Duas Ceſiament eines Sonderlings. Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. nzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sountags⸗Ausgabe: 20 ig monatlich, ing Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: 20 Pfg. Gadiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und umgebung⸗ Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Stleſeuſte und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr.„* (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“, In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. — Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 Redaktion: Nr. 877 E 6, 2. „ Expedition: Nr. 218 Die Colonel⸗Zeile Auswärige See 8—.ar unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.— Filiale: Nr. 815 Die Reklame⸗Zeile„„ 60„ ale: 5[(Mitta ablatt.) Nr. 4907. Montag, 26. Gktober — N Sozial⸗hygieniſche Reformen im Volks⸗ ſchulweſen. III. Mitten in der Verwirklichung dieſes befruchtenden Reform⸗ gedankens iſt die Volksſchule in Mannheim begriffen, die zur Zeit gegen 20 000 Schüler umfaßt(ogl. die Jahresberichte des Stadtſchulamtes für 1901/02 und 1902/03). Zufolge einer Denkſchrift des Schulleiters, des Stadtſchulrates Dr. Sickinger, in der durch die Ziffern der Abgangsſtatiſtik der letzten Jahrzehnte die Mißerfolge der Uniformierung bei der Klaſſenbildung handgreiflich nachgewieſen worden ſind, wurde dank der ſchulfreundlichen Geſinnung der ſtädtiſchen Behörde mit dem Aufbau eines Sonderklaſſenſyſtems begonnen, das zu dem Hauptklaſſenſyſtem parallel läuft, und Hilfsklaſſen für geiſtig zurückgebliebene Kinder, ſowie Wiederholungs⸗ und Abſchluß⸗ klaſſen für ſchwach befähigte und unregelmäßig geförderte Kinder umfaßt. Gemäß dem Grundſatz:„Je ungünſtiger die phyſiſche und pfychiſche Beſchaffenheit des Erziehungsobjektes iſt, deſto günſtiger müſſen die Erziehungsbedingungen ſein,“ erfreuen ſich die genannten Sonderklaſſen einer geringeren Kopfſtärke, und werden von erfahrenen, für die Behandlung ſchwacher Kinder be⸗ ſonders geeigneten Lehrern geführt, die tunlichſt mit ihren Schutz⸗ befohlenen von Klaſſe zu Klaſſe emporſteigen und durch einen ſinnreich eingerichteten Stundenplan in der Lage ſind, ihrer Klaſſe, die in eine ſchwächere und eine beſſere Abteilung zerfällt, in einigen Stunden getrennten Unterricht(Gruppenunter⸗ richt) zu erteilen. Außerdem nehmen die Zöglinge der Sonder⸗ klaſſen, damit ſich ihre Leiſtungsfähigkeit auch nach der phyſiſchen Seite hebe, in bevorzugtem Maße an den in der Schule beſtehenden Wohlfahrtseinrichtungen teil, an dem unentgeltlichen warmen Frühſtück in den Wintermonaten, dem Schulbrauſebad, den Ferienkolonien, den Kinderhorten uſw. Die Erfahrungen, die bislang mit dey von der ſtaatlichen Unterrichtsbehörde gutgeheißenen Einrichtungen der Sonderklaſſen gemacht wurden, ſind nach den vorliegenden amt⸗ lichen Inſpektionsberichten ſehr erfreuliche. Der Großherzog⸗ liche Kreisſchulinſpektor äußert ſich in ſeinem Prüfungsbeſcheid auf Grund eigener Wahrnehmungen folgendermaßen:„War bei Einrichtung dieſer Sonderklaſſen entgegengehalten worden, daß ſich die in ihnen zuſammengefaßten ſchwachen Kinder unbehaglich, gedrückt fühlen müßten, und daß ihnen die gegenſeitige An⸗ eiferung und geiſtige Anregung abgehe, ſo haben wir dem gegen⸗ über hier die Erfahrung gemacht, daß ſich die Kinder, durch die ihnen in erhöhtem Maße zugewendete Aufmerkſamkeit und Teil⸗ nahme des Lehrers angeregt, ermutigt und gehoben fühlen und infolgedeſſen Aufmerkſamkeit und freudigen Eifer an den Tag legen und das Gefühl haben, daß ſie hier etwas leiſten, etwas gelten, ein glückliches Gefühl, das ſie in ihren früheren Klaſſen nicht erlangen konnten.“ Auch die Eltern. bezeugen ihre volle Zufriedenheit mit der Zuweiſung ihrer Kinder(948 im Schulfjahr 1902/03) in die Sonderklaſſen, trotzdem dieſe Zu⸗ weiſung in der Regel einen weiteren Schulweg bedingt, da die Sonderklaſſen nur in wenigen, zur Einrichtung von Sammel⸗ klaſſen günſtig gelegenen Schulhäuſern untergebracht werden können. Auf dem deutſchen Städtetag in Dresden wurde jüngſt vom ſtimmtheit ausgeſprochen, daß die ſoziale Sinne, die wirtſchaftlich Schwachen zu ſtützen und den Miß⸗ ſtänden auf ſozialem Gebiete zu ſteuern, eine der vornehmſten Aufgaben der deutſchen Stadtverwaltungen ſei. Nun, die großſtädtiſchen Volksſchulen bieten ein reiches Feld zur Betätigung ſolcher Reform⸗ arbeit, und dieſe erſcheint umſo verheißungsvoller, als ſte nach dem Prinzip der vorbeugenden Hilfe im Kampfe gegen die phyſiſche, geiſtige, geſellſchaftliche und ee Verelendung eines großen Teils der künftigen Bürger das wikkſamſte Mittel, die conditio sine qua non einer beſſeren Zukunft ſchaffen würde: eine rationelle Jugenderziehung, eine ökonomiſche Aus⸗ bildung und Nutzbarmachung aller im Volkskörper vor⸗ handenem Kräfte. Für die Bedeutſamkeit der in Frage ſtehenden Schul⸗ und Unterrichtsreform iſt die Tatſache bezeichnend, daß die Leitung des erſten internationalen Kongreſſes für Schulhygiene, der an Oſtern 1904 in Nürnberg tagen wird, eine beſondere Abteilung für Einrichtung von Son⸗ derklaſſen für ſchwache und anormale Kinder in Ausſicht ge⸗ nommen hat. Es ſteht zu erwarten und wird aufs freudigſte begrüßt werden, daß Stadtſchulrat Dr. Sickinger, deſſen bahnbrechende Tätigkeit auf dieſem hochwichtigen Gebiete mehr und mehr die Beachtung und den Beifall der hervorragendſten Schulmänner des In⸗ und Auslandes gefunden hat, auf dieſem Kongreſſe Gelegenheit nehmen wird, ſeine Ideen und Beſtre⸗ bungen den kompetenteſten Beurteilern perſönlich darzulegen. Soviel iſt ſicher: Wenn die Volksſchule, inſonderheit die großſtädtiſche Volksſchule, mehr und mehr das werden ſoll, was ihr Name beſagt, eine Schule des Volkes, der Schwachen ebenſo gut wie der Skarken, ſo muß in ihr das Prinzip der Differen⸗ zierung, das gleichbedeutend iſt mit der Rückkehr zur Natur, das herrſchende werden. ——U——— Politische Uebersicht. »Mannheim, 26. Oktober 1903. Eine Wahlrede Eugen Richters. Eugen Richter hielt in einer Verſammlung der freiſinnigen Berliner Wähler eine Rede über die bevorſtehenden preußiſchen, Landtagswahlen und wurde bei ſeinem Erſcheinen mit großem Beifalle begrüßt. Er begann ſeine Rede mit einer Darſtellung der jetzigen Zuſammenſetzung des preußiſchen Abgeordneten⸗ hauſes und ſchilderte in kurzen Zügen die Tätigkeit und die Be⸗ ſtrebungen der einzelnen Fraktionen in der letzten Legislatur⸗ periode. Zu den Ausſichten der bevorſtehenden Landtagswahlen übergehend, kam der Redner auf die Sozijaldemokratie zu ſprechen. Dieſer ſei durch die Reichstagswahlen der Kamm gewaltig geſchwollen, obgleich die Zuſammenſetzung des Reichs⸗ tages noch genau dieſelbe wie vorher ſei. Was auf dem Spiele ſtehe, wenn die Sozialdemokratie durch Aufſtellung eigener Kandidaten die liberale Linke ſchwäche, das gehe aus der Tat⸗ ſache hervor, daß den Konſervativen im Landtage nur zwölf Stimmen zur abſoluten Mehrheit fehlen. Mit ihrer Wahlbeteiligung zum Nachteile des Freiſinns ſei die Sozial⸗ demokratie im Begriffe, ſich ſelbſt den Strick um den Hals zu tiven dem Kaiſer die Gefahren, welchen er ſich in Rom ausſetzer ſicher, die nicht ermangelw würden, ihr Uebergewicht zur Durchbringung von Ausnahmegeſetzen zu benützen. Das ſei aber gleichgiltig, denn bei der Sozialdemokratie ſei die pr aktiſche Arbeit im freiheitlichen Sinne nichts, de Agitationszweckalles. Inbezug auf dem Dresden Parteitag ſagte Richter, man habe ihn während des Reichskags wahlkampfes mit ganzen Kübeln von Schmähungen überſchütket wahre Schimpflexika gegen ihn verwandt, aber er habe alle verziehen, ſeit er geſehen, wie in Dresden die gegneriſchen Herre ſich gegenſeitig mit„noch viel ſaftigerem Kot“ beworfen hätten als ihm gewidmet wurde. Zum Schluſſe ſprach Richter die Er⸗ wartung aus, daß es durch eine möglichſt ſtarke Wahlbeteiligung der freiſinnigen Wähler dem Liberalismus gelingen werde, ſi der Feinde von rechts und links zu erwehren. Der Rede fo⸗ lebhafter Beifall. Die Abſage des Zareubeſuchs. Ein hoher Beamter des ruſſiſchen Auswärtigen Amtes ſag dem nach Petersburg entſendeten Vertreter des„Corriere d Sera“, der Zar wäre nicht nach Rom gefahren, weil die italieniſe Regierung ſich geweigert hätte, die vom Grafen La msdorf für die Sicherheit des Kaiſers geforderte Bürgſchaft zu übe nehmen. Dem gegenüber wird im der„Conſultä“ feſtgeſtellt, da⸗ Herr v. Nelidow dam 15. September den Admiral Mor in amtlicher Form fragte, ob die Regierung in der Lage. ſeinem Herrn in Rom eine gaſtliche Aufnahme zu ſichern. A miral Morin erwiderte, er ſei überzeugt, daß der Zar in der ehrenvollſten Weiſe empfangen werde. Da der Botſchafter eine amtliche Erklärung erwarte, ſo werde er den Miniſter⸗ präſidenten und den Miniſter des Innern ſprechen und dann in aller Form antworten. Am folgenden Tage gab Morin die Erklärung ab, die Regierung übernehme die volle be din⸗ gungsloſe Bürgſchaft für die Sicherheit des Zaren und für den ungeſtörten Verlauf ſeines Beſuches im Rom. Da⸗ mit gab Nelidow ſich zufrieden, und er war ſeither um nichts anderes beſorgt als darum, daß vom Gefolge des Zaren jeder ihm gebühtenden Orden bekomme. Er bat und dran darauf, daß ja niemand vergeſſen werde. Alles war feſtgeſtellt, da erſchien Nelidow am 6. Oktober in d und teilte dem Miniſter mit, er habe ſich verpflichtet in dringendſten Worten vorzuſtellen, und der Kaiſer hal Beſuch aufgeſchoben. Dies ſei die Wahrheit. Deutsches Reich. * Wiesbaden, 25. Okt.(Zuſammenkunf Kaiſers mit dem Zaren.) Für die ſchom vor ein Wochen angekündigte Zuſammenkunft d eS Ke mit dem Zaren ſoll nach einer Meldung des Wi General⸗Anz.“ der 4. November jetzt beſtimmt in At genommen ſein. Herr v. Hülſen habe den hieſigen Hofthe⸗ Intendanten von Mutzbecher telegraphiſch von dem bevorſte nde 4¹ zwecks einer Feſtvorſtellung des„Oberon“ geſetzt. 13 2 * Münſter, 25. Okt(Kettelerdenkma mittag fand im kgl. Schloßgarten die feierliche Ent hü des für den in Peking gefallenen Frhrn. v. Ketteler in Kennin legen, denn es ſei alsdanm ein Stimmenzuwachs der Konſerva⸗ teten, vom Bildhauer Hidding⸗Berlin ausgeführten Die Oberbürgermeiſter Adickes in Frankfurt mit erfreulicher Be⸗ —.... ̃——..— ee e Roman von A. von Tryſtedt. Nachdruck verboten. 3)(JFortſetzung). Es begann nun eine ſchwere Zeit für die Bewohner des Herren⸗ ha ſes. Selten genug kam Stephanie auf kurze Momente zur klaren Befranung, aber in ihren wilden Phantaſien kam alles zutage, wie der Vater ihr Herz kegiert hatte durch die Zaubermacht des in Aus⸗ ſicht ſtehenden Goldes, wie das Mädchen mit ihrer Liebe gerungen und ſich dann doch durch den kockenden Schein hatte betören laſſen. Mit wildem Selbſtanklagen untermiſcht, ſprudelte ſie alles heraus im wirren Durcheinander. Aber die Majorin verſtand ſie doch und war entſetzt über das Unheil, das der geldgterige Mann, der eitle Vaker in ſeiner Ver⸗ blendung angerichtet hatte. Dann nahmen die Phantaſien eine andere Wendung und die Ankragen richteten ſich gegen Bernhard. „Du willſt mir nicht verzeihen?