Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich⸗ Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auf Cia M..42 pro Quartal. inzel⸗Nummer 8 Pfg. Nur Sountags⸗Ausgabe: 20 Pfennig monatlich, ins Haus od. durch die Poſt 25 Pf. Inſerate: Die ColonelZeile. 20 Pfg. Auswärtige Juſerate. 25 Die Reklame⸗Zeile.. 60„ (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Gtleſenſte und verbrritetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraren⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Fuͤr unverlaugte Manufkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 2 (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm- Wreſſet „Journal Mannheim“⸗ Ju der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3021. Telephon: Direktion und Druckerei: Nr. 341 „ Redaktton: Nr. 377 Expedition: Nr. 218 Filiale: Nr. 815 E 6, 2. Frei tag, 6. November 1905. — (1. Nittaablatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Der Aampf um die deutſche Sprache in den deutſchen Nolonien. 575 MEkG. Auf keinem Gebiete tritt die Jugend der deutſchen Kolonial⸗Beſtrebungen ſo eindringlich vor Augen als auf dem der Sprache, der Sitten und Lebensgewohnheiten in den Kolonien. Den alten Kolonialmächten gegenüber hält es ſchwer, deutſche Laute und deutſche Sitten überſee in Aufnahme zu hringen. Hat doch der Deutſche ſelbſt, der in Dienſten der großen Seemächte in die Ferne gezogen, ſeine Sprache und zum großen Teil ſeine Lebensgewohnheiten verleugnen müſſen, wenn er ſeine Exiſtenz finden wollte. Mit der Ausbreitung der Engländer, der Spanier, der Portugieſen und der Holländer in den überſeeiſchen Ländern hat die Ausbreitung von ihren Sprachen und Lebens⸗ gewohnheiten Schritt gehalten, und es gibt wohl kaum ein Gebiet in den dem Handel erſchloſſenen Erdteilen, wo nicht die eine oder andere Sprache und das Weſen eines der Kolonialvölker Einzug gehalten haben. So iſt es denn ſchwierig für das Deutſchtum geworden, ſich bei der Bevölkerung ſeiner Kolonien Geltung zu derſchaffen, da bei Aufnahme der Koloniſation durch Deutſchland überall bereits Spuren des Verkehrs mit den Repräſentanten alter Kolonialmächte vorzufinden waren. Es handelte ſich aber bei Feſtſetzung der Deutſchen unter ihrer eigenen Flagge in über⸗ ſeeiſchen Ländern nicht allein darum, die deutſche Sprache in dieſen Gebieten einzubürgern und gegen den allgemeinen Gebrauch von Engliſch, Holländiſch oder Spaniſch anzukämpfen, ſondern auch gegen die im Verkehr zwiſchen Weißen und Eingeborenen entſtandenen Gelegenheitsſprachen wie das Pidgin⸗Engliſch, die lingua franca, mit Deutſch durchzudringen. Dieſe Gelegen⸗ heitsſprachen, die nur für einen oberflächlichen Verkehr zwiſchen dem weißen Mann und dem Farbigen dienlich ſein können, bilden ein Grundübel faſt in jeder deutſchen Kolonie und politiſch direkt eine Gefahr für das Deutſchtum. Es iſt eine betrübende Tat⸗ ſache, daß insbeſonders Pidgin⸗Engliſch ſtatt mit der Entwick⸗ lung der deutſchen Kolonien zu verſchwinden ſich mehr und mehr ausbreitet, nicht am wenigſten dadurch, daß die Beamten und Angeſtellten in den Kolonien für ſeine Verbreitung ſelbſt ſorgen, und ſomit dem Umſichgreifen dieſer Sprachſeuche Vorſchub leiſten. Wie ſchwierig und für das Deutſchtum geradezu beſchämend die Zuſtände in manchen Teilen unſerer Kolonien ſind, zeigt ein Mahnruf, den der Kaiſerliche Gouverneur von Deutſch⸗Neu⸗ guineg Dr. Hahl gegen die Sprachverirrung der deutſchen Kolo⸗ niſten zu erlaſſen für nötig erachtet hat. Er lautet, den Mit⸗ teilungen der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft zufolge, etwa wie folgt: Gelegentlich der Beſprechung im Wirtſchaftsrate am 26. Juni iſt auch die für das Schutzgebiet wichtige Sprachenfrage zur Erörter⸗ ung gelangt. Es iſt eine betrübende Erſcheinung, daß eine Verſamm⸗ lung deutſcher Männer für die Beibehaltung des Pidgin⸗Engliſch ſich entſcheiden konnte. Noch weit ernſter iſt aber die Tatſache zu nehmen, daß das Engliſche als Verkehrsſprache auch unter den Europäern nicht verſchwinden will. Es genügt die Anweſenheit irgend eines engliſche Sprechenden um eine Schar deutſcher Männer in mehr weniger ſchlechtem Engliſch die Unterhaltung führen zu laſſen. denn doch an der Zeit, daß wenigſtens hierin ein Wandel ein⸗ tritt, daß das Bewußtſein zum Durchbruch kommt, ſofern noch eine vaterländiſche Geſinnung in den Herzen der Deutſchen des Bismarck⸗ Archipels lebt, ein Fortfahren, ein Beharren in dieſer Hinneigung zum engliſchen Volkstum müſſe die ſchwerſten Gefahren für den deutſchnationalen Charakter der Kolonie heraufbeſchwören. Schließlich bringt der Herr Gouverneur ſeine Erwartung zum Ausdruck, daß endlich ein geſundes, deutſches Bewußtſein in der Ko⸗ lonie erwache, und daß durch ſtarres Feſthalten an der Anſwendung der deutſchen Sprache in Wort und Schrift, Abſchüttelung und Ab⸗ wehr des Fremdweſens an ſich ſelbſt und in der Geſellſchaft die Kolonie den deutſchen Charakter erlange. Es iſt ein kerniges Wort, das von dem Herrn Gouverneur eſprochen worden iſt, und es wird leider nicht zu bezweifeln ſein, geſproch 01 3 daß er damit in ein Weſpenneſt gegriffen und einen, Kampf heraufbeſchworen hat, der nicht leicht zu beſtehen ſein wird. Um ſo mehr verdient ſeine Unerſchrockenheit Sympathie und vollſte Unterſtützung in der Führung dieſes Kampfes. Politische Uebersſcht. Mannheim, 6. November 1903. Ueber den Frankfurter Arbeiterkongreß ſchreibt Liz. Weber(.⸗Gladbach) an die„Antiſozialdemo⸗ kratiſche Korreſp.“, die an dem Kongreß bemängelt hatte, daß er nicht antiſozialdemokratiſch genug geweſen ſei, das Folgende: Ich bin ein Todfeind der Sozialdemokratie als Weltanſchauung und als Partei und werde dies ſicher bis an mein Ende bleiben. Ich halte ſie für das Verderben und den Umſturz unſeres deut⸗ ſchen Volkstums und unſerer chriſtlichen Kultur und habe dies auf dem Begrüßungsabend in Frankfurt a. M. in offenſter und ſchärfſter Weiſe zum Ausdruck gebracht. Ich halte darum manche Redewendung, die aus dem Munde der Arbeiterredner im Laufe der Verhandlungen kam, wenn man ſie aus dem Zuſammenhang des ganzen löſt, vielleicht für mißverſtändlich, aber ich kon⸗ ſtatiere, daß ſämtliche Redner ohne jede Ausnahme ſich als Gegner des Klaſſenkampfes bekannten. Es iſt eine grobe Entſtellung der Wahrheit, wenn das Frankfurter ſozialdemokratiſche Blatt zu behaupten wagt, es ſei die Parole des Klaſſenkampfes von der Tribüne herab erſchollen. Und nun zu Einzelheiten! Der Kongreß hat allerdings in der Reſolution über die Vereinsgeſetzgebung„Beſeitigung aller das Koalitions⸗ recht und die Tätigkeit der Berufsvereine einengenden Be⸗ ſtimmungen der Vereinsgeſetze“ grundſätzlich verlangt, aber in der Reſolution über das Koalitionsrecht ſelbſt iſt die Sicherung und Erweiterung des Koalitionsrechtes nur für die Induſtrie⸗ arbeiter auf Grund der§§ 152 und 153 der Gewerbeordnung und in einem Zuſatzantrag für die Arbeiter und Angeſtellten des Staates und der Gemeinden das uneingeſchränkte„Organi⸗ ſationsrecht“ verlangt, damit letztere„loyal“ ihre öffentlichen In⸗ tereſſen wahrnehmen und die Selbſthülfe pflegen können. Sie ſollen unbehindert ſein in der Ausübung des Petitions⸗ und Be⸗ ſchwerderechtes, wie auch des Verſammlungsrechtes. Der freie und friedliche Ausdruck ihrer Wünſche den Verwaltungen gegen⸗ über durch die Organiſation und ſelbſtgewählte Vertrauens⸗ männer ſollen dem Perſonal geſtattet ſein. Ich wüßte nicht, was dagegen einzuwenden wäre. Der Kongreß iſt ganz innerhalb ſeiner Kompetengz geblieben, indem er in concreto nur für die die auf ihm vertreten waren, das unbeſchränkte Koalitions⸗ bezw. Organiſationstecht verlangt. Ein etwaiger Streik der Staatsangeſtellten wurde abgelehnt. Gegen den Be⸗ ſchluß über die Arbeitskammern iſt ebenfalls nichts einzuwendem Die Ausführungen von Winter(Duisburg) für Arbeiterkammern blieben vollkommen vereinzelt. Und die begleitenden Aus⸗ führungen von Giesberts ſchlugen zwar einen kühnen Ton am, hatten aber doch nichts Sozialdemokratiſches. Man muß die Aeußerungen von Arbeitern nie auf die Goldwage legen, das gilt auch von Giesberts Aeußerung:„alle Arbeiter fühlten ſich als Standesgenoſſen“, darum befehden ſich die chriſt⸗ lichen und die freien Gewerkſchaften doch aufs entſchiedenſte. Alles in allem freue ich mich von ganzem Herzem der kaiſer⸗ treuen Haltung und der poſitiben Beſchlüſſe des Kongreſſes und werde mir dieſe Freude durch Kleinigkeiten nicht verkümmert laſſen. Ich halte dieſen Kongreß für den erſten Anfang einer Wiedergefundung unſeres Arbeiterſtandes. Die Reaktion gegen den Terrorismus, den auch ich für unerträglich halte, kann nut aus dem Arbeiterſtande ſelbſt kommen. Berufsſtände, Der Kulturkampf in Frankreich. Die Kammer erledigte geſtern das Budget des Juſtiz⸗ miniſteriums und nahm mit 254 gegen 245 Stimmen ein von dem Sozialiſten Déjsante beantragtes Amendement an. Letzteres kürzt die Kredite um 100 Francs, wodurch das Verlangen um Abſchaffung der Kruzifixe() in den Gerſchts⸗ ſälen ausgedrückt wird. Im Senat wurde der Antrag auf; Abſchaffung des Geſetzes Fallour über die Frei⸗ heit des Mittelſchulunterrichts beraten. Charles Dupuh ver⸗ teibigte den der lex Falloux zugrunde liegenden Gedanken und trat für die Notwendigkeit der Freiheit de“. di Alberchts ein. Er erklärte ſich für den vom Unterrichtsminiſter cragesrachten Enk⸗ wurf, welcher die Freiheit des Unterrichts achte. Beraud ver⸗ langte demgegenüber Abſchaffung des Geſetzes Falloux, denn der Kampf gegen den Klerikalismus führte noch zu keinem Ergebnis, da ja alle geſchloſſenen Kongreganiſtenſchulen wieder geöffnet ſeien. Er finde den Entwutf Chaumiere nicht ausreichend. Nachdem noch Gourju für die Freiheit des Unterrichts eingetretem wird die Weiterberatung auf heute vertagt. Die Antwort der Pforte. Die den Botſchaftern Oeſterreich⸗Ungarns und Rußlands am 3. Nob. zugegangene Antwort der Pforte beſtätigt den Empfaug des Reform⸗Memorandums und ſtellt feſt, daß ein Teil der Refor⸗ men durchgeführt würde. An der vollſtändigen Durchführung der Reformen ſei die Pforte durch das Schreiben der Komitees gehinderb⸗ Die Pforte beantwortet nicht punktweiſe die Reformforderungen und geht mit Stillſchweigen über die Hauptpunkte hinwegs Deutlich ausgeſprochen wird nur die Annahme zweier Punkte, nämz lich betreffend Steuerbefreiung und Demobiliſierung der Flawe⸗ Bataillone. Die Antwort wird als ganz unbefri edigen d, aber nicht als abſchlägig betrachtet. Die Pforte läßt augenſcheinlich die Fragen für die Annahme der übrigen Reformforderungen und für die darauf bezügliche Diskuſſion offen. Die Antwort entſpricht durchaus der Auffaſſung des Jildis. Die maßgebenden Miniſtes Durch Wolkken. Roman von M. Widdern. Nachdruck verboten. 