Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. inzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 258 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.„ 25„ Die Reklame⸗Zeile„„„ 0„ E 6, 2. Gadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. (Nannheimer Volksblatt.) Unabhängige Tageszeitung. Stleſenſe und verbrritekſtr Jritung in Maunheim und Angebung. Schluß der Inſeraren⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. E 6, 2. — Fuͤr unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. — Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 Redaktion: Nr. 377 Nr. 495. gar nicht gehabt hat. doch wahrlich nichts, erkennt, ſtatt am Ausmalen Reichskanzlers ein Praktiſche Sozialpolitik. 3 ein Rundſchreiben Ständigen Ausſtellung für wert bezeichnet. billigſten durch V Reiſeen unter einem zweitägigen Au nahme je eines Tages für Hin⸗ Arbeiter auf etwa 80 deranſtalten und zu leiten. Der Gro ßher möglichung des Summe von 1500 Groß h. Regierung zur ſeplante Unternehmen unterſtützen zu wollen. Doppelter Weiſe geſchehen: 1. Indem die Handelskammer eine beſtimmte Borſtand der Fabrikinſpektion erſucht die Hande Politſische Uebersicht. »Maunheim, 24. Oktober 1903. Zu den Handelsvertragsverhandlungen wird der„Südd. Reichskorr.“ aus Berlin, geſchrieben: In der„Frankfurter Ztg.“ iſt es als höchſt auf⸗ fällig bezeichnet worden,„daß jetzt der Reichskanzler mit den Finanzminiſtern Grundſätze, Maß und Richtung für die handels⸗ politiſchen Vereinbarungen mit dem Auslande beſprechen will“. Damit wird dem Reichskanzler eine Abſicht unterſtellt, die er Die Vorausſetzung, daß die vorgeſtern beendeten Beſprechungen mit bundesſtaatlichen Vertretern über Finanzfragen auch dem gegenwärtigen, übrigens befriedigenden Sland der Handelsvertragsverhandlungen gegolten hätten, iſt unxrichtig. Namentlich hat auch die Frage einer vertragsmäßigen Herabſetzung der Getreidemindeſtzölle die Finanzkonferenz nicht beſchäftigt. Ueber die Inopportunität einer Parteipolemik aber, die auch noch in dem Zeitpunkt, wo deutſche Beauftragte in inter⸗ nationalen Verhandlungen mit der Waffe des Reichszolltarifs unſere Intereſſen zu fördern bemüht ſind, dieſe Waffe als ſchlecht und wertlos hinſtellen möchte, und damit im Auslande die Ab⸗ neigung gegen Zugeſtändniſſe an deutſche Forderungen verſtärkt, ſollte eigentlich nirgends ein Zweifel obwalten. Stimmungsmache, keine nationale Schönfärberei, ſondern ſchlichte Tatſächlichteit, wenn die allgemeine Lage Deutſchlands in den Handelsvertragsverhandlungen als nicht ungünſtiger, vielleicht eher günſtiger angenommen wird, wie die jedes einzelnem Aus⸗ landsſtaates. Die handelsvertragsfreundliche Preſſe vergibt ſich wenn ſie dieſen Sachverhalt ruhig an⸗ angeblicher Verlegenheiten des kindliches Vergnügen zu finden. Summe bewilligt und dem Vorſtand der Fabrikinſpektion zur Verfügung ſtellt, zugleich 3. Oktober Es iſt keine Der Vorſtand der Großh. badiſchen Fa Dbri⸗ inſpektion hat an die Handelskammern im Großherzogtum gerichtet, in welchem er den Beſuch der 5 Arbeiterwohl⸗ fahrt in Charlottenburg durch Arbeiter als ſehr wünſchens⸗ Dies Ziel werde ſich am wirkſamſten und eranſtaltung gemeinſchaftlicher ſachkundiger Führung erreichen laſſen. fenthalt in Berlin und unter Inanſpruch⸗ und Rückweg würden ſich bei einer Geſellſchaftsreiſe die Koſten für jeden ſich beteiligenden M. ſtellen. Die Fabrikinſpektion erklärt ſich bereit, demnächſt eine erſte derartige Geſellſchaftsreiſe zu zog hat zur Er⸗ Beſuches der Ausſtellung durch Arbeiter eine M. bewilligt. Weitere 1500 M. ſind vom der Verfügung geſtellt worden. Der lskammern, das Dies könnte in auch diejenigen Perſonen aus dem Arbeſterſtande des Handelskam⸗ Bei aus den ſchon zur Verfügung ſtehenden oder aus den von der Han⸗ Ende zu bereiten. Es iſt Samstag, 24. Oktober 005. delskammer etwa zu bewilligenden Mitteln in Vorſchlag bringt. 2. Indem die Handelskammer Induſtrielle des Bezirkes dafür gewinnt, aus eigenen Mitteln Arbeiter ihres Betriebes zu der ge⸗ meinſchaftlichen Reiſe zu entſenden. Es empfiehlt ſich, in allen Fällen ſowohl gelernte als un⸗ gelernte Arbeiter, Maſchiniſten, Handwerker uſw. mit der Maß⸗ gabe in Vorſchlag zu bringen, daß verſchiedene Betriebsarten vertreten ſind, damit die im der Ausſtellung zu gewinnenden An⸗ ſchauungen eine möglichſt allgemeine Verbreitung in den Arbeiter⸗ kreiſen des Landes finden. Bei der Auswahl würde lediglich die Tüchtigkeit in Betracht zu ziehen ſein ohne jegliche Rückſicht auf die politiſche Parteiſtellung der Arbeiter. Sobald ſich das Maß der Beteiligung an der— etwa für Mitte November d. J. in Ausſicht genommenen— Reiſe überſehen läßt, wird der nähere Plan entworfen und bekannt gegeben werden. Der Vorſtand der Fabritinſpektion erklärt ſich bereit, in den Fällen, in welchen der Arbeitgeber die Weiterzahlung des Lohnes während der vier Reiſetage nicht zu übernehmen bereit iſt, die Zahlung aus den der Fabrikinſpektion zur Verfügung ſtehenden Mitteln zu leiſten. Die Geheimkonferenzen. Die„Berl. Pol. Nachr.“ beſtätigen, daß eine„geheime“ Konferenz in Halle ſich mit der Bekämpfung der Sozialdemo⸗ kratie beſchäftigt habe, beſtätigen aber zugleich auch unſere Auf⸗ faſſung, daß die Sache ſtark aufgebauſcht worden ſei. Weiter wird erklärt:„Es handelt ſich um keinerlei Ueberraſchungen, ſondern um einen Verſuch, der, wenn er praktiſche Bedeutung erlangen ſoll, gerade vor der breiteſten Oeffentlichkeit gemacht werden muß.“ Die nationale Preſſe ſollte, ſo fährt das genannte Organ fort, es„mit Freuden begrüßen, wenn. daus den bürger⸗ lichen Parteien heraus der Verſuch gemacht wird, der Aubreitung der ſozialdemokratiſchen Propaganda einen Damm entgegen⸗ zuſtellen, ohne von der Regierung zu verlangen, daß ſie ihre bei der ganzen parlamentariſchen Lage ausſichtsloſen Bemühungen erneuert, der Vergewaltigung der nicht wirklich zur Sozial⸗ demokratie gehörenden Arbeiker auf geſetzgeberiſchem Wege ein wiederholt, auch bom Regierungstiſche aus, betont worden, die bürgerlichen Parteien müßten vorerſt unter einander einig und entſchloſſen ſein, in den Kampf mit der Sozialdemokratie einzutreten und ihn mit derſelben Rückſichts⸗ loſigkeit und Hintanſetzung der eigenen perfönlichen Intereſſen durchzuführen, ehe regierungsſeitig etwas Erſprießliches ge⸗ ſchehen könne. Was in jener Konferenz in Halle beſprochen wurde, iſt auch uns unbekannt. Die Teilnehmer an derſelben ſind aber Männer, deren nationale und politiſche Geſinnung dafür bürgen, daß ſie mit Ernſt und mit dem Vorſatze der Aus⸗ dauer an die ſchwere Arbeit herangetreten ſind.“ Man wird ja nun wohl bald näheres über dieſe Geheimkonferenzen und ihre Ergebniſſe hören. Deutsehes Keich. * Karlsruhe, 23. Okt.(Kappenprozeß.) Pfarrer Röckel und Redakteur Schimdler wollen es bei dem Urteilsſpruch der Offenburger Strafkammer im„Kappen⸗ prozeß“ vom 7. Oktober bewendem laſſen. Rechtsanwalt iſt ſomit rechtskräftig gewor findet inſofern ſtatt, als der„Acher⸗ und Bühlerbote“ es ſich nicht Fehrenbach hat die Berufungsfriſt verſtreichen laſſen, das Urteil Den hat verſagen können, in unmit des Bühler Schöffengerichts angeſetzt. —(Eine landesh 9. Oktober) ändert den§ zu belaſſen. nichtetatmäßiger Beamter, def Kur und Verpflegung, den durch die Kur und Verp erwachſenden laſſung der Bezüge bis zur werden. *Elberfeld, 22. Okt.(U Angehörige gefunden haben. * Berlin, 28. Okt.(Ei Eiſewbahnperſonen und behauptet wurde, teiligung Preußens nichts gegenwärtig ſolche ſtatt, noch ſich genommen. haben ſeinerzeit geſtockt; es Aenderungswünſche einiger wie vor an der rat bis zum ſicher. den. ſchimpfen. Der Termin für dieſen Prozeß errliche Verordnung vom 27. Dezember 1889 wie folgt ab: Den nichtetatmäßigen Be⸗ amten ſind im Falle einer durch Krankheit bewirkten Dienſt⸗ behinderung die Dienſtbezüge für Erhält ein in einer ſtaatlichen Anſtalt angeſtellter Wohnung und Verpflegung in durch Krankheit bewirkten Dienſtbehinderung in der Anſtalt freie ſo kann ihm während einer ſolchen E krankung der Barbezug an Vergütung um einen von der An⸗ ſtellungsbehörde feſtzuſetzenden Betrag gemindert werden, welcher Mehrkoſten entſpricht. Durch die einem nichtet mäßigen Beamten zunächſt vorgeſetzte Zentralſtelle liberaler Verein) für das Wuppertal(Freiſinnige Ver einigung)“ hat ſich hier ein neuer politiſcher Verein gebildet, i dem ſich Anhänger der ehemaligen nationalſozialem Partei ſowi aller beſtehenden Gegenüber den Blättermeldungen, in denen eine Reform d zwiſchen allen Staaten ſei eine 9 tändige Einigung erzielt, erfährt die„Nationalzeitung“ vo⸗ unterrichteter Seite, daß von neueren Verhandlungen B. zielen, die indeſſen nicht von grundſätzlicher, ſondern v formaljuriſtiſcher Bedeutung waren. 8 Reform herrſcht allſeitige Uebereinſtimmung, und es da Erwartung feſtgehalten Beginn der neuen Reichstagsſeſſion die Be erledigt. Eine Ermäßigung der Stempel Expedition: Nr. 218 „ Filtale: Nr. 815 Mittaablatt.) Ein Nachſpiel des Prozeſſes telbarer Anknüpfung an das Urteil Prof. Böhtlingk aufs neue zu be⸗ iſt auf den 3. Novbr. 27 Abſatz 2 der Verordnung vo 26 Wochen nach der Erkrankung ſen Dienſtbezüge zum Teil in freier der Anſtalt beſtehen, während der flegung der Anſtalt durchſchnittli kann die Be⸗ Dauer von 9 Monaten genehmig nter dem Namen„Sozäal⸗ liberalen Parteien zuſammen⸗ ſenbahnperſonentarif tarife in nahe Ausſichb geſt unte bekannt ſei. Es fände ſeien ſie für die nächſte Zeit i blieb noch eine Verſtändigung kleinſtaatlichen Vertretungen Ueber die Grundzüg werden, daß der Bu 16 merbezirkes namhaft macht, die ſie für die Veteiligung an der Reiſe vn—..