* Abonnement: Tägliche Ausgabe; 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die 9 5 bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. nzel⸗Nummer 8 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: „0 Pfg. GGadiſche Voltszeitung.) E 6, 2. 2 Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreiteiſte Jeilung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraren⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 0 (Maunheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 8021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 641 Redaktion: Nr. 877 „ Erpedition: Nr. 918 E 6, 2. Vr. 509. Lücken und Anwahrheiten des franz. Generalſtabswerks über den Krieg 1370/71. 175 G. Ein unſtreitbares Berdienſt hat ſich der württembergiſche Oberſtleutnant a. D. von Schmit durch die Ueberſetzung und die kritiſche Behandlung des franzöſiſchen Generalſtabswerkes über den Krieg 1870/71 erworben. Das ſoeben erſchienene, mit zwölf Karten und Plan⸗Skizzen ausgeſtattete erſte Heft reicht bis zur Einnahme von Weißenburg und der Erſtürmung des Geißberges. Aus dem franzöſiſchen Generalſtabswerk gehb klar hervor, daß Frankreich längſt zu einem Kriege mit Deutſchland ent⸗ ſchloſſen war, bevor die Frage der ſpaniſchen Thronbeſetzung auf⸗ tauchte. Wenn es auch anzuerkennen iſt, daß das franzöſiſche Generalſtabswerk endlich nach 30 Jahren es wagt, der Wahrheit — wenigſtens teilweiſe— hierin die Ehre zu geben, ſo macht es dem franzöſiſchen Chauvinismus doch noch vielerlei Zugeſtänd⸗ niſſe, die durch Unterdrückung der wirklichen Tatſachen einer Fälſchung der Geſchichte nahe kommen. So unterdrückt es bei Wiedergabe der Verhandlungen, welche der franzöſiſche General Lebrun mit Kaiſer Franz Joſeph über einen gemeinſamen Feldzugsplan am 14. Juli 1870 im Schloſſe zu Laxenburg führte, dem vom Kaiſer ausgeſprochenen Wunſch nach Aufrecht⸗ erhaltung des Friedens. Oberſtleutnant von Schmit bemerkt zu der Unterdrückung der kaiſerlichen Antwort:„Es iſt in einem hohen Grade befremdlich, daß dieſer Wunſch des Kaiſers vom franzöſiſchen Generalſtabe vollſtändig mit Stillſchweigen über⸗ gangen wird, und es liegt der Grund hierfür wohl lediglich nur in dem Wunſch, von neuem zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich Unkraub zu ſäen!“ Der ſchlimmſten Fälſchung macht ſich aber das franzöſiſche Generalſtabswerk dadurch ſchuldig, daß es als Anlaß des Krieges die unwahre Behauptung von der dem franzöſiſchen Botſchafter Benedetti in Ems angetanenen Beſchimpfung wiederholt. Dieſe Unwahrheit des franzöſiſchen Generalſtabes fällt um ſo ſchwerer ins Gewicht, als er doch die bereits im Jahre 1890 erſchienenen Erinnerungen des Generals und ſpäteren Kriegsminiſters du Barail kennen mußte; du Barail ſtellt eine Beleidigung oder gar Beſchimpfung Benedetti's in entſchiedene Abrede und mißt wahrheitsgemäß lediglich dem Chauvinismus der Franzoſen, der Schwäche Napoleons und dem unheilvollen Treiben der Kaiſerin Eugenie die Schuld am Ausbruch des Krieges zu. Noch kurz vor der Kriegserklärung ſagte der Kaiſer bei einer Spazierfahrt in Sb. Cloud zu dem ihn begleitenden General Bourbaki:„Es gibt keinen Krieg; die Entſagung des Prinzen Leopold nimmt uns jeden Vorwand dazu.“ Das alles verſchweigt das franzö⸗ ſiſche Generalſtabswerk, obwohl es ſich über den Anlaß und Aus⸗ bruch des Krieges ſonſt ſehr eingehend verbreitet. Ferner weiſt Oberſtleutnant von Schmit auf die bereits im Januar 1870 vor⸗ handenen kriegeriſchen Abſichten Frankreichs und darauf hin, daß ſchon in jenem Monat die Truppenteile in Algier zur Ein⸗ ſchiffung nach Frankreich beſtimmt waren. Was über den Aufmarſch der Heere, Eintreffen der Reſer⸗ ven, des Trains uſw. geſagt wird, deckt ſich im großen und ganzen mit den vom deutſchen Generalſtab gemachten Beobach⸗ dungen und ſetzt dieſe objektive Darſtellung über den Krieg nur Tuzwänge Süffeat 7 8—. Fuür unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Filiale: Nr. 818 Die Reklame⸗Zeile 6„ (Mittaablatt.) Montag, 2. November 1905. in ein um ſo helleres Licht. Bezeichnend für die B Elſaß iſt aber die Bemerkung des franzöſiſchen Generalſtabs⸗ werks, daß die Herbeiſchaffung der Landfuhrwerke und der Führung des Trains ganz weſentlich dadurch erſchwert wurde, daß die Bauern nicht franzöſiſch verſtanden und ſich mit dem Aufſichtsperſonal nicht verſtändigen konnten! Einen ſehr abenteuerlichen Kriegsplan, welchen der Kaiſer einen Tag vor der Kriegserklärung einem im Paris abgehaltenen Kriegsrat vorlegte, verſchweigt das franzöſiſche Generalſtabswerk ebenfalls: es handelt ſich hierbei um ein Heer, welches mittels der Flotte nach Holſtein überführt werden, raſch die Düppelſtellung erobern und nach Hannover vordringen ſollte, um dieſe Provinz zum Abfall zu bringen. Napoleon gab ſich dabei der Hoffnung hin, Dänemark werde ſich an dieſem Unternehmen mit 40 000 Mann beteiligen, aber er hatte es nicht einmal für nötig befunden, zuvor in Verhandlungen mit Dänemark einzutreten. Der Plan, der ein beredtes Zeugnis dafür liefert, mit welch' frevelhaftem Leichtſinn Napoleon den Krieg begann, ſcheiterte daran, daß der Kriegsminiſter erklärte, auch nicht ein einziges Bataillon hierfür übrig zu haben, während der Marineminiſter zornig ausrief, dem Prinzen Jérome, der dieſe Flotte befehligen ſollte, werde er, ſolange er Miniſter ſei, nicht ein einziges Schiff, geſchweige denn eine Flotte anpertrauen. Die Annahme von der Unzuverläſſigkeit der ſüddeut⸗ ſchen Truppenkontingente— eine gänzlich unberechtigte An⸗ nahme, die für Kaiſer Napoleon ſo verhängnisvoll wurde— iſt auch im franzöſiſchen Generalſtabswerk nicht ausgetilgt worden. Dieſe beleidigende und durch nichts erwieſene Behauptung von der Minderwertigkeit der Süddeutſchen kehrt im franzöſtſchen Generalſtabswerk auch bei der Darſtellung der Schlacht bei Wörth wieder. Obgleich die franzöſiſche Schilderung des Kampfes um Schloß Gaißberg— was die deutſchen Truppen anbelangt— lediglich dem deutſchen Generalſtabswerk entnommen iſt, ſucht das franzöſiſche Generalſtabswerk doch die kleine deutſche Waffen⸗ tat der Eroberung des erſten franzöſiſchen Geſchützes durch die 5. Görlitzer Jäger herabzuſetzen, indem es ſchreibt:„Dieſes Geſchütz fiel in die Hände des Feindes, aber es wurde von ihm nicht erobert. Welch lebhafter und heißer Kampf ſich um dieſes Geſchütz entſponnen hatte, ſchildert aber ein franzöſiſcher Militär⸗ Schriftſteller, Déc de Sonlay, ſelbſt! In dieſem Kampf am Geißberg wirft das franzöſiſche Generalſtabswerk auch den preußiſchen Truppen vor, die Genfer Konvention verletzt zu haben. Dabei wird gefliſſentlich ver⸗ ſchwiegen, daß, entgegen der Genfer Konvention, von einem Ge⸗ bäude die Genfer Flagge wehte, obgleich es zur Verteidigung beſtimmt und obwohl aus ſeinen Fenſtern auf die preußiſchen Truppen geſchoſſen war. Und wenn das franzöſiſche General⸗ ſtabswerk anführt, die 22 Krankenträger und Aerzte ſeien ge⸗ fangen genommen und durch einen Zug Dragoner nach Landau geführt worden, ſo findet dies ebenfalls ſeine Widerlegung durch die vor einigen Jahren vor dem franzöſiſchen Generalſtabswerk erſchienene Darſtellung des mitbeteiligten franzöſiſchen Militär⸗ arztes Daupé, der ſelbſt zugeſteht, daß die Aerzte ſofort zur Verſorgung der franzöſiſchen Verwundeten verwandt worden ſind. evölkerung des Vorläufiges Ergebniß der Wahlmännerwahlen am 30. Oktober 1903. 3. Wahlbezirk(Sbadt Konſtamz): nationallibe Wahlmänner 16, Wahlmänner des gemeinſamen Vorſchlages; Zentrum, Demokratie, Freiſinn, Sozialdemokratie 91. 7. Wahlbezirk(Waldshut⸗Säckingen): Walds⸗ hut: 11 nationalliberale Wahlmänner, 66 Wahlmänner des Zentrums. Säckingen: 6 nationaliberale Wahlmänner, 51 Wahl⸗ männer des Zentrums. 8. Wahlbezirk(St. Blaſien, Schönau, Neu⸗ ſtadt): St. Blaſien: 16 nationalliberale Wahlmänner, 21 Wah männer der Zentrums. Schönau: 2 nationalliberale Wahl⸗ männer, 64 Wahlmänner des Zentrums. Neuſtadt: 23 nationg liberale Wahlmänner, 10 Wahlmänner des Zentrums. 12. Wahlbezirk(Müllheim⸗Staufen): Müllh 78 nationalliberale Wahlmänner, 11 Wahlmänner des Zentrums. Staufen: 11 nationalliberale Wahlmänner, 12 Wahlmänner des Zentrums. 15. Wahlbezirk(Staufen⸗Freiburg): Staufe 15 nationalliberale Wahlmäner, 39 Wahlmänner des Zentru 1 Wahlmann unbeſtimmt, Freiburg: ausſchließlich Wahlmänner des Zentrums. 5 16. Wahlbezirk(Breiſach⸗Freiburg): Breiſach: 40 nationalliberale Wahlmänner, 52 Wahlmänner des Zentrums. Freiburg: 16(2) nationalliberale Wahlmänner, 25 Wahlmänn des Zentrums. 18. Wahlbezirk(Freiburg⸗Stadt): 120 national⸗ liberale Wahlmänner, 187 Wahlmänner des Zentrums. 19. Wahlbezirk(Emmendingen): 123 national⸗ liberale Wahlmänner, 4 Wahlmänner des Zentrums, 1 Sozialiſt 9 Bund der Landwirte. 5 21. Wahlbezirk(Lahr⸗Stadth: ausſchließlich national⸗ liberale Wahlmänner. 22. Wahlbezirk(Lahr⸗Offenburg): Lahr: Na liberal 60, Demokraten 74 Wahlmänner, Offenburg: Natio liberal 11 Wahlmänner. 5 24. Wahlbezirk(Wolfach⸗Offenburg): Wolfac Zentrum 45, Offenburg: Zentrum 76 Wahlmänner, unbeſtimm 1 Wahlmann. ): Nationalliberal 128 Wahlmänner, 27. Wahlbezirk(Keh unbeſtimmt 1 Wahlmann.„ 28. Wahlbezirk(Oberkirch⸗Achern): Oberkirch: 37 nationalliberale, 44 des Zentrums, 2 unbeſtimmte Wahlmänner, Achern: 1 nationalliberaler Wahlmann, 35 des Zentrums. 31. Wahlbezirk(Baden⸗Stadt): 63 nationallibere Wahlmänner, 15 des Zentrums. 555 32. Wahlbezirk(Raſtatt⸗Stadt): 55 natlib. 14 des Zentrums. 75 33. Wahlbezirk(Raſtatt⸗Gernsbach): 37 na Wahl., 94 des Zentrums, 2 Demokraten. 77 34. Wahlbezirk(Ettlingen⸗Raſtatin Ettling 103 Wahl. des Zentrums, 18 Wahlm. der Sozialdemokraten. 36. Wahlbezirk(Karlsruhe⸗Land): 22 nationa liberale Wahlmänner, 1 freiſinniger Wahlmann, 70 ſozialdemo⸗ kratiſche, 35 konſervative, 42 antiſemitiſche Wahlmänner. 37. Wahlbezirk(Durlach⸗Stadt): 8 natlib., ſozialdemokratiſche Wahlmänner. 3 Durch Wolken. Roman von M. Widdern. Nachdruck verboten. 8)(Fortſetzung). Das junge Mädchen nickte.„Gewiß“, ſagte ſie,„und beſonders bon außerhalb, den reichen, vornehmen Beſitzern aus der Nachbar⸗ ſchaft werden große Anforderungen an unſere Leiſtungsfähigkeit ge⸗ macht. Denken Sie nur, Frau Rätin“, ſetzte ſie dann lebhafter als ſonſt ihre Weiſe, hinzu,„ſo wurde vorgeſtern von einer Gräfin Anna Herzfeld ein ſchwarzes Spitzenkoſtüm für ſechstauſend Mark be⸗ ſtellt. Die Dame wohnt im Palais Treuden— ſie ſoll eine geborene Comteſſe dieſes Namens ſein und ich wurde von dem Chef dazu aus⸗ erſehen, nach der Tiergartenſtraße zu fahren und ihr heute die fertig geſtellte Toilette zu überbringen.“ „Ah— und haben Sie Gräfin Hersfeld ſelbſt geſehen?“ fragte die Rätin in hohem Grade intereſſiert. Und während ſie dann langſam für Margot ein Brödchen mit goldgelber Butter beſtrich, fuhr ſie fort: „Sie müſſen nämlich wiſſen, Gräfin Herzfeld iſt noch vor zehn Jahren die berühmteſte Schönheit unſerer vornehmen Welt geweſen, vielumworben, wie keine andere Dame ſonſt, aber man ſagte ihr nach, ſie ſei nicht bloß die ſchönſte, ſondern auch die ſtolzeſte Frau. Schon damals war ſie Witwe und lebte ſeit dem Tode ihres greiſen Gemahls, der eine hohe militäriſche Stellung eingenommen, bei ihrem zur Zeit noch unvermählten jüngeren Bruder, dem immens reichen Grafen Guido v. Treuden.“ „Auch ihn hab' ich geſehen!“ erwiderte das junge Mädchen ſchnell und ſonderbarerweiſe färbte ſchattenhaft ein tiefes Rot das feine Geſicht. Die Matrone ſah befremdet zu ihr hinüber:„Sind Sie von dem vornehmen Manne beleidigt worden oder hat das gräfliche Geſchwwiſterpaar Ihnen auf zu bemerkliche Weiſe den Unterſchied zwiſchen ihrer geſellſchaftlichen Stellung und der der kleinen Modiſtin gezeigt?“ Nein, nein, Frau Rätin! Im Gegenteil, die Gräfin war über⸗ raſchend lieb und gut mit mir, ich empfand nichts von Stolz und Ueberhebung, und was den Grafen anbetrifft, nun, ſo benahm auch er ſich nur wie ein gebildeter Mann gegen eine gebildete Frau, wenn andererſeits wieder etwas in ſeinem Weſen lag, was mich befremdete, ängſtigte.“ „Befremdete— ängſtigte?!“ Die Augen der alten Frau ſahen erſtaunt in das Geſicht ihres Gegenüber.% „Ja, Frau Rätin, befremdete und ängſtigte. Doch, Sie ſollen alles wiſſen, hören Sie nur: Graf Guido war im Boudoir ſeiner Schweſter, als ich zu ihr geführt wurde, und kaum war ich in ſeinen Geſichtskreis getreten, als ein unartikulierter Laut über ſeine Lippen tönte, ſeine Hände erhoben ſich und wie eine Geiſter⸗ erſcheinung mit weit offenen Armen ſtarrte er mich an. Nachdem die Gräfin mich dann aber auf das freundlichſte empfing, ver⸗ beugte auch er ſich vor mir, höflich und chevaleresk. Aber als her⸗ nach die noch immer ſo ſchöne, vornehme Frau die überbrachte Robe beſichtigte und manches Wort an mich richtete, das ſich nur auf Toilettenfragen bezog, fühlte ich unausgeſetzt ſeine großen, geiſt⸗ vollen Augen auf mir haften, ſo daß ich mich wie befreit fühlte, als die Gräfin mich endlich hieß, ſie in das Toilettenzimmer zu be⸗ gleiten, wo ſie die Robe anprobieren wollte.“ Die Rätin ſchüttelte den Kopf:„Seltſam!“ ſagte ſie dann und ſetzte nach kurzem Zögern hinzu:„Graf Treuden ſchenkt den Frauen ſonſt nicht mehr ſoviel Aufmerkſamkeit, er liebt ſte nicht, mit Aus⸗ nahme ſeiner Schweſter, trotzdem er vermählt iſt und ſeine Gemahlin eine Schönheit erſten Ranges ſein ſoll.. Aber das iſt auch ſo eine vornehme Ehe, ſagte ſie dann,„Gräfin Hortenſe lebt in Italien, Graf Guido auf ſeinen Gütern, in Geſellſchaft der verehrten Schtweſter, oder auch hier in ſeinem Palais;— die Heirat war eine Convenienzverbindung und das Ehepaar ſelbſt ſoll nie einen Funken Zuneigung für einander gefühlt haben, ja, der Graf mit dem Bilde ſeiner anderen im Herzen vor den Traualtar getreten ſein. viele Jahre über die alte Geſchichte gerauſcht, in denen Opernhauſe hatte hier nämlich einige Jahre vorher unte Choriſtinnen eine junge Ausländerin geſungen, deren Uiebliches P ſönchen jedermann entzückte, ich habe ſie leider nie geſehen und im Moment nicht einmal ihren Namen, ſo einen angenomt Künſtlernamen gewiß. Auch Graf Treuden ſoll ſich— er war dazumal ein blutfun Offizier, es ſind wohl an die ſiebzehn Jahre vergangen f Zeit— ſterblich in die kleine Choriſtin verliebt haben und al; allen ſeinen Huldigungen auswich, die koſtbaren Geſchenk denen er ſie überſchüttete, retournierte, tat er das Aeuß bot ihr trotz der flehentlichen Bitte ſeiner ſtolzen Schweſter und Hand an, die Grafenkrone der Treuden. Die Sänge nicht nein, und es hieß ſchon, daß der vornehme Freier ſe ſchied vom Militär gefordert und den Tag beſtimmt habe, w ſich öffentlich mit der ſchönen Theaterprinzeſſin verloben woll plötzlich auch ein anderes Gerücht auftauchte. Frau Fama erzählte, daß ſich herausgeſtellt habe, wi Choriſtin gar nicht mehr über ihre Hand verfügen könne; plötzlich, kein Menſch wüßte, woher er gekommen, ein Gema treten ſei, der die Schöne verhindert habe, ſich des Verbreche Bigamie ſchuldig zu machen... Ich weiß nicht, was Wah der Geſchichte, mir iſt nur bekannt, daß die Choriſtin plötzl Stadt verlaſſen und Graf Treuden ſich einige Jahre darau Comteſſe Hortenſe Seldern verlobte, die ihm ſchon lange du beiderſeitigen, damals erſt vor kurzem verſtorbenen Väter be geweſen.