7)(Fortſetzung). „Dann hälſt Du die Kleine alſo für eine Tochter jener Herlo, deren Exiſtenz ſie Dir aber— wie zuerſt ihre Ehe überhaupt— verheimlicht und— Nun, Jean, was bringen Sie?“ unterbrach ſich die Gräfin hier aber, als der greiſe Bediente, der ſchon dem Vater der Geſchwiſter gedient, zwiſchen der auseinander geſchragenen Portiere ſichtbar wurde. Der alte Mann verbeugte ſich tief,„die junge Modiſtin“, er⸗ widerte er dann, in jenem unnachahmlichen Ton, den jahrelange Dienſtbarkeit erzeugt:„Die junge Modiſtin der Firma„Arner und Stetten“ iſt ſoeben angekommen und wollte ſich erlauben, der Frau Gräfin die gewünſchten Umhänge vorzulegen.“ Anca warf ihrem Bruder einen ſonderbaren Blick zu, dann ſagte ſie ſchnell: „Führen Sie das junge Mädchen in mein Toilettezimmer— ich folge bald!“ Die ehrwürdige Greiſengeſtalt des Dieners verneigte ſich wieder, einen Moment noch und die Portiere rauſchte hinter ihm zuſammen. „Nun, Guido?“ rief die Gräfin jetzt. „Empfange die Kleine, Schweſter, mich aber laß im Neben⸗ zimmer Zeuge der Unterredung ſein.“ „Aber Du berrätſt auf keinen Fall Deine Nähe—? exwiderte die ſchöne Frau und blickte mit den großen Augen bittend in ein vor Erregung zuckendes Geſicht. „Auf keinen Fall, Anca!“ Sie reichte ihm die Hand, noch einmal ſah ſie freundlich grüßend zu ihm hinüber, dann entfernte ſie ſich raſch. Er aber folgte ihr nur bis in das kleine Kabinet jedoch, das an den für Ancas Toilette beſtimmten Raum grenzte. Hier ſetzte er ſich in einen Polſterſtuhl unweit der Portière, die ihn jetzt nur allein von Anca und dem ſchönen Mädchen trennte, in der er die Tochter der einſt ſo Heißgeliebten — nie— nie Vergeſſenen zu ſehen glaubt.—— Mit ihrem ſo freundlichen und doch ſo hoheitsvollen Lächeln hatte die vornehme Frau Margot Gregoroff begrüßt, während ſich das junge Mädchen tief, mit geziemendem Reſpekt vor ihr verneigte, dann aber ſetzte ſie ihren Karton auf einen Stuhl und fragte mit leiſer, ſittſam vibrierender Stimme: „Frau Gräfin erlauben, daß ich jetzt die Umhänge vorlege, es ſind ſechs und die beſten und eleganteſten, die wir zu bieten ver⸗ mögen!“ Die Gräfin neigte zuſtimmend den ſchönen blonden Kopf, der für das Diadem einer Königin geſchaffen ſchien, dann ſagte ſie mit liebenswürdiger Herablaſſung: „Aber während Sie ſich an die Arbeit machen, laſſen Sie mich einige Fragen an Sie richten.— Ohne Umſchweife, Kind, denn ich bin nicht zur Diplomatin geboren, muß ich Ihnen jedoch gleich ſagen⸗ Ihr Anblick befremdet mich, Sie gleichen einer Perſon, die mich vor Jahren ſehr lebhaft intereſſiert hat— noch lebhafter als Sie es jetzt ſelbſt tun, und mir liegt viel daran, zu erfahren, ob Sie in irgend⸗ welchen Beziehungen zu jener Frau ſtehen oder ſtanden, die dem Haus derer von Treuden nahezu— zum Verhängnis geworden wäre; ich bitte Sie deshalb, mir zu ſagen, woher Sie ſtammen und wie ſich ihre Eltern genannt.“ Der prachtvolle Spitzenumwurf, den Märgor ſoeben aus dem Karton gehoben, entfiel den kleinen zierlichen Händen, ſchreckens⸗ bleich ſtarrte das junge Mädchen in das Geſicht der ſchönen, eleganken Frau vor ſich. „Ich heiße Margot Gregoroff und komme von der deutſch⸗fran⸗ zöſiſchen Grenze— aus L Gräfin Anda warf einen langen prüfenden Blick in das ernſte Geſicht des Mädchens, dann aber fragte ſie ebenſo unumwunden als vorhin: Beatrix Herlo?“/ 0 „Frau Gräſin!“ 8 „Aber, mein Kind, ich begreife Sie nicht, was liegt denn ſo Er⸗ ſchreckendes in meiner Frage, daß Sie erbleichen und zittern, als hätte ich Sie einem Schreckgeſpenſt gegenübergeſtellt?“ „Ich bitte um Verzeihung, Frau Gräfin, aber— aber Sie haben vielleicht nur zu recht und überheben mich ſehr ſchmerzhafter Empfindungen, wenn— wenn Frau Gräfin mir geſtatten, ganz don mir und meinen Angehörſigen zu ſchweigen?“ Die Dame blickte teilnehmend und doch in hohem Grade be⸗ fremdet zugleich in das junge Geſicht, deſſen Liebreiz ſie imm mehr bezauberte, dann aber meinte ſie zögernd,„wenn mir nun ab ſo viel daran läge, zu erfahren, ob Beatrix Herlo Ihre Mutter i — ich will nur dieſes eine wiſſen, Kind— iſt es Ihnen denn ſo ganz unmöglich, mir den gewünſchten Beſcheid zu geben?“ Nur einen Moment noch zögerte Margot:„Sie iſt es,“ ſagte ſi dann, aber ein Schauer durchrieſelte ihre Geſtalt und in den ſchönen träumeriſchen Augen blinkten Tränen. Die Gräfin ſchüttelte den Kopf, dann aber brach ſie auch dieſes augenſcheinlich für die junge Modiſtin ſo qualvolle Thema ab und betrachtete, anſcheinend mit der größten Aufmerkſamkeit, die 10 baren Umhänge, deren Ueberbringerin Margot geworden. Als dann aber ihre Wahl getroffen und das junge Mädchen mit Nichtkonvenierenden wieder den Karton füllte, glitt eine leiſe Ver legenheit ſchattenhaft über das Geſicht der liebenswürdigen Datte, ſie rang ſichtlich mit einem Entſchluß und ſagte endlich nach ſekunden⸗ langem Zögern: „Es hat ſeine beſonderen Gründe gehabt, liebes Kind, weshal ich Ihren Chef gebeten, gerade Sie wieder mit den Spitzen zu mi zu ſenden.“ 5 5 Und als Margot errötend, ſie war ja vorbereitet auf das, was nun kommen ſollte, die Augen niederſchlug, ſetzte die Gräfin bittend hinzu:„Ich din Malerin, Fräulein, und meinen Künſtlerſinn 1655 7 21 Selte. Jeneral⸗Anzefder. Männhefm, 6. November: reich⸗Ungarns und Rußlands haben die Antwort ihren Regierungen übermittelt und erwarten Inſtruktionen. Deutsches Reſeh. 4* Karlsruhe, 5. Nov.(Wacker über das Kammer⸗ präſidium.) Im„Beob.“ erzählt Wacker, im Jahr 1893 ſei man überein gekommen, daß die relativ ſtärkſte Fraktion den Präſidenten, die itſtärkſte den 1. Vizepräſidenten ſowie den Vorſitzenden der Budgetkommiffion ſtellen ſolle. In dem Ge⸗ ſamtvorſtand der Kammer, der aus den 3 Präſidenten und 4 Sekretären beſteht, ſolle die Konſtellation in der Kammer ſelbſt ſich wiederſpiegeln. Wenn alſo die Nationalliberglen nicht mehr die ſtärkſte Fraktion wären, ſo würden ſie das Präſtdium des Hauſes gegen das der Budgetkommiſſion vertauſcht haben, und zwar wäre dies ganz von ſelbſt gegangen, ohne daß be⸗ ſondere Verhandlungen ſtattzufinden brauchten. Wacker gibt jedoch zu verſtehen, wenn der Vorſprung des Zentrums nur ein kleiner geweſen wäre, ſo hätte es ſich empfohlen, die Präſtdien wie bisher zu laſſen. Anfangs habe man der Präſidentſchaft Gönners widerſtrebt, aber derſelbe habe ein ausgeprägtes Ge⸗ ſchick zu präſidieren bewieſen und ſei ſichtlich und erfolgreich be⸗ müht geweſen, ſachlich und gerecht ſeines Amtes zu walten. Eine möglichſt erprobte Leitung ſei aber für die Erledigung der Ge⸗ ſchäfte der Kammer, wie der Kommiſſionen wertvoll, beſon⸗ ders für die Budgetkommiſſion. Dies ſei aber nur ſeine perſönliche Anſicht, fügt Wacker hinzu, der auch in dem Artitel ſelbſt darauf aufmerkſam macht, daß er nicht mehr dem Haus angehöre und bei der Beſetzung der Stellen nicht mit⸗ zuſprechen habe. 4* Perlin, 3. Nob.(Der Bundesrah) hat in ſeiner heutigen Sitzung die Vorlage wegen der Denkſchrift über die Ausführung der ſeit 1875 erlaſſenen Anleihegeſetze, die Vor⸗ lage wegen Abänderung der Vorſchriften jüber die Auswanderer⸗ ſchiffe und die Vorlage wegen dem Entwurf einer Abänderung der Montanſtatiſtik den zuſtändigen Ausſchüſſen überwieſen. Nusland. (Die Abberufung des ruffiſchen Bok⸗ —— Die ——— Italien. 8. ſchafters) in Rom, Baron v. Nelidoww, iſt beſchloſſene Sache. 85 Er wird zum Mitglied des Staatsrates ernannt werden. Seinen 1 Poſten erhält Fürſt Uruſoff, gegenwärtig Botſchafter in Paris. 1 Die Pariſer Botſchaft iſt von Darmſtadt aus dem Juſtizminiſter Murawiew übertragen worden. Der Nachfolger des letzteren igminiſterium ſoll Platan ow, gegenwärtig Mitglied des werden. 5(Vor dem Schiedsgerichtshof) plädierte geſtern der deutſche Vertreter Generalkonſul Buenz. Er ſprach engliſch. Nachdem er hervorgehoben, daß das Schiedsgericht Richt über die Berechtigung des kriegeriſchen Vorgehens gegen Vene⸗ zuela zu entſcheiden habe, führte er aus, die Forderung einer vor⸗ zugsweiſen Befriedigung der Blockademächte gründe ſich auf die vom Präſidenten Caſtro bor Aufhebung der Blockade abgegebene Er⸗ Härung, daß die Blockademächte befriedigt werden würden und er Zolleingänge als Sicherheit geben werde. Auf dieſer Grundlage ſeien die Vethth Eſenzen über Betrag und Sicherheit eingeleitet worden. Dinei e Deutſchland gegen die gleiche Behandlung aller Mächte Einſpruch erhoben. Schon am 16. Juli 1901 habe Deutſch⸗ land ſchiedsrichterliche Entſcheidung durch gemiſchte Kommiſſionen vor⸗ geſchlagen, Venezuelg habe aber nicht geantwortet. Ohne Krieg würde nichts bewilligt worden ſein. Gleichheit würde daher Unge⸗ pechtigkeit ſein. Die Blockademächte hätten ein Recht auf Bevorzugung nach dem Recht der Billigkeit. 99 1 Ueber die Lage der rheiniſchen 0 Partikulierſchiffer ſchreibt man der„Köln. Ztg.