahnwaſſer j lltäglichen Leben. ſenſchaft mächtig ittel: die Myrrholin⸗ eife, ⸗Glycerin und etzt ſchon Millionen Erhältlich in Apo⸗ ß jede Verpackung das W7 Schwämme Parfümerien& Seife en gros. 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Herr Fr. Ondrieck, Violin-Virtuose. Herr E. Eill-Hafgreen, Klavier-Virtuose, Kopenhagen. Frau Greff-Andriessen, Primadonna der Frankfurter Oper, Frau Hedwig Schako, Opern- und Konzertsängerin, Erl. Eilli Hafgreen, Konzertsängerin, Kopenhagen, Erl. Helene Hennendorfer, Konzertsängerin, New-Vork, Erl. Clara Schaefer, Konzertsängerin, Frankfurt a.., Frl. Edelgarde Gerlach, Pianistin, Frankfurt a. M. Abonnementspreise: Empore I Mk..—. II MIcC..—. III. Mk..—. IV-—V Mk..—. Empore Rundteil T und II Mk..— III, IV, V Mk.—. Saal I. Abteilung Mk..—. II. Abteilung Mk..—. Säulengang im Saal Reihe I Mk..—, II Mk..—, III Mk..—. Gallerie Mk..—. Steh- dlätze Mk..—, sämtliche Sitze sind reserviert. Vormerkungen werden in dem Konzertbureau der Hofmusikalienhandlung K. Ferd. Meckel entgegen- genommen. 16379 Konzertkasse gebfknet Non 10—1 Uhr,—6 Uhr. Unentgeltlicer Flickabend des Frauen⸗Vereinz (Abteilung v) für Frauen und Mäbchen. Wiederbeginn: Freitag, 23. Okt., von—10 Uhr. Anmeldungen nimmt entgegen: ür das.Schulhaus: Frau Direktor Hoff, B 6, 20 Für die Luiſenſchule: Frau Stadtſchulrat PDr. Sickinger, Moltkeſtraße 6. Für die Hilvaſchule: Frau Stadtpfarrer Simon, Mittelſtr. 8⸗10. 5„(Engel⸗Apotheke ſowie die betr. Schuldiener; ebenſo Anmeldung jederzeit im Flick⸗Lokal ſelbſt. 16505 Mannheimer Liederkafel. Sonntag, 25. OGktober 1903, abends 7 Uhr 29507/48 Familienabend mit Tanz wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Familien⸗ angehörigen freundlichſt einladen. Der Vorstand. Arbeiter Fortbildungs⸗Verein O 5, Stundlen-Plan für das Winterhalbjahr 19038%4. Montags s bis 9 Uhr: Einlage in die verſchiedenen Kaſſen. 1 Von 9 Uhr ab: Verſammlung event. mit Vortrag. Dienstags * % 9 bis 19 Uhr; Stenographie. ½10 bis ½11 Uhr: Geſchäftsauſſätze und Zu⸗ ſchneiden für Schneider. bis ½10 Uhr: Schönſchreiben. 10 bis ½11 Uhr: Geſang. 40 bi 1400 Uhr: Buchſührung. 5 ½10 bis ½11 Uhr: Zuſchueiden für Schneider. Freitags ſ9 bis%10 Uhr: Stenographie. „ ½10 bis ½11 Uhr: Rechnen. Samstags ½9 bis%10 Uhr: Schönſchreiben. 1 ½10 bis ½11 Uhr: Geſang. Die Unterrichtstunden beginnen am Dienstag, 27. Sktober a. c. und ſind für unſere Mitglieder frei. Die Bibliothek iſt geöffnet: Montags, Mittwochs und Sams⸗ tags von ½ bis ½10 Uhr. Der Worstand. Heidelhergerstrasse, 6,. Telephon 2815. Das beste Metall-Putzmittelg ist und bleibt Metall-Putz-Glanz f Miltwochs 1 Donnerstags 5 12259 Tabr.: Tubszynski& 00., erlin N0. Achtung auf Schutzmarks„Amor“ repariert unter C 1e 2017 C. Schammeringer, J 5, irbeiti N. Ichäla 3, 10 Mannheim Telefan 2708 Chem. Reinigung u. Kunstwascherei; Rasche Lieferung. Billigste Preise. MHbchste Leistungsfühigkeit. 14065 Nähmaſchinen 0 e„Und wiſſen Sie, wieviel Lorbeer⸗ kränze man mir geworfen har?“—„Natürlich weiß ich das: ich habe „Herr Huber, wie viel ſind das?“„„Ae 15 Stück.'m Fräulein!““„Alle von einem Mutterſchwein?“„„Ja gnädiges Fränlein!““„Das hat aber mal Onkel, biſt Du auch ſchon„Sozi“ geworden, weil Du die kleinſte Militärforderung Schwere Geburt. Du alſo in Küßnacht?“ Junger Ehemann: dieſe Küßnacht⸗Küßnächte!“ überhaupt keine größeren!“ Verſtanden! Dir von geſetzt ma vor!“ Erſter Kadett: Kommt Kurt heute? Zweiter Kadett: Nee, darf nich! Muß Bett hüten; kriegt Schnurrbark! Selige Erinnerung. Freund:„Deine Flitterwochen verlebteſt „Ja! Nie vergeſſe ich Auf dem Lande. Die höhere Tochter:„Mama, die Käſe ſind en wiederum furchtbar klein, ich glaube, die Kühe der Bäuerin legen Der Lehrer hat ſeinen Schülern die Küſten⸗ telegraphie erklärt und die Bedeutung des„Semaphor“ auseinander⸗ Um das Verſtändnis der Schüler zu prüfen, verlangt er einen Satz, in dem jenes Wort vorkommt. Der kleine Piefke:„Mir kann uf de Straße mang de Automobils niſcht paſſtren, ick ſeh TJoſoghon 58. Gefährliches Abenteuer. kennen Sie Gedichte von dem?“ feineren Dichter haben wir nicht in der Schule gehabt, nur die ge⸗ wöhnlichen, Schiller und Goethe.““ Ein Herr giebt ſeine Reiſeaben⸗ teuer in Mazedonien zum Beſten:„Wir befanden uns etwa 10 Kilo⸗ meter vor Saloniki, da hielt plötzlich auf freier Strecke der Zug. Nichts Gutes ahnend, fuhr ich in die Höhe, riß das Coupefenſter auf und beugte mich hinaus. Im ſelben Moment platzte———“ Um Gotteswillen, eine Dynamitbombe!““ rufen einige Damen er⸗ wartungsvoll.„Nee,'ne Naht in meinem Aermel, mit welchem ich am Fenſterriegel hängen geblieben war.“ Die neue Jungfer.„Das iſt der Dichter Lenau, Louiſe; „„Ach nein, gnädige Frau, die Hannheim, C 3, 9. S. Magpel Muciſj. Ferllinau versol. Samtliche Salsog-Neulleſten sindeingetroffen. Markt, G 2, 1. Pelzwaren OShr. Sch Hofpelzhandlung gegründet 18ʃ5. jeder Art, in allen Preislagen. Melne Laden-Dekoratlonen an Sonntagen abends von—10 Uhr bitte gefl. Zu beachten. enazke 15685/1 Teleph. 1369. Saison-Neuheiten. Umänderungen. Deutsches Sonlüssel-Aul Vertreten in allen Städten. Haupt-Agentur: Leop. Levy,(igarrenhaus, P I, 5 u. U 1, 4. Sleherung gegen Verlust von Schlüsseln. — Thiele& höring, heidelberg Cechn. Bureau für Waſſergewinnung Brunnen⸗, Schacht⸗ und Stollenbau Tiefbohrungen nach Waſſer für Brauereien, Fabrilen ic. Projekte und Noſtenanſchläge auf verlangen. 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Regine e. T. Cäeilia Meta. 12. d 12. d 12. d 10. d. Kfm. Frz. Joſ. Nirt 185 d. Maler Albert Pfahl e. S. Albert Emil. 12. d 12. d. Tagl. Karl Hch. Koch 9 1I. d. Architekt Adam Gagebelein e. T. Helene. 1I. d..⸗A. Peter Schramm e. S. Peter Herm. 13. d. Erna Anna. 3. d 8. d. Poſtboten Gg. Lauer e. S. Gg. Reinhold. 11. d. Metzg. Karl Digel e. S. Eugen Karl. 0. d. Zimmerm. Wilh. Janſon e. S. Gg. 12. d. Lackirer Karl Köhler e. S. Emil Bernhard. 13. d..⸗A. Andr. Mackamull e. T. Hilda. 15. d. Tagl. Mathäus Kro 12. d. 12. d. Charl. Anng Suf. 10. d. Kfm. Adolf Orbach 15. d. Schloſſ. Herm. Modery e. S Hch. Herm. 14. d. Schmied Ant. Tritſchler e. S. Auguſt. 12. d..⸗A. Hch. Laudenklos e. S. Wilh. Aug. 14. d. Packer Jak. Auer e. 11. d T. Gertrud. „Poſtbote Ludw. Ballwey e. T Maria Suſanna. 15. d. Buchdr. Joſ. Thomas Pigl e. S. Wilh. Joſ. 8. d. Schloſſ. Phil. Seeling e. S. Johann Wilh. 10. d. Zementirer Jak. Kling e. T. Elſa Regina. 11. d. Baumſtr. Joſ. Hoffmann e. S. Eduard Kaver Stefan. ohes. 