Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auffqig d..4 pro Quarxtal. nzel⸗Nummer 3 Pfg. Nur Sountags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate„ 28„ Die Reklame⸗Zeile„„„ 6„ Gadiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint woͤchentlich zwolf Mal. Geleſeuſte und verbreiteiſte Jritung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlaugte Maunſkrißte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗AWreſſe: „Journal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 8021. aneeneeee, Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 Redaktion: Nr. 3877 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 815 E 6, 2. * Nr. 505. Freitag, 30. OGktober 1905. eenf. (1. Mittaablatt.) 1 FCCC Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Candtagswähler! Noch einmal richten wie an Euch die dringende Mah⸗ nung, Eure Pflicht zu tun und Euer vornehmſtes Bürgerrecht auszuüben. Wer noch nicht gewählt hat, tue dies ohne den geringſten Aufenthalt. Nur wenn frühzeitig feſt⸗ geſtellt werden kann, wo es noch Säumige aufzurütteln gibt, können alle Reſerven herangeholt werden. Laßt Euch nicht in falſche Sicherheit wiegen! Unſere Gegner ſind rühriger denn je, weil ſte wohl wiſſen, daß die dunklen Ma⸗ chenſchaften in ihrem eigenen Lager, die der endgiltigen Feſt⸗ ſetzung der Kandidaturen vorhergingen, manchen ſtutzig gemacht haben. 230 In einem Flugblatt, daß die ſozialdemokratiſche Partei⸗ leitung verbreiten läßt, ſchüttet ſie einen ganzen Sack voll der gemeinſten Beſchimpfungen über das Bürgertum unſerer Stadt aus. Der„nationalliberal⸗freiſinnigen Miſch⸗ maſchpartei“ wird vorgeworfen, ſie hätte die Kandidaten der Sozialdemokratie„'n bubenhafter Weiſe perſön⸗ lichbegeifert.“ Begeifern iſt ein Lieblingsausdruck der roten Flugblatt⸗ Fabrik. Worin beſteht nun aber dieſe„perſönliche Begeiferung“? In der Feſtſtellung der nicht zu leugnenden Tatſache, daß Herr Dreesbachmit Herrn Süßkind gemeinſam zu kandidieren keine Luſt hat! Das ſoll eine „fauſtdicke Lüge“ ſein, aber über den„perſönlichen Grund“, weshalb Dreesbach nach Süßkind's Widerwahl ſeine Kandi⸗ datur zurückzog, ſchweigk das ſonſt ſo wortreiche Flugblatt ſich in ſieben Sprachen ausz; wie es ſich denn auch zur Rehabilitierung des angeblich ſo furchtbar verleumdeten Herrn Süßkind auf 2 Zeilen und 3 Worte beſchränkt. Etwas mehr Raum wird den Tugenden und Vorzügen des Herrn Lehmann gegönnt, aber ſpärlich bleibt auch dieſe Lobpreiſung, wenn man ſie mit dem vergleicht, was ſonſt an Brillantfeuerwerk für ſozialdemokratiſche Kandidaten losgelaſſen wurde. Ueberhaupt iſt es merkwürdig, wie die Sozialdemokratie, die bisher an perſönlicher Beſchimpfung ihrer Gegner das Men⸗ ſchenmögliche leiſtet, ſeit der Nominierung ihrer diesjährigen Kandidaten für unperſönliche ſtreng fachliche Kampfesweiſe ſchwärmt. Nun, der Grund, weshalb der Führer der Partei, der ſie 12 Jahre lang im Landtage vertreten hat, der die Kandidatur bereits angenommen hatte, der— nach Mitteilung ſozialdemokratiſcher Blätter— mit zu zu ſeinem urſprünglichen Verzicht beſtimm⸗ ten; der Grund, weshalb Dreesbach nach Süßkinds Wieder⸗ wahl fahnenflüchtig wurde, der gehört unſeres Erachtens recht ſehr zur Sache. Daß die kugendſtolze Sozialdemokratie ihn nicht bekannt zu geben wagt, daß ſie ſich hinter dürftige Aus⸗ flüchte und umſo ſaftigere Beſchimpfungen der Mannheimer Bürgerſchaft verkriecht, das läßb— wie weiland Genoſſe Sabar ſagen würde,— tief blicken, aber ſehr. In ihrer Verlegenheit ſtellt ſich die Sozialdemokratie ſo, als habe ſie neuerdings etwas über die Schenkelſche Wahlreform in Erfahrung gebracht. Und während unſere Gegner ſonſt nicht Rühmens genug davon zu machen wiſſen, daß das Miniſterium ühber den Parteien ſtehe, wird jetzt mit einem Mal Miniſterium und liberale Partei in einen Topf ge⸗ worfen. Das iſt ein abgebrauchter Kniff! Bürger von Mannheim! Laßt Euch durch ſolch verleum⸗ deriſche Praktiken nicht beirren! Unſere Kandidaten verfechten das direkte Wahlrecht ohne jegliche Kgutelen. Wollt Ihr, daß eine Wahlreform auf dieſem, geſunden Boden wirklich zuſtan de komme, dann ſorgt dafür, daß dem Landtag eine ſtarke liberale Mehrheit erhaltenbleibe. 8 Gebt Eure Stimme den libera den Herren Rechtsauwalt Dr. Alt und Stadtrat Duttenhöfer. 5** Einen intereſſanten Wahlzettel legt die Sozialdemokratie für den 2. Diſtrikt vor. Hier, wo ſie ſchwerlich in die Verlegenheit kommt, ihre Wahlmänner bemühen zu müſſen, prangt die Elite der Partei auf dem Zettel: Barber, Dreesbach, Foshag, Dr. Frank, Levi, Pfeiffle, Trautwein, Schneider. Der Drang, dem Genoſſen Süßkind in den Landtag zu verhelfen, ſcheint alſo bei Herrn Dreesbach gerade nicht übertrieben groß zu ſein! Wie ſagt das Flugblatt der Genoſſen: Es ſei eine „fauſtdicke Lüge“, daß Dreesbach nicht mit Süßkind habe kandidieren wollen. Die Tatſache, daß er ſich in einem der für die Gegner ausſichtsvollſten Diſtrikte aufſtellen läßt, bildet jedenfalls eine ſprechende Illuſtration zu ſeiner heißen Liebe für den Genoſſen Süßkind. Oder— traut man den Obergenoſſen etwa nicht über den Weg. Ei eil len Kandidaten, * 1 4 An die Adreſſe der Demokraten. Mannheim, 29. Okt. Zur Haltung der Demokraten wird der„N. Bad. Ldsztg.“ von freiſinniger Seite geſchrieben: Die neuerdings abgegebene Erklärung des Wahlkomitees der Deutſchen Volkspartei betreffs der Ablehnung des ſeinerzeit angebotenen Kartells der liberalen bürgerlichen Parteien vergißt unter den im Auguſt bereits bezeichneten Gründen denjenigen aufzuzählen, welcher als der ſtichhaltigſte auch von Gegnern anerkannt wurde. Es hieß damals, man könne nicht hier mit Partei(der national⸗ an die herrſchende Klaſſe zu verraten liberalen) Arm in Arm gehen, die man unmittelbar vor den To Mannheims, nämlich in Schwetzingen, auf's energiſchſte bekämpk müßte.— Nun iſt es aber Tatſache, daß das Schwetzinger Man des Herrn Eder durch den von der Sozialdemokratie aufgeſte N Gegenkandidaten weit mehr bedroht iſt, als durch die bürgerlich Gegenkandidatur. Das hält aber die Männheimer Führer de Deutſchen Volkspartei nicht ab, in Schwetzingen für Herrn Gder z kämpfen und unmittelbar vor den dore Schwetzingens, nämlich in Mannheim, ſich af ſogialdemokratiſche Wahlmänner aufſtell% zu laſſen. Wir zweifeln nicht daran, daß dieſe Inkon guenzihrer Führer vielen ihrer bisherigen unentwegten hänger zu denken geben wird. 5 7 Politische Uebersſcht. Mannheim, 30. O ktober 19 Die nationale Arbeiterbewegung und die Sozialdemo Die ſozialdemokratiſche Preſſe hat für die nationale beiterbewegung, die ſich in dem erſten deukſchen Arbei terkongreſſe zu Frankfurt a. M. praktiſch betätj hat, ſelbſtverſtändlich nur Worte des Hohnes oder der Droh und ſucht durch ſolche Mittel die Bewegung ins ſozialde kratiſche Fahrwaſſer zu leiten. So ſchreibt der„Vorwärts“ den Frankfurter Kongreß: „Es iſt nur eine Variation des uralten Themas: die Arbeit durch ein ſozialpolitiſches Eiapopeia einzulullen und einzufanged durch das Linſengericht der Bewilligung einiger ſogenannter„b rechtigter Forderungen“ ſie um das Erſtgeburtsrecht ihrer völlige Befreiung zu betrügen. Es gibt aber keine jſolierten„berech tigten“ JForderungen. Das ganze weite Gebiet des geſellſchaftlich politiſchen Daſeins iſt untrennbar und unteilbar. Das Proletar iſt an allen politiſchen und ſozialen Fragen unmittelbar in und ſo kann es nur als Klaſſe im Klaſſenkampf mit einem al faſſenden Programm erfolgreich kämpfen, Es muß zwa Arbeitzteilung vornehmen(Politit, Gewerkſchaft, Genoſſenſch wueeee Arbeitsteilung darf niemals zur Trennung und zu ſchrankung auf einige ſozialpolitiſche Forderungen werden. Sonſt die Sozialreform zum Köder, um das Proletariat zu entnerve⸗ ..Das Proletaria keinen Deut mehr, als ſeine Macht und ſeine Entſchloſſenhei zwingt. Das werden auch die Arbeiter, die man„national“ Achriſtlich“ zu kirren ſucht, einſehen. Man bezweckt, ſie zu verrg und erreicht doch nur ihre Aufklärung. Alle Wege, die von Sozialdemokratie fortführen ſollen, führen ſchließlich zu ihr h Es wird auf Seiten der nationalen Arbeiter 25 großer Standhaftigkeit bedürfen, ſich auf dem tenen Wege nicht beirren zu laſſen. Sie wird aber ſozialdemokratiſchen Verlockungen umſo kräftiger zu wider vermögen, je größeres Verſtändnis und je größere Förd ihre Beſtrebungen beim Unternehmertum und bei den bürger Parteien finden. Es kommt darauf an, die nichtſozialdem tiſche deutſche Arbeiterſchaft widerſtandsfähig zu machen g den ſozialdemokratiſchen Terrorismus. Dazu gehört al e allem freie Bewegung für die unpolitiſchen nationg Berufsvereinigungen der Arbeiterſchaft und ein Zuſan wirken der Unternehmerverbände mit dieſen Arbeiterve zur Verſtändigung über gemeinſame Intereſſen. denen gehört haben muß, die Herrn Süßkind :.:.:!.. ̃ ͤ———...... Durch Wollien. Roman von M. Widdern. Nachdruck verboten. Die verwitwete Intendanturrätin Bergmann ſaß allein, ihren machtigen Strickſtrumpf in den weißen, wohlgepflegten Händen, auf dem behaglichen Plätzchen in der Fenſterniſche und ließ die Nadeln eifrig klappern. Dabei mochten aber ihre Gedanken weit ab⸗ ſchweifen von der mechaniſchen Arbeit, fern hinaus aus dem kleinen Stübchen mit ſeinen altfränkiſchen, verſchnörkelten Mobilien, denn in nervöſem Erſchrecken fuhr ſie zuſammen, als ſich die Tür leiſe öffnete und Hanna, die kleine Aufwärterin, durch die Halle fragte: „Frau Rätin verzeihen, aber es iſt ein junges Fräulein draußen, das Sie zu ſprechen wünſcht. „So führen Sie es doch herein!