“ von unterrichteter Seite: Die Ver⸗ hältniſſe des Frachtenmarktes haben ſich für die Schiffahrttreibenden in ungünſtiger Weiſe entwickelt. Das ſtarke Angebot von Schiffs⸗ raum hat ein ſtarkes Weichen der Frachten im Gefolge gehabt, ſo ſtark, daß die Ertragfähigkeit vieler Unternehmungen in Frgge ge⸗ ſtellt iſt. Das gilt für die größern Schiffahrtsunternehmungen, bor 1155 allem aber auch für die Partikulierſchiffer, d. h. für diejenige Klgſſe der Schiffahrttreibenden, die mit ihrem eignen Schiff als Fracht⸗ führer fahren. Ihr Kapital iſt das Schiff. Iſt das Schiff nicht oder nicht voll beſchäftigt, ſo fehlen die Einnahmen. Es tritt dann vielfach die Notwendigkeit ein, ſich auf hypothekariſchem Wege Geld auf das Schiff zu verſchaffen. Daß dies in den letzten Jahren in großem Umfang geſchehen iſt, weiß jeder, der im täglichen Verkehr mit dieſen Schiffern ſteht. Eine Statiſtik iſt ſchwierig aufzunehmen, da das Beleihungsgeſchäft größtenteils in den Händen holländiſcher Banken ruht. Von den ungünſtigen Verhältniſſen dieſer Partikulierſchiffer wiſſen aber vor allem auch die rheiniſchen Cascoperſicherungsgeſell⸗ ſchaften zu erzählen, die vielfach in der Lage ſind, die Verſicherungs⸗ prämien ſtunden zu müſſen und denen Anträge auf Gewährung von Darlehen aus den Kreiſen ihrer Mitglieder zugehen. Ss wäre ſehr bedauerlich, wenn dieſe ſpertvollen Elemente eines kernhaften Mittelſtandes durch dieſe ungünſtige Entwicklung ihrer Erwerhs⸗ verhältgiſſe dem Untergang gepeiht würden. Eine Reihe von Be⸗ ſtrebungen geht nun ſeit Jahren guch in dieſen Kreiſen dahin, ihr⸗ wirtſchaftliche Lage zu beſſern. So haben ſich am Rhein in Rückſicht 1110 die PMart 21 Ver⸗ nien die Part zu Ver⸗ Dieſe Gegenſeitigleit zuſammengetan. Dieſe Cascoverſiche⸗ ſicherungsgeſellſchaften auf Verſicherungsvereine arbeiten gut und billig. rungsbereine wirken ſegensreich, ſie hahen die Laſten, die der Schiffer für die notwendige Verſicherung zu tragen hat, hedeuind geminderk. Sodaun hat man überall am Rhein Vereine gebildet, welche ſich die Pflege der Standesintereſſen zur Aufgabe gemacht haben. In dieſen Vereinen wurde namentlich guch in der Richtung gewirkt, gegen die Vermietung der Partikulierſchiffer an die großen Geſfell⸗ ſchaften auftrat. Durch die Vermietung des Schiffes zu feftem Preiſe verltert der Partikulierſchiffer den Charakter des ſelbſtändigen Fracht⸗ führers, der Schiffer wird zumAngeſtellten des Rheders. Bei dem ſtar⸗ ken Angebot, namentlich in ungünſtigen Zeiten, mußten naturgemäß die Schiffsmieten ſtark gedrückt werden, ſodaß der Schiffer kaum ſeine Vetriebsausgaben und feinen Lebensunterhalt herausſchlug, ge⸗ ſchweige denn Abſchreibungen und einen Ueberſchuß für noch ſchlech⸗ tere Zeiten. Dazu kommt, daß bei derartig feſten Bindungen der Schiffer garnicht in der Lage iſt, auch einmal eine günſtige Kon⸗ junktur des Frachtenmarktes ausnutzen zu können. Aber auch noch andere Beſtrebungen machen ſich geltend, es wird der Verſuch ge⸗ macht) die Partikulierſchiffer wirtſchaftlich zuſammenzuſchließen in Form der Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung zum gemeinſamen Betrieb des Frachtengechäfts. Es ſind neue Aſſozigtionen teils ins Leben getreten, teils geßlant zwiſchen Partikulierſchiffern und Spe⸗ diteuren, die ſich bis jetzt günſtig entwickeln. Es ſoll durch dieſe Vereinigung die wilde Unterbietung auf dem Frachtenmarkt beſei⸗ tigt werden und es unterliegt wohl auch keinem Zweifel, daß die Zukunft eine Einigung dieſer Partikulierſchiffergeſellſchaft mit dem Kartell der Rheder bringen wird. Kenner der rheiniſchen Schif⸗ fahrtsverhältniſſe ſehen namentlich auch mit Rückſicht auf die Par⸗ tikulierſchiffer mit nicht unbegründeter Beſorgnis in die Zukunft. Man kann nur hoffen und wünſchen, daß die ſich geltendmachenden Shndikats⸗ und Einigungsbeſtrebungen von Erfolg gekrönt ſind und daß namentlich auch die großen Rhedereien und die Partiku⸗ lierſchiffer zu einer Verſtändigung gelangen. Nus Stadt und Tand. * Maunheim, 6. November 103. Baſar 1905 Mannheim. „Die Bauten auf dem Jahrmarkt gehen ihrer Vollendung ent⸗ gegen. Der„Zeitungskiosk', iſt ein höchſt originelles und eigen⸗ artiges Tempelchen, wird die Großmacht der Preſſe in einer Weiſe verfinnbildlichen, wie ſie hübſcher und zugleich humorvoller kaum gedacht werden kann. Zu einem einladenden, urgemütlichen, be⸗ haglichen Winkel iſt die Sektbude“! geſtaltet. Fernab vom Leben und Treiben des Jahrmarkts kann man hier Sieſta halten, und des Champagners goldne prickelnde Flut auf ihren Urſprung, Erbfeind oder vgterländiſche Produktion, prüfen. Das zierliche Häuschen der„Tombola und Lotterie“ krönt Frau Fortuna in Perſon, die den ſchlanken Leib nur leicht verhüllt, ihre Gaben auf die frohe Menge ausgießt. Echt und getreu zeigt ſich das„Nürnberger Bratwur ſt⸗ glöckle“ den erſtaunten Blicken. Das Mittelalter und ſein Bau⸗ ſtil find glücklich getroffen, und das Innere ladet zu fröhlicher Raſt ngch Mühe und Beſchwerden, die ein Bummel durch des Jahrmarkts Gaſſen mit ſich bringl. Einladend winkt das Wirtshausſchild„Z u m Auerhahn“ dem müden Wanderer von fernher entgegen. Die Perle der Weine des engeren Vaterlands, goldglänzender Markgräf⸗ ler, kühl und klar fließt hier in der Schenke aus Krug und Kanne, die Durſtigen zu laben. Zeltartig iſt das„Moderne Re ſt au⸗ rant“ aufgebaut. Hoch oben auf dem Podium hat es ſich etabliert und gaſtlich tut es ſich auf. In eigentümlicher Geſellſchaft wird man hier Speis und Trank zum Munde führen; die Nibelungen blicken bon den Wänden hernieder und ſchauen erſtgunt den ungewohnten Vorgängen zu, die ſich hier auf der Erde Rücken abſpielen. Und ſo liegt die ganze weite Au des Jahrmarkts in all ihrer lebhaften Bunk⸗ heit da; der ruhende Pol iſt das„Schwarzwaldhaus“ in ſeiner maſſiven Stattlichkeit. Wie ein blühender Kranz ſchlingt ſich um den ſtattlichen Bau der flotten Buden luſtiges Allerlei und das 8 daß ingn Auge ruht wohlgefällig auf dem Bilde, das gleſchſam über Nacht aus dem Nichts hervorgezauhert wurde. Eynennungen. Der G ſpektor Karl Bitterich und beige unter Verleihung des Ti arbeitern der Großh. Generaldire nannt. * Verleihung der Rote⸗Kreuz⸗Medaiſle Gelegentlich des Ge⸗ Kaiſerin Kr ille an den Fritſchi in Schreinermeiſt in änheim, Bahnmeiſter Konrad Hofman n in Schwetzingen. Ferner an Mitglieder des badiſchen Frguenvereins: Frau Oberhürgermeiſter Lauter Witwe in Karlsruhe, Frau Kommerzienrat Diffenés in Mannheim, Frau Geh. Oberregi ungsrat Föhrenbach in Freiburg, Frau Dr. Blum in Heidelberg, ſowie an die Rote Kreuz⸗ Schweſtern Gräfin Pückler, Oberin in Heidelberg, und Berta gon Ulmenſtein, zurzeit Schweſter in Schwarzyalden. Die beiden letzten haben ſich beſondere Verdienſte auf der Station der kaiſerlichen Schutztruppe in Afrika erworben. * Baſar. Wie wir hören, hat die Frau Großherzog in dem Baſar 2000 Mark zur Verfügung geſtellt. Für dieſen Betrag ſollen Gegenſtände von den einzelnen Buden des Baſars gekauft werden. * Bafgr. Alle Privatfuhrwerke haben während der Baſartage am Portal in der Rofengartenſtraße anzufahren und durch die Schulhofſtraße abzufahren. * Der Vorſtand des ſtädtiſchen ſtatiſtiſchen Amtes, Herr Dr. Schott, hat, wie wir hören, den ehrenvollen Antrag erhalten, die Leitung des ſtatiſtiſchen Amtes in Dresden zu übernehmen. Herr Dr. Schott iſt ja— glücklicherweiſe, müſſen wir in lokalpgſrio⸗ tiſche Egoismus ſagen— einſtweilen an Mannheim gebunden. Der Ruf nach Dresden iſt aber ein weiterer Beweis dafür, welch hervor⸗ ragende Kraft die Stadt Mannheim in der Perſon ihres leitenden Statiſtikers zur Verfügung hat. * Ein weiteres Opfer. Die„Frankf. Ztg.“ ſchreibt: In der Gegend von Heddesheim, wo dieſer Tage der Landwirt Johann Knapp ſeine ſchwangere Geliebte ermordete, wird nach einem wei⸗ teren Opfer des Unmenſchen geforſcht. Vier Wochen vor dem Mord iſt ein anderes Mädchen, mit dem Knapp ebenfalls Beziehungen unterhielt, ſpurlos verſchwunden, und man nimmt an, daß Knapp auch ſie beſeitigt hat. * Tötlicher Unglücksfall. Heute früh 8 Uhr ſtürzte in der Nähe der elektriſchen Zentrale an der Neckarſpitze der verheiratete 30 Jahre alte Bahnarbeiter Ludwig Hodapp etwa 3½ bis 4 Meter tief in einen Keller hinab und zog ſich dahei ſchwere innere Verletzungen zu. Mittels Sanſtätswagen nach dem Allgem. Kranfenhauſe verbracht, verſchied Hodapp daſelbſt etwa 10 Minuten nach ſeiner Einlieferung. 4* Entgleifung. In Biberach⸗Zell entgleiſte am 4. d. M. beim Manöver des Güterzugs 7722 um 8 Uhr abends ein Güterwagen, wodurch bis 10 Uhr 30 Min. abends die Strecke nach Schönberg ge⸗ ſperrt war. Die Perfonenzüge Nr. 1487 und 1442 erhielten eine Verſpätung von etwas über eine Stunde, der Schnellzug Nr. 77 eine ſolche von einer halben Stunde. Die Güterzüge erhielten erheblichere Verſpätungen. * Konkurs in Mannheim. Ueber das Vermögen des Kolonial⸗ warenhändlers Ferdinand Beck, J gZa, 1, wurde das Konkursver⸗ fahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt ernannt Kaufmann Friedrich Bühler. Forderungen ſind bis 22. Nobemher anzumelden. Prüfungstermin: 2. Dezember. Der Rheinauprozeß vor der Maunheiiſer Strafkammer. Maunheim, 5. November. III. (Schluß des erſten Verhandlungstages.) Angeklagter Böhm fährt fort: Während der Hochkonjunktur habe ich nicht einmal, ſondern Dutzende von günſtigen Anerbietungen gehabt und zwar mit ganz anderen Beträgen, als wie ich ſie bei der Aktiengeſellſchaft und der Rheinau hatte. Aber ich konnte von der Altiengeſellſchaft nicht loskommen. Nachdem die Sache gemacht, war ich mit Haut und Haar an die Aktiengeſellſchaft und die Rheinau ge⸗ bunden. Eine Mitteilung der Sache an Dritte wäre mir ein Ver⸗ brechen geweſen, denn der Andere hätte nichts weiter tun können, als Anzeige zu erſtatten oder das Geheimnis mit mir zu irggen. Ichhatte mir die Suppe eingebrockt, ich mußte ſie auch ſelbſt auseſſen. Wenn es mir gelungen wäre, die Sache noch ein Jahr zu halten, würde ſie durchgeriſſen worden ſein. Es iſt nachgewieſen, daß die Rheinau ungefähr fertig war, daß der Zeitpunkt kam, wo die Früchte meiner Idee hereinkommen ſollten. Im Jahre 1902 habe ich geglaubt, ziemlich nahe meinem Ziele zu ſein. Bei der Sachlage, wie ſie nun einmal lagerte, blieb mir gar nichts anderes übrig, als entweder zu ſagen:„Jetzt geht es nicht mehr, der Zeitpunkt iſt gekommen, ſo iſt es“, oder die Sache durch⸗ zuführen. Ein Drittes gab es nicht. Ich bin heute noch der Anſicht, daß die Idee der Rheinau eine ſehr gute iſt, daß die Sache gewinn⸗ bringend ſein wird. 8 zaubert Ihre ſeltſame, ergreifende Holdſeligkeit, ihr Geſichtch mir angetan, ſo daß der Wunſch, es auf die Leinwand bannen zu dürfen, mir weder Ruhe noch Raſt läßt! Wollen Sie mir die Freude machen, nur für ein einziges Werk mein Modell zu ſein?“ „Modell!“ Das klang dem jungen Mädchen wieder ſo unange⸗ nehm in das Ohr— es war eine Schande, als Modell zu dienen, uUund in welchem entſetzlichen Renomms ſtanden die Mädchen in der Refidenz, die ſich dazu hergaben, den Künſtlern Modell zu ſtehen. Aber Gräfin Anca Herzfeld war ja nur ein Weib, und das ſttten⸗ reinſte dazu! Dennoch aber kämpfte es in der keuſchen Seele Margots, und der menſchenkundigen Dame der großen Welt entging es nicht, was in dem jungen Gemüte vorging. Fortſetzung folgt.) Meiers Urlaub.—9 Von Freiherr von Schlicht. (Schluß.) Als der Hauptmann am nächſten Morgen zum Dienſt kam, um ſich ſeine Rekruten, bevor dieſelben in den nächſten Tagen auf Urlaub gingen, noch einmal genau anzuſehen, ſtand Meier wo⸗ möglich noch krummer da als ſonſt, und aus ſeinen Zügen ſprach eine geradezu troſtloſe Verzweiflung. „Meier, was haben Sie? ich will es wiſſen.