“ Margot hatte mit immer ſteigender Aufmerkfamke zählung der alten Dame zugehört, jetzt fragte ſie mit v Stimme: „Und erinnern Sie ſich wirklich nicht des dem jene Sängerin auftrat?“ Die Matrone ſchüttelte den Kopf. „Es ſind, wie geſagt, 21 Seſte. Deneral-Anzeiger; Mannhelm, 2. November⸗ 39. Wahlbezirk(Bretten⸗Bruchſal): Bretten: 70 natlib. Wahlmänner, 20 Wahlmänner des Bundes der Land⸗ wirte, Bruchſal: 8 natlib. Wahlm., 4 konſ. Wahlm.(3 Orte noch unbekannt). 41. Wahlbezirk(Bruchſal⸗Stadbh: 13 natlib. Wahl⸗ männer, 54 demokratiſche Wahlmänner. 42. Wahlbezirk(Pforzheim⸗Stad): 184 natlib. Wahlm., 82 ſozialdemokratiſche Wahlmänner. 44. Wahlbezirk(Schwetzingen⸗ Mannhei): Schwetzingen: 59 natlib. trums⸗Demokraten, 30 ſoz. Wahlm., Wahlm., 65 Wahlm. vereinigt. Zen⸗ Mannheim: 13 natlib. Wahlm., 18 Wahlm. des Zentrums, 10 ſoz. Wahlm., 9 Wahlm. des Bundes der Landwirte, 4 demokratiſche Wahlm. 45. Wahlbezirk(Mannheim⸗Stad): 280 Wahlm., 425 ſoz. Wahlm. 46. Wahlbezirk(Weinheim⸗Mann heim): Wein⸗ heim 105 natlib., 13 ſoz. Wahlm., Mannheim 29 natlib., 14 ſoz. Wahlm.(Sandhofen fehlt.) 48. Wahlbezirk(Heidelberg⸗Stad): 219 natlib. Wahlmänner. 50, Wahlbezirk(Eppinge n⸗Sinsheim): Eppingen: 43 natlib. Wahlm., 9 Wahlm. des Zentrums, 4 ſoz. Wahlm., natlib. 14 Wahlm. des Bundes der Landwirte(einige Gemeinden fehlen). 51. Wahlbezirk(Sinsheimh: 92 natlib. Wahlm., 9 Wahlm. des Zentrums, 2 konſ. Wahlm.(3 Gemeinden aus⸗ ſtehend.) 52. Wahlbezirk(Eberbach⸗Bu chen): Eberbach: 88 natlib. Wahlm., 6 Wahlm. des Zentrums, 5 vom Bund der Landw., Buchen: 5 natlib. Wahlm., 49 des Zentrums, 2 ſoz., 1 freiſinniger Wahlm.(2 unbeſtimmt). 53. Wahlbezirk(Mosbach): 96 natlib. Wahlm. 39 Wahlm. des Zentrums. 55. Wahlbezirk(Tauberbiſchofsheim): 4 natlib. Wahlm, 122 des Zentrums. Veulsches Reich. Berlin, 1. Nov.(Zum Stapellauf der„Preu⸗ ßen“.) In Ergänzung des geſtrigen Berichtes über den Stapel⸗ lauf des Linienſchiffes„Preußen“ können wir heute noch die Worte mitteilen, die die derzeitige Kronprinzeſſin Viktoria bei der Taufe des alten Panzerſchiffes„Preußen“ vor 30 Jahren geſprochen hat:„Es iſt Preußens eiſerne Wehr, welcher unſer deutſches Vaterland die wiedergewonnene Einheit und Größe berdankt, das erſte Schiff, welches das geeinte Deutſchland, von deutſcher Werft in Eiſen gekleidet, zum Schutze deutſcher Macht in die Meere ſendet. Ich taufe dich drum auf allerhöchſten Befehl des Kaiſers auf den Namen„Preußen“. Möge es dieſem Namen Ehre machen allezeit, mögen trotz Sturmes und Matters ſeine Fahrten ſtets zu glücklichem Ziele führen! Ausland. „Italien.(Der Papſt) empfing geſtern den Maler Lippay, der ein von ihm gemaltes Bild des Papſtes über⸗ reichte. Der Papſt beauftragte den Maler, drei Bilder anzuferti⸗ gen, die für den deutſchen Kaiſer, den Kaiſer von Oeſterreich und den Kaiſer von Rußland beſtimmt ſind und dem⸗ 12 durch beſondere päpſtliche Delegierte überbracht werden ollen. * Marokko.(Der ſiegreiche Aufſtan.) Der Korreſpondent der„Kölniſchen Zeitung“ in Fez telegraphiert bom 24. d. über Tanger: Heute wurde in den Moſcheen beim Mittags⸗Hauptgebete ein vom Hoflager eingetroffener Brief ver⸗ leſen, worin der Sultan bekennt, er müſſe einſtweilen auf die Unterwerfung der aufſtändiſchen Stämme verzich⸗ ten und den Feldzug für den hereinbrechenden Winter ei n⸗ ſtellen. Der weiter im Oſten ſtehende Kern des Heeres werde über Udja die nächſten algeriſchen Häfen erreichen und von dort auf franzöſiſchen Schiffen nach Tanger zurückgebracht werden. Er ſelbſt breche mit dem geſamten Hofſtaate ſofort auf und gedenke am 26. d. in Fez zurück zu ſein. Dieſe von allen Gepflogenheiten der mauriſchen Sultane ab⸗ weichende offene Programmenthüllung hat in Fez verblüfft. Die Gründe der übereilten Rückkehr und die auffällige Vereinbarung über die Truppenbeförderung auf franzöſiſchen Schiffen ſind jevenfalls in der völligen, durch die ſteigende Teuerung beſchleu⸗ niſgten Erſchöpfung der Staatskaſſen zu ſuchen. hnt wuürde;— und doch mir wieder plötzlich der Name im Ohr, täuſcht mich nicht alles, ſo nannte ſich das junge berführeriſche Weib, an deren Triumphwagen ſelbſt— trotz ihrer unbedeutenden Stellung im Bühnenleben— ein Graf Treuden gezogen— Beatrix, ja, ja, jetzt weiß ich es ganz genau: die ſchöne Choriſtin ſang unter dem Namen„Beatrix Herlo“]“ Ein leiſer Schrei kain über die Lippen des jungen Mädchens, bdann aber tönte es kaum hörbar über ihre Lippen:„Alſo doch— , meine Ahnung!“ Einen Augenblick blickte die Rätin betroffen in das erglühte Geſicht ihres Schützlings, dann griff ſie anſcheinend ruhig nach der Theekanne; aber während ſie das aromatiſche Getränk in die kHleinen bunten Täßchen goß, die noch aus ihrer Ausſteuer ſtammten, ſagte ſie mit nicht ganz natürlicher Gleichgiltigkeit: „Täuſcht mich nicht alles, Kind, ſo iſt Ihnen die alte um bieles bekannter noch als mir ſelbſt.“ Fortſetzung folgt.) Geſchichte 5 Narlsruher Briefe. N XXIII. (Die lex Douglas und die badiſchen Wirte; Karlsruher Bäder; Hoftheater⸗Novität und Hof⸗ orcheſterkonzert.) Vorige Woche war die Reſidenz der Schauplatz einer tatſächlich impoſanten Proteſtverſammlung und zwar der Wirle aus dem ganzen badiſchen Lande, um Stellung zu nehmen gegen den bekannten Geſetz⸗ entwurf der preußiſchen Regierung, die Bekämpfung des übertriebenen Alkoholgenuſſes betreffend. Der Eintrachtsſaal war gefüllt, die Regie⸗ kung hatte einen Vertreter entſandt, allerdings nur einen jungen Referendär, der ja dann auch in der glücklichen Lage war, ein mpetentes Urteil über das Kellnerinnenweſen zu fällen und im Laufe r Berhandlungen nicht nur verſicherte, daß ihm die Bedienung durch nnge Kelnerinnen lieber ſei, als durch alte Kellner, ſondern auch die Maier, Stadt und Jand. *Mannheim, 2 November 1908, Die Heidelberger Grenadiere vor dem Oberkriegsgericht. ( Karlsruhe, 2. Vor dem Oberkriegsgericht als Berufungsinſtanz begannen heute früh 8 Uhr im Militärarreſthaus die Verhandlungen gegen die vfer Heidelberger Grenadiere, die in den letzten Tagen des Manövers, Ende Auguſt, ſich ſchwerer Verfehlungen hatten ſchuldig gemacht. Vor das Kriegsgericht in Heidelberg geſtellt, wurden dieſelben zu hohen Strafen verurteilt und zwar Grenadier Ke tnarth von Neuburg zu zehn Jahren Gefängnis und Ausſtoßung aus dem Heere, die Grena⸗ diere Oehler von Odenheim und Habich von Oeſtringen zu je 6 Jahren Gefängnis und Grenadier FJeinauer von Hollenbach 3zu drei Jahren und 9 Monaten Gefängnis. Der Sachverhalt möge in Kürze wiedergegeben werden: Am 29. Auguſt verabredeten die drei Erſtgenannten im Manöverorte Reichartshauſen, wo ſie in verſchie⸗ denen Häuſern in Quartier lagen, Zivilkleider anzulegen, um dem Einjährig⸗Freiwilligen⸗Unteroffizier Peters eine Tracht Prügel 3u verabfolgen. Sie erwiſchten aber den Peters nicht, ſondern rempelten in Gemeinſchaft mit einem Ziviliſten zwei entgegenkommende Untr⸗ offiziere an, wobei, als dieſelben auf Schimpfworte nicht reagierten, den Davoneilenden noch Steine nachgeworfen wurden. Einen weiteren Angriff machten ſie ferner auf den aus einer Wirtſchaft kommenden Sergeanten Ehemann, deſſen ſie aber nicht habhaft wurden, auch an⸗ dererſeits von einer Verfolgung abſahen. Am folgenden abend hatte der Grenadier die Kleider eines Knechtes angelegt, um den Unteroffi⸗ zier Bieler durchzuprügeln. Er traf den Keinarth und überredete denſelben, gleichfalls Zivilkleider anzulegen und mitzumachen. Keinarth tat dies auch, doch trennten ſich die beiden, als ſie jemanden kommen hörten. Da wollte das Unglück, daß der einjährig⸗freiw. Unteroffizier Peters aus einer Wirtſchaft kam, um ſich in ſein Quartier zu begeben. Derſelbe ſtieß alsbald auf drei Zivilperſonen, an denen er vorüber⸗ ging; wenige Schritte entfernt, fühlte er ſich durch einen Steinwurf getroffen und erhielt auch einen Schlag auf den Rücken. Er packte den Angreifer und entriß ihm den Stock, nachdem er noch einen Schlag erhalten, worauf die Angreifer davon ſprangen. Es ent⸗ ſtand nun eine Jagd nach dem Flüchtling, der vergebens ſuchte in eine Nebengaſſe einzulenken, doch war er dem Peters außer Geſicht gekommen. Eine hinzutretende Patrouille ſah einen Menſchen in das Haus des Metzgers Brand verſchwinden, in welchem Keinarth Quartier hatte. Das Haus wurde umſtellt und Keinarth ſpäter im Bett gefunden, wo er ſich ſchlafend ſtellte. Am Halſe hatte er eine Drückwunde, auch war ſein Auftreten ein ängſtliches. Ein Geſtänd⸗ nis hat der Angeklagte nicht abgelegt, die beiden übrigen Perſonen hat man nicht feſtnehmen können. Gegen das Urteil haben ſowohl die Verurteilten wie der Gerichtsherr Berufung eingelegt, die heute zur Verhandlung kam. Nov. *Verſetzungen und Ernennungen. Der Großher g hat die bei der Großh. Generaldirektion der Stgatseiſenbahnen verwendeten Bahnberwalter, Bahnhofinſpektoren Guſtav Jordan, Friedrich Seyfried und Theodor Fuchslocher je unter Verleihung des Titels„Betriebsinſpektor“ zu Zentralinſpektoren ernannt, fer⸗ ner den Vorſtand der Gewerbeſchule in Konſtanz, Rektor Foſef auf ſein Anſuchen unter Anerkennung ſeiner lang⸗ jährigen und treu geleiſteten Dienſte in den Ruheſtand verſetzt, ebenſo den Reviſor Karl Heitlinger bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen. Weiter werden Amtsregiſtrator Alois Hartmann in Müllheim zu Großh. Bezirksamt Bretten, Amts⸗ regiſtrator Franz Völker in Wolfach zu Großh. Bezirksamt Müll⸗ heim verſetzt; Verwaltungsaſſiſtent Franz Bach an der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau zum Buchhalter an dieſer Anſtalt ernannt; Finanzaſſiſtent Karl Hüb ſich von Wertheim als Revident bei dieſer Behörde etatmäßig angeſtellt, endlich werden die mit Entſchließung bom 28. b. M. ausgeſprochenen Verſetzungen der Buchahlter Karl Hoch beim Finanzamt Bruchſal zum Finangamt Ueberlingen, Alexander Hoerig beim Finanzamt Müllheim zum Finanzamt Bruchſal Harl Ganter leim Jananzantt Thiengen zum Finanz⸗ amt Müllheim zurückgenommen und wird Buchhalter Karl Ganler beim Fimnanzamt Thiengen in gleicher Eigenſchaft zum Finanzamt Ueberlingen verletzt. * Beſuch der ſtändigen Ausſtellung für Arbeiterwohlfahrt in Charlottenburg durch Arbeiter. Die badiſche Fahrikinſpektion be⸗ abſichtigt, demnächſt eine größere Anzahl von Arbeitern in die ſtän⸗ dige Ausſtellung für Arbeiterwohlfahrt zu Charlottenburg zu führen. Der Aufenthalt in Berlin⸗Charlottenburg wird zwei Tage dauern, die Hin⸗ und Rückreiſe wird je einen Tag in Anſpruch nehmen. Für einen Teil der an der Reiſe teilnehmenden Arbeiter tragen die Ar⸗ beitgeber ſowie Korporationen die Koſten. Wie wir erfahren, ſtehen außerdem ſoviele Mittel zur Verfügung, daß einer begrenzten An⸗ zahl bon Arbeitern zu einer unmittelbaren Beteiligung Gelegenheit gegeben iſt, ohne daß denſelben Lohnausfälle und Koſten erwachſen. Arbeiter, Vorarbeiter und Handwerker, die in Zeit⸗ oder Stücklohn ſtehen, badiſche Staatsangehörige ſind, und in badiſchen Betriebeſ beſchäftigt werden, mögen ſich, falls ſie an der Reiſe beteiligt zu wer den wünſchen, unter Angabe von Namen, Alter, Adreſſe, Beſchäftigun und Beſchäftigungsſtelle ohne Verzug an die Fabrikinſpektion wenden, Sobeit je nach Sachlage und Zahl der einlaufenden Anträge eine Be⸗ rückſichtigung ſtattfinden kann, wird dies geſchehen. *Eine hochintereſſante Feuerprobe fand borgeſtern nachmittag am Gießen in Neckarau ſtatt. Es handelte ſich darum, ein neues Shſtem feuerſicherer Schränke auf ſeine Feuerſicherheit zu probieren, welches den Herren Valentin Corell und Peter Kohl hier, be⸗ reits in Deutſchland, Belgien, Frankreich und England batentiert und in einer Anzahl weiterer Kulturſtaaten zum Patent angemeldet worden iſt. Die weſentlichen Vorzüge dieſes neuen Syſtems be⸗ ſtehen darin, daß bei der patentierten Bauart eine Wandſtärke von 5 Ctm. genügt, um eine Jeuerſicherheit zu erzielen, wo bei der bis⸗ herigen Bauart 10—15 Etm. Wandſtärke erforderlich waren. Außer⸗ dem ſind dieſe Schränke auch über die Hälfte leichter. Die Anfor⸗ derungen, die bei der vorgeſtrigen Feuerprobe an den nach obigem Shſtem gebauten Schrank geſtellt wurden, waren die denkbar ſchärfſten; wurde doch der Schrank in nicht weniger als 7 Kbm⸗ Tannen⸗ und Buchen⸗Scheitholz vollſtändig vergraben, ſo daß die mächtige Glut des Scheiterhaufens von allen Seiten in der aus⸗ giebigſten Weiſe auf den Schrank einwirken konnte. Die Hitze war ſo intenſiv, daß der hellglühende Schrank wie ein glühender Ballen aus dem brennenden Holzhaufen herausſchaute und der Aufenthalt bei ca. 20 Meter Entfernung vom Feuerherd unangenehm empfunden wurde. Obwohl die Herren Corell und Kohl die Abſicht hatten, den Schrank—2½ Stunden dem rieſigen Jeuer auszuſetzen, wurde auf allgemeinen Wunſch das Ablöſchen nach Verlauf von einer Stunde vorgenommen, da man der Anſicht war, daß es wohl ausgeſchloſſen ſei, daß jemals ein Schrank bei einem natürlichen Hausbrand eine derartige Hitze auszuſtehen habe und keiner der Anweſenden glaubte, daß noch etwas bon dem Inhalt des Schrankes, beſtehend aus dib, Büchern, Zeitungen und Zeitſchriften vorhanden wäre. Doch war man allſeits ſehr überraſcht, als ſich beim Oeffnen des Schrankes der Inhalt in borzüglichem Zuſtande bräſentierte und die Papiere nicht die geringſte Anbräunung aufwieſen. Der teils gedruckte, teils handſchriftliche Inhalt der Bücher ete. läßt ſich genau ebenſo gut feſtſtellen, als häkten dieſelben die Probe nicht mitgemacht. Die Ver⸗ faſſung des Schrankes zeigte, daß derſelbe noch—1½ Stunde dem rieſigen Feuer hätte ausgeſetzt werden können, ohne daß der In⸗ gratulieren den Herren zu dem ſchönen Erfolg. Möge es denſelben gelingen, die Erfindung, die zweifellos große Opfer an Zeit, Mühe und Geld gekoſtet hat, in der ausgiebigſten Weiſe zu verwerten. Am Dienſtag abend halb 9 Uhr für Volksbildung veranſtaltet, ſtatt. Die Vor⸗ gleichen Sinne wie die in früheren Jahren ſtatt⸗ gefundenen Volkshochſchulkurſe gedacht. Die Organiſation der letzteren hat ſich als ungeeignet erwieſen. Deswegen wurde zur Bildung eines Vereins geſchritten, um der Sache einen feſten Rückhalt zu geben. Im Haushalt der Stadt Mannheim iſt für die Zwecke des Vereins eine ganz anſehnliche Summe vorgeſehen. Finden ſich Private und Korporationen genug, die für Volksbildung ein Scherflein übrig haben, ſo iſt das Fortbeſtehen dieſer populären Vorleſungen geſichert. Herr Prof. Dr. Kahle, Heidelberg, hat den erſten Kurſus übernommen. Er wird an vier aufeinander folgenden Dienstagen über„deutſche Volkskunde“ leſen. Der Verein ehemaliger badiſcher Leibgrenadiere gewährt den⸗ lenigen Regimentskameraden, welche in dieſem Herbſt zur Entlaſſung gekommen und ihre Aufnahme in den Verein vor dem 1. Dezember beantragen, Befreiunz von der Entrichtung des Eintrittsgeldes. Die gut beſuchte Verſammlung hat nach eingehender Beſprechung die von dem Vorſtande im Entwurfe vorge⸗ legten Aenderungen einſtimmig gutgeheißen. Dieſer Krankenkaſſe, welche vom 1. Januar 1904 ab den Titel Krankenkaſſe der Beamten der Stadt Mannheim führen wird, können die in Mannheim wohnenden Bureau⸗Beamten und Angeſtellten des Staates, der Ge⸗ meindeberwaltung, Rechtsanwälte, Notare, Genoſſenſchaften, Pri⸗ vaten ete. beitreten. Die Aufnahmegebühr beträgt 1 50 3, der monatliche Beitrag 2/ für die 1. und 3, für die II. Klaſſe. Die Kaſſe gewährt ihren Mitgliedern: ärztliche Behandlung(freie Aerzte⸗ wahl) und Arznei; im Falle der Erwerbsunfähigkeit ein Krankengeld bon 2%“ bezw. 3„ pro Tag einſchließlich Sonn⸗ und Feiertage auf die Dauer von 13 bezw. 26 Wochen, ſowie im Todesfall eines Mit⸗ gliedes eine Sterbegeld von 80%/ Wir können jedem Beamten und Angeſtellten den Beitritt in dieſe gut fondierte Krankenkaſſe beſtens empfehlen. Der Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Verein berſendet ſoeben an ſeine Mitglieder das Vortragsprogramm pro 1908⸗04 und enthält das⸗ ſelbe 8 Vorträge, darunter 3 mit Lichtbildern. Als erſter Redner ſpricht heute abend im oberen Saale der„Centralhalle“ Herr prakt. Zahnarzt G. Dietr ich aus Heidelberg über„Zahnverderbnis, eine Volkskrankheit, deren Folgen und Verhütung“, und wird er dieſen Vortrag mit ca. 60 Lichtbildern erläutern. Am 16. Nobember folgt Dr. P. Schliferowitſſch hier über das ſchützen wir uns vor Ohrenerkrankungen“ Wir möch⸗ ein Vortrag des Herrn Thema Wie „ mir iſt'es faſt, als klänge Stellung der Regferung denke, die Kellnerinnen abzuſchaffen. Nun kann die junge und alte Männerwelt wieder aufatmen. Zwei Punkte waren es beſonders, gegen welche die Verſammlung einſtimmig proteſtierte: das ſchon er⸗ wähnte Verbot der Kellnerinnenbeſchäftigung und das Verbot des Borgſyſtems bei ſofort genoſſenen Speiſen und Getränken. Wolle man die Animierkneipen treffen, ſo könne man jetzt ſchon die beſtehen⸗ den Geſetze anwenden und was das Borgſyſtem betreffe, ſo würde ſich ja jeder Wirt glücklich ſchätzen, wenn man dasſelbe durch eine Ge⸗ ſetzesnovelle wegdekretieren könne, das ſei aber leider unmöglich, denn Arbefter und junge Kaufleute, Studenten und— andere Leute, die ja alle ſonſt ſoliden Charakters ſeien, kämen mehr als einmal in die Verlegenheit, einen Pump anzulegen und die Herren vom grünen Tiſch, die dieſen ſchönen Geſetzentwurf ausgearbeitet hätten, würden, das Couleurband über der Mannesbruſt, auch einſtens die Zeche haben ankreiden laſſen, ohne freilich daran zu denken, daß ſie einſtens einen Geſetzentwurf aushecken, der das Borgen verbietet. Ueber das Borgſyſtem äußerte ſich der Regierungsvertreter vorſich⸗ ligerweiſe nicht, augenſcheinlich hatte er vom Finanzminiſter darüber keine Inſtruktion erhalten,— es iſt auch ein wahres Glück, daß dieſer berühmte Pumpverbot⸗Paragraph ſich nicht auf die Finanzverwal⸗ tungen der verſchiedenen Staaten, wie vor allem des Reichs erſtreckt. In der Verſammlung ging es aber auch ſonſt recht lebhaft zu und man muß den Mannheimer Wirten, die in dem dortigen Verein die erſte Geige oder beſſer geſagt, den zweiten Baß ſpielen, nachſagen, daß ſie einen recht kräftigen Strich haben. Mit einem Male, man wußte nicht recht wie, war die Frage der Trausferierungstaxe ange⸗ ſchnitten und dieſe wirkt, man verzeihe das harte Wort, auf jeden Wirt, beſonders wenn er ſein Lokal wechſeln will, wie auf den Stier das rote Tuch des Stierkämpfers. Die Regierung will von der Auf⸗ hehung derſelben nichts wiſſen und ſie hat dem Verbandsvorſitzenden Glaßner dies auch offen ausgeſprochen. Auf dem Pforzheimer Wirte⸗ tag hat man aber einſtimmig beſchloſſen, beim Landtag gegen dieſe Einrichtung mit einer Maſſenpetition Sturm zu laufen. Als nun geſtern Glaßner in der Rolle eines unfreiwilligen Regierungskom⸗ miſſärs ſchüchtern andeutete, man möge doch dieſe Petition im Hin⸗ dahin präziſierte, daß dieſelbe nichk darann blick auf die Wichtigkeit der vorliegenden„lex Douglas“ noch ein Jahr zurückſtellen, da kam er bei den Mannheimer Kollegen ſchön an und man hatte nicht übel Luſt, mit dem guten„Onkel Fritz“, der es ſo gerne allen recht machen möchte, der Regierung und den„Man⸗ nemer Sozzen“, ein Scherbengericht vorzunehmen. So weit kam es nun glücklicherweiſe nicht, aber die Stimmung war vorüber und mißvergnügter, als die Herren gekommen, gingen ſie auseinander. Solche Erſcheinungen ſind im Wirtsverbande nicht ſelten, ſie zeigten ſich auch auf der letzten Landesverſammlung der Wirte in Pforzheim, und es muß einmal offen ausgeſprochen werden, daß an dieſen Er⸗ ſcheinungen, die den Geiſt der Organiſation außerordentlich unter⸗ graben, nicht zum wenigſten der terroriſtiſche Geiſt ſchuldig iſt, den die„Genoſſen“, die unter den Wirten der Großſtädte nicht gering an Zahl ſind, in den Verband hineintragen.— Jetzt wo der Herbſt gekommen und der Winter vor der Tütre ſteht und die Fahrten nach den brächtigen Rheinbädern eingeſtellt, erinnert ſich der Reſidenzler mit einem gewiſſen berechtigten Stolz unſeres ſchön und komfortabel eingerichteten Vierordts bades, das eigentlich reichlich entſchädigt für das im Winter unſerer Stadt, Heinrich Vierordt, eine bedeutende Stiftung es ermöglichte, ſorgliche Stätte zu bereiten. aufwand von über 300 000, von dem bekannten Oberbaudirektor Nahezu ein Menſchenalter verfloß, als der Stadt⸗ rat ſich entſchloß, das Vierordtsbad zu erweitern und den modernen Anforderungen entſprechend einzurichten, tauſende und abertauſende wurden vom Bürge rausſchuß dafür bewilligt und ſo wurde eine Muſteranlage geſchaffen, wie wir ſie wohl nur in wenigen Städten finden und ſo iſt heute für Arm und Reich ein Bad entſtanden, das ſowohl einen notwendigen Luxus an Ausſtattung zeigt, das jugleich aber auch die verſchiedenſten Arten don Bädern gewährt, die aus mediziniſchen Gründen ſich als notwenig erweiſen. Die Stadtver⸗ waktung hat in Erweiterung des Vierordtsbades und vor allem auch in der Verbilligung der Bäder und einer praktiſchen Einteilung der⸗ Aula des Realghmnaſiums(Friedrichsring) der erſte —— mitglieder zu den Vorträgen des Vereins freien Zutritt haben. —.7 22 Lederfutteral gefunden. Da das Meſſer mit Blut befleckt, außerdem die Mondnacht, die über den Waſſern ruht, war ein Meiſterwerk Mannheim, 2. November Geueral⸗Auzetden 3. Seite. zen nicht verfehlen, darauf aufmerkſam zu machen, daß auch Nicht⸗ * Im Nibelungenſaale des Roſengartens konzertierte nach⸗ mittags die hieſige Grenadier⸗Kapelle, abends die Kapelle des 4. heſſ. Infanterie⸗Regiments No. 118 aus Worms, unter Leitung des Herrn Kapellmeiſters Schneider. Der Beſuch war recht gut, die Darbietungen wurden ſehr beifällig aufgenommen. Im Abend⸗ konzert erntete beſonders der ausgezeichnete Cellovortrag des Herrn Leucht ſtürmiſchen Applaus. Auch die Leiſtungen des Orcheſters waren durchaus anſprechend, bei der Tannhäuſer⸗Phantaſie ſtörte nur die dünne Beſetzung der Bläſer einigermaßen, die vermutlich der Rückſicht auf das Theater im Muſenſaal entſprang. * Apollotheater. Es iſt bekannt, daß die rührige Direktion des Apollotheaters dem hieſigen Publikum ſtets mit dem Neueſten und Aparteſten aufzuwarten beſtrebt iſt. Das neue Programm, das geſtern nachmittag zum erſtenmal geſpielt wurde, iſt ein durchweg großartiges zu nennen und bietet Leiſtungen, die hier noch nicht ge⸗ geben wurden. Nennen wir 3z. B. nur den Original Willy Agoſton mit ſeinem ſenſationellen„Autogirl“. Hier weiß man wirklich nicht, hat man einen Menſchen oder eine Maſchine vor ſich. Den geſtrigen Abend eröffnete Elly de Lorme, eine mit wohl⸗ klingender und ſympathiſcher Stimme ausgeſtattete Walzer⸗ und Liederſängerin. Die Phantaſie⸗ und Charaktertänzerinnen Schwe⸗ ſtern Vollini leiſten wirklich Vorzügliches mit ihren Tänzen. Der Original⸗Reſuas(Gymnaſtique⸗Equilibriſt⸗Akt) iſt ein ausgezeichneter Muskel⸗ und Zahn⸗Athlet. Seine„Arbeit“ zeichnet ſich durch Eleganz und Verve aus. Der Humoriſt und Komponiſten⸗ darſteller Willy Zimmermann zeichnet ſich durch köſtlichen Witz aus. Leopold und Falconi oder„In Flagranti auf dem Maskenball“, ein humoriſtiſches Original⸗Duett, iſt ebenfalls hervorzuheben. Die Koſtümſoubrette Clara Antonie, eine ſaubere, feſche Bühnenerſcheinung, wurde für ihre Leiſtungen öfters herausgerufen. Sämtliche Nummern erfreuten ſich des größten Bei⸗ falls des faſt ganz ausverkauften Hauſes. In anbetracht der guten Leiſtungen ſämtlicher Künſtler kann der Beſuch des Apollotheaters nur empfohlen werden. * Turnen älterer Herren. Wie uns mitgeteilt wird, beginnt das Turnen der Abteilung für ältere Herren Montag, 2. November, abends 6 Uhr im kleinen Turn⸗Saale der neuen Turnhalle, Gcke der Prinz Wilhelm⸗ und Charlottenſtraße. Ausſtellung neuer Frauentrachten. Dem Frankfurter Verein für Hygiene, Arbeitsgruppe für Verbeſſerung der Frauenkleidung, iſt es gelungen, zu der am 19., 20. und 21. November cr. ſtattfinden⸗ den Ausſtellung neuer Frauentracht— Loge Karl, Mozartplatz,— zu welcher bereits namhafte Geſchäfte ihre Beteiligung zugeſagt haben, auch hervorragende Redner zu gewinnen. Es iſt mit Freuden zu begrüßen, daß die neue Frauentracht nicht nur von der praktiſchen und hygieniſchen, ſondern auch einmal von der künſtleriſchen Seite beleuchtet wird. Für die Vorträge ſind gewonnen Maler Alois Penz, Frl. Marie Pfungſt und Fr. Dr. med. Gräfin Geldern. Ein fetter Prozeß gelangte, wie uns aus Frankenthal unterm 31. Okt. geſchrieben wird, geſtern Freitag vor der erſten Zivilkammer des hieſigen Landgerichts zur Verhandlüng. Die Oberrheiniſche Bank in Mannheim klagt gegen den infolge ſeiner Bewerbung um ein agrariſches Reichstagsmandat auch in pfälziſchen Kreiſen bekannten Rentner Eugen Abreſch in Neuſtadt a. H. auf Rückzahlung von 825 000 Mk. ſamt Zinſen. Von dem Vertreter der Klägerin Rechtsanwalt David⸗Frankenthal wurde zur Begrün⸗ dung der Klage vorgetragen, ein in Finanzkreiſen ſehr bekannter Rechtsanwalt habe ſich Ende der 8ber Jahre aus Anlaß gewiſſer Familienverhältniſſe veranlaßt geſehen, dem Beklagten ſchenkungsweiſe die Summe von 830 000 Mk. zu geben. Das Schen⸗ kungsübereinkommen ſoll in Frankfurt a. M. getroffen und die Schenkungsſumme dem Beklagten in mehreren Raten durch ein Mannheimer Bankhaus ausgezahlt worden ſein. Jetzt verlangt nun die Oberrheiniſche Bank, an die der erwähnte Rechtsanwalt ſeine Anſprüche abgetreten hat, die Ungiltigkeitserklärung der Schen⸗ kung und die Zurückzahlung von 825 000 Mark. Dieſe Forderung wird damit begründet, daß eine unter Umſtänden wie die in Be⸗ tracht kommende Schenkung nach dem Ende der 8ber Jahre herr⸗ ſchenden, auf den Fall Anwendung findende Frankfurter Recht nichtig ſei, da nach dieſem Recht eine ſolche ſchenkungsweiſe Zu⸗ wendung von 5000 Mark nicht überſchreiten dürfe. Um 5000 Mk. iſt die zurückverlangte„Schenkungsſumme“ dann auch gekürzt wor⸗ den. Der Beklagte und ſein Vertreter Juſtizrat Menkle⸗Franken⸗ thal verlangen die Abweiſung der Klage, indem ſie verſichern, daß der Beklagte von dem erwähnten Rechtsanwalt niemals eine Schen⸗ kung erhalten habe, ſondern die Geldzuwendungen an erſteren nur auf einem entgeltlichen Rechtsgeſchäft beruhten. In Zulaſſung eines Antrages des Vertreters der Klägerin forderte das Gericht die Be⸗ weiserhebung über die Klagebehauptungen durch Vernehmung von Zeugen an, worunter ſich neben dem Geldgeber u. a. auch die Mann⸗ heimer Bankiers befinden, durch deren Vermittelung die ratenweiſe Auszahlung des Kapitals an den Beklagten erfolgt ſein ſoll. Die Beſweiserhebung wird vorausſichtlich etwas mehr Licht in die bis jetzt noch geheimnisvolle Geſchichte bringen. * Mutmaßliches Wetter am 3. und 4. November. Durch das Vordringen eines Hochdrucks von 765 Millimeter aus dem Südweſten Europas bis nach Mittelfrankreich iſt der letzte, über Nordirland ge⸗ legene Luftwirbel bis auf 750 Millimeter abgeflacht und nach der obexen Nordſee verdrängt worden. Ueber dem größten Teile von Rußland, ebenſo über ganz Ungarn behauptet ſich noch der alte Hoch⸗ druck von 765 Millimeter, über Italien dagegen eine Depreſſion von 755 Millimeter. Unter dieſen Umſtänden iſt für Dienstag und Mittwoch zwar vielfach nebliges, aber nur zu vereinzelten Nieder⸗ ſchlägen geneigtes und auch zeitweilig aufheiterndes Wetter bei mäßig kühler Temperatur in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 1. und 2. November. 1. Am 19. Oktober, morgens zwiſchen 6 und 7 Uhr wurde in den Anlagen C 8 beim alten Zollhafen ein Dolchmeſſer mit ſelben einen geſunden ſozialen Sinn gezeigt, indem ſie für die Arbeiterſchaft eine Einrichtung geſchaffen, die bom hhgieniſchen Standpunkt nur zu begrüßen iſt. Wir führen gern noch an, daß die Stadtverwaltung durch Errichtung weiterer Schulbäder in den berſchiedenenStadtteilen auch ſonſt erfolgreichbemüht iſt, dem Geſund⸗ heitsweſen der Stadt förderlich zu ſein. Hervorzuheben iſt noch, daß auch inmitten der Stadt in der weſtlichen Kaiſerſtraße eine Privat⸗ badeanſtalt, das vortrefflich eingerichtete und lucratib ausgeſtattete „Friedrichsbad“, das ſich gleichfalls einer immer zunehmenden Frequenz erfreut und das auch bemüht iſt, durch Neueinrichtungen aller Art ſich auf der Höhe der Zeit zu erhalten.— Unſer Hoftheater hat dieſer Tage mit einer alten Opern⸗ nobität, die allerdings erſt in den letzten Jahren auch an den anderen größeren Bühnen an das Lampenlicht gekommen iſt, entſchieden Glück gehaht, es iſt dies die Offenbach'ſche phantaſtiſche Oper„Hoff⸗ mann's Erzählungen“, die ja dem Mannheimer Leſer des General⸗Anzeigers“ bekannt iſt. Wird auch das dämoniſche des Stoffes der Hoffmann'ſchen Novellen, aus denen bekanntlich das Libretto zuſammengezimmert iſt, in der Oper nicht immer erreicht, Jo feſſelt doch die geiſtreiche Schöpfung den Zuhörer und hält ihn den ganzen Abend gefangen. Das Werk hatte durch Kapellmeiſter Jorenßz eine ſehr gute Einſtudierung und durch Oberregiſſeur Schön eine vortreffliche Inſzenierung erfahren. Der venezianiſche Palaſt der Buhlerin Giulietta in zweiten Akt mit ſeinem Ausblick in geweiht war. unter Mottl der Fall geweſen wäre. —— aſeres Hoſtheatermalers Alberk WafF. Sie Niekenaufgebe des Blutſpuren in der Richtung nach der Wirkſchaft zur„Rheinluſt“ zu auf dem Gehweg vorhanden waren, iſt anzunehmen, daß dort eine Stecherei bezw. Schlägerei ſtattgefunden hat, wobei das Meſſer weg⸗ geworfen oder verloren wurde. Eine Anzeige iſt bisher nicht ein⸗ gelaufen. Es wird um ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmann⸗ ſchaft gebeten. 2. Ein am 381. d.., mittags 5 Uhr im Hauſe R 7, 37 aus⸗ gebrochener Kaminbrand wurde durch die Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht. 8. Sechs Körperverletzungen— in der Hafenſtraße, in der Wirtſchaft F 4, 12½, im Hauſe S 4, 20, vor dem Hauſe S 5, 1, auf der Friedrich Karlſtraße und auf der Sandhoferſtraße in Waldhof verübt— gelangten zur Anzeige. 