“ erwiderte die Matrone, und man hörte es deutlich an dem Ton ihrer Stimme, daß ſie neugierig Marauf war, wem dieſe Anmeldung galt. Die Tür ſchloß ſich wieder und die winzige Perſon verſchwand, um jedoch gleich darauf von neuem auf der Bildfläche ſichtbar zu werden. Diesmal aber von einem bleichen, jungen Weſen gefolgt, deſſen ſchwarze Kleidung darauf ſchließen ließ, daß es erſt vor kurzem einen herben Verluſt erlitten haben mußte. Es lag etwas Tiefergreifendes in der ganzen Erſcheinung des fremden Mädchens, daß die Matrone am Fenſter ſich ſofort von dem rührenden Liebreiz ihrer Beſucherin bezwungen fühlte und ihr freundlich entgegeneilte. 5 „Darf ich fragen, was Sie zu mir führt, mein Fräulein?“ ſagte ſie nun mit ihrer weichen, wohltuenden Stimme. Nur einen Moment blickten die ernſten, ſchwarzen Augen der Fremden wie forſchend in das Geſicht der alten Frau, dann hob ein tiefer Atemzug ihre Bruſt und in ſchüchternem Tone er⸗ 9 be — „Ich habe im Intelligengblatte geleſen, daß Sie an anſtändig⸗ Damen ein Zimmer zu vermieten hätten; würden Sie die Güte haben, mir den betreffenden Raum zu zeigen? Ich mache ſehr wenig Anſprüche an Eleganz,“ ſetzte ſie noch leſſer mit ihrem eigen⸗ tümlichen, fremden Akzent hinzu.„Was ich wünſche, iſt haupt⸗ ſächlich, daß man mir Schutz in der Familie angedeihen läßt.“ Und mit unnachahmlſchem Ausdrucke in Stimme und Geberde fuhr ſie dann fort:„Ich ſtehe— momentan— ganz allein in der Welt!“ Der Intendanturrätin traten die Tränen in die Augen und, dvom Moment bezwungen, ſtreckte ſie dem ſchönen, wonnigen Kinde beide Hände entgegen. Dann aber erwiderte ſie mit vibrierender Stimme. „So ſeien Sie mir jetzt ſchon als Hausgenoſſin willkommen!“ Und auf eine Tür im Hintergrunde des Gemaches deutend, fuhr ſie fort;„dort liegt das Zimmerchen, für welches ich eine neue Be⸗ wohnerin ſuche, ich vermiete es für jeden Preis, obgleich es das beſte in meinem Quartier iſt, wenn die Betperberin mir gefällt, denn ich will nur eine Gefährtin. Auch ich ſtehe allein, mein Kind, ganz allein, nachdem mir der Tod in einem Jahre Gatten und Kinder, zwei erwachſene Söhne, genommen!“— Sie hielt, leiſe auf⸗ ſchluchzend, inne, dann aber trocknete ſie ſich raſch die naſſen Augen und führte das junge fremde Mädchen in das Nebengemach, einen Heinen, beinahe luxuriös ausgeſtatteten Raum, an den der mit einem baumwollenen Vorhang verhüllte Alkoven grenzte, welcher das ſaubere Bett barg. „Wie hübſch es hier iſt!“ rief die Fremde,„faſt zu hübſch für die Anſprüche, die im machen darf.“ Und dann beinahe angſtvoll zu der alten Dame aufſehend, ſetzte ſie hinzu: „Und der Mietzins?— Der Begriff Ihrer Worte„für jeden Preis“ iſt ſo relativL, Madame! Ich habe im Moment freilich noch über ein kleines Kapital zu verfügen, möchte mir aber dasſelbe unbedingt für beſtimmte Zwecke belaſſen und nur von dem leben, ja noch ſparen, was ich mir zu erwerben dermag.“ Und dann fuhr ſie ſchnell fort, ehe die Kanzleirätin nach Zeit zur Antwort gewann: „Erſt geſtern hier angekommen, iſt es mir doch ſchon gelungen, Engagement zu erlangen; durch Vorzeigung eines Atteſtes meine frühere Beſchäftigung in der Damenkonfektionsbranche ich bei„Arner und Stetten“ Placement als erſte Arbeiterin einem Monatsgehalt von vorläufig ſechzig Mark gefunden Die Makrone nickte mit dem ehrwürdigen weißen Kopf dem ein noch weißeres Mullhäubchen ſaß. 2 75 „Arner und Stetten! Eine ſehr geachtete Firma, mein Und der Gehalt— nun gar zu groß für die Verhältniſſe in der denz iſt er nicht und vom Sparen wird wohl kaum die Rede können, immerhin aber vermögen Sie mit ihm auszukomm zuhalten. Und was den Mietzins meines Zimmerchens nun ſo wollen wir ihn nach Ihrem Einkommen bemeſſen. Ich zehn Mark für den Monat wird Ihnen gewiß nicht zu viel ſobald ich mich noch bereit erkläre, Ihnen dafür auch den Mo kaffee zu verabreichen. Freilich eine Gegenleiſtung erwünſch auch. Wenn Sie die Lektüre lieben, würden Sie mir abends ein Stündchen vorleſen? Mir geht ein gutes Buch über alles meine alten Augen verbieten mir doch jede Anſtrengung. Ueber das Geſicht des jungen Mädchens flog ein freudi Lächeln und für die Dauer eines Moments machte es die blei liebreizend keuſchen Züge beinahe ideal ſchön. „O, Madame, ich will alles tun, was Ste wünſchen, nur hier bleiben darf! Ach Gott,“ ſetzte ſie dann hinzu, Wochen werde ich ja endlich wieder das Gefühl des Zuhauſe empfinden!“ Und plötzlich beide Hände vor das Geſicht ſch kam es wie ein greller Schmerzensſchrei über ihre Lippen: hab ich nur gelitten!“ 5 Minuten vergingen, es war ganz ſtell im Gemach, die Matro unterbrach mit keinem Laut, mit keiner Bewegung die Verſunken heit ihres neuen Schützlings. Dann aber löſten ſich die Hände Mädchens von threm tränen⸗berfluteten Geſicht. 7 „Verzeihen Sie, Madame,“ flüſterte ſie leiſe,„und fragen 2. Selte. General⸗Anzeiger Mannheim, 30. Oktober. zellung der Weißen in den Schutzgebieten zur einge⸗ borenen Polizei. MKd. Wie ſeinerzeit gemeldet wurde, hat der Ausſchuß Deutſchen Kolonialgeſellſchaft am 2. Oktober beſchloſſen, en Feſtſetzung der Befugniſſe der eingeborenen Poliziſten in deutſchen Schutzgebieten den Europäern gegenüber beim cskanzler vorſtellig zu werden. Der Eingabe, welche der „iſident der Geſellſchaft, Seine Hoheit Herzog Johann Albrecht Mecklenburg, in Ausführung dieſes Beſchluſſes an den Reichs⸗ faler gerichtet hat, iſt eine Begründung beigegeben worden, brin es heißt: Es muß zwar anerkannt werden, daß eine ge⸗ dnete Verwaltung der Kolonien nicht durchführbar iſt, ohne daß zan Farbige mit behördlichen Befugniſſen auch Weißen gegen⸗ her betraut. Aber unter allen Umſtänden ſollte daran feſt⸗ alten werden, daß der Eingeborene, auch wenn er mit Beamten⸗ iktionen betraut iſt, dem Weißen als ſolchem Ehrfurcht zu be⸗ en hat. Man muß ſich davor hüten, zwei Klaſſen von Euro⸗ en, beamtete und bürgerliche zu ſchaffen, gegen deren letztere Farbigen weitergehende Befugniſſe zugeſtanden werden. Da⸗ ſollte— außer in Sumpf⸗ und Fiebergegenden, welche die Anſetzung europäiſcher Polizeiorgane ausſchließen— ein Ein⸗ kborener nur berechtigt ſein, in Gegenwart oder auf Befehl ines weißen Vorgeſetzten einem Europäer Anweiſungen zu geben dar gegen ihn einzuſchreiten. Eine Ausnahme von dieſer Regel Icheint höchſtens zuläſſig, ſobald es ſich um die Ergreifung auf ſſcher Tat oder die Vorbeugung von Verbrechen und groben grgehen handelt. Auch wird es erforderlich ſein, ehe man eine gernde Regelung trifft, feſtzuſtellen, welche Verordnungen und bungen in deutſchen wie fremden Kolonien in dieſer Hinſicht her beſtehen. Die Deutſche Kolonialgeſellſchaft hat darüber kerſeits umfaſſende Erhebungen in die Wege geleitet und be⸗ Füßt es dankbar, daß einer Zeitungsmeldung zufolge auch die Fblonialverwaltung Veranlaſſung genommen hal, das bezügliche Naterial durch die Kaiſerlichen Konſulate ſammeln zu laſſen. 3 Ueber die Greueltateu im Ovambolaud, che wir bereits meldeten, berichtet die„Nat.⸗Ztg.“ aus Wind⸗ t: Auf deutſchem Gebiet am rechten Ufer des Okovango 5 folgende Deutſche von den unter portugieſiſcher Oberhoheit henden Ovambos ermordert worden: Von den Leuten des (pitäns Nambaze die Reiſenden Eusmerich und Lauz, außer⸗ m die aus 4 Köpfen, den Eltern und 2 Kindern, beſtehende amilie Paaſch, deren jüngere Tochter von den Leuten des ſapitäns Bambakantu geraubt wurde und feſtgehalten wird. den letzteren Leuten fällt auch die Ermordung des Anſiedlers kendt zur Laſt. Die Mörder wohnen am linken portugieſtſchen Rovango⸗Ufer. Deutsches Reich. Mannheim, 30. Okt. Wahlen zurerſten Kam⸗ er der Ständeverſammlung.) Bei der am 28. l. dahier ſtattgehabten Erneuerungswahl dreier Abgeordneker grundherrlichen Adels aus dem Bezirke unterhalb der Murg 9 1 erſten Kammer der Ständeverſammlung wurden von den Aahlberechkigten adeligen Beſitzern von Grundherrſchaften Raban Kraf von Helmſtakt in Hochhauſen, Albrecht Freiherr Rüdt uin Collenberg, Landgerichtsdirektor in Karlsruhe, und Dr. Karl Freiherr von la Roche⸗Starkenfels, Oberamts⸗ pter in Heidelberg, zu Mitgliedern der erſten Kammer gewählt. Stuttgart, 29. Okt.(Der Gemeinderat) be⸗ Alligte für die Hochwaſſergeſchädigten in Poſen ünd Schleſien einen Beitrag von 2000 Mark. Berlin, 29. Okt.(Parlamentseröffnung.) Ne verlautet, iſt vorläufig für den Zuſammentritt Reichstages der 1. Dezember d. J. und für den Zu⸗ Amenkritt des preußiſchen Landtages der 12. Januar ſchſten Jahres in Ausſicht genommen. oersetratfür Arbefterſtatiſti h iſt ſchon m 10. November zu einer Sitzung im kaiſerlichen ſtatiſtiſchen ant einberufen. Auf der Tagesordnung ſtehen folgende Ge⸗ nſtände: 1. Bericht des Referenten über die Erhebung betreffend ge Arbeitszeit im Fleiſchergewerbez 2. Bericht des usſchuſſes über die Erhebung betreffend die Arbeit im Bin⸗ lenſchiffahrtsgewerbe; 8. mündlicher Bericht des usſchuſſes über die gutachtliche Aeußerung betreffend die A r⸗ ſeitsloſenverſicherung; 4. Mitteilung über den tand der Erhebung betreffend die Arbeitszeiten im Fuhr⸗ rksgewerbe; 5. Mitteilung über den Stand der Er⸗ ulng betreffend die Arbeitszeit in Kontoren. Die Aus⸗ üſſe treten bereits am 7. November zuſammen, um die ihnen berwieſenen Gegenſtände vorzubereiten. — Gerſonalien.) Die„Berliner Neueſt. Nachr.“ fahren aus beſter Quelle, die Meldung, der Präſident der 10 Juſtizprüfungskommiſſion Stoeltzel beabſich⸗ tige zurückzutreten, ſei unrichtig. Vom Sommeraufent⸗ halt unwohl zurückgekehrt, ließ Stoeltzel ſich einige Wochen in den Geſchäften vertreten, er hat ſie aber ſeit acht Tagen wieder übernommen. * Hamburg, 29. Okt.(KRönigin Wilhelmina der Niederlande) trifft am 5. November in Wandsbeck zur Beſichtigung ihres Huſarenregiments ein. Vom Regiment und von den ſtädtiſchen Behörden werden Vorbereitungen für einen feſtlichen Empfang getroffen. * Harburg, 29. Okt.(Zu den Landtagswahlen Der Bund der Landwirke ſtellte Dr. Dietrich Hah als Kandidaten für die Landtagswahlen auf. Ausland. * Oeſterreich⸗Uugarn.