“ rief ſie in herzerſchütterndem Ton, nie willſt Du aufhören, mit mir zu hadern? Ach, nun biſt Du es, mein Geliebter, der leichtſinnig einen Schatz aufgibt, den Schatz meiner neuerwachten, geläuterten Liebel... Du willſt nichts von mir wiſſen? Ach, ich laſſe Dich nicht, ich habe tief bereut, und des⸗ halb ein Recht auf Dein Herz!“ Selma von Linden erſchien eines Tages mit Vrumen und Früch⸗ ten beladen, um der„lieben Kranken“ eine Aufmerkſamkeit zu er⸗ weiſen. Sie kam, um ſich zu verabſchieden. Die junge Frau plante eine mongtelange Reiſe ins Ausland. Ihr blaſſes Geſicht, die trüben Augen fanden hier wenig Ver⸗ ſtändnis— es drehte ſich alles um die Patientin. Die ganze Umgebung zitterte für dieſes Daſein. Das Haar der Majorin bleichte zuſehends. Sie kannte ihren „Einzigen“ ſo genau und ſie ſah es ja, wie er dahinſchwand vor Gram und Reue, wie alle Intereſſen verſanken und ſein Auge nur noch aufleuchtet, wenn der Arzt ſich eiwas präziſer und hoffnungs⸗ erweckender in ſeinem Bericht ausſprach. Eva hatte nicht erwartet, eine Totkranke zu finden. Aber nach⸗ dem ſie die erſte Beſtürzung überwunden, gab ſie ſich in aufopfernder, bewundernswerter Weiſe der ſchweren Aufgabe monatelanger Pflege bin. Selten nur geſtattete die Majorin es ihrem Sohne, das Kranken⸗ zimmer zu betreken, in dem Nebenraum aber ſaß er ſtundenlang, dann wieder ſchrill, in erſchütternden Tönen über die trockenen Lippen kamen. In dieſer Zeit wurde Eva dem faſſungsloſen, ſchwergeprüften Manne eine liebe, unentbehrliche Freundin und Frau von Gckhoff empfand eine wachſende Zuneigung für das beſcheidene, liebliche Menſchenkind, Eva verſtand es auch hier wieder, ihre Trauer, die eigene Intereſſen tapfer zu überwinden für die Andern aufszugehen. Auch an Eva bewunderte die Majorin, wie früher an Stephanie, die immer gleiche Bereitwilligkeit auf das Eingehen der Wünſche anderer. Sie erkannke auch, daß dieſes Si n nicht etwa einem ſgeiſtigen Trägheitsge ſc Jeiner ſanften Herzen lauſchend auf all den Jammer, der die Bruſt der Geliebten beſchwert hatte und der nun ausfloß in Worten, die bald leiſe geſtammelt und und ganz in der Fürſorge heit zuzurechnen war, die nur die Folge einer ſorgfältigen Erziehung ſein kann. Es ward ihr klar, daß das, was der Vater ſündigte, unermüdlicher Fürſorge, mit einer bewundernswerten Klugheit Ueberlegenheit durch die Mutter ausgeglichen worden war. Das heftige Verlangen, die Mutter dieſer beid Töchter kennen zu lernen, erfaßte die Majorin und ſie zög ihren Wunſch zur Ausführung zu bringen. Es war nur natürlich, daß ſie Frau Dbring gleichfall Schmerzenslager der Tochter rief. Die Einladung geſchah in einer überaus herzlichen, ja ſtehlichen Form und trotzdem Martha es nur ſchwer über ſich den Gatten ſich ſelbſt zu überlaſſen, ſo kam ſie doch?: Die beiden älteren Damen fanden großes Gefallen a und beſonders die Majorin war entzückt von dem Charakte Frau, deren Eheleben ein einziger, endloſer Dornenweg es doch verſtanden hatte, alles Häßliche, Niedrige aus ih lichkeit und von den Kindern fernzuhalten. „Ich hätte es ihr nicht nachgemacht,“ dachte ſie in ihrer er Weiſe,„war immer ein bischen polterig, und wenn ich ſol Filou von einem Eheherrn gehabt hätte— dem Gnade C Krach wäre fertig geweſen!“ Martha verſchloß auch hier ihr Leid in der eig en Bi ſie äußerte gelegentlich nur, daß ihr„armer Mann wie der Tag. Er ſei durch nichts aus einer zuneh aufzurütteln, ſie ſorge ſich um ihn und müſſe in w heimkehren. Ihre Tochter Stephanie fand ſie ſehr berändertt Das Kinn ſo ſpitz, die Augen mit dem leeren Bli das ſchöne, glänzende, bis über den Taillenſch Haar war ein Opfer der Schere geworden. Prüfend, ſchmerzlich bet eugte ſie ſich kranke. vörkref S. S N DSo „„rrnneern 21 Seſte Seneral⸗Anzeſher mals in Anweſenheit der Mutter und zahlreicher anderer Ver⸗ wandten des Geſandten ſtatt. Zugegen war als Vertreter des Kaiſers Generalleutnant v. Moltke, als Vertreter des Herzogs Ernſt Günther von Schleswig⸗Holſtein Hofmarſchall von Be⸗ lowski. Die Stadt hatte reichen Flaggenſchmuck angelegt. Die Beteiligung der Bevölkerung war eine ſehr lebhafte. Nach dem Geſange eines Chorales fiel die Hülle des Denkmals, worauf der Vorſitzende des geſchäftsführenden Ausſchuſſes, Präſident Dr. Boedicker, die Gedächtnisrede hielt. Unter den Klängen der Nationalhymne wurden ſodann Kränze des Kaiſers und des Herzogs Ernſt Günther, des auswärtigen Amtes und andere 1 niedergelegt. Im Anſchluß an die Feier fand ein von dem Oberpräſidenten v. d. Recke im Schloß gegebenes Frühſtück ſtatt, zu dem an etwa 150 Perſonen Einladungen ergangen waren. An den Kaiſer wurde ein Telegramm abgeſandt. Auch an den Herzog Günther und an die in Detroit(Illinois) wohnende Witwe des Frhrn. v. Ketteler wurden Telegramme abgeſchickt. * Köln, 25. Okt.(Schadenerſatzanſprüche aus dem ſüdafrikaniſchen Krieg.) Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Berlin von geſtern: Wie wir hören, ſind an die Ver⸗ handlungen über die deutſchen Schadenerſatzan⸗ Ibrüche aus dem ſüdafrikaniſchen Kriege, ſo⸗ weit ſie die ehemaligen Burenrepubliken betreffen, kürzlich in der Hauptſache beendet worden; die Entſcheidung der von Eng⸗ land eingeſetzten Schadenerſatzkommiſſion ſteht aber noch aus. Bekanntlich werden die deutſchen Anſprüche in Pretoria durch den kaiſerlichen Konſul Reimer vertreten. Sobald die Ent⸗ ſcheidung der Schadenerſatzkommiſſton vorliegt, wird der britiſche Oberkommiſſar auf die von der Kommiſſion anerkannten For⸗ derungen zwei Drittel ſofort auszahlen. Inſoweit die An⸗ ſprüche nicht ankerannt werden ſollten, werden weitere Schritte bei der großbritanniſchen Regierung erfolgen müſſen. Die von unſerem Generalkonſulate in Kaßſtadt vertretenen deutſchen Schadenerſatzanſprüche aus der Kapkolonie ſind zum Teil bereits durch Zahlungen erledigt. ANusland. * Frankreich.(zur Humbert⸗Affäre.) Die Denk⸗ ſchrift des Advokaten Devin, in welcher der Kaſfations⸗ antrag im Humbert⸗Prozeß begründet wird, ſtützt ſich auf zwei Punkte. Erſtens, weil der Unterſuchungsrichter Leydet unter dem Vorwand des Amtsgeheimniſſes ſeine Ausſage ver⸗ weigert hat, obgleich das Amtsgeheimnis gegen die Angeklagten durch Poſtbeamte, die als Zeugen auftraten, verletzt worden war. Zweitens weil der Gerichtshof es unterlaſſen hat, einen Artikel des Strafgeſetzbuches in der Begründung des Urteils namentlich anzuführen. Eine Auſprache des Aalſers. * Küſtrin, 24. Okt. Die Anſprache des Kaiſers bei der Entgegennahme des Ehrentrunkes lautete wie folgt: „In patriotiſchen und warm empfundenen Worten hat ſoeben der Herr Bürgermeiſter im Namen von Küſtrin mir den Willkomm ausgeſprochen und zugleich den Einfluß, die Wirkſamkeit und die Bedeutung des Herrſchers geſchildert, deſſen Standbild hier ent⸗ hüllt worden iſt. Indem ich Küſtrin meinen herzlichen Dank aus⸗ ſpreche für den begeiſterten Empfang ſeiner Bürgerſchaft und die ſchöne Ausſchmückung ihrer Stadt, ſo kann ich auch hinzufügen, daß es mich mit Freuden und Befriedigung erfüllt, dieſe Stätte hiſto⸗ kiſcher Erde zu betreten. Wir haben ſoeben vernommen, auf welcher Grundlage das Leben aufgebaut war. Dieſe Grundlage iſt es, die meinen Vorfahren und meinem Hauſe zu der Stellung geholfen und auch dahin gebracht haben, wo wir jetzt ſtehen. Dieſe Grundlage iſt auch die meinige. Ich habe es erſt vor wenigen Tagen ausgeſprochen. Die Stadt Küſtrin iſt mit unſerem Hauſe auf das innigſte verknüpft geweſen. Sie hat zwei der bedeutendſten meiner Vorfahren Stätte und Heim gegeben, dem großen Kurfürſten und dem großen König. In ſchwerer Zeit iſt hier der Große Kurfürſt verwahrt worden, um ſpäterhin in einzig daſtehender Arbeit ein Land wieder emporzu⸗ heben aus einem Zuſtande, wie er kaum in einem anderen herrſchte. Ein Land, welches gerriſſen, zerſtampft, verwüſtet und verkommen am Boden lag, hat der jugendliche Fürſt unbekümmert durch die große Aufgabe zu hoher Blüte emporgebracht und zu einer be⸗ deutungsvollen Stellung unter den Mächten. Und der große König Hat in ſeiner Jugend in ſchwerer Stunde die Schule durchmachen mitſſen, die es ihm ermöglichte, nachher der Mann und der Charakter zu werden, als den ihn die Vorſehung brauchte, um aus Preußen das zu machen, was es geworden iſt. Wir können wohl annehmen, daß er in den ſchweren Stunden, die er hier durchgemacht, in ſich Hlar geworden iſt und begriffen hat, daß ſeine Lebensaufgabe die ſein mütſe, zu der er ſich nachher als König bekannte: daß er der erſte Diener des Staates ſein müßte. Das konnte er nur lernen durch Unterordnung und Gehorſam, mit einem Worte, kurz durch das, was wir Preußen als„Disziplin“ bezeichnen. Und dieſe Dis⸗ ziplin muß ebenſo im Königshauſe, wie im Bürgerhauſe, im Heere wie im Volke wurzeln. Reſpekt vor der Obrigkeit, Gehorſam gegen die Krone und Gehorſam gegen den elterlichen und väterlichen Ein⸗ fluß, das müſſen wir aus dieſen Grinnerungen lernen und dieſen Gigenſchaften entſpringen dann diejenigen, die wir mit„Patriotis⸗ eeeeeeeneen — „Sie wird geneſen,“ ſagte ſie, Bernhards Hand drückend, „Mutteraugen ſehen ſcharf, die Krankheit nimmt einen gutartigen Verlauf. Nur Geduld, mein junger Freund, und ſpäter, wenn alles gut geworden, keinen Eigenfinn in die Ehe tragen, gegenſeitige Nach⸗ ſicht mit Fehlern und Schwächen ſichern den Frieden, und wo der Friede iſt, da iſt Glück.“ Eckhoff küßte ehrurchtsvoll die Hand ſeiner zukünftigen Schwie⸗ germutter. „Die Prüfung reicht für ein langes Leben aus,“ ſagte er ernſt, „ich habe es erkennen müſſen, was ich verlieren würde, wenn Gott mir dieſes teure Leben nähme.“ Eckhoff hatte es nicht unterlaſſen, Schleinitz bon Frau Dörings Anweſenheit zu unterrichten. Er eilte unverzüglich herbei und öffnete der ahnungsloſen Frau auf einem Spaziergange durch den Park ſein Herz. „Ich bitte Sie herzlich, gnädige Frau, mir zu geſtatten, daß ich um Eva werbe, wenn ſie den erſten Schmerz um den Toten über⸗ 1 gelingt es mir ſetzt, Ebas wunden hat. Ich lebe in wohlgeordneten, unabhängigen Verhält⸗ Riſſen, beſitze keine näheren Verwandten und war Eba ſchon im Winter, als wir uns in Geſellſchaften begegneten, herzlich gut. Es kraf mich ſehr ſchmerzlich, daß ein anderer mir zuvorkam. Zuneigung zu gewinnen, alles. was gut und ſchön iſt!“ Gortſetzung folgt.) Vielleicht ich liebe in ihr des eigenen Ichs, des Das iſt es, was uns in mus“ bezeichnen, nämlich Unterordnung eigenen Subjekts zum Wohle des Ganzen. dieſer Zeit beſonders nottut! Ich habe aber die feſte Ueberzeugung, daß in den alten hiſtoriſchen Mauern von Küſtrin die gleichen Eigen⸗ ſchaften am Tage ſind, und wenn darüber noch ein Zweifel geweſen wäre, ſo wäre er geſchwunden angeſichts der Haltung und der Stimmung der Bürgerſchaft und der ſchönen patriotiſchen Worte, die heute hier geſprochen worden ſind. Daß dieſe Eigenſchaften unter den Märkern und vor allem unter Küſtrinern nie ausſterben mögen und daß Küſtrin mit gutem Beiſpiel V vorangehen möge, für das aterland zu leben und zu wirken in guten und ſchweren Tagen, darauf trinke ich dieſen Pokal!