Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. RNur Sountags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Isſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Juüſerate 28„ Die Reklame⸗Zeile„„ 60 Gadiſche Vollszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und nerbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeratren⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Telegramm⸗Adreſſe: „„Journal Maunheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. (Nannheimer Volksblatt.) Telephon: Direktion und Druckeret: Nr. 341 Redaktion: Nr. 377 Expeditton: Nr. 218 Filiale: Nr. 815 E 6. 2. 4 N 511. Lücken und Uuwahrheiten des franz. Generalſtabswerks über den Krieg 1870/71. II. . Nur der große— infolge Belaſtung mit ganz unwe⸗ ſentlichen Dingen— und ſchwer zu überſehende Umfang des franzöſiſchen Generalſtabswerkes und dazu auch ſeine Koſt⸗ ſpieligkeit hat es verhindert, daß dieſer Arbeit des franzöſiſchen Generalſtabes in Deutſchland genügende Aufmerkſamkeit gewid⸗ met worden iſt. Die verdienſtvolle Ueberſetzung und kritiſche Bearbeitung durch den württembergiſchen Oberſtleutnant z. B. b. Schmit ermöglicht und erleichtert die ſo notwendige Kontrolle über dieſe franzöſiſche Arbeit. Das in den nächſten Tagen er⸗ ſcheinende zweite Heft dieſer Bearbeitung behandelt die Schlacht bei Wöpth und deren Einzelkämpfe. In Schilderung dieſer Vorgänge hat ſich der franzöſiſche Generalſtab die gröbſten Unwahrheiien, ja Verleumdungen gegen die an dieſen Kämpfen beteiligten ſüddeutf chen Truppen⸗ teile, der Bayern, Heſſen und Naſſauer ſchuldig gemacht und ſie gegenüber den preußiſchen Truppen als minderwertig, ſogar feige hingeſtellt! So behauptet das franzöſiſche Generalſtabs⸗ werk in ſeiner Darſtellung des Kampfes bei Langenſulzbach, daß die ganze Diviſion Bothmer vom Schlachtfelde geflohen und nicht wieder erſchienen ſei, weil ſie durch erfolgloſe Vorſtöße ent⸗ mutigt, von überlegenem Feuer überſchüttet und von der eigenen Artillerie nicht unterſtützt worden ſei! An einer anderen Stelle ſchiebt der Generalſtab, zur Erhärtung ſeiner Behauptung, eine lediglich auf Phantaſie beruhende Schilderung des franz. Oberſten Bonnal ein, wonach ganze Haufen von Bayern ſich unter Apfel⸗ bäume gedrängt und nicht einmal den Mut gefunden hätten, zu ſchießen!— Dabei hat der franzöſiſche Generalſtab in ſeiner ſonſtigen Darſtellung das deutſche Generalſtabswerk faſt wörtlich benützt, und mußte aus demſelben wiſſen, daß General v. Hart⸗ gehen gab. Wenn ferner vom franzöſiſchen Generalſtab weiter hauptet wird, daß die Bayern ſich im Stiche gelaſſen fühlten, mann der Diviſion Bothmer den Befehl zum vorläufigen Zurück⸗ und daß General von Hartmann aus dieſem Grunde zögerte, wieder vorzugehen, ſo iſt dies eine ſchwere Beſchimpfung des Generals v. Hartmann. Ueber den Ankeil des 2. bayeriſchen Armeekorps am Kriege 1870/71 hat ſich bereits 1872 Oberſt⸗ leutnant Heilmann über das Eingreifen der preußiſchen Korps folgendermaßen geäußert:„Um 11½ Uhr traf ein Offizier vom 5. Korps ein, der die Mitteilung brachte, daß, nachdem das bayeriſche Korps ſo ſtark engagiert ſei, nun auch das 5. und 11. Korps mit allen Kräften in Aktion treten werde. Dieſes ritterliche Entgegenkommen charakteriſiert am beſten die Kameradſchaft, diehier begründetwurde.“ — Die Angabe, daß die Diviſion Bothmer überhaupt nicht mehr auf das Schlachtfeld zurückgekehrt ſei, iſt im franzöſiſchen Generalſtabswerk ebenfalls unrichtig; letzteres widerſpricht ſich übrigens ſelbſt, indem es bei Darſtellung der Kämpfe um Fröſch⸗ weiler das Eingreifen und die Teilnahme der Diviſion Bothmer krotz ſeiner erſteren Behauptung erwähnt. 8 Nicht minder abfällig, aber durchaus ungerecht und unwahr Feurteilb der franzöſiſche Generalſtab die heſſiſchen und naſſaui⸗ ſchen Truppen, die bei ihrem Angriff auf den Niederwald von eier vollſtändigen Panik ergriffew worden und in völliger Auf⸗ löſung geflohen ſeien. Daß die vier Helien Balaillone beim Dienstag, 5. Novemb (Mittaablatt. 8 Angriff gegen eine ganze Divi ſion zurückge Szeichnung ſich dieſelben Regimenter bei Sedan ſchlugen, und wie dieſe als minderwertig geſchilderten Heſſen mit wenigen Kompagnien am 9. Dezember 1870 bei Schloß Chambord eine ganze franzöſiſche Brigade in die Flucht ſchlugen und ihr fünf Geſchütze, 12 Munitionswagen, 800 Gefangene und 60 Pferde abnahmen! Die Taten der Zuaven und Turkoregimenter werden da⸗ gegen vom franzöſiſchen Generalſtabe mit legendenhaftem Glorienſcheine— immer auf Koſten der deutſchen Truppen— geſchildert,„letzte Vorſtöße“ jener franzöſiſchen Regimenter in's Einzelne mit dramatiſcher Beweglichkeit beſchrieben, Vorſtöße, die in Wirklichkeit gar nicht ſtattgefunden haben und von denen die eigenen Berichte jener Regimenter gar nichts wiſſen. Scharf, aber treffend weiſt Oberſtleutnant v. Schmit dieſe tendenziöſen Darſtellungen des franzöſiſchen Generalſtabes mit den Worten zurück:„Dieſe nachträgliche Verleumdung der bayeriſchen Truppen“— und wir fügen hinzu: auch der übrigen ſüddeutſchen Kontingente—„gereicht dem franzöſiſchen Generalſtab nicht zur Ehre; ſie iſt unwürdig eines ernſthaften Geſchichtsſchreibers und ſie hat lediglich nur den Zweck, wieder von neuem Mißtrauen und Mißſtimmung zwiſchen den deutſchen Stämmen zu erregen und andererſeits durch Verſchleierung der Wahrheit der franzö⸗ ſiſchen Eitelkeit zu ſchmeicheln, und durch erfundene keilweiſe Erfolge der franzöſiſchen Truppen über die ſchwere Niederlage hinwegzutäuſchen.“ Ein romautiſcher Prozeß. polniſchen Grafenhauſe. sh. Berlin, 2. Nov. Nach zweitägiger Pauſe wurden heute vormittag um 10 Uhr die Verhandlungen fortgeſetzt. ſind die polniſch⸗katholiſchen Zeugen im Sonntagsgewand er⸗ ſchienen. Die Nachricht, daß man bei ihrer bevorſtehenden Ver⸗ nehmung ganz beſondere Zeremonien(Teilnahme eines Geiſt⸗ lichen. Benutzung eines Betpults, brennende Lichter ete.) an⸗ wenden wolle, hat ſie in große Epregung verſetzt, ebenſo die Tat⸗ ſache, daß der Diſtriktskommiſſar Leitolf⸗ Wronke über ihre allgemeine Glaubwürdigkeit gehört worden iſt. Wie verlautet, waren katſächlich alle Vopbereitungen zu einer beſonders feier⸗ lichen Vereidigung der polniſchem Zeugen(ſpeziell der Angeſtellten von Wroblewo) getroffen worden, die vorzeitige Veröffentlichung dieſer Maßnahmen in der Preſſe hat jedoch bewirkt, daß im letzter Stunde davon Abſtand genommen und nur ein Kruzifix auf dem Zeugentiſch aufgeſtellt wurde. Der kleine Graf ſitzt bei Beginn der Verhandlung auf dem Tiſche der Gerichtsdiener vor dem Sitzungsſaale und läßt ſich von der zahlreich angeſammelten Menſchenmenge lächelnd bewundern. Erſter Staatsanwalt Steinbrecht beantragt vor Eintritt in die weitere Beweis⸗ aufnahme die Ladung eines Ehepaars Schmidt aus Poſen, demgegemüber der angeklagte Graf geäußert haben ſoll, er ſei der letzte Graf auf Wroblewo. Ferner beantragt der öffentliche Kindesunterſchiebung in einem Aus Anlaß des Allerſeelentages Ankläger die Ladung einiger weiterer Zeugen, die über Gummileib etc. näheres bekunden ſollen. Juſtizrat Wronke Auch er habe mehrere Beweisanträge zu ſtellen. Zunächſt bi er den Kammerherrn Grafen von Blumenthal d zu hören, daß er im Jahre 1896 mit dem grüflichen Ehep Montreux zuſamengetroffen ſei und einen innigen, intimen kehr, natürlich nicht den allerintimſten(Heiterkeit) zwiſche beiden Angeklagten beobachtet habe. Speziell bitte er den Zeu⸗ darüber zu befragen, ob er nicht auch bemerkt habe, daß d. Ehepaar ein gemeinſames Schlafzimmer bewohnte. Erſter St Steinbrecht bittet dieſen Antrag abzulehnen, da n damit bewieſen würde. Aus der Ausſage könnten höchſte⸗ Schlüſſe gezogen werden. Vert.: Da ich aber nicht weiß, die Herrem Geſchworenen dieſe Schlüſſe auch ziehen, ſo muß i auf meinem Antrage beharren. Weiterhin beantragt der Ve teidiger die Ladung eines Agenten Siß in Poſen, Luiſen der dritten Perſonen gegenüber die Behauptung aufgeſtellt es habe ihm ein Schriftſtück mit der Unterſchrift eines Agnaten, des Grafen Hektor Kwilecki vorgelegen, in welche dieſer dem Agenten Peter Hechelski, der in ſeinem Auftra der Unterſuchung tätig war, 30 000 M. für den Fall verſpre habe, daß es ſeinen Bemühungen gelinge, die Gräfin der unterſchiebung zu überführen.(Bewegung.) Er, dey ger, halte es ſelbſtverſtändlich für ausgeſchloſſen, daß Gr Hektor Kwilecki derartige Verſprechungen gemacht habe, u mehr, als der Graf bereits unter ſeinem Eide in Abrede ge habe, dem Hechelski gegenüber irgendwelche Verſprechungen ei gegangen zu ſein. Der Graf müſſe aber ſelbſt das lebhaf Intereſſe daran haben, daß Hechelski ſich mit einem derarki Schriftſtück nicht anderen Leuten gegenüber brüſte. Erſter St Steinbrecht: Er ſei der Anſicht, daß eine ganze M Leute dieſen Prozeß als eine günſtige Gelegenheit betrachten, auf Koſten des Fiskus eine Vergnügungsreiſe nach Berlit. Gegenüber ſolchen Leuten ſollte man doch mögli ſein..⸗R. Wronker: Er müſſe beſtreiten, daß) ſe derartige Intereſſen verfolge, da er das mit Rüchkſich Eigenſchaft als Rentner nicht nötig habe. Erſte habe dieſen Zeugen auch nicht im Auge, ſondern um ſeine Ladung, da durch ſeine Vernehmung ja würdigkeit eines ſehr weſentlichen Zeugen erſchütter⸗ ˖ Drittens beantragt der Verteidiger die Konfrontation des kleinen Grafen mit ſeinem im gleichen Alter ſtehenden Vebter Karl Brinski, um die Familienähnlichkeit de⸗ mit zu erhärten. Der Zeuge ſei bereits an Gerichtsſtel ſchienen, um ſich gegenüberſtellen zu laſſen. Schließlich wün der Verteidiger noch zu wiſſen, woher es komme, daß Felir Meyer genau ebenſo weiß und elegant gekl der kleine Graf und wer das Geld hergegeben habe. Gericht dieſe Anordnung nicht getroffen habe, wiſſe Er frage alſo, wer dieſe Anordnung getroffen Bahnwärtersfrau Meyer, der er im übrigen alles der beneidenswerten Lage ſei, ihren Sohn ſo ſonſt nur Grafenkinder gekleidet werden könmte Erſter St.⸗A. Steinbrecht bemerkt, er wiſſe es empfehle aber die Frau ſelbſt danach zu fragen, Wochenbett aufgeſtanden ſein werde.(Heiterkeit.) Beweisaufnahme dreht ſich zunächſt um den Wagenunfall der Angeklag⸗ en 170 1¹ Durch Wolſien. Roman von M. Widdern. Nachdruck verboten. (Fortſetzung). Ein Zittern durchlief die ſchlanke Geſtalt des Mädchens, dann verließ ſie jah ihren Platz und auf die alte Frau zueilend, ließ ſie ſich auf die Knie vor ihr nieder und das dunkle Köpfchen in ihrem Schoße bergend, flüſterte ſie: O, Frau Rätin, auch danach fragen Sie nrich nicht! Ich weiß es wohl“, fuhr ſie dann fort,„der undurchdringliche Schleier des Geheimnisvollen, in den ich mich auch Ihnen gegenüber hülle, muß Sie befremden, aber— aber ich ſchwöre Ihnen bei dem Gott, zu dem wir doch alle beten, ob wir Katholik ſind oder Proteſtant, Jude oder Mohammedaner, Sie ſchenken kerier Unwürdigen Ihr Ver⸗ trauen: ich— ich habe in meinem Leben nie etwas gethan, was mich erröten machen könnte vor mir ſelbſt.“ 5 Das glaube ich Ihnen, mein Kind,“ erwiderte die alte Frau gütig. Dann legte ſie ihre Hand wie ſegnend auf das niedergehaltene Haupt des Mädchens:„Und ich wiederhole es Ihnen, ich dränge mich nicht in Ihr Vertrauen. Aber wenn es Ihnen doch einmal ſchwer wird auf dem jungen Herzen, wenn die Laſt anſcheinend ſo vieler trüber Erinnerungen das Leben zu qualvoll macht, dann werfen Sie ſich an meine Bruſt, und was Sie mir ſagen werden in ſolcher 5 Stunde, ſoll wie in eine Gruft verſenkt ſein. Aber meine Teilnahme 275 Leid iſt halbes Leidl“ Wiie ein Schmerzensruf rang es ſich über Margots Lippen, dann bwird Sie zu tröſten wiſſen, denn glauben Sie mir, Hers: geteiltes erhob ſie den Kopf und nun die Arme leidenſchaftlich um den Hals ſchlingend, rief ſie unter reichlich hervorquellenden ur dieſe O, und ich weiß auch, mal gewiß! Hente aber laſſen Sie uns der Matrone Hofhaltung des Kaiſ von dieſem Thema abbrechen“ ſetzte ſie dann in ganz anderem Ton hinzu:„ich bin hungrig und durſtig und freute mich den ganzen nmachmittag auf unſer Theeſtündchen und den lieben Boz, in den wir uns wieder einmal recht vertiefen wollen; nicht wahr, Frau Rätin?