Abonnement: Lägliche Ausgabe: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ euffeag M..42 pro Quartal. inzel⸗Nummer 8 Pfg. Nur Sonntags⸗Ausgabe: 20 Pfeunig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Juſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile„0 80 2 (Badiſche Vollszeitung.) E G, 2. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreiteiſte Jeilung in Mlannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —. Far unverlangt“ Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Nannheimer Volksblatt.) Telehramm⸗ Adreſſer „Journal Maunheim“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 8021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 841 Redaltion: Nr. 377 Expedition; Nr. 218 Filiale: Nr. 815 E 6, 2. Nr. 515 Volkspartei und Sozialdemokratie. SRRK. Stuftgart, 3. Nov. Jn der öffentlichen Diskuſſion herrſchen noch immer die parteipolitiſchen Fragen vor. Letzter Tage brachte eine Aus⸗ ſprache im Stuttgarter Volksverein, an der die Führer der württembergiſchen Volkspartei teilnahmen, die erſte, ſozuſagen parteioffizielle Feſtſtellung des neuen Verhaltens, das die Volks⸗ partei gegenüber der Sozialdemokratie ſeit einiger Zeit einge⸗ ſchlagen hat. Der Redner, der auf die Sache am ausführlichſten und tiefſten einging, Reichstkags⸗ und Landtagsabgeordneter Conr. Haußmann, bekannte den Irrtum ſeiner ſeitherigen Anſchauungen über die Entwicklung der Sozialdemokratie:„ich hatte die Meinung, es werde anders gehen“. Sofort aber tröſtete er ſich auch wieder damit, daß es ſich nur um einen zeitlichen „Aufenthalt“ in der Entwicklung, mit der ſein Optimismus immer noch rechnet, handeln könne. Außf eine raſche Wendung freilich hofft er nicht mehr, die Fehler der„Sozialdemokratie von heute“ wird die Sozialdemokratie von morgen nicht ſchon ab⸗ gelegt haben, wohl aber die„von übermorgen“, eine ſtiliſtiſche Wendung, in der ſich ganz reizend zeigt, wie man eine ent⸗ flatternde Hoffnung noch am letzten Zipfel feſthalten möchte. Jedenfalls muß man es mit Befriedigung begrüßen, daß Herr Haußmann, und mit ihm die Volkspartei, jetzt erkannt hat, daß die Sozialdemokratie der Erziehung bedarf und daß ſie ſich an dieſer Erziehung beteiligen wollen.„Wir dürfen die Sozial⸗ demokratie nicht verhätſcheln“, das iſt ein Wort, das in dem Zuſammenhang, in dem es geſprochen wurde, eine gewiſſe Reue, ein Bekenntnis begangener Fehler in ſich ſchließt. Die Volkspartei wird künftig„einen Teil ihrer politiſchen Kraft dazu benützen, dem Geiſt der Intoleranz und Unfreiheit entgegen⸗ zutreten, der in der Sozialdemokratie größenwahnſinnig ge⸗ wachſen iſt“, ſie wird„an der Enttäuſchung der Sozialdemokratie mitarbeiten. Im Intereſſe der Zukunft dürfen wir uns dieſer Pflicht der Gegenwart nicht entziehen“— man hört aus dieſen Worten heraus, daß es Herrn Haußmann nicht ganz leichb fällt, der Pflichb für die Zukunft nachzukommen, die, wenn ſte ernſt genommen wird, in der Gegenwart manchen Verluſt und manchen Verzicht für die Partei unvermeidlich zur Folge haben muß. Und gerade in dieſem Punkt liegt nun die Halbheit, die der von der Volkspartei jetzt begonnenen Reviſiom ihres Verhältniſſes zur Sozialdemokratie noch anhaftet: mam kann ſich noch nicht von dem Gedanken trennen, mit der Sozialdemokratie wenigſtens von Fall zu Fall politiſche Geſchäfte zu machen. Man will wohl der Sozialdemokratie ab und zu zeigen, daß ſie mit dem„Bürgertum“ doch noch zu rechnen hat, man will ihr dieſe oder jene„Ent⸗ täuſchung“ bereiten, um ihr eine Lektion zu geben, dagegen ſperrt man ſich noch gegen eine grundſätzliche Bekämpfung der Sozialdemokratie, die die Voltspartei nakurgemäß an die Seite der„Ordnungsparteien“ führem müßte. Es iſt zu bezweifeln, ob man bei ſolcher Methode Erfolge erzielen wird. Politische Uebersjcht. „Mannheim, 4. November 1903. Die Aufgaben des Reichstags. Ueber das Penſum, das der Reichstag noch vor Weihnachten Vermutungen jeder vertragſchließenden Mittwoch, 4. November 905. can (Mittaablatt.) — laut. ſchreiben dazu:„Bisher hat der Bundesrat ſich noch über keine der dem Reichstag zu unterbreitenden Vorlagen ſchlüſſig gemacht. Vor Weihnachten dürften dem Reichstag aber ganz ſicher der Reichshaushaltsetat für 1904 und der Entwurf über die Verlängerung des Handelsproviſoriums mit England zugehen. Die einzelnen Etats werden dem Bundesrat in der allernächſten Zeit nach einander vorgelegt werden, er wird ſie in der üblichen Weiſe erledigen und dürfte gegen Ende des Monats fertig werden. Das jetzige Handels⸗ proviſorium mit England würde, wenn es nicht verlängert würde, mit dem Ende 1903 ablaufen. Beide Staaten haben ein Intereſſe daran, daß dies nicht geſchieht. Der betreffende Geſetzentwurf wird vor Weihnachten die vorgeſchriebenen drei Leſungen paſſieren müſſen, ob nun eine Vorberatung in einer Kommiſſton beliebt wird oder nicht. Der Etat für 1904 dürfte vor Weih⸗ nachten nur zur erſten Leſung im Reichstag gelangen, es iſt dies aber ja faſt immer der Fall geweſen, wenm der Etat vor Weih⸗ nachten vorgelegt wurde. Was ſonſt noch bei Eröffnung der neuen Tagung dem Parlament vorgelegt werden wird, ſteht dahin. Jedenfalls wird man gut tun, anzunehmen, daß der Kreis der Vorlagen, die den Reichstag noch vor Weihnachten beſchäftigen werden, kein allzugroßer ſein wird.“ Sozialdemokratie und Handelsverträge. In der wirtſchaftlichen Rundſchau des neueſten Heftes der „Soz. Monatshefte“ ſchreibt Max Schippel: Eine gewiſſe Beru⸗ higung hat in Deutſchland auch die Sicherung der grundlegenden Syndikate, vor allem die ſo gut wie fertige Erneuerung und Erweiterung des Kohlenſyndikats, gewährt. Die produk⸗ tiven Verbraucher der Kartellerzeugniſſe, die Zwiſchenhändler, wiſſen nun wenigſtens, woran ſie ſind; zur Zurückhaltung, die ſie in der Uebergangszeit notgedrungen wahren mußten, haben ſie jetzt den alten Grund nicht mehr. Es beſtätigt ſich hier von neuem die alte Erfahrung, daß die Geſchäftswelt ſtets eine klare Entſcheidung vorzieht, auch wenn dieſe manchem Intereſſe mwicht erwünſcht ſcheint, daß ſie dagegen dasewige Hangen und Ban⸗ gen ſehr bald unerträglich findet. Bei den Handelsverträgen wer den wir ſehr bald die gleiche Erfahrung machen. Selbſt die Annahme ſchlechterer Handelsverträge wird die Geſchäftswelt— man ge⸗ ſtatte der Kürze wegen den vagen Ausdruck— ſchließlich all⸗ gemein und gebieteriſch verlangen; ſie wird geſchloſſen und ein⸗ mütig ihre Front gegen diejenigen kehren, deren Politik alles noch auf Jahre hinaus in der Schwebe und in der jetzigen Ver⸗ wirrung laſſen würde. Darin beruht zuletzt die Sbärke Regierung gegen⸗ über der parlamentariſchen Oppoſition, Unter Umſtänden allerdings auch gegenüber der alten Zolltarifmehrheit. Nochmals die Arbeitervereine. Ueber die Frage der Bildung von wationalliberalen Arbeitervereinem geht uns folgende Zuſchrift zu, deren Verfaſſer in engſter Fühlung mit Arbeiterkreiſen ſteht: In letzter Zeit wurde eifrig über die Frage der nationalliberalen Arbeiter⸗ bereine disputiert und auch aus unſeren eigenen Reihen heraus wird dem Gedanken widerſprochen. Wie ich glaube, mit Unrecht. Erſt kürzlich noch veröffentlichte ein liberaler Parteimann in den Die„Berliner Politiſchen Nachrichten“ „Weſtfäl. Polit. Nachrichten“ einen größeren Artikel darübe Genauer hierauf einzugehen, iſt hier nicht am Platz, aber das möchte ich hervorheben: dort, wo die Vereine beſtehen, oder wo unter anderem Gewande die nationalen Arbeiter Anhänger unſerer Partei ſind, dort iſt es freilich nicht nötig, Arbeitervereine zu ſchaffen. Aber es gilt, die Gefolgſchaft der Partei auch den Wahlen zuſammenzuhalten. Und da es nicht möglich iſt, einer großen Geſamtorganiſation für die einzelnen Zweige ver ſchiedem zu wirken, reſp. für alle dieſe ein gleiches Schema zu ſchaffen, ſo wurde der Zuſammenſchluß Arbeiter angeregt. Wie das gemacht wird, das wird wohl der jedesmaligen örklichen Leitung überlaſſen bleibem; aber jetzt ſ kann ich betonen, daß auf Grund meiner Erfahrungen d Arbeiter ſich nicht in hellen Haufen zu den Verſammlungen drängen, ſie wollen umworben ſein. Jedenfalls kamen di regungen nicht vom„grünen Tiſch“, ſondern von einem Pra tik im Arbeiterleben, der inmitten der Arbeiterbewegung ſteht die national geſinnten Arbeiter der Partei gewinnen möchte. Au was die Bildung und Weiterbildung in den Vereinen betriff kann die Ausführung des betreffenden Herrn nicht überall treffen. Jedes Land und jeder Stand hat eigene Sitten, danach wird wohl auch die Arbeit und der Erfolg zu be⸗ ſein. Selbſtverſtändlich müſſen die Grundregeln der ganz Partei ſich decken: Eein Programm, eine Partei; ein Einteil bei nach Klaſſen und ein Getrenntmarſchieren kann es nicht Unverrückbar auf ein Ziel neben einander marſchieren müſſen Batafllone, um den Sieg zu erreichen. 