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Amsterdamer Industrie-Palast 10 Fl.-Lose von 1867. 2) Baden-Badener 33 Stadt-Partial- Obligationen von 1886. Badische Brauerei in Mannheim, 4% Teilsebuldverschr. von 1896. ) Bierbrauerei Durlacher Hof .-G. vorm. Hagen in Mannheim, Partial-Obligationen. Y Deutsche Grundereditbank in Gotha, Prämien-Pfandbriefe. e Deutsche Hypothekenbank in Berlin, 57 Pfandbriefe(Hypo- thekenbriefe). 7) Frankfurt a.., 36 5 Stadt-Anl. Frankfurter Strassenbahn-Anl.) von 1899. 8) Freiburger 50 Fr.-Lose von 1887. 9) Genter 25 100 Fr.-Lose von 1896. 10) Kaiserin Elisabeth-Bahn, 4 Gold-Prior.-Obl. Emiss. 1888. 11) Kaschau-Oderberger Eisenbahn, 4 Suber-Prioritäts-Partial- Schuldverschreibungen v. 1891. 12) Kronprinz Rudolf-Bahn, 4 Silber-Prioritäts- Obl. und 4 Gold-Prior.-Obl. Emiss. 1884. 13) Lenzburger Prämien-Anl. v. 1885. lce Lübeckische 3% Staats-Präm. Anleihe(50 Taler-Lose) von 1863. 16) Tuxemburgisches Staats- Anlehen von 1894. 10) Mapnheimer Eisengiesserei und Maschinenbau Aktien- Gesell- schaft, 47 Partial-Obligationen. 17) Mannbeimer Stadt-Theaterbau- Schuld, Obligationen von 1865. 18) Maschinenfabrik Gritzuer Aktien-Gesellschaft in Durlach, 45 Partial-Obligationen. 10) Oesterreichische 43 250 Fl.-Lose von 1864. 20) Ossterreichische Nordwestbahn, Aktien Lit. B. 21) Oesterfeichische Nordwestbahn, Prioritäts-Obl. Emission 1885. 22) Oesterr.-Ungarische(Französ.) Staats-Eisenbahn, Obligationen. 23) Russische 33 Gold-Anl. v. 1891. 24) Russische 37 Gold-Anleihe II. Emission von 1894. 20) Russische 35 5 Gold-Anl. v. 1894. 26) Russische 49 Gold-Anleihe V. Emission von 1894. 27) Spessartbahn- Aktien- Gesell- schaft, 41 Partial-Obligationen. 28) Starxuberger(Pasing-Starn- berger) Eisenbahn- Anlehen. 29) Stuhlweissenburg-Raab-Grazer 2u Präm-Anteilscheine v. 1871. 30) Türkische 35 400 Fr.-Eisenbahn- Lose von 1870. 3) Wiener Rudolf-Stiftung, 10 Pl. Lose von 1864. 5 32) Wieslocher Stadt-Schuld- FVorschreibungen von 1896. 9 Amsterdamer Industrie- Paſast J0 Fl.-Lose von 1867. Serienziehung am 1. Oktober 1903. Prämienziehüng am 2. Novbr. 1903. Serié 416 831 988 10356 1160 1664 1994 2124 2851 2366 2905 3139 3268 3456. 2) Baden-Badener 3% Stadt- Partlal-Obligationen von 1886. Verlosung am 1. Oktober 1903. Fahlbar am 1. Januar 1904. Lit. A. à 2000% 16 41 281 296 337 340 446 585 645 824 849 922 971 997, 1009 010 012 Lit. B. à 1000 ½ 981 104.,133 249 374 409 422 451 471 585 594 695 619 621 638 671 2060 089 105 124 215 373 551 590 708 745 3140 169 264 265 301. Lit, 0, à 500% 3430 474 598 618 8à8 983 987 995 4065 118 301 368 392 424 462 478 486 546 557 612 698 751•951 964 ) Badische Brauerei in Mannkeim, 40% Teilschuld- Verssbreſbungen von 1896. Verlosung am 9. Oktober 1903. Zahlhar mit 102 am 2. Januar 1904. .4000% 10 83 84 103 151 201 284 244 258 275 282 305 32. 2800.4 539 548 575 594 596 631. ) Blerbrauerei Durlacher Hof -G. vorm. Hagen in Mannheim, Partial-Obligationen. Verlosung am 3. Oktober 1903. Lahlbar mit 23 Zuschlag „ am 2. Januar 1904. 31000„% 7 11 28 217 258 306 325.376 388 389. 00% 402 408 464 493 585 580. 5 Veutsche Grundoredftbank in Gotha, Prämien-Pfandbriefe. Efanidntichung am 1. Oktober 19038. ahlbar am 30. Dezember 1903. I. Abteilung. An 2. Jnni 1903 gezogene Serien: 28 71 122 137 158 160 107 191 287 260 373 377 390 404 448 467 349 560 394 604 607 626 869 679 750 768 781 785 816 870 936 952 954 957 1044 1085 1076 1092 1098 1144 12031218 1254 1302 1306 1336 1848 1345 1387 1397 1402 1430 1432 1451 1482 1499 1602 1514 152315858 1638 1639 17586 1765 177411849 1863 1878 19090 1920 1926 1927 1963 1971 1989 2050 2051 2053 2104 2127 2180 2160 2241•2257 2264 2318 2327 2343 2882 2371 2380 2390 2481 2453 2372 2630 2658 2676 2698 2777 2788 2784 2796 2798 2807 2836 2898 2962 2966 2997 2990. 2 5 Prämien: 490⁰ 60g0 3143 3148(900) 3194(900) 3886(000) 3820(900) 5197(90,000) 1520 8068(1500) 8957(900) 9321 11189 11200 12076 13378 13566 14983 168416 61500) 17390 19139 21282(1500) (900) 22873 24058 26033 (900) 28896 27134 8 0 28023 0a8 29029(900) 30261 30278 30279 —— 32764(900) 37257 38393 39257(15,000) 39258(900) 39410 41051 45268 46350 (3000) 46859(3000) 49057 53519.63947 55531 55658 56133 59923(1500). Die Nummern, welchenkein Betrag in(Jbeigefügt ist, sind mit 600 +. alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 300/ gezogen. II. Abtellung. Am 2. Juni 1903 gezogene Serien: 3016 30832 3220 3268 3303 3317 3323 3488 3500 3507 3547 3548 3635 3721 3802 3817 3877 3929 3963 4012 4119 4141 4158 4209 4254 4309 4374 4462 4573 4584 4638 4729 4835 4927 4976 4983 4996 5074 5108 5105 5112 5246 5256 5298 5339 5391 5407 5522 5568 5643 5667 5697 5738 5739 57715773 5846 5917 5931 5933 5974 6042 6112 6198.6209 62286 6246 6247 6257 6323 6331 6353 6398 6407 6611 6622 6637 6651 6682 6740 6840 6951 6987 7005.7094 7104 7166 7188 7309 7327 7363 7508 75147571 7625 7628 7740 7747 7782 7830 7516 7938 7996. Prämien: 65346 65352 66043 66056 66329 (1500) 69749(16,000) 74413 76021 (3000) 76321(30,000) 76333 82806 83152 83157 83160 87469 91666 (30,000) 98586(1500) 99504 101462 105114(1500) 105949 107802 107820 111341(1500) 111344(1500) 114754 115419 118603 119461(1500) 119463 119466 119467 119474 120840 122237 124170(1500) 124926 124936(3000) 125126 126444 126450(15,000) 126617 127943 128128 132425 133018(3000) 134797 139009 142065 146170 147260 150278 156596 158742 158745(3000). Die Nummern, welchenkein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 600, alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 300 ½ gezogen. 6) Deutsche Hypothekenbank in Berlin, 5% Pfandbriefe (Hypothekenbriefe). Verlosung am 2. September 190g. Zahlbar die Serien IV und VI am 1. April 1904, Serie V am 1. Juli 1904. Serie IV(Hypothekenbriefe). Lit. A. à 3000 /½% 25. Lit. B. à 1500%½/ 380. Lit. C. à 600% 5 104 824 937 1512. Lit. D. à 300 ½ 64 67 206 285 317 498 610 632 813 1243 440 552 571 749 805. Lit. E. à 200% 101. Serile V(Pfandbriefe). Lit. A. à 3000 ¼ 129. Lit. B. à 1500% 293 410 411. Lit. C. à 600%% 667 945 1116 280 354 513 2222. Lit. D. à 300 /% 37 96 190 246 320 457 579 723 848 897 898 1167 233 631 647 2266 280 567 666 833 3368. Lit. E. à 200 + 3ʃ. Serle VI(Pfandbriefe). Lit. A. à 3000 ½% 26. Lit. B. à 1500 155. Lit. C. à 600 ½/ 588. Lit. D. à 300% 8 254 678. 7) Frankfurt a.., 3½0% Stadt-Anl.(Frankfurter Strassenbahn-Anl.) v. 1899. Verlosung am 4. September 1903. Zahlbar am I1. Februar 1904. A 5000%/ 145 215 414 520 522 568 598 617 714 728 750 817 869 891 966 999. 