“ Das klang ſtreng, aber zugleich auch wohlwollend, und Meier erzählte, was der Sergeant ihm geſagt hatte. Der Hauptmann hörte aufmerkſam zu, dann ging er mit dem Sergeanten beiſeite, und als er zurückkam, ſagte er:„Ich habe mit Sergeant Haaſe über Sie geſprochen; wir wollen Ihnen in An⸗ ertennung der Mühe, die Sie ſich ſtets gegeben haben, doch Urlaub gewähren, wenn Sie mir übermorgen einen guten Griff vor⸗ Irgend etwas bedrückt Sie—— — machen—— nur einen, dann können Sie gehen. Ich laſſe Ihnen noch zwei Tage Zeit; übermorgen nachmittag um vier komme ich in die Kaſerne, da werden wir weiter ſehen.“ „Nur einen guten Griff,“ das war alles, was Meier von den Worten ſeines Hauptmganns hörte und begriff; ſein Hauptmann war immer freundlich und gütig mit ihm geweſen, aber für ſo milde und nachfichtig hätte ſelbſt er ihn nicht gehalten. Nur einen guten Griff, wo die Kameraden täglich hundert gute Griffe machen mußten— und was die hundertmal konnten, das würde er doch wohl ein einziges Mal können: Ganz beſtimmt, das konnte er auch, wenn er es auch heute noch nicht konnte, übermorgen konnte er es ſicher; er hatte ja noch 48 Stunden Zeit, die wollte er benutzen, um den Griff zu üben. Und er übte. Jede freie Minute, die er hatte, ſtand er auf dem Korridor vor dem großen Spiegel, der von der Decke bis zur Erde reichte, und übte„Gewehr über“ und„Gewehr ab“. Es war ſchrecklich mit anzufehen, wie er ſich abmühte, und für ein Soldaten⸗ herz war es ſchrecklich mit anzufehen, was er aus dem Griff machte. Er ſah ſelbſt im Spiegel, wie elendiglich er das Gewehr auf die Schulter brachte, aber ſein Mut ſank nicht dahin: das nächſte Mal würde es beſſer—— das ſagte er ſich hundertmal, aber es wurde nicht beſſer. Und Meier mühte ſich mit ſolchem Fleiß, mit ſolchem heiligen Ernſt, daß nicht ein einziger Kamerad ſich über ihn luſtig machte. Einer nach dem anderen kam, um zu helfen, ihm zu zeigen, wie er es machen müſſe, und Sergeant Haaſe verſäumte eine Verab⸗ redung in der Skadt, um ihm Privatunterricht zu geben.„Aber, Meier, wie ſoll es denn nur etwas werden, wenn Sie vor Aufregung am ganzen Körper zittern? Nur die Hände dürfen grbeiten, ſonſt darf ſich nichts an Ihnen bewegen, gar nichts. Trinlen Sie erſt mal ein Glas Waſſer, ſo, jetzt noch eins, und nun machen Sie gefälligſt zehn Minuten Pauſe.“ Aber ſchon nach fünf Minuten übte er weiter, er ging mit Er⸗ 5*) Aus dem„Neuen Mannheimer Familienkalender“ für 1904. Geraußgeseben eim Megdermer„edrgtee: offizier dom Dienſt über den Korridor ging, um zu wpecken, ffand Meier ſchon wieder vor dem großen Spiegel und übte bei dem kärg⸗ lichen Licht der Flurlampen. Es war halt nichts und es wurde halt auch nichts. In der Bruſt des Sergeanten regte ſich aufrichtiges Mitleid, und von dem Wunſch geleitet, ſeinem Untergebenen die Angſt und Unruhe zu nehmen, ſagte er ſchließlich zu ihm: „Jetzt können Sie den Griff; nun aber ſtellen Sie das Ge⸗ wehr fort.“ Das war mehr als eine fromme Lüge, aber ſie erreichte ihren Zweck; ein wahrhaft glückſeliges Lächeln flog über Meiers Züge, und voller Ruhe ſah er dem Nachmittag entgegen. Und die Prüfung begann. Der Hauptmann hatte davon gehört, wie Meier ſich abgequält hatte, und es ſchon bedauert, dieſe For⸗ derung geſtellt zu haben, auf der anderen Seite aber hatte er im Intereſſe der Subordination und Disziplin den Sergeanten nicht bloßſtellen können. Er hatte ſich vorgenommen, ein mehr als milder Richter zu ſein und hatte alle Zuſchauer weggeſchickt. Nun lehnte er am Fenſter, ſeinem Untergebenen gegenüber. „Na, Meier, nun zeigen Sie mal, was Sie können.“ Aber Meier konnte gar nichts; er zitterte ſo, daß er das Gewehr nicht von der Erde bekam. Der Hauptmann bemerkte das anſcheinend gar nicht, er ſah zum Fenſter hinaus. „Haben Sie ſchon„Gewehr über“ genommen, Meier?“ fragte er endlich, ohne ſich umzuſehen. „Nein, noch nicht, Herr Hauptmann. „Na, dann tun Sie es.“ Und Meier tat es. Er hatte ſch in ſeinem Leben—— einen ſo ſch Gewehr ſchien ihm 100 Pfund u mit dem ganzen Oberkörper, um es on viele ſchlechte Griffe gemacht ſchlechten wie jetzt noch nie; das d mehr zu wiegen, er bückte ſich zu heben, und als er es endlich laut polternd auf die Erde fiel. Meier glaubte ſterben zu müſſen, ſein Herz drohte ihm ſtillzu⸗ laubnis des Feldwebels eine halbe Stunde ſpäter zu Bett als die als Sergeant Haaſe am nächſten Morgen als Unter⸗ ſtehen, jeder Blutstropfen wich aus ſeinem Geſicht—— nun war auf die Schulter hob, da ſtieß er den Helm hinunter, daß dieſer ——— 5 icht das ſich lich ſer gzu⸗ var —̃— Mannheim, 6. Novennber. General⸗Unzeiger. 3. Seikez Auf Befragen des im Jahre 1895 auf eigen 25 übernommen Vorſitzenden teilt der 2 klagte mit, daß er ene Rechnung einen Verluſt auf Zinn in Höhe habe, den die Filiale der Aktiengeſell⸗ en gehabt habe. Dieſen Betrag ahlt. Weiter teilt der Ange⸗ zur Ausgleichung der Unter⸗ zahlung einer habe er der Geſe Klacte Böhm mi bilanz und zur Dibidende ermögl effettv M. 258 704. en Gewinnes 9 betrug, künſtlich auf M. 1157 5 worden ſei, alſo um M. 898 770.82 zu hoch. Im Jahre 1895 fand eine neue Belaſtung des Böhm'ſchen Kontos nicht ſtatt, dagegen wurde, um das Konto Böhm aus den Büchern der Aktiengeſellſchaft für chemiſche Induſtrie verſchwinden zu laſſen, inſofern eine Schiebung vorgenommen, als m ſeine Schuld an die Aktiengeſellſchaft als eine Schuld der neu gründeten Rheinau buchen ließ. Nach erfolgter Reviſion wurde anfangs des Jahres 1896 eine Rückbuchung vorge⸗ 1 entlaſtet und das Konto Böhm wieder belaſtet. 3 18 betrug die geſamte Unterbilanz der t für chemiſche Induſtrie M. 959 475.06. An Divi⸗ dem Jahre 1895 8 Prozent verteilt, während — 11. nommen, die Rhein t Am Ende des Jahres 1897 Aktiengeſellſchaf denden wurden in b Böhm ſein Privatvermögen Ende 1895 auf etwas über 300 000 M. veranſchlagt. Im Geſcha ftsjahre 189 6 wurde das Aktienkapital, ſo erklärt Böhm weiter, um M. 500 000 erhöht, ſodaß dieſes nunmehr 2 Millionen betrug. Die Unterbilanz betrug M. 1 133 822, während in der Bilanz M. 239 401 Reingewinn ausgewieſen wurden, aus welchem Böhm eine 7prozentige Dividende von M. 140 000 verteilen ließ. Die Tantiémen betrugen in dieſem Jahr M. 30 345. Zur Ausweiſung des Reingewinns wurde wiederum der Altivpoſten „Generalwaren“ von M. 369 026 um M. 1 008 798 auf 1372 825 Mark erhöht. Das Konto Böhm wurde, damit es wiederum als ausgeglichen erſcheine, auf das Kontokorrentkonto überſchrieben, welche Summe am 1. Januar 1897 wieder zurückgebucht wurde. Weiter ließ Böhm die Rheinau G. m. b. H. zu ſeinen Gunſten mit M. 135 000 belaſten, welche Summe erſt am 30. Juni 1899 zurück⸗ gebucht wurde. Im Geſchäftsjahr 189 7 ſei dann der Bauverein Stengelhof und die Betriebsgeſellſchaft für den Rheinauhafen ge⸗ gründet worden. Der Angeklagte erklärt, es ſei durchaus unwahr, wenn behauptet würde, er habe die Geſellſchaften auf der Rheinau nur zu dem Zweck ins Leben gerufen, um eine Bilanzverſchleierung bornehmen zu können. Es ſei ferner unwahr, daß er die Geſell⸗ ſchaften gegründet habe, nur um Geldmittel zu beſchaffen. Das ſei eine vollſtändige Verkennung der Tatſachen. Die Urſache der Grün⸗ dungen ſei vielmehr folgende geweſen: Die Geſellſchaft Rheinau ſei mit einem ſehr kleinen Kapital gegründet worden; in den Jahren 1896, 97 und 9s habe es den Anſchein gehabt, daß das Unternehmen durch günſtige Abſchlüſſe ſich rentiere. Jedoch ſeien die Aktionäre damals gegen eine Kapitalserhöhung geweſen, weil ſie meiſtenteils nicht in der Lage waren, das Geld aufzubringen, neue Intereſſenten aber nicht werben wollten. Infolgedeſſen habe man zur Gründung von neuen Geſellſchaften gegriffen, die neue, beſondere Intereſſen verfolgten und die dadurch auch neue Intereſſenten für die Rheinau brachten. Der Zweck der Gründungen ſei nicht der geweſen,„den Schwindel zu verdecken“, wie ſich die Zeitungen ausgedrückt hätten, — die neuen Geſellſchaften hätten ja gar kein Geld gebracht— auch ſeien die Gründungen nicht von ihm ſelbſt angeregt worden, ſundern von der Geſellſchaft Rheinau, die beabſichtigte, neue Intereſ⸗ ſenten zu werben und neue Gelder zu beſchaffen. Der Bauverein Stengelhof habe in der Folge der Aktiengeſellſchaft für chemiſche In⸗ duſtrie zwei Baublöcke abgekauft, wodurch der Grundbeſitz der Aktien⸗ geſellſchaft für chemiſche Induſtrie auf 1 M. abgeſchrieben wurde. Die Unterbilanz habe im Geſchäftsjahr 1897 M. 1 509 985 betragen, wogegen ein Reingewinn von M. 241 534 ausgewieſen wurde. An Dibidende wurden 7 Proz. M. 140 000 ausgewieſen, Tantiemen wurden M. 31174 verteilt. Um den Reingewinn ausweiſen zu können, wurde der Aktivpoſten„Generalwaren“ ſtatt mit Mark 380 688 mit M. 1 344051, alſo um M. 963 862 zu hoch in die Bilanz eingeſtellt. Die Neubelaſtung Böhms betrug M. 400 000, die mit alten M. 420 618 am 31. Dezember 1897 auf Kontokorrent⸗ konto übertragen wurden. Bei dieſer Erklärung berſichert Böhm wiederum, daß er ernſtlich gewillt geweſen ſei, mit ſeinem Privatver⸗ mögen das Konto zu begleichen. Nachdem nunmehr die Belaſtung Böhms ſchon eine außerordentliche Höhe angenommen hatte, ſetzte Böhm das Debitoren⸗ und Kreditorenkonto in der Bilanz pro 1897 um je M. 700 000 berab. Sachberſtändiger Prof. Lambert: Die beiderſeitige Ab⸗ ſchreibung(auf Debitoren und Kreditoren) habe Böhm mehrere Jahre hintereinander vorgenommen. Je größer eben die Debitoren und die Kreditoren ſeien, umſo nachteiliger ſei dies für die Bilanz. Eine Abſchreibung auf beiden Konten laſſe nämlich die Bilanz Uiquider erſcheinen. Seine Belaſtung im Geſchäftsjahre 18 9 8, erklärt Böhm, habe M. 270 000 betragen. Das Separatkonto wies Markt 700 000, das Vorſchußkonto M. 180 494 auf, ſodaß mit der neuen Belaſtung die Summe ſich auf M. 1 152 994 belief, welche Böhm auf Kontokorrentkonto übertragen ließ. Am 1. Januar 1899 wurden dann M. 700 000 auf das Separatkonto Böhms zurückgebucht, wie M. 450 494 auf Vorſchußkonto. Die Debitoren und Kreditoren wur⸗ den wiederum um M. 970 000 herabgeſetzt. Die Unterbilanz im Geſchäftsjahr 1898 betrug M. 1 898 171, wogegen M. 251 535 aus⸗ gewieſen wurden. Zur Verteilung kamen wiederum 7 Prozent ⸗ M. 140 000 Diovidenden, an Tantiemen wurden M. 30 888 aus⸗ geſchüttet. Der Aktibpoſten„Generalvaren“ wurde zur Ver⸗ ſchleierung der Bilanz um M. 1 088 272 auf M. 1 392 053 erhöht. Im Geſchäftsjahr 1899 habe die Selbſtbelaſtung Böhms M. 400 000 betragen. Das Separatkonto mit M. 700 000 ließ Böhm auf Kontokorrent übertragen, ſeit welcher Zeit dieſes Konto gänzlich verſchwindet. Das Vorſchußkonto mit M. 600 000 wurde gleichfalls auf Kontokorrentkonto übertragen und am 1. Januar 1900 durch Rückbuchung von M. 600 000 wieder eröffnet. Anſtelle des Separatkontos und der neuen Belaſtung von M. 400 000 wurde am 1. Januar 1900 die Rheinau G. m. b. H. mit M. 1 100 000 belaſtet. Die Debitoren und Kreditoren wurden in der Bilanz wieder um M. 1 100 000 herabgeſetzt. Vorf.: Dieſe Schiebung iſt nicht zurückgebucht worden. die Sache von vorne wieder anfangen.