1014¹ —— E — TT Abonnement: Tägliche Ausgabe: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. inzel⸗Nummer 5 Pfg⸗ Nur Sonntags⸗Ausgabe: (Badiſche Volkszeitung.) Sonntags⸗Ausgabe Nr. 45. der Stadt mRannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wochentlich zwölf Mal. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: eJournal Mannheim““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 3022. 20 Pfennig monatlich, 2 lusHang ad. duech de we t. E 6, 2. Geltſeuſte und vtrbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2 n Inſerate: Schluß der Jnuſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr.„ Redaktion: Nr. 377 tel⸗ le 0. ion: e—dSar unverlaugte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.* A Nr. 218 Die Reklame⸗Zeile„„„ 80„„ Flltale: Nr. 815 Nr. 520. Sonntaa, 8. November 1005. 2. Blatt.) Winterliche Sportskoſtüme. Plauderei von Kenia von* (Nachdruck verboten.] Es gibt ein entzückendes Bildchen, welches Auguſt von Kaul⸗ bachs Meiſterhand zu einer Epiſode aus Goethes„Wahrheit und Dichtung“ entworfen hat. Wir ſehen eine Eisbahn, auf der der Altmeiſter, dazumal noch ein blühender Jüngling, mit Schlitt⸗ ſchuhen an den Füßen, den Pelzmantel ſeiner Mutter um die Schulter gehängt, auf der ſpiegelnden Fläche dahingleitet. Zur Seite ſtehen die Frau Rat— ohne Mantel— u. Maximiliane La Roche, mit bewundernden Blicken der ſchönen Geſtalt, die, wie die zärtliche Mutter ſich ausdrückte, in dem roten Damenpelz„wie ein junger Gott“ ausſchaute, folgend. Im Vordergrund aber ſitzt auf einem Bänkchen ein liebliches blondlockiges Mädchen und befeſtigt ſich die Schlittſchuhe an den zierlichen Füßchen. Dieſe Kleine, die nach einer Verſion Lilli Schönemann und nach einer zweiten irgendeine andere ungenannte junge Frankfurterin ſein ſoll, trägt ein helles Kleid mit Falbeln und darüber eine halb⸗ lange, enganliegende Sammetjacke mit Pelzbeſatz. Ihr hübſches Köpfchen ſchmückt ein flacher, breitrandiger Hut und um Hals und Schultern hat ſie die endlos lange Pelzboa geſchlungen, die ſich mehrfach gleich einer dünnen Schlange um ſie ringelt.„Eine kleidſame Tracht!“ ſagt jeder, der das Bild ſieht.„Aber eine Tracht die für unſere heutige praktiſche Zeit nicht paſſen würde, denn—“ und nun folgen langatmige Auseinanderſetzungen, warum ein weiter Falbelrock, ein flacher, breitkrempiger Stoffhut und eine Pelzſchlange von ſo ungeheurer Länge für ſportliche Zwecke ſo ganz und gar ungeeignet ſind.„Die Stoffmenge des Kleides hindert die Bewegungen, in dem breiten Hut fängt ſich der Wind—“ heißt es— und die Pelzſchlange nun gar um⸗ ſchnürt bald, ohne zu wärmen den Hals ſo feſt, als ob ſie die Be⸗ ſtimmung hätte, ihre Trägerin zu erwürgen. Kurz unpraktiſch! Ganz und gar unpraktiſch!“ Dieſe Ausführungen mögen ſchon richtig ſein— ich will es nicht leugnen— aber hätten ſchon jemals Zweckmäßigkeitsgründe das Aufkommen einer hübſchen und kleidſamen Mode gehindert? Und jene alte Tracht aus dem Ende des achtzehnten Jahrhunderts iſt für den Sport und vornehmlich für den Schlittſchuhſport wieder modern geworden. In Wien hat man Eislaufkoſtüme genau nach dem Muſter der geſchilderten angefertigt. Bluſen⸗ kleider aus hellem— ſtahlblauem, reſedagrünem, paſtellrotem und perlgrauem— Tuch, mit drei bis vier gezogenen Friſuren beſetzt und um die Hüften herum nur wenig geſchrägt, bauſchen ſich unter ſchwarzſammetnen— oder ſeidenen Sprencern, indes Bras aus weißen und ſilbergrauen Federn, Hermelin und Gold⸗ bär die Schultern umwinden, um auf dem Rücken lang herabzu⸗ fallen.„Die Boa iſt tot— es lebe die Boa!“ heißts hier. Die Stola hat ſie im großen und ganzen erſetzt— das iſt ſchon richtig — aber für ein gewiſſes Genre ſogenannter„ſtimmungsvoller Toiletten“ mag man ſie doch nicht völlig miſſen. Auch die Damen, die von hohem Sitz herab ihr Cab eigenhändig lenken, ſind ihr in vielen Fällen treu geblieben, weil ſie die in ſtrengem Stil ge⸗ haltenen„Kutſchiertoiletten“ ſo pikant vervollſtändigen. Im übrigen darf man doch nicht glauben, daß jene hiſtort⸗ ſchen Alt⸗Wiener Trachten, wie man ſte gemeiniglich nennt, die Sportsmode beherrſchen werden. Sie ſind für jenen Teil der ——————......