85 Mazedonien. e Die nach Ueberreichung der letzten ruſſiſch⸗öſterreichiſcher Reformforderungen für Mazedonien in Konſtantinopel ent tandene Lage hat zu ſcheinbar widerſprechenden Meldungen An; laß gegeben. Das Bureau Reuter, das anfangs eine Nachricht über die Zuſtimmung ſämtlicher Großmächte zu dieſen For rungen verbreitete, ſtellt unter dem 31. v. M. aus Konſtantino feſt, die dortigen Botſchafter Frankreichs, Englands, It und Deutſchlands hätten für das erweiterte ruſſiſch⸗öſt Programm von ihren Regierungen noch keine Weiſung Das wird in dem Sinne richtig ſein und wohl auch richtig bleiben, daß ein förmlicher Auftrag, den Inhalt 5 Note der beidem Kaiſermächte in allen Punkten als eigen rung ſeiner Regierung zu vertreten, an keinen der Botſcht auch an den franzöſiſchen nicht, ergangen ſein, oder ergehen d Ein Gegenſatz zwiſchen der deutſchen und der franzöſiſche wie ein Teik der Pariſer Preſſe ihn auszumalen liebt, aber nicht und wird ſich auch künftig kaum entwickeln. Ausſtreuung, Deutſchland mache es jetzt wie in Kreta un der Durchführung der mazedoniſchen Reformen fern bleiben, an dem wirklichen Sachverhalt gemeſſen, keinen S nach den Abſichten der Reformkabinette, auch im Programm, ſollen ja an der Inswerkſetzung und U der für die europäiſchen Vilajets zu treffenden Neueinrick außer Rußland und Oeſterreich⸗Ungarw dritte Mächte üb nicht teilnehmen. Auf die unmittelbare Einmiſchung Reformwerk für Mazedonjen verzichten demgeme weiteres auch Frankreich, Italien und England. Für überdies die Erfahrung hinzu, daß eine ſelbſt emtfer nahme Deutſchlands an der Neuordnung der mazedoniſche hältniſſe noch ärger berdächtigt wird, als das ruhige zu erledigen haben wird, werden in der Preſſe die verſchiedenſten — Dee eee Durch Wollen. Roman von M. Widdern. Nachdruck verboten. „ 59(Fortſetzung). „Die Pflichtgetreue, wie immer!“ lachte Johanna, konnte es aber doch nicht unterlaſſen, der ſich ſchnell Entfernenden nachsurufen, freilich in leiſem, gehaltenem Ton:„Denken Sie an das Modell, Liebſte! Ihr Geſichtchen würde ſich auf der Leinwand wundervoll ausnehmen.“ Margot zuckte die Achſeln, aber ſie erwiderte kein Wort, ſchon weil ſie eine Unterhaltung mit dieſem Mädchen nicht wünſchte. Wußzte ſie doch, daß Johanna wie jede ihresgleichen, wenn auch gut⸗ die höchſte Fribolität mütig und gefällig gegen ihre Kolleginnen, doch zartfühlende Margot kultivierte, eine Frivolität, die die ſittenreine, entſetzt zurückſchaudern machte Ign dem erſten der geräumigen Arbeitszimmer, die allſamt unter der Oberhoheit der Direktrice ſtanden, einer äußerſt hochfahrend ausſehenden, lang aufgeſchoſſenen Engländerin mit mattblondem Haar und mattgrünen Augen, ſaßen um große Tiſche, faſt ver⸗ graben unter Sammet, Atlas uld Seidenſtoffen, ſonſtigen Genres, den wundervollſten Spitzen, Bändern und Blumen, nahezu dreißig diſch gekleidete Perſönchen; die auf Jugend, Schönheit Perſonal handelte, das Arbeiterin, die, nächſt der Direk⸗ trice, die machthabendſte ſtuben war, ging ein Murmeln durch den Kreis Die zen ſtei feld fahren, der Sie verſpätet!“ „O, Miß Planters, ich bitte um Verzeihung, aber der Weg von der Mühlen⸗ bis zur Friedrichſtraße iſt ſo weit!“ Die Engländerin ſtand noch immer, in dem ganzen Macht, vor der ihr zunächſt Untergebenen. 3 „Wenn es Ihnen nicht möglich iſt“, erwiderte ſie dann achſel⸗ zuckend,„die beſtimmte Mittagspauſe einzuhalten, ſo dürfen wir Ihnen eben gar nicht mehr erlauben, das Geſchäftslokal während dieſer Zeit zu verlaſſen. So viele meiner Arbeiterinnen müſſen ja darauf verzichten, ein warmes Mittagsmahl einzunehmen, machen Sie es wie dieſe und ſpeißen Sie erſt am Abend.“ „Wenn es Ihnen ſo beſſer dünkt, Miß Planters, will ich auch Bewußtſein ihrer das von Morgen ab nach Ihren Wünſchen einrichten.“ Die Engländerin machte eine hochmütige Bewegung mit der Hand, dann deutete ſie nach einem Seſſel, auf dem ſich ein wirres Durcheinander von glühroter Seidengaze, Goldſpitzen und ereme⸗ farbenen Samtbändern zeigte.„Material für die Balltoilette der Marquiſe Rochepierres; nehmen Sie bom beſten Atlas dazu und arrangieren Sie die Robe ſo geſchmackvoll als möglich— Sie wiſſen ja, die Marquiſe iſt ſchwer zufriedenzuſtellen.— Richten Sie ſich aber ſo ein, daß Sie bis fünf Uhr Rock und Taille zugeſchnitten haben und die einzelnen Teile an die verſchiedenen Ihnen unter⸗ ſtellten Arbeiterinnen verteilt ſind. Sie werden nämlich um halb ſechs Uhr wieder nach dem Palais Treuden zur Gräfin Anca Herz⸗ Probeumhänge vorzulegen haben.— Da Sie bereits einmal bei der Dame waren, ſo daß Sie auch die Ueberbringerin dieſer Mäntel ſind.“ Miß Ellen Planters wußte ſehr genau, diesmal die Abgeſandte der Firma ſein ſollte, aber ſie gönnte der kleinen Modiſtin die Beachtung der vornehmen Dame nicht, wie ſte überhaupt nicht ertrug, daß man neben ihr auch noch andere Mit⸗ glieder des weiblichen Perſonals der Firma ſchön und liebenswürdig fand. So grollte ſie Margo gnügen daran, ſie ernſthaft und fand ein Ver⸗ eine gewiſſe Reſpektsperſon ſein ſollte. fand es der Chef paſſend, weßhalb Margot auch oft drängte ſich an dieſem Nache itkag ein„Ah der Verziveiflung auf Margors Aippen, immer und immer wieder von der Despotin geſcholtel gewieſen wurde, noch dazu vor all den Mädchen, denen aue Und doch konnte zeugt ſein, daß das Chie hatte, was ſie ſchaffte, die Af bwelche ſie ihren Elevinnen gab, die richtigen waren. ſie aber den Charakter Miß Ellens zu genau, um nicht d dieſer Quälerin zu erraten, und weil ſie ihr kein Gehein ſprach ſie ſich innerlich Mut zu. Sie wußte ja üb rdies Dame hatte im Grunde genommen kein ſchlechtes Her wenn ſie überwunden hatte, daß Gräfin Anca Herz Id gin Beachtung geſchenkt, während ſie für die Reize Planters kein Auge gehabt, würde ſie auch wieder fre gut mit ihr ſein und vielleicht, wie es ihre Art wa hübſchen Geſchenk vergeſſen zu machen ſuchen, was ſie ge Und dann— Fben ſchlug es von allen Türmen de ſtadt fünf Uhr, die Zeit, in der Margot ihre Arbeit zuſamme mußte, um ſich zur Fahrt nach dem Palais Treuden zu rüſt⸗ hätte eigentlich froh ſein müſſen, für heute ihrer Peinigerin gehen, und doch hatte ſich eine eigeneAngſt und Unruhe i mächtigt und immer, immer wieder tauchten mit dem Ge die vornehme Künſtlerin, Gräfin Anca Herzfeld, au Männeraugen vor ihr auf, ein ſchönes, dunkles Geſich Margot meinte, nie, nie wieder zu vergeſſen war we einmal geſehen. Die Tür zu den Arbeitsſtuben hatte ſich gel Kommis, ein junger Geck vom reinſten Waſſer mit Haar und zierlich zu ſcharfen Spitzen gedrehtem S ſchien auf der Schwelle und eine graziöſe Verbeugung jungen, leiſe uchernden Schönen machend, ſagte er, berziert gantzes Weſen war; regoroff, keinen Auge iblick lä nfalls wenig getoillt ſen nationalliberaler 27 Selke. Weneral-Anzeiger. Mannheim, 4. November. ſtehen unſerer Politik. Es genügie, daß in rufſiſch⸗öſterreichi⸗ ſchen, nicht in deutſchen Kreiſen Konſtantinopels der bald wieder verlaſſene Gedanke auftauchte, an die Spitze der mazedoniſchen Gendarmerie einen deutſchen Offtzier zu ſtellen, damit der Pariſer„Temps“ die deutſche Regierung geheimer Machenf chaften bezichtigte. Solche Treibereien ſind allein ſchon hinreichend, um die Verwendung deutſcher Kräfte im Gendarmeriedienſt unrät⸗ lich erſcheinen zu laſſen, auch wenn ſie den beiden Kaiſermächten an ſich erwünſcht wäre. Veutsches Reich, Berlin, 3. Nov.(Die Generalſynode) beriet 200 Petitionen wegen Einſpruch gegen§S 2 des Jeſuſten⸗ geſetzes, ſtimmte mit großer Mehrheit dem Antrag der zwei⸗ ten Kommiſſion zu, ſprach dem Oberkirchenrat für ſein Eintreten ziugunſten der Aufrechterhaltung des§ 2 wärmſten Dank aus, And bat, auch fernerhin an geeigneter Stelle dafür einzutreten. — Soldatenmißhandlungen.) Nach einer Mel⸗ bung aus Halle erhielt der Sergeant Nebelun g wegen fort⸗ geſetzter ſchwarer Soldaten⸗Mißhandlung 4 Monate Gefängnis. Seine ſonſt gute Führung kam dabei ſtraf⸗ mildernd in Betracht. (Mommſen⸗Büſte.) Nach einer Meldung der Blätter erteilte der Kaiſer dem Bildhauer Johannes Goetz, der auch die Bildſäule des Antonius Pius auf der Saalburg ge⸗ ſchaffen hat, den Auftrag, die Büſte Theodor Mommfens flür die Saalburg zu ſchaffen. Ausland Amerika.(Unabhängigkeit des Iſthmus.) Nach Telegrammen aus Colon geht dort das Gerücht, daß über⸗ raſchende Ereigniſſe bevorſtehen. Es ſei ein Plan im Werk, die Unabhängigkeit des Iſthmus zu ſichern. Ein kolumbiſches Kanonenboot mit mehreren hundert Truppen an Bord und das Kanonenboot„Naſhoille“ der Vereinigten Staaten ſind in Colon angekommen. Ein romantiſcher Prozeßz. Kindesunterſchiebung in einem polniſchen Grafenhaufe. sh. Berlin, 3. Nobember. Der Andrang des Publikums zu den Verhandlungen iſt noch fortgeſetzt im Wachſen begriffen, ſodaß bei Beginn der heutigen Sitzung die Gänge des Zuſchauerraumes wegen Ueberfüllung ge⸗ räumt werden müſſen. Das literariſche Berlin iſt außerordentlich ſtark vertreten. Juſtigzrat Wronker teilt mit, daß er noch weitere Beweis⸗ anträge zu ſtellen habe. Weſentlich iſt hierbei ein Antrag auf Ladung einer Frau Liſchnewska aus Warſchau, die bekunden ſoll, daß ſie die Hebeamme Cewell, welche der Angeklagten bei ihrer Berliner Entbindung Beiſtand leiſtete und geſtern bon dem Zeugen und Sach⸗ berſtändigen Dr. Roſinski ſehr abfällig kritiſtert wurde, eine zuver⸗ läſſige Perſon geweſen ſei und ſtets in Dienſten des polniſchen Hochadels geſtanden habe, weil ſie äußerſt gute Empfehlungen hatte. Die Zeugin ſelbſt ſoll daraufhin der Gräfin die Verwendung der bekanntlich inzwiſchen verſtorbenen Cewvell empfohlen haben. Die Zeugin werde ferner bekunden, daß vor einiger Zeit ein ſehr elegant gekleideter Herr zu ihr gekommen ſei und verſucht habe, ſie zu über⸗ reden, daß ſie zum Nachteil der Gräfin ausſagen ſolle. Als ſie dies ablehnte, habe der Herr ſehr verwundert getan und geſagt:„Sie könnten doch viel Geld berdienen!