(Das neue ungariſche Miniſterium) ſoll, ſo meldet die„Neue Freie Preſſe“ aus Bupapeſt, folgendermaßen zuſammengeſetzt werden: Tis za Präſidium und Inneres, Lukacs Finanzen, Hieronymi Handel, Graf Michael Eſterhazy Ackerbau, Berceviczy Unterricht, Plosz Juſtiz, General Nyivy Honvpedminiſter. 0 n Sur Landtagswahl in Baden. Weinheim, 29. Okt. Am Dienstag den 27. und am Mittwoch den 29. d. Mts. hat ſich unſer Landtagskandidat, Herr Reichstagsabgeordneter Müller, nunmehr auch in Laudenbach und Leutershauſen vorgeſtellt und dabei mit der gewohnten Ausführlichkeit und Gründlichkeit ſein Programm entwickelt. In Laudenbach tagte die Verſammlung, die von Herrn Steuererheber Simon geleitet wurde, in der„Roſe“; hier ſprachen noch die Herren Fabrikant Kleh⸗Weinheim und Roſenwirt Gberle. In Leutershauſen fand die Verſammlung bei ſtarker Beteiligung eben⸗ falls in der„Roſe“ ſtatt; die Leitung hatte Herr Gemeinderat Oech übernommen, während Herr Vikar Teutſch und Herr Hauptlehrer Merkel⸗Lützelſachſen ernſte Mahnworte an die Verſammlung richteten, treu zu unſerer guten Sache zu halten und vollzählig an der Urne zu erſcheinen, auch etwa noch Säumende oder Gleichgültige zu gleichem Tun zu veranlaſſen. Mit dieſen beiden Veranſtaltungen wurde die Wahlbewegung in den Landorten beſchloſſen. Hier in Weinheim findet heute Abend im Saale zum„ſchwarzen Adler“ die letzte Verſammlung vor der Wahl ſtatt, die hoffentlich ein für unſeren Begzirk glückliches Ergebnis haben wird. 5 Freiburg, 29. Okt. Eine ſozialdemokratiſche Parteiberſammlung hat beſchloſſen, für die diesmaligen Landtagswahlen keine Wahlmänner aufzuſtellen und ihre Wähler, ſoweit ſie ſich an der Wahl beteiligen, aufzufordern, Aunter keinen Umſtänden für einen Zentrumsmann zu ſtimmen. Durch dieſen Beſchluß iſt ein Sieg der Zenrrumspartei ſehr in Frage geſtellt, denn bei der Stimmung, die in ſozialdemokratiſchen Kreiſen gegen das Zentrum herrſcht, iſt nicht anzunehmen, daß dieſelben am Wahltage zu Hauſe bleiben. ——— Aus Stadt und Land. * Mannheim, 30 Oktober 1803. Baſar 1903 Mannheim. Anläßlich der Audienz, welche die Frau Großherzogin den Herren des„Geſchäftsführenden Ausſchuſſes“ für den Baſar zu gewähren geruhte, hat die hohe Frau als eine gewiß wertvolle Gabe, zur Ver⸗ loſung einen Kunſtgegenſtand, ein Erzeugniß der badiſchen Kunſtinduſtrie, beizuſteuern in Ausſicht geſtellt. Des Weiteren teilte die Landesfürſtin den Herren mit, daß ſie beabſichtige, durch Damen des leitenden Ausſchuſſes des Baſars, in den verſchiedenen Buden Ankäufe für ſich vornehmen zu laſſen. Die Audienz, bei welcher die Fürſtin ein lebhaftes Intereſſe für alles was das bevorſtehende Feſt betrifft, an den Tag legte, währte über dreiviertel Stunde. Nach derſelben war die Deputation zur Marſchalltafel im Schloß zu Baden geladen. Die GEröffnung des Baſars, der nur Geladene beiwohnen werden, iſt nunmehr definitivy auf Samstag, 7. November, nachmittags 1 Uhr, feſtgeſetzt, und wird durch die hohe Pro⸗ tektorin, Großherzogin Luiſe, oörgenommen. Die Vorſtellung des Komitees und der Unternehmerinnen der verſchiedenen Veran⸗ ſtaltungen erfolgt durch die Damen: Frau Geheime Kommerzienrat Ladenburg, Fräulein Anna Reiß und den geſchäftsführenden Ausſchuß. Von verſchiedenen Seiten ſind dem geſchäftsführenden Ausſchuß nunmehr bereits größere Geldgeſchenke zu Gunſten des Baſar⸗ fonds übermittelt worden. Auch bon auswärts ſind die Spenden ſchon reichlich gefloſſen. Die Legitimationskarten für„Mitwirkende“ werden im Laufe oder zu Anfang der nächſten Woche im Bureau des „Baſar“ in den Stunden von—1 Uhr zu haben ſein. Die Gröffnung des Baſars für das Publikum iſt auf Samstag, 7. Nob., nachm halb 4 Uhr feſtgeſetzt. Der Eintrittspreis beträgt an dieſem Tage 2 ,/ pro Perſon. *** Nicht nur für Augen und Ohren, für Unterhaltung und leibliche Genüſſe, für volle Börſen und kaufluſtige Liebhaber wird der dies⸗ jährige Baſar im Roſengarten jedem etwas bringen. Er wird nicht blos allen Teilnehmern und Beſuchern eine angenehme Erinnerung zuteil werden laſſen: Der Baſar 1903 wird vielmehr eine ſchenkende Tugend aufweiſen, die dem ganzen Gemeinweſen unſerer Stadt auf immer zur Ehre und zum Ruhm gereichen wird. Noch nie haben wir vom geiſtigen und künſtleriſchen Vermögen der Schaffenden auf dem Gebiete des Wortes und der Töne in Mannheims Mauern die Bilanz zu ziehen Gelegenheit gehabt. Diesmal iſt es gelungen, faſt ausnahmslos alle hieſigen Frauen und Mäner der Feder zu einer literariſch⸗muſtkaliſchen Geſamt⸗ leiſtung zuſammenzufaſſen. Es iſt gelungen, auch den heimlichſten Schriftſtellern und Muſikern eine Probe ihres Könnens zu entreißen und ſie zu Gunſten der guten Zwecke des Baſars der Allgemeinheit zugänglich zu machen. Die ſtattliche Sammlung der dichteriſchen, muſikaliſchen, hiſto⸗ riſchen, und kritiſchen Beiträge führt den anmutigen und treffenden Titel„Roſengartenblätter“. Das vornehm ausgeſtattete, mit Eckmanntypen gedruckte Heft enthält in ſinnvoll⸗künſtleriſchem Umſchlag nur bisher ungedruckte Originalbeiträge. Die„Roſen⸗ gartenblätter“ werden alſo für den äſthetiſchen Geiſt in Mannheim ein bleibendes, und, wie wir hoffen, wertvolles Denkmal ſein, ein Zeugnis, wie und was man in Mannheim um 1903 dachte und dichtete, und was in Wort und Ton zum Ausdruck drang. Dem Beiſpiel der beſten Kunſtzeitſchriften folgend, ſind den ſchriftſtelleriſchen Gaben vier Muſikſtücke von Mannheimer Kompo⸗ niſten beigegeben. Die Zahl der ausgegebenen Exemplare iſt be⸗ ſchränkt, und da alle Eigentumsrechte den betreffenden Verfaſſern vorbehalten bleiben, ſo ſind Stichproben daraus unzuläſſig. Eines aber dürfen wir verraten: Der Ernſt und die Heiterkeit des Lebens, Humor und Satyre, Erlebtes und Durchdachtes, Erfundenes und Empfundenes, Märchenhaftes und Wirkliches iſt in den„Roſen⸗ gartenblättern“ vereinigt. Der mäßige Preis der„Roſengartenblätter“ geſtattet es jedem am Bildungsſtand ſeiner Heimatſtadt Intereſſierten, ſich dieſe ſchöne Probe künſtleriſchen Könnens in Mannheim ſchon am erſten Baſartag zu erwerben. Hofbericht. Am Dienstag vormittag beſuchte die Großherzogin mit den Großh. Sächſiſchen und den Erbgroßherzoglichen Herrſchaften in Baden die ſtädtiſche Kunſtausſtellung. Vorgeſtern früh begab ſich der Großherzog von Sachſen mit dem Erbgroßherzog nach Karls⸗ ruhe zu einer Pürſchfahrt im Wildpark. Dis Rückkehr nach Baden erfolgte nach 2 Uhr. Die Großherzogin beſuchte am Vormittag mit der Großherzogin von Sachſen die Großherzogin Luiſe⸗Haushaltungs⸗ ſchule und die Filiale des Viktoriapenſionats und am Nachmittag das Ludwig Wilhelm⸗Pflegehaus; darauf beſichtigten ſie das Kai⸗ ſerin Auguſta⸗Bad. Die Erbgroßherzogin hat vorgeſtern vormittag Schloß Baden verlaſſen und ſich zunächſt nach Lörrach zum Beſuch der dortigen Spinnereiausſtellung begeben; von dort fuhr ſie am Nach⸗ mittag nach Badenweiler. Der Erbgroßherzog iſt am Abend ebenfalls dahin abgereiſt. Geſtern morgen halb 11 Uhr ſind die Großh. Säch⸗ ſiſchen Herrſchaften von Schloß Baden abgereiſt. Prinz Karl und Gemahlin ſind wieder in Karlsruhe eingetroffen. *Für Einjährige. Diejenigen jungen Leute, welche im Jahre 1884 geboren ſind, alſo am 1. Januar 1904 in das militärpflichtige Alter eintreten, ſeien darauf aufmerkſam gemacht, daß, ſofern ſie die Berechtigung zum einjährkgen Dienſt erwerben wollen, ſie den er⸗ forderlichen Antrag bei der zuſtändigen Prüfungskommiſſion bald zu ſtellen haben. * Zur Frage der Verlegung des Karlsruher Bahnhofs. Aus Karlsruhe, 29. Okt., wird uns geſchrieben: Wie man hört, ſoll das Gelände am Lauterſee von der Eiſenbahnverwaltung aufs neue derpachtet worden ſein. Das kieße allerdings nicht erwarten, daß mit dem Bahnhofneubau ſobald begonnen würde. Dieſe Ausſicht wird in öffenklicher und vielfach pribater Beziehung aufs unange⸗ nehmſte empfunden. Mit den Eigentümern der noch nicht gekauften Grundſtücke iſt ſeit zwei Jahren nicht mehr verhandelt worden, un⸗ geachtet deſſen, daß im leßten Landtag die Mittel zum Grunderwerb vollſtändig bewilligt worden ſind. Unter dieſen Eigentümern ſind ſolche, deren Geſchäftsbetrieb gebieteriſch eine Erweiterung fordert, die ihnen aber von der Baubehörde wegen des Bahnhofbaues verſagt wird, ſo daß ſie in ihrer geſchäftlichen Entwickelung gehindert ſind und deshalb bereits den Weg der gerichtlichen Klage beſchritten haben. Sodann nehmen die Verhältniſſe an den Eiſenbahnübergängen, wie in den Zeitungen wiederholt beklagt worden iſt, eine geradezu un⸗ heilvolle Geſtaltung an. Einerſeits verlangt die Betriebsſicherheit ein immer längeres Geſchloſſenhalten der Uebergänge, andererfeits ſtaut ſich der ſtets größer werdende Straßenverkehr an den Weg⸗ ſchranken immer mehr an, ſo daß dieſe Zuſtände in ihrer verkehrs⸗ hemmenden Art wohl einzig daſtehen und nur gewünſcht werden kann, daß nicht heute oder morgen eine gräßliche Kataſtrophe mit Fbbw..... õTTVTVbbbbPbbbbbbPbPPGcbPGPPGPfccfcoccPPP Die gätin gögerte einen Augenblick, dann erkwfderte ſte jedoch, kteundlich ihre kleine runde Hand auf die Schulter des Mädchens hend:„Nein, mein Kind, ich dränge mich in keines Menſchen rtrauen. Daß ich nicht einer Unwürdigen Teilnahme ſchenke, ſagt lir ja meine langerprüfte Menſchenkenntnis— ein Blick nur in pbre Augen, welche nicht zu täuſchen vermögen. So, und jetzt auch enug davon, aber Ihren Namen werden Sie mir doch nennen Veſſen,“ ſetzte ſie dann noch hinzu,„und den Ort, woher Sie men?“ iie ein leiſer Schauer durchrieſelte es den ſchlanken Körper des 5 chens, ſhre weiche Stimme zitterte merklich, als ſte leiſe er⸗ widerte, während ihre Augen mit einem ſonderbar angſtvollen Alusdruck an dem Geſicht der Matrone hingen: 4„Ich heiße Margot Gregoroff und komme von der deutſch⸗ ranzöſiſchen Grenze aus.“ 4„So weit her!? Deshalb auch Ihr fremder Akzent!“ rief die Iutendanturätin und ſetzte dann hinzu: „Auf das„Geratewohl“ haben Sie alſo die große koſtſpielige eiſe gewagt?