———— Berliner Muſikbericht. (Von unſerem Berliner Mitarbeiter.) Es geht zuweflen merkwürdig zu in der Kunſt. Da mühen ſich in Berlin jahraus jahrein die größten Virtuoſen aller Länder, nicht nur eine gute Kritik, ſondern auch klingenden Lohn mit heimzu⸗ nehmen: und wievielen gelingt das? Sehen wir von den aller⸗ größten, Männern wie Saraſate oder'Albert und noch einigen wenigen ab, immer zeigt ſich dasſelbe Reſultat. Wohl bleibt die gute Kritik nicht aus, aber dafür hat der Künſtler, ſtatt Geld mitzu⸗ nehmen, ſolches bei ſeinem Konzert noch zugeſetzt. Da kommt ſo ein kleiner 10jähriger Junge, ſpielt beim erſten Mal ſogleich mit denk⸗ bar größtem Beifall und ſieht ſich ſchon von ſeinem zweiten Konzert ab einem total ausverkauften Saale gegenüber. Der Andrang iſt tatſächlich ſo groß, daß ſchon am Tage der Anzeige des Konzerts alle Plätze bis auf den letzten genommen ſind. Der kleine Geiger ſtammt aus dem Lande der Wunderkinder, Ungarn, und heißt Veeſceh. Das Berliner Publikum, das teils aus wahrem Intereſſe an Kunſt, teils aus Senſationsgelüſten den Saal füllt, weiß ſich vor Entzücken nicht zu faſſen, und Beifallsſtürme durchbrauſen das Haus, wie man es nur in den ſeltenſten Fällen erlebt. Tatſächlich ſcheint an dieſem Wunderkinde etwas Außergewöhnliches zu ſein, denn wenn Meiſter Joachim ſich herbeiläßt, den Knaben im Konzert öffentlich zu küſſen, muß man das wenigſtens annehmen. ſtaunenerregend, was der Junge leiſtet. Die ſchwierigſten Fla⸗ geolet⸗ oder Stakkato⸗Paſſagen gelingen ihm ſo mühelos, als ob ſich ſo etwas ganz von ſelbſt verſtehe, der Ton iſt groß und modu⸗ lationsfähig, die muſikaliſche Reife geradezu erſtaunlich. Man ſieht in mit Recht der weiteren Entwickelung ſolcher Wunderkinder etwas ſteptiſch entgegen, aber in dieſem Facle ſieht es wirklich aus, als ob das einmal ein zweiter Joachim werden wollte. Es iſt auch wirklich. upper ten thousand geſchaffen, dem es beim Sport mehr um die Toilette, als um die Sache ſelbſt zu tun iſt. Die echten Sportsjüngerinnen bevorzugen entweder eine herrenmäßig zu⸗ geſchnittene oder eine äußerſt bequeme und praktiſche Kleidung. Am beliebteſten für den Eislauf ſind zweifellos kurze, ziemlich enge Kleider mit anliegenden, bis zum Taillenſchluß reichenden Jäckchen, die hinten häufig in einen Frackſchoß auslaufen und vorn ſchmale übereinandergehende Revers zeigen, unter denen ein glattes Chemiſett ſichtbar wird. Neben Tuch in dunklen, mittleren, aber auch hellen Tönen, wie Dragoner⸗, Porzellan⸗ Meer⸗, Türkis⸗ Paſtell⸗ und Stahlblau, gelten immer noch Marengoſtoffe als ſchick. Sie ſind jedoch nicht wie bisher ſchwarz — ſondern graugrundig. Zur Verzierung dienen faſt aus⸗ ſchließlich genähte Beſätze, wie Formblenden, Applikationen, Säumchen und Steppnähte. Für ſehr elegante Galadreſſes, wie ſolche beſonders bei Eisfeſten von den Mitgliedern irgend eines faſhionablen Klubs getragen werden, verwendet man auch Durch⸗ bruchſtickerxei. Weiße, durchweg mit Lochſtickerei verſehene Tuch⸗ kleider, unter denen goldgelber Seidenrepps oder Moiré ſeintillant durchſchimmert, ſind das Vornehmſte, was es auf dem Gebiete gibt. Zu marineblauen Durchbruchkleidern wählt man wiederum ſcharlachrote oder maigrüne Unterzüge. Wo an die Stelle des Boleros ein ruſſiſches Bluſenjäckchen kritt, da öffnet ſich dieſes über einer abſtehenden, ganz mit groben Wollſpitzen überlegten Sammetbluſe oder einer Pelzweſte. Dieſer entſpricht eine ſehr breitrandige und flache Pelzmütze und ein ebenſolcher Muff von flacher Form. Selbſtverſtändlich ſind ganz aus Pelz konfektionierte Koſtüms noch immer hochmodern. Vielfach tragen die Damen darunter keine Unterröcke, ſondern nur ſehr weite Pump⸗ oder Rockhoſen aus Tuch oder Mancheſterſammet. Dem Pelzrock wird eine breite, abſtehende Balayeuſe aus ſchwerer Seide oder Wollmoiré angeheftet, die ihm wirkſam zur Stütze dient. Wäh⸗ tend die Stoffanzüge meiſt durch Pelztoques vervollſtändigt werden, eint ſich dem Pelzkleid oftmals ein mäßig großer, ge⸗ wellter Hut mit dicht durchſtepptem Stoffüberzug in irgend einer leuchtenden Nünance. Sehr koſtbar war ein breites im Juni für eine junge Amerikanerin angefertigtes Eislaufkoſtum, das aus dem Atelier der Soers Caillot in Paris ſtammte. Man hatte dafür Sealskin verarbeitet und die ruſſiſche Bluſe mit Weſte, Kragen und Aermelumſchlägen aus Hermelin ausgeſtattet. Den engen und kurzen Rock ſchmückte eine Hüftenpaſſe in Stolaform, die gleichfalls mit Hermelin gerändert wurde. Zu dem vornehmen und koſtbaren Anzug gehörte ein flaches Hütchen aus gezogenem, türkisblauem Taffet von ſchwarzen Straußenfedern, mit weißen Spitzen überlegt. Der blau gefütterte Hermelinmuff hing an einer langen Türkiſenkette. Bedeutend einfacher, als die Koſtüme der Schlittſchuh⸗ läuferinnen, ſind die der Anhängerinnen des Skiſports. Wer es wirklich ernſt mit demſelben nimmt, der begnügt ſich in der Regel mit weiten Pumphoſen und bis zum Knie reichendem Kittel aus Waterproof, Winterlooden oder grobem, engliſchen Homeſpun in grauer oder bräunlicher Farbe. Dazu kommt dann eine harmonierende weiche Mütze, die ſich nötigenfalls auch über die Ohren ziehen läßt, bunte litauiſche⸗ oder Fauſthandſchuhe und ein Ledergurt. Dieſer iſt das einzige Stück, mit dem bisweilen Luxus getrieben wird. Man zieht ihn, um ihm ein