4. Verhaftet wurden: a. ein lediger Kaufmann von hier wegen Ruheſtörung, Wider⸗ ſtands gegen die Staatsgewalt und Beamtenbeleidigung; b. ein lediger Taglöhner von Aub wegen groben Unfugs und Widerſtand gegen die Staatsgewalt; c. 16 weitere Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Hand⸗ lungen. Nus dem Großsßherzogtum. oc. Freiburg, 1. Nov. Vor dem hieſigen Schwurgericht hatte ſich die 25 Jahre alte Fabrikarbeiterin Anna Mellext von Otto⸗ ſchwanden wegen Totſchlages zu verantworten. Dieſelbe hatte am 22. September d. J. zwiſchen Waldſee und Schützenwieſe ihr 13½4 Jahre altes Kind(Knaben) erwürgt, mit dem Kopf an einen Baum geſchlagen und unter Laub verſteckt. Das Urteil lautete auf 3 Jahre 6 Monate Gefängnis und 8 Jahre Ehrverluſt. Cheater, Runſt und Wifſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Tell. Von der großen Zahl der Opern Roſſinis haben nur zwei ſich auf den Repertoiren der neueren Zeit erhalten können:„Tell“ und „Barbier von Sevilla“. Während letzteres Werk faſt in jedem Jahre wiederkehrt, zum mindeſten„ber hervorgeholt wird, wenn eine Colo⸗ raturſängerin auf Engagement gaſtiert, haben wir Sell hier ſeit einigen Jahren nicht gehöst. Die geſtrige Wiederaufführung des Werkes geſchah unter aufrichtiger Anteilnahme des Publikums, das für die zahlreichen Schönheiten des Werkes, mit denen man freilich eine ebenſo große Menge von hohlem theatraliſchem Pathos über ſich ergehen laſſen muß, ſich äußerſt empfänglich zeigte. Den Tell gab Herr Buckſath, unſeres Wiſſens geſtern zum überhaupt erſten Male. Der Künſtler bringt für die Partie äußerſt ſchätzenswerte Eigenſchaften mit: eine prächtige Geſtalt und gewaltige Stimmittel. So konnte es denn nicht ausbleiben, daß dieſe Lieblingsgeſtalt des deutſchen Volkes, der ſelbſt die wenig glückliche Durchführung durch den Textdichter Jouy nichts von der Popularität zu vermag, durch ihn eine treffliche Wiedergabe erfuhr. Eine Wiederholung wird Herrn Buckſath Gelegenheit geben, die Partie nach der darſtelleriſchen Seite im erſten Akte zu vervollkommnen; ſehr gut gelang dagegen die große Szene des dritten Aktes. Geſanglich war ſeine Leiſtung vor⸗ züglich und fand wiederholt reichſten Beifall. Die Partie der Mathilde überſteigt vorerſt noch die Kräfte des Frl. Suchanek, wenn wir auch gerne anerkennen, daß ſie ihre Aufgabe mit echt künſt⸗ leriſchem Eifer erfaßt und in der Szene mit Arnold teilweiſe ſehr Gutes geleiſtet hat. Unſeres Erachtens wäre das eine dankbare Partie für Frl. van der Vyver. Der Arnold erfordert eine große Stimme und ein noch viel größeres Können; Herrn Maikl fehlt es noch in jeder der beiden Vorausſetzungen. Deshalb konnte ſein Arnold, dem er ſich zwar mit viel Eifer und gutem Willen gewidmet hatte, nur mäßig befriedigen. Auch der Gemmy des Frl. Helene Brandes ließ noch zu wünſchen übrig. Augenſcheinlich hat die junge Künſtlerin auf die mimiſche Ausarbeitung der Rolle große Mühe verwendet; aber ſie hat dabei— auf Koſten der Natürlichkeit — entſchieden des Guten zu viel getan. Stimmlich vermochte ſie der anſpruchsvollen Partie leidlich gerecht zu werden; im Terzett des bierten Aktes verfiel ſie in einen früher gerügten Fehler, ſodaß der muſikaliſche Genuß kein ungetrübter war. Der Geßler der Oper Tell iſt eine Erſcheinung voll innerer Widerſprüche. Herr Marx gab ſich nicht viel Mühe, ſie zu löſen; hätte die Maske nicht den„grimmen Sinn“ erraten laſſen, ſo wäre man verſucht geweſen, den Geßler als einen harmloſen Höfling zu nehmen, der ſich mit Tell einige Späſſe erlaubt. Herr Fenten ſang den Walter Fürſt ſehr ſchön und Frl. Kofler wurde der wenig dankbaren Partie der Hedwig beſtens gerecht. Die übrigen Partien waren bei den Herren Bernhar d, Sieder, Vander⸗ ſtetten und Voiſin in beſten Händen. Die Aufführung als Ganzes betrachtet, verlief unter Meiſter Langers ſicherer und ener⸗ giſcher Leitung vorzüglich; ſchon die prächtige Ouvertüre— das Celloſolo zu Anfang derſelben ſei rühmend hervorgehoben— wurde äußerſt ſtimmungsvoll wiedergegeben. Die Chöre klangen ſicher und friſch, und die Regie des Herrn Gebrath machte ſich in wirkungsvoller Ausgeſtaltung der vielfachen Maſſenſzenen vorteilhaft bemerkbar. Einige neue Dekorationsſtücke, von Herrn Auer ausgeführt, ver⸗ liehen der Oper auch ein treffliches äußeres Gewand; beſonders hübſch wirkte der Hintergrund des erſten Aktes und die Rütliſzene. Der Beifall des Publikums war groß und beſonders begeiſtert nach dem dritten Akte. r. **.* Jubiläum des Heidelberger Stadttheaters. Aus Heidelberg wird uns geſchrieben: Der verfloſſene Samstag(31. Oktober) war für das Heidelberger Stadt⸗ theater ein Jubel⸗ und Ehrentag, ein Tag, der der Erinnerung Fünfzig Jahre, ſeitdem am 31. Oktober 1853 die Pforten des Heidelberger Theaters zum erſten Male Einlaß boten, der ernſten und heiteren Muſe und dem kunſtbegeiſterten Publikum! noch Herr Büttner als Vertreter des böſen Prinzips zu nennen, wobei er als Doktor Mirakel in dem ſchaurigen Todentanz des letzten Aktes eine geradezu unheimliche Dämonik zeigte. Geſtern fand das zweite Abonnementskonzert unſeres Hoforcheſters im großen Feſthalleſaal ſtatt, das erſte Konzert ſeit bielen Jahren, bei dem Felix Mottl nicht am Dirigentenpult ſtand. Der Zuhörerraum wies bedenklich Lücken auf und man hört, daß das Abonnement der Abonnementskonzerte diesmal um einige tauſend Mark zurückgegangen ſei. Das Publikum, das weggeblieben, hat ſich damit ſelbſt das größte Armutszeugnis ausgeſtellt, denn das geſtrige Konzert unterſchied ſich von denjenigen Mottl's kaum und die Ueber⸗ geſcheidten, die nun glauben, es gehe zu Ende mit der Karlsruher Muſik, würden geſtern Abend doch eines Beſſeren belehrt worden ſein. Das Programm brachte u. a. Schubert's„Unvollendete“ und Herr Kapellmeiſter Lorentz erntete demonſtrativen Beifall. Clotilde Kleeberg aus Paris ſaß am Flügel und zeigte ihre alte ſchöne Kunſt, und Strauß' Tondichtung„Alſo ſprach Zarathuſtra“ ſtand man unter Lorentz' Leitung ebenſo verſtändnislos gegenüber, wie dies 5 rauben Tteeblattes wurze ven garl Sgnebe Es war ein glanzvoller Tag, der 31. Oktober 1853, ganz Heidelberg im Freudentaumel, verſchönte doch den Tag der Theaterweihe die Anbeſenheit des badiſchen Prinzregenten und deſſen hehere Ge⸗ mahlin. 12 000 Fremde, ſö kündet ruhmredig die Geſchichte der Stadt Heidelberg, waren an dieſem Tag zuſammengeſtrömt, um mitzuerleben und mitzufeiern. Böllerſchüſſe und Glockengeläute empfing das Regentenpaar beim Einzug in die Stadt und mit heller Beigeiſterung begrüßte das feſtlich geſtimmte Publikum das künftige Herrſcherpaar im ſoeben eröffneten Muſentempel. Was Klang und Namen hatte, war im Theater zugegen, die Studentenſchaft in vollem Wichs erhöhte den Glanz des Feſtes.„Des Künſtlers Weihe“, ein Feſtſpiel des Dramaturgen Dr. Georg Köberle war das erſte Theaterwerk, welches über die weltbedeutenden Bretter Heidelbergs ging. Vom damaligen Muſikdirektor Friedrich Bahr war zu der Einweihung des Theaters eine Feſt⸗Ouverture komponiert worden, die unter deſſen Leitung ſichtlichen Eindruck auf das Publikum machte⸗ Schillers„Braut von Meſſina“ wurde alsdann geſpielt. Ueber der ganzen Veranſtaltung waltete ein günſtiges Geſchick, ein gutes Omen für die weitere Entwickelung des Theaters. Zwar hatte dieſes manche Stürme zu beſtehen, Stürme, die beſonders die kritiſch veranlagte aka⸗ demiſche Jugend gar oft entfeſſelte, aber das Heidelberger Theater wußte dank einer ausgezeichneten Leitung alle dieſe Stürme mit Ehren zu beſtehen. Die Leitung beſſerte ſich und ihr Inſtitut, ſodaß dieſes heute auf der künſtleriſchen Höhe ſteht, welche ein Provinz⸗ theater unter guter Leitung erreichen kann. War der 31. Oktober 1853 gleichſam ein Ausblick in die Zukunft, ſo war der 31. Oktober 1908 ein Rückblick auf das Erreichte. Dieſer Tag ſollte Zeugnis ablegen von der Arbeit, welche geleiſtet worden in den 5 Dezennien des Beſtehens. Der Rückblick fiel— wir dürfen dies ſagen, ohne in den Verdacht ungeſchickter Lobhudelei zu kommen— gut aus. In dem Verband der Heidelberger Bühne finden ſich Kräfte, die ſich jeder Zeit ſehen laſſen können. Mit dem Mißgeſchick, daß gereiftere Künſtler ſich nach anderen Wirkungsſtätten umſehen, muß nun ein⸗ mal ein Provinztheater und mit ihm das Publikum rechnen, umſo⸗ mehr darf man freudig bekennen, daß Heidelberg über Künſtler ver⸗ fügt, die in ihrem engen Rahmen Vortreffliches biete Ein klaſſiſches Stück wie„Egmont“ zu geben in einer Weiſe, daß man ſeine Freude daran haben kann, iſt doch aller Anerkennung bpert; verfallen doch an viel größeren Bühnen ähnliche Darbietungen gar zu oft dem Fluch der Lächerlichkeit. Die Heidelberger Künſtler mögen am Samstag ihre ganze Kraft und ihr ganzes Können aufgeboten haben, um das Jubiläum würdig zu geſtalten, dann aber auch um hinter den Gäſten nicht zurückzubleiben. Nicht weniger als 5 Gäſte wies der Theater⸗ zettel auf, Künſtler, deren Laufbahn einſt in Heidelberg begann, oder die längere Zeit hier dem Theater angehörten. Aus Mannheim waren zum Jubiläum die Hofſchauſpieler Guſtavb Kallenberger und Franz Ludwig gekommen, welch' letzterer den Grafen Egmont ſpielte. Vom Kgl. Schauſpielhaus in Berlin gaſtierte Frl. Sophie Wachner als Partnerin des Herrn Ludwig. Herr Carl Hut vom Stadttheater in Leipzig berkörperte den Schreiber Vanſen, während Frl. Marie Heinrich vom Stadttheater in Würzburg dem Waldeck ſchen Feſtſpiel mitwirkte. Ueber die einzelnen Leiſtungen zu urteilen geht über die uns geſtellte Aufgabe hinaus. Zu der Feſt⸗ vorſtellung am Samstag hatte Herr Hermann Waldeck, der be⸗ kannte Mannheimer Dialektdichter, ein Feſtſpiel„Fünfzig Jahre“ gedichtet, das in anſprechender Form auf das Jubiläum des Theaters hinwies und mit einer Huldigung des Großhergogs von Baden endete. Beſonders gefiel in dieſem Feſtſpiel die Figur des Schloſſermeiſters Wurzel, den mit unverfälſchtem Pfälzer Dialekt Herr Guſtav Kallenberger darſtellte. Die Fürſtenhymne, welche zum Schluß des Feſtſpiels die Theaterkapelle ſpielte, wurde vom Publikum ſtehend angehört. Eröffnet wurde die Vorſtellung durch den Feſtmarſch von Hincenz Lachner, welchen Herr Muſikdirektor Paul Radig aagee e Vorſtellung ſelbſt war außerordentlich ſtark beſucht; das Haus war ausverkauft. Leider waltete über der Veranſtaltung ein gewiſſes Mißgeſchick, als die Großh. Herrſchaften deren Erſcheinen zum Jubiläum erwartet wurde, im letzten Augenbl noch abgeſagt hatten. Heidelberg wird ſich aber mit dem guten Ge⸗ lingen der Feſtvorſtellung am Samstag zu tröſten wiſſen. Chr. .** Hauptmann's neues Drama. 55 „Roſe Bernd“, das neue Drama von Gerhart Hauptmann,) das am Samstag im Deutſchen Theater in Berlin aufge⸗ führt wurde, hat im weſentlichen folgenden Inhalt: Das Stück ſpielt in einer ſchleſiſchen Landſchaft, und zwar auf den Gütern, die von dem Erbſcholtiſeybeſitzer Flamm verwaltet werden. Flamm iſt die wichtigſte Perſon der Gegend, übt die Funktionen des Standesb. amten aus und ſteht allenthalben in hohem Anſehen. Er iſt ein kräf⸗ tiger Mann im mittleren Lebensalter, der an eine kranke Frer ber⸗ heiratet iſt, die eine Lähmung ſeit langen Jahren an den Rollſt feſſelt. Eine wirkliche eheliche Gemeinſchaft beſteht zwiſchen beiden nicht mehr, und ſo kommt es, daß Flamm, deſſen kräftige Sin lichkeit eine Befriedigung nicht entbehren kann, ein Verhältnis ang Inüpft hat mit einem der Bauernmädchen, die auf den von ihm ven walteten Gütern arbeiten, einer Jungendgeſpielin ſeines verſto⸗ benen Sohnes, mit Namen Roſe Bernd. Dieſe Roſe Bernd ſtammt aus einer Arbeiterfamilie; ihr Vater iſt ein frommer Mann. Er hat ſich daher zum Schwiegerſohne unter den Bewohnern des Dorfes den ausgeſucht, der ihm durch ſeine fromme Geſinnung am nächſten ſteht, den Buchbinder und Papierhändler Auguſt Keil, einen kränk⸗ lichen und verwachſenen Menſchen. Der alte Bernd iſt dem Ke überdies materiell verpflichtet. Roſe Bernd zögert lange, dem bu ligen Buchbinder ihr Jawort zu geben. Da aber der Vater drän zeigt ſie ſich ſchließlich geneigt, ſich zu verloben und erklärt Flam daß ſie das Verhältnis löſen müſſe. Das Stück beginnt gerade nach ihrer letzten Zuſammenkunft. Aber dieſe Zuſammenkunft hat der Maſchiniſt Streckmann belauſcht, deſſen Beruf es iſt, eine Dreſch⸗ maſchine auf den Gütern herumzuführen. Streckmann iſt der Don Juan des Dorfes; alle Mädels laufen dem hübſchen jungen Burſche nach. Nur um Roſe Bernd hat er ſich bisher bergeblich beworbe⸗ Jetzt zwingt er ſie, ſich ihm hinzugeben, indem er ihr droht, ihr Ve hältnis zu Flamm im ganzen Dorfe herumzuerzählen. Im Be wußtſein dieſes neuen Fehltrittes kann es Roſe Bernd nicht üb gewinnen, die Ehe mit Auguſt Keil zu ſchließen. Zwar ſetzt e alte Bernd durch, daß die ganze Familie ſich zu Flamm, dem Stan desbeamten, begibt, aber die Trauung wird abermals hin ſchoben. Inzwiſchen hat die gelähmte Frau Flamm, die mi hellen Augen alles ſieht, was um ſie vorgeht, erkannt, daß m Roſe Bernd etwas nicht in Ordnung iſt. Sie ahnt, was vorge⸗ fallen iſt, iſt ſich auch klar darüber, daß ihr Mann die Schuld trägt an der Verwirrung, in die das Mädchen geraten iſt, und bringt e dahin, daß das Mädchen ſich ihr anvertraut. Sie ruft das G ſtändnis hervor, indem ſie der Roſe die Kinderwäſche ihres verſtorbe⸗ nen Sohnes übergibt. Die kranke Frau zürnt weder dem Mädch noch auch ihrem Manne. Sie verſteht, daß Naturkräfte, die ſtärke ſind als Wille und Pflicht, dieſe beiden kräftigen, ſinnlichen Menſche zu einander getrieben haben. Frau Flamm und auf der andern Sei der bucklige Buchbinder geben den Kommentar zu den Vorgän des Stückes. Beide urteilen ſanft und gütig— die Frau, wei in die Tiefen der Seele ſieht, der Mann, weil er zum Himmel eimp blickt. Streckmann, der ländliche Don Juan, hat nun doch Mund nicht halten können und hat im Dorfe herumerzählt, aber hat ſie einem Kinde das Leben gegeben(man weiß ni ob Flamm oder Streckmann der Vater iſt) und hat, um ihre Schma *) Das fünfaktige Drama iſt ſoeben bei S. Fi ie Berlin in Buchform(%.50 geh.) erſchienen. entworfen. ſte. Weneval⸗Muzeiger. nicht öffenklich kund werden zu laſſen, das Find getötet. Im letzten Mannheim 2, November. 7 3 1 755 Zu einer geſunden Spekulation gehört auch ein größeres 7 füß Manufkripte, die in den nahe gelegenen Sälen gefährdet waren,]Iu einer geſunde 0 aufkrä int im Hau ˖ ͤ tiges Pub„das aber ſchon ſeit Jah örſe entfre 10 ee a en e ſef baen Wkehaean ber, wurber gerdtet*VV Anthen begeen 1% Fa Ka hh chn Rom, 2. Nob. Der Brand im Vatikan brach kurz en s e e eeee chen iß Hhandelt werden ſoll. Roſe aber, überreizt, ihrer Sinne nicht mehr: 9 0 wiedergewonnen werden kann. Auch die enorme mächtig, glaubt, daß der Mord des Kindes entdeckt, und daß der nach 8 Uhr abends aus. Als es den Bedienf Höherbewertum die die Spekulation den Werten unſerer Elektrizitätsgeſellſchaftg teten nicht gelang, das Feuer zu löſchen, würde die Feuerwehr gerufen. Alsbald eilten auch der Unterſtaatsſekretär des Innern, Bürgermeiſter Fürſt Colonne, ndarm abgeſandt iſt, um ſie zu verhaften. In ihrer Seelenangſt angedeihen ließ, findet nur zum Teil in der Beſſerung der Verhät bekennt ſie laut ihre Tat und folgt dann dem Gendarm zu Gericht. niſſe eine tatſächliche Vegründung. Ohne Zweifel bereitet ſich 555 8 1 Mad 1 8 frühere Polizeibeamte u. A. herbei. Auch Merr h de Val und dieſer Branche gegenwärtig ein Aufſchwung vor, man darf aber da 0 2 gt:„Arme Mädel, wa 5 5 8 1 aß deren Situgtion fene Zeit hindurßß 0 11 17 indem er ſag 8 mehrere Prälaten fanden ſich an der Brandſtelle ein. In dem auch micht vergeſſen, daß deren Situation lange Zeit hindurch ei gelitten haben 51751 0 ee 5 Bücher u us kroſtloſe war und die meiſten Werke die hoffentlich beſſerng Die ſpärlichen Vorgänge ſind zu fünf langen Akten berazbeitet, herrſchte btze Beſoranis beſonders wegen rägniſſe der nächſten Zeit noch ſehr zu ihrer Konſolidierung he für die ſie ganz und gar nicht ausxeichen. Das Stück ermangelt Manuſkripte in den 5 Brandſtätte nahegelegenen Gälen. dürfen, glänzende Dividenden alſo taum zu erwarten ſind. un darum der dramatiſchen Bewegung und geht in ele Geſprächen 11½ Uhr war das Feuer gelöſcht. Wie verſichert wird, ſind keine ſpeziell noch eines Vorgangs Erwähnung zu tun, der ſich an den 0 an das Wenige was anknüpfen. 