“ Die Mürzſteger Reformnote. Konſtantinopel, 24. Okt. Nunmehr liegt der Wort⸗ laut der in Mürzſteg vereinbarten Reformnote vor, welche 9 Punkte umfaßt: Sollen dem Generalinſpekteur Hilmi⸗Paſcha Zivilagenten von Oeſterreich⸗Ungarn und Rußland beigegeben werden, welche mit Hilfe beſonders zu beſtellender Sekretäre und Dragomane die Durchführung der Reformen zu überwachen, Mißbräuche den Lokal⸗ behörden anzuzeigen und die Bevölkerung zu beruhigen haben und deren Mandat nach zwei Jahren erliſcht; 2. ſoll zur ſchnelleren Reorganiſation der chriſtlichen Gen⸗ darmerie und Polizei dieſe Reorganiſation einem fremdländiſchen General in türkiſchen Dienſten anvertraut werden, dem Offiziere der Großmächte zur Seite ſtehen ſollen, die die Bezirke untereinander aufteilen und als Kontrolleure, Inſtruktoren und Organiſatoren tätig ſein ſollen und die eventuell die Zuteilung einer Anzahl fremd⸗ ländiſcher Offiziere und Unteroffiziere verlangen können; 3. ſoll, ſobald die Beruhigung feſtgeſtellt iſt, eine anderweite territoriale Begrenzung der Verwaltungsbezirke im Sinne einer regelmäßigeren Gruppierung der verſchiedenen Nationen verlangt werden können; 4. ſoll gleichzeitig die Reorganiſation der adminiſtrativen und gerichtlichen Emrichtungen verlangt werden, wozu den eingeborenen Chriſten der Zugang zu eröffnen iſt; 5. ſollen zur Unterſuchung der während der Unruhen be⸗ gangenen Vergehen in den Hauptorten der Vilajets aus einer gleichen Zahl von Chriſten und Mohammedanern beſtehende Kom⸗ miſſion eingeſetzt werden, an denen die Konſularvertreter Oeſter⸗ reich⸗Ungarns und Rußlands teilnehmen; 6. ſoll von der Türkei die Anweiſung beſonderer Beträge ver⸗ langt werden für die Repatriierung der geflüchteten und die Unter⸗ ſtützung der ausgeplünderten Chriſten zur Wiederherſtellung der von den Türken zerſtörten Häuſer, deren Verteilung von den Konſuln überwacht werden ſoll; 7. ſollen die repatriierten Ehriſten auf ein Jahr von der Steuer⸗ zahlung befreit ſein; 8. ſoll die Türkei ſich zur ſchleunigen Durchführung des FJebruar⸗Reformprogramms und ſeiner Ergänzungen neuerdings verpflichten; 9. die Jlavetruppen ſind zu entlaſſen und die Baſchibozukbanden ſoll verhindert werden, ſchreitungen von dieſen begangen worden ſind. Bildung von da die meiſten Aus⸗ Heidelberger Muſikfeſt. J. Heidelberg, 25. Okt. Neuerungen im Konzertſaal. In ſeiner Einleitung zur Jeſtſchrift kanzelt Herr Profeſſor Wolfrum die Münchener Allgemeine Zeitung, die„bekannte alte Kunſtgouvernante“— wie er ſie nennt gehörig ab, weil ſie wagte, ſeine vor einigen Wochen den Zeitungen überſandte Anzeige der don ihm im Konzertſaal getroffenen Neuerungen als„Reklame“ zu bezeichnen. Der Herr Profeſſor hätte vielleicht beſſer getan, dieſe Abkanzelung nicht ſo„coram publico“ vorzunehmen; er bringt ſich dadurch mindeſtens in den Verdacht, daß er alle, die nicht mit Aeußerung höchſter Begeiſterung ſeiner Neuerung zuſtimmen, von bornherein überhaupt als ernſte Beurteiler derſelben gelten läßt. Wir kennen verſchiedene, ſehr bekannte und angeſehene Muftker, die auch ſo etwas wie Reklame in jenem Zirkular zu finden vermeinten, und wenn nun Herr Profeſſor Wolfrum in ſeiner Einleitung eine gar eigene Begründung ſeiner Neuerungen anführt, und in ge⸗ waltigen Hyperbeln zu ſprechen beliebt, ſo gewinnt man gerade auch nicht den Eindruck, als wären es die lauterſten künſtleriſchen Motive, die jenen zugrunde liegen. Gewiß hat das ſog. Pult⸗Virtuoſentum heute eine Art angenommen, die in erſter Linie für Unſichtbar⸗ machung des Orcheſters ſprechen, ungeachte der anderen Grürnide, die dafür in Menge anzuführen ſind, aber wenn Herr Profeſſor Wolfrum von„Primadonnen⸗Koketterie“ moderner Dirigenten oder von einem Dirigenten alten Schlages ſpricht,„dem jede Recitativ⸗Pauſe will⸗ kommenen Anlaß bietet, eine Priſe zu nehmen, während ihm beim Dirigieren das bunte Sacktuch meiſt aus der Taſche hängt“, oder wenn er von einem„intereſſanten, jungen Tenore“ zu berichten weiß, der„vor allem Volk den„Herrn Jeſus“ mit einer Hand in der Hoſentaſche anſingt“, ſo iſt das eine ſehr ſchlecht gewählte Be⸗ gründung für Verſenkung des Muſikapparates. Was Herr Wolfrum hier anführt, ſind Unarten, die ſich heutzutage kein gebildeter Menſch geſtatten darf, die alſo auch nie als Norm an geſehen werden dürfen. Ebenſo ſchlecht gewählt ſcheinen die Vergleiche, die für eine Verdunke⸗ lung des Konzertraumes angezogen werden. Wenn eine ppetiſch angelegte Natur in ſtiller Nacht„mit Eichendorff den dauſend Stimmen lauſcht“, ſo iſt das eine weſentlich andere Situation, als wenn man im verdunkelten Konzertſaal ſitzt, deſſen Verdunkelung es nicht hindern kann, daß da vor uns auf einem Damenhut größter Dimenſion eine wallende Feder fortwährend hin⸗ und herwackelt. So etwas erhöht ganz gewiß nicht die Stimmung. Oder wenn Herr Wolfrum darauf hinweiſt, daß in der nur matt erleuchteten Kirche die Geſänge doppelt eindringlich wirken, ſo vergißt er wohl, dem religiöſen Myſtieismus das gebührende Verdienſt daran einzu⸗ Dagegen ſtimmen wir Herrn Wolfrum darin vollſtändig raäumen. bei, daß die Frage der Verdunkelung der Konzerträume eine ſehr ſchwierige und komplizierte ſei und betrachten die geſtrige Probe als gar nichts mehr als einen Verſuch, der noch vieler Verbeſſerung be⸗ dürftig. Wir perſönlich ſtehen der Frage der Verdunkelung im Principe ſehr ſympathiſch gegenüber, was aber das große Publikum dazu ſagen wird— und das ſpricht wohl hierin das Hauptwort— bleibt abzuwarten. Dagegen dürfte die Frage der Unſichtbarmachung des Orcheſters durch die geſtrige Erfahrung ſchon beinahe zugunſten der Neuerung als gelöſt zu betrachten ſein, nur müßte die das Orcheſter verdeckende Schallpand, wie überhaupt die ganze Stirn⸗ ſeite des Konzertſaales künſtleriſch ausgeſtaltet ſein, nicht nur durch einige bunte Teppiche verhängt. Wir könnten uns wenigſtens kaum ein zweifelhafteres Vergnügen denken, als da zwei Stunden lang vor einer ſehr ſtarren, durch keine künſtleriſche Form belebte Wand zu ſitzen. Doch das ſind nebenſächliche Bedenken, die leicht zu um⸗ gehen ſind; Hauptſache iſt und bleibt die Klangwirkung, und die war — hauptſächlich im Piano— eine vorzügliche. Anderſeits glaubten wir zu bemerken, daß im Forte ein ſtarrer Gleichklang herrſche und feinere, durch den Inſtrumentalcharakter bedingte Nüancierungen kaum zu unterſcheiden waren. Ob hier die den Klang zufammen⸗ haltende Schallwand die Urſache, werden ſpätere Aufführungen zeigen müſſen.“ Daß es übrigens nicht damit getan iſt, Orcheſter zu berſenken und Konzertſäle zu verdunkeln, um Stimmung zu bringen, bewwies die Wiedergabe des Parſifal⸗Vorſpieles, das in uns vor nicht gar langer Zeit, unter Mottls Leitung, bei hellbeleuchtetem Konzert⸗ ſaal eine viel weihevollere Stimmung erzeugte, als Samskags in der neuen Heidelberg. au ing— und dieſe könnte faſt ohne weiteres in igeführt werden— iſt ein mehrteiliges, im verft, wodurch es er⸗ Algſer „Bläſer be⸗ oder in 9 ſchen Ver⸗ mes, beliebig höher oder tiefer zu ſtellen. als Viertes noch die Orgel, ſo glauben wir die muſikaliſchen Merkwürdigkeiten der Heidelberger Stadthalle alle ge⸗ nannt zu haben. D brgel, aus der Werkſtätte von Vait u. Söhne⸗Durlach hervorgegangen, iſt wie die Orgel des Muſen⸗ ſaales im Mannheimer Roſengarten über dem Sängerpodium an⸗ gebracht und zählt 64 klingende Regiſter nebſt einer Reihe von Kop⸗ pelungen und Schwellern. Der Spieltiſch iſt beweglich und kann beliebig im Orcheſterraum aufgeſtellt werden; zwei elektriſche Kabel und ein Gummiſchlauch für die pneumatiſchen Nebenregiſter ver⸗ binden ihn mit dem Werke ſelbſt. Wenn wir die ſeltſame Art der Begründung dieſer Reformen auch nicht ohne weiteres hinnehmen konnten, ſo ſtehen wir dennoch nicht an, dem Begründer derſelben, Herrn Prof. Wolfrum, die gebührende Anerkennung zu zollen. Wer weiß, wie ſchwer die Welt — beſonders wenn es ſich dabei noch um finanzielle Opfer handelt — ieder Neuerung, auch der vernünftigſten, zugänglich iſt, der muß die Energie, mit der Prof. Wolfrum ſeine Pläne in die Tat umzuſetzen wußte, bewundernd anerkennen. Wir ſind überzeugt, daß, ſofern auf der nun gegebenen Grundlage weiter gearbeitet wird und die gewonnenen Erfahrungen zu Nutzen gemacht werden, etwas Gutes herauskommen muß. Nicht aller Muſik— und das ſagt Herr Wolfrum ſelbft— wird verdecktes Orcheſter und verdunkelter Zu⸗ ſchauerraum zum Vorteil gereichen; die Reformen werden ſich auf jene Kompoſitionen, vornehmlich Orcheſterwerke, beſchränken, die ein geiſtiges Vertiefen und ein lebhaftes Mitempfinden des Zuhörers erfordern. Dadurch wird aber auch die Zeitdauer eines Konzertes berührt werden: mehr geiſtige Arbeit und Sichvertiefen des Hörers bedingt eine kürzere Dauer, weil der zu intenſiberer Mitarbeit gehal⸗ tene Geiſt raſcher ermüdet. Erſtes Konzert. Dem erſten Konzert am geſtrigen Samstag wohnten die Groß⸗ herzoglichen Herrſchaften, ſowie Erbgroßherzog Friedrich bei. Dem allverehrten, ehrwürdigen Fürſtenpaar wurden bei ſeinem Erſcheinen herzliche Ovationen gebracht. Zahlreiche Muſikcapacitäten — Künſtler und Kritiker— waren aus verſchiedenen Städten zu dieſen Feierlichkeiten von vielleicht grundlegender Bedeutung zu⸗ ſammengekommen; u. a. bemerkten wir Hofkapellmeiſter Kähler⸗ Mannheim, Hofrat Steinbach⸗Mainz, Otto Leßmann⸗ Berlin, v. Baußnern⸗Köln, Dr. Grunsky⸗Stuttgart. Das Programm des Abends eröffnete J. S. Bachs Es⸗dur⸗Fuge— ohne Präludium— von Prof. Wolfrum mit ſicherer Technik und guter Klangwirkung geſpielt. Bei vollem Werk ſchien es uns, als ob in Rückſicht auf den Raum die füllenden und deckenden Stimmen Mix⸗ tur und Cornett gegenüber etwas zu ſchwach hervortreten, eine Er⸗ ſcheinung, die uns auch ſchon bei vielen Kirchenorgeln der Durlacher Firma auffiel. Das Parſifal⸗Vorſpiel hat uns— wir wir oben ſchon erwähnten— nicht ſonderlich gefallen; einerſeits ſchien das Tempo manchmal verſchleppt, andererſeits kam das Hauptthema nicht mit wünſchenswerter Prägnanz und majeſtätiſcher Größe zum Aus⸗ druck. Wir hätten anſtelle der folgenden Dante⸗Symphonie lieber eine Beethoven'ſche gehört, ſchon deshalb, damit Beethoven, den wir auf dem Programm mit einem ganzen Quartette verzeichnet finden, in einem ſeiner großen Werke zu Worte gekommen wäre. Ein Muſik⸗ feſt ohne Beethoven zu feiern, iſt überhaupt ein— ſagen wir eigen⸗ tümliches Unternehmen. Und gar, wenn man Liſzt als Erſatz dafür nehmen woill. Dazu gehört die Dante⸗Symphonie, wenn auch zu den großartig gedachten, doch zu den durch übermäßige Längen— hauptſächlich