“ Die Matrone nickte und minutemkang hörte man nur noch das Klappern von Teetaſſen, Meſſer und Gabeln. Dann räumte Margot den Tiſch ab und holte das Buch, ein Werk des Lieblingsſchrift⸗ ſtellers Boz, herbei. Aber während ſie dann mit ihrer weichen, an⸗ genehmen Stimme über Leben und Schickſale von Martin Chuzzlewit berichtete, war die Rätin mit ihren Gedanken auf ganz anderen Wegen: Sie dachte des Grafen Treuden und ſeiner ſchönen Schweſter und zerbrach ſich den Kopf darüber weshalb der vornehme Cröſus nach Margots Berichten nur ſo erſchrocken geweſen, als die kleine Modiſtin das Boudoir der Gräfin betreten. *. 5 Es war um die zweite Mittagsſtunde eines der Tage, als Margot Gregoroff, wie immer um dieſe Zeit, nach kurzer Raſt ihre Wohnung verließ, wo ſie jetzt auch das einfache Mahl der Rätin keilte, um wieder das Geſchäftslokal der renommierten Firma Arner und Stetten aufzuſuchen. Die Witterung(man lebte Mitte Dezember) war eine unfreundliche, naßkalte, und Margot hatte des⸗ halb den Schleier ihres ſchwarzen Sammethütchens tief herabgezogen. Und die Hände in den kleinen ſchwarzen Muff verſteckt, durcheilte ſie mit raſchen elaſtiſchen Schritten die Straßen, welche ſie noch von dem Schauplatz ihrer Tätigkeit trennten, nachdem ſie, ſo viel es nur an⸗ ging, die Pferdebahn benutzt hatte. Noch galt es, einen ziemlich weiten Weg zurückzueilen, denn ſie kam aus einem Winkel der großen Stadt und es galt ihr vorerſt, das Centrum de⸗ ſelben, die Linden, zu erreichen„ Als ſie, durch den Schloßhof id, in die breite, alleen geſchmückte Straße der vornehmen Welt bog, ſah ſie pl. mehreren andern wappengeſe die ſich gehb. tigen Rappen beſpanntes Gefähr entlegenen gelehnt, nür die Geſtalt eines einzelnen, rhüllte Es war gewiß nur Zufall, daß ſich die Blicke des jung mach dem Geſicht des Fremden hoben, welches von d gezogenen Kragen faſt verhüllt wurde. Aber es war es da in den Augen des Mannes wie freudig au Oberkörper vorbog und er einen langen, aufmerkſar warf auf die zierliche, mit nobler Einfachheit gell geſtalt. Und da, da hatte Margot ihn auch erkannt und hei über das eben noch ſo bleiche Geſicht, währe Ec vornehmen Inſaſſen raſch weiterführte— die Lin Palafs des Kronprinzen, des Kaiſers vorüber, dem B Tor zu. 355 Das junge Mädchen atmete tief auf, dann beſchleun Tempo ihres Ganges, ſie wußte ſelbſt wohl wesha wenigen Minuten öffnete ſich die Tür des Geſchäftslokal Friedrichsſtraße, in dem ſie ihre Geſchicklichleit zur Gel In dem prachtvoll dekorierten Laden, den ſie durchſchr um in die Arbeitszimmer zu gelangen, bewegte ſich ei Perſonal, elegante, geſchniegelte und gebügelte junge Her modiſche gelleidete Mädchen, Verkäufer und Verkäufer anderen dazu, welche das ungeſchminkte Berliner D nur„Probiermamſells“ nennt. Die Auffälligf teren, eine wunderſchöne, beinahe junoniſche Erf ſie Margot eintreten ſah, vertraulich auf ſie zu und auf die Schulter legend, flüſterte ſie im unverfälſch Jargon: „Denken Sie nur, Schönſte, vor einer halben S 2 Selte. Weneral⸗Anzeiger. Erheblichkeit war hierbei nur die Ausſage eines Kutſchers, der —dem gräflichen Wagen entgegengekommen war und beim Vorbei⸗ dol fahren bemerkte, daß der Unfall nicht ernſtlich geweſen ſein ern könne, da die Gräfin und die Komteſſe ſofort nach dem Beſteigen die des Wagens fröhlich gelacht hätten. Dasſelbe bekundet ein Herr von Studniarski, der den betreffenden Wagen benutzte. hFrau Oberſtleutnant Jaworski aus Inowraczlaw wird ber darüber vernommen, daß ſie wenige Tage nach der Entbindung deß die frappante Aehnlichkeit des kleinen Grafen mit der Angeklagten konſtatiert habe. Sie beſtätigt, daß ſie zu der Gräfin, und der Gräfinmutter dahingehende Aeußerungen getan habe. Brief⸗ träger Pawlick, der den Poſtdienſt auf Wroblewo hatte, will deß niemals Zweifel darüber gehabt haben, daß die„gnädigſte Frau grGräfin“ in„hochgeborenen Umſtänden“, wie er ſich ausdrückt, kre geweſen ſei. Er habe ſie ſowohl im Promenadenkleid als auch St im Negligee geſehen. S0 Juſtizrat Wronker: Sie verſtehen ſich auf ſolche Dinge? de Jeuge: Ja. Vert.: Sie ſind ſelbſt verheiratet und haben m Kinder? Zeuge: Ja, acht.(Heiterkeit.) Vorſitzender: Soll ich den Zeugen etwa als Sachverſtändigen vereidigen?(öHeiterkeit.) an Vert.: Nein, nein. Vert.: Wer hat Ihrer Frau immer Hilfe Ngeleiſtet? Zeuge: Die Angeklagte Oſſowska. 15 wurde 14 Tage vor der Frau Gräfin entbunden. Vert.: Ihre Frau Zeuge: Ja. Vert.: Iſt nicht einmal die Oſſowska zu ſpät zu Ihrer Frau ge⸗ an kommen und hat ſie auf Ihren Vorhalt ſich nicht darauf berufen, daß 5 Gräfin geſprochen zu haben. n ſt He ſie bei der Gräfin mit der Maſſage aufgehalten worden ſei? Zeuge: Da, Sie hat auch hinzugefügt: Die Frau Gräfin werde ja auch demnächſt niederkommen. Auf Vorhalt beſtreitet die Angeklagte Oſſowska ſehr lebhaft, überhaupt mit dem Zeugen über die Der Zeuge ſei ein„Saufer“(Hei⸗ terkeit) und leide an Wahnvorſtellungen. Vorſ.: Seine Frau wird aber auch bekunden, daß Sie von dergleichen Sachen geſprochen haben. Angekl.: Alles unwahr, Pan Richter, alles Schwindel, weiß ich von knichts. 1 Juſtizrat Wronker ſtellt durch Befragen des Zeugen feſt, 0 baß dieſer ſeit 20 Jahren Beamter ſei, ſich ſteis gut geführt habe 9 und von niemandem beeinflußt worden ſei. 0 9 8 0 Erſter Sk.⸗A. Steinbrecht konſtatiert, daß der Zeuge dem folgenden Zeugen, dem Gutsförſter Czenski andere Angaben über ſeine Beobachtungen an der Gräfin gemacht haben ſolle. Auf Be⸗ fragen dieſes Zeugen gibt derſelbe an, Pawlick habe lebhafte Zweifel an der Schwangerſchaft der Gräfin geäußert und ein⸗ mal erzählt, die Gräfin ſei im Negligee ganz ſchlank. Ueber ſeine eigenen Beobachtungen bekundet der Zeuge Czensli, daß er ſ. Zt. an die Schwangerſchaft der Gräfin geglaubt und einmal der Angeklagten Oſſowska geſagt habe, daß ſich die Gräfin doch gewiß ſehr freuen würde, wenn ihr noch ein Sohn beſcheert werden ſollte. Darauf habe die Angeklagte ihm geſagt: „Glauben Sie denn an die ganze Geſchichte? Die Gräfin läßt mich immer aufs Schloß kommen, ich ſehe aber nicht, daß ſie in geſegneten Umſtänden iſt, die Gräfin will den Leuten nur ein⸗ keden, daß dies der Fall iſt.“ Die Angeklagte O. beſtreitet auch dieſe Aeußerungen und behauptet, auch dieſer Zeuge lüge. Vorſ.;? SGelogen und falſch geſchworen haben meines Wiſſens bisher nur Sie! Sie ſollten alſo mit ſolchen Behauptungen vorſichtiger ſein. 15 nicht recht ernſt genommen habe. Angekl. Oſſowska: Lügt doch aber, ſag ich. Iſt ſich eben guch beſtochen!.⸗K. Wronker: Welchen Anhalt haben Sie dafür? Angekl.: Ich meine nur.(Bewegung.) Von größtem Intereſſe und ſehr wahrſcheinlich von aus⸗ ſchlaggebender Bedeutung iſt in der heutigen Verhandlung die Ausſage des Hausarztes der Gräfin, Sanitätsrats Dr. Roſinski aus Wronke, die wir im telegraphiſchen Auszuge bereits mit⸗ geteilt haben. Er kennt die Gräfin ſeit ſehr langer Zeit und war ihr Hausarzt. Bei allen Beſchwerden habe ihm die Gräfin jedesmal die Unter⸗ ſuchung verweigert. Die Gräfin habe vier Kinder geboren, einen Sohn und drei Töchter, davon drei in Wroblewo, das vierte außer⸗ halb Wroblewos. Weshalb das letztere der Fall war, wiſſe er nicht. Wahrſcheinlich ſei es Laune geweſen. Er ſelbſt habe die Gräfin nie entbunden. Eines Tages im Sommer 1898 habe ihm die Gräfin erklärt, daß ſie ſich in andern Umſtänden befände. Der Graf habe den Winter im Süden zugebracht, ſie zu ſich kommen laſſen, und da habe ſich ein ſo inniger Verkehr entwickelt, wie noch nie zuvor. Er habe ſich auch aus dem Augenſchein überzeugt, daß die Gräfkf das Ausſehen einer Frau hatte, die guter Hoffnung war. Es ſei allerdings eine große Seltenheit, datz eine Frau in dieſem Alter noch gebäre, aber es komme doch por. In dem ehelichen Verhält⸗ niſſe des gräflichen Paares wechſelte Sturm mit Sonnenſchein. Er wiſſe, das im Jahre 1896 das Verhälinis gut war. Er entſinne ſich, daß das gräfliche Ehepaar zu jener Zeit in einem kleinen Wagen in trautem Einvernehmen auf den Vorwerken herumgefahren ſei. Im Januar habe ihm die Gräfin bei einem gelegentlichen Beſuch zu ſeiner Ueberraſchung geſagt, ſie gehe in den nächſten Tagen nach Berlin zur Entbindung; ſollte ſie ſeine Hülfe gebrauchen, dann hoffe ſie, daß er ſie ihr nicht vorenthalten würde. Er habe nur ge⸗ ſagt:„Ich ſtehe zu Dienſten, Frau Gräfin,“ weil er dieſes Wort Von Wranke habe er doch die Ent⸗ bindung nicht leiten können, und in Berlin gebe es ja genug Aerzte, 55 er die Aeußerung der Gräfin nur als Höflichkeitsphraſe auf⸗ gefaßt habe. Er habe ſich desbalb über die Entbindung keine Sorge gemacht, da die Gräfin in Berlin gut aufgehoben ſei. Am 27. Ja⸗ Ruar, als er in Wronke von ſeiner Praxis zurückgekehrt ſei, habe er zwei Depeſchen der Gräfin vorgefunden, wonach ſie um 8 Uhr morgens von einem Knaben entbunden worden ſei und ihn bäte, nach Berlin zu kommen. Er ſei nachts um ½12 in Berlin einge⸗ troffen, vom Grafen empfangen worden, dann zunächſt ins Hotel gefahren und von dort zur Gräfin gogangen. Sie habe im Bett gelegen, war blaß, angegriffen, heiſer, klagte über Halsſchmerzen, Mattigkeit, und ſagte ihm auf ſeine Frage, daß das Kind 5 Uhr morgens geboren worden und die Eutbindung ohne beſondere Be⸗ gleitumſtände vonſtatten gegangen ſei. Er habe zunächſt feſtgeſtellt, daß Temperatur und Puls der Gräfin normal waren. Eine nähere Unterfuchung habe ſie ihm verweigert und geſagt, alle Wochenbetten Mädchen mit den prachtvollen Märchenaugen und dem ſeltſamen Teint— ſie liebe ſchöne Geſichter über alles“, ſetzte die Dame noch hinzu und ſei vollſtändig hingenommen von dem Ihren.“ Und als Margot jetzt eine Bewegung machte, als wollte ſie der Redenden Schweigen gebieten, lachte die luſtige, junge Perſon gar übermütig auf: „Es iſt natürlich noch etwas anderes im Spiel“, meinte ſte, „Gräfin Herzfeld iſt Malerin und ein ſehr eifrige, fleißige dazu, da will ſie denn, eben auf der Suche nach einem jugendlichen, ernſt⸗ ſchönen Frauenantlitz, Ihr reizendes Geſichtchen— wirklich, Kleine, ſie ſagte ſo etwas zu dem geſtrengen Herrn Chef— als Modell be⸗ utzen, und—“ „Genug, Johanna, genug“, unterbrach aber Margott jetzt doch e Redende,„ich habe keine Minute länger zu verlieren, es muß icht, was ſie beginnen ſollen, wenn ich nicht zugegen bin, da es der leich halb drei Uhr ſchlagen und meine Unterarbeiterinnen wiſſen etrice doch nicht möglich iſt, allen die Beſchäfti einaurichten.“ Wirelirier doch eeeee ſeien bei ihr glatt vor ſich gegangen, und ſie vertraue auch diesmal ihrer kräftigen Konſtitution. Die Weigerung der Gräfin habe auf ihn einen peinlichen GEindrrcck gemacht. Er ſei beklomme⸗ nen Herzens nach dem Hinterzimmer gegangen und habe das Kind geſehen, das ihn durch ſeine Schönheit aufgefallen ſei. Er ſei dann zur Gräfin zurückgegangen und habe ihr, um wieder eine Unterhaltung über den Geburtsakt anzuknüpfen, geſagt, das Kind ſehe ja ſo blau aus; ob es vielleicht ſcheintot zur Welt gekommen ſet. Darauf habe ihm die Frau v. Moſzezewska, die anweſend war, geſagt, die Hebamme habe das Kind zweimal geſchlagen. Auf ſeine Frage, ob ſie das geſehen habe, habe die Dame geant⸗ wortet:„Aber natürlich Ich bin ja bei der Geburt zugegen ge⸗ weſen.