Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die 5 bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. nzel⸗Nummer 5 Pfg. Nur Sonntags⸗ Ausgabs: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile„ 80„ (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreiteiſte Jeilung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraren⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 5 —. Faär unverlangte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. (Mannheimer Volksblat.) Tieegramm-Wreſe „Journal Maunheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 8021. m⸗ Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 „ Filiale: Nr. 815 E 6, 2. Nr. 409. Liberale Wählerverſammlung. * Mannheim, 27. Okt. Dichb gedrängt ſaßen und ſtanden geſtern abend die Wähler der nationalliberalen und der freiſinnigen Volkspartei in den oberen Sälen des Ballhauſes, um die Kandidaten der verbündeten Parteien ihr Programm entwickeln zu hören. Eröffnet wurde die Verſammlung vom Vorſitzenden des nationalliberalen Vereins, Herrn Ernſt Baſſermaun: Meine Herren! Ich eröffne hiermit auftragsgemäß die heutige gemeinſame Verſammkung der nationalliberalen und der freiſinnigen Partei. Ich heiße die erſchienenen Herren, insbeſondere auch die beiden aufgeſtellten Herren Kandidaten, beſtens willkommen. Der Zweck der heutigen Verſammlung iſt der, die Bewohner und Wähler unſerer Stadt aufmerkſam zu machen auf die Bedeutung der Land⸗ tagswahlen und den beiden Kandidaten Gelegenheit zu geben, hier in dieſem Kreiſe ihr Programm zu entwickeln und ihre Anſchauungen darzulegen. Die freiſinnige Volkspartei und die nationalliberale Partei unſerer Stadt haben ſich vereinigt zu einem gemeinſamen Wahlkampf. Unſere Abſicht, dieſes Wahlbündnis auch auszudehnen auf die ſüddeutſche Volkspartei, iſt an der Ablehnung der Demokratie geſcheitert. Meine Herren! Wenn man auf die politiſche Entwicklung der Verhältniſſe in Deutſchland hinſieht, ſo drängt ſich unkpillkürlich und überall, nicht nur in Baden, der Gedanke auf, daß es künftighin mehr not tue als früher, die Einigkeit unter den libe⸗ ralen Parteien zu betonen, wenn ſie auf die Dauer dem An⸗ ſturm von rechts und links gewachſen ſein ſollen. Der Beveis dieſer Erkenntnis iſt auch in weitere Kreiſe unſeres Vaterlandes einge⸗ drungen. Dies ergibt ſich ohne weiteres, wenn man auf die preußi⸗ ſchen Landtagswahlen hinblickt, bei denen in einer Reihe von Be⸗ girken und— entgegen früherem Brauch— Wahlbündniſſe zwiſchen Liberalen und Freiſinnigen zuſtande gekommen ſind. Selbſtver⸗ ſtändlich bleibt dadurch die vollſtändige Selbſtändigkeit der Anſchau⸗ ungen gewahrt. Meine Herren! ſeit Jahren in dem hieſigen Bezirk im waren der Anſicht, als wir unſer Bündnis abſchloſſen, daß es den pielgeſtaltigen Intereſſen unſerer Vaterſtadt, der Stadt der Induſtrie und des Handels, den Intereſſen unſeres Mittelſtandes und auch den Intereſſen des Staates nicht entſprechen dürfte, die Sozialdemokratie im Alleinbeſitz der Mandate zu laſſen,(Bravo.) ſchon mit Rückſicht darauf, daß ſie nach wie vor eine einſeitige Klaſſenpartei iſt. Sie iſt uns gegenüber in den Wahlkampf ein⸗ getreten und ihre Flugblätter ſtrotzen von Beleidigungen.(Baſſer⸗ mann verlieſt das ſozialdemokratiſche Flugblatt.) M..! Es ſtehen ſich in dieſem Wahlkampfe zwei Gegner gegenüber: auf der einen Seite die vereinigten Parteien, die ſich hier zuſammengefunden haben, auf der anderen Seite die Sozialdemo⸗ kratie. Demokratie und Zentrum ſtehen Gewehr bei Fuß. Wird dieſe Parole in den Kreiſen der eben genannten Parteien eingehalten, ſo würde dieſes gleichbedeutend ſein mit einer direkten Unterſtützung der Sozialdemokratie. Ich bin jedoch der Anſicht, daß doch manche Mannheimer Bürger ſich überlegen werden, ob die aufgeſtellten Kan⸗ didaten der Sozialdemokratie, Herr Süßkind einerſeits und der weniger bekannte Herr Lehmann andererſeits, die geeigneten Ver⸗ treter für die großen Aufgaben ſind. Unſere beiden Kandidaten werden in der heutigen Verſammlung Gelegenheit nehmen, über die großen Aufgaben der Reform der Verfaſſung, die Wahlrechtsfrage, die Steuerreform, die Beſſerung der Verhältniſſe in den badiſchen Schulen und die Beſſerſtellung der Beamten zu ſprechen. Große, Die Sozialdemokratie befindet ſich Alleinbeſitz der Mandate. Wir Aufgaben zu löſen ſind. Dienstag, 27. Oktober 905. Und dafür bürgen uns zwei Männer, die wir für richtig erkannten, den Aufgaben, die an ſie hexantreten, ge⸗ wachſen zu ſein. Es ſind dies die Herren Dr. Theodor Alt und Herr Stadtrat Duttenhöfer. Beide Männer ſind bekannt in Mannheim und bewährt im öffentlichen und politiſchen Leben, Männer, vertraut mit allen Verhältniſſen und Bedürfniſſen unſerer Stadt und bekannt vor allem durch ihre langjährige Tätigkeit in der Gemeindeverwaltung und im Stadtrate. Schwer iſt der Kampf; darüber iſt kein Zweifel, wenn wir uns die Ziffern der hinter uns liegenden Reichstagswahl anſehen. Er wird ein volles Maß von Pflichterfüllung und Opferfreudigkeit von unſeren Wählern erfor⸗ dern. Es wird notwendig ſein, alle Kräfte einzuſetzen in allen Be⸗ zirken und darum rufe ich Ihnen zu: Auf zum Kampf und zum Siege! Von der Verſammlung lebhaft begrüßt, beſtieg darauf die Tribüne 780 Herr Stadtrat Duttenhöfer: Hochgeehrte Verſammlung! Werte Parteifreunde und Mit⸗ ſtreiter von der befreundeten mationalliberalen Partei! Wenn ich mich Ihnen heute als Kandidaten der gemeinſam in den Wahlkampf ziehenden beiden Parteien— der nationalliberalen Partei und der freiſinnigen Volkspartei— vorſtelle, ſo geſchieht es wahrlich nicht, weil ich mich um dieſe Ehre beworben hätte. Ich härke gehofft, daß es den Bemühungen meiner engeren Freunde gelungen wäre, Ihnen als Kandidaten einen beſſeren Mann in Vorſchlag zu bringen, einen Mann, der beſſer als ich geeignet geweſen wäre— im Falle der Wahl—, die Intereſſen unſerer Partei und die Intereſſen unſerer Vaterſtadt im badiſchen Landtage zu vertreten. — Zu meinem großen Bedauern waren aber alle Bemühungen in dieſer Richtung umſonſt und ſo habe ich gedacht, als meine Freunde in mich drangen— als Vorſitzender des hieſigen Vereins der frei⸗ ſinnigen Volkspartei—, aus Pflichtgefühl und meiner Partei zuliebe dieſem Drängen nachgeben und die Kandidatur annehmen zu müſſen. Meine Herren! Es iſt wohl das erſte Mal ſeit dem Beſtehen der politiſchen Parteien in unſerem Heimatlande, daß National⸗ liberale und Freiſinnige offiziell gemeinſchaftlich in die Landtags⸗ wahlbewegung eintreten.— Unſere gemeinſchaftlichen Bemühungen, zunächſt hier in Mannheim die demokratiſche Partei auch zum Zu⸗ ſammengehen mit uns zu bewegen, haben— wie Ihnen ja hin⸗ reichend bekannt iſt— keinen Erfolg gehabt, was ich lebhaft bedauere. Um ſo größer iſt aber meine Freude darüber, daß die Zeit nun gekommen iſt, daß die politiſchen Verhältniſſe im Reiche und in unſerem Heimatlande ſich ſo geſtaltet haben, daß Nationalliberale und Freifinnige Volkspartei die Streitaxt begraben und ſich zur Er⸗ kämpfung gemeinſchaftlicher Ziele zuſammenſchließen konnten. Meine Herren! Das geſchieht ja nicht nur hier in Mannheim, ſondern bekanntlich iſt auch an vielen Orten in Preußen für die Wahlen zum Landtage ein Zuſammengehen der liberalen Richtungen möglich geweſen; das liberale Bürgertum iſt auch in Preußen zur Einſicht gekommen, daß es gegenüber der dort drohenden Reaktion auf der einen Sejte und dem Auſturm der Sozialdemokratie auf die beſtehende Staats⸗ und Geſellſchaftsordnung auf der anderen Seite, ſich ſolidariſch erklären muß, wenn es nicht unter den Wagen kommen und das bißchen Einfluß, den es heute noch beſitzt, gänzlich verlieren wollte. Meine Herren! Dieſe auch in Baden Geltung beſitzenden Rück⸗ ſichten waren es vornehmlich, denen der Zuſammenſchluß der beiden liberalen bürgerlichen Parteien ſein Entſtehen verdankt, nachdem der badiſche Nationalliberalismus ſich durch ſeine erfreuliche Haltung zum direkten Wahlrecht mit uns auf den gleichen Boden geſtellt hatte. Was nun die Fragen betrifft, welche den nächſten Landtag be⸗ ſchäftigen werden und, falls ich gewählt werden ſollte, meine Stellung zu dieſen Fragen, ſo geſtatten Sie mir dies kurz darzulegen: (Mittaablatt.) Im Vordergrunde des öffentlichen Intereſſes ſteht hierunter ohne Zweifel die Wahlrechtsfrage. Wir verlangen— wie bei dei Reichstagswahlen— das gleiche, direkte und geheime Wahlrecht oh Kautelen auch für die Landtagswahl. Das bisherige indirekte Wahl⸗ ſyſtem hat ſich längſt überlebt und iſt heute ein Unding, darüber f ſich alle patriotiſchen Parteien einig. Wir müſſen dabei mit Rü ſicht auf die veränderten Verhältniſſe, namentlich mit Rückſicht au die ſtark gewachſene Bevölkerung, eine neue Wahlkreiseinteilung e ſtreben— keine Einteilung der großen Städte in Bezirke— Damt nicht, wie dies ſonſt mit Beſtimmtheit vorauszuſetzen wäre, die Ver⸗ tretung der Großſtädte nach und nach ganz in die Hand der Sozial⸗ demokratie übergeht und die übrigen Bevölkerungsſchichten überhaupt keine Vertretung mehr erlangen. Wir erſtreben ferner eine durchgreifende Aenderung des Ge⸗ meindewahlrechts und zwar der direkten Wahl anſtelle der Klaſſen⸗ wahl in allen der Städteordnung nicht unterſtehenden Städten. Wir erſtreben auch eine Aenderung der Städteordnung in dem Siune, daß dem Bürgerausſchuß größerer Einfluß und die Mögli keit der Initiativanträge zugeſtanden wird. 2885 Neuerdings ſpielt in den Erörterungen der Preſſe ein Erlaß Miniſters Schenkel eine große Rolle, wonach die Regierung auf Grund der zur Zeit in Baden beſtehenden Geſetze den Bezug unentgeltlich Lehrmittel durch Unbemittelte als Armenunterſtützung betrachtet, mit dem Verluſt des Wahlrechts verbunden iſt.— Die Mannheim Stadtverwaltung hat von jeher und ſo auch diesmal bei Aufſtellung der Wählerliſten die Praxis geübt, darin keine Armenunterſtützun zu finden. Ich würde im Landtag dafür eintreten, daß unſere Geſetz gebung eine dementſprechende Aenderung erläßt. Andere wichtige Fragen ſind wirtſchaftlicher Art. Da iſt zu⸗ nächſt die Frage der Steuerreform.„ Unſer Steuerweſen bedarf dringend einer Umgeſtaltung, ab nach meiner Ueberzeugung einer ſolchen, welche nicht eine Mehr⸗ belaſtung der Städte im Gefolge haben wird. Die beabſichtigte 2 freiung des landwirtſchaftlichen Betriebskapitals von der Steuer it Gegenſatz zu dem ſtädtiſchen Betriebskapital halte ich für unrecht un werde ich bekämpfen. Bei der Steuerveranlagung muß der Abzug der Schulden f finden. Die im Entwurf des Vermögensſteuergeſetzes aufgenomt Beſtimmung, wonach der Schuldenabzug die Hälfte der Summe veranlagten Vermögenswerte nicht überſteigen darf, widerſpri Bezriff der Vermögensſteuer und ſcheint auch durch die da gebrachten praktiſchen Erwägungen nicht begründet. Ebenſo halte ich die berſchiedene Behandlung der Geb Gemeinden von über 10 000 Einwohnern und jenen k meinden für ungerechtfertigt. 