“ Auch ein gewiſſer Dr. Michalski ſei mit ähnlichen Redensarten an ſte herangetxeten, ſie habe ihm aber die Tür gewieſen. Die Staatsanwaltſchaft erklärt hierzu, daß ſie bde eits die Ladung der Frau Liſchnewska angeordnet hahe. Hierauf wird der als Sachverſtändiger anweſende Gynäkologe Pro⸗ feſſor Dr. Dührſſen ſehr eingehend über die ſchon geſtern er⸗ Frterten Fragen inbezug auf folgendes Vorkommnis gehört: Nach⸗ dem die Gräfin angeblich entbunden hatte, übergab die Hebamme Cewell der Hausbeſorgerin Biedermann einen Eimer, in dem ſich nach ihrer Angabe die Geburtsreſte befanden. Die Hausbeſorgerin bekundete geſtern, daß der Eimer das Angegebene enthalten habe. Die Staatsanwaltſchaft behauptet nun, daß dies auch ſchon von Hra⸗ au mitgebracht worden ſei und von der natürlichen Mutter, der Bahnwärtersfrau Meher herrühre. Der Sachverſtändige ſoll uun darüber Auskunft geben, oh es möglich war, durch beſtimmte Des⸗ infektionsmittel den Fäulnisprozeß hintanzuhalten. Profeſſor Dührſſen bezeichnat darauf Lyſol als ein ſehr wirkſames Schutz⸗ mittel. Die Verteidigung meint jedoch, die ganze Sache ſei offenbar eben ſolch ein Phantaſiegebilde, wie die angebliche Mitnahme von ſechs Flaſchen Blut nach Berlin. Auch hierüber muß der Sachver⸗ ſtändige Auskunft geben. Er meint, daß ein Löffel voll Eſſig ge⸗ Rüge, um Schweineblut längere Zeit flüſſig zu erhalten und daß es deshalb wohl möglich ſei, daß man mit dieſem Blut bei der an⸗ geblichen Entbindung operiert habe. Vernehmung der Hedwig Andruszewska. Die Zeugin, welche im 32. Lebensjahre ſteht, macht keinen ſehr⸗ guten Eindruck Sie ſieht zerfahren und unruhig aus und ſcheint . eeeeeeeeee „Sind Sie denn noch nicht fort“, kfef auch ſezk Miß Planters mit einem Herrſcherblick nach Margot hinüber, gab ſich überhaupt das Anſehen, als wenn ſie recht erzürnt darüber wäre, daß die erſte Arbeiterin noch in dieſe glührote Wolke von Gaze und Atlas gehüllt, guf ihrem Stuhle ſaß. Und doch wußte ſte ſehr genau, daß nach den ſtreng innegehaltenen Geſetzen dieſes Arbeitszimmers Margot ſich Richt eher von ihrem Platze rühren durfte, als bis Miß Planters, die oberſte Herrſcherin des ganzen Geſchäfts, wie man ſich im ge⸗ heimen zuraunte, den Befehl dazu gab. FCFortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Theodor Mommſen als Dichter. Beim Tode Theodor Mommſens iſt auch daran zu erinnern, daß ker große Gelehrte, deſſen wiſſenſchaftliche Verdienſte jedermann bekannt ſind, auch eine — wie er ſelbſt ſie ſpäter ſcherzhaft nannte—-„prähiſtoriſche Gpochel, eine Periode dichteriſchen Schaffens durch lebt und ſogar mit Theodor Storm und ſeinem Bruder Tycho Mommſen zuſammen eine Gedichtſammlung herausgegeben hat, die in der Atterariſchon Welt Beachtung fand. Es iſt das heute ſeltene„Lieder⸗ buch dreier Freunde. Theodor Mommſen. Theodor Storm. Theho Mommſen,“ das im Jahre 1843 bei Schwers in Kiel veröffentlicht wurde. Die drei Studiengenoſſen kamen im Winter 1839 auf der Ullniverſität Kiel zuſammen; ihre dichteriſchen Neigungen brachten ſie bald einander näher. Sie wohnten auch in demſelben Hauſe. Da Alaßen ſie zuſammen,„kochten Kaffee und fingen Reime,“ wie Momm⸗ 1 5 1884 an den Jugendfreund ſchrieb, und manches Glas haben ſie * miteinander geleert,„ſolide oder nicht, ſo wie es eben fiel!“ Vor — hrer Kritik beſtand natürlich die ganze zeitgenöſſiſche Poeſie nicht. Ihr igenes„Liederbuch“ wurde dagegen von Wienbarg, dem Führer des kitiſchen„jungen Deutſchland“, in den„Hamburger literariſchen Blättern“ ziemlich wohlwollend beſprochen. Theodor Mommſen wird mit ſeinen etwa 60 Beiträgen faſt allein kritiſiert; Storm hatte kpa 40, Tycho Mommſen nur 14 Gedichte beigeſteuert. Mommſen rwies ſich in der Tat als der geiſtige FJührer ber Trias; er hatte etwas hyhſteriſch zu ſein. Da ſie kein Wort Deutſch berſteht, ſo muß eine äußerſt mühſame und langdauernde Ueberſetzung durch den als Dolmetſcher anweſenden Regierungsrat Brandt erfolgen. Schon nach den erſten Sätzen erklärt der Dolmetſcher, daß die Verhandlung mit der Zeugin äußerſt ſchwierig ſei und im Anſchluß daran be⸗ ztweifeln die polniſch ſprechenden Verteidiger direkt ihre Zurechnungs⸗ fähigkeit. Sie wird unter dieſen Umſtänden unvereidigt ver⸗ nommen und vom Vorſitzenden ernſtlich ermahnt, nur die reine Wahrheit zu ſagen. Sie erklärt darauf: Ich will nur ſagen, was wahr iſt und was meine verſtorbene Mutter auf dem Totenbette be⸗ fohlen hat, daß ich es dem Gericht ſage! Sie ſei mit ihrer Mutter, der Kammerfrau Aniela Andruszewska etwa um das Jahr 1895 nach Wroblewo gekommen und dort bis etwa ein Jahr nach dem Tode ihrer Mutter in Stellung geweſen. Gegenwärtig wohne ſie bei ihrer Verwandtſchaft, zu der auch der mehrfach als in Dienſten des Grafen Hektor Kwilecki ſtehender Agent Peter Hechelskt gehört. Ein Jahr nach ihrem Eintreffen auf Wroblewo habe die Gräfin ein ſchwangeres Ausſehen bekommen, die Mutter habe jedoch geſagt, die Gräfin tue nur ſo, als ob ſie in anderen Umſtänden ſei, in Wirk⸗ lichkeit trage ſie ein Polſter unter der Kleidung. Ferner habe ihr die Mutter erzählt, daß die Gräfin, die ſchon einmal nach Paris gereift geweſen, um ſich einen künſtlichen Leib aus Gummt zu be⸗ ſorgen, ſie aufgefordert habe, nach Krakau zu fahren und ihr einen Knaben mit ſchwarzen Augen zu beſchaffen. Die Mutter ſei dann auch nach Krakau gereiſt, nachdem vor ihrer Abfahrt noch eine geheime Unterredung zwiſchen der Mutter und dem gräflichen Ehepaar ſtatt⸗ gefunden habe. Dabei habe nach der Angabe der Mutter der Graf ihr geſagt, ſie ſolle auf ihren Geburtsnamen Tomacz reiſen und dieſem ein„ewska“ anhängen. Auch habe ſie auf das Geheiß der Gräfin eine Perrücke auffetzen müſſen. Die Mutter habe mehrere Hunderter in der Taſche gehabt, als ſie abgefahren ſei. Auf den Tag der Abreiſe und der Wiederkehr der Multer vermag ſich die Zeugin nicht mehr zu beſinnen, es müſſe aber kurz vor Weihnachten 1896 geweſen ſein. Nach ihrer Rückkehr habe die Mutter erzählt, die Hebhamme Raczynska in Krakau habe ſich zur Beſchaffung des Kindes für den ihr angegehenen Zeit⸗ dunkt bereit erklärt. Mitte Januar des folgenden Jahres ſei dann die Mutter zum zweiten Male nach Krakau gereiſt. Sie habe wieder ſehr viel Geld mitgehabt und wieder die Perrücke ſowie eine dunkel⸗ blaue Pellerine und eine Kapuze getragen. Die Abreife ſei am 22. Januar, die Rückkehr am 27. erfolgt. Sie wiſſe ſich dieſer Daten des⸗ halb ſo genau zu erinnern, weil am 27. Kaiſers Geburtstag war. Die Mutter ſei im Herrſchaftswagen zur Bahn und von dieſer zurück⸗ befördert worden. Die Gräfin habe den anderen Leuten geſagt, die Mutter beſuche nur ihren in Poſen wohnenden Sohn. Dieſer Sohn ſei im übrigen bei dem Handel als Deckadreſſe für die von der Heb⸗ amme Raczynska aus Krakau einlaufenden Briefe benutzt worden. Bei der Rückkehr habe die Mutter erzählt, daß ſie das Kind wirk⸗ lich bekommen habe. Sie ſei zu dieſem Zweck mit der Raczynska in ein Dorf hinter Krakau gefahren, wo ihr eine andere Hebeamme zwei Kinder mit ſchwarzen Augen vorgelegt habe, von denen eins höherer Herkunft geweſen ſei. Die Mutter habe das letztere gewählt und fei damit direkt nach Berlin gefahren, wo es ihr auf dem Schleſiſchen Bahnhof abgenommen worden ſei. Sie ſelbſt habe den Befehl er⸗ halten, ſofort nach Wroblewo zurückzukehren. Unterwegs habe die Mutter eine Frau zur Begleiterin erhalten, die das Kind an die Bruſt genommen hahe. Die Frauen, welche ihr das Kind auf dem Bahnhof ahgenommen hätten, ſeien die beiden Angeklagten Chwialkowska und Knoska geweſen.— Die Zeugin Andruse g3e os ka hatte alle dieſe Bekundungen ſehr zögernd und ſtockend gemacht. Auf Befragen, ob ſie krank ſei oder an Gedächnisſchwäche leide, erwidert ſie: Nein. Ich muß mich doch aber evſt beſinnen, was der Bruder aufgeſchrieben hat. Vorſ.: Was hat Ihnen denn der Bruder aufgeſchrieben? Zeugin: Als ich von Wroblewo kam, habe ich fofort meinem Bruder glles erzählt, und er hat alles aufgeſehrieben. Vo 1.: Sie ſollen uns aber nur fagen, was Sie ſelbſt wiſſen. Auf weiteres Befragen bekundet die Zeugin, daß dieſer Bruder verſtorben ſei, daß ſich ſein Protokoll aber bei den Akten befinde. Vor.: Die Mutter ſoll Ihnen auch noch etwas von einem verdockten Topfe erzählt hahen? Zeugin: Ja, den hat ſie von der Hebeamme mitbekommen. Er ſoll ſehr ge⸗ vochen haben. Vorf.: Iſt Ihre Mutter ſpäter nicht noch einmal berreiſt und zwar nach Berlin? Zeugin: Ja. Die alte Frau Knoska war unpäßlich geworden und da mußte meine Mutter aushelfen. Sie brach dann aber ein Vein und mußte deshalb nach Wroblewo zurücktrausportiert werden. Sie lag länger als 14 Tage im Bett und erzählte immer, daß das Haus in Berlin von Spionen umgeben ſei. Im März iſt ſie dann geſtorben. Auf ihrem Sterbebett hat ſie mir nochmals alles erzählt und mir geſagt, ich ſolle das Geheimnis von Wroblewo den Agnaten verraten, ſubald mich die Gräfin ſchlecht hehandeln ſollte. Dies geſchah ſchon hald nach dem Tode meiner Mukter. Ich teilte es deshalb meinem Bruder mit und darauf ließ mich die Gräfin eines Tages rufen. Mein Bruder hatte an ſie ge⸗ ſchrieben und Einſpruch gegen die Behandlung erhoben, wobei er an⸗ gedeutet hatte, daß ich im Beſitz eines Geheimniſſes ſein müſſe. Die Gräfin wollte nun wiſſen, was ich an den Bruder geſchrieben hatte. Sie ſchrie mich an:„Wenn Du erzählſt, das das Kind nicht das meinige iſt, mache ich Dich zu einer Irrſinnigen!