7 750 e Verluſte von Kunſtgegenſtänden u.. w. zu beklagen, Der Pa pſt Frankfurter Börſe vollzog, und der zum Teil auch mit der von de 91 5 ee gen e der war ſofort benachrichtigt worden und gab ſeinem lebhaften Bedauern Börſe erzeugten animierten Stimmung im Zuſammenhang ſteht, 825 ſchweren Die Hauptmann⸗Gemeinde ſetzte zwar nach Ausdruck. Die Urſache des Brandes iſt unbekannt. glänzenden Kursgewinn, Aktien faſt jedem Akte durch, daß Hauptmann vor dem Vorhang erſchien, Die Ruſfen in ber Mandſchurei. der 8 den letzten 555 verzeich aber der Beifall klang nicht ſehr voll, und die Oppoſition war deutlich 5 5 2. Nob. Di chineft Regi ird 5 nen haben. Innerhalb eines Monats iſt der Kurs von 178 Prozen zu hören. Ein guter Teil des Beifalls iſt, wie der Bericht der„N. 5 1»Die chineſiſche? egterung wir wegen auf 240 Prozent geſtiegen, und an einem der vergangenen Tag Fr. Pr.“ meint, überdies wohl auf Rechnung der Aufführung zu der Wiederb eſetzu g bon Mukden durch die Ruſ⸗ herrſchte bei geringfügigem Angebot ſo ſtarke Nachfrage für dieſes Wůübe Lebmann namentlich als Roſe Bernd war voll Kraft und ſen ſehr beunruhigt. Sie bat die befreundeten Geſandtſchaften Valeur, daß die Notiz geſtrichen werden mußte, am nächſten Tagz Leben. Rittner ſpielte den Flamm mit derber Natürlichkeit. Frau] um Rat. Nach bei der Regierung eingegangenen Meldungen be⸗ ſich aber um 20 Prozent gegenüber dem letztnotierten Kurs erhöhte. Paula Conrad⸗Schlenther, die als Gaſt aus Wien gekommen war, ſetzten am Donnerstag 1500 Ruſſen die Amtsgebäude, ſperrten Auch in dieſem Falle ſcheint man ſich bei der Schätzung der Erträg, ien zu geſund für die kranke Frau, die ſie darzuſtellen hatte, be⸗ die Tore und vertrieben die chineſiſchen Beamten. In und um niſſe des Unternehmens das allerdings glänzend beſchäftigt iſt, 0 5 wies aber auch in dieſer undankbaren Partie, datz ihre ſchauſpie⸗ Mukden befinden ſich 10—20 000 Chineſen. Die chineſtſchen einem übertriebenen Optimismus hinzugeben, da angeblich die Ver⸗ leriſche Kunſt in der langen Ruhezeit ſich nicht berringert hat. Der Befehlshaber in der Mandſchurei haben aber gemeſſenen Befehl, waltung die großen Gewinne nur zum kleineren Teil zur Erhöhung w ſchleſiſche Dialekt bereitete den Darſtellern große Schwierigkeiten. in keiner Weiſe der ruſſiſchen Regierung Widerſtand zu leiſten] der Dibidende zu verwenden beabſichtigt. Alle dieſe Vorgänge be⸗ Burgtheaterdireltor Schlenther wohnte der Vorſtellung bei. und alles zu tun, um Kolliſtonen zu vermeiden. Die Umſtände,]weiſen nur, wie leicht die Börſe zu Uebertreibungen hinneigt, und Theodor Mommſen. Dem Schlaganfalle, der ihn getroffen die zur Wiederbeſetzung Mukdens führten, ſind folgende: Diees iſt deshalb eine recht natürliche und heilſame Erſcheinung, wenn hatte, iſt Theodor Mommſen geſtern früh 894 Uhr in Charlottenburg Ruſſen verwenden einen berüchtigten Briganten als Chef einer] deren Korrektur nicht lange auf ſich warten läßt. Weiße„Mäßiguig erlegen. Mommſen war 1817 zu Garding in Schleswig geboren. Als irregulären Polizei⸗Truppe, die ſie in der Mandſchurei bildeten. ee der Veurteilung wwenn das 5 Enttäuſchungen außerordentlicher Profeſſor der Rechte in Leipzig beteiligte er ſich] Die Chineſen verlangten wiederholt, daß dieſer ihnen übergeben] und e d keiche Kabitaliſtenpublikum Huger für die Bür „5„ werde. Vor Kurze kamen die N und die induſtriellen Unternehmungen intereſſiert werden ſoll, an der Bewegung von 1848, ging deshalb in die Schweiz, wo er eine wurdem kamen die Ruſſen dem Verlangen nach. Der 55 5 17% 5 1848, ging 55 85 Schweiz, Brigant wurde von einem chineſiſchen Offizier ohne vorherige Nebereifer, dem der Rückſchlag unfehlbar folgen muß, können dieſe Profeſſur in Zürich erhielt, kam 1854 nach Fruslan 1858 als gerichtliche Unterſuchung enthauptet. Daraufhin verlangten Die Kreiſe nur kopfſcheu machen. Profeſſor der alten Geſchichte nach Berlin. 1878—82 gehörte er dem Ruſſen, daß der Offfze,; alb 8 BiN 11 Die amerikaniſchen Verhältniſſe haben neuerdings wieder eine 5 ſen, daß der Offizier innerhalb 5 Tage hingerichtet würde, preußiſchen Abgeordnetenhauſe an; man tut dem Andenken des be⸗ widrigenfalls Mukden beſetzt werde. Das chineſiſche auswärtige grelle Veleuchtung durch den Zuſammenbruch in St. Louis und den rühmten Gelehrten aber wohl einen Gefallen, wenn man auf ſeine Amt erbot ſich, den Offizier zu verbannen und verhandelt darüber] bierdurch Run auf die Vanen und Truſtgeſellſchaften politiſche Wirkſamkeit keinen zu großen Wert legt. Sein bedeutendſtes] noch mit dem ruſſiſchen Geſandten, als die Meldung einging, daß 1 9 5 87 7 1 z 8 Werk ſind die 8 Bände römiſcher Geſchichte. Mommſen war Ehren⸗ die Beſetzung erfolgt ſei. Wie berlautet, haben die Chineſen die chon mehrfach 8 5 5. 8 von den Ruſſen geſetzte Frißt mt ſtand nicht identiftzieren dürfe mit den Vorgängen an der Börſe und daß bürger von Rom, in ganz Italien erregt ſein Tod lebhafte Teil⸗ geſaßte Friſt mißzverſtanden und geglaubt, ſie laufe 8 55 ie erſtere eine vollſtändig geſunde ſet, nicht der Begründung zu erſt am Samſtag ab. eben die Gründe die erf 4. 6 nahme. 105 ſch f 915 9 99 5 der A entbehren. Anders ließe ſich wenigſtens das Beſtreben der deutſchen Sherdor Bertram, welcher heute Abend in dem erſten Abonne. ſunlich erſcheinen) 9 0 baute banque mit amerikaniſchen Firmen in engere Beziehungen zu mentskonzert der populären Konzerte ſingt, hatte am Samstag Abend* London 2 Nob. Vie Morningpboſt“ 117 8 treten kaum erklären. in Heidelberg außerordentlichen Erfolg. Es wurden ihm ſtürmiſche Tſchifu 28 ch 75 71 0 77 26 gpoſt“ melde au Was den Geldmarkt betrifft, ſo vollgog ſich die Liquidation Ovatjonen gebracht und mußte der Sänger immer wieder vor dem 15 ſind geſtern von hier außerordenklich leicht bei nicht unweſentlich reduzierten Sätzen. begsiſterten Publikum erſcheinen. b0 Mecht 90 uf 35 abgegangen. Dies bedeutet eine Verletzung An der Börſe war das Geſchäft etwas weniger lebhaft, eine 15 Von der Aniverſität Heldelberg. Vei der am Samstag ſtatt⸗ 5 1 8 5 ½% zur Zeit der Liquidation nicht ungewöhnliche Erſcheinung. gefundenen erſten Immatrikulation wurden inſkribiert: in der theo⸗ ondon, 2. Nov.(Frkf. Itg.) Der„Sunday Special Fsgiſchen Fakultät 17, in der juriſtiſchen Fakultät 62, in der medi⸗teilt mit, L am sdorf und Delegſſeé waren im Juli zu Feginn ber Woche herrſchte beſonders gute Meinung für Diskonto⸗ Ziniſchen F. 55, in der philoſophiſchen F. 60, in der naturwiſſen⸗ dem Einverſtändnis gekommen, einen Krieg in Oſtaſien auf ſeinen Kommandit, Darmſtädter Bank und Handelsgeſellſchaft, die ſich im 1 ſchaftlich⸗mathematiſchen JF. 52, zuſammen 225. Vorgemerkt dortigen Schauplatz einzuſchränken. Dieſe Abmachung könnte allgemeinen erhielt und im Verlauf auch auf die Dresdener Band ſind 76. aber dadurch vereitelt werden, daß China in einem ſolchen Kampf ausdehnte. Die Beilegung der ungariſchen Miniſterkriſe brachte Max Halbeis Drama„Der Strom“ wurde am Samstag im]für Rußland oder für Japan Partei ergreift, dann wäre in einem Beſſerung in die Disßoſition der Wiener Börſe, was den Kurs von Münchener Schauſpielhauſe zum erſtenmal aufgeführt. Das Stülck Falle für Frankreich im andern Falle für England der Bündnis⸗ Kreditaktien günſtig beeinflußte. iſt vom Direktor Stollberg ſorgfältig inſzeniert und vom Publſtum fall gegeben und De utſchland und die Vereinigten Auf dem Wontanmarkt kamen die oben geſchilderten Ver⸗ mit großem Beifall aufgenommen worden. Halbe wurde nach dem Staaten würden aus einer ſolchen Lage einen gewaltigen hältniſſe deutlich zum Ausdruck, bei Beginn der Woche allenhalben zweiten und britten Akt wiederholt gerufen. Gewinn ziehen. Solches zu verhindern war der Haußtzweck derbeträchtliche Kurserhöhungen, die in den letzten Tagen faſt durch⸗ i aſſe und es beſteht[gängig wieder verloren wurden. Grund zu der Annahme, daß ein Einverſtändnis erzielt iſt. Man Der Kaſſa⸗Induſtriemarkt war gänzlich von dem Heueſte Hachrichten uund Celegramme. berläßt ſich dabei auf Englands Einfluß in Japan. Es ſoll ae„ Auch hier war gegen Schluß 0 ich j huref; indfi allgemeine Abſchwächung feſtzu tellen. HrivatCelegramme des„General-Hnzeigers“, figen und an ſich in der Manſchurer in gaz Der Bankenmarkt lag feſt bei beſchränkten Umſätzen. Zu fügen und ſich mit einer Einfluß⸗Sphäre in Korea begnügen. Auf dem Rentenmarkt wurden heimiſche Jonds beſſer be⸗ MWäünchen, 1 Nob. on Nordſüde ybreßgug Krach im Schiſfer en zahlt, Beſtimmend dafür war jedenfalls die Meldung, daß das 3 ug, Kvua 1. iffsbautruſt. Reich erſt im Frühfahr, Nrene⸗ 1 igeru der wegen Ueberſchwemmungen in Südtirol nachts mit dreieinhalb⸗ Heich erſt im Jnufjahr, Preußen aber infolge der Steiger 1 4*Newyork, 2. He icht der für Eiſenbahn⸗Einnahmen zunächft überhaußt nicht an den Geldmarkt ſtündiger Verſpätung hier eintraf, geriet auf dem hieſigen Zentral⸗ den Schiffsbautruſt Secee ee e 8 00 0 0 0 bahnhof der Gasbehälter des S chlafwagens bei Er⸗ erregende Mitteilungen über Aktenſtücke, falſche Angaben und Heterſeeiſche Schiffahrts,Nachrichten. neuerung des Gasvorrates in Brand. Die Reiſenden und das betrü geriſches Vorgehen bei der Gründung der Ge⸗ New⸗Dork, 30. Okt. Drahthericht der American Line, Sout⸗ Gepäck wurden ſofort in anderen Wagen untergebracht. Der bren⸗ ſellſchaft und über den Plan, die Geſellſchaft durch Zurückhaltung dampton. Der Schnell⸗Dampfer„Philadelphta“, am 25. Okt. von nende Wagen wurde Iosgekoppelt. Der Brand wurde durch die herbei⸗ der Einnahmen der Bethlehem⸗Steel 48 907 Southampton ab, iſt heute hier angekommen. ö-Steel⸗Company abſichtlich zu Fall Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ geeilte Verufsfeuerwehr gelöſcht. Um 2 Uhr ſetzte der Zug die Fahrt zu bringen. Der Bericht empffehlt am Schluß ein geri cht⸗lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplaßz Nr. 7. 7015 liches Vo rgehen gegen die Gründer der Geſellſchaft und] direkt am Hauptbahnhof. 85 Münſter, 2. Nob.(Frkf. gtg.) In der Nähe des benach⸗(egen Karl Sch wab, raewon ihnen die zur Bezahlung der Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Okt. eeeeee Schulden der Geſellſchaft nötigen Gelder zu erlangen. Auch barten Gutes Mauritzhaide wurbe ein Arbeiter aus Krefeld ge⸗ empfiehlt er die Einſetzung eines erichtlichen Verw lters der Pegelſtationen Datum: kötet aufgefunden. Beihlehem⸗Steel⸗Compang. vom Rhein: 227.23. 22.31. 1. 2.[Bemerkungen * Wien, 2. Noh. Während der geſtrigen Abendvorſtellung im—— 20 9,89 19 5 2,56 2,622,49 7 7 3 2 aldghut 27 2, 25„ 7 Uraniatheater demonſtrierte eine große Anzahl f erbiſcher Holkswſrtschaff Hüningen 1,93 1,872,05 Abds. 6 Uhr Studenten gegen die Vorführung von Bildern, welche den 1 5 RNf!f 2,47 2,39 2,27 98 2,612,64] N. 6 155 85 5 aunheimer Marktbericht vom 2. Novbr. Stroh per Itr.] Lauterburg 3,84 3,66 8,88 Abds. 6 U Kü nigsmord Wetented derart, daß Me Vorſtellung unter⸗ M..50 bis M. 0— Heu Pl. 8 bis M..—, Kartofſeln 40 8— 1 5 3885% 3778 362 be Krochen werden und die Poligei energiſch einſchreiten mußte. 11 Sis.,.— per Itr., Bohnen per ufd..00 Pfg. Blumenkohl der Gerſnersheim„„ 6381 9,78.P. 12 Uhr Studenten wurden verhaftet und nach kurzem Verhör wieder ent⸗ Stück 50—35 Pfg., Spinat ver, Rortion 20.—00 Pfg., Wirſing per Stück Maunbeinn. 3,8.40 8,25 6,19 8,26 8,52 Morg. 7 Uhr naſfen. 3510 Pig., Rothkohl per Stück 12—00., Weißkobl p. St. C bis Mainz 19.08 0,9,87.-P. 12 Uht 5 9 Pfg., Weißkraut per Stück 8 Pfg., Kohlrabi 8 Knollen 00-10 Pfg., Bingen 190 1,691,88 10 Uhr Baſel, 1. Nov.(Frankf. Ztg.) Die chemiſche Fabrik Kopffalat b. Stück—8 Pfg., Endivienſalat per Stück—00 Pfg,-Kaubbz 2,122,09 1,92 180 2 Uhr von Geirzy u. Co, in Grenzach, die 300 Arbeiter beſchäftigt, iſt Reldſalat p. Portion 10 Pfg., Sellerie p. Stück 8—00 Pfg., Zwiebeln p. Koblenz 2,56 2,399,34 10 Uhr 78 Pfund.-5 Pfg., rothe Rüben per Pfund 5⸗00 Pf„weiße Rüben[ Köln J2.69.68 2,87 2,16 2 Uhr heute Abend ein Raub der Flammen geworden. er Portion 9 9 1,90.90 6 U dymorkau, 2 Nob. Fn der vergangenen Nacht kam bei 857 11 05 Pfg., gelbe Rüben per Pfd..00 Pfg. Carrotten per] Nuhrort„0„90 15 hr Süſchel 4 Pfg. Pflück⸗Erbſen per Portion 00—00 Pfg., Meerrettig per vom Neckar: einem Brande eine aus 4 Perſonen beſtehende Familie um. ötange 10—20 Pfg. Gurken per Stück 00—00 Pfg, zum Einmachen per Maunheim J5,80(8,46 ,28 3,20 3,26(,58 V. 7 Uhr * S offa, 2 Nob. Die geſtrigen Wa hlen ſind im 100 Stück.00 Mk., Aepfel per Pfd, 14—20 Pfg., Birnen per Pfd. Seilbronn J0,80 0,79 0,77 0,85 4,26(1,20] V. 7 Uhr äuft eg efg, Kirſchen per Pfd. 0 Pfg Trauben per Pfd. 16—35 Pfg./ ganzen Lande ruhig verlaufen. Sie dürften, nach vorläufiger Mfirſiche per fd. 00200 f Apefko 5 5 585 55 Feſtſtellung, eine Mehrheit für die Regierung ergeben haben. 100 Stück 9290 fg Hefehngſe 155 1 118, Eie 9e 5e Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, eentfin, 1. Nov. Der Kommandeur der deutſch⸗ 30—85 parPutter ber güd 10—.20 M. Handtafg 10 Stle 40 ffg, i afür Lolales und Provinzielles: Gruſt Mäller, oſtaſiatiſchen Beſatzungsbrigade Generalmafor d. Rr o hr⸗ Hreſem ner Pfd. 40—80 Ifg., Hecht per Wid. 1,20., Barſch per Pfd. ür Feuilleton, Kunſt und Volkswirtſchaft: Georg Chriſtmann⸗ ſcheidt iſt heute heimgereiſt. Pfg., Pfd. 50 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pfg. für den Inſeratenteil: Karl Apfel. Sto 20 0 ü 550 5 9 Newyork, 1. Nob. In einem großen Mietshauſe der Kg. M. 800 11 ee e 5 Druck und Verlag der Dr. p. Haas'ſchen Buchdruckerei elften Avenue brach heute früh ein großes Feuer aus. 2 5 Stück—.00., Feldhuhn per Stück.00—.50., Ente per Stück G. m. b..;: Direktor Speer. Perſonen, meiſt Italiener, kamen ums Leben.—.00., Tauben per Paar..20., —4 5 0 1. Gans lebend per Stückk Viele erlitten Verletzungen. zengeſchlachtet per Ufd. 65—70 Bfg., Aal.00—00 Pfg. Zum Tode Mommſens. New⸗ w⸗Dork, 2 Noy.(Telegr.) Dem Vernehmen nach verhan⸗ ̃sertin, 2. Noy. Ueber die letzten Stunden 7 0 Induſtriellen in Birmingham und Alabama Theodor Mommſens wird berichtet, daß der Tod faſt unmerklich ein⸗ umen Nolldung einer Vereintgung zwecks Ausfuhr von 50 000 0 Tonnen Roheiſens. trat. Gegen 9% Uhr konnten die Aerzte das Hinſcheiden konſtatieren. Wochenberi cht Berefts geſtern liefen im Laufe des Tages eine ungeheure Anzahl] der Deutſchen Genoſſenſchafts⸗Bank von Soergel, Parriſius bon Beileidskundgebungen ein. Die Blätter bringen heute warme u. Co., Kommanditgeſellſchaft auf Aktien. Nachrufe für den Verſtorbenen. Auch im Auslande war die Nachricht 11 105 5 0 eſen, daß die Börſe neuerdings wieder auf verſchiedenen Gebieten von dem Tode des greiſen Gelehrten bereits geſtern derbreitet. Zahl⸗ ſich in offenbaren Uebertreibungen ergeht, die durch die tatſächlichen eiche Beileidstelegramme lefen auch aus dem Auslande ein. In Verhältniſſe nur zum Teil eine gre chtfertigung finden. Die Er⸗ Italien rief die Todesnachricht, wie aus Rom gemeldet wird, eine nüchterung, die uns die laufende Woche gebracht hat, war daher vor⸗ außerordentliche Teilnahme hervor. Alle italieniſchen Blätter auszuſehen. Allerdings ſchien es anfangs, als ob das haſtige Tempo widmen dem Verewigten überaus ſympathiſche Nachrufe.