“ (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Auf den Spuren Zarathuſtras. Der alte Glaube Zara⸗ huſtras(Zoroaſters) hat lange einen Zauber guf das Abendland Asgeübt. Deshalb iſt jedes neue Licht, das auf das Leben und die chren des altperſtſchen Religionsſtifters geworfen wird, von In⸗ reſſe. Vor kurzem iſt nun Profeſſor V. Williams Jackſon von der bteilung für orientaliſche Sprachen an der Univerſität Columbia on einer Forſchungsreiſe durch Perſien, das transkaſpiſche Gebiet ud Turkeſtan mit einigen in dieſer Beziehung wertvollen Ergeb⸗ Iſſen zurückgekehrt. Einem Bericht über ſeine Reiſe iſt zu ent⸗ ihmen:„Ein beſonderer Zweck meiner Reiſe war das Studium er Ueberreſte der ſogenannten Feueranbetung Zarathuſtras, der etwa 600 Jahre vor Chriſtus lebte. Alle Franier bekannten ſich zu dem Glauben, aber die muhammedaniſche Eroberung Perſiens fegte faſt alle Spuren davon fort, und nur in wenigen Orten noch nähren die Parſen die heilige Flamme und bleihen den Lehren von Ormuzd treu. An den Ufern des Kaſpiſchen Meeres konnte ich Unterſuch⸗ ungen über den verlaſſenen Tempel der Feueranbeter in Baku an⸗ ſtellen. Dieſer Ort war einſt das Ziel geweihter Pilgerſchaft für perſiſche und indiſche Feueranbeter. Ein Altar bezeichnet die Stelle außerhalb Bakus, und alte Inſchriften auf den Wänden berichten von der frommen Anbetung der Parſen. Aber das Gebiet dieſes Tempels iſt keine Andachtsſtätte mehr; die heilige Flamme mußte erſtickt werden wegen der Exploſionsgefahr für die nahen Oelquellen“. Da Zarathuſtra in der Provinz Azarbaijan weſtlich vom Kaſpiſchen Meer geboren ſein ſoll, reiſte Jackſon über drei Wochen durch dieſe Gegend, deren Berge zur Zeit noch mit Schnee bedeckt waren.„Der Winter iſt jetzt ebenſo ſtreng wie zur Zeit Zoroaſters. In dem Zend⸗Aveſta, ſeinem heiligen Buch, ſagt er, daß hier zehn Monate Winter und zwei Monate Sommer ſind. Später wird der Winter nur auf fünf Monate angegeben, aber als ich unter der ſtrengen Kälte litt, ehe der Frühling wirklich kam, neigte ich zu dem Glauben, daß der ältere Text der Wahrheit näher käme. In dieſer ganzen Provinz machte ich intereſſante Beobachtungen, die Stellen in dem Aveſta erläutern, und ich konnte eine Anzahl Orte identiftzieren, die mit Zarathuſtras Leben und Werk in Verbindung ſtehen. Darunter iſt wahrſcheinlich die Gegend, wo er die erſten Bekehrten warb. Dieſe Identifikation beruhte faſt ganz auf den alten Texten ſelbſt, denn der alles nivellierende Muhammedanismus hat tat⸗ ſächlich die Erinnerung an Zarathuſtras Namen in ſeinem Geburts⸗ ort ausgelöſcht. In der Stadt Urumia wird noch eine Kirche ge⸗ zeigt, die über dem Grabe der aus dem Morgenlande kommenden Weiſen erbaut iſt, die den Heiland in der Kirche zu Bethlehem an⸗ beten kamen. Um dieſe alte Stadt Urumia, die Zarathuſtras Ge⸗ burtsort ſein ſoll, liegen viele Aſchenhügel, die mit der alten Feuer⸗ Reſte antiker Tonwaren“. Während der Reiſe konnte Profeſſor Jackſon Land und Leute eingehend ſtudieren; da er mit einer Kara⸗ wane reiſte, verbrachte er jede Nacht in den rohen Lehmhütten, er fand jedoch überall die ſprichwörtlich gewordene Gaſtfreundſchaft des Orients beſtätigt. Die perſiſchen großen Landſtraßen ſind ziem⸗ lich ſicher; doch in wilden Bergpäſſen und einſamen Gegenden müſſen bewaffnete Wachen den Fremden begleiten und den Weg ſäubern. Einmal traf Jackſon drei Räuber an, deren Hände vor wenigen Augenblicken durch das Schwert des Geſetzes abgehauen worden waren; der Anführer lag mit durchſchnittenem Halſe da. Nachdem Jackſon Hamadan zweimal beſucht hatte, das im klaf⸗ ſiſchen Altertum und in der Bibel ebenſo berühmt wie Ekbatang war, ging er nach Süden zu den Trümmern der Paläſte von Per⸗ ſepolis und den Gräbern der alten perfiſchen Könige; dort ſind mäch⸗ tige Denkmäler vergangener Größe. Im Gegenſatz zu dieſen düſteren Trümmern ſteht die liebliche Schönheit von Schiraz„mit ſeinen Roſenlauben und den Nachtigallen, die rings den ganzen Tag ſingen“. Die Wüſtenſtadt Hezd, die vor kaum einem Monat der Schauplatz blutigen Gemetzels war, iſt dadurch beſonders intereſ⸗ ſant, daß es heute der Ort iſt, wo die meiſten berſiſchen Zarathu⸗ ſtraverehrer leben. Hier haben die ungefähr 8000„Guebern“(Par⸗ ſen] ihren alten Glauben und Brauch trotz zwölf Jahrhunderte muſelmänniſcher Verfolgung aufrecht erhalten. Jackſon durfte ihren Tempel betreten und einigen der religiöſen Zeremonien beiwohnen. Die„Guebern“ haben einen ausgezeichneten Ruf wegen ihrer Red⸗ lichkeit und Sittenreinheit, ebenſo wie die Parſen in Bombay. Jack⸗ ſon konnte auch eine Menge Zarathuſtra⸗Bekenner in Teheran kennen lernen und verbrachte einige Zeit in der Nähe unter den Ruinen von Rei, da Zarathuſtras Mutter in dieſer einſamen Stadt geboren ſein ſoll. Dort konnte man einen der älteſten parſiſchen„Türme des Schweigens“ für die Ausſetzung der Toten, wie es die alte Vor⸗ ſchrift des Aveſta verlangt, ſehen. Jackſon wollte ſo weit wie möglich das Gebiek des alken Fran durchreiſen, das Zarathuſtra be⸗ anbetung in Zuſammenhang ſtehen. Hier ſicherte ich mir einige kannt geweſen ſein muß. So fuhr er auch über das Kaſpiſche Meer, Manaßerm, 30, Ortover Weftergemneier. Anberechenbaren Folgen eintritt. Wie werden ſich dieſe Zuſtände in den nächſten Jahren mit dem fortſchreitenden Wachſen des Eiſenbahn⸗ und Straßenverkehrs noch geſtalten? Daß ſie länger, deſto mehr auf die ganze Entwickelung der Südſtadt lähmend wirken müſſen, ſei nur nebenbei bemerkt. Bei dieſer Sachlage wirkt die anſcheinende Paſſivität der Eiſenbahnverwaltung verſtimmend und wenig er⸗ mutigend. Gewiß hat der Staat ebenſo wie jeder andere die Pflicht, gegenüber öffentlichen und privaten Intereſſen entgegenkommend aufzutreten und ſie nicht ohne Not zu verletzen. Die Großh. Regie⸗ rung hat f. Zt. auf Anfrage mitgeteilt, daß mit dem Bau des Bahnhofs begonnen werde, wenn der nächſte Landtag weitere Mittel bewilligt habe und die Liegenſchaftsankäufe mit den nötigen Ent⸗ eignungsprozeſſen bis dahin, d. i. alſo Frühjahr 1904, beendigt ſein werde. Wie ſollte das aber möglich ſein, wenn das Gelände wie⸗ derum bis Ende 1904 verpachtet würde und mit dem Grunderwerb überhaupt nicht fortgefahren wird? Eine ſachgemäße Aufklärung tut dringend Not. Die Eiſenbahnverwaltung oder die Großh. Regie⸗ rung würde ſich allgemeinen Dank verdienen durch eine erſchöpfende Erklärung, wann und wie mit dem Bahnhofbau vorgegangen wird, und bis wann mit einiger Sicherheit auf die endliche Beſeitigung der unerquicklichen Verkehrshinderniſſe an den Eiſenbahnübergängen gerechnet werden kann. Baden und ſpeziell Mannheim auf der Städteausſtellung in Dresden. Ueber die Städteausſtellung in Dresden, mit beſonderer Berückſichtigung der Beteiligung Badens, hielt in der kürzlich in Karlsruhe ſtattgefundenen Verſammlung des badiſchen Architekten⸗ und Ingenieurvereins Herr Oberbaurat Profeſſor Baumeiſter von Karlsruhe einen auch für Mannheim ſehr intereſſanten Vortrag. Herr Oberbaurat Baumeiſter führte aus: Von badiſchen Städten war Mannheim durch eine großartige Darſtellung ſeiner Hafennlagen, des Entwurfs der geplanten neuen Neckarbrücke, ſeiner Entwäſſerungsanlagen und von Stadterweiterungsplänen glänzend vertreten, während Karlsruhe leider nur einige Druckſachen, wie Verwaltungsberichte und dergleichen ausgeſtellt hatte. Die Städte Dresden und Frankfurt a. M. hatten in dankenswerter Weiſe be⸗ ſondere Führer über ihre Ausſtellungen und den geſamten ſtädti⸗ ſchen Verwaltungsdienſt ausgearbeitet. Beſonders, hervorzuheben ſind noch die außerordentlich lehrreichen, bildlichen Darſtellungen aus der Statiſtik einzelner Städte über Bevölkerungsbewegung, Aus⸗ gaben für Schulen, Armenweſen, über Geſundheits⸗ und Sterblich⸗ keitsverhältniſſe, Getreidepreiſe und vieles andere. Aus dem umfang⸗ reichen Stoff greift der Vortragende das ſtädtiſche Brückenbauweſen und die Stadterweiterung heraus. Im Brückenbau verdrängen in erfreulicher Weiſe die monumentalen Steinbrücken immer mehr die Eiſenkonſtruktion. Die Pläne und Modelle über Stadter⸗ weiterungen zeigten die Gegenſätze zwiſchen geraden und krummen Straßen, zwiſchen dem Rechteckſyſtem und dem Diagonal⸗ ſyſtem, zwiſchen geraden Straßen mit gleichbleibender Breite und Straßen mit wechſelnder Weite. Als Beiſpiele für das reine Rechteck⸗ ſyſtem erwähnte der Vortragende Charlottenburg, Leipzig, Chemnitz, als einen möglichſt großen Gegenſatz hierzu einen krummlinigen Bebauungsplan für einen Dresdener Vorort, wobei keine einzige gerade Linie, kein einziger rechter Winkel vorkommk. Die Mehrzahl der Stadterweiterungen hält eine vernünftige Mitte zwiſchen dieſen beiden Syſtemen ein. In der Ausführung von Gartenanlagen und Spielplätzen haben viele Städte Großartiges gezeigt: Würzburg hat die Umwandlung ſeiner Wälle in einen ſtädtiſchen Park durch ein Modell von 4 Meter Durchmeſſer dargeſtellt. Von den Friedhöfen ſteht der als Park angelegte Zentralfriedhof von Hamburg an erſter Stelle. Den Vorteil ihrer neuen Bauordnung in geſundheitlicher Beziehung hat die Stadt Mannheim durch zwei Modelle packend dargeſtellt; das eine ſtellt den jetzt beſtehenden Zuſtand eines unter der alten Bauordnung ausgeführten Baublocks dar, mit zahlreichen Hintergebäuden und dunkeln, dicht und hoch umbauten Höfen, das andere die Geſtaltung des gleichen Blockes, wie er ſich nach der neuen Bauordnung, durch welche für Luft und Licht reichlicher Zutritt geſchaffen iſt, geſtalten würde. *Mannheimer Altertumsverein. Am nächſten Vereinsabend, der am Montag, den 2. November, abends halb 9 Uhr im Hotel „National“ ſtattfindet, wird Herr Pfarrer Dr. V. Schwöbel über: Reiſeeindrücke aus Spanien(Cordova, Sevilla und Granada) erzählen. Gäſte ſind willkommen. *Freireligißſe Gemeinde. Sonntag, 1. November, vormittags 10 Uhr, findet in der Aula der Friedrichsſchule ein Vortrag