8 Als durchaus ungerecht erſcheint auch die Beſtimmung, de Neueinſchätzung der Gebäude in Städten über 10 000 alle 10 Jahre, in kleineren Gemeinden aber nur dann ſoll, wenn ſie durch beſonderes Geſetz vorgeſchrieben wird Genoſſenſchaften und Vereinigungen, die vornehmlich meinſchaftlichen Verkauf gewerblicher Erzeugniſſe der Mitglieder den gemeinſchaftlichen Einkauf von Bedürfniſſen bezwecken, ſollt nach meinem Dafürhalten ebenſo von der Einkommenſteue bleiben, wie diejenigen Genoſſenſchaften, die vorzugsweiſe de meinſchaftlichen Verkauf landwirtſchaftlicher Erzeugniff Vereinsmitglieder oder die gemeinſchaftliche Beſchaffung und nützung landwirtſchaftlicher Gebrauchsgegenſtände durch die M glieder bezwecken. Unſere Regierung gibt ſchon jährlich eine volle Million Landwirtſchaft aus. Sie muß nun auch mehr für Handel un werbe tun, dazu rechne ich auch, daß ſie eintritt für langfri Handelsverträge und gegen eine einſeitige Schutzzollpolitik. Beſtrebungen, die darauf abzielen, daß der Staat den S i Teil der Liegenſchaftsacciſe überantwortet, werde ich ſtützen. wichtige Aufgaben erfordern richtige Männer an die Stelle, wo dieſe eeeeeeeeeeeee Das Ceſtament eints Jonderlings. Roman von A. von Trhſtedt. Nachdruck verboten. 94)(Fortſetzung). Marthas Augen leuchteten auf in mütterlichem Stolze. Ihre beiden Töchter die Gattinnen adliger Grundbeſitzer— dieſes Glück überflügelte weit ihre kühnſten Träume. „Sie ſind Eckhoffs Freund,“ ſagte ſie tief bewegt,„als dieſen habe ich Sie damals hochgeſchätzt! Mag Gokt meines Kindes Herz richtig leiten— ich bin überzeugt, daß Evas Lebensglück an Ihrer Seite geborgen iſt!“ 25 „Dank, gnädige Frau, tauſend Dank! Ich werde geduldig war⸗ ten. Jetzt ſieht Eva nur den Freund in mir. Aber ihr Herz wird ja wieder verſtehen lernen und wird ſich der Freude nicht immer verſchließen!“ „Sicher nicht, Herr von Schleinitz! Ich denke, Sie haben keine Urſache, an Ihrem Glück zu zweifeln!“ So tauchte denn aus all den Sorgen und ſchweren Kümmerniſſen ein neues Glück empor, und bedeutend froher geſtimmt, als bei ihrer Ankunft, nahm Martha Abſchied. Sie hatte ſich, ebenſo wie ihre Töchter, die Zuneigung aller im Fluge erworben. Sie mußte feſt verſprechen, bald wieder auf einige Tage herüberzukommen. Ihres Gatten wurde nur in einer zurück⸗ haltend höflichen Form Erwähnung getan. 125 Martha erwartete es nicht anders und es war ihr lieb ſo. Sie hatte ſich mit dem Gedanken, den Gatten zu verlferen, vertraut ge⸗ Er erholte ſich nicht töieder van den Eindrücken, den jene he bei ihm hinterlaſſen. Geld und Goldglanz waren jetzt aftel gufebend n, ſein Geiſt begann ſich zu umnachten, aber auch der hatte, von dem ihr Herz nicht meh keine rechte Klarhei Wie die alles ausgleichende Gerechtigkeit zu treffen, zu ſtrafen weiß! Derjenige, welcher ſeit Jahr und Tag in der Ausſicht auf Mal⸗ chows Vermögen darauf los wirtſchaftete, ſollte nun allein von der Freude an demſelben ausgeſchloſſen bleiben! Nicht einmal mehr be⸗ züglich der Mahlzeiten äußerte Döring Wünſche— er aß und trank, was man ihm borſetzte, ohne Genuß, vielleicht ſchon ohne Bewußt⸗ ſein. Seine Lebenskräfte waren im Sinken. 11 Kapitel⸗ Die Zeit der Roſen war eigentlich ſchon vorüber, als Stephanie zum erſtenmale wieder zu klarem Bewußtſein erwachte. Es war gegen Auguſt. Eba ſaß am Bette, aber ſie ſchlief. Sie ſah blaß und angegriffen aus von dem Nachtwachen, aber ihr Geſichtchen erſchien nicht mehr ſo troſtlos ernſt, wie vor einigen Monaten. 5 Mit großen Augen ſchaute Stephanie um ſich und in wenigen Minuten kehrte ihr die Erinnerung an all das ſchmersvoll durchlebte, an jenen Augenblick zurück, wo ſie, die Todesgefahr verachtend, ſich dem ſcheu gewordenen Roß entgegengeworfen hatte. Und da errötete ſie plötzlich und ein leiſes, unendlich glück⸗ liches Lächern legte ſich um ihren Mund. 3 War das nun ein Traum geweſen oder Wirklichkeit, woran ſie Empfinden? 5 Hatte ſie nicht Bernhards Lippen auf den ihrigen gefühlt? Flüſterte er ihr nicht Worte der zärtlichſten Liebe zu? aber wie Starrkrampf umfing es ſie, kein Glied vermochte ſie zu rühren, ſtill duldete ſie die Liebkoſung in dem ſeligen Bewußtſein, daß ſich ihr endlich, endlich wieder die Liebe des Mannes zugewandt nehr laſſen konnte.— 75 Aber— war es Tra r. Wirklichteit, ſie konnte Es war die Stunde, wo man Bernhard geſtattete, au Augenblicke am Krankenbette zu erſcheinen. Lautlos hatte er ſoeben das dämmerige Gemach betret⸗ als er ſah, daß Eva ſchlief, wollte er ſich leiſe wieder zurü Da wandte Stephanie den Kopf und ſah ihn e leuchtenden, geſunden Augen an. Ein Ausruf höchſten Glückes und Eckhoff ſank niedez Bette, preßte ſtumm die kleine, abgezehrte Hand an und ſchämte ſich der Tränen nicht.„Alſo endlich, mein lich biſt Du uns zurückgegeben, aber nun ſage mir n Wort, kannſt Du mir vergeben? Habe ich mein Glück kann alles noch gut werden?“„„„„ „So war es doch wohl kein Traum,“ flüſterte Stephanie und aus ihren ſchönen dunklen Augen leuchtete ihm Verzei Glück und eine Fülle hingebender Liebe entgegen. Eva war ſchon bei den erſten Worten Bernhards erwach aber nach wie bor die Nugen geſchloſſen. In verborgenem zuckte es um ihren Mund; aber die Wunde, die der Tod geſchlagen, war doch nicht mehr ſo friſch, daß ſie faſſung⸗ ihrem Schmerz rang. Eine ſanfte Trauer, ſtille Ergeben ſind die letzten Schatten, die der Tod zurückläßt, danach wet uns wieder dem Leben zu, iſt es ja doch unſere ſchönſt würdig zu genießen. ſich jetzt erinnerte, mit einem feierlichen, wunderbar beſeligenden Fetzt lam auch die Majorin herein, welche die kleine die Bernhard ſich in Anbetracht der ungewöhnlichen ausnahm, gern geſtattete, jedoch immer mit ihm zuglei kenbette auftauchte. 8 Sie wollte damals die Augen öffnen, wollte den Kuß erwidern, Als ſie die bewegte Seene gewahrte, da ſagte atlch ſtes vielleicht mehr aus einer realiſtiſchen Freude heraus d Kinder und Kranke ſtellen das Haus auf dem Kopfe, 2 Des „„„areen dem traulichen Du angelangt,„ich kann es gewiß nicht!“ 22 Sekte. Weneral⸗Anzeiger Im Eiſenbahnweſen iſt eine Verbilligung der Tarife, ins⸗ beſondere im Stückgutverkehr, und eine Vereinfachung der Verrech⸗ nungen anzuſtreben. ir auch die Her⸗ 1 1 ſch . der bei uns ſo populär ſo erkennen muß, daß ſie von eminenter Bedeutung für die Volkswirt⸗ ſchaft eines großen Teiles unſeres deutſchen Vaterlandes iſt und daß ſich hier die wichtigſten wirtſchaftlichen Intereſſen einzelner Länder und einzelner Städte gegenüber treten, ausſchließlich von der Frage leiten laſſen: welchen Einfluß wird die Regulierung des Oberrheins auf die badiſchen Finanzen, beſonders aber auf das Wohl und Wehe und auf das Gedeihen Mannheims und ſeines Handels⸗ und Ge⸗ werbsleben ausüben? Ich bin der Meinung, daß die Regulierung des Oberrheins, die ja nur bezweckt, eine gute Schiffahrtsſtraße auch für große Schiffe bis nach Straßburg zu ſchaffen, Mannheim viel von ſeiner Bedeutung als Handelsemporium Süddeutſchlands nehmen würde. Namentlich der Umſchlagsverkehr unſerer Stadt, von welchem ja ohnedies ſchon ein großer Teil infolge der Anlegung der Häfen in Karlsruhe, Kehl und Straßburg verloren ging, würde meines Er⸗ achtens auf ein verhältnismäßiges Minimum beſchränkt und Mann⸗ heim in ſeiner wirtſchaftlichen Weiterentwickelung ſehr gehemmt werden. Im Intereſſe des heimiſchen Handwerkerſtandes würde ich ein⸗ treten für Erweiterung der Fachſchulen, Unterſtützung permanenter Ausſtellungen, Unterſtützung des Genoſſenſchaftsweſens, Schutz der heimiſchen Arbeit durch tunliche Bevorzugung der inländiſchen Pro⸗ duzenten und Geſchäftsleute. So entſchiedene Gegner der ſozialdemokratiſchen Lehre wir ſind, ſo iſt es für uns als freiheitliche Partei wohl ſelbſtverſtändlich, daß wir den Arbeiter als gleichberechtigtes und gleichgeachtetes Glied des Stagtes anerkannt wiſſen wollen. Ich würde daher auch ſtets ein eifriger erteidiger der Inter⸗ eſſen des Arbeiterſtandes ſein und für alle Verbeſſerungen der Arbeitsverhältniſſe, ſowie für jede dahinzielende berechtigte For⸗ derung eintreten. Berechtigt würde ich zum Beiſpiel unter anderem halten die Aufnahme der Eiſenbahnarbeiter nach einer beſtimmten Dienſtzeit unter die niederen Beamten, das heißt ihre Penſtonsberechtigung. Ferner würbe ich eintreten für die Ausbildung der ſtaatlichen Betriebe zu ſozialen Muſteranſtalten, andererſeits aber gegen jede Berkümmerung der Koalitionsfreiheit. Mein Beſtreben würde ſein: Eine möglichſte Verſöhnung der ſozialen Gegenſätze herbeizuführen gegenüber der Sozialdemolratie, welche dieſe Gegenſätze durch ihre Hetzereien nur zu bertiefen ſucht. Keine einſeitige Intereſſenpolitik zugunſten einer einzigen Klaſſe, ſondern Förderung der allgemeinen Wohlfahrt, muß unf Parole ſein, denn gedeiht der einzelnen Glieder. Für die geiſtigen Intereſſen, für Hebung des Bildungsſtandes des ganzen Volkes einzutreten iſt uns eine Ehrenſache. Die Grund⸗ lage hierfür wird immer die Volksſchule bleiben. Darum ſoll die⸗ ſelbe in dem was ſie mitgibt für's Leben, ſo gediegenes als nur möglich leiſten. Dazu gehört auch in erſter Linie, daß unſer Lehrer⸗ ſtand auf Grund einer zeitgemäßen Ausbildung ſeiner hohen Auf⸗ gabe ſich widmen kann, frei von drückenden materiellen Sorgen, aber auch frei von jeder demüthigenden Abhängigkeit ſeines Amtes Deshalb würde ich auch eintreten für die Beſtrebungen der Lehrer in der Richtung auf Beſſerſtellung ihres Standes durch entſprechende Einreihung ins Beamtengeſetz. Ebenſo halte ich eine konſequente Durchführung der Fachaufſicht für erforderlich. 19 Auch die Errichtung von Hochſchulkurſen für nicht akademiſch Gebildete mit ſtaatlicher Unterſtützung halte ich für erſtrebenswert. An der gemiſchten Schule iſt unbedingt feſtzuhalten.— Für uns Freiſinnigen kein Opfer zu groß, und wir ſind daß das dafür aufgewendete Geld ſtets reiche Zinſen V Ebe ganze Körper, ſo gedeihen auch die trägt.