“ Die vollſtändig ruhige und verſtändige Antwort einer Dame, die ſelbſt Mutter, Frau eines Rittergutsbeſitzers und Trägerin eines hochgeachteten Namens ſei, habe alle Bedenken bei ihm zerſtreut, und er habe ſich beinahe geſchämt, daß er Zweifel an der Richtigkeit der Entbindung gehabk habe. Außer der Frau v. Moſzezewska ſei nur Frau v. Kaſzowska anweſend geweſen gleichfalls die Trä⸗ gerin eines hochangeſehenen Namens, die mit der Gräfin be⸗ freundet und ſchon einige Tage bei ihr geweſen ſei. Schon die Anweſenheit dieſer Damen haben in ihm die Ueber⸗ zeugung erweckt, daß alles in Ordnung ſei, weil er nicht annehmen konnte, daß Damen in dieſer Stellung ſich an irgend etwas beteiligen konnten, was nicht korrekt ſei. Er habe am zweiten Tag die Gräfin wiederholt gebeten, daß ſie ſich doch von ihm unterſuchen laſſen möge. Damals habe die Tochter der Gräfin, Frau v. Zoltowska, am Bette geſeſſen, dieſe habe ſein Erſuchen ſehr unterſtützt, die Gräfin habe ſich aber geweigert. Er habe dann das Kind näher ſehen wollen, es ſei ihm aber glaubhaft geſagt worden, daß das Kind ſoeben erſt wieder gewickelt worden ſei. Er habe geſehen, daß es ein hübſches, ſtarkes, kräftiges Kind von neun bis zehn Pfund und weiß am Körper war. Er habe dann weiter gefragt, woher wohl die He b⸗ amme ſtamme. Darauf habe Frau v. Moſzezewska geantwortet, ſie habe eigentlich die Hebamme ihrer verheirateten Tochter aus Brom⸗ berg mitbringen wollen, dieſe war aber verhindert und deshalb ſei eine andere in Tätigkeit getreten. Er habe geglaubt, daß auch dieſe Hebamme aus Bromberg ſtamme. Die Hebamme habe auf ihn einen ſchlechten Eindruck gemacht; ſie habe ſchmutzige Nägel gehabt, und im Zimmer habe es nach Zigaretten gerochen. Die Heb⸗ amme habe über den Geburtsakt auf ſeine Fragen ganz ſachgemäß geantwortet. Zuſammenfaſſend äußert ſich der Zeuge ſchließlich dahin: Ueber die Frage, ob die Gräfin geboren habe oder nicht, könne er ſich aus eigener Wahrnehmung nicht äußern. Ihre Weigerung, ſich unterſuchen zu laſſen, könne verſchiedene Motive haben. Zuerſt könnte in Frage kommen, daß die Gräfin ihm ihren wirklichen Zuſtand verheimlichen wollte. Aber dieſer Gedanke ſei durch die Bekundungen der beiden anweſenden Damen zerſtreut worden. Zweitens könnte eine Abneigung gegen eine körperliche Unterſuchung überhaupt in Frage kommen. Die Gräfin habe eine faſt krank⸗ hafte Abneigung dagegen gehabt, ſich von ihm oder einem andern Arzt oder auch nur von einer Hebamme unterſuchen zu laſſen. Bei einer früheren ſehr ſchweren Geburt der Gräfin habe er die Unterſuchung gewiſſermaßen erzwingen müſſen. Es ſei dies eine Ab⸗ neigung, die von manchen Frauen geteilt werde. Er habe ſpäter mit einer vornehmen Dame darüber geſprochen, und dieſe habe ihm geſagt: Ich hätte es genau ebenſo gemacht wie die Frau Gräfin. Welches Motivy die Gräfin zu ihrem auffälligen Verhalten gehabt habe, ſei ihm nicht recht erklärlich, das müſſe der weitern Verhandlung vor⸗ behalten bleiben. Das Ausſehen des Kindes biete keinen Anlaß zu dem Schluſſe, daß es kein neugeborenes war, es war ein beſonders kräftiges Kind. Wenn er den Nabel hätte unterſuchen können, würde er ſich über dieſen Punkt ja beſtimmter ausdrücken können, aber er habe hierauf nicht energiſch beſtanden, weil eben jene zwei einwands⸗ freie vornehme Damen, Frau v. Koscorewska und Frau von Moſzezewska, verſicherten, daß die Geburt ordnungsmäßig verlaufen ſei. Er habe keinen Verdacht mehr gehabt und dies den Agnaten mit⸗ geteilt. Wie er gehört habe, ſeien der Gräfin dann auch von den Agnaten Glückwünſche zugegangen. Die Sache habe jahrelang geruht, bis dann ſeltſame Gerüchte aufgetaucht ſeien, die immer mehr Boden und Verbreitung fanden. Graf Miecislaus v. Kwilecki habe ihm damals auch erzählt, daß die beiden genannten Damen erklärt hätten, ſie könnten ihre Behauptung, daß ſie Augenzeugen der Geburt geweſen ſeien, nicht aufrecht erhalten. Schließlich wird Frau Biedermann vernommen, die Portiersfrau des Hauſes Kaiſerin Auguſtaſtraße 74, wo die Niederkunft der Gräfin erfolgt ſein ſoll. Die Zeugin hat vor der Geburtsſtunde kein Kindergeſchrei gehört. Eine ſehr lange Erörterung knüpft ſich an die Tatſache, daß Frau Biedermann von der Angeklagten Frau Knoska beauftragt worden war, die Nachgeburt zu beſeitigen, von der die Anklage behauptet, daß die Gräfin ſie mit nach Berlin gebracht habe. Staatsanwalt Dr. Müller macht die Geſchworenen darauf aufmerkſam, daß Frau v. Moſzezewska und Frau v. Koſzorowska zu den Per⸗ ſonen gehören, gegen die das Verfahren noch fortgeletzt wird. Deutsches Reich. * Karlsruhe, 2. Nov.(Die ſozialdemokratiſche Fraktion) wird künftig beſtehen aus Eichhorn und Kramer, deren Mandate noch zwei Jahre gelten, Süßkind und Lehmann, die an Stelle von Dreesbach und Geiß treten, und Horſt, dem das Durlacher Mandat zufällt. Der„Chef“ der Fraktion wird jetzt wohl Genoſſe Eichhorn werden, nachdem Geck nicht mehr ins Rondell einzieht. Ueber die Vicepräſtdentenfrage, die vor 2 Jahren auch in Baden ventiliert wurde, brauchen ſich die Genoſſen dies⸗ mal den Kopf nicht zu zerbrechen, da die Demokraten an die dritte Stelle gerückt ſind.— Der„Volksfreund“ nimmt das Verdienſt, daß Wacker ſein Ziel nicht erreicht hat, für die Sozial⸗ demokratie in Anſpruch. So gerne wir zugeben, daß ein Teil der Freiburger Sozialdemokraten für den nationalliberalen Kandidaten geſtimmt hat, ſo entſchieden beſtreiten wir, daß die Sozialdemokratie im allgemeinen für die nationalliberale Partei gegen das Zentrum eingetreten iſt. Im Gegenteil: Gerade der Sozialdemokratie hat Wacker ſeine Erfolge in Konſtanz und Bruchſal zu verdanken und nur mit ihrer Hilfe kann Eder in Schwetzingen in den Landtag einziehen. Daß die National⸗ liberalen das Raſtatter Mandat der neutralen Haltung der Sozialdemokratie verdanken, iſt ebenfalls unwahr. Schon vor vier Jahren haben die Nationalliberalen in Raſtatt gegen die vereinigten Demokraten, Sozialdemokraten und das Zentrum ge⸗ ſiegt. Wenn diesmal die Zahl der nationalliberalen Wahl⸗ männer beträchtlich geſtiegen iſt, ſo mag wohl die paſſive Haltung der Sozialdemokratie dabei eine Rolle ſpielen; auf en Wahl⸗ ausfall hatte ſtie aber keinen entſcheidenden Einfluß. * Spandau, 2. Nov.(Im Wahlkreiſe Spandau⸗ Oſthavelland) kandidiert für dem preußiſchen Landtag auch Paſtor a. D. Dr. Naumann. In ſeiner Kandidatenrede äußerte er nach der„Berliner Volksgtg.“, es könne ſich bei der Landtagswahl nur um einen Kampf gegen die Reaktion handeln. „Die Sozialdemokraten verfolgen das gleiche Ziel. Wir wollen lehen, wie die Sache läuft. Die Verhandlung über ein Zu⸗ fammengehen mit den Sozialdemokraten iſt eine Möglichkeit, mehr abgeordnete Tiſchlermeiſter Pauli. Aus Stadkt und Cand. * Mannheint, 3 November Baſar 1905 Mannheim. Außer den„Roſengartenblättern“, von denen bexreits die Rede geweſen, erſcheint am Baſarſonntag eine Tageszeitung, welche den Namen„Die Wandelhalle“ trägt. Dieſes neueſte Preſſe⸗ erzeugnis zählt zu ſeinen Mitarbeitern einen Stab von Helden der Feder, der ſich ebenfalls ausſchließlich aus Journaliſten, Schrift⸗ ſtellern und Schriftſtellerinnen Mannheims rekrutiert. Die Zeitung wird im Stile der modernen großen Tagespreſſe gehalten ſein, und aus allen Gebieten eine Fülle des Leſenswerten und Intereſſanten aufzuweiſen haben. Baſarmontag bringt wiederum ein Produkt der ſchwarzen Kunſt, 8 5 in Form einer Dialektzeitung, welche unter dem Titel: „Schtimme aus'm Neckerauer Wald“, und in einer Beilage„Die Schtadtbas“, der„Mannemer Mundart“ ge⸗ weiht iſt. Außer Originalbeiträgen in Poeſie und Proſa, ſeitens der Mannheimer Lokalhumoriſten, wird dieſelbe auch aktuelle humori⸗ ſtiſche Berichte über die Vorgänge auf dem Jahrmarkte, das Leben und Treiben, wie es ſich am Samstag daſelbſt abſpielen wird, zu bieten in der Lage ſein. Sämtliche Preſſe⸗Erzeugniſſe, die Tageszeitungen, Roſengarken⸗ blätter, Autographen⸗Album, Führer ꝛc., werden auf dem Jahr⸗ markt durch allerliebſte Verkäuferinnen, richtige Vertreterinnen der ſchwarzen Kunſt, feilgeboten. Die Gedenkfeier der militäriſchen Vereine. Wie alljährlich, ſo veranſtalteten auch am vergangenen Sonn⸗ tag die militäriſchen Vereine unſerer Stadt für ihre im Feldzuge 1870/71 dahier verſtorbenen und in Mannheims Erde ruhenden Kameraden eine Gedenkfeier. Die Beteiligung an der Feier war ſeitens der hieſigen Vereine des Gauverbandes eine überaus zahl⸗ reiche; außerdem wohnten derſelben eine Deputation des Offiziers⸗ korps des hieſigen Regiments unter Führung des Herrn Oberſt v. Specht, Herr Bezirkskommandeur Jägerſchmidt und Herr Geh. Reg.⸗Rat Lang, ſowie zahlreiche Offiziere des Beurlaubten⸗ ſtandes an. Die Feier begann vormittags 10 Uhr am Kriegerdenk⸗ mal, vor welchem die Vereine mit ihren Fahnen, ſowie die Sanitäts⸗ kolonne Aufſtellung genommen hatten. Der Vorſitzende des Krieger⸗ vereins, Herr Hitze, beſtieg die Stufen des Denkmals und hielt eine packende Anſprache, in welcher er der großen Zeit des letzten Krieges mit Frankreich gedachte, an die Ohnmacht der deutſchen Stämme im Anfang des vorigen Jahrhunderts erinnerte und auf die glorreiche Wiederaufrichtung des deutſchen Kaiſerthrones hinwies, worauf er einen Lorbeerkranz mit Schleife am Denkmal niederlegte.— Nun ging es unter Vorantritt der Feuerwehrkapelle Wohlgelegen im Zuge nach der Neckarbrücke, von wo aus die Teilnehmer mit der Dampf⸗ bahn nach dem Friedhof fuhren. Hier angekommen, wurde nach dem Kriegerdenkmal marſchiert, wo ſich eine große Menſchenmaſſe bereits eingefunden hatte. Nach dem allgemeinen Geſang des Liedes„Großer Gott wir loben dich“ unter Muſikbegleitung, beſtieg der erſte Vor⸗ ſitzende des Rhein⸗Neckar⸗Militärgauverbandes, Herr Jacob Kuhn, die Stufen des Denkmals und hielt folgende Rede: Verehrte Verſammlung!„Ein Volk, das ſeine Helden ehrt, iſt ein unſterblich Volk“, ſo ſingt ein deutſcher Dichter und deß zum Zeugnis ziehen wir alljährlich, wenn die Herbſtſtürme wehen und der deutſche Wald ſich herbſtlich färbt, mit unſern Fahnen und Stan⸗ e an dieſes auf geweihter Stätte errichtete Denkmal, um ktränenfeuchten Auges all derer in Liebe und in dankbarer Erinne⸗ rung zu gedenken, die gefallen ſind im Kampf für ihres Vaterlandes Größe, Wohlfahrt und Freiheit und deren brechendes Auge nicht mehr ſchauen durfte das herrliche Morgenrot in der Wiedererſtehung des deutſchen Reiches. In dieſer feierlichen Stunde, da umrauſcht uns der Geiſt einer großen Vergangenheit, da werden diejenigen, welche ſie miterlebten, aufs neue erfaßt und beſeelt von dem herzergreifen⸗ den Gefühl, wie in jenen Tagen des beginnenden Kampfes Hoch und Nieder, Reich und Arm ſich aus allen Gauen Deutſchlands die Hände reichten, um das ſchwerbedrohte Vaterland zu verteidigen und das⸗ ſelbe vor einer beabſichtigten Zertrümmerung zu bewahren. Es waren dies Tage, wie ſie im Leben der Völker ſelten oder niemals wiederkehren, Tage voll leuchtender Begeiſterung, voll aufopfernder Hingebung, voll gottvertrauender Zuverſicht. Alle kamen ſie herbei, ja alle wollten Hüter ſein! Was Jahrzehnte friedlicher Beſtreb⸗ ungen nicht erreichen konnten, das hatte die galliſche Kriegsdrohung in einem Tag vollendet: Die Einigung der deutſchen Völker von der Südgrenze bis hinauf zum Strand der Nord⸗ und Hſtſee, überall er⸗ tönte das Lied von der Wacht am Rhein zum Himmel empor. In jener ſchweren Stunde, da das deutſche Volk in einen furchtbaren Krieg hineingezogen wurde, ſprach der greiſe König Wilhelm I. die bedeutungsvollen Worte:„Hat Deutſchland in früheren Zeiten die Vergewaltigung ſeines Rechtes und ſeiner Ehre ſchweigend ertragen, ſo ertrug es ſie nur, weil es in ſeiner Zerriſſenheit nicht wußte, wie ſtark es war!