———————— eeeeeeeeeeee, Das (Fortſetzung). 72 10. KHapitel. gewaſchen und Sie erfuhr nun, ⁰ zwiſchen ſie traten— Einzelheiten zu berichten, für ratſam— daß ſeine Hatte Stephanie ſchon immer die volle beſeſſen, ſo war das Gehörte nur geeignet, kam noch die leßte Heldentat, Allerdings ließ zur efühl fricht auftommen, „Wenn ich ſie verliere, ſo „nun, man muß nicht gleich jung und widerſtandsfähig, und was Du liebe Mutter, o, wie danke ich? n? Haſt Du nichts einzuwenden gegen Bernhard, im Gegenteil, i illi meine Wahl?“ Ceſtament eines Fonderlings. Roman von A. von Tryſtedt. Nachdruck verboten. Als Stephanie auf eine Chaiſelongue gelegt, die Wunde aus⸗ lerbunden worden war, hatte Frau von Eckhoff eine ſehr lange und bewegte Unterredung mit ihrem Sohn. 85 daß Bernhard Stephanie in L. kennen und lieben gelernt hatte, daß dann aber böſe Mißverſtändniſſe krennend hielt Eckhoff nicht Liebe ſich faſt in Haß verwandelte und er unberſöhnlich blieb, trotzdem Stephanie liebevoll bemüht war, das Geſchehene auszugleichen und vergeſſen zu machen. Sympathie der Majorin dieſe zu beſtärken. Dazu die dem jungen Mädchen für immer einen guten, bevorzugten Platz im Herzen der alten Dame ſicherke. All Stunde die Situation ein hoffnungsfrohes denn Stephanie lag noch immer bewußtlos, atmend, ihre Augen waren zurückgeſunken und die Lider ſo geſchloſſen, als wollten ſie ſich nie wieder heben. habe ich ſie getötet, Mama, dieſes ſßtſein wird mich nie berlaſſen und nie wieder werde ich Rühe das Schlimmſte fürchten— in meiner Mächt liegt, Junge, das ſoll geſchehen, um Dir Dein Glück zu erhalten!“ ̃ nle ich Dir! Wirſt Du ſie denn auch Sohn— nennſt Du dieſen Schatz Dein und weißt ihn wohl zu be⸗ hüten, ſo werden auch Wohlergehen und Gedeihen um Dich ſein!“— Der Arzt kam und ſtellte eine Gehirnerſchütterung feſt. Die Wunde war tief und gefährlich— abſolute Ruhe, hingebende Pflege wareſt bedingt, wenn nicht dauernde Schwäche zurückbleiben ſolkte— Medikamente konnten hier nur in Betracht kommen, ſoweit es die Beruhigung der Nerven betraf. Dann ſaß Bernhard ſtumm vor der noch immer Bewußtloſen und ſah unberwandt in ihr blaſſes, regloſes Geſicht, das ihn wie ein ſchmerzticher Vorwurf anmutete. Jetzt brach all ſein Trotz in ſich zuſammen und die bitteren Anklagen, die er am heutigen Morgen noch gegen Stkephanie erhoben hatte, fielen auf ihn ſelbſt zurück. Er verbrachte Stunden der bitter⸗ ſich anzuklagen. Und als es Abend wurde und die Geliebte noch immer nicht zu ſich kam, gab er alles verloren.„Willſt Du von mir gehen?“ ſchluchzte er faſſungslos,„willſt Du mich wirklich ſo hart ſtrafen, mir nicht Gelegenheit geben, gut zu machen?“ Er faßte ihre Hand, die ſo ſchlaff auf der Decke lag und bedeckte ſie mit Küſſen.„Ich habe Dich ja ſo lieb, ſo lieb!“ flüſterte er,„und nur aus Liebe zu Dir ward ich ſo verwirrt, daß ich Dich haſſen mußte! Ein eiſerner Bann hielt mich umfaͤngen, ſeit jener Stunde, wo Du mich zurückſtießeſt— ich war ſeitdem nicht Herr meiner ſelbſt! Glaubs doch, mein Liebling, daß mein Herz von all dem Böſen, das ich Dir getan, nichts wußte,— mein Herz ſchrie nach Dir, ich aber war ſo unglücklich, ſo zerriſſen, ich wollte nichts mehr wiſſen von Glück und von der Liebe—— Stirn und glaubte, vor Jammer vergehen zu müſſen, als noch immer kein Zeichen von Bewußtſein lam,. 5 Er ſank nieder und ſchluchste, als kiiee er bereits an einem Totenlager.„„ Der ſtarke Mann er ſten Reue, verwünſchte ſeine Halsſtarrigkeit und wurde nicht müde, Er ſtreichelte die kleine, matte Hand, ſtrich behutſam über ihre war es ihm, als Ruhe, aber den Blick hielt er Endlich, es Enkelte ſchon Lampe war angezündet worde war ſeine Bewegung. Da war kein Erkennen, malt, zu denken. Wohl richtete „Ich habe ihn doch lieb, worden bin?“ „Suche zu ſchlafen, mein Herztoſigteit rächt ſich imm Die Majorin er. müſſ e er die Regungsloſ „um kür mit lodern⸗ anfertige 5 Stadt hatte den Feuersgluten Leben einzuhauchen. Gewaltſam zwang er i als ſolle die magnetiſche Kraft ſeiner Liebe ein Wunder vol Bernhard hätte faſt einen Freudenſchrei ausgeſtoßen Gleich darauf öffnete das junge Mädchen ſeine Augen Aoöber erſchreckt wich Bernhard im erſten Moment zurück, heimlich funkelten dieſe vom Fieber verglaſten Blicke. ergreifender Verſöhnungsſcene, wie Eckhoff ſie ſich bereſts Stephanie ſich auf und ſaß plötzlich kerzen da. Aber ſie wußte ſo wenig etwas davon, ars ſie Bernhard erka rief ſie,„ſoll ich darauf warten, bis ich eine alte Jungf Und dann lachte ſie gellend auf. „Es iſt nichts, mit dem Geld, Papa— weißt Du, wer beſtimmte Gatte iſt?— Eckhoff— ha, ha, ha,— Eckhoff Sie machte eine kdilde Bewegung, als wollte ſie a Bernhard drückte ſie ſanft in die Kiſſen zurück. jetzk das Fieber kam, daß nun ein Ringen auf Leben untd 2 dieſem unheimlichen Feinde zu erwarten war. kruhig, es iſt ja alles, alles gut geworden!! einem fort auf den Tod des alten auf ihr Geſicht gerichtet, un und eine mit grünem Schi n, regte ſich Stephanie. an kein Erwachen mit nachf Papa— was liegt mir a armer Liebling,“ beſchtwſ 24 Selte. General⸗unzeiger, Mannhetm, 24. Oktover. 5 Frankreich.(Vom„Kajſer der Sahara“!.) Der Marineminiſter übergab die Akten betreffend die Expedition des Jaques Lebaudy'ſchen Schiffes„(Trasquita“ dem Juſtiz⸗ miniſter, welcher eine ſtrafrechtliche Unterſuchung anordnete, auf Grund des Artikels 85 des Strafgeſetzbuches. Belgien.(Die ſtändige Zuckerkommiſſion) hielt geſtern in Brüſſel ihre letzte Sitzung in der Oktobertagung ab. Die Sitzung, die 2½ Stunden dauerte, war faſt ganz einem Meinungsaustauſch zwiſchen den Mitgliedern der Kommiſſion und dem Vertreter der ruſſiſchen Regierung gewidmet. Man verſtän⸗ digte ſich dahin, die einzelnen Delegierten ſollten die zum Ausdruck gebrachten Anſchauungen ihren Regierungen unterbreiten. Es ſolle aber kein Protokoll von der Sitzung aufgenommen werden, da die Delegierten keinen Auftrag hätten, Angaben zu machen, die die Regierungen binden könnten. Die Kommiſſion vertagte ſich dann bis zum 10. März 1904. * Aſtien.(Rußland und Japan.) Der japaniſche Ge⸗ ſandte Motono in Paris dementiert in entſchiedener Weiſe das durch Depeſchen aus Honolulu verbreitete Gerücht betreffend eine angeblich ruſſiſch⸗japaniſche Kriegserklärung. Der Geſandte erklärte einem Berichterſtatter des„Temps“, man könne nicht einmal von Kriegsdrohungen ſprechen. Der Gang der in Tokio zwiſchen dem japaniſchen Miniſter des Aeußeren und dem ruſſiſchen Geſandten geführten Verhandlungen ſei bisher ein normaler und befriedigender. Japan ſuche eine Bürgſchaft für ſeine ſehr berechtigten Intereſſen zu erlangen, aber es bringe hierbei die berſöhnlichſten Geſinnungen entgegen. Rußland könne von keinem anderen Geiſte beſeelt ſein. Man dürfe deshalb auf eine mehr oder minder baldige Löſung rechnen, durch welche zwiſchen beiden Parteien ein Einvernehmen erzielt werden dürfte. Die friedliche Geſinnung beider Regierungen ſei den beiderſeitigen Militärbehörden bekannt. Ueberdies ſeien die ruſſiſchen und japaniſchen Streitkräfte nirgends in direkter Berührung. Infolge⸗ deſſen ſei die Gefahr auch nur eines lokalen Zwiſchenfalls beſeitigt. Sur Landtagswahl in Baden. * Weinheim, 23. Okt. Zahlreich beſuchte vom national⸗ liberalen Bezirksverein einberufene Wählerverſammlungen fanden in dieſer Woche in Sulzbach und Hemsbach ſtatt. In Sulzbach, wo Herr Bürgermeiſter Harkmann die Verſamm⸗ lung erk fnete und leitete, ſprachen am 20. d. Mts. außer unſerem Landtagskandidaten, Herrn Reichstagsabgeordneten Valentin Müller, die Herren Fabrikanten Leinenkugel und Kaufmann Schwiefert⸗Weinheim, weilch' beide energiſch für die Kandidatur Müller eintraten. Im Hemsbach tagte man am Abend des 21. d. Mts., hier hatte Herr Bürgermeiſter Förſter die Leitung der Verſammlung übernommen, während die Herren Hauptlehrer Schnörr⸗Landenbach, Prokuriſt Wiehl⸗Weinheim und Feuerwehrkommandant Schröder⸗ Hemsbach einen warmen Appell an die anweſenden Wähler rich⸗ teten, am 30. d. Mis. einmütig für Herrn Müller die Stimme abzugeben. Die Beifallskundgebungen für die ausführlichen Darlegungen des Herrn Kandidaten bewieſen in beiden wie auch den bisherigen Verſammlungen, daß letzterer mit der national⸗ Üüberalen Wählerſchaft in Uebereinſtimmung ſich befindet; es kann daher heute ſchon als ſicher angenommen werden, daß Herr Müller wiedergewählt werden wird. Gentralkommiſſion für die Rheinſchiffahrt. Die Zentralkommiſſion für die Rheinſchiffahrt trat in der Zeit vom 31. Auguft bis 15. September d. J. zu ihrer diesjährigen ordentlichen Sitzung in Mannheim zuſammen. Mitglieder der Kommiſſion ſind: für Baden Geh. Oberregier⸗ ungsrat Straub, für Bayern Staatsrat von Bever, für Elſaß⸗ Lothringen Miniſterialrat von Traut, für Heſſen Miniſterialrat Freiherr von Biegeleben, für Niederland Hoofdinſpekteur⸗ Geeneral van's Rijts⸗Waterſtaat Leemans, für Preußen Wirk⸗ licher Geh. Oberregierungsrat von der Hagen.