— Eine Kulturfrage, welche den Landtag wohl auch beſchäfti wird, iſt die Frage des Umbaues des Heidelberger Schloſſes. J hoffe und wünſche, daß dieſes Wahrzeichen einer trüben Epoche unſerer Geſchichte, dieſes Denkmal höchſt entwickelter Baukunſt in ſeinem heutigen Zuſtande verbleibe und erhalten werde. Ich würde mich deshalb energiſch gegen einen Umbau ausſprechen. Meine Herren! Das ſind in kurzen Stri Fragen, welche die nächſte Landtagsſeſſion wahrſcheinlich beſchä werden. Ich hoffe, daß meine Ihnen ſoeben gekennzeichnete Stellung zu dieſen Fragen nicht nur Ihre Zuſtimmung, ſondern auch die Zu⸗ der liberalen bürgerlichen Wählerſchaft unſerer Vaterſtadt findet. Wir werden hier einen wird es ſich doch darum handeln, zwei ſozialdemokratiſche Abge⸗ ordnete aus ihren Sitzen zu berdrängen. Die Sozialdemokratie ihren Befitzſtand zu wahren, und hen die ſchweren Wahlkampf zu beſtehen haben, wird natürlich alles aufbieten, um i daran werden ſie, meiner Ueberzeugung nach, auch die bekannten noch etwas in Dunkel gehüllten Vorkommniſſe der letzten Tage, die in dem Rücktritt und der Wiederaufſtellung der Kandidatur Süßkind und in dem Rücktritt Dreesbachs zum Ausdruck kamen, nicht hindern. Die Sozialdemokratie iſt und bleibt einig in der Bekämpfung des liberalen Bürgertums bis aufs Meſſer, das hat uns ja der Parteitag in Dresden wieder gelehrt. Demgegenüber iſt ein einmütiges, geſchloſſenes Auftreten der Mannheimer Bürgerſchaft, eine Beteiligung auch des letzten Mannes an der Wahl unbedingt erforderlich, wenn man auf eine achtung⸗ gebietende Stimmenzahl, vielleicht auch auf einen vollen Wahlerfolg rechnen will. Für uns bürgerlichen Wähler gilt jetzt mehr als je der Ruf: „Auf zum Kampf gegen die Sozialdemokratie! Proteſtieren wir mit dem Wahlzettel gegen ihre Art und ihre Abſicht die ver⸗ ſchiedenen Bebölkerungsklaſſen gegeneinander zu hetzen!“ Wir predigen ſozialen Frieden, die Sozfaldemokratie ſoziglen Krieg. Durch unüberlegte Streiks ſchädigt ſie in gleicher Weiſe Arbeitgeber und Arbeitnehmer und erſchwert dadurch nur den Be⸗ ſitzenden das ſoziale Gefühl, welches in ihnen wohnt, zu betätigen. Sie iſt nach Bebel revolutionär bis auf die Knochen und liefert da⸗ durch Waſſer auf die Mühle der Reaktion. Meine Herren! Die Stadt Mannheim bedarf für ihre viel⸗ fachen Intereſſen anderer Vertreter, als ſolcher, die nur nach der Zuſtimmung eines Teiles der Induſtriearbeiter hinſchielen, ſich aber um das Wohl der Allgemeinheit nicht kümmern. Meine Herren! Tun wir, was in unſeren Kräften ſteht, um für Mannheim Vertreter in's Karlsruher Rondell zu ſenden, welche So ſehr er auch in Briefen und zärklichen Billets gefleht und ge⸗ bettelt hatte und obgleich ſelbſt die Majorin mitlefdig ſeine Partei nithut, war Stephanie nicht zu bewegen, ihn hier am Krankenlager wieder zu begrüßen. „Bedenke, mein liebes Kind, daß Du in wenigen Wochen Bern⸗ hards Gattin ſein wirſt,“ ſagte die alte Dame mütterlich,„Evchen Und ich ſind bei Dir—“ Aber das junge Mädchen erglühte im dunklen Purpur, ſchüttelte energiſch den Kbpf und blieb mit ſauften, aber entſchiedenen Worten bei der Weigerung. „Ich kann es nicht, herzliebe Mama— mat war allerſeits bei Heute aber erſchien ſie, vollſtändig angekleidet doch von der Majforin und Eoa feſt geſtützt in dem neben der Krankenſtube ge⸗ i ir iſchen den ſüddeutſchen Mannheim, 27. Oktober. nehmen. Den klaren und Darlegungen Verſammlung wiederl 9 Unter allgemeinem folgte anhaltender Beifall. ergriff numehr das Herr Rechtsauwalt Dr. Alt: Sehr verehrte Mitbürger! Meine Kandidatur zum badiſchen etiva einem perſönlichen Intereſſe von mir dem dahingehend — — Partei, der ich angehöre, als ſolche, ſondern Ideale, welche ſie verfolgt und derenthal nung einer bereck ten Sonderexiſtenz des über den andern Völke erer Be . 1. In letzter legentlich der Fragen der Reichsfinanzreform und berechtigten Sonderintereſſen des denjenigen des Reiches gewiſſenhaft ab derung betrifft einer g glichen bür halb der nationalliberalen Paxtei gegen eſfe, meines Erachtens zu ihrem Schaden, mehr in den getreten war, lichen Freihe zu Gunſten der freien Staatsbürger verſchoben Grad der Fähigkeit eines wird. Eine Verſchiebung, Die Forderung größtmöglicher bütrgerlicher des Geſetzes fällt nun nach meiner Anſich eſſen der Mannheim, Handels⸗ und Juduſtrief Meine Herren! der S Stadt en, gewaltig 0 Es war von jeher mein Wunſch ur all ſeiner Bürger und Einwohner beruht, nach beſtem Können zu dienen. ſtanden hat, mit der ganzen Anhänglichkeit eines Sohn voll Bewunderung für die außerordentliche Lebe Gemeinweſen gerade während meiner L auf das Große, das bisher durch die Tatkr Ift, Wagemut ihrer Einwohner erreicht worden iſt. den Wie Bahn auf's innigſte am ſchritt, und für neue Gz Die Liebe zur Sta As deren ſichtlich der Eige chafken meiner eigenen Perf gerne bekenne, die Liebe zu dem freien, bvorurteil muß neuer Raum g Sohn In Sloſe Kandidatur bewegt hat. Meine Perſönlichkeit, m.., mit ihren etwa Mängeln, iſt Ihnen Jahre hl zu( Verle nicht, m.., daß ich Ihnen her abſchließend in all den Fragen unt engeres Vaterland beſchäftigen. Dazu iſt das tei AN zelnen Fragen erſt zu klären. In der können Geſichtspunkte hervortreten, die man! während der Da e folgenden Ausf keinen Anſpruch auf Vollſtändigkeit machen. her nicht einer Seſſion den Sie das bemerken. ich im Landtage im 8 Sie wiſſen, w von mir ich des Mer u Kern erſt u und ſein Handeln. heutigen Worten entſprechende klünf trauen ſetzen, eben weil Ihnen meine Hinſichtlich der Konſtellation d malige Landtagswahl unter ähnlichen Verhältniſſen, wie Reichstagswahl. Wir haben jed ch im Hinblick auf Umſtände einigen Grund zur Hoffnung folg. e meiner 1bderſehen haben. en Sie ſich ge Wirkſamkeit Perſon bekannt iſt Kampf gegen die berechtigten Intereſſen des Arbeiterſtand Ich rechne Hervortreten gewiſſer Zuſtände innerhalb der Sozialdemo eben im Schoße der Mannheimer Parteileitung abgeſpielt den Mißerfolg des Streiks der Lanz' ſchen Arbeiter. Was dener Parteitag betrifft, ſo iſt mir der Gedanke froh doch eigentlich darum ſein müßt der die private Anwendung der Guillotine nicht geſtattet. übrigen ſah der Parteiſtreit in Dresden, der Kampf zwi Mehrzahl der ſozialdemokratlf und Danton überraſchend ähnlich. für die Arbeiterſchaft der Erhaltung wert ſein? Ereigniſſe in Mannhefm, Mann beſeitigt haben, gehe ich nicht ein. Der Mißerfolg die Augen darüber öffnen, daß der verdanken war. Meine Herren! Ich habe nicht den für dasjenige irgend eines anderen Standes. Ich ſehe Perſon nicht die geringſte Veranlaſſung, das Koalitionsre badiſchen Induſtrie, ſpeziell der Induſtrie Mannheims. M.., aber nicht bloß dieſe Wahl, ſondern auch Lebensfragen unſeres engeren Vaterlandes berührt, das wohl in Abrede geſtellt werden. Welcher Art aber iſt legenen Zimmer. 5 Wortietzung folgt.) Händ Wort der nationalliberale Kandidat Landtage halben ſie allein exiſ will dieſelben zuſammenfaſſen in das Schlagwort:„Größtmögl bürgerliche Freiheit auf dem Boden der für ein vernünftiges Zu⸗ ſammenleben notwendigen Geſetze und auf dem Boden der Anerken⸗ fi deutſchen Volkes gegen⸗ ehung hat natürlich auch das engere Vaterland Baden, als ein Teil des Gan Aufgaben zu erfüllen. ir werden davon zu ſprechen auf einen glückl Zwar vollzieht ſich die Wahl wie damals als ein Kampf gegen die Sogialdemokratie, nicht, wie ich gleich hinzuſetzen will, als ein beiter zur Verbeſſerung ihrer Lage irgend in Frage zu ſtellen. erblicke aber allerdings die beſten Garantien für eine ſolche Ver⸗ beſſerung im Aufſchwung und in der Proſperität der deutſchen und sen, wicht Betpegung und der Selbſtbeſtimmung der die durch den Volkes zur Selbſtregierung, durch den Grad ſeiner Mündigkeit, wenn Sie den Ausdruck geſtatten, bedingt wird. Freiheit auf dem Boden t zuſammen mit den Inter⸗ aufgeblüte id Beſtreber den öffentlichen Intereſſen Mannheims, auf welchen die Wohlfahrt Wiſſen un Denn ich liebe dieſe Stadt, wo meine Wiege ge⸗ Ich bir uskraft, welche dieſes t hat, ſtolz Fleiß und den es. ſollte mi nicht das ungeſtörte Weiterſchreiten Mannheims auf der betretenen rzen liegen? Denn Stillſtand iſt Rück⸗ werden. ffen zuch hin nund tat kräftigen Geiſte ſeiner Bürger iſt es, welche mich, wie zu meiner ganzen Wirkſamkeit im öffentlichen Leben, nun zur Annahme dieſer gen Vorzügen und n mehr und 1 gedenke. tte ſchon ein cbreite, welche unſer Amt eines Volksver⸗ treters ja da, um in gemeinſamer Arbeit mit allen andern die ein⸗ gemeinſamen Erörterung be kön edacht hat Denn hab' uterſucht, ſo weiß ich auch ſein Denken Ich darf wohl annehmen, daß Sie in eine meinen volles der Parteien vollzieht ſich die dies⸗ die kürzliche verſchiedene icheren Er⸗ es. Weitere Umſtände aber, welche dieſen Kampf als ausſichtsreicher erſcheinen laſſen, ſind in der Zwiſchenzeit eingetreten. dahin das kratie ſelbſt auf dem Dresdener Parteitage und das Nachſpiel, welches ſich gerade hat, endlich den Dres⸗ aufgeſtiegen, wie chen Führer en, daß ſie in einem geordneten Rechtsſtgate leben, Denn im ſchen Bebel und v. Vollmar, dem Streit der franzöſiſchen Revolutionäre in den 90er Jahren des 18. Jahrhunderts, dem Streit zwiſchen Robespierre Sollte dieſer Rechtsſtaat nicht auch Auf die kürzlichen die einen um ſeine Partei hochverdienten des Lanz⸗ ſchen Streiks aber ſollte, ſo denke ich, manchem beſonnenen Arbeiter Mißerfolg einer Mißleitung zu mindeſten Grund, für das Wohl der Arbeiterſchaft weniger beſorgt zu ſein, als für meine cht der Ar⸗ Ich die Geſetz⸗ gebung und Verwaltung unſeres engeren Vaterlandes muß fortgeſetzt aus dem Geſichtspunkt der Bekämpfung der Sozialdemokratie trachtet werden. Denn daß dieſe eine große, geiſtige Bewegung iſt, welche ſich über die ganze Nation verbreitet hat und mithin auch die E 9e⸗ kann nicht die Geſetz⸗ zann hkige haben ge⸗ der etwaigen Uebernahme der Staatsbahnen durch das Reich. Hier gilt es, die engeren Vaterlandes gegenüber vägen. Was aber die For⸗ iheit, die inner⸗ ber dem nationalen Inter⸗ Hintergrund ſo wird auch hier eine Grenze zwiſchen dem Anrecht des Einzelnen auf freie Bewegung und den Bedürfniſſen der Allge⸗ meinheit innezuhalten ſein, die durch die jeweiligen Zeitverhältniſſe beſtimmt wird, nach aller geſchichtlichen Erfahrung aber immer weiter fühle und en auch rungen können daher wohl Wenn ich einzelne be⸗ ſtimmte Erklärungen in den dazu geeigneten Fällen abgebe, ſo wer⸗ Im ganzen aber wird es ſich für Sie mehr darum handeln, ein Geſamtbild zu bekommen von der Haltung, die thl einzunehmien gedenke, damit Ver⸗ gewillt ſind, das Geſammtintereſſe unſerer Vaterſtadt wahrzu⸗ Wenn ich zuerſt nenne die ich damit ſelbſtverſtändlich nicht die die Tendenzen und ſtiert. Ich iche — 1 1 d * „ Meine Herren! ialde atie, läßt kei Ementag er ſich bwenn eine altbekannte Sache iſt. Diskuſſion ihrer Ziele. Meine Herren, ich nannt ge Bewegun wie 77 wegn eſetz Igeſetze, Geſetzgebung ſi läufer der S worden. Ich will nicht menſchlich und Dingen anzudeuten. Was iſt die Menſchheit ſo wichtig Konkurrenzkampf nicht andern tu niſ sbeamten hinſichtlich d es zu den hyg vernünftigen Sinn allzuoft vorgelegt wird. Wir ſind, m. den. werden durch ein den hohen Vorgeſetz unten aber keinen! Ich bermiſſe ein ſole die Bauverwaltung, oder im engeren Eimrichtungen für ein Ve ſtellen. So hat man es 8. franzöſiſchen Rechts allein in geſetz heim auf halbes Hundert Baup durch iſt eine gie nicht abhilft. ffaſſung daß dies keine Nachdem ſie aber einmal beſte Regierungserlaß zu bringen, vorliege, die das bekämpft ma Meine Herren! Selbſtbeſtimmun Bewegung iſt dieſes wel 7 heute vor allem auf hier ſehr kurz faſſen. M. 0 hat. r direkt ausgeübt werden ſo Form heute noch biete. Richts Zeitberſäumnis, 0 30 Jahren gemacht hat: die Wahlurne deshalb doch keinen andern hat keinen Sinn. exweckt Mißtrauen. ſprochen, einzuführen. 