des Pre⸗ digers Herrn Schneider ſtatt über das Thema:„Die Idee der Un⸗ ſterblichkeit“. Hierzu hat jedermann freien Zutritt. Der Kaufm. Verein„Hanſa“, Kreisverein Mannheim im Verband Deutſcher Handlungsgehilfen, Leipzig veranſtaltet am Samstag, den 31. ds., in den Räumen des Ballhauſes eine Abend⸗ unterhaltung mit nachfolgendem Balle. Nach dem uns vorliegenden Programm iſt für die Teilnehmer auf einen recht vergnügten, ge⸗ nußreichen Abend zu rechnen. Der Anfang iſt auf pünktlich 39 Uhr feſtgeſetzt. *Fällung eines Baumrieſen im Stadtpark. Geſtern wurde im Stadtpark eine kanadiſche Pappel, wohl der ſtärkſte Baum im Schloß⸗ garten, ſeiner abgeſtorbenen Aeſte wegen gefällt. Der Umfang des Stammes dicht über dem Boden gemeſſen betrug 6 Meter. Als der Koloß fiel, welcher von Arbeitern des hieſigen Schloßgartens mit großem Geſchick geworfen wurde, erdröhnte die Erde und es war ein herrlicher Anblick, den Rieſen mit ſeiner mächtigen Krone unter dem krachenden Geäſte ſtürzen zu ſehen. *Geſtorben iſt heute früh im Allg. Krankenhauſe der 31 Jahre alte Kaufmann Julius Gutekunſt, welcher ſich am Mittwoch Nachmittag in der Stephanienpromenade einen Schuß in die Schläfe beibrachte. Mutmaßliches Wetter am 31. Okt. und 1. Nov. An der Nord⸗ weſtküſte Irlands liegt zwar noch ein Luftwirbel von 735 mm. Da⸗ gegen behauptet ſich über Ungarn und Rußland ein Hochdruck von 765 mm und dieſer hat ſich nun auch über Finnland bis nach Lapp⸗ e rrme ee ee das der Aveſta Vouru⸗Kaſha oder„Meer der entfernten Ufer“ nennt, und reiſte durch das transkaſpiſche Gebiet mit der Bahn nach Merw. Dieſes iſt eins der älteſten Civiliſationszentren in Aſien und hat eine Menge intereſſanter Ruinen in ſeiner Umgebung. Von dort ging er nach Buchara und Samarkand; in Buchara war einſt ein großer Feuertempel, und in Samarkand ſoll eine der Originalhand⸗ ſchriften der Schriften des Zarathuſtra zerſtört worden ſein. — Der„Bilderzug“. Aus Paris wird uns berichtet: Die Paſ⸗ ſagiere, die in der letzten Woche den Cherbourg⸗Schnellgug benutzten, waren bei ihrer Ankunft auf dem Bahnhof St. Lazaro ſehr über⸗ raſcht, auf den Glasfenſtern jeden Wagenableils in dem Zuge ein weißes emailliertes Bild zu ſehen, das etwa einen Quadratfuß groß war. An einem Fenſter ſah man einen Elefanten, an dem anderen einen Löwen, weiter eine Windmühle, eine Guitarre, eine Violine, oder einen Ballon, und drei Scheiben zeigten eine Reproduktion von ebenſovielen Bilderannoncen. Dieſe Idee ſtammt von Mr. Croß, der daran dachte, daß man, wenn man ſein Abteil verläßt, um an das Buffet zu gehen, gewöhnlich mehrere Wagen öffnen muß, ehe man ſeinen Platz wiederfindet. Er kam deshalb auf den Gedanken des „Bilderzuges“; zur Prüf ung des Syſtems wurden ihm zehn Wagen des Zuges überlaſſen. Das Publikum intereſſierte ſich ſehr für die Neuerung; auf jeder Station ſammelten ſich Menſchengruppen vor den Bildern an. Sollte der Gedanke beim Publikum Anklang finden, o ſoll die Methode auch auf das Gepäck ausgedehnt werden. Jeder Reiſende würde eine Anzahl Etiketts mit demſelben Bild an fein Gepäck ſtecken und ſeine Gepäckſtücke dann, wenn er ſein Ziel erreicht hat, ſofort erkennen können. Stufenbahn in Newyork. Newyork ſoll eine Eiſenbahn dac ben Prneig der Stagenbahn land ausgedehnt. Bei ziemlich milder Temperatur iſt für Sonntag und Montag zwar noch größtenteils morgens nebliges und tagsüber vorwiegend bewölktes, aber zu keinen nennenswerten Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. PAPA 2CCo *Zur Landtagswahl. Wir machen alle Freunde der Kan⸗ didatur Dr. Alt⸗Duttenhöfer auf nachſtehendes dringend aufmerkſam: Jeder Wähler muß in dem Diſtrikt wählen, der auf dem Wahlcouvert angegeben iſt. Der Wa h⸗ lerliſte liegt die Liſte zu Grunde, welche im April dieſes Jahres aufgeſtellt wurde; wer ſeitdem umgezogen iſt ſteht mit ſeiner alten Wohnung in der Wählerliſte und uß dort wählen, wo er in dieſer Liſte eingetragen iſt. Dieſer Diſtrikt iſt auf dem Wahlcouvert angegeben. 5 Dringend bitten wir alle Freunde der Kandidatur Alt⸗ Duttenhöfer, ihr Wahlrecht vor 2 uhr nachmittags ausüben zu wollen. 0 Aus dem Großherzogtum. »Neckargemünd, 29. Okt. Seit ungefähr zwei Jahren, beſonders aber im letzten Sommer, reichte das Waſſer der vor einigen Jahren erſt errichteten ſtädtiſchen Waſſerleitung nicht mehr aus. Recht un⸗ angenehm war der Mißſtand für die Bewohner der höher liegenden Stadtteile, indem ſie oft mehrere Tage das Waſſer an den tiefer liegenden Brunnen holen mußten. Dieſem Uebelſtand ſoll jetzt abge⸗ holfen werden durch ein Pumpwerk im Elſenztal unweit des Elektri⸗ zitätswerkes, da keine Quellen mehr in der Nähe ſind. Die Firma Thiele und Höring in Heidelberg macht hier Bohrlöcher. Waſſer wurde bis jetzt hinreichend gefunden. Die eingeſandten Proben wurden für gut erklärt. Vorige Woche hat der Bürgerausſchuß die Mittel zu den Vorarbeiten einſtimmig genehmigt und ſo iſt zu hoffen, daß nächſten Sommer hier eine Waſſersnot wie 1903 nicht mehr be⸗ ſtehen wird. N B. C. Karlsruhe, 29. Okt. In Baden⸗Baden iſt am letzten Freitag ein früheres langjähriges Mitglied der Juriſtenfakultät der Univerſität Freiburg, der emeritierte ordentliche Profeſſor des römiſchen Rechts der Univerſität Leipzig, ſächſiſcher Geheimrat, Dr. jur. und phil. Adolf Schmidt geſtorben. Der Leipziger Juriſten⸗ fakultät gehörte Schmidt ſeit 22. Juli 1869 als Ordinarius an. Geboren 1818 zu Altſtadt in Sachſen⸗Weimar, habilitierte ſich Schmidt 1840 in Jena und wurde daſelbſt 1843 a. o. Profeſſor. 1849 kam er als Ordinarius nach Greifswald und 1850 nach Freiburg i. Br. Von 1858—1866 war er Mitglied der badiſchen Erſten Kam⸗ mer als Vertreter der Univerſität Freiburg. 1869 folgte er einem Rufe nach Bonn. Schmidt war Vorfitzender der Prüfungskommiſ⸗ ſion für Juriſten, ſtändiger Beiſitzender des Uniberſitätsgerichts, Ehrendoktor der Philoſophie der Leipziger Univerſität, Kgl. Preuß. Geheimer Juſtigrat, Großh. bad. Geheimer Hofrat und Ehren⸗ bürger der Stadt Leipzig. Im Studienjahr 1873/74 war er Rektor der Leipziger Univerſität. Im Herbſt 1902 trak er in den Ruheſtand. BC. Baden⸗Baden, 29. Okt. Herr Hermann Weber feierte vor wenigen Tagen ſein 25jähriges Jubiläum als Stadtrat. Aus dieſem Anlaſſe wurden ihm von allen Seiten der Einwohnerſchaft die aufrichtigſten Glückwünſche dargebracht. Weber bekleidete mehrere Jahre hindurch auch das Amt eines Kurdirektors mit vieler Sach⸗ kenntnis und Umſicht. .e. Wylfach, 29. Okt. In Oberwolfach hat ſich der Gaſtwirt Otto Stehle erſchoſſen. BC. Freiburg, 29. Okt. Das Schwurgericht verurteilte die Ghe⸗ frau des Chriſtian Wintermantel aus Biſchoffingen, die das uneheliche Kind ihrer Tochter getötet hatte, zu 2 Jahren Gefängnis. .0. Konſtanz, 29. Okt. Der Bürgerausſchuß nahm einſtimmig die Vorlage über das Seewaſſerwerk an. Der Aufwand beträgt 650 000 A. Gerſchtszeſtung. »Mannheim, 29. Okt.(Strafkammer III.) Vorf.: Herr Landgerichtsrat WMüller. Vertreter der Großh. Staatsbeh.: Herr Ref. Dr. Leſer. 1. Aus„Freundſchaft“ hat die Frau des Fabrikarbeiters Anac⸗ lato Riſi, eine Italienerin, auf dem Geburtsſchein der 18 Jahre alten Tochter eines Landsmannes die Jahreszahl 1890 in 1888 um⸗ geändert, damit das Mädchen nicht als zu jung von der Arbeit in einer Fabrik zurückgewieſen würde. Die Angeklagte iſt nicht er⸗ ſchienen. Sie iſt aus Geſundheitsrückſichten nach Italien zurück⸗ gekehrt, hat aber 100/ Kaution hinterlaſſen. In ihrer Heimat wurde ſie gerichtlich vernommen und das Protokoll wird heute von dem geladenen Dollmetſch, Aktuar Seiler, zuerſt in italieniſcher Sprache verleſen und dann verdeutſcht. Der Verteidiger,.⸗A. Dr. Frank, erſucht, den Fall nach dem milderen Geſichtspunkte des § 363 St.⸗G.⸗B.— Fälſchung von Legitimationspapieren zum Zwecke beſſeren Fortkommens— zu beurteilen. Das Gericht macht ſich dieſe Auffaſſung zu eigen und verurteilt die Tochter Italiens zu 20% Geldſtrafe. 5 2. Gelegentlich der Kirchweihe in Großſachſen ſchnitt der Fabrik⸗ arbeiter Johann Meng eine Verkaufsbude auf und ſtahl einen Hausſegen im Werte von 1 Mark 80 Pfg. Der vorbeſtrafte Dieb erhält 3 Monate. Verteidiger:.⸗A. Hartmann. 3. Von einer Erbſchaft ſollte der Privatmann Philippy Weis⸗ brod II aus Weinheim verſchiedene Wohltätigkeitslegate, u. a. 1000 Mark für eine Kleinkinderſchule, auszahlen. Weisbrod zeigte aber wenig Luſt dazu und als er auf Herauszahlung verklagt wurde, gab er von 1900 Mark, die er noch beſaß, 1000 Mark ſeinen Söhnen ohne Züge wird Raum für 70 000 Paſſagiere ſtündlich bieten, was für einen Tag von 12 Stunden 840 000 Paſſagiere ausmacht. Wenn man von der Plattform aufſteigt, kommt man auf eine Stufe, die ſich mit einer Schnelligkeit von drei Meilen ſtündlich bewegt. Die zweite Stufe, die auch ohne Schtierigkeit beſtiegen wird, hat eine Ge⸗ ſchwindigkeit von ſechs Meilen ſtündlich; eine Endſtufe mit einer Geſchwindigkeit von neun Meilen ſtündlich hat bequeme Sitze für je zwei Perſonen. Die Wagen ſind ſo vereinigt, daß ſie eine fort⸗ laufende Fußbodenfläche ohne Raum dazwiſchen bilden. Zu den tätigſten Direktoren der Geſellſchaft, die ſich zu dieſem Zweck gebildet hat, gehört Cornelius Vanderbilt, der durch die damit verbundenen Probleme der Ingenieurkunſt gefeſſelt worden iſt. Er ſoll auch finanziell an dem Plan ſehr ſtark beteiligt ſein. Die Tatſache, daß man keinen Augenblick mit Warten verliert, iſt beſonders wirkſam, die Amerikaner für den Plan einzunehmen. Das Auf⸗ und Abſteigen vollzieht ſich ohne jeden Zeitverluſt. Man glaubt, daß die Koſten ſich auf faſt 40 Millionen Mark belaufen werden. — Der„Selbſtmord“ eines alten Elefanten. Durch den Tod des 115jährigen Elefanten„Marvrik“ hat der Moskauer zoolo⸗ giſche Garten eine ſeiner Hauptſehenswürdigkeiten verloren. Der Elefant war vor vielen Jahren dem Kaiſer Alexander II. vom Schah von Perſien geſchenkt worden. Das große Tier war bis vor kurzem ſehr fügſam, aber vor zwei Jahren machte es einen Fluchtverſuch und wurde deshalb in das Elefantenhaus geſperrt. Dort wurde der Elefant grämlich und hatte zeitweiſe Wutanfälle. Vor kurzem fiel „Marprik“ hin und verſuchte nicht wieder aufzuſtehen; er weigerte ſich Eſſen und Trinken zu ſich zu nehmen, obgleich ihm auerleſene hat in der Tat ſeinen Tod durch Ver⸗ Biſſen vorgeſetzt wurden. Er hungern ſelbſt herbeigeführt. und 900 M. ſeiner Frau und leiſtete dann dreiſt den Offenbar eid. Wegen fahrläſſigen Falſcheids und Vergehens gegen R. St. G. B. wird Weisbrod zu 5 Monaten Gefängnis verurteil teidiger:.