5 A 2000% 1055 115 170 190 350 367 397 412 418 431 636 690 710713 724 871 2036 136 148 169 227 341 353 356 405 439 488 610 631 642 659 697 745 781 784 807 837 902 903 917 980 988 3033 071 180 226 319 344 354 404 761 949 4045 104 117 164 201 368 491. à 1000% 4501 608 657 854 859 972 5080 055 129 132 151 385 503 509 572 618 677 710 756 867 6014 028 050 066 069 117 148 182 229 232 254 282 345 374 436 450 460 499 669 670 739 760 842 852 870 903 905 7059 072 172 337 404 452 454 581 631 659 665 680 740 742 846 882 903 8148 278 288 350 692 754 763 785 885 890 972 9044 128 217 309 366 500. à 500 ½ 9533 569 606 721 788 877 927 10207 246 258 265 268 284 338 384 393 487 584 689 647 661 668 676 724 900 926 959 994 11080 115 125 220 491 498 522 617 649 651 881 912 916 12034 073 273 382 537548 551 602 715 768 959 998 13075 195 249 285 299 308 376 4ʃ9 437 520 576 612 856 868 877 888 900 14022 044 071 106 161 253 273 287. à 200 + 14388 392 405 496 623 624 682 701 728 735 742 791 815 963 16023 061 086 142 181 235 258 313 376 500 527 600 646 696 868 885 906 993 16145 205 264 300 398 620 700 749 870 953 17000 060 209 227 283 289. 8) Freiburger 50 Fr.-Lose von 1887¼/ verlosung am 30. September 1903. Zalllbar am 20. Januar 1904. Die Nummern, Welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 75,50 Fr. gezogen. 803(375,50) 1349 1384 1640 1658 3143 3652(375,50) 5537(375,50) 6272 6413 6807 8095(375,50) 9228 9418 (375,50) 10165(875.50) 10373 10411 (375,50) 10465 12358 15065 15250 18300 18383 18403 18406 G55500 19404 26968(375,50) 26189 26492 27042 27080 27307 27425(375,50) 28537(375,50) 28678 28789 29872 (875,50) 81116 31205(875,50) 31551 31718 32216(375,50) 32453(375,50) 33138 34370 35289 35930 36785 38198 38911 39657(375,50) 40901 41323 41411(875,50) 41935(375,50) 42281 46739(375,50) 47084 47320 47504 48098(375.50) 48725(375,50) 50115 (8975,50) 51450 51691 52348(1075,50) 52357 53504 53545 53718(375,50) 54761(375.50) 55834 56411(375,50) 57905 58627. der Stadt Mannheim und Umgebung. von 1896. Verlosung am 10. Oktober 1903. Zahlbar am 1. Juli 1904. Gezogene Serien: 935 4439 6378 7581 11576 12123 18283 19494 19763 20753 21796 21876 21974. Prümien: Serie 7581 Nr. 20, 11576 6 9 15, 12123 20 23, 18283 7(25,000) 10 14, 19494 6 7, 19763(500) 5(250) 9 23, 20753 19(1000) 25, 21796 2 8(250), 21876 9, 21974 11 Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 160 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 100 Fr. gezogen. 10) Kalserin Elisabeth-Bahn, 4% Gold-Prlor.-Obligationen Emission 1883. (Vom Staate zur Selbstzahlung Übernommen.) Verlosung am 1. Oktober 1903. Zahlbar am 1. April 1904. I. Steuerpflichtiges Anlehen. Serie 3 29 34 66 71 90 104 177 190 202 205 209 220 221 233 243 297 305 320 374 393 459 504 509 520 523 6529 558 612 714 726 731 760 815 844 851 867 893 945 973 1054 060 067 069 186 208 214 250 280 308 352 395 423 445 446 525 542 544 563 608 611 622 625 629 647 666 667 672 687 697 738 767 778 810 812, wovon jede Serie 4 Stück Obligationen Nr.—4 3 3000 ½ ͤ und 30 Stück Nr.—34 à 600. enthält. II. Steuerfreies Anlehen. Serie 164 488 1068 069 078 216 279 453 496 584 815 894 2183 280 500, wovon jede Serie 7 Stück Obli- gationen Nr.—7 à 2000% und 65 Stück Nr.—72 à 400 enthält. II) Kaschau-Oderberger Eisenbahn, 4% Silber-Prior. Partial-Schuldverschr. v. 1891. Verlosung am I. September 1903. Zahlbar am 1. März 1904. A 1000 Fl. Serie 405 568 709 918 1115 1417 1878 1916 1923 2425 2440 2519 2571 2577 2588 2638 2953 3010 3208 3729 3753 3786 3870 3993 4030 4038 4052 4283 4380 4394. 12) Kronprinz Rudolf- Bahn, 4% Silber-Prior.-Obligationen und 4% Gold-Prioritäts- Obligationen Emisslon 1884. (Vom Staate zur Selbstzahlung üÜbernommen.) Verlosung am 1. Oktober 1903. Zahlbar am 1. April 1904. Silber-Prioritäts-Anlehen. Serie 221 917, enthaltend je 3 Schuldverschreibungen à 8000 Fl. Serie 1128 2216 459 657 926 939 944 3015 182 233 252 264 361, ent⸗ haltend je 15 Schuldverschrei- bungen à 1000 FEl. Serie 3432 451 462 481 525 585 663 723 844 938, enthaltend je 75 Schnldverschreibungen à 200 Fl. Gold-Prioritäts-Anlehen. Serie 4, entnält 10 Schuldver⸗ schreibungen à 2000 4 Serie 1346 435 554 614 899 931 954 956 961, enthaltend je 20 Schuld- verschreibungen à 1000 ½ 9) Genter 2% 100 Fr.-Lose 555 Zahlbar am 1. Mai 1904. Lit. A. 1022 086 318 340 550 801 955 2000. Lit. B. 1133 247 254 520 55 2053 180 259 806 918 3039 22 522 935 965. Lit. C. 236 247 262 481 732 1121 606 614 884 2325 458 871 861 980 3103 242 383 542 566 802 4119 259 612 6315 429 776. Lit. D. 168 238 446 466 769 982 996 1736 801 2262 299 305 548 3110 136 417 435 545 568 589 779 795 4002 122 460 538 703 843 5155 301 339 958 987 6129 307 861 7547 697 8186 280 340 503 818 9019 243 342 791 853. 16) Mannheimer Eisen- giesserel und Maschinenbau Aktien-Ges., 4% Partſal-Obl. Verlosung am 29. September 1903. Zahlbar am 2. Jahuar 1804. 13 49 61 112 116 126 177 221 225 234 251 366 360 363 372 402 413 423 473 500. 17) Mannhelmer Stadt-Theaterbauschuld, Obligationen von 1855. Verlosung am 24. September 1903. Zahlbar am 2. Januar 1904. 12 81 51 55 84 88 92 107 120 124 144 1465 152 154 169 170 171 187 à 500 Fl. 18) Maschinenfabrik Gritzner Aktien-Gesellschaft in Durlach, 4% Partial-Obligationen. Verlosung am I1. Oktober 1903. Zahlbar mit 105 am 2. Januar 1904. Lit. A. A 1000 16 37 148 205 210 386 478. Lit. B. à 500 ½ 130 183 200 272 285 316 369 373. 221—225 571—575 956—960 80341 —345 401—405 676—680. à 10000%% 81081 204 335 460 82185 346. 23) Russische 3% Gold- Anleinhe von J89l. Verlosung am 18. September/ 1. Oktober 1903. Zahlbar am 19. Dezember 1903/1. Januar 1904. à 125 Rubel Gold. 4576—600 52801—825 89301—325 60676—700 72601—625 75301—325 78001—025 79626—650 94151—175 99401—425 111426—450 124126—150 141551 —575 143401—425 130826—850 153426—450 156401—425 160201 —225 161226—250 174276—300 181426—450 189976—190000 218476—-500 221676—700 223601 —625 236001—025 238501—525 250226—250 256626—650 258351 —375 260251—275 233101—125 294901—925 295501—6525 299526 —550 331776—800 340451—475 344426—450 353851—875 364251 —275 384526—550 486076—100 518351—375 519401—425 346001 —025 560676—700 365401—425 580876—900 604726—750 611226 —250 628776—800 657851—875 659451—475 661701—725 670976— 671000 681051—075 691826—850 705126—150 717776—800 722151 —175 729726—750 732601—8626 744776—800 745476—500 768226 —250 791351—375 803526—550 806051—076 827951—-975 840576 —600 850251—275 885151—175 887651—675. à 625 Rubel Gold. 955201—225 576—600 860751—776. A 3125 Rubel Gold. 962876—900 964826—850 676—900 973726—750 988801—825 992801—825. 