25 repräſentiert würden. müßte, hielte gen 1 die Weltgeſcht ſind vielmehr häufig dazu angetan, ſie zu fördern durch Reizungen und Verſtimmungen weiterer Kreiſe. liebevolles wo leiſtung Vaterlande genug befinden, nach auswärts geht, um badiſches Amtshaus zu ſchaffen. Ich bin nicht engherzig in dieſer Beziehung, unpaſſend und mit Recht verſtimmend. Dergleichen war zu den Zeiten der weiland Gr. Baudirektion meines Wiſſens nicht üblich. Zu dieſen Eſtimmungen treten Fehler der berufenen Staatsorgane, welche das notwendige Vertrauen der Re 1 werden. Es mögen etwa tauſe Einr ng Gebrauch machen, heraus die Krankheit der Sozialde Für die Scha ich nicht zu haben, weil ich der Ueberzeugung bin, erſt Vertrauen erwecken muß und nicht Mißtrauen, wenn man die Arbeiterſchaft durch den redlichen Willen zur Bewilligung einer In⸗ tereſſenvertretung ſich geneigt machen will. Eine Maſſenbewegung, rch, daß man ihre Wände verf hier eine entſcheidende Wirkung erzielt werden. eiſtet vielmehr bei dem Bergſtrom ſein Hochwaſſerbett, wo ausbreiten kann, und der Führer der Dampfmaſchine öffnet til die Spannung zu groß wird. römt, ſo geſchieht das mit großem Lärm, mit Ziſchen und auſen, der den Unkundigen wohl erf das 9* Nun, Sozialdemokratie den unſchädlichen Ausweg finden meines Erachtens die freie Entwickelung ihrer ſelbſt Das Ventil aber, das geöffnet werden heißt Volksbildung und Freiheit. F175 2 es grund⸗ und nutzloſe Erſchwerung der Wirtſchaftskonzeſſionen eifrig Dingen der Art in einer Großſtadt? nungen für ein Lob verdient, die H. ten, wie eine fruchtbare veck hat oder verkehrt iſt und Verſtimmung weckt. Eingehen auch beiſpielsweiſe, wenn hige er Stelle ſteht, durchaus nicht. ſie darf eben nur die Form geben, der Inhalt muß ihr erſt gegeben reiches Wiſſen von den materiellen mt, und vor allen Dingen durch ein liebebolles Eingehen auf die Bedürfniſſe der Regierten im beſonderen Fall, das ſich auch ein⸗ mal zu beſcheiden, nicht hineinzuregieren und nicht zu reglementieren, nicht um jeden Preis etwas zu machen verſteht, das nach oben, bei wie diejenige der Vergleich zu, als denjenigen ig ſich ein Bergſtrom durch Dampf in der Dampf⸗ ärkt, ſo wenig kann durch Das Wenn dann der eckt, dem Kundigen ahber Strombett, in welchem die wird, das iſt und die freie muß, e Sozialdemokratie eine geiſtige Be⸗ rden nicht wirkſam bekämpft durch chte lehrt. Polizeigeſetze Mängel der Verwaltung und id es, m.., welche vor allen Dingen die ſog. Mit⸗ [demokrat ie erzeugen, und in dieſer im ſchönen Lande Baden manches geleiſtet zu ſcharf ins Gericht gehen, denn Irren iſt niemand unfehlbar. doch erwähnen, um Ihnen die Richtung meiner Einige Beiſpiele aber will ich Auffaſſung in dieſen 3. B. für ein Verhältnis, daß man zwar dem Herunterkommen eines wiſſenſchaftliches Berufes, der füt iſt, wie der Aerzteſtand, durch übermäßigen zuern kann, während durch eine ziemlie 00 dafür geſorgt wird, daß nur ja keine überflüſſige Kneipe exiſtiere. Was ſollen alle jene Seccirereien mit der Poligeiſtunde und hundert Was haben Bauord⸗ das freie Ermeſſen des Verwal⸗ des einzelnen Falles und ſeines Verhält⸗ gieniſchen uſw. Zwecken der zum Nachteil des Einzelnen in ſpaniſche Stiefel ſchnüren und deren in ſein Gegenteil verkehren? Dinge werden von Belang ſein, wenn, wie au erwarten, eine neue Landes⸗Bauordnung den Landesboten zur Verbeſcheidung „ganz ſachte und allmählich, ſo daß wir es ſelbſt kaum bemerkten, in eine Zuvielregierer reglementiererei hineingerxaten, die meines Erachtens vom Uebel iſt. Dieſer muß, ſoweit es an der Volksvertretung liegt, geſteuert wer⸗ Ich verkenne den überragenden für denjenigen, der an leitend allgemeinen Wohlfahrt Dieſe ei und Zuviel⸗ Wert der juriſtiſchen Bildung Aber Dingen, auf die Tätigkeit ausſieht, nach 0 Firmen ſich an einem Platze aber einen ſolchen Fall halte ich für tz dies geſtattet hatte. Als wenn es in einer gierten zu den Regierenden in B. unter allen Ländern des Baden unterlaſſen, Ausführungsgeſetz das Recht an Scheidemauern altherkömmlichen Weiſe zu regeln, obwohl 88 Frage fritheren durch ein geeignetes in der bewährten, Reichseinführungs⸗ Stadt wie Mann⸗ Quadratmeter Bodenfläche bei einem 8, auf ein Hundert Kubikmeter inſicherheit entſtanden, Vielleicht kann die Wir haben in Mannheim die Anſuchen den Schulkindern die nd Mauer nicht ankäme! Da⸗ wenn die Rechtſprechung Geſetzgebung noch etwas nachholen. Einrichtung getroffen, Lehrmittel von der Stadt gewährt Wahlberechtigte ſein, wonach auf die von dieſer nachdem ſtädtiſcherſeits ausdrücklich chtigung ht, kurz vor kundgegeben, die Zuſicherung gemacht worden war, 5 Armenunterſtützung darſtelle. die Zweckmäßigkeit und innere Bere Man kann ſtreiten über einer ſolchen Maßregel. der Landtagswahl einen wonach hier eine Armenunterſtützung „Wenn ich den Arm, legt, auch um ein Gelenk länger mache, ſo wird er Zettel hineinlegen!“ Der Grund des Streits änderung kann alſo nur der ſein, eine Verbeſſerung überhaupt anſtre der einen iſt, der anderen aber nich zu ſchaffen gedenkt, die bisher garnicht da waren. M..1 Das ffung reaktionärer Kautelen bin in Städten das Proportionalwahlſyſt Darin würde ich eine reaktionäre nicht finden, ſondern eine gerechte und berechtigte cus zwei Gründen. enn erſtens erſcheint es mir nicht am die großen Handels⸗ und Induſtrieſtädte, der ökonomiſchen Intelligenz, nur durch Vertreter Zweitens aber iſt das könnte bei dem bisherigen Verfahren auch wieder ſo kommen, daß gar keine Vertreter der Sozialdemokratie im das würde auch ihr gewiß nicht recht ſein. wahl für Städte jedoch eine Bedingung zu machen, die erfüllt werden ich jedoch für unbegründet, 1 mokratie überwinden könne. aus ſich heraus muß es ſie überwinden, eben weil ſie eine geiſtige Dewegu Bürgertums oder eines Teiles von ihm ſelbſt. Dieſe Behauptung führt mich aber nun mitten hinein in die Fragen, der Tagesordnung ſtehen, der Frage des direkten W ahlre Wahlrecht aufhebe— m.., auf dieſe Art ndie Sozialdemokr atie nicht! Ich ſagte, daß vielmehr Freiheit der delbf g und Hebung der Vol die Mittel und Wege bieten, durch welche das Bürgertum aus 15 ksbildung Un. zunächſt zu chts. Ich will und kann mich hier ſe! r ſen. nach meiner Anſicht iſt dieſe Frage an ſich des großen Aufhebens gar nicht wert, das man von ihr gemacht M..! Wir beſitzen bereits das allgemeine und geheime Wahl⸗ recht zum badiſchen Landtag. Die Frage iſt einzig die, ll. geſtritten werden, daß die indirekte ohne jeden Inhalt, und daß es nicht wahr iſt, daß ob es indirekt Darüber kann aber doch garnicht Wahl heute eine bloſe Form iſk diefe indirefte irgend eine ſog. Kautel in konſervativem Sinne Ihre Aufhebung bedenutet bielmehr garnichts, aber auch gar⸗ als die Beſeitigung einer unnötigen Plackerei, einer unnötigen die gerade diejenigen Bürger am empfindlichſten trifft, deren Zeit am wertpollſten iſt. gleiches zu bedienen, den unſer alter Um mich des treffenden Ver⸗ getreuer Eckhardt ſchon vorn der den Zettel in 5 Darum zu ſtreiten über die Verfaſſungs⸗ daß man bei dieſer Gelegenheit bt, die es vielleicht in den Augent t, daß man insbefondere Kautelen daß man zu aller⸗ Man hat ge⸗ M Maßregel allerdings Platze, wenn ausgerechnet Sitz der größten der Arbeiterſchaft Wahlglück rund, es Landtage ſitzen, und Aus der Proporttonal⸗ eben weil die direkte Wahl Mannheln, 27½ Okoder; Seneral⸗Anzeiger! 6. Seite. er Meine Herren! Daß ich in der Erhöhung der Volksbildung en eeinen Segen erblicke, habe ich dadurch bewieſen, daß ich an die Spitze ch der hiefigen Volksbibliothek getreten bin, der ich ſeit ihrer Gründung 5 vorſtehe. Im Landtage handelt es ſich um eine Reihe von berech⸗ c‚ tigten Wünſchen der Lehrerſchaft, die erſt ganz 18 kürzlich auf der 9. Generalverſammlung des badiſchen Lehrervereins 50 betont worden find. M..! Es würde zu weit führen, wenn ich et mich hier zu ſehr auf die Einzelheiten einlaſſen wollte. Ich ſtehe 7 7 auf dem Boden der Haupttheſen, welche der Wahlaufruf unſerer ücdD Jungliberalen dahin formuliert hat:„Erhöhte Volks⸗ und Lehrer⸗ R? bildung, Erweiterung der Unterrichtszeit der einfachen Volksſchule, Verminderung der Schülerzahl der einzelnen Klaſſen, wirtſchaftliche ů5 Beſſerſtellung des Lehrerſtandes, ausſchließlich fachmänniſche Schul⸗ 2 aufſicht und ausſchließliche Erteilung des Religionsunterrichts durch die Geiſtlichkeit.