— Den Vorſitz führte der elſaß⸗lothringiſche Bevollmächtigte. Von den Beratungsgegenſtänden ſeien hervorgehoben: Die zur Begutachtung von Vorſchriften über die höchſte zuläſſige Paſſagierzahl für Rheindampfer ſeitens der Uferregierungen berufenen Sachverſtändigen⸗Kommiſſion, beſtehend aus Schiffsbau⸗ verſtändigen, Vertretern von Reedereien und Schiffahrtspolizeibe⸗ amten, wird vorausſichtlich noch im laufenden Spätjahr in Nijm⸗ wegen zu einer Konferenz zuſammentreten. Da ſich ergeben hat, daß die unter den Uferſtaaten zu verein⸗ barende Anleitung für tunlichſt gleichmäßige behördliche Maßnahmen in betreff der Schiffahrtsbeſchränkungen bei nied⸗ rigem Waſſerſtand bei den eigenartigen Verhältniſſen der Schiffahrt auf dem Oberrhein wenigſtens zurzeit nicht zugleich auch auf den Rhein oberhalb Germersheim ausgedehnt werden könnte, wird vorerſt von einer weiteren Verfolgung dieſer Angelegenheit ab⸗ geſehen. Die Stellungnahme der Königl. Niederländiſchen Regierung hinſichtlich der Einrichtung und des Verfahrens der Schiffsun 2 terſuchungsbehörden läßt erwarten, daß es möglich ſein wird, inbezug auf die Vornahme der Schiffsunterſuchung, die Schiffs⸗ ausrüſtung, die höchſte zuläſſige Paſſagierzahl, vielleicht auch auf die Mindeſtbemannung der Rheinſchiffe, wenn auch nicht gleichlautende, ſo doch inhaltlich ühn weſentlichen übereinſtimmende Vorſchriften für fämtliche Uferſtaaten— Niederland eingeſchloſſen— zu ertielen; um zu dieſer Uebereinſtimmung zu gelangen, ſind noch einige Aen⸗ derungen der unter den deutſchen Uferſtaaten bereits erzielten vor⸗ läufigen Vereinbarung zu erwägen. Auf Grund der vorgenommenen Probefahrten ſoll bei der nächſten Reviſion der Rheinſchiffahrtspolizeiordnung für Schiffe mit Anhang als Nachtſignal weiter vorgeſchrieben werden,„daß ſie ein mindeſtens 2 Kilometer weit intenſiy rot leuchtendes Licht in einer Höhe von mindeſtens 6 Meter über dem Schiffsbord an einer Stange beim Kamin oder auf dem Steuerſtuhl oder Radkaſten ſteuerbordſeits in einem nur nach rückwärts offenen Käſtchen zu führen haben“. Vorbehaltlich der Zuſtimmung der Uferregierungen ſoll nichts entgegenſtehen, wenn künftig im Jahresberichte der Zentral⸗ kommiſſion für die Rheinſchiffahrt dem Wunſche der Handelskammer Duisburg entſprechend neben der beizubehaltenden getrennten Dar⸗ ſtellung des Umſchlagsberkehrs in den Häfen zu Duisburg und Hoch⸗ feld⸗Duisburg, ſowie am Duisburger Rheinufer in der Bemerkungs⸗ ſpalte der Verkehrstabelle noch die Geſamtſumme des Umſchlagsver⸗ kehrs für ſämtliche in dem Gebiete der politiſchen Gemeinde Duis⸗ burg belegene Häfen zur Darſtellung gelangt. Die Uferregierungen werden ſich darüber äußern, für welche gemeindepolitiſch zuſammen gehörige öffentliche und private Hafenanlagen ihres Staatsgebiets ſie in ähnlicher Weiſe die Darſtellung der Geſamtſumme des Um⸗ ſchlagsverkehrs dieſer Häfen neben derjenigen des Einzelverkehrs im Jahresbericht gewünſcht wird. Ueber die Erlaſſung von Vorſchriften hinſichtlich der Zuſam⸗ menſetzung von Schleppzügen auf dem Oberrhein, ſowie hin⸗ ſichtlich der Herabſetzung der für das Verbot der Dampfſchiffe auf dem Oberrhein maßgebenden Hochwaſſermarken am Straß⸗ burger Pegel ſoll zunächſt eine Verſtändigung unter den Bevoll⸗ mächtigten der in erſter Reihe beteiligten Uferſtaaten(Baden, Bahern, Elſaß⸗Lothringen) herbeigeführt und der bezügliche Ent⸗ wurf ſodann den Uferregierungen zur Entſchließung vorgelegt werden. Es ſoll der Entwurf von Vorſchriften über die Beförde⸗ rung von Calciumcarbid auf dem Rhein in tunlichſter Anlehnung an die für den Transport des Calciumcarbids auf den Eiſenbahnen beſtehenden Beſtimmungen aufgeſtellt und den Ufer⸗ regierungen zur Aeußerung mitgeteilt werden. Gegenüber dem Vorſchlag zur Erlaſſung einer Vorſchrift, daß auf jedem den Rhein befahrenden Schiffe ſtets eine erwachſene, mindeſtens 18 Jahre alte Perſon ſich am Ruder zu befinden habe, ſoll zunächft noch geprüft werden, ob ſich eine ſolche Vorſchrift be⸗ züglich aller Fahrzeuge, insbeſondere auch bezüglich der kleineren, nicht geſchleppten Segelſchiffe und der der Lokalſchiffahrt dienenden Fahrzeuge durchführen laſſe. Hinſichtlich der Beſchränkung des Floßverkehrs bei niedrigem Waſſerſtande hat man ſich, vorbehaltlich der noch einzuholenden Zuſtimmung einiger Uferregierungen, dahin geeinigt, daß bei Waſſerſtänden von 0,80 Meter und weniger am Mainzer Pegel für die Strecke von Mainz bis Kamp die Breite der Flöße auf 56 Meter zu beſchränken ſei. Infolge der Zunahme des Verkehrs mit Bergflößen werden die Uferregierungen in eine Prüfung der Frage eintreten, ob für zu Tal und zu Berg fahrende Flöße künftig etwa verſchiedene Beſtimmungen zu treffen ſeien, oder ob es genügt, ausdrücklich feſt⸗ zuſtellen, daß die Beſtimmungen der 88 29 bis 39 der Schiffahrts⸗ polizeiordnung ſich nur auf Talflöße beſchränken. Es ſoll geprüft werden, ob nicht den Beſchwerden über Behin⸗ derung des Schiffahrtsverkehrs durch zu häufige und zu lang an⸗ dauernde Pionierühungen auf dem Oberrhein etwa durch ähnliche Maßnahmen, wie ſie auch für den Rhein in der Rhein⸗ probinz getroffen ſind, Rechnung getragen werden könne. Sämtliche Uferregierungen haben zugeſtimmt, daß bei der dem⸗ nächſtigen Reviſion der Rheinſchiffahrtspolizeiordnung der 8 4 Ziffer 4 Abſatz 1 folgende Faſſung erhalten ſoll: „Auf Strecken, wo Fahrzeuge an Bollwerken oder an feſten Werften liegen oder am Ufer im Aus⸗ oder Einladen begriffen ſind, ſowie vor Hafenmündungen iſt bei der Führung herannahender oder borüberfahrender Dampfſchiffe mit oder ohne Anhang darauf zu achten, daß durch entſprechende rechtzeitige Verminderung der Kraft Beſchädigungen der am Ufer oder im Hafen liegenden Schiffe ver⸗ mieden werden.“ Ueber den Vorſchlag einer Uferregierung, die Beſtimmungen der Rheinſchiffahrtspoligeiordnung über das Vorbeifahren von Schiffen in einem und demſelben Fahrwege und in der⸗ ſelben Richtung für den Fall entſprechend zu ergänzen, daß der Führer des zu überholenden Dampfſchiffes durch beſondere Umſtände genötigt iſt, nach der Steuerbordſeite auszuweichen, ſollen die Ufer⸗ regierungen um eine Aeußerung erſucht werden. Es wurde feſtgeſtellt, daß in den einzelnen Uferſtaaten die Vor⸗ nahme außerordentlicher Reviſionen von Dampf⸗ keſſeln in Fahrt begriffener Schiffe ſeit Beſtehen der darüber getroffenen Vereinbarung in größerem Umfange ſtattgefunden hat; insbeſondere wurden ſolche Reviſionen vorgenommen: in Baden ſeit 1900: 79, wobei in zwei Fällen unzuläſſige Dampfſpannung feſt⸗ geſtellt wurde(Strafe 30 und 10%), in Bahern und Elſaß⸗Loth⸗ ringen im Jahre 1902: 2 bezw. 8, in Heſſen in den Jahren 1901 und 1902: 133, wobei ſich in einem Falle eine Ventilüberlaſtung ergab(Strafe 40), in Niederland im Jahre 1901: 35 mit Feſt⸗ ſtellung von vier Fälen zu hoher Dampfſpannung und einem Fall von Verkeilung der Ventile(Strafen 15 fl., 15 fl., 20 fl., 6 Tage Haft, 12 Tage Haft). Der Zentralkommiſſion als Berufungsinſtanz lagen zwet Zivilſachen zur Entſcheidung vor; in einem Falle wurde die Berufung als unbegründet verworfen, im anderen dagegen für be⸗ gvündet erklärt. Der Beginn der nächſten außerordentlichen Sitzung wurde auf den 4. Mai k. Is. feſtgeſetzt. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 24 Oktober 1908. Atis der Stadtratsſitzung vom 22. Oktober 1903. (Mitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.) Der von einem Konſortium ausgehende Vorſchlag über die Durchführung des Plankendurchbrnches wird vom Stadtrat abgelehnt. Der im Voranſchlag vorgeſehene Beitrag von 20 000 Mk.— für die Errichtung einer Heilanſtalt für weibliche Lun⸗ genkranke im Schriesheimer Tal wird zur Aus⸗ zahlung angewieſen. Im Hinblick auf die Ergebniſſe der Ermittelungen über die Stellungnahme der einzelnen Beamten zur Frage der Einführung der ungeteilten— ſogenannten engliſchen— Arbeitszeit ſowie mit Rückſicht auf die Undurchführbarkeit derſelben bei den kombinierten(techniſchen) Betrieben beſchließt der Stadtrat, von einer Aenderung der derzeitigen Bureauſtunden⸗Ein⸗ teilung bei den ſtädtiſchen Aemtern Umgang zu nehmen. Dem proviſoriſchen Verwalter der Gas⸗ und Waſſerwerke, Reviſor Bopp wird der vorzeitige Dienſt⸗ austritt auf 1. November d. J. geſtattet. Mit Wahrnehmung der Geſchäfte dieſer Amtsſtelle wird Reviſor Buſch betraut. Dem Oskar Schrödelſecker von Lautershauſen wirg eine Gehilfenſtelle beim Rechnungskontrollbureau übertragen. Der Verkaufspreis der Landmann'ſchen Schrift„Die kom⸗ munalen Verkehrsſteuern in Baden“ wird auf 50 Pfg. feſtgeſetzt. Für die Abhaltung von italieniſchem Unterricht in der höheren Mädchenſchule wird ein Schulzimmer zur Verfügung geſtellt. Die Villen⸗Bauplätze Viktoriaſtraße Nr. 24 und 26 ſollen einzeln verſteigert werden; falls ein Steigerer beide Plätze erwirbt, ſoll demſelben die Erſtellung einer Doppel⸗ Villa geſtattet werden unter der Bedingung, daß nur 2 Wohn⸗ ungen darin untergebracht werden dürfen. 85885 Auf Schluß der Theatervorſtellungen im Roſengarten wird ver⸗ ſuchsweiſe am Waſſerturm ein Theaterwagen der elektriſchen Straßenbahn nach Ludwigshafen bereit gehalten. 85 Der mit der Firma Georg Hartmann hier abgeſchloſſene Ver⸗ trag wegen Ueberlaſſung der Rückſeite der 2/ Abonnementskarten zu Reklameziwecken wird genehmigt. Dem Winterfahrplan der elektriſchen Straßenbahn wird die Genehmigung erteilt. An die ſtädt. Aemter ergeht die Weiſung wegen tunlichſter VBermeidung beztw. Einſchränkung des ſchriftlichen Verkehrs dieſer Aemter unter ſich. Das Ergebnis der am 28—30. September und 12.—14. Okt. ds. Is. ſtattgefundenen Prüfung ſtädt. Beamter im Ver⸗ waltungs⸗ und Rechnungsweſen wird bekannt gegeben. 083 Die Verſteigerung der Schaubuden⸗, Karruſſell⸗ etc. Plätze für die Maimeſſe 1904 ergab einen Erlös von 3107 58 3. 