“ „Warten Sie einen Augenblick—— in zwei Minuten bin ich wieder da.“ Und ohne Meier auch nur mit einem Blick zu ſtreifen, ging er in das Zimmer des Feldwebels. Aher als er bald darauf wieder auf den Korridor trat, ſtand Meier noch genau ſo da, wie vorhin, in ſtrammer Haltung, das Gewehr auf der linken Schulter. Und der Helm lag noch auf der Erde. Der Hauptmann war ſtarr; das hatte er nicht erwartet, der Mann machte es ihm ja geradezu unmöglich, ihn auf Urlaub zu ſchicken, und ſo ſagte er denn mit dem Bruſtton tiefinnerſter Ueber⸗ zeugung:„Meier, nehmen Sie es mir nicht übel, Sie ſind ein Schafslopf, Warum haben Sie denn leinen Helm auf!“ Böhm: Nein. Vorſ.: Die ganze Manipulation bezweckte alſo, Ihr Konto bei der Aktiengeſellſchaft für chemiſche Induſtrie herabzudrücken. Der Angeklagte gibt darauf noch Aufſchluß über das Er⸗ gebnis per 1899. Hiernach betrug die Unterbilanz M. 2 458 323, der ausgewieſene Reingewinn dagegen M. 277 355. Aus dem vor⸗ getäuſchten Reingewinn wurden 7½ Proz. Dividende von M. 150 000 verteilt, ſowie M. 29 157 für Tantismen. Der Aktibpoſten „Generalwaren“ wurde von M. 361 275 auf M. 1 437 533 erhöht. Im Geſchäftsjahre 1900 habe er(Angeklagter) von Dr. Witt& Co. in Rheinau die in deſſen Beſitz befindliche Salpeter⸗ ſäurefabrik käuflich erworben, Ende 1900 aber wieder an die Aktien⸗ geſellſchaft für chemiſche Induſtrie in Gernsheim verkauft. Hierbei habe er, Böhm, einen Verluſt von M. 38 000 erlitten, den er aus eigener Taſche bezahlte. Das Aktienkapital der Aktiengeſellſchaft für chemiſche Induſtrie ſei in dem Geſchäftsjahr um ½% Million auf 2½ Millionen erhöht worden. Für Uebernahme der Aktien habe ſich damals ein Konſortium gebildet. Das Geſchäftsjahr 1900 ſchloß mit M. 2 894 095 Unterbilanz, wogegen Böhm einen Reingewinn von M. 308 307 ausweiſen ließ, aus dem er 7½ Prozent Dividende — M. 168 750 und M. 38 312 Tantiemen ausſchütten ließ. Böhms neue Belaſtung mit M. 460 000 und Vorſchußkonto mit M. 604 473 wurden auf die Rheinau G. m. b. H. übertragen, aber erſt am 31. Mai 1901 zurückgebucht. Böhm erklärt, dieſe Zurückbuchung habe erſt im Mai 1901 ſtattgefunden, weil er jedenfalls vergeſſen habe, ſeinen Prokuriſten mit der Rückbuchung zu beauftragen. Zur Verſchleierung der Bilanz wurde der Aktivpoſten„Generalwaren“ von M. 387 209 auf M. 1 418 027 erhöht. Das Geſchäftsjahr 1901 ſchloß mit einer Unterbilanz von M. 3 394 136, wogegen in der Bilanz M. 300 331 Reingewinn er⸗ ſchienen. Die Dividende wurde auf 7 Proz.= M. 175 000 feſt⸗ geſetzt, der Betrag für Tantismen auf M. 30 392. Am 30. Juni berſchwand das Konto Böhm, welches mit M. 1 189 608 auf Konto⸗ korrenten übertragen wurde. Als Grund hierfür führt Böhm an, im Juli oder Auguſt 1901 habe bei der„Rheinau“ eine gründliche Robiſion der Bücher ſeitens der Oberrheiniſchen Bank ſtattgefunben, und habe er befürchtet, daß man auch die Bücher der Aktiengeſellſchaft für chemiſche Induſtrie rebidieren werde und daß man dann jeden⸗ falls dieſen Poſten entdeckt hätte. Deswegen habe er dieſen Poſten nicht mehr als Hauptkonto, ſondern als Separatkonto gebucht. Zur Erſtellung des Reingewinns ſetzte Böhm die Kreditoren um Mark 1139 608 herab, während er den Aktivpoſten„Generalwaren“ um M. 1 166 401 erhöhte. Im Geſchäftsjahr 1902 nahm Böhm keine falſchen Buchungen vor.— Nunmehr gibt der Angeklagte Böhm eine Schil⸗ derung über die Entdeckung der Bilanzfülſchungen. Im Juli 1902 hätten ſich bei der„Rheinau“ Unregelmäßigkeiten ergeben, wovon die Folge geweſen ſei, daß die Oberrheiniſche Bant berlangte, daß ein Beamter von ihr bei der Aktiengeſellſchaft für chemiſche Induftrie zum Geſchäftsführer ernannt würde⸗ Wegen dieſes Anſinnens der Oberrheiniſchen Bank habe er mit dem Direktor Groſch am 4. Auguſt 1902 eine Beſprechung in Baden⸗Baden gehabt, in welcher er ſich ganz entſchieden gegen die Anſtellung eines Ge⸗ ſchäftsführers gewehrt habe mit dem Bemerken, daß ſich dies nicht bertrüge mit der Tatſache, daß er bereits 7 Jahre die Geſchäfte der Aktiengeſellſchaft für chemiſche Induſtrie leite. Er habe verlangt, daß er entweder die Geſchäftsleitung niederlege oder die Geſellſchaft in Liquidation träte. Es ſei damals keine Einigung erzielt worden. Er erkläre es aber für vollſtändig unwahr, daß er nicht gewillt ge⸗ weſen ſei, den Geſchäftsführer zu acceptieren, oder daß ich die Geſell⸗ ſchafter gegen die Oberrheiniſche Bank aufgehetzt habe, denn man werde verſtehen, daß er ſich nicht ſo ohne weiteres zurückſetzen laſſen konnte. Direktor Groſch habe dann in einer Sitzung mitgeteilt, daß Herr Neuberth zum Geſchäftsführer auserſehen ſei und daß dieſer auf die Rheinau kommen ſolle, um ſich vorerſt einzuarbeiten. Man habe ihm böllig freigeſtellt, ob er darauf eingehen wolle oder nicht, Er habe ſich jedoch ſofort dazu bereit ertlärt ohne jedwede Gegenrede. Am 15. September ſei Neuberth auf der Rheinau erſchienen. Bei der Bücherreviſion habe Direktar Groſch geäußert, daß auch die Bücher der Immobiliengeſellſchaft und der Betriebsgeſellſchaft für den Rheinauhafen revidiert werden ſollten. Dieſes Verlangen habe er aber abgelehnt. Am 15. September ſei alſo Neuberth gekommen, um die Bücher zu revidieren. Wie wenig er eine Kataſtrophe be⸗ fürchtet habe, könne man daraus erſehen, daß er am 22. und 23. September zu einer Sitzung nach Köln gefahren ſei Am 25. Seßpt. habe Neuberth zu ihm geſagt, er möchte auch die Bücher der Immo⸗ biliengeſellſchaft und der Betriebsgeſellſchaft für den Rheinauhafen ſehen, nachdem er vorher zu ihm(Böhm) geſagt habe, er(Neuberth) habe die Bücher in beſter Ordnung befunden. Am 26. September morgens habe er Neuberth die Bücher perſönlich übergeben und habe dabei zu Neuberth geſagt, er werde ſehen, daß ſich in den Büchern eine Differenz von 1 Million vorfände, er habe, um die Verluſte bei der Aktiengeſellſchaft für chemiſche Induſtrie zu decken, die Rheinau mit 1 Million Mark belaſtet. Er(Neuberth) ſolle alſo die Sache prüfen und mit ihm dann um 5 Uhr nachmittags beſprechen. Neu⸗ berth habe auch zugeſagt. Nachmitatgs ſei Angeklagter wieder nach der Rheinau hinausgefahren, wo er um 4 Uhr eine Sitzung hatte. Aus dieſer Sitzung habe ihn Neuberth herausrufen laſſen und ihm eröffnet, daß er(Neuberth) ſein Wort gebrochen und dem Direktor Groſch bereits Mitteilung gemacht habe. Naturgemäß habe er ſich in in großer Aufregung befunden, denn die Aufdeckung der Poſten be⸗ deutete die völlige Beſeitigung ſeiner Perſon. Direktor Groſch habe ſich dann mit den Aufſichtsräten Bürck und v. Harder na.) der Rheinau begeben. Die Aufſichtsräte Bürck und b. Harder hätten zu ihm geſagt:„Aber das iſt doch nicht möglich“, worauf er doch zu⸗ gegeben habe, was die Aufſichtsräte äußerſt beſtürzte. Der Ange⸗ klagte habe dann die Herren gebeten, die Sitzung auf den anderen Morgen zu bertagen, bis er einen Status angefertigt und ſeine Bücher herbeigeſchafft habe. An dem Abend habe er noch einen Zettel unter⸗ ſchreiben müſſen, in dem er ſich verpflichtete, keine Briefe ete mehr für die Aktiengeſellſchaft für chemiſche Induſtrie zu unterſchreiben. Am anderen Morgen ſei Direktor Groſch bereits um 9 Uhr gekommen und habe ihn aufgefordert, ſofort nach Mannheim mitzufahren und den Konkurs anzumelden. Er habe dann auch ein diesbezügliches Schriftſtück unterſchrieben, nachdem er ſich mit dem Bezug auf den ——....ññ—— Da ſah Meier den Vorgeſetzten feſt an und ſagte:„Ich habe den Herrn Hauptmann nicht belügen wollen; ich glaubte, der Herr Hauptmann hätten es nicht geſehen, daß ich mir den Helm vorhin vom Kopf geſtoßen habe.“ „Sie können gehen, ich habe genug geſehen.“ Das war alles, was der Vorgeſetzte ſagte. Ganz bedrückt ſchlich Meier davon, und als er in die Stube kam, fragten die Kameraden erſt gar nicht, wie die Prüfung ausgefallen ſei, ſie ſahen es ſeinem Geſicht an. 5 Als 24 Stunden ſpäter die Urlaubskarten ausgeteilt wurden, traute Meier ſeinen Augen nicht, als auch er einen Paß erhielt— ſo war ſein Griff alſo doch gut geweſen? Grenzenloſe Freude erfüllte ihn, und mit ſchnellen Schritten eilte er am Nachmittag ſeinem nur zwei kurze Wegſtunden entfernten Heimatsdorfe entgegen. Er ging, ſo ſchnell er konnte, und wenn er trotz der Sehnſucht die ihn nach Haus trieb, von Zeit zu Zeit ſtehen blieb, dann geſchah es nur, um über eine Sache nachzudenken, die ihm abſolut nicht in den Sinn wollte. Bei dem Abſchiedsappell war der Hauptmann an ihn herangetreten und hatte ihm, als ein⸗ zigen von der ganzen Kompagnie, die Hand gegeben—— ihm, dem Krümmſten der Krummen! 