“ Da trat die Kammerfrau Chwialkowska hinzu und ſagte:„Das wird die Hedwig nicht ſagen, denn ſonſt muß ſie ihre Mutter verraten!“ Ich antwortete jedoch;„Ich werde ſchon das Richtige ſagen!“ Präſ.: Was hat Ihnen denn Ihre Mutter geſagt, als ſie Ihnen das Geheimnis an⸗ =. 1 bertraute? Zeugin: Meine Mutter ermahnte mich wiederholt, daß ich alles erzählen ſollte, auch dem Grafen Hektor Kt vilecki follte ich Grabe hab nichts verſchweigen, ſie würde ſon 8 Neife erlangt als Storm, der ſeinem ichte riſchen Verufe neben ſeinem Jus treu geblieben iſt. Der Kritiker ſpricht Mommſen am meiſten„Kunſtbewußtſein und Goethebildung“ zu, ihm ſei von ironiſchem Anflug gehobene dichteriſche Perſönlichkeit eigen, er dirigiere das Konzert, er ſtreife am meiſten das Genjale. Momm⸗ ſens Dichtung wurzelt in der Romantik. Mit Storm faßte er auch den Plan einer Sammlung ſchleswig⸗holſtein'ſcher Sagen und Mürchen; ſie traten dann aus äußeren Gründen zurück, und Müllen⸗ hof führte das Werk zum Ziele. Den inneren Zuſammenhang mit jener Zeit hat Mommſen nie verloren, und mit Storm blieb er in freundſchaftlichem Briefwechſek. Seine Ueberſetzung des Carducci überſandte er ihm mit den Verſen:„Zuweilen gedenkt man aus guten Gründen Nicht ungern alter Jugendfünden.“ — Pelzmoden. Aus London wird berichtet: Die Mode zeigt in dieſer Saiſon eine große Mannigfaltigkeit, vom kaiſerlichen Zobel bis zum hübſchen Mufflon und FJuchs. Bei den Pelzhändlern ſieht man ſehr wirkſame Zuſammenſtellungen von jungem Lamm und Hermelin, ruſſiſchem Zobel und Hermelin, Seehundsfell und Her⸗ melin und Maulwurf und Hermelin. Eine Anzahl neuer Pelz⸗ mäntel werden kragenlos geſchnitten und dazu Halsbinden aus anderem Pelz getragen. Der Matroſenkragen aus Pelz wird ſehr häufig zu ſehen ſein. Er wird ſo geſchnitten, daß die Enden ent⸗ weder viereckig oder abgerundet ſind, oder man trägt ihn rauten⸗ förmig, ſo daß die Spitzen vorn und hinten auf die Mitte fallen. Pelgbeſatz bei Schneiderkleidern wird gang allgemein, Dazu eignen ſich langhaarige Pelze, die das Kleid reich erſcheinen laſſen. Halb⸗ tuch, Serge und die modernen rauhen Stoffe gewinnen alle ſehr durch einen ſchmalen Pelzſtreifen. Hermelin wird zu Geſellſchafts⸗ und Straßenhüten gebraucht und zwar in ſchmale Streifen ge⸗ ſchnitten mit Chiffonſchleiſen und pliſſiertem Chiffon vermiſcht. Ganz neu iſt die Pelzkrawatte, die öfter mit einem anderen Pelz abgefüttert wird. Dieſe ſchmale Kraspatte wird einmal um den Hals gelegt und zum Knoten geſchlungen oder einfach herumgelegt und feſtgeſteckt. Die Enden ſind mit Chenillefranſen beſetzt. Eine gang neue Idee ſind auch die doppelſeitigen Hüllen aus dunklem t keine Ruhe Pelg mit hellem Pelgfiier⸗ .⸗A. Chodzieſener ſtellt hierauf durch Fragen an die Zeu feſt, daß die Frau ihres Bruders die Schtveſter des für Grafen Hektor Kwilecki tätigen Agenten Hechelski ſei. A jedoch niemals eingewirkt worden. Aus Stadt und Tand. Maunheim, 4 November 1908, Baſar 1903 Mannhein. Mik den Bauarbeiten für den Jahrmarkt im Nibelungen⸗ ſaale iſt in der Nacht vom Montag auf Dienstag nunmehr hegonnen worden. Eine Schaar von etwa 60 Zimmerleuten iſt unabläſſig mit Errichtung der einzelnen Buden beſchäftigt.— Wir ſind in der Lage, zu verraten, daß bei der Eröffnung dez Baſars durch die Großherzogin der hohen Frau eine eigenartige und jedenfalls reizvolle H uldigung dargebracht werden wird. Sämtliche Mitwirkende, ſoweit dieſelben in Ko ſtütm oder Dracht erſcheinen, vereinigen ſich Samstag bormittag 12 Uhr im Muſen⸗ ſaale des Roſengartens, um alsdann im Nibelungenſaale in feierlichem Zuge, der in male e Gruppen eingeteilt wird, an der hohen Pro⸗ tektorin borbeizudefilieren. Das Arrangement dieſes ſchönen Vor⸗ habens hat Herr Schauſpielregiſſeur Walter zu übernehmen die Liebenswürdigkeit gehabt. Die Muſik ſtellt die Kapelle Voll mer unter Leitung ihres Dirigenten. Die Reihenfolge der Gruppen im Zuge wird genau nach dem im Druck erſcheinenden, und am Zei⸗ tungs⸗Kiosk des Baſads käuflich erhältlichen„Führer“ ge⸗ ordnet ſein. Die geſchmackbollen Plakate, Schöpfer des Entwurfes Herr Architekt Thomas Walch⸗Mannheim, ſind nunmehr an den An⸗ ſchlagſäulen erſchienen, und werden auch in den Städten der näheren Umgebung Mannheims Verbreitung finden. Mit der Verſendung der Legitimationskarten für die Mitwirkenden ete. iſt ſeitenz des geſchäftsführenden Ausſchuſſes nunmehr begonnen worden. Die Poſtbude, iſt in der Form eines Poſthauſes aus der guten, alten Zeit errichtet, und noch mit Schlagbaum verſehen! Sie bietet den Baſarbeſuchern eine Fülle von Annehmlichkeiten und Be⸗ quemlichkeiten. Telephon iſt vorhanden und ſteht zur Ver⸗ fügung der Reflektanten. Durch das Entgegenkommen der Mann⸗ heimer Poſtbehörden ſteht ein Poſtwagen der Reichspoſt nebſt Poſtillon und Pferd zur Verfügung der Baſarpoſt, die durch ihn alles was eingekauft und an der Poſtbude ausgegeben wird, direkt in die Wohnung des Auftraggebers befördert. Es iſt dies eine gewiß nicht zu unterſchätzende Annehmlichkeit, von welcher die Jahrmarkts⸗ beſucher ſicherlich reichlich Gebrauch machen werden. Des Ferneren hat die Poſtbude ihre eigenen Telegraphenboten zur Be⸗ förderung von Depeſchen; auch eine Schreibmaſchine wird in deren Bureau vorhanden ſein. Zum Verkauf gelangen Anfichts⸗ boſtkarten, die jeweils unter Kouvert in Serien eingeteilt find, und aus den zarten Händen der— Beamtinnen die in ſchmucken Poſtillonstrachten, den Dreiſpitz keck auf's reizende Köpfchen geſtülpt, bedienen, gewiß ſeitens der Herrenwelt ſtürmiſch begehrt ſein werden. Was an all' den Buden von den Jahrmarktbeſuchern erworben wird, möge man da getroft der Poſtbude anvertrauen. Sie ſchützt die Gegenſtände nicht nur vor Zerſtörung, ſie ſorgt auch dafür, daß ſie 255 die Fräuleins Poſtillon regelrecht und gut und ſicher verpackt werden. eer de Auf ſie ſeſ ***. Die fortſchreitenden Arbeiten laſſen ſchon jetzt mit Genugtuung erkennen, daß unſer Roſengarten, der herrliche Bau, dem Baſar einen ganz beſonderen Charakter gibt. Dieſe reine Miſchung von künſtleriſchem Geſchmack und heiterer Genußfreudigkeit iſt nicht jedem derartigen Unternehmen eigen. Nicht zum wenigſten wird die Gunſt der Oertlichkeit den kheatraliſchen Darbietungen zu ſtatten kommen. Der Pracht der Räume verſchließt ſich niemand und doch kann man ſich lebhaft vorſtellen, welch glänzenden paſſenden Rahmen der„Mu ſe n⸗ faal“ in ſeiner lichten Anmut der fröhlichen Kunſt leiht, mit der dort das„Cabaret zur zehnten Mufe“ erfreut. Dieſes Cabaret gibt am Baſarſamstag zwei Vorſtellungen, jede eine Pre⸗ miere, und darin mehr Novitäten, als größere Bühnen in einem Jahre. Das„Cabaret zur zehnten Muſfe“ iſt trotz ſeines kühnen, höchft modernen Namens als Familientheater im beſten Sinne des Wortes gedacht. Das Programm iſt das feinſte und dezenkeſte; auf Pikanterien kann ja auch umſo leichter verzichtet werden, als die erfolgſichere Künſtlerſchaft dieſes Cabarets unſer Hoftheater⸗ enſemble iſt und das führt Witz und Humor mit ſich als luſtige Genoſſen. Das Programm ſelbſt umfaßt alles Mögliche und Un⸗ mögliche. So ſcheint ein Quartett⸗Kouplet„Unſere Elektriſche“(von 55 Strauß, Muſik von Hermann Gellert) vermutlich Mannheimer Verhältniſſe zu beſingen, während ein einaktiger Scherz von Hermann Waldeck, der ja auch das Feſtſpiel für die Heidelberger Jubiläums⸗ aufführung gedichtet hat,„Präludium“ betitelt iſt und offenbar eine poetiſche Anſpielung auf die Inſchrift im Muſenſaal: Muſica tet. Da die ungekürzte Wiedergabe des Nibelungenringes ſich nicht wohl in den Rahmen des Baſars„faſſen“ ließ, hat die Leitung des Cabarets wenigſtens die berühmteſten Helden⸗ und Ihriſchen ⸗Tenöre und Baritöne unſerer Oper für ſtilrechte, humoriſtiſche Quartette gewonnen. Der große Erfolg, den fortgeſetzt franzöſiſche Künſtler — auch materiell— an unſerer Bühne erringen, iſt für das Cabaret eine Lehre geweſen. Fra Maeterlinck⸗Leblane doch ihre große Anziehungskraft ſchon die als Tages⸗ und Abendumhänge dienen, je nachdem man die helle oder dunkle Seite nach außen trägt. Die Vorliebe für Braun hat Bieder und Otter für Schärpen und Capes wieder in den Vordergrund gebracht. Außerdem haben dieſe Pelgarten unbegrenzte Möglichkeiten als Beſätze. Die Muffen ſind größer als bisher. Sie ſind flach in der Form und werden ver⸗ ſchiedenartig beſetzt. Ein weniger koſtſpieliger Pelz, der hübſch iſt und gut ſteht, iſt Fuchs. Er trägt ſich zwar nicht ſehr gut; da Muffen und Halskragen aber nicht ſehr der Abnutzung ausgeſetzt ſind, ſo eignet er ſich wegen des mäßigen Preiſes gut dazu. Winter⸗ kleider werden mit Stickerei und Pelz beſetzt. Auf einen Pelzſtreifen ſetzt ſich immer ein Stickereiſtreifen auf, bis der Rockſaum beſetzt iſt. Bluſen werden ebenſo beſetzt, denn Rock und Bluſe müſſen in dieſer Saiſon paſſen. Zu den gang modernen Pelzen gehört, wie mehrfach berichtet wurde, das Maulwurfsfell. Dieſe Made wird die Folge haben, daß in einigen Gegenden die Maulwürfe faſt ganz ver⸗ ſchwinden. Hat doch ein einziger Pariſer Pelzhändier auf ſeine⸗ Aufforderung in 1½% Monaten 1800 000 Maulwürfe