20 Zum Antritt des angeborenen Bürgerrechtz in Neckarau werden Tüncher Philipp Winkler und Dreher Alois Klamm zugelaſſen. Die Verlängerung der Waſſerleitung im Feudenheimerweg in Käferthal wird nach Maßgabe des vorgelegten Koſtenvoranſchlags genehmigt. Die Ausführung der Moniertreppen im Neubau der Höheren Mädchenſchule wird dem Unternehmer Heinrich Eiſen hier über⸗ tragen. Von der Mitteilung der Gr. Staatsanwaltſchaft hier vom 6. d. Mts. No. 67 480, wonach gegen den Taglöhner Jakob Henning, Schanzenſtraße Nr. 6 hier wohnhaft, wegen Beleidigung eines Straßenbahnſchaffners auf eine Geldſtrafe von 10 Mk. ev. 2 Tagen Haft erkannt worden iſt, wird Kenntnis genommen. Die Stelle eines Bureaugehilfen bei der Armenkommiſſion wird dem Ludwig Owart aus Karlsruhe übertragen. 5 Gegen die Erteilung der Erlaubnis zum Betriebe von Stellen⸗ vermittlungsbureaus an Friſeur Wilhelm Burkhardt, Meer⸗ feldſtraße No. 28 und an Johanna Schifferdecker Wib., F 6, 15 wird nichts eingewendt. 8 Das pro 1903 verfügbare Erträgnis der Marie von Stöcklern⸗ ſchen Schenkung ad. 1200 Mk. wird der Armenkommiſſion zur Ver⸗ tetlung überwieſen. Die Kranke ſchluckte ſie willig hinunter und lag dann eine Weile ſtill, Aber jetzt brannten Wangen und Hände in der unheimlichen Glut des Fiebers und die Lippen lechzten nach einem Labetrunke. Die Majorin bemerkte gerührt, mit welcher zärtlichen Sorgfalt Bernhard das Glas mit dem kühlen Mineralwaſſer der Patientin einflößte. „So leid es mir tut, ich muß Dich nun hinaustreiben, mein armer Junge,“ ſagte ſie ernſt,„unſere Kranke muß zu Bett gebracht werden. Gleſchmäßige Ruhe und Wärme ſind unbedingt notwendig, denn die ſchweren Seelenkämpfe haben wohl das ganze Nervenſyſtem gerrüttet.“ Bernhard fügte ſich dieſer beſſeren Einſicht, obgleich es ihm ſchwer genng ankam. (Fortſetzung folgt.) 6* 8 2 6 Buntes Feuilleton. — Das Fiasko des„neuen Elias“. Der mit ſo großem Auf⸗ wand in Szene geſetzte„Kreuzzug“ John Alexander Dowies, des „neuen Elias“, gegen das fündige Newyork hat bereits ein glän⸗ zendes Fiasko exlitten. Die Geſchichte dieſer Fahrt iſt als Bild aus dem religiöſen Leben Amerikas merkwürdig genug. Aus Newyork wird vom Montag darüber berichtet: Am vorigen Freitag iſt der eigenartige Prophet mit faſt 3000 Anhängern in Newyork eingezogen. Sie wurden von großen Mengen begrüßt, aber es kam nicht zu Tu⸗ multen. Der Verſuch einer organiſierten Prozeſſion wurde nicht gemacht. Jeder„Kreuzfahrer“ ſuchte ſich aus dem allgemeinen Gepäck ſeinen Korb mit Vorräten und ſein Kleiderbündel heraus. Faſt alle Typen und Nationalitäten waren vertreten; man ſah auch viele Frauen, Jünglinge, junge Mädchen und Kinder, die noch ge⸗ kagen werden mußten. Beſonders fiel die„Heilige Garde“ des Zions⸗ regiments der Freiwilligen auf. Die Leute trugen dunkelblaue Uni⸗ form mit Goldknöpfen und weißer Litze, die Trommler trugen Khaki. Dr. Dowie, ſeine Familie und die erſten Offiziere bewohnen eine ſchöne Zimmerflucht im Plaga Hotel. Die Frauen trugen elegante Kleider, die Männer ſeidene Hüte und Gehröcke. Reportern gegen⸗ über, die der moderne Prophet alsbald in ſeinem Hotel empfing, erklärte er:„Ich bin als von Gott geſandter Prophet hierher ge⸗ kommen, um Newyork zu bekehren und unter das Banner Zions zu bringen.“ Er leugnete, daß er des Geldes wegen gekommen ſei, ob⸗ gleich er zugab, daß Geldanlagen auf Zion gute Prozente geben. Sein Werk der„Wiederherſtellung“ begann Dowie am Sonntag, indem morgens, mittags und abends Verſammlungen abgehalten wurden. Der Gottesdienſt am Nachmittag fand in Madiſon⸗ſquare Garden ſtatt; dies iſt der größte Saal der Stadt, der 12 000 Perſonen faßt. Dowie ſaß mitten auf der Tribüne, rechts von ihm ſeine Frau, ſein Sohn und drei„Aelteſte“. Hinter ihm war ein Streichorcheſter von Frauen aufgeſtellt und dahinter ſaß ein Chor von 400 Frauen in Chorhemden. Während des Gottesdienſtes brachen die Chorſitze. Darauf zwang die Polizei 4000 Leute, den Saal zu verlaſſen. Zu dem„Reſtaurationswerk“ iſt Manhattan Island in 27 Bezirke ein⸗ geteilt, Brooklyn in 24 und die anderen Vorſtädte in 970. Die „Arbeiter“ gehen immer zu zweien in einen Bezirk, zwei Männer, zwei Frauen oder Mann und Frau; aber ein lediger Mann und eine ledige Frau zufammen dürfen nicht ein Haus betreten. In jedem Hauſe läßt Dowie Litteratur und ein Bild von Chriſtus verteilen, auf deſſen Rückſeite ſich eine Botſchaft in Dowies facſimilierter Hand⸗ ſchrift befindet. Darin proklamiert er das„immerwährende Evän⸗ gelium des Königtums Gottes“ und Gehorſam gegen die„Elf Ge⸗ bote“. Er meint damit den Dekalog und ſeine Hinzufügung, näm⸗ lich Chriſti Gebot:„Liebet einander!“ Die Verſammlungen hatten jedoch einen entſchiedenen Mißerfolg. Dowie wurde ſehr ärgerlich, als die Leute zu Hunderten mitten im Gottesdienſt fortgingen, und erging ſich in einer Flut von Schmähungen. Mehrere Male befahl er der Polizei, die Türen zu ſchließen und die Leute am Fortgehen zu verhindern; aber die Polizei ließ dies unbeachtet. Bis jetzt hat er niemand bekehrt und keine Geldbeiträge bekommen, ſo daß er anfängt zu verzweifeln. Am Montag machte er wahnſinnige An⸗ ſtrengungen, um das öffentliche Intereſſe durch Abhaltung einer „heilenden Verſammlung“ wieder zu beleben. Er kündigte die Hei⸗ lung von Krankheiten und Gebrechen jeder Art und das Austreiben von Teufeln an. Noch nicht hundert Leute, meiſt Krüppel, wohnten der Verſammlung bei; natürlich wurde keine einzige Heilung bewirkt. Am Dienstag will er perſönlich durch einen Beſuch in Wall⸗ſtreet die böſen Wege der Börſenmakler und Finanzleute unterſuchen. Das Gefühl des Widerwillens gegen ihn nimmt täglich zu, und auch in den Reihen ſeines Heeres zeigt ſich Mißvergnügen. Die Rationen werden nicht pünktlich verteilt, und viele Kreuzfahrer müſſen hungern, wäh⸗ rend er in einem vornehmen Hotel im größten Luxus lebt. — Franzöſiſche Perlen. Aus Paris wird uns berichtet: Leb haftes Intereſſe erregt ein Verſuch, die Perlmuſchel zu akklimatiſteren und Perlen an der Küſte Frankreichs zu erzeugen, über den Raphael Dubois, Profeſſor an der Univerſität Lyon, in der letzten Sitzung der„Académie des Sciences“ bemerkenswerte Mitteilungen machte. Den verſammelten Gelehrten zeigte Dubois mehrere lebende Exeff⸗ plare der echten Perlmuſchel, die im Mittelmeer gezüchtet worden ſind. Er hatte von Ceylon Perlmuſcheln mitgebracht. Der Trans⸗ port derſelben gelang ihm, worauf er ſie im Mittelmeer akklimatifierte und mit anderen Mollusken vermiſchte, die auch die Krankheit be⸗ zamen. Bekanntlich iſt die Perle ein krankhaftes Sekret der Perl⸗ muſchel. Weniger bekannt aber dürfte es ſein, daß die Krankheit anſteckend iſt und durch eine Mikrobe, einen mikroſkopiſch Heinen Wurm verurſacht wird, der die Perle durch aufeinanderfolgende Aus⸗ ſcheidungen erzeugt. Die von dem Profeſſor gezeugten Perlen ge⸗ hörten der Spezies Margaritifera Vulgaris an, die man bei Ceylon, im Perſiſchen Golf und anderswo findet. Sie wird auch an der tune⸗ ſiſchen Küſte gefunden, aber während bei den dort gefundenen Perlen nur eine auf 1200 bis 1500 Perlmuſcheln kommt, iſt es 0 gelungen, unter zehn eine Perle zu finden. Seine Perlen ſind ſehr klein; aber er hofft, im Laufe der Zeit auch größere Exemplare zu erzielen. Die Bedeutung dieſer Entdeckung im jetzigen Augenblick, wo Perlen ſo beliebt ſind, wird ſehr hoch geſchätzt. Natürlich iſt die Her⸗ ſtellung künſtlicher Perlen ſchon gelungen; aber dieſe verlieren bald ihren Glanz, wohingegen die von Dubois gezeigten Perlen echt und von ſchöner Qualität ſind. Anknüpfend an dieſe Mitteilungen erklärte einer der erſten Pariſer Juweliere und Perlenhändler: „Seit einiger Zeit ſind die Perlen zweifellos ſehr modern. Die Nach⸗ ** e „ ̃ ÄP!ß—ů.. ̃᷑d en rKeee Seneral⸗Anzeiger. „. Seile. FRrr Mannhelm, 24. Drrober. Baſar 1905 Mannheim. Die neue Orthographie hat ſich auch des Wortes Gazar bemächtigt, und obſchon wir dieſe Bezeichnung dem Aus⸗ ſande entlehnt, ſie alſo mit der ſogenannten deutſchen Rechtſchreibung hichts zu tun hat, iſt man ſich ſelbſt im lieben Mannheim über Baäſar und Bazar nicht einig. Gleichviel ob ein—— oder ein—2— die Mitte des im Vordergrund des Intereſſes ſtehenden Wortes bildet, der Baſzar(um keinem weh zu tun) wird ſich don a bis 2 vorzüglich repräſentieren, und der Freude der Beſucher kaum dadurch ein Eintrag erwachſen, daß ſich die Gelehrten darüber noch nicht im klaren ſind, ob der Baſar oder der Bazar das größere Reſultat nach der finanziellen und ideellen Seite zu liefern vermag. Ein künſtleriſch hervorragendes Plakat welches den Gedanken der ganzen Veranſtaltung reizvoll verſinnbildlicht, iſt inzwiſchen durch Herrn Architekt Thomas Walch entworfen, und unter dem einmütigen Beifall aller denen es vor Augen kam, zur Ausführung alzeptiert worden. Es gereicht ſeinem Schöpfer zu hoher Ehre, und wird ſeinen Zweck in Mannheim und den Städten der näheren Umgebung auf den Jahrmarkt aufmerkſam zu machen, in vornehmer und wirkungsvoller Weiſe ſicher entſprechen.