eleganteres Ausſehen zu verleihen, über eine Anzahl oft ſehr ſchön gearbeiteter Die Erwähnung der Teilnahme, die der Altmeiſter dem jungen Geiger entgegenbringt, läßt mich zurückdenken an den erſten Abend des Joachim⸗Quartetts, der vor etwa drei Wochen ſtattfand. Es iſt ein Wunder, wie der greiſe Künſtler in ſo hohem Alter ſich nicht nur äußerliche Friſche, ſondern auch ſeine Vollendung des Spieles zu bewahren weiß. Man mag die größten Virtuoſen hören und von ihnen begeiſtert ſein; kommt man zu Joachim zurück, ſo erſcheinen ſie alle wie Zwerge neben ihm. Hoffentlich bleibt uns dieſer Künſt⸗ ler, deſſen Spiel jedesmal wieder wie eine Offenbarung wirkt, noch recht lange erhalten. Hervorragend iſt allmählich auch das Ate Berliner Quartett, deren Primgeiger Halir iſt, geworden. Auch ſie haben bereits ein feſtes Stammpublikum erworben. Halir dürfte wohl einſtmals die Erbſchaft Joachims antreten. Von den großen Orcheſter⸗ und Chorkonzerten haben bis jetzt ſtattgefunden: 2 philharmoniſche unter Nikiſch, 2 der kgl. Kapelle unter Weingartner, das erſte Konzert des philharmoniſchen Chors (Siegfried Ochs) und das erſte des Stern'ſchen Geſangvereins unter Friedrich Gernsheim. Sie alle haben ihr altgewohntes Publikum und immer volle oder ausverkaufte Häuſer. Weingartner brachte im zweiten Konzert eine intereſſante Neuheit des ungariſchen Kompo⸗ niſten Dohnanhyi, der ja als Klavierſpieler ſchon einen guten Namen beſitzt. Es iſt eine Symphonie in 5 Sätzen, die teilweiſe, aber auch nur teilweiſe, gut gefiel. Stände die formelle Deſtal⸗ tungskraft des erſt 23jährigen Künſtlers auf gleicher Höhe wie ſeine Empfindung und ſeine Kunſt zu inſtrumentieren, ſo wäre wohl manches in dieſen 5 Sätzen beſſer geraten, aber in dieſem Punkte mangelt es bei ihm leider bedenklich. So ſtehen die Eckſätze nicht auf der Höhe der zweiten und dritten, die als gut gelungen be⸗ zeichnet werden müſſen. Unbedeutend und überflüſſig ſchien mir der 4. Satz, ein Intermezzo, das man im Intereſſe des Geſamteindrucks beſſer wegließe. Aber als Ganzes genommen bleibt das Werk intereſſant und man freut ſich über dasſelbe, zumal es viel für die Schnallen aus oxydiertem Silber oder verſchiedenartig gefärbten Gold. Die Anzüge aus weißem Flanell, in denen die Ski⸗ läuferinnen täuſchend Schneemännern gleichen, verſchwinden mehr und mehr von der Bildfläche. In Davos, Montreux und andern Orten, in denen ſich zur Winterszeit meiſt eine Schar dem Eis⸗ und Schneeſport ergebener Herren und Damen einzufinden pflegt, wird man natürlich auch in dieſem Jahre bei feſtlichen Veran⸗ ſtaltungen die wunderlichſten und phantaſtiſchſten Trachten ſehen, unter denen polniſche und litauiſche Nationalkoſtüme eine her⸗ vorragende Rolle ſpielen. Sehr wenig läßt ſich über die winterlichen Automobilkoſtüme ſagen. Wer auch in der kalten Jahreszeit dieſem fürchterlichen Sport huldigt, der hüllt ſich, ſofern er dem ſogenannten zarten und ſchönen Geſchlecht angehört, in einen seiten Pelzmantel, der mit derbem, wetterfeſtem Tuch überzogen iſt, und auf den Kopf ſetzt er ſich eine der abſcheulichen Automobilmützen mit Ohren⸗ klappen und dickem Wollſchleier, ſofern er es nicht vorzieht, das Geſicht unter einer taucherähnlichen Maske zu bergen. Schön ſieht eine Automobiliſtin ja doch bei Ausübung ihres Sports nie aus, daher lohnt es kaum, ſich mit der Toilette Mühe zu geben. Zum Schluß ſoll nicht unerwähnt bleiben, daß man heuer ganz entzückende weite Mäntel hat, welche man ſich von ſeinem Diener— notabene, ſofern man einen ſolchen hält— auf die Eisbahn nachtragen läßt, um darin den Heimweg anzutreten. Dieſe Hüllen ähneln den Theatermänteln und ſind mindeſtens ebenſo maleriſch und koſtbar. Sammet und Seide, mit Spitzen, Stickereien, Flittern, Perlgehängen und Pelz kommen dafür zur Verwendung. Entzückend war ein hellgrüner Sammetmantel mit weiten Aermeln, den Goldſtickerei im Rokokogeſchmack dekorirte. Das Futter gab altroſa Atlas über Daunenwattierung her. Roſa waren auch die Creponkaskaden, welche vorn vom Kragenſchluß bis zum Saum herabrieſelten. Wer ſich ſolche Pracht nicht leiſten kann, der läßt ſich jedoch an einem einfachen Rad aus dunklem Tuch mit Wattierung oder einem verlängerten Burenkape aus karriertem, weichem Himalayaſtoff genügen. Die Schätze des Batikans. Anläßlich der Nachrichten über den zum Glück belangloſen Brand im Vatikan, dieſem größten Palaſt der Welt, ſchreibt ein Mitarbeiter des„Gaulois“: Man ſchaudert, wenn man an den uner⸗ ſetzlichen Verluſt denkt, den auch nur eine partielle Feuersbrunſt im Vatikan für die Menſchheit bedeutet hätte. Zum Glück iſt nur der Verluſt eines Codex Marcellianus, eines ſehr alten Paphrus, einiger Inkunabeln und einiger alter Stiche zu beklagen. Zweifellos