(Vergl.[der Aufwärtbewegung noch andauern werde, aber ebenſo ſchnell Kunſt. D..) folgte die Reaktion, und wenn auch die Kurseinbußen meiſtens keine Sener iet Battkan. 1 ſo 17 8 er Ermüdung, die nach einer mi 9großem Eifer un äch⸗ Rom, 2. Noobr. Im Vatikan brach geſtern abend in den lichem Erfolg durchgeführten Hauſſekompagne nur 5 natütrlich a ndes Biblioth ekars geuer aus. Der her⸗ nakürlich ſchon deshalb, weil die Vörſe bekanntlich den Ereigniſſen elang es den Brand auf ſeinen Herd zu v we ueil pflegt und leicht berſtimmt wird, wenn dieſe ihr 5 ſtuhl ein.* Hen erklärlich aber auch aus anderen G. rozen Tag dieſez Tage höhte. 5 räg⸗ It iſt, Ver⸗ hung E be⸗ und venn gung ingen Börſe ſoll, dieſe eine den ften telle ſtrie daß zu hen e MPelrfnfferm, 2, Nöpverftben Srurruserngerger B. Seite 15 erzoglich Jadiſche uelendahne. der neu⸗ Neben⸗ röningen ſenſteig in einbez 0g 1 axe des N den 6 und den direkten werden. 8 Unentg werden. Karf den 30. Okt. 1908. Hroßh. Geueraldirektion. Bekanntmachung. Nr. 36085 1. Die ſtädti 0 Nech nungen fü J ahr 1. 12 was hiermit zur Kenntnis ge⸗ bracht wird. 29500/8669 Mannheim, 29. Oktober 1908. Bür germeiſteramt: Beck, Seeger. Belanntmachung. Kanalanſchlüſſe betr. 10557. Es wurde die bachtung gemacht, daß in zeit in N Leubaut en vielfach J. W. Rohrmater ſchriften de kwäfſerungs⸗ ordnung en t. Es wird des⸗ bausd)darauf auf⸗ „daß fürderhin ndwelcher Fall⸗ Kanal geſtattet an wenn dieſelben in Bezug ial und Dichtung iften der Haus⸗ rohre den wird, auf Rohr mater licht den Vorſe 8⸗Ordnung ent⸗ 29500/676 30. Oktober 1908. Tiefbauamt. Nerſebung von Entwäſſerungsarbeiten. Nr. 10539. Die Entwäſſer⸗ ungsarbeiten des Neubaues der höheren Mädchenſchule in D7 ſollen öffentlich vergeben werden. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Tiefpau⸗ amt, Litra L 2 Nr. b, zur Ein⸗ ſicht auf und können Angebots⸗ formulare und Maſſenverzeich⸗ niſſe gegen gebührfrei Einſend⸗ ung von 1,00 Mark von dort bezogen werden. 29500/671 Afigebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Samſtag, 28. Novbr. 1903, Voum, 11 uhr elnzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelauſenen Ange⸗ bote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsverhandlung eingehende An⸗ gebote werden nicht mehr ange⸗ nommen. Zuſchlagsfriſtes Wochen. Mannheim, 29. Oktober 1908. Tiefbanamt. Bürgerſchulgeld. Wir machen daraufaüfmerkſam, daß das dritte Viertel des Bürgerſchulgeldes für das Schuljahr 1903/04 heute fällig wird ünd erſuchen ergebenſt, die ſchuldigen Beträge bei Vermeiden der perſönlichen Mahnung ge⸗ ſälligſt anher zu entrichten. Maunnheim, 2. November 1908. Stadttaſſe: Röderer. geoler⸗ Materialgeld. Wir machen darauf aufmerk⸗ ſam, daß die zweite Hälfte des Materiglgeldes für die Knaben⸗ föbsſe e für das Schuljahr 1903/04 13 8 fällig wird und erſuchen ergebenſt, die ſchuldigen Beträge bel Vermeiden der per⸗ ſönlichen Mahnung gefälligſt an⸗ bher zu entrichten. 29500/676 Mannheim, 2. November 1908. Stadtkaſſe: Röderer. Verſteigerung. Aus einem Nachlaß ver⸗ ſteigere ich Mittwoch, 4. Novbr. 1903, nachmittags 2 Uhr, in meinem Lokal K 3, 17 ehn gegen bar: 1 rotſeid, Sofa mit Fau⸗ tenilles, 4 Stühle und ein Schemel, 1 Salontiſch, 1 Nlpp⸗ 105 1 Rauchſerviee, 1 Nähliſch, . 1 grünes Plüſch⸗ Soſa m. 6Stühlten, Chiſfſon⸗ tier, 1 Aebe Schrank, 1 Leſb⸗ Kuhl,1Kommode, 1Pfeilerſchränk⸗ chel, 1 Waſchkommode und Nachttiſch mit Mar morpl., 1 Waſchtiſch und 2 Nachttiſche, es Betten mit Roßhaar⸗ matratzen, Röſte u. Feder⸗ betten, 1 Küchenſchrank, 2 An⸗ richten, 1 Hocker, 1 Nudelbrett, 1 Leiter, 1 Bügel brelt 1 Lock⸗ ſcheere, weiße ul. farbige Vorhänge, Draperien. 3 Linoleumläufer, Album, 1 Stehlampe. 4 Bilder, Spiegel, Waſchgarnituren, kuchengachler, Weißzeug, Hem⸗ den ꝛc. ꝛc. 21285 Theodor Michel, Waiſenrat. Jwangsverfeigerung. Dienstag, den 3. ds. nachinittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale, 4, 5 hier im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteei⸗ gern! 21240 Möbel verſchiedener Art und Anderes, anſchließend hieran an Ort und Stelle, mit Zuſammen⸗ funft im Pf andlokal' 1 Holz ſchuppen. Mannberm, 2 2. Nob. 1903, Lindenmeier, f its. 1 Akſiengeſelſchaft für Seſüinduſrrie vorm. Ferd. Wolff, Neckgrau⸗Raunheim. ndurch laden wir unſere Aktionäre zur diesjährigen orbent⸗ licher eralverſammlung unſerer Geſellſchaft auf Dienstag, vden 24. November 1903, nachmittags 4½ Uhr, in das Geſchäftslokal unſerer Geſellſchaft nach Neckarau⸗Manunhelm ein. Tages⸗Ordnung: der Bilanz und der Gewinn⸗ u. Verluſt ⸗Rechnung. hlußfaſſung über Verwendung des Reingewinns. utlaſtung des Vorſtandes und Aufſichtsrats. Neuwahl des Aufſichtsrates. Zur Teilnahme au der Generalverſammlung iſt jeder Aktionär berechligt, welcher ſpäteſtens zwei Tage vor der Generalverſamm⸗ lung ſeine Aktien bei der Geſellſchaft oder bei der Pfälziſchen Bauk Ludwigshafen, 1 Frankfurt a. M. und deren fämmt⸗ lichen Filialen hinterlegt hat. Mannheim, den 31. Oktober 1908. 8 16900 Der Vorſtand: Ad. Wenk-Wolff. Orlskrantenkaſt. Handelsbelriebe der Stadt Mannheim. Hekanntmachung. Die Wahl der Delegirten zur General⸗Verſammlung, Arbeit⸗ geber und Arbeitnehmer betr. In Gemäßbheit der Beſtimmungen des 3 5s der Kaſſenſtatuten findet in getrennter Wahlhandlung auf die Amtsdauer von zwei Jahren am Mittwoch, 11. November 1903, Abends /½9—10 Uhr, im hinteren Parterre⸗Saale der Centralhalle, Hit. 0 2, 16, die Neuwahl der Delegierten ſtatt. 16861 Seitens der Herren Arbeitgeber werden gewählt: 93 Vertreter(Delegierte) und 81 Erſatz⸗Delegierte. Seitens der Herren Arbeitnehmer werden gewählt: 187 Vertreter(Delegierte) und 62 Erſatz⸗Delegterte, Wir bitten die Herren Arbeitgeber und die verehrl. Kaſſen⸗ mitglieder, welche großjährig und im Beſitze der bürgerlichen Ehren⸗ rechte find, an der Wahlhandlung ſich zahlreich beteiligen zu wollen und fügen an, daß zwecks Aufſtellung der Delegierten⸗Liſten im Kaſſenlokal Lit. O 1, 12, II in den üblichen Geſchäftsſtunden Werk⸗ tags von vormittags—12 Uhr und nachmittags—6 Uhr, auch Sonntags, vormittags 10—12 Uhr ein Verzeichnis der Wählbaren zur Einſicht offen liegt. Maunheim, den 2. Nopember 1908. Der Vorſtand: Inſpektor Zudwig Elbel, Vorſttzender. Mügge. Mannhbeimer Dampfschleppsohifffahrts-⸗Gesellschaft Gegründet 1843. in Mannheim. Beorganisirt 1862. Schifffahrt— Spedition— Lagsrung— Export— Import. Regelmässiger directer Güterdlenst. I. Ohne Anlandung zwischenwegs: a) Zwischen Mannheim-Ludwigshafen— Botterdam und Mannheim-Ludwigshafen und vice versa, b) Zwischen Strassburg, Kehl-Karlsruhe-Rotterdam und Strassburg, Kehl-Karlsruhe-Autwerpen und vice versa. c) Von den Häfen der Rheinisch-Westfälischen Motan- bezirke nach Mannheim-Ludwigshafen und Karlsruhe, HKehl—Strassburg. 2 Mit Umladung in Rotterdam: Mit Durcheonnossementen nach und von Amsterdam, Hamburg, Stettin, St. Petersburg, Schweden und Norwegen, den Mittelmeerhüfen, vortheilhafte Durch- raten nach Überseeischen Plätzen. Auschluss an die Dampfer der Holland— Amerika Linie(Niederländisch-Amerikanische Dampfschifffahrts-Ge⸗ sellschaft) und andere überseeische Linien. Grosse Werfthallen mit elektrischem Krahnenbetrieb, Grosse Lagerhäuser(Keller und Speicher) für Güter aller Art(feuergefährliche ausgenommen) am neuen Rheinguai in Mannheim. 12453 Eigene Verwaltungsgebäude in Mannbeim u. Rotterdam. Grosse Magazine an der Prins-Hendrikkade in Rotterdam. etriebsraatertal: 7 Raddampfer und 7 Schraubendampfer, Gesammtmaschinen- kraft 8000 HP. 66 exklasstge eiserne und stählerne Schlepp- kähne mit einer Gesammtladefähigkeit von rund 67000 Tonnen. Neckarzimmern(gBaden). Weinmoſt⸗Verſteigerung. Am Donnerstag, den 5. November 1903, nachmittags ½ Uhr bringen wir von dem piesfährigen Erträg⸗ ulſſe der herrſchaftlichen Weinberge in der Kelter dahier in ſchick⸗ lichen Partieen zur öffentl. Verſteigerung: ea. 26 Hektoliter Cleyner mit Schwarz⸗Burgunder(Moſtgew. 850.—900). 1 28 ee 58N „ 85„ Rot⸗Gemiſcht „ 25 o 7—5 „ 58„ Weiß⸗ Genuſcht„„„„ ꝛdenede „ 45 7 WeißNiesling 45 85.—900) 15 5 Traminer 3 5 90⁰) 5„ Weiß⸗Burgunder 90⁰ „ Kammwein 15 Nachleſewein. i werden Liebhaber mit dem Anfügen freundl. einge⸗ laden, daß die Weine aus den beſten Lagen des Hornberges ſtammen und durch ſorgfältigſte Ausleſe ein recht guter Wein erzeugt wurde. Neckarzimmern, den 30. Oktober 1908. Freiherrl. v. ee Weitam! 5 Palästina-Honig garantlert naturrein, per Pfd. M..— U..20. Gebr. Imberger, T I, 10. 11 Zahn-Atelier H 6, 10 von Ph. Klamp Specglalltät: Künstliche Zähne und Geblsse. Wein- und Liqueur-Etiquetten Frühstückskarten, Speisekarten Weinkarten. Fremdenlisten für Gasthäuser Rundgesänge für Hochzeiten empflehlt die Haas sohe Buchdruckese H 6, 10 1401 Gerichtsvollzteher g. m. h. H. Geſchäfts⸗Verlegung. Mache hiermit den 5 0 Herrſchaften und Dienſſperſonal bekannt, daß ich mein ellenvermittlungs-urean von J 3, 1 nach 16916 5 αν , LIA 2 verlegt habe. Hochachtungsvollſt Frau Böhrer, 8 2,(4. Deutliche Schrift bei Annoncenbeſtellung! Nach einer Entſcheidung des Reichsgerichts braucht für Fehler in einer Anzeige, die in Folge unleſerlich oder undeutlich ge⸗ ſchriebener Ranuſkripte entſtanden fſind, kein Erſatz geleiſtet werden. Anzeigen, welche einer Seitung eingeſendet werden, müſſen deut⸗ lich geſchrieben ſein. Heltographen- Masse 8 pro KlMo Mk. 2,35. Das Ausgiessen wird mit 50 Pig. berechnet. 2 Zu beziehen durch die Expedition d. General-Auzeigers E 6, 2. Statt jetler besonderen Anzeigs. Freunden und Bekannten die schmerz- liche Mitteilung, dass uns unser geliebtes Kind Fritz nach kurzem Krankenlager im 6. Lebens- jahre durch den Tod entrissen wurde. Die Beisetzung findet in aller Stille statt, Condolenzbesuche dankend verbeten, Um stille Teilnahme bitten! Leo Maas u. Frau, geb. Bielefeld. Mannheim, 1. Nov. 1903. 16906 Zwangsverſteigernng. Nr. 7789,7 Im Wege der Zwangs⸗ N g ſoll das in Mann⸗ eim belegene, im Grundbuche von Mannheim, zur Zeitder Ein⸗ kragung des Verſteſgerungsver⸗ merkes auf den Namten des Emil Graf, Werkführer in Mannhelm eingetragenen, nachſtehend be⸗ ſchrlebenen Grundſtücks am Montag, 9. November 1903, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen in Mannheim, B 4, 8 verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 31. Juli 1908 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſowelt ſte zur Zeit del Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Eppateſeng nicht erſichtlich waren, ſpäteſten im Zerſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft I machen, widrigenfalls ſie bel der des ge⸗ rin 19 0 Gebots nicht berück⸗ 1 und bei der Verteilung erſteigerungserlöſes dem Wd des Gläubigers und den übrigen Rechten machgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung aee ee Recht haben, werden aufge⸗ fordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Ver⸗ fahrens herbelzuführen, widri en⸗ ſelg für das Recht der Ver⸗ elgerungserlös an die Stelle des Beſeigne Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtück 2 Grundbuch von Mannßbeim, Band 193, Heft 24, Beſtandsver⸗ zelchniß J. 15522 Lagerbuch⸗Nr. 8361, Flächen⸗ — 0 2 ar ꝗqm Hofkaile Litera lerauf ſteht: ein vier⸗ 11 923 2 Wohnhaus mit Seiten⸗ bau und Keller, einſtöcktges Pliſſolr 105 Abortbau, Schätzung 62 000 P 1 n Wirtſchaftseinrichtungsgegen⸗ ſtänden mit 270 Mk. Mannheim, den 5. Sept. 1908. Großh. Notaziat III als Vollſtreckungsgericht: liche Nachricht, dass gestern Abend Grossmutter und Urgrossmutter, Frau Mannheim, 2. November 1908. W Gatte, Vater, Grossvater, Bruder, Onkel und Schwager verschieden ist. Mannheim, den 1. Noyember 1908. eichenhalle des israel. Friedhofb aus statt. — Asbe i es Süöhnchen Ludwigsbhafen am Rhein, 1. danken, bitten wir abschen zu wollen. Statt J F Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerz- schwerem Leiden meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Katharina Brühl, geb. Eschellmann im Alter von 73 Jahren sanft entschlafen ist. Im Namen der trauernden Hinterbllebenen: B. Brühl. Hlumenspenden werden im Siane der Verstorbenen dankend verbeten. Kondolenzbesuche wolle man bitte unterlassen. Statt besonderer Anzeige. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, dass unger lieber. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Dienstag Nachmittag 3 Uhr von der Todes-Anzeige⸗ (Nur auf diesem Wege!). FTItz ist hente Nacht 11 Uhr nach kurzem Kranksein sanft entschlafen, Dr. Hermann Troeltsch. Lotte Troeltsch, geb. Grohé. November 1908. Von etwa uns zugedachten Beileidsbezeugungen, fllr walens Wir zum Voraus herzlich Dr. Elſaſſer. nach kurzem 16914 Herr Samuel Neuberger 5 heute Nachmittag ½2 Uhr im Alter von 81 Jahren nach längerem Leiden sanft 16911 Ditke. Ju der Arbeite Ankenbuck iſt au Röcken, Weſten, He imdel insbeſondere 1 getreten. an die Herren Vertre uens nänner und Freunde des Vereins biane 30 liche Bitte, wieder Sammlunges der genannten d Bekleidungsgegen⸗ ſtände gütigſt veranſtalten zu wollen. Die Sammlungen wollen ent⸗ weder an Hausvater Wernigk in Ankenbück— Poſt Dürr⸗ heim und Station Alengen—, oder an die Central⸗ Sammelſtelle in Karlsruhe, Sophienſtraße 25, eingeſandt werden. 12608 Etwaige Gaben an Geld, die gleichfalls recht erwün wollen an unſere Vereinskaſſe i Karlsruhe, Sophienſtr. 25, gütigſt abgeführt werden. Karlsruhe im April 1908. Der Außſchuß des Lanbesvereins für Arbeiterkolonten im Grofherzogthum Baben Mein geſetzlich geſchützter und mehrfach prämiirter Kaſtaniengeiſt iſteingusgezeichnetes Linderungs⸗ mittel bei Rheumatismus Gicht, Kopfſchmerzen ꝛc. Reines Deſtillat aus den Blü⸗ then und Früchten der wilden Kaſtanien. Zahlreiche Anerkenn⸗ ungen. Preis à Flaſche M..50. Medloin.-Drogerlezroth. Kreuz gegründet 1888 10262 Th. von Eichſtedt, N4, 12, Kunſtſir Gdelſter roter Tafelwein 5jähr., daher zu 1 geeign. Ltr. nur 60 u. 709 verkauft. B. 2. B. poſtlagernd Maunheim. L. Brackenheimer D 5, 14 Mannbeim P 5, 1 gebnddele 2u e iſt der beſte u, ſchmackhafteſte Zwie⸗ back der Gegenwart, Bel höchſtem daleſc Ane ſch leichter Verdaufſch⸗ keit für eine ſchnelle u. kräftige Ent⸗ wickelung der Slngiingt Unent⸗ behrlich. Auch ſehr empfehlens⸗ werth„Magenleibende u. Wöchner⸗ innen, Vorzügliches Gebäck, wuis u haben in allen beſſeren Oolonlalwaaren-Handlungen. Hestes Erfrischüngs-Gefraux isf 18094 Pomril. Ferlender Apfelsaft. Ueberall erbältlich und direkt: PolnlIlfabrik Zeu 209 Tel.z 1266. Lorphlun⸗ 1 u, Nade 1651½ 185 Aeeeeeee 16902 Beste extra ee = * 6. Seite General⸗Anzeiger. 