bekommen. Das wäre übrigens nicht das einzige Beiſpiel der unerwarteten Folgen der Mode. So hat die Vorliebe der Amerikanerinnen und Europä⸗ erinnen für Portemonnaſes und Viſitenkartentaſchen aus Alligator⸗ haut das faſt vollſtändige Verſchwinden der Alligatoren in den ſüd⸗ amerikaniſchen Staaten zur Folge gehabt. Die Vernichtung einer Tierart in ſo kurzer Zeit iſt beiſpiellos. Eine Firma in New⸗Orleans hatte in einem Jahr eine halbe Million Häute verkauft. Jetzt kann man für die Zoologiſchen Gärten Nordamerikas keine großen Alli⸗ gatoren mehr finden; die Jagd hat aufgehört, weil das Wild nicht mehr exiſtiert. — Der„verrückte“ Tolſtoi. Die offizielle Haltung der ruſſiſchen Regierung gegen Tolſtoi, ſchreibt die„St. James Gazette“, kenn⸗ zeichnet am beſten eine Erfahrung, die der Kriminaliſt Lombroſo jüngſt während ſeines Aufenthaltes in Moskau machte. Lombroſo, der dem Dichter und Denker gern ſeine Verehrung bezeigen wollte, telegra⸗ (phierte von Moskau aus ar Talftgi und bat ihn um eine Zuſammen⸗ bräludium geter natis„Muſik iſt Präludium der Ewigkeit“ bedeu⸗ Es gibt ſich ebenfalls international und da M. . —7959 anderen Bahnen zu, desgleichen Körner. e n d Mannheim, 4. Noveuber. Gen eral⸗Anzeiger 5 * 2 3. Selte. ausgeübt hat wird unſere Holländerin Fräulein van der Vijver mit ihrer jüngeren Schweſter, der ja ebenfalls hervor⸗ ragende Stimmittel nachgerühmt werden, Lieder in ihrer Heimat⸗ ſprache ſingen. Wenn dazu noch das Tanzduo der Frl. Liſſi und Robertine und manch andere wirklich überraſchend hübſche Darbietung tritt, wird ſich unſer Cabaret von der„Konkurrenz“ das Sonn⸗ und Feier ſchild leihen müſſen, auf dem ſtolz ſteht: „Das Haus iſt ausverkauft.“ * Ernennungen im Richterdienſt. Der Großherzog hat den Oberamtsrichtern Franz En gelberth in Heidelberg und Karl Auguſt Oeſterle in Pforzheim den Titel Amtsgerichtsdirektor ver⸗ liehen, den Oberamtsrichter Georg Seitz in Mosbach nach Heidel⸗ berg, den Amtsrichter Hermann Hildenbrand in Säckingen nach Mosbach und den Amtsrichter Joſef Antoni in Mannheim nach Säckingen verſetzt und den bisher im Reichsdienſt verwendeten früheren Amtsrichter Dr. Alfred Hanemann aus Raſtatt zum Amtsrichter in Mannheim ernannt. * Dem Reichsbankpräſidenten Dr. Koch iſt anläßlich ſeines 50⸗ jährigen Dienſtjubiläums auch von Herrn Oberbürgermeiſter Beck im Namen der Stadt ein Glückwunſchtelegramm überſandt worden. * Zur Frage der Verlegung des Karlsruher Bahnhofs. Unter Hinweis auf die in den letzten Tagen in der Preſſe ausgeſprochene Vermutung, daß der Neubau des Karlsruher Bahnhofs länger auf ſich warten laſſe, wird in der„Karlsruher Zeitung“ heute amtlich folgendes feſtgeſtellt. Die genaue Feſtſtellung des Projekt des neuen Vahnhofs und die Zufahrtsſtrecken iſt nunmehr ſoweit vollendet, daß in allernächſter Zeit mit den Beſitzern ſämtlicher in die Anlage fallenden Grundſtücke wegen des freihändigen Erwerbs verhandelt werden kann. Von dem Fortgang des nun allgemein einzuleitenden Verfahrens zu Erwerbung auf gütlichem Wege und des darauf fol⸗ genden Enteignungsverfahrens hängt der Beginn der eigentlichen Bauarbeiten ab. Die Eiſenbahnverwaltung wird ihrerſeits die Arbeit nach Kräften fördern. Die eigentlichen Bauarbeiten werden dann noch etwa 5 Jahre beanſpruchen, wie das von Anfang an in Ausſicht genommen war. Schlußfolgerungen für eine Verzögerung der Bauarbeiten können hieraus nicht gezogen werden. * Intereſſante Nachklünge zum badiſchen Lehrertag. Auf den unter dieſer Spitzmarke geſtern von uns veröffentlichten Artikel geht uns aus hieſigen Lehrerkreiſen eine Erwiderung mit ſcharfen Wen⸗ dungen gegen den Verfaſſer der„Landpoſtartikel“ zu. Wir halten den Abdruck der Erwiderung in ihrem vollen Inhalte nicht für opportun und begnügen uns mit der Wie dergabe des Schlußpaſſus, in dem es heißt:„Daß der Herr Oberbürgermeiſter Schnetzler auf ſolche tendenziöſe Preßerzeugniſſe ſein Urteil über die Baden⸗ Badener Verſammlung ſtützt und ſich über die Leitung unſeres Vereins ſo harte Worte erlaubt, iſt im Intereſſe des Lehrerſtandes wie der Schule tief zu bedauern und zur Entkräftigung dieſer höchſt ſchiefen Anſicht von ſolch einflußreicher Stelle über die Ziele, Be⸗ ſtrebungen und Führung des badiſchen Lehrervereins möge hier auf die diesbezüglichen wohlwollenden und anerkennenswerten öffent⸗ lichen Kundgebungen des Oberbürgermeiſters Gönner von Baden⸗ Baden, der den Verhandlungen perſönlich anwohnte, verwieſen werden. Tatſache iſt, daß nach bisheriger und auch allgemeiner Uebung die Anregung zu dem Huldigungstelegramm an unſern Groß⸗ herzog aus der Verſammlung heraus geſchah und auch bei der Leitung den ſofortigen Anklang und ihre Zuſtimmung fand; aber von einer Nötigung im Sinne des Artiklers kann keine Rede ſein und muß dieſe Behauptung mit Entſchiedenheit zurückgewieſen werden. * Erſter volkstümlicher Vortrag. Geſtern abend nahmen die immer ſehr gut beſuchten volkstümlichen Vorträge in der Aula des Realgymnaſiums wieder ihren Anfang. Dem Entgegenkommen der Stadt ſowie verſchiedener hieſiger Korporationen iſt es zu danken, daß ſich hier ein Verein für Volkshochſchulkurſe konſtituierte. Der rührigen Vorſtandſchaft dieſes Vereins iſt es gelungen, Herrn Prof. Dr. Kahle⸗Heidelberg zu einem Vortragschklus über„Deutſche Volkskunde“ zu gewinnen. Nach herzlicher Begrüßung der An⸗ weſenden durch den Vorſitzenden des Fabrikantenvereins, Herrn Dr. Weyl, gab Herr Prof. Dr. Da ßmann⸗Heidelberg namens ſeiner Heidelberger akademiſchen Kollegen ſeiner Freude über die Konſtituierung des hieſigen Vereins für Volkshochſchulkurſe Aus⸗ druck. Die Akademiker und Nichtakademiker ſind ja aufeinander an⸗ gewieſen. Sie wollen, jeder an ſeinem Teile mitwirken, daß an Stelle der veralteten Form„Bildung und Befttz“„Bildung und Arbeit“ treten. Des weiteren ſprach Redner von der Hochachtung, die die Heidelberger den Mannheimern und ihrer techniſchen Arbeit ſowohl in den Kontoren als in den Werkſtätten entgegenbringen. Hierauf ſprach Herr Prof. Dr. Kahle⸗Heidelberg über„Die Volkskunde als Wiſſenſchaft“. In einſtündiger klarer und verſtändlicher Weiſe erörterte der Referent unter der größten Aufmerkſamkeit der Zuhörer ſein Thema. Der Anfang des 19. Jahrhunderts, führte Redner aus, war für Deutſchland eine be⸗ wegte Zeit. Höchſt unerfreulich geſtalteten ſich die Verhältniſſe und angewiedert von dieſen gingen viele Deutſche in das Ausland. Sie richteten ihre Blicke in andere Regionen und verſenkten ſich in andere Länder. Auch bei den Dichtern und Literaten machte ſich dieſes bemerkbar. Schiller ſelbſt hatte in ſeinen letzten Stücken in das Mittelalter zurückgegriffen. Auch Goethe wandte ſich langſam So entſtand eine neue Literatengeneration, und in dieſe Zeit fällt die Neugründung der Heidelberger Univerſität. Durch ihre damaligen Gelehrten ange⸗ lockt, ſtrömten aus allen Gauen Deutſchlands die Scholaren herbei. So ging von Heidelberg ein mächtiges Impuls aus. Nachdem Redner in großen Zügen ein Bild der Mythologieſchreiber, unter denen namentlich Jakob und Wilhelm Grimm ſich einen großen Namen gemacht baben, entworfen hatte, ging er auf die Mythologie näher ein. Am Schluſſe ſeiner Ausführungen wurde dem Referenten reicher Beifall zuteil. Es wäre nur zu wünſchen, daß die mächſtfol⸗ genden Vorträge ſich eines beſſeren Beſuchs erfreuen würden. * Religionswiſſenſchaftliche Vortrüge von Prof. Dr. Troeltſch. Der vierte Vortrag„Der Meſſias“ findet heute abend ſtatt. Anfang präzis 8 Uhr. 5 5* Konſerenz wegen Bekümpfung der Lungenſchwindſucht. Die ſchon angekündigte Verſammlung wegen Bekämpfung der Lungen⸗ ſchwindſucht findet nunmehr beſtimmt in Anweſenheit der Großher⸗ zogin am Donnerstag, den 19. ds. in Schwetzingen ſtatt.„Dieſe Verſammlung dürfte, wie die„Schwetz. Ztg.“ hört, einen größeren umfangreichen Charakter annehmen, denn es nehmen an derſelben teil: Die Vertreter ſämtlicher Städte Badens, ferner die Frauen⸗ pereine des bad. Unterlandes, ſowie die Herren Bezirksärzte der Begirke von Offenburg bis Wertheim. Der Generalſekretär des Landesverbands der Frauenvereine, Herr Geheimrat Sachs u. a. m. Vorträge werden u. A. halten: Herr Profeſſor Dr. Brauer über „Die Tuberkuloſe in der Zigarreninduſtrie“, Herr Hofrat Prof. Dr. Vierordt über„Die Milch und deren Bedeutung in der Weiter⸗ renshae kunft. Kaum wvar jedoch die Depeſche aus dem Hotelzimmer, in dem verbreitung der Tuberkuloſe“; Herr Fabrikant Freudenberg⸗ Weinheim über„Wohnungshygiene“, ſowie der Vorſtand des Statiſt. Landesamts, Herr Oberregierungsrat Dr. Lan ge⸗ Karlsruhe. Die Großherzogin und mit ihr vorausſichtlich auch die Erbgroßher⸗ zogin treffen mittags mit dem Schnellzug in Schwetzingen ein. Die Verſammlung und die Vorträge finden im Coloſſeumsſaale ſtatt. * Mannheimer Fecht⸗Klub. In der ordentlichen Mitgliederver⸗ ſammlung am 30. Oktober ſind folgende Herren in den Vorſtand gewählt worden: Carl Arends, Vorſitzender; Carl Huber, Schriftführer; Fritz Möhn, Kaſſier; Alb. Eberle, Zeugwart; L. Frey, Fechtwart. Delegierte: Gu ſt, Schwarz, Fritz Platz, Kaſſenreviſoren Wilhelm Fabel und Carl Sieberling. Herr Fechtmeiſter Scaramuzza wurde auch für das neue Vereinsjahr verpflichtet. Der Fechtboden befindet ſich nunmehr im kleinen Saale der Turnhalle, Prinz Wilhelmſtraße 20, Uebungsabende