werden die Geiſter, die geneigt ſind, die Prophezeiungen des Mala⸗ chias zu rechtfertigen, in dieſem Feuer das„ignis ardens“ ſehen, das den Nachfolger Leos XIII. bezeichnet, der ſelbſt„lumen in coelo“ war. 10 Der Vatikan iſt eine Welt, und ſeine Archive ſind gewiſſer⸗ maßen die Archive der Menſchheit. Der Vatikan iſt kein Palaſt, er iſt ein Konglomerat von Palaſt, Muſeen, Schätzen jeder Art von Luxus und Armut. Eine Anzahl Zimmer und Gemächer ſind ärm⸗ lich wie die Klöſter. Weder der Loupre, noch die Tuilerien, noch Verſailles ſind annähernd ſo groß: dreißig große, prächtige Säle, neun Galerien, ſieben große Kapellen, zwanzig Höfe, acht Prunk⸗ treppen, 200 Treppen für die Dienerſchaft, mehrere Muſeen, die Bibliothek, die Archive und über 1000 Zimmer! Ein einziger Palaſt in Europa kann an Größe mit dem Vatikan wetteifern, und dieſer ———̃ Ü Ä1]——...—...'̃ x ̃ ˙* Zukunft ſeines Schöpfers verſpricht. An demſelben Fehler, d. h. dem nicht immer gewahrten Zuſammenhang ihrer Gedanken, leidet die von Nikiſch erſtmalig gebrachte„Neunte“ Bruckners, obwohl dieſes Werk immerhin als das eines reifen Meiſters turmhoch über dem vorgenannten Werk ſteht. Aber in Bruckners erſtem und zweitem Satz iſt es doch außerordentlich ſchwer, dem überaus verwickelten Ideengang des Komponiſten zu folgen, und ich kann mie kaum denken, daß dieſe von Wien, anläßlich ſeiner Erſtaufführung als bedeutendſtes Werk des Meiſters ſignaliſierte Symphonie jemals nur einen ähnlichen Grad der Popularität erringen könnte, wie die andere„Neunte“, d. h. Beethoven's D⸗moll⸗Symphonie, an die ſchon die gleiche Tonart unwillkürlich erinnert. Freilich, der zweite Vor⸗ trag, das Scherzo, gehört zum bedeutendſten, was die neuere ſympho⸗ niſche Literatur aufzuweiſen hat. Nikiſch brachte im erſten Konzert eben eine Neuheit, die ganz außerordentlich gefiel. Es iſt eine ſym⸗ phoniſche Dichtung nach der Odyſſee: Odyſſeus Ausfahrt und chiff⸗ bruch von Ernſt Boehe, ein genial angelegtes Werk eines erſt 22jähr⸗ Komponiſten, das ſeinen Weg ſicher durch alle Konzertſäle machen wird. Vielen Anklang fand das Konzert des Stern'ſchen Geſangvereins, das den Mendelsſohn'ſchen„Paulus“ brachte. Profeſſor Gernsheum weiß hier ausgezeichnet die Tradition zu wahren und ſo bot die Wiedergabe einen ungetrübten Genuß. Mehr ſenſationell als rein künſtleriſch wirkte das erſte Konzert des Ochs ſchen Chores. Mant bewunderte mehr die Meiſterſchaft des Dirigierens bei Siegfried Ochs als das Berlioz'ſche Requiem ſelbſt. Man kommt doch immer mehr zu dem Eindruck, daß dieſes Werk ſehr äußerlich empfunden iſt, und dieſe Anhäufung von Inſtrumentenmaſſen, namentlich die im Dies irae hinzutretenden Poſaunenchöre wirken mehr für das Auge als das Ohr, das froh iſt, wenn es ohne Schaden aus dieſem Lärmen herausgeht. Siegfried Ochs entſchädigt uns im nächſten Konzert mit dem Requiem von Brahms. Dann hört man doch wieder Muftz! Berlin, 1. Nov. T Dr. Albert Manerd Reinag WWCWWVCC — 50 e DD HDeS Dite annn r —— —— N 2 1 1 1 1 1 6 e 444 f 13 0 9 N. 1 1 1 1 1 f 0 d ſe Ei 5. 8 di di 5 19 d 2. Seite. Ge Anzeiger. Mannbeim, 8. November. liegt in Portugal. Es iſt das 5 Narrheit des an Größenw Der Vat Papſt Cöleſtin III. k leidenden König an iſt weder rege n mit dem Bau, un ien Ausputz im Innern Urſprung verdankt. fant. llle gro Meiſter der alten Kunſt aufhäuften; die Loggien Raffaels, die F Michelangelos, die antiken Fresken, die Moſaiken, das Muſeo Pio⸗Clementino mit dem Laokoon, dem Apodlo von Belvedere, Merkur, Ar dem übrigens eine fuſtige Geſchichte erzählt wird: Zar Nik beſuchte das vatikaniſche Muſeum, und die Gelehr angekommen, zeigte der Kaiſer auf den Jagdhund energiſch:„Welcher Raſſe gehört dieſer Hund an?“ zu werden, antwortete Visconti in demſelben Sire!“(Ausgeſtorbene Raſſe, Majeſtät!) ruhig Dann folgen das M. lapidaria mit heidniſchen und chriſtlichen Muſeum, das etruskiſche Muſeum, das profane Muſeum mit Schmuckſachen, Statuetten und Geräten aus dem Altertum, das heilige Muſeum mit den in den Katakomben gefundenen Gegen⸗ ſtänden, das Papyruskabinett, mit Manuſkripten vom fünften bis zum achten Jahrhundert, das Zimmer der„Hochzeit“ des Aldo⸗ und lt ſich Der Kaiſer verhie — 77— lebid iaramonti, die G chriften, Schloß⸗Kloſter bon Marfa, das einer Job V. ſeinen hin⸗ aſſen, auch Leo XIII., der ßen Künſtler der Renaiſſance haben den Vatikan mit ihren Meiſterwerken geſchmüct, während ſich in den Muſcen die inous, Perſeus, den Kämpfer und dem Meleager, von olaus J. amkeit ſeines Begleiters, des Barons Visconti, langweilte ihn. Vor dem Meleager fragte Ohne verlegen Ton:„Razza perduta, das eg iſche Ddas egyhptiſche es alten Roms; s Medaillenkabinett, die Gemäldegalerie, e ie Bibliothek und die Archjive. Die