⸗A. Hartmann. 4. Bei einem Wirtshausgeſpräch, bei welchem auch das kürz!h Heidelberger Kriegsgerichtsurteil kritiſiert wurde, ſchimpfte den Jahre alte Maler Guſtav Kindler in Hockenheim auf Kaiſer Könige. Da er ſchon einmal wegen Majeſtätsbeleidigung vorbeſt iſt, lautet das Urteil auf 4 Monate Gefängnis. 7 5. Wegen Hausfriedensbruchs hat das Schöffengericht die N löhner Guſtav Kaupp und Wilhelm Knittel aus Ketſch 31 und 4 Wochen Gefängnis verurteilt. Auf ihre Berufung hin w dieſe Strafen auf 3 und 1 Woche herabgeſetzt. Schwetzingen, 28. Okt. Herr Peter Engelhorn ſchreibt uns: In dem Referat über die Strafkammerſitzung 22. Oktober heißt es im erſten Fall: Auf einen dummen Schwi hat ſich ein gewiſſer Engelhorn in Schwetzingen eingelaſſen Dieſer Bericht entſpricht nicht den Tatſachen; denn 1. bin ich einzige Engelhorn in Schwetzingen und 2. habe ich mit dem frag Vorfall, den ich erſt durch Ihr Referat erfuhr, gar nichts zu tu Cheater, Runſt und(Oiſfenſchaft. Jubiläum. Herr Theodor Starke, ein allgemein gene Mitglied des Hoftheater⸗Singchors, begeht am 1. November 25jähriges Dienſtjubilaum. Auf zum Turnen! Vor einigen Tagen wurde in den Lokalnachrichten und aue Inſeratenteil dieſes Blattes auf die im Turnverein Mannheim, Turnhalle Ecke Charlotten⸗ und Prinz Wilhelinſtraße, ins 8 gerufene Sonderabteilung für ältere Herren hingewieſen. Im ſchluß hieran und gewiſſermaßen als Ergänzung des dort Geſa dürfte es im allgemeinen Intereſſe angebracht ſein, dieſer Ang heit noch etwas näher zu treten. Es ſoll hier davon abgeſehen w den, die wohltätigen Einwirkungen geregelter Leibesübungen g den menſchlichen Organismus hervorzuheben. Das iſt von maß be den Stellen ſchon ſo oft und eindringlich getan worden, daß 5 jedermann davon Kenntnis haben dürfte. Der Zweck dieſer Zeilen iſt, den Verlauf einer Turnſtunde, ſie geplant ſind, zu ſchildern und damit möglichſt die landlä! Meinung vom Turnen, daß man dazu von vornherein eines gew körperlichen Geſchickes bedürfe, zu widerlegen. Es ſcheuen ſich infolge ihres vorgeſchrittenen Alters oder ihres vermeintlichen lichen Ungeſchicks, und weil ſie ausgelacht zu werden fürchten, eint Turnverein beizutreten. Mag es bei vielen bloße Redensart ſe mit welcher ſie ſich ſelbſt vor ihrem bewegungsbedürftigen Körg entſchuldigen, mag bei vielen auch die Erkenntnis und der gute Wi vorhanden und nur das Vollbringen ſchwach ſein, den Dämmerſch auf⸗ und der nützlichen, aber unbequemen Turnarbeit ſich hit geben; Tatſache iſt, und die Erfahrung kann der Näherſtehende j Tag machen, daß eine ganze Anzahl wirklich durch die angef Gründe zurückgehalten werden. Alſo man höre, wie die Uebungsſtunden geplant ſind: Pünktli zur feſtgeſetzten Zeit beginnt das Turnen. Jeder der Teilnehrt⸗ begibt ſich mit Hanteln(das ſind eiſerne, zur Belaſtung di Handgeräte, durch welche die Bewegungen ausgiebiger werden den beliebig gewählten Platz und die Uebung beginnt unter Lei des geprüften Vorturners. Es iſt ein ganz einfaches Gehen Knieheben auf ein und derſelben Stelle, beim Militär unter de: 70 zeichnung„Auf der Stelle getreten!“ bekannt. Dazu wird ein gewöhnliches Schwingen der Arme, wie man's beim Gehen iſt, ausgeführt. Das dauert eine gewiſſe Zeit, gewöhnlich 16 Maß takte, dann ändert ſich die Bewegung und jetzt führen die Armef⸗ Leiters eine andere Uebung aus, abwechſelnd vorſtoßen lints rechts; die Beinbewegung bleibt dieſelbe. Kaum iſt dies Teilnehmern bemerkt, ſo befleißict ſich jeder, dieſe neue Uebung n zumachen und in kurzer Zeit hat ſich die Aenderung bei allen geführt. Als nächſte Uebung folgt dann ein Hoch⸗ und Seit der Arme, wohl auch um die Arme nicht zu ſehr zu ermüdente. gewöhnliches Schwingen der Arme hin und her. In dieſer geht es etwa—5 Minuten. Da ertönt ein helles Aufeir ſchlagen zweier Hanteln. Es iſt das Zeichen, daß der erſte„ vorbei. Alle legen die Hanteln auf ihrem Standorte nieder Minuten Pauſe.— Zwangloſe Gruppen bilden ſich, dies und wird erzählt, beſprochen, wohl auch ein Scherz gemacht. Manch trocknet wohl auch den Schweiß von der Stirn, denn es iſt ih hübſch warm geworden. Hat man ſich erholt, ſo ruft der Hantel wieder zur Arbeit und ſchon ſteht der leitende Vo wartend, bis alle ihren Platz wieder eingenommen haben. es eine Stunde fort. Jeder Gang bringt faſt die gleichen Be wieder, wenn auch in veränderter Zuſammenſetzung und g Zeitmaß, und alle ſind geeignet, den ganzen Körper nach auf tomiſchen Grundlagen beruhenden Regeln gehörig durchzuarb Schwierige, zuſammengeſetzte Uebungen, die ganz beſondere Aufif ſamkeit erfordern, werden natürlich vermieden, Auf einen F auf das„Wie“ der Ausführung kommt es bei dieſem Turnen auch nicht an. Kein Menſch achtet darauf. Iſt es doch den Herren nicht darum zu tun, in kunſtvollen und ſchönen Körperſtellungen ihl Gewandtheit zum Ausdruck zu bringen. Bei dieſer Art Turif kommt es lediglich darauf an, den Körper tüchtig durchzuarbe alles andere iſt Nebenſache und Privatſache des Einzelnen. So ſoll es auch keineswegs auffallen, wenn jemand während de⸗ Uebung nicht mehr mitübt und ruht, wie es natürlich jedem Ein freiſteht, zu kommen und zu gehen, wann es ihm beliebt. Neu und läſtige Gäſte gibt es bei dieſen Uebungen nicht. Höch ſchauen einige Herren zu, die ſich zu beteiligen wünſchen, und dieſe werden von dem Treiben bald angeſteckt, ſodaß ſie den Rock legen und die Sache probieren. Alſo auf zum Turnen! Wie neugeboren fühlt ſich der wenn das Blut durch die ausgiebigen Bewegungen raſcher durch Adern rollt, und leicht läßt er Gicht und Podagra nicht herankom wenn ſeinem Verlangen nach Bewegung ſtattgegeben wurde. Und auch allen denen, die des Sommers ſich auf ihr Stahl ſetzen oder ausgedehnte Spaziergänge machen, mögen dieſe Zeilen Hinweis ſein, wo und wie ſie Gelegenheit finden, ſich auch im Wi zu bewegen; denn„Bewegung iſt Leben!“ Heueſte Nachrichten und celegramme Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers Berliner Nachrichten. 9 Berlin, 80. Okt. Die„National⸗Ztg.“ meldet, deutſch⸗ ſchweizeriſchen Handelsvertra handlungen ſtehen vor dem Abſchluß der erſten Leſun zweite Leſung erfolgt erſt im Dezember, vermutlich wieder lin.— Dasſelbe Blatt hört, das deutſche Zentralkomitee zur richtung von Heilſtätten für LZungenkranke anſtaltet eine Verſammlung von Tuberkuloſe⸗Aerzten von 1 Nopember in Berlin.— Das„Berl. Tagebl.“ meldet Haag: Die niederländiſche Regierung legte den Kammern Entwurf für Neubewaffnung der Artikter 4 Senſe MenergleAnzefger. Mafmfeim 30: Orlober⸗ n Abhänge hinabgeſchleudert. Er wurde furchtbar ver⸗ Imelt tot aufgefunden.— Der„Lokal⸗Anz.“ meldet aus rris: Der ehemalige Bankbeamte Curt Groſe, der wegen guntreuung von 30 000 Fres. zum Schaden eines Berliner Hauſes folgt wird, iſt hier auf Requiſition der deutſchen Behörden ver⸗ ftet worden. Von der Summe wurde nur ein kleiner Teil gefunden. Die Ausſchreitungen vor der Pariſer Arbeiterbörſe. * Paxis, 30. Okt. 44 von den bei den geſtrigen Kundgeb⸗ gen vor der Arbeiterbörſe Feſtgenommenen wurden in aft behalten, 38 wieder freigelaſſen. pbp. Paris, 80. Okt.(Privat.) Die Aufregung in beiterkreiſen über die Stellenvermittlungsbureaus dauert n ſeit 14 Tagen an. Eines der Bureaus mußte wiederholt durch Polizei geſchützt werden. Für das geſtrige Meeting hatte die zei die umfaſſendſten Maßregeln getroffen. Die Demon⸗ nten bewarfen die Polizei mit Steinen und durchdrangen den eicordon. Die bexittene republikaniſche Garde kam zu Hilfe. Pferden wurde Sand in die Augen geſtreut und die Reiter von Pferden geriſſen. Die Tumultanten drangen in die Kaffees, zen Taſſen, Flaſchen, Gläſer, Stühle ete. heruas und bewarfen kit das Militär. Die Ruhe konnte jedoch nach einiger Zeit wieder zeſtellt werden. Viele Perſonen wurden verletzt. p. Paris, 30. Okt.(Privat.) Die heutigen Morgenbläter ſe Unterſchied der Partei verurteilten aufs ſchärfſte Brutalität der Polizei und verlangen die Ab⸗ zung des Poligeipräfekten. Die Mitglieder des Ver⸗ altungsrates der Arbeiterbörſe werden wegen Aufreizung ge⸗ ſchtlich belangt werden. Paris, 29. Okt. Die Arbeiter, welche in der Nah⸗ ungsmittelbranche beſchäftigt ſind, hielten heute chmittag abermals eine Sitzung in der Arbeiterbörſe ab, in deren Fäuf Drohrufe auf den Munizipalrat, den Polizeipräfekten 7 die Poltziſten ausgeſtoßen wurden, Als eine Flaſche aus dem giſter der Arbeiterbörſe geſchleudert wurde, wodurch ein Poliziſt letzt wurde, zog die berittene Munizipalgarde blank und rückte r. In dieſem Augenblick wurden etwa zehn Flaſchen aus den enſtern geſchleudert, ohne jemand zu treffen. Im Verlaufe des rauf entſtandenen Handgemenges, an dem etwa 40 Perſonen und lisziſten teilnahmen, wurden mehrere, die aus der zweiten Etage Halle der Arbeiterbörſe herabſprangen, verletzt. Die Poligei räumte ter die Arbeiterbörſe und nahm zahlreiche Verhaftungen vor, Die Straßenkümpfe in Bilbao. Bilbao, 29. Okt. Die Arbeiter der Fabrik Vasconi in Iltos Homos ſind ebenfalls ausſtändig. Die Zeitungen ſind ſcht erſchienen. In Arenas erſtürmten die Ausſtändigen das ſter der Trinitarxier. Die Mönche flüchteten. Das Militär ant⸗ Urtete auf die Angriffe der Ausſtändigen mit Salven. Ginige Per⸗ 33 getötet, mehrere verletzt. Unter den letzteren befinden gnige Soldaten. Die Telegrammzenſur wird nach wie vor ſtreng idhabt. Die Stadt bleibt militäriſch beſetzt. Madrid, 29. Okt. Pribatdepeſchen aus Bilbao zufolge ſen die Ausſtändigen in dem Dorfe Sederpe mit Steinen dem Wagen eines Fabrikbeſitzers und verletzten den Kutſcher. 