ſind Diens⸗ tag und Freitag von—10 Uhr. Der Klub begeht am 21. Nob. ſein 19. Stiftungsfeſt mit einem Commers im kleinen Saale der be⸗ zeichneten Turnhalle, für nächſtes Jahr iſt eine internationale Fecht⸗ Akademie in Ausſicht genommen. Freunde des Fechtſports ſind zu den Uebungsabenden und den Veranſtaltungen des Klubs ſtets beſtens willkommen. * Der Pfülziſche Sängerbund hält ſeine diesjährige Haupt⸗ verſammlung am Sonntag, 15. November, zu Neuſtadt ab. Der Pfälziſche Sängerbund begann das Vereinsjahr mit 132 Vereinen und 4384 Sängern. Heute umfaßt derſelbe 59 Vereine mit 2097 Mitgliedern als ordentliche, 85 Vereine mit 2612 Sängern als außer⸗ ordentliche Mitglieder, ſohin 144 Vereine mit 4709 Sängern. Die Verlagsrechnung des Pfälz. Sängerbundes weiſt in Einnahme 2489 M. 77 Pfg., in Ausgabe 2230.31., ſomit einen Ueberſchuß von 259.36 M. auf. Das Geſamtvermögen der Verlagskaſſe beträgt 20 579.72 M. Die Bundesrechnung ſchließt ab mit einer Einnahme von 1115.49., einer Ausgabe von 959.85 M. und einem Ueber⸗ ſchuß von 115.64 M. Der Vermögensſtand betrug am Schluſſe der Rechnung 1902/03 24 445.57., am Schluſſe der Rechnung 1901/02 23 821.16., demnach die Mehrung 1124.41 M. Der Boranſchlag für 1903/04 ftellt die Einnahmen und Ausgaben gleich mit 1198.64 Mark. * Im Kaiſer⸗Panorama D 3, 13 iſt in dieſer Woche eine be⸗ ſonders ſehenswerte Reiſe ausgeſtellt, welche Groß und Klein auf das lebhafteſte intereſſieren muß und die eine ſeltene Gelegenheit für jedermann bietet, ſeine Kenntniſſe von fremden Ländern durch eigene Anſchauung zu erweitern. Gegenden aus dem Innern Zentralaſiens, in welche ſich nur ſelten der Fuß eines Weſteuropäers verirrt und welche oft nur unter Gefahren und vielen Mühen bereiſt werden können, ziehen an dem Beſucher vorüber, der ſie ſich in Ruhe und Bequemlichkeit anſehen kann. Die Reiſe geht aus von der Stadt Krasnowodsk am Kaſpiſchen Meer, führt durch die Kirgiſen⸗Steppe nach dem Amu⸗Darja, deſſen Lauf die Verkehrsſtraße nach dem Hoch⸗ land von Buchara und Turkeſtan bildet. Zahlreiche hochintereſſante Typen der Bewohner dieſer fernen Gegenden, ihre Städte und ihre Gebräuche, werden uns in anſchaulichen Bildern vorgeführt, und es dürfte wohl niemand ſein, der nicht hochbefriedigt bon dieſer ebenſo belehrenden wie amüſanten Reiſe ſcheidet. Ganz beſonders ſollten die Lehrer ihre Schüler auf dieſes Bildungsmittel aufmerkſam machen, da durch den Beſuch des Panoramas gewiſſermaßen lebendige Geo⸗ graphie getrieben wird. Selbſtmord. Der 55 Jahre alte Handſchuhfabrikant Friedrich Eckert, der auch in Mannheim eine Filiale unterhält, hat ſich heute früh 7 Uhr in Ludwigshafen in der Toreinfahrt des Hauſes ſeines Bruders mittels Jagdgewehres entleibt. Ueber die Beweggründe verlautet nichts zuverläſſiges. * Mutmaßliches Wetter am 5. und 6. Nov. Ueber der nördlichen Hälfte von Oeſterreich⸗Ungarn, Preußen rechts der Elbe, Südſchweden und der unteren Oſtſee liegt nunmehr ein Hochdruck von 770 mm, über Ruſſiſch⸗Polen und dem inneren Rußland ein ſolcher von 775 mm. Ueber Südirland zeigt ſich ein neuer Hochdruck von 770 mm. Auch über Süddeutſchland und Norddeutſchland links der Elbe, ſowie über ganz Frankreich liegt ein Hochdruck von 768 bis 769 mm. Unter dieſen Umſtänden wird ſich das trockene, aber bielfach neblige und trübe Wetter bei mäßig kühler Temperatur auch am Donnerstag und Freitag noch fortſetzen Nus dem Großherzoqtum. IJ Heidelberg, 3. Nov. Der Bürgerausſchuß hat heute in zweiſtündiger Sitzung ſieben ſtadträtliche Vorlagen einſtimmig ge⸗ nehmigt. Darunter befand ſich auch eine, welche die Fortführung der elektriſchen Straßenbahn über die Neue Brücke nach dem Stadt⸗ teil Handſchuhsheim betrifft. Die Bahngeſellſchaft braucht dazu 200 000 Mk, und dieſe ſollen ihr als Darlehen von der Stadt zu 4 Prozent getdährt werden. Es iſt dies inſofern jedoch keine Nachbewilligung als die Geſellſchaft von einem ihr früher bewillig⸗ ten Darlehen von 700 000 Mk. erſt die Hälfte erhoben hat. Die jetzt in Frage ſtehenden 200 000 Mk. ſollen dem noch ausſtehenden Reſt entnommen werden. Uebrigens iſt Stadt und Bahngeſellſchaft nahezu identiſch, denn die Stadt beſitzt drei Viertel der Straßen⸗ bahnaktien. Heidelberg, 3. Nov. Das kürzlich hier verſtorbene Fräulein Eleonore Walkot hat ihr beträchtliches Vermögen der hieſigen Univerſität zu Stipendienzwecken, in erſter Linie für ſtudierende Damen, vermacht.— Geſtern weilte dahier eine von Oberbürger⸗ meiſter Habermehl geführte Kommiſſion des Stadtrats Pforzheim, welcher ſich auch der Obmann des dortigen Stadtverordneten⸗Vor⸗ ſtandes, Kommerzienrat Gſell, angeſchloſſen hatte. Die Herren wur⸗ den am Bahnhof von Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens begrüßt und zunächſt nach dem Elektrizitätswerk geleitet, deſſen Einrichtungen von den Herren Direktor Eiſele und Ingenieur Bis erläutert wurden. Daran ſchloß ſich ein Beſuch der Stadthalle, wo Herr Architekt Ebert die Führung übernommen hatte. Die Mitglieder der Pforzheimer Abordnung ſprachen ſich über das Geſehene ſehr befriedigt aus und erkannten insbeſondere die Vorzüge der hieſigen Stadthalle rückhalt⸗ los an. 5 .e. Hyckenheim, 3. Nov. Der hier beſchäftigte Schreibgehilfe Uetzhöfer aus Schwetzingen wurde geſtern verhaftet, angeblich wegen Wechſelfälſchung. BC. Konflanz, 3. Nov. Der Vorſtand der Gewerbeſchule Rektor Joſef Maier, der auf eine 55jährige erfolgreiche Tätigkeit im badiſchen Schuldienſt zurückblickt, wurde auf ſein Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen und treugeleiſteten Dienſte von unſerem Großherzog in den wohlverdienten Ruheſtand verſetzt. Die Schule verltert in Herrn Rektor Maier einen ſehr küchtigen und pflichttreuen Lehrer, der in allen Kreiſen ſehr beliebt war, und über⸗ all wird ſein Ausſcheiden aus dem verantwortungsvollen Amt auf⸗ richtiges Bedauern hervorrufen. Rektor Maier ſteht jetzt im 78. Lebensjahre; geboren wurde er 1830 in Herrenſchwand(A. Schönau). Im ſtürmiſchen Jahr 1848 trat er als Schulkandidat in den Lehrkörpe der badiſchen Volksſchule ein; im Laufe der näch⸗ ſten 20 Jahre war er in einer Reihe von Gemeindert tätig, zuletzt in Pfullendorf, von wo er 18690 als Haußtlehrer an die Gewerbe⸗ ſchule in Konſtanz berufen wurde. Hier bildete er in 33 Jahr⸗ zehnten umſichtig und zielbewußt eine ganze Generation küchtiger Gewerbegehilfen heran, und mauche Meiſter— darunter auch ta⸗ lentvolle Künſtler— ſind ihrem alten Lehrer dantbar für die treue Förderung in ihrem Beruf. bef Schloſſermeiſter J. Lorentz in Arbeit ſteht, bewußtlos, förmlich in Blute liegend, in ſeinem Bette aufgefunden. Es waren dem Wenk⸗ der ins Spital verbracht wurde, drei ſchwere Kopfwunden beigebracht worden, auf welche Weiſe, konnte bis jetzt noch nicht feſt⸗ geſtellt werden, da der Verletzte hierüber keine Auskunft geben kann. Die Verletzungen ſind zwar ſchwer, aber nicht lebensgefährlich. Wie nachträglich verlautet, ſollen mehrere Burſchen von Insheim den Wenk, der betrunken war, ſo mißhandelt haben. * Guntersblum, 2. Nov. Von einem ſchlimmen Unfalle wurde Herr Kommerzienrat Bankier Hedderich aus Darmſtadt in ſeinem hieſigen Weinkeller betroffen. Er ſtand auf einer Leiter an einem Doppelſtückfaß, dem er eine Weinprobe entnehmen wollte. Die Leiter rutſchte und der Mann ſtürzte auf den Hinterkopf. Nach etwa 10 Minuten trafen ihn Arbeiter, in einer Blutlache liegend, in bewuß loſem Zuſtande an. Glücklicherweiſe konnte der Arzt konſtatieren, daß eine Gefahr für ſein Leben ausgeſchloſſen iſt. * Metz, 2. Nob. Wegen eines Giftmordverſuchs wurde dieſe Tage hier ein junger Mann verhaftet. Ueber die Tat bringt nun der„Lorrain“ folgende aufſehenerregende Einzelheiten: Der Täte iſt ein etwa 25jähriger Mann namens Leo Lang, der in dem Elek⸗ trizitätsgeſchäft des Herrn Daſſenoh als Bureaubeamter angeſtell war. Seit mehreren Jahren war er zur vollſten Zufriedenheit ſeine⸗ Prinzipals in jenem tätig; vor etwa einem Jahre ging Lang eine Ehe ein, die ſich ſehr unglücklich geſtaltete und ſchließlich zur Tren. nung der beiden Ehegatten führte. Seitdem zeigte Lang ein ſchweig⸗ ſames und ſchwermütiges Weſen, vernachläſſigte ſeine Dienſtpflichter 1 und gab häufig Anlaß zu Klagen, ſodaß ſein Prinzipal Daſſenoh ihn kündigte. Aus Rache hierüber ſchlich ſich Lang in die Küche der Fa milie Daſſenoh ein und mengte in den zum Abendeſſen bereitſtehen den Salat eine kleine Menge Gift, anſcheinend Queckſilberchlorat, da in Elektrizitätsgeſchäften verwandt wird und deſſen er daher leich habhaft werden konnte. Herr Daſſenoh bemerkte aber an dem Sala gleich den auffallenden Geruch und als er ein Blatt zum Mund führte, empfand er einen heftigen brennenden Schmerz. Eine Ana lĩhſe ſtellte heraus, daß der Salat vergiftet war. Darauf erfolgte di Verhaftung des Lang. Gerichtszeſtung. * Mannheim, 3. Nobbr.(Strafkammer 1I.) Vorf Herr Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Ref. Dr. Kohler. 