“ M..! Es iſt einleuchtend, daß die Vervollkomm⸗ nung der Volksſchule abhängt im weſentlichen von der Einſicht und Tätigkeit der Lehrerſchaft. M..! Ein Stand, der von ſolcher Bedeutung für das Gedeihen der Geſamtheit iſt, muß reſpektiert werdenl! Der Wahlaufruf der Altliberalen ſpricht auch von dem Syſtem unſerer Mittelſchulen. Auch hier würde ein näheres Eingehen zu weit führen. Aber das kann ich Ihnen ſagen, meine Herren, ich weiß, wo uns der Schuh drückt, weil ich in der nicht eben häufigen Lage bin, die beiden Hauptſtellen der ſich bekämpfenden beiden Strömungen, das Polytechnikum und die Univerſität, beide frequen⸗ tiert zu haben. Meine Herren! Wo natürlich mehr verlangt wird, da muß ſeitens des Staats auch mehr geleiſtet werden. Hinſichtlich Volks⸗ bildung gerade vom Staate, nicht von der Gemeinde, denn die Volls⸗ bildung iſt Sache und Intereſſe der Allgemeinheit. Die Ein⸗ kommensverhältniſſe aber fämtlicher Beamten und Staatsbedienſteten entſprechen nach meiner Anſicht nicht mehr den Anforderungen der Neuzeit und bedürfen einer an⸗ deren Regelung, welche eine Unabhängigkeit und Integrität des Beamtentums auf die fernere Zeit gewährleiſtet, welche mir durch die derzeitigen Verhältniſſe in Frage geſtellt ſcheint. Ich gehe über zu gewiſſen Fragen des Volkswohls, die ernſte Aufmerkſamkeit erheiſchen. Daß den Auswüchſen des Waren⸗ haus⸗ und Ausverkaufsweſens durch Schutzgeſetze für den Kleinbetrieb, Beſteuerung u. ſ.., auf die Dauer wirkſam be⸗ s ſich auch hier um eine Aber Himmel wachſen während deren ſich Lage den veränderten Verhältniſſen allmählich und unter Aufrecht⸗ erhaltung ſeiner Exiſtenz anpaſſen kann. haltung eines leiſtungsfähigen Handwerkerſtan im Intereſſe der Allgemeinheit für durchaus erforderlich. Meine Herren! Was viele von Ihnen beſonders intereſſieren dürfte, das iſtmeineheutige Stellungzur Cenkrums⸗ partei. M..! Sie wiſſen, daß ich zu denjenigen gehöre, welche, um der Zerſplitterung der bürgerlichen Parteien entgegenzuwirken, fortgeſetzt eine freundliche Haltung gegenüber der Partei unſerer katholiſchen Mitbürger befürwortet haben. Ich ſtehe im allgemeinen immer noch auf dem Standpunkt, daß die Gefahren einer ſolchen Haltung für die Kultur und das friedliche Zuſammenleben der Bürger im Staate vielfach überſchätzt werden. Sie ſind nach meiner Meinung heutzutage nicht mehr ſo groß, daß man nicht dem religiöſen Bedürfnis unſerer katholiſchen Mitbürger überall da entgegenkommen ſollte, wo es ſich irgend mit dem Staatsintereſſe verträgt. Denn, m.., das iſt nicht nur eine Forderung der Billigkeit, ſondern Religion muß ſein, wenn die Menſchheit den notwendigen Halt nicht Jerlieren ſoll, und dabei müſſen die beſtehenden Formen geachtet werden. Die Frage der Confeſſion iſt mir im übrigen gleich⸗ gültig, die fortſchreitende Aufklärung läßt ſie nach meiner Anſicht mehr und mehr in den Hintergrund treten. Allein, m. H. die Ver⸗ Hältniſſe haben ſich durch das Verhalten der Centrumspartei bei unſerer Reichstagswahl auch für mich entſcheidend geändert. Was ging uns in Mannheim die Haltung unſrer Parteigenoſſen im badiſchen Oberlande an? Was uns der Fall Schwarz? Seit den Wahlen zum Bürgerausſchuß haben wir in Mannheim auf ein Zu⸗ ſammengehen der bürgerlichen Parteien tatkräftig und mit lohalem Entgegenkommen hingewirkt. Wir haben den Herren eine Reihe von Sitzen eingeräumt, die ſie damals aus eigener Kraft ſchwerlich erhalten hätten. Abmachungen ſind ja nicht getroffen worden, aber es war für die Herren klar, was die Vorausſetzung dieſer Haltung bildete und ſie haben jene Vorteile angenommen. Als es aber auf die Gegenleiſtung ankam, da war dem Vorſtand der Centrumspartei die Kraftprobe der ultramontanen Partei im badiſchen Lande und die Bekämpfung des Liberalismus wichtiger, als die Erhaltung der beſonderen Verhältniſſe in unſerer Vaterſtadt. Ich empfinde dieſes Verhalten als einen ſchweren Undank, der in nichts gerechtfertigt war namentlich in Anbetracht der Perſönlichkeiten, um die es ſich handelte. Wie unklug es gleichzeitig war, unklug wie jede Politik „ab irato“, das hat ſich gezeigt. Das Centrum hat ſein wahres Herz enthüllt und dennoch keine Seide geſponnen. Meines Erachtens iſt der Liberalismus geſtärkt aus der Reichstagswahl in Baden hervorge⸗ gangen, nicht das Centrum. Wir aber würden es an dem nötigen Maß von Selbſtachtung fehlen laſſen, wenn wir uns nicht völlig auf den Boden des Programms der Landespartei ſtellen würden. Von nun an müſſen die Vorleiſtungen von der Gegenſeite kommen, wenn ein ähnliches Verhältnis, wie das bisherige, jemals wieder ange⸗ bahnt werden ſoll. Meine Herren! eeeeeeeeneeeeeneeeeneee 8 . Der Steuerreform gedenke ich größte Aufmerkſamkeit zu ſchenken. Die Zeiten ſind nicht ange⸗ tan zur Auferlegung neuer Steuern. Die notwen⸗ digen Mittel müſſen gefunden werden durch eine ſachgemäßere und gerechtere Verteilung der Laſten. Hinlänglicher Abzug der Schuld⸗ zinſen an den zu beſteuernden Vermögen ſcheint mir durch den Ge⸗ ſetzentwurf über die Vermögensſteuer in Frage geſtellt zu ſein. Auf der andern Seite dürfen nicht Aufwendungen gemacht werden, die unnötig ſind. Lururiöſe Bauten des Staates, die ſich nicht aus dem Betriebe ſelbſt bezahlen laſſen, dem ſie zu dienen be⸗ ſtimmt ſind, müſſen durchaus vermieden werden. 5 Meine Herren! Zu allem übrigen iſt nun auch noch die gteichsfinanzreform vor die Tür getreten. Ich würde in dieſer Beziehung keiner Maßregel zuſtimmen können, welche das Selbſtbeſtimmungsrecht des badiſchen Staates in Frage ſtellt. Ich erblicke in der vom Fürſten Bismarck geſchaffenen föderativen Ver⸗ faſſung des deutſchen Reiches und in der relativen Selbſtändigkeit ſeiner verſchiedenen Stämme auf abſehbare Zeit die ſicherſte Gewähr für den Beſtand des deutſchen Reiches ſelber. Weniger ablehnend, m. H. ſtehe ich der Frage einer Ver⸗ einigung der deutſchen Staatseiſenbahnen gegen⸗ über. Was die Verkehrsmittel betrifft, ſo bin ich den Beſtrebungen der Eiſenbahnreformer, die kürzlich in Karlsruhe getagt haben, in jeder Hinſicht geneigt. Allein die badiſche Eiſenhahnrente iſt be⸗ Denklich zurückgegangen, der Eigenbeſitz der badiſchen Staatsbahn ſtellt alſo den hohen Wert nicht dar, wie in früherer Zeit, und wird ihn kaum jemals mehr darſtellen. Andrerſeits aber kann ich mir denken, daß eine Reichseiſenbahnverwalkung für die Bedeutung Mannheims ebenſoviel Herz und Intereſſe in verkehrspolitiſcher Be⸗ ziehung hätte, wie die Gr. Generaldirektion in Karlsruhe. In welcher Art eine ſolche Aenderung ſich zu vollziehen hätte, das m. H. müßte freilich auf's ernſtlichſte erwogen werden. Denn es müßte geſchehen unter vollſtändigſter Wahrung der perſönlichen Intereſſenaller am Betriebe der badiſchen Staatseiſenbahn äiligten Beamten, wie des badiſchen Landes⸗ Eine Reichseiſenbahngemeinſchaft auf bundes⸗ die kürzlich von dem dereſſes. aklicher Grundlage, ähnlich dem Zollverein, 5 ermeiſter Dr. E. der aufzuſpüren und auf 8 Mabt 105 eines Volksbertreters vor allen Dingen demanzen des Landes dienen ſoll. Dieſes Ganze aber kann auf verſchiedene Weiſe zum Ausdruck kommen. Ein idealiſtiſcher Weg mag ſtets von vornherein auf's Ganze gehen. Das wäre möglicherweiſe richtig, wenn jeder dieſen Weg einſchlagen würde. Allein wir wiſſen, daß dies durchaus nicht der Fall zu ſein pflegt, ſondern jeder eben nach beſten Kräften zu⸗ nächſt denjenigen Intereſſen zu dienen ſucht, die er ſelber vertritt. Es iſt leicht einzuſehen, daß ſich auf dem Boden dieſer Realpolitik aus dem Widerſtreit der Intereſſen ganz das ſelbe Reſultat ent⸗ wickeln muß, wie dort, nämlich ein billiger Ausgleich, daß aber jeder zu kurz kommt, der nicht für ſich ſelber zu ſorgen verſteht. Wenn ich nun ſage, daß mir von allen Intereſſen des badiſchen Landes keines ſo hoch ſteht, als das Blühen und Gedeihen meiner Vater⸗ ſtadt Mannheim und ihrer geſamten Bevölkerung, ſo wird man mich ſchon nicht mißverſtehen. Meine Ueberzeugung geht aber außerdem dahin, daß die Blüte dieſer Stadt Mannheim, die das Emporium des ganzen badiſchen Landes i ſt, bleiben wird und ſoll, daß die Blüte der Stadt Mannheim der beſte und ſicherſte Gradmeſſer iſt für das Gedeihen des ganzen badiſchen Landes. Vielfach war dem Redner im ſeinen ebenſo formvollendeten wie wirkungsvollen Ausführungen durch lautes Bravo beſtätigt worden, wie ſehr er den Hörern aus dem Herzen geſprochen hatte. Am Schluß ſeiner Rede gab ſich die gehobene Stimmung in lautem Beifall kund. Die Verſammlung ſtand erſichtlich unter dem Eindruck, daß in den beiden Kandidaten die richtigen Män⸗ ner gefunden ſeien, um mit ihnen entſchiedenen und doch maß⸗ vollen Liberalismus, und ihrer warmen Liebe zu Stadt und Vaterland das Bündnis der beiden liberalen Parteien erfolgreich zu vertreten. Dieſen Eindruck gaben in vortrefflicher Weiſe wieder die Schlußworte des Herrn Emil Magenau: Geſtatten Sie mir, nachdem die beiden Kandidaten der nat.⸗lib. und freiſtunigen Volkspartei ihr Programm hier entwickelt und mit ihren Ausführungen den lauteſten Beifall gefunden haben, zum Schluſſe der heutigen zahlreich beſuchten Wählerverſammlung nur noch einige Worte an Sie zu richten. M..] Es iſt jedenfalls die bemerkenswerteſte und ich darf nach meinem Gefühl wohl hinzufügen, auch erfreulichſte Erſcheinung in der Wahlbewegung der neueren Zeit, daß ſeit dem Ausſall der letzten Reichstagswahlen die Erkenntnis immer mehr durchdringt von der Notwendigkeit eines Zuſammenſchluſſes oder wenigſtens einer möglichſten Annäherung der bisher zerſplitterten und ſich befehdenden bürgerlichen Mittelparteien liberaler Richtung, wenn dieſe nicht Gefahr laufen ſollen, dem Anſturm der extremſten Gegner von links und rechts zu unterliegen und ſich in unfruchtbaren Wahlkämpfen zu erſchöpfen. In gleicher Weiſe, wie die genannten Parteien ſich hier ver⸗ einigt haben, ſo machen wir auch die Wahrnehmung, wie jetzt namentlich bei den preußiſchen Landtagswahlen die nationalliberale und freiſinnige Volkspartei in einer Reihe von Bezirken ſich die Hand reichen und wie ja auch in der vor kurzem ſtattgefundenen Ver⸗ ſammlung der deufſchen Volkspartei in Bruchſal der Gedanke einer Annäherung deutlich zum Ausdruck gekommen iſt. Man wird es daher umſo mehr bedauern müſſen, daß der Ver⸗ ſuch, auch die hieſigen Mitglieder der deutſchen Volkspartei für die Auſſtellung von gemeinſchaftlichen Kandidaten zu gewinnen, geſchei⸗ kert iſt, trotzdem ſelbſt der gewiß ſehr entgegenkommende Vorſchlag gemacht wurde, einen der Kandidaten aus ihrer eigenen Partei zu nominieren. Meine Herren! Der Umſtand, daß die größte Stadt Badens, die vielgerühmte Handelsmetropole am Oberrhein, ausſchließlich nur durch 3 Sozialdemokraten im Landtag vertreten iſt, wurde in den Kreiſen des hieſigen Bürgertums und Handelsſtandes ſchon ſeit Jahren aufs lebhafteſte beklagt und würde jedenfalls umſo peinlicher empfunden werden, wenn jetzt gar ein Vertreter der radikalſten Rich⸗ tung, wie Herr Süßkind, in den Landtag einziehen würde. 5 Weſſen man ſich von dem anderen Kandidaten Lehmann zu ver⸗ ſehen hat, entzieht ſich wohl der näheren Beurteilung der meiſten nichtſozialdemokratiſchen Wähler, da derſelbe bei ihnen kaum bekannt ſein wird; zweifellos vertritt er aber auch wie ſein Kollege Süßkind die ſchärfſte Tonart und, m.., auf welchen Ton dann die Verhand⸗ lungen in Karksruhe geſtimmt werden, wird ſich jeder, welcher die Redeweiſe und das durchdringende Organ des Herrn Süßkind aus Verſammlungen kennen zu lernen Gelegenheit hatte, wie ich glaube, nur in den trübſten Farben ausmalen können. An einer ſolchen Vertretung wird ſicherlich außer den extremſten Gegnern niemand, welcher Parteirichtung er ſonſt angehören mag, eine Freude haben und hoffentlich nicht zurückſtehen, wenn es gilt, zum Anſehen und zur Ehre unſerer Stadt die geeigneten Männer in den Landtag zu entſenden. M..! Noch niemals ſchien mir die Wahl für die Parteien, welche nicht der extremſten ſozialdemokratiſchen Richtung huldigen, ſo leicht zu ſein wie diesmal. Auf der einen Seite 2 Kandidaten, von welchen wir im Voraus wiſſen, daß ſie im Gegenſatz zu den auf dem Dresdener Parteitag ſo ſtark angegriffenen früheren Abgeordneten prinzipiell das Budget verweigern und ſomit eine fruchtbare Arbeit überhaupt nicht leiſten werden; auf der anderen Seite die von uns vorgeſchlagenen Kandidaten, die beide als geborene Söhne unſerer Stadt— eine Eigenſchaft, welche doch auch mit in die Wagſchale fällt— mit den Intereſſen der Vaterſtadt aufs engſte verwachſen ſind und für dieſelben ſeit Jahren mit Liebe und Eifer gewirkt haben. Meine Herren! Derjenige Kandidat, welcher allen Wählern genehm iſt, müßte erſt geboren werden.