“ Fürwahr, was die geeinten deutſchen Stämme in dem Ringen von 1870/71 an Erfolgen erzielten, ſteht einzig da in der Geſchichte aller Völker! Aber trotzdem blicken wir Deutſche nicht in Ueberhebung auf jene große Zeit zurück. Wir ſprechen mit dem bekannten deutſchen Geſchichtsſchreiber Heinrich b. Treitſchke, wenn wir ſagen: Das iſt unſere Weiſe nicht, uns ſelbſtgefällig zu ſpiegeln in den Taten vergangener Zeit. Wir werden das Gedächtnis eines Geſchlechtes, das leuchtend daſtand durch Zucht und fittlichen Ernſt, dann am würdigſten begehen, wenn wir uns redlich fragen: Sind wir es wert, die Söhne ſolcher Väter zu ſein und iſt die Zeit des Friedens fruchtlos verronnen? Die erſte Frage findet ihre Vejahung dann, wenn wir allezeit in treuer Hingabe an Herrſcher und Vaterland unſere Bürgerpflichten erfüllen und ſtets hochhalten und fördern die großen nationalen Errungenſchaften, die aus einer großen, aber auch opfervollen Zeit hervorgegangen ſind. Erſt dann, wenn die jetzt lebende und die kommenden Generationen ſich dieſer Pflichte allezeit bewußt ſind, erweiſen ſie ſich der Väter wert, die ihr Alles hingaben für die Macht, die Größe und das Anſehen unſeres Vaterlandes. Iſt die Zeit des Friedens fruchtlos ver⸗ ronnen? Nein! Wer könnte es leugnen, daß uns die Seg⸗ nungen des Friedens auf allen Gebieten unſeres ſtaatlichen und wirkſchaftlichen Lebens ungeahnte Fortſchritte und Vorteile ge⸗ bracht haben. Wer könnte es bezweifeln, daß die deutſche Nation gheute an der Spitze der Zivfliſation marſchiert und den Mittelpunkt Europas in allen Beſtrehungen der Kultur bietet? Wer wollte ſes beſtreiten, daß Deutſchland auf dem Gebiete der ſozialen Für⸗ ſorge gemäß der Botſchaft Kaiſer Wilhelms I. die Lage des Minder⸗ bemittelten zu verbeſſern ſucht und darin vorbildlich für alle Völker geworden iſt? Ja, meine lieben Kameraden, in Deutſchland folgte den Kriegsjahren eine Zeit mächtigen und glänzenden Auf⸗ ſchwungs; in dem Menſchenalter von der Aufrichtung des Kaiſer⸗ ſtums bis auf den heutigen Tag ſtieg Deutſchland nicht nur zur erſten Großmacht der Welt auf, ward es nicht nur der Schutz und der Hort des Völkerfriedens, ſondern es trat auch in einen erfolg⸗ reichen Wettbewerb mit allen Kulturvölkern der Welt. Die ſtolge deutſche Flagge weht heute auf allen Meeren und wer dürfte es Jann ich auch nicht ſagen.“ Den Wahlkreis bertrat bisher der Deutſcher Maunheim, 3. November. mal für die Konſervativen der wildkonſervative Wab * — 0ccc e erenn. * eeeeenee eeneee rfarrx Keinarth noch nicht verbüßt. klagter, was haben Sie auf die Anklage zu äußern? narth: Ich h Manaheim, 8. Noveinber efebüt⸗enzeiger⸗ 3. Selſte; gegangen und habe geſagt:„Wenn Unteroffiziere drinnen ſind, pfeife ich“. Sutter hat dann auch gepfiffen.— Verhandlungs⸗ le Was ſollte denn das Pfeifen bedeuten?— A ngekl.: 5 Dami it wir erfuhren, ob drinnen ſind, weil wir ja in it Stolz und Genugtuung erfüllen muß, drängt uns aber die eitere Frage auf, wie iſt es möglich und wie iſt es begreiflich, daß Hunderttauſende von Volksgenoſſen, die zwar die deutſche Sprache reden, aber vom deutſchen Vaterland nichts wiſſen wollen, ſich an⸗ ue alles, was unſer Volk groß gemacht Monarchie, reli⸗]Ci rn waren.— Er habe ſich dann einen Stock geſ — 0 58 5 1* 1 775 giöſes Empfinden und die bewährten Ein ngen unſcrer Geſell⸗]dieſen den Unteroffizieren geworfen.— Verhandlung? leiter: Und was taten Sie am nächſten Tag?— An 9„ habe ich überhaupt nichts gemacht.— Verhandlungslei te 15 Sind Sie rechtzeitig ins Quartier gekommen?— Angekl.: 949 Uhr iſt Feinauer zu mir gekommen; ich war noch in Uniform. Feinauer hat zu mir geſagt:„Haſt Du keinen Kittel; zieh' ihn doch ſchaftsordnung, zu zerſtören, ſowie auch ur aſer Volk in Wafſen zu unterwühlen; von falſcher Lehre verblendet, ſind ſie im Begriff, unſer nationales Kultur⸗ und Geiſtesleben zu gefährden. Das iſt eine überaus bedauerliche e und daraus erwächſt für 8 2 rchiſ Bod ſtehen, die wir von uns Fie wir auf monarck hiſchem oden ſtehe 85 5 3 an, wir wollen noch Bier trinken gehen“. Ich bin dann mit Feinauer Vaterlandsliebe durchdrungen fühlen und ein treues deutſches Herz fortgegangen, bin aber beim Blaſen ins Quartier zurückgekehrt. unſer Eigen nennen, die ernſte Aeflich h. e, Auf die 5 98 925 lale 5 e und auf die heranwachſende J Gih drßner 5 auch upalsſeite komme, gibt der Angeklagte eine ausweichende die ſchwach und verführt ſind, wieder auf den rechten eg zu bringen. Ja, in dieſer ernſten Zeit gilt es, der bedauerlichen Volksverirrung entgegenzutreten, 90 gute Sitte zu pflegen, redliches Streben zu fördern und den Idealen des Lebens Bahn zu brechen. Dies ſind wir nicht nur unſerem Vaterland ſchuldig, ſon⸗ dern auch all' den Vätern und Brüdern, alles verlaſſen an der rechte Antwort. Sodann wird der Angeklagte Oehler vernommen. Dieſer gibt an, er habe am be Samstag Civil angezogen, um über Zapfenſtreich auszubleibe Keinarth habe nichts davon geäußert, daß er dem Unteroffieier auflauern wolle. Er ſei mit Kei⸗ h“ gegangen, wo ſie Habich und Baureißer ge⸗ — welche, narth in den„Hirſch 2 e troffen hätten. Von dort ſeien ſie wieder weggegangen, Heeres auf Ruhmesfeldern gefolgt ſind 5 ihr Leben aul] trafen ſie dann mit Sutter zuſammen. Sutter ſei in den„Löwen“ V. 4 175 8ö1. en„L dem Altar des Vaterlandes dargebracht haben. All dieſer Edlen habe ihnen aber die Mitteilung gemacht, daß ſich laßt uns heute und immerdar in Liebe und Dankbarkeit gedenken, An dieſem Denkmal von Stein wollen wir aber auch heute wieder ein ſichtbares Zeichen dieſer unſerer Geſinnung niederlegen: das wohl⸗ berdiente Lorbeerreis, der Krieger ehrenvollſter Schmuck ſei ihnen ge⸗ weiht! Schlafet wohl, ruhet weiter in Frieden, Ihr wackeren Strei⸗ ter; Euer Leben war nicht vergebens, Ihr habt den Beſten Euerer Zeit genug getan, Ihr habt gelebt für alle Zeiten! Die trefflichen Ausführungen des geſchätzten Redners, welcher am Schluſſe ſeiner Anſprache einen Kranz am Denkmal niederlegte, machten auf alle einen ſichtlich tiefen Eindruck.— Hier⸗ auf legte Herr Oberſt v. Specht namens des Offizierkorps mit den Worten:„Den Toten zum Gedäch tnis, den Lebenden zur Erinnerung“ gleichfalls einen Kranz nieder. Vom Kriegerdenkmal zog man nach n der Wirtſchaft Unteroffiziere befänden, worauf er(Angelt agt habe, ſie wollten warten, bis die Unteroffizier dann wollten ſie ſich noch Bier holen, um es zu u trinke Der Ver 50 andlungs sLei iter berlieſt egan 505 frühere Ge⸗ ſtändnis des Angeklagten, in welchem dieſer zugibt, dem Unteroffizier Peters Fer zu haben. In dieſer früheren Ausſage gibt der Angeklagte weiter zu, daß Keinarth, Habich und er auf den Unter⸗ offizier Ehmann einen Angriff aus dem Hinkerhalt unternommen hätten. Der Angeklagte beſtreitet, daß ſie ſich in einem Hinterhalt aufgeſtellt haben ſollen, auch habe er keinen Knüppel nach⸗ geworfen. Nur einen Stecken habe er in der Hand gehabt, der jedoch keinen Zweck gehabt hätte.— Im übrigen ſtelle er ſeine frühere Ausſage in Abrede, die falſch protokolliert ſei. Auf Nefen erklärt ge⸗ dem Grabe des im Gefecht bei Nuits gefallenen Oberſten Carl] der Ang eklagte noch, daß beim erſten Vorfall Sutter und Keinarth von 9 herr Betz, Vorſitzender des Leib⸗Grenadiervereins 5 85 727 2 85 Renz 5 115 35 5 55 1 5 ane hinte r den Unteroffizieren hergeſprungen ſeien, er und Habich ſeien mik kurzen Worten einen Kranz niederlegte.— Vom Friedhof ausaber ruhig hinterhergegangen. Er habe auch nicht geſehen, daß ging es wieder zur Stadt zurück und dann im Zuge nach dem Kaiſer⸗ denkmals, woſelbſt der Vorſitzende des Leib⸗ Dragon er⸗Vereins, Herr Geiler, eine Anſprache hielt, in welcher er der Verdienſte des großen Heldenkaiſers gedachte und zum ehrenden Gedächtnis einen Lorbeer⸗ kranz mit Schleife an den Stufen des Denkmals niederlegte. Damit hatte die aber würdige Feier ihren Abſchluß ge⸗ funden, welche wiederum Zeugnis ablegte von dem patriotiſchen Geiſte, der in den militäriſchen Vereinen herrſcht. Keinarth mit Steinen warf, noch habe er Steinwürfe gehört. Der Angeklagte Habich beſtreitet ebenfalls die ihm in der Anklage zur Laſt Vergehen und ſtellt alle Vorfälle als gänzlich harmlos dar, In eienr fruheren cheſtöndnis gaß der An⸗ geklagte zu, mit 0 0 dem a 125 Keinarth und San e Ae em Hin⸗ terhalt einen gemeinſchaftlichen Angriff unternommen zu haben. Ein teilweiſes Geſtändnis macht der Angeklagte Feinauer, der jedoch den Angriff auf den Unteroffizier Peters ganz entſchieden in Abrede ſtellt. Der Angeklagte gibt an, er ſei am fraglichen Sonn⸗ tag abends in Civilkleidern ausgegangen, um den Unteroffi⸗ zier Bieler zu verhauen. Er ſei zu Keinarth gegangen, den er überredet habe, gleichfalls Civilkleider anzuziehen und mitzu⸗ tun. Keinarth ſei auch mitgegangen. Zur Ausführung ihres Plantzz kam es allerdings nicht. Im weiteren Verlauf des Abends habe auf der Straße in der Nähe des„Löwen“ den Unteroffizier Pete⸗ ſchreien hören; er ſei die Straße heruntergelaufen, als er aber de Die Heidelberger Grenadiere vor dem Gberkriegsgericht. OKarlsruhe, 2. Nov. Vor dem Oberkriegsgericht wurde heute gegen die 4 Grenadiere verhandelt, welche am 26. Sept. d. J. vom Kriegsgericht der 28. Diviſion in Heidelberg zu 10, 6 und 3 Jahr 9 Monaten Gefängnis wegen Meuterei verurteilt wurden. Das Oberkriegsgericht, Unteroffizier Schmitt zu Geſicht bekam, er links in einen Seit das über den bereits mitgeteilten Tatbeſtand abzuurteilen hat, iſt] weg eingebogen, um nicht geſeh hen zu werden. Er habe noch bemegz zuſammengeſetzt aus den Herren Oberſtleutnant bon Stein alß ii Unteroffizier Schmitt jemandem nachlief. Als er dann niz Borſitzenden, Oberkriegsgerichtsrat Becker als Verhandlungsleiteßz n Unteroffiz jer Bieler, ſondern den Unteroffizier Peters geſe Major von Beck, Major von Lieben, Kriegsgerichtsrat Oeh eh ſei er nach Hauſe gegangen.— Auf Vorhalt bekundet der ae Daehn, Hauptmann Braun und Oberleutnant von Ret a daß Keinarth ihm an nächſten Tage erzählt, er(Keinarihß berg als Beiſitzer. Die Anklage vertritt Kriegsgerichtsga habe den Unteroffizi verhauen, worauf er nach Hauſe ge⸗ Walther, als Gerichtsſchreiber fungiert Gerichtsrat Wilhe lß ungen ſei. Dort habe er ſich, als der Hauptmann das Haus Die Verteidigung führten die Rechtsanwälte NMüller⸗Heidelbs und Creutzer⸗Karlsruhe.„i Die Verhandlungen des Oberkriegsgerichts begannen heute morgen 9 Uhr im hie er Peters unterſuchte, ſchlafend geſtellt. 19 Das Zeugenverhör ihm einen außerordentlich breiten Raum der Verhandlungen ein, ſren doch nicht weniger als 31 Zeugen geladen, mehrere Zeugen⸗ Arreſtlokal. Außer den Vertretern der Preſſe iſt nur eine usſagen wurden verleſen. Aus dem Zeugenverhör ſei nachſtehend ſchränkte Anzahl von Zuhörern infolge der Raumverhältniſſe⸗ Fur das wichtigſte mitgeteilt: Sitzungsfaals zugelaſſen; den ee wohnten auch mehßz Als Hauptbelaſtungszeuge fungierte Aſſeſſor Reichart, Offiziere bei, unter ihnen Prinz Max. Nach Eröffnung der kbelcher die Angeklagten in der Vorunterſuchung vernommen hat. handlung wurden die Gründe des kriegsgerichtlichen Urteils der⸗ Zeuge ſagt etwa folgendes aus: Jeinauer machte von vornherein leſen. Hierauf machte der Verhandlungsleiter die Angeklagten einen ſehr glaubwürdigen Eindruck, er gab alles zu bis auf den An⸗ darauf aufmerkſam, daß ſie ev. auch wegen militäriſchen Aufruhrs griff auf den Unteroffizier Peters. Feinauer ſagte in der Vorunter⸗ für ſchuldig befunden werden könnten, wie das Gericht aber auch inſuchung aus, Keinarth habe ihm am anderen Morgen erzählt, daß er dem Vergehen vom 30. Auguſt eine einzige fortgeſetzte Handlung(.) mik Oehler und andern am Samstag einen Angriff auf Nau⸗ erblicken könne. mann und Bieler unternommen hätten.