— Iſt einmal der No⸗ vember da, iſt bekanntlich der Dezember, der Chriſtmond, auch nicht mehr allzufern. Weihnachten ſteht vor der Türe und ein Jahr⸗ markt kommt da wie gerufen. In der„Verkaufsbude von Spitzen und Handarbeiten, Inhaberin Frau Ann Süßer, zann der liebevolle Gatte, der treubeſorgte Vater das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden und Weihnachtseinkäufe beſorgen, mit benen er bei Frau und Tochter unter allen Umſtänden Ehre einlegen wird. Für die zarten Gebilde aus Brüſſel und Valenciennes, aus dem Erzgebirge, wie auch aus den fernſten Zonen, hat das ſchöne Geſchlecht von jeher eine ganz beſondere Schwäche. Für die lieben Kleinen, die Mädchen und die Knaben, ſorgt mit heißem Bemühen die„Puppen⸗ und Spielwaren⸗Bude“ von Frau Nini Weingart. Das Renommee dieſer Firma datiert nicht erſt von heute, das Geſchäft iſt als eines der reellſten und erſten ſeit einer Reihe von Jahren bereits hinlänglich bekannt. Aechte Pariſer Puppen, eine Fülle von Nürnberger Spielwaren, locken ver⸗ heißend in den Räumen des Magazins. Sehr zu beachten dürfte es ſein, daß die Kunden außer von der Prinzipalin, durch eine ſtattliche Zahl hübſcher, munterer Puppenfeen, blonde, ſchwarze, braune, in der liebenswürdigſten Weiſe bedient werden.— Wenn man genannter Schätze(wir meinen natürlich ſolche an Waren) genug beſitzt, braucht man ſie nicht einmal nach Hauſe zu tragen.„Die Poſt und Packſtube“ der Damen: Frau Dr. Meſſer und Frau Medizinal⸗ rat Behrle will auch leben und verdienen! Zierliche Poſtillone originell koſtümiert, und denen der Reichspoſt an Fertigkeit weit Aber, werden von früh bis ſpät geſchäftig die zarten Hände regen, alles was man gekauft, zu verpacken und per Baſarfahrpoſt an die richtige Adreſſe gelangen zu laſſen. Sowie es des Dienſtes ewig gleichgeſtellte Uhr auf wenige Minuten erlaubt, ſind die Fräulein Poſtillone auch noch verpflichtet, ſich mit vollem Eifer der Poſt⸗ Jarten⸗Colportage hinzugeben. Der Dienſt iſt alſo ein ſtrenger. und es liegt an den Auftraggebern, den armen Opfern der Pflicht durch zarte Galanterie das Baſarpoſtdaſein einigermaßen erträglich zu machen. Die Vorbereitungen für die künſtleriſchen Darbietungen im Muſenſaale, Eintritt 2 Mk. pro Perſon, nehmen immer größere Dimenſionen an. Was hier für das geringe Entgelt geboten werden wird, dürfte die hochgeſpannteſten Erwartungen bei weitem noch übertreffen. Landesverſammlung des Badiſchen Fraueneeseis in Eber⸗ bach.(Fortſetzung.) Herr General Limberger hielt ſodann einen Vortrag über den heutigen Stand des Roten Kreuzes. Im Anſchluß hieran machte Geh. Rat Sachs darauf aufmerkſam, wie die Zweig⸗ vereine des Roten Kreuzes in verſchiedener Richtung unterſtützen können, insbeſondere durch Uebernahme der Sorge für Vereins⸗ lagarette. Herr Bürgermeiſter Dr. Weiß bemängelte, daß die Mili⸗ tärverwaltung verlange, daß für Vereinslazarette die Gemeinden oder Vereine auch die Garantie für Beſchaffung ärztlicher Pflege übernehmen, was dieſen unmöglich ſei. Herr Geh. Rat Sachs meinte, es werde vielleicht in der Zukucft möglich ſein, die Mili⸗ färverwaltung hierin zum Nachgeben zu bewegen. Es folgte der Vortrag des Herrn Bezirksarztes Dr. Gberle über die Lungentu⸗ berkuloſfe im Bezirk Eberbach. Redner berichtete eingehend über die Verbreitung der Krankheit und über die Urſachen, welche die⸗ ſelbe begünſtigen, ferner über die Maßregeln, die ergriffen wurden, um ſich über die beſtehenden Zuſtände Aufſchluß zu verſchaffen und diejenigen, durch welche der Krankheit entgegengewirkt werden ſoll. In letzterer Hinſicht iſt zu erwähnen, daß auch der hieſige Frauen⸗ berein ſich der Sache angenommen hat und im Publikum ratend und belehrend zu wirken ſucht, insbeſondere auf Grund einer vom Redner ausgearbeiteten kurzen Inſtruktion Nach Schluß der Ver⸗ handlungen begaben ſich die Großherzogin und die Erbgroßherzogin gach dem neuerbauten Bezirksſpital, um dasſelbe zu beſichtigen. Bom Spital begaben ſich Ihre Königlichen Hoheiten nach dem Frau⸗ Aubereinshaus(Frauenarbeitsſchule und Krankenſchweſterwohnung), beehrten ſodann den Gr. Amtsvorſtand Herrn Dr. Mays mit ihrem Geſuche. Nachdem noch die Induſtrieſchule und Haushaltungsſchule beſichtigt und bei der Präſidentin Frau Knecht der Tee eingenommen 15 erfolgte gegen ½8 Uhr die Abfahrt Ihrer Königlichen Ho⸗ heiten. n Zweiter religionswiſſenſchaftlicher Vortrag von Pryſeſſor Trveltſch. Von geſchäßzter Seite wird uns geſchrieben: In dem Berichte, der im Donnerstag⸗Abendblatt über den zweiten Vortrag gon Troeltſch erſchienen iſt, bedarf einiges der Korrektur. Troeltſch führte aus, daß wir bei der Frage nach den älteſten und beſten Literaturquellen über Jeſus die Briefe des Apoſtels Paulus nicht in Betracht ziehen können, obwohl ſie ihrem Alter nach an erſter Stelle kämen. Ihrem Inhalte nach aber liefern ſie uns kein Material für die Darſtellung eines Lebens Jeſu, nicht etwa deshalb, weil ſie —.—— ruena- ee. EE——TCTT—TTTT———————— —.. frage danach wächſt immer mehr, zum Nachteil für die Edelſteine. Die beſten Perlen kommen aus dem Morgenlande, und beſonders die aus dem Perſiſchen Golf kommenden ſind allen anderen überlegen. Aber auch Chinc und Auſtralien liefern ſehr ſchöne Perlen. Kleine Perlen kommen reichlich aus Venezuela und Haiti, die Phantaſieperlen von unbeſtimmter Farbe aus Mexico. Panama ſchickt die größten Perlen, Schottland die matten, Kolumbia die ſchwärzlichen und grauen. Die Perle hat merkwürdige Verſchiedenheiten, es gibt weiße, ſchwarze, hellgelbe, grüne, roſa, braune uſw. Beſonders im Orient wwerden noch viele Perlentaucher beſchäftigt. Auch im Flußſande, be⸗ ſonders in Sitdamerika, findet man Perlen. Ich habe vor einigen Tagen eine ſchwarze Perle von acht Gran für 2500 Fr. verkauft, aber es gibt Perlen, die unendlich viel teurer ſind. Die ſchönſten Perlen beſitzt man in Amerika, wo die Frauen gewiſſer Milliardäre Kolliers im Werte von 5 000 000 Fr. beſitzen.“ — Zu realiſtiſch. Eine hübſche Theateranekdote, die die Ge⸗ fahren des übertriebenen Realismus zeigt, erzählt Mme. de Navarro in einer engliſchen Zeitſchrift: In einem Drama hält die ſehr erregte Heldin plötzlich inne, um wieder Faſſung zu gewinnen, als ſie die berannahenden Wagen ihrer Gäſte hört.„Horch!“ ſagte ſie,„ich höre ſtäder ihrer Wagen.“ Den Effekt der herankommenden Räder er⸗ ielten wir leicht; was wir aber auch verſuchten, das Stampfen der ferde auf dem Kies vor Clariſſas Tür, konnten wir nicht hervor⸗ bringen. Schließlich verfiel ich auf eine glänzende Idee, die der Negiſſene ſofort in die Tat umſetzte. Wir wollten einen Eſel von rden auf dem hinter der Scene geſtreuten Kies auf; und Legenden von Jeſus, von ſeinem Wirken und ſeinem Leben ent⸗ hielten, ſondern weil ſie überhaupt nichts von Jeſu Eydenleben be⸗ richten. Paulus ſetzt offenbar das als durch ſeine Predigt bekannt geworden voraus, will gar kein Leben Jeſu beſchreiben, ſondern die Gemeinden ermahnen, ſtrafen, befeſtigen. Von den Gvangelien iſt das nach Johannes am ungeſchichtlichſten, da es eine Lehre über Jeſus, wie ſie erſt einer ſpäteren Zeit entſprach, geben will. Das Lukas⸗Evangelium dagegen beruht in ſeinen geſchichtlichen Partien auf dem Markus, dem älteſten erhaltenen Evangelium, in den Reden Jeſu auf einer anderen Quelle, welche auch Matthäus ver⸗ wendet, und die man, da ſie nur Ausſprüche Jeſu enthielt, das Spruchbuch nennen kann. Außerdem benutzte Lukas noch andere für uns nicht mehr zu kontrollierende Quellen ſchriftlicher oder münd⸗ licher Art. Matthäus hat das Spruchbuch in eine Geſchichte Jeſu hineingearbeitet. Markus kennt das Spruchbuch nicht, er ſchöpft aus mündlicher Ueberlieferung, meiſt wohl auf die Predigten und Erzählungen des Petrus, deſſen Gefährte er wohl geweſen, ſich ſtützend. Die beſten Urkunden ſind demnach Markus, obwohl auch er ſchon einzelne legendenhafte Züge trägt, und vor allem das Spruchbuch, das man infolge ſeiner Verwendung bei Matthäus und Lukas mit ziemlicher Sicherheit wiederherſtellen kann. Ein hiſtoriſch treues Leben Jeſu zu ſchreiben, iſt faſt ausſichtslos bei dieſem Stand der Quellen, dagegen iſt eine Darſtellung der Predigt und Lehre Jeſu auf Grund des Spruchbuchs wohl durchführbar. * Jagdhund⸗Prüfen. Infolge Erkrankung des Herrn Forſt⸗ rats Luban, in deſſen Händen die Leitung des vom Verein„Hunde⸗ Sport“ auf morgen Sonntag anberaumten Jagdhund⸗Prüfen liegt, hat der Verein dieſe Veranſtaltung bis auf weiteres verlegt, da die Zeit zu kurz iſt, um eine andere ſachverſtändige Perſönlichkeit zu beſtellen. * Roſengartenkonzerte. Am Sonntag, 25. ds. Mts., finden im Nibelungenſaal des Roſengartens 2 Konze rte ſtatt: nachmittags von—6 Uhr ſpielt die hieſige Grenadierkapelle unter Max Vollmers Leitung, wobei auch die große Orgel in Tätigkeit treten wird; abends von—11 Uhr bringt die Kapelle des Infanterie⸗Regiments No. 118 aus Worms(Direktion Schneider), die hier ſchon mit beſtem Erfolg konzertiert hat, Streichmuſik zu Gehör. Die Programme für beide Konzerte ſind reichhaltig und abwechslungsreich zuſammen⸗ geſtellt. 