Bibliotl us V. erbaut worden iſt, Nikolaus V. zuſammeng zen worden, der 9000 Manufkrißte ſammelt hatte, zu denen noch eine Reihe Bibliotheken hinzugefügt wurden, darunter die der Königin Chriſtina von Schweden. Augen⸗ blicklich umfaßt die Bibliothek des Vatikan über 2500 lateiniſche, griechiſche und iſche Manuſkripte und über 100 000 Bücher, ſi t; aber die Seltenheit einzelner Werke macht Dieſe Bibliothek liegt im ſchoß, und die Bücher ſind dort nicht ſichtbar; ſie befinden ſich zen Schränken, auf denen Büſten und Vaſen ſtehen. Was anbetrifft, von der berühmten Konſtantiniſchen henkung bis zur Frage des„Nominavit nobis“ xeichen, ſo ſind ſte immer geheim geblieben, bis Leo XIII. befahl, ſie allen zugängig zu machen, die die geſchichtliche Wahrheit ſuchen. Natürlich hat man die zeitgenöſſiſche Geſchichte ausgeſchloſſen,— aber alles, was be⸗ reits zur Geſchichte gehört, iſt dem Publikum freigegeben worden. Man ſagte einmal Leo XIII.:„Aber, Heiliger Vater, der eifrigſte Fopſcher, dem Sie die Archive des Vatikans geöffnet haben, iſt gerade ein Proteſtant!“„Nun, umſo beſſer,“ antwortete der Papſt,„wir haben nichts dabei zu verlieren, wenn die geſchichtliche Wahrheit an den Tag kommt.“ Leo XIII. freute ſich ſehr, Forſcher dort zu ſehen, und oft öffneten ſich gegen zwei Uhr die Flügeltüren der Bibliothek, um die„portantina“ des Papſtes durchzulaſſen, der lä⸗ chelnd in ſeiner Sänfte vorüt zog. Die Arbeitenden erhoben ſich brandini mit einem Fr bhzantiniſchen Gemälde, die Galerie d 9* Archive die 22—.... 2— 2— 7 7 7— der Saal der] und verneigten ſich; einige näherten ſich, um die Hand des hoheß Pontifex zu küſſen, der ſie ſegnete und den anderen ein Zeichen gab, in ihren Arbeiten fortzufahren. Bisweflen plauderte er mit einem von dieſ hm Anteil an ſeinen Arbeiten und ermutigte ihn mit ohlwollen. Nuntiatur oder nach Korreſpondenten geordnet. Luſlige Ecke. (Aus den„Luſtigen Blättern“) 5 Mancher ſucht den Klima wechſel— 9 1. Präſident(nach Vernehmung des Angeklagten): Infolge des von Ihnen zugefügten Schlages hat der Verletzte mehrere Tage lang krank darniedergelegen und iſt kaum mit dem Leben davon⸗ gekommen, Was ſagen Sie dazu? Fühlen Sie da nicht Reue über Ihre Tat?— Angeklagter: Das überlaſſe ich meinem Herrn Verteidiger! Die Sonntagsüberraſchung im Tiergarten. wieder ein Denkmal zur Ein und daneben wachſen auch ſchon eder zwei kleine raus! Der bleibende Wert.„Lieber Doktor, ſeien Sie mir nicht böſe, aber ich hab' Ihr Buch nicht geleſen. Mein Mann fand es„reizend“. Und was mein Mann reizend findet, das hat keinen bleibenden Wert.—„Pardon, er hat doch auch Sie reizend gefunden —„Er hat meine Mitgift reizend gefunden. Vater: Nanu, ſchon hung fertig!— Sohn: Ja, Vater, Und die iſt denn auch richtig ſchon weg!“ eeee eee—————— e In dieſem Rieſenfaß„100,000 CLiter Aupferberg Gold“ vollzieht ſich der verſehnitt(Cuvée) unſerer ergibt etwa 133,000 Flaſchen, und es mußzte in den vergaugenen Jahren ungefähr 12 mal pro Jahr gefüllt werden, Die Beſtellungen haben ſich in letzter Zeit jedoch dermaßzen geſteigert, daß unſere alten Beſtände Wi ſind des⸗ halb gezwungen, 15 Füllungen vorzunehmen mit einem Ergebnis von 2,000,00 Flaſchen, und ge⸗ langen damit zu einer Fiffer, die ſelbſt von manchen der bekannteſten franzsſiſchen Champagnerhäuſer nicht unſeren Marke. Eine Füllung dieſes Faſſes um bden laufenden Bedarf zu becken. auf„Kupferberg Gols“ merklich zuſammengeſchrumpft ſind. wird. ſich erreicht Swar befinden in Kellereien annäherno 4 Millionen Flaſchen; es ſeinen Werdeprozeß über zwei Jahre achtunggebietenden Auf erworben und ſtändig zunehmender Beliebtheit. 2 Ns INTERRICHT erteil Konversation, Literatur, Korrespondenz. ZWEIGSCHULEN. Jede weitere Auskunft im Bureau iee 5 510 NrobrnWV SpnAcE Aufnahme jeder 1902. Zeit, PROSPERKTE gratis und franko. des Instituts BERLITZ-SCHOOIL, P 2, 1, Ueber aber in Betracht gezogen werden, daß der Seet braucht und daßz er nach ſeiner Fertigſtellung noch einige Monate bei uns lagert, damit er ganz ausreift. Benn erſt dann befindet ſich der Sect auf der Böhe ſeiner Entwicke⸗ lung, wenn er die völlige Aeife beſitzt. Nur ſolche Ware und Qualität kommt von uns in den Bandel. 