— Der Angeklagte Kei⸗ Die Berufung iſt von den in Heidelberg verurteilten Grenadieren eingelegt worden, da dieſe die Strafe für zu hoch erachteten, während ſeitens des Gerichtsherrn Berufung eingelegt wurde, weil militäriſcher Auf⸗ ruhr vorliege, auf welches Verbrechen Zuchthaus ſtehe. Die Angeklagten ſind die Grenadiere Leopold Keinarth, 1 98 Oehle Adam Habich und Johann Feinauer, welche bei Begehung der Straftaten ſämtlich als Grenadiere der 6. Kompagnie des Heidel⸗ herger Bataillons kurz vor der Entlaſſung ſtanden. Feinauer iſt ſchon oft wegen Körperverletzung vorbeſtraft, beim Militär ſechs mal mit ſtrengem Arreſt wegen Trunkenheit, Wachvergehen, Dieb⸗ ſtahls und anderen Reaten. Keinarth iſt noch ſtraflos, ebenſo liegt gegen Oehler keine Strafe vor. Habich iſt vor ſeinem Eintritt beim Militär wegen Sachbeſchädigung, Bettelns und Be⸗ trugs beſtraft worden. Beim Militär ließ ſich Habich ſchwerere Ver⸗ gehen nicht zu Schulden kommen. Die Angeklagten machen heute einen gefaßten Eindruck, der am meiſten belaſtete Keinarth ſtellt narth beſtritt zuerſt alles, auch der Angekl. Oehler war bei de erſten Vernehmung recht zurückhaltend. Durch das weitere Zeugen⸗ bverhör ſei er(Zeuge) der feſten Ueberzeugung geweſen, daß alle drei die Straftaten ausführten. Später haben ſich auch die Ver⸗ dachtsgründe gegen Habich gemehrt, den er ſchließlich auch ver⸗ ließ. Bei der ſofort erfolgten Vernehmung geſtand Habich alles ein, die Angriffe auf Naumann und Bieler ſowohl als auch auf [Ehmann. Dieſes Geſtändnis legte Aſſeſſor Reichert dem Angekl. Oehler vor, der darauf geſtändig wurde, auch den gemeinſchaft⸗ lichen Ueberfall auf Ehmann zugab. Mit dem Geſtändnis über⸗ raſchte er auch Keinarth, der gleichfalls— zu ſeinem Erſtaunen — ein volles Geſtändnis ablegte, nur habe er den Angriff auf den Unteroffizier Peters geleugnet.— Verhandlungsleiter: Wollen Sie uns auch über die Ausſage Peters etwas ſagen. Zeuge: Zeters war 155 ohne umgeſchnallt zu haben. Er ſei längere Zeit im„Löwe geſeſſan, den er bei Zapfenſtreich wieder bverlaſſen habe. Kurz vor 85 Wirtſchaft begegnete er drei Civiliſten. [Als er 10 Schritt an dieſen vorbeigeweſen, habe er an der linken während der Zeugenvernehmung wiederholt Fragen an die Zeugen, einen Schlag, von einem Wurf herrührend, geſpürt. Er habe um darzutun, daß er ſchuldlos ſei. Uſich darauf umgedreht und im Vordergrund eine Perſon in einer Die Vernehmung der Angeklagten. Stellung geſehen, die darauf ſchließen ließ, daß dieſe Perſon Der Verhandlungsleiter, Oberkriegsgerichtsrat Becker gibt zunächſt bekannt, daß der ee Keinarth durch kriegsge⸗ bichtliches Urteil vom 12. September inzwiſchen wegen Körperber⸗ letzung zu 5 Tagen Gefängnis verurteilt worden iſt. Die Strafe hat Verhandlungsleiter: Ange⸗ Ich gebe Ihnen hier den Rat, ſagen Sie die volle Wahrheit.— Angekl. Kei⸗ abe geſagt, wie es war. Auf Befragen gibt dann der Angeklagte an, er ſei am Samstag abend, den 29. Aug. in die Wirt⸗ ſchaft„zum Löwen“ gegangen, wo er die Grenadiere Habich und Baureißer getroffen habe, die in Civil dageſeſſen ſeien. Er ſei darauf heimgegangen, um gleichfalls Civil anzuziehen, angeblich um über Zapfenſtreich ausbleiben zu können. Als er wieder von ſeinem Quartier weggegangen ſei, habe er vor der„Roſe“ den Taglöhnz Sutter getroffen mit noch zwei Kameraden. Er habe dem Suttez zugerufen„Michel“, worauf dieſer erwiderte:„Ich heiße 4 Michel“ Sutter ſei darauf zu ihnen gekommen und habe ſie miti den„Hirſch“ gehen heißen mit dem Bemerken, er wolle etwas zahlen. Sie ſeien ſpäter nach der Wirtſchaft„zum Löwen“ weggz gangen, Sutter voraus, ſie hinterdrein. Vor der Wirtſchaft ſe ſie ſtehen geblieben, während Sutter hineingin g und der dann wießee zurückkam. Als ſie noch eine Weile auf der Straße geſtanden, 0 die Unteroffiziere Naumann und Bieler gekommen, welche Suſe angeſprochen habe. Als ſich die Unteroffiziere entfernten, ſei ihle. Sutter nachgeſprungen, während ſie— Keinarth, Oehler und Haß be uen ſeien. ſoeben geworfen habe. Im Hintergronde hätten noch mehrere Per⸗ ſonen geſtanden. Als ſich Peters umſah, erhielt er auch ſchon einen Schlag auf die linke Seite des Rückens, wie gleich darauf einen zweiten Schlag. Peters würgte nun mit der linken Hand ſeinen Angreifer, während er mit der rechten dem Angreifer den Stock zu etitreißen ſuchte. Bei dieſer Gegenwehr drückte Peters ſeinen An⸗ greifer gegen das Geländer des Baches, ſodaß dieſer, befürchtend in den Bach geworfen zu werden, losließ. Bei dem Ueberfall rief Peters wiederholt:„Hofmann, Hofmann“, einen Einjährig⸗Freiwilligen Unteroffizier, den er in der Nähe glaubte. Auf die Hilferufe kam der Unterofftzier vom Dienſt, Schmitt, herbei, der mit dem Ge⸗ keiten Link patroullierte. Der Unteroffizier Peters verfolgte ſeinen chtenden Angreifer, verlor dieſen aber, als Seitengaſſe er in eine bog, aus den Augen.— Ueber die Motive der Angeklagten zu ihrer Tat befragt, gibt der Zeuge an, daß er bei Oehler vermute, daß ſer einen Haß auf Peters hatte! Oehler habe t in der —5 erklärt, daß er den Peters verhauen würde. Die Ang Magten ſelbſt hätten über ihre Beweggründe verlauten laſſecß ie Jeuge iſt 15 0 1 5 ter ſcheint die Seele der ganzen Vorfälle geweſen 0 fei leiß un gerade er als Civilperſon vom Militärgericht nicht zur V. Aitwortung hrangezogen werden. Zeuge beſtreitet zunächſt alle ſerhandlungsleiter: Hat jemand den Vorſchlag gemaß nen Unteroffizier zu verhauen:— Zeuge: Irgend einer, c e weiß ich nicht. Jch war ſehr betrunken.— 29 on gsleiter: Geben Sie zu, mit Oehler, Keinarth und Unteroffizier Naumann ſei dann in faln Quartier eingebogen, während Bieler noch weiter ging.— Veg⸗ handlungsleiter: Warum ſind Sie den Unteroffizieren geſprungen?— Angekl. ir ſind nicht nachgeſprungen, ſon 0 Sutter len iſt 1 505 90re in einem Hinterhalt dem Unteroffizier Ehmann une mit Steinen geworfen. Wir ſind noch ins„Röſſel“ gegangen, haben?— Zeuge: Aufgelauert haben wir niemand.— kweil Sutter noch eiwas beagblen wollte. 1 ſei exſt allein hinein⸗A Handlunasleiter Waxum haben die drei Angeklagten Unteroffizier Peters berhauen wollen?— Zeuge: n Ich habe gehört, daß ſie ihn verhauen wollten, weil er zu ſtreng war.— Verhand lungsleiter: Haben Sie zu den Unteroffizieren Neumann unſ Bieler nicht geſagt, ſie wollten Euch nur die Mädchen ausſpannen — Zeuge: Von Mädchen war gar nicht die Rede.— Ver⸗ handlungsleiter: Wenn Sie alſo ſo etwas gerufen haben war es die Unwahrheit?— Zeuge: Jawohl.— Verhand; lungsleiter: Haben Sie die Unteroffiziere Bieler und Neu⸗ mann mit Steinen geworfen?— Zeuge: Ja, einmal.— Der Verhandlungsleiter befragt den Zeugen wegen des Vorfalls im „Röſſel“, worauf der Zeuge erklärt, er wiſſe nichts mehr.— Der Angeklagte Keinarth bittet den Zeugen zu befragen, ob er(An⸗ geklagter) dem Zeugen einmal geſagt habe, er wolle den Unter⸗ offizier Peters verhauen.— Zeuge: Einer von den Dreien hat es geſagt. Ob Keinarth es war, weiß ich nicht.— Als der Mik⸗ täterſchaft dringend verdächtig, wird der Zeuge nicht vereidigt. Unteroffizier Martin ſagt aus, er ſei am 30. Auguſt in der „Roſe“ mit Sutter zuſammengeſeſſen, der ihm erzählte, daß er Tags vorher mit mehreren Soldaten in Zivil Unteroffiziere verhauen habe. Ein einjähriger Unteroffizier und ein Kapitulant würden noch ihre Hiebe bekommen. 5 Unteroffizier Neumann ging am 29. Auguſt mit Unteroffizier Bieler nach Haus. An der Wirtſchaft zum„Löwen“ ſtanden 5 odenr 6 Mann. Als ſie an den Leuten vorbeigingen, ſei einer vorgetreten mit der Bemerkung:„Ihr wollt uns hier nur die Mädels aus⸗ ſpannen.“ Sie hätten auf dieſe Bemerkung nicht reagiert, ſondern ſeien weitergegangen, währenddeſſen Steine nach ihnen geſchleudert wurden. Unteroffizier Bie ler erzählt den Vorfall ähnlich. Reuntaig ſei dann in ſein Quartier gegangen, während er noch weiter gehen mußte. Als Neumann weggegangen, die Steine heftiger. Als Zeuge ſich unter einer Laterne umgeſehen habe, bemerkte er in ſeineng Nähe 2 Mann, während weiter im Hintergrund nochmals zwei Mann ſtanden. Kurz hinter der Laterne ſei er dann in eine Seitengaſſe eingebogen und nach ſeinem Quartier gelaufen, um einen Exzeß zu 5 bermeiden.— Verhandlungsleiter: Wie haben ſich Ihre Verfolger in Ihrem Quartier benommen?— Zeuge: Als ich im Die Angeklagteit und ähnliche ich ans Fenſter gegangen. Lärm und riefen„Kohldampfſchieber“ war U, — Uartier Sergeant Ehmann erzählt die Vorgänge am Samstag und Sonntag. Am Samstag ſei er im„Röſſel“ geſeſſen. Von dort ſei er wenige Minuten vor 11 Uhr weggegangen. Am Pfarrhaus habs er hinter ſich Geräuſch gehört. Als er ſich umſah, erblickte er dret Leute. Er ſei aber unbehelligt in ſein Quartier gekommen, wo er Licht verlangte. Er traf dann noch den Zeugen Sutter vor dem Hauſe, der erklärte:„Ich bin ſelbſt Soldat geweſen, ich war nicht dabei.“ Den Vorgang am Sonntag ſtellte der Zeuge in der ſchon bekannten Weiſe dar. Er habe den Flüchtling in das Brandt ſchs Haus laufen ſehen. Als er das Haus umſtellte, haben die Zivfliſten, die ſichtlich Stellung gegen ihn nahmen, gerufen:„Ihr ſeid wohl ver⸗ rückt, das Haus zu umſtellen.“ Zeuge habe dann ſeinen Hauptmann wie den Bürgermeiſter gerufen. Bei der Hausdurchſuchung habe er einem Kleiderſchrank eine eilig hingeworfene Ziviljacke und ein etärktes Vorhemd gefunden.(Peters hat ausgeſagt, daß er bei einem Angreifer ein ſteifes Hemd gefühlt habe. D. Red.) Zur Charakteriſierung des Zeugen Sutter iſt die Ausſage des freiten von Intereſſe. Dieſer ging am fraglichen Honntag in den„Löwen“, wo er vor dem Unteroffizier Peters ſtill⸗ —1 Sutter habe ihm damals zugerufen:„Vor dem brauchſt Du Hoch l 17 nicht ſtill zu ſtehen!“ 905 zrenadier Baureißer macht für die Angeklagten entlaſtende agen. Als der Mittäterſchaft verdächtig, wird der Zeuge nicht vereidigt. Der nächſte Zeuge iſt der Bürgermeiſter von Reichartshauſen. Dieſer ſagt aus, er habe von allem An⸗ fang die felſenfeſte Ueberzeugung gehabt, daß die Angriffe auf die Unteroffiziere nur von Soldaten unternommen wurden. Den Zeugen Sutter ſchildert Zeuge als verlogenen und liederlichen Menſchen, ohne deſſen Mittun oder Anſtiftung die Sache nie ſo ſchlimm ge⸗ worden wäre. Zeugin Backfiſch gibt an, daß der Angeklagte Feinauer am fraglichen Sonntag derart betrunken war, daß er auf allen Vieren die Treppe hinaufkroch.— Dasſelbe bekundet der folgende Zeuge, Grenadier Greiner. Die Zeugenausſage des Einjährig⸗Freiwilligen Unteroffizier Peters, der ſich auf der Reiſe nach Amerika befindet, wird ve leſen. Die Ausſage deckt ſich mit der Zeugenausſage des Aſſeſſors Reichart. Nur zur Charakteriſierung des Angeklagten Keinarth ſeß noch bemerkt, daß der Zeuge wiederholt als Korporalſchaftsführer au der Stube den Keinarth ſich brüſten hörte, er habe in Mannheim ſchon viele Leute mit Schlagringen verhauen, ohne jemals erwiſcht wordeng zu ſein. Sodann wird der ärztliche Befund des Oberſtabsarztes Sch mi berleſen. Hiic iſt Unteroffizier Peters bier Tage dienſtunfähig geweſen infolge der am 30. Auguſt Verletzungen. Nach den Ausſagen des Unteroffiziers Schmitt und Gefreiten Linck iſt es ausgeſchloſſen, daß am 30. Auguſt aus dem Brandt ſchen Hauſe jemand entwichen iſt. Hauptmann v. Stöckler hat kurz, nachdem ihm am 30. Aug⸗ Meldung gemacht wurde, in dem Brandt'ſchen Hauſe Nachforſchungem angeſtellt. Auf der Quartierſtube angelangt, habe er die Soldaten aufſtehen laſſen. Alle ſeien aufgeſprungen, nur Keinarth ſei lieg geblieben. Er habe Aiiſen wiederholt geweckt, bis dieſer endlich auf⸗ ſtand. Ihm ſei ſofort das verſtörte Weſen Keinarths aufgefallen, be dem er ſtarkes Herzklopfen konſtatierte. Auch habe Keinarth vor Angſt in die Hoſen uriniert. Am anderen Morgen habe er bei Keina 95 friſche Kratzwunden an der rechten Halsſeite feſtgeſtellt. Hierauf werden ſämtliche Grenadiere vernommen, die mf Keinarth auf einer Stube lagen. Ihnen iſt faſt durchweg das ver⸗ ſtörte Sehen des Angeklagten aufgefallen, auch ſei er erſt auf di Stube gekommen, nachdem auf der Straße der Lärm war. Metzger Brandt will ſich gegen die Durchſuchung ſeine Hauſes gewehrt haben, weil er ſoeben geſchlachtet hatte und um ſeine Würſte fürchtete.