5 Das Apollotheater, welches zur Zeit über ein ausgezeichnetes Spezialitäten⸗Enſemble verfügt, erfreut ſich eines recht guten e⸗ ſuchs. Von den daſelbſt engagierten Artiſten ſind in erſter Linie die feſche temperamentvolle Soubrette Loli Pauli und das Merkel⸗Trio mit ihrer übermütigen Pantomime als fidele Schornſteinfeger zu nennen. Graziös und elegant ſind die von Frl. Del⸗Aſtra geſtellten lebenden Bilder. Urkomiſch arbeiten Ferry und Ceſare am dreifachen Reck. Der Humoriſt Her⸗ mann Strebel verſteht es, mit ſeinen Couplets das Publikum zu gewinnen und das aus einem Herrn und 4 Damen beſtehende Pauls⸗Quintett bringt recht gefällige Transformations⸗Szenen zum Vortrag. Von heute ab wird auch der hier ſo beliebte Humoriſt Adolf Böckl wieder auftreten. Am Sonntag nachmittag um 4 Uhr findet Vorſtellung zu Einheitspreiſen und abends 8 Uhr zu gewöhn⸗ lichen Preiſen ſtatt. Mittags von ½12—1 Uhr veranſtaltet die Direktion das übliche, mit Geſangsvorträgen verbundene Früh⸗ ſchoppen⸗Konzert bei freiem Entree. Ein Beſuch der Vorſtellungen iſt Jedermann auf das beſte zu empfehlen. Saalbau⸗Theater. Heute iſt der letzte Sonntag, an welchem das Senſationsprogramm zu ſehen iſt; das ganze umfangreiche Pro⸗ gramm kommt nachmittags 4 Uhr bei Einheitspreiſen und abends 8 Uhr vollſtändig zur Aufführung und ſei beſonders auf die kühnen Leiſtungen des Golfe⸗Trio in ſchwindelnder Höhe mit dem Automobil aufmerkſam gemacht, ebenſo auf die unerreichten Leiſtun⸗ gen des'O ſta⸗Trio auf den fliegenden Ringen. Woller bringt ſein ganzes Schlagerprogramm, ebenſo alle anderen enga⸗ gierten erſtklaſſigen Artiſten. Küche und Keller iſt bekannt gut, daher ein Abend im Saalbau ſehr zu empfehlen. * Im Bernhardushof findet am Sonntag Abend wieder ein großes Militär⸗Konzert mit ausgewähltem Programm ſtatt. Das⸗ ſelbe wird ausgeführt von der hieſigen Grenadierkapelle unter Leitung des Königl. Muſikdirigenten M. Vollmer. * Kaiſerpanorama, D 3, 18. Senſationell und hochintereſſant wird die bon morgen Sountag ab ausgeſtellte Serie ſich geſtalten. Rom in den Kaiſertagen, die päpſtlichen Privatgemächer im Vatikan und die letzte Aufnahme Sr. Heiligkeit Papſt Leo XIII. am 13. Mai 1908 im Privat⸗Audienzraum, von Herrn Direktor Fuhrmann⸗Berlin, dem Begründer des Kaiſerpanoramas, gemacht. Noch keinem Photo⸗ graphen wurde der Zutritt zu den Pribatgemächern im Vatikan ge⸗ ſtattet und wird dieſe Serie ſicher in den weiteſten Kreiſen Intereſſe erregen. * Mutmaßliches Wetter am 25. und 26. Okt. Der letzte Luft⸗ wirbel iſt nach der Nordſee gewandert und teilweiſe bis auf 7 42 mm vertieft worden, weshalb er neuerdings Vorſtöße auch in ſüdlicher Richtung unternimmt und den Hochdruck in Spanien und Südfrank⸗ reich einerſeits, ſowie Ungarn, der Balkanhalbinſel und Südrußland andererſeits auf 760—763 mm abgeflacht hat. Von Weſten her iſt ein neuer Hochdruck gegen Irland im Anzug. Für Sonntag und Montag iſt demgemäß, bei vorherrſchend weſtlichen Winden und ſinkender Temperatur größtenteils bewölktes und auch zu mehrfachen Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 24. Oktober. 1. Geſtern vormittag iſt ein zu Beſuch hier weilender 66 Jahre alter Privatmann infolge eines Schlaganfalls unter den Kolonnaden des Kaufhauſes plötzlich verſchieden. Der Leichnam wurde in die Leichenhalle auf dem hieſigen Friedhof verbracht. 2. Verhaftet wurden 10 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Aus dem Großherzogtum. UIWeinheim, 23. Okt. Als Nachfolger des im' September verſtorbenen Gr. Oberförſters Roth iſt nunmehr Herr Forſt⸗ meiſter Eichrodt in U eberlingen ernannt worden, der —— enen. ———.—— ſiſchen Hofes vertreten ſollte, ein wenig erregt. Als das Stichwort gefallen war, herrſchte verhängnisvolle Stille. Ich wiederholte das Wort etwas lauter. Da hörte man plötzlich— den Iſel„ia“ ſchreien. .Das Publikum brach in ein ſchallendes Gelächter aus. Es war erine der ernſteſten Situationen des Stückes; aber ich konnte mir nicht helfen, ich mußte mitlachen, bis mir die Tränen über die Backen liefen.“ — Ein ſchwindender Kultus. Nach der letzten Volkszählung betrug die Bevölkerung Indiens zwiſchen 294 000 000 u. 295 000 000 Köpfe. Dabei iſt jedoch die Bevölkerung des indiſchen Olymps nicht mitgerechnet, die gewöhnlich auf 300 000 000 Götter und Göttinnen geſchätzt wird. Aber ſelbſt unter Gottheiten dieſer Art finden Ver⸗ änderungen ſtatt, wie eine Zählung wahrſcheinlich ſehr deutlich zeigen würde. Sogar das Oberhaupt des ganzen Pantheons liegt ſozuſagen auf ſeinem Totenbette. Brahma, die erſte Perſon der hindoſtaniſchen Dreieinigkeit, der Schöpfer der Welt und der Herr über alles, wird in ganz Indien, wie„Leiſure Hour“ berichtet, nur noch an drei oder bier Orten verehrt. Darunter iſt beſonders Khed Brahma im Staate Idar zu nennen. Es iſt eine kleine Marktſtadt, in der bis vor kurzem eine jährliche Meſſe ſtattfand, die jedoch wegen der Peſt aufgehoben worden iſt. In der Mitte der Stadt ſteht der alte Brahmatempel, von dem ein Teil ſehr altertümlich iſt. Aber niemand nimmt viel Intereſſe daran, wenn nicht gerade ein Gelehrter von weit herkommt. Die Gottesverehrung des Volkes fließt meiſt in anderen Kanälen, und die religiöſe Bedeutung von Khe ahma fängt bereits an, ſich an ine Gottheit, die wahrſcheinlich gar⸗ ſeinen neuen Dienſt im nächſten Monat übernehmen wird.— Mit dem Umbau des hieſigen Perſonenbahnhofs ſoll in nächſter Zeit begonnen werden; es iſt nun aber auch höchſte Zeit, daß die zahlreichen Uebelſtände, die der bisherige Zuſtand zeitigte, endlich beſeitigt werden.— Unter der Leitung des Herrn Osgor d⸗ Norden, der ſich durch ſeine frühere Tätigkeit hier ſchon die Sym⸗ des ſchwarzen Adlers das deutſche Theater aus Lugem⸗ burg. * Durlach, 23. Okt. In dem benachbarten Hoh w Ette baſch wütet ſeit heute früh in dem Freiherrl. v. Schillingſchen Hof⸗ gut Großfeucr. Dasſelbe muß dem intenſiven Feuerſchein nach, der in weiter Umgebung ſichtbar war, große Dimenſionen an⸗ genommen haben. Die hieſige freiwillige Feuerwehr wurde vor⸗ mittags gegen 10 Uhr an den Brandherd gerufen.— Das geſtern abend im Rittnertwald mit einer Schußwunde in der Bruſt aufge⸗ fundene Mädchen iſt im Krankenhauſe ſeinen Verletzungen er⸗ legen. sch. Freiburg, 23. Okt. Eine weit über die Stadt hinaus bekannte Perſönlichkeit iſt heute hier geſtorben: Herr Ernſt Behaghel, Baurat und Großh. Maſchineninſpektor a. D. Der Verſtorbene, im Jahre 1825 in Heidelberg geboren(ſein Vater ſtammt aus einer Pfälzer Familie) ward an der Eiſenbahn in Freiburg Maſchineningenieur, 1872 Bezirksmaſchineningenieur, 1887 Ober⸗ ingenieur, bis er es zum Baurat und Großh. Maſchineninſpektor brachte. Vor mehreren Jahren ſetzte er ſich zur Ruhe; aber das ſind noch keine acht Jahre her und jetzt iſt er im Alter von 78 Jahren geſtorben. Der Dahingeſchiedene weilte gern in Freiburg, weil hier auch ſeit dem Jahre 1861 ſein im Jahre 1896 verſtorbener Bruder, Herr Geh. Hofrat Behaghel, der damalige Präſident des Badiſchen Schwarzwaldvereins, wohnte und amtierte. ̃ Pfalz, Heſſen und Umgebung. „ Ludwigshafen, 23. Okt. Nach wiederholtem Drängen der Preſſe beſchloß der Stadtrat heute, dom 1. November ab auf den Straßenbahnlinien Frieſenheim⸗Ludwigshafen und auf der Munden heimer Linje den 10 Minutenbetrieb einzuführen und zwar von ½12 Uhr vormittags bis ½8 Uhr abends. Gleichzeitig werden Streckenkarten zu 5 Mk. pro Monat für die drei Ludwigshafener Linien Mundenheim, Friedhof und Frieſenheim ausgegeben. Die Abonnements für das ganze Ludwigshafener Netz werden auf 9 Mk pro Monat und 90 Mk. pro Jahr erhöht. Zu der Durchführung der Mundenheimer Linie an der Kaiſer⸗Wilhelmſtraße bis zum Bahnhof konnte ſich der Stadtrat heute noch nicht entſchlteßen, doch ſoll die Angelegenheit im Auge behalten werden.— Die Beſetzung der Stelle eines Hauptmanns in der 3. Kompagnie(nördlicher Stadteil), die ſchon ſo viel Köpfe unnötigerweiſe erhitzte, iſt nun heute im Stadtrat erfolgt. Tünchermeiſter Weber iſt der Glückliche, der nun das Kommando in der 8. Kompagnie führen wird. * Mundenheim, 23. Okt. Geſtern abend ereignete ſich in der Familie des Fabrikarbeiters Wilh. Brand ein großes Un⸗ glück. Die Frau zündete ein Licht an und warf das noch bren⸗ nende Streichholz rückwärts über den Kopf. Dasſelbe fiel auf ih Kleid, ohne daß die Frau es merkte und bald darauf ſtand ſie in Flammen. Auf die Hilferufe hin eilte ein benachbarter Mann herbei und löſchte die Flammen. Die Verletzungen waren aber ſchon ſo gefährlicher Natur, daß die ſofortige Ueberführung in das Krankenhaus angeordnet werden mußte, woſelbſt die Frau, Mutter von fünf kleinen Kindern, in Lebensgefahr ſchwebt. Sport. * Fußball. Am Sonntag, 25. ds., findet auf dem hieſigen Exerzierplatz ein Wettſpiel zwiſchen der erſten Mannſchaft des Fuß⸗ ballllubs„Victoria“ und der erſten Mannſchaft der Mannheimer Fußballgeſellſchaft 1896 ſtatt. Dasſelbe beginnt punkt 3 Uhr. Cheater, Runſt und Wiſſenſchaft. Luſtſpieldichter v. Moſer F. Der Luſtſpieldichter Hof b. Mofer iſt, 78 Jahre alt, an den Folgen eines ſchwere leidens geſtern abend in Görlitz geſtorben.— Guſtav v. Mo am 11. Mai 1825 in Spandau, genoß ſeine Erziehung im Kadette korbs und wurde im Jahre 1843 Offizier. Er nahm 1856 ſei Abſchied, um ſich der Bewirtſchaftung ſeines Gutes bei Lauba ſchriftſtelleriſcher Arbeiten zu widmen. In raſcher Folge veröffer lichte er zunächſt über 20 einaktige Stücke, ſpäter größere Luſtſp von denen ſich eine große Anzahl auf dem Repertoir erhalten ha u. a.„Der Beilchenfreſſer“,„Der Regiſtrator auf Reiſen“,„Kri im Frieden“,„Der Bibliothekar“,„Reif Reiflingen“,„Militär⸗ fromm“. Seine Mitarbeiter waren L Arronge, Franz b. Schönthan Thun, Girndt, Miſch und v. Trotha. Eine Sammlung ſeiner Stü iſt in Berlin in 21 Bänden erſchienen. Kleine Mitteilungen. Wie das„Kleine Journal“ berichtet, he es an den Verfaſſer des Militär⸗Romans„Aus einer klein⸗ n Garniſon“, den Leutnant Bilſen vom Train⸗Bata No. 16 in Forbach, ſich um Ueberlaſſung ſeines Romans zum Ab im„Kleinen Journal“ gewandt und die Antwort erhalten, daß lebhaften Erfolg. Humor Capus' gezeichne auf die politiſchen Zuſtände. einer Eheſcheidung, die mit einem endet. 924 5 Heueſte Bachrichten und celegramm. Privat-Telegramme des„General-Hnzeige *Köln, 23. Okt. Der„Köln. Ztig.