19) Oesterreichische 4% 250 Fl.-Lose von 854. Prämienziehung am 1. Oktober 1908. Zählbar mit Abzug am 31. Dezbr. 1903. Am 1. Juli 1903 gezogene Serien: 36 118 119 120 122 156 171 186 239 273 318 327 443 502 580 681 671 743 746 763 813 887 948 1042 1051 1059 1121 1192 1196 1296 1442 1493 1533 1589 1633 1649 1679 1782 1761 1770 1880 1881 1891 1894 1989 2005 2124 2143 2163 2165 2248 2250 2262 2303 2448 2472 2500 2513 2600 2612 2621 2628 2772 2829 2921 2999 3010 3019 3096 3101 3145 3365 3409 3426 3462 3549 3564 3723 3841 3869 3870. Prämien: Serie 122 Nr. 37, 273 12, 318 9 417(10,500) 48, 443 3 16 35, 502 46, 580 4, 651 36, 743 29, 745 29 88 47, 753 7(2100), 813 43, 887 17(4200), 948 13, 1042 13 17, 1051 44, 1121 42, 1192 42, 1493 43(2100), 15383 13, 1589 17(2100), 1638 20 31(4200), 1849 4 42, 1679 16 23 41(2100), 1752 26, 1761 13 30, 2005 12 37 49, 2143 28(2100), 2163 16(4200), 2165 1, 2248 21, 2262 43. 2308 83, 2448 12(63,000), 21(4200), 2600 4, 2621 8, 2772 50, 2921 26, 2999 19 48, 3019 38, 3365 12 15, 99 45 17, 3723 18, 3870 4(4200) Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 840 Kr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 630 Kr. gezogen. 13) Lenzburger Prämien- Anleihe von 1885. Prämienziehung am 30. Septbr. 1903. Zahlbar sofort. Am 31. August 1903 gezogene Serien: 21 430 816 930 1185 1246 1473 1531 2081 2077. Prämien: Serie 21 Nr. 2 4 5(400), 430 3 (240) 6(400) 8, 816 3 10, 930 4, 1246 4(240) 10(5000), 14738 2, 1531 1 4, 2077 4. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 100 Fx., alle übrigen in 0 Serien ent- haltenen Nrn. mit 40 Fr. gezogen. 14) Lübeckische%%% Staats- Prämien-Anleihe(50 Taler- Lose) von 1863. Serienzichung am 1. Oktober 1903. Prämienziehung am 2. Januar 1904. Serie 83 156 160 162 169 2328 373 391 394 407 443 466 501 3544 624 643 676 685 695 718 909 962 964 978 991 1014 1082 1136 11858 1176 1192 1221 1245 1282 1263 1278 1291 1334 1402 1446 1447 1640 1658 1579 1689 1610 1680 1781 1778 1802 1832 1860 1851 1901 1930 1986 2024 2026 2039 2073 2090 2096 2214 2381 2338 2416 2430 2437 2484 2554 2560 2580 2666 2692 2731 2766 2812 2863 2864 2931 2932 3011 3047 3032 3068 3072 3082 3093 3097 3109 8113 3159 3160 3172 3181 3220 3250 3642 337 3380 3393 3413 3427 3429 3441 8478. 15) Luxemburgisches Staats-Anlenen von 1894. Verlosung am 24. September 1903. Zahlbar am 1. November 1903. Lit. A. 497 949 1211 307 832 471 515 534. Lit. B. 1044 860 2145 346 434 446 625 675 3066 074 347 375 496 604 610 845 983. Lit. C. 81 288 301 1102 366 781 2035 351 752 767 3000 128 215 365 730 838 4054 063 345 418 989 5204 423 447 773. Lit. D. 147 256 406 1175 247 312 373 619 710 902 922 2077 420 521 3137 899 4035 097 123 555 757 884 5111 213 216 258 522 659 306 991 6105 288 651 7677857 8057 165 806 885 9395 557 589 729 762 906. 20) Oesterreichische Nordwestbahn, Aktien Lit. B. Verlosung am I. Oktober 1903. Zahlbar am 2. Januar 1904. 574 2884 4323 904 5723 6641 9223 740 11409 889 13516 830 933 14583 153254 17298 785 18138 19570 20776 21055 917 22036 25338 26847 27984 28083 153 823 30688 31026 32421 34341 465 35239 36551 37823 879 990 38083 39197 41110 43128 998 45737 49964 51134 33122 55426 689 5649157777 60407 884 63876 64566 763 906 956 66314 66118 67640 69050 71742 975 74423 75967 76731 79095 82440 83314 391 780 84778 86455 652 87896 88596 89912 90169 91098 93249 97877 98512 100402 101403 103535 104089 096 105249 715 107369 764.108602 689 109842 949 110237 897 111149 113963 116164 555 610 117566 122878 128840 124401 126578 130766 1311ʃ49 132280 837 135610 823 à 400 Kr. 20) Oesterreichische Nord- westhahn, Prior.-Obl. Em. 1885. Verlosung am 1. Oktober 1903. Zahlbar am J. April 1904. Zerie 62 133 304 614 1463 489 578 695 734 mit den Nummern—5 à 2000 Kr. Sorie 2029 064 091 125 mit den Nummern—25 à 400 Kr. 22) Desterr.-Ungar. Französ.) Staats⸗Eisenbahn, Obl. Verlosung am 1. Oktober 1908. Zahlbar am 1. November 1908. 4% Obligationen. 79701—800 104301— 123201 —300 136801—900 151401—495 701—800 185601—700 211001—100. 5% Obligationen. 44001—075 57701—-800 130701 —787 154101200. 2 3% Mark-Obligationen von 1895. à 200 7101—150 27401—450 29051—100. 3 1000% 31061—070 32591=600 33201—210 541—550 36541—550 42751—760 43371—380 601—610 44541—550 48531—540 49701710 51811—820 82511—520 971—.980. à 2000 ½ 38411—415 791—795 59591—.595 876—880 60466—470 61491—495 616—620 63136—140 481—486 871—875 65706—710 66236 —240 581—585 67566—570 68251— 255 69701—705 73381—385 74196.— 200 741—745 75666—670 76641—645 77036—040 341—345 79216—220 24) Russische 3% Gold- Anleihe II. Emission von 1894. Verlosung am 18. September/ 1. Oktober 1903. Ibar am 19. Dezember 1903/ 1. Januar 1904. à 125 Rubel Gold. 1926—950 5901—925 40576—600 88726—750 74701—725 78801—825 926—950 95076—4100 101626—650 129451 475 136476—500 142976—143000 170176½˙200 174051—075 188251 —275 195901—-925 207751—775 222651—675 247301—325 260526 —6560. à 625 Rubel Gold. 267076—100 273051—075 282601—625 295451 —475 300701—725 308351—375 317976—318000 324576—600. 25) Russische 3ſ½% Gold- Anleihe von 1894. Verlosung am 18. September/ 1. Oktober 1903. Zahlbar am 19. Dezember 1903/1. Januar 1904 à 125 Rubel Gold. 24276—300 34726—750 87826—850 66751—775 83601—625 90126—150 98901—925 107976=108000 001—025 120026 —050 122201—225 135426—450 173551—575 200076—100 221926 —960 288751—775 263301—.325. à 6265 Rubel Gold. 296176—200 307451—475 353576—600 373226 —250 408026—050 926—950 421176 —200 423651—675 430926—950 455851—875 467001—025 473226 —250 528251—275 581101—125 585126—150 610451—475 620726.— 750 624976—625000 628526—550 638126—150 636651—675 638776 —800. A 8125 Rubel Gold. 673276.—300 720126—150 728801—825 744376 —400 757776—800 763251—275 779051—075 7967716—800. 26) Russische 4% Gold- Anleihe VI. Emisslon von 1894. Verlosung am 18. September/ 1. Oktober 1903. Zahlbar am 19. Dezember 1903/1. Januar 1904. à 125 Rubel Gold. 10876—900 18751—776 73951—975 79251—275 84626—650 91701—725 107226.