4 Und er begriff abſolut nicht, wie der Hauptmann dazu ge⸗ kommen war borigen Abend zuerſt geweigert habe. An dieſem Tage ſei er bis abends 6 Uhr auf der Rheinau geweſen, dann ſei er nach Mann⸗ heim gefahren, wo er am Bahnhof von einem Polizeiinſpektor auf⸗ gefordert wurde, mit nach der Staatsanwaltſchaft zu kommen, wo er alles der Wahrheit gemäß angegeben habe. Vorſ.: Es iſt doch merkwürdig, daß Sie ſich mit dem Gedanken einer Enthüllung vertraut gemacht haben. Böhm: Er habe an eine Enthüllung ſchon gedacht, aber Tak⸗ ſache ſei doch, daß er jederzeit mit ſeinem Vermögen für die Geſell⸗ ſchaft eintreten wollte. Wenn eine ordnungsgemäße Aufſichtsrats⸗ ſitzung ſtattgefunden hätte, und bei einer Vermeidung des Konkurſes hätte der Verluſt auf ein unerhebliches reduziert werden können, und auch er wäre nicht ſo der Gegenſtand maßloſer Angriffe geworden. Herr Staatsanwalt Mühling bemerkt, daß der Angeklagte Böhm noch nicht geſagt habe, wie er es hätte anfangen wollen, bei einer Unterbilanz von über 3 Mill. Mark den Konkurs zu vermeiden. Der Konkurs hätte doch nur hintan gehalten werden können durch eine Konſolidierung der Rheinau, aber dieſe Konſolidierung und die Herbeiführung beſſerer Verhältniſſe hätte lange Jahre in An⸗ ſpruch genommen. Der Angeklagte entgegnet, daß die Er⸗ höhung des Poſtens Generalwaren ausgeglichen worden wäre durch die ſtattgefundene Erhöhung des Wertes des Geländes. Das Conto Böhm wäre ausgeglichen worden durch ſein Vermögen und der Reſt hätte durch Zuſammenlegung des Aktienkapitals der Aktiengeſell⸗ ſchaft für chemiſche Induſtrie gedeckt werden müſſen. Es hätte nach meiner Anſicht eine Generalberſammlung einberufen werden müſſen, in der beſchloſſen worden wäre, den Wert des Geländes, das auf 1 abgeſchrieben worden war, zum vollen Wert von 8, pro Quadratmeter einzuſetzen. Auch im Intereſſe der Aktiengeſellſchaft für chemiſche Induſtrie lag es, daß die Rheinau gehalten wurde, denn mein ganzes Vermögen durch das ich die Selbſtbelaſtung decken konnte, beſtand aus Rheinauwerten, die mit dem Fall der Rheinau ja naturgemäß gleich null gemacht worden wären. Mein Beſtreben mußte deshalb dahin gehen, die Rheinau mit den anderen Unter⸗ nehmungen zu halten. Nach meiner Anſicht war es nicht notwendig, den Konkurs zu erklären, wenigſtens hätte man, anſtatt ihn ſchon am Samstag Abend halb 6 Uhr zu beantragen, damit bis Montag warten können. Ich will niemanden einen Vorwurf machen, ſondern, ich ſage das nur zu meiner Verteidigung. Daß die Dinge ſo kommen würden, habe ich für unmöglich gehalten. Ich habe ſchon am erſten Tage, nachdem ich ins Gefängnis gewandert bin, geſagt, daß ich die volle Wahrheit ſagen würde. Ich habe ſie auch geſagt; ich habe nicht verlangt, daß man meinen Ausſagen Glauben ſchenken ſolle, aber prüfen müſſen hätte man ſie doch wenigſtens. Ich habe jeden⸗ falls, nachdem ich im Gefängnis ſaß, getan, was ich unter den ob⸗ waltenden Umſtänden tun konnte. Es iſt durchaus unwahr, daß irgend jemand irgend etwas entdeckt hat. Auch Herr Neuberth hat niemals ein Buch der Aktiengeſellſchaft für chemiſche Induſtrie in der Hand gehabt oder zu Geſicht bekommen. Weder die Ober⸗ rheiniſche Bank noch ſonſt wie jemand hat beantragt, eine Reviſton vorzunehmen, ein ſolcher Antrag iſt weder beim Vorf Aufſichtsrat geſtellt worden. Alle anderen Behauptungen ſind unwahr. Die Mitteilung iſt durch mich freiwillig erfolgt bei der Uebergabe der Bücher der Neuen Immobiliengeſellſchaft. Die Mit⸗ teilung erfolgte aus den bereits angegebenen Gründen. Verteidiger Rechtsanwalt Geis mar erſucht, den Angeklagten zu fragen, ob nicht die Erhöhung des Kontos Generalwaren ſtets um den Betrag erfolgte, der zur Verteilung der Dividende nor⸗ wendig war. Vorſ.: Das hat der Angeklagte ja bereits geſagt. die Anfrage nach der Rentabilität der Aktiengeſellſchaft für chemiſche Induſtrie zu richten. Angekl. Böh m entgegnet, daß im Jahre 1902 die Geſellſchaft infolge einer abgeſchloſſenen Konvention zur gemein⸗ ſamen Verkaufsſtelle ernannt worden ſei, wofür die Geſellſchaft eine Entſchädigung von 40 000%/ bekommen haben würde. Außerdem waren ſehr günſtige langſichtige Ammonfakkontrakte abgeſchloſſen worden, ſodaß für die Proſperität des Unternehmens die beſten Ausſichten vorlagen. Der Kontrakt wegen des gemeinſamen Ver⸗ kaufsſyndikats iſt natürlich mit der Erklärung des Konkurſes ge⸗ fallen, weil ſich die Mitkontrahenten auf den Standpunkt ſtellten, daß eine im Konkurs befindliche Geſellſchaft nicht mehr im Stande ſei, das Verkaufsſyndikat zu leiten. Vorſ.: Hat der Angeklagte Henninger gewußt, daß eine Unterbilanz vorhanden war? Angel.: Herr Henninger hat gewußt, daß die Belaſtung meines Kontos erfolgte, um den nicht erzielten Gewinn zu erhöhen. Verteidiger Dr. Wittmer bemerkt, daß Henninger das Konto Böhm für ein reelles betrachtet habe, ſodaß für ihn eine Unterbilanz nicht vorhanden war. Auf Befragen des Vorſitzenden gibt der Angeklagke die Geſtal⸗ tung ſeiner Vermögensverhältniſſe ſeit dem Jahre 1888 bis 1905 an. Die Ziffern ſind folgende: im Jahre 1891/ 81 854, im Jahre 1892/ 47 364.75, im Jahre 1898/ 90 879.14, im Jahre 1894 103 265.96, im Jahre 1895/ 319 588.17, im Jahre 1896 446 602.61, im FJahre 1897/ 514172.91, im Jahre 1898 890 686.99, im Jahre 1899/ 1 244 609.38, im Jahre 1900 trat dann eine Ueberſchuldung Böhms ein. Weiter teilt der Angeklagte mit, daß er in den letzten 16 Jahren für Privatzwecke zuſammen nur 48 980% verbraucht habe, für Geſchenke 27 740 /, für Steuern und Ababen 17 844/ und ſütr Unfallverſicherung 6469.05. Die Lebensverſicherung ſei als Akliv⸗ poſten bei ſeinem(des Angeklagten Böhm) Vermögen. Aus ſeinen Ausgaben gehe hervor, daß er, wenn er bei ſeinen Einnahmen und Ausgaben die Rheinau ausſchalte, exr für die Rheinau noch zirkg 3400%/ mehr verausgabt habe, als er von ihr eingenommen habe. Das ſei der große Gewinn aus ſeiner Tätigkeit für die Rheinau. Weiter teilt Angeklagter Böhm mit, daß er außer bei den Rheinau⸗ geſellſchaften ſich noch, und zwar nur im Intereſſe der Rheinau, an der Sunlight⸗Seifenfabrik, an der Zündhölzerfabdik„Diamant“ und an dem Stahlwerk beteiligt geweſen ſei. Vorſ.: Haben die übrigen Angeklagten gewußt, daß ihre Namen jeweils unter dem Geſchäftsbericht ſtanden? Angekl.: Jedes Vorſtandsmitglied hat jeweils einen Probedruck bekommen, ſodaß jedem Gelegenheit gegeben war, ſich darüber zu äußern. Vorſ.: Befanden ſich unter dieſen Probedrucken ſchon die Namen? Angekl.: Ja. Es erfolgt nunmehr die Vernehmung des Angeklagten über die Auszahlung der Dividenden und Tantiemen auf Grund der falſchen Bilanzen und Jahresberichte, ſowie über die Ausgabe eines falſchen Proſpektes im Jahre 1899. Der Angeklagte erklärt, daß er in dieſem Proſpekt natürlich die falſche Bilanz als richtig habe hin⸗ ſtellen müſſen, im übrigen ſeien aber die Darlegungen des Proſpektes zutreffend geweſen. Eingehend wird die Art und Weiſe der Aus⸗ gabe des Proſpektes erörtert, ſowie die Tätigkeit des Angeklagten bei dieſer Angelegenheit. Weiter wird ſodann über den weiteren Anklagepunkt verhandelt, betreffend die zwiſchen Rheinau und der Neuen Immobiliengeſell⸗ ſchaft vollzogenen Schiebungen. Der Angeklagte gibt auch dieſe Manipulationen zu und erklärt, daß er die Abſicht gehabt habe, die ganzen Anteilſcheine der Neuen Immobiliengeſellſchaft aufzukaufen, um die Immobiliengeſellſchaft mit der Rheinau zu verſchmelzen. Er ſei bereits im Beſitze der ganzen Anteilſcheine geweſen, bis auf 2 im Betrage von 45 000 /. Die Vereinigung der Immobilien⸗ geſellſchaft mit der Rheinau habe er aus Erſparnisrückſichten her⸗ beiführen wollen. 75 Hiermit iſt die Vernehmung des Angeklagten Böhm beendigt. Der Verteidiger des Angeklagten Henninger, Herr Wittmer, ſtellt im Auftrage ſeines Mandanten das Erſuchen, deſſen Einver⸗ nahme auf morgen zu verſchieben. Der Mann ſei 60 Jahre alt, ſitze ſeit 3 Uhr da und fühle ſich zu ſeiner Einvernahme nicht mehr in der Lage. Herr Staatsanwalt Mühling erſucht gleichfalls, die heutige Verhandlung zu ſchließen. Die Verhandlung könne morgen doch tand noch beim —. N. e N „FFPP bare Einzahlungen geleiſtet. Srbite. Weneral⸗Anzeiger. Mannheim, 6 Nobember **.** Zweiter Verhandlungstag. Heute Freitag vormittag 9 Uhr wurden die Verhandlungen wieder aufgenommen. Vor Eintritt in die Sitzung teilte der Vorſitzende, Landgerichts⸗ direktor Wengler, mit, daß die vierte Verhandlung auf nächſten Donnerstag vertagt werden ſoll, da ſich ſchon bei der erſten Verhand⸗ lung gezeigt habe, daß die vorgenommene Zeiteinteilung nicht aus⸗ zeiche. Es ſeien deshalb die Zeugen und Sachverſtändigen von der Verlegung des Termines zu benachrichtigen. Der Vorfitzende fügt noch hinzu, daß nur vorerſt einmal der Donnerstag in Ausſicht ge⸗ nommen ſei, es könne auch Freitag oder Samstag werden. Herr I. Staatsanwalt Mühling erſucht, die Stgatsanwalt⸗ ſchaft von der Verlegung des Termins ſchriftlich zu verſtändigen. Der Gerichtshof zieht ſich darauf auf einige Augenblicke zurück, um das Erforderliche zu veranlaſſen, Beim Wiedererſcheinen teilt der Vorſitzende noch mit, daß der Sachperſtändige, Herr Profeſſor Lambert von Frankfurt, ſein geſtriges verſpätetes Erſcheinen mit einer Zugsberſpätung ent⸗ ſchuldigt hat. Der Verteidiger, Rechtsanwalt Dr. Geismar, deilt mit, daß er als Zeugen Herrn Oberbürgermeiſter Beck habe laden laſſen. Es wird zunächſt von dem Verteidiger des Henninger, Herrn Rechtsanwalt Wittmer, ſowie von dem Herrn Staatsanwalt Mühling beantragt, an den Angeklagten Böhm zur Vervoll⸗ ſtändigung ſeiner Einbernahme noch einige Anfragen zu richten, Borſ.: Angeklagter Böhm, Sie haben die Anfrage des Herrn Staatsanwalts gehört. Geben Sie heute zu, daß die Bücher der Aftiengeſellſchaft für chemiſche Induſtrie ſo unordentlich geführt ge⸗ weſen ſind, daß eine ordentliche Ueberſicht über den Vermögensſtand nicht möglich war? Angekl. Böhm: Nein. BVor.: Wann ſind die einzelnen Geſellſchaften der Rheinau entſtanden und wie erfolgte durch Sie die Einzahlung der verſchiedenen Beträge? Angekl. B5ö h m gibt auf Grund ſeiner Pripatbücher über die erſte Frage eingehende Auskunft, aus der herborgeht, daß Böhm ſeine Einzahlungen für die Rheinaugeſellſchaft, ſowie für die übrigen induſtriellen Unter⸗ nehmungen auf der Rheinau, an denen er finanziell beteiligt war, teils in bar, teils auf dem Umwege der Belaſtung reſp. Verrechnung mit der Gefellſchaft Rheinau vollgogen hat. Der Beiſitzer Landgerichtsrat Aberle fragt den Angeklagten, wie die Bezahlung des von ihm auf dem Stengelhof erworbenen Geländes ſtattgefunden hat. Angekl. Böhm teilt mit, daß die Bezahlung teils in bar, keils in Hypotheken, teils in Solawechſeln erfolgt iſt. Vor.: Und wie iſt es dann mit dieſen Solawechſeln weiter gegangen? Böhm erwidert, nachdem er ſich an den Unternehmungen der „Rheinau“ intereſſiert hätte, habe ſeine Schuld 880 000 Mk. betragen. Hierfür habe er zwei Solawechſel ausgeſtellt, den einen mit 250 000 Mark, den anderen mit 600 000 Mark. Er habe die Wechſel an die „Rheinau“ giriert, dieſe der Oberrheiniſchen Bank diskontiert. Die Einlöfung der Solawechfel ſei ſeine Sache geweſen, Beim Verfall der Wechſel habe er dieſelben prolongiert. Zinſen und Proviſionen für die Wechfel habe er ſtets ſofort in Bar geleiſtet. Für die Sola⸗ wechfel ſetien bei der Oberrheiniſchen Bank Papiere in der Höhe der hinterlegt worden, ſodaß die Bank völlige Deckung gehabt 125 Vopſ.: Die andere Frage geht dahin, wie das Verhältnis der Oirektoren der Aktiengeſellſchaft für chemiſche Induſtrie unterein⸗ ander und wie die Arbeitsverteilung geweſen iſt. Angekl. Böhm: Herr Holland hat ſeinerzeit mir den Wunſch nahegelegt, zum ſtell⸗ bertretenden Direktor ernannt zu werden. Ich