— Laſſen wir alſo alle per⸗ ſönlichen Wünſche und Empfindlichkeiten jetzt bei Seite und ſchließen wir uns zuſammen für die Wahl von Männern, von welchen wir die Ueberzeugung hegen dürfen, daß ſie vermöge ihrer Erfahrungen und Kenntniſſe auf juriſtiſchem und kaufmänniſchen Gebiet die Gewähr einer wirkſamen und würdigen Vertretung bieten. Wenn in den letzten Jahren ſo manche Mißerfolge leider er⸗ litten worden ſind, ſo liegt dies zum guten Teil in der Läſſigkeit und Lauheit der Wahlberechtigten.— Man hat ſich ja mit der Zeit da und dort eingeredet, daß bei dem nummeriſchen Uebergewicht der Sozialdemokratie doch kein Erfolg zu erzielen ſei, allein die Umſtände ſind diesmal weit günſtiger und der Sieg wird bei eifriger Arbeit auch errungen werden können. Ich richte daher an alle Urwähler der nichtſozialdemokratiſchen Parteien den dringenden Appell, ihre Stimmen für unſere Wahlmänner abzugeben und zwar nach unver⸗ ändertem Zettel, da jede Abänderung nur den Verluſt einer Stimme bedeutet. 5 Der Kampf, welchen wir aufnehmen, gilt allein dem Wohl und der fortſchreitenden gedeihlichen Entwicklung unſeres engeren badi⸗ ſchen Gemeinweſens.— Ich glaube daher, wenn ich die Verſamm⸗ lung hiermit ſchließe, nur aus Ihrer aller Herzen zu ſprechen, wenn ich Sie auffordere, mit mir einzuſtimmen in den Ruf: Unſer geliebtes badiſches Vaterland, dieſe Perle im Kranze der deutſchen Staaten, lebe hoch, hoch, hochl Das Hoch weckte in der Verſammlung begeiſterten Widerhall. Im Anſchluß daran richtete Herr Baſſermann nochmals einen anfeuernden Appell an die Erſchienenen, die Reihen zu ſchließen und Mann für Mann anzutreten am Wahltage und ſeine Bürgerpflicht zu erfüllen. Aus dem Hoch, das die Ver⸗ ſammlung auf ſeinen Vorſchlag den Kandidaten ausbrachte, klang der kräftige Entſchluß, dieſe Mahnung zu beherzigen. Wenn jeder ſeine Pflicht tut und es auch nicht venſäumt, die Läſſigen tteln, dann können die verbündeten getr 8 entgegengehen. 5 teien dem keit an die Berufsvereine zur Sicherſtellung ihrer Vermögen Deutsches Reſch. * Berlin, 26. Okt.(Zu der Ueberführung des Prinzen Proſper Arenberg) in die Abteilung fün Nervenkranke bei der Strafanſtalt Moabit meldet die„Nordd. Allgem. Ztg.“: Die Ueberführung geſchah am 13. Oktober auf Erſuchen des Gerichts der erſten Gardediviſion. Auf Erſuchen dieſes Gerichts hatte der Generalſtarbsarzt der Armee eine Kommiſſion zur Erſtattung eines Gutachtens über den Geſund⸗ heitszuſtand des Gefangenen ernannt. Die Kommiſſion erachtet eine längere Beobachtung in der Irrenanſtalt für erforderlich und ſchlug die obenerwähnte Anſtalt vor. — Guſammenkunft Kaiſer Wilhelm's m dem Zaren.) Es wird jetzt an hieſiger unterrichteter Stell beſtätigt, daß nächſte Woche in Wiesbaden eine Zuſammenkunf Kaiſer Wilhelms mit dem Zaren ſtattfinden werde. Am 4 November werden dort eintreffen: der Kaiſer und die Kaiſerin, ferner das Zarenpaar, der Großherzog von Heſſen, ſowie Prinz und Prinzeſſin Heinrich von Preußen. Nach der Galatafel im Schloſſe findet eine Feſtvorſtellung im kgl. Hoftheater ſtatt, be welcher Webers Oberon zur Aufführung gelangen wird. Ur mittelbar nach Beendigung der Vorſtellung werden die Fürſt⸗ lichkeiten wieder abreiſen. Aus Anlaß dieſer Monarchenzuſa menkunft werden Schloß und Theater in Wiesbaden eine ent⸗ ſprechende Ausſchmückung erhalten. Hr. v. Hülſen hat dieſer Tage den Intendanten b. Mutzenbecher telegraphiſch von dem bevorſtehenden Kaiſerbeſuch in Kenntis geſetzt. Inzwiſchen iſt, wie ſchon gemeldet, bereits eine kriegsſtarke Eskadron des Hu⸗ ſarenregiments Nr. 8 von Paderborn nach Wiesbaden abgerü um den Chef des Regiments, den Kaiſer Nikolaus von Rußlan zu begrüßen. Die Beſichtigung der Eskadron durch den Zare findet am Vormittag des 4. November ſtatt. Die Abreiſe de ruſſiſchen Kaiſerpaares nach Rußland iſt für den 6. oder 7 November in Ausſicht genommen. —(Deutſchland und Canada.) Einer Londoner Meldung zufolge erfährt der„Daily Chronicle“ aus Toronto, daß eine 14kügige Anwendung der canadiſchen Zuſchlags⸗ ſteuer auf deutſche Importen ergeben hat, daß Canada ſich ſelbſt und nicht Deutſchland geſchädigt hat. Die Hoffnung, das um 20 Prozent beſſer geſtellte England würde den deutſchen Handel an ſich reißen, hat dort getäuſcht. C nada wird daher die deutſchen Waren, dere Preis nicht um einen Pfennig heruntergingen, weite kaufen. — Arbeiterkongreßt. * Frankfurt, 26. Oktober. Heute vormittag 9 Uhr wurden die Beratungen des Arbeite kongreſſes wieder aufgenommen. Den Vorſitz führt Steger w ald Köln. Auf der Tagesordnung ſteht zunächſt: 8 Die Rechtsfähigkeit der Berufsvereine. Der Referent Wilhelm Schack⸗Hamburg, Vorſitzender de Verbands deutſchnationaler Handlungsgehilfen, ſchildert, wie w dem Bericht der„Frkf. Ztg.“ entnehmen, die Verhältniſſe vor E führung des Bürgerlichen Geſetzbuches, wo im allgemeinen Berufsbereinen die Vermögens⸗ und Prozeßfähigkeit entzogen war⸗ Im Bürgerlichen Geſetzbuch wurde an dieſem Rechtszuſtand nichts gebeſſert. Der nicht rechtsfähige Berufsverein darf zwar Vermögen beſitzen, er darf aber nicht klagen. Verklagt werden kann er dagegen jederzeit. Der Erwerb von Grundeigentum und Hypotheken iſt den Berufsbereinen unmöglich. Die Rechtsfähigkeit kann zwar anſprucht, aber jederzeit von der Verwaltungsbehörde verweig d. entzogen werden. Deshalb hat auch kein einziger ernſthafter Beruf verein den Verſuch gemacht, die Rechtsfähigkeit zu erlanger D Beſtimmungen des Bürgerlichen Geſetzbuchs ſind daher fü Berufsvereine wertlos; notwendig iſt die Regelung durch beſo⸗ Geſetz, das nur den einen Satz zu enthalten braucht:„J Verein beſitzt die Rechtsfähigkeit.“ 5 Reinhard⸗Berlin lebangeliſcher Arbeiterverein) dem Referenten zu, er fordert jedoch, daß bei Verleihung der rationsrechte an die Berufsvereine die Verpflichtung, ſie zu feſtgelegt wird.— Maus II-⸗Gernsheim(katholiſcher verein) ſchließt ſich dem Referenten an.— Molz⸗Trier(Eiſer bahnhandwerker) wünſcht ebenfalls die Rechtsfähigkeit der Berufs⸗ vereine, nur weiſt er auf die ſchlimmen Erfahrungen gewiſſer eng⸗ liſcher Gewerkſchaften hin, die zu einer Entſchädigung von Milli verurteilt wurden. Dieſe Gefahr möchte der Redner ve ſehen. Es erfolgt Schluß der Debatte. 8 Die Reſolution, die Verleihung der Recht ohne Einſchränkung ihrer Bewegungsfreiheit fordert, wird ſtimmig angenommen. Man kommt nun zur Frage der Arbeitskammern. ö 5 Der Referent, Arbeiterſekretär Giesberts⸗M.⸗ ſchlägt folgende Reſolution vor: Die Verſammlung ſpricht ihr lebhaftes Bedauern dar aus, daß die in den Kaiſerlichen Erlaſſen von 4. 2. 1890 Ausſicht genommenen geſetzlichen Inſtitutionen(Arbe kammern) zur Pflege des Friedens z w Arbeitgeber und Arbeitnehmer, an Arbeiter durch Vertreter, welche ihr Vertrauen beſitzen, Regelung gemeinſamer Angelegenheiten beteiligt Wahrung ihrer Intereſſen bei Verhandlungen mit den Arb gebern und mit den Organen der Regierung befähigt werd noch nicht verwirklicht ſind. Sie bedauert das um ſo meh ähnliche Inſtitutionen in Deutſchland für andere Beruf ſeit längerer Zeit beſtehen und erfolgreich und nützli⸗ Die Verſammlung erblickt in paritätiſchen kammern a) ein wichtiges Mittel, der Verſchärf Klaſſengegenſätze und der damit verbundenen wachſen den Verbitterung und Entfremdung von Arbeiter und Arb geber Einhalt zu tun durch Beratung und Verſtänd über gemeinſame Angelegenheiten insbeſondere aus Arbeitsverhältnis; d) die Rechte und Intereſſe Arbeiter ſicher zu ſtellen und zu fördern und ſo Arbeiterſtand in ſeinem Beſtreben, eine größere Anteilna an den geiſtigen und materiellen Gütern der Kultu langen, wirkſam zu unterſtützen. Es iſt deshalb die Schaffung ſolcher Arbeitskamme eine der nächſten und wichtigſten Aufga In dieſem Sinne (Fortſetzung folgt.) ** Vfß Antworttelegramm des Kaiſers. Vom Kaiſer traf heute Nachmittag bei dem Vorſi deutſchen Arbeiterkongreſſes folgendes Telegramm Ein? „Ich ſpreche den zum erſten deutſchen t für den Huldigung ſchen Treue und vater Beraliehen Dank aus. Atb küerde E.g&I Dos Nn —. „„ rrn ſante Vortragsart kaum zu feſſeln vermag. . Semte. Weneral⸗Anzeicer. Mätheim, 27. Ortoder. Beratungen des Kongreſſes mit meinem Intereſſe begleiten und auch in Zukunft allen Anregungen und Maßnahmen, welche geeignet er⸗ ſcheinen, das mir und meiner Regierung am Herzen liegende Wohl der deutſchen Arbeiter zu fördern, gern meinen Schutz und Beiſtand zuteil werden laſſen. Wilhelm, I..“ Die Verſamnflung hörte die Verlefung des Telegramms ſtehend an und gab ihren Gefühlen in ſtürmiſchen Beifallskundgebungen Ausdruck. Der Vorſitzende brachte noch ein Hoch auf den Kaiſer aus, das ebenſo ſtürmiſchen Widerhall fand. Der folgende Debatte⸗ Redner Neumeher⸗München erklärte, dieſes Telegramm des Kaiſers an ben erſten deutſchen Arbeiterkongreß werde einen Markſtein in der Geſchichte der deutſchen Arbeiterbewegung bilden. Beidelberger Muſikfeſt. J. Heidelberg, 26. Okt. BViertes Konzert. Es war 10½% Uhr, als wir geſtern Abend die Konzerthalle ver⸗ ließen. Alſo wieder drei Stunden Mufik! Wenn man Wolframs „Jeſtmufik zur Centenarfeier“, ſowie die Sologeſänge des Herrn von Milde weggelaſſen, und die übrigen drei Nummern ohne größere Pauſe nacheinander geboten hätte, ſo wäre eine angemeſſene und völlig genügende Konzertdauer dabei herausgekommen. Profeſſor Wolfrums„Jeſtmuſik“ iſt eine Gelegenheitskompoſition und als ſolche zu beurteilen. Nach der rein theoretiſchen Seite hin offen⸗ bart ſte ſich als eine intereſſante Arbeit eines hochgebildeten Muſikers, auch die Inſtrumentation iſt ſehr wirkungsvoll. Indeſſen kann die Kompoſition hinſichtlich ihres muſikaliſchen Geſamteindruckes nicht ſonderlich feſſeln, es ſei denn, daß man hier und da einem„guten Bekannten Wagner ſcher Phyſiognomie begegnet, den erfreut zu be⸗ grüßen man natürlich nicht unterlaſſen darf. Auch als eine Art bon Gelegenheitskompoſition kann man Richard Strauß'„Tail⸗ lefer“ bezeichnen, die Vertonung der Uhland'ſchen Ballade für Chor, Solt und Orcheſter, der philoſophiſchen Fakultät