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Straßenfluchten der Waldhofſtraße und zwar auf Seite 1 Liebigſtraße bis zum weg und auf deren weſtlie Seite von Haus Nr. 45 an, ſo⸗ wie der an Stelle des zweiten Spelzengärtenwegs projektierten Straße werden unter Aufheb⸗ ung der zwiſchen Lieb⸗ und dem zweiten Spelzer weg für eine Seitenſtre ſtellien Bau⸗und Straf ſowie der durch Entf des Bezirksrats vom 1591 Nr. 90898 feſtgeſtellten Fuchten der Waldhofſtraße, ſo⸗ weit deren Aenderung beautragt iſt, nach Maßgabe des voſn Stadtrat vorgelegten Planes und der Beſchreibungen für feſtgeſtellt erklärt. „Die Feſtſtellung der Bau⸗ und Straßenfluchten für die bei der Einmündung des Huthorſt 8 in die Waldhofſtraße in ön und weſtlicher Richtung projek⸗ tierten Straßen bleibt einem b Verfahren vorbehalten. ie Koſten des Verfahrens ſallen der Stadtgemeinde Mannheim zur Laſt. Wir bringen dies gemäß Art. 2 Ziff. 6 des Ortsſtraßengeſetzes zur allgemeinen Kenntnis ſit dem Anfügen, daß der feſtge⸗ ſtellte Plan binnen 14 Tagen zur Einſichtnahme auf dem Nat⸗ haus hier aufgelegt iſt. Manuheim, 2. November 1908. Gr. Bezirksamt: Levinger. Bekauntmachung. Die Poſtzollſtelle befindet ſich nunmehr im 2. Geſchoß des Poſt⸗ Fainde Em Zinimer der früh. relegrammannahme), Eingang Unks in der Toreiufährt an der Stephanienſtraße(gegenüber dem Stadtquadrat 0). Mannheim, 5. Nov. 1908. Kaiſerl. Poſtamt I. Leuthner, 140388 Großherzoglich Badiſche Staatseiſenbahnen. Zu dem bayeriſchen Vizinal⸗ und Lokalbahn⸗Schnitt⸗Tarif pom 1. Oktober 1903 iſt auf 1. November l. J. der Nachtrag 1 ausgegeben worden, Dieſer ent⸗ hält hauptſächlich die Aufnahnie neuer Lokalbahnſfationen. 089 Karlsruhe, 5. Nope nber 190g. Gr. Generaldirektion. 1832 enrn Verſteigerungszuräcknahme. Die auf 11. November 1908, Vormittags 10 Uhr in das Rathaus zu Seckenheim be⸗ ſtimmte Zwangsverſteigerung des Grundſtücks Lb Nr. 1550a 12 à 13 qm Ackerland im e des andwirts eorg Philt Trey, Ehefrau Katharina 155 Seitz in Seckenheim findet nicht ſtatt. 17109 Mannheim, 4. Nov. 1908. Großh. Notariat 9 als Vollſtreckungsgericht. Brenner. Bekauntmachung. Lleferungen und Ar⸗ beiten für die Stadt⸗ gemeinde betr. Nr. 866471. Die ſtädliſchen kechniſchen Aemter ſind angewie⸗ ſen, im Jntereſſe der unerläß⸗ lichen Ordnung im ſädtiſchen Rechnungsweſen die Rechnungen für Ausgaben, welche aus lau⸗ fenden Budgetmitteln zu beſtrei⸗ ten ſind, rechtzeitig einzuverlangen d zur Zahlungsanweiſung vor⸗ Zu dieſem Zwecke müſ⸗ ſen. fämtliche Rechnungen für ieferungen u. Arbeitslerſtungen, weiche im Monat Novelber oder früher vollzogen wurden, 9 1. Dezember dſs. Is. den Aeintern übergeben ſein. Im Dezember werden Neube⸗ ſtellungen vermieden werden. Soweit ſie ſſlechterdings nicht zu umgehen f erfolgt die ifluchten, ießung Auguſt ſind, anweiſung hiefür erſt minenden Jahre. Die ſtädeſchen Lieferanten Aund Arbeitsübernehmer er⸗ ſuchen wir dringend um je⸗ weilige pünkt iche Einreich⸗ ung der Rechuungen bei den ſtädtiſchen Aemtern⸗ Geſchäftslente, welche die rechtzeiiſge Rechnungsvor⸗ lage nicht bewirten, müſſen 2 Jahre lang von der Zu⸗ trilung ſtädtiſcher Aufträge ausgeſchloſſen werden. Maunheim, 2. Nov 1303. Bürgermeiſteramt: Bekauntmachung. Den Baſär 1908 betr, No, 137662 I1. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß im Nibelungenſgal des Ro⸗ ſengartens während der Abhal⸗ Baſars daſelbſt nicht haben und even⸗ aus dem Polizeidfrektion: Schäfer. 1 1 Bekauntmathung. Den Einzug der Kapitalrentenſteuer betr. Wir machen darauf aufmerk⸗ ſam, daß nach Art. 26 des Ka⸗ pitalrentenſteuergeſetzes die zweite Hälfte der Kapitalrentenſtener in der erſten Hälfte des Monats November und längſtens bis 15. November fällig iſt. Nichteinhaltung des Termins hat Mahnung und weitere Be⸗ treibung zur Folge, wofür die fengeſetzten Gebühren zu ent⸗ richten ſind. Mannheim, 1. Nopbr. 1903. Großh. Finanzamt: Weklckens, Finanzrat. 5 Zwangsverſteigerung. Montag, 9. Nopbr. 1903, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal,& 4,5 hier, gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öfſentlich ver⸗ ſteigern: 4 Pferde, 8 Wagen, 1 Minneo⸗ graphenapparat, 1 Spazierſtock, verſchiedene Blcher, ſosoie Möbel aller Art. 21402 Mannheim, 7. Novpbr. 1908. Zollinger, Gerichtsvollzieher, 8 6, 16, Zwangs⸗Nerſteigerung. Mantag, 9. Nou. 1903, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale hier, O 4, 5 gegen bare Zahl⸗ ung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Möbel aller Art, insbe⸗ ſondere 1 Chiffonier, 1 Ver⸗ tikov, 1 Geſchirranricht, 1 Wirtſchaftswaage mit Gewicht, 1 Eisſchrank, 2 Büffet⸗Wein⸗ fäßchen, ferner eu. 900 Liter Wein, 111 Flaſchen verſchied. Weine, ca. 3 Lit. Kirſchwaſſer, 17 Flaſchen Liköre, 31 Flaſchen Champagner und Verſchie⸗ denes. 21401 Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, 7. Nov, 1908. Brunner, „Lum Contardnof“ Gontardplatz 3, Lindenhof. (Endstation d. elektr, Stassenb.) Telephon 2552. Prima offene u, Flaschenweine. (Weinhandlung) Gute Küche. Mässige Preise. Kaffee, Thee, Chocolade. 59 A. Haertter. — Auf 18123% A Anzahlung von 5 Mk. an. Iulnsatimann Mannheim HI. 8. I1. 8 I * Ingenienru. Elektriker 2 wünſcht Nebenbe tig. Nach⸗ hülfennunden, Zei hnungen u. Be⸗ rechnungen unt, bill. Berechuung. Ritter. 