—250 134576—600 154776—800 156676 700 202076—100 209101—126 211876—900 238226—250 242351 —375 279326—350 296751—775 371926—950 394976—395000. à 625 Rubel Gold. 442251—275 951—975 530351—375 545301—3265 568951—975 629026—050 637151 —175 705851—875 712726—750 724626—650 735726—750 748861 —875 749226—250 750151—175 761801825 772051—075 793301 —325 3890351—375 812701—726 814278.300 819851—875 820751 —775 834776—800. à 3125 Rubel Gold. 883351—375 893751—775.1 27 Spessartbahn-Aktlen-Ges., 4½% Partial-Obligationen. Verlosung am 18. September 1903. Zahlbar am I. April 1904. à 1000% 142, a 500% 91 187. à 200 109. 28) Starnberger(Pasing- Starnberger) Elsenbahn- Anl. Verlosung am 1. Oktober 1903. Zahlbar am 1. Januar 1904. 6 8 29 71 105 127 155 197 198 232 244 287 290 400 454 458 463 492 500 504 545 556 602 617 630 694 896 783 804 812 821 828 950 974 986 1022 651 070 116 182 146 179 186 190 204 225 266 276 294 302 333 390 427 446 495 498 549 584 627 639 642 647 663 675 701 712 732 760 772 778 785. 29) Stuhlweissenburg⸗ Raab-Grazer 2½% Prämien- Anteilscheine von 187“. Prämienzlehung am 1. Oktobher 1903, Zahlbar am 2. Jauuar 1904. Am 1. Juli1908 gezogene Serien: 270 313 456 74/7 830 1064 1388 2174 2385 2608 3090 3307 3837 3976 4100 4421 4546 5314 5424 35432 6614 6677 6714 7073 7531 7872 7977 8521 8643 9297 9550 9983 10493 10590 11214 11483. Präümien: Serie 1388 Nr. 7(450), 2174 8 (750), 5314 10(12,000), 6614 7(3750), 8321 5(750), 8543 5(750), 9297 10(750), 9650 1(150,000) 4(450) 11214 4(450). à 300 Kr. Alle übrigen in obigen Serlen enthaltenen Nummern. 30) Türkische 3% 400 Fr.- Eisenbahn-Lose von 1870. Verlosung am 1. Oktober 1903. Zahlbar am 1. November 1903. Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 400 Fr. gezogen. 2026—028 029(2000) 030 8076 (2000) 077—080 20251—255 21196— 200 41026—030 44331—335 47591 592(1000) 593—595 356496—500 62041(1000) 042—045 68011—015 72926—930 78061—065 82191—195 85561—565 86426—429 430(1000) 94056 057 058(1000) 059 060 966 —970 107301—305 133631•635 136746—748 749(2000) 750 188701 —1705 159431—435 163971—975 172286—.290 173016—-020 186351— 353 354(1000) 356(1250) 192166— 170 193126(1000) 127—130 224351 —355 234371—375 240571—575 252321—325 281121—125 292666 —670 294376—380 326491—495 340211—215 352251 252(1250) 253 —255 431—435 362906—910 367446 —450 373191—195 379826—830 389266 267(1009) 268—270 395668 —670 408991—995 417301—305 419501—505 431496—500 463061 —065 489416—420 490316—320 513661—665 525421—425 527261 —265 3641326—330 343206 800 207—210 546556—560 3549501—5ʃ 553856—860 360141—145 563466 (1250) 467—470 572416 417 418 (10,000) 419 420(2000) 574296 297 298(1250) 299 300 588506 507(1000 508—510 697731—735 605491—494 495(1250) 606076080 612041—045 659246—250 665631632 633(1000 634 635 700086 037(1000) 038(1000 039 040 709006—010 711026—030 748496—499 500(2000) 747841—845 748581—535 761306—309 310(1250) 765816—820 776251—255 787606 —610 789511—515 819836—840 842796—800 849011 012(1000) 013 —015 861841—845 869086 087 088 (1000) 089 090 883806—810 894056 —060 907116—120 914116—120 917246(1000) 247(1000) 248—250 918731—735 922816—820 933666 667(26,000) 668—670 938131—135 949236—240 959706—710 960786— 789 790(1000) 964281—285 993396 —400 999446 447(1250) 448—450 1020421 422 423(1000) 424 426 1023621— 625 1039461— 466 1050326—329 330(1000) 1058381 —385 1062496—500 1085401—404 40⁵ 91 1109036 037(1250) 038 —040 1141696—700 1168096—100 1186101(1000) 102—105 1194486 —489 490(1000) 1198996 997 998 (1000) 999 1199000 1215121—125 1221336— 340 1227016— 020 1238171— 175 1252381— 385 1256986—989 990(1000) 1285661 —665 1284436—440 1325496—500 1333246— 250 1350426— 430 1359721—725 1365186—190 951— 955 1370666—670 1386676—680 1398151— 155 1403486— 490 1425431— 435 1447606— 610 1474866 867(1000) 868— 870 1502921—925 1513256 257(1000) 258—260 876 877(2000)0 878—880 1530001 002 003(1000) 604(10,000) 005 246—250 1537701—705 1544201 —265 1547081—085 1548801805 1861611—618 614(1000) 615 881 885 1567291—295 591 592(1000) 6598—595 1570156—160 1588436— 440 1597456—460 1718101—4105 1737991— 995 1744951— 955 1781611-615 1760526—529 550 1000) 1779896—400 1792296—300 1820126— 130 1857216— 220 1858521 522 528(1250) 524 525 1866361— 365 1872346— 350 1893716— 718 719(1260)0 720 1924596— 600 1926306— 360 1929166— 170 1937181— 185 1939751—758 754(300,000) 756. 30) Wiener Rudolf-Stiftung, 40 Fl.-Lose von 1864. Verlosung am 1. Oktober 1903. Zalhlbar mit Abzug am 2. Januar 1904. Gezogene Serien: 87 117 194 295 320 8956 553 623 694 701 886 933 965 1019 1088 1099 1128 1169 1192 1290 1307 1562 1797 1846 1990 2003 2041 2012 2217 2439 2458 2799 28857 3034 3070 3148 3238 3254 3302 3428 3482 3639 3343 3651 3681 3682 3816 3830 3875. FPrümlen: gerie 87 Nr. 29(200) 31, 117 6 6 23 43(100), 320 283 395 2(400) 48(200), 623 35, 701 3(100) 6(1004 8(100) 25 44(700) 48, 886 40, 1099 4 5(4000) 46(20,000) 1128 7 (100) 35, 1169(7000, 1152 15(200 25(2400), 1290 32, 1307 47, 1797 6(700) 10, 1845 14(1000, 2042 355 2217 9 24, 2458 46(100), 2799 20 (400), 3054 40(100) 48, 3070 48 802 3148 31(200), 3238 48(200), 28 20 47, 3302 7, 3482 40, 365133(100) 35 41, 3682 5(100) 20, 3816 29(100). Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigekägt ist, siud mit 60 Kr., alle übrigen in obigen Serien ent-⸗ Haltenen Nrn. mit 24 Kr. gegogen. 32) Msslocher Stadt⸗ Schuldverschr. von 1896. Verlosung am 29. September 1903. Zahlbar am 1. Januar 1904. Lit. E. à 500 /% 18. 4 200 ½ 4 50 85. dtigen Wer⸗ de vauch 1e mit 14 mitz Ceh 10 10 1 2 * —— n .—— Abonnement 30 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Wienufß Ourch die Poſt bezogen incl. Poſt⸗ aufſchlag 925.83 pro Quartal. Poſtliſte No. 492 Telephon: Redaktion: Nr. 377. Amts. und Kreisverkündigungsblatt. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25 Die Reklame⸗Zeile 60„ Expedition: Nr. 218. Nr. 216. Mhein⸗Schiffahrt. Nachſtehende Bekanntmach⸗ ung der Großh. Provinzial⸗ direktion Rheinheſſen, d. d. Mainz, den 15. Oktober 1903, betreffend Erbauung einer zweiten Eiſenbahnbrücke bei Mainz, bringen wir zur Kenntnis der Schiffahrt⸗ treibenden. Mannheim, 20. Okt. 1903. Gr. Rheinbauinſpektion Kupferſchmid. Bekanntmachung für die Rheinſchiffahrt. Die Erbauung einer zweiten Eiſenbahn⸗ brücke bei Mainz betreffend. Im Anſchluß an unſere Bekanntmachungen vom 18. Juni und 4. Juli ds. Is. bringen wir den Schiffahrt⸗ treibenden hiermit zur Kennt⸗ nis, daß nach Beſeitigung der Montagegerüſte, welche vorausſichtlich am 1. No⸗ vember erfolgt ſein wird, die ſämtlichen Stromöff⸗ nungen für den Schiffs⸗ und Floßverkehr zur Verfügung ſtehen werden. Die Be⸗ ſtimmungen der vorgenannten Bekanntmachungen werden von dieſem Tage an aufge⸗ 5 it Bezug auf§ 17 Ziff. 2 der Rheinſchiffahrts 1fl zeiverordnung bringen wir weiter zur allgemeinen Kennt⸗ nis, daß bei Nacht die Schiffe: 2315⁵ I. im liuksſeitigen Hauptſtromarm die rechtsſeitige Stromöff⸗ nung für die Talfahrt, die mittlere und links⸗ 1 7 Stromöffnung ür die Bergfahrt, 2. im rechtsſeitigen (Kaſteler) Strom⸗ arm die linksſeitige Stromöffnung für die Tal⸗ und für die Berg⸗ fahrt zu benutzen haben. Dementſprechend weeden Laternen mit rotem Licht im linksſeitigen Hauptſtromarm in der Mitte der rechts⸗ ſeitigen Stromöffnung auf der Bergſeite und in der Mitte der mittleren und der linksſeitigen Stromöff⸗ nung auf der Talſeite, ferner im rechtsſeitigen(Kaſteler) Stromarm in der Mitte der linksſeitigen Stromöffnung auf der Berg⸗ wie auf der Talſeite angebracht werden. Mainz, 15. Okt. 1903. Gr. Provinzialdirektion Rheinheſſen: v. Gagern. Städt. Straßenbahnen. Bekauntmachung. Die Lieferung von 600 mSommer-Uniformtuch für das Fahrperſonal der Städt. Straßenbahnen ſoll im Wege der öffentlichen Submiſſion ver⸗ geben werden. Tuch⸗ u. Farbenmuſterliegen bei unterzeichnetem Amte(Zimmer Nr. 15) zur Anſicht auf, woſelbſt auch die bezügl. Bedingungen erhältlich ſind. Angebote ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bis ſpäteſtens 9. November I. Is., vormittags 10 Uhr anher einzureichen, woſelbſt die Eröff⸗ nung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Maunnheim, 19. Oktober 1903. Städt, Straßenbahnamt: Löwit. 29500% Zwangsverfeigerung. Freitag, 23. Oktober 1903, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfaudlokale dahier gegcn bare Zahlung im Voll⸗ ö 9 reckungswege öffenklich verſtei⸗ ern: 20994 1 Kaſſenſchrank, 1 eiſerne Dreh⸗ 85 ſowie Möbel verſchiedener Et. Mannheim, 22. Oktober 1908. Weber, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, 23. Ortober 1903, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 hier, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ flelgern: 20995 2 Nähmaſchinen, 80 Gerüſt⸗ ſtangen, 40 Gerüſtdielen, 1 Fahr⸗ rab, 4 Bilder mit Goldrahmen, 1 Eisſchrank, verſchied, Farben, Lacke u. Schablouen, 1 Farben⸗ mühle, Stricke und Möbel verſchiedener Art. Mannheim, 22. Oktober 1903. Einladung. Die Landtagswahlen 1908 betr. Der Termin zur Vornahme der Wahlmännerwahlen für die Wahlen zur 2. Kammer der Ständeverſammlung iſt auf Freitag, den 30. Oktober ds. Is., von mittags 12 bis abends 8 Uhr feſtgeſetzt. Judem wir die Wahldiſtrikte, die Zahl der in den einzelnen Diſtikten zu wählenden Wahlmänner, die Wahllokale ſowie die Namen der Herren, aus denen ſich die Waßlkommiſſtonen zuſammenſetzen, zur öffentlichen Keuntnis bringen, laden wir die Wahlberechtigten ein, zahlreich bei der Wahl und in der oben be⸗ zeichneten Friſt zu erſcheinen, da nach Umfluß des Termins keine Stimmzettel mehr angenommen werden können. Diſtrikt I.(Seckenheim). 1. Hauptſtraße vom Ortsaufaug bis gegenüber der Fried⸗ richſtraße, die Bahnhoſſtraße, Schloß⸗ und Gartenſtraße, die Hilda⸗ ſtraße vom Anfang bis Schwanen, die Ried⸗ und Kapellenſtraße und die Friedrichſtraße von der Hildaſraße ab. Wahllokal: Bürgerſaal.— 7 Wahlmänner. Wahlkommiſſion: Gemeinderat und Fabtikant Seitz, Vorſitzender. 5 5 Gg. Leonh. Volz, Stellvertreter des Vorſitzenden. „ Phil. Karl. Landwirt Math. Volz, Joh. Joſ..) Urkunds⸗ Schneidermeiſter Joh. Ad. Heierling) Perſonen. Sekretär Schmitt, Protokollführer. Diſtrikt II. 2. Die Hauptſtraße von der Friedrichſtraße ab bis gegenüber der Neckarauer, und Herdtſiraße, die Friedrichſtraße bis zur Hilda⸗ ſtraße, die Hildaſtraße von der Friedrichſtraße ab bis Schluß, die Luiſenſtraße, der Heumarkt und die Lauerſtraße. Wahllokal: Bürgermeiſterzimmer— 7 Wahlmänner. 5 Wahlkommiſſion: Bürgermeiſter Volz, Vorſitzender. Gemeinderat Zahn, Stellvertreter des Vorſitzenden. 915 191 eidenxeich. j zandwirt Wilhelm Söllner Privatier Auguſt Hörner, J Urkundsperſonen. Holzhändler Gg. Leonh. Bühler, Protokollführer. Diſtrikt III. 3. Die Hauptſtraße von der Neckarauer⸗ und Herdtſtraße ab bis Ende, die Neckarauer⸗, Neckar,, Wörth⸗, Gund⸗, Schnabel⸗ Herdt⸗, Adler⸗, Ziegel⸗„Damm⸗ und Noſenſtraße, ſowie ſämtliche Bahnwartshänſer, die Steinzeugwarenfabrik und die Fabrikanlagen an der Feudenheimer Fähre⸗ Wahllokal: Ratſchreiberzimmer.— 7 Wahlmäuner. Wahlkommiſkon: Gemeinderat A. B. Schmich, Vorſitzender. 1 Aug. Eder, Stellvertreter. 8 9 Volz. irt Stef cnold, Aaundir Karl, urkundsperſonen. Ratſchreiber Ritter, Protokollführer⸗ Diſtrikt IV.(heinau.) 4. Die Maunheimer⸗ und Stengelhofſtraße, die Altrippergaſſe, die Friedrichſtraße bis mit No 9, die Kettlerſtraße, die Schwetzin⸗ gerſtraße bis mit No. 54, die Wilhelmſtraße bis mit No. 24 und die Luiſenſtraße. Wahllokal: Stabhalterzimmer.— 5 Wahlmänner. Wahlkommiſſion: Stabhalter Wöllner, Vorſitzender. Werkmeiſter J. Schröder, Stellvertfeter. Gemeinderat Dr. Kohlſtock, Virekm. Schuhmachermeiſter Lorenz Blaß, Vi Gg. Fredt, laß,) urkundsperſonen: Ratſchreiber Ries, Protokollführer. Diſtritt V. 5. Dle Schwetzingerſtraße von Nr. 56 ab bis Ende, die Friedrich⸗ ſtraße von Nr 10 ab bis Ende, das Rheinauhafen⸗ und Induſtrie⸗ gebiet, die Mittel⸗, Rhein⸗ und Poſtſtraße, den Heuweg, die Begenfelderſtraße, die Wilhelmſtraße von Nr. 25 ab und dasß e 5 ahllokal: Ratſchreiberzimmer— 5 Wahlmänner. Wahlkommiſſion: Zollperwalter Zöbeley, Vorſitzenver. Kaufmann Mich. Eder, Stellvertreter. Aanpme Müli eee andwirt Math. Marzene 5 Schmiedemeiſter Alois Breunig, Urkundsperſonen Kaufmann Joſ. Scherer, Protökollführer. Seckenheim, den 16. Oktober 1903. Gemeinderat: Volz. 16595 Ratſchreiber Ritter. Belianntmachung. Die Erneuerungswahlen zur II. Kam⸗ mer der Stände⸗Berſammlung im 46. Wahlbezirt betr. Die Wahl der Wahlmänner für die Wahl eines Abgeordneten zur II. Kammer der Ständeverſammlung wird in hieſiger Ge⸗ meinde am 18594 Freitag, den 30. Oktober d. von mittags 12 Uhr bis abends 8· Ahr vorgenommen. Die Gemeinde Sandhoſen⸗Schaarhof mit den Höfen Kirſch⸗ gartshauſen und Sandtorf iſt in vier Wahldiſtrikte eingeteilt. Der I. Diſtrikt beſteht: a) aus der früheren Hofgemeinde Schaarhof; b) aus den abgeſonderken Gemarkungen Kirſchgartshauſen und Sandtorf; e) aus der Gemeinde Sandhofen von Haus Nr. 1 bis mit 143, und ſind darin zu wäblen 7 Wahlmänner. Wahllokal: Rathhausſaal. Wahlkommiſſion: 1. Bürgermeiſter Herbel, Vorſitzender, 2. Gemeinderat Hch. Wittner, Stellvertreter, 3. Landwirt Johann Karl Back, 4. Landwirt Tobias Gaa, 5. 