85 1. Vom Schöffengericht iſt der 26 Jahre alte Schloſſer Berthol Schuhmacher aus Saarbrücken wegen Unterſchlagung zu 5 Tage Gefängnis verurteilt worden. Schuhmacher hatte von einem geſchäft auf Abzahlung Möbel zum Preiſe von 800/ erworben 500/ davon abbezahlt. Eines Tages kam er in eine Notlage verkaufte einen Teil der Möbel. Darauf erſchien der Händler u nahm ihm auf Grund des Kaufvertrags die Möbel weg, ſtellte ihm aber auf ein Vierteljahr zur Verfügung. Wenn er innerht dieſer Zeit noch 200/ und die Koſten zahle, ſolle er die Möbe haben. Schuhmacher konnte aber das Geld nicht aufbringen, u den Termin verſtreichen laſſen, iſt Geld und Möbel los und ſoll nu nach dem Urteil des Schöffengerichts auch noch 5 Tage ſitzen. Da Gericht iſt aber der Meinung, daß der Mann den guten Willen he zu zahlen und nicht daran dachte, den Händler zu betrügen. ſpricht alſo Schuhmacher frei. 2. Mit unzureſchendem Betriebskapital übernahm im Ma der penſ. kgl. bayriſche Poſtexpeditor Karl Had aus München da Cafe Letſch. 1000 M. hatte der kurzſichtige Mann mitgebracht un damit wollte er einen Betrieb aufrecht erhalten, in dem er beſchäftigte drei Kellner, eine Köchin, eine Beiköchin, einen Zapfburſchen, einen Hausburſchen und eine Buffetdame. Im Handumdrehen war das Geld weg und nach einigen Monaten packte Herr Haid ſeine Einrichtu und fuhr bei Nacht und Nebel nach München zurück. 10—12 00 Mark Schulden waren der Effekt. Metzger mit 200, 500, 900 M Geſchirr⸗ und Porzellanhändler mit 700, Delikateſſen, Wi pret Wein⸗, Schnaps⸗, Zigarren⸗ und Mauufakturwarenhä Hunderten don Mark Forderungen, mußten betrübt Geſchäftsführer aufgeſtellten Kellner hören, daß die reiſt ſei. Am meiſten hatte die Kloſterbrauerei zu fordern Keiner von allen bekommt einen Pfennig. Es iſt nichts Ein⸗ und Ausgänge, ſowie über das Kaſſengeſchäft gaben nur ſehr mangelhaften Aufſchluß. Weil die Eröffnungs und die Bücher ſchlecht geführt ſind, iſt Haid angeklagt zwar eine Buchhalterin, ein Frl. Kramer, mit dem Bücher beauftragt, allein die dieſer beigebrachten Bele lückenhaft und als Frl. Kramer die Belege einigermaßen fe hatte, reiſte Herr Haid auch ſchon ab. Der als Geſchäftsführer gelaſſene Kellner Scharvogel ſagte, das Geſchäft ſei anfangs g. gangen, dann kamen aber die Sommermonate, wo die waren, da ging es langſam. Es wurden etwa 2 Hektoliter Tag verzapft. Reſtaurateur Anna, der ebenfalls als Zeu nommen wird, ſoll dem Angeklagten auf geſagt haben, in ganz Mannheim führe Bücher. Der Zeuge Anna ſagt, er habe das Buchfüh männiſchen Sinne gemeint. Ganz ohne Bücher könne r nicht auskommen. Der Experte, Kaufmann Ziegler, iſt de daß, wenn man eine Parallele ziehe zwiſchen einem Be⸗ das Café Letſch und einem Kaufmannsgeſchäft mit de ſe ſatz, dieſes wohl zur Führung von Büchern als verpflich werden müſſe. Der Angeklagte habe im Cafs Letſch ein Einnahme von 200 Mk., alſo monatlich von 6000 Mk. gehab! ſei daher verpflichtet geweſen, Bücher zu führen. Da ſchließt ſich dieſer Auffaſſung an und verurteilt Haid zu ein ſtrafe von 200 Mk. oder 20 Tagen Gefängnis. Die hatte Rechtsanwalt Bachmann⸗München geführt. 3. Der Taglöhner Franz Fernes zog in der Na⸗ zum 2. Juli d. J. einem Unbekannten, der auf einer B Nähe der Neckarbrücke eingeſchlafen war, das Meſſer Portemonnaje aus der Taſche. Die Sache wäre ungeſühn wenn nicht ein Kamerad des Diebes wegen eines Strei mit dieſem gehabt, Anzeige erſtattet hätte. Fernes wa dieſem Liebesdienſt auf 4 Monate ins Verließ. 4. Eine in der Traitteurſtraße wohnende Frau kürzlich, wie ſich ein Menſch bei ihrer Nachbarin, händlerin Schad einſchlich, aus der Kaſſe Geld wegnahn auf leiſen Sohlen davonſtrich. Sie ſandte ihren Ma gung nach und ſchon an der nächſten Ecke wurde gefaßt und ihm das Geld— 22 Mark— wieder abgen 36 Jahre alte Bäcker Wilh. Schäufele iſt ein oft be Er erhält 1 Jahr 6 Monate Zuchthaus und verliert die Ehr auf 5 Jahre. Beim Abgehen geſteht er ſich, was fi Kerl er geweſen ſei, an der Ecke ſtehen zu bleiben. einen Rauſch habe er ſich von dem Gelde gekauft. ſtellung im Neuen Theater:„Das ſüße Mädel“, Herms von Augsburg die Partie der„Lola W Trauerſpiel„Graf Eſſex“ von Heinrich Laube gelangt ö Montag, de lufführung gelangen 4 7— 1 9 5— 8 Wenerälsutteiger Wannhelc 4: Movenber 1— Deueſte Hachrichlen und Telegramme. DPrivat-Celegramme des„General-Hnzeigers“. * Berlin, 8. Nov. Die Abendblätter melden die Verhaf⸗ hun g eines Mitgliedes des Studentenausſchuſſes der jechniſchen Hochſchule zu Charlottenburg, der ſeit zwei Monaten die Ausſchußkaſſe um 500 Mk. beſtahl und auf Grund des ſedesmal geſtohlenen Sparkaſſenbuches des Ausſchuſſes und der ge⸗ fälſchten Unterſchrift des Vorſitzenden nach und nach von der Spar⸗ kaſſe 6200 Mk. abhob. Der Verhaftete iſt geſtändig. * Berlin, 8. Nov. Bankier Braun ſtand heute wegen Hehlerei vor der Straflammer. Er wurde beſchuldigt, von den Ver⸗ untreuungen des Depotverwalters Neßler bei der Darmſtädter Bank Kenntnis gehabt und trotzdem Geſchäfte mit ihm gemacht zu haben. Der Staatsanwalt beantragte Frei⸗ ſprechung, weil dem Angeklagten ein Dolus nicht nachzuweiſen ſei, obwohl er grob fahrläſſig handelte. Der Gerichtshof fällte ein entſprechendes Urteil. * Potsdam, 3. Nov. Im Prozeß wegen Zufſammen⸗ bruchs des Bankhauſes Friedrich Burghalter wurde der wegen Beihilfe zum betrügeriſchen Bankerott und zur Verletzung des Depot⸗ geſeßes, zur Unterſchlagung, zum Betrug angeklagte Prokuriſt Wilh. Gladow zu 1 Jahr Gefängnis verurteilt. Trieſt, 4. Nov. Geſtern abend traf aus Korfu eine ru ſe fiſche Kriegsſchiff⸗Diviſion ein, beſtehend aus einem Panzerkreuzer 1. Kl.„Kaiſer Nikolaus“, einem Kanonenboot und einem Torpedobootkreuzer. Ein Auſenthalt von 8 Tagen iſt vor⸗ geſehen. Waſhington, 3. Nov. Die Nachrichten, welche dem Skaats⸗Departement aus den Mittelamerikaniſchen Ländern nördlich von Kolumbien zugegangen ſind, laſſen die dortige Lage als ungeordnet und gefahrvoll erſcheinen. Dieſe Umſtände veranlaßten die Regierung zu der Verfügung, daß die amerikaniſche Flotte in den Gewäſſern des Iſthmus vertreten ſein ſüoll.(. Ausland. D. Red.) Newyork, 4. Nov.(Reuter.) Nach einem Telegramm aus Panama von geſtern abend 6 Uhr wurde die Unab⸗ hängigkeit des Departements IJſtmo, Republik Kolum⸗ bien, verkündet. Eine große von Begeiſterung erfüllte Volks⸗ menge, die aus Anhängern aller politiſchen Parteien ſich zu⸗ ſammenſetzte, zog zu den Hauptquartieren der Regierungstruppen, wo die Generäle Tovar und Amaha, welche morgens eingetroffen waren, eingekerkert waren. W Der Kaiſer in Wiesbaden. Wiesbaden, 3. Nov. Heute nachmittag unternahm der Kafſer, begleitet von dem Generalmajor v. Löwenfeld, aus dem Schloſſe eine längere Spazierfahrt auf den Neroberg zur griechiſchen Kapelle. Morgen, Mittwoch, bei der Ankunft des Zaren, wird dem„Wiesbadener Tageblatt“ zufolge eine zuſammengeſetzte Kompagnie des Füſilier⸗Reg. v. Gers⸗ dorf am Bahnhof die Ehrenkompagnie ſtellen und vor den beiden Kaiſern einen einmaligen Vorbeimarſch ausführen.— Heute abend wohnte der Kaiſer, wie die„Frkf. Ztg.“ meldet, der Vor⸗ ſtellung im Theater an. Um halb acht Uhr betrat der Kaiſer die Hofloge in der Mitte des erſten Ranges. Dreizehn Fanfaren⸗ bläſer, friederizianiſch gekleidet, begrüßten ihn. Das Publikum erhob ſich von den Sitzen, der dreimalige Hochruf ertönte. Neben dem Kaiſer ſaß der Reichskanzler,. Generalintendant b. Hülſen gab das Zeichen zum Anfang, das Haus verdunkelte ſich ſtufenweife, eine ſanfte Muſik ſetzte ein, und nun nahm die Vorſtellung ihren Lauf. Man könnte auch ſagen, Herr Lauff habe ſeine Vorſtellung genommen. Denn von den drei Einaktern des Abends ſtammten zwei aus der Feder des anweſenden Hof⸗ dichters,„Adlerflug“ und„Vorwärts“. In den beiden Pauſen des Theaterabends zeigte ſich der Kaiſer mit ſeiner Begleitung im Foher. Er plauderte lebhaft. Handelsvertrüge. * Berlin, 3. Nov. Ueber den Verlauf der Vertrags⸗ berhandlungen erfährt der Handelsbertragsyerein, daß am 9. November die Wieberaufnahme der Verhandlungen zwiſchen den deutſchen und ruſſiſchen Unterhändlern in Berlin erfolgen wird. Man hofft, dieſe bis Ende November beendigen zu können, um nach Abſchluß alsdann Anfang Dezember die Verhandlungen über den Handelsvertrag mit der Schweiz wieder aufnehmen zu können. Den Umſtänden nach wird man vermutlich damit rechnen müſſen, daß alsdann noch eine dritte Leſung des deutſch⸗ruſſiſchen Vertrags⸗ entwurfes ſtattfindet, ehe dieſer dem Reichstag zur Kenntnisnahme und Beratung unterbreitet wird. 8 Ein Nachſpiel zum Fall Breidenbach. Berl in, 4. Rov. Die„Nat.⸗Ztg.“ meldet: Das Kriegs⸗ gericht der 1. Garde⸗Infanterie⸗Diviſion verurteilte den Haupt⸗ mann von Grohmann vom 4. Garde⸗Infanterie⸗Regiment zu bierwöchentlichem Stubenarxreſt, weil er als Kom⸗ pagniechef des wegen Soldatenmißhandlung verurteilten Unteroffi⸗ iers Breidenbach in ſchuldhafter, fahrläſſiger Weiſe Mißhand⸗ lungen Untergebener zugelaſſen hat. Berliner Nachrichten. N Berlin, 4. Nov. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Lübeck: Der Fjährige Sohn eines Taglöhners wurde in dem benachbarten Trenkhorſt tot aufgefun den. Ein Luſt⸗ mord iſt wahrſcheinlich.— Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Bukareſt: Der Hauptangeklagte in der Rentenangelegenheit Paxiſtano iſt geflüchtet.— Der„Neuen Polit. Korreſp.“ zufolge ſind die Nachrichten über die Details des bevorſtehenden neuen Militärpenſionsgeſetzes verfrüht. Die bezüglichen Fragen unterliegen noch der Verhandlung zwiſchen dem Reichs⸗ ſchaßamt und dem Kriegsminiſterium.