29500/11 Seeger. Off, u. Nr. 61370 g. d. Exp d. Bl. Die Gnadengaben für Hinter⸗ bliebene von Volksſchulhaupt⸗ lehrern betreffend. Unter Bezugnahme auf die landesherrliche Verordnung vom 18. Juni 182(Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt No. XVI bezw. Schulverordnungsblatt No. IX) und auf die 88 2, 3 und 4 der landesherrlichen Verordnung vom 14. Oktober 1889, die Gnadengaben für Hinterbliebene von Beamten betreffend, wonach Gnadengaben im Falle eines dringenden Bedürfniſſes in einmaligen Beträgen oder in Jahresbe⸗ trägen in ſtets widerruflicher Weiſe verwilligt werden können: 1) an Witwen von Hauptlehrern, 2) an ſolche hinterlaſſene ledige Söhne und Töchter von Hauptlehrern, welche das 18. Lebensjahr zu⸗ rückgelegt haben, oder deren Mutter nicht mehr lebt, 8) ausnahmsweiſe auch an Witwen ſolcher Haupt⸗ lehrer, welche gegen ihren Willen aus dem Schul⸗ dienſt entlaſſen worden ſind, wird bekannt gemacht, daß die Geſuche um Verwilligung von Gnadengaben für das Jahr 1903 bis ſpäteſtens 10. No⸗ vember ds. JIs, bei der Ortsſchulbehörde des Wohnorts zur Weiterbeförderung einzureichen ſind. Es wird noch darauf aufmerkſam gemacht, daß die Genehmigung einer Gnadengabe, wenn nicht die Zuwei⸗ ſung auf längere Zeit ausgeſprochen iſt, alljährlich von neuem nachgeſucht werden muß und daß in allen Föllen die Verwillfgung nur mit Vorbehalt jederzeitigen Wider⸗ rufs erfolgt. Karlsruhe, den 31. Auguſt 1903. Großherzoglicher Oberſchulrat: gez. Fr. Schmidt. gez. Duffing. No. 28692. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir den etwaigen in hieſtger Stadt wohnenden Reflektanten mit dei Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß die diesbe⸗ züglichen Geſuche bis ſpäteſtens 10. November ds. Is. bei unterfertigter Stelle einzureichen ſind. Mannheim, den 3. November 1908. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. 29500/%04 2 0 0 Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, den 16. November 1903, nachmittags 3½ Uhr, werde ich im hieſigen Börſenlokale, E 4, 12/10 nach⸗ ſtehende Wertpapiere im Vollſtreckungswege öffentlich gegen Barzahlung an den Meiſtbietenden verſteigern. nom. M. 55,000 Aktien der Annweiler Gmaillirwerke vorm. Frauz Ullrich Söhne, No. 255/309, nebſt laufender Dividende. Mannheim, den 4. November 1903, Scheuber, Gerichtsvollzieher, L 4, 8. Aonßurg⸗Perfahren. Zwaugsverſteigerung. Nr. 7110, In dem Konkurs⸗] gz. 2 550 perfahren über das Wermögen Nr. eron. Im Wege 16998 der des Gärtners Heinrich Haußer in Maunheim iſt zur Abnahe der Schlußrechnung des Ver⸗ walters, zur Ethebuſig von Ein⸗ wendungen gegen das Schluß⸗ verzeichnis der bei der Verteilung zu berückſichtigenden Forderungen ſowie zur Anhörung der Gläu⸗ biger über die Erſtattung der Auüslagen und die Gewährung einer Vergütung an die Mit⸗ glieder des Gläubigerausſchuſſes der Schlußtermin beſtimmt auf Montag, den 23. Nop, 1908, vormi tags 9 Uhr vor dem Großh. Amtsgerichte hierſelbſt, Abt. 14, II. Stock, Zimmer Nr. 11. 2403 Mannheim, 2. Novbr. 1903. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts 14. Mohr. Konkursverfahren. Nr. 4769. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Reſtaurateurs Friedrach Stun in Mannheim iſt zur Ab⸗ nahme der Schlußrechnung des Verwalters und zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichnis der bei der Verteilung zu berückſichtigenden Forderungen der Schlüßkermin beſtimmt auf Freitag, 4. Dezember 1908, wen n ½2 Uhr vor dem Gr. Amisgerichte hier⸗ ſelbſt Abt. III, Zimmer 2. Mannheim, 29. Oktober 1903. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts III. Mohr. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. B, Baͤnd 5,.⸗Z. 3 wurde heute eingetragen; 240 Firma: Wohnungs⸗Telephon⸗ Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Maunheim. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Die Vermietung und der Ver⸗ kauf von Telephon⸗Apparaten, ſowie aller ſonnigen elektro⸗ lechniſchen Bedarfsartikeln. 2401 Das Stammkapital beträgt 20,000 Mark. Geſchäſtsführer iſt: Arnim Pyhrr, Kaufmann, Mannbeim. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 31. Oktober 1903 feſtgeſtellt. Mannheim, 5. Novbr. 1903. Gr. Amtsgericht I. Tüſcht. Kleidermacherin nimmt noch Kund. an, in u. auß. b. Hauſe. 5726b 4. Querſtr. 5 3. Stck Rulſcher Schäferhund (Wolfs⸗Hund). Abzugeben Großh. Anitsge⸗ fängnis(Schloß) 6128b Vor Ankalif wird gewarnt. Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Maunnheim, zur Zelt der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes guf den Namen des Fuhrmanns Gottlieb Arnold Eheleute in Mann⸗ heim aide en nachſtehend beſchriebenen Grundſtück am Montag, 4. Jauuar 1904, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen— in Mannheim, B 4 Nr. 8, ver⸗ ſteigert werden. er Verſteigerungsvermerk iſt am 29. September 19083 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück beireffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde iſt Jeder⸗ mann geſtattet. 