(Heiterkeit.) Grenadier Röth war mit dem Angeklagten Feinauer zu⸗ ſammenquartiert. Feinauer ſei am fraglichen Sonntag ſtar betrunken nach Hauſe gekommen und habe zu ihm nur immer ge ſagt:„Heut' war's ſchön, heut' war's ſchön.“ Mit dem Angeklagten Feinauer lag gleichfalls der Einf Freiw. Wemme zuſammen. Am 30. Auguſt ſei er kurz vo 9 Uhr nach Hauſe gekommen, wo nur noch Feinauer fehlte. Dieſe ſei nach einer Viertelſtunde gekommen. Auf ſeine Frage, wohe Hahe 5 er komme, habe Feinauer erwidert:„Halt's Maul!“ och weiter in Feinauer gedrungen, der dann aüch erzählte, er bei der Schlägerei dabei geweſen und„habe einen in den Bach! rrſen.“ Am anderen Morgen habe Feinauer jedoch alles ge⸗ gnet. 524 Uhr vertagt wird. Die Plaidoyers. 55 Nachmittags ½% Uhr wurden die Verhandlungen wieder auf ibmmen. Kriegsgerichtsrat D Dr. Walther begründet die Be⸗ ung und weiſt darauf hin, daß es ſich hier um einen einwandfreln eſtellten Tatbeſtand handle. Es handle ſich hier um das Ver⸗ n wider die Militärordnung und ſind folgende Fragen zu be⸗ worten Haben die unter mit bex⸗ ne erülerizeider Mänmheim, 3. November redung ſei als perfekt zu bezeichnen und mit vereinten Kräften die Angeklagten vorgegangen und der Angeklagte Keinarth ſei als Anſtifter zu bezeichnen. Täterſchaft Keinarths wohl direkter Beweis nicht erbracht werden könne. zweiten Tag vorübergehend ſich von dem Keinarth entfernt ſo könne man nur von einer teilweiſen Aufhebung der Zuſam rottung ſprechen, jedenfalls ſei nicht zu beſtreiten, daß bei Man habe zuerſt vielfach angenommen, ſpiele dabei eine Rolle, Erx beantrage gegen Keinarth eine Geſa cuer eine ſolche von Oehler und Habich je eine Gefängnisſtrafe ſechs Jahren und Ent fernung aus dem He Mindeſtrafmaß entfernt habe. beſſernd, ſondern auch abſchreckend wirken, die Disziplin müſſ wahrt werden, ſei dies aber nicht der Fall, ſo liege die Befü tung nahe, daß mit der Zeit das Heer zu Gru gehe. Er habe auch ſtimmung derſelben. Rechtsanwalt Müller⸗Heidelberg als Verteibiger ein Schuldig der Meuterei gegen Keinarth auszuſprechen. ſeien die Verdachtsmomente, die gegen ſeinen Klienten für den am Sonntag abend den Unteroffizier Peters betreffend vorl daß der Angreifer auf Peters ein Dritter Bei der Schwere der Strafe möchte er doch es doch wohl beſſer ſei von 100 Angeklagten geweſen 99 freizuſprechen, zugute zu halten, bitte ein Urteil zu fällen, das für die Tat eine genüge Sühne ſei und das ſeine abſchreckende Wirkung n verfehlen werde, er bitte aber auch um ein Urt das ſich vertrage mit dem Rechtsbewußtſein Volkes, dieſen Geſichtspunkt bitte er ganz beſonders bei Ausmeſſung der Strafe zu beachten. diger der Angellagten Oehler und Habich den Ausführungen des redners an; die Strafe ſolle nicht nur abſchreckend, ſondern 3 u fällen, nicht ſchroff im Widerſpruch ſtehez die Bevölke könne nicht unterſcheiden, daß es ſich hier um ein militäriſches brechen handle; würde den Anträgen des würde die Aufregung der Bevölkerung noch größer werden. einer kurzen Replik des Anklägers, der ausführt, daß die öffen Meinung nicht von beſtimmender Gerichtshof J½6 Uhr zur Beratung zurück. Nach anderthalbſtündiger Beratung wurde folgendes U gefällt: Keinarth wegen Meuterei, verbunden mit Aufr 7 Jahre Zuchthaus, Feinauer wegen Meuterei und Auf ſtoßung aus dem Heer ausgeſprochen. In der Begründung wird ausgeführt, daß das Oberkri gericht angenommen habe, Tage als ei ne fortgeſetzte Handlung anzuſehen ſei, wobei 9 Keinarth, Oehler und Habich Zuſammenrottung vorliege, um pereinten Kräften gegen Vorgeſetzte Tätlichkeiten zu verüben. folgenden Tage hätten ſich Feinauer und Keinarth Aufruhr gegen einen Vorgeſetzten verabredet und auch dieſe ſam zu untergraben. ein, dann würde bald ſicher ſein. Das Oberkriegsgericht habe aber auch berückſich daß die Angeklagten die Tragweite ihrer Handlungen nicht wußt geweſen das Recht der Repfſton zu. 5 a.**. Wie wir hören, werden die den Verhandlungen ergeben haben. 1 die ſich bei “ Zählung leerſtehender Wohnungen. Vom.—7. Nover Wohnungen vorgenommen werden, welche beſtimmt iſt, ziffermä Stadt zu berſchaffen. Mit der Zählung beauftragt ſind ſtädt Beamte und es iſt zu hoffen, daß bei der ganz geringfügigen, Hauseigentümern durch die wenigen verlangten Angaben erwach den Mühewaltung den Beamten das Zählgeſchäft, ebenſo wie in Vorjahren, nach Möglichkeit erleichert werde. Die ſilberne Hochzeit feierte geſtern Herr Joſef Falki mit ſeiner Frau Johanna geb. Würtz, Mittelſtraße 27. * Intereſſante Nachklänge zum badiſchen Lehrertag. In rlüüſtung darüber Ausdruck gegeben, daß der Lehrervereinsvorſ dazu genötigt werden mußte, bei der Generalverſammlung in Ba Baden dem Großherzog das übliche Ergebenheitstelegramm zu ſen Oberbürgermeiſter Schnetzler in Karlsruhe hat nun an den faſſer des Landpoſtartikels, Herrn Oberlehrer Hauert folge Schreiben gerichtet: Für die freundliche Zuſendung der, wie ich nehme, von Ihnen herrührenden Artikel über den Badener Lehre heehre ich mich, Ihnen den verbindlichſten Dank auszuſprechen. W die Lehrer die Intereſſen ihres Standes und auch ihre berechti perſönlichen Intereſſen mit aller Entſchiedenheit zu und wenn ſie mit allem guf dem Gebiete des Schulweſens wahrzunehmen glauben, ſo h anſtreben möchte. Lehrer meines Grachtens doch niemals die Rückſichten vergeſſen, mit ibrer getroffen und iſt Einer als Anſtifter zu bezeichnen? Die Verab⸗ Am erſten Tage ſeien zwei Fälle des Auf ruhrs zu verzeichnen, am weiten einer, bei dem die nicht zu beſtreiten ſei; wenn auch ein Wenn Feinauer am Schlagen des Peters auch Feinauer wieder zugegen geweſen ſei. eine gewiſſe Eiferſucht doch komme dies Motiv heute nicht in Be⸗ kracht. Es ſei auch während der ganzen Unterſuchung von keinem bei auch nicht von einem Begehen im Affekt geſprochen werden könne. dzuchthausſtrafe von acht Jahren, gegen Fein⸗ ſechs Jahren und gegen Er bemerke dazu, daß er in ſeinem Antrag ſich nicht weit von dem Die Strafen ſollten hier nicht nur den jugendlichen Uebermut der Angeklagten in Betracht gezogen wie die allerdings etwas verfrühte Reſerve⸗ Keinarth und Feinauer bittet nur im zweiten Falle des erſten Tages Schwer doch ſei die Kette derſelben noch nicht geſchloſſen und wohl, darauf hinweiſen, daß einen Unſchuldigen zu verurteilen; der Schwerpunkt des Vergehens liege gewiß in der Auflehnung an ſich, doch bitte er den Angeklagten daß ſchlimme Folgen nicht eingetreten ſeien. Er Rechtsanwalt Creutzer⸗ Karlsruhe ſchließt ſich als Vertei⸗ beſſernd wirken; die beantragten Strafen ſeien aber kaum dazu ann getan, eine beſſernde Wirkung auszuüben. Auch er bitte, ein Ur tei das mit der öffentlichen Meinu Anklagevertreters gefolh, 1 Wirkung ſein könne, zieht ſich 6 Jahre Gefängnis; Oehler und Habich 6 Jahre Gefäng⸗ nis wegen Meuterei. Bei ſämtlichen Angeklagten wird je[ bis auf einige mißbräuliche 1 Monat Unterſuchungshaft abgezogen, desgleichen die Aus⸗ daß auch die Handlungen am erſten ſchiedenen Handlungen ſeien als eine fortgeſetzte Tat anzuſehen. Das Militärſtrafgeſetz habe ſtrenge Skrafen vorgeſehen für Ver⸗ gehen, die geeignet ſind, die feſteſte Stütze der Armee, den Gehor⸗ Riſſen ſolche Uebelſtände in den Manövern ein Vorgeſetzter ſeines Lebens nicht mehr ſeien und daß ſie aus bloßem Uebermut ohne irgend welches Motiv die Tat begangen. Den Angeklagten ſteht Verteidiger der Angeklagten Reviſion gegen vorſtehendes Urteil einlegen wegen lrd zufolge Stadtratsbeſchluß in Mannheim, einſchließlich Käferthal, Waldhof und Neckarau, wiederum eine Zählung der leerſtehenden Nachweiſe über die derzeitige Lage des Wohnungsmarktes in unſerer „Bad. Poſt“ hat kürzlich ein Lehrer in kräftigen Worten ſeiner Ent⸗ 0 fördern ſuchtz Freimut die Mißſtände beſprechen, die ich das für ihr gutes Recht, deſſen Verkümmerung ich am alle rletzt In der Ausübung dieſes Rechtes ſollten gber Beamtenſtellung in einem monarchiſchen Stagte nouwend ſeien Schreiern und Krakehlern überlaſſen, deren Verhalten nur dazu an⸗ auch getan iſt, die Erreichung des Gewünſchten zu erſchweren und das Anſehen des Standes herabzumindern. Wenn wirklich die Leitung des Badener Lehrertages erſt hat dazu genötigt werden müſſen, un⸗ ſerm ehrwürdigen und gütigen Landesherrn eine herkömmliche Auf⸗ merkſamkeit zu erweiſen, ſo erſcheint mir das als eine Schande für die Leherrſchaft, und ich freue mich ſehr, aus Ihren vortrefflichen Ausführungen entnehmen zu können, daß Sie der gleichen Anſicht ſind. *Warnung. In letzter Zeit hat die Firma Maiſen Roſſet in Paris in Karlsruhe wie auch anderorts im Wege des ſog. Schnee⸗ ballen⸗(Hydra)⸗Syſtems Beſtellungen auf ſeidene Unterröcke auf⸗ ſuchen laſſen. Es werden Koupons à 2,50 Fres. angeboten und dem habe, men⸗ dem der Angeklagten behauptet worden, daß er die Angriffe auf die Vor⸗ Käufer der Erwerb eines ſeidenen Unterrocks im Werte von 40 Fres. geſetzten aus Rache gemacht habe, wegen an ihnen begangener Miß⸗zu dieſem geringen Preiſe in Ausſicht geſtellt. In Wirllichkeit hat handlungen. Man habe es hier lediglich mit purem aber der Käufer vor Erlangung der Waren eine Anzahl weiterer Uebermutzu tun, mit Indisgiplin der ſchlimmſten Art, wo⸗] Koupons zu gleichem Preiſe in ſeinem Bekanntenkreiſe abzuſetzen und 54„ außerdem eine Geldſumme einzuzahlen. Schneeballen⸗Syſtems durch Geſchäftshäuſer war wiederholt ſchon Gegenſtand gerichtlicher Verurteilung wegen unlauteren Wettbe⸗ werks oder Betrugs. Das Großh. Bezirksamt in Karlsruhe warnt ausdrücklich vor der Beteiligung an ſolch einem ſtrafbaren Unter⸗ nehmen. Die Anwendung des mit⸗ von exre. Nus dem Großherzoatum. M Seckenheim, 2. Noh. Ein ſehr bedauerlicher Unglücksfall hat ſich heute hier ereignet. Der ledige, 25 Jahre alte Telegraphenarbeiter Wendelin Weber aus Gifigheim war damit beſchäftigt, die Draht⸗ leitungen von den bisherigen Telegraphenſtangen auf die auf dem Dache des Bäckermeiſters Volgz, Ecke Friedrichs⸗ und Hauptſtraße, be⸗ findliche Leitungsanlage anzubringen. Hierbei ſtürzte er, jedenfalls infolge Schwindelanfalles, in einer Höhe von ca. 12—18 Meter herab. Der Bedauernswerte gog ſich einen Schädel⸗ und Armbruch zu und liegt im hieſigen Krankenhaus darnieder. Sein Zuſtand iſt bedenklich. Herr Dr. med. Bruch hier war ſofort an die Unglücks⸗ ſtätte geeilt und leiſtete die nötige Hilfe.— Ein im hieſigen Orts⸗ arreſt internierter Dienſtknecht, der nach dort infolge Betrunkenheit verbracht worden war, zertrümmerte in einem Anfall von Tobſucht die FJenſter und die Pritſche. Geſtern wurde er nach Mannheim ra i t naßtgptieg e e ng Sinanattad neteerereere 15 1 1. 81 Ebegter- Riſt ung Fonftenſchaft. Großh. Bad. Bof⸗ und Natfenaltheater in Mannheim. Joyzelle.