3 Sogialiſtenkomitee veröffentlicht eine Bekanntmachung, 0 die die Arbeiter aufgefordert werden, Zuſammenſtöße mit dem 1 zu bermeiden. Den Arbeitgebern ſei es gerade erwünſcht, ie Arbeiter gegen die Soldaten kämpften. Madrid, 30. Okt. Aus Bilbao eingegangenen amtlichen Fammen zufolge, hält man dort die Regelung der Dinge für kig, Der Miniſterrat beſchloß, 3 Kanonenbogte bhin zuſenden. Madrid, 30, Okt, 5 Im Senat erklärte der Miniſter des en, er habe keine Nachrichten über neue Unxuhen in Bilbao er⸗ Es herrſche dort völlige Ruhe. Alle Fabriken würden Polizeibeamten bewacht. Der Miniſter beſtätigte dann, daß bei geſtrigen Zuſammenſtößen 4 Arbeiter getötet, 15 Ar⸗ ſowie ein Leutnant, 1 Unteroffigier und 2 Gendarmen verletzt en ſeien und ſagte ſchließlich, der Konflikt ſei immer noch nicht egt. Er werde andauern, ſolange der Ausſtand fortbeſtehe. Madrid, 30. Okt.(Kammer.) Salmeron bezeichnet Tötung der Arbeiter bei den Zuſammenſtößen mit den Adaten in Bilbao als Mord und verlangt die Entſen⸗ Ing einer Kammerkommiſſion nach Bilbao, die dahin krken ſolle, daß der Konflikt beendet werde. Miniſterpräſident Alaverde erklärt: Ein ſolcher Antrag würde die Kammer in einen vent umwandeln. Er verlangt volle Freiheit für ſein Vorgehen Verantwortlichkeit für ſeine Handlungen, über die die Kammer Häter urteilen könne. Mannheim, 30. Oktober. Nach einer hier eingetroffenen tele⸗ graphiſchen Mitteilung des Präſidenten der Vereinigten Stgaten von Exilo, Porfirio Diaz, iſt die Nachricht von einem Mordyer⸗ iche auf ihn erfunden. 4 Paris, 29. Okt. Als die Deputierten das Palals Bourbon erließen, ſchoß eine Frau, die am äußeren Gitter des Ge⸗ des ſtand, mit einem Revolver in die Luft. Die Frau wurde exhaftet. Die Frau ſcheint geiſtesgeſtört zu ſein. Sie klärt, ſie ſei von Grenoble gekommen, um in Paris Rechtsanſprüche r den Gerichtsbehörden zu verfolgen. p. Hongkong, 30. Okt.(Privat.) In Makudate ſtieß der vruſſiſche Dampfer„Progreß“ mit einem japani⸗ chen Dampfer zuſammen. 100 Perſonen, die ich an Bord befanden, ſind ertrunken. San Domingo, 30. Okt. Im Norden von San Domingo urde wegen des Aufſtandes der Belagerungszuſtand ver⸗ Jolkswirtschaft. Aktiengeſellſchaft für Seilinduſtrie vorm. Ferdinand Wolff, unheim⸗Neckarau, In der geſtrigen Aufſichtsratsſitzung dieſer lſchaft brachte die Direktion die Bilanz für das Geſchäftsjahr 2/03 zur Vorlage: Der Bruttogewinn beträgt M. 289 540.82. Auf eſchlag der Direktion ſollen hiervon: M. 75 961.64 zu ordentlichen eie dan ein Nei aeming-berbleibt uon M. d M. 53 206.74 zu außerordentlichen Abſchreibungen Verwendung Auf Befürwortung der Direktion hat der Aufſichtsrat davon Abſtand genommen, der auf den 24. November einzuberufenden ordentlichen Generalverſammlung die Verteilung einer Dividende in Vor⸗ ſchlag zu bringen, ſondern beſchloſſen, den Gewinn zu verwenden wie folgt: M. 63 685.24 zur gänzlichen Abſchreibung des Desagios und Ausſtellungs⸗Kontos, M. 90 000 Zurückſtellungen und M. 6687.20 zum Vortrag auf neue Rechnung. Mannheimer Aktienbranerei. Der Aufſichtsrat beſchloß in ſeiner geſtrigen Sitzung, der Generalverſammlung die Ausſchüttung einer Dividende von 7 Prozent für das verfloſſene Geſchäftsjahr vor⸗ zuſchlagen. Badiſche Geſellſchaft für Zuckerfabrikation.(Zuckerfabriken Waghäuſel und Züttlingen.) Das abgelaufene Geſchäftsjahr 1902/08 ergab einſchließlich 65 808 Vortrag aus dem Vorjahr, nach Abzug der General⸗Unkoſten, einen Bruttogewinn von/ 1 416 373 gegen 765 837 pro 1901/02. Dieſer Mehrertrag wird hergeleitet aus dem billigern Geſtehungspreis und dem außerordentlich hohen Zucker⸗ gehalt der verarbeiteten Rüben, ſowie aus der erzielten erheblich größeren Preisſpannung zwiſchen Rohzucker und Raffinade. Der Rübenbau in eigener Wirtſchaft ergab 208 418 Doppelzentner, Kaufrüben gelangten 274 133 Doppelzentner gegen 699 303 Doppel⸗ zentner zur Anlieferung. Die Rübenverarbeitung umfaßte 479 287 Doppelzentner gegen 957 731 Doppelzentner i. V. Zur Raffinerie gelangten 80 641 Doppelzentner eigener Rohzucker, 95 552 Doppel⸗ gentner gekaufter Rohzucker, zuſammen 176 1938 Doppelzentner gegen 196033 Doppelzentner pro 1901/02. Billigere Steinkohlenpreiſe, ſowie ein weiterer Minderaufwand für Zinſen brachten eine aber⸗ malige nicht unerhebliche Erſparnis. Das Raffinerie⸗Geſchäft lieferte angeſichts der Steigerung des Rohzuckerpreiſes ein beſonders günſtiges Reſultat. Der Geſchäftsbericht erwähnt auch die Brüſſeler Zuckerkonvention, die am 1. September ds. Is. in Kraft getreten iſt. Der Bericht meint, daß die Konvention auf dem Weltmarkt eine all⸗ mähliche Preisſteigerung bis zum großen Teile des früheren Prämie⸗ betrages herbeiführen dürfte, wozu in Deutſchland auch die von den neuen Preisverhältniſſen zu erwartende weſentliche Steigerung des Zuckerverbrauchs das ihrige beitragen wird. Für das neue Ge⸗ ſchäftsfjahr wird von der eigenen Landwirtſchaft wieder ein befriedigendes Reſultat erwartet, die Rübenverarbeitung werde da⸗ gegen die Menge des Berichtsjahrs nur wenig überſchreiten. Das Raffineriegeſchäft würde zunächſt für das erſte Halbjahr voraus⸗ ſichtlich einen befriedigenden Verlauf nehmen, und wenn für das zweite Halbjahr nicht gar zu, ungünſtige Verhältniſſe einträten, ſo dürfte ein annehmbares Geſamtreſultat für das neue Geſchäfts⸗ jahr in Ausſicht genommen werden. Der Generalabſchluß ergibt folgendes Bild: Betriebs⸗Ueberſchuß pro 1902/03 M. 1 487 873, ab Generalſpeſen M. 187 308, bleibt ein Bruttogewinn von Mark 1350 565. Hiervon gehen zunächſt ab: Statutenmäßige Ab⸗ ſchreibungen M. 173 474.63, Gratiale an Beamte und Angeſtellte M. 35 151.45, zuſammen M. 208 626.08, ſodaß ein Reingewinn pro 19028 von M. 1 141 988 berbleibt. Weiter ſind in Abzug zu bringen: M. 57 097 ſtatutenmäßige Zuweiſung an die geſetzliche Reſerve, M. 200 000 Extra⸗Abſchreibung auf Maſchinen⸗Konto, M. 75 000 Extra⸗Abſchreibung auf landwirtſchaftliche Werte, M. 70 000 Extra⸗Zuweiſung an die geſetzliche Reſerve, M. 50 000 Zuweiſung an die Spezialreſrve, M. 50 000 Zuweiſung auf Del⸗ kredere⸗Konto, zuſammen M. 502 096.92, ſodaß noch M. 639 841.58 reſtiexren. Alsdann erhalten die Aktionäre für 4 Proz. Dividende M. 188 571, der Aufſichtsrat und Vorſtand für ſtatuten⸗ und ver⸗ tragsmäßige Tantieme M. 130 499, ſodaß M. 320 771 verbleiben. Dazu kommt Gewinnübertrag vom Vorjahre M. 65 808, mithin ver⸗ fügbar M. 386 579. Davon werden vorgeſchlagen zur Erhöhung der Dividende auf M. 60 pro Aktie= 7 Proz M. 141 428.58 zu verwenden, für den Arbeiterunterſtützungsfonds und zur Verfügung des Aufſichtsrates M. 25 200 abzuſetzen und den verbleibenden Reſt von M. 219 950.45 tantismefrei auf neue Rechnung vorzutragen. Die Extrarücklagen erſcheinen geboten zur Deckung des größeren Teiles der Koſten der neuen Würfelzuckeranlage. Die weiteren Ab⸗ ſchreibungen und Zuweiſungen zur Reſerve und auf Deleredere⸗Conto bedürfen als in ſich ſelbſt gerechtfertigte Vorſichtsmaßregeln keiner beſonderen Begründung, ebenſo der größere Gewinnübertrag auf das neue Geſchäftsjahr.— In der Bilanz erſcheinen M. 2910 971 verfügbare Geldmittel und zwar M. 34 990 Kaſſe, M. 720 011 Wechſel, M. 1 908 762 Bankguthaben und M. 247 209 Kautionen, in Bar und Staatspapieren. An Abale verzeichnet die Bilanz.116 750, Kreditoren ſind M. 818 096 vorhanden, landwirtſchaftliche Werte ſind mit M. 1744 516 verzeichnet. Fabrikate und Halbfabrikate bewertet die Bilanz mit M. 854 980, Steinkohlen und Materjalien mit M. 318 571. Vorlagen auf Verſicherungen, Steuern, Neueinrichtungen und Rüben ſtehen mit M. 122 170 zu Buch. Das Güterkonto ermäßigte ſich von M. 144 182 i. V. auf M. 141 298, das Gebäudekonto von M. 816 415 auf M. 768 931, das Maſchinenkonto von M. 1 412 694 auf M. 1 186 366. Paſſiva werden in der Bilanz wie folgt ver⸗ zeichnet: Aktien M. 4 714 286, Akzepte M. 116 750, Diverſe Kre⸗ ditoren M. 716 885, Zuckerverbrauchsſteuer M. 1783 217, Penſions⸗ kaſſe M. 105 067, Unterſtützungs⸗Konto M. 50 278, Unerhobene Dividende M. 2060, Reſervefonds M. 126 860, Spezialreſerve M. 150 000, Deleredere M. 10 000. Oſtaſtatiſcher Dampferdienſt. Aus Bremen, 29. Okt., wird uns telegraphiert: Die„Weſerzeitung“ teilt mit, daß nach einem zwiſchen dem Norddeutſchen Lloyd und der Hamburg⸗ Amerika⸗Linie getroffenen Abkommen der oſtaſtatiſche Dampferdienſt weiterhin ſo geteilt werden ſoll, daß der Llotzd den Reichspoſtdampferdienſt, die Amerika⸗Linie den Frachtdampferdienſt übernimmt. Der Vertrag bezweckt eine beſſere Ausnutzung des Dampfermaterials, als es nach der bisherigen Beteiligung der Geſell⸗ ſchaften am Reichspoſtdampferdienſt und Frachtdampferdienſt möglich war. Der Lloyd übernimmt von der Amerfka⸗Linie den Dampfer „Kiautſchou“, die Amerika⸗Linie vom Lloyd die Dampfer„Bamberg“, „Stolberg“,„Königsberg“, Straßburg“ und„Nürnberg“. Biehmarkt in Maunheim vom 29, Oktbe, Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko, Schlachgewicht: 274 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 8590., p) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 80—85., e) ge⸗ ringe Saugkälber 75—80., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 55 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—65., b) ältere Maſthammel 60—00., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 55—00 M. 965 Schwein e: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½¼ Jahren 56—57., p) fleiſchige 55—56., c) gering entwickelte 54—55., d) Sauen und Eber 48—50 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000—0000., 00 Arbeitspferde: 000—000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—-00., 00 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000., 00 Milchkühe: 000—000., 339 Ferkel:.00—.00., 17 Ziegen:—25 Mk., 0 Zicklein:—0., 0 Lämmer: —0 M. Zufammen 1650 Stück. Handel mittelmäßig. Manunheimer Petroleum⸗Notirung vom 30., Oktbr. Amerik Petroleum disponibel M. 23.90, ruſſiſches Petroleum M. 22.80. öflerreichiſches Vetroleum M. 22.80 pro 100 Kilo netto verzollt ab hieſigem Lager. W Brüſſel, 29. Okt.