5 Philipp Herbel IV. und 6. Ratſchreiber Volk als Protokollführer. Der II. Diſtrirt beſteht: aus der Gemeinde Sandhofen von Haus Nr. 144 bis mit 851 und der übrige Teil der Langſtraße und ſind darin zu wählen 7 Wahlmänner. Wahllokal: Schulhaus I. Stock, Wahlkommiſſion: Michael Weiland, Vorſitzender, 75 Valentin Fenzel, Stellvertreter, 3. Landwirt Valentin Wernz., 4. 5 Johann Peter Reiber, 5. Michael Arz und N 6. Hilfsratſchreiber Jacob als Protokolljührer. Der III. Diſtritt beſteht: aus der Luiſen⸗ Mittel⸗, Wald⸗, Max⸗, Kirchen⸗ und Falken⸗ ſtraße und ſind darin zu wählen 7 Wahlmänner. Wahllokal: Grundbuchamt 1. Stock, Zimmer links, Wahlkommiſſion: 1. Gemeinderat Franz Haller, Vorſitzender, 85 5 Georg Herbel, Stellvertreler, 3. Werkführer Philipp Samstag III, 4. Weinhändler Jacob Roßmann, Zimmer links. 5 Gemeinderat 5. Werkführer Jakob Rutz III., 6. Raiſchreiber Ewald als Protokollführer⸗ Donnerstag, 22. Oktober 1905. Der IV. Diſtrikt beſteht: 15 aus der Karls⸗ und Wilhelmſtraße, Mannheimer Chauſſee, der Arbeiterkolonie der Jute⸗ und Zellſtofffabrik Waldhof, und ſind darin zu wählen 6 Wahlmänner. 22 Wahllokal: ehemaliges Bähr'ſches Haus Nr. 185 in der Querſtraße. Wahlkommiſſion: 1. Gemeinderat Jakob Wehe, Vorſitzender, 5 Philipp Herbel II., Stellvertreter, Schuhmachermeiſter Leonhard Mayer, 4. Landwirt Georg Kirſch, „Sparkaſſenrechner Johann Karl Schmelzer und 6. Hilfsratſchreiber Wendel als Protokollführer. Sälntliche Wahlberechtigte werden hiermit zur Wahl einge⸗ laden und zugleich auf nachſtehende Beſtimmungen der Wahl⸗ ordnung aufmerkſam gemacht. 1. Zur Teilnahme an der Wahl ſind nur diejenigen berechligt, welche in die Liſte der Wahlberechtigten aufgenommen ſind. 2. Das Wahlrecht wird in Perſon durch Stümurzektel ohne Unterſchrift ausgeübt. Die Stimmzettel müſſen von weißein Papier und dülrfen mit keinem Kennzeichen verſehen ſein. Dieſelben müſſen die Größe eines Quartblattes haben. Sie ſind außerhalb des Wahllokals mit dem Namen der Wahlmänner, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder im Wege der Vervielfältigung zu verſehen. „Der Stimmzettel iſt in einem amtlich abgeſtempelten und mit keinem Kennzeichen verſehenen Umſchlag abzugeben. Der Wähler, welcher ſeine Stimme abdgeben will, kritt an den Tiſch, an welchem die Wahlkommiſſion ſich befindet, nennt ſeinen Namen und erhält hier einen abgeſtempelten Umſchlag; er begibt ſich ſodaun in den der Beobachtung unzugänglichen, mit dem Wahllokale in unmittelbarer Ver⸗ bindung ſtehenden Raum, in welchem er ſeinen Stimm⸗ zettel ohne Beiſein Anderer in den Umſchlag ſteckt, den ſo verdeckten Umſchlag übergibt er hierauf dem Wahlvorſtande. „Stimmzettel, welche die Wähler nicht in den amtlich abge⸗ ſtempelten Umſchlägen abgeben wollen, werden zurückge⸗ wieſen; ebenſo die Stimmzettel ſolcher Wähler, welche den oben erwähnten Raum noch nicht beireten haben. Nach Ablauf der Wahlzeit kann kein Wähler mehr zur Abſtimmung zugelaſſen werden. Sandhofen, den 17. Oktober 1908. Der Gemeinderat: Herbel. Bekanntmachung. Die Erneuerungswahlen zur II. Kammer der Ländſtände im 46. Wahlbezirk betr. Laut Bekanntmachung des Großh. Miniſteriums des Innern ſind die Wahlmännerwahlen am: Freitag, den 30. Oktober ds. Is. vorzunehmen. Demgemäß werden die Wahlen in hieſiger Gemeinde in fol⸗ gender Ordnung vorgenommen: Wahldiſtrikt No. I. Haus No. 1 bis mit 219. Wahllokal: Rathaus, I. Stock, Zimmer No. 1. Wahlzeit: Mittags 12 Uhr bis Abends 8 Uhr. Zahl der zu wählenden Wahlmänner: 8. Wahlkommiſſion: Bürgermeiſter Bohrmann als Vorſitzender. Gemeinderat Seyfried als Stellvertreter. Georg Bühler, Vierbrauer. Michael Boxheimer, Unternehmer. Ratſchreiber Groß als Protokollführer⸗ Wahldiſtrikt No. II. Haus No. 220 bis mit 439. Wahllokal: Rathaus, Zimmer No. 2, I. Stock. Wahlzeit: Mittags 12 Uhr bis Abends 8 Uhr. Zahl der zu wählenden Wahlmänner: 7. Wahlkommiffion: Gemeinderat Elzer als Vorſitzender. 5„ Wühler als Stellvertreter. Valentin Keßler, Spengler meiſter. Johann Franz, Gipſermeiſter⸗ Ratſchreider Roth als Protokollführer. Wahldiſtrikt No. III. Haus No. 440 bis mit 646. Wahllokal: Rathaus, II. Stock, Bürgerſaal. Wahlzeit: Mittags 12 Uhr bis Abends 8 Uhr. Zahl der zu wählenden Wahlmänner: 7. Wahlkommifſton: Gemeinderat Schaaf als Vorſitzender. 5 Benzinger als Stellvertreter. Georg Boxheimer I, Maurerpolier. Johann Pahl, Wirt. Ludwig Keßler, Barbier, als Protokollführer. Sämtliche Wahlberechtigte werden hiermit zur Wahl eingeladen und zugleich auf nachſtehende Beſtimmungen der Wahlordnung aufmerkſam gemacht: 1. Zur Teilnabme an der Wahl ſind nur diejenigen berechtigt, welche in die Liſte der Wahlberechugten aufgenommen ſind. 2. Das Wahlrecht wird in Perſon duürch Stimmzettel ohne Unterſchrift ausgeübt. Die Stimnizettel müſſen aus gewöhnlichein weißem Papier hergeſtellt ſein und dürfen die Größe eines Quart⸗ blattes nicht überſchreiten. Sie ſind außerhalb des Wahllokales 6. Volk⸗ mit den Namen der Wahlmänner, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder im Wege der Vervielfäl⸗ tigung zu verſehen. 8. Der Stimmzeitel iſt in einem amtlich abgeſtempelten, mit keinem Kennzeichen verſehenen Umſchlag abzugeben. 4. Der Wähler, welcher ſeine Stimme abgeben will, tritt ang den Tiſch, an welchen: ſich die Wahlkommiſſion befindet, nennt ſeinen Namen und erhält hier einen abgeſtempelten Umſchlag; er begiebt ſich ſodann in den der Beobachtung unzugänglichen, mit dem Wahllokale in unmittelbarer Verbindung ſteheſden Raum, in welchem er ſeinen Stimmzettel ohne Beiſein Anderer in den Umſchlag ſteckt; den ſo verdeckten Stimmzettel übergiebt er, ſobald der Protokollführer ſeinen Namen in der Wählerliſte aufgefunden hat, dem Wahlvorſtande, welcher denſelben uneröffnet in die Wahl⸗ Urne legt. Wahler, welche durch körperliche Gehrechen behindert ſind, ihren Slimmzettel eigenhändig in den Umſchlag zu legen, dürfen ſich der Beihilfe einer Vertrauensperſon bedienen. Stimmzettel, welche die Wähler nicht in den amtlich geſtem⸗ pelten Umſchlägen abgeben wollen, hat der Wahlvorſtand zurück⸗ zuweiſen; ebenſo die Stimmzettel ſolcher Wähler welche den oben erwähnten, der Beobachtung unzugänglichen Raum noch nicht betreten haben. 