— Die„Morgenpoſt“ meldet aus Wien: In Belgrad und in anderen ſerbiſchen Städten wurden in den letzten Tagen 200 Offiziere ver⸗ haftet, jedoch infolge Mangels an Beweiſen für ihre Beteili⸗ gung an der Verſchwörung wieder entlaſſen. In den Kaſernen werden zahlreiche Flugſchriften konfisziert, in denen die Truppen zur Verweigerung des Gehorſams aufgefordert werden.— Die „Morgenpoſt“ meldet aus Kaſſel: Ein Musketier aus Göttingen warf ſich aus Furcht vor der Strafe in Niedervellmar vor einen Eiſenbahnzug und wurde zermalmt. Der neue ungariſche Miniſterpräſident. * Budapeſt, 3. Nov. Graf Tisza wurde heute bei ſeinem Erſcheinen im liberalen Klub mit großen Ovationen begrüßt. In ſeiner Programmrede vor der Partei führte er aus, das Programm enthalte bezüglich der Armeefrage ſolche Errungen⸗ ſchaften, wie man ſie vor wenigen Monaten nicht zu erhoffen gewagt habe. Er werde darauf bedacht ſein, die nationale Eintracht und brüderliche Liebe gegenüber den Staatsbürgern der ver⸗ ſchiedenen Nationalitäten aufrecht zu erhalten. Dieſes Programm könne jedoch nur gefeſtigt werden, wenn die Agitatoren, die die fremdſprachlichen Nationalitäten aufreizen, die Macht des Staates zu fühlen beginnen und wenn dieſe Agitatoren auch von den patriotiſchen Staatsbürgern dieſer Nationalitäten zu⸗ rückgewieſen werden.— Die Rede wurde mit begeiſtertem Beifall aufgenommen. 1 0 Unruhen in Deutſch⸗Südweſtafrika⸗ * London, 4. Nov. Zu den Unruhen im Diſtrikt Warmbad meldet noch ein Telegramm des„Daily Mail“ aus Kapſtadt: Die Bendelzwarts empörten ſich am 28. Okt. Man glaubt, daß der große Stamm, der ungefähr—10 000 Mann ſtark iſt, ſich erhoben hat. Eine Abteilung von 110 Mann ſei mit 4 Gebirgsgeſchützen und 50 Baſſarthottentotten von Windhoek nach Warmbad aufgebrochen.„ Vom Balkan. * Konſtankinopel, 4. Nov.(Korr.⸗B.) Die Ant⸗ wort der Pforte auf die Reformnote iſt heute den Botſchaftern von Oeſterreich⸗Ungarn und Rußland zugegangen. Jolkswirtschaft. Berliner Glektrizitätswerke. In der geſtrigen Aufſichtsratsſitzung der Berliner Elektrizitätswerke berichtete der Vorſtand über das Er⸗ gebnis des verfloſſenen Geſchäftsjahres. Die Stromabgabe betrug 85 768 679 Kilowattſtunden, das iſt gegen das Vorjahr mehr 6 140 538. Dieſe Zunahme, im Verein mit weiteren Erſparniſſen in der Erzeugung von Clektrizität ließ einen Reingewinn von M. 3 882 816(i. V. M. 2 964 211) erzielen. Der Generalverſamm⸗ lung wird daraus die Verteilung einer Dividende von 9 Proz. (79%4 Proz.) vorgeſchlagen. Saundes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 2. Nov. 1903, mitgeteilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. In der abgelaufenen Woche nahm das Getreidegeſchäft einen ruhigen Verlauf, bei unveränderten Preiſen. Weizen iſt von Amerika wenig angeboten und Rußland behauptet die bisherigen Forderungen. Wir notieren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. neu M. 17.00—17.50, fränkiſcher neu 17.25 17.50, niederbayer Ia M. 00.—00, Rumänier, Ia neu M. 18.25—18.50, Ulka M. 18.00—18.25, Saxonska M. 00.00—00.00, Roſtoff Azima M. 00.00—00.00, Walla⸗Walla M. 00.00—00.00, La Plata M. 00.00—00.00, Amerikaner M. 18.50—00.00, Kalifornier M. 00.00—00.00. Kernen: Oberländer M. 17.75—18.00, Unterländer M. 17.50 17.75. Dinkel 12.50—12.75. Roggen: württembergiſcher M. 14.50—15.75, nordd. M. 00.00—00.00, ruſſiſcher M. 15.25—15.50. Gerſte: württemb. M. 00.00—00.00, Pfälzer(nominell) M. 90.00 bis 00.00, bayeriſche M. 15.75—16.75, Tauber M. 16.00—16.50, ungariſche M. 17.00—19.00, kaliforn. prima M. 00.00—00.00. Hafer: Oberländer M. 18.00—13.75, Unterländer M. 12.00—13.00, Unterländer neu M. 00.00—00.00, ruſſiſcher M. 14.25—15.25. Mais Mixed M. 00.00—00.00, La Plata geſund 12.75.—00.00, Yellow 00.00—00.00, Donau 00.00—00,00. Kohlreps 00.00—00.00. Mehl⸗ 8 pro 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. 0 M. 28.50—29.00, Nr. 0 26.50—27.00, Nr. 2 M. 25.00— 25.50, Nr. 6 M. 28.50.— 24.00, 9 4 M. 20.50—21.00, Suppengries M. 28.5029.00, Sack Kleie kk..00. Liverpool, 8. Nov(Schlußkurſe). 8 3. Weizen per Dezbr..06— träge.05/ ſtelig per März.061(..06— Mais per Jan..00%ẽ träge.—1 ruhig per März nom.— *.*.* Dampfernachrichten der Hamburg⸗Amerika⸗Linſe. Dampfer Acilia, 31. Oktober 12 Uhr mittags von Neworleans nach Ham⸗ burg. D. Ambpia, auf der Ausreiſe nach Oſtaſien, 1. Nov. in Port Said. D. Armenia, nach Philadelphia, 1. Nov. 8 Uhr 30 Min, nachm. Cuxhaven paſſiert. D. Barcelona, von Baltimore kommend, 1. Nov. 8 Uhr 15 Min. morgens auf der Elbe. D. Ba⸗ kabia, nach Barrh, 1. Nob. 5 Uhr nachm. Cuxhaven paſſtert. D. Belgravia, 1. Nov. 7 Uhr morgens in Newhork. D. Cana⸗ dia, 1. Nob. bon Moji. D. Chriſtiania, von Weſtindien kom⸗ mend, 81. Okt. 6 Uhr morgens in Havre. D. Croatia, von Weſtindien kommend, 31. Okt. 12 Uhr 20 Min. mittags auf der Elbe. D. Dacia, nach dem La Plata, 1. Nov. 3 Uhr nachm. Dover paſſiert. S. D. Deutſchland, nach Newyork, 1, Nob. 12 Uhr mittags Cuxhaven paſſtert. D. Dortmund, 31. Okt. 7 Uhr 80 Min. abends in Emden. D. Graf Walderſee, 31. Okt. 4 Uhr nachm. von Newyork vig Plymouth und Cherbourg nach Hamburg. D. Hellas, nach Braſilien, 1. Nov. 8 Uhr 80 Min. morgens Cux⸗ haven paſſiert. D. Karthag o, 1. Nov. von Santos via Rio de Janeiro nach Hamburg. D. Macedonig, 31. Okt. von Buenos Aires nach Montevideo. D. Markomannia, 81. Okt. in Colon. D. Numantia, von der Weſtkü onversation, Literatur, Korrespondenz. NobEhAEx SPnACHER sablon Aufnahme jeder Zeit. SCHULEN. Jede weitere Auskunft im Bureau des Instituts RERLTTZ-SCHOOL, P 2, 1, eine Treppe. 8889 PROSPEKTEH gratis und franko. ſte Amerikas kommend, 1. Nov. erteilt die BERLLTZ SCHOOL OF LANGUAGES F 2, 1 1 eine Treppe, an Erwachsene(Herren sowohl wie Damen) 5 zu jeder Tageszeit von 9 Uhr morgens bis 10 Uhr abends. ENGLISCH, FRANZOSITISCH, ITALIENISCH, RUS- SISCE, SpANISCH ete. ete. Nur Lehrer der betr. Nation. Probestunden sind gratis und binden nicht. Es wird nur nach der berühmten BERLITZ-METHODE unterrichtet. Goldene Medaillen, Paris 1900, Lille 1902 und Zürich 1902. Nach der BERLITZ-METHODE lernt man von der ersten Stunde an geläufig sprechen und schreiben. Veber 210 morgens in Habre. D, Pennſylbanſa, nach Newhork, T. Nob. Uhr 10 Min. nachm. von Boulogne ſur Mer. D. Prinz Auguſt Wilhel m, 1. Nov. von Havana via Coruna und Havre nach Hamburg. D. Prinz Gitel Friedrich, von 2 lbraſt lien kommend, 1. Nov. 10 Uhr 50 Min. morgens auf der Elbe. D. Prinz Joachim, nach Havana und Mexiko, 31. Okt. 12 Uhr nachts von Coruna. D. Prinz Oskar, 3 kt. 11 Uhr nachts in Newhork. D. Silvia, Truppentransport von Oſtaſien, 31. Okt. Pantellerio paſſiert. D. Sithonia, von Oſtaſien kommend, 1. Nov. 7 Uhr abends von Habre nach Antwerpen und Hamburg. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Nov. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 30.31. 1..3..Bemerkungen Kouſtannz 627 e, Waldshut J,31 2,56 2,62 2,40 ,47 Hüningen„„„ 2,08 2,05 Abds. 6 Uhr NeßfbB„. 12,27 2,30 2,61 2,64 2,49 2,44] N. 6 Uhr Lauterburgg J3,66 3,63 3,68 4,00 3,86 Abds. 6 Uhr Maxan„„J3,72 3,78 3,82 4,063,94 2 Uhr Germersheim 3,73 3,52 3,87.80.⸗P. 12 Uhr Mauuheim ,25 3,19 3,253, 23,.60 3,46 Morg. 7 Uhr Mainzz: J0.92 ,87 0,9595 l,10.P, 12 Uhr Bingen„„id es 5691,78 10 Uhr Ko 092 1,801,92 05 2 Uhr Kobleuz 2,82 2,24 2,18 2,26 10 Uhr .37 2,16 2,08 2,18 2 Uhr Ruhrort„I11,90 1,90 1,611,521,48 6 Uhr vom Neckar: Maunheim J3,26 3,20 8,26 3,55 3,63 3,48 FV. 7 Uhr 1,26 1,10 0,99 0,90 7 Uhr Heilbreun 0,770,85 Geſchäftliches. (Außerhalb der Verantwortung der Redaktion.) * Vier Stunden lang auf dem Feuer bleiben mußte zu unſerer Urgroßmutter Tagen der Suppentopf, wenn man eine kräftige Fleiſch⸗ brühe erzielen wollte. Das ſind vergangene Zeiten. Heutzutage lernt ſelbſt die noch völlig unerfahrene Hausfrau innerhalb der Flitter⸗ wochen eine prächtige, wohlſchmeckende Bouillon im Nu zu bereiten: Siedendes Waſſer, ein Löffelchen„echtes Liebig“, etwas Salz— fertig iſt die unentbehrliche Grundlage der Hauptſpeiſen, die treff⸗ liche Zutat zu ſo vielen Gerichten. ——...... ̃ ̃ĩ—...—¾— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Wr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Gruſt Mülter, ür Jeuilleton, Kunſt und Volkswirtſchaft: Georg Chriſtmaun, für den Inſeratenteil: Harl Apfel. Druck und Verlag der r. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Direktor Speer. Wer ſtatt des teueren, Herz und Nerven aufregenden Tees oder Bohnenkaffees den wohlbekömmlichen, ſchmackhaften und wohl⸗ feilen Kathreiners Malzkaffee trinkt, der nützt zugleich ſeiner Geſundheit und ſeinem Geldbeutel. 1548⁵ Sammte, Velvets Aaee * Seldeng direkt an Private. ‚ Ma 25 5 10 n Lerlänge Muster von der Fabrik und Haudlung: von Elten& Keussen? Krefeld. e eeeeee 8125 e 2 Kinder ſollten niemals ihre Taſſe Milch ohne Zuſatz von einem Theelöffel„Maizena“ erhalten. Tauſende von Müttern haben ihre Babies mit„Maizena“ groß und kräftig gemacht. Man befrage alle, die es ſchon gebraucht haben. 16664 Stahl aller Art Jpexlalität: driginal-Daunemora-Werkzeugstahl. Eduard Dünkelberg, Mannhelm Verbind.⸗Caual linkes Ufer 8.— Leipzig.— Berlin. Unterrichtskurse für Damen und Herren beginnen jede Woche in der Schreibmaſchinen⸗, Stenographle⸗ und Buchführungsſchule von Friedr. Burckhardt, 1 Lehrer der Stenographie u. Bücherreviſor, hier L. 12, 11. 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