(Schluß⸗Kurſe.) Spanfer 89¼8, Italſener —— Türken C 36.80, Türken D 32.95, Warſchau⸗Wiener—.— Prinz Heinrich Liſſabon, 29. Okt. Geld⸗Agio Proz. London 42/ Pence. London, 29. Okt. Silber 28—, Priv.⸗Disk. 8½ auf deutſche Plätze 20.68. 8 Valparaiſo, 29. Okt. Wechſel auf London 16 ½. 0 Vechſel Londan 121 Wechſel auf Wechſel 25— New⸗Nork, 29. Okt. Nachm. Effecten. 9. 28. 29. London 60 T. Sicht 51.55 New⸗York Central 1187½ 118¼ Lond. Cable Trans 85.60 North. Pacifie Pref. 87¾ö 66½, Paris k. S. 208/s North. Pac. Com.—.——— Deulſchland k. S. 945½66 N. Rac. 3% Bonds 71½ 71½¼ Atch, Top. Santa Fe 66% Norfolk. Weſt. Preff 57½% 365%/ Canadian Pacific 11%] Union Pacifte Sh. Southern Pacific 24ſ% f49% Bds. p. 1925 135% 135 ½ Chie. Milw.& St. P. 88½ Silber 605/ 60˙½¼/ Denv. Rio Gr. Pref, 67½% 657½¼ Kanſas City Sh. 37/8 38%/ Illinois Central 131— 181— United T. Steel 13%/ 18%/ Lake Shore—.——.—„Pref. 69% 59ʃ½ Louisville& Naſhyv.] 101½/ 100¼ * Newyork, 29. Okt.(Cincinnati.) Nach dem dies⸗ wöchentlichen Bericht iſt die Witterung günſtig geweſen. Das Erträgnis als auch die Qualität des Mais entſpricht den bis⸗ herigen Schätzungen, doch nimmt das Enthülſen desſelben nicht den bis jetzt gehegten Umfang an. Die Nachfrage nach Mais zu Futterzwecken iſt etwas ruhiger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das Wachstum des Weizen macht gute Fort⸗ ſchritte. Die Zufuhren in Getreide ſind weiter ziemlich um⸗ ſangreich. * Newyork, 29. Okt.(Schluß.) Weizen ſetzte bei Er⸗ öffnung der heutigen Börſe, beeinflußt durch umfangreichere Ankünfte im Nordweſten— ſtetig— mit Dez. zum letzten amt⸗ lichen Schlußkurſe ein, ermattete dann noch mehr im Einklang mit der Mattigkeit in Chicago, güſtnigere Witterung im Weſten und infolge Abgaben für hieſige Rechnung. Im ſpäteren Ver⸗ laufe etwas gebeſſert auf mäßige Ankünfte an den weſtlichen Plätzen, dann wieder weichend auf Enttäuſchung über die Nach⸗ frage für Ausfuhr und infolge Realiſierungen. Schluß ſtetig. Preiſe ½ bis ½ c. niedriger. Für den Export wurden 31 Bootladungen verkauft. Uni⸗ ſatz 1100 000 Buſhels. Mais eröffnete ſtetig mit Dezember c. niedriger, be⸗ feſtigte ſich dann vorübergehend auf ungünſtige Nachrichten für Frühjahrsweizen und auf Käufe für ausländiſche Firmen. Später wieder Preiſe nachgebend unter dem Einfluß der günſti⸗ gen Witterung im Weſten. Schluß ſtetig, Preiſe 98 bis 94 0 niedriger. Für den Export wurden 16 Bootladungen verkauft. Umſatz 60 000 Buſhels. Kaffee ſteigend auf Vorausſage geringerer Ankünfte und beſſerer Nachfrage aus Kreiſen, die der Fondsbörſe angehören, ſowie Deckungen der Baiſſters und europäiſche Käufe. Schluß ſtetig. 8 aumwolle ſteigend auf günſtige Privatrenteſchätzun⸗ gen und Deckungen unter Führung der Platzſpekulation. Dann fallend auf Verkäufe. Ausfuhren und gute Nachrichten über die Tendenz der ſüdlichen Lokalmärkte, ſowie lebhafte Nachfrage der Kapitaliſten. Schluß ſtetig. * Chicago, 29. Okt.(Schluß.) Der heutige Markt eröffnete ſowohl für Weizen als auch für Mais unverändert. In den weiteren Börſenſtunden wurden die Märkte von den⸗ ſelben Einflüſſen beherrſcht wie in Newyork. Schluß ſtetig, Preiſe für Weigen ½ c. niedriger bis unverändert und Mais ½ bis 58 e. niedriger. Etſen und Metalle. Glasgow, 29, Okt.(Schluß.) Roheiſen mired numbers warrants per Kaſſa——, per Monat——. ſtramm. Cleveland, 29. Okt.(Schluß.) Roheiſen per Kaſſa 42/½10 ½ per Monat 42/11½½, ſtramm. London, 29. Okt.(Schluß). Kupfer 3 Monate 5815, feſt.— Zinn p. Kaſſa 119—.—, Zinn 3 Monate 119.10.—, ſtetig.— Blei ſpiſch 11..—, Blei engliſch 11.10.0, ruhig.— Zink, gewöhnlich 20.15.0, Zink ſpezlal 21 —.—, matt. Queckſilber—. Kupfer per Kaſſa 39.8, —— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: GEruſt Müller, für Feuilleton, Kunſt und Volkswirtſchaft: Georg Chriſtmann, für den Inſeratenteil: Karl Apfel, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdenckerei G. m. b..: Direktor Speer. Hof⸗Möbelfabril L. J. Peter, mannheim. Inhaber: L. J. Peter und Emil Nrauth. Fabriken: Mannheim 0 3, 3 und Stengelhöf, Berkaufslokalitäten und eingerichtete Muſterzimmer nur in Mannheim, G 8, 3, und E 1, 2[Eckladen d. Oberrhelniſchen Bank), Große Ausſtellung in Möbeln jeder Preislage. Uebernahme ganzer Einrichtungen. 16877 Prämiirt auf der Ausſtellung der Darmſtädter Rünſtler⸗Kolonie 1901. Goldene Medaille Weltausſtellung Parif 1900. Sie im Lauf der Jahre für Neuan⸗ 1000 Mark S s Sie Ihre ſchöne Wäſche nur mit unſchädlichen, guten Waſchmitteln und nicht mit für billtges Geld Ihnen verkauften ſcharfen und Chlor enthaltenden Waſchpulvern behandeln. Gioth's gemahlene Kernſeife mit Salmiak und Terpentin iſt garantiert unſchädlich für Wäſche und Hände, chlorfrei und koſtet per Paket nur 15 Pfg. Alleiniger Fabri⸗ ii 5 und mehr, geehrte können Darauf höher auf Vorausſage großet 8 — 705 N E⸗ 1 + * Mannheim, 30. Oktober. General⸗Anzeiger. 5. Seite. Mannheimer Altertumsyerein. Montag, 2. Nov., abends /½ Uhr im Hotel National Vereinsabend Vortrag des Herrn Pfarrer 2 Dr. V. Schwöbel über: Reiſeeindrücke aus Spanien (Cordopa, Sevillau. Granada.) Die Mitglieder nebſt Ange⸗ hörigen ſind hierzu freundlichſt eingeladen. 16845 Auch Gäſte ſind willkommen! Der Vorſtand. annonciren will — selen es auch nur kleine Anzeigen, wie: Personal-, Vertreter-, Stellungs-, Kaufs-, Verkaufs-, Pacht- und Misths-Gesuche — wendet sich mit Vortneil an die Annonden-Expedition Rudolf Mosse MAN N HEAIRN Heidelbergerstrasse O 6, 6. Hierdurch erwachsen dem Inserenten keine Mehrkosten, dagegen eine Reihe von Vor- theilen, wie: kosten- frelie fachmännische Berathung hinsicht- lich zweckentsprech- ender Abfassung der Annonce, auffälliger Ausstattung der- selben, Wahl der best- geeigneten Blätter ete. Katalog gratis. —— Dirte. In der Arbeiter⸗Kolonie wer Ankenbuck iſt wieder Mangel Halle Hoſen, f an RNöcken, Joppen, Weſten, Heurden, Socken und insbeſondere an Schuhwerk ein⸗ getreten, Wir richten deshalb an die Herren Vertrauensmänner und Freunde des Vereius die herz⸗ liche Bitte, wieder Sammlungen der eee Bekleidungsgegen⸗ ſtände gütigſt veranſtalten zu wollen. Die Sammlungen wollen ent⸗ weder an Hausvater Wernigk in Ankenbück— Poſt Hürr⸗ heim und Station Klengen—, oder an die Ceutral⸗Saunelſtelle in ſcarlsruhe, Sophienſtraße 25, eingeſandt werden. 12605 Etwaige Gaben an Geld, die gleichfalls recht erwünſcht ſind, wollen an unſere Vereinskaſſe in Karlsruhe, Sophienſtr. 25, güttigſt abgeführt werden, Karlsruhe im April 1908. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonſen im Großherzogthum Baden berwenden Sie nur das vielfach preis- gekrönte Vogeley- ackpulver. 16160 Großh. Badiſche Slaalg⸗ Eiſenbahnen. 18821 b 1. November Ifd. Is. werden für Schleifholz bis zu 2,5 m. Länge bei Aufgabe von 10000 kg. Ladungen von datna, Station der k. k. öſterreich. Staatsbahn nach Mannheim und Mannheim Induſtriehafen direkte Fracht⸗ ſätze eingeführt. Nähere Aus⸗ kunft erteilen diefe Stationen. Karlsruhe, 27. Okt. 1903. Gr. Geueraldirektion. Mittelſchulgeld. Diejenigen Zahlüngspflich⸗ tigen, welche das Schulgeld für I. Tertial 1903/04 für das Realgy unaſium, die Oberreal hule, „ Reformſchule und „ höhere Mädchenſchule noch nicht entrichtet haben, werden erſucht, dasſelbe binnen 8 Tagen bei Vermeidung der perſönlichen Mahnung anher zu bezahlen. 29500/665 Mannheim, 29. Okt, 1903. Stadikaſſe: Röderer, Bekaunimachung. In dem Konkursverfahren über den Nachlaß des Kauf⸗ manns Michgel Haber⸗ mater hier ſtehen Mark 849.90 zur Verfügung zur Bezahlung von Mark 625.01 unbevorrechtigter Gläubiger⸗ forderungen. Dies wird hiermit den Gläudigern zur Kenntnis ge⸗ bracht. 21182 Mannheim, 97. Okt. 1908. berückſichtigt Mk. 48098.96 nicht bevorrechtele Forderungsbeträge, worüber Ver⸗ zeichuiß bei Großh. Amtsgericht niedergelegt iſt. 21185 Mannbeim, 29. Oktober 1908. Geyrg Fiſcher, Konkursverwalter. Heſſenlliche Jerſleigerung. 8 878.⸗G.⸗B. Hung derer, die es an⸗ geht, öffentlich gegen bare Zahlung verſteigern: 21194 125 Barrel Leinsl. Mannheim, 30. Oktober 1908, Marotzke, Gerichtsvollzieher. 24 Gelegenheits- kauf. 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Centralagitationslokal: Zähringerhof O 2, 9,/10. Telephon 730. Bezirksvereine und Wahldiſtrikte: Oberſtadt 1 und weſtliche Telephon 514. Gelbes Kreuz, O 3, 6 Scheffeleck, M 3, 9. Telephon 14285. Zähringerhof, Q 2, 9ſ/10 Telephon 730. Reſtauration Tannenbaum Nationalliberale Partei— Freiſinnige Vvolkspartei Agitationslokale: Café zur Oper, O 3, 21½2. Habereck, Q 4, 11. Hagedorn I 3, 21. Spenerer Hof(früher grüner Winkel) Hebelſtraße 19 Reſtauration zur guten Guelle, Seckenheimerſtraße 13 von Frau Fanny Glaris. Reſtaurgtion Schloßbrunnen, Eichelsheimerſtraße 1. Reſtauration Drachenfels,(Hufen) Beilſtraße 1. Telephon 565. Reſtauration Drapp, Waldhofſtr. 1. Telephon 1582. Gaſthaus zum Adler. Telephon 1931. von C. Erbrecht. Gaſthaus„zum Engel“, Kaiſer Wilhelmſtraße 38. NB. am Wahltage, Freitag, den 30. Oktober, werden von abends 8 Uhr ran die Wahlreſultate in den Sälen des Ballhauſes entgegen genommen. Wir bitten die Freunde der Kandidaturen Dr. Alt u. Duttenhöfer vor 2 Uhr zu wählen. 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