habe darauf geſagt: „Wenn ſchon, denn ſchon“. Beantragen Sie doch gleich beim Auf⸗ ſichtsrat Ihre Ernennung zum Direktor. Das iſt auch geſchehen. Der Prokuriſt Sexauer fühlte ſich durch die Ernennung des Herrn Holland zum Direktor übergangen. Sie wurde damit motibiert, daß Herr Holland mich beim Verkauf zu unterſtützen habe. Auch die Ernennung des Herrn Kohlſtock, der die techniſche Leitung hatte, zum Direktor, habe ich befürwortet. Er hat ſich um den kaufmänniſchen Betrieb nicht bekümmert, und wir haben ihm den techniſchen Betrieb Aberlaſſen. Wir haben das gegenſeitig getan im Intereſſe des Friedens, der, wie ich ausdrücklich konſtatiere, ſtets unter den Direk⸗ toren der Aktiengeſellſchaft geherrſcht hat. Was nun Herrn Henninger anbelangt, ſo war dieſer vorher lange Jahre als Prokuriſt bei der Geſellſchaft angeſtellt. Er hatte die Aufſicht über das kauf⸗ männiſche Perſonal zu führen. Da nun Herr Holland ſehr oft und plötzlich verreiſen mußte und Herr Kohlſtock im techniſchen Betrieb tätig war, während ſich der kaufmänniſche Betrieb in Mannheim befchd, ſo wurde zur Vereinfachung der Unterſchriften die Er⸗ nennung des Herrn Henninger zum ſtellvertretenden Direktor für zweckmäßig gehalten. Es ſollte dies auch eine gewiſſe Ehrung für Herrn Henninger ſein und ihm die Anerkennung für ſeine Tötigkeit ausgeſprochen werden. Andere Funktionen, als er früher beſaß, hat, Herr Henninger bei ſeiner Exnennung zum Direktor nicht über⸗ nommen. Auch war von mir unter keinen Umſtänden beabſichtigt, die Poſition des Herrn Henninger in dieſem Strafprozeß zu ver⸗ ſchlechtern. Vorſ.: Wie verhielt es ſich mit dem Gehalt Henningers? Böhm: Henninger erhielt an Gehalt 6000, an Gratifika⸗ tion 4000 ¼/. Engagiert war Henninger mit 3600 L. Vorſ.: Ließ Henninger ſein Geld ſtehen oder erhob er es in baar? Böhm: Henninger hat ſein Gehalt nur teilweiſe erhoben, während er das übrige ſtehen ließ. Henninger hat auch ſehr oft Bei der Rheinau betrugen ſeine For⸗ derungen 2000 ½. Vorſ.: War der Angeklagte Henninger nur bei den beiden Ge⸗ ſellſchaften(Rheinau und A. C..) tätig? Böhm: Nur bei den beiden, bei der.⸗G. für Cchemiſche In⸗ duſtrie und der Rheinau. Henninger erhob ſein Gehalt nur teilweiſe, mährend er das Gehalt bei der.⸗G. für chemiſche Induſtrie ge⸗ wöhnlich ſtehen ließ. 17 Borſ.: Das Geld iſt alſo dort ſtehen gebliebend Böhm: Ja, in dieſem Sinne war Henninger am Konkurs be⸗ teiligt. 98 taatsanwalt Dr. Mühlingt: Wiebpiel Zinſen erhielt Henninger? Böhm: 5 pCt. Auf Befragen durch den Verteidiger Hen⸗ ningers, wann Henninger die letzte Barzahlung— es handle ſich hier um 1000„— geleiſtet habe, erwidert der Angeklagte, daß er ſich des Zeitpunktes nicht genau entſinnen könne, doch glaube er, daß die letzte Zahlung im Juni 1902 erfolgte. Vorſ.: Wann iſt die Zahlungseinſtellung der„Rheinau“ er⸗ folgt? Böähm: Die 2 ſei. Das ſei eine Tatſache, die nicht in Abrede geſtellt werden kann. Herr Staatsanwalt Mühling fragt, ob die Aktiengeſellſchaft der Rheinau nicht öfters Geld geliehen habe. Angekl. Böhm: Die beiden Geſellſchaften haben ſich gege eholfen. Wenn die t geliehen, ebenſo ſpeſen zu umgehen. 11 0 eh Theater, Kunſt und Wifſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Die Regimentstochter. Herr Maikl iſt auf Reiſen gegangen und ſucht für die Betätigung ſeines Könnens einen größeren Wirkungskreis. Herr Bernhard, auf deſſen ſtimmliches Vermögen man Hoffnung auf beſſere Tage ſetzen konnte, hat dieſe Hoffnung durch ſeine letzten Taten nicht beſtärki. Herr Carleén endlich, unſer gefeierter Heldentenor, ſehnt ſich etwas nach Entlaſtung. Was bleibt angeſichts ſolcher Verhältniſſe unſerer Theaterleitung anderes übrig, als ſich bei Zeiten nach einemn Tenoriſten umzuſehen! Eine„Entdeckungsreiſe“ nach Tenören ſoll nun nicht von beſonders hervorragenden Erfolgen begleitet geweſen ſein, ſo ließ man denn einen Anfänger kommen, von deſſen Stimme ſowohl Karlsruher Blätter wie auch die Straßburger Opernberichte viel des Schönen zu berichten wußten. Ar thur Hirt nennt ſich der junge Künſtler, der vor einſger Zeit in Straßburg ſeine Opern⸗ lgufbahn begann. Herr Hirt beſitzt Stimme, piel Stimme ſogar, deren Timbre ihn entſchieden auf den„Helden“ hinweiſt. Dabei berrät er Temperament, tpeiß ſich bereits leidlich auf der Bühne zu hewegen und beſitzt den Vorzug, noch ſehr jung zu ſein. Alles Eigen⸗ ſchaften, die für eine gute Zukunft ſprechen, ſofern es dem jugend⸗ liehen Künſtler gelingt, denſenigen zu finden, der ihn ſeine ſtimm⸗ lichen Mittel zu behandeln lehrt. Wären ſomit in dem jugendlichen Künſtler alle Vorbedingungen für eine erfolgreiche Künſtlerlaufbahn gegehen, ſo drängt ſich dennoch die Frage auf; was ſoll unſere Bühne mit dieſer Kraft beginnen? Von Uebernghme des Ihriſchen Tenor⸗ faches kann wohl keine Rede ſein; daflür brguchen wir endlich einmal eine ganze Kraft. Bliebe alſo nur das FJach des jugendlichen Helden. Zwar dürfte es nach dem, was wir geſtern gehört hahen, wohl empfehlenswert ſein, Herrn Hirt in dieſem Sinne zu berpflichten; ob aber damit dem Künſtler ſelbſt ein Gefallen geſchähe, iſt eine große Frage, Das Engagement junger unentwickelter Talente an großen Bühnen iſt immer eine eigene Sache. Entweder gehen ſie unter mangels fördernder Beſchäftigung, oder ſie erliegen unter der Laſt der auf ihren Schultern ruhenden Arheit, Für letzteres haben wir den ſprechendſten Beweis an Fräulein Su chaneck. Wir halten die Dame nach wie vor für eine durchaus hochbegabte und von Natur aus ſtimmbefähigte Künſtlerin, und wir haben uns wiederholt der hübſchen Proben ihres Talentes erfreut. Wir erinnern hier nur an ihre„Frau Flut“ und„Norina“. Aber das Können der jungen Künſtlerin hat noch nicht jene Jeſtigkeit erlangt, die ſte den Auf⸗ gaben an hieſiger Bühne vollauf gewachſen machen könnte. würden es lebhaft bedauern, für die Dame anſtatt eines künſtleriſchen Fortſchrittes ein Rückſchlag bedeuten würde. Ihre„Marie“ machte im erſten Akte nicht den über⸗ zeugenden Eindruck, den wir gelegentlich ihres Gaſtſpieles gewonnen hatten, im zweiten Akte dagegen bot ſie geſanglich ſehr Gutes, be⸗ ſonders ſchön und beifallswürdig ſang ſie die Einlage. An die Frau Marquiſe des Frl. Detſchy darf man gefanglich keine großen An⸗ forderungen ſtellen, ſchaufpieleriſch entledigte ſie ſich ihrer Aufgabe mit leidlichem Geſchick. Der Sulpice des Herrn Marv iſt als eine borzügliche Leiſtung bekannt; die kleineren Partieen waren durch Frau de Lank und die Herren Gichrodt, Hildebrandt und Voifin beſtens vertreten. Die ſichtbaren Vertreter der 1500 „Herren Väter“ waren ihrer Sache im erſten Alte nichts weniger als ſicher, im übrigen verlief die Aufführung unter Herrn Langers Leitung und der Regie des Herrn G ebrath ſo gut, als eine raſch Vorſtellung mit einem Gaſte überhaupt verlaufen ann. +. Zum Bafar. Die Intendanz teilt mit: Bei den von den Mitgliedern des Hoftheaters Samstag den 7. zu Gunſten des Ba⸗ ſars veranſtalteten Vorſtellungen im Muſenſaal wird auch Frau Malmédé⸗Fenten mitwirken. Auch die Schweſter von Fräulein Dina van der Vijver, welche ſich in Frankfurt zur Sängerin ausbildet, hat ihre Teilnahme zugeſagt. Die beiden Schſwweſtern Dina und Marie van der Vijper werden holländiſche Duette zu Gehör bringen. Außer verſchiedenen Einzelvorträgen von Fräulein Betty Kofler und den Herren Emil Hecht(Kouplels) Alfred Sieder, Joachim Kromer, Eugen Gebrath(Cello), Karl Neumann⸗Hoditz und Emil Vanderſtetten enthält das Programm Vokal⸗Quartette, welche von den Herren Alfred Sieder, Hugo Voiſin, Jogchim Kromer und Karl Marx geſungen werden. Ein humoriſtiſches Quartett, deſſen Text Herr Jakob Strauß verfaßt hat, komponiert von Herrn Friedrich Gellert, wird von den Herren Emil Hecht, Alexander Kökert, Hugo Voiſin und Guſtav Kallen⸗ berger geſungen und dargeſtellt werden. Dasſelbe ſtellt ſich als Pendant zur„Mannemer Kehrmaſchin“ dar, welche ſeinerzeit ſo lebhaften Beifall gefunden. Auch das Balletkorps wird mit einer Nummer im Programm erſcheinen. Ferner werden die Damen Fer⸗ nande Robertine und Lueie Liſſl einen modernen Walzer tanzen. Der Schluß des Programms bildet die Darſtellung eines von Herrn Hermann Waldeck verfaßten dramatiſchen Scherzes:„Prä⸗ ludium“ genannt, in welcdem die Damen Eliſe de Lank, Toni Wittels, Hanna v. Rothenberg, Julie Sanden und andere, ſowie Alexander Kökert u. a. mehr beſchäftigt ſind. Billets zu dieſen Vorſtellungen, numerierter Plaß 3 Mark, unnumerierter Platz 2 Mar! ſind an der Tageskaſſe des Hoftheaters zu haben. Herr Maikl als Gaſt der Wiener Hofoper. Herr Georg Maikl bom Hoftheater in Mannheim ſang geſtern, ſo berichtet die Wiener „Zeit“ vom 6. ds. den Lorenzo in Auber's„Fra Diavolo“. Wir lernten in ihm einen Künſtler von einnehmender Erſcheinung, genügender Bühnengewandtheit und leichter, angenehmer Stimme kennen, die ſich ohne Anſtrengung in der ziemlich hohen Lage der Rolle bewegte und ſelbſt einen Anlauf in die höchſten Töne wagen durfte. Schon daß ſich Herr Maikl neben Schrödters prächtigem Fra Diavolo ſehen und hbören laſſen konnte, ohne abzufallen, läßt auf gewiſſe Vorzüge ſchließen, von denen wir in weiteren Rollen hoffentlich noch einige Proben erhaften werden. Konzert Arno Hollenberg. Eine intereſſante Wahl hat der Baritoniſt Dr. Arno Hollenberg, welcher am 9. November im Kaſino⸗ ſaal konzertiert. Der Künſtler beginnt mit Schubert und läßt dann „Wanderers Nachtlied“,„Der ſchwere Abend“ und„Belſazar“ von Schumann folgen. Mit Brahms tritt er dann die Reihe unſerer Zeitgenoſſen an, deſſen„Minnelfed“, Kein Haus, keine Heimat“ und „Wenn ich mit Menſchen und mit Engelzungen redete“ er zum Vor⸗ trag bringt. Pianiſt Otto Hollenberg wird die beiden Rhapſodien H⸗moll und G⸗moll op. 79 I und II und das Intermezzo Es⸗dur Op. 117 J von Brahms ſpielen. Als Abſchluß des Programms das Nocturne Des⸗dur op. 27 II und Ballade G⸗moll op, 28 bon Chopin, ſowie die Polonaiſe E⸗dur von Liszt. Beueſte Hachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme dles„General-Hnzeigers“. Paris, 5. Nobbr. Der Kaſſationshof hat nach mehrſtündiger Verhandlung den Reyiſionsantrag von Friedrich und Thereſe Humbert verworfen und das auf fünf Jahre Einzelhaft lautende Urteil des Schwurgerichts endgültig Wir wenn das Engagement an hieſiger Bühne im Schloſſe Wolfsgarten 9 iſd 11 nicht Die Abfahrt des Kaiſers erfolgte 9 Uhr 50 Nn abends. Der Zar, Prinz Heinrich und der Groß herm 21 begleiteten den Kaiſer zum Bahnhofe, wo ein herzlicher Abſce ſtattfand. Berliner Nachrichten. * Berlin, 6. Nov. Der„Lokalanzeiger“ meldet aus Hanz nover: Das Oberkriegsgericht urteilte den Füſilier Jakob vom 73. Füſil.