“ wird aus P gemeldet: Bei der Zuſammenkunft zwiſchen dem ruſſiſchen niſter des Auswärtigen Grafen Lamsdorff und dem M ſter Delcaſſs ſoll es ſich in erſter Linie um eine Rückſprache die Balkanangelegenheiken und die zwiſchen Oeſt reich⸗Ungarn und Rußland getroffenen Abmachungen ha de aber auch über die Abſichten und Pläne der ruſſ Regierung in Oſtaſien ſollen Aufklärungen werden. Wie in eingeweihten Kreiſen verſichert wird, Haltung Frankreichs in beiden Fragen die ruſſiſche nicht befriedigen, auch die engliſch⸗franzöſiſ näherung habe an der Newa vielfach Unbehage gerufen. Graf Lamsdorf begibt ſich nach der Zuſar mit Delcaſſé nach Darmſtadt zurück und von dort ge⸗ nächſter Woche wieder auf ſeinen Poſten nach Pe 0. Ro m, 24. Okt.(Privat.) Der König Ubertru die Kñabinettsbildung. Dieſer hat ſich jedoch Bedenkzeit ausbedungen. Der frühere Miniſter Morin Kabinett. Mareora, der Chef der Radikalen, ſoll Kamme werden.„ * London, 23. Oktob „ Als LNeh pathien des Publikums erworben hat, gaſtiert zur Zeit im Saale Sefte Weneral⸗Auzemer, Mannßefn 4 D or. dem Hafen von Portsmouth geſchleppt wurde, geriet es aus der Richtung und rannte das Kanonenboot„Seafkower“ an, welches dadurch ſtark beſchädigt wurde. Dabei riß das Schlepptau N. Flaggſchiff„Vie⸗ „ N des„Neptune“. Dieſer fuhr nun Nelſons ehemaliges tary“ an, dem er ein ſchweres Leck beibrachte. Dann fuhr der„Nep⸗ tune! noch gegen das Linienſchiff„Hero“, wo er jetzt noch liegt. „Victory befand ſich in Gefahr zu ſinken und wurde mit Hilfe von Schleppern über Waſſer gehalten. *London, 24. Okt. Die„Morning⸗Poft“ meldet aus Waſhing⸗ ton: Der bisherige engliſche Botſchafter in Madrid, Durand, wurde zum Botſchafter in Waſhington ernannt. Berliner Nachrichten. Berlin, 24. Okt. Der„Voſſ. Ztg.“ zufolge vertritt Graf Walderſee den Kaiſer bei der am Sonntag in Münſter ſtattfin⸗ denden Kettelerfeier.— Den„Berl. Pol. Nachr.“ zufolge wird dem Reichstag eine Denkſchrift über die von den einzelnen Stagten zur Löſung der Wohnungsfrage ergriffenen Maß⸗ nahmen zugehen. Zur Lage in Ungarn. )46 Berlin, 23. Okt.(Priv.) Nach einer Meldung des „Verliner Tagebl.“ iſt die Vermittelungsmiſſion des Finanzminiſters Lukacs völlig geſcheitert. Das Komitee hat heute Vormittag beſchloſſen, auf ſeinen bisherigen Prinzipien zu beharren, womit die vom Kaiſer gewünſchten Ab⸗ änderungen des Militär⸗Programms zurückgewieſen ſind. Lukacs wird dies morgen dem Monarchen unterbreiten und über das Reſultat ſeiner Aubienz das Neuner⸗Komitee unterrichten, welches auch die Angelegenheit der Partei⸗Konferenz vorlegen wird. Durch dieſe Wendung iſt nun zur allgemeinen Kriſe auch ein Konflikt zwiſchen der Krone und der Majorität getreten. * Budapeſt, 24. Okt. Die Koſſuthparte! beriet in der heute abgehaltenen Konferenz über die Lage. Sie faßte keinen Beſchluß und ſtimmte der Anſicht Koſſuths zu, daß die Veröffent⸗ lichung des Programms der Neuner⸗Kommiſſion abzuwarten ſei und die Einberufung des Abgeordnetenhauſes gegenwärtig nicht not⸗ wendig erſcheine. Ausſtände. j. Bilbao, 24. Okt.(Priv.) Zwiſchen ſtreikenden und nicht ſtreikenden Arbeitern kam es geſtern zu großen Zuſammen⸗ ſtößſen. Mehrere Arbeiter wurden ſchwer verletzt. * Maſſa Carrara, 23. Okt. Man erwartet für morgen einen allgemeinen Ausſtand der Marmorarbeiter. Die⸗ ſelben, mehrere tauſend, verlangen Aufbeſſerung ihrer Lebenslage. Marokko. r. Tanger, 24. Okt.(Priv.) Die Niederlage der Regierungstruppen am 12. Oltober iſt größer als ange⸗ nommen wurde. Die Zahl der Truppen, die ſich weigerten an dem Kampf teilzunehmen, iſt ſehr groß. Die Rebellen berfolgten die Regierungstruppen, wobei von den letzteren viele getötet wurden. Trotzdem der Sultan zugegen war, weigerten ſich die Regie⸗ rungstruppen, Front gegen den Feind zu machen. Ruftland und Japan. * London, 23. Okt.(Reuter.) Wegen der Kriegs⸗ befürchtungen wurden die Prämien für die Verſiche⸗ rungen von Schiffen, die nach dem fernen Oſten gehen, von Lloyds ſeit geſtern verdoppelt.(S. Ausland. D..) * Tokio, 22. Okt. Die Miniſter der Kriegs⸗, Marine⸗ und der Auswärtigen Angelegen⸗ heiten hatten heute eine längere Beſprechung mit dem Premierminiſter. Morgen findet eine Konferenz her⸗ vorragender Staatsmänner ſtatt. * Pokohama, 22. Okt. Die nächſte Konferenz des ruſſiſchen Geſandten mit dem Baron Comura iſt bis nach der Konferenz mit den bedeutenderen Staatsmännern, die morgen in To kio ſtattfinden ſoll, verſchoben. Man er⸗ wartet, daß General Alexejew ſich in den erſten November⸗ tagen nach Petersburg begibt, weshalb man eine Stei⸗ gerung in der mandſchuriſchen Kriſe nicht erwartet. Volkswirtschaft. borm. H. Schwartz in 2 betragen Mk. 100,069.—(i. V. M: 102,049.—-) Dem Delere⸗ dere⸗Konto Korden Mk. 20 000.—) überwieſen. Karlsruher Lebensverſicherung auf Gegenſeitigkeit vormals Allgemeine Verſorgungs⸗Anſtalt— ſo wird künftig die Firma der ſeit 1835 in Karlsruhe beſtehenden Allgemeinen Verſorgungs⸗An⸗ ſtalt lauten, zufolge ihrer neuen Sgtzung, welche vom Kaiſerlichen Aufſichtsamt genehmigt iſt und am J. November in volle Geltung tritt. Die Neufaſſung der Satzung war notwendig, um die Einrich⸗ kungen der Anſtalt mit dem Reichsgeſetz vom 12. Mai 1901(Pri⸗ vatverſicherungs⸗Geſetz) vollſtändig in Einklang zu bringen. Zu⸗ gleich tritt ein Wechſel in der Anſtaltsleitung dadurch ein, daß der ſeitherige Direktor Geheimer Hofrat Th. Clauß wegen leidender Geſundheit ſein Amt niederlegt. An der Spitze der Anſtaltsleitung ſtehen künftig zwei gleichgeordnete Direktoren, nämlich die Herren R. Kimmig und K. Rheinbold, beide ſeit Jahren in der Direktion tätig. Als weitere Mitglieder gehören der Direktion die Herren Fr. Breunig, ſtellvertretender Direktor, und E. Walz, Abteilungsdirektor an. Herr Geheimer Hofrat Clauß wird mit der Anſtalt in enger Verbindung bleiben und hat ſich auf Anfrage zur Annahme einer Wahl in den Aufſichtsrat gerne bereit erklärt, ſo⸗ bald dieſe Wahl nach ſeiner Entlaſtung für das Geſchäftsjahr 1908 Wein. Binswangen, Oberamts Neckarfulm. Leſe noch in vollem Gang. Qualität gut und ſchlägt vor. Moſtgewicht nach Oechsle 72 bis 88 Grad. Käufe von 80 bis 100 M. Verkauf noch langſam. Käufer erwünſcht. Der Wein wird von den Verkäufern auf die Bahn⸗ ſtationen Neckarſulm, Heilbronn und Weinsberg geführt. Schult⸗ heißenamt Ingolfingen. Maunheimer Petroleum⸗Rotirung vom 24. Oktbr. Amerik Petroleum disponibel M. 23.80, ruſſiſches Petroleum M. 22.80. öflerreichiſches Petroleum M. 22.80 pro 100 Kilo netto verzollt ab hieſigem Laaer. W Brüffel, 28. Okt,(Schluß⸗Kurſe.) Spanier 903/16, Italiener —.—, Türken C 36.90, Türken D 82.92, Warſchau⸗Wiener—.—, Prin: Heinrich—.—. Liſſabon, 23. Okt. Geld⸗Agio London 42 /8 Penee. 25— Proz. Wechſel auf London, 25 Okt. Silber 28% Priv.⸗Disk. 3/16. Wechſel auf deutſche Plätze 20.68. Valbaraiſo, 28. Okt. Wechſel auf London 16½, Rio de Janeiro, 283 Okt. Wechſel London 127/3. New⸗Nork, 23. Okt. 5 Uhr Nachm. Effecten. 22. 23. 22, 28. London 60 T. Sichiſ4.89.3.89.2, New⸗Nork Central 117¼ö1177/ Lond. Cable Tranſ 4..20.86.20 North. Paeiſie Pref. 85— 85¼ Paris k. S..205%.208/ North. Pac. Com.——-— Deutſchland k. S. 941½ 94½ N. Rac. 3% ͤ Bonds 70½ 70½¼ Atch, Top. Santa Fef 66¼ 65½ Norfolk. Weſt. Preff 57— 57. Canadian Pacifte 119½, 118% Union Pacifie Sh. 71— 70% Southern Paeifie 415/ 41½ 4% Bds. p. 1925 135 ½% 135% Chic. Milw.& St.P. 1387/ 138½ Silber 61%½ 613%5 Denv. Rio Gr. Pref 67— 67— Kanſas City Sh. 880½% 387%/. Illinois Central 130½ 130—United T. Steel 13% 13½¼ Lake Shore—— 5„Pref. 69— 580 Loutsville& Naſhv.] 1008/] 100— * Newhork, Schluß, 23. Okt.(Tel.) Weizen eröffnete auf ungünſtigere Kabelberichte aus Europa, lokale Deckung und be⸗ einflußt durch Kriegsgerüchte— feſt— mit Dezember 3 e. höher, zog dann noch mehr en auf Käufe für ausländiſche Firmen, bedeu⸗ tende Verſchiffungen von den Seeplätzen für den Expoct. mäßiges Angebot, mäßige Ankünfte an den weſtlichen Plätzen, ſowie auf die für die Hauſſe günſtigen Wetterberichte. Schluß ſtetig, Preiſe ½ bis 3½ c. höher und Maitermin ½ c. höher. Für den Eypport wurden 15 Bootladungen verkauft. fatz 1800 000 Buſhels. Mais eröffnete im Einklang mit der Haltung des Weizen⸗ marktes und beeinflußt durch mäßiges Angebot— feſt— mit Dezember ½ c. höher, dann weiter behauptet auf günſtigere Kabel⸗ U m⸗ für den Export. Im ſpäteren Verlaufe Preiſe etwas abbröckelnd unter Realiſationen, dann wieder ſteigend auf geringe Schätzungs⸗ reſultate. Schluß ſtetig, Preiſe ½ c. höher. Für den Export wurden 4 Bootladungen verkauft. ſatz 400 000 Buſhels. Kaffee eröffnete ſchwach auf ungünſtige europäiſche Kabel⸗ meldungen, ſowie Verkaufsordres. Hierauf feſt auf lebhafte Nach⸗ frage des Auslandes und Zunahme auf Nachfrage von Locokaffee. Hierauf ſchwach auf Gewinnrealiſierungen und Druck der lokalen Baiſſeſpekulation, ſowie flaues Havre. Schluß ſtetig. Baumwolle auf Ankündigung der Tages⸗Wetterprognoſe, welche Froſt für die weſtlichen Gebiete ankündigte, feſte Eröffnung. Im Verlaufe ſchwächer auf Vorherſage, daß die Erntebewegung zu⸗ nehmen werde und günſtigere Erntenachrichten. Gegen Schluß feſter auf Deckungen unter Führung der Platzſpekulation. U m⸗ Schluß ſtetig. Tages⸗Statiſtik. 8 29—* Wetzen Boofsladung—— Mais*—5—— Getreidefracht nach London 0 1 „ Antwerven 1. 70„ Notterdgm ats. 4 15 94 Weizen, Zufuhren und Erxvort: 1419 000 1 1665 Mais, Zufuhren und Export: 1038 000 1572000 * Chieggo, Schluß, 28. Okt.(Tel,) Weizen eröffner mit Dezember 38 e. und Mais ½ e. höher. Im weiteren Verlaufg wurden die Märkte bon denſelben Einflüſſen beherrſcht wie in New⸗ Nork und ſchloſſen ſtetig. Preiſe für Weizen 386 bis 98 e, und Mais 1 bis ½ e. höher. Chicago, 23. Okt. 5 Uhr Nachm. 