der Univer⸗ ſität Heidelberg gewidmet von deren jüngſtem Ehrendoktor. Doch „wie anders wirkt dies Zeichen auf mich ein“. Wer etwa eine Kom⸗ pofttion vom Stile der größeren Orcheſterwerke des Meiſters er⸗ wartet hätte, der ſah ſich getäuſcht. Meiſter Strauß kann auch anders. Die ganze Kompoſttion bietet ſich dar als ein in glücklicher Stimmung raſch hingeworfenes Werk von prächtiger Erfindung, glücklicher Charakteriſtik und Entfaltung eines nur Rich. Strauß möglichen orcheſtralen Glanzes. Die beiden Hauptthemen ſind in des Wortes beſter Bedeutung populär ohne im geringſten das Banale zu ſtreifen. Die Behandlung des Chors iſt eine äußerſt glückliche und die Sänger zu bhöchſter Be⸗ geiſterung anſpornende. Sehr hübſch ſind dazwiſchen die Soloſtimmen— Sopran, Tenor und Baß— eingeſtreut; in einem kurzen orcheſtralen Zwiſchenſpiel aber ſchildert der Komponiſt den Kampf der Normannen gegen Engelland in den prächtigſten Farben, mit dem ganzen Glanz ſeiner unübertrefflichen Inſtrumentations⸗ kunſt. Das Werk wird bei Muſikfeſten größeren Stiles ſtets eine Glanznummer bilden. Den Chor ſtellte der Heidelberger Bach⸗ Verein, die kleinen Soloſtellen ſangen Frau Rückbeil⸗Hiller und die Herren Pinks und van Milde nicht eben ſchön. Mit ſeinen Vokalſoliſten anläßlich des Mufikfeſtes kann Heidelberg wahr⸗ lich nicht prunken! Die Novität wurde vom Publikum begeiſtert ent⸗ gegengenommen. Durch ſeine zwei Sologeſänge,„Waldesnacht“ von Schubert und„Rattenfänger“ von Hugo Wolf, vermochte Herr van Milde unſere bereits über ihn gefaßte Anſicht nicht ändern: daß er zwar von Natur aus über eine klangvolle Stimme verfügt, die aber durch eine völlig falſche Behandlung und eine wenig intereſ⸗ Schuberts„Waldes⸗ nacht“, an ſich ſchon wenig abwechslungsreich, erfuhr dazu noch eine ganz temperamentloſe und empfindungsarme Wiedergabe. Etwas beſſer gelang der„Rattenfänger“, feſſelnd vor allem durch eine wirkungsvolle und den Ideengehalt der Kompoſition prächtig zum Ausdruck bringende Inſtrumentation. Es dürfte unſere Leſer intereſ⸗ ſieren zu erfahren, daß die Inſtrumentation dieſes ſowie mehrerer anderer Lieder eine Arbeit des Mannheimer Hofkapellmeiſters Käh⸗ ler iſt. Herr Prof. Henri Petri, Schüler Joachims, kgl. fächſ. Hofkonzertmeiſter, der bereits am Sonntag im Quartette die Prim⸗ geige ſpielte, bot Mozarts herrliches A⸗dur⸗Violinkonzert. Herr Petri iſt, wie wir ſchon Sonntag wahrzunehmen vermochten, eine kraftpolle künſtleriſche Perſönlichkeit und zeigte ſich als einer der berufenſten Interpreten Mozart'ſcher Kunſt. Sein Ton iſt markig im Forte, einſchmeichelnd lieblich im Piano, und ſeine Technit ſteht auf hoher Stufe; davon zeugte vor allem die vollendete Durchfüthrung der ſchwierigen Cadenzen. Die Glanznummer des geftrigen Programmes bildete Anton Bruckners neunte Symphonie, die leider unvollendet geblieben, aber trotzdem eines der monumentalften Werke deutſcher Kunſt für alle Zeiten bleiben wird. Welche Titanennatur offenbart ſich in den machtvollen Themen des erſten Satzes, die wenn auch nach Bruckner'ſcher Eigen⸗ art in behaglicher Breite ausgeſponnen, doch nie ermüdend wirken, weil immer in neuer FJorm, reizvoller wiederkehrend. In ſeinen Scherzis iſt Bruckner unübertroffen: das iſt echtes wahres Leben, daraus weht der friſche Hauch ſeiner heimatlichen Berge und Täler, unmittelbar machtvoll empfunden und darum auch von geradezu hinreißender Wirkung auf den Hörer. Wie prächtig weiß der Meiſter im Adagio zu ſingen; da ſind Melodien, wie ſie nur die Größten erfinden können. Und wenn die Schlußakkorde in zarteſtem Pianiſſimo verklingen, ſo glaubt man tatſächlich Sphärenmuſik zu hören. Für ſolche Muſik paßt das myſtiſche Dunkel, aber wenn mit dem letzten Tone dann das volle Licht uns„glangzboll blendend in die Augen dringt“, ſo trägt das zur Erhaltung der Stimmung nicht bei. Wir werden die Brucknerſche Neunte im Laufe dieſes Winters auch in Mannheim hören mit dem neuerdings als Schlußſatz ange⸗ fügten mächtigen Tedeum. Die Wiedergabe der Symphonie war unter der Leitung von Rich. Strauß eine ganz prächtige. Ueber⸗ haupt zeigte ſich das durch die Meininger verſtärkte Orcheſter während des ganzen Feſtes ſeiner ſchweren Aufgabe vollauf gewachſen. ——— Aus Stadt und Tand. * Mannheim, 27 Oktober 1908 Die Frau Großherzogin kommt zum Baſar. Die Mitglieder des geſchäftsführenden Ausſchuſſes für den demnächſt im Roſengarten ſtattfindenden Wohltätigkeitsbaſar, die Herren Dr. Richard Laden⸗ burg, Direktor Emil Melchers und Karl Weingart, wurden geſtern auf Schloß Baden von unſerer Großherzogin in Pri⸗ vataudienz empfangen. Die Frau Großherzogin nahm die Ein⸗ ladung, den Baſar perfönlich zu eröffnen, huldvollſt an und beſtimmte hierfür den 7. November, Nachmittags 1 Uhr. *Erlaubnis zur Annahme fremder Orden. Der Großherzog hat dem Direktor des Landesgefängniſſes Mannheim, Regierungsrat Dr. b. Engelberg, die untertänigſt nachgeſuchte Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen des ihm vom König von Württemberg verliehenen Ritterkreuzes 1. Klaſſe des Friedrichs⸗Ordens erteilt. * Verſetzung. Der Großherzog hat den Notar Heinrich Schv ö⸗ der in Breiſach in den Amtsgerichtsbezirk Baden und den Notar Friedrich Ramſtein in Lörrach in den Amtsgerichtsbezirk Breiſach verſetzt. * Zugewieſen wurde dem Notar Franz Taber Ketterer in 8 Baden das Notariat Baden I, dem Notar Heinrich Schröder das Notariat Baden II und dem Notar Friedrich Ra m ſtein das Notaxiat Breiſach. * Die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe. Der Stadtrat hat an den kieliaen Kaufmänniſchen Verein folgendes Schreiben gerichtet: Verehrlichem Vorſtande des Kaufmänniſchen Vereins hier beehren wir uns auf die im Namen der verbündeten kaufmänniſchen Vereine Mannheims an uns gerichteten Zuſchriften vom 20. Oktober 1902, 2. April 1903 und 25. Juni 1903 ergebenſt zu erwidern, daß wir uns nach eingehender Beratung nicht dazu haben verſtehen können, bei dem Bürgerausſchuß die Einführung eines Ortsſtatuts zu be⸗ antragen, durch welches in den Fabrik⸗, Bank⸗, Engros⸗, Verſiche⸗ rungs⸗ und Agenturgeſchäften für Gehilfen und Lehrlinge an Sonn⸗ tagen die Arbeit— mit den von Ihnen zugeſtandenen Ausnahmen— gänzlich unterſagt wird. Der Stadtrat ſteht in ſeiner überwiegenden Majorität nach wie vor auf dem in ſeinem Schreiben vom 1. Dezbr. 1899 No. 39 507 J1 zum Ausdruck gelangten Standpunkt. Er be⸗ greift und würdigt nicht nur die auf die Herbeiführung vollſtändiger Sountagsruhe gerichteten Beſtrebungen der Handlungsgehilfen, ſon⸗ dern er iſt auch erfreut darüber, daß dieſe Be ſtrebungen wie überall, ſo auch in unſerer Stadt in immer weiterem Maße Anerkennung und Berückſichtigung finden. Er gzweifelt nicht daran, daß die ſehr beträchtlichen Fortſchritte, welche die auf Herbeiführung der völligen Sonntagsruhe abzielende Be⸗ wegung in den letzten Jahren erzielt hat, noch nicht zum Abſchluß gelangt ſind und daß es möglich ſein wird, in den kommenden Jahren noch weitere Beſchränkungen der Sonntagsarbeit herbeizuführen; allein er kann es nicht übernehmen, ſeinerſeits die Verantwortung für eine Maßregel zu treffen, welche von der Handelskammer als der berufenen Vertreterin unſerer Handelsintereſſen als das Intereſſe unſeres Platzes in hohem Grade ſchädigend bezeichnet wird. Unter den heutigen Konkurrenzverhältniſſen iſt es einem Handels⸗ und Induſtrieplatz wie Mannheim nicht geſtattet, ſogialpolitiſch noch ſo wünſchenswerte und ſegensreiche Maßregeln ohne Rückſicht auf die Konkuxrengſtadt zur Durchführung zu bringen. Auf dem Gebiete der Sonntagsruhe im Großhandel haben aber bisher leider nur wenige Städte— in der Zuſammenſtellung des deutſch⸗nationalen Hand⸗ lungsgehilfenverbandes im Band 11 ſeiner Schriften Seite 38 ſind 24, darunter zahlreiche ganz unbedeutende Städte, aufgezählt von dem Rechte Gebrauch gemacht, durch Ortsſtatut die Arbeitszeit ir! Großhandel, auf kürzere Zeit zu beſchränfen wie im Kle handel Mannheim hat die Sonntagsarbeit im Großhandel ſchon ſeit dem Jahre 1893 auf 2 Stunden beſchränkt und wird gewiß nicht zurück⸗ bleiben, wenn die in Betracht kommenden Konkurrenzſtädte weitere Beſchränkungen einführen. Tatſächlich beſteht— wie von keiner Seite beſtritten wird—, die vollſtändige Sonntagsruhe ſchon in der weitaus überwiegenden Anzahl unſerer Großhandelsgeſchäfte. Der lebhafte Wunſch, dem ſozialpolitiſch gerechtfertigten Verlangen einer noch weiteren Beſchränkung der Sonntagsarbeit zur Erfüllung zu verhelfen, hat im Schoße des Stadtrats dazu geführt, verſchiedene Vermittelungsanträge: Sonntagsruhe an jedem zweiten Sonntag oder an mindeſtens 26 Sonntagen im Jahre— in Erwägung zu ziehen. Die Majorität hat geglaubt, von der Stellung derartiger Vermittelungsanträge abſehen zu ſollen, da ſie keine Partei völlig befriedigen würden und da der Gang der Entwickelung, der eine möglichſt vollſtändige Sonntagsruhe zum Ziele hat, dadurch nur geſtört werden könnte. Der Stadtrat iſt indeſſen gern bereit, jeden Ihnen genehmen Vermittelungst orſchlag in erneute Erwägung zu ziehen und zu verſuchen, eine Einigung zwiſchen der Handelskammer und der Handlungsgehilfenſchaft in dieſer Frage herbeizuführen. * Verein Frauenbildung⸗Frauenſtudium, Abteilung Mannheim. Die nächſte Mitgliederverſammlung findet Mittwoch, 28. d.., bräzis halb 5 Uhr im Hotel National ſtatt. Herr Otto Hammes, Direktor der Höheren Mädchenſchule, hat es in liebenswürdiger Weiſe übernommen, über die Danziger Generalverſammlung des Vereins für das Höhere Mädchenſchulweſen zu ſprechen. Freunde der Sache ſind willkommen. Der Zitherverein Ludwigshafen, nicht der Lang'ſche Zither⸗ verein, hat das am 18. Oktober in Ludwigshafen abgehaltene Konzert anläßlich ſeines 15. Stiftungsfeſtes arrangiert, was wir hiermit richtig ſtellen wollen. Hochſtapler. Ein recht behagliches Leben verſchaffte ſich der Bureaugehilfe Robert Oswald Kammerer aus Windsheim durch ſeine raffinierten Hotelſchwindeleien in hieſiger Stadt und in Ludwigshafen. Nachbem er als Schreibgehilfe der Landesdirektion in Wiesbaden entlaſſen worden war, kam er hierher und mietete ſich unter falſchem Namen in mehreren Hotels hier ein und verſchwand jeweils nach einigen Tagen, unter Zurücklaſſung der Zechſchulden. Auch ſeine Ehefrau, die Hermieſſe geb. Kleſſen aus Marburg, be⸗ gleitete ihren Ehemann auf deſſen Hochſtaplerreiſe. Nicht weniger als 8 Wirtſchaften und Hotels hat das nette Pärchen heimgeſucht, ferner haben ſie die von einem Abzahlungsgeſchäft erhaltenen Möbel verkauft und den Bäcker, Metzger und Milchhändler angeſchwindelt. Das Schöffengericht vor welchem die beiden ſich geftern zu verant⸗ worten hatten, erkannte, trotzdem das Verhalten und Treiben der beiden Angeklagten ein ganz gemeingefährliches war, gegen den Ehe⸗ mann auf nur 3 Monate Gefängnis und 5 Tage Haft; die Ehefrau kam mit 50 Geldſtrafe eventl. 