⸗Regt. wegen Raub⸗ mords abermals zum Tode, nachdem das gei smilitärgeri ſeiner Zeit das Urteil auf aus Paris: In der he werden die Natſom liſten einen Antrag einhr en, eine Kommiſſion zum Studiyg⸗ der Humbertakten einzuſetzen, zwecks Feſtſtellung der kom bromfttierten Politiker.— Dasſelbe Blatt meldet weiter aus Nach einer Vereinbarung zwiſchen den franzöſtſchen, preußiſchen ub ruſſiſchen Eiſenbahndirektionen verkehren ab März 1904 täglig direkte, ſowie zweimal wöchentlich Eypreßzüge nach Peterz burg,— Der„Lokalanzeiger“ et aus Chemnitz: Das Lagz gericht verurteilte den hnermeiſter MWaemel wegen Ve, leidfigung des deukſchen Kaiſer fängnis.— Das„Berl,.“ meldet aus Bremen: Durch eiſg Keſſeleyploſion in einer Brennerei berhrüht, davon 2 ſchwer.— Der„Lok.⸗Anz.“ meldet: ben hatte.— Dasſelbe Blatt melz 21 n Kammerſitzu Profeſſot Totenmaske abgenommen. Profeſſor Hans Olde auf dem Totenbett gezeichnet.— Dasfelbe Blatt berichtet: Kirchhofe der Johannesgemeinde bei Plötzenſee vergifteten ſich geſtern am Grabe eines Schneidermeiſters Schweſter. Sie waren Auntröſtlich Magenkeiden wie er und ſollte demnächſt operiert werden.— Das ſelbe Blatt berichtet gus Hamburg;: Eine Verkäuferin einez Warenhauſes, die wegen Warendiebſtahls verhaftet werden ſollte, berichtet aus Wien: Nach einem vergeblichen Perſuch einer D ar⸗ lehensaufnahme des ſerbiſchen Königs in Paris in Höhe von 2 Millionen, wollte jetzt der hieſige ſerbiſche Geſchäfts⸗ kräger bei der hieſigen Filiale einer Verſicherungsgeſellſchaft daz Leben des Königs in derſelben Höhe verſichern laſſen. Dies kwurde von dem Direktor jedoch abgelehnt. Geſchäftliches. Außerhalb der Verantwortung der Redaktiun.) gauberhaft ſchön iſt alles, wenn geputzt mit Melall⸗Puß⸗ Glanz„Amor“, ſo kann man jetzt überall leſen. Es möge an dieſer Zar und Kaiſer. Darmftadt 6. tov. Bei der Frühſtückgtaſ J ehallg 10. Armeekorpz be⸗ Parfß, zu 38 Mongten ge. wurden 5 Perſoſen Brütt hat unmittelbar nach dem Hinſcheiden Mommſens deſſen hat ih Auf den ſeine Witwe und dekey über den Tod des Gatten, de Schweſter, die bei dem Verſtorbenen wohnte, litt an demſelbeg tötete ſich durch einen Revolverſchuß.— Die„National⸗Zeitung“ —5 gefagt ſein, daß unſere Inſerate nicht Abertreiben, ſondern daß „Amor“ einen wundervollen Glanz verleiht. zu empfehlen. überall zu haben. Jolkswirtschaft gelangten im Monat Oktober 1903 auf Ginzel⸗Unfall 464, auf Kol lektib⸗Unfall 20, auf Haftpflicht 213, auf Einbruchs⸗ und Diebſtahl verſicherung 11 Schäden zur Anmeldung. Biehmarkt in Maunheim vom 5, Nopbr. richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewicht: ringe Saugkälber 70—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 35 Schafe: a) Maſtlämmer und füngere Maſthammel 00—70., b) ältere Maſthammel 65—00., 0) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 60—00 M. 1086 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½¼ Jahren 56—00., b) fleiſchige 55—00., c) gering entwickelte 54—00., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Lupuspferde: 0000—0000., 00 Arbeitspferde: 000—000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—000., 00 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000 M, 9 Ziegen:—25 Mk., 0 Zicklein:—0., 0 Lämmer! —0 M. Zuſammen 16/4 Stück. Handel mittel, Ferkel lebhaft. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Nov. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:.2. 4.. 6.[Bemerkungen Tonſtanz J5,33 3,81 3 7 ½8 Waldshut 142,622,49 ,47,48 9,89 2,85 Hüningen 2,08 2,05 1,98 1,95 Abds. 6 Uhr Kehl! 42,61½2,642,49 2,442,87 2,32] N. 6 Ubr Lanterburg J3,68 4,00 8,86 3,79 8,78 Abds. 6 Uhr Maxan J3,89 4,06 3,94,89 8,81 2 Uhr Germersheim.52 8,87.80 3,08.-P. 12 Uhr Maunheim ,263,52 360 8,46 8,38 8,31 Morg. 7 Uhr Mainz J0,95 0,951,10 1,04 0,5.-P. 12 Uhr Dingen 1,69 1,78 1,80 1,78 10 Uhr Kaulb„„11,801,92 2,05 2,02 2,00 2 Uhr Noblennz:; 2,18 2,96.27 10 Uhr Kölun ,162,08 2,18 2,98 9,24 2 Uhr Nuhrort 1,611,521,48 1,541,61 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 3,263,55 3,88 3,48 8,40 8,381] v. 7 Uhr Heilbronn ,26 1,10 0,99 0,90 0,89 0,80 V, 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Wr. Paul Harms, für Lokales und Provinzielles: Eruſt Müſter, ür Feuilleton, Kunſt und Volkswirtſchaft: Georg Chriſtmaun für den Inſeratenteil: Karl Apfel. Druck und Verlag der Ir. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Direktor Speer. Nähmaſchine für Familiengebrauch und gewerbliche Zwecke, auch vorzuüglich zum Sticken geeignet. Alleinverkauf bei Martin Deeker, A 3, A4. Telephon 1298. Eigene Reparaturwerkstatt- 2 15691 beſtätigt. Romain und Emile Daurignac patten nicht gegen ihre „* 15 8 5 koteſtiegßk „Bringen Sie mir eine Flaſche Kupferberg Golden allen Metallſachen wirklich überraſchend ſchnell und leichl Er iſt allen Hausfrauen beſtens Metall⸗Putz⸗Glanz„Amor“ iſt in Doſen à 10 Bei der Oberrheiniſchen Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Mannheig Amtlicher Be⸗ o0 Milchkühe: 000—000., 382 Ferkel:.00—10.00 M, 215 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 00.80., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber o0—75., o) ge⸗ fr. 1 Hanz 3 ber⸗ daub⸗ rgerich melde ationg⸗ diyn r kom Parſz: en und täglig Peters Land Be⸗ n Ge⸗ ch eimg erſoeg rofeſſ deſſen at ihn uf dem e n ſic Ddexen , die nſelben Das⸗ einez ſollte itung D G Pariz chäfts⸗ ſt dasz Dies nhein F Kol, oſtahl r Be⸗ wicht: kälber o) ge⸗ reſſer) — Mannheim, 6. November 1903. Ffabtiſce Sparkaſe Manuhein. Hummariſche Darſtellung 8 295000702 Etgebniſſe des Rechnungsabſchluſſes auf 51. Dezember 1902. Das Guthaben von 31,491 Einlegern be⸗ tug am 31. Dez. 1902 Dasſelbe betrug von 30,705 5 9 am 81. Dezember 1901 Vermehrung 78c Einleger mit M. 586,414.38 Im Jahre 1902 haben betragen 50,191 Einlagepoſten M. 6,607,485.09 die Zinsgutſchriften„ 625,903.64 M. 7,233,388.73 ab: 35,008 Rückzahlungspoſten„ 6,646,974.40 M. 586,414.33 Einlagevermehrung wieder Das Vermögen der Kaſſe beträgt Die Schulden betragen 3555 Reinvermögen„ Nach dem Rechnungsabſchluß für 1901 bezifferte ſih dasſelbe aun Es beträgthiernach dieVermehrung des Rein⸗ vermögens JJ Entzifferung dieſer Vermögensvermehrung: à. zur Vermehrung: 22,085 215 N. 2006,927.41 1,709,440.14 297,487.27 „M. 907,500.59 Aktivkapitalzinſenn Sonſtige Einnahmen 118,968.05 Bermehrung der Zinsrückſtände 2 23.005,45 M..049,469.09 b. zur Verminderung: Einlagezinſen M. 625,908.64 Sonſtige Zinſen 4,054.59 Verwaltungsaufwand 32,546.82 ſch 61,318.78 359.36 24.500.48 M. M. 751,981.82 707,487.27 Verminderung der Stückzinſen aus Effekten 3,298.25 Wieder Vermögensvermehrung 1 Das Reinvermögen der Kaſſe beträgt.. Der eigentliche Reſervefond ſtellt ſich auf 31. Dezember 1902 auf M. 1,259,016.71 die Spezlalreſerve zur Aus⸗ gleichung von Kursver⸗ luſten auf Der Reingewinn der Kaſſe aus Zinsüber⸗ ſchüſſen und anderen Einnahmen berechnet ſich hiernach auf„„0 M. 2,006,927.4ʃ 482,289.90 M..741,256.61 M. 2505,670.80 Nach 8 17 der Satzungen hat der eigentliche Reſervefond in mindeſtens 50% der Geſamt⸗ ſuͤmme des Guthabens der Einleger zu be⸗ ſtehen, ſonach aus M. 21.946,820.09 mindeſtens zu betragen„ Auf 31. Dezember 1902 berechnet er ſich auf er iſt alſo höher als der ſatzungsmäßige Min⸗ deſtbetrag um VVVV Mannheim, den 27. Oktober 1903. Der Vorſitzende der Der Rechner der Sparkaſſen⸗Kommiſſion: Städtiſchen Sparkaſſe: Herſchel. Schmelcher. Heffentliche Herſteigerung. Montag, den 9. November 1903, nachmittags 2 Uhr werde ich in Baden⸗Baden im Pfandlokal, Waldſeeſtraße 2, im Auftrag des Konkursverwalters Herrn Nechtsanwalt Schäfer in Baden im Ganzen oder in Partien von 50—100 Stück gegen Bar⸗ zahlung öffeutlich verſteigern: 1. cg. 6500 Stück neue emaillirte Gefäße aus Eiſenblech in Kugelform(früher Spülreſervoire für Kloſetſpülapparate), als Blumenkübel oder dergleichen verwendbar. Vorherige Bemuſterung an Hiebhaber geſchieht auf Wunſch. 2. ca. 3500 Stück Holzkiſten in der Größe von 50: 30:80 Centimeter. Anm. Die Verhandlungen über den Verkauf des deulſchen, franzöſiſchen und engliſchen Patent Naber⸗Liebig führt der Konkurs⸗ verwalter. 16787 Baden, den 27. Oktober 1908. Adelmann, Gerichtsvollzieher in Baden. Jmangs⸗Jerſteigerung. Freiwillige Verſteigerung ⸗ Samstag, den 7. Mov. 1903, Am Montag, 9. Nov. 1903, nachmittags 2 uhr vormitſags i uhr, in Weinheim, Inſtituts⸗ werde ich in Rieinau vor dem werde ich in Wein„Inſtl 1 8 24, im Auftrage des Herrn alten Gemeindehauſe ſtraße e Nechtsanwalts Dr. Hechmann verſchiedene Möbel M. 1097,341.— 1,259,016.71 161,675.71 dahler, infolge Ablebens des gegen bare Zahlung im Voll⸗ Beſitzers: eine vollſtändige ſtreckungswege öffentlich verſtel⸗ Akzidenzoruckeret, veſtehend gern. 20350aus: 1 Schnellpreſſe, 1 Tiegel⸗ Mannheim, 5. November 1908. drückpreſſe Molor Schneſde⸗ Glliſſen, maſchine, modernes Schrift⸗ Gerichtsvollzieher, matertal, Regalen und dergl. unter günſtigen Zahlungsbeving⸗ ungen öffenklich verſteigern. Weinhem, 8 November 1908. Schmitt, Gerichtsvollzieher, Weinheim. 20361 Ungeheuer einfach ist die Haus- bäckerei bei Verwend ung des berühmten Vogeley- Backpulvers 161565 2, 14. Niederlage von Martin Dubois& 0o. Cognac Martin Dubois, Cognac Martin Dubols. 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Noyember: Mk..— pro Person.* Sonntag, den 8. November und Montag, den 9. November 5 Reservierte Sperrsitze, 1. bis 15. Reihe: Mk. 3— pro Person. Nichtreservierte Sperrsitze: Mk..— pro Person. Empore: 5.MEk..— pro Person. 83 Kartenverkauf: In den Zigarren-Handlungen von: J. Bonn, D 4, 6, 5 Aug. Kremer, D 1, 5/%, A. Strauss, E 1, 18,. N. Gehrig, 0 3, 4, J. Geist, Kaufhaus, N I, 2. Jin der Expedition der„Neuen Badischen Lan deszeitung“ und im Bureau des Basar, F 7, 15. Im Basar selbst werden Karten für die Darbietungen im Musensaal an der Kasse und am Zeitungskiosk zu haben sein. 2 Speoialität: Emmpfehle als preiswert: farbige 2 Halbseide Begen-Schirme Julius Branz N 0 Sehleier-Schirme Sohlirmfabrikant mit zwef und dreſjähriger Garantie, in fertigen Reagen-Schirmen sowie für =Neubezüge. 21, 4.* QI, 4. Mannhelm, Breitestr. 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