im Purgatorio— überaus ermüdenden Werken. Es mag ja recht intereſſant ſein, an der Hand der R. Pohl'ſchen Erläuterungen den Intentionen des Komponiſten zu folgen, aber im verdunkelten Muſikſaal das Werk als reine Muſik auf ſich wirken zu laſſen, iſt ermüdend auſtatt erhebend, und von ganzem Herzen ſtimmt man ſelbſt in den Hymnus ein„Magnificat anima mea Dominum“— daß der erlöſende Augenblick endlich gekommen. Die Darbietung des Werkes war unter Prof. Wolfrums Leitung eine vortreffliche und die klangliche Wirkung des„Magnikicat“ eine ſelten ſchöne. Auch der mitwirkende Damenchor war unſichtbar, durch einen leichten Vorhang dem Publikum verdeckt; indeſſen war es den Sänge⸗ rinnen infolge verſchiedenfarbiger Beleuchtung hinter und vor dem Vorhang ermöglicht, den Dirigenten zu ſehen, eine Einrichtung, die von dem Erfindertalent des Herrn Wolfrum zeugt. Als dritte Gabe des Orcheſters hörten wir Strauß'„Tod und Verklärung“ unter des Komponiſten eigener Leitung. Die Tondich⸗ tung, ein Jugendwerk des Künſtlers, den wir am Dienstag in einem ſeiner neueſten Werke hier in Mannheim zu hören Gelegenheit haben, vermag, was Prägnanz des Ausdrucks, Abgeklärtheit der muſifa⸗ liſchen Ideen anbetrifft, an ſeine ſpäteren Werke nicht heranzureichen, derrät aber einen ungeſtümen Feuergeiſt und den ſouveränen Beherr⸗ ſcher der orcheſtralen Technik, welcher der Berufenſten Einer iſt, der reinen Inſtrumentalkompoſition neue Bahnen zu eröffnen. Reicher, auhaltender Beifall lohnte den Dirigenten und Komponiſten. Eine geiſtreiche und prächtige Arbeit iſt die muſikaliſche Illu⸗ ſtration zu Wildenbruchs Hexenlied von Schillings, von In⸗ tendant v. Poſſart vorgetragen, unter des Komponiſten eigener Leitung. Es iſt ſchon eine geraume Zeit her, daß wir Herrn von Poſſart als ausübenden Künſtler ſahen und hörten; ſeine ganze kraftvolle, künſtleriſche Individualttät, die von je den Hauptteil ſeiner künſtleriſchen Größe ausmachte, trat auch in der Rezitation des Wil⸗ denbruch'ſchen Gedichtes hervor; daß er als Sprechkünſtler heute noch unerreicht daſteht, bewies ſein Vortrag, in dem jeder Konſo⸗ nant, jeder Vocal zu ſeinem Rechte kam. Geradezu bewundernswert iſt die Modulationsfähigkeit ſeiner Stimme, die das lieberfüllte Flehen der„Hexe“ wie die ſalbungsvollen Worte des Priors gleich vortrefflich zum Ausdruck bringt. Anſtelle der infolge Erkrankung ab⸗ ſagenden Frau Strauß— de Ahna, die die„Mutterlieder“, neuere Kompoſitionen ihres Gatten zum Vortrag bringen ſollte, ſang der herzoglich Deſſauiſche Kammerſänger v. Milde, aus den Tagen des Beethovenfeſtes den Mannheimern bekannt, Schuberts Lied„Dem Unendlichen“ mit ſchöner Stimme, aber wenig Empfindung. Das ganze Konzert dauerte bis 10¼½ Uhr, alſo volle drei Stunden, eine 0 von einer halben Stunde mit eingerechnet. Viel zu viel des uter Zweites Konzert. Am Sonntag, vormittags 11 Uhr, folgte im Kammermuſikſaale das zweite Konzert, das Kammermu ſikkonzert des Dres⸗ dener Quartettes der Herren Petri, Warras, S pitzner und Wille, ſowie der Herren Profeſſoren Buths⸗ODüſſeldorf und Wolfrum⸗Heidelberg. Die Dresdener Künſtler boten Mozarts C⸗dur⸗Quartett vor den Augen des Publikums, und ſpäterhin Beet⸗ hovens A⸗-moll⸗Quartett op. 182, hoch oben ſitzend in einer Galerie⸗ loge, unſichtbar. Es ſind energiſche Künſtlernaturen, die ſich hier zum Quartett zuſammengefunden, jeder ein Meiſter ſeines In⸗ ſtrumentes, wohldisgzipliniert in ihrem Zuſammenſpiel. Störend machte ſich eine durch den ganzen erſten Satz des Beethoben⸗Quar⸗ tettes durchgehende unreine Stimmung der E⸗Saite bemerkbar, das „molto Adagio“ ſodann der„Dankſagung an die Gottheit“ war im Tempo etwas verſchleppt. Eine Verdeckung des Mufikapparates bet Kammermuſik halten wir gerade nicht für unumgünglich nötig; wir a die„Dankſaaung eines Geneſenden an die Gottheit“ min⸗ 26, Oktoher, General⸗Auzeiſter⸗ 37 Selle. de benſotief empfunden, wenn wir die Künſtler geſehen hätten, die„Fräcke, Diamantringe, Friſeurkünſte, Pech oder Colophonium und derlei Dinge“, die man dabei nach Prof. Wolfrums Vorrede mit in den Kauf nehmen“ muß, hätten uns wenig geſtört, da wir unſere Aufmerkſamkeit„derlei Dingen“ überhaupt nicht zuwenden. Ein ſeltener Genuß aber wurde durch die von Rheinberger für zwei Klaviere bearbeitete Bach ſche„Aria mit 30 Veränderungen“ geboten. Trotz ihrer Länge wirkt die Kompoſition nicht ermüdend, ja, je mehr der Variationen, deſto intereſſanter ſind ſie. Bewundernswert und voll Humor iſt in der als Quodlibet überſchriebenen Schlußvariation die Verwertung zweier Volksliedermelodieen. Die Herren Prof. Buths aus Düſſeldorf und Prof. Wolfrum zeigten ſich als zwei feinſinnige Bachinterpreten und tüchtige Klavierkünſtler. Der Beifall war ſo groß, daß die Herren in liebenswürdigſter Weiſe die prächtige Schlußvariation wiederholten. Drittes Konzert. Der Sonntag Abend nun brachte als drittes Konzert„Die Schöpfung“ von Hahdn. Ein Chor von etwa 500 Damen und Herren— diesmal ſichtbar, nahm den ganzen Raum des in ge⸗ wöhnlicher, aufſteigender Form hergeſtellten Podiums ein; das Or⸗ cheſter war nicht keilförmig in den Geſangskörper eingeſchoben, ſon⸗ dern vor demſelben in langgezogener Reihe, durch die„Schallwand“ den in Parterre Sitzenden verdeckt, plaziert. Den zwiſchen Sängern und Inſtrumentalkörpern nötigen Contakt ſoll die„Schallwand“ ver⸗ mitteln, die den ganzen Orcheſterklang dem Chore„entgegenwirft“. Daß der Leiter dem übrigens ſelbſt nicht recht traute, beweiſt, daß er einen Klarinettiſten mitten in den Damenchor hineinplatzierte, der die Aufgabe hatte, die Singſtimme mitzuſpielen. Die Klang⸗ wirkung war übrigens eine vorzügliche, in den Forteſtellen durch Mitſpielen der Orgel überaus mächtig und majeſtätiſch. Die Rezi⸗ tative ließ Herr Wolfrum auf dem Klaviere begleiten, deſſen Klang dem der alten„Spinets“ in nichts nachſtand. Wir haben für der⸗ artige Antiquitäten kein Verſtändnis, ſie machen ſich ſchlecht in einer Zeit, in der an Inſtrumentationstechnik das Menſchenmögliche ver⸗ ſucht wird. Wir haben es wohl darin mit einer profeſſorlichen Liebhaberei für„Ausgrabungen zu tun. Die Solopartien der Schöpfung ſaugen Frau Ruckbeil⸗Hiller, Stuttgart, ſowie die Herren Pinks⸗Leipzig und Weidt“⸗Heidelberg. Der Sopran der Frau Rückbeil⸗Hiller klingt klar und verrät gute Schulung; ihre Vertragsart läßt Temperament nicht vermiſſen. Die Technik des Herrn Pinks iſt keine einwandfreie, von der Kunſt des bel canto hat er noch wenig profitiert, und Rezitative weiß er auch nur leidlich zu behandeln. Seiner Stimme fehlt der jugendliche Schmelz, und der Ton klingt oft gaumig. Im ganzen aber bot er die Uriel⸗Partie in anſprechender Weiſe. Ein intelligen⸗ ter Sänger iſt Herr Weidt, und dieſer Intelligenz hält man ver⸗ ſchiedene techniſche Mängel zugute. Die Stimme iſt ein wohl⸗ klingender Baß, der nur in der Höhe etwas ſpröde iſt. Die Chöre zeichneten ſich aus durch friſchen geſunden Stimmklang und eine lobenswerte Sicherheit. Das Orcheſter, das wie tags zuvor durch die Meinigiſche Hofkapelle Verſtärkung erhalten, leiſtete durchweg vorzügliches. An der Orgel ſaß Herr ſtud. Stein, und das Ganze leitete Hert Prof. Wolfrum, ſoweit ßoir die Aufführung zu verfolgen Gelegenheit hakten, mit Sicherheit und Energie. Die Konzertveranſtaltung hatte ſich nur eines mäßigen Be⸗ ſuches zu erfreuen. Man hätte wohl beſſer daran getan,— wenn man nun doch die Aufführung als Volkskonzert zu bezeichnen be⸗ liebte— auch die Eintrittspreiſe, über die man in Heidelberg nicht viel des Lobes hört, volkstümlich zu geſtalten, als vor halbleerem Hauſe zu konzertieren. 4*** Ueber die Anweſenheit der Großherzogl. Herrſchaften beim Heidelberger Muſikfeſt wird uns von unſerem oc.⸗Korreſpon⸗ denten noch folgendes aus Heidelberg, 25. Oktober, geſchrieben: Mit einem glänzend verlaufenen Abendkonzert in den herrlichen Räumen unſerer neuen Stadthalle hat geſtern das Heidelberger Mufikfeſt ſeinen Anfang genommen. Die Stadt prangt im Feſt⸗ ſchmuck zu Ehren der Groß h. Herrſchaften, die ſchon geſtern nachmittag hier eingetroffen und am Bahnhof von den Spitzen der Behörden empfangen worden waren, während der Erbgro ß⸗ herzog mit einem ſpäteren Zuge in der Feſtſtadt eintraf. Der Großherzogin wurde beim Verlaſſen des Wagens ein Bouquet roter Roſen durch Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens überreicht. Die hohen Herrſchaften unterhielten ſich auf dem Bahnſteig einige Zeit mit den dort zur Begrüßung erſchienenen Herren und fuhren dann unter den Hochrufen des am Bahnhof ſich verſammelten Publikums nach dem Grand⸗Hotel, wo der Thee eingenommen wurde. Gegen 7 Uhr begaben ſich die hohen Herrſchaften zum Konzert nach der Feſthalle. Zur muſikaliſchen Weihe der Stadthalle hatte ſich auch eine größere Anzahl muſikaliſcher Kapazitäten eingefunden, ſo die Herren Dr. Seidl, Dr. Narſop, Profeſſor Hegar, Kapell⸗ meiſter v. Hauſegger, Profeſſor Richard Strau ß U. d. in unter den weiteren Feſtgäſten bemerkten wir Miniſter Schenkel, Generalintendant Dr. Bürklin, Geheimrat Dr. v. Jagemann und Landeskommiſſär v. Bodman. Die Großh. Herrſchaften ber⸗ ließen kurz vor Uhr das Konzert, welches in ſeinem zweiten Teil einen lebhaften bervorrief. Candtagswahl in Baden. Sur *Mannheim, 28. Okt. Heute abend ½9 Uhr findet im Ballhauſe eine Wähler⸗Verſammlung des nationalliberalen Vereins und der freiſinnigen Volkspartei Mannheim ſtatt, in welcher die beiden Landtagskandidaten, Rechtsanwalt Dr. Theodor Alt und Stadtrat A. Dukten⸗ höfer ihr Programm entwickeln werden. Zu der Verſammlung ſind alle Freunde dieſer Kandidatur eingeladen. Ein Talent, das in Dresden haltsloſen Offenheit, inde bekannt ſcheuen hätten? Was wird's denn auch mehr geweſen ſein, als — Geſundheitsrückſichten! Nicht wahr, Herr Dreesbache * Rheinau, 25. Okt. Ein„partielles“ Kompromiß zwiſchen Demokraten und Liberalen iſt nun doch zu⸗ ſtande gekommen. Hier in Rheinau haben ſich nämlich Demo⸗ kratie und Nationalliberale dahin geeinigt, die 10 Wahlmänner gemeinſam aufzuſtellen, derart, daß jeder Partei 5 zugewieſen werden. * Schwetzingen, 25. Okt. Eine national⸗ liberale Wählerverſammlung, die von mehreren hundert Parteifreunden beſucht war, tagte heute nachmittag im Falten. Sie wurde vom 1. Vorſitzenden des Nationalliberalen Vereins, Herrn Ratsſchreiber Reichert mit herzlichen und kräftigen Worten der Begrüßung eröffnet. Darauf entwickelte der Kandidat, Herr Landgerichtsrat CLauß, lebhaft begrüßt, in freier Rede ſein Programm. Er betonte zunächſt das per⸗ ſönliche Verhältnis, das er zum Schwetzinger Wahlkreiſe habe. An ſeiner Beamteneigenſchaft brauche niemand Anſtoß zu nehmen, denn weder werde ſie in hindern, die Intereſſen des Kaiſers im Falle ſeiner Wahl nach beſten Kräften zu vertreten, noch denke die Regierung im entfernteſten daran, von ihren Beamten ein Opfer des Intellekts zu verlangen. Der Kandidat nahm alsdann Stellung zu den verſchiedenen politiſchen Fragen im Reiche wie in Baden, in zwangloſen, nach Form wie Inhalt gleich eigenartigen Ausführungen. Das war einmal eine Kan⸗ didatenrede, wie man ſie nicht alle Tage zu hören bekommt! Sie verfehlte nicht, ſelbſt auf erfahrene Politiker Eindruck zu machen. Nach kurzer Pauſe ergriff das Wort Herr Ernſt Baſſer⸗ mann⸗Mannheim, den ſchon beim Betreten des Saales ſtürmiſches Händeklatſchen empfangen hatte. Er beleuchtete zu⸗ nächſt mit ſcharfen Schlaglichtern, unter heiterer Zuſtimmung der Verſammlung, die wunderlichen Verhältniſſe im Wahlkreiſe, wo die Demokrafen, die bei der Reichstagswahl ganze 185 Stim⸗ men erhielten, zugleich für die Ultramontanen den Kandidaten ſtellten. Man ſcheine ſich ja im Wahlkreiſe ſelbſt nicht ganz klar darüber zu ſein, welcher von beiden Parteien Herr Eder eigentlich angehöre; in ſeinem Heimatsorte Brühl habe er jeden⸗ falls nicht demokratiſch abgefärbt, denn dort ſeien letzthin nur 4 demokratiſche Stimmen abgegeben worden, und wenn man die Eder's abziehe, gar nur 3(Verſtändnisvolle Heiterkeit). Die weiteren Ausführungen des Redners, häufig von ſtürmiſcher Zu⸗ ſtimmung unterbrochen, gingen weit über die Bedeutung einer gelegentlichen Wahlbede hinaus; wir werden an anderer Stelle — wegen Raummangels erſt ſpäter— darauf zurückkommen.