16589 5. Nach Ablauf der Wahlzeit kann kein Wähler mehr zur Ab⸗ ſtimmung zugelaſſen werden. Feudenheim, den 20. Oktober 1903. Der Gemeinderat: Bohrmann. Bekanntmachung. Die Erneuerungswahlen zur II. Kammer der Landſtände im 44. Wahlbezirk betr. Laut Bekauntmachung des Großh. Miniſteriums des Innern ſind die Wahlmännerwahlen am Freitag, den 30. Oktober ds. Is. vorzunehmen. Demgemäß werden die Wahlen in hieſtger Gemeinde in ſol⸗ gender Ordnung vorgenommen: dem Wahllokale in unmittelbarer Verbindung ſteher 5. Jahrgang. Wahlidiſtritt No. 1. Hans No. 1 bis mit Haus No. 216. Wahllokal Rathaus, 2. Stod, Zimmer No. 8, Geſchäftszimmer des Bürgerſmeiſters Wahlzeit: Mittags 12 bis Abends 8 Uhr. Zahl der zu wählenden Wahlmänner 6. Wahlkommiſſion: Bürgermeiſter Betz als Vorſitzender. Gemeinderat G. M. Beidinger als Stellvertreter. 5 Michael Bläß. 7 Adalbert Schmitt II. Hauptlehrer Ludwig Wörner. MRatſchreiber Frey, zugleich Protokollführer. Wahldiſtrikt No. 2. Haus Nr. 217 bis mit 377. Wahllokal Rathaus 2. Sloch, Zimmer Nr. 2 Bürgerſgal. Wahlzeit: Mittags 12 bis Abends 8 Uhr. Zahl der zu wählenden Wahlmänner 6. Wahlko mmiſſion: Gemeinderat Carl Günkher, Vorſitzender. 55 Joh. Jakob Remelius III. als Stellvertretet. Joh. Phil. Fuchs, 5 Audreas Müller, Oberlehrer a. D. Joh. Gg. Burger, Hauptlehrer Albin Julius Weitzel, zugleich Protokollführer. Wahldiſtrikt Nr. 3. Haus Nr. 37s bis mit 600 Ende. Wahllokal Nathaus 2. Stoc, Zimmer Nr. 3. Geſchäftszimmer des Ratſchreibers Frey. Waßl⸗ zelt: Mittags 12 bis Abends 8 Uhr. Zahl der zu wählenven Wahlmänner 5. 16612 Wahlkommiſſion: Gemeinderat Franz Agricola als Vorſitzender. Kaufmann Joh. Haſſelbach als Stellvertreter. Sparkaſſenrechner Gg. Löſch, Kaufmann Valentin Schanz, Anee Franz Miſchler, Unterlehrer H. Schanz, zugleich Protokollführer, Sämtliche Wahlberechtigte werden hiermit zur Wahl einge⸗ laden und zugleich auf nachſtehende Beſtimmungen der Wahlord⸗ nung aufmerkſam gemacht: 1. Zur Teilnahme an der Wahl ſind nur Diejenigen berech⸗ tigt, welche in die Liſte der Wahlberechtigten aufgenommen ſind. 2. Das Wahlrecht wird in Perſon durch Stimmzettel ohne Unterſchrift ausgeübt. Die Stimmzettel müſſen von welßem Pa⸗ pier und dürfen mit keinem Kennzeichen ſein. Sie ſind außerhalb des Wahllokals mit den Namen der Wahlmänner, wel⸗ en der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder im Wege der Vervielfältigung zu verſehen. 3. Der Stimmzetkel iſt einem amtlich geſtempelten, mit keinem Kennzeichen verſehenen Unmſchlag abzugeben. 4. Der Wähler, welcher ſeine Stimme abgeben will, tritt an den Tiſch, an welchem ſich die Wahlkommiſſton befindet, nennt ſeinen Namen und erhält hier einen abgeſtempelten Umſchlagz er begiebt ſich ſodaun in den der Beobachtung unzſgänſgen mit üden Raum, in welchem er ſeinen Stimmzettel ohne Beiſein Anderer in den Umſchlag ſteckt; den ſo verdeckten Umſchlag übergiebt er hierauf dem Wahlvorſtande. 5. Slimmzettel, welche die Wähler nicht in den amtlich abge⸗ ſtempelten Umſchlägen abgeben wollen, werden urückgewteſen; ebenſo die Stimmzettel ſolcher Wähler, welche den oben erwähnten Nanunt noch nicht betreten haben. 1885 6. Nach Ablauf der Wahlzeit kann kein Wähler mehr zur Abſtimmung zugelaſſen werden. Ladenburg, den 19. Oktober 1908. Gemeinderath: Betz. Frey. Zwangsverſteigerung. Nr. 9065. Im Wege der Nua svollſtreckung ſoll das in Maunheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen des Adam Rihm, Zimmer⸗ meiſter in Maunheim⸗Waldhof eingetragene, nachſtehend beſchrie⸗ bene Gruündſtück am 16612 Montag, 14. Dezember 1903, vormiitags 9½ Uhr durch das unterzeichneke Notariat in deſſen Dienſträumen in Mannheim B 4, 3 verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 22. April 1903 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundpück be⸗ treffenden Nachweiſungen, ins⸗ beſondere der Schätzungsurkunde iſt jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Nechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderüng zur Abgabe von Geboten anzümelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtuellung des eringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werdeſſ aufgeſordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerken Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Maunheim, Band 135, Heft 7, Beſtandsver⸗ zeichniß J. Igb.⸗Nr. Sssga, Flächeninhalt 8 a 83 qm Hofraite— Zimmer⸗ platz im 1. Sandgewann, einerſ. Nr. 8686, anderſ. Nr. 8686 b. Auf der Hofraite ſteht: à) ein zweinöckiger Querbau mit Wohnung im 2. Stock. bp) eine einſtöckige Werkſtätte. e) ein einſtöckiger Abort ge⸗ ſchätzt zu Mk. 14000.— Mannheim, 18. Oktober 1908. Gr. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. 2 Taßezſerer⸗Tiſche m. Böcken, faſt noch neu, auch geeignet für Freitag, 25. OGktbr., Zwangsverſteigerung. Freitag, 23. Ortober 1 nachmittags 2 Uhr, werde ich in Maunheim im Pfandlokale Q 4, 5 gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 2096 Eine Ladenthefe, 24 Flaſchen ⸗ Cognak, 1 Spiegelſchränk, 10 Hobelbänke, div. Küchenſchränke, 1 Pendelſäge u. Anderes mehr. Sianmer, Geichtsodllgehe mmer, Gerichtsvollzieher, Waldhofſtr. 19. Freiwilige Verſteigerung. Freitag, 23. Oktober 1903, ö nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 4, 5 hier im Auftrag des Auguſt Kölmel hier 1 Schneider⸗Nähmaſchine gegen Barzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 2100⁰ Maunheim, 22. Oktober 1908. Roſter, Gerichtsvollzieher. + Jwangs⸗Nerſteigerung. Freitag, 28. Oktober 1903, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 8, hier gegen Barzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffenklich ver⸗ ſteigern: 0999 Möbel aller Art, Wagnerbols, 1 Hobelbank, 1 Zweirad, Stoffe, 1 Partie Fäſſer und Ständer, 1 Marmorplatte, Theken, Regale, Bildertafel Luſtre, Ampel und ſonſtige Juſtallations; waren. Mannheim, 22. Oktober 1908. Roſter, Gerichtsvollzteher. 0 4, I7. 0 4 7. Versteigerung In meinem Verſteigerungs⸗ Lokal Hinterhaus 2. Stock, ver⸗ ſteigere am 20998 nachmittags 2½ Uhr 1 Büffet, 1 Schreib⸗ tiſch, ſehr ſchön, Vertikow, Chiſfonnier, Schränke, Rom⸗ mode, Waſchtiſche, Nacht⸗ tiſche, Betten mit und ohne Federbeitung, Tiſche, Stähle, 1 Lehnſtuhl, 1 Lexikon, 1 Re⸗ volver, verſchiedene Kleider, 1 Koffer, Bilder, Lüſter, Küchengeräte und anderes mehr. 20993 M. Arnold, Auktionator, N 3, 11. Telephon 2285. Bügeitiſch, billig zu verk. 5868b Seckenheimerſtr. 3, II. G 1 mbl. Part. Zim. au beſſ. Fräul. ſof. od. ſpäter zu verm Näheres im Verl 9 8888 Krug, Galchtsuofigteber. igenthümer Naipolſſches Dürgerheſerrar Daanörcet Midaffeur: Narl Apfei. — Dfic und Vartrſeh 5r U Haasſcht Buchdruckerel U. m. 5.