'annheim, 2. November. Großh. Hof⸗. Nalionaltheater in Mannheim. Montag, den 2. November 1903. 11. Vorſtellung außer Abonnement.(Vorrecht.) TOURNEE SCHURUMUANN(a5e Année). F. SIHONo, Administrateur. inmaliges Gastspiel: MHad. Georgette Leblane-Maeterlinek M. ALRBERT DARMONT Mlle MELEN DARTIGUE Mile LA VouLzx——— M. ALBERT BRAS M. ROMUALD JoUnE. Zum erſten Male: JOTIZELLE. Conte'amour en 5 Actes de M. Maurice Maeterlinck. Joyzelle..Mme Georgette LEBLANC-MAETERLINCR Mlle LA VOULZx Lanceor M. Albert DAKRMONT Merlin M. Albert BRAS (La scëne dans Iläle enchantée de Merlin) Hierauf, zum erſten Male: 'INVTRUSE. Piéce en 1 acte de M. Maurice Maeterlinck. 'Aieul. 8 MM. Albert DARMONT Albert BRAS 'Oncle VV Romuald J0UBE. La Servante 8.Mlle S4Z Ursule Mme Georgetse LEBLANC-MAETERLINCK Geneviève 5 0 5 Mlles Helen DARTIGUE Gertrude LA VOULZV La Sœur de Charité. Jane BRISAC (La scene, de nos jours). Décors et accessoires de la eréation— Costumes de la Malson Granier à Paris. Nach dem erſten Stück findet eine größere Pauſe ſtatt. Erhüöhte Eintrittspreiſe. Vorperkauf von Billets in der Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrichspl. 5. Der Troubadour. Romantiſche Oper in 4 Akten von Salvatore Cammerone. Muſik von Giuſeppe Verdi. Anfang 7 Uhr. 2 Samlbau-Theater. eute 2 71 4* abends: Grosse Variété-Vorstellung. Engelbert Sassen, Original⸗Humoriſt. Webr. Bellong, Veloziped⸗Balänce⸗Akt, IIim und Jam, komiſcher akrob. Akt. Wulfenia-Frio, Nünſtgefang. 16831 Die drei Silbersterne u. 6 hervorragende Baristé⸗Nummern. Abpollo-T I¹ Sàuter. 1690 Montag, den 2. November 1903, Abends 8 Uhr: — Willy Agoſton mit ſeinem„Autogir1“.. Meuſch oder Maſchine?? Seuſationell! und die anderen erſtklaſſigen Nummern! 8 uif Rosengarten-Restaurant. Vorzügliche Küche— Civile Preise. Ausgezeichnete Weine (Bel Alnabme von 12 Fl. ausser dem Hause Pugros-Preise.) Münchner und Pilsner Biere. Lieferung von Diners u. Soupers, kalten Büflets, sowie einzel. Platten in vollendetster Ausführung auch ausser dem Hause. Dellkatessen der Salson stets Austern, Caviar ete. Fische lebend aus dem Bassin. Theodor Feilbach, kofliererant. Mittagsisch 16518 Bringe meinen guten bürgerlichen Mitfags- tisch zu 16854 90Pig. ſowie meine reichhal⸗ tigen Abendplatten zu 60Pig. im Abonnement in em⸗ pfehlende Erinnerung. bafé Dunkel, E 3, ſa. NrasöbUrgar L059 h Tf Erbr8a Porlo l. Liste 25 Pl. Zlehung sicher am 14. November 1903. 1200 4v. M. 39000 N. 10 000 In Bar-Geld werd. die 1180 letzten Gewinne mit 90% u. die 81 ersten Gew. mit 75% ausbezahlt u. empfiehlt Lose: J. Stürmer, Sene Strassburg i. k. Agent. Hler: Ad. Schmitt, M. Herzberger, W. Fiskus, J. Geist, J. Gremm, G Hochschwender, M. Hahu& Co., J. Köhler, Exped. d. N. Bad. Landeszeitung, H. Rieder, C. Roekel, W. Wolt, A. Wendler, L. Levi, Gg. Engert; In Meddes- heim: J. F. Lang Sohn. ju Neckarau: J. And ufed eeonse Mannheimer Cechniker Perein. Zweigverein des Deutſchen Techniker⸗Verbandes. „Zwölf Apostel“, C 4, II. N0 verſammlung. — ung Jeden Dienſtag ½9 Uhr Sitzung im Reſtauraut 25666 Nibelungensaaf im fiosengarten Mannheim Streugſte Ver⸗Anterrichl. N abends 8 Uhr Samstag, den 7. NMovember 1903, abends 8½ Uhr Näheres durch Rundschreiben. Der Vorstand. Musikal. Aufführung 16912 der neuen Abonnementskouserte unter Mitwirkung von Herr Theodor Bertram Königl Kammer⸗ u. Hofopernſänger Frl. Lillt Hafgren(Geſang) Kopenhagen. Kopenhagen. Hafgren.) fliegende Holländer“ v. R. Wagner. (Herr Kammerſänger Bertram.) 3. a) Ich liebe dich v. Ed. Grieg. 2N9 Aufin 9N0 eN 00 Aulmänntscher M 5 Cpllus Kunſthiſtariſcher Vorträge des Herrn über urch große Lichtbilder erläutert) 19. und 26. Rouember, abends 8½ Ahr Karten für Nichtmitglieder und zwar: ür einen Platz Mark 4 ür einen Sperrſitz 5 ſind 100 zu einzelnen Vorträgen werden nicht abgegeben. Der Vorstand. NB. Für die Mitglieder ſind die Legitimations⸗ reſp zahlen. 20507/ 8 boheimrat Prof. Henry Thode, Heidelherg „die deulſche Kunſt in 15. und 16. Jahthundeit“ jeweils Donnerstag, 5. Nouember, 12. November, im Saale des Bernhardushofes. nn e 8 unſerem Bureau, C 1, 10/11 erhältlich. Karten Damenkarten gültig; auf Sperrſitze ſind 4 Mk. nachzu⸗ b) Wie wunderſam v. M. Schilling. o Meine Liebe iſt grün v. J. Brahms (Frl. Lilli Hafgren.) 15 Minuten Pauſe. 4. a) Die beiden Grenadiere, Bal⸗ lade v. Schumann, b) Prinz Eugen, Ballade v. Loewe.(Derr Kammer⸗ ſänger Bertram.) 5, a) VBalſe Impromptu, b) Nap⸗ ſodie hongroiſe No. 8 v. Frz. Liſzt. (Herr L. E. Hafgren.) 6. a) Narziſſen v. L. E. F be b) Rida Ranka(ſchwediſch) v. Aug. Eckenberg. o) Lenz v. Eug. Hildach. (Frl. Lilli Hafgren.) 7. Lied an den Abendſtern v. R. Wagner.(Herr Kammerſ. Bertram.) Konzexrtflügel v. C. Bechſtein, Berlin d. b. Pianofortelager von K. Ferd. Heckel. 5 3 Einzelpreise: Empoxe I. Mk..—; II. III. Mk. .50; IV. V. Mk..50; VI. VII. VIII. Mk..25. Empore Rund- teil I. u. II. Mk..50; III. IV. V. Mk..50; VI. VII. Mk..25. Jaal I. Abteilung Mk..50; II. Abtlg. Mk..—: III. Abtlg. Mk. .25. Säulengang im Saal Reihe plätze 80 Pfg. Sämtliche Sitze sind nummeriert. Ausserdem ist die vorge- schriebene Einlasskarte à 10 Pfennig zu lösen. Kartenausgabe der Einzel- karten von Samstag, den 31. Oktober ab an der Ronzertkasse der Hofmusikallenhandlung K. Ferd. Heckel 10—1 Uhr,-8 Uhr „Isowie abends an der Rosen- Montag, 2. Nov. 1903, Erstes Konzert Herr L. E. Hafgren(Klavier), 1. a) Hochzeitstag a. Troldhaugen b) Berceuse, o) Halling Gorwegiſch. Tanz) von Ed. Grieg.(Herr L. E. 2. Große Arie aus der Oper„Der ſchwiegenheit! Reelle Gelegenheit!!! 1 0 Ein großes Höbel- und 4aHusstattungsgeschäft liefert an zahlungsfähige Be amte und Privatleute Möbel, Betten ꝛe. jeglicher Art, bei monatlicher oder vierteljährlicher Raten⸗ zahlung. Kein Aufſchlag tritt in Folge der Bedingungen ein. Offerten erbitten unt. Nr. 21228 au die Expedition dieſes Blattes und werden ſolche baldmöglichſt unter Vorlegung von Muſtern und Zeichnungen erledigt. e eeeeeeee erlitz. School P2, I, eine Treppe, Auszeichnungen: Paris 1900. 2 gold. Medaillen 2 silb. Medaillen Zürich 1902: Eine gold.Medaille Lille 1302: Eine gold.Medaille Unterricht in modernen Sprachen, für Erwach- sene nach d berühmten, vielfach prümfirten Ber litz-Methode, Von her vorragend. Pädagogen ete. empfohlen. Nur Lehrer derbetr. Nation Probestunden und Pro- spekte gratis— Tages und Abendkurse. 2 Aufnahme jederzeit. 218 Zweigschulen 920 Heidelbergerst. 0 8, 5 Kesel& Maier Colffeurs und Parfumeurs. Reiche Auswahl aller 528 22 Gründl. Anfangsunterricht Inskrumente l. Apparate in franz. utengl. Spr. f. Ingenieure. für Gesjoht- und Handpflege. Telefon 1865. 27802% Süssrahm-Margarine in Poſtcolli à9 Pfund, täglich ſriſch(im Geſchmack und Nähr⸗ wert gleich mit feinſter Molkerei⸗ butter) wünſcht eine leiſtungs⸗ fähige Fabrik einer Firma in Mannheim den 16887 Alleinverkauf zu übertragen. Offerten sud H. G. 1160 au Rudolf Moſſe, Hamburg. Für Winterbedarf kauft Kartoffel! Trotz groß. Aufſchlag noch zu mässigen Preisen Kaufl. u. Techn..ert. Kl. Honor Off. unt. Nr. 5815b a. d. Exp. d. Bl. * f 0 Ul. Weber-Diserens E, 1 Sprachschule E 5, 1 Jehrtgründlich fremdsprachliche Conversation, Grammatik,Litteratur und Handelscorrespondenz. 10 Klassen- u. Einzelunterricht von 9 Uhr morgens bis 10 Uhr abends, Englisch. Gründlichen unterricht in allen Fächern ertheilt W. Mackay (Engld.), 8 1, 2, Breiteſtr. 20786 Italienisch. Sprache, Litteratur- und Kunstgeschichte bei 023 gartenkasse. 1674⁷ 7 ſolange Vorrat in beſten Mag⸗ num-Bonum reicht. 21281 DI. 6. Giampietro, Arbeiter Fortbildungs⸗Bertin O 5, Stunden-Plan für das Winterhalbjahr 1903/04. Montagsſ s bis 9 Uhr: Einlage in die verſchiedenen Kaſſen 55 Von 9 Uhr ab: Verſammlung event. mit Vortrag Dienstags ½9 bis 410 1 Stenographie. 1 710 bis%11 Uhr mittwos 10 10 bis ½11 Uhr: Geſang. Donnerstags bis ½0 Utr Buchlührung. * Freitags 7 2 Samstags ½9 bis ½10 Uhr: Schönſchreiben. ½10 bis ½1 1 Uhr; Geſang. Die Unterrichtsſtunden beginnen am Oktober a. c. und ſind für unſere Die Bibliother iſt geöffnet: tags von ½9 bis ½10 Uhr. 29506/21 1 9 bis ½10 Uhr: Stenographie. 5 95711 Uhr: Rechnen. Mitglieder frei. Der Vorstand. Volkstümliche Fortragskurse Mannheim, Winter 1903/1904. Dienstag, den., 10. 12., 24. Nov. 1908, abends ½9 uhr, in der Aula des Realgymnasiums(Friedrichsring): Vorlesungen des Herrn Prof. Dr. Kahle, I eidelberg über: Deutſche Volkskunde. Der Eintrittspreis beträgt für die vier Vorleſungen 1 Mk., die Mitglieder der dem Vexeine angeſchloſſenen Korporationen erhalten Karten à 60 Pfg. 16832 Karten im Vorverkauf bei Zigarrenhandlungen Leop. Leyi, U, E s und Ludwigshafen, Aug. Dreesbach Nachf. K 1, Ang. Kremer D 1, Hch. Schneider P 5, Kouſumvereins⸗ Läven, Llrbeiter⸗Sekretarlat 8 3, 10, den Bureaus der Ver⸗ bände ſowie an der Abendkaſſe. Verein für Volksbildung. f Haunſeln 778 nn's ann„Symann' , 15. Höhere Prlyat-Handels-Schule für Damen und Herren. Der Unterricht wird fortlaufend in 3 Parallelkursen(vorm., nachm. und abends) in allen kauf- münnischen, realistischen und fremd prachlichen Lehrfächern nur von Fachleuten ertellt. 14389 Uebungs-Kontor. Prospekte kostenfrei. N 2 Unterrichtskurs für Damen und Herren beginnen jede Woche in der en Stenographie⸗ und Buchführungsſchule von Friedr. Burckhardt, geprüftem Lehrer der Stenographie u. Bücherreviſor, hier L 12, 11. Aelteſtes Inſtitut hier. Vorzügliehe Sied-Eier risch eingetroffen. 10010 Emanuel Strauss 16828 6, 7. Fönster- und Türenfabrik Friedr. grennels 5 5—— Schwitzgebel. 16801 2 1, 6. Telephon 333. 9 Winterfenster Iillige Ronlen 58 1560. l. Sae 1 t..20 — la. Authracit⸗Nüſſe nachgeſiebt 5 5 Fenster und Türen aller Art. Anthracit⸗Eiform⸗Brikets 3„.05 liefert prompt und billigst die Ia. Ruhr⸗Koks aà„.05 pro Ctr. frei vors Haus gegen Bar in beſter, erſtklafſiger Qualität offerirt 16746 FFT. Dietz Bheinhkuserstrosse 20 Mittelstrasse 148. Geſchäftsaufſätze und Zu⸗ ½ bis ½10 Uhr: Schönſchreiben. Dienstag, 27. Montags, Mittwochs und Sams⸗ Mannhbeimer Altertumsverein. Montag, 2. Nov., abends ½9 Uhr im Hotel National Vereinsabend Vortrag des Herrn Pfarrer Dr. V. Schwöbel über: Reiſeeindrücke aus Spanien (Cordova, Sevillau. Granada.) Die Mitglieder nebſt Ange⸗ hörigen ſind hierzu freundlichſt eingeladen. 16845 Auch Gäſte ſind willkommen! Der Vorſtand. Jüd, Diskusstonssefein, Montag, den 2. Nopember, abends 8½ Uhr, Lamey⸗Loge: 16915 Vortrag über: Jüd. Erziehungsprobleme mit darauffolgender freier Dis⸗ Grosse Freiburger Dombau-Lotterie. Ziehung:.—12. Dezember 1908. Haupttr.: 100,000, 40.000 M. bar. Orig.-Lose: 3,30, Porto u. Liste 30 Pf. Auf 10 Lose 1 Freilos. 16901 deflachor, Lltateur EFEFEFEFEF ²¹Vᷣ Domschenke 2,.%⁵* 2,. 4 Prima doppelten Ailttagstisch. im Abonnement 80 Pfg. zu 60 Pfg. 2115 Jean Loos. Norbrach im bad. Schwarzwald Dr. Hettinger. Heilanſtalt für Proſp. frei. Die Verwaltung. 18763 S — ſanes Cile en Vinc. Stock Mannheim, P J, 3. Alle Arten Buchführung, Wechsel-.Effektenkunde, Haufm. Rechnen, stenogr., Korrespon.,Kontorpraxis Schönschr., Rundschrift, Maschinenschr. ete. 280 2 Ilnsüitutamplatzs, Unübertr. Unterriehtsert. Von titl. Persönliehkeiten aufs Warmste empfohlen. Unentgeltliche Stellonvermittlung FProspecte gratis.franco. Für Damen separate Räume. —— Naturkuhbufter 10 Pfd.-Collf De.s, 1Colli Butteru.Honig.5. Schaf⸗ fleiſch tägl friſch 10 Pfd...70 48880 im unteren Saale der Auguſt⸗ kulſion.— Gäſte willkommen!“ lainz.) Sauatorium Nordrach Lungenkranke. ital. Lehrer in der Höh. Mädchenschule und im Institut Stammel, Besthovenstrasse J2, III. Lehrerin der Höheren Mädchenſchule längerer Aufenthalt in England u. Frankreich— giebt Privat⸗ Unterricht in allen deutſchen Fächern, in Franzöſiſch, Engliſch, atein bis einſchließl. Obertertig, Zeichnen und Malen. 5090b U⁰A2, 24, 1 Stiege. Gebr. Koch, Teleph. 490, E 5, 10. Zum Winterbedarf empfehle alle Sorten Kartoffel ſowie prima Fwiebel zum Tagespreiſe frei ins Haus geliefert. von 16610 Schilling'ſche Jerwaltung. ichere Kapita Anlage auf gute Ilte Hypotheke von pünktlichem Zinszahler Mk, S a. 5% geſucht. Näheres subd A. A. an Rud. Moſſe. Hier. 11694 gibt Selbſtgeber reelleſt 5 Narlehne Leuten. Kleuſch, Berlin, Friedrichſtraße 212. Rückp. dsss Rypothekengeſder in jedem Betrag zu bllligſten 16574 Zinsfuß bei Joseph Schaeffer, Immobilienagentur, Neuſtadt a. Haardt. gegen Stcherheit 200 NM 5 15 hohe Zinſen auf 4 Monate zu lelhen geſucht. Ofſerten unter Z. No. 5809b an die Expedition dieſes Blattes. kine Schilöplattlorgnelte; abzugeben gegen gute Belohng. IS 8, S. 1. Stock. 2127 3 kleine Schlüſſel mit Ring verloren. Abzugeben gegen Belohnung im Verlag. 21236 Auf 16172%½1 A 90 Anzahlung von 5 Mk. an. Aulisdtan Mannbeim H 1, 8. H 1, 8. Ein Foxterrier. auf den Namen„Sherry“ hörend. Dem Wiederbringer Be⸗ lohnung. 21239 VBor Aukauf wird gewarnt⸗ Metzger Nagel, J2, 13/14. Aäh⸗zMaſchinen, neue, bekaunt das beſte u. billig. MReparaturen aller Syſteme gründl. unt. Garantie bei aihy Joh. Kohler, Mechanik., O 4, 15. repariert Ahren ae * unter Garantie. Jean Frey, Uhrmacher, 5, 1I. 6382 Empfehle meine 9142 Aunree 1 Süchſiſche Glanzwaſchmange zur gefl. Benützung. Durch dieſe Malge wird die Wäſchebedeutend ſch. als durch Bügelnod,gewöhnl. Hausmangen, auch gew. ſie an Haltbark. u. bekommtein helleres Ausſehen. A. Faiſt, 8 6, 30. Kleine Hochzeiten können abgehalten werden bei ſehr billigen Preiſen. 20909 Schönes ſeparates Zimmer mit Clavier. 20909 Jean Loos, 8 Nig e 819 Wirlſchaft geſucht. Kautionsfäh. Mann ſ. eine kleine gutgeh. Wirtſchaft zu übernehmen. Gefl. Off. an Haaſenſtein& Vogler, Biel, Schweiz unt. B. 1270 N 16885 Junge Frau ſucht 16845 Filiale welcher Branche zu übernehmen. 5 Kaut. kann geſt. werden. Off. un J. 62756b an Haaſenſtein gleich Frau Ragler, Auſte 87 via Breslau. & Vogler,.,G., Mannheim. Domſchenke, FP 2,%5. ee DD. or 11 111 —. t 5 r 1. r 2* * Welche häusliche und gebildete vürde mit eben⸗ Schrei Nr. 5768b an die Expd. d. Bl. E 2 5 Getrag. Herren⸗ u. Frauen kleider, Schuhe und Stiefe! fauft Lud. Herzmann, 20046 2, 12. E.,. 8 5 Ein mittel⸗ nicht großes 2 0 paußer der Stadt, für jedes Geſchäft geeignet, m. groß. Werkſtätten, groß. Hof, breſt. Einfahrt, billig unt. günſt. Beding. zu verk. Off. . Nr. 5599h an d. Exped. d. Bl. iano's Verkauft bIIligst unter günstigen Be- tingungen u. lang- jähriger Garantis. Leopold Schmitt, NI, 2, Breitestr. Piaupv, faſt neu, iſt bill. z. verk. Auch Abzahl. d 2, 12. 61ob in faſt neuer großer Muſik⸗ Antomat ſowſe ſelbſtſpielende Zither zu verkaufen. 21059 Näh. O 3, 4, eine Treppe. Pilanino's gebraucht, billig zu verkaufen. Leopold Schmitt, 19 N I. 2, Breite Straße. Kleiner Kaſſenſch a 0n mantel) für 220 Mk. zu verkaufen. 9648 F 4, 7a, im Hof. Guterh. Fahrrad bill. zu verk. 8882b Friſeurladen 0 6, 5. Wegzugshalber Möbel hochelegante zu, verkaufen. 21232 Eliſabethſtr. 9, 2 Treppen. Gichene Bettſtelle m. Roſt, polirte Bettſtelle mit Roſt, Nachttiſch, 1Pult u. diverſe Gaslampen zu verk. 21288 Eliſabethſtraße 9, 2 Tr. Bronze⸗Relief⸗Bilber mit Peluſchrahmen(Jagdoſtücke) und andere Nippſachen zu ver⸗ kaufen. 21284 Giſabethſtr. 