2 4 Weizen Okt. 81% slu Schmal: März.55.96 Dez. 80½% 80, Pork Okt. 11.10% 10 „ Mal 80% 187˙,8 Dez. 10.——— Mais Okt. 43% 430 März 11.87 11½72 Dez. 437% 44½„ Okt..95 705 „ Mai 42½ 43— Dez. 56.22 6½85 Schmalz Okt..45.40 Speck 17” 78 „HDez..47.45 Liverpool, 28. Okt.(Schlußkurſe), 23. 23. Welzen per Okt. nom. xuhig naom, ſtelig per Dezbr..05..055/ Mais per Nov..02½ träge.025J ſtetig per Dezbr..02%.02˙%2 Giſen und Metalle. Glasgow, 28. Okt.(Schluß.) Roheiſen mised namberg warrants per Kaſſa 48/9, per Monat——. träge. 5 Cleveland, 23. Okt.(Schluß.) Roheiſen per Kaſſa 428½, per Monat 42/8—, träge. London, 28. Okt.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 56.—, Kupfer 3 Monate 56..6, ſtramm.— Zinn p. Kaſſa 117 15.—, Zinn 3 Monate 118..0, ſtetig.— Blei ſpamiſch 11.9, Ble engliſch 11..9, ſtetig.— Zink, gewöhnlich 20.18.0, Zink ſpeztal 21 —.—, ſeſt. Queckſilber—. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Gkt. Pegelſtationen Datum; vom Rhein: 19.20.21.22. 23. 24.Bemerkungen Wonſtan; J3,30 3,31 ,313,30.25 Waldshut 2,642,58.47 2,43 2,47 2,52 0 Hüningen. 2, 62,18041.98 2,85 Abds. 6 Uhr Kehl„2,61½.672,602,48 2,45 2,48] N. 6 Uhr Lanterburg. 4,00 ,9 02 3,87 3,84 Abds. 6 Uhr Maxan.114,13 4,07 3,963.94 2 Uhr Germersheim 3,94 3,93 3,94 3,82.79.-P. 12 Uhr Maunheim.. 3,40 3,86 3,73 3,62 8,49 8,46 Morg. 7 Uhr Mainz J0,901,8 1,01,22,12.-P. 12 Uhr Bingen„ ,98 1,801,92,951,99 10 Uhr Nanb I92.08 2,202.22 ,15 2 Uhr Fobleuz 2,4444 2,68 2,64 2,56 10 Uhr Köln„J2,28 2,41 2,60.7J2.69 2 Uhr Ruhrort„1,90,902,03.,20 2,21 6. Uhr vom Neckar: Maunheim 3,42 3,71 3,76 3,66 3,50 ,48 V. 7 Uhr Seilbroun 1,20 1,48 1,20 J0,95 0,94 0,90 v. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Eruſt Müller, für Feuilleton, Kunſt und Volkswirtſchaft: Georg Chriſtmaun für den Inſeratenteil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Wr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Direktor Speer. Hof⸗Möbelfabrik C. J. Peter, mannheim. Inhaber: L. J. peter und Emil Krauth. Fabriken: Mannneim Y 3, 3 und Stengelhof. Verkaufslokalitäten und eingerichtete Muſterzimmer nur in Mannheim, O 8, 3, und L. 1, 2(Eckladen d. Oberrheiniſchen Bank). Große Ausſtellung in Möbeln jeder Preislage. Uebernahme ganzer Einrichtungen. 13877 Prämlirt auf der Ausſtellung der Darmſtädter Künſtler⸗Kolsnie 1901. Golbene Mebaille Weltausſtellung Parif 1900. Torten und andere Mehlſpeiſen ißt, ſollte zu verſuchen. Ein Univerſalmittel außerordentlich leicht verdaulich und Seit 50 Jahren be⸗ 16661 Wer gern Puddings, nicht verfehlen„Maizena“ Ausgiebig, ſehr nahrhaft, garantiert abſolut rein! Aerztlich empfohlen. kannt und beliebt. arlei-Ite Montag, den 26. Oktober ds. Js., abends /½9 Uhr findet in den Sälen des Ballhauſes eine Waälg und Stadltrat Alfred ihr Programm entwickeln werden. Wir laden hiezu unſere Parteimitglieder und Freunde genannter Kandidaturen hiermit höflichſt ein. Der Vorstand tes nationalllberalen Vereins Mannheim. * ler-Versammlung ſtatt, in der unſere Kandidaten für die Landtagswahl, die Herren Rechtsanwalt Dr. Theodor Alt, innige Volkspartei 00 Maunheimer Liedertafel Geſamt⸗Chorprobe. Der Vorſtand. Manuheimer Liedertafel. Sonntag, 25. Oktober 1005, abends 7 Uhr in unſerem Geſellſchaftshauſe K 2, 32: 29507/8 im Vereinslokal Mann“ bittet. Krieger-I Verein Manunbeim. Sonntag, 25. Oktober, abends 3 Uhr „Wilder 2950⁴4/9 Cam. Tusammenkunft. Um zahlreiches Erſcheinen Der Vorſtand. Familienabend mit Tanz wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Familien⸗ angehörigen freundlichſt einladen. Der Vorstand. Arbeiter⸗Forthil gs⸗Veteln 0 5, 1. Sonntag, 25. Oktober er., abends 8 ußr in den Lokalitäten„zur Bäckerinnung“ 8 6, 40 Duttenhöfer Turn⸗Verein Mannbheim. Eingetr. Berein.— Gegr. 1846. Aakdlglle-eag, Aanündunnatng und laden wir hierzu unſere verehrl. Mitglieder und deren Angehörige höfl. ein. 29506%/½8 Einführungen ſind nicht geſtattet. 16593 31. Oktbr. Der Vorſtand. Der Vorstand 05— abends... A ddes frelsinnigen Verelns Mannhelm. m 22 8 Die Vorzüge fertiger künſtl. Miſchdünger wie Ammoniak⸗Suverphosphat, Kali⸗Ammoniak⸗Super⸗ phosphat, Kali⸗Suverphosphat, Blut⸗Suverphosphat, Kali⸗ Kuochenmehl beruhen darauf, daß der Landwirt jederzeit den Tünſtlichen Dünger fertin gemiſcht und geſackt aufs Feld mit⸗ Rkehnmen kann. Dies in keineswegs der Fall, wenn der Bauer bolche Miſchungen ſelbſt herſtellen will; es erſordert nämlich deren Aiwiertigung große Sorgfalt, viel Zeit und Arbeitskräfte. An letzieren iſt aber auf den großern Pätern wie auf den A8 böfen ſiärker Manael. 153541ʃ8 Unz Wird Musik- Verein. Sonntag, 25. Oktober, vormittags 11 Uhr Geſamtprobe in der Aula der Luiſenſchule. pollzähliges Erſcheinen Iunne an 1od 2Herren p. 1. Nop. aebeteu 1688 Liederhalle. Samstag, 15 Oktober, abennd 9 Uhr. 1. Weihnachtsfeiet, Junggeſelleuahſchie?. dal, mit L. B. 16700 2 fein möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zahlreicheß Erſcheinen. 8 Izu verm. Näh. L 12. Sen Amlung. Tages⸗Ordnung: 3. Vereins⸗Angelegenheiten. Wir laden hiezu unſere Mit⸗ glieder höfl. ein und erwarten 14703[N Jagdhund-Prüfen.) Das auf morgen Sonntag anberaumte Jagdhund-Früfen findet wegzen 5 Erkrankung des Leiters nicht statt. 2 Verein„Hunde-Sport“. —* — r — + Sl 127 —2 7* 5 9 im, 24, Oktober. General⸗Aunzeiger, 205 sämtliche Neuheiten sind eingetroffen. Auswahl grossartig:! Bekauntmachung. Wir bringen hiermit zur öſſent⸗ lichen Kenutnis, daß die ſeither im Kaufhaus untergebrachte Poli⸗ zeiwache des 1. Polizei⸗Reviers ſeit 21. dſs. Mts. in das neue Amtsgebäude L. 6, 1 parterre (Eingang von der Zähringerſtr. aus) verlegt iſt. 29500/651 Mannheim, 22 Okt. 1908. Bürgermeiſteramt: Martin. Häling. Hekanntmachung. Die Al haltung des ſogenannten Kranz⸗ marktes betr. Nr. 34776 J. Es wird hiermit 155 Kenntnis gebracht, daß der ogenannte Kranzmarkt vom Donnerstag, den 29. Oktober bis mit 2. November ds Is. auf dem Meßplatze jenſeits desReckars abgebanten wird. 29500050 Maunheim, 21. Okiober 1908. Bürgermeiſterant: Ritter. Schieß. Jwangs⸗Nerſteigerung. Montag, 26. Okt. 1903, nachmittags 2 Uhr werde ich in dem Pfandlokale 4, 6 hier gegen bare Zahlung im Vollſlreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 2 Vertikow 1 Büffet und 1 Kleiderſchrank. 21037 Mannheim, 23. Okt. 19038. Fahnert, Gerichtsvollzieher Traitteurſtraße 61. Zwangsverſteigerung. Montag, 26. Okt. 1903, nachmittags 2 Ahr werde ich im Pfandlokal, 0 4, 5 gegen bare Zablung? im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 21059 Möbel und Gegenſtände verſchiedener Art. Mannheim, 24. Okt. 1908 Weiler, 212.5 Heſſenlliche Berſteigerung. Dienstag, 27. Oktober 1903, vormittags 11 Uhr werde ich im Auftrage u. gemäß 8 373 des Handelsgeſetzbuches in Walldorf, Zuſammenkunft beim Rathaus, gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: 21038 36 Ballen(ca. 35 bis 30) Str. Hopfen. Wiesloch, den 22. Oktober 1908. Jgeger, Gerichtsvollzieher. gekauntmachung. Die Geſellſchaft iſt durch Geſell⸗ ſchaftsbeſchluß vom 186. Oktober 1908 aufgelöſt. 53020 Die Gläubiger der Geſellſchaft werden aufgeforbert, ſich bei der⸗ ſelben zu melden. 53020 Mannheim, 16. Oktober 1903. Maunheimer Muſikwerke⸗Mannfaktur Sehmid& Dülk, Geſellſch. m. beſchränkter Haftung. M. Schmid. E. Schmid. repariert 7 gut ſchuell und billig — unter Garantie. Jean Frey, Uhrmacher, F, 11. 6382 Heidelbergerstr. 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Rh Die diesjährige 16699 18. ordentl. Seneral⸗Herſammlung findet Sams tag, 21. Novbr. d. Js., nachmittags 3 Uhr im Bureau der Brauerei in Speyer ſtatt, Tages Ordnung: 1. Vorlage des Geſchäfts⸗ und Prüfungs⸗Berichteß. 9. 90 der Bilanz und Beſchlußfaſſung über die Wewinn⸗ exteilung. 9. Eutlaſtung der Direktion und des Aufſichtsrates. Die Herren Aktiondte unferer Geſellſchaft werden hierzu höfe lichſt eingeladen und gebeten, ihre Aktien(ohne Kouponsbogen) gemäß 5 der Statuten ſpäteſtens bis 18. November bel dei heiniſchen Creditbank in Maunheim ewerbebank Speier.-G. der Pfälziſchen Bank in Speuer peiherer Volks bauk, e, G. m. h. oder an der Kaſſe der Geſellſchaft zu Die Hinterlegung geſchieht miktelf doppelt ausgefertigter Ein⸗ peichungsſchreiben, wozu Formulare bel obengenannten Banken, ſowie an der Geſellſchaftsſaſſe zu hahen ſind. Der Geſchäftsbericht, die Bllanz, ſowie die Gewinn⸗ und Ver⸗ luſt⸗Rechnung liegen vom 1. November d. J ab auf dem Bureau der Brauerel zur Einſicht der Herren Aktionäre offen. Speher, den 28. Oktober 1908. Der Aufsichtsrat: J. Striebinger, Vorſitzender. AOSRHH GHEHRNUVNE, Rechitsconulent, Mannleim, F 1, 3, II. Sprechat. Nachi. von s Uur, bei vorher. Aumelduug auch Abenmds. 3856,1 Halbe Aumaltagaburen. S1I, 9, us--vis Kander. 11850 Familien- und Gesellschaftsgruppen mässige Preise. Tadellose Ausführung, prompte Bedienung. Lebensgrosse Portrait in Del, Pastell ober Kreidemanier nach jeder noch ſo alten Photographie. Kunstlerische Ausführung. Größte Aehnlichkeit u. Haltbarkeit garantirt. Billigſte Preiſe. Musstellung bei Lehmann& Schmidt, 0 3, 9 und Peter& Comp., Breitestrasse. 15598 6. Lobertz, E 3, 14, Schwanen-Apotheke. FP Jerusalemer Weine vorzügliche Kranken-, Dessert- u. TIschweine ferner gute, billige deutsche Weine. I 1. 10. Gebr. Imberger. I I. I0. In allen Staaten patentierte Fern- und Türschliesser Zu beziehen durch: 0 6, Hch. Gordt. 06,2. 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