—'Intruſe. Von Maeterlinck, (Gaſtſpiel der Madame Leblane⸗Maeterlinck.) Wer ein Bühnenſtück als„Märchen“ bezeichnet, plaidirt in der Regel damit auf mildernde Umſtände, ſo oder ſo. Die kann Maeter⸗ Kncks Conte'amour von Joyzellens und Lanceors ſchwergeprüfter 1 in reichem Maße gebrauchen. Jemand bemerkte, es werde ein 10 e ge⸗ rch⸗ nde des Fall ägen, ſei, denn nde ich t eil, des der Vor⸗ 5 chen viel geſchlafen in dem Stück; das iſt richtig, reichlich ſo A, wie in Halbe's Jugend gegeſſen wird. Wenn der Vorhang n ah geht, ſchläft eins auf der Bihne. Und da die Zahl der Perſonen aun IIchränkt iſt, ſo hält dann in der Regel ein anderes dazu einen Ver⸗ hnolog. Das wirkt ermüdend, bei der Dürftigkeit der Handlu der Dürftigkeit vor allem des geiſtigen Gehalts Fünf Akte die junge Liebe von Joyzelle und Lanceor auf ihre Sta gkeit hin unterſucht, das heißt ſehr einſeitig. Geprüft 1 ür die Treue des weiblichen Teils, und die Belaſtungsprol denen ſte unterworfen wird, mangeln jeglichen Reizes der Neuhß Scheinbare Untreue des Geliebten— das Anſinnen, ſich ſelbſt pre zugeben, um ihm das Leben zu retten— Brettern, die die Welt älle. Man die einzige Frage, die das Märchen nicht darf aufkomn aſſen, Nach rteil uhr, ruhr egs⸗ dazu. Und auch in dieſem, zwiſchen Monna Vanna und dem heiligen Antonius zu geſchäftlichen Zwecken egen eilfertig gezimmerten Stücke erkennt man einmal die mit Löwentatze. Das iſt da, wo beim erſten, ſelbſtvergeſſenen Liebes⸗ Am(rauſche der Beiden, die ſich gefunden haben, Merlins Zaubergarten zum zu blühen beginnt. Und dieſer mitfühlende Freudenrauſch der ver⸗JNatur wird zwei ſeligen Menſchenkindern zum Verräter ihrer ver⸗ botenen Luſt. Das iſt Poeſie, das iſt Märchenſtimmung, mit ihrem unerklärlichen, tragiſchen Grundton. Das iſt aber leider auch alles, der Reſt iſt— Schönrednerei. Soßtpeit er nicht ſchöne Poſe der Madame Lebland iſt. Sie war des Anſchauens wert, die hochge⸗ wachſene, ſchlanke Frau, mit dem Kameenprofil, dem welligen Haar und den geſchmeidigen Gliedern von weichen, fließenden Gewän⸗ dern mehr enthüllt als umhüllt. Auch war ſie mit feinſter Ve⸗ rechnung bemüht, die etwas eintönige Rolle vielſeitig und wirkungs⸗ poll zu geſtalten; und ſie fand Töne, die zum Herzen dringen, Im ganzen aber bleibt die Joyzelle ein Phantom, woran ein augen⸗ blicklich vielbeſchäftigter Mann uns eilfertig etwas demonſtriert; man möchte ſich des lieblichen Phantoms gern ungeſtört freuen, könnte man nur die froſtige Demonſtration bergeſſen! Herr Dar⸗ mont, als Prinzivallt von der Manna Vanna her noch in guter Erinnerung, gab den Lanceor mit Feuer und glücklicher Vertiefung des Seeliſchen. Aus dem klugen Zauberer Merlin, deſſen lichten Geiſt ſelbſt der Tod nicht ganz berlöſchen konnte—„Merlin der Alte im leuchtenden Grabe“, wie's im erſten Kophtiſchen Liede heißt—, iſe ein alter Narr geworden; es ſoll Herrn Bras weiter nicht verdacht werden, daß er daraus keinen Weiſen zu machen verſtand. Mit dem redſeligen Engel Arielle— oder was es ſonſt ſein ſoll— fand ſich tigt, be⸗ mber ßige verknüpft ſind, und ſie ſollten die Vertretung ihrer Wünſche niemals Deueſte Nachrichten ung Celegramme. Orivat-Telegramme des„Seneral-Hnzeigers“ Berlin, 3. Nov. Dem„Berl. Tagebl.“ wird aus Nürnber gemeldet: Die Mittelfränkiſche Handels⸗ und Gewerbekammer verweß in einem von der Regierung verlangten Gutachten den Entwurf eines Geſetzes gegen den Alkoholmißorauch und mißbilligte dieſez als Eingriff in die Gewerbefreiheit. * Berlin, 3. Nov.(Privat.) Zum Ableben Theod, Mommſens wird noch gemeldet: Ununterbrochen laufen von alle! Herren Länder telegraphiſche Beileidskundgebungen und koſtbar Blumenſpenden ein. Die große Feierlichkeit, welche von den Stadt Charlottenburg in der Kaiſer Wilhelm⸗Gedächtniskirche füt den Verſtorbenen veranſtaltet wird, iſt für Donnerstag Mittag feſt geſetzt. Wegen der zu erwartenden großen Teilnahme iſt der Ein. tritt in die Kirche nur gegen Karten geſtattet. Dieſer Feier wird eine Privat⸗Trauerfeier in dem Hauſe des Verſtorbenen vorangehen an der nur Familienmitglieder und eine kleine Schar intimer Freunde Mommſens teilnehmen werden. Falls die Wiesbadener Dispoſitionen es geſtatten, wird das Kaiſerpaar der Feier bei⸗ wohnen. Deputationen aller deutſchen Univerſttäten, ſowie Vertreter großer wiſſenſchaftlicher Korporationen haben ſich telegraphiſch zur Teilnahme angemeldet. Die Akademie der Wiſſenſchaften zu Wien deren Mitglied Mommſen war, wird 2 Vertreter ſenden. Rom, 3. Nov. Die Blätter heben hervor, daß der Vatikan die Hilfe der Regierung beim Löſchen des geſtrigen Brandes in Anſpruch nahm. Die Blätter bemerken weiter, wie wichtig es war, die im Vatikan befindlichen, unvergleichlich hiſtoriſchen und künſtleriſchen Schätze zu retten. Verbrannt iſt ein Code Margellianus, ein ſehr alter Papyrus, ſowie alte Kupferſtiche. Die„Tribung“ fügt hinzu, es ſcheine ausgeſchloſſen, daß der Brand mutwillig angelegt worden ſei.„Der päpſtliche Würdenträger Puseinelli begab ſich auf das Kapitol, um dem Bürgermeiſter den Dank des Papſtes auszuſprechen. Reichs bankpräſident Dr. Koch. Berlin, 2. Nov. Bei dem Feſtmahl zu Ehren des Präſidenten des Reichsbankdirektoriums Dr. Koch hielt Reichskanzler Graf Bül o w folgende Anſprache: Geſtatten Sie mir, meine Herren, für mich und meine Kollegen von der Regierung dem Reichsbankdirektortum zu danken, daß es uns durch die liebenswürdige Aufforderung Gelegenheit gegeben hat, an der Feier des fünfzigjährigen Dienſtjubiläums Sr. Exzellenz des Präſidenten Dr. Koch perſönlich teilzunehmen. Gern vereinigen wir uns mit Ihnen, um den Ehrentag des trefflichen Mannes zu feiern, deſſen Lebensarbeit ſich im Herzen des deutſchen Geldverkehrs voll⸗ zogen hat. Ich darf es der berufenen Kennerſchaft des Staatsſekretärs des Reichsſchatzamts überlaſſen, die Verdienſte unſeres verehrten Jubilars um die Entwicklung des Reichsbankweſens näher zu wür⸗ digen und möchte für meinen Teil Sr. E zellenz den Präſtdenten nur als lebenden Zeugen und itbegründer des gewaltigen Aufſchwungs in Anſpruch nehmen, der ſick ausgeprägt in dem Unterſchied zwiſchen den Ziffern der deut ſchen Geldwirtſchaft beim Beginn der Laufbahn unſeres Dr, Koch und dem gegenwärtigen Geſchäftsumfang der Reichsbank. Die Grund⸗ lage, auf der ſolche Erfolge möglich find, iſt die geſamte Beſchaffen. heit unſerer Vollswirtſchaft. Ich glaube und hoffe mich dabei in Uebereinſtimmung mit Ihrem Urteil zu befinden, daß dieſe Grund⸗ Frl. Laboulzy ſo gut und ſo ſchlecht ab, wie es gehen wollte. War es wohlgetan, unmittelbar nach dem Dramenfabrikanten Mageterlinck den Dichter Maeterlinck zu Worte kommen zu laſſen? Sei dem, wie ihm wolle, es hat uns wohlgetan, zum Schluß noch den Dichter zu hören. LeIntruſe iſt ein echtes Kunſtiverk, vielleicht ein wenig gedehnt, aber von bezwingender Stimmungsgewalt. Wie ſich in Merlins Zaubergarten die Empfindung rauſchender Freude auf die umgebende Natur profiziert, ſo verdichtet ſich hier, in dem blinden Großvater, ein dumpfer Druck, der alle beherrſcht, zu ſteigerten Eindrücken des im Dunkel lauſchenden, inneren Sint Das Nahen des Todes verkörpert ſich zu einem unheimlichen Jem deſſen Kommen man hört, deſſen Eindringen ins Haus man f deſſen Eishauch man ſpürt, ohne ihn zu ſehen. Wer fragt vor die Jit den einfachſten Mitteln ausgeführten, erſchütternden Gemälß Jdem Zweck? Nach den Vorausſetzungen der Wirklichkeit? Metwas realeres als das, was man unmittelbar fühlt? Die Darſtellung des ſchwierigen Wserke war redlich bemiß den Höhenfluge der Dichterphantaſie nachzukommen. Sie litt ab 5 er den Mängeln der Kunf Rt, 5 iſche den ſen⸗ den — er der 2 gge geſund und lebensfähig iſt und daß ſie uns weitere Fortſchrittt rſpricht, nicht in irgend einem Zukunftsſtaat, ſondern innerhalß tüchtigen Wirklichkeit des deutſchen Reichs.(Bravo!) Zum n auf alle Verelendungstheorien erfreut unſer Volk als ganzes tro mancher Kriſen bis in mer breitere Schichten einer Lebenshaltung, wie ſie ihm in der Ver⸗ Ugenheit für die große Maſſe der Nation niemals beſchieden war. Kräfte zu dieſem Aufblühen gewann Deutſchland aus ſeiner groß⸗ atlichen Zuſammenfaſſung, aus der inneren und äußeren Sicherheit, di⸗ das Reich gebracht. Nicht als äußerlichen Prunk, als Schau⸗ das man nach Belieben haben oder nicht haben mag, auch nicht als Verwirklichung einer idealiſtiſchen Sehnſucht, ſondern als Angende hiſtoriſche Notwendigkeit, als gonditio sine qua non füt ſchlands Zukunft ehren wir die am 18. Januar 1871 erneuerte Nicht blos die politiſche und nationale Einheit, auch die ſäkerielle Wohlfahrt unferes Volkes hängt am deutſchen Kaiſertum der Hohenzollern. Laſſen Sie uns auch bei dieſem Feſte an erſtet Stelle des Mannes gedenken, der mit friſchem Mut und hohem Sinn über den deutſchen Geſchicken waltet, der mir jüngſt, als ſeinem Hauſse abenteuerliche, über die Reichsgrenze hinausgreifende Pläne nachge⸗ geſagt wurden, geſchrieben hat: 80h und meine Söhne ge⸗ üören dem deutſchen Volke!“ Seine Mäjeſtät der Kaiſer und König lebe hoch!(Andauernder, lebhafter Beifall). Die Muſis intonierte die Nationalhymne, Sthaatsſekretär Frhr. v. Stengel brachte ſodann in längerer Rede einen Trinkſpruch aus. Er entwarf ein ausführ⸗ liches Lebensbild des Jubilars und feierte deſſen Verdienſte um die Durchführung und Befeſtigung der deut⸗ ſchen Währung. Erſtes und wichtigſtes Fundament des Wirtſchaftslebens ſei der Giroverkehr und das Banknotenweſen. Der Staatsſekretär ſchloß unter dem Beifall der Anweſenden mit dem Wunſche, es möge dem Jubilar vergönnt ſein, ſich lange zum Segen des deutſchen Vaterlandes der Friſche des Geiſtes und Körpers zu erfreuen, die man heute an ihm bewundere. Der Jubilar dankte in bewegten Worten für die ihm zuteil gewordenen Ehrungen und ſchloß mit einem Hoch auf die Reichsbank⸗ Die Handelsvertragsverhandlungen zwiſchen Deutſchland und der Schweiz. 8 Bern, 2. Nov Die„Neue Zeitung“ meldet: Die ſchweizeriſchen Unterhändler für den Handelsvertrag mit Deutſchland ſind am Samstag nach Hauſe zurückgekehrt. In den Verhandlungen wurde, wie von Anfang an in Ausſicht genommen war, nur ein vorläufiger Abſchluß, eine erſte Leſung feſtgeſtellt. Bei den gemein⸗ ſamen Beratungen zeigte ſich, daß auf beiden Seiten der redliche Wille herrſchte, eine neue vertragsmäßige Baſis, die dem gegen⸗ ſeitigen Handelsverkehr förderlich iſt, fertig zu ſtellen. Der ganze Vertrag iſt gründlich durchberaten worden. Was die praktiſchen Reſultate der erſten Verhandlung betreffe, ſo meint das latt, gingen die Forderungen beider Teile noch ſehr erheblich auseinander. Den Vertretern Deutſchlands liege, wie es ſcheine, an einer baldigen Erledigung. Es ſei ſelbſtverſtändlich auch der lebhafte Wunſch der Schweiz, den Abſchluß nicht hinauszuſchieben. Nur ſeien vor der definittven Feſtlegung des Vertrages Be⸗ ſprechungen mit den Intereſſenten über die endgiltige Stel⸗ lungnahme zu ihren Wünſchen notwendig. Vor Anfang Dezember werde daher wohl kaum eine Wiederaufnahme Verhandlungen möglich Trotz der gewaltiger fferenzen, die noch beizulegen ſeien, halte man es nicht fü⸗ endgiltige Feſtſtellung 0 Ende des Jaufenden Jahre Das hätte allerdings zur Vorausſetzng, daß die zwei zen Schwierigkeiten zu überwinden habe, nich als die erſte Leſung, Das ſei inde et Zeit wohl noch kaum vorauszuſehen. Ebenſowenig laſſe ch heute die Dinge lägen, auf die materielle Geſtaltung des zi lrkenden Vertrages im Vergleſche zu dem geltenden ein einiger ßen ſicherer Schluß ziehen. für Politik: Ghefredakteur Wr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Gruſt Müller, tilleton, Kunſt und Volkswirtſchaft: Georg Ehriſtmaun, für den Inſeratenteil: Kaul Apfel. vuck und Verlag der Pr. H. Haas'ſchen Buchdrückerei G. iu. b..: Direktor Speer. ** 5. Seite. mein glaubte man, daß dies der Urſpung des Brauches iſt; aber ahn⸗ liche Bräuche finden ſich auch bei den wildeſten Stämmen in Aſien, Afrika und Auſtralien. Ueberdies iſt die Literatur der Griechen, Römer, Aegypter, Juden und anderer alter Völker voll von An⸗ ſpielungen auf einen ähnlichen Aberglauben über das Nieſen. Ari⸗ ſtoteles ſucht ihn wie folgt zu erklären:„Wenn jemand nieſt und ſeine Umgebung ihn grüßt, ſo geſchieht das zur Ehrung des Gehirns, das der Sitz des Verſtandes und Geiſtes iſt.