— Vom 2. Vorſitzenden, Herrn Fabrikanten Trunk wurde die, in beſter Stimmung verlaufene Verſamlung mit einem, in zün⸗ denden Worten ausgebrachten Hoch auf den Kandidaten ge⸗ ſchloſſen, worauf dieſer noch kurz mit einem Hoch auf den Wahl⸗ kreis erwiderte.— Abends tagte unter dem Vorſitze des Herrn Dr. Erkenbrecht eine nationalliberale Wählerverſammlung in Hockenheim in der Kanne, deren Beſuch ebenfalls recht gut war. Auch dort ſprachen die Herren Baſſermann und Clauß unter lebhafteſtem Beifall der Erſchienenen. * Eberbach, 25. Okt. Am Donnerstag abend ½9 Uhr findet in der Turnhalle eine allgemeine Wählerverſamm⸗ lung ſtatt, in welcher Herr Ernſt B aſſermann aus Mannheim als Redner auftreten wird. Es wird gewiß manchen intereſſieren, den bewährten Führer ſprechen zu hören und dürfte daher eine zahlreiche Verſammlung zu erwarten ſein. Aus Stadt und Cand. * Maunheim, 26 Oltober 1903. Zur Frage der Erhöhung der Gehälter der ſtädtiſchen Beamten. Man ſchreibt uns: Es war eigentlich nicht unſere Abſicht, noch einmal auf dieſe Angelegenheit zurückzukommen, und der ſchnodderige Ton des Artikels in der Sonntagsnummer der„Volksſtimme“ hätte uns ſicherlich dazu am allerwenigſten beſtimmen können. Allein es ſind gerade in dieſem Artikel ſo viele fauſtdicke Unwahrheiten und Verdrehungen der Tatſachen enthalten, daß die ſchweigende Hinnahme derſelben doch manchenorts mißdeutet werden könnte. Wir haben wiederholt ausgeſprochen, daß es uns gar nicht einfällt,„gegen das Orcheſter Partei zu ergreifen“. Daß wir aber in Wahrung berech⸗ tigter Intereſſen Vergleiche zwiſchen den Beamten und den Orcheſter⸗ mitgliedern anſtellen, wird uns billigerweiſe niemand verwehren oder berübeln wollen. Nur dem Gerechtigkeits⸗ und Brüderlichkeitsgefühl der„Volksſtimme“ konnte dies vorbehalten bleiben. Male müſſen wir es betonen, daß ſich unſere Behauptung, es ſei eine erhebliche Steigerung der dienſtlichen Inanſpruch⸗ nahme des Theaterorcheſters nicht eingetreten, nicht auf das laufende Theaterjahr, ſondern auf die 8 letztbergangenen Jahre erſtreckt hat. Und das erhalten wir aufrecht. Den Beweis dafür liefert die nackte Tatſache, daß an unſerer Hofbühne ausweislich der von ihr alljährlich veröffentlichten Statiſtik in den Jahren 1894/95 267, 1895/96 246, 1896/97 237, 1897/98 237, 1898/99 240, 1899/1900 256, 1900/1 253, 1901/ 257, 1902 266 Vor⸗ ſtellungen ſtatigefunden haben. Daraus geht hervor, daß die Zahl der Vorſtellungen ſeit dem Jahre 1894/95 ſogar eine Reihe von Jahren bedeutend zurückging und trotz Wiederanſteigens in den letz⸗ ten Jahren bis zum laufenden Jahre noch nicht einmal die Höhe des Jahres 1894/95 erreicht hat. laufenden Theaterjahre iſt wohl eine ſtärkere Arbeitsbelgaſtung des Orcheſters eingetreten. Umſo bemerkenswerter muß es angeſichts dieſes Umſtandes erſcheinen, daß die Orcheſtermitglieder trotz dos biel intenſiveren Betriebs in dem bis jetzt vergangenen Zeitraume der neuen Spielſaiſon mehr als die Hälfte ſämtlicher Tage dienſtfrei ge⸗ weſen ſind, wenn die freien Vor⸗, Nachmittage und Abende inein⸗ andergerechnet werden. Daß unter ſolchenVerhältniſſen von der Unmöglichkeit für das Orcheſter geſprochen wird, fernerhin noch in ausgiebiger Weiſe ſich Nebenerwerb zu⸗ verſchaffen, will uns nicht einleuchten. Was das Muſikfeſt an Oſterſf d. Janbelrifft, ſo muß man faſt glauben, der ie in der„Volksſtimme“ leiſte ſich einen ſchlechten Witz, wenner von der Mitwirkung und Bezahlung „der Militärmuſiker des Herrn Vöktge“ beim Muſftkfeſt phantaſiert. Denn das iſt ihm doch ziveifellos ſelbſt bekaunt, daß nicht die Karls⸗ ruher Grenadierkaßelle, ſondern das Orcheſter des dortigen Hoftheaters beim Muſikfeſt mitgewirkt hat. Und zwar iſt das⸗ ſ0 bei einem Konzert, Zum zweiten Wir haben demnach bei unſeren ſeit⸗ herigen Ausführungen eher zu wenig als zu viel behauptet. Im Häreſch aus Wagenſtadt, Michael Hoefler a heiler, Kappelwindeck, Adolf Meher aus Riegel, Joſ⸗ Ladenburg, Karl Nenninger aus Weinheim, Ebenſo ſchlecht unterrichtet, wie Über den vorliegenden Fall, iſt die„Volksſtimme“ weiter über die Penſionsverhältniſſe der ſtädtiſchen Beamten, wentr ſie glaubt, daß die Beamten ihre Penſion erhalten, ohne einen Beitrag zahlen zu müſſen. Hätte der Artikelſchreiber, der ſo leichten Sinnes die kühnſten Behauptungen aufſtellt, nur einen Blick in die ihm jedenfalls zugängliche ſtädtiſch Dienſt⸗ und Gehaltsordnung geworfen, ſo würde er entdeckt haben, daß dieſe Beamten, deren wenigſte überhaupt die Anwartſchaft au Alters⸗ und Hinterbliebenenverſorgung haben, allerdings recht er⸗ kleckliche Beiträge an die ſtädtiſche Penſionskaſſe zu entrichten haben Die ſchon verſchiedene Jahre alten Beſtrebungen der Beamten auf Abſchaffung dieſer Beiträge ſind ſtets an dem hartnäckigen Wider 5 ſtande des Stadtrates geſcheitert. Bei dieſem Punkte möchten wir nun aber unſererſeits noch au einen Punkt hinweiſen, in dem zwiſchen Orcheſtermitgliedern un Beamlen eine großer Unterſchied borwiegend zu Ungunſten der Be amten beſteht die Urlaubsverhältniſſe. Di Orcheſtermitglieder ſind während der ganzen Dauer der Theake ferien, alſo mindeſtens 6 Wochen, beurlaubt, während den Beamte ein Anſpruch auf Urlaub an ſich gar nicht zuſteht und in jedem Fall vom Stadtrate, der dabei nicht allzu freigebig verfährt, erbeten un bewilligt werden muß. Die Bewilligung erſtreckt ſich bei den höhere und höchſten Beamten äußerſtenfalls auf 4 Wochen, während mittlere Beamte ſich mit—3 Wochen begnügen müſſen und untere Bedien ſtete herzlich froh ſind, wenn ſie alle paar Jahre einmal günſtigenfa 8 Tage ſich ausſpannen können. Es mag vielleicht eingewendet wer⸗ 0 den, daß die Beamten an Sonn⸗ und Feiertagen dienſtfrei ſind Darauf wäre aber zu entgegnen, daß es im ſtädtiſchen Dienſte auch ſehr viele Beamte gibt, die an Sonn⸗ und Feiertagen zu arbeite häufig genötigt ſind, viele ſogar, die das ganze Jahr tatſächlich faf keinen Sonntag haben. Ueberdies iſt zu berückſichtigen, daß bei del Orcheſterleuten den dienſtbelaſteten Sonntagen— ganz abgeſehe von der Ferienzeit— die vielen bereits obenerwähnten freien Tag während der Spielſaiſon ſelbſt gegenüberſtehen. 75 Wie man alſo auch die Sache anfaſſen mag, immer zeigt ſi daß die ſtädtiſchen Beamten nicht beſſer wie die Theatermuſiker geſt ſind und mindeſtens den gleichen Anſpruch auf günſtigere Regelu ihrer Verhältniſſe haben. Groß iſt allerdings unſere Hoffnung nicht, daß der Stadtrat dazu kommen wird, eine nennenswerte Zuwendun für die Beamten herbeizuführen. Denn dies würde ja im Wider ſpruch ſtehen mit dem bei unſerer Stadtverwaltung tiefeingewurzelte Grundſatze, wonach bei den Beamten immer am meiſten geſpart werden muß. Baſar 1905 Mannheim. Auch gegen Alkohol, dieſen nagenden Wurm am Lebensbaum der Menſchheit zieht der Jahrmarkt zu Felde. In der„Thee⸗ un Waffelbude“, Betriebsdirektion Frau Geh. Kommerzienrat Laden burg, ſerviert man nur alkoholfreien Thee, ächt chineſiſchen Ur ſprungs, während der„Sodawaſſer⸗ und Limonadenſtan durch Frau Jakobine Biſſinger geführt, kühle Erfriſchungen„mi und ohne“, aber ebenfalls giſtfrei zum Ausſchank bringt. Anhänge⸗ der vegetariſchen Lebensweiſe werden ausſchließlich in dieſen beide Buden ihren Bedarf an Speiſe und Trank zu decken bemüht ſein denn zu dem köſtlichen Naß, das heiß und kalt zu haben iſt, bedar es nur noch eines Dutzend knusperiger, köſtlich brauner Waffeln, un das Diner oder Souper, nebenbei um wenig Geld, iſt fertig. Läßt man den ſuchenden Blick weiter ſchweifen durch des Jahr⸗ markts enge Gaſſen, wird ſich noch ſo manches Intereſſante un Bemerkenswerte bieten, an dem man, durch die Fülle der Eindri verwirrt, vorher achtlos vorübereilte. Da läßt ſich gerade eben eine Gruppe von Jahrmalktsbeſuchern — Bosniaken— die auf Einladung von Frau Veterinärrat Fuch ihre ferne Heimat verlaſſen und wie ſie gingen und ſtanden, in ihrem eigenartigen Nationalkoſtüm, herbeigeeilt, in der mit Elektrizität be⸗ triebenen„S chnellphotographenbude“, im Bilde verewigen. Der Wahlſpruch der Jünger der Camera obſcura„bitte recht freundlich“, kommt auf den Mienen all dieſer Kinder von drunten weit aus d Türkei, ungebeten zum Ausdruck. Sie grinſen breit und beha auch ſie wiſſen es zu ſchätzen, daß Verkreterinnen des ſchönen ſchlechts, Frau Bertha Röchling, Frau Hofrat eifrig ſich darum bemühen, ſie in reizvoller, maleriſch auf die lichtempſindliche Platte zu bannen. Während graphenaſſiſtent Edmund Hofmann, ſich diskret zurückzeht, Bilder in Nacht und Grauen zu entwickeln, wird ſeiten ar keine Anſtrengung geſcheut, der Maſſe der immer neu Zuſtrömen das Begehren, ebenfalls auf die neue Weiſe,„raſch vie der ſich konterfeien zu laſſen, Gewährung zu geben. Da naht die liebliche Schaar der Blumenmzdchen, di auch nicht im Dienſte Parſwals und des heil. Grral, ſo doch i jenigen der Statthalterinnen Floras auf dem Jaßrmarkte, der Frau Paula Allſtadt, Frau Oberamtsrichter Dr. Boden Frau Dr. Joran, Frau Carl Lebert, Fräulein Han Rothenberg, ünd Frau Hulda von Zuccalmaglio ſtehe⸗ wird eine neue Platte eingeſchoben, und wenige Sekun ſchwärmt die leicht beſchwingte Schaar, mit lachenden Miener mehr mit Bild und Blume bewehrt, aus und lockt und ſchn und girrt, bis Conterfei und duftende Blüte in baares Geld richtiger Güte gewandelt durch die Herrenwelt, ſie in den 3 Händen hält. 7 7 5 Um aus dem Reiche der Phantaſie, in das man unwi gerät wenn man ſich die Kinder Floras in ihren ungezäh im Reiz von Farbe und Duft und von lieblichen Evastöchtern und gepflegt, vor das