1711⁰ Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, laubhaft zu machen, widrigen⸗ alls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung es Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Necht haben, werden aufgefor⸗ dert, vor der Ertheilung des Zu⸗ ſchlags die Apftzebung oder einſt⸗ weilige Einſtellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des verſleigerken Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſlückes: Grundbuch von Mannheim, Band 249, Heft 19, Beſtands⸗ verzeichniß. Lgb.⸗Nr. 5469a, Flächeninhalt 4 ar 10 qm Hofraithe, Eichels⸗ heimerſtr. 4. Hierauf ſteht ein Unterkellertes, vierſtöck ges Wohn⸗ haus mit Wirtſchaft, ein ein löckiger Abtrittbau mit Pipoir frei im Hof und ein zweiſtöckiger Seitenbau links mit Stall, Zim⸗ mer, Henboden. 5 Schätzung Mark 69000. Hierzu Zubehörſtücke im Werte von Mark 756. Mannheim, 30. Oktober 1908. Großh. Notariat III. als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſet Ein ſtiller Theilha er für ein gut prosperierendes Geſchäft mit einer Einlgge von ca. Mk. 1500 gegen Zinſen u. Gewinubeteilig⸗ uig geſ. Ofſerten unt, R. M. Nr. —————K——— Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater in Mannheim. Sountag, den 8. November 1903. 12. Vorſtellung außer Abonnement. Vierte Nachmittags⸗Vorſtellung.⸗ Nachmittags ½38 Uhr. Zu ermäßigten Preiſen. Der Raub der Sabinerinnen. Schwank in 4 Akten von Franz und Paul von Schönthgan. Regiſſeur: Emil Hecht, Perſonen: 45 Maxtin Gollwitz, Profeſſor„arl Neumgun⸗Hoditz⸗ Friedertke, deſſel ean 5 1 Hauna v. Rothenberg · Paula, deren Tochteer„Ella Eckelmaun. Dr. Neumeiſtenr:„ Alexander Kökert. Marlanne, ſeine Frauuu„FTont Wittels. Kal Groß Emil Groß genannt Sterneg, deſſen Sohn Emannel Strieſe, Theaterdiſßektor Roſg, Köchin bei Gollwiz Augüſte, Dienſtmädchen dei Neumeiſter. Luiſe Wagner. Meißner, Schuldiener Richard Eichrodt, Ort der Handlung: Eine kleine deutſche Stadt.— Zeit: Gegenwart. TTPPVLVVVUT———————————— ̃˖‚˖‚—*—— Paul Tietſch. Fuat Möller, mil Hecht. Eliſe Belank. Kabencröffn. 2 ür. Anfang präe, ½ Uhr. Ende 5 Uhr, Nach dem zweiten Akt findeſ eins grbßere Panſe ſiatt, Sonutag, den 8. Nopember 1903, 14. Vorſtellung. Abonnement B. Die Zauberflöke. Große Oper in 2 Abtheilungen von Emanuel Schlkaneder. 5 Muſtk von 8. A. Mozart. 0 Dirigent: Willibald Kähler.— Regie: Eugen Gebrath, Perſonen Wilhelm Fenten. riedrich Carltzu. liſabeth Suchanek. Hilda Schoene. e Kromer, Saraſtro 0 Tamino 5 g Die Königin der Nacht Pamina, ihre Tochter 5 Papageno, f„ Papageng,* elene Brandes a. G. Monoſtatos, ein Mohr lfreb Sieder. (Dina van der Vijver,. „„Emma Schönfeld, (Betty Kofler. Luiſe Wagner. „Henriette Becker, da Schilling. „ Max Buckſath,. Willy Junior. Hran Voiſin, (Bruno Bernhard, »„(Emil Vanderſtetten. 9232322*5 „4„%„.%— Frauen der Königin, Dre i Knaben 0 Der Sprecher 1238 Erſter) Zweiter) Veſter. Geharniſchte Männer Erſter Hans Ausfſelder. Sklave Guſtay Kallenberger, ritter Karl Lobertz. Prieſter. Sklaven, Knaben. Gefolge u. ſ. w. Kaſſeneröffn. ½6 uhr. Aufang 6 uhr. Ende gegen 9 Uhr. Nach der 1. Abteilung findet eine größere Pauſe ſtatt,. Erhöhte Eintrittspreiſe. Vorverkauf von Billets in der Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrichspl. 5. Montag, 9. Nop. 1008. 14. Vorſtellnng im bonnement A. Zum erſten Male: Geschäft ist Geschäft. (Les affaires sont les affaires.) Schauſpiel in s Akten v. Octave Mirbeau. Deutſch v. Max Schönau. Anfang 7 Uhr. Sanlbau Theater. Sbensg 2 grosse Variété-Vorstellungen. Nachm. 4 uhr bei Einhenlspreiſen, Saal 1 M. Gallerie 50 Pfg. abeuds 8 Ühr bei Preiſen. In beiden Vorſtellungen Auftreten d, geſamt. glänzend Programms. Engelbert Sassen, Original⸗Hümoriſt. Gebr. Bellong, dkrob. Veloziped⸗Balance⸗Akt. Jim und Jam, die beſten akrob. Clowus. iesSilbersterne, Trapez. EmmyBusse, weibl. Komiker. Wulfenig-Frio, ten t, 17070 Deta Waldau, Operetten⸗Soubkette, und das übrig⸗ erllklaſſige VBariete Programm. Apollo-Theater. Sonntag, 8. November, vorm. ½12—1 uhr: Matinée bei freiem Eintritt. Programm 10 Pfg. Machnz eiggeg uhe grosse Variötz-Vorstellungen abends 8 uhr mit hochintereſſanten, großartigem Programm. 17096 „Autogirl“, Mensch oder Maschine7? Nachmi. zu Einheitspreiſen, abends zu gewöhnl⸗Preiſen. Vorverk. giltig. Ein grosser Posten Autfedern, Flügel usw. jedes Stück 30 Pig. 1711⁵ Erstes Manufaktur-, Reste· u. Partiewaren-Geschäft Planken Ernst Kramp 5o9oh an die Expedition. ——— U3. 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