“ Die jüdiſchen Rabbiner behaupten, daß Adam genau dann zum erſten Male nieſte, als Eva ihm den Apfel zum Eſſen hinhielt. In Erinnerung daran ſah Adam es als böſes Omen und Anzeichen nahenden Todes an. So perhielt es ſich bis zu Jakob. Dieſer nieſte eines Tages, und da er einer ſolchen Kleinigkeit wegen nicht ſterben wollte, bat er Gott, dieſe Ord⸗ nung der Dinge zu ändern, und mit Rückſicht auf den Patriarchen wurde das Gebet erhört. Von jener Zeit wünſchten, immer nach den Schriftgelehrten, die Umſtehenden den Nieſenden Glück und Geſund⸗ heit. Leſer der Bibel werden ſich daran erinnern, daß Eliſa ſich über die Leiche des Sohnes der Sunamitin warf und„das Fleiſch des Kör⸗ bers wurde warm. das Kind nieſte ſieben Mal und öffnete die Augen.“ Die Griechen, die alle alten und ererbten Gebräuche ver⸗ feinerten, und nach ihnen die Römer hatten einen kunſtpollen Kodex, nach dem ſie unterſchieden, ob ein Nieſen als günſtige oder ungünſtige Vorbedeutung angeſehen wurde; der Unterſchied wurde je nach Zeit, Ort und Umſtänden des Nieſens gemacht. Zwiſchen Mittag und Mitternacht war das Anzeichen günſtig, wenn nicht der Mond gerade im Zeichen der Jungfrau, der Wage, des Krebſes oder des Skorpions ſtand; dann wurde es ein böſes Omen. Nieſen beim Aufſtehen vom Tiſch oder aus dem Bett zeigte den nahenden Tod des Nieſenden an. Griechen und Römer ſahen das„Nieſen nach rechts“ als ſehr glück⸗ liches Omen an. Wenn die Griechen jemand ſahen, der ein ſehr ſchönes Geſicht oder eine ſchöne Figur hatte, ſo ſagten ſie:„Sicher⸗ lich hat Eros bei ſeiner Geburt genieſt.“ Pater Famien Strada, der die gelehrteſten Studien zur Geſchichte und Literatur des Nieſens gemacht hat, erklärt, daß Prometheus das Nieſen bei den Sterblichen eingeführt hat. Er wollte eine Statue, die er gemacht hatte, beleben und ſtahl deshalb einen Strahl Sonnenlicht, den er vor Apollo in Geueral-Anzeiger. machte den Verſuch, irgend welche Nußpflanzen zu ziehen, denn während es Trinkwaſſer genug gibt, überſteigt der Gedanke an Waſſer für den Ackerbau alle Vorſtellung. Ein Mann hat einen Grundbeſitz mit einem Brunnen und hat einen Weinberg und Garten darauf angelegt; die Leute kommen von weitem, um die wachſenden Pflanzen anzuſtaunen. Bier koſtete früher eine Mark der Becher; die Berg⸗ arbeiter haben aber nach heftigem Streik den Preis auf 50 Pfennig herabgedrückt. Der Durſt ſpielt in Mount Morgans eine ſehr große Rolle, denn die Stadt liegt am Rande der großen Salzwüſte. Der heiße rote Sand fliegt überall umher. In den drei ſchlimmſten Sommermonaten, vom Dezember bis zum Febr. zeigte das Thermo⸗ meter täglich über 100 Grad F. im Schatten; an einem Weihnachts⸗ zage ſogar 119 Grad F. Die Ströme trocknen einfach durch Ver⸗ dampfen aus. Im Sommer denkt kein Menſch, der bei Sinnen iſt, daran, eine Meile vom feſtgeſetzten Wege abzubiegen, ohne einen wohlberſehenen Waſſerſchlauch in der Hand. Der große Buſch um die Stadt, der ſich auf unabſehbare Meilen hin erſtreckt, beeinflußt das ganze Leben und Denken. Erzſchürfer paſſieren beſtändig durch die Straßen,— große Kameelſcharen werden einhergetrieben. Jede Mutter warnt ihre Kinder beſtändig, nicht in den Wäldern umher⸗ zuſtreifen, und erzählt ſchauerliche, nur allzuwahre Geſchichten zur Bekräftigung, Bisweilen kommen Eingeborenenſtämme in die Stadt, um ſich Nahrung zu erbetteln. Es iſt wenig oder gar nichts von ihnen zu befürchten. Kein nachdenklicher Weißer kann auf dieſes häßliche heruntergekommene Volk blicken, ohne Abſcheu u. Gewiſſens⸗ biſſe— Gewiſſensbiſſe bei dem Gedanken, was die Ziviliſation ihnen gebracht. Die Wüſte liegt jenſeits— eine Wüſte mit Dreizahn und Sand, mit hartem Stoppelgras, das die Hufe der Pferde zerſchneidet und ein Vorwärtskommen faſt unmöglich macht, mit Sand, der aus⸗ dörrt; eine Wüſte ohne Obdach und Waſſer.. Und doch iſt Mount Morgans eine Stadt von Pionieren der Kultur und tapferen Leuten, die eine Zukunft hat. — Hiſtoriſches vom— Nieſen. Mannheim, 3. Noven * 2— ge Buntes Feuilleton. — Die„neueſte Stadt der Erde“. Vor neun Jahren war Mount Morgans(Weſtallſtralien) eine unbekannte öde Stätte in der auſtraliſchen Wüſte. Die nächſte bedeutendere Stadt war nur durch wochenlange Reiſen zu erreichen, und eine ſolche Reiſe war höchſt gefahrvoll. Niemand zog ohne große Vorbereitungen dahin aus und die Gebeine vieler von denen, die auszogen und Sterne und Kompaß zu ihrem Führer nahmen, liegen noch im Buſchwerk der Umgebung. Und heute iſt Mount Morgans eine Stadt, in der nan modernen Komfort kennt, und es iſt ſtolz darauf, die„neueſte Stadt der Erde“ zu ſein, die wert iſt, eine Stadt zu heißen. Ein eigen⸗ artiges Kuluturbild von dieſer aufblühenden Stadt des Erdteils, der jetzt erſt ſtärker hervortritt, zeichnet ein engliſcher Korreſpondent. Die Stadt zählt erſt 1000 Einwohner. Aber ſie hat zwei Feuer⸗ wehren, eine Muſikkapelle, Waſſerleitung, elektriſches Licht, Tele⸗ graphen und eine wöchentliche Zeitung. Bald wird auch eine Eiſen⸗ bahn in Betrieb ſein; bis dahin muß man noch eine altmodiſche Kutſche mit Vierſpänner nehmen, um an Ort und Stelle zu gelangen. Es gibt indeſſen dort ſchon drei Kirchen, die Anglikaniſche, die Wes⸗ lehaniſche und die Heilsarmee; auch eine Anzahl Hotels. Die Straßen ſind breit und geradlinig; auf dem Berge ragen die Goldminenwerke empor, auf die die Stadt angewieſen iſt. Das Entſtehen einer ſolchen Stadt iſt intereſſant. Erſt darf jedermann ſein Zelt irgendwo auf⸗ ſchlagen, aber nach einiger Zeit miſcht ſich die Regierung ein. So erklärte alſo, als die Bevölkerung wuchs, der Regierungsbeamte, daß Mount Morgans zu einer Stadt gemacht werden würde, und daß die Erſtgekommenen Staatsland abſtecken und erwerben könnten. Es war ein allgemeiner Feiertag und alle Leute ſtanden umher, mit einem Arm boll Abſteckpflocken und einem Hammer. In einem ge⸗ gebenen Augenblicke wurde ein Signal gegeben und alle ſtürzten ſich auf das Ahſtecken eines Anteils. Es gab in der folgenden Stunde viele Kämpfe, und es fand ſich, daß die beſten Anteile wohl zwan⸗ zigfach abgeſteckt waren, wobei jeder zu beſchwören bereit war, daß ſeine Pflöcke zuerſt geſteckt waren. Es lag bei dem Beamten von Mount Margarets, das acht Meilen von dort liegt, die Entſcheidung zu fällen.„Es muß noch einmal abgeſteckt werden!“ erklärte er. zu können: Tatſache iſt, daß die Mehrzahl der alten und neuen ſeiner Schnupftabakdoſe verbarg. Kurg darauf wollte er eine Priſe Kaum waren dieſe Worte geſprochen, als die ganze Verſammlung]Völker das Nieſen gewöhnlich als Unheil verkündend angeſehen haben. nehmen und brachte in Gedanken den Strahl in die Naſe, worauf er fortſtürzte.. So entſtand die neue Stadt. Als die Leute reicher In vielen Ländern und bei vielen Völkern iſt es noch üblich, beim heftig nieſte. Viele wilde und halbziviliſterte orientaliſche Raſſen haben ſeltſame Gebräuche beim Nieſen. Wenn der Sultan von Mono⸗ motopa nieſt, wird das durch ein Signal vom Palaſt bekannt gemacht. Sogleich ſchreit jeder Untertan, der das hört; dieſer Schrei wird von den anderen aufgenommen, und ſo eilt er durch das ganze Reich bis zu den Grengen. Wenn dagegen der Sultan von Senagr nieſt, wurden, machten die Zelte Holzverſchlägen Platz. Mount Morgans wuchs, während die Nachbarſtadt Mount Margarets abnahm. Da wurde die ganze Stadt Margarets, Häuſer und alles übrige, nach dem neuen Ort übergeführt; denn ein Verſchlag kann leicht auf Rädern von der Stelle gerückt werden. Vom Standpunkt der Hausfrau iſt dies kein idealer Wohnſitz; jedes bischen Nahrung muß 400 bis 500 Meilen mit der Bahn, und mit der Poſt oder auf dem Kamels⸗ rücken gebracht werden. Gewöhnliches Fleiſch koſtet denn auch.25 Mark das Pfund, beſſeres 2%; dieſe Preiſe würden anderswo in Auſtralien als Hungersnotpreiſe gelten. Niemand in der Stadt Heſſenkliche Verſteigerung. Mannheimer Lirdertafel. Am Mittwoch, 4. Nob. 1908, Dieustag, den 3. Noveniber, in Wdndie 012 0 5„ abends ½0 uhr dahler im Auftrage des Konkurs⸗ GBeſamt-Chorprobe verwalters, Herrn Rechtsanwalt —————— 838 wendet ihm jede Frau ſeines Harems den Rücken zu und macht ein verächtliches Zeichen, daß eine wöhnlicher Sterblicher nieſt ſo mächtige Perſönlichkeit wie ein ge⸗ 3„* Unſere verehrl⸗ Tonſumenten möchten wir darauf aufmerkſam machen, daß in Ludwigshafen am Rhein. 16941 Licht zu erhalten. er de F Der Vorstand. f ianz e ſ ben eden nur eie leimmte Pranddcuer beſzen, wühren 2n, Seestegr den 24 Ke 000 ee 90 e e welcher ſie ökonomiſch brennen, iſt dieſe Auswechſelung notwendig, um einen zu 5 85 Ludwigsſtraße 913 75, n e großen Lichtverluſt zu vermeiden. Die gewöhnliche Lebensdauer einer Glühlampe II. Stock, ahier ſtaktfndenden 19 55 (lleher. berechnet man auf ca. 600—800 Brennſtunden, diejenige einer Sparlampe nur ordentlichen Generalverſammlung mit 300, das iſt der Zeitpunkt, bei welchem die Lampen unbkonomiſch zu brennen Zwangsverſteigerung. Mittwoch 4. November 1903, Nachmittags 2 Uyr, werde ich int Pfandlokal O 4, 5 ergebenſt einzuladen, beginnen. Dieſer Vorgang iſt leicht zu erkennen, ſobald die Lampen gegen ein Tagesordnung: weißes Blatt Papter gehalten ſchwarz erſcheinen, oder w ich die L n im hier, gegen bare Zahlung im 5 5 ˖ 90 ſch z erſch 5 58 ſic ampe 1. Vorlage der Jahresrechnung und Bilanz nebft Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ rennenden Zuf an ſehr heiß anfühlen und rot glühen. den Berichten des Vorſtandes und des Auf⸗ ſichtsrates. 2. Bericht der Reviſions⸗Kommiſſion, 3, Beſchlußfaſſung über die Verwendung des Rein⸗ ſteigern: 35 Kiſten Cigarren, 1 99 15 maſchine, 2 Vertikows, 1 Sofa Sfädtiſches Elektricitätzwerk Mauuheim. und 1 obaler Tiſ 21262 Mannheimer e Nopember 1903. Hüdler Ferein Auicitis 4 der Entlaſtung an den Vorſtand und triegel, G 5— 8 „ Auffichtsrat. IJwangsverſteigerung. IB. V. BR0O WI, B0 VERI& 0 5. 04 der dierlſtons,Kommiſſton Aktlen-Gesellschaft. Geſchäfts⸗Erüffnung u. Empfehlung. Hierdurch mache die ergebene Mitteilung, daß ich am hieſigen Platze Lit. H 1, 17, I. Etage am MHarktplatz ein Atelier für moderne 2 6. Neuwahl des Aufſichtsrates. 7, Verſchiedenes. Die Herren Aktionäre, welche an der Generalverſamm⸗ lung teil zu nehmen wünſchen, wollen den Beſitz ihrer Aktien bis ſpäteſtens 21. November 1903 Auf dem Bureau der Geſellſchaft nachweiſen und dagegen die Ein⸗ trittskarten in Empfang nehmen. Ludwigshafen a. Rh., den 8. November 1908, Der Aufsichtsrat. Anionbrauerei Acſiengeſeſſſchaft in Karloxruhe. Wir beehren uns, hiermit die Herren Geſellſchaft zu der am Mittwoch, 4. 9 Mittwoch, den 4. November, abends 9 uhr Semütliche Zuſammenkunft im Vereinslokal„Landkutſche“, Zu zahlreichem Beſuch ladet ein 16930 Der Vorſtand. Verſteigerung. Augs einem Nachlaß ver⸗ ſteigere ich Mittwoch, 4. Novbr. 1903, nachmittags 2 Uhr, in meinem Lokal à3, 17 öffentlich gegen bar: 1 rotſeid, Sofa mit Fau⸗ tenilles, 4 Stühle und ein Schemel, 1 Salontiſch, 1 Nipp⸗ 903, werde ich im Pfandlokalegg 4,5 hier, gegen Barzahlung öffent⸗ lich verſteigern: 212633 Möbel aller Art, Spiegel, Bilder u. a. m. Mannheim, 3. Nov. 190g. Nopper, Gerichtsvollzieher. 0 4, 17 0 4, 17 Große Verfteigerung. * Aktionäre unſerer Günſtige Gelegenheit für * , Figdgewehl, Weihnachts⸗Einkäufe. In meinen Verſteigerungslokal, Hiliterhaus 2. Stock, verſteigere am Dienstag, 3. November, nachmittags 2 Uhr und darauf⸗ ſolgende Tage jeweils nach⸗ mittags 2 Uhr anfangend * 1 An 1 Fine große Partie Südweine Sherry, Pedro⸗Kimenes, Mal⸗ Jaſter, Muskateller, Laerimae, Dlivenöl, garantiert unr Prima Wart. 2 Peren r oßer Poſten Herrenartilel ür feine Wagre, als Unterhoſen, Uiteijacken, Socken, Handſchuhe, kravatten, Kragen, Sweaters, d. Weſten, 2 Gummimäntel, iger, Gürtel n. anderes. 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