10 Tagen Gefängnis davon. Der Vertreter der Staatsanwaltſchaft hatte bei Kammerer, der ſchon zweimal wegen Betrug vorbeſtraft iſt, 8 Monate und bei deſſen Ehe⸗ frau—6 Wochen Gefängnis beantragt. + 4 8. Nus dem Croßhervoqtum. Karlsruhe, 26. Okt. Nach langem Leiden iſt geſtern Herr Bankdirektor Joſef Kuhn im Alter von 57 Jahren geſtorben. Bei Grrichtung der hieſigen Filiale der Rheiniſchen Kreditbank im April 1872 wurde er in noch jungen Jahren als Mitdirektor an dieſes Inſtitut berufen und konnte er in diefer Stellung ſein 25jähriges Dienſtjubiläum begehen. Herr Kuhn hat ſich in dieſen langen Jahren um die gedeihliche Entwicklung des Inſtituts durch ſeine Treue, um⸗ ſichtige Arbeit große Verdienſte erworben. Sein Hinſcheiden ruft in der Karlsruher Geſchäftswelt allſeitige Teilnahme hervor. Baden⸗Baden, 26. Okt. Der Großherzog und die Groß⸗ herzogin von Sachſen⸗Weimar ſind heute Nachmittag zum Beſuche des Großherzogspaares eingetroffen, ebenſo Prinz Joachim, der Sohn des Kaiſers. Cheater, Runſt ung Unſſenſchaft. Hofthenter. Zu Gunſten des Hoftheater⸗Singchores wurde die geſtrige Theateraufführung veranſtaltet, welche als Novität für Mannheim Johann Strauß' reizvolle Operette„Der luſtige Krieg“ brachte. Beide Teile, das Publikum wie die Benefizianten dürfen mit dem geſtrigen Abend äußerſt zufrieden ſein, das Pub⸗ likum, da es einen anziehenden, intereſſanten Abend in unſerem Muſenhauſe verlebte, die Benefizianten wegen des durch den außer⸗ ordentlich guten Beſuch bedingten pekuniären Erfolgs. Die Muſik der Strauß'ſchen Operette iſt aus Militär⸗ und Gartenkonzerten, wie auch vom Ballſgal her bruchweiſe wohl niemandem mehr unbe⸗ kannt, ſie ſteht der Muſik zur„Fledermaus“ nur wenig nach. Leider können wir aus techniſchen Gründen nicht weiteres über den„luſtigen Krieg“ ſagen, die wirkungsvolle Mufik wie die liebenswürdige Hand⸗ lung werden aber dafür ſorgen, daß der Operette ein gleicher Erfolg beſchieden iſt wie dem„Süßen Mädel“ von Reinhardt. Die geſtrige Aufführung war wohlgelungen, die Chöre leiſteten muſtergiltiges. Von den Soliſten muß beſonders hervorgehoben werden Herr Alfred Sieder, Herr Maikl, Frl. Suchanek und Frl. Detſchy, nicht zu vergeſſen das vortreffliche Tulpenzüchterpaar des Herru Hecht und Frl. Kattner. Auch die übrigen Darſteller kießen zu wünſchen nichts übrig. Ch. Zweite muſikaliſche Akademie. Die zweite muſikaliſche Akademie findet heute abend im Muſenſaale des Roſengarten ſtatt. In der⸗ ſelben wird Herr Hofkapellmeiſter Dr. Richard Strauß eigene Kompoſitionen dirigieren; ferner wirkt Herr Profeſſor Hugo Becker aus Frankfurt g. M. als Soliſt mit. Der Anfang iſt prägis 7 Uhr. Beueſte Nachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“, ):(Berlin, 27. Okt.(Privat.) Nach Depeſchen, die der „Morgenpoſt“ zugegangen ſind, hat die Ernennung des Grafen Tisza zum ungariſchen Miniſterpräſidenten bei der Oppoſition große Erbitterung hervorgerufen. Die Koſſuthpartei hat die Parole ausgegeben, den Kampf bis aufs Meſſer auf⸗ zunehmen. In liberalen Kreiſen ſetzt man keine große Hoff⸗ nung auf Tisza, da man kaum glaubt, daß es ihm gelingen wird, die ſchwierigen Verhältniſſe zu entwirren. Eine andere Meldung beſagt, daß Graf Tisza geſtern abend im Klub der liberalen Partei herzlich empfangen wurde. a. Malta, 27. Okt.(Privat.) In dem Feuerwerks⸗ laboratorium bei Balgan entſtand eine Exploſion. 6 Per⸗ ſonen wurden getötet, 5 ſchwer verwundet. Zu den Landtagswahlen. „(Berlin, 27. Okt.(Privat.) In einer Wahlver⸗ ſammlung, die geſtern abend in der Tonhalle abgehalten wurde, ſprach Pfarrer Naumann über die preußiſchen Landtags⸗ wahlen. Dr. Barth forderte die links ſtehen den Parteien auf, ſich zu einem Kartell zuſammen⸗ zuſchließen und mit allen Kräften für die Abſchaffung des Dreiklaſſenwahlſyſtems zu kämpfen. Die Verſammlung beſchloß, nur denjenigen Wahlmännern die Stimme zu geben, die ſich verpflichten, Abgeordnete zu wählen, die für eine Aen⸗ derung des Wahlſyſtems eintreten. Denkmal für Krupp. ):(Berlin, 27. Okt. Der Kaiſer beſchloß, ſeinem ver⸗ ſtorbenen Freunde Alfred Krupp in Kiel ein Denkmal zu errichten, das ſeinen Platz vor dem kaiſerl. Yachtklub er⸗ halten ſoll. Berliner Nachrichten. Berlin, N. Okt. Der„Vorwärts“ meldet aus Ham⸗ burg: Die Polizei nahm in der Redaktion des„Hamburger Scho“ Hausſuchung nach dem Manufkripte einer Sonntagsplauderei vor, die eine Beleidigung des Unteroffizierſtandes enthalten ſoll.— Das„Berl. Tagebl.“ meldet aus Görlitz: Der verhaftete Ober⸗ ſchweizer Thienel geſtand die Ermordung ſeiner Frau ein.— Die„Poſt“ meldet aus Moskau: In Serpechew iſt eine große Baumwollſpinnerei niedergebrannt. 8 Ar⸗ beiter find verbrannt, 30 verletzt. Der Schaden beträgt— Million Rubel. Stimmen aus dem Publitum. Wir haben mit Bedauern die Kritik über Fräulein Bran des im„Generalanzeiger“ geleſen. Wenn Jemand eine ſo außergewöhn⸗ lich gute Leiſtung bietet, wie Fräulein Brandes als Brünhilde, ſo ſollte man das anerkennen, ohne durch derart kleinlichen Tadel der Künſtlerin die berechtigte Freude an ihrer Darbietung zu verderben. Eine ſolche Kritik erreicht das„conträr Entgegengeſetzte“ von dem was ſie bezweckt. Mehrere Theaterfreunde. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Gkt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 22.23. 24. 25. 26.27. Bemerkungen Donſtaunz J3,30 3,29 3,29 3,28 Waldshnunt 2,48 2,47 2,52 2,56 2,45 2,40 Hüningen 1,982,35 2,02 2,09. 1,99 Abds. 6 Uhr Kehl„JI2,48 2,45 2,48 2,612,612,47 N. 6 Uhr Lauterburg 3,87 3,84,88 3,92 3,99 Abds. 6 Uhr Maran 1 3,963,944,00 4,05 4,06 2 Uhr Germersheim.. 43,82 6,79 3,74 3,84 8,90.-P. 12 Uhr Mannheint 3,32 3,49 ,46 3,49 3,573,58 Morg. 7 Uhr Mainz 98.22 112 1,02„⁰8 1,10.-P. 12 Uhr Bingen 5 1951,901,86 1,88 1,86 10 Uhr FiFC 2,22 2,15 2,112,08 2,10 2 Uhr Koblenz 2,64 2,56 2,49 10 Uhr r 2,73 2,69 2,59 2,60 2 Uhr Nuhrort 2,20 2,21 2,18 2,05 2,01 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 3,668,50 8,48 3,51,56 3,60 V. 7 Uhr Heilbroun 0,95 0,94 0,90 1,00 0,98 0,801 V. 7 Uhr S————— ̃ ̃—— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur r. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Gruſt Müller, flür Feuilleton, Kunſt und Volkswirtſchaft: Georg Chriſtmaun, für den Inſeratenteil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Pr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Direktor Speer. ———————ñ— Das Trinken iſt für unſer ganzes körperliches und geiſtiges Wohlbeftnden faſt ebenſo wichtig als das Eſſen, und am wichtigſten iſt es, was man trinkt. Kaffee und Tee üben auf die Dauer mehr oder weniger unerwünſchte Wirkungen auf unſeren Organis⸗ mus aus, indem ſie je nachdem Hitze, Nervenerregung oder Unterleibsbeſchwerden zur Folge haben. Das einzige Getränk, welches bei mildem Wohlgeſchmack, für jedermann ohne Unter⸗ ſchied des Alters und des körperlichen Zuſtandes gleichmäßig unſchädlich bleibt und der Geſundheit aller dient, iſt— Kathrei⸗ ners Malzkaffee! 15 482 Die Auskunftei W. Schimmelpfeng bildet mit der ihr perbündeten vornehmſten amerikaniſchen Auskunſtei The Bradstreet Company eine große bewährte Organiſatton für kaufmänniſche Er⸗ kundigungen. Bureaus in Mannheim D 1 7/8, Frankfurt a. Main, Stutigart u. ſ. w. Jahresbericht oder Tarif poſtfrel. 11408 Stahl aller Art Spezialitat: original⸗Haunemora-Werkzeugstall. 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Tn Maunheim. 8 im fosongartan Hannheim. 25 0 Hiermit beehre ich mich ergebenst anzuzeigen, dass iehhof dahier 2 8 Gänſe, Enten 8 ich allseitigen Wünschen meiner verehrlichen Abnehmer 1 4 ſchwere Wageupferze Dieustag, den 27. Oktober 1903. eneee 3 Hahnen, Ponlarden 8 Gaeie und im Interesse einer prompteren aee 1967 0 n 8der Pirme aes Sagaharng dfee an] Sweike Vorſtellung zu Kinheilspreiſen. 18 7 Sur ee en ee n Tstes Konzeri; Hiſche(W. Wedenreutnef, Planken, P 5, Anſchließend an dieſe Ver⸗ 5 e ee Die Verſchwärung des Fiesko e een, S e, Faee den Dienſt der Berufsfeuerwehr— N„unzer Mitwireng von 8 Tafelzander, Notzungen 8 6 Telephon Nr. 1295 9 nicht mehr geeignetes Pfer d Herr Theodor Vertram Königl.8 8 N 1 ub 8— 3u Geung Fel. Bi Haſteen(Geſauch, 8 Gewäſſerte 8 den alleinigen Detailverkauf meiner annheim, 26. ober 1903.* 7¹ 18 8 Baase e 13 Stockfiſche[Rhein- und Moselweine Fuhr⸗ und Gntgverwalkuntz: 8 Reglſſeur: 25 o W̃ ite Schiller. Herr L. Hafsren(Klavier)][e fur Mannbheim übertragen habe und bitte ich, bei Krebs. eg Hugo Walter. eeeee 8 Räucherfiſche Bodarfe Ihre Bestellungen gefl. dagelbst 0 Hochzeits machen. 1665 Aufforderung. Perſonen: ee en d ee eh 5 25 Wer an den Nachlaß des Doria, Doge von Genua. Hermann Jacobt. 8 Louis Lochert]% August Engel, Wiesbaden. FCTabaksagenten Florian 219. 05 Doria, Neffe des Vorigen. Karl Neumann⸗Hoßttz⸗[ 2. Große Arie aus der Oper, Der IR I, 1— am Markt. 8koklisferant Sr. Majestät des Kalsers und Königs Frauke eine Forderung hat] Fne, raf von Lavagna„Franz Ludwig. ftlegende Holländer“ v. R. Wagner. goodogggogοοον PPF zder etwas ſchuldet. wolle N Gn 900 25(Herr Kammerſänger Bertram) Wieder felſch eingetrofßen doe 2 2 chbeim unterzeichneten Nach⸗ Caleagno verſchworene Republikaner Hans Ausfelber. b) J8t⸗ Wanberſam f. M. Sgileg. Oſtſee⸗Krabben 5 VBVUnser aßpfleger melden. 21084 Sacco Panl Tieiſch. 0 Weire giebeiſt grin b. S. Brahulß 8 110 Franz Becker, Graf Lomellino Glanettiuo's Vertrauter Pzilipp Weger.(Frl. Lilt Hafgren)(Crevettes) sb AuAsAHÆ L 10, 9 parterre. Nomano, ein Maler Alfred Möller. 15 Minuten Panſe. Maloſſol⸗Kaviar Segt 4 er Konkursausverkanf Nne e eeee des Oogen Son Slltees 4. 4) Die beiden Grenadtere, Bal⸗ Rö 1 Nie alleinschützt und be Fie emahlin„Toni Wittels. lade v. S 5 5 des Warenlagers der Firma Bertha, Verrina's Tochtee Helene Butger. Ballabe N täucheraale 1Niena wehrt Mund, Hals und Herm. Hauer Nachfolger Joſa Leonorens Dienerinnen Fulie Breicch.„ f hmsate und Deinrich Raldt, o 2, 8, wird Arabella 5 Ella Ecelmann. 8„ Balfe Jagpraaphe, h) Kap. Gänse-Rolibrüste Hygienal nur noch einige Tage und zwar Ein Deutſcher der herzoglichen Leibwache Richard Eichrovt. ſedie⸗ No. 8 b. Frz- Liszt. 5 eee, zu nochmals herabgeſetzten Hibo Alexander Kökert.(Derr B.&. Hafgren.) Alfred Hrabowski reiſen fortgeſetzt. 16761 Aſſerate Mißvergnügte Suſtav Kallenberger. 4 00 N v. L. C. 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