geiſtige Auge zu zaubern verſucht, zur n ſchönen Wirklichkeit zürückzukehren, ſei noch verraten, daß d geſchäftsführenden⸗Ausſchuſſes des Baſars, kommende Unſerer Großherzogin zur Audienz befohlen ſind, und dieſer Gelegenheit deſinitiy entſchieden werden wird, ob di⸗ Frau Protektörin der Eröffnung des Baſars die hohe Eh Anweſenheit zu ſchenken geruht. Nationalliberaler Verein, Mannheim. Zu der abend ½9 Uhr im Ballhau ſe ſtat findenden W ähler ver lüng, in der unſere Kandidaten, die Herren Recht Theodor Alt und Stadtrat A. Duktenhöfer ihr Pr wickeln werden, ſind unſere Mitglieder, ſowie alle Freund Kandidaturen höflichſt emgeladen. Der nationalliberale heim erwartet angeſichts der bevopſtehenden Wahl, daß des Vereims vollzählig erſcheinen werden. Maſchineningenieur⸗Peüfung Die Kandidaten de⸗ Maſchinen ingenieurfachs Karl Frank von Emmendingen, Osk dt v Karlsruhe, Raoul Raa ſt bon Bruchſal ſind auf Grund di mäßig beſtandenen maſchinentechniſchen Staatsprüfun, Zahl der Maſchineningenieur⸗Praktilanten aufgenomme⸗ *Gerichtsſchreiher⸗Prüfung. Auf Grund der im Okto abgehältenen Prüfung ſind folgende Aktuare zur Anſtellung Gerichtsſchreiber für befähigt erklärt worden: Anton aus Waibſtabt, Georg Arnold aus Heidelberg, Ludwig aus Heidelberg, Ferdinand Bansbach aus Eberbat Beck aus Slebbach, Friedrich Bulach aus Pfullendorf; Dietz aus Bühl, Karl Frank aus Bulach, Karl Gei ſt heim, Adölf Gut aus Gernsbach, Peter Heer aus We Heß aus Dielheim, Joſef Hilberer aus Mühlenbach, Heinr nns Kaver Jörger aus Hügelheim, Ernſt John aus Ueber Iinigen, Alfred Klein aus Radolfzell, Georg K Auguſt Kroneiſen aus Söllingen, Mosbach, Singen, Karl Sant K N Adolf Sch en, sruhe . N os 2— 4. Sefte. General-Anzeider. Mannheim 96, Oktober. * Die Herbſtkontrollverſammlungen dieſes Jahres beginnen am 3. November ac. und finden im Schloß(Reitbahn) ſtatt. * Hauspflege⸗Verein. Im Januar 1902 wurde hier in unſerer Vaterſtabt Mannheim der Hauspflege⸗Verein ins Leben gerufen, Um den bollen Umfang dieſer ſegensreichen Einrichtung und deren bringende Notwendigkeit zu erkennen, möge die Tatſache genügen, daß der Verein in der verhältnismäßig kurzen Zeit ſeines Beſtehens bereits bei der 600. Pflege angelangt iſt. 600 bedürftigen Familien wurde dadurch Gelegenheit gegeben, in Zeiten der Not und Krankheit Unterſtützung und Hilfe zu finden! In vielen Fällen wurde nicht allein durch koſtenloſe Gewährung einer Hauspflege, ſondern auch, wo es nottat, mit Lebensmitteln, Kleidungs⸗ und Wäſcheſtücken ge⸗ holfen und ſo der dringendſten Not, manchmal ſogar dem bölligen Ruin des Hausſtandes vorgebeugt. Die Inanſpruchnahme des Ver⸗ eins iſt in ſtetem Zunehmen begriffen. Täglich kommen neue Geſuche um Pflegegewährung; aber leider ſind die Mittel des Vereins ſo klein, daß ſie noch größeren Anforderungen nicht genügen, ja nicht einmal für die jetzigen ausreichend ſind. So wäre es denn im Inter⸗ eſſe unſerer ärmeren Mitbürger recht wünſchenswert, daß ſich dem Verein immer neue Freunde zuwenden möchten, die durch einen jähr⸗ lichen Beitrag, den jeder ſelbſt beſtimmen kann, ihr Scherflein zur Erleichterung manch ſchwerer Leidenstage beitragen! Möge man doch auch hier dem Beiſpiele anderer Städte folgen und bei freudigen und traurigen Gelegenheiten dieſes ſegensreichen Vereins gedenken! Mord. Im benachbarten Heddesheim wurde das 21 Jahre alte Dienſtmädchen Barbara Lang von dem Vauernſohn Joh. Knapp ermordet, weil ſie ſich in anderen Umſtänden befand. Er hatte ihr den Hals durchſchnitten. *Mutmaßliches Wetter am 27. und 28. Okt. Ein Minimum mit 740 mm liegt nunmehr über dem ſüdlichen Norwegen, ein aweites mit 745 mm an der nordweſtlichen Küſte von Irland und ein Maximum von 765 mm über Südfrankreich, während über dem übrigen Frankreich, ſowie über der Schweiz und einem Teile von Südtveſtdeutſchland das Barometer auf 760 mm und darüber ge⸗ ſtiegen iſt. Bei vorherrſchend füdweftlichen Winden und mäßig kühler Temperatur iſt für Dienstag und Mittwoch vorwiegend be⸗ wölktes und auch zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 25. und 26. Oktober. 1. Am 25. d. Mts., nachmittags 12½ Uhr, entſtand im Hauſe E 3, 4 ein Kaminbrand, der durch die Berufsfeuerwehr alsbald ge⸗ löſcht wurde. 2. Größere Aufläufe wurden verurſacht dadurch, daß a) ein Glasreiniger vor Lit. N 1 auf der Breitenſtraße am 25. d. Mts., nachmittags 2½ Uhr, einen epileptiſchen Anfall erlitt und in den Kaufhaushof gebracht werden mußte; b) am 26. d. Mts. früh 1½ Uhr ein Schloſſergeſelle auf der Neckarbrücke von einem Tobſuchts⸗ anfall befallen wurde. Dieſer wurde mittelſt Sanitätswagen ins allg. Krankenhaus verbracht. 3. Verhaftet wurden 14 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Aus ddem Großherzogtum. B. C. Baden⸗Baden, 25. Okt. Da die Heizvorrichtung im hie⸗ ſigen Theatergebäude nicht mehr funktioniert, mußten die Vor⸗ ſtellungen bis auf weiteres eingeſtellt werden. o½, Offenburg, 25. Okt. Wie noch erinnerlich ſein dürfte, hat am 23. September der Akkordant Joſeph Schmidt in Rip⸗ poldsau ſein 6 Jahre altes Stiefkind Helene Dieterle wegen einer angeblichen boshaften Handlung ſchwer gezüchtigt, u. a. demſelben eine Ohrfeige gegeben, daß es zu Boden fiel und einen Schädelbruch erlitt. Am anderen Morgen iſt das bedauernswerte Kind geſtorben. Wegen dieſer Straftat hatte ſich Schmidt geſtern vor dem hieſigen Schwurgericht zu verantworten. Er wurde wegen fahrläſſiger Tötung zu 8 Monaten Gefängnis berurteilt, wovon 4 Wochen Un⸗ terſuchungshaft abgehen.— Gegen die 27 Jahre alte, ledige Dienſt⸗ magd Karoline Heger von Berghaupten wurde wegen Kindsmord Anter Zubilligung mildernder Umſtände und Anrechnung von 1 Mofiar Unterſuchungshaft auf eine Gefängnisſtrafe von 2 Jahren 6 Moncken erkannt. .e, Schopfheim, 25. Okt. Geſtern nachmittag wurden die letzten ſterblichen Leberreſte des Herrn Kommerzienrats Krafft auf dem hieſigen Frierhof beigeſetzt. Vertreter hatten entſandt das Großh. Staatsminiſtersun, die Großh. Generaldirektion, die durch den Tobesfall betrofſen Korporationen ete. Der Großherzog hatte mit der Vertretung bedder Trauerfeier den Herrn Landeskommiſſär Geh. Oberregierungsrat Föhrenbach von Freiburg, die Großherzogin Herrn Amtmann 9. Witzleber hier betraut. Im Laufe des geſtrigen Tages gingen der Familie W0l Verſtorbenen gegen 100 prachtpolle Kränze, darunter ein ſolcher der Vrinzeſſin Wilhelm von Baden, zu. X. Pfalz. Heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 25. Okt. Die ſo viel angefeindete Direktion der Pfälziſchen Eiſenbahnen hat nicgt nur verfügt, daß in ſämtlichen Eiſenbahnwerkſtätten die neunſtündige. Arbeitszeit eingeführt werde, ſondern ſie hat auch die Bureauſtunden ihrer Beamten im inneren Verwaltungsdienſt von 8z auf 73 Stunden, wovon 4 auf den Vor⸗ mittag und 3z Stunden auf den Nachmittag entfallen, herabgeſetzt. Dabei hat ſie allerdings Pünktlichleit und größtmöglichſte Aus⸗ nutzung der Bureauſtunden der Beamten beſonders eingeſchärft. *Neuſtadt, 25. Okt. Am öſtlichen Uebergang der Landauer Straße wurde ein Fuhrwerk des Fuhrmannes Valenktin Kronen⸗ berger von einer Rangiermaſchine zertrümmert. Der Führmann blieb unverletzt; das Pferd kam unter einen Güterwagen, erlitt aber nur geringe Verletzungen.— Im weſtlichen Güterbahnhof ent⸗ gleiſte ein Eiſenbahnwagen mit 28 Halbſtück neuen Weines. Eine große Quantität des letzteren iſt ausgelaufen. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Großh. Bad. hof⸗ und Natienaltheater in Mannheim. 5 Götterdämmerung. Daß wir von Heidelberg nach der erſten Hälfte der Schöpfung gach unſerem heimiſchen Muſentempel eilten, um dort noch die zweite Hälfte der Götterdämmerung zu hören, und daß uns das nach all den vorgegangenen muſikaliſchen Erlebniſſen noch einen reinen unge⸗ trübten Genuß bereitete, beweiſt, daß wir zu den„unverbeſſerlichen“ Wagnerianern gehören. Die Aufführung war aber auch eine ſo gute, daß man ungetrübte Freude daran haben konnte. Schon der Mannenchor des zweiten Aktes, der uns beim Eintrittentgegenſchallte, Hang friſch und kräftig. Unter den ſoliſtiſchen Leiſtungen des Abends ſtand nach der rein geſanglichen Seite die Brünhilde des Frl. Brandes obenan. Auch darſtelleriſch konnte ihre Brünhilde be⸗ friedigen; Frl. Brandes beſitzt alle äußeren Mittel und auch die Intelligenz, eine Brünhilde in echtem Wagnerſchem Geiſte zu bieten. Zwei Dinge aber möge ſie ſich noch merken. Wenn die Künſtlerin den Brünhildencharakter aus den Worten des zweiten Aktes„Wo iſt nun mein Wiſſen gegen die Wirrſal? Wo ſind meine Runen gegen die Rätſel“ und der Stelle des dritten Aktes„Oh ihr, der Eide ewige Hüter! bis: ruhe, ruhe, du Gott“ heraus zu geſtalten ſucht, wird ſie im zweiten und dritten Akte die von Wagner gedachte Brünhilde ſein. Und das andere iſt ihr Spiel mit dem Mantel, das ſie ja unterlaſſen möge. Das nimmt einer Geſtalt wie Brünhilde alle Hoheit und Würde und fordert zu Vergleichen heraus, die einer Brünhilden⸗ Stimmung konträr entgegengeſetzt ſind. Der Mantel iſt etwas ſo Zufälliges, daß er nicht in dieſer Weiſe in die Poſe hereingegogen werden darf: das ſind Provinamäßchen, aber kein künſtleriſches Ge⸗ bahren. Eine vorzügliche Geſtalt ſchuf auch Herr Carlen als Siegfried. Beſonders eindrucksvoll war der Schtour auf die Spee⸗ resſpitze, friſch und munter gab er ſich in der Szene mit den Rhein⸗ töchtern, und die Serbeſzene geſtaltete er packend und wahr. Wenn der Künſtler die Partie mehreremals wieder geſungen hat, ſo daß er ſeine ganze Aufmerkſamkeit ſeiner Tonbildung zuwenden kann, wird ſein Siegfried eine hervorragende künſtleriſche Leiſtung werden. Durch die Beſetzung der Gutrune mit Frl. van der Vijver hat die Szene an der Leiche Siegfrieds nur gewonnen. Es freut uns, daß die talen⸗ tierte Künſtlerin eine neue Partie ihrem Repertoire einfügen konnte. Den grimmen Hagen zeichnete Herr Marp in kräftigen Zügen; die trotzige Reckengeſtalt wußte er in Spiel und Stimme vorzüglich zum Ausdruck zu bringen. Herr Voiſin gab den Gunther mit ſchöner kräftiger Stimme und lebhaftem verſtändigem Spiel. Den Geſang der Rheintöchter, von den Ddamen Suchanek, H. Brandes a. G. und Kofler gegeben, haben wir ſchon beſſer gehört. Alberich und Waltraute, ſowie die Norne abſolvieren ihre Partieen in der erſten Hälfte des Dramas, ihre Leiſtungen entziehen ſich demgemäß unſerer heutigen Beurteilung. Vorzügliches leiſtete das Orcheſter unter Herrn Kählers großzügiger Leitung. Beſonders prächtig und von tiefer Wirkung war die Trauermuſik, das„Lugubre“ des dritten Aktes. Der Beifall am Schluſſe war ein gewaltiger und ruhte nicht eher, bis auch Herr Kähler ſich mehrmals mit den Künſtlern gezeigt. Die verſtändige und den lokalen Bühnenverhältniſſen Rechnung tra⸗ gende Regie des Herrn Gebrath ſei zum Schluſſe gebührend her⸗ vorgehoben. So halten wir es für durchaus praktiſch, daß der Holz⸗ ſtoß nicht in der Mitte des Hintergrundes ſich erhebe nud daß auch die Götterburg Walhalla verſinke, anſtatt wie bisher bis zum Schluſſe in den züngelnden Flammen unverſehrt ſtehen zu bleiben. +. Heueſte hacrichten und Telegramme. Orivat-TCelegramme des„General-Hnzeigers“. n. Mainz, 26. Okt.