9, 2 Treppen. Ausverkauf .ganz. Möbellag weg. Räumung, zujed.annehmb. Preis. Vollſt. Bett. Am. Küchen⸗ u. Ladeneinricht. Vertikom, Bücher⸗ u. ben Haarmatratze 48 M. J2, 7, Laben. Veiſch Firmenſchiper⸗Laden⸗ tiſche, Regale billig zu ver⸗ kaufen. P 2, 8. 16539 Federrolſe u. 1 Geſchäftswagen gedeckt, verſchließbar zu verkaufen. 20879 11. Qu erſtr. 34. Ein großer, ſch. Wirtſchafts Ofen, faſt neu, ſowie eine große Konizert⸗Zither ſind billig zu verkaufen. R. Assmann. Gr. Wallſtadtſtraße 14. 5743b Ein Luſter m. 3 Flammen, 1 rund. Tiſch, einige Winterüberz. bill. zu verkk 2. 14. 3811b Ein faſt neuer 4 fl. Gas⸗Koch⸗ Herd ſowie! Danerbrandofen billig zu verk. B 5, 13, 1 Tr. 5s8100 Weinfässer geue u. gebrauchte, in all. Größ., ſowie einige ovale ½ u. ½ Stück⸗ ſäſſer, hat billig abzugeben. 2849 Wilhelm schumm, tüferel, Mannheint, R 4, 4. Stellen inden Existenz! chr den Verkrieb eines geſetz⸗ 1 9 ch, geſchützten Maſſenartikels pird ein guter Vertreter, der Iiber 2000 M. bar verfügt, ge⸗ ſucht. Monatlicher Verdienſt dis arantiert, ſehr leicht Off. unter Nr. 5049 L. Daube& Cie., 16684 Total-Ausverkauf vaan Ligschälts-Aullösung. 7. Selte Speise- markt Die Räumung der noch sehr grossen Läger soll beschleunigt werden, weshalb eine weitere sehr bedeufende Preis-Ermässigung eingetreten ist.— Sämtliche Waren nur erstklassige Fabrikate, wie: Damenkleiderstoffe modernster Art Blousenstoffe jeden Genres Weisswaren Herrenkleiderstoffe für Anzüge u. Paletots Konfektionstoffe für Damen- u. Kindermäntel Flanelle in Wolle und Baumwolle. Ferner: wWie: Madapolames in allen Breiten, Leinen und Halbleinen in allen Breiten, Tischtücher und Servietten, Barchente und Federleinen, Bettdrelle, Tischdecken und Bett- decken in Baumwolle und Wolle, Tüll-Bettdeeken. Gardinen m englisch Tull, Spachtel und Erbstüll werden ganz enerm hillig abgegeben. Auf die noch ganz bedeutenden Vorräte in feinen schwarzen und farbigen Tuche zu Damenkostümes, Zibelines in uni und gemustert, sowie Schwarze feine reinwollene Damenkleiderstoffe Neste in allen Abteilunęgen GRMesuent um ſof. Eintritt ein tüchtiger felbſtapiger Schachtmeiſter für Kanalbau.— Offerten unter Nr. 5758b an die Exped. d. Bl. F Tücht. Hammerſchmied, ſowie ein erfahrener Werkzeugſchloſſer bei gutem Lohn zum ſofort. Eintritt geſucht. Angebote unter No. 21208 an die Ex⸗ pedition ds. Bl. 21208 Hausbursche ges. 21178 E à, 13. Hausbursche mit guten Zeugniſſen per ſofort geſucht. 58300 Gebrüder Lindenheim, Planken, E 2, 17. Taillenarbeiterin bel hohem Lohn ſofort für dau⸗ ernde Beſchäftigung geſucht. 16808 0 4, 13, part. Taillenarbeiterin und Lehrmädchen geſucht. 21198 K. u. M. Jegel, D 5, 12. geſucht. Junge Ferkäuferinnen für Kurz⸗ und Wollwaren und eine dritte 589 Hamburger Eugros⸗Lager 97 Hirschland& Co. F 3. I. 62512 wird ganz besonders aufmerksam gemacht. H. Wolff Soh Ueber Springmann's ächte Teint⸗Seife ſchreibt am 24. Juni 1908 die hieſige amtliche Unterſuchungsan⸗ ſtalt: Die Teint⸗Seife iſt eine ſehr gute überfettete Natronſeife mit 5% Reispuder Zuſatz, welche neutral, frei von ſchädlichen ſcharfwirkenden Beimengungen und infolge ihres geringen Waſſergehalts ſparſam im Gebrauch iſt.— Preis pro Packet à 8 Stück 65 Pfg. Die Seife wird auch Tafllen . Fammer, O 6, Cin ſauberes Mädchen Küche und Hausarbeit Näheres C 2, 10/11. beiterinnen u. 1 Lehrmadchen ſucht ssoeb ſtückweiſe verkauft. 2. für per ſofort oder 1. Novemb. geſucht. 21031 Tüchtige, in allen Zweigen Haushalts erfahrene Haushälterin zu a des einſtehendem Herrn geſucht. Offerten unter 85 21102 an die Expedition ds. Blattes. Ein tüchtiges solides Müdchen für Küche u. arbeit p. 1. od. 15. Nov. 5 75 7. 24, Laden. 24931 aus⸗ SSDSDrBrHrHH———————————————————————————.——ꝛ——̃ 85 D eeeeeeeeeeeeeee Wir haben unsere General-Agentur für den Bezirk Mannbeim Satorisch e mit Sitz in Mannheim zu besetzen. Mit der Stellung ist ein ausreichendes Einkommen verbunden. Herren, welche gute Beziehungen zu den besseren Kreisen der Proyinz haben und sich persönlich acduisitoriseh und organi- betätigen wollen, sowie kautionsfähig sind, werden gebeten, Ausführliche Bewerbungen nebst Lebenslauf und Photographie unter Auf-⸗ gade von Referenzen einzureichen. Bremer Lebensversicherungs-Bank 16908 auf Gegenseitigkeit zu Bremen. — ————— 8 8 ——00.— Nür zu haben in Mannheim bei Kropp Nachfolger, Drogerie, Kunſtſtraße, N 2, 7. Ab 1. Januar D 1, 1, Eingang verlängerte Kunſtſtraße. 8 St. Palmitin⸗Seiſe 65 Pfg., beim Dtz. 1 Stück gratis · Odol Fl. Mk..50, wobei Retourfl. vergüte mit 10 Pfg. Spezialität: Schwämme. Mein Eitronenſaft iſt ſtadtbekannt der beſte! 14205/1 Ein fleißiges Kücheumädchen⸗ für Weinreſtaurant wird geſucht. 21054 Näheres C 3, 4. Gelncgt 3. 15. Nov. geſund, einf. Kinderſrl., Schneibern u. Hilfe im Haush. Bedingung. Off. mit Gehaltsanſpr. u. Photogr. an 2172 Frau Rergrat Koch, St. Johaun(Saar). in braves Mädchen, das in häuslichen Arbeiten er⸗ fahren, in kleinen Haushalt 21 120 2¹ geſucht. Friedrichsring 34, part. Mädchen, welche bürgerl. kochen können, ſofort ge⸗ ſucht. Bureau Böhrer, 8S 2,14.5682 Köchin für Privat ſofort geſ. 5826b T I, 155 güng. Reſtaurationsköchin ſofort geſucht, Alleinm., Zimmerm., m. gut. Zeugn. ſuch. ſof. Stellen. Bur. Engel, K3 5a 5821 Buchhandlung Nemnich Kunststrasse ſucht ſorort Lehrling od. Lehrmädchen. Tüchtige Ausbildung unter verſönlicher Anleitung. 21199 Lehrmädchen gegen Bergütung per ſofort geſucht. Meldungen—8 Uhr. „Farsihonis“, P 4, 5812b Lehrmädchen. Ein Mädchen mit guter Schul⸗ bildung für Bureau und Laden Lehre geſucht. 21060 Meiseiahl, 2, 24. egen ſofortige Bezahlung ge⸗ ſucht. 22226 Eduard Straus, Cigarrenfabrik. Junger Zahnarzt mit I. appr., der bereits längere Zeit pertret hat, ſucht 0 als Aſſiſtent in Mannheim beſcheidenen Anſprüchen. Off unter No. 5828b an d. Expd. Ig. Kellner, 22 Ja, ſncht Stelle in Reſtaur. od Caſs. Off. u. R. R. Nr. 111, hauptpoſfl. hier. 5754b Junge Frau ſucht Monats⸗ dienſt. B 5, 10, 4. St. 5747b Eln ſehr gewandtes, gebildetes Fräulein wünſcht bei einem älteren Herrn placiert zu werden.— Näheres B. Querſtr. 8, 1. St. r. 4590b ine junge Frau, die in beſſ ällſern gedient hat, nimmt Aushilfsſtelle au u. geht au Waſchen. Amerikanerſtr. 39. Heidelberg delees gahriklolg 16780 Speise⸗ markt. Freundliche 4 Annte in beſſerem Wohnung Hauſe, nicht über 2 Treppen hoch, zu mieten geſucht. Genaue Offmit Preisang unt. Rr. 5824b an d. Exp. b. Bl. 2 2 2 Parterre⸗Lokalitäten als Bureau od. Laden 20776 daſelbſt. 61,1 zu vermieten. Näh. bei C. Werner, 8 in verkehrsreich. Lage ſchöner Laden mit 7 2 gr. Schan⸗ ſenſtern, kl. Wohng. u. geräum. Reller per ſofort oder ſpät. billig I verm. Näh. in der Werkſtätke Hinterh. oder 0 7, 14b, IV. 88189 In Heidelberg zu vermieten, im Centrum der Stadt, weſtliche auptſtraße und in vorzüglicher age, Schattenſeite, ein großer HEekladen mit 7 großen Schaufenſtern. Näheres bei Georg Morr, Neckarſtaden 11. Wein⸗ u. Obſtkeller flaſchenkell...52180 mit Trans⸗ miſſion, ea. 400 qm, ſof. 3. v. Näh. bei J. Kempf, O A, 11/12. 8788 .4,3 25 21067 0 2 Tr., groß. leexes Zim. 0 35 4 an eiiie einz. Perſ. ſof. zu verm. Näh. part. 21052 E. 3 Treppen, ein gut 9 95 möbl. Zim. mit ob. ohne Peuſion zu verm 58210 2 9 95 7 zu verm. Preis M. 500 Näheres R 3, 10. 21075 12 982. St., 4 Zimmer 63, 200 Kiiche zu verm. 21047 Näheres Laden. — 66 frdl. Wohn., 1 Ziim. u. 9 9 Kütche z. v. 5807b 1 7 33 eine frdl. Gaupen 635 wöhnung, 1 bis 2 Zimmer u. Küche an ruhFamilie zu verm. Näh. Coimptork. 2b E I, 17 5. Siock, 4 Zim.⸗Wohng. nebſt Zubehör per ſofort zu vermieten. Näheres K I1. Sa, Kanzlei, 2. Stock,—12 Uhr. 20758 M 73. Stoc, 4 Zimmer, M 2, Küche und Zubehör, ſofort zu vermieten. Näh. Bureau, park. 20842 NG. 3. Stock, in ruhigem Hauſe, 5 größere Zimmet ꝛc. in freler Lage ſofort zu vermieten. 5140b N 6, 6a 1 Zimmer u. Rüche zu vermieten, 5550 OS. ſofort od, ſpäter eine Wohnung, 5 Zimmier, 1 Tr.., 3. v. 21288 21138 R 7, 9 U. Küche per 1. Bez. p. 1. Dez. zu v. 52120 8 6,1 5822b ohnung, 2 Zim. und . Ab St ge 3) Vohs. 5. St. 2 Zimt. u. 9Küche ſofort zu verm. Näheres Stock. 21198 oßes Part.⸗Zim. zu verm. Näh. 2. St. 58290 21. Et., 4 Zim. u. Küche 85˙3 1 Tr. links, gut möbl. Balkonzim⸗ mer ſofort zu verm. 220 IN Sternapothefe) Mauf⸗⸗ 13,1 Küche ſofort zu verm. 21224 7 2 Zim., Küche de. zu 13. 10 D 5, 16 Friehrichsring 4. Stock, ſchöne Wohnung, 4Zim. u. Küche z. v. Näh, part. 20750 (Friedrichsring) 1 6, 1 2 2 Tr., ſch. Wohn, 7 Zim., Küche, Speiſek. Badezim, 2 Keller, 9100 u. Zub. p. 1. Apvil eu. Trockenſpeicher rabe n 4. Stock, 8 Augortenſtraße 55 Zenner ur Küche u. 2 Zimmer u. Küche ſofort od. ſpäter zu verm. 48580 Näh. Augartenſtr. 69, part. Tolliniſir. 20 part,, 3 Zim. und Küche ſofort zu vermſeten. Näheres 2. Stock links. 5523b 7 arterre, ſchöne Charlottenſtt. 4 Wohe 4 Zimmer, Küche, Badez., Speiſek. wegzugsh. ſehr bill. z. v. 20916 Näh. Prinz Wilhelmſtr. 17, IV. Jungbuſchſt. 22 5. 99 2 Trepp., 3 22 Zim., Kilche und Zubehör ſofort J. v. 5827b Luiſenring 51, 5 Zim., Badezim., Küche nebſt Zubeh. z. v. Näh. part. 4396b Jameyſtraße 17. Eleg, 4Zimmer Wohnung, Erker, Balkon, Bad, Manſarde und reichl. Zubeh., 5. Stock 1 Zimmer ſofort zu verm. Näh. Laden. 21020 Aalge Rötterweg 20 zwei Zimmer und Küche im 2. Stock an ruhige Familie zu ver⸗ mieten. 20142 Neue Kaſernen —2 Zimmer⸗Wohnungen per ſofort zu vermieten. 21225 Näheres Käferthälerſtr. 205, G. Rothweiler. Ffelupliche Wohnung, 3 Zim. Küche, Bad u. Veranda, 5. Stock, neu hergerichtet, in 100 Hauſe, Lameyſtr. 7a au einz. ru zeute preiswert, p. ſof. o. ſpäter zu vermiethen. 21287 Näh. Lamehyſt Ais 2 Tr., mbl. Zim. ſof. 0 U beziehbar, z. v. 5816b F4 J fen mbbl. Zimmeren 2 vermieten. 58250 part., ſchön mibl. K 1, 14 Zimmer ſofort oder ſpäter zu vermieten. 57525 1 Tr., ſch. mbl. Zim. K 4, 10 zu verm. 21027 8, Sf. c iN K4, 19 fi. 5e Dame zu vermieten. 5818b ri 2 Stck, gut u einfach N 7005 7 möbl. Zimmer ntit ob. ohne Penſion preisw. z p. 5772b Beethovenſtr. J, 2 Tr. U, ſch. möbl. Zimmer zu verm. 5765b Jungbuſchſtr. 19, 4. St, ſch. möl. Zim. zu verm. 5226b Kaiſerring 40, 1 Tr., 1 ſchön möbl. Zimmer zu verm. 20740 Prinz⸗Wilhelmſtr. 14, an der Feſthalle, 3 Treppen, ſchön möbl. Zimmer mtt ſeparatem Eingang zu vermieten. 52890 0 Ar egenüber d. Feſt⸗ Tullaſtt. 21 halle, 1 elegaut möbl. Zimmer event. Wohn⸗ u. Schlaffim. event, mft Penſion zu vermieten. 5677b Windeckſtr. 9, 2. Stock., (Eindenhof), beſſ od. einfach. kl. Wohn. 4 3. u. Küche, M2, 12 sämtliche Neuheiten sind eingetroffen. Auswahl grossartig! Kaiser Wilhelm- u. Ludwigsstrassen-Ecke.— Haltestelle der 12,16 Neuwascherelau8f.e 2 — Reelles billiges Bezugshaus Jagdͤgewehre aller Art mit und ohne hähne. Hauptniederlage der als prima in Schuss und Lualität bekannten Gewehre mit Cockerill Stahlläufen. Fabrikate von Sauer, Teschner ete. zu Fahrikpreisen. Foberts, Revolver, Jagdpatronen, gasdicht, 100 M..—, Rucksäcke, Jagdstühle, Futterale, Gamaschen, sonstige Jagdartikel billig. Reparaturen, Umänderungen, Einlegen von L4. en, Neuschäftungen. 14085 Unrscht(lolland). Ggneral-Depot für Mannheim: gegrndet 182 Mannheimer Kaffee-Import- und versanü-GCeschäft. sowie in den durch Plakate erkenntlichen Kolonialwarengeschäften. Preise staunend billig: 9 Luduigsh 8 Man prämierte A. Schuler elange echt chin. Ludwigshafen a. Rh. 16165 Aelepk öb. Theodor Seyboth M 2, 5 Mannheim, 2, Nopember. 16592 Elektr. Strassenbahn. König, Special-Stuhlgeschäl, Mein Geſchäſt u. Wohnung befindet ſich jetzt 1, 18. 9 Empfehle mich im Repariren aller Art von Stühlen, Flechten, Auflegen von Patentſitzen ꝛc. Alle Sorten Erſatztheile. Suddeutschs Plackriazkäts-.-8. Luduigshafen a. Rh., Louisenstrasse 8. Telephon NMr. 155. 13357 Uusere Einrichtungen Zum Vernickeln und Verkupfern neuer und gebrauchter Gegenstände halten 79 Wir bestens empfohlen. 12598 Esch& Cie., fabri lischer betan, aAnnahmestelle: B 1, 2. Federn und Boas werden wie neu gewaſchen, gefärbt und gekraußt. brosse Auswanl in neuen Straussfedern 2u Fabrikpreisen. Ferüſge Feder. Beſſen empfehle ich in unerreichtſchöner Ausführung zu den denkbar billigſten Preiſen: Laſchläfrige Deckbetten, 80 Mt.lg. 9938 M. 16.50, 20.—, 25.— 1 M..90,.50,.50,.50 Kissen* 16,%%0, 355 Größte Auswahl in Bettbarthent und Daunencöpet. Votzüglich gereinigte Bettfedern und daunen. Moritz Brumlik Firk Nachfolger, P 4, 12. M..50,.50,.—, 12.—, 15.— u. ſ. w. 3 TETCCTCTCTCTCCCT0T0T0T0T0T0T0V0T———— s einfarbig rothem D. Daunen⸗Deckbetten ar gc u al MANNHEIM Die Bettſtücke können im Beiſein der Käufer gefüllt werden. F I, 90 Varktstrasse F 1, 9 LI Mannheim, H 2, I9. D. Liebhold, ludhugsteson, Luchigsstrassg f. in grösster Auswahl Bettenfabrik⸗ 1 Teppiche eeeeeeeeeee in allen Qual. und Grössen, Mk. G bis 160. Telegr.-Adr.: Elaktrische Licht- und Kraft-⸗ Aulagen. Installationen jeder Art. — ſtets zu haben in der Expedition des Henelal-Apeiges 16851¹ 8 1,40 bis Mk. 3,00 empflellt Milhelm Rabeneick, 6 7, 20. per Pfund Mk. Gardinen in füll, Spachtel und Erbstüll, pro Fenzter Mk..50 bis 26. Johnzahlungshücher für Minderfährig ſtets zu haben Portièren„5. 2. M. h. H. in Wolle, Tuch u. Plüsch, 8 theil, Mk. 8 bis 30. Ir 5 Baa⸗ che Buchdruckerei,— 9 Spachtelrouleaux FFFTCCCCCC0Cͤã ͤVdVVVVTdVVVTVTGv0TCbTbTbTbTbTbTbTbTPTPTPTVTGTGTGTGTCTGTCTGT(TGTCTbTGTVTVT(((TbTbTbTbc in oreme, rot u. altgold, Mk. 3 bis 12. 8 Tischdecken A F 1 ee eeee Ktiengesellschaft für Maschinenbau Schlafdecken Wolle, extra gross, i ten Deseins, vormals Butz& Leitz 7 Divandecken ei in Wolle, Plüsch, in hoch aparten Dessins, 85 Telephon 603. Ma eim-Neckarau Tolophon 883. Mk..50 bis 35. 1 empfehlon 5 Steppdecken uall. Farb. vorrät., extra gross, Mk. 4. 28 bis B&. Felle 10326/ in all. mögl. Farben u. Grössen, Mk. 2 bis 12. Teppich- Spezial- Geschäft Moritz Zrumlik ANNHEIÄM F l, 9. Marketstrasse. F l, 9. 8 ich Preiſen in Flaſchen(auch einzelne) und kleiner . Adam Ammaun H I, 16 Marktplatz H I, 16. Villigſte Bezugsquelle für Herrenbekleidung 27814 ſertig und nach Maaß. Herren-Auzuge nach Maass von 45 Mk. an. — 5 22„K Brückend Aagen jeder Grösse und Trag kraft für alle Zwecke des Haudels und der Industrie. Krahnen, Aufzüge and wenstse Hebzeuge dur Mand., Dampf. hraraul. una speniell tür eleker. Betrieb. fusspfſege, NMassage und sonstige Verrichtungen Roman Herb, 6, 10a. 1 Trep. Telephon 2822z. FEFE ·K ieeeeeeee [Da mein Haus verkauft iſt uth bald in andere Hände übergeht, werden die noch vor⸗ räthigen Galauterie⸗Waaren jeder Ark, Füächer, Schmuck⸗ und Lederwaaren A. zu ſedem annehmbaren Preis abgegeben. Gebr. Engelberger, P J, 9. Die Laden⸗Einrichtung wird ganz oder getheilt billig verkauft. 8 E 16675 Prohepakete Jon 30 Pf. h..]. 4 Nederlage: Lauis Lochert, am Speisemarkt. 1837 Madeira, Lacrima Christi, Malvasier, Muskateller, Cognaes [garaut. naturrein, in hochfeiner, alter Qualität verkaufe wegen Geſchäftsaufgabe zzu ſtark belen e 5 ˖ n Gebinden franko ins Haus geliefert. Selten günſtige Kauf⸗ gelegenheit für Familien. 16616 Julius Zauser Mu. U 5. 2. bolle 15075 2. alſ biligsten in nur ersten Qualithten bei 5 9 0 1 8 0 Ruy art 1 Lolenhandlung R 7, 12. Telerhen 1224. A ere, er