(Privat.) Bei dem geſtrigen Radrennen fuhr ein Motorzweirad direkt in das Publikum hinein, wobei zwei Schüler und vier Arbeiter verletzt wurden. Sie mußten ſämtlich ins Hoſpital verbracht werden. Das Rennen wurde ſofort abgebrochen. Zwei Fahrer wurden vor⸗ läufig in Haft genommen. Stuttgart, 25. Okt. In Ulm hat ein Mechaniker, der einen Einbruch in einer Wirtſchaft verübt hatte, und von dem Wirt über die Straße verfolgt wurde, dieſen durch einen Schuß in das Herz getötet. Ein Schutzmann erhielt ebenfalls einen Schuß in die Herzgegend, der jedoch an einem Metallknopf abprallte. Erſt dann konnte die Verhaftung erfolgen. Hannover, 25. Okt. Der Zimmermeiſtertag, der von 200 Zimmermeiſtern aus allen Teilen des Reiches beſucht iſt, beſchloß auf Antrag des Zimmermeiſters Schloebke⸗Berlin die Gründung eines Zimmermeiſterbundes. Der Zweck desſelben ſoll die Hebung des Zimmergewerbes im Allgemeinen und die Vertretung der Arbeiterintereſſen im Beſonderen ſein. * Barcelona, 25. Okt. Bei der Einweihung des Volkshauſes veranſtaltete die Menge eine republika⸗ niſche Kundgebung und machte das Einſchreiten der Polizei erforderlich, welche die Ruheſtörer zurückdrängte. Dieſe erwiderten mit Steinwürfen, wobei mehrere Perſonen verletzt wurden. * London, 25. Okt. Der„Standard“ meldet vom 24. Okt. aus Pretoria: Die wirtſchaftliche Lage wird jeden Tag ernſter. Die Preiſe halten ſich beſtändig ſehr hoch. Die Herab⸗ ſetzung der Eiſenbahn⸗ und Frachtgebühren hat die Koſten für die Lebensmittel nicht ermäßigt. Petersburg, 25. Okt. Aus Roſtow am Don meldet „Nowoje Wremja“: In der Nähe von Roſtow ſtieß ein Güte rzug mit einem Militärzug zuſammen, der 150 Reſerviſten führte. Zwei Perſonen ſollen getötet, vier verletzt ſein. r. New⸗Pork, 28. Okt.(Privat). Auf der New⸗Yorker Untergrundbahn unweit des Fort Georg ſtürzten Geſteins⸗ maſſen zuſammen, wobei 14 Arbeiter verſchüttet wurden. 10 find tot, 4 ſchwer verletzt. Verfaſſungs⸗Reviſion der Schweiz. *Bern, 25. Okt. In der heute vorgenommenen Bolks⸗ abſtimmung wurde die von 57 000 ſchweizer Bürgern geforderte Rebiſion der Verfaſſung, wonach für die Abſtimmung im Nationalrat bei der Vertretung der Cantone nur die Zahl der Schweizer Bürger mit Ausſchluß der Ausländer maßgebend ſein ſoll, mit ſehr großer Mehrheit verworfen, ebenſo das Bundesgeſetz über das Ergänzen des Bundesſtrafrechtes(Be⸗ ſtrafung, Anſtiftung oder Verleitung Militärpflichtiger zu einer dem Tatbeſtand des Verbrechens oder Vergehens bildenden Dienſtpflichtverletzung.) Die von der Bundesverſammlung bean⸗ tragte Reviſtion der Bundesverfaſſung, welche den Cantonen das Recht zu einer weiteren Beſchränkung des Kleinhandels mit geiſtigen Getränken geben ſollte, wurde ebenfalls, jedoch mit geringerer Mehr⸗ heit verworfen. Vom Balkan. Konſtantinopel, 25. Oktober. Die von den Entente⸗ Mächten dem Sultan geſtellten Bedin gungen machen dieſem große Sorge. Im Nildis⸗Kiosk ſpekuliert man auf die Uneinigkeit der Mächte den neuen Reformforderungen gegenüber. Sobald Macedonien pacifiziert iſt, werden die Mächte an eine adminiſtrative Einteilung der Vilajets Mona⸗ ſtir Uesküb und Saloniki gehen. Sofia, 26. Okt. Da alle Miniſter von Sofia abweſend ſind, iſt der GEindruck des Kontrol⸗Projektes auf die Regierungskreiſe unkontrolierbar. Die Macedonier machen ſich über dasſelbe luſtig. Sofia, 26. Okt. Auf Anordnung des Kriegsminiſters werden morgen alle einberufenen Reſerviſten ent⸗ aſſen, Doch bleibt das ſtehende Heer noch immer um die 24 000 vorzeitig einberufenen heurigen Rekruten verſtärkt. Rußland und Japan. Tokio, 25. Okt. Die geſtrige Konferenz der japa⸗ niſchen Miniſter und einiger anderer Staatsmänner dauerte 7% Stunden. Die Beratung ſoll hauptſächlich dem Vermitt⸗ lungsvorſchlag des Marquis Ito gegolten habeit, nach welchem Japan nicht unbedingt auf der militäriſchen Räumun 9 der Mandſchurei beſtehe, Rußland dagegen ſich ver⸗ Nlichten ſoll, die Integrität der chineſiſchen und der koreaniſchen Soögveränität zu achten. Obwohl eine endgültige Meldung über das Ergehnis der Konferenz noch nicht vorliegt, glaubt man doch in untervichteten Kreiſen, daß beſchloſſen worden ſei, an der bisherigen Politik ſeſtzuhalten und auf Erfüllung der ruſſiſchen Verpflichtungen beaüäalich der Mandfchurei 2 eſtehen Volkswirtschaft. Maumheimer Marktbericht vom 36. Oktbr. Stroh per Ztr, M..50 bis M..—, Heu M. 3.— bis M..—, Kartoffeln M. 3. bis M..— per Ztr., Bohnen per Pfd..00 Pfg., Blumenkohl per Stück 30—35 Pfg., Spinat per Portion 20—00 Pfg., Wirſing per Stück 5 Pfg., Rothkohl per Stück 12—00 Ifg., Weißkohl p. St. 6 bis 8Pfg., Weißkraut per Stück 8 Pfg., Kohlrabi 3 Knollen 00⸗10 Pfg., Kopffalat p. Stück—00 Pfg., Endivienſalat per Stück—00 Pfg., Feldſalat p. Portion 5 Pfg., Sellerie p. Stück—90 Pfg., Zwiebeln p. Pfund-5 Pfg., rothe Rüben per Pfund 5⸗00 Pfg., weiße Rüben per Portion 0 Pfg., gelbe Rüben per Pfd..00 Pfg. Carrotten per Büſchel 4 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion 00—00 Pfg., Meerrettig per Stange 10—20 Pfg., Gurken per Stück 00—00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück.00 Mk., Aepfel per Pfd.—14 Pfg., Birnen per Pfd. —18 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben per Pfd. 16—35 Pfg, Pfirſiche per Pfd. 00—00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 0 Pfg., Nüſſe per 25 Stück—5 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Gier per 5 Stück 30—.35 Pfg., Butter per Pfd..10—.20., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 40—50 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd⸗ 70—80 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 50 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pfg. Stockfiſche per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück.30—.00., Reh per Kg..00—.75., Hahn(ig.) p. Stück—.00., Huhn(jung) per, Stück—.00., Feldhuhn per Stück.50—.00., Ente per Stück —.00., Tauben per Paar 1·1.20., Gans lebend per Stück —4., geſchlachtet per Pfd. 65—70 Pfg., Aal.20—00 Pfg. Zwetſchgen—00 Pfg. Schiffahrtsverkehr und Frachten. (DOriginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Mannheim, 24. Okt. Infolge des wechſelnden Waſſerſtandes macht im Verkehr ſowohl, als auch in den Frachten eine ſchwankende Situation ſich bemerkbar. Die Frachten gingen zurück, zogen wieder an und haben heute eine Höhe erreicht, wie dieſes während der ganzen Saiſon nicht der Fall war. Während nun in Antwerpen ſich ein mäßiger Verkehr ent⸗ wickelte und ein Teil der entladenen Binnenſchiffe, da keine Aus⸗ ſicht auf Rückfracht vorhanden, leer nach Rotterdam fuhren, iſt zu berichten, daß trotzdem die Frachten ſich auf gleicher Höhe wie in der Vorwoche hielten. Dieſe Situation bezieht ſich von Antwerpen auf die geſamte rheiniſche Verkehrsſtrecke. Anders lauten die Berichte von Rotterdam. Hier ent⸗ faltet ſich ein derartig lebhafter Verkehr, daß für die Binnenſchiff⸗ fahrt ſich teilweiſe Schiffsmangel ergab. Die Frachten waren anfangs der Woche gefallen, ſtiegen aber derart, daß die Befrachter mit Charterung von Schiffen, trotz des ſtarken Andranges von Gütern, ſehr langſam vorgingen, in Erwartung eines Witterungs⸗ umſchlages. Die ſtarken Niederſchläge am Oberrhein, wodurch eine Anſchwellung des Stromes nicht ausbleiben wird, werden dann ihren Einfluß auf dem Frachtenmarkt nicht verfehlen. In Ruhrort⸗Duisburg wurden auf die günſtigen Waſſerſtandsnachrichten alle Schiffe wieder bis zur Aiche beladen, zumal der Kauber Pegel am 22. dſs. 2,22 Meter markierte, ein Waſſerſtand, wie man für die Schiffahrt ſich ihn nicht beſſer denken kann. Die Verladungen zu Berg und Tal waren daher äußerſt lebhaft, ebenſo waren aber auch die Anfuhren von den Seehäfen, beſonders in Eiſenerz und Getreide derart, daß alle Lade⸗ und Löſchplätze, Kipper und Dampfkrahnen den Andrang kaum überwäl⸗ tigen konnten. In den Häfen zu Mannheim und Rheinau waren die Anfuhren, wie leicht begreiflich, ebenfalls recht lebhaft, ebenſo konnten in Folge des günſtigen Waſſerſtandes die Fahrten auf den Oberrhein wieder ausgedehnt worden. Vom Talgeſchäft iſt in gleichem Sinne zu berichten und haben demzufolge auch die Tal⸗ ſchlepplöhne den Verhältniſſen entſprechend angezogen. Ueber die Frachten ſelbſt iſt folgendes zu berichten: In Antwerpen wurden für Worms—Mannheim Lud⸗ wigshafen p. Laſt= 2000 Kg. für ganze Uebernahmen zu 10 abgeſchloſſen, während der Satz für Bingen—Mainz—Frankfurf 50 3 bp. Laſt höher ſtund, während für Schiffsmiete bis zu 800 Tonnen Ladungsfähigkeit für/ 50 p. Tag gechartert wurden. Nach Ruhrort—Duisburg wurde incl. Schlepplohn p. Laſt fl. 3; nach Düſſeldorf—Neuß fl..25 und Mülheim—Köln fl..50 bezahlt, In Rotter dam wurden für Erzladungen nach Ruhrort mii ½ Löſchzeit fl..90; ½ Löſchzeit fl..00 und ½ Löſchzeit bis fü .40 p. Laſt bergütet, während der Schlepplohn p. Laſt nach Ruhr⸗ ort 35—40 Ets. ſtund. Für Getreide nach Rotterdam—Duisburg für mittelgroße Schiffe wurde fl..40, Düſſeldorf fl..75 und Kölu fl..20 verlangt. Nach Mannheim—Dudwigshafen wurde Schwerfrucht, frei Schiff Rotterdam, frei Schiff Mannheim nach dem Kartellſatze p. Laſt zu% 9 und Frankfurt 50 3 höher verladen. Die Schiffs⸗ miete ſtund fl. 8. ö Von Ruhrort-Dufsburg wurde b. Tonne 1000 Kgi nach Berichten der dortigen Schifferbörſe, wobei die in Klammern angegebenen Zahlen ſich auf die Schlepplöhne beziehen, verladen un! zlwar nach Mainz—Guſtabsburg.65(,½.05); Frankfurt %.70(%.20); Mannheim.65(e.20). Nach der Waal fl..40; nach Amſterdam fl..60; nach Rotterdam fl..25; nach Antwerpen fl..10 und Brüſſel fl..90. Im Talgeſchäft wurde für Sand, Eiſen u. ſ. w. nach dem Mittelrhein p. Ztr.—7 3 bezahlt, dagegen für Bretter ebenfalls nach dem Mittelrhein p. Waggon 26—28. Waſſerſtandsnachriehten vom Monat Gkt. Pegelſtatlonen Datum: vom Rhein: 21.22.23. 24. 28. 28. Bemerkungen Jonſtauz„„„33,31.3,303,29 3,29 Waldshut 2,472,48 2,47 2,52 2,56 2,45 Füningen J2,04 ,98 2,85 2,02 Abds. 6 Uhr Kehl 22,60 2,48 2,45 2,48 2,612,61] N. 6 Uhr Lauterburg 02 3,87 3,84 8,85 Abds. 6 Uhr MNaran 4,07 8,963,94 4,00 2 Uhr Germersheim ,94 3,82 3,79 8,74.-P. 12 Uhr Maunheim 0 3,783,62 8,49 3,46 3,49 3,57 Morg. 7 Uhr Mainnßn;.201,221,121,091,06.-P. 12 Uhr BZingen. J1,92,95 1,901,86 10 Uhr Kaub 22,202,22 2,15 2,112,08 2 Uhr Koblenz J2,682,64 2,562,49 10 Uhr F 2,60 2,73 2,692,59 2 Uhr Ruhrort 22,03 2,202,212,18 6 Uhr vom Neckar: Manußeim.,76 ,68 3,50 8,48 3,51,56 V. 7 Uhr Heilbronn 1,20 J0,95 094 0,90 l,00 0,8 V. 7 Ubr rrr xxxx Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Wr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: GEunſt Müller, für Feuilleton, Kunſt und Volkswirtſchaft: Georg Ehriſtmaun für den Inſeratenteil: Karl Apfel. Druck und Verlag der r. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Direktor Speer. Beste Kindernahrung. Vorzügl. Zusats zur Kuh⸗ milch. Muskel- u. knochen- bildend. 22mal prämüirt. — Uoeberall zu kaben. Niederlagen dur Flakate kenntlich. Engros-Lager: Basser- mann& Co.; Engels& Scheel Nachf,; Imhoff& Stahl. wmie Mannheim, 26. Oktober. General⸗Anzeiger. 5. Seite. Ein Morgen in der Mannheimer Haus⸗ haltungsſchule. „K 51“ verkünder die Stimme des Schaffners der elektriſchen Straßenbahn. Wir verlaſſen den Wagen und befinden uns gegenüber einem ſtattlichen Schulgebäude. Es iſt Herbſteszeit und wenige Minuten fehlen an der ſiebenten Morgenſtunde. Von allen Seiten eilen halbwüchſige Mädchen herbei. An ihren Armen bermiſſen wir das Kennzeichen der Schülerin, die Schultaſche. Dieſe erſetzt ein Handtäſchchen, in dem außer einem Leſebuch und einem Kochbüchlein ein Hausſchursz und zwei ſaubere Topftücher eingepackt ſind. Durch das zum Hofe führende Tor treten wir mit dieſen Mäd⸗ chen in den Schulhof und nähern uns dem Eingang des Schulhauſes. Die Pforke iſt gaſtlich geöffnet. Eine ſteinerne Treppe führt uns ins Erdgeſchoß. Neugierig überſchreiten wir die Schwelle der geöffneten Tür und befinden uns in der Haushaltungsſchule 1II. Vor fünf Jahren hat die Stabt Mannheim die Haushaltungsſchule zu Nutz und Frommen der Fortbildungsſchülerinnen ihrer Volksſchule errichtet. Von der Lehrerin freundlich begrüßt und zum Eintreten ein⸗ geladen, nehmen wir in der hellen, blitzſauberen Küche an einem günſtig gewählten Punkte Platz und betrachten das bewegte Bild, das ſich vor unſeren Augen entrollt. Als ſeien die Heinzelmännchen in all ihrer Betriebſamkeit wieder erwacht, ſo erledigen hier vierund⸗ zwanzig fleißige Mädchen eine Anzahl vorbereitender häuslicher Ar⸗ beiten. Eine muſtergültige Küche können wir bewundern. In dem Raum von der Größe eines Klaſſenzimmers ſtehen vier Kochherde. Zu jedem Herde gehört ein Tiſch, ſechs Schemel, ein Geſchirrſchrank mit dem einfachſten nötigen Koch⸗ und Arbeitsgeräten und ein Waſſerſtein mit Ablaufbrett. Allgemeine Geräte wie Wandtafel, Küchenuhr, Wage, Vorratsſchrant uſw. vervollſtändigen die Einrichtung. 5 Je ſechs Mädchen bilden eine Familie. Jede Schülerin hat ihren beſtimmten Platz und die ihr zugewieſene Arbeit, die ſie vor, wäh⸗ rend und nach dem Unterricht zu beſorgen hat und für deren pünkt⸗ liche Ausführung ſie verantwortlich iſt. Die Verrichtungen ſind ſchriftlich auf der ſogenannten Aemterverteilung aufgezeichnet. Durch einen monatlichen Wechſel in der Aemterverteilung lernt jede Schü⸗ lerin ſämtliche in der Küche vorkommenden Arbeiten praktiſch kennen. Die genau geregelten Arbeiten der Mädchen vollziehen ſich in muſterhafter Weiſe. Die erſte jedes Tiſches beſorgt das Ausputzen. des Herdes; die zweite richtet Holz und Kohlen zum Anfeuern des Herdes; die dritte verwahrt die mitgebrachten Schulmittel(Bücher und Schreibutenſilien) in der Tiſchſchublade; das Auffüllen der Waſſerſchiffe iſt Aufgabe der vierten, das Prüfen des Inventars im nötige Hülfe beim Verteilen der Nahrungsmittel und notiert die für einen Tiſch ſeine Familie) nötig gewordenen Ausgaben auf ein Wandtäfelchen. Raſch iſt das Feuer angezündet— mit wenig Spänen und wenſg Lärm, wie wir vergnügt bemerken— und Nach⸗ füllwaſſer wird aufgeſtellt. Die emſig rege Küchentätigkeit iſt beendet, wir fühlen uns mitten in die Schule verſetzt. Das an dieſem Morgen zu kochende Gericht „Bayeriſch Kraut mit Kartoffelbrei“. Je ſechs Mädchen haben an ihrem Tiſch Platz genommen und zwar ſo, daß alle die Lehrerin anſehen. Das Rezept des Tages wird nun durchgenommen. Dem Leſen des im Kochbüchlein von Specht (Nr. 44 und 56) näher behandelten Themas folgt die genaue Be⸗ ſprechung über die praktiſche Zubereitung der zu kochenden Spetſen. „Nun kann das Kochen beginnen. Das Kraut wird geputzt und geſchnitten. In heißem Fett läßt man Zwiebelwürfelchen gelb wer⸗ den, gibt das Kraut zu, würzt es mit Pfeffer, Salz und Kümmel und läßt es langſam dämpfen, indem man nur ſo viel Waſſer daran gibt, daß es nicht anhängen kann. Die Kartoffeln zur Beigabe wer⸗ den gewaſchen, geſchält und durchſchnitten, bleiben aber im Waſſer einſtweilen ſtehen. Alle dieſe Vorbereitungen, ſowie das Aufſetzen des Krautes vollziehen ſich auf ſchulmäßigen Befehl unter kurzem Hinweis auf das Warum und unter genauer Beſchreibung der ſchon bekannten oder nach Vormachen der noch nicht geübten Handgriffe ſeitens der Lehrerin. Im Leſebuch ſoll nun das die Beſprechung ergänzende Stück Nr. 38 über„Die Gemüſe“ geleſen und beſprochen werden. Da dieſes Stück aber bereits in einer früheren Lektion behandelt wurde und heute noch nebenbei Weißkraut eingemacht werden ſoll, ſo wird Nr. 84 „Das Einmachen der Wintergemüſe“ durchgenommen. Das für einen Tiſch beſtimmte Kraut wird, nachdem es gut 25 Minuten angekocht iſt, in die Kochkiſte verbracht. Nach der Behandlung des Leſeſtücks erfolgt das Einmachen des Weißkrautes. Die vier Familien machen ihren Bedarf in einen Topf ein. Das Kraut wird vom Händler fein gehobelt bezogen; es wird feſt eingeſtampft, mit Wachholderbeeren gewürzt und mit einem Stein beſchwert. Der Topf kommt ſodann in den Keller, wo auch die Kar⸗ toffelborräte, die eingekalkten Eier u. a. m. untergebracht ſind. Zuſammenfaſſend werden nunmehr die Blattgemüſe nach folgen⸗ den Geſichtspunkten beſprochen: Arten; Teile, welche verwendet wer⸗ den; Nährwert; Zubereitungsarten; Aufbewahrung uſw. Dieſer Beſprechung folgt die Zubereitung des Beigerichts. Die Kartoffeln, welche bereits zugerichtet ſind, werden geſchwenkt und in einem emaillierten Topf mit kaltem Waſſer und etwas Salz auf⸗ geſtellt. Zugleich wird Milch in einem Topf beigeſetzt. Die Mädchen müſſen auch lernen, ſich über irgend ein Thema im direkten Anſchluß an den Unterricht klar und ſprachlich wie ortho⸗ graphiſch richtig auszudrücken. Heute ſchreiben ſte über„Wie wir beſteht in Weißkraut einmachten“. —————.——— Geſchirrſchrank die der fünften; die ſechſte leiſtet der Lehrerin die Giundſtücksperſteigerung. Auf Antrag des Kaufmauns Johaun Georg Volz in Manhu⸗ delmals Generalbevollmächtigten des Karl Fiedler, Kaufmann in Frankfurt werden am Mittwoch, 4. Novbr. l. Js., vormittags 9 Uhr, auf dem Rathauſe in Neckarau die folgenden Grundſtücke der Gemarkung Neckarau öffentlich verſteigert: 16725 1. Cgb.⸗Nr. 14912, 12 4a 54 qm Ackerland, Gewann Kloppen⸗ heimerfeld, Rindzunge um 1 Mk. pro qm; 2. Igb.⸗Nr. 15555, 12 à 89 qm Ackerland, Gewann Herms⸗ heimer Bösfeld Schlitten⸗ gewann, um 1 Mk. 20 Pfg. Dro ꝗqm; 3. 8gd. Ner. 15741, 12 à 48 qm Ackerland im Hermsheimer Bösfeld, I. Hermsheimer Ge⸗ wann, um 1 Mk. 50 Pfg. pro qm; 4. Jgb. Nr⸗ 15742, 11 a 20 qm Ackerlaud daſelbſt um 1 Mk 50 Pfg. pro qm. Der Zuſchlag wird erteilt, auch wenn der Schätzungs⸗ preis nicht erreicht wird. Die Bedingungen lönnen auf der Kanzlei des unterzeichneten Rotariats eingeſehen werden. Mannheim, 20. Oktober 1908. SGroßh. Nolariat VI: Meyer. Klein. ausgesetzt, als: 88866680068609 Um zu räumen, habe ich einen grossen Posten fertiger Wäsche zu ganz billigem Preise dem Ausverkauf O damen-Nemaen, einkleider, Jachen, Nacht- S Okemen, Röcke, Frisier-Möntel, Nerren. acht- G Nemden, issen-Bezüge u. Erslings-Mäzehe. Ausserdem offexiere: 05 GBetttuchleinen, Damast, Federchper 8 und Federn, Tischzeug, in nur guter gualitat Weit unter Preis. Hermann Strauss. 30 2, 2. haben Cafs ftangais C 2, 2. 3 Nalionalliberale ihr Programm entwickeln werden. biermit höflichſt ein. Der FVorstand Aif dieſe aufſaßartige Schreſbübung ſchließt ſich die Löſung einiger Kopfrechnungen über den Kochgegenſtand an. Die Aus⸗ gaben für je einen Tiſch(eine Familie] liegen den Rechenaufgaben zugrunde. Durch weitere Aufgaben werden die Mädchen auf die Billigkeit des ſelbſteingemachten Sauerkrautes hingewleſen und ihnen ſogleich damit gezeigt, wie biele Ausgaben auch ſonſt noch in einer Familte erſpart werden können. In der Zwiſchenzeit iſt das Kraut gar geworden. Es wird mit Eſſig gewürzt, mit etwas Mehl überſtreut, tüchtig untereinander geſchüttelt und zum Anrichten bereit gehalten. Die Lehrerin ſtellt noch einige Wiederholungsfragen über das im vorausgegangenen Unterrichtstage behandelte Schweinefleiſch. Auch die Kartoffeln ſind nunmehr weich geworben. Sie werden und Salz ſchaumig gerührt. 1 Nach dem üblichen Verſuchen ſind die Speiſen fertig zum An⸗ Lichten. Die Tiſche ſind bereits gedeckt; das Tiſchgebet wird geſprochen, das Mittageſſen von den Schülerinnen ſelbſt eingenommen. Da⸗ neben werden Belehrungen über Haltung und Benehmen bei Tiſch gegeben. Nach dem Dankgebet erfolgt noch das Aufzeichnen der Aus⸗ gaben in das hierzu beſtimmte Vüchlein, das ſehr ſorgfältige Ab⸗ waſchen und Scheuern des Geſchirrs und das Reinmachen und Ordnen der Küche. Auf unſere Frage nach den Ausgaben an Wirtſchaftsgeld für ein Mädchen pro Tag gibt uns die Lehrerin die Antwort:„Eine Lektion kommt durchſchnittlich auf etwa 2,80—.2,90 zu ſtehen. Im letzten Schuljahr brauchten wir an Wirtſchaftsgeld pro Kopf und Mahlzeit rund 12 Pfennig.“ „Und wie hoch beläuft ſich alſo der Geſamtaufwand für ein 1 15 der Beſoldung, Heizung, baulichen Unterhaltung U, I. „Auf rund 2800—2500 für jede Küche.“ „Für jede? So haben Sie außer dieſer noch eine?“ „Gewiß, und zwar für die ganze Stadt einſchließlich der Vor⸗ orte im ganzen neun von derſelben Größe; denn wir unterrichten insgeſamt 900 Fortbildungsſchülerinnen, und zwar während des ganzen Schuljahres, ſo daß jedes Mädchen einmal in der Woche jeweils von—11 Uhr im Sommerhalbjahr und von—12 Uhr im Winterhalbjahr Unterricht hat“. Während die liebenswürbige Lehrerin uns dieſe und manch andere Auskunft erteilt, haben die fleißigen Mädchen die Spuren ihrer kochkünſtleriſchen Tätigkeit getilgt. In blendender Sauberkeit erſtrahlen die Tiſche und Schemel, die Meſſer und Löffel, die Schüſ⸗ ſeln und Teller und die Steinfließen des Fußbodens. Von der letzten trockenen Stelle, einer Inſel gleichend, auf der wir mit der Lehrerin ſtanden, retten wir uns nach dem Vorplatz und nehmen dankend Abſchied von dieſer modernen Bildungsſtätte, der wir ein weiteres„Wachſen, Blühen und Gedeihen“ von Herzen wünſchen. ſtatt, in der unſere Kandidaten für die Landtagswahl, die Herren Rechtsanwalt Dr. Theodor Alt, und Stadltrat Altred Duttenhöfer Wir laden hiezu unſere Parteimitglieber und Freunde genannter Kandidaturen -Airfümige Dolkeprst Montag, den 26. Oktober ds. Js., abends /½9 Uhr findet in den Sälen des Ballhauſes eine 16593 Der Vorstand Oe OOGeeeeeeees Zwangs⸗Nerſteigerung. Dienstag, 7. Ottbr. 1903, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4,5 hier im Vollſtreckungswege 8, 19. für Damen und Herren. 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